IdeenPark ThyssenKrupp Magazin

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ThyssenKrupp IdeenPark

Magazin

HALLO, ZUKUNFT.


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Perspektiven

Perspektiven

Im nachtschwarzen Kosmos der Ideen schwebten leuchtende Helium-Ballons als Projektionsflächen für Wünsche und Visionen.

„Wo hast du die besten Ideen?“ – „Im Kopf!“ Wortwechsel zwischen dem Moderator der IdeenShow, Helge Haas, und einem Kind im Publikum

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Perspektiven

Perspektiven

„Emotion, das ist es. Die innere Flamme muss brennen!“ Prof. Dr. Wolfgang Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums, München

Der IdeenPark – ein Erlebnis für die ganze Familie. Die faszinierende Darstellung spannender technischer Lösungen hat Kinder ebenso begeistert wie die Eltern.

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Perspektiven

Perspektiven

Von Technik fasziniert sein. Kompliziertes erklärt bekommen. Verständnis entwickeln. Wissen gewinnen – wie hier, an einem Exponat aus dem Bereich Leben und Umwelt.

„Wenn Sie begeistert sind, kommt die Kreativität von ganz allein.“ Prof. Dr. Kazuaki Tarumi, Träger des Deutschen Zukunftspreises 2003

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Inhalt

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir können gemeinsam stolz darauf sein: Mit dem IdeenPark 2006 ist es uns gelungen, Menschen für Technik und Innovationen zu begeistern. Weit mehr als 200.000 Besucher aus ganz Deutschland sind nach Hannover gekommen. Dieses Ergebnis hat alle Erwartungen übertroffen. Ganz besonders freut es mich, dass so viele Kinder und Jugendliche den Weg in den IdeenPark gefunden haben. Mein Dank gilt allen voran dem IdeenPark-Team, das die Veranstaltung vorbereitet und auf die Beine gestellt hat. Mit außerordentlicher Kreativität, riesigem Engagement und viel, viel Arbeit hat dieses Team in Hannover den Erfolg des IdeenParks 2004 in Gelsenkirchen noch einmal deutlich gesteigert. Dabei haben uns auch die zahlreichen Partner aktiv unterstützt, die durch ihre Exponate und Programmbeiträge den IdeenPark mitgeprägt haben. Nicht zuletzt haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ThyssenKrupp in ihrem beruflichen oder persönlichen Umfeld für den IdeenPark geworben und so dazu beigetragen, die Menschen für den IdeenPark zu begeistern. Der IdeenPark hat ein weithin sichtbares Zeichen gesetzt: Er hat gerade bei jungen Menschen das Interesse für Technik und damit auch für technische und naturwissenschaftliche Berufe geweckt und gefördert. Das ist der richtige Weg, den wir konsequent fortsetzen wollen. Denn wir brauchen Innovationen in unserem Land, wir brauchen mehr Menschen, die kreativ sind und mit anpacken. Vor allem benötigt Deutschland mehr Ingenieure, um auch in Zukunft im globalen Wettbewerb bestehen zu können.

Inhalt 10 „Ich wünsche mir ... Ideen!“

Coverfoto: IdeenFee Janina Goslar (18) bezeuberte die Besucherinnen und Besucher. Exponate wie die Lotus-Blätter (links), die Tunnelbohrmaschine (rechts oben) oder die Roboter-Schlange machten Technik anschaulich.

Der Wunsch wurde Wirklichkeit. Impressionen, Eindrücke, Momentaufnahmen - lassen Sie den Park Revue passieren!

20 Denken macht Spaß. Große Aufgaben gemeinsam meistern: In den IdeenWerkstätten arbeiteten hunderte von Menschen gemeinsam an Lösungen für morgen.

27 Frischluft!

Lassen Sie sich mit dieser Ausgabe des IdeenPark Magazins noch einmal auf die Expo-Plaza und in den Deutschen Pavillon zurückversetzen, lassen Sie die neun Tage des IdeenParks Revue passieren. Doch damit nicht genug: Lesen Sie, wie die Anregungen aus dem IdeenPark fortleben werden und ihre nachhaltige Wirkung entfalten. Dafür sorgen zum Beispiel Menschen wie unsere IdeenPaten. Und natürlich die Initiative „Zukunft Technik entdecken“, die wir in Zukunft weiter ausbauen werden. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre des IdeenPark-Magazins!

Volles Programm auf der IdeenPark-Bühne: Shows, Talks und Experimente. Lassen Sie sich noch einmal begeistern!

32 Gebt euer Bestes! Viele Menschen halfen mit, um den IdeenPark zu einem riesigen Erfolg zu machen. Möchten Sie einige von ihnen kennen lernen?

36 Nanu? Nano! Das Allerkleinste hat eine Riesenzukunft. Dr. Andrea Niehaus erzählt Ihnen, dass die Nano-Technologie schon bald in unserem Alltag große Bedeutung haben könnte.

Impressum Herausgeber: ThyssenKrupp AG, Düsseldorf. Chefredaktion: ThyssenKrupp AG, Zentralbereich Communications and Strategy. Redaktion: Helene Conrady, Thomas Finkemeier, words unlimited, Düsseldorf. Gestaltung: Werner Ph. Klunk, Klunk Kommunikation, Düsseldorf.

Dr.-Ing. Ekkehard Schulz, Vorstandsvorsitzender ThyssenKrupp AG

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Impressionen

Impressionen

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„Ich wünsche mir ... Ideen!“ Weit mehr als 200.000 Menschen wollten’s wissen. Wollten sehen, staunen, anfassen und ausprobieren. Der IdeenPark 2006 begeisterte neun Tage lang große wie kleine Besucher. Sie bauten Schiffsmodelle und fuhren im Rennauto mit. Sie ließen in Workshops die Köpfe rauchen und fragten Experten Löcher in den Bauch. Sie lernten Traumjobs kennen und das Traumschiff „Desert Liner“ für den Urlaub im Wüstensand. „Ich wünsche mir Ideen!“, stand auf einem der Wunsch-Armbändchen, die die charmanten IdeenFeen verteilten. Der Wunsch wurde wahr.

Grenzen überwinden. „Es wird immer wichtiger, Ideen über Grenzen hinweg auszutauschen.“ Sagt Georg Elster, Ingenieur bei ThyssenKrupp im brasilianischen Campo Limpo und gemeinsam mit seinem Sohn Gregory (10) ein Hauptdarsteller der aktuellen ThyssenKrupp Imagekampagne. Recht hat er. Und so war es selbstverständlich, dass die Brasilianer (links) wie auch die anderen Familien aus der Imagekampagne in den IdeenPark eingeladen waren: Die Familie von Cai Hongmei aus Shanghai (oben links) ebenso wie die Herrero-Arevalos aus dem nordspanischen Asturien.

Hereinspaziert. Dr.-Ing. Ekkehard Schulz, Vorsitzender des Vorstandes der ThyssenKrupp AG, durchschnitt am 20. Mai das Band am Eingang des Deutschen Pavillons. So eröffnete er gemeinsam mit Niedersachsens Ministerpräsident Dr. Christian Wulff und dem Hannoverschen Oberbürgermeister Dr. Herbert Schmalstieg den IdeenPark. Schulz: „Technik ist nicht unterhaltsam? Mit diesem Vorurteil räumen wir auf!“

Haut rein! Da musste einfach jeder reinhauen. Die beiden gelben Sandsäcke hatten es in sich: Wer ordentlich Wumms in den Fäusten hatte, brachte vier gelbe Sterne zum Leuchten. Ganze Schulklassen boxten hier aus, wer der Stärkste war! Und wozu das Ganze? Es ließ am eigenen Leibe erfahren, wie viel Kraft in einem Aufprall steckt – und warum man Fahrzeuge besser so baut, dass sie bei einem Unfall den Aufprall abfedern.

Ankerpunkte. Neun Tage lang neugieriges Gedränge im Deutschen Pavillon: Als Orientierungsmarken dienten hohe Kegel, die sich bis über die Köpfe der Menge erhoben. So zeigten sie an, wo die Ausstellungsstände jeweils zu finden waren. Eine Besucherin lobte: „So habe ich klare Anhaltspunkte, kann einen Anker auswerfen und schaue mir die Sachen länger an.“

And the winner is – der Sandfisch! Gäbe es einen Publikums-„Oscar“ für die Darsteller im IdeenPark – der Sandfisch hätte ihn gewonnen. Die kleinen Echsen waren die Lieblinge nicht nur der Kinder. Auch für Ingenieure sind die Tiere aus der nordafrikanischen Wüste Erg Chebbi interessant: Ihre Haut lässt Sand besser abgleiten als polierter Stahl. Wie macht die Natur das bloß?


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Impressionen

Impressionen

„Mehr Mädchen in Ingenieurberufe!“ „Ich habe die Leidenschaft dafür behalten, die Dinge zu verstehen!“ Bundeskanzlerin Angela Merkel liegen Wissenschaft und Technik am Herzen – hat sie doch selbst ihren Doktortitel mit einer Arbeit zur Quantenchemie erworben. Den IdeenPark nannte Angela Merkel „eine wegweisende Initiative.“ Sie freute sich über die vielen Beispiele, die zeigen, wie sich junge Menschen für Technik begeistern. Viel Zeit widmete die Kanzlerin dem Rundgang durch den IdeenPark, gemeinsam mit dem ThyssenKrupp Vorstandschef Dr.-Ing. Ekkehard Schulz (rechts) und dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Dr. Christian Wulff. So ließ sich Angela Merkel ausführlich den New Steel Body von ThyssenKrupp erläutern. Interessiert lauschte sie auch den Erklärungen zum Humus-Ersatzstoff Novihum, einer Entwicklung der Technischen Universität Dresden. In ihrer Rede vor zahlreichen Besuchern des IdeenParks betonte die Kanzlerin: „Wir müssen alles unterstützen, was in Deutschland an guten Ideen vorhanden ist.“ Besonders wichtig war es ihr herauszustellen: „Ich möchte die Mädchen ermuntern, sich auch für technische Berufe zu entscheiden. Ich bin der Meinung, die Gehirnwindungen von Mädchen sind dazu ähnlich geeignet wie die von Jungen.“

„Ich wünsche mir ... Ideen!“ Die Welt ändert sich immer schneller, das stellte auch dieser Besucher fest. Das Innovationstempo beschleunigt sich ständig. Und diejenigen, die die Visionen für morgen entwickeln, stellten sich faszinierten Besuchern im IdeenPark-Bereich „Kreativität“ vor. Die Präsentationen an den Ständen mit der Kennfarbe Orange gaben Einblick in das, was schon morgen Realität sein kann.

Anna (rechts) aus Hildesheim war die 111.111 Besucherin des IdeenParks! Das 5-jährige Mädchen – hier mit Bruder Christian (7) – freute sich über ihren ganz besonderen IdeenPark-Stern und ein kleines Präsent. Die Kinder waren mit ihren Eltern Sabine und Karl-Weilhelm Klötergens nach Hannover gekommen. Was die Familie besonders neugierig gemacht hatte? Das waren Fernsehberichte über das Wüstenschiff „Desert Liner“ und die Magnetschwebebahn „SupraTrans“ gewesen – danach hatten die Klötergens beschlossen: „Das müssen wir live sehen!“

Eisflitzer. Bobfahren macht ganz schwer: Das Fünffache der Erdanziehungskraft muss die neunfache BobWeltmeisterin Susi Erdmann (rechts) aushalten, wenn sie mit ihrem Bob durch den Eiskanal schießt. Sogar I-KU war begeistert. Das waren die Zuschauer aber auch. Denn die 1,87 Meter große Modellathletin nahm sich viel Zeit, um allen Neugierigen ihren Sport und ihr 100.000 Euro teures High-Tech-Gefährt zu erklären.

Wackelwelt. Eltern glauben’s sofort: Die wahre Ursache für Erdbeben sind Kinder. Im IdeenPark konnten die Kleinen ausprobieren, wie man die Welt in Schwingung setzt. Und wenn sie die aus Metallplatten geformten Kontinente auf der großen Weltkarte so richtig zum Wackeln gebracht hatten, lernten die Kinder ganz nebenbei, an welchen Stellen der Erdkruste es dann zu Erdbeben und den gefürchteten Flutwellen („Tsunamis“) kommen kann.

Locker unterwegs. Kreativität fasziniert.

„Das müssen wir sehen.“

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Blasen, verstauchte Knöchel? Fehlanzeige. Alle Staffelläufer haben ihre Teilstücke der 240 Kilometer zum IdeenPark gut hinter sich gebracht. Am 17. Mai waren sie vom ThyssenKrupp Vorstandsvorsitzenden Dr.-Ing. Ekkehard Schulz und NRWMinisterpräsident Jürgen Rüttgers in Düsseldorf auf die Reise geschickt worden. Und trafen am 20. Mai auf der Expo-Plaza ein. Einer der Läufer war Dr. Karl Krahn, 68 Jahre alt, 54 Kilogramm, emeritierter Soziologieprofessor an der Uni Bielefeld und Aufsichtsratsmitglied bei ThyssenKrupp Steel. Wie hat Ihnen der Staffellauf gefallen, Herr Dr. Krahn? Es war ein wunderbares Erlebnis! Wir waren zwischen Oerlinghausen und Lage im Teutoburger Wald sehr locker und bei herrlichem Wetter unterwegs, es hat einfach richtig Spaß gemacht. In meiner Staffelgruppe ist auch Konrad Schulz mitgelaufen, einer der beiden Schulz-Zwillinge von ThyssenKrupp Umformtechnik in Bargwede, die bei der Kick-off-Veranstaltung im Dreischeibenhaus den Staffelstab vom Vorstandsvorsitzenden bekommen hatten. Und durften Sie den Staffelstab auch mal tragen? Ja, mit dem Edelstahlstab sind wir alle abwechselnd gelaufen. Herr Dr. Krahn, wie oft trainieren Sie, um so fit zu sein? Ich laufe seit meinem 18. Lebensjahr. In den letzten Jahren trainiere ich wieder mehr, etwa fünf Mal in der Woche. Beim letzten Halbmarathon in Duisburg bin ich noch auf eine Zeit von 1:36 Stunden gekommen. Übrigens will ich noch eins betonen: Ich finde es beispielhaft und großartig, wie ThyssenKrupp den Sport seit vielen Jahren fördert!


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Impressionen

Impressionen

Urlaub im Sandmeer. Neugier macht geduldig. „Da kommt Expo-Gefühl auf“, lobten Besucher. Der IdeenPark fand auf dem ExpoGelände statt und ließ Erinnerungen wach werden. Auch an den Besucherandrang. Mehrere Stunden Wartezeit nahmen die Menschen geduldig in Kauf, um in den Deutschen Pavillon zu gelangen. Gibt es einen besseren Nachweis für die Faszination von Technik und Wissenschaft?

Das Wort „Wüstenschiff“ muss wohl neu definiert werden. Bislang war dies ein lustiger Name für das Kamel. Seit dem IdeenPark wissen es alle Besucher: Zumindest als Modell existiert bereits ein „Traumschiff“ für Luxusurlaube in der Wüste: der „Desert Liner“, mitentwickelt von ThyssenKrupp Automotive. Groß wie ein Ozeandampfer soll er eines Tages durch die sanften Sandwellen gleiten. Möchten Sie schon mal buchen?

„Ich wünsche mir ... Ideen!“

Das etwas andere Fahrgefühl. Eine heiße Sache! Auf dem Gelände des ADAC-Fahrsicherheitszentrums drehte Rennfahrer Christian Abt (links) im DTM-Audi und im Porsche Runden mit mutigen Besuchern. Manche Runden drehte er auf der Stelle – „Doughnut“ heißt der Spaß, wenn der Rennwagen Karussell spielt und die Reifen auf dem Asphalt Gummi lassen. Wer mitfahren durfte, kam mit wackeligen Beinen aus dem Auto. Und Dauergrinsen im Gesicht. Merke: 460 PS hinterlassen einen nachhaltigen Eindruck. Entspannter ließen es nebenan die Universitäts-Teams angehen, die an ihren FormulaStudent-Rennwagen schraubten. Der faszinierende Wettbewerb, der Konstruktion, Kostenmanagement und natürlich das Fahren (Foto rechts) umfasst, gewinnt immer mehr Anhänger. „Wer hier mitmacht, überspringt später beim Karrierestart oft mehrere Stufen“, berichtet Organisator Daniel Mazur. Noch ein Vorteil: Internationale Kontakte, denn die rasanten Studenten-Teams gibt es auf der ganzen Welt.

Reden wir darüber! Preisgekrönte Wissenschaftler, Politiker, Medienvertreter – in exzellent moderierten IdeenTalks und IdeenForen wurde die Welt erklärt, interpretiert und in Teilen neu erfunden. Hunderte von Zuhörern lauschten jeweils fasziniert, wenn es – ein Beispiel von vielen – um „Jugend, das vernachlässigte Kapital“ ging: Die Professoren Dr. Gernot Born (rechts) und Dr. Peter Kruse (Mitte) diskutierten unter der Gesprächsleitung von Dr. Lukas Weber (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. v. r.) mit Dr. Carmen Ostwald (ThyssenKrupp Steel) und Dr. Nico Kock („Jugend forscht“).

Space Snacks. Wer schaut hier wem über die Schultern? In der Space Show des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) lernten die Besucher den Weltraum von einer neuen Seite kennen. Ob sie ihm Geschmack abgewinnen konnten? Vielleicht dann, als Moderator Gregor Steinbrenner Schälchen reichte mit – tja, was war das bloß? Undefinierbare, schrumpelige Bröckchen in verblassten Farben. „Schmeckt gar nicht schlecht. Bisschen süß“, urteilte einer, bevor alle erfuhren, um was es sich handelte: Astronautennahrung. Echte Space Snacks – Bananen, Pfirsiche und Erdbeeren. Allerdings schockgefroren. Das macht aus saftigem Obst knuspriges Knabberfutter. Und lässt es ganz leicht werden. Gewicht zu sparen ist wichtig bei der Raumfahrt, denn jedes zusätzliche Gramm Belastung erfordert zusätzliche Antriebskraft. Wie schwerelos es dann im All selbst zugeht, sahen die Zuschauer dann zum Beispiel in Filmen aus der Internationalen Raumstation ISS.

Einfach umwerfend. Ein Schiffsmodell gebaut, im JET-Café den Jugendlichen beim Fernsehmachen zugeschaut, das ZDF-Kinderstudio besucht, die I-KU-Expedition absolviert, den Sandfisch gestreichelt, im Kinderzelt auf der Plaza gehämmert, mit Styropor und Knete ein Auto konstruiert, mit I-KU getanzt, die ZDF-Show „1, 2 oder 3“ gesehen, Riesen-Seifenblasen produziert, Tretauto gefahren – und jetzt, puh, sooo müde ... Einfach umwerfend, der IdeenPark.

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IdeenPaten

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Machen Sie Wünsche wahr! Die IdeenPaten sorgen dafür, dass aus Gedanken Wirklichkeit wird „Ich setze mich auch außerhalb meiner beruflichen Tätigkeit dafür ein, junge Menschen für technische Berufe zu begeistern.“ Andreas Deutsch arbeitet als Ausbildungsleiter bei Rothe Erde in Lippstadt.

Den Kopf voll neuer Ideen hat jeder, der aus dem IdeenPark kommt. Es gab so viele Anregungen: die Ausstellungen und Experimente, die Workshops und Diskussionen sowie – das Wichtigste von allem – die Fülle von spannenden Gesprächen mit Experten und interessierten Besuchern. Jetzt kommt es darauf an, die Ideen am Leben zu erhalten, sie in Wirklichkeit umzusetzen!


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Machen Sie mit! Nutzen Sie den Schwung des IdeenParks und helfen Sie, Zukunft zu gestalten. Welche Anregung haben Sie aus dem IdeenPark mitgebracht? Eine technische Innovation, die Sie begeistert? Ein Engagement für die Ausbildung junger Menschen, das Sie überzeugt? Ein Diskussionsforum, dem Sie viel Aufmerksamkeit wünschen?

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„Ich will dazu beitragen, dass neue Erkenntnisse aus der Nanotechnologie für die Entwicklung innovativer Produkte und Beschichtungen im Konzern genutzt werden. Deshalb führen wir regelmäßig Workshops mit internen und externen Experten zum Thema Nanotechnologie durch.“ Dirk Bartels arbeitet bei der ThyssenKrupp AG im Zentralbereich Technology and Energy. Zu seinen Aufgaben zählt unter anderem die Beobachtung neuer Technologien im Rahmen des Technology Monitoring.

„Ich trete dafür ein, die Verbreitung besonders leichter und korrosionsbeständiger Metalle zu fördern, mit denen sich beispielsweise Ressourcen schonende Fahrzeuge herstellen lassen.“ Margit Lorenz arbeitet bei ThyssenKrupp VDM GmbH, Halbzeuge und Systemtechnik, in Frankfurt/Main. Sie beschäftigt sich dort unter anderem mit dem Vertrieb von Aluminium-Halbzeugen und Qualitätsmanagement.

„Ich möchte älteren Menschen die Angst vor moderner Technologie nehmen, denn durch sie kann das Leben einfacher und angenehmer gestaltet werden!“ Heike Schlitt arbeitet bei der ThyssenKrupp Elevator AG in Düsseldorf. Zu ihren Aufgaben gehört unter anderem die Aus- und Weiterbildung.

„Ich will gemeinsam mit anderen dazu beitragen, das technische Know-how der Konzernunternehmen intern und extern zu kommunizieren. Dies geschieht unter anderem mit der Herausgabe des halbjährlich erscheinenden Technikmagazins ThyssenKrupp techforum.“ Guido Focke arbeitet bei der ThyssenKrupp AG im Zentralbereich Technology and Energy. Eines seiner Arbeitsgebiete ist die technische Information.

Welche Idee auch immer Ihnen am besten gefallen hat: Setzen Sie sich dafür ein, sie zu realisieren. Lassen Sie sich hier von den ThyssenKrupp Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern motivieren, die Patenschaft über die Ideen übernehmen, die ihnen besonders am Herzen liegen. Die IdeenPaten wollen dafür sorgen, dass ihre Vorstellungen in ihrem persönlichen und beruflichen Umfeld wachsen und gedeihen können. Das können Sie auch!


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Werkstatt

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Denken macht Spaß! Null-Bock-Stimmung? Keine Spur! Mehrheiten bilden sich wie Trampelpfade. Sie bündeln viele Einzelmeinungen zu einem Muster, das klugen Gärtnern dabei helfen kann, das Wegenetz von morgen zu entwickeln. Im IdeenPark wiesen die täglichen IdeenWerkstätten die Pfade Richtung Zukunft. Bundeskanzlerin Angela Merkel wird eine zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse aus diesen IdeenWerkstätten erhalten: Damit die vielen guten Ideen weiterleben und ihre Wirkung entfalten.

Macht Denken Spaß? Sind die Besucher des Ideenparks spontan bereit, eineinhalb Stunden lang über Zukunft und Technik in Deutschland nachzugrübeln? Zusammen mit bis zu hundert anderen Menschen im Raum, ohne Vorbereitung, ohne zusätzlichen Unterhaltungswert, ohne besondere Belohnung, einfach so? Was kommt dabei heraus, wenn Jung und Alt, Lernende und Lehrende, wenn Alltagserfahrung und Expertenwissen zu einem Netzwerk verbunden werden? Die Resonanz war überwältigend. Vor den Türen der IdeenWerkstatt standen die Besucher Schlange. Zusätzliche Termine mussten eingerichtet werden, um die große Nachfrage zu erfüllen. Insgesamt 2000 Personen haben aktiv teilgenommen – Großeltern mit ihren Enkeln, Eltern mit ihren Kindern, Auszubildende von ThyssenKrupp, ganze Jahrgangsstufen aus Schulen mit ihren Lehrern, Experten aus Unternehmen und Universitäten. Was wurde in den IdeenWerkstätten gemacht? „Das Konzept bestand darin, eine große Zahl von Menschen gleichzeitig und interaktiv Ideen produzieren zu lassen“, so Dr. Rainer vom Stein aus dem Zentralbereich Communications and Strategy der ThyssenKrupp AG und Initiator der IdeenWerkstatt. Verwirklicht wurde dieses Konzept zusammen mit dem Bremer Methoden- und Beratungsunternehmen nextpractice. Es hat computergestützte Werkzeuge entwickelt, die die Intelligenz vieler Einzelpersonen bündeln sollen. Prof. Dr. Peter Kruse, Gründer

von nextpractice, hat damit eine Brücke zwischen Theorie und Praxis der Hirnforschung geschlagen. Dafür wurde er bereits mehrfach international ausgezeichnet.

Dynamisch wie die Börse In Gruppen von jeweils bis zu 120 Personen, aufgeteilt in kleine Teams an den 30 Tischen und Notebooks, machten die Teilnehmer der IdeenWerkstatt Vorschläge für die Zukunft. Jeder konnte auf den Monitoren die Beiträge aller Teams sehen und bewerten. Im Computernetzwerk entstand eine Dynamik wie an der Börse. „So erkennen die Leute sofort, was die anderen denken. Die Menschen bauen an einer gemeinsamen Basis“, erklärt Frank Schomburg, Moderator der IdeenWerkstatt und Mitgründer von nextpractice. In 25 Durchgängen haben die Teilnehmer über 7000 Anmerkungen, Vorschläge und Anregungen zur Bewertung gestellt. Worum es dabei ging: Welche Möglichkeiten und Gefahren stecken in Zukunftstechnologien? Welche Rolle spielt die Technikvermittlung im Bildungswesen? Was garantiert dem Technologiestandort Deutschland Spitzenpositionen im weltweiten Wettbewerb? Die Teilnehmer produzierten mit ihrer Arbeit Listen von Ideen, aus denen zugleich hervorgeht, welche der Ideen besonders viel Zustimmung fanden. Dies ist das Rohmaterial, aus dem die Experten tragfähige Ergebnisse erarbeiten werden.

„Das Gehirn lernt nur, wenn es fasziniert ist!“ Prof. Dr. Peter Kruse


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Werkstatt

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„Jeder Mensch braucht die Möglichkeit, Teil der Lösung zu sein.“ Prof. Dr. Peter Kruse

Einiges aber ist jetzt schon sichtbar. Denn die Teilnehmer der IdeenWerkstatt konnten sich im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild vom gegenwärtigen Zustand und von der Zukunft Deutschlands machen. Dazu gingen sie per Computer ins Internet. Sie suchten dort Text- und Bildmaterial, das sie zu mehr als 600 Collagen verarbeiteten. Diese Bilder machen die Hoffnungen und Befürchtungen der Teilnehmer auf ganz besondere Art anschaulich. Übrigens war die Arbeit mit den Collagen ursprünglich nur für Schüler vorgesehen – doch auch die erwachsenen Teilnehmer waren begeistert davon!

Thema Nummer eins: Nachhaltigkeit Vor dem IdeenPark hatte nextpractice in psychologischen Tiefeninterviews die Einstellung der Deutschen zum Thema Technik abgefragt. In dieser Studie zur „Wertewelt Technik“ zeigten sich bereits die gleichen inhaltlichen Tendenzen, die auch in der IdeenWerkstatt sichtbar wurden: Begeisterung kommt nur auf, wenn Umwelt, Gesundheit und soziale Belange genug berücksichtigt sind. Fasziniert sind die

Menschen nur, wenn wirkliche Innovationen helfen, das Leben lebenswerter zu machen. Die Einstellung zur Technik wird stark geprägt vom Aspekt der Nachhaltigkeit. Nützlichkeit ist wichtig, reicht aber nicht aus, und eine naive Freude an technischen Spielereien ist eher untypisch. Für Deutsche ist Technik Gegenstand kritischer Reflexion. Sie räumen dem Hochtechnologiestandort Deutschland zwar gute Chancen ein. Aber sie glauben, dass grundlegende Änderungen besonders im Schulsystem erforderlich sein werden, um die Zukunft zu sichern. Wie geht es jetzt weiter mit den vielen guten Ideen? Die Studie „Wertewelt Technik“ und die Ergebnisse aus der IdeenWerkstatt sollen publiziert werden. Daran arbeiten die Fachleute. Die Teilnehmer selbst erhalten ihre Arbeitsergebnisse per E-Mail. Dr. Rainer vom Stein und Prof. Kruse sind sich einig: „Die IdeenWerkstatt war ein Experiment, dessen Ergebnis Mut macht und Lust auf mehr. Von Depression oder Null-Bock-Stimmung war jedenfalls keine Spur zu entdecken!“

Um die Ecke denken! Was hat Haselnuss-Creme mit einem Fahrrad zu tun? Seltsame Frage? Ja – aber sie setzt Phantasie frei. Dies zeigten die Kreativitäts-Workshops im IdeenPark. Dr. Jörg Mehlhorn, Professor für Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Mainz, und seine Mitarbeiterin Sabine General zeigten drei Tage lang den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie man die eigene Kreativität weckt. Mit einem Brainstorming zum Beispiel. Mehlhorn verteilte Luftballons und fragte: „Was fällt Ihnen dazu ein? Was kann man mit einem Luftballon machen?“ Für die

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Ideen hat jeder – man muss sie nur zulassen

Antworten galt: Jeder nennt die Ideen, die ihm durch den Kopf schießen. Ungefiltert. Der erste Vorschlag lag auf der Hand: „Aufblasen!“. „Eine Wasserbombe bauen“, schlug ein Jugendlicher vor. „Als Geschenkverpackung nutzen!“, regte eine Dame an. „Pupsgeräusche damit machen“, freute sich ein Kind (und zeigte gleich, wie’s geht). Fast fünfzig Ideen waren eine Viertelstunde später gesammelt, alberne ebenso wie spannende, sinnvolle und nützliche. Besonders schön: Fast jeder im Workshop hatte etwas beigesteuert, die Kinder genauso gut wie die Erwachsenen.

Aber:

Was hat nun Haselnuss-Creme mit einem Fahrrad zu tun? Das zeigte Mehlhorn im nächsten Schritt. Er bat die Teilnehmer, sämtliche Eigenschaften der Haselnuss-Creme zu beschreiben. So sammelte er Worte wie „soft“, „hat viele Kalorien“, „gläserne Verpackung“ und andere mehr. Dann fragte er, welche dieser Begriffe einem Fahrradhersteller bei der Entwicklung eines neues Rades helfen könnten. Die Antworten ergaben am Schluss eine Produktidee: ein Fahrrad mit besonders weichem Sattel und durchsichtigem Rahmen. Und mit eingebautem Kalorienzähler – für die Fahrradfahrer, die allzu gern Haselnuss-Creme essen.


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Bildungshunger

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Begeisterung steckt an! IdeenMacher: So springt der Funke über Begeisterung und Schule – passt das zusammen? Ja, es passt, bei „mutigen und engagierten Lehrern“, wie ThyssenKrupp Arbeitsdirektor Ralph Labonte und Dr. Hendrik Groth, stellvertretender Chefredakteur der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ), erklärten. Die beiden zeichneten im IdeenPark die ersten zehn „IdeenMacher“ aus. In dieser gemeinsamen Initiative von ThyssenKrupp und WAZ geht es um wegweisende Technikprojekte an Schulen und öffentlichen Einrichtungen: Mal werden Computer programmiert, mal Roboter gebaut, mal wird Astronomie betrieben. Dr. Walter Keil beispielsweise, Chemielehrer am Bochumer Graf-Engelbert-Gymnasium, entwickelte mit Jugendlichen Rennöfen und weckte so ihr Interesse am Metallhüttenwesen – ein Projekt, das den Publikumspreis der Initiative IdeenMacher gewann!

Eduard Grabowski (links) und Christoph Stinemeier macht Technik einfach Spaß. Die beiden Azubis von Rothe Erde tüfteln jetzt für den Wettbewerb „Jugend forscht“.

Dem Härteschlupf ein Schnippchen schlagen. Der IdeenPark gibt Azubis Schwung für den Jugend-forscht-Wettbewerb Der IdeenPark gibt Schwung. Wie nach dem ersten IdeenPark 2004 in Gelsenkirchen werden auch diesmal zwei ThyssenKrupp Azubis ein Projekt für den Wettbewerb „Jugend forscht“ starten. Eduard Grabowski und Christoph Stinemeier von der Rothe Erde GmbH wollen dem Härteschlupf zu Leibe rücken. Härteschlupf? „So heißt die weiche Stelle im Metall, die man bei der Herstellung eines Lagerrings nicht vermeiden kann“, fachsimpeln die beiden. Lager – bis hin zu riesigen Stücken beispielsweise für Windkraftanlagen – sind die Spezialität von Rothe Erde. „Bisher muss man das Metall über dem Härteschlupf von Hand vorsichtig abschleifen, so dass dort eine kleine Delle entsteht. Dadurch wird der Lagerring später im

Betrieb an dieser Stelle nicht so stark belastet.“ Das Abschleifen von Hand, so erklären die beiden, ist aber keine optimale Lösung. „Besser wäre es, das automatisch zu machen. Dann hätte man immer ein einheitliches Ergebnis.“ Die beiden sind zuversichtlich, dass ihnen eine Methode einfallen wird. „Wir haben schon eine Idee“, gesteht Grabowski. „Aber wir müssen erst noch ausprobieren, ob sie auch klappt.“ Bis Ende November müssen die beiden ihren Beitrag zum Wettbewerb einreichen; im Februar 2006 wird feststehen, ob sie einen der vorderen Plätze erreichen. Was jetzt schon klar ist: Die beiden streben auch beruflich voran: „Wir möchten nach der Ausbildung gern ein Ingenieurstudium dranhängen“, kündigt Christoph Stinemeier an.

Für die Jugendlichen in den Projekten war eines klar: Die Begeisterung der Erwachsenen steckt an. Wenn, Lehrer und Projektleiter von ihren eigenen Fächern fasziniert sind, springt der Funke über. Wie bei Steffen Janke: Wer den Mann schwärmen hört: „Die Ringe des Saturn zu sehen, nicht auf einem Foto, sondern mit eigenen Augen!“, der möchte am liebsten selbst gleich mittun in der Kinder- und Jugendsternwarte, die Janke in Berlin eingerichtet hat. Mutige und engagierte Lehrer, motivierte und aktive Jugendliche – sie verdienen Unterstützung: Darum geht die Initiative IdeenMacher weiter. Die zweite Runde startet im Herbst! Mehr dazu im Internet unter www.zukunft-technik-entdecken.de.


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Bildungshunger

Volles Programm

Keine Scheu vor fremden Ländern.

Frischluft!

Traumjobs: 55 Prozent der ThyssenKrupp Belegschaft sind im Ausland tätig „Traumjobs“ stellte der IdeenPark vor allem den jungen Leuten unter den Besuchern vor. Und zugleich erfuhren sie, welche wesentlichen Qualifikationen sie mitbringen sollten. In den meisten Fällen wichtig: gutes Englisch. Wie international sind Karrieren in einem deutschen Unternehmen heute? Ein Gespräch mit Volker Drees, der in der ThyssenKrupp AG im Zentralbereich Human Resources arbeitet und dort das Hauptreferat Personalentwicklung/Hochschule/Konzernarbeitsmarkt leitet. Herr Drees, der IdeenPark hatte sehr viele internationale Elemente. Gilt das auch für ein Berufsleben bei ThyssenKrupp – haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Chance, im Ausland eingesetzt zu werden? Aktuell sind 55 Prozent der ThyssenKrupp Belegschaft im Ausland beschäftigt. In diesem Geschäftsjahr hat im

nicht europäischen Ausland die Belegschaft insbesondere in Nordamerika sowie in Südamerika und Asien deutlich zugenommen. Im Zuge segmentspezifischer Traineeprogramme bestehen für Hochschulabsolventen attraktive Möglichkeiten, für ThyssenKrupp im Ausland tätig zu werden. Bewährten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet die aktuelle sowie die zu erwartende Auslandspräsenz zahlreiche Chancen, ihre Qualifikationen innerhalb anspruchsvoller Projekte oder dauerhafter Tätigkeiten einzubringen und auszubauen. Wie können sich junge Leute schon in der Schule oder im Studium für spätere Tätigkeiten im Ausland fit machen? Die beste Auslandsvorbereitung findet natürlich im Ausland statt. Neben internationalen Austauschprogrammen für Schüler und Studenten sind vor allem Auslandspraktika für Studenten eine ausgesprochen gute Vorbereitung auf eine Auslandstätigkeit. Frühzeitige Auslandsaufenthalte fördern nicht nur die Fremdsprachenkenntnisse, sondern liefern wertvolle Impulse für die Persönlichkeitsentwicklung des Einzelnen. Zudem tragen internationale Begegnungen dazu bei, dass sich junge Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen besser kennen und verstehen lernen. ThyssenKrupp unterhält beispielsweise enge Kooperationsbeziehungen mit der Tongji Universität in Shanghai, die auch den Austausch des akademischen Nachwuchses unterstützt. Ist es wichtig, sich zu spezialisieren – nicht immer nur Englisch, sondern vielleicht besser Chinesisch oder Arabisch zu lernen? Spezialisierung ist eine mögliche Antwort, auf veränderte Anforderungen zu reagieren, und ein Weg, das eigene Profil zu schärfen. Wesentliche Voraussetzungen für eine nachhaltig wirkungsvolle Spezialisierung sind jedoch ein solides Fundament und ein hohes Maß an Offenheit für künftige Entwicklungen. Ein wesentlicher Faktor für erfolgreiches Handeln ist die generelle Lernfähigkeit. Auch das Lernen an sich kann erlernt werden. Hierin liegt ein wesentlicher Schlüssel zur Bewältigung sich ändernder Anforderungen und zur Realisierung künftiger Chancen. Wer mehr über Karrierechancen bei ThyssenKrupp erfahren möchte, wendet sich per E-Mail an personalmarketing@thyssenkrupp.com.

Hinaus, ins Freie! Die Plaza bot zum Indoor-Programm des Deutschen Pavillons unterhaltsame Alternativen an der frischen Luft. Dort konnten die Gäste bei ZDV-tivi-Moderator Daniel Fischer hüpfen („1, 2 oder 3“). Auf der täglichen IdeenShow tauchten Tauchboote auf, dampften Dampfmaschinen und sprangen Fahrräder auf Palettenstapel. An Peter Lustigs Bauwagenfenstern drückten sich die Söhne und an Lamborghini-Windschutzscheiben die Väter die Nasen platt.

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Volles Programm

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„Ob ihr wirklich richtig steht ...“ Das ist ein echter Klassiker! Viele Mütter und Väter haben selbst bereits als Kinder das Quiz „1, 2 oder 3“ im tivi-Kinderprogramm des ZDF gesehen. Und konnten darum begeistert die Erkennungsmelodie mitsummen, wenn tivi-Moderator Daniel Fischer vormittags die Kinder auf der Plaza-Bühne zur Show einlud. Knifflige Fragen rund um Technik und Wissenschaft galt es zu lösen – und rechtzeitig auf das richtige Lösungsfeld zu springen. „1, 2 oder 3? Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn das Licht angeht!“

Riecht anders. Der Mann kann nicht nur schnell reden, er kann auch schnell fahren. Smudo (geboren als Michael Bernd Schmidt) rappt bei der Kult-Band „Die fantastischen Vier“ und liebt schnelle Autos. Und was tankt der rappende Rennfahrer, der auf der IdeenPark-Bühne zu Gast war? Na klar: Rap-Öl. So nennt Smudo das Raps-Öl, mit dem er sein BioConceptCar füttert, das sogar auf dem Nürburgring an den Start geht. Auch in der Karosserie des Wagens stecken High-Tech-Naturfasern, mitentwickelt von Wissenschaftlern des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), einem der Partner des IdeenParks. „Riecht anders, klingt anders, fährt aber genau so schnell wie jeder andere Rennwagen“, freut sich Smudo.

Macht mal blau! I-KU war nicht der einzige Außerirdische auf der Plaza des IdeenParks. Auch das Mitmachtheater Mova Futura hatte Aliens mitgebracht! Echte Blaumacher, dem Äußeren nach zu urteilen. Nun ja, andere Planeten, andere Sitten, andere Farben. Und auch andere Sprachen! Höchst seltsam, dieser Alien-Dialekt ... Aber bald zeigte sich: Lächeln ist universal, das versteht man selbst im Weltall.

Krabbelkönig. Die Show-Bühne als Experimentierfeld: Technische Innovationen gab es reichlich auf der Plaza zu bestaunen, vom Tauchboot bis zur Riesenrohrpost. Besonders beliebt: der SCORPION aus dem Robotik-Labor Bremen. Das eiserne Rieseninsekt soll nicht nur auf Moderatoren herumkrabbeln, es könnte vor allem später einmal dazu dienen, den Mars zu erforschen. Der clevere Krabbelkönig hat echte Reflexe, „denkt“ mit neuronalen Netzen und verfügt über ausgeklügelte Sensoren. Selbst wenn es umfällt, ist das rund 60 mal 40 Zentimeter große High-Tech-Insekt nicht hilflos wie ein Käfer auf dem Rücken: Es klappt seine Beine um 180 Grad nach unten, und weiter geht’s.


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Volles Programm

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Vorsicht in der ersten Reihe! „Chemie ist, wenn es knallt und stinkt, Physik ist, wenn es nicht gelingt.“ TV-Moderator Gregor Steinbrenner hatte für jede Gelegenheit ein paar lockere Sprüche parat, ob für die Experimente der Kinder-Uni im August-Everding-Saal des Deutschen Pavillons, ob für Talk-Runden oder für die Preisvergabe nach der Seifenkisten-Rallye (Foto). Gut war auch dieser Spruch: „Vorsicht in der ersten Reihe – ihr könntet bei den Experimenten etwas abbekommen. Aber macht nichts, das ist ja alles im Dienst der Wissenschaft.“

Die Show, die Orientierung bot. TV-Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar bat in der täglichen IdeenShow kleine und große Gäste vors Mikrofon. Zu lernen gab’s viel: Prof. Dr. Peter Berthold von der MaxPlanck-Gesellschaft für Ornithologie (Foto rechts unten) erklärte beispielsweise, wie die Vögel ziehen – und wie sie sich dabei orientieren. Mitmachaktionen und Show-Elemente lockerten die Shows auf. Da sprang dann auch schon mal ein Radfahrer auf einen anderthalb Meter hohen Palettenstapel. Mit Rad, versteht sich.

„Ich habe positive Energie gespürt!“

Einfach schööön! Sie waren die Hauptfiguren des IdeenParks: die Besucher. Technik-Fans, Neugierige, Familien, hunderte von Schulklassen und Gästegruppen. Am 24. Mai beispielsweise kam ein Großteil der Azubis von ThyssenKrupp Nirosta; sie brachten gleich noch einige Schulklassen aus der Umgebung der Nirosta-Standorte mit – etwa 1500 junge Leute insgesamt! Auch am letzten Tag trafen noch einmal viele tausend Menschen im IdeenPark ein. Viele blieben bis zum Schluss und ließen sich selbst von einem kräftigen Frühlingssturm nicht abhalten, das Abschlusskonzert mit Christina Stürmer live und in bester Laune zu genießen (links). IdeenPark – einfach schööön.

Herr Haas, Sie sind ein bekannter TV-Moderator von Wissenschaftssendungen und haben im IdeenPark durch Shows und Talks geführt. Wer war Ihr Lieblingsgast? Prof. Karlheinz Brandenburg vom Fraunhofer Institut. Er ist Mitentwickler des MP3-Formates – das hat die Musikwelt revolutioniert. Ich war früher selbst in der Musikbranche tätig und habe mich damals schon gewundert, dass man E-Mails über das Internet verschickt, aber Musik immer noch als CD im Laden kauft. Es war klar, dass irgendwann ein Format kommen würde, mit dem man auch Musik über das Internet handeln würde – Prof. Brandenburg hat es erfunden. Welche der vielen Innovationen, die Sie in der IdeenShow präsentiert haben, ist Ihr Favorit für die Zukunft? CargoCap, eine Entwicklung der Ruhr-

Universität Bochum. Das ist eine Art unterirdische Rohrpost für den Warenverkehr in dicht besiedelten Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet. Computergesteuerte Containerzüge, die in Tunneln unterwegs sind, würden die Straßen vom LKW-Verkehr entlasten. Das ergäbe Sinn. Sie haben von der Bühne aus in die Gesichter vieler tausend Zuschauer geblickt. Glauben Sie, dass es mit dem IdeenPark gelungen ist, Menschen für Technik zu begeistern? Auf jeden Fall. Ich habe viel positive Energie gespürt. Was der IdeenPark leisten konnte, hat er getan: Er hat gezeigt, wie viel Spaß Technik machen kann. Wie faszinierend es sein kann, knifflige Probleme zu lösen – und mit einer neuen Erfindung den Lauf der Dinge zu ändern.

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Gebt euer Bestes! Viele helfende Hände machten den IdeenPark möglich Zu Hilfe! Ein IdeenPark macht sich nicht von allein. Viele Hände werden gebraucht, die anpacken! Bei der Planung und Organisation, beim Aufbau, bei der Besucherbetreuung und im Service. Zahlreiche Helfer waren ThyssenKrupp Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, viele kamen von den verschiedenen Partnern des IdeenParks. Einige trugen den Blaumann, andere Anzug und Krawatte. So unterschiedlich sie waren, sie hatten eines gemeinsam: Sie gaben ihr Bestes, damit der IdeenPark gelingt.

Was darf’s sein?

Improvisieren – dann klappt’s.

Bratwürste! Ob sie die noch sehen kann? Karin Ploner (23) hat mit ihren Kolleginnen und Kollegen tagelang Bratwürste serviert, ein Löffelchen Senf dazu, ein bisschen Kartoffelsalat. Und zum Nachtisch Obstsalat. So hat die 23-jährige Südtirolerin den Hunger der Journalistinnen und Journalisten in der Presselounge gestillt. Eigentlich ist die junge Frau ja im Marketing tätig. Im Hotel Ritz Carlton Wolfsburg, das das Catering für die Presselounge übernommen hatte. „Aber wenn wir gebraucht werden, dann helfen wir uns alle gegenseitig“, erzählt Karin Ploner. „Dann arbeiten wir auch mal als Servicekraft.“ Viel Zeit, etwas vom IdeenPark zu erleben, blieb dabei nicht. Immerhin: „Hier in der Lounge stehen Fernseher – die übertragen die Diskussionen und Talk-Runden.“ Na also – es war eben doch nicht alles Wurst ...

„Alles kaputt“, sagt Günther Schröder. Der 38-Jährige leitet für die Firma Metron das Aufbau- und Reparaturteam, das die Stände im Deutschen Pavillon und auf der Plaza zusammengeschraubt hat. Und ständig repariert. „Bereits am Abend des ersten Tages waren einige interaktive Ausstellungsstücke beschädigt“, berichtet Schröder. Das spreche nicht für besonders raubeinige Besuchergruppen, sondern sei ganz normal, beruhigt der handwerklich hoch begabte Betriebswirt. „Wir haben nicht nur alle Schäden über Nacht beseitigt, sondern zum Teil auch einige Verbesserungen anbringen können.“ Mal ein neuer Griff an der Pumpe der Druckluftrakete, damit die Kinderhände fester zupacken können. Mal ein Heizlüfter für die Damen im zentralen Infopoint auf der Plaza, die im ungewöhnlich kühlen Frühlingswind froren. Schröders Credo: „Man muss improvisieren können.“ Dann klappt das schon.


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Dampf machen.

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Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? Der heißt Hans-Werner Dörich und ist nicht Angst einflößend, sondern sehr nett. Normalerweise ist er auch sauber. Aber wenn der Kaufmann aus Hanau Feierabend hat, dann verwandelt er sich in einen Dampfmaschinen-Fahrer. „Und dabei macht man sich dreckig“, lacht er. Dörichs über hundert Jahre alte Dampfmaschine schnaufte neun Tage lang tapfer über die IdeenPark Plaza und war der Hit der IdeenShow auf der großen Bühne. Zumal für die Kinder, die mitfahren und manchmal sogar lenken durften. Für HansWerner Dörich sind die Dampfmaschinen seit 25 Jahren ein faszinierendes Hobby. „Im Sommer fahr’ ich mit meiner Dampfmaschine auf die Bauernhöfe – zum Dreschen!“ Sogar ein Dampfboot besitzt er, das über den Main tuckert.

Noch Fragen?

Väter wollen’s wissen.

Man geht eine Kellertreppe runter und noch ’ne Kellertreppe und noch ’ne Kellertreppe, und was findet man da? Besonders nette Menschen! In den Katakomben der TUI-Arena war das Akkreditierungsbüro eingerichtet, wo die vielen hundert Personen, die im IdeenPark beschäftigt waren, ihre Mitarbeiterausweise, ihre Essensgutscheine sowie Antworten auf ihre Unmenge von Fragen abholen konnten. Geduldig im Mittelpunkt des Trubels: Heike Schmitt (2. v. re.) mit ihrem Team, zu dem Christina Zaun (rechts) und Katrin Hoffmann zählten, sowie – hier nicht im Bild – Carena Steuer, Eric Krauß und Daniel Rothe. Was braucht man, um in der Hektik zu bestehen? „Freundlichkeit, gute Menschenkenntnis, dickes Fell“, verrät Heike Schmitt.

Was besonders gut ankam im IdeenPark – Ruth Dreidoppel kennt sich da aus. In der Organisation und Gästeführung tätig, war sie ständig im Deutschen Pavillon unterwegs und hat die Menschen genau beobachten können. „Bei den Familien waren die Rollen immer klar verteilt: Die Kinder suchten was zum Mitmachen, und die Väter haben die Fachleute ausgefragt.“ Die attraktivsten Ausstellungstücke waren die, bei denen die Besucher selbst aktiv werden konnten: „Das selbstfahrende Auto zum Beispiel, mit dem man Einparken üben konnte.“

Zauberhaft!

Besser friedlich bleiben.

Ob ihre Eltern früher gern die Popgruppe Abba gehört haben? Der schwedische Name Agnetha ist sonst hierzulande selten – Engelchen Agnetha Philipp (rechts) hört auf ihn. Doch halt: Dem weißen Gewand und den zarten Flügeln zum Trotz ist Agnetha kein Engelchen, sondern eine Fee, eine IdeenFee. Als solche verteilte die 18-Jährige – im Zivilberuf Schülerin – WunschArmbändchen an die Besucher. „Der beliebteste Wunsch lautet: Ich möchte Flügel, damit ich fliegen kann“, erzählt die schwarzhaarige junge Frau. Mädchen seien zu ihr gekommen und hätten geschwärmt: „Ich möchte auch so aussehen wie du!“ Eine Fee wie Agnetha – einfach zauberhaft.

Was für ein Kerl! Groß und kräftig, Schultern im XXL-Format, Kahlkopf, Prankenhände. Wer so aussieht, ist als Security-Mann genau richtig am Platz. Der braucht die Stimme nicht zu erheben, um sich Respekt zu verschaffen. Dabei ist Steffen Ströhl (34) vor allem eins: freundlich. Hält den Damen die Tür auf. Erklärt den Kindern den Weg. Kein Ärger mit den Besuchern? „Es sind alle friedlich hier“, schnurrt Steffen. Tja, ist wohl auch besser so.


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Nanu? Nano! Für Dr. Andrea Niehaus sind kleinste Materialien eine große Sache

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Frau Dr. Niehaus, was kommt für Sie nach dem IdeenPark? Der IdeenPark hat neun Tage lang auf spektakuläre Weise Anstöße gegeben. Das war großartig und hat viel in Bewegung gesetzt. Doch was ist mit den anderen 356 Tagen im Jahr? Wir vom Deutschen Museum sorgen nachhaltig dafür, dass der berühmte Funken, der im IdeenPark gezündet wurde, nicht verglüht, sondern fachen ihn sogar noch weiter an. Dazu gibt es unterschiedliche Programme. Ein ganz neues bei uns in Bonn wird sich zum Beispiel besonders an Hauptschüler richten: Spannende Experimente mit Produkten aus dem Supermarkt zeigen, dass hinter vielen alltäglichen Dingen pure Chemie steckt. Als Partner des IdeenParks hat das Deutsche Museum Kinder mit spannenden Exponaten begeistert. Welche Pläne nehmen Sie aus dieser Partnerschaft mit an Ihren Arbeitsplatz? Wir möchten einen Erlebnisparcours „Werkstoffe“ für Schüler einrichten, in dem wir Stahl, Kunststoffe und innovative Verbundstoffe vorstellen. Das wird bestimmt aufregend. Mir selbst war beispielsweise bis vor Kurzem gar nicht klar, wie groß und vielfältig die Welt des Stahls heute ist. Dieses Werkstofflabor soll in dem Transrapid TR06 entstehen, der vor unserem Haus aufgestellt ist. Allerdings wird es noch eine Weile dauern, bis sich die Pläne verwirklichen lassen. Werkstoffkunde ist für Sie also ein wichtiges Zukunftsthema? Absolut. Die Zusammensetzung von Materialien, die Entwicklung neuartiger Oberflächen – dergleichen wird in den kommenden Jahren eine bedeutende Rolle übernehmen. Hier spielt auch die Nano-Technologie mit hinein, mit der wir uns im Deutschen Museum Bonn intensiv auseinander setzen. Ein Nanometer ist der Milliardste Teil eines Meters. Wie präsentiert man Museumsbesuchern etwas, das so klein ist, dass man es selbst mit einem optischen Mikroskop nicht sieht? Wir zeigen durchaus die Grundlagen der Nano-Technologie, wie das Rastertunnelmikroskop, aber auch Anwendungsbeispiele wie den Lotus-Effekt, der auch im Ideenpark der große Hit war. Kinder – und sogar die Erwachsenen – finden es besonders cool, wenn sie selbst etwas machen können. Wenn sie beispielsweise den Lotus-Effekt ausprobieren und sehen, dass so unterschiedliche Flüssigkeiten wie Wasser und zäher Honig von einem Lotus-Blatt einfach abperlen, dann interessieren sie sich auch dafür, warum das so ist – und schon sind wir bei der Nano-Technologie. Dr. Andrea Niehaus leitet den Bonner Standort des Deutschen Museums. Im Internet: www.deutsches-museum-bonn.de

Von diesem Blatt perlt alles ab. Dr. Andrea Niehaus (Bild rechts unten) führte den berühmten Lotus-Effekt vor.


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Training mit dem Tortenheber! In neun Tagen von der Idee zum Produkt: Nomadic Academy

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„Danke für alles. Dies war die inspirierendste Woche meines Lebens. Ich habe noch nie so viel in so kurzer Zeit gelernt.“ Das begeisterte Lob stammt von Kristina Prohl, Design-Studentin an der Hochschule Niederrhein. Es findet sich auf der Website von Ed Annink. Der niederländische Designer hat im IdeenPark einen faszinierenden Workshop inszeniert: die Nomadic Academy.

direkt unter den Augen der Besucher. Kinder kamen an die Tische, wollten mitmalen. Pepe Heykoop aus Antwerpen ließ sich dadurch inspirieren: Er entschloss sich, diese Kinderzeichnungen in Edelstahl-Objekte zu verwandeln. „Zwei Minuten Zeichnen werden so zu hundert Jahren Gefühl“, meint er. Eltern heben Kinderzeichnungen ohnehin gern auf; als Edelstahl-Objekte halten sie ewig.

Ideen zu haben reicht nicht. Zum kreativen Prozess gehört es auch, Ideen in Produkte zu verwandeln. Die Zollverein School in Essen, die seit 2003 künftige Manager ausbildet, fördert daher das Verständnis für die Schnittstelle zwischen Design und Wirtschaft. Darum arbeiten auf Zollverein Menschen wie Ed Annink als Dozenten. Anninks Firma Ontwerpwerk in Den Haag ist eine renommierte DesignSchmiede. Zusammen mit der Zollverein School und als Partner von ThyssenKrupp und dem Initiativkreis Ruhrgebiet hat Annink die Nomadic Academy im IdeenPark zum ersten, aber sicherlich nicht zum letzten Mal verwirklicht.

Wissen ist gewichtig

Edelstahl muss es sein

Am letzten Tag des IdeenParks war all dies mit Händen zu greifen. Kaum zu glauben, wie es die jungen Leute geschafft haben, in nur gut einer Woche mit nichts anzufangen und am Ende mit perfekt präsentierten Produkten dazustehen. „Es war harte Arbeit“, gibt Annink zu. Aber es hat sich gelohnt: „Der Workshop war eine äußerst wertvolle Erfahrung“, bilanziert Päivi Juma Hassan aus Finnland. „Er hat mir viele neue Gedanken, Ideen und neue Möglichkeiten für meine spätere Arbeit vermittelt.“

„Nomadic heißt: kein Standort, kein Besitz, keine eigenen Strukturen“, erklärt Annink. Im IdeenPark bestand die Academy aus drei großen Tischen im Deutschen Pavillon plus der Möglichkeit, eine Werkstatt der TU Hannover zu benutzen. Zwölf Studentinnen und Studenten aus Finnland und den Niederlanden, aus Deutschland und China hatten die Aufgabe, sich völlig neue Produkte auszudenken, sie zu entwerfen, zu bauen und abschließend zu präsentieren. Einzige Vorgabe: der Werkstoff Edelstahl. Zu Anfang rauchten die Köpfe. Großformatige Skizzen und Scherenschnitte verströmten Atelier-Atmosphäre, und dies

Für Leckermäuler dachten sich die Studenten einen Tortenheber aus, der drei Kilogramm wiegt. „So kann man die Kalorien, die man mit dem Kuchen zu sich nimmt, gleich wieder abtrainieren“, lacht Annink. Auch ein Spaß: Das Bücherregal aus Edelstahl, das sich umso mehr durchbiegt, je mehr Bücher darauf stehen: „Wissen ist gewichtig“, kommentiert Annink. Sehr schick: Ein ineinander gestecktes Messer-Set zum Brotschneiden beziehungsweise Buttern, „Bread and Butter“ genannt.

Mehr darüber im Internet: www.zollverein-school.de www.ontwerpwerk.com

Von ersten Ideenskizzen bis zum fertigen Modell, beispielsweise einem Regal aus Edelstahl (kleines Bild links): Ed Annink (Bild rechts) und seine Studenten machten Kreativität sichtbar.


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Der stellvertretende WAZ-Chefredakteur Dr. Henning Groth vergab gemeinsam mit ThyssenKrupp Arbeitsdirektor Ralph Labonte (rechts auf dem mittleren Bild) die Preise in der Initiative IdeenMacher und blätterte gern in der Zeitung, die WAZ-Jungjournalisten täglich im IdeenPark produzierten (Foto rechts oben).

Per Go-Cart zum Hauptschulabschluss WAZ und ThyssenKrupp fördern gemeinsam Schulprojekte Herr Dr. Groth, die Westdeutsche Allgemeine Zeitung und ThyssenKrupp haben im IdeenPark gemeinsam die ersten zehn IdeenMacher ausgezeichnet. Welches Projekt hat Sie persönlich am meisten beeindruckt? Mit dem Go-Cart zum Hauptschulabschluss. Die Schüler werden dabei für Technik begeistert und somit motiviert. Bei der Preisverleihung erzählte ein Schüler, er habe sich mit einem WAZ-Exemplar um eine Lehrstelle beworben. Wir hatten die Gruppe als Aufmacherbild auf der Seite eins und im Innenteil vorgestellt. Wir werden in naher Zukunft überprüfen, ob er eine Lehrstelle bekommen hat. Wenn nicht, werden wir aktiv. Wie geht es weiter mit der Initiative IdeenMacher? Im Herbst 2006 findet eine zweite Auswahlrunde statt. Die Bewerbungen können ab September eingereicht werden. Ich bin mir sicher, die Resonanz wird groß. Der Schulpreis ist in Hannover toll angeschoben worden.

Die WAZ hat im IdeenPark unter dem Titel „paper2go“ den „Newsdesk“ getestet. Dort haben Jungredakteure und Volontäre jeden Tag zugleich eine Zeitung, eine Online-Ausgabe, ein Weblog sowie Podcasts produziert. Ist dies das Modell für die Zeitung der Zukunft? Ja, ganz eindeutig. Es wird allen Unkenrufen zum Trotz immer Zeitungen geben. Dennoch verändert sich die Zeitung, sie muss und sie wird mit der Zeit gehen. Und dafür sind intelligente Verknüpfungen mit dem Internet notwendig. Auf dem Ideenpark hat das nach kurzer Zeit prima geklappt. Wir nehmen diese Erfahrungen und tollen Ideen mit und werden sie Schritt für Schritt in unser tägliches Produkt einbauen. Dr. Hendrik Groth ist Stellvertretender Chefredakteur der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). ThyssenKrupp und die WAZ zeichnen gemeinsam in der Initiative IdeenMacher Schulen und gemeinnützige Organisationen für Projekte aus, die junge Menschen für Technik begeistern.

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ICH WÜNSCHE MIR SAUBERE ENERGIEN, DIE EWIG REICHEN. ICH WÜNSCHE MIR EIN GERÄT, DAS JEDES WASSER TRINKBAR MACHT. ICH WÜNSCHE MIR MOBILITÄT OHNE UMWELTBELASTUNG. ICH WÜNSCHE MIR, DASS BEAMEN WIRKLICHKEIT WIRD. ICH WÜNSCHE MIR AUTOS, DIE MIT WASSER FAHREN. ICH WÜNSCHE MIR SICHERE ARBEITSPLÄTZE FÜR ALLE. ICH WÜNSCHE MIR EIN ALLE-SPRACHENÜBERSETZUNGSGERÄT. ICH WÜNSCHE MIR REISEN DURCH DIE ZEIT. ICH WÜNSCHE MIR EINE STRESSKILLER-MASCHINE. ICH WÜNSCHE MIR FLÜGEL, DAMIT ICH FLIEGEN KANN. ICH WÜNSCHE MIR DASS SICH MEHR FÜR DIE ZUKUNFT ENGAGIEREN. ICH WÜNSCHE MIR AUTOS, DIE NIE EINEN UNFALL HABEN. ICH WÜNSCHE MIR EINEN SCHULAUSFLUG ZUM MARS. ICH WÜNSCHE MIR SAUBERE FLÜSSE UND MEERE. ICH WÜNSCHE MIR VIELE NEUE IDEEN. ICH WÜNSCHE MIR MEHR SCHUTZ VOR ERDBEBEN. ICH WÜNSCHE MIR TECHNIK, DIE SICH DER NATUR ANPASST. ICH WÜNSCHE MIR MEHR SCHÖNE ARCHITEKTUR. ICH WÜNSCHE MIR EINEN ROBOTER, DER MIR DIE HAUSARBEIT MACHT. ICH WÜNSCHE MIR EINE ANTI-DUMMHEITSMEDIZIN. ICH WÜNSCHE MIR BEDIENUNGSANLEITUNGEN, DIE MAN VERSTEHT. 26

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Herzlich willkommen beim IdeenWeb Jetzt anmelden und an einem Kreativitätsworkshop teilnehmen!

Es gibt viele gute Ideen in Deutschland. Und Menschen, die etwas bewegen wollen, auch. Nur weiß der eine oft nichts vom anderen. An unzähligen Schulen wird zum Beispiel in AGs und Projektgruppen heute schon gebastelt, experimentiert und geforscht. Manchmal wäre es hilfreich, sich auszutauschen, mit einem erfahrenen Experten zu sprechen. Deshalb haben wir das IdeenWeb gestartet. Hier wollen wir mit Euch zusammen herausfinden, ob und wie wir Euch besser vernetzen können. Denn nur zusammen sind wir wirklich schlau.

Jetzt können Sie täglich Sternchen sehen!

Habt Ihr Lust, Eure Zukunft in die Hand zu nehmen und am IdeenWeb „mitzumachen“? Dann meldet Euch an und bewerbt Euch für den Workshop. Ab Anfang Juli könnt Ihr auch online Eure Ideen einbringen. Übrigens, wir freuen uns besonders über Kommentare und Vorschläge von Technik-Experten. Jetzt kurz mit Eurer E-MailAdresse unter www.zukunft-technik-entdecken.de/ideenweb anmelden!

Möchten Sie den IdeenKosmos ständig vor Augen haben? Dann laden Sie sich das beeindruckende Sternenbild mit vielen guten Wünschen und Ideen für die Zukunft einfach als Bildschirmschoner aus dem Internet herunter. Geeignet für Mac wie für PC. Und zu erhalten ganz einfach hier: www.zukunft-technik-entdecken.de, Stichwort Screensaver. Viel Vergnügen!

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Inhalt

Editorial

Hallo Erdlinge! Inhalt 4

„Hallo, hier ist Lara!“ Mit dem Mikrofon in der Hand und vielen neugierigen Fragen im Gepäck: Kinderreporterin Lara berichtet vom IdeenPark.

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„Es kribbelt im Bauch!“ Den Helm festgezurrt, die Seifenkiste startklar, jede Sekunde kann’s losgehen: Erlebt mit Rennfahrer Philipp die spannendsten Momente der IdeenPark-Rallye.

14 Boom-Boom-Bumerang. Bumerangs sind klasse! Wenn man sie richtig wirft, kommen sie im Bogen zurück. Schaut dabei zu, wie Kinder ihre Bumerangs selbst bauen!

20 Der Herr der Blitze. Der Mann spielt mit dem Feuer! Theo Schmitz lässt die Elektrizität Funken sprühen. Haarsträubend!

24 Wenn die Zwiebel mit dem Quark ... Toll, welche Experimente und Forschungsarbeiten Schülerinnen und Schüler auf die Beine stellen! Seid dabei, wenn Gesamtschüler aus Velbert eine Quark-Batterie anrühren.

Coverfoto: Für Yasimin, eine der Kleinsten, war der IdeenPark ein Riesenspaß. Manche Kinder ließen sich alles genau erklären (links); andere bastelten (oben) oder rührten Quark-Batterien an.

Ich bin wieder zu Hause! Danke schön an die vielen Kinder, die mir im IdeenPark geholfen haben! Gemeinsam haben wir mein Raumschiff wieder startklar gemacht. Und huuiii – ging’s ab auf meinen Planeten Synapse. Mein intergalaktischer Kommunikator funktioniert auch wieder! Was das ist? Damit kann ich euch Grüße per E-Mail schicken – so wie hier! Was ich euch sagen wollte: Der IdeenPark war toll! Lest selbst – in diesem Magazin könnt ihr mit Kinderreporterin Lara erfahren, was im IdeenPark los war. Lernt den

Bumerang-Weltmeister kennen! Seht mich tanzen! Erlebt Rennatmosphäre bei der Seifenkisten-Rallye. Und spielt das IdeenPark-Quartett! Dort könnt ihr mit Fahrzeugen aus der Zukunft mal richtig auftrumpfen. Mir hat der IdeenPark so viel Spaß gemacht, dass ich gern wiederkommen möchte. Zurück auf die Erde! Wo ihr alle so nett zu mir wart: Tamara und Sebastian, meine beiden Paten, und alle Kinder im IdeenPark! Wir sehen uns wieder! Bis bald, Euer I-KU!

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Reportage

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„Hallo, hier ist Lara!“

„Warum hat das Auto blaue und silberne Teile, Herr Bargemann?“ „Das ist eine neu entwickelte Karosserie, die wir New Steel Body nennen. Die blauen Teile sind ein besonders leichtes und zugleich stabiles Material.“ „Und wozu sind die Löcher im Boden da?“ „Für die Antriebswelle zwischen Motor und Hinterrädern und für den Tank.“

Erlebt den IdeenPark mit eurer Kinderreporterin!

Ich bin acht Jahre alt, heiße Lara Fußhöller, und mein Papa arbeitet bei ThyssenKrupp. Hier im IdeenPark bin ich die Kinderreporterin für euch! Wollt ihr wissen, was ich herausgefunden habe? Auf jeden Fall das: Für Kinder war der IdeenPark superspannend! Ich glaube, wenn ich groß bin, werde ich selbst Erfinderin. Dann erfinde ich, dass ich hexen kann. Oder vielleicht, dass ich fliegen kann?

1 „Seid ihr Engel?“ „Nein, wir sind die IdeenFeen und heißen Judith und Janina.“ „Sind eure Flügel festgewachsen? Und könnt ihr damit fliegen?“ „Ja! Wir müssen ganz viel essen, damit wir schwer genug sind, um nicht einfach wegzufliegen!“

„Ihr geht doch bestimmt auch noch zur Schule und macht schon Fernsehen?“ „Ja, ich bin Mirco Zeitz und arbeite zusammen mit anderen Jugendlichen an einem Schülerprojekt. Es heißt JETCafé, und wir machen unter anderem Fernsehaufnahmen.“ „Wie alt muss man da sein?“ „16 oder 17 Jahre.“ „Und was macht ihr?“ „Wir gehen mit der Kamera umher und befragen Leute.“ „Wie schwer ist denn so eine Fernsehkamera?“ „Etwa 20 Kilogramm. Das kann man ganz gut tragen.“

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„Lena, bist du eine richtige Fernsehmoderatorin?“ „Ja, ich komme von tivi, dem Kinderfernsehen des ZDF. Bei uns können sich die Kinder hier im IdeenPark in eine richtige StudioKulisse stellen!“ „Und wird das dann im Fernsehen gesendet?“ „Nein, aber sie können vor der Kamera ihre Zukunftswünsche erzählen und bekommen die Aufnahme hinterher als CD.“

„Dich kenn ich doch?“ „.-.-.-.-.“ „Bist du nicht das Logo-Zebra?“ „.-.-.-.-.“ „Du willst wohl nicht interviewt werden? Schade.“

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7 „Warum hat das Auto nur einen Sitz, Herr Seifert?“ „Das ist ein Probe-Auto von BMW. Es fährt mit Wasserstoff statt Benzin und hat schon einen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt: Es ist das schnellste Wasserstoffauto der Welt!“


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8 „Krieg ich auch einen Button, Herr Bracht?“ „Klar. Möchtest du einen Button mit dem Bild von I-KU?“ „Jaaaa!“

„Auf dem Bildschirm ist mein Gesicht ja ganz übermalt, Frau Pietzsch!“ „Genau, Lara. Der Computer filmt dein Gesicht und zeichnet dann die Linien an deinem Mund und deinen Augen nach. So erkennt er, ob du traurig bist oder lachst, ob du müde bist oder wütend.“ „Und warum will er das wissen?“ „Weil wir an der Technischen Universität München versuchen, dem Computer beizubringen, die Stimmung von Menschen zu erkennen. In ein Auto eingebaut, kann der Computer so zum Beispiel rechtzeitig Alarm schlagen, wenn der Fahrer müde wird.“

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„Der Magnet ist ja voll stark, Frau Dr. Niehaus!“ „Stimmt! Halte ihn doch mal über diesen orangefarbenen Kasten!“ „An manchen Stellen wird er angezogen, an manchen abgestoßen. Warum?“ „Weil in dem Kasten ebenfalls Magneten sind. Und so kannst du lernen, dass Magneten zwei unterschiedliche Seiten haben. Gleiche Seiten stoßen sich ab, unterschiedliche ziehen sich an. Male einfach einen Punkt an jede Stelle, wo dein Magnet angezogen wird. Und dann ziehe eine Linie durch die Punkte. Was siehst du?“ „Den Buchstaben R – wie in LARA.“

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10 „Das sind ja gar keine Fische, Herr Regabi El Khyari!“ „Nein, die heißen nur so: Sandfische. Es sind kleine Echsen, die im Wüstensand leben.“ „Die sind so süß! Warum zeigt ihr sie hier im IdeenPark?“ „Sandfische haben eine ganz besondere Haut, an der sich der Sand fast gar nicht reibt. Deswegen können sie mühelos durch den Sand tauchen. Diese Haut versuchen Wissenschaftler von der Technischen Universität Berlin nachzubauen.“ „Wie alt können die Sandfische werden?“ „20 Jahre. Dieser hier zum Beispiel ist schon 14.“

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„Bist du nicht Julia Nehring? Du warst auf dem Titelfoto des IdeenPark-Magazins!“ „Das stimmt, Lara!“ „Wow, toll! Bist du ein Fotomodell?“ „Aber nein – ich bin Werkstudentin. Das heißt, dass ich studiere und zugleich bei ThyssenKrupp arbeite. Heute habe ich aber frei und genieße den IdeenPark!“ „Was gefällt dir am besten im IdeenPark, Vivian?“ „Die Druckluftrakete! Da muss man pumpen, und dann drückt man einen Knopf und zisch – fliegt die Rakete bis unter die Decke!“

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Ende


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„Es kribbelt im Bauch!“ 14 Sekunden bis zum Herzschlag-Finale: Die Seifenkisten-Rallye „Ist das aufregend!“ Meistens ist Heinz Günther die Ruhe selbst. Aber so ein Seifenkistenrennen bringt das Blut in Wallung! Nicht, dass Heinz Günther selbst gefahren wäre. Der Mann ist 76. In der Seifenkiste sitzt sein Enkel Philipp. Der ist neun. Hockt oben auf der dreieinhalb Meter hohen Rampe, fiebert dem Startzeichen entgegen, hat Bauchkribbeln. Die große Frage: Wird alles gut gehen?

Joachim Günther gebaut. Davon hat die vorige Ausgabe des IdeenPark Magazins berichtet. Mehrere Tage lang haben die drei gebohrt und geschraubt, geklebt und gepinselt. Dann war der Renner fertig. Knapp über zwei Meter lang, etwa 20 Kilogramm schwer. Mal ausprobiert, Philipp? „Klar! Papa hat geschoben.“ Nervöse Väter, coole Kids

Die Startklappe fällt, zwei Seifenkisten zischen nebeneinander die Rampe hinunter auf die 130 Meter lange Strecke. Philipps Kiste ist blau, vorn hat er ein heißes FlammenMuster aufgemalt. Schnurgerade ist die Piste. Nur ein paar Sekunden wird das Rennen dauern. Aber was da alles passieren kann! Rumms, da fliegt eines der rot-weißen Hütchen fort, die die Strecke begrenzen, vom Vorderrad einer Seifenkiste hochgeschleudert. Was mag Philipp jetzt durch den Kopf gehen? Der Junge aus Duisburg hatte die Seifenkiste zusammen mit seinem Großvater Heinz und seinem Vater Thomas-

Und dann? Ab nach Hannover zum IdeenPark. „Ich bin in der Nacht schon um drei Uhr wach geworden!“, erzählt Philipp. Das Rennteam Günther aus Duisburg reiste mit zwei Autos an. In dem einen Vater und Großvater und die Seifenkiste. In dem zweiten Rennfahrer Philipp und die Unterstützungsmannschaft: Mutter Ute, Schwester und Freund. Als die Familie auf die Expo-Plaza einbiegt, herrscht dort schon Rennatmosphäre. Mehr als zwei Dutzend Teams kommen nach und nach an. Nervöse Väter wuseln umher. Coole Kids geben sich betont gelassen. Die Seifenkisten

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Schussfahrt von der steilen Rampe: Seifenkistenpilot Philipp Günther (großes Foto) hat toll gekämpft! Auf dem Siegertreppchen standen bei den bis zu 12-Jährigen am Schluss Janosch Spohner (Platz 1), Jean-Christophe Jondot (Platz 2) und Leona Bork (Platz 3). Gemeinsam mit Moderator Gregor Steinbrenner übergab Dr.-Ing. Wolfram Mörsdorf, Vorsitzender des Vorstandes von ThyssenKrupp Automotive, die Pokale.

sehen klasse aus: Auf einigen stehen die Namen der Fahrer, wie bei den Profis aus der Formel 1. Eine andere ist mit den farbigen Handabdrücken aller Kinder verziert, die beim Bauen geholfen haben. Eine weitere ist ganz im typischen Blau von ThyssenKrupp gehalten – die gehört Azubis aus dem Unternehmen. Der Rennleiter prüft die Kisten. Die Fahrer erhalten die Startnummern, testen die Strecke mit ein paar Probeläufen. Die Regeln werden erklärt: Zwei Klassen gibt es, nämlich die Junioren bis zwölf und die Senioren ab 13 Jahren. Es fahren immer zwei Kisten zugleich. Jeder Fahrer absolviert vier Läufe. Die Zeiten werden zusammengezählt. Der Beste gewinnt. Phillipp hat die Startnummer 24 und geht erstmal mit der Familie essen. Und danach beginnt das Drama. Denn Philipps erster Durchlauf geht so schief, wie er nur schief gehen kann! Philipps Seifenkiste schafft es nicht bis ins Ziel, rumpelt in den Zaun. Mensch, was ist passiert? „Das Lenkseil ist abgesprungen“, stellt Großvater Heinz Günther fest. Durch den Aufprall hat sich die Aufhängung der Vorderachse und die Lenkstange verzogen. Ist das das Aus? Wird Philipp die restlichen Runden fahren können?

Bloß nicht bremsen! Großvater und Vater Günther arbeiten fieberhaft. „Ich habe gar nicht genug Werkzeug dabei!“, ärgert sich Heinz Günther. Ein netter junger Mann von der Konkurrenz hilft aus. Die Günthers improvisieren. „Ich hätte nicht geglaubt, dass ich noch mal starten werde“, gesteht Philipp. Doch es klappt. Die Duisburger machen ihre Seifenkiste wieder fahrtauglich. Philipp darf seinen ersten Lauf wiederholen. Die Zeit? Sie ist so naja. Die ganze Aufregung ist Philipp jetzt richtig auf den Bauch geschlagen. Trotzdem macht er tapfer weiter. Wird besser von Lauf zu Lauf. Sein vierter ist sein bester. Die Rampe runter, die Lenkung stracks geradeaus, kein unnötiges Bremsen. Nach knapp 14 Sekunden saust er durchs Ziel: super! Freilich: am Ende reicht es nicht ganz. Am Schluss entscheiden Zehntelsekunde über die Plätze – Herzschlagfinale. Als Dr.-Ing. Wolfram Mörsdorf, der Chef von ThyssenKrupp Automotive, den Siegern der Seifenkisten-Rallye die Pokale überreicht, ist Philipp nicht oben auf dem Treppchen. Macht nichts, Philipp. Alle Teilnehmer waren toll, haben gebaut und gebastelt und dann ein spannendes Rennen gefahren. Wer dabei gewesen ist, hat schon gewonnen.


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Mitmachen

Mitmachen

Tanzt mit I-KU! Die Musik dazu gibt’s im Internet – auch für euer Handy! Kennt ihr schon mein Tänzchen? Nein? Da habt ihr aber was verpasst! Das war ein Riesenhit im IdeenPark! Alle wollten mitmachen. Aber wisst ihr was: Das könnt ihr auch. Besucht mich einfach im Internet. Unter www.zukunft-technik-entdecken.de, Stichwort I-KU Kinderwelt, gibt es einen Film mit meinem Tanz – zum Herunterladen. Dann hört ihr auch gleich die richtige Musik dazu! Und was noch toller ist: Diese Musik könnt ihr euch auch als Klingelton auf euer Handy kopieren! Dann habt ihr mich sozusagen immer bei euch! Übrigens könnt ihr mit mir zusammen auch noch mal die spannendsten Technik-Sachen aus dem IdeenPark kennen lernen. Für alle, die nicht da waren. Und für alle, die nicht genug bekommen können. Auf der Website www.zukunfttechnik-entdecken.de beantworte ich gemeinsam mit euch Fragen wie zum Beispiel „Wie baut man Träume?“ oder „Kann man mit Sonnenlicht baden?“ Probiert’s aus!

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Mitmachen

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Schreibt eure I-KU-Geschichte! Die besten Abenteuer werden veröffentlicht Habt ihr euch schon mal überlegt, wie I-KU auf seinem Heimatplaneten Synapse empfangen worden ist? Was hat er seinen Freunden vom IdeenPark erzählt? Und überhaupt: Wie mag es auf Synapse aussehen? Denkt euch doch mal I-KUs Zimmer aus! Oder beschreibt, wie er auf Synapse seinen Tag verbringt. Spielt er Fußball? Kann er Fahrrad fahren? In eurer Phantasie könnt ihr I-KUs Welt entstehen lassen!

I-KU freute sich: Er traf seine beiden Paten Tamara und Sebastian im IdeenPark wieder (Foto oben)! Aber auch alle anderen Kinder ließen sich gern mit ihm fotografieren, ob allein, in der Gruppe – oder am liebsten beim Tanzen.

Am besten schreibt ihr gleich auf, was ihr euch vorstellt! Ja: Verfasst eure eigene I-KU Geschichte! Denkt euch Abenteuer aus, in denen I-KU die Hauptrolle spielt. Wie ihr eure Geschichten schreibt, ist egal. Ihr könnt den Bleistift benutzen oder den Füller, natürlich auch den PC und die Geschichte anschließend ausdrucken. Vergesst nicht, euren Namen, eure Adresse und euer Alter unter eure Erzählung zu notieren. Wenn ihr mögt, legt auch ein Foto von euch dazu. Dann alles zusammen in einen Briefumschlag gesteckt und ab damit an die ThyssenKrupp AG, August-Thyssen-Straße 1, 40211 Düsseldorf, Stichwort Geschichten-Wettbewerb. Natürlich könnt ihr die Geschichten auch per E-Mail einreichen. Die Adresse: ideenpark@thyssenkrupp.com. Einsendeschluss ist der 10. August 2006! Die besten I-KU-Geschichten werden auf der Website www.zukunft-technik-entdecken.de veröffentlicht – da können sie dann von allen anderen I-KU-Fans nachgelesen werden!

KURS AUF SYNAPSE Schnell noch ein paar Snacks für Zwischendurch ...

ENDLICH ZU HAUSE ... Danke Kumpel! Geniale Idee, ein Raumschiff mit Ideen anzutreiben!

Wie erklär ich das bloß auf Synapse???

Wenn Du mehr In-Put brauchst – KOMM WIEDER! Gute Reise, I-KU!

I-KUUUUU! Laß Dir OK. Das ist der Deal: 10 Mac-I-KUs nicht alle Würmer aus gegen meine Infos! dem Fühlorgan ziehen!!!

Die Erdies werden mir fehlen ...

So viel Du willst!

Leg los! Christina Groth-Lindenberg (Idee & Gestaltung), Cora Gofferjé (Text)


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Werkstatt

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Boom-BoomBumerang! Achtung: Das kommt immer wieder! Schon mal versucht, einen Bumerang wegzuwerfen? Das kann einen wahnsinnig machen! Denn die Dinger kommen immer wieder! Jedenfalls sollte es so sein. In Wirklichkeit ist es gar nicht einfach, einen Bumerang richtig zu bauen und zu werfen. Das merkten beispielsweise die Kinder aus der dritten Klasse der Grundschule im Rosenpark aus dem Städtchen Werneuchen bei Berlin. Junge, war das ein Krach! Beim Bumerang-Workshop im IdeenPark wurde gefeilt und abgeschliffen, was das Zeug hielt. Die erfahrenen Helfer vom Deutschen Bumerang Club zeigten den Kindern, wie man’s macht. Die vorgefertigten Winkelstücke aus Spanholz mussten sorgfältig bearbeitet und an jeweils einer Seite abgeschrägt werden – etwa wie ein Flugzeugflügel. Schweißtreibend! Wenn’s zu anstrengend wurde, kam Eckhard Mawick vom Bumerang Club mit einer elektrischen Schleifmaschine zu Hilfe. Zwischendurch erklärte er eine Menge. Zum Beispiel, dass Jagdbumerangs gar nicht aus Australien stammen. Der älteste wurde in Polen gefunden, einem Nachbarland von Deutschland. Er ist aus einem Mammutzahn gefertigt und 20.000 Jahre alt. Wie alle Jagdbumerangs war diese Waffe im Grunde nur eine Keule zum Werfen – allerdings so konstruiert, dass sie besser und weiter fliegt als ein einfacher Stock. Zum Werfer zurückkehren können allerdings nur

ganz besondere australische Bumerangs, die die dortigen Ureinwohner extra entwickelt haben, um sie bei ihren religiösen Festen zu benutzen. Heute wirft man Bumerangs zum Vergnügen. Es gibt sogar ganz kleine, die man im Zimmer ausprobieren kann. Die Kinder aus Werneuchen ließen nach dem Workshop zwei Dutzend davon zugleich durch die Luft schwirren. Da konnte man sich nur noch ducken! Doch keine Angst, passiert ist niemandem etwas – die kleinen Bumerangs sind aus weichem Kunststoff. Ob das Bumerangwerfen Spaß macht? „Klar, und nicht nur den Kindern!“ Der das sagt, heißt Fridolin Frost und ist Bumerang-Weltmeister in der Disziplin „Aussie Round“ („Australische Runde“). Dabei wird der Bumerang mehrmals über 50 Meter weit geworfen und muss auf viele unterschiedliche Arten wieder aufgefangen werden. Hinter dem Rücken zum Beispiel. Im Sommer fährt Fridolin Frost nach Japan und versucht, seinen Titel zu verteidigen. Draußen vor dem IdeenPark hat Fridolin vorgemacht, wie man einen Bumerang weltmeisterlich wirft. Das war toll! Also, wenn es nach den Kindern aus Werneuchen geht, hat Fridolin Frost seinen nächsten Weltmeistertitel auf jeden Fall verdient.


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Franzisca will’s wissen „Einblick in die technischen Berufe – das fand ich gut!“ Noch hat Franzisca (14) sich nicht entschieden, welchen Leistungskurs sie in der Schule belegen wird. Biologie vielleicht? Aber dass es eine Naturwissenschaft sein wird, weiß sie schon jetzt. Schließlich ist die Achtklässlerin aus Neuenstadt technisch sehr interessiert. Und ihr ist klar, wie wichtig die Schule ist, damit sie später eine Arbeit haben kann, die ihr Spaß macht. Genau dazu hat Franzisca im IdeenPark prima Tipps erhalten: „Gut fand ich, dass man einen Einblick in die Berufswelt bekam und die technischen Berufe vorgestellt wurden“, schrieb sie dem „tollen Team“ des IdeenParks in einem Brief. „Gut fand ich es auch, dass man bei den jeweiligen Berufen darauf aufmerksam gemacht wird, was man für Schulfächer braucht.“ Franziscas Mutter Sabine Klosterhuber arbeitet bei ThyssenKrupp. Die beiden waren extra zum IdeenPark eingeladen worden, und das hat auch einen guten Grund. Denn Franzisca hatte vor einigen Jahren eine Hauptrolle in der ThyssenKrupp Imagekampagne. Das heißt aber nicht, dass sie ein Kinder-Model ist oder so etwas. Sie geht ganz normal in die Schule, spielt gern Tennis und tanzt, interessiert sich für die Fußball-Weltmeisterschaft. Im IdeenPark hat sie erleben können, wie es bei der Aufnahme einer richtigen Fernsehsendung mit bekannten Stars zugeht: „Ich war dabei, als der Fernsehsender Pro7 die Galileo-Show aufgezeichnet hat“, berichtet sie. „So etwas wollte ich schon immer mal sehen!“ Nach der Show konnte sie sogar mit Lena aus der „Supermodel“-Fernsehshow sprechen. „Die war nett. Aber es hat mich doch am meisten interessiert, wie Elton mit der Tesla-Spule Elektrizität erzeugt hat“, erklärt Franzisca. Technik ist eben das, was sie am meisten begeistert – wie beispielsweise die Magnetschwebebahn „SupraTrans“ oder der Twin-Aufzug von ThyssenKrupp. Das sind die beiden Ausstellungsstücke, die ihr im IdeenPark besonders gut gefallen haben. Eins ist ziemlich sicher, meint Franzisca: „Ich werde bestimmt mal einen technischen Beruf ergreifen. Vielleicht sogar etwas erfinden!“

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„Schiffe bauen. Und frühstücken.“ Was Tang Zhe Ying aus Shanghai am besten gefiel Kennt ihr die kurzen Fernsehfilme, in denen Kinder mit ihrer Mutter oder ihrem Vater erklären, was ThyssenKrupp macht? Darin zeigt Tang Zhe Ying (8) aus China zusammen mit ihrer Mutter Cai Hong Mei ihre Heimatstadt Shanghai. Dort gibt es einen 400 Meter hohen Wolkenkratzer mit einer Haut aus Edelstahl. Natürlich waren alle Kinder, die in den Fernseh-Spots von ThyssenKrupp mitgespielt haben, mit ihren Familien zum IdeenPark eingeladen. Von Tang Zhe Ying wollten wir wissen, was ihr im IdeenPark am besten gefallen hat. „Hm, mal überlegen. Ich durfte ein kleines Bild malen und daraus einen Button machen. Ihr wisst schon, so zum Anstecken. Den kann ich mit nach Hause nehmen! Und dann konnte ich ein Auto einparken. Kein richtiges

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natürlich. Es hatte keine Räder, aber Sitze und ein Lenkrad. Und auf einem Bildschirm konnte man sehen, ob das Auto in die Parklücke passt.“ „Aber am besten war das mit den Booten. Ich habe ein eigenes kleines Schiff gebaut. Und dann in einem Wasserbecken getestet, wie schnell es schwimmt. Ob ich noch was gut fand? Ja, Joghurt mit Schokoflocken! Das gab es zwar nicht im IdeenPark, aber im Hotel. Zum Frühstück.“ Die Fernseh-Spots könnt ihr euch im Internet ansehen: http://www.thyssenkrupp.de/de/konzern/tv-spots.html.


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Lernen

Mitmachen

Erfindergeist geweckt. Günther Jauch staunte auch: Ketchup mit Ballon Zu den Pommes eine Runde Ketchup gefällig? Dazu sagt man nicht nein. Schon gar nicht in Dortmund, woher Karsten Kubow (13, links) und sein gleichaltriger Freund Andreas Plewnia stammen. Aber den beiden war etwas aufgefallen. Wenn nur noch ein Rest Ketchup in der Flasche ist, dann bekommt man den schwer heraus. Meistens spritzt’s. Und macht komische Geräusche. „Kann man das nicht ändern?“, fragten sich Karsten und Andreas. Nun war Karsten Kubow vor zwei Jahren beim ersten IdeenPark auf Schalke gewesen. Den fand er super! Und seither wusste er, dass man Probleme mit Erfindergeist löst. Also machten er und Andreas sich an die Arbeit. Das Ergebnis war so toll, dass die beiden damit nicht nur Preise gewannen. Sie durften es sogar dem bekannten Fernseh-Moderator Günther Jauch zeigen (Fotos links). Und das vor tausenden von Zuschauern bei der Eröffnung des IdeenParks! Worin der Trick besteht? Wochenlang haben die beiden Dortmunder experimentiert. Schließlich kamen sie auf die Lösung: Sie bauten einen Ballon in die Ketchup-Flasche ein. Mit einer kleinen Pumpe kann man den aufblasen. Dabei drückt er den Ketchup sauber und ohne Spritzer aus der Flasche. Klingt ganz einfach, nicht wahr? Ist es auch. Aber zuerst muss man mal darauf kommen!

MACHT EUCH FÜR DIE ZUKUNFT FIT! WAS IHR FÜR EUREN TRAUMJOB BRAUCHT Fragt ihr euch in der Schule manchmal, wozu ihr dies oder jenes lernen sollt? Oder anders herum: Möchtet ihr gern wissen, was ihr lernen müsst, um später euren Traumberuf bekommen zu können? Im IdeenPark gab es dazu viele Informationen. Auf Schildern, die wie grüne Schultafeln mit Rechenkästchen aussahen, standen wichtige Erklärungen zu euren Traumjobs. Erfahren habt ihr dort beispielsweise, für welche Berufe ihr in Physik oder Chemie besonders gute Noten haben solltet. Oder in welchen Jobs ihr vor allem super rechnen können müsst. Ihr habt bestimmt auch gesehen, dass es in fast allen Berufen wichtig ist, vernünftig Englisch zu sprechen. Heutzutage arbeitet man nämlich oft auch eine Zeitlang im Ausland oder hat mit vielen Menschen aus anderen Ländern zu tun, und dabei muss man sich doch verständigen können! Wenn ihr euch weiter über Bildung, Ausbildung und Traumjobs informieren möchtet, wenn ihr wissen möchtet, wie ihr eure Chancen verbessert: Dann seid ihr bei der Initiative „Zukunft Technik entdecken“ richtig. Diese Initiative hat ThyssenKrupp gemeinsam mit vielen Partnern gegründet. Der IdeenPark ist nur ein Teil davon; es gibt noch viel mehr zu entdecken, und es kommt ständig Neues hinzu. Klickt euch ins Internet; die Site wird ständig ausgebaut und bietet immer spannende Infos:

www.zukunft-technik-entdecken.de.

Viel Erfolg!

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ZUKUNFT.

ABER SCHNELL! Seid ihr rasant Richtung Zukunft unterwegs? In diesem Heft findet ihr einen Bogen mit vielen Bildern von tollen Fahrzeugen aus dem IdeenPark. Schneidet die Bilder aus – und fertig sind eure IdeenPark-Spielkarten! Wenn ihr wollt, klebt hinter die Karten noch etwas verstärkende Pappe, dann halten sie länger. Das sollen sie auch, denn in den nächsten Ausgaben dieses Magazins wird es weitere Karten geben – zum Sammeln und Spielen. Bis ihr ein richtiges, komplettes Quartett-Spiel beisammen habt! Mit den zwölf Karten aus diesem Magazin könnt ihr schon mal loslegen!

For2800 Edelstahl-BMW mula CS Stude r e v e l Höca. nt Re C chs205 nHöchstgeschwindigkeit: tgesckm/h e g nnau a h w w indig Gewicht: ca. 1400 kgGewicht: to keit: m/h k c Klein a 7 c . 9 a T 2 .1 reib 40 eit: k Treibstoff: Benzin kg stoff dig chwin g Verbra : Benzin stges ca. 16 l/100 km k uch: 95Verbrauch: 3 Höch . c a a . 16 l/ ht: c 100 k Gewic rdgas m m toff: E 100 k Treibs h: ca. 2 l/ c u ra Verb

80 km /h


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Staunen

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Der Herr der Blitze Bei der Experimente-Show von Theo Schmitz stehen die Haare zu Berge!

„Wollen Sie ’nen Schluck zu trinken?“ Theo Schmitz ist ein netter Mann und bietet dem Reporter, der ihn befragt, eine Erfrischung an. Aber: Brrrr, nein danke, der Reporter trinkt lieber nichts. Schließlich hat Theo Schmitz kurz zuvor Bier mit Spülmittel und gefrorenem Kohlendioxid gemischt. Wohl bekomm’s!

Warum tut er nur so etwas, der Herr Schmitz? Ganz einfach: Er ist von Beruf Experimentator. Er ist sogar ein ganz besonderer Experimentator: Er macht nämlich eine Experimente-Show. Die hat er auch im IdeenPark gezeigt. Wart ihr selbst auch da? Dann habt ihr die Experimente vielleicht gesehen – ganz bestimmt aber gehört. Dann manchmal hat Theo Schmitz ein unheimlich lautes Knistern erzeugt, das durch die ganze riesige Ausstellungshalle tönte. Das waren Blitze, die der Mann im weißen Laborkittel mit Hilfe einer so genannten Tesla-Spule durch den Raum schießen ließ. In der Show darf auch Philipp mitspielen. Der ist 17 Jahre alt und Theo Schmitz’ Sohn. Er ist in der Schule richtig gut im Physikunterricht und kann

deshalb seinem Vater bei vielen Experimenten helfen. Manchmal stehen ihm dabei die Haare zu Berge. Theo Schmitz weiß, dass Kinder von seiner Experimente-Show begeistert sind. Am liebsten hätten sie so etwas auch in der Schule. Aber Schmitz erklärt, dass es lange dauert, die Experimente vorzubereiten. So viel Zeit haben Lehrer meistens nicht. Theo Schmitz schon. Deswegen klappen seine Experimente auch immer, sagt er. Na ja, fast immer. Im IdeenPark ist einmal mitten in der Vorführung eine elektrische Sicherung rausgeflogen. Da hatte der Experimentator aus Mönchengladbach ganz plötzlich keinen Strom mehr. Blitzartig, sozusagen. Theo Schmitz im Internet: www.experimentieren.de

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„Das war Bildung, die Spaß macht!“ Schulklassen verlegten den Unterricht in den IdeenPark Na bitte, Schule kann doch super sein! Ganz besonders dann, wenn der Unterricht in den IdeenPark verlegt wird. Für tausende von Schülern vor allem aus Niedersachsen stand der IdeenPark auf dem Stundenplan. Zum Beispiel für 30 Gymnasiasten aus Buchholz. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a des Albert-Einstein-Gymnasiums waren vom IdeenPark begeistert. Vor den Journalisten der Tageszeitung WELT, die über den Besuch der Jugendlichen berichteten, schwärmte zum Beispiel Julia Ahrens: „Ich war noch nie auf einer solchen Messe, der Ausflug hat sich auf jeden Fall gelohnt.“ Jan-Phillip Mordhorst ergänzte: „Das war Bildung, die Spaß macht.“ Und Max Niehaus witterte Zukunftsperspektiven: „Wenn man sieht, was für Möglichkeiten man als Student hat, reizt es mich sehr, so etwas auch mal zu machen!“

Der Pinguin bittet zum Tanz! Fünf Mädchen haben einen Roboter für die Weltmeisterschaft gebaut Habt ihr schon mal einen Pinguin tanzen sehen? Nein? Dann müsst ihr die Mädchen an der Gesamtschule IGS List in Hannover besuchen. Dort hat Lehrer Werner Schlüter Schulprojekte eingerichtet, in denen man Roboter bauen kann. Dafür ist er im IdeenPark ausgezeichnet worden. Bei diesen Projekten können sogar Grundschüler schon mitmachen. Je älter die Schülerinnen und Schüler sind, desto komplizierter werden die Roboter. Fünf Mädchen der IGS List haben sich entschlossen, einen Roboter-Pinguin aus FischerTechnik-Elementen zu bauen und ihm das Tanzen beizubringen! Nina Bauer, Kim Wedig, Jana Roßberg, Tuba Zahid und Jana Steinke heißen sie. Die Mädchen haben ihren tanzenden Roboter zusammen mit der 22-jährigen Studentin Ulrike Göbel von der Fachhochschule Hannover entwickelt. Der Pinguin startet sogar beim RoboCup, der offiziellen Roboter-Weltmeisterschaft! Ist er nicht niedlich?

Tibor denkt mit! 15-Jähriger überraschte Fachleute mit einer prima Konstruktionszeichnung Da staunten die Experten von ThyssenKrupp Elevator nicht schlecht! Der 15-jährige Tibor Weiss – unser Foto zeigt ihn zu Hause beim Skaten – hat bei seinem Besuch im IdeenPark sozusagen im Vorbeigehen eine prima Konstruktionszeichnung abgeliefert. Die Idee kam dem Jungen aus Plön, als er sich die Fahrsteige von ThyssenKrupp Elevator anschaute. Ein Fahrsteig – das ist so etwas wie ein rollender Bürgersteig. Er bewegt sich am Anfang, wo die Menschen aufsteigen, langsam. In der Mitte geht’s dann schneller, und am Ende, wo die Menschen absteigen, wird er wieder langsam. Und was ist mit den Leuten, die zwischendurch absteigen wollen, fragte sich Tibor? Er nahm ein Blatt Papier und zeichnete. Tibors Idee ist zwar nicht ganz neu, aber die Experten waren begeistert, dass ein Jugendlicher von allein auf einen solchen Vorschlag kommt: kurze Bänder, die neben dem Fahrsteig mit halber Geschwindigkeit laufen. Passagiere könnten dann von dem schnellen auf den langsamen Steig wechseln und von dort aus ohne Gefahr absteigen. Klasse!


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Bildungshunger

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Wenn die Zwiebel mit dem Quark ... Zehn Projekte wurden im Rahmen der Initiative IdeenMacher im IdeenPark ausgezeichnet. Eines davon: der „Naturwissenschaften- und Technik-Tag“ (NW-Tag) der Gesamtschule Velbert. Sie freuten sich, die Velberter. Aber sie ruhen sich nicht auf ihren Lorbeeren aus. Schon einen Tag nach dem IdeenPark machten sie mit ihrem Projekt weiter. Möchten Sie zusehen? Wie macht man aus Edelstahl und Alufolie eine Batterie? Brian Stiemert und Salvatore Di Nato (beide 12) haben es ausprobiert. Hier ist ihr Rezept, man nehme: zwei Päckchen Quark, zwei Zwiebeln, eine Plastikschüssel, eine Edelstahlschüssel, Alufolie. Man hacke das Gemüse klein und vermische es sorgfältig mit dem Quark, und dann, nein, nicht essen! Dann teilt man die Masse in zwei Hälften, eine kommt in eine Plastikschüssel, die andere in eine Schüssel aus Edelstahl, beide mit Alufolie abdecken, ab in den Kühlschrank. Abwarten. Nach einigen Wochen zeigen sich kleine Löcher auf der Folie der Edelstahl-Schüssel. Wie das? „In der Schüssel entsteht Spannung zwischen den beiden Metallen, sie funktioniert praktisch wie eine Batterie. Die Quark-Zwiebel-Mischung entwickelt eine Säure, die das Metall der Folie wegätzt“, erklärt Brian. Und Salvatore ergänzt: „In der Plastikschüssel passiert dies nicht. Schauen Sie mal!“ Tatsächlich, kein Loch zu sehen. Die beiden Sechstklässler präsentierten ihr Experiment einen Tag nach dem IdeenPark in der Gesamtschule VelbertMitte, die zum NW-Tag geladen hatte. „Wir möchten, dass unsere Schüler Interesse an Naturwissenschaften und Technik entwickeln. Forschen und

Experimentieren soll ihnen Spaß machen“, beschreibt Schulleiter Gerd Schäfers die Ziele, die er und seine Kollegen sich gesetzt haben. Deswegen gibt es beispielsweise AGs in der Schule, in denen die Kinder und Jugendlichen am Nachmittag forschen und lernen können, und deshalb gibt es auch den NW-Tag, an dem die Schüler Projekte aus dem Unterricht oder aus den AGs präsentieren. Eine Jury zeichnet die besten aus. Nicht nur die Vielfalt der Experimente ist beeindruckend, auch die Begeisterung, mit der sich die Kinder und Jugendlichen hineingekniet haben. „Früher habe ich mich vor Spinnen geekelt, jetzt finde ich sie absolut faszinierend. Ich glaube, sie haben Gefühle“, berichtet Diana Dreser (12), die über mehrere Wochen mit anderen Sechstklässlern das räuberische Insekt beobachtet hat und nur mit Mühe davon abgehalten werden konnte, eine Vogelspinne in der SchulAula zu präsentieren. Der Forscherdrang ging quer durch alle Stufen. Da waren beispielsweise die Zehntklässler, die sich auf die Suche nach innovativen Materialien für eine umweltfreundliche Heizung gemacht haben. Oder die Elftklässler, die das Zusammenwirken von Stärke und Enzymen untersucht haben und Laien nun schlüssig erklären können, warum man bei Fieber keinen Hunger verspürt: Das stärkeverarbeitende Enzym Amylase kann nur bei einer Temperatur von ca. 35 Grad arbeiten. Für diesen Beitrag erhielten Nina Kreggenwinkel und Nicklas Leu den Preis der Schülerjury. Den Preis der Lehrerjury gewann eine Gruppe von Elftklässlern, die mit ihren Experimenten detailliert zeigten, wie Pflanzenzellen Wasser aufnehmen.

Silvia Schilmöller unterrichtet an der Gesamtschule in Velbert Biologie und Erdkunde. Als Mitglied des Teams, das den NW-Tag konzipiert und vorbereitet, hat sie im IdeenPark die Auszeichnung der Initiative IdeenMacher entgegengenommen.


ThyssenKrupp

Kids’ Side

ZUKUNFT. ICH BIN DABEI.


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