fitness MANAGEMENT international 05/20 (Leseprobe)

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5/2020

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Fitness Weltklasse: Ulf Bengtsson, Fitnessunternehmer

Gesundheit BGM trotz Homeoffice: digitale Lösungen

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Management Traineeprogramme: Führungskräfte ausbilden

Markt Digitale Premiere: FIBO und Aufstiegskongress

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DSSV Umfrage zu COVID-19: Gestärkt aus der Krise


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Foto: Klaudia Lech

Birgit Schwarze Chefredakteurin

Mit Innovationen erfolgreich durch die Krise Mit der FIBO@business am 1. und 2. Oktober und dem „Aufstiegskongress ONLINE ONLY“, dessen Programm vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember abrufbar sein wird, finden zwei der wichtigsten Branchenevents in diesem Jahr ausschließlich online statt. Die digitalen Konzepte von Reed Exhibitions Deutschland, als Veranstalter der FIBO, sowie der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG), der BSA-Akademie und der BSA-Zert, als Veranstalter des „Aufstiegskongress ONLINE ONLY“, stellen wir Ihnen ab Seite 20 ausführlich vor. Der DSSV e. V. hat eine Befragung zu den wirtschaftlichen und strukturellen Auswirkungen der CoronaKrise für die deutsche Fitnessbranche erstellt. Stichtag war der 30. Juni 2020. Die Ergebnisse zeigen, dass unsere Branche vieles richtig gemacht hat. Warum vor allem unsere Mitarbeiter in der Krise der Schlüssel zum Erfolg sind, erläutern wir ab Seite 30. Die Entwicklung motivierter Nachwuchskräfte und Talente zu künftigen Leistungsträgern ist ein entscheidender Faktor, um Unternehmen für die Zukunft gut aufzustellen. Was Fitness- und Gesundheitsunternehmen von anderen Branchen lernen können und warum Traineeprogramme im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness und Gesundheit so wichtig sind, verdeutlicht Anke Mächler (S. 38 ff.). Neue Impulse für die Trainingsgestaltung bietet das Neurotraining. Sein ganzheitlicher Ansatz sieht jeden Kunden als Athleten und dieser wird entsprechend seiner individuellen Voraussetzungen gefördert. Trainer können in neun Bereichen interdisziplinäre Reize setzen. Prof. Dr. Ulf Sobek erläutert, warum Neurotraining viel mehr ist als ein neuer Trend (S. 70 ff.). Für das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) bedeuteten die Ausgangsbeschränkungen aufgrund des Corona-bedingten Lockdowns ein abruptes Ende der Vor-Ort-Termine in Unternehmen. BGM kann aber auch in dieser Krise erfolgreich stattfinden, selbst wenn die Beschäftigten im Homeoffice arbeiten. Welche Möglichkeiten digitales Gesundheitsmanagement bietet, lesen Sie ab Seite 34. Der Fachkundenachweis „Fachkunde EMF“ (EMF = Elektromagnetische Felder) wird nach dem 31. Dezember 2021 verpflichtend für alle Mitarbeiter eines EMS-Anbieters, die EMS-Training am Kunden anwenden. Die BSA-Akademie bietet den zweitägigen Lehrgang „EMS-Trainer/in“ zur Erstqualifikation sowie eine eintägige „Fortbildung EMS-Trainer/in“ für bereits qualifizierte EMS-Trainer/-innen zum nachträglichen Erwerb der Fachkundekompetenz an. Werden Sie rechtzeitig aktiv! Ausführliche Informationen haben wir auf Seite 88 aufbereitet. Viel Spaß beim Lesen!

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INHALT 05/20 XXX Grafik: rashadashurov – stock.adobe.com

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DSSV-Umfrage zu COVID-19: gestärkt aus der Krise Kommentar: In diesem Jahr ist vieles anders Neue Mitglieder und Fördermitglieder Recht: Fitnessstudioverträge online abschließen

FITNESS Neurotraining als ganzheitlicher Ansatz Der internationale Fitnessunternehmer Ulf Bengtsson Jack LaLannes Vermächtnis – Fitness verbreitet sich weltweit Fachkundenachweis wird Pflicht für EMS-Anbieter EMS-Shop-in-Shop als zukunftssichere Investition gym80 PURE KRAFT: Einzigartig. Unzerstörbar. „Made in Germany“. for me do expandiert: terra sports integriert MetaCheck fitness® Technogym launcht mywellness App 5.0 CyberFitness professionalisiert seinen Liveauftritt Marbo Sport: Fit für die Neueröffnung PaviFLEX ZONNAX – DO IT FUNCTIONAL Scotfit präsentiert den Scotfit Rower Pro

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Branchenevents digital: FIBO@business – „Aufstiegskongress ONLINE ONLY”

GESUNDHEIT 34 98 104 108 120 122 136

BGM auch im Homeoffice: Digitale Lösungen changeminds: Weighless-Box mit Ernährungsformel seca: von der „Muckibude“ zum Gesundheitsdienstleister MetaCheck fitness® stärkt das Gesundheitsbewusstsein Sauna als „Immunbooster“ für den Körper? Ernährungsmythen (Teil 5): Wie war das noch mit dem Cholesterin? Die Solarienbranche präsentiert aktuelle Branchendaten

MANAGEMENT

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COVID-19: wirtschaftliche und strukturelle Auswirkungen Ergebnisse der DSSV-Umfrage unter Studiobetreibern

Traineeprogramme – Führungskräfte ausbilden Personalmanagement: Erfolgsstrategien aus der Praxis Bildungsmarkt Gesundheit – Potenzial erkennen Inspiration für Recruiting und Mitarbeiterführung ACISO: Neue Kunden gewinnen mit erprobten Konzepten Mit Wille und Willenskraft zu mehr Erfolg! Kundenbindung durch Zusatzverkäufe Kolumne Stefan Haase: Nachfolge und Übergabe gestalten Aidoo: die digitale Kurswelt erfolgreich managen Zertifizierung für EMS-Anbieter DHfPG-Science-Lab: Mitarbeiterzufriedenheit steigern, aber wie? Kolumne Antonio e Silva: Group Fitness als Umsatzbringer

MARKT

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Sarah Staut

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Wie Corona das BGM verändert Digitales Gesundheitsmanagement – Trainingsort Homeoffice

Traineeprogramme – Führungskräfte ausbilden

Foto: Jan Bengtsson

Aktuelles aus der Fitness- und Gesundheitsbranche Studio des Monats: FlexXfit Waltrop Digitale Premiere: FIBO und Aufstiegskongress FIBO@business: Online-Sessions von DSSV und fMi Sport-/Gesundheitsinformatik in der Bewegungsanalyse Kieser Training AG und seca Deutschland vereinbaren Kooperation EGYM mit 1-Prozent-Sonderleasing und Refurbished Machines LES MILLS Eventserie WORLD UNITED DHfPG/BSA Aktuell: Studium – Weiterbildung – Qualität Science News: Forschungsergebnisse für die Studiopraxis Personenporträt: Levin Albrecht Buchtipp: Ulf Bengtsson „No one cries for you“

Oliver Walle

Foto: tumsasedgars – stock.adobe.com

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Florian Kündgen

Foto: master1305 – stock.adobe.com | Fotos: DHfPG/BSA

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Dr. Sarah Kobel

Grafik: Golden Sikorka – stock.adobe.com | Fotos: DHfPG/BSA

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Weltklasse! Ulf Bengtsson

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AKTUELLES | ANZEIGE Foto: DHfPG/BSA

Hinweis zu den Inhalten dieser Ausgabe der fitness MANAGEMENT international

BSA-Lehrgangsversicherung – ein Angebot der ERGO-Versicherung

Die dargestellten Meldungen und Artikel in dieser Ausgabe der fMi wurden entsprechend des Kenntnis- und Informationsstandes zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses verfasst. Aufgrund der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Maßnahmen kann es sein, dass die dargestellten Informationen zum Erscheinungszeitpunkt der Ausgabe nicht mehr aktuell sind. Beachten Sie daher auch die Meldungen auf unserer Website.

Es kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren. Damit Lehrgangsteilnehmende der BSA-Akademie bei kurzfristiger Umbuchung, Stornierung oder einem Abbruch ihrer Weiterbildung (z. B. aus gesundheitlichen Gründen) abgesichert sind, gibt es die SeminarVersicherung der ERGO. Auch Mehrkosten (An- oder Rückreise; Kosten für Verpflegung/Unterkunft), die durch eine mehr als zweistündige Verspätung eines Verkehrsmittels entstehen, werden übernommen.

fitnessmanagement.de

bsa-akademie.de/lehrgangsversicherung

Foto: RSG Group

Foto: Sergey Nivens – stock.adobe.com

Fitness weltweit: IHRSA-Ranking der internationalen „Fitnessschwergewichte“

Alleiniger Investor: Rainer Schaller Global Group (RSG Group) steigt bei gym80 ein

Der „IHRSA Global Report 2020“ gibt einen Überblick über die größten Fitnessketten und Global Player. Mit über 14 Millionen Mitgliedern führt Planet Fitness das Ranking der mitgliederstärksten Fitnessketten an. Als einziges deutsches Unternehmen hat es die RSG Group (6.) in dieser Kategorie in die Top Ten geschafft. Ein Blick auf die prozentuale Wachstumsentwicklungen der vergangenen fünf Jahre zeigt außerdem, dass es mit cleverfit (8.) und der Migros-Gruppe (7.) zwei Ketten aus dem deutschsprachigen Fitnessraum in diese Top Ten geschafft haben.

Die RSG Group beteiligt sich zu 35 Prozent am Gerätehersteller gym80 International. Durch die Beteiligung soll der Schulterschluss mit der Industrie gelingen. So wird der 360-Grad-Ansatz der RSG Group komplettiert, die dem Kunden alles rund um Fitness aus einer Hand bieten soll. „Ab sofort starten wir in ein neues Kapitel, auf das ich sehr gespannt bin. Die Produktion eigens kreierter Geräte sowie von Home-Gym-Lösungen sind nun sehr realistisch und greifbar geworden“, so Rainer Schaller.

bit.ly/fitnessketten-ranking

bit.ly/rsg-group-gym80

Foto: EGYM GmbH

Refurbished Machines: So kann Physiopraxen der Einstieg in die Digitalisierung gelingen Digitalisierung für Physiopraxen – dieser Aufgabe hat sich EGYM mit seinen Refurbished Machines angenommen. Bereits für unter 1.000 EUR pro Monat können die Geräte den Selbstzahlerbereich unterstützen und bieten dabei Kombinierbarkeit mit anderen EGYM Produkten und Equipment. Gemeinsam mit der Unternehmensberatung KWS GmbH als Kooperationspartner will EGYM Physiotherapiepraxen dabei helfen, mehr Unabhängigkeit vom gesetzlichen Kassensystem und der ärztlichen Verordnungspraxis zu erlangen. bit.ly/egym-refurbished

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FREIE STUDIENPLÄTZE – JETZT DUAL STUDIERENDE AUSBILDEN! Bachelor-Studiengänge ■ ■ ■ ■ ■ ■

Fitnessökonomie Sportökonomie Gesundheitsmanagement Fitnesstraining Ernährungsberatung Sport-/Gesundheitsinformatik

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Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement

dhfpg.de/fmi

University of Applied Sciences


AKTUELLES | ANZEIGE Foto: katatonia – stock.adobe.com

Foto: DHfPG/BSA

Bachelor-Studyfinder – jetzt neu: B. Sc. Sport-/Gesundheitsinformatik

DSSV fordert Hilfsprogramm für die Fitnessbranche

Mit dem Studyfinder der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) können Interessierte mittels Online-Fragebogen eine individuelle Empfehlung für einen der sechs dualen Bachelor-Studiengänge inklusive des neuen Studiengangs B. Sc. Sport-/Gesundheitsinformatik an der DHfPG erhalten. Darüber hinaus ist das Studiensekretariat für eine persönliche Beratung unter info@dhfpg.de oder +49 681 6855 150 erreichen.

Aufgrund der spürbaren Auswirkungen der COVID-19-Pandemie fordert der DSSV e. V. das Bundesministerium der Finanzen und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie auf, eine Nachbesserung der Voraussetzungen für das Überbrückungsgeld zu erlassen oder ein Hilfsprogramme für die Fitnessbranche zu schaffen. Des Weiteren hat der DSSV die aus der Pandemie resultierende Notwendigkeit der studiospezifischen rechtlichen und steuerrechtlichen Beratung intensiv ermittelt und diesbezüglich beraten.

dhfpg.de/studyfinder

dssv.de/vorteile/beitrittserklaerung/

Foto: Anastase Maragos – unsplash.com

Foto: Johnson Health Tech. GmbH

Höchste Kundenzufriedenheit : Plus X Award geht erneut nach Frechen

Corona: Regelmäßiges Training beugt Akut- und Langzeitfolgen vor

Matrix hat den Hattrick geschafft und darf zum dritten Mal in Folge die Auszeichnung für „Höchste Kundenzufriedenheit“ durch den Plus X Award entgegennehmen. Damit kann sich der Fitnessgeräteanbieter erneut zu den Unternehmen zählen, die laut einer bundesweiten Umfrage des Deutschen Instituts für Produkt- und Marktbewertung aus Kundensicht „ihre Versprechen halten, qualitativ hochwertige Produkte sowie einen guten Service zu bieten“.

Aktuelle Studien und Expertenstatements unterstreichen die zentrale Rolle der körperlichen Fitness bei den Akut- und Langzeitfolgen einer COVID-19-Infektion. Vorerkrankungen wie Bluthochdruck oder COPD beeinflussen die Schwere des Krankheitsverlaufs nachweislich. Aus Sicht zahlreicher Experten ist die Stärkung des eigenen Immunsystems daher besonders wichtig. Durch gezieltes körperliches Training und eine optimale Kombination aus Kraft- und Ausdauereinheiten im Fitnessstudio können die Risikofaktoren positiv beeinflusst und aktiv gesenkt werden.

bit.ly/matrix-hattrick

bit.ly/training-corona

Foto: karepa – stock.adobe.com

Bundesweite Abnehmstudie von myline: „Aktives Abnehmen zur Immunstärkung“ In Zusammenarbeit mit der GfBE (Gesellschaft für Bewegungs- und Ernährungsanalysen) möchte myline beweisen, dass durch gesunde Ernährung und Krafttraining neben einem erfolgreichen Gesamtgewichtsverlust auch das viszerale Bauchfett abnimmt und somit das Immunsystem gestärkt werden kann. Über hundert Studios und Physiopraxen führen bereits bundesweit die Studie durch. Täglich kommen weitere hinzu. Die Studie kann nach Standortprüfung auch lizenzfrei genutzt werden. bit.ly/abnehmstudie-myline

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AKTUELLES | ANZEIGE Foto: DHfPG/BSA

Foto: DHfPG/BSA

Muskelaufbau und Ernährung – der neue fitness MANAGEMENT Podcast ist da!

BSA-Akademie baut Angebot von „Online-Präsenzphasen“ aus

Wie hängt die Ernährung mit erfolgreichem Muskelaufbau zusammen? Was sind die wichtigsten Bestandteile des Ernährungsplans beim Muskelaufbau? Sollte man am besten komplett auf Pizza, Fast Food und Alkohol verzichten? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Experte Clive Salz (Dozent an der BSA-Akademie und der DHfPG, Personal Trainer und ehemaliger Bodybuilder) in Folge drei von „Fitness im Ohr“. Unseren Podcast finden Sie u. a. bei Spotify, Deezer, Apple oder Podigee.

Für ausgewählte Lehrgänge wie „Personal- und Teammanager/in“, „Ernährungstrainer/in-B-Lizenz“ sowie „Fachkraft Sun, Beauty & Care“ bietet die BSA-Akademie ab sofort „Online-Präsenzphasen“ an. Lehrgangsteilnehmende werden dadurch bei der Vorbereitung der Vor-Ort-Veranstaltungen zusätzlich unterstützt. Sie können in speziellen Foren, moderiert von den Tutoren der BSA-Akademie, untereinander kommunizieren. Eine individuelle Betreuung durch die Fernlehrer der BSA-Akademie ist weiterhin unbeschränkt möglich.

bit.ly/podcast-muskeln-ernaehrung

bit.ly/anytime-fitness-expansion bit.ly/prowave-suns

Foto: Jacob Lund – stock.adobe.com

Im März 2020 wollte der Global Player Anytime Fitness sein erstes deutsches Studio in Gütersloh eröffnen. Wegen des flächendeckenden Lockdowns im Zuge der Corona-Krise musste die geplante Eröffnung des ersten deutschen Studios verschoben werden und konnte erst am 6. Juni 2020 stattfinden. Geschäftsführer Stefan Tilk hofft jetzt auf einen positiven Schub nach dem Restart und will trotz der aktuellen Herausforderungen an den eigenen Expansionsplänen festhalten und weiterwachsen.

Foto: Anytime Fitness Germany, Eighty8 Health & Fitness GmbH

Anytime Fitness will in Deutschland trotz Startschwierigkeiten weiter expandieren

bsa-akademie.de/online-praesenzphase

COVID-19: Corona-Krise stellt mentale und körperliche Fitness auf den Prüfstand Das Analystenteam der Appinio GmbH hat in seiner mittlerweile 23. Befragungswelle zu den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie u. a. neue Fakten zum veränderten Sportverhalten und dem physischen sowie psychischen Wohlbefinden veröffentlicht. Aus der Befragung geht hervor, das 22 Prozent der Befragten sich körperlich fitter bzw. 64 Prozent sich genau so fit wie vor der Krise fühlen. Durch die Krise gehen die Befragten zudem generationsübergreifend mit der eigenen Gesundheit sensibler und bewusster um. bit.ly/infografik-corona

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FĂźr uns sind Sie die wichtigste Jury! Und Sie haben uns zum dritten Mal in Folge mit dieser Anerkennung belohnt. Das freut uns. Das motiviert uns. Wir machen weiter so, versprochen!

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STUDIO DES MONATS

FlexXfit Waltrop

Training mit Wow-Effekt Text: Jürgen Wolff, Fotos: Klaudia Lech

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Das FlexXfit Waltrop beeindruckt durch Ausstattung, Ambiente und Betreuungskonzept: Mit Trainingsgeräten der neuesten Generation und einem stylischen Ambiente, das keine Vergleiche mit New York oder Paris zu scheuen braucht, werden kontinuierlich neue „Trainingswelten“ geschaffen. In Kombination mit einer intensiven persönlichen Betreuung trifft das Studio genau die Mentalität und die Bedürfnisse der bodenständigen Menschen des Ruhrgebietes.

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obald man das FlexXfit Waltrop betritt, taucht man in eine Welt ein, in der die Leidenschaft für den Fitnesssport äußerst stilvoll in Szene gesetzt wird. Schon die Eingangshalle mit deckenhohen, motivierenden Trainingsbildern in Schwarz-Weiß und violettem Licht vermittelt eine gepflegte Clubatmosphäre.

Begeisterung für Training und Design Das Studiokonzept „FlexXfit“ stammt „aus der Feder“ zweier befreundeter Unternehmer, die beide sportbegeistert sind und ebenso ein Faible für modernes Design haben: Simal Yilmaz, Inhaber der gym80 International GmbH, und Mario Wille, Geschäftsführer der MWE Edelstahlmanufaktur GmbH. Waltrop liegt im nördlichen Teil des Ruhrgebiets im Kreis Recklinghausen, unweit der A2. Der Standort ist clever gewählt. Das Einzugsgebiet ist groß. Es umfasst die Gemeinden Datteln, OerErkenschwick sowie die nördlichen Stadtteile von Dortmund und Castrop-Rauxel. Seit der Eröffnung im März 2015 belegt das FlexXfit Waltrop das Obergeschoss und das Basement eines ehemaligen Möbelhauses, bei dem man das stylische Innere von außen nicht vermuten würde. Die Erreichbarkeit direkt an einer Hauptverkehrsader ist top und Parkplätze sind reichlich vorhanden.

Das passende Angebot für jede Trainingsform „Alle, die sich bewegen möchten und Lust auf gutes Training haben, sind bei uns willkommen“, sagt Studioleiter Tobias Lochthowe. „Wir haben für jede Trainingsform das passende Angebot und die fachkundige Betreuung – sowohl für ambitionierte Bodybuilder und Functional-Athleten als auch für Gesundheits- und Rehasportler jeden Alters.“ 14

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Der Cardiobereich bietet auf 400 m2 eine Vielzahl an Trainingsgeräten, sodass es auch zu Stoßzeiten keine Engpässe gibt. Krafttraining in all seinen Facetten ist jedoch eindeutig das Kernelement im FlexXfit Waltrop. Rund 1.600 m² reine Krafttrainingsfläche sind in mehrere verschiedene Bereiche unterteilt, die in Größe und Ausstattung für sich genommen schon mit den Kraftbereichen einiger anderer Studios vergleichbar sind. In jedem Krafttrainingsbereich sind Geräte, Böden und Dekoration als eine Art eigene Welt farblich geschmackvoll aufeinander abgestimmt, durch gezielte Lichtinstallationen in Szene gesetzt und sprechen Mitglieder mit unterschiedlichen Trainingszielen an. Schwarz-weiße Trainingsbilder und das violette Licht finden sich als verbindende Elemente in allen Bereichen.

Eine Reise in neue „Trainingswelten“ Der Laufweg durch das Studio führt die Mitglieder durch „Trainingswelten”. Die „klassische“ Trainingsfläche und der Bereich für den vollelektronischen Kraftzirkel bilden die erste Trainingswelt. Das Ambiente ist hell, ausgestattet sind die Flächen mit Geräten der gym80 STANDARD-Serie und der Linie med80 4E by gym80. Danach gelangt man in eine neue Trainingswelt für fortgeschrittenes Training und das Ambiente der Farben von Geräten, Wänden und Boden wird dunkler. gym80 STANDARD-Geräte sind mit Plate Loaded-Maschinen und einem Freihantelbereich kombiniert. Am Ende des Laufwegs liegen die beiden Kursräume und das Areal für schweres Krafttraining. Diese Trainingswelt ist dunkel gestaltet, mit schwarzen Wänden und schwarzem Gewichtheberboden. Es kann also „zur Sache gehen“. Die Trainingsausstattung besteht aus der kompletten PURE KRAFT Linie, PURE KRAFT STRONG Geräten und schweren Power- und Half Racks sowie einem Freihantelbereich und Kettlebells.

Frauen können unter sich trainieren Farblich von den anderen unterscheidet sich der separate Flexxlady Bereich. Dieser in Pastelltönen gehaltene Raum wird durch bodenlange weiße Fransenvorhänge abgeschirmt und stellt einen Rückzugsort für Frauen dar, die unter sich trainieren möchten. Ihnen steht eine Vielzahl an Geräten zur Verfügung, wie z. B. der Glutebuilder und der Bootymizer.

Ehrliches Training? Es ist angerichtet! Das FlexXfit Waltrop bietet im Basement des Gebäudes mit einem insgesamt 800 m² großen Bereich für Functional Fitness, Crosstraining und Boxtraining ein absolutes Highlight. Das Basement ist in vier unterschiedliche Trainingsbereiche unterteilt: Ein Areal mit Ruderergometern, SkiErgs und AirBikes für hochintensives Ausdauertraining, einen Boxbereich mit Boxring, mehreren Boxsäcken und -pendeln sowie ein Areal für Crosstraining, in dem Power Racks, eine große Auswahl an Kettlebells, ein Tire Flip und eine Kunstrasenbahn zum Schlittenschieben und -ziehen zur Verfügung stehen. Der separate Raum für Functional Fitness in Gruppen kann im Spätsommer 2020 aufgrund der Corona-Auflagen nicht genutzt werden. Hier stehen den Trainierenden Half Racks, Kettlebells sowie AirBikes und Ruderergometer zur Verfügung. Das gesamte Basement ist im Street-Art-Stil gestaltet. Ein dunkler Gewichtheberboden in Pflastersteinoptik und dunkle Wände werden mit großen ausgeleuchteten Foto-Installationen kombiniert, die über mehrere Quadratmeter mit Graffitis besprühte Fabrikru05/20

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inen zeigen. Durch diese Designelemente entsteht eine einzigartige Atmosphäre mit einem echten Wow-Effekt – es ist „angerichtet“ für ehrliches Training.

Die persönliche Bindung macht den Unterschied Das eindrucksvolle Design und die spektakuläre Vielfalt der Trainingsgeräte werden vom Team des FlexXfit Waltrop als Alleinstellungsmerkmal gepflegt. „Wir achten darauf, dass unser Angebot immer up to date ist und passen es laufend an“, erklärt Tobias Lochthowe. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist für ihn die persönliche Bindung zu den Kunden: „Entscheidend ist, wie wir uns als Team um die Mitglieder kümmern. Die Menschen hier in der Region sind sehr bodenständig und brauchen ihre Ansprechpartner. Selbst das schönste Ambiente würde nicht ausreichen, wenn sie sich nicht gern an unser Team wenden würden.“ Die Teamzusammensetzung bildet das vielfältige Trainingsangebot des FlexXfit ab. Für Crosstraining, Rehasport, Bodybuilding oder auch für Läufer gibt es im Team mindestens einen Experten als Ansprechpartner für Mitglieder. Bei der Auswahl der Mitarbeiter sind es neben der fachlichen Qualifikation mit der Mindestanforderung B-Lizenz und einem Spezialgebiet im Fitnessbereich vor allem Schlüsselqualifikationen, mit denen Bewerber punkten können. Neue Kollegen müssen charakterlich ins Team passen und über ein großes Maß an Empathie verfügen, um adäquat auf die Mitglieder eingehen zu können.

Aus der Region für die Region Das ehemalige Möbelhaus stand einige Zeit leer, bevor das FlexXfit die Räume bezog. „Die Leute haben sich gefreut, dass das Gebäude wieder genutzt wird“, sagt Studioleiterin Jennifer Keller. „Viele sind stolz, dass hier in der Region so ein schönes Studio entstanden ist.“ Das FlexXfit ist in Waltrop stark verwurzelt. Für seine Betreiber und das Team ist es selbstverständlich, der Region, in der erfolgreich gearbeitet wird, etwas zurückzugeben. Sämtliche Verbrauchsartikel stammen aus der Gegend, z. B. von SANISMART, einem örtlichen Betrieb für Hygieneartikel, und dem Rewe-Markt vor Ort. Die Energieversorgung des Studios ist beim GaseTeam Waltrop in den besten Händen.

Die Eckdaten des FlexXfit Waltrop Fläche des Studios gesamt: Obergeschoss Basement Kraftbereich Cardiobereich Kurse Functional Ausstattung Kraft: Cardio:

3.200 m2 2.400 m2 800 m2 1.600 m2 400 m2 400 m2 800 m2

gym80 Intenza, Drax

Mitarbeiter 36 Mitarbeiter insgesamt: fünf Festangestellte, ein Auszubildender, sieben Freiberufler, 21 Minijobber, zwei Midijobber www.flexxfit.de

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Dieser starke regionale Bezug zeigt sich auch im sozialen Engagement. Das Studio sponsert lokale Vereine wie den Lions Club Datteln/Waltrop oder den Fußballverein DJK Nette Mengede sowie gemeinnützige Einrichtungen wie Kindergärten, deren Ausstattung erneuert oder deren Fest unterstützt werden soll. Mit der Berufsfeuerwehr Waltrop ist die Zusammenarbeit im Bereich Firmenfitness besonders intensiv: Die einzelnen Einheiten der Feuerwehr werden regelmäßig in verschiedenen spezifischen Kursen auf die Anforderungen in ihren Einsätzen vorbereitet. Die Vorteile des starken regionalen Zusammenhalts haben sich in der Krise deutlich gezeigt. Die Mitglieder halten zu ihrem Studio. Bereits im August lagen die Mitgliederzahlen wieder auf dem „Vor-Corona-Niveau“.

Eigenes Social-Media-Team Für die Kommunikation im Bereich Social Media ist ein eigenes Team verantwortlich. Die Mitarbeiter bespielen die Kanäle nach einem Content-Plan, greifen aktuelle Ereignisse auf und halten engen Kontakt zu den Mitgliedern. Mithilfe der studioeigenen App von gym80 digital, über die während des Lockdowns Live-Kurse gestreamt wurden, sendet das Social Media-Team gezielt Push-Nachrichten. Das Streben nach Innovation beschränkt sich im FlexXfit nicht auf die Geräteausstattung, das Design und die Qualifikation der Mitarbeiter. Mit gym80 digital befindet sich ein weiteres Projekt des Gelsenkirchener Geräteherstellers in der Einführungsphase. Das Studiomarketing, das Entertainment sowie die Mitgliederbindung und -betreuung werden zukünftig über gym80 digital organisiert. Bereits im August 2020 läuft auf zwei Stelen – eine im Ober-, eine im Untergeschoss – ein zweistündiges Infoprogramm mit Trainingsvideos, News, Angeboten für Nahrungsergänzung und mit Werbepartnern aus der Region ab. Sobald die Einführungsphase von gym80 digital abgeschlossen ist, wird auch die Trainingsbetreuung im FlexXfit volldigital, inklusive Trainingssteuerung, -verwaltung und -dokumentation. Alle Trainer werden mit einem Tablet ausgestattet und können dann noch intensiver auf die Bedürfnisse der Mitglieder eingehen. Fotos: Klaudia Lech

Tobias Lochthowe Studioleitung Nach dem Studium der Sportwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum mit dem Schwerpunkt Trainingswissenschaften zog es Tobias Lochthowe in die Fitnessbranche. Es fasziniert ihn, sein Know-how direkt in die Praxis umzusetzen und damit Menschen zu unterstützen und ihnen dabei zu helfen, ihre Ziele zu erreichen.

Jennifer Keller Studioleitung Die staatlich geprüfte Gymnastik- und Sportlehrerin hatte schon vor ihrer Ausbildung berufliche Erfahrungen in der Fitnessbranche gesammelt. Daraus entwickelte sich der Wunsch, Menschen zu betreuen und sportlich voranzubringen.

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VERANSTALTUNGEN

FIBO@business – Aufstiegskongress ONLINE ONLY

Text: Jürgen Wolff

Aufgrund der Corona-Pandemie können Messen und Kongresse im Herbst 2020 nicht als Face-to-Face-Events stattfinden. Gerade in Krisen wie dieser ist aber der Bedarf an Information über das Marktgeschehen und an Austausch mit anderen Branchenteilnehmenden besonders groß. Um die Branche mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, Foren für Kontakte sowie auch mit Produktinformationen zu unterstützen, haben Reed Exhibitions, die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG), die BSA-Akademie und die BSA-Zert die größten Branchenevents in Deutschland digitalisiert: Die FIBO für Fachbesucher wird zur digitalen FIBO@business, der Aufstiegskongress wird zum „Aufstiegskongress ONLINE ONLY“. Der DSSV und die fitness MANAGEMENT sind mit Online-Sessions auf der FIBO@business vertreten.

Grafik: rashadashurov – stock.adobe.com

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FACHMESSE DIGITAL | ANZEIGE

Foto: FIBO

Die FIBO 2020 feiert als FIBO@business Premiere. Teilnehmer können kostenfrei Top Brands und innovative Produkte im digitalen Fitnesstempel erleben. Die eigens dafür entwickelte Plattform bietet für Fachbesucher am 1. und 2. Oktober 2020 die Gelegenheit, Inspiration zu sammeln, Kontakte zu knüpfen und ihr Business damit Schritt für Schritt voranzutreiben.

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trategien zur Kundenbindung, neue Trainingskonzepte und Innovationen, internationaler Handel im digitalen Zeitalter und Insights aus der Digitalisierung sowie der Austausch zu diesen Themen stehen im Fokus. Zwei Tage Talks aus dem FIBO-TV-Studio, Vorträge, Kongresse und eine Online-Convention: Mit mehr als 180 Sessions, davon 40 live übertragen, bringt die FIBO mit einer digitalen Messe ein umfangreiches Programm direkt ins Web. Das Angebot umfasst auch englischsprachige Sessions. Von EuropeActive, der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG), der BSA-Akademie, dem FitTech Summit über das E-Commerce-Center Köln (ECC Köln) bis hin zu internationalen Fachmedien sind zahlreiche Partner mit an Bord, um der Branche nach dem Lockdown bestmögliche Informationen fürs Business und für Weiterbildungen zu bieten. Die FIBO@business findet am 1. und 2. Oktober 2020 statt. Das Vortragsangebot ist dabei eines der drei Kernangebote der digitalen Messe mit Content, Networking und dem Brand Portal. Die FIBO@ home, die sich an Privatbesucher richtet, findet am 3. Oktober 2020 auf Instagram statt.

FIBO TV geht live auf Sendung Zwei Live-Angebote stehen für die Besucher bereit. Die FIBO sendet dabei aus dem FIBO-TV-Studio in Köln. Das FIBO TV umfasst insbesondere Talkrunden zu Themen wie Kundenbindung, Physiotherapie oder Digitalisierung. So berichtet unter anderem Valerie Bures-Bönström, Gründerin von Mrs. Sporty und Pixformance sowie des Fitness-Spiegels VAHA, auf einem Live Panel des FitTech Summit FIBO Edition zusammen mit anderen renommierten Managern, wie das HomeFitness-Geschäft läuft und welche Gefahren und Chancen es für die traditionelle Fitnessbranche mit sich bringt. Über die Bedeutung der Regeneration in Sport und Fitness sowie die Leistungsentwicklung und Reduktion der Verletzungsgefahr sprechen zum Beispiel PD Dr. Felix Post (Sportärztezeitung), Dr. Dr. Homayun Gharavi (DAASM) und Dennis Jacobs. Im Bereich „Industry Insights live“ veranstalten Partner aus verschiedenen Ländern Live-Meetings zu den aktuellen Themen der Branche.

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FACHMESSE DIGITAL | ANZEIGE

Fachprogramm on demand abrufbar

Das Health-Programm der FIBO@business

Product Innovations, Global Insights, der „Aufstiegskongress ONLINE ONLY“ von DHfPG, BSA-Akademie und BSA-Zert, der FitTech Summit FIBO Edition, das ECC Köln, Prävention, Rehabilitation und Therapie sowie die Rehasport Online-Convention: Die FIBO@ business bietet an zwei Tagen eine große Auswahl an On-demandContent, der flexibel rund um die Uhr abgerufen werden kann.

Das umfangreiche Health-Programm der FIBO@business schafft gemeinsam mit Partnern und Referenten eine Plattform für Wissensvermittlung und Weiterbildung in den Bereichen Prävention, Rehabilitation und Therapie.

Im Bereich „Product Innovations“ präsentieren die Aussteller ihre Innovationen und Trends. Darüber hinaus werden die Gewinner des FIBO INNOVATION & TREND AWARDs vorgestellt. Partner und Kollegen der internationalen FIBO Shows aus China, Afrika, den USA und Südamerika berichten im Bereich „Global Insights“ über regionale Fitnessmärkte und bringen hochkarätige Einkäufer der jeweiligen Region auf die FIBO@business Plattform. Die Besucher der FIBO@business können auf die Inhalte des „Aufstiegskongress ONLINE ONLY“ (aufstiegskongress.de) zugreifen. Hier informieren sich Mitglieder der Fitness- und Gesundheitsbranche über Trends, Entwicklungen, die aktuellsten Forschungsergebnisse und Konzepte aus der Praxis für die Praxis. Geboten wird ein umfangreiches Programm mit Vorträgen u. a. zu Training, Ernährung, Management und Coaching. Außerdem widmen sich die Referenten der Corona-Krise und sprechen darüber, wie man Influencerund Social-Media-Marketing in Krisenzeiten betreibt oder wie man Krisen richtig bewältigt.

Blick in die Zukunft der Fitnessbranche Der FitTech Summit (fittechsummit.com) bringt Insights aus der rasant wachsenden FitTech-Branche auf die virtuelle Bühne und zeigt auf, wie die Zukunft rund um Fitness und gesunden Lebensstil aussieht. Die Zuschauer werden von der Expertise und vom Insiderwissen führender Experten, Gründer und hochkarätiger Manager profitieren. Dabei geht es um die Zukunft der Branche für die nächsten drei bis fünf Jahre, einschließlich der Auswirkungen der Pandemie auf die Digitalisierung, auf Trends wie Home Fitness, auf Virtual Reality (VR), auf die Quantifizierung von Trainingsdaten, auf neue Fitnesskonzepte und vieles mehr. Mit dabei ist zum Beispiel Craig J. Miller, Chief Digital Officer von Planet Fitness. Er verrät, wie die Firma in den letzten Jahren ein übergreifendes Datenmanagementsystem aufgebaut hat und welche Rolle die Daten für die User Journey in Zukunft spielen. Auch der „Fitness Content Papst“ aus den USA, Mason Bendewald, ist mit dabei. Er steht hinter dem erfolgreichen Coaching-Programm P90X und berät FitTech-Startups im Bereich Content. Zudem teilt Kenneth „Hap“ Klopp (The North Face) in einem Interview seine Ansicht darüber mit, warum DNA-Tests die nächste Grenze für das Wohlbefinden darstellen.

In über 25 Vorträgen werden therapeutische Fachkenntnisse vermittelt, betriebswirtschaftliche Themen erarbeitet und die Bereiche Regeneration in Sport und Fitness und Betriebliches Gesundheitsmanagement genauer beleuchtet. Die Highlight-Themen sind unter anderen: „Instrumentengestützte Myofasziale Behandlungstechniken“, „Grundlagen und Therapie bei Spannungskopfschmerzen und Migräne“, „Best Practice BGM“ sowie „Chancen und Herausforderungen im Stressmanagement“. Eines der Highlights ist der Vortrag von Dr. med. Kurt Mosetter zum Thema „Sporternährung, Status quo in Training und Therapie“, der für Fitnessprofessionals in allen Bereichen interessant ist.

European Health & Fitness Forum Wie geht es jetzt weiter? Diese Frage steht im Mittelpunkt des diesjährigen European Health & Fitness Forum (EHFF), das einen Tag vor der FIBO@business als „hybrides“ Event live in Köln und im Web stattfindet. Das EHFF wird von Herman Rutgers moderiert. Mit Magnus Lindkvist ist ein weltbekannter Zukunftsforscher der Keynote-Speaker, der unter dem Titel „The Future Now“ seine Ideen mit den Zuhörern teilen wird. Die „alte Zukunft“ ist seit dem harten Einschnitt des Lockdowns verschwunden und die Fitnessbranche ist nun auf der Suche nach neuen Horizonten. Wie kann die Branche in diesen Zeiten strategisch denken? Mit einem Future-Back-Ansatz wird Lindkvist darlegen, warum das Langfristige leichter vorhersagbar ist als das Kurzfristige, wie man die Digitalisierung in den meisten Branchen falsch angeht und wie „Zukunft“ besser als Verb und nicht als Substantiv gedacht wird. Die beeindruckende Liste an Rednern des EHFF 2020 umfasst des Weiteren Rene Moos (CEO von Basic-Fit), Utku Toprakseven (Partner bei 4global), Natalia Karbasova (CEO FitTech Company), Karsten Hollasch von Deloitte, Nerio Alessandri (Präsident von Technogym) und Humphrey Cobbold (CEO der PureGym Group), Cecilie Elde (CFO SATS), Stefan Tilk (CEO Anytime Fitness Germany) und David Stalker (Präsident von EuropeActive).

Teilnahme an der FIBO@business Die Tickets für die FIBO@business gibt es für alle Besucher kostenfrei unter shop.fibo.com. Informationen und Tickets für den EHFF gibt es unter www.europeactive-events.eu/ehff2020-hybrid.

Internationaler Handel im digitalen Zeitalter Mit einem eigens für die FIBO@business konzipierten Programm bringt das ECC Köln (Netzwerk für Entscheider im E-Commerce) an allen Messetagen Speaker führender Sportartikelhersteller sowie Online-Shops und Branchenexperten auf die virtuelle Bühne – live und on demand. Die Vorträge bieten Case-Studies bekannter Branchenplayer, gehen auf Themen wie Social Media ein und zeigen konkrete Ansatzpunkte für den nationalen und internationalen Handel im digitalen Zeitalter. Mit dabei sind unter anderem der 1. FC Köln, eBay, Sportmarken24, Shopware und viele weitere interessante Marken und Speaker.

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FIBO MATCHMAKING: Einfach teilnehmen in fünf Schritten! Schritt 1: Sie registrieren sich kostenfrei auf fibo.com. Schritt 2: Sobald das matchmaking freigeschaltet wurde, erhalten Sie automatisch einen Zugangslink per E-Mail. Schritt 3: Loggen Sie sich ein und erstellen Sie Ihr persönliches Profil. Schritt 4: Vereinbaren Sie schon vor der FIBO@business Termine mit passenden Gesprächspartnern. Schritt 5: Los geht's mit der FIBO@business vom 1. bis 2. Oktober 2020! www.fibo.com


fMi: Welches Ziel verfolgen Sie mit FIBO@business? Silke Frank: Wir wollen unseren Kunden und Partnern den Weg zurück zum Business ermöglichen. Gerade in der aktuellen Situation, die unsere Branche weltweit in besonderer Weise und mit besonderer Härte getroffen hat, ist es von zentraler Bedeutung, dass wir uns austauschen und unsere Erfahrungen teilen. Mit der FIBO@business wollen wir Impulse für eine Weiterführung des Business in der Branche setzen. Dies ist gerade jetzt von grundlegender Bedeutung. Es geht darum, neue Perspektiven aufzuzeigen. Wir wollen Innovationen, neue Konzepte und Business Cases, die für die Branche relevant sind, sichtbar machen. Auch wenn es sich dramatisch anhört: Wir alle müssen die „Stunde Null“, die durch den Lockdown gekennzeichnet war, hinter uns lassen. Auch in dieser virtuellen Form übernimmt die FIBO die Rolle des Lead Generators. fMi: Die FIBO Köln findet in diesem Jahr virtuell statt. Wie sieht das Konzept für die digitale Veranstaltung aus? Silke Frank: Das Konzept umfasst die FIBO@business und die FIBO@home. Die FIBO@business richtet sich an unsere Fachbesucher und wird zahlreiche internationale Foren, Kongresse und Formate wie Streamings, Webinare und Produktpräsentationen umfassen. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Fitness, Gesundheit, Physiotherapie, Prävention und Betriebliches Gesundheitsmanagement. Unterstützt werden wir dabei von Partnern wie der DHfPG und ihren Schwesterunternehmen der BSA-Akademie und der BSAZert mit ihrem „Aufstiegskongress ONLINE ONLY“ und dem FitTech Summit, bei dem es um Top Trends und Zukunftsthemen aus der Fitness- und Gesundheitsbranche geht. Zusätzlich bringt die FIBO@home als eigenes virtuelles Veranstaltungsformat für Privatbesucher ausgewählte FIBO Inhalte in die eigenen vier Wände. Der globale Charakter der FIBO wird sich ebenfalls in der digitalen Fachmesse widerspiegeln. So bildet das European Health & Fitness Forum (EHFF) am 30. September den Auftakt zur Veranstaltung und wird als „hybrides“ Event online und vor Ort mit hochkarätigen Top-Referenten durchgeführt. fMi: Wo liegt der Mehrwert für die Aussteller? Silke Frank: Eine Stärke der FIBO ist ihre große Reichweite – auch digital. Das kommt unseren Kunden zugute. Wir haben den Bereich „Digital Business“ bereits in der Vergangenheit deutlich ausgebaut, z. B. durch digitale Werbeformate und zusätzliche Marketingangebote wie Videos von Produktinnovationen. Aber es muss klar sein: Die Entwicklung neuer Formate muss in vielen Bereichen noch vorangetrieben werden. Um in der aktuellen Situation etwas Gutes zu sehen: COVID-19 hat diesen Prozess in der gesamten Messeindustrie beschleunigt. Mit den Investitionen, die wir hier tätigen, werden wir unserer Verantwortung für die Branche gerecht.

Foto: FIBO

fMi: Wie kann Networking digital funktionieren? Silke Frank: Wir haben FIBO@business ganz bewusst nicht nur als Konferenzformat geplant, sondern in erster Linie als Business-Plattform konzipiert. Es zahlt sich aus, dass wir schon vor Jahren ein Matchmaking-Tool entwickelt haben, also eine digitale Kontaktbörse, mit der wir im Vorfeld der Messe Besucher und Aussteller zusammenbringen. Das Tool wird von Ausstellern und Fachbesuchern sehr intensiv genutzt. Die Resonanz und Akzeptanz dieses Tools ist sehr gut. Darüber hinaus werden wir u. a. Drop-inMeetings anbieten, bei denen die Besucher live mit den Ausstellern Kontakt aufnehmen können. Sie werden unseren Kunden helfen, Leads zu generieren. fMi: Was wünschen Sie sich für die Branche und künftige FIBO Veranstaltungen? Silke Frank: Die wichtigste Erkenntnis ist, dass sich die Fitnessindustrie in einer Krise wie dieser weltweit neu erfindet, um zu überleben. Am Ende wollen wir diese Veranstaltung mit neuer Kraft, neuen Ideen und Inspiration gemeinsam verlassen. Aber auch wenn die digitale und virtuelle Vernetzung unserer Branche funktioniert, möchten wir zu kommenden Veranstaltungen gern wieder zum Face-to-Face-Modell zurückkehren. Denn am Ende ist der persönliche Austausch nicht zu ersetzen. Dennoch werden digitale Formate die Live-Events künftig ergänzen und weiter begleiten. Wir sehen das als eine Bereicherung an.

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FACHKONGRESS ONLINE | ANZEIGE

Fotos: DHfPG/BSA

Auch in diesem Jahr bietet der Aufstiegskongress, der von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG), der BSA-Akademie und der BSA-Zert veranstaltet wird, ein abwechslungsreiches Programm. Aufgrund der Corona-Pandemie wird der Kongress, der seit vielen Jahren in Mannheim stattfindet, erstmals als reine Online-Veranstaltung unter dem Namen „Aufstiegskongress ONLINE ONLY“ durchgeführt.

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er Aufstiegskongress hat sich in den vergangenen 13 Jahren als DER Fachkongress für aktive Gesundheitsgestalter etabliert. Aufgrund der aktuellen Situation wird er erstmals als reine Online-Veranstaltung stattfinden. Interessierte können sich auf der Webseite www.aufstiegskongress.de registrieren und vom 1. Oktober 2020 bis zum 31. Dezember 2020 sämtliche Inhalte kostenfrei abrufen. Die FIBO, die in diesem Jahr ausschließlich als Online-Event stattfindet, wird Vorträge des „Aufstiegskongress ONLINE ONLY“ zusätzlich im Rahmen der neuen digitalen FIBO-Plattform präsentieren.

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die Ergebnisse einer Studie vorgestellt, die sich mit dem Trainingsverhalten von Mitgliedern vor, während und nach der Coronabedingten Schließung der Fitnessstudios befasst. Vom 1. Oktober an können nach einer erfolgreichen kostenfreien Registrierung die Videos zu den einzelnen Vorträgen unbegrenzt abgerufen und angeschaut werden. Dadurch stehen Ihnen die Inhalte zum Beispiel auch für interne Schulungen zur Verfügung.

Neue Programmstruktur

Vom „Wissenschaftlichen Vorkongress“ zum „Forum Wissenschaft“

Anstelle der Fach-Foren und Intensivseminare wird es in diesem Jahr ausschließlich Foren geben. Diese greifen verschiedene Themenfelder der Branche auf, wie Ernährung, Management oder Coaching. Des Weiteren beleuchten einige der Referenten in ihren Vorträgen die hochaktuelle Situation der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf die Fitness- und Gesundheitsbranche. Auf dem „Aufstiegskongress ONLINE ONLY“ werden außerdem

Auch der wissenschaftliche Vorkongress „Up-to-date“, der in den vergangenen Jahren am Vortag des Aufstiegskongresses stattfand, wird unter dem Namen „Forum Wissenschaft“ digital verfügbar sein. Sowohl Professoren und Forscher der DHfPG als auch anderer Hochschulen präsentieren ihre aktuellen Erkenntnisse und Forschungsergebnisse im Rahmen von fünf Kurzvorträgen aus den Bereichen Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit.

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Auszug aus dem Programm Hier finden Sie einen Auszug aus dem vorläufigen Programm des diesjährigen „Aufstiegskongress ONLINE ONLY“: Informieren Sie sich und Ihr Team über die neuesten Trends, Entwicklungen, aktuellste Forschungsergebnisse und Konzepte aus der Praxis für die Praxis.

Forum Wissenschaft Prof. Dr. Christoph Eifler Effekte eines Krafttrainings nach dem Kieser Training-Konzept bei Rückenschmerzen

Forum Coaching Nicolai Rolli Coaching – Ein Perspektivenwechsel in Mitarbeiterführung und Kundenbindung

Prof. Dr. Ronny Pohl Nachhaltige und ganzheitliche Trainingssteuerung mit der neuesten Generation von Sportuhren

Prof. Dr. Julia Krampitz Coaching und Self-Leadership – Eine gesunde Symbiose

Sandra Gärttner Achtsamkeitstraining – individuell und digital

Forum Ernährung Jola Jaromin-Bowe Ernährungsexperten im Fitnessunternehmen – Nachhaltig investiert vs. „Jeder kann’s“

Dr. Sarah Kobel Da ist wohl etwas schiefgelaufen… darf ich Ihnen ein bisschen Humor anbieten?

Clive Salz Wie Sie die Ernährung gestalten sollten, um auch noch mit 80 Jahren top in Form zu sein

Carlo Dindorf Data Mining und Maschinelles Lernen in der Bewegungs- und Trainingswissenschaft Forum Management Dr. Sarah Kobel Consumer Centricity im Zukunftsmarkt „Fitness und Gesundheit“: Customer Insights gewinnen und richtig nutzen

Das vollständige Programm finden Sie unter aufstiegskongress.de/programm. Gehen Sie online mit uns und besuchen Sie die Plattform des „Aufstiegskongresses ONLINE ONLY“!

Niko Russ Wie Kunden zu „Fans“ werden

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ONLINE-SESSIONS

Online-Sessions unter www.fibo.com/ticket

Foto: peshkov – stock.adobe.com

Die FIBO, die weltweit größte Messe für Fitness, Wellness und Gesundheit, die vom 1. bis 3. Oktober 2020 in Köln stattfinden sollte, wird aufgrund der Corona-Pandemie als reines OnlineEvent stattfinden. Neben internationalen Foren und Kongressen wird es auch die Möglichkeit geben, an Webinaren teilzunehmen. Der DSSV und die fitness MANAGEMENT werden in diesem Zusammenhang insgesamt vier Online-Sessions zu verschieden Themen wie Existenzgründung, die aktuelle Rechtsprechung, digitale Fitnessangebote oder auch zur aktuellen Lage der Branche anbieten.

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Andrea Elbl war nach ihrem Studium zunächst mit einer eigenen Kanzlei als Rechtsanwältin tätig und wechselte nach 13 Jahren Selbstständigkeit in eine Kanzlei in Uelzen. Sie hat sich Kenntnisse in diversen Rechtsgebieten angeeignet und kann auch Nichtjuristen komplexe Sachverhalte verdeutlichen. Ein Schwerpunkt ihrer Beratung beim DSSV stellt das große Thema der Mitgliedsverträge dar.

Sabrina Fütterer ist öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Wirtschaftlichkeitsanalysen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), insbesondere für Sport-, Fitness- und Gesundheitsanlagen. Seit 2009 arbeitet sie für den DSSV. Als langjährige Geschäftsstellenleiterin besitzt Sabrina Fütterer umfangreiche Erfahrungen in der Beratung für Existenzgründungen.

Florian Kündgen ist stellvertretender Geschäftsführer des DSSV e. V. Darüber hinaus arbeitet er als Dozent für die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG). Als freier Mitarbeiter ist er im Bereich Unternehmensbewertungen und Wirtschaftlichkeitsberechnungen von Fitness- und Gesundheitsanlagen sowie im Bereich der steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Beratung tätig.

Janosch Marx ist Geschäftsführer der fitness MANAGEMENT – c/o PIPG GmbH. Des Weiteren arbeitet er als Dozent für die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) im Fachbereich Management. Zusätzlich betreut er verschiedene Marktstudien wie beispielsweise die „Eckdaten der deutschen Fitness-Wirtschaft“ und die „Eckdaten der deutschen Besonnungsbranche“ sowie Projekte im Bereich Unternehmensbewertung.

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Fotos: Andrea Elbl, Sabrina Fütterer, Janosch Marx – Klaudia Lech | Florian Kündgen – DHfPG/BSA

Die Referenten


Digitale Fitnessangebote können ergänzen, aber nicht ersetzen – Warum Fitnessstudios auch in Zukunft von hoher Relevanz sind Donnerstag, den 01.10. von 09:00 – 09:30 Uhr Referenten: Janosch Marx und Florian Kündgen Kategorie: Industry Insights (Live)

Aufgrund der COVID-19-Pandemie haben viele Menschen zu Hause unter Einsatz von digitalen Angeboten wie Video-Workouts oder Livestreams trainiert. Janosch Marx (fitness MANAGE-

DSSV klärt auf: Aktuelle Rechtsprechung Donnerstag, den 01.10. von 09:45 – 10:15 Uhr Referentin: Andrea Elbl Kategorie: Industry Insights (Live)

Der DSSV bietet allen FIBO@business Teilnehmern Live-Webinare mit Bezug zur aktuellen Situation an. Die Referentin geht dafür speziell auf die aktuelle Rechtsprechung ein und beantwortet die wichtigsten Fragen zu dem Thema „Vertragsrecht für Fitness- und Gesundheitsanlagen“. Unter anderem werden folgende Fragen

Existenzgründung in der Fitnessund Gesundheitsbranche

MENT) und Florian Kündgen (DSSV) erklären in diesem Beitrag, weshalb die Digitalisierung der Angebote jedoch nur eine ergänzende Lösung sein kann und was die großen Unterschiede zum Training im Fitnessstudio sind. Die persönliche Betreuung durch qualifiziertes Fachpersonal sowie die Sicherheit und höhere Effizienz eines gerätegestützten Trainings im Studio sind nur einige Punkte, die deutlich machen, weshalb Fitnessstudios auch in Zukunft die erste Wahl für Trainierende sind. Dies bedeutet aber noch lange nicht, dass die Fitnessbranche nicht von der Digitalisierung profitieren kann. Die Referenten zeigen auch hier wichtige Bereiche und Einsatzmöglichkeiten auf.

während des ersten Webseminars durch die DSSV-Juristin beantwortet: • Muss der Beitrag reduziert werden? • Muss Risikogruppen eine Ruhezeit eingeräumt werden? • Verlängert sich die Vertragslaufzeit durch die Schließung? • Wie gehe ich mit Kündigungen um? • Was muss bei der Gutscheinregelung beachtet werden? Die Inhalte des Seminars thematisieren direkt und praxisbezogen alle aktuellen Erfordernisse des Studiobetriebs. Die Juristin erläutert Ihnen die komplexen rechtlichen Sachverhalte und beantwortet die essenziellen Rechtsfragen aus dem Studioalltag.

Freitag, den 02.10. von 09:30 – 10:00 Uhr Referenten: Sabrina Fütterer und Florian Kündgen Kategorie: Industry Insights (Live)

in die Branche lohnenswert. Gesundheit ist und bleibt einer der wichtigsten Faktoren der Gesellschaft. Der DSSV als Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen bietet daher im Rahmen einer Mitgliedschaft eine umfassende Existenzgründerberatung an.

Die Fitnessbranche boomt. Seit Jahrzehnten steigt die Anzahl der Fitness- und Gesundheitsanlagen sowie deren Mitgliederzahl im gesamten Bundesgebiet kontinuierlich an. Dies sind gute Voraussetzungen, um als Unternehmer in der Fitnessbranche aktiv zu werden. Denn auch während der Corona-Pandemie ist ein Einstieg

Während des Webinars werden Sie allgemeine Informationen zur Gründung einer Anlage erhalten. Neben der Erstellung eines Businessplans sind Kostenrichtwerte und technische Angaben wichtige Punkte für Sie als Existenzgründer. Profitieren Sie von der über 35-jährigen Erfahrung des DSSV und starten Sie mit den ersten Schritten auf dem Weg in die Fitness- und Gesundheitsbranche!

Status quo der Fitnessbranche in der Corona-Krise – Was wird in den Medien kommuniziert und was passiert tatsächlich? Freitag, den 02.10. von 15:00 – 15:30 Uhr Referenten: Janosch Marx und Florian Kündgen Kategorie: Industry Insights (Live)

In den Medien wird täglich über die COVID-19-Pandemie berichtet. Die Weltwirtschaft sowie nahezu alle Unternehmen sind davon betroffen und verzeichnen Einbußen. Die Fitness- und Gesund-

heitsanlagen in Deutschland sind dabei keine Ausnahme. Jedoch gibt es gegensätzliche Berichte über das Ausmaß für die Fitnessstudiobetreiber, beispielsweise hinsichtlich Mitgliederverlusten und Studioschließungen. Janosch Marx (fitness MANAGEMENT) und Florian Kündgen (DSSV) diskutieren in diesem Beitrag, wie diese Medienberichte einzuschätzen sind. Dabei warnen die Referenten auch davor, Online-Berichte pauschal als Fakt anzunehmen und geben Beispiele, wie Meldungen einfach überprüft werden können. Abschließend werden auch die Ergebnisse der CoronaUmfrage des DSSV betrachtet und es wird ein Ausblick auf die „Eckdaten-Studie 2021“ gegeben.

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100% KONFORM! miha bodytec medical ist ein zertifiziertes Medizinprodukt und erfüllt alle Anforderungen der DIN Norm 33961-5 für EMS-Training.

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Nach aktuellen Analysen gehört „EMS-Training“ zu den Top-Themen der Fitness- und Gesundheitsbranche. Die Zahl der Anbieter hat in den letzten Jahren stetig zugenommen und wird weiter unaufhaltsam wachsen. Nutzen Sie diese Zukunftsperspektive auch für Ihr Unternehmen! Als Marktführer, Partner und Taktgeber bieten wir jedem gewerblichen Anbieter von EMS-Training ein umfassendes Leistungspaket, das hilft, erfolgreich zu sein und sich im Zukunftsmarkt „EMS“ zu positionieren. Jetzt Beratungstermin vereinbaren! Tel.: +49 821 45 54 92 - 0

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CORONA-UMFRAGE

Grafik: Golden Sikorka – stock.adobe.com

Ergebnisbericht zur DSSV-Umfrage unter Studiobetreibern in Deutschland

COVID-19: wirtschaftliche und strukturelle Auswirkungen Text: Dr. Sarah Kobel und Florian Kündgen

Als Europas größter Arbeitgeberverband für Fitness- und Gesundheits-Anlagen hat der DSSV e. V. eine Befragung zu den wirtschaftlichen und strukturellen Auswirkungen der Corona-Krise für die deutsche Fitnessbranche zum Stichtag 30. Juni 2020 durchgeführt.

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eutschland- und weltweit sind viele Branchen schon jetzt stark von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise betroffen. Auch die Fitness- und Gesundheitsbranche wird nicht unbeschadet aus dieser Krise hervorgehen können. Aber für sich betrachtet und auch im Vergleich zu anderen Branchen sind die wirtschaftlichen und strukturellen Folgen der Krise für viele Betriebe in unsere Branche bis dato als relativ glimpflich einzuordnen.

gen, um dort so auch künftig in der gewohnten und geliebten Art und Weise trainieren zu können. Anders als in anderen Branchen war die Liquidität der Betriebe in der Fitness- und Gesundheitsbranche damit größtenteils gesichert, was das Vertrauen von Banken und Investoren in unsere Branche weiter aufrechterhält und festigt.

Neumitgliedschaften steigen im Juni 2020 Mitglieder zeigen sich solidarisch Bemerkenswert bei den bestehenden Mitgliedschaften ist, dass der Einbruch der Mitgliederzahlen weniger drastisch ausfiel, als dies während des Lockdowns befürchtet wurde. Das Verhalten der Mitglieder gegenüber ihren Fitness- und Gesundheits-Anlagen ist von einer starken Loyalität und Solidarität geprägt. Dies könnte mit dem Wunsch der Mitglieder erklärt werden, durch das Fortzahlen der Beiträge zum Erhalt des Studios beizutra30

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Einen interessanten und erfreulichen Trend zeigt die Entwicklungsrichtung der Anzahl geschlossener Neumitgliedschaften. Während über alle Anlagen betrachtet im Jahr 2019 ein stetiger Rückgang der Neumitgliedschaften vom März über den April bis zum Mai und Juni zu verzeichnen war und sich damit die typische saisonale Entwicklung zeigt, zeichnet sich im Jahr 2020 ein anderes Bild: Nach dem schließungsbedingten Einbruch der Neumitgliedschaften im April zeigt sich zum Mai und auch zum Juni hin – trotz der warmen Temperaturen – eine stetige Zunahme der Zahl an Neumitgliedschaften.


Die Entwicklungen der Neumitgliedschaftszahlen ergänzen damit das Bild, dass die Fitness- und Gesundheitsbranche weniger stark von der Krise betroffen ist, als zu befürchten war. Vielmehr kann vermutet werden, dass die CoronaKrise das Gesundheitsbewusstsein der Deutschen verändert hat und vielen Menschen die Bedeutung von Fitnesstraining, auch hinsichtlich der Stärkung des Immunsystems, verdeutlicht bzw. die Wichtigkeit von Fitnesstraining noch weiter gesteigert haben könnte.

Gestärkt aus der Krise In vielen Punkten ist und wird die Branche gestärkt aus dieser Krise hervorgehen, wenn das, was die Branche bisher geleistet hat, weiter konsequent umgesetzt wird. Die Ergebnisse zeigen deutlich, wie viel die Branche richtig gemacht hat: Weiter „in den Kunden“ zu investieren, ihm das Gefühl zu geben, da zu sein, Vertrauen zu schaffen und auszubauen – das ist das, was zählt, heute mehr denn je und auch in Zukunft. Unsere Mitarbeiter sind hierbei der Schlüssel zum Erfolg, sie arbeiten am und mit dem Kunden. Wir waren und sind auf dem richtigen Weg durch diese Krise, wir dürfen nicht nachlassen, sondern müssen weitermachen!

Der Ergebnisbericht der DSSV-Umfrage steht DSSV-Mitgliedern ab sofort im internen Bereich als Download zur Verfügung und ermöglicht einen Einblick in die Themen: Mitgliederentwicklung, Check-ins, Mitgliedsbeiträge, Kündigungen und Neumitgliedschaften während der COVID-19-Pandemie.

DIE FITNESSSACHVERSTÄNDIGEN

Steuerberater und von der IHK Koblenz öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Wirtschaftlichkeitsberechnung für Fitnessund Freizeit-Anlagen.

Werner Kündgen

Die Antworten wurden selbstverständlich vertraulich behandelt und nur anonymisiert verarbeitet. Bei Fragen erreichen Sie uns in der Geschäftsstelle unter: Tel.: 040 - 7662400 oder per E-Mail an dssv@dssv.de.

Die promovierte Betriebswirtin ist als Dozentin und Tutorin an der DHfPG/BSA-Akademie im Bereich Ökonomie tätig. Durch ihre wissenschaftliche Tätigkeit und Promotion am Institut für Konsum- und Verhaltensforschung an der Universität des Saarlandes besitzt sie fundierte Kenntnisse in der Konzeption, Durchführung und Auswertung empirischer Untersuchungen.

Foto: DHfPG/BSA

Dr. Sarah Kobel

Florian Kündgen ist stellvertretender Geschäftsführer des DSSV e. V. Des Weiteren arbeitet er als Dozent für die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG). Als freier Mitarbeiter ist er im Bereich Unternehmensbewertungen und Wirtschaftlichkeitsberechnungen von Fitness- und Gesundheits-Anlagen sowie im Bereich der steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Beratung tätig.

Von der IHK Koblenz öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Wirtschaftlichkeitsanalysen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), insbesondere Sport-, Fitnessund Gesundheits-Anlagen.

www.dhfpg-bsa.de

Auszug aus der Literaturliste DSSV e. V. – Arbeitgeberverband Deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (Hrsg.). (2020). Wirtschaftliche und strukturelle Auswirkungen von Covid-19 auf die Fitness- und Gesundheitsbranche. Hamburg: DSSV. DSSV e. V. – Arbeitgeberverband Deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (Hrsg.). (2020). Eckdaten der deutschen Fitness-Wirtschaft 2020. Hamburg: Hrsg. Für eine vollständige Literaturliste kontaktieren Sie bitte dssv@dssv.de.

Auf dem Freibogen 3 53127 Bonn Telefon: 0228 - 298 701 www.fitnesssachverstaendige.de

Foto: DHfPG/BSA

Florian Kündgen

Von der IHK Bonn/Rhein-Sieg öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für die Bewertung von Fitnessund Freizeit-Anlagen.

Günter Noll

www.dhfpg-bsa.de

Joseph-von-Fraunhofer-Str. 1 53501 Grafschaft (Ringen)  Telefon: 02641 - 800 40 www.kuendgen.de

Sabrina Fütterer

Dahlenkehre 3i 21077 Hamburg Telefon: 040 - 648 343 57 www.fitnesssachverstaendige.de


KOMMENTAR Foto: Klaudia Lech

Birgit Schwarze Präsidentin DSSV e. V.

In diesem Jahr ist vieles anders In den vergangenen 13 Jahren hat sich der Aufstiegskongress der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG), der BSA-Akademie und der BSA-Zert konsequent zu einem der wichtigsten Fachkongresse für die Fitness- und Gesundheitsbranche entwickelt. Möglich ist dies durch die herausragenden Referenten aus der Praxis für die Praxis und die Jahr für Jahr hochwertigen Inhalte der Vorträge aus wirklich allen wichtigen Bereichen unserer Branche – gepaart mit ausgesprochen zuhörerfreundlicher Darstellung der Inhalte. Auch und vielleicht gerade in unseren aktuellen, durch Kontaktbeschränkungen bestimmten Zeiten sind Forschung und Lehre aber immer ein Thema – die Wissenschaft schläft nicht und will publik gemacht werden.

„Aufstiegskongress ONLINE ONLY“ Unter anderem dieser Aufgabe haben sich die DHfPG, die BSA-Akademie und die BSA-Zert mit dem „Aufstiegskongress ONLINE ONLY“ gestellt – zu neun großen Themenbereichen können Interessierte ein umfangreiches Programm online abrufen. Der wissenschaftliche Vorkongress wird in diesem Jahr zum „Forum Wissenschaft“ mit der Präsentation aktueller Erkenntnisse und Forschungsergebnisse von Professoren und Forschern der DHfPG und anderer Hochschulen. Alle Inhalte stehen kostenfrei vom 1. Oktober bis 31. Dezember 2020 zur Verfügung.

FIBO GOES DIGITAL Auch die FIBO geht in diesem Jahr als Online-Veranstaltung an den Start – auf der neuen digitalen FIBO-Plattform findet sich der „Aufstiegskongress ONLINE ONLY“ ebenso wie die Webinare des DSSV zu Themen der Existenzgründung und des Studiorechts. Auch unser offizielles Organ – die fitness MANAGEMENT international (fMi) – ist dieses Jahr mit zwei Online-Sessions vertreten und beschäftigt sich mit zwei aktuellen Themen: „Digitale Fitnessangebote“ und „Der Status quo der Fitnessbranche in der Corona-Krise“.

Digitale Angebote unterstützen, aber ersetzen nicht Wie gesagt: In diesem Jahr ist vieles anders, als wir es kennen! Aber: Uns allen ist klar und sehr bewusst, dass alle digitalen Angebote und Veranstaltungen niemals ein Ersatz dafür sein können, dass wir uns als Menschen treffen, uns austauschen, verbal und nonverbal kommunizieren, uns bewegen und gemeinsam trainieren! Digitale Inhalte, Trainingsergebnisse und Faktenchecks bieten uns eine gute Grundlage, um sie dann durch den Faktor Mensch in eine hochwertige Dienstleistung in unserer Branche umzusetzen und unseren Kunden anzubieten!

Team als „Trumpfkarte“ Ich bin fest davon überzeugt, dass ein wie auch immer konzipiertes Online-Training niemals den Stellenwert einnehmen kann, den ein gut betreutes Workout in unseren Fitness-Anlagen hat. Das ist unsere Maxime für die Zukunft – darauf sollte die Branche jetzt bauen! Spielen Sie mit Ihrem qualifizierten Team diese „Trumpfkarte“ aus – eine „Trumpfkarte“, die andere gar nicht haben! Ich grüße Sie herzlich aus Hamburg – nächstes Jahr sehen wir uns mit Sicherheit persönlich!

Birgit Schwarze

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FACHARTIKEL BGM

Digitales Gesundheitsmanagement – Trainingsort Homeoffice

Wie Corona das BGM verändert

Foto: master1305 – stock.adobe.com

Text: Oliver Walle und Sarah Staut

Homeoffice und Webmeetings gibt es schon länger, jedoch sorgt die Corona-Pandemie für einen enormen Schub in der Nutzung digitaler Möglichkeiten zum Informationsaustausch, zur Kommunikation und – in einigen Bereichen – auch zur Dienstleistungserbringung. Für das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) bedeuteten die Ausgangsbeschränkungen ein abruptes Ende der Vor-Ort-Termine in Unternehmen. Jedoch kann BGM auch während solcher Krisenzeiten gelingen, selbst wenn die Beschäftigten im Homeoffice arbeiten.

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ie Corona-Pandemie kam für viele überraschend. Sowohl im Privatleben als auch in weiten Teilen der Businesswelt führte der Lockdown zu massiven Einschränkungen, in einigen Branchen kam der Geschäftsbetrieb völlig zum Erliegen. Und da das BGM nun einmal im Unternehmen stattfindet, folgte von heute auf morgen die Einstellung sämtlicher Trainings, Kurse und Coachings. Für viele BGM-Dienstleister, insbesondere für Soloselbstständige, bedeutete dies einen hundertprozentigen Umsatzeinbruch, der wohl noch bis zum Herbst 2020 andauern wird.

Auswirkungen des „BGM-Shutdowns“ In einer BGM-Dienstleister-Umfrage des Bundesverbandes Betriebliches Gesundheitsmanagement e. V. (BBGM) Anfang Juni 2020, die durch die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) wissenschaftlich begleitet wurde, gaben 56 Prozent der Befragungsteilnehmer an, dass sie Umsatzeinbrüche erlitten hätten. 45 Prozent mussten sogar ihre komplette Dienstleistungserbringung ruhen lassen. Auch nach den schrittweisen Lockerungen seit Mai zeigte sich im August immer noch eine Abschottung vieler Firmen gegen externe Personen, die nur in besonderen und wichtigen Fällen das Unternehmen bzw. das Werksgelände betreten durften. In der Konsequenz bedeutet dies für die Dienstleister der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF), 34

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dass sie wohl noch lange warten müssen, bis die Maßnahmen wieder in gewohnter Form stattfinden können. Auch die Teilnehmer der BBGM-Befragung sehen dies so. Nur 18 Prozent gehen davon aus, dass bis Ende 2020 ein BGM-Normalbetrieb möglich sein wird, 52 Prozent sehen dies erst wieder für 2021.

Digitalisierungsschub Durch die Corona-Pandemie mussten nicht nur Schulen und einige Firmen feststellen, dass sie in den vergangenen Jahren zu wenig für die Digitalisierung ihrer Leistungen und internen Kommunikation getan haben. Auch die Gesundheitsbranche und vor allem der BGM-Bereich setzten zu sehr auf analoge Programme, das heißt den direkten Kontakt zwischen Berater und Unternehmen bzw. Trainer und Beschäftigten in arbeitsplatznahen Maßnahmen oder in Kursräumen. Das Besondere daran ist die Tatsache, dass gerade diese analoge Interaktion einen wesentlichen Erfolgsfaktor darstellt und digitale Lösungen dies nicht vollständig ersetzen können. Aber die Corona-Krise machte deutlich, dass Alternativen vorhanden sein müssen, weshalb es nun aufgrund dieser veränderten Situation zu einem Digitalisierungsschub in der BGM-Branche kam. 77 Prozent der BBGMBefragungsteilnehmer gaben an, neue Leistungen in dieser Zeit entwickelt zu haben (vgl. Abb. 1).


Information und Beratung über digitale Lösungen (Webmeeting/Zoom/Microsoft Team/GoToMeeting ...)

70 %

Neuentwicklung von digitalen Lösungen

66 %

Ergänzung der vorhandenen BGF-Programme um digitale Lösungen

65 %

Kampagnen bzw. Initiativen starten (z. B. zu mehr Zusammenhalt, zu Hilfsangeboten im Homeoffice, zum Zusammenschluss mit anderen ...)

30 % 27 %

Kooperationen (z. B. mit anderen Dienstleistern) eingehen 16 %

Neuentwicklung von Produkten/Leistungen (keine digitalen Lösungen) 7 %

Andere 0 %

20 %

40 %

60 %

80 %

Abb. 1: Neuentwicklung von (digitalen) BGM-Leistungen aufgrund der Corona-Pandemie (BBGM, 2020; n = 71)

BGM im Homeoffice Der Fokus bei vielen Neuentwicklungen lag auf dem Erreichen der Beschäftigten im Homeoffice. Hierzu wurden sie, neben der Beteiligung an Webmeetings für den Aufbau des BGM-Managementsystems, auch mittels Videos, Challenges, Podcasts und digitaler Azubi- und Führungskräfteprogramme zur Teilnahme an Gesundheitsförderungs- und Präventionsprogrammen motiviert. Die Firmen mesana und fitbase bieten sogar einen „Gesundheitstag@home“ an. Der saarländische BGM-Dienstleister Lebensfreude Gesundheitsmanagement erreicht beispielsweise viele Personen über das Projekt „Größte Mobile Pause im Saarland“. Jedoch gab es auch Anpassungen der BGM-Dienstleister auf organisatorischer Ebene: Unter anderem führte die Pandemie dazu, dass andere Dienstleister von größeren Firmen übernommen wurden und/oder ihre Preisstrategie anpassten (Angebot von „Name your price“-Produkten).

BGM NEXT LEVEL Viele dieser Neuentwicklungen haben primär den Charakter der Informationsvermittlung, des Austauschs auf Distanz, der Förderung

der individuellen Gesundheit und der Verhaltensprävention. Da es im Rahmen eines BGM auch um die Schaffung gesundheitsförderlicher Strukturen, Rahmenbedingungen und Prozesse geht, muss zukünftig auch geprüft werden, wie diese entsprechend umgesetzt werden können, wenn sich zahlreiche Beschäftigte im Homeoffice befinden. Zudem gilt es, auch zu prüfen, wie Mitarbeiter ohne Chance auf Homeoffice (hierzu zählen u. a. Beschäftigte in Produktions- und Logistikbereichen, aber auch in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen) gesund und arbeitsfähig gehalten werden können. Im BGM der Zukunft werden weitaus spezifischere und stärker individualisierte Maßnahmen benötigt, die hinsichtlich der Mischung zwischen analogen und digitalen Programmbausteinen zu prüfen sind. So werden aktuell zahlreiche Forschungsaufträge zur Gestaltung neuer Produkte und dementsprechend auch neuer BGM-/BGF-Leistungen vergeben. Hierzu zählen beispielsweise die Nutzung von „Virtual Reality“-Brillen (kurz: VRBrillen) bei Stressmanagementprogrammen, die Messung der Wirbelsäulenbelastung durch Sensorstreifen in der Kleidung und die Programmierung neuer Apps für das BGM auf Basis dieser

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FACHARTIKEL BGM

Tab. 1: Befragungsergebnisse im Rahmen des Haufe Online-Seminars (Walle & Staut, 2020), n = Anzahl der Personen, die diese Frage beantwortet haben

Welche Bedeutung messen Sie dem BGM bzw. dem digitalen BGM/dem Einsatz digitaler Lösungen in einem BGM derzeit und in fünf Jahren bei? (1 = keine Bedeutung; 5 = sehr hohe Bedeutung) n

Bedeutung derzeit (Mittelwert)

Bedeutung zukünftig (Mittelwert)

Bedeutung BGM

198/196

3,8

4,4

Bedeutung digitales BGM/ Einsatz digitaler Lösungen

188/189

3,4

4,1

Relevanz und Bedeutung des (digitalen) BGM

Oliver Walle arbeitet als Dozent, Autor und Tutor an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) sowie an der BSA-Akademie. Außerdem ist er Geschäftsführer eines BGM-Beratungsunternehmens und unterstützt bundesweit Unternehmen beim strategischen Aufbau von Gesundheits- und Arbeitsschutzmanagementsystemen sowie in Demografieprojekten. www.dhfpg-bsa.de

Sarah Staut Sarah Staut, M. A. Prävention und Gesundheitsmanagement, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) sowie an der BSA-Akademie im Fachbereich Gesundheitsförderung/Betriebliches Gesundheitsmanagement. Praktische Erfahrungen im BGM sammelte sie bereits in namhaften Unternehmen.

Foto: DHfPG/BSA

Die Ergebnisse der BBGM-Umfrage wurden von den Autoren dieses Artikels in einem Haufe Online-Seminar am 24. Juni 2020 mit dem Titel „BGM im Homeoffice – verrückte Idee oder was lernen wir durch Krisen wie Corona?“ vorgestellt. Den Zuhörern wurde im Seminar die Frage nach der Bedeutung eines BGM gerade in einer solchen Zeit gestellt. 63 Prozent der Teilnehmer in diesem Seminar (hälftig Dienstleister und Unternehmensvertreter) gaben an, dass BGM gerade während solcher Krisen wichtig und auch im Nachgang dringend erforderlich sei. Zudem gaben 81 Prozent der Befragten (n = 189) an, davon auszugehen, dass dem digitalen BGM bzw. dem Einsatz digitaler Lösungen in einem BGM in den nächsten Jahren eine hohe bis sehr hohe Bedeutung beigemessen wird (Walle & Staut, 2020). Die Tabelle (vgl. Tab. 1) zeigt, dass eindeutig von einem Bedeutungszuwachs auszugehen ist, nicht nur im BGM allgemein, sondern vor allem im digitalen BGM.

Oliver Walle

Foto: DHfPG/BSA

Messdaten. Für BGM-/BGF-Anbieter ist es daher ratsam, ebenfalls über die Hinzunahme digitaler Lösungen nachzudenken, sodass der Anschluss an die Marktentwicklung nicht verpasst wird. Für Fitness- und Gesundheitszentren wäre zum Beispiel die Erstellung von zielgruppen- und problemspezifischen Interventionen (beispielsweise Fitnessübungen) in Form von Videoanleitungen und Online-Trainings sinnvoll. Dadurch können Studios neue Zielgruppen und Kunden auch außerhalb ihres Einzugsbereichs auf virtueller Ebene erreichen und Umsätze generieren.

www.dhfpg-bsa.de

Fazit BGM-Anbieter sollten die aktuellen Entwicklungen in der Arbeits- und Lebenswelt berücksichtigen und ihre Dienstleistungen demensprechend anpassen. Ein bedarfsorientierter Einsatz digitaler BGM-Lösungen wird daher auch in Zukunft unabdingbar sein, um Beschäftigte sowohl im Homeoffice als auch im Unternehmen erreichen zu können.

Literaturliste Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement (BBGM) (2020). What’s next BGM-Dienstleistung. Zugriff am 23.07.2020. Verfügbar unter https://bbgm.de/whats-next-bgm-dienstleistung/ Walle, O. & Staut, S. (2020). BGM im Homeoffice – verrückte Idee oder was lernen wir durch Krisen wie Corona? Haufe Online-Seminar. Freiburg: Haufe.

Sarah Staut hält beim diesjährigen „Aufstiegskongress ONLINE ONLY“ im Forum BGM einen Vortrag zum Thema „Next Level BGM dank Corona?“. Weitere Informationen unter: aufstiegskongress.de/programm

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WANN UND WIE DU WILLST!

D E I N

W O R K O U T

W A R T E T

A U F

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FACHARTIKEL TALENTFÖRDERUNG

Traineeprogramme in der Fitness- und Gesundheitsbranche

Führungskräfte von morgen ausbilden

Foto: tumsasedgars – stock.adobe.com

Text: Anke Mächler

Nur wer junge, motivierte Nachwuchskräfte findet und vor allem auch gezielt weiterentwickelt, führt sein Unternehmen zukunfts- und mitarbeiterorientiert. Was Fitness- und Gesundheitsunternehmen von anderen Branchen lernen können, wenn es um die Entwicklung von künftigen Leistungsträgern geht und warum Traineeprogramme im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness und Gesundheit so wichtig sind, zeigt ein Blick über den Tellerrand der eigenen Branche.

D

ie Suche nach qualifizierten Fach- und Führungskräften wird für Unternehmen immer schwieriger und fordernder. Es werden branchenübergreifend in jedem zweiten Unternehmen wichtige Führungspositionen nicht oder nur schwerlich besetzt, da der entsprechende Nachwuchs fehlt. Dadurch können Führungskräfte und Unternehmer häufig wichtige Managementaufgaben im Rahmen der Mitarbeiter(weiter-)entwicklung nicht ausreichend wahrnehmen, die Unzufriedenheit der eigenen Mitarbeiter wächst und die Fluktuation nimmt zu. Die daraus resultierenden negativen wirtschaftlichen Auswirkungen für das Unternehmen sind weitreichend: Verringerung der Wettbewerbsfähigkeit, Produktivitätseinbußen, fehlende Innovation usw. In letzter Konsequenz müssen dadurch noch mehr zeitliche und finanzielle Ressourcen aufgewendet werden, um vakante Positionen zu besetzen.

Der Wachstumsmarkt fordert die Unternehmen Die Fitness- und Gesundheitsbranche ist nach wie vor ein Wachstumsmarkt. Der Bedarf an qualifizierten Nachwuchskräften steigt kontinuierlich. Aktuell sind in den deutschen Studios rund 217.400 Mitarbeiter (inklusive Honorarkräften) tätig und 80,2 Prozent der Unternehmen beschäftigen mindestens einen dual Studierenden (DSSV, 2020). Um diesen positiven Trend weiterhin 38

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und trotz der Krise abzusichern, ist es wichtig, diese Nachwuchsführungskräfte so früh wie möglich zu integrieren und langfristig zu binden, um das eigene Unternehmen auch personell aktiv weiterzuentwickeln.

Attraktive Chancen für junge Mitarbeiter bieten Zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität gehört neben der Auseinandersetzung mit den Besonderheiten der jeweiligen Branche auch die Berücksichtigung der Anforderungen und Wünsche der neuen Mitarbeiterzielgruppen um die Generationen Y und Z: Auch wenn in diesem Zusammenhang oft moniert wird, dass diese Generationen einen gewachsenen Anspruch in puncto Arbeitnehmerfreundlichkeit, Flexibilität und Wechselbereitschaft aufweisen, sollte dies vonseiten der Unternehmer nicht als negativer Aspekt, sondern vielmehr als klare Auf- und Herausforderung wahrgenommen werden. Zentrales Ziel muss es deshalb sein, als Arbeitgeber attraktive Lösungen und entsprechend fordernde Positionen bzw. Tätigkeiten anzubieten, die Entwicklungs- und Karrierechancen ermöglichen. Neben dem Employer Branding sowie einem innovativen Recruiting ist ein gezieltes Traineeprogramm ein wichtiger Baustein, um diesen wachsenden Ansprüchen in der Praxis gerecht zu werden.


Das Traineeprogramm auf einen Blick „Traineeprogramm“ ist kein rechtlich geschützter Begriff. Dementsprechend existieren keine bindenden und konkreten Vorschriften bzw. Richtlinien zu dessen Ausgestaltung. Ein solches Nachwuchskräfteprogramm kann daher frei an gegebene Rahmenbedingungen und unternehmerische Bedürfnisse angepasst werden. Dennoch sollten einige Grundregeln unbedingt in die Konzeption eines solchen Programms einfließen, damit es Erfolg versprechend umgesetzt werden kann. Die Basis jedes Traineeprogramms bildet das Rotationsmodell, ein Stationswechsel zwischen verschiedenen Bereichen und Abteilungen. Die Einarbeitung wird dabei mithilfe von „Trainings on the job“, „Shadowing“, regelmäßigen FeedbackGesprächen, Seminaren und Workshops vorgenommen. Die Trainees entwickeln sich durch die Mitarbeit in verschiedenen Bereichen stetig weiter, erhalten einen vertieften Einblick in das Unternehmen, knüpfen Kontakte und bauen sich schon frühzeitig im Unternehmen ein Netzwerk auf.

management der AGAPLESION AG fungiert, und Kathrin Hofstetter, die als Geschäftsführerin der Asklepios Klinik tätig ist.

Transfer auf den Fitness- und Gesundheitssektor Im Gesundheitssektor sind bereits durch die Spezifika der Branche viele Rahmenbedingungen für ein Traineeprogramm gegeben wie z. B. durch die vielen unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche. Jedoch gibt es auch Einflussfaktoren, die eine Herausforderung darstellen (Personalschlüssel, saisonale Schwankungen, starker Wettbewerb, Segmentierung usw.). Die folgende Abbildung (vgl. Abb. 1) stellt einen exemplarischen Ablauf eines Traineeprogramms dar, der abhängig von der Unternehmensgröße und der Anzahl eventueller Standorte/ Anlagen (regional bzw. überregional oder international agierende Kette) angepasst werden kann bzw. muss.

Fit for Future

Start Up

n

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CRM

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Performance

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Kurse

Verwaltung

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Onlinetraining

Kunde

Training on the job

Marketing Diagnostik Trainingsbereich Wellness

usw.

In der Wirtschaft finden sich viele erfolgreiche und mit Auszeichnungen versehene Traineeprogramme, wie z. B. das Junior Managers Programm von Bosch, das 2019 erneut mit der Traineeauszeichnung geehrt wurde. Auch die Telekom arbeitet sehr erfolgreich mit einem selbst konzipierten Traineeprogramm, das in Phasen wie „Bootcamp“, „Get started“, „Costumer Assignment“, „Think different“ und „Dive deep & International Assignment“ untergliedert ist und allein durch die Begrifflichkeiten und die Sprache den Spirit der jüngeren Arbeitnehmer trifft. Die „Start up! University“ von Telekom bietet moderne Lernformate wie z. B. die „Design Thinking Garage“ oder den „Corporate Happiness Workshop“. Die Automobilbranche wartet schon seit vielen Jahren mit erfolgreichen und bewährten Programmen auf. Ilka Horstmeier, die 1995 als Trainee bei der BMW AG begann und heute Mitglied des Vorstands, Personal- und Sozialwesen, ist, dient nur als ein Beispiel für eine erfolgreiche Karriere. Auch in der Gesundheitsbranche finden sich einige Best-Practice-Beispiele, wie Sven Axt, der – 2011 als Trainee gestartet – heute Klinikgeschäftsführer der Helios Klinik Erlenbach ist, Claudia Möller, die als Leiterin FuE & Innovations-

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Blick über den Tellerrand in andere Branchen

Training of the job

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Vor der Einführung müssen folgende Fragen geklärt werden, die im direkten Zusammenhang mit der Größe, den Zielen und der HR-Strategie des jeweiligen Unternehmens stehen: • Standardprogramm oder individuelles Konzept? • Fachbereichsübergreifend oder spezifisch? • Zentral oder dezentral? • Mit oder ohne Vertiefungsphase? • Dauer des Programms? • Anzahl der Rotationen?

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Kritische Erfolgsfaktoren für die Umsetzung

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Ein weiterer zentraler Aspekt ist eine Mentoring-Struktur mit klar definierten Ansprechpartnern. Die Auswahl und Ausbildung dieser Mentoren, entsprechend der Kompetenzen (sowohl fachlich als auch sozial), ist entscheidend für den Erfolg des Traineeprogramms. Eng verknüpft mit der Mentoring-Struktur ist die Feedback-Kultur. Konstruktive Rückmeldungen sind eine Voraussetzung für hohes Engagement und ein intensives Zugehörigkeitsgefühl der Mitarbeiter. Aber wie sollte so eine Feedback-Kultur aussehen? Zunächst ist es wichtig, dass die Feedback-Gespräche regelmäßig stattfinden. Außerdem muss die Rückmeldung immer mittels eines gut ausgearbeiteten Feedback-Bogens objektiv, konstruktiv und entwicklungsorientiert erfolgen.

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Mentoren und gelebte Feedback-Kultur

Abb. 1: Überblick über die verschiedenen Phasen eines solchen Programms

1. Start-Up-Phase Ein gutes Traineeprogramm basiert sehr stark auf dem Ablauf und dem Erleben eines Besuchs und den damit verknüpften Tätigkeitsbereichen. Dazu gehören die klassischen Abläufe in einem Betrieb, beispielsweise einem Studio: das Betreten des Studios durch den Eingang und alle darauffolgenden Abläufe, angefangen bei der Rezeption, über die Umkleiden, begleitet durch die Beratung und die Inanspruchnahme der verschiedenen Angebote und Dienstleistungen bis hin zur Verabschiedung. Diese Abläufe sollte ein Trainee als ersten Schritt durch die „Kundenbrille“ erleben, bewusst wahrnehmen und zusammen mit dem Mentor reflektieren. Dabei erfahren die Trainees direkt zu Beginn auch mehr über die Strategie und die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder im Unternehmen. Weiterhin ist das Kennenlernen des Unternehmens, der Kollegen und der internen Abläufe als zentrales Element in dieser Phase von großer Wichtigkeit, um für die spätere Managementtätigkeit (Ableitung für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess [KVP], Qualitätsmanagement [QM] usw.) bereits frühestmöglich ein breites Netzwerk aufzubauen. Auch hier steht die Reflexion für die Weiterentwicklung im Fokus.

2. Training on the job In dieser zweiten Phase steht die Nähe zum Kunden im Vordergrund. Der Trainee verbringt den größten Teil seiner Ausbildung in den verschiedenen Bereichen des Unternehmens, direkt beim 05/20

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FACHARTIKEL TALENTFÖRDERUNG

Kunden: z. B. im Trainingsbereich, im Service, in diversen Kursen und je nach Unternehmensgröße bzw. nach Vorqualifikation in weiteren Abteilungen mit direktem Kundenkontakt. Diese Einsätze sollten nach dem angesprochenen Rotationsprinzip verteilt werden und pro Bereich für mindestens zwei Wochen geplant sein und über eine Gesamtzeit von circa sechs Monaten erfolgen. Wichtig ist auch hier der Austausch mit dem Mentor und die Reflexion des eigenen Verhaltens sowie des Umgangs mit den Kunden. FeedbackGespräche sollten in regelmäßigen Abständen nach jeder Rotation erfolgen und die Tätigkeiten so ausgelegt sein, dass der Trainee schnell selbst Verantwortung übernehmen und sich in Managementprozesse als Nachwuchskraft aktiv einbringen kann.

3. Training of the job Hier steht – neben der persönlichen Weiterentwicklung durch Seminare, Aus- und Weiterbildungen (fachlich und persönlichkeitsbezogen) – die Anwendung des Gelernten und Erlebten im Vordergrund. Dazu gehören z. B. die Begutachtung und Überprüfung der bereits vorhandenen Abläufe, des hausinternen QMs, von vorliegenden Zufriedenheitsbefragungen, von Projektplanungen („Tag der offenen Tür“), von Kursplänen, der Einhaltung der Arbeitsschutzvorgaben, des hausinternen Marketing inklusive Social Media, der Wirtschaftlichkeitsaspekte, der Budgetplanungen usw. Wichtig ist hierbei immer die Absprache mit der zuständigen Führungskraft hinsichtlich

der Freigaben und Handlungsspielräume, um die Weiterentwicklung nicht durch Übereifer und Alleingänge voranzutreiben, sondern einen gemeinsamen, kontinuierlichen Verbesserungsprozess im Unternehmen zu implementieren. Dazu gehören auch Geschäftsbereiche und Aufgabengebiete, die noch nicht in die persönliche Kernkompetenz fallen, sondern erst erlernt werden müssen. In dieser Phase sind auch Netzwerke bzw. Plattformen für den Austausch der Trainees untereinander eine gute Unterstützung, um auf Augenhöhe Ideen und Innovationen auszutauschen und damit kreativ, aber auch realitätsnah eine Weiterentwicklung anzustreben. Beispielhafte Plattformen sind hier – sowohl digital als auch analog – Messen (z. B. FIBO, ISPO), Kongresse (z. B. Aufstiegskongress, Personalmessen, BGM-Messen, Therapiemessen), aber auch sogenannte Think Tanks oder interne Plattformen im Unternehmen bzw. die Vernetzung der Trainees unterschiedlicher Unternehmen miteinander (Installation einer Traineeplattform in der Fitness- und Gesundheitsbranche unter Berücksichtigung des Wettbewerbsgedanken entsprechend geregelt). Des Weiteren können gerade in großen Fitnessketten überregionale und falls möglich auch internationale Einsätze bzw. Austauschprogramme stattfinden, die neben zusätzlichen Sprach-Skills auch mehr Sensibilität für andere kulturelle Lebensweisen, Fitnessmärkte und Trainingsgewohnheiten fördern. Gerade für perspektivische Arbeit im gehobenen Management von global agierenden Fitnessunternehmen sind solche Erfahrungen besonders wichtig.

4. Performance-Phase

iche Umsetzung

Checkliste für die erfolgre

des ierte Vorgaben für das Profil Gibt es unternehmensseitig defin te gebo enan Stell e en entsprechend potenziellen Trainees? Wo werd rmen, aufstiegsjobs.de, eigene attfo eepl Train (z. B. licht veröffent Internetplattform)? Auswahlverfahren organisiert Wie ist das Bewerbungs- bzw. (z. B. Assessment-Center)? Ablauf, Reihenfolge der Stationen Ist der Prozess klar definiert (z. B. und versmöglichkeiten der Lernziele und Zeitfenster, Überprüfung pflichtende Lerninhalte usw.)? anden (z. B. Trainingsbereich, Sind ausreichend Stationen vorh keting usw., aber auch Filialen)? Mar g, altun Verw Kursbereich, Service, präche h Mentoring und Feedback-Ges Ist eine intensive Betreuung durc en? werd istet ährle gew er partn möglich? Können feste Ansprech Qualifizierungsmöglichkeiten Welche Weiterbildungs- und onspartner vorgesehen? Welche Kooperati (fachlich, Soft Skills usw.) sind n? ande sind bereits im Netzwerk vorh auschs mit Kollegen/anderen Gibt es die Möglichkeit des Aust s bei Branchentreffen, Meeting-Area Trainees (z. B. Netzwerktreffen, Kongressen, Messen usw.)? Wie ist die Vergütung geregelt? naregionalen oder eventuell inter Gibt es die Möglichkeit für über tionalen Austausch? im Team im Team geregelt? Wie wird Wie ist die Zusammenarbeit das läuft Wie llen sind definiert? kommuniziert? Welche Schnittste Berichtswesen ab? aktives n des Prozesses statt (z. B. als Wie findet die Dokumentatio ? und passives Trainingstagebuch) ktragen (z. B. Übertragung von Proje über wird rtung ntwo Vera viel Wie aufgaben)? eting Mark e, itstag ndhe Gesu ten wie z. B. „Tag der offenen Tür“, ate)? geplant (z. B. ca. 12 – 18 Mon Wie lange ist das Programm eine es Gibt ee? Train als der Zeit Gibt es Perspektiven auch nach Filialleitung)? g, eitun ichsl Bere (z. B. ng Lebenslauf- bzw. Karriereplanu

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Grafik: brovkoserhii – stoc

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In dieser Phase geht es für den Trainee darum, die Themen, die im Vorfeld priorisiert wurden, eigenständig umzusetzen. Gemeinsam mit der Führungskraft wird ein klares Ziel definiert und dem Trainee die Aufgabe inklusive der Verantwortung (entweder in einem Rahmen oder als komplettes Aufgabenbündel) übertragen. Projektmanagementerfahrung ist hier zwingend erforderlich und wird aufgrund der Vorbildung des Trainees vorausgesetzt. Die Ziele werden messbar gemacht und kontinuierlich überprüft. Der Zielerreichungsgrad inklusive auftretender Schwierigkeiten ist dann erneut Ausgangspunkt für wiederholte Rücksprachen und Feedbacks. Hier kristallisieren sich die besonderen Fähigkeiten und Qualitäten der jeweiligen Nachwuchsführungskraft heraus und diese Faktoren sind erste Gradmesser für den weiteren und späteren Einsatz im Unternehmen. Die zu bearbeitenden Themen und Aufgaben leiten sich aus den in Phase 3 gemachten Erfahrungen und für das Unternehmen wichtigen Bereichen ab (z. B. Kundenbindungsmanagement, Qualifikationssicherung durch zertifizierte Kurse bei der ZPP, Zertifizierung des Betriebs nach DIN EN 17229 bzw. DIN-Norm 33961, Marketingstrategien, Mitarbeiterschulungen usw.). Regelmäßige Rücksprachen und der ständige Austausch über Fortschritt, auftauchende Problemfelder und Stolpersteine beim Einstieg in die Führungsaufgaben bleiben wichtig, sollten aber sukzessive dezimiert werden, um Eigenständigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Effizienz und Problemlösefähigkeiten des Trainees zu überprüfen, da diese für kommende Führungsaufgaben entscheidend sind.

5. Fit for future In der letzten Phase werden alle Schritte gemeinsam reflektiert, die Karriereplanung realistisch überprüft, Stärken und Schwächen untersucht, Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen besprochen, Rückmeldungen von Kunden, vom Team und den Kollegen eingeholt, wirtschaftliche Aspekte analysiert und alle weiteren Aspekte besprochen, die für eine Weiterentwicklung im Unternehmen von Bedeutung sind. Hierbei können beispielsweise SWOT-Analysen oder die Arbeit mit Persönlichkeitsprofilen (wie z. B. HBDI-Profil) als hilfreiche Instrumente herangezogen werden.


Fazit

Foto: DHfPG/BSA

Anke Mächler

Die Entwicklung und Durchführung eines Traineeprogramms bedeutet für das Unternehmen anfangs zwar zusätzlichen Aufwand und entstehende Kosten, aber der Erfolg ist vielversprechend und die Konzeption langfristig ausgelegt. Wenn junge Talente mit ihren umfassenden Fähigkeiten und ihren Praxiserfahrungen im Unternehmen gezielt während und nach dem Studium gefördert und weiterentwickelt werden, kann sich unsere Branche nochmals professionalisieren. Solch ein Programm ist eine Win-win-Situation für Nachwuchskräfte und Unternehmen, da zwei zentrale Aspekte einer Personalentwicklungsstrategie, nämlich sowohl die Mitarbeiterrekrutierung als auch die Mitarbeiterbindung (die zusätzliche Suchkosten und die Entstehung des Fachkräftemangels verhindert), erfüllt werden können. Gerade die Fitness- und Gesundheitsbranche bietet durch die dualen Studiengänge sowie die praxisnahen Weiterbildungen für Führungskräfte eine gute Basis, um diese Strukturen in den Unternehmen im Sinne eines nachhaltigen Qualitäts- und Bildungsmanagements innovativ umzusetzen.

Anke Mächler war nach ihrem Sportund Germanistik-Studium viele Jahre als Geschäftsführerin und Inhaberin eines BGM-/BGF-Dienstleistungsunternehmens tätig. Heute gibt sie ihre Erfahrung als Dozentin an der BSA-Akademie und der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) weiter.

www.dhfpg-bsa.de

Literaturliste DSSV e. V. – Arbeitgeberverband Deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (Hrsg.). (2020). Eckdaten der deutschen Fitness-Wirtschaft 2020. Hamburg: Hrsg. Nesemann, K. (2012). Talentmanagement durch Trainee-Programme. Auswirkungen der Gestaltungsmerkmale auf den Programmerfolg. Wiesbaden: Springer Gabler. Wegerich, C. (2013). Handbuch Traineeprogramme. Nachwuchskräfte finden, fördern und binden. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.

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NEU

PERSONAL- UND TEAMMANAGER/IN

Die Qualifikation für alle Führungskräfte. Lehrgangsinhalte u. a.: Arbeitsrecht Vorstellungsgespräch Personaleinsatzplanung

Mitarbeiterbeurteilung Teamführung Konfliktmanagement

BSA-Akademie Prävention, Fitness, Gesundheit

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MANAGEMENTIMPULS

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Personalmanagement: Erfolgsstrategien aus der Praxis

Das Geheimnis vom Suchen,Finden und Binden Text: Florian Schmidt und Jürgen Wolff

Wer im Fitness- und Gesundheitsmarkt die besten Nachwuchstalente in sein Unternehmen bringen will, braucht neben einer attraktiven Arbeitgebermarke und guten Argumenten vor allem eine klare Strategie. Aber wie sieht die richtige Erfolgsstrategie aus und worauf sollten Unternehmer dabei besonders achten? Die fitness MANAGEMENT international (fMi) sprach dazu mit Mathias Schilling, der mit dem SPORTPARK LANDWEHR in diesem Bereich im deutschen Markt Maßstäbe setzt.

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nsere Branche wächst kontinuierlich und der Bedarf an qualifizierten Fach- und Führungskräften ist groß. Die Unternehmen stehen im „War for Talents“ in ständiger Konkurrenz untereinander und buhlen um die besten, engagiertesten und vor allem meist jungen Nachwuchskräfte. Wer hier die „Nase vorn haben“ will, muss sich wachsenden Herausforderungen stellen und personaltechnisch innovativ und langfristig planen.

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Herausforderungen für die Personalgewinnung Der Stellenmarkt im Fitness- und Gesundheitssektor ist längst zum Arbeitnehmermarkt geworden und qualifizierten Mitarbeitern stehen vielfältige Karrierewege offen. Daher ist das Recruiting in einem Wachstumsmarkt bei Weitem kein Selbstläufer mehr. Die


Ansprüche der Bewerber sind deutlich gestiegen, der Wettbewerbsdruck ist enorm hoch und auch die Suche nach geeigneten Studierenden, Absolventen und Nachwuchskräften hat sich in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung grundlegend verändert. Deshalb sind die Unternehmen heute mehr denn je gefordert, frühzeitig im Rahmen ihrer HR-Strategie die Themen Recruiting und Personalentwicklung mehr in den Fokus zu rücken. Für den SPORTPARK LANDWEHR haben die Ausbildung, Förderung und Übernahme talentierter Nachwuchskräfte einen hohen Stellenwert und sie tragen wesentlich zum Erfolg und steten Wachstum des Unternehmens bei. Welche individuellen Strategien das Unternehmen mit seinen drei Multifunktionsanlagen an verschiedenen Standorten, mit fünf Therapieeinrichtungen und insgesamt fünfzehn Auszubildenden und dual Studierenden in unterschiedlichen Ausbildungsjahren verfolgt, erläutert Betriebsleiter Mathias Schilling im Interview.

Ausgewählte Erfolgsstrategien aus Expertensicht fMi: Welche Strategie verfolgen Sie beim Werben um qualifizierte Mitarbeiter und Talente und wie grenzen Sie sich von Mitbewerbern ab? Mathias Schilling: In einer multifunktionalen Sportanlage sind die Einsatzmöglichkeiten für Auszubildende und Studierende sehr vielseitig. Die Anfragen der Bewerber erreichen uns laufend, über das ganze Jahr hinweg. Unsere Bekanntheit in der Region hilft uns sehr, eine ausreichende Anzahl von Bewerbungen zu erhalten, aus denen wir dann versuchen, die besten herauszufinden.

fMi: Was hat sich aus Ihrer Sicht in puncto Personalgewinnung im Markt verändert? Mathias Schilling: Die Vorlaufzeit für Bewerbungen wird immer kürzer. Noch vor wenigen Jahren haben sich die Interessenten im Vorjahr für den Ausbildungsstart im Folgejahr beworben. Jetzt ist es mittlerweile so, dass sich im Sommer für den Start im September/Oktober des gleichen Jahres beworben wird. Das macht es uns nicht unbedingt leichter. Man muss als Arbeitgeber wesentlich kurzfristiger agieren und entscheiden.

Fazit Wer qualifizierten Führungskräftenachwuchs finden und langfristig als loyale Mitarbeiter für das eigene Unternehmen gewinnen will, muss auch als Arbeitgeber das Beste geben. Das betrifft heute längst nicht mehr nur das Recruiting selbst. Vielmehr wird durch die neuen Herausforderungen ein umfassendes Personalentwicklungskonzept erforderlich. Wer dieses verfolgt, punktet nicht nur bei den potenziellen Bewerbern, sondern spart sich auch langfristig weitere „Suchkosten“ aufgrund von hoher Fluktuation etc. Gleichzeitig wird so die Innovationskraft des eigenen Unternehmens gestärkt, da die jungen Talente bereits während bzw. direkt nach dem Studium im Unternehmen gezielt eingebunden, gefördert und als wichtige Stützen weiterentwickelt werden können.

Foto: privat

fMi: Welche Plattformen und Netzwerke nutzen Sie für das Recruiting? Mathias Schilling: Unterstützt wird die Suche nach neuen Auszubildenden und Studierenden durch unsere interne Kommunikation (Bildschirmsysteme sowie Infoterminals in allen relevanten Räumlichkeiten) und unter Einsatz von Social Media wie Facebook und Instagram.

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG). Meist geschieht das auf die Empfehlung anderer bestehender Studierenden in unserem Hause hin, weil bei der DHfPG offensichtlich gute Erfahrungen vonseiten der Studierenden gemacht werden. Wir haben viele Absolventen der DHfPG in der Vergangenheit entweder fest angestellt oder auch erfolgreich weitervermitteln können.

fMi: Welchen Stellenwert hat die Entwicklung von Nachwuchskräften in Ihrem Unternehmen? Mathias Schilling: Wir beschäftigen in unseren insgesamt drei multifunktionalen Anlagen in Hilden, Solingen und Mönchengladbach sowie in unseren fünf Therapieeinrichtungen insgesamt 15 Auszubildende und dual Studierende in den unterschiedlichen Ausbildungsjahren. Das zeigt, wie stark wir auf Ausbildung und Nachwuchsförderung setzen. Nach Ausbildungsende sind wir bestrebt, die motivierten Absolventen in unser stetig wachsendes Unternehmen zu integrieren und weiter zu beschäftigen. Selbst in dieser herausfordernden Corona-Zeit werden wir wieder mindestens zwei Bewerber in 2020 einstellen, sobald wir die passenden gefunden haben. Zudem kümmern wir uns intensiv um unsere Studierenden und Auszubildenden. Wir bieten interne Fortbildungen und Meetings an, um die jungen Mitarbeiter möglichst schnell mit Verantwortung „aufladen“ zu können und sie ins Unternehmen zu integrieren. fMi: Welche Rolle spielen dabei dual Studierende und die DHfPG als strategischer Ausbildungspartner? Mathias Schilling: Wir lassen den Bewerbern für ein duales Studium die freie Entscheidung, wenn es um die Wahl des Ausbildungsinstitutes geht. In vielen Fällen entscheiden sie sich für die

Mathias Schilling, Betriebsleiter SPORTPARK LANDWEHR

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BILDUNG | ANZEIGE

Trotz Pandemie zur weiteren Professionalisierung

Bildungsmarkt Gesundheit – Potenzial erkennen

Foto: Seventyfour – stock.adobe.com

Text: Refit Kamberovic

Die Fitness- und Gesundheitsbranche professionalisiert sich fortlaufend und bietet trotz bzw. gerade wegen der Corona-Pandemie jede Menge Aufstiegsmöglichkeiten, Karrierechancen und berufliche Entwicklungsperspektiven. Welche das sind und warum es sich gerade jetzt lohnt, gezielt in die Qualifizierung und Ausbildung der eigenen Mitarbeiter zu investieren, erläutert DSSV-Hauptgeschäftsführer Refit Kamberovic.

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ualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, hohe Qualitätsstandards sowie eine kontinuierliche Weiterbildung sind von jeher das zentrale „Rückgrat“ und die Stärke unserer Branche – daran hat auch die Corona-Krise und der damit verbundene Lockdown nichts geändert.

Neues Gesundheitsbewusstsein Durch das gestiegene Bewusstsein und die Sensibilisierung für das Thema Gesundheit innerhalb der deutschen Bevölkerung werden zukünftig noch deutlich mehr hochqualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigt, um den gesetzlichen Auflagen, den neuen Rahmenbedingungen sowie vor allem den wachsenden Ansprüchen und Erwartungen unserer Kunden gerecht zu werden. Deshalb ist es unsere zentrale Aufgabe, gemeinsam mit unseren Partnern gerade jetzt dafür zu sorgen, dass die knapp 12 Millionen Mitglieder vor Ort in den Studios von kompetentem Fachpersonal intensiv beraten und bestmöglich betreut werden. Unser Gesundheitsversprechen können wir langfristig nur durch eine stetige Weiterentwicklung und Professionalisierung einhalten – und dabei kommt der Qualifizierung sowie der Aus- und Weiterbildung von zukünftigen Fach- und Führungskräften eine essenzielle Bedeutung zu. Denn nur sie sichern nachhaltig den Unternehmenserfolg und weiteres Wachstum. 48

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Branche als professioneller Arbeitgeber Laut den „Eckdaten der deutschen Fitness-Wirtschaft 2020“ des DSSV e. V. – Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen, der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) und Deloitte arbeiteten zum Stichtag am 31. Dezember 2019 in den 9.669 Fitness- und Gesundheitsstudios rund 217.400 Mitarbeiter (inklusive Honorarkräfte). In den letzten Jahren ist hier im Rahmen der Professionalisierung ein klarer Akademisierungstrend zu erkennen. Knapp ein Fünftel (19,9 %) der Beschäftigten sind bereits Akademiker und der Trend geht angesichts der seit Jahren kontinuierlich steigenden Immatrikulationszahlen unseres Bildungspartners, der DHfPG (aktuell über 8.400 Studierende in Deutschland, Österreich und der Schweiz), weiter nach oben. Ende 2019 beschäftigten schon 80,2 Prozent der befragten Unternehmen mindestens einen dual Studierenden und 86,9 Prozent der Betriebe haben gezielt in die Mitarbeiterqualifizierung und die Weiterbildung ihres Personals investiert.

Berufsfeld mit Zukunftsperspektive Immer mehr junge Menschen entscheiden sich demnach ganz bewusst für einen Berufseinstieg in den Fitness-, Präventions- und Gesundheitsmarkt, da unsere Branche vielfältige Möglichkeiten und Zukunftschancen für die berufliche Weiterentwicklung bietet.


Egal, ob als Fitness- bzw. Personal Trainer, Ernährungsberater, BGM-Experte oder ganz neu als Sport-/Gesundheitsinformatiker – mit einem dualen Studium in der Fitness-, Präventions- und Gesundheitsbranche stehen den Studierenden viele attraktive Karrierewege offen. Diese Perspektiven sind sicher ein wichtiger Grund, weshalb sich viele Interessenten für ein praxisnahes duales Studium entscheiden.

Optimale Vernetzung und praxisnahe Berufserfahrung Im Vergleich zu vielen anderen Wirtschaftsbereichen baut unsere Branche bereits seit Jahren durch die praxisnahen dualen Studiengänge ein deutschlandweites Netz von Ausbildungsbetrieben auf. Die DHfPG bietet mit ihren mehr als 4.300 Ausbildungsbetrieben das passende Netzwerk sowie optimale Rahmenbedingungen, um bereits während des praxisintegrierten Studiums 3,5 Jahre Berufserfahrung und diverse kostenfreie Zusatzqualifikationen zu sammeln, die gleichermaßen den Studierenden, den Unternehmen und schlussendlich auch den Kunden in den Studios zugutekommen. Das duale Studiensystem stellt somit eine Win-win-Situation für alle Beteiligten dar und ist die adäquate Lösung für die kontinuierlich wachsenden Personalanforderungen innerhalb unserer Branche.

Sehr gute Übernahme- und Karrierechancen Die regelmäßig durchgeführten Absolventenbefragungen der DHfPG verdeutlichen den Erfolg dieses Modells auch in messbaren Zahlen: 90 Prozent der Bachelor-Absolventen finden unmittelbar nach Abschluss ihres Studiums direkt eine Stelle (65 % davon sogar unbefristet), 61 Prozent bleiben weiterhin in ihrem Ausbildungsbetrieb beschäftigt und gestalten diesen weiter aktiv mit. 58 Prozent der Betriebe entscheiden sich bereits im Studienverlauf dazu, die Studierenden nach Abschluss des Studiums zu übernehmen und fast drei Viertel der Praxispartner beabsichtigen, zukünftig noch mehr dual Studierende zu beschäftigen. Chancen zur Selbstständigkeit und Existenzgründung Zusätzlich stehen aktuell viele Betreiber und Fitnesspioniere der ersten Stunde vor einem Generationswechsel und suchen nach einem geeigneten Nachfolger, der den Betrieb übernehmen und weiterführen soll. Aufgrund der breitgefächerten Studieninhalte kommt neben der Übernahme eines bestehenden Betriebs auch eine Existenzgründung im Gesundheitsmarkt für viele Absolventen ebenfalls in Betracht. Somit stehen den Studienanfängern und den angehenden Hochschulabsolventen – egal, ob im Angestelltenverhältnis oder im Rahmen der beruflichen Selbstständigkeit – nach dem erfolgreichen Abschluss in unserer Branche perspektivisch alle Türen offen.

Unsere Branche bietet angesichts der vorgestellten Zahlen für junge Nachwuchskräfte also nicht nur zukunftweisende Arbeitsplätze, sondern auch langfristige berufliche Perspektiven. Trotz dieser erfreulichen Zahlen ist das aber kein Grund, um sich auszuruhen, denn die Professionalisierung ist bei Weitem kein Selbstläufer und der Fachkräftemangel macht auch vor dem Gesundheitssektor nicht Halt. Wir brauchen angesichts der aktuellen Entwicklungen zukünftig noch deutlich mehr hervorragend qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unsere Branche voranbringen, aktiv mitgestalten und vor allem auch Führungsverantwortung übernehmen. Als professionelle Gesundheitsdienstleister konkurrieren wir im „War for Talents“ heute mehr denn je mit vielen anderen etablierten Branchen um qualifizierte Nachwuchskräfte und der Wettbewerb um die besten Talente ist groß. Dieser ständige Wettbewerb sorgt dafür, dass sich unsere Branche und die Unternehmen selbst zukünftig noch intensiver als bisher durch geeignete Employer-Branding- und Recruiting-Maßnahmen als attraktive Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt positionieren müssen. Unsere Branche bietet viele Chancen. Genau diese gilt es, in Zukunft noch klarer nach außen zu kommunizieren, um so noch mehr junge Menschen für ein duales Studium und einen Job im Fitness-, Präventions- und Gesundheitsmarkt zu begeistern. Hier sind wir als Dachverband sowie unsere Bildungspartner und die Ausbildungsbetriebe gleichermaßen gefordert, den eingeschlagenen Kurs weiter zu verfolgen und zukünftig noch enger zusammenzuarbeiten. Über branchenspezifische Jobbörsen wie aufstiegsjobs.de und dem Career Service der DHfPG können Bewerber, Ausbildungsbetriebe und Stellenanbieter gezielt zusammengebracht werden und so ist es möglich, bereits bei der Suche nach einem geeigneten Studienplatz oder dem nächsten Job die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft im Gesundheitsmarkt zu stellen.

Refit Kamberovic

Foto: Klaudia Lech

Zusätzliche Informationen Wenn Sie junge Menschen für ein duales Studium in Ihrem Betrieb begeistern möchten, dann können Sie jetzt neben der kostenfreien Job- und Karrierebörse aufstiegsjobs.de auch die zahlreichen Druckvorlagen (Poster, Flyer, Postkarte) und die weiteren Informationen (Social-Media-Posts, Texte für Ihre Website etc.) nutzen, die die DHfPG als kostenfreie Downloads unter www.dhfpg.de/ studierende-finden zur Verfügung stellt.

Persönliches Fazit

Refit Kamberovic Refit Kamberovic, Gründer und Hauptgeschäftsführer des DSSV e. V. sowie Gründer der fitness MANAGEMENT international, ist Sportwissenschaftler, Kaufmann und leidenschaftlicher Kampfsportler. In der deutschen Fitnessbranche ist er seit 1978 aktiv – zunächst selbst als Studiobetreiber, später als Berater für Industrie und Studiobetreiber sowie als Autor mehrerer Fachbücher. www.dssv.de

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KOLUMNE

Foto: amixstudio – stock.adobe.com

Group Fitness als Umsatzbringer N

och immer ist Group Fitness in vielen Fitnessstudios das „Stiefkind Nummer eins“. Viele Studiobetreiber begehen damit einen großen Fehler, denn professionell organisierte Group Fitness kann zur „sprudelnden“ Einnahmequelle für Ihre Anlage werden. Die Sparte Group Fitness hat in puncto Gewinnabrechnung den Gerätebereich fast überholt. Wie wichtig dieser Fitnesszweig ist, zeigt die Tatsache, dass hier bis zu 50 Prozent weniger Mitglieder kündigen als bei den Gerätefitnesskunden.

Halbe Sachen, halber Erfolg! Wenn Sie Erfolg haben wollen, brauchen Sie auf Dauer eine/n fest angestellte/n Group-Fitness-Leiter/in. Diese Fachkraft muss ihren Bereich völlig eigenständig betreuen: Sie hat ihren eigenen kleinen Mitarbeiterstab, macht die Personalpolitik, erstellt die Dienstpläne und organisiert weitgehend autark das Group-Fitness-Programm der Anlage bis hin zu Promotion und Außenwerbung. Suchen Sie deshalb einen Mitarbeiter aus, der selbstständig denken und handeln kann und in der Lage ist, eigene Entscheidungen zu treffen. Einmal im Monat wird ein Treffen aller Group-Fitness-Mitarbeiter einberufen, um wichtige Entscheidungen zu besprechen und zu fällen.

Statistiken sind wichtig

Foto: Volker Beushausen

Dringend notwendig sind Statistiken und Daten über die Auslastung der Kurse. Nur so wird Fehlentwicklungen vorgebeugt: Kurse, die schlecht besucht sind, können gestrichen oder ersetzt werden. So motivieren Sie auch Ihre Mitarbeiter. Denn jetzt sehen diese, ob die Erfolgskurve ihrer Kurse nach oben oder unten zeigt. Bei Bedarf gibt es die Möglichkeit, Kunden aus vollen Kursen abzuziehen und ihnen schwächer frequentierte Stunden anzubieten. Fragen Sie den Gast einfach, ob er das Gymnastikangebot XY bereits kennt und es einfach mal ausprobieren möchte. So erreichen Sie eine gleichmäßige Auslastung aller Kurse. Antonio e Silva Experte für Gesundheitswirtschaft und Fitnessstudiomarketing

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Der 45-Minuten-Takt Die Dauer der verschiedenen Group-Fitness-Kurse sollte nur 45 Minuten betragen. Der Grund:

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In den letzten 15 Minuten der vollen Stunde kann eine individuelle Beratung durch den Trainer erfolgen – zum Beispiel als „Einladung zum Thekentreff”. Das steigert nicht nur Ihren Umsatz von Mineralgetränken, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl. Wenn Sie diese Nachbereitung nicht mit einplanen, wird der Kunde nach dem Sport „wie ein geölter Blitz“ aus der Anlage verschwinden. Merke: Kein Kunde bedeutet keinen Umsatz an der Theke! Nach einiger Zeit ist die Trainingsnachbereitung an der Getränketheke bereits zur Gewohnheit geworden, die der Kunde nicht mehr missen möchte – und Sie verbuchen den Gewinn.

Der Postkarten-Trick Lassen Sie zwei Group-Fitness-Pläne erstellen: Ein Plan hat die Größe einer Postkarte in DIN A5 und wird auch als Postkarte an Kunden und ehemalige Kunden verschickt. So werden selbst Mitglieder über das Angebot in Ihrer Anlage informiert, die bereits gekündigt haben und eventuell wieder Lust auf Sport verspüren. Auf der Rückseite wird ein Wertgutschein aufgedruckt: „Bringen Sie zwei Freunde zum Training mit – kostenlos!“ So locken Sie potenzielle Kunden zurück in das Fitnessstudio. Ein zweiter Group-Fitness-Plan liegt in der Anlage zum Mitnehmen aus, er kann als Einlage verwendet oder in den eigenen Räumen, beim Friseur, in Tankstellen und bei Kooperationspartnern aufgehängt werden. Auf der Rückseite stehen Erklärungen, wofür die jeweils angebotenen Übungen nützlich sind und welche Übungen sich besonders für Anfänger eignen.

Fehlstunden? Streng verboten Wie vertreibt man seine Kunden schnell? Indem Group-FitnessKurse immer wieder kurzfristig ausfallen. Dann ist ein Misserfolg garantiert. Ein Kunde, der ein- oder zweimal vergeblich in Ihre Anlage gekommen ist, wird keinen dritten Fehlversuch riskieren. Mein Ratschlag: Lassen Sie Kurse – wenn möglich – nie ausfallen! Organisieren Sie jeden Monat einen Notdienstplan, der auflistet, welcher Trainer wann eingeteilt ist. Platzieren Sie den Plan wöchentlich im Personalraum. Diese Übersicht vermittelt Ihren Mitarbeitern eine durchdachte Ordnung, was letztendlich positiv beim Kunden ankommt.


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Bieten Sie eine ausnahmslose Trainingserfahrung, indem Sie Live & On-Demand Content an Ihre Community streamen. Dank der MYWELLNESS APP 5.0 können Ihre Mitglieder ab sofort immer und überall an ihren Lieblingskursen teilnehmen. It’s streaming - Your way. ERFAHREN SIE MEHR UNTER: www.technogym.com


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