Smart wohnen 1/2017

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Deutschland: 3,90 € | Österreich: 4,20 € | Luxemburg: 4,50 € | Schweiz: 6,50 sfr

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C L E V E R | K O M F O RTA B E L | D I G I TA L

Intelligentes Zuhause HÖRT AUFS WORT

SICHERHEIT UND DATENSCHUTZ

Technik mit der Stimme steuern

Hacker und Einbrecher bleiben draußen

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STEIGEN SIE EIN! WIR ZEIGEN, WIE EINFACH DAS GEHT.

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Technik im Vergleich | Thermostate zum Nachrüsten | Mobile Apps | Sprachsteuerung | Smarte Fertighäuser | Licht und Schatten | Sicherheit | Haushaltsgeräte steuern | Was bringt die Zukunft?

Digitale te ta Thermos h im Vergleic

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| Zuhause Was Eigenes schaffen, ein Stück Zukunft bauen, sich sicher fühlen, zufrieden und stolz sein, Glück empfinden ...

gene Heim! Starte JETZT ins ei 59 21 /1 74-0 Einfach anrufen 0 oder E-Mail senden ek.de hausinfo@guss Franz Gussek GmbH & Co. KG Euregiostr. 7 · 48527 Nordhorn www.gussek-haus.de

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Weitere Informationen

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EDITORIAL

Carsten Steinke

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Redakteur bei Smart wohnen

0HLQ +DXV 0HLQH :HOW

Viele bunte Smarties oder: Wer spricht? a, bunt sind sie sicher, die vielen Smart-Home-Systeme, die auf dem Markt um die Gunst der Käufer buhlen. Bunt in vielerlei Hinsicht. Zum einen sind da die Kommunikationsstandards: IP, Z-Wave, EnOcean, ZigBee, KNX, um nur einige zu nennen. Das klingt alles nett – und sehr technisch. Darum ist es vielen Smart-Home-Interessenten wohl auch vĂśllig egal, wie die Daten durch die Leitungen oder drahtlos durch die Luft schieĂ&#x;en. Nur funktionieren muss es. Und das sicher und zuverlässig. Dann die App fĂźr die Steuerung und Kommunikation mit dem eigenen „Home“. Jetzt wird es tatsächlich bunt auf den Bildschirmen von Smartphone und Tablet. Auch von den Apps gibt es mindestens so viele wie Hersteller und Systeme. Jeder Hersteller glaubt, VHLQH %HGLHQREHUČľ ÂŚFKH ZÂŚUH GDV 1RQSOXVXOWUD LQ 6DFKHQ )XQNWLRQ XQG %H dienerfreundlichkeit. Dabei kĂśnnen die meisten das gleiche: Licht, Heizung, 6LFKHUKHLWVWHFKQLN 9HUVFKDWWXQJ 8QG GHU 1XW]HU Č´ QGHW VLFK VLFKHU LQ MHGHP der mobilen Anwendungsprogramme schnell zurecht. Vielleicht benĂśtigt er mit GHU $SS YRQ )LUPD ; HLQHQ +DXFK OÂŚQJHU 6HLȇV GUXP 8QG GDQQ GHU DNWXHOOH Trend, wenn man ihn schon als solchen bezeichnen darf: Die Sprachsteuerung. 'LH )UDJH GDEHL LVW ZHU VSULFKW" $OH[D RGHU 6LUL" -D GDV LVW JDQ] ZLFKWLJ (LQ Hersteller von Smart-Home-Systemen hat auf einer lokalen Elektromesse in %DGHQ :žUWWHPEHUJ YHUUDWHQ GDVV .XQGHQ TXDVL $OH[D RGHU 6LUL IRUGHUQ 8QG sollte das System das nicht beherrschen: „dann ist euer System doof“. Das hat RÎ? HQEDU 6\VWHP 'HQQ QHEHQ $SSOH XQG $PD]RQ ZLUG DXFK *RRJOH LP +HUEVW mit einer Sprachsteuerung auf dem deutschen Markt drĂźcken. Ob die Stimme GDQQ DXI HLQHQ NOLQJHQGHQ 1DPHQ ZLH 6LUL RGHU $OH[D K¸UW LVW IUDJOLFK :DV HV konkret wird, ist bekannt: ein sprachgesteuerter Lautsprecher. Denn das Gerät gibt es bereits seit einigen Monaten in den USA zu kaufen. Werden nun etwa Google, Apple und Amazon mit UnterstĂźtzung des Käuferdrucks eine Art Kon]HQWUDWLRQ DQVWRÂĄHQ" 1DFK GHP 0RWWR ČŒ.DQQ HXHU 6\VWHP ZHGHU $OH[D 6LUL RGHU *RRJOH NDXIH LFK EHL GHQHQ GLH GDV N¸QQHQČŠ" 2E GDV HLQ 9RU RGHU HLQ Nachteil sein wird, muss die Zukunft zeigen. Zumindest wird die Smart-HomeWelt dadurch ein StĂźck bunter.

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9HUDQWZRUWXQJ žEHUQHKPHQ )žU VLFK GLH )DPLOLH GLH 8PZHOW 0LW GHP 3LRQLHU IžU QDFKKDOWLJHV %DXHQ WUHĹŽ HQ 6LH GLH ULFKWLJH :DKO ˜NRORJLVFK SDUWQHUVFKDIWOLFK IDLU ZHEHUKDXV GH

-HGHV :HEHU+DXV LVW ZRKQPHGL]LQLVFK HPSIRKOHQ *HVHOOVFKDIW IžU :RKQPHGL]LQ %DXK\JLHQH XQG ,QQHQUDXPWR[LNRORJLH H 9

Ihr Carsten Steinke

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INHALT

WAS GIBT‘S?

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Foto: Gira

Smart Home

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Verschattung steuern: Mehr als nur Sonnenschutz Bei Rauch Alarm: Der Nachwuchs ist der AuslĂśser Sicherheit im Smart Home: Safety first Strom speichern & erzeugen: Sonne, Strom und Speicher Das vernetzte Haus: Wohnkomfort und Sicherheit

Titelfotos: Gira, Devolo, Baufritz, Carsten Steinke

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SMARTE HAUSGERÄTE Foto: Bosch

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Intelligent Bauen 6 20 57 58 78 92

KNX-Technik für Zuhause: Für die Zukunft bereit Optisches Netzwerk: Anschluss Zukunft Perpetuum Smart Home: Auf Autopilot Wie smart sind Fertighäuser: Alles für den Komfort Heizungssysteme: Das Plus an Komfort Clever Wärmen: Intelligente Heizung im smarten Zuhause

Technik

RT HOME

Foto: Netatmo

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Intelligent Wohnen 38 44 48 50 54 90

Smarte Wetterstationen: Laubfrosch digital Home Entertainment: Pure Unterhaltung Das smarte Bad: Be smart Smarte Haushaltsgeräte: Das bisschen Haushalt Gadgets: Smart am Start Roboter für Haus & Garten: Lass das mal den Robo machen

Systeme im Vergleich: Kabel, Funk oder was? State of the Art: Alles hört auf mein Kommando Mobile Steuerung: An der Oberfläche gekratzt Beleuchtung: Geht Ihnen ein Licht auf? Test: Smarte Kamera: Schatz, nimm die Füße vom Tisch Blick in die Zukunft: Die Evolution der Hausautomatisierung

Ratgeber 72 80 84 86

Datensicherheit: Einfach ausgespäht? Smarte Heizkörperthermostate: Schnell nachgerüstet Wichtige Entscheidungen: Wohin mit dem Erbe? Glossar: Was ist was?

Service 96 98

Herstellerkontakte & Inserenten Glosse & Impressum

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INTELLIGENT BAUEN | KNX-TECHNIK FÜR ZUHAUSE

Für die Zukunft bereit

Wer auf der Suche nach einem Zuhause ist, kann sich auch mit größeren Umbaumaßnahmen sein geliebtes Eigenheim schaffen. Ausgestattet mit KNX-Technologie wird das dann vielleicht sogar smarter und moderner als so mancher Neubau. Fotos: Gira

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Vor dem

Umbau

AUFGERÄUMT UND KLAR Die indirekte LED-Beleuchtung in den DeckenFugen, der helle Holzboden und die weiß gestrichenen Wände schaffen eine besondere Stimmung.

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INTELLIGENT BAUEN | KNX-TECHNIK FÜR ZUHAUSE

KONTRASTREICH Ein offener Kamin kennzeichnet den ebenfalls hell gehaltenen Wohnbereich. Auch hier dient das indirekte Licht der Gestaltung, ebenso wie der dunkle Holzboden und die hellen Möbel.

KIEZFEELING Der Weg zum Partykeller führt über urige Fliesen in Rost-Metalloptik, in die der Hausherr die Namen berüchtigter Hamburger Bars einarbeiten ließ.

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icht immer muss es ein Neubau sein, wenn es an die Planung des Eigenheims geht. Oft werden GrundstĂźcke aufgrund Ăśrtlicher Bauvorschriften eng bebaut und Freiraum, den alte Bestandsgebäude besitzen, gibt es nicht. So dachte zumindest ein Paar im Bergischen Land, das sich lieber fĂźr ein Haus aus dem Jahr 1951 entschied, auch wenn dies tiefgreifende UmbaumaĂ&#x;nahmen bedeutete. Die *UXQGVWžFNVȾŒFKH YRQ 4XDGUDWmetern, der angrenzende Park und das hohe MaĂ&#x; an Natur Ăźberzeugte die beiden letztlich. Dem Bestand, auch dem Anbau aus dem Jahr 1975, ging es an den Kragen. Klar war fĂźr die Sanierer, dass das neue Eigenheim intelligente Haustechnik in Form von KNX-Technologie erhalten sollte, schlieĂ&#x;lich wollten sie Wohnkomfort und Sicherheit, am besten bequem steuerbar Ăźbers Smartphone. Die Kernsanierung, die auf die Bauherren zukam, sahen sie

N

demnach nicht als notwendiges Ăœbel, sondern vielmehr als Chance, das neue Zuhause in ein zeitgemäĂ&#x;es Gebäude zu verwandeln.

Technik im Eigenheim Doch nicht nur im Inneren tat sich Grundlegendes. Bereits von auĂ&#x;en ist die Umgestaltung des Bestandsgebäudes dank einer neuen Fassade in Gestalt dunkler „Alucobond“-Elemente sichtbar. Die ursprĂźnglich kleinteilige und asymmetrische Anordnung der Fenster erscheint nun geordnet und erhält dank der Verkleidung eine neue Gliederung. Die vorgesetzte Wandscheibe der Seitenfassade lässt unschĂśne Bauteile wie Dachrinnen oder Fallrohre verschwinden, sodass sich ein klares, puristisches Fassadenbild ergibt. Auch der Eingang, der nun in einem AluminiXP .XEXV XQWHUJHEUDFKW LVW SURČ´WLHUW

von der Neugestaltung der GebäudehĂźlle. So machen unterleuchtete Stufen den Gebäudezugang besonders zu dunkler Stunde zum Erlebnis. Die Kernsanierung nutzten die Bauherren, um das Gebäude mit dreifach verglasten Fenstern und einer neuen Haustechnik – Elektro-, Wasser- und HeizungsinstalODWLRQ LQEHJULÎ?HQ Č‚ DXV]XVWDWWHQ =Xdem ermĂśglichten die radikalen Veränderungen den Bauherren dem Inneren eine neue Raumgliederung zu geben, LPPHUKLQ PXVVWHQ LQNOXVLYH .HOOHU 4XDGUDWPHWHU 1XW]ȾŒFKH IDVW YROOVWÂŚQdig entkernt werden. So ergab sich die MĂśglichkeit, sämtliche Wohnbereiche ebenerdig anzuordnen: Die neue, helle KĂźche geht in den Wohnbereich Ăźber, in GHVVHQ =HQWUXP HLQ RÎ?HQHU .DPLQ IžU WohlfĂźhlatmosphäre sorgt. Ăœber einen langen Flur gelangen die Besucher vom Eingangsbereich in das in Richtung Garten liegende Schlafzimmer. Durch die Kombination von hellen HolzbĂśden und

LA LA LAND FĂźr Unterhaltung sorgt das in die KNX-Technik eingebundene „Revox“-Multiuser-System, Ăźber das jeder Benutzer im ganzen Haus Zugriff auf seine Lieblingsmusik hat.

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INTELLIGENT BAUEN | KNX-TECHNIK FĂœR ZUHAUSE

INDIVIDUELL Nicht nur die Dusche „Big Rain“ von Dornbracht macht den Aufenthalt im Bad zum Erlebnis. Gleiches tut auch die Beleuchtung.

den weiĂ&#x; gestrichenen Wänden wirken die Räume nun modern, klar und aufgeräumt. Indirekte LED-Beleuchtung dient den Hausherren dabei als gestaltungsgebendes Element. Eine Ausnahme in Sachen Farbe macht das Badezimmer, das mit groĂ&#x;formatigen, dunklen Fliesen zur wahren Wellnessoase wurde. Auch hier kommt der Beleuchtung eine gestalterische Rolle zu, denn die Farbe des Lichtes lässt sich individuell einstellen. MĂśglichkeiten der unterschiedlichen Lichtgestaltung ergeben sich auch im Keller, wo insbesondere der Herr des Hauses mitgewirkt hat: „Im Party- und Fitnesskeller habe ich mich ausgetobt und alle meine Gestaltungsideen umgesetzt.“ Auch hier wurde die alte Raumstruktur aufgebrochen und machte einer neuen Verteilung Platz. Es entstanden ein groĂ&#x;er Fitnessraum und eine Sportsbar, in der der fuĂ&#x;ballbegeistere Hausherr dank Bar mit Tresen und Flatscreen mit passender SoundDQODJH EHL ZLFKWLJHQ 6SLHOHQ PLWČ´HEHUQ kann. Da den Hausbesitzern Wohnkomfort, Sicherheit und Zukunftsfähigkeit besonders am Herzen lagen, achteten sie bei sämtlichen Komponenten der

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Haustechnik darauf, sie mit einem KNXSystem verknĂźpfen zu kĂśnnen. Die notwendigen Steuerleitungen verlegten sie parallel zu den Elektroleitungen. „Gehirn“ der Technik ist ein „Gira HomeServer“, bei dem alle Informationen zusammenlaufen und logische Befehle an die Aktoren weitergegeben werden. Der Tastbefehl „Zentral aus“ beispielsweise deaktiviert sämtliche Lichtquellen, fährt die Heizung runter und schaltet die Musik im Haus aus. Die Entscheidung fĂźr das KNX-System macht die %DXKHUUHQ DXFK IžU GLH =XNXQIW ČľH[LEHO denn leicht lassen sich neue Funktionen nachrĂźsten. „Wenn wir schon eine Kernsanierung machen, sollte unser Haus auch nachhaltig zukunftsfähig werden.“ Beleuchtungsszenarien lassen sich mit dem Tastensensor an der Wand einfach abspeichern und per Tastendruck abrufen. Ăœber den „Gira Control 19 Client“ werden alle Funktionen, beispielsweise das Licht, gesteuert. Auch die Gasheizung von Viessmann ist in das System integriert. So kĂśnnen die Bauherren fĂźr jeden Raum die Temperatur individuell regeln, und das bequem Ăźber das Smartphone. (tel)

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TECHNIK | SYSTEME IM VERGLEICH

Kabel, Funk oder was? Kabel, Funk und Powerline, Möglichkeiten, Daten in einem Smart-Home-System von einem Gerät zum anderen zu befördern, gibt es viele. Wir haben uns die bekanntesten und gängigsten angeschaut und für Sie von allen Seiten beleuchtet.

Foto: Hager

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Foto: Hager

hne lange nachzudenken ist die Antwort auf den Titel dieses Artikels einfach, oder? Die meisten Leser und SmartHome-Nutzer würden sicher voller Inbrunst Funk rufen. Ist das Zeitalter des Kabels vorbei? Gehört der drahtlosen Kommunikation die Zukunft? Sicher nicht. Und schon sind wir mitten im Vergleich der Smart-HomeSysteme. Drei große Player sind schnell ausgemacht: Zum Kabel und der drahtlosen Verbindung gesellt sich noch die sogenannte Powerline. Diese stellt quasi eine Netzwerkverbindung über das hausinterne Stromnetz her. Beleuchten wir die drei Verbindungsarten und schauen uns deren Vor- und Nachteile etwas genauer an.

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Foto: Carsten Steinke

MIT EINEM KLICK Mit dem Raumthermostat für den „HomePilot“ von Rademacher können auch Fußbodenheizungen und Elektroheizkörper geregelt werden. Rademacher

Mit KNX unterwegs Die Verbindung zwischen Smart-Home-Komponenten mit Kabeln auszuführen ist die althergebrachte Lösung. Was auch immer auf diesen Kabeln „gefahren“ wird – an dieser Stelle schauen wir uns KNX näher an. Denn KNX hat sich in den vergangenen Jahren als Standard etabliert, Smart-Home-Geräte drahtgebunden zu verbinden.

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TECHNIK | SYSTEME IM VERGLEICH Zunächst ein kurzer Abstecher in die Technik: Über die KNX-Steuerleitung wird nicht der Strom für das entsprechende Gerät mitgeliefert. Die muss über eine gesonderte Leitung „angeliefert“ werden. Das entspricht im Prinzip dem der bekannten Netzwerk-Verbindung für das Internetprotokoll. Ein Hauptvorteil von KNX ist, dass es ein internationaler Standard ist. Die Organisation hinter KNX schreibt selbst dazu: „KNX ist der ZHOWZHLW HLQ]LJH R΍ HQH 6WDQGDUG I¾U +DXV XQG *HE¦XGHV\VWHPWHFKQLNȊ 'HU .1; =HUWLȴ ]LH rungsprozess gewährleiste, dass verschiedene Produkte unterschiedlicher Hersteller in ver-

schiedenen Anwendungen zusammenarbeiten und miteinander kommunizieren würden. Ein Vorteil, über den sich viele Nutzer von NichtKNX-Systemen sicher sehr freuen würden. Nutzbar ist KNX für alle denkbaren Funktionen und Anwendungen der Haus- und Gebäudetechnik, für Licht- und Rollladensteuerung, Sicherheit, Heizung, Lüftung und Klimatisierung, für Überwachung, Alarmierung und Wasserregelung, für Energiemanagement und Zählwerterfassung sowie für Anwendungen im Hausgeräte- beziehungsweise Audiobereich. Wenn nur nicht das Kabelziehen wäre. Dieses Manko macht KNX eher für Neubauer und Intensiv-Renovierer interessant.

KNX GANZ EINFACH Theben hat kürzlich mit „Luxorliving“ eine „neue Form“ von KNX-Smart-Home-Systemen vorgestellt. Es ist nicht so komplex, da es nur die wesentlichen Funktionen nutzt: Licht einstellen und dimmen, Heizung regeln und Beschattung steuern. Lieferbar ab 10/2017. Theben

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Fabian Müller, Markt Manager Wohnbau für Komfort und Energieeffizienz bei Hager

Keine Angst vor KNX Smart Wohnen: Ist KNX so teuer? Fabian Müller: Nein, das ist es nicht. Und zwar aus einem ganz bestimmten Grund: Man muss nicht von Anfang an das große Gesamtpaket nehmen. Schon kleine Einzellösungen machen das Leben leichter. Smart Wohnen: Ist KNX so kompliziert? Fabian Müller: Das ist leichter als man vielleicht annimmt. Hager bietet zum Beispiel mit „domovea“ eine Software, deren Handhabung einfach und benutzerfreundlich ist. Sie lässt sich wie jede andere App über Smartphone oder Tablet dank selbsterklärender Symbole intuitiv bedienen. Dabei

kann man zum Beispiel einzelne Funktionen selbst konfigurieren oder ganze „Wohnszenarien“ einstellen. Smart Wohnen: Ist jemand, der sich für KNX entscheidet, ein für allemal festgelegt? Fabian Müller: KNX ist ein System der Gebäudeautomation und keine festgelegte Marke. Es ist sozusagen ein offener Standard, der mit Produkten vieler Hersteller kompatibel ist und uns nicht für immer und ewig an einen Hersteller bindet. Voraussetzung beim Neubau ist allerdings, wie schon angesprochen, das Verlegen einer Busleitung, die Vorbereitung der Infrastruktur.

DIE KAMERA AM BUS Mit der IP-KNX-Schnittstelle von Elsner Elektronik werden IP-Kameras in das KNX-Gebäudebus-System eingebunden. Elsner KNX KANN WLAN Da sagt mal einer KNX kann nicht WLAN. Somfy beweist mit der WLANSchnittstelle zum KNXBus das Gegenteil. Somfy

WENN ES MAL NASS WIRD Der Leckagesensor von Jung erkennt Wassereinbrüche in Keller und Küche, bevor große Schäden entstehen können. Beide Sensoren werden einfach mit einer 2-Draht-Leitung an Jung KNXTasterschnittstellen angeschlossen. Jung

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TECHNIK | SYSTEME IM VERGLEICH

ÜBERTRAGUNGSSTANDARD

BRUTTO1

NETTO2

IEEE 802.11b

11 Mbit/s

5-6 Mbit/s

IEEE 802.11g

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20-25

IEEE 802.11n (Mimo 3x3, 40 Mhz)

450 Mbit/s

170-200 Mbit/s

IEEE 802.11ac (Mimo 3x3, 80 Mhz)

1,3 Gbit/s

ca. 660 Mbit/s

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) Datenrate: Soviel Megabits pro Sekunde werden theoretisch übertragen.

2 ) Datenrate: Soviel Megabits pro Sekunde bleiben vom theoretischen Wert real über.

HÖRT AUFS WORT Mit dem „RE270K“ hat TP-Link einen WLANSignalverstärker mit schaltbarer Steckdose angekündigt. Die eingesteckten Geräte lassen sich via App oder Alexa ein- und ausschalten. TP-Link

NEUES FLAGSCHIFF Der Berliner Hersteller AVM wartet seit kurzem mit einem neuen RouterFlagschiff für den DSL/All-IP-Anschluss auf: die Fritzbox 7590. AVM

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Das drahtlose Netzwerk hat bereits vor Jahren seinen Siegeszug begonnen. Jeder Privatkunde erhält quasi einen WLAN-Router mit seinem Internet-Anschluss dazu – von einigen Anbietern sogar kostenlos. Die Vorteile sind schnell umrissen: Zum einen ist es die Erweiterbarkeit des Netzwerks. Mit WLAN kĂśnnen bestehende Kabelnetzwerke ohne das lästige Kabelziehen erweitert werden. Ebenso kĂśnnen Hausnetzwerke vĂśllig ohne Kabel aufgespannt werden. Dazu reicht fĂźr den Privatnutzer meist schon der Router des Internetanbieters. Die Endgeräte, also die Rechner, Tablets, Handys, smarte TV-Geräte und so weiter, kĂśnnen einfach eingebunden werden. Einfach aufstellen, mit dem Router verbinden und los geht’s. Kommt ein neues Gerät dazu, ist es ebenso schnell mit dem heimischen Funknetz verbunden. Sollten Sie in einem Gebäude wohnen, das unter Denkmalschutz steht, ist womĂśglich das drahtlose Netz die richtige Wahl, denn wenn weder Kabelkanäle noch Leitungsbohrungen mĂśgOLFK VLQG JHKW HV RÎ? HQVLFKWOLFK QXU GUDKWORV Oder Sie wollen ein Netz mal eben schnell aufspannen. Zwar leisten ein Mini-Hub und eine Handvoll Netzwerkkabel ebenfalls gute Dienste, aber die Nutzung von drahtloser Technologie geht irgendwie einfacher. Wenn die Vorteile von WLAN auf der Hand liegen, kĂśnnte man schnell das Kabel zum alten Eisen werfen. Aber schauen wir uns erst die Nachteile der Drahtlos-Technik an. Beim WLAN teilen sich die Nutzer die zur VerfĂźgung stehende Brandbreite. In Fachkreisen wird das als „shared medium“ bezeichnet. Kurzum: je mehr Anwender und Geräte die Funkzelle nutzen, desto langsamer wird das Ganze, die Ăœbertragungsgeschwindigkeit sinkt. Dann kommt noch der sogenannte „Protokoll Overhead“ ins Spiel. Das sind Verwaltungsdaten, die zum Beispiel fĂźr die VerschlĂźs-

selung und die Fehlerkorrektur die Menge der Nutzerdaten-Ăœbertragung reduzieren. MĂśgliche FunkstĂśrungen sind ebenfalls ein Problem. Meist sind die im Gebäude verbauten Materialien schuld. So kĂśnnen Stahlträger, Stahlbeton oder Metallverstrebungen das Funksignal stĂśren. Der Nutzer erkennt ein solches Problem leicht daran, dass die Reichweite des Funknetzes massiv abnimmt und mĂśglicherweise an

Foto: Designed by Pressfoto /Freepik

Drahtlos/WLAN

Der WLAN-Kuchen WLAN mit einem Router und 11 Nutzern/aktiven Geräten. Bei der Berechnung wird der Ăœbertragungsstandard 802.11b mit einer Ăœbertragungsrate von 11 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) vorausgesetzt. Am Ende steht fĂźr jeden Nutzer dieser Funkzelle nur ein Megabit pro Sekunde zur VerfĂźgung. Als Faustregel gilt: Je mehr Nutzer, desto langsamer.

der Zimmerwand endet. In einem solchen Fall kann unter Umständen mit Signalverstärkern gearbeitet werden. Und was ist mit KNX? Selbstredend haben die Macher von KNX auch das WLAN fĂźr sich entdeckt. So hat zum Beispiel der Smart-HomeHersteller Somfy mit der „KNX IP Schnittstelle drahtlos“ ein Gerät auf dem Markt, das genau diese Funktionalität bietet. Somfy: „Durch den GUDKWORVHQ %XV]XJULÎ? NDQQ VLFK GHU ΖQVWDOOD teur weitgehend frei im Gebäude bewegen.“

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TECHNIK | SYSTEME IM VERGLEICH

Powerline Die sogenannte Powerline nutzt die hausinterne Stromleitung wie ein langes Netzwerkkabel, informiert die Firma Devolo über die Technik. Jede Steckdose wird quasi mittels eines Adapters zum Netzwerkzugang. Computer, Unterhaltungselektronik und smarte Haustechnik sind so schnell und einfach miteinander und mit dem Internet verbunden. Diese Art der „Verkabelung“ bietet eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit, sichere Verschlüsselung und eine einfache Installation für Jedermann.

SCHNELLE LEITUNG Mit dem „dLAN 1200+“ von Devolo können bis zu 1,2 Gigabit pro Sekunde über die normale Hausstromleitung übertragen werden. Devolo

Und was ist mit KNX? Die Lösung für Powerline aus dem Haus KNX dazu heißt, wie sollte es anders sein, „KNX Powerline“ oder kurz „KNX PL“. Mit dem Einsatz dieser Technik muss keine separate Busleitung mehr verlegt werden. Denn auch dort fungiert die 230-Volt-Stromleitung als Übertragungsmedium. (cst)

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Andere Protokolle und Übertragungstechniken Zur Datenübertragung zwischen SmartHome-Geräten gibt es weit mehr Protokolle und Techniken als die bisher genannten. Wir haben die wichtigsten zusammengefasst: Z-Wave Ist ein drahtloser Kommunikationsstandard, der vom Unternehmen Sigma Designs und der Z-Wave Alliance für die Heimautomation entwickelt wurde. Die Funkkommunikation ist auf geringen Energieverbrauch und hohe Kommunikationssicherheit optimiert. Durch eine umfassende Spezifikation aller Kommunikationsaspekte und eine Zertifizierung der Produkte wird eine Interoperabilität aller mittels Z-Wave kommunizierenden Geräte erreicht. ZigBee Ist eine Spezifikation für drahtlose Netzwerke mit geringem Datenaufkommen, wie beispielsweise Hausautomation, Sensornetzwerke, Lichttechnik. Der Schwerpunkt von ZigBee liegt in kurzreichweitigen Netzwerken (10 bis 100 Meter).

Q.7 Besondere Schalter für besondere Räume. Jeder Mensch ist anders. Jedes Zuhause auch. Warum muss dann jeder Schalter gleich aussehen? Die neue Serie Berker Q.7 mit Rahmen aus echtem Schiefer, Beton, Aluminium, Glas, Edelstahl oder Kunststoff eröffnet noch mehr Möglichkeiten. Übrigens auch in puncto smarter Technologie: Sie haben die Wahl aus über 250 Funktionsmöglichkeiten für das intelligente Zuhause. Mehr auf das-intelligente-zuhause.de/berkerQ.7 Die Berker Schalter App: bei iTunes und Google Play

DECT (Digital Enhanced Cordless Telecommunications) ist ein internationaler Standard für Telekommunikation mittels Funktechnik, besonders für Schnurlostelefone. DECT ist eine Marke vom European Telecommunications Standards Institute (ETSI) und hat sich mittlerweile auch im Smart-Home-Bereich etabliert. EnOcean Bezeichnet einen vor allem in der Überwachung und Steuerung von Haus- und Gebäudetechnik genutzten herstellerübergreifenden Standard für batterielose Funksensorik und unterscheidet sich von anderen in der Hausautomation genutzten Funksensorik-Systemen wie zum Beispiel ZigBee und Z-Wave vor allem durch das Prinzip des „energy harvesting“, bei dem die Sensoren und Schalter überwiegend batterielos arbeiten. Quelle: Wikipedia

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INTELLIGENT BAUEN | OPTISCHES NETZWERK

Anschluss Zukunft Mit einem optischen Netzwerk im Haus sind die Baufamilien ďŹ t fĂźr die multimediale Zukunft. DafĂźr gibt es eine All-in-OneLĂśsung fĂźr Stromversorgung und DatenĂźbertragung. Fotos: Fränkische Rohrwerke

ALLES DA Der Switch des DatalightSystems ist neben dem Internet-Router und der Smart-Home-Zentrale installiert.

ie neu gebauten Doppelhäuser im gemĂźtlichen Schorndorf, etwa 30 Kilometer von Stuttgart entfernt, liegen zentral, zum Zentrum sind es nur etwa fĂźnf 0LQXWHQ (QHUJLHHÉ?]LHQW QDFK .I: 6WDQGDUG JHEDXW XQG PLW PRGHUQHQ :ÂŚUPHSXPSHQ ausgestattet, ist die vor Kurzem fertiggestellWH :RKQDQODJH WHFKQLVFK DXI GHP QHXHVWHQ Stand. Auf den je rund 160 Quadratmetern :RKQȾŒFKH GLH VLFK DXI GUHL 6WRFNZHUNHQ verteilen, sind insgesamt sechs junge Familien mit zwei bis vier Kindern zuhause. 6LH DOOH ZžQVFKHQ VLFK HLQ OHLVWXQJVVWDUNHV Strom- sowie ein stabiles Datennetz und wollen dennoch die Kosten im Auge behalten. „Internet, Fernsehen, mobile Endgeräte – es ist heute enorm wichtig, beim Hausbau nicht nur technisch, sondern auch digital auf dem neuesten Stand zu sein. Gleichzeitig erwarten gerade junge Bauherren mit Familie einen verlässlichen Kostenplan. Mit dem Datalight6\VWHP YRQ )UÂŚQNLVFKH KDEHQ ZLU LQ GHQ 'RSSHOKÂŚXVHUQ XQNRPSOL]LHUW HLQ 1HW]ZHUNV\VWHP YHUEDXW GDV GHQ $QVFKOXVV =XNXQIW

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ALLES DRIN Ein Leerrohr genĂźgt fĂźr Kabel-TV und Internetdose, denn die optische Datenleitung ist im Rohr gleich integriert.

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DXI 'DXHU VLFKHUVWHOOW XQG NHLQH YHUVWHFNWHQ .RVWHQ HQWKÂŚOWČŠ HUNOÂŚUW 6WHÎ?HQ .DPPHUHU *HVFKÂŚIWVIžKUHU GHU )LUPD (OHNWUR .DPPHUHU XQG %UXGHU GHV $UFKLWHNWHQ -RFKHQ .DPmerer. „Mein Bruder hat die Häuser nicht nur entworfen und gebaut, seit einiger Zeit bewohnt er selbst eine der Doppelhaushälften gemeinsam mit seiner Familie.“

Digital auf neuestem Stand 'DV .RPELQDWLRQVURKU YRQ )UÂŚQNLVFKH EDXW HLQ DXVJHNOžJHOWHV 'DWHQQHW]ZHUN DXI RSWLVFKHU %DVLV DXI PLW GHP 1XW]HU JOHLFK]HLWLJ LP ΖQWHUQHW VXUIHQ DXI 1HW]ZHUNJHUÂŚWH ZLH 'UXFNHU RGHU 3& ]XJUHLIHQ XQG 'DWHQ )LOPH XQG 0XVLN DEUXIHQ N¸QQHQ 'DV 'DWDOLJKW 1HW] EHUXKW DXI GHU 3RO\PHU 2SWLVFKHQ )DVHU GLH LQ GDV (OHNWroinstallationsrohr integriert ist“, sagt Kammerer. Der Vorteil liegt auf der Hand: Statt wie bei GHU NODVVLVFKHQ 1HW]ZHUNYHUNDEHOXQJ SUR 3RUW ein Kabel zu verlegen, versorgt eine einzige Ader immer gleich zwei Port- Dosen. (cst)

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Klima und Schutz für Ihre Familie – nach Maß.

Wir produzieren ausschließlich in Deutschland, wir montieren in ganz Deutschland, sowie in der Schweiz und in Österreich.

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TECHNIK | STATE OF THE ART

Alles hört auf mein Kommando

OK GOOGLE Nach Amazon „Echo“ hat nun Google mit dem „Home“ ebenfalls einen Lautsprecher mit Sprachsteuerung auf den Markt gebracht. Deutsche Interessenten müssen sich aber noch etwas gedulden. Google

Sprachsteuerung, Smart-Home-Nachrichten im Auto und die schlüssellose Tür: Mit intelligenten Geräten im Haus ist bereits heute viel machbar. Und der Stand der Technik lässt schon jetzt einen Blick in die nahe Zukunft erhaschen. 22

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lexa, warum ist der Himmel blau? Oder: Alexa, was ist die Quadratwurzel aus 64? Spannende Fragen und die Antworten, die Alexa dazu liefern soll, sind sicher nicht minder interessant. Nein, es geht hier nicht um blauen Himmel oder mathematische Probleme. Vielmehr um intelligente Haussteuerung. Und so sind Kommandos wie „Schalte das Licht im Flur an“, „Dimme das Licht im Wohnzimmer auf 20 Pro]HQWČŠ ČŒ6FKDOWH GLH .DÎ?HHPDVFKLQH ein“ und „Stelle die Haustemperatur auf 20 Grad“ weitaus interessanter. ZurĂźck zu Alexa. Alexa ist kein realer Mensch, sondern ein Cloud-basierter Sprachdienst von Amazon. Die Geräte dazu heiĂ&#x;en Ăźbrigens „Echo“ und

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„Echo Dot“. Diese sprachgesteuerten Lautsprecher hat der bekannte Online-Händler nicht als „Spielzeug“ fĂźr Fragen zur Farbe des Himmels oder zu Quadratwurzeln positioniert, sondern fĂźr die Sprachsteuerung eines Smart Homes. Wie sollte es anders sein, Google hat bereits mit einem sehr ähnlichen Gerät nachgezogen. Das Gerät des Suchmaschinen-Betreibers heiĂ&#x;t „Home“ und ist, anders als die beiden „Echo“-Maschinen, noch nicht in Deutschland zu bekommen. Apple geht einen anderen Weg. Der kalifornische iPhone-Hersteller hat Siri, was Ăźbrigens fĂźr „Speech Interpretation and Recognition Interface“ steht und damit ein Sprachinterpretations- und -erkennungssystem

SO EINFACH IST GELDSPAREN Moderne Smart-Home-Systeme wie „Homematic IP“ von EQ-3 bieten dem Nutzer zahlreiche Einstell- und ProgrammiermĂśglichkeiten. So kann bares Geld gespart werden. EQ-3

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TECHNIK | STATE OF THE ART

ALEXA, SCHALTE DAS LICHT AUS Mit dem sprachgesteuerten Lautsprecher „Echo“ vom Online-Händler Amazon können Nutzer nicht nur MagentaSmartHome-Geräte der Telekom steuern, sondern auch Musik abspielen und Fragen beantwortet bekommen. Alles mit der Macht der eigenen Stimme. Telekom

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ist, in sein „Home Kit“ integriert. So sind Nutzer nicht auf sprachgesteuerte Lautsprecher wie bei Amazon oder Google angewiesen, sondern können mit allen Apple-Geräten, die Siri und das „Home Kit“ unterstützen das smarte Home per Sprach- oder TouchKommando steuern. Auf den Zug der schnellen Einbindung der AmazonSprachsteuerung sind bereits einige Smart-Home-Hersteller aufgesprungen, darunter Innogy Smart Home, EQ-3 Homematic IP, Qivicon, Telekom Magenta Smart Home, Philips Hue, Osram Lightify, Netatmo, Honeywell, Tado und TP-Link – um nur einige zu nennen. Apple führt unter anderem D-Link, Elgato, Philips Hue, Netatmo und Honeywell in seiner Kompatibilitätsliste auf. Hat hier jemand Komfort gerufen? Denn neben Energiesparen, laut Studien sind bis zu einem Viertel der Heizkosten drin, und einem Sicherheitsgewinn, ist der Komfort ein Hauptgrund für den Einsatz intelligen-

ter Technik im Eigenheim. Zum Beispiel lässt sich automatisch das Licht einschalten, wenn das erste Familienmitglied mit dem Wagen vorfährt. Der Bewegungsmelder im Flur kann nicht nur zum Detektieren von Einbrechern genutzt werden, sondern auch um das Küchenlicht einzuschalten, kurz bevor der berechtigte Nutzer eintritt. Oder die Heizung fährt hoch, bevor um sechs Uhr der Wecker klingelt. Soweit zu den Beweggründen für die $QVFKD΍ XQJ 8QG VFKQHOO ]XU¾FN LQV Smart-Home-Ökosystem.

Hört aufs Wort Was ist nach dem Stand der Technik heute bereits möglich, was ist noch Zukunftsmusik? Sprachsteuerung gehört bei mittlerweile vielen Smart-Home-Anbietern zum guten Ton. Das heißt aber nicht, dass das Handy oder das Tablet ausgedient

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MELDUNGEN AUCH IM AUTO „Der Bewegungsmelder im Schlafzimmer ausgelöst.“ Auf dem Smartphone ist diese Meldung nichts besonderes mehr. Mit „Connected Drive“ bringen BMW und die Telekom solche Smart-Home-Meldungen auch auf den Bildschirm des AutoArmaturenbretts. Telekom

haben und alles über Sprachbedienung läuft. Die unterschiedlichen Apps der Hersteller auf Handy oder Tablet sind weiterhin nötig, um die Smart-Home-Umgebung einzurichten, Einstellungen vorzunehmen, unterschiedliche Steuer-Szenarien zu programmieren oder sich einfach den aktuellen Status anzuschauen. Apropos Status anschauen: Um Meldungen aus dem eigenen smarten Haus zu empfangen und darauf entsprechend zu reagieren, geht die Telekom einen interessanten Weg. Sie ist eine Kooperation mit dem bayerischen Automobilhersteller BMW eingegangen. Dazu schreibt die Telefongesellschaft: „So können Fahrer, die über ‚Connected Drive‘ verfügen, Licht oder die Heizung für verschiedene Räume regulieren, Geräte ein- und ausschalten und erhalten eine Meldung, wenn zum Beispiel ein Fenster oder eine TerrasVHQW¾U R΍ HQ VWHKW 'LH )XQNWLRQHQ

lassen sich einfach und sicher mit dem Bedienknopf ‚iDrive Controller‘ ausführen. Das Informationsdisplay im Fahrzeug zeigt alle relevanten Informationen aus dem Haus an.“

Smart Home im Auto Wer nicht mit dem Auto unterwegs ist, kann sich eine Smart Watch um das Handgelenk binden und steuert damit sein Smart Home. Auch dort gilt wie beim Auto: Bislang haben nur sehr wenige Smart-Home-Anbieter Handy und Tablet in Richtung alternativer Steuermethoden erweitert. Mit einer eigenen Smart-Watch-App ist unter anderem die Telekom am Start. Und wer auf eine schicke Apple Watch setzt, kann dort, wie vom iPhone oder iPad bekannt, das Apple „Home Kit“ und die Sprachsteuerung über Siri nutzen. Dort stehen dann auch alle bekannten Smart-Home-

Anbieter zur Verfügung, die „Home Kit“ unterstützen. Apropos Auto. Machen wir zum Schluss einen kleinen Abstecher zu einem alltäglichen Problem und einer smarten Lösung dafür: Dass es in einer Familie mehr als einen fahrbaren Untersatz gibt, ist nichts ungewöhnliches mehr. Wenn sich dazu noch der Smart-HomeBMW gesellt, kommen schnell ein paar Wagen zusammen, die auch geparkt werden sollen. An der Straße, im Garten in einer Garage oder unterm Carport, das sind die gängigen Varianten. Wie wäre es, die Autos einfach unterirdisch zu parken? Eine Lösung für zwei oder vier Autos hat unter anderem Klaus Multiparking parat. Innerhalb von nur knapp einer Minute kann das Auto im ersten „Untergeschoss“ ein- oder ausgeparkt werden. Wer es noch smarter will, bedient die „MultiBase“ des badenwürttembergischen Herstellers einfach per App. (cst)

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TECHNIK | STATE OF THE ART

SICHER IST SICHER So kann die Privatsphäre gewahrt werden: Mit einem Knuff auf den Kamerakopf oder per App fährt das Objektiv ein. Bosch

IPAD UND IPHONE HABEN ES MIT AN BORD Mit Siri und dem Apple „Homekit“ liefert der Computer-Hersteller aus dem kalifornischen Cupertino die Sprachsteuerung für Smart-HomeGeräte gleich mit. Apple

Zurück in die Zukunft Wie die nahe Zukunft für den Smart-Home-Nutzer aussehen wird, ist schon heute abzusehen. Die Sprachsteuerung wird immer mehr an Bedeutung gewinnen. Da Größen wie Apple, Amazon und Google im digitalen Bereich bereits eine Marktmacht entabliert haben, werden eigene Lösungen einzelner SmartHome-Hersteller kaum eine Chance haben. Am Ende plaudert ein Großteil wohl mit Siri, Alexa und Co. über Heiztemperaturen, Beleuchtung und die Sicherheit im smarten Haus. Und immer mehr Geräte des Alltags werden vernetzt. Der Kühlschrank wird „wissen“ welche Lebenmittel bald „ablaufen“ und welche dringend nachgekauft werden sollten. Das wird ohne unser Zutun bereits beim Hineinlagen ausgelesen. Wir können dann noch entscheiden, ob wir noch selbst einkaufen wollen oder ob eine automatische Bestellung samt Lieferung erfolgen soll. Der Herd wird ebenso in unser Hausnetz integriert sein und exakt überwachen, welche Kochtemperaturen, Kochzeiten und Zutaten nötig sind. Und da dem „System“ bekannt ist, welche Lebenmittel wir im Haus haben, wird uns der Herd AlternativVorschläge unterbreiten, wenn mal die richtige Zutat für das von uns gewünschte Gericht nicht zur Hand

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ist. Lichtschalter werden ebenfalls der Vergangenheit angehören. Die Raumbeleuchtung schaltet sich kurz vor oder beim Betreten eines Raumes an. Wollen wir eine andere Lichtfarbe, es dunkler oder heller, rufen wir es der Steuersoftware zu und es geschieht. Rollläden, Raffstores und die Fenster selbst öffnen sich zum Lüften, wenn die Raumluft verbraucht ist und ausgetauscht werden sollte, selbsttätig. Dabei wird selbstredend berücksichtigt, ob wir uns gerade im Haus befinden oder nicht. Denn das Thema Sicherheit wird in der smarte Zukunft noch weiter an Bedeutung gewinnen. Apropos Sicherheit: Einen Haustürschlüssel benötigen wir dann nicht mehr. Entweder wird die Zutrittsberechtigung mit Fingerabdruck oder Augenscan geprüft, oder der mittlerweile unter die Haut implantierte Personalausweis ausgelesen. Letzter wird auch ausgelesen, wenn wir uns mal wieder spät nachts einen Gruselschocker im TV anschauen wollen und dieser erst ab 18 Jahren freigeben ist. Schöne neue Welt des Smart Homes. Neu? Nein, die Technik, die hier skizziert wurde, gibt es zum Teil bereits. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis wann sich dies so oder ähnlich in unseren Häusern abspielen wird. (cst)

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HALLO SIRI Mit dem „Home Kit“von Apple und einer Smart Watch des kalifornischen Herstellers lässt sich das Smart Home mithilfe von Siri sprachsteuern. Apple

ALLES AUF EINEN BLICK Über „Smart Visu Home“ kann der Anwender die fertige Visualisierung sofort auf seinem Endgerät sehen und bedienen. Selbstverständlich lassen sich auf Wunsch jederzeit Änderungen, Anpassungen oder Erweiterungen vornehmen. Jung

UNTER DER ERDE IST NOCH PLATZ Auf zwei Etagen bietet die „MultiBase“ Platz für Fahrzeuge bis zu jeweils zwei Tonnen und versenkt die Wagen anschließend einfach bequem unter der Erde. Klaus Multiparking

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TECHNIK | MOBILE STEUERUNG

An der Oberfläche gekratzt Foto: Somfy

Wer sich ein Smart-Home-System anschafft, mĂśchte es auch vom Smartphone und vom Tablet steuern kĂśnnen. Schnell stellt sich die Frage nach der Bedienerfreundlichkeit der Oberäche. Wir haben uns umgesehen. mart-Home-Anwendungen verbreiten sich immer mehr. Wer will auch schon auf die Kombination aus Geldsparen, Komfort und Sicherheit verzichten. Und zum Komfort gehĂśrt es dabei auch, dass die intelligenten Systeme vom Smartphone oder Tablet gesteuert, Ăźberwacht und eingestellt werden kĂśnnen. Da ist es besonGHUV ZLFKWLJ GDVV GLH %HGLHQREHUȾŒFKHQ der Apps intuitiv zu bedienen und schnell zu verstehen sind. Wenn der Nutzer erst ein

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100-seitiges Handbuch lesen oder sich eine gefßhlte Ewigkeit im Internet informieren PXVV KDW GLH %HQXW]HU 2EHUȾŒFKH TXDVL EHUHLWV YHUORUHQ 8QG %HQXW]HU 2EHUȾŒchen gibt es viele. Jeder Hersteller hat seine eigene und arbeitet mehr oder weniger ȾHL¥LJ GDUDQ GLH %HQXW]HUIUHXQGOLFKNHLW ]X verbessern. Wir haben uns auf den Smartphones und Tablets umgesehen und einige 2EHUȾŒFKHQ GHU JŒQJLJVWHQ 6PDUW +RPH Systeme fßr Sie zusammengefasst. (cst)

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GROSSEN SCREEN NUTZEN Bosch Smart Home liefert auf Tablet und Smartphone unterschiedliche Apps aus. Der Hersteller nutzt damit bewusst den größeren Bildschirm des Tablets und stellt darauf mehr Informationen auf einem Blick dar als auf dem kleineren Bildschirm des Smartphones. Bosch

INTUITIVES BEDIENGEFÜHL Nutzer von Devolo „Home Control“ haben seit Dezember 2016 eine völlig neu entwickelte App, die viele Kundenwünsche umsetzt. Der Hersteller schreibt dazu: „Die neue App kommt mit runderneuertem Design und orientiert sich in Aufbau und Bedienung am jeweiligen Betriebssystem. So haben sowohl Nutzer von iOS als auch von Android ein intuitives Bediengefühl.“ Devolo

ALLE RÄUME IM ÜBERBLICK Mit der Homematic-IP-App von EQ-3 ist nicht nur die Heizungssteuerung sondern das gesamte Smart-Home-Spektrum von Sicherheits- bis Komfortfunktionen steuerbar. Der Nutzer bekommt auf dem Startscreen stehts die aktuelle Übersicht der Räume im gesamten Haus dargestellt. Um möglichen Angreifern ein Schnippchen zu schlagen, wird die Datenübertragung verschlüsselt und die Homematic-IP-Cloud ausschließlich auf deutschen Servern betrieben. Und es werden keinerlei persönliche Daten abgefragt. Die Homematic-IPApp ist seit 2015 auf dem Markt. EQ-3

Grafik „Tablet“: Designed by d3Images/Freepik Grafik „Smartphone“:Designed by makyzz/Freepik

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TECHNIK | MOBILE STEUERUNG

FÜR EINSTEIGER UND EXPERTEN Die App von Innogy SmartHome wurde im Herbst 2016 komplett überarbeitet. Die intuitive Bedienung leitet auch Einsteiger durchs System. Die App stellt Fragen, bestätigt Eingaben, macht Vorschläge. Eingabefehler sind bei dieser Form der Benutzerführung praktisch ausgeschlossen. Vorgefertigte Szenarien bieten Hilfe und Anregung, die quasi unbegrenzten Möglichkeiten auszuschöpfen. Für Experten lässt sich alles trotzdem ganz individuell konfigurieren. Innogy

REAGIERT AUF SITUATIONEN Über die Telekom „Magenta SmartHome App“ steuern Anwender ihre vernetzten Geräte. Die App kommuniziert verschlüsselt über das Internet mit der SmartHome-Base. Dafür wird lediglich der „Magenta SmartHome“-Dienst des Anbieters benötigt. Auch ganze Situationen sind über die App einstellbar: Zum Beispiel werden im Status “Abwesend” alle verbundenen elektrischen Geräte automatisch abgeschaltet. Telekom

EINFACH EINGERICHTET Mit der Schellenberg-App hat der Smart-Home-Nutzer quasi alle Räume in seiner Hand. Die Software punktet mit einer intuitiven Oberfläche und einer Assistentenfunktion für eine einfache GeräteInstallation. Der Anwender kann den Status aller Komponenten im Smart Home schnell auf einen Blick erfassen. Die App wurde seit der Einführung 2015 mehrfach aktualisiert und ist auf Nutzerfreundlichkeit ausgerichtet. Schellenberg

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SMART HOME | VERSCHATTUNG STEUERN

Mehr als nur Sonnenschutz

PASST IN JEDES KONZEPT Die Aluminium-Rollläden der Firma Schanz werden individuell nach Maß angefertigt und werden so jedem Architekturstil gerecht. Sie sind außerdem in allen RAL-Farben erhältlich. Schanz/epr

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SONNENSTRAHLENFÄNGER Dank der smarten Aufrüstung durch Loxone fahren die Jalousien des Projekts „The Brown Box“ vollautomatisch, aber auch per Smartphone, Tablet oder Taster hoch und runter. Loxone

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ERWEITERTER LEBENSRAUM Perfekt fĂźr den Start in die Freiluftsaison: Mit seinem umfangreichen Markisenportfolio bietet Warema LĂśsungen fĂźr alle Anwendungsbereiche auf der Terrasse und dem Balkon an. Warema

Sind Sie auch genervt vom Hoch- und Runterkurbeln Ihrer Rollläden? Dann bietet ein smartes Verschattungssystem vielleicht die optimale LĂśsung fĂźr Sie! Sie werden Ăźberrascht sein: Es kann mehr, als Sie im ersten Moment vielleicht vermuten. tellen Sie es sich vor: Es ist 07:20 Uhr an einem Montagmorgen. Von drauĂ&#x;en ist bereits das frĂśhliche Gezwitscher der VĂśgel zu hĂśren; weit entfernt sogar das Brummen erster vorbeifahrender Autos. Doch Ihr Schlafzimmer ist noch in tiefste Finsternis gehĂźllt. Bis auf die neongrĂźne Zeitanzeige Ihres Weckers neben dem Bett ist nichts zu sehen. Sie selbst schlafen; tief und fest. Und ahnungslos, dass Sie in nur wenigen Augenblicken ein scheuĂ&#x;lich-lautes Piepen – wie an jedem Wochentag – unsanft aus Ihren Träumen reiĂ&#x;en wird. An diesem Morgen ist es jedoch anders. Denn bereits zehn Minuten bevor Ihr Wecker mit aller Kraft versuchen wird Sie zum Aufwachen zu bewegen, rĂźhrt sich etwas an Ihrem Fenster: Ganz langsam und automatisch hebt sich der Rollladen und lässt durch schmale Schlitze das erste Licht der Morgensonne in den Raum eindringen. Es kitzelt sanft Ihre Nase und aus Ihrem Tiefschlaf wird allmählich ein Dämmern. 07:25 Uhr: Der Rollladen steigt immer weiter. Der Raum wird heller und als die Sicht nach drau-

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ÂĄHQ IUHL ZLUG ¸Î? QHQ 6LH ]XP HUVWHQ Mal die Augen – schlaftrunken, aber entspannt. Sie werfen einen Blick auf die Uhr und erkennen, dass es Zeit ist aufzustehen. Noch bevor Ihr lästiger Aufwach-Helfer Ăźberhaupt loslegen kann, schalten Sie ihn um 07:29 Uhr aus. Den brauchen Sie an diesem Morgen nicht. Geweckt wurden Sie von den Strahlen der Sonne – und von Ihrem intelligenten Zuhause, dem Sie am Vorabend gesagt haben, es soll die Rollläden um genau diese Uhrzeit hochfahren.

Komfort pur Klingt dieses Szenario nicht wunderbar? Klar. Am Morgen frĂźh aufstehen zu mĂźssen ist fĂźr die meisten unangenehm. Doch warum sollten Sie sich derartige, leider Gottes aber unabwendbare Beschwerlichkeiten nicht zumindest so wenig unangenehm wie mĂśglich gestalten? Und diese ist schlieĂ&#x;lich nur eine weitere von vielen MĂśglichkeiten, die ein Smart Home bietet, um Ihr Leben zu erleichtern beziehungsweise kom-

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SMART HOME | VERSCHATTUNG STEUERN

VOM SWEET- ZUM SMART-HOME Über die Steuerungszentrale der Hausautomatisierung „Central Control“ können Rollläden über jede Distanz und auf unterschiedlichen Wegen per Funk gesteuert werden. Becker Antriebe

HÖCHSTER WOHNKOMFORT Mit automatischen Rollläden lebt es sich deutlich entspannter. „Smoove Uno A/M io“ macht kabelgebundene Antriebslösungen kompatibel fürs Smartphone. Somfy

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fortabler zu machen. Sicher. Wie bei den meisten smarten Lösungen ist auch diese nicht absolut lebensnotwendig – sie könnten Ihr Leben auch sehr gut weiterleben, wenn sich Ihre Rollläden kurz vor dem Aufstehen QLFKW YRQ VHOEVW ¸΍ QHQ 6LQG 6LH MH GRFK RKQHKLQ LP %HJUL΍ ΖKU =XKDX se smart auszustatten oder in Ihre Bauplanung diverse smarte Features miteinzubinden, sind intelligente Verschattungssysteme für Sie ein absolutes Muss. Der Komfort geht schließlich noch viel weiter als das beschriebene Wohlfühl-Weck-Szenario. Stichwort Kurbeln – für Viele das Grauen. Und es ist doch auch jedes Mal das gleiche: Da hat man sich gerade gemütlich vor den Fernseher gesetzt und eine Tüte Chips aufgemacht, da kommt die Abendsonne um die Ecke und beginnt unangenehm zu blenden. Also: Erst einmal wieder aufstehen, zum Fenster oder auf die Terrasse laufen und mit mehr Anstrengung, als an diesem schönen Feierabend gewünscht, den Rollladen herunter- beziehungsweise die Markise hinauskurbeln – wenn man Glück hat, verhakt sich die Konstruktion noch nicht einmal. Wie lästig.

Wenn‘s passt Schöner wäre es doch, wenn Sie nur noch mit Ihrem Smartphone eine $SS ¸΍ QHQ XQG DXI GLH YRUJHVHKHQH Taste tippen müssten, damit der Verschattungsmechanismus ausfährt. Oder wie wäre es damit: ein ins System integrierter Kalender, der den exakten Sonnenstand errechnet und anhand von diesem die von Ihnen individuell hinterlegten Anweisungen bei jeweiliger Situation an den Sonnenschutz weitergibt. Klingt wie Science Fiction? Ist es irgendwie auch – nur eben in Ihrem eigenen Smart Home mit intelligenter Verschattung. Heutzutage gibt es sogar Systeme, die Sonnen- und Temperaturautomatiken miteinander verbinden. Soll heißen: Nicht nur die Witterungs-

verhältnisse und der Sonnenstand, sondern auch die Innentemperatur ist ausschlaggebend für das eingeleitete Verfahren. Stellt ein Sensor im Raum fest, dass die von Ihnen gewünschte und im System hinterlegte Soll-Temperatur erreicht ist, fährt es den Sonnenschutz automatisch ein – und zwar alles unabhängig von vorgegebenen Schaltzeiten. Neben der reinen Komfort-Komponente bringt das außerdem noch einen weiteren Vorteil smarter Verschattungssysteme mit sich: Energiesparsamkeit.

Spart überall 'LH (QHUJLHHɝ ]LHQ] HLQHV +DXVHV kann nämlich nicht nur über intelligent gesteuerte Heizungssysteme enorm gesteigert werden, sondern auch durch den Einsatz entsprechender smarter Sonnenschutzprodukte – und zwar das ganze Jahr über. So lässt sich mit geschlossenen und gut isolierten Rollläden im Winter Heizenergie sparen, da dadurch ein sehr viel kleinerer Teil der Wärme über die Fenster verloren geht: beispielsweise mit einer integrierten Zeitschaltuhr, die dafür sorgt, dass die Rollläden zu einem bestimmten Zeitpunkt am Tag automatisch heruntergefahren werden. Ähnliches gilt für heiße Tage in den Sommermonaten. Um ein angenehmes und individuell angepasstes Wohnklima zu garantieren und noch dazu so wenig Energie wie möglich in Ventilator oder Klimaanlage zu investieren, fahren die smart gesteuerten Rollläden oder Markisen bei einem bestimmten Sonnenstand oder einer bestimmten Temperatur automatisch herunter beziehungsweise hinaus. Und der automatisierte Sonnenschutz bietet sogar noch einen weiteren Vorteil: Sicherheit. Durch einen speziellen Zufallsmodus simulieren sie, dass Bewohner im Haus sind – selbst, wenn Sie und Ihre Familie gerade hunderte Kilometer entfernt gemütlich am Strand sitzen und Ihren Urlaub genießen. (schü)

WOHLFÜHLKLIMA Der „WMS Temperatursensor“ ermöglicht durch die Kombination von Sonnenautomatik und Temperaturautomatik eine komfortable Steuerung des Sonnenschutzes abhägig von der Innentemperatur. Warema

GEHT MIT DER ZEIT Anhand eines hinterlegten Kalenders errechnet das SmartHome-System „Onyx“ den derzeitigen Sonnenstand. So können Sie Ihren Sichtschutz abends von der Dämmerung abhängig machen. Hella

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SMART HOME | VERSCHATTUNG STEUERN

FÜR SONNENANBETER Die Segel von C4sun verschatten weite Flächen mit einer hohen Tuchspannung und lassen sich außerdem bequem über die App von Somfy steuern. C4sun

KEINE HITZEWALLUNGEN Wer den „HomePilot“ in sein SmartHome-System einbindet, erhält hohen Wohnkomfort. Rollläden fahren selbstständig runter und schützen so vor UV-Strahlung und Hitze. Rademacher

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Sie entscheiden, wie viel Draußen Sie drinnen genießen! Mit WAREMA Außenjalousien

DURCHBLICK BEHALTEN Sonnenschutz und trotzdem freie Sicht? Das geht mit intelligenter Verglasung. Dank des geringen Energiedurchlasses bleiben laut Hersteller bis zu 90 Prozent der Sommerwärme draußen. EControl-Glas

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INTELLIGENT WOHNEN | SMARTE WETTERSTATIONEN

Laubfrosch digital Foto: Netatmo

Geradezu auf alles haben die Menschen heute Einfluss. Nur nicht auf das Wetter. So recht vorhersagen lässt es sich leider auch nicht. Oder doch? Smarte Wetterstationen helfen, das Leben zuhause noch komfortabler zu machen. ie Freunde sind auf dem Weg, der Grill und das Bier auf Temperatur gebracht und einem gemütlichen Abend im Garten steht nichts mehr im Wege. Alles scheint angerichtet, doch eine Sorge bleibt: Wie wird das Wetter? Während wir früher noch das Ende der Tagesschau abwarteten, den Videotext bemühten oder die Wehwehchen unserer wetterfühligen Oma zu deuten versuchten, um uns auf dicke Regenwolken vorzubereiten, erfolgt der Check des Wetters heutzutage via Internet. Zahlreiche Portale bieten den Web-Usern etliche Informationen, die eine Tendenz zu Sonnenschein oder Schlecht-Wetter geben sollen. Wirklich verlässlich sind die Online-Dienste zwar nicht, aber im Groben stimmen sie doch. Doch längst nicht alle sind bereit für ihre Tages- oder Abendplanung einen Blick in den Computer zu werfen. Ein Glück, dass es dafür kleine Helferlein gibt, die dem Laubfrosch von einst Konkurrenz machen. In der Regel bestehen die Wetterstationen aus mehreren Komponenten, die jeweils Wind, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck oder den CO2Gehalt der Umgebungsluft messen. Da sich das Wetter

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nunmal draußen abspielt, werden die besagten KompoQHQWHQ DXFK GUDX¡HQ SODW]LHUW 'ULQQHQ EHȴQGHW VLFK OHdiglich ein Modul, das dem Anwender die für ihn wichtigen Daten präsentiert. Smart sind die praktischen Informationsgeber aufgrund ihrer Fähigkeit, Daten und Tendenzen direkt aufs Smartphone oder Tablet zu senden. Außerdem nutzen die Geräte für ihr Wissen den Draht zu diversen Internet-Wetterstationen, die sie mit Live-Daten, Satellitenbildern und ähnlichem füttern. Manch eine Wetterstation lässt sich zudem in ein bestehendes Hausautomationssystem einbinden, was die digitalen Wetterfrösche endgültig schlau werden lässt. Sobald sich also ein Regenschauer anbahnt, steuert das intelligente Haussystem dank der „Warnung“ der Wetterstation die Markise im Garten ein, schließt die Fenster oder signalisiert den Hauseigentümer, was sich am Himmel anbahnt. Parallel zu den Fähigkeiten, das Wetter zuverlässig vorhersagen zu können, unterstützen die meisten Geräte zudem mit wertvollen Angaben zur Innenraumluft, weswegen die Abendplanung auch bei Regen nicht ins Wasser fallen muss. (tel)

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4 1| SUPER TEAM Der Funk-Kombisensor der „HomeMatic“-Serie erfasst zuverlässig Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Regenbeginn, Regenmenge und Sonnenscheindauer. Mit dem Touchscreen der Funk-Wetterstation „WDC 7000“ lassen sich sämtliche gemessene Wetterdaten in Echtzeit abfragen. EQ-3 2| EDLES STÜCK Die Wetterstation mit dem puristischen Design kommt ohne Display aus und liefert die Daten direkt aufs Smartphone oder Tablet. Bis zu drei Komponenten wie ein Regen- oder ein Windmesser können angeschlossen werden. Netatmo 3| WAS IST PHASE Die „Temeotrend WFS“ Wetterstation liefert nicht nur die gängigen Daten wie Temperatur oder Luftfeuchtigkeitsgehalt, sondern informiert seine Nutzer zudem über den Sonnenaufgang, die Mondphase oder die Gezeiten. Bresser 4| CHECK AUF DEM HANDY Mit dem „Weatherhub“ wird das Smartphone zum mobilen Klimagerät. Wer Alarmgrenzen einstellt, wird per Push-Benachrichtigung informiert, sobald Grenzwerte überschritten sind. TFA

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TECHNIK | BELEUCHTUNG

Geht Ihnen ein Licht auf? Egal, ob in Küche, Wohn- oder Badezimmer: Dank smarter Lichtsteuerung kommen Sie jederzeit und überall in den Genuss einer perfekt abgestimmten Beleuchtung.

HAUSTECHNIK MIT SYSTEM Egal, ob zuhause oder von unterwegs: die intelligente Haustechnik von Jung lässt sich von überall intuitiv bedienen, und zwar immer perfekt an die Bedürfnisse der Bewohner angepasst. Jung

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OHNE UNNÖTIGEN AUFWAND Das „Home-Sortiment“ von Paulmann ermöglicht den Hausbewohnern die smarte Lichtsteuerung. Nicht nur einzelne Leuchten, sondern auch komplette Räume lassen sich so über das Smartphone oder Tablet steuern. Paulmann

FÜR JEDE LICHTQUELLE Egal welche Leuchtmittel Sie verwenden, Ihr Loxone Smart Home ist mit allen Leuchtmitteln kompatibel. Auch bestehende Leuchten lassen sich problemlos einbinden. Loxone

GUT VERNETZT Für Neubau oder Sanierung geeignet: Wer ein neues, vernetztes Bad sein Eigen nennen möchte, der ist laut Hersteller mit der Smart-HomeLösung „COQON“ bestens bedient. Elements

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TECHNIK | BELEUCHTUNG

FĂœR DAS CLEVERE ZUHAUSE Bei der smarten Beleuchtungskollektion von Ikea handelt es sich um eine praktische Plug-and-Play-LĂśsung, die es ermĂśglicht, die Beleuchtung in drei Schritten individuell anzupassen. Ikea

äre es nicht ein groĂ&#x;er Komfortgewinn, wenn Sie zum Ein- oder Ausschalten des Lichts nicht länger Ihr kuscheliges Sofa verlassen mĂźssten, auf dem Sie es sich bereits mit Ihrer besseren Hälfte bequem gemacht haben? Oder wenn Sie von der KĂźche aus mit einem einzigen Fingertipp auf dem Smartphone oder Ihrem Tablet das komplette Beleuchtungsszenario wechseln und der gewĂźnschten Stimmung anpassen kĂśnnten? Alles gar kein Problem: Mit einer intelligenten Lichtsteuerung stehen Ihnen in Sachen Beleuchtung naKH]X DOOH GHQNEDUHQ 2SWLRQHQ RÎ?HQ

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Zentraler Knotenpunkt Wenn Sie sich fĂźr eine smarte Lichtsteuerung entscheiden, dann werden bei Ihnen Zuhause alle Leuchten und Lampen mit einer Basisstation verknĂźpft, auf die Sie Ăźber das Internet =XJULÎ? KDEHQ XQG PLW HLQHP HLQ]Lgen Klick Ihre zuvor programmierte :XQVFKEHOHXFKWXQJ DEUXIHQ N¸QQHQ Selbstverständlich steht es Ihnen auch

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DRAHTLOSES BELEUCHTUNGSSYSTEM Mit der smarten Home-Beleuchtung „Philips Hue“ lässt sich das Licht verwandeln. Unendliche MĂśglichkeiten fĂźr Farbenspiele und einnehmende Effekte inklusive. Philips

in Zukunft weiterhin frei, manuell EinČľXVV DXI ΖKUH %HOHXFKWXQJ ]X QHKPHQ und ein zuvor gewähltes Lichtszenario abzubrechen oder einer veränderten 6LWXDWLRQ DQ]XSDVVHQ

Sicherheit & EfďŹ zienz $EHU .RPIRUW LVW EHLOHLEH QLFKW DOOHV Wenn Sie sich fĂźr eine smarte Beleuchtung entscheiden, kommen Sie in den *HQXVV ]XVÂŚW]OLFKHU 9RUWHLOH *DQ] REHQ DXI GHU /LVWH VWHKHQ 6LFKHUKHLWVDVSHNWH Konkret lautet das Stichwort hierbei: EinEUXFKVFKXW] +DEHQ 6LH ΖKUH %HOHXFKWXQJ vernetzt, so kĂśnnen Sie bei Verlassen des Hauses eine zuvor programmierte Anwesenheitssimulation aufrufen, die durch gezieltes Ein- und Ausschalten der Beleuchtung in einzelnen Räumen nach DXÂĄHQ KLQ ΖKUH $QZHVHQKHLW YRUWÂŚXVFKW 'DV KÂŚOW SRWHQ]LHOOH /DQJČ´QJHU LP 8QJHwissen und schreckt sie in der Regel davon ab, sich gewaltsam Zutritt zu Ihrem (LJHQKHLP ]X YHUVFKDÎ?HQ 'HV :HLWHUHQ lassen sich in ein intelligentes Beleuchtungskonzept Bewegungssensoren integ-

rieren, so dass nicht nur das Hausinnere, sondern etwa auch Ihr verwinkelter Garten oder die stets dunkle Garageneinfahrt mit einem angemessenen Lichtangebot aufwarten kĂśnnen – und zwar ohne dass 6LH DNWLY HLQJUHLIHQ PžVVHQ $XFK GLH (QHUJLHHÉ?]LHQ] EOHLEW EHL VPDUWHU /LFKWVWHXHUXQJ QLFKW DXI GHU 6WUHFNH 6ROOWHQ Sie etwa beim Verlassen des Hauses vergessen haben, das Licht zu lĂśschen, kĂśnnen Sie dies mit Ihrem Smartphone QRFK YRQ XQWHUZHJV QDFKKROHQ 2GHU VLH kĂśnnen diese Aufgabe auch gleich Ihrer smarten Beleuchtung zu Ăźberantworten: Mittels Sensoren, sogenannten Präsenzmeldern, kann das System nämlich prĂźfen, ob die Hausbewohner allesamt ausJHČľRJHQ VLQG RGHU RE VLFK QRFK MHPDQG LP *HEÂŚXGH DXIKÂŚOW 5žKUW VLFK QLFKWV dann wird nach gewisser Zeit automaWLVFK GDV /LFKW DEJHVWHOOW 1RFK HÉ?]LHQter ist es, wenn Ihr Beleuchtungssystem mit (Tages-)Lichtsensoren arbeitet, die das einfallende Sonnenlicht messen und anhand dieser Werte die Beleuchtung bedarfsgerecht steuern, sprich das Licht entsprechend dimmen oder komplett DXVVFKDOWHQ (bay)

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CALA KNX

DER RAUM-CONTROLLER Touch-Schalter für Beleuchtung, Jalousien ... Heizungs-Regelung für angenehme Raumtemperatur ... Passend für alle Schalterprogramme mit 55er Innenmaß. Erhältlich in weiß oder schwarz. Lassen Sie sich von uns individuell beraten!

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Heimkommen.

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Sie wollen es zu Hause schön behaglich haben. Mit dem Kermi System x-optimiert sorgen wir dafür. Ob Wärmepumpe, Heizkörper, Flächenheizung oder Wohnraumlüftung – unser System bringt Ihnen Wohlfühlwärme und frische Luft ins Haus. Und für noch mehr Behaglichkeit sorgt jetzt Kermi Smart Home: Das Herzstück ist der Energie- und Komfortmanager x-center base, über den die Komponenten der Haustechnik von zu Hause oder unterwegs absolut effizient und bequem gesteuert werden können. Für ein Raumklima zum Rundum-Wohlfühlen. Mehr über das Kermi System x-optimiert und Kermi Smart Home erfahren Sie unter www.x-optimiert.de.

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INTELLIGENT WOHNEN | HOME ENTERTAINMENT ZEITLOS SCHĂ–N Die Lautsprecher der „Beoplay“Serie „A9“, A6“ und „M5“ sind Airplay-, Chromecast sowie SpotifyConnect-fähig und werden dank ihrer edlen Erscheingung fast schon selbst zum MĂśbelstĂźck. Bang & Olufsen

Pure Unterhaltung Mittlerweile ist die Technik in Sachen Unterhaltungselektronik weiter denn je. Ăœber unsere Fernseher immern immer schärfere Bilder und aus den Boxen drĂśhnt es, als wären wir mitten im Geschehen. Das Heimkino wird Realität.

er auf der Suche nach passender Unterhaltungselektronik ist, bekommt jede Menge verwirrender $ENžU]XQJHQ XQG %HJULÎ?H XP GLH 2KUHQ GLH GHQ Laien vor so manches Rätsel stellt. UHD, 4K, HDR, Dolby Digital oder Dolby Vision – klar, dass bei solchen Buchstabenkombinationen einige ins Schleudern geraten. Doch was hat es damit auf sich? In der Regel handelt es sich um AbkĂźrzungen, die bei heutigen Fernsehern die beiden wichtigsten Faktoren beschreiben: Bild und Ton. Wer sich ersteres anguckt, wird schnell feststellen, dass die Zeiten des RĂśhrenfernsehers, in denen Bildpunkte in einem unter Vakuum stehenden Glasbehälter das eigentliche Bild auf eine Leuchtschicht brachten, lange vorbei sind. Doch auch heute dreht sich bei den TV-Geräten alles um die Bildpunkte, die sogenannten Pixel. 4K bietet eine viermal so KRKH $XȾ¸VXQJ ZLH +' ZDV LQ =DKOHQ PDO 3L[HO beträgt. Im Ăœbrigen: Bereits im vergangenen Jahr auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin vorgestellt: 5KFernseher. Noch schärfer ist das Bild bei Geräten mit der

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Kennzeichnung HDR, das ßbrigens fßr High Dynamic Range VWHKW 'HQQ GRUW EHVLW]HQ GLH MHZHLOLJHQ 3L[HO ELV ]X Helligkeitsabstufungen. Zum Vergleich: beim 4K-Fernseher VLQG HV QXU 3UŒGHVWLQLHUW IžU GLH :LHGHUJDEH VROFKHU %LOGHU VLQG *HUŒWH PLW 2/(' 7HFKQRORJLH EHL GHU RUJDQLsche Leuchtdioden eingesetzt werden. Sie kommen anders DOV /(' )HUQVHKHU RKQH +LQWHUJUXQGEHOHXFKWXQJ DXV ZDV sich einerseits positiv auf den Stromverbrauch auswirkt XQG GLH *HUŒWH ]XGHP OHLFKWHU XQG GžQQHU PDFKW (LQ ZHLterer Vorteil ist ihre hohe Kontrastfähigkeit und die brilliante Farbwiedergabe, denn schwarze Flächen beispielsweise werden tatsächlich schwarz dargestellt und verschwinden nicht im schwammigen Dunkelgrau. Samsung verwendet die Quantum-Dot-Color-Technologie, bei der Nano-Kristalle ]XP (LQVDW] NRPPHQ /DXW +HUVWHOOHU OLHIHUW GLH 7HFKQLN EHVRQGHUV EULOOLDQWH )DUEHQ XQG LP 9HUJOHLFK ]XU 2/(' 7HFKnik eine doppelt so hohe Helligkeit. Und HDR sorgt auch dort fßr mehr Kontraste und wertet Bildareale auf, die ohne HDR vorher dunkler oder heller dargestellt wurden. Statt

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GLATTER SOUND Räumliche Klang- und Basswiedergabe bringt die Soundbar „Touchscreen 300“ – und das sogar kabellos. Die Oberfläche aus hochwertigem Glas und perforierten Metallabdeckgitter fallen sofort ins Auge. Bose

hell überstrahlender oder dunkel versackender Bildbereiche sind durch HDR mehr Details erkennbar und das Bild wirkt schärfer, informiert Samsung. In puncto Innovation und Bildqualität tut sich also einiges bei den Fernsehern für das Heim-Kino. Beim Klang hat sich im Wohnzimmer auch etwas getan. Mit Dolby Atmos haben die Dolby Laboratories aus San Francisco einen neuen Klangpfeil im Köcher, der das Sounderlebnis bei Filmen revolutionieren soll. Dabei ist Atmos zu älteren Systemen wie 5.1 oder 7.1 abwärtskompatibel. Der Standard kann jedem Lautsprecher ein individuelles Signal zur Verfügung stellen. Damit sind viele Front-, Surround- und Deckenlautsprecher möglich. Dolby selbst schreibt zu Atmos: „Frees sound to move all around you”, „Produces breathtaking sound quality” und „Creates a powerfully moving entertainment experience”. Und der deutsche Lautsprecher-Hersteller Teufel informiert auf seiner Webseite: „Wer den örtlichen Kinos in punkto Klangqualität Konkurrenz machen will, der bekommt mit Dolby Atmos durchaus die Möglichkeit dazu.“ (tel/cst)

GROSSE KLAPPE Brandneu ist die „Playbase“, die sich über das WLAN steuern lässt und über ein optisches Kabel mit dem Fernseher verbunden wird. Nur 72 mal 38 Zentimeter groß bringt sie dennoch satten Sound. Sonos

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INTELLIGENT WOHNEN | HOME ENTERTAINMENT

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1| SCHÖNE KURVEN Ultimatives TV-Erlebnis liefert der QLED-Fernseher„Samsung QE-65Q8C“, der zudem 4K UHD, HDR und vieles mehr kann. Außerdem ist die Verkabelung des Geräts zu gut wie nicht zu sehen. Samsung 2| SUPER TRIO Mit den Modellen „SJ9500“, „SJ8500“ und „SJ8000“ bringt LG drei neue UHD-TV-Geräte mit LCD-Technik und neuer Nanozellen-Technologie auf den Markt, die mit HDR auch für Dolby Vision gerüstet sind. LG 3| KANN ALLES Die neue „SJ9“-Soundbar nutzt Dolby-Atmos-Technologie, um das ein ultimatives Kinoerlebnis wiederzugeben. Sie ist mit 4K-Sound ausgestattet und besitzt leistungsstarke Lautsprecher, die ihren Nutzern aus jedem Winkel den optimalen Sound bringt. LG 4| GEHÖRT ZUSAMMEN In Verbindung mit dem „Touchscreen 300“ sorgt der kabellose „Acoustimass 300“ für satte Soundwiedergabe. Auch in Sachen Design steht die Box der Soundbar in nichts nach. Bose 5| LICHT IM HINTERGRUND Der OLED-Fernseher „55POS9002“ ist vergleichsweise erschwinglich und überzeugt mit einem schicken Design. Ambilight begleitet das optimale Bild. Philips 6 & 7| BEIDE SUPER Die leistungsstarke Stereoanlage „Kombo 500“ überzeugt mit 200-Watt-Bluetooth-CD-MP3Receiver und ist DAB+-fähig. Auch die Blu-Ray-Komplettanlage „LT4 Impaq“ liefert perfekt aufeinander abgestimmte Komponenten. Teufel

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LUXHAUS. Die Nr. 1 in der Climatic-WandTechnologie.

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Gira X1 – das Smart Home im Griff. Licht, Jalousien, Raumtemperatur und vieles mehr einfach steuern und miteinander vernetzen. Der neue Gira X1 macht die Automatisierung und Visualisierung der KNX-Installation eines Einfamilienhauses so einfach, bequem und wirtschaftlich wie noch nie. Für Nutzer und Bewohner bedeutet dies vor allem mehr Komfort und Sicherheit zu jeder Zeit: Mit der zugehörigen Gira X1 App für iOS und Android lassen sich die zahlreichen Funktionen der Gebäudetechnik intuitiv bedienen und überall ein sehen. Der Gira X1 beansprucht wenig Platz und wird ganz unauffällig im Elektroverteiler eingebaut. Mehr Informationen unter www.gira.de/x1

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INTELLIGENT WOHNEN | DAS SMARTE BAD

Be smart Kein Witz: Ab sofort machen wir mal eben per App einen Gesundheitscheck im heimischen Bad. Probleme mit der Wasserleitung meldet uns ebenfalls der digitale Service. Dass unsere Wohlfühltemperatur aus Dusche und Wanne strömt, ist sowieso klare Sache.

Foto: Grohe

DARAUF HABEN WIR GEWARTET Der „Grohe Sense“-Wassersensor überwacht Luftfeuchtigkeit, spürt Leckagen auf und benachrichtigt den Bewohner sobald ein wasserbezogenes Problem auftaucht. Der „Grohe Sense Guard“ geht noch einen Schritt weiter: direkt an die Hauptwasserleitung installiert, lässt sich mit diesem Gerät die Wasserzufuhr im Fall eines Leitungsschadens direkt abstellen. Überwacht und gesteuert wird mit der neuen „Grohe Ondus“-App.Grohe

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NEUE SCHALTZENTRALE Mit „hansgrohe RainSelect“ lässt sich Duschvergnügen einfach und intuitiv steuern. Eine Halterung für die Handbrause und ein Schlauchanschluss sind ebenfalls integriert: clever, da dies zusätzliche Produkte und Bohrungen überflüssig macht. Hansgrohe

BIS INS DETAIL DURCHDACHT Die Bügel des Handtuchrings und des Toilettenpapierhalters sind sowohl rechtsals auch linksseitig montierbar, sodass die Ausrichtung erst bei der Feininstallation entschieden werden kann. Der Bügel lässt sich auf der gewünschten Seite einfach aufstecken und rastet ein. Keuco

MIT URIN-ANALYSE Das ist mit dem „BioTracer“ von Duravit möglich. Die Werte dazu werden in einer App auf dem Smartphone oder Tablet angezeigt. Die Benutzer können so jederzeit ihre biologischen Parameter überprüfen und ihre Fitness- und Ernährungsprogramme entsprechend anpassen. VDS/Duravit

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INTELLIGENT WOHNEN | SMARTE HAUSHALTSGERÄTE

Das bisschen

Haushalt Es besteht kein Zweifel: So wie sich das Smartphone durchgesetzt hat, werden auch unsere Haushaltsgeräte immer „schlauer“ und „smarter“. Das digitale Zeitalter macht auch vor der schnöden Hausarbeit keinen Halt und bietet schon heute viele Möglichkeiten, sie bequemer zu gestalten.

MACH MIR MAL MUSIK Der „Mykie“ der BSH-Gruppe ist ein sprachgesteuerter Helfer für Küche und Haushalt. Rezepte anfordern und projizieren, Musik abspielen, oder Spültabs nachbestellen - der kleine Kerl mit Mimik unterstützt wo er kann. BSH Bosch und Siemens Hausgeräte

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DIE KĂ–NNEN WIRKLICH MIT JEDEM Ăœber „Home Connect“ oder ein SmarthomeSystem sind alle Haushaltsgeräte vernetzt und zentral steuerbar. Ăœbers WLAN kĂśnnen sie zum Beispiel auch selbst Vorräte nachbestellen. BSH Bosch und Siemens Hausgeräte/Bosch Smart Home

Foto: Bosch Smart Home

ie beliebte Serie „Die Simpsons“ hat eine Folge, in der die Familie fĂźr kurze Zeit in ein vollautomatisiertes, smartes Haus zieht, das sich selbst reinigt und um alle Hausarbeiten kĂźmmert. Mama Marge Simpson ist so frustriert, weil sie praktisch nichts mehr zu tun hat, dass sie ein bisschen zu viel *HVFKPDFN DP 5RWZHLQ Č´ QGHW Č‚ VRQVW VR JDU QLFKW LKUH Ăźberkorrekte Art. Ganz so weit sind wir dann doch noch nicht. Aber einiges, was an Science Fiction Ideen der Film- und Fernsehlandschaft der letzten Jahrzehnte erdacht wurde, ist heute tatsächlich schon Realität. 6LHKH 6WDU 7UHN ČŒ&RPSXWHU 7HH (DUO *UH\ KHLÂĄČŠ Č‚ ZHU sich wie Captain Picard fĂźhlen mĂśchte sagt heute: „Alexa! Mach mir mal ´ne Tasse Tee“. Sind die Haushaltsgeräte zentral steuerbar und gibt es eine Sprachsteuerung, steht dem Trekker-Feeling nichts im Weg. 7HFKQLNDÉ? QH %DVWOHU VFKDÎ? HQ HV GDEHL DXFK PLW NOHL nem Geld und ein bisschen Heimwerkergeschick ihr +DXV ]XPLQGHVW HLQ ZHQLJ VPDUWHU ]X PDFKHQ Č‚ )XQN Steckdosen machen es mĂśglich. Und fĂźr nahezu jedes

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INTELLIGENT WOHNEN | SMARTE HAUSHALTSGERĂ„TE *HUÂŚW XQG 0¸EHOVWžFN YRQ .žKOVFKUDQN ELV .DÎ?HHmaschine, von Couchtisch bis Kochfeld, gibt es derzeit laufend neue smarte LĂśsungen. Teilweise schon auf dem Markt, teilweise noch in der Entwicklungsphase. Und es werden immer mehr. Smart bedeutet bei all GLHVHQ (UČ´QGXQJHQ HLQHQ XQWHUKDOWVDPHQ RGHU ]HLWVSDUHQGHQ 0HKUZHUW Č‚ HQWZHGHU žEHU =XVDW]IXQNWLRnen, intelligente AutomatisierungsmĂśglichkeiten oder der Steuerung via App. Damit nicht jedes smarte GeUÂŚW VHLQH HLJHQH $SS EUDXFKW Č‚ ZDV GHQ *HGDQNHQ GHU Vereinfachung und Zeitersparnis ad absurdum fĂźhrt Č‚ JHKHQ YLHOH )LUPHQ .RRSHUDWLRQHQ PLWHLQDQGHU HLQ So mĂźssen Sie sich beim Kauf Ihrer smarten Geräte nicht nur fĂźr eine Firma entscheiden, mit der Sie dann notgedrungen Ihr Haus ausstatten und Probleme EHNRPPHQ IDOOV GDV 6WDUW 8S VLFK DOV (LQWDJVČľLHJH entpuppt -, sondern haben noch etwas Auswahl. Und GDQQ NDQQ DXFK GHU :HFNHU DP 0RUJHQ GHU .DÎ?HHPDVFKLQH %HVFKHLG JHEHQ 6LH VROO ]X EUžKHQ DQIDQJHQ XQG VWHOOW GHU 'XQVWDE]XJ VHLQHQ %HWULHE HLQ ZHQQ 6LH den Herd von der Couch aus ausschalten.

Eins fĂźr Alles

FAMILIENORGANISATION Das digitale Whiteboard des „Family Hub“ schickt (Sprach-)Nachrichten, macht Fotos vom Innenraum fĂźr Supermarktgänge, liefert Einkaufszettel und Terminkalender und vieles mehr. Samsung

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Wie bei Smarthome-Systemen gilt auch fĂźr Geräte: MĂśchten Sie die smarte Linie einschlagen, prĂźfen Sie genau nach, mit welcher App das Gerät arbeitet, ZHOFKH 3DUWQHUČ´UPHQ EHWHLOLJW VLQG XQG RE VLFK GLH Geräte auch in ein gängiges Smarthome-System integrieren lassen. Hier gilt es direkt zu unterscheiden: Ein Smarthome-System steuert zumeist die Rolläden oder das Licht, die Heizung oder das Sicherheitssystem. Apps, die smarte Haushaltsgeräte steuern, brauchen kein Smarthome-System und werden auf smarten Devices wie Smartphones, Tablets oder dem Computer installiert. Das lässt sich natĂźrlich auch kombinieren: Ist die Kompatibilität gewährleistet, kĂśnnen Sie auch Ihre Geräte vom Heimsystem aus steuern. So sind auf einem Device alle Funktionen und MĂśglichkeiten YHUHLQW 6R HQWGHFNW EHLVSLHOVZHLVH EHL GHU %RVFK 6LHmens-Gruppe, die mit „Home Connect“ eine App verwendet, die seit 2017 alle GroĂ&#x;geräte gekoppelt steuern kann. Und mit dem neuen Smarthome-System des Herstellers sind schlieĂ&#x;lich alle Elemente vernetzt, auch Licht, Verschattung, Heizung. Als groĂ&#x;er Player auf dem Markt kĂśnnen Verbraucher davon ausgehen, dass das System nicht nach fĂźnf Jahren in der Versenkung verschwindet, sondern laufend Updates erhält XQG %HVWDQG KDW ΖQ .RRSHUDWLRQ PLW QHXHQ )LUPHQ erweitert sich auch die Zahl der mĂśglichen integrierEDUHQ 6\VWHPH DQGHUHU +HUVWHOOHU 'DV VFKDÎ?W ČŒ6SLHOČŠ Raum: Die smarte Lampe „Hue“ von Philips gehĂśrt beispielsweise zu dieser und vielen anderen smart-Ko-

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DER GANZ PERSĂ–NLICHE BOHNENTRUNK Stärke, Temperatur, Schaummenge - die smarte „Saeco GranBaristo Avanti“ brĂźht nach Ihren Vorgaben in der App. Speichern und teilen Sie Ihre Lieblinsgrezepte mit Freunden. Philips

operationen. Stellen Sie es sich vor: Ein kurzes )ODFNHUQ VDJW ΖKQHQ %HVFKHLG VREDOG ΖKUH :ÂŚVFKH IHUWLJ LVW *HQLDO RGHU" %RVFK 6LHPHQV Miele, AEG, LG, Samsung, Philips und so weiWHU Č‚ DOOH JURÂĄHQ +HUVWHOOHU KDEHQ PLWWOHUZHLle ihre smarten Produkte fĂźr den Haushalt, und es liegt an Ihnen, fĂźr wen Sie sich entscheiden. Hier hat jeder Verbraucher seine eigene Markenphilosophie, genau wie bei der Wahl des Smartphones. Schauen Sie sich Ihre Marken an und welche Partner mit diesen zuVDPPHQDUEHLWHQ XQG Č´QGHQ 6LH GLH ]X ΖKQHQ passende LĂśsung. Zu der vielgestellten Frage: „Wozu braucht man das?“ Diese Frage haEHQ ZLU XQV DXFK ]X %HJLQQ GHV 6PDUWSKRQHV gestellt und nun ist fast jeder Anwender froh, eines zu haben und seine Annehmlichkeiten zu nutzen. So wird es auch mit smarten Haushaltsgeräten und Produkten sein. Und wenn ZLU WHFKQLNDÉ?QH 0HQVFKHQ HLQPDO LQ GLH -DKre kommen, sind wir sicher froh wenn unser schlauer Herd sich selbst ausschaltet, wenn wir es vergessen. (sei)

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INTELLIGENT WOHNEN | GADGETS

SMARTER BEGLEITER FĂœR JEDEN TAG Die neue „fÄ“nix 5“ Ăźberzeugt mit ihren Navigations- und Fitnessfunktionen. Die Smartwatch zeigt sich in allen Modellvarianten technisch und optisch vielfältig individualisierbar und begleitet charmant von Laufschuh bis Laufsteg. Garmin

Smart am Start Smarte Alltagshelfer – Gadgets genannt – machen unser Leben nicht nur einfacher, sondern manchmal auch kreativer. Hier ďŹ nden Sie vier Ideen, die Ihr tägliches Leben leichter, spannender, praktischer und unterhaltsamer machen kĂśnnen.

nsere Welt wird immer smarter – und damit auch unser Alltag. Was vor Jahren noch als „Science Fiction“ gegolten hätte, nimmt zunehmend Form an. Schon bevor wir zu Hause sind, stellen wir mit dem Smartphone die Heizung an, noch gemĂźtlich im Bett liegend lässt man die .DÎ? HHPDVFKLQH YRUKHL]HQ ZHQQ GLH Sonne zu stark hereinscheint sorgen Rolloäden automatisch fĂźr die nĂśtige Verschattung und selbst KĂźhlschränke, die ihren Besitzern mitteilen, was bald wieder eingekauft werden sollte, sind heute keine Sensation mehr. Was gerne aber vergessen wird: ganz egal, wie schnell die Innovationsstärke im

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Bereich des schlauen Wohnens und Lebens zunimmt – smart home wird uns das eigenständige Denken nicht abnehmen kĂśnnen. Das soll es auch nicht. Sondern uns vielmehr von lästigen Alltagsaufgaben befreien und damit den alltäglichen Lebensstandard erhĂśhen. Dennoch gibt es noch eine andere, heiterere Ausprägung unserer immer smarter werdenden Geräte – die Welt der Gadgets. Diese sind manchmal lustig, manchmal praktisch, doch machen sie unseren Alltag immer etwas spannder und komfortabler. Das gilt vom USB-Tassenwärmer bis zur Fernsehfernbedienung im Fussball-Look und das Fieberthermometer mit App. (wh)

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DAS IST JA LASER! Wer kennt das nicht – wenn man auf dem Smartphone mal einen längeren Text schreiben will, verzweifelt man oft an der Mini-Tastatur. Die Laser-Tastatur „Thumbs Up Laser Keyboard+“ bei design3000.de hilft, denn sie projiziert - verbunden über USB oder Bluetooth - Tasten auf gerade Oberflächen. Wenn unterwegs der Saft ausgehen sollte, hilft das kompakte Gerät weiter. Die Powerbar sorgt für den nötigen Strom. design3000

FÜR GRILLFANS Wohl jeder grillt gerne, doch das anschließende Reinigen bereitet selten vergnügen. „Grillbot“ reinigt den Grill zuverlässig und sorgt so für mehr Komfort auch nach dem Genuss. My Robot Center

MACHT MÜDE MENSCHEN MUNTER Nicht alle kommen morgens leicht aus dem Bett. Doch Wecker „clocky“ macht auch ihnen Beine. Denn auf seinen Rädern saust er durchs Zimmer und gibt keine Ruhe, bis man ihn wieder eingefangen hat. Nanda

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SMART HOME | BEI RAUCH ALARM

DAS IST SICHERHEIT Die Rauchmelder, die ins neue Haus von Familie ObergfĂśll installiert wurden, lassen sich sogar per Handy-App abrufen.

Der Nachwuchs ist der AuslĂśser Deutsche Meisterin, Olympiamedaillengewinnerin, Weltmeisterin – die Speerwerferin Christina ObergfĂśll war in ihrem Sport ganz vorne mit dabei. FĂźr die Sicherheit der Familie sorgen in den vier Wänden nun funkvernetzte Rauchwarnmelder. Foto: Hekatron as Jahr 2013 war ein besonderes Jahr fĂźr Christina ObergfĂśll: Im August gewann sie die Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft in Moskau, im September heiratete sie ihren Techniktrainer, den ehemaligen Weltklasse-Speerwerfer Boris Henry (heute ObergfĂśll) und im Dezember bezogen beide ein genau ihren Vorstellungen entsprechendes TraumKDXV LQ GHU 1ÂŚKH YRQ 2Î? HQEXUJ ČŒ:LU fĂźhlen uns in unseren eigenen vier Wänden sehr wohl“, betont die Spit]HQVSRUWOHULQ 1DFKGHP LP -XQL Sohn Marlon zur Welt kam, gĂśnnte Christina ObergfĂśll sich eine längere EHUXČľ LFKH $XV]HLW LQ GHU VLH LKUH =HLW JDQ] GHU )DPLOLH ZLGPHWH ČŒ6HLW GHU Geburt von Marlon und der Verantwortung, die wir damit fĂźr ihn Ăźber-

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nommen haben, beschäftigen wir uns natĂźrlich auch mit dem Thema Sicherheit viel mehr als vorher“, sagt &KULVWLQD 2EHUJI¸OO ČŒ8QG GDPLW ZDU auch klar, dass wir bei uns zu Hause Rauchwarnmelder installieren lassen, nicht nur, um damit die gesetzlichen Anforderungen zu erfĂźllen, sondern ganz gezielt zu unserem Schutz vor GHQ *HIDKUHQ HLQHV %UDQGHV ČŠ ČŒ9LHOH wissen gar nicht, dass die RauchwarnPHOGHUSČľ LFKW QLFKW QXU IžU 0LHWZRK nungen, sondern auch fĂźr das eigene Haus gilt“, ergänzt Ehemann Boris 2EHUJI¸OO ČŒ'DEHL VLQG 5DXFKZDUQ melder fĂźr die Sicherheit natĂźrlich KLHU ZLH GRUW ZLFKWLJ ČŠ Abgestimmt auf die WĂźnsche der Familie ObergfĂśll realisierten Handwerker und der Hersteller Hekatron einen

umfassenden Schutz: Sie statteten nicht nur Schlaf- und Kinderzimmer sowie den Flur, sondern auch die Arbeitszimmer und die in das Gebäude integrierte Garage mit insgesamt acht funkvernetzten Rauchwarnmeldern ČŒ*HQLXV 3OXV ;ČŠ LQNOXVLYH )XQNPRGXO ČŒ%DVLV ;ČŠ DXV ΖP $ODUPIDOO O¸VHQ DOOH Melder aus, so, dass jeder Bewohner, ZR DXFK LPPHU HU VLFK LP ZHLWOÂŚXČ´ JHQ Haus aufhält, lautstark und zuverläsVLJ DODUPLHUW ZLUG 'LH *HUÂŚWH YRQ +HNDWURQ ELHWHQ GLH =XJULÎ? VP¸JOLFK NHLWHQ SHU 6PDUWSKRQH ČŒ'LH *HQL us Home App lieĂ&#x; sich ganz einfach auf mein Smartphone laden und ich konnte mich direkt nach der Montage der Melder auf dem Display von deren korrekter Funktion Ăźberzeugen“, freuWH VLFK %RULV 2EHUJI¸OO (cst)

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PERPETUUM SMART HOME | INTELLIGENT BAUEN

Auf Autopilot Wollten Sie schon immer mehr Energie erzeugen als Sie verbrauchen? Das geht nicht? Loxone hat im Passivhaus „Perpetuum Smart Home“ eine Technologie im Angebot, die genau das kĂśnnen soll. Fotos: Loxone

ereits auf den ersten Blick ist dieses Bauwerk aus NiederĂśsterreich ein echter Blickfang. Zahlreiche Holzlatten schmiegen sich satteldachfĂśrmig um den innenliegenden Wohnkorpus. Dass es sich hierbei QLFKW QXU XP HLQH RSWLVFKH 5DÉ? QHVVH handelt, liegt beim „Perpetuum Smart Home“ auf der Hand. So sind die Holzplanken nach dem Einfallswinkel der Sonne befestigt und nutzen die Sonnenenergie maximal aus. Neben dem intelligenten Beschattungssystem kann der 115 Quadratmeter groĂ&#x;e Bau eine mehr als gute Energiebilanz aufweisen. Und das hat seine GrĂźnde: Das Haus arbeitet mit einer smarten Haussteuerung von Loxone und weist am Jahresende immer eine positive Energiebilanz auf. Stromproduktion und Eigenverbrauch sind dabei intel-

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ligent miteinander vernetzt. GroĂ&#x;verbrauch-Geräte, wie Waschmaschine und Trockner, werden automatisch aktiviert, sobald genug Eigenenergie erzeugt ist, etwa durch Solarstrom vom Dach. “Der Eigenstrom, der nicht VHOEVW YHUEUDXFKW ZLUG Čľ LHÂĄW DXWRPD tisch in eine Solar-Batterie und kann verbraucht werden, bevor die Bewohner Strom aus dem Netz beziehen. Die persĂśnliche Energiebilanz ergibt am Jahresende unterm Strich: 0 Euro Energiekosten, 0 Euro Heizkosten“, erklärt Loxone-Chef Martin Ă–ller. AuĂ&#x;erdem gehen Geräte, Licht und Co. automatisch in den Stromlos-Modus, sobald niemand mehr zu Hause ist. DarĂźber hinaus fungieren die Terrassengeländer als Solarpanele. Gebaut hat das „Perpetuum Smart Home“ die ¸VWHUUHLFKLVFKH +RO]EDXČ´ UPD 6WULJO

Mit einer Energiekennzahl bezogen auf Heizwärme von 9,2 kWh/m2a liegt dieses Plusenergiehaus weit unter dem Wert eines normalen Neubaus – dieser benĂśtigt etwa 50 bis 65 kWh/ m2a an Heizwärme. MĂśglich wird das durch die Vernetzung aller Systeme im Haus zu einem intelligenten Smart Home dank der „Loxone“-Technologie: Der hauseigene Miniserver vernetzt alle elektrischen und elektromechanischen Komponenten im Haus, zum Beispiel auch die Heizung. Ăœber TemperaturfĂźhler hat der Miniserver die Haustemperatur jederzeit im Blick und tariert dementsprechend aus. Es wurGHQ DXFK P¸JOLFKVW JURÂĄH *ODVČľ ÂŚFKHQ verbaut. Scheint im Winter die Sonne, bleibt die Beschattung deaktiviert und die Sonnenenergie wird zum Aufwärmen der Räume genutzt. (fri/cst)

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INTELLIGENT BAUEN | WIE SMART SIND FERTIGHĂ„USER?

ALLES VERNETZT Im virtuellen „Viebrockhausen“ kĂśnnen sich Bauherren alle technischen und smarten MĂśglichkeiten anschauen und so gezielt fĂźr die Zukunft planen. Viebrock

Alles fĂźr den Komfort

Wer sich dazu entschlieĂ&#x;t, ein Fertighaus zu bauen, ist meist von der kurzen und relativ sorgenfreien Bauzeit begeistert. Smarte Features erhĂśhen den Komfort im neuen Eigenheim zusätzlich und beschäftigen das Spielkind in uns. marthome-Systeme zur Haussteuerung kommen laufend neu auf den Markt. Das System steuert dabei in den meisten Fällen die Rollläden und das Licht, die Heizung und – falls vorhanden – die Ăœberwachungskameras. Wie bei allen Produkten gibt es auch KLHU VLPSOHUH (LQVWHLJHUPRGHOOH DXIZÂŚQGLJH 3URČ´ 6\VWHPH XQG QLFKW DXVJHUHLIWH (LQWDJVČľLHJHQ YRQ GHnen Sie die Finger lassen sollten. Gute Hinweise, ob ein Smart-Home-System Bestand hat, gibt Ihnen die Liste GHU 3DUWQHUČ´UPHQ PLW GHQHQ HV NRRSHULHUW 6LQG KLHU groĂ&#x;e, namhafte Firmen dabei, die durch stete Qualität Ăźberzeugen, ist die Wahrscheinlichkeit, eine inkompatible InsellĂśsung erwischt zu haben, die in einigen Jahren als Produkt eingestellt wird, vergleichsweise gering. Wozu eigentlich ein Smarthome-System installieren? FĂźr kleinere Annehmlichkeiten wie eine Heizungssteuerung oder ein GroĂ&#x;gerät mit smarten Funktionen braucht es noch keine Haussteuerung. MĂśchten Sie in Ihrem Zuhause aber

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mehrere Systeme smart Ăźber ein zentrales Panel oder Tablet bedienen, mĂźssen Sie ein Smarthome-System verbauen. Das ganze Haus jedoch smart aufzurĂźsten, davor schrecken viele Bauherren aufgrund des fĂźr Laien undurchsichtigen Angebots und der sich daraus ergebenden Sicherheitsbedenken noch zurĂźck – oder wegen der immer noch oft gestellten Frage: „Wozu brauche ich das?“. Das merken auch die Fertighaushersteller. Viele geben an, eher wenige Kunden zu haben, die bereits auf ein komplettes Smarthome-System Wert legen. Interesssanter ist eher die ein oder andere kleine KomfortlĂśsung „fĂźr den Anfang“, um in den smarten Alltag einzusteigen. So kommen vor allem Jalousien-, Licht- oder Verschattungssteuerungen zum Einsatz. Doch immer wieder sind DXFK WHFKQLNDÉ?QH +ÂŚXVOHEDXHU GDEHL GLH JDU QLFKW JHnug Internet-der-Dinge fĂźr ihr Heim haben kĂśnnen. Hier herrscht die Devise: Unsere Zukunft wird immer digitaler und darauf mĂśchte ich vorbereitet sein. Viele Fertighaus-

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Trautes, schlaues Heim Bewusst und barrierefrei leben, dabei der Natur nahe sein – das stand ganz oben auf der Wunschliste von Torsten Helmholz und Karsten Krause, die sich ihren Haustraum mit einem Winkelbungalow mit Satteldach erfĂźllt haben. Die Inhaber eines Geschäftes fĂźr Raumausstattung und exklusive Inneneinrichtung arbeiten seit mehr als 15 Jahren mit Haacke-Haus zusammen und beraten Kunden des Unternehmens in allen Fragen zu Interieur und Innendesign. Das sieht man auch ihrer Einrichtung an. Zusätzlich werden hier die Kunstgegestände und Bilder mit passender Beleuchtung in Szene gesetzt. DafĂźr ist auch das Smart-Home-System verantwortlich, das nicht nur die Lichtstimmung regelt. Auch die EnergieefďŹ zienz und Alarmanlage werden von ihr gesteuert. Da alle elektrischen Geräte im Haushalt Ăźber die bestehenden Stromleitungen vernetzt werden, ist vom Basispaket fĂźr Beleuchtung oder Rollläden bis zur Vernetzung der eigenen Stromerzeugung zu Hausgeräten wie Trockner oder Waschmaschine alles machbar. Haacke-Haus

hersteller arbeiten deshalb mittlerweile mit dem kabelgebundenen KNX System, oder setzen in Sachen Funk auf Somfys „io“. KNX-kĂśnnen Sie mit Linux vergleichen: Es lässt sich umprogrammieren und es kann jedes belieELJH 6\VWHP LQVWDOOLHUW VHW]HQ GXUFK GLH RÎ? HQH 6FKQLWW stelle ist jedes smarte Gerät verknĂźpfbar – und nicht auf Internet angewiesen, solange Sie nicht vom Handy aus die Rollläden hochfahren mĂśchten. AuĂ&#x;erdem ist es seit mehr als 40 Jahren auf dem Markt und wird zum Beispiel schon lange von Hotels benutzt (wie viele Zimmer sind belegt? Hat mein Gast schon eingecheckt?). Das etablierte, universal-kompatible System kostet allerdings auch etwa doppelt so viel wie die heutzutage immer mehr werdenden Funk-Systeme. In dieser Kategorie bieten mittlerweile viele Hersteller das Somfy-System an. Es ist leicht zu verstehen und selbst zu individualisieren, steht in Kooperation mit groĂ&#x;en Firmen wie Philips, und hat sich bereits so durchgesetzt, dass man nicht mehr von einer fragwĂźrdigen InsellĂśsung sprechen kann. Wer sich beim Hausbau noch nicht komplett vernetzen, aber fĂźr die Zukunft rĂźsten will, lässt sich sein Haus „Smarthome-ready“ bauen – also so vorbereitet, dass zu jedem Zeitpunkt ganz bequem smart gerĂźstet werden kann. Vertriebsleiter Florian Schmid von SchwĂś-

rerhaus gibt an, während nur wenige bisher ein ganzes Smarthome-System einbauen, „wird smarthome ready schon zu 25-30 Prozent angenommen“. Um den Hausbauern ein wenig die Scheu zu nehmen, zeigt beispielsweise der Massivhaushersteller Viebrock in seinem virtuellen Dorf online, welche technischen MĂśglichkeiten er auch fĂźr den Bereich Smarthome mit SprachsteueUXQJ DQELHWHW Č‚ XQG RÎ? HULHUW GLHVH QRFK ELV ]XP -XQL dieses Jahres zum EinfĂźhrungspreis. FĂźr die Heizung ein 1XW]HUSURČ´ O ]X HUVWHOOHQ RGHU YHUVFKLHGHQH /LFKWVWLP mungen fĂźr das ganze Haus einzuprogrammieren, und das ganze Ăźbers Tablet und am schicken Panel im Hausgang zu steuern – das ist nicht nur optisch modern und schick, sondern erhĂśht auch den Wohnkomfort. Wer als Kind die Hände nicht vom Game Boy lassen konnte, wird auch an den smarten Technikspielereien seine Freude haben. Und darum geht es: um Komfort und SpaĂ&#x;. Brauche ich eine Mikrowelle? Nein, mein Essen kann ich auch im Topf erwärmen, aber die Mikrowelle geht schneller und macht weniger Geschirr dreckig – sie ist komfortabel. Dasselbe gilt fĂźr smarte Systeme. Wer sich sein Fertighaus schon in der Bauzeit vorbereiten lässt, kann später ganz bequem und komfortabel sukzessive genau dort nachrĂźsten, wo er mĂśchte. (sei)

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Zurück in die Zukunft Ein lichtdurchflutetes Eigenheim mit phantastischem Ausblick. Das ist das „Haus am See“. Das Zwei-Personen-Haus in Langenargen fügt sich harmonisch in die umliegende Bebauung ein und zeigt dennoch eine ganz individuelle, moderne Architektur direkt am Bodensee. Intelligenter, nachhaltiger und rundum ökologischer Komfort standen beim Bau des Hauses im Vordergrund. Der eigens gewonnene Solarstrom des Effizienzhauses 55 treibt die Sole/Wasser-Wärmepumpenheizung an und speist auch das Licht und die Miele-Hausgeräte. Ein wichtiger Punkt dabei ist der VOC-Sensor in der Abluft, der für eine gesunde Raumluft sorgt. Das System arbeitet mit kabelloser, strahlungsarmer „EnOcean“Funktechnologie, manuell eingreifen kann man per Schalter, 21-Zoll-Touchpanel und Smartphone. Stromüberschüsse der Solaranlage laden das E-Mobil und können gegen Vergütung ins öffentliche Netz eingespeist werden. Die Gebäudeautomation „myHomeControl“ macht das Eigenheim zum Smarthome mit individuellen Wunschfunktionen. Das garantiert hohen Wohnkomfort, ein intelligentes, effizientes Energiemanagement und vielfältige Sicherheitsfeatures. Auch Licht, Jalousien, und die neue Generation von „Miele@home“ Haushalts- und Küchengeräten sind miteinander vernetzt. Die neue Generation intelligenter Miele Hausgeräte ist nicht nur höchst energieeffizient, sondern kann auch per Smartphone bedient werden. So schalten sich der Kühlschrank und die Gefriertruhe automatisch in den Superfreeze-Modus, sobald die Photovoltaikanlage gerade hohe Stromüberschüsse produziert oder die Waschmaschine wird per Sunny-Home-Manager bei Stromüberschüssen automatisch gestartet. In der tielsa-Küche ist bereits ein Smart-System vorinstalliert, das mit der kostenlosen „tielsa:connect app“ bedient und in bestehende Smart-Home-Systeme integriert werden kann. Die vielfältigen Möglichkeiten reichen vom Bedienen der Hubmodule über Beleuchtungsszenen, Musik oder Sicherheitsfeatures wie die Meldung von Wasseraustritt oder Rauch in der Küche, inklusive Sprachsteuerung der Smart Kitchen. Baufritz

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Da ging ihnen ein Licht auf Über das sichere und im ganzen Haus für alle Geräte nutzbare Smart-Home-System „Divus“ lassen sich von Licht bis Heizung, von Solarenergienutzung bis smarter Ausstattung, alle intelligenten Komponenten steuern. Über elegante Touchpanels können die Bauherren mithilfe eines integrierten Energiemanagers Energieflüsse messen und analysieren, um Rückschlüsse auf den eigenen Verbrauch zu ziehen. Das System erkennt zudem, wenn bestimmte Grenzwerte überschritten werden, und schaltet dann bewusst Komponenten im Haus aus, die zu diesem Zeitpunkt nicht zwingend benötigt werden. Die smarte Technik erweitert die ohnehin energiesparende, intelligente Glas-Fachwerkhaus-Konstruktion. Huf-Haus

Smarthome-ready Das ist ein neuer Baustandard, der sich mehr und mehr durchsetzt. Jeder dritte Bauherr des Herstellers lässt sich mittlerweile sein neues Haus „Smarthome-ready“ einrichten, sodass der spätere Einbau einer schlauen Steuerung problemlos möglich ist. Das Musterhaus in Günzburg zeigt, was mit dem seit über 40 Jahren bestehenden, kabelgebundenen KNX-Programm möglich ist. Das Einfamilienhaus setzt ganz auf Komfort für die Familie. Da spielt auch die Wohnraumgestaltung mit, die offene Räume und Rückzugsmöglichkeiten gleichermaßen bereithält. Die Schwörer-Frischluftheizung mit Kleinstwärmepumpe beinhaltet eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung und Ankühleffekt im Sommer als zentrales Element. Sie bietet neben gesunder Luft auch noch ein Energierecycling von zirka 90 Prozent. Ökologisch sauberen Solarstrom generiert eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Die Familienmitglieder können Heizung, Licht Jalousien und Alarmanlage bequem vom Tablet oder Smartphone aus überwachen, überprüfen und steuern. SchwörerHaus

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Für Spielkinder Die technikaffinen Bauherren Marco Schröder und Raphael Portz überließen beim Bau ihres Traumhauses nichts dem Zufall. Es sollte zu ihren Design- und Komfortansprüchen passen und gleichermaßen modern ausgestattet sein. Außen clean, innen dunkel, mit Fokus auf das Heimkino der Film- und Serienenthusiasten. Smart Systeme auf dem aktuellsten Stand lagen ebenso im Fokus. Die intelligente Haussteuerung mittels der „enOcean“-Funktechnologie wollte Marco Schröder unbedingt installiert haben. Als technikaffiner Bastler entschied er sich für das Basispaket mit verkabelten Schaltern unter Niedervoltstrom: „Die Aktoren, sprich alle Lichter und alle Rollläden, können von einem PC und einem Gateway aus programmiert und angesteuert werden. Für jemanden mit Know-How genau das richtige ‘Spielzeug’. Von unterwegs nutze ich das mit dem Handy und einer App.“ Sicherheit und Überwachung steht an oberster Stelle für das Paar, das auch im Urlaub auf die Kamera an der Eingangstür zugreifen kann. Es sind Annehmlichkeiten wie diese, die nicht nur für ein ruhiges Gewissen, sondern auch für Komfort sorgen. WeberHaus

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TECHNIK | TEST SMARTE KAMERA

Schatz, nimm die FĂźĂ&#x;e TEST

Der Wunsch nach mehr Sicherheit wird zurzeit in vielen Haushalten laut. Indoor-Ăœberwachungskameras kĂśnnen dazu beitragen, vor allem wenn sie smart sind. Ein Blick auf die SpotCam „Sense“ zeigt, was die schicken Spione draufhaben. Text: Maria Seidenkranz

berwachungskameras haben ihre Vorteile. Berufstätige Eltern kÜnnen nachvollziehen, was der Babysitter, der Nachwuchs oder die Haustiere so treiben. Bei einem Einbruch gibt die Aufzeichnung vielleicht Hinweise auf die Täter. Mit dem Gerät als smarter Version gibt es mehr MÜglichkeiten, aber auch mehr Kontroversen. Ich habe mir die smarte SpotCam Sense mal angeschaut und getestet, was das gute Stßck alles kann.

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Installation Ăœber meinen Laptop gehe ich auf die Website des Herstellers und erstelle dort zunächst einen Account fĂźr mich. Positiv: Hierzu brauche ich lediglich eine E-mail-Adresse und ein Passwort. Dann starte ich Ăźber den Button „SpotCam hinzufĂźgen“ das Programm, das ausdrĂźcklich nicht auf meinen Laptop heruntergeladen wird, und verbinde meinen mobilen Rechner mit der SpotCam „Sense“, diese dann mit meinem WLAN. Diese Schritte muss ich mehrmals wiederholen, da mein Laptop sich nicht gleich mit der SpotCam verbinden will. Nach einigen Versuchen klappt es aber doch.

Nutzung Zuhause Montage Das AnschlieĂ&#x;en der Kamera ist denkbar simpel. Ins Regal gestellt oder mit den mitgelieferten Schrauben an die Wand geschraubt und eingeklickt hält die leichte Kamera Ăźberall. Vorraussetzung: Es muss eine Steckdose in der Nähe sein, das Stromkabel ist etwa nur etwa drei Meter lang. Die Halterung hätte fĂźr meinen Geschmack etwas stabiler ausfallen kĂśnnen.

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8QG VLHKH GD 6LH OLHIHUW HLQ JXWHV OHLFKW Č´ VFKÂŚXJLJHV %LOG meines Wohnzimmers. Auf meiner SpotCam-Plattform kann ich nun reichlich Funktionen einstellen wie automatische Auszeiten oder Nachtsichtmodus (automatisch oder manuell). Und da beginnen auch die smarten Funktionen: ΖFK NDQQ PHLQH 6SRW&DP DOV /LYH 6WUHDP YHU¸Î? HQWOLFKHQ Č‚ auf der Herstellerwebsite gibt es bereits Videos aus Tokyo RGHU 1HXVHHODQG Č‚ RGHU EHVWLPPWHQ 3HUVRQHQ 1XW]XQJV rechte zuweisen, wie jedem Erwachsenen im Haushalt. Das Mikrofon der Kamera ist gut genug, um zu verstehen, was in ihrer Nähe gesprochen wird.

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vom Tisch die ihr Die Heizung, t. Geld verdien

Ein neuer Heizkessel? Lieber einen Dachs! Unter wegs Sobald ich die App habe, bekomme ich bei Registrierung von Bewegungen oder Geräuschen eine Nachricht aufs Handy. gekoppelt mit anderen Apps oder Geräten lassen sich tolle „wenn-dannFälle“ programmieren, wie mit der Philips „Hue“Lampe. Auch spaĂ&#x;ig: Die „Sprechen“-Funktion. So sage ich von meinem Platz in der Bahn aus meinem Partner zu Hause, er soll die FĂźĂ&#x;e vom Tisch nehmen. Im Nachhinein betrachtet, birgt die SO¸W]OLFKH 6WLPPH DXV GHP 2Î? ZRKO HLQ JHZLVVHV Herzinfarkt-Risiko.

ResĂźmee Um ein Auge auf seine Haustiere und Kinder zu werfen, hat die Kamera, die gute Bilder liefert, schon groĂ&#x;e Vorteile. Mir gefällt weniger, dass ich ohne Internetverbindung keine Bilder bekomme, weil alles Ăźber die Cloud läuft, Aufnahmen speichern kostet zudem extra. Ich kann die Kamera auch abschalten, aber wir wissen ja von :HEFDPV GDVV GDV NHLQHQ Č´ QGLJHQ +DFNHU VW¸UW 6RODQJH 6WURP Čľ LHÂĄW IžKOW VLFK VR HLQH .DPHUD einfach nie wirklich deaktiviert an. Vielleicht Ăźberwiegen aber die Vorteile, sobald man Kinder im Haus hat und in die Arbeit muss.

Sie planen eine neue Heizung fĂźr Ihre Immobilie? Dann sollten Sie eine Dachs Kraft-Wärme-Kopplung in Betracht ziehen. Denn während eine herkĂśmmliche Heizung nur Wärme und Warmwasser herstellen kann, kann ein Dachs darĂźber hinaus auch 5VTQO GT\GWIGP 7PF \YCT JQEJGHĆ‚ \KGPV KPFGO GT die eingesetzte Energie einfach doppelt nutzt.

Der Dachs erzeugt gleichzeitig Strom und Wärme, und reduziert so Ihre Energiekosten um bis zu 50 %. Das Geld, das Sie in einen Dachs investieren, haben Sie also nicht ausgegeben, sondern gewinnbringend angelegt.

SenerTec Kraft-Wärme-Energiesysteme GmbH Carl-Zeiss-StraĂ&#x;e 18 ¡ 97424 Schweinfurt Tel.: 09721/651-0 ¡ Fax: 09721/651-272 info@senertec.de ¡ www.derdachs.de Jetzt BroschĂźre anfordern: www.derdachs.de

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Safety first

Foto: Somfy

SMART HOME | SICHERHEIT IM SMART HOME

Intelligente Haustechnik soll Komfort, Wohlbefi nden und die Kontrolle über alle im Haus verbauten Komponenten bringen. Doch welchen Beitrag kann Smart Home in Zeiten vermehrter Einbrüche in Sachen Sicherheit leisten? 66

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SO SCHĂœTZEN SIE IHR ZUHAUSE! Diese smarten Geräte melden einen Alarm sofort an ihr Smartphone Kamera Per AuĂ&#x;en- oder Innenkamera haben Bewohner ihr Zuhause auch von unterwegs stets im Blick.

TĂźr-/Fensterkontakte Sobald jemand die TĂźr oder das Fenster Ăśffnet, schlagen sie Alarm.

Smarter Lautsprecher Registrieren Sensoren eine Bewegung, ertĂśnt aus den vernetzten Lautsprechern Hundegebell.

Bewegungsmelder Erkennen sie Bewegung, schalten sie vernetzte Greäte wie Lampen, Kameras oder die AuĂ&#x;ensirene ein.

AuĂ&#x;ensirene Schlägt Alarm, sobald ein vernetzter Sensor wie TĂźr-/Fensterkontakt ausgelĂśst wird

ie Statistik sollte Mut machen. Zwar ist die Anzahl der EinbrĂźche im Jahr 2015 gegenĂźber dem Vorjahr mit 167.136 Fällen um 9,9 Prozent gestiegen. Doch gleichzeitig stieg auch die Zahl der Einbruchsversuche auf 71.300 gegenĂźber 51.000 im Jahr 2011. Eine Tendenz, die zeigt, dass die BevĂślkerung sich zu wappnen scheint XQG ˜Î? HQWOLFKNHLWVNDPSDJQHQ ZLH EHLVSLHOVZHLVH ČŒ. (LQEUXFKČŠ PLW ihren Initiativen Erfolg haben. Dabei geht es in der Regel bei einem Einbruch nicht ausschlieĂ&#x;lich um das materielle Hab und Gut, sonGHUQ LQ GHQ PHLVWHQ )ÂŚOOHQ XP HLQHQ WLHIJHKHQGHQ (LQJULÎ? LQ GLH 3UL YDWVSKÂŚUH 2IW IÂŚOOW HV %HWURÎ? HQHQ VFKZHU GDPLW ]XUHFKW]XNRPPHQ dass eine fremde Person in ihren Sachen gewĂźhlt und sich in ihrem WohlfĂźhlbereich aufgehalten hat. Jeder Vierte zieht laut Statistik nach einem gelungen Einbruch um. Dabei muss es soweit gar nicht erst kommen, denn es gibt eine Menge Dinge, die Bewohner tun kĂśnnen, um zumindest vorzubeugen.

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Gekipptes Fenster = offenes Fenster

ERKENNUNGSMERKMAL

Das „Welcome“ von Netatmo ist eine Kamera in HD-Qualität, die Gesichter speichert und wiedererkennt. Auf diese Weise wissen Sie immer, wer sich in Ihrem Zuhause beďŹ ndet, denn was die Kamera sieht, sendet sie auf Ihr Smartphone. Netatmo

Sie sollten darauf achten, wie Sie Ihr Zuhause verlassen. Ein Fenster, GDV 6LH ]XP /žIWHQ DXI .LSS VWHOOHQ ZÂŚKUHQG 6LH QLFKW GD VLQG LVW IžU JHžEWH /DQJČ´ QJHU JOHLFKEHGHXWHQG PLW HLQHP RÎ? HQHQ )HQVWHU $XFK Haus- und WohnungstĂźren stellen fĂźr geĂźbte Einbrecher kaum HinderQLVVH GDU ZHQQ VLH QLFKW DEJHVFKORVVHQ VLQG 8QJHPÂŚKWH 5DVHQČľ ÂŚFKHQ oder ĂźberfĂźllte Briefkästen geben zudem preis, dass Sie im Urlaub beziehungsweise fĂźr längere Zeit nicht zuhause sind. Wenn mĂśglich, sollten Sie einen Nachbarn oder Bekannte bitten, die vermeintlichen Hinweise zu beseitigen.

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SMART HOME | SICHERHEIT IM SMART HOME

SIEH MAL, WER DA IST Mit den „Control Clients 9“ und „19“ sind Eigenheimbesitzer für die visuelle Kommunikation zwischen drinnen und draußen gerüstet. Über ein Plug-In für den „Gira HomeServer“ wird die Türsprechanlage in die Gira-Hausautomation integiert. Gira

PASST FAST ÜBERALL Der Schiebe-Dreh-Beschlag von Esco überzeugt mit einem multifunktionalen Öffnungsmechanismus, der sich auch bei Fenstern mit geringen Abmessungen einbauen lässt. Esco

Doch auch das Haus selbst ist mit den ULFKWLJHQ .RPSRQHQWHQ JHU¾VWHW I¾U einen Einbruchsversuch oder beugt diesem am besten vor. Wer im Besitz eines Hausautomationssystems ist, sollte Licht, Multimediageräte und die Verschattung so einstellen, dass die eigene Anwesenheit simuliert wird. Etliche Vorhaben in ein Haus einzusteigen, scheitern im Glauben, es sei jemand zuhause.

VLFK DXFK .RPSRQHQWHQ ZLH )HQVWHU in die Smart-Home-Technik integrieren und steuern. Bewohner haben dann im Blick, ob Fenster, Türen oder Oberlichter geschlossen sind. .DPHU aanlagen sorgen sogar dafür, dass die Hausbesitzer, obwohl nicht anwesend, wissen, was sich zuhause abspielt. $XFK EHL +DXVW¾UHQ NRPPW .DPHUDV eine besondere Bedeutung zu. Tür-

kommunikationssysteme erlauben es Bewohnern über ein Display zu sehen, wer vor der Tür steht und um Einlass bittet. Sollte es sich dabei um jemanden handeln, ein Bekannter oder ein bestellter Handwerker, der trotz Abwesenheit hinein darf, so ist dazu nicht unbedingt ein Schlüssel notwendig. Die Tür kann aus der Ferne bequem SHU $SS JH¸΍ QHW ZHUGHQ

Gut gerüstet Lassen sich die Einbrecher jedoch nicht beirren, dringen sie in aller Regel über das Fenster, die Terrasse oder die Haustür ins Gebäude ein. Hier sollten Sie auch auf mechanisch hochwertige Produkte und gute Technik setzen, die über eine hohe Widerstandsklasse (aufgeführt in RC1 bis RC6) verfügen. Manche Hersteller bieten beispielsweise Fenster an, die sich nur minimal kippen lassen und so zwar die Lüftung des Raums ermöglichen, den ungewollten Einstieg jedoch verhindern. In der Regel lassen

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ALLES IM BLICK Die HD-Überwachungskamera „Eva“ wird mit einer App vom Smartphone gesteuert, ist in der Lage Echtzeit-Videos zu machen und verfügt über eine Remote-Steuerung inklusive Zeitraffer-Funktion. Horizontal lässt sich die 318 Gramm leichte Kamera um 360 Grad drehen, vertikal um 70 Grad. SpotCam

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SICHER IST SICHER Ein Fingerabdruck ist einzigartig und gerät nicht an den Falschen. Durch die MinutienErkennung werden die charakteristischen Merkmale erfasst und in einen binären Zahlencode umgewandelt. Ekey

SCHICKER KNOPF „Busch-Funkcontrol WaveLINE“ ist leicht zu bedienen und schnell zu installieren.Er steuert Jalousien und dimmt das Licht. Einmal angeschlossen übernimmt der „WaveLINE“-Aktor ohne baulichen Aufwand sämtliche Hausfunktionen per Funk. Busch-Jaeger

CHECK PER KLICK Die App-basierte Haussteuerung „Connexoon“ ist ein einfacher Einstieg ins individuelle Wohnen, auch für diejenigen, die keine Smart-Home-Komplettlösung besitzen. Eine mit dem Internetrouter verbundene Steuerbox kommuniziert per Funk mit Rollläden, Jalousien, Dachfenster, Alarmanlage und vielen weiteren Gerätenund lässt sich via App steuern. Somfy

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SMART HOME | SICHERHEIT IM SMART HOME

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DER DIGITALE SCHLĂœSSEL Elektronische SchlieĂ&#x;anlagen sind exibler als mechanische. Verloren gegangene SchlĂźssel lassen sich leicht sperren, zudem erlauben sie die Kontrolle darĂźber, wer welchen Raum betreten darf. Winkhaus

ZUFĂ„LLIG AN UND AUS Mit der Osram Lightify-App lässt sich der Urlaubsmodus einstellen: Innerhalb eines exiblen Zeitraums werden vorher deďŹ nierte Lampen und Leuchten zufällig ein- und ausgeschaltet, um Anwesenheit zu simulieren. Osram

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Die meisten Einbrecher meiden die Gefahr, auf Bewohner zu treffen. Das ist einer der GrĂźnde, warum viele Urlauber Licht in der Wohnung brennen lassen: um Anwesenheit vorzutäuschen. Bei einer Ăźber Tage oder gar Wochen statischen Beleuchtung – die vielleicht sogar auch noch tagsĂźber brennt – kann das jedoch eher als Einladung denn als Abschreckung verstanden werden, als deutliFKHV =HLFKHQ IžU ČŒÎ–FK ELQ LP 8UODXEČŠ 0LW 6PDUW +RPH 6\VWHPHQ ZLH ]XP %HLVSLHO ČŒ/LJKWLI\ČŠ YRQ 2VUDP kann schnell und unkompliziert die Anwesenheit simuliert werden. Vernetzbare LED-Lampen und -Leuchten sind so unter anderem per App Ăźber Smartphone oder Tablet-Computer steuer- und proJUDPPLHUEDU ΖP VRJHQDQQWHQ ČŒ9DFDWLRQ 0RGHČŠ GHP 8UODXEVPR dus, der Lightify-App kann der Nutzer den Beginn und das Ende einer Phase frei programmieren, in der dann vorher festgelegte Lichter nach dem Zufallsprinzip ein- und wieder ausgeschaltet werden. Diese Phasen sind auĂ&#x;erdem noch nach Wochentagen unterVFKLHGOLFK SURJUDPPLHUEDU 'LH ČŒ79 6LPXODWLRQČŠ GLH GLH 2VUDP $SS zusätzlich bietet, ist mit dem Urlaubsmodus kombinierbar. DafĂźr legt der Nutzer ebenfalls den Beginn und das Ende einer Phase fest, in dem dann ein RGB-LED-Leuchtmittel per Zufallsgenerator GDV )OLPPHUQ GHU ČŒ.LVWHČŠ QDFKDKPW +LHUIžU VWHKHQ EHL /LJKWLI\ VR JDU YLHU YHUVFKLHGHQH VRJHQDQQWH )DUESDOHWWHQ ]XU $XVZDKO ČŒ)LOPČŠ ČŒ1DFKULFKWHQČŠ ČŒ6SRUWČŠ XQG HLQH ]XIDOOVJHQHULHUWH +LHU N¸QQHQ ebenfalls die Wochentage unterschiedlich programmiert werden. :HQQ QXQ QLFKW QRFK GHU %ULHINDVWHQ žEHUTXLOOW RGHU ¸Î? HQWOLFK DXI Facebook die ersten Urlaubsfotos auftauchen, ist die EinbrecherAbschreckung perfekt. (tel/cst)

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RATGEBER | DATENSICHERHEIT

Foto: Carsten Steinke

Einfach ausgespäht?

Smart-Home-Daten werden gespeichert. Müssen sie auch. Die Frage ist nur, wo und wer hat Zugriff. Wie bei jedem System gibt es auch hier Schwächen. Aber wenn wir die kennen, können wir entsprechend reagieren und den Komfort dieser Systeme bewusst nutzen. Von Carsten Steinke

berwachung war noch nie so einfach wie heute.“ Das hat Edward Snowden anlässlich der CeBIT in Hannover gesagt, so der Norddeutsche Rundfunk (NDR). Und recht hat der Whistleblower und ehemalige CIAMitarbeiter. Vergleichen wir dazu früher und heute. Die Staatssicherheit in der ehemaligen DDR und ihr Pendant, der Bundesnachrichtendienst in Pullach, hatten es schon schwer an die Daten ihrer „Zielpersonen“ zu gelangen. Es gab Personalausweise aus Papier, wenn jemand mit Freunden oder Familie korrespondieren wollten, kamen Brief oder Postkarte ins Spiel. Wer dort mitlesen wollte,

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musste die Sendung vorher abfangen. Das war mit persoQHOOHP $XIZDQG YHUEXQGHQ XQG NRQQWH DXɞLHJHQ 8QG das Telefon? Abhören war in der analogen Zeit ebenfalls nicht einfach. Um ein Telefongespräch mitzuhören oder gar aufzuzeichnen, musste ein Technikkundiger in der Vermittlungsstelle Telefonhörer oder Bandgerät einstöpseln. Geheimdienstarbeit war also zum großen Teil auch Laufarbeit. Heute ist das anders. Die digitale Welt bietet fast schon unbegrenzte Möglichkeiten. Da kommt Edward Snowdens Satz ins Spiel: „Überwachung war noch nie so einfach wie heute“. Und wir alle tragen unseren Teil dazu

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bei. Allein im sozialen Netzwerk Facebook zum Beispiel, geben Nutzer Daten preis, für die in der analogen Vergangenheit Agenten lange Wege und viel Zeit aufwenden mussten. Einen Einblick wieviele Daten dort zu holen sind, zeigen die Nutzerzahlen: In Facebook allein waren im Jahr 2016 mehr als 1,5 Millarden Nutzer weltweit aktiv und haben Daten produziert, so der Internetdienst allfacebook. de. Diese Daten werden aktiv genutzt. So wurde jüngst in den Medien berichtet, dass bei der Einreise in die USA GDV )DFHERRN 3URȴO YRUJH]HLJW ZHUGHQ PXVVWH 'DV ΖQWHUnet, die große Datensammelmaschine? Dazu der Ex-CIAMitarbeiter: „Noch immer wird jedwede Kommunikation, die das Internet durchquert, aufgezeichnet und gespeichert.“ Snowden soll nach NDR-Informationen im CeBITLivestream die Zuhörer vor der Nutzung von Spracherkennungstechniken wie Amazon „Echo“ und Apple „Siri“ gewarnt haben: „Das ergibt ein Daten-Desaster, weil wir es nicht absichern können.“ Apropos Amazon „Echo“ mit der digitalen Stimme „Alexa“. Nach Angaben das Nachrichtenagentur AFP soll „Alexa“ möglicherweise als Zeugin eines Mordes im US-Bundesstaat Arkansas „befragt“ werden. Denn am Tatort war ein „Echo“-Lautsprecher installiert. Ob Amazon den lokalen Strafverfolgungsbehörden die gespeicherten Daten übermittelt hat, ist nicht bekannt. So verweben sich Smart-Home-Komponenten und die reale Welt. Fakt ist, wer Daten von und über uns sammeln möchte, bekommt sie in der Regel auch. Am Ende ist alles eine Frage des Aufwandes, der dafür betrieben werden muss. Sicher machen wir es dem potentiellen Einbrecher in unser Eigenheim einfach, wenn wir in Facebook über unseren Urlaub berichten, Fotos und Videos posten und unsere Rückkehr für Ende der Woche avisieren. Da hilft dann auch die ausgefeilteste Anwesenheitssimulation wenig. Wir sollten also verantwortungsbewusst mit Informationen umgehen. Daran hat sich seit der analogen Welt nichts

DAS OHR AM KABEL Der britische Geheimdienst GCHQ hat dort eine Abhörstation errichtet, wo ein Seekabel aus den USA in Europa anlandet. Diese Glasfaserverbindung wird zum Datenaustausch zwischen Europa und Nordamerika genutzt. Von Nilfanion (Own work), CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Common

geändert. Nicht jeder sollte mit ein paar Klicks vieles oder alles erfahren können. Stichwort Urlaubsposts auf Facebook. Und auch „Siri“ und „Alexa“ kann der Nutzer möglicherweise den Stecker ziehen, wenn er der Meinung ist, das Gesprochene sei zu heikel. Mit dem Wissen über die Schwächen und Lücken in der Datensicherheit, kann der Smart-Home-Anwender – mindestens ebenso bewusst – den Komfort, die Einsparmöglichkeiten und den Sicherheitsgewinn nutzen. Denn nur wer die Schwächen kennt, kann entsprechend reagieren und sie gar nicht erst wirksam werden lassen.

Smart Home System

Wir von Rademacher glauben, dass jedes Home smart gemacht werden kann. Deswegen haben Sie bei uns die Möglichkeit, ihr Zuhause auch nachträglich zu automatisieren. Unser System kann stets einfach erweitert werden. Ständig neue Komponenten und kostenlose Updates für Anpassungen von Software-Grundfunktionen sorgen dafür, dass Sie in ihrem Zuhause flexibel, unabhängig und komfortabel wohnen können.

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SMART HOME | STROM SPEICHERN & ERZEUGEN

Sonne, Strom und Speicher SIND DAS SOLARZELLEN? Die neuen Solarziegel von Tesla und SolarCity sehen nicht aus wie Solarzellen, sind es aber. Mit der „Powerwall 2“ liefert Tesla den passenden Speicher dazu. Tesla

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Wer Strom selbst erzeugt und ihn für dunkle Stunden auch noch speichert, hilft nicht nur aktiv der Umwelt sondern schlägt auch den stetig steigenden Strompreisen ein Schnippchen.

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SEIT 20 JAHREN Panasonic produziert das Photovoltaikmodul „HIT“. Die Heterojunction-Solarzellen nutzen eine Kombination aus amorpher und monokristalliner Solartechnologie, um eine noch größere Menge an Solarenergie erzeugen zu können. Panasonic

DAS HAUSKRAFTWERK „S10“ von E3/DC (im Bild das Sondermodell „Blackline“) ist, zwischen Strom- und Hausnetz angeschlossen, Erzeuger, Zwischenspeicher und Schaltzentrale der elektrischen Hausversorgung in einem. E3/DC

LEICHT ERWEITERT Wenn der Stromspeicher nicht reicht: Mit „MyReserve“ von Solarwatt kann die Kapazität auf bis zu 8.8 KWh erweitert werden. Solarwatt

Förderung für Stromspeicher Förderfähig sind stationäre solare Batteriespeichersysteme in Verbindung mit einer maximal 30 Kilowatt leistenden Solarstromanlage. Die Förderung (KfW 275) besteht aus zwei Teilen: einem zinsgünstigen KfW-Kredit sowie einem Tilgungszuschuss der Bundesregierung in Höhe von 19 Prozent. Der Tilgungszuschuss wird nur für das Batteriespeichersystem gewährt, nicht für die Photovoltaikanlage. Der Bundesverband Solarwirtschaft rät interessierten Verbrauchern zur Eile. Bereits ab Juli 2017 sinkt der Speicherzuschuss auf 16 Prozent. Die finanzielle Ausstattung des Fördertopfes ist zudem begrenzt. Im vergangenen Jahr waren die Fördermittel bereits im Herbst erschöpft. Quelle: BSW

STROM MIT DER COMMUNITY TEILEN Mit einer PV-Anlage auf dem Dach und einer „sonnenBatterie“ zum Stromspeichern haben Sie immer sauberen Ökostrom parat. Und: Als Mitglied der „sonnenCommunity“ haben Sie die Möglichkeit, Strom mit anderen Nutzern zu teilen – so können Sie es schaffen, Ihr Eigenheim zu 100 Prozent unabhängig zu versorgen. Sonnen GmbH

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SMART HOME | STROM SPEICHERN & ERZEUGEN

Rund um den Speicher

WEBT IP

Auf der Webseite die-sonne-speichern.de gibt der Bundesverband Solarwirtschaft einen Überblick über die Technik und Förderung von Solarstromspeichern. Ebenfalls kann sich der zukünftige Stromspeicher-Nutzer mithilfe eines Online-Rechners einfach und schnell die benötigte Speichergröße berechnen lassen.

Solarzelle ist nicht gleich Solarzelle

EIN-MANN-INSTALLATION Modulare Erweiterbarkeit und kompakte Bauweise bringt der neue „SENEC.Home Li Stromspeicher“ dem Nutzer. Senec.ies

Monokristalline Solarzellen Beschaffenheit: Dunkelblau-schwarze Oberfläche, aus hochreinem, gezogenem SiliziumEinkristall. Wirkungsgrad bis zu 20 Prozent. Wegen des hohen Wirkungsgrads benötigen monokristalline Solarzellen weniger Platz als polykristalline oder amorphe Solarzellen, sie sind aber teurer als die anderen Modultypen.

Polykristalline Solarzellen Beschaffenheit: Blau-marmorierte Oberfläche, aus gegossenem Siliziumblock, mit deutlich sichtbaren grobkörnigen Kristallen, die während des Abkühlens entstehen. Wirkungsgrad mehr als 16 Prozent.

Amorphe (auch Dünnschicht-)Solarzellen Beschaffenheit: Undurchsichtige, anthrazitbis dunkelgrünfarbige Oberfläche, dünne Siliziumschicht, die auf einem Trägermaterial (z.B. einer Glasscheibe) aufgedampft wird. Wirkungsgrad mehr als 10 Prozent. Dünnschicht-Solarzellen sind in der Herstellung kostengünstig und umweltfreundlich und auf kleinstem Raum einsetzbar. Wegen des niedrigen Wirkungsgrads müssen für höhere Erträge jedoch mehr Module installiert werden. Quelle: Innogy erschöpft. Quelle: BSW

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er Strom kommt aus der Steckdose. Diese Binsenweisheit funktioniert nur solange, wie man nicht ökologisch seinen eigenen Strom produzieren und diesen auch nutzen möchte. Und das wird für Einfamilienhaus-Besitzer immer wichtiger – denn den stetig steigenden Strompreisen kann sich niemand entziehen. Außer, man produziert den Strom selbst und speichert die überschüssige Energie für spätere Nutzung. Die erste Wahl ist dabei die Photovoltaik, also die Sonne zur Stromerzeugung zu nutzen. Das zeigt auch die Gesamtleistung der weltweit installierten Photovoltaik-Anlagen, die in abgelaufenen Jahr die Marke von 70 Gigawatt erreicht hat, meldet der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW). Das seien rund 30 Prozent mehr als 2015. Damit ließen sich rein rechnerisch mehr als 25 Millionen zusätzliche Haushalte mit einem Jahresstromverbrauch von 3.500 Kilowattstunden versorgen. „Die Entscheidung für Solarenergie basiert längst nicht mehr allein auf dem Klimaschutz. Zunehmend fällt die Investitionsentscheidung vorrangig aus wirtschaftlichen Erwägungen“, betonte Carsten Körnig, BSW-Hauptgeschäftsführer. Wer bislang meinte, Solarzellen auf dem Dach verunstalten ein Haus, dem setzen die US-amerikanische Autoschmiede Tesla und SolarCity eine ganz neue Form von Photovoltaik-Panel entgegen. Das Ziel dieser

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(QWZLFNOXQJ ZDU HLQ VFK¸QHV DEHU WURW]GHP HÉ? ]LHQWHV Solardach an den Start zu bringen. Ob nun unscheinbar als Dachziegel oder als klassisches Solarpanel – Wenn die Sonne nicht scheint, wird auch kein Strom produziert. Da muss die Energie, die verbraucht werden soll, schon aus dem Stromspeicher kommen. „Die Kombination von Photovoltaikanlage und Batteriespeicher ermĂśglicht es Familien, sich auch nach Sonnenuntergang noch mehrere Stunden lang mit eigenem Solarstrom zu versorgen“, erklärt Thomas Sapper, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Fertighaus Holding.

Strom, auch wenn es dunkel ist GegenĂźber teurem Netzstrom sparten Verbraucher dann bares Geld. Apropos Geld. Das gibt es dafĂźr auch vom Staat, denn seit Jahresbeginn kĂśnnen wieder staatliche ZuschĂźsse aus dem SpeicherfĂśrderprogramm der KfW beantragt werden, meldete der BSW. Und das bei fallenden Preisen. So kostet die Anschaffung eines schlĂźsselfertigen Solarstromspeichers heute 40 Prozent weniger kosten als vor drei Jahren, ergab eine Umfrage von Solar-Bundesverband und Speichermesse „ees Europe“. (cst)

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INTELLIGENT BAUEN | HEIZUNGSSYSTEME

Das Plus

an Komfort Mit einem Heizsystem, das sich bequem über das Internet überwachen und steuern lässt, können Hausbesitzer ihre Heizkosten senken und außerdem ihren Wohnkomfort erhöhen.

DIGITALISIERTE HEIZUNGSTECHNIK Die Luft-Wasser-Wärmepumpen „Compress 7000i AWOR“ und „8000i AWOR“ lassen sich auch von unterwegs bedienen. Bosch Junkers

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Smarte Thermostate ΖQWHOOLJHQWH +HL]N¸USHUWKHUPRVWDWH EHDFKWHQ 6LH GD]X ELWWH DXFK XQVHUH 0DUNW¾EHUVLFKW DE 6HLWH VLQG PLW HLQHP EDW WHULHEHWULHEHQHQ 6WHOOPRWRU DXVJHU¾VWHW GHU GDV +HL]N¸U SHUYHQWLO DXWRPDWLVFK ¸΍ QHW RGHU VFKOLH¡W 'DU¾EHU KLQDXV ODVVHQ VLFK (LQVWLHJVPRGHOOH QRFK ¾EHU HLQ NOHLQHV 'LVSOD\ ȌSURJUDPPLHUHQȊ VR GDVV ]XP %HLVSLHO DE HLQHP JHZLVVHQ =HLWSXQNW GLH 5DXPWHPSHUDWXU DXWRPDWLVFK DXI HLQHQ JH Z¾QVFKWHQ :HUW DEJHVHQNW ZLUG 1RFK PHKU .RPIRUW ELHWHQ

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Clevere Heizkessel 1DKH]X DOOH +HL]XQJVKHUVWHOOHU KDEHQ LQ]ZLVFKHQ DXI GHQ 7UHQG Ȍ6PDUWH *HE¦XGHWHFKQLNȊ UHDJLHUW XQG U¾VWHQ LKUH :¦U PHJHU¦WH PLW HLQHU .RPPXQLNDWLRQVVFKQLWWVWHOOH DXV EHU GLHVH LVW GHU +HL]NHVVHO PLW GHP ΖQWHUQHW YHUEXQGHQ XQG O¦VVW VLFK VR YRQ XQWHUZHJV ¾EHUZDFKHQ XQG EHGDUIVJHUHFKW VWHX HUQ 8QG VROOWH HLQPDO HLQH 6W¸UXQJ DQ GHU $QODJH DXIWUHWHQ NDQQ HLQ )DFKPDQQ GHQ )HKOHUEHULFKW YRQ DX¡HUKDOE HLQVHKHQ DQDO\VLHUHQ XQG VFKQHOOVWP¸JOLFK GLH Q¸WLJHQ 6FKULWWH ]XU )HK OHUEHKHEXQJ HLQOHLWHQ 6R VSDUHQ +DXVEHVLW]HU =HLW XQG EDUHV *HOG 'DU¾EHU KLQDXV JLEW HV GLH 0¸JOLFKNHLW ]XU )HUQZDUWXQJ GHV +HL]NHVVHOV 'DV KHL¡W GLH $QODJHQEHWUHLEHU N¸QQHQ LKUHP +HL]XQJVKHUVWHOOHU I¾U :DUWXQJV]ZHFNH =XJUL΍ DXI LKUH +HL ]XQJVDQODJH JHZ¦KUHQ %HL $X΍ ¦OOLJNHLWHQ NDQQ GLHVHU IU¾K]HL WLJ HLQJUHLIHQ (bay)

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KOMFORTABLE HEIZUNGSREGELUNG Mit „Pelletronic Touch“ lässt sich einfach festlegen, wie die Wärme im Haus verteilt werden soll. Die Steuerung funktioniert auch mit dem Smartphone, Tablet oder PC. ÖkoFen

REGELUNGS-APP Mit „Smartset“ bedienen Sie Ihre komplette Haustechnik bequem mit dem Smartphone – ohne den Heizungsraum zu betreten und egal wo Sie sich gerade aufhalten. Wolf

AUSBAUFÄHIG & ZUKUNFTSSICHER Mit „Kermi Smart Home“ können die Nutzer über das Internet die Dienste des Webservers der „x-center base“ ortsunabhängig bedienen – auch die Fernwartung ist möglich. Kermi

DIGITALE LÖSUNGEN In Kombination mit funkbasierten Raumund Heizkörperthermostaten können Eigenheimbesitzer mit dem Smartphone ihre Heizung in jedem Raum individuell steuern. Vaillant MODERNE TECHNIK Der „Dachs InnoGen“ liefert Heizwärme und Strom zugleich. Möglich ist dies durch Brennstoff zellenTechnologie. Sie verbindet Wärme und Warmwasser bei einer hohen Stromausbeute. Senertec

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RATGEBER | SMARTE HEIZKÖRPERTHERMOSTATE

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Download

Montage/Bedinungsanleitung Montage-/Bedienungsanleitung inklusive inklusive Batterie Lebendsdauer Batterie Lebensdauer

ca. 2 Jahre

2 Jahre

Temperaturbereich EinstellbarerEinstellbarer Temperaturbereich

0°C - 50°C

5-30

2 Jahre 1,5 - 2 Jahre 4°C - 28°C

8-30

Keine

Keine

Basisstation

Cloud

Adappter inklusive Adapter inklusive BasisstationBasisstation erforderlich erforderlich Verschlüsselte Datenübertragung Verschlüsselte Datenübertragung Funktion ohne Basisstation Funktion ohne Basisstation

NurThermostat am Thermostat regeln Bedienung über

Basisstation Cloud

Ort der Datenspeicherung Ort der Datenspeicherung Seperater Raumregler möglich Seperater Raumregler möglich

geplant

Seperater Fensterkontakt möglich Seperater Fensterkontakt möglich Sprachsteuerung Sprachsteuerung

Amazon Echo

geplant

Intigration in andere Systeme möglich Integration in andere Systeme möglich für das Thermostat Preis für einPreis Thermostat

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Preis für das Thermostat inklusive Basisstation 289,45 Euroca. 100 Euro Preis für mind. 1 Thermostat inkl. Basisstation

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Alle Angaben und Preise sind Anbieter-/Herstellerangaben und ohne Gewähr

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gerüstet Ecozy

Elgato

EQ-3

Homematic IP

Devolo

Download 2 Jahre

1,5 - 2 Jahre

6 - 9 Monate

2 Jahre

4°C - 28°C

8°C - 30°C

K.A.

5°C - 30°C

Bedienung über Thermostat

Keine

App-Steuerung

Manuelle Temp. Einstellung

Cloud + Basisstation

Cloud

Cloud

Cloud

geplant

Amazon Echo

geplant

Apple Homekit

Amazon Echo

69,99 Euro

69 Euro

69,95 Euro

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ca. 200 Euro

179 Euro

ca.250 Euro

ca. 100 Euro

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Wird ein geĂśffnetes Fenster erkannt

Wird ein geĂśffnetes Fenster erkannt

Montage-/Bedienungsanleitung inklusiveMontage/Bedinungsanleitung inklusive Batterie Lebensdauer

Batterie Lebendsdauer 2 Jahre

Einstellbarer Temperaturbereich

Einstellbarer Temperaturbereich 6°C - 30°C

Adapter inklusive

Adappter inklusive

Basisstation erforderlich

Basisstation erforderlich

VerschlĂźsselte DatenĂźbertragung

VerschlĂźsselte DatenĂźbertragung

Funktion ohne Basisstation

Funktion ohne Basisstation Manuelle Temp. Einstellung

Ort der Datenspeicherung

Basisstation Ort der Datenspeicherung

Seperater Raumregler mĂśglich

Seperater Raumregler mĂśglich

Seperater Fensterkontakt mĂśglich

Seperater Fensterkontakt mĂśglich

Sprachsteuerung

SprachsteuerungAmazon Echo

2 Jahre

1,5

5°C - 30°C5-30

am Thermostat ManuelleNur Temp. Einstellungregeln

Cloud Cloud g

Echo Amazon Echo, Amazon Apple Homekit

g

Integration in andere Systeme mĂśglich Intigration in andere Systeme mĂśglich Preis fĂźr ein Thermostat

Preis fĂźr das Thermostat inklusive Basisstation Preis fĂźr mind. 1 Thermostat inkl. Basisstation 249 Euro

XI GHP DOWHQ +HL]N¸USHU 7KHU PRVWDW VWHKW ELV :HOFKH 7HPSHUDWXU LP 5DXP PLW ZHO FKHU (LQVWHOOXQJ HUUHLFKW ZLUG LVW HKHU HLQH (UIDKUXQJVVDFKH DOV NRQ NUHWH (LQVWHOOXQJ 'LH PHLVWHQ +DXV :RKQXQJVEHVLW]HU RGHU 0LHWHU ZLV VHQ HLQIDFK GDVV HV EHL GHU 6WHOOXQJ DQJHQHKP ZDUP LQ GHU :RKQXQJ ZLUG (LQH H[DNWH 7HPSHUDWXUUHJH OXQJ JLEW HV QLFKW (EHQVR ZHQLJ N¸Q QHQ GLH IDVW VFKRQ DQWLTLHUWHQ 'UHK

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49,95 Euro 69 Euro

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ca. 100 Euro 179 Euro

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49,95 Euro Preis fĂźr das Thermostat

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Download 1,5 - 2 Jahre

1,5 - 2 Jahre

2 Jahre

2 Jahre

8-30

7,5°C - 28,5°C

5°C - 25°C

0°C - 50°C

Keine

Manuelle + autom. Steuerung

Cloud

Thermostat/Basisstation

Bedienung über Thermostat Cloud

Bedienung über Thermostat Basisstation

geplant Ãœber Funk-Sicherheits-Alarmgriff

(über IFTTT)

Amazon Echo, Apple Homekit, Google Home geplant

geplant

Amazon Echo (indirekt)

69 Euro

69,99 Euro

79 Euro

49,99 Euro

179 Euro

289,98 Euro

199 Euro

ca. 80 Euro + 9,95/Monat

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RATGEBER | WICHTIGE ENTSCHEIDUNGEN

Wohin mit dem Erbe? Seit Erwins Großmutter gestorben ist, hängt der Haussegen bei Jutta und ihrem Mann ein wenig schief. Grund ist nicht der Tod der alten Dame, auch wenn Erwin sehr an seiner Omi hing, sondern das Erbe, das auf die beiden wartet. Ein schönes Sümmchen, mit dem sich so mancher Traum erfüllen ließe. Jutta träumt von einem Häuschen im Norden, direkt am Meer. Oder einem neuen Auto. Schließlich zickt der alte Wagen seit Jahren rum. Auch eine Reise fände sie schön, schließlich waren sie das letzte mal bei ihrer Hochzeitsreise außerhalb von Europa. Erwin aber hat andere Träume. Er will das Geld investieren, nur nicht in eine Reise oder gar einen Wagen. Viel lieber soll all das schöne Geld ins Eigenheim gesteckt werden, um es schlauer zu machen. Beide seien ja nicht mehr die Jüngsten, findet er, und ein Smarthome sei genau das, was ihnen zu einem noch glücklicheren Leben fehle. Jutta hat da ihre Zweifel. (tel) ERWIN: Liebling, ich würde Omis Geld gerne in ein KNX-System stecken. Damit würde unser Zuhause noch schöner. Und komfortabler.

JUTTA: Pah, bares Geld sparen. So ein technischer Firlefanz kostet doch Unmengen an Geld. Lass uns von dem Geld doch lieber in den Urlaub fahren. Zum Beispiel nach Marrakesch.

JUTTA: KN was? ERWIN: In ein Hausautomationssystem. Damit sparen wir bares Geld und bekommen jede Menge Komfort.

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ERWIN: Aber so teuer ist das doch gar nicht. Mal abgesehen davon, dass sich die Investition schnell rentiert. Wenn wir beispielsweise unsere Heizung in ein smartes

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Haussystem einbinden wĂźrden, kĂśnnten wir direkt beim Heizen Kosten sparen, da das System weiĂ&#x;, wann es wo wie warm ist und entsprechend unsere Räume aufheizt. Oder eben nicht. Die Reise nach Marokko kĂśnnen wir dann immer noch machen.

THERMO BODEN JUTTA: Echt? Das klingt ja toll. Aber ist es nicht wahnsinnig aufwendig, diesen ganzen Kram in unser kleines Zuhause einbauen zu lassen? Wenn ich nur an die ganzen Leitungen denke, die da verlegt werden mĂźssen? Und dann Tage lang die Handwerker im Haus. Ich mag gar nicht an das ganze Chaos denken, das die anrichten.

WOHLIGE WĂ„RME AUF SCHRITT UND TRITT

ERWIN: Nun ja, zugegeben, wo gehobelt wird, fallen Späne. Aber das ist es wert. NatĂźrlich ist der Aufwand davon abhängig, fĂźr welches System wir uns letztlich entscheiden, aber so lange dauert die Installation nun auch wieder nicht. JUTTA: Na wenn Du meinst. ERWIN: AuĂ&#x;erdem wĂźrden wir uns mit einer Hausautomatisierung viel sicherer fĂźhlen, denn auch die Alarmanlage arbeitet mit dem System. Wenn wir irgendwo das Fenster aufgelassen haben oder GLH 7HUUDVVHQWžU RÎ? HQ VWHKW GDQQ JLEW XQV GDV Smarthome Bescheid.

www.thermoboden.de EHT Haustechnik GmbH | Markenvertrieb AEG Gutenstetter Str. 10 | 90449 NĂźrnberg Tel. 0911 9656-254 | info@eht-haustechnik.de www.aeg-haustechnik.de AEG Haustechnik ist eine eingetragene Marke unter der Lizenz von AB Electrolux (publ.)

JUTTA: Aber es schlieĂ&#x;t die Fenster und TĂźren nicht von selbst, oder? Trotzdem, gegen ein bisschen mehr Sicherheit habe ich ganz bestimmt nichts einzuwenden.

Mehr Informationen zum Thema Hausautomation ďŹ nden Sie auf:

ERWIN: Angenommen, wir sind nicht da. Dann simuliert unser schlaues Zuhause unsere Anwesenheit, indem es das Licht ein- und ausschaltet oder die Musikanlage spielen lässt. AuĂ&#x;erdem merkt es sich unsere morgendlichen Gewohnheiten, was EHLVSLHOVZHLVH GDV $XIVWHKHQ EHWULÎ? W 6WDWW YRP Klingeln des Weckers werden wir von der Sonne JHZHFNW GHQQ GLH +DXVDXWRPDWLRQ ¸Î? QHW JHQDX zur richtigen Zeit den Vorhang und lässt Tageslicht ins Zimmer.

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UPDAĂ„SSIGE TES

JUTTA: Und wir machen dann gar nichts mehr selbst? ERWIN: Selbstverständlich machen wir noch etwas selbst. Verreisen zum Beispiel. JUTTA: Nach Marrokko? ERWIN: Wohin Du willst, mein Schatz.

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RATGEBER | GLOSSAR

Was ist was? Sie haben eine Abkürzung oder einen Begriff in Ihrem Smart-Wohnen-Magazin gefunden und wollen ein wenig mehr darüber wissen? Dann sind Sie auf diesen Seiten genau richtig. KNX KNX ist ein Feldbus zur Gebäudeautomation. Auf dem Markt der Gebäudeautomation ist KNX der Nachfolger der Feldbusse EIB, BatiBus und EHS. Technisch ist KNX eine Weiterentwicklung des EIB durch Erweiterung um Konfigurationsmechanismen und Übertragungsmedien, die ursprünglich für BatiBus und EHS entwickelt wurden KNX ist mit EIB kompatibel.

WLAN Wireless Local Area Network (WLAN) bezeichnet ein lokales Funknetz, wobei meistens ein Standard der IEEE-802.11Familie gemeint ist. Für diese engere Bedeutung wird in manchen Ländern synonym der Begriff Wi-Fi verwendet.

LAN Ein Local Area Network (LAN), zu Deutsch lokales oder örtliches Netzwerk, ist ein Rechnernetz, das sich in der Ausdehnung auf den Heimbereich oder auf Unternehmen beschränkt. POWERLINE PowerLAN, auch dLAN (direct LAN), Powerline Communication (PLC) oder kurz Powerline genannt, bezeichnet eine Technik, die vorhandene elektrische Leitungen im Niederspannungsnetz (zum Beispiel das heimische Stromnetz) zum Aufbau eines lokalen Netzwerks zur Datenübertragung nutzt, so dass keine zusätzliche Verkabelung notwendig ist.

GCHQ Das Government Communications Headquarters (GCHQ) ist eine britische Regierungsbehörde (Nachrichtendienst und Sicherheitsdienst), die sich mit Kryptographie, Verfahren zur Datenübertragung und der Fernmeldeaufklärung befasst.

WLAN-REPEATER SHARED MEDIUM Shared Medium bezeichnet in der Teleund Datenkommunikation ein Medium (z. B. Kabel oder WLAN) das mehr als ein Gerät oder Benutzer zu einer Zeiteinheit mit Daten versorgt. Alle Geräte oder Benutzer am Shares Medium teilen sich die zur Verfügung stehende Bandbreite.

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Ein Repeater (englisch für „Wiederholer“) ist Signalverstärker oder -aufbereiter zur Vergrößerung der Reichweite eines Signals (z. B. WLAN). Der Repeater befindet sich in einiger Entfernung zum Sender, empfängt dessen Signale und sendet sie in aufbereiteter Form weiter, wodurch eine größere Distanz überbrückt werden kann.

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BHKW Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) ist eine modular aufgebaute Anlage zur Gewinnung elektrischer Energie und Wärme, die vorzugsweise am Ort des Wärmeverbrauchs betrieben wird. Es kann auch Nutzwärme in ein Nahwärmenetz eingespeist werden. Sie nutzt dafür das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung.

LWL Lichtwellenleiter (LWL) bestehen aus Lichtleitfasern, konfektionierte Kabel und Leitungen zur Übertragung von Licht zur Datenübertragung.

IOT LED LED-Leuchtmittel sind elektrische Lampen, die zum Erzeugen von Licht Leuchtdioden (LEDs) einsetzen. Wie die Kompaktleuchtstofflampen zählen sie zu den energiesparenden Leuchtmitteln.

Der Begriff Internet der Dinge (englisch Internet of Things, Kurzform: IoT) beschreibt, dass der Computer in der digitalen Welt zunehmend von „intelligenten Gegenständen“ bis hin zu künstlicher Intelligenz ergänzt wird. Statt – wie derzeit – selbst Gegenstand der menschlichen Aufmerksamkeit zu sein, soll das „Internet der Dinge“ den Menschen bei seinen Tätigkeiten unmerklich unterstützen.

Quelle: Wikipedia / Carsten Steinke

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Foto: Freepik.com

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SMART HOME | DAS VERNETZTE HAUS

Wohnkomfort und Sicherheit

iele Handynutzer kennen eine Steuerungs-App, die mit netter Frauenstimme auf Fragen reagiert, eine Telefonnummer ohne Tippen automatisch recherchiert und anruft. Geht so etwas auch in einem Haus, etwa mit der Heizung? Ja! Sagen Sie einfach: „Mir ist`s im Wohnzimmer zu warm.“ Und schon regelt die moderne Smart-Home-Steuerung die Temperatur herunter. Lassen Sie aus dem Urlaub per Smartphone Rollläden hochfahren oder kontrollieren Sie mit einer Videokamera, ob die Post den Briefkasten zum Überlaufen bringt. 'DV DOOHV LVW NHLQH 6FLHQFH ȴ FWLRQ PHKU 6HLW HLQLJHU =HLW lassen sich derartige Anwendungen in einem „intelligenten Haus“, dem Smart Home, problemlos steuern.

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Was bedeutet Smart Home Als Smart Home bezeichnet man Häuser oder Wohnräume, in denen sowohl die elektrische Anlage mit Haushaltsgeräten als auch mit der Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlage sowie entsprechenden Bedienelementen vernetzt

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Kann das smarte Haus denken? Wenn, dann nur soweit, wie es der Nutzer zulässt und einstellt. Und überhaupt: Ist ein „intelligentes“ Haus denn notwendig und welche Fallstricke hält es bereit. BSB-Bauherrenberater Jörg Nowitzki wagt einen Rundblick.

und für bestimmte Aufgaben programmierbar sind. Auch lassen sich der Fernseher, die Musikanlage oder die Alarmanlage in das Netz integrieren. Das „intelligente Haus“ kann also denken? – Ja, aber nur so weit, wie es der Nut]HU HUODXEW XQG YRUNRQȴ JXULHUW 'HU $OOWDJ VROO HUOHLFKWHUW werden, indem bestimmte technische Routineabläufe im Haus bedarfsgerecht gesteuert werden. Und nicht zuletzt hilft die Technik Energie zu sparen.

Anwendungsgebiete Die Anwendungsgebiete für Smart Home sind vielfältig. So können Sie aus der Ferne überprüfen, ob der Herd noch in Betrieb ist oder ob die Rollläden zum Schutz vor der SonQH XQG /DQJȴ QJHU KHUXQWHUJHODVVHQ ZXUGHQ 6LH N¸QQWHQ sich vom Skiurlaub aus vergewissern, dass die Heizung im Urlaubsmodus läuft und somit Heizkosten spart und GLH 5DXPWHPSHUDWXU ]XP =HLWSXQNW ΖKUHU 5¾FNNHKU YRU geben. Das Smart Home könnte selbständig vor einem herannahenden Gewitter überprüfen, ob die Dachfenster

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geschlossen und die Markise eingefahren wurde und dies bei Bedarf gleich Ăźbernehmen. Theoretisch wäre es sogar mĂśglich, sich vom KĂźhlschrank mitteilen zu lassen, wie viele Eier noch vorhanden sind. Auch wenn nicht alles jedem sinnvoll erscheint, sind die MĂśglichkeiten schon heute vielfältig – und sie werden weiter zunehmen.

Energieeinsparen Ein sinnvolles und schon recht weit entwickeltes Anwendungsgebiet ist der Bereich der Energieeinsparung. Dies NDQQ ]XP %HLVSLHO GXUFK GDV EHGDUIVJHUHFKWH =X RGHU Abschalten von Verbrauchern, also unterschiedlichen Geräten im oder am Haus, geschehen. Bei Gebäuden mit einer Photovoltaikanlage starten beispielweise die Spßl- und Waschmaschine automatisch, wenn die Solaranlage gerade viel Strom produziert und der Strom nicht anderweitig im Haus benÜtigt wird. Darßber hinaus helfen intelligente Heizungsregler, Messsysteme und Lßftungsanlagen, die Wärmebereitstellung und die benÜWLJWH =XOXIW P¸JOLFKVW HQHUJLHVSDUHQG ]X UHJXOLHUHQ

Mehr Sicherheit Ein weiterer Anwendungsbereich ist die Sicherheitstechnik. Sie hat in den vergangenen Jahren nicht zuletzt durch steigende Einbruchzahlen immer mehr an Bedeutung gewonnen. Die Technik bietet von Anwesenheitssimulationen durch automatische Licht- und Rollladensteuerung, Ăźber Kamerasysteme, TĂźr- und Fensterkontakte sowie Glasbruchsensoren bis hin zu Notrufsystemen mit Alarmweiterleitung ein breites Spektrum. Auch Brandschutzschalter und Rauchwarnmelder sind meist Teil eines intelligenten Sicherheitssystems.

Was wird wirklich benĂśtigt Nicht alle MĂśglichkeiten sind fĂźr jedermann wirklich VLQQYROO =XHUVW VROOWHQ 6LH LKUH LQGLYLGXHOOHQ %HGžUI nisse ermitteln und diese mit den MĂśglichkeiten des vorhandenen oder neu zu errichtenden Gebäudes in Ăœbereinstimmung bringen. Auch ist an dieser Stelle das verfĂźgbare Budget zu berĂźcksichtigen, denn umfangreiche Anlagen erfordern nicht selten mittlere fĂźnfstellige Eurobeträge. Wenn Sie sich nicht gleich alle WĂźnsche erfĂźllen wollen, kĂśnnen bei der Planung eines Neubaus oder einer umfassenden ModernisierungsmaĂ&#x;nahme zusätzliche Elektrosteuerungsleitungen oder Leerrohre YRUJHVHKHQ ZHUGHQ 6R N¸QQHQ 6LH ΖKU +DXV DXFK QRFK LQ IžQI -DKUHQ ZHLWHU DXIUžVWHQ ΖQ MHGHP )DOO LVW ]X HPS fehlen, sich schon in dePlanungsphase einen Fachmann

DIPL.-ING. JĂ–RG NOWITZKI, Bauherrenberater des Bauherren-Schutzbund e.V.

fßr Haustechnik an die Seite zu holen. Er unterstßtzt auch bei der Auswahl von Komponenten unterschiedlicher Hersteller, damit diese zuverlässig zusammenwirken kÜnnen und eine spätere Erweiterung der Anlage gewährleistet ist.

Datensicherheit Bei allen Anwendungen sollen Sie sich immer auch die )UDJH VWHOOHQ ZLH 6LH ΖKUH 'DWHQ JHJHQ IUHPGHP =X JULÎ? VLFKHUQ N¸QQHQ 'LH )UDJH LVW ZLFKWLJ GHQQ ΖKUH Verbrauchsdaten kĂśnnen RĂźckschlĂźsse auf An- und Abwesenheiten oder Nutzungsverhalten bieten. Dazu ist wiederum eine sorgfältige Planung und Vorinformation unerlässlich, damit ein umfassender Systemschutz geJHQ IUHPGH =XJULÎ? H JHZÂŚKUOHLVWHW LVW 'D]X JHK¸UW LP PHU DXFK GLH 6LFKHUXQJ GHV GDWHQWHFKQLVFKHQ =XJDQJV der Schnittstellen, mittels VerschlĂźsselung und AuthenWLČ´ ]LHUXQJ 'D VLFK YLHOH 6\VWHPH DXFK žEHU HLQH 6PDUW phone-App Ăźberwachen und steuern lassen, sollten Sie hier, ebenso wie bei allen anderen Komponenten, auf $QELHWHU PLW ]HUWLČ´ ]LHUWHQ 6\VWHPHQ ]XUžFNJUHLIHQ 8QG berĂźcksichtigen Sie: Auch bei nachgelagerten Dienstleistern, wie etwa Sicherheits- und Servicediensten, sollte der Datenschutz sichergestellt sein.

:HLWHUH ΖQIRUPDWLRQHQ ELHWHW GHU %DXKHUUHQ Schutzbund e.V. unter anderem in seinem Ratgeber „Smart Home – Wohnkomfort und Sicherheit“, der auf www.bsb-ev.de kostenlos heruntergeladen werden kann.

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INTELLIGENT WOHNEN | ROBOTER FÜR HAUS & GARTEN

Lass das mal den Robo machen Wir können uns heute den Alltag durch technische Spielereien schon sehr angenehm gestalten. Dazu gehört auch der persönliche Haus- und Hofdiener in Form von Saug- und Mähroboter. Vom Einsteigermodell bis zum Profigerät wird jeder Anwender fündig. Wir erklären kurz, worauf es dabei zu achten gilt.

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Dem Staub zu Leibe •

Ohne Saugleistung bringt der ganze Komfort nichts. Unter 30 Watt rentiert sich kein Saugroboter, bei 70 Watt wird nahezu jeder Schmutz mitgenommen.

Manche Modelle können nicht nur saugen, sondern auch feucht durchwischen und nachtrocknen.

Ein Saugroboter sollte selbstständig bei niedrigem Akkustand zu seiner Ladestation fahren. Die besten Modelle setzen ihre Fahrt danach ohne manuellen Neustart problemlos fort.

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Ein intelligenter Wegfindungsmechanismus sorgt dafür, dass der Roboter die gesamte Fläche gründlich abfährt und keine runden Ecken saugt. Manche Modelle legen sich eine Karte an, um bei der nächsten Fahrt noch sinnvoller zu saugen.

Günstige Einsteigermodelle bis 200 Euro können den Staubsauger nicht ersetzen, aber unterstützen. Achten Sie auch auf das im Preis inbegriffene Equipment.

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1|ALEXA, SAUG DOCH MAL Der „Botvag Connected“ bringt diverse intelligente Funktionen mit und ist per Smartphone aktivierbar – und sogar via Sprachsteuerung bei Kopplung mit amazons smarten Lautsprechern „Echo“! Neato 2|SOLIDE ENTSTAUBT Die „Roomba“ Sauger der aktuellen 800er-Serie schaffen eine gute Saugleistung und sind mit viel Zubehör ausgestattet. Der günstigste „Roomba 865“ bietet ein sehr gutes Preis-LeistungsVerhältnis. iRobot 3|UNSCHLAGBAR Der „Kobold VR200“ ist erneut der aktuelle Testsieger bei Stiftung Warentest und überzeugt mit einer Top Saugleistung, leisem Antrieb und bespiellosem Türschwellen-Handling. Die Laserabtastung schützt auch empfindliches Mobiliar vorbildlich. Vorwerk 4|ÜBERSICHTLICH Der „Deebot Slim“ kommt unter fast jedes Mobiliar und fegt, saugt und wischt. Ein solides Einsteigermodell als Unterstützung zum herkömmlichen Staubsauger, das vor allem den Komfort steigert. Ecovacs

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Das Schaf mit Akku

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1|FÜR JEDEN WAS DABEI Der „iMow“ bietet praktischen Komfort via App-Steuerung und macht viele automatisierte Abläufe möglich. Es gibt ihn in sechs Modellvarianten für alle Gartengrößen und wird mit nahezu jedem Terrain fertig. Viking 2|SCHLAUES KERLCHEN Der „Indego 400 Connect“ errechnet mit intelligenter Kalenderfunktion selbst die idealen Mähzeiten und lässt sich auch über die App programmieren. Auf kleine und mittlere Gärten ausgelegt schaff t er bis zu 400 Quadratmeter. Bosch Power Tools 3|ROBUSTER HELFER Die 300er-Serie des „Automower“ überzeugt mit gutem Steigungshandling, auch bei Unebenheiten, und All-Wetter-Tauglichkeit. Durch die GPSVerbindung ist er via App steuer-, bei Diebstahl ortbar. Husqvarna 4|APP-GEMACHT Der „Sileno“ meistert Steigungen bis 35 Grad mühelos und passt seine Mähfrequenz automatisch an das Graswachstum an. Mähprogramme sind via App auch von fern modifizierbar. Gardena 5|ALLES IST BESSER MIT BLUETOOTH Die „Autoclip“-Serie gibt es in verschiedenen Modellen, je nach Gartengröße. Systemupdates werden einfach über das Hausnetz heruntergeladen. Die Mäher sind pro Ladung zwei Stunden unterwegs. Stiga

Ein Begrenzungsdraht, im Boden versenkt, definiert des Roboters Arbeitsbereich. Flache Hindernisse wie Teiche sollten mit dem Draht umspannt sein, Bäume erkennt er selbst.

Da Mähroboter wie ihre Saugkollegen chaotisch mähen, sieht der Rasen erst nach einigen Durchläufen ordentlich gestutzt aus. Bei jeder Fahrt optimieren sie ihre Route und speichern sie ab.

Mähroboter können programmiert werden und ohne Aufsicht ihrer Arbeit nachgehen – kontrollieren Sie ihn aber dennoch ab und zu, falls sich das Mähwerk an Ästen festfrisst.

Solide Einsteigermodelle unter 1000 Euro werden mit bis zu 400 Quadratmetern fertig. Teurere Geräte bringen aber auch mehr Automatisierungsfunktionen mit und mähen effektiver.

Mähroboter bieten Klau-undVerletzungs-Schutz: Verlieren sie den Boden unter den Füßen, stoppt sofort das Mähwerk und kann erst wieder durch eine PIN aktiviert werden.

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INTELLIGENT BAUEN | CLEVER WÄRMEN

Intelligente Heizung im smarten Zuhause

AUS ALT MACH MODERN Das in den Siebzigern erbaute Elternhaus von Alexander Vogt ist nach der Modernisierung ein attraktives Gebäude auf dem aktuellen Stand der Technik geworden.

Alles lässt sich im frisch renovierten Haus von Alexander Vogt mit dem Tablet oder dem Smartphone bedienen. Sogar das Gas-Brennwertgerät ist mit dem Internet verbunden und bequem über eine App steuerbar. Fotos: Bosch Buderus en Traum vom eigenen Haus haben Viele – und meist auch genaue Vorstellungen, wie es aussehen, und was technisch möglich sein soll. So ging es auch Alexander Vogt aus Hochspeyer in Rheinland-Pfalz. Statt neu zu bauen, renovierte er das 1979 errichtete Haus, in dem er aufgewachsen ist. Bodentiefe Fenster lassen die Sonne herein, statt Holzpaneelen sorgen weiße Decken für eine moderne Atmosphäre, MauerdurchEU¾FKH VFKD΍ HQ )UHLUDXP 1LFKW nur die neue Optik des Einfamilienhauses begeistert, denn im gesam-

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ten Haus steckt moderne Technik: Weil das Gebäude komplett vernetzt und mit dem Internet verbunden ist, kann Alexander Vogt Rollläden, außenliegende Jalousien oder 5D΍ VWRUHV XQG %HOHXFKWXQJ SHU Smartphone mobil steuern. Auch das Heizsystem ist Teil des SmartHome-Verbunds und dank Brennwerttechnik und Solarthermie leisWXQJVVWDUN XQG Hɝ ]LHQW „Mein Ziel war, aus dem Einfamilienhaus ein modernes Gebäude zu machen, das technisch auf dem neuesten Stand ist“, sagt Alexander Vogt. Besonders wichtig war dem Meister

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im Installateur- und Heizungsbauer-Handwerk dabei ein modernes +HL]V\VWHP GDV GLH (QHUJLH HÉ? ]LHQW nutzt. Deshalb hat er sich fĂźr eine Kombination aus Brennwerttechnik, Solarthermie und WohnungslĂźftung entschieden: HerzstĂźck ist das wandhängende Gas-Brennwertgerät „Logamax plus GB192i“ von Buderus fĂźr Heizung und Warmwasser mit integrierter Internetschnittstelle aus der Buderus Titanium Linie. Der „Logamax“ zeichnet sich durch leistungsstarke Brennwerttechnik und elegante Optik aus. Die modulierende Brennerleistung sorgt fĂźr einen

besonders niedrigen Gasverbrauch, denn sie passt sich an den tatsächlichen Wärmebedarf an. Grundeinstellungen kann Alexander Vogt entweder ßber den Touchscreen am Gerät oder ßber Apps, beziehungsweise die PortallÜsung Buderus Control Center Connect auf Handy oder Tablet vorQHKPHQ 1LFKW QXU GLH +HL]XQJVDQ lage in seinem Haus entspricht dem aktuellen Stand der Technik: Das gesamte Gebäude ist vernetzt und lässt sich jederzeit von ßberall steuern. So kommt der Hausherr auch ohne Schlßssel ins Haus, denn die Tßr lässt sich ßber seinen Fingerabdruck

VON ĂœBERALL STEUERN Ăœber das Buderus Control Center Connect kann der Modernisierer oder Bauherr das Heizsystem auch von unterwegs den aktuellen WĂźnschen anpassen und aktuelle Verbrauchsdaten abrufen.

¸Î? QHQ 'DV +DXV GHQNW LPPHU PLW Schaltet Alexander Vogt das Fernsehgerät ein, wird automatisch das Licht im Raum gedimmt und bei Bedarf fahren die Jalousien wie durch Geisterhand herunter. Dass sich alle Komponenten komfortabel steuern lassen und auch miteinander komPXQL]LHUHQ OLHJW DP .1; %XV GHU VLH vernetzt und sich auch nachträglich jederzeit und ohne groĂ&#x;en Aufwand erweitern lässt. (cst)

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TECHNIK | BLICK IN DIE ZUKUNFT

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Die Evolution der Hochschule Harz und IBM CIC forschen und entwickeln, um Smart-Home-Geräte in Zukunft einheitlich anzusteuern – egal von welchem Hersteller sie auch immer kommen. Text: Johanna Daher

in modernes Smart Home ist ein Dschungel aus vielfältigen Technologien“, so formuliert Philipp Trenz die Problematik. Trenz ist Student der Medieninformatik an der Hochschule Harz in Wernigerode und Projektleiter der Projektgruppe „conex.io“, die aus Studenten, dem Smart-Home-Experten Professor Dr. Olaf DrĂśgehorn und Vertretern des IBM Client Innovation Center Germany GmbH (CIC) aus Magdeburg besteht. Die individuelle Bedienung eines modernen Hauses wird bei der Vielzahl der am Markt verfĂźgbaren Steuerungssysteme zur echten Herausforderung. Diese Probleme wurden bereits von der Open-SourceCommunity erkannt und in unterschiedlichen Projekten gelĂśst. Allerdings wachsen diese Projekte mit der Anzahl der Technologien, weshalb die Software der BeGLHQREHUČľ ÂŚFKH PLW GHQ KLQ]XNRPPHQGHQ )XQNWLRQHQ erweitert werden muss. Deshalb entwickelt das Team „conex.io“ um Projektleiter Trenz eine ProgrammierSchnittstelle (API), um diese Erweiterungszyklen zu YHUULQJHUQ XQG GHQQRFK QHXH )XQNWLRQHQ LQWHJULHUHQ zu kĂśnnen. „Conex.io“ ist ein studentisches Jahresprojekt des Studiengangs Medieninformatik. Betreut wird das Projekt von Professor DrĂśgehorn und den Mentoren Axel KrĂźger und Alexander Schreiner vom IBM CIC.

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Die Idee des „conex.io“-Teams ist folgende: Die GeräWH ZHUGHQ LQ LKUH HLQ]HOQHQ )XQNWLRQDOLWÂŚWHQ ]HUOHJW )žU GLH /DPSH VLQG GDV EHLVSLHOVZHLVH GLH )XQNWLR nen „An“, „Aus“ und „Dimmen“, die nun unabhängig vom Hersteller sind. Durch diese Verallgemeinerung PžVVHQ 2EHUČľ ÂŚFKHQ (QWZLFNOHU QLFKW PHKU DXI MHGH technische Neuerung reagieren, sondern kĂśnnen dem $QZHQGHU DOOH )HDWXUHV GHV 6PDUW +RPH 6HUYHUV ]XU VerfĂźgung stellen. Dadurch kĂśnnen die Anwender aus dem Pool der durch die Open-Source-Projekte unterstĂźtzen Geräte frei wählen. „Damit folgt unser Projekt der Vision von Mark Weiser, der bereits 1988 von „Ubiquitous computing“ sprach – also dem Verbergen spezieller Technologien vor dem Anwender“, erklärt Professor DrĂśgehorn. Das hat zur )ROJH GDVV GHU 9HUEUDXFKHU LP )DFKKDQGHO =XEHK¸U kaufen kann, dass sich einfach integrieren lässt. =LHO GHV +DU]HU 7HDPV LVW HV ELV (QGH $XJXVW HL nen Prototyp entwickelt zu haben, der bereits einige Geräte ansteuern kann. „Wir wollen unser Ergebnis der Community als Open Source kostenlos zur VerfĂźgung stellen“, sagt Axel KrĂźger. Bis der Smart-Home$QZHQGHU GDYRQ NRQNUHW SURČ´ WLHUW NDQQ DEHU QRFK HLQLJH =HLW YHUJHKHQ

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Foto: Marcel JĂźrĂ&#x;

Hausautomatisierung

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Deutsche Fertighaus Holding AG 06761 90300-0 www.dfhag.de

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Gira Giersiepen GmbH & Co. KG 02195 602-0 www.gira.de Google Deutschland GmbH 040 8081-79000 www.google.de Grohe AG 0211 9130-3000 www.grohe.com/de

H Haacke Haus GmbH & Co. KG MusterhausPark und Werk Potsdam 03327 485-6 www.haacke-haus.de

Kermi GmbH 09931 501-0 www.kermi.de Keuco GmbH & Co. KG 0237 2904-0 www.keuco.de Klaus Multiparking GmbH 07565 508-0 www.multiparking.de

L LEDVANCE GmbH 089 780673-100 www.ledvance.de LG Electronics Deutschland GmbH 02102 7008-0 www.lg.de

Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG 06842 945-0 www.hager.de

Loxone Electronics GmbH +43 7287 7070-0 www.loxone.com

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Hekatron Vertriebs GmbH 07634 500-0 www.hekatron.de HELLA Sonnenund Wetterschutztechnik GmbH +43 484 66555-0 www.hella.info Huf Haus GmbH & Co. KG 02626 761-0 www.huf-haus.com Husqvarna Deutschland GmbH 00731 490-2500 www.husqvarna.com

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Paulmann Licht GmbH 05041 998-0 www.paulmann.com Philips Deutschland GmbH 040 2899-0 www.philips.de

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IMPRESSUM Verlag

Mausetot Von Carsten Steinke

Mausefallen waren gestern. Nein, das heißt jetzt nicht, dass alle Mäuse der Welt nun aufatmen können. Auch die Katzengewerkschaft hat bislang ihre Mitglieder nicht dazu aufgerufen deutschlandweit auf den Genuss der kleinen Nager zu verzichten und dem Fruitarismus zu frönen. Doch ein klein wenig können die possierlichen Tierchen aufatmen. Denn bald könnte sie vorbei sein, die Zeit, in der Metallbügel auf das Genick des Delinquenten hinabschnellen und ihn so schnell vom Leben zum Tode befördern. Das entspricht auch nicht ganz den gültigen Allgemeinen Beförderungsbedingungen. Doch Spaß beiseite, die Zukunft der Mausetötung ist smart. Denn nun hält die Elektronik endlich auch in die Welt der Mäuse Einzug. Der Mensch, der den kleinen vierbeinigen Hausgenossen den Garaus machen möchte, muss nicht mehr darauf achten, welche Käsesorte gerade in der Mäusewelt angesagt ist. Gouda, Emmentaler oder gar englischer Cheddar? Eine Frage, die sich sich nun nicht mehr stellt. Vieles wird einfacher durch die smarte Technologie: für Mensch und Maus. Zumindest bei einem Modell aus dem Land des Barbecues, der Fake-News und der Abschottung, aus den USA. Einmal gefangen wird vom Todeskandidaten ein Foto gemacht, auf das Smartphone des Fallenbesitzers übermittelt und dann wird der kleine Nager, ganz umweltfreundlich, mit Strom befördert – wieder einmal vom Leben zum Tod. So ganz ohne den unmenschlichen Genickschlag der traditionellen Bügelfallen. Hatten die Franzosen nicht mal einen makabren Werbespruch? Ja! „Schnell, sauber, menschlich.“ Ok, die Falle war damals größer – ebenso die Opfer. Doch eins bleibt, ob nun traditionell oder smart: die Maus ist mausetot.

Family Home Verlag GmbH Mörikestraße 67, 70199 Stuttgart Tel. 0711 96666-999, Fax 0711 96666-980 www.hurra-wir-bauen.de Chefredaktion Klaus Vetterle (kv), klaus.vetterle@familyhome.de Tel. 0711 96666-435 Redaktion Rebecca Frick (fri), rebecca.frick@familyhome.de Wolfram Hülscher (wh), wolfram.huelscher@familyhome.de Katja Manitz (man), katja.manitz@familyhome.de Anna-Lena Schüchtle (schü) anna-lena.schuechtle@familyhome.de Maria Seidenkranz (sei), maria.seidenkranz@familyhome.de Carsten Steinke (cst), carsten.steinke@familyhome.de Philip Teleu (tel), philip.teleu@familyhome.de Online Redaktion Jörg Bayer (bay), joerg.bayer@familyhome.de Abonnementverwaltung Martin Lindner, abo@familyhome.de Tel. 0711 96666-999 Anzeigenleitung Ute Cramer, ute.cramer@familyhome.de Tel. 0711 96666-990 Anzeigendisposition Mara Ristic (Ltg.) Holger Tontsch, Franziska Rüdt, Kristina Kraft anzeigendispo@familyhome.de Tel. 0711 96666-985 Mediaberatung Ute Cramer (NIELSEN I, V, VI + VII) Mörikestraße 67, 70199 Stuttgart Tel. 0711 96666-990 ute.cramer@familyhome.de Michael Köhler (NIELSEN II + III a) Mörikestraße 67, 70199 Stuttgart Tel. 0711 96666-444 michael.koehler@familyhome.de Verlagsservice Marina Götz (NIELSEN III b + IV) Zerrenner Straße 48 75172 Pforzheim Tel. 07231 8007272 marina.goetz@servicegoetz.de Grafik Sabrina Krautsieder, sabrina.krautsieder@familyhome.de Melanie Werner, melanie.werner@familyhome.de

Nächsteam Ausgabe

Reproduktion Lösch GmbH & Co. KG, Stuttgart

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Vertrieb MZV GmbH & Co. KG (Moderner Zeitschriften Vertrieb) 85716 Unterschleißheim Druck Vogel Druck und Medienservice GmbH 97204 Höchberg Einzelpreis: € 3,90

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Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung des Verlags gestattet. Artikel, die nicht mit Namen oder Signet des Verfassers gezeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Smart wohnen ist ein geschützter Titel der Family Home Verlag GmbH © Family Home Verlag GmbH

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