frank (eng): offen, aufrichtig, freim端tig, frei
Das Konzept FRANK ist ein neues, freies, kreatives Magazin von und mit jungen Kreativen aus den unterschiedlichsten gestalterischen Bereichen. In jeder Ausgabe wird ein neuer, vorgegebener Begriff thematisiert, der aus einem Pool an eingereichten Begriffen gelost wird. Auf den folgenen Seiten siehst du zum genannten Thema Arbeiten unterschiedlichster K端nstler, die ohne stilistische Vorgaben nach eigener Interpretation und Konzeption realisiert wurden.
Die aktuelle Ausgabe steht unter dem Motto:
UTOPIA
UTOPIA by Markus Fetz
markusfetz.com
Birds by Niels de Jong
nielsdejong.nu
Mask by Niels de Jong
nielsdejong.nu
TRAVEL by Niels de Jong
nielsdejong.nu
Mobile Hope by Bill Matthews
billywilliam.net
utopie by Katalin Hanappi
utopie ganz banal gesprochen wie kann’s denn da schön sein, wenn alles besser ist vorrangig luft und völlig ohne miefende steppdecken und so klingt das auch wer mit zwei knöpfen sieht, darf einziehen schau mal das dachkarussell hat sowieso neuerdings geschlossen lasst es uns tun dann bist du auch dabei und dann ist alles gut jetzt.
BEDTOPIA by Philipp Tomsich
philipptomsich.com
NOUVEAU (LE TRUC) by Aldo Tolino
aldotolino.com
LIVING COLOR by Jacob Throckmorton
kawaiithrash.tk
UP IN THE AIR by Florence Forbach
florence.forbach@chello.at
T YPOPIA by Jasmin Ofner
j.n.ofner@gmx.at
------by Thomas Hofer & Daniel Spreitzer
exitusmantua.wordpress.com / danielspreitzer.wordpress.com
figura magic a by Mike Wanzenbรถck, Cori Liebhart-Benedikt, Lili Schagerl, Matthias Wintersteiger & Julia Wesely
Pferde & Ideen & Umsetzung: Mike Wanzenbรถck Office, Marketing & Purzelwurzel Texte: Cori Liebhart-Benedikt Graphische Darstellung, Illustrationen & grenzenlose Phantasie: Lili Schagerl Filmische Begleitung: Matthias Wintersteiger Visionen & Photos: Julia Wesely lilischagerl.at / julia-wesely.com / figura-magica.at
Fakelore by Andrea Wan
Solo Exhibition for Pictoplasma Berlin 2013 andreawan.com
TRY by Ori Chalbaud
oodigoyo.blogspot.com
LIEBE by Gini
angelina.mavric@gmail.com
der freak Konzeption und Realisation: Frédéric, Bastian, Tobias, Amélie, Charlotte, Elia, Gudrun, Verena, Urs & Benjamin
Fotodokumentation: Amélie Chapalain enstanden im Rahmen des urb4nize! 2013, dem internationalen Festival für urbane Erkundungen (in Kooperation mit dérive – Zeitschrift für Stadtforschung)
urbanize.at/2013 / derive.at
Idealistic by Paula Watzl
paula.watzl@gmx.at
Dort da sein. Mit einem Deinem. In einem Wir. Da sein. Ganz da. Nicht mehr Gestern denken und Morgen schreien. Momente leben. Kosten. Und auskosten. Bis zum letzten Geschmacksfaden. Sich daran abseilend, Höhen nehmen und Ausblicke blinzeln. Vorm Ende keine Angst kennend, doch um seine Existenz wissend. Ein Alles erkennen. Nicht mehr sehnen, mehr als ahnen. Ankommen. Auskommen. Mit allem was ist. Nicht mehr nur sein könnte. Ist. Nicht nur auf Stapeln und in Einzelpunkten, sondern in Längen. Ausgebreitet. Vor einem. Über einem. Unter einem. Innen. Drinnen. Keine Polaroid Momentaufnahmen mehr. Kein Verblassen. Satt. Satte Töne und volle Mägen. Leere Köpfe. Breite Halbmondgesichter, die Mundwinkel ganz oben, die Beine fest am Boden. Wir fliegen dann, ohne abzuheben und wir liegen dann, in den Wolken, die Sonne im Ohr. Nicht mehr die vom Schicksal geflochtenen Zopfstränge nachzeichnend sind wir dort völlig aufrichtig und gottlos. Aber nicht vaterlos. Nicht ungeschützt. Aber angstfrei. Dort sind wir alle Hedonisten und halten doch nichts mehr von Philosophie, weil das Denken endlich überflüssig geworden ist. Weil wir mit dem Sein beschäftigt sind. Zusammen sein. Die Haut friert dann nicht mehr. Und zittert höchstens vor Glückseligkeit. Dort wird alles andauern und doch so süß sein wie die Vergänglichkeit. Dort werden wir uns dekadent fühlen und doch nicht das Ende bangen. Enden wird es nicht mehr geben. Nicht in unserer Wahrnehmung. Wir werden uns die ganze Wahrheit nehmen und die Welt wird sie tragen. So viel Utopie kann sie dann vertragen.
C ATOPIA by T. Loibl
theloibl.tumblr.com
Through space and time by Manuel Carreon Lopez
carreonlopez.com
FREE by Markus Hollo
markushollo.com
My Utopian Friend by Lily Peverell
My friend is never there. And yet she is always there. Both are true, or can’t they? My friend is here, my friend is gone. I have these pictures, pictures of her and I. In these pictures, we’re there, in the pictures. But where is there? This place is lost in time. Our places, all lost in time. Time is a Utopia – It is no place, yet all places at once. No place, without time, yet no place for it. My friend, is a utopian friend. Because she is never here. Yet she is always.
Meerbusen by Gini
angelina.mavric@gmail.com
UTOPIE by Katalin Hanappi
Utopie ist hammer.
Soul Symphony by Emi Haze
behance.net/endalaust
Cosmogony: Origin of the Universe by Emi Haze
behance.net/endalaust
Mnemosine by Emi Haze
behance.net/endalaust
Utopia / Markus Fetz
Bedtopia / Philipp Tomsich
Die ideale Welt kann ja Ansichtssache jedes einzelnen sein. Was für den einen die Utopie ist, kann für einen anderen die Dystopie sein. In diesem Fall, so hoffe ich, für den Betrachter eher die Dysptoie. Angelehnt an den mehr oder weniger wahren Geschichten der alten Römer, den Erfindern von Orgien und Bulimie ... man reiche den Brecheimer!
Nach einer durchzechten Nacht oder einem, sich ewig anfühlenden, Arbeitstag gibt es oft nichts schöneres als Zuhause ins Bett zu springen. Raus aus den Schuhen und ab ins weiche Vergnügen. An vielen Tagen, zum Glück, mehr als nur ein utopischer Gedanke.
Nouveau (le truc) / Aldo Tolino Birds / Mask / Travel / Niels de Jong My „Utopia“ is that I love to create a world with crazy characters that I wish would be real. But instead they live in my imaginary world that might actually be real in another galaxy.
Mobile Hope / Bill Matthews For me nothing encompasses the utopic ideals of the late 1960’s like the Boler camping trailer. Created in Canada by Ray Olecko, this egg-like like modernist camper evokes an optimistic future of borderless travel and self sufficiency. My visual meditation on the theme places this ideal in dialogue with my own memories living in small town Canada. Born in Prince Edward Island my childhood consisted of sandy beaches, intertidal zones and evenings spent engrossed by the huge screen of my local drive-in theatre.
I mean it’s obvious – es sind „erfundene Räume“. Acrylfarbe auf Papier, gefalten.
Living Color / Jacob Throckmorton The piece represents a sense of tranquility and the blurring of lines between the practical and the ideal. The image is composed of multiple other images manipulated to the point where each becomes an unrecognizable, yet incredibly significant element of the whole. Utopia is complex concept in which, without each pillar, may easily crumble to the ground.
Up in the Air / Florence Forbach utopia off with his head! head in the clouds. just hot air?
Typopia / Jasmin Ofner
Fakelore / Andrea Wan
Utopia ein Ort von dem die Erde in ihrem jetzigen Zustand weit entfernt ist. Jeder Buchstabe veranschaulicht einen Kontinent und dessen stilisiertes äußeres Erscheinungsbild. Das Meer an vielen Stellen von Öl getränkt und von Müll verunreinigt.
To me UTOPIA is not a place, but a process and an on going search for a place that is not „here“. My work has always been inspired by places, while focusing on the journey and encounters more than on the actual setting. I‘ve lived in 3 different Continents and each have changed my lifestyle drastically. I see my work as scenes from a fictional story that is somewhat parallel to my real-life encounters while moving from one place to another.
------------- / Thomas Hofer & Daniel Spreitzer When punk became self-conscious, it died. In establishing its very own version of individuality, individuality as an idea seized to exist and became utopia.
Figura Magica / Mike Wanzenböck, Cori Liebhart-Benedikt, Lili Schagerl, Matthias Wintersteiger, Julia Wesely Utopie heißt ja eigentlich „nicht-Ort“, also ein Traum der zu schön ist um wahr zu werden, darum war ich mir nicht ganz sicher, ob das hier passt, weil es ja ein Traum ist, der gerade verwirklicht wird (ich zeichne gerade am Wagen-Aufbau :-)) Aber es ist jedenfalls ein sehr ungewöhnlicher, zauberhafter Traum, und wenn Utopien Realität werden, ist das etwas sehr schönes.
Try / Ori Chalbaud Well, one of the utopia meanings is to have a perfect plan, but impossible to make. So since I use a lot of humor in my illustrations I just thought about something that seems easy but actually is really hard, I actually don’t know anybody that can lick his elbow haha!
Der Freak / Frédéric, Bastian, Tobias, Amélie, Charlotte, Elia, Gudrun, Verena, Urs & Benjamin Auf dem Heiligenstätter Ast in Wien Döbling steht seit dem diesjährigen Urbanize Festival des Magazins für Stadtforschung dérive, das im Oktober 2013 unter dem Titel „Citopia Now“ stattfand, ein Freak.
Eine auf den ersten Blick befremdliche Struktur aus vorgefundenem Material, entstanden im Rahmen von Use-Fill dem Workshop mit KünstlerInnen des Kollektivs PLAFOND+ (Wien) sowie ArchitektInnen von Teleinternetcafé (Berlin) zu informellen (Um-)Nutzungen von örtlichen Gegebenheiten und Nischen im Stadtkörper Wiens. Der Freak versteht sich symbolhaft als Implantat, ein ersten Keim oder Setzling einer möglichen Um- oder Weiternutzung des Ortes und weist auf kuriose Art auf dessen Potential hin. Er tritt in Form einer Raumhaltigen Struktur den Passanten an der Stelle in Erscheinung, an der diese Fläche scheinbar greifbar nahe liegt, ein Anschluss an bestehenden Fuß- Radwegverbindungen jedoch vermisst wird. Von dort lässt sich auch eine Klanginstallation betätigen durch welche man mit dem Freak interagieren kann. Auch ein Gästebuch ist darin zu finden in dem sich Mutige, die den Weg auf diese Fläche gefunden haben, sich mit einer kurzen Notiz verewigen können.
Katzen wären, sondern auch, dass die Utopie nur im Kinderspiel existiert. Darum sieht das Haus aus wie ein Puppenhaus und schwebt so komisch in einem undefinierbaren Raum. Eigentlich wollte ich noch mehr Häuser mit verschiedenen Pelztierchen machen (Foxtopia, Beartopia, Bunnytopia,...), aber es ging sich nicht mehr aus.
Through Space and Time / Manuel Carreon Lopez In der Arbeit „through space and time“ treten durch die Überlagerung fotografischer Bildmaterialien aus unterschiedlichen Epochen, Zeitlichkeiten und mit den Darstellungstechniken verknüpften Ästhetiken in Verbindung.
Durch seine gedachte Multifunktionalität und als temporäre Installation eröffnet er vielfältigste Möglichkeiten welche in Zukunft von verschiedenen Akteuren der Stadt weiterentwickelt werden könnten.
Die Verdichtung dieser Zeit und Bildräume zu einer harmonischen, aber doch kontrastierenden Collage verdeutlicht den Bruch einer scheinbaren linearen Zeit und erzeugt Querverbindungen dieser auseinander liegenden, doch mit einander verknüpften Dimensionen.
Idealistic / Paula Watzl
Free / Markus Hollo
Einfach da sein. Immer wieder. Immer. Einfach da sein.
Im Zeitalter des digitalen und technischen Wahnsinns, des Informationsüberflusses und unserer werbebeeinflussten Konsumgesellschaft, in Zeiten in denen immer alles schnell gehen und man immer erreichbar sein muss wünscht man sich manchmal nur eines. Zurück zum – zumindest biblischen – Ursprung, zurück zu Adam und Eva, zurück ins Paradies. Einfach zurück kehren zum Natürlichen und frei sein. Frei von Druck und Sorgen und für einen Moment den Alltag vergessen.
Catopia / T. Loibl Es ist absichtlich so kindisch. Ich mein damit nicht nur, dass alles besser wäre, wenn wir alle
My Utopian Friend / Lily Peverell Das die größte vorstellbare Utopie eigentlich die Zeit ist, weil sie, wie eine örtliche Utopie, nicht greifbar, ein Nicht-Ort ist.
Meerbusen / Angelina Mavric Eine quietschebunte Zuckerschockwelt auf durgehendem Koffeinrausch. Alles tubenfrisch gestrichen. Kuschelige Meeresaligatoren, im Wasserballet mit Glitzerfischen und possierlichen Käuzen. Ohne Schmerzempfinden, verpackt in einer dicken rosa Gummiwolke. Darkwing Duck an meiner Seite, Freund und Helfer. Komm jetzt mit – Schnall dich an, zieh die Regenbogen-Pantalones an.
Soul Symphony / Cosmogony: Origin of the Universe / Mnemosine / Emi Haze Piles of tree branches, clouds forming hair, faces that melt with air and sky, human silhouettes that arise from expanses of earth and roots... In my works the human being melts with nature and its four elements to give birth to my inner world, ethereal and imaginative, hanging in balance between reality and fantasy. An armony that bonds man and nature in a perfect way and which unfortunatly nowadays seems to be an utopia.
BE FRANK. BE PART OF IT. Participate in the next issue Mach mit und sei Teil der nächsten Ausgabe – sei Teil von FRANK! Kreiere und gestalte deine eigenen Artworks zum unten genannten Thema. Frei von Vorgaben und nach deiner eigenen, persönlichen Interpretation! Abgegeben werden können bis zu 3 Arbeiten mit maximal 10 Bildern/ Seiten pro Arbeit. Einsendeschluss ist der 31.03.2014. Einreichungen (und Fragen zur Einreichung) an: submit@frank-magazine.com Die nächste Ausgabe steht unter dem Motto:
MEMENTO MORI Für alle sonstigen Fragen und Anliegen: office@frank-magazine.com
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