Jugendkultur Im Fokus 04|14

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JUGENDKULTUR IM FOKUS News und Infos für junge Leute im Landkreis Görlitz

The Journey Of The Beasts Skateboard-Doku

Don‘t Cross Caroline Pop-Rock | Görlitz

Im Fokus

Jugendclub Sandförstgen

Der Verein Von A - Z Vereinsbesteuerung & Vereinsvorstand

Veranstaltungen Strom & Wasser feat. The Refugees

Jugendpolitik Jugendhilfeausschuss des Landkreises Görlitz


Inhalt

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Flexibles Jugendmanagement Im     Im Fokus   Jugendclub Sandförstgen   Neuer Jugendclub in See?   Crowdfunding für den Rosenpark Niesky

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Bands In Town   Colour The Sky (Akustik-Rock | Görlitz)   Don‘t Cross Caroline (Pop-Rock | Görlitz)

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Der Verein Von   Vereinsbesteuerung   Vereinsvorstand

Landkreis Görlitz

A-Z

Fördertöpfe

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Blick Über Den Tellerrand   Europäisches Zentrum für Bildung und Kultur

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Jugendkultur In Den Medien   The Journey Of The Beasts (Sebastian Linda)

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Neues Aus Der Jugendpolitk   Jugendhilfeausschuss des Landkreises Görlitz

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Doris-Wuppermann-Stiftung Kulturstiftung des Freistaates Sachsen JUST - Jugendstiftung Sachsen Robert Bosch Stiftung „Werkstatt Vielfalt“ Sächsische Jugendstiftung „NOVUM“ Stiftung Lausitzer Braunkohle

Veranstaltungen In Deiner Region Live-Siebdruckaktion und Kunstmarkt (Neun Görlitz) Weihnachtsmarkt am Kühlhaus Görlitz Strom & Wasser feat. The Refugees 9. CYRKUS im Sommer / w lecie Veranstaltungskalender


Flexibles Jugendmanagement Im Landkreis Görlitz

Ihr seid ein selbstverwalteter und ehrenamtlicher Jugendclub oder -treff, eine Jugendinitiative, ein Jugendprojekt oder -verein? Ihr seid bei euch vor Ort aktiv oder wollt es werden und braucht Hilfe oder Unterstützung? Dann meldet euch bei uns und wir stehen euch zur Seite. Für wen sind wir da? •  Jugendinitiativen, -gruppen und -treffs •  junge ehranamtlich aktive Menschen •  Kommunen Was wollen wir erreichen? •  Wahrnehmung jugendlicher Interessen   und Einbindung von Jugendinitiativen   und -gruppen vor Ort •  Förderung jugendkultureller Aktionen,   Projekte und Veranstaltungen

Was tun wir? •  Anregung zur Umsetzung eigener Ideen von   jungen Menschen vor Ort •  Begleitung und Unterstützung bei Projekt  ideen •  Lobbyarbeit für Jugend im Landkreis •  gemeinsames Erarbeiten von Konzepten •  Beratung bei Neugründungen von Initiativen   oder Vereinen, Vereinsrecht, Antragstellun  gen, Finanzen, Abrechnungen usw. •  thematische Weiterbildungen und Work  shops für ehrenamtlich aktive junge Men  schen (z.B. Veranstaltungsmanagement,   Öffentlichkeitsarbeit, Tontechnik) •  Ermöglichung von Jugendbeteiligung •  Anregung von Netzwerken für ehrenamtlich   Tätige •  Durchführung gemeinsamer Projekte   und Aktionen mit Jugendlichen sowie   Kooperationspartner_innen •  Kooperation mit Projekten und anderen   Akteur_innen im Gemeinwesen •  Kontaktgestaltung zu Ort und Gemeinde www.flexjuma.de flexjuma@jugendring-oberlausitz.de 03588 2597377 | 03585 862437

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Im Fokus Jugendclub Sandförstgen

© Jugendclub Sandförstgen

Wer das 1. Mal in den „Bunka“ kommt, fühlt sich sofort willkommen. Ein Gast sagte einmal: „Ich hab das Gefühl, heut 50 verschiedene Personen kennengelernt zu haben. Unglaublich wie gut sich alle verstehen und wie man auch als Gast gleich das Gefühl hat, dazu zu gehören.“ Der „Bunka“ ist der Ort, an dem sich der Jugendclub Sandförstgen immer zusammenfindet. Dieser besteht aus über 30 Mitgliedern von 16 bis 28 Jahren und mitmachen darf jeder, der sich als regelmäßiger Gast bewährt, mindestens 16 Jahre alt ist, sich bereit erklärt, zur einmal im Monat stattfindenden Besprechung zu erscheinen und hilft, wo Hilfe gebraucht wird - sei es beim Einkaufen, Holz hacken oder Geschirr spülen. Im „Bunka“ gibt es immer viel zu tun, denn der ist das hoch geschätzte Heiligtum des Jugendclubs. Warum?

Er bietet eine einzigartige Atmosphäre! In Wirklichkeit ist es eigentlich ein Keller unter einem kleinen Hügel, kein Bunker wie man ihn sich vorstellt. Er ist nicht riesig groß, dafür aber immer sauber, liebevoll dekoriert, gemütlich eingerichtet und von der Bauweise im alternativen Stil gehalten. Es gibt sowohl eine Lagerfeuerstelle, als auch einen überdachten, mit Ofen und Sofas ausgestatteten Raucherbereich außerhalb des „Bunkas“. Er befindet sich auf ei2

nem Grundstück am Rande von Sandförstgen und ist oft von grasenden Pferden und Ziegen umgeben, was die Idylle noch zusätzlich unterstreicht. Das Grundstück gehört Herrn Schuster der auch Inhaber der dort befindlichen Ferienwohnung ist. Zusammen mit einigen Jugendlichen, die jetzt Mitglieder im Club sind, baute er den „Bunka“ in vielen Stunden mühsamer Arbeit auf. Als sie endlich fertig waren, wurde das Bauwerk feierlich eingeweiht, wobei die Jugendlichen auch ihre Freunde einluden. Man beschloss auch Silvester im „Bunka“ zu feiern, da man bemerkte, dass dieser als Anlaufstelle für die Dorfjugend sehr gut ankam. Und plötzlich merkten die Jugendlichen, dass sie Menschen vorher noch nie bewusst wahrgenommen hatten, die nur 3km von ihnen weg wohnten. Der „Bunka“ hatte also begonnen, alle zusammen zu schweißen. Die Jugendlichen stellten schnell fest, dass sie mehr zusammen unternehmen wollten, als nur hier und da zusammen zu feiern. Außerdem wurde ihnen klar, dass ihr neues Quartier geheizt, geputzt und aufgeräumt werden musste. Auch der Bereich drum herum musste sauber gehalten werden. Die Feuerstelle galt es zu beräumen, das Gras musste gemäht und der Müll entsorgt werden. Sie wussten zudem, dass die nächste Feier etwas mehr Organisation bedarf. So beschlossen sie vor ca. 2 Jahren, sich verbindlich als Team zusammen zu finden und nannten sich seitdem „Jugendclub Sandförstgen“. Sie stellten einige Regeln auf und notierten alle Mitglieder im Clubbuch. Zudem legten sie fest, dass einmal monatlich eine Besprechung stattfinden wird, in der Probleme und Vorhaben besprochen werden. Zu diesen Vorhaben zählte aber auch, Holz zu hacken und zu stapeln, alles zu wischen, Unkraut zu jäten usw., denn sie wollen ihren „Bunka“ noch lange erhalten. Doch die Clubmitglieder sind nicht nur durch ihr schönes Hauptquartier, sondern auch


Im Fokus im Herbst diesen Jahres einen Überfall auf den „Bunka“ erdulden. Die Einbrecher kamen mitten in der Nacht, zerstörten die Musik-Boxen, Lampen, ein Fenster, die Urkunden und ein paar Gläser. Außerdem wurden einige Getränke geklaut. Leider konnten die Vandalen nicht identifiziert werden und so bleibt nur zu hoffen, dass es nicht noch mehr Menschen gibt, die das, was andere sich mühsam aufbauen und zusammensparen, einfach zerstören.

© Jugendclub Sandförstgen

durch zahlreiche Unternehmungen und Erlebnisse zusammengewachsen. Seit 2 Jahren zelebrieren sie Halloween, Fasching und Silvester. Außerdem feiern die Clubmitglieder ihre Geburtstage zusammen. Aber auch ganz Alltägliches steht im Mittelpunkt: gemeinsam Fußball schauen, Fußball und Volleyball spielen, Grillen und in gemütlichen Runden zusammen sitzen und sich bis spät in die Nacht unterhalten. Außerdem bewachen die Clubmitglieder jedes Jahr vor Hexenbrennen den Hexenhaufen und unterstützen seit diesem Jahr das alljährlich in Sandförstgen stattfindende „Rock‘n‘Wagon“. In dem Zusammenhang arbeiten sie auch mit „Augen auf e.V. - Fußball grenzenlos“ zusammen. Einige der Clubmitglieder kamen bei diesem Fußballturnier sogar eine Runde weiter! Doch dies war nicht das einzige Mal, dass sie sportlich aktiv wurden. Bei einem Bürgermeisterturnier trat ebenfalls eine Fußballmannschaft aus dem Club an und sie gingen zusammen zum Squash. Die kostenlose Squashstunde hatten sie als Preis erhalten, da sie beim diesjährigen „Kirschenfest“ mit ihrer Vogelscheuche den 1. Platz errungen hatten. Einer der Gäste hielt sogar einmal einen dreistündigen Vortrag über Pokémon, da er eine Wette mit einem der Clubmitglieder am Laufen hatte. Des Weiteren organisierten sie die eine oder andere kleine Motto-Party. Und auch für die kleineren Kinder und älteren Leute sorgte der Jugendclub bereits, denn zu Ostern erfreuten die Clubmitglieder diese in Zusammenarbeit mit Familie Schuster mit Kaffee und Kuchen, selbst gebackenem Brot mit Kassler sowie Fassbier und -brause. Der Osterhase durfte dabei natürlich auch nicht fehlen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hatten sie dann auch das Wohlwollen der älteren Dorfbevölkerung sicher. Obwohl der Jugendclub viele Gäste, Freunde und Sympathisanten gewonnen hat, gab es leider auch einige Neider. So mussten sie leider

Der Wunsch der Clubmitglieder ist es, weiterhin der Jugend von Sandförstgen und Umgebung durch einige gut organisierte Feiern eine Freude zu bereiten und auch die Veranstaltung „Rock‘n‘Wagon“ weiter zu unterstützen und vielleicht noch zu erweitern. Zudem will der Jugendclub sein provisorisches Volleyballfeld erneuern und weitere innovative, individuelle Veranstaltungen organisieren. Vielleicht wird der Jugendclub ja künftig sogar zum eingetragenen Verein? Doch das Wichtigste ist wohl der Wunsch der Jugendlichen, dass ihr Zusammenhalt bestehen bleibt, denn für sie alle ist der „Bunka“ ein zweites Zuhause und sind die Clubmitglieder eine zweite Familie geworden! www.facebook.com/JcSandforstgen

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Im Fokus Neuer Jugendclub in See? So manche Jugendclubs haben damit zu kämpfen, Nachwuchs zu finden. So mancher verwandelt sich aufgrund dessen auch gleich in einen Dorfclub. Umso schöner ist es, auch mal wieder eine neue junge Jugendclub-Initiative zu erleben - so aktuell in See bei Niesky. See ist der größte Ortsteil von Niesky mit ca. 1.400 Einwohnern. Einen Jugendclub gibt es dort noch nicht. Das wollen ca. 20 junge Leute aus See und Niesky nun ändern. Zwischen 16 und 28 Jahre sind sie alt. Vor allem wollen sie einen eigenen Treffpunkt haben - vielleicht mit Billardplatte, Pokertisch und Boxsack. Ein Konzept haben sie schon geschrieben. Auch im Ortschaftsrat haben sie ihr Vorhaben schon vorgestellt. Nun brauchen sie noch einen passenden Ort. Die alte „Tonschacht-Stube“ wäre eine Mög-

Crowdfunding für den Rosenpark Niesky

© Flex. Jugendmanagement

Schon seit ca. einem Jahr versuchen die Mitglieder von „Dragonbarz Niesky“ mit Unterstützung vom Flexiblen Jugendmanagement Geld zu sammeln, um im Rosenpark Niesky den Skatepark zu erneuern und ein StreetworkoutGerüst zu bauen. Viele Förderanträge bei Stiftungen sowie der Sparkasse wurden über das gesamte Jahr hin-

lichkeit. Die liegt etwas abgelegen und steht schon lange leer. Dafür haben sie auch schon Kontakt mit der Stadtverwaltung in Niesky aufgenommen. Eine andere Möglichkeit wäre ein Gebäude am Fußballplatz. Ihr mögliches Domizil wollen sie komplett in Eigenarbeit herrichten. Genug Know-How bringen sie mit. Auch ins Dorfleben wollen sie sich aktiv einbringen und mögliche Kooperationen mit anderen Jugendclubs der Region schließen sie nicht aus. Erste Schritte zur Gründung eines Vereins sind ebenfalls schon erfolgt. Nun warten alle, dass ihr Vorhaben auch im Stadtrat von Niesky Thema wird. Hierbei geht es vor allem erst mal um das Gebäude. Eine weitere finanzielle und materielle Unterstützung würden sich die Mitglieder darüber hinaus noch wünschen. Allein durch Mitgliedsbeiträge würde es der Jugendclub mit Sicherheit schwer haben, alle Vorhaben zu finanzieren.

weg gestellt. Nur wenige brachten den erhofften Erfolg. Durch eine Förderung des Deutschen Kinderhilfswerks konnte aber die vorhandene Skaterampe repariert werden. Ein zusätzliches neues Element kann vom restlichen Geld noch gekauft werden. Für das geplante Streetworkout-Gerüst konnte ein Teil des benötigten Geldes auch schon aufgetrieben werden. Doch um beide Vorhaben komplett umsetzen zu können, fehlt immer noch eine gesicherte Finanzierung. Aus diesem Grund startet „Dragonbarz Niesky“ im Dezember zusammen mit dem Jugendring Oberlausitz e.V. eine Crowdfunding-Aktion. Jede Spende, egal wie hoch, bringt die jungen Leute ihrem Ziel ein Stück näher. nähere Infos schon bald unter: www.flexjuma.de

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© Daniela Weickert

Bands In Town

Colour The Sky (Akustik-Rock | Görlitz)

© Daniela Weickert

Colour The Sky gründeten sich im Juni 2010 nachdem sie sich, mehr oder weniger zufällig, samt ihrer Gitarren im Gepäck, im Görlitzer Stadtpark über den Weg liefen und einige Stunden musikalischen Happenings hinter sich brachten. Zum damaligen Zeitpunkt noch als Trio, bespielten sie die folgenden vier Jahre Festivals, Stadtfeste, Hochzeiten und sonstige Feiern oder auch einfach nur die Straße und deren Fußgängerzonen und schafften es dabei, überall die Herzen der Menschen im Takt schlagen zu lassen. Mittlerweile als Duo unterwegs, sind es Ivo und Billy - zwei junge Gitarristen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, ihre ausdrucksstarken Stimmen dazu zu verwenden, die größten Meisterwerke der Rockgeschichte in akustischen Interpretationen in die Welt hinaus zu tragen. Auf ihren Konzerten ist die Magie der Musik von The Beatles, Simon & Garfunkel, Bob Dylan und Neil Young geradezu greifbar und hält die Zuhörer in ihrem Bann. Zudem finden sich Songs jüngerer Künstler, die in den Augen und Ohren der beiden Jungs einen Platz in der „Colour The Sky Hall of Fame“ verdient haben, in ihrem Repertoire und glänzen neben ihren antiken Gegenstücken.

Zwei Touren quer durch Deutschland und über 200 Konzerte ließen die beiden von Hobbymusikern zu routinierten Profis werden. Ihre Liebe zur Musik lässt sie dabei noch immer jedes einzelne Konzert mit jener Leidenschaft behandeln, als wäre es ihr erstes. Mit ihrer Energie, ihrem Charme und nicht zuletzt ihrem musikalischen Können schaffen es die beiden immer wieder, jedes Publikum für sich zu gewinnen. Ob jung oder alt, ob im Stehen, im Sitzen oder auch nur im Vorbeigehen, dieser Musik möchte man einfach zuhören! Nach jahrelanger Erfahrung, die sie als professionelle Vollblutmusiker sammeln konnten, wollen sich Ivo und Billy nun auch mit ihren eigenen Songs auf den großen Bühnen der Welt einen Namen machen. Das erste eigene Album, welches sich derzeit in der musikalischen Schmiede befindet, soll mit eingängigen Melodien, einem umfangreichen, musikalischen Spektrum und einer spürbar positiven Energie Anfang 2015 veröffentlicht werden. Bis dahin werden sie natürlich weitere, kraftvolle Konzerte spielen, auf denen gesungen, getanzt und nicht zuletzt gefeiert werden kann.

If you are in anger, look into the coloured sky!

www.colourthesky.de www.facebook.com/pages/Colour-TheSky/394802857232501?fref=ts info@colourthesky.de

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© Florian Gaertner

Bands In Town

Don‘t Cross Caroline (Pop-Rock | Görlitz) Die vierköpfige Pop-Rock-Band „Don´t Cross Caroline“ aus Görlitz vereint rockige Gitarrenriffs, knackige Drumbeats und gefühlvollen Gesang. Seit ihrer Gründung im September 2009 machen sie sich sachsenweit mit ihren selbst geschriebenen Songs bei LiveKonzerten, Streetgigs und Akustikauftritten einen Namen. „Hier und da gibt‘s auch mal ein kleines Cover auf die Ohren, aber im Fokus stehen natürlich die eigenen Titel.“ - so die Sängerin. „Unsere Songs reichen von „Rockfatschen“ bis Popballaden und thematisieren alltägliche Dinge. Ihr wisst schon... Freundschaften, Liebeskummer und die Suche nach sich selbst.“ Don‘t Cross Caroline - Wer ist das? „Don‘t Cross Caroline“ sind vier Freunde, die sich mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften sehr gut zu einer Gemeinschaft ergänzen. Ihr freundschaftlich lockerer Umgang miteinander sowie das unbefangene Einbeziehen ihres Publikums lassen sie dabei stets authentisch wirken. Für den richtigen Takt der Band sorgt Jonathan (18). „Er ist unser Küken und wir sind sehr froh ihn zu haben.“ Jonathan ist vor zwei Jahren der Band beigetreten und sorgt seither nicht nur für die rockigen Drumbeats sondern auch für jede Menge Spaß auf der Bühne und im Proberaum. Seine lockere Art verschaffte ihm schließlich auch den bandinternen Spitznamen „Yolo“. Die eingängigen Melodien stammen aus dem 6

Kopf von Rico (25). Der engagierte Gitarrist liebt die gemeinsamen Proben genauso wie die Bühne und tüftelt mit Leidenschaft an seinen Riffs. Dabei spielt er gerne mit verschiedenen Effekten und sorgt somit immer wieder für akustische Überraschungen. „Irgendwie ist er auch unser Band-Papa, weil er sich immer sehr zuverlässig um anfallende Hintergrundangelegenheiten kümmert und dafür sorgt, dass alles nach Plan läuft.“ - so seine Bandkollegen. Die Bassgitarre bringt Matthias (24) zum glühen. Der sympathische Görlitzer spielt sein Instrument mit viel Geschick und sorgt damit für die Widerlegung der Bassistenwitze, die er sich ab und zu von seinen Bandmitgliedern anhören muss. „Alles nur Spaß! Wir nehmen uns gern gegenseitig ein bisschen auf die Schippe.“ Matthias, kurz Matt., rundet den instrumentalen Part der Band super ab und ist mit seiner humorvollen und doch bodenständigen Art ein guter Freund und Bandkollege. Am Mikrofon steht Juliane (22). Sie schreibt die Texte und interpretiert sie sowohl kraftvoll als auch mit viel Gefühl. Bei Gigs stellt sich die taffe Frontfrau gerne mal als „Caroline“ vor, was irgendwann immer für Verwirrung sorgt. „Ursprünglich war es mal ein Versehen - ich fand es witzig und schließlich bin ich es ja auch irgendwie - die Caroline.“ Der Name der Band bezieht sich übrigens auf keine spezielle Person, verraten die Musiker. „Er ist mehr zufällig entstanden. Manchmal überlegen wir uns verrückte Geschichten, die man gut verkaufen könnte, aber eigentlich gibt es da keine.“


Bands In Town Seit wann existiert DCC? Alles begann in Ostritz. Durch die Mittelschule fanden Rico und Matt. zueinander und beschlossen, gemeinsam Musik machen zu wollen. Kurze Zeit später schickte das Schicksal ihnen den damaligen Drummer Fabian und die Sängerin Juliane. „Wir begannen mit dem Coversong „Zombie“ von den „Cranberries“, um uns musikalisch aufeinander einzustimmen. Wir haben dann aber überraschend schnell angefangen, auch eigene Titel zu kreieren. Es hat einfach sofort gepasst.“ Vor über drei Jahren kam dann der Umzug nach Görlitz und eine kleine Besatzungsänderung. Jonathan wurde der neue Schlagzeuger von „Don‘t Cross Caroline“.

© Florian Gaertner

Wie würdet ihr eure Musik beschreiben?

Wo kann man DCC live erleben?

„Don‘t Cross Caroline“ steht für energiegeladenen Pop-Rock. „Inspirieren lassen wir uns von den verschiedensten Genres, da unsere persönlichen Geschmäcker sehr weit gefächert sind. Die Begeisterung für Pop über Rock bis hin zu Alternative-Rock teilen wir jedoch alle. Und das spiegelt sich auch in unserer Musik wieder.“

Rocken kann man mit „Don‘t Cross Caroline“ sachsenweit in Clubs, bei Open-Air’s oder größeren Veranstaltungen. So sah man sie z.B. auch schon beim Tag der Sachsen in Kamenz und Freiberg, mehrmals beim Görlitzer Kneipenfestival und bei diversen Bandcontests (u.a. Beat, Emergenza). Auch über die Landesgrenze hinaus gab es schon Auftritte. Am ehesten zu finden sind sie jedoch in und um Görlitz.

Was wollt ihr als Band erreichen?

Wie sieht die Zukunft von DCC aus?

„Reichtum, Ruhm und Ehre! Nein, Spaß beiseite... Zu sehen, dass unsere Musik Menschen berührt, begeistert und mitreißt ist sehr wertvoll. Das ist es, was wir wollen.“

„Lasst euch überraschen! Man weiß nie, was die Zukunft für einen bereit hält, aber auf jeden Fall wird die Musik für uns dabei immer eine wichtige Rolle spielen!“

www.facebook.com/dontcrosscaroline www.soundcloud.com/dontcrosscaroline www.youtube.com/user/dontcrosscaroline www.myspace.com/dontcrosscaroline dontcrosscaroline@gmx.de

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Der Verein Von A - Z Vereinsbesteuerung Das Vereinssteuerrecht weist verschiedene Tücken auf, die durch das Nebeneinander steuerbegünstigter und nicht steuerbegünstigter Tätigkeitsbereiche entstehen. Die Zuweisung aller Einnahmen und Ausgaben zu den verschiedenen steuerlichen Bereichen ist das Kernproblem der Vereinsbuchhaltung. Da gemeinnützige Vereine ihre Tätigkeiten meist nicht allein durch Mitgliedsbeiträge, Spenden oder öffentliche Zuschüsse finanzieren können, sind sie darauf angewiesen, sich wirtschaftlich zu betätigen. Dies ist einem gemeinnützigen Verein nicht untersagt. Die wirtschaftliche Tätigkeit darf aber nicht Vorrang haben. Steuerlich begünstigt sind nur die ideellen

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Hauptzwecke (Satzungszwecke) des Vereins. Die anderen Bereiche unterliegen bis auf bestimmte Sonderregelungen weitestgehend der gleichen Besteuerung wie gewerbliche Unternehmen. Werden also Einnahmen (z.B. Mitgliedsbeiträge, Spenden, Fördermittel, Einnahmen aus dem Verkauf von Waren) erzielt oder Ausgaben getätigt, müssen diese getrennt erfasst und den folgenden Bereichen zugeordnet werden: •  Ideeller Bereich •  Vermögensverwaltung •  Zweckbetrieb •  Wirtschaftliche Geschäftsbetriebe Quellen und weitere Informationen: www.vereinsknowhow.de


Der Verein Von A - Z Vereinsvorstand Der Vorstand eines Vereins ist in der Regel für die Vertretung und Repräsentation des Vereins und die Geschäftsführung (z.B. Buch- und Kassenführung, Anmietung von Räumen) zuständig. Bei diesen wichtigen Aufgaben ist nicht verwunderlich, dass das Gesetz (§ 26 BGB) vorschreibt, dass jeder Verein einen Vorstand haben muss. Dieser Vorstand kann aus mehreren Personen bestehen. Es wird der Vereinssatzung überlassen, wie viele Personen dem Vorstand angehören sollen (konkrete Anzahl oder eine Mindest- bzw. Höchstzahl). Dies muss jedoch in der Satzung klar geregelt sein. Die Satzung muss ebenfalls eine Bestimmung über die „Bildung des Vorstandes“ enthalten. Es wäre also grundsätzlich möglich, dass der Vorstand nur aus einer einzigen Person besteht, die dann alle Vorstandsfunktionen auf sich vereint. Vor allem kleine Vereine sollten gut überlegen, wie viele Mitglieder ihr Vorstand haben soll. Oft kommt es zu Problemen, wenn durch Mitgliederschwund nicht mehr alle Vorstandspositionen besetzt werden können. Bestellung des Vorstandes Die Satzung legt die persönlichen Voraussetzungen für das Vorstandsamt fest. Es können also gewisse Bedingungen an Lebensalter, fachliche Eignung, Dauer der Vereinszugehörigkeit usw. gestellt werden. Sind solche Regelungen in der Satzung nicht festgehalten, könnte auch ein Nichtmitglied in den Vorstand gewählt werden. Die Bestellung des Vorstandes erfolgt in der Regel durch Beschluss der Mitgliederversammlung. Dies ist der Normalfall. Die Satzung kann aber auch andere Formen vorsehen. Für die Wahl des Vorstandes muss das vorgeschriebene Verfahren in der Satzung genau beachtet werden (Wahlverfahren und erforderliche Mehrheiten). Ein Satzungsverstoß führt sonst

zur Ungültigkeit der Wahl. Eine gleichzeitige Wahl aller Vorstandsmitglieder ist dabei nicht zwingend vorgeschrieben. So bietet sich z.B. beim Ausscheiden einzelner Vorstandsmitglieder eine Nachwahl an. Die Bestellung wird nicht allein durch die Wahl der Mitgliederversammlung wirksam, sondern erst durch die Annahme durch den Gewählten. Es kann also niemand gezwungen werden, die Wahl zum Vorstand anzunehmen. Ist ein neuer Vorstand gewählt, sind die Vorstandsmitglieder gesetzlich verpflichtet, die Änderung des Vorstandes zur Eintragung ins Vereinsregister anzumelden. Diese Anmeldung erfolgt notariell und ihr muss eine Abschrift des Versammlungsprotokolls beigefügt werden. Geschäftsführung des Vorstandes Aus der Geschäftsführung ergeben sich verschiedene Pflichten für den Vorstand, die je nach Art und Größe des Vereins unterschiedlich sind. Folgende Pflichten treffen jedoch jeden Vereinsvorstand: •  Sorgfaltspflicht •  Erhaltung des Vereinsvermögens •  Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfah-    rens •  Buchführungspflicht •  Schweigepflicht über vertrauliche Vorgänge •  Einberufung der Mitgliederversammlung •  Anmeldungen zum Vereinsregister •  Auskunftspflicht und Rechenschaftsbericht     gegenüber der Mitgliederversammlung Besteht ein Vorstand aus mehreren Mitgliedern, kann er Beschlüsse nur in einer Versammlung fassen. Für diese gelten grundsätzlich die selben Bestimmungen, wie für die Mitgliederversammlung. Quellen und weitere Informationen: www.vereinsknowhow.de Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)

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Fördertöpfe Doris-Wuppermann-Stiftung Die Doris-Wuppermann-Stiftung will junge Menschen zum politischen Handeln ermuntern und ihr politisches Engagement unterstützen. Sie setzt auf aktives Eintreten für eine soziale Demokratie jenseits von Parteizugehörigkeit und Karrieredenken. Sie ist offen für neue Formen und Wege. Zielgruppe: Kinder und Jugendliche Themen/Schwerpunkte: Die Doris-Wuppermann-Stiftung unterstützt im Rahmen ihres Budgets junge Menschen, •  wenn sie sich für den Schutz der Umwelt,   für das Recht auf Arbeit und den Erhalt der   sozialen Gerechtigkeit einsetzen, •  wenn sie sich für fairen Handel in der Welt   engagieren,

Kulturstiftung des Freistaates Sachsen Die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen wurde im Jahr 1993 vom Freistaat Sachsen als rechtsfähige Stiftung öffentlichen Rechts gegründet. Am Anfang stand die Idee, eine starke und fachlich unabhängige Institution zur Förderung von Wissenschaft und Kultur zu etablieren, um sächsische Kunst und Kultur in ihrer Breite zu fördern. Die Kulturstiftung hat ihren Sitz in Dresden. Ihre Ziele sind die Entwicklung neuer künstlerischer Ausdrucksformen, die nachhaltige Vermittlung zeitgenössischer Kunst und Kultur und die Pflege des kulturellen Erbes sowie die Förderung des künstlerischen Nachwuchses. Zielgruppe: gesamte Gesellschaft 10

•  wenn sie gegen Rassismus kämpfen, •  wenn es ihnen beim aktiven Einsatz für   diese Ziele an den dazu notwendigen   Mitteln fehlt oder wenn sie bei der   Umsetzung ihrer politischen Ideen in   anderer Weise Hilfe brauchen Förderbetrag: max. 1.500 EURO Antragsteller: junge Menschen mit Projektideen, Initiativen, gemeinnützige Jugendorganisationen Antragstellung: schriftlich mit gesondertem Antragsvordruck Antragsfristen: laufend Quellen, weitere Informationen und Antrag: www.doris-wuppermann-stiftung.de

Themen/Schwerpunkte: •  Bildende Kunst •  Darstellende Kunst und Musik •  Film und Literatur •  Soziokultur / Spartenübergreifende Projekte Förderbetrag: 50% - 90% der zuwendungsfähigen Ausgaben Antragsteller: jede natürliche oder juristische Person mit Wohnsitz oder Sitz im Freistaat Sachsen Antragstellung: schriftlich mit gesondertem Antragsvordruck Antragsfristen: 01.03.2015 und 01.09.2015 Quellen, weitere Informationen und Antrag: www.kdfs.de


Fördertöpfe JUST - Jugendstiftung Sachsen Die JUST - Jugendstiftung Sachsen wurde 1997 durch die AGJF Sachsen mit einem Grundkapital von 500.000 DM gegründet. Aus dem jährlichen Ertrag, werden kleinteilige Projekte gefördert und Vorhaben in Kooperation mit der AGJF Sachsen und Dritten umgesetzt. Die Stiftung ist als gemeinnützig anerkannt. Gemäß ihrer Leitlinie „Wir fördern Veränderung“ unterstützt die Stiftung innovative, neuartige und kreative Ansätze in der Kinder- und Jugendarbeit/-hilfe. Zielgruppe: Kinder und Jugendliche

zu tun haben. Gesucht werden Vorschläge und Anregungen, die an der Lebenswelt junger Menschen ansetzen und die auf eine Änderung gesellschaftlicher und kommunaler Rahmenbedingungen ausgerichtet sind. Förderbetrag: 500 EURO Antragsteller: Alle können mitmachen, alle sind eingeladen ihre Meinung mitzuteilen! Antragstellung: Ideen können über die Internetseite eingereicht werden

Themen/Schwerpunkte: Ideen und Vorschläge sind willkommen, die junge Menschen in den Blick nehmen und mit dem Leben und dem Alltag junger Menschen

Antragsfristen: keine Angabe

Robert Bosch Stiftung "Werkstatt Vielfalt“

unmittelbare Nachbarschaft, ihre Gemeinde oder ihr Viertel mit Leben. Außerdem sind sie längerfristig ausgerichtet (6 - 24 Monate).

Junge Menschen in Deutschland wachsen in einer Gesellschaft auf, die so bunt und vielfältig ist wie nie zuvor. Kontakte zwischen Menschen aus unterschiedlichen sozialen, kulturellen oder religiösen Milieus sind von grundlegender Bedeutung für das gegenseitige Verständnis und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Hier setzen die Projekte der „Werkstatt Vielfalt“ an: Sie tragen zu einer lebendigen Nachbarschaft in der Gemeinde oder im Dorf bei. Sie sorgen dafür, dass Vielfalt zur Normalität wird.

Quellen, weitere Informationen und Antrag: www.jugendstiftung-sachsen.de

Förderbetrag: max. 7.000 EURO Antragsteller: Einzelpersonen, Initiativgruppen, Bürgerbüros, gemeinnützige Vereine, Schulen, Universitäten, städtische Jugendeinrichtungen, Kirchengemeinden, religiöse Vereinigungen, Migrantenorganisationen etc. Antragstellung: schriftlicher Antrag

Zielgruppe: junge Menschen (8 - 27 Jahre) Themen/Schwerpunkte: Die Projekte der „Werkstatt Vielfalt“ füllen ihre

Antragsfristen: 16.03.2015 Quellen, weitere Informationen und Antrag: www.bosch-stiftung.de/content/language1/html/45489.asp

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Fördertöpfe Sächsische Jugendstitung "NOVUM“ Die Sächsische Jugendstiftung befindet sich in einem jugendlichen Alter. Vor 16 Jahren wurde sie auf Beschluss des Sächsischen Landtags ins Leben gerufen. Das Hauptziel der Sächsischen Jugendstiftung bezieht sich auf Sinn-„Stiftung“ in der Generation junger Menschen. Freiwilliges Engagement, politische Bildung, soziale Kompetenzen und globale sowie lokale Solidarität sind wichtige Säulen.

Sie wollen andere einbeziehen, motivieren, mitreißen, integrieren, anstecken... ABER für ihre Idee, für ihr Projekt fehlt noch Rückenwind und Startkapital? Förderbetrag: 500 EURO Antragsteller: Jugendliche (14 - 26 Jahre) mit einem Vertragspartner (rechtsfähiger Teilnehmer der Initiative oder ein örtlicher Träger der Jugendhilfe)

Zielgruppe: Jugendliche (14 - 26 Jahre)

Antragstellung: schriftlicher Antrag

Themen/Schwerpunkte: Junge Menschen möchten aktiv etwas miteinander tun, ihr Umfeld gestalten, haben eine Idee zur Verbesserung der Lebenssituation vor Ort?

Antragsfristen: laufend möglich

Stiftung Lausitzer Braunkohle

Besondere Berücksichtigung finden Beiträge, die die Chancengleichheit von Jugendlichen fördern. Schwerpunkte der Stiftungsarbeit sind Standorte in der Lausitz, die mit der Braunkohlenförderung und Veredlung in Verbindung stehen.

Die Stiftung Lausitzer Braunkohle wurde 2004 gegründet. Sie ist eine Initiative der Vattenfall Europe Mining AG und hat ihren Sitz in Cottbus. Ziel der Stiftung ist es, das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Umfeld der Lausitz zu beleben und die Attraktivität der Region zu erhöhen.

Quellen, weitere Informationen und Antrag: www.saechsische-jugendstiftung.de

Förderbetrag: keine Angabe Antragsteller: keine Angabe

Zielgruppe: junge Menschen Themen/Schwerpunkte: •  Leistungspotenziale junger Menschen   erweitern und ihren Start in das Berufsleben   verbessern •  Förderung von Toleranz und des sozialen   Miteinanders •  Erhalt des Natur- und Umweltschutzes 12

Antragstellung: schriftlich mit gesondertem Antragsvordruck Antragsfristen: mehrmals im Jahr - Termine werden auf der Internetseite bekannt gegeben Quellen, weitere Informationen und Antrag: www.stiftung-lausitzer-braunkohle.de


Blick Über Den Tellerand

Nach Jahren der erfolgreichen Arbeit auf kultureller und geschichtlicher Ebene wächst der MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN e.V. zum Anfang des Jahres 2015 durch die Fertigstellung des Europäischen Zentrums für Bildung und Kultur Zgorzelec-Görlitz auf dem Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Stalag VIII A. Dieses Gelände befindet sich im polnischen Teil der Doppelstadt. Im Dezember 2004 entstand die Idee, an diesem Ort, der für die gemeinsame europäische Geschichte von großer Wichtitgkeit ist, das Europäische Zentrum für Bildung und Kultur zu gründen - für Kinder, Jugendliche, Künstler und Musiker sowie alle Menschen der Europastadt, der trinationalen Region und Europas. Die Idee der Gründung eines Zentrums und seine Aufgaben wurden am 29. Juni 2005 bei einem Treffen in Wrocław zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Im Juli 2006 übernahm die damalige Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Frau Dr. Eva-Maria Stange und danach Frau Prof. Sabine von Schorlemer die Schirmherrschaft. 2006 begann ein neues Kapitel in der Geschichte des Stalag VIII A als dieses deutsch-polnische Vorhaben seinen Anfang fand. Zusammen wollten Herr Dr. Albrecht Goetze, Gemeindevorsteher Wójt Kazimierz Janik sowie der Gemeindesekräter Marek Wolanin die Erinnerung an das Stalag VIII A wieder in die Köpfe der Menschen bringen und gleichzeitig einen Ort schaffen, in dem Raum für Inspiration und Kreativität ist und an dem internationaler und kultureller Austausch im europäischen Rahmen möglich ist. Weitere Gespräche waren der Beginn einer dauerhaften Partnerschaft zwischen der polnischen und der deutschen Seite. Im Europäischen Zentrum für Bildung und Kultur MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN wird

es eine Dauerausstellung sowie weitere wechselnde Ausstellungen, ein offenes Archiv, Multifunktionsräume mit einer mobilen Bühne sowie Seminar- und Konferenzräume geben. Ein fester Teil der Ausstellung ist natürlich das Gelände des Stalag VIII A. Über das Gelände werden die Besucher auf Lehrpfaden geführt. Das Zentrum soll nicht nur eine Gedenkstätte sein. Hier werden auch viele künstlerische Aktivitäten stattfinden und den Besuchern wird Raum für Kreativität geboten. Dieses Unterfangen hat einen außergewöhnlichen Charakter, weil es in der Euroregion Neiße das einzige seiner Art ist.

© Florian Gaertner

Europäisches Zentrum für Bildung und Kultur

Was geht für junge Leute? Das neue Zentrum kannst Du 2015 auch selbst erleben - z.B. während der Worcation im August an der nächsten Metallskulptur mitarbeiten oder bei archäologischen Ausgrabungen teilnehmen und dabei viele junge Leute aus ganz Europa kennenlernen. Außerdem wird es ab Mai eine Geschichtswerkstatt für Jung und Alt geben sowie im Sommer einige Musik-Workshops. In den nächsten Jahren wird es immer mehr neue spannende Projekte geben. weitere Informationen und Termine: www.themusicpoint.net

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© Sebastian Linda

Jugendkultur In Den Medien

„Die Grundidee war: Bringen wir doch mal uns als Skateboarder nach Indonesien und schauen mal, was passiert, wenn wir an Orten fahren, wo noch nie jemals ein Skateboarder gesehen worden ist.“ Gesagt, getan - in Kooperation mit TITUS und durch eine erfolgreiche Crowdfunding-Aktion konnte Sebastian Linda zusammen mit dem Kameraassistenten Steffen Krones und den Dresdner Skatern Tom Kleinschmidt, Octavio 14

Trindade, Erik Groß, Christian Döbrich, Richard Naumertat, David Raderecht und Thomas Meinel die Koffer und das nötige Equipment packen. Und ab ging‘s für drei Wochen nach Indonesien. Ziel war es, in einer mitreißenden mehrteiligen Serie zu zeigen, wie unterschiedliche Kulturen durch Skateboarding miteinander verschmelzen können. Und das hat Sebastian Linda auf jeden Fall geschafft. Sie sind vielen Menschen begegnet, haben viel erlebt und viel gelernt. Dabei transportierten sie sehr authentisch und sympathisch all jenes, was für die Skateboard-Szene so typisch ist Freiheit, Gemeinschaft, Kreativität, Durchhaltevermögen und Offenheit.

„Wenn du jemandem begegnest, der noch nie einem Skateboarder begegnet ist und mit so einer großen Offenheit darauf reagiert, dann weißt du ja eigentlich, was Skateboarding so an der Wurzel ist.“

© Sebastian Linda

Skateboarding, Asien, Film und Musik - das alles sind Themen, für die man jeweils allein schon leidenschaftlich brennen kann. Und nun kam Sebastian Linda dieses Jahr und zeigte der Welt, dass all diese Themen zusammen etwas Wundervolles entstehen lassen können. Seit August ist seine neue Skate-Doku „The Journey Of The Beasts“ frei im Web zu sehen und die zeigt sehr viel mehr, als Skaten in einem fremden Land. Sebastian Linda hat es mal wieder geschafft, Skateboarding gekonnt in Szene zu setzen - und das bildgewaltig, mit sehr viel Atmosphäre und Gefühl. Nach den Teilen „The Beasts From The East“, „The Epic And The Beasts“ und „The Revenge Of The Beasts“ ist diese Doku nun schon der vierte Teil und der absolute Höhepunkt der bisher schon sehr erfolgreichen Clips - 32 Minuten Skateboarding pur mit Gänsehaut-Garantie.


© Sebastian Linda

Jugendkultur In Den Medien

Beim Dreh sowie beim Schnitt des Films konnte Sebastian Linda seiner Kreativität freien Lauf lassen. Es war niemand da, der ihm reinredete, was hier oder da wie zu sein hätte. Er konnte einfach sein Ding machen. Ungefähr vier Monate hat er an dem Film gearbeitet und ist dabei immer wieder neu herausgefordert worden. Abends skaten, danach schlafen und morgens weiterschneiden - doch schließlich wollte er auch etwas machen, das sich von allen anderen Videos unterscheidet. Und so musste er ähnlich wie beim Skateboarden lange dran bleiben, bis es endlich alles so war, wie er es sich vorgestellt hatte. Durch einen Achterbahnschnitt hat er es hinbekommen, dass alles ganz dynamisch und durchgängig fliegt. Das sieht im Film ganz natürlich aus, hat aber auch eine Menge Arbeit gekostet.

© Sebastian Linda

„You know what you do with this? Jump and fly.“

Man muss kein Skateboarder oder Filmfanatiker sein, um diese Doku gut zu finden. Dieser Film überzeugt und kommt an. Nicht umsonst war die Premiere in Dresden ausverkauft. Die Zuschauer haben vor Freude gejohlt und geschrien, manche sogar geweint. Und nicht umsonst wurde der Film schon über 297.000-mal im Web angeschaut. Und auch wir können jedem nur empfehlen: schaut euch „The Journey Of The Beasts“ an! Es ist eine Skateboard-Doku, die sich niemand entgehen lassen sollte. Sebastian Linda - der Filmemacher Sebastian Linda kommt ursprünglich aus Darmstadt - hatte aber irgendwann keinen Bock mehr dort zu leben und ist abgehauen. Zuerst ging es für ein paar Monate nach Asien und danach suchte er sich eine neue Stadt zum Leben und landete schließlich in Dresden. Als Filmemacher arbeitet er mittlerweile für große Agenturen. Er dreht viele Spots im Action Sports Bereich - unter anderem für Red Bull oder Pepsi. Damit verdient er sein Geld. Aber manchmal klinkt er sich einfach aus und macht nur Sachen, weil er Bock drauf hat - und das auch zu unser aller Freude. weitere Informationen zu Sebastian Linda: www.sebastian-linda.de „The Journey Of The Beasts“: www.vimeo.com/102501580

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Neues Aus Der Jugendpolitik Jugendhilfeausschuss des Landkreises Görlitz Im Mai diesen Jahres wurde der Görlitzer Kreistag neu gewählt. Damit ist auch der Jugendhilfeausschuss neu besetzt. Wofür dieser da ist und wer die Mitglieder dieses Ausschusses im Landkreis Görlitz sind, erfahrt ihr hier. Der Jugendhilfeausschuss ist das wichtigste Instrument in der Kommunalpolitik, um die Interessen von Kindern und Jugendlichen zu vertreten. Er ist unverzichtbar für die Mitbestimmung, Lenkung und Planung der regionalen Kinderund Jugendpolitik. Nur die jungen Menschen selbst sind Experten, wenn es um ihre Interessen, Haltungen, Bedürfnisse und Wünsche geht. Bei Angelegenheiten, die sie betreffen, muss ihr Wissen berücksichtigt werden. Nur sind sie keine Mitglieder im Jugendhilfeausschuss und können somit nicht direkt Einfluss nehmen. Damit ihre Sicht dennoch nicht verloren geht, sind im Gegensatz zu anderen Ausschüssen nicht nur die gewählten Vertreter Mitglieder. Im Jugendhilfeausschuss sitzen zusätzlich jugendliche Experten aus der Praxis der Jugendarbeit sowie Fachleute der Kinder- und Jugendhilfe und der Verwaltung. Die Besonderheit dabei ist, dass all diese Mitglieder gleichberechtigt sind. Struktur Der Jugendhilfeausschuss und die Verwaltung zusammen bilden das Jugendamt. Dieses Gebilde ist einzigartig und im SGB VIII vom Bundesgesetzgeber vorgeschrieben. Hier erkennt man auch die besondere Bedeutung der Freien Träger in der Kinder- und Jugendhilfe.

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Öffentliche Träger Zu den Öffentlichen Trägern gehören Kreise, kreisfreie Städte und Kommunen. Der Öffentliche Träger ist verpflichtet, ein Jugendamt einzurichten, um der Verantwortung in der Kinder- und Jugendhilfe gerecht zu werden (ausreichend und qualitative Angebote, Vielfalt und Wahlfreiheit gewährleisten). Freie Träger Die Freien Träger sind Vereine und Verbände, die eigenverantwortlich und nach selbst gewählten Zielen Maßnahmen und Angebote durchführen, z.B.: •  Freizeit-, Sport-, Gruppen- und Beratungsangebote •  Offene Treffs und Jugendclubs •  Ferienfreizeiten •  Bildungsprojekte •  Weiterbildungsangebote Deshalb werden aus ihren Reihen sachkundige Bürger in den Jugendhilfeausschuss berufen. Diese können entweder ehrenamtlich Tätige (z.B. auch aktive Jugendliche) oder hauptamtlich Tätige sein und haben ebenso Sitz und Stimme wie die gewählten Vertreter der Kreistages. Zusammensetzung Die Zusammensetzung der Jugendhilfeausschüsse mit stimmberechtigten und beratenden Mitgliedern ist bundesweit gleich geregelt. 3/5 der stimmberechtigten Mitglieder sind Teil der gewählten Vertreter des Kreistages. Die restlichen 2/5 der stimmberechtigten Mitglieder werden auf Vorschlag der Freien Träger entsandt. Hinzu kommen noch beratende Mitglieder. Zu diesen können Bürgermeister, Vertreter von Gerichten, Kirchen, Schulen oder Polizei, aber auch Jugendliche aus Verbänden oder Schulsprecher gehören.


Neues Aus Der Jugendpolitik Aufgaben Der Jugendhilfeausschuss legt die grundsätzlichen Richtlinien der Kinder- und Jugendhilfe fest. Er muss sich um vielfältige Aufgaben kümmern, unter anderem: •  Kinder und Jugendliche bei kommunalen  Entscheidungen beteiligen •  Ehrenamt aktiv fördern •  Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche  planen •  kulturelle Angebote für Jugendliche sichern •  örtliche Jugendverbandsarbeit fördern •  Zusammenarbeit von Jugendarbeit und  Schule fördern •  Kinderbetreuungsangebote sichern •  Rechtsextremismus bekämpfen und präventive Angebote schaffen •  neue, innovative Beteiligungsmodelle erproben Möglichkeiten für junge Menschen Haben Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene Fragen oder Anliegen, wollen sie ihre Meinung in die Arbeit des Jugendhilfeausschusses einbringen, haben sie die Möglichkeit, die Mitglieder des Ausschusses anzusprechen. Auf diesem Weg kann ihre Sicht dort direkt eingebracht werden. In unserem Landkreis hat der Jugendhilfeausschuss folgende Mitglieder:

Vorsitzender •  Landrat Bernd Lange Gewählte Vertreter: •  Gotthilf Matzat (CDU, Kottmar OT Eibau) •  Tina Hentschel (CDU, Olbersdorf) •  Michael Hannich (CDU, Görlitz) •  Helmut-Andreas Spengler (CDU, Waldhufen OT Jänkendorf)

•  Renate Schwarze (SPD, Görlitz) •  Annett Posselt (DIE LINKE, Görlitz) •  Heike Krahl (DIE LINKE, Krauschwitz) •  Gudrun Kolbe (KJiK, Krauschwitz)

Freie Träger der Jugendhilfe •  Christian Klämbt (Mobile Jugendarbeit e.V., Weißwasser) •  Annette-Luise Birkner (CVJM LV Schlesische Oberlausitz, Löbau) •  Bernd Stracke (Hillersche Villa gGmbH, Zittau) •  Dirk Reinke (AWO KV Oberlausitz e.V., Görlitz) •  Daniela Ahrens (Paritätischer Wohlfahrtsverband LV Sachsen e.V., Görlitz) •  Thomas Brendel (Evangelischer Kirchenkreis Schlesische Oberlausitz, Löbau-Zittau) Beratende Mitglieder: •  Jugendamtsleitung •  Ines Fabisch (Gleichstellungsbeauftragte) •  Ludwig Hetzel (Katholische Kirche) •  Martina Fourier (Ev.-Luth. Kirche) •  Petra Vallentin (Bundesagentur für Arbeit) •  Edeltraud Donath (Bildungsagentur) •  Olaf Kenklies (Amtsgericht Zittau) •  Stefan Schmidt (Jobcenter) •  Diana Matiza (Domowina) •  Mandy Döring (Polizei) •  Steffen Blaschke (AGT) Quellen und weitere Informationen: www.dbjr.de/uploads/tx_ttproducts/datasheet/ Brosch%C3%BCre_JHA.pdf www.kreis-goerlitz.de Sozialgesetzbuch (SGB) VIII

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Veranstaltungen In Deiner Region Live-Siebdruckaktion und Kunstmarkt (Neun Görlitz) Nach einem Jahr Ideenlabor und 5 Ausstellungen präsentiert NEUN GÖRLITZ die bereits für Februar angekündigte Live-Siebdruckaktion der NEUN GÖRLITZ-Aktie. Die Aktie wurde von Jens Besser (Public Artist) entworfen und wird am 12.12. und 13.12. live vor Ort im Siebdruckverfahren hergestellt. Für 25 Euro kann der Käufer eine Aktie und damit auch einen Anteil an der NEUN GÖRLITZ erwerben. Die Gewinnausschüttung ist ideeller bzw. kultureller Gewinn - der Aktienwert wird um ein Vielfaches steigen durch weitere Ausstellungen und Aktionen, die im Ideenlabor im kommenden Jahr stattfinden werden. Die Aktienkäufer erhalten mit ihren Anteilen somit auch ein Stimmrecht für kommende Themen- und Künstlerauswahlen. Der Geldwert der Aktie dient der Finanzierung der Ausstellungen und anderen künstlerischen Veranstaltungsformaten.

Die Käufer sind live dabei, wenn ihr Anteil bzw. ihre Aktie gedruckt wird. Die Aktie wird auf 50 Stück limitiert sein. Parallel zur Druckaktion wird es an beiden Tagen auch einen Kunstmarkt mit ausgewählten Stücken junger Künstler geben. Die Besucher sind eingeladen, mit den Initiator_innen Jens Besser und Jana Lübeck ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen. ZEICHNET JETZT AKTIEN!

Öffnungszeiten der Neun Görlitz: •  12.12. - 16.00 - 20.00 Uhr •  13.12. - 14.00 - 20.00 Uhr Der Eintritt ist frei und für heiße und kalte Getränke (gegen Spende) ist gesorgt. „Neun Görlitz“ - Fischmarkt 9, 02826 Görlitz www.neun-goerlitz.de www.facebook.com/neungoerlitz jana.luebeck@gmx.de

Am 20. Dezember ist es wieder soweit... Der kleine Weihnachtsmarkt am Kühlhaus Görlitz mit Lagerfeuer, lecker Glühwein, gebrannten Mandeln und frischen Waffeln geht in die dritte Runde. Dieses Jahr werden wieder tolle handgefertigte Produkte, ganz nach dem Motto „Do-It-Yourself“ an den Ständen angeboten, unter anderem Siebdruckposter, handbemaltes Porzellan, Naturseifen und vieles mehr - alles von Anbietern aus der Region Görlitz. Bestimmt ist noch das ein oder andere Weihnachtsgeschenk mit dabei. Und für alle, die noch direkt vor Ort kreativ werden wollen, wird auch wieder ein beheiztes Bastelzelt aufgestellt. 18

© Kühlhaus Görlitz e.V.

Weihnachtsmarkt am Kühlhaus Görlitz

Weihnachtsmarkt am Kühlhaus Görlitz: •  20.12. - 14:00 - 20:00 Uhr Kühlhaus Görlitz e.V. Am Bahnhof Weinhübel 2, 02827 Görlitz www.kuehlhaus-goerlitz.de www.facebook.com/kuehlhaus.goerlitz


Veranstaltungen In Deiner Region Strom & Wasser feat. The Refugees

Termine: •  19.12. - 21:00 Uhr - Kronenkino Zittau •  20.12. - 16:30 Uhr - Kaufhaus Görlitz weitere Informationen und Termine: www.strom-wasser.de www.cant-be-silent.de

© KulturBrücken Görlitz e.V.

Seit Jahren das Extremste, was man unter der Bezeichnung „Liedermacher“ finden kann, halten die Damen und Herren von Strom & Wasser nicht nur durch ihre brillante Musik, ihren hohen Gute-Laune-Faktor und der wilden Mischung aus Politik, Party und anspruchsvollen Texten das Konzertpublikum im Bann - auch ihre poltischen Aktionen sind spektakulär. 1000 km sind sie für Obdachlose durch die Republik gelaufen, 800 km für den Artenschutz durch deutsche Flüsse geschwommen, fast 7000 km für Flüchtlinge durch die Lande geradelt - um dann mit Weltklasse-Musikern auf Tour zu gehen, die in deutschen Flüchtlingslagern ohne Auftrittsmöglichkeiten leben. Mehr als 100.000 Euro Spenden konnten für die Betroffenen gesammelt werden. Heinz Ratz und seine Band „Strom & Wasser“

gingen zusammen mit „The Refugees“ - alles namhafte Musiker aus Afrika, Russland, dem Balkan und dem Iran - 2012 auf Tour. Dabei entstand der Film „Can‘t be silent“. Außerdem haben sie das gemeinsame Album „Freiheit ist ein Paradies“ aufgenommen. Für den darauf enthaltenen Titel „Herr Minister“ haben sie 2014 den Liederpreis der Liederbestenliste erhalten. Im Dezember machen „Strom & Wasser“ featuring „The Refugees“ auch in unserem Landkreis Halt. In Zittau und Görlitz sind sie zu sehen, in Görlitz stellt sich außerdem das Willkommensbündnis vor.

Anmeldung ab sofort unter: kulturbruecken.goerlitz@gmail.com

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Veranstaltungen In Deiner Region 01.12.14

Maus Görlitz

Rockabilly Party

02.12.14

Freiraum Zittau

Lötkurs (Polytechnischer Werkraum Zittau)

Die Hawaii Toasters, DJ Mario

04.12.14

Alte Bäckerei Großhennersdorf

Fotoausstellung „Zwei auf Weltwegen“

05.12.14

KLINIK Löbau

Cocktailparty

Karaoke-DJ

05.12.14

JKZ BASTA! Görlitz

Der unnötige Hip - Hop Barbend

Jeder kann auflegen (ausschließlich Rap)

05.12.14

Camillo Görlitz

Camillo hört Vinyl

05.12.14

Nostromo Görlitz

Garstige Weihnacht - Lesung von Christian von Aster

06.12.14

EMIL Zittau

BeatZirkel - Schwedenfeuer

The Henrik Maneuver, Sean Alexander

06.12.14

Alte Bäckerei Großhennersdorf

Tanzdiele

DJ Delgado, DJ S.Tempel

06.12.14

Hochschule Görlitz

Kickerking Open 2014

06.12.14

Nostromo Görlitz

Nikolhouseparty

DJs

06.12.14

JUZ Niesky

Nikolaus-Party

DJs

06.12.14

Broilereck Weißwasser

Der mit dem Broiler tanzt

DJ Chris

07.12.14

Kronenkino Zittau

Fotoausstellung „One Day - Ein Tag“ - 27 Bilder in 24 Stunden - eingefangen von Asylsuchenden in Zittau

10.12.14

Maus Görlitz

Trödelmarkt

10.12.14

Christkindelmarkt Görlitz

Mini-Programm des „CYRKUS im Laden“

11.12.14

Maus Görlitz

Ball De Masquerade

12.12.14

Bunter Hund Zittau

12.12.14

Infoladen Zittau

Lesecafé - Weihnachtsmärchen für Erwachsene

12.12.14

JKZ BASTA! Görlitz

Chaos vs. Kosmos

12.12.14

Neun Görlitz

Live-Siebdruckaktion und Kunstmarkt

12.12.14

Camillo Görlitz

Lesebühne Grubenhund

13.12.14

EMIL Zittau

Kickerturnier

13.12.14

EMIL Zittau

13.12.14

JKZ BASTA! Görlitz

Cemetary Gates N°2

13.12.14

Info-Lounge Görlitz

DER ERSTE KONTAKT - Workshop für Görlitzer_innen, die Flüchtlinge unterstützen wollen

13.12.14

Neun Görlitz

Live-Siebdruckaktion und Kunstmarkt

13.1214

JUZ Niesky

Oi! im H.O.L.Z. IV

13.12.14

Broilereck Weißwasser

19.12.14

Kronenkino Zittau

19.12.14

Me-O-Wa Ostritz

Weltuntergans-Trash-Bad-Music-Apokalypse

19.12.14

JKZ BASTA! Görlitz

Mess With The Best-Oston Macht Stress

19.12.14

Christkindelmarkt Görlitz

deutsch-polnisches Weihnachtssingen (Meetingpoint Music Messiaen e.V.)

20.12.14

EMIL Zittau

20.12.14

Bunter Hund Zittau

20.12.14

Infoladen Zittau

20.12.14

KLINIK Löbau

Gloomster, crowns&thieves, Sozialer Fehltritt

Undenkbar, The Retarded Rats, Heimatschmutz

SKAFERLATINE Melanie eN, DJ Draven

Soifass, The Busty Idiots, Hoiter Dipoiter The Kyles Strom & Wasser feat. The Refugees

Bloodstained, Endurance, John Matrix

Rob Moir, No King. No Crown. Restless, ADHS, Helden der Arbeit Soziale Weihnachtsfeier Don Promillo, Jack Ice

20.12.14

Kaufhaus Görlitz

Flüchtende Familien in Görlitz ... eine Stadt empfängt, diskutiert, fragt, befürchtet (Willkommensbündnis Görlitz)

20.12.14

Kühlhaus Görlitz

Weihnachtsmarkt

23.12.14

Turmvilla Bad Muskau

B-Seite: Nightmare Before Christmas

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Schünemann, Mr Scoop

Änderungen vorbehalten

16:30 Uhr - Infobasar 18:00 Uhr - Strom & Wasser feat. The Refugees 20:00 Uhr - OpenSpace

DJ The Incredible Falk


Veranstaltungen In Deiner Region 24.12.14

JKZ BASTA! Görlitz

24.12.14

Nostromo Görlitz

Weihnachten in DEINEM Club

DJ Bauernbommel & Elfenfriends

24.12.14

Broilereck Weißwasser

Kumpelz & Kunden

25.12.14

Alte Bäckerei Großhennersdorf

Weihnachtsparty

Postmodern Orchestra

25.12.14

JKZ BASTA! Görlitz

W.A.I.A. Blockparty

High Power Station, DJ Agekei & Der Petz

25.12.14

Nostromo Görlitz

Zwischenräume... Dunkle Klangwelten Party

25.12.14

JUZ Niesky

A Tribute To Hammerstadt

DJs

25.12.14

Weißwasser

Crossing Christmas

Bands und DJs

26.12.14

EMIL Zittau

Cocktailparty

Barrio Katz

26.12.14

JKZ BASTA! Görlitz

Görlitzer Kantinenlesen #55

27.12.14

JC Oderwitz

Volleyballturnier 2014

27.12.14

JKZ BASTA! Görlitz

Champloo Music

Mudkid, Elisabeth, Dwell On

27.12.14

JUZ Niesky

Weihnachten In Familia

Born From Pain, Final Prayer, City To City, Lashdown

27.12.14

Broilereck Weißwasser

Abschluss-Mugge

Spencers Traum, Nitro Shot

02.01.15

JKZ BASTA! Görlitz

NO MERCY - SPECIAL - Umbra et Imago

DJ Mozart, Madeleine Le Roy, DJ Draven

10.01.15

KLINIK Löbau

10.01.15

Görlitz

10.01.15

JUZ Niesky

11.01.15

Görlitz

Begleitprogramm zum Januarkonzert - Musiktag in Görlitz und Zgorzelec (Meetingpoint Music Messiaen e.V.)

14.01.15

Infoladen Zittau

China - das Reich der Mitte

15.01.15

Stalag VIII A Zgorzelec

selbstständige Besichtigung des neuen Europäischen Zentrum für Bildung und Kultur MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN Zgorzelec-Görlitz und dazugehörige Ausstellung im Zentrum + Januarkonzert

17.01.15

Bunter Hund Zittau

10 Jahre Volljährigkeit

Die Dorks, Abbruch, Kranke Welt

17.01.15

Kronenkino Zittau

KleinKunstOase im Exil

DOTA - Die Kleingeldprinzessin & Jan, Support: Anne Dreier

17.01.15

Alte Weberei Ebersbach

Death Night

Forever It Shall Be, Led Astray, Deadfreight Of Soul

23.01.15

Infoladen Zittau

Warum erinnert ihr euch nicht an die Augen von...

30.01.15

JKZ BASTA! Görlitz

Görlitzer Kantinenlesen #56

31.01.15

Weißwasser

4. Klinik Höllenturnier

08.02.15

Kronenkino Zittau

14.02.15

JUZ Niesky

21.02.15

Bunter Hund Zittau

SKV, Brainless

22.02.15

EMIL Zittau

Chumped, tba.

26.02.15

EMIL Zittau

28.02.15

JKZ BASTA! Görlitz

BASTA! Grind Night

regelmäßig:

Info-Lounge Görlitz

Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag | Vegane Vokü (Dienstag) | Vokü für Kleine und Große (jeden letzten Donnerstag im Monat)

regelmäßig:

Maus Görlitz

Offenes Plenum (Montag)

regelmäßig:

KulturBrücken Görlitz (CYRKUS im Laden / w sklepie)

Einrad (7 J. - Dienstag 15:30 - 17:00) | Jonglage (7 J. - Dienstag 17:30 - 19:00) | Akrobatik (7 J. - Mittwoch 16:00 - 17:30) | Jugendvarieté (Mittwoch 18:00 - 20:00) | Zirkusspiel (5-7 J. - Donnerstag 15:30 - 16:30) | Clownerie (7 J. Donnerstags 17:00 - 18:30) | Freies Training Jonglage (Donnerstag 18:30 - 20:00)

regelmäßig:

Freiraum Zittau

Capoeira Angola (Mittwoch) | KreativTreff (Donnerstag) | Polytechnischer Werkraum (Dienstag, 14-tägig)

regelmäßig:

EMIL Zittau

Café (täglich ab 19:00)

regelmäßig:

Webschule Großschönau

Offener Treff (Montag & Mittwoch) | Musikworkshop (Montag) | Bar & Café (Freitag)

DJs

Macht, Ad Hoc Begleitprogramm zum Januarkonzert - Geschichtstag in Görlitz und Zgorzelec (Meetingpoint Music Messiaen e.V.) Rising Anger, tba.

MetroMara 20 Jahre Misconduct

Misconduct, tba.

Irish Handcuffs, tba. 5 Stabbed 4 Corpses, Bowel Evacuation, Caca de luna

Änderungen vorbehalten

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Impressum: Herausgeber: Jugendring Oberlausitz e.V. Flexibles Jugendmanagement Muskauer Str. 23a | 02906 Niesky m www.flexjuma.de | www.facebook.com/flexjumagoerlitz T 03588 2597377 | 03585 862437 B flexjuma@jugendring-oberlausitz.de

Layout, Bearbeitung, Gestaltung: Sebastian Höbler

Redaktion: Sebastian Höbler, Jens Zschernig, Antje Krausche

Fotos: Rechte liegen bei den jeweiligen Vereinen, Initiativen & Einzelpersonen

Druck: http://www.flyeralarm.de/ Auflage: 1.000 Stück Redaktionsstand: November 2014 (alle Angaben ohne Gewähr)

„Jugendkultur im Fokus“ erscheint vierteljährlich. Informationen und eigene Beiträge können per Email eingereicht werden. Die nächste Ausgabe erscheint im März 2015. Redaktionsschluss ist am 17. Februar 2015. Das Projekt Flexibles Jugendmanagement im Landkreis Görlitz wird gefördert durch:


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