NR. 03/2020 HERBST 2020
Besondere Angebote für Sie
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ÖSTERREICHISCHE POST AG FIRMENZEITUNG / 11Z038913F
GEWINN SPIEL
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17.08.2020 12:54:07
VORWORT
Robert Wieselmayer – Vorsitzender des Vorstandes der card complete Service Bank AG
Mit Abstand sicher – mit den Karten und Angeboten von card complete! Der Herbst ist die Zeit des Wandels. Zu Veränderungen ist es auch bei card complete gekommen. Heimo Hackel, Walter Schlögl und Michael Kafesie haben card complete jahrelang erfolgreich geführt. Ihre Aufgaben haben nun Petra Schmid, Robert Fritz und ich übernommen. Wir freuen uns, card complete weiterzuentwickeln und den erfolgreichen Weg fortzusetzen. In Zeiten, in denen auf verschiedenen Ebenen des täglichen Lebens Sicherheit eine wichtige Rolle spielt, sind wir uns als card complete unserer Verantwortung bewusst, einen Beitrag zu leisten – beim kontaktlosen Zahlen im stationären Handel oder beim sicheren Bezahlen im Internet mit unserer neuen complete Control App. Eine Auswahl unserer Akzeptanzpartner sowie spezielle Angebote finden Sie auf den letzten Seiten. Viel Freude beim Lesen des neuen complete Magazins und einen schönen Herbst wünscht Ihr Robert Wieselmayer
HERAUSGEBER card complete Service Bank ag, 1020 Wien, Lassallestraße 3 // T: 01/711 11-0 E: office@cardcomplete.com W: www.cardcomplete.com
DVR: 0462501 // KONTAKT Mag. Wolfgang Mrazek, Sabine Eibensteiner // MEDIENINHABER Falter Verlagsgesellschaft m. b. H., Bereich Corporate Publishing,
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Illu: Valencestudio
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Österreichische
1011 Wien, Marc-Aurel-Straße 9 T: 01/536 60-0 E: redaktion@complete-magazin.at W: www.complete-magazin.at // CHEFREDAKTION Christian Zillner, Irene Olorode // ARTDIRECTION Valencestudio // FOTOREDAKTION Karin Wasner // LEKTORAT Ewald Schreiber // PRODUKTION Daniel Greco GESCHÄFTSFÜHRUNG Siegmar Schlager // ANZEIGENLEITUNG Sigrid Johler T: 01/536 60-952 // ABWICKLUNG Franz Kraßnitzer (-940), Oliver Pissnigg (-919) DRUCK Walstead Leykam Druck GmbH & Co KG // VERBREITETE AUFLAGE 590.217 Stück (öak 1.HJ. 2020) // OFFENLEGUNG Die Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz ist unter www.falter.at/offenlegung/falter-verlag ständig abrufbar // COVER Valencestudio
ÖAK Auflagenkontrolle
EDITORIAL & INHALT
Luft und Wasser
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Keine Plastikfolie. Dieser Wunsch erreicht uns gelegentlich im Hinblick auf die Folie, in der Sie das complete Magazin erhalten. Wir können Ihnen an dieser Stelle versichern, die Folie, die wir verwenden, kann zu 100 % recycelt werden bzw. zerfällt in der Müllverbrennungsanlage zu Wasser sowie Luft. Sie ist somit für die Umwelt komplett unbedenklich. Wir verfolgen die Entwicklung von Biofolie natürlich dennoch genau und hoffen, bald darauf umsteigen zu können. Leider ist sie in den meisten Fällen in Sachen Reißfestigkeit noch nicht für unsere Verwendung optimal, und auch in der Verwertung in der Müllwirtschaft ist sie aufgrund der fehlenden maschinellen Trennung zwischen Bio- und Plastikfolie noch nicht zielführend. Doch nicht nur bei der Verpackung, sondern auch beim Inhalt liegt uns Umwelt bewusstsein am Herzen. Daher finden Sie in der Ausgabe zahlreiche Inspirationen für einen nachhaltigeren Lebensstil. Viel Freude beim Lesen und Ausprobieren wünschen Ihnen
REISE & HOTELS
6 Intro Jasmin Kreulitsch über St. Gallens subtile Superlative 8 Mühlviertel Entschleunigung in Oberösterreich 14 Leogang Aktivurlaub in Salzburg 20 Kaiserwinkl Naturnah in Tirol
STIL & MENSCHEN
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Intro Thomas Reinberger über Fair Fashion Mode Stilfortschritt und Wertewandel in der Modebranche Uhren & Schmuck Aus fairen Materialien Design Ökologisch bauen und wohnen
FREIZEIT & MOBIL
36 Intro Maria-Jacoba Geremus über gepflegte Auszeiten auf Reisen 38 Thema Tipps zur Müllvermeidung 40 Mobilität E-Mobilität 42 Mobilität Sicher unterwegs im Herbst 44 Elektro Effizienz statt Energieverschwendung 46 Bücher & Gewinnspiel Lesen fürs Klima 48 Kinder Kleidung und Spielzeug ohne Schadstoffe 49 Gesundheit Immunsystem stärken 50 Gesundheit Natur pur für Haut und Haar
Christian Zillner & Irene Olorode
AUSFLUG & GENUSS
52 Intro Michaela Titz über Verpackungen in der Küche 54 Businessinterview Peter Kolarik, Kolariks Freizeitbetriebe 56 Stammlokale Hollerei und Gasthaus Seebauer 58 Kochen Michaela Titz über Resteverwertung von Lebensmitteln 60 Ausflug Den Herbst in Österreich erleben
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GEWINN SPIEL BEILAGENHINWEIS
In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage von: WALBUSCH www.walbusch.at
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KLEMENS KÖNIG, MARKUS SPISKE/UNSPLASH, ISTOCKPHOTO/LAMBADA, AUDI AG, STEFAN JOHAM
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IL L DA W I N ICH H
Beliebteste Therme Österreichs DIE AUTORINNEN UND AUTOREN DIESER AUSGABE maria-jacoba geremus Freie Redakteurin und Gründerin des Lifestyle-Blogs „Melange à Deux“ // birgit guth Freie Medizinjournalistin // hannah jutz Freie Redakteurin bei „Biber“ // beatrix keckeis-hiller Freie Motorjournalistin // jasmin kreulitsch Reisejournalistin & Reisebloggerin: www.kosmopoetin.com // max palla Freier Journalist // thomas reinberger Mode- und Beautyjournalist // tobias schmitzberger Freier Journalist // iris schiffrer Freie Redakteurin // claudia stieglecker Freie Journalistin // andreas tanzer Redakteur für Bildung und Hightech bei der Tageszeitung „Die Presse“ // michaela titz Foodbloggerin: www.littlebee.at // nini tschavoll Fotojournalistin // karin wasner Fotojournalistin // christian zacharnik Motorjournalist //
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AUSBLICK
Tobias Schmitzberger – text
HEUTE AN MORGEN DENKEN Nachhaltiger leben hilft unserem Planeten und dem eigenen Wohlbefinden. Hier sind einige Tipps, wie man sich und der Umwelt Gutes tut!
NATÜRLICH NACHHALTIG
ANTIKER AKTIVIST
Um die Gesellschaft nachhaltiger zu gestalten, müssen nicht gleich alle alles ändern. Die einen schaffen sich beim nächsten Autokauf ein Elektrofahrzeug an, die anderen verwenden künftig Naturkosmetik oder kaufen sich Schuhe aus nachhaltigen Materialien. Viel mehr solcher Ideen kann man bei der Green World Tour sammeln, einer Nachhaltigkeitsmesse, die in verschiedenen deutschsprachigen Städten halt macht – vom 12. bis 13. Dezember 2020 auch in Wien.
Mit dem Naturschutz nahmen es die antiken Römer nicht so genau, schreibt die „Süddeutsche Zeitung“. Große Wälder wurden abgeholzt, um etwa Flotten zu bauen oder Metalle zu schürfen. Schon im ersten Jahrhundert n. Chr. klagte der Naturforscher Plinius der Ältere den Raubbau an der Natur an. Er fragte seine Landsleute, „was für ein Ende die Ausbeutung der Erde in all den Jahrhunderten finden und bis wohin die Habgier noch vordringen soll“.
AUSGIEBIG AUSMISTEN Weniger ist oft mehr. Auf ihrem Blog www.viktoriapfeiffer.at schreibt und spricht Viktoria Peiffer über Minimalismus und nachhaltigen Lebensstil. Dabei ruft sie auch zur #30TageDeclutterChallenge auf: Man nimmt sich vor, über 30 Tage hinweg ein paar Dinge abzugeben. Am ersten Tag gibt man eine Sache weg, am zweiten Tag zwei Sachen, und das geht so weiter bis zum 30. Tag, an dem man 30 Dinge abgibt. Nach einem Monat ist man so 465 Gegenstände los.
Der Baustoff Holz ist ein Multitalent. So kann er etwa atmen: Ist die Luft in einem Raum feucht, nimmt Holz Feuchtigkeit auf. Wird es warm, etwa wenn man im Winter heizt, gibt es sie wieder ab. So kann Holz die Luftfeuchtigkeit in Räumen natürlich regulieren. Gleichzeitig bindet Holz einiges an Kohlenstoffdioxid, welches in der Atmosphäre die Erderwärmung beschleunigt. Etwas mehr Holzbau ist also für Mensch und Umwelt gleichermaßen gut! 4 //
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MEINE TIPPS
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Jasmin Kreulitsch kosmopoetin.com
Highlights in
St. Gallen Prachtbau.
1 Der St. Galler Dom stammt aus dem späten Barock und gehört seit 1983 zum UNESCOWeltkulturerbe. 2 An der mittelalterlichen Stadt mauer haben sich Läden angesiedelt und das historische Mauerwerk in den Innenräumen hat sich erhalten, z. B. im „Trüffelschnüffler“. 3 Augen auf nach dem Schmitten– gässlein: Die viertengste Gasse der Schweiz ist nur 1,21 Meter breit! 4 Im Bermudadreieck rund um die Engelgasse reihen sich Bars und Restaurants aneinander. 5 Die St. Galler Bratwurst wurde 1438 in der St. Galler Metzgerzunft erstmals erwähnt. Die sogenannte Olma-Bratwurst steht deshalb auf jeder Speisekarte, besonders gut schmeckt sie im „Zum Schlössli“.
Subtile Superlative Trendforscher prognostizieren schon länger: Superlative auf Reisen haben aus gedient. „Größer, genialer, geiler“ wird ersetzt durch „echt, ehrlich, erstaunlich“. Menschen suchen authentische Augen blicke und wollen nicht das Bekannte ab klappern, sondern das Verborgene auf spüren. So auch ich. Meine letzte Reise führte mich in die Ostschweiz. Ich gebe zu: Von St. Gallen wusste ich wenig. Zü rich, Genf, Basel – die großen Städte der Schweiz sind Klassiker, während die klei nen oft ein unbeschriebenes Blatt sind. Als ich ankam, war das Staunen groß. Ich schlenderte entlang malerischer Fach werkhäuser mit kunstvollen Erststock beizli und fand mich im gigantischen Stifts bezirk wieder. Hier befindet sich die älteste Bibliothek der Schweiz – mit 170.000 Bü chern! Um die Ecke haftet überdimensio nale Spitze an einer Backsteinfassade. Zu 6 //
Beginn des 20. Jahrhunderts kam mehr als die Hälfte der weltweit gehandelten Stickereien aus St. Gallen. Im Textilmuse um macht man eine Reise zurück zu jener Zeit. Ob Stiftsbezirk oder Spitze: Die Su perlative in St. Gallen sind subtil und sym pathisch. Genauso wie der Stadtgründer Gallus, dessen Wanderungen ebenso lang sind wie seine Geschichte. To keep a long story short: Der Wandermönch kam von Irland auf den europäischen Kontinent in den Bodenseeraum. In der Gegend von St. Gallen stolperte er über einen Dornbusch und sagte: „Dies ist die Stätte meiner Ruhe ewiglich; hier will ich wohnen, denn das gefällt mir.“ Das geschah um das Jahr 612 – und der Rest ist Geschichte. Was bleibt, ist eine echte, ehrliche und erstaunliche Stadt. Sie müssen auch nicht in einen Dornbusch stolpern, um bleiben zu wol len. Versprochen.
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Der St. Galler Dom ist das Wahrzeichen der Stadt
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ÖSTERREICH Karin Wasner – text & fotos
Die Entdeckung der Langsamkeit Weg der Entschleunigung. Beim Gehen findet der Mensch zu sich selbst
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Granitwandern. Die kleine Kapelle Maria Rast liegt auf einer Waldlichtung, die schon für die Kelten ein magischer Ort war
Das Mühlviertel im nördlichen Oberösterreich gilt als Geheimtipp für Naturliebhaber und Erholungssuchende. 300 Millionen Jahre alte Granitfelsen, verborgene Flusstäler, rauschende Wälder und grandiose Weitblicke entdeckt man am besten entschleunigt und Co2-neutral zu Fuß oder auf zwei Rädern „Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.“ Goethe erkundete seine Lieblingsplätze bevorzugt auf zwei Beinen anstatt in einer Kutsche. „Zu Fuß kann man besser schauen“, wusste der Maler Paul Klee. Gehen und Wandern sind angesagter denn je, Tausende Kilometer Wanderwege ziehen ein Netz des langsamen Vorankommens über das Land. Wo die weltweite Vernetzung unsere Gesellschaft beschleunigt, sehnen wir uns nach Entschleunigung. Das obere Mühlviertel im nördlichen Oberösterreich ist dafür wie geschaffen. Sanfte Hügel leuchten hier im Hellgrün der Wiesen, dort im Dunkelgrün der Wälder. Umspült werden sie
vom klaren Wasser der Mühl. Marterl und Kapellen prägen die Landschaft und markieren oft jahrtausendealte Kraftorte. In den Wäldern türmt sich steinalter Granit, Riesen und der Leibhaftige selbst sollen in vielen Steinen ihre Spuren hinterlassen haben. Wer die sagenhaften Steingestalten finden will, folgt dem GranitpilgerWanderweg. Auf 90 Kilometern führt er an zehn Rohrbacher Gemeinden von St. Martin bis Helfenberg vorbei. In seinem eigenen Tempo folgt man dem Rundweg, atmet, riecht, schaut – und fühlt sich ab dem ersten Schritt angekommen. Angekommen fühlt sich auch Alex Pilsl. Vor neun Jahren hat er mit seiner
Frau Astrid das Hotel Guglwald von ihren Eltern übernommen. Sie sind die sechste Generation in dem Haus an der österreichisch-tschechischen Grenze, nächstes Jahr wird 180-jähriges Jubiläum gefeiert. Im Guglwald setzt man auf Authentizität, Bio und Regionalität. „In der Küche waren wir auch schon 100 % biozertifiziert, aber nicht immer ist bio auch nachhaltig.“ Heute werden 70 bis 80 Prozent Bioprodukte verwendet – fast ausschließlich von regionalen Produzenten. „Mit der Bioregion Mühlviertel haben wir da ganz starke Partner.“ Und auch Alex’ und Astrids Mitarbeiter kommen aus der Gegend. „Unsere Region stärken können wir auf verschiedene Arten.“ Alex und seine Familie stellen an sich den Anspruch, ein Vorbild zu sein. Das Hotel gehörte zu den Ersten, die bei der Initiative „United Against Waste“ dabei waren und sich zum Ziel setzten, nur mehr halb so viele Lebensmittel wegzuwerfen. Aber auch hinter den Kulissen wird nachhaltig gedacht. Auf den Gebäuden erzeugen Photovoltaikanlagen den Strom, modernste Energierückgewinnungssysteme und Wasseraufbereitungsanlagen wur-
Wegweisend. Viele Wander- und Radwege führen zu jahrhundertealten Kraftplätzen
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Steinerne Mühl. Seinen Namen hat das Mühlviertel von seinen Flüssen
den installiert. Erst diesen Frühling sind 18 neue Zimmer und Suiten dazugekommen, alle liebevoll mit traditionellem Mühlviertler Handwerk wie Blaudruck oder Webkunst gestaltet. Die drei Kinder der Familie Pilsl wachsen mit Hühnern, Truthähnen, Schafen und einem Kartoffelacker mit alten Kartoffelsorten hinterm Hotel auf. „Wenn man weiß, woher etwas kommt, wie es wächst und wie viel Arbeit das macht, erkennt man seinen Wert richtig.“ Bienenstöcke brummen im biozertifizierten Kräutergarten, in dem hundert unterschiedliche Sorten wachsen. Sie kommen frisch auf den Tel-
ler oder werden im Teehaus getrocknet. Freiräume, Naturnähe und Erdung sind für Alex Schätze, die in der heutigen Zeit oft fehlen. „Wir haben einen riesigen Wellnessbereich, der alle Stückerl spielt, aber woran sich die Menschen dann erinnern, sind gemeinsame Radausflüge und Steckerlbrot am Lagerfeuer.“ Denn naturnah kommt man auch mit dem Fahrrad voran. Nur: Radler, die Anstiege scheuen, haben es im Mühlviertel nicht leicht. Wer auf Schweiß und Unterstützung aus der Batterie verzichten will, strampelt an den Flussläufen von Großer, Kleiner und Steinerner Mühl
entlang und bestaunt, wie sich die lichten Mischwälder an ihren Ufern im Herbst verfärben. Der anstrengendere Mühlviertelradweg führt auf 240 km hügelauf und hügelab direkt am Guglwald vorbei, entschädigt aber für den Muskelkater mit fantastischen Panoramaausblicken. Entlang des Radwegs kommt man auch am Hof von Johannes Bergsmann vorbei. Er denkt das Kräuterbeet größer. „Auf meinen Feldern wachsen 25 Millionen Tassen Tee im Jahr!“ Kräuter Bergsmann ist Mitglied der Bergkräutergenossenschaft, eines Zusammenschlusses von 100 kleinen Bauern. Sein Vater war 1986 einer der Gründer – und schon damals biozertifiziert. Der junge Landwirt ist, seit er zwölf ist, Vegetarier. Bei der Hofübernahme hat er noch die letzten Milchkühe verkauft und gänzlich auf Kräuter umgestellt. Seine Leidenschaft gilt der Minze, sieben Verkaufs- und 50 Versuchssorten kultiviert er inzwischen. „Wer mit Pflanzen arbeitet, braucht Geduld. Die Natur gibt das Tempo vor.“ Johannes tüftelt gern, entwirft und baut seine Maschinen selbst. Seine Trockenverarbeitung
Duftendes Grün. Johannes Bergsmann widmet seinen Bio-Minzen viel Zeit
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Höchster Genuss mit gutem Gewissen. Im Bergergut weiß Thomas Hofer, wo und wie seine Zutaten (auf-)wachsen
ist eine der größten in Europa. Statt in herkömmlichen Flachbetttrocknern, die mit Holz oder Öl betrieben werden, trocknet er mit Photovoltaikstrom. „Effizient arbeiten und Ressourcen sparen, darum geht’s.“ Gemeinsam mit Wissenschaftlern forscht er an Methoden für den Humusaufbau. „Humus ist einer der wichtigsten CO2-Speicher.“ Weltweit bindet er mehrere Tausend Milliarden Tonnen Kohlenstoff, mehr als in Atmosphäre und Vegetation vorhanden sind. „Statt schnell und kurzfristig mit künstlichem Dünger will er den Boden über Jahre natürlich verbessern. „Das hilft dem Klima und meinen Kräutern.“ Die Kräuter der Bergsmanns schätzt auch Haubenkoch Thomas Hofer. Im nahegelegenen Afiesl macht er mit seiner Küche das Genießerhotel Bergergut zu einem kulinarischen Sehnsuchtsort. „Aber Kochen fängt nicht in der Küche an, sondern im Stall und auf dem Feld!" Der junge Chef ist Mitglied der JRE, derJeunes Restaurateurs d’Europe, einer Vereinigung talentierter Spitzenköche. Sie sind junge Visionäre und Trendsetter am Herd. Tho-
Geheime Zutat. Für Brot braucht der Haubenkoch nur Mehl, Wasser, Salz, Gewürze – und Zeit
mas arbeitet eng mit Bauern zusammen, will sie zu bestmöglichen Produkten für seine Kreationen anspornen. „Zum Glück haben wir den Hermann, unseren 82-Jährigen Fleischhauer. Er garantiert mir großartige Qualität und ich weiß, wie die Tiere aufwachsen.“ Seit dem Frühling grasen sechs Schafe hinterm Kräutergarten des Hotels. Ihren Stall hat Thomas mit seinem kleinen Sohn selbst gebaut. Sie tragen Namen, verwerten die Grünabfälle und werden im Herbst alle gemeinsam geschlachtet. „Ganz ohne Trennungsschmerz!“ Dafür hat sich seine Partnerin und Hotelchefin Eva-Maria Pürmayer eingesetzt. Sie führt das Haus, in dem ihr Großvater als Landwirt einst die ersten Gästezimmer vermietete. Die 33-Jährige ist hier groß geworden, hat am Stammtisch ihre Hausaufgaben gemacht, bevor sie in die Welt auszog, um vor dreieinhalb Jahren zurückzukehren – mit neuen Ideen und Visionen. „Ich will hier einen Ort schaffen, an dem Menschen zusammenfinden und sich Zeit nehmen füreinander.“ Mit Erfolg: Stress und Sorgen des Alltags zu vergessen fällt hier nicht schwer. 11 //
Zeit spielt auch bei Thomas’ neuer Leidenschaft eine Hauptrolle: dem Brotbacken. „Unter 24 Stunden geht da nichts!“ 68 Stunden braucht sein Lieblingsbrot vom ersten Vorteig bis zum Reinbeißen. Seine naturbelassenen Sauerteigbrote backen im Holzofen, die Scheite kommen aus dem eigenen Wald, der Roggen stammt von den umliegenden Feldern. „Den weitesten Weg macht das Salz aus dem Salzkammergut!“ Aber nicht immer sind weite Wege schlecht. Am Hotel führt einer vorbei, der „Weg der Entschleunigung“, ein Weitwanderweg von den Mühlviertler Tälern bis hinauf zum Böhmerwaldkamm. Weite Strecken zu Fuß zurückzulegen gehörte jahrtausendelang zu unserem Alltag, es ist die natürlichste Art der Fortbewegung. Beim Gehen hören, fühlen und riechen wir intensiver und nehmen trotzdem uns selbst besser wahr. Nicht nur uns tut es gut, auch unser Planet freut sich über CO2-freies Fortbewegen. Und wer gehen will, kann einfach losgehen. Also: los, gehen!
Zeit für Zweisamkeit. Eva-Maria Pürmayer schafft ein Refugium für Ruhe suchende Paare Kräuterküche. Die Mühlviertler Bergkräuter sind seit 1986 biozertifiziert
Tipps Genießerhotel Bergergut.
Österreichische Bergkräutergenossenschaft.
Eva-Maria Pürmayer schafft im 4*Superior Bergergut schon in 7.ter Generation ein Ambiente, in dem Paare die Zeit miteinander so richtig genießen können. Im Garten, im exquisiten Wellnessbereich, in der Natur. Hier kann man, muss aber nicht vor die Tür. Ihr Partner Thomas Hofer ist – ausgezeichnet mit 2 Hauben – der Garant für die beste Kulinarik weit und breit. Interessierte lädt er gern zu Koch- und Brotbackworkshops ein. Ein Biersommelier weiß, welche der 40 Craftbiersorten zum 6-Gang-Dinner am besten passt. romantik.at
Biokräuter und -gewürze in höchster Qualität bekommt man bei der Österreichischen Bergkräutergenossenschaft. Alle Produkte sind naturrein, die Kräuter wachsen auf kleinen Feldern größtenteils in der Bioregion Mühlviertel. Für die rund 100 Landwirte stehen Qualität und Umweltbewusstsein im Vordergrund. Betriebs- und Feldführungen eröffnen einen Blick hinter die Kulissen. Duftende Gewürze, Tees und vieles mehr findet man in der Kräuterei in Hirschbach – dann können Herbst und Winter kommen! bergkraeuter.at
Hotel Guglwald.
Fröhlich Sport.
Das seit Generationen familiengeführte 4*Superior Adults-Only Hotel direkt an der Grenze zu Tschechien liegt in traumhaft-ruhiger Alleinlage am Waldrand und ist ein Refugium für Wellness- und Erholungssuchende. Der 4.200 m² große Wellnessbereich mit Saunen, Naturbadeteich, Innenund Außenpools und die angebotenen Spa-Behandlungen oder das Aktiv-Programm garantieren, dass man hier so schnell nicht wegwill. Falls doch: Im Radstall warten E-Bikes, mit denen man die Gegend erkunden kann. guglwald.at
Der Outdoorprofi Georg Fröhlich kennt das Mühlviertel wie kein anderer. Als geprüfter BikeProMountainbike-Guide ist man radtechnisch bei ihm bestens aufgehoben. Seine Routen führen E-Biker wie Mountainbiker an die Orte ihrer Sehnsüchte. Als „Frischluft-Tourguide“ organisiert er unvergessliche Erlebnisse in der Natur. Bei einer Kanufahrt auf dem Lipno-Stausee z. B. entdeckt man ein echtes Naturjuwel, bei Wanderungen durchs Grüne Band Europa die Gegend, wo einst der Eiserne Vorhang die Grenzen zog. froehlichsport.at
Mit der Natur. Für Alex Pilsl im Hotel Guglwald ist Nachhaltigkeit nicht nur ein Schlagwort
Granitpilgern. Zwischen dem Startort St. Martin im Mühlkreis im Süden und den Orten Helfenberg und Haslach im Norden wandert man entlang eines 90 Kilometer langen Rundwanderwegs. Das Besondere: 15 Kraftplätze sind in die Wanderroute eingebunden, besinnliche Waldkapellen und Naturdenkmäler genauso wie historische Burgen und Schlösser. In drei bis vier Tagesetappen kann man erst zur Ruhe und dann zu sich kommen. granitpilgern.at
Weg der Entschleunigung. Der Weitwanderweg führt auf insgesamt 162 km zu den schönsten Plätzen im Mühlviertel und kann in neun Tagesetappen erwandert werden. Eine 4-TageVariante z. B. ist der „Gipfelge(h)nuss“, bei dem man gemütlich an jedem Tag einen anderen Gipfel mit über 1.000 Metern besteigt. Eines findet man überall am Weg von den Tälern der Großen, Kleinen und Steinernen Mühl bis zum Böhmerwaldkamm: Ruhe und Entspannung in der Natur.
wegderentschleunigung.at
Suite Webkunst. Die neuen Suiten lassen das alte Handwerk hochleben
Goldstück. In der Stube im neu renovierten Restaurant spielt Holz die Hauptrolle
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Aktion_Kultur_Card-CompleteMagazin 14.09.20 15:18 Seite 2
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„Mit dem Umweltzeichen beweisen wir nachhaltiges Denken. Mit der Liebe zum Design unsere Weltoffenheit.“
ÖSTERREICH Nini Tschavoll – text
Stressabbau im Bergbaudorf KLEMENS KÖNIG
Leogang im Pinzgau, eine Bikeregion mit fahrradfreundlichen Betrieben, Bikepark und Trails. Auch für Wanderer oder Kulturinteressierte gibt es viel zu entdecken
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Atemberaubend. Am Asitz, dem Hausberg von Leogang, im Hintergrund die Leoganger Steinberge
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essen heimläutete. Mittlerweile klingen statt der Glocken die Stimmen von Besuchern durch die Region Saalfelden Leogang – im Schnee die von Wintersportlern, in der wärmeren Jahreszeit die von Mountainbikern und Wanderern. Das ehemalige Bergbaudorf empfängt sportliche Gäste aus aller Welt. Eine Weltcupstrecke und Trails für alle 2001 begann man in der Region mit der Entwicklung des Radsports. Seit 2010 ist
Konzentration. Auf dem Antonius Trail geht es abwechslungsreich bergab
der Bikepark in Leogang Austragungsort des UCI Mountainbike Weltcups, zu dem jährlich Hunderte Radprofis aus der ganzen Welt anreisen, um ihr Bestes zu geben. Zwischen den Rennen versuchen sich Hobbysportler mit ihren Rädern am Berg. „Wir möchten nicht nur professionelle Biker ansprechen, sondern auch Einsteiger jeden Alters für unsere Region begeistern. Allein im letzten Jahr wurde hier rund eine Million Euro in den Ausbau der Infrastruktur investiert“, erklärt Markus Pointner, Geschäftsführer der Saalfelden Leogang Touristik. Zu den Attraktionen für Biker gehören neue Lines und Tracks, ein Pumptrack samt Jump- und Dirtline sowie die Öffnung der Steinberg- und der Asitz-Bahn auch im Sommer. Wer nicht selbst auf den Gipfel radeln will, kann sein Gefährt in der Bergbahn nach oben transportieren lassen. Um dann, möglichst seinem Können angemessen,
Klein, aber oho. Auch für den Bikernachwuchs gibt es am Riders Playground Spaß und Action
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ANDREAS MEYER (2), KLEMENS KÖNIG, (1), NINI TSCHAVOLL (2)
Einst grub man hier im Berg, nun geht es etwa beim UCI Mountainbike Weltcup bergab. Der Bikepark in Leogang liegt zwischen den Steinbergen im Norden und Grasbergen im Süden in einem der ältesten Bergbaudörfer des Salzburgerlands. Heute leben hier über 3.000 Menschen. Manche Höfe und Häuser zeugen noch von alten Zeiten, als man die draußen arbeitenden Menschen mit Glocken in den hölzernen Glockentürmen auf den Hausdächern zum Mittag-
Nachhaltig. Die Natur per Rad erkunden
ins Tal hinunterzubretteln, was man „downhillen“ nennt. Das zieht viele Sportbegeisterte an, die Atmosphäre ähnelt auch in der warmen Jahreszeit dem Winterbetrieb. Statt verschneiter Pisten bieten grüne Hänge die Unterlage für das Downhillen auf Wegen wie dem Forsthof Trail. Er führt vorbei an hohen Felsen, die an den Film „Der Herr der Ringe“ erinnern, und quert mehrere Bäche. Wie auf den anderen Trails ist unterwegs hin und wieder ein Blick auf die Steinberge zu erhaschen. Ausrüstung und Unterstützung bekommen die Gäste in Hotels, die sich auf die speziellen Bedürfnisse der Radfahrer eingestellt haben. Vom Radverleih bis zu Fahrradkellern und Wäscheservice für Raddressen ist an alles gedacht. Erst Sport, dann Entspannung Ein paar Serpentinen bergauf liegt direkt an der Asitz-Piste das Holzhotel
Rast. Wo im Winter die Ski stecken, werden im Sommer die Räder vor den Hütten abgelegt
Forsthofalm. Hier können sich die Gäste nach einem sportlich herausfordernden Tag in der herrlich nach Zirbe duftenden Wellness-Landschaft erholen. Von der finnischen Sauna sieht man schwitzend durch ein großes Panoramafenster direkt in den Wald, vom Pool am Dach schaut man entspannt den Kühen auf der Weide beim Grasen zu. Markus Widauer führt das idyllisch in Alleinlage gelegene Hotel in Familienbesitz mit seiner Frau Emmi und seiner Schwester Claudia. Die drei Kinder Jonas (9), Aleksi (7) und Mirijam (5) wachsen in naturnaher Umgebung auf, in der immer etwas los ist. Für Widauer ist die Natur Lifestyle-Thema Nummer eins, auch deswegen entschied man sich beim Umbau für Holzbauweise. „Natur bedeutet für mich Freiheit in vielen Facetten. Die wollen wir auch unseren Gästen bieten. Zu unseren Yogaeinheiten, Outdoorkursen und Workshops brauchen sich Gäste 17 //
Gatsch. Vor der Liftfahrt wird gekärchert
nicht anzumelden. Sie können ohne Termindruck entscheiden, wie sie ihren Tag entspannt verbringen möchten“, schildert er. Nach der Ankunft ist das Duzen zwischen Gästen und Personal Brauch. „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass auch die Frau Doktor oder der Herr Diplomingenieur das durchwegs positiv aufnehmen und gern einmal einfach die Sabine oder der Anton sind. Das fördert den Entspannungsprozess in unserem Hotel für Junge und Junggebliebene“, erklärt Markus Widauer seine Philosophie des Wohlfühlens weiter. Ziemlich entspannt geht es auch an der Bar zu, wo man vor oder nach dem Abendessen bei kühlen Drinks und chilliger Musik, gelegentlich sogar mit DJ-Line, den Tag Revue passieren lassen kann. Viel Platz und eigene Wege für Wanderlustige Damit sich Wanderer und Biker nicht in die Quere kommen, wurden in der Region überwiegend getrennte Wegenetze geschaffen. Die Wanderrouten im Talboden und über die Grasberge bieten beeindruckende Panoramablicke auf Bergriesen wie das Birnhorn, mit 2.634 Metern höchster Gipfel der
Leoganger Steinberge. Als besonderes Service stehen Wanderlustigen an „Stecken-Sharing-Stationen“ naturbelassene Holzstöcke zur Verfügung, die am Ende der Wanderung wieder zurückgestellt werden. Ihren Hausberg, den Asitz, bezeichnen die Leoganger als „Berg der Sinne“, denn im Erlebnispark an der Mittelstation kann man auf weichem Almboden eine eigene Welt des Sehens, Hörens, Schmeckens und Riechens entdecken – eine ruhigere Abwechslung zum rasanten DownhillErlebnis mit dem Mountainbike.
Vom Leben der Bergknappen – und ihren Schätzen Leogang war ein Bergbauort. Davon und von den damaligen Lebensbedingungen erfährt man heute im neuen Bergbauund Gotikmuseum. Kustos und Visionär Hermann Mayrhofer hat mit Unterstützung von Sponsoren und Förderern einen alten Getreidespeicher der Bergknappen aufwendig restauriert. Das Gewerkehaus wurde unterirdisch mit dem Thurnhaus, einem ehemaligen Wehr- und Wohnturm, zu einer wunderbar großzügigen Ausstellungsfläche für eine bergmännischen Schatz- und Wunderkammer verbunden. Zu entdecken gibt es außergewöhnlich gut erhaltene gotische Madonnenstatuen, einen der schönsten Salzburger Kachelöfen aus 1550, eine winzige Gebetsnuss der Maria von Burgund und viele weitere Kuriositäten und Schätze. Im Schaubergwerk in fünf Kilometern Entfernung kann man, wie einst die Bergleute unter Tage, in eine Welt eintauchen, die vor 3.200 Jahren von keltischen Knappen erschlossen wurde. In der Blütezeit des Bergbaus wurden wertvolles Gestein und Silber abgebaut. Heute hingegen baut man auf den Trails und in den Hotels an den Berghängen von Leogang seinen Alltagsstress ab.
Sportlich. Mit eigener Muskelkraft den Berg zu bezwingen ist besonders schön
Beschaulich. Kustos Hermann Mayrhofer und Mitarbeiter Andreas Herzog
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KLEMENS KÖNIG (2), NINI TSCHAVOLL
Herausfordernd. 5.000 m2 groß ist der 2019 fertiggestellte Pumptrack an der Talstation Asitzbahn
Ruhe. Die abgelegene Forsthofalm bietet viel Natur und Erholung. Downhill. Hinunter macht es am meisten Spaß. Im Hintergrund das Holzhotel Forsthofalm
Tipps Almhotel Forsthofalm. „Natur ist Freiheit“ steht an der Einfahrt zur Forsthofalm. Mitten in der freien Natur steht das Holzhotel aus Fichten- und Lärchenholz tatsächlich, Gastgeberfamilie Widauer denkt bereits in zweiter Generation ökologisch.
forsthofalm.com
Asitzstubn Hotel Bacher. Familien-, Biker-und Wanderhotel nahe beim Bikepark Leogang an der Talstation Asitz. Bike- und EMountainbike-Verleih mit 20 Prozent Ermäßigung für Hotelgäste. Das Hotel verfügt über 40 Zimmer mit Balkon und Panoramablick. In der Küche werden regionale Produkte verarbeitet.
hotelbacher.at
Hotel Leonhard. Das Hotel mit 110 Zimmern liegt am Fuß der Leoganger Steinberge und wird von Maria Hörl gemeinsam mit ihren Eltern geführt. Ein idealer Ausgangspunkt für sportliche Gäste, ganz in der Nähe zu den zwei Bergbahnen. Auch Erholung suchende Genießer sind hier gut aufgehoben, was die lange Liste an Stammgästen zeigt.
hotel-leonhard.at
NINI TSCHAVOLL, HOLZHOTEL FORSTHOFALM
Destillate Siegfried Herzog. Seit Siegi und Martina Herzog vor 21 Jahren das erste Brenngerät in Betrieb nahmen und im ersten Jahr 70 Flaschen produzierten, sind viel Knowhow und Erfahrung in die Destillerie eingeflossen. Heute brennen sie aus 25 bis 30 Tonnen vollreifem Obst prämierte Schnäpse und produzieren köstliche Liköre. Gin gab es bei den Herzogs schon lange vor dem Trend. Das Rezept für den „Hagmoar Gin“ ist ein Geheimnis des Meisterdestillateurs.
herzogdestillate.at
Hagmoar. Gin mit Wacholder und 15 weiteren Kräutern und Gewürzen
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Sommer Card. Die Saalfelden Leogang Sommer Card ist eine kostenlose Gästekarte, die Unterkunftgeber an ihre Gäste aushändigen. 2020 gilt sie bis Oktober und beinhaltet Vergünstigungen, Freifahrten und freie Eintritte. Auch der öffentliche Verkehr im Pinzgau kann von Mai bis Oktober unbegrenzt gratis genutzt werden. saalfelden-leogang.com
Buchtipp Wenn dich die Sehnsucht plagt, zieh auf die Alm! Christian Heugl beschreibt alle Almen und Hütten in Salzburg.
Christian Heugl: Almwanderungen in Salzburg: Über 70 Touren zum Staunen, Erkunden, Abschalten. Löwenzahn, 340 S., € 19,90
ÖSTERREICH Karin Wasner – text & fotos
Aus dem richtigen Winkl Versteckt am Fuße des Kaisergebirges, entdeckt man im Tiroler Kaiserwinkl neben vielseitigen Naturschutzgebieten auch eine beeindruckend große Zahl an nachhaltig engagierten Betrieben
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MUSTER
Die Welt von oben. Vom KĂśssener Unterberg blickt man Ăźber den Walchsee bis zum Kaisergebirge
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Nachhaltig und regional. Dafür setzen sich Andrea Hallbrucker und Evi Lechner ein
„Darf ich vorstellen, meine Mitarbeiter!“ Auf Andrea Hallbrucker ruhen zwanzig sanftbraune Augenpaare, als sich die quirlige Landwirtin gekonnt über den Elektrozaun schwingt. Im Kaiserwinkl am Fuße des imposanten Kaisergebirges im Norden Tirols haben Milchwirtschaft und Sennerei eine lange Tradition. Auf „Schwaighöfen“ wurde schon im Mittelalter Käse aus Heumilch hergestellt, bereits im 16. Jahrhundert war der Kaiserwinkl für seine Käseproduktion bekannt. „Meinen Tieren muss es gut gehen, anders könnte ich das gar nicht.“ And-
rea war nicht immer Landwirtin. Für die gelernte Tischlermeisterin ist es ein Traumberuf. „Vor zehn Jahren haben mein Mann Gottfried und ich den leer stehenden Aignerhof renoviert und auf einer Versteigerung 15 Milchkühe gekauft!“ Inzwischen lebt die Familie dort mit drei Kindern, dreißig Milchkühen, Hunden, Ponys, Eseln, Pferden, Ziegen, Hasen und einer bunten Hühnerschar. „Und alle haben einen Namen.“ Auch die Milchkühe. Täglich werden sie von den Weiden gerufen und gemolken. Ein Pfiff von Andrea reicht, schon setzt sich
Unter Naturschutz. 940 Blühpflanzen, 38 Farnarten und 400 Moose im Kaisergebirge
die Leitkuh in Bewegung. Allein der Anblick einer Kuhherde im Galopp ist einen Besuch hier wert. In Walchsee, einer der vier Gemeinden im Kaiserwinkl, sind 98 % der landwirtschaftlichen Betriebe biozertifiziert. 25 Jahre ist es her, da stellten 48 zukunftsorientierte Milchbauern in Walchsee auf biologisch-ökologische Landwirtschaft um – und in einer Sennerei-Genossenschaft Biokäse her. Heumilch ist eine seltene Spezialität, nur etwa drei Prozent der europäischen Milch darf sich so nennen. In Österreich ist man auf einen Anteil von 15 Prozent zu Recht stolz. Bei den Hallbruckers stehen Mutterkuh und Kalb eine Zeit lang gemeinsam auf der Weide. „Das ist nicht üblich, aber ich bringe es nicht übers Herz, sie zu trennen.“ Auch Stierkälber dürfen auf dem Hof bleiben. Vier bis fünf Monate wachsen sie zu kräftigen kleinen Stieren heran, dann werden sie geschlachtet. „Das machen wir ganz ohne Stress für die Tiere.“
Alles Käse. Almwirtschaft hat hier Tradition und erfüllt viele ökologische Funktionen
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Konsequent. Georg Kaltschmid schätzt die Qualität von Partnern aus der Region
Ihre Freundin Evi Lechner lacht: „Ich war noch nie rechtzeitig dran, um Fleisch zu ergattern. Das ist immer sofort weg.“ Evi Lechner engagiert sich beim Verein Kaiserweis, einer Initiative, die regionalen Produzenten und Dienstleistern hilft, auf sich aufmerksam zu machen. „Wir haben hier so viele tolle Menschen, die mit Herzblut die großartigsten Dinge herstellen – und keiner weiß davon.“ Petra Loder beispielsweise braut im Zentrum von Walchsee Bio-Bieressige aus Starkbier – und zwar sortenrein, ohne Zusatzstoffe und mehrfach ausgezeichnet. Ausgezeichnet, und das im doppelten Sinn, ist auch der biologische Almkäse von Gerhard Ritzer. Auf der Aschinger Alm wird in der hauseigenen Käserei gekäst – inmitten der traumhaften Bergwelt des Zahmen Kaisers. Schon 1963 wurde das Kaisergebirge unter Naturschutz gestellt, nur zwei kleine Liftanlagen sind hier genehmigt. Helle,
Fisch ahoi. Im naturbelassenen Walchsee tummeln sich Hecht, Seeforelle, Zander und Schleie
bizarre Kalkfelsen und schroffe Felsformationen ragen hier hinter sanften Bergkuppen in den Himmel. Über Wilden und Zahmen Kaiser führen Wanderwege aller Motivations- und Schwierigkeitsgrade durch die bewaldeten Täler, über malerische Almen bis hinauf zu den Gipfeln. Dort, im Naturschutzgebiet Kaiserbachtal, liegt das Holzhaus von Manfred Lehnert. In dritter Generation betreibt er hier seine Latschenbrennerei. Aus den frischen Nadeln und Zweigspitzen der Bergkiefern, die in dieser Höhe besonders gut gedeihen, destilliert Manfred das wertvolle Öl. 100 % Natur aus einem nachwachsenden Rohstoff. „Menschen, die etwas mit viel Leidenschaft, nachhaltig und ökologisch herstellen, sind meist nicht die lautesten Marketingprofis“, weiß Evi Lechner, die alle Mitglieder persönlich kennt. „Über unsere Plattform lernen diese Men23 //
schen sich kennen und es entstehen Synergien. Was der eine braucht, produziert vielleicht der andere.“ Einer der Ersten, die sich für Regionalität und nachhaltiges Agieren im Kaiserwinkl einsetzten, war Georg Kaltschmid. Idyllisch liegt sein Hotel, der Walchseer Hof, unweit des Walchsees. Im Sommer lockt der See mit bester Wasserqualität Schwimmer, Taucher und Wassersportler, jetzt liegt er still da. Von der Hotelterrasse aus sieht man Fischerboote lautlos ins Bootshaus gleiten. Dahinter glitzern die schroffen Felsen des Kaisergebirges in der Abendsonne silbern und golden. „Wie könnte einem hier die Natur und ihr Schutz nicht eine Herzensangelegenheit sein?!“ Georg Kaltschmid hat vor Jahren den elterlichen Landgasthof übernommen und zu einem ökologischen Vorzeigebetrieb umgestaltet. „Ich wollte immer und zu hundert Prozent hinter dem ste-
Moor erleben. Egel und Frösche fangen bringt Kindern Naturschutz näher Naturexpertin. Die Moorkennerin Manuela Kalkhauser weiß alles über das Naturschutzgebiet Schwemm und ist Wanderführerin im Naturpark Kaisergebirge Zahmer Kaiser. Streichelzoo und Spielpark belohnen die Jüngsten nach dem Wandern
hen können, was ich tue.“ Mit Solaranlage am Dach und Wärmepumpe war er Pionier. Er baut mit ökologischen Baustoffen, möbliert mit Zirbenvollholz heimischer Tischler. „Ich hab so oft gehört: ,Das geht nicht!‘ Und wenn man ein bissl dahinter ist, dann geht plötzlich ganz viel.“ So viel, dass sein Hotel seit 2015 mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet ist – als einziges der Region und eines von neun in ganz Tirol. „Für mich ist das ein Ansporn, noch mehr zu tun.“ Wer die begehrte Auszeichnung behalten will, muss sich stetig verbessern. So geht man im Walchseer Hof achtsam mit Ressourcen um, achtet auf Müllvermeidung und in der Küche auf saisonale Produkte in bester Qualität, aus artgerechter Haltung und mit kurzen Anlieferwegen. „Jeder kann mit seinem Handeln eine Inspira-
tion sein.“ Georg ist es für seine Gäste, aber auch für andere Betriebe, die bei ihm sehen, dass es auch anders geht. Ein kurzer Spaziergang vom Walchsee über den Ramsbach Richtung Rettenschöss führt zu einem ganz besonderen Naturjuwel: der Schwemm. Sie ist mit 65 ha das größte zusammenhängende Moorgebiet Nordtirols, seit 2003 ist sie Natura-2000-Gebiet. Hier ist Manuela Kalkhauser in ihrem Element. Als Moorexpertin weiß die Wander- und Naturführerin alles über seine Bewohner und vor allem über die einzigartige Fauna, die hier unter Schutz steht. „Hier findest du eine ganz seltene Orchideenart, das Glanzkraut. Und fleischfressenden Sonnentau!“ Mit kindlicher Begeisterung erzählt sie Geschichten über das faszinierende Torfmoos, das das 33-Fache seines Gewichts an Wasser 24 //
speichert, oder Faulbäume, aus denen man früher Schießpulver herstellte. „Ein Moor ist ein riesiger CO2-Speicher. Und Lebensraum für 30 Libellenarten, Bergund Teichmolche, Frösche, Schmetterlinge und seltene Arten von Vögeln, wie z. B. Steinschmätzer oder Kiebitz.“ Wer wie ein Vogel die Welt einmal von oben sehen will, ist im Kaiserwinkl genau richtig. Die Region ist für seine außergewöhnliche Thermik berühmt. An vielen Tagen ist der Himmel über Kössen bunt gesprenkelt. Weder Strom noch Diesel, allein der durch Sonneneinstrahlung entstehende thermische Aufwind trägt die Paragleiter hoch über den Unterberg. Kein Motor stört ihre Ruhe. Den schönsten Blick über die unterschiedlichen Naturlebensräume im Kaiserwinkl – den See, das Moor und die Berge – hat man nämlich von dort oben.
Hüttenzauber. Das Almgasthaus Aschinger Alm liegt auf 1.000 Meter am Zahmen Kaiser Selbst gemacht. Gerhard macht den Käse und Martina bäckt Brot und Kuchen
Tipps Walchseer Hof.
Aschinger Alm – Alpengasthaus und Käserei.
Kaiserweis.
Im Vier-Sterne-Hotel Walchseer Hof in Walchsee sorgt Georg Kaltschmid stets persönlich für das Wohlbefinden seiner Gäste. Ein komfortabler Wellnessbereich lockt in der kühleren Jahreszeit mit Infrarotkabine, Dampfbad, finnischer Sauna, Wasserbetten und einem großzügigen Freiluftbalkon – mit einer traumhaften Aussicht auf den Walchsee und den Wilden Kaiser. Alle Zimmer sind mit Zirben-Vollholzmöbeln ausgestattet, in der Küche achtet man sorgfältigst auf beste Qualität von heimischen Bauern und Produzenten. Ökologisch und nachhaltig sind hier nicht nur Schlagworte – das Hotel ist seit 2015 mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet, eine Zertifizierung, die nicht so leicht zu bekommen ist.
Solange auf den Almen rund um die Hütte am Zahmen Kaiser die Kühe weiden, sollte man hier unbedingt die frische Buttermilch probieren! Und zur Stärkung für den weiteren Aufstieg, z. B. auf die Pyramidenspitze: Brettljause, Kasspatzln oder die Brezensuppe. Nebenan in der kleinen Almkäserei stellt Gerhard Ritzer Butter, Topfen, Joghurt und seinen mehrfach international ausgezeichneten Almkäse her. Dort kann man ihm über die Schulter schauen und gleich ein Stück für zuhause einpacken lassen – gut eingeschweißt, versteht sich!
Die Initiative Kaiserweis fördert kleine, regionale Produzenten und Dienstleister und hilft ihnen bei der Vermarktung ihrer meist nachhaltig in Handarbeit und kleinsten Strukturen hergestellten Produkte. Von Honig oder Schokolade bis hin zu Bio-Fisch, Schnaps, Essig oder Latschenkieferöl findet hier jeder noch so kleine Hersteller eine Plattform. Auch wer eine kundige Wanderführerin, einen Waldpädagogen, eine Kutschenfahrt, Ponyreiten oder gar ein paar Lamas zum Wandern sucht, wird auf der Homepage des Vereins fündig.
Der Unterwirt.
Wilder und Zahmer Kaiser.
walchseerhof.com
Gasthof Mairwirt. In dem traditionellen Wirtshaus im Dorfzentrum von Schwendt hat sich Wirt Jürgen Kendlinger seine kleine Hausbrauerei eingerichtet. Dort braut er naturtrübes „Moa-Bier“ oder die „Moa-Weiße“ und veranstaltet Brauabende mit Verkostungen und Musik. Wer dann nicht mehr heimfahren kann, mietet ein Zimmer in der dazugehörigen Pension.
mairwirt.at
aschingeralm.at
Seit diesem Jahr erstmals mit zwei statt wie bisher mit einer Haube prämiert ist das wunderbare Res taurant im Unterwirt. Drei Schwestern führen das kleine Gourmethotel als bunten Familienbetrieb. In der Küche versucht man, möglichst regional und biologisch zu kochen. Edmund Steindl, der Vater und frühere „Unterwirt“, ist Vorreiter der Slow-Food-Bewegung und Mitbegründer der Genussregion „Untere Schranne“, die regionale Produzenten unterstützt.
unterwirt.at
Zirbe und Zukunft. Georg Kaltschmid setzt auf nachhaltige Bauweise und Naturmaterialien
kaiserweis.at
1963 wurde das Kaisergebirge unter Naturschutz gestellt. Auf den sanft bewaldeten Hügeln des Zahmen Kaisers kommen Wanderer, Radfahrer und Naturliebhaber auf ihre Kosten, Kletterer und Gipfelstürmer zieht es eher auf seinen „Wilden“ Bruder. Mit der 4er-Sessellift-Bergbahn Zahmer Kaiser von Walchsee/Durchholzen gelangen auch Kinder und Fußfaule schnell in die Bergwelt und können in alle Richtungen loswandern. Wenn die Kleinen des Wanderns müde sind, flitzen sie mit der Sommerrodelbahn ins Tal, wo Spielpark und Streichelzoo warten. Mutigere sausen mit dem Mountaincart waghalsig die kurvige Strecke talwärts.
zahmerkaiser.com
Tourismusverband Kaiserwinkl. Alle Infos zu Region, Unterkünften, Urlaub am Bauernhof, Wanderkarten und Zugang zu spektakulären und naturnahen Aktivitäten wie Paragliden, Raften oder Canyoning findet man hier. Wer sich nach Ausgefallenem sehnt, nimmt an einer Moorführung „Nachts im Moor“ oder einem Kochkurs „Butter machen wie zu Großmutters Zeiten“ teil.
kaiserwinkl.com
Traditionshaus. Seit 1934 in Familienbesitz, ist der Walchseer Hof seit 2015 mit dem Umweltzeichen ausgezeichnet
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INTRO
STIL &MENSCHEN
Meine TIPPS
Thomas Reinberger
JARVIS COCKER IST ZURÜCK!
Kultmusiker Jarvis Cocker sorgt mit neuer Band und neuem Album „JARV IS… BEYOND THE PALE“ für Furore. jarviscocker.net
Filmtipp
Natürliche Pflege Ausgleichende Gesichtsseife „Balance Birch Algae Facial Soap“ von Madara zur schonenden Reinigung bei Unreinheiten und feuchtigkeitsarmer Haut. Über staudigl.at
Webtipp Das österreichische Online-Kaufhaus Doitfair bietet Unternehmen, die fair und lokal produzieren, eine internationale Verkaufsplattform. doitfair.com
Zukunftsweisend. Der Redress Design Award setzt auf Nachhaltigkeit
redressdesignaward.com
Verantwortung tragen Die Modewelt dreht sich allmählich langsamer und webt ethische und nachhaltige Praktiken in die Produktion neuer Kleidungsstücke ein. Botschafter für Fair Fashion lenken die Industrie in ein neues Zeitalter und inspirieren andere Modeschaffende dazu, über Rohstoffe nachzudenken und den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Jungen Designtalenten mit besonders hohen Nachhaltigkeitsstandards verhelfen weltweite Plattformen und Wettbewerbe zu mehr Aufmerksamkeit. Eine der ruhmreichsten Design Challenges im Bereich nachhaltiger Mode ist der „Redress Design Award“. Dabei sind aufstrebende Modetalente gefordert, innovative Herren- oder Damen26 //
bekleidung unter dem Gesichtspunkt von nachhaltigen Designtechniken wie „Low Waste“, „Upcycling“ und „Reconstruction“ zu kreieren. Zu gewinnen gibt es hochwertige Mentorships, finanzielle Unterstützung zur Entwicklung der eigenen Marke sowie die Möglichkeit, eine zehnteilige Capsule-Kollektion in den Handel zu brinlenge gen. Während der gesamten Chal steht den Teilnehmern ein hochkarätiger Expertenpool aus den Bereichen Design, Produktion und Marketing zur Seite, um ein langfristiges Netzwerk aufzubauen. Die Abschlusskollektionen werden im Herbst im Rahmen HKTDC Hongkong Fashion Week gezeigt und erleben jedes Jahr ein enormes mediales Interesse.
REDRESS DESIGN AWARD, EDDIE WHELAN, PROKINO FILMVERLEIH GMBH, MADARA
„Jean Seberg – Against All Enemies“ Kristen Stewart zeichnet ein spannendes Psychogramm der Schauspiellegende Jean Seberg, die neben ihren Filmauftritten vor allem durch ihr Engagement für die Bürgerrechtsbewegung der Black Panthers berühmt wurde.
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MODE & BEAUTY Thomas Reinberger – text
Wertewandel. Weg von der Masse hin zur Individualität muehlmann.eu
Ressourcenschonende Materialien und eine innovative Schnittführung ebnen den Weg für die Mode der Zukunft 28 //
MÜHLMANN/CLEMENS ASCHER
STILFORTSCHRITT
Fair und nachhaltig produzierte Kleidung und Accessoires sind en vogue. Hinter blumigen Begriffen wie Eco-Fashion oder Sustainable Wear stehen Entwürfe mit einer wertschätzenden Haltung gegenüber Mensch und Natur. Relevante Produkt-, Unternehmens- und Öko-Zertifikate wie GOTS (Global Organic Textile Standard), Oeko-Tex, Österreichisches Umweltzeichen oder Fairtrade machen nachhaltige Mode für den Endkonsumenten erkennbar. Mit zeitlosen Farben und für beide Geschlechter passenden UnisexKreationen setzen Unternehmen in puncto Design ein Zeichen gegen die Schnelllebigkeit der Fast-Fashion-
Gesellschaft: Festgefahrene Geschlechterklischees werden zusätzlich aufgebrochen. Parallel dazu forscht die Industrie weltweit nach immer umweltverträglicheren Materialien. Leder aus Ananas, Pilzen und Kakteen, Wolle aus Soja, Seide aus Rosenblüten, Bioplastik aus Algen und sogar menschlicher Schweiß werden in Form von Kristallen zu neuem Leben erweckt. Hierzulande widmen sich seit Anfang des Jahres 2020 der Studiengang „Fashion & Technology“ sowie der Bereich „Creative Robotics“ an der Kunstuniversität Linz neuen Konzepten für zukunftsfähige Bekleidung. Ziel ist es, den negativen ökologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen von Fast Fashion entgegenzuwirken.
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Stiefel „Orley“ aus chromfrei gegerbtem Leder und pflanzlich gegerbtem Futterleder. Made in Portugal. € 590,– alinaschuerfeld.com
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„Quand – Mode mit Gewissen“ wurde 2014 von Adelheid Neumeier-Binder gegründet, weil Stil und Umweltbewusstsein keine Gegensätze sein müssen. Look von Lanius über quandseite.at
Grüne Schatzkiste.
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Zeitlos.
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UHREN
Thomas Reinberger – text
EDEL UND FAIR
Diese Uhren- und Schmucktrends glänzen mit besonderer Nachhaltigkeit in Sachen umweltgerechte Nutzung natürlicher Ressourcen, soziales Engagement und Übernahme von Verantwortung in der Wertschöpfungskette
Time for the Planet Project.
OMEGA und GoodPlanet-FoundationGründer Yann Arthus-Bertrand arbeiten gemeinsam an zwei Naturschutzprojekten in Indonesien und Botswana, in deren Rahmen die Filme „Planet Ocean“ und „Terra“ entstanden sind omegawatches.com
Fossile Preziosen.
The Bangle.
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Sag Ja.
Blaue Stunde.
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Puristisch.
„Pioneer“ von Nordgreen. Giving-Back-Programm: Mit dem Kauf einer Uhr wird eines der Herzensprojekte von drei Partnerorganisationen unterstützt. Ca. € 238, 95 nordgreen.de
DESIGN
Irene Olorode – text
Einkaufsbegleiter.
ÖKO? LOGISCH! Modernes Wohnen und Nachhaltigkeit sind längst kein Widerspruch mehr 34 //
ANNE MIE DREVES
„My Organic Bag“ aus 100 % GOTSzertifizierter Baumwolle von The Organic Company. Ca. € 22,– theorganiccompany.dk
Rustikal.
Tisch „Steamboat Econo“ 160 x 80 cm aus Altholz, erhältlich bei Kare. € 1.399,– kare.at
Grün, grüner, am grünsten. Damit ist beim Thema Wohnen nicht nur von Farben die Rede, denn nachhaltiges Wohnen und Bauen ist mittlerweile mehr als nur ein Trend. Wer nachhaltig baut, legt den Grundstein für eine umweltfreundlichere und ressourcenschonende Zukunft. Gebäude werden immer mehr zu Energieproduzenten denn zu Energieverbrauchern. Man denke nur an Passiv- oder Solaraktivhäuser. Bestehende Gebäude lassen sich in Sachen Umweltschutz nachrüsten und der Energieverbrauch kann deutlich gesenkt werden. Laut dem Klimafonds wurden rund drei Viertel der Gebäude in Österreich vor 1990 errichtet. Circa 60 % gelten aus energetischer Sicht als sanierungsbedürftig. Wird eine thermische Sanierung durchgeführt, führt dies nicht nur zu einer Verringerung der Treibhausgasemissionen, sondern senkt auch die Betriebskosten. Für die Wärmedämmung gibt es von Flachs über Holzfaserdämmplatten bis zu Hanf viele Naturdämmstoffe. Ein guter, natürlicher Wärmeschutz wirkt sich nicht nur positiv auf das Wohnklima, sondern auch auf die Gesundheit aus, verringert er doch das Schimmelrisiko.
Produkte anbieten, die aus recycelten oder erneuerbaren Materialien bestehen. Als Konsument setzt man statt auf kurzlebige Trends lieber auf zeitloses Design aus langlebigen Materialien. Naturfasern in Textilien spielen dabei ebenso eine wichtige Rolle wie Holz. Dieses wirkt sich nachweislich gut auf das Wohlbefinden aus und kann vom Boden bis zur Decke von kleinen Accessoires bis zu Möbeln vielfältig eingesetzt werden. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft und nach Möglichkeit aus heimischen Wäldern stammt. Wenn der grüne Wohnstil Wurzeln schlagen soll, holt man sich Pflanzen ins Haus. Diese verbessern das Raumklima und machen auch optisch etwas her. Sofern der grüne Daumen mitspielt.
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Draußen wie drinnen Auch beim Interior Design hält das Thema Nachhaltigkeit Einzug. So will beispielsweise Ikea bis 2030 nur noch
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INTRO
FREIZEIT &MOBIL
Meine TIPPS
Maria-Jacoba Geremus Ausblick.
Zugfahren wird als erhol sames Entschleunigungs retreat immer beliebter
Google Maps. Plant zuverlässig Routen, egal ob mit dem Fahrrad, öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Auto. Headspace. Die App begleitet durch Meditationsübungen. Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Spotify. Musik, Hörbücher, Podcasts aus einer App. Tipp: Beim Lieblingssong die Radiofunktion verwenden und sich über raschen lassen.
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Seit der Coronakrise liegen der weltweite Tourismus und die damit verbundene allgemeine Reisefreudigkeit am Boden. Allein im März brachen die Zahlen um 75 Prozent ein. Kreuzschifffahrten oder Langstreckenflüge aus Urlaubsgründen wirken in heutigen Zeiten nahezu undenkbar. Große Medien fragen sich daher vermehrt, ob das Virus auch eine Chance für das nachhaltige Reisen bedeutet. Man ist sich uneins. Allerdings rückte schon vor Corona die nachhaltige Mobilität immer mehr in den Fokus. Nachdem man jahrelang das Reisen auf Schiene ausgedünnt hatte, machten Greta Thunberg und die Fridays-for-Future-Bewegung das ökologisch konforme Reisen wieder salonfähig. Influencer wie Madeleine Alizadeh alias „Daria Daria“ posteten Storys auf Ins tagram, die wieder richtig Lust auf eine gepflegte Auszeit im Zugabteil machten. Wien–Hamburg in knapp neun Stunden oder im Nachtzug nach Venedig? Der ÖBB Nightjet wirkte plötzlich wie ein heilsames Entschleunigungsretreat. Das passt gut in das trendige Konzept des niederländischen „Niksens“, also des 36 //
bewussten Nichtstuns. Aus-dem-FensterSchauen bewährt sich inzwischen als effektive Burn-out-Therapie. Aber auch regional genießen öffentliche Verkehrsmittel immer häufiger hohes Ansehen und werden gerne genutzt. Statt ewiger Parkplatzsuche und langer Staus nutzt man heute doch lieber die U-Bahn. Laut einer Umfrage sind beispielsweise 98 Prozent der Wiener mit ihren öffentlichen Verkehrsmitteln sehr zufrieden. Dank einer Mischung aus günstigem Jahresticket, guter Anbindung und geschicktem Marketing. Neben den öffentlichen Verkehrsmitteln entdecken übrigens immer mehr das Fahrrad als opportunes Bewegungsmittel. Lastenrad statt SUV? Donauradweg statt City-Flug nach Amsterdam? Warum eigentlich nicht?
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THEMA
Hannah Jutz – text
Oder zumindest mit weniger. Zero Waste macht’s möglich und findet für vieles umweltfreundliche Alternativen Acht Uhr früh – Zähneputzen. Die Zahnpastatube ist schon wieder leer und landet im Müll. Nach einer Tasse Kaffee gesellen sich Filter und Satz dazu. Auf dem Weg zur Arbeit wird die
Plastikverpackung des Müsliriegels in die Hosentasche gestopft. Beim Mittagessen geht’s weiter: Alufolie vom Brötchen, die Plastikschale vom Salat und die Pizzabox teilen sich den ohnehin begrenzten Platz 38 //
im Mülleimer. Am Heimweg wird im Supermarkt noch schnell fürs Abendessen eingekauft: Nudeln in der Plastikverpackung, Orangensaft in der Plastikflasche und Salat in der Plastikschale. Man könnte meinen, wir müssten im Müll ertrinken – und das tun wir auch: 564 Kilo verursachte der Durch-
LAURA-MITULLA / UNSPLASH
Ohne Müll geht’s auch!
Weniger ist mehr. Wer auf iederverwendbare Materialiw en setzt, schont die Geldbörse und die Umwelt
RIKAC / MRDIDG / PIXABAY
schnittsösterreicher und die Durchschnittsösterreicherin im Jahr 2016. Das entspricht in etwa dem Gewicht eines ausgewachsenen Pferdes, braucht aber viel mehr Platz. Denn eine leere Plastikflasche wiegt gerade einmal 35 Gramm. Die Ressourcen, die bei der Herstellung verbraucht werden, sind hier noch nicht eingerechnet. Es gibt aber einen Trend, der dem Müll den Kampf ansagt: Zero Waste. Dabei geht es um einen Lebensstil, der möglichst wenig Abfall produziert und ressourcenschonend ist. Das
Pures Vergnügen. Feste Seifen und Shampoos kommen ohne Plastikverpackung aus
funktioniert zum Beispiel durch Verzicht, Abfallvermeidung, Up- und Recycling oder mit Reparaturen. Klingt aufwendig, muss es aber nicht sein. Und wer es richtig macht, kann sogar Geld sparen. Die größte Müllquelle ist und bleibt das Essen. Wer selbst kocht, kämpft mit hundertfach verpackten Lebensmitteln und Küchenabfällen. Müll sparen fängt beim Einkauf an: In Unverpacktläden und auf Märkten kann man eigene Behältnisse mitbringen. Diese werden vor Ort gefüllt, abgewogen und am besten in der mitgebrachten Tasche nach Hause getragen. Auch in manchen Supermärkten kann die Feinkost an der Theke in mitgebrachten Boxen abgewogen werden, und in mehreren Drogeriemärkten gibt es das Waschmittel zum Selbst abfüllen. Wenn’s nicht ohne geht: Lieber zu recycelbarer Papier- oder Glasverpackung greifen. Plastiksäckchen für Obst, Gemüse oder Brot können mehrmals verwendet und mitgebracht werden. Noch nachhaltiger sind waschbare Obstund Gemüsenetze und Bienenwachstücher, die selbst gemacht oder für kleines Geld gekauft werden können. Obst und Gemüse kann übrigens auch unverpackt aufs Kassenband. Wer auswärts isst, kann eigene Take-away-Boxen mitbrin39 //
gen oder darauf achten, dass das Essen in recycelbaren Behältern verpackt ist. Das Bad ist die nächste Müll-Gefahrenzone: Shampoo- und Duschgelflaschen, die Zahnbürste und -pasta, der Rasierer und so weiter. Hier kann man sich auf Altbewährtes besinnen: Feste Seifen oder Shampoobars kommen ohne Plastik aus. Der Rasierhobel rasiert mindestens so gut wie jeder Einwegrasierer, ist günstiger, weil langlebig, und ressourcenschonend im Vergleich zu elektrischen Rasierern. Bambuszahnbürsten und selbst gemachte Zahnpasta aus Kokosöl halten den Mund sauber. Kokosöl ist übrigens auch ein wunderbarer Ersatz für Hautcreme, wirkt antibakteriell und kann mit einem Mikrofasertuch zum Abschminken verwendet werden. In Verbindung mit Natron eignet es sich als Deo-Alternative und ist aluminiumfrei! Besonders viel Müll sparen können Frauen bei der Monatshygiene. Eine Menstruationstasse hält bis zu zehn Jahre lang und ersetzt Tausende Tampons, die in dieser Zeit benötigt werden. Auch bei Slipeinlagen oder Binden gibt es Alternativen aus Baumwolle, die einfach mitgewaschen und aus alten Stoffresten selbst genäht werden können. Grundsätzlich gilt: Es sind die kleinen Dinge, die den Unterschied machen. Wer jeden Tag die Trinkflasche zum Wasser- und den Thermobecher zum Kaffeetrinken nimmt, spart mit der Zeit sehr viel Müll. Wer ein bisschen mehr Geld in hochwertige Kleidung investiert, hat länger was davon, und der Umweg zum Secondhand-Store wird oft mit tollen Schnäppchen belohnt. Kleine Änderungen bewirken viel. Und wie Anne Marie Bonneau, eine Zero-Waste-Bloggerin, sagt: „Wir brauchen nicht eine Handvoll Leute, die Zero Waste perfekt umsetzen. Wir brauchen Millionen von Menschen, die es unperfekt machen!“
MOBILITÄT
Christian Zacharnik– text
Neuer Honda. Ein gewitztes, innovatives urbanes Elektrovehikel, das allerdings einen Preis hat: ab rund € 35.000,–
… und es brummt nicht Corona hat dem für heuer erwarteten Durchbruch der E-Mobilität vorerst Einhalt geboten. Aber das wird noch: Die Rahmenbedingungen stimmen. Auch ohne die neue Förderung, deren Effekt ohnehin zweifelhaft ist
melei leisten musste, Kinkerlitzchen sind. Und so wie es aussieht, wird es auch dazu kommen. Den zehn größten Herstellern drohen 2021 Bußgelder in der Höhe von mehr als 114 Milliarden Euro. Aber nicht nur das: Auch die E-Autos selbst sind für die Autobauer ein herbes Verlustgeschäft. VW-Chef Herbert Diess bekundete zuletzt, dass der elektrische Hoffnungsträger der Marke, der ID3, ein Milliardengrab ist. Pro Stück schreibt der Konzern 5.000 Euro Verlust. Und so geht’s in einer Tour und quer durchs 40 //
Herstellerbeet. Auch Marktprimus Tesla schreibt keinen schwarzen Zahlen. Längst etabliert Aber diese wirtschaftlichen Umstände kann man als Geburtswehen betrachten. Noch beträgt der Marktanteil an in irgendeiner Weise elektrifizierten Automobilen in Österreich drei Prozent. Die Tendenz ist stetig steigend. Die vor gar nicht allzu langer Zeit noch vorhandene Skepsis, vor allem in Bezug auf Reichweite, hat sich so gut wie in Luft aufgelöst.
CAROLIN RUKSCHCIO
Sie bahnen sich ihren Weg. Lautlos, geruchlos. So wirklich mit ihnen gerechnet hat niemand, und nun sind sie da. Sie sind gekommen, um zu bleiben, stellen die Automobilbranche auf den Kopf und bereiten ihr gehöriges Zerbrechen desselbigen: Die Elektroautos. Für die Hersteller sind sie ja, oder waren es zumindest anfänglich, nur Mittel zum Zweck, um die strengen CO2-Werte über die gesamte Produktflotte erreichen zu können. Ansonsten drohen Strafzahlungen, gegen die jene, die VW infolge der Dieselschum-
Zeichen einer neuen Zeit. Der neue Opel Mokka kommt Anfang nächsten Jahres vorerst als reines Elektroauto. Die Verbrennerversionen werden nachgereiht
Zeit. Die Suche nach E-Tankstellen ist denkbar einfach: Beim gerade eben erst getesteten, äußerst gelungenen Honda E genügt es, auf einen Icon im Navi zu touchen und es werden alle Ladestationen in der Umgebung aufgelistet. In dieser oder anderer Form ist das bei allen E-Autos Usus. E-Mobilität ist ein fixer Bestandteil des Antriebsportfolios geworden und nicht mehr wegzudenken. Dazu kommt ein mittlerweile mannigfaltiges und diverses Angebot, das viele Preisklassen umfasst und so gut wie jeden Anspruch erfüllt. Und: Die Autos haben zwischenzeitlich einen Reifegrad erreicht, der sie über die meisten Zweifel erhebt, sowohl was die Hard- als auch die Software betrifft. Kurzum: Die Dinger funktionieren absolut.
Keine Frage des Wollens Die Corona-Misere hat dem seit Jahresbeginn bis eben zum Lockdown Mitte März verzeichneten vielversprechenden Wachstum der E-Mobilität zuletzt Einhalt geboten. Andernfalls wäre heuer sicherlich die Vier-Prozent-Marke geknackt worden. Ob mit der nun auf 5.000 Euro angehobenen Förderung für E-Autos ein Aufholeffekt erzielt wird, ist fraglich. Das Problem ist vielleicht weniger in mangelnder Kaufbereitschaft, sondern eher in Kontingentsengpässen zu suchen. Schon vor Covid-19 konnte die Nachfrage recht schwer bedient werden. Zu gering waren die für den österreichischen Markt vorgesehenen Stückzahlen. Ein Umstand, den der wochenlange Produktionsstopp in den Werken weiter verschärft.
Keine Ladehemmung Einen freien Platz an einer Buchse findet man, jetzt zumindest noch, zu jeder
Ladeinfrastruktur. Ist vor allem in Städten bereits auf einem annehmbaren Level – zumindest für die derzeit noch geringe E-Auto-Dichte
OPEL, DAIMLER AG (2)
Schwindende Reichweitenangst Aber lassen Sie sich aus dem praktischen Leben eines Motorjournalisten berichten: Ein Fünftel der Testautos sind mittlerweile reine Elektriker. Zusammen mit Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen macht der Anteil etwa ein Drittel aus. Soll heißen: Man hängt fast täglich irgendwo an irgendeiner Steckdose. Die Infrastruktur ist auf einem Niveau angelangt, das die Angst, mit leerer Batterie irgendwo zu
stranden, verebben ließ. Lediglich einige ganz unentwegte Angsthasen mokieren sich noch über geringe Reichweite. Denen sei aber gesagt: Meines Wissens nach hat keiner meiner Fachkollegen, mich eingeschlossen, den Akku eines E-Autos jemals vollständig geleert. In der Regel wird aufgeladen, wenn die Batterie noch zu einem Viertel voll ist. Die realistischen Reichweiten changieren zwischen 200 und 400 Kilometern. Für das, wozu E-Autos vorrangig prädestiniert sind, nämlich den Stadtverkehr (schadstoffemittierende Verbrenner sollten über kurz oder lang gar keine Einfahrgenehmigung in dicht bebautes Gebiet erhalten), reicht das allemal. Die Ladefrequenz liegt im Alltag bei maximal drei Mal die Woche.
Mercedes EQC. Benz’ Elekrodebüt mit 400 km Reichweite
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MOBILITÄT
Beatrix Hiller-Keckeis – text
LICHT & SCHATTEN Audi R8. Golden-sonnige Herbsttage laden nicht nur mit dem Audi R8 zu genussvollen Spritztouren ein
Laut Kalender beginnt der Herbst am 22. September (und endet am 21. Dezember). Aus meteorologischer Sicht kommt er jedoch bereits am 1. September (und dauert bis 1. Dezember). Häufig aber schickt er bereits ab August erste Vorboten, als Vorahnung für das, was mit dem ausgehenden Jahr auf uns zukommt: Frühe und lange Dämmerung, entweder gleißend helles Licht durch die tief(er) stehende Sonne oder schattig-diffuse Lichtverhältnisse, nicht nur durch Niederschläge und Nebel. Dazu kommt erhöhte Luftfeuchtigkeit, fallweise Frost. Laub fällt
von Bäumen und überreifes Obst. Die Tierwelt hat’s eilig– beim Sammeln von Wintervorräten, bei der Paarung. Fürs Autofahren ist das nicht nur in ländlichen Gebieten eine Herausforderung. Für Wild- und Haustiere stellen Straßen keine Grenzen dar, Fahrbahnen können zu Rutschbahnen werden, Regen (fallweise auch Schneefall) und Nebel schränken die Sicht ein. Für den Umgang mit schwierigen Bedingungen haben die FahrtechnikExperten des Mobilitätsclubs ÖAMTC eine Reihe von Ratschlägen parat, die im Prinzip bei so gut wie allen Verhältnissen ohnehin eine Selbstverständlichkeit sind. Oder sein sollten: Vorausschauende Fahrweise, angepasstes Tempo, Fahren auf Sicht – erst recht, wenn diese eingeschränkt ist –, permanente Bremsbereitschaft, Abstand halten, so umsichtig wie rücksichtsvoll fahren. Und gegebenenfalls: vom Gas gehen. 42 //
Leuchten und signalisieren Stichwort Fahren auf Sicht. Das impliziert nicht nur sehen, sondern auch gesehen werden. Abgesehen von der Funktionsfähigkeit und -tüchtigkeit des Fahrzeugs an sich – von den Reifen bis zu den Bremsen – ist die Beleuchtung und Ausleuchtungsfähigkeit von Automobilen einer der wesentlichsten Faktoren, dem wachsende Bedeutung zukommt. Die reicht weit über das Ausleuchten der
Audi-Sensoren. Mehr als 40 elektronische Helfer ermöglichen in Ingolstädtern teilautomatisiertes Fahren
AUDI AG
Der Herbst hat seine hellen und düsteren Seiten. Beides kann eine Herausforderung für Autolenker sein. Aktuelle Technologien können dabei unterstützen. Fahren muss man aber immer noch selbst
VW Golf. Bei tiefen Temperaturen und feuchter Fahrbahn sind alle Sinne besonders gefordert
Scheinwerfer. Technik-Highlight im Sinn des Wortes: dynamische und adaptive Scheinwerfersysteme
Elektronische Assistenzsysteme Über die aktuelle Licht- und Leuchtentechnik hinaus – im Sinne der Sicherheit – ist eines der Topthemen der automotiven Entwicklung die Fahrautomatisierung. Das technische Rüstzeug wurzelt im wachsenden Konvolut elektronischer Assistenzsysteme, von ABS und Stabilitätsprogramm über ReifendruckKontrolle und automatischen Notruf bis zu Abstandsregeltempomat und aktivem Spurhaltehelfer. Audi-Modelle zum Beispiel können mehr als vierzig dieser Systeme an Bord haben. Auch bei VW ist die Entwicklung von Kommunikationssystemen mit anderen Fahrzeugen und
VW, ADAC/RALPH WAGNER, MAZDA, OEAMTC APA-FOTOSERVICE HÖRMANDINGER
Fahrbahn in Fahrtrichtung, das Anzeigen von Richtungsänderungen und das Signalisieren von Bremsvorgängen hinaus. Moderne Lichtsysteme können darüber hinaus nicht nur automatisch auf- und abblenden sowie die Lichtstärke adaptiv auf die jeweiligen Gegebenheiten anpassen, sie sollen künftig auch Informationen vermitteln. Dynamische LED-Blinker und variable HeckleuchtenGrafiken – zum Beispiel mit sogenanntem Klick-Klack-Effekt – sind ein Anfang. Mit der weiteren Entwicklung zur Fahrautomatisierung sollen unter anderem schriftliche Botschaften – wie etwa „Stopp“ – hinzukommen.
der Verkehrsinfrastruktur – Bodenmarkierungen, Einbauten, Signalanlagen – für eine Reihe von Modellen zu haben. Die Summe der Funktionen und Fähigkeiten elektronischer Helfer basiert in der derzeit höchsten Ausbaustufe auf einem korrespondierenden Zusammenspiel von Kameras, Laserscannern, Ultraschall-, Lidar- und Radarsensoren. Diese sind auf dem und im Fahrzeug postiert. Dirigiert wird das Ganze von einem zentralen FahrerassistenzSteuergerät, im Zusammenspiel mit Infotainment-Systemen, deren Funktionen mit Navigation und Unterhaltung noch lange nicht erschöpft sind. Auch können mittlerweile virtuelle Außenspiegel die konventionellen Vorrichtungen ersetzen. Bei Jaguar Land Rover zum Beispiel mutiert – je nach Modell teils optional, teils serienmäßig – der Innenspiegel zum Rückschaudisplay. Darüber hinaus kann ein Kamerasystem die Motorhaube quasi „gläsern“ machen, sprich ein gestochen scharfes Bild des Unterbodens als Orientierungshilfe nicht nur im Gelände liefern. Die Summe all dieser Features kann unter schwierigen Bedingungen beim Autofahren unterstützen, damit heikle Situationen entschärfen. Doch kommt es, auch laut Technologie-Entwickler und -Experten, immer noch auf den Menschen an. Auf den, der am Steuer sitzt.
Licht und Nacht. Besonders im Herbst eine Herausforderung: diffuse Lichtverhältnisse, Scheinwerfer-Blendung Mazda CX-5. Warm oder kalt: Feuchtigkeit und Nässe verändern den Reibwert der Fahrbahnoberfläche
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ELEKTRO
Andreas Tanzer – text
Naturverbunden.
House of Marley, basierend auf dem Umweltgedanken von Bob Marley, produziert aus nachwachsenden Rohstoffen und Recyclingmaterialien klanglich solide Produkte. Neu im Sortiment: „Redemption anc“ mit aktiver Geräuschunterdrückung und TouchBedienung. € 200,– thehouseofmarley.com
Effizienz statt Energieverschwendung
Kleinvieh macht auch Mist. So erklärt sich, dass Streaming mittlerweile zu den signifikanten CO2-Quellen gehört. Die Server des Anbieters, die Internet-Infrastruktur, das alles verbraucht Strom. In Summe war der weltweit dem Streaming zuordenbare CO2-Ausstoß 2019 so groß wie die Gesamt-CO2-Emission von Spanien. Die Sat-Schüssel ist im Betrieb umweltfreundlicher als Netflix & Co. Beim Binge-Watching öfter mal Pause zu machen und etwas anderes zu unternehmen ist jedenfalls auch aus ökologischen Gründen ratsam. Oft Gehörtes etwa bei Spotify herunterzuladen, als immer neu zu streamen, hilft ebenfalls.
Und das gute alte UKW ist im Zweifel besser als Internetradio – bei gutem Empfang oft auch klanglich. Was die Audio-Gerätschaften angeht, so ist zumindest bei Vielhörern die Technik im Verstärker entscheidend. Class A mag klanglich als Königsweg gelten, das Schaltungskonzept ist wegen des hohen Ruhestroms aus Umweltsicht aber zweifelhaft. Daher wird meist der Kompromiss Class AB gewählt. Die weitaus energieeffizientesten Verstärker sind Class D, sogenannte Schaltverstärker. Klar sind für den Hi-Fi-Freund andere Kriterien wichtiger als der Stromverbrauch. Aber mittlerweile findet sich Class D nicht nur bei kompakten Geräten und Aktivboxen, sondern auch im High-End-Bereich in praktisch jeder Preis- und Qualitätsregion. Glück haben Videofans. Zwar sind die immer größeren Displays aus umwelttechnischer Sicht grundsätzlich ein fragwürdiger Trend, aber wenigstens ist die qualitativ beste Technologie, nämlich OLED, gleichzeitig auch jene, die prinzip44 //
bedingt am energieeffizientesten ist. Falls wer zu Beamern tendiert, bieten sich die immer leistungsfähigeren Laserbeamer an. So wichtig die klassische Unterhaltungselektronik im Wohnzimmer ist, die großen Verbraucher im Haushalt befin-
Reparieren.
Oft ist es nur eine Kleinigkeit, die das korrekte Funktionieren verhindert. Wenn das eigene Know-how oder das passende Werkzeug fehlt, finden sich in vielen Städten sogenannte RepairCafés oder gemeinnützige Werkstattprojekte mit engagierten Experten, die mit Rat und Tat zur Seite stehen. reparatur-initiativen.de, reparaturnetzwerk.at
HOUSE OF MARLEY
Smarte Gadgets, die beim Energiesparen helfen, oder der Rückgriff auf leicht zu Reparierendes: Es gibt viele Möglichkeiten, Energie und Ressourcen zu sparen
Retro.
TIVOLI AUDIO, PANASONIC, FAIRPHONE, BOSCH
Das „Model CD“ von Tivoli Audio spricht in der Walnussversion sicherlich auch Naturfans an. Im Inneren verbergen sich neben CD-Laufwerk auch Streaming-Funktionen. Wer dennoch öfter einmal seine eigenen Scheiben einlegt, spart ein wenig CO2.. Drahtlosverbindung zu kompatiblen TivoliLautsprechern möglich. € 300,– tivoliaudio.de
den sich in Küche und Bad. Dass moderne Waschmaschinen und Kühlschränke wesentlich energieeffizienter sind als Altgeräte und sich so eine Neuinvestition ökologisch wie finanziell lohnen kann, ist hinlänglich bekannt. Allerdings steckt in jedem Gerät auch jede Menge Energie, die der Herstellungsprozess verschlungen hat. Alle paar Jahre neu kaufen ist also auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Langlebigkeit und Reparaturfreundlichkeit sind daher beim Kauf wichtige Kriterien. Die Frage, welche Marken hier wie gut abschneiden, beantworten Konsumentenschützer, Fachhändler und einschlägige Foren. Auch ein Blick auf die Hersteller-Hompage gibt einen Eindruck von der Ersatzteilversorgung, wobei nicht nur die prinzipielle Verfügbarkeit ein Thema ist, sondern auch, wie schnell sie bei Bedarf ankommen. Großes Potenzial hat die Heizung, insbesondere auch deren optimale Regelung. Das komplett vernetzte Smart Home, in dem praktisch alles von allein geschieht, wird schon seit geraumer Zeit beschworen, ist aber noch Nischenprogramm. Zum Glück bieten verschiedene Hersteller einsteigerfreundliche Lösungen für einzelne Funktionen wie Licht oder Heizung an. Per App steuerbare WLAN-Thermostate können ohne großen Aufwand an Standardheizkörper nachgerüstet werden. Oft ist eine separate Zentraleinheit erforderlich – und der Einsatz von Batterien verschlechtert die Umweltbilanz ein wenig, Inwieweit die versprochenen Energieeinsparungen tatsächlich erzielt werden, muss die Praxis im Einzelfall zeigen. Zusätzlich versprechen smarte, auch aus der Entfernung – etwa bereits am Heimweg – regelbare Thermostate ein Plus an Bequemlichkeit, sodass die Installation jedenfalls einen Versuch wert ist.
Lichtblick.
Bei OLED-Fernsehern gibt es kein Hintergrundlicht. Es leuchten die Pixel nur dort, wo es tatsächlich gefragt ist. Das bringt sattes Schwarz, hohen Kontrast und spart auch Strom. Wer zu kleineren Größen greift, tut zusätzlich Umwelt – und Geldbörse – etwas Gutes. Der Panasonic „HZW 1004“ verspricht höchstes HeimkinoVergnügen. Verfügbare Größen 55 und 65 Zoll. € 2.000,– bzw. € 2.600,– panasonic.de
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Die Handy-Industrie bekleckert sich mit kurzen Produktzyklen und problematischen Arbeitsbedingungen in Produktion und Rohstoffgewinnung nicht gerade mit Ruhm. Die Macher des Fairphones wollen dagegen ein Zeichen setzen und entwickeln Handys, die, modular aufgebaut, leicht zu reparieren sind und bei denen (möglichst) fair produzierte Materialien zum Einsatz kommen. Käufer des „Fairphone 3“ (€ 450,–) erhalten bei Rücksendung ihres alten Handys € 20,– zurück. fairphone.com
Smart heizen.
Der WLAN-Thermostat von Bosch soll die Heizungsregelung bequemer und vor allem effizienter machen. Erhältlich in verschiedenen Sets inkl. notwendiger Basistation und weiteren Komponenten wie Fenster-Sensor (Abschaltung beim Lüften) oder Rauchmelder. Einzelthermostat um ca. € 60,–, Starter-Sets ab ca. € 200,– bosch.de 45 //
BÜCHER & RÄTSEL Irene Olorode – text
Lesen fürs Klima Diese Bücher bieten praktische Tipps für einen nachhaltigeren Lebensstil
Selbst gemacht pflegt’s am besten. Wer Naturkosmetik ganz ohne Mineralöle, Weichmacher und Mikroplastik, dafür mit Kräutern, Blüten und Wurzeln herstellen will, findet in diesem Buch einfache Rezepte, die von Seife bis Haarwasser, von Salben bis Tinkturen reichen und von praktischen Tipps zur Lagerung und Anwendung ergänzt werden.
Jährlich landen Millionen Tonnen von Lebensmitteln auf dem Müll. Das muss nicht sein. Wer auch Kartoffelschalen oder Fenchelgrün schmackhaft auf den Teller bringen will, findet in diesem Kochbuch 60 Rezepte für vegetarische Gerichte aus regionalen und saisonalen Zutaten, bei denen die gesamte Pflanze verwendet wird.
Loyalität, Diversität und Teamfähigkeit – was man bei Menschen manchmal vermisst, findet man bei Tieren. Das zeigt Gary Ferguson auf und gibt Einblicke in die mitfühlende Art von Wölfen im Rudel oder den Gemeinschaftssinn von Vögeln auf der Reise, führt aber auch in die Pflanzenwelt und schlägt dabei immer wieder die Brücke zu menschlichen Gesellschaften.
Barbara Hoflacher: Du darfst auf meine Haut. Naturkosmetik selber machen. Löwenzahn, 176 S., € 22,90
Susann Kreihe, Amalija Andersone: Die ganze Pflanze. Christian, 192 S., € 25,70
Gary Ferguson: Die acht großen Lehren der Natur. dtv, 256 S., € 20,60
Edward Posnett: Die Kunst der Ernte. Sieben kleine Naturwunder und ihre Geschichten. Hanser Verlag, 336 S., € 24,70
Jahrtausendealte Wasserleitungen im Iran oder schwimmende Dörfer in Peru zeigen auf, dass Fortschritt auch durch Technologie möglich ist, die nicht gegen, sondern mit der Natur arbeitet. In ihrem Buch führt Julia Watson in die Welt des Lo-Tek ein, einer Designbewegung, die traditionelles ökologisches Wissen wiederbelebt, um seine nachhaltige Wirkung zu nutzen.
Und heute kochen wir? Nachhaltig! Inspiration bieten 100 Rezepte in diesem Kochbuch, in dem sich auch so manches Rezept für vegetarische und vegane Varianten klassischer Fleischgerichte findet. Besonders interessant: Die Tipps zur Verwertung von Gemüseschalen und -stielen. Kurzum, ein Kochbuch, das auch Hobbyköche im wahrsten Sinne des Wortes restlos begeistern wird.
Je mehr, umso besser, lautet das Motto der Schweine. Dass ihr saugutes Leben katastrophale Folgen für die Pinguine am andere Ende der Welt hat, spielt für sie keine Rolle. Als die Situation der Pinguine immer brenzliger wird, machen sich diese auf den Weg, um die Klimasünder zum Umdenken zu bewegen. Ein witzig illustriertes Bilderbuch, das den jüngsten Lesern Umweltschutz vermittelt.
Grüner wohnen, aber wie? Raum für Raum zeigt Marion Hellweg auf, wie man einen nachhaltigen Lebensstil in den eigenen vier Wänden umsetzen kann. Die Einrichtungsideen reichen vom Besteck bis zu Möbeln und auch ein Exkurs über die Vorund Nachteile verschiedener Materialien findet seinen Platz, sodass einem Leben in naturnahem Raumklima nichts mehr im Wege steht.
Julia Watson: Lo-Tek. Design by Radical Indigenism. Taschen, 420 S., € 40,–
Martin Kintrup: Food for Future. Nachhaltig kochen für die Zukunft. Südwest, 192 S., € 22,70
Julia Neuhaus & Till Penzek: Die Klimaschweine. Kunstanstifter, 36 S., € 20,60
Marion Hellweg: The Green Life. Der Wohn-Guide für ein nachhaltiges Leben. Prestel, 224 S., € 26,80
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Können Mensch und Natur wirklich in nachhaltigem Einklang leben, ohne dass der Mensch die Ressourcen schonungslos ausbeutet? Edward Posnett ist dieser Frage nachgegangen und zeigt anhand ausgewählter Rohstoffe wie Muschelseide und Vikunjawolle, wie fragil und doch möglich das Leben im Einklang wäre.
3 Fragen an Benedikt Narodoslawsky.
DER UMWELT- UND POLITIK JOURNALIST HAT EIN STANDARDWERK ÜBER DIE FRIDAYSFOR-FUTURE-BEWEGUNG IN ÖSTERREICH VORGELEGT
KATHARINA GOSSOW
Was hat Sie dazu bewogen, sich mit Klimapolitik zu beschäftigen? Die Klimakrise ist die größte Herausforderung meiner Generation. Seit Jahrzehnten belegen Wissenschaftler, wie dringlich es ist zu handeln. Ebenso lang hat die Politik versagt. Das ist ein Skandal. Journalisten müssen Mächtige für ihr Versagen verantwortlich machen. Doch auch im Journalismus war die Klimakrise viele Jahre ein blinder Fleck. Mich hat das lange aufgeregt. Irgendwann hab ich beschlossen, dass ich selbst über das Thema schreiben muss, auch wenn es komplex ist und man einige Zeit braucht, um sich einzuarbeiten. Aus Greta Thunbergs Schulstreik fürs Klima wurde die internationale Fridaysfor-Future-Bewegung. Warum ist gerade die knapp zwei Jahre alte österreichische Bewegung im internationalen Vergleich so erfolgreich?
Klimaschutzexperte. Dank seines mehrjährigen Engagements als Umweltjournalist erhielt Benedikt Narodoslawsky exklusive Einblicke in die Fridaysfor-Future-Bewegung
Das hat viel mit Timing zu tun. Österreichs Fridays waren so erfolgreich, weil sie genau in jenen Monaten ein politisches Momentum erzeugt haben, in denen wichtige Wahlkämpfe stattfanden – neben der EU-Wahl waren das nicht nur Landtagswahlen, sondern vor allem die Nationalratswahl. Sie hat die politische Landschaft verändert und der ersten Regierungsbeteiligung der Grünen den Weg geebnet. Was tragen Sie privat zum Klimaschutz bei? Ich fliege nicht, sondern fahre Bahn, habe kein Auto, sondern nehme die Öffis und das Rad, kaufe bewusst und nur das, was ich wirklich brauche. Meine Kleidung trage ich so lange, bis sie verschlissen ist. Ich versuche, so gut wie möglich auf Fleisch zu verzichten, auch wenn mir das in letzter Zeit ehrlich gesagt eher schlecht gelungen
ist. Wichtiger als den kleinen privaten Beitrag finde ich aber ohnehin, dass wir die Politik dazu bringen, zu handeln. Insofern ist die Arbeit als Journalist, der das Thema voranbringen will, subjektiv gesehen mein größter Beitrag.
Benedikt Narodoslawsky: Inside Fridays for Future. Die faszinierende Geschichte der Klimabewegung in Österreich. Falter Verlag, 240 S., € 24,90
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Teilnahmeberechtigt sind Personen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr. Schriftverkehr, Rechtsweg und Barablöse sind ausgeschlossen. Der Gewinn ist nicht übertragbar oder auszahlbar. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Einsendeschluss: 27. Oktober 2020. Datenschutz: Für die Teilnahme am Gewinnspiel ist eine Angabe von personenbezogenen Daten erforderlich. Der Teilnehmer erklärt sich ausdrücklich damit einverstanden, dass die von ihm übermittelten Daten von der Falter Verlagsgesellschaft m.b.H., Marc-Aurel-Straße 9, 1011 Wien, für die Durchführung und Abwicklung des Gewinnspiels erhoben und verarbeitet werden. Die Daten werden nach vollständiger Durchführung des Gewinnspiels umgehend und unwiederbringlich gelöscht. Widerruf zur Datenverwendung jederzeit per E-Mail an gewinnspiel@complete-magazin.at mit Angabe des Kennworts „Bücherrätsel“ möglich.
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Benedikt Narodoslawsky: Inside Fridays for Future. Die faszinierende Geschichte der Klimabewegung in Österreich. Falter Verlag, 240 S., € 24,90
Rätsel
Zähle die gleichen Tiere und schreibe die Anzahl auf.
KINDER
Irene Olorode – text
Passgenau.
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Wetterfest.
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So wird das Kinderzimmer frei von Plastik und Schadstoffen Spielzeug und Kinderkleidung müssen viele Abenteuer mitmachen. Sie sollten daher nicht nur langlebig sein, sondern vor allem eines: natürlich. Beim Spielzeug kann man statt auf Plastik auf Holz setzen, oder, wenn es schon Plastik sein muss, aus zweiter Hand auf Flohmärkten oder bei Tauschbörsen fündig werden. Aber nicht nur im Kinderzimmer, sondern auch in Schule und Kindergarten kann man auf Nachhaltigkeit setzen, zum Beispiel bei der Jause, die man Kindern
in Edelstahlboxen oder eingewickelt in Bienenwachstücher mitgeben kann. Beim Einbinden von Schulheften kann man statt Klebefolie wiederverwendbare Einbände benutzen oder Bücher und Hefte mit Papier einbinden. Gütesiegel (siehe Infokasten) bieten bei Textilien eine gute Orientierung. So bezeugt zum Beispiel der Standard 100 by Oeko-Tex, dass textile Artikel auf Schadstoffe geprüft wurden. Derart informiert, kann man mit gutem Gewissen einkaufen und sorgt dafür, dass die Kinder von den Produkten von heute auch morgen noch etwas haben: Gesundheit und eine gesunde Umwelt. 48 //
Igel von Kösen aus langlebigen Materialien. € 21,– bei bunnybogart.com
Gütesiegel Global Organic Textile Standard global-standard.org Internationaler Verband der Naturtextilwirtschaft e. V. naturtextil.de Oeko-Tex oeko-tex.com
MUSTER
Weniger ist mehr
Kuschelig.
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GESUNDHEIT Iris Schiffrer – text
Stärker denn je
Frischekick Werden Sie zum Frischluftfanatiker. Trotzen Sie dem Wetter und bewegen Sie sich täglich im Freien. Neben der besseren Durchblutung der Gefäße und dem dadurch einhergehenden schnelleren Abtransport von Schadstoffen tanken Sie durch Tageslicht Vitamin D. Dieses ist wichtig für die Abwehr von Krankheitserregern. Gönnen Sie sich besonders in den dunklen Herbst- und Wintermonaten mindestens eine halbe Stunde täglich an der frischen Luft. Dies ist der Grundstein für ein stärkeres Immunsystem und gute Laune. Fit von innen Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist das A und O für gute Abwehrkräfte. Greifen Sie bei Lebensmitteln vorzugsweise zu heimischen, saisonalen
Bioprodukten. Ballaststoff- und vitaminreiche Kost stärkt von innen und hält fit. Besondere Vitaminbooster, die regelmäßig auf dem Speiseplan stehen sollten, sind zum Beispiel Nüsse, Spinat, Paprika, Kohl, Zitrusfrüchte, rote Beeren und Knoblauch. Wie weggespült Nicht nur im Sommer, sondern auch in der kalten Jahreszeit ist ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig. Empfehlenswert sind rund zwei Liter Flüssigkeit pro Tag, wobei stilles Wasser die erste Wahl sein sollte. So werden die Schleimhäute ausreichend befeuchtet und sind weniger anfällig für Bakterien und Viren, die besonders gerne bei warmer, trockener Heizungsluft ihr Unwesen treiben. Auch
Fit bleiben. Tägliche Bewegung im Freien stärkt die Abwehr
eine Tasse Grüner Tee oder Kräutertee zwischendurch hilft, durch die enthaltenen Antioxidantien und andere Wirkstoffe das Immunsystem anzukurbeln. Stress ade Regelmäßiger, ungesunder Stress greift die Immunabwehr an. Je länger der Stress anhält, desto eher sinken unsere Abwehrkräfte. Die Infektanfälligkeit steigt. Zwar ist Stress nicht gänzlich aus unserem Alltag zu streichen, jedoch sollte man in anstrengenderen Phasen besonders auf einen Ausgleich achten. Entspannungsübungen, ein angenehmes Hobby und vor allem ausreichend Schlaf helfen dabei, den inneren Stresspegel runterzufahren, wieder Kräfte zu sammeln, um Bakterien und Viren erfolgreich abzuwehren.
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Ein starkes Immunsystem ist diesen Herbst wohl besonders wichtig, denn Covid-19 ist leider noch nicht überstanden. So kräftigen Sie Ihr Immunsystem, bevor Erkältungsviren und Co. wieder Hochsaison haben
GESUNDHEIT Birgit Guth – text
Zurück zur Natur. Chemiefreie Inhaltsstoffe fördern körpereigene Stärken
Naturkosmetik ist in der breiten Masse angekommen, um zu bleiben. Und das hat gute Gründe Strahlend, gesund und energiegeladen sind Eigenschaften, die natürlicher Schönheit gerne zugeschrieben werden. Genau hier kommt Naturkosmetik ins Spiel: Nur ausgewählte, reine Inhaltsstoffe sollen die körpereigenen Stärken
vor den Vorhang holen. Immer mehr Menschen möchten konventionellen Produkten mit chemischen Inhaltsstoffen den Rücken kehren und zu naturbelassenen Produkten wechseln. Das Bedürfnis nach nachhaltiger Pflege, mit der man sich selbst und der Erde Gutes tut, wächst stetig. Naturbelassenheit geht vor Ein Umstieg lohnt sich in vielerlei 50 //
Hinsicht: Sowohl der Körper als auch die Umwelt profitieren gleichermaßen vom Verzicht auf Zusatzstoffe wie Paraffine, Silikone, Tenside, synthetische Farb- und Duftstoffe sowie hormonell wirksame Chemikalien. Zudem verzichten viele Naturkosmetikmarken auf Tierversuche sowie tierische Inhaltsstoffe und achten auf eine klimafreundliche Herstellung. Weil die Inhaltsstoffe mild sind, sind diese auch im Abwasser
LAMBADA / ISTOCKPHOTO
NATUR PUR FÜR HAUT UND HAAR
abbaubar. Vielfach kommen die Produkte ohne Verpackung aus oder setzen zumindest auf umweltfreundliche und wiederverwendbare Materialien.
Geduld wird belohnt Wer von herkömmlichen Produkten auf Naturkosmetik umsteigt, sollte Haut und Haar eine Umgewöhnungszeit von einigen Wochen gewähren. Die Haut muss sich erst an die geballte Kraft der reichhaltigen Ingredienzien gewöhnen und nimmt diese schneller auf; Rötungen und Unreinheiten können vorübergehende Folgen sein. Auch die Talgdrüsen auf der Kopfhaut müssen sich erst revitalisieren, weshalb die Haare zunächst auch schneller fettig werden können. Wer jedoch die Überbrückungsphase durchhält, wird mit natürlicher Stärke, Schönheit und schließlich einem grünen Gewissen belohnt.
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Zertifizierte Naturkosmetik erkennen Naturkosmetik ist kein geschützter Begriff. Wie bei Lebensmitteln steckt nicht immer so wenig Chemie drin, wie die Verpackung verspricht. Lassen Sie sich auch nicht von Bezeichnungen wie „Organic“, „Bio“ oder „Natural“ in die Irre führen. Um herauszufinden, bei welchem Produkt es sich tatsächlich um zertifizierte natürliche Kosmetik handelt, lohnt sich ein kritischer Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe. Außerdem unterstützen Gütesiegel den Konsumenten dabei, chemische Zusätze zu entlarven: Die wichtigsten unabhängigen Siegel sind u. a. Austria Bio Garantie, BDIH, Demeter, Ecocert, NaTrue oder die Vegan-Blume. Auch Apps wie CodeCheck oder ToxFox helfen, nicht auf irreführende Bezeichnungen hereinzufallen: Im Geschäft die App auf dem Smartphone öffnen, Strichcode scannen und lesen, was in Produkten steckt.
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INTRO
AUSFLUG&GENUSS
Meine TIPPS
Michaela Titz littlebee.at
SUPPENBRÜHE AUS GEMÜSERESTEN Zutaten Gemüsereste und Schalen Salz Lorbeerblatt Pfefferkörner
Der Umwelt zuliebe Wovon sprechen wir, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht? Meinen wir damit die radikale Änderung unseres Lebens von null auf 100? Nein, ganz bestimmt nicht. Nachhaltigkeit zu leben bedeutet, einen Weg zu gehen, auf dem man Schritt für Schritt seinen Lebensstil anpasst und kleine Änderungen Stück für Stück in den Alltag integriert. Nicht der komplette Verzicht ist es, der uns und unsere Leben beschäftigen sollte, sondern die Reduktion steht an erster Stelle – das vollkommene Verschwinden von nicht nachwachsenden Rohstoffen sollte das langfristige Ziel sein. Damit ist nicht gemeint, dass wir unsere Haushalte von heute auf morgen plastikfrei bekommen. Ja, es wäre ein wunderbarer Gedanke, ist aber für die wenigsten von uns so lebbar. Aber wir können alle einen Beitrag dazu leisten. Unserer Umwelt zuliebe verzichten wir auf unnötigen Müll, versuchen das volle Potenzial unserer Alltagsgegenstände auszuschöpfen, tragen unsere Einkäufe in mitgebrachten Vorratsglas. Korken von Ikea aus recyceltem Glas, in verschiedenen Größen erhältlich. Ab € 1,29, ikea.at
TIPP: Suppenbrühe in einen Eiswürfel behälter füllen und bei Bedarf einzeln entnehmen, z. B. als Basis für eine Sauce.
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Taschen nach Hause und lagern unsere Lebensmittel lieber in Gebinden aus Glas, um auf Plastik zu verzichten. Wir machen uns mehr Gedanken um Produktion und Herstellung, und vor großen Neuanschaffungen beschäftigen wir uns intensiv mit der Frage, wo die Dinge eigentlich herkommen. Wir setzen mehr auf Regionalität und kaufen unser Obst und Gemüse saisonal. Möglichkeiten, um Nachhaltigkeit in unserem Alltag zu integrieren, die für uns alle einfach umsetzbar sind. In Österreich beschäftigt sich auch die heimische Bloggerszene mit dem Thema Nachhaltigkeit. An der Spitze steht hier der gemeinnützige Verein Zero Waste Austria, der nicht nur jede Menge Tipps und Infos teilt, sondern auch Workshops anbietet, nicht nur rund um den nachhaltigen Lebensstil, sondern auch in der Küche kann hier gewerkelt werden. Die Workshops können sowohl privat gebucht werden als auch als Firmenevents und für Schulen. Mehr Infos unter: www.zerowasteaustria.at
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Zubereitung Eine Suppenbrühe aus Gemüseresten und Schalen ist eine einfache Möglichkeit, Reste zu verwerten. Egal ob Schalen von Karotten, Pastinaken oder Reste von Kraut und Zwiebeln und Co. oder auch der Strunk des Brokkoli – in die Suppenbrühe darf alles hinein, was übrig bleiben würde. Die Reste können sofort zur Suppenbrühe verarbeitet werden, aber auch in einer Box im Tief kühler gesammelt werden, bis eine größere Menge vorhanden ist. Die Gemüsereste einfach in einem Topf geben und mit Wasser bedecken, etwas Salz sowie ein Lorbeerblatt und einige Pfefferkörner zugeben. Für ca. 1 Stunde auf mittlerer Stufe köcheln lassen. Durch die Zugabe von Zwiebelschalen bekommt die Suppe zudem eine ganz wunderbare Farbe. Danach die Brühe durch ein Sieb abgießen, Schalen und Gemüsereste können nun entsorgt werden. Die Suppenbrühe aus Gemüseresten kann in Flaschen oder Gläsern mit Schraubdeckel gefüllt werden und sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden. Wer den Geschmack seiner Brühe intensiver haben möchte, kann sie nach dem Abgießen noch ein wenig einreduzie ren lassen und weiter köcheln lassen. So wird der Geschmack noch intensiver.
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FREI HEIT AUF DEM RAD
16.06.20 11:15
BUSINESS INTERVIEW Irene Olorode – text
Familienbetrieb. Paul Kolarik (Mitte) übernahm die Geschäftsführung von seiner Mutter Elisabeth (links außen)
Genuss mit gutem Gewissen Die Familie Kolarik ist seit 100 Jahren eine Institution im Wiener Prater. Paul Kolarik leitet seit Juni die Geschicke der Kolariks Freizeitbetriebe und verbindet Tradtion mit moderner, nachhaltiger Gastronomie complete magazin: — Ihr Großvater übernahm 1920 das Schweizerhaus. Ihre Mutter erfand Luftburgen und leitet die Kolariks Freizeitbetriebe. Seit 1. Juni sind Sie Geschäftsführer der Kolariks Freizeitbetriebe. Wann stand für Sie fest, dass Sie in der Gastronomie tätig sein wollen? paul kolarik: Für mich war immer klar, dass ich irgendwann in der Gastronomie und vor allem in unseren Freizeitbetrieben arbeiten würde. Da gab es keinen einschneidenden Moment – die Liebe zum Prater, zum Gastgebersein war immer schon vorhanden. Das Bedürfnis, meine Ideen als Unternehmer einzubrin-
gen und damit den Familienbetrieb weiterzuführen und weiterzuentwickeln, ist nur konsequent. Vielleicht liegt es daran, dass der Prater nicht nur ein „Arbeitsplatz“, sondern auch mein Zuhause ist: Ich bin ein waschechtes Praterkind, bin in der Luftburg auf die Welt gekommen. Dort habe ich auch meine Kindheit, wohnhaft direkt über dem Betrieb, verbracht. Meine Mutter hat mich früh miteinbezogen, ich durfte Luftburgen testen und Input für z. B. wirklich abenteuerliche Klettertürme geben. In der Folge habe ich mich schon mit fünf Jahren den Geschäftspartnern meiner 54 //
Mutter als Juniorchef vorgestellt. Konkretere Schritte waren dann – ein paar Jahre später – meine Ausbildung, unter anderem habe ich den akademischen Gastro- und Kulinarikmanager sowie einen MBA in General Management an der FH Wien der WKO gemacht. Neben meinen Praktika wurde ich bereits aktiv in die Geschäftsentwicklung eingebunden, konnte viel lernen und mitwirken. Und seit diesem Frühjahr und konkret seit dem 1. Juni bin ich selbst geschäftsführender Gesellschafter – mein fünf jähriges Ich würde Luftsprünge machen. — Wie kann man sich von der Masse an Angeboten im Wiener Prater abheben? Wir bieten unseren Gästen beste Bio- Kulinarik im schönen Wiener Prater und dazu ein übergreifendes Freizeit-
angebot. Ob man bei uns mit seiner Polterrunde feiert und danach in der Urban Lodge übernachtet, das BioFeierabendbier mit Kollegen im grünen, luftigen Gastgarten genießt, sich auf einen Nachmittagskaffee und ein Stück Torte bei uns einfindet oder sich mit seiner Familie zum Lunch trifft, während die Kinder sich in der Praterfee austoben: Bei uns findet jeder seinen Platz. Familien lieben die Unbeschwertheit, Gruppen die gelöst-feierliche Stimmung. Daneben ist unser großes Plus natürlich die Qualität: Einerseits ist das unser kompetenter, effizienter Service, andererseits punkten wir als Bio-Betrieb mit hochwertigen, saisonalen und regionalen Gerichten. Wir leben und lieben das Gastgeberdasein – das spüren unsere Mitarbeiter und geben das auch an die Gäste weiter. — Das Thema der Ausgabe lautet Nachhaltigkeit. Wo setzen Sie in diesem Bereich Schwerpunkte? Das Thema Nachhaltigkeit ist uns schon seit Jahren sehr wichtig. Denn: Der Hunger nach Ressourcen hat – global und national betrachtet – ein ungesundes Ausmaß angenommen. Hier stehen wir als Unternehmer in der Verantwortung, nachhaltig mit dem Planeten umzugehen und das auch im eigenen Betrieb zu leben. Das leben wir so umfassend wie möglich, wir haben uns Schritt für Schritt in Richtung Nachhaltigkeit entwickelt. Wir nutzen die Kraft der Sonne, um einen Teil unseres Energiebedarfs zu decken – neben der PhotovoltaikAnlage setzen wir LED-Leuchtmittel und Perlatoren im ganzen Betrieb ein. Auch ein großes Thema: Müllmanagement. Wir trennen penibelst genau, achten darauf, Plastikabfälle zu verringern. Auch bei den Lebensmitteln werden Gerichte dem Gästeverhalten entsprechend portioniert, sodass wir am Ende möglichst wenig wegwerfen müssen. Außerdem arbeiten wir mit einem intelligenten Energiemanagementsystem, um die Küchengeräte so schonend wie möglich in Betrieb zu nehmen. Worauf wir auch stolz sind: Wir verwenden biologisch abbaubare Reinigungsmittel
Einladend. Die weitläufige Terrasse von Kolariks Luftburg im Wiener Prater
und investieren in E-Fahrzeuge, damit wir eines Tages ohne fossile Brennstoffe auskommen. Ein riesiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit war zudem die Umstellung auf den hunderprozentigen BioBetrieb 2019. Es ist uns wichtig, unsere Produkte so saisonal und regional wie möglich einzukaufen. Das schont Ressourcen – und schmeckt dem Gast. — Wo lagen die Herausforderungen bei der Umstellung? Wir mussten mit den Produzenten und Lieferanten verhandeln, um sie von der Umstellung zu überzeugen. Vor allem die Beschaffung der benötigten Menge an Lebensmitteln und Getränken war dabei eine Herausforderung. Bio-Biere werden beispielsweise meist nur in kleinen Chargen gebraut. Hier arbeiten wir mit der Münchener Brauerei Hacker-Pschorr zusammen, die uns ihr Bio-Helles in größerer Menge liefert.
KOLARIKS LUFTBURG
„Wir sind ein 100%iger Bio-Betrieb“
— Wie ist es den Kolariks Betrieben seit der Wiedereröffnung nach dem Lockdown ergangen? Mit 29. Mai sind wir wieder in den Vollbetrieb gegangen, haben die Plätze halbiert, die neuen Hygienevorschriften der Regierung eingehalten. Das war eine Umgewöhnung, hat es uns aber auch ermöglicht, in der Küche und im Service mit mehr Detailliebe zu arbeiten. Auch für mich, als neuer geschäftsführender Gesellschafter, war es eine Challenge. Die ersten Tage waren zunächst geprägt vom Einmaleins des kaufmännischen Daseins – ich habe Saldenlisten geprüft, intensive Gespräche mit Mitarbeitern, 55 //
Banken und Lieferanten geführt oder auch Liquiditätslisten erstellt. Heute ist es schön zu sehen, dass dieser Einsatz sich bezahlt gemacht hat, und ich freue mich, durch den gut besuchten Gastgarten zu gehen. — 2022 feiern Sie 30-Jahr-Jubiläum. Wie werden Sie dieses begehen? Natürlich werden wir 30 Jahre Kolariks Freizeitbetriebe groß feiern! Mein großes Ziel ist es, bis zum Jubiläum 2022 auch zu 100 % Bio-Getränke anbieten zu können. Außerdem möchte ich, dass wir im Restaurant Luftburg wieder ein wenig zu den Wurzeln zurückkehren, zu noch höherer Qualität und Einzigartigkeit. Stichwort ist hierbei: „Omas Hausmannskost“, regionales Essen, das Kindheitserinnerungen weckt. In jedem Fall darf man sich schon auf das Jubiläumsjahr freuen. Herzhaft. Die knusprige Stelze ist eine der Spezialitäten von Kolariks
STAMMLOKAL
Max Palla – text Stefan Joham Fotos
Klassisch-modern. Die Wirtsstube der Hollerei ziert moderne Kunst
Ein Hauch von Brooklyn In der Wiener Vorstadt wird fleischfrei gekocht und viel Wert auf Kunst gelegt Ein mit Charme adaptiertes Wirtshaus, das vegetarisch/vegan kocht, mit einer Galerie für junge Künstler? In Wien? Echt jetzt? Doch, draußen in der Vorstadt, im 15. Bezirk, dort, wo Schönbrunn schon näher ist als der Gürtel, wo ein Stadtteil sich für urbane Experimente öffnet, betreiben Margit und André Stolzlechner ihr sympathisches Lokal mit der vis-à-vis gelegenen Galerie – New York lässt grüßen. Im Sommer lockt ein verwachsener Schanigarten, ist es kühler, sitzt man in einer klassischen Wirtsstube, dunkler Boden, dunkle Wände, Schank aus den 50ern, aber moderne Kunst an den Wänden. Auf die Teller kommt eine leichte, kreative Küche mit lokalen und saisonalen Zutaten, mit mediterranen und asiatischen Einflüssen. Wie etwa Taboulléh (Bulgur, Kräuter, Marille, Pistazien), indische Linsensuppe Dal, gefüllte Kohlrabi (Belugalinsen, Karotten, Orangensauce, Räuchertofu) oder Spargel-Lasagne. „Das Unetablierte ist für uns das Interessanteste“, meint die Patronin, die seit 20 Jahren vegetarisch/vegan kocht – lange bevor das fleischlose Essen Mode wurde. Dieser Hang zum Experiment stand auch Pate für die Galerie gegenüber, wo man noch nicht etablierte junge Kunst zeigt. Schau’n Sie sich das an.
Wer im Westen Wiens vegetarische/ vegane Küche sucht, wird in der Hollerei fündig. Auf der Karte z. B. orientalische Quinoa mit karamellisiertem Ziegenkäse & gegrilltem grünen Spargel (€ 9,90), div. Salate (ab € 7,90), rotes Thai Curry (€ 14,90) oder eine orientalische Pannacotta (€ 5,90). Bier von Stiegl und Gusswerk, hausgemachte Limonaden, Hauswein in der Karaffe, kleine Weinkarte, Kaffee von Naber. Wochentags Mittagsmenü (€ 10,90), Frühstückskarte am Wochenende. Veranstaltungen, Takeaway, Catering, Kochkurse runden das Angebot ab.
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Genuss ohne Fleisch. In der Hollerei genießt man leichte, saisonale vegetarische und vegane Kost
HOLLEREI Hollergasse 9, 1150 Wien Mo–Fr 11–23 Uhr, Sa 9–23 Uhr, So 9–15 Uhr Tel. 01/892 33 56 info@hollerei.at hollerei.at
STAMMLOKAL Karin Wasner – text & Fotos
Speisen mit Seeblick. Jetzt gern in der gemütlichen Gaststube
Fantastisch vegetarisch. Kreationen aus Kraut und Korn
Wo die Seekuh grast Am Gleinkersee in Öberösterreich leistet ein Ausflugsgasthaus Pionierarbeit und serviert seinen Gästen hochwertiges Fleisch aus der eigenen, naturnahen Landwirtschaft und Biospezialitäten aus der Region „Die Riesenportion Idealismus bei uns schmeckt man auch!“ Das Wort von Chefin Gunda Dutzler gilt. In ihrem Gasthaus Seebauer am idyllischen Gleinkersee bei Roßleithen wird alles frisch zubereitet, und zwar ausschließlich mit Bioprodukten aus der Region. Chefkoch Johann Grassecker kocht kreative vegetarische Küche genauso inspiriert wie Schweinsbraten, Hascheeknö-
del und Gulasch nach alten Rezepten von Gundas Mutter. 2005 hat die studierte Zoologin das Ausflugslokal von ihren Eltern übernommen und es mit ihrem Mann Klaus Schritt für Schritt zu einem nachhaltigen Vorzeigebetrieb umgestaltet. Kühe und Schweine leben nebenan auf den Wiesen und Weiden, werden stressfrei geschlachtet und in der hauseigenen Fleischerei verarbeitet. Fleischermeister Heinz Schmeissl sorgt für besten Schinken, Speck, Würste und Schmalz. „Wir verschwenden nichts, bei uns wird das ganze Tier verarbeitet. Etwas anderes macht doch keinen Sinn!“ Und wer es lieber ganz ohne Fleisch mag, der verdrückt eine der fantastischen selbst gemachten Riesenbuchteln und arbeitet die Kalorien danach bei einer Runde im Tretboot ab. 57 //
Seekuh: Auf den Weiden um den kleinen Bergsee grasen die weiß-schwarz gemusterten Pustertaler Sprinzen. Sie dürfen das ganze Jahr über ins Freie und fressen im Sommer frische Wiesenkräuter, im Winter Bioheu. Gleinkersau: Unweit des Sees suhlt sich die bunte Herde aus Schwäbisch-Hällischen Landschweinen, Mangalitza-, Duroc- und Turopolje-Schweinen glücklich im Schlamm. Sie werden mit Biokartoffeln, bestem Biogetreide und Keimlingen gefüttert.
GASTHAUS SEEBAUER Gleinkersee 2, 4575 Roßleithen Mai–September: Mi–So 9–18 Uhr Oktober: Sa und So 11–17 Uhr Ab November kann man die Spezialitäten der Familie Dutzler Freitag und Samstag am BioBauernmarkt auf der Freyung in Wien erstehen. seebauer@gleinkersee.at gleinkersee.at
KOCHEN
Michaela Titz – text &
fotos
Gesunder Start in den Tag. Crumble und Granola mit Joghurt
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NACHHALTIGKEIT fängt zu Hause an Die Themen Müllvermeidung und Nachhaltigkeit sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ganz klar ist, wir müssen alle unser Handeln überdenken – und dabei ist jeder noch so kleine Schritt eine Hilfe Müllvermeidung fängt bei den kleinen Dingen des Alltags an, es ist letztendlich ein Umdenken unserer eigenen Gewohnheiten. Eine kleine, faltbare Tasche, die immer mit dabei ist, um für die alltäglichen Einkäufe gerüstet zu sein. Das Glas, in dem wir unsere Vorräte wie Reis und Nudeln lagern, oder die Jausenbox aus Edelstahl, in der Kinder ihre Schuljause transportieren. Es sind viele kleine Schritte notwendig, um das große Ganze zu sehen und einen Haushalt müllfrei(er) zu bekommen. Der ressourcenschonende Umgang mit unserer Welt sollte uns allen am Herzen liegen.
Nichts verschwenden – alles verwenden. Ein großes Thema rund um das Thema Nachhaltigkeit ist die Müllvermeidung in der Küche. Jährlich landen in Österreich um die 157.000 Tonnen Lebensmittel im Müll, in Wien sind das rund 40 kg pro Person (Quelle www. wenigermist.at). Lebensmittel, die oft noch genießbar sind und meistens nicht verdorben, landen in der Tonne. Durch den richtigen Einkauf von Lebensmitteln und die richtige Lagerung zu Hause könnte dieser Müllberg vermieden werden. Außerdem könnte durch richtiges Ein- und Verkochen von Lebensmitteln vieles haltbar gemacht werden und müsste nicht in den Müll. Was für unsere Großmütter und Urgroßmütter selbstverständlich war, ist über die Generationen etwas in
Vergessenheit geraten. Und dabei ist es oft so einfach und simpel, aus unseren Lebensmitteln das Beste herauszuholen. Das No-Food-Waste-Prinzip ist die simple Idee, von der Knolle bis zum Blatt alles zu verwenden und das volle Potenzial der Lebensmittel auszuschöpfen. So wird aus dem Grün der Karotten ein herrliches Pesto, und die Blätter des Kohlrabi werden zu einer cremigen Suppe verarbeitet. Simple Ideen, die sich auch im oft stressigen Alltag einfach umsetzen lassen. Um altes, bereits schrumpliges Obst noch zu verwerten, gibt es einige Ideen. Eine davon ist einfaches Granola. Mit herrlichem Crumble bekommt es eine angenehme Süße, die wunderbar schmeckt. Gemeinsam mit einer Portion Joghurt ein gesunder Start in den Tag.
30 g Zucker 60 g Mehl Sonnenblumenöl zum Herausbacken
Granola mit Crumble Zutaten für 2 Personen 4 EL Haferflocken 2 EL Dinkelpops 3 EL Quinoa gepufft 1 TL Ghee außerdem Obst nach Geschmack, z. B. 1 Apfel, 1 Birne und 2 Pflaumen
Für den Crumble 30 g Butter
Resteverwertung. Aus schrumpeligem Obst wird im Handumdrehen Granola
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Zubereitung Obst klein schneiden und mit den restlichen Granola-Zutaten vermengen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 160 °C Umluft 10 Minuten anrösten lassen. Ausgekühlt in ein Glas füllen oder gleich verzehren. Die Zutaten für den Crumble in einer Schüssel miteinander verkneten und im Backofen bei 160 °C Umluft ca. 10 Minuten backen lassen. Ausgekühlt zu kleinen Stücken zerbröseln und zur Aufbewahrung in ein Glas füllen. Zu Granola passen Joghurt und Milch und frische Früchte.
AUSFLUG Irene Olorode – text
Natürliche Symbiose Wenn sich der Herbst über die sanften Hügel des Pöllauer Tals legt, blühen Mensch und Natur im Retter Bio-Natur-Resort auf. Naturverbundenheit ist hier das A und O. „25 Jahre Bio-Zertifizierung aus regionalen Lebensmitteln, die energieeffiziente Bauweise und weitere Maßnahmen helfen uns, einen möglichst kleinen CO2-Fußabdruck zu hinterlassen“, verrät Gastgeberin Ulli Retter stolz. Die Küche ist zu 100 % biozertifiziert, vieles wird im hoteleigenen BioGut in liebevoller Handarbeit erzeugt. Zum Beispiel Köstliches aus der Hirschbirne, einer uralten Obstsorte, die hier gedeiht. Naturnahe Erholung findet man im hauseigenen Wellnessbereich ebenso wie bei geführten Wandertouren. In den Tag startet man am besten auf der Frühstücksterrasse mit Blick über das Pöllautal. Während der Blick über die Apfelbäume schweift, möchte man es ihnen gleichtun und hier Wurzeln schlagen.
Naturverbunden. Holz spielt im Hotel Retter drinnen wie draußen eine große Rolle
BARBARA MANG
ANGEBOT: Spür die Natur inkl. zwei Übernachtungen, Allzeit-Bio-Genuss mit Nachmittagsjause und 4-Gang-Wahlmenü, wohltuende Massage und vieles mehr. Ab € 330,– pro Person. www.retter.at
AUSFLUG
Claudia UteStieglecker Fuith – text– text
Naturjuwel. Die Auenlandschaft ist Lebensund Erholungsraum
Unberührtes Grenzgebiet
INFO: Im Juni 2019 wurde das Untere Murtal von der UNESCO zum Biosphärenpark, einem Reservat zur Erhaltung der Biodiversität und Artenvielfalt, ernannt. Das Gebiet verfügt über ein gut ausgebautes Wegenetz, Tafeln informieren an wichtigen Plätzen über Fauna und Flora. www.badradkersburg.at
FOTO: DORIS SCHWARZ-KÖNIG
PIXELMAKER.AT/TV REGION BAD RADKERSBURG
Im Nationalpark Hohe Tauern, auf fast 1.900 Metern Höhe, beginnt die Mur ihre 352 Kilo meter lange Reise durch Salzburg und die Steiermark. Kurz bevor der Fluss beim südoststeirischen Bad Radkersburg das Land verlässt, markiert er nicht nur die Grenze zum benachbarten Slowenien, sondern auch das zweitgrößte zusammenhängende Auengebiet Österreichs. Die ursprüngliche Natur dieser Grenzauen bildet die Heimat vieler bedrohter Tierarten. Hier finden sich Fischotter genauso wie Schwarz- und Weißstorch, Pirol und Eisvogel. Bei einem Spaziergang oder einer Radtour, etwa von Donnersbach aus, lassen sich aber auch Uferschwalben, Bachstelzen, Ringelnattern oder sogar See adler aufspüren: Die Murauen haben nicht nur Ruhe und Erholung, sondern auch die eine oder andere Überraschung zu bieten.
AUSFLUG
Claudia Stieglecker – text
Zwischenlandung Der Herbst zieht ins Land, die Sonne steht tief und die Tage werden kürzer – viele Vögel verabschieden sich nun in wärmere Gefilde. Von jeher hat dieser Vogelzug die Menschen beschäftigt: Aristoteles etwa glaubte an einen Winterschlaf mancher Vögel auf dem schlammigen Grund von Seen. Mittlerweile weiß man, dass die Vogelwanderung großteils mit der Verfügbarkeit von Nahrung zusammenhängt. Trotzdem hat das Phänomen nichts von seiner Faszination eingebüßt. Am Neusiedler See lassen sich die Tiere besonders gut beobachten, denn hier machen Tausende Wat- und Wasservögel auf dem Weg in ihr Winterquartier Station. Wenn ab Oktober die Gänsescharen aus dem Norden eintreffen, lohnt es sich, nach dem sogenannten „Gänsestrich“ Ausschau zu halten: Bis zu 35.000 Gänse ziehen dabei in Keilformation über den Himmel.
Stehvermögen. Auf dem Beobachtungsposten ist auch mal Geduld gefragt
KARIN WASNER
INFO: Störche, Schwalben, Kraniche, Kiebitze und viele andere tummeln sich im herbstlichen Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel. Die auch noch im Oktober recht milden Tagestemperaturen schaffen beste Voraussetzungen, um sie zu beobachten. www.nationalpark-neusiedlersee-seewinkel.at
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Umfangreiche Leistungen beim Terminalservice Wir bieten Ihnen perfekten Vor-Ort-Service, ein 24-Stunden-Genehmigungsservice, technische Hilfestellungen über den Helpdesk und viele weitere Serviceleistungen. Wählen Sie Ihre individuelle Terminalservicierung – ob Fernwartung mittels „Call us“-Service oder Wartung direkt vor Ort mit unserem „Local“-Service. Für Reparatur und Ersatz der Terminals steht Ihnen unser „Care4you“-Service zur Verfügung.
Umsatzplus durch die Akzeptanz von JCB und UnionPay card complete eröffnet seinen Akzeptanzpartnern durch die Zahlungsabwicklung von JCB (Japan Credit Bureau) und UnionPay neue, zahlungskräftige Kundenschichten – Touristen und Geschäftsreisende aus Japan und der Volksrepublik China.
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ERWEITERTE TERMINAL SERVICES NFC – Near Field Communication Unsere Terminals sind heute bereits alle mit der NFC-Technologie ausgestattet. Ermöglichen Sie Ihren Kunden kontaktloses Bezahlen in wenigen Sekunden. Die NFC Technologie macht es möglich. Bei dieser Technologie muss die Zahlungskarte nicht mehr in das Terminal gesteckt oder durchs Terminal gezogen werden. Der Kunde hält sie einfach an den entsprechenden Kartenleser. Größere Beträge sind zusätzlich mittels PIN-Code zu bestätigen. Das bringt Ihnen und Ihren Kunden sichere Zeitersparnis!
DCC – Dynamic Currency Conversion Das Service der automatischen Währungsumrechnung bietet Ihren internationalen Kunden problemloses und transparentes Bezahlen auch in deren Heimatwährung. Und bringt Ihnen zusätzliche Einnahmen!
Tax Free Shopping Durch die Zusammenarbeit mit Global Blue und Planet Payment kann sich Ihr Kunde die Umsatzsteuer zurückerstatten lassen. Alles was er dazu braucht, ist der Tax Free Beleg aus Ihrem Terminal. Ermöglichen Sie Ihren internationalen Kunden damit echte Kostenersparnisse beim Einkaufen.
Individueller Beleg-Logo-Druck Heben Sie sich von anderen ab! Mit Ihrem Logo geben Sie dem Terminal-Kundenbeleg eine individuelle und unverwechselbare Note.
SICHERHEIT IST BEI CARD COMPLETE GROSSGESCHRIEBEN Alle Terminal-Lösungen entsprechen den PCI-DSS Richtlinien, den SEPA-Standards, sind voll EMV-fähig und in ganz Europa einsetzbar. PCI-DSS – der Payment Card Industry Data Security Standard umfasst die weltweit gültigen Sicherheitsstandards der Kreditkartenorganisationen American Express, Discover Financial Services/Diners, JCB International, Mastercard Worldwide und Visa Inc. und betrifft alle Unternehmen, die Karten akzeptieren und/oder Kartendaten speichern und/oder verarbeiten und/oder übertragen.
EMV ist eine Spezifikation für Prozessorchipkarten und Chipkartengeräte, die von internationalen Kartenorganisationen als Standard genutzt wird und seit 01.01.2010 verpflichtend ist. SEPA Standard – Der “Single Euro Payment Area“ Standard soll durch einheitliche Formate den bargeldlosen Zahlungsverkehr innerhalb des SEPA-Raums (EU-Mitgliedsstaaten, sowie Liechtenstein, Norwegen, Island und Schweiz) vereinfachen. Bereits seit November 2013 arbeitet card complete nur noch auf Basis von IBAN und BIC. Alle Infos zum SEPA Standard auf www.cardcomplete.com/cap
SPEZIELL FÜR UNSERE AKZEPTANZPARTNER AUS DER GASTRONOMIE UND HOTELLERIE www.completeurlaub.com Die einzigartige Tourismusplattform für Gastronomie und Hotellerie Präsentieren Sie Ihr Unternehmen kostenfrei über 1,5 Millionen österreichischen Karteninhabern sowie einer Vielzahl internationaler Gäste auf unserer einzigartigen Tourismusplattform. Gestalten Sie dabei Ihren Online-Werbeauftritt durch „Special Offers“, repräsentative Bilder sowie wichtige betriebliche Kontaktdaten zur Gewinnung Ihrer potenziellen Gäste. Sie haben damit die Möglichkeit, Ihre Auslastung und Ihren Umsatz ganzjährig zu steigern!
Hotelreservierungen mit und ohne Anzahlung Sichere und einfache Abwicklung von No Show-Verrechnungen und Advance Deposit.
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ALLES AUF EINEN BLICK MIT DEM COMPLETE AKZEPTANZPARTNER PORTAL – CAP Mit dem kostenlosen innovativen complete Akzeptanzpartner Portal (kurz CAP) erweitern wir unser umfassendes Serviceangebot für alle Akzeptanzpartner. Sie haben damit die Möglichkeit, sämtliche Umsatz- und Überweisungsdetails, sowie Einzeltransaktionen und Ihre Monatsrechnung jederzeit individuell, rasch und topaktuell abzurufen, auszudrucken bzw. je nach Bedarf bestimmte Daten in Ihre Systeme zu exportieren. Das CAP bietet Ihnen folgende Funktionen: • Individuelle Zugriffsberechtigungen auf die jeweiligen Portalbereiche • Flexible und variable Gestaltung der Portalinhalte • Überblick über alle Umsätze und Überweisungsdetails • Anzeige/umfangreiche Suchfunktionen auf Transaktionsebene • Abruf der getätigten Einreichungen • Übersicht aller (Filial-)Standorte/Vertragsnummern • Einfaches Herunterladen (XML/CSV) und Weiter verarbeitung aller Daten • Abruf von Monatsrechnungen
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Einfach und sicher Sie benötigen lediglich einen Internetzugang (Standard Internet-Browser) und Ihre persönlichen Zugangsdaten, welche Sie im Zuge der Anmeldung erhalten. Der Datenaustausch erfolgt über eine sichere, mit SSL verschlüsselte Leitung. Profitieren auch Sie vom complete Akzeptanzpartner Portal (CAP) und sparen Sie Zeit und Geld! Details zur individuellen Nutzung entnehmen Sie bitte dem CAP-Userguide unter www.cardcomplete.com/cap.Gerne serviciert Sie das complete Akzeptanzpartner Service Team unter der Tel.: + 43 1 711 11 - 400 oder senden Sie eine E-Mail an ap@cardcomplete.com. Wenn Sie sich für die Nutzung dieses Service entscheiden, beauftragen Sie uns einfach mit der Zusendung des ausgefüllten und unterzeichneten Anmeldeformulars (siehe Rückseite) per Fax: +43 1 711 11 - 450 oder E-Mail an ap@cardcomplete.com.
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card complete Service Bank AG Akzeptanzpartner Service Lassallestraße 3 1020 Wien Fax-Nr: +43 1 711 11 – 450 E-Mail: ap@cardcomplete.com
ANMELDUNG ZUM COMPLETE AKZEPTANZPARTNER PORTAL
UID Nr. (8-stellig):
A
T U
(zwingend erforderlich)
Vertragsnummer: Firmenwortlaut: Straße: Postleitzahl: Ort:
Ja, ich möchte das kostenlose complete Akzeptanzpartner Portal – CAP nutzen.
Bitte senden Sie die Zugangsdaten zum complete Akzeptanzpartner Portal an: Kontaktperson: E-Mail:
Der Akzeptanzpartner (AP) stimmt ausdrücklich zu, dass card complete die Zugangsdaten ausschließlich an die angeführte Kontaktperson unter der angegebenen E-Mail-Adresse elektronisch versendet.
Version 09/2020
Mit Unterfertigung anerkennt der AP die Nutzungsbedingungen zum complete Akzeptanzpartner Portal, welche unter der Website www.cardcomplete.com/cap abrufbar sind, als verbindlich an.
Ort/Datum
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Firmenstampiglie/Unterschrift des Zeichnungsberechtigten
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INTRO
Die Welt von card complete
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Bitte um Ihre Unterstützung Zur Einhaltung von Gesetzen und Vorgaben z. B. in Bezug auf Geldwäsche und Terrorismusbekämpfung sind wir als Bank dazu angehalten, die Daten unserer Kunden regelmäßig einzuholen und zu aktualisieren. Aus diesem Grund erhalten Sie in nächster Zeit auf elektronischem Wege (per E-Mail oder mit der elektronischen Umsatznachricht) bzw. per Post einen Fragebogen (Link) zugesandt. Wir bitten Sie, diesen vollständig ausgefüllt an uns zu retournieren. Nehmen Sie sich am besten gleich ein paar Minuten Zeit und füllen Sie den Fragebogen auf www.cardcomplete. com/fragebogen aus. Vielen Dank für Ihre wichtige Mithilfe!
Robert Wieselmayer ist seit 1. Juli neuer Vorstandsvorsitzender der card complete und folgt damit auf Heimo Hackel, der card complete über viele Jahre erfolgreich führte. Mit 1. Juni übernahm Petra Schmidt im Vorstand als Chief Sales & Marketing Officer (CSO/CMO) die Bereiche Issuing, Aquiring sowie Digital Innovation & Marketing. Robert Fritz fungiert als COO (Chief Operating Officer) im Vorstand und leitet in dieser Funktion die Bereiche IT, Sicherheit, Organi sation und Operations.
„Gemeinsam mit Petra Schmidt und Robert Fritz freue ich mich auf die spannende Aufgabe, die Nr. 1 am österreichischen Kreditkarten-Markt weiterzuentwickeln und den erfolgreichen Weg mit unseren kundenorientierten Zahlungslösungen fortzusetzen. Ein besonderer Dank gilt Heimo Hackel, Walter Schlögl und Michael Kafesie für eine reibungslose Übergabe und ihren langjährigen Einsatz für card complete.“
Robert Wieselmayer CEO card complete „card complete ist und bleibt DER Experte in Österreich, wenn es um bargeldloses Zahlen geht. Im Mittelpunkt unserer Aktivitäten steht die Entwicklung von modernen und innovativen Produkten mit ,Mehrwert‘ für unsere Kundinnen und Kunden. Diese werden auch über die digitalen Sales Channels, wie App oder Portal, einfach verfügbar sein. Im Fokus unserer Entscheidungen stehen immer Kundennutzen, Kundenzufriedenheit und Mitarbeiterzufriedenheit.“
Petra Schmidt CSO/CMO card complete
„Mir ist es besonders wichtig, gemeinsam mit meinem Team die ,Operational Excellence‘ für die Zukunft zu schaffen, um weiterhin der Beste im Markt zu sein, an dem man nicht vorbeikommt.“
Robert Fritz
Das Ausfüllen des Fragebogens ist wichtig und braucht nur ein paar Minuten
COO card complete
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INSIDE
Nützliches für Karteninhaber
Die complete Control App gibt es kostenlos für iPhone im App Store (ab iOS 10) …
… und für Android via Google Play Store (ab Version 6.0)
Volle Kontrolle mit complete Control Einfach und sicher im Internet bezahlen – dabei hilft die neue complete Control App Jetzt die complete Control App downloaden und mit Ihrer Karte von card complete Ihre Online-Einkäufe so einfach und sicher wie nie zuvor bezahlen! Die Zahlung wird erst durchgeführt, nachdem Sie diese mit der App bestätigt haben – ganz bequem und ohne kompliziertes Eintippen von Passwörtern. Sie verwenden einfach die Fingerabdruckerkennung oder FaceID Ihres Mobiltelefons! Neben der einfachen und sicheren Bestätigung von OnlineZahlungen bietet Ihnen complete Control zahlreiche weitere Services, die Ihren Alltag erleichtern. Unmittelbar nach der Nutzung Ihrer Karte erhalten Sie eine Push-Nachricht auf Ihr Handy. So behalten Sie stets die volle Kontrolle über die Verwendung Ihrer Karte. Darüber hinaus bietet Ihnen complete Control jederzeit einen kompletten Überblick über alle Transaktionen, die Sie mit Ihrer Karte getätigt haben. Neben allen bereits gebuchten Zahlungen der letzten 12 Monate sehen Sie in der App auch alle reservierten Zahlungen wie z. B. im Falle von Hotel- und Mietwagenreservierungen. In vier Schritten zu complete Control: Um die App bzw. das Portal nutzen zu können, genügt eine einmalige Registrierung – entweder direkt in der App, die Sie im App Store bzw. Google Play Store kostenlos herunterladen können, oder im complete Control Webportal. 1. Installieren Sie die complete Control App bzw. öffnen Sie das Webportal: https://customerportal.cardcomplete.com/ 68 //
2. Registrieren Sie sich mit Ihrer auf dem Kartenauftrag angegebenen E-Mail-Adresse und einem selbst gewählten Passwort. 3. Fügen Sie Ihre Karte von card complete mit dem für diese Karte übermittelten Secure Code hinzu. (Alle Infos zu complete Secure auf Seite 69.) 4. Aktivieren Sie den Zugang zur App mittels Fingerprint/ TouchID bzw. FaceID. complete Control für noch mehr Komfort – ein Überblick: Bestätigung von Online-Zahlungen in der App Push-Nachricht bei jeder Kartenverwendung Self-Service (PIN-Bestellung, Namens-, Adressänderung etc.) Kartenverwaltung und Kontrollcenter Umsatzabfrage und Umsatzsuche Archiv für Umsatznachrichten Transaktionsinfocenter Bitte beachten Sie: complete Control ist für die Nutzung einzelner Karteninhaber gedacht. Es ist kein Firmenkartenportal, das Unternehmen Zugang zu allen für die Mitarbeiter ausgestellten Kreditkarten bietet. Jede Karte (Privat- oder Firmenkarte) kann nur vom Karteninhaber, der den dazugehörigen Secure Code besitzt, in die App bzw. in das Portal hinzugefügt werden. Alle Infos auf www.cardcomplete.com/completecontrol
Relaxen in Österreich Unsere Gold Kampagne: 3 Mal € 3.000,– für Ihren Traumurlaub in Österreich Unsere neue Kampagne zur Gold Card startet ab 1. Oktober 2020. Dieses Jahr steht sie unter dem Motto „Relaxen in Österreich“. Was gibt es Schöneres, als in Österreich Urlaub zu machen und einmal so richtig zu entspannen? Gewinnen Sie 3 x € 3.000,– für Ihren Traumurlaub in Österreich. Ihre Kreditkarte von card complete ist die erste Wahl für bargeldloses Bezahlen und Ihre ideale und treue Begleitung auf all Ihren Wegen. Ob im Alltag oder im Urlaub – Sie bezahlen heute schon fast überall bequem und bargeldlos. Mit der praktischen Kontaktlosfunktion sind gerade kleine Beträge rasch beglichen. Mitspielen und gewinnen! So sind Sie dabei: Holen Sie sich Ihre Visa bzw. Mastercard Gold Karte von card complete. Oder bezahlen Sie im Aktionszeitraum bis
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VORBEHALTLICH SATZ- UND DRUCKFEHLER, FOTOS: CARD COMPLETE
complete Secure Bis spätestens Ende 2020 werden alle Onlinehändler und -shops innerhalb der EU nur mehr die Zahlungsbestätigung mit dem 3D Secure Sicherheitsstandard akzeptieren. Dafür benötigen Sie Ihren Secure Code (persönliches Passwort) und eine mobileTAN.
Bitte geben Sie uns diese mittels Änderungsformular auf unserer Website oder mittels Kupon auf der letzten Seite in diesem Magazin bekannt. Bitte schicken Sie eine Kopie eines amt lichen Lichtbildausweises mit.
Das bedeutet: Nur, wenn Sie für complete Secure (Visa Secure, Mastercard ID Check) mit dem 3D Secure Bezahlstandard registriert sind, können Sie mit Ihrer Karte uneingeschränkt online shoppen!
Haben Sie Ihren Secure Code vergessen oder gesperrt? Dann können Sie diesen auf www.cardcomplete.com/securecode einfach zurücksetzen. Oder Sie verwenden den Kupon auf der letzten Seite dieses Magazins.
Noch nicht für complete Secure registriert? Um Ihnen Ihren persönlichen Secure Code zusenden zu können, benötigen wir Ihre Mobiltelefonnummer.
Noch mehr Bequemlichkeit durch automatische Registrierung Neukunden werden automatisch für complete Secure freigeschaltet. Sie erhalten
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einige Tage vor der Karte Ihren Secure Code/ Passwort, mit dem Sie Ihre Online-Zahlungen bestätigen können. Die mobileTAN wird während des Bezahlvorgangs an die im Kartenauftrag angegebene Mobiltelefonnummer übermittelt. Nutzen Sie auch unser Self-Service-Portal complete Control. Alle Infos auf www.cardcomplete.com/completecontrol Wenn Sie bereits für complete Secure regis triert sind, müssen Sie nichts weiter tun. Alle Infos auf www. cardcomplete.com/faq/ complete-secure/
Gourmetgutscheine zu gewinnen! Der complete Shop von card complete bietet eine Auswahl an exklusiven Urlaubs-, Erlebnis- und Lifestyleprodukten in unterschiedlichen Credits-Kategorien zum card complete Vorteilspreis. Die Produkte sind ab Erreichen der erforderlichen Credits-Anzahl unlimi tiert ohne Abzug von Credits erwerbbar. Einzige Voraussetzung ist die einmalige Registrierung im complete Shop und die erforderliche Mindestanzahl an Credits – und schon können Sie einkaufen.
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Gewinnspiel: Verraten Sie uns, wie viele Welten es im complete Shop gibt. Mit etwas Glück gewinnen Sie einen von drei Gourmetgutscheinen im Wert von € 100,–. Einsendeschluss: 15. 11. 2020 Schicken Sie die richtige Antwort per Post an: card complete Service Bank AG, Postfach 147, 1011 Wien, oder senden Sie ein E-Mail an gewinnspiel@cardcomplete.com Genauere Informationen sowie unsere Teilnahmebedingungen finden Sie auf www.cardcomplete.com/completeshopgewinnspiel 70 70 // //
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Das COMPLETE MAGAZIN bringt Ihnen auf den folgenden Seiten noch mehr Vorteile
Nicht nur im complete Shop finden Sie als Karteninhaber günstige Angebote. Auch auf den folgenden Seiten erwartet Sie Besonderes. Unter den Special Offers aus den Bereichen Kultur, Lifestyle und Hotels ist für jeden Geschmack etwas dabei. Besuchen Sie auch das Urlaubsportal von card complete. Auf www.completeurlaub.com finden Sie Angebote für Ihren Urlaub in Österreich und viele regionale Tourismusinformationen.
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Registrierung im complete Shop: n Auf www.completeshop.at „Registrieren“ wählen, Zugangscode aus Ihrer aktuellen Umsatznachricht eingeben, Username sowie Passwort festlegen. (Nur beim ersten Einstieg nötig.) n Laufend wechselnde Vorteilsangebote schon ab 10 Credits genießen. n Credits werden beim Kauf NICHT abgezogen, sondern stehen ein Jahr lang zur Verfügung. Credits aus dem Vorjahr verfallen Ende Juni des Folgejahres.
Kraft tanken, Entspannung finden Qigong und Meditation. Vom 30. 10. bis 2. 11. 2020 lädt Achtsamkeitstrainerin Eva Neumayer auf ein verlängertes Wochenende in die Krainerhütte. Mit täglichen Übungsblöcken und viel Zeit für individuelle Erholung im ****Hotel mit Hallenbad, Sauna, Fitnessraum und 50.000 m2 Spirit Park. Gönnen Sie sich eine Auszeit im malerischen Helenental nahe Wien. Das Package mit 3 ÜN und Vollpension kostet € 549,– im EZ bzw. € 499,– im DZ p. P. zzgl. € 1,60 Ortstaxe p. P. und Nacht. Special Offer für Karteninhaber von card complete: 10 % Rabatt auf das Package „Qigong & Achtsamkeitsmeditation“ vom 30. 10.–2. 11. 2020. Buchbar mit Ihrer Kreditkarte von card complete über frontoffice@krainerhuette.at Keine Barablöse. Kennwort: card complete ****Hotel Krainerhütte Auskunft und Buchung: Tel. 02252/44 51 11 41, frontoffice@krainerhuette.at, www.krainerhuette.at
Wiener Konzerthaus
Film »Das alte Gesetz«
Filmgenuss mit Orchesterklang
Patricia Kopatchinskaja
Klangerlebnisse Zwei Konzerthighlights zum Spezialpreis im Wiener Konzerthaus Jedes Konzert mit Patricia Kopatchinskaja ist ein mitreißendes Erlebnis. Starren Orchesterbetriebskonventionen kann die aus Moldawien stammende Geigerin nichts abgewinnen: Ihre Programme und Interpretationen sind Ausdruck eines musikalischen Freigeistes mit Seltenheitswert. Seite an Seite mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France und Dirigent Mikko Franck spielt sie im Wiener Konzerthaus Karol Szymanowskis zweites Violinkonzert, bei dem sich der polnische Komponist von Hirten- und Volksmusik sowie Natureindrücken aus der Hohen Tatra inspirieren ließ. Danach interpretiert das Orchestre de Philharmonique de Radio France César Francks einzige Symphonie, die in ihren Melodien durch eindringliche Schönheit besticht. ORCHESTRE PHILHARMONIQUE DE RADIO FRANCE, Patricia Kopatchinskaja Violine Mikko Franck Dirigent Mi 28. 10. 2020, 20.30 Uhr, Großer Saal
Karol Szymanowski Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 op. 61 César Franck Symphonie d-moll M 48 Großes Kino von damals mit Filmmusik von heute: eine magische Kombination. Ewald André Duponts »Das alte Gesetz« (1923) ist ein Klassiker des Weimarer Kinos. Die Geschichte rund um einen jungen Rabbiner sohn, der gegen den Willen seines Vaters Schauspieler werden will, nimmt das Publikum mit auf eine abenteuerliche Reise aus dem osteuropäischen Schtetl über ein windiges Wandertheater bis ans Wiener Burgtheater. Inspiriert von den ausdrucksstarken, tiefgründigen Filmbildern, schrieb der französische Komponist Philippe Schoeller seine schon fast psychologisch anmutende Musik für den Stummfilm. Das Jewish Chamber Orchestra Munich wird sie unter dem Dirigat von Daniel Grossmann erstmals in Österreich zur Aufführung bringen. FILM + MUSIK LIVE »DUPONT: DAS ALTE GESETZ« So 15. 11. 2020, 11.00 Uhr, Großer Saal
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Jewish Chamber Orchestra Munich, Daniel Grossmann Dirigent Film »Das alte Gesetz« (Regie: Ewald André Dupont, D 1923) Philippe Schoeller Musik zu »Das alte Gesetz« (EA) Special Offer für KarteninhaberInnen von card complete: Bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete erhalten Sie 12,5 % Ermäßigung auf bis zu 2 Karten. Orchestre Philharmonique de Radio France – Kopatchinskaja – Franck: Karten ab € 17,50 (statt € 20,–). Film + Musik live »Dupont: Das alte Gesetz«: Karten ab € 22,80 (statt € 26,–). Die Ermäßigung kann gegen Nennung des Promo tionscodes card complete per E-Mail (ticket@konzerthaus.at) oder telefonisch unter Tel. 01/242 002 in Anspruch genommen werden. Wiener Konzerthaus 1030 Wien, Lothringerstraße 20, www.konzerthaus.at
VORBEHALTLICH SATZ- UND DRUCKFEHLER. FOTOS: AKZEPTANZPARTNER VON CARD COMPLETE. WIENER KONZERTHAUS
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Auszeit ist Poppengutzeit Ein Platz zum Durchatmen, zwischen grünen Wiesen und mehreren 2.000ern. Die Natur kommt hier an erster Stelle, doch das Wanderhotel Poppengut steht noch für eine zweite Sache: „Relax!“ Die einen genießen den Pool, die anderen entspannen beim Saunagang. Das familiengeführte Hotel hat zahlreiche weitere „innere Werte“. Die Hotelchefin zaubert Köstlichkeiten, von denen man den ganzen Tag träumt, und der Herr des Hauses stattet Gäste mit den schönsten Tourentipps aus. Special Offer für Karteninhaber von card complete: Spätherbst Relaxtage: 4 Nächte in der Wohlfühlsuite**** inkl. Verwöhnpension, p. P. € 399,– (statt € 455,–). Das Angebot ist gültig vom 1. 10. bis 2.11. 2020 bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete. Kennwort: card complete
Relax & Wanderhotel Poppengut 4573 Hinterstoder, Mitterstoder 20, Tel. 07564/52 68, info@poppengut.at, www.poppengut.at
Viele gute Seiten Die Buchhandlung Plautz in Gleisdorf bietet seit 1948 ein vielfältiges Sortiment an Büchern, Geschenk- und Papierwaren, Hörbüchern und E-Books sowie E-Readern an. Persönliche Beratung steht für uns an erster Stelle, aber auch in unserem Onlineshop www.plautz.at (portofreie Lieferung innerhalb Österreichs) gibt es viel zu entdecken. Viel Spaß beim Stöbern! Special Offer für Karteninhaber von card complete: Bei Zahlung mit Ihrer Karte von card complete erhalten Sie dieses Schreibset (siehe Foto) zum Preis von € 75,–. Mit Notizbuch „Chroniken in Türkis“ (Firma Paperblanks, 210 x 300 mm, glatt, 128 Seiten, Normalpreis: € 30,95) und „Neo Slim“ Tintenroller (Faber Castell, aus Metall, schwarz/roségold, Normalpreis: € 50,–). Solange der Vorrat reicht. Kennwort: card complete Buchhandlung Plautz 8200 Gleisdorf, Sparkassenplatz 2, Tel. 03112/24 85, buch@plautz.at, www.plautz.at
Weihnachten wie früher Erleben Sie Weihnachten wie früher am Gut Pössnitzberg in der Südsteiermark, 23./24.–26./27. 12. 2020: 3 Nächte im Klassik Zimmer inkl. Langschläferfrühstück • Backhendl-Essen beim Kreuzwirt am 23. oder 26. 12. • kommentierte Wein- & Sektverkostung im historischen Sektkeller • Aperitif, Weihnachtsfeier und Bescherung • 4-gängiges Weihnachtsmenü am 24. 12. • Besuch der Christmette in Leutschach • abendlicher Fackelspaziergang durch die Weinberge • Steirisches Schmankerlbuffet mit Stubenmusik am 25. 12. • Preis ab € 345,– p. P. im DZ inkl. Ortstaxe, Aufpreis bei Einzelbelegung: € 25,– pro Nacht. Special Offer für Karteninhaber von card complete: Bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete erhalten Sie eine kostenlose Verlängerungsnacht. Kennwort: card complete Weinhotel Gut Pössnitzberg 8463 Leutschach, Pössnitz 168, Tel. 03454/205, gut@poessnitzberg.at, www.poessnitzberg.at
„Educating Rita“ Rita, eine junge Frisörin, will ihren Horizont erweitern und belegt einen Kurs für Englische Literatur an der Open University. Dort trifft sie auf den desillusionierten, frustrierten Alkoholiker Frank – ihren Literaturprofessor. Willy Russells intime und virtuose Komödie wurde nach ihrem Westend-Erfolg und der Auszeichnung mit dem Olivier Award als Beste Komödie 1980 preisgekrönt mit Michael Caine und Julie Walters verfilmt. Jetzt bringt das Vienna’s English Theatre das Stück auf die Bühne. Aufführungen vom 7. 9. bis 17. 10. 2020 um 19.30 Uhr, täglich außer Sonntag. Karten: € 25,– bis € 48,– Special Offer für Karteninhaber von card complete: Bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete erhalten Sie 10 % Rabatt auf die Ticketpreise. Kennwort: card complete Vienna’s English Theatre 1080 Wien, Josefsg. 12, www.englishtheatre.at Tickets : Mo–Fr 10–17 Uhr, Tel. 01/402 12 60-0, tickets@englishtheatre.at
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Kreuzfahrt durch die Kulturgeschichte An Bord der Silver Spirit die Kulturhighlights des Mittelmeers zwischen Barcelona und Athen entdecken 10-tägige Luxuskreuzfahrt mit der Silver Spirit Von der unkonventionellen Architektur Barcelonas bis hin zu den epischen Ruinen von Kusadasi, einem Teil des UNESCO-Weltkulturerbes – diese Reise ist eine Zeitreise in die Vergangenheit. In vielen Häfen von Palma bis Piräus sieht die Welt noch aus, wie sie früher einmal war. Der Koloss von Rhodos, der Palast von Knossos in Heraklion und die beeindruckende St. John’s Co-Cathedral von Valletta mit ihren Kunstwerken von Caravaggio sind nur ein Teil der Sehenswürdigkeiten, die Sie erwarten. Für diejenigen, die sich gerne einmal näher mit der Wiege der Kultur Europas beschäftigen möchten, ist diese Reise der perfekte Einstieg. Mit Silverseas All-Inclusive-Lifestyle sorgen wir dafür, dass Sie sich an Bord wie zuhause fühlen. Und mit unserem Rundum-sorglos-Paket startet die Reise bereits ganz entspannt zu Hause, denn wir haben den Flug sowie die Transfers vor Ort im Reisepreis inkludiert. Silverseas Suiten mit Meeresblick gehören zu den großräumigsten aller Luxuskreuzfahrten. Alle beinhalten die Dienste eines Butlers, dank dem höchsten Anteil an Servicepersonal auf See. Fast alle haben eine private Teak-Veranda, sodass Sie nur vor Ihre Tür treten müssen, um die frische Meeresluft einzuatmen.
Silverseas All-Inclusive Lifestyle: • 10 Tage in der geräumigen Suite • Inkludierte Economy-Class-Flüge und Transfers • Persönlicher Butler-Service für jede Suite • Restaurants mit unterschiedlicher Küche und freier Platzwahl • Kostenfreie Getränke in Ihrer Suite und auf dem gesamten Schiff, inklusive Champagner, erlesene Weine und Spirituosen • Zimmerservice inklusive • Fundierte Fachvorträge auf Expeditionsreisen • Kostenfreies WLAN für alle Gäste • Sämtliche Trinkgelder an Bord Termin und Preise: 30. 10.–9. 11. 2021 Pauschalpreis pro Person in der Vista Suite: ab nur € 4.590,– Special Offer für Karteninhaber von card complete: 25 % Preisermäßigung auf die zweite Person oder ein SuiteUpgrade – gültig bei Buchung bis 30. 11. 2020 und Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete. Kennwort: card complete
Exklusiv bei Buchung über: Mondial Reisen 1040 Wien, Operngasse 20b, Sandra Krieber, Tel. 01/588 04-222, krieber@mondial.at, www.mondial-reisen.com
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VORBEHALTLICH SATZ- UND DRUCKFEHLER. FOTOS: AKZEPTANZPARTNER VON CARD COMPLETE, SILVERSEA, ATHEN©UNSPLASH – ENRIC DOMAS
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Neues entdecken bei WEIN & CO Feines Bar-Food und edle Weine zum Verkosten und Genießen Ein gutes Glas Wein braucht die richtige Begleitung. Deshalb haben wir ein neues Wine-Bar-Food-Konzept mit besten heimischen und europäischen Zutaten entwickelt. IGT-zertifizierte Pasta, feine Antipasti, Acquerello-Risottoreis, die weltbesten Olivenöle aus Kroatien und Italien sowie viele weitere Delikatessen zieren jetzt nicht nur unsere Speisekarte, sondern sind auch in unseren Shops erhältlich. Auch in puncto Wein gibt es Neues: In der Gratisverkostung können Sie diverse Tropfen zum Monatsthema sowie – exklusiv für VinoCard-Kunden – einen besonderen Fine Wine kennenlernen. Über 40 offene Weine, glasweise als Achtel oder Sechzehntel bestellbar, warten in unseren sieben Bars auf Sie. Diese umfassen nicht nur junge, fruchtbetonte Vertreter, sondern auch eine monatlich wechselnde Serie großer Weine aus älteren Jahrgängen, die mit dem innovativen CORAVIN-System im perfekten Zustand gehalten werden. Möchten Sie lieber einen unserer 1.000 Weine aus dem Shop trinken, können Sie diesen mit dem Genuss-Transfer gegen einen geringen Aufpreis perfekt temperiert und inklusive einer 0,75-l-Flasche Vöslauer Mineralwasser genießen. Genießen Sie lieber daheim? Ihren Einkauf ab € 25,– liefern wir gratis zu Ihnen nach Hause – in ganz Österreich und Deutschland.
GEWINNSPIEL: Gewinnen Sie einen von drei WEIN & COGutscheinen im Wert von € 50,–! Die Informationen zum Gewinnspiel und die Teilnahmemöglichkeit finden Sie auf www.weinco.at/ cardcomplete. Einsendeschluss ist der 30. 10. 2020
www.weinco.at
Kultige Zweiräder Der Familienbetrieb RBO Ing. Stöckl GmbH (Restaurierungsbedarf für Oldtimer-Motorräder) ist seit 25 Jahren ein führendes Unternehmen im Bereich Ersatzteilversorgung für alte Mopeds, Motorräder und Roller der Marke Puch. Ganz dem ökologischen Zeitgeist „reparieren statt wegwerfen“ entsprechend, hat sich RBO dem Erhalt des Oldtimer-Zweirad-Kults verschrieben. Der Vertrieb erfolgt im Geschäft und über den Onlineshop. Special Offer für Karteninhaber von card complete: 5 % Rabatt mit dem Gutscheincode rbo_card_complete bei einem Einkauf bis 30. 11. 2020 und Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete. Ausgenommen nicht rabattfähige Artikel wie Literatur, Dienstleistungen, Versandkosten und div. Einzelartikel.
RBO © ANDREAS RIEDMANN, KRENN VERLAG
RBO – Ing. Hermann Stöckl GmbH 2111 Tresdorf bei Korneuburg, Gewerbepark II/4, Tel. 02262/725 13, office@rbo.at, www.puch-ersatzteile.at
Trompetenzauber im Advent Die Annakirche in der Wiener Innenstadt öffnet wieder ihre Pforten für besinnliche Adventkonzerte. Die beheizte Kirche ist mit herrlichen Fresken von Daniel Gran geschmückt, der auch die Fresken im Festsaal der Nationalbibliothek schuf. Termine: jeden Freitag, Samstag u. Sonntag vom 27. 11. bis 20. 12. 2020 in der Annakirche (1., Annagasse 3b), 19.30 Uhr. Sondertermin: Dienstag, 8. 12., 20 Uhr. Programm: Werke von W. A. Mozart, J. S. Bach, F. Schubert, J. Haydn sowie die schönsten Adventlieder Special Offer für Karteninhaber von card complete: 10 % Rabatt auf den Kartenpreis (€ 28,–) bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete, Kennwort: card complete. Bei Onlinebuchung unter www.kunstkultur.com geben Sie unter „Rabattcode“ das Kennwort cardcomplete ein. Kunst & Kultur – ohne Grenzen Tel. 01/581 86 40, tickets@kunstkultur.com, www.kunstkultur.com
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SPECIAL OFFERS
Klassik mit Pfiff Traditionsverbundene Wiener Küche in der Huth Gastwirtschaft Mitten in der Wiener Innenstadt gelegen, als direkter Nachbar des Ronacher Theaters, ist die traditionelle Huth Gastwirtschaft der ideale Ort für Einheimische sowie für Touristen. Der schattige Schanigarten bietet Platz für bis zu 40 Personen und lädt Sie ein, zu entspannen und die Zeit stehen zu lassen. Hier können Sie, der Vielfalt der österreichischen Hauptstadt entsprechend, typische Wiener Küche mit internationalen Einflüssen genießen. Die umfangreiche Speisekarte bietet Ihnen saisonal wechselnde Angebote sowie regionale Spezialitäten. Für alle täglich frisch zubereiteten Köstlichkeiten werden nur Produkte aus der Region verwendet. Seit Anfang September bieten wir auch unter der Woche ein Mittagsmenü, bestehend aus Suppe oder Salat und einer Hauptspeise, an. Die liebevoll zusammengestellte Weinkarte der Gastwirtschaft Huth besteht ausschließlich aus österreichischen Weinen. Und da das Auge ja bekanntlich mitisst, wird jeder Teller mit einer liebevollen Garnierung dekoriert, um das Geschmackserlebnis einmalig zu machen. Special Offer für Karteninhaber von card complete: Bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete erhalten Sie zu jeder unserer Hauptspeisen eine hausgemachte Cremeschnitte gratis dazu! Das Angebot ist gültig vom 1. 10. bis 31. 10. 2020. Kennwort: card complete Huth Gastwirtschaft 1010 Wien, Schellinggasse 5, Tel. 01/513 56 44, www-huth-gastwirtschaft.at Öffnungszeiten: täglich von 12–23 Uhr, Küche bis 22 Uhr
Seit über 80 Jahren hat sich illy dem Ziel verschrieben, den besten Kaffee nachhaltiger Qualität herzustellen. Für illycaffè sind Nachhaltigkeit und das Bestreben nach höchster Qualität untrennbar miteinander verbunden. Wenn es um Kaffeetassen geht, gehören für illy auch italienischer Lebensstil und zeitgenössische Kunst zusammen. Für alle, die Schönes, Kunstfertigkeit und Qualität lieben, hat illy ein besonderes Angebot parat: die BIENNALE Tassen der illy Art Collection. Special Offer für Karteninhaber von card complete: 10 % Ermäßigung auf die illy Art Collection Tassen der Serie BIENNALE. Das Angebot ist bis 20. 10. 2020 nur im illy Onlineshop Österreich unter www.illy.at mit dem Code CCBIENNALE2020 einlösbar.
Champagner Dinner „Beim Czaak“ „Beim Czaak“ ist eine Wiener Institution. Besitzer und Küchenchef Peter Czaak führt sie bereits in vierter Generation. Genießen Sie in der Altwiener Gaststätte, die sich seit 1926 in Familienbesitz befindet, ein romantisches 4-Gänge-Menü inklusive Champagner von Gosset. Das Menü: Gruß aus der Küche, geräuchertes Filet vom Wiener Wels auf Kürbissalat, im Ganzen gebratenes Kalbskotelett für 2 Personen mit Pilzsauce & Petersilerdäpfeln, „Czaakys“ Dessertteller. Preis für 2 Person: € 79,80.
www.illy.at
Special Offer für Karteninhaber von card complete: Zum Menü erhalten Sie eine Halbflasche (0,375 l) Champagner Gosset gratis. Angebot gültig bis 24. 10. 2020 (nach Verfügbarkeit) bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete. Reservierung mind. 24 h im voraus! Kennwort: card complete Beim Czaak 1010 Wien, Postgasse 15, Tel. 01/513 72 15, beim@czaak.com, www.czaak.com
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Kunst und Kaffee
Herbsttage am Traunsee Idyllisch liegt das Landhotel Grünberg am Ostufer des Traunsees. Kuli narische Schmankerl werden nicht nur im Restaurant serviert, deren Zubereitung lässt sich auch in der hauseigenen Kochschule erlernen. Ein perfekter Ausgangspunkt für Ausflüge durch das schöne Salzkammergut. Für Radtouren stehen E-Bikes bereit. Herbsttage-Package: 3 ÜN im Komfortzimmer mit Seeblick (DZ und EZ), Frühstück, 1 x Eintritt Tierpark Grünau, 1 x Ausstellung Kloster Traunkirchen, 1 Salzkammergut-Menü 4-gängig mit Aperitif. Preis p. P. und Aufenthalt im EZ oder DZ: € 255,– Special Offer für Karteninhaber von card complete: Sie erhalten 10 % Ermäßigung auf das Package und bezahlen nur € 230,–. Das Angebot ist gültig bis 20. 12. 2020 bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete. Kennwort: card complete Landhotel Grünberg am See, Fam. Pernkopf 4810 Gmunden, Traunstein straße 109, Tel. 07612/777 00, hotel@gruenberg.at www.gruenberg.at
Hoch.Genuss im „Das Schick“ Atemberaubend, sinnlich und romantisch. Im Restaurant „Das Schick“, im Herzen von Wien, erleben Sie eine kulinarische Sinnesreise auf höchstem Niveau. Erfreuen Sie sich an einer perfekten Liaison zwischen österreichischen und mediterranen Raffinessen aus hochwertigen Produkten – ob klassisch und modern, Fleisch und Fisch oder süß und salzig. Special Offer für Karteninhaber von card complete: Vom 21. 9.–14. 11. 2020 erhalten Sie die Getränkebegleitung zum halben Preis, in Kombination mit einem 4-/5- oder 7-gängigen Menü. Gültig für max. 4 Personen bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete. Nicht kombinierbar mit hotel- und restauranteigenen Gutscheinen. Kennwort: card complete Restaurant Das Schick (Hotel Am Parkring) 1010 Wien, Parkring 12, Tel. 01/514 80-417, restaurant-das-schick@schick-hotels.com, www.das-schick.at, Öffnungszeiten: Di–Sa 18–23 Uhr, Küche bis 22 Uhr
Geschmacksexpedition Aged Sumatra: Nespresso setzt mit einer neuen Limited Edition auf Kaffee-Handwerkskunst Das MASTER ORIGINS-Sortiment gibt Kaffeeenthusiasten die Möglichkeit, einzigartige Kaffeevarietäten kennenzulernen. Nach der erfolgreichen Einführung der fünf permanenten MASTER ORIGINS-Sorten „Ethiopia“, „India“, „Nicaragua“, „Colombia“ und „Indonesia“ im Herbst 2018 erweitert Nespresso die Range nun mit der geschmacksintensiven MASTER ORIGINS Limited Edition Aged Sumatra. Der neue Kaffee entführt mit der indonesischen Aufbereitungsmethode „Giling Basah“ auf eine Geschmacksexpedition. Bei diesem Prozess entfernen die Kaffeebauern das Fruchtfleisch der Kaffeekirsche und die Pergamenthülle, während die Bohnen im Inneren noch feucht sind. Drei Jahre lang werden die Bohnen in Kaffeesäcken gelagert und regelmäßig gewendet. Der Reifeprozess verstärkt den würzig-holzigen Charakter und die feinen Noten von Kakao, die diesen Kaffee einzigartig machen. Mit der feinen Kakaonote der MASTER ORIGINS Limited Edition Aged Sumatra harmoniert die Limited Edition Ruby Cocoa besonders gut. Diese bietet ein köstliches „rohes“ Rubin-Kakao-Erlebnis mit einer frischen, beerigen Fruchtigkeit. GEWINNSPIEL: Nespresso verlost drei Pakete mit je einer VIEW Lungo Tasse, einer Schleife MASTER ORIGINS Limited Edition Aged Sumatra und der Limited Edition Ruby Cocoa.
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GEWINNFRAGE: Wie heißt das spezielle Verfahren, mit dem Kaffeebauern auf Sumatra Kaffeebohnen aufbereiten? Einsendeschluss: 30. 10. 2020.
Weitere Informationen zum Gewinnspiel und die Teilnahme möglichkeit finden Sie auf www.cardcomplete.com/nespresso
SPECIAL OFFERS
Bett unterm Sternenhimmel Ein Baumhaus als außergewöhnlicher Rückzugsort für Naturgenießer Das familiengeführte Hotel Hochfilzer im Bergdoktordorf Ellmau am Wilden Kaiser begeistert seit 1832 und ist mit dem Österreichischen und Europäischen Wandergütesiegel ausgezeichnet. Erleben Sie die vielfältige Landschaft auf abwechslungsreichen Wander- und Bergwegen und entdecken Sie die Region Wilder Kaiser mit unserem geprüften Wanderguide.
GEWINNSPIEL: Träumen im Luxusbaumhaus mit Blick aufs Himmelszelt – wo geht das? Jeder, der uns die richtige Antwort per E-Mail oder per Post schreibt, nimmt an der Verlosung teil. Der Gewinn: 3 ÜN mit Frühstück für 2 Personen im Hotel Hochfilzer **** inklusive einer geführten Wanderung mit unserem geprüften Wanderguide. Der Gewinner wird auf der Website des Hotels und per E-Mail ab Anfang Dezember genannt. Einsendeschluss: 30. 11. 2020. Nähere Infos und die Teilnahmebedingungen auf www.hotel-hochfilzer.com
Hotel Hochfilzer**** 6352 Ellmau am Wilden Kaiser, Dorf 33, Tel. 05358/25 01, Fax 05358/31 52, info@hotel-hochfilzer.com, www.hotel-hochfilzer.com
Ökologische Raumfarben Das österreichische Familienunternehmen SEFRA Farben- und Tapeten vertrieb bietet mit ökologischen, mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifizierten Wandfarben eine grüne Alternative für mehr Wohngesundheit. Innenwandfarben, die emissionsfrei, lösungsmittelarm und frei von Weichmachern sind, schaffen ein gesundes Wohnklima und optimales Raumgefühl. Mit SEFRA Biomin können sogar Allergiker wieder sorgenfrei durchatmen. Alle SEFRA Innenwandfarben zeichnen sich durch beste Deckkraft aus, sind einfach zu verarbeiten, weisen eine hohe Wasserdampfdurchlässigkeit auf und bieten eine kalkmatte Oberfläche. Special Offer für Karteninhaber von card complete: 20 % Rabatt auf SEFRA Farben mit dem Umweltzeichen bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete. Angebot gültig bis 23. 12. 2020. Kennwort: card complete
Kunst, Antiquitäten und Design „Wenn es eine Freude ist, das Gute zu genießen, ist es eine größere, das Bessere J. W. v. Goethe zu empfinden, und in der Kunst ist das Beste gut genug.“ Die 52. ART & ANTIQUE Hofburg Vienna bietet den idealen Rahmen für großartige Kunst, Antiquitäten und Design. Die große Wiener Leistungsschau möchte selbst unter herausfordernden Umständen ein Platz für den persönlichen Austausch und die Fachinformation durch Kunsthändler sein. Das Wiener Kongresszentrum Hofburg bietet vom 5. bis 8. 11. 2020 genügend Raum, um die Kunst – „das Beste“ – zu genießen. Special Offer für Karteninhaber von card complete: Ermäßigter Eintritt um € 10,– (statt € 13,–). Das Angebot ist gültig bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete. Kennwort: card complete www.artantique-hofburg.at
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Alle SEFRA Farben Filialen finden Sie auf www.sefra.at unter Standorte.
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Neues zu entdecken gibt es seit diesem Jahr im Schwesterhotel vom Hotel Hochfilzer: unser „Baby“, DAS BAUMHAUS in Floras Garten bei der Alpenpension Claudia. Ein großer, alpiner Kiefernbaum ist der Mittelpunkt des Baumhauses. Der Künstler Andreas Feigl (www.atelier-feigl.at) hat durch die spezielle Architektur eine starke Verbindung von Natur und Komfort geschaffen. Stilvoll und urig hat er eine lichtdurchflutete „Wolkenoase“ gestaltet. Mehr unter www.hotel-hochfilzer.com/de/baumhaus.html
Wandern, Wellness & Weitblick Entspannung, Wellness und steirische Lebensfreude auf höchstem Niveau – im RETTER Bio-Natur-Resort**** Goldener Herbst mit 100 % Bio-Genuss! Erleben Sie das wunderbare Farbenspiel der Natur. Genießen Sie die Sonnenstrahlen auf der Weitblickterrasse und lassen Sie die Natur auf sich wirken. Ein umfangreiches Programm mit geführten Wanderungen, Nordic-Walking-Touren, Yoga, Pilates, Brotbackkursen sowie Führungen im Retter BioGut und Kräutergarten, Seifensieden, Wachstücher-Herstellen und vieles mehr erwartet Sie. Genussvolles gibt es aus der BIO-Küche und vom RETTER BioGut, wo täglich das gesamte Brot und Gebäck gebacken werden. Special Offer für Karteninhaber von card complete: Bei Buchung unter dem Kennwort card complete erhalten Sie: • 10 % Ermäßigung auf unser Paket „Spür die Natur“ • 1 OSPREY-Rucksack inkl. Raincover und 1 Öko-Trinkflasche • 1 Gutschein über € 10,– pro Zimmer für einen Einkauf im Retter BioGut Genießen Sie 2 oder 3 Nächte inkl. Allzeit-Bio-Genuss, 1 Teilmassage 25 min, Aperitif-Weinverkostung, geführte NordicWalking-Tour, GenussCard mit 200 Ausflugszielen, Abschiedsgeschenk vom Retter BioGut, Zeit für S’ICH im Wellnessreich „Bewusst Sein“ auf 1.200 m², kuscheliger Bademantel für die Zeit Ihres Aufenthalts u. v. m. Gültig bis 13. 12. 2020. 2 Nächte ab € 297,– (anstatt € 430,–) p. P. im DZ 3 Nächte ab € 397,– (anstatt € 541,–) p. P. im DZ RETTER Bio-Natur-Resort 8225 Pöllauberg 88, Tel. 03335/26 90, hotel@retter.at, www.retter.at/hotel-steiermark
SILENT SPA – Raum für
den individuellen Rückzug
Warmes Thermalwasser, sanftes Licht und zarte Düfte, edle Materialien und exquisiter Service, erdacht für nur einen Zweck: um Ruhe zu finden und Entspannung zu erleben. Die einzigartige Architektur und das unverwechselbare Ambiente des SILENT SPA in der Therme Laa bieten eine unnachahmliche Atmosphäre und sorgen dafür, in der Hektik des Alltags wieder zu sich zu finden. Kein Tag wie jeder andere Wie schön wäre es, einmal nur das Wasser rauschen zu hören. Nichts tun müssen. Nur da sein. Im SILENT SPA genießen Sie diese Auszeit vom Alltag nach Ihrem individuellen Rhythmus. Finden Sie in den vier Ellipsen rund um den Kaskadenbrunnen im Zentrum Ihren ganz persönlichen Rückzugsort. Lassen Sie los und tanken Sie im wohltuenden Sole-Becken, dem exklusiven Saunabereich und dem weitläufigen Ruhebereich neue Kraft. SILENT SPA DELUXE Angebot Gönnen Sie sich eine wohlverdiente Auszeit und Ruhe: Genießen Sie mit dem SILENT SPA DELUXE Angebot zwei Nächte im 4-Sterne-SuperiorZimmer inklusive eines Tages im SILENT SPA (Zugang ab 16 Jahren). Zusätzlich werden Sie in der Therme Laa – Hotel & Silent Spa mit einem 5-Gänge-Abendessen und einem großzügigen Frühstücksbuffet rundum verwöhnt. Das begrenzte Angebot ist bereits ab € 276,– pro Person online unter www.therme-laa.at buchbar.
Therme Laa – Hotel & Silent Spa, ein Resort der VAMED Vitality World 2136 Laa a. d. Thaya, Thermenplatz 1, www.therme-laa.at
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PARTNER VON CARD COMPLETE
Die pure Fleischeslust Genießen Sie Steaks vom Feinsten. Das Steak-House in Parndorf bietet Ihnen die allerbeste Fleischqualität der Rinderrassen BLACK ANGUS aus Argentinien, Aberdeen, Hereford bzw. deren Kreuzungen seit dem Jahre 1997. Wir haben für Sie täglich geöffnet mit durchgehend warmer Küche von 11 bis 22 Uhr! „Buenos Dias“ wünschen unsere erfahrenen Köche auch mit weiteren kulinarischen Leckerbissen, zubereitet aus Fisch, Geflügel oder Schweinefleisch. Dazu ein herrlich frischer Salat und zum süßen Abschluss ein köstliches Dessert – ein perfektes Genusserlebnis in Top-Qualität! Das Steak-House Parndorf ist somit der ideale Ort für jeden Anlass. Vom gemütlichen Abend mit Freunden über ein fröhliches Familienessen bis hin zum Geschäftstermin – im stilvollen Ambiente unseres Restaurants Steak-House fühlen Sie sich immer wohl. Steak-House Parndorf 7111 Parndorf, Hauptstraße 66, Tel. 02166/27 42, www.steak-house at Warme Küche täglich 11–22 Uhr.
Ein Haus mit Geschmack In unserem Restaurant kommen Liebhaberinnen und Liebhaber der traditionellen österreichischen Küche voll auf ihre Kosten. Echte Hausmannskost, köstliche Pfannengerichte und saftige Steaks lassen Genießerherzen höherschlagen. Im gemütlich ländlichen Ambiente schmeckt’s gleich noch einmal so gut. Wir nennen das: (H)auszeit nehmen! Für einen optimalen Start in den Tag sorgt unser reichhaltiges Frühstücksangebot von 8 bis 11 Uhr. Bereits ab 11 Uhr steht Ihnen unser gesamtes Speisenangebot mit Hausmannskost und täglich frisch gegrillter Schweinsstelze zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Restaurant Landhaus Parndorf 7111 Parndorf, Neudorferstraße 35, Tel. 02166/22 25-0, reservierung@landhaus-parndorf.at, www.landhaus-parndorf.at Öffnungszeiten: Mo–So 8–23 Uhr, warme Küche 11–22 Uhr
Luxusuhren aus Vorbesitz in neuwertigem Zustand. Besuchen Sie uns in unserem Fachgeschäft für Luxusuhren im Herzen Wiens. Die Timelounge bietet ausgewählte Modelle aller großen Marken zum Kauf an. Bei uns finden Sie die begehrtesten Stücke, die sonst nirgendwo zu finden sind. Wir nehmen auch gerne Ihre Uhr in Zahlung oder kaufen Ihre Sammlung oder Teile davon zu Höchstpreisen. Unsere Mitarbeiter mit bis zu 45-jähriger Erfahrung beraten Sie gerne! Von der Rolex in Stahl bis zum Ewigen Kalender von Patek Philippe finden Sie alles bei uns – ohne frustrierende Wartelisten, sondern gleich zum Mitnehmen. Selbstverständlich in neuwertigem Zustand und inklusive unserer Timelounge Garantie. Timelounge 1010 Wien, Naglergasse 9, Tel. 01/512 73 89, sales@timelounge.at, www.timelounge.at
Herzliche Gastlichkeit Sie suchen ein traditionelles Wiener Restaurant für ein Treffen zu Mittag oder ein gemütliches Abendessen? Der AMON befindet sich ganz in der Nähe des Wiener Praters, im dritten Bezirk. Hier fühlt sich jeder, der gute Qualität zu schätzen weiß, wie zu Hause. Genießen Sie frisch gekochte Köstlichkeiten der traditionellen Wiener Küche, saisonale Spezialitäten und köstliche Schmankerln. Neben dem gemütlichen Wintergarten, dem Hofplatzl oder der Austeria, wo lockere und entspannte Atmosphäre herrscht, lädt auch der Wein keller zu einem Besuch ein. Für Veranstaltungen stehen die Waldstube (bis zu 120 Plätze), der Wintergarten (50 Plätze), der Innenhofgarten (75 Plätze) und der Weinkeller (20 Plätze) zur Verfügung. Amons Gastwirtschaft 1030 Wien, Schlachthausgasse 13, Tel. 01/798 81 66, office@amon.at, www.amon.at Öffnungszeiten: Mo–Sa 10–24 Uhr, Sonn- und Feiertag 10–16 Uhr
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