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Mitglieder stimmen allen Anträgen einstimmig zu

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Hochzeit

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Die Mitglieder des Quartiervereins Erzenholz-Horgenbach-Osterhalden unterstützten am Samstagabend alle Anträge des Vorstandes einstimmig. Noch ist unklar, wo man sich längerfristig versammeln will, muss das Vereinslokal im Jahr 2026 doch der Schulhaus-Erweiterung weichen.

In den Monaten nach Corona ist im westlichsten der insgesamt acht Quartiere der Stadt Frauenfeld wieder einiges los gewesen – wie Vereinspräsident Roland Hofmann in seinem Jahresbericht aufzeigte. Die gut besuchten Anlässe beim QV ErzenholzHorgenbach-Osterhalden manifestierten auch die positive Stimmung im Quartier EHO. Die 45 Vereinsmitglieder unter den rund 60 Versammlungsteilnehmern genehmigten denn auch alle Anträge einstimmig. Darunter sowohl die von Kassier Roger Erni präsentierte, defizitäre Rechnung 2022 wie auch das Budget 2023, das wiederum einen Verlust im Umfang von über 2000 Franken vorsieht. Dank des Vereinsvermögens im Umfang von 110 000 Franken – das durch ein Legat einen so hohen Stand hat – sind defizitäre Abschlüsse allerdings verkraftbar.

Turnusgemäss stand einzig die Wahl einer Suppleantin respektive eines Suppleanten an – wobei Simone Jaquet gewählt wurde. Im Jahresprogramm sind wiederum zahlreiche traditionelle Anlässe aufgeführt wie die Dorfjassmeisterschaft am 3. November. Mit Blick auf die Gemeinderatswahlen am 23. April wurde aus der Versammlung im Weiteren angeregt, den vor wenigen Jahren aufgehobenen Urnenstandort im Vereinslokal temporär wieder in Betrieb zu nehmen und den Urnengang mit einem Abstimmungsapéro zu verknüpfen. Vereinspräsident Roland Hofmann wird diesen Wunsch an die Stadt weiterleiten. Im Übrigen wurde bekannt, dass die seit Jahrzehnten aktive und umsichtige Pavillon-Wirtin Olga Züst bei den Wahlen im kommenden Jahr nicht mehr kandidieren wird.

Vereinspräsident Roland Hofmann wies auch auf die Ungewissheit betreffend Versammlungslokal hin.

Denn das jetzige Lokal, das einst in Wallisellen als Baubaracke diente und das über die Jahre hinweg mehrmals saniert wurde, muss der Schulhaus-

Frühlingskonzert der Jugendmusikschule Frauenfeld

Vom Volkslied bis zur Klassik

Fröhliche, teilweise auch leicht angespannte Stimmung herrschte am Samstag beim ersten Frühlingskonzert des Jahres der Jugendmusikschule Frauenfeld.

Der grosse Saal der Schule war gut besetzt mit stolzen Eltern und Grosseltern, die ihre Jüngsten bei ihrem Auftritt unterstützen und auch bewundern wollten, mit Geschwistern der Musiker und auch mit Lehrpersonal der Schule. Wer nervöser war – die Lehrpersonen, die Verwandten oder die Musikschülerinnen und -schüler – lässt sich kaum sagen, aber nach jedem vorgetragenen Stück spürte man die Erleichterung über den gelungenen Vortrag.

Das Repertoire der jungen Musiker war breit. Teils unterstützt durch ihre Lehrpersonen, teils allein wagten sie sich vor das Publikum und zeigten ihr beachtliches Können. Das reichte von Volksliedern über Beatles-Stücke, SchlagerInterpretationen bis hin zu klassischen Stücken. Und auch die Instrumentenvielfalt war gross: Mit Querflöte, Gitarre, Trompete, Horn, Klarinette, Klavier, Violine und Violoncello bewiesen die Künstlerinnen und Künstler, was sie in letzter Zeit gelernt haben.

Der verdiente Applaus war ihnen sicher! Und stolz nahmen sie diesen in Empfang, verneigten sich strahlend kurz vor dem Publikum und kehrten zu den Sitzplätzen zurück, warteten, was als nächstes kommen würde.

Im Anschluss an das vielseitige Konzert, durch das die stellvertretende Schulleiterin Alexandra Kirchmann

Erweiterung weichen. Diese Erweiterung wird voraussichtlich 2026/2027 stattfinden.

Grüsse der Stadt Stadtrat Fabrizio Hugentobler überbrachte die Grüsse der Stadt, dankte dem Vorstand für den Einsatz und beschrieb die Abkürzung EHO mit einem Augenzwinkern mit «Einsam hinterm Osten». Auch kündigte er die

Eröffnung der neuen «Schlossbadi» noch für dieses Jahr an. Zudem wies Hugentobler auf die öffentlichen Füh - rungen im Casino hin, das verkauft werden soll.

Andreas Anderegg

Hochwasserschutz im Brennpunkt

Im Anschluss an die statutarischen Geschäfte referierte der Erzenholzer Waldbesitzer Alexander Gubler über die geplante Thurkorrektion. In einem ersten Schritt informierte er über den Hergang des aktuellen Projekts und erklärte in kurzen Zügen das Gesamtkonzept. In einem zweiten Schritt tat er seine persönliche Meinung kund und verwies auf die Gründung der IG Unteres Thurtal. Diese befürchtet unverhältnismässige bauliche Eingriffe durch das Projekt und wird von Gubler präsidiert. Eine kritische Betrachtung betreffend Thur hat in der Familie Gubler bekanntlich Tradition. Denn Alexander Gublers Vater Werner Gubler selig war bekanntlich ein kritischer Beobachter der sogenannten Thur-

Renaturierung anfangs der 90er Jahre. Damals brachen bei der Abflachung des Thurbetts sogar die intakten Thurufer ab. Ebenso wie der Vater damals so schüttelt auch der Sohn den Kopf über die Bemühungen der Obrigkeiten, die Thur voll und ganz in den Griff kriegen zu wollen. Sicher dürfe man die Auenwälder nicht gefährden durch eine Verschiebung der Thur-Dämme auf die Südseite dieser Wälder. Denn dadurch würden diese Bereiche bei Thur-Hochwasser voll im Wasserfluss stehen. Vielmehr müssten die Dämme in der jetzigen Form bestehen bleiben. Schliesslich müssten doch der Grund- und Hochwasserschutz das oberste Ziel sein und nicht irgendwelche ökologischen Verschönerungen. (aa)

Fällungen und Ersatzpflanzungen

Eine Zustandserhebung der Baumallee auf der Promenade hat ergeben, dass vier der insgesamt 33 Bäume sofortigen Handlungsbedarf aufweisen und gefällt werden müssen. Durch die erhöhte Nutzung der Umgebung, den Verkehr und die extremen Hitzesommer verschlechterte sich der Zustand in den letzten Jahren zunehmend. Es handelt sich um einen Sicherheitseingriff, der im Rahmen der Unterhaltsarbeiten des Amts für Tiefbau und Verkehr durchgeführt wird und voraussichtlich am 27. / 28. März 2023 stattfindet. Drei der vier Bäume befinden sich im mittleren Bereich zwischen Kantonsbibliothek und Verwaltungsgebäude Promenade,

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führte, packten die Musiker ihre Instrumente ein und gingen nach Hause, um dort den wohlverdienten Rest des Tages zu geniessen. (hjr) www.jmf.ch ein weiterer steht vor dem Restaurant Promenade. Am Montag, 27. März 2023, müssen die Parkplätze auf der Promenade komplett gesperrt werden, am Dienstag 28. März 2023, reicht eine Sperrung rund um die betroffenen Bäume aus. Die Baumallee mit den rotblühenden Rosskastanien prägt das Bild der Innenstadt seit Jahrzenten und die Bäume sind unter Schutz gestellt. Um dem Standort gerecht zu werden, werden als Ersatz gelbblühende Kastanien gepflanzt. Im Zusammenhang mit einer möglichen Umgestaltung der Promenade könnten die Ersatzpflanzungen in den nächsten Jahren fachmännisch versetzt werden. (svf)

Frauenfelderin soll

IHK-Präsidentin werden

IHK Thurgau: Generalversammlung am 27. April 2023 im Casino Frauenfeld

Die Industrie- und Handelskammer

Thurgau (IHK) wird ihre nächste Generalversammlung am 27. April 2023 im Casino Frauenfeld abhalten. Als Nachfolgerin des langjährigen Präsidenten Christian Neuweiler wird die bisherige Vizepräsidentin Kristiane Vietze (Bild) vorgeschlagen. Sie ist Mitinhaberin der Baumer Group sowie Verwaltungsratspräsidentin und Geschäftsführerin der Okatis AG. Kristiane Vietze kandidiert ausserdem für die FDP als einzige bürgerliche Kandidatin aus Frauenfeld für den Nationalrat. Im IHK-Vorstand wirken als Vertreter des Industrie- und Handelsvereins Frauenfeld IHF dessen Vorstandsmitglieder Andrej R. Jakovac und Pablo Moirón mit.

Dialog Schule und Wirtschaft

31. August 2023

Der diesjährige «Dialog Schule-Wirtschaft» steht ganz im Zeichen der «Schnupperlehre» und nimmt die gemeinsamen Ziele, Erwartungen und neue Ideen ins Visier. An der letztjährigen Veranstaltung bei der «Sky-Frame AG» nahmen 90 interessierte Personen teil.

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