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BIO-DESIGNHAUS

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UPCYCLING IN TOKYO

UPCYCLING IN TOKYO

EINECHTER Lichtblick

DANK EINER KOMPAKTEN, RAUMOPTIMIERTEN PLANUNG UND MODERNER TECHNIK STEHT DIESES HAUS FÜR KLIMASCHUTZ PLUS TOPARCHITEKTUR. Fotos: Baufritz

MIT GESUNDHEITSKONZEPT Alle Baustoffe und Materialien werden laut Unternehmen streng schadstoffgeprüft. So ist sichergestellt, dass ausschließlich wohngesunde Materialien verbaut werden. B ereits von außen zeigt sich das geradlinig geschnittene und kompakte BioFamilienhaus „Lichtblick“ in einem naturbelassenen, hölzernen Gewand – und trifft damit nicht nur aus Nachhaltigkeitsaspekten den Zeitgeist, sondern auch die moderne Stilvorlieben vieler junger Familien oder Paare. Auf knapp 130 Quadratmetern, verteilt auf zwei Geschossen (plus Keller und Anbaumodul) und an die „Vorarlberger Architektur“ angelehnt, gelang es den Planern, das Haus mit mehr als 89 Prozent Holzanteil überdurchschnittlich umwelt- und klimaschützend zu realisieren, ohne es seiner modernen Erscheinung zu berauben. Mit optischen Highlights, wie einer witterungsgeschützten Wohlfühl-Loggia mit Designcharakter oder den beiden Terrassen, die die unbedingte Naturliebe unterstreichen, überzeugt das Haus mit charmanten Details. Stilprägend ist die horizontal verlaufende, sägerauhe, unbehandelte Credo-Fichtenfassade des Hauses. Die fi ligrane Schmallattung als Teil-Sichtverblendung der Loggia oder die strukturstarken Holzdekoreinsätze aus heimischem Tannenholz zwischen den Fenstern setzte weitere Akzente. Wie bei jedem Bio-Design-Klimaschutzhaus des Unternehmens wurden auch beim neuen Musterhaus die zentralen Aspekte des „Cradleto-Cradle“-Konzepts vollberücksichtigt, sodass alle verwertbaren oder recyclebaren Bau- und Dämmstoffe nach ihrer Nutzungsperiode umweltverträglich ohne Sondermüllfaktor in den Naturkreislauf zurückgeführt und sortenrein re-

„WÄRME UND BEHAGLICHKEIT WURDE DEM MUSTERHAUS „LICHTBLICK“ DURCH DAS AUSGEWOGENE SPIEL ZWISCHEN HOLZ UND GLAS VERLIEHEN. IM ERDGESCHOSS WURDE AUF GROSSFLÄCHIGE FENSTERTÜREN GESETZT, WODURCH DAS HAUS VON VIEL NATÜRLICHEM TAGESLICHT PROFITIERT“,

SIGRID KRÄMER, INNENARCHITEKTIN

GEWUSST WIE

Innen zeigt sich das stilvolle Zuhause – verteilt auf zwei Wohnebenen – trotz vergleichsweiser kompakter Wohnfl äche sehr durchdacht.

FORMSCHÖN Holz,

Glas und matt schwarze Armaturen verleihen dem Bad seine elegante Note. cycelt werden können. Ein wichtiger Schritt hin, vor allem auch in Hinblick auf das Bauen der Zukunft, zu einer „Zero-Waste“-Produktion.

AN ALLES GEDACHT

Als Dämmstoff innerhalb der 37 Zentimeter starken Voll-Werte-Wand kommt eine Biodämmung aus naturbelassenen Hobelspänen zum Einsatz. Optional ist der Verbau der stärkeren, 46 Zentimeter breiten Wand, um maximale Wärmedämmwerte oder den 40-Plus-Effi zizienzstandard zu erzielen. Beim Musterhaus setzen die Planer auf eine Kombination aus Luft-Wärmepumpe und einer großen Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher. Auch in Sachen Wohngesundheit setzt das Haus Zeichen: unter anderem mit dem sogenannten „WLAN-Protect“ für eine reduzierte Strahlenbelastung im Haus bei gleichbleibender Sendeleistung oder „Xund-E-Elektrosmog“ – einer Schutzebene für einen 5G-Strahlenschutz von bis zu 99 Prozent. (fri)

UMWELT CHECK!

Häuser des Herstellers bestehen zu 85 Prozent aus Holz – was ein Minus von 54,9 Tonnen CO2 pro Haus ergibt, Gipskartonplatten aus 100 Prozent Naturgips, Biodämmung aus Holzspänen. Als bislang einziges Unternehmen im deutschsprachigen Europa, erfüllt Baufritz die höchste Qualitätsstufe von „VDB-Zert“ – dem strengsten Prüfsiegel für Wohngesundheit des Berufsverbands Deutscher Baubiologen e.V. Was der Markt nicht bietet, entwickelt Baufritz oftmals selbst – Parkettkleber ohne Weichmacher, lösemittelfreie Wandfarben, Holzseife zur Pfl ege von Oberfl ächen.

Kontakt? www.baufritz.com

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