UN 2021-2

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„Erasmus teachers mobility“ ohne „mobility“ Dürener St. Angela-Schule ursulinisch vernetzt Die Bischöfliche St. Angela-Schule Düren nimmt in diesem Jahr erstmalig an einer Erasmus+ Schulpartnerschaft teil. Das Bildungsprogramm der EU nimmt Begegnungen zwischen Schülerinnen und Schülern sowie deren Lehrkräften in den Fokus. Das von der EU finanziell unterstützte Erasmus+ Projekt richtet sich an interessierte und engagierte Schülerinnen, die in Form einer AG an diesem Programm teilnehmen. Um zu sehen, was die teilnehmenden Schülerinnen bisher zur Vorstellung der Schule und der Stadt Düren erarbeitet haben, lohnt sich ein Blick auf die Homepage der St. Angela-Schule. Zwei teilnehmende Partnerschulen machen schon durch ihre Namensgebung die Tradition der Ursulinen deutlich: das Gymnázium Angely Merici in Trnava (Slowakei) sowie die Zespól Szkól Urszulanskich in Rybnik (Polen). Doch auch das Lycée Sainte – Solange in Châteauroux (Frankreich) ist eine katholische Privatschule. Zur Vorbereitung stellen die betreuenden Lehrkräfte aller Schulen sich und ihre Schule bei der so genannten teachers mobility vor und lernen einander kennen. Eigentlich als reales Treffen und verbunden mit einer Reise in die Slowakei geplant, fand es in diesem Jahr leider coronabedingt nur online statt. Vom 23.03. bis 25.03.2021 bereitete die ausrichtende slowakische Schule drei spannende und intensive Tage vor, in denen vor allem die Vorstellung der Schulen des jeweiligen Landes sowie dessen Schulsystem und die sozialen Projekte der Partnerschulen im Vordergrund standen. Religiöse Gedanken, interessante Vorträge und gemeinsamer Austausch der Kolleginnen und Kollegen rundeten das Programm ab.

Allen Schulen gemeinsam ist der Gedanke, dass die Durchführung sozialer Projekte nicht nur demjenigen nützt, der Hilfe bekommt, sondern auch denjenigen, die helfen, so dass eine Begegnung auf Augenhöhe entsteht. Die engagierten Schülerinnen und Schüler profitieren, indem sie ein hohes Maß an Wertschätzung erfahren und gleichzeitig viel über sich selbst lernen. Alle Partnerschulen berichteten, dass die Schülerinnen und Schüler sich schon sehr auf den Austausch und die Zusammenarbeit mit der Bischöflichen St. AngelaSchule freuen. Dabei bekräftigten aber alle, dass der eigentliche Gedanke des Reisens und des persönlichen Kennenlernens dem digitalen Treffen wieder bald den Vorzug geben sollte.

„Wir tragen die Werte weiter…“ 75 Jahre St.-Angela-Gymnasium Wipperfürth Ein kleiner Festgottesdienst am Jahrestag, ein Podcast zum Jubiläum, eine neu entworfene Schulkleidung und eine ebenso frisch designte „Wipperfürth“-Tasse – mit kleinen Aktionen feierte das St.-AngelaGymnasium Wipperfürth die sich am 24.4.2021 zum 75. Mal jährende Gründung der ursprünglichen Mädchenschule. Trotz der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen ließ man es sich auf dem Silberberg in Wipperfürth nicht nehmen, diesen wichtigen Jahrestag feierlich zu begehen und daran zu erinnern, wie 20 Schwestern des Danziger Ursulinenkonvents das Gymnasium 1946 gründeten – mit 139 Schülerinnen und acht Lehrkräften. Bis 1989 noch mit einem angegliederten Internat geführt, wuchs die Schule mehr und mehr, nachdem sie ab 1968 auch von Jun-

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