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WO H N E N

DAS MAGA Z IN FÜR BAUEN , EINRICHTEN UND WOHNEN A U S D E M F A LT E R V E R L A G

Die ganze Stadt Garten Wien gilt als die grünste Großstadt der Welt, ist aber bei Weitem nicht grün genug   Seite 8

Wohnen wie ein Seebär An Donaukanal, Donauufer, Seen und Teichen entstehen neue Wohnsiedlungen    Seite 20

Macht euch frei fürs

Neuer Favorit Favoriten Es gibt dort wilde Orte wie „die Kreta“, aber es wird familien- und studierendenfreundlich   Seite 26

Grün! Seite 18


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Christian Zillner dachte immer, man könne Hanf nur rauchen. Dabei lässt sich damit auch umweltgerecht bauen. Don’t bogart the joint, pass the brick!

… wie fest und fein müssen erst Hanfziegel sein. Falls Sie bislang geglaubt haben, Hanf könne man nur rauchen, sind Sie im Irrtum. Es lässt sich damit auch angenehm und vor a ­ llem umweltgerecht bauen. Anders als mit Zement und Stahl, allein die Zementproduktion soll weltweit sechs bis acht Prozent aller CO2-Emissionen verursachen. Hingegen speichern die Hanfsteine des Südtiroler Baustoffproduzenten Schönthaler nach Berechnungen der EN 15804 neunzig Prozent mehr CO2, als bei der Herstellung freigesetzt wird. Jeder Stoner kann also CO2 aus der Atmosphäre entfernen, wenn er Hanf nicht nur raucht, sondern damit baut. Für die neuen Wohntürme in der Donaucity und am Donaukanal kommt diese gute Nachricht zu spät. Auch für die Wohnsiedlungen in der Seestadt und an Wiener Teichen. Aber wenigstens hat man dort die Freude, auf jenes Element zu schauen, das Leben auf diesem Planenten möglich macht: Wasser (Seite 20). Was für Städter*innen außerdem lebenswichtig ist, das Grünzeug der Gärten und der Schatten von Bäumen, wird in Wien immer wichtiger genommen, wovon auch die letztes Jahr verabschiedete Grünraumverordnung zeugt (Seite 8). Wer einen Balkon bei der Wohnung hat, kann sich darauf seinen eigenen Garten anlegen, ein paar Hinweise dazu finden sich auf Seite 24. Der zehnte Bezirk hat seinen Namen von einem Schloss, der Favorita Karls VI., galt aber immer als eher wilde Gegend. Nun wird Favoriten durch eine enorme Menge an Bau- und Entwicklungsprojekten zu einer familienfreundlichen und ziemlich grünen Region, sieht man einmal von dem Grätzel aus Kühltürmen um den Hauptbahnhof ab. Auch neue Infrastruktur für Studierende entsteht, sogar vertikale Landwirtschaft soll es dort geben (Seite 26).

Foto: Karin Wasner

Fragen Sie Ihre A ­ rchitektin oder Ihren B ­ aumeister nach Hanfsteinen für ­Ihren Haus- oder ­Wohnungsbau. Sie und er werden sich ­freuen, ­einen ­neuen Baustoff zu ­haben, über den Kinder keine ­unangenehmen Fragen stellen

Impressum Medieninhaber: Falter Zeitschriften Gesellschaft m.b.H., 1010 Wien, Marc-Aurel-Straße 9, T: 0043 1 536 60-0, F: DW 935, E: wienzeit@falter.at, www.falter.at; Herstellung: Falter Verlagsgesellschaft m.b.H.; Redaktion: Christian Zillner (CR), Nini Tschavoll; Gestaltung und Produktion: Dirk Merbach, Reini Hackl, Raphael Moser, Andreas Rosenthal; Geschäftsführung: Siegmar Schlager; Anzeigen: Sigrid Johler; Druck: Walstead Leykam Druck GmbH., DVR: 047 69 86. Diese Beilage ist ein Service der Sales-Abteilung der Falter Verlagsgesellschaft m.b.H. Alle Rechte, auch die der Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, vorbehalten. Die Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz ist unter www.falter.at/offenlegung/falter ständig abrufbar.

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Cover

Seite 8

Diesen ­charmanten Gartenzwerg in Gold mit grüner ­Mütze ­haben wir in ­verschiedenen ­Ausführungen bei kare gefunden. kare.at

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Fotos: Katsey.org, Nini Tschavoll, Querkraft, Gardena , Klaus Pichler, Hersteller

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in diesem Heft Stefan Hinterhölzl, Landschaftsarchitekt, über die richtige Gartengestaltung und große Bäume Seite 6 ­ Eine ganze Stadt ­Garten – Die Bedeutung von Grünflächen und Gemeinschaftsgärten in der Großstadt Wien Seite 8  Design – Heimeliges Homeoffice Seite 12  Helles Holz, feiner Teppich – Die Einrichtungsfrage lautet: Holz oder Teppichbelag? Seite 14  Ein neuer ­Möbeltrend mit entsprechenden Tipps – Gib’s mir gelb, Orangina! Seite 16  Gartengestaltung nach der Pandemie – Holz, grau, bunt, grün Seite 18  Neue Wassertürme in Wien an Donau und Donaukanal – Wohnen wie ein Seebär Seite 20  Garten auf ­Balkonien – Kraut vor der Hütte Seite 24  Neuer Favorit Favoriten – Wiens großes Neubaugebiet Seite 26  Zahlstelle – Wenig Treibhausgase durch Rinder in Wien Seite 30


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Stefan Hinterhölzl ist Landschaftsarchitekt bei Kramer und Kramer, Gartenarchitektur, Baumschule und Concept Store

Kramer und Kramer verbindet handwerkliche Perfektion und höchste Ansprüche an gutes Design mit der Liebe zur Natur und ist dabei Partner für ein ganzheitlich grünes Raumprogramm. Eine gelungene Gestaltung des Außenraumes heißt für uns: in­ dividuell abgestimmt, benutzbar, praktikabel, nachhaltig, natür­ lich, und natürlich schön. Als Anfang und Basis für jeden Gestal­ tungsansatz dient der Ort – zu allererst kommt der Standort, da­ nach die Gebäudearchitektur. Wichtig ist dabei, die Architektur nicht als Konkurrenz zu sehen, sondern als bestehenden Raum, der den Standort stark definiert. Wir verstehen uns als Verstär­ ker und Partner bei der Realisierung eines Projekts immer mit dem Anspruch auf bestmögliche Lösung für den Gesamtraum. Die Einheit von Umgebung, Architektur, Design und Grünraum­ gestaltung ist stets individuell und maßgeschneidert unter Ab­ stimmung auf die Bedürfnisse und Wünsche der Bauherr*in.

Generell arbeitet Kramer und Kramer als Ge­ neralunternehmer für den Außenraum – egal ob für den klassischen Privatgarten, eine Dach­ terrasse im urbanen Umfeld oder ein Firmen­ areal. Wir bieten die gesamte Koordination des Projektes an – als Partner für Gestaltung, Pla­ nung, Betreuung und Umsetzung. Zum Ge­ samtkonzept bzw. Portfolio von Kramer und Kramer zählen auch eine Baumschule als ei­ gene Produktionsstätte von Pflanzen und ein Concept Store am Sitz von Kramer und Kra­ mer  – ein Ort für das Schöne um uns herum. Hier findet man alles, was das gartenliebende Herz begehrt. Eine breite Vielfalt an Pflanzen für Balkon, Terrasse und Garten, von Kräutern, Gräsern, Stauden, Obst- und Gemüsepflanzen bis zu Klein- und Großgehölzen. Besonderes Augenmerk legen wir auf die Prä­ sentation von hochwertigem Outdoor-Mobiliar namhafter Designer wie Paola Lenti, Roda, Li­ ving Divani oder Extremis. Die Möbelkompo­ sitionen passen zu handgefertigten KeramikPflanzgefäßen in den verschiedensten Formen, Größen und Farben – jeder Topf ist ein Unikat. Dekorative Leuchtkörper vervollständigen das Konzept einer Komplettausstattung.

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Foto : katsey.org

Gastauftritt Stefan Hinterhölzl

Unsere Formensprache ist formal und modern, aber inhaltlich wollen wir vor allem durch die Pflanzen den Garten als lebendiges, übervolles Pendant zur oft reduzierten, minimalistischen Gebäudearchitektur positionieren. Die Wertig­ keit des Gartens hat sich in den letzten Jahren immer weiter gesteigert, und die aktuelle Situ­ ation hat diesen Trend noch weiter verstärkt. Dabei ist auch die Wertschätzung für Pflan­ zen, insbesondere für große und besondere So­ litärgehölze, stark gestiegen. Kein Baum gleicht dem anderen – unter dem Namen uniqueTrees® bietet Kramer und Kramer ein großes Sortiment an charaktervollen Solitärgehölzen aus der ei­ genen Baumschule (Produktion), ergänzt durch gewissenhaft ausgewählte Bäume aus renom­ mierten Betrieben Europas. Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Gehölzraritäten und einzigartigen Bäumen mit Persönlichkeit. Die Kunst dabei liegt im Erkennen des Charak­ ters und des Potenzials eines Baumes.

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UNIQUE TREES

Fotos: katsey.org, beigestellt

Die Gehölze sind lebendige Kunstwerke, wie ein Bildhauer arbeitet man an ihren ­Eigenschaften, es ist ein veränderbares und zeitintensives ­Formen. Individuell abgestimmt auf die Besonderheiten des zu bepflanzenden Ortes, soll jeder einzelne Baum perfekt in den Garten passen

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Wunschvorstellung Eine ganze Stadt Garten Die Bedeutung von Grünflächen in der Großstadt hat sich gerade in der Pandemie gezeigt. Auch wenn Wien jetzt schon die „grünste Stadt“ der Welt ist, wird ihre künftige Lebensqualität von wachsendem Grünraum abhängen Text: Sabine Edith Braun

Hat mit dem „Leitbild Grünräume neu – Grünund Freiraum in Wien“ für Wien und Niederösterreich lebenswichtigen Grünraum geplant: ­Thomas Knoll

Die Fläche der Stadt Wien beträgt 41.487 Hek­tar. Davon entfällt fast die Hälfte, genauer 18.660 Hektar oder 26.135 Fußballfelder in Standardgröße, auf Grünflächen. Die Nutzungsklassen erstrecken sich auf Landwirtschaft (5.685 ha), Wälder (8.159  ha), Wiesen (2.257 ha), Park- und Grünanlagen und Friedhöfe (1.770 ha) sowie Sport-, Bad- und Campingflächen (791 ha). Das ist wesentlich mehr als etwa in Berlin, dort kommen die Grünräume bei einer Gesamtfläche der Stadt von 87.207  ha auf 35.878 ha, von denen 3.600 ha landwirtschaftlich genutzt werden. Sportplätze und Freibäder gelten dort als „Siedlungs- und Verkehrsfläche“. Offenbar fahren Berliner auch im Freibad Auto. So kommt die Stadt im Ranking „The Word’s 10 Greenest Cities“ einer US-Consultingfirma 2020 nur auf den dritten Rang hinter Wien und München, aber noch vor Madrid. Tonnenweise Gemüse auf ein paar Quadratmetern Erde 630 Gemüsegärtner*innen, Ackerbäuer*innen und Winzer*innen bereichern Wien mit einer Vielzahl von Produkten. Allein in Simmering und der

­ onaustadt werden pro Jahr rund 69.000 Tonnen D Frischgemüse produziert. Das ist die gute Nachricht seitens der Wiener Landwirtschaftskammer. Die bessere Nachricht: Wer sich in Wien landwirtschaftlich betätigen will, muss weder in einem Flächenbezirk wohnen noch in eine Landwirtschaft hineingeboren sein. In Nachbarschafts- und Gemeinschaftsgärten kann gegen Gebühr mittels Nutzungsvereinbarung ein Beet gepachtet werden. Diese Minigärten laden nicht nur zum Anbauen, Gießen und Unkrautzupfen ein, sehr entspannende Tätigkeiten, sie fördern auch das Miteinander und die Nachbarschaft im Grätzel. Gemeinsam gärtnert es sich eben am besten. Solche Gemeinschaftsgärten gibt es mit Ausnahme des Ersten in allen Wiener Bezirken, etwa im Arenbergpark im 3. Bezirk (30 Beete zu etwa 4 m2/20 € jährlich), in Meidling nahe dem Wienfluss, entlang der U4 (15 Beete zu etwa 5 m2/75 € jährlich), oder in Simmering: Vor der Kulisse der Gasometer stehen im sogenannten 11er Garten auf 1.700 m2 30 Beete zur Verfügung, allerdings ist dort die Warteliste lang. Bis auf einige Ausnahmen sind fast alle Gartenflächen in öffentlicher Hand mit einem Verein als Träger. In einigen Gärten sind Kindergarten- oder Schulklassen beteiligt. So im Gemeinschaftsgarten Arenbergpark, im Steinhagegarten in Meidling mit dem Lernkonzept „Büffeln im Park“ und in anderen.

Urban Gardening zwischen U6, Wienfluss und Linker Wienzeile in Wien Meidling. Für grüne Oasen finden sich immer Plätze in der Großstadt

Erwähnenswert: der „Naschgarten“ im Floridsdorfer Donaufeld. In diesem „Mitmachgarten“ gibt es Himbeeren, Ribiseln und Filzkirschen sowie Obstbäume, die von allen Interessierten gepflegt und geerntet werden können. 1,92 Millionen Menschen leben derzeit in Wien. Bis 2027 sollen es zwei Millionen sein. Wenn für diese mehr Wohnfläche geschaffen wird, muss parallel auch die Schaffung von Grünflächen eingeplant werden, denn sie wachsen mit der Stadt –» nicht mit.

Fotos: Wilke (1), Nini Tschavoll (2)

„Share the City“ – die Früchte der Stadt teilen


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Der 11er Garten in der Hallergasse in Wien Simmering. Hier wird ­gemeinsam gegärtnert und entspannt

Zum Garten ohne Warten Die Wartelisten für ein eigenes Gartenbeet sind lang, es kann bis zu fünf Jahren dauern. Eine Alternative sind Gärten, wo gemeinsam bewirtschaftet und geerntet wird 1030, Sophiengarten, sophiengarten@googlegroups.com – Motivierte Neuzugänge willkommen! Keine „eigenen“ Beete, aber gemeinsames Bepflanzen, Ernten und Nutzen. 1030, Fliedergarten, fliedergarten@gmx.at – ein Beet ab März/April 1140, www.matznergarten.at – Warteliste, auf der man durch Mitarbeit ohne eigenes Beet rasch nach oben rücken kann: matznergarten. info@gmx.at 1150, www.schwendermarkt.at – 0681 107 232 20 1180, Leopold-Rosenmayr-Park, offener Ge

meinschaftsgarten „Zusammen wachsen“: Keine Einzelbeete, keine Warteliste, aber gemeinsames Gärtnern – zusammen-wachsen@gmx.at 1180, www.boku-gemeinschaftsgarten.org – nur für Studierende der Boku, Vergabe ist immer noch möglich 1230, In der Wiesen, la21wien.at/projekte-­ detail/gemeinschaftsgarten-train-of-hope.html – freie Flächen sind noch verfügbar Liste sämtlicher Gemeinschafts- und Nachbarschaftsgärten: www.garteln-in-wien.at/gemeinschaftsgaerten-und-nachbarschaftsgaerten

Minigärten laden zum Anbauen, Gießen und Unkrautzupfen ein, ­entspannende Tätigkeiten, und sie fördern das Miteinander und die Nachbarschaft im Grätzel


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Im Juni 2020 beschloss die Gemeinde Wien zum bereits bestehenden „Fachkonzept Grün- und Freiraum – STEP 2025“ das „Leitbild Grünräume neu – Grün- und Freiraum in Wien“. Es stellt sicher, dass in Zukunft Wälder, Wiesen und Parks sowie Wasserflächen erhalten, weiterentwickelt und neu geschaffen werden. Es sieht auch Bereiche vor, in denen nicht gebaut werden darf – zur Regulierung des Wasserhaushalts und des Stadtklimas in Anpassung an den Klimawandel. Zu den unterschiedlichen Kategorien dieser schützenswerten Grünräume zählen u. a. „Wiener Immergrün“, „Wandelbares Grün“, „Grüne Reserve“, „Freiraumnetz Wien“ und viele mehr. Eine Herausforderung liegt innerstädtisch vor allem auch darin, schlecht genutzte Flächen zu rekultivieren.

An der Sonnenseite des montrösen Flakturms im Arenbergpark wachsen im Gemeinschaftsgarten Kürbisse, Kräuter und mehr

Garteln in Wien Anlaufstelle für alle, die garteln wollen, ist die Plattform www.garteln-in-wien.at, eingebettet in die Bioforschung Austria: www.bioforschung.at Die Stadt Wien unterstützt die Entstehung von Nachbarschaftsund Gemeinschaftsgärten finanziell und durch Service und Beratung bei MA 28 (Straßenverwaltung), MA 42 (Stadtgärten), MA 49 (Forst- und Landwirtschaft), bei Gebietsbetreuungen, Lokale Agenda 21, wohnpartner und Verein Gartenpolylog

Wien kann allerdings nicht abgetrennt von Niederösterreich gesehen werden. Viele wollen hinaus ins Grüne, und wenn die, die ins Grüne gezogen sind, berichten, wie schön es dort ist, ziehen weitere nach, und das treibt die Verbauung. „Das ist in der Stadt- und Regionalentwicklung etwas Normales: Schöne Plätze werden Opfer ihres eigenen Erfolges“, sagt der Landschafts- und Stadtplaner Thomas Knoll. Ein berühmtes Beispiel sei die Côte d’Azur – oder, auf Wien bezogen: die Alte Donau. „Die Idee einer ringförmigen Stadtentwicklung hat Wien geprägt“, sagt Knoll, der für Wien und NÖ das Konzept für einen gemeinsamen Großgrünraum mit ausgearbeitet hat. Die Idee dieses Grüngürtels existiert seit mehr als hundert Jahren, fand jedoch ihre Umsetzung bisher nur im Westen: von Purkersdorf Richtung Norden bis zum Bisamberg. Das Grün im Süden und Osten, wo momentan viel Zuzug stattfindet, war bisher weniger gut geschützt. Mit dem Grüngürtel-Konzept ist nun etwa auch die Rauchenwarther Platte im Südosten, ein Grüngebiet mit unterschiedlichen Lebensräumen im Bezirk Bruck/Leitha, auf Dauer vor Bebauung geschützt. „Siedlungsgrenze“ lautet das Bannwort gegen wuchernden Flächenverbrauch. In den Bezirken Gänserndorf und Bruck werden dazu konkrete Schritte gesetzt. Die europaweit praktizierte Strategie dahinter heißt „no net loss“, also „kein Nettoverlust“: Grünraum soll zuerst einmal nicht verbaut werden, und falls doch, muss es eine Neubegrünung zum Ausgleich geben. Ein Beserlpark reiche laut Landschaftplaner Thomas Knoll dafür jedenfalls nicht. „Grünräume, vor allem Großgrünräume, sind zentraler Bestandteil einer systemrelevanten Infrastruktur“, erklärt er. Dies betreffe nicht nur die wohnungsnahe Erholung mit Sport- und Freizeitmöglichkeiten zur Erhaltung der Gesundheit, sondern auch die regionale Nahrungsmittelproduktion. Wie wichtig beides ist, hat uns nicht zuletzt die Corona-Pandemie gelehrt.

Blog zur Stadtentwicklung: blog.stadtentwicklung.wien.gv.at/site

Foto: Nini Tschavoll

Grüne Zukunft für Wien und Niederösterreich


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Fußzone Helles Holz, feiner Teppich Holz oder Teppichbelag? Das ist keine Frage mehr, die beiden vertragen sich gut miteinander Barbara Freitag

Kurt Jelinek: „Der Händler soll deklarieren, woher sein Holz kommt“

Fotos: Bodenholz, Somnifer

Gestampfter Lehm, Stein und Terrazzo sind die ältesten Fußbodenbeläge. Auch Holz und textile Materialien lassen sich schon lange als Boden belegen. Einer der ältesten, gut erhaltenen Eichenböden wurde während der Ausgrabung einer römischen Siedlung in Bad Cannstatt bei Stuttgart gefunden, datiert mit einem Alter von 1.900 Jahren. Den begen Landhausdielen. „Seltener Massivholzbretter, rühmten geknüpften Pasyryk-Teppich, rund 2.500 weil heute Fußbodenheizungen in Neubauten mitgeJahre alt, kann man in der Eremitage in St. Petersplant werden, dreischichtige Dielen können verklebt burg bewundern. werden, Massivholzdielen nicht.“ Auch ParkettböWaren vor einigen Jahrzehnten noch teure Oriden in Form des klassischen Fischgrätmusters werentteppiche auf Parkettböden zu sehen, dominierden nachgefragt, in teuren Villen auch hochpreisige ten seit den 1970er-Jahren große SpannteppichfläIntarsienböden. Generell habe sich die Eiche als Bodenholz durchchen viele Wohnungen, oft auf unsanierten Holzbögesetzt, sagt Jelinek. „Vor 25 Jahren wollten alle nur den verlegt. In den letzten zwanzig Jahren ist dieAhorn und Buche, niemand die Eiche.“ Doch seit imser Trend völlig in die Gegenrichtung gekippt, der mer mehr Fußbodenheizungen gebaut werden, steht Naturholzboden feierte sein Comeback. die Eiche aufgrund ihrer Härte und weiterer günstiger Die Eiche macht den Holzboden – meistens Eigenschaften hoch im Kurs. Sie lasse sich auch gut in verschiedenen Farbtönen gestalten. Selten möchte Kurt Jelinek leitet ein in Hartberg ansässiges Unnoch jemand tropische Hölzer, weil es einen spürbaternehmen, „Bodenholz“, und plädiert klarerweise für einen Holzboden: „Wenn schon ein Baum für ren Trend zu Nachhaltigkeit und Ökologisierung gebe, einen Boden sein Leben lassen muss, dann vererklärt Jelinek. dient er es, dass wir das Beste und Schönste da­ Worauf soll man als Kunde grundsätzlich achraus machen“. Er konstatiert einen Trend zu Naturten? „Der Händler sollte deklarieren, woher sein Holz holzböden, und da zu hochwertigen, dreischichtikommt. Wir achten darauf, dass es aus Europa stammt, und haben eigene Monteure mit großer Expertise in der Verlegung. Denn es ist ratsam, einen hochwertiHolz und ein edler Bodenbelag machen den gen Holzboden vom Fachmann verlegen zu lassen. So Raum einladend kann man auch die Qualität steuern.“


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Teppiche beleben Räume und betonen die Einrichtung Teppiche kommen in der Regel erst ins Spiel, wenn es ans Einrichten geht. Auch einfarbige Spannteppiche oder Flachweben aus Sisal, von Wand zu Wand verlegt, werden nachgefragt, wie Georg Vartyran, Teppichhändler in dritter Generation, erzählt. Sein Unternehmen „Living Carpets“ ist spezialisiert auf handgeknüpfte Teppiche aus Wolle, Viskose und Seide, die im indischen Varanasi erzeugt werden. „Wir achten auf die Arbeitsbedingungen der Menschen in der Fertigung“, betont Vartyan. Hochpreisige geknüpfte Teppiche legt sich ein kaufkräftiges Publikum gern auf den Boden, wenn auch in anderen Farben und Designs als den traditionellen. Gilt so ein Teppich heute noch als Statussymbol? Vartyan: „Ja, definitiv. Außerdem kann ein billiger Teppich auch den Eindruck eines sonst hochwertig eingerichteten Raumes zunichtemachen“. Vartyan bestätigt im Wohnbereich den Trend zur Kombination von Holzböden und Teppichen auf Basis einer Fußbodenheizung. Im gewerblichen Bereich sind Spannteppiche aus seiner Sicht vor allem dann unersetzlich, wenn es um Schall- und Staubschutz gehe. Gibt es heute noch einen Trend zum Sammeln von antiken Teppichen, wie das frühere Generationen gemacht haben? „Dieser Markt scheint in den vergangenen Jahren gelitten zu haben, aber es gibt ihn noch für ausgewählte Raritäten.“

Spannteppiche im Büro und in den Gängen von Hotels Die gegenwärtige Praxis des Kombinierens von Holzund Teppichböden stellt auch Interior Designer Georg Dunekamp von Weihburg Interiors in Wien fest. Auffallend sei die Nachfrage nach „hellen gewachsten Holzböden aus heimischen Wäldern wegen des ökologischen Fußabdrucks“. Auch er plant Dielenböden oder elegantes Tafelparkett, „wie im 18. Jahrhundert“. Für eine warme und charaktervolle Atmosphäre setzt der Interior Designer gern handgeknüpfte Woll- und Seidenteppiche ein. Diese ließen sich problemlos waschen und „halten ein Leben lang“. Gelegentlich stattet er Schlafzimmer mit hochwertigen Wollspannteppichen aus: „Das bevorzugen Menschen aus dem angelsächsischen Raum. Zuletzt haben wir Böden in Konferenzräumen mit hochwertigen Teppichfliesen versehen, zur Schalldämpfung und wegen der Revisionsöffnungen für die Verkabelungen.“

In guten Hotels liegt der Spannteppich nur noch am Gang, in den Zimmern decken ­hochwertige Teppiche Holzböden

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Wasserburgen Wohnen, als wäre man Seebär Wohnen am Wasser boomt und spornt Bauherren zu immer höheren Wohntürmen an. Die Stadt will mit dem geförderten Wohnbau an dieser Entwicklung teilhaben Werner Sturmberger

Als Wiener*in weiß man, blau ist die Donau höchstens im Straußwalzer. Ihrer Beliebtheit tut das aber keinen Abbruch. Das könnte damit zu tun haben, dass Wasser entspannter und kreativer, ja sogar gesünder macht, wie neuere Studien zeigen. Peter Sapp, einer der drei Inhaber des Architekturbüros querkraft, hat eine eigene Erklärung, warum das Wohnen am Fluss so beliebt ist: „Ein Fluss ist ein Verbindungssystem zwischen Quelle und Mündung, das in sich permanent in Bewegung ist. Deshalb bedeutet, an einem Fluss wie der Donau zu wohnen, verbunden zu sein mit dem Meer, in letzter Konsequenz mit der Welt. Wenn wir an einem Fluss bauen, orientieren wir die Gebäude also zu diesem. Jede Gebäudeöffnung ist somit ein Fenster zur Welt“, sagt er über den von seinem Büro entworfenen Gemeindebau, der gerade am Handelskai 214 entsteht. Das rechte Donauufer zu schmal für Wohnbauten „Wir wollen die Attraktivität des Wassers bestmöglich nutzen“, sagt Thomas Madreiter, Planungsdirektor der Stadt Wien. „In der Stadt stehen wir jedoch vor der Herausforderung, dass die Infrastruktur an der Donau und am Donaukanal historisch so angelegt ist, dass sie den direkten Zugang zum Wasser nur schwer möglich macht. Der

Die Nutzung der Uferflächen an der Donau ist schwierig. Das rechte Ufer, der Handelskai, ist für eine ­Bebauung zu schmal

Donaukanal wird links und rechts von Hauptverkehrsadern gesäumt, am Handelskai kommt die Bahntrasse hinzu. Das sind Elemente, die man nicht einfach beiseiteschieben kann.“ Während es gelungen ist, den Donaukanal zu einer beliebten Sommerlocation umzugestalten, sei eine Nutzung von Uferflächen für den Wohnbau ungleich schwieriger und mit einem erheblichen Aufwand verbunden. So sei etwa das rechte Donauufer im Grunde zu schmal für eine Bebauung: „Um entsprechende Flächen zu schaffen, müsste man entweder die Bahn eingraben oder, wie das eben beim Mari-


Fotos: querkraft.at (1), GeoPic (3)

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natower passiert, Bahn, Straße und Kai überdeckeln. Dann ist man aber zu hoch und muss den Niveauunterschied barrierefrei überwinden. Sprich, es ist sehr aufwendig und damit kostenintensiv.“ Kosten und Mühen, die die privaten Bauträger Buwog und IES Immobilien nicht scheuen. Während die Überplattung von Straße und Bahn allen Wiener*innen einen freien Zugang zum Donauufer bieten soll, wird das Wohnen im maritim anmutenden Marinatower mit seiner durch Loggien und Balkone strukturierten Fassade ein exklusives Vergnügen bleiben. Auf 140 Metern Höhe werden im Hauptund Nebenturm bis Mitte nächsten Jahres 511 Wohnungen entstehen. Rund die Hälfte davon ist bereits vergeben. Die Preise beginnen bei 5.500 Euro pro Quadratmeter. Bei den Penthouse-Etagen dürfte nicht nur die Aussicht schwindelerregend sein.

So wird das Wohnen am Fluss in einer Wohnung im Marina-Tower am H ­ andelskai aussehen. Rechts ein Blick auf die ­Gebäude von außen

Die Architekt*innen von querkraft haben ein Faible für ­eigenwillige Balkons und kümmern sich um Grünzonen

Wer auf einen Concierge-Service verzichten kann und nicht ganz so hoch hinausmuss, könnte gleich nebenan in der Wehlistraße fündig werden. BAI baut dort 400 frei finanzierte Mietwohnungen, die jeweils über Loggia oder Balkon verfügen. Aufgewertet werden auch hier die eigenen vier Wände mit Gemeinschaftseinrichtungen sowie Geschäftsflächen und einem halböffentlichen Innenhof. Fertiggestellt werden die fünf, maximal zehn Etagen hohen Baukörper im letzten Quartal dieses Jahres. Preise sind noch nicht bekannt.

Hoch am Donaukanal und höher in der Donaucity

Auf der gegenüberliegenden Seite des Praters an der Erdberger Länder steht das „Triiiple“. Anders als die brachialoriginelle Namensgebung zeichnen sich die drei von Henke Schreieck entworfenen Türme durch eine subtile Eleganz aus – sofern man bei hundert Meter hohen Gebäudekörpern von subtil sprechen kann. Die weiten, blockartigen Auskragungen und Aussparungen verleihen der sehr geradlinigen Formensprache Spannung. Wie beim Marinatower verschwindet auch hier der Verkehr unter einer Platte, was das Gebäude optisch näher an den Donaukanal rückt. Zwei der Türme beherbergen jeweils 245 Eigentumswohnungen, die im Herbst dieses Jahres übergeben werden. Laut den Projektpartnern ARE und Soravia sind bereits mehr als vier Fünftel der Wohnungen verkauft – für 4.000 Euro aufwärts pro Qua­dratmeter.

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niert. Bestimmt wird die Fassade von zu Erkern ausgedrehten Kuben. 832 Wohneinheiten sollen in dem hundert Meter hohen Gebäude Platz finden. Der vorwiegend als Studierendenheim genutzte Turm soll nächstes Jahr eröffnet werden. Gebaut wird mittlerweile auch auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Zuvor hatten Anrainerbeschwerden und Kritik am Widmungsverfahren zu mehreren Jahren Verzögerung bei den Danube Flats geführt. Der Entwurf von project A01 architects soll 400 Appartements, vorwiegend Eigentumswohnungen, sowie Gastronomie und Handel beherbergen. 2024 soll der mit 160 MeDie 670  Kleinstwohnungen im verbleibenden Turm wurden an eitern dann höchste Wohnturm Österreichs fernen Investor verkauft. tiggestellt sein. Ob dann auch wieder Harmonie Das unangefochtene Hochhaus-Mekka Wiens bleibt die Donauin der Donaucity einkehren wird, bleibt offen, city. Dort steht mit dem DC-Tower das höchste Gebäude und mit kontrastieren der retrofuturistische Entwurf von Harry Seidel und die futuristischen Dadem Hochhaus Neue Donau der höchste Wohnturm Österreichs. Nun folgen Projekte der S+B Gruppe. Der von Dominique Perrault nube Flats in ihrer Formensprache doch stark. als Zwillingsturm entworfene DC-Tower bleibt ein Monolith, eine Entscheidung des Fachbeirats für Stadtplanung und StadtgestalDie Stadt Wien will Wohnen tung. Begründet wurde sie mit einer geänderten Aufgabe, denn der am Wasser leistbarer machen DC 2 wird nicht als reiner Gewerbeturm ausgeführt, sondern soll auch 470 Wohnungen Platz bieten. Im Moment wartet man auf die Die Entwicklung der Donau-Toplagen will die Stadt aber nicht nur Privaten und damit Baugenehmigung, um den neuen Entwurf von Perrault und Hoffmann-Janz umsetzen zu können. Deutlich weiter ist man da schon beim von Dietrich-Untertrifaller entworfenen DC 3, der zumindest auf den Renderings erstaunlich gut mit dem nunmehr metallisch schimmernden DC 2 harmo-

Fotos: Expressiv für Dietrich.Untertrifaller

Neu auf der Donauplatte: Der DC 2-Turm kommt nicht in der geplanten Variante, sondern als ­Mischung aus Wohnturm und Gewerbebau. Der DC 3 von Dietrich-Untertrifaller besticht durch ­seine Erker, einmal bei Nacht, einmal bei Tag. ­Vis-à-vis entsteht der Turm der Danube Flats


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z­ ahlungskräftiger Klientel überlassen: „Es ist natürlich im Interesse der Stadt, die Attraktivität der Ufernähe bestmöglich zu erschließen. International gibt es sehr viele schicke Projekte in aufgewerteten Hafenvierteln. Die Frage ist nur, ob man sich dort eine Wohnung leisten kann. Wir wollen auch leistbaren Wohnraum schaffen. Eines der ersten Projekte, das in Wien fertiggestellt werden wird, ist darum ein Gemeindebau“, sagt Planungsdirektor Madreiter. Während in der Donaucity noch an Luxuswohnungen gebaut wird, soll auf der anderen Seite der Reichsbrücke schon nächstes Jahr der von querkraft entworfene Gemeindebau fertiggestellt werden. Die dreistöckige Garage des bereits existierenden Gemeindebaus am Handelskai 214 wird dafür durch eine niedrigere ersetzt. Deren Dachetage bietet zugleich Platz für Gartenanlagen und dient als Sockel für sieben Wohnbauten mit insgesamt 332 Wohnungen. Die Gebäudekörper werden so angeordnet, dass auch die bestehenden Gebäude ihren Blick auf die Donau nicht verlieren.

An der Alten Donau entstehen 1.500, im Entwicklungsgebiet Berresgasse beim Schwimmteich Hirschstetten 3.000 Wohungen, und im nächsten Bauabschnitt der Seestadt weitere 9.000

Der gemeinnützige Wohnbau bietet weitere wassernahe Alternativen: „An der ­Schanze“, knapp 150 Meter von der Alten Donau, sollen in den nächsten Jahren 1.500 Wohnungen entstehen. Wer auch an stehenden Gewässern Gefallen findet, wird beim Entwicklungsgebiet Berresgasse fündig. In direkter Nähe zum Schwimmteich Hirschstetten werden rund 3.000 Wohnungen gebaut. „Wenn man über das Wohnen am Wasser spricht, ist natürlich auch die Seestadt zu nennen, wo wir mit einem sehr hohen Anteil geförderter Wohnungen versuchen, besondere Qualität mit einem vernünftigen Aufwand umzusetzen“, so Madreiter. Die Seestadt sei keine Bettenburg, sondern diene auch als „Zentrum einer sonst amorphen Stadtlandschaft.“ Eine Funktion, die sie zusehends besser erfülle, und die auch von der Bevölkerung angenommen werde. Gelegenheit, in einem neuen Stadtzentrum zu wohnen, gibt es dabei noch genug. Aktuell entstehen „Am Seebogen“ 1.200 Wohnungen. 7.700 weitere sollen noch folgen.

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Das Ziehen von Kräutern in der eigenen Wohnung macht Spaß und erdet. Auch Wildkräuter finden immer öfter ihren Weg auf unsere Teller Hannah Lea Jutz

Traue nicht dem Ort, an dem kein Unkraut wächst, heißt es in einem Sprichwort

Vogelmiere, Brennnessel und Bärlauch: Kräuter verfeinern Mahlzeiten, würzen Suppen und sind dazu noch sehr gesund. Auch in der Stadt muss man nicht auf frische Kräuter verzichten. Oregano, Thymian, Rosmarin, Kresse und Basilikum können problemlos in der Wohnung gezogen werden. Sie mögen es gern warm und freuen sich über einen sonnigen Stehplatz am Fenster. Nach dem Kauf sollte man die Kräuter am besten gleich umtopfen, damit sie mehr Platz haben. Beim Basilikum ist es wichtig, ganze Triebspitzen und nicht nur einzelne Blätter abzuschneiden, damit er weiterwachsen kann. Petersilie

und Schnittlauch mögen es etwas kühler, sie müssen nicht direkt am Fenster stehen. Wird es wärmer, gedeihen oben genannte Kräuter und Gemüse auch auf Balkon und Terrasse. Neben ihnen machen sich außerdem Minze, Melisse, Salbei, Petersilie, Schnittlauch oder Lavendel gut im Terrakottatopf. Dabei sollte man sich im Vorhinein informieren, welche Erde und wie viel Wasser und Sonne die jeweilige Pflanze benötigt. Bei Balkonkräutern muss zusätzlich darauf geachtet werden, dass das Wasser gut abfließen kann. Auch den Winter überleben viele Kräuter am Balkon. Sie sollten allerdings winterfest gemacht werden, einige von ihnen sind froh, wenn sie mit in die Wohnung dürfen. Außerhalb der eigenen vier Wände gibt es Kräuter in der Stadt, die verzehrt werden können: Bärlauch für Pesto, Brennnesseln für selbst gemachten Tee, Holunder für Sirup oder Löwenzahn für die farbige Salatgarnitur. Zu

Fotos: Gardena (1), Nini Tschavoll (2)

Balkonien Kraut vor der Hütte

Hier wächst zwar kein ­Unkraut, aber trotzdem ist es ein traulicher Ort


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Optimal genützt, etwa mit vertikalen Pflanztrögen, gibt es auch auf dem kleinsten Balkon Platz für allerhand Grünzeug, Beeren, Salate und Kräuter

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­ nden sind diese in Wien überall. Im Prater, auf fi der Donauinsel oder am Zentralfriedhof wartet Eßbares in rauen Mengen. Auch Schafgarbe, Spitzwegerich und Rotklee wachsen auf den Wäldern und Wiesen in und um Wien. Vor dem Sammeln sollte man sich gut über geeignete Plätze und die Kräuter selbst informieren. Frische Kräuter verfeinern Gerichte und bringen neue Geschmackserlebnisse in die Küche. Sie selbst zu sammeln oder zu ziehen ist nicht nur nachhaltiger, sondern auch gesund.

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Stadtentwicklung Neuer Favorit Favoriten Wild wie „die Kreta“ ist Favoriten nur noch in kleinen Teilen. Es wird familienfreundlich und Studierendenstadt

In Oberlaa sind neben dem Wohngut Tralalaa der Barbara-Prammer-Hof und die Siedlung Südhang Oberlaa entstanden, dazu kommen künftig weitere Wohnbereiche und Infrastruktur für 12.000 Studierende

„Wie man sieht, schaut die Kempelengasse derzeit nicht prickelnd aus“, eröffnet Stefan Jung einen Lokalaugenschein in Favoriten. Links eine abgenutzte Häuserfront, rechts ein schmaler Gehsteig, durch parkende Autos und Gewächs, das vom ehemaligen Siemensgelände über den Zaun herausragt, praktisch unpassierbar. Dazwischen eine Einbahn, von der aus die Kempelenbrücke in den dritten Bezirk nicht angefahren werden kann. Doch in ein paar Jahren wird hier alles anders sein: Breite Gehsteige, zweispurige Straße, das ehemalige Siemensgelände der Kempelenpark. Fünf Wohnhäuser mit insgesamt 1.100 Einheiten, Gewerberäumen, Nahversorgern, Kindergarten und Volksschule stehen dann um eine Parklandschaft zwischen Quellenstraße und der Bahntrasse. Konzeptioniert wird das neue Stadtquartier vom Projektentwickler Swiss Town Consult, Stefan Jung ist Projektleiter. Das Areal – lange abgeschlossen, dann nach seiner Freigabe zur Zwischennutzung durch Start-ups,

eine Gemeinschaftsküche für Foodtrucks, soziale und kulturelle Initiativen in einigen Bereichen für Fußquerungen offen – soll von überall zugänglich sein. „Man wird keine Grundstücksgrenzen sehen oder fühlen“, erklärt Jung. Das kommt dem Radverkehr zugute. Im künftigen Kempelenpark steht dazu Infrastruktur in Form von Reparaturstellen und Abstellplätzen (auch für Lastenräder und E-Bikes) zur Verfügung. Außerdem liegen hier dann die kürzesten Routen von innerstädtischen Bereichen in den Böhmischen Prater und in den Südraum des 10. Bezirks. An den öffentlichen Transport ist der Kempelenpark mit den Tram-Linien D, 6, 11 und der Buslinie 69A angebunden. Bestehende Betonbauten werden abgerissen. Drei der fünf neuen Wohnhäuser sind dem sozialen Wohnbau vorbehalten und werden von einem gemeinnützigen Bauträger errichtet. Zwei Häuser mit frei finanzierten Wohnungen baut Swiss Town Consult selbst. Fast zwei Hektar im Park dienen als Grünland, auch die Häuserdächer, bei denen man auf Verdunstungskälte setzt. Das Projekt kann frühestens im Herbst dieses Jahres die Flächenwidmung bekommen, ist aber im Stadtraum-Büro an der Ecke Quellenstraße/Kempelengasse einzusehen und hat eine lange Geschichte von Planung und Gedankenaustauch mit Anrainern hinter sich. „Akzeptanz erhöht sich durch Wissen, nicht durch Irrglauben“, sagt Jung.

Der Kempelenpark grenzt direkt an das Kretaviertel, „die Kreta“. Sie hat wie kaum ein anderer Bereich das Image von Favoriten als unwirtlichen, gefährlichen Lebensraum geprägt. Angeblich entstand der Name, weil es hier Ende des 19. Jahrhunderts ähnlich heftig zuging wie

Fotos : Christian Steinbrenner

Bruno Jaschke

Am westlichen Rand „der Kreta“ ist in der Absberggasse vor Jahren schon ein stadt­ planerisches Bravourstück gelungen: Teile der alten Ankerbrot-Fabrik wurden Kulturstätten

Falte


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auf der Insel beim Aufstand der griechischen Bevölkerung gegen die türkische Herrschaft. Ein sozialer Brennpunkt ist das dicht bebaute Viertel mit hohem Ausländeranteil, niedrigem Einkommensniveau und ebensolchen Wohnstandards sowie suboptimaler Infrastruktur bis heute. Statt der „Ziegelböhmen“, die Ende des 19. Jahrhunderts aus Tschechien nach Wien kamen, um sich in den Ziegelfabriken am nahen Wienerberg zu verdingen, bewohnen es nun vor allem Zuwanderer aus dem ehemaligen Jugoslawien und der Türkei. Am westlichen Rand „der Kreta“ ist in der Absberggasse vor etwa zehn Jahren ein stadtplanerisches Bravourstück gelungen. Damals wurden die stillgelegten Teile der pittoresken AnkerbrotFabrik als Kulturstätten mit multifunktionalen Hallen, Galerien, Ateliers, Schauräumen, Büros, Lofts und Gastronomieeinrichtungen adaptiert.

„Die Kreta“ bildet wie die Gegend um den Reumannplatz nur einen vergleichsweise kleinen Bereich des einwohnerstärksten B ­ ezirk Wiens. „Favoriten ist sehr vielfältig,

Favoriten ist sehr vielfältig, es gibt dichte, ­urbane Gebiete wie Innerfavoriten, Schrebergartensiedlungen, große Erholungsgebiete und gegen Süden noch dörfliche Strukturen

es gibt dichte, urbane Gebiete wie Innerfavoriten, es gibt Schrebergartensiedlungen, große Erholungsgebiete und gegen Süden noch dörfliche Strukturen. In Innerfavoriten ist im öffentlichen Raum, auf den Straßen und Plätzen, immer was los“, charakterisiert Christine ­Schneider den im Altersschnitt sehr „jungen“ 10. Bezirk. „Durch ständige Neubauten und das große Angebot an Grünflächen ist er auch für Familien mit Kindern attraktiv“, ergänzt die Öffentlichkeitsbeauftragte der Gebietsbetreuung für die Bezirke 3, 4, 5, 10 und 11. In Favoriten wird wie in Donaustadt wienweit am meisten gebaut. Das Sonnwendviertel beim Hauptbahnhof, das Ende dieses Jahres rund 13.000 Menschen in 5.500 Wohnungen beherbergen wird, ist ein Herzeigemodell unter den vielen Projekten. Schneider zählt auf, was folgen wird: „In unmittelbarer Nähe zum Sonnwendviertel wird in den nächsten Jahren außer dem Areal Am Kempelenpark das Neue Landgut entwickelt. Im Bereich Wienerberg ist die Biotope City in Fertigstellung, der Eisring Süd wird in den nächsten Jahren bebaut. Die Preyerschen Höfe sind bereits fertiggestellt. In

Will den Haschahof zum landwirtschaftlichen Vorbildprojekt ­machen und die Anwohnenden einbinden: Andreas Gugumuck

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Zwischennutzung am Gebiet, das einmal ein Wohngebiet am Kempelenpark sein wird: mit insgesamt 1.100 Einheiten, Gewerberäumen, ­Nah­versorgern, Kindergarten und Volksschule um eine Parklandschaft

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der Puchsbaumgasse entsteht in den nächsten Jahren das Quartier Bienvenue, das Projekt Viola Park zwischen Generali Arena und Laaer Berg. Außerdem sind im Entwicklungsgebiet Südraum Favoriten Wohnprojekte in Planung, etwa in Oberlaa.“ Im Neuen Landgut sind auf rund neun Hektar zwischen Landgutgasse, Laxenburger Straße und ÖBBGleisen etwa 1.500 Wohnungen, Büro- und Gewerbeflächen und ein Bildungscampus geplant. Im Viola Park werden 1.600 Wohnungen errichtet, der FH Campus Wien soll erweitert werden und künftig Platz für 12.000 Studierende und ein neues Studierendenheim bieten. Nicht überall sieht man die immense Bautätigkeit mit Freude. In Oberlaa, wo Wert auf die Bewahrung der dörflichen Strukturen gelegt wird, war man alles andere als glücklich, als sich die U1 hier endstationär einnistete. Seither sind in und um Oberlaa – auch wenn der idyllische Ortskern vorläufig unangetastet geblieben ist  – in den letzten Jahren viele neue Wohnblöcke entstanden, etwa der Barbara-Prammer-Hof nahe dem Kurpark, die Siedlung Südhang Oberlaa bei der U-Bahn-Endstelle oder das Wohngut Tralalaa.

Aus- und umgegraben werden soll auch im benachbarten Rothneusiedl. Hier wird in einer erst näher zu bestimmenden Zukunft die U1 haltmachen und ein 124 Hektar großes, bis an die Stadtgrenze reichendes Viertel entstehen. Wesentlich konkreter ist die Bestimmung des ehemaligen Haschahofs: Als „Zukunftshof“ soll der Viertkanthof ein Integrationszentrum für alte und neue umliegende Gebiete bilden. Der Zukunftshof wird in Zwischennutzung vom Verein „Zukunftsraum Rothneusiedl“ unter der Leitung des Schneckenzüchters ­Andreas Gugumuck betrieben. Seine Existenz verdankt dieser Verein einer öffentlichen Diskussion über die Zukunft des Haschahofs, der zwischenzeitlich als Trainingsplatz für Hundestaffeln und die WEGA genutzt worden ist und seit 2015 im Eigentum des Wiener Wohnfonds steht. Anrainer Gugumuck äußerte dabei die Idee einer nachhaltigen Landwirtschaft in der Stadt nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft, grob vereinfacht: einer gemeinschaftlichen, ökologisch und sozial verantwortungsbewussten Landwirtschaft mit Einbindung der Konsument*innen. „Daraufhin sagte der VizeBezirksvorsteher, gründet’s einen Verein und macht’s was“, erinnert sich Gugumuck. Landwirtschaftlich produziert wird nicht nur am Boden, sondern auch in der Höhe. Dazu lässt man sich vom Ingenieur und Erfinder Othmar Ruthner inspirieren und praktiziert „Vertical Farming“ in einem Turm mit Bewässerungs- und Paternostersystem, der auch als Aussichtsplattform dienen wird. Dem guten Auskommen mit der Nachbarschaft sollen ein Open-Air-Kino, Gespräche, Führungen und Kostproben der Produkte dienlich sein. Auch Unternehmen und Initiativen will man Raum für ihre Veranstaltungen zur Verfügung stellen. Seit gut einem Jahr torpediert Corona viele kommunikative Bemühungen. Immerhin konnte hier im September 2020 das „ZukunftsErwachen“, eine Art Festival zum Kennenlernen, erfolgreich stattfinden. Um nötiges Kapital zu akquirieren, ist eine Crowdfunding-Kam­ pagne angedacht, die im Spätsommer starten soll.

Foto: Simon Wöhrer

„Vertical Farming“ im Rahmen einer nachhaltigen Landwirtschaft in der Stadt nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft soll es am Haschahof geben


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Mit Sicherheit sind es die einzigen Mäuse die Sie gerne im Haus haben möchten! Es gibt sie in drei Varianten: Stehend, Sitzend und Liegend. Mit Sicherheit sind es die einzigen Mäuse die Sie gerne im Haus haben möchten! Die überaus humorvollen und unkonventionellen Lampen aus Kunstharz sind eine perfekte Nachbildung der kleinen Nager – in den unterschiedlichsten Posi tionen: stehend, sitzend oder auch liegend. In ihren Pfoten halten sie nicht das obligatorische Stück Käse, sondern eine LED-Leuchte (im Lieferumfang enthal ten). Diese überaus plastischen Objekte bewegen sich irgendwo zwischen Kunst und Design und strahlen ein sanftes Umgebungslicht aus. Design: Marcantonio Raimondi. In ihrer schönen Verpackung ein ideales Geschenk!

Mitten im 7. Bezirk in der bunten Neubaugasse, ist das Querbeet Wien die erste Adresse für Ethnobotanik. Hier werden die ausgefallensten Kräuter, Samen und Pflanzen aus aller Welt angeboten - und das schon seit 2005. Die qualitativ hochwertigen Kräuter haben eine besondere Wirkung auf Geist und Körper. Lieber etwas belebendes, entspannendes, aphrodisierendes oder sogar träumerisches? Jeder Besuch im Querbeet Wien ist eine kleine Kräuter weltreise. Exotische Namen wie Damiana, Kratom und Guayusa, deuten auf lange Traditionen anderer Kulturen hin und bieten botanische Abenteuer für zu Hause.

HAMTIL & SÖHNE

Querbeet

1., Herrengasse 2 im Looshaus | Wollzeile 9 01/512 38 94 | www.hamtil.at

7., Neubaugasse 71 | Mo–Fr 10–19, Sa 10–18 Uhr | 01/93 15 36 entheo bei querbeet punkt at | www.querbeet.at

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Indoor und auch Outdoor macht unsere longTon Möbelserie eine gute Figur, die hohe Verarbeitungsqualität und das funktionelle sowie einzigartige Design überzeugen durch Individualität und Nachhaltigkeit. Unser Versprechen: ein zeitloses Design mit hoher Produktqualität zum Wohle unser aller Zukunft. Jedes Sitzmöbel dieser Serie bietet Stauraum unter der Sitzfläche. Die Rollen ermöglichen individuelles Positionieren und Feststellen. Wir erzeugen unsere Designprodukte aus Restmaterialien und verlängern so Produktzyklen und gestalten somit ressourcenschonend Möbel, Interieur und Accessoires. Unter dem Motto: Alle(s) braucht eine 2. Chance werden unsere Designprodukte von Menschen gefertigt, die es am Arbeitsmarkt schwerer haben. Sie finden bei uns Beschäftigung und Qualifizierung. Wir bieten 100% regionale Handarbeit!

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06.04.21 14:05


30

Zahlstelle Wenig Treibhausgase durch Rinder in Wien 65 % 1,235013 % beträgt der Anteil der Ernte in Wien an der ­Gesamtmenge in Österreich. Ah so – wovon? a) Kohlrabi, b) Brokkoli, c) Petersilienwurzel. Wenn Sie die Lösung wissen wollen, müssen Sie in der Rubrik „Minus“ in der zweiten Zeile den zwölften Buchstaben suchen.

95

Rinder besiedeln das Wiener Stadtgebiet. Ö ­ sterreichweit werden 1,85 Millionen Stück dieser Tiere g­ehalten. Bei den Ziegen beträgt die Zahl in Wien 123. Die meistern meckern in Oberösterreich: 30.264.

aller Gurken, die Österreich anbaut, werden in Wien ­geerntet. Die Stadt gibt der Nation auch in dieser Hinsicht die Gurke. Für ihren Anbau werden 141 Hektar der Landesfläche Wiens aufgewendet. Bei Melanzani beträgt der Satz sogar fast 70 %.

31 %

des Wiener Stadtgebietes sind für alle frei zugängliche Parkanlagen, Wiesen oder Wälder. In Hietzing sind 70 % der Bezirksfläche grün, in der Josefstadt rund 2 %. Die Donaustadt hat den meisten grünen Grund, er wird zum Großteil jedoch landwirtschaftlich genutzt oder dient als Entwicklungsgebiet für Wohnbau und Gewerbe.

PLUS

6,3 % MINUS

8 %

der weltweiten CO2-Emissionen fallen in der Z ­ ementindustrie an. Bei Stahlbeton kommen auch noch die aus der Stahlindustrie dazu, noch einmal rund 10 %.

sind die weltweiten CO2-Emissionen im Jahr 2020 ­verglichen mit dem Vorjahr z­ urückgegangen. Am stärksten in Spanien, nämlich um 15,7 %.


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