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GASTRO

Echte Genießer:innen lassen sich auch vom Lockdown die Gaumenfreuden nicht vermiesen. Ganz gleich, ob man selbst – vielleicht inspiriert durch ein neues Kochbuch – den Kochlöffel schwingt oder sich küchenfertige Kochboxen bestellt, neue Wege sind im zweiten CoronaJahr angesagt. FRIZZ Das Magazin stellt die neusten Entwicklungen rund um das Thema Essen, Trinken und Schlemmen vor.

MUTTERTAGSSPECIAL ALLES GUTE AUS DER BOX

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›› genussakademie.com/muttertags-special-box, www.emmametzler.de, www.lucullus-restaurant.de, www.kabuki-restaurant.com

Nicht nur an Muttertag haben Mütter die volle Aufmerksamkeit verdient, aber an diesem besonderen Tag muss es dann schon etwas Besonders sein: Das Team um Küchenchef Pascal Scheel vom Genussakademie Medienhaus bereitet ein edles, frisches und frühlingshaftes Vier-Gang-Menü küchenfertig vor – es muss nur noch ein wenig aufwärmen oder regenerieren, mit Liebe dekoriert werden und voilà - fertig ist die Muttertagsüberraschung! Damit auch wirklich nichts schiefgeht, gibt es eine genaue, leicht verständliche Anleitung, natürlich auch anschauliche Beispielfotos zum Anrichten, damit am Muttertag selbst kein Stress aufkommt. Zusätzlich liegt in jeder Box eine Flasche hochwertiger Pinot Brut von Menger-Krug bei. Mittlerweile gibt es solche Angebote aber nicht nur in jeder Geschmacksrichtung und an Festtagen, sondern praktisch jederzeit und zu jedem Anlass. Wer sich das lästige Einkaufen und die Vorarbeit für einen Fine-Dining-Abend sparen möchte, kann sich einfach eine Kochbox samt Kocherlebnis in die eigenen vier Wände holen und dabei noch die lokale Gastronomie unterstützen. Besondere Angebote hat beispielsweise das Emma Metzler, dessen Küchenchef schon im ersten Lockdown gute Erfahrungen damit gemacht hatte. „Wir konnten weiter von unseren Produzenten Ware beziehen und diese so unterstützen, hatten so eine Grundlage bzw. Arbeit für unsere Mitarbeiter geschaffen und im letzten Schritt haben wir unsere Stammgäste in dieser sozial eingeschränkten Zeit nicht alleingelassen“ so der Gastronom. Aber auch das Lucullus in Königstein und das Kabuki bieten italienische FineDining Boxen, bzw. Japan in den eigenen vier Wänden. Pasta, Kalbsbäckchen und Suppe oder Curry-Udon mit Schweinebauch oder Ramen: Es gibt einige Boxen, die darauf warten, daheim final aufbereitet zu werden.

BUCHTIPP: SO KOCHT MAN HEUTE!

ABWECHSLUNG AUF DEM TELLER

›› 19,99 €, Hardcover ISBN: 978-3-95961-554-9

Wer kennt das nicht: Auch wenn zehn Kochbücher im Regal stehen, kocht man doch meist die gleichen Gerichte. Neue Kreationen finden nur selten den Weg auf den Teller. Das eine ist zu aufwendig, das andere zu kompliziert, dauert zu lang und das dritte schmeckt nicht allen. Der Sternekoch und ehemalige Witzigmann-Schüler Christian Henze präsentiert in seinem neusten Buch „So kocht man heute!Einfach genial. Genial einfach. Die Kochschule für jeden Tag Abwechslung auf dem Abwechslung auf dem Teller“ 100 geniale GeTeller“ 100 geniale Gerichte mit Wow-Efrichte mit Wow-Effekt. Von „Pulled Pork fekt. Von „Pulled Pork Burger“ über „KalbsBurger“ über „Kalbsfleischplanzerl“ bis zu fleischplanzerl“ bis zu „Schwarzwälderkirsch „Schwarzwälderkirsch im Glas“. Bestimmt im Glas“. Bestimmt sind einige zukünfsind einige zukünftige Lieblingsgerichte tige Lieblingsgerichte darunter. darunter.

MIRKO REEHS NEUES PROJEKT GUT GEWÜRZT

›› gewuerz-guru.de

Nur hinter dem Herd stehen reicht dem Gastronomen Mirko Reeh schon lange nicht mehr: Zwei Jahre nachdem er Chroma Messer Deutschland übernommen hat, baut er sich mit der Gründung des Unternehmens GewürzGuru ein weiteres Standbein auf. Ab Ende April sind die ersten 30 Gewürzmischungen erhältlich, anschließend ergänzt Reeh die eigene Produktpalette regelmäßig um weitere Kreationen. Dabei entstand die Idee zur Gründung in seiner Frankfurter Kochschule, die er seit mehr als 20 Jahren betreibt. Als Gewürzliebhaber experimentierte Reeh schon lange mit den verschiedensten Aromen, nun aber professionalisiert Reeh Entwicklung und Vertrieb. „Für die Kochschule denke ich mir ständig neue Rezepte aus, für die man eine Vielzahl verschiedener Gewürze braucht. Wenn meine Schüler die Rezepte dann zu Hause nachkochen, sagen sie mir ganz oft, dass es dort nicht mehr so gut schmeckt.” Reeh realisierte, dass das an den Gewürzen liegen muss, denn „da macht Qualität wirklich einen Unterschied“. Er reagierte: Ab Ende April gibt es seine Mixturen und Reingewürze im ausgewählten Fachhandel. Die einzelnen Gewürze werden erst bei Bestellung frisch angemischt und sind so besonders lange haltbar. Die Herstellung der Mischungen ist ökologisch nachhaltig, Überschussproduktionen entstehen nicht. Zudem sind alle Gewürze in Tüten aus umweltschonendem Reispapier verpackt und bis zu ihrem Ursprung zurückverfolgbar. „Durch den persönlichen Kontakt zu unseren Lieferanten auf der ganzen Welt weiß ich ganz genau, woher jedes einzelne Gewürz kommt.”

Zum Rühl

SPEISEN TO GO

Täglich 11.30 – 14.30 und 17.30 – 20.30 Uhr

Kurmainzer Straße 50 61440 Oberursel – Weißkirchen Tel.: 06171 – 73 477 info@zum-ruehl.de

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Träume kennen keinen Jugendschutz

Als Jonas Klöckner in der Schule einen Aufsatz über seine eigene Zukunft schreiben soll, steht da: „Junior-Brennmeister auf dem Birkenhof“. Und das mit 12 Jahren.

Destillateurmeister Jonas Klöckner an der Botanical-Test-Destille auf dem Birkenhof ©J.Willwacher DIE BIRKENHOF-BRENNEREI IM WESTERWALD WURDE 1848 GEGRÜNDET, JONAS IST DIE ACHTE GENERATION. SCHON MIT 15, 16 MACHT ER PRAKTIKA IN BRENNEREIEN, AUF DER SCHWÄBISCHEN ALB, IN IOWA UND IN SÜDENGLAND. NACH DEM ABITUR STARTET ER ZIELGERICHTET EINE AUSBILDUNG ZUM DESTILLATEUR, DIE ER ALS BUNDESWEIT BESTER SEINES JAHRGANGS ABSCHLIESST.

Direkt danach beginnt er an der Universität Geisenheim Getränketechnologie zu studieren und macht „nebenbei“ seinen Destillateurmeister an der Versuchs- und Lehranstalt in Berlin. Ganz praktisch kann er sich auf dem Birkenhof verwirklichen: Im Familienunternehmen destilliert er Obstbrände, Whisky und Rum; sein Steckenpferd sind die Fasslagerung und im Holz gereifte Spirituosen. Jonas Klöckner ist jetzt 24. Wovon er heute wohl träumt?“ fragt sich die Jury der Craft Spirits Berlin in ihrer Laudatio an den Gewinner des Titel Young Craft Distiller Of The Year 2021. Jonas Klöckner brennt also schon früh für seinen Beruf – für ihn war klar, dass seine Zukunft in Geistern und Bränden liegt. Nach Abschluss seines Studiums wird er in das Familienunternehmen in Nistertal im nördlichen Rheinland-Pfalz einsteigen, in dem er heute bereits Verantwortung übernimmt.

Zum Beispiel entwickelte er kürzlich gemeinsam mit Detlev Ueter von Ueter & Herbs einen ausgezeichneten Rheinischen Vermouth. Ein Projekt, das der Philosophie von Nachhaltigkeit, Regionalität und Qualität der Birkenhof-Brennerei – und damit auch von Jonas Klöckner – sehr gut entspricht.

Zwischen sieben Destillen, vielen wertvollen Holzfässern, Warehouse und großem Besucherforum bietet das Familienunternehmen Birkenhof beste Bedingungen für kreative Höchstleistungen. Die nächsten Brände sind garantiert schon in der Planung!

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