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Lebensversicherung a. G

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Da geht noch mehr

Es könnte buchstäblich zum Haareraufen sein: Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eigentlich ein „Must have“ für nahezu jedermann – aber die Leute lassen sie weitgehend links liegen. Dabei bietet sie heute so viel Komfort für alle Risiken eines langen Lebens wie nie zuvor. Der Himmel kann hier nicht helfen – die Makler schon.

Der Verlust der Arbeitskraft ist ein existenzielles Lebensrisiko. Warum sorgt aber nur eine Minderheit finanziell entsprechend vor? Die meisten fühlen sich persönlich nicht gefährdet, kennen die Ursachen nicht und sind nicht ausreichend über die Möglichkeiten der Vorsorge informiert. Viele geben ihr Geld auch schlichtweg lieber für andere Dinge aus. Das sind Ergebnisse der letzten Continentale-Studie zur Berufsunfähigkeit gewesen. „Mangelnde Informiertheit ist beim Thema Berufsunfähigkeitsversicherung vermutlich weiterhin die größte Hürde“, sagt Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Leben im Continentale Versicherungsverbund. Zum Beispiel sahen nur 16 % für sich ein echtes Risiko, einmal berufsunfähig zu werden. Die Realität sieht leider anders aus: Es trifft jeden Vierten. Die häufigste Ursache sind psychische Erkrankungen. Die Befragten hingegen sahen wie schon 2008 und 2011 nach wie vor Rückenleiden und Unfälle als Hauptauslöser. Irrtümer zeigten sich nicht nur hinsichtlich der Ursachen, sondern auch bei den Möglichkeiten, sich finanziell abzusichern. So meinten 64 %, auch mit

Dr. Helmut Hofmeier

Vorstand Continentale Versicherungsverbund einer Unfallversicherung vor den finanziellen Folgen einer Berufsunfähigkeit geschützt zu sein. 49 % nannten eine private Krankenzusatzversicherung. Dazu Dr. Helmut Hofmeier: „Das ist fatal, denn diese Maßnahmen helfen entweder gar nicht oder nicht langfristig.“ Die Mehrheit der Befragten glaube fälschlicherweise auch, dass beispielsweise Schüler und Studenten gegen den Verlust der Arbeitskraft nicht versicherbar sind.

Preis als Hemmnis

Stefanie Schlick, Vorstandsmitglied der Dialog Versicherungen und Head of Broker der Generali Deutschland AG, legt den Finger jedoch in eine andere Wunde: „Das Haupthemmnis ist der Preis. Aus diesem Grunde haben die günstigeren Alternativen trotz ihres beschränkten Absicherungsgrades an Marktbedeutung gewonnen. Wir als Dialog beschreiten bei unserem Bekenntnis zur Volldeckung andere Wege, um Liquiditätsprobleme der Kunden zu lösen.“ Eine BU-Police sollte in jungen Jahren abgeschlossen werden, da die finanziellen Reserven im Ernstfall zumeist fehlten. Um jungen Menschen eine umfassende und vollwertige Absicherung zu ermöglichen, biete man zwei Lösungen an: einen altersabhängigen und damit immer risikoadäquat kalkulierten Tarif. Da das Risiko, berufsunfähig zu werden, bei jungen Leuten niedrig sei, kämen sie so gegen äußerst günstige Prämien zu einem vollwertigen Schutz. Der andere Weg ist ein ausschließlich für junge Leute geschaffener Tarif: Mit ihm zahle die versicherte Person in den ersten fünf Jahren nach Vertragsabschluss, gültig bis zum 30. Lebensjahr, nur etwa 60 % des späteren Beitrags. Um jedem einen bezahlbaren Schutz zu ermöglichen, biete man im Arbeitskraftsicherungskonzept für Akademiker und kaufmännische Berufe die hochwertige Berufsunfähigkeitsversicherung und Berufstätigen mit körperlicher Belastung die Erwerbsunfähigkeitsversicherung, die einen soliden Basisschutz darstelle und für jedermann erschwinglich sei.

Stefanie Schlick

Vorstandsmitglied Dialog Versicherung AG

Beitragsstabilität unerlässlich

Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen, schlägt einen großen Kreis: „Es steigt gerade die Nachfrage nach Grundfähigkeiten-Versicherungen, mitunter als Alternative oder auch als Ergänzung. Es geht letztlich darum, eine passende und vom Produkt losgelöste Konzeption zur wirtschaftlichen Arbeitskraftabsicherung zu finden.“ Und dazu gehöre auch unbedingt die passende Krankentagegeldversicherung sowie eine moderne Unfallversicherung. Wichtig sei auch, dass der beratende Versicherungsmakler auf die wirtschaftliche Stabilität des Versicherers achte und auf die größtmögliche Wahrscheinlichkeit der Beitragsstabilität für den Kunden. Argumente, die nicht immer in Vergleichssoftware angemessen abgebildet würden. Ein ganz wichtiges Thema sei darüber hinaus die Möglichkeit, die BU-Rente dem Leben und dem Einkommen anzupassen. Gute Tarife hätten hier umfangreiche Nachversicherungsoptionen. Und Andreas Imhof, Referent Produktmanagement bei Canada Life, hält der BU-Versicherung sogar entgegen: „Die von Canada Life erfundene Grundfähigkeitsversicherung hat sich zunehmend als Alternative zur BU positio-

niert.“ Sie habe sich gleichzeitig weiterentwickelt hin zum Premium-Produkt. So biete man einen Premium Grundfähigkeitsschutz für gehobene Bedürfnisse an – hier könne man einen Schwere Krankheiten- und einen Pflegeschutz integrieren. Allerdings laufe auch die bei Canada Life 2014 eingeführte BU sehr gut. Als einer der wenigen Anbieter garantiere man den monatlichen Beitrag – es werde nur teurer, wenn der Kunde seinen Schutz erhöhen möchte. Imhof: „Dieses Feature schafft Planungssicherheit für die Kunden – daher haben wir es in alle unsere Risikoprodukte integriert.“

Die BU seines Unternehmens greife auch bei Pflegebedürftigkeit des gesetzlichen Pflegegrades 2 oder aufgrund einer Demenz, und zusätzlich bei drei von sechs ADL-Punkten (activities of daily life), womit die Alltagskompetenz gemessen werde. Auch für Schlick spielt die Absicherung der Pflegebedürftigkeit in der Berufsunfähigkeitsversicherung eine wichtige Rolle: „Bei der Dialog ist die Pflegebedürftigkeit bereits ab 1 Pflegepunkt (ADL) im Bedingungswerk enthalten: Auch wenn die Voraussetzungen einer Berufsunfähigkeit nicht erfüllt sind, leistet die Dialog, wenn eine der grundlegenden Verrichtungen des Alltags nicht ohne fremde Hilfe möglich ist.“ Und sie legt Wert auf einen Hinweis: „Erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang, dass uns Assekurata kürzlich für unsere Fairness in BU-Leistungsregulierung ausgezeichnet hat.“ Wichtige Optionen im Zusammenhang mit der Pflege, die von der Dialog angeboten würden, seien die Dread Disease- und die Arbeitsunfähigkeits-Option. Darüber hinaus biete man auch eine Pflegerentenoption an. Nach Ablauf der Berufsunfähigkeitsversicherung trete dann die Pflegeversicherung ohne erneute Gesundheitsprüfung in Kraft. Gräfer ergänzt: „Aus meiner Sicht ist die Pflegezusatzversicherung eine wichtige Innovation im BU-Markt. Sie kann den BU-Schutz über das Erwerbsleben hinaus ergänzen und für wirtschaftliche Sicherheit sorgen.“ Hierdurch könnte einerseits ein Teil der zusätzlichen Kosten abgedeckt werden, die im Pflegefall auftreten. Darüber hinaus könne sie die finanziellen Folgen im Rentenbezug mindern. Gräfer: „Leider aber spielt diese bemerkenswerte Innovation aktuell noch eine untergeordnete Rolle.“ (hdm)

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Martin Gräfer

Vorstand Versicherungsgruppe die Bayerische

Andreas Imhof

Referent Produktmanagement Canada Life Deutschland

> Einkommensschutz > Berufsunfähigkeitsversicherung

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