03 16
JUGENDKULTUR IM FOKUS News und Infos für junge Leute im Landkreis Görlitz
Im Fokus
Ausstellung „Der z/weite Blick“
Blick Über Den Tellerrand Das H.O.L.Z. in Niesky erwacht zu neuem interkulturellen Leben
Veranstaltungen
Rock das Sofa V - Kunst- und Musikfestival
Der Verein Von A - Z über die Aufsichtspflicht
Veranstaltungen Skate-Jam Niesky & No Way Out Fest #2
Fördertöpfe >>Wir für Sachsen<< & Landkreis Görlitz
Inhalt
1
Flexibles Jugendmanagement Im Landkreis Görlitz
2 2 3 4
5 5 6 6 7 7
Fördertöpfe
8
Der Verein Von A - Z „Der Betreuer ist schuld!“ - über die Aufsichtspflicht
Im Fokus Juleica-Schulung Aufbau eines Ausleihpools für Jugendclubs und Vereine Rechte Schmierereien beim Jugendclub Sandförstgen Ausstellung „Der z/weite Blick“ im Landkreis Görlitz unterwegs
Rahmenrichtlinie des Landkreises Görlitz Fonds Soziokultur - Der Jugend eine Chance Robert Bosch Stiftung - Werkstatt Vielfalt Stiftung der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien >>Wir für Sachsen<< Förderverein für regionale Entwicklung e.V.
10
Jugendpolitik Studie der empirica ag: Schwarmverhalten in Sachsen
12
Blick Über Den Tellerrand Das H.O.L.Z. in Niesky erwacht zu neuem interkulturellen Leben!
13 13 14 14
Veranstaltungen In Deiner Region
15
Veranstaltungskalender
Rock das Sofa V - Kunst- und Musikfestival CYRKUS im Laden / w sklepie Skate-Jam Niesky No Way Out Fest #2
Flexibles Jugendmanagement Im Landkreis Görlitz
Ihr seid ein selbstverwalteter und ehrenamtlicher Jugendclub oder -treff, eine Jugendinitiative, ein Jugendprojekt oder -verein? Ihr seid bei euch vor Ort aktiv oder wollt es werden und braucht Hilfe oder Unterstützung? Dann meldet euch bei uns und wir stehen euch zur Seite. Für wen sind wir da? • Jugendinitiativen, -gruppen und -treffs • junge ehranamtlich aktive Menschen • Kommunen Was wollen wir erreichen? • Wahrnehmung jugendlicher Interessen und Einbindung von Jugendinitiativen und -gruppen vor Ort • Förderung jugendkultureller Aktionen, Projekte und Veranstaltungen
Was tun wir? • Anregung zur Umsetzung eigener Ideen von jungen Menschen vor Ort • Begleitung und Unterstützung bei Projektideen • Lobbyarbeit für Jugend im Landkreis • gemeinsames Erarbeiten von Konzepten • Beratung bei Neugründungen von Initiativen oder Vereinen, Vereinsrecht, Antragstellungen, Finanzen, Abrechnungen usw. • thematische Weiterbildungen und Workshops für ehrenamtlich aktive junge Menschen (z.B. Veranstaltungsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Tontechnik) • Ermöglichung von Jugendbeteiligung • Anregung von Netzwerken für ehrenamtlich Tätige • Durchführung gemeinsamer Projekte und Aktionen mit Jugendlichen sowie Kooperationspartner*innen • Kooperation mit Projekten und anderen Akteur*innen im Gemeinwesen • Kontaktgestaltung zu Ort und Gemeinde www.flexjuma.de flexjuma@jugendring-oberlausitz.de 03588 2597377 | 03585 862437
1
Im Fokus
In den Herbstferien organisiert das Flexible Jugendmanagement auch in diesem Jahr wieder eine Schulung zum Erwerb einer Jugendleiter*in-Card (Juleica). Die Juleica ist der bundesweit einheitliche Ausweis für Ehrenamtliche und Aktive in Vereinen. Zusätzlich soll die Juleica auch die gesellschaftliche Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement zum Ausdruck bringen. Die Juleica ist die Grundvoraussetzung, damit Eurer Verein bzw. Eure Initiative Geld für Raummiete für Euren Jugendclub sowie Projekte, Veranstaltungen und Aktionen beim Landkreis Görlitz beantragen kann. In der Schulung zur Juleica geht es unter anderem um: Pädagogik, Recht, Versicherung, Finanzierung, Planung und Organisation von Projekten und Veranstaltungen, Erste-Hilfe an Kindern und Jugendlichen, Kinder- und Jugendschutz, Prävention, Kindeswohlgefährdung, Demokratiebildung, Beteiligung von Kindern und Jugendlichen - alles was ihr braucht um eigene Workshops, Ferienfreizeiten und Veranstaltungen zu planen und durchzuführen.
Aufbau eines Ausleihpools für Jugendclubs und Vereine Hey, geht es euch auch so, dass ihr bei der letzten Veranstaltung erstmal überlegen musstet, wo ihr das ein oder andere ausleihen könntet? Und habt ihr es am Ende sogar weglassen müssen, weil es zu teuer war? Oder habt ihr es selbst gekauft und jetzt liegt es bei euch rum und wird nur ein paar Mal im Jahr gebraucht? Das muss nicht so bleiben. Wir wollen gern mit eurer Hilfe eine Übersicht erstellen, welche Clubs und Vereine welche Dinge (gegen Geld, Spende oder einfach so) verleihen können. Wenn ihr dabei sein wollt oder eine Frage dazu habt, schickt ihr uns am besten einfach eine Email oder Facebook-Nachricht. 2
© Flexibles Jugendmanagement
Juleica-Schulung
Datum: 10.10. - 15.10.2016 Ort: Kühlhaus Görlitz Für: junge Leute zwischen 16 und 27 Jahren, die sich ehrenamtlich im Jugendverein, Jugendclub, Jugendinitiative etc. engagieren Kosten: 30,00 EURO Anzahl der Teilnehmenden: 10 bis 16 Anmeldung bis: 30.09.2016 Kontakt, weitere Informationen und Anmeldung: www.flexjuma.de | flexjuma@jugendring-oberlausitz.de 03588 2597377
Wir brauchen noch ein Partyzelt, falls es regnet? Habt ihr vielleicht noch eine Bierzeltgarnitur über?
Kontakt und weitere Informationen: flexjuma@jugendring-oberlausitz.de www.facebook.com/flexjumaGR
Im Fokus
In der Nacht vom 13. zum 14.08.2016 ereignete sich im Schutze der Nacht ein rechtsorientierter Übergriff auf das Gelände des Jugendclubs Sandförstgen bei Gebelzig. Im Zeitraum zwischen 22.30 Uhr (Samstag) und 10:00 Uhr (Sonntag) wurden mehrere Gebäude, Fahrzeuge u.a. auf dem Jugendclubgelände mit Hakenkreuzen und Aussprüchen wie „NS-Zone“, „Anti-Antifa“ und „Antifa auf‘s Maul“ besprüht.
Am 13.08.2016 fand das alljährliche Ska-, Punk- und Metalkonzert „Rock‘n‘Wagon“ auf dem Gelände statt, welches die Mitglieder des Jugendclubs ehrenamtlich organisieren. Über die Dauer der Veranstaltung befanden sich alle Mitglieder des Jugendclubs sowie die Bewohner*innen des angrenzenden Hauses auf dem knapp 300m entfernten Veranstaltungsgelände. Nach Veranstaltungsende - gegen 22:30 Uhr - schauten sich die letzten Mitglieder noch einmal auf dem Gelände um, ob alles in Ordnung ist. Danach war das Gelände unbewacht.
Am nächsten Morgen entdeckte dann ein Mitglied des Jugendclubs die Schmierereien - mehrere Schriftzüge, alle von der eigentlich schwer über das Feld zugänglichen Seite des Geländes gesprüht.
© Jugendclub Sandförstgen
Rechte Schmierereien beim Jugendclub Sandförstgen
Dies war nicht der erste rechts-orientierte Übergriff dieser Art. Diverse, teilweise schwere Gewaltandrohungen und diverse Sachbeschädigungen mussten die Mitglieder des Jugendclubs bereits über sich und ihren Club ergehen lassen. Ausrichten können sie kaum etwas gegen diese Bedrohung. Aber ans Aufgeben denken sie noch lange nicht! Kontakt und weitere Informationen: www.facebook.com/JcSandforstgen www.linksunten.indymedia.org
3
© Archiv der Jugendkulturen e.V.
Im Fokus
Ausstellung “Der z/weite Blick“ im Landkreis Görlitz unterwegs Vielleicht interessieren dich diese Themen: Au-
© Archiv der Jugendkulturen e.V.
Das Flexible Jugendmanagement holt im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ die Ausstellung „Der z/weite Blick - Diskriminierung in Jugendkulturen“ des Archivs der Jugendkulturen Berlin in den Landkreis Görlitz.
tonome Nationalisten, Skinheads, National Socialist Hardcore, National Socialist Black Metal, NPD-Schulhof-CD, Grauzone, Antisemitismus in Jugendkulturen, Exotismus in der Popmusik, Antiziganismus und Popkultur, Sexismus im Hip Hop, Sexismus in den Charts, Sexismus im Skateborading, Frauen in der Indierock-Szene, Emos und Männlichkeit, Homosexualität im Männerfußball, Homophobie im Reggae und Dancehall. Dann besuche die Ausstellung hier: Zeitraum: 14.11. bis 15.12.2016 Orte: Görlitz, Zittau, Ebersbach-Neugersdorf, Löbau, Reichenbach, Niesky, Schleife u.a. (die genauen Termine findet ihr demnächst auf unserer Internet- sowie facebook-Seite)
„Der z/weite Blick“ bietet einen Einblick in die Problembereiche verschiedener Jugendkulturen. Auf den Tafeln der Ausstellung wird differenziert und kritisch - gewissermaßen mit einem „zweiten Blick“ - auf verschiedene Szenen geschaut und dabei werden Fragen gestellt wie: „Sind alle Skinheads Nazis?“, „Wieso gibt es so wenig Mädchen in der Skateboarding-Szene?“ oder „Sind alle Emos schwul?“. Die Infotafeln klären über verschiedene Diskriminierungsformen in den einzelnen Szenen auf. Sie geben Anregungen, die eigene Sicht zu hinterfragen und im besten Falle selbst aktiv zu werden oder sich mit bestehenden Initiativen zu vernetzen. 4
Kontakt und weitere Informationen: www.flexjuma.de www.facebook.com/flexjumaGR
www.jugendkulturen.de www.der-z-weite-blick.de
Fördertöpfe Rahmenrichtlinie des Landkreises Görlitz Der Landkreis Görlitz fördert mit dieser Richtlinie Projekte, Aktionen, die Unterhaltung von Räumen und mobile Einrichtungen sowie Ferienreisen. Zielgruppe: unterschiedliche (Offene Kinder- und Jugendarbeit, Familienbildung, Demokratieprojekte) Themen/Schwerpunkte: • Projektförderung (mehr als 3 Tage) • Aktionsförderung (bis zu 3 Tage) • Förderung der Unterhaltung von Räumen und mobilen Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (Bewirtschafts kosten: z.B. Miete, Betriebskosten, Grund gebühren, GEMA, Versicherungen)
Förderbetrag: • Projekte: max. 1.000 EURO (bis zu 90 % der Gesamtausgaben) • Aktionen: max. 800 EURO (bis zu 50 % der Gesamtausgaben) • Unterhaltung Räume: max. 1.400 EURO (bis zu 50 % der Gesamtkosten) Antragsteller: Vereine, Initiativen und Gruppen mit wenigstens einem/einer ausgebildeten Jugendleiter*in bzw. pädagogisch höherqualifizierten Fachkraft Antragstellung: schriftlicher Antrag Antragsfristen: 15.11.16 (für Projekte und Unterhaltung), 4 Wochen vor Beginn (Aktionen) Quellen, weitere Informationen und Anträge: www. kreis-goerlitz.de
Fonds Soziokultur Der Jugend eine Chance
Hip-Hop-Event, Fotoausstellung, Projekt mit Medienkünstlern)
Engagement ist auch in der Soziokultur keine Selbstverständlichkeit, sondern bedarf einer besonderen Motivation und Unterstützung. Das gilt insbesondere für junge Menschen, die erste persönliche Erfahrungen mit Kunst und Kultur sammeln wollen und dabei viele - vor allem auch finanzielle Hürden überwinden müssen. Das Förderprogramm hat den Anspruch, die kreativen Potentiale junger Menschen zu wecken und zu fördern sowie sie zum Engagement im soziokulturellen Praxisfeld zu ermutigen.
Förderbetrag: 2.000 EURO (max. 70 % der Gesamtkosten)
Zielgruppe: Jugendliche zw. 18 und 25 Jahren Themen/Schwerpunkte: kleine, experimentierfreudige Kulturprojekte mit einem konkreten Themenbezug und mit einer zeitlichen Begrenzung (z.B. Viedeoprojekt,
Antragsteller: Jugendliche zw. 18 und 25 Jahren, die sich zu einer Initiative zusammengeschlossen haben und das Projekt in eigener Verantwortung planen und realisieren Antragstellung: schriftlich mit einem gesonderten (schlanken) Antragsvordruck Antragsfristen: 02.11.2016 und 02.05.2017 Quellen, weitere Informationen und Antrag: www.fonds-soziokultur.de
5
Fördertöpfe Robert Bosch Stiftung Werkstatt Vielfalt
oder ihr Viertel mit Leben. Außerdem sind sie längerfristig ausgerichtet (6 - 24 Monate).
Junge Menschen in Deutschland wachsen in einer Gesellschaft auf, die so bunt und vielfältig ist, wie nie zuvor. Kontakte zwischen Menschen aus unterschiedlichen sozialen, kulturellen oder religiösen Milieus sind von großer Bedeutung für das gegenseitige Verständnis und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Projekte der „Werkstatt Vielfalt“ tragen zu einer lebendigen Nachbarschaft in Gemeinde oder Dorf bei. Sie sorgen dafür, dass Vielfalt zur Normalität wird.
Förderbetrag: max. 7.000 EURO
Zielgruppe: junge Menschen (8 - 27 Jahre) Themen/Schwerpunkte: Die Projekte der „Werkstatt Vielfalt“ füllen ihre unmittelbare Nachbarschaft, ihre Gemeinde
Antragsteller: Initiativgruppen, Bürgerbüros, gemeinnützige Vereine, Schulen, Universitäten, städtische Jugendeinrichtungen, Kirchengemeinden, religiöse Vereinigungen, Migrantenorganisationen Antragstellung: schriftlicher Antrag Antragsfristen: 15.09.2016 Quellen, weitere Informationen und Antrag: www.bosch-stiftung.de
Stiftung der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien
Beziehungen durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Die 1997 gegründete Stiftung hat sich die Aufgabe gestellt, uneigennützig regionale Projekte zu unterschiedlichen Themen zu unterstützen. Gefördert werden in sich abgeschlossene Einzelprojekte (z.B. Anschaffungen, Veranstaltungen) durch finanzielle Zuschüsse.
Förderbetrag: keine Angabe
Zielgruppe: unterschiedlich, je nach Thema/Schwerpunkt Themen/Schwerpunkte: • Kunst und Kultur • Sport • Heimat- und Brauchtumspflege • Umweltschutz • Gesundheitspflege • Jugendförderung • Bildung und Forschung • Vertiefung von kulturellen und menschlichen 6
Antragsteller: gemeinnützig anerkannte juristische und natürliche Personen mit Geschäftssitz bzw. Wohnsitz im Geschäftsgebiet der Sparkasse OberlausitzNiederschlesien Antragstellung: schriftlicher Antrag Antragsfristen: 31.12.2016 Quellen, weitere Informationen und Antrag: www.sparkasse-oberlausitz-niederschlesien.de (unter „Über uns“ - „Sparkassenstiftung“) Email: regina.risy-stiftung@gmx.de Tel.: 03581 467-1105
Fördertöpfe >>Wir für Sachsen<< Es gibt zahlreiche Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren oder an bürgerschaftlichem Engagement interessiert sind und zugleich eine Vielzahl von Vereinen, Organisationen und Initiativen, die viele Engagierte in ihren Reihen haben. Der Freistaat Sachsen fördert dieses bürgerschaftliche Engagement insbesondere in den Bereichen Soziales, Umwelt, Kultur und Sport. Die Fördermittel werden vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz über die Bürgerstiftung Dresden ausgereicht.
Themen/Schwerpunkte: bürgerschaftliches Engagement, das durchschnittlich mindestens 20 Stunden monatlich beträgt Förderbetrag: 40,00 EURO monatlich je Ehrenamtlichem/-r Antragsteller: Verbände und Vereine (soweit sie als gemeinnützig anerkannt sind), Verbände der Freien Wohlfahrtspflege, Kirchgemeinden, Stiftungen sowie Gemeinden und Gemeindeverbände Antragstellung: schriftlicher Antrag
Zielgruppe: Ehrenamtlich Tätige in (gemeinnützigen) Verbänden und Vereinen, Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege, Kirchgemeinden, Stiftungen sowie Gemeinden und Gemeindeverbände
Förderverein für regionale Entwicklung e.V. Der in Potsdam ansässige Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, die bereits vorhandenen Informationsangebote öffentlicher und privater Institutionen nachhaltig zu verknüpfen. Die Hauptschwerpunkte des Vereins sind: gesellschaftliche Organisationen/Institutionen bei der Realisierung einer ansprechenden Internetpräsenz zu unterstützen, Auszubildenden eine praxisnahe Ausbildung zu bieten und Informationen innerhalb von Regionen übersichtlich bereitzustellen. Um diese Ziele realisieren zu können, bietet der Verein u.a. das Förderprogramm „Azubi-Projekte“ an, über das eine kostenfreie Webseitengestaltung realisiert werden kann. Zielgruppe: Vereine, Initiativen, Einzelprojekte, Verbände, Kommunen, kommunale und öffentliche Institutionen, Bildungseinrichtungen
Antragsfristen: 31.10.2016 Quellen, weitere Informationen und Anträge: www.ehrenamt.sachsen.de
Themen/Schwerpunkte: kostenfreie Webseitenerstellung für Projektpartner, mit dem Ziel einer überregionalen Vernetzung und der praxisnahen Ausbildung von Azubis Förderung: kostenfreie Webseitenerstellung Für wen? Verbände, Vereine (Sportvereine, Gewerbevereine, Tourismusvereine etc.), Ämter, Kommunen, kommunale Eigenbetriebe, Schulen, Kitas, Museen, Bibliotheken etc., Initiativen, Feuerwehren, Unternehmen u.a. Beantragung: telefonische Anfrage Quellen, weitere Informationen und Kontakt: www.azubi-projekte.de www.foerderverein-regionale-entwicklung.de
7
Der Verein Von A - Z "Der Betreuer ist schuld!“ über die Aufsichtspflicht Nirgendwo ist der genaue Inhalt und Umfang der Aufsichtspflicht gesetzlich festgeschrieben. Es gibt also keine 100% umfassende und verlässliche Regelung, ob und wie nun die Aufsichtspflicht erfüllt ist. Jedoch regelt der § 832 BGB die Haftung eines/einer Aufsichtspflichtigen. Aus diesem lassen sich ein paar Rückschlüsse über das Ziel der Aufsichtspflicht ziehen. Es wird davon ausgegangen, dass Minderjährige aufgrund ihres Alters noch nicht über die geistige oder körperliche Reife verfügen, um Gefahren richtig erkennen oder einschätzen zu können. Daher sollte es Ziel der Aufsichtspflicht sein, dafür zu sorgen, dass die anvertrauten Minderjährigen nicht zu Schaden kommen bzw. niemandem Schaden zufügen. Doch wann übernehme ich eigentlich die Aufsichtspflicht? Dazu bedarf es keiner schriftlichen Vereinbarung. Meist kommt ein „Aufsichtsvertrag“ formlos zustande, z.B. durch Anmeldung zu einer gemeinsamen Aktion oder zur Ferienfreizeit. Hier reicht schon das Wissen und Einverständnis der Eltern. Bei einer Aktion mit einer Jugendgruppe beginnt dann die Aufsichtspflicht mit dem Kommen der ersten Teilnehmer*innen und endet mit dem Gehen des/der letzten Teilnehmer*in. Bei Aktionen oder Freizeiten, die über das gewöhnliche Maß hinausgehen oder mit einer besonderen Gefahr (z.B. Kanufahrten, Schwimmbadbesuch, Klettern, Fahrradtour) verbunden sind, ist eine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern empfehlenswert. Mit dieser werden die wichtigsten Punkte abgeklärt (z.B. Schwimmerlaubnis, Krankheiten, Allergien, Medikamente, sonstige Hinweise). Gerade bei Ferienfreizeiten muss zudem beachtet werden, dass bei diesen die Aufsichtspflicht grundsätzlich rund um die Uhr besteht. Natürlich brauchen auch Betreuer*innen Schlaf. Daher ruht die Aufsichtspflicht für diese Zeit, wenn 8
sich vorher davon überzeugt wurde, dass alle Teilnehmer*innen schlafen. Die Verantwortung zur Aufsichtspflicht endet dann auch erst wieder, wenn jede Teilnehmer*in nach der Freizeit wieder seinen/ihren Eltern übergeben wird. Kann ich mich weigern, in bestimmten Bereichen die Aufsichtspflicht zu übernehmen? Das geht, muss aber vorher mit den Eltern klar geregelt werden. Die Eltern müssen z.B. darüber Bescheid wissen und ihre Zustimmung dafür geben, dass sich ihr Kind bei einer Ferienfreizeit allein vom Zeltplatz in den nahe gelegenen Ort begeben darf. Wurde das vorher nicht geregelt, darf es auch nicht erlaubt werden. Hier kommt es zwar auch auf das Alter der Teilnehmer*innen an, jedoch ist eine passende Passage bei der Anmeldung zur Freizeit sinnvoll. Wie muss ich aber nun meine Aufsichtspflicht konkret wahrnehmen? Der Bundesgerichtshof hat in einem Urteil dazu folgendes gesagt: „Das Maß der gebotenen Aufsicht bestimmt sich nach Alter, Eigenart und Charakter des Kindes sowie danach, was Jugendleitern in der jeweiligen Situation zugemutet werden kann. Entscheidend ist, was ein verständiger Jugendleiter nach vernünftigen Anforderungen unternehmen muss, um zu verhindern, dass das Kind selbst zu Schaden kommt oder Dritte schädigt.“ (BGH in NJW 1984, S.2574)
Im Allgemeinen kommt ein*e Betreuer*in also dann seiner/ihrer Aufsichtspflicht nach, wenn er/sie die „nach den Umständen des Einzel-
Der Verein Von A - Z falles gebotene Sorgfalt eines durchschnittlichen Jugendleiters“ walten lässt. Dazu gehören: • sich vorher über mögliche Probleme Gedanken machen • soweit möglich Gefahren zu beseitigen • Belehren und Warnen • Überwachen und Kontrollieren • bei Verstoß: Ermahnung und Verwarnung aussprechen (Gelbe Karte) • Verbote, Strafen und Konsequenzen einleiten (Rote Karte) Konsequenzen müssen aber wohl überlegt sein. Unangebrachte und auch nicht begründbare Konsequenzen, die in keinem Verhältnis zum „Delikt“ stehen, verstehen die Teilnehmer*innen nicht. Zudem sind Strafen wie Schläge, Essensentzug (ggf. Körperverletzung nach § 223 StGB), Einsperren (ggf. Freiheitsberaubung nach § 239 StGB), Strafgelder (ggf. Nötigung nach § 240 StGB) oder unkontrollierbare kollektive Gruppenmaßnahmen nicht zulässig, geschweige denn sinnvoll. Mit gesundem Menschenverstand und Verantwortungsbewusstsein wird ein*e Betreuer*in diesen ganzen oben genannten Punkten schon rein intuitiv folgen (weitere Tipps über die Links am Ende). Doch auch in der Rechtsprechung ist es anerkannt, dass Kinder und Jugendliche für ihre Entwicklung einen Spielraum brauchen. Dieser Spielraum kann dann eben auch Gefahren mit sich bringen und es ist von keinem/-r Betreuer*in zu verlangen, dass diese*r in jedem Falle und unter allen Umständen die teilnehmer*innen vor Schaden bewahren kann. Wird der Aufsichtspflicht nachweislich in voller Weise nachgekommen, so entfällt eine Haftung auch bei eingetretenem Schaden. Werden diese Voraussetzungen jedoch nicht erfüllt und wird dem/der Betreuer*in eine strafbare Handlung vorgeworfen, kann er/sie auf einmal einer zivilund strafrechtlichen Haftung gegenüberstehen. Eine gesamte Darstellung aller möglichen Fol-
gen, deren Voraussetzungen usw. würde hier den Rahmen sprengen. Genauere Informationen dazu findest du auf den angegebenen Internetseiten am Ende dieses Artikels. Bei der rechtlichen Prüfung werden im jeweiligen Einzelfall verschiedene Umstände berücksichtigt. Das Maß der tatsächlichen Aufsichtsführung hängt dabei von verschiedenen Punkten ab, z.B.: • Alter der Aufsichtsbedürftigen • Persönliche Verhältnisse der Aufsichtsbedürftigen (z.B. Krankheiten, Erschöpfungsgrad, Erfahrung, pers. Entwicklung, Fähigkeiten, etc.) • Größe der Gruppe • Örtliche Verhältnisse (z.B. Bekanntheit des Gebietes, Überschaubarkeit, Geländewahl, Straßen, Gewässer, Witterung etc.) • Anzahl, Beherrschbarkeit und Einschätzbarkeit der vorhandenen Gefahrenquellen • objektive Gefährlichkeit der Aktivität (z.B. Umgang mit Werkzeugen, Feuer, Klettern, Schwimmen, Radfahren, etc.) • Anzahl der Betreuer*innen Ganz allgemein nimmt das persönliche Maß der Aufsichtspflicht: • mit steigendem Alter der Jugendlichen (§ 828 BGB - Mitverantwortung) ständig ab • mit zunehmender Gefährlichkeit der Aktivität ständig zu • bei umfangreichen Hinweisen und Warnungen schon im Vorfeld ab • bei ungünstigen persönlichen Umständen der Aufsichtsbedürftigen zu • bei mehreren Betreuer*innen (und Aufgabenverteilung) ab • bei zunehmender Gruppengröße ständig zu Quellen und weitere Informationen: www.praxis-jugendarbeit.de www.rechtsfragen-jugendarbeit.de Günter Mayer: Aufsichtspflicht, Haftung, Versicherung für Jugendgruppenleiter (Walhalla Fachverlag, 2014)
9
Jugendpolitik Studie der empirica ag: Schwarmverhalten in Sachsen Die Studie „Schwarmverhalten in Sachsen“ wurde von der empirca ag durchgeführt und von der Sächsischen Aufbaubank, dem Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V. und dem Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e.V. beauftragt. Ziel der Studie war es, heraus zu finden, in welche Regionen die Menschen in Sachsen ziehen, wenn Sie ihren Wohnort wechseln und warum sie dies tun. Außerdem sollte aufgezeigt werden, wie viele Menschen umziehen und wie lange Sie an ihren Wohnorten leben wollen. Aus diesen Informationen lassen sich sogenannte Wanderungsmuster herauslesen, wie das Schwarmverhalten.
© empirica ag
Schwarmverhalten? Welcher Schwarm? In den letzten Jahren haben die Großstädte Leipzig und Dresden viele Einwohner*innen hinzugewonnen, gleichzeitig haben fast alle anderen Städte und Gemeinden in Sachsen an Bewohner*innen verloren. In diesem Zusam-
10
menhang findet seit Jahren eine Umverteilung der Bevölkerung innerhalb von Sachsen statt. Die Einwohner*innen aller Landesteile wandern zahlenmäßig in die größeren Städte. Dies wird von den Wissenschaftler*innen als Schwarmverhalten bezeichnet. „Der Begriff soll andeuten, dass aus allen Landesteilen einzelne Personen wie Vögel aufsteigen, einen Schwarm bilden und dieser sich in ausgewählten Schwarmstädten niederlässt.“, erklärte Prof. Dr. Simons von der empirica ag. Und was hat das Ganze mit dem Landkreis Görlitz und den einzelnen Gemeinden zu tun? Das Problem ist, dass das stärkste Schwarmverhalten bei den Berufsanfänger*innen zu finden ist, da diese sich nach Studium oder Ausbildung einen Lebensmittelpunkt suchen. Dadurch verliert der Landkreis viele junge gut ausgebildete Menschen an die Schwarmstädte. Diese Menschen fehlen dann hier in der Region. Einzig die Stadt Görlitz schafft es hier, ihre Einwohner*innenzahl stabil bis wachsend zu halten. Die Forscher*innen bezeichnen
Jugendpolitik eine solche Erscheinung wie die Stadt Görlitz als „Wachstumstadt“. Als weiteres besonderes Phänomen zeigt die Studie die „versteckten Perlen“. Das sind Städte, die zwar neue Einwohner*innen gewinnen, aber immer noch mehr an andere abgeben. Die Stadt Bautzen gehört z.B. zu diesen Städten. Die Stadt Zittau wird bereits zu den „ausblutenden“ Gemeinden gezählt, genau wie der gesamte Landkreis Görlitz als Schrumpfungsregion bezeichnet wird. Das unsere Region langsam „ausblutet“ (sprich immer mehr Menschen fortgehen), ist an sich nichts neues. Allerdings nahm man bis jetzt an, dass dies an fehlenden Arbeitsplätzen und Ausbildungschancen liegt. Dieses Argument konnte in der Studie abgeschwächt werden. Sie sieht den sogenannten „Pillenknick“ in der Verantwortung. Pillenknick? Was hat die Babypille damit zu tun? Es konnte aufgezeigt werden, dass das Schwarmverhalten erstmals bei den Personengruppen zu beobachten ist, die ab Mitte der 1970er Jahre geboren wurden und heute also um die 40 Jahre alt sind. Denn ab den 1970er Jahren wurden bis heute weniger Baby’s als in den Jahren zuvor geboren. Dies wird auf die verbreitete Einnahme der Antibabypille zurückgeführt - der so genannte „Pillenknick“. Weniger potentielle Spielgefährt*innen Die Tatsache, dass anhaltend weniger Kinder geboren wurden, führt nach Ansicht der Studie dazu, dass nicht mehr so viele Menschen in Deutschland wohnen. Dadurch gibt es weniger Gleichaltrige in jedem Dorf und jeder Stadt. Der Rückgang der Bevölkerung ist direkt spürbar. Da die Zahl der in der Nähe wohnenden Personen gleichen Alters und potentiell gleichen Interessen geringer ist, müssen größere Entfernungen zurückzulegt werden, um Personen mit gleichen Interessen zu treffen.
Weniger Leute, weniger Treffpunkte Außerdem führt die geringere Anzahl von Personen gleichen Interesses dazu, dass weniger Leute Kneipen, Restaurants, Kinos, Einkaufsläden, Fußballvereine, Musikgruppen, Volksfeste oder den Bus besuchen/nutzen. Dadurch müssen dann manche Angebote aufgrund der geringeren Nachfrage schließen. Aufgrund der dadurch fehlenden Angebote könnte die Region noch uninteressanter werden - „nix los“ also. In der Folge ziehen noch mehr Menschen dahin, wo was los ist - in die Schwarmstädte - und eine Abwärtsspirale beginnt. Was kann man dagegen machen? Die Studie schlägt deshalb folgendes vor: die Schwarmstädte sollen nur noch in Ausnahmen Gelder bekommen, die eine Wachstumsförderung dieser bewirken. Stattdessen sollen versteckte Perlen (Städte wie Görlitz) und andere kleine Wachstumsstädte gefördert werden. Palliativmedizin für aussterbende Gemeinden Die restlichen Gemeinden sollen eine palliativmedizinische Behandlung bekommen. Der Begriff der Palliativmedizin kommt aus der Sterbebegleitung und steht dafür, die letzten Tage des Lebens so angenehm wie möglich zu machen. Gemeint ist damit, dass die Angebote in den Orten langsam auf den neuen Bedarf herunter gefahren werden sollen. Für manche Orte bedeutet dies in der Konsequenz, dass die Sanierung einer Schule, die nur noch wenige Jahre benötigt wird, unterbleibt oder die Dorfstraßen nicht neu geteert, sondern nur neu geschottert werden. Quelle und weitere Informationen: empirica ag: Schwarmverhalten in Sachsen - eine Untersuchung zu Umfang, Ursache, Nachhaltigkeit und Folgen der neuen Wanderungsmuster - Endbericht (2016) www.empirica-institut.de
11
Blick Über Den Tellerrand
Seit dem 24.08.16 ist im H.O.L.Z. Niesky wieder regelmäßig Betrieb. Jeden Mittwoch und Donnerstag von 15:00 bis 19:30 kannst du dich hier mit Freund*innen und Bekannten treffen und dabei gleich deine in der Schule erworbenen Sprachkenntnisse verfeinern, denn: das H.O.L.Z. ist jetzt ein interkulturelles Begegnungszentrum! Das heißt, dass sich hier Menschen aller Länder ganz ungezwungen treffen können, um miteinander in Kontakt zu kommen und sich gegenseitig kennen zu lernen. Auch in Niesky sind aufgrund der aktuellen Lage Menschen, die vor Krieg und Verfolgung geflohen sind, in drei verschiedene Unterkünfte einquartiert. Eine dieser Unterkünfte gibt es schon seit zwanzig Jahren! Die meisten geflohenen Menschen wünschen sich, Leute aus Deutschland kennen zu lernen und hier Freund*innen zu finden. Andersherum können wir von diesen Leuten viel über fremde Kulturen lernen und Vorurteile, die sich vielleicht in unseren Köpfen eingenistet haben, abbauen. Die Chance, sich in unserer Gesellschaft zu Hause zu fühlen und unsere Regeln, Werte etc. zu verstehen, ist für Migrant*innen am größten, wenn wir mit ihnen in Kontakt treten. Unser Treffpunkt soll genau diese Möglichkeiten bieten. Und so haben wir seit Mai fleißig gemalert, geräumt, renoviert und ausgemistet, um zwei Räume zu schaffen, die Platz für unser Vorhaben bieten. Unterstützt wurden wir dabei von Geflüchteten und Nieskyer*innen. Nun haben wir Raum für viele gemeinsame Aktionen, wie Spiel, Sport und Musik. Jede*r, der/ die eine eigene Idee mit uns in diesem Bereich verwirklichen will, ist herzlich willkommen. Unser Treffpunkt ist für jede Altersgruppe offen. Träger des Treffpunktes ist der Jugendring Oberlausitz e.V. und gefördert wird das Projekt durch den Freistaat Sachsen im Bereich der In12
tegrativen Maßnahmen - erstmal nur bis zum Ende diesen Jahres, aber wir sind schon dabei, einen neuen Antrag für das nächste Jahr zu schreiben. Wir, das sind übrigens Jens Zschernig und Saskia Kroll - das Team im Bereich der Integrativen Maßnahmen.
© www.strom-wasser.de
Das H.O.L.Z. in Niesky erwacht zu neuem interkulturellen Leben!
Natürlich gibt es nicht nur den regelmäßigen Treff bei uns im Haus. Auch ein paar besondere Termine und Veranstaltungen wird es geben, so z.B. die folgenden: 03.09. Arabisches Kaffeezelt beim Skate-Jam zum Nieskyer Herbstfest zusammen mit dem Augen auf e.V. 17.09. Sportfest der Begegnung (Rosensportplatz Niesky) 04.11. Konzert mit Strom & Wasser feat. The Refugees Wir freuen uns auf euren Besuch und eure Ideen! Kontakt und weitere Informationen: integration@jugendring-oberlausitz.de 03588 2597388
Veranstaltungen In Deiner Region
In der Station Junger Naturforscher und Techniker in Weißwasser geht es am 3. September laut zu! „Rock das Sofa“ - organisiert vom Kultursofa Weißwasser e.V. - lässt die Puppen tanzen und bietet handgemachte Mugge vom Feinsten. Das Open-Air-Festival erlebt unter freiem Himmel bereits seine 5. Auflage. Schon ab 15:00 Uhr gibt es Workshops für Kinder und Jugendliche sowie jede Menge Spiel und Spaß. So kann jede*r einmal auf einem Schlagzeug spielen, Instrumente basteln, Kerzen gestalten oder einfach nur auf der Hüpfburg abgehen. Am Abend bitten dann insgesamt vier Bands zum Tanz für die Jugend und natürlich auch für Junggebliebene. Dabei sind: BREWSEBS, die Jazz und Rock gekonnt miteinander verbinden, zwei Stonerrock-Bands aus dem hohen Norden - TESTOS‘TE‘ROLL und CAMEL DRIVER aus Kiel sowie die Weißwasseraner Metaller von THEODICY. Der Eintritt zum kleinen Festival ist frei.
Der KulturBrücken Görlitz e.V. mit seinen zahlreichen grenzüberschreitenden Zirkusprojekten für Kids und Jugendliche in Görlitz/Zgorzelec dürfte so einigen ein Begriff sein. Ziel des Vereins ist es, das Zusammenwachsen in der Bevölkerung zu intensivieren und einen regen Austausch der Kulturen zu fördern. Ab September bietet der Verein wieder regelmäßige Angebote im „CYRKUS im Laden /w sklepie“ auf der Neißstraße 8 in Görlitz an. Schnuppertage finden vom 12. - 16.09. jeweils von
© BLIXX 79 Photography
Rock das Sofa V Kunst- und Musikfestival
Der Verein Kultursofa Weißwasser e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, kulturelle Veranstaltungen in Weißwasser anzubieten und zu fördern. Seit 2012 werden jährlich Filmabende, Konzerte und Vorträge angeboten - zum Großteil für den kleinen Geldbeutel. Fast alle Veranstaltungen waren bisher ohne Eintrittsgelder besuchbar. Kontakt und weitere Informationen: www.facebook.com/Kultursofa
15:00 - 18:30 Uhr statt. Bis Mai 2017 laden folgende Angebote zum Teilnehmen ein: • Montags: Zirkusspiel (16:00 - 17:00) Band / Musikproduktion (17:15 - 18:45) • Dienstags: Jonglage (15:30 - 17:00) Akrobatik (17:15 - 18:45) • Mittwochs: Einrad (16:00 - 17:30) JugendVarieté (ab 12 J.|18:00 - 20:00) • Donnerstags: Clownerie (15:30 - 17:00) JuniorJugendVarieté (10-12 J.|17:15 - 18:45) Kontakt und weitere Informationen: www.cyrkus.eu www.facebook.com/KulturBrueckenGoerlitz
13
Veranstaltungen In Deiner Region
Pünktlich zum Herbstfest 2016 und damit tatsächlich schon das 10. Jahr nach dem 1. Nieskyer Skate-Contest, gibt es auch dieses Jahr wieder einen ordentlichen Skate-Jam im Rosenpark - mit ein paar Veränderungen: gestartet wird mit einer Jam-Session - d.h. 4 - 5 Skater haben parallel ca. 8 - 10 Minuten Zeit, um zu zeigen, was sie drauf haben. Die Jury vergibt danach die Punkte und die besten kommen ins Finale weiter, das auch wieder ein Jam wird. Alle weiteren Regeln hängen von der Anzahl der Teilnehmer*innen ab. Neben dem Jam wird noch mehr geboten. In der Pause können sich alle mit ihren Brettern beim Olli-Bunnyhop-Contest messen. Außerdem gibt es wieder eine Graffitiwand (Dosen sind begrenzt vorhanden), Mucke und für das leibliche Wohl wird natürlich auch gesorgt.
Nach einem Jahr Pause päsentieren No Way Out Crew & NYHC Foundation vom 28. - 29.10. das NO WAY OUT FEST #2 im HOLZ Niesky - ein 2-tägiges Indoor-Festival mit feinstem Hardcore und Metal - und das 100% DIY! Insgesamt 12 Bands stehen auf der Bühne: Coldburn, Embraced By Hatred, Surge Of Fury, Dead Man‘s Chest, Deluminator, Still Ill, Deathbearer, Fourth Crusade, Beneath The Wheel, Ghetto Justice, John Matrix, Reiswolf 44. Unterstützt wird das Fest durch: BDHW, Million Thoughts, Demons Run Amok Entertainment, Matar Athletics, Duck Tape & Adrenalin. Kontakt, weitere Informationen und Tickets: www.facebook.com/NOWAYOUTCREW http://hyperurl.co/nowayoutfest2
14
© Sebastian Höbler
Skate-Jam Niesky
Beginn: 13:00 Uhr Anmeldung: bis 14:00 Uhr Start Skate-Jam: 14:00 Uhr Siegerehrung: ca. 19:00 Uhr supported by: Fame - Graffiti- & Skateshop | skatedeluxe | daily milk! Kontakt und weitere Informationen: www.facebook.com/SkateparkNiesky
Veranstaltungskalender 01.09. - 04.09.16
Friedersdorf
Dorf- & Sportfest
02.09.16
Rathaus Zittau
Klavierkonzert
02.09.16
Café Jolesch Zittau
Vernissage „Open your mind“
02.09.16
Camillo Görlitz
Camillo hört Vinyl
02.09.16
Görlitzer Kickerking
Kickerking Offenes Doppel
Niesky
Herbstfest Niesky
03.09.16
Arkadenwiesen Löbau
„Bunter Nachmittag“
03.09.16
Frauenburgstraße Görlitz
7. Freizeitkickerturnier
03.09.16
Görlitz Süd-Stadt
Südstadtfest auf dem Sechsstädteplatz
03.09.16
Stadthallengarten Görlitz
Loggia Days & Nights
03.09.16
Skatepark Niesky
Skate-Jam
03.09.16
Station Weißwasser
Rock das Sofa V
04.09.16
Kühlhaus Görlitz
Workshop Light Painting
04.09.16
Zgorzelec
Kirche trifft Synagoge
05.09.16
EMIL Zittau
Kneipenkonzert
05.09.16
Jakobpassage Görlitz
J:input/output - Konzepte und wie man sie vermittelt
06.09.16
Freiraum Zittau
Linux User Group Zittau
07.09.16
RABRYKA Görlitz
Walls & Birds
07.09.16
Apollo Görlitz
Port Cities, Schraubenyeti
Qltur Kombinat Piensk
Polnisch - Deutsche Freundschaft = Zusammenrottung
No Exit, Rysek, Abbruch, Miedzy Slowami, Die Zusamm-Rottung, Prokuratura, Die Dorks, Non President, Sozialer Fehltritt, Amaniat Muscaria, Umluft 180°, Black Noise, Absolut Lächerlich, Long Way To Go, Die Spötter, Ostani Krzyk Mody, Zuckerbrot und Peitsche, Dr. Nagoit, S.K.V., Whitman, Kaputtmach‘n, Tripis, Endstation Chaos, Stan Oskarzenia, Mona Reloaded, Bartocz Brutzau, Bums, Last Remained, Frontex, Schwindelbude, FCKR, Die Ukrainiens, Urinstein
09.09.16
RABRYKA Görlitz
2. Görlitzer Fotofestival
09.09.16
Camillo Görlitz
Lesebühne GRubenhund Nr. 59
Michael Bittner, Max Rademann, Udo Tiffert
10.09.16
Sportplatz Gersdorf
K44 Rockt! 2016
Fisherman‘s Band, Max & The Bash, Shift It Baby
11.09.16
EMIL Zittau
Tag des offenen Denkmals - Mandauer Berg 11
11.09.16
Kühlhaus Görlitz
Tag des offenen Denkmals
11.09.16
Turmvilla Bad Muskau
Kinderkino „Das magische Haus“
16.09.16
Görlitzer Kickerking
Kickerking MonsterMischTisch
17.09.16
Freiraum Zittau
Fastentuchmalen
17.09.16
Alte Weberei Ebersbach
Break the Ground 3
17.09.16
JKZ BASTA! Görlitz
Back To Life - The 80‘s Pop & Wave Party
17.09.16
Nostromo Görlitz
Rockabilly Party
17.09.16
Rosensportplatz Niesky
Sportfest der Begegnung
21.09.16
Alte Bäckerei Großhennersdorf
23.09.16
EMIL Zittau
23.09.16
JC Oderwitz
22. Oderwitzer Oktoberfest
23.09.16
H.O.L.Z. Niesky
Doom / Metal
02.09. - 04.09.16
08.09. - 11.09.16
Joanna Jimin Lee (Südkorea)
V, Click | Click, Jan Ketel
Brewsebs, Camel Driver, Testos‘te‘Roll, Theodicy
Stumfol, Travels & Trunks
Al Gore, Necrotted, Aeons of Corruptions, The Green River Burial, Moshington
The Mean Machines
Mathew James White Kristen Ford
Hessaja, tba.
Änderungen vorbehalten - aktueller Veranstaltungskalender auf www.flexjuma.de
15
Veranstaltungskalender 24.09.16
Görlitz
24.09.16
Bunter Hund Zittau
24.09.16
Klinik Löbau
24.09.16
Kühlhaus Görlitz
Herbstfest
24.09.16
Nostromo Görlitz
Zwischenräume meets Görlitzer Metalparty
25.09.16
Apollo Görlitz
Lesebühne Hospitalstraße #8
28.09.16
EMIL Zittau
28.09.16
KUGEL Görlitz
30.09.16
Bunter Hund Zittau
30.09.16
Hotel Rieger Hirschfelde
30.09.16
Kühlhaus Görlitz
30.09.16
Görlitzer Kickerking
Kickerking MonsterMischTisch
01.10.16
MGH Görlitz-Weinhübel
Workshop: „Grundlagen des Vereinsrechts“
01.10.16
Kronenkino Zittau
Mandau Jazz Festival
01.10.16
Weißwasser
Kneipen-Rock Nr. 7
02.10.16
Kulturfabrik Meda
Mandau Jazz Festival
Triozean
02.10.16
Alte Weberei Ebersbach
Wir ham noch lange nicht genug
Dirk und Durstig
03.10.16
Schloss Hainewalde
Mandau Jazz Festival
Dixielanders
04.10.16
Varnsdorf
Mandau Jazz Festival
Ondrej Havelka & His Molody Makers
05.10.16
Rumburk
Mandau Jazz Festival
Malina-Liska-Nejtek
06.10.16
Großschönau
Mandau Jazz Festival
Kinga Glyk Trio
07.10.16
Theater Zittau
Mandau Jazz Festival
Iiro Rantala, Masaa
07.10.16
Camillo Görlitz
Camillo hört Vinyl
07.10.16
JKZ BASTA! Görlitz
Kickerking MonsterMischTisch
08.10.16
MGH Görlitz-Weinhübel
Workshop: „Konzepte, Anträge, Finanzen“
08.10.16
Varnsdorf
Mandau Jazz Festival
08.10.16
Klinik Löbau
08.10.16
Kernspalt Reichenbach
BK Gedächtnisparty
Yardfield Colony, Led Astray, Maze Of Lies, Rectal Rodeo, A Dead End Society, The Dunwich Horror
08.10.16
JKZ BASTA! Görlitz
Ska-Birthday
Homoskapiens + DJs
08.10.16
Kühlhaus Görlitz
08.10.16
Camillo Görlitz
Kabarett „Eine Polin in Deutschland“
08.10.16
Nostromo Görlitz
Double Label Night - Mangue Records vs. Gunstarsoundz
Stroxy, Soucman MC, El-Tronic, DJ Keon, Es.Ha.Ce
09.10.16
JazzTrain Trilex
Mandau Jazz Festival
Stara Laubemia, Duende
10.10.16
Jakobpassage Görlitz
J:input/output - „Wirklich selbstständig: Grundeinkommen“
10.10. - 15.10.16
16
Workshop: „Spiele & Aktionen für die Gruppenarbeit“ Kimiko, Sittenlehre, 5 Farben Scheisse One Step Ahead, Die Uiuiuis, Ausschreitung
WolvesandWolvesandWolvesandWolves, Shoreline Fairer Handel funktioniert - aber wie? Sniper 66, Lord James + Support Mandau Jazz Festival
Inbar Friedmann Quartett Suns of thyme
Volker Heuken Sextett, Simon Denizart Trio
Brasil Acoustic Quintett Saint & Sinners, The Fialky, East End Chaos
Martin Kohlstedt
Kühlhaus Görlitz
Schulung zum/zur Jugendleiter*in
13.10.16
Varnsdorf
Mandau Jazz Festival
14.10.16
Klinik Löbau
14.10.16
Camillo Görlitz
Lesebühne GRubenhund
15.10.16
Bunter Hund Zittau
Studententag
20.10.16
MGH Görlitz-Weinhübel
Workshop: „Gelingende Pressearbeit für den Verein“
Tygroo, DJ Jan Hutz Thrudvangar, Strydegor, Desire for Sorrow
Mona Reloaded, Hellfire Sox, Homoskapiens
Änderungen vorbehalten - aktueller Veranstaltungskalender auf www.flexjuma.de
Veranstaltungskalender 21.10.16
JKZ BASTA! Görlitz
Indie Tune
22.10.16
JKZ BASTA! Görlitz
No Mercy pres. Totenwald
22.10.16
Camillo Görlitz
„Knef mich mal“- Hildegard Knef-Abend
23.10.16
Apollo Görlitz
Lesebühne Hospitalstraße #9
H.O.L.Z. Niesky
No Way Out Crew & NYHC Foundation pres. - No Way Out Fest #2
29.10.16
MGH Görlitz-Weinhübel
Workshop: „Mit Konflikten im Verein umgehen“
29.10.16
Bunter Hund Zittau
04.11.16
JKZ BASTA! Görlitz
Kickerking MonsterMischTisch
04.11.16
Camillo Görlitz
Camillo hört Vinyl
04.11.16
H.O.L.Z. Niesky
05.11. - 06.11.16
Kühlhaus Görlitz
Workshop: „Einführung ins Veranstaltungsmanagement“
Camillo Görlitz
Lesebühne GRubenhund
Kühlhaus Görlitz
Workshop: „Tontechnik“
28.10. - 29.10.16
11.11.16 12.11. - 13.11.16
Hungry at Heart, I shot bambi, Löwen am Nordpol, DJs
Coldburn, Embraced by Hatred, Surge of Fury, Dead Man‘s Chest, Deluminator, Still Ill, Deathbearer, Fourth Crusade, Beneath The Wheel, Ghetto Justice, John Matrix, Reiswolf 44, DJs
Totalverdummung
Strom & Wasser feat. The Refugees
12.11.16
Bunter Hund Zittau
12.11.16
Kronenkino Zittau
Crazy Today, Violent Instinct
12.11.16
Klinik Löbau
19.11.16
MGH Görlitz-Weinhübel
Workshop: „Öffentlichkeitsarbeit“
19.11.16
Alte Weberei Ebersbach
Metal is in the Air 4
19.11.16
Nostromo Görlitz
Bad Taste Party #18
19.11.16
H.O.L.Z. Görlitz
Oi! im HOLZ VI
23.11.16
Café Jolesch Zittau
25.11.16
MGH Görlitz-Weinhübel
Seminar: „Steuerrecht für Vereine“
26.11.16
MGH Görlitz-Weinhübel
Workshop: „Einführung ins Steuerrecht für Vereine“
26.11.16
Bunter Hund Zittau
Gore for Granny
27.11.16
Apollo Görlitz
Lesebühne Hospitalstraße #10
regelmäßig:
Freiraum Zittau
WerkRaum-Treffen (jeden 2. Dienstag 16:00 - 19:00) Training Capoeira Angola (Mittwoch 18:30 - 21:00) Tee mit Zukunft (Donnerstag 18:00 - 20:00) CAFÉ MUNDIAL - Jam Session (Donnerstag 20:00 - 23:00)
regelmäßig:
Bunter Hund Zittau
Punkrock-Tresen (Freitag ab 20:00)
regelmäßig:
EMIL Zittau
Café (täglich ab 19:00)
regelmäßig:
Maus Görlitz
Offenes Plenum (jeden Montag)
regelmäßig:
KulturBrücken Görlitz
CYRKUS im Laden/w sklepie (September - Mai) Montag: Zirkusspiel (5-7 J. - 16:00 - 17:00) | Band / Musikproduktion (17:15 - 18:45) Dienstag: Jonglage (15:30 - 17:00) | Akrobatik (17:15 - 18:45) Mittwoch: Einrad (16:00 - 17:30) | Jugend-Varieté (ab 12 J. - 18:00 - 20:00) Donnerstag: Clownerie (15:30 - 17:00) | Junior-Jugend-Varieté (10-12 J. - 17:15 - 18:45)
regelmäßig:
JKZ BASTA! Görlitz
Plenum (jeden Sonntag ab 18:00)
regelmäßig:
Infolounge Görlitz
Haus- und Infoloungeplenum (Montag ab 20:00) vegane Küfa (Dienstag ab 20:00) Kinder/Eltern - Küche (jeden letzten Donnerstag im Monat 16:00 - 20:00) veganer Brunch (jeden letzten Sonntag im Monat ab 10:00) AG Asyl Plenum (jeden 3. Donnerstag im Monat ab 18:00)
regelmäßig:
H.O.L.Z. Niesky
Offener Treff (jeden Mittwoch & Donnerstag 15:00 - 19:30 Uhr)
Sounds of Liedermaching #3
Felix Herrmann, Sihna Maagé, Jack Stafford Got Nuthin, Break it Down, Unadjusted
Profanation, Burning Butthairs, Pikodeath, Human Prey
Riot Company, East End Chaos, tba. Henry David‘s Gun
Crusher, Rectal Rodeo, Forget Your Hopes
Änderungen vorbehalten - aktueller Veranstaltungskalender auf www.flexjuma.de
17
Impressum: Layout, Bearbeitung, Gestaltung: Sebastian Höbler Herausgeber: Jugendring Oberlausitz e.V. Flexibles Jugendmanagement Muskauer Str. 23a | 02906 Niesky m www.flexjuma.de | www.facebook.com/Projekt.flexjuma T 03588 2597377 | 03585 862437 B flexjuma@jugendring-oberlausitz.de
Auflage: 1.000 Stück Redaktionsstand: August 2016 (alle Angaben ohne Gewähr) Fotos: Rechte liegen bei den jeweiligen Vereinen, Initiativen & Einzelpersonen printed by:
Redaktion: Sebastian Höbler, Antje Krausche, Sebastian Schwalbe, Jens Zschernig „Jugendkultur Im Fokus“ erscheint vierteljährlich. Informationen und eigene Beiträge können per Email eingereicht werden. Die nächste Ausgabe erscheint im Dezember 2016. Redaktionsschluss ist am 21. November 2016. Das Projekt Flexibles Jugendmanagement im Landkreis Görlitz wird gefördert durch: