Smart wohnen 2/2017

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Deutschland: 3,90 € | Österreich: 4,20 € | Luxemburg: 4,50 € | Schweiz: 6,50 sfr

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C L E V E R | K O M F O RTA B E L | D I G I TA L

iffe Flaggsch

im Test

Intelligentes Zuhause SMARTE KAMERAS

STROM AUS CLOUD UND COMMUNITY

Unsere große Marktübersicht

So haben Sie selbstproduzierten Solarstrom noch nie genutzt

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STEIGEN SIE EIN! WIR ZEIGEN, WIE EINFACH ES GEHT.

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Spezial: Sicherheit | Smarte Kameras | Datensicherheit | Test: TV-Flaggschiffe | Solarstrom aus der Cloud | Sprachsteuerung mit Alex, Siri und Co. | IFA-News | Smarter Sonnenschutz | Vernetzte Küche

TV-

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0 € Stromkosten*

Senken Sie Ihre Stromkosten mit einer sonnenBatterie und der sonnenFlat auf 0 Euro. Die Idee dahinter ist einfach. Als Mitglied der sonnenCommunity können Sie Ihre sonnenBatterie dem öffentlichen Stromnetz als Puffer-Speicher zur Verfügung stellen. Hierdurch tragen Sie zur Netzstabilisierung bei und erhalten im Gegenzug dauerhaft kostenfreien Strom zur Deckung des Eigenbedarfs. Alle Informationen unter 08304 / 724 00 75 oder auf sonnenbatterie.de

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EDITORIAL

Carsten Steinke

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Redakteur von Smart wohnen

Ich oder der Einbrecher

0HLQ +DXV 0HLQH :HOW

Privatsphäre und informationelle Selbstbestimmung sind uns Deutschen wichtig. Das ist schon lange so. Die älteren unter den Smart-Wohnen-Lesern kĂśnnen sich sicher noch gut erinnern: Angefangen hat alles mit der erst fĂźr 1981 und dann fĂźr 1983 geplanten Volkszählung und den Protesten dagegen. Aus der damaligen Gemengelage unter anderem mit der Stationierung von Mittelstreckenraketen sowie den Startbahn-WestProtesten heraus bildeten sich innerhalb weniger Wochen nach Bekanntwerden des Fragebogens hunderte von BĂźrgerinitiativen, die zum Boykott der Volkszählung aufriefen. Mit dem Volkszählungsurteil des Bundesverfassungsgerichts vom Dezember 1983 wurde quasi die Grundlage fĂźr die Datenschutzgesetze in Deutschland gelegt. Wenige Jahre später, genau im April 1987, wurde der erste maschinenlesbare Personalausweis Deutschlands ausgegeben. Was folgte? Klar, Proteste. Der Spiegel schrieb damals „Die angeblich fälschungssichere Plastikkarte wĂźrde ein weltweit einzigartiges Kontrollsystem ermĂśglichen.“ Nein, in der 1980ern war der RFID-Chip, der persĂśnliche Daten kontaktlos zur VerfĂźgung stellt, noch kein Thema. Es gab ihn schlichtweg noch nicht. Der heutige Personalausweis im Scheckkartenformat liefert neben dem bekannten maschinenlesbaren Feld unter anderem ein digitales Lichtbild zum Vermessen sowie optional zwei digitale FingerabdrĂźcke. Nennenswerte Proteste waren Ăźbrigens bei der EinfĂźhrung im November 2010 nicht zu vernehmen. Haben wir uns etwa an die Ăœberwachung gewĂśhnt oder resigniert? Nein, wir Ăźberwachen mittlerweile selbst und rĂźsten auf: mit

9HUDQWZRUWXQJ žEHUQHKPHQ )žU VLFK GLH )DPLOLH GLH 8PZHOW 0LW GHP 3LRQLHU IžU QDFKKDOWLJHV %DXHQ WUHĹŽ HQ 6LH GLH ULFKWLJH :DKO ˜NRORJLVFK SDUWQHUVFKDIWOLFK IDLU ZHEHUKDXV GH

smarter Technik. Da werden Ăœberwachungskameras verbaut, die Menschen, Fahrzeuge und Tiere erkennen kĂśnnen, TĂźr- und Fenstersensoren angebracht und der FingerDEGUXFN RGHU GHU 1)& &KLS LP +DQG\ ¸Î? QHW GLH (LQJDQJVWžU HLQ 6FKOžVVHO Č‚ ZLH IUžKHU Č‚ ZLUG QLFKW PHKU JHEUDXFKW 'DV =LHO GLHVHU $XIUžVWXQJ VFKHLQW HLQ KHKUHV ]X VHLQ :LU wollen unsere Privatsphäre, unser Hab und Gut schĂźtzen. Dennoch bitten wir zwei Damen in unsere Wohnzimmer, ohne sie wirklich zu kennen: Frau Siri und Frau Alexa. Wir SURGX]LHUHQ DOVR JURÂĄH 0HQJHQ DQ 'DWHQ Č‚ XQG EHVDJWH 'DPHQ KHOIHQ Čľ HLÂĄLJ GDEHL Da bleibt die Frage, was geschieht damit? Wo lagern sie und wer kann sie einsehen und nutzen? Gibt es vielleicht Kameras, die zwar Ăźberwachen, aber gleichzeitig unsere Privatsphäre schĂźtzen? Wenn Sie Antworten auf diese und ähnliche Fragen suchen, halten

-HGHV :HEHU+DXV LVW

Sie genau das richtige Magazin in Händen. Die Redaktion von Smart wohnen wßnscht

ZRKQPHGL]LQLVFK HPSIRKOHQ

Ihnen viel SpaĂ&#x; und noch mehr Antworten auf Ihre Fragen.

*HVHOOVFKDIW IžU :RKQPHGL]LQ %DXK\JLHQH XQG ,QQHQUDXPWR[LNRORJLH H 9

Ihr Carsten Steinke

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INHALT

DER TV-TEST

80 SMART UND WARM 12

Foto: Lorem

Smart Home

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22 26 47 48 62 85 94

Sprachgesteuert: Von alten Damen und jungen Mädchen Kommentar: Jeder möchte mitreden Einfach smart: Smart wird einfach Datensicherheit: Sicher ist unsicher Alles Kunst: Elektronik trifft Handwerk Hausideen News: Frisch, frischer, IFA

Titelfotos: Albrecht Jung, Schüco, Küppersbusch, Harman Kardon / Fotos: Bosch Thermotechnik Junkers, Amazon

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SPRACHGESTEUERT Foto: Lorem

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Intelligent Bauen 70 76 84 86 88

PV, Stromspeicher und die Cloud: Strom ist überall Wohnen von morgen: Zukunftsweisend Modern-Urban: Schlaues Zuhause Haus-Kunst: Eine Skulptur als Gebäude Planung ist wichtig: Heute an morgen denken

Technik

Foto: Lorem

28 52 68 80 90 92

Systemkritik: Funk oder Kabel? Produkt-News Produkt-News Wärme: Smarte Heiztechnik Neues Gigaset GS170: Smartes Fon, kleiner Preis Produkt-News

Ratgeber 12 32 46

TV-Sets im Test: Viele bunte Pixel Smarte Kameras im Überblick: Der große Bruder Die Polizei rät: Prävention wirkt

Intelligent Wohnen 6 40 54 58 64 78

Smarter Altbau: Im Alltag angekommen Smarter Einbruchschutz: Alles wird besser Smarter Sonnenschutz: Shadow on the Wall Haushaltsgeräte: Ganz normaler Alltag Beleuchtung: Light up your Life! Clevere Technik: EIn Gewinn fürs Leben

Service 96 98

Herstellerkontakte & Inserenten Glosse & Impressum

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INTELLIGENT WOHNEN | SMARTER ALTBAU

Im Alltag angekommen Individualität und Komfort sind mit die wichtigsten Kriterien, die wir an unser Zuhause, unsere persönliche Ladestation stellen. Intelligente, elektrische Helferlein tragen ihren Teil dazu bei, unseren Rückzugsort angenehm zu gestalten. Fotos: Innogy

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W

ir schauen nach Unna, westlich von

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Dortmund. Hier steht ein schmales Ju-

GHU HUZDUEHQ XQG DXIZÂŚQGLJ UHQRYLHUWHQ ZROO-

gendstil-Haus, das auf den ersten Blick

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YLHOOHLFKW QLFKW MHGHP VRIRUW DXÎ?DOOHQ ZžUGH 'DV

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GHU +DXVVWHXHUXQJ ČŒLQQRJ\ 6PDUW+RPHČŠ DXV

im Inneren. Aufmerksame Besucher erahnen YLHOOHLFKW VFKRQ DQ GHU 7žU GDVV LQ GHP )DPLOLHQ-

Rundum smart versorgt

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„Wer heute baut oder umbaut, der kommt um die

200 Quadratmeter groĂ&#x;en Haus um, entdeckt

)UDJH QLFKW KHUXP RE HLQH LQWHOOLJHQWH +DXVWHFK-

man immer wieder kleine, dezent angebrachte

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IMMER NOCH ZUFRIEDEN Nachgefragt bei den Beckers: Nach einiger Zeit mit den smarten MĂśglichkeiten, mĂśchte die Familie ihre Alltagshelfer nicht mehr missen.

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INTELLIGENT WOHNEN | SMARTER ALTBAU

MIT SICHERHEIT Nicht Datensicherheit, sondern persönliche Sicherheit im Notfall steht bei Familie Becker an erster Stelle und gab den Ausschlag für den Griff zum SmarthomeKonzept.

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Alarm, sondern alarmiert auch alle anderen

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traste im Altbau setzen. Die Bewegungsmelder

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IDOOHQ KLHU JDU QLFKW ZHLWHU DXI ΖP *HJHQWHLO

FKHUKHLWVNDPHUD DQ GHU +DXVW¾U XQG GHQ )HQV-

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K¸UHQ DXFK GLH %HZHJXQJVPHOGHU 6LH HUI¾OOHQ

zu jedem Anlass, setzen dazu viele Decken-,

aber noch einen weiteren Zweck: Vernetzt mit

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GHQ =ZLVFKHQVWHFNHUQ RGHU 8QWHUSXW]VFKDO-

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tern der Leuchten, schalten sie automatisch

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das Licht beim Betreten des Raumes ein.

È‚ SHU .QRSIGUXFN RGHU VRJDU SHU 6SUDFKEH-

Die Beckers legten bei Ihrer Hausgestaltung

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ALT UND NEU Die Kombination aus dem alten Jugenstil-Charme und der modernen Technik und Interieur macht das Haus der Beckers zu etwas Besonderem.

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INTELLIGENT WOHNEN | SMARTER ALTBAU

GENERATIONENFRAGE Für den Nachwuchs ist der Umgang mit dem smarten System kein Problem, die Kinder sind es von klein auf gewöhnt. Aber auch die Eltern emfpinden ihr System als intuitiv.

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XQG ZLUG DXFK GHVKDOE VWHWLJ YHUEHVVHUW XQG

HLJHQH SHUV¸QOLFKH 6LFKHUKHLW XQG HQWVFKORVVHQ

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VLFK GHVKDOE LKU +HLP QLFKW QXU VFK¸Q VRQGHUQ

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DXFK VFKODX ]X JHVWDOWHQ 'LH ]XV¦W]OLFKHQ .RP-

'LH JUR¡H )UDJH GLH VLFK /DLHQ LPPHU ZLHGHU

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VWHOOHQ LVW :LH VLFKHU VLQG PHLQH 'DWHQ" $XFK

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KLEIN ABER FEIN Die kleinen Zwischenstecker und Sensoren fallen kaum auf und lassen sich leicht auch von Laien einbauen und integrieren.

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RATGEBER | TV-SETS IM TEST

Viele bunte Pixel Vier von fünf Personen in Deutschland besitzen einen Flachbildfernseher - Tendenz steigend. Wir haben die Hersteller um ihre besten Geräte gebeten und diese getestet.

M

ehr als dreieinhalb Stunden schauen

ausgestattet mit einer Flimmerkiste in Übergrö-

die Deutschen laut einer Umfrage der

ße. Die Geselligkeit kommt dabei nicht zu kurz,

Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung

denn viele Nutzer verabreden sich zum gemein-

(AGF) im Schnitt fern. Befragt wurden Menschen

samen Fußball- oder Serienabend.

im Alter ab 14 Jahren. Zwar hat sich das Fernsehverhalten und mit ihm die Technik in den vergan-

Das Ende der Röhre

genen 50 Jahren durchaus verändert, doch nach

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wie vor ist die Mattscheibe die beliebteste Frei-

Mittlerweile gucken nur noch die wenigsten in

zeitbeschäftigung hierzulande, denn das Ange-

die Röhre, wenn sie sich dem Fernsehprogramm

bot wächst stetig. Seitdem Pay-TV-Anbieter mit

widmen wollen. Der Röhrenfernseher, der auf

Live-Sport und aufwendig produzierten Serien

die Braun’sche Röhre zurückgeht und vom Phy-

begeistern, ist der Gang zur Videothek oder in

siker Karl Ferdinand Braun entwickelt wurde,

GLH 6WDPPNQHLSH I¾U GLH PHLVWHQ ¾EHUȵ¾VVLJ

KDW O¦QJVW DXVJHGLHQW 6WDWWGHVVHQ ȵLPPHUW GDV

Vielmehr hat sich das Wohnzimmer in den deut-

Fernsehprogramm heutzutage von den Flach-

schen Haushalten in einen Kinosaal verwandelt,

bildschirmen, von denen jede Menge in Disount-

Alle Daten beruhen auf Herstellerangaben / Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr

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Ketten und über Internet-Shops zu haben sind. Im Jahr 2006 wurden in Deutschland erstmals mehr Flachbildgeräte verkauft als die damals noch üblichen Röhrenfernseher. Neun Jahre später, im Jahr 2015, besaßen laut Statistik des Umweltbundesamts 81,3 Prozent der Deutschen einen Flachbildfernseher. Mit den wesentlich platzsparenderen und optisch hochwertigeren Geräten kam auch eine neue Bildqualität. Sie beruhte auf unterschiedlichen Technologien wie beispielsweise dem Plasmabildschirm oder der Flüssigkristallanzeige (LCD). Durchgesetzt hat sich zunächst die LED-Technik, bei der weiße und farbige Leuchtdioden hinter einer Flüssigkristallanzeige angeordnet sind, weswegen es entgegen des allgemeinen Sprachgebrauchs eigentlich

„LED-hintergrundbeleuchtete

LCD-

Fernseher“ heißen müsste. Das LCD-Panel sorgt für das Bild, das von der LED-Hintergrundbeleuchtung durchleuchtet wird. Entscheidend für eine gute Bildqualität ist vor allem die Anzahl der Bildpunkte (Pixel). Heutige Geräte kommen

=ZDU VLQG VRJDU QRFK K¸KHUH $Xȵ¸VXQJHQ ELV

PLQGHVWHQV DXI HLQH $Xȵ¸VXQJ YRQ PDO

zu 8k) denkbar, sind aber noch nichts fürs heimi-

1.080 Pixeln, was dem Full-HD-Standard ent-

sche Wohnzimmer. Noch schärfer wird das Bild

spricht. Doch da im Zeitalter des Heimkinos die

bei Geräten mit der Kennzeichnung HDR (High

meisten mit größeren Bildschirmen liebäugeln,

Dynamic Range). Dort besitzen die jeweiligen

muss auch die Anzahl der Pixel steigen. Der ak-

Pixel bis zu 1.000 Helligkeitsabstufungen. Zum

tuelle Standard heißt daher 4k beziehungsweise

Vergleich: ein 4k-Fernseher besitzt lediglich 256

Ultra-HD und kommt auf 3.840 mal 2.160 Pixel.

Abstufungen. Hersteller wie Sony oder LG setzen auf die OLED-Technik, bei der organische Leutdioden eingesetzt werden. Anders als bei LCD-Displays leuchten die Pixel von sich aus, was sich positiv auf den Stromverbrauch der Geräte auswirkt und sie leichter und dünner macht. Sie sollen ein tiefes Schwarz und feine Nuancen bringen. Unternehmen wie beispielsweise Samsung setzen hingegen auf die Quantum-Dot-Technologie, bei der Nano-Kristalle unterschiedlicher Größen auf zwei Folien gebracht werden. Mithilfe von Bildprozessoren können Farben kombiniert und gemischt werden, wodurch auf dem Flüssigkristall-Display Pixel dargestellt werden und ein Bild entsteht.

Wer gewinnt den Test? Wir haben uns die aktuellen Fernseher unterschiedlicher Hersteller kommen lassen und diese auf gute Bild- und Soundqualität sowie Bedienbarkeit getestet, denn das beste Bild nützt nichts, wenn das Menü verwirrend ist oder das Auspacken zu lange dauert. Selbstverständlich spielt auch der Preis der Geräte eine Rolle, weswegen das Preis-Leistung-Verhältnis ebenso wichtig ist. Lesen Sie im folgenden unsere Eindrücke. (tel) 2/2017

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RATGEBER | TV-SETS IM TEST

PROBE AUFS EXEMPEL In unserer Redaktion wurden die Fernseher zeitweise gleichzeitig getestet und miteinander verglichen.

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Bildqualität

Ton

Um uns ein Bild vom Bild der Fernseher zu machen, schauen wir mit allen Geräten die selben Filmsequenzen unterschiedlicher Genres (Serie, Sport, Slow-Motion) an. Dabei achten wir auf Hell-Dunkel-Kontraste, Farbwiedergabe und störende Verzerrungen wie Schlieren bei schnellen Bewegungen wie zum Beispiel beim Fußball.

Auch beim Ton dienen uns die Filmsequenzen zur Überprüfung der Qualität. Hinzu kommen zudem Konzertaufnahmen unterschiedlicher Musikgenres. Manche Geräte verfügen über extra Soundbars, mit denen wir die Klangwiedergabe der Fernseher auf Rauschen und Übersteuern des Sounds überprüfen können.

Hardware

Handhabung

In unserer Tabelle informieren wir darüber, welches Bildschirmpanel beim Fernseher verbaut wurde. Außerdem klären wir, ob der Fernseher über HDMIAnschlüsse, USB-Recording oder WLAN verfügt. Einige Geräte bieten zudem die Smart-TV-Funktion an, die ebenfalls in unserer Tabelle aufgeführt ist.

Das beste Bild und der klarste Ton nützen nichts, wenn der Anwender mit dem Fernseher nicht klarkommt. Uns sind daher sind Dinge wie Menüführung, Bedienung und die Zeit zum Aufbauen des Fernsehers wichtig. Entscheidend sollte auch der Preis sowie die Verarbeitung des Gerätes sein.

Alle Daten beruhen auf Herstellerangaben / Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr

Icons: Flaticon.com

Für Sie getestet...

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HISENSE NU9700 Die chinesiche Marke Hisense kommt mit seinem Flaggschiffen NU9700 (70 Zoll) und dem NU8700 (65 Zoll) daher. Getestet haben wir die größere Version. Ausgestattet sind beide Fernseher mit der hauseigenen ULED-Technik, die nur dem Namen nach an OLED erinnert. Verbaut ist ein LCD-Display mit Quantum Dots, das laut Hersteller dank Direct-LED-Backlight eine höhere Helligkeit als OLEDs erreichen soll. Doch wirklich bestätigen können wir das nicht, denn in den Ecken driftet der knapp 4.000 Euro teure Bildschirm bedauerlicherweise ins Dunkle ab. Aufgrund der geringen Bildwiederholungsrate von 120 Hertz wird zudem jedes Fußballspiel zum Ärgernis, denn Ronaldo & Co rennen mit Schlieren über den Platz. Bei langsamen Aufnahmen allerdings zeigt sich die ganze Qualität des Geräts mit gestochen scharfen Bildern. Die Menüführung ist simpel und leicht verständlich. Gleiches gilt für den Aufbau des NU9700, der mit zwei Personen rasch gelingt, auch wenn die Standfüße noch angeschraubt werden müssen. Die 2 x 15 Watt sorgen für zufriedenstellenden Dolby Audio-Ton.

teuer

klares Bild

Panasonic EZW1004 Der Fernseher kommt mit jeder Menge Komponenten, die zum Aufbau gehören und diesen sehr aufwendig machen. Immerhin, eine der Komponenten ist eine Soundbar, die direkt unter dem Bildschirm angebracht wird und vom Hersteller Technics kommt. Die darin enthaltenen 14 Lautsprecher sorgen für satten, bass-geladenen Sound. Noch mehr trumpft der EZW1004 allerdings mit dem Bild (65 Zoll) auf, das dank neuester OLED-Technik nahezu perfekt ist und bei UHD-Auflösung mit enormer Schärfe besticht. Allerdings bedarf es dafür bestimmter Einstellungen (beispielsweise „Dynamik“), denn andernfalls sind die dunklen Flächen viel zu schwarz. Toll finden wir, dass sich die neuen Einstellungen direkt mit dem Live-Bild vergleichen lassen. Panasonic liefert eine umfangreiche und eine abgespeckte Fernbedienung. Letztere verfügt über ein intuitiv steuerbares Touch-Panel, mit dem die simple Menüführung leicht bedient werden kann. Wem dies zu umständlich ist, nutzt die Sprachsteuerung. Diese bezieht sich aber leider nur auf das Fernsehmenü. Versuche per Sprachbefehl ein Youtube-Video anzuwählen, sind daher vergebens. Zu haben ist der OLEDFernseher bereits ab 5.499 Euro.

teuer

hoher Stromverbrauch

nahezu perfekte Farben

satter Sound 2/2017

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RATGEBER | TV-SETS IM TEST

Samsung Q8C Der einzige Curved-Fernseher im Test kommt von Samsung. Während die Kurvenbildschirme vor ein paar Jahren noch der Renner waren, ist die Technik heute eigentlich nicht mehr angesagt. Samsung bietet daher zudem noch weitere Flachbildschirmmodelle (Q9-Serie). Das Testgerät wird mit einer externen Schnittstellenbox geliefert, weswegen es zwar puristisch und flach bleibt. Allerdings muss die Box auch irgendwo stehen. Wir empfinden das als umständlich, zumal die Anschlüsse proprietär sind. Zwei Personen benötigen knapp 20 Minuten für den Aufbau. Zudem empfiehlt Samsung Klebestreifen für die Verkabelung. Die Fernbedienung mutet sehr edel an. So lässt sich beispielsweise die Lautstärke über Kipptastern regeln. Wer lieber spricht als drückt, steuert Ton & Co. über die hervorragend arbeitende Spracheingabe, die auf die entsprechende Frage sogar mit der Uhrzeit antwortet. Die brillianten Bilder kommen aufgrund der verbauten QLED-Technik, die es auf 1.500 Candela pro Quadratmeter bringen. Leider müssen Anwender in den Ecken mit dunklen Stellen rechnen. Pluspunkte sammelt der Q8C beim Sound. Das 4.2-Kanal-Lautsprechersystem bringt sauberen Klang und dank 60-Watt einen satten Bass mit. Wer auf solche Kurven steht, sollte mit Kosten bis zu 3.499 Euro rechnen.

externe Box

umständlicher Aufbau

toller Sound

Grundig GOS 9799 Um das neue Fernseh-Flaggschiff von Grundig, den GOS 9799 Fine Arts OLED, aufzubauen, braucht es keine zehn Minuten. Jeweils eine Schraube genügt ehe der 65-Zoll-große Bildschirm auf zwei filigranen Alu-Füßen steht, die dem Gerät ausreichend Halt bringen und die dem Fernseher zusammen mit dem dünnen Display (unter sechs Millimeter dünn) einen hochwertigen Look verleihen. Zum Lieferumfang gehören unter anderem sechs 3D-Brillen. Das passende Bild dafür bringt das kontrastreiche OLED-Panel. Es verspricht satte Farben, allerdings zeigt es leider ein paar kleinere Schwächen bei dunklen Flächen, was bei einem Preis von um die 4.000 Euro sehr schade ist. Ebenfalls ärgerlich ist sind die überschaubare Anzahl an Apps. Amazon-Prime suchen wir vergebens – laut Hersteller kommt diese App allerdings mit dem nächsten Firmware-Update. Erfreut sind wir über den guten Klang, für den drei 20-Watt-Sinus-Lautsprecher und ein Subwoofer sorgen. Die hochwertige Optik zeigt sich auch in der Menüführung. Ihr Aufbau ist leicht zu verstehen, allerdings wurde dabei auf eine Sprachsteuerung verzichtet. Dafür bekommt der Kunde gleich zwei Fernbedienungen – eine umfangreiche und eine handliche mit den wesentlichen Knöpfen. Leider hat so viel Technik auch seinen Preis, und zwar nicht nur bei der Anschaffung, sondern vor allem bei den Stromkosten.

teuer 16

Stromfresser 2/2017

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einfache Fernbedienung

guter Sound

Alle Daten beruhen auf Herstellerangaben / Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr

Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Telefunken L55U405B4CW

LCD-Technik Schwäche bei schnellen Bildern gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Gira X1 – das Smart Home im Griff. Licht, Jalousien, Raumtemperatur und vieles mehr einfach steuern und miteinander vernetzen. Der neue Gira X1 macht die Automatisierung und Visualisierung der KNX-Installation eines Einfamilienhauses so einfach, bequem und wirtschaftlich wie noch nie. Für Nutzer und Bewohner bedeutet dies vor allem mehr Komfort und Sicherheit zu jeder Zeit: Mit der zugehörigen Gira X1 App für iOS und Android lassen sich die zahlreichen Funktionen der Gebäudetechnik intuitiv bedienen und überall ein sehen. Der Gira X1 beansprucht wenig Platz und wird ganz unauffällig im Elektroverteiler eingebaut. Mehr Informationen unter www.gira.de/x1

Interfacedesign: schmitz Visuelle Kommunikation

hgschmitz.de

Das Gerät von Telefunken fällt bei unserem Test ein bisschen aus dem Rahmen, da es lediglich über LCDTechnik verfügt. Dennoch hat der Flachbildfernseher aufgrund seines guten Preis-Leistungs-Verhältnisses unserer Meinung nach seine Berechtigung in unserer Bewertung. Der Aufbau dauert keine zehn Minuten. Halt bekommt der Bildschirm durch eine Stahlplatte, die mit Schrauben am Fernseher fixiert wird. Die Einfachheit beim Aufbau setzt sich auch im Menü fort, das simpel und spartanisch erscheint. Zwar fehlen sowohl einige Apps als auch eine Sprachsteuerung, doch der Preis von etwas mehr als 500 Euro ist ein dickes Plus für den Flachbildfernseher. Da fallen auch die Schwächen bei schnellen Bildfolgen nicht so sehr ins Gewicht, zumal Zeitlupen-Aufnahmen hervorragend wiedergegeben werden.

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RATGEBER | TV-SETS IM TEST

Sony Bravia KD-A1 Sony setzt beim KD-A1 ebenso wie Panasonic auf OLED-Technik. Der Hersteller nutzt die dünne Glasplatte, den Flachbildschirm, gleich als Lautsprecher für die Soundwiedergabe. Ein schmaler Balken hinter der Bildschirmfläche, bestehend aus vier Antrieben, versetzt diese in Schwingungen und sorgt zusammen mit dem Bass, der ihm Abstützfuß versteckt ist, einem ausgewogenen Klang. Wir haben den Fernseher nur aufgestellt, aber auch an der Wand sollte der Sound zufriedenstellend sein. Die Bildschirm-Panels erhält Sony von LG Displays. Deren Screens und die firmeneigenen X1-ExtremeProzessor bringen eine mehr als respektables Bild, denn Farben werden brilliant wiedergegeben und auch dunkle Flächen zeigt der KD-A1 hervorragend, die richtige Einstellung allerdings vorausgesetzt. Der Aufbau klappt mit zwei Personen problemlos und dauert keine zehn Minuten. Getestet haben wir die 65-Zoll-Variante, die rund 5.500 Euro kostet. Die kleinere Version (55 Zoll) ist für um die 4.000 Euro zu haben. Sony plant wohl zudem noch eine größere Variante, die sicher die 7.000-Euro-Grenze überschreiten wird.

teuer gute Soundlösung

optisch ansprechend

EDITO

R C HOIC S E

LG OLED55C7V Unser Testsieger kommt von LG. Bereits der Aufbau dauert keine fünf Minuten und erfolgt rein intuitiv. Mit Schrauben wird der Flachbildschirm an einen robusten Fuß angebracht und anders als bei vielen Wettbewerben setzt LG dabei auf eine lange Platte, die dem Fernseher reichlich Halt gibt. Das positive Gefühl setzt sich im sehenswerten Menü fort, durch das ein kleiner Vogel führt. Zwar sind die kindlichen Grafiken Geschmackssache, sie erfüllen jedoch mit Leichtigkeit ihren Zweck. Die beiden unterschiedlichen Fernbedienungen finden wir sehr praktisch. Sie verfügen entweder über ein praktisches Mausrad (große Fernbedienung) oder macht eine Gestensteuerung möglich (kleine Fernbedienung). Beides eignet sich hervorragend für die Menüsteuerung. Der installierte Browser ist vergleichbar mit denen von PCs. Diese Tatsache macht wett, dass über die ARD-App keine Bewegtbilder geschaut werden können, denn über das Internet ist das kein Problem. Die OLED-Technik sorgt für eine klare Farbwiedergabe und exzellente Schwarzwerte. Gleiches gilt für den Sound. Kein Wunder, dass das Gerät in diversen Internet-Shops derzeit ausverkauft ist.

klares Bild

18

verständliches Menü

2/2017

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gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Alle Daten beruhen auf Herstellerangaben / Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr

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Die Nr. 1 in der Climatic-WandTechnologie.

LUXHAUS.

www.LUXHAUS.de

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RATGEBER | TV-SETS IM TEST

Hisense NU9700

Panasonic EZW1004

ULED

OLED

QLED Curved

Bildschirmdiagonale

70 ‘‘/ 177 cm

65 ‘‘ / 164 cm

55 ‘‘ / 138 cm

Bildschirmauflösung in Pixel

3840 x 2160

3840 x 2160

3840 x 2160

PQI (Picture Quality Index)

k.A.

k.A.

3200

PCI (Picture Criteria Index)

2700

k.A.

k.A.

Samsung Q8C

BILDQUALITÄT Eingebautes Panel

Bildwiederholungsrate

100 Hz

k.A.

50/60 Hz

HDR (High Dynamic Range)

HDR10

HDR10 / HLG

Q HDR 1500

AVI, WMV, MP4, JPG, BMP, GIF

AVI, HEVC, MKV, WMV, MP4

AVI, MKV, ASF, MP4, WAV, MIDI

Dolby Audio, Dolby Digital Plus, Dolby Pulse

Dolby Audio, Dolby Digital Plus, Dolby Pulse

Dolby Digital Plus

k.A.

k.A.

4.2 Kanal mit Woofer

2 x 15 W

2 x 15 W

60 W

DVB-S2+C+T2 HD

DVB-S/S2 ,DVB-C ,DVB-T/T2, PAL B

2x DVB-C/S2/T2 HD

Wiedergabeformate (Bild, Video, Audio)

TON Technik Lautsprecher Ausgangsleistung

HARDWARE Tuner WLAN Bluetooth

k.A.

Smart TV

VIDAA U

bei Audio-Unterstützung Panasonic Media Center

Samsung Smart Hub k.A.

USB Recording Web Browser HDMI

4x

4x

4x

USB

3x

3x

3x

CI+

k.A. k.A.

k.A.

S/PDIF Ausgang Audio

k.A.

3,5 ‘‘ Klinken-Buchse Eingang Scart Ethernet Port (RJ45)

X

k.A.

k.A.

k.A.

unter 20 Minuten

über 20 Minuten

HANDHABUNG Aufbauzeit für 2 Personen

unter 10 Minuten

Sprachsteuerung

X

Energieeffizienzklasse

B

B (vorläufig)

A

Verbrauch in eingeschaltetem Zustand

240 W

k.A.

203 W

Verbrauch im Standby

≤ 0,5 W

k.A.

0,5 W

Vorbereitet für VESA Wandhalterung Fernbedienung

Touchpad-Fernbedienung

Gewicht Größe mit Standfuß/Lautsprecher (B x H x T) Größe ohne Standfuß (B x H x T) Verpackungsmaße (B x H x T) EAN (European Article Number) Preis in Euro

20

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36,5 kg

27 kg

45,2 kg

156,4 x 95,0 x 33,8 cm

145,0 x 91,8 x 33,0 cm

166,5 x 105,0 x 43,3 cm

156,4 x 90,1 x 7,6 cm

145,0 x 83,7 x 4,2 cm

166,5 x 96,1 x 13,1 cm

174,4 x 110,4 x 43,1

k.A.

185,1 x 118,1 x 52,0 cm

6,94215E+12

k.A.

k.A.

3.999

6.999

3.499

Alle Daten beruhen auf Herstellerangaben / Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr

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Grundig GOS 9799

Telefunken L55U405B4CW

Sony Bravia KD-A1

LG OLED55C7V

OLED

LCD

OLED

OLED

65 ‘‘ / 164 cm

55 ‘‘ / 138 cm

65 ‘‘ / 164 cm

65 ‘‘ / 164 cm

3840 x 2160

3840 x 2160

3840 x 2160

3840 x 2160

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

50/60 Hz

50 Hz

50 Hz

50 Hz

X (Full-HD)

4K HDR Prozessor X1

4K HDR Prozessor X1

MOV, XIVD, MPG, VOB, DAT, AVI

k.A.

AVI, XVID, MOV, AVC, JPG

AVI, XVID, MOV, AVC, JPG

k.A.

k.A.

Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby Pulse

Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby Pulse

2 x 30 W, 2 x 15 W + 15 W

k.A.

Acoustic Surface (Aktuator + Subwoofer)

Acoustic Surface (Aktuator + Subwoofer)

60 W

k.A.

10 W + 10 W + 10 W + 10 W + 10 W

10 W + 10 W + 10 W + 10 W + 10 W

2x DVB-C, S2, T2 HD

DVB-T/T2, DVB-S/S2 DVB-C

DVB-T/T2, DVB-S/S2 DVB-C, VHF, UHF

DVB-T/T2, DVB-S/S2 DVB-C, VHF, UHF

Android TV

Android TV

4x

4x

4x

3x

3x

3x

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

unter 10 Minuten

unter 5 Minuten

k.A. SMART inter@ctive TV

X X X

k.A. k.A. k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

unter 10 Minuten

unter 10 Minuten

X

X

A

A+

A

A

151 W

k.A.

154 W

155 W

0,3 W

k.A.

0,5 W

0,3 W

X Comfort-Remote-Fernbedienung

Magic Motion Remote-Fernbedienung

17,5 kg

k.A.

36,2 kg

19,2 kg

145,1 x 88,7 x 23,6 cm

k.A.

145,1 x 83,2 x 33,9 cm

123 x 75x 21,7 cm

145,1 x 84,2 x 4,7 cm

k.A.

145,1 x 83,4 x 8,6 (0,78) cm

k.A.

k.A.

k.A.

158,7 x 99,5 x 19,6 cm

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

3.999

unter 600 Euro

3.499

unter 2.000 Euro

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SMART HOME | SPRACHGESTEUERT

Von alten Damen und jungen Mädchen Die Sprachsteuerung verändert nicht nur die Smart-Home-Welt. Wenn die digitalen Helferinnen ihren Siegeszug fortsetzen, werden sie mehr verändern, als wir uns heute vorstellen können. Wir haben uns auf dem Markt umgeschaut und einen Blick in die nahe Zukunft gewagt.

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KLEIN, RUND, SCHWARZ Fast wie ein Eishockey-Puck wirkt der „Echo Dot“ von Amazon. Im Vergleich zum „Echo“ fehlen dem „Dot“ ein paar Lautsprecher. Dafür gibt es einen Audio-Ausgang in Form einer 3,5-Millimeter-Klinke. Amazon

T

asten waren vorgestern, Gestensteuerung und Touchscreens gestern, heute heißt der Trend Sprachsteuerung. Wenn es unter an-

derem nach Apple, Google, Amazon und Microsoft, also den Big Playern in diesem Bereich, geht, beginnt der Hype um die Sprachsteuerung gerade jetzt. Und die Bezeichnung Hype ist nicht übertrieben. Denn selbst die Kunden von klassisch kabelgebundenen KNX-Smart-Home-Systemen wollen auf die gesprochenen Anweisungen mittlerweile nicht mehr verzichten und fordern das von den Anbietern der zumeist vom Elektriker installierten Systeme direkt ein. Nach dem Motto: „Kann euer System keine Sprachsteuerung, ist es ein schlechtes System.“ Und die eher Kabel- und Installateur-orientierten Anbieter bewegen sich – in Richtung Sprachsteuerung. Mittlerweile bietet sogar ein Hersteller von Photovoltaikstrom-Speichern Informationen über den Speicherzustand per Alexa-Sprachausgabe an. Und auch die bereits genannten Big Player auf dem Markt bewegen sich. Die „alte Dame“ Siri könnte bald „schlauer“ werden, mehr verstehen und mehr Informationen direkt geben, ohne „nur“ die Ergebnisse einer Internetsuche anzubieten. Denn Apple hat in diesem Jahres die US-amerikanische Firma Lattice gekauft. Ein Unternehmen, das sich mit künstlicher Intelligenz beschäftigt. Und auch das Iphone könnte mit künstlicher Intelligenz aufgepeppt werden. Wie zu vernehmen war, soll der interne Name dafür „Apple Neural Engine“ sein. Aber Achtung: Bei diesen Informationen handelt es sich um unbestätigte Gerüchte.

Die alte Dame Siri Zurück zur „alten Dame“. Diese Bezeichnung für Frau Siri soll nicht als Abwertung verstanden werden. Vielmehr wird damit zum Ausdruck gebracht, dass Siri bereits im Jahr 2011 auf dem Iphone 4s das Licht der Welt erblickte und damit wohl das älteste Sprachsteuerungssystem auf dem Markt ist. Es folgten Microsofts Cortana 2014, Alexa 2015 und das noch namenlose Geschöpf im Google-Home-Lautsprecher 2016. Aber was sind überhaupt die Gründe für die Nutzung von Siri, Alexa und Co., für den Kauf eines sprachgesteuerten Lautsprechers? Den Spieltrieb wollen wir an dieser Stelle einmal außer Acht lassen. Die freihändige Bedienbarkeit ist nach einer Umfrage von Statista aus dem April 2016 bei 70 Prozent aller deutschen Internetnutzer über 16 Jahren das Hauptargument für die Nutzung eines virtuellen Sprachassistenten. Zeitersparnis (58 Prozent) und die Fernsteuerung (49 Prozent) folgen auf

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SMART HOME | SPRACHGESTEUERT

MIT BILDSCHIRM Der Amazon „Knight“ kommt mit den bekannten Funktionen des „Echo“ daher. Zusätzlich hat Amazon dem Gerät einen Bildschirm spendiert. Amazon

der Pro-Seite. Um auch die Skeptiker dieser mo-

Bronze-Rang teilen sich Microsofts Cortana und der

dernen Bedientechnik zu Wort kommen zu lassen,

Google Assistant mit 89 Prozent Zufriedenheit. Damit

sei das Hauptargument gegen die Verwendung der

ist das olympische Kräftemessen zumindest für die-

Digitalsprecher genannt: die mangelnde Spracher-

sen Artikel beendet.

kennung der Software. Diesen Punkt nannten 78

Zum Schluss noch ein Rund- und Ausblick. Aus dem

Prozent der Befragten. Ein hohes Datenaufkom-

Hause Amazon sind bereits die bekannten Geräte

men (62 Prozent) und Datenschutzbedenken (62

auf dem Markt: Echo, Echo Dot, Echo Knight und Echo

Prozent) folgen auf den Rängen.

Look. Mit Knight und Look möchte der Online-Händler seine bislang noch unangefochtene Position festigen.

Frauenstimmen beliebter

Die versucht Google in Deutschland streitig zu machen und hat im August seinen sprachgesteuerten

Witzig war gestern Sind die Digitalsprecherinnen überhaupt witzig? Wir haben Alexa und Siri gefragt. Entscheiden Sie selbst: Alexa: „Egal wie dicht du bist, Goethe war Dichter.“ Siri: „Es war eine dunkle und stürmische Nacht … Nein, das ist es nicht.“

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Haben Sie sich nicht auch schon mal gefragt, warum

Lautsprecher in den Ring geworfen. Apple hat Frau Siri

uns Frau Siri und Fräulein Alexa und nicht Herr Marc

ebenfalls in einen Lautsprecher verfrachtet und nennt

oder Herr Nic aus Lautsprecher-Röhre und Mobilte-

diesen HomePod. Das Gerät soll ab Dezember zuerst

lefon ansprechen? Es ist, wie sollte es auch anders

in Australien, UK und den USA verkauft werden. Wann

sein, der vermeintliche Kundenwunsch. Denn auch

es hierzulande in den Regalen steht, ist noch nicht be-

dafür gibt es eine Zahlensammlung aus dem Hause

kannt. Auch Microsoft möchte im stetig wachsenden

Statista. Satte 62 Prozent der Männer und 49 Prozent

Markt der Digitalsprecher mitmischen und Cortana in

der Frauen hören gerne eine weibliche digitale Stim-

ein entsprechendes Gehäuse sperren. Das passiert of-

me. Dagegen ist die männliche Stimme abgeschlagen:

fensichtlich nicht wie bei Apple, Amazon und Google in

nur 15 Prozent der Männer hören vermeintlich einen

Eigenregie. Die Lautsprecher mit der Stimme aus Red-

Geschlechtsgenossen gerne und nur 24 Prozent der

mond werden, entsprechend aktuellen Informationen,

Frauen mögen das Männliche aus dem Lautsprecher.

von Hewlett-Packard und Harman Kardon produziert.

Knappe 30 Prozent beider Geschlechter ist die Stim-

Wann die beiden Geräte in Deutschland in der freien

me egal. Soweit die Statistik und das klare Ergebnis:

Wildbahn gesichtet werden können, ist noch unklar.

ein Herr Nic wird Frau Alexa in absehbarer Zeit den

Gerüchten zufolge, könnte das noch im Dezember pas-

Job in der kleinen Alu-Röhre nicht streitig machen.

sieren. Auch Samsung möchte mitmischen und plant,

Und welche Stimme hat die digitale Nase vorn? Klar,

wie das Wall Street Journal berichtet, einen vernetzten

dazu gibt es ebenfalls aktuelle Zahlen. Siri liegt mit 93

Lautsprecher mit Bixby. So nennt der koreanische Her-

Prozent Zufriedenheit vor Alexa mit 90 Prozent. Den

steller seinen intelligenten Assistenten. (cst)

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1

2

3

4

1 | INVOKE Mit dem „Invoke“ möchte der Lautsprecher-Hersteller Harman Kardon in das Segment der sprachgesteuerten Lautsprecher einsteigen. Die „Intelligenz“ dazu kommt mit Cortana von Microsoft. Harman Kardon 2 | HOMEPOD Apples Siri wird wohl nicht auf Iphone und Ipad beschränkt bleiben. Der kalifornische Hersteller will noch in diesem Jahr mit dem Homepod einen eigenen sprachgesteuerten Lautsprecher vorstellen. Apple 3 | HOME Google hat seit August mit dem Home einen eigenen Lautsprecher am Start. Google 4 | LOOK Mit dem Look bringt der bekannte Online-Händler quasi einen Styleberater in Form einer sprachgesteuerten Kamera. Über eine sogenannte Style-Check-Funktion könne der Nutzer das Outfit bewerten lassen und erhält von Alexa eine Empfehlung. Amazon

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SMART HOME | KOMMENTAR

Bla!

Jeder möchte mitreden Von Carsten Steinke

E

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s scheint beinahe so, als wenn jeder

ler hat jüngst das Rudel um Platzhirschin

Lautsprecher namens HomePod – beide

mitreden möchte. Ja, das ist nichts

Alexa vergrößert. In eigener Sache muss

kommen wohl im Herbst/Winter. Mit Bixby

außergewöhnliches, vor allem, wenn

an dieser Stelle angemerkt werden, dass

scheint Samsung ebenfalls mitspielen zu

es um spannende Themen geht. In diesem

die korrekte Bezeichnung eines weiblichen

wollen. Die Platzhirschin gerät mehr und

Fall die Sprachsteuerung. Und mitreden

Hirschs Hirschkuh ist, der Autor aber aus

mehr unter Druck. Das wird der Innovation

wollen quasi alle Big Player, namentlich un-

Pietätsgründen auf diese Bezeichnung

und dem Fortschritt bei der Sprachsteue-

ter anderem Apple, Google, Amazon und

verzichtet hat. Zurück zu Alexa, Amazon

rung eher zuträglich sein.

Microsoft. Der Kult-Hersteller mit dem an-

Echo und der Rudelerweiterung. Zum Echo

Was bleibt? Sprachsteuerung liegt total im

gebissenen Apfel als Logo schickt schon seit

und dem Dot gibt es einen sprachgesteu-

Trend – und der Markt wächst nicht nur, er

längerem Siri in die Bütt. Doch das Fräulein

erten Lautsprecher mit Bildschirm und

verändert sich auch rasant. Wie von einem

Siri wirkt ein wenig in die Jahre gekommen.

GHQ 0RGH (FKR Ȍ/RRNȊ PLW .DPHUD 0LW

bekannten KNX-Smart-Home-Anbieter zu

Da sollten die Freunde aus Cupertino zügig

diesen neuen Geräten möchte sich Ama-

vernehmen war, fordern die Kunden mittler-

nachbessern, um nicht noch mehr Boden

zon die Konkurrenz von Leibe halten. Die

weile direkt die Sprachsteuerung. Die Kun-

an die anderen Digitalsprecherinnen zu

schläft ja bekanntlich nicht und versucht

GHQ P¸FKWHQ PLW $OH[D VWHXHUQ Ȍ8QG ZHQQ

verlieren. Wobei: Eine Akquisition im Be-

auf den schon rollenden Sprachsteue-

Euer System das nicht kann, dann ist es ein

reich der Künstlichen Intelligenz (KI) lässt

rungszug aufzuspringen. Google Home,

VFKOHFKWHV 6\VWHP Ȋ $OVR KDW EHVDJWHU .1;

KR΍HQ $SSOH KDW VLFK LP 0DL GLH 86

der sprachgesteuerte Lautsprecher des

Anbieter mittlerweile die Alexa-Steuerung

amerikanische KI-Firma Lattice einverleibt.

Suchmaschinen-Giganten ist im August

integriert. Kundendruck sei Dank. Es scheint,

Mal sehen, ob Siri in naher Zukunft davon

in Deutschland erschienen. Mithilfe des

als könnten Alexa, Siri und Co. etwas auf dem

SURȴWLHUW XQG ȌVFKODXHUȊ ZLUG (V Z¦UH GHU

Lautsprecher-Herstellers Harman Kardan

Smart-Home-Markt bewegen. Nämlich die

ȌDOWHQ 'DPHȊ ]X Z¾QVFKHQ

soll Microsofts Cortana auf die sprach-

Geldbörsen der Kunden und im Nachgang die

Und eine eher jüngere Dame bekommt

steuerungsfreudige Kundschaft losgelas-

Geldscheine aus selbigen. Dann mal Weid-

Gesellschaft. Der bekannte Online-Händ-

sen werden und Apple presst Siri in einen

mannsheil im Hirschgehege.

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Illustration: Freepik.com Herstellerkontakte ab Seite 96.

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AUF NUMMER SICHER WOHNEN Magenta SmartHome von der Telekom kann viel mehr als nur Entertainment. Längst hat sich das vernetzte Zuhause auch in Sachen Sicherheit bewährt. Mit vernetzten Geräten und kurzem Einrichten in der App lebt es sich im Nu sicherer – und so geht‘s!

MAGENTA SMARTHOME GERĂ„TE Bei der Auswahl, welche Geräte der Besitzer in sein Magenta SmartHome integriert, bleiben keine WĂźnsche offen. Wer den Fokus auf Sicherheit legt, kann zum Beispiel mit Kamera, Bewegungsmelder und TĂźr-/ Fensterkontakten beginnen.

DIE HOME BASE ist die Zentrale des Magenta SmartHome. Die Magenta SmartHome App (siehe unten) kommuniziert mit der Home Base. So hat der Nutzer von ßberall Zugriff auf die vernetzten Geräte in seinem Haushalt.

BEWEGUNGSMELDER registrieren nicht nur Einbrecher, sondern kĂśnnen sie auch vertreiben. Das geht zum Beispiel, wenn die Musikanlage mit dem Bewegungsmelder vernetzt ist und immer zu spielen beginnt, wenn eine Bewegung entdeckt wird. Die laute Musik kann dann dafĂźr sorgen, dass Einbrecher aufgeben.

KAMERAS kĂśnnen auĂ&#x;en und innen angebracht werden. Die aufgezeichneten Bilder kĂśnnen Sie auch mobil abrufen und so jederzeit ĂźberprĂźfen, ob zu Hause alles in Ordnung ist.

TĂœR-/FENSTERKONTAKTE lassen sich einfach an TĂźren und Fenstern montieren. Sollte jemand in Ihre Wohnung einsteigen, lĂśsen die Kontakte das Alarmsystem aus, das dann ein Warnsignal an Ihr Handy sendet.

MAGENTA SMARTHOME APP

Die Magenta SmartHome App gibt es kostenlos zum Download. In sogenannten „Situationen“ FGĆ PKGTV FGT 0WV\GT KP FGT #RR ICP\ GKPHCEJ PCEJ UGKPGP 9Ă˜PUEJGP YGNEJGU 'TGKIPKU KO *CWU YGNEJG #MVKQP PCEJ UKEJ \KGJGP UQNN 'KP $GKURKGN FCU WPVGP KP $KNFGTP 5EJTKVV HĂ˜T 5EJTKVV GTNĂ€W VGTV YKTF 'KPG +PPGPMCOGTC UQNN OKV FGT #WH\GKEJPWPI DGIKPPGP UQDCNF GKP $GYGIWPIUOGNFGT im Raum eine Bewegung registriert.

SCHRITT 1 Ă–ffnen Sie im MenĂź den Punkt „Situationen“, tippen Sie rechts oben auf das „+“-Symbol.

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SCHRITT 2 Wählen Sie nun die Kategorie „Musik & Multimedia“ und dort „Aufnahme starten“.

SCHRITT 3 Nach der Auswahl der Kategorie fßgen Sie die Geräte Kamera und Bewegungsmelder hinzu.

SCHRITT 4 Nach dem Speichern ist die Situation erfolgreich angelegt – probieren Sie es aus!

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TECHNIK | SYSTEMKRITIK

Kabel ist „out“ und Funk ist „in“ – Wenn alles denn so einfach wäre. Verkabelte Smart-Home-Systeme zum alten Eisen zu werfen, wäre grundfalsch. Beide Welten haben Vor- und Nachteil. Und: Beide Welten verschmelzen ein Stück weit.

Funk

ind Sie auch der Meinung, Kabel

S

Zweidraht-Verkabelung kostet ein Bus-

zu verlegen, um Ihr Heim smart zu

Kabel von rund 100 Metern Länge gerade

machen und zu automatisieren, ist

einmal rund 30 Euro. Ein weiterer Vorteil

sowas von old school? Wände aufhacken

ist der einfache Aufbau des Bus-Sys-

um Netzwerkkabel zu verlegen, bringt

tems. Einfach heißt in diesem Fall auch

Dreck ins Haus und ist in der heutigen

störungsunanfälliger. Wo es mit Funklö-

funkdominierten Zeit unnötig. Wenn

sungen teilweise Empfangsproblemen

denn die Beantwortung der Frage „Funk

geben kann, spielt die Verkabelung ihre

oder Kabel?“ so einfach wäre. Beide

Stärken aus.

Techniken haben ihre Vor- und Nachteile, die wir auf den folgenden Seiten ein we-

Wer kann sprechen?

nig näher betrachten wollen.

SCHNELLSCHALTER Dieser Wandtaster sieht nach KNX aus, ist es aber gar nicht. eQ-3

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Starten wir mit der vermeintlich alten

Einen weiteren entscheidenden Punkt

Technologie, der Verkabelung und zie-

führt der Zentralverband Elektrotechnik-

hen das wohl verbreitetste Protokoll für

und Elektronikindustrie ins Feld: „Welt-

Smart Home über Kabel heran: KNX.

weit steht eine große Zahl an Produkten

Dazu schreibt Gira, ein Anbieter von KNX-

verschiedener Hersteller zur Verfügung,

Smart-Home-Systemen: „Voraussetzung

die alle untereinander kompatibel sind.

für die intelligente Vernetzung via KNX

Dies erlaubt eine außergewöhnliche Fle-

ist ein Kabel, das in der Regel schon beim

xibilität und Variabilität in der Planung

Neubau zusammen mit der Stromversor-

ganz nach den Wünschen der Auftragge-

gung verlegt wird.“ Damit ist der anfäng-

ber beziehungsweise der späteren Nut-

lich aufgeworfene Nachteil, der Dreck bei

zer.“

der Installation, bereits erklärt. Drahtlö-

Und wenn ich nun Sprachsteuerung mit

sungen, wie KNX, werden vorrangig in

Alexa und Co. haben möchte? Das kann

Neubauten installiert. So werden bei

KNX ebenfalls. Bestes Beispiel dafür ist

der Erst-Installation nicht wirklich mehr

der „Homepilot“ von Rademacher. Und

Staub und Dreck verursacht.

wer partout mit KNX funken möchte,

Schauen wir uns die Vorteile von KNX ein

kann ein solches System ebenfalls draht-

wenig genauer an. Durch die verwendete

los von Tablet ansteuern.

Herstellerkontakte ab Seite 96.

14.08.17 12:59


oder Kabel? DIE SPRACHE MACHTS KNX-basierende Smart-Home-Systeme hören ebenfalls aufs Wort und lassen sich mit Sprachanweisungen steuern. Busch-Jaeger

ALLES UNTER KONTROLLE Mit der Steueroberfläche des KNXbasierenden Smart-Home-Systems des Herstellers hat der Nutzer die volle Kontrolle der angeschlossenen Geräte. Busch-Jaeger

© electriceye/Fotolia

© PhDreams/Fotolia

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TECHNIK | SYSTEMKRITIK

WISCHEN UND TIPPEN Ob nun KNX oder ein, ohne einen Handwerker zu installierendes System, am Ende steuern beide die gesamte Haustechnik. Innogy

SCHNELL INSTALLIERT Der TĂźr- und Fenster-Sensor von Devolo ist schnell installiert und registriert offene TĂźren und Fenster. Integriert ist auch ein Helligkeits- und Temperatursensor. Devolo

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SMART MACHTS Die Telekom hat in ihren Router „Speedport Smart“ nun auch die Funktionen zur Nutzung des Magenta SmartHome integriert. Ab sofort lassen sich darĂźber nicht nur Telefon, Internet und TV, sondern auch Geräte aus dem vernetzten Zuhause steuern. Telekom ENET ZEIGT SICH AUFGERĂ„UMT So schĂśn aufgeräumt und nutzerfreundlich kann eine App eines KNX-Systems sein. JĂźngst haben Gira und Albrecht Jung ihre neue Hausautomation „eNet Smart Home“ vorgestellt. Gerschau.Kroth Werbeagentur GmbH/eNet

Und wo ist der Haken? Dazu fĂźhrt die

(LQVWHOOXQJV XQG .RQȴ JXUDWLRQVP¸J

Firma Heinrich Knopp an: „Der hohe

lichkeiten auf – fßr die der Nutzer in der

Preis kann jedoch ein Gegenargument

Regel keinen Handwerker oder Techni-

sein. Je nach Ausstattung und Anfor-

NHU EHQ¸WLJW GD GLH %HGLHQHUREHUȾ Œ

derung kann ein KNX-System fĂźr ein

chen in der Regel intuitiv zu bedienen

Einfamilienhaus leicht einen 5-stelli-

sind. Ebenfalls kĂśnnen eine Vielzahl von

gen Euro-Betrag kosten, während z. B.

„Aktoren“ und „Sensoren“ angesteuert

Funksysteme fĂźr einen deutlich gerin-

werden. Darunter sind HeizkĂśrperther-

JHUHQ Č´ QDQ]LHOOHQ $XIZDQG HUKÂŚOWOLFK mostate, Steuerungen fĂźr Flächenheisind.“ Und: „KNX ist eine komplexe wie

zungen,

aufwändige

fĂźr

Bewegungsmelder und Ăœberwachungs-

die eine eigene herstellerunabhängige

kameras. Dabei halten sich im Vergleich

Programmiersoftware benĂśtigt wird.“

zu KNX die Kosten in Grenzen. Und der

Um eine solche in Betrieb zu nehmen,

Trend zur Sprachsteuerung ist in diesem

wird in der Regel ein Fachhandwerker

Umfeld aufgekommen. So unterstĂźtzen

benĂśtigt.

fast alle drahtlosen Smart-Home-Syste-

Gebäudesteuerung,

Wandschalter,

Steckdosen,

me Siri, Alexa oder eine andere digitale

Smart sind sie alle

Stimme. Das macht diese, nennen wir sie einmal Funksysteme, attraktiv und mo-

Das sind einige der GrĂźnde, warum viele

dern – zumindest in der AuĂ&#x;enbetrach-

Einfamilienhaus-Besitzer doch eher mit

tung. Denn am Ende hat jede Technik,

den „anderen“ Systemen liebäugeln.

ob Funk oder Kabel, ihre Daseinsberech-

Dazu zählen unter anderem „Homematic

tigung und ihre ganz individuellen Vor-

IP“ von EQ-3, Bosch Smart Home, „Qivi-

und Nachteile, die jeder Häuslebauer,

con“ von der Telekom und „SmartHome“

Renovierer oder Technik-Liebhaber ab-

von Innogy. Diese Systeme weisen viele

wägen muss. (cst)

FAST ALLES GEHT Mit Homematic IP lassen sich unter anderem Heizung, Klima, Licht, Rollläden, Jalousien und Markisen steuern. Und das auch sprachgesteuert. EQ-3

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RATGEBER | SMARTE KAMERAS IM ĂœBERBLICK

Der GroĂ&#x;e Bruder Big Brother aus „1984“ ist von gestern. Mittlerweile gibt es viele groĂ&#x;e BrĂźder, die sich gegen ungebetene Gäste mit smarten Kameras rĂźsten. Wir haben uns umgesehen.

B

ig Brother is watching you. An das Ăœber-

KLQHLQVSLHOHQ 6WDUWHQ ZLU PLW GHU $XȾ¸VXQJ GLH

wachungsszenario aus dem Roman „1984“

der Chip im Inneren liefert. Das Sektrum reicht

von George Orwell kĂśnnen Sie sich sicher

dabei meist von 1280 x 720 Bildpunkten bis hin

erinnern. Heute hat sich der groĂ&#x;e Bruder von

zu Full HD mit 1920 x 1080 Pixeln. Letztere Auf-

1949 verändert. Er steht mittlerweile fßr einen

lĂśsung ist meist von den heimischen Fernsehern

staatlichen oder privaten Ăœberwachungsappa-

bekannt. Mittlerweile sind sogar Ăœberwachungs-

rat. Apropos Apparat. Einen solchen installieren

NDPHUDV DXI GHP 0DUNW GLH HLQH N $XȾ¸VXQJ

sich aktuell viele Eigenheim- und Wohnungsbe-

liefern. Fßr Privatnutzer sind solche Geräte aber

sitzer, um zu Ăźberwachen. Anders als in Orwells

meist noch zu teuer und von den Herstellern aus

Dystopie soll diese Ăœberwachung der eigenen

diesem Grund als Business-Kameras platziert.

Sicherheit dienen und nicht dem Ausspähen von FamilienangehÜrigen oder Nachbarn. Und dafßr

HD-Bilder vom Einbrecher

haben unzählige Hersteller ebenso unzählige

32

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Kameras auf den Markt gebracht. In diesem Ar-

Um die Bewegtbilder bei diesen hohen Pixelzah-

tikel wollen wir uns – ganz im Sinne des Maga-

len mit gleichfalls hohen Datenmengen durch

zins – um die smarten Ăœberwachungskameras

die teilweise im Upload noch recht „schmalen“

kĂźmmern, die sich mit WLAN in das heimische

DSL-AnschlĂźsse zu bekommen, setzen fast alle

Netz einbinden lassen und ihre Bewegtbilder

Kamera-Anbieter auf Datenkompression und

meist live Ăźber eine App auf dem Smartphone

GDEHL DXI GDV HÉ?]LHQWH .RPSUHVVLRQVYHUIDKUHQ

transportieren. Die Bilder werden in der Regel

H.264. Mit diesem Verfahren erhält der Nut-

dafĂźr auf den Server des Hersteller Ăźbertragen

zer einen „kleineren“ Datenstrom bei gleicher

und kĂśnnen von dort bequem mit der meist kos-

Bildqualität. Ein Nachteil hat das Verfahren al-

tenlosen App angeschaut werden.

lerdings doch, die Kameras mĂźssen eine hĂśhere

Bei der Auswahl der richtigen Kamera gibt es vie-

Rechenleistung aufweisen, um die Live-Video-

le Faktoren, die in die Entscheidung fßr ein Gerät

bilder zu komprimieren.

Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Grafik: Designed by Freepik

Smarte Kameras

Eingangs ist bereits angeklungen, dass in der Re-

großen Hof überwachen möchte, sollte über die

gel der Videostream über den Server/Cloud-Server

$QVFKD΍XQJ HLQHV Ζ5 6WUDKOHUV QDFKGHQNHQ (LQ

des Herstellers geleitet wird. Von dort können die

weiterer Nachteil zeigt sich beim Zusammentref-

Bilder dann bequem auf die Handy-App übertra-

fen von Megapixel-Kameras und Dunkelheit. Auf

gen werden. In der Regel ist die Darstellung von

GHQ KRFKDXȵ¸VHQGHQ %LOGVHQVRUHQ ZHUGHQ LP-

Live-Bildern kostenlos. Wenn die Daten aber für

mer mehr Pixel verbaut, die Chips werden aber

späteres Anschauen gespeichert werden sollen,

QLFKW JU¸¡HU 'DGXUFK VLQNW GLH /LFKWHPSȴQGOLFK-

werden oft Kosten unter anderem durch Abos

keit der Sensoren und die hochgelobten Megapi-

fällig – abhängig von der Speicherdauer. Diese

xel-Überwacher beginnen eher zu rauschen als

Dienstleistung lassen sich die Anbieter meist gut

ihre ungeliebten, alten analogen Schwestern mit

bezahlen. Um den Nutzer von der Notwendigkeit

GHU ¦X¡HUVW JHULQJHQ $Xȵ¸VXQJ

der Bezahldienste zu überzeugen, bieten viele Kameras keine lokale Speicherung an oder ein Slot

Privatsphäre schützen

für die Installation einer Speicherkarte fehlt. In der Nacht sind alle Katzen grau. Dieses alte

Können Kameras denn auch die Privatsphäre

Sprichwort stimmt nicht nur, wenn es um das

schützen? Die Frage klingt ein wenig der Wirklich-

menschliche Auge geht. Auch die smarten Über-

keit entrückt. Überwachungskameras sollen doch

wachungskameras schalten bei Dunkelheit in den

nur das eine können: überwachen, und die smarte

Schwarz-Weiß-Modus und wenn das Restlicht

Darreichungsform soll die Live-Bilder ja auch noch

auch dafür nicht mehr ausreicht, kommt bei fast

unterwegs nutzbar machen. Einige wenige Kame-

allen Modellen eine Infrarot-LED zum Einsatz, um

rahersteller haben sich der Idee, die Privatsphäre

die Nacht, zumindest ein kleines bisschen, zum

trotz Kamera zu schützen, angenommen und Lö-

Tag zu machen. Nachteil: Die Leuchtkraft der ver-

sungen erarbeitet. Bei einem Modell lässt sich das

bauten LEDs reicht meist nur aus, um wenige Me-

Objektiv durch einen Stups auf den Kopf einfah-

ter davor auszuleuchten. Wer den dunklen und

ren, bei einem anderen geht das ganz bequem per

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RATGEBER | SMARTE KAMERAS IM ÜBERBLICK

Bosch Smart Home 360°-Innenkamera

D-Link DCS-2530L

Egardia CAM-05 HD

Markteinführung

März 2017

November 2016

Juni 2017

Auflösung der Kamera

1920x1080

1920x1080

1920x1080

Werden Videos lokal in der Kamera gespeichert? Steckplatz für Speicherkarten Wird Cloud-Speicherung angeboten? 1. Wo wird gespeichert? 2. Wie lange wird gespeichert? 3. Kosten für Cloud-Speicher?

1: Deutschland 2: 200 Ereignisse für 15 Tage 3. keine

1: EU 2: 30 Tage bis unbegrenzt 3. monatl. Gebühr

Verschlüsselung der Videodaten im Internet

Komprimierung der Videodaten im Internet Genutztes Kompressionsverfahren

H.264

H.264

H.264

120° 360° bei Kopfrotation

180°

110°

Gesichtserkennung Bewegungserkennung Wie weitwinklig ist die Optik? (Aufnahmebereich in Grad) Separater Nachtsichtmodus Infrarot-LEDs Schwenkbarkeit des Objektivs (Manuell oder elektrisch) Horizontal (Motor)

manuell

Eingebauter Lautsprecher Eingebautes Mikrofon Wie erfolgt die Netzanbindung? WLAN (b/g/n)

WLAN (b/g/n)

WLAN / RJ45

Power over Ethernet (PoE) Outdoor-Tauglichkeit IP-Schutzklasse des Geräts? Notstromversorgung/ Notstromfunktion mit Akku Benachrichtigungen/Push-Nachrichten Handy-App für Kamerazugriff Zugriff über Web/den Browser Besondere Privatsphäre-Funktionen Alle Daten beruhen auf Herstellerangaben / Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr

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E wie einfach Bitron „Eggy 2“

Gigaset camera

Logitech Circle 2

LunaIP L-CA-5200-W

Netatmo Welcome

Arla Pro VMS4330

Mai 2017

Dezember 2014

Juli 2017

November 2016

2015

Dezember 2016

1280x720

1280x720

1920x1080

2304x1296

1920x1080

1280x720

1: Deutschland 2: 25 GB frei 3. monatl. Kosten

1: Deutschland 2: 30 Tage 3. zubuchbare Pakete

1: keine Angaben 2: 14 Tage bis unbegrenzt 3. Abo-Modelle

1: EU 2: 7 Tage und länger 3. Abo-Modelle

„Bankübliche“ Verschlüsselung

Ende-zu-EndeVerschlüsselung

AES

H.264

H.264

DTO

H.264

H.264

H.264

71° diagonal

80° horizontal 45° vertikal

180°

100°

130°

130°

WLAN

WLAN / RJ45

WLAN / Rj45

WLAN

manuell

WLAN / RJ45

WLAN / RJ45

IP 65

IP 65

Akkuversion

Alle Daten beruhen auf Herstellerangaben / Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr

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RATGEBER | SMARTE KAMERAS IM ÜBERBLICK

Nokia Home

Panasonic KX-HNC800

Smartfrog IP Cam

Markteinführung

Juni 2017

Juni 2017

Oktober 2015

Auflösung der Kamera

1920x1080

1980x1080

1280x720

Werden Videos lokal in der Kamera gespeichert? Steckplatz für Speicherkarten Wird Cloud-Speicherung angeboten? 1. Wo wird gespeichert? 2. Wie lange wird gespeichert? 3. Kosten für Cloud-Speicher?

1: keine Angabe 2: Zeitraffer/ Verlauf von 2 Tagen 3. monatl. Kosten

1: Deutschland 2: 24 Stunden bis 30 Tage 3. monatl. Kosten

AES

„Bankähnliche“ Verschlüsselung

MPEG-4/MPEG-TS

H.264

Verschlüsselung der Videodaten im Internet

Komprimierung der Videodaten im Internet Genutztes Kompressionsverfahren Gesichtserkennung Bewegungserkennung Wie weitwinklig ist die Optik? (Aufnahmebereich in Grad)

135°

142°

130°

Separater Nachtsichtmodus Infrarot-LEDs Schwenkbarkeit des Objektivs (Manuell oder elektrisch) horizonal/vertikal Eingebauter Lautsprecher

Eingebautes Mikrofon Wie erfolgt die Netzanbindung? WLAN / RJ45

WLAN

WLAN

Power over Ethernet (PoE) Outdoor-Tauglichkeit IP-Schutzklasse des Geräts? Notstromversorgung/ Notstromfunktion mit Akku Benachrichtigungen/Push-Nachrichten Mobile Appfür Kamerazugriff Zugriff über Web/den Browser Besondere Privatsphäre-Funktionen Alle Daten beruhen auf Herstellerangaben / Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr

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Ausgabe 1/2017 jetzt am Kiosk!

Somfy One

SpotCam Sense

Telekom Bitron „Eggy 2“

keine Angabe

März 2017

Mai 2017

1920x1080

1920x1080

1280x720

1: EU 2: 10 Sek. bis 7 Tage 3. monatl. Kosten

1: EU 2: 24 Stunden bis 30 Tage 3. monatl. Kosten

1: Deutschland 2: 25 GB frei 3. monatl. Kosten

H.264

H.264

155° diagonal

71°

Tapeten wechsel?

AES

130° diagonal

manuell

deaktiviert

WLAN

WLAN

IP 54

Auch IP65 erhältlich

WLAN / RJ45

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Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr

www.familyhomeshop.de oder Bestellhotline: 0711 96666-999

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Grafik: Designed by Freepik

RATGEBER | SMARTE KAMERAS IM ÜBERBLICK

Was bedeuten die Zahlen der Schutzklasse (IP) Erste Ziffer = Schutzgrad gegen Staub 0 1 2 App-Steuerung. Auch das Maskieren, also quasi

3

das Unkenntlichmachen mit schwarzem Balken vor einem Teil des Überwachungsbereichs oder vor

4

dem Gesicht eines der Überwachten ist technisch möglich. Wenn es um die Unkenntlichmachung des menschlichen Gesichts geht, muss dieses aber erst

5 6

einmal erkannt werden. Und schon sind wir bei ei-

Zweite Ziffer = Schutzgrad gegen Wasser

nem weiterem Punkt moderner Überwachungska-

0 1 2

haben die Software soweit aufgebohrt, dass Menschen, Tiere und Autos erkannt werden. Sogar das Betreten des Überwachungsbereichs einer vorher gespeicherten Person (Gesichtserkennung) kann erkannt und angezeigt werden. Schöne neue Welt

3 4 5

der smarten Überwachung. Wie hätte George Orwell wohl den Roman „1984“ geschrieben, wenn er geahnt hätte, was 2017 technisch alles möglich ist – und das zu einem für Privatpersonen erschwinglichen Preis. Und die Entwicklung ist noch lange nicht am Ende. (cst)

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kein Schutz Schutz vor senkrecht fallendem Tropfwasser Schutz vor fallendem Tropfwasser, bei 15° Neigung des Gehäuses Schutz vor fallendem Sprühwasser, bis 60° gegen die Senkrechte Schutz vor allseitigem Spritzwasser Schutz vor Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel Schutz vor starkem Strahlwasser Schutz vor zeitweiligem Eintauchen in Wasser Schutz vor dauerhaftem Untertauchen in Wasser

Quelle: ABUS

meras: der Gesichtserkennung. Einige Hersteller

38

kein Schutz Geschützt vor festen Fremdkörpern (Durchmesser ab 50 mm) Geschützt vor festen Fremdkörpern (Durchmesser ab 12,5 mm) Geschützt vor festen Fremdkörpern (Durchmesser ab 2,5 mm) Geschützt vor festen Fremdkörpern (Durchmesser ab 1,0 mm) Staubgeschützt Staubdicht

Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Harald Schmidt Kriminaloberrat

Allenfalls eine Ergänzung Smart Wohnen: Können Überwachungskameras etwas zur Sicherheit beitragen? Harald Schmidt: Mechanische Sicherungen sollten in Ihren Sicherheitsplanungen an oberster Stelle stehen. Sie sind die wesentliche Voraussetzung für einen wirksamen Einbruchschutz. Überwachungskameras können allenfalls als Ergänzung zur mechanischen Grundsicherung dienen. Smart Wohnen: Sind andere Maßnahmen nicht viel wichtiger als Kameras? Harald Schmidt: Richtig, einen optimalen Schutz erhalten Sie nur durch ein aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken von mechanischer und elektronischer Sicherungstechnik, einem sicherheitsbewussten Verhalten sowie einer aufmerksamen Nachbarschaft. Smart Wohnen: Empfiehlt die Polizei den Einsatz von Überwachungskameras? Harald Schmidt: Die Polizei empfiehlt grundsätzlich die mechanische Grundsicherung von Türen und Fenstern. Sie hat immer oberste Priorität. Elektronische Systeme können diese sinnvoll ergänzen. Smart Wohnen: Können Überwachungskameras Einbrecher abschrecken? Harald Schmidt: Sie können zwar abschrecken, letztlich jedoch keinen Einbruch verhindern. Smart Wohnen: Können smarte Kameras selbst unsicher sein? Harald Schmidt: Die Mindestanforderungen der Polizei an Videoüberwachungsanlagen (VÜA) sind im „Bundeseinheitlichen Pflichtenkatalog für für Errichterunter-

nehmen von Videoüberwachungsanlagen (Stand: April 2017)“ eindeutig festgelegt. Die Grundsätze zum Einsatz von Anlagenteilen/Geräten sind in diesem Pflichtenkatalog unter Nr. 4.3 wie folgt geregelt: Es müssen grundsätzlich Anlagenteile/Geräte für VÜA eingesetzt werden, die sowohl einzeln als auch auf bestimmungsgemäßes Zusammenwirken von hierfür nach DIN EN ISO/IEC 17065 für den Bereich Videoüberwachunsanlagentechnik akkreditierten Zertifizierungsstelle (z.B. BSI/ VdS) für die entsprechende Klasse geprüft und zertifiziert sind. Die bislang am Markt angebotenen Smarten Kameras erfüllen diese Voraussetzungen nicht und werden daher von mir auch nicht empfohlen. Smart Wohnen: Können smarte Kameras Einbrechern sogar helfen? Harald Schmidt: Wer sich für digitale Steuerungssysteme entscheidet, sollte geeignete Schutzmaßnahmen treffen, um sich vor Sabotage, Einbruch und Angriffen von außen zu schützen. Denn ungeschützte Systeme, ob mit oder ohne Zugang zum Internet, bergen Risiken. So können Täter durch unberechtigt erlangten Zugriff Dritter auf Videokameras und das Mitlesen von Daten, die online zwischen einem Endgerät des Verbrauchers und der Steuerungszentrale ausgetauscht werden, Einblicke in die Privatsphäre der Bewohner nehmen. Neben Erkenntnissen über ihre Gewohnheiten und ihr Verhalten könnten Straftäter An- oder Abwesenheit der Bewohner ausspähen und dies zur Vorbereitung einer Straftat – zum, Beispiel eines Einbruchs – nutzen.

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INTELLIGENT WOHNEN | SMARTER EINBRUCHSCHUTZ

Alles wird besser ALLES DRIN Das „Gigaset elements alarm system L“ ist eine Sicherheitslösung bestehend aus einer Basisstation, einem Türsensor, zwei Fenstersensoren, einem Bewegungssensor, einer Alarmsirene und einer WLAN-Innenkamera. Gigaset

Sind aufmerksame Nachbarn und ein großes Türschloss die adäquaten Mittel, um unliebsame Besucher fernzuhalten? Wir stellen fest, es gibt bessere.

D

ie Statistiken zu den Wohnungsund Hauseinbrüchen hierzulande, die insbesondere während

der vergangenen Landtagswahlen in 15: DXI XQVHUHQ %LOGVFKLUPHQ ȵLPmerten, haben einen Großteil der Bürger beunruhigt. Zwar leben die meisten nach dem Motto „bei mir wird schon nichts passieren“, aber die Tatsache, dass in Deutschland alle drei Minuten eingebrochen wird, macht viele dann doch etwas stutzig und ratlos. In den seltensten Fällen ist das Schlimme der materielle Schaden oder Verlust, den HLQ (LQEUXFK YHUXUVDFKW 9LHO K¦XȴJHU leiden die Opfer unter psychischen Be-

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WIE VON ZAUBERHAND Beim „BlueCon“ prüft ein im Türfalz untergebrachtes Modul über Bluetooth bei Annäherung des Anwenders die Zutrittsberechtigung. Über eine App kann die Tür je nach Einstellung manuell oder automatisch geöffnet werden. Schüco

einträchtigungen und einer verlorenge-

Ausüben ihres kriminellen Handwerks

gangenen Geborgenheit, die sie mit den

am liebsten den Weg des geringsten Wi-

eigenen vier Wänden verbinden.

derstands und wollen selbstverständlich unentdeckt bleiben. Das Einsteigen

Besser vorbeugen

über das Kellerfenster, die GartenterUDVVH RGHU VRQVW HLQH +DXV¸΍ QXQJ VROO

Doch so weit muss es gar nicht erst

im Bestfall schnell und ohne großes

kommen. Wer sich vor unliebsamen

Aufsehen vonstatten gehen. An dieser

Eindringlingen schützen möchte, soll-

Stelle sollten Bewohner sich schützen

te seine Zuhause von vornherein ent-

XQG HV GHQ /DQJȴ QJHUQ VR VFKZHU ZLH

sprechend rüsten, und nicht erst dann,

möglich machen. Diese lassen nämlich

wenn es zu spät ist. Möglichkeiten dazu

in der Regel nach etwa zwei Minuten

gibt es eine ganze Reihe,denn mitt-

vom Gebäude ab, wenn sie nicht ein-

lerweile ist bekannt, dass etliche Ein-

dringen konnten und suchen sich ein

bruchsvorhaben bereits im Versuch

anderes und leichteres Ziel. Viele Ein-

steckenbleiben. Einbrecher gehen beim

brecher sind Gelegenheitstäter und da-

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INTELLIGENT WOHNEN | SMARTER EINBRUCHSCHUTZ

DER FINGER MACHT‘S Die Fingerprint-Zutrittskontrolle ermöglicht nicht nur das Schließen und Öffnen der Tür, sondern lässt sich zudem mit der Alarmanlage verbinden. So können Nutzer diese bei Bedarf scharf stellen. ekey

NIMMT‘S GENAU Linienverläufe, Schlingen und Verzweigungen im Fingerabdruck (die sogenannten Minutien) werden gescannt und entscheiden über das Öffnen oder das Zubleiben der Tür. Bereits zwölf Merkmale reichen aus, um den Fingerabdruck zuordnen zu können. Geze

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Herstellerkontakte ab Seite 96.

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SESAM Ă–FFNE DICH Das TĂźrschloss wird auf das bestehene Schloss draufgesetzt. Via Internet und Smartphone lässt sich die TĂźr nun Ăśffnen, sobald der Nutzer in die Nähe kommt - fĂźr ältere oder gehandicapte Personen die optimale LĂśsung. Nuki

her ungeĂźbt im Einbrechen in ein Haus.

das Risiko, auf frischer Tat ertappt zu

GefĂźhl von Sicherheit, denn fĂźr Einbre-

Aus diesem Grund sind manuelle Barri-

werden. Bewohner sollten daher stets

cher ist allein die MĂśglichkeit, es kĂśnnte

eren wie SicherheitsschlĂśsser und/oder

dafĂźr sorgen, dass jemand zu Hause ist.

jemand anwesend, oft Abschreckung

schlossgesicherte Fenster ein erster gu-

'RFK ZHU NDQQ VR HWZDV VFKRQ OHLVWHQ"

JHQXJ 'RFK HV JLEW QHEHQ GHQ DXWRPD-

ter Schutz, an dem sich manch ein Lang-

9RU DOOHP ZHQQ HU HLQHP %HUXI QDFK-

tisch betriebenen Schaltern und Lich-

Č´QJHU EHUHLWV GLH =ÂŚKQH DXVEHLÂĄW :LFK-

JHKW :DV PDQ DOOHUGLQJV OHLVWHQ NDQQ

tern auch andere technische Helferlein,

tig ist, dass die Hindernisse lange genug

LVW QDFK DXÂĄHQ KLQ GHQ $QVFKHLQ ]X

die zur Sicherheit im Haus beitragen.

:LGHUVWDQG OHLVWHQ 'RFK QHEHQ GHQ

erwecken, es sei jemand im Haus. In-

Kameras, Bewegungsmelder und Fens-

mechanischen Barrieren setzen immer

telligente Haussysteme simulieren im

ter- oder TĂźr-Sensoren ersetzen die

mehr Bewohner auch auf technische

Bedarfsfall die Anwesenheit der Haus-

Sinne der Bewohner und geben diesen

+LOIVPLWWHO XP LKU +DXV RGHU LKUH :RK-

EHZRKQHU 'DQQ ČľLPPHUW LP :RKQ-

Informationen darĂźber, was im Eigen-

QXQJ YRU )UHPGHQ ]X VFKžW]HQ 'RFK

zimmer der Fernseher und im Flur oder

heim vor sich geht. Manch Software bei

ZLH VLHKW GLHVH 7HFKQLN DXV" 'LH $QWZRUW

Treppenhaus geht wie von Geisterhand

GHQ $XIQDKPHJHUÂŚWHQ PHUNW VLFK GLH

liegt im Smarthome beziehungsweise in

GDV /LFKW DQ XQG DXV 'LH (LQEUHFKHU

Gesichter der Bewohner und fragt per

der Hausautomationstechnologie, die

gehen davon aus, es sei jemand zuhau-

Meldung auf dem Smartphone nach,

LQ LPPHU PHKU +DXVKDOWHQ (LQ]XJ KÂŚOW

VH $EHQGV IDKUHQ GLH 5ROOOÂŚGHQ UXQWHU

sobald es ein fremdes Gesicht erkennt.

PRUJHQV ZLHGHU KRFK =ZDU EHREDFK-

=XJULÎ? DXI GLH 'DWHQ XQG %LOGHU KDEHQ

WHQ GLH PHLVWHQ (LQEUHFKHU GDV LQV 9LVLHU

die Anwender von Ăźberall, auch fernab

genommene Haus Ăźber Tage, doch die

der Heimat. Auch in der TĂźrkommuni-

Einigen Gefahren fĂźr Haus, Hab & Gut

intelligenten Haussysteme kĂśnnen der-

kation machen Sensoren und Kameras

OÂŚVVW VLFK EHUHLWV LP 9RUIHOG YRUEHXJHQ

art propgrammiert werden, dass sie das

GHQ +DXVEHZRKQHUQ GDV :RKQHQ OHLFK-

'LH EHVWH $EZHKUPDÂĄQDKPH GDEHL

Nutzerverhalten aller Bewohner gleich

ter. Hier sind besonders die schlĂźssello-

ist es, den Einbrecher bereits vor dem

žEHU PHKUHUH :RFKHQ DXI]HLFKQHQ XQG

VHQ =XWULWWVNRPSRQHQWHQ DXI GHP 9RU-

(LQEUXFKVYHUVXFK YRQ VHLQHP 9RUKD-

bei Bedarf abspielen, beispielsweise im

marsch. Per Fingerprint, Iris-Scan oder

ben abzubringen. Am liebsten sind

8UODXE 6HOEVWYHUVWÂŚQGOLFK VLQG VROFKH

mit dem richtigen Chip in der Tasche

/DQJČ´QJHU EHLP (LQEUXFK DOOHLQ GHQQ

0DÂĄQDKPHQ NHLQ ZLUNOLFKHU 6FKXW]

haben Hausbewohner die MĂśglichkeit,

sie sind an schneller Beute bei mini-

sie geben den meisten Bewohnern al-

GHP 5LFKWLJHQ GHQ (LQODVV ]X JHZÂŚKUHQ

malem Risiko interessiert und scheuen

lerdings trotz eigener Abwesenheit ein

– und nicht den Falschen. (tel)

Von Geisterhand

2/2017

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INTELLIGENT WOHNEN | SMARTER EINBRUCHSCHUTZ

1

Mach

t

sicher

2

3

4

6 5

1 | ALLES CLEVER Die „Doorline Pro Exclusive“ lässt sich an Telefonanlagen anschließen und kann Sie mit intelligenter Rufumleitung auf Ihrem Smartphone erreichen. Zudem verfügt sie über eine Code-Türöffnung. Telegärtner 2 | ALLE DA Die „Osram Lightify Home“-App verfügt über verschiedene Modi wie „Vacation Mode“ oder „TV Simulation“ und suggeriert so nach außen stets die Anwesenheit der Bewohner. Ledvance 3 | VERBINDET ALLE Das Alarmsystem „LUPUSEC XT1 Starter Pack“ verwaltet bis zu 20 Gefahrenmelder. Lupus 4 | VON ÜBERALL Die Smarthome-Komponenten wie Heizkörperthermostate oder Fenstersensoren machen das Zuhause intelligenter und lassen sich bequem über das Smartphone steuern. Innogy 5 | ALLES SICHER Das „Jung Smart-Control 7“-Panel wird über das Siedle Smart Gateway zur Videosprechstelle bei der Türkommunikation. Das übersichtlich strukturierte Display ermöglicht eine einfach Bedieung und sorgt für ein Sicherheitsgefühl auf einen Blick. Albrecht Jung 6 | ALLES IM BLICK Das „Busch-Welcome-Panel“ besitzt ein 17,8 Zentimeter-Display. Das nimmt Bilder auf, sodass die Anwender wissen wer vor der Tür steht oder stand als niemand zu Hause war. Busch-Jaeger

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08.08.17 10:35


RATGEBER | DIE POLIZEI RÄT

Prävention wirkt Die Zahl der Wohnungseinbrüche geht zurück – auf hohem Niveau. Dagegen haben die gescheiterten Einbrüche zugenommen. Ein Erfolg der Vorsorge.

Kriminaloberrat Harald Schmidt Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes in Stuttgart

F

ür das Jahr 2016 verzeichnet die bun-

unter Umständen verhindern. Zusätzlich

desweite Polizeiliche Kriminalstatistik

eingebaute Einbruchmeldeanlagen (EMA)

erstmals wieder einen Rückgang beim

bieten darüber hinaus besonderen Schutz.

Wohnungseinbruch.

Insgesamt

wurden

Denn durch ihre Meldewirkung wird das Ri-

151.265 Fälle einschließlich der Einbruchs-

siko für den Einbrecher, entdeckt zu werden,

versuche erfasst, 2015 waren es 167.136.

wesentlich erhöht. Wer gerade umbaut oder

Dennoch bewegen sich die Zahlen immer

renoviert, sollte neben der richtigen Wärme-

noch auf einem hohen Niveau. Gleichzeitig

dämmung oder dem altersgerechten Umbau

stieg aber auch die Zahl der Einbruchsver-

von Anfang an auch aufeinander abgestimm-

suche, also die Anzahl der gescheiterten

te technische Sicherungsmaßnahmen mit

Einbrüche. Das bedeutet, dass ein Großteil

einplanen, also einen Einbruchschutz aus

aller Einbrüche im Versuchsstadium ste-

einem Guss. Denn in der Regel ist es güns-

ckenbleibt, nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer Maßnahmen. Viele Einbrüche können also durch richtiges Verhalten und

Die wichtigsten Sicherheitstipps der Polizei:

die richtige Sicherungstechnik verhindert

• Schließen Sie Ihre Tür immer ab.

duktneutrale Informationen bietet hierzu die Kampagnenwebseite www.k-einbruch.

tiger, die geeignete Sicherungstechnik sofort

• Verschließen Sie immer Fenster, Balkon- und Terrassentüren.

de. Empfehlungen gibt es zudem bundesweit

einzubauen, als später unter Umständen

bei vielen Aktionen und Veranstaltungen

aufwendig nachzurüsten. Eine kostenlose

rund um den Tag des Einbruchschutzes am

Beratung zum Einbruchschutz bieten die

• Denken Sie daran: Gekippte Fenster sind offene Fenster.

29. Oktober 2017.

(Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstellen.

Allerdings ist es mit dem richtigen sicher-

der staatlichen Förderung für den Einbau

• Verstecken Sie Ihren Schlüssel niemals draußen.

heitsbewussten Verhalten allein nicht getan.

einbruchhemmender Produkte: Die Kre-

Erfahrungsgemäß erreicht man erst durch

ditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert

ein aufeinander abgestimmtes Zusammen-

sowohl Einzelmaßnahmen zum Einbruch-

wirken von mechanischer und elektronischer

schutz als auch bauliche Maßnahmen zum

Sicherungstechnik, richtigem Verhalten und

Einbruchschutz im Rahmen bestehender

personellen und organisatorischen Maßnah-

KfW-Produkte zur Barrierereduzierung oder

men einen guten Einbruchschutz. Mechani-

zur energetischen Sanierung in bestehenden

sche Sicherungen, die sinnvoll aufeinander

Wohngebäuden. Unter www.k-einbruch.de/

abgestimmt sind, stehen an erster Stelle. Sie

foerderung sind alle Informationen zu Mög-

können dem Täter einen bestimmten Wider-

lichkeiten der staatlichen Förderung von Ein-

stand entgegensetzen und einen Einbruch

bruchschutz eingestellt. (cst)

• Wenn Sie Ihren Schlüssel verlieren, wechseln Sie den Schließzylinder aus. • Achten Sie auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück. • Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit.

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werden. Mit ihrer Einbruchschutzkampagne „K-Einbruch“ setzt die Polizei daher auch auf die Eigenverantwortlichkeit der Bürgerinnen und Bürger. Umfangreiche Tipps und pro-

Zudem gibt es bundesweit Möglichkeiten

Herstellerkontakte ab Seite 96.

14.08.17 13:15


EINFACH SMART | SMART HOME

Anzeige

Smart wird einfach D

as eigene Zuhause ist Rück-

Verdunkelung – EinfachSmart macht

stets informiert, was in den heimi-

zugsort und Wohlfühloase für

die eigenen vier Wände komfortabel.

schen vier Wänden vor sich geht. Soll-

den individuellen Stil in einem.

Dabei muss der Bewohner noch nicht

te Gefahr für das eigene Heim drohen,

Doch nur, wenn hier alles perfekt auf

einmal selbst tätig werden. Denn für

senden

die eigenen Bedürfnisse abgestimmt

alle Anforderungen können Szenari-

Bewegungsmelder einen Alarm an das

ist, wird es zur wahren Komfortzone.

en festgelegt werden, die von selbst

Smartphone des Besitzers. Vor Ort

Smarte Produkte können genau dabei

– etwa abhängig von der Tageszeit – ak-

schlagen dann Sirenen und Blinklicht

helfen. Wenn die Installation und Be-

tiviert werden. So wird das Bad schon

den Einbrecher direkt in die Flucht.

dienung jedoch Schweißperlen auf die

vor dem Aufstehen auf Wohlfühltem-

Stirn treiben, sind sie oft mehr ein Är-

peratur geheizt, die Rollläden fahren

Wirklich einfach wird EinfachSmart

gernis als ein Gewinn. Vor diesem Hin-

automatisch zum Fernseh-Abend he-

MHGRFK GXUFK HLQHQ EHVRQGHUHQ &ORX

tergrund hat E WIE EINFACH mit Ein-

runter und die Lichtstimmung passt

Alle Geräte können mit nur einer App

fachSmart eine Lösung entwickelt, die

sich der Tageszeit an. Und nebenbei

und einer zentralen Steuereinheit be-

JHQDX GRUW $EKLOIH VFKD΍W PD[LPDOH

lässt sich so noch der Energiever-

dient werden. Dank der zugrundelie-

Einfachheit im Dschungel der Smart

brauch senken.

genden Qivicon-Technologie ist näm-

Home-Angebote. Sowohl Sicherheits-

Fenster-/Türkontakte

oder

lich eine ganze Vielzahl an smarten

fans als auch Komfort-Liebhaber kom-

Ist mein Zuhause sicher vor ungebete-

Produkten verschiedenster Hersteller

men dabei auf ihre Kosten – und auch

nen Gästen, sind alle Fenster geschlos-

kompatibel – sogar bei unterschied-

6SDUI¾FKVH N¸QQHQ SURȴWLHUHQ

sen und läuft die Waschmaschine

lichen

auch nicht aus? Für alle, die Wert auf

passenden smarten Helfer, die mit der

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Sicherheit zu Hause legen, bietet E WIE

EinfachSmart Home Base gekoppelt

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SMART HOME | DATENSICHERHEIT

Sicher ist unsicher Das Internet ist unsicher. Da sind sich die meisten Nutzer einig. Wie sicher sind Smart-Home-Systeme, die die Daten ja zum Teil Ăźber das Internet transportieren? Und was ist mit den Nutzerdaten? Wir haben uns fĂźr Sie Systeme verglichen.

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Gehackt? Bis vor kurzem galt AES mit einem 256 Bit langen Schlüssel als sicher. Vorab ein kurzer Exkurs in die Tiefen der Computertechnik, besser der Verschlüsselungsverfahren. Denn Letzteres ist AES, das für Advanced Encryption Standard steht. Verwendet werden dabei identische Schlüssel zum Ver- und Entschlüsseln. Der Schlüssel selbst kann unterschiedlich lang sein. Es gilt: je länger, desto sicherer. Oder besser: je länger, desto mehr Zeit braucht ein Eindringling, um den Schlüssel zu knacken. Maximal ist eine Länge von 256 Bit möglich und die, wie im ersten Satz angemerkt, hat AES quasi unknackbar gemacht. Denn bislang war die einzige Methode, alle möglichen Schlüssel durchzuprobieren. Ein solches Hacking-Verfahren wird „Brute-ForceAttacke“ genannt. Und das dauert bei besagtem 256 Bit langen Schlüssel bislang quasi ewig. Bislang, denn vor kurzem haben Forscher zweier niederländischer Unternehmen eine neue Methode des Hackens von AES genutzt: die charakteristische GeräteAbstrahlung. Im Smart-Home-Fall wäre das die Abstrahlung der Basisstation. Nach Angaben der Forscher ließe sich der AES-Schlüssel aus einer Entfernung von einem Meter zur Basis in maximal fünf Minuten knacken. Wenn die Entfernung 30 Zentimeter betragen würde, sei das sogar in rund 50 Sekunden möglich. Wenn sich die Labor-Bedingungen in der Praxis bestätigen, sind AES-Schlüssel und damit die so abgesicherte DatenKommunikation nicht mehr wirklich sicher. Nur in der freien Wildbahn gibt es Störstrahlung und mit zunehmender Entfernung zur Strahlungsquelle, also der Smart-Home-Basisstation, wird diese Methode sicher schnell uninteressant. Was bleibt, ist zumindest die gefühlte Unsicherheit.

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SMART HOME | DATENSICHERHEIT

Tipps zur Sicherheit

Hersteller

Bosch Smart Home

BuschJaeger

Devolo

E wie einfach

Fßr alle Smart-Home-Geräte und -Systeme, Internetrouter sowie Computer gilt:

Produktname

SmartHome

Buschfree@home

Home Control

Einfach Smart

Funk und/oder Kabel

Funk

Funk+Kabel

Funk+Kabel

Funk+Kabel

VerschlĂźsselung / Diese bei Inbetriebnahme aktiv

Ja/Ja

Ja/Ja

Ja/Ja

Ja/k. A.

Verschlßsselungsverfahren zwischen Geräten

AES

AES

AES

AES

Ende-zu-Ende-Verschlßsselung zwischen Geräten

k. A.

Ja

Ja

Ja

AuthentiďŹ zierung zwischen Geräten/Nutzer

Ja

Ja

Ja

Ja

VerschlĂźsselte Cloud-Kommunukation / Diese bei Inbetriebnahme aktiv

Ja/Ja

Ja/Ja

Ja/Ja

Ja/Ja

VerschlĂźsselungsverfahren bei Kommunikation mit Cloud

TLS

NaCI Library

AES

SSL/TLS

Ende-zu-Ende-VerschlĂźsselung nach AuĂ&#x;en

Ja

Ja

Ja

Ja

AuthentiďŹ zierung bei Kommunikation nach AuĂ&#x;en

Ja

Ja

Ja

Ja

Basis+Cloud

Basis *1

VerschlĂźsselte Speicherung der Nutzerdaten

Ja

– *1

Ja

Ja

VerschlĂźsselungsverfahren

AES

– *1

k. A.

k. A.

Cloud/Server-Standort

D

D

D

D

Autom. DatenlĂśschung

Ja

Ja

Ja

Ja

SpeichergrĂśĂ&#x;e

Zeit

Zeit

Zeit

Ja

Ja

Ja

Ja

• Verwenden Sie sichere PasswĂśrter (siehe auch Bundesamt fĂźr Sicherheit in der Informationstechnik, Thema: PasswĂśrter) • Aktivieren Sie sämtliche verfĂźgbaren Sicherheitseinstellungen (DatenverschlĂźsselung, AdressďŹ lter, ZertiďŹ kate etc.) • Nutzen Sie eine sichere WiFiVerschlĂźsselung (WPA2 + AES, Stand 2015) • Anti-Viren-Software und Personal Firewalls auf allen Computern aktivieren (immer aktiv, tägliches Update). • Sämtliche Software, Firmware oder Betriebssysteme mĂźssen auf allen Geräten, Systemen und Computern regelmäĂ&#x;ig mit Updates aktuell gehalten werden. Aktivieren Sie falls verfĂźgbar Auto-Update Funktionen. Quelle: Zentralverband Elektrotechnik-und Elektronikindustrie (ZVEI)

Wo werden Nutzerdaten gespeichert (Basis=lokal)

Kriterium der DatenlĂśschung Nutzer kann LĂśschung starten

Basis+Cloud Basis+Cloud

Alle Daten beruhen auf Herstellerangaben / Fßr die Richtigkeit der Angaben ßbernehmen wir keine Gewähr.

W

ie sicher ist das Internet? Ăœber

wirkte die Gefahr, die aus Datenmani-

Vereinigten

diesen Weg werden schlieĂ&#x;lich

pulation rĂźhrte eher fern. Bis zu diesem

wichtige Systeme von der weltweiten

Dort

waren

unter anderem viele Smart-

Tag. Denn wer am 12. und 13. März 2017

&\EHUDWWDFNH EHWURÎ? HQ .UDQNHQKÂŚXVHU

Home-Daten transportiert. Die Fragen

versuchte mit der Bahn zu fahren, er-

und Arztpraxen mussten teilweise Pati-

Sicher oder Unsicher haben 77 Prozent

lebte ungewĂśhnliches. Entweder waren

enten wieder nach Hause schicken und

der befragten Nutzer eindeutig mit Un-

die blauen Anzeigentafeln ausgeschaltet

Operationen verschieben. In einigen

sicher beantwortet. Zumindest wenn

oder es prangte eine LĂśsegeldforderung

Landesteilen wurde die BevĂślkerung

es nach der Statistik geht, die in diesem

von Hackern darauf. Die

aufgefordert, nur in Notfällen in die Ein-

Jahr von Statista erhoben wurde. Da-

wieder auf Stift und Papier.

Bahn setzte

nach votierten gerade einmal 21 Prozent fĂźr die AntwortmĂśglichkeiten Sehr

richtungen des NHS zu kommen. Von Todesfällen in diesem Zusammenhang ist

Sind Hacks Alltag?

sicher oder Sicher. Damit ist eigentlich

50

KĂśnigreich.

nichts bekanntgeworden. „Aktuelle IT6LFKHUKHLWVYRUIÂŚOOH XQG &\EHU $QJULÎ? H

alles klar. Nach der vorherrschenden

Ebenfalls auf diese althergebrachten

mit Ransomware wie ‚WannaCry‘ haben

Meinung sind alle Daten, die Ăźber das

Arbeitsmittel setzt das englische NHS,

gezeigt, wie verwundbar unsere digitali-

ΖQWHUQHW ČŒČľ LHÂĄHQČŠ XQVLFKHU $EHU ELVODQJ

das staatliche Gesundheitssystem im

VLHUWH *HVHOOVFKDIW LVW ČŠ VDJWH GD]X $UQH

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EQ-3

Hager

Innogy

Jung/ Gira

Loxone

Schellenberg

Somfy

Telekom

Theben

Homematic IP

Coviva Smartbox

SmartHome

eNet Smart Home

Miniserver

Smart Home System

TaHoma Premium

Magenta SmartHome

LUXORliving

Funk

Funk *2

Funk

Funk+Kabel

Funk+Kabel

Funk

Funk

Funk+Kabel

Kabel *3

Ja/Ja

k. A./Nein

Ja/Ja

Ja/Nein

Ja/Ja

Ja/Ja

Ja/Ja

Ja/k. A.

–/–

AES

Nein

AES

AES

AES/IPSec

k. A.

Rolling Code/ SchlĂźssel

AES

–

Ja

Nein

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

–

Ja

Nein

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

–

Ja/Ja

Ja/Ja

Ja/Ja

Ja/Ja

Ja/Ja

– *1

Ja/Ja

Ja/Ja

–/– *1

AES

SSL/TLS

SSL/TLS

TLS

RSA/AES

k. A.

SSL

SSL/TLS

– *1

Ja

Nein

Ja

Ja

Ja

k. A.

Ja

Ja

– *1

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

– *1

Basis+Cloud

Basis

Basis+Cloud

Basis

Basis *1

Basis *1

k. A.

Basis+Cloud

Basis *1

Nein

Ja

Ja

Ja

Nein

Ja

Ja

Ja

k. A.

–

k. A.

AES

AES

–

k. A.

k. A.

k. A.

k. A.

D

CH

D

– *1

– *1

D

EU

D

– *1

Nein

Nein

Ja

–

Nein

k. A.

k. A.

Ja

–

–

Nein

Zeit

–

–

k. A.

k. A.

Zeit

–

Ja

Ja

Ja

–

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Alle Daten beruhen auf Herstellerangaben / Fßr die Richtigkeit der Angaben ßbernehmen wir keine Gewähr. Serverstandorte: D=Deutschland / CH = Schweiz / EU = Europäische Union / USA = Vereinigte Staaten

*1 = ausschlieĂ&#x;lich lokale Speicherung und/oder Verarbeitung *2 = KNX RF und WLAN/WiFi *3 = KNX k. A.= Keine Angabe

SchÜnbohm, Präsident des Bundesam-

auf Senderseite, das kann zum Beispiel

tion der Elektroindustrie nach: „Sofern

tes fĂźr Sicherheit in der Informations-

die Handy-App sein, verschlĂźsselt und

es mÜglich ist, sollten Sie alle Geräte und

technik (BSI).

auf Empfängerseite (zum Beispiel dem

Kommunikationsleitungen so anbringen,

Spätestens seit diesen Attacken wird

Cloud-Server

wieder

GDVV 8QEHIXJWH NHLQHQ GLUHNWHQ =XJULÎ?

es Zeit, sich Gedanken Ăźber die Daten-

HQWVFKOžVVHOW (LQ $QJULÎ? LVW VR PHLVW

haben. Im Wohnbereich stellen Sie dies

sicherheit bei den heimischen Smart-

nur direkt an einem der Enden (Handy/

im Regelfall dadurch sicher, dass Sie diese

Home-Systemen zu machen. Fragen

Tablet oder Anbieter-Server) fĂźr einen

DXVVFKOLH¥OLFK LP ΖQQHQUDXP DQEULQJHQ Ȋ

wie „Wo speichert mein System meine

mĂśglichen Hacker erfolgversprechend.

Wichtiger scheint aber, den datentechni-

'DWHQ"ČŠ XQG ČŒ*LEW HV HLQH 9HUVFKOžVVH-

„Durch eine sorgfältige Abschottung

schen Zugang zu unterbinden. FĂźr den

OXQJ"ČŠ NRPPHQ GHP 6PDUW +RPH 1XW-

des Systems erhĂśht man die Sicherheit

ZVEI ist dabei ebenfalls die VerschlĂźsse-

zer auf einmal in den Sinn. Ein wichtiges

YRU $QJUHLIHUQ Ȋ HPSȴHKOW GHU =9(Ζ GHU

OXQJ XQG $XWKHQWLȴ]LHUXQJ YRQ K¸FKVWHU

Element ist unter anderem die Ende-

Zentralverband Elektrotechnik-und Elek-

Wichtigkeit: „In der Gebäudeautomation

zu-Ende-VerschlĂźsselung,

bereits

tronikindustrie. Die kann gegen einen

stehen hierfĂźr verschlĂźsselte Datenpro-

von vielen Smart-Home-Anbietern un-

physischen oder datentechnischen Zu-

tokolle zur VerfĂźgung (z. B. KNX Data Se-

terstĂźtzt wird. Damit werden die Daten

gang erfolgen, setzt die Lobbyorganisa-

FXULW\ YHUIžJEDU DE (76 ČŠ (cst)

die

des

Anbieters)

2/2017

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TECHNIK | PRODUKT-NEWS

DAS IST PRÄVENTION Hausautomation sei Dank! Einbrecher mit einem Klick wirkungsvoll vertreiben. Das ermöglicht „CentralControl CC51“. Zum Beispiel von unterwegs die Rollläden wie von Geisterhand schließen. Becker-Antriebe

SMARTES WOHNEN Die exklusive Villa „Lifestyle“ sieht nicht nur von außen hochmodern aus. Denn im Inneren ist die neueste Smart-HomeTechnik verbaut. Die installierte Videoüberwachung sorgt zum Beispiel für das sichere Gefühl. 200 eingebaute LED Lampen sind mittels Handy steuerbar. Lifestyle Homes

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SENTIDO DER LICHTSCHALTER NEU ERFUNDEN ALLES IM INFRAROT-BLICK Ob die Fenster oder Türen geschlossen oder geöffnet sind, erkennt der „Homematic IP“ Fenster- und Türkontakt, mittels einer integrierten Infrarot-Lichtschranke. So hat der Hausbesitzer stets die volle Kontrolle. EQ-3

Der Sentido Schalter vereint Einfachheit, Komfort und Qualität. Leuchten, Sonnenschutz und sogar Musik können mit der leichtesten Berührung gesteuert werden. Wählen Sie eine der sechszehn hochwertigen Oberflächen, die sich perfekt in Ihren Wohnraum einfügen. Sentido ist für KNX Smart Home Systeme entwickelt und handgefertigt in Belgien.

www.basalte.be

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14.08.17 13:27


INTELLIGENT WOHNEN | SMARTER SONNENSCHUTZ

Es werde Schatten Moderne und smarte Verschattungssysteme versprechen mehr als bloßen Lichtschutz – und sind noch dazu von überall steuerbar.

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mindest wenn die Sonne nicht den ganzen Tag mit voller Kraft hereinscheint. Damit die heißen Strahlen die Fensterscheiben gar nicht erst erreichen, nützen Rollläden oder Jalousien heutzutage nicht mehr nur zur Abschirmung vor unerwünschten Blicken und Helligkeit, sondern auch als effektiver Hitzeschutz. Diese Wirkung erzielen sie logischerweise jedoch nur dann, wenn sie auch heruntergelassen werden. Genauso wie man allerdings gut und gerne einmal vergisst das Licht auszuschalten, denken viele in der morgendlichen Eile auch nicht an den Rollladen. Das Ergebnis: Am Ende des Tages kehren sie in ihr Domizil zurück und stellen fest, dass dieses eher einem Back-

SCHICK UND SMART Die Terrassenmarkise „MX-1“ glänzt mit cleverer Ausstattung wie beispielsweise einer Wetterautomatik und lässt sich komfortabel per Smartphone oder Tablet steuern. Markilux

ofen, denn einem gemütlichen Zuhause gleicht. Glücklich schätzt sich dann, wer auch von unterwegs in der Lage ist, die Verschattung zu steuern.

Schnell von unterwegs Ausgestattet mit einer Zeitschaltuhr oder einem Sonnensensor, kümmert sich das intelligente Zuhause nämlich ganz selbstständig darum, dass

S

chatz, vergiss nicht noch alle Rollläden

die Rollläden rechtzeitig herunterfahren und die

runterzulassen, bevor du gehst!“ – Haben

Hitze somit da bleibt, wo sie herkommt. Das ist

Sie diesen Satz auch schon mal gesagt be-

nicht nur praktisch, wenn der leidenschaftliche

ziehungsweise gehört? Wenn Sie in einer festen

Smart-Home-Besitzer gerade im Büro sitzt, wo

Partnerschaft leben, bestimmt! Denn im Hoch-

er nicht selbst aktiv werden kann, sondern auch

sommer scheint er unter Paaren neben dem

dann, wenn er zuhause ist. Denn was früher

Abschiedskuss und dem standardmäßigen „Bis

mühsam von Hand heruntergekurbelt werden

heute Abend!“ zu einem allmorgendlichen Ritual

musste, funktioniert heute alles automatisch. Das

zu gehören. Wenn die Temperaturen in der hei-

gilt selbstverständlich auch für andere Sonnen-

ßen Saison weit über die 30-Grad-Marke hinaus-

schutzsysteme wie Markisen. So bleiben Ihre Ter-

gehen, suchen viele den Weg ins Innere, wo es

rasse oder Ihr Balkon immer schön schattig – auch

nicht nur schattig, sondern auch kühler ist – zu-

wenn Sie selbst gar nicht zuhause sind. (schü)

BREIT GEFÄCHERT Ob Terrasse oder Balkon – das vielfältige Markisen-Angebot von Warema bietet für jeden Anwendungsbereich die passende Lösung. Die Bedienung erfolgt selbstverständlich elektronisch oder digital. Warema

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INTELLIGENT WOHNEN | SMARTER SONNENSCHUTZ

INDIVIDUELLER BLENDSCHUTZ Automatische Plissees am Dachfenster lassen sich per Fernbedienung stufenlos positionieren. Die Tageslichtintensität wird zudem abgemildert, wodurch eine ganz eigene Lichtstimmung erzeugt wird. Velux/epr

Automatisierte Rollläden Automatisch betriebene Rollläden bieten viele Vorteile. So können sie zum Beispiel in Kombination mit Sonnensensoren dafür sorgen, dass der Rollladen ab einer bestimmten Helligkeitsstufe automatisch herunter gelassen wird. Räume heizen sich dadurch nicht übermäßig auf und behalten eine dauerhaft angenehme Temperatur, ganz ohne den Einsatz von Klimaanlage oder Ventilatoren. Auch der Sicherheitsaspekt überzeugt: Bei Abwesenheit – etwa während eines Urlaubs – setzen sich die Rollläden zu voreingestellten Zeiten selbstständig in Bewegung. Das Haus vermittelt einen bewohnten Eindruck, was potentielle Einbrecher abschreckt. www.rademacher.de

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SCHLUSS MIT KURBELN Mithilfe von automatischen Rollladensystemen laufen viele Funktionen abhängig von Tageszeit oder Wetter selbstständig ab – ohne Zeit- und Kraftaufwand. Somfy

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LENKT LICHT UND SCHATTEN Als Raffstoren werden außenliegende Jalousien bezeichnet, die aus flexibel zusammenschiebbaren Lamellen bestehen und dadurch unterschiedliche Beschattungsgrade ermöglichen. Diese Form des außenliegenden Sonnenschutzes ist extrem effektiv sowie energiesparend, hat aber in der Regel einen Nachteil: sie hält zwar die Hitze draußen, dafür aber auch das Tageslicht. Mit dem Tageslichtraffstore „RETROlux“ verspricht der Hersteller Schlotterer dieses Problems Herr zu werden. Das heißt Wärme soll draußen bleiben und Tageslicht dennoch eindringen können. Mithilfe elektronischer Antriebe ist die Handhabung mit Raffstoren oder Rollläden des Herstellers zudem äußerst komfortabel. Ganz nach Wunsch des Anwenders lassen sie sich individuell steuern und ihre Funktionen sowohl tages-, uhrzeit- oder witterungsabhängig einstellen. Sie eignen sich zudem auch für Smart-Home-Lösungen. Schlotterer

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INTELLIGENT WOHNEN | HAUSHALTSGERÄTE

PRAKTISCH IM ALLEINGANG Die Waschmaschine „NA-168ZS1“ mit „AutoCare“-Programm passt den Waschgang an jede Ladung an. Vier Sensoren analysieren etwa Waschmitteltyp und Art der Textilien. Panasonic

Ganz normaler Alltag Und doch ist alles ein bisschen anders! Der Kochmuffel serviert plötzlich Spitzenküche, Boden und Fenster blitzen und blinken zu jeder Tageszeit und Einkaufszettel waren gestern. Neugierig? Dann sehen Sie selbst!

H

ausarbeiten sind so eine Sache. Wirklich gerne macht sie niemand. Für jeden fünften Deutschen ist zum Beispiel Bügeln ein

wahrer Graus. Das zeigt eine Studie von immoZHOW GH )DVW JHQDXVR VFKOLPP ȴQGHQ GLH %HIUDJten das Reinigen der Toilette oder Fensterputzarbeiten. Last und Lust liegen bekanntlich nah beieinander: Mit satten 34 Prozent küren die Deutschen Einkaufen und Kochen dagegen zum

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WIFI-FÄHIG Der Backofen „B6850.0S“ lässt sich dank der „K-Connect“-App sogar aus der Ferne bedienen; zahlreiche Rezepte können mit den entsprechenden Programmeinstellungen direkt an den Backofen geschickt werden. Küppersbusch

Platz eins ihrer Lieblingstätigkeiten. Wirklich verwunderlich ist das nicht. Denn die neueste Generation der Elektrogeräte hat es in sich: Backofen, .¾KOVFKUDQN XQG 6S¾OPDVFKLQH EHȵ¾JHOQ LKUH eigentlichen „Fähigkeiten“ mit zahlreichen Neuerungen: Zum Beispiel der Steuerung über smarte Endgeräte. So gibt es Apps für Smart-Phones, Smart-Watches oder Tablets, welche das Leben ihrer Besitzer um einiges erleichtern. Die Back-

AUF KNOPFDRUCK SAUBER Der Saugroboter „SmartPro Easy“ sorgt selbstständig in drei Schritten für einen sauberen Boden. Seitliche Bürsten kehren Schmutz beiseite, die Saugvorrichtung saugt diesen auf und der Mopp wischt selbst feinsten Staub weg. Philips

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INTELLIGENT WOHNEN | HAUSHALTSGERÄTE

GUTES GELINGEN Moderne Induktionskochfelder bieten den Anwendern mehr Flexibilität als das klassische Keramikkochfeld. Super sind Temperatursensoren im Kochfeld. Diese sorgen mit voreingestellten Stufen für die richtige Temperatur im Kochgeschirr. Hausgeräte+/AEG

SCHWARZ & SMART Mit dem freistehenden und vernetzten Kaffeevollautomat „EQ.9 connect“ lassen sich dank der „Home Connect“App die individuellen Kaffeevorlieben im Voraus fein abstimmen. Siemens

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MUSIK BEIM KOCHEN Soll der Sound ohne zusätzliche Boxen oder lästige Ohrstöpsel daherkommen, empfiehlt sich die Dunstabzugshaube „Black Wing Music“: Sie verfügt über unsichtbar integrierte Verstärker und Lautsprecher. Miele

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AUF DEN PUNKT GENAU Schneller HeiĂ&#x;luft-Backofen mit Mikrowellen- und Dampf-Funktion, hoch entwickelten elektronischen FĂźhlern (Sensoren) und einem Bratenthermometer. So gelingen Fleisch, Geßgel, Fisch und Backwaren sicher. AMK KLARE SACHE Der Fensterputz-Roboter „PR-127 V4“ mit Bluetooth reinigt Glasächen selbstständig und erkennt Hindernisse sowie AbgrĂźnde. Steuern lässt sich das Gerät bequem aus der Ferne – wahlweise per Fernbedienung oder Smartphone-App. Sichler

ofen-App liefert Rezepte, Automatikprogramme

um das manuelle Einstellen der Gebläseleistung

und Temperatursensoren regeln den perfekten

kĂźmmern“, erklärt auch Reinhild Portmann von

Garpunkt fĂźr Fleisch, Brot und Kuchen und der

der Initiative Hausgeräte+.

KĂźhlschrank weiĂ&#x;, dass die Milch noch nicht auf dem Einkaufszettel steht. Letzteres funktioniert

Streifenfrei?!

ßbrigens nicht per Zauberhand, sondern tatsächlich ßber Kameras im Inneren der Kßhlgeräte.

Und wie sieht es mit dem ungeliebten Rest aus?

.XU] JHVDJW :HU KHXWH GHQ .RFKO¸Î? HO VFKZLQJW

Fenster putzen, Boden wischen und Co.? Auch

braucht kein geballtes Fachwissen mehr. Tatsäch-

hier gibt es gute Nachrichten. Ein groĂ&#x;er Trend

lich kann fast alles gelingen. Unterm Strich spart

sind Saugroboter. Die Idee: Das Gerät befreit die

das Ganze Zeit, Ă„rger und Energie. So kommuni-

Bude von Staub und Schmutz, wischt nass nach

zieren beispielsweise einige Dunstabzugsmodel-

und das alles, während die Bewohner auf dem

le direkt Ăźber Bluetooth mit dem Kochfeld oder

Sofa lĂźmmeln oder erst gar nicht zu Hause sind.

sind per Funk mit diesem vernetzt und regulie-

Vor einigen Jahren noch unerschwinglich, sind sie

ren sich entsprechend den Einstellungen der

heute auf dem Vormarsch. Gut zu wissen: Elekt-

Kochzonen. „So wird nie mehr Energie als nÜtig

ronische Putzroboter sorgen nun auch am Fens-

verbraucht und der Nutzer muss sich nicht mehr

WHU IžU KRÎ? HQWOLFK VWUHLIHQIUHLHQ *ODQ] (fri)

LĂ–FFEL SCHWINGEN „AutoCook“ heiĂ&#x;t dieser Multicooker. Er beherrscht 50 automatische Zubereitungsarten. Die wenigen Handgriffe werden in Schritt-fĂźr-Schritt-Anleitungen erklärt. Mit der App kann das Abendessen schon auf dem Heimweg geplant und eine Einkaufsliste angelegt werden. Bosch

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SMART HOME | ALLES KUNST

Elektronik trifft Handwerk Zur Mailänder MĂśbelmesse „Milano Salone 2017“ hat Panasonic in der dortigen Kunstakademie eine auĂ&#x;ergewĂśhnliche Installation sowie innovative Designprodukte präsentiert.

M

it der altehrwĂźrdigen At-

Nachgefragt vor Ort

mosphäre der Accademia di Belle Arti di Brera (Aka-

Anlässlich der Ausstellung in Mailand haben

demie der SchÜnen Kßnste) wählte

wir exklusiv mit Herrn Usui (Head of Global

Panasonic einen ganz besonderen

Design) und Herrn Hasegawa (Head of Euro-

Ausstellungsort fßr seine visionä-

pean Design) von Panasonic Ăźber Design-Phi-

ren Technologien. Unter anderem

losophie und Zukunftsvisionen gesprochen:

bescherte ein Outdoor-Pavillion sei-

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nen Besuchern dank Projektoren,

Wie verbindet Panasonic traditionelle Hand-

Lautsprechern

werkskunst mit Design in den Produkten?

und

Beleuchtung

eine Sinnesreise der Ex-traklasse:

Bei unserem Design ist Handwerkskunst sehr

Vom Regenmotiv bis hin zur Natur-

wichtig. Dabei ist der Handwerker kein KĂźnstler,

gewalt eines Meeressturms lieĂ&#x;en

der Handwerker ist ein SchĂśpfer, ein Macher. Um

sich die Besucher visuell und hĂśrbar

den Geist der traditionellen Handwerkskunst in

berauschen. Mit GO ON, einem Zu-

das Panasonic-Design aufzunehmen, kooperieren

sammenschluss von Handwerkern

wir mit GO ON. Wir wollen von den Handwerkern,

DXV .\RWR WULÎ? W DOWHV MDSDQLVFKHV

von deren traditioneller Fertigkeit etwas lernen,

Handwerk auf neue Designs mit

etwas mitnehmen fĂźr unsere Produkte. Aber

zeitgenĂśssischem Flair. Das Motto

das ist eine Herausforderung, denn der Weg des

„Electronics Meets Crafts� gipfelte

Handwerkers ist nicht einfach geradeaus. Dieser

in vibrierenden Lautsprechern und

Herausforderung stellen wir uns, zum Wohl un-

LED-Leuchten aus Textilien, die mit

serer Kunden. Ganz im Sinne des Mottos unseres

einem innovativen Induktionserwär-

GrĂźnders: „Der Kunde zuerst“. Das ist die oberste

mungs-Tisch interagieren. (fri)

Priorität unseres Unternehmens.

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*HYYPLY

12:34

Paul

-LY[PN

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7H\S

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Der Designer sollte sich den Kunden und des-

.Y\WWL

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sen Leben genau ansehen und sollte mit seiner

)LYLJO[PN\UNZÂ…ILYZPJO[

$UEHLW ]XP :RKOEHČ´ QGHQ XQG ]XP .RPIRUW EHL

<+0+

Wie entwickeln Sie Ihre Produkte?

(/ /.

tragen. GemäĂ&#x; unseres Markenslogans „A better life, a better world“. Darum schauen wir uns die traditionelle Handwerkskunst an. Denn sie ist ganz nah am Kunden, sie entwickelt ihre Technologien mit ihnen. Wir sind eine groĂ&#x;e Firma, die Massenprodukte herstellt. Und so haben wir vielleicht etwas Distanz zum Endverbraucher. Aber diese mĂśchten wir abbauen. Auch, indem wir von der traditionellen Handwerkskunst lernen, etwas zusammen mit unserer Zielgruppe zu machen. Welche Rolle spielt dabei die KĂźche? Die KĂźche wandelt sich. In der Vergangenheit war dieser Raum isoliert vom Rest des Hauses. Aber nun verschmilzt die KĂźche mit dem Essbereich, mit dem Wohnbereich und wird in der Mitte des Hauses platziert. Und dort kann alles gemacht werden, nicht nur kochen: Gespräche, Partys, Hausaufgaben machen, arbeiten oder spielen. Vieles ist mĂśglich. Deshalb verändern sich auch die KĂźchengeräte. Wir mĂśchten nicht nur funkti-

Das SchlieĂ&#x;system mit der App blueCompact

onelle Werkzeuge bereitstellen. Vielmehr wollen ZLU HLQ 2EMHNW HUVFKDÎ? HQ GDV DXFK LP :RKQ]LP mer stehen kann. Welche Unterschiede gibt es zwischen europäischem und asiatischem Design?

blueCompact ist das innovative SchlieĂ&#x;system von Winkhaus, das Sie per App bedienen. Durch den intelligenten SchlĂźssel wird die Verwaltung von Zutrittsberechtigungen

Im Kern ist das Produktdesign fĂźr Europa und

extrem exibel und einfach. Sie kÜnnen jeden Schlßssel

Asien gleich. Aber die Märkte sind unterschied-

einfach und schnell sperren, fĂźr den Fall,

lich. Der chinesische Markt zum Beispiel fordert mehr smarte Technologien. Das ist sehr wichtig bei Produkten fßr diese Zielgruppe. Chinesen wollen europäisches Design, aber trotzdem die JHZRKQWHQ WHFKQLVFKHQ (OHPHQWH YRUȴ QGHQ Vielen Dank fßr das Gespräch!

dass Ihnen mal einer verloren geht. Sie mĂźssen keine Zylinder mehr austauschen. Falls der SchlĂźssel wieder auftaucht, kann er genauso schnell reaktiviert werden. Machen Sie sich bereit fĂźr ein smartes Zuhause. bluecompact.com

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INTELLIGENT WOHNEN | BELEUCHTUNG

„ALEXA,... ...schalte alle Hue-Lichter an!“ Einfach und komfortabel lässt sich das Lichtsystem von Philips in Zukunft mithilfe der Amazon-Sprachassistentin in der ganzen Wohnung auf Zuruf steuern. Philips

Light up your Life! Eine intelligente Lichtsteuerung hat in vielerlei Hinsicht einen praktischen Nutzen. Sie erhöht nicht nur den allgemeinen Wohnkomfort, sondern leistet auch ihren Beitrag zur Sicherheit sowie zur Energieffizienz. 64

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obachten sehr wohl durchschauen konnten, dass es sich hierbei nur um ein dauerhaft eingeschaltetes Licht und nicht etwa um die Bewohner des Hauses handelte. FĂźr sie daher eher sogar eine Art Einladung in das vĂśllig leer stehende Gebäude einzubrechen. Die intelligente Technik von heute erlaubt dagegen Lichtszenarien so zu programmieren, dass sie ein vĂśllig zufälliges Muster ergeben. Von auĂ&#x;en betrachtet wirkt es dadurch so als wĂźrde sich im Inneren tatsächlich jemand bewegen. MĂśgliche Einbrecher mĂźssen das Anwesen dann schon Ăźber mehrere Tage hinweg beobachten, um festzustellen, dass niemand im Haus ist.

Tageslicht fĂźr lau $EHU DXFK ]XP 7KHPD (QHUJLHHÉ?]LHQ] KDW GDV intelligente Allroundtalent Lichtsteuerung etwas beizutragen. In Zeiten von Klimawandel und steigenden Strompreisen muss schlieĂ&#x;lich selbst die

V

ielseitig ist sie, die smarte Beleuchtung,

Beleuchtung ihren Anteil zu einem sparsamen

und kann vermutlich mehr als Sie denken.

Umgang mit Energie leisten – und zwar nicht

Zum

Beispiel als Teil Ihres Sicherheits-

nur in Form von Energiesparleuchten. Durch

systems: In Form einer Anwesenheitsimulation

automatisches Dimmen bei jeweiliger Uhrzeit

macht sie potentiellen Einbrechern nämlich das

beziehungsweise Tageslichtintensität, sorgt das

Leben schwer, indem sie ihnen vorgaukelt, je-

smarte Zuhause nämlich dafßr, dass keine ßber-

mand befände sich im Haus. Frßher schalteten

ȾžVVLJH (QHUJLH LQ GLH %HOHXFKWXQJ ȾLH¥W VRQ-

vorsichtige Hausbesitzer, bevor sie in den Urlaub

dern eben nur genauso viel wie fĂźr die Bewohner

fuhren, gerne einige Lichter ein, um ihre Anwe-

auch tatsächlich notwendig ist. Das spart nicht

senheit zu simulieren. Die Krux dabei war jedoch,

nur Energie, sondern auch Kosten. Logisch: Ta-

dass aufmerksame Einbrecher nach längerem Be-

geslicht gibt es ja schlieĂ&#x;lich umsonst! (schĂź)

WOHLFĂœHLKLIMA Je nach Wunsch und Situation steuert der LEDUniversal-Tastdimmer die Intensität aller gängigen Leuchtmittel so, dass stets eine angemessene Atmosphäre herrscht. Albrecht Jung

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INTELLIGENT WOHNEN | BELEUCHTUNG

EINLEUCHTEND Das smarte Beleuchtungssystem „Tradfri“ lässt sich ganz ohne Elektriker installieren und bietet Funktionen wie Lichtregulierung oder Farbwechsel. Das System ist jederzeit auch nachträglich ergänzbar. Ikea

IN BESTER STIMMUNG Mit „Avea Sphere“ setzen Sie Ihr Zuhasue perfekt in Szene. Durch Bluetooth-Smart-Technologie wählen Sie auf Ihrem Smartphone eine bestimmte Lichtstimmung und verwandeln Wohnräume in unterschiedliche Farbwelten. Elgato

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Expertenmeinung „Licht nimmt großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Beim Ansatz des Human Centric Lighting unterscheidet man visuelle, nicht-visuelle und emotionale Auswirkungen. Die Möglichkeit der Steuerbarkeit von Licht durch moderne Leuchtmittel sorgt dafür, dass wir aktiv das uns umgebende Lichtszenario selbst bestimmen können. Dadurch sind Nutzer in die Lage versetzt, durch kalt-weißes Ambiente beispielsweise ihre Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit zu fördern – ideal im Arbeitsumfeld. Eine warm-weiße Umgebung steigert das emotionale Wohlbefinden und hat eine beruhigende Wirkung. Auch der eigene Schlaf-WachRhythmus lässt sich durch aktive Lichtsteuerung unterstützen und trägt somit zum eigenen Gesamtwohl bei.“ Dr. Andreas Ritzenhoff, Geschäftsführer Carus GmbH & Co. KG

VIELSEITIG Ob gemütliche Abendstimmung oder effiziente Arbeitsatmosphäre – mit den LED-Lampen der Connect-Serie können Sie das Licht individuell mithilfe einer App steuern. Carus

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TECHNIK | PRODUKT-NEWS

TOUCH ME Wasser- und Energiesparen leicht gemacht: Der E-Durchlauferhitzer „DSX Touch“ unterstützt den Nutzer in dieser Angelegenheit. Per App ganz einfach intuitiv und bequem steuerbar. Clage

GENUSSMOMENTE Premium-Look und doch ein Modell der Mittelklasse: „Jura S8“ vereint die Vorzüge eines Vollautomaten der Mittelklasse mit Elementen der Premium- und Luxusklasse. Mit der Coffee App kann der Nutzer seine persönlichen Kaffeespezialitäten auf Smartphone oder Tablet speichern und hat diese stets griff bereit. Jura

MITREDEN IP-Telefonie: Im täglichen Gebrauch punktet das „COMfortel 2600 IP“ mit einer hervorragenden Sprachqualität. 2.000 Einträge können im integrierten Telefonbuch gespeichert und wieder zuverlässig abgerufen werden. Auerswald

LICHTERZAUBER Die Pendelleuchte „Tudor“ zaubert dank hochwertiger Prismatik eine besonders einheitliche Lichtverteilung im Wohnraum. Eine Berührung auf den Sensor genügt und das Licht wird gedimmt. Oligo

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INTELLIGENT BAUEN | PV, STROMSPEICHER UND DIE CLOUD

Strom ist überall Solarmodule aufs Dach, den Stromspeicher dazu und auf die Sonne warten, fertig ist das Photovoltaik-Glück. So war es bislang. Seit kurzem haben Cloud und Community Einzug gehalten. Nun kann Solarstrom virtuell getauscht, verschenkt, mitgenommen oder einfach gespeichert werden.

Foto: Carsten Steinke

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olarmodule sind große schwarze Platten,

S

rum sein? Die Antwort ist einfach. Wenn Solarzel-

meist im Rudel auf dem Hausdach mon-

len heiß werden, nimmt ihre Spannung ab. Das

tiert. Sie liefern im Sommer, wenn die Son-

führt dazu, dass die Leistung der Zellen sinkt.

neneinstrahlung hoch ist, viel Strom, in der dunk-

6RZHLW GHU NOHLQH $XVȵXJ LQ GLH 3K\VLN =XU¾FN

len Jahreszeit wird es mit dem Sonnenstrom dann

zu den Solarmodulen und der Frage, gibt es denn

eng. Das ist alles nichts Neues. Vielleicht noch ein

dort etwas Neues? Gibt es. Starten wir mit einem

Phänomen am Rande: An heißen Sommertagen

Solarmodul, das nicht wie ein solches aussieht,

ȵLH¡W DXV GHQ 6RODUPRGXOHQ ZHQLJHU 6WURP DOV

sondern wie ein Ziegel daherkommt. Zwei So-

im Frühsommer mit weniger Sonne. Wie kann

larziegel hat die eigentlich als Elektroauto-Her-

sowas kommen? Sollte es nicht genau andershe-

steller bekannte US-amerikanische Firma Tesla

Alle Daten beruhen auf Herstellerangaben / Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr

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sonnenCommunity

BLACK IS BEAUTIFUL Gegenüber dem weißen „S10 E“ hat die neue schwarze Version einen anderen Batterietyp verbaut. Auch eine Entladetiefe von 100 Prozent mit einer zusätzlichen Eigenreserve von 8 Prozent ist ein wichtiges Unterscheidungskriterium. Darüber hinaus weist der schwarze Stromspeicher mit maximal 15,84 kWh im direkten Vergleich zur bisherigen E-Serie 14 Prozent mehr Speicher auf. E3/DC

Die Sonnen GmbH aus dem bayerischen Wildpoldsried verspricht auf deren Webseite die „komplette Unabhängigkeit vom bisherigen Energieversorger“. Die „sonnenCommunity“ verbindet Menschen, die ihren Strom selbst produzieren, zu einer Gemeinschaft, besagter Community. Wer seinen Strom gerade selbst nicht braucht oder speichert, „schiebt“ ihn in einen virtuellen Strompool. Dort können ihn diejenigen Mitglieder beziehen, die gerade Strom benötigen, da sie zum Beispiel schlechtes Wetter haben. Der Strompreis, den die Mitglieder dabei zahlen, liegt unter dem durchschnittlichen Preisniveau in Deutschland. Für den Strom, den sie einspeisen, erhalten Kunden die Einspeisevergütung. Für die Mitgliedschaft in der sonnenCommunity wird ein monatlicher Beitrag fällig, der je nach gewähltem Tarif 9,99 oder 19,99 Euro beträgt. Wer 9,99 Euro bezahlt, erhält Strom aus der Gemeinschaft für 23 Cent/kWh. Für 19,99 Euro betragen die Stromkosten 0 Euro. Voraussetzungen sind immer eine eigene PV-Anlage und teilweise eine Batterie des Betreibers.

Senec Cloud 2.0

UND ES SPRICHT Die PV-Stromspeicher von Sonnen können ihre Informationen bald mit der Stimme von Alexa preisgeben - zusätzlich zur App. Auf der Intersolar gab‘s einen ersten Vorgeschmack. Foto: Carsten Steinke

Icon made by Freepik from www.fl aticon.com

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Mit der „Senec.Cloud 2.0“ kann der Nutzer seinen selbsterzeugten Solarstrom in die Cloud des Anbieters einspeisen und das ganze Jahr abrufen und selbst nutzen. Mit dieser Lösung, das verspricht Senec auf deren Webseite, können 100 Prozent des selbst erzeugten Strom genutzt werden. Ein zusätzlicher Stromzähler sei nicht nötig. Bei Abruf würde aus der Senec Cloud ausschließlich Ökostrom geliefert. Voraussetzung ist ein Speicherprodukt des Anbieters. Wird mehr Strom entnommen als im Tarif festgelegt, berechnet Senec dafür 14 Cent/kWh – soweit der Verbrauch unterhalb der gesamten PV-Einspeisung liegt. „Die Entnahme, der keine Einspeisung gegenüber steht, wird mit 0,29 Cent/kWh abgerechnet.“ Die Grundgebühr bewegt sich zwischen 14,95 und 92,95 Euro pro Monat. Beispielhaft herausgegriffen kann ein Nutzer für einen monatlichen Betrag von 18,95 Euro bis zu 1500 kWh aus der Cloud kostenlos abrufen. Sollen es mehr sein, kosten diese 14 Cent/kWh. Eingespeiste und nicht wieder abgerufene Kilowattstunden werden jährlich mit dem jeweils gültigen EEG-Einspeisevergütungssatz ausgezahlt. Seit August kann der Nutzer seinen „hochgeladenen“ Strom sogar an mehr als 45.000 Ladesäulen in sein Elektroauto „tanken“.

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INTELLIGENT BAUEN | PV, STROMSPEICHER UND DIE CLOUD

E.ON SolarCloud

Auch E.ON verspricht mit seiner „SolarCloud“ 100 Prozent PV-Eigenstromnutzung und rechnet vor, das mit Solarmodulen 30 Prozent und zusätzlich mit eigenem Stromspeicher 70 Prozent des selbsterzeugten Sonnenstroms genutzt werden können. Wer bei der „SolarCloud“ mitmachen möchte, muss sich PV-Module und Speicher vom E.ON-Vertrieb aus München installieren lassen. Und deren Kapazität würde immer so ausgelegt, dass der Nutzer im Idealfall keinen Strom „nachkaufen“ müsse, so ein E.ON-Vertreter. Der eingespeiste Solarstrom kann einfach vom „Konto“ abgerufen werden. Sollten die vereinbarten Kilowattstunden einmal verbraucht sein, bietet E.ON ein Upgrade des Tarifs an. Wenn das nicht greife, koste jede Kilowattstunde darüber hinaus rund 11 bis 12 Cent. Der Einstieg kostet, nach E.ONAngaben 21,99 Euro pro Monat. Dafür gibt es 3000 kWh/ Jahr. Wer mehr produziert, erhält am Ende des Jahres sein Strom-Guthaben entsprechend Einspeisevergütung ausgezahlt. Geplant ist, dass der Cloud-Nutzer seinen PV-Strom an Ladesäulen in Elektroautos „vertanken“ oder zum Beispiel im Ferienhaus nutzen kann.

OHNE ELEKTRODEN Das Spitzenmodell von LG Solar, das neue „NeON R“, bietet eine überarbeitete Zellstruktur auf der Vorderseite, die vollkommen ohne Elektroden auskommt. Das erlaubt eine maximierte Absorption des einfallenden Lichts. Das 60-zellige Modul erzielt damit eine Leistung von bis zu 365 Watt Peak (Wp). LG

enBW “Solar+“ mit der Energy-Community Die Community besteht aus der Gemeinschaft aller „Solar+“-Nutzer, die untereinander und dezentral Strom austauschen können. Produzieren die Nutzer mehr Strom, als sie selbst Speicherkapazität haben, können Sie die Energie an die Community verkaufen (12,61 ct/kWh) oder, im umgekehrten Fall, günstig zusätzlichen Strom beziehen. Der Energieversorger plant, dass demnächst Strom sogar gezielt an bestimmte Personen in der Community weitergegeben werden kann. Wenn Platz im Speicher ist, können sich „Solar+“-Nutzer über „Stromgeschenke“ freuen - sie profitieren vom Zugang zur Strombörse, der zum Paket gehört, und bekommen in Zeiten negativer Strompreise bis zu 600 kWh gratis in den Batteriespeicher gefüllt. Zum Paket „Solar+“ gehören unter anderem Photovoltaik-Anlage, Batteriespeicher, zwei Wechselrichter und Zähleinrichtungen von enBW.

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DAS SIND SOLARPANELS Solarzellen müssen nicht groß und schwarz sein. Der US-amerikanische Automobilhersteller Tesla zeigt mit seinen PV-Modulen in Ziegelform wie es auch anders gehen kann. Tesla

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Photovoltaik-Nachfrage zieht spĂźrbar an

+ 26 %

+ 66 %

70.900 kWp

218.900 kWp

56.300 kWp 132.100 kWp

Neue Solarsysteme i.d.R. auf Eigenheimen (< 10 kWp)

Q1/2016

Q1/2017

Neue Solarsysteme im Gewerbe (> 10 kWp)

Viessmann Energy Community

kWp: Kilowatt-Peak (Nennleistung) Quelle: BNetzA, BSW-Solar e.V.

www.solarwirtschaft.de

Stand: 5/2017

ALLE WOLLEN SONNENSTROM Die Nachfrage nach Photovoltaik-Systemen hat nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft massiv angezogen. Allein auf Eigenheim-Dächern gab es zwischen 2016 und 2017 einen Zuwachs von 26 Prozent. Quelle: BSW-Solar

seit kurzem im Programm. Es gibt sie in

diese Kostensenkungen werden sicher

strukturiert und matt. Solche im Stil von

auch ihren Beitrag geleistet haben, dass

gebrannten Ziegeln und in Schieferoptik

das Gewinnen von Sonnenstrom in den

sind fĂźr 2018 angekĂźndigt. Wir dĂźrfen

vergangenen Jahren immer mehr zuge-

gespannt sein, ob daraus ein Trend wird

nommen hat.

und die Zeit der „hässlichen“ schwarzen

Am Anfang dieses Beitrages war be-

Platten auf den Hausdächern bald der

reits von der kalten Jahreszeit und der

Vergangenheit

Zumindest

Knappheit an PV-Strom in dieser die

war bislang von keinem anderen Solar-

Rede. Was ist einfacher, als den Strom

modul-Anbieter ähnliches zu sehen.

in allzu wolkigen Zeiten zu speichern?

angehĂśrt.

Ein PV-Stromspeicher ist meist schnell

Strom und Speicher

und unkompliziert installiert. Mit dieser Technologie kĂśnnen Solarstrom-Pro-

Und auch um das Problem mit den Die-

duzenten den selbsterzeugten grĂźnen

VHODEJDVHQ LQ GHQ *ULÎ? ]X EHNRPPHQ

Strom auch selbst nutzen und mĂźssen

kann die Photovoltaik (PV) helfen. Wie

ihn nicht billig entsprechend der Ein-

das Fraunhofer Institut fĂźr Solare Ener-

speisevergĂźtung an den Stromversor-

JLHV\VWHPH MžQJVW YHUPHOGHW DUEHLWHQ

ger verkaufen und bei Strombedarf

die Freiburger Forscher an integrierten

aber wolkigem Himmel weitaus teurer

Photovoltaik-Modulen fĂźr Nutzfahrzeu-

wieder einkaufen. „Solarstromspeicher

ge: „Durch die enormen Kostensenkun-

machen unabhängiger und ermÜgli-

gen bei den Photovoltaik-Modulen ge-

chen es, gĂźnstigen Solarstrom aus der

winnt der Einsatz von Solarenergie im

eigenen Photovoltaikanlage auch nach

Mobilitätsbereich an Attraktivität.“ Und

Sonnenuntergang

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zu

nutzen“,

Die Community von Viessmann vernetzt regenerative Energieerzeuger unterschiedlicher GrĂśĂ&#x;e und Ăźbernimmt die Steuerung von Erzeugung und Verbrauch, erklärt Viessmann. Eingespeister Strom wird dem Stromkonto des Nutzers gutgeschrieben und bei Bedarf bereitgestellt. Sollte der PV-Strom einmal nicht ausreichen, ist mit dem Community-Beitrag kostenloser Strom gedeckt. Auch das Unternehmen aus dem hessischen Allendorf (Eder) verspricht seinen Kunden, 100 Prozent ihres PV-Stroms selbst zu nutzen. Mindestvoraussetzung fĂźr den Eintritt in die Viessmann „Energy Community“ ist ein Produkt des Heiztechnikherstellers. Zur HĂśhe des „Mitgliedsbeitrages“ schreibt Viessmann auf Smart-Wohnen-Anfrage: „Der Community Beitrag wird individuell kalkuliert nach MaĂ&#x;gabe des lokalen Energiesystems. Das bedeutet, dass abhängig von Verbrauchs- und Erzeugungswerten, Einspeisemenge und Speicherkapazität ein fairer Wert kalkulieren wird.“ Ă„ndern sich die Rahmenbedingungen beim Nutzer, kauft er sich beispielsweise ein Elektroauto, wird der Beitrag angepasst. Ăœber die selbst eingespeiste Srommenge hinaus sind bis zu einer HĂśchstgrenze alle Stromentnahmen mit dem Beitrag abgedeckt.

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INTELLIGENT BAUEN | PV, STROMSPEICHER UND DIE CLOUD

Weltweiter Photovoltaik-Boom hält an Jährlicher Photovoltaik-Zubau weltweit in Gigawatt

Solarstrom-Zubau in drei Jahren verdoppelt, 2020 bis zu 100 Gigawatt möglich

*Zubau-Szenario BSW-Solar e.V. Quellen: REN21, IHS, GTM, Apricum, BSW-Solar

www.solarwirtschaft.de

Stand: 5/2017

EIN ANSTIEG Auch weltweit scheint dem Sonnenstrom die Zukunft zu gehören. Wenn es nach den Zukunftsaussichten des Bundesverbandes der Solarwirtschaft geht, habe sich der Solarstrom-Zubau in drei Jahren verdoppelt. Quelle: BSW-Solar

DAS IST FLEXIBEL Mit bis zu fünf Speicherblöcken kann die schwarze Steuereinheit, „MyReserve Command“ genannt, erweitert werden. Ein Speicherblock bringt eine Kapazität von 2,2 kWh und eine Leistung von 800 Watt mit. Solarwatt

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Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer

6WURP GLH &ORXG RGHU &RPPXQLW\

des

Solarwirtschaft

=ZHL %HJUL΍H I¾U DQQ¦KHUQG HLQ XQG

(BSW-Solar): „Mit den erneut gesunke-

dasselbe. Das Prinzip dahinter ist aber

nen Preisen wird die Solarstromspei-

immer gleich: Sonnenstrom, den der

cherung auch wirtschaftlich immer

heimische Speicher nicht mehr fasst,

attraktiver.

die

wird quasi in die Cloud des entspre-

Nachfrage nach Solarstromspeichern

chenden Anbieters hochgeladen und

weiter steigen. Schon heute wird rund

dem Stromkonto gutgeschrieben. Mit

MHGH ]ZHLWH 6RODUVWURPDQODJH LP (L-

dieser Lösung kann der Hausbesitzer

genheimbereich zusammen mit einem

100 Prozent des eigenen Solarstroms

Speicher installiert.“

nutzen und muss ihn nicht billig in das

Bundesverband

Entsprechend

wird

Netz des Energieversorgers einspei-

Strom aus der Cloud

sen. Auf den ersten Blick klingt das Prinzip der Strom-Cloud einfach und

Ein Problem gibt es dann doch in der

bestens geeignet für PV-Anlagen-Be-

kalten und dunklen Jahreszeit. Die

treiber. Aber es gibt auch hier ein paar

meisten Energiespeicher sind nicht

Fallstricke, die der zukünftige Nutzer

so dimensioniert, dass der in sonni-

bedenken sollte. Wer sich einer Strom-

gen Zeiten gespeicherte Strom den

&ORXG RGHU &RPPXQLW\ DQVFKOLH-

ganzen Winter reicht. Das wäre auch

ßen möchte, muss in der Regel einen

zu kostenintensiv. In der Regel muss

monatlichen Grundpreis berappen –

der Hausbesitzer also im Winter vom

meist ohne Preisgarantie. Sollte nun

Stromversorger

dazukaufen:

der PV-Strom im heimischen Speicher

für rund 25 Cent pro Kilowattstunde.

und in der Cloud nicht ausreichen,

Dazu gibt es keine Alternative. Doch,

muss doch teuer vom Energiekonzern

die gibt es. Das was die meisten Com-

zugekauft werden. Einige Anbieter bie-

puternutzer gut kennen, gibt es mitt-

ten unter anderem ein Komplett-Paket

lerweile auch für selbsterzeugten PV-

aus PV-Anlage und Cloud-Abo. (cst)

teuer

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INTELLIGENT BAUEN | WOHNEN VON MORGEN

Zukunftsweisend „Welcome to the Future“, so kĂśnnten die Bewohner von Deutschlands smartestem Haus ihre Gäste wohl angemessen begrĂźĂ&#x;en. Das Wohnen von morgen ist im „Apartimentum“ nämlich heute schon mĂśglich. Fotos: Apartimentum/Cinco Capital GmbH

N

icht im Geringsten lässt dieses Mehrfamilienhaus im Hamburger Nobelviertel Rotherbaum erahnen, was sich hinter seiner

prachtvollen GrĂźnderzeitfassade verbirgt. Schon gar nicht kämen unkundige Passanten auf die Idee, dass es sich hierbei um das technologisch wohl fortschrittlichste Gebäude Deutschlands handeln kĂśnnte. Das zukunftsweisende Smart Home „Apartimentum“, realisiert von Xing-GrĂźnder Lars Hinrichs, glänzt mit allem Komfort, den modernes und intelligentes Wohnen gegenwärtig zu bieten hat. Briefkästen, die via App Bescheid geben, dass sich QHXH 3RVW LQ LKUHP ΖQQHUHQ EHČ´QGHW HLQ )DKUVWXKO der sich selbstsändig auf den Weg macht, um die Bewohner abzuholen, und EingangstĂźren, die sich JDQ] YRQ VHOEVW ¸Î?QHQ VREDOG VLFK HLQH ]XWULWWVEHrechtigte Person mit ihrem Smartphone nähert.

Vernetzte Wohnwelt Apropos Smartphone: Ein solches zu besitzen ist IžU GLH 0LHWHU GHV $SDUWLPHQWXPV GHČ´QLWLY YRQ Vorteil – wenn nicht sogar zwingend notwendig. Denn mithilfe der mobilen Multitalente lässt sich so ziemlich alles steuern, was frĂźher noch mĂźhsam von Hand erledigt werden musste. So kĂśnnen sich die Bewohner beispielsweise mittels App bereits während des Nachhausewegs ein heiĂ&#x;es Bad einlassen, stimmungsabhängige Lichtszenarien programmieren oder aber die Raumtemperatur innerhalb von Sekunden regulieren. Das funktioniert entweder Ăźber den direkten Befehl via App oder vollautomatisch und entsprechend des eige-

ALLES NUR FASSADE Das Gebäude wurde im Jahr 1908 erbaut. Heute verbirgt sich jedoch darin das beste, was smarte Technolgie derzeit zu bieten hat.

QHQ 3HUV¸QOLFKNHLWVSURČ´OV 'HQQ LP $SDUWLPHQWXP sind alle Geräte miteinander vernetzt. Das Schlafzimmer „weiĂ&#x;“ so zum Beispiel, um welche Uhrzeit der Bewohner am Morgen aufwachen mĂśchte und lässt pĂźnktlich die Jalousien hochfahren. So dringt langsam das Tageslicht ein und der Schlafende kann tiefenentspannt erwachen. Gleichzeitig

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SMARTER HIGH-END-LUXUS Die futuristische Komfort-Ausstattung hat ihren Preis. Mieter im Apartimentum zahlen zwischen 4000 und 11.500 Euro im Monat.

erklingt selbstverständlich die persĂśnliche GutenMorgen-Musik. Noch komfortabler ist die Handhabung der TĂźr. Klingelt jemand an dieser, wird dies automatisch mit Ton und Bild (in HD versteht sich) auf dem Smartphone angezeigt. Eine klassische Sprechanlage gibt es im Apartimentum nicht mehr. Mit einem simplen Touch auf den Screen kann dann der Besucher ins Haus gelassen werden – und zwar ohne, dass man hiefĂźr selbst vor Ort sein muss. Durch die Vergabe von zeitlich begrenzten Codes wird sogar der Problematik von ungĂźnstig JHOHJWHQ +DQGZHUNHUWHUPLQHQ $EKLOIH JHVFKDÎ? HQ )žU HLQH NXU]H =HLW HUKDOWHQ ΖQVWDOODWHXUH .OHPS QHU XQG &R HLQIDFK HLQHQ =XJDQJ ]XU :RKQXQJ und kĂśnnen dort ihre Arbeit verrichten, während GHU %HZRKQHU DXV ZHLWHU )HUQH DXI VHLQHP 6PDUW phone alles im Blick hat. Ăœbrigens: Wer bei all dem technischen Schnickschnack nun um das Wohl der Apartimentum-Bewohner bei einem mĂśglichen Stromausfall bangt, dem sei diese Sorge genomPHQ =XVÂŚW]OLFKH %DWWHULHQ VRUJHQ GDIžU GDVV GHU .RPIRUW LP +DXV GHU =XNXQIW QRFK IžU ]XPLQGHVW zwei Wochen gewährleistet ist – auch wenn die Welt drumherum untergehen sollte. (schĂź)

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INTELLIGENT WOHNEN | CLEVERE TECHNIK

Ein Gewinn fürs Leben

Vor drei Jahren beteiligte sich Katrin Meier an einem Gewinnspiel vom Family Home Verlag und durfte sich über ein Smart-Home-System von Somfy im Wert von 8.000 Euro freuen. Mittlerweile haben die Meiers ein elegantes Einfamilienhaus bezogen und genießen die Vorzüge der intelligenten Haussteuerung.

D

er Diplom-Informatiker Frank Meier, seine Ehefrau Katrin und die beiden Sprösslinge Hannes und Lina fühlen sich in ihrem

neuen Zuhause am Rand einer oberhessischen Kleinstadt rundum wohl. Bis zur Schule und in die malerische Altstadt ist es nicht weit, umgekehrt sind sie aber auch ganz schnell im Grünen. Für Katrin Meier war das ein entscheidendes Kriterium für die Wahl des Bauplatzes, denn „wir sind alle vier begeisterte Radfahrer und lieben die Natur“. Aber auch die Technik spielt in ihrem Alltag eine wichtige Rolle. Schon in der Planungsphase des

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FUNK MACHTS MĂ–GLICH Dank moderner Funktechnik konnte auf zusätzliche Steuerleitungen komplett verzichtet werden. Somfy

Neubaus informierten sich Frank und Katrin Mei-

senheitssimulationen erstellen. Falls niemand zu

er im Internet Ăźber die MĂśglichkeiten, die Haus-

+DXVH LVW ¸Î? QHQ XQG VFKOLHÂĄHQ VLFK GLH 5ROOOÂŚGHQ

technik per Funk auch von unterwegs zu steuern.

zu unterschiedlichen Zeiten und halten potentielle

Der Somfy-Hauptgewinn kam da genau zum rich-

Ăœbeltäter auf Abstand. Mit der ebenfalls in TaHoma

tigen Zeitpunkt. Die kompetente Beratung und

eingebundenen automatischen Beleuchtung lässt

reibungslose Montage durch den Somfy-Fach-

VLFK GLHVHU (Î? HNW QRFK HLQGUXFNVYROO XQWHUVWžW]HQ

partnerbetrieb Rollladen- und Fensterbau Dieter

Abgerundet wird das Somfy-Sicherheitspaket durch

Sauter steigerten die gemeinsame Vorfreude aufs

˜Î? QXQJVVHQVRUHQ DQ GHQ )HQVWHUQ ΖQQHQEHZH

smarte Eigenheim. Und auch die Inbetriebnahme

gungsmelder und zusätzliche Rauchmelder. Der

der Somfy Smart-Home-Steuerung „TaHoma Pre-

Installationsaufwand ist wegen der verwendeten

mium“ lief wie am SchnĂźrchen.

)XQNWHFKQLN JHULQJ Č‚ DXI ]XVÂŚW]OLFKH 6WHXHUOHLWXQ gen kann komplett verzichtet werden. In der Praxis

Sicherheit ist smart

funktioniert das System schnell und zuverlässig: Sobald einer der Sicherheitssensoren anschlägt, wird

„Speziell das Thema sicheres Wohnen ist uns ausge-

der Alarm an die TaHoma-Innensirene weitergelei-

sprochen wichtig“, erzählt Katrin Meier, die sich mit

tet und die Meiers erhalten eine E-Mail oder Push-

Schrecken an die zahlreichen EinbrĂźche in ihrer al-

Benachrichtigung auf ihrem Smartphone. Gleich-

ten Nachbarschaft erinnert: „Als mein Chef aus dem

zeitig fahren die Rollläden bei einer Manipulation

Urlaub zurĂźckkam, stand die TerrassentĂźr sperran-

an Fenstern oder TĂźren automatisch nach unten.

JHOZHLW RÎ? HQ Č‚ GLH (LQEUHFKHU KDWWHQ VLH HLQIDFK

Worauf die frischgebackenen Smart-Home-Besitzer

aufgehebelt.“ So etwas soll ihrer Familie auf keinen

auch immer Wert legen, Flexibilität ist Trumpf: Soll-

Fall passieren. Deshalb haben sich die Meiers be-

ten Hannes und Lina oder ihre Eltern am Wochen-

wusst fßr stabile Aluminiumrollläden entschieden,

ende beispielsweise länger ausschlafen wollen,

die mit Somfy „Oximo io“-Funkeinsteckantrieben

kĂźmmert sich die Somfy-Steuerung darum, dass

motorisiert sind. Dank der integrierten Hochschie-

die Behänge nicht zu frßh nach oben fahren. Mit

besicherung setzen die Hightech-Antriebe Einbre-

dem praktischen TaHoma-Jahresplaner lassen sich

chern einen Widerstand von bis zu 100 Kilogramm

im Nu die passenden Programmierungen vorneh-

entgegen. Besser noch: Durch die Kombination

men. Somfy Smart Home sorgt in jeder Hinsicht fĂźr

mit der digitalen Smart-Home-Steuerung kĂśnnen

(QWVSDQQXQJ Č‚ VFKOLHÂĄOLFK PDFKHQ 5DGWRXUHQ JXW

die Meiers im Handumdrehen persĂśnliche Anwe-

HUKROW DP PHLVWHQ 6SDÂĄ (cst)

SICHER ERKANNT Mit den Fenstersensoren ist es quasi unmĂśglich fĂźr Einbrecher unbemerkt durch die Scheiben ins Haus einzudringen. Somfy

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TECHNIK | WĂ„RME

Smarte Heiztechnik Die Technikaffinen unter den Hausbesitzern wissen es schon lange: eine intelligente Heizung ist weit mehr als nur eine nette Spielerei, sondern bietet echten Mehrwert. Smarte Heiztechnik hilft, den Wohnkomfort zu steigern sowie Heizkosten und Schadstoffemissionen zu senken.

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eizkosten senken und gleichzeitig den Wohnkomfort erhĂśhen, geht das denn? Aber natĂźrlich! Mit smarter Technik, die

ΖKQHQ GLUHNWHQ =XJULÎ? DXI ΖKU +HL]V\VWHP YLD Smartphone, Tablet und PC gewährt und Ihren :ÂŚUPHHU]HXJHU JOHLFK]HLWLJ LQ GLH /DJH YHUVHW]W seinen Betrieb selbstständig zu regeln, schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Grundsätzlich gibt es zwei MĂśglichkeiten, Ihr +HL]V\VWHP ČŒVPDUWČŠ ZHUGHQ ]X ODVVHQ =XP HLQHQ EHVWHKW GLH 0¸JOLFKNHLW GDVV 6LH ΖKUHQ +HL]NHVVHO mit intelligenter Steuerungstechnik ausrĂźsten, ]XP DQGHUHQ N¸QQHQ 6LH ΖKUH +HL]N¸USHU RGHU Ihre FuĂ&#x;bodenheizung mit smarten ThermostaWHQ Č´ W IžU GLH =XNXQIW PDFKHQ

Intelligente Heizkessel (LQ 7UHQG GHU +HL]XQJVKHUVWHOOHU LVW HV LKUH Wärmespender

mit

einer

Kommunikations-

schnittstelle auszustatten, die eine Verbindung ]ZLVFKHQ +HL]NHVVHO XQG ΖQWHUQHW KHUVWHOOW $XI GLHVHP :HJH OÂŚVVW VLFK GLH +HL]XQJ EHTXHP YRQ XQWHUZHJV žEHUZDFKHQ XQG EHGDUIVJHUHFKW steuern. Sollte eine StĂśrung an der Anlage auftreten, ist es mĂśglich, den entsprechenden FehOHUEHULFKW YRQ DXÂĄHUKDOE HLQ]XVHKHQ XQG VRIRUW die notwendigen Schritte zur Reparatur in die Wege zu leiten. Das spart Zeit und bares Geld. AuĂ&#x;erdem erlaubt die Vernetzung die FernwarWXQJ ΖKUHU +HL]XQJ 'DV KHLÂĄW 6LH N¸QQHQ VLFK GDIžU HQWVFKHLGHQ ΖKUHP +HL]XQJVKHUVWHOOHU IžU :DUWXQJV]ZHFNH =XJULÎ? DXI ΖKUH +HL]XQJV DQODJH ]X JHZÂŚKUHQ %HL $XÎ? ÂŚOOLJNHLWHQ NDQQ dieser dann frĂźhzeitig korrigierend eingreifen, XQG ]ZDU RKQH GDVV HLQ +DQGZHUNHU EHL ΖKQHQ ]XKDXVH YRUVWHOOLJ ZHUGHQ PXVV 'HU JU¸¥WH 9RUWHLO YHUQHW]WHU +HL]NHVVHO LVW DEHU das intelligente und autonome Regeln der AnlaJH VR GDVV VLFK .RPIRUW XQG (QHUJLHHÉ? ]LHQ] GLH

DIGITALES PORTFOLIO Mit dem WLAN-fähigen smarten Regler „Bosch EasyControl“ steuern Nutzer ihre Heizung bequem vom Sofa aus. Dabei lässt sich auch die Temperatur in einzelnen Räumen regeln. Bosch Thermotechnik Junkers

+DQG UHLFKHQ =XP 9HUJOHLFK (LQH NODVVLVFKH +HL zungssteuerung regelt die Wärmeleistung ausschlieĂ&#x;lich anhand lokaler Messwerte, nämlich Innenraum- und AuĂ&#x;entemperatur. FortschrittOLFKHUH 6\VWHPH YHUIžJHQ GDUžEHU KLQDXV žEHU programmierbare Zeitpläne, die bei Abwesenheit GHU +DXVEHZRKQHU GLH .HVVHOOHLVWXQJ GURVVHOQ XP +HL]HQHUJLH HLQ]XVSDUHQ 6PDUWH :ÂŚUPH spender setzen noch einen oben drauf und beziehen zusätzlich die nicht programmierten PhaVHQ GHU $Q XQG $EZHVHQKHLW GHU +DXVEHZRKQHU mit ein. Und zwar selbstständig! Dazu werden die Geo-Daten Ihres Smartphones angezapft, die GHP 6\VWHP ΖKUHQ $XIHQWKDOWVRUW YHUUDWHQ XQG

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TECHNIK | WÄRME

ASSISTENZ- UND DIAGNOSEFUNKTIONEN Das System „Grundfos Go“ bietet umfangreiche Verwaltungs- und Diagnosemöglichkeiten, auf die per Smartphone oder Tablet zugegriffen werden kann. Grundfos

ERWEITERTE FUNKTIONEN Mit WLAN-Adapter und Smart App können Sie Ihre Wärmepumpe per Smartphone steuern. So stimmen Sie Ihre Heizung optimal auf Ihre individuellen Komfortansprüche ab. Rotex

H EINFAC N STEUER

KOMFORTABLE HEIZUNGSREGELUNG Mit „Pelletronic Touch“ lässt sich einfach festlegen, wie die Wärme im Haus verteilt werden soll. Die Steuerung funktioniert auch mit dem Smartphone, Tablet oder PC. ÖkoFen

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DIE HEIZUNG WIRD SMART Die Heizungssteuerung „multiMATIC 700“ bringt Komfort und Effizienz: Wird die Heizung mit dem Internetkommunikationmodul „VR 900“ kombiniert, lässt sie sich aus der Ferne steuern. Vaillant

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MEHR

EFFIZ

MEGATREND KONNEKTIVITĂ„T Vernetzung fĂźr optimale Leistung: „Easytron Connect“, die ab Spätsommer 2017 erhältliche Einzelraumregelung, verbindet Heizung und Verteilsystem fĂźr mehr Effizienz. Stiebel Eltron

IENZ

HQWVSUHFKHQG GLH +HL]OHLVWXQJ GURVVHOQ RGHU sollten Sie sich etwa auf dem Nachhauseweg EHČ´ QGHQ VWHLJHUQ 'DUžEHU KLQDXV LVW HLQH VPDU WH +HL]XQJ OHUQIÂŚKLJ 'DV KHLÂĄW GDV LQWHOOLJHQWH 6\VWHP HUNHQQW XQG YHUDUEHLWHW GLH $XIKHL]]HL ten Ihrer Räumlichkeiten, so dass Sie zuhause LPPHU GHQ :ÂŚUPHNRPIRUW YRUČ´ QGHQ GHU ΖKQHQ genehm ist. Das TĂźpfelchen auf dem I ist jedoch das Einbeziehen lokaler Wetterdaten. Bei entsprechender Sonneneinstrahlung drosselt Ihre +HL]XQJ LKUH /HLVWXQJ GD GLH VRODUHQ :ÂŚUPHJH winne die Wohnräume aufheizen helfen und so DXI GHQ (LQVDW] GHU +HL]XQJ YHU]LFKWHW ZHUGHQ kann. All diese Funktionen gewährleisten hohen .RPIRUW EHL RSWLPDOHU (QHUJLHHÉ? ]LHQ] :LH HLQH Versuchsreiher des Fraunhofer Instituts zu Tage I¸UGHUWH OÂŚVVW VLFK GHU +HL]HQHUJLHEHGDUI GXUFK LQWHOOLJHQWHV XQG VHOEVWVWÂŚQGLJHV 5HJHOQ GHU +HL zung um 14 bis 26 Prozent reduzieren.

Smarte Thermostate 6PDUWH +HL]N¸USHUWKHUPRVWDWH VLQG PLW HLQHP batteriebetriebenen Stellmotor ausgerĂźstet, der GDV +HL]N¸USHUYHQWLO DXWRPDWLVFK ¸Î? QHW RGHU schlieĂ&#x;t. Viele Modelle lassen sich sogar Ăźber HLQ NOHLQHV 'LVSOD\ SURJUDPPLHUHQ VR GDVV ]XP %HLVSLHO DE HLQHP YRQ ΖKQHQ JHZÂŚKOWHQ =HLWSXQNW GLH 5DXPWHPSHUDWXU DXI HLQHQ ]XYRU GHČ´ QLHUWHQ Zielwert abgesenkt oder umgekehrt angehoben

EINE IDEALE VERBINDUNG Mit dem SmartHome-System „Vitocomfort 200“ lassen sich Heizung, LĂźftung und Beleuchtung steuern. Das spart Heizkosten und optimiert den Stromverbrauch. Viessmann

ZLUG 1RFK PHKU .RPIRUW ELHWHQ YHUQHW]WH 7KHU mostate. Diese lassen sich ßber eine zusätzliche Steuereinheit, die mit Ihrem WLAN-Router in direkter Verbindung steht, zentral steuern. Mit einer entsprechenden App funktioniert das auch SUREOHPORV YRQ XQWHUZHJV (bay)

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INTELLIGENT BAUEN | MODERN-URBAN

Schlaues Zuhause Ein spannender BaukĂśrper, der den Blick auf Details lenkt, darin elegantes Flair und komfortables Wohnen im Haus â€žďŹ ne“. Komfort bedeutet dabei zwei Dinge: ein Raumkonzept zum Durchatmen und smarte Technik, die den Alltag vereinfacht. Fotos: Luxhaus

S

chon in der Ferne bleibt das Auge

fort. Nicht nur die Fenster-Anordnung

Besondere: Sonst zentral als Panel an

unwillkĂźrlich an dem ungewĂśhnli-

VRUJW IžU YLHO /LFKW LP +DXV DXFK PLW GHU

der Wand angebracht und mit einem Ta-

chen Gebäude hängen. Zwei inein-

Haustechnik wird das meiste aus den

blet gekoppelt, kann hier das Bedienele-

Sonnenstunden herausgeholt.

PHQW VHOEVW YRQ GHU :DQG JHQRPPHQ

ander geschobene Quader bilden Unterund Obergeschoss des fĂźr zwei bis drei Personen konzipierten Hauses. An japa-

und mobil als Tablet im Haus herum ge-

AusgeklĂźgelt

tragen werden. Damit legen Bewohner

nisch-minimalistische Zen-Gärten erin-

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beispielsweise fĂźr jeden Raum geson-

nert die erhĂśhte Terrasse, die als Steg

In dem Plus-Energiehaus mit PV-Anlage

dert Lichtstimmungen an, speichern sie

auch um das Haus herumfĂźhrt. Im Inne-

und Stromspeicher steuern die Bewoh-

DOV 3URČ´O XQG DNWLYLHUHQ VLH VSÂŚWHU SHU

ren wird der Wohnbereich auf zwei Sei-

ner

Verschattung

Sprachsteuerung. Geheizt wird Ăźber ein

WHQ GXUFK UDXPKRKH )HQVWHUȾŒFKHQ YRQ

UDXPLQGLYLGXHOO žEHU GLH +DXVVWHXH-

HOHNWULVFKHV VPDUWHV +HL]V\VWHP GDV LQ

6RQQH GXUFKČľXWHW +LHU VFKOLHÂĄW GLUHNW

UXQJ RGHU OHJHQ 3URȴOH IžU GLH 1XW]XQJ

)RUP YRQ ČŒ+HL]PDWWHQČŠ GLUHNW XQWHU GHP

der Essbereich an. Im Obergeschoss set-

des Sonnenstroms fßr bestimmte Gerä-

)XÂĄERGHQ YHUOHJW LVW (V ORKQW VLFK GLHVH

zen sich die geraden Linien und Material-

WH DQ DNWLYLHUHQ GDV (QWHUWDLQPHQW 6\V-

und noch weitere smarte TechniklĂśsun-

Kombinationen sowie Panoramafenster

tem oder regeln die LĂźftungsanlage. Das

JHQ LP +DXV ČŒČ´QHČŠ ]X HQWGHFNHQ (sei)

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Beleuchtung

und

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HAUSIDEEN | SMART HOME

Keine Kompromisse Dass die Wahl am Ende auf ein ökologisches Blockhaus fiel, hätte Bauherrin Jasmin Fuchs nicht gedacht, doch die Kombination mit modernen Elementen wie bodentiefen Fenstern und weiß verputzten Innenwänden überzeugte. So planten sie und Bauherr Max Weigl ein modernes Block-Doppelhaus, um auch Raum für Max‘ Eltern zu schaffen, die den Grundriss ihrer Haushälfte entsprechend an ihre Bedürfnisse angepasst ganz individuell gestalteten. Bei ihnen sind Wohn- und Esszimmer räumlich getrennt, im Gegensatz zum luftigen Konzept des jungen Paares. Ebenfalls modern: Die Bauherren des Hauses „Oberpfalz“ setzten auf das kabelgebundene KNX-System und steuern ihr Haus nun über die „ayControl“Software und weiteren Komponenten von Siemens. Beleuchtungsszenen in Haus und Garten, tageslichtabhängige, automatische Verschattung, Heizung oder Gebäude-Stati wie „Kellertüre offen“ lassen sich komfortabel einrichten und überwachen. Fullwood

Trendobjekt Als weiteres Haus im unternehmenseigenen Musterhauspark Bad Fallingbostel soll das KfW-40plus-Haus „Maxime 610“ für „industrial elegance“ stehen. Dafür sorgt nicht nur die von Architektin Susanne Karrasch zusammengestellte moderne Ausstattung von Fliesenpartner Villeroy & Boch und dem belgischen Hersteller Flamant, die helle Farben, naturbelassenes Holz und Metallelemente kombiniert. In dem 170-QuadratmeterFamilienhaus setzt ein klassischer Grundriss mit zusätzlichem Arbeitszimmer, zentralem Essbereich im Erdgeschoss und geräumigem Familienbad überzeugende Raumlösungen. Dazu ist das Energiesparhaus mit einem Smarthome-System ausgestattet, das bequem auch per Sprachbefehl gesteuert werden kann. Um den kommenden Gebäuderichtlinien gleich einen Schritt voraus zu sein, wird beim Hersteller nur noch im KfW40plus-Standard gebaut und gibt es zahlreiche intelligente Techniklösungen. Viebrockhaus

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INTELLIGENT BAUEN | HAUS-KUNST

OFFEN UND GETRENNT Wohn-, Ess- und Kochbereich können als ein Raum offen und luftig erlebt werden. Schiebetüren sorgen auf Wunsch für kuschelige Gemütlichkeit in separierten Räumen.

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Eine Skulptur als Gebäude Schwarz oder WeiĂ&#x;, Auto oder Fahrrad, Satteldach oder Bauhausstil, Ă–ko oder Technik – das Leben besteht nicht nur aus „entweder, oder“-Entscheidungen, meistens gibt es viele, spannende Optionen dazwischen. Fotos: Weberhaus

P

lanen Bauherren ihr neues Eigenheim,

VHLW HLQLJHQ -DKUHQ VHKU EHOLHEWH .RPELQDWLRQ DXV

stellen sie sich oft die Frage: Wollen wir ein

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„normales“ Haus mit Satteldach und viel-

KLHU HEHQIDOOV QHX LQWHUSUHWLHUW :HLWHU JHKW HV LQ

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GUT GEDECKT Schon von weitem fällt das durchgehende Pultdach mit schattenspendendem Vorsprung des Musterhaus in der „World of Living“ in RheinauLinx markant ins Auge.

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das zehn Grad geneigte, durchgehende Pultdach

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INTELLIGENT BAUEN | PLANUNG IST WICHTIG

Heute an morgen denken Wer sich ein smartes Heim „bauen“ möchte, kommt um eine zukunftssichere Elektroplanung nicht herum – ebenso wenig wie um ein Gespräch mit einem Fachmann. ie Digitalisierung und Vernetzung der Haustechnik ist in den Wohngebäuden angekommen. Smart-Home– Anwendungen können die Raumtemperatur, die Beleuchtung, den Luftaustausch und vieles mehr automatisch und komfortabel den individuellen Bedürfnissen des Nutzers anpassen. Sie tragen dazu bei, den Energieverbrauch und die Kosten zu senken und sorgen für Sicherheit im Gebäude. Weiterhin ermöglichen die Systeme im Alter oder bei körperlichen Einschränkungen ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden. Zu beachten ist allerdings, dass eine gute Basisinstallation die Voraussetzung für ein Smart Home ist. Sie muss entsprechend geplant und ausgeführt sein, um den sicheren und wartungsfreien Betrieb der Haustechnik zu garantieren.

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Bei der Planung zu beachten: Wichtigster Aspekt einer zukunftssicheren Elektroplanung im Smart Home ist die Abstimmung auf die individuellen Bedürfnisse der Nutzer. Gewünschte Funktionalitäten sollten frühzeitig festgelegt werden. Um nachträgliche Umbauarbeiten, die teuer und aufwendig sein können, zu vermeiden, sollte man sich daher vor der Bauausführung unbedingt mit einem Fachmann zusammensetzen: So kann man sich zudem auch die unterschiedlichen Möglichkeiten einer intelligenten Gebäudesystemetchnik vorstellen lassen. Eine weitere wertvolle Hilfestellung sind die HEA-Ausstattungswerte nach RALRG 678, die sich an der DIN 18015 orientieren. Die Werte beschreiben unter anderem in unterschiedlichen Ausstattungsstufen sowie die Güte der Elektroinstallation, die Anzahl von Schaltern, Steck- und Datendosen für die jeweiligen Räume. Ergänzt wird die Sterne-Installation (1, 2 oder 3 Sterne) für die klassische Elektroinstallation um eine Sterne-plus-Installation (1 plus, 2 plus oder 3 plus), die zusätzliche Smart-Home-Funktionen beschreibt und bewertet. Für eine zukunftsfähige und vernetzte Elektroinstallation sollte mindestens der Ausstattungswert „2 Sterne plus“ eingeplant werden. Weiterhin wird empfohlen bei der späteren Ausführung Platzreserven vor-

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zuhalten und Elektroinstallationsrohre zu verwenden. Durch diese „Leerrohre“ können auch zu einem späteren Zeitpunkt zum Beispiel Bus-Leitungen für SmartHome-Anwendungen einfach verlegt werden, ohne dass hierfür größere bauliche Maßnahmen notwendig sind.

Unterschiedliche Systeme Derzeit sind auf dem Markt zahlreiche Anbieter für Smart-Home-Lösungen unterschiedlicher Ausprägung präsent. Einige Hersteller bieten Systeme an, die zwar eine Vielzahl von Anwendungen ermöglichen, jedoch nur mit hauseigenen Komponenten funktionsfähig sind. Andere Hersteller decken wiederum nur einzelne Anwendungen wie die Beleuchtung oder die Heizungsregelung ab und sind nicht erweiterbar. Daher ist es empfehlenswert ein System auszuwählen, bei dem eine Vielzahl von Anwendungen möglich ist und die Komponenten unterschiedlicher Hersteller problemlos zusamPHQZLUNHQ +LHU ELHWHW VLFK HLQ ]HUWLȴ]LHUWHV 6\VWHP ZLH KNX an. Es stehen bei KNX zahlreiche Komponenten zur Verfügung und die Systemnachhaltigkeit sowie ein zuverlässiges Zusammenspiel der unterschiedlichen Anwendungen sind durch die Kooperation großer Hersteller sichergestellt. Im Allgemeinen kann der Anwender zwischen funkbasierten und leitungsgebundenen Systemen unterscheiden. Leitungsgebundene Systeme bieten eine schnellere Datenübertragung und eine geringere Störanfälligkeit. Die Kosten für solche Systeme fallen aufgrund des Installationsaufwandes jedoch höher aus. Funkbasierte Systeme sind in der Regel störanfälliger, aber einfacher nachzurüsten, wodurch auch die Installationskosten geringer ausfallen. Dennoch benötigen auch hier die unterschiedlichen Sensoren und Aktoren eine Spannungsversorgung, die im Rahmen der Elektroplanung berücksichtigt werden muss. Auch Kombinationen von Leitung und Funk sind möglich. So lässt sich bei KNX der Bedienkomfort jederzeit erhöhen, in dem ohne großen Aufwand über Funkanbindungen an jedem Ort im Gebäude neue Mög-

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lichkeiten zur Steuerung installiert werden. In der Modernisierung oder auch im Neubau lassen sich so Bedienpunkte DQ 6WHOOHQ VFKDÎ? HQ DQ GHQHQ NHLQH /HLWXQJHQ YHUOHJW EH]LH hungsweise Schalter angebracht werden kĂśnnen.

Weitere Informationen: www.elektro-plus.com www.hea.de www.bsb-ev.de

Fazit :HU VLFK ODQJIULVWLJ HLQ LQWHOOLJHQWHV =XKDXVH VFKDÎ? HQ P¸FKWH sollte beim Hausbau auf eine zukunftssichere Elektroplanung setzen und kommt nicht um das Gespräch mit dem Fachmann herum. Die Ausstattungswerte der RAL-RG-678 bilden dabei die Grundlage fĂźr eine solche Planung. Weiterhin sind Platzreserven und Erweiterbarkeit sehr wichtig, da immer wieder Nutzungsänderungen von Räumen in einem Haus zu erwarten sind, zum Beispiel kann ein Kinderzimmer später zum Arbeitszimmer werden. Bei der Wahl des passenden SmartHome-Systems haben sowohl funkbasierte als auch leitungsgebundene Systeme ihre Vor- und Nachteile. Bei der Auswahl ist jedoch wichtig, dass das gewĂźnschte System problemlos erweiterbar ist und auch mit den Komponenten anderer +HUVWHOOHU ]XVDPPHQZLUNHQ NDQQ 'XUFK ]HUWLČ´ ]LHUWH 6\VWH me sind sowohl der Datenschutz als auch die Sicherheit vor IUHPGHQ =XJULÎ? HQ JHZÂŚKUOHLVWHW 0LW GHP ULFKWLJHQ .RQ]HSW trägt die Smart-Home-Technologie nicht nur zum WohnkomIRUW EHL VRQGHUQ DXFK ]XU 6LFKHUKHLW (QHUJLHHÉ? ]LHQ] XQG GHU

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TE CHNIK | N EUES GI GAS ET GS 170

Smartes Fon, kleiner Preis Alles was ein Smartphone im EinsteigerSegment braucht, meint unser Tester zum neuen Gigaset „GS170“. Der Clou: Das Gerät kommt mit zwei Slots für Sim-Karten.

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igaset hat mit dem Smartphone GS170 jüngst den Nachfolger des GS160 vorgestellt. Das neue Telefon kommt mit

aktueller Technik daher, darunter ein hochauflösendes 5 Zoll IPS-HD-Display mit Anti-SchmierBeschichtung und stylischem abgerundeten Glas und einem 1.3-GHz-Quad-Core-Prozessor, der nun über 2 GB RAM und 16 GB internen FlashSpeicher verfügt. Unser Tester attestierte dem Prozessor ausreichend Leistung, um ruckelfrei mit dem Android 7.0 (Nougat) Betriebssystem und den installierten Apps zu arbeiten. Wie

Feature

Details

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MediaTek Quad-Core mit 1.3 GHz

Speicher

2 GB RAM + 16 GB Flash (erweiterbar um 128 GB via microSD)

Abmessungen

144 x 71,6 x 8,9 mm

Gewicht

~139 Gramm

Display

5.0“ HD-IPS-Oncell mit 2.5D Glas mit schmutzabweisender und kratzfester Oberfläche

beim GS160 lässt sich der Speicher durch eine microSD-Karte um bis zu 128 GB erweitern, der 2500 mAh Lithium-Ionen-Akku mit wenigen +DQGJUL΍HQ DXVWDXVFKHQ :DV +DQG\ 1XW]HU bislang fast ausschließlich aus dem PremiumSegment kannten, bietet Gigaset nun auch in der Einsteiger-Klasse: einen Fingerabdruck-Scanner, der unter anderem zum Entsperren des Gerätes genutzt werden kann. Der Clou: Das neue GS170 verfügt über zwei Steckplätze für Sim-Karten, die simultan genutzt werden können. Ein Fea-

Kamera

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Netzwerk

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Betriebssystem

Pures Android 7.0 (Nougat 32-bit)

Batterie

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3 4 1 | ALARM AN Rüsten Sie ganz einfach einen Festeralarm nach. Das System von Burg-Wächter lässt sich schnell an ein- und zweiflügeligen Fenstern installieren. Das Gerät ist für Rahmen aus Aluminium oder Holz vom VdS anerkannt und ECB-S zertifiziert. Burg-Wächter 2 | HEREIN Für den Wohnbau – aber auch gewerblichen Einsatz – entwickelt, ist die IP-Video-Außenstation „Carus Argo“. Ein lichtstarkes LC-Display mit intuitiver Touchscreen-Bedienung. TCS 3 | ALL-IN-ONE Energie-Management ganz leicht mit dem Energiemonitor “Smappee Plus“. Es erkennt, wann ein Gerät an- oder ausgeschaltet ist und analysiert den Stromverbrauch. Smappee 4 | INNOVATIV Der „Deseo“ Raumregler ermöglicht die Steuerung aller Funktionen in einem Raum auf sehr einfache und intuitive Weise. Das Gerät vereint die innovative berührungsempfindliche Technologie von Basalte mit einem mehrfarbigen 1,7-Zoll-OLEDDisplay in einem attraktiven Design. Basalte 5 | ZUKUNFT HEUTE Das Zukunftsszenario ist endlich Realität geworden. Der “Divus Mirror“ ist eine neuartige Kombination aus hochwertigem Spiegel und Touchpanel. Das Touchpanel ist jederzeit erreichbar, aber nicht direkt sichtbar. Divus

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PRODUKT-NEWS | TECHNIK

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SMART HOME | IFA-NEWS

Frisch, frischer, IFA Unter dem Berliner Funkturm wird es auch in diesem Jahr wieder einiges rund um das Thema Smart Home zu sehen geben. Den Besucher der Funkausstellung in Berlin erwartet so manche Innovation. Wir haben uns vorab umgeschaut. MIT APP-STEUERUNG Eine Heizdecke ist uncool? Die Zeiten haben sich mit den Wärmeunterbetten „UB 190 CosyNight“ und „UB 200 CosyNight“ von Beurer geändert. Die Decken lässt sich dank WLAN per Handy-App von unterwegs bedienen. Beurer

WER ZWEIMAL KLOPFT ... ... dem geht ein Licht auf - oder an, wie beim InstaView-Door-in-Door-Kühlschrank von LG. Durch die Knock-on-Funktion wird das Innere automatisch beleuchtet. Durch die Glasscheibenfront sind die Lebenmittel gut erkannbar. LG

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JETZT MIT KERZE Philips erweitert seine HueFamilie um E14-Kerzenlampen. Die ebenso kleinen wie smarten Retrofits fehlten bislang im Sortiment und sind in zwei Varianten erhältlich: als „White Ambiance“ sowie als „White and Color Ambiance“. Philips Lighting

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ENGMASCHIG Für den Fritzbox-Hersteller AVM ist das Thema WLANMesh im Fokus. Mesh steht dabei für die einfache Einrichtung, das perfekte Zusammenspiel mit neuesten Technologien. Das soll für eine optimale WLAN-Abdeckung mit hohem Datendurchsatz sorgen. AVM

APP-GEPUTZT Nicht nur sauber sondern smart: Die Philips DiamondClean Smart kombiniert Schalltechnologie mit einer neuen Sensortechnologie, die auf dem Handy Feedback zur Zahnputztechnik gibt. Darüber hinaus wählt die smarte Schallzahnbürste nach Aufstecken des jeweiligen Bürstenkopfes das optimale Reinigungsprogramm. Erhältlich ist das Gerät ab September 2017. Philips

SMART KOCHEN Mit der „i-Prep&Cook Gourmet“ stellt Krups eine multifunktionale Küchenmaschine mit Kochfunktion vor. Durch die Bluetooth-Funktion lässt sich die Speisenzubereitung über das Smartphone oder Tablet steuern. Krups

AUFS RAD GEKOMMEN TechniSat, der rheinland-pfälzische Hersteller von Unterhaltungselektronik mischt nun auch bei E-Bikes mit und bietet zum Start vier Modelle unter dem Namen „TechniBike“ an. Das Angebot reicht bislang vom Citybike über Trekking-Rad bis zu zwei MountainBike-Modellen. Technibike

IM FERNSEHER TechniSat macht die Basisstation für die Smart-Home-Steuerung überflüssig und baut die Steuereinheit direkt in einige SmartTVs und Receiver ein. Bedient wird das System dann über den Fernseh-Bildschirm. Technisat

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Albrecht Jung GmbH & Co. KG 02355 806-0 www.jung.de

Clage GmbH 04131 8901-0 www.clage.de

GED Gesellschaft für Energiedienstleistung - GmbH & Co. KG 030 300199-0 www.hausgeraete-plus.de GEZE GmbH 07152 203-0 www.geze.com

LEDVANCE GmbH 089 780673-100 www.ledvance.de LG Chem Europe GmbH Santiago Senn Director Energy Storage Systems 06196 5719617 www.lgchem.com

Alfred Schellenberg GmbH 0271 890560 www.schellenberg.de

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Gigaset AG 02871 912912 www.gigaset-elements.com

Deutsche Energieversorgung GmbH 0341 87057-0 www.deutsche-energieversorgung.de

Gira Giersiepen GmbH & Co. KG 02195 602-0 www.gira.de

Apple GmbH 089996 400 https://www.apple.com/de/ Arbeitsgemeinschaft Die moderne Küche e.V. (AMK) 0621 8506100 www.amk.de Auerswald GmbH & Co. KG 05306 9200-0 www.auerswald.de AVM Computersysteme Vertriebs GmbH 030 399 76-0 www.avm.de

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Becker-Antriebe GmbH 02772 507-0 www.becker-antriebe.de

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Beurer GmbH 0731 3989-0 www.beurer.com Bosch Smart Home GmbH 0711 811-0 www.bosch-smarthome.com

Electrolux Hausgeräte GmbH Markenvertrieb AEG 0911 323-0 www.aeg-electrolux.de

Bosch Thermotechnik GmbH Junkers 07153 306-0 www.junkers.com

Elgato Systems GmbH 089 1433-390 www.elgato.com

BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH 089 4590-01 www.bosch-hausgeraete.de

EnBW Energie Baden-Württemberg 0721 63-00 www.enbw.com

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H Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG 06842 945-0 www.hager.de Harman Deutschland GmbH 0724 871-1132 www.harmankardon.de Heinrich Kopp GmbH 0618 8400 www.kopp.eu Hisense Germany GmbH 02115 420620 www.hisense.de

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O ÖkoFEN Heiztechnik GmbH 08204 2980-0 www.pelletsheizung.de Oligo Lichttechnik GmbH 02242 8702-0 www.oligo.de

P Panasonic Marketing Europe GmbH Hamburg Panasonic Deutschland 040 8549-0 www.panasonic.de PEARL.GmbH 07631 360-0 www.pearl.de Philips GmbH Market DACH 040 226369962 www.philips.de Philips Unternehmensbereich Elektro-Hausgeräte 040 2899-0 www.philips.de Philips Lighting GmbH 040 3762-0 www.lighting.philips.de Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes 0711 5401-2062 www.polizei-beratung.de

R Rademacher Geräte-Elektronik GmbH 02872 933-0 www.rademacher.de

Markilux Schmitz-Werke GmbH + Co. KG 02572 927-0 www.markilux.com

Rotex Heating Systems GmbH 07135 103-0 www.rotex.de

Microsoft Deutschland GmbH 08931 760 www.microsoft.com

S Samsung Electronics GmbH

Miele & Cie KG 0524 189-0 www.miele.de

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NETGEAR Deutschland GmbH 089 45242-9000 www.netgear.de

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Nokia 0711 821-0 www.nokia.com

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Lass tropfen

Redaktion Rebecca Frick (fri), rebecca.frick@familyhome.de Katja Manitz (man), katja.manitz@familyhome.de Anna-Lena SchĂźchtle (schĂź) anna-lena.schuechtle@familyhome.de Maria Seidenkranz (sei), maria.seidenkranz@familyhome.de

Von Carsten Steinke

Carsten Steinke (cst), carsten.steinke@familyhome.de

Kennen Sie das? Bei näherer Betrachtung beider Daumen lässt sich keine

Philip Teleu (tel), philip.teleu@familyhome.de

Farbveränderung in Richtung einer grĂźnen Farbschattierung feststellen. In den meisten Fällen hilft auch keine Ă„nderung der Daumenbeleuchtung. Um den Medizinern unter den Lesern gleich am Anfang die Luft aus den Segeln zu nehmen, Ziel dieser sinnfreien Betrachtung ist der gesunde menschliche Daumen. Und auch die Farbenhersteller sind nicht gefragt. Eine Angebotserweiterung um grĂźne Daumenfarbe wĂźrde das Problem nicht lĂśsen. Unter uns: Ein grĂźner Daumen wĂźrde ja auch irgendwie doof aussehen. Apropos Problem. Was soll das eigentlich mit der Daumenfärbung? Es geht also XPV *ÂŚUWQHUQ RGHU GDV HUIROJUHLFKH 9HUWURFNQHQ ODVVHQ YRQ *UžQSČľ DQ]HQ 8P DOOHQ *HJQHUQ GHU JUžQHQ 'DXPHQODFNLHUXQJ GDV +DOWHQ YRQ 3Čľ DQ]HQ Ăźber einen längeren Zeitraum als zwei Stunden zu ermĂśglichen, hat sich ein Start-up Gedanken gemacht. Und das Ergebnis dieser Gedanken ist ein VPDUWHV 0DVFKLQFKHQ GDV EHL EHLOÂŚXČ´ JHU %HWUDFKWXQJ ZLH $PD]RQ (FKR LQ ZHLÂĄ DXVVLHKW (UIROJUHLFKH $EDUEHLWXQJ GHU =XUXIH ČŒ0DFK GLH 3Čľ DQ]H nass“ oder „Lass den Kaktus nicht sterben“ waren bis Redaktionsschluss QLFKW EHNDQQW JHZRUGHQ 'LH (QWZLFNOXQJ VWHFNW RÎ? HQVLFKWOLFK QRFK LQ GHQ Kinderschuhen. Zumindest ist auf der Produktseite „automatically waters your plants“ zu lesen. Eine weitere Funktion ist auf der Webseite mit „monitor plant health in real time“ umschrieben. Sollte also der Hersteller die Sprachsteuerung nicht zum Laufen bringen, kann das Gerät das Sterben YRQ ELV ]X GUHL 3Čľ DQ]HQ LQ (FKW]HLW DXI GHP 6PDUWSKRQH GDUVWHOOHQ *RWW sei Dank hat jedes Mobiltelefon eine Stumm-Taste, so kann der geneigte Nutzer die Schreie, die Ăźber die Funktion „let your plant talk to you via VPDUWSKRQH DSSČŠ WUDQVSRUWLHUW ZHUGHQ XQWHUGUžFNHQ 'LH DUPHQ 3Čľ DQ zen. FrĂźher, ohne smarte Technik war Gärtnern doch viel einfacher. Da sind GLH 3Čľ DQ]HQ HLQIDFK VWLOO XQG OHLVH YHUWURFNQHW

Online Redaktion JĂśrg Bayer (bay), joerg.bayer@familyhome.de Abonnementverwaltung Martin Lindner, abo@familyhome.de Tel. 0711 96666-999 Anzeigenleitung Ute Cramer, ute.cramer@familyhome.de Tel. 0711 96666-990 Anzeigendisposition Mara Ristic (Ltg.) Holger Tontsch, Franziska RĂźdt, Kristina Kraft anzeigendispo@familyhome.de Tel. 0711 96666-985 Mediaberatung Ute Cramer (NIELSEN I, V, VI + VII) MĂśrikestraĂ&#x;e 67, 70199 Stuttgart Tel. 0711 96666-990 ute.cramer@familyhome.de Peggy Hahn (NIELSEN II + III a) Business Development Ehrlichstr. 48a, 51373 Leverkusen Tel. 0711 96666-984 peggy.hahn@familyhome.de Verlagsservice Marina GĂśtz (NIELSEN III b + IV) Zerrenner StraĂ&#x;e 48 75172 Pforzheim Tel. 07231 8007272 marina.goetz@servicegoetz.de GraďŹ k Sabrina Krautsieder, sabrina.krautsieder@familyhome.de Melanie Werner, melanie.werner@familyhome.de Reproduktion LĂśsch GmbH & Co. KG, Stuttgart Vertrieb MZV GmbH & Co. KG (Moderner Zeitschriften Vertrieb) 85716 UnterschleiĂ&#x;heim Druck Vogel Druck und Medienservice GmbH 97204 HĂśchberg Einzelpreis: â‚Ź 3,90

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