02/2016
Geld verdienen mit Konzept!
Aufstiegskongress als Besuchermagnet
Mehr Selbstzahler? Mehr Sicherheit. Mehr Zukunft!
medical fitness and healthcare EUR 9,-
www.medical-fitness-healthcare.de
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CHF 14,-
Dustin Tusch Pressesprecher DSSV e.V.
Gesundheitsverhalten driftet auseinander 3 Das Gesundheitsverhalten der Deutschen driftet immer weiter auseinander. Das ergab die Studie „Zukunft Gesundheit“ der Schwenninger Krankenkasse (siehe Seite 52). Während ein großer Teil der Gesellschaft aktiv in ihre Gesunderhaltung investiert, ist parallel eine mindestens genauso große Gruppe von Menschen entstanden, für die Prävention und Bewegung keine Rolle spielt. So erfreulich die Entwicklung der ersten Gruppe ist, so besorgniserregend ist die Entwicklung der zweiten. Denn Inaktivität und das fehlende Bewusstsein für Gesundheit haben am Ende nicht nur die bekannten negativen physischen Konsequenzen, sondern auch psychische, wie der aktuelle „XXL-Report“ der DAK-Gesundheit berichtet (siehe Seite 58). Ausgrenzung, mangelndes Selbstbewusstsein und der Eintritt in einen gesundheitlichen Teufelskreis können die Folge sein. Mit klarem Konzept und hochqualifizierten Mitarbeitern der Polarisierung entgegenwirken Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, bedarf es Fitness- und Gesundheits-Anlagen mit einem Konzept, das sowohl auf die körperliche als auch die geistige Gesundheit eingeht. Wie ein derartiges Konzept fachmännisch umgesetzt werden und damit die Polarisierung des Gesundheitsverhaltens umgekehrt werden kann, zeigen die hochprofessi-
onellen Gesundheitszentren von Prof. Dr. Herbert Rehmer in Bayern (siehe Seite 12). Die starken Partner DHfPG und DSSV Als Professor an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) weiß Dr. Rehmer dabei genau, dass das beste Konzept nur dann umgesetzt werden kann, wenn man auf hochqualifiziertes Personal bauen kann. Aber auch die enge Zusammenarbeit und der stetige Austausch der Anlagen mit der DHfPG sowie dem DSSV – Arbeitgeberverband deutscher Fitnessund Gesundheits-Anlagen sind ein weiterer Baustein für eine unternehmerisch erfolgreiche und zugleich sinnstiftende Arbeit. Die Fitnessbranche als Problemlöser Prof. Dr. Rehmer mit seinen Anlagen, aber auch der Großteil der weiteren über 8.300 Fitness- und Gesundheits-Anlagen in Deutschland, geben Hoffnung. Denn in Deutschland gibt es keine andere Branche, die prädestinierter für die Umkehr der angesprochenen Polarisierung des Gesundheitsverhaltens wäre, als die Fitnessbranche. Einen großen Teil der Gesellschaft haben wir bereits von unseren Leistungen überzeugt. Nun ist es an der Zeit, auch die andere Gruppe für einen gesunden Lebensstil zu gewinnen.
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INHALT
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Fitness & Gesundheit Dr. Rehmer GmbH
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Aufstiegskongress 2016
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03 Editorial 08 News 12 Fitness & Gesundheit Dr. Rehmer GmbH 16 Betriebeliche Gesundheitsförderung 18 Ganzheitliches Trainingssystem von eGym 20 Der fle-xx-Trainingszirkel 22 Ausbildung zum EMS-Therapeuten (Rücken) 26 healthcare made by milon & Physio Aktiv 28 Aufstiegskongress 2016 32 Krankenkassenfinanzierte Maßnahmen 36 Die artgerechte Ernährung des Menschen 40 Mehr Selbstzahler? Mehr Sicherheit. Mehr Zukunft! 42 Der Yoga-Markt in Deutschland 46 Abnehmen ohne Hungergefühl
Mehr Selbstzahler? Mehr Sicherheit. Mehr Zukunft!
48 50 52 54 56 58 60 61 62 70 72
Ist Sport eine effektive Maßnahme bei Übergewicht? TANITA Body Check Terminal mit boditrax Software Gesundheitsverhalten junger Menschen driftet auseinander five-Kampagne rollt über das Dreiländereck Design für Gesundheitsdienstleister – mehr als nur Styling Stigmatisierung von übergewichtigen Menschen therapie Leipzig 2017 MEDICA 2016 Genetische Stoffwechselanalyse – MetaCheck Arztkooperationen – Probleme und Lösungen Studien & Buchtipps
medical
Impressum
fitness and healthcare
www.medical-fitness-healthcare.de
Herausgeber & Verlag Birgit Schwarze & Refit Kamberovic Beutnerring 9 21077 Hamburg Telefon: +49 (0) 40 - 300 945 - 0 www.fitnessmanagement.de Chefredaktion Birgit Schwarze Telefon: +49 (0) 40 - 300 945 - 0 schwarze@medical-fitness-healthcare.de Redaktion Jennifer Kräge Dustin Tusch
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Wissenschaftlicher Beirat Prof. Dr. Bernhard Allmann Mitglied des Gesundheitsausschusses des DSSV e.V. Professor an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) Präventionsbeauftragter der IKK Südwest
Tobias Niemann Mitglied des Gesundheitsausschusses des DSSV e. V. Mitglied der Bundesfachkommission Sozialpolitik des Wirtschaftsrates Geschäftsführer formedo medical fitness and healthcare | 02/2016
Anzeigen & Aboservice Refit Kamberovic & Birgit Schwarze Telefon: +49 (0) 40-300 945-0 schwarze@medical-fitness-healthcare.de Art Direction Klaudia Lech Satz & Gestaltung Stefanie Reifschneider, Klaudia Lech, Khai Minh Le Druck Meinders & Elstermann GmbH & Co. KG Weberstraße 7, 49191 Belm bei Osnabrück
Mitarbeiter auf Fachwirtniveau qualifizieren Mit dem BSA-Lehrgang „Fitnessfachwirt“ qualifizieren Unternehmen ihre Mitarbeiter auf Fachwirtniveau. Der Lehrgang vermittelt im Rahmen von insgesamt elf Einzelmodulen das umfassende Fachwissen eines professionellen Unternehmensleiters im betriebswirtschaftlichen und im sportlichen Bereich. Die Teilnehmer erhalten umfassende Kennt nisse in den Bereichen Betriebswirtschaftslehre, Marketing, Team- und Personalführung, Qualitätsmanagement sowie Verkauf und Kundenbetreuung. Zusätzlich werden sportmedizinische, trainingsmethodische, ernährungswissenschaftliche und sportpraktische Inhalte sowie auch grundlegende sportpädagogische Fachkenntnisse geschult. Dies versetzt die Teilnehmer in die Lage, ein Unternehmen der Fitness- und Gesundheitsbranche in allen relevanten Tätigkeitsfeldern erfolgreich zu leiten. www.bsa-akademie.de © DHfPG/BSA
Über 900 Besucher beim Aufstiegskongress 2016
8 © DHfPG/BSA
Am 7. und 8. Oktober 2016 fand der 10. Aufstiegskongress als offener Fachkongress der Zukunftsbranche Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit unter dem Motto „Life is movement“ im m:con Congress Center Rosengarten in Mannheim statt. Der Fachkongress der Fitness- und Gesundheits-
branche glänzte mit hochkarätigen Referenten, spannenden Vorträgen und bot mit seiner Kongress-Lounge außerdem viel Platz, um das berufliche Netzwerk zu pflegen und zu erweitern. www.aufstiegskongress.de
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MetaCheck Beraterfortbildung Am 3. Dezember 2016 findet im Universitätsklinikum Köln die MetaCheck Beraterfortbildung statt. Im Rahmen der Veranstaltung werden nicht nur aktuelle Themen aus der Wissenschaft und Praxis thematisiert, sondern sie bietet auch viel Zeit für Fragen und Antworten sowie zwei verschiedene Workshops. Durch die Besichtigung des Labors erhält man zudem die Möglichkeit einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und erfährt, wie die Produktion von genetischen Rohdaten abläuft. Das komplette Programm ist unter info@cogap.de anforderbar.
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eGym übernimmt fle-xx Die eGym GmbH, Anbieterin hochmoderner Konzepte zur Organisation der Trainingsfläche in Fitness- und Gesundheits-Studios, übernimmt die fle-xx Rückgratkonzept GmbH vollständig. Damit vollzieht eGym den nächsten Schritt seiner Vision des funktionalen Fitness- und Gesundheits-Studios für den Massenmarkt. Das Münchner HightechUnternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, mittels eines intelligenten und sportwissenschaftlich fundierten Trainingssystems, einschließlich einfacher Nutzung und klarer Dokumentierbarkeit des Trainings, die Gesundheit der Menschen nachhaltig zu stärken. Zur raschen Umsetzung dieser Vision investiert eGym massiv sowohl in die eigene Produktentwicklung als auch in die Akquisition geeigneter Komplementärunternehmen. www.egym.de
Neue Stress-Studie Die Deutschen sind gestresst. Sechs von zehn Erwachsenen stehen unter Druck, fast jeder Vierte gibt sogar an, häufig gestresst zu sein. Das zeigt eine neue Studie der Techniker-Krankenkasse (TK). Die schlimmsten Stressfaktoren: • Job (46 %) • hohe Eigenansprüche (43 %) • Termine in der Freizeit (33 %) • Straßenverkehr (30 %) • ständige digitale Erreichbarkeit (28 %) Besonderen Druck erzeugt offenbar das Gefühl, ständig erreichbar zu sein, egal ob man das muss oder will, wie jeder dritte Berufstätige bestätigte. 73 % leiden unter Stress, vier von zehn „Always on“-Beschäftigten stehen unter Dauerdruck: „Die Digitalisierung, die Globalisierung der Märkte und der Anspruch der Kunden, rund um die Uhr alles erledigen zu können, haben unsere Arbeitswelt in den letzten Jahren deutlich verändert. Den Beschäftigten wird deutlich mehr Flexibilität abverlangt. Wenn aber fast 30 % der Erwerbstätigen sagen, dass sie auch nach Feierabend und im Urlaub erreichbar sein müssen, dann läuft in der Betriebsorganisation etwas falsch. Das spricht nicht für eine gesunde Unternehmenskultur“, mahnt Dr. Jens Baas, Vorstandvorsitzender der TK.
Digitalisierung der Medizinischen Trainingstherapie Unter dem Motto „NETWORKOUT. Digitalisierung der Medizinischen Trainingstherapie.“ präsentiert gym80 auf der MEDICA vom 14.-17.11.2016 eine
erlesene Auswahl an Trainingsgeräten und Konzeptlösungen aus seinem umfangreichen Medical-Angebot nach MPG – mit 4E medical und der gym80-Software nicht nur digital, sondern auch motorisiert für isotonisches, isokinetisches, höherexzentrisches und isometrisches Sequenz-Training. www.gym80.de
NETWORKOUT. DIGITIALISERUNG DER MEDIZINISCHEN TRAININGSTHERAPIE 14.-17.11.2016 HALLE 4, STAND K50
Galileo-Vibrationsseminare Großer Erfolg für die Galileo-Vibrationsseminare: Über 40 Fitness-Studios waren beim letzten Seminar in Kassel Mitte September dabei! Sie kennen das Galileo-Vibrationstraining noch nicht? Dann melden Sie sich jetzt für eines der Seminare an: 10. November 2016 in Erftstadt und 30. November 2016 in Mülheim a.d.R.
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Fitness-Boom in Österreich Immer mehr Österreicher wagen den Gang ins Fitness-Studio und schwingen sich auf Laufband und Co. Mittlerweile sind etwa 740.000 Österreicher in einem Studio angemeldet, das sind 8,6 % der Gesamtbevölkerung. „Das ist ein Anstieg von 100.000 in den vergangenen fünf Jahren“,sagt Gerhard Span, Obmann des Fachverbandes der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) für Sportund Freizeitbetriebe. Österreichweit gab es Ende 2015 1.045 Studios, die Umsätze liegen bei etwa 415 Mio. Euro und stammen hauptsächlich aus den Mitgliedsbeiträgen. Pro Monat müssen die Sport-
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willigen laut Span im Schnitt 50 Euro hinlegen. Das sind um 15 % weniger als vor zwei Jahren und liegt vor allem an den Billigstudios, wo man bereits ab 20 Euro monatlich Hanteln stemmen oder auf dem Laufband schwitzen kann. 7.700 Mitarbeiter arbeiten in der Branche, es gebe aber noch Luft nach oben. Auch der Lehrberuf als Fitnessbetreuer werde laut Span gut angenommen und habe Zukunftspotenzial. „Der Personalbedarf ist da“, so der WKO-Obmann und verwies auf den Billiganbieter Fitinn, der 100.000 Mitglieder zählt und weiter expandiere.
Hermann Widerhold, Geschäftsführer der Weightcheckers GmbH, Deutschland Vertrieb der Marke Tanita, freut sich Richard Klerck (Bild links) und Yuuichi Rump (Bild rechts) in seinem Team für den Sales Bereich der hochfunktionellen BIA Körperanalyse-Waage System der Marke Tanita zu begrüßen. Richard Klerk besitzt jahrelange internationaler Erfahrung als Personal Trainer und im Vertrieb von Analyse-Systemen und Fitnessgeräten verschiedener Marken (Europa und Süd Afrika). Yuuichi Rump bringt fundierte internationaler
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Foto: Junwei Wang (Tanita)
Die Weightcheckers GmbH verstärkt Sales Bereich
Vertriebs-Erfahrung im Bereich B2B, FMCG und PTI mit und hat ein Zen Master Degree (Europa und Japan). www.weightcheckers.com
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Fitness & Gesundheit Dr. Rehmer GmbH
Innovation im Gesundheitstraining Die Liste seiner Titel und Abschlüsse ist lang. Prof. Dr. Herbert Rehmer, Inhaber von drei medical fitness-Studios in Holzkirchen, Gmund und Bad Tölz, ist nicht nur Dr. der Humanbiologie, Master of Arts in Personalentwicklung und systemischer Beratung sowie DiplomKaufmann und Fitnessfachwirt – er ist zudem Professor an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement. Dass man mit einem derartigen Wissenshintergrund ein Fachmann auf der Trainingsfläche ist, steht außer Frage. Doch Prof. Dr. Rehmer ist auch ein erfolgreicher Geschäftsmann mit einem klaren Konzept und Zielen. Wie diese aussehen, hat er der medical fitness & healthcare in einem Interview erklärt. medical fitness and healthcare | 02/2016
Fotos: Fitness & Gesundheit Dr. Rehmer GmbH
mfhc: Was unterscheidet Ihr Unternehmenskonzept von konventionellen Fitness-Studios? Prof. Dr. Rehmer: Ganz einfach: Unsere Ausrichtung auf „ganzheitliche Gesundheit“ und die Ergänzung des Leistungskonzeptes mit „psychischen Training“ z. B. Mentales Training (Selbstmanagement), Achtsamkeitstraining und Gesundheitscoaching (Hilfe zur Selbsthilfe, aktive Selbstführung, persönliches Wachstum). In diesem Bereich des Coachings geht es um Gesundheitsprogramme zur Verbesserung der körperlichen Funktions- und Leistungsfähigkeit sowie im psychischen Bereich bei Erschöpfung, Stress und Burnout, Bewältigung kritischer Lebensereignisse, schwachem Selbstbewusstsein und bei Motivationsmangel zur Umsetzung eigener Ziele. Gesundheitscoaching sieht den Menschen als Ganzes, nicht nur in seiner Körperlichkeit, sondern vor allem auch in seinen Gedanken und Gefühlsmustern, Einstellungen und Lebenshaltungen. Diese können oftmals hilfreich sein, aber auch Probleme verursachen. Genau hier versucht das Gesundheitscoaching anzusetzen, um den Menschen nicht nur körperlich fit zu halten, sondern auch mentale und emotionale Ressourcen und Potenziale zu erkennen und weiterzuentwickeln. Dies ist die Basis zu einem ausgeglichenen und gesunden Lebensstil und einem selbstbestimmten Leben.
Welche Zielgruppen sprechen Sie mit Ihrem Konzept an? Unsere Kunden wollen vornehmlich eine ästhetisch Figur, Leistungsfähigkeit und Fitness, Gesundheit sowie Vitalität im Alter. Sie bieten drei verschiedene Betreuungspakete zu unterschiedlichen Konditionen an. Können Sie Ihre Intention für die Einführung dieser Pakete beschreiben? Unsere Intention war, dass der Kunde nur das kaufen kann, was er möchte bzw. was wir als Berater für ihn als sinnhaft empfinden. Das heisst, wenn jemand in der Lage ist, selbständig und selbstverantwortlich zu trainieren, soll er auch die Möglichkeit bekommen, ohne dass er Betreuungsgebühren bezahlen muss. Er zahlt also nur eine „Benutzungsgebühr“ für die Gerätschaften. Der Kunde hat außerdem die Auswahl, Pakete mit oder ohne Sauna, Gruppenfitness, Fitness an Geräten etc. abzuschließen. Welchen Stellenwert nehmen Fitnesstraining, Präventionstraining und Reha-Sport bei Ihnen ein? Wir haben aktuell einen Anteil von ca. 15 % im Reha-Sport und etwa 5 % beim Präventionstraining. Wir gehen aber davon aus, dass sowohl im Reha-Sport als auch beim Präventionstraining diese Prozentsätze in Zukunft steigen werden, obwohl sich in unserer täglichen Arbeit die Anhebung der
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Fotos: Fitness & Gesundheit Dr. Rehmer GmbH
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Prof. Dr. Herbert Rehmer Geschäftsinhaber der Fitness & Gesundheit Dr. Rehmer GmbH Professor an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement
Ausgabenrichtwerte für Präventionsmaßnahmen durch die Novellierung des Präventionsgesetzes im letzten Jahr noch nicht bemerkbar gemacht hat. Wie schätzen Sie den deutschen Fitnessmarkt generell ein – wo sehen Sie ihn heute und wo in 10 oder gar 20 Jahren? Der Fitnessmarkt ist weiterhin ein Wachstumsmarkt – aber auch ein Verdrängungsmarkt. Die Ausrichtung der Angebote wird sich für bestimmte Zielgruppen spezialisieren. Dabei kommt der Digitalisierung eine wachsende Bedeutung zu; zum einen für die Kunden als Motivationsfaktor und für die Mitarbeiterund Teamsteuerung via Groupware. Es wird nicht nur zur Marktentwicklung (bis zu 15 % der Bevölkerung) kommen, sondern vor allem zu einer erweiterten Produktentwicklung und eventuell auch zu einer Diversivikation vor allem in Angeboten für gesundheitliche Aspekte. Hier könnte sich ein Wandel im Sinne der Gesundheitsmodelle mit pathogenetischer Ausrichtung hin zu salutogenetischen Modellen vollziehen. Beispiele hierfür sind Interventionen mit bio-psycho-sozialer Ausrichtung.
Dr. Humanbiologie (LMU) Master of Arts Personalentwicklung (Univ.) Master of Arts Systemische Beratung (Univ.) Dipl. Kaufmann (FH) Fitnessfachwirt (IHK)
Zu der Frage „Wie kann Krankheit verhindert werden?“ (Prävention) kommen auch die Fragen „Wie entsteht Gesundheit?“ (Salutogenesemodell), „Was hält den Menschen widerstandsfähig?“ (ResilienzModell), „Wie fördere ich Gesundheit und Lebensqualität?“ (positive Psychologie).
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Es geht also um integrative oder ganzheitliche „systemische“ Modelle, wie Gesundheit auch von der WHO definiert wird: das bio-psycho-soziale Gesundheitsmodell definiert als „positiver funktioneller Gesamtzustand im Sinne eines dynamischen, biopsychologischen und sozialen Gleichgewichtszustandes, der erhalten bzw. immer wieder hergestellt werden muss.“ Es geht daher nicht nur darum, Risikofaktoren zu verhindern, sondern auch darum, „Schutzfaktoren“ aufzubauen und zwar in körperlicher, psychischer, sozialer und umweltbezogener Sicht. Ob und wann der Markt „reif“ ist für z. B. „mentales Training“ hängt natürlich von den politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen ab. Weiterhin bin ich der Meinung, dass das Produkt Fitness und Gesundheit von weiteren Marktteilnehmern wie Ärzten, Therapeuten, Psychologen und eventuell sogar von Sozialpädagogen angeboten werden wird. Generell, um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen, wird sich der Markt positiv entwickeln, weiter spezialisieren und dabei wachsen.
www.rehmerfitness.de
Betriebliche Gesundheitsförderung
Mit einem Modulsystem KMUs erreichen (Teil 2) © Andrey Popov - Fotolia.com
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Dass Maike Pröpping-Böthgen den Trend Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) schon früh erkannt hat, war bereits in der vergangenen Ausgabe der medical fitness & healthcare zu lesen. Bereits seit 2012 berät die Diplom Fitnessökonomin und Geschäftsführerin des medical fitness-Studios MediLoft in Ritterhude Unternehmen als externer BGM- und BGF-Dienstleister. Bisher geschah dies bedarfsorientiert, jedoch recht willkürlich. Mit dem Modulsystem BGM/BGF möchte Maike Pröpping-Böthgen in Kooperation mit der studierten Gesundheitsmanagerin und Geschäftsführerin der JunaFit GbR, Julia Thönert , nun dank eines klaren Konzeptes die Willkür verringern, indem Unternehmen die Bausteine an die Hand geben, die langfristig transparent gesicherten Erfolg versprechen.
Foto: Lorenzat
VORTRÄGE ZUR BETRIEBLICHEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG Der Vortrag – als Klassiker der Betrieblichen Gesundheitsförderung – ist in erster Linie eine theoretische Grundlage zu einem gewünschten Thema in der Gesundheitsförderung wie z. B. Ernährung am Arbeitsplatz und dient dazu die Mitarbeiter mit diesem speziellen Thema vertraut zu machen und Informationen zu geben. Inhalte des Vortrags: Ernährung Ernährung In diesem Vortrag wird die Basis der Ernährungslehre behandelt. Kohlenhydrate, Eiweiß, Fette sowie das Trinkverhalten. Weiterhin werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man eine gesunde Ernährung im betrieblichen Alltag integrieren kann.
Maike Pröpping-Böthgen
Rückengerechtes Arbeiten Der Name ist Programm. In diesem Vortrag geht es um die Sensibilisierung der Mitarbeiter für das rückengerechte Arbeiten im Unternehmen.
- Geschäftsführerin MediLoft - Dipl. Fitnessökonomin - Beraterin für Gesundheits management
Bewegung Der Vortrag befasst sich mit der Wirkung von Sport und Bewegung auf den Körper und dessen Funktion.
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Stressabbau Hier geht es um die verschiedenen Stressfaktoren auf der Arbeit und die Möglichkeit diese zu reduzieren. Ebenfalls wird der Aufbau von Schutzmechanismen thematisiert. Heben und Tragen Dieser Vortrag erzielt eine Sensibilisierung der Mitarbeiter für die Belastungen am Arbeitsplatz und wie man richtig damit umgeht. Bildschirmarbeit In diesem Vortrag wird auf die richtige Körperhaltung am Bildschirm und die Arbeitsplatzergonomie eingegangen. Motivation und Zielsetzung Hier geht es um die Eigenmotivation und die individuelle Zielsetzung des Einzelnen. Der innere Schweinehund, eventuelle Barrieren und entsprechende Handlungspläne werden thematisiert. GESUNDHEITSKURSE FÜR UNTERNEHMEN Immer mehr Unternehmen entscheiden sich das Thema Gesundheit aktiv umzusetzen und Gesundheitsförderung in den Betrieb zu integrieren. Dadurch wird das Wohlbefinden, die Motivation und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter gefördert. Inhalte des Gesundheitskurses: Teil des Gesundheitskurses sind eine Rückenschule, Pilates, Walking, Aqua-Training, ein präventives Bewegungsprogramm, Gruppen- und Gerätetraining, progressive Muskelentspannung, autogenes Training, Taiji, Yoga, ein Fitness-Zirkel, Zumba und Qigong. GESUNDHEITSTAG Der Gesundheitstag ist eine gute Möglichkeit ein betriebliches Gesundheitsmanagement einzuführen. An einem Gesundheitstag werden unterschiedliche gesundheitsfördernde Maßnahmen angeboten, an denen die Mitarbeiter freiwillig oder auch
verpflichtend teilnehmen können. Die Mitarbeiter bekommen einen Einblick in mögliche Angebote zur Gesundheitsförderung und der Betrieb kann durch eine abschließende Befragung der Teilnehmer eine gute Rückmeldung erlangen, welche Maßnahmen für den Betrieb sinnvoll sein können. Basierend auf der Auswertung des Gesundheitstages werden Handlungsempfehlungen für kommende gesundheitsfördernde Angebote abgeleitet. Die Maßnahmen können sowohl theoretisch als auch praktisch umgesetzt werden. So zählen dazu z. B. Vorträge, Ernährungsberatung oder Beratung zum Gesundheitsverhalten am Arbeitsplatz, aber auch verschiedene Bewegungsangebote, Massage oder Tests zu körperlichen Funktionen. Inhalt des Gesundheitstages: • Planung und Durchführung eines Gesundheitstages • Angebote: Vorträge, Ernährungsberatung, Beratung zum Gesundheitsverhalten, Bewegungsangebote, Massage, Körperanalyse • Auswertung der Befragung und Ableitung von Handlungsempfehlungen • Wirbelsäulenvermessung mit der MediMouse und anschließende Beratung. ERGONOMIEBERATUNG AM ARBEITSPLATZ Die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung spielt eine immer größere Rolle. Gerade weil ausgleichende körperliche Belastungen und Anstrengungen immer mehr die Ausnahme sind, ist die Ergonomie am Arbeitsplatz so wichtig. Frühzeitige Ergonomieberatung hilft, Lösungen mit hoher Akzeptanz zu realisieren, verfügbare Mittel effizient zu nutzen und maximale Mitarbeitermotivation zu erreichen.
MOBILE MASSAGE Die mobile Massage ist als praktische Maßnahme in der betrieblichen Gesundheitsförderung zu sehen. Sie dient in erster Linie dem Stressabbau, aber auch dem Entgegenwirken von körperlichen Beschwerden durch z. B. Fehlhaltungen am Arbeitsplatz oder schwerer körperlicher Arbeit. In der Regel wird auf einem speziell entwickelten Massagestuhl massiert. Der Vorteil liegt in der eher aufrechten Sitzposition, die im Ar-
MediLoft Trainings- und Therapiezentrum Tel.: 04292 / 81 99 660 www.mediloft-ritterhude.de
Inhalte der mobilen Massage: • mobile Massage der Mitarbeiter • Behandlung von Beschwerden • Stressabbau • Beratung zur Taktung und Frequenz der Massage MUSKEL-SKELETT-ERKRANKUNGEN (MSE) IN DER ARBEITSWELT Arbeitsplatzbedingte Gesundheitsbelastungen sind von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Viele Erkrankungen sind als arbeitsbedingt einzustufen und verursachen einen hohen unternehmerischen und volkswirtschaftlichen Schaden. Laut den Gesundheitsberichten der Krankenkassen gehen rund ein Viertel aller Arbeitsunfähigkeitstage auf das Konto der Muskel-Skelett-Erkrankungen. Rückenschmerzen sind dabei die führende Diagnoseart. Hier setzt das Programm „Muskel-Skelett-Erkrankungen in der Arbeitswelt“ an. Inhalte des Programms: Informationsphase das Unternehmen wird über die aktuelle Situation informiert, mit anschließender Beratung zur unternehmensspezifischen Organisation und Durchführung des MSE -Programms.
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Kick-off für Mitarbeiter • Veranstaltung zur Information der Mitarbeiter • Analyse und Kontaktaufnahme mit Mitarbeiter am Arbeitsplatz • Bestandsaufnahme an jedem Arbeitsplatz zum Kennenlernen Sensibilisierungsvortrag dieser dient der grundlegenden Wissensvermittlung, die Teilnehmer_innen erhalten theoretische Informationen anhand von praktischen Beispielen aus ihrer eigenen Arbeitsumgebung.
Foto: Lorenzat
Inhalte der Ergonomieberatung: Analyse der vorhandenen Arbeitsplätze • Beratung der Mitarbeiter zu Verhaltens- und Verhältnisprävention • Korrektur der bisherigen Situation bei Bedarf • Tipps und Tricks zum ergonomischen Arbeiten • Beratung zur ergonomischen Gestaltung von Arbeitsplätzen • Empfehlungen zu Arbeitsmitteln
beitsalltag als besonders angenehm empfunden wird. Außerdem wird der Kreislauf nicht so stark beeinflusst und so sind die Mitarbeiter trotz einer Entspannungsphase sofort danach wieder einsetzbar. Taktung und Frequenz werden individuell auf die Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt.
Rückencoaching am Arbeitsplatz je nach Tätigkeit werden die Mitarbeiter_innen am Arbeitsplatz nach ergonomischen Gesichtspunkten geschult. Kursprogramm Rückenprävention Wissensvermittlung und rumpfstabilisierendes Training werden in der Gruppe sinnvoll miteinander verknüpft, ein Kurs dauert 10 Wochen bei jeweils 90 Minuten. www.mediloft-ritterhude.de
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Julia Thönert - Geschäftsführerin JunaFit GbR - BA Gesundheits management - Bewegungscoach
Fotos: eGym GmbH
Ganzheitliches Trainingssystem von eGym
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Erfolgreiche Physiotherapie von morgen Von Anja Gottschalk-Wenk, Director Physio eGym GmbH
Der Therapeut im Rollenwandel, betriebswirtschaftliche Praxisführung, „neuer Patient“ – aktuelle Schlagworte, die die moderne Physiotherapie kennzeichnen. Der Markt ist massiven Änderungen ausgesetzt und erfordert eine angemessene Reaktion der Berufsträger. Denn die Bevölkerung altert, der Wettbewerb nimmt weiter zu, und das klassische 1:1-Behandlungsmodell sowie die Abhängigkeit von den Krankenkassen erschweren Wachstum. Quo vadis, Physiotherapie? Bei eGym Physio haben wir uns von Anfang an das Ziel gesetzt, Physiotherapeuten beim Aufbau eines Selbstzahlerbereichs und damit der Etablierung eines zweiten Standbeins zu unterstützen, so dass aus Patienten langfristig zufriedene Kunden werden. Wir vernetzen
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dabei Hard- und Softwarekomponenten zu einem intelligenten Trainingssystem auf digitaler Grundlage. Unser kundenorientierter Ansatz stellt den Patienten und dessen Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Denn der Patient von heute wird ganz stark von vier Megatrends beeinflusst:
• Megatrend Downaging: Die Menschen werden immer älter, gleichzeitig verjüngt sich ihr Verhalten immer mehr. Man kann also nicht von einer „Vergreisung“ sprechen. Die „Alten“ sind mehr denn je aufgeschlossen für innovative und moderne Produkte und verhalten sich auch so. • Megatrend Connectivity: Inzwischen sind demzufolge auch ältere Zielgruppen überwiegend online und entsprechend gut informiert, wenn es um Gesundheitsthemen geht. Und im Zeitalter der Smartphones entwickelt sich immer stärker der Anspruch der Patienten, einen Link zwischen ihren eigenen internetfähigen Geräten und ihren Trainings- und Gesundheitszielen herzustellen. Was zu Megatrend Nummer vier führt: • Megatrend Quantified Self / Big Data: Die Messung der persönlichen Zielerreichung und des Trainingserfolgs. Selbst die gesetzlichen Krankenkassen beginnen schon damit, z. B. Fitnesstracker zu subventionieren, um gesundheitsbewusstes Verhalten zu belohnen. Für den Therapeuten hat das einen signifikanten Rollenwandel zur Folge. Er muss aktiv werden, um keine Patienten zu verlieren, und um sich selbst als Gesundheitscoach zu positionieren, der am ganzheitlichen Wohlbefinden seiner Patienten mitwirkt. Er muss seine Rolle als Vertrauensperson mit klarer Beratungskompetenz weiterentwickeln. Die klassische 1:1-Behandlung an der Bank reicht dazu nicht mehr aus. eGym hat für die umfassende, optimale Betreuung von Patienten bzw. Kunden ein ganzheitliches Trainingssystem entwickelt, das mittlerweile in über 1.000 Fitnessstudios und fast 200 Physiopraxen sehr erfolgreich im Einsatz ist. Die Patienten trainieren an modernsten vollelektronischen Kraftgeräten, die alle großen Muskelgruppen abdecken. Die eGym Trainingssoftware steuert die Geräte, wie z. B. Sitz- und Hebelposition oder das Trainingsgewicht und garantiert sicheres Training ohne Überbzw. Unterbelastung. Fünf Trainingsmethoden aus der modernen Sportwissenschaft, darunter ein geführtes Schnellkrafttraining zur Steigerung der Leistungsfähigkeit des Muskels für Alltagsbelastungen, bilden die Belastungsgrundlage für unterschiedlichste Zielgruppen. Das Trainingsziel Reha Fit – eines von insgesamt sechs – richtet sich speziell an Physio-/Reha-Patienten, die z. B. nach einer Verletzung oder aufgrund von Beschwerden
für das „normale“ Training im Zirkel noch nicht fit genug sind. Der Fokus liegt auf Mobilisierung und Aktivierung für ein schonendes Training. Zum ganzheitlichen eGym Betreuungskonzept gehören außerdem die eGym Trainer App und die eGym Member App für die optimale Interaktion zwischen Therapeut und Kunden. Die beiden Apps ermöglichen im Zusammenspiel die lückenlose Dokumentation aller Trainingsaktivitäten – sowohl in der Praxis als auch außerhalb. So gibt der Therapeut seinen Patienten beispielsweise via eGym Member App „Hausaufgaben“ mit in Form von Übungen, die sie außerhalb der Praxis erledigen. Er kann diese kommentieren – z. B. mit Anleitungen zur korrekten Ausführung – und selbstverständlich anhand seiner eigenen eGym Trainer App nachvollziehen, ob die Patienten ihre Übungen auch tatsächlich ausgeführt haben. Die eGym Trainingsdatenbank umfasst an die 1.000 verschiedene Aufgaben; von klassischen physiotherapeutischen bis hin zu Theraband- und Geräteübungen. Besonders motivierend für die Patienten: Änderungen am Trainingszustand werden sofort visualisiert. Anhand der eGym Member App lassen sich z. B. auch Muskeldysbalancen identifizieren und mit Hilfe gezielter Ausgleichsübungen kompensieren. Die Patienten erhalten auf diese Weise sofort valides Trainings-Feedback und werden schnell feststellen: Jedes einzelne Training ist wichtig und hat gesundheitliche Effekte. Nie war den Menschen ihr Wohlergehen wichtiger als heute. Damit ist auch die Bereitschaft gestiegen, in Prävention und Gesundheit zu investieren. Patientenverhalten ändert sich, Therapieeinrichtungen befinden sich im Wandel. Das neue Gesundheitsverständnis trägt zur Verjüngung ganzer Generationen bei. Zusammenfassend lässt sich feststellen: 1. Die Digitalisierung verändert Kundenbedürfnisse und Geschäftsmodelle auch in der Gesundheitsbranche. 2. Kundenorientierte Lösungen sind erforderlich, um Therapieeinrichtungen und Patienten erfolgreicher bzw. nachhaltig gesund zu machen. 3. Das intelligente Trainingssystem von eGym bietet eine Gesamtlösung, die sowohl auf die Herausforderungen des Markts antwortet als auch die neuen Kundenbedürfnisse befriedigt.
Besuchen Sie unseren Stand auf der Medica, Halle 5/N40 und erleben Sie das einzigartige Trainingssystem von eGym Physio.
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Fotos: eGym GmbH
• Megatrend Health: Gesundheit ist heute nicht mehr nur die Abwesenheit von Krankheit, sondern steht synonym für Wohlbefinden. Die Leute leben länger, entsprechend soll es ihnen länger gut gehen.
Anja Gottschalk-Wenk Director Physio eGym GmbH
Kontakt eGym GmbH, Geschäftsbereich eGym Physio Nymphenburger Str. 12, 80335 München E-Mail: physio@egym.de, Telefon: 089 / 92 13 105 - 50
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Die Zielgruppe Ihres Studios erweitern
– mit dem fle-xx Trainingszirkel
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Bewegung? Nur selten. Rückenprobleme? Ja, schon seit Jahren und das beinahe täglich. Jeder Dritte von uns könnte so oder so ähnlich auf diese Fragen antworten. Warum? Rücken- und auch andere Gelenkschmerzen sind in Deutschland mittlerweile zur Volkskrankheit geworden. Dazu klagen bei Weitem nicht nur ältere Menschen über Beschwerden dieser Art. Die Zielgruppe für Fitness-Studios, Bewegungs- und andere Sportkurse wächst somit stetig. Doch auch die Zahl der Angebote wird beinahe täglich größer. Für den Studiobetreiber von heute wird es so zunehmend schwerer, ein schlüssiges und effektives Konzept zu verfolgen und die optimalen Geräte und Zusatzangebote für sein Studio auszuwählen. Schließlich sollen die Angebote des Studios ja möglichst viele Personen ansprechen und am Ende auch ins Studio locken. Mit fle-xx ist das sehr leicht möglich. Warum leiden so viele Menschen heute überhaupt an Rücken- und Gelenkschmerzen? Die Ursachen der Beschwerden zu verstehen ist der Schlüssel dafür, das Angebot im eigenen Studio optimal zu gestalten. Nur durch die für den Kunden passenden Geräte und Angebote werden dessen Beschwerden gelindert. Dieser ist zufrieden, vielleicht sogar begeistert und bleibt dem Studio so als langfristiger Kunde erhalten. Woher kommen Sie also, diese Rückenschmerzen? Die Antwort hierauf ist bei erstem Hinsehen denkbar einfach: Unser Alltag ist die Hauptursache für
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Beschwerden in Rücken und Gelenken. Warum? Weil wir die meiste Zeit unseres Tages im Sitzen verbringen – am Schreibtisch bei der Arbeit, im Auto und auch in der Freizeit, wenn wir es uns mal wieder auf dem Sofa vor dem Fernseher bequem machen. Der Mensch von heute bewegt sich nicht mehr. Und das ist bei genauerer Betrachtung denkbar schwierig für unseren Körper. Dieser reagiert auf den Bewegungsmangel und die verschiedensten Muskelgruppen verkürzen oder verspannen sich. So zum Beispiel die Brust- und Bauchmuskulatur. Die Folge sind dann Verspannungen im HalsNackenbereich, Schmerzen im Rücken oder in den Gelenken. Warum bewegt sich Deutschland so wenig? Dass dieser Bewegungsmangel unserem Körper eher schadet, als ihm nützt, ist schon länger bekannt. Wie kommt es, dass sich der Mensch von heute trotzdem so wenig bewegt? Ausreden dafür, sich nach einem stressigen Arbeitstag nicht mehr sportlich zu betätigten, gibt es bekanntermaßen viele. Eine aktuelle Studie der Techniker Krankenkasse hat hier einmal genauer nachgefragt. Für 45 % der Befragten ist schlicht und einfach die fehlende Zeit Grund dafür, den abendlichen Besuch im Fitness-Studio immer weiter aufzuschieben. Doch auch körperliche Einschränkungen, Übergewicht und fehlende Motivation sind bei den Hauptausreden ganz vorne mit dabei.
Fotos: Martin Ebert
Wie sorgt fle-xx dafür, dass Rücken- und Gelenkschmerzen besser werden? Mit fle-xx gibt es nun ein Trainingskonzept, das optimal auf den heutigen Lebensstil des Menschen ausgerichtet ist. Grundsätzlich sind bei fle-xx die Lehren des Yoga mit neuesten sportmedizinischen Trainingstherapien und 25-jähriger Erfahrung aus dem Rückgrat-Sport kombiniert. Das Konzept hat bisherige Denkweisen zum Thema Rückenschmerzen quasi revolutioniert. Mit effektiven Übungen werden verkürzte und verspannte Muskeln gezielt in die Länge trainiert. Die Fehlhaltungen, die durch das moderne, tägliche Leben des Menschen entstehen, werden mit diesen Übungen behoben. Außerdem wirken diese wie eine Lymphdrainage. Bindegewebe und Muskulatur werden entgiftet. Ziel des Ganzen ist es, den menschlichen Körper wieder beweglicher zu machen. Zusätzlich wird die Figur gestrafft und die Durchblutung gefördert. Diese Nebeneffekte sorgen für ein Extra an Motivation. Da kommen sicherlich auch Sportmuffel wieder öfter ins Studio. Wie kann fle-xx in ein bestehendes Studio integriert werden? Mit dem fle-xx Rückgratkonzept können Studiobetreiber endlich Trainingsmethoden anbieten, die dem Körper Stabilität und Beweglichkeit zurückgeben und so optimal auf die Bedürfnisse der heutigen Zielgruppen eingehen. fle-xx ist als Trainingszirkel konzipiert, bei welchem die Trainierenden einfache Übungen mit oder ohne Gerät
durchführen. Das Besondere an den Übungen ist, dass sie durch jeden leicht erlernbar sind und sich so sehr einfach in einen bestehenden Trainingsplan integrieren lassen. Beim Training ist es besonders wichtig, dass alle Übungen über die gesamte Bewegungsamplitude erfolgen. Nur so stellt sich der entsprechende Erfolg ein: Muskelverkürzungen werden behoben, Schmerzen gelindert und der Körper endlich wieder beweglicher.
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Für den Studiobetreiber ist die Einweisung und anschließende Betreuung der Kunden beim fle-xx Konzept mit geringem Personal- und Zeitaufwand verbunden. Die Einweisungen können in der Regel in Gruppen erfolgen. Ein Trainer kann parallel bis zu sieben Personen in einer Stunde betreuen. Auch auf den Kunden von heute, der neben Rückenschmerzen auch unter akutem Zeitmangel leidet, ist das Training im fle-xx Zirkel perfekt abgestimmt. An jedem der acht Geräte verbleibt dieser mindestens 25 bis 35 Sekunden in der Endposition. So entsteht der gewünschte Trainingsreiz, der für die Verlängerung des entsprechenden Muskels sorgt. Insgesamt dauert ein fle-xx Training somit nicht länger als 15 Minuten. Seinen gesundheitlichen Beschwerden kann der Trainierende so also mit minimalem Zeitaufwand entgegenwirken. Bei akuten Rücken- oder Gelenkbeschwerden ist es natürlich möglich, das Training ausschließlich auf den fle-xx Zirkel zu reduzieren.
02/2016 | medical fitness and healthcare
fle-xx Rückgratkonzept GmbH Petrusplatz 15 89231 Neu-Ulm Telefon: 0731 / 92 14 879 - 0 Telefax: 0731 / 92 14 879 - 29 E-Mail: info@flexx-konzept.de www.fle-xx.com
Fotos: Jörg Palmer, BK Waldenburg
EMS als Chance für die Therapie
Ausbildung zum EMS-Therapeuten (Rücken) 22
Eine Therapie verfolgt grundsätzlich das Ziel, eine Heilung zu ermöglichen oder zu beschleunigen, Krankheitssymptome zu beseitigen oder zu lindern und die körperliche und psychische Funktion wiederherzustellen. Die verschiedenen Möglichkeiten zur Behandlung einer Krankheit werden als Therapieoptionen bezeichnet. Eine dieser Optionen ist es, das Elektrostimulationstraining (EMS-Training) als therapeutische Maßnahme zu nutzen. Wissenschaftliche Studien haben belegt, dass sich diese Trainingsform als Ergänzung zum konventionellen funktionellen Training bewährt hat. Die Akzeptanz in der Bevölkerung wächst, die Trainingserfolge sind hierfür ein ausschlaggebendes Argument. Zunehmend entdecken nun auch Therapeuten die Möglichkeiten, die Ihnen ein EMS-Training bietet. Betrachtet man das Klientel, welches das EMS-Training aktuell nutzt, so handelt es sich hierbei nicht ausschließlich um Menschen mit Defiziten im muskulären Bereich, sondern auch um Kunden, die gezielt versuchen, ihre spezifischen Krankheitsbilder zu beeinflussen. Um ein effektives Training dieser Kunden sicherzustellen, sind therapeutische Kenntnisse bezüglich der Krankheitsbilder unabdingbar. Durch EMS-Training
medical fitness and healthcare | 02/2016
kann dann gezielt indikationsspezifisch therapiert werden. Dies ist nur möglich, indem für das entsprechende Krankheitsbild eine spezifische Übungsauswahl getroffen, mögliche negative Übungen ausgeschlossen und alle notwendigen elektrotherapeutischen Grundsätze beachtet werden. Am Beispiel des Rückenschmerzes wird das therapeutische Potential sichtbar. Die Ergebnisse der Deutschen Rückenschmerzstudie 2003/2006 belegen, dass bis zu 85 % der Bevölkerung mindestens einmal in ihrem Leben Rückenschmerzen hatten. Die zusammengeführten Daten der bundesweiten telefonischen Gesundheitssurveys 2009 und 2010 des Robert Koch-Instituts (GEDA 2009 und 2010) zeigen, dass jede vierte Frau (25,0 %) und etwa jeder sechste Mann (16,9 %) in den letzten zwölf Monaten unter chronischen Rückenschmerzen litt.
Diese Zahlen belegt auch die Gesundheitsberichterstattung des Bundes 2015. Für die Therapie muss vor jedem Training klar unterschieden werden, ob es sich um einen unspezifischen Rückenschmerz handelt, der auch mit einem unspezifischen EMS-Training sehr gut beeinflussbar ist, oder ob der Kunde an einem spezifischen Rückenschmerz leidet. Der spezifische Rückenschmerz muss entsprechend spezifisch behandelt werden. Er wird beispielsweise durch neurologische, orthopädische, traumatologische oder auch rheumatologische Krankheitsbilder ausgelöst. Ein indikationsspezifisches Training erfordert eine individuelle Intervention. Ein Patient mit Fibromyalgie will und braucht ein anderes Trainingskonzept als ein Kunde mit Facettengelenksarthrose. In der Ausbildung zum EMS-Therapeut (Rücken) werden zunächst alle notwendigen Grundlagen für das therapeutische Arbeiten mit EMS vermittelt. Darauf aufbauend werden die Möglichkeiten für ein gezieltes und qualifiziertes EMS-Rückentraining vermittelt. Die Ausbildung zum EMS-Trainer gilt als Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme. Für EMS-Trainer mit therapeutischer Qualifikation (Sport- und/oder Physiotherapeuten) entfällt der erste halbe Tag.
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Am zweiten und dritten Tag werden, ausgehend von elektrophysikalischen und indikationsspezifischen Problematiken, konkrete Anwendungen im therapeutischen Kontext vermittelt. Es findet eine Integration verschiedener Methoden und Maßnahmen statt (z.B. Medizinische Trainingstherapie, Myofasziale Ansätze, etc.). Ergänzend werden Mess- und Testverfahren (Laktatdiagnostik, ABIIndex, Elektromyographie, etc.) zur Sicherstellung der Therapieergebnisse vermittelt. Zur Qualitätssicherung schließt die Weiterbildung mit einer Prüfung ab. Dem qualifizierten EMS-Therapeuten bieten sich folgende Chancen: • Für die physiotherapeutische Praxis stellt der EMS-Therapeut eine Ergänzung zur bestehenden Elektrotherapie dar und erleichtert es, den Patienten als Kunden zu gewinnen.
Referenten: Thomas Beisswenger Sport-und Gymnastiklehrer; Physiotherapeut; Heilpraktiker und Master of Science (Osteopathie) Ralph Sanwald Sport- und Gymnastiklehrer und Physiotherapeut; Personal-Trainer mit langjähriger Erfahrung im Leistungssport (Radsporttrainer, Leistungsdiagnostik, EMS-Training, Elektromyographie, Medizinische Trainingstherapie)
• Für die sporttherapeutische Praxis eröffnen sich Möglichkeiten eines therapeutischen Personal Trainings und einer Ergänzung des bestehenden therapeutischen Spektrums. • Der EMS-Trainer gewinnt durch die Weiterbildung zum EMS-Therapeut einen Einblick in das medizinisch-therapeutische Arbeiten, erhält Anregungen für die tägliche Praxis und erweitert damit das Leistungsspektrum.
medical fitness and healthcare | 02/2016
Die Weiterbildung zum EMS-Therapeuten wird durch das Fortbildungsinstitut des Berufskollegs Waldenburg in Kooperation mit dem Gluckerkolleg (Ausbildung zum EMS-Trainer) und dem EMSMarktführer miha bodytec durchgeführt. Das Berufskolleg Waldenburg bildet zum staatlich anerkannten Sport- und Gymnastiklehrer mit der Zusatzqualifikation Sporttherapie und zum staatl. anerkannten Physiotherapeuten aus. Es zählt auf diesem Fachgebiet zu den führenden Einrichtungen in Deutschland und hat in den letzten knapp 40 Jahren mehr als 5.000 junge Menschen in diesen Bewegungs- und Gesundheitsfachberufen ausgebildet. Ein Großteil der Absolventen ist nach der Ausbildung im Bereich der Prävention und Therapie tätig. Der starke Bezug zum Sport ist ein besonderes Merkmal beider Ausbildungen. So ist auch der nationale oder internationale Spitzensport (Nationalmannschaften, Bundesligen, Formel 1, etc.) ein willkommenes Betätigungsfeld der Absolventen. Als jüngster Zweig der Einrichtung wurde vor ca. 2 Jahren das Institut für Präventive Gesundheitsförderung (IPG) gegründet mit dem Ziel, Unternehmen bei der Implementierung und Optimierung ihres Betrieblichen Gesundheitsmanagements zu unterstützen. International bekannt ist das Berufskolleg Waldenburg vor allem durch sein Fortbildungsinstitut. In ca. 200 Lehrgängen mit rund 3000 Teilnehmern pro Jahr steht das Institut für qualitativ hochwertige und innovative Fortbildungen und Zusatzqualifikationen. Sportlehrer und Sport- und Physiotherapeuten aus dem In- und Ausland schätzen neben der exzellenten fachlichen Qualität vor allem auch die angenehme Atmosphäre auf dem großen Campus im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald. Info: Ausbildung zu EMS-Therapeut (Rücken) - Aufbauend auf die EMS-Trainer Ausbildung (Gluckerkolleg) - Berufskolleg Waldenburg - info@ipg-waldenburg.de - www.bk-waldenburg.de/fortbildungsinstitut/lehrgaenge-qualifizierendes-lehrangebot/ems-therapeut/ - Kick Off - Veranstaltung Mittwoch, den 28.09.2016 bis Freitag, den 30.09.2016 1. Tag: 14 - 18 Uhr, 2. + 3. Tag: 09.00 - 18.00 Uhr Sonderpreis: 589,- EUR - 1. Regulärer Kurs Donnerstag, den 01.12.2016 bis Samstag, den 03.12.2016 1. Tag: 14 - 18 Uhr, 2.+ 3. Tag: 09.00 - 18.00 Uhr Preis: 700,- EUR
Die Deutschen bewegen sich immer weniger
Faszien-Krafttraining Robert Schleip Berengar Buschmann riva Verlag
© highwaystarz - Fotolia.com
Softcover, 304 Seiten ISBN 978-3-86883-847-3 24,99 EUR (D)
Vom Schreibtisch direkt aufs Sofa: Nicht einmal jeder zweite Bundesbürger ist einer Studie zufolge ausreichend körperlich aktiv. Nur noch 46 % der Bevölkerung erreicht das von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene Ziel von 150 Minuten Bewegung in der Woche. Das geht aus einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung hervor, die der private Krankenversicherer DKV in Auftrag gegeben hatte. 2014 wurde dieses Ziel immerhin noch von 54 % der Deutschen erreicht.
74 Eine Stunde Bewegung wiegt acht Stunden Sitzen auf
Faszien-Krafttraining Wer Krafttraining macht, möchte seine Muskeln stärken, Volumen aufbauen, vielleicht Schmerzen bekämpfen oder einfach eine bessere Figur bekommen. Dass für alle diese Ziele beim Gerätetraining die Faszien eine wesentliche Rolle spielen, zeigen Deutschlands bekanntester Faszienforscher Robert Schleip und der Physiotherapeut und ehemalige Berufsfußballer Berengar Buschmann. Ihr neues Kraftund Gerätetraining trainiert neben den Muskeln auch gezielt das Bindegewebe. Es beugt Verletzungen vor, verleiht Bewegungen elastische Spannkraft, verbessert die Koordination und sorgt für definierte, straffe Konturen.
© David Pereiras - Fotolia.com
Dabei leisten Schleip und Buschmann Pionierarbeit. Denn ein Übungssystem mit Fokus auf die Faszien gab es für das Krafttraining an Geräten bisher noch nicht.
Je mehr wir sitzen – viele von uns tun es acht oder mehr Stunden am Tag – desto höher ist unser Risiko für Herz- und Kreislaufkrankheiten. Doch eine aktuelle norwegische Studie gibt Hoffnung: Wer sich genug bewegt, kann die Gesundheitsrisiken vom stundenlangen Sitzen aufheben. Dafür ist laut Studie lediglich eine Stunde Bewegung am Tag nötig – zum Beispiel im Fitness-Studio. Für dieses Ergebnis untersuchten die Forscher Daten von mehr als einer Million Menschen weltweit.
Die Autoren haben ihre Erfahrungen aus der Praxis zusammengetragen und daraus ein neues Programm entwickelt: Mit dem Panther-Training lassen sich im Studio nicht nur Muskel-Power, sondern auch Eleganz, Geschmeidigkeit und Balance erzielen. Das Buch bietet Tests zum eigenen Bindegewebstyp, illustrierte Übungen an Standardgeräten mit Varianten für verschiedene Bedürfnisse, genaue Pläne für drei Trainingsstufen, Tipps zum Umgang mit Schwachstellen sowie eine leicht verständliche Einführung in die Grundlagen des Faszien-Krafttrainings.
02/2016
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