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Sonntag, 23. August, 16.00 Uhr:
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Mitteilung des Amts für Umwelt des Kantons Thurgau
Auf Wildtiere Rücksicht nehmen
Vorsicht: Blinder Passagier
Gerade während der warmen Sommermonate locken die Gewässer viele Freizeithungrige ans, aufs und ins Wasser. Mit Schlauchboot, Stand up Paddel, Taucherausrüstung, Kanu oder Motorboot erkunden sie den Bodensee, den Hochrhein und die vielen kleineren Seen und Weiher im Kanton. Solange die Regeln der betreffenden Gewässer beachtet werden, ist dies meist problemlos. Wer aber sein Sportgerät von einem Gewässer in ein anderes verschiebt, kann unbemerkt invasive gebietsfremde Arten verschleppen. Probleme durch invasive Neobiota Unter invasiven Arten versteht man nicht einheimische Tier- und Pflanzenarten, die sich in neuen Gebieten sehr stark ausbreiten und Probleme verursachen. Zu diesen Arten gehört beispielsweise der nordamerikanische Signalkrebs. Er verdrängt einheimische Krebsarten und überträgt die Krebspest, gegen die er selber immun ist. Der Höckerflohkrebs verdrängt ebenfalls einheimische Arten und ist als aggressiver Allesfresser gefürchtet. Auch die Schwarzmeergrundel, die bis jetzt noch nicht in den Thurgauer Gewässern nachgewiesen werden konnte, verhält sich invasiv. Sie ist eine räuberische Allesfresserin, die die Lebensräume der heimischen Fische besetzt und als Laichfresserin verschiedenen Fischarten schadet. Bei der Schwarzmeergrundel besteht die Verschleppungsgefahr
Viele gehen gerne im Wald spazieren. Die meisten, die sich quer durch den Wald bewegen, sind sich jedoch nicht bewusst, was dies für Wildtiere bedeutet. Sie werden aufgeschreckt und in puren Stress versetzt, was auch zum Tod führen kann.
Natalie Messner von der Fachstelle Biosicherheit des Amts für Umwelt zeigt, wo sich Wasser bei Sportgeräten ansammeln kann und entfernt werden muss.
Wassersportgeräte sollten immer gereinigt werden.
bereits, wenn man sein Sportgerät beispielsweise im Rhein unterhalb des Rheinfalls benutzt hat und es dann oberhalb wieder einwassert. Die Schwarzmeergrundel ist eine schlechte Schwimmerin und kann den Rheinfall nur mit fremder Hilfe überwinden. Neben diesen Tierarten gibt es auch verschiedene Wasserpflanzen und Algen, die sich invasiv verhalten. Probleme mit Quaggamuschel Wie schnell die Verbreitung einer invasiven Art vonstattengehen kann, zeigt eindrücklich die Quaggamuschel. Sie wurde 2016 erstmals in grösseren Vorkommen im Bodensee festgestellt. Mittlerweile hat sie sich so stark vermehrt, dass sie die Betreiber der Seewasserwerke vor grosse Herausforderungen stellt. Sie verstopft die Ansaugrohre und Filteranlagen durch ihren starken Bewuchs. «Innerhalb weniger Jahre hat sich die Quaggamuschel bei uns so stark vermehrt, dass wir regelmässig unsere Leitungen und Filteranlagen mechanisch reinigen müssen. Das ist ein erheblicher Mehraufwand», erklärt Hugo Egloff, Brunnen-
meister des Seewasserwerks Kesswil der Regio Energie Amriswil (REA). Verbreitung vermeiden Um die weitere Verbreitung dieser Organismen einzudämmen, sind verschiedene Punkte zu beachten. Wer sein Sportgerät beim nächsten Einsatz in einem anderen Gewässer (oder Gewässerabschnitt) einsetzen möchte, muss es am Auswasserungspunkt gründlich reinigen. Wasser, das sich im Sportgerät angesammelt hat, muss entfernt werden. «Bereits kleine Wasseransammlungen können problematisch sein. Sie zu finden, ist manchmal gar nicht so einfach», weiss Natalie Messner von der Fachstelle Biosicherheit des Amts für Umwelt. Bei der anschliessenden Kontrolle muss darauf geachtet werden, dass keine Rückstände von Schmutz oder Pflanzenmaterial am Sportgerät bleiben. Besonders an schwer zugänglichen Stellen kann dies leicht vorkommen. Das Sportgerät sollte anschliessend während mindestens vier Tagen vollständig getrocknet werden bevor es in einem anderen Gewässer wiedereingesetzt wird. (id)
Radweg wird saniert Ab dem 24. August bis etwa Mitte Oktober 2020 werden zwei Teilstücke vom Radweg zwischen Egnach und Winden saniert und verbreitert. Die Arbeiten werden unter Lichtsignalanlage auf der Fahrbahn und einer Vollsperrung vom Radweg erfolgen. Das
Kantonale Tiefbauamt Thurgau dankt den Verkehrsteilnehmern für das Verständnis für die mit den Baumassnahmen verbundenen Unannehmlichkeiten. Die Beachtung der Baustellensignalisation hilft, Gefahrensituationen zu vermeiden. Unternehmer,
• FREITAG 21. AUGUST GANZER TAG • HAXEN – WEISSWURST – BRÄTZEL SCHMAUS • AB 18.00 LIVE MUSIK MIT FREDY BÜNTENER • VORANZEIGE: METZGETE DONNERSTAG – FREITAG – SAMSTAG 27.8. – 29.8.2020
Mit dem Troubadour Ernst Esch und seinem grossen Repertoire englischer Songs.
Wer seine Wassersportgeräte auf oder in verschiedenen Gewässern einsetzt, muss sie sorgfältig reinigen, kontrollieren und mindestens vier Tage trocknen lassen. Somit wird die Gefahr verringert, dass invasive Tier- und Pflanzenarten verschleppt werden. An einer gemeinsamen Medienorientierung haben das Amt für Umwelt und die Regio Energie Amriswil (REA) über invasive Neobiota im Bodensee informiert.
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Bauleitung und Bauherrschaften werden bemüht sein, die Beeinträchtigungen möglichst gering zu halten. (id)
Wer zu Fuss oder auch mit dem Bike im Wald unterwegs ist, sollte auf den dafür gedachten Wegen bleiben. Auch sollte man vermeiden, den Wald in der Morgen- oder Abenddämmerung zu betreten. Falls Sie auf Jungtiere treffen, fassen Sie diese nicht an. Andernfalls können sie vom Muttertier verstossen werden und sterben. Eine andere Reaktion auf Störungen kann aggressives Verhalten sein. Wildschweinmütter sind beispielsweise dafür bekannt, dass sie ihre Frischlinge energisch verteidigen. Halten Sie auf jeden Fall Abstand. Schilder ernst nehmen Gebiete, in denen Natur- und Arten geschützt werden sollen, dürfen oft nicht betreten werden. Sie zählen zum Rückzugsbereich der Wildtiere. Menschen nehmen die Störungen, die sie verursachen meist selbst nicht wahr. Sie richten aber in der Natur erheblichen Schaden an. Tiere können aufgeschreckt und in grosse Angst versetzt werden. In der Annahme der Mensch sei ein Feind,
kann es vorkommen, dass Tiere rennen bis sie an Erschöpfung sterben. Falls sie nicht sterben, sind sie nun leichte Beute für Raubtiere. Hunde anleinen Hunde sollten im Wald an der Leine gehen. Auch sie schrecken die Tiere, welche im Wald leben auf. Kommt es zum Beispiel zur Begegnung mit einem Wildschwein, kann wiederum der Hund Opfer eines Angriffs werden. Den Müll entsorgen Müll, der im Wald liegengelassen wird, ist eine grosse Gefahr für Wildtiere. Scherben, Joghurtbecher, usw. können zu Verletzungen und Verstopfungen im Magen-Darm-Trakt führen. Seile, Schnüre, Kabel oder Plastiktüten können sich beispielsweise im Geweih von Rothirschen verfangen. Im schlimmsten Fall strangulieren sie sich selbst. Kleinere Wildtiere wie Füchse können den Kopf so tief in Dosen oder Gläser stecken, dass sie den Kopf nicht mehr herausbekommen und dann elendig verhungern. Der Thurgauische Tierschutzverband bittet die Bevölkerung, sich im Wald respektvoll zu verhalten und die signalisierten Einschränkungen einzuhalten. Thurgauischer Tierschutzverband, Frauenfeld
Teilrevision des Richtplans Der Regierungsrat hat die Teilrevision des kantonalen Richtplans 2018/2019 verabschiedet und dem Grossen Rat zur Genehmigung überwiesen. Angesichts der wachsenden und sich schnell wandelnden Ansprüche an den Raum wird der kantonale Richtplan künftig in einem Zweijahresrhythmus überprüft und bei Bedarf angepasst. Ein solches «Zweijahrespaket» wurde für die Jahre 2018/2019 erarbeitet. Der kantonale Richtplan (KRP) ist das behördenverbindliche, raumordnungspolitische Steuerungsinstrument des Kantons. Räumliche Entwicklungen können langfristig gelenkt werden. Zudem kann die Abstimmung der raumwirksamen Tätigkeiten über alle Politikund Sachbereiche hinweg gewährleistet werden. Der KRP wurde im Zeitraum von 2014 bis 2017 einer umfassenden
Teilrevision unterzogen. Künftig soll er in einem Zweijahresrhythmus überprüft und bei Bedarf angepasst werde. Damit besteht die Möglichkeit, zeitgerecht auf neue Entwicklungen zu reagieren. Kanton und Gemeinden, Regionalplanungsgruppen, Verbände, Organisationen, Nachbarkantone und das benachbarte Ausland aber auch Teile der Bevölkerung haben sich intensiv mit der Überarbeitung des KRP auseinandergesetzt und sich am Überarbeitungsprozess beteiligt. Der Mitwirkungsbericht vom Juni 2020 fasst die im Rahmen der öffentlichen Bekanntmachung eingegangenen Eingaben sowie zentrale Änderungsanträge zusammen. Aufgrund der Eingaben wurde der Richtplanentwurf nochmals überarbeitet. Die Teilrevision des KRP 2018/2019 liegt nun in den Händen des Grossen Rates. (id) https://raumentwicklung.tg.ch/