2 minute read

Kurz gemeldet

„Die Ställe der Zukunft müssen in Bayern stehen“

Die Ringgemeinschaft Bayern e. V. begrüßt auf ihrer Mitgliederversammlung 2019 Staatsministerin Michaela Kaniber als Hauptreferentin. Am 3. Juli lud die Ringgemeinschaft zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung. Geschäftsführerin Aisha Heldmann stellte in ihrem Tätigkeitsbericht die breit gefächerten und umfassenden Themen vor, die im vergangenen Jahr angegangen wurden. So wurde beispielsweise auf die erfolgreiche Fristverlängerung in der Ferkelkastration hingewiesen, an der die Ringgemeinschaft maßgeblich beteiligt war.

Advertisement

Ringgemeinschaft als Vertreter der Fleischbranche in Bayern

Weitere agrarpolitische Themen waren Kastenstandhaltung, afrikanische Schweinepest, Blauzungenkrankheit und Aktionsplan Schwanzkupieren sowie die Öffentlichkeitsarbeit mit neuen Projekten im Bereich der Fleischproduktion, um nur einige wenige Punkte zu nennen. Die aktuellen Herausforderungen sind immens, jedoch ist die Ringgemeinschaft genau für diesen Zweck geschaffen, um die Bündelung der Fleischbranche zu generieren und die Interessensvertretung in Bayern zu sein.

Staatsministerin Kaniber will die Öffentlichkeitsarbeit des Ministeriums neu aufstellen

Auf die Wichtigkeit der Öffentlichkeitsarbeit wies auch Staatsministerin Michaela Kaniber in ihrer überzeugenden Rede hin. Das Staatsministerium arbeite derzeit an einer neuen und umfassenden Kommunikationsstrategie. „Wir dürfen die Meinungsführerschaft, das hat auch das Volksbegehren gezeigt, nicht anderen überlassen“, so Kaniber weiter. Die Tierhaltung in Bayern und Deutschland sei nur dann zukunftsfähig, wenn es gelingt, ihre gesellschaftliche Akzeptanz zu erhöhen. Auch aus diesem Grund muss es gelingen, dass „die Ställe der Zukunft in Bayern stehen“. Frau Kaniber schloss ihre Rede mit dem eindringlichen Appell ab, in diesen schwierigen Ze iten alle Kräfte zu bündeln und vertrauensvoll und konstruktiv zusammenzuarbeiten.

Schweinezucht für Profi s

Der passende Eber für Ihren Bedarf

SACHSEN VERGIBT TIERZÜCHTERISCHEN EHRENPREIS

Sachsens Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt hat den diesjährigen tierzüchterischen Ehrenpreis verliehen, mit dem in Sachsen Tierzüchter für ihre langjährige und erfolgreiche Arbeit zur Verwirklichung der Zuchtprogramme geehrt werden.

„Jeder einzelne Züchter trägt mit seiner Arbeit entscheidend dazu bei, dass die breite Palette regionaler landwirtschaftlicher Produkte aufrechterhalten werden kann“, betonte Schmidt anlässlich der Preisverleihung am 25. April 2019 auf der mitteldeutschen Landwirtschaftsausstellung „agra 2019“ in Leipzig. Er sei davon überzeugt, dass die Tierhaltung ein wichtiger Bereich der Landwirtschaft bleiben werde.

Heutige Zuchtziele setzten nicht mehr nur auf hohe Milch und Fleischmengen. Zunehmend gehe es darum, gesunde, robuste und fruchtbare Tiere zu züchten. Vergeben wurde der Ehrenpreis an Wolfram Haselhoff von der Agrargenossenschaft Doberschütz.

Zweiter Preisträger war Thomas Tillig vom Landwirtschaftsbetrieb Tillig in Ebersbach. Er betreibe einen Basiszuchtbetrieb der Rasse Deut

Der Betriebsleiter des EGZH-Zuchtbetriebs Tillig (links im Bild) nimmt den Ehrenpreis vom sächsischen Landwirtschaftsminister Schmidt (rechts) entgegen.

sches Edelschwein und habe sich als einziger Betrieb in Mitteldeutschland auf die Zucht und Produktion von Ebern dieser Rasse spezialisiert, erklärte Schmidt. Daneben erzeuge Tillig Kreuzungssauen des Deutschen Edelschweins mit der Deutschen Landrasse. Diese Tiere zeichneten sich durch sehr ausgeglichene Würfe mit nahezu konstanten Zahlen gleichmäßig entwickelter Ferkel aus, berichtet AgraEurope.

Der resistente Eber

Der geruchsarme Eber Der Fleischeber Der Wachstumseber

This article is from: