Frauenfelder Woche, Ausgabe KW 27, 1. Juli 2020

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Frauenfelder Woche | 1. Juli 2020

Sport Ettenhausen punktelos FC Wängi torhungrig

Die FG Elgg-Ettenhausen startete in die NLA-Faustball-Feldsaison, welche dieses Jahr verkürzt durchgeführt wird. Zum Auftakt verlor man beide Spiele. Elgg-Ettenhausen bekam es mit den hochkarätigen Mannschaften aus Diepoldsau (1:3) und Neuendorf (2:3) zu tun. Die Gegner waren zu favorisieren, da Diepoldsau der Meister auf dem Feld ist und Neuendorf Bronze gewann. Bei hohen Temperaturen startete ElggEttenhausen verhalten gegen Diepoldsau. Der starke Wind und das eher schlecht bespielbare Terrain machten es schwierig, sauber zu spielen. Diepoldsau dominierte das Geschehen mit einer druckvollen Angabe. Nach den ersten beiden verlorenen Sätzen gelang dies der FG Elgg-Ettenhausen besser, sodass auf 1:2 verkürzt werden konnte. Diepoldsau steigerte sich wieder und gewann verdient 3:1. Kampfgeist nicht belohnt Der Wind hatte inzwischen stark nachgelassen, sodass nun gegen Neuendorf attraktiverer Faustball gezeigt werden konnte. Elgg-Ettenhausen bekundete erneut Mühe mit der starken Angabe des Gegners. Nach verlorenem Startsatz wurde gewechselt. Nicolas Fehr spielte nun für Hofer im Angriff, womit nominell vier Defensivspieler auf dem Platz standen. Dank einer starken Angabe von Joël Fehr konnte der zweite Satz (9:11) ausgeglichen gestaltet werden. Den dritten Durchgang eröffnete die FG ElggEttenhausen mit einer sensationellen Abwehr von Strassmann und einer CoProduktion der Gebrüder Fehr, welche zum ersten Punkt des Satzes führte. Die Defensive um Strassmann, Heitz und Mächler stand nun sehr solide und Joël Fehr konnte ein ums andere Mal punkten und glich zum 2:2 in Sätzen aus. Die zehnminütige Pause schien der Equipe von Coach Markus Fehr nicht gut getan zu haben, denn der Entscheidungssatz ging mit 6:11 verloren. (nf)

Spots Pikes gegen Lugano. Im Schweizer Eishockey-Cup hat Erstligist Pikes Oberthurgau als Gegner den NLAVerein Lugano zugelost bekommen. Der Match findet im EZO am 15. oder 16. September statt. Der HC Thurgau darf wieder einmal Kloten empfangen. Girls in Kreuzlingen. Der 5. GirlsDay des Thurgauer Fussball-Verbandes findet am Sonntag, 20. September, in Kreuzlingen statt. Gleichentags wird der TKB-Junioren-Tag ausgetragen.

Zwei Gegner der Frauenfelder 2.-LigaFussballer haben ebenfalls gegen gleichklassige Gegner erfolgreich getestet. Wängi, beim Abbruch der Meisterschaft an letzter Stelle liegend, setzte sich gegen Wetzikon in einem trefferreichen Match knapp mit 5:4 durch. Auswärts bei Uzwil II kam Sirnach zu einem deutlichen 4:0. (rs)

Chiara Sola in Form

Die Red Lions Frauenfeld (rot) möchten im NLA-Unihockey ihren Gegnerinnen das Leben schwer machen.

Bild: Cedric De Silvestro

Red Lions Frauenfeld möchten in die Playoffs Die NLA-Unihockey-Meisterschaft für die Red Lions Frauenfeld beginnt am 12. September. Das Team hat einige Änderungen erfahren und es hofft auf ein besseres Abschneiden als in der vergangenen Saison. Mit Jonas Müggler hat bei den Red Lions Frauenfeld ein neuer Sportchef das Sagen. Trotzdem ein kurzer Blick zurück auf die letzte Saison, als man im Playout gegen Mendrisiotto das erste Spiel auswärts gewonnen hatte und dann der Abbruch kam. Was lief da falsch? Müggler dazu: «Das Team war sehr jung und musste Lehrgeld bezahlen» Wie sieht es für diese NLA-Meisterschaft aus? «Das Kader ist immer noch jung und hat nun ein Jahr lang Eindrücke gesammelt. Zum Glück ist es uns gelungen, Routine zu verpflichten. Erfahrung und Jugend bringen hoffentlich die richtige Mischung». Eine Top-Stürmerin Müggler denkt bei den Neuen vor allem an die Schwedin Malin Brolund, die von Rychenberg Winterthur kam: «Sie ist für uns ein extremer Gewinn. Eine TopStürmerin». Ladina Sgier (Chur) hat zwar vor drei Jahren mit dem eigentlichen Spitzensport aufgehört, aber in der 1. Liga mitgewirkt. Mit ihr ist einiges an Routine nach Frauenfeld gekommen. Pauline Fylke (Mendrisiotto) kommt wegen ihrem Freund, der neu bei Kloten spielt, zu den roten Löwinnen. Von den gleich fünf Torhüterinnen wird die eine oder andere ausgeliehen. Warum so viele Goalies? «Wir waren der Meinung, dass nach der letzten schwierigen Saison auf

diesem Posten Handlungsbedarf nötig ist. Darum wollten wir Jana Schenk unbedingt zurückholen. Sie wird vermutlich die Nummer eins sein». Erfreulicherweise konnte Topskorerin Julia Kradolfer gehalten werden. Was gab da den Ausschlag? «Sie steckt noch in der Ausbildung. Sie hat davon profitiert, dass der Trainer so offensiv agieren liess». Weiterhin sehr offensiv Als Headcoach amtet erneut Clemens Strub. Ihm zur Seite steht Goalie-Trainer Christian Forster. In der abgebrochenen Saison agierten die Frauenfelderinnen mit einer fast bedingungslosen Offensive und liefen so dem Gegner mehrfach ins Messer. Was sagt Müggler zu dieser Devise von Strub: «Der Trainer kommt bei der Equipe sehr gut an und er wird das aktive Spiel beibehalten. Aber jetzt sind wir ausgeglichener besetzt». Wie lautet das Saisonziel: «Wir möchten unbedingt die Playoffs der besten Acht erreichen». Die letzten zwei der zehn Teams müssen das Playout absolvieren. Die Frage ist da noch: Wie stark sind die aufgestiegenen Floorball Riders. Die Zürcher Oberländerinnen sind schwierig zu beurteilen. Jonas Müggler merkt an: «Sie halten sich als einzige nicht an das Gentlemens Agreement mit nur drei Ausländerinnen. Sie haben sicher deren fünf». Der Start in die NLA erfolgt am 12. September mit einem Heimspiel in der Kanti gegen Kloten-Dietlikon. Dann folgt am 20. September der Auswärtsmatch bei Neuling Riders. Am 27. Sep-

tember gastiert Rychenberg Winterthur in Frauenfeld. Auf den 16. August ist noch eine Cup-Runde angesetzt. Das neue Kader Goalies: Sandrine Goetz (Neu von U21). Jana Schenk (Neu von IBK Lund, ehemals Red Lions Frauenfeld). Marieke Senkpiel (bisher). Nicole Sieber (Neu von Waldkirch St. Gallen). Selina Steiger (bisher). Feldspielerinnen (bisher): Simone Adank, Anina Beck. Jessica Birks. Seraina Fitzi. Lea Hofmann. Julia Kradolfer. Viviane Lenz. Stefanie Meister, Sarina Merz. Livia Müggler. Julia Schlub. Pavlina Vacinova. Zum Förderkader gehören: Vera Schmitz. Dominique Schnetzer. Ariana Steiger. Mirjam Neff (U21). Das sind die fünf Neuzugänge: Shannon Brändli (U21). Malin Brolund (Rychenberg Winterthur). Pauline Fylke (Mendrisiotto). Ladina Sgier (Piranha Chur). Damaris Weber (U21). Ein unbekannter Gegner Weil die Meisterschaft abgebrochen werden musste, gab es keinen Meister und keinen Absteiger. Da sich allerdings Mendrisiotto zurückgezogen hat, treffen die Red Lions nun auf die Riders aus dem Zürcher Oberland. Auf alle Fälle ist die Fahrt dorthin schon einmal um einiges kürzer als ins Tessin. Die Red-Lions-Gegner. Piranha Chur (Cupsieger). Kloten-Dietlikon. Bern Burgdorf. Emmental Zollbrück. Berner Oberland. Rychenberg Winterthur. Laupen (ZH). Zug. Riders (Dürnten/Bubikon/Rüti). Ruedi Stettler

Im Engadin fanden die «engadine amateur championship» statt, das erste grosse Golf-Turnier nach der CoronaPause. Bei sehr starkem Maloja-Wind und teilweise Regen wurde Chiara Sola im sehr gut besetzten Feld der Frauen mit nur einem Schlag Rückstand sensationell Zweite. Der jungen Frauenfelderin gelang am Finaltag das beste Turnier-Ergebnis mit einer 2 unter ParRunde (70 Schläge). So konnte sie sich vom 5. auf den 2. Platz zurück kämpfen, dort stand sie schon dank einer 74er Runde am ersten Tag. Das Resultat ist erstaunlich und so konnte Chiara Sola wertvolle Weltranglisten- und Orderof-Merit-Punkte sammeln. (as)

Spielerinnen fehlen Die 1.-Liga-Basketballerinnen des CVJM Frauenfeld benötigen für die kommende Saison neue Spielerinnen. Das vom ehemaligen Profi Ado Kahrimanovic trainierte Fanionteam mischt seit 5 Jahren an der Spitze mit. Aufgrund von diversen Ausfällen ist das Kader sehr knapp besetzt.

Wer in einem der renommiertesten Basketballvereine der Ostschweiz, auf einem sehr guten Niveau seine Fähigkeiten präsentieren möchte, soll sich melden. Trainiert wird am Dienstag von 20 bis 22 Uhr in der Kantonsschule und am Donnerstag von 20 bis 22 Uhr in der Militärsporthalle. Weitere Informationen gibt es unter: d1@basket-frauenfeld.ch oder ebenso abt.sport@basket-frauenfeld.ch (zvg)

Zum Start wichtige Punkte für Wigoltingen Die NLA-Faustball-Feldsaison mit nur einer einfachen Runde begann für Wigoltingen mit Heimvorteil. Für den Gastgeber gab es gegen Walzenhausen einen 3:2-Erfolg und eine 0:3-Niederlage gegen Oberentfelden.

Frauenfeld (rot) traf gegen Diessenhofen nach dem Tee fünfmal.

Bild: Markus Bauer

Niederlage für Diessenhofen Frauenfelds 2.-Liga-Fussballer kamen im ersten Freundschaftsspiel nach dem Corona-Stop gleich zu einem 7:1 (2:1) über das gleichklassige Diessenhofen aus der Zürcher Gruppe. FCF-Trainer Marco Vintem war logischerweise zufrieden: «Weil wir ein sehr grosses Kader haben, konnte ich

zur Pause alle elf Akteure tauschen. Das heisst aber nicht, dass vor dem Tee die Stammelf und danach die Reserven aufliefen». Zum krassen Ergebnis merkte er an: «Es war drückend warm und da machte sich besonders bemerkbar, dass wir zur Pause durchgewechselt haben». (rs)

Während Wigoltingen auf Hauptangreifer Ueli Rebsamen verzichten muss, fand der ehemalige Nationalspieler Cyril Schreiber den Weg zurück in die Schweiz und ins Kader von Walzenhausen. Die Wigoltinger legten einen super Start hin und führten schnell 4:0. Aus einer kompakten Defensive mit NeoNLA-Spieler Lukas Berger, welcher sich sehr gut ins Team einfügte, konnte Eymann immer wieder punkten. Auch sein Angriffspartner Res Rebsamen erledigte seinen Job sehr gut. Die Appenzeller konnten seine Services selten entschärfen. So ging der 1. Satz mit 11:6 klar ans Heimteam. Beim Stand von 10:8 hatte Walzenhausen Satzbälle. Doch Wigoltingen konterte. Beim 11:11 gelangen den Thurgauern zwei Punkte in Serie, was die

kaum mehr Gegenwehr zu und siegten mit 11:7 im Entscheidungssatz.

Wigoltingen nutzte den Heimvorteil zu einem Sieg aus. Bild: Yannick Signer

2:0-Satzführung bedeutete. Doch wer an eine einfache Aufgabe glaubte, täuschte sich. Die Gäste hatten nun einen unglaublichen Lauf. Gleich mit 11:4 und 11:2 in den Sätzen 3 und 4 dominierten die Appenzeller. Zwar nahm Walzenhausen den Schwung aus den Sätzen zuvor mit und legte mit 5:3 vor, doch dann gelang Wigoltingen die Wende zum 6:5. Die Thurgauer schafften mit zwei weiteren Punkten eine Serie von deren 5 und zogen mit 8:5 vorentscheidend davon. Sie liessen

Zu kompaktes Oberentfelden Dann wartete Hallenfinalist Oberentfelden. Vor dem Match gegen Wigoltingen fegten sie Walzenhausen mit 3:0 vom Platz. Wigoltingen trat mit derselben Start-Five an wie gegen Walzenhausen. Doch diesmal übernahmen die Gäste das Zepter. Nur vier Punkte blieben dem Team um Kapitän Marco Eymann. Nicht viel besser erging es im zweiten Abschnitt. Das Angriffsduo Häfeli/Egolf übte zu viel Druck auf die Thurgauer Defensive aus. Mit einer Serie von 9 Punkten ging Oberentfelden mit 2:0 Sätzen in Führung. Wigoltingen probierte mich Wechseln alles. Es gestaltete die Partie ausgeglichener, doch auch in diesem Satz war es Oberentfelden, welches in Führung ging. Beim Stand von 10:7 kamen die Aargauer zu ihren ersten Matchbällen. Zwar konnten die Thurgauer einen davon abwehren, doch zu mehr reichte es nicht. (ys)


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