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2/2016 April/Mai Nr. 124
OFFIZIELLES ORGAN DSSV E. V. UND BFB E. V. C 31071
besonnung wellness gesundheit
Deutschland Ă–sterreich Schweiz
2/2016 EUR 9,-
sfr 14,-
April/Mai Nr. 124 www.fitnessmanagement.de
Fitness wächst, doch Gesundheitsausgaben auch – warum? Fitness boomt… Als Protagonist in der Fitnessbranche hat man es vergleichsweise einfach. Während man sich in manch anderer Branche von Minus- zu Minusrekord schleppt, darf der DSSV in diesem Jahr abermals ein Rekordergebnis verkünden: Die Mitglieder (+4,2 % auf 9,46 Mio.), die Anlagen (+3,8 % auf 8.332) und der Umsatz (+2,7 % auf 4,83 Mrd.) im Bereich Fitness steigen weiter unaufhaltsam. Dies ist zum einen der dauernden Qualitätssteigerung der Fitnessbranche in Sachen Qualifikation, Ausstattung und Dienstleistung, zum anderen dem gesteigerten Verlangen der Kunden nach Wohlbefinden und Gesundheit zu verdanken. …die Gesundheitsausgaben leider auch Doch während die Fitnessbranche jubelt, berichtet das Statistische Bundesamt fast parallel, dass die Gesundheitsausgaben in Deutschland im Jahr 2014 abermals dramatisch gestiegen sind – diesmal um sage und schreibe 13,3 auf insgesamt 328 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 4,2 %. Fitness- und Gesundheits-Anlagen als Problemlöser Doch wie kann dieser Entwicklung entgegengesteuert werden? Wagen wir ein kleines Gedankenexperiment: Würden die Krankenkassen respektive die Bundesregierung – erstere zählt mit Ausgaben von 192 Milliarden Euro zum größten Ausgabeträger – nur 1 % der Gesamtausgaben in Präventionsangebote wie Fitnesstraining investieren, wären Einsparungen von bis zu 33 Milliarden 02/16
Euro möglich. Dies entspräche immerhin 10 % der gesamten Gesundheitsausgaben aus 2014. Das jedenfalls ergeben vergleichbare, internationale Publikationen, wenn man sie auf Deutschland anwenden würde. Die guten 4,2 % und die schlechten 4,2 % Neben der Beratung unserer Mitgliedsbetriebe im Studioalltag ist es eine der Hauptaufgaben des DSSV, diese Erkenntnis in die politische Welt hinauszutragen und möglichst viele Entscheidungsträger sowie die breite Öffentlichkeit als Unterstützer für diesen Weg zu gewinnen. Dass es in der Politik noch einiger Bemühungen bedarf, belegen die um 4,2 % gestiegenen Gesundheitsausgaben. Dass den von uns propagierten Weg auf der anderen Seite jedoch immer mehr Menschen in Form einer Mitgliedschaft im Fitness-Studio in Eigenverantwortung gehen, belegt das Mitgliederwachstum desselben Prozentsatzes. Und es scheint nur eine Frage der Zeit, bis diese Dynamik auch in der politischen Welt vollends angekommen ist und unsere Forderungen nach der Anerkennung von Fitness-Anlagen als Teil des Gesundheitssystems auch monetär Rechnung getragen wird.
Dustin Tusch Pressesprecher DSSV e.V.
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Fitness-Club des Monats – INFINITY Mölln
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Eckdaten der deutschen Fitness-Wirtschaft 2016
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Die Zukunft des Gruppentrainings
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FORMA fit factory in Zagreb
FITNESS-CLUB DES MONATS> 16
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INFINITY Mölln
AKTUELLES> 26 proFIT-Gutschein 28 Planung von funktionellen Trainingsflächen 56 fle-xx – Produktneuheit auf der FIBO 2016 58 eGym – Trainier App und Member App 60 Galileo-Fieber in Butzbach 64 monte mare Andernach 68 vitelements – in nur 7 Tagen den Stoffwechsel reaktivieren 79 gym80 präsentiert Studiyou® 80 Z-Konzept – „Exklusivität und Qualität sind entscheidend“ 88 for me do expandiert 92 Studie der Universität Erlangen – EMS vs. HIT 94 Was ist der Mehrwert einer Marke... 104 Der schlaue Weg zur Wunschfigur 106 Datenschutz als Wettbewerbsvorteil? 110 „DIN-Norm-Zertifizierung ist der Gold-Standard“ 118 Woman Pur mit neuer Geschäftsführung 120 Megatrend Online-Fitness 124 Präventionskurse für Kinder 126 Fitness in Alltagsbekleidung 132 Buchtipps
INTERNATIONAL> 44 Johnson Health Tech in Shanghai 98 FORMA fit factory in Zagreb MANAGEMENT> 38 Kolumne von Michael Kerstan 50 Innovationsfreudigkeit – offen sein für Zukunftsimpulse 96 Vom Fitnessanbieter zum Gesundheitsspezialisten 134 Warum entscheiden sich die Kunden nicht für mein Studio? PRODUCTS & NEWS> 7 Neuigkeiten aus der Fitnessbranche RECHT IM STUDIOALLTAG> 118 Keine Angst vorm Arbeitsgericht 128 Außerordentliche Kündigung wegen Umzug? 130 Mitarbeiter im Fitness-Studio VERANSTALTUNGEN> 34 milon Kongress 70 Die FIBO EXPERT 2016 wächst 72 Corporate Health Convention 2016 74 RIMINIWELLNESS 2016 75 Personal Swiss 76 MEET THE TOP 2016
BESONNUNG> 114 Rückblick auf 40 Jahre Besonnung 116 Lichtbehandlung mit Erlebnis-Effekt BSA INFORMIERT> 90 BSA Aktuelles
VERSICHERUNGS-MANAGEMENT> 102 Kapitalanlage: Herausforderung für den deutschen Mittelstand
DAS AKTUELLE INTERVIEW> 40 Hinrich Voskamp – CLUB TRAINING CONCEPTS DSSV> 22 82 83
Wir begrüßen neu im DSSV
Eckdaten der deutschen Fitness-Wirtschaft 2016 Neue Fördermitglieder Aktive Politik
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Products & News
Aufstiegsjobs.de: Die Jobbörse für aktive Gesundheitsgestalter Die Online-Jobbörse der Fitness- und Gesundheitsbranche „Aufstiegsjobs.de“ wird immer stärker frequentiert und erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit bei Unternehmen, aber auch bei qualifizierten Fach- und Führungskräften sowie Interessenten an einem dualen Bachelor-Studium. Mittlerweile bilden über 3.700 Unternehmen ihre Studierenden zum „Bachelor of Arts“
an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement DHfPG aus. Interessant für Fitness- und Gesundheits-Studios, die auf der Suche nach geeignetem Personal sind: Es sind bereits rund 1.900 Stellensuchende bei „Aufstiegsjobs.de“ registriert. Hinzu kommen über 3.000 registrierte Arbeitgeber. In der Jobbörse registrierte Unternehmen können auf diese Stellengesuche zugreifen und aktiv ihre zukünftigen Fach- und Führungskräfte suchen sowie eigene Stellenanzeigen schalten – und das alles kostenfrei und mit Betreuung durch den Career-Service der DHfPG. Telefonisch oder per E-Mail ist das Team der Jobbörse unter +49 681 6855-143 bzw. info@aufstiegsjobs.de zu erreichen. www.aufstiegsjobs.de
Queenax schlägt Brücken Mit Queenax liefert Precor die perfekte Lösung für jedes Studio. Durch vielfältige Trainingsmöglichkeiten füllt das System jedes Platz- und Kursangebot perfekt aus – leerstehende Kursräume gehören der Vergangenheit an. Seit 2015 ist Queenax, der führende Anbieter für Functional-Training-Systeme, Teil der Unternehmensgruppe. Mit diesem Schritt hat Precor sein Portfolio entscheidend erweitert und fokussiert jetzt auch auf dem deutschsprachigen Markt die neuen, intelligenten Queenax Systeme.
Die einzigartige Konstruktion von Queenax ermöglicht eine universelle Nutzung Ihrer Fläche über den gesamten Tag! Mit dem System „The Bridge“ verwandeln Sie jeden Kursraum in einen modularen, maßgeschneiderten Trainingsbereich – es bietet die optimale Lösung für jedes Studio. Mittlerweile von vielen Studios weltweit geschätzt, ist The Bridge so konzipiert, dass es einen Raum vervielfacht. Das System – von einer Wand zur anderen installiert – bietet eine Trainingsfläche, die über den ganzen Tag hinweg in das Trainings-Programm eingeplant werden kann. www.precor.de
© Nick Southcote
Queenax ist kompatibel mit AntiGravity® Yoga, TRX®, 4D PRO® oder CrossCore®. Die Begeisterung der Studiomitglieder mit Queenax zu trainieren, kann durch die Studiobetreiber gezielt beeinflusst
und gesteigert werden, denn Sie haben die Möglichkeit, ständig neue, innovative Aktivitäten anzubieten.
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Products & News
Erfolgreiche Netzwerktreffen
fle-xx wird das Konzept auf den nächsten Netzwerken weiter vorstellen. Zudem wird demnächst die Konzept-Schulungsreihe für Trainer und Therapeuten starten. Mit diesem Modell schaffen wir es, dass ein Trainer über 1.000 Mitglieder lückenlos be-
treuen kann. Eine Trainingsfläche von 200 qm reicht dafür vollkommen aus. Die Konzeption ist als Club-in-Club Lösung umsetzbar, lässt sich in Mikroanlagen umsetzen und wurde auch in Rehazentren auf Herz und Nieren getestet. Aktuell kann das umgesetzte Konzept im Rehamed in Neu-Ulm nach Terminabsprache besichtig werden. Dort trainieren auf 200 qm bereits über 700 Selbstzahler und sind vom Trainingsablauf und den Erfolgen sehr beeindruckt.
© Timo Halx
Über 80 Teilnehmer haben sich am 03. Februar in Eschborn bei Frankfurt über die neuen Konzepte zur hoch-intensiven-Betreuung informiert.
www.fle-xx.com
Welcome Tôsô X – Kick Off Event 2016 ein voller Erfolg!
Trainings Upgrade für viele Power Plate Geräte
Tôsô X nennt sich die Revolution in den Fitness-Studios. Eine Kombination aus Kampfsport, Aerobic und Cardioelementen wurde von der IFAA unter dem Namen Tôsô X konzipiert und soll die Herzen der Fitnessbegeisterten in den Studios erobern.
Über 100 verschiedene Übungsvideos mit 22 Zoll Touchscreen – die perfekte Erweiterung, um das Power Plate Training noch spannender und abwechslungsreicher zu gestalten. Die Power Plate Station ist ein hochmoderner Terminal mit einem überdimensionalen Touchscreen auf dem viele fertige Trainingsprogramme integriert sind. Dadurch wird das Power Plate Training stark vereinfacht und motiviert ganz leicht Ihre Mitglieder. Ihre Mitglieder können ohne gesonderte Einweisung und selbstständig die Programme auswählen und – ohne Personalbedarf – auf der Power Plate trainieren. Der virtuelle Trainer trainiert mit Ihren Mitgliedern gemeinsam auf dem Gerät und erklärt worauf zu achten ist. Ein moderner und eleganter Look der Power Plate Station sorgt für einen gut ersichtlichen und neuen Eyecatcher im Studio und belebt den Power Plate Bereich.
Und genau diesen Zusammenhalt, der starke Teamgedanke und die einzigartige Community konnten die rund 600 Teilnehmer am 20. Februar 2016 beim großen „Welcome Tôsô X – Kick Off Event 2016“ am Olympiastützpunkt in Heidelberg spüren. Eine geballte Ladung an Praxisstunden, kombiniert mit Seminaren und Vorträgen zum Konzept und der guten Laune der Tôsô X Master Instruktoren und Teilnehmer machten den Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis.
www.powerplate.de
© Marco Albitius
Eine Fotogalerie mit Bildern zum Event finden Sie unter www.ifaa-fachkongresse.de
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© Thorsten Schneider
Tôsô ist japanisch und bedeutet „Kampf mit bestimmten Dingen und Umständen“. In den Tôsô X-Trainingsstunden kämpfen die Teilnehmer für ihre persönlichen Ziele: Das kann der Kampf mit der täglichen Routine, mit Stresszuständen, eigene Schwächen oder einfach der
Kampf gegen den inneren Schweinehund sein. Das X ist dabei der Platzhalter für die individuell gesetzten mentalen und körperlichen Ziele, steht aber auch für die starke Verbindung der Teilnehmer und Trainer untereinander.
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Software als Antrieb der Digitalisierung im Fitness-Studio Auf der FIBO 2016 wird die Digitalisierung eines der dominanten Themen sein. Neben Hardware ist vor allem die Software entscheidend – es gilt, durch intelligente Verbindungen eine vernetzte Komplettlösung zu schaffen. Mit dem Einsatz von RFID-Transpondern kann der Studiobesuch eines Mitgliedes ganzheitlich automatisiert werden. Ob Studiozutritt, Bedienung von Schankanlagen, Schränken oder Steuergeräten, mit einem Transponder, der Hardware und der passenden Software lassen sich die entsprechenden Berechtigungen und Leistungen kinderleicht einstellen.
Auf der diesjährigen FIBO stellt das Team von agilea Fitness-Studio-Software die neuen Features der Software vor und gewährt Einblicke in die Welt der Digitalisierung. Daneben präsentieren sich dem Besucher auch Hardwarelösungen in Verknüpfung mit der Studiosoftware wie z. B. Drehsperren oder Steuergeräte. Gewinnen Sie persönliche Eindrücke und lassen Sie sich ganz unverbindlich beraten. Besuchen Sie das agilea-Team auf der FIBO 2016 vom 7.-10. April am Messestand in Halle 8/F49. www.agilea.de
Ein weiteres Thema im Rahmen der Digitalisierung ist Self-Service: Kunden können ihre Daten selbst online verwalten und aktualisieren. So können sich Mitarbeiter und Studioleitung auf das eigentliche Kerngeschäft, die Betreuung der Kunden, konzentrieren.
Großes Gewinnspiel von Tanita Die Marke Tanita, Hersteller hochwertiger Körperanalyse-Waagen für Profis, im Vertrieb der Weightcheckers GmbH in Deutschland, bedankt sich bei über 3.000 Kunden, die auf Tanita in Deutschland vertrauen und lädt zur FIBO 2016
vom 07. bis 10. April 2016 alle Fach- und Messebesucher zu einem Besuch am Tanita-Stand, Halle 8/B44, ein. Dort können diese sich bei den Vertriebs-Profis der Weightcheckers GmbH von der hohen Qualität, den Innovationen und Preisvorteilen zu den Tanita-Produkten überzeugen sowie die TANITA MC 780 und MC 980 testen. Maßstab aller BIA-Testing-Geräte: innovativ, High End, schnell, mit höchster Präzision, medizinisch validiert und zu einem fairen Preis.
© Andreas Leucht
Auch können Sie mehr zu günstigen Leasingkonditionen und zur großen Umtauschaktion erfahren. Jedes gebrauchte Körperanalysegerät aller Marken wird für einen fairen Preis in Zahlung bei Kauf eines Neugerätes (ab 5.500,- EUR Listenpreis) genommen.
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Ein zusätzliches Highlight eines Besuchs am Tanita Stand auf der FIBO 2016 ist das große Tanita Gewinnspiel mit Preisen im Wert von insgesamt über 20.000,- EUR.
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www.weightcheckersshop.com
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Products & News
Professionelle Gesundheitsberatung Bei den Re-Checks werden die Fortschritte im Verlauf gezeigt und die individuellen Erfolge sichtbar gemacht.
genießt eine hohe Reputation in renommierten Fachkreisen. www.inbody.de
InBody ist eine der führenden Marken höchst präziser Körperzusammensetzungsanalyse-Systeme, die weltweit in über 70 Ländern im professionellen Bereich eingesetzt werden. Seit Anfang 2009 fungiert InBody Deutschland als exklusiver Repräsentant der Marke InBody und ist verantwortlich für Vertrieb, Marketing und Kundenservice in Deutschland und Österreich. Durch die spezielle InBody-Technologie konnte sich InBody Deutschland in einem von Messsystemen gesättigten Gesundheitsmarkt schnell zu einem der Top-Anbieter entwickeln und
© InBody
Die präzisen InBody-Systeme für Körperzusammensetzungsanalyse (BIA) und Betreuungskonzepte bieten eine perfekte Grundlage für eine fundierte Gesundheitsberatung: In weniger als einer Minute analysiert InBody die Fett- und Muskelverteilung in den einzelnen Körpersegmenten (Rumpf, Arme, Beine), das Körperwasser und abhängig vom Modell intra- und extrazelluläres Wasser (Ödeme), Viszeralfett (Organfett) sowie Proteine und Mineralien. Nach dieser Risikoanalyse und IST-Zustand-Bestimmung können individuelle Ziele gesetzt und Lösungen angeboten werden. Kunden und Interessenten können diese Ziele dann bei regelmäßigem Training und Ernährungsanpassung belegbar erreichen.
© Steve Law
Neue Tomahawk® Indoor Cycles COLORFUL. POWERFUL. CONNECTED. Unter diesem Motto bringt die ICG® (Indoor Cycling Group) ihr neues Indoor Cycle Sortiment auf den Markt. Die neuen Tomahawk® IC4, IC5 und IC6 Bikes sowie das optimierte IC7 überzeugen durch Technologie, Innovation und Design. Im Fokus stehen hierbei vor allem die effiziente Steuerung und Kontrolle der Trainingseinheit, ein hoher Benutzer-
komfort sowie die Servicefreundlichkeit der Bikes. Coach By Color® Trainingssteuerung, WattRate® Leistungsmessung sowie ein Datenaustausch mit externen Geräten ermöglichen effektive und motivierende Trainingseinheiten im Kursraum oder auf der Cardiofläche.
www.indoorcycling.com
Athletiktraining ist abwechslungsreich und senkt das Verletzungsrisiko geprüften Lehrgang zum „Athletiktrainer“ können Studioleiter ihre Mitarbeiter durch die BSA-Akademie qualifizieren lassen, die anschließend ihre Kunden im Hinblick auf hohe körperliche Belastungen im Sport, Beruf sowie im Alltag vorbereiten. Dadurch können sie individuelle Trainingsprogramme im Athletiktraining unter Berücksichtigung funktioneller Trainingsformen mit und ohne Hilfsmittel entwickeln. Sportler nutzen den
Lehrgang, um ihre eigene Trainingseffektivität zu optimieren und zur Reduktion von Verletzungsrisiken in Sport, Alltag und Beruf. BSA-Qualifikationen verbinden Fernunterricht mit kompakten Präsenzphasen, können nebenberuflich absolviert und finanziell gefördert und unterstützt werden.
www.bsa-akademie.de
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Der Trend zum Athletiktraining nimmt immer größere Züge an. Nicht zuletzt auch deshalb, weil Fitness- und Gesundheits-Studios dieses auf einer relativ kleinen Fläche in der eigenen Anlage zur Verfügung stellen und mit hoher Qualität eine gute Kundenbindung hervorrufen können. Durch Hilfsmittel wie beispielsweise Kettlebells, Sandsäcke oder Schlingentrainer gibt es viel Abwechslung und neue Trainingsreize. Mit dem staatlich
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Products & News
Life Fitness eröffnet erweitertes Hauptwerk
Stress, Herz und Leistung kann EKG-genau mit Clue Medical SPORT und der MyCardioSoftware in zwei Minuten gemessen und im 10-Minutentakt anschaulich persönlich im Studio oder mit BGM-Tool in den Firmen bewertet werden.
Durchschnittswerten ist ebenso möglich wie die Analyse und Implementierung der Vitaldaten. Die Zulassung von Clue Medical als Medizinprodukt CE0408 bietet beste Möglichkeiten sich im Medical-Fitnessmarkt oder im BGM zu profilieren.
Ab der FIBO 2016 gibt es zum bekannten günstigen FIBO-Preis von 1.350,- EUR netto ein WINDOWS® 10-Tablet fertig mit der MyCardio-Auswertungssoftware konfiguriert gratis mit dazu. Diese Software bleibt dabei trotzdem lizenzfrei für weitere Rechner im Käuferbesitz einsetzbar.
Infos auf der FIBO Halle 7 Stand F 49 bei Tonus sports & reha und auf www.mycardio.de
Life Fitness, der führende Hersteller von Premium-Fitnessgeräten, hat am Dienstag sein erweitertes Hauptwerk in Ramsey im US-Bundesstaat Minnesota eröffnet. Der Standort wurde in den vergangenen sechs Monaten um rund 5.000 qm auf jetzt knapp 31.000 qm vergrößert, um das weitere Wachstum des Unternehmens zu sichern. Dazu trägt auch die kürzliche Übernahme von Cybex bei. Der Kauf des Herstellers integriert nicht nur eine weitere Qualitätsmarke in das Produktportfolio von Life Fitness, sondern schafft auch zusätzliche Kapazitäten in der Produktion.
© ysbrandcosijn / fotolia.com © mycardio
MYCARDIO: Analysen jetzt inkl. Windows® 10-Tablet
Eine Kontrolle der Langzeitstressbelastung im Zusammenhang zur Herzbelastung im Vergleich zu gemessenen bundesdeutschen
all4gym stellt sich neu auf
© Ian Baum
Als Anbieter für Kurs- und Functional Equipment hat all4gym basierend auf gesammelten Erfahrungen ein neues, noch umfangreicheres Sortiment aufgestellt. Damit wird der Anspruch „bestmögliche Qualität zu fairen Preisen“ übertroffen.
Die eigene Produktlinie umfasst nun: Wallballs, Bulgarian Bags, Heavy Bags, Bumperplates, Medicine Balls, Power Bands u.v.m. Und auch der Kleinequipment-Ordnung wird Rechnung getragen: dafür liefert all4gym die passenden Ständer- und Aufbewahrungssysteme gleich mit und rundet das Angebot mit Sportböden in verschiedensten Varianten ab. Unter der Prämisse „alles aus einer Hand“ gibt es ganz neu auch Interieur wie z. B. Studiomöbel, Vinylböden und Reinigungsstationen. Mit einem ständigen Ohr am Markt, plant all4gym noch weitere Produkt-Highlights für 2016.
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www.all4gym.de
„Wir freuen uns über den Abschluss der Werkserweiterung in Ramsey, denn dieser Standort ist von entscheidender Bedeutung für unsere weltweite Produktion“, sagte Chris Clawson, Präsident von Life Fitness. Dort stellt das Unternehmen mit aktuell 460 Mitarbeitern mehr als 140 Modelle von Krafttrainingsgeräten der Marken Life Fitness und Hammer Strength her. Außerdem kommen Einzelteile für die Herstellung der Life Fitness-Cardiogeräte aus Ramsey. In der Fabrik hat sich die Produktion in den vergangenen sechs Jahren nahezu verdoppelt. Mit dem Anbau soll die Arbeit noch effizienter werden, um den Kunden noch besseren Service bieten zu können. www.lifefitness.de
Kooperation unter Branchengrößen Mit Beginn von März 2016 starten die DSSV-Fördermitglieder von KWS – Michael und Thomas Kämmerling, einer der führenden Berater für Gesundheits- und Fitness-Anlagen – und cardioscan in Person von Dr. Marc Weitl – einer der führenden Anbieter für Gesundheitslösungen – ihre Zusammenarbeit! Durch perfekte Synergieeffekte werden sich viele neue Nutzen für die betreuten Betriebe ergeben. www.kws-kaemmerling.de www.cardioscan.de
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Das neue Multitalent für Ihre Cardiofläche
Premium EMS-Anbieter erweitert Produktpalette
Die Marke Octane besticht vor allem durch die Fokussierung auf ein einziges Produkt: den Elliptical! Damit gilt Octane weltweit als einzigartig und verpflichtet sich einer besonderen Mission: ‚Octane Fitness focuses on creating and producing superior elliptical machines that customers love and use to fuel their lives‘.
Erleben Sie mit dem XT-One die nächste Generation von CrossTrainern: diese 4-in-ONE-Maschine ermöglicht Ihren Mitgliedern jede denkbare Bewegung und trainiert unterschiedliche Muskelgruppen für einen individuellen, maßgeschneiderten Trainingseffekt. Der XT-One bietet Ihnen vier Bewegungsmodi: Walk, Run, Hike / Step und Climb.
Sukzessive erweitert WAV-E das Angebot mit Produkten, welche das EMS-Training sinnvoll ergänzen und unterstützen.
Octane Ellipticals sind bekannt für komfortables und effizientes Training, ergonomisches Design und sie helfen Ihnen, Ihre Ziele schneller zu erreichen und sich dabei großartig zu fühlen. Dabei setzt die Premium-Marke bei allen Modellen, ob sitzend oder stehend, auf hohen Bewegungs-Komfort und ein fließendes Antriebssystem: schonendes Herzkreislauftraining mit optimalen Resultaten! Diesem Grundsatz ist Octane auch beim neuesten Gerät in der Octane-Familie wieder treu geblieben: Der Octane XT-One: der 4-in-ONE CrossTrainer
www.movetolive.de
Das neueste Produkt im Sortiment ist eine Kombination aus Dehnung und lokaler Vibration. Dabei ist die spezielle Art der Vibration ausschlaggebend für die enorme Effizienz der Anwendung. Das Gerät wurde speziell für die Rückenproblematik und diskretes Beckenbodentraining entwickelt, was einer Anwenderzielgruppe von mehr als 60 % der Bevölkerung in Deutschland entspricht. Die Anwendung dauert nur 4 Minuten, wodurch das Grundkonzept der außergewöhnlichen Trainingseffizienz im EMS-Studio erhalten bleibt. Auch der geringe Platzbedarf von ca. 2 qm passt perfekt ins Konzept der Mikrostudios. Für die Betreiber von EMS-Studios und deren Kunden bedeutet das innovative Gerät einen erheblichen Mehrwert. Testen sie vib4back auf der FIBO bei WAV-E in Halle 5.2/C46. www.wav-e.training
Leckere Innovation in RTD
www.z-konzept-nutrition.de
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Durch eine echte Innovation ist es der Marke Z-Konzept nun gelungen, einen Molken Pro-
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tein Shake als Fertiggetränk zu produzieren, der so lecker schmeckt, wie der Milchshake beim Italiener. Und da er wasserbasiert ist, ist er besonders gut bekömmlich! Mit 41 g reinem und schnell verfügbaren Protein und 19 g Kohlenhydraten hat er die optimale Zusammensetzung für das Muskelwachstum. © Rainer Zyrkelbach
Jeder kennt Protein Fertiggetränke und viele Sportler mögen sie, weil sie dem Köper einfach und bequem Protein für den Muskelaufbau geben wollen. Doch wussten sie, dass diese nur langsame Komponenten wie Casein oder Milch Proteinkonzentrat enthalten? Für einen Mahlzeitenersatz gut, aber nicht für den Muskelaufbau nach dem Training, wenn der Körper schnelles Wheyprotein braucht. Und die wenigen Fertiggetränke auf Molkenbasis sind aufgrund des Geschmacks im Hardcore-Bereich zu finden.
Mahlzeitenersatz für MetaCheck fitness Für den MetaCheck fitness, wird auf der FIBO 2016 ein hochinnovativer und einzigartiger Mahlzeitenersatz vorgestellt. Dieser ist speziell auf die jeweilige genetische Veranlagung (Meta-Typen) des Kunden abgestimmt und enthält alle notwendigen Nährstoffe. Der Meta-Typ gerechte Mahlzeitenersatz unterstützt die Kunden beim schnelleren und gesunden Abnehmen und wird in Portionsverpackungen angeboten. Kostproben und Details erhalten Sie am Stand der for me do in Halle 6, am Stand F 20. www.formedo.de
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Arsalan Fereidouni und das INFINITY Mölln
Mit 24 zum erfolgreichen Jungunternehmer Arsalan Fereidouni, der erst seit drei Jahren in der Fitnessbranche tätig ist, befindet sich mit seinen 24 Jahren bereits auf der Erfolgsspur. Sein Studio befindet sich im schleswig-holsteinischen Mölln und erreicht nach nur kurzer Eröffnungszeit den Break-Even. Jung, dynamisch, erfolgreich und das richtige Konzept an der Hand – das ist der Weg von Arsalan Fereidouni und seinem Fitness-Studio, das INFINITY Fitness und Wellness. fitness MANAGEMENT international war dafür in Schleswig Holstein unterwegs und hat sich mit dem zum Fitness-Club des Monats gekürten Jungunternehmer getroffen. Von Jennifer Kräge Selten sieht man ein Studio, das sich in so kurzer Zeit zu einem stadtbekannten Fitness-Studio etabliert und so zufriedene Kunden hervorbringt. Der INFINITY Fitness und Wellness Club ist eine Premium-Anlage, die sich preislich gesehen alles andere als im Premium-Segment befindet. Laut Arsalan Fereidouni ist dies möglich, weil sich das Gebäude im Eigentum befindet. Trainieren kann man hier ab 19,90 EUR pro Monat. Das Angebot ist vielfältig und bietet ein sehr großes Repertoire an Geräten im Kraft- und Cardiobereich, Gerätezirkel, Functional Turm, Freihantelbereich, Personal Training, EMSTraining, Vibrationstraining, Ernährungsberatung, Sauna, Collagenbank,
Massage, Kurse, Trainingsplanerstellung und Body Analyzer – eine multifunktionelle Anlage, die für jeden das Passende bietet. Das Konzept Das Konzept ist nicht einzigartig, nicht neu, aber es funktioniert und ist in einer Kleinstadt wie Mölln erfolgreich. Es ist eben nicht der dichtgedrängte Fitnessmarkt in der Stadt, es liegt außerhalb der Großstadt, dort wo sich die Menschen freuen, wenn sie direkt ein Studio vor Ort haben. Das Konzept besteht aus dem vielfältigen Angebot und, wie Arsalan Fereidouni sagt, den drei Biomechaniken an den Geräten, die sonst kein Studio in der Umgebung anbietet – statisch, dynamisch und Plate loaded. 16
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Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis sowie das EMS- und seitenalternierende Vibrationstraining, das es in der Umgebung kein zweites Mal gibt, sind Teile des großzügigen Angebots. Gerade EMS-Training wird erst in Lübeck bzw. Hamburg angeboten und findet momentan sehr hohen Zulauf. Allerdings – die Konkurrenz schläft nicht, auch in Mölln gibt es u. a. einen Discounter. Auf die Frage, wie sich Arsalan Fereidouni seine Chancen gegen die Konkurrenz ausrechnet, antwortet er: „Es sind keine Konkurrenten, sondern Mitbewerber. Die Chancen stehen gut, denn wir sind unseren Erwartungen weit voraus, das zeigt uns die hohe Nachfrage. Wir haben im Februar bereits un-
seren Break-Even erreicht – und dabei haben wir erst seit Januar geöffnet. Das Einzugsgebiet bezieht sich auf Mölln und Umgebung mit 30.000 Einwohnern. Mölln war schon immer eine sportliche Stadt. Wir haben ein top Preis-Leistungs-Verhältnis – kein Mitbewerber bietet Leistungen wie wir für einen Preis wie bei uns. Es gibt in Mölln einen großen Premiumanbieter sowie einen Discounter. Der Premiumanbieter hat einen viel höheren Preis, aber kein wesentlich größeres Angebot und der Discounter verursacht einen Preiskampf, auf den wir uns allerdings nicht einlassen, denn wir verfolgen unser Konzept und das sogar sehr erfolgreich.“ Der Beginn von INFINITY Bis Ende 2015 war übrigens noch alles anders bei INFINITY. Es hieß Indigo Fitness und hatte nur 400 qm für das Training zur Verfügung. Als Arsalan Fereidouni das Indigo Fitness übernahm, war sein Ziel nach fünf Jahren umzuziehen, die Kapazitätsgrenze war aber bereits nach zweieinhalb Jahren erreicht. Der Umzug erfolgte in ein Gebäude, in dem zuvor ein Pizza-Lieferservice zugegen war. Mit dem Umzug hat sich alles geändert – das Angebot, das Preis-Leistungs-Ver-
hältnis, der Name. „Der Name ist durch einen Namenswettbewerb entstanden. Er ist zeitgemäß und steht für die Unendlichkeit der Trainingsmöglichkeiten in unserem Studio. Es wird nie langweilig beim Training, man kann an den verschiedenen Zirkeln trainieren, EMS- und Cardiotraining absolvieren – einfach alles. Er wurde aber nicht nur wegen der Bedeutung ausgesucht, sondern er klingt einfach gut und passt zu uns. Gemeinsam mit dem Logo ergibt es ein stimmiges Bild“, erklärt Fereidouni den Namen des neuen Studios. „Als Resümee so kurz nach Eröffnung des INFINITY in Mölln kann ich sagen, dass der nach sechs Monaten geplante Break-Even bereits nach 1,5 Monaten erreicht wurde. Unser Studio hinterlässt von Anfang an einen großartigen Eindruck bei den Mitgliedern oder denen, die es werden möchten. Besonders auffällig sind bei uns der Industriecharme an der Decke und die Eleganz auf Augenhöhe. Auch die Gerätevielfalt und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis locken die Menschen in unser Studio. Es gibt zwei wesentliche Partner während der Umbauphase, die uns beim Innenausbau und der Einrich02/16
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tung geholfen haben. Zum einen Jan Matthei von Concept M – er war verantwortlich für den Tresenbau, die Spinde und die Lounge. Und zum anderen BWD Bau – der Innenausbauer war sehr kompetent und zuverlässig. Bundesweit führt das Unternehmen Baustellen und macht einen super Job. Wir sind also sehr zufrieden mit dem Innenausbau und wie sich die Anlage entwickelt hat.“ Persönlichkeit und zufriedene Mitglieder Er ist zwar erst seit drei Jahren in der Branche tätig, dennoch weiß Arsalan Fereidouni worauf es ankommt: „Ist der Kunde zufrieden, sind wir auch zufrieden. Wir möchten, dass sich unsere Kunden wohlfühlen. Gerade in einer Kleinstadt wie Mölln ist es wichtig, zufriedene Kunden zu haben, denn nur diese bringen auch neue Kunden mit. Das ist ein ewiger Kreislauf – hier läuft fast alles über Mund-zu-Mund-Propaganda. Wir legen großen Wert auf die Gesunderhaltung und die Fitness unserer Mitglieder sowie auf Persönlichkeit. Man kann auch dem Mitglied mal einen Kaffee ausgeben oder aber einen Saunabesuch spendieren, wenn es ihm mal nicht gut geht und man
© Thomas Hennecke
Fitness-Club des Monats
© Thomas Hennecke
ihm etwas Gutes tun möchte. Das ist auch Teil der Kundenbindung.“ Damit sich die Mitglieder darauf verlassen können, im INFINITY gut aufgehoben zu sein, legt Fereidouni sehr viel Wert auf ein hochqualifiziertes Team. Hier reicht die einfache B-Lizenz nicht aus, denn die Trainer sind qualifiziert als Sport- und Fitnesskaufmann, Personal Trainer, Fitness-, Reha-, Rücken-, Mental- und EMS-Trainer sowie Vibrations-Instructor, Schwerathletik, Ernährungscoach, Beraterin für Gewichtsmanagement, Nordic Walking Instructor, Medizinischer Fitnesstrainer, Sportphysiotherapeut, staatl. geprüfter Masseur und medizinischer Bademeister. Somit gibt es in wirklich jedem Bereich den richtigen Ansprechpartner. Aufgrund der qualifizierten Trainer stimmt bereits jetzt schon die Vernetzung vor Ort. „Ärzte und Physiotherapeuten hier vor Ort empfehlen ihren Patienten zum posttherapeutischen Training zu uns ins Studio zu kommen. Es gibt allerdings auch Trainierende aus anderen Studios, die zu uns kommen und denen man sofort ansehen kann, dass sie muskuläre Dysbalancen haben. Grund dafür ist häufig ein falsches Training sowie
eine falsche Haltung. Man sieht häufig in Berichten, dass Trainierende in Fitness-Studios orthopädische Schäden haben, gerade weil vor allem in Discountern wenig Betreuung vorhanden ist und die Fehler der Trainierenden übersehen werden. Das wirft im Endeffekt ein schlechtes Licht auf die Branche. Deswegen praktiziere ich mit folgendem Leitsatz: Es muss immer ein Mindestmaß an Qualifikationen geben!“
ist aber schon ein weiteres Studio in Planung. Ich möchte gerne mehrere Studios mit derselben Philosophie in der Umgebung, die ich auch schnell erreichen kann. Dabei soll das Studio hier in Mölln das Hauptstudio bleiben – hier sollen Inhouse-Schulungen externer Akademien sowie Ausbildungen stattfinden. Auch die Einarbeitung der Mitarbeiter und Schulungen für EMS- und Vibrationstraining sollen hier erfolgen.“
Fereidouni und die Zukunft im Fitnessmarkt Der Fitnessmarkt ist ein Markt der Zukunft – das zeigen nicht nur die jährlich steigenden Zahlen der Fitness-Anlagen sowie der Mitglieder, sondern auch das immer älter werdende Publikum und das generelle Ziel fit und gesund bis ins hohe Alter zu bleiben.
Angst, dass bald nach dem bahnbrechenden Hoch ein Tief kommt? – „Die gibt es nicht“, erklärt Fereidouni, „denn es war von vornherein bewusst gewollt, im Januar zu eröffnen. 97 % der Mitglieder haben einen Vertrag über 18 Monate abgeschlossen, d. h. hier geht keiner nach ein oder zwei Monaten. Jetzt ist natürlich eine Zeit des riesigen Ansturms, denn es ist Januar und es eröffnet ein neues Studio. Aufgrund unseres Services und der Betreuung erhalten wir von allen Seiten positives Feedback. Momentan haben wir täglich ein bis zwei Termine von 7.30 Uhr bis 22 Uhr – Ernährungsberatung, Personal Training, Massagen, EMS-Training – also all jene Sachen, die Beratung und Betreuung benötigen.“
Doch wie stellt sich Arsalan Fereidouni mit seinen jungen 24 Jahren seine Zukunft im Fitnessmarkt vor? „Bezüglich des INFINITY-Studios hier in Mölln kann ich sagen, dass es so bleiben soll wie es ist. Sollte die Nachfrage massiv steigen, könnte man das Gebäude noch aufstocken, was aber so nicht in Planung ist. Es 18
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Bezüglich des Fitnessmarktes im Allgemeinen hat Fereidouni allerdings so seine Bedenken: „Meine Vermutung ist, dass der Markt zukünftig etwas in Verruf geraten wird – auch bzw. gerade wegen der Discounter, die sich so massiv in den Markt
drängen und Fitness immer billiger machen. Daher denke ich auch, dass früher oder später eine Marktbereinigung stattfinden wird. Die finanziell schwächsten werden dann wohl oder übel vom Markt verdrängt. Das sind dann die kleinen Einzelstudiobetrei-
Arsalan Fereidouni
ber mit alten Geräten, die auch finanziell nicht mit der Zeit gehen können, weil ihnen dazu die Möglichkeiten fehlen. Also entweder man wird groß oder man muss gehen.“ www.infinity-moelln.de
fitness MANAGEMENT meint Arsalan Fereidouni hat es geschafft – er ist Jungunternehmer mit Zukunft im Fitnessmarkt. Seit gerade einmal drei Jahren am Markt tätig, hat er es geschafft, mit seinem Know-how ein Premium-Studio zu errichten, das jedem Mitglied eine persönliche und familiäre Atmosphäre bietet. Aus einem einst vorhandenen Pizzalieferservice ein Fitness-Studio in nur 15 Wochen zu errichten, das ein Angebot hat, dass es sonst in Mölln und Umgebung nicht gibt, schafft man nur mit viel Fleiß, Ehrgeiz und Disziplin. Fereidouni selbst blickt für sich und INFINITY Fitness in eine positive Zukunft.
- 24 Jahre alt - seit 2013 in der Fitnessbranche tätig - Personal Trainer, Ernährungsberater - geschäftsführender Gesellschafter Infinity Fitness & Wellness Club GmbH, vormals Indigo Fitnesszentrum UG (hb).
Eckdaten „INFINITY“ Eröffnung nach Umbau: Januar 2016
Flächenaufteilung Studiofläche in qm
ca. 1.800
Einzelne Bereiche Gerätetraining 500 Cardiotraining 100 Kursraum 100 Thekenbereich 45 Wellnessbereich 110 Umkleiden 170 Sonstiges (Sommerterrasse, OutdoorBereich, Tiefgarage) ca. 750 Mitarbeiteranzahl Trainingsfläche Kursbereich Service Kosmetik & Massage
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Mitarbeiterqualifikation Sport- und Fitnesskaufmann, Personal Trainer, Reha-Trainer, Rücken-Trainer, EMS-Trainer, Vibrations-Instructor, Fit-
nesstrainer, Personal Trainer – Fachgebiet Schwerathletik, Ernährungscoach, Beraterin für Gewichtsmanagement, Mental Trainer, Nordic Walking Instructor, Medizinischer Fitnesstrainer, Sportphysiotherapeut, staatl. geprüfter Masseur und medizinischer Bademeister Mitgliederstruktur Kundenanzahl Männer Frauen
1.000 51 % 49 %
Preise und Öffnungszeiten Mo - Fr 7.30 - 22.00 Uhr Sa + So 9.00 - 18.00 Uhr 18-Monats-Mitgliedschaft 358,20 EUR bis 628,20 EUR 1-Monats-Mitgliedschaft 59,90 EUR
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Kurse Rückenschule, Cross Fit, WS – Schulter-Nacken, Wirbelsäulengymnastik, Wing Tsun für 5 bis 8 Jahre, Wing Tsun für 9 bis 12 Jahre, Wing Tsun für Erwachsene, Zumba, Kickboxen, Ritmix, Bauch-Beine-Po, Body Shape, Tabata, Cardio-Fit Aktivitäten / OutdoorVeranstaltungen Kurse draußen, Fitness Nights, StreetStepper outside, Feste uvm.
Angebote des Studios Gerätetraining, Freihantel-Training, Cardiotraining, Functional-Training,
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Crossfit-Training, Zirkeltraining, Vibrationstraining, Seniorentraining, Kurse, EMS-Training (Elektro-Muskel-Stimulation), Sauna, Collagenbank, Massage, Ruhebereich, Personal-Training, Ernährungsberatung, Trainingspläne, Body Analyzer, Lounge & Fitness-Bar
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DSSV
Eckdaten der deutschen Fitness-Wirtschaft 2016
Fitness weiter auf Rekordkurs Mit der repräsentativen Eckdatenstudie 2016 bieten der DSSV, Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen, die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte sowie die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) sowohl der Fitnessindustrie als auch Interessierten außerhalb der Branche einen Überblick über die aktuellen und wesentlichen Branchenentwicklungen bezüglich Mitgliederzahlen, Anlagenstrukturen und weiteren Branchenkennzahlen. Die Eckdaten fungieren als verlässliche Quelle ökonomischer und qualitativer Daten der Zukunftsbranche Prävention, Fitness und Gesundheit.
Reaktionsquote weiter auf Rekordniveau Der Anteil der Fitnesstreibenden in Deutschland brach in der Vergangenheit von Jahr zu Jahr immer neue
Rekorde. Dieser Trend setzt sich auch 2015 fort. Die Reaktionsquote erhöht sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozentpunkte und erreicht einen Anteil von 11,6 % an der Gesamtbe-
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Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016
Entwicklung Reaktionsquote (in %)
völkerung. Dieses Wachstum bestätigt den stetig steigenden Anteil der Gesellschaft für den das alltägliche Training und die aktive Gesundheitsvorsorge selbstverständlich sind. Fokussiert man sich auf die für die Branche besonders relevante Zielgruppe der 15- bis 65-Jährigen, ergibt sich ein 17,7 %-iger Anteil dieser Altersgruppe, die in Fitness- und Gesundheitsbetrieben in Deutschland registriert sind. Dieser Anteil hat sich somit in Bezug auf das Jahr 2014 ebenfalls leicht erhöht (+0,7 Prozentpunkte). Die reine Höhe der Mitgliederzahl betrachtet, bleibt Fitnesstraining mit 9,46 Millionen Mitgliedern im Vergleich zu Fußball (6,89 Millionen) weiterhin die mitgliederstärkste Trainingsform in Deutschland.
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*Quelle: Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB)
Vergleich der mitgliederstärksten Trainingsformen (in Mio. Veränderung zu 2014 in Klammern)
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Anzahl der Fitness-Studios wächst Die positive Entwicklung der Fitnessund Gesundheitsbranche zeigt sich auch in der Erhöhung der Anlagenanzahl. Hier hat sich die Zahl der Fitness- und Gesundheits-Studios in Deutschland im Jahr 2015 von 8.026 auf nun insgesamt 8.332 Anlagen erhöht. Somit konnte die Branche mit 3,8 % ein stärkeres Anlagenwachstum im Vergleich zum Vorjahr (+1,1 %) verzeichnen. Wegen einer besseren internationalen Vergleichbarkeit wurde für die Anlagenunterteilung seit dem vorherigen Betrachtungsjahr eine Methodenänderung vorgenommen. Die enge Kettendefinition aus dem Jahr 2013, wonach Kettenbetriebe Fitness- und Gesundheits-Anlagen mit mindestens zwei oder mehr Betriebsstätten sind, wurde erweitert. Demnach zählen aktuell zu den Kettenbetrieben Fitness- und Gesundheits-Studios mit mindestens fünf oder mehr Betriebsstätten. Den Anlagenmarkt segmentspezifisch betrachtet hat sich die Zahl der Einzelanlagen (> 200 qm) leicht auf 4.819 Anlagen reduziert. Dennoch stellen die Einzelbetreiber mit 57,8 % weiterhin den wesentlichen Anteil in Be-
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Mitgliederentwicklung (in Mio.)
lich 964 Mitglieder, in einem Kettenbetrieb im Mittel 2.631 und in einem
Special-Interest-Studio 272 Trainierende.
Anlagenentwicklung
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Mitgliederzahl steigt weiter Der Anstieg der Mitgliederzahl im Jahr 2015 von 9,08 Millionen auf 9,46 Millionen Trainierende in der Fitness- und Gesundbranche entspricht einer Steigerungsrate im Gesamtmarkt von 4,2 %, was etwas unterhalb des Vorjahresniveaus (+6,1 %) liegt. Detailliert betrachtet stellen die Einzelbetriebe mit 4,64 Millionen Mitgliedern, was einem Marktanteil an der Gesamtmitgliederzahl von 49,1 % entspricht, weiterhin die meisten Mitglieder der Branche. Der Marktanteil der Kettenbetriebe hat sich im Vergleich zum Vorjahr auf 4,31 Millionen erhöht, sodass dieses Segment nunmehr 45,5 % der Gesamtmitglieder am Markt stellt. In Special-Interest-Anlagen, also Anlagen kleiner 200 qm, trainieren derzeit 0,51 Millionen Mitglieder, was einem Mitgliederanteil am Gesamtmarkt von 5,4 % gleichkommt. Betrachtet man die mittleren Mitgliederzahlen pro Anlage und Segment, trainieren in einem Einzelbetrieb durchschnitt-
zug auf die Gesamtanlagenzahl. Die Zahl der Kettenanlagen (> 200 qm) hat sich im Jahr 2015 von 1.527 auf 1.637 Anlagen gesteigert. Das Special-Interest-Segment mit Anlagen 02/16
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kleiner 200 qm hat im Jahr 2015 mit 16,2 % das markanteste Anlagenwachstum der Branche verzeichnen können. Hier hat sich die Anlagenanzahl von 1.615 auf 1.876 erhöht.
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Übersicht Gesamtmarkt (in %)
Arbeitsmarkt Fitness- und Gesundheitsbranche Aktuell arbeiten knapp 206.000 Personen in den 8.332 Fitness- und Gesundheits-Anlagen. Die Betriebsart vernachlässigt arbeitet eine Anlage durchschnittlich mit 25 Mitarbeitern. Zwar haben Änderungen der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen wie bspw. die Einführung des Mindestlohns oder die voranschreitende „Substitution zwischen Mensch und Maschine“ dazu geführt, dass trotz der zunehmenden Bedeutung des Fitness- und Gesundheitsmarktes die Mitarbeiterzahlen leicht rückläufig sind. Dennoch ist durch die optimistischen Prognosen verschiedener Wirtschaftsinstitute hinsichtlich des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktes und in Bezug auf die Konjunktur im Dienstleistungssektor davon auszugehen, dass die
Unternehmen, die im Jahr 2015 Mitarbeiter weitergebildet haben (in %)
© DSSV
Verteilung der Anlagen, Mitglieder und des Umsatzes Die Übersicht zeigt die prozentuale Verteilung der Anlagen, der Mitglieder und des Nettoumsatzes auf dem Gesamtmarkt. Während das Kettenund Special-Interest-Segment ihre Anteile durchweg steigern konnte, hatte das Einzelsegment Einbußen hinzunehmen. Demnach erreichen die Einzelbetriebe einen Marktanteil in Bezug auf die Anlagenzahl von 57,8 % (-3,1 Prozentpunkte). Die Kettenbetriebe und Special-Interest-Anlagen erhöhen ihre Anteile leicht auf 19,7 % bzw. 22,5 %. Wenngleich die Kettenanlagen nur knapp ein Fünftel des Gesamtmarktes ausmachen, vereinen sie dennoch über 45 % Mitglieder der Branche. Auch wenn Einzelbetriebe wiederum einen Mitgliederrückgang verzeich-
Branche erzielen die Einzelbetriebe einen Anteil von knapp 58 % und die Kettenbetriebe von knapp 35 %. Special-Interest-Anbieter steigerten ihren Anteil um einen Prozentpunkt auf 7,2 %.
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nen mussten, haben sie immer noch knapp 50 % der Mitglieder. Erneut etwas mehr als 5 % Marktanteil erreichen die Special-Interest-Anbieter hinsichtlich der Mitglieder. In Bezug auf den Netto-Gesamtumsatz der
Arbeitnehmerzahl wieder ansteigen wird. Weiterhin ist eine kontinuierliche Weiterbildung auch in 2015 für die Betreiber von großer Bedeutung. 100 % der Kettenbetriebe und 92,1 % der Einzelbetriebe geben an, ihre Mitarbeiter weitergebildet zu ha-
ben. Gleichzeitig setzten knapp 3.700 Unternehmen auf nunmehr über 6.300 Studierende und profitieren bei den dualen Studiengängen von der Verbindung eines 3,5-jährigen Studiums und einer Festanstellung von Nachwuchsführungskräften.
Die vollständigen „Eckdaten der deutschen Fitness-Wirtschaft 2016“ können auf www.ssv-verlag.de erworben werden. Inhalt: Gesamtmarktentwicklung, Anlagenentwicklung, Rechtsformen der Anlagen, Umsatzverhältnisse, Strukturkennzahlen, Anlagen nach Leistungsumfang, Durchschnittswerte Einzel- und Kettenbetriebe, Special-Interest-Studios, Arbeitsmarkt, Studierende im Fitnessmarkt, Ausbildungsmarkt, Mitarbeiterentwicklung, Prognose / Ausblick, Kennzahlen der deutschen Fitness-Wirtschaft Kosten: 99,- EUR (zzgl. Versand). Studentenpreis 39,- EUR
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Aktuelles
© GettyImages
proFIT-Gutschein
© Sabrina Zeuge
Neue Mitglieder durch proFIT-Gutscheinsystem
Wido Wittmann Geschäftsführer der proFIT-GmbH
proFIT GmbH Freiheitstr. 11 40699 Erkrath Tel.: 0211 / 929 688 514 Fax: 0211 / 929 688 599 partner@profit-gutschein.de www.profit-gutschein.de
Mitarbeiter bekommen im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements Geld von Ihrem Chef – das Geschäftsmodell der proFIT GmbH eröffnet Fitness-Studios, Gesundheitszentren und Präventionsanbietern neue Wege, Mitglieder zu gewinnen und sich mehreren Tausend Mitarbeitern zu präsentieren. Unternehmen und deren wachsender Bedarf an betrieblicher Gesundheitsförderung sind eine interessante Zielgruppe für Fitnessanbieter. Im Tagesgeschäft fehlt allerdings häufig die Zeit für die Akquise. Nicht jedem Inhaber liegt zudem die direkte Ansprache. Die Firma proFIT aus Erkrath, Teil der procuratio-Unternehmensgruppe mit 1.300 Mitarbeitern, hat den Gesundheitsgutschein herausgebracht und bietet damit jedem qualitätsorientierten Anbieter die Möglichkeit, schnell und ohne Verwaltungsaufwand neue Kunden zu gewinnen. Der geförderte Gutschein wird bundesweit an Unternehmen verkauft, die in die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter investieren möchten. Über den Fitnessfinder finden deren Mitarbeiter und teilnehmende Ge-
sundheitsanbieter auf eine einfache und schnelle Weise zusammen. Zwei Tarife, zwei Einschreibemöglichkeiten für Sie als Gesundheitsanbieter Für Unternehmen sind die Gutscheine nach §8 Abs. 2 Satz 11 EStG bis zu 44,- EUR pro Mitarbeiter und Monat lohnsteuer- und sozialabgabenfrei, einem Mitarbeiter stehen damit bis zu 528,- EUR netto pro Jahr für die Gesundheitsförderung in Ihrer Einrichtung zur Verfügung. Der Betrag kann frei bei Ihnen verwendet werden, z. B. für die Mitgliedschaften in Fitness-Studios und Vereinen, die Belegung von Kursen, Massagen u.v.m. Präventionstarif Sie haben bereits Kurse, die nach §20 SGB V zertifiziert sind? Sie lassen Mitarbeiter zertifizieren als „Lehrer für Prävention und Gesundheitsförderung“? Dann sollten Sie sich zusätzlich einschreiben für den Präventionstarif. Gemäß § 3 Nr. 34 EStG kann jedes Unternehmen bis zu 500,- EUR pro Jahr und Mitarbeiter in Gesundheitsförderung investieren, wenn die Gutscheine zweckgebunden gem. des 26
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Präventionsleitfadens eingesetzt werden. Dieses erweiterte Budget kann Ihnen als proFIT-Partner zusätzlichen Umsatz bringen. Was wir für Sie tun Über Messen, Kongresse, Medien und das proFIT-Beraterteam werden hunderte Unternehmen Monat für Monat über den geförderten Gutschein informiert. Teilnehmende Fitnessanbieter mit interessanten Leistungen werden in das Marketing eingebunden. Die Teilnahme Mitmachen beim proFIT-Gutscheinsystem ist für Sie als Anbieter kostenlos. Erst wenn Angebote wahrgenommen werden, fällt eine Vermittlungsprovision auf die eingereichten Gutscheinwerte an, die innerhalb von 14 Tagen erstattet werden. Abgerechnet wird unkompliziert online mit automatisierter Rechnungsstellung. Interessierte Fitness-Studios, Gesundheitszentren, Kurs-, Ernährungs- und Trendsportanbieter können sich über www.profit-gutschein.de informieren und registrieren.
Aktuelles
„Gut geplant ist halb gewonnen!“
Planung von funktionellen Trainingsflächen © gym80, Gelsenkirchen
© Annina Lorenzen
Functional Fitness hat den Status eines bloßen Branchen-Trends abgelegt und sich als zusätzliche Trainingsform fest etabliert. Immer mehr Studiobetreiber entscheiden sich deshalb auch in ihrer Anlage für die Einrichtung einer funktionellen Trainingsfläche. Über wichtige Grundvoraussetzungen, Möglichkeiten und Ziele wurde mit Tino Tsolakis, Business Development Manager und verantwortlich für die Business Unit „Functional Fitness & Athletic Performance“ beim Gelsenkirchener Kraftgerätehersteller gym80, gesprochen.
Tino Tsolakis
Ihre Business Unit ist noch ganz neu. Worin sehen Sie Ihre Hauptaufgaben für die kommenden Wochen und Monate? Tino Tsolakis: Das Team und ich starten auf einem soliden Fundament. gym80 ist in Deutschland bereits ein Big Player im Segment Functional Fitness. Kaum ein Unternehmen hat eine solche Vielzahl von Projekten realisiert. Deshalb gibt es auch so gut wie keine Fragestellung, für die wir keine Lösung anbieten können. Die Business Unit soll jetzt den Feinschliff vornehmen und das Sortiment so weit ausbauen, dass wir unsere Kunden noch spezifischer betreuen können. Auch auf die Internationalisierung legen wir natürlich unser Augenmerk. Bleiben wir in Deutschland – welchen Rat geben Sie einem Studiobetreiber, bevor er sich für die Einrichtung einer Functional-Trainingsfläche entscheidet? Das Wichtigste ist, sich ausführlich, ganzheitlich und kompetent beraten zu lassen. Ein solcher Schritt darf nicht voreilig erfolgen, sondern muss wohl durchdacht sein. Worauf sollte besonders geachtet werden? Die Grundlage einer Entscheidung sollte immer eine fundierte Bedarfsanalyse sein. Welche Ziele will ich erreichen? Welche Mitgliederstruktur weist mein Studio auf? Wel28
ches zusätzliche Potenzial kann ich im Optimalfall aktivieren? Und welche zeitlichen und finanziellen Ressourcen stehen mir dafür zur Verfügung? Diese Fragen müssen offen und ehrlich beantwortet werden. Functional Fitness in einem Studio zu implementieren, ist eine ganzheitliche Aufgabe, die nur gelingen kann, wenn auch die kleinsten Details stimmen. Welche Details meinen Sie konkret? Funktionelle Trainingsflächen müssen emotionale Erlebniszonen sein. Die Mitglieder müssen vom gesamten Raumkonzept angesprochen und abgeholt werden und sich gleichzeitig vom Trainerteam rundum betreut fühlen. Es reicht jedenfalls bei weitem nicht aus, einfach einen Functional Cage aufzustellen und darauf zu hoffen, dass die Trainierenden das neue Angebot sofort annehmen. Wie sieht so ein ganzheitliches Konzept in der Praxis aus? In einem ausführlichen Beratungsgespräch klären wir zusammen mit unseren Kunden die grundsätzlichen Fragen. Das fängt bei der Geräteausstattung an, geht über das bedarfsorientierte Zubehör und etwa die Auswahl des Sportbodens bis hin zur Ausbildung und weiteren Betreuung der Trainer. Die gym80 Academy bietet vor Ort Ausbildungen und über das Jahr verteilt mehrere
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Aktuelles
© gym80, Gelsenkirchen
Fortbildungstermine zu funktionellen Trainingsthemen an. Mittelfristig sollen dann auch Elemente wie Marketing, PR-Unterstützung und Hardware hinzukommen. Wie individuell können Sie dabei auf die Kunden eingehen? Vollständig – jedes Konzept aus dem Hause gym80 ist in alle Richtungen skalierbar. Dabei wird auch viel Wert auf die Diversifikation der Ausstattung und Trainingsinhalte gelegt. Nach der Analyse der Ziele, der Mitgliederstruktur, des Studioumfelds und vieler weiterer Faktoren erstellen wir für jeden Studiobetreiber das passende Angebot. Größe und Budget spielen dabei nur eine untergeordnete Rolle. Heißt das, jeder kann eine funktionelle Trainingsfläche einrichten? Auch mit geringem Budget? Eindeutig ja. Wichtig ist nicht, wie groß das zur Verfügung stehende Budget ist, sondern wie sinnvoll es eingesetzt wird. Die Einrichtung einer funktionellen Trainingsfläche kann auch in Etappen geschehen. Warum nicht mit einer kleinen Ecke mit funktionellem Boden und ein paar Kettlebells, Wallballs und Bags anfangen und den Cage dann erst in einem späteren Schritt installieren? Was sollte ein Studiobetreiber darüber hinaus beherzigen? Der Erfolg steht und fällt mit der Kompetenz des Trainerteams. Eine gute Schulung und Weiterbildung ist da das Allerwichtigste. Eine funktionelle Trainingsfläche ist kein Gerät, das sich ein- und wieder ausschalten lässt. Hier kommt es noch mehr als anderswo auf einen guten persönlichen Kontakt und eine hervorragende fachliche Betreuung an. Die gym80 Academy hat Trainingskonzepte und -programme entwickelt, die es jedem Studiobetreiber leicht machen den Einstieg in ein komplexes Thema zu finden. Dazu kann unter anderem auch die seit Jahren er30
folgreiche gym80-Software zur Trainingsplanung, -steuerung und -dokumentation beitragen. Zahllose Studien belegen jedenfalls: Fühlt sich ein Mitglied in seinem Studio wohl und gut betreut, bleibt er im Durchschnitt länger und empfiehlt die Anlage in der Regel auch gerne weiter. Funktionelle Trainingsflächen wirken sich also positiv auf die durchschnittlichen Vertragslaufzeiten aus? Unser Gefühl hat uns bei gym80 schon immer gesagt, dass das so ist. Inzwischen wird dies aber auch durch Studien belegt. Wir vergleichen das gerne mit dem Sozialgefüge in einem Verein. Wer sich emotional zu einer Gruppe zugehörig fühlt, hat eine höhere Hemmschwelle, diese Gruppe wieder zu verlassen. Bei aller Euphorie: Wo sehen Sie die Probleme, die auf interessierte Studiobetreiber zukommen könnten? Es ist nicht immer ganz leicht, seriöse von weniger seriösen Angeboten zu unterscheiden. Jeder Trend ruft stets eine Vielzahl von Trittbrettfahrern auf den Plan. Das ist im Segment Functional Fitness nicht anders. Das Angebot an Produkten und vermeintlich optimalen Lösungen ist riesig. Hier gilt es, schon in der Planungsphase auf den richtigen Partner zu setzen. Auf ein Unternehmen, das nicht nur an heute denkt, sondern auch morgen noch am Markt sein wird. Nachhaltiges Planen und Investieren ist hier essenziell wichtig. Ihr abschließender Rat an Studiobetreiber lautet also? Wie im wahren Leben: Augen auf bei der Partnerwahl! Im Optimalfall bietet ein Partner vom Konzept über die Planung bis hin zur Ausstattung, Ausbildung und Weiterbildung alles aus einer Hand an. So wie wir bei gym80.
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www.gym80.de
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Veranstaltungen
© milon industries GmbH
milon Kongress
Gemeinsam mehr erreichen Emotionalisierung und Digitalisierung, begeisterte Menschen und visionäre Technik – von diesen beiden Welten hatte der milon Kongress (19.-21.02.2016) reichlich zu bieten. In der weltberühmten Wiener Hofburg erlebten über 400 internationale Teilnehmer eine abwechslungsreiche Mehrwert-Reise von der milon Erfindung des digitalen Trainings über das ausgerufene „Jahr der Digitalisierung“ bis hin zu der Zukunftsvision einer umfassend vernetzten Gesundheitswelt. In seiner Rede spannte milon CEO Udo Münster den Bogen zwischen Tradition und Innovation: „Schon vor 30 Jahren haben wir damit begonnen, Trainingsgeräte zu automatisieren und miteinander zu vernetzen. Heute bilden Hardware, Software und Services unsere Kernkompetenzen. In allen drei Bereichen wird die intelligente Nutzung von Daten immer wichtiger. Mit Smart Data schaffen wir Mehrwerte für unsere Partner, die dadurch wertvolle Informationen über ihre eigene Anlage erhalten. Managemententscheidungen werden dadurch wesentlich verbessert.“ 34
Digitale Module 2016 – Vorstellung der fünf milon Highlights Ein wichtiger Programmpunkt skizzierte die fünf wichtigsten Bausteine innerhalb der Zukunftsvision von milon: Neben BEN gehört dazu die Coaching Zone, die alle Trainings- und Betreuungsdaten zusammenfügt, um so die Betreuungsqualität zu optimieren. Ein weiteres Element bildet der milonizer 2.0, der mit seiner biometrischen Analyse und erweitertem Leistungsspektrum auf der FIBO in Köln präsentiert wird. Die digitale Trainingswelt der Software milon CARE übernimmt als Mastermind eine zentrale Schnittstellenfunktion, zum Beispiel zu VitaldatenSystemen. Abgerundet werden die fünf Module durch digitales Leadmanagement zur Marketing-Unterstützung unter dem Motto: dem Kunden Kunden bringen. TV-Moderatorin Viola Weiß führte zusammen mit Nico Rolli (milon solutions) durch den offiziellen Teil des milon Kongress. In den Bann gezogen wurde das Publikum auch von den Top-Referenten Sanjay Sauldie („Digitalisierung & Vernetzung“) und Mahsa Amoudadashi
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EMS & PT Infosymposium
07. – 10. April
PROGRAMM FÜR DONNERSTAG,
FIBO 2016
PROGRAMM FÜR FREITAG,
Halle 5.2 (EMS -Halle)*
PROGRAMM FÜR SAMSTAG,
DEN 07. APRIL 2016
DEN 08. APRIL 2016
DEN 09. APRIL 2016
10.00 – 10.20 Uhr Eröffnung des weltweit ersten EMS-Symposiums durch die ARD-Moderatorin Evelin König zusammen mit dem Event-Direktor der Fibo Ralph Scholz und Stephan Müller vom GluckerKolleg
10.00 – 10.20 Uhr Eröffnung des EMS-Symposiums durch die ARD-Moderatorin Evelin König zusammen mit Stephan Müller vom GluckerKolleg und Handballweltmeister Henning Fritz
10.00 – 10.20 Uhr Eröffnung des Symposiums durch die Moderatorin Sandy Liebehenschel zusammen mit Stephan Müller vom GluckerKolleg und der IHK Köln Richtige Existenzgründung mit Herrn Härchen von der IHK Köln
10.30 – 10.50 Uhr Faszien – neueste Erkenntnis und Bezug zum EMS Referent: Dr. Robert Schleip
10.30 – 10.50 Uhr Training, Bewegung und EMS Referent: Karsten Schellenberg
11.00 – 11.20 Uhr EMS aus Sicht der Wissenschaft und Forschung Vortrag von Dr. Heinz Kleinöder von der DSHS Köln
11.00 – 11.20 Uhr EMS aus Sicht der Wissenschaft und Forschung Vortrag von Professor Wolfgang Kemmler von der Uni Erlangen
11.30 – 11.50 Uhr Ernährungstipps für das EMS-Training, für flexible Faszien und für einen leistungsfähigen Körper Vortrag von Stephan Müller 12.00 – 12.20 Uhr Unterstützung für EMS-Anbieter bei der Gründung und im Tagesgeschäft Vortrag des Arbeitgeberverbandes DSSV (Deutscher Sportstudio Verband) 12.30 – 12.50 Uhr Best Practice Verschiedene EMS-Konzepte stellen sich vor 13.00 – 13.20 Uhr Ausbildungen auf dem EMS-Markt für Fitness und Therapie GluckerKolleg und Berufskolleg Waldenburg stellen den Lizenz- und Mastertrainer sowie den EMS-Therapeuten vor 13.30 – 13.50 Uhr Aktivierung durch Gehirnfitness als Ergänzung zum EMS Aktiver Vortrag von Armin Herrmann 14.00 – 14.20 Uhr Best Practice Verschiedene EMS-Konzepte stellen sich vor 14.30 – 14.50 Uhr Kunden gewinnen durch „EMS-Training.de“ Vortrag von Deniz Aytekin 15.00 – 15.20 Uhr Best Practice Verschiedene EMS-Konzepte stellen sich vor 15.30 – 15.50 Uhr Marketing- und Vertriebsunterstützung für EMS-Anbieter Vorstellung Vermarktung EMS und HUCO-Bewegungsprofil 16.00 – 16.20 Uhr Best Practice Verschiedene EMS-Konzepte stellen sich vor 16.30 – 16.50 Uhr Einheitlicher Qualitätsstandard – TÜV-Zertifizierung für EMS-Anbieter und EMS-Studios TÜV Rheinland 17.00 – 17.20 Uhr EMS im Leistungssport Vortrag von Thomas Ott Ab 17.30 Uhr
Standparty EMS mit Austausch, Roundtable, get together, Cocktails und leckeren Häppchen am Glucker-Stand
11.30 – 11.50 Uhr Ernährungstipps für das EMS-Training, für flexible Faszien und für einen leistungsfähigen Körper Vortrag von Stephan Müller 12.00 – 12.20 Uhr Unterstützung für EMS-Anbieter bei der Gründung und im Tagesgeschäft Vortrag des Arbeitgeberverbandes DSSV (Deutscher Sportstudio Verband) 12.30 – 12.50 Uhr Best Practice Verschiedene EMS-Konzepte stellen sich vor 13.00 – 13.20 Uhr Ausbildungen auf dem EMS-Markt für Fitness und Therapie GluckerKolleg und Berufskolleg Waldenburg stellen den Lizenz- und Mastertrainer sowie den EMS-Therapeuten vor 13.30 – 13.50 Uhr Aktivierung durch Gehirnfitness als Ergänzung zum EMS Aktiver Vortrag von Armin Herrmann 14.00 – 14.20 Uhr Best Practice Verschiedene EMS-Konzepte stellen sich vor 14.30 – 14.50 Uhr Kunden gewinnen durch „EMS-Training.de“ Vortrag von Deniz Aytekin 15.00 – 15.20 Uhr Best Practice Verschiedene EMS-Konzepte stellen sich vor 15.30 – 15.50 Uhr Marketing- und Vertriebsunterstützung für EMS-Anbieter Vorstellung Vermarktung EMS und HUCOBewegungsprofil 16.00 – 16.20 Uhr Einheitlicher Qualitätsstandard – TÜV-Zertifizierung für EMS-Anbieter und EMS-Studios TÜV Rheinland 16.30 – 16.50 Uhr EMS im Leistungssport Vortrag von Andre Filipovic 17.00 – 17.45 Uhr EMS-Expertentalk Prof. Kemmler, Jens Vatter, Stephan Müller, Deniz Aytekin, usw. Im Anschluss
>EXISTENZGRÜNDUNG<
10.30 – 10.50 Uhr EMS aus Sicht der Wissenschaft und Forschung Vortrag von Professor Wolfgang Kemmler von der Uni Erlangen 11.00 – 11.20 Uhr Ernährungstipps für das EMS-Training, für flexible Faszien und für einen leistungsfähigen Körper Vortrag von Stephan Müller
PROGRAMM FÜR SONNTAG,
DEN 10. APRIL 2016
10.00 – 10.20 Uhr Eröffnung des Symposiums durch die Moderatorin Sandy Liebehenschel zusammen mit Stephan Müller vom GluckerKolleg und mit Nils Schumann (Olympiasieger und Weltmeister 800-Meter-Lauf) 10.30 – 10.50 Uhr Einheitlicher Qualitätsstandard – TÜV-Zertifizierung für EMS-Anbieter und EMS-Studios TÜV Rheinland 11.00 – 11.20 Uhr EMS aus Sicht der Wissenschaft und Forschung Vortrag von Professor Wolfgang Kemmler von der Uni Erlangen
11.30 – 11.50 Uhr Wichtige Rechtssicherheit für Existenzgründung Dr. Matthias Kroll
11.30 – 11.50 Uhr Ernährungstipps für das EMS-Training, für flexible Faszien und für einen leistungsfähigen Körper Vortrag von Stephan Müller
12.00 – 12.20 Uhr Unterstützung für EMS-Anbieter bei der Gründung und im Tagesgeschäft Vortrag des Arbeitgeberverbandes DSSV (Deutscher Sportstudio Verband)
12.00 – 12.20 Uhr Unterstützung für EMS-Anbieter bei der Gründung und im Tagesgeschäft. Vortrag des Arbeitgeberverbandes DSSV (Deutscher Sportstudio Verband)
12.30 – 12.50 Uhr Best Practice Verschiedene EMS-Konzepte stellen sich vor
12.30 – 12.50 Uhr Best Practice Verschiedene EMS-Konzepte stellen sich vor
13.00 – 13.20 Uhr Ausbildungen auf dem EMS-Markt für Fitness und Therapie GluckerKolleg und Berufskolleg Waldenburg stellen den Lizenz- und Mastertrainer sowie den EMS-Therapeuten vor
13.00 – 13.20 Uhr Ausbildungen auf dem EMS-Markt für Fitness und Therapie GluckerKolleg und Berufskolleg Waldenburg stellen den Lizenz- und Mastertrainer sowie den EMS-Therapeuten vor
Ca. 10 Minuten
Aktivierung durch Gehirnfitness als Ergänzung zum EMS Aktiver Vortrag von Armin Herrmann
13.35 – 13.50 Uhr Rentenversicherungspflicht für EMS-Trainer und Mikrostudio-Inhaber Dr. Matthias Kroll 14.00 – 14.20 Uhr Best Practice Verschiedene EMS-Konzepte stellen sich vor 14.30 – 14.50 Uhr Kunden gewinnen durch „EMS-Training.de“ Vortrag von Deniz Aytekin
13.30 – 13.50 Uhr Aktivierung durch Gehirnfitness als Ergänzung zum EMS Aktiver Vortrag von Armin Herrmann 14.00 – 14.20 Uhr Best Practice Verschiedene EMS-Konzepte stellen sich vor 14.30 – 14.50 Uhr Kunden gewinnen durch „EMS-Training.de“ Vortrag von Deniz Aytekin 15.00 – 15.20 Uhr Best Practice Verschiedene EMS-Konzepte stellen sich vor
15.00 – 15.20 Uhr Best Practice Verschiedene EMS-Konzepte stellen sich vor
15.30 – 15.50 Uhr Marketing- und Vertriebsunterstützung für EMS-Anbieter Vorstellung Vermarktung EMS und HUCO-Bewegungsprofil
15.30 – 15.50 Uhr Marketing- und Vertriebsunterstützung für EMS-Anbieter Vorstellung Vermarktung EMS und HUCO-Bewegungsprofil
16.00 – 16.20 Uhr Best Practice Verschiedene EMS-Konzepte stellen sich vor Ab 16.30 Uhr
Abschluss und Verabschiedung
16.00 – 16.20 Uhr Best Practice Verschiedene EMS-Konzepte stellen sich vor 16.30 – 16.50 Uhr Einheitlicher Qualitätsstandard – TÜV-Zertifizierung für EMS-Anbieter und EMS-Studios TÜV Rheinland
Austausch, Roundtable Ab 17.30 Uhr
Austausch und Roundtable
*Änderungen vorbehalten
FIBO 2016
07. – 10. April Halle 5.2 (EMS-Halle)
EMS & PT Infosymposium Zukunftsmarkt EMS (Elektro-Muskel-Stimulation) Eine Trainingsform ist auf dem Vormarsch! Holen Sie sich den vollständigen Überblick! EMS aus Sicht der Wissenschaft
Neueste Erkenntnisse und Stand der Forschung
Best Practice EMS
Die relevanten Franchise- und Lizenzsysteme stellen sich vor
DIVE INT INTO
THE WORLD OF MIHA BODYTEC
Varianten, Kombinationen und Anwendungsmöglichkeiten EMS Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten EMS für Fitness und Therapie
Best Practice EMS
BESUCHEN SIE UNS AUF DER FIBO 2016 IN KÖLN AM 07.- 10.04.2016
Möglichkeiten der individuellen Umsetzung: mobil, stationär oder Shop-in Shop
Marketing und Vertrieb
Kunden gewinnen im Zukunftsmarkt EMS
shape the business.
EMS im Leistungssport
Aus der Praxis für die Praxis
Einheitlicher Qualitätsstandard für EMS-Anbieter Perspektive EMS-Markt
Unterstützung und Information für Existenzgründer
HALLE 5.2 (EMS-HALLE) STAND C01/D02
Get-together
Roundtable, Austausch
Das vollständige Programm finden Sie auf www.gluckerkolleg.de/EMS-Symposium Weltweit erstmalig --- Zweisprachig in Deutsch und Englisch --- 20-Minuten Vorträge zu allen relevanten Themen --- Teilnahme kostenfrei --- Besuch einzelner Vorträge möglich --- Anmeldung zur besseren Planung erwünscht Das Anmeldeformular und weitere Informationen finden Sie unter : www.gluckerkolleg.de/EMS-Symposium
Wir besuchen Sie gerne! Elektro-Muskel-Stimulation – eine Trainingsform ist auf dem Vormarsch! Der EMS-Markt wächst dynamisch und zeigt unterschiedliche Ausprägungen: Vom mobilen Personal-Trainer über das Zusatzangebot in bestehenden Einrichtungen bis hin zu reinen EMS-Studios. Erleben Sie die Wirkungsweise hautnah! Einer unserer Mitarbeiter zeigt Ihnen gerne persönlich die Vorzüge des miha bodytec und informiert Sie über gewerbliche Umsetzungsmöglichkeiten. Mehr Infos finden Sie unter miha-bodytec.com oder Sie rufen uns an unter +49 821 45 54 92 - 0.
shape the business. Lassen Sie unsere Anzeige zu einem multimedialen Erlebnis werden. Hierfür benötigen Sie ein Smartphone oder Tablet (iOS/Android) und die miha bodytec App. Starten Sie die App und wählen Sie „Interaktiv“ aus. Halten Sie nun die Kamera des Smartphone/Tablet möglichst gerade über die zu scannende Anzeigenseite und tauchen Sie in die Welt von miha bodytec ein!
www.miha-bodytec.com
v.l.n.r.: milon CEO Udo Münster, Kim Salentijn, Nico Rolli (milon solution), Referentin Mahsa Amoudadashi, TV-Moderatorin Viola Weiß, Dr. Sarah Müller (Head of Marketing & Content Kununu), Referent Sanjay Sauldie, milon Mehrheitsgesellschafter Hubert Haupt
(„Emotion & Begeisterung“). Interaktive Live-Votings und Experten-Talks rundeten einen perfekten Tag voller Inspirationen und Mehrwerte ab. Rock me Amadeus – der Kongress tanzt in der Wiener Hofburg Seinen – wortwörtlich – krönenden Abschluss fand der milon Kongress 2016 im prunkvollen Zeremoniensaal der Wiener Hofburg, wo die Kongressteilnehmer unter dem Motto „Rock me Amadeus“ bis in den Morgen hinein gemeinsam feierten. Für stilechte Partystimmung sorgte dabei unter anderem der umjubelte Auftritt eines professionellen Falco–Doubles. Das Rahmenprogramm der Königsklasse begann bereits am Freitagnachmittag bei einer optionalen Entdeckungstour durch Wien und dem abendlichen Get-Together in der legendären Ottakringer Brauerei im 16. Bezirk. Am Ende der Veranstaltung zog milon CEO Udo Münster ein positives Fazit, das er mit einer FIBO-Einladung (7.-10.04.2016, Halle 6/E31) verband: „Dieser milon Kongress hat wieder einmal Maßstäbe gesetzt. Die Resonanz war großartig! Nun freuen wir uns darauf, unseren Partnern auf der FIBO in Köln unsere Innovationen im Detail vorzustellen. Eins ist schon jetzt klar: Die digitale Zukunft heißt milon!“ www.milon.de 02/16
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Management
© Kerstan Consult
Kolumne von Michael Kerstan
© Vesna Kerstan
Knigge für Mitarbeiter Mitarbeiter sind das Kapital Ihres Unternehmens. Richtig? Falsch! Ihre Kunden sind das Kapital Ihrer Firma. Noch schlimmer: Ihre Mitarbeiter können mit einem Satz eine so hohe Kundenunzufriedenheit produzieren, dass das Ergebnis Kündigungen sind. Allerdings wird es sehr schwer mit einem Satz so eine hohe Kundenzufriedenheit zu produzieren, dass der gleiche Umsatz generiert wird.
Ergebnis waren drei Neuwagen innerhalb von 6 Monaten im Wert von 270.000,- EUR, den der Verkäufer des ersten BMW-Hauses durch ein einfaches „Nein“ nicht umgesetzt hat!
Deswegen sind klare Verhaltensregeln und Normen eine wichtige Grundlage, um Probleme zwischen Mitarbeitern und Kunden im Vorfeld zu vermeiden.
Diese Gefahr ist durch klare Verhaltensregeln und Umgangsformen zu beseitigen/umgehen.
Die Investitions- und Entwicklungskosten der Firma BMW für das Auto von geschätzt 300.000.000,- EUR wurden durch einen Mitarbeiter mit einem Wort auf null gesetzt.
Michael Kerstan
Beispiel: Ein Klient von uns wollte sich nach langjähriger Geschäftsbeziehung einen neuen Firmenwagen (BMW M3) zulegen, nachdem der Leasingvertrag des alten PKW ausgelaufen war. Auf die Frage an den BMW-Verkäufer, ob er einen neuen M3 zur Probefahrt haben könne, antwortete dieser: „Nein!“ Nach dem „Nein“ kam nicht: „Aber ich könnte Ihnen einen besorgen.“ Es kam nichts weiter. Daraufhin ging unser Kunde zu einem ihm bis dato noch nicht bekannten BMW-Händler und stellte erneut die gleiche Frage. Dieser antwortete: „Nein, aber ein Mitarbeiter kann Ihnen selbstverständlich einen Vorführwagen nach Hause bringen.“
Das Grundproblem der Fitnessbranche ist die nicht vorhandene Deckungsgleichheit zwischen Mitarbeitern und Kunden. Das bedeutet, dass der Mitarbeiter in einer komplett anderen Wertewelt lebt. Die Diskrepanz der beiden Wertewelten (Kunden und Mitarbeiter) löst ein komplett anderes Verhaltensmuster aus. Stellt man sich nun die Frage, was diese Menschen gemeinsam haben, kommt man zu der Erkenntnis, dass sie maximal die gleiche Luft atmen und sich in den gleichen Räumlichkeiten befinden. Ein 23-jähriger Bachelor wird niemals die Wertewelt eines 46-jährigen Kunden reflektieren können. Wer muss sich wem anpassen und warum? Merke: Die Dienstleistung des Mitarbeiters dient dazu das Kundengefühl aufzuwerten, nicht umgekehrt! 38
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Negativbeispiel: Eine Mitarbeiterin trägt ein Kopftuch bei einer Modekette. (siehe Quelle www.n24.de/n24/ Nachrichten/Wirtschaft/d/6737370/muslimin-gewinnt-kopftuch-streit.html)
Welches Produkt verkauft Ihr Unternehmen? Sport? Gesundheit? Wellness? Beauty? Einigen wir uns darauf, dass Ihr Unternehmen nicht zu einer Discountgruppe gehört und Sie als Premiumanbieter einen hohen Anteil am Gesundheitsmarkt haben. Stellt sich die Frage: Erwarten Sie bei all Ihren gesundheitlichen Kontakten (Ärzte, Heilpraktiker, Apotheker usw.) ein „Du“ oder „Sie“? Merke: Verkaufen Sie Sport (McFIT, Clever Fit), können Sie durchaus Ihren Kunden mit „Du“ ansprechen. Im Gesundheits-, Wellness- und Beautymarkt ist die Grundlage der Anerkennung Ihren Kunden gegenüber ein „Sie“, evtl. ein „Sie“ mit Vornamen. Dabei ist immer zu beachten, ob das „Du“ oder „Sie“ den Status des Kunden verbessert oder verschlechtert. Beispiel: Wenn Angela Merkel Ihnen das „Angie“ anbietet, hebt es Ihren Status. Gehen Sie essen und der sozial „niedere“, der Kellner, fragt Sie: „Was möchtest Du essen?“, verschlechtert dies Ihren Status. Umsetzung in der Praxis: Führen Sie bei all Ihren Neukunden das „Sie“, maximal das „Sie“ mit Vornamen ein. Dies signalisiert eine höhere Wertschätzung des Kunden und ver-
Mitarbeiter
Kunde
Durchschn. Alter
25
46
Familienstand
Ledig
Verheiratet
Kinder
Keine
1,5
Status
Azubi
Mittlerer Angestellter
Haushaltseinkommen
netto 1.200,- EUR
netto 3.400,- EUR
Auto
3.000,- EUR
36.000,- EUR
Wohnung/Miete
400,- EUR
1.500,- EUR
Kleidungsstil
cool, trendig
angepasst, geschäftlich
Kleidungswert
150,- EUR
600,- EUR
Urlaub
1.200,- EUR
4.800,- EUR
Ernährung
kostenorientiert
qualitätsorientiert
Schmuck
Modeschmuck
Markenschmuck
Tätowiert
Ja
Nein
Gepierced
Ja
Nein
Ansprache an „Fremde“!
Du
Sie
meidet den Gedanken Ihres 23-jährigen Mitarbeiters: Kunden und Mitarbeiter sind alle gleich. Kleidungsstil: Uniform – signalisiert Dienstbereitschaft. Diesbezüglich ist ein Kleidungsstil zu wählen, der gesundheitliche Dienstbereitschaft darstellt. Dazu eignen sich die Farben Weiß und Grün; ungeeignet sind die Farben Rot (z. B. Mediamarkt) = Warnund Billigfarbe sowie Schwarz = dominant/Machtfarbe. Der Status Ihrer Mitarbeiter muss an der Kleiderhierarchie zu erkennen sein: Trainer: weißes Hemd, weiße Sporthose Studioleiter: weißes Hemd, dunkle Stoffhose Clubleiter: Stoffhose, Hemd, Krawatte Zusätzlich hat jeder Ihrer Mitarbeiter ein Namensschild mit seiner Position im Club (Berater, Empfang, Trainer, Studioleiter) zu tragen. Dies vereinfacht dem Kunden für das vorliegende Problem das Finden des richtigen Ansprechpartners.
Mitarbeiterdienstleistung: Jeder Kundenkontakt Ihrer Mitarbeiter stellt eine Einzahlung auf ein imaginäres Kundenbeziehungskonto dar. Das bedeutet: Jeder positive Kontakt wird mit einem Pluspunkt (Guthaben) belohnt. Beispiel: Ein Mitarbeiter spricht einen Kunden auf seine Kinder an. Der Mitarbeiter reflektiert die tolle Kleidung des Kunden. Der Mitarbeiter bemerkt die schöne neue Frisur des Kunden = 3 Pluspunkte. Kommt es nun zu einer Abbuchung durch z. B. das fehlende Anschalten der Sauna, so ist das Beziehungskonto immer noch im Haben, und die Mitarbeiter-Kunden-Beziehung ist (noch) nicht im negativen Bereich. Da Fehler menschlich sind, müssen Sie für Ihr Unternehmen im Vorfeld Verhaltensmuster einführen, die das Beziehungskonto beim Kunden auffüllen. Dies bedeutet: Dienstleistungen sichtbar machen:
Das Ganze fängt bei Ihnen an! Solange Sie sich mit Ihrem Mitarbeiter/ Auszubildenden als Chef durch das „Du“ auf Augenhöhe stellen und kommunizieren, können Sie nicht erwarten, dass Ihr Mitarbeiter Ihrem Kunden den nötigen Respekt zollt. Sie als Chef müssen lernen den Nährboden für Achtung und Respekt vor dem Kunden zu erzeugen. Solange Sie nicht Ihrem Mitarbeiter verständlich machen, dass Sie für ihn als Chef da sind, brauchen Sie nicht anzufangen Ihren Mitarbeiter dahingehend erziehen zu wollen, dass er für den Kunden da ist. Die Führung mit der lockeren Leine mit vielen Freiräumen und hohen Toleranzen ist hier völlig unangebracht. Die Differenzen der Wertewelten werden immer dazu führen, dass der Mitarbeiter sich Mitglieder sucht, die nach Möglichkeit seine Wertewelt widerspiegeln bzw. Kunden auf seine Wertewelt reduziert. Dies kostet Sie Firmenimage, verschlechtert Ihre Dienstleistung und das können Sie sich im Premiumsegment nicht leisten. Alle Menschen sind gleich bis zu dem Zeitpunkt, in dem sie durch Ihre Tür gehen. Zu diesem Thema bieten wir über 30 Fortbildungsseminare in ganz Deutschland an.
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Ihr Michael Kerstan
Das aktuelle Interview
Interview mit Hinrich Voskamp
Die Zukunft des Gruppentrainings
© Dynamedia
Hinrich Voskamp ist seit 30 Jahren als Fitness-Studiobetreiber tätig – eine Zeit, in der man viele Erfahrungen sammelt. Diese Erfahrungen haben ihm dazu verholfen, 2013 mit CLUB TRAINING CONCEPTS Germany durchzustarten. Im Interview mit der fitness MANAGEMENT spricht er über die Zukunft des Gruppentrainings und welcher Faktor elementar im Gruppentraining ist.
Hinrich Voskamp Studioinhaber INJOY Leer und Lizenzgeber Club Training Concepts - Gelernter Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft - Zwölf Jahre Bundeswehr als Personalverwalter - Seit 1986 in der Fitnessbranche als Clubinhaber - Fitnesslehrer DSSV - Ernährungstrainer - Seit 2013 Geschäftsführer CLUB TRAINING CONCEPTS Germany
fMi: Sie sind seit 30 Jahren Inhaber eines Fitness-Studios. Wie hat sich das Gruppentraining in diesem Zeitraum verändert? Hinrich Voskamp: In den vergangenen Jahren ist zu beobachten, dass immer mehr Kurse, die das Thema Rücken beinhalten, Einzug in den Kursplan halten. Auch funktionelles Training und Body & Mind Kurse bereichern den Kursplan. Mitglieder fragen nach immer mehr Nutzen in kürzeren Zeiteinheiten und sind anspruchsvoller geworden in Bezug auf die Instruktoren, Equipment und Trainingsresultate. Im Vormittagsbereich konzentrieren wir uns, aufgrund des Altersdurchschnitts, überwiegend auf Kurse mit geringeren choreographischen Ansprüchen. Eine feste Größe zur „Prime Time“ bilden bei uns nach wie vor die Fitnesskurse CTC-Power, -Challenge, -Yoga, -Battle, -Fit&Shape, -Core, und CTC-Cycle. Die CTC-Kurse sind bei uns auch so erfolgreich, weil wir im INJOY-Leer z. B. in Teams arbeiten, so können die Kurse immer stattfinden (Urlaub, Krankheit), weil Vertretungen sichergestellt ist. Außerdem organisieren wir ja auch oft zusammen Special Events oder Team-Auftritte, die Mitglieder lieben das! Was hat Sie angetrieben sich neben Ihrer Funktion als Studiobetreiber parallel auch noch als Lizenzgeber eines Gruppentrainingskonzeptes zu engagieren? Ich habe bereits 2009/10 das niederländische Gruppentrainingspro40
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gramm ClubJoy kennengelernt und sofort die Qualität erkannt.
„
Das Motto „Share the fun“ wird hier gelebt.
“
Fitnessclubs mit ihren Anforderungen stehen im Vordergrund. Der Umgang mit den Clubs und Instruktoren hat mich und mein Team begeistert. Die Herzlichkeit, der Umgang miteinander und die Nähe zum Produkt waren für uns eine tolle Erfahrung. Das hatten wir bisher so nicht gekannt. Seit vielen Jahren bilden vorchoreographierte Kurse eine feste Säule bei uns im Fitnessclub, wir wurden aber immer unzufriedener mit unserem vorherigen Anbieter. Der Wechsel vom Monopolisten zum neuen Gruppentrainingsprogramm ClubJoy aus den Niederlanden war somit logisch und schnell beschlossen. Seit 2011 führen wir – als Vorreiter in Deutschland – mit sehr großem Erfolg die ClubJoy Kurse bei uns in Leer durch. Etwa ein Jahr später (2012) hatte ich die ersten Gespräche mit ClubJoy/ NL, in denen wir gemeinsam über die weitere Verbreitung des Kursprogramms nachgedacht haben. Mit dabei war unsere erfahrene Kursinstruktorin Carina van Anken. Sie war ebenfalls begeistert von dem Gedan-
Das aktuelle Interview
ken. Carina stammt aus den Niederlanden und hat voll motiviert das Projekt mit vorangebracht und bringt ihr Fachwissen als Yogalehrerin (BYV) in die Ausbildungen der Instruktoren ein. Gleichzeitig übernimmt mein Sohn Adrian immer mehr Aufgaben im Club und sorgt für Entlastung im Tagesgeschäft. Somit bekam ich auch „freie Hand“ für das anstehende CTC-Projekt und habe praktisch keine Doppelbelastung als Clubinhaber und Geschäftsführer der CTC GmbH. Ende 2013 wurde entschieden, mit dem Namen CLUB TRAINING CONCEPTS Germany – CTC-Germany – in Deutschland zu starten. Ein Mitbewerber hatte gegen den Namen ClubJoy-Deutschland Einspruch eingelegt. 2014 wurde der Einspruch übrigens gerichtlich abgelehnt. In anderen europ. Ländern expandiert ClubJoy/NL somit unter dem Namen Club Training Concepts. Bis jetzt in Deutschland, Frankreich und Spanien. Was sind die häufigsten Fehler von Studiobetreibern im Bereich des Gruppentrainings? Viele Studiobetreiber tanzen gerne auf allen Hochzeiten. Müssen wir wirklich sofort alles im Haus aufnehmen, wenn sich etwas neues anbietet? Die Mitglieder bekommen natürlich jeden so genannten Hype über die Medien mit. Und wenn so ein Kurs einmal oder öfter erwähnt wird, will der Studiobetreiber kein „Nein“ verkaufen und schleppt dann so eine Eintagsfliege mit allen Kosten und Materialien dazu ins Studio. Statt sich für eine feste Strategie zu entscheiden, wollen sie einfach alles anbieten können. Entsprechend kurzlebig sind auch die dadurch gewonnenen Mitglieder-Abos. Die Fitnessbranche lebt allgemein von Trends. Manchmal hat man jedoch das Gefühl, dass im Gruppentrainingsbereich seit dem ZUMBA-Hype keine wirklich nachhaltige Strömung mehr Fuß fassen konnte. Sehen Sie einen neuen Trend am Gruppentrainingshimmel auf uns zukommen? Wir sind davon überzeugt, dass Gruppentraining strukturell dazu beitragen kann, dass neue Kunden kommen und das Kunden bleiben. Mit der richtigen Strategie können die Qua-
dratmeter im Fitnessclub optimal ausgenutzt werden. Wenn in gute Programme investiert wird, ein unterstützendes Management System gewährleistet und ein tolles Instruktoren-Team entwickelt ist, braucht man nicht mehr abzuwarten bis der nächste Hype arriviert. Dann ist das Segment strukturell erfolreich. Momentan gibt es neue Entwicklungen im Bereich von Functional Training. Wirklich neu ist das alles nicht. Ist ja auch die Frage, ob das notwendig ist, wenn das Segment Gruppentraining im Studio gut funktioniert. Ein ganz elementarer Faktor beim Gruppentraining ist ohne Frage der Instruktor. Was macht aber einen guten Instruktor eigentlich aus? In unseren Ausbildungen fokussieren wir auf die verschiedenen Elemente, die den Instruktor besser machen: - Beherrschung der Choreographie (Workoutdrill) - Eine perfekte Technik - Coaching in Phasen - Soziale Interaktion > Aufmerksamkeit auf Individuum und Gruppe - Entertainment > expressiv unterrichten Ein wichtiger Faktor in der Konkurrenz zwischen Clubs in Deutschland wäre dar TEAM-Aspekt. Bei uns bedeutet das: T ogether E veryone A chieves M ore. Genau im Gruppentrainingbereich sollte man den Markt methodisch und strukturell bearbeiten. So wachsen Leistung und Erfolg. Wenn alle im Studio die gleiche Sprache sprechen, Uniformität ausstrahlen, und gemeinsame Ziele bearbeiten im Bezug auf Marketing und Retention, dann werden die Gruppenkurse `boomen´. Es ist natürlich schön einen guten Instruktor/eine gute Instruktorin im Club zu haben, ein Top-Team bekommst du aber nur durch harte Arbeit. Wird es in 20 Jahren überhaupt noch Instruktoren aus Fleisch und Blut geben oder werden diese auf Grund ihrer digitalen Kollegen aussterben? Nach unserer Vorstellung ist die Mischung aus Live- und Virtual-Kursen ideal. Optimal wäre selbstverständ42
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lich der Live-Kurs mit dem Instruktor, der korrigiert, kommuniziert und seine Kursteilnehmer genau kennt. Die Frage ist aber, ob jeder Club in der Lage ist, zu jeder Stunde und an jedem Tag, Gruppenkurse mit Instruktoren anzubieten. Das ist wirtschaftlich nicht interessant. Darum wären virtuelle Kurse dann eine tolle Option. Dazu entwickeln sich die Möglichkeiten in so einem raschen Tempo, dass es gut denkbar wäre, die Kurse live und virtuell miteinander zu kombinieren. Eine Kombi-Gruppenstunde quasi, wo der Instruktor zwischen vorführen und korrigieren wechselt. So bekommt der Instruktor die Möglichkeit seine Kursteilnehmer professionell zu unterstützen/korrigieren, ohne dass der Kurs an Qualität und Flow verliert. Fazit: Virtuelle Kurse könnten also ein Mehrwert für die Live-Workouts sein. Gruppenkurse scheinen noch immer tendenziell häufiger von Frauen besucht zu werden? Ist das auch Ihre Erfahrung und gibt es Bemühungen diese Entwicklung umzukehren? Die Kurse mit ‚tänzerischem‘ Inhalt werden tatsächlich mehr von Frauen besucht. In den CTC-Programmen Core, Challenge, Power, Battle und Cycle nehmen aber auch viele Männer teil. Hier könnten die Clubs aber noch einiges aufholen! Lade alle Männer ein für alle Kurse! Ich glaube, dass ein durchschnittlicher Kraftsportler im CTC-Power oder -Core Workout sich richtig anstrengen muss. Dabei ist ein Workout mit Kraft und Ausdauer dann auch noch eine sinnvolle Ergänzung des Trainingsplans und das kann dafür sorgen, dass Mitglieder länger im Club bleiben. Sport in einer Gruppe macht den meisten nämlich viel mehr Spass! Mehr Informationen über Live- und Virtual-Gruppenkurse geben wir gemeinsam mit den niederländischen ClubJoy-Kollegen gerne auf der FIBO Halle 9 Stand A12.
www.clubtrainingconcepts.de
International
© Johnson
Johnson Health Tech in Shanghai
Qualität aus einer Hand Seit den Anfängen von Johnson Health Tech (JHT) im Jahre 1975 hat sich das Unternehmen auf Design, Produktion und Marketing von ausgezeichnetem Fitness-Equipment spezialisiert. In den letzten 40 Jahren ist der Johnson Health Tech Konzern, der in Taiwan gegründet wurde, im sich stetig weiterentwickelnden und stark konkurrierenden Fitnessmarkt zu einer führenden Größe geworden. Peter Lo, Gründer und Vorsitzender von Johnson Health Tech, lud Experten der deutschen Fitness-Wirtschaft nach Shanghai ein, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich ein Bild vom neuen Werk des weltweit drittgrößten Fitness-Equipment-Herstellers zu machen. Auch Birgit Schwarze, Chefredakteurin der fitness MANAGEMENT, hat sich im Reich der Mitte umgeschaut und sich auf die Spuren eines der erfolgreichsten Unternehmen des Fitnessmarktes begeben. Peter Lo und die Idee des Erfolgs JHT Gründer Peter Lo, aufgewachsen im verarmten Nachkriegs-Taiwan, wusste, dass er mit harter Arbeit, Ehrgeiz und echtem Unternehmergeist seine Träume verfolgen könnte.
Mit der Idee, dass der Aufbau seines eigenen Unternehmens der Schlüssel zum langfristigen Erfolg werden würde, schrieb er über 1.000 Briefe an amerikanische Unternehmen, um seine Unterstützung und Dienstleis44
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tung bei der Produktion anzubieten. Eine der Antworten kam von der Firma IVANKO, für die Lo 400 Hanteln herstellen sollte. Mit seinem ersten Auftrag schuf Lo das Unternehmen Johnson Metall und verstand schnell
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den Nutzen von Fitness-Equipment, mit dem die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen weltweit gefördert werden kann. In den 1980er Jahren erweitert Peter Lo seine Produktpalette um Cardiogeräte und weitere Sportartikel. Mit einen eigenem Forschungs- und Entwicklungsteam wird Johnson Health Tech Erstausrüster für eine Reihe namhafter Firmen in den USA wie Trek, Ross, Universal und Schwinn. In den nächsten Jahren entwickelt sich die Firma unaufhörlich weiter und ist bis heute einer der am schnellsten wachsenden Hersteller der Branche mit einem Produktportfolio von über 400 Modellen für alle Fitness-Kanäle. Mittlerweile gehören weltweit 24 Niederlassungen zur Johnson Health Tech Gruppe.
1998 führt JHT die Marke Horizon Fitness ein, um Qualität und Langlebigkeit in den Endverbrauchermarkt zu bringen. Drei Jahre später entsteht die Marke Matrix für den kommerziellen Fitnessbereich. Als echtem Pionier von Produkt-Innovationen ist es gelungen, aus den selbst entwickelten Technologien der JHT-Maschinen Industriestandards werden zu lassen. Das Produkt-Design Hochausgebildete und kreative Ingenieure führen den Produkt-Design-Prozess von JHT. Diese „hauseigenen“ Vorteile erlauben es dem Unternehmen, schnell zu planen und benötigte Mittel zuzuweisen, während neue Produkte designed und entwickelt werden, um die Produktionsprozesse zu verkürzen. 02/16
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Testing für mehr Qualität JHT hat eine eigene Abteilung, die Tests zur Stabilität, Leistungsfähigkeit und Lebensdauer aller Produkte durchführt, bevor sie auf den Markt kommen. Das sichert nicht nur dem Unternehmen, sondern auch den Kunden optimale Werte, Qualität und Haltbarkeit. Nachhaltigkeit in der Industrie Als Industrie-Pionier war und ist das Thema Nachhaltigkeit für die Johnson Health Tech Teil der Unternehmenskultur. Transport – seit 2008 werden die Kraftund Cardiogeräte ständig daraufhin überprüft ob Gewicht und Maße optimiert werden können, um den Transport auf dem Seewege nachhaltig zu gestalten.
International
SHANGHAI - Einwohner: > 23 Mio. - Fläche: 6.340,5 km2 - Region: Ostchina - bedeutendste Industriestadt Chinas und eine der weltgrößten Städte © chungking / fotolia.com
ZU BESUCH Frank und Jörg Böhme von Just Fit haben inzwischen 21 Fitness-Clubs in Deutschlands Westen und sind immer auf der Suche nach den besten Angeboten. Im Produktions-Headquarter konnten sie sich persönlich von den hochqualifizierten Produktionsabläufen für die professionellen Kraftund Cardiogeräte von Matrix überzeugen und sehen, wie konsequent die Testings in Sachen Dauerbelastung durchgeführt werden. Sie wurden betreut von Allen Sun und William Poon aus Shanghai und Taiwan sowie Marco Jakobs, Sales Director aus Frechen.
Ressourcen – dank der Partnerschaft mit einem lokalen Hersteller können nahezu 100 % des Plastikmaterials recycelt und in neue Verkaufsprodukte umgewandelt werden. Somit kann tonnenweise Müll von den Deponien ferngehalten werden.
Die Produktionsstätten entsprechen modernsten Standards. Ein komplexes Zusammenspiel aus qualifizierten Mitarbeitern und Robotertechnik sorgt für präzises Arbeiten und Qualität.
Soziale Verantwortung – als Teil der Nachhaltigkeitsbemühungen war und ist die soziale Verantwortung immer Teil der Unternehmenspolitik und wird als Verpflichtung gegenüber der Gegenwart und den zukünftigen Generationen angesehen.
Die Gewährleistung des Arbeitsschutzes während der Herstellungsprozesse zeigt sich in den Luftreinigungssystemen, den Hebeunterstützungssystemen und den Roboter-Schweißanlagen. Aufgrund eigener Produktionsprozesse und -überwachung hat Johnson die Kontrolle über jede einzelne Komponente der Produkte.
Die Herstellung Johnsons globales Herstellungsnetzwerk besteht aus Einrichtungen in Shanghai, Taiwan und Nordamerika.
MATRIX für den Erfolg im Fitness-Studio Seit 40 Jahren produziert und vertreibt die Johnson Gruppe erfolg46
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reich Fitnessgeräte für den privaten und kommerziellen Gebrauch und zählt zu den größten Fitnessgeräteherstellern weltweit. In Deutschland werden die Marken Horizon Fitness und Vision Fitness für den anspruchsvollen Endkunden vom Standort in Frechen bei Köln vertrieben. Hier ist kürzlich auch ein beeindruckender Showroom für die Premium-Studiomarke Matrix entstanden. Eine zweite Niederlassung in Trittau bei Hamburg ist vorrangig für den Verkauf der Matrix Produkte verantwortlich. Eigene Europa-Produktmanager konzipieren spezielle Produktreihen für die länderspezifischen Ansprüche der Kunden. Ein erfahrenes Team unterstützt die Kunden bei allen Fragen und Serviceleistungen. Die Marken
International
FAZIT
Birgit Schwarze
Einer der heute größten Trainingsgeräte-Hersteller weltweit – Johnson Health Tech – ist von seiner Entstehungsgeschichte her das Lebenswerk von Mr. Peter Lo, der zusammen mit seiner Familie aus einfachsten bäuerlichen Verhältnissen in Taiwan einen großartigen Konzern geschaffen hat! Heute beeindruckt Johnson / Matrix durch einzigartige Produktionsstätten von erheblichen Ausmaßen, bestens gesteuerte Produktionsabläufe und ein herausragendes Qualitätsmanagement, das mit Prüfverfahren arbeitet, die in der Branche den guten Ruf der Produkte begründen. Durch die enge Kooperation mit der eigenen amerikanischen Technologie- und Entwicklungsfirma, erstklassige Werkstoffe und modernste Herstellungsverfahren haben sich die Marken des asiatischen Konzerns auf allen Erdteilen durchgesetzt. Sicherlich einzigartig – und der besondere Stolz von Peter und Sohn Jason Lo – ist die Doppelstrategie in der Unternehmensführung: Auf der einen Seite die qualifizierten Mitarbeiter in allen Unternehmensteilen, die die Firmenphilosophie konsequent und engagiert umsetzen und auf der anderen Seite die Komplexität der Produktionsschienen, in denen für alle Marken des Unternehmens sämtliche Fertigungsprozesse im Hause selbst umgesetzt werden – vom Zuschnitt der Materialien bis zu den hochentwickelten elektronischen Bauteilen und deren Zusammensetzung – alles aus einer Hand!
der Johnson Health Tech stehen für Qualität und Vorsprung durch Innovationen. Unter dem Slogan „Strong, Smart, Beautiful“ liefert Matrix Produkte, die anspruchvolles Design mit innovativen Unterhaltungskonzepten kombinieren, um stets den höchsten Ansprüchen bestehender und neuer Kunden gerecht zu werden. Das Ziel von Matrix Fitness ist klar definiert: durch innovative Technologien und neue Standards in der industriellen Fertigung entsteht absolut hochwertiges, langlebiges und rentables Fitnessequipment.
Eckdaten
24 Niederlassungen auf der Welt (inklusive Kanada)
Geschäftsführer Peter und Jason Lo
1975 Taiwan
Jahresumsatz 530.000.000 USD
1996 Nordamerika
Mitarbeiter gesamt 5.073
2000 Deutschland
1998 UK 2001 China
- Ingenieure 227
2003 Frankreich, Spanien 2004 Japan
- Produktmanager 11
2005 Italien, Thailand, Malaysia, Schweiz
- Verkauf 914
2006 Hong Kong, Brasilien, Niederlande
- Marketing 120
2010 Australien
- Arbeiter 3.373
2012 Korea
- Verwaltung 428
2014 Griechenland
2013 Vietnam, Polen
Marken der Johnson Health Tech Matrix, Vision Fitness, Horizon Fitness
www.johnsonfitness.com
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2015 Philippinen, United Arabic Emirates, Mexiko
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Chapter Two „Man hat etwas Neues erst dann verstanden, wenn man es in mehr als einer Weise versteht.“ [Marvin Minski]
© Ivelin Radkov / fotolia.com
Innovationsfreudigkeit
Offen sein für Zukunftsimpulse Wachstumsmärkte im 21. Jahrhundert – Chancen nutzen: In „Chapter One“ wurde die wichtige Teilkompetenz „Beharrlichkeit“ inklusive Checkliste dargestellt. Erfolge kommen nicht von ungefähr. Die zunehmende Globalisierung, Internationalisierung, hohe Komplexität, steigende Dynamik und teilweise Unberechenbarkeit auf den Märkten erleben Menschen sowie Organisationen oftmals als Bedrohung, immensen Druck und Risiko. Verharrungstendenzen sind „menschlich“ verständlich, bringen uns aber nicht weiter! Wie gelingt es uns, diesen beschleunigten Wandel eher als Herausforderung, Chance, unveränderliche Konstante zu sehen? Die einzige Konstante ist nun mal der Wandel. Und: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit! Nur tote Fische schwimmen dauerhaft mit dem Strom. Nach Heyse/Erpenbeck lauten die Kurzbeschreibungen und wesentlichen Identifikationsmerkmale (leicht verändert) der Teilkompetenz „Innovationsfreudigkeit“ im KODE-Modell: • Ist Neuem gegenüber aufgeschlossen.
• Sucht aktive Veränderungen von Produkten, Dienstleistungen, Produktions- und Organisationsmethoden, Marktbeziehungen und übergreifende Vernetzungen. • Setzt Neuerungen gern aktiv um. Möglicher Leitsatz: Das Bessere ist des Guten Feind. • Erweitert durch den intensiven Gewinn von Erfahrungen, durch Lernen und Umweltexploration kontinuierlich die Voraussetzungen, um innovativ wirken zu können. Wie veränderungsbereit/innovativ sind Sie persönlich, einzelne Abteilungen und Ihr Unternehmen insgesamt? Die letzte Ausgabe 2015 der Fachzeitschrift „Wirtschaftspsychologie aktuell“ (4/2015) beschäftigt sich mit dem Umgang von „Umbrüchen – Wandlungsfähigkeit als neue Tugend“. Peter Kruse handelt das Thema in seinem Buch „Erfolgreiches Management von Instabilität“ sehr interessant und praxisorientiert ab. Andererseits gilt es künftig noch professioneller zwischen Beschleunigung und Entschleunigung zu switchen, 50
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um unsere Zeit, Stimmung und Energie zu optimieren. Das betrifft uns selbst, unsere Mitarbeit und natürlich vor allem unsere Kunden. Im Handelsblatt vom 8./9./10. Januar 2016 ist eine sehr interessante kritische Reportage zum Thema „Achtsamkeit“ veröffentlicht. Headline „Bewusst sein – Das neue Jahr beginnt“ – und der alltägliche Wahnsinn geht weiter: Millionen Deutsche sehnen sich nach einem klareren, bewussteren Leben. „Viele von uns sind auf Autopilot. Wir erleben unseren Körper nur noch als Kopf, erledigen Dinge, haken ab“, so eine Aussage von Sabrina Fox. Achtsamkeit ist zum Kult, Hype geworden. Laut der Kalap Academy gab es 2010 ca. 400 Studien zu diesem Thema. Im Jahr 2015 waren es bereits 1.200, die sich wissenschaftlich mit dem Thema „Achtsamkeit“ beschäftigt haben. Bietet Ihr Unternehmen hierzu auch etwas Innovatives/Nachhaltiges an? Die Zeitschrift für Personal und Management „Wirtschaftspsychologie aktuell“ beschäftigt sich in der Ausgabe 2/2015 mit dem Schwerpunkt „Mobil, flexibel und gestresst“. Der
Kompetenzatlas Kompetenz-Atlas A Aktivitäts- und Handlungskompetenz
P PersonaleKompetenz Normativethische Einstellung
Loyalität
EinsatzbereitSelbstschaft management
P
P/A
Glaubwürdigkeit
Eigenverantwortung
Humor
Hilfsbereitschaft
Konfliktlösungsfähigkeit
Ganzheitliches Denken
Lernbereitschaft
Disziplin
Teamfähigkeit Kommunikationsfähigkeit
Kooperationsfähigkeit
S
Sprachgewandtheit
Belastbarkeit Ausführungsbereitschaft
Soziales Engagement
Iniative
Ergebnisori Ergebnisorientiertes Handeln
Zielorientiertes Führen
A/F
Impulsgeben
SchlagfertigBeharrlichkeit Konsequenz keit
Problemlösungsfähigkeit
Wissensorientierung
Analytische Fähigkeiten
Beratungsfähigkeit
Sachlichkeit
F/A
Beurteilungsvermögen
Fleiß
Systematischmethodisches Vorgehen
Folgebewußtsein
Fachwissen
Marktkenntnisse
VerständnisProjektbereitschaft management
F
F/S Gewissenhaftigkeit
S Sozial-kommunikative Kompetenz
Lehrfähigkeit
Organisationsfähigkeit
Konzeptionsstärke
F/P
S/F
Beziehungs- AnpassungsPflichtgefühl management fähigkeit
Optimismus
A
A/S
S/A
Dialogfähigkeit und ExperimenKundenorien- tierfreude tierung
Mobilität
Zuverlässigkeit
Integrations- Akquisitionsfähigkeit stärke
A/P
Tatkraft
A/P
P/F Delegieren
Gestaltungswille
Offenheit für InnovationsSchöpferische Veränderfreudigkeit Fähigkeit ungen
P/S Mitarbeiterförderung
Entscheidungsfähigkeit
Fachliche Anerkennung
Planungsverhalten
Fachübergreifende Kenntnisse
F Fach- und Methodenkompetenz
Abb 1: Eigene Darstellung von Karl Drack nach Erpenbeck. In: Faix, G. W.: Kompetenz 2012 – KODE ©
ständige Blick auf das Smartphone & Co verursacht Stress und senkt die Produktivität – Suchtverhalten inklusive. Flow braucht Konzentration. Warum wir auch digitale Freizonen brauchen, erklärt Diplom-Psychologe Dr. Montag in diesem Beitrag sehr anschaulich. Inwiefern greifen Fitness-/Gesundheitsunternehmen solche Themen durchaus in Verbindung mit Kooperationspartnern nicht schneller auf, um unsere Kunden besser zu „bedienen“. Chancen nutzen. Social Media (Marketing) ist nicht mehr wegzudenken. Alleine Facebook verzeichnet aktuell knapp 1,5 Milliarden User. Die Lektüre „Chefsache Social Media Marketing“ von Buchenau/ Fürtbauer ist sehr empfehlenswert, da die zwei Autoren den Aufprall, das Konfliktpotenzial von Digital Immigrants und Digital Natives sehr abwechslungsreich anschaulich schildern und erfolgreiche Lösungen, Synergien für notwendige Veränderungen anbieten. Keine Zeit? …ist nur eine Frage der Prioritäten! Sehr treffend schreiben Wilkes/Stange in ihrem Buch Gnadenlose Erfolgskette: „Verantwortungsvolles und nach haltiges Managen heißt, die Zukunft 02/16
für das Unternehmen – soweit es geht – vorhersehbar zu machen und das Unternehmen rechtzeitig darauf einzustellen.“ Es gibt grundsätzlich keine „schlechten“ Zeiten. So manche Zeiten werden einfach nicht ausreichend genutzt. Beschäftigen Sie sich durchaus im Fachmagazin OrganisationsEntwicklung (www.zoe.ch) mit Themen wie „Das Selbst im Change Management“ (1/2014), „Ausbruch aus dem Status quo“, „Wir Gewohnheitstiere“ (1/2013) und „Die neue Beweglichkeit“ (1/2015). Erfolgreiche Menschen / Unternehmen gestalten proaktiv den nächsten Trend (mit), beschäftigen sich ausreichend mit Zukunftsfragen und vergleichen sich gerne mit den Besten. „Wer sein Leben nicht proaktiv gestaltet, wird gestaltet, manchmal auch verunstaltet.“ [Karl Drack]
Der dänische Statistiker Björn Lomborg hat im Wirtschaftsmagazin brandeins (5/2015) mit dem Schwerpunktthema „Wo willst Du hin?“ eine weltweite Befragung der UNO von 7.363.706 Menschen dargestellt. Die Rangfolge der
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Management
wichtigsten fünf Punkte lautet: • Bessere Bildung • Bessere Gesundheitsversorgung • Bessere Jobs • Gutes Regierungshandeln • Preiswerte und gesunde Nahrungsmittel Laut Nefiodow (2006, S. 24) werden in den nächsten Jahrzehnten die vier Kandidaten • Informationsmarkt • Umweltschutz einschließlich regenerierbarer Energien • Biotechnologie • Gesundheitsmarkt die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und das Wachstum weltweit vorantreiben. Diese sogenannten langen Wellen der Konjunktur (40 bis 60 Jahre) und ihre Basisinnovationen nennt man auch Kondratieffzyklen. Solche Wellen frühzeitig zu identifizieren, bringt die Chance mit sich, neue veränderte Märkte relativ früh zu bearbeiten.
Literatur: Buchenau, P./Fürtbauer, D.: Chefsache Social Media Marketing 2015 Montag, C.: Mobil, flexibel und gestresst. In: Wirtschaftswoche aktuell 2/2015 Book, S./Hergert, S./Rickens, C.: Bewusst sein. Im Handelsblatt vom 8./9./10.1.2016 Erpenbeck et al.: Kompetenzmessung. Erkennen, verstehen und bewerten von Kompetenzen. 2016 Heyse, V./Erpenbeck, J. Kompetenzmanagement 2007 Becker, M./von der Gracht, H.: Lernen im Jahr 2030 – Studie 2014 Faix, G. W.: Kompetenz 2012 Guldner, J.: So wird das nächste Jahr der große Wurf. In: Wirtschaftswoche vom 23.12. 2015 Internetquellen www.brandeins.de www.handelsblatt.de www.geowissen.de www.zeitwissen.de www.spiegel.de www.impulse.de www.zoe.ch www.managerseminare.de www.drack.com www.dhfpg.de www.bsa-zert.de Für eine vollständige Literaturliste kontaktieren Sie bitte: marketing@dhfpg-bsa.de
„Wer sich mit der Zukunft beschäftigt, wird eine gute haben.“ [Laotse]
Als Merkmale und Voraussetzungen für „ganzheitliche“ Gesundheit nennt Nefiodow (S. 64) sieben Kriterien: • Ein stabiles Selbstwertgefühl • Ein positives Verhältnis zum eigenen Körper • Die Fähigkeit zu Freundschaft und sozialen Beziehungen • Eine sinnvolle Arbeit und gesunde Arbeitsbedingungen • Gesundheitswissen und Zugang zur Gesundheitsversorgung • Eine intakte Umwelt. Ein passendes Zitat von Sitting Bull: „Wir haben die Erde nicht von unseren Ahnen geerbt, wir borgen sie von unseren Kindern.“ • Eine lebenswerte Gegenwart und die begründete Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft Fast alle Produkte, Dienstleistungen, Kompetenzen – die nicht dem Zeitgeist angepasst werden – verlieren an Attraktivität, Abläufe dauern zu lange, Preise müssen gesenkt werden. Sogenannte „Milchkühe“ mit hohen Deckungsbeiträgen (Bruttogewinnen) werden zunehmend „Arme Hunde“, die ein „Minus-Geschäft“ werden. Durchaus neue Produkte/ Dienstleistungen/Kompetenzen als „Fragezeichen“ im Portfolio als Vor-
stufe zu „Stars“ werden ignoriert mit möglichen Aussagen: • Das kann nicht funktionieren! • Das rechnet sich doch nicht! • So ein Schwachsinn! • Mal abwarten! Viele Unternehmer, Führungskräfte, aber auch Angestellte ertrinken im „Tagesgeschäft“ und erkennen nicht, rechtzeitig ihre Produkte, Dienstleistungen, Kompetenzen an den Zeitgeist anzupassen. Laut einer Untersuchung von Gracht in der Lektüre Survive (2013, S. 11 f.) verbringen Manager gerade mal durchschnittlich 2,4 % der Zeit für die Zukunft. Es wird versäumt, rechtzeitig in „guten Zeiten“ portfoliotechnisch in „Fragezeichen“ zu investieren, die idealerweise zu „Stars“ weiterentwickelt werden, um in der nächsten Stufe neue ertragsreiche „Milchkühe“ zu generieren. Solange Sie mit bestimmten Produkten, Dienstleistungen, Kompetenzen „gutes“ Geld verdienen, müssen Sie einen Teil davon für „Neues/Innovatives“ investieren, um am „zukünftigen“ Markt bestehen zu können. „Die Samen der Vergangenheit sind die Früchte der Zukunft.“ [Dalai Lama]
Als Wissensquellen für zukünftige Entwicklungen dienen: • (hochwertige) Netzwerke • Wirtschaftswoche, Brandeins, Handelsblatt, Spiegel … • Branchenreporte • Kammern und Verbände • Tagespresse • Statistische Ämter (www.destatis.de) • Wirtschaftsforschungsinstitute (z. B. (www.gfk.de, www.prognos.com) • Bundes-/Landesministerien • Messe und Kongresse (www.aufstiegskongress.de) • Experten • Internetrecherchen (Mitbewerber,…) • Fachbücher und Fachzeitschriften Trends und Perspektiven der Fitnesscenter im BranchenReport 2015 der Sparkassen-Finanzgruppe lauten exemplarisch im Überblick: • Discountangebote locken neue Mitglieder, sind aber für kleine Anbieter kaum rentabel • Gute Chancen bestehen in Marktnischen. Entscheidend ist eine klare Positionierung 52
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• Gesundheitsorientierte Angebote sind zukunftsfähig, aber auch anspruchsvoll • Differenzierungspotenzial besteht durch Qualitätsmanagement und zielgruppenspezifische Angebote • Die Mehrheit der Unternehmen erwartet für die Zukunft eine Verbesserung der eigenen wirtschaftlichen Lage und plant Investitionen Zahlreiche weitere Branchenberichte für Physiotherapie, Sportanlagen etc. finden Sie unter: www.sparkassen-shop.de Wissen ist Macht Beschäftigen Sie sich mit der Deutschen Zeitschrift für Sportmedizin (Ausgabe 12/2015). Darin befindet sich Seite 321 ff. ein interessanter Vergleich von WB-EMS (Ganzkörper-Elektrostimulation) und HIT (Hochintensives (Kraft-)Training). Vielfältige Inspirationen erhalten Sie exemplarisch durch den Zukunftsletter, Trendscanner, Futurezwei 2015/2016. Oftmals ist es hilfreich, Probeexemplare, Probeabos inklusive Datenbanken, Infoletter etc. anzufordern. Besuchen Sie den nächsten Aufstiegskongress für aktive Gesundheitsgestalter vom 7. bis 8.10.2016 in Mannheim. Setzen Sie gute Ideen, neue Produkte, innovative Techniken, erweiterte/optimierte Führungskompetenzen mit der Zähigkeit/Beharrlichkeit des Wolfes um! Eine sehr interessante Fachlektüre zur Thematik „Gesundheitswirtschaft als Wachstumsmotor im 21. Jahrhundert“ empfehle ich von Granig/Nefiodow. Ebenso sind die jährlich erscheinenden Fehlzeitenreporte von Badura et al. sehr lesenswert. Jede Menge Statistiken aus allen Branchen der Wirtschaft und Zukunftsaspekte sind interessant und fachlich fundiert aufbereitet. Die Ausgabe 2015 beschäftigt sich mit „Neue Wege für mehr Gesundheit – Qualitätsstandards für ein zielgruppenspezifisches Gesundheitsmanagement“. Zahlreiche Szenarien der künftigen Arbeitswelten mit ihren vielfältigen Herausforderungen, inklusive Lösungsansätze werden aufgezeigt. „Im Gesundheitssektor liegt in den nächsten 30 Jahren das größte Innovationspotential“, so die Aussage des Zukunftsforschers Eike Wenzel im Unternehmermagazin Impulse (1/2014).
OFFIZIELLES ORGAN DSSV E. V. UND BFB E. V.
2/2016 Apr./Mai Nr. 124
C 31071
Deutschland Österreich Schweiz
SONDERAUSGABE
DIE PFITZENMEIER UNTERNEHMENSGRUPPE
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DIE PFITZENMEIER UNTERNEHMENSGRUPPE
EINE BEEINDRUCKENDE ERFOLGSGESCHICHTE Was vor fast vier Jahrzehnten nicht mehr war als die Vision eines kraftsportbegeisterten Jugendlichen, der bereits 1977 in der Garage seiner Eltern improvisierte Langhanteln aus Beton herstellte und mit Schrottteilen verschiedenste Fitnessgeräte improvisierte, hat sich heute als eines der renommiertesten Unternehmen der deutschen Fitnessbranche etabliert. Mit aktuell 38 Anlagen in der Metropolregion Rhein-Neckar, der Vorderpfalz und der Bergstraße und mehr als 100.000 Mitgliedern ist die Pfitzenmeier Unternehmensgruppe nicht nur regionaler Marktführer, sondern auch bundesweit der Inbegriff für Fitness, Wellness und Gesundheit auf höchstem Niveau. Dank der breiten und vernetzten Vielfalt der Marken und Konzepte hat sich die Unternehmensgruppe ein internationales Alleinstellungsmerkmal in der Branche geschaffen.
14-JÄHRIGER TRAINIERT MIT SEINEN JUGENDFREUNDEN All das war noch in weiter Ferne, als besagter Firmengründer und Eigentümer in seiner Ausbildung zum Konditor ist. Der damals 14-jährige, schon seit seinem sechsten Lebensjahr aktiver Turner, entdeckt eine neue Leidenschaft, der er in seiner Freizeit gemeinsam mit seinem Jugendfreund Bernhardt Kern nachgeht: dem Kraftsport. Nicht zuletzt sein ausgeprägtes Gespür für kommende Trends veranlasst ihn bereits mit 16 Jahren dazu, selbst in der noch kargen deutschen Studiolandschaft aktiv zu werden: Im Herbst 1978 eröffnet er seinen ersten eigenen, offiziellen Fitness-Club – auf gerade einmal 60 qm im Keller seines Elternhauses. Die Nachfrage und der Kundenandrang von nah und fern war derart groß, dass dem ersten großen Schritt ins Unternehmerdasein rasch weitere folgten: Werner Pfitzenmeier, inzwischen auch erfolgreicher Wettkampf-Bodybuilder, erweitert sein Angebot und bezieht 1979 auf 200 qm neue Räumlichkeiten in der Kronenstraße in Schwetzingen. Bereits 1981 erweitert er durch den Umzug in die Schwetzinger Scheffelstraße auf 1.000 qm und eröffnet damit seinerzeit eine der größten und modernsten Fitness-Anlagen Deutschlands. PIONIERGEIST IN JEDER HINSICHT Pioniergeist beweist er noch in anderer Hinsicht: Zu einer Zeit, als Group Fitness hierzulande noch ein Schattendasein fristet, entwickelt er mit gerade einmal 17 Jahren ein vollkommen eigenständiges Studiokonzept, das den deutschen Markt nachhaltig prägt. Inspiriert durch das Training mit Arnold Schwarzenegger und dem Besuch bei Jane Fonda in Los Angeles, aber auch anderer Fitness-Studios rund um die Welt, sammelt er zahlreiche Eindrücke und ergänzt daraufhin das Trainingsangebot um ein umfangreiches Repertoire an Kursstunden. Gleichzeitig erschließt er sich damit eine neue, große Zielgruppe, die nicht mehr nur an reinem Muskelaufbau interessiert ist. Trends wie Indoor Cycling, das sportliche Power Yoga, Tae Bo, Pilates oder das Gruppen-Langhanteltraining Power Dumbell begeistern in den Folgejahren gesundheitsbewusste Fitness-Sportler jeden Alters und prägen das positive Image der Pfitzenmeier Clubs nachhaltig. DIE ÄRA DER EXPANSION Nun beginnt die Ära der Expansion: In Weinheim und Heidelberg entstehen 1983 und 1985 weitere Studio-Standorte. Ebenfalls 1983 gründet Werner Pfitzenmeier die Internationale Fitness- und Aerobic Akademie (IFAA), die rasch zu einer der ersten Adressen für Schulungen, Ausbildungen und Fachveranstaltungen in der Fitnessbranche heranwächst. Die IFAA Conventions und Workshops entwickeln sich zu Magneten, die jährlich bis zu 10.000 Gesundheits- und Fitnessexperten aus dem In- und Ausland locken – und auch den Mitarbeitern der eigenen Standorte stets aktuelles Fach-Know-how vermitteln. 1986 – ERÖFFNUNGSEVENT DES FITNESS PARKS IN SCHWETZINGEN In der Essener Straße in Schwetzingen entsteht ein weiteres ehrgeiziges Großprojekt, das 1986 Einweihung feiert: Ein Fitness Park mit einer Fläche von 2.000 qm – für damalige Verhältnisse eine der modernsten Anlagen. 15.000 Neugierige bestaunen im Laufe des dreitägigen Eröffnungsevents die großzügigen Räumlichkeiten. Ausstattung und Angebot des neuen Fitness Parks spiegeln bereits wider, was künftig eine der tragenden Säulen der Marke Pfitzenmeier wird: Der Wellness-Gedanke gewinnt immer mehr an Bedeutung und ein ganzheitlicher Ansatz mit Angeboten für Körper, Geist und Seele rückt in den Mittelpunkt. Dieser Ansatz prägt auch die nächsten Studiostandorte merklich: In den Jahren 2000 und 2001 entstehen in Mannheim am City Airport,
in Wiesloch/Walldorf, in Ketsch und im Mannheimer Fahrlach Center weitere Fitness Parks. In ihnen stehen den Mitgliedern nicht nur großzügige Trainingsflächen für Cardio- und Kraftworkout und zahlreiche Group Fitness-Angebote zur Verfügung, sondern auch einladende Wellnessbereiche. Im Mai 2004 wird der Fitness Park im Carré in der Heidelberger Innenstadt eingeweiht. Im Herbst des gleichen Jahres folgt der erste Schritt über die Grenzen der Metropolregion Rhein-Neckar hinaus: Werner Pfitzenmeier feiert die erste Eröffnung einer Premiumanlage in Neustadt an der Weinstraße. 2005 – DIE MARKE VENICEBEACH WIRD INS LEBEN GERUFEN 2005 lernen sich Werner Pfitzenmeier und Jens Wallat kennen. Eine Begegnung, die nicht ohne Folgen bleiben sollte, denn die Chemie zwischen den beiden passt zu 100 %. Doch nicht nur das – beide ergänzen und inspirieren einander so gut, dass man 2006 beschließt, die Pfitzenmeier Unternehmensgruppe und ihre Markenpalette um ein neues Konzept zu erweitern: Es entsteht die inzwischen sehr erfolgreiche Marke VeniceBeach. Allein bis 2015 entstanden unter der Marke VeniceBeach an Standorten wie Mannheim, Heidelberg, Viernheim, Karlsruhe, Speyer, Sinsheim, Frankenthal, Grünstadt, Bruchsal, Heppenheim, Worms uvm. über aktuell 26 Studios mit hochwertiger Ausstattung und äußerst attraktivem Preis-/ Leistungsverhältnis. 2006 – MEDIFIT SCHWETZINGEN GESUNDHEITSZENTRUM ENTSTEHT Das Konzept des ersten MediFit Gesundheitszentrums hingegen, das im Mai 2006 am Neuen Messplatz in Schwetzingen eröffnet, richtet sich vor allem an Kunden, die an nachhaltiger Gesundheitsvorsorge und ganzheitlicher, persönlicher Betreuung interessiert sind. 2007 – DER WELLNESS & FITNESS PARK SCHWETZINGEN ERÖFFNET UND WIRD ZUR „BESTE ANLAGE DEUTSCHLANDS“ GEKÜRT 2007 präsentiert Werner Pfitzenmeier der Öffentlichkeit schließlich den neuen Wellness und Fitness Park in Schwetzingen Hirschacker – ein Meilenstein in der Geschichte der Unternehmensgruppe und einzigartig in der deutschen Studioszene. Mit einer Fläche von 7.000 qm, einem außergewöhnlichen Ambiente, einem großen Außengelände mit See, einer einzigartigen Spa- und Wellnessoase und dem spektakulären Aqua Dome-Kuppelbau sorgt die Anlage für großes Aufsehen und wird kurz nach seiner Eröffnung von der Fachpresse als „Beste Anlage Deutschlands“ ausgezeichnet. Noch im gleichen Jahr eröffnet ein Wellness und Fitness Park in Speyer und 2008 der Wellness und Fitness Park im Seilwolff-Center in Mannheim Neckarau. ENDE SEPTEMBER 2012 – BENSHEIM ERÖFFNET MIT PAUKEN UND TROMPETEN Während der großen zweitägigen Eröffnungsfeier des Wellness und Fitness Parks in Bensheim strömen rund 28.000 Gäste in das Gewerbegebiet Stubenwald, um die neue Anlage in Augenschein zu nehmen und dem Auftritt der Söhne Mannheims zu lauschen. Auf drei Ebenen und mehr als 7.500 qm, mit einem AquaDome sowie der Wellnesslandschaft mit Saline erschließt die zurzeit modernste und größte Anlage der Pfitzenmeier Unternehmensgruppe eine neue Dimension in Sachen Fitness, Wellness und Gesundheit. Während neben VeniceBeach weitere Marken wie Fit Base und Fit Camp entstehen und kontinuierlich ausgebaut werden, plant man im Premiumsegment bis 2017 in Mannheim, Karlsruhe und Wiesloch weitere Standorte mit weiteren exklusiv ausgestatteten Resorts, die seinesgleichen suchen lassen.
VORSTELLUNG DES GESAMTKONZEPTES
DIE ECKDATEN Die Unternehmensgruppe Pfitzenmeier gehört zu den zehn größten Fitnessketten in Deutschland und ist dabei die einzige, die nur regional tätig ist. Aktuell trainieren zum 01.04.2016 in den sieben verschiedenen Anlagentypen der Gruppe ca. 120.000 Mitglieder in 38 Clubs, die im Jahr 2015 einen Umsatz von ca. 60 Mio. EUR erwirtschafteten. Insgesamt verfügen die Anlagen über eine Nutzfläche von ca. 110.000 qm, davon ca. 60 % im Eigentum und es werden weitere 40.000 qm für die nächsten vier Jahre hinzukommen, so dass ca. acht Clubs in dieser Zeit bereits fest konzipiert sind. Damit in allen Clubs qualitativ hochwertig gearbeitet und weiterhin die zukünftige Strategie der Unternehmensgruppe erarbeitet werden kann, sind ca. 2.600 Mitarbeiter für das Unternehmen im Einsatz, davon ca. 800 Festangestellte. Alleine im Verwaltungs- und Entwicklungsbereich außerhalb der Clubs werden über 100 Mitarbeiter eingesetzt. DIE PHILOSOPHIE DER CLUBS Zur Philosophie aller Clubs gehört es, ein qualitativ hochwertiges Angebot zu präsentieren – gute Betreuung der Mitglieder inklusive. Eine Anlage ohne Trainingsbetreuung ist für Werner Pfitzenmeier nicht vorstellbar, denn für ihn sind Betreuung und Fitness untrennbar. Der Erfolg des Konzeptes spiegelt sich dabei in der Unternehmensgeschichte sowie der niedrigen Fluktuationsquote (ca. 20-22 %) wider. Zusätzlich zur regulären Betreuung kann noch ein Personal Training für 70 bis 100 EUR pro Stunde dazu gebucht werden. Dieses wird
immer mehr nachgefragt – besonders von Frauen. Generell findet man in den Anlagen Wochenpreise und All Inclusive Angebote (Getränke, Solarium). Dennoch entwickelt sich das Unternehmen ständig weiter und es werden derzeit Bausteine zum Hinzubuchen entwickelt. DER UMGANG MIT TRENDS Um der Entwicklung der Branche und den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden, werden aktuelle Trends eingeführt (z. B. World Jumping) oder es werden mit Hilfe der IFAA selbst Trends und neue Angebote entwickelt, wie z. B. vor kurzem Tôsô X. Dennoch übernimmt das Unternehmen nicht alle Trends, die auf den Markt kommen, wenn sie nicht zur Unternehmensphilosophie passen, sodass derzeit z. B. keine virtuellen Kurse in den Clubs angeboten werden. WARUM SO VIELE VERSCHIEDENE ANLAGENSEGMENTE? Das Ziel der verschiedenen Anlagensegmente besteht darin, eine komplette Marktabdeckung zu erreichen. Hier vergleicht Werner Pfitzenmeier die Produkte auf dem Fitnessmarkt mit der Entwicklung von Automarken und -typen. Es gibt viele Kunden, die nicht die gesamte Angebotspalette nutzen und zahlen möchten. Daher muss man jedem das bieten, was er möchte und dies ist durch die Segmentierung möglich. ÜBERALL IM BLICK Neben der Tatsache, dass man im Rhein-Neckar-Raum innerhalb eines Radius von 60 km ständig auf eine Fitness-Anlage der Unternehmensgruppe trifft, ist das Logo auch im Alltag der Einwohner präsent.
So hat der gelernte Konditor die Rezeptur für ein eigenes „Fit Korn Brot“ entwickelt, welches bei ca. 120 Filialen im gesamten RheinNeckar Raum gekauft werden kann. Dies erfreut sich mit einer Absatzmenge von ca. 120.000 Stück im Jahr großer Beliebtheit und erfüllt zudem auch einen sozialen Zweck, denn die Erlöse aus dieser Kooperation werden an unterschiedliche regionale Initiativen gespendet. Analog zum „Fit Korn Brot“ wurde das „Fit Korn Brötchen“ entwickelt und hat sich mittlerweile mit einer Absatzmenge von 2 Mio. Brötchen im Jahr stark etabliert. Und damit nicht genug, auch die ansässige Braumanufaktur Weldebräu entwickelte, gemeinsam mit Pfitzenmeier, ein isotonisches, alkoholfreies Weizenbier, das Welde Sportweizen, welches ebenfalls im öffentlichen Handel zu erwerben ist. BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT (BGM) Immer mehr Studios entdeckten das Betriebliche Gesundheitsmanagement als eine zusätzliche Einnahmequelle für sich und auch hier hat die Unternehmensgruppe früh den Bedarf erkannt und einen professionellen Angebotsbereich entwickelt. So betreut derzeit eine eigene Abteilung autark ca. 350 Firmen verschiedenster Größe im Einzugsgebiet der Studios. Neben einem kompletten Gesundheitsmanagement innerhalb der Unternehmen bietet das Angebotsspektrum den Mitarbeitern natürlich auch die Möglichkeit, in den verschiedenen Fitness-Anlagen der Unternehmensgruppe Pfitzenmeier zu trainieren. Dass das Produkt erfolgreich ist, zeigen die Ergebnisse. „Wenn man davon ausgeht, dass derzeit 10 bis 15 % der Mitarbeiter
in den Firmen fitnessaffin sind, so kann man durch ein professionelles BGM mindestens weitere 10 % der Mitarbeiter rekrutieren“, erläutert Werner Pfitzenmeier. KOOPERATIONEN MIT SPORTVEREINEN Ein Problem mit Vereinszentren hat die Unternehmensgruppe Pfitzenmeier nicht. Aufgrund der hohen Marktabdeckung bestehen gute Kooperationen mit den Vereinen, so dass die Sportler für Ihr Krafttraining direkt in den Studios trainieren kommen. Außerdem ist die Pfitzenmeier Gruppe Förderer der olympischen Athleten und des Spitzensports vor Ort. BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG (BGF) Die Betriebliche Gesundheitsförderung wird für viele Arbeitgeber zu einem immer relevanter werdenden Faktor. Zum einen, um neue Fachkräfte zu gewinnen, zum anderen, um qualifizierte Mitarbeiter langfristig zu fördern und an sich zu binden. Diesen Trend entdecken auch immer mehr Studios als eine zusätzliche Einnahmequelle für sich und auch hier hat die Unternehmensgruppe Pfitzenmeier früh den Bedarf erkannt und einen professionellen Angebotsbereich entwickelt. Zum Portfolio zählen unter anderem Rückendiagnostika, Haltungsanalysen, Stoffwechselmessungen sowie Vorträge und Workshops im Bereich der Primärprävention. Neben diesem umfangreichen Programm bietet das Angebotsspektrum den Mitarbeitern natürlich auch die Möglichkeit, in den verschiedenen Fitness-Anlagen zu trainieren.
Als Kompetenzzentrum für Betriebliche Gesundheitsförderung ist der Bereich bestens qualifiziert, komplexe Aufgabenstellungen zu betreuen. Regelmäßige Fortbildungen, ein lebendiges Expertennetzwerk sowie der Ausbau des bestehenden Portfolios gewährleisten zudem eine kompetente Betreuung am Puls der Zeit. Dass das Produkt erfolgreich ist, zeigen die Ergebnisse. Warum unterscheiden sich die Objekte in Bezug auf die Investitionshöhen und die Größen so sehr? Die Unternehmensgruppe hat inzwischen eine derartige Größe und Bekanntheitsgrad erreicht, dass neben der dauerhaften Marktrecherche durch die Expansionsabteilung häufig Immobilien, Studios oder Grundstücke angeboten werden, ohne aktiv auf die Inhaber zugehen zu müssen. Somit ergibt es sich, dass z. B. bestehende Räumlichkeiten wie Supermärkte oder Baumärkte umgebaut werden. Dies ergibt dann z. B. für einen VeniceBeach Club oder FitBase Club eine Investitionshöhe ab 2,5 Mio. EUR für den Ausbau. Die Räume werden angemietet oder die gesamte Immobilie gekauft. Wenn es jedoch um die Eröffnung eines weiteren Premium Resorts oder Clubs geht, so handelt es sich dabei um hohe Investitionen zwischen 15 und 30 Mio. EUR inklusive der Immobilie und Grundstück sowie bis zu 500 Parkplätzen. Zusammenfassend kann man sagen, dass sehr strategisch im Rahmen der Unternehmensentwicklung vorgegangen wird, aber die Gruppe es sich inzwischen leisten kann, zu warten, was sich ergibt, um dann zu entscheiden, ob der Standort zum Konzept passt und welches
Segment sich am besten eignet, damit der Markt zunehmend besser abgedeckt werden kann. Die Unternehmensgruppe Pfitzenmeier und ihre Strukturen sind im Rhein-Neckar Raum sehr bekannt. Kommen dennoch noch weitere Mitbewerber in den Markt? Durch den Bekanntheitsgrad, die Vernetzung und die komplette Angebotsabdeckung ist es schwer für externe, sich neu auf dem Markt zu positionieren. Hier kann man sagen, dass es zur Unternehmensstrategie gehört, das eigene Repertoire stets zu erweitern und anzupassen, bevor ein Wettbewerber den Versuch startet, in den dortigen Markt einzutreten. Dennoch kann man sagen, dass Werner Pfitzenmeier seine bereits lange am Markt bestehenden Mitbewerber schätzt und versucht sich in den Regionen zu arrangieren und zu ergänzen. In der Vergangenheit hat Werner Pfitzenmeier einige Studios erfolgreich von früheren Mitbewerbern übernommen und in die Unternehmensgruppe integriert. In den meisten Fällen lag es eher an mangelnden Nachfolgeregelungen, so dass für alle Beteiligten eine „Win-Win-Situation“ entstand. Der Respekt gegenüber den Kollegen gehört somit ebenfalls zum Erfolgskonzept von Werner Pfitzenmeier. Sie bearbeiten den regionalen Markt im Umkreis von ca. 60 km. Warum streben Sie keine Expansion in ganz Deutschland an? Aktuell erstreckt sich das Einzugsgebiet der gesamten Anlagen zwischen Karlsruhe und Bensheim sowie Neustadt und Heidelberg, also
in einem Umkreis von maximal 60 km. Diese Strecke kann innerhalb von einer Stunde mit dem Auto abgefahren werden und ermöglicht optimale Voraussetzungen für das Netzwerk aus Personal, Presse und allen weiteren Beteiligten. Eine bundesweite Ausrichtung würde für Werner Pfitzenmeier ein komplett anderes Konzept und eine andere Zielrichtung bedeuten. Sein Ziel bestand schon immer darin, Immobilien im Eigentum für das Unternehmen zu besitzen, sodass er die erste Immobilie bereits mit 23 Jahren kaufte. Derzeit befinden sich von den 110.000 qm Betriebsfläche ca. 60 % im Eigentum. Dies gibt der ganzen Unternehmensgruppe Sicherheit und Rücklagen. Diese Struktur sowie die allgemeine Vernetzung der Unternehmensgruppe wäre bundesweit so nicht möglich. Was ist das Wichtigste in Bezug auf die Personalführung? Das Personal nimmt in einer Unternehmensgruppe mit insgesamt ca. 2.600 Mitarbeitern einen großen Stellenwert ein. Denn auch in diesem Bereich setzt das Unternehmen seine Philosophie fort, alles aus eigener Hand umzusetzen. So sind neben einer eigenen Marketing- und Grafikabteilung, eine IT-Abteilung, eine Architektur- und Expansionsabteilung, Hausmeister, auch die Facilityabteilung intern angesiedelt, so dass kaum externes Know-how von Dienstleistern eingekauft werden muss. In allen Pfitzenmeier Anlagen wird grundlegend mit einem festen Team gearbeitet, zusätzlich gibt es Kurstrainer sowie Koordinatoren
und Allrounder, die übergreifend in verschiedenen Anlagen tätig sind. Auch hier stellt die räumliche Nähe der Studios wieder einen Vorteil dar. Wie werden Mitarbeiter in der Unternehmensgruppe Pfitzenmeier rekrutiert? Als große Unternehmensgruppe treffen viele Bewerbungen direkt von Mitgliedern aus den eigenen Studios sowie von Bewerbern aus dem gesamten Bundesgebiet ein. Aufgrund der bereits jahrelang bestehenden Bindung zum Unternehmen werden jedoch tendenziell mehr Bewerber aus dem Unternehmensumfeld gewonnen. Ausgewählt werden die Bewerber aus eigenen Castingkonzepten, zu denen zwischen 30 bis 60 Bewerber eingeladen werden. Probleme, qualifiziertes Personal zu finden, hat die Unternehmensgruppe daher bisher nicht. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Für Werner Pfitzenmeier gibt es mindestens fünf Kriterien, die Bewerber mitbringen sollten: • • • • •
Fachkompetenz Entwicklungspotenzial Sozialkompetenz und eine positive Ausstrahlung hohe Eigenmotivation
Sobald Bewerber über diese Fähigkeiten verfügen, kann nahezu jeder in die Strukturen eingearbeitet werden. Hierbei helfen die internen Schulungssysteme.
Dem Unternehmer gefällt es, wenn sich das Personal in der eigenen Organisation entwickelt. Damit dies funktioniert, finden in den einzelnen Bereichen wöchentlich Schulungen, jeweils angepasst an das Aufgabengebiet, statt. Das Personal wird dadurch immer kompetenter und die allgemeine Betreuungsqualität wird aufrechterhalten bzw. dauerhaft optimiert. So kann es dann auch passieren, dass sich der Saunameister zum besten Verkäufer entwickelt oder die Grafikmitarbeiterin plötzlich in den Studioalltag wechselt, ohne das Unternehmen verlassen zu müssen. Die Unternehmensgruppe bietet allgemein vielfältiges Potenzial sich in verschiedensten Bereichen zu entwickeln. So müssen z. B. auch die Studioleitungen zunächst alle Bereiche durchlaufen und sich dort beweisen, bevor sie in die Position der Studioleitung berufen werden. Mit dieser Strategie gelingt es dem Unternehmer in allen Abteilungen kompetente Mitarbeiter aufzubauen, die genau wissen, worauf es in den ihn zugewiesenen Bereichen ankommt. Ausnahmen macht der Unternehmer hierbei keine, freut sich aber immer wieder, wenn Mitarbeiter sich so gut entwickeln, dass er ihnen entsprechende Aufgaben übertragen kann. Denn sein Leitsatz lautet: „Wenn jemand seine Aufgaben besser kann als ich, dann kann ich abgeben und mich neuen Aufgaben widmen.“ Das Ergebnis: Eine Struktur, die es ihm ermöglicht, in allen Bereichen effektiv zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Was hat Werner Pfitzenmeier vor über 30 Jahren dazu veranlasst die IFAA zu gründen? Die IFAA wurde zunächst für interne Ausbildungszwecke gegründet, sodass den eigenen Mitarbeitern Kenntnisse im Bereich Trainingskun-
de und Krafttrainingslehre vermittelt werden konnten. Nach einem Besuch 1982 bei Jane Fonda in Amerika entdeckte Werner Pfitzenmeier dann das Thema Aerobic für sich und holte es damit nach Deutschland. Da die Nachfrage von Branchenkollegen zunehmend größer war, öffnete er 1983 die IFAA Akademie für externe Kunden und so entstand die Ausbildungsakademie. Seit 1990 ist die IFAA mit Hilfe von Konae Wehle auch international tätig geworden. Werner Pfitzenmeier war es damals schon wichtig, unabhängig zu sein und er wollte sich u. a. auch davon lösen, dass er bestimmte Schulungen nur im Zusammenhang mit einem bestimmten Produkt absolvieren konnte bzw. Produkte anbieten durfte. So entwickelte er z. B. seinen eigenen BODY STEP und den Spin Racer. Anhand der IFAA zeigt sich ebenfalls das erfolgreiche Konzept der Personalentwicklung. Vor drei Jahren hat Werner Pfitzenmeier die IFAA an seinen Cousin, Alexander Pfitzenmeier, komplett übergeben, sodass dieser die unternehmerische Verantwortung und die Geschäftsleitung übernommen hat. Bis es soweit war, hat der gelernte Physiotherapeut jedoch so gut wie alle Positionen in der Unternehmensgruppe vom Trainer über den Studioleiter bis zum Marketingleiter durchlaufen. Heute ist Werner Pfitzenmeier stolz zu sehen, wieviel Potenzial die IFAA noch hat und wie sie sich entwickelt. Es ist für ihn einfach toll anzusehen, mit wieviel Herzblut und Engagement Alexander Pfitzenmeier die IFAA übernommen hat. Die Trennung von der IFAA ist ihm daher auch nicht schwer gefallen, er freut sich, seinen Cousin diese Perspektive bieten zu können und ist sich sicher, dass er einen tollen Job macht, den er so nicht mehr leisten könnte. „Man muss sich irgendwann für einen Bereich entscheiden!“
Warum ist Werner Pfitzenmeier so erfolgreich? Ein großer Teil des Erfolges resultiert daraus, dass Werner Pfitzenmeier trotz der enormen Entwicklung bodenständig geblieben ist und mit voller Leidenschaft hinter seinem Unternehmen steht. Er schätzt den Wert seiner Gesundheit und seiner Familie, die ihm Kraft und Motivation geben. Sein persönliches Erfolgsgeheimnis besteht darin, dass er überzeugt von seinem Handeln ist und seine eigene Balance bzw. Machbarkeit erkennt. Er weiß, wie weit er gehen kann, versucht sich nicht zu überschätzen und kann es sich leisten, bestimmte Angebote nicht anzunehmen. So hat er sich z. B. in den ersten 20 Jahren nur in Zwischenregionen positioniert und ist erst im Jahr 2000 nach Mannheim und damit in die großen Städte gegangen, als er wirtschaftlich in der Lage war, sich mit den „Großen“ zu messen. Weiterhin freut sich natürlich jeder Unternehmer über ein wirtschaftlich gesundes Unternehmen, jedoch ist nicht nur das Geld sein Motivationsfaktor, sondern der Erfolg seiner Tätigkeit. In Bezug auf die unternehmerische Ausrichtung versteht er es, alle Fachbereiche und Kompetenzen der Branche in seiner Angebotsstruktur zu bündeln und dadurch jedem Kunden das zu bieten, was er braucht und möchte. Und dabei stellt die Triebfeder seiner positiven Entwicklung zum einen die Hardware dar, das sind seine Anlagen und das Personal und zum anderen die Software. In diesem Bereich können alle Kompetenz- und Strukturbereiche in der Unternehmensgruppe selbst entwickelt werden, was auch die Alleinstellung in der Region ausmacht. Kaum eine Fitness-Kette verfügt über ein vergleichbar großes Knowhow in den Schlüsselpositionen: Planen, Bauen und Betreiben von Fitness-Anlagen in mehreren Segmenten.
Sollte dabei noch ein weiteres Konzept fehlen, so ist es innerhalb der Unternehmensstruktur kein Problem, ein weiteres Anlagensegment zu konzipieren und qualitativ hochwertig und professionell umzusetzen. Daraus entsteht der Erfolg des Gesamtkonzeptes. In Bezug auf das „Personal“ versteht Werner Pfitzenmeier es, dies optimal weiterzuentwickeln und einzusetzen, damit er sich auf die wesentlichen Strukturen konzentrieren kann, ohne dass es zu Schwachstellen im restlichen Unternehmensgeschehen kommt. So resultiert sein Erfolg natürlich auch aus wichtigen Schlüsselpositionen, die einen großen Verantwortungsbereich innerhalb der Unternehmensgruppe übernehmen. Werner Pfitzenmeier hat z. B. vor über 10 Jahren Jens Wallat, einem gelernten Diplomsportlehrer mit 25 Jahren Branchenerfahrung und eigenen Studios über Winfried Horstenkamp kennengelernt und kann jetzt stolz sagen, dass dieser nicht nur sein Freund, Taufpate und Sparringspartner ist. Jens Wallat ist bereits seit 10 Jahren und inzwischen für 27 Clubs mit 1.200 Mitarbeitern der Marke VeniceBeach, FitBase und FitCamp als operativer Geschäftsführer verantwortlich. Damit stellt er für Werner Pfitzenmeier die perfekte Ergänzung dar, da er das operative Geschäft in Eigenverantwortung führt und ihm den Rücken für Expansionen freihält. „Man kann nur wachsen, wenn man Aufgaben in vertrauensvolle Hände abgegeben kann!“ Zusammenfassend begründet Werner Pfitzenmeier seinen Unternehmenserfolg mit dem organisch gesunden Wachstum der Unternehmensgruppe gepaart mit dem Luxus, nicht getrieben zu sein. Wir machen nur das, was uns angeboten wird und was wir gut finden, um es dann mit höchster Qualität zu pflegen und umzusetzen.
PFITZENMEIER PREMIUM RESORTS / CLUBS Bei der Konzeption eines Premium Resorts oder Clubs besteht das Ziel darin, für die Kunden eine Art Kreuzfahrtschiff an Land zu kreieren. Die Kunden sollen aus dem Alltag rausgerissen werden und sich wie in einer Oase im Grünen fühlen. Aus diesem Grund befinden sich die meisten Premium Resorts / Clubs auch in Parkbereichen mit einer direkt um die Anlage liegenden Wasserlandschaft, sodass die Trainierenden einen besonderen und entspannten Ausblick direkt von den Trainings-/Kurs- und Wellnessbereichen haben. Auch bei der Konzeption der Anlagen orientiert sich Werner Pfitzenmeier ebenfalls an den Aufbau von Kreuzfahrtschiffen. Es gibt die
praktisch und strukturell angelegten Innenwege sowie Randwege. Der Kunde betritt das Resort /den Club auf einem anderen Weg als er es verlässt. Durch das Leitsystem hat man auch in den großen und vollen Anlagen mit bis zu 1.500 Besuchern pro Tag das Gefühl, dass man nicht in einer überfüllten Anlage ist. Die Parks bieten ein Komplettangebot auf höchstem Niveau. Sie verfügen über moderne und große Trainingsflächen mit einem voll ausgestatteten Gerätepark mit Geräte-Zirkel und Functional-Bereich, in dem auch Kurse angeboten werden; Diagnostik und Anamnesebereich, mehrere Kursräume, Schwimmbad und eine
PFITZENMEIER PREMIUM RESORTS / CLUBS Anzahl der Studios Flächenaufteilung Einzelne Bereiche AquaDome Workout Area Cardio Bereich Group Fitness Angebote diverse Kursräume Spa-Wellness-Oasen Saunalandschaften Kosmetik Damen und Herren Umkleiden Rezeption Theken- & Bistrobereich Mitarbeiterqualifikation
9 34.150 qm
in Premium Plus Resorts ✓ ✓ ✓ ✓ in Premium Plus Resorts in Premium Resorts + Clubs in Premium Plus Resorts ✓ ✓ ✓ allesamt ausgebildetes Fachpersonal
Mitgliederstruktur Männer Frauen Unter 18 18-30 30-45 45-60 Über 60
46 % 54 % 2% 21 % 26 % 36 % 15 %
Öffnungszeiten der Premium Resorts / Clubs Mo. - Fr. 06:00 - 23:30 Uhr Sa. + So. 08:00 - 22:30 Uhr Preise Premium Plus (Schwetzingen / Bensheim)
6 Monate 12 Monate 24 Monate
21,90 / Woche 18,90 / Woche 17,90 / Woche
großzügige Spa- und Wellnesslandschaft mit über 100 Saunaaufgüssen pro Woche. Abgerundet wird das Angebot durch einen Café-/ Bistrobereich in dem die Kunden Snacks sowie eine Vielzahl an Kaffeevariationen genießen können. Bei dem breiten Spektrum an Angeboten ist es für die Philosophie der Anlagen besonders wichtig, jedem Angebot und Trend seinen Platz zu geben. Somit verfügen die Anlagen über separate Yoga- und Spinning-Räume und auch das Rehasportangebot wird im eigens dafür
Preise Premium Resorts (Neustadt / Speyer)
6 Monate 12 Monate 24 Monate
19,90 / Woche 16,90 / Woche 15,90 / Woche
Preise Premium Clubs (Heidelberg, Mannheim- Necakaur, Mannheim Airport, Wiesloch)
6 Monate 12 Monate 24 Monate
19,90 / Woche 16,90 / Woche 15,90 / Woche
zzgl. einmalig StartUp Programm* nach Wahl sowie Chipausweis und Anmeldung ( 20,- EUR)
generierten Kursraum angeboten. Durch diese Segmentierung bekommt jedes Angebot den passenden Stellenwert und kann dauerhaft erfolgreich angeboten werden. Der kleinste Premium Club hat derzeit eine Nutzfläche von 2.800 qm, der größte 7.500 qm. 2017 wird nahe der Innenstadt von Karlsruhe eine 10.000 qm große Anlage eröffnet. Ob das bereits das größte Objekt werden soll, lässt Pfitzenmeier offen. Falls sich ein passender Standort findet, wo strategisch gesehen eine größere Anlage passen könnte, so schließt Werner Pfitzenmeier nicht aus, ein entsprechendes Objekt zu bauen.
Kinderbetreuung Kosmetik & Massage Therapie Zentrum AquaDome Premium PLUS (Neustadt / Speyer) Trainingsfläche Kursbereich Service Kinderbetreuung Kosmetik & Massage Therapiezentrum Premium Clubs (Heidelberg, Mannheim- Necakaur, Mannheim Airport, Wiesloch)
Outdoor-Veranstaltungen Nordic Walking, Laufgruppen Premium Plus Resorts (Schwetzingen / Bensheim) Trainingsfläche Kursbereich Service
Trainingsfläche Kursbereich Service Kinderbetreuung Kosmetik & Massage Therapiezentrum
VENICE BEACH „Keine Zeit verschwenden, einfach Fitness erleben und Spaß haben.“ Das ist die Philosophie von VeniceBeach.
Allein bis 2015 entstanden unter dieser Marke an Standorten wie Mannheim, Heidelberg, Viernheim, Karlsruhe, Speyer, Sinsheim, Frankenthal, Grünstadt, Bruchsal, Heppenheim, Worms uvm. aktuell 26 Studios mit hochwertiger Ausstattung und äußerst attraktivem Preis-/ Leistungsverhältnis. Die Philosophie dieser Anlagen besteht darin, den Kunden ein absolut qualitativ hochwertiges Angebot zu einem günstigen Preis zu bieten. Dabei ist das Angebot im Vergleich zu den Pitzenmeier Premium Resorts / Clubs etwas kompakter. Die Konzentration liegt auf der Schaffung von Anlagen mit dem Grundthema Sauna, Fitness und Workout.
VENICE BEACH Anzahl der Studios Einzelne Bereiche Gerätetraining Cardiotraining Kursraum Thekenbereich Wellnessbereich / Sauna Kosmetik + Day Spa Indoor-Laufbahn Umkleiden Sonstiges
27
✓ ✓ ✓ ✓ 26/27 außer HD LF 1x ✓ ✓ Schwimmbad in Fahrlach
Mitgliederstruktur Männer Frauen Unter 18 18-30 30-45 45-60 Über 60 Öffnungszeiten Mo. - Fr. Sa. + So.
52,1 % 47,9 % 0,5 % 47,2 % 28,4 % 18,2 % 5,7 %
08:00 - 23:00 Uhr 09:00 - 21:00 Uhr
sowie auch 24 h Clubs Preise von 5,95 EUR bis 10,90 EUR Angebote des Studios 30 - 70 Kurse / Woche Kursangebot in Abhänigkeit zu Größe der Anlage und Standort
Aktivitäten / Outdoor-Veranstaltungen Lauftreffen, Mudiator-Run
VENICE BEACH FRAUENSTUDIOS „Ob Studentin, Mutter, Geschäftsfrau oder Rentnerin – es gilt: Mehr Energie, mehr Spaß, mehr Leben.“ Die Frauenstudios orientieren sich ebenfalls an den Kernthemen Sauna, Fitness und Workout, sind aber kleiner und hinsichtlich der Ausstattung an die Bedürfnisse der weiblichen Mitglieder angepasst. Dennoch gibt es aufgrund der aktuellen Trends auch hier einen Functional-Turm und alles, was man für ein optimales Workout in einem gemischten Studio ebenfalls vorfindet. Es gibt innerhalb der Unternehmensgruppe jedoch nur zwei Anlagen dieser Art, die aus strategischen Gründen übernommen wurden. Den Bedarf sieht Werner Pfitzenmeier immer abhängig der Region und des dortigen Angebotes. In vielen seiner Anlagen gibt es ebenso separate Frauenbereiche bzw. Ladyareas sowie Kinderbetreuung und eigene Saunen- und Ruhebereiche für Frauen.
FIT CAMP
Das FitCamp bietet seinen Mitgliedern mit dem FitCamp Workout ein abwechslungsreiches, ehrliches und effektives Workout für jede Zielgruppe – vom Hobbysportler bis zum Spitzenathleten. Die neue Marke der VeniceBeach-Familie eröffnete im Oktober 2015 in Speyer ihren ersten Standort und knüpft damit an aktuelle Trainingstrends der Branche an. Die Mitglieder haben die Möglichkeit in Kleingruppen oder allein von vorbereitetem Mobilitytraining über schweißtreibende Intervalleinheiten bis hin zu den „Big Lifts“ wie Kniebeuge, dem Kreuzheben, Bankdrücken und Überkopfdrücken, alle Übungen zu erlernen und zu perfektionieren.
FIT CAMP Anzahl der Studios Flächenaufteilung Studioflächen in qm
1 1.200
Einzelne Bereiche Gerätetraining ✓ Cardiotraining ✓ Thekenbereich ✓ Umkleiden / Duschen ✓ Indoor-Laufbahn ✓
Mitgliederstruktur Kundenanzahl 346 Männer 63,44 % Frauen 36,56 % Unter 18 4,5 % 18-30 40,9 % 30-45 25,8 % 22,9 % 45-60 Über 60 4,5 % Öffnungszeiten Mo. - Fr. Sa. + So.
08:00 - 22:00 Uhr 09:00 - 21:00 Uhr
Preise 12 Monate
16,90 EUR
Weitere Angebote des Studios 15 Camp Classes / Woche
FIT BASE Der erste FitBase-Standort befindet sich in Mannheim Käfertal und umfasst eine Fläche von 4.500 qm. Verteilt auf drei Stockwerken erwartet die Kunden eine große Workout-Area mit einer Vielzahl von Cardiogeräten wie Laufbänder, Crosstrainer, Ruderergometer sowie Stepper, Fahrradergometer und Spin-Racing-Bikes. Des Weiteren steht den Kunden eine breite Auswahl an Kraftgeräten zur Verfügung, die keine Wünsche offen lassen. Für Frauen bietet das Studio eine separate Fitness-Area mit einem speziell abgestimmten Trainingskonzept an. Die Kunden können in dem Studio rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche trainieren. Der zweite Standort der Marke FitBase wird im Frühjahr 2016 in Ludwigshafen auf 4.000 qm eröffnet.
FIT BASE Anzahl der Studios
2
Flächenaufteilung Studioflächen in qm
4.500
Einzelne Bereiche Gerätetraining Cardiotraining Kursraum Thekenbereich Wellnessbereich / Sauna Umkleiden / Duschen Indoorlaufbahn Trainingsfläche Kursbereich Service Ladyarea Mitgliederstruktur Männer Frauen Unter 18 18-30 30-45 45-60 Über 60
✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓
51,52 % 48,48 % 0,1 % 54,3 % 27,3 % 16,3 % 2%
Öffnungszeiten 24 h geöffnet Preise 12 Monate
15,- EUR
Weitere Angebote des Studios 15-20 Kurse wöchentlich, Solarium, Getränke Flat
MEDIFIT GESUNDHEITSZENTRUM Das MediFit Gesundheitszentrum wurde im Mai 2006 am Neuen Messplatz auf 2.000 qm in Schwetzingen eröffnet. Das Konzept richtet sich vor allem an Kunden, die an nachhaltiger Gesundheitsvorsorge und ganzheitlicher, persönlicher Betreuung interessiert sind. Bei den Studios handelt es sich um Gesundheitsstudios mit einer eingegliederten, kassenzugelassenen Physiotherapiepraxis.
THERAPIEZENTREN Das Therapiezentrum Pfitzenmeier behandelt Patienten mit kassenärztlicher oder privater Verordnung des behandelnden Arztes. Darüber hinaus können individuelle therapeutische Leistungen (sog. Selbstzahlerleistungen) in Anspruch genommen werden, deren Kosten von den Kunden selbst getragen werden.
MEDIFIT Anzahl der Studios
1
Flächenaufteilung Studiofläche in qm
200
Einzelne Bereiche Workout Area Cardio Bereich Group Fitness Angebote Diverse Kursräume Saunalandschaft Damen und Herren Umkleiden Rezeption Theken- & Bistrobereich
✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓
Mitgliederstruktur Männer Frauen Öffnungszeiten Mo. - Fr. Sa. + So.
47 % 53 %
08:00 - 22:30 Uhr 09:00 - 21:00 Uhr
Preise 6 Monate 12 Monate 24 Monate
19,90 / Woche 16,90 / Woche 15,90 / Woche
zzgl. einmalig StartUp Programm* nach Wahl sowie Chipausweis und Anmeldung (20,- EUR)
Weitere Angebote Angebote des Studios Rehasport und Präventionskurse
DIE ZUKUNFTSVISION
WIE SIEHT DIE ZUKUNFTSVISION VON WERNER PFITZENMEIER AUS? Das übergeordnete Ziel von Werner Pfitzenmeier besteht darin, sein Unternehmen weiterhin zukunftsfähig aufzustellen. Daher arbeitet er seit Jahren sehr vorausschauend, wozu zum einen die Sicherung von zukünftigen Standorten gehört. Hier hat er eine ganze Expansionsabteilung gegründet. Weiterhin hat er in der langjährigen Arbeit klare Strukturen und Abteilungen aufgebaut, die eine qualitativ hochwertige Arbeit in einer so großen Unternehmensstruktur ermöglichen. In Bezug auf die Unternehmensexpansion besteht sein Ziel darin, dass aktuelle Einzugsgebiet so zu besetzen, dass man innerhalb von fünf bis zehn Minuten Fahrtzeit einen Club der Unternehmensgruppe erreichen kann und so die Bedürfnisse der kompletten Bevölkerungsstruktur abgedeckt werden. Derzeit hat er diese Marktabdeckung bereits in Schwetzingen, Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe erreicht. Welche Clubs wohin kommen, kann Werner Pfitzenmeier noch nicht genau sagen. Sein Motto in diesem Bereich ist: „Wir wachsen dort, wo es passt“. Und wo es passt, plant er mit seiner Expansionsabteilung. Er schätzt, dass er in den nächsten zehn Jahren ca. 80 bis 100 Clubs betreibt. Die Schwerpunkte liegen dabei weiterhin auf Qualität der Objekte und der Dienstleistung sowie qualifiziertes und motiviertes Personal. WIE SIEHT FÜR WERNER PFITZENMEIER DER FITNESS- UND GESUNDHEITSMARKT IN DEN NÄCHSTEN 10 JAHREN AUS? Innerhalb der nächsten zehn Jahre werden ca. 25 % der Studiobetreiber aussteigen, aber auch immer wieder neue in den Markt einsteigen. Der große Wechsel resultiert u. a. daraus, dass viele schon Jahrzehnte auf dem Markt sind und nicht mehr investieren wollen, sondern dann eher den Marktausstieg wählen. Parallel dazu wer-
Werner Pfitzenmeier
den sich die Ketten- und Franchisekonzepte in allen Bereichen stetig weiterentwickeln und wachsen. Somit wird es langfristig weniger Einzelbetreiber geben als heute. Weiterhin wird es schwer sein, den seit Jahren sinkenden durchschnittlichen Mitgliedsbeitrag wieder anzuheben, sodass sich dieser langfristig im Discount Markt bei ca. 19,90 bis 29,- EUR (brutto), im Mittelsegment bei 29,- bis 49,- EUR (brutto) im Monat und im Premium Segment darüber positionieren wird. In jeder Stadt mit mehr als 8.000 Einwohnern wird es mindestens ein Fitness-Studio oder ein Special-Interest-Studio, wie z. B. Mrs. Sporty oder ein EMS-Studio, geben. In Großstädten werden diese Studios zum allgemeinen Angebot zählen. Der Markt entwickelt sich zunehmend in Richtung des amerikanischen Marktes, sodass Trainingsleistungen zugekauft werden. Fitness-Studios ganz ohne Betreuung gibt Werner Pfitzenmeier langfristig jedoch nur in Großstädten eine Chance und nur dann, wenn der Beitrag unter 10,- EUR im Monat liegt. Der mittlere Preisbereich wird es generell am schwersten haben weiterhin am Markt zu bestehen, wobei die größten Chancen hier noch im ländlichen Bereich liegen werden. Unabhängig von der Studiostruktur wird der Fitnessmarkt in Deutschland jedoch noch stark wachsen. Insgesamt wird in den nächsten zehn Jahren bundesweit eine Reaktionsquote von 15 bis 18 % erreicht werden. Weiterhin wird der BGM-Bereich weiter wachsen und die Menschen werden eine höhere Eigenverantwortung in Bezug auf Ihre Gesundheit entwickeln. Dieses, zusammen mit vermehrter Kostenübernahme von Gesundheitsleistungen, wird zu einer stärkeren Eigenbereitschaft in der Branche führen.
IMPRESSUM fitness MANAGEMENT international Beutnerrin 9 · 21077 Hamburg www.fitnessmanagement.de
Redaktion
Satz & Layout
© Bilder: Unternehmensgruppe Pfitzenmeier
Sabrina Fütterer
Klaudia Lech
Big Data beschleunigt weiterhin die Revolution der Wirtschaft und Gesellschaft. Keine Frage! Ob die Welt damit besser wird, lesen Sie im Handelsblatt vom 4. / 5. / 6. 9. 2015 mit der Headline „Die dunkle Seite des Silicon Valley – Monopolanspruch / Datenhandel / Pornografie“ und die Wirtschaftswoche vom 04.12.2015 mit der Headline „Machen Sie die Welt besser – Was hinter den Heilsversprechen von Google, Facebook und Apple steckt!“ „Die Dinge sitzen im Sattel und reiten die Menschheit.“ [Freud]
Auch die kritische Auseinandersetzung mit Big Data, (vermeintliche) Freiheit, Idiotismus, … des Philosophen ByungChul Han mit dem Buchtitel „Psychopolitik“ finde ich für Zukunftsbetrachtungen hochinteressant. Auch der Science-Fiction Roman „The Circle“ von Eggers ist in Sachen „Total transparentes Internet“ sehr empfehlenswert. Das Buch „The Second Machine Age“ von Brynjolfsson/McAfee beschäftigt sich etwas ausgewogener mit den Chancen und Risiken der nächsten digitalen Revolution. Die Unternehmensberatung Arthur D. Little schätzt, dass der E-Health-Markt 2020 rund 233 Milliarden Dollar erwirtschaften wird (Handelsblatt online vom 10.4.2015). Laut einer Studie des Marktforschungsinsti-
tut Ipsos – dargestellt im Fitnesscenter BranchenReport 2015 – verwendet jeder sechste Bundesbürger Gesundheits-Apps. Tendenz steigend. Die Zeitschrift „Impulse“ Ausgabe 2/2016 beschäftigt sich auch mit den Auswirkungen der Digitalisierung. Die Branchenstudie „Eckdaten 2016 der deutschen Fitness-Wirtschaft“ zeigt nach Capelan et al. ein Mitgliederwachstum von beachtlichen 4,2 %. Im Jahr 2015 haben rund 9,46 Millionen Menschen in Gesundheits- und Fitness-Anlagen trainiert und einen Umsatz von rund 4,83 Milliarden EUR generiert. Die neuen Daten, Entwicklungen und Benchmarks der „Eckdaten 2016 der deutschen FitnessWirtschaft“ wurden am 14.03.2016 in Köln veröffentlicht. Fitness nach Plan: Die Gewinner des „Corporate Health Award 2015“ setzen Maßstäbe im betrieblichen Gesundheitsmanagement. Das vorbildliche Engagement ist immer stärker in der Unternehmensstrategie verankert. (Handelsblatt vom 23.11. 2015). Qualität spielt auch in der Fitnessbranche eine zunehmend wichtige Rolle. Informationen über die DINNorm 33961 für Fitness-Studios gibt es unter www.bsa-zert.de. Die Aus- und Weiterbildung in allen Lebensphasen bis hinein in den Ru-
hestand steht zunehmend stärker im Fokus und somit auch auf dem Prüfstand. Bildung ist das mit Abstand wirksamste Mittel für Existenzsicherung und gegen Altersarmut und setzt somit jede Menge Potenziale frei. „Eine Investition in Wissen ergibt noch immer die besten Zinsen.“ [Benjamin Franklin]
Wir müssen uns ab und zu von unseren Denkschablonen befreien (Digital Immigrant, …), andere Perspektiven (Digital Natives, …) einnehmen und zielführendere Einstellungen, Verhaltensmuster annehmen, um am Markt Erfolg zu haben. In der Ausgabe 1/2016 vom Wirtschaftsmagazin geht es um die Headline „Neue Wege gehen“. Empfehlung: Kaufen! „Kreative Leistungen bestehen zu 1 % aus Inspiration und 99 % aus Transpiration“ sagte schon Thomas Alva Edison. „Transpiration/Schweiß“ steht hier für die Kombination der Teilkompetenzen „Fleiß“ und “Beharrlichkeit“. Damit schließt sich der Kreis zu Chapter One. Ich wünsche Ihnen ein freudiges produktives innovatives Schaffen bis zum gewünschten Erfolg. Ihr Karl Drack
www.dhfpg-bsa.de
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Produktneuheit auf der FIBO 2016 fle-xx präsentiert die NEW Classic Serie, ein neues Ausbildungssystem und ein noch wirtschaftlicheres Konzept.
fle-xx Rückgratkonzept GmbH Petrusplatz 15 89231 Neu-Ulm www.fle-xx.de Tel: +49 (0) 761 / 15 43 32 22 Fax: 0731 / 92 14 879 - 29 E-Mail: info@fle-xx.de
Stillstand ist nichts für den erfolgsverwöhnten Unternehmer Mario Görlach. Neben der ständigen Expansion und Modernisierung seiner Einrichtungen feilt der erfolgreiche Geschäftsmann immer weiter an zukunftsweisenden Zirkelsystemen. Die Nachfrage, aber vor allem auch die Erfolge der Endverbraucher, geben ihm recht. Beweglichkeitstraining in Form von fle-xx ist ein „Must-have“! Längen- und Faszientraining gehören einfach in das Angebot eines modernen hochwertigen Studios, da auf die Belange der Kunden schnell und effektiv eingegangen werden kann. Gelenkbeschwerden oder Rückenschmerzen, wie sie in der heutigen Arbeitswelt immer häufiger auftre-
ten, werden effektiv behandelt und minimiert. Mario Görlach hat sich ein kompetentes Team aus international tätigen Vertriebsmitarbeitern, Entwicklern und Marketern zusammengestellt und baut so den internationalen Vertrieb kontinuierlich aus. Zum 01. März 2016 ist der Markteintritt der überarbeiteten Classic Serie, der NEW Classic Serie, erfolgt. Was ist neu und was hat sich verändert? Dazu meint Mario Görlach: „Also erst mal sind wir schon ein bisschen stolz, dass wir unseren Kunden einen stabilen Preis bieten können! Trotz gravierender Neuerungen gibt es keine Preiserhöhung. Weiter haben wir die Verstellmechanismen vereinfacht: Mit einer Hand können jetzt spielend leicht Einstellungen vorgenommen werden. Wir lernen immer weiter dazu und wollen das unseren Kunden nicht vorenthalten. 56
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So wurden in Zusammenarbeit mit dem renommierten Faszienspezialisten Dr. Mosetter zwei Übungen weiter optimiert und sind jetzt noch effektiver.“ Dr. Mosetter – auch bekannt durch seine Funktion als Mannschaftsarzt im Betreuungsstab von Jürgen Klinsmann bei der Fußball WM 2014 und durch die medizinische Betreuung namhafter Vereine wie TSG 1899 Hoffenheim, VfB Stuttgart, Eintracht Frankfurt oder den HSV Handball – lässt seine Praxiserfahrung sowie fundiertes, theoretisches Wissen in die Geräteentwicklung und in diverse Fortbildungen des fle-xx-Campus einfließen. So wurden bei den Geräten „Hals“ und „Pilz“ bauliche Veränderungen vorgenommen, welche die Vorspannung der Muskeln erhöhen und auf diese Weise ein effektiveres Training
Die NEW Classic Serie auf einen Blick - Kinderleichter Verstellmechanismus - Verbesserte Stabilität der Geräte - Einstellbare Bodenplatte, für unebene Unterfläche - Neues Holzdesign, Eiche - Wischkante aus Edelstahl - Hochwertige und schweißresistente Materialien wie Leder, Echtholz, Edelstahl - Erweiterung von Übungen Und das Beste – der Preis bleibt!
ndreas
artz / A
B © Sven
FIBO Halle 7 | Stand C30 Das fle-xx-Team lädt recht herzlich auf seinen Messestand ein, damit Interessenten die überarbeitete Serie testen und sich selbst ein Bild davon machen können. Den Hallenplan und damit den Weg zum Stand von fle-xx und eGym gibt es auf dem Blog unter
Hirsch
blog.fle-xx.com
am Boden können jetzt perfekt ausgeglichen werden. Das ausgewogene Erscheinungsbild des fle-xx-Beweglichkeitsbereichs erinnert fast an ein Möbel, so modern und ästhetisch kommt er daher. In ein gehobenes Studio kann fle-xx optisch optimal integriert werden. Mit seinem gelungenen Design und seinem zukunftsweisenden Training rechnet sich das System von Anfang an. Auf der diesjährigen FIBO in Köln können die Neuerungen ausgiebig bestaunt und begutachtet werden. Neben dem Einsteigermodell „Basic Serie“ und der puristischen „X Serie“ steht die NEW Classic Serie weiterhin für den ursprünglichen fle-xxZirkel in hochwertigem Echtholz. Bestehend aus neun Geräten (fle-xxWade, Brust, Beinstrecker, Taube, Brücke, Hals, Hüfte, Pilz und Spagat) deckt fle-xx alle relevanten Muskelgruppen ab. Studioinhaber können ihren Kunden so ein adäquates Längentraining bieten und den Beweglichkeitsbereich sinnvoll ergänzen. Dank der schnellen Erfolge, die durch ein regelmäßiges Training erreicht werden, und die einfache Bedienbarkeit, erfreut sich der fle-xx-Beweglichkeitsbereich großer Beliebtheit. www.fle-xx.com
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© Stefanie Grewel
der beteiligten Faszien ermöglichen. Zwei weitere Faktoren machen fle-xx zu einer erfolgreichen Investition: erstens die von Herr Görlach eben beschriebene intuitive, auch einhändige Bedienbarkeit, zweitens die stufenlose Einstellung des Widerstands der Trainingsmaschinen. Spezialisten wie Mosetter legen großen Wert auf die Einfachheit der Bedienung und die Genauigkeit der Widerstandsregelung – mehr noch, sie halten die Realisierung dieser beiden Punkte für notwendig, um ein wirtschaftliches, effektives und kundenfreundliches Training anbieten zu können. Diese Ansprüche der erfahrenen Profianwender sind bei dem Beweglichkeitsbereich „fle-xx“ sehr gut gelöst. Durch das massive Holz und den eingearbeiteten Edelstahl bietet die NEW Classic Serie eine noch bessere Stabilität während der Übungsdurchführung. Ein hochwertiger Lederbezug an den Polstern ergänzt die exquisite Materialauswahl. Die spezielle Oberflächenbehandlung des Holzes, der Edelstahl und das Leder führen zudem zu einer einwandfreien Hygiene, da sie schweißresistent und abwaschbar sind. Langlebigkeit und überzeugendes Design gehen hier Hand in Hand. Neu ist auch die Einstellhilfe an der Bodenplatte: Unebenheiten
Mario Görlach Gründer von fle-xx
Aktuelles
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Upgrade für Ihre Mitgliederbetreuung
eGym Trainer App und Member App © eGym
Optimale Studioorganisation und eine neue Dimension der Kundenbetreuung gehören für eGym zu den Themenschwerpunkten der FIBO 2016. Das Münchner Hightech-Fitnessunternehmen präsentiert auf der Messe unter anderem seine brandneue eGym Member App. Vor zwei Jahren sorgte die Vorstellung der eGym Trainer App an gleicher Stelle für einiges Aufsehen. Sie läutete eine neue Ära hochindividueller mobiler Betreuung durch den Trainer ein und ist inzwischen in über 1.000 Studios im Einsatz. Die neue eGym Member App ist die smarte Ergänzung zur Trainer App und wurde speziell für Studiomitglieder entwickelt. Sie erhalten die App für das Smartphone künftig kostenlos von ihrem Studiobetreiber. Dieser positioniert sich mit dem kombinierten Einsatz der beiden eGym Apps als Innovator und absoluter Betreuungs-Champion und macht sein Studio für den zunehmenden App-Trend konkurrenzfähig. Die eGym Member App ist immer up to date und genau auf Studiotraining und individuelle Betreuung abgestimmt. Natürlich inklusive dem jeweiligen Studiologo in der App!
eGym GmbH Nymphenburger Str. 12 80335 München Tel. +49 89 / 92 13 105 - 05 www.egym.de/business vertrieb@egym.de
Die neue eGym Member App (sie ist derzeit noch unter dem Namen eGym Fitness App in den einschlägigen App Stores erhältlich) enthält eine Fülle wertvoller Informationen. Sie dokumentiert u. a. sämtliche Trainingsaktivitäten der letzten vier Wochen. Der Trainer stellt aus aktuell rund 900 verschiedenen Übungen bzw. Workouts per eGym Trainer App den individu-
ellen Trainingsplan zusammen und sendet ihn direkt zur Member App. Er sieht sofort auf der Trainer App, wann der Kunde sein Training absolviert hat. eGym Trainer App und Member App ermöglichen im Zusammenspiel die lückenlose Dokumentation aller Trai-
ningsaktivitäten – sowohl im Studio als auch außerhalb. Das steigert die Motivation und verbessert die Trainingszielerreichung. Und: Endlich ist Schluss mit dem ganzen App-Salat auf dem Smartphone, denn die eGym Member App wird kontinuierlich weiterentwickelt und lässt keine Wünsche mehr offen.
Kontinuierliche Innovationen sind das Markenzeichen von eGym. Testen sie eGym live: NEU: eGym Member App – die modernste App für Studiomitglieder NEU: Hochintensiv betreuter Bereich – das effizienteste Betreuungskonzept NEU: Fünfte Trainingsmethode an den eGym Geräten NEU: Sechstes Trainingsziel NEU: FreeFlow Geräteantrieb NEU: Dynamischer Krafttest NEU: Autostart an allen eGym Geräten FIBO 2016 – Halle 7, Stand C/30
eGym erneut erfolgreich Ende Januar wies das Oberlandesgericht München (OLG) auch in zweiter Instanz eine Klage von milon industries gegen eGym wegen vermeintlicher Patentverletzung vollumfänglich ab. Genau wie im ersten Verfahren vor dem Landgericht im Juni 2013 unterlag milon auch vor dem OLG. Revision gegen dieses Urteil ist nicht zugelassen. eGym Geschäftsführer Philipp Roesch-Schlanderer zeigte sich hochzufrieden: „Wir freuen uns riesig und empfinden tiefe Genugtuung über diese Entscheidung. Fast vier Jahre lang hat unser Wettbewerber versucht, uns mit juristischen Mitteln außer Gefecht zu setzen. Ohne Erfolg. Jetzt besteht rechtliche Klarheit, so dass sich alle Kunden uneingeschränkt für das beste Produkt entscheiden können!“
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© Lasse Kristensen / fotolia.com © Сергей Хакимуллин / istockfoto.com © Novotec Medical
Galileo-Fieber in Butzbach
800 Umschreibungen in 8 Monaten Antonio e Silva von der for me do GmbH habe ich bei einer Seminarreise näher kennengelernt. Er berichtete mir von den guten Erfahrungen der Kombination des Körperanalysegerätes BodyAnalyzer mit dem Galileo Vibrationstraining. Mit dem Galileo Training hatte ich mich bereits vor einigen Jahren beschäftigt, doch die Kombination mit den Messergebnissen des Jawon BodyAnalyzers machte das Thema noch interessanter. Von den Vorteilen des Vibrationstrainings musste ich nicht mehr überzeugt werden, da wir dieses bereits seit Jahren praktizieren. Antonio erklärte mir anschaulich, in welchen Punkten sich das GalileoTraining vom herkömmlichen Vibrationstraining unterscheidet:
1. Vielfalt und Effektivität der wissenschaftlich belegten Therapie/ Trainingsprogramme 2. Der große externe Bildschirm, auf dem der Kunde die einzelnen Übungen in Ausführung und Geschwindigkeit genau nachvollziehen kann 3. Die einfache Bedienung per Chipkarte, auf der die persönlichen Übungen des Kunden gespeichert sind 4. Die Einhaltung regelmäßiger Betreuungsintervalle wird durch die Chipkarte unterstützt. Auf der Chipkarte ist ein gewisses Zeitkontingent aufgebucht – ist dieses abtrainiert, kontaktiert der Kunde automatisch einen Trainer. 5. Herz- und gelenkschonendes Training bei Trainingsfrequenzen 60
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zwischen 5 Hertz (Bewegungen pro Sekunde) und 30 Hertz – je nach Ziel und persönlicher Voraussetzungen. So kann hier der ältere Kunde bspw. seinen Beckenboden trainieren, wo bereits nach wenigen Wochen eine enorme Besserung eintritt, aber auch der Spitzensportler findet hier im Anschluss an sein Training den letzten Kick, indem er bis zu 98 % seiner Muskulatur erreichen kann. 6. Sicherheit mit der neuen Smartcoach-Funktion – sie schützt vor möglicher Überlastung, da die Intensität automatisch reduziert wird, wenn die individuellen muskulären Voraussetzungen des Trainierenden überschritten werden.
© Pete Ruppert
Aktuelles
Rainer Hofmann Go Fitness- & Saunawelt Butzbach
Nach weiteren Recherchen und Gesprächen mit unseren Trainern entschloss ich mich auf der FIBO im April 2015 zur Investition in ein Jawon BodyAnalyzer-Körperanalysesystem und zwei Galileo-Vibrationsgeräte. In einem großen Meeting wurde das gesamte Personal von Antonio e Silva auf das Kommende vorbereitet und alle freuten sich auf die neue Herausforderung. Nach der Lieferung Anfang Mai stellten wir beide Geräte in den Blickpunkt der Mitglieder. Unsere Mitarbeiter machten durch kurze Infogespräche die Mitglieder neugierig auf die neuen Möglichkeiten, die das Galileo-Training bietet und erklärten auch die ideale Kombination mit dem Jawon BodyAnalyzer. Die hinterlegten Trainingsprogramme des Galileo sind auf die Messergebnisse des BodyAnalyzers abgestimmt und können so direkt umgesetzt werden. Mit den Hinweisen, dass die positiven Eigenschaften dieses seitenalternierenden Vibrationstrainings, welches 1996 in Deutschland entwickelt wurde, die Wirkungen durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt sind und das Galileo-System seit 2002 in den BedRest Studien der Charité in Berlin, an der auch die ESA beteiligt war, als erfolgreiche Maßnahme, auch für Astronauten, belegt worden, weckte die Neugierde unserer Kunden. Wir erstellten auf Flipcharts für alle Wochentage je vier Terminlisten für die einstündigen Einweisungen der Mitglieder in ein Kennenlern-Programm, in welche die Mitglieder sich selbstständig eintragen konnten. Diese platzierten wir mitten in den BistroBereich, neben Rezeption und Trainingsfläche. Als Verstärker wurde das Galileo-Training daneben mit einem Fernseher präsentiert. Die Listen füllten sich schnell, da auch die Trainer und das Rezeptionspersonal unsere Kunden immer wieder darauf hinwiesen. Die Einweisungen begannen jedoch erst 14 Tage später. In der Zwischenzeit testeten und ergründeten unsere Trainer und Mitarbeiter die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten des Galileos, um auf den erwarteten Andrang und die unterschiedlichsten Fragen der Mitglieder vorbereitet zu sein.
waltung vor jeder Gruppeneinweisung für die Teilnehmer eine Vertragsumstellung vor. Hier wartete Arbeit auf uns – 4 x 4 Vertragsvorbereitungen am Tag – von montags bis freitags, 14 Tage im Voraus, die ca. 80 % der Kunden im Anschluss an das Probetraining aufgrund des verlockenden Angebotes direkt nutzten. Das Angebot für unsere Mitglieder lautete wie folgt: „Bleibe uns weitere zwei Jahre treu und Du bekommst das Galileo-Training gratis dazu.“ Das war genau die richtige Entscheidung. Die Trainer blieben auch aufgrund eines kleinen finanziellen Anreizes bei Abschluss einer Verlängerung beständig motiviert. So haben wir ab Mai bis Dezember 2015 ca. 800 Umschreibungen durchgeführt. Wir merkten schnell, dass zwei Geräte bei weitem nicht ausreichten. Es gab durch den enormen Zuspruch große Engpässe. So bestellten wir nach kurzer Zeit bereits zwei weitere Geräte. Die Euphorie war so groß, dass es auch bei vier Geräten immer wieder zu Problemen kam. Ich war selbst überrascht, welches Feuer wir entfacht hatten. So orderten wir vier Wochen später weitere drei Geräte und bauten so ein Galileo-Zentrum in Butzbach auf. Jetzt hatten wir also sieben Galileo-Geräte, wobei eines in den Dr. Wolff-Rückenbereich integriert wurde. Nach weiteren Informationsgesprächen mit Antonio e Silva erfuhren wir von der Möglichkeit bei dieser Geräteanzahl auch Kurse anzubieten. Das war für uns eine interessante Variante, die wir sofort umsetzten. Die Dau-
Anhand der Namenslisten auf den Flipcharts bereiteten wir in der Ver-
er der Kurse war auf 25 bis 30 Minuten begrenzt und es konnten zwei Personen pro Gerät, also 12 je Kurs, teilnehmen. Die Teilnehmer trainierten im Wechsel eine Minute auf dem Galileo und eine Minute davor, unterstützt mit Blackrolls, Flexibars usw. Die Übungen vor dem Galileo wurden auf zwei Bildschirmen im Galileo Zentrum angezeigt. Mit den Kursen GalileoShape, GalileoRücken und GalileoPilati begannen wir im Oktober 2015. Hieran konnten Galileo-Kunden und auch jedes andere Mitglied teilnehmen. Dies wurde intensiviert durch Ausgabe von 10er-Karten mit Gültigkeit bis Jahresende. Vier Kurse am Tag, von Montag bis Freitag mit je max. 12 Personen, boten wir an. Die Teilnehmer konnten sich wiederum selbstständig in eine Kursliste eintragen, die bei dem Galileo-Zentrum aushing. Wir waren großzügig mit der Ausgabe der 10er-Karten für diese Kurse. Die Mitglieder hatten sogar die Möglichkeit, auch Freunde und Bekannte mitzubringen. Das fand so guten Zuspruch, dass wir teilweise 20 Kurse wöchentlich bei ca. 200 Kursteilnehmern durchführten. Diese Maßnahme führte zu Neukunden und wiederum zu Umschreibungen. Es wurden auch Personen neugierig gemacht, die bisher Galileo noch nicht getestet hatten. So erklärt sich auch die hohe Zahl der Vertragsverlängerungen. Die Wirkung des Galileo-Trainings, trotz kurzer Trainingszeiten von durchschnittlich 10 Minuten, hat unser Studio belebt. Die Mitglieder lieben diese Art des Trainings – man erfährt direkt ein Wohlgefühl und es zeigen sich schnell Fortschritte. Es war eine sehr gute Entscheidung hier zu investieren. Wir haben bewusst auf eine Preiserhöhung verzichtet, bis zu 10,- EUR mtl. sind möglich, um vielen Mitgliedern diese Trainingsform zugänglich zu machen und sie langfristig zufriedenzustellen. Wir gehen davon aus, dass sich die Motivation, die sowohl in den Galileo-Kursen als auch beim Einzeltraining zu spüren ist, positiv auf Kundenbindung und Fluktuation auswirken wird. Ca. 800 Umschreibungen in acht Monaten bestätigten unsere Entscheidung. Es ist immer noch einiges möglich.
www.formedo.de
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fitness MANAGEMENT international
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Aktuelles
© monte mare Unternehmensgruppe / Anna Haberkorn
monte mare Andernach
© Anna Haberkorn
Pause vom Alltag
Kristina Isabel und Patrick Doll - Kristina Isabel Doll: Betriebsleiterin des monte mare Andernach SAUNA – SPA – SPORTS und geschäftsführende Gesellschafterin der integrierten la vida SPORTS GmbH - Patrick Doll: Mitglied der Geschäftsführung des monte mare Andernach SAUNA – SPA – SPORTS und Mitgründer der la vida SPORTS GmbH
Mit zwölf Standorten in Deutschland steht monte mare für den größten Betreiber von Freizeitangeboten rund um Wasser, Wärme und Wellness. Ob im Schwimmbad, im Freizeit- und Erlebnisbad, im Saunaund Wellnessparadies oder im einzigartigen Indoor-Tauchcenter – ein Aufenthalt bei monte mare ist jedes Mal eine „Pause vom Alltag“. Mehr als 3,2 Millionen Besucher haben sich im vorigen Jahr davon überzeugt. Das Konzept von monte mare SAUNA – SPA – SPORTS in Andernach ist neuartig und verbindet auf einzigartige Weise Wellness mit Gesundheits- und Fitnessangeboten. Neben dem Sauna- und Wellnessbereich bietet das monte mare in Andernach ein großzügiges und modern ausgestattetes Fitness-Studio „la vida SPORTS“ im angenehmen Urlaubsambiente sowie eine Vielzahl an gesundheitsbezogenen Programmen wie Ernährungsberatung, eigene Gewichtsreduktionskonzepte oder Stressmanagement-Kurse. monte mare kombiniert Entspannung, Gesundheit und Fitness zu einem „Urlaub vom Alltag“.
Die Entwicklung der Gesellschaft Das Konzept im monte mare fokussiert sich auf die Entwicklung der Gesellschaft und deren Verhalten – möglichst viel in möglichst wenig Zeit miteinander zu verknüpfen. Im monte mare möchte man sich dieser Entwicklung anpassen und den Gästen und Mitgliedern die Möglichkeit bieten, möglichst viel für sich und ihre Gesundheit in möglichst kurzer Zeit zu tun. Dabei werden alle Angebote für die Mitglieder rund um die Themen Gesundheit, Fitness und Wellness unter einem Dach gebündelt, damit sie den größtmöglichen Nutzen daraus ziehen können. Im monte mare soll man sich wie zu Hause fühlen: „Unser Anliegen ist es, ein effektives Erlebnis mit dem hohen Standard eines Luxushotels und der persönlichen Gemütlichkeit eines stilvollen Wohnzimmers zu kombinieren.“ Erweiterung der Anlage im Jahr 2015 Nach bereits 2,5 Jahren nach der Eröffnung wurden weitere 2 Mio. EUR in den Standort Andernach investiert. Die Erweiterung wurde möglich 64
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durch die hohe Nachfrage. Das Fitness-Studio „la vida SPORTS“ wurde um insgesamt 750 qm mit einem dritten großen Kursraum sowie einer weiteren Outdoor-Kursfläche in Form einer großen Dachterrasse erweitert. Außerdem wurde die Trainingsfläche inklusive eines einzigartigen Functional-Training-Bereichs mit IronQube® vergrößert, die Anzahl der Trainingsgeräte aufgestockt und es ist ein exklusiver Bereich für Personal Training und weitere Behandlungsräume für Therapeuten und Ärzte entstanden. Auch der Saunabereich wurde um 650 qm erweitert. Entstanden sind u. a. die einzigartigen Salzwelten mit Salzsauna und einer Salzlounge mit Salzinhalation. Gesundheitsorientiertes Sportund Wohlfühlangebot Das Gesamtkonzept SAUNA – SPA – SPORTS bietet den Gästen eine breite Angebotspalette. Nach dem Training lässt es sich im angrenzenden Saunaund Spabereich entspannen. Wellnessangebote wie Massagen und Beauty-
Aktuelles
© monte mare Unternehmensgruppe / Anna Haberkorn
angebote wie die Kryolipolyse sind zubuchbar. Speziell im Fitness-Studio „la vida SPORTS“ sind dem Angebot (fast) keine Grenzen gesetzt. Es reicht von gesundheitsorientierten Programmen wie zum Beispiel „la vida GESUNDHEIT“ mit Ärzten, Osteopathen, Physio- und Sportphysiotherapeuten über Angebote zur Steigerung der Fitness und zur Gewichtsreduktion wie etwa „la vida VITAL“, Functional und Personal Training bis hin zu speziellen Kursen zur Geburtsvorbereitung und Rückbildung nach der Schwangerschaft. Individuelle Kurse zu Ernährungsberatung und auch ein fundiertes Betriebliches Gesundheitsmanagement dürfen in dem Gesamtpaket natürlich nicht fehlen. Ständig neue Events mit wechselnden Themenschwerpunkten runden das Angebot ab. Egal ob Indoor-Cycling-Marathon auf einem Schiff auf dem Rhein, Mountainbike-Touren durch die Vulkaneifel, geführte Wanderungen über die Traumpfade der Region, Tage der Entspannung oder auch Saunanächte – bei dem abwechslungsreichen Programm ist für jeden Geschmack die passende Veranstaltung dabei. Spezielle Angebote für Mitglieder Vor allem das breite Kursangebot mit über 50 Kursen (von Aquagym bis Zumba) pro Woche lockt viele Mitglieder. Das Kursprogramm wird ständig aktualisiert und durch neue Kurse bereichert. Bei schönem Wetter finden die Kurse auf einer der beiden Outdoor-Kursflächen unter dem Sonnensegel statt und bieten Urlaubsfeeling
pur. Angesichts der traumhaften Umgebung geht es bei den Outdoor-Kursen wie beispielsweise dem Lauftreff, Mountainbiking oder Nordic Walking selbstverständlich raus an die frische Luft und rein in die Natur. Für Mitglieder ist die Teilnahme an den Kursen kostenlos. Wer kein Mitglied ist, kann 10er-Karten für die Kursteilnahme oder das Gerätetraining auf der Trainingsfläche erwerben. Verschiedene Standorte, vielfältiges Ambiente Die monte mare Familie wächst stetig weiter und ist hauptsächlich im Westen und Süden Deutschlands vertreten. Eine weitere Expansion in Richtung Nord- und Ostdeutschland ist denkbar. Die Ausweitung des Sportbereichs – derzeit einmalig im monte mare in Andernach – ist ebenfalls durchaus denkbar. Eines haben alle monte mare Anlagen gemeinsam: Es dreht sich alles um die Themen Wasser, Wärme und Wellness. Dennoch gleicht kein monte mare dem anderen. Statt einheitlicher Gestaltung begeistert jede Anlage mit ihrem eigenen Charme. Liebevoll gestaltet bis ins kleinste Detail sind alle Standorte etwas ganz Besonderes. Während bspw. das monte mare in Rheinbach Entspannungssuchende mit orientalischen Elementen in eine Welt aus 1001 Nacht entführt und mit einem einzigartigen Indoor-Tauchzentrum inklusive Deutschlands größter Ausbildungstauchschule begeistert, erwartet die Besucher vom monte mare Bedburg Wellness wie auf Bali. Beim Blick auf den 66
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weiß-blauen Himmel, das imposante Alpenpanorama und das glitzernde Wasser der Bergseen stellen sich in Tegernsee oder Schliersee völlige Entspannung und Wohlbefinden von ganz alleine ein. Die einzigartige Kombination aus Fitness- und Wellnessangeboten in mediterranem Ambiente gibt es jedoch ausschließlich im monte mare Andernach. Aufgrund des großen Erfolgs und der zukunftsorientierten Idee Fitness-, Gesundheits- und Wellnessangebote unter einem Dach zu vereinen, sind weitere Anlagen auf Basis der drei Säulen SAUNA – SPA – SPORTS durchaus denkbar. Gesundheitsnetzwerk und -dienstleistungen Für die Gesundheit der Mitglieder werden mit dem Konzept la vida GESUNDHEIT unterschiedlichste Kompetenzfelder unter einem Dach vereint. Ein qualifiziertes Expertenteam aus Ärzten, Osteopathen und Physiotherapeuten betreut die Mitglieder rund um die Themen Prävention, medizinische Beratung sowie therapeutische Behandlungen und begleitet sie beim la vida SPORTS Fitness- und Gesundheitstraining. Ganz auf die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen abgestimmt kommen Training und Gesundheit in Einklang. Eine ausführliche Anamnese und verantwortungsvolle medizinische Beratung zeichnen die Betreuung durch Fachkräfte ebenso aus wie die regelmäßige Erfolgskontrolle und die Anpassung des Trainingsplans. www.monte-mare.de
Aktuelles
© sanjeri / istockphoto.com © cardioscan GmbH
vitelements
In nur 7 Tagen den Stoffwechsel reaktivieren cardioscan – eine Marke, die für innovative und zertifizierte Medizintechnik steht. Die Entwicklung der letzten Jahre erstreckt sich von der Trainings- und Leistungsdiagnostik hin zum ganzheitlichen Konzept. Mit der Einführung der cardioscan-Airzone hat sich das Unternehmen weiterentwickelt in Richtung Stressmanagement und Entspannung. Ein wesentliches Problem wurde dabei noch nicht komplett gelöst – die Ernährung. Seit nunmehr drei Jahren arbeitet der Geschäftsführer der cardioscan GmbH, Dr. Marc Weitl, mit der Universität Hamburg und dem UKE – Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf – zusammen, um dem Thema Ernährung und der Forschung nach Functional Food nachzugehen. Über das Ergebnis der Forschungsarbeit spricht Dr. Marc Weitl im Interview mit der fitness MANAGEMENT international. 68
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hungern. Mit dem Verzehr der Riegel soll erreicht werden, dass der Stoffwechsel nach sieben Tagen reaktiviert ist – auf natürliche und gesunde Art und Weise, mit 100 %-iger Aufnahme aller wichtigen Nährstoffe. Deshalb war es uns bei der Rezeptur des Riegels wichtig, dass die Grundbausteine natürlichen Ursprungs und bio-zertifiziert sind.
vitelements ist 100 % gesund = 100% Nährstoffversorgung auf Basis natürlicher Zutaten in BIO-Qualität 100 % laktosefrei 100 % glutenfrei 100 % vegetarisch
fMi: Grundlage der Forschungsarbeit mit der Universität Hamburg und dem UKE ist unter anderem das Thema Ernährung – was war der Grund für diese Zusammenarbeit? Dr. Marc Weitl: Grundlage ist das Thema Ernährung mit dem Ziel des gesunden Gewichtsverlustes und der Möglichkeit dauerhafter, gesunder Gewichtskontrolle. 80 bis 90 % der Abnehmwilligen schaffen es nicht, ihr Ziel zu erreichen und dauerhaft erfolgreich zu bleiben, weil eine Diät nach der anderen folgt und der Jojo-Effekt immer wiederkehrt. Auf Basis der gemeinsamen Forschungsarbeit wurde bereits vor zwei Jahren ein eigenes Ernährungsmodul in die cardioscan-Software integriert und nach weiterer Forschungsarbeit sowie der Überlegung, dass noch immer die „Einfachheit“ fehlt, nun ein neues Produkt entwickelt.
wichtsverlust möglich sind. Mit dem Produkt hat man trotzdem 100 % von allem, was man braucht – deshalb wird es auch Functional Food genannt – und hält den Jojo-Effekt fern.
Was beinhaltet das neue Produkt? Es handelt sich hierbei um eine Software, die ein maßgeschneidertes Trainings- und Ernährungsprogramm liefert. Damit das Abnehmen 100 % gesund und einfach funktioniert, haben wir dazu einen Riegel als Functional Food designed, der alle nach den deutschen und europäischen Richtlinien empfohlenen Nährstoffe für gesunde Ernährung beinhaltet. D. h. jemand, der eine für seinen Körper individuell vorgesehene Ration Nahrung am Tag benötigt, schafft es mit unserem Riegel 100 % aller benötigten Nährstoffe aufzunehmen – hochwertiges Eiweiß, die essentiellen Fette, komplexe Kohlenhydrate sowie alle wichtigen Mineralien und Vitamine.
Wie soll die Ernährung mit dem Riegel umgesetzt werden? Nach einem kurzen Stoffwechseltest mit dem Trainer per App wird errechnet wie viele Riegel jeder verzehren darf – d. h. die Grundlage der Verzehrempfehlung ist die individuelle Bestimmung des Ruhe- und Leistungsumsatzes. Im Abstand von 1,5 bis 2 Stunden wird dann jeweils ein Riegel verzehrt und ein Glas Wasser getrunken. Also man isst am Tag im Durchschnitt 7 bis 9 Riegel ohne zu
Wie sieht das Produkt aus und wie schmeckt es? Das Produkt sieht aus wie ein Riegel – nicht wie ein Eiweiß-Riegel, sondern eher wie ein Schokoladenriegel. Der Geschmack ist gut, gesund und naturbelassen. Als Vergleich wurden diverse Eiweiß- und Müsliriegel ausprobiert und getestet, um herauszufinden, wie der Riegel für Verbraucher schmecken soll. Das Ergebnis des Tests: Er darf nicht zu gut und zu süß schmecken, da man sonst nach einem Riegel das Verlangen hat einen zweiten zu essen, was in diesem Fall kontraproduktiv wäre.
Was sollte man hinterher beachten? Nach der Annäherung an das Wunschgewicht kann man sich wieder „normal“ ernähren, wobei in einer Übergangszeit dabei noch einzelne Tage und/oder Mahlzeiten durch die vitelements abgedeckt werden – sinnvoll ist an dieser Stelle allerdings das Ablegen alter schlechter Gewohnheiten und eine dauerhafte Änderung der Ernährungsgewohnheiten, um langfristig Erfolg zu haben. Hier bieten sich alle Folgeprogramme der Fitnessbranche an – wie bspw. myline, metabolic balance und das weitere Coaching über die dazu entwickelte cardioscan app, die neben vielen leckeren Rezepten auch wertvolle Tipps bereitstellt. Wenn man nach einiger Zeit merkt, dass man sein Gewicht nicht halten kann, kann man die schlimmste junk food Mahlzeit des Tages durch einen Riegel ersetzen und so das Gewicht wieder regulieren. Einfacher geht’s nicht! Ab wann kann das Produkt erworben werden? Auf der FIBO 2016 wird das gesamte Programm in Halle 7, Stand E34 offiziell vorgestellt und kann ab diesem Zeitpunkt käuflich erworben werden.
www.cardioscan.de
Dr. Marc Weitl Der Gründer der cardioscan GmbH beschäftigt sich seit ca. 20 Jahren mit den Einflüssen von Sport und Ernährung auf die Gesundheit. Dr. Marc Weitl ist anerkannter Experte und gefragter Referent für verschiedene marktwirtschaftliche und sportmedizinische Themen. Möglichst viele Menschen durch einfache Diagnostik zum richtigen gesunden Sporttreiben zu motivieren ist dem ehemaligen Leistungssportler ein besonderes Anliegen.
Kann man mit dem Produkt abnehmen? Mit dem Verzehr des Riegels werden etwa 850 bis 1200 kcal erreicht, was in aller Regel zu einer deutlich negativen Energiebilanz und somit zu der gewünschten Gewichtsabnahme ohne Jojo-Effekt führt. Studien zu dem Produkt haben ergeben, dass 2 bis 4 kg pro Woche gesunder Ge02/16
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© FIBO © FIBO
Mehr Fläche, mehr Inhalt
Die FIBO EXPERT 2016 wächst Fachbesucher bekommen künftig mehr: Die weltweit größte Messe für Fitness, Wellness und Gesundheit – die FIBO, die vom 7. bis 10. April in Köln stattfindet – wächst weiter. Mit einer zusätzlichen FIBO EXPERT Halle, einem noch stärkeren Fachcharakter und neuen Trend-Themen auf eigenen Flächen wird besonders das Angebot für Fachbesucher der FIBO 2016 ausgebaut. Den Startschuss gibt am 6. April der internationale Kongress der Fitnessbranche 3rd European Health & Fitness Forum. Die FIBO und EuropeActive laden zum dritten Mal rund 400 Key-Player der Branche ein. Freuen dürfen diese sich auf zahlreiche hochkarätige Redner, deren Vorträge und Debatten die Zukunftsthemen der Branche aufgreifen. „Growing the Fitness Sector Through Innovation“ ist das Leitthema. Spitzenvertreter der Branche berichten von ihren Erfahrungen, Wissenschaftler präsentieren Erkenntnisse zu Trends oder zur Innovationsforschung. Eine FIBO EXPERT Halle mehr Mit der neuen Halle 5.2 bekommen die Aussteller noch mehr Raum, um Fachbesuchern ihr Angebot zu präsentieren. Ein Trendthema ist 2016 das Elektromuskelstimulations-Training (EMS), das im Zentrum der Halle stehen wird. Einer der insgesamt 17 Aussteller, die ihre Angebote für den Markt präsentieren werden, ist miha
bodytec: „Die hohe Effektivität macht EMS-Training für ein breites Spektrum von Zielgruppen und Anwendungsbereichen interessant. Vor allem aber die Kombination aus Effizienz und persönlicher Betreuung sorgt für die rasant wachsende Begeisterung und Verbreitung“, so Jürgen Decker, Geschäftsführer von miha bodytec. An allen vier Messetagen findet zudem der weltweit erste EMS-Kongress statt, veranstaltet in Partnerschaft mit dem GluckerKolleg. An alle EMS-Lizenz- und Personal-Fitness-Trainer, EMS-Anwender und andere EMSund PT-Spezialisten richtet sich das kostenfreie EMS- und PT-Infosymposium. In den Vorträgen geht es etwa um Unternehmensgründungen und Franchisesysteme, Training und Ernährung oder Best Practices. Zum ersten Mal wird es am 7. April den DIFG-Digitalkongress geben, der sich in Halle 5.2 dem „Mega-Trend Digitale Fitness“ widmet und vom Deut70
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schen Industrieverband für Fitness und Gesundheit veranstaltet wird. Unter anderem technologische Entwicklungen und wirtschaftliche Potenziale, das Fitness-Management der Zukunft oder Online-Fitness-BusinessModellen sind hier Thema. Gesundheit im Fokus Treffpunkt für Ärzte und Physiotherapeuten ist die FIBO MED in Halle 7. Namhafte Hersteller von medizinischem Gesundheitsequipment präsentieren ihre Trainingsgeräte, -ansätze und -konzepte. Auf dem Programm stehen zusätzlich das DAASMSymposium, der Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) Workshop 2.0, der DGSPKongress oder der Physiotag. Programm-Highlight am Samstag ist der FIBO MED-Kongress. Physiotherapeuten können sich an allen Tagen in der Physiopraxis der Zukunft zu unterschiedlichen Themen informieren. www.fibo.de
Veranstaltungen
© Franz Pfluegl / spring Messe Management GmbH
Corporate Health Convention 2016
Gesunde Arbeitsbedingungen im Fokus Eine gesunde Arbeitsweise lässt sich nicht verordnen. Unternehmen können jedoch einiges dazu beitragen, dass ihre Mitarbeiter gesund und fit bleiben, wie auch das neue Präventionsgesetz unterstreicht. Doch wie sieht der aktuelle Stand an Lösungen und Dienstleistungen zur betrieblichen Gesundheitsförderung aus? Das zeigen rund 150 Aussteller am 10. und 11. Mai 2016 auf der Corporate Health Convention in Stuttgart. Einen großen Stellenwert genießen dabei Bewegungsanreize und neuartige Trainingsmethoden. Krankheiten zu vermeiden, bevor sie entstehen – so lautet das Ziel des neuen Präventionsgesetzes: Schon in der Kita, während der Schulzeit und nicht zuletzt am Arbeitsplatz sollen mit Unterstützung des Gesundheitsministeriums und der Krankenkassen dafür die Weichen gestellt werden. Das neue Präventionsgesetz ist auch Gegenstand zweier Podiumsdiskussionen: In den moderierten Gesprächsrunden erörtern Fachleute die neue Gesetzeslage und ihre Auswirkungen auf die betrieblichen Akteure. Gesundheits-Apps und Wearables – wer hat Zugriff auf die Vitaldaten? Das Angebot der Corporate Health Convention reicht von Betrieblichem Gesundheitsmanagement über Ergo-
nomie, E-Health und Suchtprävention bis zu Gesundheitssport, Ernährung und Training. Einen Trend markieren digitale Angebote, die Gesundheitsaspekte leicht und spielerisch in den Büroalltag integrieren: Wearables, Gesundheits-Apps oder Fitnessarmbänder sind im Kommen und bereits in vielen Firmen Bestandteil des Gesundheitsmanagements. Doch die Sammlung von persönlichen gesundheitsbezogenen Messwerten wirft auch Fragen auf: Wer hat Zugriff auf die Daten? Wo werden sie gespeichert, wer wertet sie aus? Katharina Schmitt vom Personalmagazin diskutiert mit dem Rechtsexperten Dr. Manteo Eisenlohr, dem Wissenschaftler Prof. Dr. Volker Nürnberg und dem Anbieter Harald Holzer (Vitaliberty) über die Chancen und Gefahren im Umgang mit digitalen Vitaldaten. Ergonomie zum Anfassen, neuartige Trainingsmethoden zum Ausprobieren Lösungen für eine gesunde Arbeitsumgebung demonstriert die Themenausstellung Arbeitswelt 4.0: Die von der ISG e.V. Integrative Systemergonomie und Gesundheitsmanagement und dem Deutschen Netzwerk Büro zusammengestellte Systemergonomie zum Erleben, Anfassen und Ausprobieren zeigt, wie ein ressourcenscho72
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nender Arbeitsplatz in der digitalen Arbeitswelt aussieht. Mitmachen und Ausprobieren heißt es auch auf der Trainingsinsel, in der Fitness-Corner und im Democenter – allerdings geht es hier schon sportlicher zur Sache: Andreas Körber (HSC Health Sport Connection) etwa zeigt, wie das Bindegewebe mit wenig Aufwand gestärkt werden kann. Nach neuestem Forschungsstand eine lohnende Aktivität mit großer Wirkung: Faszientraining vermindere Rückenschmerzen, führe zu mehr Beweglichkeit, aktiviere das Immunsystem, verbessere die Stimmung und erhöhe die Ausdauer, erklärt Körber. Persönliche Begegnung mit Experten und Buchautoren Für einen Messebesuch spricht auch das hochkarätige Vortragsprogramm, das in diesem Jahr zusätzlich mit den neuen Formaten „Meet the Expert“ und „Meet the Author“ punktet. Unter anderem nutzt Sportwissenschaftler Dr. Bernd Gimbel diese Bühne, um sein neues Handbuch „Körpermanagement“ vorzustellen. Weitere Informationen zur Ausstellung und zum umfangreichen Programm gibt es unter:
www.corporate-health-convention.de
Veranstaltungen
© Rimini Messe
RIMINIWELLNESS 2016
Energie wärmt die Muskeln
Weitere Informationen unter www.riminiwellness.com oder über: info@mz-consulting.org
Zum elften Mal findet vom 2. bis 5. Juni auf dem Messegelände Rimini Fiera an der italienischen Adriaküste, die RIMINIWELLNESS statt. Die Veranstalter haben bereits mit der Organisation oder internationalen Leitmesse begonnen. Vorgestellt werden weltweite Fitness-Neuheiten und viele aktuelle gesunde Ernährungsmethoden.
senter aus der ganzen Welt werden für ein unterhaltsames Training des fitnessgierigen internationalen Publikums sorgen. Wie jedes Jahr wollen auch einige fitnessaffine Prominente und Athleten auftreten, die Besucher mit ihrer perfekten Körperfigur begeistern und über den eigenen Lebensstil und das Verhältnis zur Wellness berichten.
Eine immer mehr international gefärbte Messe mit vielen Highlights für Business und Marketing, mit Weltprämieren und aktuellsten Trends im Bereich Fitness- und Ernährung im entsprechend diesem Thema gewidmeten Bereich: Seit der vorletzten Ausgabe zählt Food Well Expo auf die Unterstützung berühmtester Nahrungsforscher und -experten und verdient so wichtige Follower, unter anderem top Food Blogger und unzählige Fachleute, die viele Beiträge zur gesunden Ernährung und zum korrekten Lebensstil liefern, damit „fit bleiben” zum Alltag wird.
Ein unglaubliches Angebot an Spaß, Sport, Fitness und Wellness, das in der vergangenen Ausgabe einen großen Publikumserfolg errungen hat: Mehr als 260.000 Besucher mit einer medialen Reichweite von 2,33 Mio. Kontakten.
RIMINIWELLNESS ist der richtige Treffpunkt für alle bekannten Fachunternehmer der Fitness- und Wellnessbranche. Hier wird der Auftakt zu neuen Trends im Unterhaltungsgeschäft gegeben: Die beliebtesten Pre-
RIMINIWELLNESS 2016 wird das gesamte Messegelände in Anspruch nehmen: 16 aktive Hallen und kein Stand ohne geballte Energie, 50 Bühnen und mehr als 400 Aussteller als Direktanbieter oder Vertreter, die ihre verschiedenen Lösungen für besseres und gesünderes Leben zu Gunsten des Körpers und der Umwelt präsentieren werden, u. a. Fitness, Wohlbefinden, Tanz & Sport, Fashion, Wellness-Tourismus, Contract & Design. Die diesjährige Ausgabe bringt wieder in optimierter Weise den Bereich Riabilitec, in dem die Rehabilitation 74
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im Mittelpunkt steht und den Bereich Rimini Steel für die heutzutage praktizierten Kampfsportarten. Lorenzo Cagnoni, Präsident von Rimini Fiera, meint: „RIMINIWELLNESS zählt heute zu den führenden Veranstaltungen der Branche und die internationale Beliebtheit steigt von Jahr zu Jahr steil an. Auch für die diesjährige Ausgabe erwarten wir eine große Weiterentwicklung und Rekord-Zahlen für Besucher aus dem Ausland, Fachbesucher und Sportfreunde. Die beiden Höhenpunkte B2B und B2C stehen harmonisch zueinander im Einklang und entwickeln so eine einzigartige Erfolgsstrategie, die sowohl unter den Fachbesuchern, als auch unter den Sportlern und Wellnessfreunden auf großen Anklang stößt.” Bereits schon für die Ausgabe des kommenden Jahres wurde das Erfolgsformat mit dem Bereich W-PRO, für Fachbesucher und W-FUN, für die Sportfreunde bestätigt. Die Messe bleibt täglich von 9.30 bis 19.00 Uhr geöffnet. Die Anfahrt mit dem Zug ist bis zum messeeigenen Bahnhof Rimini Fiera, mit 16 Sonderzügen pro Tag, bequem gewährleistet.
© Friederike Tröndle
Personal Swiss Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist großes Thema bei der Personal Swiss am 12. und 13. April: Impulse aus der Praxis erhalten die Messebesucher des Schweizer HR-Gipfels in diesem Jahr unter anderem von Keynote-Speaker Dr. Joachim Stork von der Audi AG. „Gutes Betriebliches Gesundheitsmanagement zeichnet sich aus meiner Sicht besonders dadurch aus, dass seine Ziele klug abgestimmt, nachhaltig verfolgt und im Konsens der betrieblichen BGM-Partner erreicht werden“, so Stork. Stork ist seit 2001 Leiter des Gesundheitswesens beim Automobilhersteller Audi. Was sinnvolle Ziele und geeignete Maßnahmen sind und was den Erfolg eines solchen Programms bestimmt, erklärt der Arbeitsmediziner in seinem Vortrag. Unternehmen wie der Pulsmesser- und GPS-Sportuhren-Hersteller Polar, der Entwickler von E-Bikes myStromer, der Sportgeräte-Fachhandel MoveToLive sowie der Trainingsgerätehersteller milon alpine befinden sich unter den mehr als 300 Ausstellern. Ihr Ziel ist es, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die anwesenden Unternehmensentscheider zu mehr Gesundheit und Wohlergehen im Unternehmen zu motivieren. Auch die Gesundheitsförderung Schweiz, der Schweizer Personal Trainer Verband (SPTV), die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung und das BGMnetzwerk sind mit von der Partie. Die Vorträge in den Praxisforen und an der Aktionsfläche Training ergänzen die Ausstellerstände und liefern zusätzliche Impulse: Wie man Mitarbeiter mit einem digitalen BGM motiviert, behandelt zum Beispiel Lukas Ammann von dacadoo in seiner Präsentation. Der Vortrag „Gesunder Rücken in der Pflege“, Teil der Themenreihe Kliniken & Spitäler, richtet sich an Organisationen des Gesundheitssektors und stellt eine Initiative zur Reduzierung von Rückenbelastungen speziell für Pflegepersonal vor. Es geht aber auch um die psychosoziale Betreuung von Mitarbeitenden nach kritischen Vorfällen im Unternehmen wie Unfälle oder Suizid, oder auch um Präventionsmaßnahmen gegen Stress und Burnout. Weitere Infos sowie das komplette Programm unter: www.personal-swiss.ch
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© Jessica Feringer
MEET THE TOP 2016
Effektives Netzwerken par excellence Neue Kontakte knüpfen und alte Kontakte pflegen – mit diesem Ziel trafen sich die Entscheider der Fitness- und Wellnessbranche zum alljährlichen Premium-Event MEET THE TOP. Die 15. Auflage konnte vor allem durch das nochmalige deutliche Wachstum und die MEET THE TOP-App einen guten Schritt nach vorne machen. Hochkarätige Meetings und Kontakte in exklusiver Atmosphäre und viel Zeit zum Netzwerken – das sind die Fokuspunkte des Premium-Events MEET THE TOP. Bereits seit drei Jahren findet das Event wieder auf Mallorca statt und zum zweiten Mal im 5-Sterne Protur Biomar Resort. In diesem Jahr konnte die Teilnehmerzahl nochmal deutlich nach oben geschraubt werden. So nahmen 111 Industriefir-
men und 93 Investoren (Clubs, Hotels) mit insgesamt 397 Personen teil. Für dieses Jahr hatten sich die Veranstalter etwas Besonderes einfallen lassen. Mit der MTT-App konnten die Teilnehmer untereinander kommunizieren, Termine per Nachricht vereinbaren oder Meetings und Vorträge bewerten. Dieses Tool wurde von den Teilnehmern auch fleißig 76
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genutzt und hilft dem Veranstalter die Qualität des Events auf einem hohen Niveau zu halten und stetig zu verbessern. Das exklusive Protur Biomar Resort bot einen passenden Rahmen für die Veranstaltung. Direkt am Naturschutzpark Punta de n‘Amer und nur 300 Meter vom Strand von Sa Coma entfernt überzeugte das Hotel vor allem durch das luxuriöse Ambiente, wunderschö-
ne Zimmer, leckere Speisen und kurze Wege. An den beiden Meeting-Tagen wurden insgesamt 2.181 Meetings durchgeführt. Bereits vor dem Event konnten die Industrievertreter die Clubs auswählen, mit denen sie gerne sprechen würden. Um die Meetings noch effektiver zu machen, konnten die Investoren ihrerseits Wünsche angeben. Zum effektiven Netzwerken gehört die lockere Atmosphäre des Freizeitprogramms einfach dazu. Das schöne Wetter lud zu vielen Outdooraktivitäten ein, aber auch das modern ausgestattete Fitness-Studio, das Indoor-Schwimmbad und das 3.500 qm große SPA wurden von vielen Teilnehmern ausgiebig genutzt. Als wichtiger Teil des Nachmittagsprogramms haben sich die Vorträge etabliert. In diesem Jahr wurden diese trotz des guten Wetters sehr gut besucht. So stellte Nikolai Tauscher von der igroup Internetagentur die zehn besten Facebook-Postings vor, Stefanie Nohl sprach über Fluktuation in Fitnessunternehmen und Dr. Wolff stellte seinen Faszienzirkel vor, 02/16
um nur einige zu nennen. Die Referenten hatten nur 25 Minuten Zeit, um ihren Input zu vermitteln, was die Vorträge kurzweilig und knackig machte. Allein George Saloustros konnte zu seinem Thema „Passion for selling“ eine Stunde referieren. Offiziell beendet wurde das Event mit einer kurzen Rede von Geschäftsführer Nicolas Hessel, der in diesem Rahmen auch den Termin für das nächste Jahr bekannt gab. Wer hart arbeitet, darf auch feiern und so sorgte wie bereits im letzten Jahr DJ Oliver Wiebel von RFG Sportvertrieb für gute Stimmung am letzten Abend. Im nächsten Jahr findet das PremiumEvent aufgrund der Faschingszeit etwas später statt. Vom 02.03.-05.03.2017 trifft sich die Branche wieder. Über die Veranstaltungstage hinweg wurden immer wieder einzelne Interviews geführt und Fotos mit den Teilnehmern aufgenommen. Diese werden auf der MEET THE TOP-Homepage und in der App veröffentlicht.
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www.meet-the-top.de
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gym80 präsentiert Studiyou®
High-End-Lösungen für Individualisten auf der FIBO Jedes Studio ist anders. Größe, Lage, Ausstattung und Mitgliederstruktur sind nur vier von unzähligen Kriterien, die eine Anlage so unverwechselbar machen wie einen Fingerabdruck. Für alle Studiobetreiber, die das Equipment ihrer Anlage komplett an ihren individuellen Plänen ausrichten, dabei aber keinerlei Qualitätskompromisse mehr machen möchten, hat gym80 Studiyou entwickelt. Mit der Präsentation auf der FIBO 2016 in Köln soll nicht weniger als eine neue Zeitrechnung beginnen. „Eigenständiger, vielfältiger und abwechslungsreicher als mit Studiyou kann man eine Anlage nicht konzipieren“, sagt Arie van Winkelhof, Geschäftsführer gym80 International. Mit dem neuen Konzept bleibt das Unternehmen seinem grundsätzlichen Anspruch treu: Die größtmögliche Variationsvielfalt bei der Studioausstattung soll nicht nur die Mitglieder in den Genuss eines stärkeren, beweglicheren, gesünderen und fitteren Lebens bringen. „Die steigende Motivation der Trainierenden wird sich außerdem immer auch positiv auf Kündigungszahlen und Betriebsergebnisse niederschlagen“, so der Geschäftsführer. Zubehör und Beratung Der Gerätepark des Gelsenkirchener Traditionsherstellers ist inzwischen auf knapp 300 unterschiedliche Maschinen aus den Bereichen Fitness, Medical und Functional angewachsen. Ein umfangreiches Zubehörprogramm, Softwarelösungen für jeden Anspruch sowie sportwissenschaftlich fundierte Fort- und Weiterbildungsangebote über die gym80 Academy komplettieren das StudiyouPortfolio.
Eines der Herzstücke ist die endgültige Einbindung von Functional Fitness in den Studiobetrieb. gym80 fungiert dabei auf Wunsch nicht nur als Ausstatter, sondern auch als Berater, Coach und Kostenmanager. Auf der FIBO stellt das Unternehmen mit der Pink Area, dem Functional District und der Athletic Arena gleich drei ganzheitliche Konzepte vor. Dabei bietet gym80 ab sofort nicht mehr nur Trainingsstationen, sondern auch das passende Equipment und ein jeweils umfassendes Trainingskonzept samt Anleitungen an – in gewohnter gym80-Qualität. Functional Fitness Das Highlight im Functional-Portfolio ist weiterhin der Iron Qube XXL, der bis zu 24 Personen gleichzeitig ein effektives funktionelles Training bietet, das über komplexe Bewegungsabläufe ganze Muskelgruppen anspricht und auf diese Weise den gesamten Körper belastbarer und leistungsfähiger macht. Das gleiche Ziel verfolgt gym80 International mit dem Glute Builder. Das gezielte Training des großen Gesäßmuskels (gluteus maximus) spricht nicht nur Body-Ästheten an. Weil ein starker Gluteus außerdem die Körperhaltung verbessert, hilft das Gerät, Rückenschmerzen wirksam zu begegnen und 02/16
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leistet damit wertvolle Unterstützung im Medical- und Präventionstraining. Darüber hinaus stellt der Glute Builder mit mehr als 30 möglichen Übungen auf nur zwei Quadratmetern Stellfläche die ideale multifunktionale Trainingsstation für ambitionierte (Leistungs-) Sportler dar. Serie aufgestockt Für Studiyou hat der Gelsenkirchener Gerätehersteller außerdem seine Gerätelinie Plate Loaded um sieben brandneue auf nunmehr 20 Maschinen aufgestockt – vier Geräte für isoliertes Muskeltraining an den Extremitäten, drei weitere für Brust und Rücken beziehungsweise ein variantenreiches Ganzkörpertraining. „Alle selbstverständlich mit der erstklassigen Biomechanik, die das Trainingsgefühl auf einem gym80-Gerät so unvergleichlich macht“, sagt Arie van Winkelhof. Und auch die gym80-Software für Trainingsplanung, -steuerung und -dokumentation wartet in der Version 5.0 mit neuen Features auf. So können nun beispielsweise auch Sequenztrainings- und Ausdauergeräte zeitgesteuert in die Studio-Organisation integriert werden. Damit gibt die Software dem Betreiber die Möglichkeit, exakt festzulegen, wann er welche Geräte in Trainingsplänen und -abläufen zusammenschließen möchte.
www.studiyou.de www.gym80.de
Aktuelles
Z-Konzept
„Exklusivität und Qualität sind entscheidend“ Rainer Zirkelbach war zweieinhalb Jahrzehnte in führenden Positionen bei renommierten Herstellern von Nahrungsergänzungsmitteln tätig. Nun hat er sich dazu entschlossen sein Wissen und seine Erfahrung in seine eigene Marke Z-Konzept zu investieren. fitness MANAGEMENT sprach mit ihm über sein Konzept.
Rainer Zirkelbach - staatl. gepr. Lebensmittelchemiker - Leiter Forschung und Entwicklung Multipower - Geschäftsführer Weider Germany - Mitglied der Geschäftsführung Atlantic Multipower
Warum haben Sie eine eigene Sportlernahrungsmarke auf den Markt gebracht? Der Markt entwickelt sich in die falsche Richtung. Es gibt Anbieter, die irre Versprechungen machen und mit unkontrollierter Qualität ihre Produkte verkaufen. Oft ist nicht einmal das drin, was drauf steht. Ich habe Produkte gesehen mit angeblich 95 % Proteingehalt, was faktisch gar nicht geht, denn es gibt keinen Rohstoff, der überhaupt so viel Protein enthält. Ich sehe einen Markt für gute Produkte mit maximaler Qualität und echten Support. Hier sehe ich Platz für eine ehrliche und verlässliche deutsche Marke mit Studioausrichtung. Wodurch müssen sich neue Produkte auszeichnen, die eine „Chance” im Studiobereich haben sollen? Natürlich hat ein gut sortiertes Sportstudio schon seit längerem ein Standard-Sortiment, das hauptsächlich aus Riegeln, Proteinshakes und L-Carnitin-Getränken besteht. Produkte, die während oder direkt nach dem Training konsumiert werden, sind einfach fürs Studio besonders interessant. Wir nutzen hier zwei Ansätze, die anders sind. Man verbessert Standardprodukte gravierend, ohne den Preis zu erhöhen. So haben unsere L-Carnitin-Fertiggetränke 50 % mehr Carnitin als andere Hersteller. Und unsere Proteine fallen immer wieder geschmacklich auf, da sie mit besonderen Aromen verfeinert und mit Stevia und Sucralose gesüßt werden.
Die andere Möglichkeit sind echte Innovationen wie z. B. unser Whey Protein Shake, ein Fertiggetränk mit 41 g bestem Molkenprotein mit neutralem PH. Der schmeckt wie ein Milchshake beim Italiener. So etwas gibt es sonst nirgendwo auf der Welt – und das wollen die Mitglieder. Was hält Mitglieder davon ab, nur noch online zu kaufen, sondern stattdessen im Studio? Die Studioprodukte müssen eine gewisse Exklusivität haben und qualitativ besser sein als reine Online-Anbieter. Und natürlich dürfen die gleichen Produkte nicht woanders billig verramscht werden. Mein Vorteil ist, dass ich dies von Anfang an steuere und den Sportstudio-Bereich schütze. Man muss sich seine Schwerpunkte sorgfältig wählen. Online, Studio, Shop und Supermarkt gleichzeitig zu puschen wird in unserer Branche nicht funktionieren. Wie übersichtlich sollte die Produktpalette sein, damit die Mitglieder nicht „überfordert“ werden? Prinzipiell macht es Sinn Produkte für direkt vor, während und nach dem Training anzubieten. Konzentriert man sich auf diese Kategorien, reduziert sich die Palette automatisch. Dennoch kenne ich Marken, die vier verschiedene Whey Proteine in zig Geschmacksrichtungen mit zahlreichen Größen im Programm haben. Das macht weder inhaltlich Sinn, noch versteht es ein Kunde. Und wer soll all das lagern? Daher kon80
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zentrieren wir uns pro Kategorie auf sinnvolle Produkte und investieren viel in Qualität, Geschmack und die Kommunikation, die wir dem Studio kostenlos zur Verfügung stellen. Wie haben sich die Produkte im Laufe der Jahre verändert bzw. die Wünsche der Kunden? Vor 25 Jahren waren hauptsächlich Bodybuilder und Leistungssportler unsere Kunden. Heute findet man dort alle Gruppen und Altersklassen. Außerdem wissen die Menschen heute mehr über Ernährung. Dementsprechend ändern sich die Anforderungen an die Produkte. Auf der einen Seite werden Geschmack und die Conveniance wichtiger. Deshalb haben wir z. B. unser Eiweiß instantiesiert, denn dann klumpt es nicht. Auf der anderen Seite muss man heute mehr Know-how haben, um Innovationen und belegbare Aussagen zu machen. Für Studiobetreiber sind natürlich die Verträge und Mitgliederzahlen im Fokus. Da die Ernährung 50 % vom Erfolg beim Sport ausmacht, fordern Mitglieder heute oft mehr vom Studio. Sie wollen beraten werden und ein passendes Angebot vorfinden. Und der Erfolg der Kunden wirkt sich direkt auf die Vertragsverlängerungsquote und den Ruf des Studios aus. Neukunden kommen leichter und beides sichert den langfristigen Erfolg.
www.z-konzept-nutrition.de
www.dssv.de
NEUE FÖRDERMITGLIEDER
GluckerKolleg GbR Die Inhaber Armin Herrmann, Kurt Stübel und Stephan Müller gründeten im Jahre 1997 das GluckerKolleg in Stuttgart. Seit dieser Zeit bildet das GluckerKolleg zum zertifizierten Personal-Fitness-Trainer, Rückenschulleiter/-lehrer (KddR), Gesundheitstrainer, Functional-, Biokinematik- und Gehirnfitness-Trainer, Ernährungsberater, Kinder- und Jugendcoach sowie zum EMS-Lizenz- und Master-Trainer aus. Das GluckerKolleg entwickelte sich in den letzten Jahren zum weltweit führenden EMS-Ausbildungsanbieter. Außerdem bietet das GluckerKolleg über das Jahr verteilt viele interessante Workshops zu aktuellen Themen aus den Bereichen Gesundheit und Fitness an. Der jährlich Anfang Mai stattfindende Glucker PT- und Gesundheitskongress gehört zu den besonderen Weiterbildungskongressen.
Über das GluckerKolleg sind in den letzten Jahren zahlreiche Bücher zu den Themen Wirbelsäule, Sprunggelenk, Hüfte, Schulter, Knie und Stoffwechsel sowie das erste EMSHandbuch erschienen. Dazu kommen die beiden Muskellehrebücher: Basiswissen Muskeltraining, Teil I, der Becken- und Lendenbereich sowie Teil II, die Muskeln des Unterkörpers, das Buch »Richtig Essen für die Faszien« sowie ganz neu das weltweit erste EMS Beratungs- und Trainingshandbuch. Für außergewöhnliche Qualität steht auch die Anerkennung der PT Ausbildung durch den TÜV Rheinland. Dadurch können unsere Absolventen das begehrte TÜV Siegel für Personal Fitness Trainer beantragen. Dieses steht innerhalb Deutschlands als bekanntes-
tes Qualitätssiegel, das bei 99 % der Bevölkerung wahrgenommen wird. Das GluckerKolleg hat seinen Ursprung in der GluckerSchule. Diese wurde am 22. November 1923, vor über 90 Jahren in Stuttgart, durch August Glucker gegründet. Die GluckerSchule bildet seit dieser Zeit zum Sportlehrer und zum Sporttherapeuten aus. Die Schwerpunkte der Ausbildung liegen u.a. in den Bereichen Muskellehre, Gerätekunde, Anatomie, Trainingslehre, Ernährungslehre, Bewegungslehre, Erlebnispädagogik, Fitness, Gesundheitssport, Rehasport, Group Fitness und Outdoorsport.
www.gluckerkolleg.de
Norddeutsches Start-up feedtures revolutioniert die Social-Media-Welt Die Zahlen sprechen für sich: 28 Millionen Deutsche tummeln sich bei Facebook, acht Millionen nutzen Xing und neun Millionen teilen sich Selfies bei Instagram. Heute lohnt es sich mehr denn je, auf den Social-MediaZug aufzuspringen und das große Potenzial zu nutzen. Genau das hat sich feedtures, ein aufstrebendes Start-up aus Norddeutschland, zur Aufgabe gemacht – und revolutioniert damit die Social-Media-Welt. Mit feedtures holen sich Unternehmen frischen, aktuellen Content auf ihre Website. Die Integration ist einfach: Mit nur wenigen Klicks lassen sich beliebige Social-Media-Inhalte aus Facebook, Youtube und Co. automatisch bündeln und in einer Kachelansicht
darstellen. Damit wird der Traffic aus den sozialen Medien mit minimalem Aufwand auf die eigene Website zurückgeführt und der Internetauftritt wieder zum Mittelpunkt der Unternehmenskommunikation – und das mit allen Vorzügen von Social Media. Benutzergenerierte Inhalte bieten Firmen die Möglichkeit, mit nur einer Aktion ein wahres Social-Media-Lauffeuer zu entfachen. Gewinne, Vergünstigungen oder andere Anreize motivieren Kunden, ihre Posts samt Firmennamen zu veröffentlichen. Der Wettbewerbsvorteil: In wenigen Sekunden erreichen die Beiträge mit dem Firmen-Hashtag alle Kontakte der Kunden und schaffen emotionales Vertrauen bei potenziellen Neukunden. 82
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Mit feedtures lassen sich unternehmensbezogene Social-Media-Inhalte dauerhaft überwachen. Eventuell unerwünschte Beiträge werden so schneller erfasst. Auch die Kanäle von Partnern und Wettbewerbern können durchsucht werden, um auf neue Kampagnen zu reagieren. Überdies lassen sich zusätzliche Einnahmen generieren, indem Social-MediaInhalte von Werbepartnern eingebunden werden. Die von feedtures gebündelten Beiträge sind auf beliebigen Endgeräten wie Smartphones, Fitness-Studio-Screens oder LEDWänden darstellbar. DSSV-Mitglieder erhalten spezielle Konditionen. Mehr Infos unter feedtures.com/DSSV. www.feedtures.com
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AKTIVE POLITIK DES DSSV
Tobias Niemann (Gesundheitsausschuss DSSV), Birgit Schwarze (Präsidentin DSSV) und Claus Moldenhauer (stellvertretender Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit)
Gespräch über Bonusprogramme mit DAK-Gesundheit Der DSSV traf sich am 3. März 2016 in Person von Birgit Schwarze (Präsidentin) und Tobias Niemann (Gesundheitsausschuss) mit dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der DAK-Gesundheit, Claus Moldenhauer, in Hamburg. Neben dem neuen Präventionsgesetz
ging es vor allem um die Möglichkeit mit DSSV-Mitgliedern Bonusprogramme der DAK-Gesundheit im Studio umzusetzen. Die DAK-Gesundheit gehört mit 6,1 Millionen Versicherten zu Deutschlands größten Krankenkassen.
Ratgeber „Leasing für die Fitnessbranche“ Leasing, bspw. von Fitnessgeräten, Lichtkonzepten oder im Bereich Einrichtung, kann eine geeignete Finanzierungsalternative sein, gerade vor dem Hintergrund eines zunehmenden Innovationstempos und kürzerer Produktlebenszyklen. Leasing erfordert keine Aufnahme von Fremdkapital, die Bilanzkennzahlen bleiben unverändert und die damit geschaffene Bonität schafft Spielraum für weitere, geplante Finanzierungsvorha02/16
ben. Was man beim Leasing als Unternehmer speziell in der Fitnessbranche beachten muss, erklärt die DSSV-Broschüre „Leasing für die Fitnessbranche". Alle Mitglieder haben diese in gedruckter Form als Beilage der DSSV News erhalten. Falls Sie die Broschüre nicht erreicht hat, schicken wir Ihnen gerne Exemplare zu. Ein Anruf in der Geschäftsstelle (040 - 766 24 00) oder eine E-Mail (dssv@dssv.de) genügt.
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www.dssv.de
Der DSSV überzeugt durch seine Leistungen! Wir begrüßen NEU im DSSV OFFIZIELLES MITGLIED
ACTIC Fitness im 4Elements Selm ACTIC Fitness GmbH 59379 Selm
EMS-Lounge Köln-Hürth Susanne Broz 50354 Hürth
In Shape Bad Boll GmbH Michael Schetter und Nico Schaller 73087 Bad Boll
Berninger Coaching Christine Berninger 63808 Haibach
EMS-Lounge Würzburg Benedikt Waldner 97082 Würzburg
LifeStyle Fitness Rellingen Fabian Behner 25462 Rellingen
BodySide-Ladies Braunschweig GmbH Willi Aschenbrenner 38100 Braunschweig
EMS-Lounge Europaviertel WA fitness GmbH 60327 Frankfurt
LifeStyle Fitness Uetersen Fabian Behner 25436 Uetersen
Bodystreet Unterhaching Anja Wiedemann 82008 München
figura fitness for ladies Roland Grenz 70771 Leinfelden-Echterdingen
LifeStyle Fitness GmbH Fabian Behner 21244 Buchholz I. D. N.
Chiyoko-Dojo Vanessa Wassmuth 50374 Erftstadt
Fitnesscenter Star Gym Brömmelhues & Paschert GbR 48712 Gescher
QualiLife Fitness Club Daniel und Walter Müller 66538 Neunkirchen
clever fit Biberach Darren Gilbert 88447 Warthausen
fitnessfabrik Wandsbek GmbH Fabian Behner und Thomas Rose 22049 Hamburg
Rückgrat Sport- und Gesundheitscenter Uwe Lenski und Stefan Riesterer 79379 Müllheim
Crosstraining Bernburg Marko Stephan 06406 Bernburg
fitnessfabrik Wedel GmbH Fabian Behner und Thomas Rose 22880 Wedel
Slim-Gym Club Siemon Ziskine 10115 Berlin
EasyFit Fürstenau Ute Magdanz 49584 Fürstenau
Fitness Gym Kehl Christian Meier und Matthias Rapp 77694 Kehl
Sport-Praxis Faulstich Jürgen Faulstich und Stefan Büttner 96215 Lichtenfels
Easyfitness Vechelde GmbH Willi Aschenbrenner 38159 Vechelde
Gerrys Fitness GmbH Gerald Gehrke 59759 Arnsberg
TopForm Chemnitz Lena Edelhäuser 09119 Chemnitz
Easyfitness Quedlinburg GmbH Willi Aschenbrenner 06484 Quedlinburg
Gesundheitszentrum Stieghorst Thomas Fischer 33605 Bielefeld
Tucherland GmbH & Co. KG Dr. Thomas Hörlbacher 90411 Nürnberg
EMS-Lounge Ravensburg Stefanie Vonier 88212 Ravensburg
Grunaupark Fitness + Health GmbH Gisela Reger 95448 Bayreuth
Vital- und Gesundheitszentrum Plaidt Günter Schneider 56637 Plaidt
EMS-Lounge Frankfurt-Konstablerwache Benedikt Waldner 60313 Frankfurt
in.form GmbH Daniel Pfeifer 50937 Köln
XTRAFIT GMBH Axel Lankes 50823 Köln
OFFIZIELLES FÖRDERMITGLIED
feedtures media UG
GluckerKolleg GbR
www.feedtures.com
www.gluckerkolleg.de
EXISTENZGRÜNDER
Dr. Jörg Okum 40764 Langenfeld
Ina Sonnauer und Dirk Bauer 71686 Remseck
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Christian Keil 59192 Bergkamen
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Aktuelles
for me do expandiert
ELEMENTS entscheidet sich für MetaCheck fitness Nach intensiver Prüfung hat sich ELEMENTS entschieden, den MetaCheck fitness von for me do in sein Premiumangebot aufzunehmen.
© Jacob Lund / fotolia.com
ELEMENTS ist das ausgereifte Ergebnis der mehr als 25-jährigen Erfahrung des Schweizer Traditionsunternehmens Migros, das als starker und zuverlässiger Partner hinter ELEMENTS steht. fitness MANAGEMENT international sprach mit Dr. Ralf Kriegel, Mitglied der Geschäftsführung der Migros Freizeit Deutschland GmbH. fMi: Herr Dr. Kriegel, was bieten Sie Kunden, die abnehmen wollen, an? Dr. Ralf Kriegel: Elements bietet seinen Kunden sowohl Gruppenkurse, als auch Einzelbetreuung an. In diesem Kontext kommt seit Neuestem auch der Meta-Check zur Standortbestimmung zur Anwendung. Warum haben Sie sich für den MetaCheck fitness entschieden? Zum einen ist es die Individualität dieser Gen-Diät – jeder Proband erhält sein individuelles Ergebnis. Die Gene bestimmen, welches Essen gut für uns ist. Wissenschaftler arbeiten an maßgeschneiderten Speiseplänen. Zum anderen ergänzt der MetaCheck fitness hervorragend unsere vorhandenen Ernährungskonzepte. Der Test 88
selbst wurde von Wissenschaftlern der Sporthochschule Köln in Zusammenarbeit mit den Hochschulen Köln und Bonn entwickelt. Mehrere Vergleichsstudien belegen, dass eine genotypgerechte – also auf die Gene angepasste Diät – gegenüber einer zufällig ausgewählten, im Durchschnitt um den Faktor 2,5 bis 4 bessere Ergebnisse beim Abnehmen erzielt. Einfacher gesagt: Während ich mit einer zufällig ausgewählten Diät 1 kg abnehmen könnte, wären dies bei einer auf mein Metaprofil angepassten Diät gleich 2,5 kg bis 4 kg. Haben Sie das Produkt vorher ausprobiert? Ja, wir haben über vier Monate lang das Konzept an einigen Personen ausprobiert. Dabei haben sich die Aussagen von for me do bestätigt. Bezeichnend ist, dass die jeweiligen Ergebnisse für alle Probanden einleuchtend waren und sie selbst bei geringfügiger Anpassung Ihrer Ernährung schon positive Ergebnisse erzielen konnten. Was fasziniert Sie noch an dem Produkt? Genau wie der genetische Fingerabdruck oder die Blutgruppe, hat auch der MetaCheck fitness eine lebenslange Gültigkeit. Je früher jeder über dieses Wissen verfügt und seine Ernährung entsprechend anpasst, desto langfristiger wird sich der entsprechende Effekt also einstellen.
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Diese Innovation passt sehr gut zu ELEMENTS. Wir setzen nur innovative und wissenschaftliche fundierte Methoden ein. Wie binden Sie den MetaCheck fitness in die bestehenden Konzepte ein? Wir bieten jedem unserer Mitglieder unsere Produkte und Ideen zur Gewichtsreduzierung an. Da wir regelmäßig umfassende Tests und Analysen mit Mitgliedern durchführen und bekanntermaßen das Thema Abnehmen sehr oft der Grund für ein Engagement im Fitness-Studio ist, kommt dementsprechend auch der MetaCheck zur Sprache und zur Empfehlung. Außerdem führen wir hierzu regelmäßig Info-Abende für unsere Mitglieder durch. Welche Mitglieder sprechen Sie an? Wie gehen Sie vor? Im Grunde genommen steht das Angebot allen Mitgliedern zur Verfügung. Es geht ja nicht nur um diejenigen, die unmittelbar abnehmen wollen. Es geht ja bei dem MetaCheck im Wesentlichen auch darum zu wissen, welche Nährstoffe besser und welche weniger gut verstoffwechselt werden. Interessant ist das absolut für jeden.
Für welchen EVK verkaufen Sie den MetaCheck fitness? Wir bieten den MetaCheck inkl. Laborauswertung und Ergebnisunterlagen für 270,- EUR an. Wer das Ergebnis um ein einmaliges umfangreiches Ernährungscoaching erweitern möchte, zahlt 330,- EUR. Wie wurden Sie von for me do unterstützt? Das Team der for me do hat unsere Mitarbeiter geschult, damit diese den Test und die Auswertung kompetent erklären können. Zusätzlich haben wir eine umfassende Beratung zum Verkauf des MetaCheck fitness, Kampagnenleitfäden und Marketingtools und Materialien erhalten. Das wir darüber hinaus von der aktuellen Berichterstattung über den MetaCheck fitness im Fernsehen profitieren, freut uns zusätzlich.
Dr. Ralf Kriegel © Heike Steuer
Das konkrete Wissen um unsere individuellen Genvarianten wird sich möglicherweise in Zukunft als ein wichtiger Baustein im Gesamtkonzept, sich gesund zu ernähren und zu bewegen, erweisen.
- Mitglied der Geschäftsführung von ELEMENTS, eine Marke der MIGROS Freizeit Deutschland GmbH - u. a. verantwortlich für das Produktportfolio, das Qualitätsmanagement und Betriebsprozesse - Dr. der Sportwissenschaften (univ.)
Aktuelles
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Studie der Universität Erlangen
© Ernst Götz
EMS vs. HIT
Prof. Dr. Wolfgang Kemmler Institut für Medizinische Physik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Einer der Hauptgründe dafür, dass Menschen nicht (mehr) ins FitnessStudio gehen, ist – nach eigenen Angaben – Zeitmangel. Dass intensive und besonders kurze Trainingsmethoden wie Elektrostimulationstraining (EMS) und High Intensity Training (HIT) daher seit einiger Zeit auf dem Vormarsch sind, ist daher nicht verwunderlich. Doch wie effektiv sind die beiden Methoden wirklich und wie unterscheiden sie sich? Prof. Dr. Wolfgang Kemmler von der Universität Erlangen ist in einer aktuellen Studie diesen Fragen nachgegangen. Die fitness MANAGEMENT hat nachgefragt. fMi: Wie haben Sie die Trainingsmethode HIT im Rahmen Ihrer Untersuchung definiert? Prof. Dr. Wolfgang Kemmler: Wir haben HIT in Einklang mit der vorliegenden Literatur als Einsatz-Training (ein Satz je Übung) bis zur Ausbelastung definiert. Die Ausbelastung wurde als Belastung bis zum sogenannten „momentanen (konzentrischen) Muskelversagen“ realisiert. Darüber hinaus kamen Intensitätstechniken wie Super-, Verbund- und/oder Reduktionssätze zum Einsatz. Das Training war linear periodisiert und beinhaltete jede vierte Woche eine Regenerationswoche. Die Wiederholungsanzahl in den Belastungswochen lag zwischen drei und zehn.
Literatur auf Anfrage
Woher kam die Motivation die beiden Trainingsmethoden EMS und HIT zu vergleichen? Wir gingen von den knappen zeitlichen
Ressourcen der meisten berufstätigen Menschen aus, die als wesentlichster Hinderungsgrund für eine regelmäßige Sportausübung genannt werden. HIT und WB-EMS sind ähnlich zeiteffektive Trainingsmethoden, deren Trainingsdauer in einem zeitlichen Bereich von ca. ≤30 min/Session liegen und für die eine Trainingshäufigkeit von ≤2 Trainingseinheiten/Woche ausreicht, relevante Effekte zu erzielen. Insofern liegt die Motivation nahe, beide inhaltlich völlig unterschiedlichen Trainingsmethoden im direkten Vergleich zu überprüfen, nicht zuletzt da in der Vergangenheit 18-fach höhere Effekte einer WB-EMS-Applikation gegenüber konventionellem Krafttraining propagiert wurden. Diese Daten beruhen jedoch auf einer 18-fach höheren Kreatinkinaseauslenkung nach initialer WB-EMS-Applikation und sind nicht als positive Effekte anzusehen. Während EMS-Training eine breite Zielgruppe anspricht, ist HIT vorwiegend für erfahrene Trainierende geeignet, da in sehr kurzer Zeit sehr hart und intensiv trainiert werden muss. Wie hat sich diese Tatsache auf die Auswahl der Probanden ausgewirkt? Tatsächlich wird meist angenommen, dass HIT-Training für Einsteiger nicht in Frage kommt. In einer vorhergehenden Studie, bei der nach kurzer Konditionierungsphase ein HIT-Training erfolgte, konnten wir bei Einsteigern keinerlei negative Effekte 92
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erfassen. Im Gegenteil zeigten sich weniger trainingsinduzierte negative Begleiterscheinungen als nach einem Mehrsatztraining. Folglich rekrutierten wir für unsere Untersuchung berufstätige 30-50 jährige Männer mit geringen zeitlichen Ressourcen ohne oder mit länger zurückliegender Erfahrung mit Muskeltraining. Wir meinen mit dieser Kohorte die wohl relevanteste Personengruppe für unsere Fragestellung ausgewählt zu haben. Was sind die Kernergebnisse der Studie? Wir sehen, bei leichten Vorteilen der HIT-Methodenvariante, beide Trainingsmethoden als annähernd gleichermaßen geeignet an, die Körperzusammensetzung, sprich Muskelmasse und Körperfettgehalt sehr günstig zu beeinflussen sowie Kraft und „Power“ zu verbessern. Der wöchentliche Zeitaufwand der beiden Trainingsalternativen ist sehr niedrig (HIT: 2x30 min / Woche vs. WB-EMS: 1,5x20 min / Woche) und sollte sich auch bei Berücksichtigung von Transfer- und Rüstzeiten bequem in den Tagesablauf berufstätiger Menschen implementieren lassen. Da beide Methoden bei sorgfältiger Durchführung sehr sicher sind, bleibt es den individuellen Präferenzen des Einzelnen überlassen, für welche der beiden zeiteffizienten Trainingsmethoden er sich entscheiden möchte.
www.ems-training.de
Aktuelles
Was ist der Mehrwert einer Marke …
…oder warum ist eine Marke eine Marke?
© Power Plate GmbH
Pionierarbeit, ja genau das ist eine der Eigenschaften, die oft Marken durchlaufen sind, bevor Sie eine Marke wurden. Ob als Produkt wie die Marke Power Plate oder ganze Studioketten wie Clever Fit mit fast 300 Anlagen deutschlandweit, die immer größer wird oder wie z. B. die acht regionalen Premium Fitness und Wellness Center body + soul in und um München. Eins haben alle gemeinsam, es bedarf viel Knowhow, Herzblut und gute Ideen!
Sascha Diefenhardt
Von Sascha Diefenhardt Bis eine Marke eine Marke ist, müssen verschiedenste Hürden genommen werden. Es geht los beim Finden des Markennamens. Der richtige Name für das richtige Produkt. Das Produkt muss natürlich besonders sein, es benötigt außergewöhnliche Fähigkeiten, um sich von anderen Produkten oder Anbietern abzuheben. Dazu bedarf es einer klaren Vision und in der Folge eine Strategie, um eine Marke regional, national oder sogar international bekannt zu machen – ganz zu schweigen von dem Geld, was die Unternehmen in die Hand nehmen müssen. In der Fitnessindustrie sind die meisten Gerätemarken nur bei den Clubbetreibern bekannt und die Mitglieder kennen nur die Geräte, woran Sie auch täglich trainieren. Es gibt tolle, funktionale Produkte, aber leider hat die Industrie nur selten den richtigen He-
bel, um das Produkt beim Endkunden flächendeckend und national bekannt zu machen. Es würde einem Studiobetreiber unheimlich helfen, wenn eine Marke beim Endkunden mehr und mehr bekannt ist, ohne dass er jemals an diesem Gerät trainiert hat. In der Bevölkerung hat Power Plate eine hohe Bekanntheit. Angefangen als ein innovatives Produkt hat sich Power Plate von einem „weiteren Trainingsgerät“ zu einer endkundenbekannten, starken Marke entwickelt und hat bis heute über 24 Millionen Google Ergebnisse und täglich werden es mehr. Power Plate wurde bei der Bevölkerung zum Gattungsbegriff für Vibrationstraining, das heißt übersetzt, dass mehr Kunden wissen, was Power Plate ist, anstatt was Vibrationstraining bedeutet. Seit dem Start im Jahr 2001 wurde Power Plate von über 200
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verschiedenen Unternehmen kopiert. Die Nachahmer kamen aus Europa und China und versuchten immer wieder die Wackelplatte nachzubauen. Jedoch haben alle immer einen entscheidenden Fehler gemacht, sie haben immer nur kopiert anstatt innovativ zu sein. Somit kamen und gingen diese Hersteller reihenweise. Power Plate hat sich in den Jahren natürlich weiterentwickelt und vibrierende Seilzüge und Touchscreen mit integrierten Cybertrainern die Produkte weiterentwickelt. Heute ist Power Plate ein „MUST HAVE“ im Fitness-Club und viele Betreiber, die andere Produkte einsetzten, wechseln zum Original und zur Marke. Aber wo ist jetzt der Mehrwert für den Clubbetreiber? Das ist ganz einfach zu erklären. Es ist die endkundenbekannte Marke mit den Innovationen und Weiterentwick-
Quelle: Trainer 1/2015 www.trainer-magazine.com
Mitglied etwas auslösen soll. Wenn die Power Plates einfach so im Club neben vielen anderen Geräten rumstehen, dann geht das natürlich, jedoch wird dann die Kraft der Marke nicht genutzt. Macht man jedoch eine kleine Power Plate Area und präsentiert die Power Plates in einem leicht abgetrennten Bereich, vielleicht mit zwei Lounge-Sesseln, und trennt
den Raum von den anderen Geräten durch z. B. schöne Pflanzen ab, dann nutzt man die Kraft der Marke und bildet einen Premiumbereich mit einer Premiummarke. Somit transportiert man auch im Club den Zeitgeist, das Prestige, die Innovation, den Style, die Qualität, die Exklusivität und die Effektivität der Marke Power Plate.
© Marco Albitius
lungen wie z. B. Power Plate. Kunden fragen nach dem Produkt und der Club bietet die Marke mit der Innovation und dem Lifestyle an. Dazu hat der Club den Mehrwert, dass er durch die Verbindung des Clubnamens und der Nennung der Marken, die er im Club hat, seine eigene Marke steigert, sofern diese Marken ein gutes bis sehr gutes Image beim Endkunden haben. Habe ich um meine Marke weitere Premiummarken, hebe ich meine Marke automatisch damit an. Somit ist es ein doppelter Mehrwert. Eine exklusive Marke hebt somit das eigene Image des Clubs, der Markenname erklärt den Mehrwert und transportiert den Style, das Prestige und den Zeitgeist mit einem Wort. Und warum soll Power Plate nicht neben anderen Geräten im Club stehen? Weil die Kraft der Marke auch beim
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Management
Vom Fitnessanbieter zum Gesundheitsspezialisten
© Volker Beushausen
Die Sturm- und Drangzeit der Fitnessbranche hat begonnen. Wandelten sich die „Muckibuden“ von damals einst zu Fitness-Anlagen und Wellnesspalästen, so ist die Zeit der nächsten Stufe dieser Entwicklung gekommen.
Thomas Kämmerling internationaler Referent und Clubbetreiber
Immer mehr Clubs im deutschsprachigen Raum wandeln sich vom Fitnessanbieter zum gezielten Gesundheitsspezialisten. „Einzigartiger Problemlöser statt Knecht der Vergleichbarkeit“ heißt ihre Devise. Denn der Preisverfall des Produktes „Fitness“ ist steil und die Landung hart: Viele Unternehmer mussten dies bereits spüren und sich geschlagen geben. Die meisten Clubs schreiben zwar „Gesundheit“ mit großen Lettern an ihre Wände und in ihre Werbung, aber der lukrative Gesundheitskunde fühlt sich nicht angesprochen. „Viele Clubs haben das Potenzial zum Gesundheitsspezialisten“, das weiß auch der internationale Branchenreferent und System-Berater Thomas Kämmerling – und sieht dies jeden Tag. „An was es diesen Clubs fehlt ist weder das Know-how der Mitarbeiter noch der Leistungsumfang oder die Geräteausstattung. Nein, es fehlt ihnen eine klare Positionierung am Markt. Es fehlt ihnen ein Marketing, das – weg von der Vergleichbarkeit und Lethargie der alltäglichen Fitness-Werbung hin zur deutlichen Abgrenzung von der Konkurrenz und zur gezielten Ansprache des lukrativen Gesundheitskunden führt.“ Und wenn hier vom „Gesundheitskunden“ gesprochen wird, so ist da-
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mit keineswegs der Otto Normalverbraucher vom Produkt „Fitness“ gemeint, den ab und zu mal der Rücken plagt und der sein Gewicht etwas reduzieren sollte. Nein, damit sind die Millionen von Menschen in Deutschland gemeint, die sich täglich mit gesundheitlichen Problemen wie Arthrose, Rheuma, Herzkreislauferkrankungen, Inkontinenz, ja und sogar mit Burn-Out oder Krebs-Therapien durch den Alltag plagen. All jene Menschen, deren Leidensdruck kaum in Geld aufzuwerten ist und die händeringend nach einer Lösung suchen. „Diese Millionen von Menschen, dieses riesige Wachstumspotenzial, lassen die Clubs einfach da draußen liegen“, so Thomas Kämmerling. „Dass gezielte und vor allem betreute Bewegung eine Lösung für all diese Menschen beinhaltet, darüber brauchen wir nicht zu sprechen. Das weiß jeder von uns und das beweisen uns tagtäglich die zahlreichen wissenschaftlichen Studien aufs Neue.“ Doch warum kommt diese Klientel dann nicht in Ihre Anlagen? „Das liegt meist an der fehlenden Reputation der Clubs und an den vermeintlich schlechten und gänzlich vergleichbaren Werbe-Aktionen. Seit über fünf Jahren analysieren mein Team und ich eine spezielle Task-Force aus Marketing-Spezialisten nun im gesamten deutschsprachigen Raum die WerbeAktionen der Fitness- und Gesundheits-Anlagen. Es ist kein Wunder, warum der Großteil der Anlagen so stark in die Vergleichbarkeit mit den Discount-Riesen kommt.
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Natürlich machen die Unternehmer das nicht gewollt, sondern sie wissen sich meist gar nicht anders zu helfen. Der Markt hat sich auch stark verändert!“ so Thomas Kämmerling. „Früher brauchte ich noch nicht einmal darüber nachzudenken, wie ich welche Kundengruppe wann und womit am besten anspreche. Doch diese Zeiten sind vorbei. Marketing ist heutzutage so komplex geworden, da braucht man einen starken Partner, der durch gelebte Konzepte zeigt wie es geht. Das Marketing für den speziellen Gesundheitskunden muss spitz, lösungsorientiert, sicherheitsfokussiert und in einem Wort, einfach „sehr speziell“ sein. Und wenn man das schafft – und das beweisen die zahlreichen Clubs unserer KWS-Gemeinschaft da draußen jeden Tag – klingelt durch eine Marketing-Kampagne auf einmal über 100 Mal das Telefon – und das an einem Tag. Wann haben Sie das letzte Mal eine Kampagne gestartet, die Ihnen 80 Neukunden gebracht hat und Ihre Leistung mit einem monatlichen Beitrag von über 60,- EUR wertgeschätzt haben?“, so Thomas Kämmerling weiter. Es ist Zeit für Veränderung. Es ist Zeit, für die glorreichen Jahre der Gesundheitsspezialisten. „Warten Sie nicht länger! Am besten, Sie schlagen den neuen Kurs gleich heute ein. Und Sie müssen das Rad keineswegs neu erfinden. Wir helfen Ihnen da weiter, sprechen Sie uns einfach an.“
www.kws-kaemmerling.de
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International
FORMA fit factory in Zagreb
Das Studio von nebenan In dieser Ausgabe berichte ich über das FORMA fit factory Studio, das in Zagreb eine neue Nische gefunden hat und mit seinem Konzept einen großen Erfolg verbucht. Von Neven Kamberovic Zagreb ist die Hauptstadt Kroatiens und zählt ca. 900.000 Einwohner, mit dem Umland leben im Einzugsgebiet von Zagreb mehr als 1 Mio. Menschen. Neben der gut funktionierenden Tourismusbranche in Kroatien ist die Fitnessbranche in Zagreb sehr stark vertreten und bietet jede erdenkliche Form von Fitness und Trainingsmöglichkeiten. Von der Multifunktionsanlage bis hin zum kleinen Kellerstudio sind alle Nischen abgedeckt. Die Studios in Kroatiens Hauptstadt unterscheiden sich nicht allzu sehr von den Studios in der übrigen EU, denn seit dem EU-Beitritt vor zwei Jahren hat sich in Kroatien vieles zum Positiven verändert. Mittlerweile haben auch die ganz großen Fitnessketten ihre Studios eröffnet, doch haben sie in Kroatien mit dem spezifischen Markt zu kämpfen und sind bislang nicht gerade von Erfolg gekrönt. Das
hat aber nichts mit den Anlagen und deren Angebot an sich zu tun, sondern mit der Mentalität und Denkweise der Kroaten. In Kroatien ist es normal Mitgliedschaften in Fitness-Studios jeden Monat zu erneuern oder sich für maximal drei Monate zu binden. Diese Mitgliedschaften bestehen allerdings nur ohne Vertrag. Das ist auch ein Grund warum es für Studiobesitzer sehr schwierig ist finanziell zu planen, da die Anzahl der Mitglieder so gut wie jeden Monat variiert. Hinzu kommt das große Sommerloch, das in Zagreb von Ende Mai bis Ende September andauert, da viele Leute den Sommer am Meer verbringen oder dort arbeiten. Da die Kosten für die Studios aber gleich bleiben, muss man sich in den anderen Monaten ein Polster erwirtschaften, denn im Sommer sind 98
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90 % der Studios wirtschaftlich im Minusbereich. Ich besuchte das FORMA fit factory Studio im Zentrum von Zagreb, genauer gesagt in der Marticeva Ulica, die zu den Top-Lagen der Stadt gehört. Die Gegend ist sowohl Geschäfts- als auch Wohngebiet, so dass es sich optimal für ein Fitness-Studio eignet. Inhaber und Gründer der Forma Fitness Studios ist Nenad Djurovic, einer der Pioniere in der Fitnessbranche Kroatiens. Sein erstes Fitness-Studio eröffnete er vor über 25 Jahren und gehört noch heute zu den bekanntesten Studios in Zagreb. Durch seine langjährige Tätigkeit und Erfahrung im Bereich Kampfsport, Motorsport und Fitness, hatte er alle Grundlagen, um auf die Fitnesswelle in den 90er Jahren aufzuspringen und zu der Zeit ein großes Risiko einzugehen, um in
Kroatien ein Fitness-Studio mit einer Gesamtfläche von 670 qm zu eröffnen. Da zu dieser Zeit die wirtschaftliche Lage sehr schlecht war und die Leute sich eigentlich die Beiträge für ein Fitness-Studio nicht leisten konnten, hat er es jedoch mit sehr viel Einsatz, Motivation und geschäftlichem Geschick geschafft ein erfolgreiches Studio zu eröffnen. Wie bereits erwähnt, findet man in Zagreb heute eine Vielzahl von guten und sehr guten Studios – der Konkurrenzkampf ist groß. Dies brachte Nenad Djurovic auf die Idee, ein neues Konzept zu entwickeln und umzusetzen – das Studio in der Nachbarschaft bzw. das Studio von nebenan. Also nicht nur ein einfaches Fitness-Studio vollgepackt mit teuren neuen Geräten, sondern ein Studio mit wenig Equipment, aber sehr persönlichem Bezug zu den Mitgliedern. Mit dieser Idee, viel Mut und einer Vision eröffnete Nenad Djurovic vor zweieinhalb Jahren das FORMA fit factory. Da Herr Djurovic nicht zu viel riskieren wollte, erarbeitete er sich ein Konzept, in dem er mit möglichst wenig Eigenkapital ein Studio auf die Beine stellt. Er mietete eine alte baufällige Autowerkstatt, die er für ca. 70.000,- EUR grundsanierte und innerhalb von drei Monaten komplett erneuerte. Das hatte den Vorteil, dass er das Studio genau nach seinen Vorstellungen ausbauen konnte und sich zugleich mit dem Eigentümer auf zehn Jahre Mietfreiheit geeinigt hat. Damit hat er bereits einen 02/16
großen Kostenfaktor, die Monatsmiete, ausgeschlossen. Das Equipment wurde für ca. 10.000,- EUR angeschafft, und beinhaltet keine Geräte wie im klassischen Studio, sondern Freihanteln, Hantelstangen und -scheiben, TRX-Bänder, Dumbells und ähnliches. Dies wurde bewusst von Herr Djurovic geplant, da das Konzept auf Functional Training, Gruppenkurse, Kampfsport und Personal Training ausgelegt ist. Auch wenn Functional Training derzeit ein starker Trend ist, beruht das Prinzip eigentlich auf den Grundlagen des Krafttrainings. Das Studio ist ca. 200 qm groß und hat noch einen Außenbereich von ca. 70 qm. Die Nebenkosten mit Personal liegen bei monatlich ca. 3.500,- bis 4.000,- EUR, was für Zagreb nicht sehr viel ist, daher sind 120 Mitglieder genug, um den Break-even zu erreichen. Zurzeit hat das Studio 180 Mitglieder bei einem durchschnittlichen Monatsbeitrag von ca. 40-45,- EUR, was aber wie gesagt von Monat zu Monat variiert. Trotzdem schaffte das Studio mit seinem Konzept schon nach drei Monaten nach Eröffnung den Break-even zu erreichen und nach weiteren drei Monaten im Gewinnbereich anzukommen. Dies ist sehr imposant, da auch praktisch kein Marketing und keine Werbung gemacht werden. Man setzt auf Mund-zu-Mund-Propaganda, was sich als beste Werbung herausgestellt hat. Das Personal arbeitet auf Honorarbasis und hat keine Festangestellten. Einen
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International
Nenad Djurovic 59 Jahre alt Diplomsportlehrer Mehrfacher kroatischer Meister im Vollkontakt-Karate Vizeweltmeister Kroatischer Meister im Motorsport -1000 ccm Eröffnung des ersten Fitness-Studios 1980 1985-1990 – 15 Filialen Fitness Gruppentraining
Großteil der Einnahmen verdienen sich die Trainer durch Personal Training. Die Trainer zahlen dem Studio 20,- EUR pro Stunde für die Nutzung des Clubs. Auch Mario Pisk, Personal Trainer und Box Trainer, nutzt dieses Angebot und ist mit dieser Art von Kooperation sehr zufrieden. Da das Studio sehr gut positioniert ist, braucht es auch keine Parkplätze, da über 90 % der Mitglieder in unmittelbarer Nähe wohnen oder arbeiten, was Teil des Erfolges ist, da sich das Studio sehr schnell einen Namen gemacht hat und es jeder in der Umgebung kennt. Dies war auch das Hauptziel von Nenad Djurovic, wie er im Interview betont: „Durch mein klassisches Fitness-Studio, für das ich über 500 Mitglieder zum Break-even brauche, hohe Kosten habe und mit einer Vielzahl von Konkurrenten in den Wettbewerb gehe, habe ich
versucht einen Weg zu finden, mit wenig Kapital und einem Minimum an Equipment den Leuten eine Trainingsmöglichkeit zu bieten, die den persönlichen Erfolg garantiert. Ich sehe die Zukunft der Fitnessbranche nicht in den riesigen Multifunktionsanlagen mit hunderten von Geräten und riesigen Spa-Bereichen, sondern wirtschaftlich in den Nischen-Studios, die ein spezielles Konzept und Programm haben und sich überall positionieren können. Da ich keinerlei Konkurrenzkampf habe und die Kosten überschaubar sind, habe ich eine Nische erschaffen, die ich in den nächsten Jahren weiter ausbauen werde. Ich plane noch weitere drei bis vier Studios in Zagreb mit demselben Konzept. Mein klassisches Fitness-Studio führe ich nur aus Nostalgie und für meine Mitglieder –
es lohnt sich auch noch, das Studio zu führen, aber ich persönlich sehe die Zukunft in den kleinen Studios von ‚nebenan‘, was neben dem Training auch zum sozialen Treffpunkt wird und Menschen aus demselben Stadtteil zusammenbringt. Ich habe mit einigen Mitgliedern des Studios gesprochen und fragte, warum sie in der FORMA fit factory trainieren. Zu meiner großen Überraschung waren die meisten Gründe nicht das Abnehmen oder der Muskelaufbau, sondern weil sie etwas für ihre Gesundheit tun möchten, sich nach dem Training sehr gut fühlen und nebenbei auch noch Resultate erzielen. Ein weiterer Grund ist die Tatsache, dass auch Freunde und Nachbarn in dem Studio trainieren!“
www.fitness-forma.com
Mitbegründer vom Aerobicund Fitness Verband Kroatien Lehrbeauftragter der kinesiologischen Fakultät Zagreb für Fitness und Aerobic
Fazit: Man muss nicht immer Millionen investieren, die allerneuesten Geräte haben und Trends verfolgen, man kann auch mit den richtigen Ideen und einem gut ausgedachten Konzept zum Erfolg kommen. Nicht nur finanziell lohnt es sich, denn selten habe ich so viele zufriedene und glückliche Mitglieder gesehen, die sich so auf das Training freuen, gemeinsam trainieren, sich pushen und kommunizieren. Es ist doch schön, wenn ein Fitness-Studio mehr ist als nur Geräte- und Krafttraining. Persönlicher Bezug, neue Freundschaften und die Bindung an den Club machen ein Gesamtpaket, bei dem jeder nur gewinnen kann, aber am meisten gewinnen die Mitglieder, denn wie mir ein Mitglied wortwörtlich sagte: „Wenn ich hier zum Training komme, ist es als wenn ich in meinem Wohnzimmer bin!“ Das sagt doch alles.
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Versicherungs-Management
Kapitalanlage
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Herausforderung für den deutschen Mittelstand Niedrige Zinsen, schwankende Aktienmärkte und gleichzeitig enorme politische Herausforderungen, das ist aktuell die Realität welcher sich nicht nur Privatanleger stellen müssen. Gerade die Politik der niedrigen Zinsen birgt für Unternehmen besondere Gefahren. „Niedrige Zinsen sind ein trojanisches Pferd“, sagt beispielsweise Dr. Alexander Schumann, Chefvolkswirt des Deutschen Industrie und Handelskammertages (DIHK). Unternehmer sähen zwar auf den ersten Blick auf der Kreditseite auch Vorteile. Aber an künftige Lasten durch niedrige Finanzerträge, etwa bei den Pensionsrückstellungen, würden die meisten nicht denken. Schumann: „Die tauchen erst Jahre später wie U-Boote wieder auf“. So warnt der DIHK vor den negativen Folgen der Niedrigzinspolitik für den deutschen Mittelstand und fordert von Unternehmen, auf Finanzierungsalternativen zu setzen. Offenbar mit Erfolg. Eine aktuelle Finanzierungsstudie der Fachhochschule des Mittelstandes in Zusammenarbeit mit der Commerzbank besagt, dass Deutschlands Mittelständler ihr Anlageverhalten in der Tat langsam aber sicher an die niedrigen Marktzinsen anpassen. Demnach gehen die Unternehmen mittlerweile höhere Anlagerisiken ein und haben im Vergleich zu den Vorjahren ihren Anlagehorizont deutlich erweitert. „40 Pro-
zent der Unternehmen haben einen Anlagehorizont von mehr als einem Jahr und damit einhergehend nimmt die Bedeutung von Investments zu, die jenseits der niedrigen Zinsen der Bank Guthaben, Tages-,Termin- und Festgelder anlegen können. Die Untersuchungsergebnisse zeigen auch, dass in diesem Zusammenhang Unternehmen aktuell vermehrt in Fondsanlagen investieren, insbesondere in die Kategorie der Mischfonds. Dieser Schritt ist eine logische Konsequenz, denn Fonds bieten eine Vielzahl an Vorteilen. Beispielsweise ist jedes Sondervermögen vor dem Zugriff der Investmentgesellschaft selbst oder ihrer Gläubiger (auch im Insolvenzfall) geschützt. Mischfonds – also Fonds, die unterschiedliche Anlageklassen wie z. B. Anleihen, Immobilien und Aktien kombinieren – bieten den Unternehmen die Möglichkeit, innerhalb eines Investmentfonds das Kapital breit zu diversifizieren und damit die Risiken der Anlage zu streuen. Wenn diese Strategien dann auch noch mit einem vermögensverwaltenden Ansatz gekoppelt werden, haben Unternehmen so eine professionelle, aktiv gesteuerte Vermögensverwaltung mit überschaubarer transparenter Gebührenstruktur und grundsätzlich börsentäglicher Verfügbarkeit des Kapitals. 102
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Die Kategorie der Mischfonds ist unterteilt in defensive, ausgewogene, dynamische bzw. offensive Produkte. Es gibt hunderte von Fonds dieser Kategorie, die in Deutschland eine Vertriebszulassung haben. Die Investmentmöglichkeiten und damit einhergehend die potenziellen Risiken der Anlagen sind sehr unterschiedlich ausgeprägt. Hier den Überblick zu behalten und diejenigen Strategien zu finden, die geeignet sind, mittel- bis langfristige Anlageziele von Unternehmen zu erreichen, ist eine große Herausforderung. Die Gothaer bietet „Mischfonds mit vermögensverwaltendem Ansatz“ mit den Gothaer Comfort Fonds sowohl für Privat- als auch für Unternehmerkunden bereits seit Mai 2008. Die erzielten Ergebnisse und die kontinuierlich steigenden Absatzzahlen der Anteilsscheine im Bereich der Mittelstandsunternehmerkunden sprechen für den Erfolg der Lösung und können Unternehmen eine interessante Anlageperspektive in der Niedrigzinsphase bieten. Fragen Sie die Gothaer Berater für die Fitnessbranche nach dem passenden Angebot der Gothaer für Sie. Sie stehen Ihnen gern mit detaillierten Informationen zur Verfügung.
www.gothaer.de
Aktuelles
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Der schlaue Weg zur Wunschfigur
Muskulatur macht Figur Konzepte zur Gewichtsreduktion gibt es wie Sand am Meer. Doch sollte das Ziel tatsächlich primär „Gewichtsreduktion“ lauten? Geht es wirklich darum, „leichter“ zu werden? Die Zahl auf der Waage ist gar nicht so ausschlaggebend, wie zunächst vermutet. Viel wichtiger ist die Körperzusammensetzung. Es lohnt sich auf jeden Fall, eine BIA-Waage, wie z. B. einen InBody, im Betreuungsprogramm des Studios zu platzieren. Mit diesem Gerät ist es möglich, Ihre Kunden und Kundinnen erfolgreich zum Figurziel zu begleiten. Der InBody 570 ist ein wahrer Fitnessprofi: Denn anders als herkömmliche Körperanalysewaagen, welche Körperfett- und Körperwasseranteil bestimmen können, gibt sie Aufschluss über die gesamte Körperzusammensetzung, wozu auch die so genannte „BCM“ – die Körperzellmasse – gehört. Die Höhe der BCM zeigt den Gesundheitszustand und damit auch die Stoffwechselaktivität an, so dass über die Auswertung der Analysedaten konkrete und individuell angepasste Trainings- und Ernährungspläne entwickelt werden können. Mit niederkalorischen Diätkonzepten erreichen Sie zwar eine schnelle Reduktion des Körpergewichtes – Ihre Kunden werden „leichter“, jedoch nebenbei zu Energiesparwundern mit ruiniertem Stoffwechsel. Doch das Ziel – einen knackigen, straffen Körper – erreichen Sie auf diese Art und Weise leider nicht. Der
InBody 570 ermöglicht eine konkrete Analyse, auf deren Basis zunächst die BCM und damit die Stoffwechselrate erhöht werden sollte. Für Ihre Kunden bedeutet dies eventuell zunächst sogar eine Steigerung des Körpergewichts. Doch für einen dauerhaft aktiven, fitten und straffen Körper ist dieser Weg langfristig der ideale! Steigern Sie die BCM – steigern Sie die Stoffwechselaktivität und damit den Energieverbrauch! Passen Sie Training und Ernährung mit Hilfe von ausgefeilten Nährwert-Rechnern genau an und zeigen Sie auf diese Weise Ihren Kunden den Weg zum Traumkörper! Schauen Sie sich Abb. 1 an und beachten Sie: Beide Personen haben das gleiche Gewicht! • Die Person links im Bild hat einen hohen Körperfettanteil und eine niedrige BCM. • Die Person rechts im Bild hat einen niedrigen Körperfettanteil und eine hohe BCM.
Die Dame rechts im Bild betreibt seit längerer Zeit intensives Muskeltraining und nimmt jeden Tag zwei Eiweißshakes zu sich. Sie hat ihren Muskelanteil und damit ihr stoffwechselaktives Gewebe mit der Zeit deutlich erhöht. Passt sie nun ihre Energie- und Nährstoffaufnahme entsprechend an, so kann sie ihren Körperfettanteil senken, ohne dass sie ihren Stoffwechsel schädigt. Das Ziel einer jeden Figurkorrektur sollte also zunächst lauten: Steigerung der Körperzellmasse (BCM) durch gezielte Trainings- und Ernährungspläne. Im Anschluss kann dann das Körperfett reduziert werden, so dass eine knackige Silhouette zum Vorschein kommt! Zur Verdeutlichung: Die Dame links (Abb. 1) sollte aufgrund ihrer BCM täglich 1.400 kcal essen: Gramm pro Tag Kohlenhydrate Eiweiß
178,5 71,4
Fett (Abb. 1)
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Die Dame rechts (Abb. 1) darf aufgrund ihrer hohen Stoffwechselaktivität täglich 2.359 kcal essen: Gramm pro Tag Kohlenhydrate Eiweiß Fett
282,75 113,1 79
Die genaue Berechnung erfahren Sie von Andreas Scholz in einem Workshop. www.figurmacher.de www.inbody.de/analyse
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Aktuelles
© Ruslan Grumble / Fotolia.com
Datenschutz als Wettbewerbsvorteil? Die Themen Datenschutz und IT-Sicherheit sind in den letzten Jahren immer mehr in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt. Die Bürger werden immer sensibler, wenn es um die Verarbeitung Ihrer persönlichen Daten geht und beziehen den Faktor „Sicherheit meiner Daten“ immer mehr in die Kaufentscheidung mit ein. Vor allem im Umfeld Gesundheit, in dem sich eine Fitness-Anlage unweigerlich befindet, sind die Kunden besonders sensibel. Denn wer möchte schon, dass neben seinen allgemeinen Daten auch sein Fitness- und Gesundheitszustand an Personen weitergegeben werden, für die diese nicht bestimmt sind. Unternehmen, die sich auf diese Gegebenheit einstellen, handeln also nicht nur gesetzeskonform, sondern schaffen eine gute Grundlage, das Vertrauen Ihrer Kunden auch mittel- bis langfristig zu gewinnen und sich daraus einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der wachsenden Konkurrenz zu verschaffen. Doch welche Grundsätze sind beim Thema Datenschutz in einer Fitness-Anlage zu beachten? DSEXTERN berät seit über zehn Jahren Unternehmen in allen Fragen zum Datenschutz und der IT-Sicherheit, ist für über 90 Unternehmen als externer betrieblicher Datenschutzbeauftragter tätig und beantwortet die wichtigsten Fragen. 106
Ist eine Fitness-Anlage gesetzlich verpflichtet einen Datenschutzbeauftragten (DSB) zu bestellen? Die Frage, wann Sie einen Datenschutzbeauftragten bestellen müssen, ergibt sich direkt aus dem Gesetz. Dort heißt es in § 4f BDSG: Unternehmen, die in der Regel mehr als neun Personen ständig mit der automatisierten Verarbeitung personenbezogener Daten beschäftigen, müssen einen Datenschutzbeauftragten bestellen. Automatisierte Datenverarbeitung meint die Datenverarbeitung mittels PC. Entscheidend ist dabei die Zahl der beschäftigten Personen und nicht die der z. B. vorhanden PCs. Zu den über
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neun Personen gehören alle, die in der Regel und ständig auf die Datenbestände oder Teile davon zugreifen können – also Ihre Mitarbeiter, Auszubildende, Praktikanten, freie Honorar- und Zeitarbeitskräfte mit Zugriff auf Ihre Daten. Sie als Arbeitgeber müssen sich allerdings nicht dazu zählen.
Im Grundsatz steht es Ihnen frei, einen eigenen Mitarbeiter als internen Datenschutzbeauftragten zu bestellen oder lieber einen externen Datenschutzbeauftragten zu beauftragen.
Die Bestellung des Datenschutzbeauftragten muss schriftlich erfolgen, und zwar in Form einer so genannten Bestellungsurkunde.
Vorteile eines internen DSB • eingebunden in das Unternehmen (kennt die Prozesse)
Wie verhalte ich mich, wenn ich nicht verpflichtet bin, einen DSB zu bestellen? Wenn Sie gesetzlich nicht dazu verpflichtet sind, einen Datenschutzbeauftragten zu bestellen, heißt das nicht, dass die Datenschutzvorschriften für Sie keine Anwendung finden. Sie müssen trotzdem die Datenschutzvorgaben einhalten und alle datenschutzrelevanten Abläufe schriftlich definieren. Welche Aufgaben hat der DSB? Der Datenschutzbeauftragte ist ausschließlich der Geschäftsleitung gegenüber berichtspflichtig. Bezüglich seiner Kontrolltätigkeit im Datenschutz ist er weisungsfrei! Der Datenschutzbeauftragte soll Sie in Datenschutzfragen beraten. Er soll Sie über Datenschutzvorgaben informieren und sinnvoller Weise Risiken aufzeigen. Die konkreten Aufgaben sind folgende: • Prüfung Ihrer internen Prozesse auf Einhaltung der Datenschutzvorschriften • vertraut machen der Mitarbeiter mit den Zwecken und Erfordernissen des Datenschutzes (ggf. Schulung) • Führen des Verfahrensverzeichnisses sowie Verfügbarmachung an Jedermann (wer auch immer sich dafür interessiert), • Durchführen einer Vorabkontrolle datenschutzrechtlich kritischer, automatisierter Verarbeitungen, wie z. B. die Erhebung und Verarbeitung von Gesundheitsdaten oder die Installation einer Videoüberwachung • Erstellen eines Sicherheitskonzeptes für Ihr Unternehmen • Vertretung bei Kontrollen durch die Aufsichtsbehörde • Der Datenschutzbeauftragte soll für Sie „kein Klotz am Bein“ sein, sondern Ihnen praktikable Lösungen aufzeigen und Sie unterstützen Welche Fähigkeiten benötigt ein DSB? Voraussetzungen für die Bestellung zum Datenschutzbeauftragten sind Fachkunde und Zuverlässigkeit. Zur Fachkunde zählen beispielsweise ausreichende Kenntnisse in den Bereichen Recht, Betriebswirtschaft, Unternehmensführung und IT. Die Zuverlässigkeit i.S.d. BDSG orientiert sich an den charakterlichen Eigenschaften, der Verschwiegenheit und vor allen daran, dass keine Interessenkonflikte auftreten. Personen der Unternehmensführung (oder auch Abteilungsleiter oder Leiter der IT) sind demnach schon per se nicht als DSB geeignet. Die erforderliche Neutralität und Unabhängigkeit wäre nicht mehr gegeben. Seiner Tätigkeit als Kontrolleur und Berater der Geschäftsleitung kann ein Datenschutzbeauftragter kaum nachkommen, wenn er selbst der Geschäftsleitung angehört. Das gleiche gilt z. B. für Ihren externen IT-Administrator. 108
Welche Vor- und Nachteile hat ein interner DSB?
Nachteile eines internen DSB • Aus- und regelmäßige Fortbildung notwendig (Kurskosten für eine Basis-Ausbildung liegen i.d.R. bei mindestens 1.500,- EUR netto) • besonderer Kündigungsschutz (ähnlich einem Betriebsratsmitglied) • muss für seine Tätigkeit als Datenschutzbeauftragter von seiner eigentlichen Arbeit freigestellt werden • fehlende Praxiserfahrung Welche Vor- und Nachteile hat ein externer DSB? Vorteile eines externen DSB • externer Blickwinkel • Spezialwissen vorhanden • kostengünstiger • Haftungsüberwälzung • kein besonderer Kündigungsschutz • schnelle Ergebnisse, da keine Einarbeitungszeit Nachteile eines externen DSB • nicht direkt im Unternehmen eingebunden Wer kontrolliert die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen? Die Aufsichtsbehörden (oder auch die Landes-Datenschutzbeauftragten) kontrollieren innerhalb ihrer Zuständigkeit die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen bei allen sog. „nicht-öffentlichen Stellen“, also bei den Wirtschaftsunternehmen. Kontaktadressen der einzelnen Aufsichtsbehörden finden Sie am besten im Internet, z. B. unter www.datenschutz.de/institutionen/adressen. Die Nichtbestellung eines Datenschutzbeauftragten kann mit einem Bußgeld in Höhe von bis zu 50.000,- EUR geahndet werden. Wo erhalte ich weiterführende Informationen rund um das Thema Datenschutz? Weiterführende Informationen rund um das Thema Datenschutz und IT-Sicherheit bietet DSEXTERN:
DSEXTERN Datenschutzberatung e. K. Ansprechpartner: Dipl.-Kfm. Marc Althaus
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Tel.: 040 / 6963 5393-0 Web: www.dsextern.de
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Aktuelles
© Step Sports GmbH, Stuttgart
Stefan Lang, Step Sports & Spa
„DIN-Norm-Zertifizierung ist der Gold-Standard“
© Manuel Müller
Stefan Lang, Inhaber des Step Sports & Spa Fitness-Studios in Stuttgart, war auf der Suche nach einem Qualitätsmerkmal, welches die Qualität umfassend, unabhängig und neutral bestätigt. Dabei ist er auf das von der DAkkS akkreditierte Zertifizierungsprogramm „ZertFit“, der unabhängigen Zertifizierungsstelle BSA-Zert aufmerksam geworden. Mit diesem Verfahren hat sich das Step Sports & Spa seine Qualität auf Basis der DIN-Norm 33961 bestätigen lassen und als eines der ersten Studios in Deutschland das Zertifikat erhalten.
Stefan Lang Inhaber des Step Sports & Spa
Chancen der DIN erkennen und nutzen Das Step Sports & Spa will mit gutem Beispiel vorangehen. Als Inhaber Stefan Lang auf das neue Dienstleistungszertifizierungsverfahren„ZertFit“ aufmerksam wurde, zögerte er keinen Augenblick. „Die meisten Studios behaupten von sich selbst, hohe Qualität in allen Bereichen anzubie-
ten. Nun gibt es mit der DIN-Norm 33961 und der neutralen Zertifizierungsstelle BSA-Zert die Möglichkeit, dies auch zu beweisen“, erklärt Lang. „Es liegt jetzt an jedem Studiobesitzer selbst, ob er bequem ist oder ob er die Chancen und Möglichkeiten erkennt, die diese Zertifizierung eröffnet und den „Arsch hochkriegt“, fügt er entschlossen hinzu. Auf insgesamt 2.800 qm Fläche, inklusive weitläufiger Dachterrasse, bietet das Fitness- und Gesundheits-Studio mit angeschlossener Physiotherapie-Praxis seinen etwa 2.400 Mitgliedern unter anderem ein ganzheitliches Fitness- und Gesundheitsprogramm mit modernsten Trainingsgeräten sowie Personal Training, medizinische Trainingsbetreuung oder eine großzügige Wellnesslandschaft, inklusive Saunalandschaft und mit extra Damenbereich. Hammer-Strength-Geräte und der Spinning-Raum prägen das Bild auf der unteren Ebene. Der five-Bereich gehört zu den komplet110
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testen Rücken-Zirkeln im Großraum Stuttgart und der milon Zirkel wurde vor kurzem um das Analyse-Tool „milonizer“ erweitert. Doch Stefan Lang, der Geschäftsführer von Step Sports & Spa, setzt nicht nur auf eine hochwertige Ausstattung. „Die Betreuungsqualität unserer Trainer und Kursleiter ist mir mindestens genauso wichtig.“ Die meisten seiner 200 Kurse im Monat sind Les Mills Kurse. Hinzu kommen Kurse wie Zumba, Yoga und Pilates. Um seine Qualität nach außen sichtbarer zu machen, war er gezielt auf der Suche nach einem Dienstleistungszertifikat, welches neutral die Qualität seines Studios bestätigt. Schon während einer Praxisphase in seinem Studium der Klimatechnik begleitete er ein DIN-Norm-Verfahren in der Industrie. „Für mich war das DIN-Norm-Verfahren also kein böhmisches Dorf mehr. Daher weiß ich auch um den einzigartigen Stellenwert einer DINNorm im Bereich Industrie und Wirt-
schaft und bin „DIN-affin“. Für mich war immer klar: wenn es eine DIN für Fitness-Anlagen gibt, dann muss ich die Zertifizierung haben!“ Nicht gezögert beim Zertifizierungs-Antrag Anstatt als Klimatechniker zu arbeiten, entschied sich Stefan Lang dafür, sein Hobby zum Beruf zu machen und startete seine Karriere in der Fitnessbranche. Bereits seit zwölf Jahren arbeitet der gelernte Heilpraktiker und Fitnessfachwirt nun im Step Sports & Spa. Vor knapp drei Jahren übernahm er das Unternehmen, damals noch zusammen mit seinem Geschäftspartner. Seit dessen Ausstieg vor eineinhalb Jahren führt er als Inhaber das Unternehmen alleine. Das Fitness-Studio liegt inmitten eines Industriegebiets, daher steht STEP auch für „Stuttgarter Engineering Park“. Durch die DIN-Norm verspricht sich der Inhaber auch einen leichteren Zugang zu Kooperationen mit den umliegenden Unternehmen. „Gerade mit dem Wissen, dass die Unternehmen auf DIN-Normen schwören, ist das sicher hilfreich, um Kontakte im wachsenden Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements herzustellen.“ Mit diesem Hintergrund entschied sich STEP, als eines der ersten Fitness-Unternehmen für das „ZertFit“-Verfahren der BSA-Zert nach DIN-Norm 33961 anzumelden. „Damit tragen wir unsere Qualität nach außen und schaffen so eine exzellente Möglichkeit, um für Unternehmen als Partner mit nachgewiesener Qualität interessant zu werden“, führt er aus. Reibungsloses, schnelles Zertifizierungs-Verfahren Nach erfolgreichem Antrag auf Zulassung zur Zertifizierung erfolgte das zweistufige Evaluationsverfahren. Von der Dokumentenprüfung über die VorOrt-Inspektion bis hin zur Ausstellung des „ZertFit“-Zertifikats vergingen gerade einmal sechs Wochen. „Es gibt einerseits nie einen richtigen Zeitpunkt so ein Zertifizierungsverfahren während des Tagesgeschäftes im Studio durchzuziehen. Wenn man allerdings Qualitätsanbieter sein will, dann ist es unverzichtbar um diesen Gold-Standard, den ein Studio durch dieses Zertifikat ausgestellt bekommt, zu erreichen“, erklärt Lang. „Wir mussten nicht viel nacharbeiten. Als Premium-Club haben wir schon immer einen hohen Anspruch an unsere Abläufe und Strukturen und 02/16
schulen unsere Mitarbeiter regelmäßig. Für Studiobesitzer, die über klar definierte Abläufe und Strukturen verfügen, ist das Verfahren größtenteils ein Zusammenstellen der angeforderten Dokumente“, erklärt Lang. Lediglich kleinere Nacharbeiten, wie zum Beispiel Anpassungen am Brandschutzkonzept, waren bei seinem STEP Sports & Spa notwendig. Auch die Erste-Hilfe-Ausrüstung, inklusive Defibrillator, war bereits vorhanden. „Wer sich als Fitnessund Gesundheits-Studio bezeichnet, der sollte nach meiner Meinung zwingend über dieses Inventar verfügen.“ Bei der Vor-Ort-Inspektion war er selbst dabei. Sie fand innerhalb eines Tages statt. „Aufgrund meiner DIN-Erfahrung hat mich natürlich interessiert, wie alles abläuft und ich war sehr positiv überrascht: Der Prüfer war kompetent und sympathisch, anders als ich das in anderen Branchen kennengelernt habe.“ DIN-Norm stellt erfüllbare Anforderungen „Die geprüften Anforderungen sind für jedes Fitness-Studio erfüllbar und absolut angemessen. Die DIN-Norm 33961 ist praxisnäher als das zum Beispiel in der Industrie der Fall ist, was den Ablauf im Endeffekt entspannter macht“, erklärt Lang. „Wer sein Studio und seine Mitarbeiter ohne jede Struktur führt, der wird ein Problem bekommen. Aber gerade dann wäre der Mut zur Veränderung auch wieder wichtig, denn wer Qualitätsanbieter sein möchte, der muss standardisierte und dokumentierte Abläufe und Strukturen haben. Und dann lässt sich innerhalb von drei Monaten problemlos ein Zertifizierungs-Verfahren auch neben dem Tagesgeschäft abschließen“, ist Lang überzeugt. Wenn nicht jetzt, wann dann? Im Sinne der Branche hofft der Studiobesitzer auf große Resonanz, was die Zertifizierungen nach DIN 33961 betrifft. „Mit der DIN-Norm als „Gold-Standard“ für Fitness-Studios lässt sich nachhaltig der Ruf der Fitnessbranche verbessern. Wer als Studiobesitzer weiterkommen will und seine Qualität neutral bestätigen lassen möchte, dem empfehle ich die „ZertFit“-Zertifizierung nach DIN-Norm 33961! Jetzt können wir nachhaltig zeigen, dass wir geprüfte Qualität anbieten. Aus diesem Grund sollte sich jedes Qualitäts-Studio zertifizieren lassen.“
Infos zu „ZertFit“ unter: www.bsa-zert.de
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Besonnung
Die Wiege der Sonnenbank
Rückblick auf 40 Jahre Besonnung
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Die Sonnenbank ist im Vergleich noch eine recht junge technische Erfindung. Das der Sonnenbank zu Grunde liegende Prinzip der Nahfeldbestrahlung wurde erst in den 70er Jahren erfunden. Am 20.10.1975 wurde in Stuttgart durch Friedrich Wolff der Grundstein für die heutige Besonnungsbranche gelegt. Man erfand die Niederdrucklampe mit der es technisch gelang, die positiven Effekte der Sonne nachzuahmen und alltäglich zu machen. Das UV-Licht konnte von nun an unabhängig von der Tagesund Jahreszeit genutzt sowie bestimmte Krankheitsbilder noch genauer und flexibler behandelt werden. Der Vorgänger der Sonnenbank war die sogenannte „Höhensonne“ (Markenname der Firma Heraeus). Diese wurde ursprünglich für medizinische Zwecke, wie zur Behandlung von Akne konzipiert, später aber auch für die künstliche Besonnung eingesetzt. Der Nachteil der Höhensonne war ihre nur schwache Bräunungswirkung sowie die hohe Sonnenbrandgefahr (Quarzlampe).
Bundesfachverband Besonnung – Licht ist Leben Geschäftsstelle Talblick 24 77960 Seelbach 07823 / 96 29 14 info@bundesfachverband-besonnung.de www.bundesfachverband-besonnung.de Pressekontakt aUF dEN pUNKT & jUNG Janine Jung Herrmann-Ehlers-Straße 104 63456 Hanau 0157 / 738 360 73 aufdenpunkt@janine-jung.de jung@bundesfachverband-besonnung.de
Vor der Erfindung Friedrich Wolffs war es ausschließlich möglich, sich von oben zu sonnen. Aus technologischer Sicht verwendete Wolff durch eine Acrylglasscheibe abgedeckte Reflektoren zusammen mit Leuchtstofflampen. Dieses Prinzip hat sich bis heute nur wenig verändert. Die gebräunte Haut war eigentlich nur ein Nebeneffekt: Wolff hatte die Sonnenbank erfunden, um mit der UV-Bestrahlung das menschliche Gemüt aufzuhellen. Er habe damals in der Gesundheitsbranche gearbeitet und suchte Techniken, mit welchen sich Depressionen vertreiben ließen, so der Erfinder in einem seiner Interviews. Technisch wurde die Sonnenbank weiterentwickelt, wirtschaftlich wurde sie ein Erfolg. Wolffs Idee gründete auf einer mehr als 110 Jahre alten Tradition. Die Bestrahlung mit UV-Strahlen war in der Medizin schon lange üblich. Bereits Finsen hatte 1903 den Medizinnobelpreis für seine erfolgreiche Behandlung 114
bestimmter Erkrankungen mit UV-Strahlung erhalten. In der Folge wurden sogenannte Finsen-Institute gegründet. Auch in Sanatorien wurde mit der Behandlung von Kranken durch künstliche Sonnenbäder schon 1905 begonnen. Der Urahn der Sonnenbank war ein Lichtkasten mit dem professionelle Medizinbehandlungen in Deutschland und auch bereits in den USA durchgeführt wurden. Die vom Grundtenor her positive medizinische und naturheilkundliche Diskussion führte immer mehr dazu, dass die Bürger jederzeit die gesundheitlichen und positiven Wirkungen der UV-Strahlung für sich nutzen wollten. 1930 wird erstmals der Bereich Krankheit und UV-Strahlung verlassen. Die Geschichte der kosmetischen Bestrahlung beginnt. Seit Beginn der 1950er Jahre verstärkt sich die journalistische Berichterstattung über Heimgeräte und Höhensonnen und deren positive Wirkung. In Folge dieser Entwicklung gaben 1995 3 % aller Befragten an eine eigene Heimsonne zu besitzen. Die 1960er Jahre werden zum Boom für die Bräune als Statussymbol. Und so entdeckt auch die Fitnessbranche die Sonne für sich. Ständig wurde die Technik der Sonnenbank in den letzten Jahren verbessert. Verbraucherschutz, Komfort und Effizienz stehen im Vordergrund. Das Design hat sich wesentlich weiterentwickelt. Heute liegen die Kunden nicht mehr auf schlichten Liegen, sondern ergonomisch und bequem. Inzwischen ist es möglich, sich in sogenannten „Sonnen-Duschen“ oder „Towern“ auch stehend und somit nahtlos zu sonnen und zu bräunen. Hinzu kommen moderne Formen sowie Lichteffekte, Farben, Duft- und Wasser-Sprühsysteme, welche das Wellnesserlebnis unterstützen. Die Hightech-Solarien erfordern natürlich im Handling auch hohe Qualität. Moderne Steuerungstechnologie und Programmauswahl sorgen heute dafür, dass die Bestrahlung im Solarium individuell auf die Anforderungen des jeweiligen Kunden abgestimmt werden
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kann. Seit einigen Jahren wird diese moderne Technik durch speziell ausgebildete Mitarbeiter in den Studios begleitet. Der gesetzgeberische Rahmen wird durch die UVSV gesteckt. Der wichtigste technologische Standard in der Gegenwart ist die sogenannte 0,3-Norm. Die 0,3-Norm begrenzt den erythemalen Wert von Solarien auf 0,3W/ qm. Hierfür müssen dementsprechend modifizierte Bräunungsröhren und Solariumlampen verwendet werden. Bräunungslampen und Bräunungsröhren bestehen heute aus einem Glaskolben mit einer Phosphor-Leuchtstoffschicht. Der Anteil an UV-A und UV-B Strahlung kann über die Konstruktion der Phosphor-Leuchtstoffschicht reguliert werden. Die Leistung der Sonnenbank wird mithilfe einer in die Glaskolben eingeschlämmten Reflektorschicht optimiert. In Deutschland liegt das Augenmerk der Branche eher bei professionellen Sonnenstudios, während in anderen Ländern Heimsolarien eine größere Bedeutung einnehmen. Hierzulande gibt es derzeit rund 45.000 gewerblich genutzte Sonnenbänke mit ungefähr 30.000 Mitarbeitern. Aufgrund der gewerblichen Ausrichtung in Deutschland ist hier auch die Entwicklung bei der Gerätetechnik sehr ausgeprägt. Die Geschichte der Sonnenbank ist mit 40 Jahren noch lange nicht zu Ende. Heute, 40 Jahre nach dieser erfolgsversprechenden Erfindung sind wir in der Entwicklung der Röhren noch viel weiter. Unsere Sonnenbänke spenden neben dem lebensnotwendigen Vitamin D Wohlbefinden, ein attraktives Äußeres und sie stehen für eine Auszeit aus dem Alltag. Gerade in unserer hektischen modernen Welt stellt sie für viele ein Stück Unabhängigkeit dar. Ein bisschen Zeit und Wärme eben, die wir uns gönnen können, wenn es uns in den Terminplan passt. Und hier taucht er dann auch wieder auf, der Erfinder der Sonnenbank, Friedrich Wolff! Er erfindet sein Produkt neu. Heraus kommt die UV-freie Sonnenbank. Installiert sind 24 Lichtröhren, die mit LED-Technik arbeiten. Das helle Licht soll entspannen und antidepressiv wirken. Das Problem: Schnell und stark bräunen lassen, können sich Menschen, die auf der neuen Sonnenbank liegen, nicht. Um eine dunklere Hautfarbe zu erreichen, wäre UV-Strahlung nötig. Die LED-Lampen können die natürliche Hautbräune nur leicht verstärken. Die Sonnenbank der Zukunft – für jeden etwas dabei! Das Branchentreffen auf der FIBO! FIBO COLOGNE 2016, Messegelände Köln 7. – 10. April 2016 Zum dritten Mal wird sich unter der Schirmherrschaft der European Sunlight Association a.s.b.l. (ESA) eine gemeinschaftliche Darstellung der Solarienbranche unter dem Dachnamen „SUNbiz“ auf einer rund 2.000 qm großen Fläche in der Halle 8 der Plattform FIBO EXPERT präsentieren. www.bundesfachverband-besonnung.de 02/16
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Besonnung
Lichtbehandlung mit Erlebnis-Effekt
Schöne Haut durch Licht
Die neue aus der Lichtforschung stammende „selektive Hybrid Licht-Technologie“ hält Einzug in die Fitness-Studios und löst die in die Jahre gekommene herkömmliche Solarien-Technik ab.
Mehr Infos zur neuen Licht-Therapie: www.sonnenprojekt.de
Diese Licht-Behandlung spricht alle Menschen an, die sich Gedanken um ihre Haut machen und Licht mit bestem Gewissen genießen wollen: • Für alle, die an Schwermütigkeit und Depressionen leiden • Für alle, die VITAMIN D gegen Osteoporose aufbauen wollen • Für alle, die sich eine samtweiche natürlich gebräunte Haut wünschen
Zukünftig entscheidet der Kunde für welches Lichtspektrum er sich entscheidet. Drei Programme stehen dabei zur Auswahl: • 100 % Beauty Licht – 0 % UV Licht – weiche Haut mit Anti Aging-Effekt • 100 % Beauty Licht – 30 % UV Licht – nur das Beste vom Licht • 100 % Beauty Licht – 70 % UV Licht – natürlich effektive Bräune
„Selektiv“ bedeutet: frei wählbar. „Hybrid“ bezeichnet die Kombination aus patentiertem Beauty-Light und bio-positiven UV-Licht-Spektren. Das Beauty-Light löst dabei einen körpereigenen Prozess aus, den jeder Mensch bis zum 25. Lebensjahr erlebt hat: jugendliche, zarte Haut. Bestimmte Wellenlängen des Lichts aktivieren spezielle inaktiv gewordene Hautzellen, die für die Stimulation der Bindegewebs-Bausteine Collagen, Elastin und Hyaluronsäure verantwortlich sind. Das Ergebnis: fühlbar glatte Haut am Hals, am Dekolleté, an den Händen – einfach am ganzen Körper. UV-frei! Ohne Botox und Skalpell! Älter werden wir alle, aber alt aussehen?
Für welches Programm werden sich wohl Ihre Mitglieder entscheiden? Gute Gründe jetzt einzusteigen: • Optimale Ergänzung zum Kerngeschäft Muskeltraining: sofort sichtbar schönere Ausstrahlung und effektive sichere Bräunung für einen natürlichen Teint • Plug `n Play – einfach zu nutzen • Sicherung von Mitgliedschaften durch einfaches Zusatz-ABO + Senken der Dropout-Quote • Mehr Weiterempfehlungen • Steigerung der internen und externen Kommunikation: „Wer will schon alt aussehen?“ • Für alle „Best-Ager“ 30 +, die sich Gedanken um Hautalterung machen • Verstärkung der Positionierung „Gesundheit“: Licht als Ergänzung zur Stoffwechsel-Kur
Auf Wunsch aktiviert ein spezielles UV-Licht-Spektrum die wichtige VITAMIN D-Synthese für starke Knochen und sorgt für eine natürlich schöne Bräune. 116
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© vgstudio / fotolia.com
• Transponder oder Chipkarte ermöglichen einfache Nutzung – 15 Min. für alle Hauttypen ohne Sonnenbrand • Wenig Fläche erforderlich: 6 qm reichen aus • Studio-Aufwertung durch professionelles Marketing: Roll-up, Poster, Kabinenausstattung • Maximale Sicherheit – gesetzeskonforme Technik • Geschultes Team: ausführliche Mitarbeiterschulung und Mitgliedervortrag inklusive
Wie rechnet sich die neue „Licht-Therapie“? Leasing Beispiel: • 0,- EUR Anzahlung, Laufzeit 54 Monate, Restwert: 15 % Barpreis: 19.990,- EUR Leasingrate: • 90,65 EUR / Woche = 389,80 EUR / Monat • Restwert 15 % = 2.998,- EUR • Einnahme ABO-Preis netto (z. B.: 12 oder 24 Monate) = 2,50 EUR / Woche • Amortisiert bereits nach 40 ABOs inkl. Nebenkosten Strom / Röhren • Erforderliche Raumgröße: 6 qm • Alle Preise zzgl. MwSt.
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Aktuelles
Woman Pur mit neuer Geschäftsführung
Die Besonderheiten eines Frauen-Studios
© Woman Pur
© Paul Klinar
Nicole Naguschewski - 46 Jahre alt - Seit 1994 in der Fitnessbranche tätig - 2007-2011 Woman Pur GmbH, Stuttgart – Vertriebsleitung und Clubleitung - 2013 Migros Freizeit Deutschland GmbH, Vertriebsleitung und Clubleitung ELEMENTS Stuttgart - 2015 Übernahme Woman Pur - Fortbildungen und Qualifikationen in verschiedenen Bereichen, u.a. auch Power Plate, EMS-Training, BEWEI, five, eFIGHTING
Ende 2015 hat Nicole Naguschewski das Frauen-FitnessStudio ‚Woman Pur‘ in Stuttgart übernommen. Kein unbekanntes Studio für die 46-Jährige. Von 2007 bis 2011 war sie in dem 1.950 qm großen Studio als Vertriebs- und Studioleitung tätig. Nach der Übernahme freut sie sich erneut auf die besondere Herausforderung, die ein Frauen-Fitness-Studio mit sich bringt. Die Besonderheit besteht darin, auf die sensiblen Bedürfnisse der Frau einzugehen, wie Nicole Naguschewski beschreibt: „Austausch unter Gleichgesinnten. In einem Frauen-Studio sind sie mit den Themen Haut- und Gewebestraffung, Stoffwechselfunktion, Blockaden beim Training und bei der Gewichtsreduktion unter sich. Das gesamte Angebot bietet für alle Bedürfnisse die passende Lösung zur Erreichung des individuellen Ziels.“ Zudem liegt der Servicegedanke im Fokus, da speziell Frauen stark dienstleistungsorientiert sind und eine ausgezeichnete Dienstleistung zum Wohlbefinden der Frau beiträgt.
Mit der Übernahme wird es auch einige Änderungen in der Zukunft bei Woman Pur geben: 1. Die BEWEI-Lounge wird neu positioniert, damit der Zugang erleichtert und die Zielgruppe vergrößert werden kann. 2. Das Figurstudio wird uneinsichtig gestaltet, damit die Frauen, z. B. bei der Nutzung von Rollen- und Bandmassage, Magnetfeldliege und Wassermassagebett, ungestört sind. 3. Die ‚functional area‘ wird vergrößert und um Kettlebells und Bulgarian Bags erweitert. 4. Im Kursbereich sind TRX und Box-Workouts geplant. 118
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5. Das EMS-Training wird die Angebotsvielfalt abrunden. Weitere Änderungen sind vorerst nicht geplant, aber auch nicht ausgeschlossen. Die Zielgruppe bei Woman Pur bezieht sich weiterhin auf alle Frauen jeden Alters, da die Größe und die Ausstattung des Studios dies ermöglichen. Um die ganzheitlichen Bedürfnisse der Frau abzudecken, ist der Aspekt ‚Wellness‘ nicht zu vernachlässigen. Für Entspannung sorgen Sanarium, Finnische Sauna, Dampfbad und Massagen. Neben dem Angebot ist ebenfalls das Thema ‚Prävention‘ ein wichtiger Schwerpunkt. „Die Wichtigkeit wächst in den Köpfen der Menschen, jedoch ist die Definition des Begriffs ein schwieriges Thema. Prävention muss endlich die Bedeutung bekommen: aktiv werden und Krankheiten vorbeugen“, so Nicole Naguschewski.
www.womanpur.de
Aktuelles
© CyberConcept
Profitcenter oder Bedrohung für Studiobetreiber?
Megatrend Online-Fitness Immer mehr Menschen sind in Online-Fitness-Studios angemeldet – CyberConcept entwickelt Multimedia-App „CyberFitness.tv“ Im Wohnzimmer, Büro, Hotel oder bei schönem Wetter draußen im Freien: Immer mehr Menschen trainieren vor ihrem Smart-TV, einem mobilen Endgerät, mit der Smart-Watch und via App. Online-Fitness-Studios machen das Training immer und überall möglich. Dass das keine Zukunftsvision mehr ist, sondern alltägliche Realität, belegen aktuelle Studien und Geschäftszahlen der Branche. Viele Studiobetreiber befürchten: Online-Angebote könnten traditionelle Fitness-Studios vom Markt verdrängen. Doch Branchenexperten sehen in Online-Fitness-Studios eine große Chance: Studiobetreiber haben jetzt die Chance, sich multimedial auszurich-
ten und sich damit vom Wettbewerb abzusetzen. Wer den Trend jetzt für sich nutzt, kann sich mit geringem Invest zusätzliche Einnahmequellen sichern und ihren Mitglieder-Service auf ein neues Level heben. Fitnesstraining auf Knopfdruck: Das Fitnessprogramm von heute ist rund um die Uhr online abrufbar und passt sich dem Alltag des Trainierenden an. Die Vielfalt der Angebote ist in den vergangenen Jahren rasant gewachsen: Personal Training via Chat, digitale Ernährungspläne, virtuelle Kursprogramme, interaktive Messgeräte – all das steht schon seit einigen Jahren zur Verfügung. Ende 2014 waren 120
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in Online-Fitness-Studios 358.000 Personen registriert, von denen rund 64.200 als aktive Mitglieder klassifiziert wurden, die bereit sind für die digitalen Inhalte eine monatliche Gebühr zu bezahlen. Das Beratungsunternehmen Deloitte hat diese Zahlen jetzt erstmals in einer Studie veröffentlicht. Wie bei vielen anderen digitalen Trends gibt es beim Thema Online-FitnessStudios auch kritische Stimmen: Oberflächliche Betreuung, Preiskämpfe und Abbau von Arbeitsplätzen werden zumeist genannt. Für Nutzer der Online-Angebote hingegen stehen meist Flexibilität des Trainings und der entfallene An- und Abfahrtsweg als Argument im Vordergrund. Viele Betreiber von lokalen Fitness-Studios sehen in dem digitalen Angebot eher eine Gefahr, vom Markt verdrängt
Aktuelles
um die Uhr und an jedem Ort mit Internetzugang zur Verfügung gestellt. Jeder Club soll CyberFitness.tv in seine eigene Webseite im individuellen Design einbinden können. Mitglieder können ihre Freunde zum Training einladen und über die Plattform miteinander kommunizieren. „Das bedeutet für Studiobetreiber: Mehr Service, mehr Mitglieder, mehr Umsatz. Außerdem eine höhere emotionale Bindung an das Fitness-Studio“, erklärt Krause. CyberFitness.tv soll erstmals auf der FIBO 2016 präsentiert werden.
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zu werden. Doch wird es zwangsläufig dazu kommen, dass „echte“ Studios künftig leerstehen und nur noch zu Hause trainiert wird? Fehlende Brücke zwischen Online und Offline „Nein“, erklärt Alexander Krause, Inhaber von mehreren Fitness-Studios und Geschäftsführer von einem der führenden Anbieter virtueller Fitness in Europa, der CyberConcept GmbH. Er plädiert dafür, die Vorteile aus virtuellem und physischem Training miteinander zu verbinden und eine Brücke zwischen Online- und Offline-Angeboten zu schlagen. Mit dieser Herausforderung stehe die Fitnessbranche nicht alleine da. Laut Krause sollen Studiobetreiber von anderen Branchen lernen: „Wir sehen beispielsweise, dass Online-Banking die reellen Banken nicht verdrängt. Vielmehr aber können Finanzinstitute heute kaum noch auf die Bereitstellung von Apps für ihre Kunden verzichten. Das gleiche gilt für große Handelsunternehmen, die vermehrt auf Online-Shops setzen. Die Regel lautet: Wer jetzt multimedial denkt, gewinnt!“
Mikrokosmos. Es gibt keine intelligenten Konzepte, virtuelle Applikationen auf dem Training im reellen Studio aufzusetzen.“ Seit knapp zwei Jahren entwickelt Krause daher mit seinem Unternehmen und in Zusammenarbeit mit Marketingexperten, Studiobetreibern, Filmproduktionsfirmen und Software-Entwicklern das Online-Konzept „CyberFitness.tv“, das erstmalig genau diese Brücke schlagen und die Branche revolutionieren soll. Die virtuellen CyberConcept-Kurse, in mehr als 300 FitnessStudios mittlerweile als „Klassiker“ etabliert, werden Studiobetreibern als virtuelle Plattform zur Verfügung gestellt. Die multimedialen Trainings, die sonst auf Leinwänden oder Großbildmonitoren in Fitness-Clubs laufen, werden den Mitgliedern somit rund
Pilotprojekt „CyberFitness“ Doch Krause prangert auch an, dass es bislang kaum gelungen ist, eine sinnvolle Verbindung zwischen Online- und Offline-Fitness herzustellen. „Die webbasierten Angebote, die es aktuell gibt, leben in ihrem eigenen
Fazit Online-Fitness-Studios haben sich heute bereits fest am Markt etabliert und reihen sich in andere digitale Fitnessangebote ein, die sich einer immer größeren Beliebtheit erfreuen. Diese Entwicklung wird sich in den kommenden Jahren verstärkt fortsetzen. Online-Fitness-Studios bieten dabei ein hohes Maß an Flexibilität, da Kurse an jedem Ort mit Internetzugang gestreamt werden können. Was jedoch fehlt, ist eine individuelle, persönliche Beratung. Zudem lassen sich professionelle Angebote teilweise kaum von laienhaft produzierten Videos unterscheiden. Der Branchen-Experte und CyberConcept-Geschäftsführer Alexander Krause rät daher zu der Schaffung neuer Geschäftsmodelle, die On- und Offlinetraining verbinden. Die Kombination aus Studiotraining und Online-Studio-Mitgliedschaft sichert eine persönliche Beratung vor Ort und verknüpft diese mit einem flexiblen Trainingsmodell. www.cyberconcept.de
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Aktuelles
Präventionskurse für Kinder
Die Umsetzung von kidsvital Warum nicht eine Zielgruppe ansprechen, die von der Konkurrenz vernachlässigt und von den Krankenkassen zu mindestens 80 % finanziert wird? Diese Frage stellte sich Patricia Andrew, Kinderscout des Ruhrgebietes – und rief das kidsvitalLizenzkonzept ins Leben. Welche Inhalte das Bewegungskonzept für Kinder aufweist und wie es gewinnbringend in Fitness-Anlagen implementiert werden kann, erklärt Patricia Andrew in einem Interview mit der fitness MANAGEMENT. fMi: Was umfasst das Bewegungskonzept kidsvital und wie hoch ist der Kostenaufwand? Patricia Andrew: kidsvital ist ein zertifizierter Präventionskurs für Grundschulkinder von 6-10 Jahren, dessen Kosten mindestens zu 80 % durch die Krankenkasse übernommen werden. Der Vorteil liegt hierbei auf der Hand: Die Kundengewinnung ist dabei aufgrund der genannten Refinanzierung der Kursgebühr nach Beendigung des Kurses durch die Krankenkassen vergleichsweise einfach. Der Kostenaufwand für Fitness-Studios ist dabei gering, da ohnehin freie Raumkapazitäten und bereits bestehende Trainer für das Programm genutzt werden können.
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Wie kann man sich einen Kurs von kidsvital vorstellen? Die Stundenplanung von kidsvital ist anhand eines aussagekräftigen Manuals vorgegeben. Dieses umfasst
zwölf Kursstunden und ist im Aufbau klar strukturiert. Es beinhaltet zwölf unterschiedliche Stundenthemen wie z. B. „Das Gehirn“, „Wahrnehmung und Sinne“ oder „Das Gleichgewicht“. Die einzelnen Stunden sind gegliedert in Aufwärmphase, Hauptteil mit Bewegungsspielen, Koordinations- und Überkreuzübungen, Kräftigung und Dehnung und einem Ab-schluss in Form einer ausgeprägten Entspannungsphase. Spiele und Übungsfolgen sind für jede einzelne Kursstunde ausgearbeitet. Welche Voraussetzungen und Qualifikationen müssen die Übungsleiter mitbringen? Generell ist für einen leichten Einstieg für Kursleitungen mit sportwissenschaftlichen Grundkenntnissen aufgrund des fachlichen Manuals und einem ein- bis zweitägigen Einführungslehrgang garantiert. Doch ne124
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ben all diesen Anforderungen ist das Wichtigste natürlich der Spaß im Umgang mit Kindern. Ist die Kursinstallation mit großem Aufwand verbunden? Durch Bereitstellung des kompletten Marketings und dem großen Bedarf an zusätzlichen Sportangeboten für Kinder in diesem Alter, ist die Installation ein Kinderspiel. Welche weiteren Chancen und Möglichkeiten bietet kidsvital? Gerade inhaberbetriebene FitnessStudios können durch zusätzliche Kooperationen mit Grundschulen und Vereinen einen enormen Imagegewinn erreichen. So steht nicht nur die Gesundheit der Kinder im Fokus, sondern auch die Möglichkeit deren Eltern als neue Mitglieder zu gewinnen. www.kids-vital.de
Aktuelles
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Bizzfit Franchise GmbH
Fitness in Alltagsbekleidung Mit Bizzfit ist vor einigen Monaten ein neues Fitnesskonzept in Deutschland gestartet, das mit High Intensity und Personal Training punkten möchte. In nur 20 Minuten sollen Business-Leute mit einem einmaligen Training in der Woche Erfolge erzielen – und das alles in Alltagskleidung. Was es genau mit diesem Konzept auf sich hat, erklärt André Laux, Gründer von Bizzfit, in einem Interview mit der fitness MANAGEMENT. fMi: Beschreiben Sie bitte einmal das Konzept von Bizzfit André Laux: Unser Konzept basiert auf drei Säulen: 1. 1 zu 1 Personal Training, 2. kein Umziehen durch einzigartigen Trainingsraum mit spezieller Klimaanlage und 3. hochintensives Training in nur 20 Minuten. Über allem steht das individuelle Ziel des Mitglieds, welches permanent dokumentiert und angepasst wird – mit Erfolgsgarantie! An welche Zielgruppe richtet sich Bizzfit primär? Wir haben und suchen Standorte in hochfrequenten Innenstadtlagen für alle Menschen, die dort arbeiten und leben. Unsere Zielgruppe ist also klar: urbane Businesspeople mit wenig Zeit. Mit welchen anderen Konzepten konkurriert Bizzfit vorwiegend? Mit dem deutschlandweiten Franchise-Konzept des Trainings ohne Umziehen sind wir meiner Einschätzung nach einzigartig in Deutschland. Ansonsten zählt man uns sicherlich zu den sogenannten Mikrostudios im Premiumsegment.
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Welche Qualifikation haben die eingesetzten Personal Trainer ? Alle eingesetzten Trainer haben diverse Fachausbildungen – sowohl extern als auch intern – durchlaufen.
André Laux Gründer der Bizzfit Franchise GmbH und hier als Geschäftsführer für Business Development und die Expansion tätig
BIZZFIT hat in Hamburg im November sein erstes Studio eröffnet. Wie ist bisher die Resonanz auf Ihr Angebot? Wir sind positiv überrascht über die Resonanz und auch die Planzahlen wurden alle übertroffen. Unser Lizenznehmer erreicht wohl schon nach sechs Monaten den Break Even und überlegt die weitere Expansion. Unser Alleinstellungsmerkmal des effektivsten Trainings ohne Sport126
tasche o.ä. hat besonders in der Hamburger Innenstadt viele Büroangestellte überzeugt. Sie werben damit, dass Ihre Kunden sich vor dem 20-minütigen Training nicht einmal mehr umziehen müssen, sondern in ihrer Alltagskleidung trainieren können. Doch muss ein 20-Minuten-Training nicht hochgradig effektiv und damit schweißtreibend sein, um Erfolge garantieren zu können? Hoch effektiv und intensiv: Ja. Schweißtreibend: Nein! Denn durch eine spezielle Klimaanlage in einem ExtraTrainingsraum mit 16 Grad Innentemperatur und der Trainingsmethode des Einsatz-Trainings wird garantiert nicht geschwitzt. Welche Voraussetzungen muss ein Franchisenehmer erfüllen und welche Vorteile hat er als Partner? Als Voraussetzung haben wir Sportaffinität, Unternehmergeist und 10.000,- EUR Eigenkapital definiert. Die Vorteile bei Bizzfit: Finanzierung ist über uns möglich, Schulungen und Support über eigene Academy, Knowhow-Transfer von der Standortsuche über die Finanzierung bis hin zur Expansion. Wieviele Franchisenehmer streben Sie bis Ende 2016 und auch langfristig an? Wir möchten bis Ende 2016 das erste Studio maximal erfolgreich machen und ein bis zwei weitere Standorte eröffnen. Unser Drei-Jahresplan sieht 15 Studios in Deutschland und zwei Master-Franchise-Lizenzen im europäischen Raum vor. Speziell im südlichen Europa und in Dubai gibt es aktuell konkrete Gespräche zur Expansion.
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Recht im Studioalltag
Außerordentliche Kündigung wegen Umzug?
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Immer noch besteht die – insbesondere im Internet – verbreitete Ansicht, dem Mitglied eines Fitness-Studios stehe bei einem Umzug in eine andere Stadt immer ein außerordentliches Kündigungsrecht zu. Dies ist aber keineswegs der Fall: Fehlt eine derartige individuelle Regelung, kann aufgrund der neueren, mittlerweile nahezu einhelligen Rechtsprechung davon ausgegangen werden, dass ein Umzug regelmäßig nicht zur außerordentlichen Kündigung berechtigt. So hat z. B. das Amtsgericht Aachen (Urteil vom 27.06.2012, Az. 111 C 31/12) in einem Fall des Wohnsitzwechsels wie folgt entschieden: „Ein Recht zur außerordentlichen Kündigung des Klägers bestand eben-
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Da ein automatisches gesetzliches Kündigungsrecht nicht besteht, ist zunächst zu prüfen, ob nicht im konkreten Fall dem Mitglied im Vertrag bzw. in den AGB ein außerordentliches Kündigungsrecht eingeräumt wurde, beispielsweise bei einer Entfernung von 25 Kilometern und dem Nachweis per Meldebescheinigung. Diese Regelungen stellen unter Berücksichtigung der ständigen Rechtsprechung ein eindeutiges Entgegenkommen gegenüber dem Mitglied dar, sind aber im jeweiligen Fall zu beachten.
falls nicht. Der vom Kläger vorgetragene Wohnsitzwechsel stellt keinen außerordentlichen Kündigungsgrund dar. […] Voraussetzung für eine außerordentliche Kündigung aus wichtigem Grund ist, dass dem Kündigenden die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen nicht zugemutet werden kann. Dies ist im Allgemeinen nur dann anzunehmen, wenn die Gründe, auf die die Kündigung gestützt wird, im Risikobereich des Kündigungsgegners liegen. Wird der Kündigungsgrund hingegen aus Vorgängen hergeleitet, die dem Einfluss des Kündigungsgegners entzogen sind und aus der eigenen Interessenssphäre des Kündigenden herrühren, rechtfertigt dies nur in Ausnahmefällen die fristlose Kündigung. Die Abgrenzung der Risikobereiche ergibt sich dabei aus dem Vertrag, dem Vertragszweck und den anzuwendenden gesetzlichen Bestimmungen (vgl. BGH, NJW R 2011, 916, so auch BGH NJW 2012, 1431 ff). Der Gläubiger einer Dienstleistung, der die Leistung in Folge des Wohnsitzwechsels nicht mehr in Anspruch
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nehmen kann, hat zwar im Ausgangspunkt unter dem Blickwinkel der Vertragsparität ein nachvollziehbares Interesse daran, dem Leistungsanbieter kein Entgelt mehr zu entrichten. Jedoch trägt der Beklagte, der einen längerfristigen Vertrag über die Erbringung einer Dienstleistung abschließt, nach Ansicht des Gerichts grundsätzlich das Risiko, den Vertrag auf Grund einer Veränderung seiner persönlichen Verhältnisse nicht mehr nutzen zu können. Die Gründe für einen Wohnsitzwechsel, sei er auch aus beruflicher Veranlassung, liegen allein in der Sphäre des Beklagten und sind allein von diesem, nicht jedoch auch von dem Anbieter der Leistung beeinflussbar. Anders als in den Fällen, in denen die Nutzungsvereinbarung wegen Krankheit außerordentlich gekündigt wird, hat der Kunde bei einem Wohnsitzwechsel selbst die Entscheidung getroffen, die ihm die Nutzung des Studios möglicherweise erschwert bzw. unzumutbar macht. Der Kunde nimmt anders als im Krankheitsfall selbst Einfluss auf die Änderung seiner persönlichen Verhältnisse und entscheidet sich in Kenntnis der sich aus dem Wohnungswechsel ergebenden erschwerten oder unter Umständen auch unzumutbaren Nutzungsmöglichkeiten bewusst hierfür. Darüber hinaus ergibt sich ein Kündigungsrecht des Beklagten auch nicht aus § 313 Abs. 3 Satz 2 BGB. Auch
bei der Anwendung des § 313 BGB ist zu beachten, dass grundsätzlich jede Partei ihre aus dem Vertrag ersichtlichen Risiken selbst trägt. Insbesondere kann derjenige, der die entscheidende Änderung der Verhältnisse, wie hier den Umzug selbst bewirkt hat, auf Grund dieser Änderung keine Rechte herleiten (vgl. BGH aaO). Umstände, die ausnahmsweise ein Abweichen von diesen Grundsätzen rechtfertigen können, sind im vorliegenden Fall nicht ersichtlich.“ Das AG Bremen (Urteil vom 16.10. 2014, Az. 10 C 47/14) verneinte bei einem Umzug das Recht zur außerordentlichen Kündigung. Der Kunde, der bewusst einen Vertrag mit einer längeren Bindung geschlossen habe, um einen günstigeren Monatsbeitrag zu erhalten, trage auch das Risiko, die vertraglichen Leistungen nicht mehr in Anspruch nehmen zu können, wenn sich seine persönlichen Verhältnisse später ändern. So hätte das Mitglied dieses Risiko zumindest verringern können, indem es einen Vertrag mit einer geringeren Laufzeit und dafür längeren Monatsbeiträgen abschließt. Auch das LG Aschaffenburg (Hinweisbeschluss vom 23.02.2011, Az. 23 S 192/10), das LG Gießen (Urteil vom 15.02.2012, Az. 1 S 338/11), das LG Bonn (Urteil vom 05.08.2014, Az. 8 S 103/14) und das AG Leverkusen (Urteil vom 24.07.2015, Az. 21 C
167/15) haben ein außerordentliches Kündigungsrecht verneint. Interessant ist ebenfalls die Entscheidung des LG Bamberg, Urteil vom 14.04.2011, Az. 2 S 44/10. Dort hatte eine Nutzerin, die kurz vor dem Abitur stand, einen Vertrag über 24 Monate abgeschlossen, offensichtlich in der Hoffnung wohnortnah einen Studienplatz zu erhalten. Als ihr im Vergabeverfahren ein weiter entfernter Studienplatz zugewiesen wurde, kündigte sie unter Hinweis auf die örtliche Entfernung fristlos. Auch in diesem Verfahren wurde entschieden, dass der Umzug keine außerordentliche Kündigung rechtfertigt, da der Umzug in der Privatsphäre der Nutzerin begründet ist. Das AG Bergen verneinte das Kündigungsrecht bei einem Umzug von 400 km u. a. auch mit der Begründung,“[…] dass keine durchgreifenden Gesichtspunkte bzw. Wertungen erkennbar seien, warum demjenigen, der sich bewusst und willentlich an eine feste Vertragsmindestlaufzeit bindet, um die damit typischerweise verbundenen Vorzüge zu erzielen, nicht konsequenterweise – gewissermaßen kehrseitig – auch abzuverlangen sein sollte, gleichzeitig auch die damit verbundenen Nachteile, konkret ein geringeres Maß an Flexibilität, zu tragen.“ (AG Bergen(Rügen), Beschluss vom 19.02.2015, Az. 25 C 1/15).
Andrea Elbl DSSV-Juristin Andrea Elbl steht Ihnen vier Tage in der Woche für alle rechtlichen Belange zur Verfügung, die bei Ihrer täglichen Arbeit in Ihrer Fitness-Anlage auftreten. Lassen Sie sich kostenlos beraten und sichern Sie sich rechtlich einwandfrei ab – ein Anruf oder ein Besuch in der Geschäftsstelle genügt.
Recht im Studioalltag
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Mitarbeiter im Fitness-Studio
Arbeitnehmer oder Selbstständige? Für viele Studiobetreiber stellt sich die Frage, ob Studio-Mitarbeiter Arbeitnehmer oder selbstständig Erwerbstätige sind. Im ersten Fall werden – abgesehen von einigen Ausnahmen – Sozialversicherungsbeiträge und Lohnsteuer fällig. Im zweiten Fall müssen die Dienstleistenden Rechnungen schreiben.
aus. Dabei hat er/sie zugleich auch die Interessen des Auftraggebers zu berücksichtigen. Der Auftragnehmer unterliegt keinem Weisungsund Direktionsrecht und ist in Bezug auf die Arbeitsausübung frei und nicht in die Arbeitsorganisation des Auftraggebers eingebunden. (…)
Grundsätzlich unterscheidet man nach folgender „Faustformel“: Wer weisungsgebunden und in den Organisationsbetrieb eines Studios eingegliedert ist, ist Arbeitnehmer. Das Sozialgericht Lüneburg hat mit Urteil vom 17.8.2015 zur Abgrenzung der abhängigen Beschäftigung von der selbstständigen Tätigkeit bei dem in einem Fitness-Studio eingesetzten „Übungsleiter“ entschieden.
3. Der Auftragnehmer ist nicht verpflichtet, jeden Auftrag persönlich auszuführen. Er kann sich hierzu – soweit der jeweilige Auftrag dies gestattet – auch der Hilfe von Erfüllungs- und Verrichtungsgehilfen bedienen, soweit er deren fachliche Qualifikation zur Erfüllung des Vertrages sicherstellt und diesen gleichlautende Verpflichtungen aufgrund dieses Vertrags auferlegt. Er hat im Einzelfall das Recht, Aufträge des Auftraggebers ohne Angabe von Gründen abzulehnen.
Zwischen Studio und Übungsleiter wurde in dem entschiedenen Fall folgender Vertrag abgeschlossen: 1. Der Auftragnehmer hat die übertragene Tätigkeit für den Auftraggeber selbstständig und eigenverantwortlich auszuüben. 2. Der Auftragnehmer führt die im Rahmen dieses Vertrages erteilten Aufträge mit der Sorgfalt eines ordentlichen Übungsleiters in eigener unternehmerischer Verantwortung
4. Der Auftragnehmer hat das Recht, auch für andere Auftraggeber tätig zu werden. Er unterliegt keinerlei Ausschließlichkeitsbindungen und / oder einem Wettbewerbsverbot. (…) 5. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, eigenständig für die Abführung der ihn betreffenden Einkommensteuer sowie gegebenenfalls Umsatzsteuer Sorge zu tragen. Der Auftragnehmer wird darauf hingewiesen, dass er 130
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im Rahmen des § 2 Nr. 1 SGB VI als selbstständig Tätiger rentenversicherungspflichtig ist, wenn er im Zusammenhang mit einer selbstständigen Tätigkeit keinen versicherungspflichtigen Arbeitnehmer beschäftigt. (…) Pro Stunde war ein Honorar von EUR 19,- vereinbart. Die Übungsleitertätigkeit betraf das Gerätetraining im Studio und die Durchführung von Kursen im Rücken- und Reha-Sport. Die Tätigkeit im Studio betrug ca. 60 %, die im Kursbereich ca. 40 % der Gesamttätigkeit. Die Trainingseinheiten wurden von ihm selbst geplant und durchgeführt. Den Inhalt der Tätigkeiten würde er selbst bestimmen. Bezüglich seiner Tätigkeit erhielt er keine Weisungen. Den Zeitpunkt der Trainingseinheiten lege er in Abstimmung mit den Abteilungsleitern und Mitgliedern selbst fest. Die Abteilungsleiter fragten ihn nach möglichen Kapazitäten, worauf er über die Umsetzung entscheide. Die Zeiten könnten nicht ohne seine Zustimmung festgelegt werden. Es würden ausschließlich Mitglieder des Vereins betreut bzw. Personen, die Mitglieder werden möchten. Mit anderen Mitarbeitern des Vereins würde keine Zusammenarbeit stattfinden. Der Verein würde die Arbeitsmittel zur Verfügung stellen.
Das Sozialgericht Lüneburg entschied nun, dass es sich bei dem Übungsleiter nicht um einen Arbeitnehmer handelt. U. a. führt es dazu aus: „(…) Bei Anwendung dieser Grundsätze lag zwischen dem Kläger und dem Beigeladenen kein abhängiges Beschäftigungsverhältnis vor.
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Ausgehend von den o. g. Honorarverträgen, die nach Auffassung der Kammer entsprechend der getroffenen Vereinbarungen tatsächlich so praktiziert wurden, sind die wesentlichen Kriterien hierfür nicht erfüllt. Zum einen bestand kein umfassendes Weisungsrecht des Klägers hinsichtlich Zeit, Dauer, Ort und Art der Ausführung, da der Beigeladene sowohl die Inhalte als auch die Zeiten, zu denen er tätig sein wollte, frei bestimmen konnte. So hat er Inhalt und Ablauf der Trainingseinheiten selbst geplant und durchgeführt. Auch wurden die Termine der Trainingseinheiten nicht vorgegeben, sondern vielmehr in Abstimmung mit den Abteilungsleitern und Mitgliedern in einer freien und einvernehmlichen Übereinkunft vereinbart. Die Arbeitszeiten konnten insbesondere nicht ohne seine Zustimmung festgelegt werden. Außerdem war der Beigeladene auch berechtigt, Aufträge des Klägers im Einzelfall abzulehnen. Derartige Freiheiten sind Arbeitnehmern i. d. R. nicht gestattet. (…). Dass der Beigeladene die Trainingseinheiten auf dem Vereinsgelände zu erbringen hatte, ist kein Kriterium der Weisungsgebundenheit. Vielmehr liegt es in der Natur der Sache, dass ein Übungsleiter, der im Rahmen des Honorarvertrags für einen Sportverein und dessen Mitglieder tätig wird, auch auf die Räume oder Anlagen des Vereins zurückgreifen kann.
Darüber hinaus lässt sich auch nicht feststellen, dass der Beigeladene in wesentlichem Umfang in den Betrieb des Klägers eingliedert war, da jenseits der – frei vereinbarten – Übungsstunden und Kurse – keine Zusammenarbeit mit anderen Mitarbeitern des Vereins stattfand. Der Kläger war auch nicht verpflichtet, eine bestimmte bzw. die vom Verein gestellte Arbeitskleidung zu tragen. Somit sind bereits die wesentlichen Voraussetzungen, die für ein Beschäftigungsverhältnis sprechen – d. h. das umfassende Weisungsrecht des Auftraggebers und eine Eingliederung in den Betrieb – nicht erfüllt. Weiterhin spricht für eine unternehmerische Tätigkeit, dass der Beigeladene kein festes Gehalt erhielt, sondern nur nach Rechnungstellung der tatsächlich geleisteten Stunden vergütet wurde. Dabei trug der Beigeladene das Risiko des Honorarausfalls, wenn ein Kurs – aus welchen Gründen auch immer – ausfiel. Insoweit liegt auch ein nicht unerhebliches Unternehmerrisiko vor. (…). Darüber hinaus ist bei der Frage, ob eine selbstständige Tätigkeit ausgeübt wird zu beachten, dass der Beigeladene nicht nur für den Kläger, sondern auch für andere Vereine als Übungsleiter tätig war. (…)“ Obige Vertragsklauseln, die dargestellten gerichtlichen Entscheidungsgründe und Abgrenzungskriterien können bei der Gestaltung der Arbeitsverträge mit eigenen Mitarbeitern helfen, das Vertragsverhältnis – je nach Wunsch – in die eine oder andere Richtung zu lenken. Selbstverständlich muss auch die praktische Umsetzung entsprechend erfolgen. www.rechtsanwalt-poser.de
Ulrich Poser Ulrich Poser ist seit 1996 als Rechtsanwalt in Hamburg zugelassen und seit 2009 Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht. Poser ist seit 2002 Kooperationsanwalt des Europäischen Verbandes der Veranstaltungs-Centren (EVVC e.V. – www.evvc.org) und seit 2015 Kooperationsanwalt des DSSV e.V. – Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (www.dssv.de). RA Poser hilft Fitness-Studiobetreibern nicht nur bei arbeitsrechtlichen Fragestellungen, sondern auch im weiten Bereich des Mietrechts: Mietverträge, AGB, Nebenkostenabrechnungen u.v.m. Einen Schwerpunkt seiner anwaltlichen Tätigkeit bildet das Thema GEMA, zu welchem er u. a. den DSSV e.V. sowie diverse Veranstalter großer Sportveranstaltungen anwaltlich berät.
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Natürlich Low-Carb Ein Großteil der menschlichen Gene funktioniert immer noch wie in der Steinzeit. Deshalb scheint unser Körper schlecht auf Essen und Trinken wie im Schlaraffenland, ohne körperlichen Einsatz, wie es heute in den Industrieländern üblich ist, vorbereitet zu sein. Ernährungsabhängige Störungen nehmen rapide zu, das metabolische Syndrom, auch Syndrom X genannt, entwickelt sich weltweit zu einer tödlichen Epidemie nie gekannten Ausmaßes. Nicolai Worm verrät, wie die Spezies Mensch auf die schiefe ErNatürlich Low-Carb Nicolai Worm nährungsbahn geraten ist und warum die angebTaschenbuch: 304 Seiten lich gesunde getreide- und stärkereiche Ernährung Verlag: riva (15. Februar 2016) tatsächlich eher krank macht. Mit Worms Hilfe lerISBN-10: 3868838864 ISBN-13: 978-3868838862 nen wir Wege kennen, wie wir uns aus der ErnähPreis: 19,99 EUR rungsfalle befreien können.
Krafttraining – Die Enzyklopädie Jim Stoppani ist nicht nur ein echter Muskelprotz, sondern auch promovierter Sportphysiologe und seit vielen Jahren leitender Redakteur von führenden Sportmagazinen in den USA. Durch seine intensive wissenschaftliche Forschung zum Thema Krafttraining ist er absoluter Experte auf dem Gebiet. Sein umfassendes Handbuch „Krafttraining – Die Enzyklopädie: 381 Übungen und 116 Trainingsprogramme für optimalen Muskelaufbau, maximale Kraftsteigerung und Fettabbau“ kombiniert theoretisches Wissen in allen Bereichen des Krafttrainings und praktische Anleitungen zu Übungen für verschiedene Fitnesslevel. Darüber hinaus erklärt es wichtige Begrifflichkeiten und Konzepte, Krafttraining – Die Enzyklopädie Jim Stoppani bespricht alle einsetzbaren Trainingsgeräte, darunTaschenbuch: 592 Seiten ter auch Kettlebells, TRX oder BOSU, erläutert die Verlag: Riva (15. Februar 2016) Bedeutung jeder Muskelgruppe und zeigt ErnähISBN-10: 3868836926 ISBN-13: 978-3868836929 rungsstrategien auf, die den Fettabbau und MusPreis: 29,99 EUR kelaufbau effizient unterstützen.
IMPRESSUM Organ Offizielles Organ des DSSV e. V. und BFB e. V. Verlag und Herausgeber Refit Kamberovic & Birgit Schwarze Beutnerring 9 D-21077 Hamburg Telefon: +49 (0) 40 / 30 09 45 - 0 Telefax: +49 (0) 40 / 30 09 69 90 www.fitnessmanagement.de fmi@fitnessmanagement.de
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Redaktionelle Mitarbeit Prof. Dr. Mato Bartoluci, Andrea Elbl, Dr. med. Irena Kos, Jennifer Kräge, Werner Kündgen, Dipl. Sportlehrer Günter Noll, Bernd Ruck, Rainer Schult, Dustin Tusch, Jürgen Woldt International: Jadranka und Neven Kamberovic
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Warum entscheiden sich die Kunden nicht für mein Studio?
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Jedes Jahr werden viele tausend Euro in Werbekampagnen zur Kundengewinnung investiert. Natürlich mit mehr oder weniger Erfolg, meistens jedoch mit hohen Kosten verbunden – bis zu 100,- EUR pro neuer Kunde. Sie können jedoch viel Geld sparen, wenn Sie sich auf die Strategie der Positionierung konzentrieren.
Antonio e Silva Sales Director/Vertriebsleiter for me do
Wenn Sie über keine exakte Positionierung verfügen, wird der Kunde seine Entscheidung für ein Fitnesscenter an zwei Kriterien festmachen: Entweder an der Entfernung des Studios zu seinem Wohnort bzw. Arbeitsplatz oder am Preis. In der heutigen schnelllebigen Zeit müssen die Fitness-Studios die Aufmerksamkeit der potenziellen Kunden derart aktivieren, dass die o. a. Kriterien von keiner Relevanz für die Kundenentscheidung sind. Das differenzierende Element (Positionierung!) prägt ein Fitness-Studio ebenso wie das Setzen von Grenzen. Fitness-Studios müssen nicht alles können, aber die Erwartungshaltung des Käufers erfüllen, ja sogar übertreffen. Etwas mehr Konzentration bitte Verzichten Sie in Ihrem Fitness-Studio auf zu viele Themen und ständig neue Programmwerbung. Der Kunde (und Ihre Mitarbeiter) verlieren den Überblick, Sie verkaufen sich als Mixware-Fitness-Studio. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf wenige Themen wie:
• Spezialist für Rückenprobleme • 20 Minuten-Training • Gewichtsreduktion Über 90 % Ihrer Wettbewerber haben es noch nicht verstanden und schlafen noch! Das Konzept für einen deutlichen Anstieg von Neukunden kann nur die Vermarktung eines Images als Gesundheitsexperte und Anbieter für die Themen Rücken, Abnehmen und Zeit sein. Konzentrieren Sie sich ausschließlich auf diese Themen und informieren Sie Ihre Kunden über die Lösungen, die Sie in Ihrem Fitness-Studio anbieten. Weniger Werbung, mehr Information – denn fachliche Information erzeugt neue Kunden. Welches Kundensegment ist für mich entscheidend? Die Zukunft liegt im Best Ager-Segment. 46 % alle Bundesbürger sind über 40 Jahre alt und verfügen über 17,6 Milliarden Euro. Sie sehen jünger aus, sie verhalten sich jünger und sie fühlen sich tatsächlich auch jünger. Dieses Jung-Gefühl lässt Ältere ihr Alter positiv erleben. Warum verlieren Sie Zeit mit Konzepten für 25-Jährige? Positionierung: Gesundheitspunkt Newsletter Senden Sie viermal pro Jahr einen Newsletter als Postwurfsendung mit der Bezeichnung Gesundheitspunkt xxx (Ihr Standort). Das ist ab sofort die Gesundheitsinformation für Ihren Ort. 134
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Vermeiden Sie den Namen „Fitness“ oder „Sport“, der Kunde entscheidet sich spontaner für Gesundheit als für Fitness. Jeder möchte gesünder werden, Sie treffen mit dieser Strategie genau das 50 plus-Interesse. Dieser Newsletter hat nur drei Motive: Rücken, Abnehmen und Zeit. Liefern Sie gute und informative Texte darüber und präsentieren Sie Ihre Rücken- bzw. Gewichtsreduzierungsexperten (Ihre Mitarbeiter). Fachliche Information, Verbraucherverhalten im Wandel Organisieren Sie viermal pro Jahr einen Infoabend mit einer professionellen Organisationsstruktur. Verteilen Sie die Newsletter an alle Mediziner, Apotheker und im Rathaus als Bürgerservice der Stadt. Ein Informationsabend für Kunden schafft einen guten Dialog mit den Verbrauchern und bietet optimale Möglichkeiten zum Meinungsaustausch. Schenken Sie jedem Teilnehmer zwei Karten für ein Gesundheits-Woche-Startup. Konsequenz – Erfolgsfaktor Nr. 1 in Ihrem Fitness-Studio Meine letzte Empfehlung: Erfolg entsteht auch durch Konsequenz! Konzentrieren Sie sich auf die exklusiv von Ihrem Fitness-Studio entwickelten Themen zur Kundengewinnung durch eindeutige Positionierung.
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Deutschland Ă&#x2013;sterreich Schweiz
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