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Die Holding Graz bietet dir rund 14 Lehrberufe in den verschiedensten Bereichen und unterstützt dich bei der Lehre mit Matura.
Herausgeber
Horst Futterer, Christian Klepej, Mag. Johannes Tandl
Medieninhaber
Klepej & Tandl OG
Redaktion
Mag. Josef Schiffer, Julia Gspandl BA MA, Peter K. Wagner BA, Kim Vas (Layout und Satz), Vanessa Fuchs (Organisation)
Lektorat
Pankarter-Printservice
Vertrieb & Kundenberatung
Horst Futterer
Redaktionsanschrift
A-8010 Graz, Schmiedgasse 38/II Telefon +43 316 671929*0
»Mostwanted« ist eine Publikation von Fazit.
Im Sinne einer besseren Lesbarkeit wurde von uns bei personenbezogenen Substantiven das generische Maskulinum gewählt. Dies impliziert selbstverständlich keinesfalls eine Benachteiligung des weiblichen oder anderer Geschlechter.
Chancen über Chancen über Chancen… Noch nie stand jungen Menschen eine dermaßen breite Palette an Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten zur Verfügung wie jetzt. »Mostwanted« liefert einen Überblick über die Vielzahl an Möglichkeiten, wie die erfolgreiche Bildungs- und Berufskarriere starten und sich entwickeln kann. Aber nicht nur die Karrieremöglichkeiten haben sich vervielfacht. Auch die Anforderungen an die jungen Menschen steigen ständig. Denn der demografische Wandel führt dazu, dass in den meisten Unternehmen immer weniger Menschen immer mehr zum wirtschaftlichen Erfolg beitragen müssen. Das ist möglich, weil sie dabei von der Digitalisierung und vom technischen Fortschritt unterstützt werden. Es spielt längst keine Rolle mehr, ob junge Menschen ihre Karriere mit einer Lehre beginnen, oder ob sie auf höhere Schulen, Universitäten oder Fachhochschulen gehen. Was zählt, ist die Bereitschaft zur Weiterbildung, Motivation und natürlich Talent. Ganz egal ob Pandemie, ob Inflation oder ob Energiekrise – niemand reagiert schneller auf Krisen als die Wirtschaft. Daher unterliegen auch die Anforderungen an die Mitarbeiter der ständigen Veränderung. Und so gibt es kaum mehr Berufsbilder, in denen sich das Expertenwissen nicht laufend erweitert. Die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen gilt als wichtige Voraussetzung, um im Unternehmen zu bestehen. Der Veränderungsdruck ist so gewaltig, dass ganze Wirtschaftszweige verschwinden können oder neu entstehen.
Der ungeheure Schub, den die Digitalisierung ermöglicht, führt dazu, dass kein junger Mensch davon ausgehen kann, sein ganzes Leben nur einen einzigen Beruf auszuüben. Trotzdem darf sich jeder Bewerber darauf verlassen, dass er begehrt sein wird, wenn er nur die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen mitbringt. Ein Berufsstart mit dem Beginn einer Lehre nach der Pflichtschule ist keine Einbahnstraße mehr, die karrieremäßig in einer Sackgasse endet. Immer mehr Unternehmen ermöglichen ihren engagierten und erfolgshungrigen Lehrlingen Aufstiegsmöglichkeiten bis ganz nach oben. Die Werkzeuge dazu heißen „unternehmensinterne Weiterbildung“, „Lehre mit Matura“, Meisterprüfung, aber auch berufsbegleitende Studiengänge an Fachhochschulen und Universitäten. Die Betriebe fördern und fordern die Bereitschaft zur Qualifikation. Denn nur mit bestens ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden sie auf Dauer bestehen.
Gutes Lesen, viel Spaß und vor allem Erfolg mit »Mostwanted«
Christian Klepej und Johannes Tandl Herausgeber
16 SPAR: Zeig, was Du kannst!
Mit über 900 neuen Lehrlingen im Jahr ist SPAR der größte private österreichische Lehrlingsausbildner.
6 Begehrte Lehre in der Industrie
Eine Lehre in der Metalltechnik-, Elektronikund Fahrzeugindustrie ist ein großartiges Fundament für eine Karriere. So kommst Du zu Deinem Traumjob!
36 Pink, Saftig! Billie Steirisch!
Billie Steirisch ist das verrückte Alter Ego der Sängerin und Schauspielerin Gini. Billie ist Satire, Comedy und Musik in einem.
Mit Erasmus+ haben nun auch Lehrlingen die Chance auf die grenzüberschreitende Ausbildungserfahrung eines Auslandspraktikums
Es gibt Berufe, da verdient man schon während der Lehrzeit richtig gut; ein Überblick über die lukrativsten Lehrberufe.
Mit Motion Cooking sammelt Gerhard Dragschitz fleißig Likes und Abos auf den Social-Media-Plattformen.
Die Grazer Sängerin Resi Reiner hat mit dem „Indyschlager“ ein neues Genre geschaffen. FM4 ernannte sie im April 2023 zum Soundpark Act des Monats.
Endlich! Du hast es beinahe geschafft. Nur wenige Monate trennen dich noch von Deinem Schulabschluss. Das ist eine wirklich großartige Leistung. Damit stehen dir nun viele neue Möglichkeiten offen und du wirst in den nächsten Monaten wichtige Weichen für dein weiteres Leben stellen. Wirst du weiterhin eine Schule besuchen und möglicherweise ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule anstreben? Oder möchtest du lieber sofort ins Arbeitsleben starten und einen Beruf erlernen? Für dich ist es wichtig, dich gut über die verschiedene Angebote und Möglichkeiten zu informieren. Noch nie zuvor hatte eine Generation Zugang zu einer solchen Vielfalt von Bildungs-, Ausbildungs- und Karrierechancen wie deine. Jugendliche sind bei Unternehmen und Bildungsanbietern heiß begehrt, aber es ist nicht einfach, dort zu bestehen, denn die Anforderungen der Wirtschaft steigen von Jahr zu Jahr und unsere schnelllebige Arbeitswelt erfordert eine große Bereitschaft zur ständigen Veränderung. Das Magazin »Mostwanted«, das du gerade in den Händen hältst, soll dich – gemeinsam mit deinen Eltern und Lehrern – dabei unterstützen, jenen Weg für die Zukunft zu wählen, der deinen Interessen am besten entspricht. Auf den folgenden Seiten findest du deshalb sämtliche Bildungs- und Ausbildungsangebote, die dir eine Entscheidung erleichtern sollen. Ich wünsche dir viel Freude beim Lesen, alles Gute für den Weg, den du schließlich einschlagen wirst.
Elisabeth Meixner, Bildungsdirektorin für die Steiermark
Auf Initiative des WKO Fachgruppengeschäftsführers für die metalltechnische-, Elektro- und Elektronik- sowie Fahrzeugindustrie, Helmut Röck (2.v.l.) diskutierten Manuel Lebenbauer, Ausnildungsleiter von Rosendahl Nextrom, (3.v.l.) Niki Schwarzl, Ausbildungsleiter von Magna Presstec (4.v.l.) und Lukas Wünscher, Ausbildungsleiter von Siemens Energy über die Herausforderung jährlich die richtigen Bewerberinnen und Bewerber für die zu besetzenden Lehrstellen zu finden.
Deine Lehre in der Metalltechnischen, Elektro-, und Elektronik- sowie Fahrzeugindustrie.
Wer in der metalltechnischen-, Elektro- und Elektronik-, sowie Fahrzeugindustrie einen Ausbildungsplatz erhält, hat ein hervorragendes Fundament für ein erfolgreiches Berufsleben mit guten Aufstiegschancen gelegt. Mostwanted traf sich mit den Ausbildungsverantwortlichen von Rosendahl Nextrom, Siemens Energy und Magna Presstec, um von ihnen zu erfahren, worauf sie bei ihren Lehrlingen ganz besonderen Wert legen. Mit dabei waren auch einige Lehrlinge der genannten Unternehmen.
Die Bewerberzahlen bei den Unternehmen der metalltechnischen-, und Elektro-, Elektronik- sowie Fahrzeugindustrie sind hoch. Trotzdem ist es für die Betriebe nicht einfach, die Lehrstellen zu besetzen. Bevorzugt werden technisch interessierte Jugendliche, etwa solche, die gerne an ihren Fahrrädern oder Mopeds herumschrauben. Das ist jedoch keine Voraussetzung, um in die engere Wahl zu kommen. Denn entscheidend ist so gut wie immer das Schnupperpraktikum, bei dem die Lehrstellensuchenden ihre technische Begeisterungsfähigkeit, ihr manuelles Geschick aber auch ihre sozialen Skills und ihr mathematisches Schulwissen unter Beweis stellen dürfen. Der Ausbildungsleiter von Rosendahl Nextrom, Manuel Lebenbauer zeigt sich durchaus zufrieden mit seinen Lehrlingen und den Bewerbungen. „Ein Vorteil für uns ist ganz sicher unser Standort in Pischelsdorf. Wir sind im Großraum Pischelsdorf einzige Metalltechnische Industriebetrieb und konnten bisher unsere Lehrstellen rasch besetzen.“ Rosendahl Nextrom vergibt jedes Jahr drei bis fünf Lehrstellen in den Bereichen Elektrotechnik, Maschinenbau, und Zerspanungstechnik. Unregelmäßig werden auch die Berufe Industriekaufmann/-frau, Informationstechnologie und Betriebslogistik ausgebildet. Beim Weizer KFZ-Industrie-Zulieferer Magna Presstec kommen etwa vier
Bewerber auf jede Lehrstelle. Es werden die Berufe Schlossereitechnik, Werkzeugbautechnik Maschinenbau, Mechatronik, Elektrotechnik, Prozesstechnik, IT-Technik sowie Bürokaufleute ausgebildet. „Wir versuchen schon bei der Bewerbung und dann beim Schnuppern das Entwicklungspotenzial abzuschätzen, das in den Jugendlichen steckt“, erklärt Ausbildungsleiter Niki Schwarzl und ergänzt: „Für uns zählen nicht nur die schulischen Leistungen, sondern auch, wie ein Jugendlicher an die Aufgaben herangeht und wie er sich dabei anstellt.“ Manchmal stellen sich Lehrlinge, die die Berufsschule nur mit Mühe schaffen, trotzdem als hervorragend motivierte Mitarbeiter heraus.
Der größte Ausbildungsbetriebe der in der Oststeiermark ist Siemens Energy in Weiz, ein Betrieb der Elektro- und Elektronikindustrie. Ausbildungsleiter Lukas Wünscher setzt bei den Bewerbungen unter anderem auf Empfehlungen, ergänzt aber: „Natürlich können wir so nur einen Teil unserer Lehrstellen besetzen.“
Die Siemens-Energy-Lehrlinge kommen überwiegend aus der Region. Die Herausforderung für Wünscher: „Wir befinden uns tatsächlich mit den anderen Industrieunternehmen im Wettbewerb um die fähigsten jungen Leute. Dazu kommt, dass der Energiemarkt enorm boomt. Wir haben Aufträge ohne Ende und brauchen entsprechend viele Lehrlinge.“ Heuer hat Siemens Energy 35 Jugendliche aufgenommen. Insgesamt
Jakob Maierhofer, Maschinenbautechnik, 4. Lehrjahr, Rosendahl Nextrom Mein Onkel arbeitet im Unternehmen im Büro und früher auch der Bruder eines guten Freundes. Zunächst bin ich eineinhalb Jahre in die HTL gegangen. Da ich beruflich etwas mit Metalltechnik machen wollte, habe ich hier geschnuppert. Meine Aufgabe hier ist es, die Maschinen zusammenzubauen und auf Funktion zu testen. Die Aufgaben sind abwechslungsreich und herausfordernd, oft arbeiten wir auch im Team. In der LBHS Knittelfeld läuft alles sehr gut für mich, auch mit Unterstützung des Unternehmens. Ich möchte auch nach der LAP hier weitermachen.
beschäftigt das Unternehmen 101 Lehrlinge. Ausgebildet werden die Berufe Metalltechnik mit Schwerpunkt Maschinenbautechnik, Mechatronik und Elektro-/Energietechnik .
In vielen anderen Branchen gilt es als wichtigste Aufnahmebedingung, dass die Bewerber ihre späteren Ausbildner davon überzeugen, dass sie die Lehrabschlussprüfung bestehen können.
Valentina Painer, Zerspanungstechnik, 3. Lehrjahr, Rosendahl Nextrom Nach der Mittelschule bin ich eineinhalb Jahre in die HLW gegangen, aber das hat mir weniger getaugt. Wir haben zuhause einen Bauernhof und ich war immer schon an Technik interessiert. Da hat mir mein Vater vorgeschlagen, hier bei Rosendahl Nextrom zu schnuppern und es hat mir gleich von der Arbeit her zugesagt. Mir gefällt es hier sehr gut, auch weil die anderen Mitarbeiter sehr hilfsbereit sind, das Unternehmen unterstützt mich auch in der Berufsschule. Nach der LAP werde ich jedenfalls im Unternehmen bleiben, eventuell die Matura nachholen.
Niki Schwarzl von Magna Presstec freut sich über jede Bewerbung junger Frauen für eine Lehrstelle: „Wenn es auf absolute Genauigkeit ankommt arbeiten die Mädchen meist exakter als die meisten Burschen.“
Doch um an eine der begehrten Lehrstellen der metalltechnischen-, Elektro-, Elektronik- und Fahrzeugindustrie heranzukommen, reicht das nicht. „Wir wollen die Lehrlinge nachhaltig und langfristig bei uns behalten. Wir sind davon überzeugt, dass niemand unser Unternehmen besser nach vorne bringen kann als jemand, der unsere Unternehmenskultur und unsere Herangehensweise bereits seit der Lehrzeit kennt.“, erklärt Rosendahl-Nextrom-Ausbildungschef Manuel Lebenbauer. Die ehemaligen Lehrlinge seien für das Unternehmen die wichtigsten und besten Facharbeiter: „Sie wachsen im Betrieb auf und kennen auch die Maschinen besser als jeder, der von außerhalb kommt. Aufgrund der komplexen Sondermaschinen sind am Standort Pischelsdorf ausgebildete
Facharbeiter besonders wertvoll fürs Unternehmen“, so Lebenbauer.
Metallverarbeitende Unternehmen gelten immer noch als Männerdomänen. Trotzdem steigt der Anteil der weiblichen Lehrlinge. Denn das Geschlecht der Bewerberinnen und Bewerber spielt in der Industrie so gut wie keine Rolle mehr. Trotzdem konnte Siemens Energy heuer nur vier weibliche Lehrlinge aufnehmen. „Wir hätten gerne noch deutlich mehr“, erklärt dazu Ausbildungsleiter Wünscher und ergänzt: „Aber es ist halt immer noch schwierig, Mädchen für die Technik zu begeistern.“ Und so versucht Siemens Energy, Mädchen mit
Der Energiemarkt boomt und damit auch Siemens Energy freut sich Ausbildungsleiter Lukas Wünscher: „Wir : „Die Auftragsbücher sind bis 2030 voll, entsprechend hoch ist der Bedarf an Lehrlingen und Jungfacharbeitern. Heuer haben wir 35 Jugendliche aufgenommen. Aktuell beschäftigt Siemens Energy in Weiz 101 Lehrlinge.“
Schnupperpraktika zu gewinnen. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Frauen in technischen Berufen sehr ehrgeizig sind und den Burschen nichts nachstehen und wirklich großartige Arbeit leisten“, so Wünscher.
Magna Presstec hält aktuell auch nur bei knapp 10 Prozent Frauenanteil bei seinen Lehrlingen und will, dass dieser Anteil deutlich steigt. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Mädels bei kritischen Tätigkeiten genauer arbeiten als die meisten Burschen“, begründet Niki Schwarzl dieses Ansinnen. Vor allem im Beruf Werkzeugbautechnik sei das wichtig, denn dabei ginge es um Genauigkeiten von Zehntel- und Hundertstel Millimeter.
Manuel Lebenbauer von Rosendahl Nextrom rät jedem Jugendlichen, sich für einen Beruf zu entscheiden, der ihm Spaß mache. Nur weil gerade alle von ‚mehr Frauen in die Technik‘ sprechen, solle sich kein Mädchen davon abbringen lassen, etwas anderes zu lernen. Lebenbauer ergänzt: „Auch wir haben die Erfahrung gemacht, dass Mädchen genauer arbeiten.“ Aktuell erlernen 10 weibliche Lehrlinge einen Beruf bei Rosendahl Nextrom. Bewerberinnen sind tatsächlich oft vorab vom Umfeld für einen technischen Beruf geprägt. Beispielsweise hat sie die Werkstatt zu Hause für den Umgang mit Werkzeugen und Maschinen begeistert. „Wenn unsere Interessentinnen zum Schnuppern kommen, würden sie am liebsten gleich hier bleiben und in die Lehre einsteigen“, erklärt Lebenbauer.
In den meisten Fällen entscheidet der Eindruck, den ein angehender Lehrling beim Schnupperpraktikum hinterlässt, über die Aufnahme. Magna Presstec und Siemens Energy führen während der
Schnuppertage zusätzliche Tests durch, bei denen sie unter anderem die Mathematikkenntnisse der Bewerber abklopfen. Manuel Lebenbauer von Rosendahl Nextrom verzichtet auf zusätzliche schriftliche Tests und stellt den Jugendlichen stattdessen praktische Aufgaben, um das technische Potenzial der Kandidatinnen und Kandidaten erfassen zu können.
Alle drei Unternehmen messen dem Schnuppern einen großen Stellenwert bei, weil sie dabei die Persönlichkeiten der Bewerberinnern und Bewerber kennenlernen. Denn auch für begehrte Ausbildungsunternehmen wie jene der metalltechnischen-, Elektro- und Elektronik- sowie Fahrzeugindustrie wird es immer schwieriger, Mitarbeiter zu finden, bei denen die Persönlichkeit zum Anforderungsprofil passt.
Immer öfter stehen einer Aufnahme nämlich gravierende Mängel bei den sozialen Skills entgegen. Die Ausbildungsleiter erwarten sich von ihren Bewerbern nicht nur ein Interesse an der Technik. Es ist ebenso wichtig, dass sie grüßen können, dass sie hundertprozentig pünktlich sind und dass sie auch sonst die Grundformen der Höflichkeit beherrschen. Dazu gehört auch die Fähigkeit, mit Vorgesetzten und Kolleginnen und Kollegen zu kommunizieren. Wer etwa beim Schnupperpraktikum den Eindruck hinterlässt, dass er sich vor seinem Ausbildner fürchtet, vermindert seine Chancen, die Lehrstelle zu erhalten deutlich. „Mathematikkenntnisse lassen sich einfacher verbessern als das Auftreten, die Einstellung und die Motivation“, begründet Lukas Wünscher von Siemens Energy den großen Stellenwert der sozialen Skills im Aufnahmeprozess.
Auf die Frage, ob es die guten Löhne sind, die die Lehrstellen in der metalltechnischen-, Elektro- und Fahrzeugindustrie so begehrt machen, stellt Niki Schwarzl von Magna Presstec fest, dass für die Lehrlinge Geld zwar wichtig, aber nicht entscheidend sei: „Ein weitaus wichtigeres Motiv als Geld – und da kann ich für uns alle drei sprechen – sind die geregelten Arbeitszeiten und die guten Arbeitsbedingungen in den Industrieunternehmen.“
Maschinenbautechnik-Zerspanungstechnik, 1. Lehrjahr, Magna Presstec Ich stehe noch ganz am Anfang mit meiner Lehre in der Presstec, bin jetzt seit drei Monaten dabei. Nach der Schule habe ich mit der HTL im Zweig Elektrotechnik begonnen, aber nach einem Jahr abgebrochen. Ich habe mir überlegt, dass ein technischer Beruf zu mir passt. Mein Vater, der auch bei der Magna arbeitet, hat mir vorgeschlagen hier zu schnuppern. Im Anschluss habe ich mit Hilfe meines HTL-Grundwissens erfolgreich einen Aufnahmetest absolviert.
Jessica Freitag, Mechatroniker mit Schwerpunkt Elektromaschinentechnik, 2. Lehrjahr, Siemens Energy Ich habe zuerst nach der Schule eine komplette Lehre als Konditorin gemacht mit LAP. Ich wollte aber den Beruf wechseln, und weil mein Vater seit 22 Jahren bei Siemens Energy arbeitet und ich mich für Technik interessiere, habe ich dort geschnuppert und einen Aufnahmetest gemacht. Ich mache die Lehre als Mechatroniker mit Schwerpunkt Elektromaschinentechnik und die Schulungen haben wir in der Lehrlingswerkstätte im bfi Weiz. Es ist sehr interessant, ich prüfe die Trafos auf Funktion, es ist auch abwechslungsreich. Meine Absicht ist es, weiter in der Produktion hier zu bleiben.
„Bei Magna Presstec gehört es zur Ausbildung, die Lehrlinge auf die Berufsschule vorzubereiten“, streicht Niki Schwarzl die Bemühungen des Unternehmens heraus, all seine Lehrlinge erfolgreich durch die Berufsschule zu bringen. Das entsprechende Programm startet einige Wochen vor Beginn der Berufsschule. Und wenn trotzdem eine Mahnung ins Haus flattert, gibt es nicht
Geld ist nicht alles aber sehr wichtig!
nur ein motivierendes Gespräch mit dem Lehrling, die Ausbildner organisieren auch eine externe Nachhilfe. Ähnlich ist es bei Rosendahl Nextrom und bei Siemens Energy. Auch dort gibt es externe Nachhilfe, wenn der Berufsschulerfolg gefährdet ist. Rosendahl Nextrom bietet für seine Lehrlinge zusätzlich ganzjährig Englisch-Kurse an, weil der Großteil der Erzeugnisse exportiert wird und, so Lebenbauer, bei den Inbetriebnahmen fast überall nur Englisch gesprochen wird.
Metalltechnische und Fahrzeugindustrie
Im 4. Lehrjahr beträgt die Lehrlingsentschädigung 2.110 Euro, nach der LAP verdient man mindestens 2890,09 Euro
Elektro- und Elektronikindustrie
Im 4. Lehrjahr beträgt die Lehrlinbgsentschädigung 2.316,36 Euro, nach Lehrabschluss 2.837,05 Euro
Bei der Einstellung von Lehrlingen erweist sich der Standort Pischelsdorf aus Sicht von Rosendahl-Nextrom-Ausbildungsleiter Manuel Lebenbauer als Vorteil: „Wir sind im Großraum Pischelsdorf einzige Industriebetrieb und konnten bisher unsere Lehrstellen rasch besetzen.“
Helmut Röck ist in der Wirtschaftskammer Steiermark als Fachgruppengeschäftsführer für die metalltechnische-, Elektro- und Elektronik-sowie Fahrzeugindustrie zuständig. „Es wird für die Unternehmen immer herausfordernder, entsprechend qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber für die ausgeschriebenen Lehrstellen zu finden. Neben einem technischen Grundverständnis sind auch Mathematikkenntnisse, sowie räumliches Vorstellungsvermögen, aber natürlich auch die sozialen Fähigkeiten sehr wichtig.“
Auch wer die Oberstufen abgebrochen hat oder quer ein-
Sämtliche Unternehmen der metalltechnischen-, Elektro-, und Fahrzeugindustrie freuen sich übrigens über Bewerbungen von Jugendlichen, die die Oberstufe abgebrochen haben. Denn viele kommen viel zu spät drauf, dass eine höhere Schule doch nicht das Richtige für sie ist. Besonders mit jungen Menschen, die die HTL abgebrochen haben, haben die Unternehmen gute Erfahrungen gemacht.
Unter den Bewerberinnen und Bewerbern finden sich immer öfter auch Quereinsteiger und Maturanten, die lieber arbeiten als studieren wollen. Diese Gruppe ist als Lehrlinge meist höchst willkommen. In so gut wie allen Unternehmen besteht außerdem neben der Lehre auch die Möglichkeit, die Matura nachzumachen.
Manuel Gaulhofer, Maschinenbautechnik-Konstruktionstechnik, 4. Lehrjahr, Magna Presstec
Auch bei mir war es so, dass mein Vater bereits seit längerer Zeit im Unternehmen arbeitet. Das hat mein technisches Interesse geweckt und ich habe mich dann erfolgreich bei Magna beworben. Besonders gut gefällt mir, dass ich hier mittlerweile schon selbstständig sehr viel machen kann, zum Beispiel eigene Konstruktionen entwerfen. Ich erstelle hier derzeit hauptsächlich Vorrichtungen für die Schweißerei. Mein Ausbilder ist mein großes Vorbild, der mir sehr viel beibringt und zeigt, dass man alles erreichen kann. Ich will auch in der Firma bleiben.
Nico Ernst, Metalltechniker mit Schwerpunkt Maschinenbautechnik, 2. Lehrjahr, Siemens Energy GmbH
Ich habe mich nach dem Polytechnikum bei Siemens Energy um einen Lehrplatz und mache die Ausbildung zum Metalltechniker mit Schwerpunkt Maschinenbautechnik. Die manuellen Tätigkeiten mit dem Zusammenbauen und Montieren sind sehr interessant und machen mir sehr viel Spaß. Die Arbeitskollegen sind super nett und beantworten mir alle Fragen. Für die Berufsschule reden wir uns in Fahrgemeinschaften zusammen. Meine Pläne für die Zukunft sind es, mich weiterzubilden und nach der LAP und Gesellenzeit die Meisterprüfung abzulegen. In der Industrie sind Facharbeiter immer sehr gesucht.
Und es ist absehbar, dass sich die Situation aufgrund des demografischen Wandels weiter verschärfen wird: In den kommenden Jahren werden bald doppelt so viele Menschen in den Ruhestand wechseln wie ins Erwerbsleben nachrücken. Die Alterskohorte der 15-Jährigen ist heute nur mehr etwa halb so groß wie 1980. Zugleich bricht in den AHS jeder vierte Schüler ab oder wechselt den Schultyp, bei den BHS ist es sogar jeder dritte. Dieser alarmierenden Entwicklung gilt es, rechtzeitig gegenzusteuern, denn bestens ausgebildete Fachkräfte sind für unseren steirischen Wirtschaftsstandort unverzichtbar.
Diesen negativen Tendenzen versuchen wir mit unserem topmodernen Talentcenter in Graz entgegenzuwirken. Für ganze Schulklassen erstellen wir dort laufend wissenschaftlich fundierte Profile – basierend auf den motorischen, kognitiven und sozialen Talenten der Jugendlichen. Die Ergebnisse zeigen jene Berufsfelder auf, die den jeweiligen Talenten und Interessen am besten entsprechen. Neben dem Talentecheck
Josef Herk, Unternehmer und Präsident der WKO Steiermark
Wenn man mit Unternehmerinnen und Unternehmern spricht – und das zeigen auch alle Umfragen – dann hat auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten die Suche nach qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiterhin oberste Priorität. Auch alle diesbezüglichen Umfragen gehen in die gleiche Richtung und bestätigen, dass der Fachkräftemangel ganz weit oben auf der Agenda steht.
für 13- bis 15-jährige Schüler und Schülerinnen können auch Personen ab 16 Jahren in Einzeltestungen ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten erkunden, um eine passende Ausbildungsrichtung zu finden.
Eine Lehre bietet auf jeden Fall sehr viele Pluspunkte für den Start ins Berufsleben: Man hat die Chance, einen Beruf zu erlernen, mit dem man schon in jungen Jahren gutes Geld verdient, und gerade durch die Möglichkeit der Kombination mit der Matura sind auch für die Zukunft alle Wege fürs berufliche und persönliche Weiterkommen gesichert. Zudem entscheiden sich immer mehr junge Menschen für eine Lehre nach der Matura. Wer praktisch veranlagt ist und nach der Matura rasch in den Job einsteigen will, hat mit der daran anschließenden Lehre eine tolle Karrierechance, denn in vielen Branchen sind die Allgemeinbildung und Sprachkenntnisse von Maturantinnen und Maturanten gefragt. Auch in den internationalen Berufswettbewerben sieht man deutlich, dass der österreichische Weg der „Dualen Ausbildung“ eine Erfolgsgeschichte ist.
Loske
Es gibt in den letzten Jahren ein Dilemma zwischen Fachkräftemangel und einer wechselhaften Wirtschaftslage.
Wie schätzen Sie die Situation für das Handwerk ein?
Die Wirtschaft steckt generell in einer schwierigen Phase, Investitionsbereitschaft und Innovationskraft sinken, und der Fachkräftemangel kommt noch dazu. Immer mehr erfahrene Kräfte gehen in Pension und weniger junge Menschen kommen nach. Aber wir dürfen nicht vergessen: Berufe im Gewerbe und Handwerk sind grundlegend und werden immer gebraucht. Der Fokus muss darauf liegen, mehr junge Menschen dafür zu begeistern.
Warum haben handwerkliche Berufe immer Konjunktur und welche Karrierechancen eröffnen sie?
Weil es immer Bedarf nach grundlegenden Angeboten geben wird, egal ob Autoreparatur, eine neue Frisur, ein verstopftes Rohr oder ein ganzer Neubau. Mit den richtigen Skills und weiterführenden Spezialisierungen kann man nicht nur gut verdienen, sondern auch Karriere machen, bis zur Meisterausbildung und Selbstständigkeit. Der Meister steht übrigens mit dem Bachelor im Nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) auf Stufe 6 und lässt sich als Titel eintragen. Foto:
Mst. Hermann Talowski
Unternehmer und Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk
Was müssen junge Menschen mitbringen, wenn sie eine Ausbildung im Handwerk anpeilen?
Leidenschaft und Köpfchen! Es geht nicht nur darum, gut mit den Händen zu arbeiten, sondern auch kreativ zu sein und stets dazuzulernen. Wer im Gewerbe und Handwerk Erfolg haben will, muss neugierig bleiben, offen für Neues sein und Freude daran haben, etwas mit eigener Hand zu erschaffen. Wenn dann noch der Wille dazukommt, Verantwortung zu übernehmen und den Beruf wirklich zu leben, steht einer sicheren Zukunft nichts im Weg!
Im Gewerbe und Handwerk warten mehr als 200 verschiedene Berufe auf dich. Die Vielfalt ist groß – von innovativ bis bodenständig, von kreativ bis abwechslungsreich.
Wusstest du, dass Digitalisierung und Automatisierung in Berufen wie Tischlerei oder Metallbearbeitung längst Alltag sind? Dort werden CNC-Maschinen und 3D-Drucker verwendet, um präzise und komplexe Arbeiten auszuführen. Gleichzeitig bleiben das handwerkliche Können und das Verständnis für Materialien immens wichtig. Es geht also um Geschick, Wissen, Kreativität und Abwechslung: Wer sich für eine Karriere im Gewerbe und Handwerk entscheidet, lernt nicht nur zeitloses Wissen und Können, sondern auch zukunftsweisende Technologien – eine perfekte Mischung!
Als Lehrling im Gewerbe und Handwerk erwartet dich die „duale Ausbildung“, also ein besonderer Mix aus Theorie und Praxis, bei dem du von Anfang an in „dein“ Unternehmen als wichtiger Teil integriert bist. Du erlebst im Betrieb hautnah, wie echte Profis arbeiten. Und die Berufsschule ergänzt das praktische Wissen mit fundierter Theorie – besser geht’s nicht! Diese Kombination macht dich nicht nur fachlich kompetent, sondern auch bereit für die Anforderungen der modernen Arbeitswelt.
In der Gesundheits- und Wellnessbranche gibt es ein breites Angebot an Lehrstellen.
Eine Lehre hat echt was zu bieten – von Jobsicherheit bis hin zur Chance, dein eigenes Unternehmen zu führen. Aber das ist noch nicht alles!
Helle Köpfe und geschickte Hände werden immer gebraucht, und zwar überall. Das Gewerbe und Handwerk steht nie still, weil diese Berufe unser Leben täglich bereichern. Und das Beste daran? Auch in der Zukunft wird das so bleiben. Handwerk ist krisensicher, denn ob Häuser gebaut, Haare geschnitten oder innovative Maschinen repariert werden –das können Roboter noch sehr lange nicht übernehmen!
Eine Lehre ist nicht das Ende, sondern der Anfang. Nach deiner Ausbildung stehen dir alle Türen offen: Willst du weiterlernen und den Meistertitel machen? Der ist übrigens gleichwertig mit einem Bachelorabschluss! Oder träumst du davon, dein eigenes Unternehmen zu gründen? Viele der coolsten Start-ups kommen aus dem Handwerk. Deine Zukunft ist das, was du daraus machst. Und mit der Kombination aus Praxis und Wissen bist du bestens aufgestellt.
Kreativität und Abwechslung: Langeweile war gestern!
Du bist kein Fan von eintönigen Schreibtischarbeiten? Perfekt, dann bist du im Gewerbe und Handwerk genau richtig! Jeder Tag ist anders, weil jedes Projekt einzigartig ist. Du arbeitest mit deinem Kopf, deinen Händen und deinem Herzen. Ob du ein Möbelstück designst, eine Maschine reparierst oder jemandem ein Lächeln ins Gesicht zauberst – du siehst jeden Abend, was du geschafft hast.
Geld verdienen & unabhängig
werden: Dein eigenes Leben starten!
Während die meisten Schülerinnen und Schüler noch kein eigenes Einkommen haben, verdienst du schon in der Lehre dein eigenes Geld. Und das ist mehr, als du vielleicht denkst! Als Lehrling bist du finanziell unabhängig und kannst dir Wünsche erfüllen, ohne Mama oder Papa zu fragen. Das Beste: Mit der Zeit steigt dein Gehalt, und du hast die Möglichkeit, richtig gut zu verdienen – vor allem, wenn du später als Meister oder selbstständiger Unternehmer durchstartest.
Gewerbe und Handwerk ist Zukunft: Dein Beruf ist gefragt!
In Österreich gibt es rund 200 Lehrberufe, viele davon im Gewerbe und Handwerk. Sie sind die Basis unserer Gesellschaft. Ohne Handwerk keine Häuser, keine Lebensmittel, keine moderne Technik. Du kannst aktiv gestalten und in einem Beruf arbeiten, der sinnvoll ist – für dich und für andere Menschen. Die Lehre im Handwerk ist mehr als ein Job. Es ist eine Entscheidung für deine Zukunft, deine Talente und deine Träume. Schau dich um, entdecke, was zu dir passt, und leg los. Dein Weg im Gewerbe und Handwerk wartet auf dich!
Lehrberufe hautnah erleben auf Instagram und TikTok!
Für die technischen Seiten handwerklicher Berufe können sich immer mehr Mädchen begeistern.
Insgesamt 24 verschiedene Lehrberufe stehen österreichweit bei SPAR zur Auswahl. In der Steiermark warten zwölf verschiedene Lehrberufe auf motivierte Jugendliche.
Mit über 3.000 Lehrlingen im In- und Ausland, davon über 2.500 in Österreich, ist der Lebensmittelhändler SPAR der größte private österreichische Lehrlingsausbildner. Insgesamt 24 Lehrberufe warten darauf, von Dir entdeckt zu werden: Von Einzelhandel und Feinkost über Bürokaufmann/-frau und Betriebslogistiker/-in bis hin zu Bäckerei, Fleischverarbeitung und Gastronomie.
Ein sicherer Arbeitsplatz, Beruf und Freizeit ohne Abstriche unter einen Hut bringen, flache Hierarchien und ein Betriebsklima, in dem Spaß und Selbstverwirklichung nicht zu kurz kommen: Das wünschen sich Jugendliche bei ihrer Berufswahl laut einer von SPAR initiierten, groß angelegten internen Studie. Befragt wurden österreichweit zufällig ausgewählte SPAR-Lehrlinge zu Themen wie Zukunftsperspektiven, SPAR als Arbeitgeber oder Qualität der Ausbildung. Ziel der Befragung ist es, Wünsche und Vorstellungen der Jugendlichen besser zu verstehen und die Ausbildungsangebote noch zielgerichteter anbieten zu können.
SPAR bietet allen Lehrlingen in der Steiermark tolle Zusatzausbildungen, wie z.B. als Regionalitätsmanager:in. Neben Impulsvorträgen und Workshops lernen die Lehrlinge, wie die steirischen Produkte am bestem im SPAR-Supermarkt platziert werden. Auch der Besuch steirischer Lieferanten steht am Programm, wie der Obsthof Neumeister oder Meisterbrenner Alois Gölles. Besonders hohe Praxisrelevanz hat das gemeinsame Zubereiten und Kochen von regionalen Speisen.
Auch das Thema Finanzbildung steht als tolle Zusatzausbildung am Lehrplan. In den SPAR-Akademie-Klassen der Landesberufsschule Bad Radkersburg erhalten die Lehrlinge in allen drei Lehrjahren eine Zusatz-Ausbildung für praxisnahes Finanz-Know-how.
Das Modell Lehre und Matura, das SPAR bereits seit über zehn Jahren forciert, boomt bei den Jugendlichen nach wie vor: Lehre und Matura heißt, dass die drei Jahre Lehrzeit mit dem Lehrabschluss und zumindest dem ersten Teil der Reifeprüfung abgeschlossen werden. SPAR freut sich, wenn Lehrlinge diesen Weg einschlagen und hilft, wo es möglich ist. Im Normalfall absolvieren Lehrlinge bei SPAR die Vorbereitungskurse der Berufsreifeprüfung ab dem zweiten Lehrjahr. Bei Interesse übernimmt SPAR die komplette Organisation.
SPAR zahlt bei tollen Praxisleistungen abhängig vom Lehrjahr bis zu 140 Euro pro Monat dazu. Für gute Berufsschulzeugnisse winken Prämien von bis zu 220 Euro. Auf diese Weise können sich Jugendliche allein durch Prämien während der drei Jahre Lehrzeit über 6.700 Euro dazuverdienen.
Wer während der Lehre gute Praxis-Beurteilungen und in der Schule Vorzugszeugnisse erhält, bekommt von SPAR am Ende der Lehrzeit 2.500 Euro Prämie ausgezahlt.
Wer Teil der SPAR-Familie werden möchte, sich für Lebensmittel interessiert, Freude am Kontakt mit Menschen hat und über sehr gute Deutschkenntnisse verfügt, für den ist eine Lehrlingsausbildung bei SPAR genau das Richtige. Bewerbungen sind jederzeit online über die SPAR-Jobbörse auf www.spar.at/lehre möglich.
Um den Beruf im Einzelhandel kennenzulernen und um zu sehen, ob er den Vorstellungen entspricht, kann in den SPAR-Märkten ein Schnuppertag vereinbart werden. Alle Infos dazu auf www.spar.at/karriere/lehre/kennenlernen-schnuppern.
Eva Maria Wimmer, Lehrlingsbeauftragte bei SPAR Steiermark und Südburgenland
Wie erfahre ich, ob eine Lehre bei SPAR für mich in Frage kommt?
Wir haben verschiedene Medien, um den Jugendlichen die Lehre bei uns anschaulich und praxisnah näherzubringen. Speziell zu erwähnen sind hier die Schnuppertage. Diese sind grundsätzlich in allen SPAR-Supermärkten möglich und dienen als Entscheidungshilfe.
Welche Benefits erhalten SPAR-Lehrlinge zusätzlich zur Lehre?
SPAR-Lehrlinge dürfen sich auf die Überzahlung der gesetzlichen Lehrlingsentschädigung freuen. Im ersten Lehrjahr verdient ein SPAR-Lehrling rund 1.200 Euro brutto pro Monat, im zweiten 1.350 Euro und im dritten Lehrjahr 1.750 Euro brutto pro Monat. Dazu gibt es noch tolle Zusatzprämien wie monatliche Lehrlingsprämien bei tollen Praxis-Leistungen oder bei guten Leistungen in der Berufsschule winken jährlich Prämien von bis zu 220 Euro. Außerdem gibt es für gute Leistungen nach dem ersten Lehrjahr ein iPad. Wer während der Lehre gute Praxis-Beurteilungen und in der Schule Vorzugszeugnisse erhält, bekommt von SPAR am Ende der Lehrzeit 2.500 Euro Prämie ausgezahlt. Allein durch Prämien können während der drei Jahre Lehrzeit bei SPAR über 6.700 Euro dazuverdient werden.
Welche Karrieremöglichkeiten hat man bei SPAR nach Abschluss der Lehre?
Für motivierte Mitarbeiter:innen gibt es bei SPAR viele Möglichkeiten. Vom Lehrling über Abteilungsleiter:in bis hin zum Marktleiter:in. Wenn man als Lehrling gute Leistungen erbringt, dann wird man voll unterstützt und kann schnell aufsteigen!
3 Fragen zur Lehre an Tatjana Stegmüller, sie hat 2022 eine Lehre im SPAR Rosental an der Kainach begonnen
Was hat dich motiviert, eine Lehre im Einzelhandel bei SPAR zu wählen?
Ich komme aus der Fachschule für Landwirtschaft und Ernährung Maria Lankowitz. Da braucht man Praxisstunden und so war ich im Sommer drei Monate lang im SPAR Rosental schnuppern. Ich habe festgestellt, dass mir der Lebensmittelbereich taugt. Ich bin 20 Jahre alt, will bei SPAR Karriere machen und überlege auch, Lehre und Matura zu kombinieren.
Was erlernt man in den einzelnen Abteilungen eines Supermarktes?
Während deiner Praxiszeit im Supermarkt durchläufst du verschiedene Abteilungen, z.B. die Obst- und Gemüse-Abteilung, die Feinkost, das Trockensortiment, die Kassa und das Büro. Außerdem wirst du durch eigene E-Learning-Module unterstützt. In jeder Filiale gibt es eigene Lehrlingsausbilder: innen – sie sind deine Ansprechpartner:innen und zeigen dir alle Tricks für die Praxis. Daneben ist natürlich auch der Unterricht in einer Berufsschule zu absolvieren.
Wie geht man mit Wünschen der Kund:innen um und welche Tätigkeit im Geschäft macht dir am meisten Spaß?
Es ist wichtig, jeden Wunsch der Kund:innen ernst zu nehmen und diesen bestmöglich zu erfüllen. Die Beratungstätigkeit mag ich am liebsten, weil ich da Gelerntes und eigene Erfahrungen einbringen darf. Außerdem sind alle Kolleg:innen sowie das Arbeitsklima einfach großartig. Außerdem gibt es auch bei der Arbeit immer wieder lustige und unterhaltsame Momente.
SPAR-Lehrling Tatjana Stegmüller hat sehr viel Spaß in der Lehre, die sie im August 2022 gestartet hat.
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Wir legen Wert auf Ihre solide Ausbildung, im einschlägig Fachlichen wie in der Persönlichkeitsbildung, in Theorie und Praxis und über alle Grenzen hinaus. Bewerben Sie sich jetzt bei Hofer Leitinger Steuerberatung!
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Du willst die Welt wirklich verändern? Dann bist du hier richtig.
Als Baulehrling bist du Teil eines Teams, das nicht nur Häuser und Infrastruktur baut, sondern Träume verwirklicht. Du gestaltest die Zukunft mit deinen eigenen Händen und schaffst etwas, das bleibt – Bauwerke, die Generationen überdauern. Klingt spannend? Dann ist die Lehre am Bau genau das Richtige für dich! Egal, ob du dich für Hochbau, Betonbau oder Tiefbau entscheidest – hier kannst du mit deinen Händen Großes schaffen und gleichzeitig deine Karriere auf ein stabiles Fundament stellen.
Anpacken im Betrieb: Mit der Lehre im Betrieb beginnt dein Abenteuer. Vom ersten Tag an arbeitest du direkt mit, lernst Werkzeuge und Maschinen kennen und setzt das theoretische Wissen in die Praxis um. Dabei stehen dir erfahrene Kolleg:innen zur Seite, die dir zeigen, wie der Baualltag wirklich aussieht.
Know-how muss sein: In der Berufsschule bekommst du das technische Wissen vermittelt, das du auf der Baustelle brauchst. Von Materialkunde über Baupläne bis hin zu Sicherheitsstandards – hier wirst du fit für den Beruf gemacht.
Step up: An der BAUAkademie in Übelbach wirst du auf die nächste Stufe gehoben. Du kannst deine Talente perfektionieren und dich gezielt weiterentwickeln. Die Ausbildung am Bau hat es in sich – im positiven Sinn! Du lernst von den besten Köpfen der Branche, bekommst Einblicke in modernste Technologien und bist von Anfang an Teil eines Teams, das gemeinsam an beeindruckenden Projekten arbeitet.
Nicht zuletzt stimmt bei der Baulehre auch die Bezahlung: Wer Hochbauer lernt, bekommt im ersten Lehrjahr 1.274,64 Euro brutto. Im zweiten Lehrjahr sind es bereits 1.910,27, im dritten 2.547,59. Und im vierten Lehre bekommst du 2.866,25 Euro. Noch Fragen?
Voller Einsatz in der BAUAkademie beim Landesbewerb der Polytechnischen Schulen
Die Baulehre bietet dir spannende Ausbildungen mit vielen Schwerpunkten. Die 2 beliebtesten Lehrberufe am Bau sind Hochbauer und Tiefbauer. Als Hochbauer:in erschaffst du mit Mörtel, Ziegeln, Klinkern, Stahl und Beton die Welt von morgen. Durch dein handwerkliches Geschick entstehen neue Häuser, Brücken und Kanäle. Im Tiefbau wiederum dreht sich alles um Straßen-, Brücken- und Kanalbau! Du nimmst Vermessungen vor, richtest die Baustelle ein und behältst stets den Überblick. Schweres Gerät und abwechslungsreiche Aufgaben sorgen für spannende Herausforderungen. Beide brauchen bautechnische Zeichner: Sie entwerfen, zeichnen und ändern Pläne für den Hoch- und Tiefbau sowie für Industrieanlagen oder Straßen. Auch Bautechnischer Zeichner/Zeichnerin kannst du lernen.
Beliebt sind auch die Doppellehren, mit vielen unterschiedlichen Kombinationsmöglichkeiten, etwa Betonbau & Hochbau oder Betonbau & Tiefbau. Und nicht zuletzt gibt es jede Menge Spezialisierungen und Schwerpunkte, etwa Baumaschinenbetrieb oder Verkehrswegebau.
In der Steiermark gibt es zurzeit rund 500 Lehrlinge, die spannende Berufe am Bau erlernen. Du könntest der oder die Nächste sein!
Alles Weitere auf www.baudeinezukunft.at
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Genauigkeit ist am Bau eine gefragte Eigenschaft.
Handwerk hat goldenen Boden – und baut stabile Mauern.
Raiffeisen ist ein Arbeitgeber, bei dem neben der Karriere auch das persönliche Wohlbefinden zählt. Deshalb bietet das Unternehmen neben gesundheitlichen Benefits auch Möglichkeiten, die eigene Arbeitszeit zu wählen und flexibel anzupassen, wenn sich die Lebensziele oder -umstände ändern.
Vollzeit oder Teilzeit – jedes Arbeitszeitmodell hat seine Fans. Manche Menschen streben beruflich nach Flexibilität und möchten nicht ausschließlich dem traditionellen Nine-to-five-Schema folgen. Für andere wiederum ist es gerade diese Regelmäßigkeit, die ihnen im Alltag zugutekommt. Der Traumjob sollte
Auch Schüler können bereit ab dem 16. Lebensjahr ein Ferialpraktikum machen.
daher Anpassungsmöglichkeiten bieten und unabhängig von der Anzahl oder der Verteilung der Arbeitsstunden Entwicklungsperspektiven haben. Bei Raiffeisen ist man in dieser Hinsicht bestens aufgehoben: Hier gibt es Karrieremöglichkeiten, die für alle Arbeitsmodelle offen sind. Unabhängig davon, ob Vollzeit oder Teilzeit – beides wird für voll genommen. Und sollten sich irgendwann die Lebensziele oder -umstände ändern, lassen sich die Arbeitszeiten an die neuen Gegebenheiten anpassen.
Ein Job bei Raiffeisen verbindet Aufstiegs- und Entwicklungschancen mit einem angenehmen Arbeitsumfeld. Neben flexiblen Arbeitszeitmodellen gehören Co-Working und ein harmonisches, wertschätzendes Arbeitsklima für mehr als 3.000 Raiffeisen-Mitarbeiter:innen in der Steiermark zu
ihrem Alltag. Schließlich sind sie wesentliche Mitgestalter:innen und Träger:innen des Erfolges. Der Leitsatz „Wir ist du“ drückt es aus: Ein Job bei Raiffeisen verbindet das Miteinander in dynamischen Teams, die persönliche Entwicklung und die Mitgestaltungsmöglichkeit jeder bzw. jedes Einzelnen.
Raiffeisen bietet unglaublich viele interessante Berufsbilder und Arbeitsplätze – nicht nur im klassischen Bankgeschäft der Privat- und Firmenkundenberatung, sondern z. B. auch im IT-Bereich, in der Datenanalyse, im Marketing oder in der Logistik. Angeboten werden Arbeitsplätze auf unterschiedlichen Ausbildungs- und Wissensstufen. Das fängt bereits bei der Lehrlingsausbildung im Unternehmen an, die übrigens auch Maturant:innen (mit verkürzter Lehrzeit) offensteht. Die Bandbreite im Unternehmen ist aber noch viel größer – und es sind Jobs mit Zukunft. Für Interessierte bietet Raiffeisen die Möglichkeit, ins Unternehmen hinein zu schnuppern:
Schüler:innen ab dem vollendeten 16. Lebensjahr, aber auch Student:innen können im Sommer ein Ferialpraktikum machen. Für ambitionierte Akademiker:innen werden konzern-
Raiffeisen bietet ein harmonisches und wertschätzendes Arbeitsklima.
weite Traineeprogramme angeboten, die einen umfassenden Einblick in die zukünftigen Aufgabenfelder geben.
Arbeit ist ein wichtiger Teil des Lebens – aber nicht der einzige. Ein Traumjob sollte daher neben guten Aufstiegsmöglichkeiten auch gesundheitliche Benefits bieten. Menschen, die auf sich achten, behalten bei beruflichen Entscheidungen nicht nur ihre Karriereschritte im Auge, sondern auch ihr Wohlbefinden. In dieser Hinsicht ist eine gesunde Arbeitsumgebung wichtig, genauso wie Bewegung bzw. Sport, Ernährung oder die mentale und soziale Gesundheit. All diese Aspekte fördert Raiffeisen aktiv und bietet als Arbeitgeber ein vielfältiges Angebot zur Stärkung von Körper, Geist und Seele – weil Arbeit nicht nur ein Job und Work-Life-Balance nicht nur ein bloßes Schlagwort ist. Nachhaltiger Erfolg braucht eben Leute, denen es rundum gut geht! Vermutlich ist das einer der Gründe, warum Raiffeisen bei Jobsuchenden und Mitarbeitenden besonders hoch im Kurs steht.
www.raiffeisen.at/stmk/jobs
Die PROPAK-Betriebe bieten Ausbildungen in vielen Berufsrichtungen an.
Hast du Lust auf einen Beruf, in dem du kreativ, praktisch und zukunftsorientiert arbeiten kannst? Dann könnte eine Lehre in der Verpackungsindustrie für dich genau das Richtige sein.
Die Verpackungsindustrie bietet vielfältige Möglichkeiten: Von der Gestaltung moderner Designs über technische Innovationen bis hin zu einem Beitrag für eine nachhaltige Zukunft ist hier für jeden etwas dabei. 18 steirische Unternehmen sind im Bereich Papier, Karton und Verpackung tätig.
Berufsbilder einer modernen Industrie
Stell dir vor: Jedes Produkt, das du kaufst, muss sicher, umweltschonend und ansprechend verpackt sein. Durch moderne Maschinen, kreative Lösungen und nachhaltige Materialien werden Produkte verpackt, die uns im Alltag begleiten und gleichzeitig die Umwelt schonen. Ob Verpackungstechnik, Drucktechnik oder Papiertechnologie–jede Richtung bietet dir spannende Aufgaben und stets neue Möglichkeiten, dich kreativ einzubringen. Die Ausbildung verbindet technisches Wissen mit handwerklichen Fertigkeiten und ist
eng verknüpft mit Themen wie Umweltschutz und Recycling.
Mit Nachhaltigkeitxxxxx und Umwelt im
Die Verpackungsindustrie steht heute vor großen Herausforderungen und setzt sich aktiv für nachhaltige Lösungen ein – und du kannst dabei mitwirken! Viele Unternehmen arbeiten daran, Materialien zu verwenden, die recycelt werden können, und achten darauf, den Energieverbrauch zu senken. Wenn dir Nachhaltigkeit wichtig ist, kannst du in diesem Bereich sogar eigene Projekte einbringen und die Zukunft der Verpackung aktiv mitgestalten.
Dein Start in eine spannende Zukunft
Ein weiterer Pluspunkt: Die Lehrlingsausbildung öffnet dir viele Türen. Mit einem Lehrabschluss in der
Verpackungstechnik kannst du eine fundierte Ausbildung vorweisen, die in Österreich und darüber hinaus sehr gefragt ist. Die Unternehmen bieten oft die Möglichkeit, sich nach der Lehre weiterzuentwickeln und unterstützen dich, wenn du dich weiterbilden möchtest. Ob Spezialisierungen oder der Schritt zur Meisterprüfung – du hast viele Optionen.
Eine Lehre bei einem der papierverarbeitenden Betriebe bedeutet, Teil einer innovativen und wichtigen Branche zu sein, die eine zentrale Rolle in unserem Alltag spielt. Hier kannst du kreativ sein, Neues lernen und zur Nachhaltigkeit beitragen. Klingt das nach einer guten Perspektive für dich? Dann informiere dich doch über die verschiedenen Lehrberufe und starte eine Karriere, die Zukunft und Umwelt in den Mittelpunkt stellt!
Infos: www.propak.at
Mark Kremer hat mit seiner Metalltechnik-Lehre bei KNAPP einen zukunftsträchtigen Karriereweg eingeschlagen.
Steht ihr auch gerade vor der schwierigen Entscheidung „Lehre, Matura oder Studium?“ Ihr könnt es auch kombinieren: Ein Beispiel dafür ist Mark Kremer. Er ist Metalltechnik-Lehrling beim steirischen Technologieunternehmen KNAPP und studiert nebenbei berufsbegleitend Automatisierungstechnik. Seine Matura hatte er schon vor Lehrbeginn in der Tasche. Mark hat sich für einen absolut zukunftsweisenden Beruf in der Technik entschieden und ein Fachgebiet gewählt, das in Zeiten von Digitalisierung und Automatisierung zunehmend unverzichtbar wird.
Was Marks Tätigkeiten sind, was ihm an seinem Job besonders Spaß macht und warum er gerne bei KNAPP arbeitet, erzählt er im Interview:
Was sind deine Hauptaufgaben?
Mark: Jeder Tag ist anders und jedenfalls sehr abwechslungsreich, weil wir immer wieder in anderen Abteilungen oder in der Lehrwerkstatt sind. Wir starten jeden Tag mit einer kurzen Besprechung, welche Arbeiten anstehen. Zu unseren Werkzeugen gehören Messschieber, Geodreieck, Haarwinkel, genauso wie CAD- und CAM-Systeme, mit denen wir Bauteile digital entwerfen und anschließend herstellen. Wir bearbeiten manuell und mit Maschinen wie CNC-gesteuerten Fräs-, Schleif- und Drehmaschinen verschiedene Metalle.
Was sollte man für deinen Job mitbringen?
Mark: Ob man direkt nach der Pflichtschule in die Lehre einsteigt oder später, ist egal. Wichtig ist, dass man Interesse an dem Fachgebiet zeigt und sich im Berufsleben wohlfühlt.
Als Kind wollte ich Erfinder werden und bei meinen beiden handwerklich aktiven Opas habe ich mir vieles abgeschaut. Das Interesse für Maschinenbau zeigte sich schon früh bei mir. Ich habe nach der Matura zunächst zwei Semester Maschinenbau studiert, bevor ich mich für eine Lehre entschieden habe, weil ich direkt ins Berufsleben einsteigen wollte.
Was macht dir an deinem Job besonders Spaß?
Mark: Mir gefällt das Arbeiten an eigenen Projekten und somit der gesamte Prozess, wie ein neues Produkt entsteht. Meine Lehre war bisher sehr spannend, aber auch sehr angenehm. Das offene und angenehme Umfeld sowie das sehr gute Verhältnis zu meinen Vorgesetzten bescherten mir eine lustige und spannende Lehrzeit. Im Rahmen meiner Lehre und eines Erasmus+ Praktikums war ich auch schon vier Wochen in Fukuoka, Japan.
Warum arbeitest du gerne bei KNAPP?
Mark: Wir sind wie eine große Familie, die nicht nur zusammenarbeitet, sondern auch Spaß hat. Ein Highlight in meiner Lehrzeit für mich war unser Teambuilding-Event am Millstätter See.
Ihr wollt mehr über eine Lehre bei KNAPP erfahren und spannende Einblicke hinter die Kulissen bekommen?
Dann besucht uns online und macht eine virtuelle Tour durch die Lehrlingsausbildung.
28.THESAVEDATE Februar2025 HartKNAPPAG beiGraz
Du interessiert dich für einen bestimmten Lehrberuf und möchtest gerne eine Lehre machen? Trotzdem fragst du dich, ob du nicht doch lieber die Matura machen solltest. Die Lösung für dieses Dilemma ist einfach, denn Lehre und Matura sind heute kein Entweder-Oder mehr.
Heutzutage wird jungen
Menschen häufig schon früh erklärt, dass man für einen gut bezahlten Job ein Studium absolvieren sollte. Doch das ist schon lange nicht mehr zutreffend.
Ein Lehrabschluss bietet mindestens ebenso gute Karrierechancen wie eine Matura. Beste Voraussetzungen für einen beruflichen Aufstieg haben übrigens Maturanten, die sich für eine Lehre entscheiden, und Jugendliche, die eine Lehre mit Matura kombinieren.
Mut eröffnet
Möglichkeiten
Es gibt unendlich viele berufliche Möglichkeiten! Doch wie findest du im Dschungel der vielen Angebote heraus, welche die richtige ist? Ganz einfach: Indem du dich angstfrei dem Thema Berufswahl stellst!
Bevor du sich auf die Suche nach deinem Traumjob begibst, solltest du für dich folgende Fragen beantworten: Was macht mir eigentlich Spaß? Wofür interessiere ich mich? Was motiviert mich? Wofür stehe ich freiwillig fünf oder gar sechs Tage die Woche auf? In welche Aktivität habe ich schon immer gerne viel Energie reingesteckt?
Wenn deine Antworten zu einer Entscheidung führen, musst du dich festlegen und konsequent auf die Suche nach deinem Traumjob machen. Das heißt aber nicht, dass damit deine berufliche Zukunft in Stein gemeißelt ist. Aber nur wer ein konkretes Ziel hat, entwickelt ein Gespür für Chancen, die sich jeden Tag in der Arbeitswelt aufs Neue eröffnen.
Deinen Traumberuf findest du nicht, wenn du bloß dasitzt und auf eine Eingebung von oben wartest, welcher Job denn für dich der richtige sein könnte – also ab mit dir ins Internet! Bei der Jobsuche musst du strategisch vorgehen. Heute gilt das Web als wichtigste – und flinkste – Quelle, um sich über den aktuellen Stellenmarkt zu informieren. Natürlich wird man auch in Printmedien wie Tageszeitungen und Zeitschriften fündig. Eine weitere wichtige Quelle können auch professionelle Personalberatungsfirmen sein, über die du mitunter an Stellen gelangst, die nie öffentlich ausgeschrieben werden. Klick dich außerdem durch die Websites von Firmen, die dir interessant erscheinen und mache in deinem sozialen Netzwerk bekannt, dass du nach einem Job Ausschau hältst. Eigeninitiative ist alles!
Der Arbeitsmarkt bietet für dich gerade keine passende Stelle? Dein Traumunternehmen sucht gerade niemanden wie dich? Lass dich nicht unterkriegen! Denn immer öfter zünden so genannte Initiativbewerbungen.
Kaum ein Unternehmen kann es sich heute noch leisten, einen guten Bewerber nicht einzustellen. Daher musst du aktiv um eine Chance auf deinen Traumjob ringen. Die Zeiten, in denen es ein Nachteil war, sich selbst ins Gespräch zu bringen, sind längst vorbei. Unaufgeforderte Bewerbungen führen viel öfter zum beruflichen Jackpot, als man glaubt.
Bei Initiativbewerbungen ist der erste Schritt, nicht offiziell ausgeschriebene Stellen im Vorfeld zu ermitteln. Die erfährst du am ehesten, wenn du mit Mitarbeitern des Unternehmens sprichst oder wenn du beim Chef oder der Personalabteilung anrufst und dich nach einem Ausbildungsplatz in deinem Traumberuf erkundigst. Aufgrund der Reaktion weißt du schnell, ob deine Initiativbewerbung eine Chance hat. Diese Bewerbungen richten sich daher immer individuell an einen Empfänger, etwa den Geschäftsführer des Traumunternehmens, und werden keinesfalls massenhaft in gleicher Ausführung an viele Firmen verschickt.
Für eine Initiativbewerbung gilt das Gleiche wie für eine Bewerbung auf eine Stellenanzeige. Hier kannst du deine persönlichen Qualifikationen und Stärken viel besser hervorheben. Du musst nämlich nicht zwanghaft auf die in den meisten Stellenanzeigen geforderten Voraussetzungen eingehen, die
ohnedies kaum ein Bewerber zu hundert Prozent erfüllt. In der Initiativbewerbung kannst du daher viel freier formulieren und deine Vorzüge herausstreichen.
kommt es an
Bei besonders erfolgreichen Unternehmen zählen die individuellen Qualitäten immer mehr als die Noten im Zeugnis. Im Aufnahmeverfahren wird festgestellt, ob ein Bewerber lesen und rechnen kann, und ob er oder sie den notwendigen Hausverstand mitbringt. Fast ebenso wichtig ist das „ordentliche Auftreten“. Bevor ein Unternehmen einen Lehrling einstellt, der z.B. nicht richtig grüßen kann, oder der kein „Bitte“ und „Danke“ kennt, lässt es die offene Lehrstelle lieber unbesetzt. Viele Betriebe bevorzugen außerdem Bewerber, von denen sie wissen, dass die Eltern bzw. eine Person, die für sie wichtig ist, hinter dem Berufswunsch stehen.
Wie kommt man nun zu einer Schnupperlehre? Du kannst natürlich selbst nach einem Schnupperplatz suchen. Meist melden sich die Unternehmen jedoch bei den Berufsorientierungslehrern derMittelschulen oder der polytechnischen Schulen. Als besonders positiv wird wahrgenommen, wenn die Eltern ihr Kind bei der Suche nach einem Schnupperplatz unterstützen. Im Allgemeinen dauert eine Schnupperlehre eine Arbeitswoche lang. Zu diesem Zweck dürfen die Schüler mit dem Einverständnis der Schule dem Unterricht fernbleiben. Natürlich kann man auch die Ferien für eine Schnupperlehre nützen.
Immer mehr Unternehmen suchen ihre Lehrlinge ausschließlich unter Bewerbern aus, die bei ihnen ein Schnupperpraktikum absolviert haben. Selbst wenn eine schriftliche Bewerbung noch so überzeugend ist, gegen einen Mitbewerber, der beim Schnuppern durch Engagement und Fähigkeiten aufgefallen ist, hat sie meist keine Chance.
Grundsätzlich kann eine Bewerbung schriftlich – per Brief oder E-Mail – oder auch mündlich erfolgen. Viele Unternehmen wollen eine Bewerbungsmappe oder einen Bewerbungsflyer sehen und nutzen diese für eine Vorauswahl der in Frage kommenden Lehrlinge.
Daher dürfen die Bewerbungsunterlagen keine schwerwie-
genden Fehler enthalten. Wenn der Name der Firma, bei der man sich bewirbt, oder die Adresse einen Fehler enthalten, kann das schon das Ende des Aufnahmeverfahrens bedeuten. Daher sollten Bewerbungsunterlagen, bevor sie verschickt werden, unbedingt von jemand Fachkundigen im Hinblick auf Fehler sorgfältig durchgelesen werden.
Das Bewerbungsschreiben soll die Persönlichkeit des Lehrstellensuchenden abbilden. Fertige Bewerbungstexte aus dem Internet tun das nicht. Sie können aber ein gutes Gerüst für ein Bewerbungsschreiben liefern.
Man sollte jedoch bedenken, dass auch alle Mitbewerber um eine Lehrstelle dieselben Texte verwenden. Daher darf die persönliche Note nicht fehlen. Am besten versucht der Bewerber, mit eigenen Worten – aber am besten mit der Unterstützung eines Erwachsenen – zu erklären, warum der angestrebte Lehrberuf der einzig wahre für ihn ist. Auch einige Worte, warum man unbedingt bei der angeschriebenen Firma ausgebildet werden will, sind hilfreich. Bei der Beschreibung der eigenen Qualifikationen sollte man auf Übertreibungen verzichten. Denn spätestens beim Bewerbungsgespräch wird der Mut zur Ehrlichkeit belohnt.
Falls die Unterlagen überzeugen, wird man zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Jedes Vorstellungsgespräch ist immer auch ein gegenseitiges „Beschnuppern“. Nach der Begrüßung geht es um die Persönlichkeit des Bewerbers, sowie um die Interessen und Fähigkeiten. Häufig werden einige Testfragen schriftlich oder mündlich gestellt, bei der das Schulwissen und der Hausverstand gecheckt werden. Wichtig ist, dass man einen selbstsicheren Eindruck macht und stets höflich ist.
Wenn man den zukünftigen Chef davon überzeugen kann, dass „Grüß Gott“ und „Bitte“ und „Danke“ keine Fremdwörter für einen sind, hat man schon viel erreicht. Was überhaupt nicht ankommt, ist, wenn ein Bewerber dem Chef klar machen will, dass er schon alles kann. Besserwisser werden prinzipiell nicht eingestellt!
Vor allem die Motivation zur Bewerbung und der persönliche Hintergrund eines Bewerbers oder einer Bewerberin sind für jeden Arbeitgeber von größtem Interesse. Auf Fragen wie „Was hat deine Berufswahl beeinflusst?“ oder „Welche Erwartungen verbindest du mit der Lehre bei uns?“, sollte man sich daher gründlich vorbereiten, ebenso auf die Frage „Was glaubst du, welche Voraussetzungen du mitbringen musst?“
Bei den schriftlichen Unterlagen zählt auch die Verpackung. Bewährt haben sich stabile Karton-Bewerbungsmappen.
Eine zweiseitige Aufklappmappe reicht völlig. Als oberstes Blatt sollte die Mappe das Bewerbungsschreiben enthalten. Darunter folgt der Lebenslauf mit aufgeklebtem oder eingescanntem Foto, dahinter kommen das letzte Schulzeugnis und weitere Zertifikate bzw. die verlangten Dokumente (Staatsbürgerschaftsnachweis, Arbeits- und Aufenthaltsbewilligung etc.).
Du interessiert dich für einen bestimmten Lehrberuf und möchtest gerne eine Lehre machen? Trotzdem fragst du dich, ob du nicht doch lieber die Matura machen solltest. Die Lösung für dieses Dilemma ist einfach, denn Lehre und Matura sind heute kein Entweder-Oder mehr.
Schon seit über 15 Jahren können steirische Lehrlinge durch das Modell „Lehre mit Matura“ kostenlos die so genannte Berufsreifeprüfung ablegen. Diese entspricht einer vollwertigen Matura und berechtigt zum Studium an Universitäten, Fach- und Pädagogischen Hochschulen.
Was ist die Lehre mit Matura?
Die „Lehre mit Matura“ ist ein Ausbildungsmodell, das speziell für Lehrlinge entwickelt wurde. Diese können schon während der Lehre die nötigen Vorbereitungslehrgänge besuchen. Die Kurse werden zur Gänze gefördert; für dich fallen also keinerlei Kosten an! Zusätzlich finden die Maturavorbereitungen beim Integrierten Modell innerhalb der normalen Arbeitszeit statt. Du musst dir also keine Sorgen machen, dass sich das Lernen zeitlich nicht ausgeht! Mitunter kann es allerdings sein, dass dein Lehrbetrieb diese Zeiten nicht als Arbeitszeit zählt. In diesem Fall verlängert sich deine Lehre aber nur um maximal 30 Arbeitstage pro Lehrjahr. Informiere dich einfach bei deiner Lehrstelle! Wenn dein Lehrbetrieb das Integrierte Modell nicht anbietet, gibt es noch die Möglichkeit des Begleitenden Modells, bei dem du Abend- oder Wochenendkurse besuchst.
Wie läuft das ab?
Die Berufsmatura ist in vier Teilprüfungen aufgeteilt: Deutsch, eine lebende Fremdsprache (meist Englisch), Mathematik und der Fachbereich. Welchen Fachbereich du wählen kannst, ist von deinem gewählten Lehrberuf abhängig. Nach dem Basiskurs, in dem bereits erlernter Stoff in Deutsch und Mathematik wiederholt wird, kannst du selbst wählen, für welches Teilgebiet du als Erstes den Vorbereitungslehrgang besuchen möchtest. Bis auf die Fachbereichsprüfung, die alternativ auch als Projektarbeit absolviert werden, finden die Prüfungen mündlich oder schriftlich statt.
Was sind meine Vorteile?
Bei der Lehre mit Matura musst du dich nicht zwischen Allgemeinbildung und praktischer Berufsausbildung entscheiden. Sie bildet dich zu einer gefragten Fachkraft aus und öffnet gleichzeitig die Türe zu einem späteren Hochschulstudium. Anders als bei der Studienberechtigungsprüfung wirst du nicht nur für ein Studienfach zugelassen: Wenn es soweit ist, steht es dir frei, jedes beliebige Studium zu wählen!
Interessiert? Dann besuche den Informationsabend an einer der Ausbildungsstätten! Alle Infos findest du bei der Lehrlingsstelle der WKO!
Lehrlingsstelle der WKO Steiermark
− Referat Lehrlingsausbildung: Körblergasse 111-113, 8010 Graz Tel: 0316/601-545
Web: www.wko.at/lehre/lehre-matura
Mit dem Antritt einer Lehre sind viele Fragen verbunden: Kann eine Lehrstelle auf mündliche Zusagen hin angenommen werden? Was tun, wenn sich niemand im Betrieb an eine solche erinnern will und einem so der Antritt der Lehre verwehrt ist? Wie lassen sich solche unangenehmen Situationen vermeiden?
Die rechtliche Basis für die Ausbildung von Lehrlingen bildet das Berufsausbildungsgesetz (BAG). Bei Lehrverhältnissen ist die Ausfertigung eines schriftlichen Lehrvertrages demnach zwingend erforderlich. Für die gültige Begründung des Lehrverhältnisses ist eine schriftliche Form aber nicht notwendig. Es wird faktisch durch den Eintritt des Lehrlings in die fachliche Ausbildung begründet. Daher ist dringend empfohlen, bei Zusage einer Lehrstelle sofort einen schriftlichen Vertrag abzuschließen, der nach Überprüfung durch die Lehrlingsstelle ausgefolgt wird. Tritt der Lehrling ohne ausreichenden Grund, bloß mündlich oder als Minderjähriger ohne Zustimmung der gesetzlichen Vertreter aus, ist das Lehrverhältnis damit als nicht beendet anzusehen.
Was ist bei den formalen Kriterien eines Lehrvertrags zu beachten?
Der Lehrvertrag sollte beinhalten: genaue Angaben über den Lehrberechtigten, den Gegenstand des Unternehmens und den Standort, an dem der Lehrling ausgebildet werden soll, den Namen sowie sämtliche Daten des angehenden Lehrlings. Weiters ist die genaue Bezeichnung des Lehrberufs er-
forderlich, den er oder sie erlernen soll, ebenso die für diesen Lehrberuf festgesetzte Dauer der Lehrzeit sowie Eintrittsdatum und das Ende des Lehrverhältnisses. Eine genaue Aufzählung der erforderlichen Inhalte eines Lehrvertrags findet sich im BAG. Bei Minderjährigen ist die schriftliche Zustimmung des gesetzlichen Vertreters (ein Elternteil reicht aus) mittels Unterschrift erforderlich.
Worauf soll ein Jugendlicher aus rechtlicher Sicht sonst noch achten, wenn er eine Lehrstelle antritt?
Das Berufsausbildungsgesetz legt die Pflichten des Lehrlings fest. Diese besagen, dass sich der Lehrling zu bemühen hat, die für das Erlernen des Lehrberufes erforderlichen Fertigkeiten und Kenntnisse zu erwerben. Darüber hinaus muss er Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse wahren und mit den ihm anvertrauten Werkstoffen, Werkzeugen und Geräten sorgsam umzugehen. Bei minderjährigen Lehrlingen übernehmen die Eltern oder Erziehungsberechtigten die Aufgabe, den Lehrling zur Erfüllung seiner Pflichten anzuhalten.
Informationen: jusline.at/gesetz/bag
www.wko.at/service/bildung-lehre/lehrlingsausbildung
QR-Code direkt zur Domain:
www.akstmk.at/lehre
Bei der Holding sind auch Mädchen als Lehrlinge in technischen Berufen unterwegs.
Zwischen 20 und 25 Lehrlinge werden jedes Jahr seitens Holding Graz für im Schnitt 15 Lehrberufe im Unternehmen aufgenommen. Als größter kommunaler Dienstleister im Süden Österreichs verfügt die Holding Graz über eine große Vielfalt an Aufgabengebieten und bildet Jugendliche in den unterschiedlichsten Lehrberufen aus.
Vom öffentlichen Verkehr über die Müllabfuhr bis zur Energieversorgung managt die Holding Graz direkt und mit ihren Beteiligungen die Infrastruktur in der steirischen Landeshauptstadt. Ohne die über 3.000 Mitarbeiter:innen der Holding, die die notwendige Grundversorgung am Laufen halten, wäre das nicht möglich. Sie gewährleisten mit ihrem Einsatz in wichtigen Schlüsseljobs das Funktionieren der Stadt – und das jeden Tag.
Ein wohl unverzichtbarer Job also – für den sich jährlich viele junge Menschen bewerben.
Um die Attraktivität der Lehre weiter zu verbessern, bietet die Holding Graz abgesehen von interessanten und sicheren Arbeitsplätzen auch zahlreiche Bonifikationen.
85 Lehrlinge im Einsatz
Die Holding Graz bietet mit ihren Beteiligungen eine große Auswahl von Berufen an, in denen derzeit rund 85 Lehrlinge direkt im Unternehmen ausgebildet werden. Besonders unter-
stützt die Holding Graz auch das Modell „Lehre mit Matura“.
Auch die Berufsorientierung, allgemein bekannt als Schnupperlehre, in der Holding Graz, beispielsweise in der Remise in der Steyrergasse, im Buscenter in der Kärntnerstraße, im Anzuchtbetrieb Martinhofstraße oder in der Abfallwirtschaft, aber auch in der Kommunalwerkstätte, ist möglich. Freie Schnupperlehrstellen finden sich, wie die freien Lehrstellen auch, auf der Homepage der Holding Graz. Dort können sich interessierte Jugendliche zum Beispiel für die Berufe Elektrotechnik, Gleisbautechnik, KFZ-Technik, Maschinenbautechnik oder als Entsorgungs- und Recyclingfachkraft über schnuppern@holding-graz.at bewerben und haben so die Gelegenheit, in ihren Wunschberuf hineinzuschnuppern.
Im Sinne der Sicherheit sind bei einigen Lehrberufen auch für die Berufsorientierung bestimmte Arbeitsschutzausrüstungen vorgeschrieben und aus arbeitsschutzrechtlichen Vorschriften einzuhalten.
Wenn Interesse an einem Lehrberuf besteht, sind Bewerbungen jederzeit Online über die Website möglich: holding-graz.at/lehre.
Die Holding Graz sucht für die nächste Aufnahme im September 2025 folgende Lehrlinge: Sparte Mobilität (Graz Linien) & Freizeit
Elektrotechniker:in
Karosseriebautechniker:in
KFZ-Techniker:in (Buswerkstätte)
Maschinenbautechniker:in
Berufskraftfahrer:in Gleisbautechniker:in
Sparte Infrastruktur & Energie Gartenfacharbeiter:in Landschaftsgärtner:in
KFZ-Techniker:in (Kommunalwerkstätte) Entsorgungs- und Recyclingfachkraft
Sparte Management & Beteiligungen Bürokaufmann/-frau
Einkäufer:in
Finanz- und Rechnungswesenassistent:in Betriebslogistikkaufmann/-frau
Peter K. Wagner
Viele träumen von einer Karriere auf TikTok. Warum das gar nicht so einfach ist, weiß Gini Lampl – besser bekannt als Billie Steirisch. Ein Gespräch über Krimis, cringe und Verkehrsansagerei im Radio.
Gini, wie kam es dazu, dass du zu Schauspiel und Gesang gekommen bist?
Das geht zurück auf den Moment, als ich mit vier Jahren zum ersten Mal Star Wars gesehen habe. Mein Vater hat es mir gezeigt, und ich sagte: „Ich will Luke Skywalker treffen!“ Doch das ging nicht, weil er Schauspieler ist. Also habe ich mich entschieden, selbst Schauspielerin zu werden. Später, mit acht Jahren, habe ich zum ersten Mal Destiny‘s Child gehört, und da dachte ich: „Das ist auch cool, ich will Sängerin werden.“ Mit elf Jahren habe ich meine ersten Songtexte geschrieben, habe Gitarrenunterricht genommen und mit Gesangsunterricht begonnen. Mit 13 nahm ich meine ersten Demos auf und habe an einigen Gesangswettbewerben teilgenommen. Ich war auch beim österreichischen Finale eines Karaoke-Wettbewerbs dabei und habe viele andere Dinge gemacht. Nach der Matura bin ich direkt nach Wien gegangen, um Schauspiel, Gesang und Tanz am Konservatorium zu studieren. Das war eine intensive Zeit, vier Jahre lang.
Während des Studiums hattest du bereits kleine Auftritte. Wie lief das ab?
Ja, mit 15 oder 16 hatte ich eine Rock-Metal-Band in der Steiermark, und wir haben 2013 unser Album „Drop City“ veröffentlicht. Während meines Studiums in Wien habe ich nebenbei viel Musik geschrieben und mein Soloprojekt
als Gini begonnen. Ich war auch Leadsängerin bei den „Draufgängern“. Vor der Pandemie habe ich in vielen Musicals und Theatern mitgespielt. Nach meinem Diplom ist dann jedoch die Pandemie gekommen – also, als es so richtig begonnen hatte mit der Musik, war es auch schon wieder vorbei. (lacht)
Wie bist du eigentlich über die Runden gekommen als Künstlerin?
Bei den „Draufgängern“ habe ich eh etwas verdient, aber es war zeitlich schwierig, das mit dem Studium zu vereinbaren. Ich habe immer von Musik gelebt, außer vielleicht in den ersten beiden Jahren meines Studiums. Es war schwierig, wie es eben für arme Künstler ist, mit 1.000 oder 1.300 Euro im Monat. Mit einer Wohnung in Wien musste ich sparsam sein, aber ich war dankbar, denn viele konnten nicht so leben wie ich. Ich war daneben auch in der Redaktion von Kronehit – u.a. als Verkehrsansagerin.
Und dann kam TikTok und Billie Steirisch ...
Ja, eigentlich wollte ich mich künstlerisch ausdrücken, weiterhin Songs schreiben und Schauspiel machen. Ich habe dann aus Spaß einige Sketche gemacht, und Mitte 2020 sind diese viral gegangen, von null bin ich auf 30.000 Follower gesprungen. Im Nachhinein denke ich, wenn ich gewusst hätte, wie schlecht der Algorithmus einmal wird, hätte ich mehr machen sollen. Dann habe ich mit Musik angefangen mit Billie Steirisch –seit 2022 ist das nun mein Hauptprojekt.
Wie gestaltet sich die Monetarisierung deiner Aktivitäten auf TikTok?
Kürzlich habe ich ein Kernöl herausgebracht. Ich möchte mehr Merch machen, wie es viele Künstler machen. Verdienen tue ich durch Auftritte, wenn ich gebucht werde, vor allem musikalisch. Ansonsten gibt es viele Kooperationen, Marken, die mich online als Social-Media-Host haben wollen, wie zum Beispiel Red Bull.
Wie schwierig ist es, ständig neue Ideen für deine Inhalte zu finden?
Das Problem ist nicht, keine Ideen zu haben – ich habe unzählige Ideen. Oft fehlt mir jedoch die Zeit und Energie für die Umsetzung, weil ich so viele Dinge mache. Ich schreibe nicht nur Videos für Social Media, sondern auch Songs, probiere mit meiner Band, trete auf und habe im Herbst einen Film gedreht.
Wann wird der Film erscheinen?
Der Film wird nächstes Jahr im Oktober herauskommen. Es ist eine ziemlich große Rolle, und ich darf verraten, dass es ein Altaussee-Krimi ist.
Gini, danke dir für das Gespräch ... ... ich würde noch gerne jungen Frauen eine Botschaft mitgeben.
Bitte gerne.
Sie müssen sich darauf einstellen, oft doppelt so viel zu geben wie ihre männlichen Kollegen, dürfen sich aber nie davon abbringen lassen. Sie sollten sie selbst sein, egal, ob eher männlich oder weiblich. Mir wurde immer gesagt, ich solle mich ein bisschen verstellen. Sobald ich jedoch authentisch war, kam der Erfolg. Es ist egal, was die anderen sagen, man musst innerlich spüren, wer du bist. Wenn ich cringe sein will, dann mache ich das auch – aber halt lustig.
Entdecke Billies Content auf Instagram und TikTok!
billiesteirisch.at
Auch immer mehr Mädchen sind bei Pankl als Lehrlinge höchst willkommen.
Fortbewegung ist seit jeher ein Grundbedürfnis der Menschen, jedoch ist Mobilität im Laufe der Zeit umfassender und vielfältiger geworden. Pankl Racing Systems ist seit 1985 Pionier auf dem Gebiet der Mobilität. Mit Hightech-Fahrwerks- und Motorkomponenten bewegen sie die Welt.
Arbeitgeber mit Wohlfühlfaktor Gestartet in einer Garage, ist Pankl mittlerweile Weltmarktführer in den Nischenmärkten der Motorsport-, der High-Performance und der Luftfahrtindustrie. Innovation gepaart mit Forschung & Entwicklung, Motivation der Mitarbeiter:innen sowie dem Racing-Spirit, ist der Schlüssel zum Erfolg des obersteirischen Konzerns, mit dem Headquarter in Kapfenberg.
Mit über 2.500 Mitarbeiter:innen weltweit und 1.400 allein nur in Österreich, bietet Pankl Racing Systems vielfältige Karrieremöglichkeiten. Angefangen von Forschung & Entwicklung, über die Fertigung, Arbeitsvorbereitung, Mechatronik oder Konstruktion bis hin zu IT, Controlling oder Risikomanagement: Aus über 60 unterschiedlichen Tätigkeiten findet jede:r seinen:ihren Traumjob.
Karriere mit Lehre – Ausgezeichneter Lehrbetrieb Pankl Racing Systems setzt seit vielen Jahren auf eine ausgezeichnete Lehrlingsausbildung. Jährlich werden über 150 neue Fachkräfte in den verschiedensten Berufen ausgebildet: Von Zerspanungstechnik, Mechatronik oder Elektrotechnik bis hin zu IT, Betriebslogistik oder sogar Koch/Köchin kann man bei Pankl die verschiedensten Karrierewege einschlagen. Mit dem zusätzlichen Angebot des Lehrlingscolleges, einer Weiterbildungsplattform für Social Skills, Fi-
nanzen oder gesunde Ernährung oder dem Lehrlingssport, ist die Lehre bei Pankl eine gute Basis für die eigene Karriere. Neben vielen Benefits, wie Home Office, fachliche Weiterbildung, flexible Arbeitszeiten oder Bike Leasing, ist vor allem die Jobgarantie im Unternehmen nach der Lehre ein Pluspunkt, den Pankl seinen jungen Fachkräften bietet.
Pankl Academy –
Das innovative Aus- und Weiterbildungszentrum Mit dem Bau der Pankl Academy in Kapfenberg setzen wir als einer der größten Lehrlingsausbilder in der Obersteiermark einen großen Meilenstein in der Ausbildung der Mitarbeiter:innen. Die Academy wird künftig als Aus- und Weiterbildungszentrum für die gesamte Gruppe fungieren, wobei der Schwerpunkt auf der Lehrlingsausbildung liegt. Mit einer bestens ausgestatteten Lehrwerkstätte als Herzstück des Gebäudes erwarten die zukünftigen Lehrlinge nicht nur modernste Maschinen und Schulungsräume, sondern auch gemütliche Pausenbereiche.
Pankl Racing Systems AG
Jobs: pankl.com/jobs
Kontakt: career@pankl.com
Unsere Industrie unterstützt Mütter an Unternehmensspitzen mit flexiblen Arbeitszeiten und Betriebskindergärten. Jetzt nachlesen, wie unsere Industrie Karrierechancen fördert auf: denktneu.at
verankern.«
Wie hat sich in den letzten beiden Jahren das Verhältnis von offenen Lehrstellen zu Lehrstellensuchenden bzw. -anfängern entwickelt und wo gibt es die größte Nachfrage? Wir haben derzeit nur knapp 60 offene Lehrstellen weniger als im November des Vorjahres. Das heißt, dass fast 1.100 unbesetzt sind. Damit hat sich in den vergangenen beiden Jahren am Lehrstellenmarkt nicht viel verändert, trotz einer massiv verschlechterten Wirtschaftslage. Nachfrage nach Lehrlingen ist eigentlich in fast allen Branchen ungebrochen. Von der Industrie, über das Gewerbe und den Tourismus bis hin zum Handel.
Was könnte die Bundespolitik dazu beitragen, um den Karriereweg einer Lehre für junge Menschen noch attraktiver zu gestalten?
Sehr wesentlich wäre es, das Erlebbarmachen von Berufswelt und Wirtschaft zu fördern. Seit Jahren besteht unsererseits die Bestrebung Praktika in Unternehmen vor allem auch im Tandem mit den Schulen rechtlich zu erleichtern. Zusätzlich kann die Bundesbildungspolitik dazu beitragen, die Berufsorientierung stärker in den allgemeinbildenden höheren Schulen zu verankern und die Vielfalt der Berufsbilder besser öffentlichkeitswirksam zu gestalten. Alleine eine zeitgemäße Namensgebung wäre schon ein Schritt in die richtige Richtung.
Welche Rolle spielen die Styrian Skills für den Fachkräftenachwuchs, in dem sie als Imagemotor für Lehrberufe wirken?
Die Skills-Aktivitäten zielen darauf ab, die berufliche Ausbildung mit ihren Akteuren ins Rampenlicht zu rücken. Die Skills-Bewegung soll die berufliche Vielfalt vor den Vorhang holen und zeigen, wie spannend und chancenreich berufliche Ausbildungen sind. Unser klarer Fokus ist, dass wir auf der Bildungsreise niemanden verlieren dürfen. Die Skills in Form von Berufs-EM & -WM, bei der die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer wie Sportstars gefeiert werden, zeigen vor allem aber, was man hier in der öffentlichen Wahrnehmung erreichen kann.
Josef Herk
Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark
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Als Motion Cooking sammelt Gerhard Dragschitz fleißig Likes und Abos auf Social-Media-Plattformen. Uns erzählt der gebürtige Burgenländer, warum er lieber vor der Kamera kocht als hinter dem Schreibtisch zu sitzen.
Peter K. Wagner
Gerhard, du bist von der IT-Branche in die Küche gewechselt – wie kam es dazu?
Ja, das war wirklich ein Wandel. Anfangs habe ich in meiner Freizeit nebenbei mit meinem Cousin Stop-Motion-Videos gemacht – daher stammt auch der Name „Motion Cooking“. Die Freude am Projektmanagement in der IT wurde immer weniger, und ich habe gespürt, dass Kochen meine Leidenschaft ist. Also habe ich den Job an den Nagel gehängt, mir besseres Equipment zugelegt und angefangen, meine Kochkünste zu teilen.
Wie hat sich dein Erfolg entwickelt?
Anfangs war es schwierig, aber mit einem Kooperationspartner, der der mir mit Tipps und Tricks zur Seite stand, ging es dann doch aufwärts. Innerhalb von drei bis vier Monaten sind meine Follower von 15.000 auf 100.000 auf Facebook gewachsen. Dann kam Instagram dazu, und das ist jetzt mein Zugpferd. TikTok habe ich erst im Mai 2023 gestartet, und auch das ging bald richtig ab – von 0 auf 80.000 Follower innerhalb kurzer Zeit.
Authentizität spielt eine große Rolle in deinen Videos. Wie hat sich das entwickelt?
Definitiv, Authentizität ist entscheidend. Am Anfang war ich eher hinter der Kamera, aber ich wurde immer wieder ermutigt, vor die Kamera zu treten. Das hochdeutsche Spreche – sofern man das so bezeichnen konnte (lacht) – war echt eine Herausforderung. Irgendwann habe ich mir dann gedacht:
„Pfeif‘ drauf, ich mach’s im Dialekt.“ Das hat mir sicher auch geholfen, nahbarer zu wirken und ist wohl auch ein Erfolgsrezept.
Wie lange brauchst du eigentlich für ein Kochvideo, das ja nur so rund eine Minute lang ist normalerweise?
Wenn es zügig geht, brauche ich von der Idee bis zum Posting ca. zehn Stunden. Aber das ist wirklich schon die Untergrenze.
Wie hat sich dein Kochstil im Laufe der Zeit verändert?
Schon von Beginn an waren meine Rezepte vielfältig. Die Hausmannskost, so wie ich sie von Mama und Oma gelernt habe, war immer Teil meines Repertoires. Doch auch das Grillen, die asiatische und besonders die italienische Küche faszinierten mich früh. Obwohl ich nie eine klassische Kochausbildung absolviert habe, war Kochen stets meine Lei-
denschaft. Ich experimentiere gerne weiterhin mit verschiedenen Rezepten, sei es traditionelle österreichische oder internationale Küche. Das positive Feedback zeigt mir, dass diese Mischung gut ankommt.
Du lebst heute in Graz, kommst aber eigentlich aus Wulkaprodersdorf im Burgenland. Was hat dich du nach Graz verschlagen?
Die Liebe. Ursprünglich wollte ich nach Wien, aber dann habe ich meine Frau kennengelernt. Wir renovieren auch gerade ein Haus, der Küchenbau wird da groß im Fokus stehen. Einiges davon werden wir selbst machen – es ist eine spannende neue Herausforderung. Aber das ist mir ja nicht ganz neu. (lacht)
Hier findest du alles was du zum kochen brauchst!
Gerhard auf Instagram Gerhard auf TikTok
Gerhards Website
Gerhards Kochbuch
Gerhards scharfe „CHOW WOW!“-Sauce
Gerhards Umami„Püz Peda“-Sauce
1. Einzelhandelskaufmann/-frau
Lehrzeit: 3 Jahre,
Profil: Verkauf von Waren in Fachgeschäften, Supermärkten, Einkaufszentren sowie die damit verbundenen Tätigkeiten (Einkauf, Lagerung, Büro); E-Commerce und Online-Handel
Anforderungen: Mathematische Fähigkeiten: Kalkulieren von Preisen, Ausstellen von Rechnungen; Organisationstalent: Bestellen von Waren; Kontaktfreudigkeit: Bedienen und Beraten von Kunden
Karrierechancen: Gute Chancen in großen Unternehmen: Aufstieg zu Einkäufern, Disponenten, Lagerleitern, Marktleitern, Filialleitern; Möglichkeit zur Selbständigkeit in allen freien Gewerben.
Lehrzeit: 3 Jahre
Profil: Bürokaufleute führen alle Büro- und Assistenzarbeiten im Verwaltungs- und Organisationsbereich von Unternehmen und Institutionen durch.
Anforderungen: ildschirmarbeit, Bedienen verschiedener Büromaschinen und Computer (Zehnfingersystem); mathematische Fähigkeiten: Buchhaltungsarbeiten; Organisationstalent; Kontaktfreudigkeit: Betreuen von Kunden, Telefondienst Karrierechancen: Bürokaufleute können zu Chefassistenten, Bürochefs, Prokuristen, und mit entsprechender Weiterbildung zu Geschäftsführern aufsteigen; Möglichkeit zur Selbständigkeit in allen freien Gewerben.
Lehrzeit: 3 Jahre
Profil: riseure schneiden, pflegen und gestalten Haare und Frisuren von Damen, Herren und Kindern; beraten in Haarund Hautpflege sowie modischen Trends.
Anforderungen: Geschicklichkeit und Fingerfertigkeit: Schneiden der Haare, Maniküren, Wickeln von Dauerwellen, Schminken; Unempfindlichkeit der Haut: Umgang mit Färbemitteln und Chemikalien; Kontaktfreudigkeit: Kundenbetreuung; gestalterische Fähigkeit: Gestalten von Frisuren
Karrierechancen: Friseure und Perückenmacher können zu Friseurmeistern, Geschäftsführern und Top-Stylisten aufsteigen; Möglichkeit zur Selbständigkeit für Friseurmeister im Handwerk „Friseur und Perückenmacher“ bzw. nach einem Jahr fachlicher Tätigkeit nach der Lehrabschlussprüfung als Betreiber eines Nagelstudios.
Lehrzeit: 3 Jahre
Profil: Verwaltungsassistenten erledigen die Büroarbeiten in großen Unternehmen und Industriebetrieben, aber auch im Gesundheitswesen, im Dienstleistungsbereich oder bei den Freien Berufen.
Anforderungen: mathematische Fähigkeiten: Buchhaltungsarbeiten, Rechnungswesen, Zahlungsverkehr; Organisationstalent: Koordinieren der Arbeitsabläufe, Terminplanung; Kontaktfreudigkeit: Betreuen von Kunden; schriftlicher Ausdruck: Schriftverkehr, Verfassen von Schriftstücken und Protokollen; Selbständigkeit: eigenverantwortliches Arbeiten Karrierechancen: Verwaltungsassistenten können zu Chefund Vorstandssekretären, Bürovorständen oder Abteilungsleitern aufsteigen; Möglichkeit zur Selbständigkeit im Handelsgewerbe.
Lehrzeit: 3 Jahre
Profil: Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenten erfüllen in Apotheken kaufmännische und organisatorische Aufgaben. (Betreuung des Warenlagers und Bestellung von Waren über Großhandel oder Hersteller).
Anforderungen: Geschicklichkeit: Abwägen und Mischen von Apotheker-Waren und Zutaten; mathematische Fähigkeiten: Berechnen von Mengenverhältnissen und Gewicht der Zutaten für Teemischungen, Salben usw.; Kontaktfreudigkeit: Betreuen und Beraten der Kunden
Karrierechancen: Möglichkeit zur Selbständigkeit im Handelsgewerbe
Lehrzeit: 3,5 bis 4 Jahre
Profil: Breites Berufsfeld verwandter Berufe in der Metallverarbeitung, z.B. Bauschlosser, Betriebsschlosser, Blechschlosser, Fahrzeugfertiger, Feinmechaniker, Formenbauer, Maschinenbautechniker, Mechaniker etc.
Anforderungen: Geschicklichkeit: händisches Bearbeiten von Metallteilen, Zusammenbauen und Installieren von Maschinen/ Anlagen; räumliche Vorstellung: Arbeiten nach Montageskizzen/-plänen; mathematische Fähigkeiten: Berechnen von Werkstückmaßen und Konstruktionen; Reaktionsfähigkeit: Bedienen und Überwachen von Maschinen/Anlagen
Karrierechancen: Aufstiegschancen mit Weiterbildung und Spezialisierung (Meisterprüfung, Ausbilderprüfung) vor allem in Industriebetrieben und großen Gewerbebetrieben; Möglichkeit zur Selbständigkeit in einer Reihe von verwandten Berufen.
Lehrzeit: 3 Jahre
Profil: Köche bereiten in Gastgewerbe- und Hotelbetrieben Speisen zu und führen damit verbundene Organisationsaufgaben und Vorarbeiten durch (Einkauf und Lagerhaltung der Lebensmittel).
Anforderungen: Geschicklichkeit: Zerlegen von Fleisch, Zerkleinern von Gemüse; Organisationstalent: gleichzeitige Zubereitung verschiedener Speisen, Arbeitseinteilung; gestalterische Fähigkeit: Anrichten und Garnieren der Gerichte Karrierechancen: Aufstiegsmöglichkeiten zum Demichef, Chef de partie, Sous-chef und Chef de cuisine; Möglichkeit zur Selbständigkeit im Gastgewerbe sowie z. B. in den Handwerken Fleischer oder Konditor.
Lehrzeit: 3,5 bis 4 Jahre
Profil: Elektrotechniker sind in Industrie- und Gewerbebetrieben, auf Baustellen und in privaten Haushalten tätig. Spezialisierung in vier Hauptmodulen: Elektro- und Gebäudetechnik; Energietechnik; Anlagen- und Betriebstechnik sowie Automatisierungs- und Prozessleittechnik
Anforderungen: Geschicklichkeit: Montieren von elektrischen Bauteilen und Leitungen, Verdrahtungsarbeiten, Fehlersuche und -behebung; räumliche Vorstellung: Arbeiten nach Montage- und Schaltskizzen; mathematische Fähigkeiten: Ermitteln von Mess- und Prüfergebnissen; Reaktionsfähigkeit: Arbeiten in Gefahrensituationen und rasches Reagieren bei Störungen
Karrierechancen: Aufstiegspositionen für Elektrotechniker sind z.B. Vorarbeiter (Obermonteur), Montageleiter, Serviceleiter oder Werkmeister; Möglichkeit zur Selbständigkeit im Gewerbe Elektrotechnik sowie in verwandten Berufen, z. B. Kälte- und Klimatechnik, Kommunikationselektronik, Mechatronik.
Lehrzeit: Lehrzeit: 3,5 bis 4 Jahre
Profil: Breites Berufsfeld verwandter Berufe in der Metallverarbeitung, z.B. Bauschlosser, Betriebsschlosser, Blechschlosser, Fahrzeugfertiger, Feinmechaniker, Formenbauer, Maschinenbautechniker, Mechaniker etc.
Anforderungen: Geschicklichkeit: händisches Bearbeiten von Metallteilen, Zusammenbauen und Installieren von Maschinen/Anlagen; räumliche Vorstellung: Arbeiten nach Montageskizzen/-plänen; mathematische Fähigkeiten: Berechnen von Werkstückmaßen und Konstruktionen; Reaktionsfähigkeit: Bedienen und Überwachen von Maschinen/Anlagen
Karrierechancen: Aufstiegschancen mit Weiterbildung und Spezialisierung (Meisterprüfung, Ausbilderprüfung) vor allem in Industriebetrieben und großen Gewerbebetrieben; Möglichkeit zur Selbständigkeit in einer Reihe von verwandten Berufen.
Lehrzeit: 3,5 bis 4 Jahre
Profil: Kraftfahrzeugtechniker arbeiten in Kfz-Werkstätten und führen Wartungs- und Reparaturarbeiten an Pkw und Nutzfahrzeugen, Motorrädern etc. durch. Spezialisierung in drei Hauptmodule: Personenkraftwagen-, Nutzfahrzeug-, und Motorradtechnik
Anforderungen: Geschicklichkeit: Handhaben von Werkzeugen, mathematische Fähigkeiten: Mess- und Prüfarbeiten; technisches Verständnis: Störungssuche, Wartung, Reparatur; Selbständigkeit: Wartung, Reparatur
Karrierechancen: Kraftfahrzeugtechniker können nach Weiterbildung zu Werkmeistern, Abteilungsleitern, Werkstätten- und Betriebsleitern aufsteigen; Möglichkeit zur Selbständigkeit in den Handwerken Kraftfahrzeugtechnik, Karosseriebau- und Karosserielackiertechniker sowie verwandten Berufen.
Lehrzeit: 3 bis 4 Jahre
Profil: Installations- und Gebäudetechniker sorgen dafür, dass Wohnungen, Häuser aber auch Betriebe mit Wärme, Wasser und Luft versorgt werden. Spezialisierung in drei Hauptmodule: Gas- und Sanitärtechnik; Heizungstechnik; Lüftungstechnik
Anforderungen: Geschicklichkeit: Montieren von elektrischen Bauteilen und Leitungen, Verdrahtungsarbeiten, Fehlersuche und -behebung; räumliche Vorstellung: Arbeiten nach Montage- und Schaltskizzen; mathematische Fähigkeiten: Ermitteln von Mess- und Prüfergebnissen; Reaktionsfähigkeit: Arbeiten in Gefahrensituationen und rasches Reagieren bei Störungen
Karrierechancen: In größeren Gewerbebetrieben können Installations- und Gebäudetechniker zu Obermonteuren, Montageinspektoren und Serviceleitern aufsteigen; Möglichkeit zur Selbständigkeit in den Berufen Gas- und Sanitärtechnik, Heizungstechnik, Kälte- und Klimatechnik und Lüftungstechnik.
Lehrzeit: 3,5 bis 4 Jahre
Profil: Mechatroniker arbeiten überwiegend in der Entwicklung, Forschung und Konstruktion von technischen Systemen, wie z. B. „intelligenten Maschinen“. Es gibt eine Reihe von unterschiedlichen Modulen.
Anforderungen: Geschicklichkeit: Montage-, Wartungsund Reparaturarbeiten; technisches Verständnis: Montieren, Warten und Reparieren von elektrisch-elektronischen Steuerungsanlagen; logisch-analytisches Denken: Fehlersuche und Reparatur
Karrierechancen: In größeren Unternehmen sehr gute Aufstiegschancen in der Entwicklung; Möglichkeit zur Selbstständigkeit je nach Hauptmodul und Spezialisierung in den unterschiedlichsten Bereichen sowie in verwandten Berufen.
Lehrzeit: 3,5 bis 4 Jahre
Profil: Mechatroniker arbeiten überwiegend in der Entwicklung, Forschung und Konstruktion von technischen Systemen, wie z. B. „intelligenten Maschinen“. Es gibt eine Reihe von unterschiedlichen Modulen.
Anforderungen: Geschicklichkeit: Montage-, Wartungsund Reparaturarbeiten; technisches Verständnis: Montieren, Warten und Reparieren von elektrisch-elektronischen Steuerungsanlagen; logisch-analytisches Denken: Fehlersuche und Reparatur
Karrierechancen: In größeren Unternehmen sehr gute Aufstiegschancen in der Entwicklung; Möglichkeit zur Selbstständigkeit je nach Hauptmodul und Spezialisierung in den unterschiedlichsten Bereichen sowie in verwandten Berufen.
Lehrzeit: 3 Jahre
Profil: Verkauf von Waren in Fachgeschäften, Supermärkten, Einkaufszentren sowie die damit verbundenen Tätigkeiten (Einkauf, Lagerung, Büro); E-Commerce und Online-Handel
Anforderungen: Mathematische Fähigkeiten: Kalkulieren von Preisen, Ausstellen von Rechnungen; Organisationstalent: Bestellen von Waren; Kontaktfreudigkeit: Bedienen und Beraten von Kunden
Karrierechancen: Chancen in großen Unternehmen: Aufstieg zu Einkäufern, Disponenten, Lagerleitern, Marktleitern, Filialleitern; Möglichkeit zur Selbständigkeit in allen freien Gewerben.
Seit gut zwei Jahren bereichert Ursula Gabbauer das Grazer Herz-Jesu-Viertel mit Trommelschlegel, Wiesenknopf oder Eisenholz in einer ehemaligen Herrenschneiderei mit Umkleidekabinen, Vitrine und Sessel aus den Neunzehnfünfzigerjahren, buchstäblich durch die Bank denkmalgeschützt.
Einfacher gesagt handelt es sich bei der „Stadtpflanze“ um ein Blumengeschäft, aber eines, das anders ist. „Ich verkaufe so gut wie nie rote Rosen. Meine Kundschaft ist zu 95 Prozent weiblich, gut situiert und schätzt Handwerk. Und will etwas, das andere nicht haben.“ Zum Beispiel einen
Ursula Gabbauer wurde am 20. Dezember 1973 in Graz geboren, die Mutter war im Lehrberuf, der Vater als Landvermesser tätig. Sie hat zwei Schwestern, ist verheiratet und hat ein Kind. Nach der Matura bei den Ursulinenstudierte sie kurz Biologie, absolvierte eine HTL und entschloss sich erst mit 40 Jahren Floristin zu werden. Heute ist sie selbstständig und betreibt die Blumenhandlung „Stadtpflanze“ in einem denkmalgeschütztem Neunzehnfünfzigerjahregeschäft in der Naglergasse 42.
Graskranz oder einen aus Blättern oder Wacholder oder aus Trockenblumen. Sehr oft wird bei ihr nach einem Geschenk gesucht. Da die Floristin sich als Gestalterin versteht, entstehen neben handbemalten und bedruckten Bilets, Geschenkanhänger ider Pickerln, mit Hilfsmitteln wie Gefäßen Draht oder haptischen Karton florale Kompositionen in denen auch Feldblumen, eingangs erwähnte Gewächse, weiße oder eingefärbte Schafgarben, bunte Dahlien oder Strandflieder ihren Platz finden. Die Schönheit und Grazie einer Jungfer im Grünen bezaubert nicht nur als Blüte, sondern auch als Samenkapsel höchst attraktiv. Trotz Vergangenheit als Flüchtling aus dem Mittelmeerraum und verwildernden Gartenflüchtling aus der Enge heimischer Bauerngärten hat diese „Nigella damascena“ sin´ch in der österreichischen Sagenwelt als Gretel in der Stauden (neben dem Hansl am Weg) einen Namen gemacht. Allesamt sind in der Regel regionale Gewächse, die alles andere als selten sind – außer in klassischen Blumengeschäften.
Der kleine, feine, persönliche Dekorations-, Geschenke-, Schöne-Sachen-Laden führt ganz bewusst im Sinne des natürlcihen Kreislaufs Sonnenblumen nur im Sommer und Schneerosen nur im Winter. Einerseits sollten Blumen nicht um die ganze Welt gekarrt werden. und andererseits geht es auch um das Licht. Gabbauer: „Das ist etwa in der Hochzeitsfloristik wichtig. Erstens sind Sonnenblumen im Winter teurer und zweitens bekommen sie nur im Herbst die typischen schönen honiggelben Blätter, weil das Licht warm ist, während es im Frühjahr kalt ist.“
Ursula Gabbauer ist eine Quereinsteigerin. Aufgewachsen ist sie in der Katzianergasse gleich ums Eck, im gleichen Haus, wo auch der Dramatiker Wolfgang Bauer wohnte, der dem damaltigen Teenager unzählige Zeichnungen nicht jugendfreien Inhalts zukommen ließ: „Ich hätte sie mit aufbehalten sollen, hatte aber Angst, dass mein Vater sie findet. Nach einem abgebrochenem Biologiestudium absolvierte sie ein Kolleg für Tiefbau an der HTL-Ortweinschule, bekam aber in der männerdominierten Branche keinen Job. Also jobbte Sie wieder wie schon zu Studienzeiten im Gastgewerbe, ging auf
Saison und blieb fast fünf Jahre in Tiroler Hotels, inklusive Rezeptionistenausbildung. Dort lernte sie auch Ihren Mann kennen, der Architekt in Graz ist und sie quasi heimholte. Ihr Job bei der Firma Lederleitner brachte sie auf den Geschmack und so beschloss Ursula Gabbauer mit 40 Jahren Florisitin zu werden. Sie holte die Lehre nach und 2021 die Meisterprüfung in Zwettl. Im Sinne von Regionalität und und kurzen Wegen bezieht sie ihre Blumen möglichst direkt beim Produzenten, so vom Grazer Schnittblumenproduzenten Stefan Wallner, aber auch vom Großhändler Gebrüder Leitner in der Puchstraße in die Feldblumen von der „Blumenfarm“ im Lavantal. Die Mischung mit Feldblumen macht auch die Natürlichkeit der Sträuße aus, alllerdings sind diese typischen Bauerngärtenblumen schwer über den Großhandel zu bekommen. „Und die wenigen Marktfrauen, die noch Blumen verkaufen werden weniger, weil sich das niemand mehr antut“, so Gabbauer. Als dilettierender Blumenliebhaber lerne ich Folgendes: „Der Strauß ist das schwierigste Werkstück. Man beginnt mit nichts, man hat keine Form wie etwa bei einem Gesteck bei dem das Gefäß die Form vorgibt.“ Dann werden die Stiele geputzt und – jetzt kommts – spiralförmig gebunden, „weil beides die Haltbarkeit eines Straußes enorm verlängert.“ So verletzt nämlich der Bindefaden die Stile nicht, die das Wasser zu den Blüten leiten. Gebunden wird er, damit die kürzeren Seiten nicht nach unten rutshen. Würde man die kürzeren Seitentriebe nicht verwenden würde das den Strauß teuerer machen.
Tatsächlich, so Gabbauer, ist der Preis der Blume als Rohstoff in den letzten Jahren um 40 Prozent gestiegen. Ziel der Meisterfloristin ist es im Übrigen, dass der Anblick eines Straßes genügt, um den Urheber zu erkennen. Die naturnahe Floristik von Ursula Gabbauer funktioniert in der Stadt wahrscheinlich besser als am Land: „Ich merke, dass das urbane Klientel wieder gern einfache Dinge haben will. Sei es aus Naturverbundenheit oder vielleicht aufgrund von Kindheitserinnerungen. „Man könnte sich mittlerweile zwar bei Amazon&Co alles bestellen, aber die ganz einfachen Dinge wie Feldblumen eben nicht. Sollte uns das nicht zu denken geben?
Erasmus+ hat sich nicht nur als Türöffner für viele Studierende aus Österreich etabliert, sondern ermöglicht auch Lehrlingen die Chance auf eine grenzüberschreitende Ausbildungserfahrung. Jenseits der akademischen Pfade ermöglicht dieses Programm Lehrlingen, die Vielfalt internationaler Arbeitsumgebungen kennenzulernen, neue Fähigkeiten zu entwickeln und ihre berufliche Entwicklung zu fördern − und das bis zu einem Jahr nach ihrer Lehrabschlussprüfung.
Ein Auslandsaufenthalt im Rahmen von Erasmus+ erweitert den Horizont und fördert soziale Kompetenzen. Die Offenheit gegenüber anderen Kulturen wird gestärkt, neue Arbeitsmethoden werden erlernt und die Teilnehmer werden in ihrer Selbstständigkeit und Unabhängigkeit gefördert. Lehrlinge haben zweimal im Jahr die Wahl zwischen verschiedenen Praktikumsländern, darunter Frankreich, Spanien, Portugal, Deutschland, Italien, Irland, Malta, Norwegen und Schweden. Seit 2023 bietet das Programm sogar die Möglichkeit, ein Praktikum in Japan zu absolvieren, um die eigenen Fach- und Sprachkenntnisse zu erweitern.
Drei aufgeschlossene und unternehmungslustige Lehrlinge der renommierten steirischen Firma Rosendahl Nextrom GmbH wagten sich auf eine Reise nach Schweden, begleitet von der Steirischen Volkswirtschaftlichen Gesellschaft (STVG) und ihrem Projekt „Young Styrians GO Europe!“ Ihr Ziel: ein dreiwöchiges Praktikum bei Volvo Cars in Göteborg.
David Wiener, Stefan Derler und Tobias Haindl berichten von ihren eindrucksvollen Erfahrungen in Schweden: „Bei Volvo Cars in Göteborg durften wir an einer Produktionslinie arbeiten, die
vier verschiedene Automodelle herstellt: Volvo V60, V90, XC60 und XC90.“
David schildert den Arbeitsablauf in der Produktionshalle: „Unsere täglichen Aufgaben umfassten die Mitarbeit am Fließband, wobei alle 30 Minuten eine Rotation stattfand, die uns zu insgesamt zwölf Stationen führte. Jeder Signalton markierte den Wechsel zur nächsten Station nach Fertigstellung des Teils. Zusätzlich hatten wir die Möglichkeit, PowerPoint-Präsentationen für den Arbeitsprozess mitzugestalten und zu verbessern. Beispielsweise übertrugen wir die von den Mitarbeitern an jeder Station in gedruckter Form ausgefüllten Listen in das Computersystem. Dies war eine willkommene Abwechslung und ermöglichte uns, von den Mitarbeitern vor Ort viel zu lernen.“
Stefan erzählt von den Freizeiterlebnissen: „An den Wochenenden erkundeten wir die das schöne Göteborg. Von der atemberaubenden Insel Vrångö über den Vergnügungspark Liseberg bis hin zu einem Eishockeyspiel im Stadion (mit der Heimmannschaft Frölunda HC) – wir genossen eine lehrreiche und aufregende Zeit. Ein besonderes Highlight war die Tour durch das Volvo-Museum, die wir gemeinsam mit unseren schwedischen Partnern unternahmen.“
Tobis nimmt wertvolle Erfahrungen für sein weiteres Berufsleben mit: „In Bezug auf Herausforderungen waren die neuen Arbeitsabläufe und die Geschwindigkeit am Fließband anfangs eine große Hürde. In der dritten Woche lief es jedoch schon fast automatisch. Am Anfang erhielten wir die nötige Unterstützung, wenn wir sie brauchten. Die Kommunikation auf Englisch war nicht immer einfach, aber am Ende konnten wir sogar schon einige Brocken Schwedisch sprechen.“
Alle drei Lehrlinge sind sich einig, dass sie diese Erlebnisse nicht missen möchten: „Wir würden diese Erfahrung auf jeden Fall wiederholen. Es war eine einzigartige Gelegenheit, die wir nur empfehlen können.“
Für alle, die nun neugierig geworden sind: „Young Styrians GO Europe!“ organisiert Praktika für Lehrlinge, Ausbildungspersonal, Schüler*innen von BMS und BMHS sowie deren Pädagog*innen und öffnet tolle Perspektiven zu neuen beruflichen und persönlichen Möglichkeiten.
www.youngstyrians.com
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Lehrlinge von heute sind unsere Führungskräfte von morgen.«
Welche Chancen bietet SPAR jungen Menschen, die eine Lehre machen wollen und was ist das Besondere an SPAR?
Als zu 100% österreichisches Familienunternehmen und Österreichs größter privater Lehrlingsausbildner bieten wir nicht nur Jobs mit Sicherheit, sondern Lehrstellen, in denen man in einem tollen Team zusammenarbeitet. Wir bieten Lehrlingen ein spitzen Gehalt, das über die gesetzliche Lehrlingsentschädigung hinausgeht. SPAR freut sich mit den Lehrlingen über besondere Erfolge. SPAR-Lehrlingen winken bei guten Leistungen
Prämien im Wert von über 6.700 Euro. Die Lehre bei SPAR zahlt sich also doppelt aus.
Welche Berufe und Handwerke können bei SPAR abgesehen von Einzelhandel noch erlernt werden?
Wir bieten mehr als 20 verschiedene Lehrberufe. Neben der klassischen Lehre im Lebensmitteleinzelhandel bieten wir unter anderem die Lehre zur Fleischverarbeiter:in, die Lehre zur Bürokauffrau bzw. Bürokaufmann, bei unserer INTERSPAR-Bäckerei die Lehre zur Bäcker:in, oder zur Konditor:in und viele mehr. Alle Details unter www.spar.at/lehre
Wie sieht es mit Weiterbildungs- bzw. Aufstiegsmöglichkeiten für Lehrlinge nach dem Lehrabschluss bei SPAR aus?
Wir bieten während der Lehrzeit viele wertvolle Zusatzausbildungen wie bspw. die Ausbildung zum Regionalitätsmanager, bei der unsere Lehrlinge alles über die Bedeutung der regionalen Herkunft von Lebensmitteln lernen. Unsere Lehrlinge erhalten auch wichtige Inputs zum Thema Finanzbildung, damit man auch beruflich und privat in der Finanzwelt sicher unterwegs ist. Nach der Lehrzeit warten tolle Aufstiegschancen, denn unsere Lehrlinge von heute sind unsere Führungskräfte von morgen.. Karriere mit Lehre ist bei SPAR kein Schlagwort, sondern gelebte Realität.
Christoph Holzer
Geschäftsführer von SPAR Steiermark und Südburgenland
Wer meint, dass hochintelligente Menschen es im Leben automatisch leichter hätten, der irrt. Denn nur, wenn Begabungen rechtzeitig erkannt und gefördert werden, kann sich diese Intelligenz entwickeln. Die steirischen Schulen haben das erkannt und reagieren darauf.
Die Formel ist simpel, die Schlussfolgerung komplex: Ab einem Intelligenzquotienten von 130 gilt man in Österreich als hochintelligent. Nur: Was fängt man damit an und wie lenkt man diese Intelligenz in die richtigen Bahnen?
Pädagogen wissen schon lange: Werden Begabungen nicht früh genug erkannt und richtig und ausreichend gefördert, verkümmern nicht nur die Talente, sondern auch die Persönlichkeit. Abgesehen vom Schaden, der der Gesellschaft durch das Brachliegen der Talente entsteht, ist es für viele Kinder tatsächlich entwicklungshemmend: Kinder langweilen sich, bringen schlechte schulische Leistungen, fühlen
sich unverstanden und weisen soziale Anpassungsprobleme auf, weil sie sich „andersartig“ fühlen.
Seltenes Phänomen Etwa acht Prozent der Weltbevölkerung sind mit einer überdurchschnittlichen Intelligenz ausgestattet, zwei bis drei Prozent haben einen IQ über 130 und gelten damit als hochbegabt. Entsprechend disponierte Kinder hatte es schon immer gegeben; doch nur wenige hatten das Glück, in ihren Talenten so gefördert zu werden wie ein Wolfgang Amadeus Mozart, ein Blaise Pascal, oder auch ein Elon Musk. Im deutschsprachigen Raum begann man erst in den 1980er Jahren, sich
mit dem Phänomen genauer auseinanderzusetzen. Ausgangspunkt der öffentlichen Wahrnehmung waren die teils kontroversen Diskussionen, die die „World Conference of Gifted and Talented Children“ 1985 in Hamburg ausgelöst hatte, danach begann man, das Thema intensiv zu erforschen und wissenschaftlich zu hinterfragen.
Deutliche Anzeichen
Hochbegabungen zeigen sich meist bereits früh: Kinder mit entsprechender Disposition lernen früh zu laufen und zu sprechen. Sie langweilen sich schnell, brauchen permanent Beschäftigung und beschäftigen sich gerne mit Themen, die für Gleichaltrige in der Regel noch völlig uninteressant sind. Nicht selten bringen sich Kinder mit besonderer Begabung auch das Lesen oder Rechnen selbst bei. Sie hinterfragen komplizierte Sachverhalte, bis sie sie verstehen und gehen ihrer Umgebung dadurch mit „ständiger Fragerei“ auf die Nerven. Wer eines oder mehrere dieser Anzeichen bei seinem Kind feststellt, ist gut beraten, eine eventuelle Hochbegabung von einem Psychologen abklären und bestätigen zu lassen, wobei Hochbegabung nicht unbedingt auf ein besonderes Talent – etwa besondere Musikalität oder Sprachbegabung – hinauslaufen muss. Hochbegabte zeichnen sich oft alleine durch überdurchschnittlich logisches und abstraktes Denkvermögen aus.
Stärken stärken
Im Wissen um die Bedeutung der Begabtenförderung hat das Land Steiermark zahlreiche Initiativen gesetzt. „Stärken stärken“ ist der Landesschuldirektion ein besonderes Anliegen: „Begabungs- und Begabtenförderung ist sowohl als gesellschaftlicher Auftrag als auch als Aufforderung an das Individuum selbst zu sehen“, ist Bildungsdirektorin HRin Elisabeth Meixner überzeugt. Sie verfolgt gemeinsam mit Anna Pongratz, der Landeskoordinatorin für Begabungsund Begabtenförderung für Pflichtschulen, mehrere Ansätze in der Förderung von begabten und hochbegabten Kindern. Einer davon ist die im Vorjahr herausgegebene Broschüre „Stärken im Fokus – eine Handreichung für steirische Schulen“.
Sie steht auf der Website der Bildungsdirektion (www.bildungstmk.gv.at) zum Download bereit und bietet Direktoren, Lehrern und Schülern eine gute Zusammenfassung, die helfen soll, das Phänomen „Hochbegabung“ zu erkennen und mit ihm richtig umzugehen. Die Handreichung spannt den Bogen vom theoretischen Hintergrund über Maßnahmen und Ideen für die Praxis bis zu den außerschulischen Angeboten, die sich zum Ziel gesetzt haben, Begabte zu fördern und zu fordern.
Gütesiegel für Begabtenförderung
Auch die steirischen Schulen selbst haben die Bedeutung der gezielten Förderung erkannt. Schulen, die sich dem Thema intensiv widmen, werden von der Bildungsdirektion mit dem „Siegel für Begabungs- und Begabtenförderung“ ausgezeichnet. Die Siegel und Zertifikate werden im Rahmen eines öffentlichen Festaktes das nächste Mal am 26. Jänner von 13 bis 15.30 Uhr in der Aula der Pädagogischen Hochschule Steiermark am Hasnerplatz in Graz überreicht. Im Rahmen des Festaktes erläutert Univ. Prof. Dr. Aljoscha Neubauer von der Karl-Franzens-Universität Graz, „Warum wir auch im KI-Zeitalter noch menschliche Intelligenz und andere Begabungen brauchen werden – und was Schule dazu tun kann.“
Broschüre: �Stärken im Fokus –eine Handreichung für steirische Schulen�
Die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes) als TOP-Arbeitgeberin
Die mittlerweile fast 19.000 Mitarbeiter*innen der Steiermärkischen Krankenanstalten GmbH arbeiten ständig daran, die Gesundheitsversorgung für die Menschen in der Steiermark noch besser zu machen. Dabei sind höchste Expertise, Konzentration und Leistungsbereitschaft wichtig - immerhin hängen davon Menschenleben ab.
Die KAGes unterstützt daher alle, die in ihrem Berufsalltag gerne Gutes tun. Das Leitbild des größten Gesundheitsdienstleister des Landes „Menschen helfen Menschen“ bringt es gut auf den Punkt: Es geht darum mit Menschen zu arbeiten und ihnen zu helfen. Wertschätzung, Toleranz und Vertrauen sind ganz wichtige Eckpfeiler in der täglichen Arbeit. Die Mitarbeiter*innen der KAGes orientieren ihr Handeln am Wohl ihrer Patient*innen und arbeiten für sie und mit ihnen. Es wird alles daran gesetzt eine würdevolle Umgebung und angenehme Atmosphäre zu schaffen. Im Gegenzug erhalten die Mitarbeiter*innen viel Wertschätzung und Dankbarkeit. Es ist ein schönes Gefühl, wenn man eine sinnvolle Arbeit hat und jeden Tag
„Was macht die KAGes als TOP Arbeitgeberin aus?“
„Durch meine Spezialisierung auf rekonstruktive Mittelohrchirurgie und implantierbare Hörgeräte arbeite ich jeden Tag mit einem der wichtigsten Sinnesorgane des Menschen. Hier habe ich die Möglichkeit das Hörvermögen von Menschen zu verbessern, was eine unglaubliche Erleichterung im Alltag vieler Betroffener bedeutet. Mit einem Cochlea Implantat können wir sogar gehörlose Menschen wieder hörend machen, was ein sehr schönes Gefühl ist. Vor allem bei kleinen Kindern kann das oft sehr berührend sein, wenn ein gehörlos geborenes Kind das erste Mal durch so ein Implantat hören kann.
Die KAGes ist für mich eine Top-Arbeitgeberin, weil sie es ermöglicht Spitzenmedizin auf dem aktuellsten Stand des medizinischen Fortschrittes zu betreiben.“
Die KAGes und speziell das LKH Graz ll ist für mich deshalb ein Top-Arbeitgeber, weil sie eine so enorm große Bandbreite an Fachbereichen abdeckt, was für junge, wissbegierige Pflegepersonen, aber auch Mediziner*innen eine große Auswahl an Möglichkeiten im Beruf offenlegt.
Dadurch kann das in der Theorie angeeignete Spezialwissen effizient in der Praxis angewendet und gefestigt werden. Zudem bietet die KAGes ein umfassendes Spektrum an Weiterbildungsmöglichkeiten an. Neue Mitarbeiter*innen werden hier mit offenen Armen empfangen, wodurch auch die Einschulungs- und Einarbeitungszeit sehr angenehm gestaltet wird. Das Wohle der Mitarbeiter*innen wird hier großgeschrieben und genau das macht die KAGes für mich einzigartig.
In der KAGes gibt es eine unglaubliche Vielfalt an unterschiedlichen Berufsmöglichkeiten und man kann sich gut weiterentwickeln. Auch beim Wunsch Fortbildungen (auch im persönlichen Bereich bspw. Kommunikationsschulungne etc.) zu absolvieren, werden wir bei uns im Team immer unterstützt. Fachliche Fortbildungen in unserem IT- Bereich sind oft sehr teuer (SAP- Schulungen), aber auch hier werden wir ermutigt, am Ball zu bleiben und uns auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Ich schätze das Gleitzeitmodell, weil ich dadurch meine Arbeitszeit gut planen kann und so auch genügend Zeit für meine Familie habe.
Als Teamassistentin mag ich besonders die abwechslungsreiche Arbeit und die Herausforderungen die sich mir bieten. Ich schätze die KAGes als Arbeitgeber sehr, denn ich kann selbstständig arbeiten, habe flexible Arbeitszeiten und einen krisensicheren Job.
„Du willst Menschen helfen und mit neuester Technik arbeiten? Dir ist eine eigenverantwortliche, abwechslungsreiche Arbeit im Team wichtig?
Jobgarantie und ein krisensicherer Arbeitsplatz sind für Dich ein „must have“?
Dann bist Du genau richtig, wenn du Radiologietechnologe*in in der KAGes werden willst.“
Andreas Kolar, MSc (MTD)
jährlich über 1,2 Millionen ambulante und stationäre Patienten in unseren Krankenhäusern behandelt und betreut werden?
die KAGes 2019 mit dem Energy Globe STYRIA AWARD für die KlimaSTYLE-Initiative ausgezeichnet wurde?
beim Ausbau und der Modernisierung der Krankenhäuser und Landespflegezentren rund 80% der Aufträge an steirische Unternehmen gehen?
uns die zeitgemäße Aus- und Weiterbildung von Mitarbeiter*innen ein zentrales Anliegen ist?
wir unseren Mitarbeiter*innen verschiedene Arbeitszeitmodelle anbieten, um Familie und Beruf optimal vereinbaren zu lassen?
Interesse mehr über die KAGes zu erfahren?
Tel.: 0316 340 - 5188 | Mail: info.recruiting@kages.at
Ob Arzt und Ärztin, Pfl,etfärkege Medizinisch-technische Dienste oder andere: wir suchen alle, die sich für Menschen und deren Gesundheit einsetzen wollen.
Der Klimawandel geht ja auch durch den Magen – und das nicht nur in urbanen Lokalen. Wir haben für euch die fünf besten Buschenschenken mit veganem Angebot in der Steiermark zusammengesucht:
1. Bioweingut Otto Knaus (Sulztal an der Weinstraße)
Otto Knaus war ein Vorreiter der veganen Buschenschenken und führt bis heute den einzigen Biobuschenschank der Steiermark. Hier gab es bereits 2010 die wohl erste vegane Brettljause. Von regionalen Tierschutzaktivisten inspiriert entschied er sich zusätzlich, die eigenen Bioweine und -säfte als vegan zertifizieren zu lassen. Im ersten Jahr verkaufte die Familie eine einzige vegane Brettljause – heute ist es jede zweite. Ein Muss für alle mit Interesse an veganer Küche!
www.biowein-knaus.at
2. Buschenschank Firmenich (Ehrenhausen)
Nicht nur für seinen Styrian Gin (kurz: STIN) ist das Weingut Firmenich berüchtigt: Für Veganer und solche die es noch werden wollen gibt es auf Vorbestellung ein eigenes Drei-Gänge-Menü mit saisonal abgestimmten Spezialitäten – etwas für Feinschmecker!
www.firmenich.at
3. Buschenschank Bernhart (Riegersburg)
Mit Blick auf die Riegersburg lässt es sich auch bei der Familie Bernhart wunderbar vegan schmausen. Die vegane Brettljause besteht aus hausgemachtem Bio-Tofu mit Sojabohnen aus der Region sowie verschiedenen Aufstrichen (darunter etwa ein köstliches Zwiebel-Apfel-Schmalz), einem kleinen Käferbohnensalat und natürlich hausgemachtes Brot. Zur Nachspeise wird schließlich ein veganer Tageskuchen serviert.
www.buschenschank-bernhart.at
4. Buschenschank Polz (Spielfeld)
Steirisches Soulfood verspricht die Buschenschank Polz am Graßnitzberg und vergisst dabei nicht auf ihre veganen Gäste. Auf dem einzigartigen Menü stehen etwa Maisbrötchen mit Kürbiskernpesto und saure Karotten, Bohnenlaibchen mit Bärlauch- und Menzpesto mit Schokosauce.
www.weingutpolz.at/buschenschank
5. Weinidylle Dreisiebner (Sulztal an der Weinstraße)
Die Buschenschank der Familie ist nicht nur ein Geheimtipp für den perfekten Ausblick auf die Herzerlstraße: Veganer bekommen hier eine schmackhafte Auswahl aus verschiedenen veganen Aufstrichen; neben dem klassischen Käferbohnensalat gibt es außerdem einen veganen Winzersalat mit Saisongemüse; jahreszeitlich angepasst ist außerdem auch das vegane Dessert.
www.weinidylle-dreisiebner.at/buschenschank
Du suchst einen Beruf, bei dem du schon während der Ausbildung ordentlich entlohnt wirst und wo du auch danach beste Verdienstchancen hast? Dann lohnt sich ein Blick auf die hier aufgezählten Berufe.
Eines sollte man jedoch nicht aus den Augen verlieren: Am wichtigsten bei der Entscheidung für einen Beruf ist, dass du an der Tätigkeit Spaß hast und auf Dauer damit glücklich bist. Geld allein ist nicht alles. Daher sollte man nicht nur auf das Gehalt während der Ausbildung schauen, sondern auch die persönlichen Talente und Interessen in die Planung der beruflichen Zukunft einbeziehen.
In Österreich ist es gesetzlich festgelegt, dass jeder Lehrling während der Ausbildung einen fixen Lohn als so genannte „Lehrlingsentschädigung“ erhält. Diese wird über den Kollektivvertrag festgelegt, erhöht sich jedes Lehrjahr und wird je nach Branche und Firmenstandort ausbezahlt. Was im Kollektivvertrag steht, muss auf jeden Fall mindestens als Lohn gezahlt werden.
Zu beachten ist, dass Kollektivverträge jeweils für bestimmte Branchen gelten. Daher kann es auch sein, dass für denselben Lehrberuf (z.B. Industriekauffrau) in verschiedenen Branchen (z.B. Bauindustrie, Bekleidungsindustrie etc.) unterschiedliche Entschädigungen festgesetzt sind. Die lukrativsten Verdienste sind in der Baubranche zu bekommen, so erhalten Hochbautechniker und verwandte Berufe im 1. Lehrjahr um die 1.190 Euro, was sich im 2. auf 1.783, im 3. auf 2.378 brutto bzw. im 4. auf 2.676 Euro (bei Doppellehre) steigert. Volljährige Lehrlinge erhalten
schon im 1. Lehrjahr 2.378 Euro pro Monat.
Auch in zahlreichen weiteren Lehrberufen fällt das monatliche Entgelt vergleichsweise hoch aus, zum Beispiel beim Koch und Gastronomiefachpersonal, wo sich die Lehrlingsentschädigungssätze in den vier Lehrjahren 925, 1.035, 1.215 und 1.305 Euro belaufen. Im Metallgewerbe und Elektrogewerbe startet man mit etwa 800 Euro, die dann im Verlauf der Lehre auf 1.000, 1.300 und 1.750 Euro ansteigen. Beim Einzelhandelskaufmann startet man mit einem Lohn von 800 Euro, der sich im 2. bzw. 3. Lehrjahr auf 1.025 bzw. 1.300 Euro steigert.
Grundsätzlich gilt, dass lukrative Lehrberufe auch den ausgelernten Kräften gute Einstiegsgehälter bieten können. Natürlich hängt das auch von den Zulagen für erschwerte Arbeitsbedingungen zusammen, so dass pauschale Aussagen nicht so ohne weiteres möglich sind. Luftige Höhen beim Brutto-Lohnniveau erreichen jedenfalls ausgelernte Dachdecker (2.560 bis 2.690 Euro), Hochbautechniker inkl. verwandter Berufe (2.960 Euro) oder Mechatroniker, z.B. für alternative Antriebstechnik (2.560 bis 2.640 Euro). Ein ausgelernter Gleisbautechniker bekommt beim Einstieg ins Berufsleben ca. 2.960 Euro monatlich. Im obersten Segment finden sich wiederum Berufe im erweiterten Baugewerbe, wie Brunnen- und Grundbauer, Fertigteilhausbauer, Schalungsbauer und Tiefbauer, vertreten. Sie erhalten im Durchschnitt ein Anfangsgehalt von 2.650 bis 2.960 Euro brutto. An vorderster Stelle der bestbezahlten Lehrberufe steht auch der Pflasterer mit einem Einstiegslohn von 2.750 bis 3.100 Euro. Im guten Mittelfeld ab ca. 2000 Euro brutto liegen gängige Berufe wie Zimmerer, Installateur, Prozesstechniker sowie der Kälte- und Elektrotechniker.
Weitere Informationen: www.berufslexikon.at; www.gehaltsrechner.gv.at/lehrlinge/; www.lehrlingsportal.at; www.ewaros.at/lehrlingsentschaedigung; www.lehrstellenportal.at
Die gebürtige Grazerin Resi Reiner ist eine der Musikentdeckungen des Jahres 2023. Mit uns sprach die 27-jährige Wahlwienerin über ihr erstes Album, brotlose Künste und Vicky Leandros.
Gespräch
Peter K. Wagner
„Resi Reiner begann ihre Karriere 2006 als Kinderdarstellerin mit der Hauptrolle der Karo in ‚Karo und der liebe Gott‘“, sagt mir Wikipedia. Wie kam es denn dazu?
Das ORF-Format Confetti TiVi hatte damals einen Aufruf und meine Mutter fragte mich, ob ich mich anmelden will. Ich konnte gar nicht so gut erfassen, um was es geht. Als es dann soweit war und ich bis zum Ende dabei war, wollte ich eigentlich absagen. Meine Mutter meinte dann auch, ich solle es vielleicht eher lassen. Aber die Regisseurin war so cool und lieb, dass ich mich gut aufgehoben fühlte.
Du warst damals zehn – nicht jedes Kind will Schauspielern in dem Alter. Hattest du damals schon eine Art Affinität dafür, im Mittelpunkt zu stehen?
Ich weiß nicht, das kann ich schwer sage. Es ist jetzt auch so, dass ich gern im Mittelpunkt stehe, aber nur kontrolliert. Ich bin im Privaten offen und rede gerne mit allen Menschen, aber im Bühnenkontext bin ich es oft gar nicht so gern. Auf der Bühne ist fast ein bisschen zu viel Fokus auf mich. Aber ja, ich kann es schon besser genießen und es ist Teil des Jobs.
Als Schauspielerin ist es nicht unnaheliegend, zu singen. Aber es heißt, die Musik sei eher zu dir gekommen. Stimmt das?
Ja, sie ist zu mir gekommen. Robert Treichler wollte ein Lied schreiben, hat dann Gunther Müller dazugeholt, und
ich sollte eben singen. Ich meinte, ich habe das noch nie gemacht. Dann habe ich es ausprobiert und merkte, dass es richtig cool ist und mir Spaß macht. Und mittlerweile geht meine ganze Freizeit dafür drauf.
Ein Lied nimmt man ja noch einmal schnell auf, 2023 hast du mit „Weißt du was ich mein?!“ aber ein ganzes Album veröffentlicht. Wie kam es dazu? Ich habe mit den ersten Songs gemerkt, dass es mir taugt und mir Skills angeeignet. Das Produzententeam hat mich gut durchbegleitet, mir viel beigebracht und mich gefördert, Dinge zu machen wie das Schreiben der Texte. Die Musik zu den Liedern kommt von anderen Menschen bei mir, ich kann halt nur sagen, wie sich Sachen für mich anfühlen, ob mich ein Bass stört zum Beispiel, aber die sind Profis und können das gut übersetzen.
Meine Internetrecherche sagt auch, dass dir Texten nicht fremd ist. Ja, ich arbeite immer noch Teilzeit als Texterin neben der Musik.
Schauspielerei und Musik gelten oft als brotlose Kunst. Wie geht‘s dir damit? Ich spiele mittlerweile sehr selten in Filmen oder Serien, es war auch nie mein Fokus, davon leben zu können. Ich habe mich auch nie getraut, zu viel Risiko zu nehmen. Auch bei der Musik bin ich jetzt an einem Punkt angelangt, wo es richtig viel Zeit in Anspruch nimmt, aber ich noch nicht davon leben kann. Ewig könnte ich das so nicht machen, aber mein Job lässt es zu und ich spiele eben am Wochenende Konzerte. Andererseits bin ich sehr dankbar, dass ich so viel spielen darf und als Newcomerin ist es immer schwer, gute Gagen zu bekommen.
chanische Vervielfältigungsrechte) gemeldet, habe aber in Österreich noch Tantiemen bekommen. In Deutschland etwa 70 Euro. Von Spotify kann sich auch nix erwarten, das ist Publicity, mehr nicht. Da müsste ich schon Millionen Streams haben.
Deine Musik nennt sich „Indieschlager“. Ist das dein Begriff?
Ja, das kommt von mir, dem werde ich jetzt immer zugeordnet, und ich kann dann immer sagen: Ich hab‘s erfunden.
Zum Abschluss noch einmal zu deiner Mutter: Ich habe gelesen, dass sie dir früher verboten hat, Ö3 zu hören. Was hast du denn dann gehört?
Das habe ich einmal zugespitzt so gesagt. Ich habe viel Leonhard Cohen, Fiona Apple oder Die Ärzte gehört.
Und Vicky Leandros, – das sagt mir Wikipedia zumindest jedenfalls ebenso.
Ja, immer. „Ich liebe das Leben“ von ihr ist einfach der schönste Song, den ich kenne.
Du hast über 21.000 monatliche Hörer:innen auf Spotify und dein Topsong wurde ebendort über 660.000 Mal gespielt. Das klingt groß, aber was verdient man dabei? Ich bin bei der Gema (Anm.: Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und me-
Resis aktuelles Album
Hier gehts zu Resis Insta
„Ich liebe das Leben“ von Vicky Leandros
Welche Angebote hat das WIFI für Lehrlinge, die sich über eine Matura berufsbegleitend weiterqualifizieren wollen?
Lehre mit Matura ist eines unserer erfolgreichsten Kernprodukte am WIFI Steiermark. Damit können Lehrlinge die Vorteile beider Welten verbinden. Sie sammeln über die Lehre wertvolle Berufserfahrung und erhalten zusätzlich eine vollwertige Matura. Aber auch nach der Lehre kann man sich über die Berufsmatura berufsbegleitend am WIFI weiterentwickeln.
Inwiefern unterstützt das WIFI Lehrlinge bei der Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung?
Die Lehrabschlussprüfung (LAP) ist in vielen Lehrberufen eine besondere Herausforderung. Bei unseren Vorbereitungskursen – die wir für viele Berufe anbieten – lernen die Lehrlinge nicht nur die Prüfungssituation kennen. Sie wiederholen fachliches Wissen, das sie für die Prüfung brauchen. Und alle diese Unterstützungsmaßnahmen sind gefördert. Die Lehrlinge können sich den Kursbeitrag bei der Förderstelle zurückholen.
Wie bewährt sich Ihren Erfahrungen nach das Talentcenter der Wirtschaftskammer als Entscheidungshilfe für den richtigen Lehrberuf?
Das Besondere am Talentcenter ist, dass unsere Jugendlichen einen wissenschaftlich fundierten Bericht bekommen, der ihnen Berufe und Berufsfelder vorschlägt. Dabei geht es ausschließlich um die zuvor überprüften Talente und Neigungen, und nicht darum, ob es sich um einen gefragten Mangelberuf handelt. Allein schon deswegen ist der Talentreport die beste Grundlage für die Wahl der Karriere, egal ob Lehre oder Studium.
Martin Neubauer
Institutsleiter
des WIFI Steiermark
Die Baulehre ist mit dem Projekt „Baulehre 2020“ ins digitale Zeitalter gestartet. Und du startest deine Karriere! Jungen, motivierten, an Technik interessierten Menschen bietet die Baulehre beste Aufstiegschancen. Und jede Menge Schotter: Baulehrlinge zählen zu den bestbezahlten Lehrberufen Österreichs! Und mit Beginn der Lehre gibt’s ein kostenloses Tablet inkl. Tarif und Bau-Applikationen zur optimalen Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung.
Nutze die Möglichkeiten!
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