Die Amerikaner haben ihren Präsidenten gewählt. Glückwunsch an Joe Biden und Kamala Harris! Wir müssen uns vielen Herausforderungen stellen. Lasst uns zusammen arbeiten!
Emmanuel Macron im November 2020
Fotos: Helmut Lunghammer/TUG, Karl Schrotter
Mit zahlreichen Wegbegleitern feierte Kulturlandesrat Christopher Drexler (2. v.r.) seinen 50. Geburtstag. v.l: Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer mit Ehefrau Marianne, LH-Vize Anton Lang, Anneliese Drexler (Mutter), Iris Drexler (Ehefrau) und Bundeskanzler Sebastian Kurz. Christopher Drexler feiert 50er Die Kleine Zeitung berichtete von der 50er-Feier von Kulturlandesrat Christopher Drexler als einem Fast-Staatsakt. Die coronabedingt von März auf Mitte September verschobene Geburtstagsfeier fand in der Latschenhütte auf der Teichalm statt – nahe Drexlers Wohnort Passail. Und alle, angefangen von Bundeskanzler Sebastian Kurz bis zu den Wegbegleitern seit Drexlers Jugendzeit, sind gekommen. Obwohl Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer in seiner Festrede klarstellte, dass er die nicht gestellte Frage nicht beantworten werde, war allen Mitfeiernden völlig klar, dass er sich hinsichtlich seiner Nachfolge entschieden hat. In absehbarer Zeit wird ihm Drexler wohl auch als Landeshauptmann nachfolgen. Der um 15 Jahre ältere Schützenhöfer förderte und forderte Drexlers Karriere von Anfang an. Und so bezeichnete er sich selbst als »väterlichen Bruder« des Jubilars. Als weiterer Laudator ergriff Sebastian Kurz das Wort. Drexler sei ihm bereits seit JVP-Tagen als äußerst unbequemer, aber unglaublich gescheiter Steirer, dem deshalb in Wien nicht gerade der beste Ruf vorausgeeilt sei, bekannt gewesen. Seit den Achtziger- und Neunziger-Jahren, in denen Josef Krainer und Gerhard 14 /// FAZIT OKTOBER 2021
Hirschmann die steirische Politik prägten, ist das ein wertvolles Prädikat für jeden steirischen ÖVP-Politiker. Kurz habe Drexler in den vielen Jahren dazwischen als besonnenen Strategen der steirischen ÖVP persönlich kennen und schätzen lernen dürfen. Drexler ging in seinen Dankesworten unter anderem auf seine Freundschaft mit Altlandeshauptmann Franz Voves ein, den er während dessen erster Amtsperiode mit der Bezeichnung »der derzeit amtierende Landeshauptmann« quälte. Voves hatte auf sein Glückwunschbillet die Worte »Dem derzeit amtierenden Landesrat« geschrieben und damit wie viele andere seine persönliche Antwort auf die nicht gestellte Frage kundgetan. Steirisches Öffi-Jahresticket um 588 Euro Endlich können auch die Grünen einen zählbaren Erfolg ihrer Regierungsbeteiligung verbuchen. Möglich wurde die Umsetzung ihres wohl wichtigsten Wahlversprechens aber nur, weil ÖVPLandeshauptmann Hermann Schützenhöfer und der SPÖ-Verkehrs- und Finanzreferent Anton Lang über ihre Schatten gesprungen sind. Mit dem steirischen Klimaticket als Teil des 1-2-3-Tickets wird
es erstmals möglich sein, mit einer einzigen Karte alle Züge, Busse und Straßenbahnen im Gebiet des Verkehrsverbundes Steiermark zum Fixpreis von 588 Euro jährlich zu benutzen. Das landesweite Ticket startet am 1. Jänner 2022. Für Senioren über 65 gibt es eine 25 Prozentermäßigung und alle unter 26 Jahren können das Ticket um 441 Euro kaufen. Nach den intensiven Verhandlungen mit dem Bund zeigte sich Schützenhöfer hocherfreut über die gute Zusammenarbeit mit Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und LH-Vize Anton Lang. Gemeinsam sei es gelungen, dieses Ticket für die Steiermark zu fixieren. »Mobilität und Maßnahmen für den Klimaschutz haben für die Zukunft unserer lebenswerten Steiermark höchste Priorität – deswegen werden wir auch weiterhin an zukunftsorientierten und ökologischen Mobilitätslösungen arbeiten«, so der Landeshauptmann. Verkehrsreferent Anton Lang galt lange Zeit als Bremser eines vergünstigten landesweit gültigen Jahrestickets, weil die Umsetzung ohne Bundesbeteiligung nur über eine Reduzierung der Öffi-Qualität möglich gewesen wäre. Daher habe das Land in den letzten Jahren massiv in die Attraktivierung der Öffis investiert. Das »KlimaTicket Steiermark« um 588 Euro pro Jahr bringe nicht nur eine massive finanzielle Entlastung für die Steirer, sondern sei auch ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz, so Lang. Landesregierung will Ortskerne beleben In den steirischen Randregionen gehören sterbende oder bereits entvölkerte Ortskerne zum Alltag. Landesrat Hans Seitinger (ÖVP) und SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz präsentierten daher eine Ausweitung der bestehenden »Sanierungsoffensive zur Belebung von Ortskernen«. Diese Förderung unterstützte bisher den Ankauf von Gebäuden in zentralen Lagen, wenn durch ihre Sanierung leistbarer Wohnraum geschaffen wird, und war allerdings auf Gemeinden oder mehrheit-