First Down #3 - 2022

#3

FIRST DOWN 18.6.2022 | 28. Jahrgang | Dresden Monarchs vs. COLOGNE CROCODILES

Foto: Cassandra Brock

DRESDEN MONARCHS GAMEDAY MAG

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EDITORIAL

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Knackige Liga!

Das wird ja mal so richtig spannend in dieser Saison. Jedes Team in der SharkWater German Football League ist stark und nicht zu unterschätzen. Dresden musste das bereits zweimal spüren.

Zunächst gegen Potsdam, die sich mit ihren drei Siegen bereits jetzt schon als Meisterschaftsanwärter ins Gespräch gebracht haben. Auch Aufsteiger Berlin Adler hat wieder ein schlagkräftiges Team beisammen und peilt die Playoffs an. Letzte Woche haben sie vor allem in der ersten Halbzeit gezeigt, was in ihnen steckt. Zu den Playoff-Kandidaten gehören auch die Cologne Crocodiles, die bisher nur eine Niederlage einstecken mussten und heute mit Selbstvertrauen nach Dresden kommen. (mehr zu den Gästen auf Seite 31).

Das wird ein ganz heißer Tanz heute im Stadion Bärnsdorfer Straße, das nun nach den Ausflügen auf die Bodenbacher Straße und ins RudolfHarbig-Stadion zum ersten Mal in dieser Saison der Heimspielort sein wird. Und das im wahrsten Sinne, denn die Monarchs verbringen die ganze Woche auf diesem Geläuf, was

ein Vorteil sein könnte. Der vertraute Kunstrasenplatz ist vielleicht ein Puzzlestück, um wieder die nötige Konstanz ins Dresdner Spiel zu bringen.

Nach den Verletzungssorgen und personellen Veränderungen im Kader wird ein ruhiges Fahrwasser hilfreich sein, um zu alter Stärke zurück zu finden. Da machte zumindest die zweite Halbzeit bei den Adlern Hoffnung, in der die Königlichen zwar noch nicht fehlerfrei waren, aber ganze 42 Punkte erzielten und sich sehr kämpferisch zeigten. Was Headcoach Ulz Däuber dazu meint, lest ihr in diesem Magazin.

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In unserer History-Serie beleuchten wir die letzten 30 Jahre seit Gründung.

Diesmal sind die Jahre 2000 bis 2003 dran. Tina Zschärlich sprach mit Linebacker Rayshard Ashby und Runningback David Baum und was in den anderen Mannschaften und Abteilungen geschah, findet ihr ebenfalls wie immer auf den folgenden Seiten.

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Viel Freude beim Lesen und ein schönes Spiel wünscht

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Stefan Brock

Die Monarchs-Fans in Berlin hatten erst in der zweiten Halbzeit wieder Freude am Spiel.

Foto: Dirk Pohl

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er Monarchs-Fanshop hat einige Artikel wieder aufgestockt und neue Sachen im Programm. Caps, Shirts, Kennzeichenhalter, Schaltücher, Strickschals und Aufkleber.

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SHARKWATER GFL bei SportDeutschland.TV Live und on demand

A

b der Saison 2022 werden alle Hauptrunden- und Play-Off-Spiele der SharkWater GFL live und on demand auf Sportdeutschland.TV übertragen. Die DOSB New Media GmbH, Betreiber des Online-Sportsenders Sportdeutschland.TV, der American Football Verband Deutschland e. V. und der Ligaverbund GFL e. V. kooperieren langfristig.

Der Online-Sportsender Sportdeutschland.TV geht mit der German Football League im American Football Verband Deutschland e.V. (AFVD) eine langfristige Partnerschaft bis zum Jahr 2027 ein. Alle regulären sowie die Halb- und Viertelfinal-Partien der SharkWater GFL werden live und auf Abruf in den Profilen der Liga und der Vereine auf Sportdeutschland.TV zu sehen sein. Wie gewohnt ermöglicht ein Konferenzmodus ein paralleles Streaming gleichzeitig stattfindender Partien in einem Player. Neben dem bereits bekannten Konferenzmodus bietet Sportdeutschland.TV in der Saison 2022 in den Play-Offs als

Monarchs Talente auf College Camp Tour Am 28. Mai stand Marvin Schöne noch zum ersten Mal als Starting QB für uns vor dieser Wahnsinnskulisse auf dem Feld und schon wenig später startete für ihn die College Camp Tour in den USA. Doch nicht nur Marvin ist dabei, sondern auch Clemens Richter, Anthony Tittel und Yann Mortan aus der U19 sowie Maximilian Lantzsch, der bereits seit zwei Jahren Highschool Football spielt.

Die Jungs bekommen die Chance, sich in mehreren Camps, wie an der Auburn University oder der Gorgia Tech vor den Augen der College Scouts zu beweisen.

Wir wünschen euch alles Gute und zeigt, was ihr drauf habt Jungs. Ihr habt es euch verdient.

interaktives Footballerlebnis eine moderierte Konferenz. So haben die Fans über die Chat-Funktion die Möglichkeit Fragen direkt an die Moderatoren oder Gäste, die extern zugeschaltet werden, zu stellen. Abgerundet wird die Berichterstattung durch Highlights jeder Partie sowie weiterer spannender Videoformate der Teams. Zusätzlich zu den Übertragungen der SharkWater GFL bietet Sportdeutschland.TV auch allen Vereinen der GFL 2 die Möglichkeit ihre Spiele im Livestream zu zeigen. „Mit Sportdeutschland.TV gehen wir einen richtungsweisenden Schritt für die Zukunft der medialen Präsenz der TopLigen des deutschen Football-Sports“, sagt der stellvertretende GFL-Vorsitzende Axel Streich. „Wir heben damit nicht nur unsere Livestreams schon in der Saison 2022 auf ein höheres Niveau mit vielen Zusatzfunktionen und Services für den Zuschauer. Die SharkWater GFL und die GFL 2 bewegen sich mit diesem Partner auch klar in Richtung Smart-TV und damit in die bereits begonnene Zukunft des TV-Markts. Hinzu kommt, dass wir mit der DOSB New Media GmbH einen Partner haben, der auch den Ligen unterhalb der GFL 2 Möglichkeiten und mediale Entwicklungschancen bietet und wir somit auch die breite Basis unseres Sports in Deutschland fördern.“ Björn Beinhauer, Geschäftsführer der DOSB New Media GmbH: „Der Hype um den American Football in Deutschland ist

ungebrochen. Umso mehr freuen wir uns unseren Zuschauern mit der SharkWater GFL die Top-Liga Deutschlands präsentieren zu können. Durch die langfristig vereinbarte Partnerschaft wollen wir gemeinsam mit der Liga und den Vereinen das Produkt „GFL“ weiterentwickeln und das hohe Potential noch besser ausschöpfen. Mit den weiteren geplanten Übertragungen der GFL 2 und perspektivisch auch der Regionalligen wollen wir in Deutschland die Anlaufstelle Nummer 1 für American Football werden.“ Robert Huber, Präsident des AFVDs: „Wir freuen uns, dass die GFL mit der DOSB New Media GmbH einen starken Partner gefunden hat, der es der GFL ermöglichen wird, weiter zu wachsen.“ Alle Übertragungen der SharkWater GFL sind unter https://sportdeutschland.tv/ gfl zu finden, die der GFL 2 unter https:// sportdeutschland.tv/gfl-2. Über Sportdeutschland.TV: Sportdeutschland.TV ist der vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) gegründete Online-Sportsender. Die im August 2014 gestartete Internetplattform hat das Ziel, die gesamte Vielfalt des deutschen Breiten- und Leistungssports abzubilden. Als größte Bewegtbildplattform des deutschen Sports überträgt sie jährlich über 10.000 Livestreams in mehr als 70 Sportarten.

Dazu gehören unter anderem über 40 Bundesligen und 300 Deutsche-, Europa- und Weltmeisterschaften – ein Angebot, welches von Jahr zu Jahr weiter anwächst.

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Neuzugänge und Nachwuchs-SpaSS Dresdens Neu-Quarterback gelaufen.

QB Justin Agner #4

Neuer Spielmacher

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ustin Agner heißt der neue Spielmacher der Monarchs. Nach dem letztjährigen Erfolg, der auch dank Quarterback Kyle J. Carta-Samuels im Gewinn der Deutschen Meisterschaft gipfelte, wollten die Dresden Monarchs in dieser GFL-Spielzeit mit dessen großem Bruder Austyn Carta-Samuels die „Mission Titelverteidigung“ angehen.

Mit großen Hoffnungen und einem guten Teamspirit gestartet, ging aber bereits im ersten Spiel der Saison gegen die Potsdam Royals genau das schief, was nicht schief gehen sollte. Austyn Carta-Samuels, Dresdens Stamm-Quarterback und großer Hoffnungsträger für die Saison 2022, verletzte sich schwer. Ein Kreuzbandriss und ein beschädigter Meniskus hätten jeden Sportler umgehend auf die Krankenbahre gezwungen. Austyn Carta-Samuels biss sich unter Schmerzen und mit unbändigem Ehrgeiz durch seine erste GFL-Partie der Saison und unterlag mit seinem Team am Ende den Potsdamern nur knapp (21:24). Im Anschluss war klar: die Spielzeit 2022 ist für

Kindertag bei den Monarchs Fast 300 Monarchs-Kids unserer Jugendabteilungen im Cheerleading und Football haben am 1. Juni gemeinsam ein „anderes“ Training absolviert. Geschicklichkeit & Wissen war gefragt und natürlich durften die Staffelspiele nicht fehlen. Zum Abschluss des Nachmittags gab es leckere Hotdogs & Eis! Ein ganz besonderer Dank geht an Fenstermaxx24.com, welche uns tatkräftig mit einer Spende zum Kindertag unterstützt haben.

DANKE!

Auch wenn das der 30-jährige USAmerikaner noch immer anders sieht, bereits mit vollem Einsatz um seine Genesung kämpft, mussten die Dresden Monarchs sich um einen Ersatz bemühen.

Und auch hier legte sich Austyn CartaSamuels für seinen neuen Verein ins Zeug, half bei der Neubesetzung seiner vakanten Stelle. Bereits nach seinem CollegeAbschluss trainierte Austyn von 2014 bis 2019 schließlich die Quarterbacks der University of Missouri (Div. I, SEC) und war gleichzeitig Recruiting Coordinator, bevor er 2020 Geschäftsführer von LockedInAthlete, einer Quarterback-Schule, wurde. Aus dieser Zeit kennen sich die beiden Quarterbacks und so empfahl Carta-Samuels nun den Dresden Monarchs, genau diesen 25-jährigen Justin Agner als seinen Ersatz in Betracht zu ziehen. Und das tat das Team von Cheftrainer Ulz Däuber und sicherte sich das 1,85 Meter große und 95 Kilogramm schwere Quarterback-Talent.

Agner wurde in Atlanta/Georgia geboren und spielte insgesamt für drei Division I-Colleges. Kent State University (2015-2016), Florida Atlantic University (2019-2020) und Stetson University (2021) lauteten seine Stationen. Auch wenn Agner nirgends viel Spielzeit erhielt, biss er sich durch und überzeugte. Carta-Samuels wird seinen Nachfolger betreuen und die Dresden Monarchs bestmöglich von der Seitenlinie unterstützen. Zeitgleich schindet sich der 30-Jährige in der Reha, um vielleicht doch noch in diesem Jahr auf das Spielfeld der GFL zurückzukehren. Sein Team begeistert dieser Einsatz. Auch freut sich der Kader von Cheftrainer Däuber auf Justin Agner, den neuen Quarterback der Dresden Monarchs, der soeben in Dresden gelandet ist.

Willkommen im Team, Justin

WR Darrell Stewart JR #5

Darrell Stewart zurück

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iner der Erfolgsgaranten der vergangenen Meisterschaftssaison kehrt zu den Monarchs zurück. Mit 82 gefangenen Pässen für 1.369 Yards und 22 Touchdowns zählte Darrell Stewart 2021 zum Maß aller Dinge auf der Position des Passempfängers. Darrell möchte mit den Dresden Monarchs erneut um die Deutsche Meisterschaft kämpfen. Gerade erst in Dresden gelandet, hat er sich mit dem Team auf das anstehende Spiel bei den Berlin Adler vorbereitet. „Ich bin sehr aufgeregt, meine Jungs wiederzusehen und freue mich riesig auf die Dresdner Fans, welche mich bereits im letzten Jahr so begeistert haben“, so Darrell voller Vorfreude. Er wird in dieser Saison mit der Trikot-Nummer 5 auflaufen.

Bislang hatte die WR William Gladney, der aber die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen konnte. Das Trainerteam hat sich daher entschlossen, sich von ihm zu trennen.

Gladney hat bereits den Flug zurück in die USA angetreten. Für die Zukunft wünschen wir William alles Gute.

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Drei Monarchs im EM-Kader

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er Kader der Junioren-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft, die im Juli in Prag ausgetragen wird, steht fest und gleich drei Spieler der Monarchs-U19 Jugendmannschaft haben den Sprung geschafft.

Wir freuen uns sehr für Clemens Richter, Konstantin Stricker und Kai Oliver Ludwig und wünschen bereits jetzt schon viel Erfolg mit der Nationalmannschaft zur Europameisterschaft.

Nach mehreren Sichtungen und einem Vorbereitungscamp in Köln, bei dem noch 75 Spieler dabei waren, haben die Verantwortlichen nun den finalen 45er-Kader für das Turnier in Tschechien bekannt gegeben.

Jürgen Siebmanns, Leistungssport-Direktor Junioren: „Wir haben einen wirklich talentierten Jahrgang und haben uns die Spieler sehr lange und intensiv angeschaut. Für einige hat es nicht ganz gereicht, obwohl sie auf internationalem Level durchaus mithalten können. Mit unserem jetzigen Kader haben wir auf jeden Fall ein schlagkräftiges Team, mit dem wir bei der EM auch erfolgreich sein wollen und werden.“ Die deutsche Junioren-Nationalmannschaft tritt bei der EM am 6. Juli gegen Gastgeber Tschechien und am 9. Juli gegen die Schweiz an.

Bereits am 4. Juli trifft sich das Team zur Vorbereitung in Dresden.

Foto: Matthias Möbius

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WR Clemens Richter ist einer von drei Monarchs im EM-Kader

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10 Rückblick

T S E F L L FOOTBA läumsspiel! i b u J im Kicker Sebastian Naahs #89 überzeugte mit zwei langen Field Goals und steuerte sieben Punkte bei.

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ie Dresden Monarchs haben vor großer Kulisse im Dresdner Rudolf-HarbigStadion ihren ersten Saisonsieg eingefahren. Gegen die Dauerrivalen der Kiel Baltic Hurricanes gewannen die Sachsen zum Sparkassen Gameday verdient mit 15:6.

Was für ein großartiger Rahmen! Welch schöne Kulisse! Was für ein Spiel, was für ein Spaß, was für ein Debüt! 30 Jahre Dresden Monarchs – und die Geburtstagskinder gewinnen mit einem Quarterback aus der eigenen Jugend in dessen erstem Erstligaspiel gegen die Canes aus Kiel! Es gibt Geschichten, die kann man sich nicht ausdenken!

QB Marvin Schöne #11 in seinem GFL-Debüt

Fotos: Cassandra Brock, Dirk & Felix Pohl

15 : 6 Monarchs Dresden Monarchs vs. Kiel Baltic Hurricanes

28.5.2022 | Zuschauer: 7.343 | Ort: R.-Harbig-Stadion

HurriCANES Quarter Scores 3:0/10:0/0:0/2:6

3:0 Nahs 45-Yard-Field Goal ____________________________________________________________________ 10:0 Schöne 3-Yard-Lauf PAT Nahs ____________________________________________________________________ 13:0 Nahs 45-Yard-Field Goal ____________________________________________________________________ 13:6 Peschel 11-Yard-Pass von Dion PAT geblockt ____________________________________________________________________ 15:6 Hike PAT Return ____________________________________________________________________

Es war angerichtet: Dresden, als frischgebackener Meister der letzten Saison, hielt Hof in Dresdens schönstem Stadion: dem Rudolf-Harbig-Stadion.

7.343 Fans kamen, um ein rauschendes Footballfest zu feiern. Leicht gebremste Euphorie zuvor, hatte sich doch der eigentliche Spielmacher, Austyn CartaSamuels bereits im ersten Saisonspiel verletzt. Kiel hingegen sorgte vor einer Woche für eine erste Überraschung, indem sie dem Dauermeister Braunschweig in dessen eigenem Stadion ein Unentschieden abtrotzen konnten.

Und in Dresden machte sich nun mit Marvin Schöne der zweite Spielmacher aus der Monarchs-Jugend für sein Debüt in der SharkWater German Football League bereit. Und was soll

Rückblick

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DB Robert Süßmilch #20 glänzte in der Pass-Verteidigung, konnte zwei Pässe abwehren und eine wichtige Interception in der Endzone fangen.

man sagen: Marvin Schöne führte sein Team bemerkenswert abgezockt zum Sieg.

Die ersten Punkte für Dresden kamen nach einer ersten spektakulären Aktion der eigenen Defense aufs Board. Karl Berg fing einen Pass von Kiels QB Andrew Dion ab. So konnte Dresden mit guter Feldposition in einen neuen Drive starten. QB Schöne führte das Team in eine aussichtsreiche Field Goal Position. Den Rest erledigte Kicker Sebastian Nahs aus 45 Yard Entfernung zur 3:0 Führung. Auch für die nächsten Punkte konnten sich die Monarchs bei ihrer hellwachen Verteidigung bedanken: diesmal war es Andrew McElroy, der mit einem abgefangenen Fehlpass seiner Offense einen guten Start organisierte. Dresden marschierte, wie schon im ersten Spiel gegen Potsdam, bemerkenswert laufstark über die beiden Running Backs Yazan Nasser und David Baum, bis kurz vor die gegnerische Goal Line. Und den letzten Schritt ging dann Debütant Marvin Schöne selbst zum ersten Touchdown (PAT Nahs 10:0). Kurz vor der Halbzeit konnte Nahs erneut via Field Goal auf 13:0 erhöhen.

Die Schattenprofis!

Pause! Im gut besuchten Stadion NEU! machte sich eine Mischung aus

Euphorie und verwundertem DasFreude, Outdoor-Zimmer.

Augenreiben breit. Den Gegner mit null Punkten auf Abstand gehalten, selbst dreimal zugeschlagen. Konnte man so nicht erwarten! Und vor allem konnte man nicht erwarten, dass die Monarchs dies über das komplette automatische Seitenwände

Spiel würden durchhalten können.

Kiel hatte schon vor einer Woche in Braunschweig das Spiel mit einer starken zweiten Halbzeit gedreht. Und sie gaben ab Wiederanpfiff sicht- und spürbar Gas. Dresden geriet unter Druck und konnte seinerseits kaum noch für Entlastung, geschweige denn Punkte sorgen. Drive um Drive endete früh und die Canes übernahmen das Zepter. Dennoch konnten die Gäste aus dieser Phase kein Kapital schlagen. Sie arbeiteten sich immer wieder gut übers Feld. Doch Dresdens Defense stand in den entscheidenden Momenten aufmerksam und sicher.

Robert Süßmilch war es diesmal, der im dritten Viertel erst für die dritte Interception sorgte und dann wenig später spektakulär einen Pass Kiels im dritten Versuch abblocken konnte. Doch dann, im vierten Viertel, war es soweit: Kiel kam heran und schaffte mit einem Touchdown-Pass auf Michel Peschel den 13:6-Anschluss. Es war noch genug Zeit auf der Uhr, das Spiel drohte zu kippen.

Doch dann sorgte ein entscheidendes Play dafür, das Dresden endgültig auf die Siegerstraße abbog. Der nach dem Touchdown fällige Kick zum Extrapunkt für Kiel wurde von den Monarchs geblockt und Ken Hike lief mit dem Ball unter dem frenetischen Jubel der vielen Fans in die Kieler Endzone. Statt 13:7 stand es nun 15:6. Kiel war von einer Sekunde zur anderen raus aus der Schlagdistanz und schien spürbar ausgeknockt. Dresden spielte die Uhr herunter und konnte zum diesjährigen Jubiläumsspiel einen verdienten Sieg bejubeln.

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e g a l r e d e i N e iB tter lern d A n e d i be 12 RÜCKblick

WR Darrell Stewart #5

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m dritten Spiel der laufenden Saison kassieren die Dresden Monarchs ihre zweite Niederlage. Beim Aufsteiger, den Berlin Adler, legen die Sachsen erst eine schwache erste Hälfte und dann eine beeindruckende Aufholjagd aufs Feld. Endstand 48:42.

QB Justin Agner #16 feierte sein Debüt im Monarchs-Trikot

48 : 42 ADLER Berlin Adler vs. Dresden Monarchs

Fotos: Dirk Pohl

12.6.2022 | Zuschauer: 2.140 | Ort: Poststadion Berlin

MonarchS Quarter Scores 7:0/21:0/14:21/6:21

7:0 Cavanaugh 1-Yard-Lauf PAT Krieg ____________________________________________________________________ 14:0 Cavanaugh 1-Yard-Lauf PAT Krieg ____________________________________________________________________ 21:0 Zimmermann 10-Yard-Pass von Cavanaugh PAT Krieg ____________________________________________________________________ 28:0 Zimmermann 18-Yard-Pass von Cavanaugh PAT Krieg ____________________________________________________________________ 28:7 Stewart 10-Yard-Pass von Agner PAT Nahs ____________________________________________________________________ 35:7 Donahue 45-Yard-Pass von Cavanaugh PAT Krieg ____________________________________________________________________ 35:14 Amaechi 3-Yard-Pass von Agner PAT Nahs ____________________________________________________________________ 35:21 Amaechi 2-Yard-Pass von Agner PAT Nahs ____________________________________________________________________ 42:21 Rothenburg 21-Yard-Pass von Cavanaugh PAT Krieg ____________________________________________________________________ 42:28 Stewart 10-Yard-Pass von Agner PAT Nahs ____________________________________________________________________ 48:28 Khalife 3-Yard-Pass von Cavanaugh PAT misslungen ____________________________________________________________________ 48:35 Agner 13-Yard-Lauf PAT Nahs ____________________________________________________________________ 48:42 Amaechi 5-Yard-Pass von Agner PAT Nahs ____________________________________________________________________

Auch schon wieder eine Weile her, dieses Duell mit den Adlern aus Berlin.

2017 gab es das zuletzt. Einer der großen Dauerrivalen der Monarchs musste seinerzeit in Liga zwei absteigen. Jetzt ist der sechsmalige Meister wieder im Oberhaus. Und wenn irgendjemand davon geträumt hat, dass die Adler als Aufsteiger den Gästen aus Dresden irgendwie demütig den roten Teppich ausrollen würden, der erlebte vor allem in Durchgang eins ein ganz böses Erwachen.

Dresden hat in dieser Saison bis jetzt nicht in Form gefunden. Unter der Woche gab es erneut Wechsel. Nun also mit Justin Agner ein neuer Quarterback und Rückkehrer Darrell Stewart ein neuer Passempfänger. Diese Wechsel sorgten natürlich nicht für Routine und das sah man dann auch auf dem Feld im Berliner Poststadion. Da ging zunächst gar nichts im Monarchs-Angriff. Keine Firstdowns, keine sicheren Drives und erst recht keine Punkte. Spielmacher Agner wirkte nervös, fand seine Mitspieler nur selten.

Und das zuletzt sichere Laufspiel der Monarchs kam nicht in Schwung. Berlin dagegen erwischte einen Sahnetag.

Satte vier Touchdowns schenkten die Gastgeber den Monarchs ein: zweimal

RÜCKblick

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Berlins WR Max Zimmermann #8 gegen DB Ken Hike #4 und LB Florian Zur Nieden #38

Max Zimmermann und zweimal Zach Cavenaugh. Überhaupt Cavenaugh!

Berlins Quarterback dominierte Dresdens Defense in Halbzeit eins scheinbar nach Belieben. Egal ob er mit dem Ball selbst lief, oder ob er seine Receiver in Szene setzte. Das sah bemerkenswert sicher und bedenklich leicht aus. 28:0 zur Halbzeit die Führung. Eigentlich war die Geschichte damit schon beendet.

Aber es sollte eine atemberaubende zweite Halbzeit folgen. Deutliche Worte müssen da in der Monarchs-Kabine gefallen sein. Jedenfalls kam da ein gänzlich anderes Team aus der Pause zurück. Dresden drückte von Beginn aufs Gaspedal und kam zum ersten Touchdown: Darrell Stewart mit einem schönen Catch nach Pass von Justin Agner. Berlin konterte ebenso schnell: Patrick Donahue mit dem nächsten Touchdown zum 35:7. Doch Dresden schien jetzt on Fire. Es war nicht so, dass plötzlich alles gelang. Gerade Spielmacher Agner musste oft unter Druck improvisieren, traf aber nun häufig die richtigen Entscheidungen und brachte seine Pässe an. Dazu kam das Laufspiel über Yazan Nasser und David

Baum immer mehr in Schwung. Und die Adler taten ihr Übriges, indem sie nach eigenen Fouls Dresden immer wieder zusätzlichen Raumgewinn schenkten.

Zwei weitere Dresdner Touchdowns im dritten Viertel, diesmal über Isaiah Amaechi und man war auf 35:21 dran.

Das hätte eine schöne Aufholjagd werden können. Wenn, ja wenn nicht Berlin einfach weiter eigene Punkte nachlegte. Dresdens Defense wirkte zwar deutlich wacher als in der ersten Halbzeit. Wirklich stoppen konnten sie Cavenaugh und seine Männer zu selten.

Noch im dritten Viertel fand Cavenaugh mit einem Pass Maurice Rothenburg und es stand 42:21. Letztes Viertel – und weiter ging der wilde Ritt. Dresden war sichtbar gewillt, sich nun aus diesem selbstgeschaufelten Loch heraus zu graben. Wieder war Darrell Stewart zur Stelle: nächster Touchdown zum 42:28.

Doch Berlin ließ nicht locker, diesmal war es Runningback Ali Khalife, der auf 48:28 erhöhte. Kein Extrapunkt diesmal – und eine neue Chance für Dresden.

Doch da unterlief Justin Agner ein Fehler: Fehlpass auf Berlins Antonio Smith und Berlin war wieder dran. Dresden hielt gegen und verhinderte weitere

Punkte. Dresden eroberte bei noch vier Minuten Spielzeit den Ball tief in der Berliner Hälfte und kam anschließend erneut zum Touchdown. Justin Agner war es diesmal selbst, der den Ball über die Goalline drücken konnte. Was folgte, war ein Onsidekick der Monarchs, den aber Berlin sicherte. Eigentlich eine Vorentscheidung. Doch ausgerechnet in diesem Moment unterlief dem bis dahin sicheren Zach Cavenaugh ein Fehler: Fehlpass, Dresdens Andrew McElroy greift zu und sprintet mit dem Ball in Richtung Berliner Endzone. McElroy wird zwar noch gestoppt, aber wenig später ist es dann wieder Isaiah Amaechi, der einen Ball von Agner zum Touchdown fangen kann. 48:42! Noch 1:45 auf der Uhr. Erneut Onsidekick. Erobern den erneut die Adler, ist das Spiel zu Ende. Greift Dresden zu, kann man mit einem Touchdown und Extrapunkt das Spiel im letzten Moment drehen. Doch auch dieser Onsidekick der Monarchs läuft nicht wie gewünscht.

Schluss! Endstand 48:42.

Zwei völlig gegensätzliche Halbzeiten.

Die zweite stimmt dann am Ende trotz Niederlage ein wenig versöhnlich.

Justin Agner, der neue Quarterback, konnte eine Menge Potential zeigen.

Und das Team als Ganzes hat sich nach einem deprimierenden Start noch beeindruckend zurück ins Spiel gekämpft.

14 HAMMER AWARD

Auch in dieser Saison findet wieder die Vergabe des Hammer Award durch den Trainerstab für die jeweils beste Einzelperformance je Spieltag statt. Nach jedem Spiel erfolgt die Vergabe der unter den Spielern begehrten Wandertrophäe, dem goldenen Hammer.

Hammer Award für Eric Hauschild #99 DDM 15:6 KBH und Ken Hike #4

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s sollte das große Spiel zum 30-jährigen Vereinsjubiläum werden und das wurde es auch. Beim Sparkassen-Gameday am 28. Mai 2022 war alles angerichtet, um neben dem bunten Rahmenprogramm vor vielen tausenden Fans im Rudolf-Harbig-Stadion die ersten Tabellenpunkte im zweiten Spiel der Saison einzufahren. Geladen hatten sich die Monarchs die Kiel Baltic Hurricanes, mit denen die Dresdner eine lange Tradition verbindet. An selber Stelle im alten Rudolf-Harbig-Stadion besiegelten die Monarchs vor 20 Jahren den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Nachdem die Kieler den Monarchs bereits zum 25-jährigen Vereinsjubiläum das Fest verhagelt hatten und damals den Sieg mit nach Hause nahmen, sollte 2022 alles anders laufen.

Angeführt vom jungen Quarterback Marvin Schöne, der den verletzten Austyn Carta-Samuels ersetzte, entwickelte sich ein Spiel, in welchem sich keine Mannschaft wirklich beruhigend absetzen konnte.

Beim Stand von 13:0 für die Königlichen schlug in Halbzeit zwei das Momentum gefühlt auf die Kieler Seite als die mit einem Touchdown zum 13:6 verkürzten. Wie wichtig im Football die Special Teams sind, zeigte sich dann aber beim Extrapunkt-Versuch, der von Eric Hauschild mit einem unbändigen Willen geblockt wurde. Der nun freie Ball wurde von Ken Hike Jr. aufgenommen und nahezu über das komplette Feld in die gegnerische Endzone zurückgetragen. Ergebnis: 2 Punkte für die Dresden Monarchs zum Zwischenstand von 15:6. Mit diesem wichtigen Gegenschlag wurden in dieser Spielphase die Kieler wieder auf Abstand gehalten und der Sieg konnte gesichert werden. Für die Coaches der Dresden Monarch eine entscheidende Szene, die zum Sieg in Spiel zwei beigetragen hat und mit der Vergabe des Hammer Award an Eric Hauschild und Ken Hike Jr. gewürdigt wurde.

Herzlichen Glückwunsch!

Hammer Award für Andrew McElroy #15 BAD 48:42 DDM

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Fotos: Dirk Pohl, Michael Schmidt

iel Schatten, aber auch Licht! Vor Spiel drei der jungen Saison in der SharkWater German Football League konnten es die Coaches und die wenigen Spieler, die bereits Erfahrung machen durften in Spielen gegen die Berlin Adler, nicht genug betonen.

Es wartet nach Jahren unterschiedlicher Spielklassen beider Clubs nun endlich wieder das EWIGE DUELL. Derbytime in Berlin. Die Adler hatten geladen und sie

Safety Andrew McElroy #15 bei seiner Interception

wollten mit allen Mitteln den amtieren Deutschen Meister ärgern. Dies gelang zumindest in Halbzeit eins, in der den Monarchs so gar nichts gelang.

Erst in der Halbzeitpause hatten es wohl die meisten der königlichen Spieler realisiert, dass die Adler nicht mehr das Kanonenfutter vergangener Jahre waren.

Leider reichte eine tolle Halbzeit mit 42 Punkten des eigenen Angriffs nicht für den Sieg. Doch unter vielen individuell enttäuschenden Leistungen an diesem Spieltag auf Seiten der Königlichen stach dennoch einer hervor. Andrew McElroy überzeugt bislang in allen Spielen als unermüdlicher Antreiber auf dem Feld. So auch in Berlin. Zu keiner Minute zweifelte Andrew an einem möglichen Comeback, wirkte immer wieder positiv auf seine Mitspieler ein und steuerte in der zweiten Halbzeit mit einer Interception zur großen Aufholjagd bei. Mit zehn gestoppten Angriffen des Gegners avancierte er zudem zum besten Verteidiger des Tages.

Eine Leistung, die auch bei einer schmerzlichen Niederlage, die Vergabe des Hammer Award rechtfertigt und ansteckend wirken soll auf den Rest des Teams! Herzlichen Glückwunsch, Andrew!

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16 FANZONE

Mit den Monarchs reisen!

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erlin, Berlin... wir fahren (schon wieder) nach Berlin! Diesmal zu den Rebellen in die Hauptstadt und ins leiseste Stadion der GFL. Für Krach benötigen wir nicht unbedingt Lärminstrumente.

Wir machen das mit unseren Stimmen.

Mit euren Stimmen! Meldet euch bei uns und kommt zahlreich mit zum Abendspiel (Kickoff lt. Rebels HP 18 Uhr) und unterstützt unser Team lautstark. Die Fehler und Strafen auf Berliner Seite, vom Adler Spiel, zeugen

nur von unserer Lautstärke und die brauchen wir bei den Rebels mehr denn je.

Also quatscht uns im Bärnsdorfer Superdome einfach an oder schreibt uns bei Facebook in der Gruppe ‚Dresden Monarchs Fans Auswärtsfahrten‘, wenn ihr zum Rebels Spiel oder einem anderen Auswärtsspiel mit dabei sein wollt.

Preis pro Person/ Busticket für Berlin, unter Vorbehalt, zwischen 25 und 30 Euro Über alle anderen noch bevorstehenden Auswärtsfahrten werden wir Euch rechtzeitig informieren.

Kontakt Nico: 01742359850 Kontakt Philipp: 01728020158 Beste Grüße vom Auswärtsfahrten Team Nico und Philipp .

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Kultur und Genuß an der Elbe Der SchillerGarten ist ein Haus mit sehr langer Tradition und wurde bereits 1730 erstmalig als selbständiges Gasthaus erwähnt.

Hier hatte der Dichter Friedrich Schiller zahlreiche Inspirationen für seine Werke gewonnen.

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d n i s s n a F e Di ! n n i s n h a W der 18 INTERVIEW

In der Laufverteidigung der Dresden Monarchs steht Linebacker Rayshard Ashby #23 im Zentrum des Geschehens.

Der US-Boy erkundet Dresden auf ganz eigene Weise...

S

chon zu Highschool-Zeiten machte der heute 22-Jährige auf sich aufmerksam, zählte zu den besten Defensiv-Spezialisten seiner Altersgruppe in den USA. Mit Virginia Tech (Div. I, ACC) rekrutierte ein namhaftes College diese „Tackle-Maschine“. Nach vier Jahren als Starter (2017 Special Teams, 2018 bis 2020 Defensive) in einer erstklassigen Mannschaft mit beeindruckenden Statistiken und zahlreichen Ehrungen

reichte es trotzdem nicht für den erhofften Sprung in die größte Footballliga der Welt, die amerikanische National Football League (NFL).

Ashby wurde mehrfach als ACC Linebacker of the Week ausgezeichnet – allein fünfmal 2019, als Phil Steele First-Team All-ACC, PFF College ACC Team of the Year. Nach zwei herausragenden Jahren (2018 und 2019) mit jeweils über 100 Tackles, sechs Sacks und vier

Fotos: Cassandra Brock, Matthias Möbius, Felix & Dirk Pohl

Forced Fumbles und einem sehr guten Abschlussjahr (2020) mit 69 Tackles und vier Sacks, geht es für den 1,80 Meter großen und 109 Kilogramm schweren Ashby nun erstmals nach Europa. In Dresden fühlt er sich wohl, obwohl es für ihn eine Umstellung war. Tina Zschärlich sprach mit Rayshard über seine Familie, wie er zu den Monarchs kam und warum er die Fans hier so klasse findet.

FIRST DOWN: Hey Rayshard. Super, dass du heute die Zeit hast, um mal einen kleinen Plausch mit mir zu halten. Wir haben ja wieder das perfekte Wetter dazu erwischt. Sonne, blauer Himmel…

Perfekt wie ich finde. Aber wie bist du denn zu den Monarchs gekommen?

Rayshard Ashby: Hey. Ich freu mich auch und finde es super, dass ich auch im Stadionheft sein darf.

Also um ehrlich zu sein, haben die Coaches, also Coach Ulz und Coach Keil, meinen Dad auf Facebook gefunden und ihn angeschrieben. Sie haben gesagt, dass sie Interesse daran hätten, dass ich für die Monarchs spiele. Er hat mir das gesagt und seitdem war ich mit ihnen im Kontakt. Und so kam dann eins zum anderen und nun bin ich glücklicherweise auch wirklich hier. *grinst*

INTERVIEW

19

20 INTERVIEW

INTERVIEW

21

Wir freuen uns auch sehr, dass du hier bist. Aber eine Frage habe ich da noch: Warum wurde ausgerechnet dein Dad kontaktiert? *lacht* Ich glaube sie haben mich einfach nicht bei Facebook gefunden. *lacht* Also haben sie wohl einfach nach meinem Dad gesucht, um irgendwie mit mir in Kontakt zu kommen.

beide Cowboys-Fans und wir haben immer alle Spiele geschaut. Als ich auf dem College war und wir am Sonntag Training hatten, kam es schon ab und an zu Terminüberschneidungen mit den Cowboys-Spielen. Die haben ab und an zur gleichen Zeit stattgefunden. Das hat mich schon traurig gemacht, weil ich die Spiele sehen wollte.

Na, da sind wir aber froh, dass das so geklappt hat. Dein Dad scheint eine wichtige Bezugsperson für dich zu sein.

Erzählst du uns noch ein bisschen von dir und deiner Familie?

Klar. Ich komme aus Richmond (Virginia).

Ich lebe da schon mein ganzes Leben.

Ich bin da geboren und aufgewachsen.

Meine Eltern Robert und Sonya Ashby sind meine Inspiration. Und dann habe ich noch einen jüngeren Bruder. Er ist elf Jahre alt. Wir sind also auch elf Jahre auseinander. Er ist einfach unglaublich und einer meiner besten Freunde. Ich liebe meine Familie. Sie sind immer für mich da und unterstützen mich in allem, was ich mache.

Ach je…

Ja, manchmal dachte ich mir so: Coach muss ich wirklich zum Training? Die Cowboys spielen doch heute. *lacht* Aber das waren wirklich nur Gedanken.

Ich bin mir sicher, dass auch deine Familie dich mit American Football in Kontakt gebracht hat oder? Und ich rate jetzt mal: Da warst du so ungefähr vier oder fünf Jahre alt?

Ja, da hast du vollkommen recht. Ich habe mit Football angefangen, da war ich vier Jahre alt. Also mit Flagfootball.

Und ich war immer auf dem Feld, wenn es nur ging. Mein Dad hat auch schon Football gespielt. Als ich noch ein Baby war, hat er mich immer mit dem Sport kontaktiert. Egal in welcher Form. Es gab die kleinsten Footballs und die wurden dann immer meiner Größe angepasst. *lacht* Aber als ich noch kleiner war, habe ich auch Baseball und Basketball gespielt, aber wir haben schnell gemerkt, dass Football genau mein Ding ist und ab da drehte sich alles in meinem Leben um Football.

Es war also von Geburt an abzusehen, dass du ein Footballer wirst. *grinst* Und du würdest den Sport auch gegen keinen anderen tauschen wollen?

Nein. Absolut nicht. *lacht* Auch nicht, wenn du es müsstest?

Dann wäre es wahrscheinlich Basketball.

Ich schau mir viele Spiele an. Wenn ich so überlege sind das mehr Basketballspiele, als Footballspiele, die ich mir anschaue.

Wenn ich gar keinen Sport mehr machen könnte, wegen einer Verletzung oder so, dann würde ich definitiv als Coach weitermachen für die Kids. Ich habe zu Hause auch ein paar Kontakte, so könnte ich den Kids bestimmt auch helfen, den Sport so zu lieben, wie ich es mache.

Aber es gibt doch sicherlich eine Mannschaft aus der NFL, für die dein Herz schlägt oder?

Ja, natürlich. Die Dallas Cowboys.

Meine Mum und mein Dad sind auch

Ja, das kann ich verstehen, wenn das Herz für eine Mannschaft schlägt und man nichts verpassen will… Vielleicht ist man ja irgendwie erkältet, oder hat Kopfweh? *lacht* *lacht* Ja, genau. Ich bin krank oder so. *lacht*

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Aber als Sportler zieht man dann auch sein Ding durch und verzichtet.

Jetzt bist du hier in Dresden und zum Glück haben die Cowboys keine Spiele. *grinst* Wie findest du es hier?

Es ist super hier. Anders, wirklich sehr anders. Aber alle sind sehr freundlich und offen. Irgendwie ist alles so ruhig und stressfrei. Die Menschen hier sind total nett und aufgeschlossen. Ich bin sehr aufgeregt, wenn wir dann auch herumreisen und uns andere Orte anschauen in Deutschland. Das wird spannend.

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Das glaub ich dir gern. Nun sagtest du gerade, dass es anders ist. Was genau meinst du damit?

Zu Hause ist es so viel lauter als hier. Das ist das erste, was mir sofort aufgefallen ist. Das Essen ist auch zum Teil günstiger.

Und was ich hier gut finde: Hier kann ich viel mehr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren oder auch mit dem Fahrrad. Zu Hause fährt man fast alle Wege mit dem Auto. Ich liebe es ja Fahrrad zu fahren und deswegen genieße ich das hier sehr. Ich bin so schnell an unterschiedlichen Orten und kann mir alles in Ruhe dabei ansehen. Und sonst gibt es bestimmt noch viele Dinge, aber die fallen mir gerade nicht ein. *lacht* Hier gibt es ja auch viel zu sehen. Hast du dich denn schon daran versucht, etwas auf Deutsch zu lernen?

Ja, ein paar Sachen. Aber als ich hier her kam, habe ich zu Coach Keil gesagt: „Hey Coach ich werde versuchen Deutsch zu lernen. In 6 Wochen möchte ich fließend ein paar Dinge sagen.“ Er hat mich dann nur angeschaut und meinte mit einem Lächeln: „Klar. Versuch es mit Duolingo.“ Also habe ich mir Duolingo geholt und versucht ein paar Wörter zu lernen und die habe ich dann an meinen Teamkameraden ausgetestet. Aber sie meinten dann: „Was?“ *lacht* Nach anderthalb Wochen habe ich es dann aufgegeben. *lacht* Aber ich versuche

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22 INTERVIEW

es dennoch irgendwie weiterhin. Aber ihr habt einfach so viele Buchstaben und Verbindungen, die ich gar nicht aussprechen kann, bzw. bekomme ich das irgendwie einfach nicht hin.

Zumindest noch nicht. *grinst* Naja, dann gibt es doch nur eine Lösung: Du musst die nächsten Jahre einfach wieder kommen. *grinst* Ja, defintiv. Dann mache ich bestimmt auch mal einen Deutschkurs. In ungefähr 20 Jahren habe es dann drauf. *grinst* Wir würden uns darüber jedenfalls sehr freuen. Lass uns aber mal zurück zum Sport kommen. Das erste Heimspiel im großen Stadion: Wie war es für dich diese Kulisse und die Fans zu erleben?

Es war unbeschreiblich. Ich habe mich leider ziemlich zeitig im 1. Quarter verletzt, aber die ganze Atmosphäre und meine Teamkameraden auf dem Feld spielen zu sehen, war einfach unglaublich. Die Fans sind der Wahnsinn. Alles war einfach Wahnsinn.

Und ich bin froh, dass ich dabei sein durfte.

Aber es ist doch schon ein Unterschied zu dem Stadionfeeling in Amerika oder? Manchmal frage ich mich, ob ihr das so explizit wahrnehmt, denn die Stadien in den Staaten sind ja immer voll mit Zuschauern.

Ja, das stimmt schon, dass es anders ist. Aber für mich persönlich ist es nicht anders, denn wir hatten hier so viele Fans wirklich hinter uns stehen.

Es ist zwar nicht das volle Stadion, aber es war einfach mega laut. Und es war laut für uns. Nur für uns. Die Atmosphäre war super und hat uns gehypt. Es ist anders zu Hause, ja, und es sind auch viel mehr Leute da und alles geht dort zum Teil durcheinander, weil die Fans beider Teams da sind.

Hier waren hauptsächlich unsere Fans im Stadion und haben eine wirkliche großartige und laute Atmosphäre für uns geschaffen.

Schön, dass du es so wahrnimmst, bzw. ihr als Importspieler es auch so

wahrnehmt. Nun spielst du ja schon sehr lange Football. Unsere deutschen Footballer fangen ja vergleichsweise recht spät an mit dem Sport.

Ja. Ich habe sehr zeitig angefangen und habe die Basics des Sports sehr früh gelernt. Es ist schon ein großer Unterschied, ob du mit 4 oder eben erst mit 14 anfängst alles zu lernen. Egal ob die Basics, das Spiel an sich oder die Techniken und so. Aber es ist wie es ist und die Leute, die ich hier kenne, spielen gut. Wir Imports sind denke ich auch mit dafür da, dass wir zusammen uns entwickeln und gegenseitig voneinander lernen und wir somit immer besser werden.

Ihr macht also die deutschen Spieler stärker?

Auch. Ich finde aber sie machen auch uns bzw. mich stärker. Ich liebe diese Mannschaft und meine Teamkollegen.

Sie haben mich und auch alle anderen so herzlich aufgenommen. Ich kann jetzt nur für mich selbst sprechen: Ich wurde hier so gut aufgenommen. Von den Coaches, den Spielern, den Fans. Es ist für mich jetzt schon einfach eine großartige Erfahrung und dafür bin ich auch sehr dankbar. Ich habe das Gefühl als wäre ich zu Hause, auch wenn ich ja über tausende Kilometer davon entfernt bin.

Deswegen sind wir auch eine große Monarchs Family.

Absolut und das merkt man definitiv. Ich bin da sehr dankbar dafür.

Und deine Familie wird sicherlich die Spiele verfolgen zu Hause oder klappt das nicht mit der Zeitverschiebung?

Doch doch. Sie schauen zu. Es ist ganz lustig, weil meine Mum mich nach dem ersten Spiel anrief und meinte: „Hey ich weiß du hattest ein Spiel, aber wäre

INTERVIEW

23

es möglich die Übertragung irgendwie auf Englisch zu übersetzen?“ *lacht* Ich meinte dann nur: Nein Mum. Dann verstehen es ja die Leute hier nicht mehr alle. *Lacht* Sie meinte dann nur „Okay“. *lacht* Das Spiel war so gegen 12 Uhr amerikanischer Zeit und die nächsten Spiele passen auch von der Uhrzeit her, dass sie zuschauen können.

Okay, dann schicke ich dir dann die originale Audiodatei vom Interview, und du kannst ihr dann das Heft geben, damit sie dann auch versteht was drin steht. *grinst* Ja, definitiv. Das war auch sehr lustig als ich das erste Mal auf die Webseite der Monarchs geschaut habe. Ich habe einfach absolut nichts verstanden und hatte da keinen Durchblick. Ich habe einfach darauf vertraut, dass da nur gute Sachen drin stehen und auch über mich und von daher…. *grinst*.

Wenn du jetzt aber mal nicht hier auf dem Platz bist: was machst du in deiner Freizeit?

Ich bin dann viel im Fitnessstudio. Aber ich entdecke auch gern die Stadt. Ich bin dann viel in der Altstadt oder auch in der Neustadt unterwegs, oder an der Elbe. Es gibt hier einfach viel zu entdecken.

Na, dann kannst du ja deiner Familie zeigen, was hier so los ist.

Ja, einige von ihnen würden auch mal herkommen. Wer genau dann da ist, weiß ich noch nicht. Bei meiner Mum wird es wahrscheinlich etwas schwierig. Sie passt auf meinen Hund auf. Den vermisse ich sehr. Mal schauen wie es dieses Jahr wird, aber ich würde es mir definitiv für das kommende Jahr wünschen.

Das klingt auf jeden Fall nach einem Plan, dass du nächstes Jahr wieder am Start bist in Dresden. Die Fans würden sich bestimmt freuen.

Ich mich auch. Denn die Fans hier sind einfach super. Sie geben uns so viel Energie und meine Mitspieler und ich sind den Fans auch sehr dankbar für alles was sie machen und wie sie hinter uns stehen. Ich freue mich auf die nächsten Spiele mit ihnen im Rücken!

Das ist doch mal ein super Abschluss.

Ich danke dir nochmal für deine Zeit und wünsche dir eine verletzungsfreie Saison.

Ich danke dir. Und wir sehen uns bei den Spielen.

Interview: Tina Zschärlich

24 Tabellen / spielplan

STANDINGS GFL Nord1

G

W:T:L

1

New Yorker Lions

4

2:2:0

6:2

2

Cologne Crocodiles

3

2:0:1

4:2

3

Kiel Baltic Hurricanes

4

0:1:3

1:7

4

Düsseldorf Panther

3

0:0:3

0:6

GFL Nord2

G

W:T:L

1

Potsdam Royals

3

3:0:0

6:0

2

Berlin Adler

4

3:0:1

6:3

3

Dresden Monarchs

3

1:0:2

2:4

4

Berlin Rebels

2

0:1:1

1:3

Score

Score

PRE

Monarchs Gamedays 2022 Sa, 07. MAI 2022 15:00 Uhr DDM - FRB

34:17

Sa, 21. MAI 2022 16:00 Uhr PRO - DDM

24:21

Sa,28. MAI 2022 18:00 Uhr DDM - KBH

15:6

Sa, 11. JUN 2022 15:00 Uhr BAD - DDM 48:42 Sa, 18. JUN 2022 15:00 Uhr DDM - CCR 00:00 Sa, 25. JUN 2022 16:00 Uhr BRE - DDM 00:00 Sa, 02. JUL 2022 15:00 Uhr DDM - PRO 00:00 Sa, 30. JUL 2022 15:00 Uhr DPA - DDM 00:00

SA,20. AUG 2022 17:00 Uhr NYL - DDM 00:00 SO,28. AUG 2022 15:00 Uhr DDM - BAD 00:00 Alle Spiele: www.sportdeutschland.tv/gfl

Playoffs: 10./11.9. VF | 17./18.9. HF | 2.10. German Bowl

www.gfl.info

Foto: Ben Czielsa

Sa, 13. AUG 2022 15:00 Uhr DDM - BRE 00:00

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Boosterclub 27

Championship-Ringe dank starker Partner

E

s war die erfolgreichste Spielzeit der Dresden Monarchs in der Vereinsgeschichte. Nach 29 Vereinsjahren sitzen die Königlichen endlich auf dem Football-Thron. Die sportlichen Leistungen der vergangenen Jahre wären nicht möglich, ohne die Unterstützung von starken Partnern aus der Wirtschaft.

Wir sind stolz, dass uns unsere Partner und Sponsoren nicht nur auf dem Weg zur Meisterschaft, sondern auch bei den anschließenden Feierlichkeiten unterstützt haben. So ist es uns gelungen, mit der Hilfe von zehn Partnern allen am German

Bowl-Gewinn Beteiligten kostenfrei einen der begehrten Championship-Ringe zu überreichen. Im Rahmen einer Feierlichkeit wurden im Mai unter Beisein unserer Partner und Sponsoren die Ringe übergeben.

Jeweils ein Partner präsentierte dabei eine Gruppe an Spielern, Trainern oder Betreuern. In diesem und den folgenden Spieltagsmagazinen wollen wir euch die Eindrücke der Ring-Zeremonie wiedergeben und noch einmal unseren herzlichen Dank für die Unterstützung bei der Finanzierung dieser unvergleichbaren Erinnerung für jeden Einzelnen zum Ausdruck bringen.

Impakt Dank Impaq, ein Konzept braucht eine Lösung, eine Umsetzung. Das ist beim Football genauso wichtig wie in der Software. Headcoach Ulz Däuber hat sein Trainerteam und die Mannschaft und wenn du eine Softwarelösung brauchst, steht Impaq genauso für Spitzenqualität.

Und durch den Support von Impaq können wir hoffentlich auch 2022 einen Impakt generieren. impaq Preferred Solutions GmbH Flößerstraße 19a 01139 Dresden Andreas Alexander Müller kontakt@impaq.de www.impaq.de Übergabe der Championship-Ringe an die Quarterbacks der Meistermannschaft durch Geschäftsführer der Agentur impaq: Andreas Alexander Müller.

FELGNER Sicherheitstechnik GmbH & Co. KG Heiligenbornstraße 17 01219 Dresden Albrecht Felgner projekt@felgner.de www.felgner.de

Albrecht Felgner, Geschäftsführer der Firma Felgner Schließanlagen überreicht mit Stolz die Ringe an die beste Offense-Line der Liga.

Fotos: Michael Schmidt

Die Firma FELGNER ist euer Spezialist, wenn es um Schlüsseldienst und Sicherheitstechnik in Dresden und Umgebung geht. Das Spektrum reicht von Alarmanlagen und Videoüberwachung für den Einbruchschutz, Brandmeldeanlagen zur Sicherung im Brandfall, Rauch- und Wärmeabzugsanlage zur optimalen Entrauchung von Objekten, bis hin zur maßgeschneiderten Schließanlage inklusive projektbezogenem Schlüsseldienst.

28 Splitter

Grundsteinlegung im Heinz-Steyer-Stadion

S

tadion Update Heinzfield: der Abriss ist durch.

Jetzt ist Zeit für den Aufbau unseres neuen, alten Stadions. Kürzlich fand die Grundsteinlegung für den Neubau des Heinz-SteyerStadions statt. Mit dabei auch Kultusminister und Präsident des American Football Verbands Sachsen (AFVS) Christian Piwarz. Die geplante Fertigstellung ist mit Herbst 2023 terminiert und für dieses Ziel sei man auch voll im Plan.

Wir freuen uns riesig und halten euch auch in Zukunft über den Fortschritt auf dem Laufenden.

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Die Monarchs auf deiner Kreditkarte

Z

um 30-jährigen Vereinsjubiläum hat einer der langjährigsten MonarchsSponsoren, die Ostsächsische Sparkasse, ein ganz besonderes Geschenk zu Saisonbeginn überreicht und ab sofort kann dein Lieblingsverein auch von deiner Kreditkarte strahlen. „Unser Geschenk zum Dreißigsten ist die Kreditkarte mit dem Logo der Dresden Monarchs. Die Karte bekommt man ab sofort als Kunde der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, auch Bestandskunden-Fans dürfen ihre Karte auf das neue Motiv umstellen. Wir sind stolz auf die Dresden Monarchs und sind froh, sie als Partner zu haben. Wir freuen uns auf die

nächsten gemeinsamen Jahre, ja, Jahrzehnte“, so Andreas Rieger, Unternehmenssprecher der Ostsächsischen Sparkasse Dresden.

v.l.n.r. Headcoach Ulz Däuber, Andreas Rieger und Sören Glöckner

EMOTIONEN IM GROßFORMAT

SACHSEN LIEBT UND LEBT DEN SPORT. Mehr als 650.000 Menschen sind in über 4400 Vereinen aktiv. Die SG Dynamo Dresden führt dabei als mitgliederstärkster Verein die Rangliste an. Mehr als 50 weitere Vereine haben mindestens 1000 Mitglieder. Und wöchentlich strömen die Fans in die Stadien und Arenen des Freistaates, um ihre Klubs anzufeuern. Mit dem Dresdner SC Volleyball und den Dresden Monarchs ist Sachsen die Heimat zweier amtierender Deutscher Meister. Insgesamt spielen 13 Klubs in den ersten beiden Ligen ihrer jeweiligen Sportarten.

Ob aktiv in Bewegung oder mit Motivation auf den Rängen: Der Sport ist in Sachsen zu Hause.

www.so-geht-sächsisch.de

30 Players & Coaches

ROSTER Dresden MONARCHS

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Wide receiver Coach

Running Backs Coach

Ins. Linebacker Coach

Team-arzt Dr. Axel Klein

PHYSIO Maike Alberti

PHYSIO Sinje Raatz

Defensive Backs Coach

PHYSIO Robin Köber

HEAD COACH

Offense Coordinator

Special Teams OL Coach

Linebacker Coach

Defensive Line Coach

Assistant Analyst

EQUIPMENT Andy Müller

EQUIPMENT Dori Joensson

EQUIPMENT

Martin Hoffmann

EQUIPMENT Willy Müller

# 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 13 14 15 16 17 19 20 22 23 26 27 28 29 32 33 35 38 42 43 44 45 46 49 50 53 59 63 65 66 71 72 73 75 76 77 81 83 84 85 86 88 89 90 91 93 94 95 97 98 99

Name Yazan Nasser Radim Kalous Ken Hike Jr. Darrell Stewart Jr. Austyn Carta-Samuels Kenny Floret Leonel Misangumukini Isaiah Amaechi Eric Seidel Marvin Schöne Anthony Brooks Normen Sobczik Andrew McElroy Justin Agner Maxim Neumann Yannik Heim Robert Süßmilch Karl Berg Rayshard Ashby Benedikt Schulz David Baum Franz Kammel Erik Bonitz Milda Novak Ales Drhlik Luca Ender Florian Zur Nieden Felix Tasler Daniel Stechbarth Robert Koschorrek Marc Netter Janek Striezel Chris Noak Lars Liebig Hermann Schramm Johann Bachofner Melik Seelig Zbynek Kysilka Robert Kühn Miroslav Kysilka Nils Konavec Michel Fischer Phillip Most Aaron Wahl Sebastian Kost Jonas Georgi Leon Otto Liam Steuding Julian Goern Oliver Mai Manuel Behrends Sebastian Nahs Dorian Boldog Georg Helbing Jannik Stanke Jupp Schönberner Leonardo Matassini Paul Seemann Carlo Reimann Eric Hauschild

Ulz Däuber Robert Cruse Erik Keil Christian Arnold Bork Honscha Johannes Brandt Thomas Stantke Martin Schmidt Marcus Donner Tobias Leon

Pos. RB WR DB WR QB DB DL WR QB QB WR DB LB QB LB DB DB DB LB RB RB K DB DL DB DB LB LB LB LB LB LB LB OL OL OL OL OL OL OL OL OL OL OL OL K WR WR WR TE WR K DL DL DL DL DL DL DL DL

Nat. D CZE USA USA USA FRA AUT GBR D D GBR D IRL USA D D D SWE USA D D D D CZE CZE D D D D D D D D D D D D CZE D CZE D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D

Head Coach Offense Coordinator Special Teams / OL Coach Runningbacks Coach Wide Receivers Coach Inside Linebackers Coach Defensive Backs Coach Linebackers Coach Defensive Line Coach Huddle Analyst

Gegner 31

ROSTER COLOGNE CROCODILES

Pos.

1

Tymere Berry

CB

2

Jarvis McClam

WR

3

Nils Heidingsfeld

QB

4

Aaron Jackson

WR

5

Lucky Hiernaux

CB

6

Sergej Kendus

RB

7

Christian Strong

QB

11 Jonell Peelie

DL

12 Fabian Klein

NB

14 Montel Patterson

WR

19 Tom Kleinmann

SF

21 Fabio Luis Carrara

RB

22 Thomas Rockel

RB

26 Lino Schröter

LB

27 Niklas Steinbüchel

DB

28 Fardan Allen

DB

29 Thomas Jacob

CB

35 Felix Födinger

LB

38 Christian Katke

LB

41 Luca Dierks

WR

47 Nils Quabach

LB

49 Sven Appelt

LB

50 Alexander Tischer

OL - G

51 Matthias Bunje

OL - G

52 Michel Körfgen

DE

54 Gerold Koch

LB

55 Erik Rudakow

LB

57 Jan Niklas Köhler

DL

60 Gerold Koch

LB

61 Michael Clemens

OL - T

63 Patrick Stärk

OL - C

66 Daniel Albrecht

OL - T

72 Kevin Kreider

OL - T

74 Gert Nelissen

OL GC

76 Leon Bunje

OL - C

77 Dennis Schwartz

OL GC

78 Lennard Biere

OL

81 David Crawford

WR

82 Nathan Mignon

WR

83 Eric-Junior Hiernaux

WR

86 Bjarne Möller

TE

88 Justin Kleinert

TE

91 Nico Kaltenherberg

DL

92 Christoph Rodenbach

DL

93 Marc Antrecht

DL

94 Tim Lange

DL

95 Andre Wilde

DL

97 Dario Kotowski

DL

99 Marvin Schatz

DL

David Odenthal

Head Coach

Ansage!

Mit den Krokodilen aus Köln kommt ein echter Brocken zum ersten Heimspiel der Monarchs im Stadion an der Bärnsdorfer Straße. Der VorjahresViertelfinalist geht mit großen Ambitionen in die Saison 2022. Vor allem mit Blick auf die ELF-Konkurrenz in der eigenen Stadt will man Taten und Erfolge sprechen lassen!

D

as ist eine Ansage: „Klar! Nach der Playoff-Teilnahme 2021 wollen wir natürlich jedes Jahr einen Schritt weitergehen.

Der German Bowl ist das ultimative Ziel.

Ich wäre kein Coach, wenn der German Bowl nicht das Ziel wäre“. So ließ sich David Odenthal im Herbst des letzten Jahres auf der GFL Seite zitieren. Da war die Unterschrift unter seinem Vertrag als neuer Cheftrainer der Cologne Crocodiles noch gar nicht richtig trocken. Zuvor hatte Patrick Köpper nach mehr als zehn Jahren den Job des Head Coaches an den Nagel gehängt. Mit Odenthal hat man aber mehr als einen adäquaten Ersatz aus den eigenen Reihen gefunden. Es gibt wohl kaum einen, der den Football in der Region rund um die konkurrierenden Städte Köln und Düsseldorf besser kennt. Als O-Liner hat Odenthal selbst für die Crocodiles gespielt, wurde mit ihnen sogar Deutscher Meister.

Später hat er sowohl bei den Falcons als auch in der damaligen NFL Europe für die Centurions in Köln gecoacht. Und offenbar bereitete es ihm auch keine Probleme mal den Rhein zu überqueren und in Düsseldorf bei Rhein Fire oder den Panther als Trainer zu agieren. Nun ist er zurück in Köln. Und weiß, dass die Crocos, mit dank der ELF wieder zum Leben erweckten Centurions, vor der eigenen

Fotos: Marion Erdelen, Ben Czielsa

# Name

32 Gegner

Haustür eine ernstzunehmende Konkurrenz im Kampf um Talente vor der Nase haben. Und da sollte man vor allem mit eigenen Erfolgen werben. Lief 2021 schon nicht schlecht: Dritter hinter Dresden und Potsdam, Viertelfinale. Und: die Crocodiles waren das einzige Team, dass dem späteren Meister Dresden eine Niederlage zufügen konnte. Gleich im ersten Saisonspiel war das. 48:41 der Endstand.

Spielmacher damals und auch heute: Christian Strong! Drei Tochdowns im Hinspiel, ganze fünf im Rückspiel in Dresden (auch wenn das die Monarchs am Ende gewinnen konnten).

Zusammen in beiden Begegnungen fast 900 Pass Yards! Das hat schon Eindruck gemacht. Strong führte auch die Pass-Statistik der letzten Saison an.

Mehr Yards als er hat keiner in der GFL geworfen. Allerdings: mehr Fehlpässe auch keiner (17!). Dennoch: Dresden ist mehr als gewarnt. Vor allem, wenn man feststellt, dass Strong auch in der noch jungen aktuellen Saison offenbar nichts von seinen Qualitäten eingebüßt hat. Schon nach drei Spielen hat er mehr als zehn Touchdowns geworfen.

Seine Lieblingsanspielstation ist in diesem Jahr der neue Kölner Receiver Jarvis McClam. Kein Wunder, die beiden kennen sich seit Jahren, haben zusammen am US-College und später in Australien gespielt. Wobei Receiver bei McClam etwas unvollständig in der Positionsbeschreibung scheint. Der Mann kann alles. War als Runningback UND Receiver in verschiedensten Teams erfolgreich. Und auch Pässe werfen

Gegner 33

kann er: Für die Langenfeld Longhorns hat er 2019 als Spielmacher agiert.

Die beiden könnten also auch mal in wechselnden Positionen aufs Spielfeld kommen. Apropos Wechsel: Die Kölner Defense hat es in der Off-Season ziemlich durcheinandergewirbelt.

Linebacker Lino Schröter, mit 78 Tackles der Leader im letzten Jahr, ist einer der wenigen Namen aus der letztjährigen Startaufstellung, der auch 2022 im Kader steht. Neu dabei u.a. zwei Namen. Zum einen ein weiterer College-Buddy von Strong und McClam: DB Fardan Allan. Und mit Jonell Pelie ein D- Liner, mit dem die Monarchs schon im letzten Jahr Bekanntschaft gemacht haben. Damals spielte er bei den Allgäu Comets, war Gegner im Viertelfinale und konnte sich mit

einem Sack und sechs Tackels in den Statistiken verewigen. Alle zusammen machen die Cologne Crocodiles zu einem der schwersten Gegner in der GFL. Coach Odenthal hat dazu vor allem den eigenen Nachwuchs im Blick. Er weiß: um in Köln weiter eine starke Football-Adresse zu bleiben, muss jungen Spielern aus der eigenen Stadt eine echte Perspektive geboten werden.

Um seine hohen Ziele zu erreichen, war David Odenthal übrigens etwas länger in der Off-Season in der NFL hospitieren. Den Duft des Erfolges hat er dort sehr gut schnuppern können.

Der Name des Teams, bei dem er gelernt hat: Superbowl Champion Los Angeles Rams.

Hendryk Proske

COACH‘S CORNER

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Ulz Däuber

HEAD COACH / DEFENSE COORDINATOR

Die schuld müssen wir nur bei uns suchen!

Ein Spiel im Harbig Stadion ist immer etwas Besonderes. Die Fans, die Kulisse und die Atmosphäre sind einfach umwerfend. Darauf haben wir seit zwei Jahren gewartet! Ich bin sehr stolz auf das Team mit welcher Attitude wir in das Spiel reingegangen sind. Alle wussten, dass wir mit Marvin als QB antreten. Es war super zu sehen, wie er von dem gesamten Team unterstützt wurde. Es war business as usual. Eines unserer Grundsätze ist: “Do your Job.” So sind wir rangegangen und so haben wir auch gespielt. Als Coach das zu sehen, macht viel Spaß.

uns selbst. Das hat das Team nach der Halbzeitpause geändert. Wir sind ein ganz anders Team, wenn wir das auf den Platz bringen, was wir können. Wir haben trotzdem noch Fehler gemacht, aber wir haben gekämpft.

Darrell Stewart Rückkehr: Wir sind schon seit dem German Bowl mit Darrell im Gespräch gewesen. Anfangs konnte Darrell aus persönlichen Gründen nicht zurück kommen. Er wusste aber, dass er immer ein Zuhause in Dresden hat. Dann hat sich ein Wechsel ergeben und wir alle sind froh, dass Darrell wieder hier ist.

Niederlage in Berlin:

Heute gegen Köln:

Wir müssen das Berlin-Spiel as „Wake up Call“ sehen. Jeder in dieser Liga ist gut, jeder will gewinnen. Wir waren nicht ready. Und dann liegt man 0:28 zur Halbzeit hinten.

Uns allen war klar, dass wir die Schuld nicht bei anderen suchen können, sondern nur bei

Die Crocodiles sind eines der explosivsten Teams in der GFL. Wir müssen das in den Griff bekommen. Aber hauptsächlich geht es um uns. Wir müssen full speed vom ersten Play an bereit sein. Daran haben wir die Woche über gearbeitet.

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Opening-Show Der Sparkassen Gameday war nicht nur für alle Footballer und Footballfans ein Highlight, sondern auch für uns Cheerleader. Wir eröffneten den Gameday mit einer Opening Show, bei der alle Teams mitwirkten, von Peewee bis Senior. Nach über drei Jahren konnten wir endlich wieder mit allen Teams ein Programm auf die Beine stellen und dieses gemeinsam auf dem Footballfeld performen. Eine Show wie diese aufzustellen, benötigt viel Vorbereitungszeit und Organisation. Wichtig dafür war vor allem das Vorbereitungscamp, bei dem an einem Samstag bereits alle Aktiven zusammenkamen. Dabei wurden Tänze, Stunts und Pyramiden gemeinsam ausprobiert und durchgeprobt.

Nach unserem gemeinsamen Camp stand nun der Sparkassen Gameday ganz nah bevor. Vor über 7000 Zuschauern performten alle Teams einen erfolgreichen Auftritt.

Unsere Openingshow stand unter dem Motto „Back to the Roots“ und wurde zum Anlass des Jubiläumsjahres mit zahlreichen „Retro-Liedern“ gefüllt.

Dabei bekamen wir Unterstützung von DDP. Der Dresdner Hip-Hop Tanzverein zeigte mit seinen verschiedenen Teams eine Show aus vielen Elementen. Gemeinsam wurde am Ende ein Flashmop performt und die Fans auf das Spiel eingestimmt.

Als Zeichen für den Frieden in der Welt und des aktuellen Krieges stellten sich alle Aktiven am Ende als „Peace- Zeichen“ zusammen.

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Nach diesem erfolgreichen Opening unterstützten unsere Cheerleader die Footballer an der Sideline.

Halbzeitshow Neben der Stimmungsvollen Show der Cheerleader hat man dieses Jahr auch auf musikalische Unterstützung während der Halbzeit gesetzt. Die Rapper Samzon und Michal Manis legten begleitet von unseren Dance Team einen tollen Auftritt auf dem Feld hin und begeisterten damit die Zuschauer auf den Rängen. Besonders im Gedächtnis bleibt wohl vor allem die Einfahrt auf das Feld, die auf einem Pick-up stattfand.

Fotoshooting Am 30.4.2022 hatten unsere Seniorteams gemeinsam das erste Teamevent nach drei Jahren. Dafür haben sich unsere Seniorcoaches etwas ganz Besonderes gewünscht. Die Mädels und Jungs trafen sich im Gewandhaus Hotel Dresden, für ein professionelles Fotoshooting mit einer schönen Kulisse.

Dabei wurden Teamfotos, Einzelfotos sowie Gruppenbilder gemacht. Die Resultate werdet ihr nach und nach zu sehen bekommen.

Ein großes Dankeschön geht dabei an den Fotografen Ralf Zimmermann, dass er sich die Zeit für uns genommen hat.

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Ukrainerinnen „Mein Name ist Daria, ich bin 22 Jahre alt und habe mit 11 Jahren mit Cheerleading angefangen. Als ich selber noch Cheerleading gemacht habe, hatte ich viele Wettkämpfe. Ich bin viermaliger Europameister geworden und mein Team gehörte 2014 zu den fünf besten Teams der Cheerleading-Weltmeisterschaft. Dazu habe ich auch den Titel der Sportmeisterin der Ukraine im Cheerleading erhalten. Nach meiner Karriere als Cheerleader habe ich mich entschieden Coach zu werden. Mit 16 Jahren habe ich begonnen Kinder zu trainieren.

Mein Verein heißt „Cheerladies“ und bei uns trainieren Kindern ab drei Jahren. Aktiv sind wir in dem Verband CFU (Cheerleading Federation of Ukraine). Teilgenommen haben wir bis jetzt an vielen europäischen und weltweiten Wettbewerben. Vor einigen Jahren haben wir uns dann entschieden eine andere Art von Cheerleading zu lernen - Majorette. Unser Verband ist Mitglied der World Majorette Sports Federation. Auch in diesem Sport gibt es viele Richtungen. Unser Verein entwickelt sich in zwei Richtungen: Pom und Taktstock. Wir haben bereits 2021 am europäischen Majorettenwettbewerb teilgenommen und gute Ergebnisse erzielen können.

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Wegen des Krieges in der Ukraine sind viele Kinder in verschiedene Teile der Welt gegangen. Jedoch verlieren wir den Mut nicht und bleiben weiterhin mit den Kindern in Kontakt und führen Online-Trainings per Zoom durch. Ich für meinen Teil hatte die Möglichkeit nach Dresden zu kommen. Seit März lebe ich jetzt hier. Auch zwei Mädchen, die ich in Kiew trainiert habe, leben hier.

Sie sind beide elf Jahre alt - Anna Azhevska und Nina Zaitseva. Im Moment bereiten wir uns auf die XVII Europameisterschaft von Majorette Sport vor, welche vom 22.6. bis zum 26.6. in Kroatien stattfindet. Die Mädchen zeigen Solo- und Duo-Tänze mit

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Taktstock und Poms. Wir werden ein gutes technisches Niveau und die Stärke des ukrainischen Geistes zeigen. Wir sind sehr dankbar, dass die Dresden Monarchs uns helfen und uns die Möglichkeit geben, zu trainieren und uns auf den Wettbewerb vorzubereiten.

Wir, die Cheerleader der Dresden Monarchs, drücken euch ganz fest die Daumen und wünschen euch viel Erfolg bei eurer Meisterschaft.“ Monarchs Cheer Media Team

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ach einem erfolgreichen Saisonauftakt der U11 Mannschaft, bei welchem in zwei Turnieren jeweils der zweite Platz erzielt werden konnte, befinden sich die jüngsten Königlichen erst einmal in der turnierfreien Sommerpause. „Zum Jahreswechsel hat sich unsere Mitgliederzahl im Team verdoppelt. Durch die Saisonvorbereitung blieb uns aber leider nur wenig Zeit, an den Grundlagen zu arbeiten. Das ist neben dem Lernen neuer Plays nun unser Hauptfokus“, so Headcoach Amely Büchner. „Worüber ich sehr glücklich bin, ist wie gut sich alle im

Fotos: Martin Kiefer, Denise Elsner

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Team eingefunden haben. Die Jungs sind mittlerweile eine Einheit geworden und unterstützen sich. Das haben wir Trainer uns gewünscht, denn Football ist nun mal ein Mannschaftssport, Vertrauen zwischen den Spielern ist essenziell.“ Im September startet die zweite Saisonhälfte, dann will das Team in Radebeul um den ersten Turniersieg 2022 kämpfen.

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Die Krönung zum Spiel.

Ein Feldschlößchen.

Freu Dich drauf.

42 U17

U17 - Sachsens Glanz und PreuSSens Gloria E

Fotos: Michael Schindler

ine Woche ist es her, dass die U17 zu ihrem zweiten (Auswärts-)Spiel nach Potsdam aufbrach. Hochmotiviert.

Gut vorbereitet. Bereit, die ersten Punkte nach Hause zu holen. Am Ende war es ein gebrauchter Tag für die jungen Sachsen. Die Gastgeber konnten den Cointoss für sich gewinnen und entschieden sich dazu, den Ball zu receiven. Bezeichnend für die aktuelle Verfassung war, dass die Defense, in Person Philipp Turban (#96 DL), die ersten Punkte in Form eines Safety erzielte. Danach ging es munter hin und her. Fehler zeichneten sich auf beiden Seiten ab, aus denen der Gegner jeweils immer mal profitieren konnte. Ein 75yrd-BigPlay im zweiten Quarter brachte die Potsdamer in Führung, die sie für den Rest des Spiels auch nicht mehr abgaben. Zwar

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bestand noch einmal direkt vor der Halbzeit für die Königlichen die Chance selbst in Führung zu gehen. Zunächst arbeiteten sich Johannes Klein (#11 QB) mit einem Quarterback-Sneak bis in die Redzone der Preußen vor. Für einen anschließenden geplanten Pass auf die linke Seite blieb leider keine Zeit. Die O-Line hielt dem massiven Druck der Gastgeber nicht stand. Gleich drei Verteidiger suchten sich den Weg zum Quarterback, der dann von zwei Potsdamern an seiner Blind-Side mit auslaufender Uhr gesackt wurde. Grundsätzlich war zu diesem Zeitpunkt noch alles drin. Noch dazu, dass die Goldhelme mit ihrer Offense aus der Halbzeitpause auflaufen würden. Leider gelang es nicht, die Defizite aus der ersten Halbzeit in der Kabine so ins Bewusstsein

des Teams zu rücken, dass sie in der zweiten Hälfte abgestellt werden konnten. Ganz im Gegenteil; mit zunehmendem Spielverlauf und steigendem Druck der Gastgeber erhöhten sich die Fehler in den eigenen Reihen. Wie auch schon im ersten Spiel gegen die Adler versuchte die Defense lange gegenzuhalten. Aber früher oder später muss halt auch die Offense mal punkten, wenn man sich den Meistertitel wieder nach Sachsen holen möchte. Leider gelang es den Potsdamern besser als unseren Spielern die Halbzeitpause zu nutzen. Ganz sicher lag es nicht nur am Heimvorteil der Royals, dass am Ende das Spiel mit 38:8 beendet wurde.

Die einzigen Punkte auf Dresdner Seite konnte im letzten Viertel noch WR David Hofmann (#2) erzielen.

U17 43 Fazit: Für tiefgreifende Fehleranalysen blieb bei zwei Trainingseinheiten bis zum morgigen Spiel leider nicht viel Zeit.

Wahrscheinlich erhöhen wir aber auch schon unsere Chancen auf einen ersten Sieg, wenn es Spielern und Coaches gelungen ist, das für jeden Zuschauer Offensichtliche abzustellen; zu viele unvollständige KickoffReturns, zu viele unpräzise Snaps, zu viele unvollständige Pässe. Kleine Ursachen, großer Wirkung. Am Ende gewinnt Potsdam verdient und sehr deutlich mit 30 Punkten Vorsprung.

Noch vor der langen Sommerpause geht es ein weiteres Mal auswärts nach Berlin; schon am Sonntag, den 3.7. gibt es das Rückspiel bei den Bulldogs. Doch bevor es soweit ist, steht morgen das erste Heimspiel der U17 an. Sei mittendrin statt nur dabei. Als 12. Mann am Spielfeldrand.

Jedes Dezibel zählt. Das Team benötigt alle Hilfe, die es gerade bekommen kann – auch Deine und die Deines Nachbarn.

Denn das Zauschauerziel sollte klar sein: im

30-jährigen Bestehen der Dresden Monarchs sollte kein Heimspiel unter 300 Besuchern ausgetragen werden. Also Tröte raus und rein ins Stadion.

Und wenn Du zwischen 15 und 17 Jahren bist und Zeit und Lust auf Football hast, dann komm doch einfach mal beim Training mittwochs oder freitags vorbei. Du kannst einen Ball fangen? Du hast kein Problem mit Körperkontakt? Perfekt. Wir freuen uns auf ein Probetraining mit Dir. Dennis Pohlig NEXT:

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44 U19 Special

Dresden Monarchs U19 Special

Navin und die Überraschung beim Training

D

ie Specials sind besonders. Aber nicht, weil sich das Training dieser Sportgruppe von dem der anderen Teams der Dresden Monarchs unterscheidet.

Trainieren sie sowohl an den notwendigen Skills der einzelnen Positionen als auch an den Taktiken der Offense und Defense, werden die Besonderheiten durch die Spielerinnen und Spieler definiert.

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Wurde in den letzten Ausgaben allgemein über das Team berichtet, sollen nun die Spieler*innen sowie deren Eltern und Betreuer*innen dieser, im deutschen Football wohl einzigartigen Sportgruppe, zu Wort kommen.

Hallo Navin, Hallo Familie Lorenz. Vielen Dank, dass ihr euch Zeit genommen habt und uns die Möglichkeit gebt, Navin und euch etwas näher kennen zu lernen.

Als erstes würde mich interessieren, wie ihr auf das Sportangebot gekommen seid.

Das war purer Zufall. Navins jüngerer Bruder ging regelmäßig zum Basketball Training in die Makarenko Schule. Da haben wir einen Flyer der Dresden Monarchs Special U19 entdeckt. Der Flyer hat uns direkt angesprochen und wir fanden das von Anfang an Klasse. Vor allem hat es uns neugierig gemacht. Wir hatten keinen wirklichen Bezug zu American Football, aber allein die Tatsache, dass es eine Trainingsgruppe für all die Kids gibt, die etwas anders sind, hat uns fasziniert.

Was hat euch letzlich dazu bewogen die Specials auszuprobieren?

Navin reitet seit vielen Jahren und das tut ihm verdammt gut. Es ist unglaublich, welche positive Entwicklung Sport und ein wenig Disziplin bei Kindern bewirkt.

Vielleicht war es einfach auch nur Neugierde und die Lust, etwas auszuprobieren, damit Navin nicht nur rumhängt. Leider ist das Smartphone nicht mehr wegzudenken obwohl es ihm sehr bei der Kommunikation hilft. Navin hat ab und zu mal Fußball, Skateboard, Volleyball und Basketball

ausprobiert. Einfach nur, weil sein Bruder das vorgemacht und gelernt hat. Da wollte er einfach mithalten. Aber eine Trainingsgruppe hatten wir nicht auf dem Radar oder konnten wir uns auch nicht recht vorstellen. Wir waren neugierig und wollten auch, dass sich Navin sportlich betätigt. Vor allem gemeinsam mit anderen Kindern.

Hat sich Navin denn schon in anderen Sportgruppen betätigt?

Nein, andere Sportgruppen hatten wir noch nicht versucht (und auch nicht danach gesucht). Für Kinder mit Besoderheiten gibt es wenig oder gar keine Angebote und problematisch ist, dass Navin kein Verständnis für Regeln der Sportarten hat. Das Reiten gefällt ihm sehr gut und das macht er auch schon sehr lange. Auf eine Sportgruppe sind wir bisher noch gar nicht gekommen. Navin hat das Fragile X Syndrom, daher ist es für ihn nicht so leicht bei der Sache zu bleiben. Oft hat er Probleme sich zu konzentrieren. Allerdings ist das beim Training der Specials doch anders.

Hattet ihr Wünsche oder vielleicht sogar Erwartungen ?

Ganz ehrlich? Wir hatten keine Erwartungen. Wie gesagt, eher Neugierde.

Bei den Wünschen ist es ganz einfach.

Nachdem wir jetzt das Team und dessen Philosophie erleben konnten, wünschen wir uns einfach nur, weiter so. Es ist so wunderbar zu sehen, wie mit den Kids umgegangen wird. Mit welcher Ruhe und Geduld die Coaches auf die Kid´s eingehen, einfach super.

Navin freut sich jedesmal auf das Training.

Mittlerweile ist es ein festes Ritual in seinem Wochenplan. Auch das ausgesprochene Ziel des Teams finden wir wunderbar. Es wird sicher ein langer Weg, aber es ist ein so schönes Ziel auf das es sich hinzuarbeiten lohnt.

Gibt es etwas, was Navin besonders an den Specials gefällt?

Auf jeden Fall freut sich Navin immer sehr auf das Training. Für Navin ist es das erste

U19 Special 45 Mal, dass er mit Gleichaltrigen zu tun hat, die nicht im Rollstuhl sitzen. Zudem ist Navin auf dem Platz niemand besonderes, da ja alle besonders sind. Im Alltag fehlen Navin sehr die sozialen Kontakte wie zum Beispiel ein Freund. Daher sieht Navin das Training auch ganz stark unter diesem Aspekt. Es ist faszinierend zu sehen, wie er die Kids quasi „abgecheckt“ hat und sich dann ganz langsam öffnet.

Für ihn war es neu, mal nicht der „Stärkste“ oder der „Beste“ zu sein denn in seiner Klasse ist er der einzige Fußgänger. Das fällt ihm nicht leicht und er zieht sich da gern zurück oder „verkrümelt“ sich. Aber da die Kids sich so locker in dieser Gruppe finden, ist genug Raum, sich kennen zu lernen. Und er hat da auch ein gutes Gespür und sucht sich jemanden aus, an den er sich langsam herantasten kann. Im Moment gibt es einen Spieler, an dem er sich orientiert und es ist echt süß zu sehen, wie Navin reagiert wenn dieser Spieler auf ihn zu kommt mit den Worten: „Na Kumpel ....“. Außerdem freut sich Navin immer sehr auf das Lieblingsspiel der Specials.

Gibt es etwas was euch Eltern besonders wichtig bei den Specials ist?

Uns ist uns neben der Bewegung wichtig, dass Navin mal aus seiner Welt raus kommt und Kontakt mit Kindern hat, die nicht zu seiner Schule gehören. Wenn sich daraus so etwas wie Freundschaften ergäben, wäre das total super und ein absoluter Bonus.

Ihr macht einen zufriedenen Eindruck.

Gibt es noch etwas was ihr sagen wollt?

Ja, und zwar werden wir nie vergessen, wie wir nach dem ersten Training auf Ulz Däuber zugegangen sind und ihn gefragt haben: „Wie bist du auf diese tolle Idee gekommen und woher nimmst du all die Geduld und Leidenschaft?“ Die Antwort von Ulz war einfach: „Siehst du den da? Das ist mein Sohn“.

Es ist toll, dass Ulz diese Idee hatte und wie er das umsetzt.

Vielen Dank, es war echt toll euch kennen zu lernen.

FIRST DOWN FÜR PORTO­ SPARER.

Die Dresden Monarchs U19 Special sind ein Angebot an all diejenigen, die im Wettkampfsport und in anderen Sportvereinen Schwierigkeiten haben Fuß zu fassen und natürlich für alle, die sich gern sportlich betätigen wollen.

Wer neugierig auf das Team und Navin geworden ist, kann sich unter info@dresdenmonarchs.de melden oder einfach bei dem Training vorbeischauen.

Es wird jeden Donnerstag von 16:30 bis 18:00 Uhr auf dem Gelände des Trainingszentrums Bärnsdorfer Str. 2, 01097 Dresden trainiert.

Lutz Goldammer

Fotos: Privat

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46 U19 - GFL JUNIORS

Sieg gegen Lübeck Cougars C AT E R I N G V E R A N S TA L T U N G E N L O C AT I O N M 3 0

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Fotos: Robert Rühle

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Sie haben den Anlass, wir den passenden Service.

U19

47

IMPRESSUM Herausgeber: Dresden Monarchs e.V. American Football Club Bärnsdorfer Straße 2, 01097 Dresden Telefon 0351 - 3113111 www.dresden-monarchs.de Chefredaktion: Stefan Brock Telefon 0351 - 4764770 info@dertreibstoff.de Mitarbeiter & Autoren: Amely Büchner, Cassandra Brock, Stefan Brock, Jörg Dreßler, Lutz Goldammer, Tobias Schulz, Melik Seelig, Dennis Pohlig, Hendryk Proske, Tina Zschärlich

B

ei sommerlichen Temperaturen trafen die U19 Mannschaften der Dresden Monarchs und der Lübeck Cougars zum Rückspiel in der GFL Juniors aufeinander.

Fotos: Cassandra Brock, Stefan Brock, Elena Büchner, Thomas Eisenhut, Ben Gierig, Dirk Pohl, Michael Zelter

Gestaltung, Satz & Layout: der treibstoff - Designstudio für kreative Kommunikation Boderitzer Straße 91, 01217 Dresden Telefon 0351 - 4764770 www.dertreibstoff.de Anzeigen-Marketing: Sieg & Soehne, Sport.Event.Kommunikation Georg-Treu-Platz 3 , 01067 Dresden Telefon 0351 - 5636464 Telefax 0351 - 5636565 www.sieg-und-soehne.de Druck: Saxoprint GmbH Enderstraße 92 c, 01277 Dresden www. saxoprint.de

Konnten die Monarchs das Hinspiel noch klar dominieren, war es am vergangenen Spieltag wesentlich ausgeglichener. Die Defense beider Mannschaften waren sehr gut vorbereitet und so endete das erste Viertel ohne Punkte. Im zweiten Viertel kam die Offense der Monarchs, die an diesem Tage einige Stammspieler ersetzen musste, besser in Schwung. Nach einem langen Drive konnte Dresden nach einem Lauf von RB Arne Stephan und erfolgreichen PAT durch Bruno Miller mit 7:0 in Führung gehen. Kurz vor der Halbzeitpause hatte der Dresdner Angriff noch die Möglichkeit den Punktestand zu erhöhen, jedoch wurde der Pass von QB Laith Abu Faza kurz vor der Endzone abgefangen.

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In der zweiten Hälfte zeigte sich ein ähnliches Bild, starke Defensereihen und vergebliche Angriffsbemühungen auf beiden Seiten. Und so blieb es bis zum Schlusspfiff beim knappen 7:0 Sieg für die U19 der Dresden Monarchs.

Fazit der Coaches: Offense schwach, Defense solide zu null gespielt und Special Teams ohne viele Fehler.

Der Angriff der Monarchs muss sich deutlich steigern, wenn man in einer Woche auf die Hamburg Young Huskies trifft. Dann stehen den Dresdnern auch wieder Clemens Richter, Anthony Tittel und Yann Márton, die sich auf einer College Tour befanden, sowie einige andere Spieler, die krankheitsbedingt gefehlt haben, zur Verfügung.

Thomas Hultzsch

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48 M2

Monarchs 2 gegen Jena und Erfurt erfolgreich

A

volles Risiko und wurde letztendlich mit einem Touchdown zum 6:21 belohnt, der PAT war gut. Es folgte ein schneller KickOff Return Touchdown durch unsere #83 Richard Richter, PAT #54 Sandy Bolz. Jena weiterhin sehr stark im zweiten Viertel, ließ den Monarchs kaum Zeit selbst ins Spiel zu kommen und so konnten die Gastgeber erneut punkten, PAT diesmal nicht gut.

Der darauffolgende Drive endete in einer Interception. Es ging mit 13:28 in die Pause.

Die nächste Spielphase war durchwachsen, trotz guter Aktionen und starker Läufe

reichte es nicht für einen erneuten Touchdown. Kicker #54 Sandy Bolz verwandelte ein Field Goal für drei Punkte.

Es folgten ein Touchdown und PAT von Jena.

Es ging unruhig weiter, Dresden verlor den Ball durch einen Fumble, Jena recovered diesen. Dennoch schafften es die Gastgeber nicht, zu punkten, was nicht zuletzt an der starken Dresdner Defense lag. Es folgte ein weiterer Touchdown auf Seiten der Monarchs durch #28 Johann Biefang, PAT gut #54 Sandy Bolz.

Im vierten und letzten Quarter fing Jena erneut eine Interception, konnte allerdings keine Punkte erzielen. Die Dresdner Defense wehrte alle vier Versuche erfolgreich ab. Der erarbeitete Vorsprung gab QB #5 Dominik Schön die Chance, aufs Spielfeld zu kommen.

Ein starker Catch brachte Dresden noch einmal über das Spielfeld und so konnte Jena das Spiel nicht mehr gewinnen.

Dresden kniet ab und gewinnt auswärts in Jena gegen die Jenaer Hanfrieds mit 20:38.

Top Scorer des Spiels ist Kicker #54 Sandy Bolz.

Eli Helm

Foto: Eli Helm

m 29.5.22 ging es für die M2 nach Jena zu den Hanfrieds. Das Wetter war besser als vorausgesagt, die Spieler motiviert nach der letzten Niederlage im Heimspiel. Gleich der erste Drive endete im zweiten Versuch mit einem Touchdown durch #18 Domenic Gericke, PAT gut durch #54 Sandy Bolz. Es folgten zügig Touchdown zwei durch #3 Martin Glaser und drei durch #8 Quarterback Tillmann Härtel. Kicker #54 Sandy Bolz verwandelte zweimal souverän den PAT und so stand es nach dem ersten Quarter 21:0 für die Monarchs.

Im zweiten Quarter spielte Jena auf, ging

A

Foto: Matthias Möbius

m Samstag den 11.6.2022, empfing die zweite Mannschaft bei bestem Sommerwetter die Indigos aus Erfurt.

Schon im ersten Quarter, welches ohne Punkte zu Ende ging, deutete sich ein Defense-lastiges Spiel an, welches sich im Verlauf des Nachmittags bestätigen sollte.

Nach zahlreichen Ballwechseln brachten dann die Gäste aus Erfurt, durch einen Lauf an Spielzügen, die ersten Punkte auf das Scoreboard. Ein geblockter PAT durch #94 Hans Wagner mit einem folgenden Run in die Endzone durch #22 Robert Rühle verkürzte allerdings das Ergebnis direkt auf

2:6. Den ersten Dresdner Touchdown lieferte ebenfalls die Defense, als #34 Peter Schubert den Ball abfing und zurück in die Endzone trug. Durch ein Fieldgoal Block der Indigos blieb das Halbzeitergebnis allerdings bei 8:6.

Auch in der zweiten Hälfte wurde das Spiel von der Defense der beiden Teams dominiert, wobei die Monarchs einen Safety durch #71 Elias Nahlik zum zwischenzeitlichen 10:6 erzwingen konnten.

Während das Konzept der eigenen Offense noch nicht zu klappen schien, gelang es den Erfurtern in einem langen Drive über das Feld zu wandern und sich mit einem

weiteren Touchdown sowie erfolgreichen PAT zu belohnen. Somit ging es mit einem 10:13 in das vierte Quarter. Dort gelang dann endlich auch der Dresdner Offense der Befreiungsschlag durch einen weiten Touchdownpass von #8 Tillmann Härtel auf #12 Hannes Friedrich. Der folgende PAT von Kicker #54 Sandy Bolz war ebenfalls gut, neuer Spielstand 17:13. Das letzte Wort hatte dann trotzdem wieder die Defense, die durch einen Pick Six von #84 Richard Richter, welcher als eigentlicher Receiver in der Defense aushalf, das Spiel endgültig entschied. Endstand 23:13.

Zusammenfassend konnten die Fans im zweiten Heimspiel der Saison ein spannendes und ausgeglichenes Spiel beobachten, welches erst im letzten Quarter entschieden werden konnte. Besonders die Defense, welche mit Hilfe vier weiteren Turnovers (ein gesicherter Fumble von # 47 Lukas Böhme, zwei Interceptions durch die #9 Jakob Flach und ein Forced Fumble durch die #44 Sebastian Liebig, aufgenommen durch #71 Elias Nahlik) die Erfurter in Schach hielt, sicherte der M2 das positive Ergebnis.

Durch den dritten Sieg im vierten Spiel belegt das Team vorerst den ersten Platz.

Jakob Flach NEXT:

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50 INTERVIEW

DAVID BAUM

Der junge Runningback David Baum #27 ist seit letzter Saison in Dresden und hat mit seinen Teamkollegen gleich auf Anhieb den German Bowl gewonnen. Dabei war er froh, dass er nach einer schweren Verletzung überhaupt spielen konnte. und dann habe ich ja auch noch zwei jüngere Geschwister. Meine Schwester ist ziemlich gut in der Schule und studiert jetzt Pharmazie. Ich selbst war auch an einem musischen Gymnasium, deswegen

Fotos: Cassandra Brock, Ben Gierig, Dirk & Felix Pohl, Michael Schmidt

FIRST DOWN: David! Schön, dass du da bist und dir die Zeit so kurz vor dem Training noch genommen hast. Erzähl mir doch mal ein bisschen was von dir.

David: Ja. Also ich bin der David.

Bin 22 Jahre alt und komme aus Bayern. *lacht* Ich bin ursprünglich aus Amberg. Das ist so zwischen Regensburg und Nürnberg. Ist also eher eine Kleinstadt.

Seit letztem Jahr bin ich wegen dem Studium in Dresden. Ich habe letztes Jahr angefangen BWL an der HTW zu studieren.

Oh, das ist ja super. Da bist du ja auch definitiv noch eine Weile dabei.

Ja, auf jeden Fall. Ich bin jetzt im vierten Semester und insgesamt geht das Studium sieben Semester. Im achten muss ich dann einfach mal schauen, weil das ein Praktikums-Semester ist. Ich weiß noch nicht, in welchem Unternehmen ich dann bin. Aber so lange bin ich auf jeden Fall noch da.

Das freut mich doch sehr zu hören.

Lebt deine Familie noch in Bayern?

Oder hast du Geschwister, die jetzt auch schon woanders wohnen?

Meine Eltern leben noch in Bayern

musste ich auch so ein bisschen Musik machen.

Oh, welches Instrument hat du denn gespielt bzw. spielst du denn? *lacht*….ähm…*lacht*…. Ich habe Waldhorn gespielt. *lacht* Aber ich habe dann irgendwann auch damit aufgehört.

Und mein kleiner Bruder, der hat es nicht so mit Sport. Der hat leider eine Behinderung. Deswegen ist da leider nicht so viel mit Football.

Oh, ok. Aber ich vermute, dass dein Bruder und auch deine Familie ab und an mal hier sind zu den Spielen?

Ja, tatsächlich war jeder letztes Jahr mal zu einem Spiel da.

Und bestimmt auch zum German Bowl in Frankfurt oder?

Da waren Freunde von mir dabei.

Die waren auch letztes Jahr tatsächlich immer bei den Spielen da. Und da habe ich denen für den German Bowl Tickets besorgt.

Die haben dann auch ein schönes Plakat gebastelt mit meinem Gesicht drauf und so. Das war sehr schön.

Das glaub ich dir. Wer träumt nicht von seinem eigenen Plakat? *grinst* Aber sag mal, hast du denn hier erst angefangen mit Football oder hast du schon in Bayern gespielt?

Nee, ich spiele seitdem ich 14 bin. Ich habe in so einem Dorfverein in Oberviechtach ursprünglich angefangen. Da habe ich zwei Jahre in der Jugend gespielt. Dann hat sich der Verein leider aufgelöst und ich bin nach Nürnberg gegangen. Habe da zwei Jahre Jugend-GFL gespielt und dann noch ein Jahr Herren bei den Rams. Danach kam schon das Corona Jahr und dann bin ich gleich hier her.

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52 INTERVIEW Und hier dann gleich in die GFLMannschaft eingestiegen sozusagen.

Ja, ich war da ehrlich gesagt auch sehr überrascht, dass das gleich so geklappt hat, muss ich sagen. Der Sprung war schließlich schon ein großer. Ich hatte ja auch ein Jahr kein Football gespielt und in dem Coronajahr hatte ich mir auch noch das Kreuzband gerissen. Ich bin damals davon ausgegangen, dass ich überhaupt nicht richtig laufen kann.

Aber irgendwie ging das alles doch schneller als ich dachte. Und so hat es dann doch großartigerweise geklappt, dass ich doch so viel spielen konnte.

Und die Krönung war dann der German Bowl. Ich war froh, dass ich überhaupt spielen konnte und dann gleich mit so einem Abschluss. Das war schon der Wahnsinn.

Das ging glaube ich allen Spielern so, dass dieses Gefühl als German Bowl Gewinner die Saison zu beenden, einfach großartig war. Wie hast du die Atmosphäre im German Bowl aufgenommen?

Also das war richtig krass. Es war sehr, sehr heftig und eine wahnsinnige Erfahrung da rein zu laufen. Das Stadion war ja noch geschlossen und dadurch war auch alles so viel lauter.

Es war grundsätzlich so ein lauter Pegel, den man auf Videos so gar nicht mitbekommt.

Ich erinnere mich daran, dass Coach Keil da ein paar Infos an die O-Line gegeben hat. Er stand nur ein bis zwei Meter von uns entfernt und hat uns ins Gesicht geschrien. Ich habe aber nicht wirklich verstanden, was er gesagt hat.

Und da merkte man, wie unfassbar laut das eigentlich war. Das bekommt man eben auf den Videos so gar nicht mit.

Da haben doch die Fans ihre Arbeit richtig gemacht.

Ja, die haben richtig Krach gemacht. Das war mega cool.

Aber jetzt nochmal rückblickend betrachtet: die erste Halbzeit war ja schon ein wenig „monarchstypisch“ gegen Hall oder? Aber nach der

Halbzeitpause stand gefühlt eine andere Mannschaft auf dem Feld.

Ja, das ist ne gute Frage. Ich finde schon, dass wir besser waren als Hall in der 1. Halbzeit, aber so der letzte Tick hat irgendwie gefehlt. Es hätten keine großen Dinge sein müssen. Aber irgendwie war das zu dem Zeitpunkt noch nicht drin. Und in der Halbzeit hat sich irgendwas in unseren Köpfen geändert. Da war dann mehr der Gedanke im Kopf: ‚Ja, Hall ist zwar unser Angstgegner, aber wir können das schaffen.‘ Ist das wirklich so, dass Hall als Angstgegner in den Köpfen drin ist?

Ja, ich denke schon. Ich kenne das auch, weil ich in der Jugend auch zweimal gegen Hall gespielt habe. Und das ist schon etwas Krasses. Aber wenn man dann auf Augenhöhe spielt und man merkt, dass man eigentlich besser ist, dann ist es der Wille, der das Spiel dann entscheidet.

Dann war der Wille so groß und

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54 INTERVIEW ihr habt gewonnen und alle sind ausgerastet.

Ja. Ich habe dann da gestanden und empfand das alles als sehr surreal. Ich wusste gar nicht wohin mit mir.

Es war glaube ich ein sehr würdiges Endspiel. Als Zuschauer hat man sich das bestimmt auch genauso gewünscht.

Auch wenn es für den einen oder anderen dann doch etwas weniger spannend hätte sein können.

Für mich war es einfach krass, dass ich in meiner ersten Saison den German Bowl gewinnen könnte. Aber für die Leute, die schon so lange in dem Verein sind, war das nochmal ein ganz anderer Schritt. Diese Leute waren noch emotionaler damit verbunden, weil sie die letzten Jahre immer kurz vor knapp daran gescheitert sind. Und jetzt hat es endlich geklappt und das hat man den Leuten auch angesehen.

Sie haben angefangen zu weinen und waren einfach sehr emotional. Das war auch für mich sehr, sehr schön zu sehen. Und erst da ist es auch für mich angekommen. Als ich das alles gesehen habe und alle um mich herum, vor Freude geschrien haben. *lacht* Das war auch wirklich für uns Fans ein sehr schöner und emotionaler Moment. Nicht nur der Sieg, sondern

auch die Mannschaft so zu sehen.

Fühlst du dich denn wohl hier in Dresden und in der Mannschaft, bzw. wie war so der Beginn hier für dich?

Ja, ich liebe es hier. Ich liebe Dresden als Stadt und der Verein ist einfach super.

Mit den Leuten komme ich hier sehr gut zurecht.

Emotionaler Ausbruch nach dem Sieg im German Bowl 2021 mit Kumpel Yazan Nasser #2 (links)

Ist es denn wirklich so, dass die Atmosphäre hier in Dresden so besonders ist? Gerade auch zu den Heimspielen?

Ich denke schon bzw. auf jeden Fall.

Gerade beim Spiel gegen Potsdam hat man es auch auswärts gemerkt. Es ist schon cool zu sehen, dass die Leute mitkommen und was die dann auch für eine Stimmung machen. Die ist ja deutlich lauter als die der Heimfans.

Das fand ich einfach sehr krass. Und zu den Heimspielen: Da ist es einfach extrem. Ich liebe das total. Football ist ja eigentlich mehr so eine Randsportart.

Zumindest noch. Und dass da aber so viele Leute ins Stadion kommen und uns unterstützen, ist schon Wahnsinn.

Ich möchte mich auch bei euch Fans bedanken, für die geile Unterstützung.

Ihr wart in der letzten Saison und seid immer ein großer Teil von unserem Erfolg und ich hoffe, dass wir die Stimmung auch hier auf der Berni genauso hinbekommen.

Ich danke dir David für deine Zeit. Viel Spaß in der Saison und hoffentlich ohne Verletzungen.

Interview: Tina Zschärlich

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30 Jahre Monarchs – Wir erinnern uns 2000 Im neuen Jahrtausend angekommen, starten die Monarchs als Aufsteiger das Abenteuer 2. Bundesliga Nord. Als Gegner warten die Berlin Adler, Assindia Cardinals, Hamburg Wild Huskies, Dortmund Giants, Bochum Cadets und Hildesheim Invaders.

Mitten in der Saisonvorbereitung trifft sie allerdings eine ganz bittere Nachricht.

Gründungsmitglied Ralph Neubauer, in den Anfangsjahren als Organisator, sechs

2001

Fotos: Lutz He

k Dehlis, Arch ntschel, Fran

iv

Im Jahr 2001 wird Clifford Madison zum Head Coach ernannt. Mit Eckhart Rankl aus Berlin steht ihm ein Mitstreiter aus vergangenen Zeiten als Defense Coordinator zur Seite. Der Nachwuchsbereich wird mit Flagteams und einer Damenmannschaft erweitert. Damit steigt die Mitgliederzahl auf über 400 an. Das zweite Jahr in Folge wird eine Monarchs Schultour organisiert, bei der an ausgesuchten Dresdner Schulen in den Sportstunden American Football präsentiert und gespielt wird.

Eine hervorragende Saison spielt Runningback Jörg Dreßler, der über 1.500 Yards Raumgewinn erzielt und wiedereinmal Topscorer der Blau-Goldenen wird. US-QB Barry Marrow, der nach dem enttäuschenden Debüt von

Jahre als Spieler sowie 1999 als Offense Line Coach aktiv, kommt bei einem tragischen Flugzeugunglück am 22. März 2000 ums Leben. Als Zeichen der Trauer tragen alle Spieler in dieser Saison seine Nummer 25 am Helm. Die Mannschaft ist motiviert, spielt in diesem Jahr vor allem für Ralph. Die US Boys Adrian Fisher und Jason Reinhardt sind neu im Team. Mit Clifford Madison verpflichten die Monarchs eine Ikone des Deutschen Footballs als Offense Coordinator.

Der ehemalige Quarterback der Berlin Adler lenkt nun als Trainer die Offense der Monarchs, während sich Bob Guice um die Defense kümmert.

Trotz guter Vorbereitung kassieren die Monarchs in den ersten Ligaspielen gleich vier

schmerzliche Niederlagen in Folge. Das ist für die erfolgsverwöhnten Sachsen neu und führt zu einer Krisenstimmung innerhalb der Mannschaft. Das Traineramt von Bob Guice steht plötzlich infrage. In der Sommerpause sieht sich der Vorstand gezwungen Bob Guice zu entlassen und Ryan Ruschhaupt als Defense Coordinator zu verpflichten. Zwar sind nicht alle Monarchs-Anhänger dieser Meinung, doch dieser Schnitt hat sein Gutes, denn die Freude am Football wird wieder erkennbar.

Madison zieht mit seinem Engagement zudem einige Spieler aus der Hauptstadt nach Dresden und lässt seine Kontakte spielen, darunter WR Thomas Emslander, OL Joseph „BIG JOE“ Julien, DB Monte Spiller sowie mit Mark Wilson erstmalig einen US-Spielmacher. Die Rückrundenspiele werden in Siege umgemünzt und Favoriten geschockt. Das Überraschungsteam heißt Dresden Monarchs. Mit dem Trainerduo Madison und Ruschhaupt sowie den neuen Verstärkungen, die sich auch als solche erweisen, kommt in der Rückrunde der Erfolg zurück und die Königlichen beenden die Saison mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 12:12. Erstmals baut der Verein eine zweite Mannschaft auf, um den Nachwuchs der Herren zu fundieren.

Spielmacher Tyrone Davis kommt, verpasst mit seinem Passspiel dem Monarchsangriff neue Züge. Durch ihn können sich Spieler wie Christian Rosenow, Toni Schmiedel und Thomas Emslander nun richtig in Szene setzen, zur Freude eines stets gut gefüllten Stadions auf der Bärnsdorfer Straße. Madison formt seine Offense durch ihre Vielfältigkeit zu einer schwer auszurechnenden Waffe.

Ebenso die Defense, die unter der Leitung von Coach Rankl zur besten der Liga avanciert. Zwischenzeitlich sorgt Dresden als Tabellenführer immer wieder für Aufmerksamkeit. Zuschauerkrösus der zweiten Liga ist man ohnehin.

Nach dem Motto „Nur keinen Stillstand“, agiert auch die Vereinsführung weiter im Hintergrund. Ihr gelingt es, die letzten drei Spiele

der Saison im Dresdner Rudolf-HarbigStadion auszutragen. Dabei sorgt der Feldschlößchen Gameday mit 6.800 Zuschauern auch bei den Stadtvätern für Aufsehen. Dies sichert für die Zukunft das Harbig-Stadion als feste Heimspielstätte. Im Entscheidungsspiel gegen die Berlin Adler um den Relegationsplatz zum Aufstieg in die 1. Bundesliga scheitert man in einem dramatischen Spiel nur knapp an einem Sieg. Tiefe Enttäuschung macht sich breit, gibt aber auch wiederum den Ansporn im kommenden Jahr noch intensiver am Erfolg zu arbeiten und am Oberhaus anzuklopfen.

History Serie

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2002 Im Frühjahr 2002 wird nach neunmonatiger Bauphase den Dresden Monarchs das neu gebaute Trainingszentrum auf der Bärnsdorfer Straße übergeben, das mit Förderung des Landes, der Stadt und einem nicht unerheblichen Eigenanteil realisiert werden konnte.

Aus einer alten baufälligen Baracke ist ein funktional gestaltetes Vereinsgebäude mit Geschäftsstelle entstanden. Erstmals in der Geschichte der Monarchs startet eine zweite Herrenmannschaft in den Ligabetrieb. Die Damenmannschaft bereitet sich auf den Ligabetrieb im kommenden Jahr vor. Im Nachwuchs gibt es inzwischen ein Pee-Wee-Team für Kinder ab 10 Jahre und unter Headcoach Thomas Hultzsch spielen die Junior Monarchs (U19) erneut in der Jugendleistungsliga. Das MonarchsFlagteam „Royal Guards“ kann sich für das Final-Turnier in Braunschweig qualifizieren.

Die erste Männermannschaft trägt ihre Heimspiele im Rudolf-Harbig-Stadion aus. In dieser Saison erfolgt ein erneuter Anlauf zum Aufstieg ins Football-Oberhaus.

Jochen Stobernack übernimmt von Eckard Rankl das Amt des Defense Coordinators und für die sportliche Verstärkung nehmen sich die Verantwortlichen diesmal

2003 Im Jahr 2003 feiern die Monarchs ihre Premiere in der German Football League.

Auf dem Headcoach-Posten gab es in der Offseason einen Wechsel. Der erfahrene Javier Cook soll die Dresdner als erstes Ostdeutsches Footballteam durch die Gewässer der 1. Bundesliga manövrieren.

Deutsche Top-Spieler wie die EmslanderBrüder Thomas und Florian, Toko Pfeiffenberger und Mike Reichenbach, sowie sieben neue Internationals stoßen zur Mannschaft. Neben den US-Boys QB Tom McCune, LB David Dugan, DL Chris Roscoe, Sly Yelder sind es die Briten DB Neil Jenkins

mehr Zeit als irgendwann zuvor. Die Neuverpflichtungen, gepaart mit harter Arbeit aller Beteiligten ebnen den Weg zur bis dahin erfolgreichsten Saison in der Geschichte der Monarchs. Headcoach Clifford Madison führt das Team zu einer Perfect Season. Dass man alle Spiele gewinnen kann, liegt zum großen Teil auch an QB Ryan Tracey, der überragend seine Mitspieler in Szene setzen kann. Er ist in der Lage den Ball in jeden Winkel des Feldes zu werfen. Die Receiver Thomas Emslander, Christian Rosenow, Toni Schmiedel und Nikolei Kaltenhofer liefern zusammen 21 Touchdowns. Holger Hempel kickt für 52 Punkte. Topscorer wird allerdings ein Ballträger. RB Lavorris White erzielt in der regulären Saison 19 Touchdowns, Ligabestwert. In der Defense ist es vorallem DB Walter Booth, der mit Interceptions und

Kickoff-Returns allein sieben Touchdowns in zehn Spielen beisteuert. Als Meister der 2. Bundesliga Nord gehen die Monarchs in zwei Relegationsspiele gegen die Kiel Baltic Hurricanes, die in der 1. Bundesliga als Letztplatzierter nur ein Spiel gewinnen konnten. Bereits im Hinspiel siegen die Monarchs in Kiel soverän 38:0 und können mit breiter Brust das Rückspiel in Dresden angehen. Und was die Giraffen des altehrwürdigen Harbig-Stadions mit ihrem Flutlicht erleuchten, ist ein Footballfest der besonderen Art. Vor einer bis heute noch nicht wieder dagewesenen Rekordkulisse von 8.360 Zuschauern fegen die Monarchs ihre Gäste aus Kiel mit 62:0 aus dem Oval und steigen unter dem Jubel der Fans und einem großen Feuerwerk in die German Football League auf. GFL - wir kommen.

und WR Nick Burt sowie der Schwede TE Chris Fougman. Jedoch enttäuscht Angreifer Yelder und für ihn kommt ein gewisser RB Ricky Brown, ein Glücksgriff wie sich schnell herausstellt. Der Collegeerfahrene und ehemalige NFL-Europe-Runningback hebt das Dresdner Laufspiel auf eine neue Stufe.

Seine 21 Touchdowns und rund 2000 Yards Raumgewinn lassen Mitspieler und Fans schwärmen. Überraschend gut präsentiert sich so der Aufsteiger, der am Ende eine ausgeglichene Bilanz von sechs Siegen und sechs Niederlagen erreicht und auf Anhieb in die Playoffs einzieht. Im Viertelfinale scheitern die Goldhelme allerdings an den Rhein-Main Razorbacks, können aber

mit ihrer ersten GFL-Saison sehr zufrieden sein.

Das Monarchs Flagteam wird mit einem Finalsieg gegen die Hamburg Grey Devils 2003 Deutscher Meister. Ihre erste Saison spielen die Damen der Monarchs in der Bundesliga.

Fotos: Ben Gierig, Michael Schmidt

58 Das Team Hinter dem Team

Sören Glöckner Präsident

Robert Gröber Vizepräsident

Sven Büchner Schatzmeister

Jörg Dreßler Geschäftsführer

Juliane Donner Cheerleading

Sven Gräbner Organisation

Amely Büchner Studentin

Stadionsprecher

Marko Koch Technik

Rico Koch Technik

Felix Brehm Technik

Meik Neugebauer Technik

Alexander Blank Kamera

Matthias Möbius Kamera

Hellfried Engel Kamera

Anja Hempel Statistik

Eric Lange Statistik

Sebastian Wachs Statistik

Marlen Kleinert Statistik

Max Merten Statistik

Olaf Sachs Statistik

Sascha Prabitz Statistik

Carsten Pehle Aufbau

Toni Rülker Aufbau

Robby Wendrock Social Media

Dr. T. Meyerhof Team Zahnarzt

Rutger Nagel Sportpsychologe

King Louie Maskottchen

King Louie sorgt für Stimmung

Alex v. Perponcher

Wirtschaft

Sport

Soziales

Kultur

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