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VORSCHAU
Annett Louisan Top Gun 2: Maverick
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›› APRIL
FILM
Dass Hollywoodschauspielerinnen jenseits der 50 nicht abgeschrieben werden sollten, beweisen gleich zwei neue Produktionen: Im Dschungelabenteuer The Lost City (21.4.) zeigt sich Sandra Bullock – neben „Magic Mike“ Channing Tatum und „Harry Potter“ Daniel Radcliffe – von ihrer romantischen Seite. Nicole Kidman spielt beim Wikinger-Drama The Northman (21.4.) neben Ethan Hawke, Alexander Skarsgård und Willem Dafoe. Voll meta: Nicolas Cage spielt sich selbst in Massive Talent (21.4.). Kostümfilmfans kommen auf ihre Kosten bei Downtown Abbey 2 (28.4.).
LIVE
Los geht es mit Austro-Pop von Julian le Play am 18.4. im Hafen 2 in Offenbach. Bilderbuch (19.4.), The Baboon Show (20.4.) und The War on Drugs (21.4.) geben sich im Schlachthof in Wiesbaden die Klinke in die Hand. Jeb Loy Nichols (20.4.) präsentiert seine seit Jahren faszinierende Mischung aus Country, Soul, Funk und Weltverbesserung im Kulturclub schon schön in Mainz. Sein neues Album Ready the Astronaut präsentiert SingerSongwriter William Fitzsimmons am 22.4. in der Darmstädter Centralstation. Brian Fallon, Frontmann von The Gaslight Anthem, macht zusammen mit The Howling Weather die Batschkapp unsicher (26.4.). Sphärisch- elfenhaft-träumerisch wird es, präsentiert von FRIZZ, am 26. und 27.4. bei Dead Can Dance in der Jahrhunderthalle. Folk, Digitbeats, Schöngesang, Deutschrap und abgefahrene Brillen präsentiert Mine am 28.4. im Zoom, steht damit allerdings in Konkurrenz zum großartigen Matze Rossi im Nachtleben. Und damit seid ihr warm für zwei „große“ Konzerte in der Festhalle zum Monatsende: Tool (29.4.) und The Chainsmokers (30.4.).
BÜHNE
Der dritte Teil der feministischen Empowerment-Trilogie der Daedalus Company, resterampe, feiert am 22.4. in den Landungsbrücken Frankfurt Premiere. Weitere Vorstellungen am 23./24.4. Verbundene Szenen aus allen drei Teilen kommen bei den Trilogie-Festspielen am 28./29.4. zur Aufführung. Bunbury oder wie wichtig es ist, Ernst zu sein feiert am 22.4. im Kellertheater Premiere. Oscar Wildes berühmtes Theaterstück ist doppelbödig, absurd, voller Witz und Charme (auch am 23., 29. und 30.4.). Im Theater Alte Brücke ist am 23.4. Alexander Becks Chanson- und Kabarettprogramm Irgendwo auf der Welt zu erleben. Im Mittelpunkt stehen die Werke jüdischer Komponisten des Berlins der 1920er- und 30erJahre. Mit den Mitteln der Unterhaltungskunst stellt der Künstler Hendrik Quast die Frage, wer die Deutungshoheit über den kranken Körper eigentlich innehat: die Medizin, der Patient oder die Krankheit selbst. Spill Your Guts – Eine Bauchrednershow ist am 28./29.4. im Künstlerhaus Mousonturm zu sehen.
KUNST
Nach 1945 entwickelten sich in der US-amerikanischen Kunst Strömungen wie abstrakter Expressionismus, Pop Art, Konzeptkunst, Minimal und Performance Art. Into the New. Menschsein: Von Pollock bis Bourgeois im Städel zeigt ca. 50 Druckgrafiken, Zeichnungen und Multiples von u. a. Louise Bourgeois, Chuck Close, Jim Dine, Jasper Johns, Bruce Nauman, Jackson Pollock, Kiki Smith oder Kara Walker (bis 17.7.). Im Museum Sinclair-Haus zeigt die experimentelle Schau Wandelmut Werke von Künstler:innen, die kreative Lösungen erarbeiten wollen und deren Projekte dazu inspirieren, klimagerecht und nachhaltig zu handeln (bis 31.7.). Der brasilianische Architekt und Filmemacher Antonio de Campos arbeitete jahrelang als künstlerischer Berater für Zaha Hadid Architects. Die Schau im Architekturmuseum zeigt Arbeiten und Architekturdarstellungen als Collagen aus Prints, Folien und Sprühtechniken (bis 28.8.).
›› MAI
FILM
Endlich wieder ein Marvel-Abenteuer: In Doctor Strange In The Multiverse Of Madness (4.5.), dem zweiten Film mit dem titelgebenden Magier gespielt von Benedict Cumberbatch, muss dieser das Chaos, das er in verschiedenen Universen angerichtet hat, wieder ins Lot bringen. Stephen Kings „Feuerkind“ lässt grüßen: Pyrokinetische Fähigkeiten bringen das Mädchen Charlie in Firestarter (12.5.) immer wieder in die Bredouille, weshalb sie mit ihren Eltern ständig auf der Flucht ist. Hoffentlich mehr zum Lachen als zum Schmunzeln sind die französische Komödie Meine schrecklich verwöhnte Familie (12.5.) und Stasikomödie (19.5.) mit David Kross, der vom Doppelleben des Stasispitzels Ludger Fuchs erzählt. In Top Gun 2: Maverick (26.5.) geht ganze 36 Jahre nach dem ersten Teil die Geschichte von FliegerAss Maverick (Tom Cruise) weiter. Im Kriegsfilm Die Täuschung (26.5.) soll eine gewiefte Desinformationskampagne des britischen Geheimdienstes die Deutschen auf eine falsche Fährte locken.
LIVE
Den Auftakt im Mai macht einer der ganz Großen der Jazz-Szene: Pat Metheny (2.5.) gibt sich, präsentiert von FRIZZ, die Ehre in der Alten Oper. Elektronisch wird es am Tag darauf mit James Blake im Gibson. Parallel könnt ihr aber auch bei Franz Ferdinand im Schlachthof zu Wiesbaden abrocken. In die Jahrhunderthalle kommt, präsentiert von FRIZZ, Sam Fender (9.5.) mit Indie-Rock und ganz viel Gefühl. „R’n’B auf Deutsch, ohne dass es cringy ist“ – so lautet das Versprechen von Rapper Neromun (13.5., Milchsackfabrik Frankfurt). Parallel tritt Marc Almond, einst ein Teil der 80er-Ikonen Soft Cell, im Capitol in Offenbach auf. Etwas rustikaler und stimmlich eher in Richtung Reibeisen gestimmt entführen euch am 14.5. sowohl Ryan Sheridan (Batschkapp) als auch Chuck Ragan (Capitol Offenbach). Am 16.5. wird es im Schlachthof Wiesbaden spannend, wenn Gentleman in der großen Halle und Steiner & Madlaina im Kesselhaus auftreten. Den Rest des Monats gibt es im Schnelldurchlauf: Culcha Candela (19.5., Schlachthof), Aline Coen (20.5., Batschkapp, präsentiert von FRIZZ), Tim Vantol (20.5., Schlachthof), Lina Maly (20.5., Brotfabrik), Adam Green (21.5., Batschkapp, präsentiert von FRIZZ), Web Web feat. Max Herre (21.5., Alte Oper), Götz Alsmann (22.5., Alte Oper), Crash Test Dummies (25.5., Frankfurter Hof Mainz), Juju (25.5., Festhalle), Annett
VORSCHAU
››Konzerte, Kino, Theater und Ausstellungen für das ganze Semester
© Universal Music Group © Jack Whitefiield
Gifted Sam Fender resterampe
Louisan (26.5., Alte Oper) beim von FRIZZ präsentierten W-Festival, Elton John (27.5., Deutsche Bank Park), Dota (27.5., Zoom), Moses Pelham (30./31.5., Batschkapp) und zum Monatsfinale (31.5.) the one and only: Udo Lindenberg für den es die Gudd Stubb in der Festhalle sein muss. Oder doch Bad Religion zur gleichen Zeit im Schlachthof?
BÜHNE
Am 11.5. feiert im Bockenheimer Depot Benjamin Brittens Vertonung von William Shakespeares A Midsummer Night‘s Dream Premiere. Weitere Aufführungen: 13./15./16./18./20./23. und 25.5. Serverland nach dem Roman von Josefine Rieks wird am 12.5. in den Landungsbrücken uraufgeführt. Es geht um eine Zeit, in der es das Internet nicht mehr gibt, ein Zocker auf die Reste der ehemals allmächtigen Serverinfrastruktur stößt und aus Versehen zum Begründer einer neuen Jugendbewegung wird. Auch am 15.5., 2./8./19.6. Die Delattre Dance Company feiert am 20.5. im Gallus Theater die Premiere von Gifted. Die jungen Tänzerinnen und Tänzer stellen sich verschiedenen Stilen und setzen die Choreografie gefühlvoll und präzise um. Weitere Vorstellungen am 21. und 22.5. In Lärm. Blindes Sehen. Blinde sehen! rechnet Elfriede Jelinek mit kruden Verschwörungsmärchen ab und lotet die sich selbst bedrohende Vernunft aus. Eigens für das Schauspiel Frankfurt hat die österreichische Literaturnobelpreisträgerin Was ich sagen wollte über den jähen Fall des Ex-Bundeskanzlers Sebastian Kurz geschrieben. Beide Stücke werden am 20.5., 19.30 Uhr im Schauspiel uraufgeführt, weitere Vorstellungen am 23. und 29.5.
KUNST
Die Caricatura zeigt in der großen Werkschau Klaus Stuttmann: Statements die besten Karikaturen Stuttmanns, der als einer der führenden tagespolitischen Karikaturisten deutschlandweit gilt und seine Zeichnungen in über 30 Tageszeitungen veröffentlicht. Stuttmann verbindet seine visuellen Kommentare zu aktuellem Weltgeschehen mit seinem markanten StuttmannStrich (bis 3.10.). Das Radio gewann in den 1920ern rasant an Bedeutung. In On Air. 100 Jahre Radio im Museum für Kommunikation reisen Besucher:innen durch 100 Jahre Radiogeschichte und erfahren mit Hilfe von rund 250 Objekten, wie ein Radiostudio funktioniert: In der Sendekabine moderieren sie ihr Radioprogramm oder schneiden ein Mix-Tape mit ihrer persönlichen AudioBiografie (bis 28.8.).
›› JUNI
FILM
Komisch und tragisch ist die Geschichte der Journalistin France (2.6.), verkörpert von Bond-Heldin Léa Seydoux, die aus den Höhen der Berühmtheit in eine Abwärtsspirale gerät. Aller guten Dinge sind drei? Jurassic World 3: Ein neues Zeitalter (9.6.) spielt vier Jahre nach dem zweiten Teil. Dinosaurier leben nun wie selbstverständlich neben den Menschen, die nächste Katastrophe naht aber schon wieder .‥ Im bildgewaltigen Anime Belle (9.6.) wird die schüchterne 17-jährige Suzu in der virtuellen Welt „U“ zu Belle, einem gefeierten Popstar – bis ein mysteriöses Wesen alles durcheinander bringt. Die Toystory-Serie, die 1995 startete und mittlerweile vier Filme umfasst, bekommt Zuwachs: Das Prequel Lightyear (16.6.) erzählt die Vorgeschichte von Pilot Buzz, der eines Tages zum Weltraumhelden wird. Im Musikfilm Press Play (16.6.) reist eine junge Frau mittels eines Mixtapes zurück in die Vergangenheit, um die Liebe ihres Lebens zu retten. Er war eine der schillerndsten und tragischsten Figuren des Musikbusiness: Baz Luhrmanns Elvis (23.6.) zeigt den Weg zum Superstar. Seine böse Seite präsentiert Ethan Hawke als maskierter Kinderentführer in The Black Phone (23.6.). Wesentlich harmloser geht es zu in Minions 2: Auf der Suche nach dem Mini-Boss (30.6.), in dem der Werdegang von Superschurke Gru und seinen gelben Helfern im Mittelpunkt steht. Der Juni endet mit der Romantikkomödie Shotgun Wedding (30.6.), die zeigt, dass Jennifer Lopez das Sujet Hochzeiten liebt.
LIVE
Morcheeba gastiert am 5.6. in der Batschkapp, präsentiert von FRIZZ. FEE verzaubert am 9.6. die Brotfabrik, für die Urgesteine Fury in The Slaughterhouse muss es tags darauf die BRITA-Arena in Wiesbaden sein. Stefan Gwildis präsentiert am 12.6. einen wilden Mix von deutschem Soul bis Ska in einer ungewöhnlichen Location: dem Rettershof in Kelkheim. Er muss sich allerdings mit Patti Smith messen, die zur gleichen Zeit die Jahrhunderthalle bespielt. Dort könnt ihr dann direkt übernachten für Kaleo am 13.6. Experimentell und irgendwo zwischen Alternative Country und Indierock wird es mit Wilco (16.6.) in der Alten Oper, präsentiert von FRIZZ. Wer wissen möchte, wie es mit Watershed nach Indigo Girl weiter ging, kann ihn am 17.6. in DAS RIND in Rüsselsheim besuchen. Deutlich mainstreamiger wird es bei den Pet Shop Boys am 19.6. in der Jahrhunderthalle. The Jesus and Mary Chain spielen ihr Meisterwerk „Darklands“ in Gänze am 21.6. im Schlachthof. Der Monat klingt aus mit großen Namen: Kiss (24.6., Festhalle), Ronan Keating (25.6., BRITA-Arena Wiesbaden), Iggy Pop (26.6., Alte Oper) und Herbie Hancock (28.6., Alte Oper).
Olgas Raum
BÜHNE
Vom 9.6.-3.7. erwartet das Publikum jeweils von Donnerstag bis einschließlich Sonntag beim Varieté-Frühling, den das Neue Theater Hoechst in den Sommer verlegt hat, Akrobatik, Zauberei, Jonglage und viel Humor. Die Dramatische Bühne veranstaltet ihr traditionelles Freilichtfestival im Grüneburgpark voraussichtlich vom 23.6. bis zum 14. oder 21.8. Zur Aufführung kommen rund 20 Inszenierungen, die zum umfangreichen Repertoire des Ensembles gehören, darunter Shakespeare in Love, Faust, Das Parfum, Amadeus und Moulin Rouge. The Totalitarians ist eine bissig-komische Karikatur des absurden Wahnsinns, der den Alltag amerikanischer Politik bestimmt. Zu sehen in englischer Sprache im English Theatre vom 15.6.-24.7., täglich außer montags. Was ist wirklich wichtig im Leben? Frei nach dem Roman von Nikos Kazantzakis, der durch die Verfilmung mit Anthony Quinn weltberühmt wurde, zeigt Comoedia Mundi im Zelt am Mainufer unterhalb des Filmmuseums erneut Sorbas: 28.-30.6./12.-14.7./26.-28.7.
›› ›› UNI FRIZZ VORSCHAU
© Stefan Altenburger Jurassic World 3: Ein neues Zeitalter
Ugo Rondinone. Life Time
imm © Constantin Film Verleih / Violetta Gr Liebesdings
© Universal Studios and Storyteller Distribution
KUNST
Im Jüdischen Museum beleuchtet die Schau Rache. Geschichte und Fantasie das komplexe Sujet Rache. Die Ausstellung präsentiert diverse Formen der Selbstermächtigung von Jüdinnen und Juden gegen die ihnen zugefügte Gewalt. Im Zentrum stehen Zeugnisse der Ermordeten, die Rache für das Verbrechen der Shoah einfordern. Den Auftakt macht der Baseballschläger aus Tarantinos Film „Inglourious Basterds“, den Abschluss bildet eine Videoinstallation zu popkulturellen Rachedarstellungen (bis 17.7.). Der Schweizer Konzept- und Installationskünstler Ugo Rondinone verleiht alltäglichen Dingen oder Phänomenen eine poetische Dimension. Mit Wiederholung oder Reduktion versetzt er z. B. einen Baum, eine Uhr, die Sonne oder einen Regenbogen in einen neuen Kontext und schafft so atmosphärische Stimmungsbilder. Die Schau Ugo Rondinone. Life Time in der Schirn zeigt Gemälde, Skulpturen und Videoarbeiten (24.6.-18.9.).
›› SPÄTSOMMER
FILM
Der Juli hält ein weiteres Marvel-Abenteuer parat: Thor 4: Love And Thunder (6.7.) mit Chris Hemsworth, Natalie Portman und Christian Bale hält wohl eine neue Donnergottheit bereit. Elyas M’Barek bekommt als berühmter Filmstar in Liebesdings (7.7.) feministischen Gegenwind. Im neuen Horrorstreifen Nope (21.7.) von Jordan Peele („Get out“) machen die Bewohner einer Ranch eine mysteriöse Entdeckung, die außerirdischen Besuch vermuten lässt. Fünf Auftragsmörder treffen auf einer Fahrt von Tokio nach Kyoto aufeinander – im Actionfilm Bullet Train (21.7.) mit Brad Pitt, Sandra Bullock und Lady Gaga. Monsieur Claude und sein großes Fest (21.7.) ist schon der dritte Teil um den französischen Kauz. In Secret Headquarters (11.8.) entdeckt Charlie unter seinem Haus das Versteck eines Superhelden und beginnt zu glauben, dass sein Vater dahintersteckt. In der Komödie The Man From Toronto (13.1.) müssen sich ein Killer und ein Loser eine Wohnung teilen. Ob das gut ausgeht? Wartet auf Tessa und Hardin im vierten und letzten Teil der Erotikromanze After Forever (25.8.) das Happy End oder die Trennung? Die romantische Komödie Ticket To Paradise (15.9.) mit Hollywoods Lieblingen George Clooney und Julia Roberts zeigt ein geschiedenes Paar, das seine Tochter davon abhalten will, den gleichen Fehler zu begehen wie sie einst: den Urlaubsflirt zu heiraten. Das Spätsommerkino endet mit der Fortsetzung eines Klassikers: Halloween Ends (13.10.), der dritte Teil der neuen Halloween-Reihe, bildet wohl das Finale des Horrors rund um Michael Myers.
LIVE
La BrassBanda versetzen am 1.7. die Zitadelle in Mainz genauso in Tanzvibes wie Jan Delay das Zoom am 5./6.7. Dazwischen spielen Snow Patrol (3.7.) einen Akustik-Gig in der Batschkapp und Coldplay beehren gleich drei Mal (2., 3., 5.7.) den Deutsche Bank Park. Dropkick Murphys zerlegen den Schlachthof (12.7.), Danger Dan (13.7.) ist einer von vielen Höhepunkten beim Endlich Open Air in Darmstadt, Jack White (15.7.) rockt in der Jahrhunderthalle, Anna Depenbusch (16.7.) verzaubert die Burgfestspiele in Dreieich. Rufus Wainright (19.7.) kommt zu Summer in the City in den Palmengarten, Iron Maiden in den Deutsche Bank Park (26.7.). Im August habt ihr die Wahl zwischen Gregor Meyle (6.8., Amphitheater Hanau), Limp Bizkit (8.8., Jahrhunderthalle), Tocotronic (10.8., Schlachthof), Seasick Steve (13.8., Zoom), Leoniden (25.8., Schlachthof) oder Turbostaat (26.8., Schlachthof). Der September und Oktober locken mit Kool Savas (6.9., Batschkapp), Del Amitri (8.9., Batschkapp), Maximo Park (9.9., Batschkapp, präsentiert von FRIZZ), Cäthe (9.9., Brotfabrik), Isolation Berlin (10.9., Zoom). Bosse (11.9., Stadthalle Offenbach, FRIZZ präsentiert), Parkway Drive (14.9., Festhalle), Sunrise Avenue (16.9., Festhalle), Biffy Clyro (18.9., Festhalle), Sportfreunde Stiller (19.9.) auf Clubtour im Zoom, Richard Marx (20.9., Gibson), Machine Gun Kelly (23.9., Festhalle), Ed Sheeran (25.9., Deutsche Bank Park), Clueso (30.9., Jahrhunderthalle), Placebo (1.10., Festhalle), 50 Jahre Ton Steine Scherben (7.10., Kulturclub schon schön Mainz), LEA (11.10., Jahrhunderthalle), Boysetsfire & Hot Water Music (14.10., Schlachthof) und Kat Frankie (16.10., Brotfabrik).
BÜHNE
Lateinamerikanisches Musical in spanischer Sprache mit deutschen Übertiteln: Nach Feierabend erzählen die Mitarbeiter:innen des Restaurants El Chabacano ihre Geschichten von Einwanderung und Integration. Zu erleben am 2. und 3.7. im Internationalen Theater. Bei Barock am Main ist in der Höchster Porzellan-Manufaktur Worschtmichels Traum oder Der König von Frankfort zu sehen. Rainer Dachselts Komödie in hessischer Mundart um einen kleinen Säufer, der plötzlich das Sagen in der Stadt hat, wird vom 21.7.-14.8. täglich außer montags gespielt. Frankfurt hat gleich zwei Freiluft-Festivals, die in einzigartiger Atmosphäre bei freiem Eintritt ein eindrucksvolles Programm bieten: Vom 15.7.-6.8. lädt Stoffel im Günthersburgpark zu Kabarett, Lesungen, Theater und Musik. Vom 22.7.-7.8. verwandelt sich die Weseler Werft am Main bei der Europäischen Zentralbank anlässlich des Festivals Sommerwerft erneut in eine Kulturoase.
KUNST
Der deutsche Fotograf und Filmemacher Norbert Schoerner zeigt in Die Natur der Natur. Fukushima Project im Museum Angewandte Kunst Fotos von Bonsais aus einer Bergregion in der Nähe von Fukushima. Besucher:innen werden unmittelbar mit den zerstörerischen Folgen der nuklearen Katastrophe im März 2011 und den Versuchen der Menschheit, die Natur für ihre eigene Zwecke zu beherrschen, konfrontiert (bis 18.9.). Die Schau Eine Stadt macht mit – Frankfurt und der NS im Historischen Museum untersucht, wie die 1933 als liberal und demokratisch geltende Stadt mit dem höchsten jüdischen Bevölkerungsanteil im Deutschen Reich so schnell und radikal dem NS verfiel und wie schleppend die Aufarbeitung danach verlief (bis 11.9.). Die Malerin Ottilie W. Roederstein (1859-1937) war ihrer Zeit weit voraus. Sie zählte zu den erfolgreichsten Künstlerinnen ihrer Zeit, war finanziell unabhängig, eroberte sich gesellschaftliche Freiräume und war doch einem größeren Publikum unbekannt. Die Schau Frei.Schaffend im Städel schafft Abhilfe (bis 16.10.).