Fehntjer Zeitgeist // Ausgabe 3

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fehntjer zeitgeist nr.3 '15

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Wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, die Blätter sich erst herbstlich verfärben, um dann zu Boden zu fallen, erinnern uns die Trauertage im November zunächst an die Endlichkeit des Lebens. Abgelöst werden sie von der frohen Vorweihnachtszeit, in der die Vorfreude auf das kommende Fest oft der Alltagshektik weicht. Da kann es hilfreich sein, sich auf die Vergangenheit zu besinnen und sich zu fragen, wie es früher war. Woher kommt beispielsweise der Weichnachtsbaum? Der Beitrag über die Suppenküche in Leer weist darauf hin, dass es auch noch Menschen gibt, die in bescheidenen materiellen Verhältnissen leben. Indem sie sich in der Suppenküche zusammenfinden, haben sie trotz aller Probleme jenen Mitbürgern etwas voraus, die ihre Einsamkeit an den Festtagen besonders intensiv spüren. Dass im Oktober die Eicheln teils noch grün von den Bäumen fielen und arktische Gänse unüblich früh über uns hinweg in den Süden flogen, wurde als Zeichen dafür gedeutet, dass wir mit einem strengen Winter zu rechnen haben. Vielleicht beschert er uns wieder einmal Gelegenheit zu schöfeln, wie damals „Als die Winter noch Winter waren“. Die heute zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, Kosten sparend zu heizen, lassen es ratsam erscheinen, sich fachkundig beraten zu lassen. Früher ging es lediglich darum, zumindest die Wohnküche dauerhaft warm zu bekommen, dann ließ sich auch ein Spaziergang, beispielsweise durch den Park der Evenburg genießen. „Schifffahrt ist Not“ ist auf dem Denkmal in der 1. Südwieke von Rhauderfehn zu lesen. Warum eigentlich? Ein Blick in die Geschichte deutet an, mit welch vielfältigen Gefahren die Seeleute konfrontiert wurden; nur erahnen lässt sich, welche Nöte die Angehörigen daheim täglich ausgestanden haben, wenn die ihren auf See waren und es keine Nachricht von ihnen gab. Sie alle, die vor uns diese Welt verlassen haben, schufen die Grundlage für unser heutiges Leben, nicht nur im Positiven, wenn wir an die vielen Kriegstoten denken. Vielleicht gelingt es uns, die weihnachtlichen Festtage auch zur Besinnung zu nutzen, darüber nachzudenken, wie viel Geschichte unser heutiges Leben prägt.

hub Sie können sich alle Texte mit dem Hörversion-Symbol anhören. Dazu gibt es folgende Möglichkeiten: 1 QR-Code unten scannen 2 Im Browser eingeben: www.zglink.de/hub 3 CD / DVD bestellen (4,99 € inkl. MwSt. & Versand) unter Telefon s.u. Fragen? Gerne helfen wir Ihnen weiter: Mo.-Do. 9.30 - 16.00 Uhr, Fr. bis 14.00 Uhr Telefon (04952) 8907390

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fehntjer Zeitgeist Team Peter J. R. Taurat, Kristina Taurat, Heinz J. Giermanns, Kevin Bönnemann und Hanna Frederichs


Inhalt

Woher kommt der Christbaum?

Wenn es auf das Ende des Jahres zugeht, das 3 Woher kommt der Christbaum? Weihnachtsfest näher 4 Mühle trotzt Wind, Wetter und rückt, tritt der Kontrast Wettbewerb | Gewinnspiel zwischen Tradition und 6 Als die Winter noch Winter waren Geschäftstüchtigkeit 8 Selbstversorgung: Hausschlachtung deutlicher zutage. In 10 Seefahrt ist Not der von Pastor Herbert 13 Weihnachten in der Suppenküche Werkmeister heraus14 Spaziergang im Park der Evenburg gegebenen Zeitschrift 16 Wohnliche Wärme „Christ in der Welt“ ging 18 Rätselzeit man im Dezember 1968 19 Das Letzte | Impressum der Frage nach: „Woher kommt der Weihnachtsbaum?“ Der Beitrag stammte aus der Schweiz. „Um die Mitte des 4. Jahrhunderts verlegte die Kirche das Fest der Geburt Christi, das bis dahin am 6. Januar, am Tag der Taufe Christi, an Epiphanias, unserem Dreikönigstag, gefeiert worden war, auf die Wintersonnenwende, um damit den heidnisch-römischen Kult des ‚sol invictus’, des unbesiegten Sonnengottes, abzulösen. Die Formen des Kultes ließen sich natürlich nicht einfach abschaffen, aber sie konnten mit christlichem Gedankengut erfüllt werden. In den nordischen Landstrichen kam es zur Auseinandersetzung mit dem Julfest, der im ganzen Norden begangenen Feier der winterlichen Sommerwende … Die Angst vor den Dämonen, die um die Wintersonnenwende die Menschen heimsuchen, wurde von jeher durch das Entzünden von Lichtern gemildert. Licht schafft einen hellen Raum, in dem der Mensch seine vertraute Umgebung erkennt und sich sicher fühlt. In den Bannkreis des Lichtes wagen sich die Dämonen und Geister der Abgeschiedenen nicht; … das christliche Mittelalter kennt ebenfalls die Angst vor den Geistern der Toten, vor überirdischen, himmlischen und höllischen Mächten. – Lichter und Leuchten gehören überhaupt zu jedem abendlichen Beisammensein, und noch viel mehr zu jedem festlichen Beisammensein.

Grüne Bäume aber oder grüne Zweige sind seit Menschengedenken ein jedermann verständliches Zeichen der Fruchtbarkeit. Zur Winterszeit nahm man schon im Altertum grüne Gewächse in die Häuser und behängte sie auch etwa mit Geschenken, wenn draußen die Natur in winterliche Erstarrung lag. Den naturverbundenen Menschen früherer Zeiten gelang es, die lieb gewonnene Gewohnheit mit der christlichen Feier zu vereinen… Der ‚Christbaum’ als geschmückter Lichterbaum ist zum ersten Mal in den Briefen der Liselotte von der Pfalz für den Hannoverschen Hof um die Mitte des 17. Jahrhunderts bezeugt. Der städtische Adel, der diese zauberhafte Erscheinung an den Höfen bewunderte, ahmte die höfischen Feste nach, und von da aus gelangte der Brauch langsam auch in die städtischen Bürgerhäuser. Es sollten aber noch mehr als zwei Jahrhunderte vergehen, bis der Christbaum zum volkstümlichen Brauch in Stadt und Land wurde. In der Schweiz verbreitete sich der Lichterbaum von Norden her erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, und zwar zuerst im deutschsprachigen Landesteil und erst später im Welschland … Das früheste Zeugnis für einen Christbaum in der Stadt Zürich stammt aus dem Jahr 1775. Der Nikolaus brachte damals am 6. Dezember einen Baum. 24 Jahre später schon zeigt eine Zeichnung, wie Nikolaus den Lichterbaum am Heiligen Abend in eine bürgerliche Wohnstube trägt. In ländlichen Gegenden strahlte bis vor wenigen Jahrzehnten nur in der Kirche der große Lichterbaum, besonders wenn die Schüler sich zum gemeinsamen Weihnachtsfest versammelten. Dieser Brauch ist vor allem in Graubünden allgemein üblich. Alte Davoser erzählten, dass sie als Kinder nur den Christbaum in der Kirche gekannt hätten. Im Chor wurden mit Fackeln die Kerzen eines mächtigen Tannenbaum entzündet, die Eltern schauten von der Empore aus zu, wie die Kinder das Kirchenschiff füllten, alte Weihnachtsweisen anstimmten und Gedichte aufsagten. Nachdem der Pfarrer noch eine Weihnachtsgeschichte erzählt hatte, nahm jedes ein kleines Geschenk in Empfang (für viele war es die einzige Gabe, die sie bekamen), und dann stapfte man durch den Tiefen Schnee in der kalten Winternacht seinem abgelegenen Haus oder Hof entgegen.“

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fehntjer ZEITGEIST :: Woher kommt der Christbaum?


Mühle trotzt Wind, Wetter und Wettbewerb Die Geschichte der Mühlen ist vielfältig, keine gleicht der anderen. Dies gilt erst recht, wenn man den Blick über die heimische Region hinaus ausdehnt. Während Mühlen in Ostfriesland immer Wind betrieben waren, wurden sie in hügeligen und bergigen Gegenden mit der Kraft des Wassers in Bewegung gesetzt. Letzteres hatte den Vorteil, dass die zum Mahlen benötigte Energie immer dann zur Verfügung stand, wenn der Müller sie benötigte. Oft war den Wassermühlen eine Gaststätte angeschlossen, die sie zum Naherholungsziel machten.

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Die eher unsichere Windenergie regte in Ostfriesland die Fantasie der Müller und der Bürger an. Es entstanden beispielsweise Peldemühlen, in denen der Roggen mit Pferdekraft gemahlen wurde. Anfang des 19. Jahrhunderts beschloss der Müller Roelf Müller, Eigentümer der Mühle Zeldenrüst in Westrhauderfehn, seine Abhängigkeit von der Kraft des Windes durch die Anschaffung eines Dieselmotors zu verringern. Mit diesem Motor produzierte er auch Strom, so dass er zum ersten Anbieter elektrischer Energie im Zentrum Westrhauderfehns wurde. Gleich ob mit Wasser- oder Windkraft betrieben, Mühlen waren immer wichtige Wirtschaftsbetriebe, deren Eigentümer oder Pächter eine herausragende Stellung im Ort hatten. Jahrhunderte lang konnte man mit dem Betrieb einer Mühle gut verdienen, weshalb es allerorten Versuche gab, eine Mühle zu bauen. Dazu war die Genehmigung der jeweiligen Regierung erforderlich, die oft mit dem Hinweis auf die fehlende Wirtschaftlichkeit verweigert wurde. Eine Mühle konnte nur dann profitabel betrieben werden, wenn sie ein ausreichend großes Einzugsgebiet hatte. Mancher ablehnende Bescheid lädt im Nachhinein zum Schmunzeln ein, wenn beispielsweise zu lesen ist, dass die Errichtung einer Mühle in Steenfelde auch deshalb untersagt wurde, weil die Bürger sie nur wollten, um Bier brauen zu können. In Backemoor gab es seit 1896 eine Peldemühle; für den Bau der Windmühle hätten die Gemeindeoberen aus wirtschaftlichen Erwägungen nie die Genehmigung bekommen, weil es nur wenig südlich am heutigen „Alter Mühlenweg“ die Collinghorster Mühle gab. Dass es sie gibt, und dass sie vielleicht in absehbarer Zeit in alter Schönheit wiedererstehen wird, verdanken wir dem Franzosenkaiser Napoleon. Als dessen Truppen im Jahr 1812 Ostfriesland erobert und dem französischen Reich einverleibt hatten, führte dessen Verwaltung die Gewerbefreiheit ein. Wer wollte, konnte jetzt eine Mühle (oder einen beliebigen anderen Betrieb) errichten lassen. In der Zeit bis etwa 1815 wurden viele Mühlen gebaut, auch

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fehntjer ZEITGEIST :: Mühle trotzt Wind, Wetter und Wettbewerb

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Die erste Mühle in Collinghorst war eine „Ständermühle“, wie sie heute noch im Obenende von Papenburg zu sehen ist. Im Jahr 1874 wurde diese Mühle durch eine „Holländermühle“ ersetzt. 36 Jahre später, im Jahr 1910, erwarb Peter Bunger, Urgroßvater von Weert, die Mühle, seitdem ist die Mühle im Besitz der Familie. Bis heute ist sie eine der wenigen, die nicht nur musealen Zwecken dient, sondern wirtschaftlich genutzt wird; allerdings am neuen Standort und nicht mehr wind- sondern elektrisch betrieben. Diese Abbildung der Mühle Collinghorst stammt aus dem Jahr 1944. Quelle: Weert Bunger jene in Backemoor, die zwangsläufig in Wettbewerb zueinander treten mussten. Weil sich jeder Müller selbst um den wirtschaftlichen Betrieb seiner Mühle kümmern musste, folgte auf den Bauboom schon bald das Mühlensterben. Es „überlebten“ meist die alteingesessenen Mühlenbetriebe wie jener in Collinghorst, für die der Schüler Weert Bunger im Jahr 1968 in einer Jahresarbeit festgehalten hat, dass sie der Kirchengemeinde Collinghorst im Jahr 1540 von der ostfriesischen Gräfin Anna geschenkt worden sei. Sie sollte demnach zur Finanzierung der Kirchengemeinde und der Schule(n) dienen. Zwischen Kirche und Schule gab es eine enge Beziehung, weil der religiöse Unterricht der wichtigste Bestandteil des Stundenplanes war. Der Pastor bestimmte den Lehrer und er war so etwas wie die „untere Schulaufsichtsbehörde.“

Im Laufe der Jahrhunderte und insbesondere in den Jahrzehnten seit dem Zweiten Weltkrieg, wurden die Produktpalette und das Angebot der Mühlen den sich wandelnden Ansprüchen der Kunden und insbesondere der Wettbewerbssituation angepasst. Dass man weder mit den modernen Großmühlen noch mit den Angeboten von Supermärkten oder Handelsketten mithalten kann, hat Familie Bunger zum Anlass genommen, ihren Markt dort zu finden, wo er für die Wettbewerber nicht oder kaum lohnend ist. „Wir leben von Kleinmengen“ sagt Weert Bunger und erläutert dies am Beispiel: wenn die Pflanzzeit im Frühjahr bevor steht, deckt man sich mit mehr als 30 Sorten Pflanzkartoffeln ein, um alle Kunden zufrieden stellen zu können. Insgesamt verkauft man etwa 10 Tonnen, die in Kleingebinden von maximal 25 Kilo gekauft werden, was bedeutet, dass sich Jahr für Jahr mindestens 400 Kunden bei der Mühle Bunger eindecken.

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„Wann wird´s mal wieder richtig Sommer“, sang Rudi Carrell im Jahr 1975 und sprach damit Tausenden aus der Seele, die die verregneten Sommer in Deutschland über hatten. In der letzten Strophe des Liedes heißt es: „Der Winter war der Reinfall des Jahrhunderts, nur über tausend Meter gab es Schnee“, ein beinahe prophetischer Satz. Klar, die Winter in der jüngeren Vergangenheit hatten nicht nur angenehme Seiten. Wir froren, in den Häusern war es klamm, in den Schlafzimmern war es kalt, das Wasser auf den Eimern gefror selbst im Haus, später froren Wasserleitungen zu. Es war beschwerlich durch den hohen Schnee zu laufen, zumal mit Holzschuhen, unter denen der Schnee pappte, mit jedem Schritt mehr, Tag für Tag, auch auf dem Weg zur Schule. Manch einer erinnert sich, wie sie oder er auf dem Weg zur Schule nach Bäumen oder Strommasten Ausschau hielt, an denen man seine Schuhe abklopfen konnte. Mit dem Rad kam man, sofern man eines besaß, kaum vorwärts, und überall lief man Gefahr auszurutschen, vielleicht ausgerechnet auf einer jener schmalen Brücken, an denen es kein Vorbei gab. Die Kleidung, die wir zu tragen hatten, trug kaum dazu bei, die winterlichen Leiden zu mildern. Das meiste war „vorgetragen“, ältere Geschwister oder gar jemand aus der Generation der Eltern hatte die Sachen bereits getragen. Alles wurde verlängert, gekürzt, geflickt und gestopft, damit es möglichst lange getragen werden konnte. Besonders unangenehm war die selbst gestrickte Unterwäsche, die zwar wärmte aber auch unsäglich jucken konnte. Und dennoch: wer sich an die „echten“ Winter von früher erinnert, denkt gerne an sie zurück. Wenn sich die Raumluft auf den einfach verglasten Fensterscheiben frostig niedergeschlagen hatte, ließen sich herrliche Bilder in das Eis kratzen. Wenn sich frostige Temperaturen und solche knapp über Null so abwechselten, dass sich Eiszapfen an den Dächern bildeten, hatten wir unser eigenes „Speiseeis“. Wenn die Landschaft von einer dicken Schneeschicht bedeckt war, konnten wir Vögel beobachten, die auf der Suche nach Futter nahe ans Haus kamen. Wir genossen die Hitze, die der Stangenofen in der Wohnküche verbreitete, und an den langen Winterabenden nahmen wir uns ausgiebig Zeit zum Lesen oder spielten Gesellschaftsspiele miteinander. Vielleicht sahen wir dabei mit einem lachenden und einem weinenden Auge zur Oma rüber, die das nächste wollene Attentat auf uns vorbereitete. Draußen formten wir Schneebälle und bewarfen uns damit. Einige Lümmel steckten Steine hinein oder härteten sie mit Was-

ser, das zu Eis gefror; dann war die Grenze vom Spaß zur versuchten Körperverletzung überschritten. Der eine oder andere besaß einen Schlitten, mit dem wir die kleinen Geschwister zogen. Hügel, die wir hätten hinunterfahren können, gab es zwar nur wenige, aber wir hatten die Böschungen an den Kanälen, und auf dem Eis rutschten wir noch ein wenig weiter. Die Größeren von uns bauten an der Böschung eine Rampe, damit die Schlittenfahrt ein weniger länger dauerte. Beliebt war die Rampe, die im Untenende zum Güterschuppen der Kleinbahn hinaufführte. Mit Wasser in eine Rutschbahn verwandelt, konnten wir von dort über die Straße die Böschung hinab auf das Eis des Kanals fahren; der Autoverkehr war kein Problem. Gleich nebenan vergnügte sich Jung und Alt auf Schöfeln. Sie mussten darauf achten, jenen Stellen nicht zu nahe zu kommen, wo die Eisschicht dünn war. Weil die Anwohner auch im Winter Wasser aus dem Kanal für den Hausputz und für andere Zwecke benötigten, hielten sie das Eis an der Schöpfstelle möglichst frei. Manchmal schob ein Eisläufer einen Stuhl vor sich her, er war Anfänger, noch unsicher auf den Schlittschuhen, und der Stuhl half ihm und ihr, sich auf den Beinen zu halten. Meist hatte der Stuhl nach wenigen Stunden ausgedient; nicht so für jene älteren Herrschaften, die nicht zu Schöfeln beabsichtigten sondern sich von Angehörigen übers Eis schieben ließen. Spaß machte es auch – wenn wir schon dazu verdonnert waren, uns um das kleine Geschwister zu kümmern – den Kinderwagen beim Schöfeln auf dem Eis vor uns her zu schieben. Nicht nur Schöfler sahen wir damals auf dem Eis, manch einer nutzte die zugefrorene Wieke auch für einen Spaziergang oder für einen Flirt. Wer im Süden der heutigen Gemeinde Rhauderfehn wohnte, startete sein Schöfelvergnügen in der Verlängerung der 1. oder 2. Südwieke. Wir trafen uns auf dem Eis der Westwieke, bevor wir unseren Rundkurs fortsetzten. Da und dort war ein Boot im Eis

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fehntjer ZEITGEIST :: Als die Winter noch Winter waren

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 …. ließ sich auch auf dem Kanal im Untenende von Westrhauderfehn (Bild links) oder auf dem Langholter Meer (Bild rechts) gut schöfeln. Wer es noch nicht beherrschte, schob einen Stuhl vor sich her. Wenig später klappte es meist. Fotos: Sammlung Giermanns festgefroren, ideale Gelegenheit, uns kurz niederzulassen und unser „Pausenbrot“ zu verzehren. Für uns Jungen bot die Westwieke ein zusätzliches Vergnügen. Wo sich das aus dem Moor ausdunstende Methan unter dem Eis gesammelt hatte, war das Wasser durch die Gasblase verdrängt worden, so dass sich darüber nur eine dünne Eisschicht bilden konnte. Die ließ sich leicht aufschlagen; wenn wir rechtzeitig ein brennendes Streichholz daran hielten, gab es eine herrliche Stichflamme, die uns in der Achtung der Mädchen steigen ließ. Auch auf dem Langholter Meer konnten wir schöfeln. Während die einen mit irgendwelchen zerbeulten Konservendosen Eishockey spielten, drehten andere ihre Kringel und junge Paare pflegten ihre Zweisamkeit. Einige von uns waren bereits morgens auf dem „Meer“ gewesen. Wer die Mittelschule in der 1. Südwieke besuchte, wurde von deren Rektor Willi Luikenga schon mal aufgefordert, die Schlittschuhe mit zum Unterricht zu bringen. Er hatte zwei Sportstunden zusammengelegt, sodass die Zeit reichte, um hinter der Schule in der heutigen Reilstraße auf das Eis des Grabens zu gehen, zur Wieke im Plümers Kamp zu schöfeln und weiter über die Dosewieke und über die überschwemmten und zugefrorenen Grasflächen zum Langholter Meer und zurück zu laufen. Wenn wir rasteten und die Sonne auf die Kufen unser Schlittschuhe schien, erkannten wir die eingestanzten Kürzel „K. H. S.“ oder „J. D. B.“ Letzteres stand für Johann Dirk Brunsema, jenen Schmied, der seine Werkstatt auf der Südseite des Untenendes am Ortsausgang nach Ostrhauderfehn hatte. Er stellte Schlittschuhe her, aber zu Beginn der Schöfel-Saison standen wir Schlange bei ihm, um unsere Schöfel von ihm schleifen zu lassen, andere gingen zu Goldsweer im Rajen. Zwar hatten wir daheim einen Schleifstein, aber der beste Schliff war der Hohlschliff, den nur der Meister hinbekam. Wir erinnern uns, dass wir den Schleifstein in der Schmiede selbst drehten, während wir dem Schmied bei der Arbeit zusahen. Der Schliff des Meisters musste sein, schließlich wollten wir auf den Kufen optimal gleiten.

Das war besonders wichtig, wenn wir an Schöfel-Wettbewerben teilnehmen oder weitere Strecken zurücklegen wollten, wenn wir beispielsweise querfeldein von Holte nach Leer gleiten wollten. Dass wir dabei über einen Draht stolpern konnten, der knapp über der Eisfläche verlief, nahmen wir in Kauf, wohl wissend, dass wir die Strecke in der warmen Jahreszeit nicht in so kurzer Zeit zurücklegen konnten. Die Menschen, die im Jümmiger Hammrich lebten, nutzten die zugefrorene Landschaft, für Verwandtenbesuche in den umliegenden Dörfern oder um irgendwelche Besorgungen zu erledigen. In der eisfreien Zeit waren diese Orte gefühlt zehnmal soweit entfernt und wegen der anfallenden Aufgaben in Haus und auf dem Hof beinahe unerreichbar. Wer sich, wie der Junglehrer und spätere Hauptlehrer an der Schule Hahnentange, Heinrich Koch, der dörflichen Jugend anschloss, um in Filsum oder Detern zu feiern, konnte eine unangenehme Überraschung erleben, zumal wenn man die Zeit vergessen und einen über den Durst getrunken hatte. Als seine Kumpel und er das Lokal verließen und sich auf das Eis begaben, um den Rückweg anzutreten, waren sie von Nebel umhüllt. Die Orientierung auf dem Eis fiel schwer, und sie benötigten für den Heimweg ein Mehrfaches der üblichen Zeit. Zur redlichen Erinnerung an die herrliche Schöfelzeit gehört der Hinweis auf damit verbundene Gefahren. Manch einer ist durch eine dünne Eisschicht gebrochen. Meist kam man mit steif gefrorener Kleidung davon, die das Gehen erschwerte, manchmal wurde man gerade noch rechtzeitig an Land gezogen, aber der eine oder andere geriet auch unter das Eis und ertrank.

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Selbstversorgung Hausschlachtung war ein Teil davon Der Beginn der kalten Jahreszeit war früher auch der Start zur Hausschlacht-Saison. Überall auf dem Land wurden übers Jahr Schweine gemästet, die in den Wintermonaten geschlachtet wurden, um zur Ernährung der Familien beizutragen. Längst wird der winterliche Frost, in dem die Schweine abhängen mussten, durch Kühlhäuser ersetzt, die es unter anderem ermöglichen, dass während des gesamten Jahres geschlachtet und Schweinefleisch verzehrt werden kann. Zum Schlachten wurden Hausschlachter engagiert, die die Schweine meist nur ins jenseits beförderten, sie abbrühten, um die Borsten zu entfernen, ausnahmen und sie später zerlegten. Die weitere Verarbeitung des Fleisches übernahmen die Familien

Der Landwirt Conrad Meyer aus Holte im Alter von 18 Jahren, das Alter, in dem er zum ersten Mal ein Schwein schlachtete.

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fehntjer ZEITGEIST :: Selbstversorgung

meist selbst, zumal jede spezifische Vorstellungen vom „Verwursten“ hatte. Gleich war bei allen lediglich, dass das ganze Schwein verwertet und verzehrt wurde. Einer der gefragten Schlachter war der Landwirt Conrad Meyer vom Kolonistenweg in Holte. „Mein Vater war 18 Jahre jung, als er mit dem Schlachten begonnen hat“, sagt dessen Sohn Gerhard und ergänzt, „er hat es bei Kampe Spieker erlernt, der damals den Hof in Rhaudermoor führte, der heute dem Zahnarzt Dr. Kekow gehört.“ Im Jahr 1910 geboren, schrieb man das Jahr 1928, als Conrad Meyer zum ersten Mal ein Schwein schlachtete. Bis er zu Beginn des Zweiten Weltkrieges „eingezogen“ wurde, sollten Dutzende weitere folgen. Hatte er während des Krieges Heimaturlaub bekommen, nutzte er die Zeit ebenfalls, um da und dort ein Schwein zu schlachten. Dass dies gefährlich war, weil ein Schwein nur geschlachtet werden durfte, wenn der Eigentümer einen „Schlachtschein“ besaß, hat der Sohn nicht mitbekommen. Der Vater geriet in Gefangenschaft wurde aber bereits 1945 wieder entlassen, weil er Landwirt von Beruf war. In Holte war Anton Feldmann von den Besatzern als Bürgermeister eingesetzt worden, weil er nicht Mitglied der NSDAP gewesen war und als NS-unbelastet galt. Wie überall fehlte in den Nachkriegsjahren auch auf dem damals größten Hof Kok in Holte der Bauer. Deshalb wurde Conrad Meyer dort als Verwalter eingesetzt, wo er bis 1951 tätig war. Wenn irgendwo Hausschlachtungen anstanden wurde er von der Arbeit auf dem Hof befreit. Bis nach Potshausen sei der Vater damals mit dem Rad gefahren, um zu schlachten. Bis zur Gründung der Bundesrepublik am 23. Mai 1949 war besondere Aufmerksamkeit erforderlich, weil das Besatzungsrecht galt. Dies schrieb vor, dass man eine Schlachterlaubnis, einen „Schlachtschein“, besitzen musste, wenn man ein selbst gemästetes Schwein schlachten wollte. Weil die Not in Deutschland – nicht unbedingt in Holte und Umgebung – groß war und die Ertrag versprechende „Hamsterwirtschaft“ boomte, wurden auf dem Land mehr Schweine gemästet, als für den Eigenbedarf erforderlich war. Gerd Meyer erinnert sich, dass häufig Schweine „schwarz“ geschlachtet wurden. Deren Fleisch ließ sich lohnend an die „Hamsterer“ absetzen. „In der Nacht brachten die Leute die lebenden Schweine mit dem Schlitten über das Eis zu uns, um sie von Vater schlachten zu lassen.“ Weil das gefährlich war, konnten die Tiere nicht wie üblich draußen „um die Ecke gebracht“ werden. Sie wurden im engen Laufgang des Stalles getötet, und das musste lautlos vonstatten gehen, denn „die Wände hatten Ohren“. Es habe nach dem Krieg viele kleine Adolfs gegeben, erinnert sich Gerd Meyer, „die andere gerne angeschwärzt haben.“ Man habe alle Fenster verhangen, damit kein Licht nach außen dringen konnte. „Ich hatte große Angst“, erinnert sich der Sohn, der mit etwa 15 Jahren seinen Vater erstmals zum Schlachten begleitet und später selbst geschlachtet hat. Eines Tages, es muss im Jahr 1948 nach der „Währungsreform oder schon 1949 gewesen sein, erwischte es auch den Vater. Als er wieder einmal dabei war, seinen Job - unerlaubt - in der Nacht zu erledigen, muss er verraten worden sein. Auf der Grundlage


des Besatzungsstatuts wurde er zu einer Geldbuße von 40 Mark verurteilt, viel Geld, wenn man bedenkt, dass er damals für das Schlachten eines Tieres fünf Mark bekam. Der Eigentümer des Schweins sollte für vier Wochen ins Gefängnis. Das Glück der beiden war, dass bald eine Amnestie griff, so dass die Strafen aufgehoben wurden. Wenn der Vater von Haus zu Haus und von Ort zu Ort zog, um die Schweine zu schlachten, legte er den Weg mit dem Fahrrad zurück. Das Schlachterwerkzeug wird er in einer Tasche mitgeführt haben, den gut 40 Kilo schweren hölzernen Trog, in dem die Schweine abgebrüht wurden, nachdem sie ausgeblutet waren, nahm er auf die Schulter und fuhr los. Nach getaner Arbeit ging es auf dieselbe Weise zurück. „Wie er das im Winter bewältigt hat, kann ich mir nicht vorstellen“, sagt der Sohn. Später stimmte er sich mit den Milchfahrern der Molkerei Holterbarge ab, die den Trog auf ihren Touren mitnahmen, ihn bei Bedarf einander übergaben, so dass er vor Ort war, wenn Conrad Meyer kam. Der Terminplan des Vaters sei voll gewesen, sagt der Sohn, es habe kaum einen Tag gegeben, an dem nicht geschlachtet wurde. Weil er diese Arbeit mit seinen Aufgaben auf dem Hof Kok in Holte in Einklang bringen musste, bestand er darauf, dass das Wasser bei seinen Auftraggebern immer genau dann kochte, wenn das Schwein tot und ausgeblutet war. Das kochende Wasser wurde benötigt, um die Borsten von der Haut des Schweins vollständig abschaben zu können. Wo der Schlachter mit dem Schaber nicht hinkam, beispielsweise wurde zwischen die Zehen des Tieres mit dem Messer nachgearbeitet. Anschließend legte man das Tier auf eine Leiter, wozu der Schlachter Hilfe benötigte. „Das schwerste Schwein, das ich mit meinem Vater geschlachtet habe“, erinnert sich Gerd Meyer, „wog sechs Zentner.“ Das Tier wurde auf der Leiter festgebunden, dann stellte man die Leiter schräg an eine Wand. Das Schwein hing mit dem Kopf nach unten. Der Schlachter schnitt den Schweinebauch senkrecht auf, wobei ihm die Eingeweide ein Stück weit entgegen fielen. Er weidete das Tier aus, wobei sämtliche Innereien aufgefangen wurden, denn es wurde alles verwertet. War diese Arbeit getan, hatte der Schlachter seinen Job vorerst erledigt. Das Schwein hing so bis zum Abend, um auszukühlen. Während dieser Stunden machten sich manchmal ungebetene Mitesser an dem Schwein zu schaffen. Wenn Hühner frei auf dem Grundstück liefen, konnte es sein, dass sie sich von dem toten Schwein angezogen fühlten. Ob sie das Tier eher aus Hunger oder Neugierde anpickten ist nicht bekannt, wohl aber, dass ein Bauer den Schweinekörper mittels eines Kupferdrahtes unter Strom setzte, was dazu führte, dass seinen Hühnern die Lust zum Anpicken des Schweins verging. Gegen Abend kam der Schlachter zurück und zerlegte das Schwein, damit es von den Angehörigen der Besitzerfamilie und deren Helfern weiterverarbeitet werden konnte. Wenn die Kunden das Tier nicht selbst verwursten, sondern diese Arbeit dem Schlachter Jürgen Kleemann aus Holte übertragen wollten, übernahm Kleemann auch das Zerlegen des Tieres. Am Abend des Schlachttages wurde ein Teil des Fleisches zu Snirtje-Braten verarbeitet und die Nachbarschaft zum gemeinschaftlichen Essen eingeladen. Weil diese Gemeinschaft wichtig war, regelte man die Schachttermine in der Nachbarschaft so, dass man sich reihum zum Essen einladen konnte.

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Seefahrt ist Not Warum eigentlich? „Seefahrt ist Not“, ist auf dem Schifferdenkmal in der 1. Südwieke zu lesen. Warum eigentlich, warum ist Seefahrt Not? Die Antwort ist vielfältig. Schauen wir auf die Schifffahrt im 19. Jahrhundert, die bis auf die letzten beiden Jahrzehnte ausschließlich Segelschifffahrt war, dann lässt sich der Wind als Hauptgefahrenquelle nennen. Wenn es der Wind gut mit der Schiffsbesatzung meinte, dann trieb er die Schiffe schnell und auf dem vorgesehenen Kurs zu den Zielhäfen. Blies er zu stark, wurde er ebenso zur Gefahr, wie wenn er ausblieb. Dann war das Schiff der Strömung weitgehend ausgeliefert, und oft genug wurden die Schiffe dann auf Strände oder Klippen gedrückt, was für die Besatzungen vielfach den Tod bedeutete. Zehntausende Segelschiffe wurden im 18. und 19. Jahrhundert weltweit Opfer des Windes, 6.316 alleine zwischen 1858 und 1885 in dänischen Gewässern, und 1.899 wurden im Zeitraum von 1873 bis 1877 für die deutschen Ostseegewässer ermittelt.

heiratet und seitdem zusammen mit ihm an Bord gelebt. Auf dem Meer hatte sie ihre Tochter zur Welt gebracht, die im Unglücksjahr fünf Jahre alt war.

Kapitäns-Familie an Bord

Kapitäne hatten – anders als ihre Besatzungen – den Vorteil, ihre Familien mit an Bord nehmen zu können. Damit waren sie zwar denselben Gefahren ausgesetzt wie er, aber immerhin war die Familie zusammen, man wusste von einander, man war zusammen. Den Angehörigen der übrigen Seeleute blieben meist nur „Strohhalme“ in Gestalt kurzer Meldungen in den Zeitungen wenn sie Nachricht über ihre Angehörigen auf See bekommen wollten. Wenn der Name des Schiffes, auf dem die Männer fuhren, beispielsweise in der Rubrik „Sind den Sund passirt“ auftauchten, wussten sie, dass die „Reise“ des Schiffes bis dahin gut verlaufen war. Noch wichtiger war die knapp gefasste Information „Schiff… Außer in Gestalt des Windes lauerten viele weitere Gefahren auf im Hafen von … angekommen, Besatzung wohlauf“. Unheil drohte Schiff und Besatzung. Einer fiel der aus Papenburg stammende dagegen, wenn zu lesen war: „Das Schiff … hat den Zielhafen noch Kapitän Meinders zu Opfer, der mit dem Dreimastschoner „Johanne“ die Weltmeere befuhr. Sein Schicksal und das seiner Besatzung nicht erreicht.“ Dann war das Schiff überfällig, und das verhieß nichts Gutes. gibt eine unter die Haut gehende Antwort auf die Frage, warum Seefahrt Not ist. Er muss jung und gleichzeitig ein erfahrener Seemann gewesen sein. Als ihn das zu schildernde Unglück ereilte, Seine Reederei (damals „Rhederei“ geschrieben) hatte den Kapitän beauftragt auf der im Hafen von Port Louis der im Indischen war seine – im Unfallbericht nicht namentlich erwähnte – Ehefrau Ozean vor Madagaskar gelegen Insel Mauritius eine Ladung in vermutlich 25 Jahre jung. Mit 19 Jahren hatte sie ihren Mann ge-

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Infos zur Hörversion finden Sie auf Seite 2.

 Toll sehen die Segelschiffe aus, ihr Anblick lässt „Landratten“ kaum ahnen, wie gefahrvoll die Berufsseefahrt mit Seglern früher war. Wind und Strömung ausgesetzt, verunglückten Tausende. Beispielsweise wurden in 24 Jahren bis zur Fertigstellung des heutigen NordOstsee-Kanals rund um Dänemark 8.250 Strandungen registriert. Foto: Nordevent GmbH

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Säcke verpackten Zucker aufzunehmen und nach Melbourne in Australien zu bringen. 63 Tage dauerte die Fahrt nach Australien, ungewöhnlich lange, und oft sah es so aus, als ob das Schiff sein Ziel nicht erreichen würde. Kaum hatte das Schiff Mauritius verlassen, als die gesamte sechsköpfige Mannschaft nach und nach erkrankte. Den beschriebenen Symptomen zufolge, waren sie an Gelbfieber erkrankt, das durch den Stich von Mücken übertragen wird. Die Inkubationszeit (Zeitspanne von Stich der Mücke bis zum Ausbruch der Krankheit) beträgt etwa 12 Tage. Deshalb hatten sich die Männer bei der Abreise noch leidlich gut gefühlt. Ein wenig schlapp seinen sie gewesen, wie der Steuermann später berichtete, aber dieses Gefühl habe man häufiger gehabt. Irgendwann habe sich das auf See wieder gelegt. Auch diesmal hatten sie gehofft, dass es ihnen bald besser gehen würde, wenn ihnen der Seewind um die Ohren blasen würde. Aber es kam anders.

Mit Teer-Feuer gegen Gelbfieber Ein Mann nach dem anderen wurde so sehr krank, dass er arbeitsunfähig in seine Koje liegen musste. Dann lag auch der Steuermann für mehrere Tage flach, nachdem er vergeblich versucht hatte, die Krankheit durch das Verbrennen von Teer von Bord zu vertreiben. Kaum war er genesen, starb der erste der vier Matrosen namens H. Born. Der Steuermann bereitete ihm ein Seemannsgrab und hoffte, dass sich die anderen Matrosen bald erholen würden. Auch diese Hoffnung erfüllte sich nicht. Einer nach dem anderen starb, und mangels Kraft und Zeit – der Steuermann musste für die kranken Matrosen mitarbeiten – wurden deren Leichname „wie Vieh“ über Bord geworfen. So lange sie lebten, wurden sie von der Frau des Kapitäns versorgt. Weil das Chinin nicht half, das ihr als einziges Medikament zur Verfügung stand, blieb ihr kaum mehr, als die Kranken mit Essen und Wasser zu versorgen. Wenn sie die Mannschaftsunterkunft betrat, schlug ihr die schlechte Luft entgegen, die von jeder Krankheit in geschlossenen Räumen ausgeht. Die Schreie der Matrosen, die sich in Schmerzen auf dem nassen Boden ihrer Kajüte wälzten, gingen ihr durch und durch.

Schiff Spielball von Wind und Wasser Noch hielt sich der Kapitän auf den Beinen, entkräftet zwar, wie der Steuermann, aber es musste irgendwie weitergehen. Das Wetter hatte kein Erbarmen, Sturm kam auf, der zum Orkan wurde. Das Schiff irgendwie zu manövrieren war nicht möglich, es wurde zum Spielball von Wind und Wasser. Es neigte sich zu allen Seiten und drohte backbord- oder steuerbordseitig unter Wasser zu geraten. Das Schiff schlingerte hin und her, keiner hatte die Kraft, in die Masten zu steigen. Mit beinahe unmenschlicher Anstrengung gelang es dem kranken und erschöpften Steuermann, die Bramrahen herunterzunehmen, der erhoffte Effekt blieb aus, das Schiff

Tipps, Tricks und Strategien gegen

Lernstress, Prüfungsangst, Zeitverlust Kinesiologie, die „Lehre von der Bewegung” Hier geht es um den Zusammenhang zwischen Körper und Seele, der genutzt wird, um mit dem Kinesiologischen Muskeltest schnell und zielgerichtet Blockaden aller Art aufzuspüren und sie zu lösen. Lern- und Kommunikationsprofile stehen in engem Zusammenhang mit dem kinesiologischen Arbeiten. Individuelle Strategien für Lernen, Zusammenarbeit und Verständigung erleichtern das Leben in Schule, Team, Beziehung und Familie.

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schlingerte und schaukelte weiter. Sturzseen krachten mit heftiger Wucht auf das Deck, und die Lage wurde immer bedrohlicher.

Das Denkmal in der 1. Südwieke von Rhauderfehn erinnert an die vielen Opfer, die die See von Schiffern forderte. Tausende fehntjer Seeleute verdienten im Laufe der Jahrhunderte ihr Brot an Bord, Hunderte starben, wodurch viele Familien ins Elend gestürzt wurden. Von 800 bis 1932 geborenen Mitgliedern des Schiffervereins „Germania“ Westrhauderfehn ertranken 303, 128 davon waren 20 Jahre oder jünger. Foto: Sammlung Giermanns

Kapitän und Steuermann beschlossen jetzt einen Teil der Ladung über Bord zu werfen, damit das Schiff ein wenig höher im Wasser zu liegen kam. Dazu wurde erstmals die Hilfe der Frau des Kapitäns benötigt. Zu zweit hoben die Männer die Luke hoch, die den Weg ins Innere freigab. Der Junge kletterte hinunter und legte das Tau um den ersten Sack, den sie zu Dritt an Deck hievten, eine Arbeit, die ein gesunder Matrose alleine schafft. Sack um Sack zogen sie hoch, 150 insgesamt, und warfen sie über Bord. Der Steuermann sagte später, dass das Schiff ohne die mutige Arbeit der Frau den Hafen nicht erreicht hätte. Die Frau, die ihren Mann, den Kapitän, auch noch verlor, berichtete später von der aufopferungsvollen Arbeit des Steuermannes, der sich fast zu Tode gearbeitet habe. Wenn nichts mehr ging, alle Kraftreserven aufgezehrt waren, habe man das Steuer festgebunden und das Schiff treiben lassen, wohin es wolle. Über das Leiden der Erkrankten sagte sie: „Sie lagen auf dem nassen Boden im Logis und schrieen zuweilen so jämmerlich, dass ich meine Tränen nicht zurückhalten konnte. Unter schweren Todeskämpfen starben mit der Zeit vier kräftige junge Leute:“ Schließlich war es die Frau, die das Schiff mit

Hilfe der Anweisungen des Steuermanns in den Hafen geführt hatte.

Doppeltes Leid für Kapitäns-Frau Später hieß es, die Frau des Kapitäns habe für ihre mutige Tat, mit der sie einen Großteil der Ladung gerettet hatte, von den Käufern eine goldene Uhr geschenkt bekommen. Die Reederei Norddeutscher Lloyd honorierte ihren Einsatz mit einer Freifahrt in die Heimat. Damit endet der veröffentlichte Teil der Geschichte, nicht aber das Leben der Kapitänsfrau, die in Papenburg bald mit der harten Realität konfrontiert worden sein dürfte. Frauen waren den Männern juristisch nicht gleichberechtigt, sie waren an die Weisungen ihres Mannes gebunden. Gab es diesen noch nicht oder nicht mehr, blieben ihr zwei Alternativen: entweder heiratete sie erneut, oder sie bekam einen Vormund gestellt, der wieder ihr Vater, ein Bruder, ein Onkel oder eine andere vom Gericht bestellte Person sein konnte. Weil es kaum eine soziale Absicherung gab, wurden nicht wenige Seemanns-Frauen durch den Tod ihres Mannes in finanzielle Not gestürzt.

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Weihnachten in der Sup penk üche Leer. „Es ist wie ein Familientreffen“, sagt Pastorin Sigrid Duhm-Jäckel von der ChristusKirchengemeinde in Leer und meint damit die Menschen, die sonntags zur Suppenküche im Katharina von Bora-Haus gegenüber der Christuskirche kommen, um ein warmes Mittagessen zu genießen und damit auch soziale Wärme zu empfinden. Die 30 ehrenamtlichen Helfer fühlen sich als Teil dieser Familie. Längst sind es nicht mehr „nur“ Gemeindeglieder der Christuskirche, die sich um das Wohl der teils mehr als 60 Gäste kümmern. Auch die katholische St. Mariengemeinde und Bürger aus anderen Orten des Landkreises sind dabei. „Das ist ökumenische Basisarbeit.“ Es gebe einen „Kundenstamm“, sagt Christa Löhr, die seit der erstmaligen Öffnung der Suppenküche dabei ist. Es kämen immer wieder neue dazu, während andere wegblieben. „Ich habe auch schon den einen oder anderen unserer Gäste beerdigt“, sagt die Pastorin, schließlich habe jeder das Recht auf eine würdige Beerdigung. Einlass ist sonntags ab 11.30 Uhr, jeweils nach dem Gottesdienst, die Helfer sind schon eine Stunde vorher da. Nach einer Andacht wird das Essen ausgegeben, zu dem auch frisches Brot gereicht wird, das eine Bäckerei aus Leer jeden Samstag spendet. Jeweils drei Helferinnen und Helfer, zu denen auch zwei Jugendliche gehören, sind zur Essensausgabe und dazu eingeteilt, sich zu den Gästen zu setzen und vielleicht das eine oder andere Gespräch zu führen. Unter den Gästen sind mehr Männer als Frauen, und es scheint, als kämen immer mehr jüngere Menschen, dagegen kommen kaum ältere Frauen. Wer das Angebot der Suppenküche wahrnimmt, lebt meist in schwierigen Verhältnissen. Familiäre Strukturen sind zerbrochen, die Menschen wurden nach schwierigen Erlebnissen nicht aufgefangen. Die Gründe seien vielfältig, sagt Else Bierbrauer, eine der 30 „guten Seelen“ im Team der Ehrenamtlichen. Einsamkeit, Scheidung, Arbeitslosigkeit, eine Kombination dieser Auslöser aber auch Probleme mit der Heizung und vieles andere könne Ursache dafür sein, dass Menschen in finanzielle Schieflage geraten. In der Suppenküche werden sie angenommen wie sie sind. „Es gibt viele

 Christa Löhr, Else Bierbrauer und Pastorin Sigrid Duhm-Jäckel (v. l.) freuen sich auf die Adventsfeier in der „Suppenküche“ der Christus Kirchengemeinde, bei der auch Katholiken aus der Pfarre St. Marien anwesend sein werden. wunderbare Menschen“, sagt die Pastorin wie zur Bestätigung. „Sie alle sind Teil unserer Gesellschaft.“ Nach dem Essen bringen die Gäste ihr Geschirr zurück, und wenn sie sagen, dass es ihnen geschmeckt hat, freuen sich die Helferinnen und Helfer. Manchmal bekämen sie auch ein kleines selbst gebasteltes Geschenk als Dankeschön. Wenn der „Heilige Abend“ näher rückt, wachsen die Anforderungen an das Helferteam. Hundert und mehr Personen werden in der Suppenküche erwartet, wenn die Ehrenamtlichen und die Gäste miteinander ein paar schöne Stunden verleben werden. An diesem Abend werden wahrscheinlich wieder mehr als 100 Gäste kommen. Der Saal wird festlich geschmückt sein, und zu Essen gibt es traditionell Kartoffelsalat mit Würstchen. An diesem Abend bleibt die Küche (fast) kalt, denn das Essen wird geliefert. Zur Einstimmung auf das christliche Fest werden die Gäste an einer Andacht teilnehmen, die Pastorin Duhm-Jäckel hält, und in der sie die Frohe Botschaft verkünden wird. Im Verlaufe des Abends werden Weihnachtslieder gesungen. „Wir sind dann alle Teil einer großen Gemeinschaft“, sagen die Helferinnen unisono, alle seien dabei, und manchmal seien auch schon Tränen geflossen. Ein Höhepunkt des Abends ist die „Bescherung“, denn am Heiligen Abend wird in der Suppenküche niemand leer ausgehen. Zum Inhalt der Geschenkpakete gehören Socken, Mützen oder Schals, die von den Frauen des Strickkreises angefertigt werden. Wenn Gäste und Ehrenamtliche nach dem Essen in gemütlicher Runde plaudern, erinnern sie sich vielleicht an jenen Sonntag, nach dem Erntedanktag, als sie in der Suppenküche von den Kindern aus dem Paul Gerhard-Kindergarten betreut wurden. Und wenn der Abend zu Ende geht, freut man sich vielleicht schon auf den nächsten Sonntag in der Suppenküche oder auf das nächste Grillfest, zu dem auch im Sommer 2016 eingeladen werden wird.

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Park der Evenburg war ein Muss

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Wer in den 1930er Jahren in Loga lebte, für den war der sonntägliche Spaziergang im Park de Evenburg ein Muss; viele Bürger aus Leer nutzten die Schlossanlage zu einem Ausflug zur Logaer Fähre und dem gleichnamigen Gasthaus. Die Kinder freuten sich insbesondere auf die Gaststätte. Dort kamen sie manchmal zu Bonbons, während es zuhause keine Süßigkeiten gab. An der Gaststätte befand sich ein Bonbon-Automate in der Gestalt eines Huhns. Warf man zehn Pfennige hinein, um einige Bonbons zu bekommen, gackerte das Huhn zunächst einige Male, bevor es die Bonbons „legte“. Neben der Fährstraße, auf die Park-Spaziergänger auf dem Weg zur Fähre stießen, befand sich ein Graben, der zur Entwässerung des umliegenden Landes und mittels zweier Staustufen (Kaskaden) gleichzeitig dazu diente, den Wasserstand zu regulieren.

Im Winter sah man insbesondere Kinder und Jugendliche auf den Gewässern des Parks auf Schöfeln übers Eis gleiten. Graften, der Zingel und die Teiche durften von den meist kindlichen und jugendlichen Interessenten erst betreten werden, wenn der Graf sie freigegeben hatte. Ihre Eltern hätten zwar Schlittschuhlaufen können, die Gelegenheit aber nur selten wahrgenommen. Im Sommer sei der Mühlenstein ein beliebter Treff für die Kinder gewesen, mit dem einst in der gräflichen Mühle auf dem Deich Getreide gemahlen worden sei. Jetzt hatte man ihn an der herrlichen Ulmenallee aufgestellt. Unvergessen sind die gelbfruchtigen Himbeeren, die an verschiedenen Plätzen wuchsen und von denen die Kinder nach Herzenslust naschen durften. Viele Kinder waren dauernd im Evenburgpark, weil man dort schön spielen konnte; beispielsweise habe es dort Esskastanien gegeben. Die Grafenkinder hatten eine Kinderfrau, die mit ihnen unter anderem im Teehaus spielte, die Kinder aus dem Ort waren immer willkommen, wovon die Freese-Kinder reichlich Gebrauch machten. Wenn es Abend oder dunkel war, brachte der Graf die Kinder aus dem Ort persönlich nach Hause, damit sie wohlbehalten daheim ankamen. Wir haben mit den Kindern der Grafenfamilie gespielt, besonders gerne auf dem Meyerhof. Dort haben wir uns wohl gefühlt, weil wir mit einbezogen wurden. Man habe beinahe überall hin gedurft, an Verbote kann sie sich nicht erinnern.

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fehntjer ZEITGEIST :: Spaziergang im Park der Evenburg war ein Muss

Hedwig Stickan erinnert sich, dass die Dienerschaft im Livree gekleidet war, wenn die „Herrschaft“ mit der Kutsche ausfuhr. Die Kinder durften häufig mitfahren. Damals gab es noch die gräfliche Gärtnerei. Manch einer, der sie noch gekannt hat, erinnert sich an den Gärtner Gerhard Goldenstein und an die Arbeiter, einige vielleicht auch noch an den Hund „Mucki“. Wer einmal in der Gärtnerei eingekauft hat, erinnert sich an den Wasserfall, der in einem kleinen Teich endete, in dem Goldfische schwammen, damals sehr selten und deshalb eine Attraktion. Ihre Geschwister und sie haben dort häufig Pflanzen und Blumen gekauft und dabei gesehen, dass es in den Gewächshäusern auch viele exotische Pflanzen gab. Draußen gab es ein großes Rosenbeet, in dem der Gärtner mehrere Rosensorten züchtete. Meist führte der Bummel im Park durch die „schwarze Pforte“ auf die Fährstraße und weiter zur Logaer Fähre und zum gleichnamigen Lokal. Der ehemalige Organist in der Friedenskirche zu Loga, Wübbo Freese, hat darüber notiert. „Hier in dieser kleinen, gemütlich wirkenden einfachen Gaststube kehrte durch die Jahrzehnte alles ein, was die Fähre benutzen wollte. Hier trafen sich die Fuhrleute zu Schwatz und Trunk, indess die Pferde satt und zufrieden draußen an der Tränke die Mähnen schüttelten, hier trafen sich Bürger und Bauern, hier wurde gekauft und gehandelt, indess am Logaer ‚Höft’ Schiff an Schiff mit Holz, Torf und mancherlei Stückgut entladen oder nach Übernahme neuer Frachten mit hohen braunen Segeln zur neuen Fahrt die Eems, wie die Leda im Volksmund genannt wurde, kreuzend hinaus und hinunter

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Die Aufnahme zeigt das Schloss Evenburg in den 1930 Jahren. Im Vordergrund ist das „Spielhaus“ zu sehen. Foto: Sammlung Rewert Wurpts

fuhren. Nur wenige Schritte von der Logaer Fähre entfernt drehten sich die Flügel der hohen gräflichen Mühle, und auch hier gab es Arbeit und Brot. Und daneben lag im Logaer Siel die gräfliche Jacht, Zeugnis gebend von Kultur und Wohlstand. Noch mag es unter den Alten unter uns welche geben, die sich dieses schöne Bild ostfriesischen Lebens lebhaft vor Augen führen können. Jahre kommen und gehen. Der Krieg 1914 – 1918 ändert wenig an dem Gesicht der Fähre und seiner Bewohner. Immer noch rollt Tag für Tag der Verkehr über die Fähre, Lebensader des Wirtschaftsbetriebes, immer noch liegen die vielen kleinen Schiffe am Logaer ‚Höft’, um vor allem Steine und Torf von den Fehnen hier abzuladen. Die Bewohner der Stadt Leer entdeckten die schöne Lage der Logaer Fähre. Erholungssuchende finden Ruhe in den neuen Pavillonbauten, die nunmehr den alten Bau umgeben. Von weit her kommen Gäste, Jahr um Jahr ist das Lokal Treffpunkt vieler Schülerkreise, besonders der höheren Schulen von Leer.

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Erst das Jahr 1934 ändert das Bild der Logaer Fähre, als im Zuge neuer Straßen nun die Ledabrücke erbaut wurde und fortan der Verkehr nicht mehr, wie Jahrhunderte hindurch, über die Fähre ging. Eines Tages wurde der letzte Lastzug mit der Fähre über die Leda gesetzt, eine kleine Zeit noch hielt die Personenfähre den Verkehr aufrecht zwischen Nettelburg und Loga, aber auch diese erlosch. So wurde die Wirtschaft, der Not gehorchend, ein reines Ausflugslokal, und verstand auch so unter der tatkräftigen Leitung seines Besitzers seinen alten Ruf wohl zu wahren.“ (aus: Einer von uns. Wübbo Freese – Ein Leben in Loga und im Kreis Leer)

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In der kalten Jahreszeit werden Häuser und Wohnungen, private und öffentliche Gebäude geheizt, damit wir uns in ihnen wohl fühlen. Moderne Technik hilft dabei, die Raumtemperatur so zu gestalten, dass sie eine persönliche Wohlfühl-Atmosphäre schafft. Thermostat-Ventile an den Heizkörpern erlauben es, die Raumtemperatur unterschiedlich zu regeln. Bei Bedarf lässt sich die Raumtemperatur zentral steuern, man kann sie programmieren, und es ist sogar möglich, die Heizung von außerhalb fernzusteuern. Neben fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas, können Heizungen heute auch mit Erdwärme oder solarthermisch betrieben werden. In die Handlungsfreiheit der Hauseigentümer greift der Staat mit Gesetzen und Verordnungen ein, um die durch den Betrieb von Heizungen verursachte Beeinträchtigung der Umwelt zu verringern. So ist vorgeschrieben, dass alte Heizkessel gegen neue, schadstoffärmere ausgetauscht werden müssen. Weil die Menge des benötigten Heizmaterials auch von der Dämmung der Gebäudehülle abhängig ist, wurden auch hierfür Vorschriften erlassen. Für die Dämmung von Gebäuden gibt es eine noch größere Vielfalt an Möglichkeiten als beim Angebot von Heiztechnik. Um möglichst Im Gewerbepark · 26446 Friedeburg-Marx effizient und Kosten sparend Telefon (04465) 86 66 zugleich zu investieren, ist die Beratung durch Handwerker, Am Nüttermoorer Sieltief 9 · 26789 Leer Architekten und sachkundige Telefon (0491) 9 92 33 93 Berater sinnvoll.

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Vom offenen Feuer zum Stangenofen Unsere Vorfahren hatten diese Möglichkeiten nicht. Die ersten Fehnkolonisten konnten Feuer nur außen vor ihrer Pullen- oder Plaggenhütte entzünden, später gab es offenes Feuer in den Einraumwohnungen. Der Rauch zog durch ein Loch in der Decke ab, allerdings nicht vollständig. Die Raumluft blieb rauchgeschwängert und damit nicht unbedingt gesundheitsförderlich. Später gab es Stangenherde, die überwiegend mit Torf beheizt wurden. Das Feuer ging tagsüber nicht aus, und selbst in der warmen Jahreszeit wurde eingeschürt, weil auf dem Stangenherd auch gekocht wurde, selbst die Wäsche. Den Torf gruben die Kolonisten zunächst auf dem eigenen Kolonat. War es ausgebeutet, besorgte man sich den Torf aus dem Moor, beispielsweise an der Torverladestelle am Ende der 1. Südwieke von Ostrhauderfehn. Wer ein Pferdegespann besaß, holte das Brennmaterial selbst aus dem Moor, andere ließen es sich bringen, wieder andere holten ihren Bedarf über das Wasser, wie der inzwischen verstorbene ehemalige Fahrradhändler Ernst Möhlmann aus Westrhauderfehn. Wenn er als Jugendlicher den Torfbedarf für seine Familie holte, ging er zunächst zu Fuß von seinem Elternhaus in der Jürgenaswieke aus zum Rajen, wo er sich eine Schute ausleihen konnte. Die zog er durch die Rajenwieke, das Untenende, die Schleuse und durch den Hauptfehnkanal zur Schleuse von Ostrhauderfehn. Von dort führte sein Weg weiter bis zur Torfverladestelle, wo das Boot mit Torf beladen wurde. Dann ging es in umgekehrter Richtung zur Jürgenaswieke, wo der Torf entladen und hinter dem Haus verstaut wurde. Hierbei hatte er Hilfe. Diese Arbeit füllte den ganzen Tag aus.

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Torfbestellung durch Tagestour Wo der Torf in der näheren Umgebung des Zuhauses knapp war, waren die Bewohner darauf angewiesen, ihr Brennmaterial von weiter her bringen zu lassen. Dies traf beispielsweise auf die in Loga wohnende Familie Freese zu, die sich den Torf mit einem Pferdefuhrwerk aus Klostermoor bringen ließ. Damit das funktionierte, musste das Brennmaterial zunächst bestellt werden. Heute ließe sich das durch ein kurzes Telefonat regeln, in der Zwischenkriegszeit war das eine ganztätige Aufgabe. Zwei der Freese-Kinder stiegen in Loga in die Kleinbahn nach Leer,


Das Foto auf Seite 14 symbolisiert die Torfverladestation am Ende der 1. Südwieke von Ostrhauderfehn. Wo früher der Torf auf Schuten, Kähne oder Fuhrwerke verladen wurde, ist heute eine Station der „Wieken-Tour“ durch Ostrhauderfehn.  Im Heimatmuseum Leer werden verschiedene offene Feuerstellen gezeigt. Fotos: Giermanns

von dort ging es mit der Reichsbahn nach Ihrhove, weiter mit der Kleinbahn nach Westrhauderfehn und schließlich zu Fuß nach Klostermoor. Dort bestellten sie den Torf, dann ging es zurück nach Hause, auch für diese Bestellung ging ein Tag drauf. Wer sich keine ganze Torfladung leisten konnte, holte den Torf Schubkarren weise, entweder aus dem Moor, oder vom Anleger, wo Binnenschiffer Sammelbestellungen entluden. Jahrzehntelang wurde nur die Wohnküche beheizt. In den anderen Räumen, insbesondere in den Schlafzimmern, gab es keine Heizmöglichkeit. Wenn es im Winter kalt war, wurden oft Steine in der Glut erhitzt, um damit die Betten anzuwärmen, teils gab es auch Wärmeflaschen, meist aus Kupfer. Nach dem Krieg wurden Wärmeflaschen auch aus Geschosshülsen hergestellt. So warm es unter der Bettdecke war, die Raumluft blieb kalt. Deshalb war die Bettdecke morgens dort oft gefroren, wo die Schlafenden ausgeatmet hatten. An den einfach verglasten Fenstern – andere gab es nicht – hatten sich Eisblumen gebildet. Alternativ zu den Stangenöfen gab es in vielen Häusern offene Kaminfeuer, deren Ausführung reichte von „ganz einfach“ bis luxuriös. Für verschiedene Varianten sind Beispiele im Heimatmuseum in Leer zu besichtigen. Dort werden auch einige Zimmeröfen gezeigt, die nach und nach Einzug in die Häuser hielten, damals auch Zeichen von Wohlstand.

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Auch früher galt bereits, dass man sich unbehaglich fühlte, wenn die Füße kalt waren. Dagegen hatte man die „Stövchen“ erfunden, jene kleinen Holzbänkchen, in die glühender Torf oder Kohle gelegt werden konnte. Durch die in die Oberseite eingelassenen Löcher stieg die Wärme nach oben, und wenn die Frauen ihre langen Röcke darüber fallen ließen, war ihnen bald angenehm warm. Dies war besonders nützlich in Räumen, die – wie Kirchen – nicht geheizt wurden. Die Wärme wäre allerdings verpufft, hätten die Kirchgänger ihre „tragbaren Öfchen“ über eine längere Wegstrecke von daheim mitbringen müssen.

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Aber es gab ja „lüttje Bonn“, ein Händler, klein von Gestalt, der in der Nähe der Kirche in der „Kaserne“ wohnte, ein Mietshaus für mehrere Parteien, das auf der Südseite des Untenendes ungefähr dort stand, wo heute die ersten drei Hauser westlich neben dem Eiscafé stehen. Wenn der Gottesdienst bevorstand, versahen seine Frau und er bis zu 16 Stövchen mit Glut, hängten je zwei vorne und hinten an vier langen Holzstangen, die sie schulterten und zur Kirche trugen.

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Rätsel ZEIT 1. Wa$ steht immer mittem im Feuer, ohne warm zu werden oder zu verbrennen? 2. Welches Fabrikat hat die meisten Abnehmer? 3. Wieviele Leitern brauàt man, um von der Erde zum Monde zu gelangen? 4. Warum ist e$ ummöglià, eine Gla$flasàe in einem leeren Saáe zu zersàlagen, selbst wenn man diesen mit aller Kraft an eine Mauer sàlägt? aus dem Buch „Scherzfragen, Wortspiele und allerlei Kurzweil“ A. Czepa. Verlag Otto Maier Ravensburg, ca. 1919

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„…und vergib uns unsere Schuld…“ Diesen Teil des „Vater unser“, das von Protestanten wie von Katholiken millionenfach gebetet wird, hatte der katholische Priester seiner Morgenandacht zugrunde gelegt. „Warum muss ich immer wieder um Vergebung von Schuld bitten“, höre er immer wieder. „Ich habe niemanden getötet, nichts gestohlen und auch sonst nicht Unrechtes getan!?“. Mag sein, so der Priester weiter; dann führte er den Begriff der „strukturellen Schuld“ ein, die Bestandteil der katholischen Theologie sei. „Wer Fleisch ist, Kaffee trinkt oder billige Kleidung kauft, macht sich strukturell mitschuldig“, an Elend, Hunger, Krankheit und Tod von Millionen Menschen, von denen wir unsere Waren zu unfairen Bedingungen beziehen, und denen wir nicht selten auch noch unseren Dreck aufbürden. Damit tragen wir zu den Fluchtursachen bei, in deren Folge jetzt Millionen Menschen zu uns drängen; Transitzonen und Grenzzäune werden sie nicht aufhalten, siehe die USA, wo Millionen Menschen „illegal“ leben, auch zum Vorteil nicht weniger US-Bürger, die deren billige Arbeitskraft ausnutzen. Die Flüchtlinge fliehen vor einem menschenunwürdigen Leben, das wir ihnen aufgezwungen haben. Sie fliehen vor dem „Krieg mit Messer und Gabel“, andere vor dem mit Kugeln und Granaten oder vor beidem. Sie als „Wirtschaftsflüchtlinge“ zu bezeichnen ist zynisch, weil es unsere Wirtschaft ist, die von der Ausbeutung der Fluchtländer profitiert, und weil Politik zwar seit Jahren von der Bekämpfung der Fluchtursachen spricht aber kaum handelt. Sind nicht eher Sportler, sonstige „Stars“ oder Unternehmer wie Bernard Meyer „Wirtschaftsflüchtlinge“, die ihren Wohn- oder Geschäftssitz ins Ausland verlagern, auch um Steuern zu sparen? Das ZeitgeistTeufelchen online Hallo liebe Kinder, Ihr findet unsere Kinderseite in dieser Ausgabe online unter: www.zglink.de/zeitgeistlein Dort findet Ihr z.B. Ausmalbilder. Impressum Herausgeber Nautic Werbung GmbH & Co. KG · 1. Südwieke 286a · Rhauderfehn · Tel. (04952) 8907732 in Zusammenarbeit mit Heinz J. Giermanns Redaktion Heinz J. Giermanns · Tel. (04952) 8833 · Plümers Kamp 39 · Rhauderfehn Anzeigen Kevin Bönnemann · kb@fehntjer-zeitgeist.de · Tel. (04952) 8907390 Satz Nautic Werbung GmbH & Co. KG Druck Druckkontor Emden · (04921) 58918-0 Auflage ca. 15.000 Stück Erscheinung ca. alle 3 Monate Verteilung Per Post an alle Haushalte in Rhauderfehn und Ostrhauderfehn, Auslagen in Rhauderfehn, Ostrhauderfehn, Westoverledingen, Saterland, Papenburg, Leer und als Download im Internet: www.fehntjer-zeitgeist.de Titelfoto Hans Bruns Alle Rechte vorbehalten. Für unaufgefordert zugesandte Manuskripte, Fotos etc. kann keine Gewähr übernommen werden. Für die Inhalte der Anzeigen übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos und Gesamtgestaltung bleiben beim Herausgeber und dürfen nur mit Genehmigung verwendet werden.

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Berlin (1) Brandenburg Bremen (2) Hamburg Hessen (3)

2) (3) Mecklenb.-Vorp. 3) Niedersachsen

NRW (4) (4) Rheinland-Pfalz Saarland (3)

Winter Montag Monday 03.03. - 07.03. 03.02. - 08.02. 03.02. - 08.02. 30.01. - 31.01.

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Sachsen (2) Sachsen-Anhalt 4) (3) Schleswig-Holstein Thüringen (3)

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(Stand: Juli 2013)

Sommer / Pfingsten Himmelfahrt 31.07. - 13.09. Freitag Ostern Donnerstag Friday 10.06. - 21.06. Mittwoch Thursday 30.07. - 15.09. 14.04. - 25.04. Dienstag 10.06. - 21.06. Wednesday 10.07. - 22.08. Tuesday 14.04. - 26.04. 02.05. / 30.05. 10.07. - 22.08. 14.04. - 26.04. 02.05. / 30.05. 31.07. - 10.09. 16.04. - 26.04. 10.06. 10.07. - 20.08. / 30.05. 03.04. - 22.04. 28.04. - 02.05. 28.07. - 05.09. 03.03. - 14.03. 14.07. - 23.08. 14.04. - 26.04. 06.06. - 10.06. 31.07. - 10.09. / 10.06. 14.04. - 23.04. 02.05. / 30.05. 07.07. - 19.08. 03.04. - 22.04. 10.06. 28.07. - 05.09. 14.04. - 26.04. Aschermittwoch 30.05. / 20.06. 28.07. - 06.09. Fastnacht 11.04. - 25.04. 21.07. - 29.08. 14.04. - 26.04. 30.05. 21.07. - 03.09. 18.04. - 26.04. 30.05. - 07.06. 14.07. - 23.08. 14.04. - 17.04. 30.05. 21.07. - 29.08. 16.04. - 02.05. 30.05. 19.04. - 02.05.

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Herbst Samstag 27.10. - 30.10. Saturday 27.10. - 31.10. 20.10. - 01.11. 20.10. - 01.11. 27.10. - 08.11. 13.10. - 24.10.

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n We i h n a ch te Sonntag 22.12. - 05.01. Sunday 24.12. - 05.01. 22.12. - 02.01. 22.12. - 02.01. 22.12. - 05.01. 22.12. - 06.01. 10.01. 2. 1 22. 22.12. - 02.01. 22.12. - 05.01. 22.12. - 06.01. Valentinstag 22.12. - 07.01. 22.12. - 07.01. 22.12. - 03.01. 22.12. - 05.01. 22.12. - 06.01. 22.12. - 03.01.

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20.10. - 31.10. 20.10. - 31.10. 20.10. - 31.10. 27.10. - 30.10. 13.10. - 25.10. 06.10. - 18.10.

17.02. - 22.02. sind vorbehalten. dem Sekretariat einzelner Länder ihre Ferientermine Änderungen Die Länder übermitteln Ferientage. Nachträgliche selbst bestimmt. n der einzelnen der beweglichen Ferientage! von den Ländern der Schulverwaltunge auch die Anzahl Ferientermine den Webseiten die Zahl der beweglichen angegeben ist werden die übrigen abzusehen. Auf In Klammern ist und letzte Ferientag; Ferientermine langfristig vereinbart, jeweils der erste nicht vorliegende 1) Angegeben ist ferenz die Sommerferien über ggf. noch Kultusministerkon sie als Übersicht veröffentlicht. beim Sekretariat - Während die ferenz, das gebeten, von Nachfragen Es wird daher Land. der Kultusministerkon für das jeweilige erfolgt fortlaufend. Ferienplanungen - Die Veröffentlichung Sie ggf. weitergehende . Schulen. Länder finden Sonderregelungen in den beruflichen . und Herbstferien 2) Abweichende Ferientermine gelten Sonderregelungen für die SommerNordseeinseln Halligen gelten sowie auf den 3) Auf den niedersächsischen und Helgoland Sylt, Föhr, Amrum 4) Auf den Inseln

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(Stand: Juli 2013)

Sommer / Pfingsten Himmelfahrt 30.07. - 12.09. Freitag 26.05. - 06.06. Donnerstag 01.08. - 14.09. Friday Mittwoch Thursday 26.05. - 05.06. Wednesday 15./16.07. - 28.08.

Winter Montag Monday 16.02. - 20.02. 02.02. - 07.02. 02.02. - 07.02. 02.02. - 03.02.

30.01. 02.02. - 14.02. 02.02. - 03.02.

16.02. - 21.02. 09.02. - 21.02. 02.02. - 14.02.

02.02. - 07.02.

Ostern 30.03. - 10.04. Dienstag Tuesday 30.03. - 11.04. 30.03. - 11.04. 01.04. - 11.04. 25.03. - 10.04. 02.03. - 13.03. 30.03. - 11.04. 30.03. - 08.04. 25.03. - 10.04. 30.03. - 11.04. Int. Frauentag 26.03. - 10.04. 30.03. - 11.04. 02.04. - 11.04.

02.04. 01.04. - 17.04. 30.03. - 11.04.

15.05. 15.05. 26.05. 11.05. - 15.05. 22.05. - 26.05. 15.05. / 26.05.

26.05. 15.05. / 05.06. 15.05. 15.05. - 23.05. 15.05. 15.05.

16.07. - 28.08. 23.07. - 02.09. 16.07. - 26.08.

27.07. - 04.09. 20.07. - 29.08. 23.07. - 02.09. 29.06. - 11.08.

27.07. - 04.09. 27.07. - 05.09. 13.07. - 21.08. 13.07. - 26.08. 20.07. - 29.08. 13.07. - 21.08.

19.10. - 31.10. 19.10. - 30.10. 19.10. - 31.10. 24.10. - 30.10.

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19.10. - 31.10. 05.10. - 17.10. 19.10. - 30.10.

19.10. - 31.10. 12.10. - 24.10. 17.10. - 24.10. 19.10. - 31.10. 05.10. - 17.10.

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