›› UNI FRIZZ VORSCHAU Daniela Halder-Ballasch, Antje Kroll, Jürgen Mai, Sohra Nadjibi
© Sandra Ludewig
VOR S
Annett Louisan
›› APRIL Dass Hollywoodschauspielerinnen jenseits der 50 nicht abgeschrieben werden sollten, beweisen gleich zwei neue Produktionen: Im Dschungelabenteuer The Lost City (21.4.) zeigt sich Sandra Bullock – neben „Magic Mike“ Channing Tatum und „Harry Potter“ Daniel Radcliffe – von ihrer romantischen Seite. Nicole Kidman spielt beim Wikinger-Drama The Northman (21.4.) neben Ethan Hawke, Alexander Skarsgård und Willem Dafoe. Voll meta: Nicolas Cage spielt sich selbst in Massive Talent (21.4.). Kostümfilmfans kommen auf ihre Kosten bei Downtown Abbey 2 (28.4.).
len drei Teilen kommen bei den Trilogie-Festspielen am 28./29.4. zur Aufführung. Bunbury oder wie wichtig es ist, Ernst zu sein feiert am 22.4. im Kellertheater Premiere. Oscar Wildes berühmtes Theaterstück ist doppelbödig, absurd, voller Witz und Charme (auch am 23., 29. und 30.4.). Im Theater Alte Brücke ist am 23.4. Alexander Becks Chanson- und Kabarettprogramm Irgendwo auf der Welt zu erleben. Im Mittelpunkt stehen die Werke jüdischer Komponisten des Berlins der 1920er- und 30erJahre. Mit den Mitteln der Unterhaltungskunst stellt der Künstler Hendrik Quast die Frage, wer die Deutungshoheit über den kranken Körper eigentlich innehat: die Medizin, der Patient oder die Krankheit selbst. Spill Your Guts – Eine Bauchrednershow ist am 28./29.4. im Künstlerhaus Mousonturm zu sehen.
LIVE
KUNST
Los geht es mit Austro-Pop von Julian le Play am 18.4. im Hafen 2 in Offenbach. Bilderbuch (19.4.), The Baboon Show (20.4.) und The War on Drugs (21.4.) geben sich im Schlachthof in Wiesbaden die Klinke in die Hand. Jeb Loy Nichols (20.4.) präsentiert seine seit Jahren faszinierende Mischung aus Country, Soul, Funk und Weltverbesserung im Kulturclub schon schön in Mainz. Sein neues Album Ready the Astronaut präsentiert SingerSongwriter William Fitzsimmons am 22.4. in der Darmstädter Centralstation. Brian Fallon , Frontmann von The Gaslight Anthem, macht zusammen mit The Howling Weather die Batschkapp unsicher (26.4.). Sphärischelfenhaft-träumerisch wird es, präsentiert von FRIZZ, am 26. und 27.4. bei Dead Can Dance in der Jahrhunderthalle. Folk, Digitbeats, Schöngesang, Deutschrap und abgefahrene Brillen präsentiert Mine am 28.4. im Zoom, steht damit allerdings in Konkurrenz zum großartigen Matze Rossi im Nachtleben. Und damit seid ihr warm für zwei „große“ Konzerte in der Festhalle zum Monatsende: Tool (29.4.) und The Chainsmokers (30.4.).
Nach 1945 entwickelten sich in der US-amerikanischen Kunst Strömungen wie abstrakter Expressionismus, Pop Art, Konzeptkunst, Minimal und Performance Art. Into the New. Menschsein: Von Pollock bis Bourgeois im Städel zeigt ca. 50 Druckgrafiken, Zeichnungen und Multiples von u. a. Louise Bourgeois, Chuck Close, Jim Dine, Jasper Johns, Bruce Nauman, Jackson Pollock, Kiki Smith oder Kara Walker (bis 17.7.). Im Museum Sinclair-Haus zeigt die experimentelle Schau Wandelmut Werke von Künstler:innen, die kreative Lösungen erarbeiten wollen und deren Projekte dazu inspirieren, klimagerecht und nachhaltig zu handeln (bis 31.7.). Der brasilianische Architekt und Filmemacher Antonio de Campos arbeitete jahrelang als künstlerischer Berater für Zaha Hadid Architects. Die Schau im Architekturmuseum zeigt Arbeiten und Architekturdarstellungen als Collagen aus Prints, Folien und Sprühtechniken (bis 28.8.).
BÜHNE
FILM
Der dritte Teil der feministischen Empowerment-Trilogie der Daedalus Company, resterampe , feiert am 22.4. in den Landungsbrücken Frankfurt Premiere. Weitere Vorstellungen am 23./24.4. Verbundene Szenen aus al-
Endlich wieder ein Marvel-Abenteuer: In Doctor Strange In The Multiverse Of Madness (4.5.), dem zweiten Film mit
FILM
20
Top Gun 2: Maverick
›› MAI
dem titelgebenden Magier gespielt von Benedict Cumberbatch, muss dieser das Chaos, das er in verschiefrizz-frankfurt.de
denen Universen angerichtet hat, wieder ins Lot bringen. Stephen Kings „Feuerkind“ lässt grüßen: Pyrokinetische Fähigkeiten bringen das Mädchen Charlie in Firestarter (12.5.) immer wieder in die Bredouille, weshalb sie mit ihren Eltern ständig auf der Flucht ist. Hoffentlich mehr zum Lachen als zum Schmunzeln sind die französische Komödie Meine schrecklich verwöhnte Familie (12.5.) und Stasikomödie (19.5.) mit David Kross, der vom Doppelleben des Stasispitzels Ludger Fuchs erzählt. In Top Gun 2: Maverick (26.5.) geht ganze 36 Jahre nach dem ersten Teil die Geschichte von FliegerAss Maverick (Tom Cruise) weiter. Im Kriegsfilm Die Täuschung (26.5.) soll eine gewiefte Desinformationskampagne des britischen Geheimdienstes die Deutschen auf eine falsche Fährte locken.
LIVE Den Auftakt im Mai macht einer der ganz Großen der Jazz-Szene: Pat Metheny (2.5.) gibt sich, präsentiert von FRIZZ, die Ehre in der Alten Oper. Elektronisch wird es am Tag darauf mit James Blake im Gibson. Parallel könnt ihr aber auch bei Franz Ferdinand im Schlachthof zu Wiesbaden abrocken. In die Jahrhunderthalle kommt, präsentiert von FRIZZ, Sam Fender (9.5.) mit Indie-Rock und ganz viel Gefühl. „R’n’B auf Deutsch, ohne dass es cringy ist“ – so lautet das Versprechen von Rapper Neromun (13.5., Milchsackfabrik Frankfurt). Parallel tritt Marc Almond , einst ein Teil der 80er-Ikonen Soft Cell, im Capitol in Offenbach auf. Etwas rustikaler und stimmlich eher in Richtung Reibeisen gestimmt entführen euch am 14.5. sowohl Ryan Sheridan (Batschkapp) als auch Chuck Ragan (Capitol Offenbach). Am 16.5. wird es im Schlachthof Wiesbaden spannend, wenn Gentleman in der großen Halle und Steiner & Madlaina im Kesselhaus auftreten. Den Rest des Monats gibt es im Schnelldurchlauf: Culcha Candela (19.5., Schlachthof), Aline Coen (20.5., Batschkapp, präsentiert von FRIZZ), Tim Vantol (20.5., Schlachthof), Lina Maly (20.5., Brotfabrik), Adam Green (21.5., Batschkapp, präsentiert von FRIZZ), Web Web feat. Max Herre (21.5., Alte Oper), Götz Alsmann (22.5., Alte Oper), Crash Test Dummies (25.5., Frankfurter Hof Mainz), Juju (25.5., Festhalle), Annett