DEUTSCHER OBST & GEMÜSE KONGRESS 2016

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FRISCHE IM FOKUS DEUTSCHER OBST & GEMÜSE KONGRESS 2016 15.–16.09.2016 DÜSSELDORF Deutschlands Informations- und NetworkingVeranstaltung für die gesamte Wertschöpfungskette von frischem Obst & Gemüse

KONGRESSPROGRAMMHEFT

Veranstaltet von

mit Unterstützung von


EO V B r e d ne rt auf g a p en.“ liefe rt a m G a in e Die K pagne „Deutschland –uMnd raffinierte Rezeptitedtedeans

s u ucherkam kundetipp . In diesem Jahr la n wir Die Verbra praktische Waren d n la ri h tz b nge Deutsc site sem Ansa ie d eßlich ihrer Web t und Gemüse aus it M . s Alt. Schli am esser“ b r b e O s d o t’ m k g u c n e d u run in, J schm meins se, die ge ß oder Kle emeinsam Motto „G usammen – ob Gro e Genuss Erlebnis nz eßend Mensche er anschli Spaß machen. d d n u n e mehr sind Koch

Deutschland ist Partnerland der FRUIT LOGISTICA 2017

With support from

by decision of the German Bundestag

Unter dem Motto „Germany – Your Garden.“ präse ntieren die in der BVEO zusammen-geschlossenen Erzeugerorganisationen in Halle 20 den nationalen und internationalen Mark tpartnern die vielseitige Produktpalette, die die deuts che Obst- und Gemüsebranche zu bieten hat. Hierzu ist das neue B2B-Portal www.germany-your-garden.de direk t mit dem Partnerlandlogo der Fruit Logistica Homepage verlinkt. Diese s Projekt wird vom Bundesministerium für Ernäh rung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert. Wir freuen uns auf Ihren Besu ch!


WILLKOMMEN

Herzlich willkommen zum 6. Deutschen Obst & Gemüse Kongress! Lokal – regional – global – digital … … biologisch … konventionell … vegetarisch … vegan … … nachhaltig und convenient muss es natürlich auch sein. Das sind nur einige der Stichworte, die derzeit die Branche bewegen. Dahinter stehen die Themen, mit denen sich ein jeder im Wettbewerb zu profilieren versucht. Alle zielen auf den Verbraucher. Der Einzelhandel versucht neue Wege: Die Discounter werden immer schicker und nehmen immer mehr klassische, bekannte Marken auf. Die Vollsortimenter entdecken umgekehrt „klein ist fein“ und eröffnen Nachbarschaftsläden, in denen sich der schnelle Einkauf um die Ecke erledigen lässt. Und jeder für sich sucht nach der richtigen Online-Lösung. Die Hersteller, Produzenten und Lieferanten wollen ebenfalls Profil zeigen und laden ihre Produkte mit Historie und Geschichten auf – ein Image wird aufgebaut. Story telling eben. Das ist natürlich gar nicht neu, wir finden es bei Marken aller möglichen Warengruppen schon lange, besonders beliebt bei Luxusprodukten. Interessant, dass das nun auch auf Lebensmittel übertragen wird und insbesondere auf Obst und Gemüse. Eine Entwicklung, die sehr zu begrüßen ist. Spiegelt es doch nicht nur das Bemühen um den Verbraucher wider, sondern insbesondere auch, den besonderen Wert von Lebensmitteln zu honorieren, insbesondere von Obst und Gemüse. An Themen mangelt es also wirklich nicht. Aber die richtige Auswahl, die richtige Entscheidung zu treffen, den richtigen Weg einzuschlagen, die richtigen Instrumente auszuwählen - das ist gar nicht so einfach. Der Deutsche Obst & Gemüse Kongress ist eine hervorragende Gelegenheit, sich mit gleichgesinnten Fachleuten auszutauschen. Wir hoffen, Ihnen hier mit unserem Programm und einer hochkarätigen Runde an internationalen Referenten die eine oder andere Orientierung geben zu können. Und wir wünschen Ihnen interessante Gespräche und Kontakte, die wertvolle Impulse und die richtigen Erkenntnisse für Ihr Geschäft ergeben.

Kaasten Reh Fruchthandel Magazin

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INHALT

Vorwort 1 Inhalt 2 Impressum 2 Die Veranstalter

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Die Kooperationspartner

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Die Sponsoren

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Das Programm

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Die Referate

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BIO-MARKT DEUTSCHLAND – Nachfrage bricht alle Rekorde

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BREXIT – Der Obst und Gemüsesektor im Vereinigten Königreich

36-40

TENDENZEN IM EUROPÄISCHEN BLATTGEMÜSEANBAU – Der Salat wird immer bunter

42-50

DFHV – Junioren starten ihr eigenes Netzwerk MTV IM E-COMMERCE – Zeit umzupacken FOOD ONLINE-SERVICES – Besonders an heißen Tagen ist Einhaltung der Kühlkette eine Herausforderung

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FRESHFEL/ASIATISCHE MÄRKTE – Begehrte Handelsplätze mit Hindernissen

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Die Teilnehmer

64-80

IMPRESSUM Verlag: Fruitnet Media International GmbH Lindemannstraße 12 40237 Düsseldorf info@fruchthandel.de Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Kaasten Reh kr@fruchthandel.de Tel. +49-211-99 10 4-10 Verantwortlich für die Sponsoren- und Referenteneintragungen sind die jeweiligen Unternehmen bzw. Personen. Verantwortlich für die Anzeigen: Hans-J. Fuhrmann fu@fruchthandel.de Tel. +49-211-99 10 4-20 Druck: D+L Reichenberg GmbH, Bocholt, Germany

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www.gs1-academy.de

Weiterbildung und Events der GS1 Academy. Ihr Platz für Wissen, Ideen und Kontakte. Die GS1 Academy ist für Sie da, wenn Sie Ihr Unternehmen und sich selbst weiterbringen möchten. Experten aus der Praxis teilen ihr Fachwissen über modernste Kommunikations- und Prozessstandards mit Ihnen. Auch für Ihren Fachbereich bieten wir Weiterbildungen und Konferenzen von Profis für Profis an. Wissen gewinnen, Ideen austauschen, Kontakte knüpfen. Das vollständige Angebot, Termine und Preise finden Sie unter www.gs1-academy.de

Global Standards. Make Business Efficient.


DIE VERANSTALTER

AMI – Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH Dreizehnmorgenweg 10, 53175 Bonn Kontakt: Dr. Hans-Christoph Behr hans-christoph.behr@ami-informiert.de Tel. +49-228-33805-250, www.ami-informiert.de

Fruchthandel Magazin Fruitnet Media International GmbH Lindemannstraße 12, 40237 Düsseldorf Kontakt: Kaasten Reh kr@fruchthandel.de Tel. +49-211-99 10 4-10, www.fruchthandel.de

GS1 Germany GmbH Maarweg 133, 50825 Köln Kontakt: Miriam Becker becker@gs1-germany.de Tel. +49-221-94714-531, www.gs1-germany.de

DIE KOOPERATIONSPARTNER

BVEO – Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Die BVEO ist ein Zusammenschluss von 40 Mitgliedern (30 Erzeugerorganisationen und zehn Einzelunternehmen) der deutschen Obst- und Gemüsebranche. Der Verband vertritt die politischen Interessen seiner Mitglieder, organisiert Messe- und Kongressauftritte und steuert PR- und Marketingmaßnahmen. www.bveo.de

Deutscher Fruchthandelsverband Der Deutsche Fruchthandelsverband e.V. (DFHV) als Spitzenverband für den Handel mit frischem Obst und Gemüse repräsentiert die Unternehmen aus Direktvermarktung, Import, Export sowie Großhandel und große Filialketten des deutschen LEH. Als Fachverband deckt er das gesamte Leistungsspektrum der Vermarktungskette ab. www.dfhv.de

FRUIT LOGISTICA – Messe Berlin Die FRUIT LOGISTICA ist die Business-Plattform des internationalen Fruchthandels. Die ganze Bandbreite der weltweiten Frischfruchtbranche – von der Produktion über den Vertrieb, Marketing bis zum POS – die ganze Wertschöpfungskette stellt sich auf der Fruit Logistica dar. Nächster Termin: 8.-10. Februar 2017. www.fruitlogistica.de 4


Kosten

Produktivität Transparenz Flexibilität Qualität

Modular zur Smart FOOD Factory

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Fehler Ausschuss Energie

Starten Sie mit uns in die digitale Zukunft!

Smart Business Processes. Smart Automation. Smart Vision. Die Fabrik der Zukunft wird intelligent und vernetzt sein. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Unternehmen schon heute auf die Produktionsarbeit von morgen vorbereiten.

CSB-System AG An Fürthenrode 9-15  52511 Geilenkirchen info@csb.com  www.csb.com

Mit unseren Software-, Automations- und Bildverarbeitungslösungen begleiten wir Sie auf Ihrem Weg zur Smart FOOD Factory. Schritt für Schritt und Baustein für Baustein.


DIE SPONSOREN

Vielen Dank an alle Sponsoren Wir bedanken uns bei allen Sponsoren fĂźr ihren Beitrag zur Realisierung des Deutschen Obst & GemĂźse Kongresses.

Platin

Gold

Silber

Bronze

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in Kooperation mit


DAS PROGRAMM

Donnerstag, 15. September 2016

12.40-13.50 Uhr Mittagsbuffet – Networking – Marktplatz

13.00 - ca. 18.00 Uhr inkl. An- und Abfahrt Exkursion: KÖLLA Sensorik-Seminar Teilnahme nach Voranmeldung.

13.50-14.45 Uhr – PARALLEL-FOREN

Ab 19.30 Uhr Get together im Düsseldorfer Traditionshaus „Hirschchen” Alt Pempelfort 2, 40211 Düsseldorf. Gastgeber: BVEO. Teilnahme nach Voranmeldung.

Freitag, 16. September 2016 Ab 08.00 Uhr Registrierung – Kaffee – Networking – Marktplatz Sponsor: GBA Gesellschaft für Bioanalytik mbH

FORUM 1 Geldwerter Vorteil Herkunftsangabe – Ist Kontrolle möglich? • Heinrich-Gerd Bolten, Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW • Dr. Frank Mörsberger, Agrolab GmbH • Moderation: Dr. Hans-Christoph Behr, AMI FORUM 2 Nachhaltigkeit von der Plantage bis zum POS • Marc de Nale, Demain la Terre, Frankreich • Dr. Axel Kölle, Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung • Moderation: Kaasten Reh, Fruchthandel. Magazin

09.00-09.15 Uhr Begrüßung durch die Veranstalter • Dr. Hans-Christoph Behr, AMI • Jörg Pretzel, GS1 Germany • Kaasten Reh, Fruchthandel Magazin

09.15-09.30 Uhr Eröffnung • Dr. Hermann Onko Aeikens, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

FORUM 3 Kundenvertrauen durch Information nachhaltig fördern – der Preis allein zählt nicht • Dr. Bernd Bodiselitsch, Imprint Analytics GmbH • Kerstin Uhlig, GlobalGAP • Moderation: Klaus Förderer, GS1 Germany

09.30-10.15 Uhr Trendscouting – Chancen in übersättigten Märkten • Richard Kägi, Globus, Schweiz

14.45-15.15 Uhr Kaffeepause – Networking – Marktplatz Sponsor: GBA Gesellschaft für Bioanalytik mbH

10.15-11.00 Uhr Kaffeepause – Networking – Marktplatz Sponsor: GBA Gesellschaft für Bioanalytik mbH

15.15-15.30 Uhr Verleihung Grüner Merkur durch das Fruchthandel Magazin

11.00-11.45 Uhr Green Power – Salate geben der Abteilung den richtigen Kick • Jan Doldersum, Rijk Zwaan Distribution B.V., Niederlande • Koen Hazewinkel, EFMI Business School, Niederlande

15.30-15.45 Uhr Obst & Gemüse Konsum in Deutschland – Der Markt: Zahlen, Trends und Fakten • Helmut Hübsch, GfK Consumer Panels

15.45-16.00 Uhr Der Preis ist heiß – Oder lässt er den Verbraucher kalt? • Anne Mansky, GfK Consumer Panels

11.45-12.40 Uhr – PARALLEL-FOREN

FORUM 1 Bio wächst! Auch bei Obst und Gemüse? • Rainer Carstens, Westhof Bio • Johannes von Eerde, Rewe Group • Sarah Scharbert, Rewe Group • Moderation: Michael Koch, AMI FORUM 2 Frische und Qualität online – Herausforderungen im Wachstumsmarkt e-Food • Dr. Matthias Brunner, Tsenso • Frank Gunkelmann, FactFinder • Moderation: Kaasten Reh, Fruchthandel Magazin

16.00-16.30 Uhr Wie is(s)t Deutschland 2030? • Dr. Thomas Ellrott, Institut für Ernährungspsychologie an der Universitätsmedizin Göttingen und Mitautor der Nestlé-Studie 16.30 Uhr Kongressabschluss Kongressmoderation: Kaasten Reh, Fruchthandel Magazin

Stand 12.09.2016. Programmänderungen vorbehalten.

FORUM 3 Effiziente Prozesssteuerung durch chargengenaue Identifikation • Alexander Gossmann, Opal • Oliver Weidner, Comet Software Beratung • Moderation: Angela Schillings-Schmitz, GS1 Germany 8


The ultimate buzzfruit Storytelling Einfach paradiesisch.

Reichweite

Fällt nicht so weit vom Stamm. Das macht die Zahl der Stämme aber wett.

Design & Branding

Content

Nix zu mäkeln. Super Inhalte, lecker aufbereitet.

Markenkern

Perfekt. Siehe auch andere Apple.

In diesem Fall eher schwer verdaulich.

Targeting

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Make friends with brands! Die beste Plattform für B2B-Markenpräsentation

Werte wie Vertrauen und Qualität verkaufen besser als hohe Rabatte. Emotionale Markenführung ist ein Schlüsselfaktor für Erfolg. Leading Brands ist die perfekte Plattform für Ihre B2B-Markenpräsentation. Zielgruppe sind Entscheider im LEH. Leading Brands hat sich als führendes Nachschlagewerk für Obst- und Gemüsemarken etabliert. In den bislang veröffentlichten Ausgaben haben bereits mehr als 180 Unternehmen ihre Marken vorgestellt. Detaillierte Informationen und die OnlineAusgabe finden Sie unter www.fruchthandel.de/magazin/leading-brands. Preise 1-seitiges Markenprofil, 4-farbig 1.990 € 2-seitiges Markenprofil, 4-farbig 2.990 € Inklusive Text in Deutsch und/oder Englisch, Markenlogo und Fotos. Gestaltung ohne Zusatzkosten nach einem einheitlichen Gestaltungsraster. Auflage 10.000 Exemplare (Abonnenten Fruchthandel Magazin, zusätzlicher LEH-Verteiler, Verbreitung auf Messen und Kongressen) Termine 2017er Ausgabe Erscheinungstermin 18. November 2016 Anzeigenschluss 18. Oktober 2016 Kontakt Tel. +49-(0)211-99104-40 anzeigen@fruchthandel.de


DIE REFERATE 16.9.2016, 09.15 – 09.30 Uhr Plenum – Raum 2 Eröffnung • Grußwort

Neue Absatzmärkte im Fokus Der europäische Obst- und Gemüsesektor unterliegt generell starken Schwankungen. Das seit Sommer 2014 geltende Russland-Embargo hatte zu einer Verschärfung der Lage auf den europäischen Obst- und Gemüsemärkten beigetragen. Die deutschen und auch die europäischen Erzeuger haben ihre Anpassungsfähigkeit bewiesen und sich inzwischen auf die Situation eingestellt. Insgesamt hat sich die Situation im Sektor entspannt. In diesem Jahr gehen die Erzeuger vorsichtig optimistisch in die neue Vermarktungssaison. Zum einen wird die Apfelernte in der Europäischen Union nach ersten Schätzungen um 3 % geringer ausfallen als im vergangenen Jahr und insgesamt gute Qualitäten erreichen. Zum anderen wurden neue Absatzmärkte erschlossen.

Dr. Hermann Onko Aeikens Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Dr. Hermann Onko Aeikens hat am 1. September 2016 seine Tätigkeit als Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgenommen. Er ist ausgewiesener Fachmann und war zuletzt von 2009 bis 2016 Minister für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt.

16.9.2016, 9.30 – 10.15 Uhr Plenum – Raum 2 Trendscouting – Chancen in übersättigten Märkten

Richard Kägi Foodscout, Globus Department Stores Schweiz Er kreiert Rezepte, führt Kochkurse und Seminare durch, schreibt Artikel und Kolumnen, hält Referate und Vorlesungen und hat die Nase im Wind, wenn es um Trends bei Essen, Trinken und Lifestyle geht. Globus, das Schweizer Warenhaus für das Besondere im Alltag, erfüllt seit 112 Jahren die Wünsche einer höchst anspruchsvollen Kundschaft.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium unterstützt weiterhin mit seinem Programm zur Förderung der Exportaktivitäten der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft konsequent die Erschließung neuer Absatzmärkte. Denn nach wie vor gilt, dass die Vernichtung von Lebensmitteln keine akzeptable Option ist, um auf veränderte Marktsituationen zu reagieren. Die Verbesserung der Exportchancen deutscher Produkte ist eine wichtige Maßnahme.

Auf der Suche nach dem Guten Foodscout Richard Kägi über seine Arbeit, die ihn rund um die Welt und in die wichtigsten Food-Metropolen bringt. Er hat den richtigen Riecher: Als Einkäufer bei Globus Schweiz, dem Warenhaus für ganz besondere Ansprüche, ist er immer auf der Suche nach exquisiten Speisen und Zutaten, die man in der delicatessa-Abteilung ins Angebot nehmen könnte. Der Gourmet spricht mit Experten, speist in besten Restaurants, aber auch auf den Straßen und auf den Feldern, schaut in die Töpfe der Küchenchefs und trifft sich mit Händlern und Gastronomen, um die lokalen Produkte und Spezialitäten aufzuspüren. Er wird über das Aufspüren, Erkennen und Setzen von Trends reden, aber auch - anhand von konkreten Beispielen - über seine Erfahrungen, wohin sich der Markt bei Gemüse und Obst entwickelt, vor allem in höherpreisigen und margenträchtigen Segmenten. Nachhaltigkeit, Bio, Regionalität und Convinience, all das sind Themen, die auch in der Schweiz die Konsumenten beschäftigen und ihre Kaufentscheide beeinflussen. Wenn Kirschen wie feinste Schokolade-Truffes wunderschön verpackt und zu Stückpreisen von einem Euro angeboten (und auch verkauft) werden, sind mehr als nur pralle Formen gefragt. Da muss eine Geschichte erzählt werden dazu. Story-Telling wird genauso wichtig wie das Produkt selber. Neue Essgewohnheiten sind immer Chancen für neue Angebote, auch darüber wird der Foodscout anhand seiner Erfahrungen Beispiele zeigen und begründen.

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AMI Markt Woche Obst & Gemüse Ihr wöchentlicher Online Informationsdienst für den Blick über den Tellerrand. Die Inhalte: • Ernteschätzungen aus dem In- und Ausland • Lagervorräte von Obst und Gemüse • Analysen des Außenhandels • Entwicklungen des privaten Verbrauchs in Deutschland und im Ausland • Analysen und Produkt-Updates zu einzelnen Kulturen Ihre Vorteile: • Fakten und Daten von erfahrenen Marktexperten bewertet • Online Recherche nach Stichworten möglich • Keine Werbung Zielgruppe: • Erzeuger und Vermarkter • Mitarbeiter im Einkauf und Verkauf • Fach- und Führungskräfte im HortiBusiness • Mitarbeiter in Wirtschafts- und Agrarverbänden Ihre AMI-Autoren • Helwig Schwartau Marktanalyst Obst • Dr. Hans-Christoph Behr Marktanalyst Gemüse • Michael Koch Marktanalyst Spargel und Gemüse • Ursula Schockemöhle Marktexpertin Obst • Sonja Illert Marktexpertin Möhren und Zwiebeln • Gabriele Held Marktexpertin Kohl • Eva Würtenberger Marktexpertin Beerenobst • Birgit Rogge Marktexpertin Obst und Gemüse

Mehr im Netz Weitere Informationen finden Sie auf www.AMI-informiert.de oder durch Scannen dieses QR-Codes:

Die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft erstellt unabhängig und übergreifend aktuelle Fakten und Analysen für das gesamte Agribusiness. Agrarmarkt Informationsgesellschaft is the leading source for independent facts and news of the agribusiness.

AMI-informiert.de

In der AMI Markt Woche Obst und Gemüse greifen wir aktuelle Themen auf, die über das Tagesgeschäft hinausgehen. Damit ermöglichen wir fundierte Entscheidungen in der gesamten Obst- und Gemüsebranche. Neben frei verfügbaren Quellen wie Außenhandels- und Produktionsstatistiken nutzen wir auch selbst erhobene Daten zu Lagerbeständen und Ernte- und Absatzmengen, sowie selbst erhobene Preisreihen. Die Auswertung und Analyse von quantitativer Information zum Angebot, zur Nachfrage und zu den Preisen ist in dieser Form einzigartig. Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH Dreizehnmorgenweg 10, 53175 Bonn Tel. (0228) 33 80 5-0 Fax (0228) 33 80 5-590 Mail service@AMI-informiert.de Web www.AMI-informiert.de


DIE REFERATE 16.9.2016, 11.00 – 11.45 Uhr Plenum – Raum 2 Green Power - Salate geben der Abteilung den richtigen Kick

Marktsättigung zwingt LEH zu Innovationen Der westeuropäische Lebensmitteleinzelhandel ist hochentwickelt, aber er hat auch eine gewisse Reife und Marktsättigung erreicht. Mit dieser Reife geht eine zunehmende Wettbewerbsdynamik einher. Aber auch das Preis-Leistungs-Verhältnis verändert sich dramatisch. Folglich müssen die Unternehmen ihr Profil gegenüber den Wettbewerbern schärfen. Das wird vor allem auf dem Gebiet der Innovationen geschehen. Wirklich am Verbraucher ausgerichtete Innovationen bieten zahlreiche Möglichkeiten zur Profilierung eines jeden einzelnen Handelsunternehmens. Dabei spielen die Frische und insbesondere Obst und Gemüse eine Schlüsselrolle.

Koen Hazewinkel Gründer und Eigentümer, Store Europe – retail consultancy, Niederlande Der Schwerpunkt seiner Analyseund Berater-Tätigkeit liegt in der Unterstützung von Lieferanten und Einzelhandel bei der kontinuierlichen Verbesserung ihrer Zusammenarbeit: von der strategischen Analyse über die Format- und Markenpositionierung, Sortimentsstrategie und Category Management bis hin zu Kooperationsmodellen zwischen Lieferanten und Einzelhandel.

16.9.2016, 11.00 – 11.45 Uhr Plenum – Raum 2 Green Power - Salate geben der Abteilung den richtigen Kick

Die Salat-Kategorie als Wachstumskatalysator der Obstund Gemüse-Abteilung Produkte der Kategorie Frische-Convenience liegen in Deutschland nach wie vor noch immer zurück hinter der Entwicklung in Märkten wie den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich oder verschiedenen Überseeländern. Was können wir von diesen anderen Märkten lernen? Rijk Zwaan wird Erfahrungen teilen wie die Salat-Kategorie in anderen Ländern entwickelt wurde, Jan Doldersum wird eine Marktuntersuchung präsentieren, die speziell den Convenience-Markt unter die Lupe genommen hat. Außerdem wird anhand einer Fall-Studie gezeigt, wie ein Salat-Projekt mit dem südafrikanischen Einzelhändler Woolworths umgesetzt wurde.

Jan Doldersum Manager Marketing & Business Development, Rijk Zwaan Jan Doldersum ist 2013 Marketing & Business Development Manager bei Rijk Zwaan in den Niederlanden. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Business Development, RetailPartnership, Marketing-Management, Produktentwicklung und Innovationsmanagement. Er ist seit fast 20 Jahren aktiv für Rijk Zwaan. Von 2009 bis 2013 war verantwortlich für die GeschäftsEntwicklung in Asien. 14


Wir präsentieren unsere knackigsten Marken:

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DIE REFERATE 16.9.2016, 11.45 – 12.40 Uhr Forum 1 – Raum 8 Bio wächst! Auch bei Obst und Gemüse?

Bio wächst auf dem Westhof! Um die Frage vorab zu beantworten: Bio wächst auch bei Obst und Gemüse - sowohl im Frischmarkt als auch in der Verarbeitung. Dafür steht auch exemplarisch unser Betrieb. In den vergangenen anderthalb Jahrzehnten hat die gesamte Branche eine phänomenale Entwicklung nehmen können. Mit der Vermarktung des biologischen Gemüses wuchs auch ständig die Anbaufläche des Westhofs, so dass man heute auf eine Gesamtbetriebsfläche von etwa 1.000 Hektar kommt. Seit dem Jahr 2000 bewirtschaften Paul-Heinrich Dörscher und Rainer Carstens den landwirtschaftlichen Betrieb in einer gemeinsamen GbR. Insgesamt werden bei der Firma Westhof Bio-Gemüse GmbH & Co. KG ca. 30.000 t Frisch-Gemüse aufbereitet und gehandelt.

Rainer Carstens Geschäftsführer, Westhof Bio Unternehmensgruppe Rainer Carstens hat 1978 den in Friedrichsgabekoog (Kreis Dithmarschen) liegenden elterlichen Bauernhof übernommen und ihn bereits 1989 vollständig auf ökologischen Anbau umgestellt. Seitdem wird auf dem Westhof vielfältiges und schmackhaftes BioGemüse angebaut und regional sowie national vermarktet.

16.9.2016, 11.45 – 12.40 Uhr Forum 1 – Raum 8 Bio wächst! Auch bei Obst und Gemüse?

Für die Herstellung von Tiefkühlkost aus biologischem Anbau wurde 1998 die Firma BIO-FROST Westhof GmbH gegründet, mit heutigem Sitz in Wöhrden (Kreis Dithmarschen). Verarbeitet werden jährlich rund 10.000 t Rohgemüse für Industriekunden. Seit 2013 gehört zur Westhof Bio Unternehmensgruppe auch ein Gewächshaus von 4 Hektar, in dem Bio-Tomaten, Bio-Gurken und Bio-Paprika angebaut werden und eine Biogasanlage mit angeschlossenem BHKW, die einen Großteil der Wärme für den Unterglasanbau liefert. Ab dem nächsten Jahr wird die Gewächshausfläche um ein 6,2 ha großes Gewächshaus erweitert – auch hier sollen Bio-Tomaten, Bio-Gurken und Bio-Paprika wachsen. Zu den Kunden der Gruppe zählen namhafte Hersteller von Bio-Lebensmitteln, der Lebensmitteleinzel sowie der Naturkosthandel. Produziert wird u.a. für die Babykost und der Conveniencefood-Industrie.

Bio Obst und Gemüse im Spannungsfeld der Verbraucherwünsche Produktion und Verbraucher haben nicht immer den gleichen Blickwinkel auf Bio Obst und Gemüse. Meist sind die Sichtweisen deutlich unterschiedlich, weil die Bedürfnisse der Erzeuger nicht den Bedürfnissen der Verbraucher entsprechen. Um langfristig erfolgreich im Markt bestehen zu können, ist es notwendig Verbraucherbedürfnisse näher zu beleuchten und zu verstehen. In den letzten Jahren hat sich die Nachfrage nach Bio Obst und Gemüse positiv entwickelt, sowohl was die Einkaufsmengen des Handels auch was die Ausgaben auf Verbraucherseite angehen.

Johannes von Eerde / Sarah Scharbert Category Manager Obst und Gemüse national, REWE Group Buying GmbH Als nationale Category Manager verantworten sie die Gestaltung des Sortiments inklusive Eigenmarken, die Verkaufspreisgestaltung und die Werbeaktivitäten rund um Obst und Gemüse für die Rewe Märkte bundesweit.

Dennoch sind noch nicht alle Potenziale ausgeschöpft. Das liegt unter anderem daran, dass die Produktion ihre Flächen nicht deutlich vergrößert und Bio noch ein teilweise angestaubtes Image hat. Bio ist jedoch mittlerweile ein Teil eines Lifestyles geworden, der es dem Handel und der Produktion erlaubt neue Zielgruppen zu erschließen und neue Absatzkanäle für sich zu entdecken sofern die Verbraucherbedürfnisse erkannt und anerkannt werden. Die Digitalisierung ist dabei nur eine Herausforderung, die gemeistert werden will. Eine andere besteht zum Beispiel darin den Spagat in der Kommunikation zwischen bisherigen Zielgruppen und neuen Zielgruppen zu meistern, frei nach dem Motto „Bio bleibt natürlich“ und „Bio wird hip“.

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EINEN SCHRITT VORAUS MIT NACHHALTIGER LANDWIRTSCHAFT • Wegweisende Ideen, Technologien und Schulungen • Kulturlösungen zu Pflanzenschutz, Saatgut und Services • Über 150 Jahre Bayer Forschungserfahrung www.forwardfarming.com


DIE REFERATE 16.9.2016, 11.45 – 12.40 Uhr Forum 2 – Raum 2 (Plenum) Frische und Qualität online Herausforderungen im Wachstumsmarkt E-Food

Frische und Qualität online - Herausforderungen im Wachstumsmarkt E-Food Neben den oft genannten Faktoren wie Logistik und Lieferung, mit den Problematiken wie z.B. Kühlkette, Lieferwege, On-Demand-Delivery u.ä. spielen weitere Faktoren eine große Rolle, um im Segment eFood erfolgreich zu sein. In diesem Vortrag sollen vor allem diese weiteren Faktoren im Fokus stehen. Warum kaufen Kunden bestimmte Produkte bzw. Produktgruppen NICHT im Internet? Welche Faktoren sind für die Kaufentscheidung per Internet entscheidend? Mit welchen Strategien kann ich den Einkauf, speziell auch für Frischlebensmittel wie Obst und Gemüse, via Onlineshop für den Kunden interessant machen?

Frank Gunkelmann Customer Excellence Manger, FACT-Finder

Auf Basis von Marktstudien, Verbraucherverhalten und Best Practice Beispielen aus erfolgreichen eFood-Shops sollen diese Lösungswege aufgezeigt werden.

Der erfahrene Business-Trainer betreut FACT-Finder Anwender in über 1600 Online-Shops. Aus Projekten von Bio-Food bis BtoB-Großmärkten oder Nischenanbietern aus 5 Ländern verfügt er über umfangreiches BestPractice eFood-Wissen.

16.9.2016, 11.45 – 12.40 Uhr Forum 2 – Raum 2 (Plenum) Frische und Qualität online Herausforderungen im Wachstumsmarkt E-Food

Sicher und effizient auf der letzten Meile Der Online-Lebensmittelhandel wächst - und mit ihm die Herausforderungen auf der letzten Meile. Ob sie aus dem nächsten Supermarkt per Lieferservice oder vom anderen Ende Deutschlands per Paketzusteller kommen: Die verderblichen und oft sehr sensiblen Produkte sollen den Transport in bester Qualität überstehen. Wurde diese Hürde überwunden, macht dem Zusteller nicht selten der abwesende Kunde einen Strich durch die sowieso schon knapp kalkulierte Rechnung. In seinem Vortrag zeigt Dr. Matthias Brunner, wie es kosteneffizient gelingt, die Qualität temperaturempfindlicher Waren sicherzustellen und die Pünktlichkeit auf der letzten Meile durch eine dynamische Distributionslogistik zu verbessern.

Dr. Matthias Brunner Urban Logistics, Inhaber Als erfahrener Experte mit über 15 Jahren Erfahrung im Bereich Sensorik gründete Matthias Brunner 2013 Urban Logistics. Der promovierte Physiker bietet seinen Kunden Integrationslösungen für die intelligente Kombination von Sensorüberwachung und Auftragsplanung im Bereich Food Logistik.

Dazu geht er auf die konsequente Übertragung des Pull-Prinzips und eine drahtlose Überwachung der Ware durch Temperatursensoren ein. Die Integration der Einflüsse der Warentemperatur in die dynamische Auftragsplanung liefert ein Planungssystem mit schnellerer Reaktionszeit auf unvorhergesehene Ereignisse und verbessertem Qualitätsniveau der Waren während des Transports. In der praktischen Anwendung kann im Falle des Nicht-Antreffens des Kunden die verbleibende Standzeit der Ware ohne aktive Kühlung durch dieses Temperaturmodell zuverlässig prognostiziert werden. Der Kunde wird per App informiert wie lange er noch Zeit hat, um seine Lebensmittel in den Kühlschrank zu stellen.

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ORGANISED BY

01/02 June 2017 Düsseldorf, Germany

SAVE THE

DATE From seed to fork.

Europe’s new networking and information platform for the entire tomato sector

fruchthandel.de/tomatoforum


TECHNIK trends 2016 Lösungen für den Handel mit frischem Obst und Gemüse Ein Fruchthandel Magazin Special Mit der zunehmenden Automatisierung in der Nacherntebehandlung hat sich die Technologie in den vergangenen Jahren rasant entwickelt. In unserem Special dreht sich alles um die jüngsten Trends und Innovationen. Redaktionelle Themen • Produktion, Vor- und Nacherntebehandlung • Sortierung, Reifebestimmung, Verpackung, Verarbeitung • Cool Chain Management, Lagerung, Transport • Softwarelösungen, POS-Technik Technik Trends 2016 ist die ideale Gelegenheit, Ihr Angebot werblich und redaktionell zu präsentieren. Weitere Information finden Sie auf der Rückseite und unter www.fruchthandel.de > Magazin > Technik Trends 2016 Erhöhte Auflage: 10.000 Exemplare! Erscheinungstermin 14.10 2016 Redaktions-/Anzeigenschluss 27.09.2016 Fruchthandel Magazin Postfach 10 55 51, 40046 Düsseldorf Tel. +49-(0)211-99 10 44 0 Fax +49-(0)211-66 31 62 E-Mail anzeigen@fruchthandel.de


DIE REFERATE 16.9.2016, 11.45 – 12.40 Uhr Forum 3 – Raum 7 Prozessverbesserungen durch chargengenaue Identifikation

Oliver Weidner Geschäftsführer IT Solutions, Comet Software Beratungs GmbH Oliver Weidner entwickelte QSSysteme, u. a. für die QS GmbH und für die LIDL Stiftung. Seit 2012 ist er bei der Comet Software Beratung für IT Lösungen im Bereich Lieferketten, Traceability und Qualitätssicherung zuständig.

16.9.2016, 11.45 – 12.40 Uhr Forum 3 – Raum 7 Prozessverbesserungen durch chargengenaue Identifikation

Alexander Gossmann Operational Analytics GmbH (OPAL), Gründer/Geschäftsführer, OPAL Alexander Gossmann beschäftigt sich seit über 10 Jahren mit analytischen Systemen. Mit OPAL entwickelt er seit 2012 Software zur Verbesserung der Prozesse rund um Frischeprodukte, basierend auf Echtzeitdaten und -Prognosen.

rootON – SAFE SUPPLY CHAINS rootON ist eine Web-basierte Plattform, die • die Lieferkette digitalisiert, • die Prozesse in der Lieferkette ‘end-to-end‘ bis zum Rohstoff vernetzt, • die Prozesse in der Lieferkette transparent, steuerbar, kontrollierbar und damit sicherer macht. Mit seinen Lieferanten-, Abnehmer- und Mobile-Modulen ermöglicht es rootON Lebensmitteleinzelhändlern, Obst- und Gemüsehändlern und Erzeugerorganisationen • einfach und sicher ein effizientes Erntefreigabesystem zu betreiben, • jederzeit die aktuellen Zertifikate von Lieferketten einzusehen, • Qualitätskontrollen mit Smartphone / Tablet am Wareneingang durchzuführen sowie • individuelle Datenanalyseergebnisse und Reports komfortabel in einem Dashboard anzeigen zu lassen. In einem Lieferantenportal werden alle Informationskanäle und Informationsbedürfnisse des Endabnehmers übersichtlich zusammengeführt. Aggregierte Daten unterschiedlicher Ebenen von Artikeln, Lieferanten und Lieferungen gewährleisten ein Maximum an Transparenz. rootON wurde auf Basis modernster IT-Architekturen entwickelt und ermöglicht auf Grund seines modularen Aufbaus eine sehr schnelle individuelle Anpassbarkeit an kundenspezifische Anforderungen.

Wie genau soll es sein bei Prognosen von Obst und Gemüse Artikeln? Moderne IT-Systeme ermöglichen immer schnellere Analysen und komplexe Auswertungen in Echtzeit. Besonders im Bereich der Ultrafrische, bei Produkten mit hohem Durchsatz, aber auch hoher Verderblichkeit sind analytische Prozessunterstützung und Automatisierung von Bestellprozessen unabdingbar für eine verbesserte Frische und Verfügbarkeit und der damit verbundenen Kundenwahrnehmung. Oft sind organisatorische Faktoren der Hauptgrund für nicht genutzte Potentiale, die die neuen Technologien liefern könnten. Dieser Vortrag stellt die Wichtigkeit artikelgenauer Datenerfassung auf Transaktionsebene und zeitabhängiger, eindeutiger Stammdatenidentifizierung im Bereich Obst und Gemüse vor. Die von OPAL entwickelte Demand Forecast Engine verwendet transaktionsgenaue Daten historischer Abverkäufe, ebenso wie stundengenaue Wetterdaten. Ausgehend dieser sauberen Datengrundlage werden unterschiedliche Prognosehorizonte von untertätigen Handlungsempfehlungen bis hin zur täglichen, wöchentlichen und monatlichen Produktions- und Bestellplanungen berechnet. Dies ermöglicht die Realisierung eines Servicelevel-Grads von bis zu 98% und zwar nicht auf Warenguppenebene, sondern auf dynamischen, auf die Kundenbedürfnisse hin ausgerichteten Produktkategorien bei gleichzeitiger Verlustminimierung aus Abschriften von bis zu 50 %.

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Frischer Wind für das Salat-Sortiment! Bonduelle verstärkt das FreshCut-Sortiment mit vier frischen Innovationen im Herbst 2016. iv Exklus von le el Bondu

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DIE REFERATE 16.9.2016, 13.50 – 14.45 Uhr Forum 1 – Raum 8 Geldwerter Vorteil Herkunftsangabe – Ist Kontrolle möglich?

Dr. Frank Mörsberger AGROLAB GmbH, Produktmanager Lebensmittelanalytik Studium der Chemie an der Universität Stuttgart, anschließend Promotion an der Universität Hohenheim/Fraunhofer Institut IGB, Stuttgart. Seit 2002 bei AGROLAB GmbH. Die AGROLAB GROUP ist eine europaweit tätige Laborgruppe mit ca.1400 Mitarbeitern und 21 Niederlassungen, seit 30 Jahren in den Bereichen Agrar-, Umwelt-, Wasser- und Lebensmittelanalytik erfolgreich tätig.

16.9.2016, 13.50 – 14.45 Uhr Forum 1 – Raum 8 Geldwerter Vorteil Herkunftsangabe - Ist Kontrolle möglich?

Möglichkeiten und Grenzen der aktuellen Analysentechnik Produkte aus regionaler Erzeugung stehen beim Verbraucher in der Gunst, die Nachfrage steigt. Der LEH hat auf diesen Trend reagiert und bietet eine breite Palette regionaler Produkte - mit klaren Vorteilen für alle: sichere Abnahmemengen für den Landwirt, höhere Margen für den Handel und das gute Gefühl für den Kunden, nachhaltig eingekauft zu haben. Doch was passiert, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt? Könnte der Landwirt gar versucht sein, sein Lieferversprechen ggf. durch Zukauf überregional erzeugter Produkte einzuhalten? Wurde gefragte „Bio“ Ware durch simple Umdeklaration anderer Herkünfte gewinnoptimierend „upgegraded“? Nicht nur auf Ebene der EU-Kommission, sondern auch auf Bundes- und Landesebene beschäftigen sich die amtlichen Qualitätshüter seit geraumer Zeit mit der Fragestellung, wie Wirtschaft, Handel und Verbraucher besser vor kriminell motivierten Tricksereien geschützt werden können. Es wird dabei von den Lebensmittelkontrolleuren klar zum Ausdruck gebracht, dass es bei allen gemeinsamen behördlichen Anstrengungen zur Bekämpfung des „Food Fraud“ auch zukünftig stets Sache des Inverkehrbringers, d.h. des Unternehmers, bleiben wird, die Integrität und korrekte Auslobung seiner Waren sicherzustellen. Welche Werkzeuge stellt die moderne Analytik zur Überprüfung von geographischen Herkunftsangaben, zur Aufdeckung von Verfälschungen und Manipulationen und zur Absicherung von Lieferketten zur Verfügung? Ist es sinnvoll, die Rückverfolgbarkeit von Waren über die „Dokumentenebene“ hinaus, auch stichprobenartig laboranalytisch überprüfen zu lassen? Dr. Frank Mörsberger stellt am Beispiel der sogenannten „Stabilisotopen-Analytik“ ein analytisches Verfahren an Praxisbeispielen vor und zeigt eine mögliche Strategie auf, um betrügerische Aktivitäten frühzeitig zu erkennen.

Inspektionen zu Ursprungsland- und Regionalität Kennzeichnung bei Obst und Gemüse Bei Lebensmitteln wird die „Geschichte hinter dem Produkt“ immer wichtiger. So verwundert es nicht, dass Lebensmittelspezialitätenprogramme ein Renner sind. Ursprungslandkennzeichnung und Angaben zur Regionalität stehen beim Verbraucher gerade bei Obst und Gemüse hoch im Kurs. Insbesondere bei Spargel wird der Einkauf gerne beim Erzeuger, beim Ambulanten Handel und auf Wochenmärkten getätigt. Bei den vielen Fördervorhaben zur Regionalisierung ist zur Sicherstellung des Erreichten eine Kontrolle unumgänglich. Deshalb fördert das Land NRW die Bildung von Vergleichsmustern für eine Isotopenuntersuchung bei Spargel als Hilfe für einen Ursprungsnachweis. Mit Hilfe einer Risikoanalyse werden vom LANUV Obst- und Gemüse- Erzeuger- und Handelsbetriebe für eine vor Ort-Inspektion ausgewählt.

Heinrich-Gerd Bolten Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) Ihm obliegt die Fachgebietsleitung für Öko, Obst, Gemüse, Milch, Eier und Lebensmittelspezialitäten. In sein Aufgabengebiet fallen auch Inspektionsdienste und Schulungen.

An Hand einer Buchprüfung werden gezielt Ein- und Verkäufe zu den einzelnen Ursprungsländern bei relevanten Warenpartien gegenüber gestellt. In schwerwiegenden Betrugsfällen wird neben einer Bußgeldfestsetzung der geldwerte Vorteil eines Ursprungslandtausches abgeschöpft.

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Innovation und Qualität im KartoffelSegment vom Marktführer


DIE REFERATE 16.9.2016, 13.50 – 14.45 Uhr Forum 2 – Raum 2 (Plenum) Nachhaltigkeit von der Plantage bis zum POS

Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft – wie sage ich es dem Verbraucher Demain la Terre ist eine französische Non-Profit-Organisation, die 2004 von Obst- und Gemüseerzeugern gegründet wurde (aus dem Frische- wie aus dem verarbeiteten Sektor). Es ist gelungen, ein leistungsfähiges Instrument zu entwickeln, das hier vorgestellt wird: die Charta „Demain la Terre“. Ziel ist es, den Verbrauchern dieses Engagement glaubwürdig zu kommunizieren und dabei drei Schwerpunkte in den Mittelpunkt zu stellen: Gesundheit, Geschmack und Respekt für die Umwelt. Dabei profitieren die Produzenten vom „Gruppeneffekt“, der einen besseren Zugang zu den Märkten bereitet und der Stärke des wachsenden Netzwerks von Akteuren und Partnern.

Marc De Nale Demain la Terre, CEO Marc De Nale ist Agraringenieur und CEO der Organisation “Demain la Terre”, einer Vereinigung von Obst- und Gemüseerzeugern, die mit diesem Projekt das Thema Nachhaltigkeit fördern und einen neuen Weg zwischen Bio- und konventioneller Produktion entwickeln will.

16.9.2016, 13.50 – 14.45 Uhr Forum 2 – Raum 2 (Plenum) Nachhaltigkeit von der Plantage bis zum POS

Dr. Axel Kölle Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) in der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Universität Witten/Herdecke Dr. Axel Kölle ist (mit Dr. Christian Geßner) Gründer und Leiter des ZNU und geschäftsführender Gesellschafter der Nachhaltigkeitsberatung fjol GmbH. Er vertritt die Themen Nachhaltige Unternehmensführung, Organisationsentwicklung, Qualifizierung und Trainings sowie interne und externe Nachhaltigkeitskommunikation.

Um die Ergebnisse dieser Arbeit zu kommunizieren und das Bewusstsein zu erhöhen, wurden verschiedene Schritte in die Wege geleitet. Der Start erfolgte mit überzeugten Kunden. In den letzten zwei Jahren wurden verschiedene Ansätze in den Verkaufsstellen erprobt und erweitert, in Partnerschaft mit dem Handel und Fachgeschäften, aber auch in der Gastronomie. Jedes Mal konnte ein hohes Maß an Zufriedenheit für die Erzeuger und die Verbraucher registriert werden. Marc De Nale wird in seiner Präsentation die Konzeption und die Umsetzung dieser Charta „Demain la Terre“ beschreiben sowie die Erfahrungen verschiedener Werbekampagnen in Frankreich vorstellen.

Wie lässt sich der Verbraucher für Nachhaltigkeit am PoS begeistern Nachhaltigkeit ist in aller Munde! Insbesondere in der Ernährungsbranche - und damit auch im Obst und Gemüsebereich - wird das Thema Nachhaltigkeit zunehmend relevanter! Was aber steckt genau dahinter, welche Kriterien und Teilaspekte sind wichtig und wie lässt sich dies darstellen, messen und glaubwürdig den internen und externen Anspruchsgruppen gegenüber kommunizieren? Um Nachhaltigkeit für Unternehmen greifbarer zu machen, hat das ZNU einen ganzheitlichen und umfassenden Nachhaltigkeitsstandard entwickelt, der das Thema Nachhaltigkeit sowohl auf Unternehmens- als auch Produktebene entlang der Kette umsetzbar macht und dabei bestehende Ansätze anerkennt und integriert. In ersten Pilotversuchen wurden bei namhaften Händlern sog. Nachhaltigkeitsinseln errichtet, wo Unternehmen, die erfolgreich nach ZNU-Standard zertifiziert sind, die Möglichkeit hatten, mehrere Produkte anzubieten und Verbraucher am PoS über ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten zu informieren. Die deutliche Steigerung der Abverkäufe der angebotenen Produkte sowie die sehr positive Resonanz der Konsumenten zeigen, dass das Thema Nachhaltigkeit zunehmend honoriert wird. Sowohl Händler als auch Konsumenten wünschen sich Wiederholungen und Ausweitungen dieser Aktionen. Ganz nach dem Motto: Handel und Hersteller übernehmen gemeinsam mehr Verantwortung - erfahren Sie mehr!

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DIE REFERATE 16.9.2016, 13.50 – 14.45 Uhr Forum 3 – Raum 7 Kundenvertrauen durch Information nachhaltig fördern. Der Preis allein zählt nicht

Dr. Bernd Bodiselitsch Geschäftsführer/Entrepreneur, Imprint Analytics GmbH Imprint Analytics GmbH wurde 2012 gegründet und ist als akkreditiertes Labor für Isotopenanalytik auf die Bestimmung von Herkunft, Identität und Authentizität von Produkten und Rohmaterialien spezialisiert.

16.9.2016, 13.50 – 14.45 Uhr Forum 3 – Raum 7 Kundenvertrauen durch Information nachhaltig fördern. Der Preis allein zählt nicht

Die Ermittlung des Isotopen-Fingerabdrucks – ein analytischer Herkunfts- und Authentizitätsnachweis Reichen ausschließlich auf Dokumenten und Audits basierende Rückverfolgbarkeitssysteme aus, um ausreichend Sicherheit und Vertrauen in unsere Produkte zu geben? Seit dem Inkrafttreten der EU Lebensmittelbasisverordnung Nr. 178/2002 sind Rückverfolgbarkeitssysteme in der EU zur gesetzlichen Pflicht geworden. Darin wird gefordert, dass die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln über alle Produktions-, Verarbeitungsund Vertriebsstufen sichergestellt sein muss. Aber nicht nur die gesetzliche Verpflichtung erfordert es entsprechende Systeme für den Herkunfts- und Authentizitätsnachweis zu installieren. Die Gründe können sehr unterschiedlich sein und reichen über die Befriedigung von Kundenwünschen, über ein betriebliches Risikomanagement bis hin zur Marketingstrategie und einem Differenzierungsmerkmal gegenüber dem Wettbewerb. Was so gut wie allen Rückverfolgbarkeitssystemen aber eigen ist, dass die Funktion der Systeme auf Dokumenten und Audits basiert. Wie die Vergangenheit aber gezeigt hat, sind diese Systeme fehleranfällig und lassen Spielraum für Manipulationen zu. Ein analytischer Herkunfts- und Authentizitätsnachweis könnte diesen Spielraum immens einschränken, da die Überprüfung direkt an den Produkten vorgenommen werden kann. Die Analyse der stabilen Isotope und die Ermittlung des Isotopen-Fingerabdrucks eines Produkts eignen sich als eigenständiges Rückverfolgbarkeitssystem bzw. kann auch in bestehende Rückverfolgbarkeits- und Zertifizierungssysteme integriert werden, damit das Vertrauen in die (regionalen) Produkte weiter gestärkt wird.

Chain of Custody als Schlüssel zu mehr Transparenz Es gibt einen vermehrten Trend hin zu Transparenz in der Lieferkette. Dazu zählen neben der Herkunft etwa Gesundheits-, Sicherheits- und Qualitätsaspekte, Umweltinformationen (z. B. Kohlendioxid- und Wasserverbrauch) oder auch Nachhaltigkeitslabel und Zertifizierungen. Handelsunternehmen stehen zunehmend in der Pflicht, zu wissen, von welchen Erzeugern in welchen Ländern und in welchem Zeitraum sie Ware beziehen. Nicht nur Anfragen von NGOs oder die alljährliche Vorbereitung des Nachhaltigkeitsberichtes erfordern, dass die Lieferketten bis zum Ursprung bekannt sind. Besonders emotional sind dabei Lebensmittel, Obst und Gemüse und tropische Früchte aus fernen Ländern. Der Einzelhandel muss dem Konsumenten gegenüber nachweisen können, dass Obst und Gemüse ökologisch und sozial verträglich produziert worden sind und höchste Anforderungen an Lebensmittelsicherheit genügen.

Kerstin Uhlig Senior Key Account Manager, GLOBALG.A.P. Kerstin Uhlig (Diplom Soziologin) ist seit 2004 bei GLOBALG.A.P. beschäftigt. Sie leitete die Marketing- und Eventabteilung und war unter anderem für die Entwicklung des „GLOBALG.A.P. Risiko-Einschätzung Sozialer Praxis“ verantwortlich. Seit 2015 ist sie Senior Key Account Manager für die europäischen Handelshäuser.

Kerstin Uhlig stellt Konzepte vor, mit denen sichergestellt werden kann, dass die Ware, die die Ladentheke erreicht, tatsächlich von Betrieben kommt, die die durchgehend hohen Anforderungen der Konsumenten an die Abläufe in der landwirtschaftlichen Produktion erfüllen. Das Thema Chain of Custody wird anhand praktischer Beispiele beleuchtet und gezeigt, wie Lieferanten und Händler die zusätzlichen Informationen nutzen können.

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Rückstandsanalytik Kontaminantenanalytik Mikrobiologische Untersuchungen

Die GBA Laborgruppe ist einer der führenden Labor- und Beratungsdienstleister in Deutschland. Derzeit ist das international tätige Unternehmen an 10 Standorten in Deutschland vertreten und beschäftigt über 460 Mitarbeiter auf 16.000 m2 Laborfläche. Das Leistungsspektrum umfasst neben der Lebensmittelanalytik auch die Bereiche der Umwelt-, Pharma- und Bedarfsgegenständeanalytik. In der Lebensmittelanalytik bietet die GBA Laborgruppe alle Dienstleistungen und Technologien zur umfassenden und lebensmittelrechtlichen Beurteilung Ihrer Proben.

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Ihre Vorteile Service l Beratung bei lebensmittelrechtlichen Fragestellungen l Persönliche Ansprechpartner l Projektbegleitung von der Probenahme bis zum Analysenbericht l Eilanalytik (auf Nachfrage) Kompetenz l Langjährige Erfahrung der Mitarbeiter l Differenzierte Fachkompetenz l Standortbezogene Spezialgebiete l Zügige und reibungslose Auftragsabwicklung Qualität l Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 l Regelmäßige Überwachungen durch externe Gutachter l Mitarbeit in Normenausschüssen, DIN-Arbeitskreisen l Zahlreiche Mitgliedschaften in Fachverbänden

GBA Gesellschaft für Bioanalytik mbH Goldtschmidtstraße 5, 21073 Hamburg, Tel. +49 (0)40 797172-0, service@gba-group.de Brekelbaumstraße 1, 31789 Hameln, Tel. +49 (0)5151 9849-0, hameln@gba-group.de

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DIE REFERATE 16.9.2016, 15.30 – 15.45 Uhr Plenum – Raum 2 Der Markt. Obst &Gemüse Konsum in Deutschland – Zahlen, Trends und Fakten

Gute Stimmung, schlechte Ernten und kleinere Gebinde treiben die Preise Die Verbraucherstimmung ist immer noch gut. Wer guter Stimmung ist, der schaut auch nicht so auf sein Portemonnaie und das schafft Raum für Preiserhöhungen. Ausgegeben haben die Konsumenten für Juli tatsächlich mehr. Bis Juli in diesem Jahr rund 1,6% mehr als im Vorjahr. Tatsächlich ist dieses Wachstum eher über eine Verteuerung zu erkennen, als über eine Steigerung der Absätze. Große Preissteigerungen, die sich auch positiv auf den Gesamtumsatz auswirken, sind aber primär bei Obst und Gemüse zu beobachten. Die Preise für ein kg Obst/Gemüse und Kartoffeln sind im Durchschnitt um knapp 8% gestiegen. Alle anderen Preise stiegen dagegen nur in einer Größenordnung von knapp +1%. So ähnlich sieht es bei den Umsätzen auch aus. Plus 7% bei Obst und Gemüse und nur +1% beim Rest.

Helmut Hübsch Director Consumer Panels, GfK Helmut Hübsch, GfK Panel Services Deutschland, ist in der Division Food verantwortlich für „Frische“ (Backwaren, Fisch, Fleisch-/Geflügel und Wurstwaren, Obst- und Gemüse, Eier). Rund 13.000 Mitarbeiter in über 100 Ländern erforschen, wie Menschen leben, denken und konsumieren.

16.9.2016, 15.45 – 16.00 Uhr Plenum – Raum 2 Der Preis ist heiß – oder lässt er am Ende den Verbraucher kalt?

Warum steigen die Preise bei Obst und Gemüse so stark? Das sind zum einen manch schlechtere Ernten in diesem Jahr schuld und das wirkt sich immer auf das Preisniveau aus. Kirschen, Spargel, Erdbeeren – ja das Frühjahr war kalt, in manchen Regionen zu trocken oder auch zu nass. Aber es gibt noch einen anderen Trend – den zu kleineren Größen und Gebinden. Allein die Packungsgröße unter 150gr hat seit 2012 ihr Volumen um über 40% ausgedehnt. Der kg-Preis liegt um das 6fache über dem Durchschnitt von SB-Obst und knapp viermal so viel muss man für Gemüse aufbringen.

Wie macht man den Verbraucher richtig an? Promotions sind für den Handel essentielle Verkaufsförderungsmaßnahmen und sollen die Kauffrequenz erhöhen. Das ist bei Marken sicher richtig. Die GfK hat bei Marken einen Promotionanteil von 25% ermittelt. Aber ist das bei Obst und Gemüse genauso? Bei Obst und Gemüse sind die Verbraucher daran gewöhnt, dass es ein Ganzjahresangebot zwar gibt, die Preise aber erheblichen Schwankungen unterliegen. Am Anfang der Saison zahlt man viel mehr Geld als am Ende der Saison. Wenn man jetzt unterstellt, dass sinkende Preise den Konsum steigern helfen, dann wäre der Umkehrschluss, dass steigende Preise den Konsum negativ beeinflussen.

Anne Mansky Manager | GfK Shopper Anne Mansky, Manager GfK Shopper, ist in der Division Food mitverantwortlich für die Frischwarengruppen, so auch Obst & Gemüse. Rund 13.000 Mitarbeiter in über 100 Ländern erforschen bei GfK, wie Menschen leben, denken und konsumieren.

Seit drei Jahren steigt das Preisniveau bei Obst und Gemüse und trotzdem zeigt sich keine negative Tendenz bei den Mengen. Was ist die Antwort: Auf Promotion verzichten? Viele Konsumenten brauchen Anstöße um aus ihrer Kauflethargie herausgerissen zu werden, daher sind Promotions schon hilfreich, Interesse zu wecken. Aber: Ist ein großer Preisabschlag wirklich effektiver als eine clevere „Anmache“?

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DIE REFERATE 16.9.2016, 16.00 – 16.30 Uhr Plenum – Raum 2 Wie is(s)t Deutschland 2030?

Wie is(s)t Deutschland 2030? Die interdisziplinäre Erforschung der Determinanten des menschlichen Essverhaltens zählt zu den Schwerpunkten der Arbeit von Dr. Thomas Ellrott. Im Mittelpunkt steht die ernährungspsychologische Kernfrage „Warum essen Menschen anders als sie sich ernähren sollten? Und das führt auch zu der Frage schlechthin für alle, die in der Lebensmittelproduktion und im Handel aktiv sind. Wie is(s)t Deutschland 2013? Nestlé hatte bereits u.a. 2011 eine große Studie in Auftrag gegeben und erarbeitet. 2016 wurde nun ein Update der Studie in Kooperation mit Unternehmen der Marktforschung ins Feld geführt. Die wichtigsten Ergebnisse der aktuellen Studie sind:

Dr. Thomas Ellrott Leiter des Instituts für Ernährungspsychologie an der Universitätsmedizin Göttingen

1.

Privatdozent Dr. Thomas Ellrott ist Arzt und leitet seit 2007 das Institut für Ernährungspsychologie an der Universitätsmedizin Göttingen. Ein zentrales Arbeitsgebiet stellt dabei die Prävention und Therapie von Adipositas mit den vielfältigen Komorbiditäten dar.

3.

Marken: Aus Verbrauchersicht Garant für hohe Qualität

4.

Ein gutes Gewissen ist den Menschen in Deutschland mehr wert

Aufschwung: Deutschland belohnt sich mit gutem Essen

2. Essen in Gemeinschaft wird durch eine neue Dimension erweitert: Die digitale Welt

5. Abendessen wird zum kulinarischen und sozialen Highlight des Tages Essen wird ideologischer und Ausdruck des persönlichen Lebensstils.

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DER BIO-MARKT

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Nachfrage bricht alle Rekorde Die Nachfrage nach ökologisch erzeugtem Obst und Gemüse in Deutschland klettert dieses Jahr auf Spitzenwerte. Seit 2012 kauften die Kunden nach AMI-Analyse auf Basis des GfK-Haushaltspanels 15 % mehr Bio-Gemüse und ganze 28 % mehr Bio-Obst. Als Vergleichsbasis dient jeweils der Zeitraum Januar bis Juli.

Überdurchschnittlicher Zuwachs beim Fruchtgemüse Die Verbraucher in Deutschland kaufen im laufenden Jahr mehr Bio-Fruchtgemüse ein als im Vorjahr – und 2015 war bereits ein herausragendes Konsumjahr für Fruchtgemüse. In den ersten 7 Monaten 2016 stiegen nach AMI-Analyse auf Basis des GfK-Haushaltspanels die Einkaufsmengen der privaten Haushalte für Bio-Fruchtgemüse im Vergleich zum Vorjahresraum um 8,5 %. Die Ausgaben erhöhten sich sogar um über 10 %. Damit hat die Bio-Variante einen Marktanteil von fast 7 % am Gesamtmarkt für Fruchtgemüse in Deutschland. Dabei profitierten vor allem die Discounter vom Umsatzanstieg beim Fruchtgemüse, gefolgt vom klassischen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) und den Vollsortimentern. Der Naturkosthandel konnte ein Umsatzwachstum von fast 16 % generieren. Demgegenüber sind die Umsätze mit Bio-Fruchtgemüse auf den Wochenmärkten erneut zurückgegangen. Besonders Salatgurken und Zucchini aus ökologischer Erzeugung wurden verstärkt nachgefragt. Das Umsatzwachstum konnte jedoch mit den steigenden Absatzmengen aufgrund etwas günstigerer Ladenpreise nicht Schritt halten. Ebenfalls positiv entwickelte sich der Absatz von Tomaten mit einem Plus von 8 % und einem Umsatzanstieg von gut 10 %. Eine genauere Betrachtung der Einkaufsmengen bei Tomaten zeigt einen Einkaufstrend weg von den normalen Tomaten in Richtung Cocktail-/ Kirschtomaten. Auch Möhren aus ökologischer Erzeugung wurden von den Verbrauchern vermehrt gekauft. Gegenüber der Vorjahresperiode ist die Einkaufsmenge um über 2 % gestiegen. Noch deutlich stärker ist der Anstieg der Verbraucherpreise für das beliebte Wurzelgemüse, wodurch eine Umsatzsteigerung von mehr als 10 % generiert wurde. Auch griffen die Verbraucher immer häufiger zu Minimöhren. Große Absatz- und Umsatzeinbußen gab es hingegen erneut bei Eissalat und Kopfsalat in Bio-Qualität. Die Einkaufsmengen bei Kopfsalat gingen von Januar bis Juli 2016 um fast 25 % zurück, während die Ausgaben einen ähnlich hohen Rückgang verzeichneten. Das Interesse der Verbraucher verlagert sich mehr und mehr auf andere Salatarten, wie z.B. Feldsalate und Salatherzen.

Frischobsteinkäufe stiegen um fast 6 % Die Verbraucher in Deutschland haben erneut mehr Bio-Obst gekauft als im Vorjahr. Dabei hat der Absatz von Januar bis Juli 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 6 % zugenommen. Deutlich stärker war der Anstieg der Ausgaben für Bio-Obst, der nach AMI-Analyse auf Basis des GfK-Haushaltspanels mit über 14 % beziffert wurde. Somit steigt der Anteil an in Deutschland gekauftem Frischobst mit Biosiegel auf insgesamt 6,3 %. Vor allem in den Vollsortimentern kauften die Verbraucher Frischobst in BioQualität, aber die Discounter konnten Umsatzanstiege von fast 14 % verzeichnen. In den Obst- und Gemüsefachgeschäften sowie im Naturkostfachhandel stiegen die Verkäufe ebenfalls im oberen zweistelligen Bereich. Etwas gesunken sind hingegen die Umsätze mit frischem Bio-Obst direkt beim Erzeuger.

Kernlose Trauben sind angesagt Die Verbraucher kauften im Betrachtungszeitraum des aktuellen Jahres deutlich mehr Bio-Weintrauben ein als im Jahr zuvor. Auch im Vergleich zu den vergangenen 4 Jahren wurden noch nie so viele Bio-Trauben gekauft wie 2016. Bei Bio-Trauben wollen die Kunden mehr und mehr kernlose Sorten. Deren Anteil lag in den ersten 7 Monaten 34


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BREXIT

dieses Jahres bei über 70 % aller eingekauften Bio-Trauben. Neben der Vorliebe für kernlose Sorten zeigt sich auch eine insgesamt größere Nachfrage nach hellen Bio-Trauben. Im Vergleich zum Vorjahr kauften die Kunden von Januar bis Juli 2016 insgesamt rund 60 % mehr helle Weintrauben in Bio-Qualität, während die Einkaufsmenge bei der dunklen Variante im selben Zeitraum lediglich um über 20 % anstieg. Die von den Kunden in Deutschland gekauften Bio-Trauben stammen in den Sommermonaten aus Italien, Griechenland, Spanien und Frankreich. Auch deutsche Bio-Trauben haben von August bis Ende Oktober Saison. Schwerpunkte des Anbaus finden sich in den klassischen Weinbaugebieten. Auch Bio-Birnen sind 2016 besonders gefragt. Die Kunden kauften rund 14,6 % mehr Birnen als im Vorjahr. Damit steht die Birne im Absatzranking der Bio-Obstarten aktuell auf Platz 2. Bei deutlich höheren Verbraucherpreisen stieg der Umsatz 2016 bei Birnen aus ökologischer Erzeugung um 31 % an. Bananen sind zunehmend fair gehandelt Die Nachfrage nach Bio-Bananen wächst kontinuierlich. Im Betrachtungszeitraum 2016 kauften die privaten Haushalte rund 10 % mehr von diesem Obst als 2015. Die Ausgaben für Bananen aus ökologischer Erzeugung stiegen in etwa im selben Maße wie die Einkaufsmengen. Ein hoher Anteil der Bio-Bananen trägt mittlerweile das Logo des fairen Handels. Die Früchte stammen hauptsächlich von Kleinbauernkooperativen in Peru, aber auch aus der Dominikanischen Republik und Ecuador.

Ein Drittel aller Zitronen trägt das Bio-Siegel Eine rückläufige Entwicklung gibt es 2016 hingegen bei den Einkaufsmengen von BioZitronen. Bis Ende Juli 2016 kauften die privaten Haushalte 7 % weniger Bio-Zitronen als im Vorjahreszeitraum. Damit wurde das sehr hohe Niveau aus dem vergangenen Jahr zwar verfehlt, auf das langjährige Mittel bezogen ist der Rückgang jedoch vergleichsweise gering und die Absatzmengen von Bio-Zitronen befinden sich weiter auf einem hohen Niveau. Im Betrachtungszeitraum 2016 waren 31 % aller Zitroneneinkäufe in Bio-Qualität. Vor allem die verstärkte Präsenz der Bio-Zitronen im konventionellen Handel trägt dazu bei, dass die Verbraucher sich für dieses Produkt entscheiden. Henriette Diekhaus / Christine Rampold, AMI

BREXIT

Der Obst und Gemüsesektor im Vereinigten Königreich – eine Einordnung (AMI) – „Bei der Produktion eher im Mittelfeld, aber bei den Importen ein Schwergewicht“, so kann man die Bedeutung des Vereinigten Königreichs im Obst- und Gemüsesektor der EU beschreiben. Die Summe der Verbraucherausgaben erreicht aufgrund des höheren Preisniveaus auf den Inseln sogar fast das deutsche Niveau, trotz einer um fast 20 % geringeren Bevölkerung.

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m Hinblick auf den absehbaren Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU sollen hier einmal einige grundlegende Fakten zur Obst- und Gemüsewirtschaft in diesem Land zusammengestellt werden. Die Folgen des Austritts hängen von den zu führenden Verhandlungen über die Modalitäten des Austritts ab und sollen deshalb hier nicht im Zentrum der Betrachtungen stehen.

Starke Erbsenproduktion für die Verarbeitung Die Bedeutung des Vereinigten Königreichs als Obst- und Gemüseproduzent ist begrenzt. Bei Gemüse ist sie höher als bei Obst, denn bei Gemüse nimmt man innerhalb der EU-28 immerhin den achten Platz nach Deutschland ein. Die Anbaufläche ist mit gut 131.000 ha rund 16.000 ha höher als in Deutschland, dies 36


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BREXIT

verdankt man aber im wesentliche den 35.000 ha Erbsen für die Verarbeitung. Ansonsten fällt auf, dass Blattgemüse, Fruchtgemüse oder Spargel eher knapp vertreten sind, die Kohlarten aber reichlich. Beim Wurzelgemüse gibt es nur wenig Radieschen und Rettich, dafür aber viel Kohlrüben und Pastinaken. Nach einem Tiefpunkt in den Jahren um 2005 hat sich die Fläche wieder etwas erholt. Der geschützte Anbau ist mit 850 ha noch unbedeutender als in Deutschland, das schon eine geringe Rolle bei der Gewächshausproduktion spielt.

Beerenboom vor allem im geschützten Anbau Beim Obst bringt es das Vereinigte Königreich nur auf den zwölften Platz. Hier ist der Kernobstanbau eher schwach vertreten. Eine Besonderheit im britischen Apfelanbau ist der hohe Anteil von „Wirtschaftsäpfeln“ (im wesentlichen Bramley’s), die nicht roh verzehrt werden. Ohne diese Flächen wäre der Kernobstanteil noch geringer. Allerdings steigt der Kernobstanbau etwas, wofür ausschließlich Tafeläpfel verantwortlich sind. Extrem dynamisch entwickelt sich aber der Beerenobstsektor im Vereinigten Königreich. Seit der Jahrtausendwende hat sich die Fläche mehr als verdoppelt, dabei handelt es sich inzwischen im Wesentlichen um geschützten Anbau in Plastiktunneln. Im niederschlagsreichen Sommerklima auf der Insel haben Freilandbeeren zu oft Stabilitätsprobleme und genügen den hohen Anforderungen der britischen Supermärkte nicht. Der Anbau von Steinobst ist von untergeordneter Bedeutung.

Nach Deutschland wichtigster Importeur Eine große Bedeutung hat das Vereinigte Königreich dagegen als Importeur von frischem Obst und Gemüse. Bei beiden Warengruppen belegt es den dritten Platz in der EU, nach Deutschland und Frankreich bei Gemüse sowie nach Deutschland und den Niederlanden bei Obst. Da die Einfuhren der Niederlande im Wesentlichen für den Reexport bestimmt sind wäre es bei Obst „eigentlich“ sogar der zweite Platz. Die Herkunft der Importe ist bei Obst und Gemüse unterschiedlich. Frischgemüse stammt zu zwei Dritteln aus Spanien und den Niederlanden, nur 12 % kommen aus Drittländern. Im Vergleich zu Deutschland (7 %) ist der Drittlandanteil allerdings hoch. Obst stammt dagegen zu fast zwei Dritteln aus Drittländern, in Deutschland liegt dieser Anteil bei nur knapp 40 %. Neben den klassischen Bananenlieferanten Süd- und Mittelamerikas spielt Südafrika (9 %) eine herausragende Rolle. In Deutschland stammen nur 2 % der Importe aus Südafrika. Wichtigste Quelle aus der EU ist wie beim Gemüse Spanien (16 %). 38


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Große Bedeutung für Spanien und die Niederlande Auch aus der Sicht der EU-Lieferländer ist das Vereinigte Königreich ein bedeutender Abnehmer. Immerhin gehen 11 % der spanischen Obst- und Gemüseexporte dorthin, nach Deutschland (25 %) und Frankreich (18 %) ist das Vereinigte Königreich damit der drittwichtigste Kunde Spaniens. Dabei ist das Land bei Gemüse (15 %) wichtiger als Obst (9 %). Außerdem ist der Anteil der Inseln noch etwas höher, wenn man die Exporte nicht in Tonnen sondern in Werten misst. Dies ist ein Hinweis auf die hohen Qualitätsanforderungen dieses Marktes. Für die Niederlande ist das Vereinigte Königreich als Kunde noch wichtiger. Nach Deutschland (28 %) ist es mit 14 % zweitwichtigstes Bestimmungsland für niederländische Exporte (ohne Reexporte) von frischem Obst und Gemüse. Eine vergleichsweise große Bedeutung als niederländischer Kunde haben die Inseln bei Gurken, Paprika, Zwiebeln und Birnen.

Kaum direkter Handel mit Deutschland Der direkte Außenhandel Deutschlands mit dem Vereinigten Königreich ist bei frischem Obst und Gemüse zu vernachlässigen. Nur rund 3 % der ohnehin schon nicht bedeutenden Ausfuhren gehen dorthin. Importe von den Inseln sind noch unbedeutender. Eine gewisse Bedeutung haben jedoch die Exporte von Verarbeitungserzeugnissen, insbesondere Säfte und Obstkonserven. Dort erreicht der mengenmäßige Anteil an den Exporten rund 10 %. Die deutschen Importe von Verarbeitungserzeugnissen aus dem Vereinigten Königreich sind dagegen eher unbedeutend. Der Selbstversorgungsgrad ist bei Gemüse mit 58 % noch relativ hoch, aber sinkend. Bei Obst ist er mit 11 % genau wie in Deutschland sehr niedrig, steigt aber langsam. Ganz genau lassen sich die Selbstversorgungsgrade nicht vergleichen, weil das Ministerium (DEFRA) die Importe vieler Verarbeitungswaren außer Acht lässt.

Bedeutender Verbrauchermarkt Die Ausgaben der Privathaushalte für frisches Obst und Gemüse waren 2015 mit 12,2 Mrd. EUR nach Deutschland (13,1 Mrd. EUR) die zweithöchsten in der EU. Der hohe Wert ist vor allem preisbedingt, denn die Einkaufsmengen pro Haushalt sind nur 10 % höher als in Deutschland, die Ausgaben pro Haushalt übersteigen den deutschen Wert aber um ein Drittel. Dies ist nicht alleine auf höhere Preise vergleichbarer Artikel zurückzuführen, sondern auch auf einen höheren Anteil teurerer Arten. So entfallen auf den Beerenobstsektor im Vereinigten Königreich

gut 11 % der Gesamtausgaben für frisches Obst und Gemüse, in Deutschland sind es nur 7 %. Das leichte Plus bei der Einkaufsmenge geht auf den Inseln vor allem auf das Konto von Wurzelgemüse und den Kohlarten, bei Obst werden vor allem mehr Bananen und mehr Beerenobst eingekauft. Äpfel oder Tomaten werden dagegen weniger gekauft als in Deutschland. Mit Ausnahme von Bananen sind die durchschnittlich gezahlten Verbraucherpreise für frisches Obst und Gemüse in Deutschland 10 bis 40 % niedriger als im Vereinigten Königreich. Traditionell sind die Qualitätsanforderungen im Vereinigten Königreich sehr hoch und der Wettbewerb zwischen den einzelnen Ketten vergleichsweise gering. Dies hat sich in den zurückliegenden Jahren mit dem stärkeren Auftreten deutscher Discounter etwas geändert, trifft aber im Vergleich zu den Märkten auf dem Kontinent immer noch zu.

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BLATTGEMÜSE-ANBAU

TENDENZEN IM EUROPÄISCHEN BLATTGEMÜSEANBAU

Der Salat wird immer bunter (AMI) – Der Anbau von Blattgemüse ist in Süd- und Mitteleuropa überwiegend rückläufig. Oft sind dafür die verschiedenen Zichorienarten wie Endivien, Chicorée und Radicchio verantwortlich. Auch die traditionellen Salate wie Eissalat und Kopfsalat verlieren in den meisten Ländern an Bedeutung. Gleichzeitig nimmt aber der Anbau vieler weniger bedeutender Arten kräftig zu. Das Angebot wird also vielfältiger.

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ie offizielle Statistik kann die Entwicklung des Anbaus von Salat- und Blattgemüse in vielen Ländern nur sehr grob beschreiben, weil der notwendige Grad der Detaillierung fehlt. Nationale Statistiken sind dabei meist hilfreicher als Daten von Eurostat. Außenhandelsdaten können in einigen Fällen ebenfalls helfen, wenn der Export im betreffenden Land eine große Rolle spielt und die zu betrachtenden Warengruppen eine eigene Zollnummer haben. Ansonsten bleibt nur der Weg die „harten Zahlen“ mit „weichem Expertenwissen“ zu ergänzen.

Lieber nicht bitter Für die Gruppe der Blatt- und Salatgemüsearten insgesamt ergibt sich bei den hier betrachteten Ländern von 2004 bis 2015 in der Summe das Bild, das auch für Gemüse insgesamt vorherrschend ist: Leicht rückläufige Flächen bei in etwa gleichbleibenden Produktionsmengen. Allerdings variieren die Trends von Land zu Land. Rückläufig ist die Fläche vor allem in Belgien (-2,6 % p.a.), Italien (-1,8 % p.a.) und Frankreich (-1,7 %.p.a.). In allen drei Ländern sind die „bittereren“ Zichorienarten (Chicorée, Endivien und Radicchio) mit für diesen Rückgang verantwortlich. In Belgien und Frankreich spielt außerdem der rückläufige Anbau des klassischen Kopfsalates eine Rolle. Nennenswerte Ausweitungen des Anbaus von Blatt- und Salatgemüse gibt es kaum, am ehesten würde noch Österreich (+ 0,7 % p.a.) zu den Gewinnern zählen. Aber in Deutschland, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich ist die Fläche zumindest stabil. Der rechnerische Flächenrückgang in Spanien lässt sich nicht mit der Exportentwicklung in Einklang bringen, schließlich sind die Exporte dort kräftig gestiegen. Da Datenlage und Gliederung der Anbauzahlen in jedem Land unterschiedlich ist, werden wir im Folgenden länderweise vorgehen.

Deutschland diversifiziert Der Anbau von Salat- und Blattgemüse ist in Deutschland seit 2004 mit rund 17.000 ha in etwa konstant geblieben. Allerdings gibt es innerhalb des Sortimentes eine Umschichtung, die mit dem Stichwort „Diversifizierung“ be-

schrieben werden kann. Die „großen“ Kulturen wie Eissalat (-2 % p.a.), Kopfsalat (-6,4 % p.a.) und Spinat (-1,0 % p.a.) haben verloren, während alle anderen Arten gewonnen haben. Besonders deutlich zugelegt hat der Anbau von Rucola (+12,1 % p.a.), gefolgt vom Romana Salat (+8,1 % p.a.). Beim Romana Salat dürfte es sich weit überwiegend um Mini-Romana handeln, die als Salatherzen vermarktet werden. Darauf deutet die AMI-Marktstatistik der

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deutschen Erzeugermärkte hin, die für Romana (inkl. Salarico) nur knapp ein Zehntel der Absatzmenge von Mini-Romana/Salatherzen ausweist. In absoluten Zahlen ist auch der Anbau von Feldsalat noch deutlich gestiegen, jedes Jahr kamen über 50 ha (2,5 % p.a.) hinzu. Auch sonstige Salate (+5,3 % p.a.) verzeichneten ein ordentliches Wachstum. Unter anderem ist dies Batavia Salat, der oft als Bio-Ware angeboten wird. Aber auch Baby leaf gehört zu dieser Gruppe. Salatherzen, Baby leaf, Rucola und Feldsalat profitieren auch vom Trend zu mehr Convenience. Obwohl sie noch nicht küchenfertig sind, sind bei diesen Produkten deutlich weniger Bearbeitungsschritte notwendig als z.B. bei einem Kopfsalat. Auch frischer Spinat – bevorzugt mit kleineren Blättern und in Tüten vorverpackt – gehört zu den aufsteigenden Segmenten. Da der größte Teil der Spinatflächen aber für die Verarbeitung bestimmt ist, wird dieser positive Trend nicht sichtbar. Denn der Vertragsanbau wurde nach 2008 nicht mehr erhoben und Verarbeitungsware wird fast ausschließlich im Vertrag angebaut. Die Absatzsteigerung der deutschen Erzeugermärkte zwischen 2010 und 2015 um den Faktor 20 illustriert aber die gestiegene Bedeutung des Spinatabsatzes für den Frischmarkt, zuletzt wurden bereits 4.400 t abgesetzt. Auf der Nachfrageseite ist ähnliches zu beobachten. Die Einkaufsmengen der Privathaushalte haben sich bei frischem Spinat nach 2012 immerhin um über 60 % erhöht.

Regionalisierung des Anbaus Ein weiterer Trend im deutschen Blattgemüseanbau ist die Regionalisierung. So wandert der Eissalatanbau, der ursprünglich nur im Norden zu Hause war, langsam nach Westen und Süden. Im Gegenzug gibt es im Norden seit einigen Jahren auch nennenswerte Feldsalatflächen. Ob der Sektor dadurch nachhaltiger produziert, kann durchaus bezweifelt werden. Der Konsument setzt Regionalität allerdings meist gleich mit Nachhaltigkeit, schließlich muss diese Ware ja nicht transportiert werden. Dass die Ressourcenvergeudung in der Produktion erheblich höher sein kann, ist ihm nicht bekannt. Außerdem gibt es noch einen stark rückläufigen Anbau von Kopfsalaten im Gewächshaus (-6,9 % p.a.), einen leicht rückläufigen Anbau sonstiger Salate und einen nahezu konstanten geschützten Anbau von Feldsalat. Zusammen kamen diese drei 2015 auf nur noch wenig über 380 ha.

Fast nur noch Freilandanbau in den Niederlanden Der Anbau von Blattgemüse in den Niederlanden war nach den Daten des CBS nach 2004

praktisch konstant. Das Plus bei Eissalat und vor allem bei den bunten Salaten hat das Minus bei Endivien und Chicoréewurzeln ausgeglichen. Der früher bedeutende Anbau von Blattgemüse unter Glas ist praktisch verschwunden. Für den Anbau im gewachsenen Boden eignen sich die Gewächshäuser nicht mehr, die mit spezieller Technik für den Anbau von Fruchtgemüse ausgerichtet sind und deren Boden im Normalfall versiegelt ist.

Belgischer Kopfsalat in der Defensive Der starke Rückgang in Belgien beruht vor allem auf dem rückläufigen Anbau von Chicoréewurzeln und der sinkenden Kopfsalatfläche im geschützten Anbau. Bei Chicorée hat sich die Wurzelproduktion teilweise nach Nordfrankreich verlagert. Die Kopfsalatproduktion im geschützten Anbau leidet unter der rückläufigen Nachfrage nach Kopfsalat. Konnte 44


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man zunächst noch andere Produzenten wie die Niederlande oder den kleinen Anbau in Deutschland zurückdrängen, so schlägt die sinkende Nachfrage auf den Exportmärkten jetzt direkt auf den belgischen Anbau durch. Der geschützte Anbau von anderen Salatspezialitäten (Lollo rossa, Eichenlaub etc.) steigt zwar etwas, gleicht die Lücke bei Kopfsalat aber bei weitem nicht aus. Auch der geschützte Anbau von Feldsalat war rückläufig. Der Freilandanbau von Feldsalat und Kopfsalaten ist dagegen von untergeordneter Bedeutung in Belgien, seit 2004 blieb die Fläche bei jährlichen Schwankungen zwischen 400 und 475 ha konstant. Der Spinatanbau in Belgien blieb konstant. Das VBT schätzt den Anbau für den Frischmarkt auf lediglich 50 ha, 4.500 ha wären demnach für die Industrie bestimmt. Im Gegensatz zu Deutschland oder Großbritannien ist der Spinatanbau für den Frischmarkt in Belgien auch nicht gestiegen.

Batavia ist in Frankreich der wichtigste Kopfsalat Auch in Frankreich sind Endivien (ca. -9 % p.a.) und Chicoréewurzeln (-4,4 % p.a.) hauptsächlich für das Minus bei Blattsalaten verantwortlich. Hinzu kommen der stark schrumpfende Kopfsalatanbau und ein fast verschwundener Anbau von Romana Salat. Dagegen legten Feldsalat und „sonstige Salate“ noch zu, konnten den Rückgang der anderen Segmente aber nicht voll ausgleichen. Bei den Sonstigen Salaten hat sich die Definition nach 2009 geändert, so dass diese Rubrik schwer zu interpretieren ist. Unter „Laitue“ verbirgt sich in Frankreich zunächst der Batavia. Von den 8.300 ha der Saison 2015/16 entfallen 3.360 ha auf diesen Kopfsalattyp. Dieser Salat, der zwischen Kopf- und Eissalat anzusiedeln ist, ist eine typisch französische Spezialität. In Deutschland ist er lediglich im Bio-Anbau stärker vertreten. Dafür gibt es in Frankreich mit Ausnahme der Bretagne kaum einen nennenswerten Eissalatanbau. Darüber gibt es aber keine offiziellen Zahlen, denn außer Batavia und Romana werden die anderen Kopfsalate nicht getrennt ausgewiesen. Diese „autres pommées“, zu denen dann auch der klassische Kopfsalat gehört, machten 2015/16 nach SCEES 2.230 ha aus und entwickeln sich stark rückläufig. Die verbleibenden 2.710 ha verteilen sich zu 165 ha auf Romana und zu 2.545 ha auf Schnittsalat. Das sind zum großen Teil nicht kopfbildende Salate wie Salanova etc., aber auch Baby Leaf Salate. Die aufgezeigten Tendenzen im Anbau finden sich auch bei den französischen Exporten wieder. Der Kopfsalat ist hier wirklich der klassi-

sche Kopfsalat und stark rückläufig. Die bunten Salate halten in etwa ihr Niveau, Endivien und Chicorée nehmen kräftig ab. Lediglich die Sonstigen Salate, worunter in diesem Fall auch der Feldsalat zu rechnen ist, zeigen ein leichtes Exportwachstum.

Eissalatanbau in Österreich noch gestiegen In Österreich ist der Anbau von Blattsalaten konstant, wobei Eissalat (+3,0 % p.a.), Spinat (+2,2 % p.a.) und Feldsalat (+1,6 % p.a.) hier nach 2004 noch gewonnen haben. Kopfsalat und Endivien haben entsprechend an Fläche verloren. Mit insgesamt knapp 2.000 ha ist der Anbau von Blattgemüse in Österreich natürlich bescheiden. In Österreich müsste man eigentlich den stark rückläufigen Chinakohlanbau noch mit dazu rechnen, da dieser fast ausschließlich als Salat gegessen wird. Natürlich gibt es auch einen Anbau von Salat- und Blattgemüse in den osteuropäischen Ländern. In der offiziellen nationalen Statistik wird er allerdings oft nicht ausgewiesen, so z. B. in Polen und Ungarn. Anscheinend ist die Bedeutung traditionell zu gering. In Tschechien oder der Slowakei werden für Salat Flächen genannt, diese sind allerdings extrem klein. Dies gilt auch im Verhältnis zum gesamten Gemüsebau dieser Länder. Die Ernährungsgewohnheiten in diesen Ländern ändern sich allerdings auch, so dass der Anbau von Blattgemüse sicherlich steigen wird. Als Indiz mögen die gestiegenen Salateinfuhren im Winterhalbjahr aus Spanien dienen. Immerhin sind die Salatexporte Spaniens nach Polen von 2011 bis 2015 um gut ein Viertel gestiegen, nach Tschechien wurde in diesem Zeitraum sogar ein Drittel mehr geliefert. Die Salatexporte nach Ungarn oder in die baltischen Staaten wuchsen bei geringem Niveau noch stärker. 46


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Vereinigtes Königreich: Diversifiziertes Sortiment Auch für das Vereinigte Königreich gibt die offizielle Statistik zum Blattgemüseanbau wenig her. Das Ministerium (Defra) veröffentlicht eine Globalzahl für Salat, gegliedert nach Freilandanbau und Gewächshaus, Spinat ist nicht aufgeführt. Die für 2014/15 genannten 6.400 ha Salat sind im vergangenen Jahrzehnt in etwa konstant geblieben. Die British Leafy Salads Association (BLSA) nennt für 2015 gut 9.800 ha und weist von 2012 bis 2015 immerhin ein Wachstum von 16 % aus. Von der Gesamtfläche entfielen gut 400 ha auf Kräuter, Chinakohl und Brassica baby leaves, die man abziehen muss, um vergleichbare Werte zu erhalten. An dem genannten Wachstum würde aber auch diese Bereinigung nichts ändern. Auf den früher stark dominierenden Eissalat entfielen 2015 nur noch 27 % oder gut 2.500 ha. Dieser Anteil ist mit dem in Deutschland fast identisch. Die restliche Verteilung ist aber sehr stark abweichend. So entfallen 1.910 ha oder 20 % auf frischen Spinat (hauptsächlich Baby leaf ), das sind in Deutschland nach AMI-Schätzungen maximal 400 ha oder 3 %. Gerade der Anbau von jungem Spinat ist seit 2012 im Vereinigten Königreich mit 21 % am stärksten gewachsen. Den 550 ha Baby Leaf Salaten (ohne Kohlarten) stehen in Deutschland nur schätzungsweise 50 bis 100 ha gegenüber. Weitere 1.600 ha oder 17 % sind Salatherzen/LittleGem/Mini Romana und andere Romana Salate. Dieser Anteil ist genau derselbe wie in Deutschland. Auch Endivien und Radicchio haben in beiden Ländern in etwa dieselbe Bedeutung. Die sonstigen Kopfsalate, also Kopfsalat und bunte Salate sind im Vereinigten Königreich mit nur 730 ha oder 8 % aber deutlich unterrepräsentiert (Deutschland: 28 %). Rucola wird im Vereinigten Königreich ebenfalls vergleichsweise wenig angebaut.

Spanien ist Exportmeister in Europa Spanien ist für Europa der wichtigste Salatlieferant im Winterhalbjahr. Der exportorientierte Anbau ist in Murcia und im Norden der Provinz Almeria konzentriert. Die vom Ministerium ausgewiesene rückläufige Anbauentwicklung (-1 % p.a.) passt nicht recht zur sehr dynamischen Exportentwicklung. Der Anbaurückgang für den klassischen Romana Salat, der hauptsächlich auf dem Inlandsmarkt bleibt, ist plausibel. Aber bei den sonstigen Salaten müsste die Fläche zumindest konstant geblieben sein. Dies gilt sowohl für Endivien als auch für Eissalat und andere Salate. Denn die Exporte sind seit 2004 um gut ein Viertel gestiegen. Die Salatexporte sind in den von Fepex aufbereiteten Tabellen nicht weiter differenziert.

Dies ist an sich kein Fehler, denn die Einstufung der verschiedenen Salate in der Außenhandelsstatistik ist oft recht willkürlich, so dass man die Positionen nachträglich oft wieder zusammen addieren muss. Bei der Analyse nach den wichtigsten Exportbestimmungen fällt auf, dass Deutschland, das Vereinigte Königreich, Frankreich und die Niederlande nach wie vor die wichtigsten Bestimmungsländer sind, ihr Anteil aber stetig abgenommen hat. Inzwischen sind diese vier Länder nur noch für zwei Drittel der Exporte gut. Insgesamt steigen die Salatexporte jährlich um 3,2 %. Der Export nach Deutschland (+1 % p.a.) legte aber nur unterdurchschnittlich zu, in das Vereinigte Königreich (-1,8 % p.a.) sank er sogar. Sehr stark gestiegen sind dagegen die Lieferungen nach Frankreich (+7,1 % p.a.). Dabei handelt es sich zum großen Teil um Rohware für küchenfertige Frischsalate. Auch Eissalat gelangt in steigenden Mengen nach Frankreich. Eine ähnlich hohe Wachstumsrate verzeichnete der Export 48


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in die sonstigen Länder der EU (+7,0 % p.a.). Hier ist Italien mittlerweile ein wichtiger Kunde geworden, aber auch sehr viele Länder in Mittel- und Osteuropa beziehen stark steigende Mengen aus Spanien, überwiegend Eissalat. Bei Endivien (+5,7 % p.a.) ist Frankreich der wichtigste Kunde, was mit der Verwendung dieser stabilen Salate in küchenfertigen Salatmischungen zu tun haben dürfte.

Zu viel Zichorien in Italien Der Anbaurückgang von Blattsalaten in Italien (-1,8 % p.a. nach 2004) ist recht gleichmäßig über Endivien, Radicchio und Salat (Lactuca) verteilt. Auffallend ist der sehr hohe Anteil „bitterer“ Zichorienarten wie Endivien und Radicchio. Es ist nicht ganz klar, inwieweit ISTAT den florierenden Anbau von Baby Leaf in Kampanien (vor allem in Salerno) unter „Salat“ miterfasst. Auch über den bedeutenden Anbau von Rucola und Feldsalat gibt es leider keine verlässlichen quantitativen Angaben. Der Rückgang in der Grafik dürfte deshalb etwas überzeichnet sein.

Rückläufige Tendenzen zeigt auch der italienische Export von Endivien und Radicchio. Bei der Produktgruppe „Salat“ (alle Typen) stagnierte der Export zuletzt, Italien ist aber aufgrund hoher Importe aus Spanien zum Netto-Importeur geworden.

DFHV

Junioren starten ihr eigenes Netzwerk Am 10. November 2016 geht´s in Hamburg richtig los: die Nachwuchsführungskräfte im Deutschen Fruchthandelsverband e.V. (DFHV) starten mit einer Kick-off-Veranstaltung das neue Netzwerk der DFHV-Junioren. Unter dem Motto „Next Generation Days“ wird dort entschieden, wie die künftigen Strukturen und Aktivitäten aussehen sollen. Neben den fachlichen Themen stehen natürlich für die jungen Leute auch das gegenseitige Kennenlernen und der Meinungsaustausch im Vordergrund.

Weiterbildung ist wichtig – aber nicht alles Der Verband bietet seit Jahren mit dem Frische Seminar eine einmalige Plattform, wo Mitarbeiter aller Altersstufen und mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen das branchenspezifische Knowhow erhalten. Doch das Fachwissen alleine reicht in einer späteren Führungsposition nicht aus. Unternehmen und Märkte verändern sich angesichts neuer Rahmenbedingungen laufend. Der Erfolg und die Zukunft eines Unternehmens hängen daher nicht zuletzt vom Gespür für den Markt, aber auch vom Netzwerk eines Managers ab. Vor diesem Hintergrund hat der DFHV beschlossen, die künftigen Führungskräfte aus seinen Mitgliedsunternehmen schon frühzeitig auf Ihre Aufgaben vorzubereiten und sie dabei zu unterstützen, ein umfassendes Netzwerk aufzubauen. Zur Zielgruppe gehören Nachwuchsführungskräfte im Alter von 20 – 45 Jahre. Da die Fruchtbranche nach wie vor sehr männlich geprägt ist, ist es ausdrücklich erwünscht, dass mehr weibliche Führungskräfte das Netzwerk bereichern und

ihren Weg in der Branche gehen. Letztendlich entscheiden die Unternehmer im DFHV, wen sie als Mitglied für den Ausschuss benennen.

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der DFHV-Junioren 10.11.2016 – 11.11. 2016 Hamburg

Für die künftigen Veranstaltungen der DFHV-Junioren wird ein ganzes Bündel an Zielen verfolgt. Dazu gehören eine offene und vertrauensvolle Kommunikation untereinander sowie den Blickwinkel zu verbreitern gegenüber der Politik, wirtschaftlichen Zusammenhängen und neuen Technologien. Natürlich wollen die jungen Leute auch Highlights · Get-Together | Skyline Bar 20up | Hamburg der DFHV-Junioren über den eigenen Tellerrand sehen, einen ·· Gründung Power Fueling | Unternehmensführung und Roadmapping Blick werfen in verwandte Branchen, an· Location Check | Firma Inter Weichert · Relaxing | Hafenrundfahrt und Abendevent dere Länder und fremde UnternehmensGründet mit uns die DFHV-Junioren! strukturen. So stellen sie ihre Position auf den Prüfstand und hinterfragen eigene Entscheidungen. Damit verbunden sind zum Beispiel Besuche bei Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Behörden, Parlamenten und Medien. Und eine gemeinsame Party sollte eigentlich auch nicht fehlen. 50


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Zeit umzupacken Standard-Mehrwegverpackungen könnten den Lebensmittel-Onlinehandel revolutionieren. Effiziente Lieferketten, einfache Retouren, reduzierte Abfallmengen: Was Wasserkästen in der Getränkelogistik bereits leisten, könnten Mehrwegtransportverpackungen künftig auch im E-Commerce schaffen. Das volle Potenzial lässt sich jedoch nur heben, wenn Unternehmen jetzt an einem gemeinsamen Standard arbeiten.

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eim Verpackungsabfall ist Deutschland derzeit Negativ-Rekordhalter: Rund 17,1 Millionen Kilogramm Verpackungen verbrauchten die Deutschen im Jahr 2013 – mehr als je zuvor und mehr als jedes andere Land in der Europäischen Union. Spitzenreiter ist die Fraktion Papier, Pappe und Karton mit einem Verbrauch von 7,8 Millionen Tonnen, Tendenz weiter steigend. Wer nach den Ursachen für diese Entwicklung forscht, stößt unweigerlich auf den Onlinehandel. Denn ebenso wie das Abfallaufkommen boomt das Versandgeschäft. Zwischen 2009 und 2014 wuchs der E-Commerce jährlich um durchschnittlich 21 Prozent, wie die Marktforschungsgesellschaft GfK ermittelte. Rund 8,5 Prozent des deutschen Einzelhandelsumsatzes wurden zuletzt über das Internet abgewickelt. Die Beziehung zwischen Onlineversand und Verpackung steckt voller Konfliktpotenzial. Zwar macht die Transportverpackung den Versandhandel erst möglich; im Idealfall gewährleistet sie eine sichere Lieferung der Waren, erleichtert das Handling entlang der Lieferkette und trägt als handelsgebrandete Verpackung zur Kundenbindung bei. Doch dieser Idealfall tritt nicht immer ein. Onlinekäufer kennen das: Sie bestellen ein kompaktes Produkt (in einer kompakten Produktverpackung), etwa einen Kopfhörer oder Tischtennisschläger. Nach Hause geliefert wird die Ware jedoch in einem zweiten, großen Transportkarton, gefüllt mit Styropor, Luftkissen oder Papierpolster – alles Wegwerfmaterial. Die Konsequenzen sind – neben übervollen Mülltonnen und verärgerten Verbrauchern – hohe Material- und Logistikkosten für die Händler. An dieser Stellschraube im Kostengerüst will die Branche nun drehen. Einer Umfrage des Händlerbunds zufolge planen acht von zehn Onlinehändlern die Verpackungskosten zu reduzieren. Überflüssige Einwegverpackungen vermeiden heißt die Devise. Allein eine optimierte Verpackungsgröße kann zu Kostenersparnissen von rund 60 Prozent führen, wie eine Studie des Verpackungsherstellers STI Group zeigt, die auf der LOG 2016 vorgestellt wurde. Möglich wird dies beispielsweise durch standardisierte, größenvariable Transportverpackungen.

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E-COMMERCE Kostentreiber. Vor diesem Hintergrund diskutieren Brauereien, Getränkefachgroßhandel und Lebensmittel-Einzelhandel inzwischen wieder ein übergreifendes, standardisiertes System für die Rückführlogistik. Dass ein solches Vorhaben gelingen kann, zeigt ein aktuelles Projekt für Drogerieartikel. Sechs Händler und vier Konsumgüterhersteller arbeiten gemeinsam an standardisierten Mehrweg-Transportverpackungen für die Anlieferung an Handelslager. Sie sollen unter anderem die Auslastung von Lkw-Laderaum erhöhen, Umverpackungen reduzieren und den Aufwand im Wareneingang an der Rampe deutlich senken. Beweist das System seine Wirtschaftlichkeit, besteht die Chance, es auf weitere Sortimente und europaweit auszudehnen.

das zunehmende Transportaufkommen quasi dazu, effizienten Prozessen den Vorrang vor dem Verpackungsmarketing zu geben. Im Übrigen ließe sich selbst bei standardisierten Behältern ein Marken-Branding realisieren: Schon heute können Verpackungen Sensorikdaten transportieren und in Supermärkten sind programmierbare Displays im Einsatz. Technisch denkbar wären daher auch Transportboxen, die ein je nach Versender individualisiertes Äußeres erhalten. Egal wie sich der Onlinehandel weiterentwickelt: Standard-Mehrwegverpackungen könnten das Abfallaufkommen drastisch reduzieren und wären von jedem Händler gleichermaßen nutzbar. Zudem böten sie den

Zukunftsmusik für Lebensmitteltransporte In gleicher Weise könnte der LebensmittelOnlinehandel von einem Mehrweg-Standard profitieren. Denn der Transport von Lebensmitteln stellt besondere Anforderungen an die Sicherheit und Frische der Waren. Standardisierte Mehrwegboxen würden helfen, diese Anforderungen effizient zu erfüllen. Noch liegt der Onlineanteil im LebensmittelEinzelhandel zwar bei lediglich 1,2 Prozent (inklusive Drogerieartikel), doch der Umsatz ist mit rund 2,6 Milliarden Euro beachtlich. Und er wird weiter wachsen: Laut GfK soll sich der Lebensmittel-Anteil am gesamten Onlineumsatz bis 2025 auf 16 Prozent verdoppeln. Die großen Supermarktketten sammeln bereits erste Erfahrungen im Onlinebusiness. Rewe hat in mehreren Städten einen Lieferservice an den Start gebracht und Metro versucht mit der Übernahme des Lebensmittel-Lieferdiensts Emmas Enkel sein Onlinegeschäft aufzubauen. Onlineriese Amazon liefert in einigen Städten der USA, aber auch in Großbritannien, frische Lebensmittel aus und plant, seinen Lieferdienst Amazon Fresh nach Deutschland zu bringen. Um zu verhindern, dass sich das Beispiel der Bierkästen bei der Auslieferung von Lebensmitteln wiederholt, sollten die Händler nun ihr Wissen bündeln und gemeinsame Standards für eine Mehrwegverpackung definieren. Gerade im Onlinehandel ist gewiss, dass der Kunde seine Kaufentscheidung fällt, bevor er den Behälter gesehen hat. Ob die Transportbox also rot, schwarz oder grün ist, dürfte kaum eine Rolle spielen. Zudem zwingt

So will es der Verbraucher: Sicher transportiert, schnell zubereitet, ready to cook.

Vorteil, sich modulartig stapeln zu lassen – auch in den Lieferfahrzeugen der KEP-Dienste – und auf sämtliche Paletten und in alle Paketkästen der Verbraucher zu passen. Zusammen mit der Verpackung gilt es nun, das gesamte Liefersystem samt Rückführsystemen unter die Lupe zu nehmen. Auf individuelle Verpackungen zu verzichten, ist einer von mehreren Faktoren, damit die dringend notwendige Bündelung auf der letzten Meile gelingt. Werden über die gesamte Lieferkette hinweg einheitliche Standards genutzt, können Hersteller, Händler und Logistik ein Höchstmaß an ökonomischer und ökologischer Effizienz erreichen. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um umzudenken. Und umzupacken.

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E-COMMERCE

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Besonders an heißen Tagen ist Einhaltung der Kühlkette eine Herausforderung

M

it den aktuellen gesetzlichen Bestimmungen zu online gehandelten Lebensmitteln sind Verbraucher laut Tüv Süd deutlich besser geschützt und informiert als zuvor. Heiße Sommertage stellen jedoch Anbieter und Nutzer gleichermaßen vor Herausforderungen. Die durchgängige Kühlkette der Produkte ist an solchen Tagen wichtiger denn je. Die Lebensmittelexperten von Tüv Süd erklären, worauf die Verbraucher achten sollten. Laut einer Studie der GfK Nürnberg beziehen derzeit nur 1,2% der deutschen Bürger ihre Lebensmittel über Online-Lebensmittelhändler. Lebensmittel und Gerichte online zu bestellen, wird aber auch in Deutschland zunehmend populär. Die Marktforscher der GfK Nürnberg gehen davon aus, dass der Lebemsmittel-Onlinehandel in den nächsten Jahren wächst. Ob verzehrfertige Gerichte, Lebensmittel oder Zutaten online bestellt oder auch direkt aus den Supermärkten nach Hause geliefert werden: Beide Alternativen sparen Zeit. Heiße Sommertage setzen allerdings besondere Vorsichtsmaßnahmen voraus. Denn Hersteller bzw. Lieferanten sorgen mit der Kühlung der Produkte zwar so gut wie möglich für den Qualitätserhalt. Dies nützt aber wenig, wenn am Ende die Lieferung ungekühlt vor der Haustür warten muss. „Einige Lebensmittel wie Fleisch, Fisch oder Salate sind schon im konventionellen Lebensmittelhandel eine Herausforderung für die stetige Kühlung. Umso wichtiger ist es, beim Online-Geschäft mit sensiblen Lebensmitteln hygienischen Risiken und vorzeitigem Verderb vorzubeugen“, sagt Dr. Andreas Daxenberger, Lebensmittelexperte von Tüv Süd. Weil die Frische der gelieferten Produkte oftmals leidet, meiden viele Online-Lebensmittelhändler frische Produkte von sich aus oder schließen eine Lieferung im Sommer grundsätzlich aus. Nach einer Studie des EHI Retail Institute aus Köln bieten 63% der Online-Supermärkte nur haltbare Lebensmittel an. So wird Obst und Gemüse lediglich von 21% der Händler geliefert und Tiefkühlprodukte von 10%. Frische Lebensmittel und Zutaten bzw. Tiefkühlwaren, z.B. Salat und manches Obst oder Gemüse müssen beim Transport gekühlt werden. Lücken in der Kühlung mindern bei solch empfindlichen Lebensmitteln die Qualität und erhöhen das Verderbnis-Risiko. Auch beim Bestellen verzehrfertiger Produkte direkt aus Restaurants ist der Lieferweg die größte Hürde. In Großstädten führt die rush hour häufig dazu, dass die Lieferung länger dauert als geplant. Je nach Außentemperatur kühlen heiß zu liefernde Lebensmittel ab oder kalte Gerichte erwärmen sich. Thermoboxen, die die Temperatur im

Lediglich 21% der Online-Händler wagen sich an die Auslieferung von Obst und Gemüse.

Foto: Rewe Group

Inneren möglichst konstant halten sollen, werden von den meisten Online-Services genutzt. Zusätzliche Verpackungen sind aber auch hier das A&O, um Temperatur und Geschmack bis zur Auslieferung zu erhalten. Unternehmen, die ihre Waren im Internet zum Verkauf anbieten, unterliegen den einschlägigen Vorschriften des Lebensmittelrechts, so auch der aktuellen LebensmittelinformationsVerordnung. „Für Verbraucher ist dies wichtig“, sagt Dr. Andreas Daxenberger. „Denn vorher gab es kaum verbindliche Kennzeichnungsregeln für den online Lebensmittelhandel. Heute erhält der Verbraucher online dieselben Informationen wie im Laden. Pflichtangaben – wie zum Beispiel zu Allergenen – müssen leicht verständlich in der Sprache des Landes bereitgestellt werden, in dem das Lebensmittel angeboten wird.“ Ist eine Internetseite auf einen Versand in verschiedenen EU-Staaten ausgerichtet, so sind Pflichtinformationen auch in den Sprachen dieser Mitgliedstaaten anzugeben. Anders als beim Online-Bestellen anderer Güter sind folgende Tipps für Online-Käufer von Lebensmitteln ganz besonders wichtig:

• Seriöse Anbieter geben gesetzlich vorge-

schriebene Nährwert- und Allergeninformationen ebenso wie freiwillige Informationen zum Umgang mit den Lebensmitteln. • Rohe oder gefrorene Produkte müssen direkt nach Auslieferung in den Kühlschrank oder Tiefkühlschrank. • Zubereitete heiße Produkte sollten umgehend nach der Anlieferung verzehrt und nicht länger warmgehalten werden. • Lebensmittel nur online bestellen, wenn jemand zu Hause ist, um die bestellte Ware entgegen zu nehmen. Damit lässt sich eine ungekühlte Lagerzeit vor der Tür oder die Abgabe des Pakets beim Nachbarn vermeiden. 56


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FRESHFEL/ASIATISCHE MÄRKTE

Begehrte Handelsplätze mit Hindernissen Kurz vor der ASIA FRUIT LOGISTICA sprach das Fruchthandel Magazin Freshfel in Brüssel über Chancen und Herausforderungen der asiatischen Märkte. Lesen Sie im Folgenden, ein Statement und eine zusammenfassende Übersicht der Situation des europäischen Dachverbandes:

M

arktdiversifizierung ist in den vergangenen Jahren zu einem Schlagwort in der europäischen Obst- und Gemüsebranche geworden. Dies wurde nicht nur durch das russische Verbot der Einfuhr europäischer Frischwaren, sondern auch durch anhaltende konjunkturelle Schwankungen mit all ihren Konsequenzen auf bestimmten Schlüsselmärkten ausgelöst und verstärkt. Das auf den asiatischen Märkten vollzogene intensive Wachstum, das durch maßgebliche Zuwächse bei Produktivität, Bevölkerung und Wohlstand begünstigt wurde, hat dazu geführt, dass diese Märkte für Exporteure von Frischwaren auf der ganzen Welt zu vielversprechenden Handelsplätzen geworden sind. Darüber hinaus wurde das Exportwachstum in den vergangenen Monaten durch einen vorteilhafteren Euro-Wechselkurs weiter begünstigt. Während bestimmte asiatische Länder, wie beispielsweise Laos, Kambodscha oder Bangladesch, nach wie vor zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt zählen, bestätigen die wirtschaftlichen Entwicklungen in Schlüsselmärkten wie China, Südkorea, Thailand, Vietnam, Indonesien, Philippinen und Indien die optimistischen Prognosen der zurückliegenden Jahre. Wachsende Bevölkerungszahlen und eine zunehmend stärkere Mittelschicht bringen zudem einen Anstieg der Nachfrage nach Obst und Gemüse mit sich, die durch die einheimischen Märkte unter Umständen nicht in vollem Umfang gedeckt werden kann. Auch die europäischen Exporteure haben diese Gelegenheit erkannt, und noch nie wurden höhere Wachstumsraten erzielt als in den vergangenen zehn Jahren. Während sich die Exporte in die vorstehend erwähnten Schlüsselländer in den frühen 2000‘er Jahren noch auf etwa 36.300 t beliefen, sind sie mittlerweile auf mehr als 113.000 t im Jahr 2015 angestiegen. Die Exporte werden nach wie vor hauptsächlich durch Waren aus den Niederlanden, Belgien, Italien, Frankreich und Spanien dominiert, jedoch erlangen zunehmend weitere Länder einen Zugang zu diesen Märkten.

Überwiegende Teil des Exportvolumens entfällt nach wie vor auf China und Singapur Aufstrebende Exportländer wie Litauen und Polen könnten wichtige Handelsplätze für

Die Essgewohnheiten der chinesischen Verbraucher ändern sich...

...vor allem in großen Städten sind frisches Obst aus Europa begehrte Spezialitäten.

ihre jeweiligen Produkte erschließen, beispielsweise für polnische Äpfel oder Pfirsiche aus Litauen. Der Marktwert ist im Laufe der vergangenen zehn Jahre von 13 Mio Euro auf 113 Mio Euro gestiegen. Ein Ende ist nicht abzusehen. Wenngleich der überwiegende Teil des Exportvolumens nach wie vor auf China und Singapur entfällt, nehmen auch andere Handelsplätze, wie beispielsweise Indien und Indonesien, zunehmend Fahrt auf. 58


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DER ASIATISCHE MARKT Diese raschen Zuwächse können jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Handelsplätze keine offenen Einfallstore für jedermann sind. Die Erlangung eines Marktzuganges in China, Indien oder anderen Ländern geht häufig mit aufwändigen Genehmigungsverfahren und der Auferlegung lästiger technischer Vorgaben einher. Das Haupthindernis besteht nach wie vor in der Notwendigkeit, bilaterale pflanzenschutzrechtliche Protokolle auszuhandeln. Dies ist eine Vorbedingung, die auf einheitliche Weise für den Zugang zu allen vorstehend erwähnten Märkten gilt. Und sie bringt die Notwendigkeit mit sich, die jeweiligen institutionellen Kontaktpunkte und Anforderungen umfassend zu verstehen.

Die Aushandlung bilateraler pflanzenschutzrechtlicher Protokolle bleibt die größte Herausforderung Das in China geltende Antragsverfahren ist ein kennzeichnendes Beispiel hierfür. Die Einfuhr von Pflanzen und pflanzlichen Produkten erfordert eine „Genehmigung zur Einfuhr lebender Tiere und Pflanzen, die der Quarantäne unterliegen“. Verwaltet werden die Genehmigungsverfahren nicht durch das Landwirtschaftsministerium selbst, sondern durch die staatliche Behörde für Qualitätsüberwachung, Inspektion und Quarantäne (AQSIQ). Zu allen eingeführten Waren muss ein Pflanzengesundheitszeugnis ausgestellt werden, durch das die Einhaltung der auf bilateralem Wege ausgehandelten Bedingungen bescheinigt wird. Darüber hinaus sind verschiedene weitere Ämter und Behörden in bestimmte Aspekte der Lieferkette involviert, so dass es für Außenstehende schwierig ist, einen umfassenden Überblick über die institutionellen Verfahren zu erlangen. Auch nachdem eine Bewertung des Schädlingsrisikos durchgeführt wurde, die mindestens eine Inspektion der Obstplantagen vor Ort einschließt, bedeutet dies nicht automatisch, dass ein umfassender Zugang zum gesamten chinesischen Markt gewährt wird. Häufig wird durch die Protokolle der Zugang auf bestimmte Regionen beschränkt, deren Erweiterung zusätzliche Anstrengungen erfordert.

ligen Länder bringt ein hochgradig komplexes Beantragungsverfahren mit sich, einschließlich einer Inspektion der Obstplantagen, ehe die Zulassung erteilt wird. Um dies zu erleichtern und zu vereinfachen, bietet die Reform eine zweite Möglichkeit an: die Registrierung eines Prüflabors an der Quelle, was dem durch die indonesischen Behörden bevorzugten und empfohlenen Verfahren entspricht. Der Haken hierbei besteht darin, dass im Rahmen des Länder¬ spezifischen Anerkennungsabkommens zwar der Zugang zum Hafen Jakarta gewährt wird, dass dabei jedoch keine Aussage zur Dauer des Zulassungsverfahrens getroffen wird. Die Labor-Registrierung ermöglicht zwar aufgrund eines geringeren Verwaltungsaufwandes und einer Straffung des Verfahrens einen beschleunigten Zugang zum indonesischen Markt, jedoch keinen Zugang zum Hafen Jakarta, so dass die geschäftlichen Möglichkeiten innerhalb dieses Wachstumslandes dadurch eingeschränkt werden, dass der Zugang zu dem am zentralsten gelegenen und wichtigsten Hafen der Hauptinsel eines Landes mit mehr als 17.000 kleinen Inseln verwehrt bleibt. Sobald dieses Problem aus der Welt geschafft ist, warten weitere Herausforderungen auf die Exporteure, die einen Zugang benötigen, um einen Anteil der für verschiedene Produkte festgelegten Einfuhrquoten zu erhalten.

Stattfindende Reformen im Bereich Lebensmittelsicherheit müssen in Europa verstanden werden Beide Beispiele zeigen einen wesentlichen Trend, der sich in den asiatischen Märkten vollzieht: Aufgrund einer Häufung von inter-

Zugang in China durch die Protokolle häufig auf bestimmte Regionen beschränkt Ein ähnliches Beispiel ist die aktuelle indonesische Reform, die die Einfuhr von Lebensmitteln betrifft. Nachdem diese Reform als Vereinfachung angekündigt wurde, haben die Exporteure nunmehr die Wahl zwischen zwei gesonderten Verfahren, die jeweils ihre Vorund Nachteile haben. Ein langwieriges und in Bezug auf geltende Fristen nicht eindeutig definiertes Zulassungsverfahren durch die jewei-

Auch Indien haben europäische Exporteure im Blick. Doch häufig scheitern erfolgreiche Lieferungen an zahlreichen bürokratischen Handelshemmnissen und phytosanitären Problemen.

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DER ASIATISCHE MARKT nen Vorkommnissen im Bereich Lebensmittelsicherheit waren verschiedene asiatische Länder, wie beispielsweise China, Thailand und Indonesien, gezwungen, ihre Gesetzgebung im Bereich Lebensmittelsicherheit zu überdenken und zu reformieren, was sich auch auf die Exporteure auswirkt - beispielsweise in Form der in Indonesien geltenden neuen Vorschriften bezüglich Registrierung oder der derzeit stattfindenden Einführung einer neuen begleitenden Einfuhrgenehmigung für verarbeitete Lebensmittelerzeugnisse in China.

Verschiedene pflanzenschutzrechtliche Auflagen für die Behandlung Neben den in den Bestimmungsländern geltenden komplexen Gesetzen für den Marktzugang stellen pflanzenschutzrechtliche Aspekte die größte Herausforderung dar. So verfolgt beispielsweise Japan eine sehr strenge pflanzenschutzrechtliche Politik, durch die bestimmten Ländern und pflanzlichen Erzeugnissen der Zugang zum Land komplett verwehrt wird. Auch zugelassene Produkte unterliegen sehr strengen Einfuhrkontrollen und müssen eingeschränkte, konkret festgelegte Zugangspunkte passieren. Oftmals werden Frischwaren erst zugelassen, nachdem Behandlungsrichtlinien und komplexe technische Auflagen umgesetzt wurden. Eine der verbreitetsten Anforderungen besteht in der Begasung mit Methylbromid. Obwohl dieses Verfahren innerhalb der EU verboten ist und durch die UN seit dem Montrealer Protokoll über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen, auf die schwarze Liste gesetzt wurde, wird es durch Länder wie Indien nach wie vor angewendet, weil es immer noch als die effizienteste Methode zur Vermeidung der Einschleppung ausländischer Schädlinge gilt. Mitunter gelingt es Importeuren aus Drittländern, alternative Methoden, wie beispielsweise eine Kältebehandlung, auszuhandeln. Dies ist jedoch eher die Ausnahme als die Regel.

Ein besseres Verständnis der europäischen Systeme zur Schädlingsbekämpfung ist wesentlich Im vergangenen Jahrzehnt hat Europa einen enormen Exportzuwachs verzeichnet, wobei sich das Exportvolumen heute auf 6 Mio t Exportgüter mit einem Wert von 5 Mrd Euro beläuft, die in etwa 150 Länder ausgeführt werden. Wenn es gelingt, weitere Expertise aufzubauen, und die Nachfrage in Drittländern nach der Vielseitigkeit und Qualität europäischer Frischwaren weiter zunimmt, wird sich dieses Wachstum auch in den nächsten

Jahren fortsetzen. Ungeachtet verschiedener Hemmnisse für den Marktzugang blicken die Händler auf zehn sehr zufriedenstellende Jahre und eine gestiegene Nachfrage nach Obst und Gemüse aus der EU zurück. Diese Herausforderungen zu überwinden, war zwar kostspielig und zeitaufwändig, doch dadurch konnten außerhalb des stagnierenden EU-Binnenmarktes neue Gelegenheiten erschlossen werden. Eine der größten Aufgaben für die EU insgesamt und für jeden Mitgliedsstaat im Einzelnen wird darin bestehen, das europäisches System zu erläutern und Vertrauen in dieses System aufzubauen. Von außen betrachtet, erscheint die Verteilung der unterschiedlichen Kompetenzen und Aufgaben innerhalb der EU und ihrer Mitgliedstaaten in Bezug auf Lebensmittelsicherheit, gesundheits¬polizeiliche und pflanzen-

Neben Äpfeln haben Exportfirmen auch Kiwis und Sommerfrüchte für Asien im Programm. In der Sortenforschung finden daher die Vorlieben asiatischer Verbraucher immer mehr Beachtung.

schutzrechtliche Maßnahmen sowie in Bezug auf Inspektionen und Kontrollen wie ein Labyrinth ohne Ausgang. Dies erzeugt Verwirrung und nicht zuletzt Misstrauen dahingehend, wie das Produkt - vom Feld bis zum Teller - behandelt wird. Die EU-Exporteure haben daher die Aufgabe, Botschafter und Vermittler der europäischen Qualitäts- und Sicherheitsstandards zu werden, um weiterhin dazu beizutragen, bessere Rahmenbedingungen zu schaffen und die Verfahren zu beschleunigen. In dieser Hinsicht haben sowohl Freshfel Europe, in enger Abstimmung mit ihren Mitgliedern, als auch die Europäische Kommission unter der Leitung des Kommissars Hogan ihre Entschlossenheit zum Ausdruck gebracht, diesen Prozess zum Nutzen des europäischen Sektors für Frischobst und Gemüse zu begleiten.“ 62


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Pfister Alfred Heupel Dr. Ralf Tschentke Birte Breuer Heinz Driessen Hans Filp Hans-Jürgen Bell Christiane Metzger Carolin Thuile Peter Omachil Ewelina Sternal Daniela Behr Christine Behr Rudolf Exner Birger Püst Christian Gabriels Pieter Mäder Carmen Lambrecht Jo Knuppen Herbert Berning Frank Valstar Mart Tietke Monika Franzelin Dietmar Salentin Dirk Hindersmann Sina Margrander Erich 64


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Sentz Marita Fiedler Manuel Lauberton Carole Boven Nina Carey Christopher Kupferthaler Emilie Nentwich René Peiker Gabriele Plewe Dirk Rüger Lutz Peeters Kirsten Boley Peter Deselaers Josef Rikels Christian Scholz Gerfried Tolstoi Julia Winkhoff Jochen Tintinger Heribert Aikens Dr. Hermann Onko Quante Karin

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Lucker Sonja Müller Yannik Schwerin Dieter Welling Anja Beckmann Valentin Hartmann Ludwig Kirsch Karsten Wilke Klaus-Dieter Kungl Jens Ruffert Patrick Steinheuer Carolin Knobloch Susanne R.

Nature‘s Pride B.V. NETTO Marken-Discount AG & Co. KG NNZ GmbH

Cederhout Dirk Dankier Adrielle Verloop Jan Willem Bobenhausen Markus Ertl Maximilian Gross Michael Kopp Fritz Rudolph Andrea Strerath Paul Rainer

OGM Obstgroßmarkt Mittelbaden eG OGV Nordbaden eG Omikron Data Quality GmbH OPAL - Operational Analytics GmbH OPST Obst Partner Steiermark GmbH

Bieser Markus Blechinger Manuel Gilbers Thomas Pfendert Benjamin Gunkelmann Frank Gossmann Alexander Juritsch Heinrich Schaden Franz

Pack‘nlog GmbH Parmentine PerfoTec BV Perishable Center GmbH + Co. Betriebs KG Peter Keuthmann GmbH & Co. KG Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG Pilzland Vertriebs GmbH Pink Lady Europe Polytrade GmbH Pom’Alliance SA Port International GmbH Premium Fresh Network GmbH Primland S.A.S.

Leisch Franz Diemer Pierre Dolivet Rémy Lamblin Thierry Hendriks Ivo Koldevitz Fred Stergios Boudrikas Lohmann Thomas Weihe Björn Eiken Johannes Trauth Hans Wenzel Wolfgang Lücker Johannes Pleus Christina Leloir Franck Mellenote Thierry Sidot Loïc Wesolowski Martha Aysche Matthias Dony Rainer Foster Andrew Laure Aurélie Gewiss Alexander Balmes Friedhelm Schmidt Andrea Lux Carole Pinel Jean Baptiste 76


Cold Chain Monitoring Solutions

Real Time Kühlkette Informationssystem

Komplettes Kühlkettenüberwachungs - und Informationssystem für verderbliche Ware, basierend auf wireless Daten loggers ( Xsense® HitagS ) und Portal in der Cloud

Datensammlung Wireless Funk -Sensoren ( Xsense® HitagS ) sammeln die Temperatur - und die relativen Feuchtigkeitswerte (RH) und ermöglichen die Übertragung und Datenverlaufsprotokollierung der frischen und verderblichen Produkte.

Vorteile: Überwachung der gesamten Kühlkette von der Produktion bis ins Regal. Automatische Ablesung ohne Arbeitsaufwand. Automatische Statusmeldung an jeder Zwischenstation und am Zielort. Innovative Technik und Anwendung in der Cloud. Ablesung aus geschlossenen Seecontainern. Automatisch abrufbare Statistikberichte erstellt nach den eigenen Bedürfnissen. Mobile Anwendung für Android und iOS Integration mit ERP, WMS, usw. unterstützt durch die Web-Service-Schnittstelle. Überwachung der Qualität über die gesamte Lieferkette Attraktive Preise.

Optional Monitoring Lösungen Xsense Lagerüberwachung – Kühlräume, Geschäfte Xsense Last mile monitoring - für Verteiler-LKW

BT9

IntelligentSupply Supply Chain Information Intelligent Information

BT9 – Ltd. info@bt9-tech.com 77 +49-69-677367766 / info@agriland-germany.com www.bt9-tech.com | Headquarter +972-4-9122-800 | Germany - Agriland


DIE TEILNEHMER Firma Name QS Qualität und Sicherheit GmbH

Förschler Dr. Annette Gotto Carina Kamphausen Wilfried

Redpack Maschinen GmbH RedStar B.V. Reichenau-Gemüse eG REWE Group REWE Group Buying GmbH REWE Markt GmbH Zweigniederlassung West REWE Richrath Supermärkte GmbH & Co. OHG REWE Zentral AG Rheinischer Landwirtschafts-Verlag GmbH Rijk Zwaan Welver GmbH Robinson Fresh - C.H. Robinson Company Inc. Rundschau für den Lebensmittelhandel - medialog GmbH & Co. KG

Kalinovski Peter van der Harst Dick Bernhard Ingo Bliestle Johannes Dobusch Oliver Schopohl Ulrich Scharbert Sarah von Eerde Johannes Elshani Visar Krich Achim Marino Antonio Reinelt Daniel Jacobsen Tim Doldersum Jan Gerhard Michael van Megen Gerd Werner Jörg Haches Rolando Schuppan

S&A Deutschland GmbH Saint-Charles International Salem-Frucht Verwaltungs GmbH SanLucar Vertrieb Deutschland GmbH SARL Mesfruits Schaap Holland BV Scherpenhuizen BV Schwabfrucht GmbH & Co. KG Seefrucht GmbH Seidl PR & Marketing GmbH Sensitech EMEA B.V. SFI Hamburg GmbH Smurfit Kappa Neuss GmbH – Smurfit Kappa Group Sormac B.V. Sous Fresh B.V. SPAR Österreichische Warenhandels AG Staay Food Group Store Europe Retail Concepts & Consultancy SUPERBIOMARKT AG Sweet Fruits S.A. Swisscofel

Bonneck Arne Hüsgen Heinz-Josef Martin Daniel Florin, Dr. Anne Fuchs Bernhard Hirscher Florian Daniel Oliver Weber Michael Himbert Andrea Mestre François Klaessen Geert Gorissen Arne Peters Maurice van der Veer Sandra Hecker Bernd Rieper Horst Dubenkrop Klaus Seidl Daniela Vennhoff Nina Deutschle Christina Diehl Carina Gleitsmann Frank Trogrlic Toni Deppe Rüdiger Siemes Bernd Haffmans Bert de Boer Remco Häupl Friedrich de Groot Hans Kleijn Marco Vlasblom Matthijs Hazewinkel Koen Radau Michael van der Vlag Manfred Wermelinger Marc 78

Linda


Attraktive Warenpräsentation für Promotions, Aktionen und im Frischeregal

Reduzieren Sie Ihre Warenabschriften um 30 % Der Eye-Catcher macht‘s möglich: > Kostengünstiger Ersatz für das Unterlegen von geklappten Steigen > Einfaches Nachbestücken der Theke, kein Nachrutschen von Steigen > Beitrag zur Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung > ROI von weniger als zwei Monaten

Der Eye-Catcher

Der Blickfang für Promotions und Aktionen Die Mobile Präsentationsinsel zieht die Aufmerksamkeit auf das Produkt: > Vermittelt auf attraktive Weise großflächig Bilder und Botschaften > Kann ideal an Platzverhältnisse angepasst werden und ist modular > Ist für viele verschiedene Produkte einsetzbar

Die Mobile Präsentationsinsel CABKA GmbH & Co. KG | Anne-Frank-Straße 1 | 07806 Weira | +49.36484.645-411 sales-de@cabka-ips.com | cabka-ips.com


DIE TEILNEHMER Firma Name Syngenta Agro GmbH Syngenta SA

Winter Chabanis

T. Brun GmbH & Co. KG Tasty Tom Telersvereniging Fossa Eugenia u.A.INZ GmO Terra GmbH Terra Natura International B.V. The Greenery B.V. Thünen-Institut für Betriebswirtschaft Transgourmet Deutschland GmbH & Co. oHG Trofi - Tropenfruchtimport GmbH tsenso GmbH i.G.

Brun Tobias Janssen Ton Coenen Ralph Gipmans Erik Frenner Patrick Pavcovich Veronika Den Boer Ton den Hollander Edwin Hendriks Ton Müller Siggi Garmin Dr. Hildegard Pavan Georgina Rode Melanie Schulz-Klassert Peter Tamm Helge Rommel Moritz

Union der deutschen Kartoffelwirtschaft e.V. (UNIKA) UNIVEG Deutschland GmbH UNIVEG Trade Benelux BV Universitätsmedizin Göttingen Institut für Ernährungspsychologie

Schwarz Dr. Sebastean Bullermann Carola Czyszczon Gesa Heizmann Egon Lervolino Luigi Opatz Dr. Andreas Wagener Lars de Vries Martin Kornet Gerrit Jan Ellrott Dr. med. Thomas

Valstar Holland B.V. VariCom GmbH VI.P Gen. landw. Gesellschaft Vita Coco VLAM vzm VOG Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften

Aarse Ferry Weber Michael Eberhöfer Gerhard Spögler Hannes Krebs Markus Ronzheimer-Gerstl Julia Su Emel van Oven Kristin Vanswijgenhoven Koen Kofler Manuel Steinegger Walter

Walter Pott GmbH Weiße Köpfe Vertriebsgesellschaft mbH Werder Frucht GmbH Westhof-Bio-Gemüse GmbH & Co. KG WRK GmbH & Co. KG

Heine Stefan Lammert Artur Backhaus Tim Tegeler Anne van Schoonhoven Gerrit Carstens Rainer Lankowsky Uwe

Zerres & Co. GmbH

Zerres Robert Lankowsky Claudia

Stand 09.09.2016

80

Stephan Jérémie




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