Lüftungsanlage | Heizen & Energiesparen
TIEF DURCHATMEN In diesem Jahr waren wir so oft wie schon lange nicht mehr zuhause. Umso wichtiger, dass in den Innenräumen immer gute und frische Luft vorherrscht. Marley
Immer
frische Luft
Abgestandene Luft, unliebsame Gerüche, hohe Luftfeuchtigkeit und Schimmel – mit einer Lüftungsanlage gehören diese Probleme der Vergangenheit an. Doch was sind zentrale und dezentrale Systeme und für wen eignen sie sich? ird verbrauchte Raumluft nicht kontinuierlich durch frische Luft ersetzt, kann es zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen. Auch die Bausubtanz kann darunter leiden, wenn nicht regelmäßig gelüftet wird und so beispielsweise Feuchtigkeit in die Wände dringt. Deshalb sollte alle zwei Stunden gelüftet werden. Doch wer kann und will das so oft tun? Abhilfe können Lüftungsanlagen schaffen. Sie befördern verbrauchte Raumluft, Feuchtigkeit, unangenehme Gerüche und Schadstoffe aus den Räumen. Die Anlagen können zentral oder dezentral sein. Bei beiden Varianten wird frische Luft von außen nach innen und verbrauchte Abluft von innen nach außen meist mithilfe von Ventilatoren transportiert. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Eine zentrale Lüftungsanlage verteilt Frischluft im gesamten Gebäude. Damit das funktioniert,
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sind Luftkanäle unsichtbar in Boden oder Decke verlegt. Der Aufwand, eine zentrale Lüftungsanlage einzubauen, ist groß. Deshalb bietet sie sich für einen Neubau an. Bestehende Gebäude lassen sich mit einer dezentralen Anlage unkompliziert nachrüsten. Die kommt ohne Luftkanäle – und damit ohne aufwendige Installation – aus. Diese Geräte versorgen den Raum mit Frischluft, in dem sie aufgestellt werden. Das ist in der Küche ideal, um Gerüche loszuwerden. Oder im Bad, in dem eine hohe Luftfeuchtigkeit und damit Schimmelgefahr herrscht. Besonders praktisch: Die Wärme der ausströmenden Luft kann zurückgewonnen werden, wenn die Abluft durch einen Wärmetauscher geführt wird. Der entzieht der Luft die Heizwärme und wärmt damit in den Wintermonaten die kalte Zuluft vor. Moderne Wohnraumlüftungssysteme übertragen so gut und gerne 90 Prozent der Heizwärme aus
Herstellerkontakte auf Seite 38.
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