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Alles in Bewegung

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„Als Zuchtbetrieb ist es klar, vorangehen zu müssen.“

Alles in Bewegung!

So beschreibt man den EGZH Zuchtbetrieb der Familie Meyer aus Kautendorf im oberfränkischen Landkreis Hof wohl am besten! Neben der Schweinezucht wird hier auch noch Ackerbau betrieben – wobei der überwiegende Teil des Getreides für die eigene Fütterung verwendet wird. Zunächst war der Betrieb als Ferkelerzeuger Kunde bei der EGZH und bezog über den Betrieb Mohr aus Neuenmarkt Sauen. Im Jahr 2004 wechselte der Betrieb die Rolle und wurde zum Vermehrer, der seitdem mit Sauen aus der Basiszucht bestückt wird.

Im Jahr 2006 fand eine Aussiedlung mit Aufstockung des Bestandes auf 170 Sauen statt. So wurde etwa 500 Meter unterhalb der Ortschaft ein neuer Standort erschlossen – hier entstanden ein Wartestall mit Kleingruppenhaltung sowie ein Deckstall. Die Hofstelle wurde ab diesem Zeitpunkt komplett für die Abferkelung genutzt. Im Jahr 2010, mit dem Wechsel des Jungsauenaufzüchters, war es an der Zeit, einen Ferkelaufzuchtstall zu bauen. Dieser wurde Anfang 2011 fertiggestellt und wird mit zweiphasiger Aufzucht betrieben.

vereinfacht werden. Um einen zukunftsträchtigen Stall zu haben, entschieden die Meyers sich, den Stall mit Bewegungsabferkelbuchten auszustatten.

Mit dem Jahreswechsel 2015/2016 war es dann soweit: Der Stall konnte belegt werden. Seit diesem Zeitpunkt werden hier die Zuchtläufer für den Betrieb Täufer aus dem Landkreis Ansbach aufgezogen. Bis heute ist der Betrieb mit seiner Entscheidung, auf Bewegung zu setzen, sehr zufrieden. Bisher musste in keinem einzigen Durchgang die Gruppe dauerhaft fixiert werden. Nach zwei Jahren des Versuchens und Erkundens fand man die für sich beste

Als weiteren Entwicklungsschritt beschloss Familie Meyer im Jahr 2014 einen neuen Abferkelstall am ausgesiedelten Standort zu errichten. Zum einen war der Abferkelstall auf der Hofstelle in die Jahre gekommen – zum anderen sollten Arbeitsabläufe

Lösung, die Sauen vom Einstallen bis zum Ende der Geburt „freilaufen“ zu lassen und sie anschließend für fünf Tage zu fixieren. Danach werden die Ferkelschutzkörbe wieder geöffnet.

Durch diese bauliche Besonderheit liegt das Augenmerk nicht nur auf den bekannten Zuchtzielen der EGZH, sondern vermehrt auch auf der Mütterlichkeit der bayerischen Genetik. Um diese Merkmale voranzutreiben bzw. auszubauen, werden die Sauen seit Kurzem auch im Deckstall nur noch zum Belegen fixiert. Familie Meyer verspricht sich davon eine gute Grundlage für die zukünftige Zuchtarbeit und damit anstehende Herausforderungen. Herbert Kaiser

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