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NR. 02/ 2017 Sommer 2017

Aktuelle Informationen finden Sie auf www.cardcomplete.com

Auf Seite 15

GEWINN SPIEL

Aufenthalte in den besten alpinen Wanderhotels im Gesamtwert von € 9.000,–

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Outdoor-Paradies Österreichische Post AG Firmenzeitung / 11Z038913F

So nah und so unterschätzt: Slowenien

Raus ins Grüne!

Garteln mit Kindern

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Javier Bardem:

Der gute Böse Der Spanier ist der Meister der Verwandlung

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VORWORT

Heimo Hackel – Vorsitzender des Vorstandes der card complete Service Bank AG

Erkunden Sie die schönsten Flecken Österreichs mit den Karten und Angeboten von card complete!

In der warmen Jahreszeit zieht es viele hinaus aus der Stadt. Früher hieß das Sommerfrische, heute nennen wir es schlicht Ausflug oder Urlaub in Österreich.

An den beliebtesten Zielen der Österreicher hat sich über die Jahre gar nicht so viel verändert: Viele verbringen ihre Zeit am liebsten an den heimischen Seen oder in den Bergen. card complete hat viele ausgezeichnete Hotels in den schönsten Urlaubsregionen Österreichs als Partner. Auch für alle, die es weiter in die Ferne zieht, sind unsere Karten sichere und verlässliche Begleiter.

Einen wundervollen Sommer und viele neue Entdeckungen in Österreich und anderswo wünscht Ihnen Ihr Heimo Hackel

nr. 02/2017

Sommer 2017

HERAUSGEBER card complete Service Bank AG, 1020 Wien, Lassallestraße 3 // T: 01/711 11-0 E: office@cardcomplete.com W: www.cardcomplete.com

Aktuelle InformAtIonen fInden SIe Auf WWW.cARDcOmPLEtE.cOm

Auf Seite 15

DVR: 0462501 // KONTAKT Anna Ailes, Sabine Eibensteiner // MEDIENINHABER Falter Verlagsgesellschaft m.b.H., Bereich Corporate Publishing,

GEWINN SPIEL

Aufenthalte in den besten alpinen Wanderhotels im Gesamtwert von € 9.000,–

Outdoor-Paradies ÖSterreichiSche PoSt AG FirmenzeitunG / 11z038913F

So nah und so unterschätzt: Slowenien

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Javier Bardem:

Der gute Böse Der Spanier ist der Meister der Verwandlung

Österreichische

Eine Wucht

Stefanie Reinsperger ist die neue Buhlschaft

1011 Wien, Marc-Aurel-Straße 9 T: 01/536 60-0 E: redaktion@complete-magazin.at W: www.complete-magazin.at // CHEFREDAKTION Christian Zillner, Elisabeth Schepe // ARTDIRECTION Valencestudio // FOTOREDAKTION Tiz Schaffer // LEKTORAT Ewald Schreiber // PRODUKTION Daniel Greco GESCHÄFTSFÜHRUNG Siegmar Schlager // ANZEIGENLEITUNG Sigrid Johler T: 01/536 60-952 // ABWICKLUNG Franz Kraßnitzer (-940) Oliver Pissnigg (-919) // DRUCK Oberndorfer Druckerei GmbH // VERBREITETE AUFLAGE 621.732 Stück (ÖAK 1. Halbjahr 2016) // OFFENLEGUNG Die Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz ist unter www.falter.at/offenlegung/falter-verlag ständig abrufbar // COVER Fotovorlagen: SilverHub/Action Press/ picturedesk.com, M. Pauty

ÖAK Auflagenkontrolle

COVER

Illu: Valencestudio Das COMPLETE MAGAZIN wird nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens UW-Nr.888 gedruckt.

Papier aus vorbildlich bewirtschafteten Wäldern, www.fsc.org

Gedruckt nach der Richtlinie “Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, Oberndorfer Druckerei GmbH, UW-Nr.888

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EDITORIAL & INHALT

Land in Sicht!

Das Land ist schon seit jeher ein Sehnsuchtsort vieler Städter. Schon Kaiser Franz Josef flüchtete bekanntlich gerne von der k. u. k. Metropole Wien ins Salzkammergut. Wir haben es ihm gleichgetan und uns in Bad Ischl, Gmunden & Co. umgesehen. Dort setzt man längst nicht mehr nur auf Kaiser-Nostalgie. Gerade eröffnet dort zum Beispiel ein neuer, 350 Kilometer langer Berge-Seen-Weitwanderweg (S. 58). Ein gutes Stück weiter gereist ist unsere Autorin Lea Hajner. Sie erkundete die US-amerikanische Hipster-Metropole Portland – die ideale Homebase für Outdoorsportler (S. 18). Maria Kapeller und Lukas Ilgner sind inzwischen durch halb Slowenien getourt und waren begeistert von der unberührten Natur in unserem grünen Nachbarland. Mit den Geschichten und Fotos, die sie von ihrer Reise mitgebracht haben, hätten wir das ganze Heft füllen können. Einen kleinen, aber feinen Ausschnitt ihrer Erlebnisse und Entdeckungen finden Sie auf den Seiten 8–14. Viel Spaß beim Lesen!

REISE & HOTELS

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STIL & MENSCHEN

26 28 32 36 38

Intro Tom Reinberger stellt Make-up Artists vor Javier Bardem Der Meister der Verwandlung Mode & Beauty Alle Augen auf die Ärmel!

Stefanie Reinsperger Viel mehr als nur die Buhlschaft Design Frischluft fürs Wohnen

FREIZEIT & MOBIL

40 42 44 46 48 50

Christian Zillner & Elisabeth Schepe

BEILAGENHINWEIS

Intro Manfred Gram schreibt übers Wetter Bücher & Rätsel Naturnahe Neuerscheinungen Gesundheit Diese Küchenkräuter können mehr Mobilität Die neuen SUVs von Peugeot Businessinterview Karl Regensburger von ImPulsTanz Kinder Garteln mit den Kleinen

AUSFLUG & GENUSS

AUF SEITE 15

GEWINN SPIEL

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Aufenthalte in den besten alpinen Wanderhotels

Intro Alexandra Palla fährt auf Sommerfrische Stammlokale Zu Gast im Ella’s und im Kenzi Kochen Gefüllte Paprika Österreich Nostalgie und Neues im Salzkammergut

SERVICE & VORTEILE

68 70 71 78

In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage von: WALBUSCH www.walbusch.at

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LUKAS ILGNER

im Gesamtwert von € 9.000,–

Intro Lea Hajner entdeckt das andere Italien Slowenien Unser grüner Nachbar Hotel Das Papaya Playa Project in Tulum 48 Stunden in Portland Das andere Amerika

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FRANCOIS DUHAMEL/EVERETT COLLECTION/PICTUREDESK.COM, JACK SPEAR/UNSPLASH, IRENA ROSC, CALLE FUHR, MISS SELFRIDGE, OÖ TOURISMUS/HERMANN ERBER, TECTA

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28 Francois Duhamel/Everett Collection/picturedesk.com, Jack Spear/Unsplash, Irena Rosc, Calle Fuhr, Miss Selfridge, OÖ Tourismus/Hermann Erber, Tecta

18 56 36

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38 Die Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe lea hajner Reisebloggerin: escape-town.com // maria kapeller Freie Texterin &

Reiseautorin // sylvia m. sedlnitzky Reiseautorin und Vorstand von „Kulinarisches Erbe Österreich“ // thomas reinberger Mode- und Beautyjournalist, Stylist und Make-up Artist // christian fuchs Autor und Musiker, Redakteur beim Radiosender FM4 // maik novotny Architekturjournalist, schreibt u. a. für die Wochenzeitung „Falter“ // stephan wabl Freier Journalist und Redakteur bei profil.at // manfred gram schreibt u. a. für „trend“, „Falstaff“ und „thegap“ // christian zacharnik Motorjournalist // tiz schaffer Redakteur im Falter Verlag // natalie eichinger Freie Texterin und Bloggerin: www.mamawillschoko.at // alexandra palla Foodbloggerin: roughcutblog.com // max palla Freier Journalist // laurenz haas Freier Autor // armin thurnher Herausgeber der Wochenzeitung „Falter“ // karin wasner Fotojournalistin // ute fuith Journalistin

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AUSBLICK Tiz Schaffer – TEXT

Übers Land drüberschauen KOMMT MIT SWING

KOMMT ALLÜRENFREI

Die Hängebrücke am Stubnerkogel in Bad Gastein hängt in 2.300 Metern Höhe rum. Sie führt von der Terrasse des Bergrestaurants bis zur Senderanlage. Ein Weg für Nervenstarke – die schwingende Seilkonstruktion ist schmal und blickdurchlässig. Es eröffnet sich eine zünftige Sicht auf das Gasteinertal. Auf der anderen Seite der Brücke erwartet Tapfere ein Rundwanderweg am Grat des Stubnerkogels, von wo aus die Hohen Tauern zu bestaunen sind.

Die Sophienalpe ist mit 477 Metern keine Angeber-Erhebung. Das Hochplateau eröffnet dennoch ein feines Panorama auf die Hauptstadt. Zudem weiß die Alm im Westen Wiens über sich hinauszuwachsen – im Süden liegt die Franz-Karl-Fernsicht auf 488 Metern.

Hier pflegte der vorletzte Kaiser sein Reich zu überblicken. Ließ seinen Blick über die Berge des Wienerwaldes, die Gutensteiner Alpen und den Schneeberg streifen. Und er sah, es war gut.

KOMMT HOCH OBEN

KOMMT SCHÖN MITTIG Viel zu sehen gibt es auf der „Treppe ins Nichts“

Wer sich einen Überblick über Vorarlberg verschaffen will, der besucht den Diedamskopf auf 2.000 Metern Höhe. Er liegt beinahe in der Mitte des Landes und mit ein wenig Mut zur Übertreibung darf behauptet werden: Von hier aus kann ganz Vorarlberg bewundert werden. Und nicht nur das – es kann sogar den Bayern etwas vom Allgäu und den Schweizern etwas von den Glarner Alpen weggeschaut werden.

Und der Bodensee wird dem aufmerksamen Betrachter sowieso nicht entgehen.

STEIERMARK TOURISMUS/GERY WOLF

Hoch oben am Dachstein, auf rund 2.700 Metern, gibt es seit 2013 die „Treppe ins Nichts“. Das ist nicht nichts: Satte 5 Tonnen ist die Glastreppe schwer, 14 Stufen führen hinab auf ein Glaspodest. Direkt in der Felswand steht dann der mutige Mensch, 400 Meter geht’s nach unten zum Wandfuß. Dort verharrend, wird die zu erwartende Gefühlslage als „schwindelerregend“ beschrieben. Wer das aber aushält, wird sehen, wie reizvoll die Region SchladmingDachstein von oben besehen sein kann.

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FRANCOIS DUHAMEL/EVERETT COLLECTION/PICTUREDESK.COM, JACK SPEAR/UNSPLASH, IRENA ROSC, CALLE FUHR, MISS SELFRIDGE, OÖ TOURISMUS/HERMANN ERBER, TECTA

Es geht nicht immer um den richtigen Einblick. Manchmal tut es auch ein schöner Ausblick. Zu finden an diesen Orten

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1 Weitere Informationen zur 3-Jahres-Garantie finden Sie unter: landrover.at/garantie. * Angebot gültig für Neu- und Vorführfahrzeuge bei Kaufvertragsabschluss bis 30.06.2017 bzw. bis auf Widerruf bei allen teilnehmenden Land Rover Partnern.

Der Kaufpreis reduziert sich um den Experience-Bonus. Nicht kombinierbar mit weiteren Angeboten. ** Unverbindlich empfohlener, nicht kartellierter Richtpreis inkl. 20 % USt. und NoVA. Freibleibendes Angebot. *** Nähere Informationen zum Land Rover Experience Training auf landrover.at/experience-bonus.

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INTRO

REISE& REISE &HOTELS

MEINE TIPPS

Lea Hajner escape-town.com

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Buchtipp Italiens wilde Seele Der Fotograf Stefan Rosenboom nimmt uns mit ins verborgene Italien. Nachreisen empfohlen!

Knesebeck Verlag (2017), € 34,95 z. B. erhältlich via shop.falter.at

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1. Pantelleria Die „Tochter der Winde“ ist eine kleine Insel zwischen Sizilien und Tunesien. Hier wachsen angeblich die besten Kapern der Welt.

2. Monte Sibillini Auf dem Berg in Umbrien kann man frischen Ricotta verkosten und auf einem Esel den Nationalpark erkunden.

3. Monte Isola Die Insel im Lago d’Iseo in der Lombardei ist – mit, aber auch ohne Christo-Installation – sehenswert.

Same same, but different Das Schöne an Italien ist: Ich weiß, worauf ich mich einlasse. Seit vielen Jahren fahre ich mindestens einmal im Frühling in unser südliches Nachbarland. Eine Reise als Vorgeschmack auf den Sommer, eine Reise in eine nicht mehr ganz fremde Kultur. Und trotzdem werde ich immer wieder aufs Neue überrascht.

Zum Beispiel davon, wie gut frisches Obst und Gemüse südlich unserer Grenzen schmeckt. Das hat man nach einem langen Winter in Österreich schon fast vergessen. Weil mir gutes Essen wichtig ist, hat Italien bei mir bereits vor Reisebeginn einen Pluspunkt gesammelt, der einen die langen Staus auf den mautpflichtigen Autobahnen fast vergessen lässt. Ganz vergessen ist die Anreise spätestens dann, wenn man das erste Gelato

in Händen hält. Denn das – Klischee hin oder her – gehört zu einem Italienurlaub ebenso dazu wie die Suche nach der besten Pizza oder der besten Flasche Wein.

Eine angenehme Pflicht, die ich jedes Mal aufs Neue auf mich nehme. Meine Verkostungen notiere ich akribisch. Die besten Flaschen reisen dann am Ende mit nach Hause und warten dort auf jene Momente, an denen das Leben ein bisschen mehr „dolce vita“ vertragen könnte.

Am Ende von langen Arbeitstagen zum Beispiel. So schickt mein persönliches Souvenir mich auf einen gedanklichen Kurzurlaub. Dann denke ich an spektakuläre Wanderwege in den Dolomiten, Ricotta-Verkostungen in kleinen Hütten im Apennin oder die leuchtend blauen Buchten der süditalienischen Küste.

Pasta alla casa Die Firma Marcato aus Padua gibt es seit 1938.

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Raue Schรถnheit. Blick von der slowenischen Karstregion auf das angrenzende Vipava-Tal

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REISE

Natürlich Slowenien Von den Alpen ans Meer: Bei einer Spritztour durch Slowenien sind aktive Naturliebhaber und Genießer in bester Nachbarschaft

Auf Reisen: Maria Kapeller (Text) & Lukas Ilgner (Fotos)

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Es gab eine Zeit, da brannten Anže Pazlars Schultern regelrecht. Monatelang. Danach waren sie es gewohnt, bis zu fünf Mal am Tag das Boot von Anžes Vater über den Bleder See zu stemmen. Die „Tina“ ist eine traditionelle Pletna, ein Holzboot, benannt nach Anžes Halbschwester. Wenn sie mit 20 Besuchern voll besetzt ist, wiegt sie eine Tonne. Während der rund 15 Minuten langen Fahrt vom Ufer hinüber zu Sloweniens einziger Insel, der Marieninsel mit der Kirche Mariä Himmelfahrt, steht Anže fest verankert am Heck des Bootes und zieht in einem tranceähnlichen Rhythmus beide Ruder durchs Wasser. Pletnas haben in Bled eine jahrhundertelange Tradition. Die Bootstouren über den von Gletschern geformten See sind fest in Familienhand und werden von Generation zu Generation weitergegeben. Dafür sorgte im 18. Jahrhundert Maria Theresia höchstpersönlich. Sie stattete rund 20 Familien mit den notwendigen Rechten aus.

An die gemeinsame österreichischslowenische Geschichte erinnert auch jene Eisenbahnbrücke aus dem Jahr 1906, die über die Vintgar-Klamm führt. Sie liegt auf der legendären Bahnlinie Wien-Triest, die Sommerfrischler einst geradewegs ans Meer brachte. Die Schlucht wurde 1891 entdeckt. Die Befestigung des eineinhalb Kilometer langen Weges galt unter den damaligen Bedingungen als bautechnisches Meisterwerk. Bei einer Klammwanderung reicht der Blick von den hölzernen Galerien auf das teils wild rauschende, teils zahm dahinfließende smaragdgrüne Wasser des Flusses Radovna. Die Schlucht ist Teil von Slowe-

Sporteln am Wasser. Den Bohinj-See erkundet man am besten per Kanu

niens einzigem Nationalpark Triglav, der nach dem höchsten Gipfel des Landes – dem 2.864 Meter hohen Triglav – benannt ist und den östlichen Teil der Julischen Alpen umfasst.

Eingebettet in das Bergmassiv des Nationalparks ruht ein weiterer Gletschersee: Bohinj. Er ist der größere, schroffere Bruder des Bleder Sees: länger, tiefer, von mächtigeren Gipfeln umrankt. Stille Buchenwälder wachsen bis ans Ufer, das von hellen Kiesstränden gesäumt ist. Exakt 4,1 Kilometer lang ist der Bohinj-See. Und doch führt er ans Ende der Welt. Nach Ukanc, was im alten Dialekt der Region „am Ende“ bedeutet. „Früher glaubten die Menschen, dass die Erde mit dem Talende aufhört“, sagt Simon Rozman. Er zeigt Touristen auf einem 59 Jahre alten ElektroSchiff den See. Heute befindet sich am Ende der Welt ein idyllischer Campingplatz, der zumindest abseits der Haupt­saison Ruhe und Abgeschiedenheit schenkt. Dasselbe Versprechen verheißen die gelben Kanus, die am Seeufer darauf warten, ins Wasser gezogen zu werden. „Als ich das erste Mal hierher kam, versprach mir mein jetziger Mann eine Kanufahrt“, erzählt Guide Katarina Đurđević. „Was ich nicht wusste: Wir mussten erst einmal zehn schwere Kanus tragen, bevor es losgehen konnte.“ Mittlerweile hat sie Übung darin: Sie ist in die Outdoor-Agentur ihres Mannes, PAC Sport, mit einge-

Die Bootstouren über den Bleder See sind fest in Familienhand

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Bootsführer. Anže Pazlar schippert Touristen auf der Pletna seines Vaters über den Bleder See

stiegen. Das Kanu steuert sie heute so routiniert über den See, als hätte sie in den vergangenen zehn Jahren selten etwas anderes gemacht.

Damit die raue, unberührte Natur um den Bohinj-See sich nicht selbst zum Verhängnis wird, wollen die einheimischen Touristiker den sommerlichen Hochbetrieb drosseln und das Angebot in eine noch nachhaltigere Richtung steuern. Der Wunsch: Gäste sollen mit dem Zug anreisen und die öffentlichen Busse vor Ort nutzen. „Wir benötigen zwar Fortschritt, aber etwas unberührt

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zu lassen ist auch eine Entwicklung“, ist der örtliche Tourismuschef Klemen Langus überzeugt. Ab der Sommersaison 2017 ist Bohinj deshalb Mitglied der Alpine Pearls, eines Netzwerks für sanften Tourismus in alpinen Regionen, dem auch Bled angehört. Beide Mitgliedschaften machen nur einen kleinen Teil jenes Puzzles aus, das Slowenien 2016 als erstes Land der Welt die Auszeichnung „Green Destination“ einbrachte.

Ein einzigartiger Flecken Erde ist auch Sloweniens weiter südlich gelegene Karstregion. Die Hochebene zwischen dem Vipava-Tal und der Adria ist von kargen Kalksteinfelsen, Dolinen und Höhlen geprägt. Das Ergebnis eines Tausende Jahre alten Gegenspiels aus Gestein und der Kraft des Wassers.

Genauer erforscht wurde dieses Phänomen unter den Habsburgern, seither hat sich die Bezeichnung Karst weltweit etabliert. Die raue Schönheit des Karstes kann man z. B. in den sechs Kilometer

Ausblicke … die man in

Slowenien

nicht verpassen sollte:

1 Panoramablick von der Burg Bled über den Bleder See 2 Mit der Gondel auf den Berg Vogel fahren und den Bohinj-See bestaunen 3 Fernblick vom Ferrari-Garten in Štanjel auf den oberen Teil des Vipava-Tals 4 Aussichtspunkt beim Besucherzentrum der Höhlen von Škocjan 5 Blick von der Stadtmauer aus dem 7. Jahrhundert auf die Dächer der Hafenstadt Piran

Gipfelstürmer. Der Berg Vogel ist ein beliebtes Ausflugsziel in den Julischen Alpen

Bergsport. Der Triglav Nationalpark lockt Wanderer und Skifahrer an

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Das Meer im Blick.

Der Parenzana-Radweg führt von Piran bis nach Strunjan

langen Höhlen von Škocjan erleben. Sie zählen zum UNESCOWelterbe. Der herabsinkende Fluss Reka hat hier eine filmreife Unterwelt erschaffen. Der Rundgang durch den für Besucher zugänglichen Teil dauert eineinhalb Stunden und macht klar: Nicht nur das Ende der Welt liegt in Slowenien, auch das Paradies. „So haben die ersten Forscher diesen Ort genannt, weil er enorm reich an Tropfsteinen ist“, erklärt Führerin Damjana Može nach dem Durchschreiten der „Stillen Höhle“. Heute führt ein sicherer, betonierter Pfad entlang an meterhohen, 12.000 Jahre alten Stalagmiten und Stalaktiten, die wie versteinerte Luster von der Höhlendecke hängen und eine urzeitliche Filmkulisse abgeben würden. Der Stille folgt Getöse. Weit unten rauscht der Fluss Reka durch die feuchte Finsternis und kräuselt sich zu weißem Schaum. Darüber bäumt sich eine bis zu 150 Meter tiefe Schlucht auf, der größte unterirdische Canyon Europas.

Wieder zurück im Tageslicht zeigt sich der Karst im Frühling und Frühsommer noch grün, während er im Sommer regelrecht austrocknet. Pliskovica ist ein traditionelles Karst-

dorf. Zwischen Steinhäusern und Weinreben winden sich enge Gassen. Eine Wanderung auf dem sechs Kilometer langen Karstweg führt vorbei an Trockensteinmauern, Hirtenhütten und wilden Orchideen. Schautafeln erklären das entbehrungsreiche Leben, das die Liaison zwischen dem kargen, steinigen Untergrund und dem starken Bora-Wind den Bewohnern früher bot. Vielleicht halten die Menschen das kulinarische Erbe der Region deshalb so hoch, weil sie sich noch an schlechtere Zeiten erinnern. Aus Dankbarkeit darüber, was die raue Natur abwirft, wenn man sich mit ihr verbündet. Heute sind der trockene, tiefdunkle Rotwein Teran, der luftgetrocknete Karstschinken Kraški pršut und der mineralienhaltige Karsthonig lokale Produkte mit geschützter Herkunftsbezeichnung. Vom einfachen Leben vergangener Tage zeugt auch das als Museum erhaltene Karsthaus in Štanjel, einem der ältesten Orte der Karstregion, der auf einer 363 Meter hohen Anhöhe thront.

Im unteren Raum sind Weinpresse und Stall untergebracht, oben das Nötigste. Ein Bett, ein Stuhl, eine Kochecke. Regenwasser wurde früher in einer Zisterne gesammelt. „Vor diesem

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Lokale Tradition. Meersalz aus Piran

Kurzer Stopp... in den Weinbergen vor Štanjel

Slowenien

Spezialität. Der Kraški pršut der Familie Komel

Bled

Ljubljana

Piran

NAN SKYBLACK/SHUTTERSTOCK

Fläche: ca. 20.000 km² Einwohner: rund 2 Millionen Hauptstadt: Ljubljana Geheimtipp: das Thalasso-Spa lepa vida mit Blick auf die Salzbecken der Salinen von Sečovlje an der Küste

Brunnen versammelten sich die Dorfbewohner, um Klatsch und Tratsch auszutauschen“, erklärt der örtliche Tourguide, „quasi ein altertümliches Facebook.“ Vom Karst geht es weiter an die nicht einmal 50 Kilometer lange slowenische Adriaküste: Während Portorož mit Hoteltempeln und Flaniermeilen protzt, gibt sich Piran bescheiden. Die Kleinstadt muss sich nicht künstlich aufhübschen, sie ist eine schlichte Schönheit und als kulturhistorisches Denkmal geschützt. Auf einer weit ins Meer reichenden Landzunge schmiegen sich die Häuser eng aneinander, während der Putz langsam von ihren Mauern fällt. Spielende Kinder, Radfahrer und Espressi schlürfende Erholungssuchende tummeln sich am belebten Platz Tartini. Er liegt dort, wohin bis vor 200 Jahren noch das Hafenbecken reichte. In den zahlreichen Kirchen und Klöstern der Stadt scheint die Zeit hingegen stehengeblieben zu sein. Im Minoritenkloster neben der Kirche St. Franziskus beginnt der Tag um 6.50 Uhr in der Früh: Morgengebet, Meditation, Mittagessen, Nachmittagsgebet, Abendessen, Abendgebet. „In der Zwischenzeit verrichten

wir verschiedene Arbeiten, zum Beispiel Blumengießen“, berichtet Slavko Stermšek, einer von drei Patern. Mit einem fast spitzbübischen Grinsen fügt er hinzu: „Nur kochen tun wir nicht selber.“ Apropos kochen: Die Herstellung von Meersalz spielt an der slowenischen Küste seit jeher eine wesentliche Rolle.

Heute existieren noch zwei Salinen: eine große im Naturpark Sečovlje und eine kleine im Naturpark Strunjan. Von Piran aus führt ein ins idyllische Hinterland eingebetteter Radweg entlang der Strecke der ehemaligen Schmalspurbahn Parenzana über Portorož nach Strunjan. Olivenhaine, Weinreben, Kakiplantagen und kleine private Gärten zieren die Landschaft. Im Naturschutzgebiet Strunjan umrahmen schmale, begehbare Deichpfade die riesigen Salzbecken. Zum Baden inmitten der üppigen Natur lädt die sichelförmig angelegte „Mondbucht“ ein: Unterhalb einer 80 Meter hohen Klippe schimmert die Adria in sattem Türkis. Dieser Anblick ist nur einer von vielen Gründen, bald wieder beim Nachbarn Slowenien an die Tür zu klopfen.

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Schlafen

Essen & Trinken

Garden Village Bled. Mit dieser

Bistro Grad Štanjel und Restaurant Kobjeglava. Bistro mit Gast-

grünen Oase hat die Familie Kelih die perfekte Unterkunft für Naturliebhaber geschaffen. Übernachtet wird in Glampingzelten mit beheizten Holzbadebottichen und Baumhäusern. Relaxt wird im von Algen gereinigten Biotop oder abends am Lagerfeuer. Gegessen wird Bio-Fleisch sowie Gemüse aus Eigenanbau.

www.gardenvillagebled.com

Bohinj Eco Hotel. Man merkt es dem Gebäude in der Ortschaft Bohinjska Bistrica nicht auf den ersten Blick an, aber das Haus ist Sloweniens erstes Öko-Hotel. Mit öffentlich zugänglicher Wasserwelt und kleinem Spa-Bereich exklusiv für Hotelgäste (gegen Aufpreis).

Prachtvolle Parade. Oft wird ein ganzes Jahr lang an den bunten Kostümen für den großen Umzug genäht —

garten im Hof der Burg Štanjel.

Der Familie Komel gehört auch das Restaurant Kobjeglava, in dem Degustationsmenüs aus regionalen Zutaten serviert werden.

www.gradstanjel.si www.q-komel.com

Tipps der Redaktion für

Slowenien

www.bohinj-eco-hotel.si

mobil lesen:

Piran. Die Hafenstadt ist eine schlichte Schönheit

Casa Nostromo, Piran. Bojan Salomon ist ein Wirt wie aus dem Buche: originell, herzlich und ständig am Witzeln mit den Gästen.

Was aus seiner Küche kommt, hat erstklassige Qualität: Wein, Fisch, Spargel und alles, was die Region sonst noch hergibt.

www.piranisin.com

Ausflüge Salinen von Sečovlje. In den Gostilna Muha, Lokev. Gewölbe,

Bistro. Familie Komel betreibt in der Burg Štanjel ein Lokal

Hiša posebne sorte, Štanjel.

Landhaus in Štanjel mit Zimmern und Appartements mitten im Grünen. Lokale Küche mit Produkten vom Biohof des Bruders, zum Beispiel wilder Spargel oder Gnocchi mit Wildschweinragout. Gastgeberin Herta Sorta schenkt Gästen zum Abschied gerne eine CD mit Liedern ihrer Folkloregruppe.

www.sorta.si

Hotel Tartini, Piran. Im etwas in die Jahre gekommenen Haus schläft man mitten im Zentrum von Piran, zwischen Hafen und Tartini-Platz. Für österreichische Gäste wird an der Rezeption auch mal Falco gespielt. www.hotel-tartini-piran.com

Holzvertäfelung, rot-weiß karierte Tischtücher – so sieht das älteste Gasthaus der Karstregion im Ort Lokev aus. Seit dem Jahr 1770 wird hier gekocht. Einheimische kommen unter anderem wegen des „Jota“ genannten Eintopfs aus Bohnen, Kartoffeln, Sauerkraut und geräuchertem Fleisch. Am Ende eines Menüs stellt Wirt Andrej Muha die obligatorische Flasche Grappa auf den Tisch.

www.gostilna-muha.com

Weinhof Domačija Vrabči, Pliskovica. Körbe, Kannen, But-

terfässer – Ivo Šuc aus Pliskovica hat ein Faible für historische Werkzeuge. Auf dem Hof seiner Familie hat er zusammengetragen, was er finden konnte, und ein rustikales Museum eingerichtet. Besucher kommen aber vor allem, um seine Weine zu verkosten. Außerdem im Sortiment: Liköre, Schnäpse und „Doktor Šuc“. Die Mischung aus Schnaps und 38 Kräutern ist ein Geheimrezept.

www.vrabci.si

Lipizzaner. Von Lipica in die Spanische Hofreitschule

unter Naturschutz stehenden Salinen wird heute noch genauso gearbeitet wie vor 700 Jahren. Die acht Salzsorten, darunter das feine Fleur de Sel, werden von Hand geschöpft. Nur einmal in drei bis fünf Jahren stimmen die Wetterbedingungen, um das kleinkristallige, mineralienhaltige Piran-Salz zu produzieren.

www.kpss.si

Lipizzaner. Das Gestüt in Lipica

hat eine 400 Jahre alte Tradition.

Die Habsburger gründeten es 1580, um Pferde für militärische Zwecke zu züchten. Besucher können es im Rahmen von geführten Touren, Kutschenfahrten, Ausritten, Dressur-Vorstellungen sowie im interaktiven Museum erkunden.

www.lipica.org

Garden Village. In dem Hotel in Bled isst auch das Auge mit

Fonda, Portorož. Die Fischzucht

Fonda in Portorož bietet geführte Touren für Touristen an. Zubereitet kann man den fangfrischen Piraner Wolfsbarsch in ausgewählten Restaurants genießen, etwa im Rizibizi in Portorož. www.fonda.si und www.rizibizi.si

Anreise Kooperation. Mazda Austria hat für die Reise einen Mazda CX-3 bereitgestellt. Das sportliche Modell hat Motoren von 105 bis 150 PS und ist wahlweise mit oder ohne Allrad erhältlich. Für Sicherheit sorgen Notbrems-, Spurwechsel-, Licht- und Parkassistenten.

Webtipps Slowenisches Tourismusamt www.slovenia.info Radverleih und Radtouren an der Küste

www.cyclingistria.com

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GEWINNSPIEL

MITSPIELEN&GEWINNEN GEWINN SPIEL 15 Aufenthalte in den besten alpinen Wanderhotels für je 2 Personen

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Von der Leichtigkeit des Unterwegsseins und der Vielfalt des Wanderns Zeit haben, draußen sein, Gipfel erklimmen und auf einer Almwiese ausruhen.

Ruhig, offline, ohne Ablenkung und mitten in der Natur – das Wandern in den Bergen entspannt und entschleunigt. Es schenkt neue Energie. Wenn die Sonne langsam über den Bergkamm klettert, wenn die Natur erwacht und die Vögel zwitschern, dann ist der perfekte Moment, um loszuziehen. Wandern ist so viel mehr als nur Bewegung.

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HOTEL

Sylvia M. Sedlnitzky – text

Fernab vom Trubel Yukatans hat sich das Papaya Playa Project dem Öko-Tourismus verschrieben und bietet einen perfekten Ort für alle, die es gerne ungewöhnlich haben

Sylvia M. Sedlnitzky die hotelexpertin präsentiert exklusive hotels

Urlaub auf der Halbinsel Yukatan im Südosten Mexikos. Damit verbindet man freilich nicht nur kilometerlange Strände und azurblaues Meer, sondern auch Massentourismus und reihenweise gigantische Hotel-Betonklötze. Wer es im Land der Mayas etwas anders angehen möchte und neugierig auf ein bisschen Spiritualität und Authentizität ist, wohnt im Papaya Playa Resort in Tulum genau richtig: ein 900 Meter langer Strand aus feinstem Sand, die tosende Brandung des Pazifiks auf der einen und das Dickicht eines Tropendschungels auf der anderen Seite. Mittendrin liegt ein Öko-Resort im Hippie-Schick, wo Hängematten unter freiem Himmel sanft schwingen.

Wie bei den 85 strohbedeckten Cabañas des Resorts setzt Hausherr Emilio Heredia auch im neuen Baumhaus, das auf hölzernen Stelzen im Herzen der Urwalds steht, auf einheimische Materialien und die jahrhundertealte Konstruktionstechnik des Maya-Stammes, der einst die Yukatan-Halbinsel regierte. Die offene wie naturbewusste Bauweise, hinreißende Details wie Makramee-Knüpfarbeiten, handbestickte Kissen und schlichte Holzmöbel vermitteln dem neuen „Tropenluftschloss“ jede Menge individuellen Charme.

Mit dem Papaya Playa Project wollte Besitzer Emilio Heredia nicht nur ein luxuriöses Camp eröffnen, das der Flora und Fauna des mexikanischen Dschun-

Design Hotels™

Urlaub in den Baumkronen

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Interview Emilio Heredia, BESITZER UND

MASTERMIND DES PAPAYA PLAYA PROJECTS

Sie haben als Vorsitzender diverser Finanzunternehmen in Mexiko und New York gearbeitet und sind gleichzeitig sehr spirituell.

Wie lässt sich das vereinbaren?

Es ist eine Frage der Einstellung, wie man die Welt sieht und mit ihr umgeht. Mir ist es einfach wichtig, mein Finanzwissen mit meiner Passion für die Menschen und die Umwelt zu verbinden und meine Persönlichkeit zu entwickeln.

Wie entstand das Papaya Playa Project?

Mit Claus Sendlinger, dem CEO von Design Hotels™, habe ich den idealen Partner gefunden, der meine Idee verstanden, aufgegriffen und umgesetzt hat. Das Ergebnis ist ein einzigartiger Ort, wo eine Gemeinschaft nachhaltig leben kann, voneinander lernt und die Kultur der Maya würdigt.

Paradiesisch. Das Papaya Playa Project fügt sich perfekt in die Natur ein

Ideengeber. Emilio Heredia setzt auf nachhaltigen Tourismus

Wie unterscheidet sich Papaya Playa von anderen Resorts?

Sicherlich nicht nur durch das Design. Wir fühlen uns vor allem dem Umweltschutz und nachfolgenden Generationen verpflichtet und sind stolz, das erste Projekt für nachhaltigen Tourismus in einem fast unberührten Teil der Riviera Maya entwickelt zu haben. Dieser Prozess ist noch lange nicht abgeschlossen. Daher auch der Name Papaya Playa „Project“!

Warum gerade in Tulum?

Tulum ist ein so zauberhafter Mix aus dem Maya-Erbe, einem üppigen Dschungel, dem prachtvollen Karibischen Meer und einem sehr bohemehaften Ambiente.

gels Respekt zollt, sondern auch einen weltoffenen Ort des Zusammenseins und geistreichen Schaffens. Das Amphitheater am Strand wird daher regelmäßig zur Bühne: Hier treffen sich junge Kreative aus aller Herren Länder bei Konzerten, Lesungen und Workshops, um sich inspirieren zu lassen und an einem der schönsten Flecken Erde genau das zu tun, was sie zum Glücklichsein brauchen.

Authentisch.

Die Architektur überzeugt mit traditionellem Baustil und lokalen Materialien

PAPAYA PLAYA A DESIGN HOTEL PROJECT

Tulum, Quintana Roo, Mexico www.papayaplayaproject.com www.designhotels.com 17 //

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ALAN WEINER 18-24_Stadtportraet_V2IEIL2IGIK.indd 18

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REISE

Der hippe Westen Outdoor- Sportler statt Couch Potatoes, Bio-Märkte statt Fast-Food-Ketten, und jede Menge Hipster: Portland ist die vielleicht unamerikanischste Stadt der USA Auf Reisen: Lea Hajner (Text)

Pine Street Market.

In Portland steht man gerne für hochwertige regionale Küche an

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„Fühlt euch einfach wie zuhause“, steht im BegrüßungsE-Mail. Wir haben unseren Gastgebern noch nicht die Hände geschüttelt, da bekommen mein Partner und ich schon den Zugangscode zu ihrem Haus anvertraut. Wie viele andere Portlander vermieten Brenda und Dave ein Zimmer ihres Hauses im Mississippi District an Touristen. Eigentlich eine gute Gelegenheit, die Stadt aus der Sicht der Locals kennenzulernen. Nun sind unsere Gastgeber aber spontan Campen gefahren und wir haben sturmfrei.

Also gehen wir auf eigene Faust auf Entdeckungstour. Obwohl hier überall Einfamilienhäuser stehen, ist die Nachbarschaft sehr belebt. Direkt ums Eck von unserem Haus gibt es ein nettes Café, eine Art Tante-EmmaLaden und einen Platz, auf dem an Ständen Street Food verkauft wird.

Seitdem in den 60er Jahren Hippies nach Portland kamen, gilt die Hauptstadt Oregons als Mekka der Alternativen in den USA. Die Stadt hat seit 1980 ausschließlich linke und demokratische Bürgermeister.

Auch dank Fernsehserien wie „Portlandia“ oder der neuen Netflix-Produktion „You Me Her“ wird Portland immer populärer. Und so wächst auch die Anzahl der Zuwanderer aus den überfüllten und hochpreisigen Metropolen an der Westküste,

vor allem aus Los Angeles und San Francisco. Die coolen Kalifornier sind den eingefleischten Portlandern allerdings oft ein Dorn im Auge. Da kommt man als Europäer wesentlich besser an. Auch bei Kim, die mir meinen ersten „Stumptown Coffee“ in einen Pappbecher füllt. Ob er schmeckt, will sie wissen?

Das tut er, für Filterkaffee gar nicht mal schlecht. Es ist einer der vielen Produkte, die aus Oregon stammen und die zu einem Besuch in der Hauptstadt des Bundesstaats einfach dazugehören. Genauso wie eine Bierverkostung.

Insgesamt haben sich über 70 Microbreweries hier angesiedelt und Portland den Spitznamen „Beervana“ verpasst. Hopfen und Malz sind allseits beliebt und ein klassisches Getränk für viele Anlässe. So sind Kinovorführungen mit Bierverkostungen keine Seltenheit und ein gemütliches Treffen im Park wird auch gerne mit Bier begleitet.

Selbst im wohl größten Buchladen der Welt, bei Powell’s City of Books, gibt es Bier. Das Geschäft ist so groß und verwinkelt, dass ich dankbar für den Lageplan bin. Hier wird auf 6.000 Quadratmetern alles verkauft, was es in Buchform gibt: von Fiction über Non-Fiction zu Comics bis hin zu historischen Werken oder feministischen Schriften. Zwischen den Bücherreihen sitzen immer wieder Menschen, auch im Café des Bookstores wird gelesen. Ich schließe mich gerne an,

Portland gilt als Mekka der Alternativen

Kevin Russ/iStock, www.portland.com/Jamie Francis/TravelPortland, Lea Hajner (2)

Stadt der Fahrräder. Täglich überqueren 6000 Fahrradfahrer die Hawthorne Bridge

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Dinge … die man in

Portland

nicht verpassen sollte:

1 Den Downtown Farmer’s Market bei der Portland State University besuchen und sich ein Picknick zusammenstellen.

Bier ist nicht gleich Bier.

In der Hauptstadt Oregons wird der Craft-Beer-Trend zelebriert

blättere durch einige Stadtreiseführer und suche nach Shoppingtipps.

Ganz in der Nähe stoßen wir auf einen erstaunlich günstigen SecondhandLaden der amerikanischen Kette Buffalo Exchange. Von Cowboystiefeln aus weißem Straußenleder bis hin zu Rennradkappen im Retrolook – wer auf der Suche nach ausgefallenen Teilen ist, wird hier garantiert fündig. Deutlich teurer geht es im Flagshipstore von Poler Stuff zu. Hier kann man hippe Schlafsack-An-

züge, Pendleton-Decken und bedruckte T-Shirts kaufen. Direkt nebenan bei Danner gibt es Lederschuhe für Wanderer, Jäger, Sicherheitskräfte und stilsichere Portlander. Seit 1932 werden die Schuhe in Oregon in Handarbeit hergestellt.

Weil Shopping früher oder später müde und hungrig macht, werfen wir einen Blick auf die Restaurantliste. Wir möchten einen schnellen Snack. Was könnte es da Besseres geben als einen Donut? Auch wenn man es beim Anblick der berühmten knallbunten Voodoo Doughnuts nicht ahnen würde: Die Portlander stehen auf gutes und meist auch gesundes Essen. Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel. Wer nach

2 Sich für einen echten Voodoo Doughnut mit seltsamer Geschmacksrichtung anstellen (rund um die Uhr geöffnet).

3 Statt ins Restaurant zu einem der vielen „Food Carts“ abendessen gehen.

4 Wie die Einheimischen die Stadt mit dem Fahrrad erkunden.

5 Einen Kinofilm in einem der Movie Brewpubs ansehen.

Fett und Zucker. Die lokalen Donut-Bäcker übertreffen sich laufend selbst

Bauernmarkt. Die Portlander stehen auf alles, was hübsch verpackt ist und wo Bio draufsteht

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Alles für draußen. Der Outdoor-Ausstatter Poler Stuff hat hier seinen Flagshipstore

Café auf Rädern. Für einen Snack ist man bei einem der Food Trucks der Stadt genau richtig

US-Bundesstaat: Oregon Stadteinwohner: 601.510 Bekannt für: junge, alternative Lebenskünstler und Hipster; Vielfalt an Biersorten Spitznamen: City of Roses, Beervana, Stumptown, Bridgetown Motto: Keep Portland weird!

Hashtag: #PDXNOW

endlosem Warten in der Schlange endlich einen der berühmten Voodoo Donuts ergattert, versteht auch den Slogan: „Die Magie verbirgt sich im Loch“. Mit erhöhtem Blutzuckerspiegel geht es zurück ins Appartement.

Vor der Haustür liegt ein grünes Kajak. Unsere Gastgeber Brenda und Dave sind wieder zuhause. Sie begrüßen uns herzlich, ein bisschen so, als würden wir uns ewig kennen. Die beiden schwärmen von ihrem Ausflug an die Küste.

Die Portlander lieben ihre „Coast“. Mit dem Auto ist sie nur eineinhalb Stunden entfernt und das perfekte Ziel für

Entspannung und Frischluft. An Wochenenden und im Sommer ist der kleine Ort Cannon Beach zum Bersten voll mit Portlandern. Deswegen fahren die beiden lieber spontan unter der Woche hin. Die Pazifikküste ist rau und oft nebelverhangen – wildromantisch und so ehrlich wie die Seele Portlands.

Am Abend sind wir faul und spazieren zum Mississippi Marketplace ums Eck. Zur Auswahl stehen zehn kleine Streetfood-Stände und ein GermanBier-Pub mit dem einladenden Namen „Prost!“. Diese Art von gemischtem Essensangebot, oft biologisch und regional

angebaut, ist typisch für Portland. Die neueste Zusammenarbeit verschiedener Restaurants nennt sich Pine Street Market und beherbergt neun verschiedene Restaurants unter einem Dach, kuratiert von Mike Thelin, der auch das Feast Portland mitbegründet hat. Das Food-Festival findet jährlich im September statt.

Auch wenn sie zuhause selbst in der Küche Hand anlegen, achten die Portlander auf gute Zutaten. Der Lebensmitteleinkauf ist ein gesellschaftliches Ereignis, verrät uns Dave. Er schickt uns zum Wochenmarkt am Gelände der

WWW.PORTLAND.COM/JAMIE FRANCIS, FILIP-SABLATURA/UNSPLASH, WWW.PORTLAND.COM

Portland

Portland nach Sonnenuntergang Im Hintergrund thront der Mount Hood

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Chuck Haney/Danita Delimont/picturedesk.com, www.portland.com, abigail keenan/Unsplash

Stadtsymbol. Das Schild mit dem weißen Hirsch ist ein Markenzeichen Portlands

Meeresrauschen. Der Haystack Rock an der Küste ist eineinhalb Stunden entfernt

Universität. Jeden Samstag kommen die Kleinbauern aus dem fruchtbaren Willamette Valley und bieten den Städtern ihre Waren an. Noch nie habe ich auf einem Markt so viele hippe, mit Dreiecken und Prismen verzierte Marmeladen-Etiketten gesehen. Die Verpackung scheint mindestens genauso wichtig zu sein wie der Inhalt. Selbst die Biopilze werden in niedliche Holzkisten gepackt. Und auch die Popkultur findet ihren Platz auf diesem Gemüsemarkt: Auf einer Tafel wird mit dem Slogan „House of Chards“ für die verschiedenen Kohl­ sorten geworben.

Am Rückweg sehen wir vom Bus aus die Straßenschilder vorbeiblitzen.

Darunter sind Namen wie „NE Lovejoy“ oder „NE Flanders Street“. Ganz zu Recht

Raus aus der Stadt. Eine Fahrt ostwärts entlang des Columbia River lohnt sich

erinnern diese an die Fernsehsendung „The Simpsons“, denn ihr Erfinder, Matt Groening, kommt ursprünglich aus Portland. Er selbst wuchs in der Evergreen Terrace auf. Denselben Namen trägt die Wohnadresse der Simpsons.

Als wir aussteigen, verdunkeln sich die Wolken am Himmel und die ersten Regentropfen fallen auf den Asphalt.

Für Einheimische keine Überraschung, von Wette r v o rh e r s a g e n halten sie nicht viel. „Es ist einfacher, den Regen immer zu erwarten“, erklärt uns Brenda, als wir nass beim Haus ankommen. Die meisten Portlander haben statt eines Schirms eine Regenjacke dabei, um im Fall des Falles nicht ihr Fahrrad stehen lassen zu müssen. Jacke an, Kapuze auf und ab nach Hause. Es geht ihnen

„Mit Regenschirm fällst du hier nur als Tourist auf“

ums Prinzip, wie so oft in Oregon. „Wir sind ja nicht aus Zucker und mit Regenschirm fällst du hier nur als Tourist auf“, sagt Brenda. Unsere Kleidung ist völlig durchnässt, aber im Einkaufskorb liegen Biokarotten, glückliches Hühnerfleisch und bunte Cocktailtomaten und warten nur darauf, zu einem gesunden Abendessen verkocht zu werden. Wir fühlen uns nicht die Spur touristisch, alles richtig gemacht also.

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Ace Hotel. Stilsicher und zentral

gelegen in Downtown Portland, ist das Ace ein Boutique Hotel der etwas anderen Art. Hier setzt man auf Up- und Recyling, passend zum grünen Lifestyle der Stadt.

Im Erdgeschoß befindet sich praktischerweise eine Filiale der berühmten Stumpton Coffee Roasters. // 1022 SW Stark Street enquire.pdx@acehotel.com www.acehotel.com/portland

Pine Street Market. Neun Restaurants unter einem Dach.

Im 2016 eröffneten Market hat man die Qual der Wahl zwischen einem klassischen Burgerladen, einem koreanischen Smokehouse oder spanischen Tapas. Auch der innovative Fleischerbetrieb Olympia Provisions aus Oregon bietet hier Würste und ungewöhnliche Hot Dogs an – zum Beispiel mit Ananas- oder Papayasalat. // 126 SW 2nd Ave www.pinestreetpdx.com

Tipps der Redaktion für

Portland Ace Hotel. Öko-Flair gepaart mit coolem Design

mobil lesen:

Society Hotel. Das 2016 eröffnete

Haus in Chinatown ist ein HostelHotel-Hybrid mit geschichtsträchtiger Vergangenheit und einem eigenen Café. Die Veranstaltungsliste reicht von Auster- über Weinbis hin zu Kaffeeverkostungen. // 203 NW 3rd Ave hello@thesocietyhotel.com thesocietyhotel.com

Caravan. Der Name lässt es bereits vermuten: Die sechs Zimmer hier sind freistehend und sogenannte „Tiny Houses“. Ob man lieber in der Holzhütte oder im Eisenbahnwaggon schlafen möchte, kann man bei der Buchung selbst entscheiden. // 5009 NE 11th Ave info@tinyhousehotel.com tinyhousehotel.com

Blossom Lotus. Verwandt mit dem gleichnamigen Restaurant in Hawaii, ist das Blossom Lotus ein beliebter und kostengünstiger Treffpunkt für Veganer und Vegetarier in Portland. Auf der Karte stehen Köstlichkeiten wie „Winter Squash Tacos“ oder „Roasted Beet & Apple Salad“, wobei zwischen „live“ und „cooked“ Gerichten unterschieden wird. Mit dem lebenden Gemüse ist Rohkost gemeint. // 1713 NE 13th Avenue www.blpdx.com

Institution. Den Portland Saturday Market gibt es seit 44 Jahren

Märkte Portland Farmers Market. Neben

frischen Produkten gibt es auf Portlands größtem Wochenmarkt Samstag vormittags auch jede Menge eingekochte Spezialitäten sowie frisch gekochte Speisen.

Statt Einweggeschirr werden die Teller nach dem Gebrauch in Boxen zum Abwasch gelegt. // Ecke SW Park/Montgomery www.portlandfarmersmarket.org

Columbia River Gorge. Die Fahrt entlang des Columbia-Flusses im Osten der Stadt gehört zu den „Oregon Scenic Byways“, für die man in der Touristeninformation eine eigene Broschüre bekommt.

Zwei der eindrucksvollsten Stopps auf der Strecke: die Multnomah Falls und eine Flusswanderung durch die Oneonta Gorge.

Portland Flea + Food. Jeden letzten Samstag im Monat gibt es hier nicht nur Essen und Kleidung, sondern auch Einrichtungsgegenstände und Designerstücke von lokalen Künstlern zu kaufen. // Ecke SE 6th Ave/Salmon bei Rejuvination und Jacobsen Salt Co www.pdxflea.com Saturday Market. In der Nähe des Waterfront Parks finden sich am Wochenende Straßenkünstler, Schnäppchenjäger für Kunsthandwerk und hungrige Spaziergänger ein. Der Saturday Market ist der größte kontinuierlich stattfindende Markt in den USA. Er ist samstags und sonntags geöffnet. // 2 SW Naito Parkway Portland www.portlandsaturdaymarket.com

Farmers Market. Bietet Frisches und Regionales

Ausflüge

Essen & Trinken

Cannonball Beach. Eine Fahrt an

Little Big Burgers. Der wider-

sprüchliche Name der lokalen FastFood-Kette macht seinen Burgern alle Ehre. Klein sind sie tatsächlich, aber köstlich. Um beim Widerspruch zu bleiben, bestellt man am besten den vegetarischen Burger mit einer Extraportion Speck! // z. B. 3747 N Missisippi Avenue www.littlebigburger.com

Prachtvolle Parade. Oft wird ein ganzes Jahr lang an den bunten Kostümen für den großen Umzug genäht —

Pine Street Market. Hier geht es nur ums Essen

die Küste Oregons zahlt sich trotz der eineinhalb Stunden Anfahrtszeit aus. Cannonball Beach ist berühmt für den großen, runden Monolith „Haystack Rock“, der unmittelbar vor dem Strand liegt.

Und wenn man schon einmal da ist, sollte man sich auch die frischen Meeresfrüchte auf keinen Fall entgehen lassen.

Webtipps traveloregon.com www.travelportland.com traveloregon.com/trip-ideas/scenic-byways www.pdxpipeline.com portlandfoodanddrink.com

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PORTRÄT

Christian Fuchs – text

Großes Schauspiel.

Javier Bardem als Antiheld in „Biutiful“

Ein Sexsymbol mit Mut zur Hässlichkeit: Der Ausnahmeschauspieler Javier Bardem lebt von seinen Widersprüchen Langweilig wird einem mit diesem Mann nie. Während andere Stars in ihrer Karriere einem berechenbaren Masterplan folgen, sorgt Javier Bardem immer wieder für Überraschungen.

Laszive Latin-Lover, vom Schicksal gebeutelte Außenseiter und immer wieder bedrohliche Bösewichte zählen zum Rollen-Repertoire des international gefeierten Spaniers. Bardem, der mit großem Ernst an seine Figuren herangeht, erlaubt sich aber auch Ausflüge in den Blockbuster-Bereich. Im neuen Teil der „Fluch der Karibik“-Saga spielt er mit Lust an der Übertreibung einen Zombie-Kapitän.

Durchbruch mit nackter Haut Eigentlich scheint das Schicksal des mittlerweile 48-Jährigen vorprogrammiert. Hineingeboren in eine spanische Schauspieler-Dynastie, wächst der kleine Javier auf Filmsets und in Theater-Garderoben auf. Geprägt von seiner alleinerziehenden Mutter, der Schauspiel-Diva Pilar Bardem, hat der begabte Bub schon als Kind Auftritte in Serien und Filmen. Aber Javier Bardem

Mod Producciones

Meister der Verwandlung

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Die Welt des Javier Bardem No violence, please Er spielte brutale Gangster, eiskalte Killer und sogar einen Bond-Bösewicht, der die Welt in den Untergang stürzen will: Aber Bardem hasst eigentlich Gewalt im Kino. Und spricht sich öffentlich gegen unmotivierte Blutbäder in Actionfilmen aus.

Zombie-Kapitän.

Im neuen „Fluch der Karabik“ spielt er den gruseligen Armando Salazar

folgt zunächst einer anderen Berufung.

Die Malerei hat es ihm angetan. Um sein Kunststudium zu finanzieren, jobbt er als Türsteher, Bauarbeiter und sogar – einen Tag lang – als Stripper. Bis er merkt, dass ihn das Schauspiel-Erbe doch nicht loslässt. In der schwülstigen Komödie „Jamon Jamon“ gelingt Javier Bardem als lässiger Liebhaber 1992 der Durchbruch. Einer gewissen Nebendarstellerin namens Penélope Cruz wird er später in seinem Leben übrigens wiederbegegnen, mit weitreichenden Folgen.

Lob von Starkollegen Nachdem er sein Talent in einer Reihe eher platter spanischer Komödien verschleudert, zieht der junge Bardem Mitte der 90er die künstlerische Notbremse.

Mit Hilfe einiger Regie-Provokateure wie Álex de la Iglesia oder Pedro Almodovar bricht er aus dem Schönlingskorsett aus. Das Sexsymbol verwandelt sich in rabenschwarzen Thrillern wie „Perdita Durango“ in ein faszinierendes Monstrum. Javier Bardem mutiert durch seine Wandlungsfähigkeit schnell zu einem Aushängeschild des spanischen Kinos.

Der internationale Erfolg kommt dann über das mitreißende Bio-Pic „Before Night Falls“ von US-Regisseur Julian Schnabel. So einfühlsam porträtiert der gebürtige Kanare Bardem den verfolgten kubanischen Dichter Reinaldo Arenas, dass ihm Superstar Al Pacino Lobesworte auf den Anrufbeantworter spricht.

Beim Dreh freundet sich Bardem außerdem mit Johnny Depp an.

Mindestens ebenso hymnische Anerkennung widerfährt dem Spanier, als er im bewegenden Drama „Das Meer in mir“ einen Taucher spielt, der ganzkörpergelähmt für einen „Tod in Würde“ kämpft. Die wahre und kontroverse Geschichte berührt Kinobesucher in aller Welt und verleiht der Karriere von Javier Bardem den endgültigen Schub.

In Hollywoodstreifen von Michael Mann

Disney Enterprises Inc, taniavolobueva/shutterstock

Er wird schnell zum Aushängeschild des spanischen Kinos

Begehrt. Der uneitle Spanier ist ein Frauenschwarm

Ja zu Starkstrom-Musik Javier Bardem ist bekennender Hardrock-Fan, AC/DC eine seiner Lieblingsbands.

Kein Netzwerken Man findet zwar einen offiziellen Twitter-Account des Spaniers, aber seit 2012 wurden dort nur wenig nennenswerte Meldungen hinterlassen. Soziale Netzwerke ängstigen uns, meint auch Ehefrau Penélope Cruz.

Nein zum Gaza-Konflikt Private Postings findet man auch nicht auf Bardems Facebook-Seite, allerdings jede Menge kritischer Statements zur aktuellen Politik Israels. „Ich verteidige nicht Araber oder Palästinenser, sondern die Menschlichkeit“, distanziert er sich aber von Antisemitismus-Vorwürfen.

Autos nur auf der Leinwand Wenn das sein Gegenspieler James Bond liest: Javier Bardem gesteht in Interviews freimütig, dass er keinen Führerschein besitzt.

Es lebe der Sport Obwohl er in einem künstlerischen Umfeld aufwuchs, war der junge Javier kein blasser, vergeistigter Bub. Als begeisterter Rugby-Spieler schaffte er es sogar in das spanische Nationalteam.

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PORTRÄT

Christian Fuchs – text

Psychopath.

Für die Nebenrolle in „No Country for Old Men“ erhält er einen Oscar

Die hässlichste Frisur der Filmgeschichte Und dann verwirklicht sich ein Traum von Javier Bardem. Sein LieblingsregieDuo, die Brüder Joel und Ethan Coen, klopft bei ihm an. Die Macher von skurril-abgründigen Meisterwerken wie „Fargo“ oder „The Big Lebowski“ wollen ihn als diabolischen Killer in ihrer Literaturadaption „No Country For Old Men“. Bardem akzeptiert sofort, auch wenn die Bedingungen hart sind. Er muss für den Part des finsteren Psychopathen nicht nur etliche Extrakilos zulegen. Auch die vielleicht bizarrste Frisur der jüngeren Filmgeschichte gehört zu der gespenstischen Erscheinung. „Ich vertraute dem Friseur“, erzählte Bardem der Zeitung „Die Welt“. „Der schnippelte dann an meinen Haaren herum, und plötzlich lachten alle Tränen. Im Spiegel sah ich dann das Resultat.“ Sein Mut zur Hässlichkeit wird Javier Bardem aber gedankt. Als erster spanischer Schauspieler überhaupt bekommt er einen Oscar für die beste Nebenrolle, in der euphorischen Dankesrede widmet er den Preis seiner Mutter und seinem Land.

Auch als kleine Verbeugung vor der Heimat kann man Bardems köstlichen Auftritt in Woody Allens Film „Vicky Cristina Barcelona“ sehen. Der exaltierte Künstler, den er in der Tragikomödie spielt, bringt alle spanischen MachismoKlischees auf den Punkt. Und bricht sie gleichzeitig. Das feurige Beziehungsdu-

ell, das sich Javier Bardem mit Penélope Cruz in dem Film liefert, mündet in reale Anziehung. Die in Spanien ikonisch verehrten Schauspieler heiraten 2010 in einer kleinen, privaten Zeremonie.

Schüchtern und selbstironisch Nach dem komödiantischen Intermezzo mit Woody Allen will es Bardem in puncto filmischer Intensität noch einmal wirklich wissen. In dem übersinnlich angehauchten Drama „Biutiful“ spielt er einen krebskranken Antihelden aus dem Ghetto, der Geister beschwört. „Es ist das größte Geschenk in meinem Leben, Emotionen erzeugen zu können“, verrät er 2010 aus Anlass des Filmstarts dem „GQ-Magazin“. „Denn Gefühle sind

Am Ende.

In „Biutiful“ wird Javier Bardem vom Elend verfolgt

gut, für uns alle, sogar dann, wenn sie Tränen, Schmerzen und Leid mit sich bringen. Jeder von uns – gerade Männer – zieht eine Mauer um sich herum. Zu Recht, denn die Welt, sie ist hartnäckig und zäh, und sie wirft mit Dreck und Schmutz nach uns. Wenn wir unsere Gefühle also zumindest mal zwei Stunden im Dunkel des Kinosaals ausleben, dann ist das doch eine gute Sache.“ Dem Sozialschocker von Regisseur Alejandro González Iñárritu attestierte die Kritik allerdings zu viel des geballten Schre­ckens. Die Performance des Hauptdarstellers wird dagegen durchgehend gelobt. Der Rückschlag, der in der Laufbahn jedes gehypten Schauspielers kommt, scheint bei ihm auszubleiben.

PARAMOUNT PICTURES/Mary Evans/picturedesk.com, Mod Producciones

oder Milos Forman hinterlässt er, auch mit seinem spanischen Akzent und brummiger Stimme, einen prägenden Eindruck.

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Francois Duhamel/Everett Collection/picturedesk.com

Vielleicht liegt es an der bodenständigen, selbstironischen Art, mit der er sich bei Festivals und Pressekonferenzen präsentiert. Mögen viele seiner Charaktere etwas Überlebensgroßes haben, im Privatleben wirkt Bardem durchaus geerdet. Er weist darauf hin, dass seine vermeintliche Selbstsicherheit eine ge­waltige Schüchternheit kaschiert. Zu dieser sympathischen Einstellung passt auch die Zurückhaltung, die Penélope Cruz und Javier Bardem in familiären Belangen pflegen. Die Boulevard-Reporter blitzen schon im Vorfeld ab, wenn sie die beiden Schauspieler in ihrem Haus in Madrid be­­suchen wollen, Gala-Events werden gemieden.

Weise genüsslich zurückzulehnen. Zitate aus anderen Rollen des Spaniers blitzen auf, bis hin zu einer auffälligen Frisur, die den 007-Gegenspieler wie eine abseitige Figur der Coen-Brüder aussehen lässt. Bardem ist mittlerweile eine Marke im Weltkino, er muss sich nicht ständig mit Method-Acting quälen. Einfach einmal den Kinderschreck in einer der erfolgreichsten Leinwand-Franchises der Gegenwart geben, auch das geht sich mittlerweile aus. Und so wird man ihn in diesem Monat im Mega-spektakel „Pirates of the Caribbean: Salazars Rache“ hinter dickem Zombie-Make-up fluchend sehen, als zornigen spanischen Seefahrer, der Johnny Depps Jack Sparrow über den Tod hinaus Vergeltung schwört.

Aber da kommt noch viel mehr. Der Psychothriller „Mother“ von Regisseur Darren Aronofsky verspricht heftige Beziehungsdramen im Spannungsgewand.

Im True-Crime-Epos „Escobar“ wird er die Titelrolle des berüchtigten kolumbianischen Drogenbosses spielen, der

„Das größte Geschenk in meinem Leben ist es, Emotionen zu zu erzeugen“

Kinderschreck Am Anfang dieses Jahrzehnts und nach dem erschöpfenden Experiment „Biutiful“ tritt Bardem in eine neue Phase seiner Karriere ein. Mit seiner höchst unterhaltsamen Darstellung des Oberfieslings Silva in dem James-BondEpos „Skyfall“ scheint er sich auf gewisse

Bösewicht. Javier Bardem überzeugt als Raoul Silva, der irre Gegenspieler von 007

sich in eine Journalistin (Penélope Cruz) verliebt. Der Hunger nach avancierten Rollen ist also in Javier Bardem glücklicherweise nicht versiegt.

Filmographie Auszug: 2017: Pirates of the Caribbean: Salazars Rache 2012: James Bond 007 – Skyfall 2010: Eat Pray Love 2010: Biutiful 2008: Vicky Cristina Barcelona 2007: No Country for Old Men 2004: Das Meer in mir 2000: Before Night Falls 1997: Perdita Durango 1997: Live Flesh – Mit Haut und Haar 1992: Jamon Jamon Bald im Kino: Im Oktober ist Javier Bardem in „Mother!“ und „Escobar“ auf der Leinwand zu sehen

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Inmitten rasant wechselnder Modetrends garantieren sie volle Aufmerksamkeit: „Statement-Sleeves“, das Synonym für extravagante Ärmel. Üppige Variationen lagen schon einmal in den 80er Jahren im Trend. Pflichtprogramm für Modebewusste waren seinerzeit Puff- und Gigotärmel. Letztere werden umgangssprachlich auch Keulen- oder Schinkenärmel genannt, weil der aufgebauschte Stoff der Silhouette einer Schinkenkeule ähnelt.

Ein Blick in die Geschichtsbücher: Ursprünglich regelten Form und Optik der Ärmel die Standeszugehörigkeit.

Reichlich verzierte Ärmel bedeuteten anno dazumal hohes gesellschaftliches Ansehen. Diese Assoziation machen sich heuer tonangebende Luxusmarken zunutze. Stattliche Ärmel erleben in den Sommerkollektionen der Top-Designer eine pompöse Renaissance. Saint Laurent drapiert Leder und schimmernde

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PORTRÄT Stephan Wabl – text

Die Naturschauspielerin Stefanie Reinsperger ist die neue Buhlschaft bei den Salzburger Festspielen. Eine Wucht an Schauspielerin, die dem Jedermann ordentlich um die Ohren fliegen wird „Die Prinzessin wollte ich nie spielen.

Ich wollte immer ein armes Mädchen sein – das fand ich viel spannender.“ So blickt Stefanie Reinsperger auf ihre ersten Versuche als Schauspielerin zurück. Als Kinder durften sie und ihre Schwester nur sonntags fernsehen und erfanden

sich ihre eigene Welt. „Das war nicht aus irgendeiner Ideologie heraus. Meine Eltern haben einfach gesagt: Wir haben einen Garten, wir haben Spielzeug, ihr habt einander – macht was draus!“ Und Stefanie Reinsperger hat was aus der kindlichen Spielerei gemacht. Im Sommer tauscht die 29-Jährige den Garten der Eltern mit dem Domplatz in Salzburg und debütiert als Buhlschaft im „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen.

Eine Rolle, die Reinsperger „glücklich und dankbar“ macht. Schon als Kind sei sie einige Male am Domplatz gewesen und habe dort stets die Gelegenheit genutzt, laut „Jedermann!“ zu rufen.

Beim ersten Anlauf gescheitert Reinspergers Weg vom Garten zum Domplatz verlief in den letzten Jahren steil bergauf, scheiterte aber beinahe am Öffnen des Gartentors hinaus in die Theaterwelt. Nach Anfängen in einer Kindertheatergruppe und am Theater der Jugend in Wien bewarb sie sich an der Schauspielschule Ernst Busch in Berlin – und flog in der Endrunde aus der Aufnahmeprüfung. „Da habe ich zum ersten Mal Leute getroffen, die schon zum zwanzigsten Mal vorsprechen. Das hat mich sehr ernüchtert, danach wollte ich eigentlich nicht mehr“, erzählt die in Baden geborene junge Frau im „Volks-

Calle Fuhr, www.lupispuma.com/Volkstheater, ORF/MR Film/Petro Domenigg

Einnehmend.

Die 29-Jährige gilt als Österreichs vielversprechendstes Schauspieltalent

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Medea. Reinsperger als tragische Heldin im Volkstheater

theater Magazin“ über ihre Selbstzweifel.

Am Ende wurden diese zur Seite geschoben und nach weiteren Bewerbungen klappte es am Max Reinhardt Seminar in Wien. Rückblickend sieht die Schauspielerin auch Positives im damaligen Scheitern: „In meinem Beruf gibt es jede Menge Vorsprechen und Castings.

Davon klappen viele nicht. Wenn man damit früh konfrontiert wird, ist das als Prägung nicht schlecht.“ Erste Wahl als Buhlschaft Für die Rolle der Buhlschaft musste Reinsperger keinen Bewerbungsprozess durchlaufen. Ganz im Gegenteil.

Tobias Moretti, der heuer zum ersten Mal den Jedermann spielt, wollte sie unbedingt an seiner Seite haben: „Ich habe mir gedacht: Das muss eine Wucht sein, die darf nicht in irgendeiner Weise einem Klischee entsprechen. Eine Wucht an Schauspielerin und an Sinnlichkeit und an dem, was man Können nennt.“ Die Entscheidung fiel schnell auf Reinsperger, die „Wucht“ nahm die Herausforderung an. Aber

erst, nachdem sie eine Tasse Kaffee getrunken und eine Nacht darüber geschlafen hatte. Denn nach dem Anruf habe sie „sehr, sehr weiche Knie bekommen“. Die Schauspielwucht Reinspergers wird sich in der Buhlschaft – der größten kleinsten Rolle – besonders konzentriert zeigen. Nur 30 Sätze lang tritt die Geliebte des Jedermann auf dem Domplatz in Salzburg auf. Eine Aufgabe, auf die sich die junge Schauspielerin freut: „Diese Figur kommt, ist da und verschwindet wieder. Du hast nur kurz Zeit, diesen Charakter zu etablieren, die Nuancen und Facetten zum Leben zu erwecken.“

„Die darf nicht einem Klischee entsprechen“

TV-Auftritt. Vor der Kamera brillierte sie als Polizistin im Landkrimi „Drachenjungfrau“

Größter Erfolg als Pirat Wucht, Kraftwerk, Naturgewalt. Mit diesen Worten wird die Darstellungskunst der Schauspielerin gerne beschrieben.

Sie ist keine Prinzessin, ein „unsüßes Mädel“, wie die „Neue Zürcher Zeitung“ schrieb. Dabei feierte Reinsperger ihren bisher größten Theatererfolg als Mann.

2015 wurde sie für ihre Rolle des Piraten Ultimo Michael Pussi in „Die lächerliche Finsternis“ (inszeniert von Dušan David Pařízek) mit dem Nestroy-Preis für die beste weibliche Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet. Damals war sie noch am Burgtheater engagiert, mit der

Saison 2015/2016 wechselte sie über die Ringstraße ans Volkstheater. Dort war sie seither unter anderem in „Medea“, „Romeo und Julia“ und „Kasimir und Karoline“ zu sehen.

Der Abschied nach nur einem Jahr von der altehrwürdigen „Burg“ kam überraschend. Eine Bauchentscheidung, so Reinsperger. Die Themen des Volkstheaters seien ihr einfach näher. Denn Theater, das heißt für Reinsperger nicht nur Poesie und Unterhaltung, sondern auch Verantwortung und Auseinandersetzung. „Wir gehen auf die Bühne und tun oder sagen Sachen in aller Öffentlichkeit, die sich die Leute vielleicht selbst nicht zu tun oder zu sagen trauen.

Dafür sind wir da.“ Für die Schauspielerin kann das Theater die Welt besser machen. „Für mich muss es das, sonst kann ich diese Arbeit gar nicht machen.”

Theater, das ist für Reinsperger aber auch ein geschützter Ort, der es ihr erlaubt, Emotionen und Stimmungen freien Lauf zu lassen. Wenn sie länger nicht probe, werde sie unausgeglichen. „Mir fehlt dann etwas: eine Art von Streitlust, eine Sehnsucht, Hass, Liebe, … – eben alles, was auf der Bühne Platz hat und im Leben nicht. Oder nur in einer sehr gedrosselten Version.“ Eine Naturgewalt lässt sich nicht aufhalten – egal, ob im elterlichen Garten oder am Salzburger Domplatz.

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DESIGN

Maik Novotny – text

Frischluft fürs Wohnen Graubraun, graubraun, graubraun: Wer in den letzten Jahren auf Balkonen und Terrassen unterwegs war, konnte glauben, alle Farbe sei aus der Welt gewichen. Wie bullige Panzer machten sich die Loungemöbel aus schlammfarbenem Polyrattan überall breit und wur-

den noch in den letzten Loggiawinkel geklemmt. Gut, auf den breiten Seitenlehnen ließen sich ganze Minibars und Tabletts mit Grillhühnchen abstellen, aber die Wuchtigkeit stand doch in Kontrast zur angestrebten sommerlichen Leichtigkeit des Loungens.

Gottlob scheint die Ära der Outdoorpanzer und Fake-Geflechte vorbei.

Der Außenraum darf aufatmen. Die Möbel werden leichter und mobiler. Die Grenzen zwischen innen und außen verwischen, der neue Trend heißt: Indoor gleich Outdoor. Gartenmöbel haben

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Die Grenzen zwischen Haus und Garten werden durchlässiger, und die Möbel machen mit: Indoor wird Outdoor und umgekehrt

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ihre rostige Vergangenheit abgeschüttelt und werden salonfähig, Robustheit und Wetterfestigkeit mischen sich mit wohnlicher Eleganz. Nicht zuletzt dank der Weiterentwicklung von Materialien. Sofas wie jene von MOONICH sind wasserabweisend, sehen aber immer noch aus wie Sofas. Man muss sie ja nicht gleich zweimal am Tag mit dem Gabelstapler vom Wohnzimmer auf die Terrasse und wieder zurück fahren.

Was zählt, ist die wohnliche Optik.

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Auch Holzmöbel sind buchstäblich nie ganz vom Tisch. Das kann unbeschwert daherkommen, wie in der feingliedrigen Stahl-Holz-Kombi „Tandem“ (Ego Paris), oder massiv-archaisch wie die schlichten Möbel der Serie NOVUM von Pieperholz. Ob man damit dem Wohnraum Garten-Atmo verleiht oder den Garten zum zweiten Wohnzimmer macht, bleibt jedem selbst überlassen.

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Übers Wetter schreiben … … ist eine windige Angelegenheit

Nur nicht übers Wetter schreiben!

Ein ungeschriebenes Gesetz beim Verfassen von Kommentaren lautet: „Schreib unter keinen Umständen etwas übers Wetter.“ Derartige Inhalte umweht nämlich stets der modrige Hauch der Einfältigkeit. Erschwerend kommt hinzu, dass man zwei Monate vor offiziellem Sommerbeginn (astronomisch) echt nicht weiß, was die folgenden Wochen meteorologisch so bringen. Oft ist die Gegenwart schon von unerträglicher Unberechenbarkeit. Während nämlich diese Zeilen gerade entstehen, ist es Ende April und draußen schneit es. Gut, das kommt manchmal vor, bringt aber immer noch ziemlich viele Menschen aus dem Konzept. Die sind dann völlig aus dem Häuschen, weil beispielsweise Frühlingsfrost die Weinernte zerstört.

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Sie benutzen dann garstige Worte, um ihren Unmut kundzutun. „Sauwetter“ hört man oft unter Regenschirmen. Von Max Goldt stammt der staubtrockene Satz: „Wer wissen will, wie das Wetter ist, soll aus dem Fenster schauen. Wer wissen will, wie das Wetter morgen ist, soll morgen aus dem Fenster schauen.“ Man darf anmerken, dass ein Blick aus dem Fenster gar nicht mehr unbedingt nötig ist.

Schlägt die Witterung Kapriolen, reicht auch schon ein Blick auf Social-MediaTimelines. Egal ob es lange regnet, alles unter einer Hitzeperiode ächzt, Polarluft im August die Gastgartenlaune auf Eis legt oder erdrückende Schwüle den Kreislauf in den Schwitzkasten nimmt – auf die wetterbedingte Erregungskultur im Netz ist Verlass.

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Dass es lustig ist, Videos mit der eigenen Stimme zu synchronisieren, beweisen die Satiriker von Maschek seit Jahren. Mit „MadLipz“ kann sich nun jeder in dieser Kunst versuchen. Einige Clips sind schon vorinstalliert, man darf aber auch selbst gesuchtes Material hochladen. Mit etwas Glück klappt es sogar mit der Pointe.

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BÜCHER & RÄTSEL Tiz Schaffer – text

Landleben eben Reife Früchte, fermentiertes Gemüse, gepflegter Garten und wildeste Wildnis – diese Bücher sind der Natur nahe

Der britische Autor Robert Macfarlane hat sich aufgemacht, um zu erleben und zu beschreiben, was Wildnis ist. Er erkundet verwunschene Inseln und bedrohliche Gebirge, stapft durch Moore und kämpft sich durch dichte Wälder. Vom Norden Schottlands bis nach Südengland.

Zudem schildert er, was die Wildnis mit jenen gemacht hat, die vor ihm schon hier waren: Eremiten, Literaten und Naturkundler. Seine Prosa ist die eines Verliebten, kulturphilosophisch angereichert. Die Kritik attestierte dem Buch das Zeug zum modernen Klassiker.

Erstmals 2007 erschienen, ist „Karte der Wildnis“ nun als Taschenbuch erhältlich.

Klar, Essiggurkerl und Sau„Früchte, woher kommen sie, erkraut kennt jeder. Doch das wie werden sie zubereitet, wie Haltbarmachen von Gemüse haltbar gemacht?“, umreißt geht den Dreh avancierter. der Verlag, was uns erwarHier erfährt man, wie das tet. Und wohin gehen sie?

Gären unter SauerstoffausNatürlich in unseren Magen. schluss richtig geht und dass Während man also Sammeldabei für die Verdauung nussfrüchte (Erdbeere etc.) wertvolle Milchsäurebakteriund Panzerbeeren (Kürbis en entstehen. Auch bekommt etc.) verzwickt, erklärt die man g’schmackige Rezepte Botanikerin und Literaturliebund Fermentideen aus aller haberin Rosemarie Gebauer, Welt kredenzt – vietnamesiwie und wo die Früchte hänsches Limetten-Kürbis-Fergen, auch, wie sie Eingang in ment etwa oder Rote-BeeteLiteratur und Kunst gefunden Pfeffer-Ferment. Das Tolle ist, haben – etwa in die Werke es braucht nicht viel: Salzwas- von Goethe oder van Gogh. ser, geschnippeltes Gemüse, In leicht verdauliche Kapitel Gewürze, Einmachgläser und portioniert, taugt das Buch das Büchlein in der Hand. So als Nachschlagewerk zu Quitlegt man sich nicht nur Vorrä- tenbaum, Sanddornstrauch te ohne Ende, sondern auch und wie sie alle heißen. einen Darm mit Charme zu.

Robert Macfarlane: Karte der Wildnis.

Ullstein, 304 S., € 15,50

Katrin Thomas: Fermentieren – Superfood für den Darm.

Kneipp Verlag, 96 S., € 14,90

Rosemarie Gebauer: Sammelnüsschen und Panzerbeeren. Von Apfelbaum bis Zitrusfrucht.

Transit, 144 S., € 19,80

Peu à peu, also in gut nachvollziehbaren Schritten, erläutert Folko Kullmann, wie man einen Garten erblühen und die Nachbarn vor Neid erblassen lässt – von der Planung bis zur tatsächlichen Umsetzung.

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Tische, Stühle, Gartenmöbel.

Obst-, Gemüse-, Blumengarten. Teich und Pool und Sprudelstein. Herr Kullmann weiß, wie’s geht. Und erklärt es so, dass selbst DIY-Freunde mit zwei linken Händen nicht verzweifeln müssen. Im Handumdrehen ist der Obstbaum gepflanzt, das Insektenhotel eröffnet und … okay, für den Bau eines Hochbeets oder das Aufziehen einer Trockenmauer empfiehlt es sich, eventuell eine befreundete Hilfskraft beizuziehen.

Folko Kullmann: Garten step-bystep. GU, 192 S., € 19,99

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3 Fragen an

Menasse interessiert sich für intelligente Vögel. Und Menschen

Eva Menasse. Die in Berlin lebende

AUFLÖSUNG DES LETZTEN CINEQUIZ: DER MIT DEM WOLF TANZT, FRÜCHTE DES ZORNS, BIG FISH; Foto Menasse: juergen-bauer.com

österreichische Schriftstellerin hat sich von kuriosen Pressemeldungen über Tiere zu ihrem Erzählband „Tiere für Fortgeschrittene“ inspirieren lassen

Sie haben Ihren acht Erzählungen kuriose Tiermeldungen vorangestellt. Was verraten sie uns über die Protagonisten?

Der Zusammenhang mag sich nicht immer gleich erschließen …

Die Tiermeldungen sind „nur“ meine Anreger. Sie öffnen mir einen Assoziationsraum, in dem ich dann schreibe.

Mancher Leser mag Verbindungen finden, aber das ist keine Pflicht. Ich zeige damit nur meine Arbeitsweise: Seht her, diese Meldung hat mich zu dieser Erzählung inspiriert. Ich lese diese Tiermeldungen wie Parabeln, wie Fabeln und versuche, sie rückzuübersetzen oder umzuwandeln in etwas Neues.

Sie haben Ihr Buch dem 2014 verstorbenen Regisseur Michael Glawogger gewidmet. Welches Verhältnis hatten Sie zu ihm?

Uns hat in den letzten Jahren seines Lebens eine kreative Freundschaft verbunden. Ich war dabei, für ihn ein Drehbuch zu schreiben, als er starb. Er hatte ein viel innigeres, echtes Verhältnis zu Tieren, wie man in seinen Dokumentarfilmen sehen kann. Ich weiß, dieses Projekt hätte ihm gefallen. Und ich vermisse ihn.

Mütter in Patchwork-Familien kommen bevorzugt in den Erzählungen vor. Warum?

Warum fällt das allen dauernd auf? Vielleicht, weil Mütter überhaupt ansonsten in der Literatur stark unterrepräsentiert sind? Mütter und Patchworkfamilien sind eine Lebensrealität, von der wir alle umgeben sind. Und ich beschreibe, was ich kenne und sehe. Mein persönliches Verhältnis zu Tieren ist übrigens so gut wie null. Ich habe kein Haustier, als Kinder durften wir nur Wellensittiche halten. Heute interessiere ich mich – sehr theoretisch – am ehesten für intelligente Vögel wie Papageien, Raben oder Krähen.

Eva Menasse: Tiere für Fortgeschrittene.

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Schicken Sie uns die Lösung mit den drei gesuchten Filmtiteln an redaktion@complete-magazin.at (Betreff: Cinequiz). Wir verlosen unter allen richtigen Einsendungen 10 Exemplare dieser DVD. Janis. Little Girl Blue (2016) Das intime Porträt der Rock­­ikone Janis Joplin zeigt bislang unveröffentlichtes Material und ist in enger Zusammenarbeit mit Joplins Geschwistern entstanden.

Regie: Amy Berg Teilnahmeberechtigt sind Personen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr. Schriftverkehr, Rechtsweg und Barablöse sind ausgeschlossen. Der Gewinn ist nicht übertragbar oder auszahlbar.

Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Einsendeschluss: 7. 7. 2017. Ich stimme hiermit ausdrücklich der Erhebung, Verarbeitung und Verwendung meiner genannten Daten durch die Falter Verlagsgesellschaft m.b.H., Marc-Aurel-Straße 9, 1011 Wien, zu. Ich bin damit einverstanden, dass die Falter Verlagsgesellschaft m.b.H., 1011 Wien, mir Informationen über ihre Produkte zwecks Marketing per E-Mail zusendet.

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GESUNDHEIT Manfred Gram – TEXT

Küchenkräuter können mehr, als nur Speisen den letzten Kick zu geben. Sie helfen auch lädierten Körpern beim Gesunden. Ein kleiner Überblick über die verborgenen Talente von Petersilie, Salbei & Co.

Gegen alles ist ein Kraut gewachsen – sagt der Volksmund. Dass er wahrscheinlich recht hat, zeigt ein Blick in die Küche. Dort finden sich nämlich Gewürze und Kräuter, die mehr können, als nur gut zu schmecken. Hinter ihnen verbergen sich Hausmittel, die, wie es scheint, ein wenig in Vergessenheit geraten sind. Den Weg zum Arzt oder in die Apotheke erspart man sich freilich nicht, aber warum nicht einfach einmal mit Basilikumtee gurgeln, wenn die Kehle krächzt und kratzt. Vor allem jetzt im Sommer, wo alles so schön im Garten, auf der Terrasse oder am Fensterbrett gedeiht.

KARIIIKA/ISTOCK

Wundermittel aus der Küche

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Medizin am Fensterbrett. Viele Kräuter, die beim Kochen Verwendung finden, helfen auch bei der Genesung

PETERSILIE

Das Doldengewächs kennt jedes Kind.

Es zählt zu den beliebtesten Küchenkräutern überhaupt. Petersilie ist das ganze Jahr über erhältlich, man kriegt das Kraut frisch geschnitten oder im Blumentopf. Baut man es selbst an, wird es im Sommer geerntet, Samen und Wurzeln im Herbst. Petersilie ist reich an ätherischen Ölen und Vitaminen (vor allem A, B und C). Je näher es zur Wurzel geht, desto kräftiger werden die Inhaltsstoffe. Petersilie, insbesondere als Tee genossen (2 Teelöffel Petersilie überbrühen und ziehen lassen), hilft gegen Magenbeschwerden, stärkt die Nieren und die Blase. Zudem lindert Petersilie innere Unruhe, vermindert Stress und lockert die Stimmung.

Petersilientinktur, als Gesichtswasser verwendet, bringt die Haut auf Vordermann. Extratipp: Bei Zahnschmerzen drei bis vier Stängel kauen. Das lindert die Schmerzen, ersetzt aber freilich nicht den Dentisten.

KORIANDER

Für viele der böse Zwillingsbruder der Petersilie. Zum einen, weil sich die Pflanzen auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich sehen, zum anderen, weil der Koriander ob Geruch und Geschmack alles andere als Konsenskraut ist. Deshalb verpasste man ihm auch so nette Spitznamen wie „Wanzendill“ oder „Flohkraut“. Übrigens nicht aus dem Nichts. Mit Korianderöl lassen sich nämlich Flöhe, Wanzen und Läuse vertreiben, aber auch Muskelverspannungen lösen. Als Tee genossen, hilft Koriander der Verdauung auf die Sprünge.

Insbesondere nach extrem reichhaltigen Mahlzeiten. Mögen muss man ihn halt.

SALBEI

Ein wahres Wunderpflänzchen ist der Salbei. Einerseits ist er in der Küche als Gewürz nicht wegzudenken und verleiht Speisen erst den richtigen Kick (z. B. Saltimbocca), andererseits ist seine (haus-) medizinische Wirkung verbrieft. Und zwar auf zahlreichen Baustellen: Tee, aus Salbei gebrüht, hilft gegen Erkältungen, Heiserkeit, Halsschmerzen, Hitzewallungen, vermehrte Schweißbildung und vor allem bei Magenproblemen. Die Vielseitigkeit der Pflanze vereint auch Widersprüchliches, rückt man doch mit Salbeitee erfolgreich Verstopfung und Durchfall zu Leibe. Weiters setzt man das an ätherischen Ölen, Bitter- und Gerbstoffen reiche Gewächs erfolgreich bei Zahnfleischproblemen und üblem Mundgeruch ein. Tinkturen helfen bei Ekzemen, Wunden und Haarausfall.

Salbei gehört also in jede Haushaltsapothekenküche.

THYMIAN

Als Gewürz ist der Thymian sehr gut in unseren Küchen eingeführt. Als Heilpflanze taugt er ebenfalls. Er hilft bei Atemwegserkrankungen, bei Hautproblemen wie Warzen, Hautschuppen oder leichten Entzündungen. Aber auch Magenverstimmungen verscheucht er. Ein Bad in Thymian (dafür setzt man ein Gemisch aus getrockneten Stängeln und Blüten an) sorgt für rasanten Stressabbau. Um Thymian für seine Gesundheit zu nutzen, macht man am besten Tee. Dafür müssen die getrockneten Blüten der Pflanze herhalten. Mit Honig und Zitrusfrüchten versetzt, stehen auch Kinder auf die sanfte Heilkraft dieser Pflanze.

BASILIKUM

Dieses Gewächs kann man nicht nur über die Pizza streuen oder ins Sugo schnippeln, sondern auch zur Gesundheitsoptimierung einsetzen. Basilikum ist nämlich äußerst gut für Hirn, Körper und Geist. Basilikumtee stärkt die Nerven, sorgt für ruhigen Schlaf und ist gut für Magen und Nieren. Als Gurgellösung desinfiziert Basilikum auch den Rachenraum und lindert Entzündungen. Basilikum-Tinktur bzw. BasilikumÖl, auf Stirn und Nebenhöhlen gerieben, sorgt für Entspannung und beseitigt Schwindelgefühle. Das beliebte Kraut ist also gut gegen Kopfschmerzen, Depressionen und Wechseljahrebeschwerden.

Wer hätte das gedacht.

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MobiliTÄT

Christian Zacharnik – text

Haute Couture Wenn man den Korso an Autoneuheiten betrachtet, drängen sich ein paar Fragen auf: Was ist der Homo Automobilensis eigentlich vor dem großen SUV-Zeitalter gefahren? Wie haben die Menschen den Unannehmlichkeiten des rauen Straßenverkehrs in Autos ohne viel Bodenfreiheit und Allradantrieb getrotzt? Wie brachte man in früheren Zeiten sein 28 Kilo schweres Volksschulkind in die Lehranstalt, wenn nicht mit einem 2,5-Tonnen-Geländewagen und Hundertschaften an galoppierenden Rössern unter der Haube? Wie konnte man in den Familienurlaub fahren ohne

eine Ladekapazität vom Schlage eines Klein-Lkw? Phönix aus der Asche Zugegeben, das ist ein bisschen überspitzt dargestellt. Fakt ist jedenfalls, dass rund 80 Prozent der Neuheiten am Automarkt der Kategorie SUV zuzuordnen sind und mittlerweile fast 40 Prozent der Käufer zum Sport Utility Vehicle greifen. Wo sie bislang weitgehend ins Leere griffen, war bei den französischen Herstellern, die dieses Feld bislang, sagen wir mal, etwas nachlässig beackerten. Die hochgestellten Waren

Hersteller

Die französischen Autohersteller entdecken – spät, aber doch – ihre Lust am SUV. Speziell Peugeot hat einige Neuheiten im Angebot, an deren Spitze der neue 5008 firmiert

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Ausdrucksstarkes Design.

Der Peugeot 5008 bringt Abwechslung ins Feld der C-Segment-SUVs

von Peugeot (4007), Renault (Koleos) und Citroën (C-Crosser) waren im Lichte der Konkurrenz aus Deutschland, Korea und Japan nicht viel mehr als halbherzige Versuche, ein Stück des Kuchens abzubekommen. Ein Unterfangen, dem erwartungsgemäß bescheidener Erfolg beschieden war.

Und nun, zehn Jahre nach diesen ersten Gehversuchen, einer gewissen Konsolidierungsphase oder, wenn man so will, dem Überwinden der Schockstarre, starten die Franzosen mit einer ganzen Armada an funkelnagelneuen SUVs durch. Renault launcht im Sommer den neuen Koleos, der mit dem Vorgänger zum Glück lediglich den Namen gemein hat, und Citroën bringt 2018 den C4 Aircross. Peugeot zeigt gleich mit zwei neuen Exponaten auf, die beide bereits zu haben sind: Der kompakte 3008 und der Midsize-SUV 5008, mit dem Segments-Matadoren wie VW Tiguan, Škoda Kodiaq oder Nissan X-Trail Marktanteilsprozente abgerungen werden sollen.

Eigenständiger Charakter Wem die Nomenklatur 5008 geläufig vorkommt, liegt mit seinem Befund richtig. Die Ziffernfolge beschrieb zuvor den Van von Peugeot, der sich allerdings unter dem Wahrnehmungsradar beweg-

te – nicht zuletzt auch aufgrund der Tatsache, dass das Segment der Großraumlimousinen unter der Vorherrschaft der SUVs schwer ins Hintertreffen geriet. Ein kluger Zug, der noch dazu in gelungener Art und Weise umgesetzt wurde. Bei der SUV-Offensive macht Peugeot, ebenso wenig wie seine autobauenden Landsleute, nämlich nicht den Fehler, das Rad neu erfinden zu wollen. Die Franzosen setzten, ihrer ureigenen Domäne folgend, auf originäres Design, um sich von der nicht gerade optisch diversen Masse abzuheben.

Dass Peugeot den 5008 nicht mit Allradantrieb anbietet, wird ihm von so manchem als Nachteil ausgelegt. Was man dabei allerdings nicht außer Acht

Lebe lieber ungewöhnlich.

Auch das Interieur folgt nicht dem Mainstream

lassen darf: Der Allradanteil unter den SUVs beträgt lediglich 20 Prozent und das auch nur im traditionell starken 4x4-Land Österreich. In anderen Regionen Europas, etwa in Frankreich, liegt dieser Wert weit darunter. Design hingegen und auch der Kaufpreis sind laut dem deutschen DAT-Report, der alljährlich die Stimmungslage der Autokäufer erhebt, die Hauptkriterien bei der Entscheidung für ein bestimmtes Modell. Faktoren, die den Franzosen bei ihrem Versuch, am SUV-Boom zu partizipieren, unter einen guten Stern stellen.

Unverwechselbar.

Die Grafik der Heckleuchten symbolisiert die Krallen des Löwen im Marken-Emblem

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INTERVIEW Elisabeth Schepe – text

„ Man muss sie überzeugen, es zu riskieren “

Das ImPulsTanz Festival bringt jeden Sommer zeitgenössischen Tanz und Performance nach Wien. Seit 1984 steht Indendant Karl Regensburger hinter den erfolgreichen Workshops, Aufführungen und Partys

complete magazin — Sie sind studierter Betriebswirt und leiten seit 33 Jahren das ImPulsTanz Festival. Würden Sie auch andere Veranstaltungen managen? karl regensburger: Würde ich schon, aber nach so vielen Jahren ist man sehr damit verbunden. Den Aufwand, den wir durch unser Wachstum hatten, weiß ich sehr zu schätzen.

— Warum brauchte Wien 1984 ein Tanzfestival?

Wir waren anfangs in einem Tanzstudio zu Gast. Das wurde uns wegen der hohen Nachfrage nach Workshops zu klein. Also hab’ ich mich zur Sportuni auf der Schmelz begeben. Dort haben sie mir gesagt, hearns, sie können nicht als Privatperson eine Universität mieten.

Nikolaus Similache, Sylvie-Ann Paré

Karl Regensburger.

Mit dem Tänzer Ismael Ivo gründete er 1984 die „Wiener Tanzwochen“

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Da hab’ ich den „Verein zur Förderung des künstlerischen Ausdruckstanzes“ gegründet. Weil mir die Idee eines Vereins nicht gefallen hat, wollte ich ihn möglichst kompliziert benennen. Das hab’ ich jahrelang bereut, den Namen musste ja vor allem ich immer schreiben. (lacht) Bis Ende der 90er waren wir auf der Schmelz, dann haben wir die Probebühne des Burgtheaters und die Bundestheaterwerkstätten im Arsenal entdeckt. Das sind gewaltige Säle, sicher die schönsten Tanzstudios der Welt. Seither sind wir dort und sehr zufrieden.

— Wie haben Sie das ImPulsTanz als Festival profiliert?

Da wir mit Workshops angefangen haben, haben die etablierten Festivals anfangs auf uns runtergeschaut. Genau diese Festivals haben Mitte der 90er Jahre auf einmal begonnen, auch Workshops zu machen. Nur haben sie das nicht gekonnt. (lacht) Bei ImPulsTanz war das ein sehr organisches Wachstum.

— ImPulsTanz ist einer der wenigen Events im Hochsommer …

Ja, mittlerweile sind durch uns auch viele Theater geöffnet. Ich finde es aber nach wie vor schade, dass die Wiener Staatsoper nicht zur Verfügung steht.

— Die hätten Sie gerne als Bühne?

Wir haben dort im Jahr 2000 schon das Ballett der Pariser Oper präsentiert.

Die Staatsoper würde ich gerne wieder bespielen. Da könnte man das Festival um eine zeitgenössische Ballettschiene erweitern. Es gibt im Bereich Ballett nicht nur verzopftes Erzähltheater aus dem 19. Jahrhundert!

— Wird Tanz in Wien genug gewürdigt?

Wien ist eine Musikstadt, da spielen wir erste Geige. Der Theaterbereich ist auch sehr gut. Tanz kann sich die Theaterräume meist nicht leisten. Die Aufmerksamkeit für Tanz hat sich zwar blühend entwickelt, die Budgets dafür leider nicht.

„Ich wollte Prince in die Staatsoper bringen“

— Wie bringt man Nichtkennern zeitgenössischen Tanz und Performance näher?

Man muss sie überzeugen, es einfach zu riskieren. Bei unseren Workshops konnte man von Anfang an gratis zusehen.

Daraus hat sich ganz natürlich entwickelt, dass man am Abend auch noch ins Theater zu einer Performance schaut.

— Wie hoch ist Ihr Budget?

5,8 Millionen Euro. 1,5 Millionen erlösen wir über Workshops und Kartenverkauf. Unser Eigenfinanzierungsgrad ist außergewöhnlich gut.

Besser sind nur die Salzburger Festspiele, aber die haben andere Kartenpreise.

— ImPulsTanz ist nicht nur für die Workshops und Vorstellungen bekannt, sondern auch für die Partys danach.

Was macht eine richtig gute Party aus?

Wir wollten mit den Partys einen Treffpunkt für die Künstler und Teilnehmer schaffen. Das ist auf viel Widerhall gestoßen. Die Leute, die uns besuchen, tanzen wirklich gerne. Das macht eine befreite und gute Stimmung und dann wird das eine schöne Party.

— Was ist Ihr Programmhighlight 2017?

Ich freue mich besonders auf Michael Laub. Der macht ein Stück über einen Fassbinder-Film und verbindet ihn mit dem Gretchen-Thema aus „Faust“. Und

Zeitgenössischer Tanz auf Wiens großen Bühnen

ich fühle mich geehrt, dass Jan Fabre seine Uraufführung bei uns haben wird.

— Welche Compagnie konnten Sie bisher nicht nach Wien holen?

Ich hätte immer gerne das Tanztheater Wuppertal mit Pina Bausch bekommen.

Und es wäre natürlich toll, einen Tom Waits oder einen Bob Dylan zu kriegen.

— Haben Sie sie gefragt?

Prince habe ich gefragt. Wir hatten Kontakt zu einem Gitarristen seiner Kernband. Ich wollte Prince immer mit seinen Lovesongs – er alleine am Piano – in die Staatsoper bringen. Da hätte ich die Staatsoper übrigens bekommen, nur hat er uns leider nicht geantwortet. Tom Waits würde mir gut gefallen, weil er in seinen Konzerten einen sehr theatralen Zugang hat. Und Dylan ist Dylan.

— Gibt es ein internationales Festival, von dem Sie sich etwas abschauen?

Nein … (überlegt) — Sind Sie sowieso die Nummer eins?

Wir sind schon die Nummer eins – das muss man in aller Bescheidenheit sagen. (lacht) Nein, wir schauen natürlich genau, was die anderen machen, und lernen auch davon.

— Käme ImPulsTanz heute auch ohne Ihr persönliches Netzwerk aus?

Mittlerweile schon. (Anm.: Der Pressesprecher schüttelt den Kopf und verneint.)

Ich habe ein hervorragendes Team. Ich hoffe noch immer, dass ich einen wertvollen Beitrag leisten kann. Man macht natürlich nicht mehr alles selbst wie zu Beginn, als man die Kataloge selbst ins Kuvert gesteckt und aufgegeben hat.

— Zum Kulturstadtrat geht man aber schon noch selber?

Ja. Man geht aber nicht oft zum Kulturstadtrat. Das ist eine Terminfrage – aber nicht meine. (lacht)

Info Das ImPulsTanz Festival findet vom 13. Juli bis 13. August 2017 in Wien statt. Karten und Anmeldungen via www.impulstanz.com

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KINDER

Natalie Eichinger – text

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zu ziehen. Aus einem Samen, den man zuvor eingegraben hat, wächst ein zartes Pflänzchen. Ist das nicht ein Wunder?

Mit der richtigen Ausstattung macht In-der-Erde-Buddeln, Säen und Gießen noch mehr Spaß. Sich von oben bis unten schmutzig machen? Das gehört für die kleinen Gärtner einfach dazu.

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für einen Wochenendausflug gepackt.

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Stammlokal Max Palla – text

Der schönste Schanigarten Wiens Das Ella’s am Wiener Judenplatz ist ein sonniger Botschafter der neuen griechischen Küche

Kurzurlaub.

Im ruhigen Gastgarten des Ella’s vergisst man schnell die Zeit und die Stadt rund um sich

Mittags serviert man im Ella’s ein zweigängiges Menü mit Fisch oder Fleisch um € 13,90, abends wird in drei oder vier Gängen (€ 38,– / € 44,–) groß aufgekocht. À la carte gibt es die typischen kalten Vorspeisen (Mezes), aber auch Ceviche, Fischsuppe oder gratinierten Ziegenkäse. Bei den Hauptspeisen dominieren Fisch, Rind und Lamm, auch einige vegetarische Gerichte sind auf der Karte.

Das Weinangebot ist attraktiv, vor allem die Auswahl an griechischen Weinen.

Griechenland am Teller.

Eine der Spezialitäten des Hauses ist das Lammkotelett

Ella’s Mo–Sa 11–24 Uhr Judenplatz 5–9, 1010 Wien Tel. 01/535 15 77 www.ellas.at

Ella’s

Als wolle das Gericht auf sich aufmerksam machen und aufzeigen wie in der Schule, ragt der Knochen der Lammstelze hoch aus dem Teller heraus. Langsam geschmort mit orientalischem Couscous, Okra und Salbei, ist dieses zarte Lamm eines der Lieblingsgerichte seiner Gäste, verrät Patron Lefteris Dermitzakis. Mitten in Wiens pulsierender Innenstadt, am ruhigen, autofreien Judenplatz, liegt das griechisch-mediterrane Restaurant Ella’s.

Vor Anker, wäre man fast versucht zu ergänzen, gibt es doch auch eine reiche Auswahl an Fischgerichten, die Haubenkoch Christoph Nägele zubereitet. Vom tagesfrischen Angebot am Rost bis zu elaborierteren Kompositionen wie weißem Heilbutt in Hanfsamen-Kruste mit Lauch-Bulgur, Roten Rüben, Sauerrahm und Kerbelöl, man merkt den routinierten Umgang mit den Aromen der mediterranen Küche.

Von seinen Stammgästen, zu denen Geschäftsleute aus den umliegenden Büros, Künstler, Politiker, aber auch „Dinner for two“-Besucher zählen, wird besonders der sonnige Schanigarten, eigentlich eine elegante Terrasse, geschätzt. Dort soll schon der eine oder andere bei einem Glas griechischen Weins länger sitzen geblieben sein.

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Stammlokal Laurenz Haas – text

Sushi-Meister.

Fans des rohen Fischs sind bei Herrn Kim in guten Händen

Iss so gut du kannst

Madeleine Gabl

Im Kenzi in der Innsbrucker Altstadt werden koreanisches Feuerfleisch und traditionelle Sushi-Kreationen serviert

Seit vielen Jahren setzen asiatische Restaurants zunehmend auf All-you-caneat-Buffets, um unter der Prämisse „Iss so viel, wie du kannst“ (und das für möglichst wenig Geld) möglichst viele hungrige Gäste anzulocken. Qualität und Geschmack sind meist nur zweitrangig.

Hauptsache, satt! Echte Sushi-Liebhaber finden, versteckt in einer Seitengasse der Innsbrucker Altstadt, ein Lokal, dass diesem Trend glücklicherweise nicht gefolgt ist, sondern lieber auf Klasse statt auf

Masse setzt. Das Kenzi weiß seit 2004 mit authentischer japanischer und koreanischer Küche zu überzeugen. Neben der ansprechenden Auswahl an Sushi kann man sich dort auch vom koreanischen Barbecue begeistern lassen. Allen Korean-BBQ-Novizen sei hier das Koreanische Feuerfleisch (Bulgogi) ans Herz gelegt. Daneben bietet das Restaurant diverse Mittagsmenüs an, die sich vor allem aufgrund ihres ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnisses bei den Innsbrucker Gästen großer Beliebtheit erfreuen. Das Erfolgsrezept des Kenzi findet sich in einer Mischung aus charmantzuvorkommendem Personal und einer heimelig-angenehmen Atmosphäre, ge­ paart mit den hohen Qualitätsansprüchen von Sushi-Meister Kim.

Die traditionelle Ausbildung des koreanischen Kochs zeigt sich in den wunderbaren Sushi-Kreationen, die wahlweise einzeln, in Sushi-Sets, Dinner-Menüs und Bentō-Boxen angeboten werden. Wer sich mittags für ein Sushi-Bentō entscheidet, startet mit einer traditionellen MisoSuppe, um dann von einer zweistöckigen Box überrascht zu werden, in der man einen Salat mit scharfem Dressing, ein Nudelgericht, wahlweise Frühlingsrollen oder Gyoza und jeweils fünf Sushi, Maki sowie zwei California Rolls findet.

Kenzi Restaurant Mo–Sa & feiertags, 11.30 bis 14.30, 18 bis 23 Uhr Badgasse/Herzog-Otto-Str. 8 6020 Innsbruck Tel. 0512/56 08 13 www.kenzi.at

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KOCHEN

Armin Thurnher – text // Irena Rosc – fotos & styling

Gefüllte Paprika, aber richtig!

Armin Thurnher herausgeber der wochenzeitung falter

Über Paprika kann man nur Gutes sagen. Sie haben doppelt so viel Vitamin C wie Zitronen, verbessern die Sehkraft und erhöhen die Lust. Das mit dem Vitamin C lässt sich beweisen, den Rest kann man glauben. Ich würde meinen, vor allem schmecken sie gut, die Paprika. Es gibt viele Weisen, sie zu veredeln und zu verarbeiten, eine der feinsten sind die traditionellen gefüllten Paprika.

Man sollte dabei allerdings ein paar Fehler vermeiden. Der erste besteht darin, die falsche Art von Paprika zu verwenden. Die großen, grünen, die man gern bekommt, sind viel zu fleischig und auch zu bitter. Rote Paprika kommen ohnehin nicht in Frage.

Nein, es müssen die hellgrünen, unten spitz zulaufenden sein. Sie lassen sich schwerer in die Kasserolle schichten

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Gefüllte Paprika ... müssen in der Sauce schiwmmen

als die fetten, dunkelgrünen Exemplare, aber sie schmecken unvergleichlich zarter und besser.

Der zweite landläufige Irrtum im Zusammenhang mit gefüllten Paprika besteht darin, dass sie zu trocken daherkommen. Dieses Gericht ist balkanesisch, also sollte man es auch balkangerecht zubereiten, das heißt, die Paprika müssen in der Tomatensauce schwimmen, nicht bloß am Sockel zart von ihr umspült werden.

Der dritte Irrtum betrifft die Füllung.

In Wiener Gaststätten bekommt man sie oft nur als Fleischklumpen serviert, und auch unser traditionelles Rezept kommt noch recht fleischig herüber. Hier beginnt die Sache interessant zu werden.

Sie können experimentieren, indem Sie die Reismenge erhöhen und dafür die Menge des Faschierten reduzieren.

Ich denke, wenn man bei der Grundverfahrensweise bleibt, sind Paprika sogar die ideale Art, Ihren Zugang zum Kochen zu erweitern und zu befreien.

Versuchen Sie einfach einmal, das Faschierte durch Champignons zu ersetzen, die sie blättrig schneiden und mit Zwiebeln anbraten, eventuell auch mit einer klein geschnittenen Paprika – das könnte sogar eine rote sein.

Sie könnten auch überlegen, ob ein Risotto, nicht ganz zu Ende gekocht, eine passende Füllung darstellen könnte.

Die richtigen Paprika … sind die spitz zulaufenden, zartgrünen

Naturgemäß sollte der zarte Paprikageschmack nicht übertönt werden. Ich könnte mir etwa ein Risotto mit klein-, aber nicht zu kleingeschnittenen Scampi durchaus als Füllung vorstellen.

Bei Johann Lafer habe ich die Anregung gelesen, Pinienkerne zu rösten, 100 g Instant-Couscous aufzugießen, mit den Pinienkernen, 200 g gewürfeltem Feta und etwas geschnittenem Basilikum zu mischen, mit Salz, Pfeffer und etwas Zimt (!) zu mischen und damit die Paprika zu füllen. Lafer nimmt rote und kocht sie vor, es geht aber auch mit grünen, die gar nicht vorgekocht werden müssen; und die Tomatensauce passt immer.

Jedenfalls müssen sie schwimmen, die Paprika. Statt Schweine- und Rindfleisch zu mischen, können Sie auch Lammfleisch nehmen, oder Sie können in orientalische Richtungen abschweifen (siehe Kochbuchtipp), oder eher mit

Gefüllte Paprika Zutaten 8 Paprikaschoten, hellgrün, dünnwandig 500 g Faschiertes, Rind und Schwein gemischt 200 g Reis, vorgedünstet (siehe Text) 1 Semmel oder 2 Scheiben Toastbrot 40 g Butter 100 g Zwiebeln, fein geschnitten 30 g Mehl 1/2 l Gemüsesuppe 1 EL Tomatenmark 1 kg Tomaten, klein geschnitten Pfeffer, Salz, etwas Zucker 3 Knoblauchzehen, gepresst Majoran, verrieben Zubereitung Paprika abspülen, trocknen, Kappe abschneiden, diese innen vom Weißen

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gewürfeltem Käse, es kann auch Alpkäse sein, Akzente setzen. Die Paprika sehen nicht nur aus wie ein Füllhorn; sie sind auch eines. Ihnen entströmt der Duft des Sommers, aus ihnen quillt der Geschmack eines klassischen Wiener Beislgerichts, aber auch die Möglichkeit für moderne Hobbyköchinnen und Köche, ihr individuelles Füllglück zu finden.

befreien, Samenkörner entfernen, zur Seite legen. Semmel (Weißbrot) in kaltem Wasser einweichen, leicht auspressen, faschieren oder mixen.

Butter in einem Topf mit dicken Boden schmelzen, Zwiebeln glasig anrösten, Mehl einrühren. Mit Suppe aufgießen, Tomatenmark hinzufügen, mit einem Schneebesen glattrühren.

Tomaten und Pfeffer hinzufügen, 20 Minuten kochen, passieren, mit Salz und Zucker würzen. Den Reis vorkochen, sodass er nicht ganz durch ist.

Faschiertes, Reis, Semmeln, Knoblauch, Salz, Pfeffer und Majoran vermischen. Masse mit der Hand in die Paprika füllen, abgeschnittene Kappe samt Stiel auf die Öffnung setzen, mit Zahnstocher festmachen.

Paprika nebeneinander in eine passende Form oder feuerfeste Kasserolle setzen, mit Sauce übergießen, schwach wallend zugedeckt (am besten im auf 160 °C vorgeheizten Backrohr) etwa eine Stunde lang weich dünsten.

Mit der Sauce anrichten. Dazu passen gekochte Erdäpfel.

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ÖSTERREICH

Franzl, schau oba!

Höhe und Tiefe, das Salzkammergut hat beides. Und die Menschen hier leben Tradition und Zukunft gleichermaßen

„Die Kaiserin ist da jeden Tag rauf-gelaufen.“ Ich keuche hinter der wanderbegeisterten Wirtin des Hubertushofs, Anna Panhuber, auf den Jainzen, den Hausberg von Bad Ischl und muss mir sagen lassen, dass eine Schwindsüchtige fitter war als ich.

Das Salzkammergut ist eine der landschaftlich abwechslungsreichsten

Regionen Österreichs. Hier kommen Bergfuchs wie Wasserratte auf ihre Kosten. Im Juni wird auf der Katrin ein österreichweit einzigartiger BergeSeenTrail eröffnet. 350 Wanderkilometer aus bereits bestehendem Wegenetz mit einem Höhenunterschied von insgesamt 148.850 Metern werden zu einem Weitwanderweg vereint. Auf der Etappe lie-

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KARIN WASNER, OÖ TOURISMUS/ANDREAS RÖBL/HERMANN ERBER

Karin Wasner – TEXT

Himmelspforte. Von der Hütte am Gipfel des Schafbergs hat man eine 360-Grad-Aussicht Kaiserstadt. In Bad Ischl schläft man bei Familie Panhuber im selben Haus wie der kaiserliche Hofstaat. K. u. k. Souvenirs findet man im ganzen Salzkammergut an jeder Ecke

Eintauchen Mit 200.000 Tauchgängen jährlich ist der Attersee einer

Karin Wasner, OÖ Tourismus/Andreas Röbl/Hermann Erber

der beliebtesten Tauchspots Österreichs

gen 35 Seen: „Stars“ wie Wolfgang- oder Attersee, aber auch Geheimtipps wie die Lahngangseen. Zwanzig Tage lang ist man in unterschiedlichsten Landschaften unterwegs. „Wir sind gleich oben!“ – Meine Wanderführerin wirft mir einen mitleidigen Blick zu. „Sissis Gesellschafterinnen haben auch nur gejammert, die mussten ja auch immer mit ihr rauf.“ Im Salzkammergut sind Sissi und Franz lebendiger als irgendwo sonst in Österreich. Hier gibt es kaum jemanden, der nicht eine Geschichte über sie zu erzählen weiß. „Die Kriegserklärung an Serbien wurde in unserem Haus in Ischl geschrieben“, sagt Annas Mann Johann,

„die haben sie nur zum Unterschreiben in die Kaiservilla rübergetragen.“ Franz Bittner, Hutmacher in fünfter Generation, schaut von seiner Bad Ischler Werkstatt auf die kaiserliche Sommerresidenz. Vieles hat sich verändert, seit sein Ururgroßvater Franzls Jagdhüte aufgebügelt hat. Und doch sind die Lindenholzformen und Nähmaschinen noch die gleichen wie zur Kaiserzeit. „Jedes Stück, das hier rausgetragen wird, ist anders“, sagt er, einen noch unbehandelten, roten Filzkegel in der Hand. „So einen Hut hast halt dein Leben lang.“ Nicht nur traditionelle Hüte für Trachtenvereine oder Musikkapellen

„Die haben auch nur gejammert!“

werden von Familie Bittner gefertigt, Tochter Kathi, die Juniorchefin, entwirft auch schon mal einen modernen Hochzeitshut. Und die Zukunft des Hutmacherhandwerks ist weiblich: Magdalena und Sarah, Österreichs einzige Hutmacherlehrlinge, werden bei den Bittners ausgebildet. „Schon Magdalenas Uroma hat bei uns gearbeitet!“ Franz Bittner freut sich über die gelebte Tradition in seinem Betrieb.

Das regionale Handwerk hat es sogar in eine UNESCO-Hitliste geschafft.

Das Handwerkhaus Salzkammergut wurde 2016 in das Register guter Praxisbeispiele für die Erhaltung des immateriellen Kulturerbes aufgenommen – als eine von weltweit nur 17 Institutionen.

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Feines Geschirr. Gmundner Keramik wird noch immer sorgsam per Hand bemalt

Tipps Bad Ischl Hubertushof Im Viersternhotel der Familie Panhuber fühlt man sich sofort zuhause. Das Restaurant ist immer voll und serviert regionale Spezialitäten.

Der Zwiebelrostbraten hier ist legendär! www.hubertushof.co.at

Zur Landesausstellung 2009 eröffnet, ist das Haus ein Zusammenschluss und Treffpunkt unterschiedlichsten Handwerks. Die „Handwerkszentrale“ betreibt einen Shop mit regionalen Produkten und veranstaltet regelmäßig Ausstellungen. „Handwerk ist nicht nur romantisch. Handwerk sichert die Zukunft unserer Region!“, sagt Barbara Kern. Sie begleitet mich durch die Ausstellung, die das Schaffen von 24 Handwerksbetrieben dokumentiert. „Nicht nur der Lederhosenmacher ist Handwerk, auch der Fleischhauer. Ohne den hätten die Bergbauern, deren Kühe unsere Almen als Kulturlandschaften in Schuss halten, keine Abnehmer mehr.“ Dieser Kreislauf macht das Handwerk ökologisch wie ökonomisch bedeutend.

Auch Barbara Kern betont die Bedeu-

tung der Habsburger-Monarchie für das Salzkammergut: „Nur wegen des Kaiserhauses hat sich die Region zu dem entwickelt, was sie heute ist.“ Davon zeugen nicht nur die Souvenirs, die man hier überall findet – vom Sissihäferl bis zum „Kaiser Franz Josef I.“-Zahnstocherhalter. Kern: „Die Habsburger haben damals in Generationen gedacht. Heute nennen wir das nachhaltig.“ Generationen verbindet auch eine der wichtigsten lokalen Marken, die Gmundner Keramik. In jedem zweiten Haushalt findet sich zumindest ein Stück aus dem Traditionsbetrieb am Traunsee, oft ziert es das grüngeflammte Zwiebelmuster. Gegründet im selben Jahr, in dem Kolumbus Amerika entdeckte, zählt die Gmundner Keramik zu den ältesten Unternehmen

Karin Wasner

Hutmacherinnen in Spe. Sarah und Magdalena führen das Handwerk in die Zukunft

Café Konditorei Zauner Alles begann 1821, als der Wiener Zuckerbäcker Zauner vom kaiserlichen Leibarzt nach Ischl beordert wurde. Wer die gefüllte Vitrine (das größte Kuchenbuffet Österreichs!) bestaunen will, muss früh dran sein. www.zauner.at

***

M

Lehár Festival Von Juli bis September zeigen die Operettenfestspiele „Die Lustige Witwe“ und ab 23. Juli „Saison in Salzburg“, eine moderne Revueoperette. www.leharfestival.at

F

IM DE

Bad Goisern Hand.Werk.Haus Die Dauerausstellung gibt Einblicke in die Geschichte lokaler Betriebe, ihre Produkte und deren Herstellung. Von Juni bis September findet der Meistersommer „Handwerk verbindet“ statt. www.handwerkhaus.at

Karin Wasner

Handwerkhaus. Barbara Kern weiß alles über die Betriebe der Region

Hutmanufaktur Bittner Seit 1862 fertigt Familie Bittner in Handarbeit Trachten- und Schützenhüte. Jeder Hut ist ein Unikat! www.bittner.co.at

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Ein ßer sch dit wu bad Kä See um An

Tiefe Wasser.

Walter Edthofer genießt die Ruhe auf Österreichs tiefstem See, dem Traunsee

Gmunden Gmundner Keramik In Führungen und Workshops kann man einen Blick hinter die Kulissen des Traditionsbetriebes werfen. Besucher können selbst drehen, glasieren, malen, flammen und brennen und dann das eigene Design mit nach Hause nehmen. www.gmundner.at Stillsegler Gemeinsam mit ausgesuchten Herstellern und Betrieben entwickelt die Marke Stillsegler edle Wohnaccessoires. Besuchen kann man den Schauraum im Schneiderhäusl in Gmunden oder den Shop in Bad Ischl. www.stillsegler.com Kajak & Kanu Salzkammergut Walter Edthofer vermietet und verkauft Kajaks, Kanus und SUP Boards, bietet Kurse an und veranstaltet Touren und Kajakreisen. Am 10. und 11. Juni kann man bei SUP-Test-Tagen alle Boards ausprobieren. www.kajak-kanu.at

Karin Wasner

Wanderweg BergeSeen-Trail Damit man die perfekte Etappe am 350 km langen Weitwanderweg findet, gibt es online interaktive Karten, Tourenbeschreibungen, Streckenprofile und die GPX-Daten zum Download. trail.salzkammergut.at

Österreichs. Jedes Stück wird um die 60 Mal von den Mitarbeitern in die Hand genommen. Bei einer Führung durch die hellen Räume kann man den Malern bei der Arbeit zusehen: Konzentriert zaubern sie bunte Muster auf das tongraue Material. Die Motive sind von der Natur inspiriert: Blümchen, Hirsche, Fische oder Designs, die sich „Traunsee“ nennen.

Vom Traunsee auf ganz andere Art gefesselt wird Walter Edthofer.

Die Leidenschaft des sympathischen Gmundners ist das Wasser. Da ist er im Salzkammergut mit insgesamt 67 Seen genau am richtigen Fleck. Am Traunsee vermietet und verkauft er

Kanus, Kajaks und Stand-Up-PaddleBoards. „Vom Wasser aus hast du einen ganz anderen Blick auf die Welt. Es ist ganz ruhig und du bist plötzlich Teil der Landschaft.“ Gerade hat er seine morgendliche Bootstour hinter sich gebracht. „Jeder See hat seinen eigenen Charme. Der Attersee hat das Farbenspiel und der Traunsee die senkrecht ins Wasser stürzenden Felsen.“ Ich warte auf seine Anekdote mit dem Kaiser Franz Josef, aber es kommt keine. Ich muss an den galauniformierten Monarchen beim Stand-Up-Paddling denken und nehme dieses Bild anstelle eines Zahnstocherhalters vom Salzkammergut mit nach Hause.

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HOTEL

Karin Wasner – TEXT

Genießen im Grünen.

Im hauseigenen Feng-Shui-Garten liegt ein Naturschwimmteich

HOTEL PARTNER

Gisela Holleis’ Salzburgerhof in Zell am See feiert sein fünfzigjähriges Jubiläum „Die haben hier Franzosen Kartoffelgulasch serviert!“ Gisela Holleis, die 86jährige Grande Dame des Salzburgerhofs, schüttelt lachend den Kopf und erinnert sich an die Zeit, als Tourismus noch Fremdenverkehr hieß. Genau fünfzig Jahre ist es her, seit sie mit ihrem Mann Wilhelm eine kleine Frühstückspension in ihrem Heimatort eröffnet hat. Gelegen inmit-

ten der Salzburger Bergwelt, den Kitzsteinhorngletscher und den See im Blick, ist die Pension über die Jahre zu einem Fünf-Sterne-Superior-Hotel gewachsen.

Das Gulasch hat Holleis gegen exquisite und mehrfach ausgezeichnete Haubenküche getauscht. „Unser Installateur hat damals nicht glauben können, dass wir in jedes Zimmer Dusche und WC einbauen“, lacht Frau Holleis, während sie durch ihren blühenden Garten und den Wellnessbereich führt, den sie „das Schlössl“ nennt. „Ich probiere jede Behandlung selbst aus“, sagt die Pinzgauer Hotel-

pionierin. „Und die Freude am Arbeiten, die hält jung!“ Dabei nimmt Holleis die Treppe anstelle des Lifts. Da kann man der 86-Jährigen nur hinterherschnaufen und herzlich gratulieren.

INFO: Im Jubeljahr gibt es immer wieder besondere Jubiläumsspecials, z. B. vier Tage zum Preis von drei (So–Do). Außerdem Golfturniere, Ayurveda- und Wanderwochen.

SALZBURGERHOF, Auerspergstraße 11, 5700 Zell am See, Tel. 06542/765, 5sterne@salzburgerhof.at, www.salzburgerhof.at

HOTEL SALZBURGERHOF/PAUL DAHAN, PETR BLAHA

Pionierin

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ERLEBNIS Max Palla – TEXT

Ein Bauernhof zum Be-greifen Der Bregenzerwald ist eine Kulturlandschaft, die etwas abseits der touristischen Wahrnehmung liegt und wo es noch viel zu entdecken gibt. Im Gebiet der einstigen „Bauernrepublik“ wusste man schon immer Tradition mit Innovation zu verbinden. Der Bregenzerwälder Bergkäse und auch die innovative Holzarchitektur gelten als Markenzeichen der Region.

Beides zugleich finden Besucher beim „naturhautnah“-Bergbauernhof der Familie Metzler am Rande der Gemeinde Egg. Spektakuläre Fichtenholzfassaden umgeben den neuen Vorbau, der Hofladen, Sennerei und Reifekeller beherbergt. Dahinter das neue Stallgebäude mit interessanter Besucherführung: Von der Galerie aus können Ställe, Tiere und Produktion voll eingesehen werden – ohne den Betrieb zu stören.

Dass die frechen Ziegen auf der Galerie herumturnen („Ziegentollhaus“) und sich dabei auch streicheln lassen, freut

die kleinen Besucher umso mehr. Die bei der Käseproduktion anfallende Molke verarbeitet der preisgekrönte Betrieb zu fruchtigen Molkedrinks, aber auch zur eigenen Kosmetik- und Pflegeserie „naturhautnah“.

Dahinter steht Tüftelei und viel Arbeit, erklärt Ingo Metzler. „Von der Ziege bis zur Nachtcreme ist es ein harter, aber natürlicher Weg.“ „NATURHAUTNAH“-BAUERNHOF FAM. METZLER: Bruggan 1025, 6863 Egg www.naturhautnah.at

Tüftler. Ingo Metzler macht mehr aus seinem Hof

GANAHLDESIGN, DIPLOS WERBEAGENTUR GMBH

Ingo Metzler machte seinen Bauernhof im Bregenzerwald zu einer Erlebniswelt für alle Sinne

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WANDERUNG Ute Fuith – text

Imster Höhenweg.

Von Imst aus führen wunderschöne Touren in die Lechtaler Alpen

Beim Wandern mit einem Geologen erfährt man, wie die Erde vor Millionen Jahren ausgesehen hat und wie die Muscheln auf den Berg gekommen sind

Langsam wandern wir auf dem Imster Höhenweg Richtung Rotkopf. Bei jedem Schritt knirscht der Schotter unter unseren Füßen. „Die Steine, auf denen wir jetzt gehen, sind 80 Millionen Jahre alt und stammen aus dem Urmeer Tethys.

Das hat während der Kreidezeit weite Teile Europas bedeckt“, sagt Magnus Lantschner. Auf seinen geologischen Wanderungen eröffnet der Naturpädago-

ge ein Fenster in die Vergangenheit der Erdgeschichte. Für den Laien des 21. Jahrhunderts wirken die Alpen unverrückbar und ewig, aber „tatsächlich ist die Landschaft hier um uns immer noch in Bewegung“, erklärt der Geologe. Die Entstehung der Alpen, die vor rund 100 Millionen Jahren durch die Kollision von Afrika mit Europa initiiert wurde, dauert bist heute an.

Imst Tourismus/Martin Lugger, Privat

Hinauf in die Vergangenheit

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Interview Magnus Lantschner

GEOLOGE UND NATURPÄDAGOGE

- Was begeistert dich an der Geologie?

Die Geologie eröffnet mir einen Zugang in eine andere Dimension. Geologische Abläufe sind in extrem langen Zeiträumen vor sich gegangen.

Sie spiegeln eine eigene Lebenswelt wider. Die Natur ist für mich wie ein Puzzle, bei dem jeder Teil aus einer anderen Zeit stammt. In der Geologie gibt es nicht nur eine lineare Abfolge von Ereignissen, sondern auch ihre Gleichzeitigkeit.

- Was können wir von der Geologie lernen?

Das Augenscheinlichste ist, dass es die Erde schon sehr lange gibt und dass sie nicht auf den Menschen gewartet hat. Wir sind so auf uns selbst konzentriert, dass wir ganz übersehen, dass es die Erde schon seit 4,6 Milliarden Jahren gibt, den Menschen aber erst seit rund 200.000 Jahren.

Route

In den „Gosauschichten“ ist nachzulesen, wann die Alpen aus dem Meer auftauchten: „Damals haben sich hier Dinosaurier getummelt.“ – „Und wann sind dann die ersten Menschen gekommen“, fragt ein Kind aus der Gruppe.

Der Geologe zieht eine 46 Meter lange Schnur aus seinem Rucksack: „Jeder Zentimeter steht für eine Million Jahre in der Geschichte der Erde. Die ersten menschenähnlichen Wesen mit aufrechtem Gang tauchen zwei Zentimeter vor dem Ende der Schnur auf. Aus geologischer Sicht ist das nur „ein Wimpernschlag“. Machen wir das Beste draus.

Gebiet: Lechtaler Alpen, Muttekopfgebiet, Naturschutzgebiet Schwierigkeit: mittel bis schwer Die Tour befindet sich durchwegs in steilem Gelände, einige wenige Sicherungen sind angebracht. Gutes Schuhwerk und Schwindelfreiheit sind also Voraussetzungen.

Beste Zeit: Juni bis September Augangspunkt: Bergbahnen Hochimst Infos: Der Umweltbildungsverein Natopia veranstaltet in Kooperation mit dem Tourismusverband Imst Naturführungen.

Tel. 05412/69 10 www.imst.at

Geologe.

Magnus Lantschner weiß alles über die Steine, auf denen wir wandern

- Wie kommen Muscheln auf die Bergspitzen?

Viele Menschen stellen sich das vereinfacht so vor, dass hier an dieser Stelle einmal ein Meer war. Was wir mit Gewissheit sagen können, ist lediglich, dass die Steine, die die Muscheln umschließen, im Meer entstanden sind. Es ist auch eine Frage, wie man „hier“ definiert – ob wir z. B. den Längen- und Breitengrad meinen oder den ursprünglichen Ablagerungsraum.

Die Steine sind jedenfalls viel weiter südlich entstanden und im Laufe der Jahre nach Norden gewandert. Alles ist noch immer im Fluss.

Tourenbeschreibung: Mit dem Doppelsessellift hinauf auf das Vordere Alpjoch und leicht ansteigend auf den Imster Höhenweg über ein paar Steighilfen mit Seilsicherung Richtung Rotkopf. Bald eröffnen sich Tiefblicke in das Seebrig.

Dieses wunderschöne, einsame Hochkar ist das Ziel. Über steiles Gelände steigt man weglos zu der Moorfläche hinunter.

Zur Alpenvereinshütte Muttekopf sind es vom Seebrig aus circa 30 Minuten im Abstieg auf gutem Weg. Von der Muttekopfhütte kommt man über den Drischlsteig (Vorsicht, ausgesetzt!) in etwa 40 Minuten wieder zur Bergstation der Imster Bergbahnen.

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KULTUR

Elisabeth Schepe – TEXT

Festival mit Aussicht.

Konzerte und Vorträge finden an besonderen Orten im Bregenzerwald statt

Redner aus aller Welt wollen in Vorarlberg die Frequently Asked Questions unserer Zeit beantworten

„Hast du Zeit?“ – „Brauch ich das?“ – „Wie war ich?“ Das sind keine dummen Fragen. Solche gibt es, so haben wir es zumindest gelernt, sowieso nicht. Am „FAQ Bregenzerwald“ dreht sich diesen Sommer, im zweiten Jahr seines Bestehens, alles um die drei anfangs erwähnten Fragen, genauer um die Themen Zeit, Verzicht, Überfluss, Leistung und Bewertung. Ein

bunt zusammengewürfeltes Programm an Reden, Workshops, Diskussionen und Lesungen soll sich diesen großen Begriffen unseres Lebens nähern. Zugesagt hat bereits Daniel Häni, Unternehmer und treibende Kraft hinter der Abstimmung zum bedingungslosen Grundeinkommen in der Schweiz. Auch Gexi Tostmann, Österreichs smarteste Trachtenlady, sowie Artdirektorin und Wonderwoman Laura Karasinski werden in der idyllischen Vorarlberger Landschaft nach Antworten suchen. Außerdem gibt’s kulinarische Höhenflüge mit regionalen Produkten und Konzerte, zum Beispiel von Mavie Phoenix und Pianist Martin Kohlstedt. Man

darf gespannt sein, ob auch dieses Jahr wieder Hochkaräter wie Stefan Sagmeister, der 2016 aus New York anreiste, dabei sein werden. Das komplette Programm wird im Juni präsentiert. Eines haben die Leute vom FAQ jedenfalls schon vergangenes Jahr gezeigt: Sie wissen, wie man junge, hippe Städter aufs Land lockt – und wie man dem bewussten Nachdenken über Dinge die nötige Coolness verschafft. Noch Fragen?

FAQ BREGENZERWALD 7.–10. September 2017 Finales Programm und Karten via www.faq-bregenzerwald.com

IAN EHM/FRIENDSHIP.IS

Frag doch einfach!

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Als „Phishing“ bezeichnet man eine leider sehr verbreitete Betrugsmethode: Im Namen von Kreditkartenunternehmen und Banken werden E-Mails verschickt, aber auch Telefonanrufe getätigt, um Kunden Daten, Passwörter und Codes zu entlocken. Der beste Schutz vor dem Datenklau: nichts preisgeben! Kein seriöses Unternehmen fragt Passwörter, PINCodes usw. per E-Mail oder telefonisch ab.

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3 Tage „Kurzurlaub für Verliebte“ Prickelnde Augenblicke und magische Momente – durchbrechen Sie den Beziehungsalltag und gönnen Sie sich eine Auszeit für die Liebe! – inkl. € 80,– Wertgutschein für Hotelleistungen.

Nicht nur im complete Shop finden Sie als Karteninhaber günstige Angebote. Auch auf den folgenden Seiten erwartet Sie Besonderes. Unter den Special Offers aus den Bereichen Kultur, Lifestyle und Hotels ist für jeden Geschmack etwas dabei.

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So funktioniert’s ■ Auf www.completeshop.at „Registrieren“ wählen, Registrierungscode aus Ihrer aktuellen Monatsrechnung eingeben, Username sowie Passwort festlegen. (Nur beim ersten Einstieg nötig.)

■ Laufend wechselnde Vorteilsangebote schon ab 10 Credits genießen.

■ Credits werden beim Kauf NICHT abgezogen, sondern stehen ein Jahr lang zur Verfügung. Credits aus dem Vorjahr verfallen Ende Juni des Folgejahres.

■ JCB Karteninhaber genießen zusätzlich das „Wellness Unlimited“-Programm.

Details auf www.completeshop.at

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Rechtzeitig planen und sparen Hotel Schloss Seggau – zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Ankommen, abschalten und sich Zeit nehmen für Dinge, die wirklich wichtig sind.

Angebot Frühbucher 3 = 2: 3 ÜN im DZ mit Frühstück • 1 Begrüßungsgetränk • 1 Broschüre der Seggauer Geschichte • leihweise Badetasche, -mantel, -tuch • 1 Weinprobe der Seggauer Weinvielfalt • 50 % Rabatt für die Genussregal Vinofaktur • 1 ermäßigte Buschenschank-Taxifahrt • Late Check-out nach Verfügbarkeit. Ab € 165,50 p. P. für 3 Nächte statt € 252,50 Special Offer für Karteninhaber von card complete: Zum Arrangement erhalten Sie 1 Willkommensgeschenk.

Angebot gültig für das DZ „Komfort“ bei Buchung bis 20. 7. 2017 und Bezahlung mit Ihrer Kreditkarte von card complete.

Kennwort: card complete Frühbucher 3 = 2 Hotel Schloss Seggau 8430 Leibnitz, Seggauberg 1, Tel. 03452/824 35-0, www.seggau.com

15.05.2017 16:39:38 Uhr

SPECIAL OFFERS Burgtheater: das österreichische Nationaltheater

„Die Orestie“ von Aischylos

card complete Theater-Zyklus 2017/2018 Das exklusive Abonnement in Burg- und Akademietheater: 20 % Ermäßigung mit card complete

Burgtheater

Akademietheater Ludwig II. nach dem Film von Luchino Visconti Regie & Bühnenfassung: Bastian Kraft.

Mit Markus Meyer, Regina Fritsch, Johann Adam Oest Die Glasmenagerie von Tennessee Williams Regie: David Bösch. Premiere: Februar 2018 Special Offer für Karteninhaber von card complete: Sie erhalten 20 % Ermäßigung auf den Normalpreis.

Der Zyklus startet im September 2017. Der genaue Termin Ihres Theaterabends wird Ihnen jeweils 4 Wochen vor der Vorstellung schriftlich mitgeteilt. Der Termin kann auf Wunsch getauscht werden.

Die Orestie von Aischylos Regie: Antú Romero Nunes. Mit Sarah Viktoria Frick, Maria Happel, Caroline Peters, Barbara Petritsch, Aenne Schwarz, Irina Sulaver, Andrea Wenzl

Der Abonnementvertrag gilt für eine Spielzeit und verlängert sich jeweils um eine weitere Saison, sofern er nicht bis zum 10. Mai der laufenden Saison gekündigt wird.

Ein Volksfeind von Henrik Ibsen Regie: Jette Steckel. Premiere: November 2017

Bestellabschnitt Ich bestelle

Abonnement(s) des card complete Zyklus’ 2017/2018 im Burg- und Akademietheater in der Preiskategorie:

Kat. 1: € 188,80 (statt € 236,–)

Kat. 2: € 176,– (statt € 220,–)

Kat. 3: € 137,60 (statt € 172,–)

Kat. 4: € 118,40 (statt € 148,–)

Kat. 5: ausgebucht

Kat. 6: € 48,– (statt € 60,–)

Kat. 7: € 22,40 (statt € 28,–) VOR- UND FAMILIENNAME

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Kupon bitte abtrennen und kuvertiert an das Burgtheater, Abonnement-Abteilung: Universitätsring 2, 1010 Wien, einsenden oder per Fax an: +43 (0)1/51444-4179.

VORBEHALTLICH SATZ- UND DRUCKFEHLER. FOTOS: AKZEPTANZPARTNER VON CARD COMPLETE, BURGTHEATER/REINHARD WERNER, GEORG SOULEK

Der exklusiv zusammengestellte card complete Theater-Zyklus 2017/18 umfasst je zwei Theater-Höhepunkte in Burg- und Akademietheater. „Die Orestie“ des Aischylos, laut Goethe „das Kunstwerk aller Kunstwerke“, ist die einzige erhaltene Trilogie des antiken griechischen Theaters. Es folgen zwei Klassiker der Moderne: Henrik Ibsens brandaktuelles, gesellschaftkritisches Stück „Ein Volksfeind“ und „Die Glasmenagerie“, Tennessee Williams’ berührendes Familiendrama. Ein weiteres Highlight ist „Ludwig II.“, ein historisches Filmepos des Regisseurs Luchino Visconti über das Leben und Sterben des „Märchenkönigs“ Ludwig II. Gezeigt wird die kongeniale Bühnenfassung von Bastian Kraft.

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15.05.2017 16:42:15 Uhr

Wiener Festwochen 2017 Back to Back Theatre aus dem australischen Geelong arbeitet mit Performern, die als „intelligence disabled people“ angesehen werden. In ihren Arbeiten gewähren sie einen anderen Blick auf unsere Welt. In Lady Eats Apple erschaffen sie ein Welttheater in drei Teilen. Drei Mal bricht das grandiose Himmelszelt über uns zusammen, um sich spektakulär wieder neu aufzurichten. Adam und Eva werden uns verlassen, Gott wird uns verlassen, nur der Tod verlässt uns nicht.

Gewinnen Sie 3 x 2 Freikarten für „Lady Eats Apple“ am 16. 6. 2017, 15 Uhr! Gewinnfrage: Mit welcher Produktion war Back to Back Theatre bei den Wiener Festwochen 2015 zu Gast? Antworten bitte an gewinnspiel@festwochen.at, Kennwort: card complete. Die Gewinner werden schriftlich verständigt.

Liszt Festival Raiding 21. – 25. Juni 2017. Das Liszt Festival Raiding bietet seinem Publikum alljährlich ein hochkarätiges Konzertprogramm direkt am Geburtsort von Franz Liszt. Herausragende Interpreten garantieren einzigartige Konzerterlebnisse im Raidinger Lisztzentrum: u. a. mit Johannes und Eduard Kutrowatz, Anton Mühlhofer, Gottlieb Wallisch, Elisabeth Kulman, dem mit dem „Großen Gradus ad parnassum-Preis“ ausgezeichneten Acies Quartett (im Bild) sowie dem Orchester Wiener Akademie.

Lady Eats Apple 14. 6., 20 Uhr, 15.–18. 6. 2017, 15 und 20 Uhr, Theater an der Wien, www.festwochen.at

Special Offer für Karteninhaber von card complete: 20 % Ermäßigung auf max. 2 Karten pro Konzert für das Konzert mit Gottlieb Wallisch am 22. 6. bzw. mit dem Acies Quartett am 23. 6. 2017. Gültig bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete. Kennwort: card complete Liszt Festival Raiding 7321 Raiding, Lisztstraße 46, Tel. 02619/510 47, raiding@lisztzentrum.at, www.lisztfestival.at

Eintauchen in Mozarts Welt

WIENER FESTWOCHEN: LADY EATS APPLE/JEFF BUSBY, MOZARTHAUS VIENNA/DAVID PETERS

Das Mozarthaus Vienna präsentiert rund um die einzige erhaltene Wiener Wohnung Mozarts Leben und Werk des Musikgenies. An keinem anderen Ort hat er mehr Musik komponiert als hier. Ein vielfältiges Programm von Führungen bis zu Konzerten oder Workshops, wo Mozarttänze einstudiert oder Mozartkugeln gebastelt werden können, lädt Klein und Groß ein, in Mozarts Welt einzutauchen.

Special Offer für Karteninhaber von card complete: Sie erhalten ermäßigte Tickets für das Museum um € 9,– (statt € 11,–) an der Kasse des Mozarthaus Vienna. Audioguides in unterschiedlichen Sprachen sind im Eintrittspreis inkludiert!

Angebot gültig bis 31. 12. 2017 bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete. Kennwort: card complete

HaydnLandTage 2017 Das 29. HaydnFestival. Internationale Orchester, namhafte Dirigenten, renommierte Kammerensembles und große Solisten bespielen vom 24. August bis 3. September 2017 das HaydnLand. Der Stargeiger Renaud Capuçon und das Kammerorchester Basel (26. 8.) spannen einen Bogen vom HaydnLand nach Paris. Valerie Sajdik lässt im Kulturzentrum Eisenstadt (29. 8.) die Herzen mit den schönsten Chansons höherschlagen.

Adam Fischer & das Danish Chamber Orchestra interpretieren in der Basilika Frauenkirchen (1. 9.) Haydns „Harmoniemesse“.

Mozarthaus Vienna 1010 Wien, Domgasse 5, Tel. 01/512 17 91, www.mozarthausvienna.at

Special Offer für Karteninhaber von card complete: 10 % Ermäßigung auf max. 2 Karten pro Konzert für die Konzerte der HaydnLandTage 2017. Gültig bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete. Kennwort: card complete Haydn Festspiele Burgenland 7000 Eisenstadt, Franz Schubert-Platz 6, Tel. 02682/618 66, office@haydnfestival.at, www.haydnfestival.at

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15.05.2017 16:42:27 Uhr

Wiener Symphoniker

Teodor Currentzis

Gustavo Dudamel

Julia Fischer

Martin Grubinger

card complete Konzert-Zyklus 2017/18 Das exklusive Abonnement im Wiener Konzerthaus: sechs hochkarätige Konzerte zum Vorteilspreis Großer Orchesterklang, Werke bedeutender Komponisten und das musikalische Können großer Interpretinnen, Interpreten und Dirigenten verbinden sich im card complete Konzert-Zyklus 2017/18 zu einem spannenden Konzertreigen.

PHILHARMONIA ZÜRICH Fr, 26. 1. 2018, 19.30 Uhr, Großer Saal Philharmonia Zürich Hélène Grimaud Klavier Teodor Currentzis Dirigent Werke von Dieter Ammann, Maurice Ravel und Igor Strawinski

WIENER SYMPHONIKER

WIENER PHILHARMONIKER

So, 19. 11. 2017, 11 Uhr, Großer Saal Wiener Symphoniker Julia Fischer Violine Barbara Rett Präsentation Philippe Jordan Dirigent Werke von Ludwig van Beethoven, Felix Mendelssohn Bartholdy und Gustav Mahler

Di, 20. 2. 2018, 19.30 Uhr, Großer Saal Wiener Philharmoniker Gustavo Dudamel Dirigent Johannes Brahms Akademische Festouverture op. 80, Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56a, Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68

Bestellabschnitt Ich bestelle Abonnement(s) des card complete Konzert-Zyklus 2017/18 im Wiener Konzerthaus in der Preiskategorie: Kat. A € 427,40 (statt € 518,–)

Kat. B € 366,30 (statt € 444,–)

Kat. C € 269,– (statt € 326,–)

Kat. D € 151,80 (statt € 184,–)

RS*

€ 262,40 (statt € 318,–)

*Rollstuhlplatz mit einer Begleitung

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TEODOR CURRENTZIS Mi, 18. 4. 2018, 19.30 Uhr, Großer Saal MusicAeterna Alexander Melnikov Klavier Teodor Currentzis Dirigent Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven

BUDAPEST FESTIVAL ORCHESTRA So, 27. 5. 2018, 19.30 Uhr, Großer Saal Budapest Festival Orchestra Wiener Singakademie Christiane Karg Sopran Elisabeth Kulman Mezzosopran Iván Fischer Dirigent Gustav Mahler Symphonie Nr. 2 c-moll «Auferstehungs-Symphonie»

MARTIN GRUBINGER Sa, 16. 6. 2018, 20.30 Uhr, Großer Saal Wiener Symphoniker Martin Grubinger Percussion Gustavo Gimeno Dirigent John Corigliano Conjurer. Konzert für Schlagzeug und Streichorchester Peter Iljitsch Tschaikowsky Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 «Pathétique»

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Kupon bitte abtrennen und kuvertiert an das Wiener Konzerthaus, Lothringerstraße 20, 1030 Wien, einsenden oder per Fax an 01/242 00-110.

Special Offer für KarteninhaberInnen von card complete: Sie erhalten einen Preisvorteil von 17,5 % auf die Normalpreise der Abonnements.

Information: Tel. 01/242 002, www.konzerthaus.at/1718cc

VORBEHALTLICH SATZ- UND DRUCKFEHLER. FOTOS: AKZEPTANZPARTNER VON CARD COMPLETE, KONZERTHAUS: HERBERT SCHWINGENSCHLÖGL, SILVIA LELLI/DG, FELIX BROEDE, MICHAEL MAZOHL, JULIA WESELY, ANTON ZAVJYALOV

SPECIAL OFFERS

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15.05.2017 16:45:42 Uhr

Auszeit vom Alltag

Das Seeblickhotel in Grundlsee

Das Hotel Schloss Weikersdorf Residenz & Spa liegt inmitten der Kaiserstadt Baden bei Wien. Im 1.000 m2 großen Wellness-Bereich genießen Gäste Ruhe und Entspannung. Gönnen auch Sie sich eine Auszeit vom Alltag und lassen Sie sich mit dem Woman’s Day Package einen Tag lang verwöhnen: mit köstlichem Buffetfrühstück, 60-minütiger Gesichtsbehandlung, Aroma-Teilkörpermassage, 2-Gang-Menü im Restaurant, Benützung des Spa mit Pool, Fitness, Sauna.

Special Offer für Karteninhaber von card complete: Woman’s Day um € 129,– statt € 149,– p. P. Angebot gültig Juni– August 2017 bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete.

Auf Anfrage und nach Verfügbarkeit. Kennwort: card complete

Schreibwoche mit Seeblick Kreativ-Woche mit Urlaubsfeeling im Seeblickhotel in Grundlsee.

Sie schreiben Tagebuch, kurze Prosa, Erzählungen? Sie haben einen Roman begonnen? Dann heißt es jetzt: raus aus der Schreibeinsamkeit.

Ob AnfängerInnen oder Hobby-AutorInnen mit dem Mut zum Mehr: Alle profitieren vom fairen Dialog in der Gruppe. Und einer Fülle von Tipps. Aus der Praxis. Für die Praxis. Workshopleiter ist Friedrich Hahn, Autor u. a. von 35 Büchern (zuletzt „Komme, was wolle“, laurin). Der Pauschalpreis (Workshop + 4 N/F im Seeblickhotel Grundlsee) beträgt € 656,–.

Der Termin: 26. bis 30. 6. 2017.

Buchungen im Spa: Tel. 02252/483 01-570, spa@schlossweikersdorf.at Hotel Schloss Weikersdorf 2500 Baden, Schlossgasse 9–11, www.schlossweikersdorf.at

Special Offer für Karteninhaber von card complete: Karteninhaber von card complete erhalten € 30,– Ermäßigung. Kennwort: card complete Nähere Infos: members.chello.at/friedrich.hahn Direktkontakt: Friedrich Hahn, Tel. 0664/49 69 59 3

Jazz Fest Wien 2017

George Benson

Österreichs führendes Jazzfestival begibt sich auf eine spannende Entdeckungsreise voll künstlerischer Vielfalt

JAZZ FEST WIEN: HARALD HOFFMANN/DG, JIM HAGOPIAN, HELGE SCHNEIDER MGMT

Auch diesen Sommer spielen wieder hochkarätige Stars der internationalen Jazz-Szene an den schönsten Veranstaltungsorten der Stadt, u. a. in der Oper, im Rathaus Arkadenhof, in der Stadthalle und den Jazzclubs von Wien.

Helge Schneider

Thomas Quasthoff

Jazz Fest Wien, 9. Juni – 10. Juli 2017, Highlights Wiener Stadthalle: 9. 6. Ludovico Einaudi Wiener Staatsoper: 2. 7. Helge Schneider „Solo Spezial“ / The Max Boogaloos, 3. 7. Thomas Quasthoff & Max Mutzke, 4. 7. Herbie Hancock, 5. 7. Dee Dee Bridgewater / Madeleine Peyroux, 6. 7. George Benson, 7. 7. Little Steven & The Disciples of Soul Arkadenhof Rathaus: 8. 7. Jan Garbarek, 9. 7. The Leading Ladies / Dorretta Carter, 10. 7. Patti Austin „For Ella“ Das komplette Programm gibt es auf www.jazzfest.wien Gewinnen Sie 12 x 2 Karten für das Jazz Fest Wien!

Schreiben Sie an: card complete Service Bank AG, Postfach 147, 1011 Wien, oder an: gewinnspiel@cardcomplete.com, Kennwort: Jazzfest. Einsendeschluss: 23. 6. 2017.

Bitte geben Sie Ihr bevorzugtes Konzert an.

Jazz Fest Wien Ticket Center Hotline: 01/408 60 30, www.jazzfest.wien

Die Gewinner werden per E-Mail verständigt und erhalten die Karten unter ihrem Namen an der Pressekassa 30 Minuten vor Konzertbeginn. Über das Gewinnspiel wird kein Schriftverkehr geführt. Keine Barablöse möglich. Sollten die Karten für das gewünschte Konzert bereits vergeben sein, behält sich card complete vor, die Zuteilung der Konzerte zu treffen. Sofern es sich bei Ihnen als Teilnehmer um einen Amtsträger handelt, verpflichten Sie sich aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen, den Gewinn nur dann anzunehmen, wenn es mit den dienst- und organisationsrechtlichen Bestimmungen Ihres jeweiligen Dienstgebers im Einklang steht. Dies ist gegebenenfalls schriftlich zu bestätigen.

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SPECIAL OFFERS

Nicht nur für Kinder …

Der Familypark, Österreichs größter Freizeitpark, bietet das echte Abenteuer für die ganze Familie! Auf über 140.000 m² mit mehr als 80 Attraktionen sind Spaß und Action garantiert. Unser Angebot für Sie: DZ inkl.

Frühstück ab € 143,–. Z. B. 2 ÜN im DZ mit 2 Kindern (0–9,9 Jahre) inkl.

Frühstück, Obstteller am Zimmer, 1 x Tageseintritt für den Freizeitpark für alle Personen, WLAN-Internet, Preis: € 248,– p. P. im DZ zuzüglich Ortstaxe von € 1,50 pro Nacht ab 14 Jahre, buchbar Mai bis Oktober 2017.

Special Offer für Karteninhaber von card complete: Bei Buchung des Angebots und Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete erhalten Sie 1 Eis pro Person gratis.

Kennwort: card complete Hotel Burgenland 7000 Eisenstadt, Franz-Schubert-Platz 1, Tel. 02682/696-0, Fax 02682/655-31, reservation@hotelburgenland.at, www.hotelburgenland.at

Tradition im Herzen Wiens Der Kuckuck ist eines der traditionsreichsten Restaurants im Herzen von Wien. Nur fünf Gehminuten vom Stephansplatz entfernt, bietet es beste österreichische Gastlichkeit mit kulinarischen Ausflügen in die ehemaligen k. u. k. Kronländer. Lassen Sie sich einen Abend lang in original Wiener Bürgerstilatmosphäre verwöhnen.

Restaurant Der Kuckuck 1010 Wien, Himmelpfortgasse 15, Tel. 01/512 84 70, derkuckuck@me.com, derkuckuck.com Mo–Fr 17–23 Uhr, Sa und So 12–23 Uhr

Catering mit Stil Ist Ihr Sommerfest schon unter Dach und Fach? Wenn nicht, dann helfen wir Ihnen gerne. Sollte das Sommerfest kein Thema mehr sein, dann planen Sie mit uns doch schon Ihre Weihnachtsfeier. Ob Firmenevent, Geburtstag oder Sponsion – das Team des Mensa Catering steht seinen Kunden mit Know-how und professionellem Engagement zur Seite. Das Format des Gastgebers zeigt sich immer an der Auswahl der Speisen. Mit viel Fingerspitzengefühl sorgen wir dafür, dass auch der kulinarische Teil der Qualität Ihrer Veranstaltung gerecht wird.

Special Offer für Karteninhaber von card complete: Sie erhalten 10 Flaschen Henkell Sekt trocken 0,75 l (ab € 500,– Auftragsvolumen). Angebot gültig bei Buchung bis 30. 9. 2017 und Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete.

Mensa Catering Österreichische Mensen Betriebsgesellschaft mbH Tel. 05 74 05 205, Catering-Anfragen: catering@mensen.at

Der Wanderspaß beginnt bei Mörtz In der Windmühlgasse in Wien finden Sie eine große Auswahl an Markenmodellen der führenden Berg- und Wanderschuhhersteller und die fachmännische Beratung des erfahrenen Schuhmachermeisters. Kurt Hofmann hilft, unter der Vielzahl von Qualitätsmodellen den richtigen Schuh zu finden. Der Meister verpasst Ihrem Fuß den Wanderschuh (falls erforderlich samt Einlagen), der die nächste Tour zum Spaß werden lässt.

Beratung, Verkauf und Service in der hauseigenen Werkstatt.

Special Offer für Karteninhaber von card complete: 10 % Ermäßigung auf Handelswaren (ausgenommen reduzierte Ware). Angebot gültig bis 31. 12. 2017 bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete. Kennwort: card complete Mörtz Fachgeschäft für Berg- und Wanderschuhe, Herrenschuhe – Reparaturen – Maßschuhe, 1060 Wien, Windmühlgasse 9, Tel. 01/587 57 87, 0664/124 12 75, www.bergschuhe.at

VORBEHALTLICH SATZ- UND DRUCKFEHLER. FOTOS: AKZEPTANZPARTNER VON CARD COMPLETE. HOTEL POST ST. ANTON: WOLFGANG EHN

Special Offer für Karteninhaber von card complete: Zwei zum Preis von einem: Genießen Sie ein 5-Gang-Candlelight-Dinner zu zweit um € 56,– statt € 112,–. Angebot gültig bis 30. 11. 2017 – auch für mehrere Personen oder Gruppen – bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete. Bei der Reservierung bitte das Kennwort card complete angeben.

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Mitten im Erlebnis Hotel Post**** in St. Anton am Arlberg. Tradition und Stil seit 1896 Im Herzen des Ortes, am Puls der Zeit! Mit seiner zentralen Ortslage lässt das Hotel Post in St. Anton am Arlberg keine Wünsche offen: gehobene Gastronomie, komfortable, modern ausgestattete Zimmer, eine Oase für Wellness, Körper, Geist und Seele, umringt von einem alpinen Paradies.

Special Offer für Karteninhaber von card complete zu den Mountain Yoga Festivals in St. Anton am Arlberg vom 31. 8. bis 3. 9. 2017: 3 ÜN mit Verwöhn-Pension und Festivalpaket, tägl.

Wanderjause, Begrüßungsaperitif, wöchentliche Live-Musik u. v. m. ab € 474,– p. P. im DZ. Angebot gültig bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete. Kennwort: card complete Hotel Post**** 6580 St. Anton am Arlberg, Walter-Schuler-Weg 2, Tel. 05446/221 30, info@hotel-post.co.at, www.hotel-post.co.at

Kultur und Kulinarik Wenn die Temperaturen wieder steigen, eröffnet Wiens Klassiker unter den Outdoor-Locations: die summerstage. Der von Oswald Schellmann geschaffene Kultur-Kulinarik-Treff hat sich zu einem Fixpunkt des Wiener Sommers entwickelt. Wo lässt sich ein lauer Abend besser genießen als bei einem guten Glas Wein, bei angenehmer Musik, direkt am Wasser und doch mitten in der Stadt? Der beheizbare Pavillon und die überdachte Terrasse sind für Firmen- und Privatevents ganzjährig buchbar.

Special Offer für Karteninhaber von card complete: Bei der Bezahlung mit einer Karte von card complete laden wir Sie auf ein Glas Wiener gemischter Satz vom Weingut Cobenzl im Pavillon und auf der Terrasse ein. Kennwort: card complete summerstage 2. 5. bis 3. 9. 2017, tägl. 17–1 Uhr; 1090 Wien, U4-Station Roßauer Lände 17, Reservierungen: 01/319 66 44-0, www.summerstage.at

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Schicken Sie die richtige Antwort per Post an: card complete Service Bank AG, Postfach 147, 1011 Wien, oder senden Sie ein E-Mail an gewinnspiel@cardcomplete.com, Kennwort: Nespresso, Einsendeschluss: 30. 6. 2017

Teilnahmeberechtigt sind alle Inhaber einer von card complete Service Bank AG ausgegebenen Karte. Der Rechtsweg und Barablösen sind ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Darüber hinaus wird über das Gewinnspiel kein Schriftverkehr geführt. Sofern es sich bei Ihnen als Teilnehmer um einen Amtsträger handelt, verpflichten Sie sich aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen, den Gewinn nur dann anzunehmen, wenn es mit den dienst- und organisationsrechtlichen Bestimmungen Ihres jeweiligen Dienstgebers im Einklang steht. Dies ist gegebenenfalls schriftlich zu bestätigen.

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PARTNER VON CARD COMPLETE

Tee Time am Nassfeld Perfekter Golf-Urlaub im Falkensteiner Hotel & Spa Carinzia Die perfekte Kombination aus beeindruckender Naturlandschaft, einem anspruchsvollen 18-Loch-Championship Course und der herzlichen Kärntner Gastfreundschaft im Falkensteiner Hotel & Spa Carinzia machen die Golfanlage Nassfeld Golf zu einem einzigartigen Golf-Hotspot. Neben dem Championship Course bietet sie auch einen 6-Loch Panorama Course, eine Driving Range, Pitching Greens und ein großzügiges Putting Green. Das Falkensteiner Hotel & Spa Carinzia liegt nur fünf Gehminuten entfernt.

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Falkensteiner Hotel & Spa Carinzia****s 9631 Hermagor/Nassfeld, Tröpolach 156, Tel. 04285/720 00 612, www.falkensteiner.com

Im Zentrum Wiens, unweit der Ringstraße, liegt zwischen der Mariahilfer Straße und der Burggasse eines der interessantesten und ältesten Viertel der Stadt: der Spittelberg. Vor allem wegen des alljährlichen Weihnachtsmarktes ist er über die Grenzen Wiens hinaus bekannt. Doch auch während des Jahres ist das Szeneviertel mit seiner hohen Dichte an Lokalen im Biedermeier-Ambiente sehr beliebt.

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Sie kennen doch sicher das Geisterschloss, die Geisterbahn mit dem Gorilla. Ja, die, die es schon immer gibt! Oder das Super-Autodrom, bei dem man sich seine Lieblingsmusik aussuchen kann. Nicht zu vergessen das Extasy – den ultimativen Kopfüber-Wahnsinn.

Egal ob bei diesen legendären Betrieben oder bei anderen tollen Bahnen: Seit Kurzem können Sie hier auch bequem mit Karte zahlen.

Mit diesem Abschnitt erhalten Sie eine Gratisfahrt bei Kauf einer Eintrittskarte bei den oben genannten Betrieben.

Im Gasthaus am Spittelberg, einem Familienbetrieb seit 1969, werden die Gäste mit traditionellen österreichischen Speisen und Saisonschmankerln verwöhnt. Vom herrlich gelegenen, großen Gastgarten aus haben sie Einblick in die gesamte Spittelberggasse. Im Einklang mit der Küche bietet die Weinkarte ein umfassendes Sortiment an österreichischen Weinen.

Gasthaus am Spittelberg 1070 Wien Spittelberggasse 5, Tel. 0664/34 39-640, office@gasthausamspittelberg.at, www.gasthausamspittelberg.at Mo–Fr 18–23, Sa und Feiertag 12–23, So 17–23 Uhr

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Schlosspark Laxenburg Der Schlosspark Laxenburg mit seiner riesigen Parklandschaft, dem Alten Schloss, dem Blauen Hof oder der romantischen Franzensburg gilt als eines der bedeutendsten Denkmäler historischer Gartenkunst des 18. und 19.

Jahrhunderts mit einer Geschichte bis weit in das 13. Jahrhundert zurück.

Fauna, Flora und Kultur finden hier zusammen: Laufen, Nordic Walking, Inlineskaten oder Orientierungslauf, Fahrten mit dem Bummelzug, Bootsverleih am Schlossteich, Museum in der Franzensburg und für Kinder der größte Spielplatz der Region. Entdecken und informieren Sie sich über die unzähligen Aktivitäten und Highlights im größten Landschaftspark Österreichs!

Kreativ und bodenständig Etwas verrückt, aber mit Stil. Das sind die Buchingers. Und so ist auch ihr Wirtshaus in Harmannsdorf an der Grenze zwischen Wald- und Weinviertel, in der Nähe der Amethystwelt Maissau.

Der Schlosspark hat ganzjährig geöffnet. Museum Franzensburg, Bootsverleih und Veranstaltungskalender: von Ostern bis November.

Schloss Laxenburg BetriebsgmbH 2361 Laxenburg, Schlossplatz 1, Tel. 02236/712 26, office@schloss-laxenburg.at, www.schloss-laxenburg.at

Die Küche des mehrfach ausgezeichneten Jungkochs Andreas Buchinger ist kreativ und bodenständig auf hohem Niveau. In dem sympathischen Hauben-Wirtshaus kommen Frischprodukte aus der Region auf den Tisch, tiergerecht und ökologisch, wenn geht auch bio. Nachhaltigkeit wird hier gelebt, seit Neuestem auch durch eine eTankstelle beim Haus.

Tipp: Wenn’s schön ist, unbedingt draußen sitzen – im ruhigen Innenhof mit liebevoll eingerichtetem Kinderspielplatz und Kräutergarten. Angebot für card complete Kunden: Jeden Donnerstag 3 Gänge, 3 Weine, 3ßig Euro.

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Buchinger – Das Wirtshaus 3713 Harmannsdorf 18, Tel. 02984/82 41, Mo und Di Ruhetage, www.gasthofbuchinger.at

Die besten Teams der Welt matchen sich vom 28. Juli bis 6. August 2017 auf der Wiener Donauinsel. Seien Sie live dabei und profitieren Sie von den gratis und/oder vergünstigten Tickets bei Buchung eines Packages unter austria-trend.at/beachvolleyballvienna

Sommer, Sand & Sie mitten drin.

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Wiedergeburt einer Ikone Industriedesigner Konstantin Grcic entwirft die neue Rado Ceramica Die Ceramica von Rado steht für innovative Hightech-Keramik und ein einzigartiges Design. Der renommierte Industriedesigner Konstantin Grcic hat den Klassiker neu gestaltet. Auch die neue Ceramica ist ein Zeitmesser aus Hightech-Keramik für Damen und Herren, die pure, moderne Ästhetik schätzen.

Aus der geradlinigen Silhouette des Originals ist eine Armbanduhr der klassischeren Form entstanden, bei der die sanft geschwungenen Kanten des Monobloc-Gehäuses im Mittelpunkt stehen. Die Verbindung von technologischem Fortschritt und Grcics Vision spiegelt sich in der Verschmelzung von Form und Material bei allen elf Modellen der neuen Ceramica Kollektion wider.

Das auf 701 Exemplare limitierte Signature-Modell von Konstantin Grcic fällt durch sein samtig-mattes Finish und die kreative Verwendung von Typografie auf dem Zifferblatt auf. „Die Form der Uhr wird durch die matte Oberfläche viel stärker betont“, findet Grcic, „das Design der Zifferblätter ist markant und deutlich lesbar.“ Die Ceramica besteht aus Hightech-Keramik, einem Material, das aufgrund seiner außergewöhnlichen Eigenschaften von vielen Uhrmachern im Luxussegment geschätzt wird. Keramik ist eines der besten HightechMaterialien, die ich kenne“, sagt Grcic, „Das Material ist leichter als Edelstahl, besitzt eine weitaus angenehmere Temperatur beim Tragen und ist kratzfest.“ Die Ceramica von Rado ist erhältlich bei: Juwelier Gröger 4400 Steyr, Stadtplatz 23, Tel. 07252/480 46, office@uhren-und-schmuck.at, www.Uhren-und-Schmuck.at

Stubenberggasse 8, 8010 Graz www.carinaharbisch.com

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Mediterrane Spezialitäten

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Lassen Sie sich verzaubern! Genießen Sie die Geschmacksharmonie und Raffinesse der würzigen und exotischen Speisen im ausgezeichneten Restaurant LEVANTE: leichte Speisen, vegetarische Gerichte, levantinische Pizzen, ausgefallene Fleisch- und Fischgerichte vom Holzkohlengrill …

Oder ein Döner aus Kalb- und Lammschnitzel – ganz ohne Faschiertes.

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Die mediterranen Speisen werden in einer offenen Schauküche mit Holzofen und Holzkohlengrill vor den Augen der Gäste zubereitet. So kann sich jeder von der Qualität überzeugen. Die Pide (Pita) und das Fladenbrot werden täglich frisch zubereitet und schmecken einfach unvergleichlich gut.

Genauso wie die einzigartige mittelöstliche Pizza (Pide), die einen schlicht und einfach begeistert. Levante bietet auch ein Catering für zu Hause an.

Levante Restaurants 1010 Wien: Wallnerstr. 2, Walfischg. 8, Wollzeile 19; 1070 Wien, Mariahilfer Str. 88a; 1080 Wien, Josefstädter Str. 14, genuss@levante.at, www.levante.at

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Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler. Fotos: Akzeptanzpartner von card complete

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