extra
Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Green Economy
Wie kann die Finanzbranche diese Trends aufnehmen?
In Kooperation mit
I MPACT INVESTING
Megatrends: Investieren Sie mit uns in die Zukunft Thematische Aktienfonds von Goldman Sachs Asset Management
Ziel des Portfolios ist es, Anlegern langfristige Erträge
GOLDMAN SACHS GLOBAL ENVIRONMENTAL IMPACT EQUITY PORTFOLIO I-Anteilklasse (Thes.) GOIEPIU LX | LU2106860021
zu bieten. Wir investieren dazu in Unternehmen, die unter anderem in den Bereichen saubere Energie, effi ziente Ressourcennutzung und nachhaltige Wassernutzung umweltfreundliche Lösungen bieten können. Nettogesamtrenditen zum NAV* 73,39%
Auflegungsdatum: Februar 2020 Gesamtes Fondsvermögen: 492,71 Mio. USD*
51,21% GS Global Environmental Impact Equity Portfolio
30,25% 14,59%
1 Jahr
MSCI All Country World Index (Net total return, unhedged, USD)-Daily
Seit Auflegung
Erfahren Sie mehr über unsere Themenfonds auf goldmansachsfonds.de Telefon: +49 (0)69 7532-1010, E-Mail: gsaminfo@gs.com *Stand: 28. Februar 2021 Finanzwerbung. Stand: 26.02.2021. Dieses Dokument ist für institutionelle Anleger sowie als Unterstützung unserer Vertriebspartner und die Berater in Deutschland und Österreich bestimmt. In der Europäischen Union wurde dieses Dokument von Goldman Sachs Asset Management Funds Services Limited genehmigt, die von der Central Bank of Ireland beaufsichtigt wird. Wertentwicklungen in der Vergangenheit stellen keine Garantie für zukünftige Entwicklungen dar. Der Wert von Anlagen und des daraus erzielten Einkommens schwankt und kann sowohl steigen als auch fallen. Der Verlust des Kapitals ist möglich. Zudem kann die vom Anleger erwartete Rendite unabhängig von der Wertentwicklung des Fonds durch Wechselkursänderungen steigen oder fallen. Die hier vertretenen Auffassungen und Meinungen dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine Empfehlung von GSAM dar, bestimmte Wertpapiere zu kaufen, zu verkaufen oder zu halten. Die hier geäußerten Auffassungen und Meinungen gelten nur zum Datum dieses Dokuments. Sie können sich ändern und sind nicht als Anlageberatung aufzufassen. Dieses Dokument stellt kein Angebot zum Kauf von Fondsanteilen dar. Vor einer Anlage sollten interessierte Anleger sowohl die neuesten Wesentlichen Anlegerinformationen als auch die Verkaufsunterlagen sorgfältig lesen. Hierzu gehört neben weiteren Dokumenten der Fondsprospekt, der unter anderem eine umfassende Beschreibung relevanter Risiken enthält. Anteilsscheine an diesen Fonds werden ausschließlich auf Basis der jeweils aktuellen Versionen von Goldman Sachs Funds SICAV ausgegeben, die kostenlos an der Zahl- und Informationsstelle in Deutschland (State Street Bank GmbH, Brienner Str. 59, 80333 München) erhältlich sind. © 2021 Goldman Sachs. Alle Rechte vorbehalten. 235867-OTU-1383295
EDITORIAL
Freunde der finanzwelt, die Aufmerksamkeitsspanne von Medien und deren Konsumenten scheint ja sehr begrenzt zu sein. Oder warum kann immer nur eine mediale Sau durchs Dorf getrieben werden? Seit über einem Jahr ist es Corona. Gemessen an der medialen Aufmerksamkeit scheinen ein Terroranschlag in Wien, ein Sturm auf das Capitol, Sterben in Afrika, Naturkatastrophen in Australien oder gerade aktuell ein Aufstand in Myanmar nicht wichtig zu sein. Im Westen nichts Neues. Während es Corona gibt, gibt es auch keinen Klimawandel. Wahrscheinlich muss Greta auch gerade Homeoffice machen...
Und es gibt die anderen, die wollen etwas ändern! Mehr Bäume für den Klimaschutz, mehr grüne Energiequellen, mehr alternative Technologien. Da ja verbieten im Vergleich zu fördern nicht viel kostet, ist es billiger, mit der nächsten EuroNorm so große Hürden zu bauen, dass sie kein Verbrennermotor ohne hybride Zusatzpower mehr erreichen kann. Schade, denn eine Kombination aus Förderung neuer Technologie und höherer Besteuerung von alter Technologie wäre vermutlich am effektivsten. Geht aber leider nicht bei dogmatischen Fundamentalisten. Es ist zum Verzweifeln.
Und während Australien abwechselnd brennt oder in Fluten untergeht, wird bei uns frohlockt, die CO2-Belastung würde dank Corona deutlich sinken. Weniger Flüge, weniger CO2, klar, es gibt schon Effekte, die spürbar sind. Aber Corona noch zusätzlich zu politisieren und für den Zweck kommender Verkehr- und Transportverbote zu instrumentalisieren? Da dreht sich mir der Magen um.
Aber verzweifeln gilt nicht. Jeder kann bei sich im Kleinen angefangen: CO2 vermeiden, Umwelt schützen, nachhaltig handeln und sich im Einklang zwischen Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit bewegen. Einige Versicherer, wie auch Makler lassen pro Vertrag einen Baum pflanzen. Aber unsere Branche kann noch viel mehr. Wir können mit Geld etwas bewegen. Wir können etwas fördern. Und das Beste: Ihre Kunden haben auch was davon. Ökofonds performen meist besser als ihre „schmutzige“ Konkurrenz. Impact Investing korreliert nicht mit dem Aktienmarkt und ist gegenüber dessen Schwankungen unempfindlich. Und viele grüne Versicherungen arbeiten dank Digitalisierung effizienter, wer hätte das gedacht?
Der Klimawandel ist kein kurzfristiger Trend, kein temporäres Medienereignis. Er ist kein Kurzläufer, um es in unserer Branchensprache zu sagen. Der Klimawandel begleitet uns seit über 100 Jahren und er wird uns auch noch weiter begleiten. Wir müssen etwas tun, auch jetzt, denn Corona wird uns ebenfalls noch lange begleiten. Wenn es mit dem Impfen in der Geschwindigkeit so weiter geht, mindestens noch 2 Jahre. Und der Klimawandel wartet nicht, bis Corona medial nicht mehr die Nummer eins ist. Also, lasst uns jetzt was tun! Nur was? Da gibt es diejenigen, die lieber verbieten. Autos mit Verbrennermotor? Verbieten! Atomkraftwerke als Übergangstechnologie? Verbieten. Windkrafträder in der eigenen Gemeinde? Verbieten! Der Strom kommt aus der Steckdose...
Und jetzt liegt der Ball wieder bei Ihnen, lieber Makler, Finanzberater oder Vermittler. Seit dem 10. März 2021 gilt für die Finanzbranche die EU-Offenlegungsverordnung: Fortan müssen Versicherungen und Finanzanlagen, sowie deren Vermittler zeigen, inwiefern ihre Produkte Nachhaltigkeits-Kriterien entsprechen. Der perfekte Türöffner, die beste Gelegenheit, sich mit nachhaltigen Alternativen beim Kunden zu positionieren. Also ran an die Buletten! Auch wenn sie vegan sind. In diesem Sinne Ihr Lenard von Stockhausen
Umweltfreundlich verpacken – wir verwenden zertifizierte kompostierbare Biofolie, die zu 100 % biologisch abbaubar ist.
finanzwelt extra Nachhaltigkeit 02 | 2021
03
INHALT
08 Nachhaltigkeitskompass – Positiv Einfluss auf die
Zukunft nehmen – eine Übersicht
16 Erneuerbare Energien – Anpassungsfähigkeit
24 Lebensversicherung und Nachhaltigkeit –
ist gefragt
08
Nachhaltigkeitskompass – Positiv Einfluss auf die Zukunft nehmen – eine Übersicht
12
An der Speerspitze des Wachstums – Interview mit Alexander Mozer,
Leiter des Fondsmanagements bei ÖKOWORLD
16
Erneuerbare Energien – Anpassungsfähigkeit ist gefragt
20
Investitionen in Innovation und neue Technologien – Interview mit Dennis Lübcke,
Titelbild: © shaiith - stock.adobe.com
Heute das A und O
Leiter Kundengeschäft Deutschland und Österreich der GSAM
24
Lebensversicherung und Nachhaltigkeit – Heute das A und O
26
Solarenergie für den Klimaschutz – Interview mit Thorsten Eitle, Gründer und Chief Sales Officer hep global GmbH
30
Weichen gestellt, um ein Unicorn zu werden – Interview mit Sebastian Pötzsch, CFO und Co-Founder und Stefan Langer, CSO und Founder der Bavaria Weed GmbH
32
Effektiver Klimaschutz mit messbarem Erfolg – Interview mit Daniel Regensburger,
Geschäftsführer der Pangaea Life
04
finanzwelt extra Nachhaltigkeit 02 | 2021
HEP – SOLAR PORTFOLIO 2 GMBH & CO. GESCHLOSSENE INVESTMENT KG (PUBLIKUMS-AIF)
ERFOLGREICH MIT GUTEM GEWISSEN INVESTIEREN Investieren Sie mit uns in die wachstumsstärksten Solarmärkte der Welt – USA, Japan und Deutschland. Sie profitieren von der Kosteneffizienz der Technologie, erhalten attraktive Renditen und tragen zu CO2-Einsparungen bei. Dabei steht Ihnen hep als starker Partner zur Seite, mit langjährigem Know-How bei Entwicklung, Bau und Betrieb von Solarparks. Lesen Sie mehr über hep auf den Seiten 14 – 15 und 26 – 27.
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Dieses Dokument dient als Werbemitteilung, deren Verbreitung auf die Bundesrepublik Deutschland beschränkt ist. Eine Anlageentscheidung kann ausschließlich auf Grundlage der nachfolgend genannten Verkaufsunterlagen getroffen werden: Der Verkaufsprospekt einschließlich Anlagebedingungen, Gesellschaftsvertrag und Treuhandvertrag inkl. etwaiger Aktualisierungen und Nachträge und die aktuellen wesentlichen Anlegerinformationen, der letzte veröffentlichte Jahresbericht sowie die Mitteilung zum Nettoinventarwert sind kostenlos in elektronischer Form unter www.nachhaltigeinvestition.de verfügbar. Um weitere Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in das Investmentvermögen verbundenen Risiken zu erhalten, sollten potenzielle Anleger diese Unterlagen lesen. HEP Kapitalverwaltung AG // Römerstraße 3 // 74363 Güglingen
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INHALT
ADVERTORIALS 07 14 18 22 28 34
Waldenburger Versicherung AG – Der konsequente Weg zur Transformation hep global GmbH – Gelebte Verantwortung und profundes Know-how Bavaria Weed GmbH – Eine große Chance – medizinisches Cannabis ÖKOWORLD AG – Alle sagten: „Das geht nicht.“ Dann kam einer der wusste das nicht und hat‘s einfach gemacht! Pangaea Life – Chance nachhaltige Altersvorsorge: 2 Billionen Euro suchen Rendite JC Sandalwood – ...und Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals der UNO)
03 38
Editorial Schlusswort/Impressum
RUBRIKEN
06
finanzwelt extra Nachhaltigkeit 02 | 2021
ADVERTORIAL
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Waldenburger Versicherung AG
Der konsequente Weg zur Transformation In der Versicherungsbranche sind verheißungsvolle Namensgebungen üblich. Alleine auf Basis der Namensgebung ist aber keine Aussage, ob es sich um eine „grüne“ Versicherung handelt, möglich. Nur weil grün draufsteht, muss nicht grün drin sein. Es muss das Verständnis im Unternehmen für Nachhaltigkeit vorhanden sein, die Ansprechpartner müssen den Nachhaltigkeitsgedanken leben und verbreiten. Erst dann kann ein Unternehmen seinen Kunden wirklich „grüne“ Produkte anbieten.
wird durch die Waldenburger Versicherung ein festgelegter Betrag, der abhängig von der Schadensumme ist, an das Waldenburger-Moor gespendet. Ziel ist der Schutz und die Renaturierung von Mooren. Denn Moore sind einzigartige Lebensräume und tragen als Allmendegut zum Hochwasser-, Arten- und Klimaschutz bei. Des Weiteren sind die Leistungen der Waldenburger Versicherung klimafreundlich.
Die Waldenburger Versicherung wollte nicht nachhaltig sein, um mehr – natürlich grüne – Versicherungsprodukte zu verkaufen. Ziel war und ist, mit einer nachhaltigen Entwicklung einen positiven Beitrag für die Gesellschaft zu leisten, d. h. nachhaltige Verbrauchsmaterialien, Abfallvermeidung, Energieeffizienz, Work-Life-Balance, etc. Auch die Kapitalanlagen der Waldenburger Versicherung wurden in kürzester Zeit auf das Prinzip der Nachhaltigkeit ausgerichtet und unterliegen einem stetigen Veränderungsprozess. Die ganzheitliche Ausrichtung der Waldenburger zeigt sich aber auch durch die Weiterbildung des Vorstandsvorsitzenden Thomas Gebhardt zum ESGberater, einem Fachberater für nachhaltiges Versicherungswesen© und die jährliche Schulung der Mitarbeiter. Wir wollen ein nachhaltiger, ehrlicher und kompetenter Partner sein, mit innovativen und nachhaltigen (= grünen) Versicherungsprodukten, mit Mehrleistungen für Mensch und Umwelt, bei einem fairen Preis-Leistungsverhältnis.
Durch den Nachhaltigkeitsbericht 2018 wurden alle CO2Emissionen erstmals für 2017 bilanziert und – dann auch für die Folgejahre – klimafreundlich gestellt, für 2020 wird ein neuer Nachhaltigkeitsbericht erstellt. Dieser dient der Erfassung des IST-Standes der Nachhaltigkeitsleistungen und zeigt den kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Denn eine Nachhaltigkeitsstrategie beginnt und endet nicht mit dem Erreichen eines definierten Absatzziels, sondern mit einer dauerhaften Transformation in ein nachhaltiges Unternehmen. Und genau das ist Nachhaltigkeit: eine stetige, positive Veränderung zum Wohle der Mitarbeiter, Kunden und der Gesellschaft.
Nachweislich nachhaltig
Nachhaltig versichert Thomas Gebhardt
Das nachhaltige Versicherungsangebot wird stetig weiterentwickelt und bietet für den Privatkunden inzwischen die Haftpflicht-, Hausrat-, Unfall- und Wohngebäudeversicherung auch mit den ESG-Zusatzbedingungen „GreensFAIR®“ an. Der Kunde erhält damit beispielsweise Mehrleistungen für nachhaltigen Schadenersatz, z. B. durch Energieeffizienzsteigerung und Produkte mit Umweltsiegeln. Im Schadensfall
finanzwelt extra Nachhaltigkeit 02 | 2021
Kontakt Waldenburger Versicherung AG Max-Eyth-Straße 1 74638 Waldenburg Tel. 07942 / 945 - 5055 info@waldenburger.com www.waldenburger.com
07
NACHHALTIGKEITSKOMPASS
Positiv Einfluss auf die Zukunft nehmen – eine Übersicht
Keine Spezies zuvor hat die Erde auch nur ansatzweise derart verändert wie der Mensch – und das nicht immer zum Guten. Mit nachhaltigen Geldanlagen kann die Finanzbranche ihren Teil dazu beitragen, dass den Menschen auch in Zukunft ein lebenswerter Planet zur Verfügung steht. Gemütliches Zusammensitzen mit Freunden und/oder Familie und das Warten auf Mitternacht: In den Abendstunden des 31. Dezember passiert normalerweise nichts Weltbewegendes mehr. Völlig anders hingegen die „Silvesterstunden“ der bisherigen Erdgeschichte: Würde man die bisherigen 4,6 Milliarden Jahre der Existenz unseres Heimatplaneten auf ein Jahr reduzieren, dann würde der Mensch erst in den letzten Stunden an Silvester auftauchen – und keine drei Sekunden vor Mitternacht wäre die Entdeckung Amerikas gewesen. Die Industrialisierung und damit die massenhafte Emission von Treibhausgasen hätten also, auf Silvester übertragen, erst
08
stattgefunden, während man schon das Sektglas zum Anstoßen hebt. In dieser Zeit hat der Mensch die Gestalt der Erde jedoch derart verändert, dass Wissenschaftler bereits von einem neuen geologischen Zeitalter sprechen: Dem Anthropozän, dem „Zeitalter des Menschen“. Gerade weil der Mensch die Erde inzwischen derart prägt, hat er auch die Verantwortung für den Planeten übernommen – eine Erkenntnis, die aktueller ist denn je. Mitunter sind die Klimademonstrationen der Fridaysfor-Future-Bewegung, die ihre Kritik beim Pariser Klimaabkommen ansetzen, das prägnanteste Symptom für die wachsenden Ansprüche an nachhaltiges Handeln und Verhalten. Der damit verbundene Trend nach entsprechenden Finanzprodukten wird flankiert von regulatorischen Maßnahmen auf europäischer und nationaler Ebene, die sich ebenfalls auf das Geschäft mit nachhaltigen Produkten auswirken. So ist seit 10. März die EUNachhaltigkeitsverordnung in Kraft, die Produktgebern erweiterte nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflich-
finanzwelt extra Nachhaltigkeit 02 | 2021
Foto: © robertuzhbt89 - stock.adobe.com
ten auferlegt. Zudem sind auch Finanzberater dazu verpflichtet, ihre Kunden im Beratungsgespräch nach ihren Vorstellungen zu nachhaltigen Investments zu befragen und passende Produkte vorzuschlagen. Zudem müssen sie begründen, warum sie keine nachhaltigen Produkte anbieten. Nicht zuletzt deshalb ist nachhaltiges Investieren längst dem Stadium des Spartenthemas entwachsen und im Mainstream angekommen. Der Trend zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien ist somit unumkehrbar und heute für viele Kunden ein relevantes Entscheidungskriterium. Nachhaltigkeit trifft somit den Zeitgeist und bringt ansehnliche Rendite, wie zahlreiche Studien eindrucksvoll belegen. Das dürfte die Nachfrage in Zukunft noch weiter anfachen. Aktienselektion und klar definierte Ausschlusskriterien bilden hierbei die Basis. Derzeit sind etwa 400 Publikumsfonds mit einer Zulassung für den deutschen Markt auf der Marktplattform www. nachhaltiges-investment.org registriert. Diese Fonds berücksichtigen in unterschiedlicher Weise über die finanzi-
ellen Kriterien hinaus auch ökologische, soziale, ethische sowie Governance-Kriterien. Zur Orientierung haben wir uns auf reine Aktienfonds beschränkt, deren Fondsvolumen zum Stichtag 08.03. mehr als 200 Mio. Euro beträgt und die in der fünf-Jahres-Wertentwicklung ein Plus von mindestens 60 % aufweisen. Im Ergebnis erfüllen 39 Fonds diese Kriterien. Die besten 20 Aktienfonds finden Sie in der Liste. Auffällig hierbei ist, dass ein großes Fondsvolumen nicht unmittelbar mit einer guten Platzierung einhergeht. Neben der DNB Asset Management taucht auch ÖKOWORLD mit zwei Fonds unter den Top20 auf. Investitionen in Nachhaltigkeit können aber nicht nur mittels Aktienfonds, sondern auch über Sachwertbeteiligungen erfolgen, die auf mannigfache Weise Kapitalanlegern ermöglichen, etwas für die Zukunft des Planten zu tun – sei es durch nachhaltige Energieerzeugung oder mittels – im wahrsten Sinne des Wortes – „grüne“ Investments. Welche Angebote der Markt derzeit hergibt, können Sie ebenfalls unserer Übersicht entnehmen. (ah/ahu)
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NACHHALTIGKEITSKOMPASS
Sachwerteanbieter
Unternehmen
Blue Energy Europe GmbH
Forest Finance Service GmbH
HEP Kapitalverwaltung AG
Jäderberg & Cie. GmbH
Jochen Sautter und Herbert Heinz
Christiane Pindur
Thorsten Eitle
Peter Jäderberg
Produktspektrum
Nachrangdarlehen Erneuerbare Energien
Direktinvestments Nachhaltigkeit
Solarenergie AIF
Vermögensanlagen Nachhaltigkeit
Ansprechpartner
Jochen Sautter
Bernhard Engl
Sabine Spohr
Heidrun Helmke
Telefon
0731 / 1466 1470
0228 / 943 778 13
07135 / 934 466 35
040 / 329 696 90
js@blue-energy-europe.com
bernhard.engl@forestfinance.de
spohr@hep.global
hh@jaederberg.de
Internet
www.blue-energy-group.de
www.forestfinance.de
www.hep.global
www.jaederberg.de
Produkte im Vertrieb
2
2
1
2
Geplantes Gesamtvolumen
12 Mio. Euro
9,055 Mio. Euro
40 Mio. Euro
17,5 Mio. Euro
Geschäftsleitung
Nachhaltigkeitsfonds (nur Aktienfonds) — Wertentwicklung
Fonds
Vermögen (Mio. Euro)
5 Jahre
ERSTE WWF Stock Environment A
894,60
162,65
DNB Renewable Energy
265,40
ÖKOWORLD KLIMA
DNB Fund Technology
1 Jahr
lfd. Jahr
140,35
61,86
-1,72
160,23
109,75
71,79
4,77
511,30
150,56
77,74
44,40
-1,87
892,00
147,23
72,53
27,16
6,34
1.879,50
132,63
82,93
34,84
-1,25
272,90
114,02
66,96
36,68
-3,39
Nordea 1 - Global Climate and Environment Fund BP EUR
6.816,10
105,24
53,86
28,40
2,04
LO Funds - Generation Global (EUR) P
1,964,70
103,99
53,35
20,15
3,55
Raiffeisen-MegaTrends-Aktien (R)
312,20
102,57
57,44
29,75
-1,61
ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0
207,50
97,17
45,40
46,50
5,62
DPAM Invest B Equities World - A
Deka-UmweltInvest CF
3 Jahre
Auswahlkriterien: Top 20-Aktienfonds, Fondsvolumen mehr als 200 Mio. Euro, sortiert nach höchster 5-Jahres-Wertentwicklung Quelle: https://www.nachhaltiges-investment.org, Stand: 08.03.2021
10
finanzwelt extra Nachhaltigkeit 02 | 2021
Luana Capital New Energy Concepts GmbH
Unternehmen
Marc Banasiak
reconcept. Green Global Investments
Karsten Reetz
ThomasLloyd Group
Wattner AG
Michael Sieg
Ulrich Uhlenhut
Geschäftsleitung
Produktspektrum
Erneuerbare Energien AIF
Anleihen Erneuerbare Energien
Fonds und Anleihen Erneuerbare Energien und nachhaltige Infrastruktur
Vermögensanlagen Solarenergie
Ansprechpartner
Marc Banasiak
Sven Jessen
Ralf Sutter
Yvonne Heider
Telefon
040 / 257 674 735
040 / 325 216 566
0800 / 206 839 8
0221 / 355 006 20
banasiak@luana-group.com
sven.jessen@reconcept.de
finanzdienstleister@thomas-lloyd.de
sunasset@wattner.de
Internet
www.luana-group.com
www.reconcept.de
www.thomas-lloyd.com
www.wattner.de
Produkte im Vertrieb
1
1
12
1
Geplantes Gesamtvolumen
10 Mio. Euro
11 Mio. Euro
1,2 Mrd. Euro
10 Mio. Euro
Fonds
Vermögen (Mio. Euro)
5 Jahre
Candriam SRI Equity Emerging Markets C EUR w
1.512,50
95,71
NN (L) Global Sustainable Equity - P
1.994,30
Parvest Climate Impact
1 Jahr
lfd. Jahr
34,99
35,31
6,98
91,55
63,74
27,33
2,73
2.523,60
87,15
56,68
26,93
0,95
RobecoSAM Smart Energy Fund
1.587,80
85,63
47,69
20,68
6,06
Pictet-Global Environmental OpportunitiesP EUR
6.086,50
85,12
47,48
21,02
-3,43
586,20
81,47
50,58
22,94
2,96
Mirova Global Sustainable Equity Fund R/A (EUR)
2.956,50
81,06
54,01
16,66
-0,77
F&C Responsible Global Equity (former Stewardship International)
1.269,50
80,14
49,58
18,22
0,03
JSS OekoSar Equity - Global P EUR
1.057,40
79,81
58,42
21,69
3,00
362,80
78,90
50,93
14,66
-1,62
Swisscanto (LU) PF Green Invest Equity A
FONDS - NORD/LB AM Global Challenges Index-Fonds
3 Jahre
Auswahlkriterien: Top 20-Aktienfonds, Fondsvolumen mehr als 200 Mio. Euro, sortiert nach höchster 5-Jahres-Wertentwicklung Quelle: https://www.nachhaltiges-investment.org, Stand: 08.03.2021
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INTERVIEW
An der Speerspitze des Wachstums Wie haben sich die Emerging Markets in den vergangenen Jahren verändert und weshalb sollten Anleger Schwellenländer mehr denn je zuvor in Betracht ziehen? Diese und weitere produktbezogene Fragen diskutierten wir im finanzwelt-Interview mit Alexander Mozer, Leiter des Fondsmanagements bei ÖKOWORLD und verantwortlich für den ÖKOWORLD Growing Markets 2.0.
um den Globus, Schwellenländer-Aktien weiter beflügeln. Und, ganz zentral, wir erleben den Übergang vom oftmals sehr exportgetragenen zum von der anziehenden Binnennachfrage getragenen Wachstum. Auch hier ist Asien, insbesondere China, ein Vorreiter.
finanzwelt: Herr Mozer, im Zeichen der Pandemie werfen wir einen Blick auf „die Schwellenländer“. Besteht hier aktuell und mitunter auch längerfristig Grund zu gesteigertem Optimismus? Alexander Mozer» Es ist nicht besonders zielführend, hierzu eine pauschale Aussage zu treffen. Die Gründe liegen auf der Hand. Die Heterogenität der Länder, der einzelnen Märkte von Südamerika bis nach Südostasien, bedingen eine differenzierte Antwort respektive Sicht auf die Dinge. Abseits der rein makroökonomischen Analyse sind wir jedoch davon überzeugt, dass es in den sich entwickelnden Märkten viele überzeugende Sektoren und Geschäftsmodelle gibt, die weiterhin oder sogar mehr denn je solide bis hin zu überdurchschnittlich guten Wachstumschancen haben. Dieses Potenzial ausfindig zu machen, ist unsere Aufgabe als leidenschaftliche Stock-Picker.
finanzwelt: Ist Asien ein Zugpferd unter den Emerging Markets? Mozer» Der asiatische Kontinent ist das Zugpferd, auch im globalen Wachstumskontext. So baut vor allem China mit dem in Kraft getretenen Freihandelsabkommen RCEP seine wirtschaftliche Stärke und seinen Einfluss weiter aus. Peking setzt sich an die Spitze dieser Bewegung; es ist die Wirtschaftslokomotive sowohl in technologischer Hinsicht wie auch bei der Produktivität und hat die benachbarten Staaten der Region sozusagen im Schlepptau. Einstmals als billige Werkbank des Westens abgestempelt, reift China immer mehr zum technologisch führenden Staat. So hat das Land mittlerweile die USA bei den Patentanmeldungen überholt und auch bei der aufstrebenden Plattformökonomie spielt Peking ganz weit vorne mit. Aber auch in anderen Staaten, beispielsweise Vietnam oder Südkorea, finden sich hervorragende Unternehmensperlen. Wirft man dann einen Blick in den Westen, nach Europa, so verdüstern sich die Vorzeichen. Wir stagnieren und verwalten, statt die Zukunft aktiv zu gestalten.
finanzwelt: Bleiben wir für einen Moment noch bei der Adlerperspektive. Wie haben sich die SchwellenländerAktien im herausfordernden Umfeld 2020 geschlagen? Mozer» Viele Aktien der Emerging Markets konnten sich im turbulenten Jahr 2020 mehr als behaupten und mitunter als Gewinner hervorgehen. Regional ist dies insbesondere dem asiatischen Raum zu verdanken, der die pandemische Lage global am besten zu managen verstand. Ablesbar war diese unerwartete, erstaunliche Erholung bereits im zweiten Halbjahr. Die Gewinnentwicklungen vieler Unternehmen in dieser Region zeugen davon. Demgegenüber geraten jene Staaten eher (noch mehr) ins Hintertreffen, die bereits vor der Corona-Krise insbesondere hinsichtlich der Verschuldung zu kämpfen hatten. Allgemein gesprochen sollte der erwartete Konjunkturaufschwung, auch dank der massiven Liquiditätsspritzen rund
finanzwelt: Kommen wir nun auf Ihren Fonds, den ÖKOWORLD Growing Markets 2.0, zu sprechen. Können Sie kurz Ihre Strategie skizzieren? Mozer» Unser Fonds, der im Herbst 2012 aufgelegt wurde, investiert insbesondere in Aktien von Unternehmen mit Sitz oder Tätigkeitsschwerpunkt in den Schwellenländern, die umwelt- und sozialverträgliches Wirtschaften fördern. Die ethisch-ökologische Komponente ist sowieso das Branding von ÖKOWORLD, sozusagen die Unternehmens-DNA, und in diesem Fall auf die Wachstumsmärkte jenseits der etablierten Industriestaaten bezogen. Das 2.0 stellt die Verbindung zu einer wachsenden Mittelschicht und steigendem Binnenkonsum in diesen Ländern dar. Denn die Weltwirtschaft des 21. Jahrhunderts wird vom Aufstieg einer konsumhungrigen, tendenziell jüngeren Mittelschicht in den Emerging Markets geprägt. Damit
12
finanzwelt extra Nachhaltigkeit 02 | 2021
» Die ethisch-ökologische Komponente ist sowieso das Branding von ÖKOWORLD, sozusagen die Unternehmens-DNA... « aber nicht genug. Im internationalen Konzert tummeln sich folglich immer mehr Unternehmen aus den Schwellenländern, die beispielsweise marktfähige High-Tech-Produkte anbieten können und das mindestens auf Augenhöhe zum Westen. In der Summe fundierte Argumente für ein Investment. Nebenbei bemerkt – wir halten seit Fondsauflage an unserer Investmentphilosophie fest. Wenn wir mitunter den Eindruck gewinnen, dass sich ein Investment nachhaltig nicht trägt, dann trennen wir uns davon. Die nächste Anlagemöglichkeit ergibt sich; wenn nicht sofort, dann aber doch zeitnah. Flexibilität ist sehr zentral. Darüber hinaus und ganz generell ist es uns natürlich wichtig, einen möglichst engen Draht zum Zielunternehmen und dessen Management vor Ort zu pflegen. finanzwelt: Das ist wohl auch der große Unterschied zum ersten Run auf die Emerging Markets Anfang des Jahrtausends? Mozer» Ja, zweifellos. Zu Beginn wurden diese Staaten einzig auf ihre Rollen als verlängerte Werkbänke und Rohstofflieferanten reduziert. Das greift deutlich zu kurz. Mit der Zeit setzte ein Sinneswandel bei den Investoren ein und es ist nur verständlich, dass diese sich bei der Su-
che nach Rendite in die aufstrebenden Staaten drängen. Themen wie digitale Innovation, Verbreitung digitaler Zahlungssysteme und auch Umweltentwicklung sind dort beheimatet. Und machen wir uns nichts vor – diese Technologien der Zukunft haben durch die Pandemie allesamt einen Aufschwung erfahren, der langfristig trägt. finanzwelt: Zu den harten Fakten zählt auch die Performance. Wie schaut es da beim ÖKOWORLD Growing Markets 2.0 aus? Mozer» Seit Fondsauflage konnten wir mit einer Ausnahme jedes Jahr eine positive Wertentwicklung im Fonds erzielen. Insbesondere der kräftige Performanceschub in den beiden vergangenen Jahren ist mehr als ansehnlich. Zudem haben wir es geschafft, den Vergleichsindex MSCI Emerging Markets in nahezu allen Jahren zu schlagen – teilweise sehr deutlich wie 2020. Kumuliert ergibt sich inzwischen eine Outperformance nach Kosten von rund 100 %. In Kombination mit einem Fondsvolumen von aktuell circa 220 Mio. Euro sind wir folglich sehr zuversichtlich, dass wir als Stock-Picker auch künftig diesen Kurs beibehalten und wachsen können. Die Zukunftspotenziale und deren Investmentchancen liegen in den Schwellenländern. (ah)
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ADVERTORIAL
hep global GmbH
Gelebte Verantwortung und profundes Know-how Es ist mittlerweile Konsens. Nachhaltigkeit respektive verantwortungsvolles Investieren ist keine vorübergehende Randerscheinung, sondern trifft den Zeitgeist. Anleger wollen damit etwas bewirken. Renditegenerierung und Gutes tun werden nicht mehr als diametrale Gegensätze gesehen, sondern greifen ineinander. Nachhaltig anzulegen bedeutet, in die Zukunft zu investieren. In diesen Kanon tönt auch die Photovoltaik als wichtiger Pfeiler der eingeleiteten Energiewende. Solarenergie wird im Erneuerbare Energien-Mix immer bedeutsamer. Der Kostenaspekt ist hierbei ein bedeutender Faktor.
Nordendorf
Manche Geburtswehen der Anfangsjahre sind längst Geschichte. Im Zuge der eingeleiteten Energiewende hat sich die Bedeutung und der Wesensgehalt der Solarenergie/Photovoltaik im Kontext der CleanEnergy-Diskussion grundlegend verändert. Das hat mit einem Bündel an Faktoren zu tun. Die Bekämpfung des Klimawandels hat für viele politische Entscheidungsträger mittlerweile Priorität. Dabei ist es nicht eine national eingefärbte Diskussion und Agenda, sondern eine globale mit den entsprechenden Auswirkungen. Insofern lohnt sodann auch ein Blick auf die leistungsstärksten PhotovoltaikWachstumsmärkte weltweit.
mung die Reduzierung der Emissionen aus fossilen Brennstoffen. Dazu müssen die CO2-Emissionen bis zum Jahre 2030 um mindestens 70 % im Vergleich zu 2010 gesenkt werden. Ergo: Die weltweite Energiewende weg von fossilen und hin zu erneuerbaren Energiequellen ist keine Option mehr, sie ist vielmehr unverzichtbar. Und es gibt die ökonomisch, ökologisch sinnvollen Alternativen zu fossilen Brennstoffen. Erwiesenermaßen wird die Solarenergie schon bald die kostengünstigste Stromquelle sein. „Neben dem Preisvorteil erhält die Solarkraft durch das Pariser Klimaabkommen noch weiteren Rückenwind. Es sind enorme Anstrengungen vonnöten,
Nordendorf
damit das anvisierte Ziel zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad erreicht werden kann“, so Thorsten Eitle, Gründer und Chief Sales Officer von hep. Es ist dabei mehr als ersichtlich, dass insbesondere die Solarkraft Antworten auf diese globale Herausforderung liefert, denn sie birgt mannigfaltige Vorteile. Schätzungen zufolge sind die Produktionskosten der Solarenergie in der vergangenen Dekade signifikant gefallen. Das bedeutet, sie kann mittel- bis langfristig im Wettbewerb mit fossilen Energieträgern auch ohne Subventionen bestehen und ist überlebensfähig. Und sie wird zunehmend eingesetzt.
Ein „Push“ für die Energiewende
International auf dem Vormarsch
Mahnende Stimmen ertönen unentwegt durchs Land. Wir haben nur eine Welt, doch sind zu fahrlässig, um die Erderwärmung zu begrenzen. Dabei ist die wichtigste Maßnahme zur Begrenzung der globalen Erderwär-
Die Zahlen liefern einen eindeutigen Beleg dieser Entwicklung. So hat der weltweite Zubau von Solarenergie bereits 2017 die 100-Gigawatt-Marke überschritten. Im Jahr 2019 wurden rund 115 Gigawatt zugebaut. Laut dem europäi-
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schen Solarverband hat sich die Kapazität von Photovoltaik insgesamt damit in den letzten fünf Jahren weltweit verdreifacht. Das Bewusstsein schärft sich; ein Umdenken hin zu mehr Verantwortung und nachhaltigem Verhalten und Investieren ist sichtbar. So gab es im vergangenen Jahr keine andere Energieform als die Photovoltaik, die bei der Stromerzeugung stärker zulegte, so die Quintessenz des veröffentlichten Jahresberichts der Energiewirtschaft. Folglich stammte nahezu jede zehnte in diesem Jahr verbrauchte Kilowattstunde hierzulande aus Sonnenenergie. Die Bundesregierung bekräftigte ihr Ansinnen der Verdoppelung der solaren Kraftwerksleistung bis zum Ende des Jahrzehnts. Doch damit nicht genug. Deutschland ist bei dieser Thematik eingebettet in ein internationales Konzert, das auf einen Wandel beharrt und ihn national auch forciert. Beispielsweise Japan. Im Land der aufgehenden Sonne, das 2016 das Pariser Klimaabkommen ratifiziert und sich damit zur Einhaltung verbindlicher Klimaziele verpflichtet hat, ist seit der Fukushima-Katastrophe von vor zehn Jahren viel passiert. Die japanische
Gesetzter Player, lange Historie, fundiertes Know-how Wir bei hep verstehen uns als Unternehmen mit weitgefasstem Verantwortungsbewusstsein. Werte und deren Einhaltung haben eine herausgehobene Stellung. So haben wir 2019 drei grundlegende Unternehmenswerte verbindlich definiert, die unser tägliches Handeln und unsere Strategie nachhaltig prägen. Nachhaltigkeit, Innovation und Gemeinschaft. Diesem Dreiklang sehen wir uns in besonderer Weise verpflichtet. Der Begriff Nachhaltigkeit ist für uns keine Hülle ohne nennenswerten Inhalt. Im Gegenteil. Wir verstehen unsere Tätigkeiten als nennenswerten Beitrag, um den Planeten zu erhalten und zu schützen. Und das nicht nur aus eigenem Interesse, sondern gerade auch mit Blick auf künftige Generationen. Daher auch der Slogan: „there is no planet b“. Unsere Solarparks dienen dem Ziel der langfristigen CO2-Reduktion – eine der drängendsten gesellschaftlichen Herausforderungen überhaupt.
Fotos Nordendorf: © Matt Stark Photography
Foto Solarpark Kamigori: © hep global GmbH
Kamigori
Führung will mit Verve in den Kreis der klimatechnologisch führenden Länder aufrücken. So will der Inselstaat seine Treibhausgasemissionen wie die EU bis 2050 auf null senken. Das würde eine Verschärfung der Klimaziele der drittgrößten Volkswirtschaft bedeuten. Es ist nicht vermessen zu sagen, dass Japan in den vergangenen Jahren zu einem der dynamischsten Märkte für Solarenergie weltweit gereift ist. Und überhaupt ist die Nation durch ihren Sonnenreichtum als Investitionsmarkt für Photovoltaikprojekte gesetzt. Auf der anderen Seite der Erde stehen die Vereinigten Staaten als mitführender Markt für Solarenergie. Die US-Solarindustrie hat sich dabei in den vergangenen fünf Jahren als eine schnell wachsende Branche innerhalb der Energiewirtschaft erwiesen. Rund 70 % der Kraftwerke, die in den USA neu gebaut werden, sind Wind- und Solarkraftwerke, so die amerikanische Energiebehörde. Und 2021 dürfte der Photovoltaik wohl ein Rekordjahr bevorstehen. 2020 betrug der Zubau 12 Gigawatt, im laufenden Jahr könnten es Berechnungen zufolge über 15 Gigawatt sein. Tendenz steigend.
Dazu gehört auch, dass wir Repräsentanzen und strategische Partnerschaften in den weltweit spannendsten und lukrativsten Solarmärkten haben und etabliert sind. So sind wir seit nunmehr acht Jahren auf dem japanischen Markt aktiv. Auch in den Vereinigten Staaten ist hep seit einiger Zeit engagiert. Reich an Erfahrung, fundiertem Wissen und vor Ort Know-how sind wir in der Lage, künftige Entwicklungen zu antizipieren. Mit uns haben Sie einen leistungsstarken Partner in Sachen Solarpark an Ihrer Seite. There is no planet b.
Kontakt hep global GmbH Römerstraße 3 74363 Güglingen Deutschland Tel. 07135 / 93 446 - 0 vertrieb@hep.global www.hep.global
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ERNEUERBARE ENERGIEN
Anpassungsfähigkeit ist gefragt
Foto: © Blue Planet Studio - stock.adobe.com
Erneuerbare Energien können nur dort produziert werden, wo auch die nötigen, geografischen Gegebenheiten dafür vorhanden sind. In diesem Bereich aktive Unternehmen müssen aber auch noch andere Faktoren berücksichtigen.
Geografisch betrachtet ist Europa nichts anderes als eine Halbinsel des Doppelkontinents Eurasien – und besteht wiederum selbst aus zahlreichen Halbinseln und Inseln. Deshalb hat unser Heimatkontinent, obwohl er mit ca. zehn Millionen Quadratkilometern nur ein Fünfzehntel der gesamten Landfläche der Erde ausmacht, mit rund 160.000 Kilometern etwa ein Drittel der weltweiten Küstenlänge. Ein wesentlicher Vorteil von Küstenregionen ist, dass dort regelmäßig der Wind weht – ideale Bedingungen also für die Erzeugung von Windenergie. Zu den windreichsten Regionen Europas gehört der hohe Norden. Von dieser Tatsache profitieren wollen die Fonds von Pangaea Life, die an der norwegischen und dänischen Küste in Windparks investieren. Nicht Wind, sondern Sonne und Wasser stehen hingegen bei den Investments im Mittelpunkt, die die Fonds der nachhaltigen Marke der Versicherungsgruppe die Bayerische am anderen Ende Europas tätigen: So wird in Portugal und Spanien in Wasserkraftwerke und Solaranlagen investiert. Pangaea Life macht sich damit das sehr unterschiedliche Klima innerhalb Europas zunutze. „Zunächst müssen vor Ort ideale natürliche Bedingungen für die jeweilige Art der regenerativen Energieerzeugung herrschen. Zum Beispiel liegen unsere spanischen Solarparks in einer der sonnenreichsten Gegenden Europas und unsere Windkraft-Anlagen an den stürmischen Küsten Skandinaviens“, erläutert Pangaea-Life-Geschäftsführer Daniel Regensburger, nach welchen Kriterien die Anlageobjekte für Direktinvestments in Erneuerbare Energien-Anlagen aus-
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Thorsten Eitle CSO HEP Kapitalverwaltung AG
Daniel Regensburger Geschäftsführer Pangaea Life
wählt werden. Dabei werden aber nicht nur geografische Aspekte berücksichtigt: „Daneben spielen Langzeit-Prognosen zum Energiebedarf, zum Strompreis sowie zur wirtschaftlichen Entwicklung in der Investitionsregion eine Rolle. Um Sicherheit zu gewährleisten, prüfen wir im Vorfeld, inwieweit Einspeisevergütungen und/oder langfristige, privatwirtschaftliche StromabnahmeVerträge zur Stabilität beitragen können“, so Regensburger weiter, der zudem erläutert, dass bei der Investition der Pangaea Life Fonds nicht nur der ökologische Teil des Themas Nachhaltigkeit von Bedeutung ist. „Über allem schweben unsere strengen ESG-Investitionskriterien. Darüber stellen wir sicher, dass unsere Projekte tatsächlich nachhaltig wirtschaften und zum Klimaschutz beitragen. Von der Produktion – zum Beispiel der Photovoltaik-Module – bis zu Installation und Betrieb dürfen keinerlei menschenunwürdige, umweltschädlichen oder sonstigen ethisch, sozial und ökologisch fragwürdigen Methoden zum Einsatz kommen.“
es in vielerlei Hinsicht Unterschiede gibt“, erläutert CSO Thorsten Eitle. Beispielsweise sind die Energiemärkte auf beiden Seiten des Pazifiks jeweils anders aufgestellt. „In den USA und Kanada finden wir einen freien Wettbewerb im Bereich der Stromerzeugung und des Stromhandels vor. Langfristige Stromabnahmeverträge werden mit Utilities, Gemeinden oder auch Unternehmen direkt verhandelt. In Japan sind die drei großen Stromversorger immer noch vorherrschend und in der Regel Vertragspartner, aber auch hier wird die Liberalisierung des Strommarktes voranschreiten“, erläutert Eitle. Ein wesentlicher Grund für die Unterschiede zwischen den Strommärkten in Nordamerika und Japan liegt im Staatsaufbau: Während in den USA und Kanada die Verantwortung für die Strommärkte bei den Bundesstaaten bzw. Provinzen liegt, ist sie im zentralistischen Japan bei der Zentralregierung angesiedelt. Der Verschiedenheit der unterschiedlichen Märkte möchte der hep-Chef aber nicht allzu viel Bedeutung beimessen. „Letztendlich ist es entscheidend, dass der produzierte Solarstrom verkauft wird – ob über langfristige Stromabnahmeverträge (PPAs) oder direkt an den Energieversorger.“ Bevor diese Frage geklärt wird, muss aber noch die dafür nötige Solaranlage errichtet werden, wobei es auch hier standortspezifische Besonderheiten zu beachten gilt. „In der Projektentwicklung sind es vorrangig kulturelle Themen und Besonderheiten, die man berücksichtigen muss“, erklärt Thorsten Eitle abschließend, dass bei der Erzeugung Erneuerbarer Energien Anpassungsfähigkeit in vielerlei Hinsicht wichtig ist. (ahu)
Andere Länder – andere Umstände Während Pangaea Life derzeit schwerpunktmäßig in Europa investiert, setzt hep aktuell auf gleich drei Kontinente – was zur Folge hat, dass sich das Güglinger Unternehmen mit zahlreichen unterschiedlichen Begebenheiten arrangieren muss. „Wir investieren in Länder, die wir als politisch und wirtschaftlich stabil betrachten. Deshalb sind wir derzeit in den USA, Deutschland, Japan und Kanada aktiv und stellen fest, dass
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Bavaria Weed GmbH
Eine große Chance – medizinisches Cannabis Gewiss, Cannabis ist kein Wundermittel, auch wenn man dieser Zuschreibung immer wieder begegnet. Aber Wunder sollte man dann doch eher in Märchen suchen, im naturwissenschaftlichen Zusammenhang sind sie zu Recht weniger gebräuchlich. Allerdings ist Cannabis eine der wenigen Pflanzen, die ein immens großes Spektrum an Wirkstoffen produziert, wodurch sich seine enorm vielfältige Anwendbarkeit ergibt. Hanf ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit und wird seit mindestens 12.000 Jahren genutzt. Industrie-Hanf und Marihuana sind Varianten derselben Pflanzengattung „Cannabis sativa L". Verwendet werden Fasern, Öl der Samen, Samen als Nahrung ("Hanfnüsse"), sowie Blätter und Blüten in der Medizin. In der traditionellen chinesischen Heilkunde gilt Hanf als eine der 50 wichtigsten Pflanzen. Der chinesische Kaiser und Herbalist, Shen-Nung, beschrieb die medizinische Verwendung von Hanf bereits vor 5.000 Jahren. Unter anderem beschrieb er eine therapeutische Wirkung bei Schmerz, Malaria, Frauenleiden und zahlreichen anderen, gesundheitlichen Problemen, sowie die äußerliche Anwendung bei entzündlichen Erkrankungen der Haut. Auch Hildegard von Bingen (1098 - 1179) wusste um die medizinische Bedeutung von Cannabis. Der erste Hinweis auf die Wirkung der Inhaltsstoffe des Hanfs findet sich in ihrer Schrift „Physica – Liber simplicis medicinae“ (ca. 1150 - 1160). Dort erwähnt sie Cannabis als schmerzstillende und verdauungsfördernde Pflanze, außerdem empfiehlt sie Cannabis zur lokalen Behandlung von Geschwüren und Wunden. Darüber hinaus wurde Cannabis allgemein als Opiumersatz verordnet. Im 19. Jahrhundert erlebte Cannabis seine Blütezeit und war ein anerkanntes Arzneimittel in Europa und den USA. So waren Cannabisextrakte zu dieser Zeit in allen Apotheken erhältlich, nahezu jede Ortsapotheke hatte sogar ihre eigene Vorschrift zur Herstellung von Cannabistinkturen. Zwischen 1842 und 1900 machten Cannabispräparate dort die Hälfte aller verkauften Medikamente aus. In Europa waren zwischen 1850 und 1950 über 100 verschiedene Cannabismedikamente erhältlich. Cannabis wurde nach und nach die leichtere und bekömmlichere Alternative zu Opium. Cannabis wurde hierbei gegen zahlreiche Krankheiten wie Migräne, Kopfschmerzen, Neuralgien, Rheuma, epilepsieähnliche und andere Arten von Krämpfen einge-
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setzt. Auch als Beruhigungs- und Schlafmittel sowie als Hustenstiller und als Arzneimittel bei asthmatischen Beschwerden fand Cannabis breite Anwendung. Ende der dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts, quasi mit Ende der Alkoholprohibition, begann dann in den USA eine beispiellose Kampagne, um Cannabis zu verteufeln und schließlich in jeder Form zu verbieten. Es ist heute nicht mehr eindeutig festzustellen, welche politischen, so-
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ziologischen, rassistischen und vor allem wirtschaftlichen Motive hierbei den Ausschlag gegeben haben. So ist die Rede davon, dass der Hanf als Faserlieferant der gerade erfundenen Kunstfaser Nylon im Wege stand, dass der gerade aufblühenden Pharmaindustrie die vielseitige Anwendbarkeit von leicht verfügbarem Cannabis ein Dorn im Auge war, bis hin zu der Vermutung, dass das Verbot
von Cannabis gearbeitet, insbesondere für die medizinische Anwendung. Nach knapp 30 Jahren zeichnet sich hier nun auch in Deutschland langsam gesamtgesellschaftlich ein vernünftiger Umgang mit diesem Thema ab, vor allem aber auf der Gesetzgebungsebene. Es wird also nicht etwas neu erfunden, sondern eher etwas, das mitunter zu Unrecht verteufelt wurde, neu betrachtet. Der Cannabismarkt in Europa kann nun nicht mehr aufgehalten werden. Die Patientenzahlen steigen stetig und werden derzeit nur noch durch die Bürokratie in ihrer exponentiellen Entwicklung gebremst. Alleine in Deutschland haben sich bereits circa fünf Millionen Nutzer in offiziellen Umfragen geoutet, die Dunkelziffer dürfte mehr als doppelt so hoch sein. Es ist daher höchste Zeit, dass sich in Europa und insbesondere in Deutschland Produktionsund Handelsstrukturen heranbilden, um eine zukunftssichere Versorgung mit medizinischem Cannabis zu gewährleisten und die derzeit bestehenden Versorgungsengpässe zu beseitigen.
Foto: © Tinnakorn - stock.adobe.com
Eine große Chance einer positiven Positionierung bietet sich den Produzenten auch auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit – Cannabis ist ein reines Naturprodukt, insbesondere wenn es unter dem natürlichen Licht der Sonne (Sun Grown) heranwächst. Wie stark das Interesse ist, lässt sich leicht an dem Absatz von frei verkäuflichen, rauschfreien CBD-Produkten erkennen: Während medizinisches Cannabis reich an THC (Tetrahydrocannabinol) ist (etwa 10 bis über 25 %), enthält der u. a. auch für die Gewinnung von Cannabidiol (CBD) herangezogene, EU-zertifizierte Industrie- bzw. Nutzhanf hauptsächlich CBD und nur Spuren von THC, die meistens unter der Nachweisgrenze liegen. Viele Investoren sind auf diesen Zug aufgesprungen, da es als Lebensmittel ohne Wirkung eingestuft wurde. Von Müsli bis Fußcreme ist hier mittlerweile alles erhältlich. Allerdings ohne jegliche Wirkung, andernfalls dürfte es nicht als Lebensmittel verkauft werden. Dennoch sind die Umsatzzahlen beeindruckend. Noch. Wenn endlich genug medizinisches Cannabis im Markt ist, werden diese Unternehmen spüren, dass sie nur einen Namen ohne Wirkung vermarkten.
die Ausgrenzung bestimmter Volksgruppen wie Schwarze und Hispanos befördern sollte – eine medizinische Begründung sucht man allerdings vergeblich. Erst Anfang der 90er Jahre begann mit der Entdeckung der Endocannabinoide und der Rezeptoren auch die Erforschung des Endocannabinoidsystems (ECS). Seit dieser Zeit wird von wissenschaftlicher und in einigen wenigen Ländern auch auf politischer Seite an der Legalisierung
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INTERVIEW
Investitionen in Innovation und neue Technologien Goldman Sachs Asset Management stellt sich neu auf. Nicht nur personell, sondern auch in Ausrichtung. Der Maklervertrieb soll gestärkt werden und ESG ist das große Thema in diesem Jahr. Die finanzwelt im Interview mit Dennis Lübcke, Leiter Kundengeschäft Deutschland und Österreich der GS Asset Management. finanzwelt: Herr Lübcke, eines meiner Lieblingsthemen bei Aktienfonds ist ESG. Was ist hier noch 2021 zu erwarten?
Dennis Lübcke» Hier ist der Bereich fundamentale Aktien beachtenswert. Zum Beispiel schlagen sich unsere Fonds zu Emerging-Markets gut, wie der vergleichende Blick in den Marktwettbewerb zeigt. In Datenbanken und Ratings liegen wir recht weit vorn. Es wird auch spannend zu sehen sein, wie sich das Jahr weiterentwickelt, insbesondere nach offiziellem Start der ESG-Taxonomie-Vorgaben durch die EU. Die Nachfrage nach beiden Themen wird weiterhin hoch sein. finanzwelt: Gutes Stichwort. Kürzlich ist diese Offenlegungsverordnung für Finanzmarktteilnehmer in Kraft getreten. Sicherlich auch Vorteil für echte Nachhaltigkeitsfonds, oder? Lübcke» Absolut. Transparenz und Leistung sind das A und O. Hinzu kommt der übergeordnete Track-Record des Asset Managers. Wir sind bereits seit vielen Jahren im Bereich ESG aktiv. Ende 2020 haben wir deutlich mehr als 90 Mrd. US-Dollar an spezifischen ESG- und Impact Investing-Strategien verwaltet. Unser Angebot entwickeln wir im Dialog mit unseren Kunden beständig weiter – mit flexiblen Anlagekonzepten entlang dynamischer Markt- und Anlegerbedarfe. Als Unternehmen hat sich Goldman Sachs zudem das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 750 Mrd. US-Dollar in eine nachhaltige Finanzwirtschaft zu investieren. Das heißt: Wir investieren, finanzieren und beraten Projekte unserer Kunden, deren Fokus auf den Themen Klimawandel
Dennis Lübcke Vertriebschef Goldman Sachs Asset Management
» Unser Geschäft hat die notwendige Größe, um angemessene Ressourcen für Research bereitzustellen und den Zugang zu und Dialog mit Unternehmen zu gewährleisten. «
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» Transparenz und Leistung sind das A und O. « und integrativem Wachstum liegt. Gerade um Herausforderungen wie den Klimawandel zu stemmen, brauchen wir Investitionen in Innovation und neue Technologien. Wir sind überzeugt, dass größere Institute wie wir hier einen wesentlichen Beitrag leisten können. finanzwelt: Mit Start der ESG-Offensive, sprich Klarheit bei Produkten und Maßnahmen, haben Sie einen großen Vorteil. Welche Alleinstellung im Markt spricht für GS Asset Management? Lübcke» Das Thema Nachhaltigkeit hat für Goldman Sachs höchste Priorität. Wir arbeiten geschäftsbereichsübergreifend daran, für uns und für unsere Kunden passende Engagements in diesem Bereich zu identifizieren. Als globalen, aktiven Manager sehe ich unser Asset Management in einer sehr starken Position, ESG-Chancen für unsere Kunden zu nutzen. Unser Geschäft hat die notwendige Größe, um angemessene Ressourcen für Research bereitzustellen und den Zugang zu und Dialog mit Unternehmen zu gewährleisten. Darüber hinaus haben wir eine einflussreiche Stimme und können positive Veränderungen durch Stimmrechtsvertretungen bewirken. Grundsätzlich verfolgen wir einen aktiven Ansatz, der auf einer proprietären Analyse und einem engen Dialog mit Unternehmen basiert. Das hilft, Herausforderungen in Bezug auf die jeweilige Datengrundlage zu überwinden, die bei passiven Ansätzen mitunter zu Fehlern führen. Und nicht zuletzt: Jedes Investment wird von erfahrenen Anlagespezialisten umgesetzt. finanzwelt: Fondsemittenten ist es ab März auch vorgeschrieben, wichtige Erklärungen zu ihrem Investitionsverhalten auf ihren Websites zu veröffentlichen. Was ist noch für Vermittler und Kunden wichtig, um vom Greenwashing unterscheiden zu können? Lübcke» Im Kern: Klare qualitative Unterscheidbarkeit ist sehr wichtig für Kunden – und Vermittler, die sie betreuen. Grundsätzlich stehen ESG-Fonds immer noch am Anfang, vor uns liegt aber eine absehbar erfolgreiche Entwicklung. Nachhaltigkeit in der Geldanlage wird bald Standard sein – und sollte schon jetzt sachlich und selbstverständlich kommuniziert werden. finanzwelt: Was gibt es noch für attraktive Aktien-/ Themenfonds, etwa Millennials? Lübcke» Mit Millennials sollten sich Anleger definitiv beschäftigen. Wer jetzt frühzeitig an gesellschaftlichen Trends teilhaben möchte, sollte sich genauer die Konsum- und Verhaltensmuster der Menschen ansehen, die
in den frühen 1980ern bis zu den späten 1990er Jahren geboren wurden. Das spezielle Verbraucherverhalten, der Lebensstil und die Werte der Millennial-Generation weltweit, zunehmend auch in Schwellenländern, definieren zudem die Geldanlage neu – etwa in den Bereichen E-Commerce, Ernährung und Verpackung. Wir bieten darüber hinaus interessante Aktien- und Themenfonds an, unter anderem zu Megatrends wie Gesundheit, Technologie sowie Nachhaltigkeit, um hier nur exemplarisch unser Global Environmental Impact Equity Portfolio zu nennen. Es investiert in Unternehmen, die zu mehr Nachhaltigkeit in fünf Themenbereichen, darunter Wasser und saubere Energie, beitragen – und durfte übrigens gerade seinen ersten Jahrestag feiern. finanzwelt: Herr Lübcke, bei GS Asset Management haben Sie nun mehr Verantwortung und werden sich auch dem Retail-Vertrieb widmen. Das sind gute Nachrichten für unsere Vermittler, denn bis jetzt waren die Produkte eher Institutionellen vorbehalten, oder? Lübcke» Mag sein, dass Sie diese stärkere InstitutionalWahrnehmung haben aufgrund meiner bisherigen Verantwortung dafür im Unternehmen. Aber wir möchten in der Tat ein noch klareres Profil für Vermittler und RetailKunden bieten. Im Prinzip sind institutionelle und private Anlegerinteressen nicht so weit entfernt voneinander. Was sich aktuell ähnelt, ist beispielsweise die starke Nachfrage nach Aktien. In der Vergangenheit waren institutionelle Anleger eher im Rentenbereich aktiv. Auf der privaten Seite geht die Nachfrage derzeit stärker in Richtung Themenfonds, ein sehr wichtiges Segment für uns. Wir sind sehr am Dialog mit Vermittlern interessiert und wollen diesen weiter intensivieren. Auch wollen wir uns hier personell stärken, um Nachfragen bestmöglich zu betreuen. finanzwelt: Welche Learnings haben Sie bereits vollzogen? Was können wir von GS Asset Management in diesem Jahr noch erwarten? Lübcke» In erster Linie hat das vergangene Jahr uns noch deutlicher gezeigt, wie wichtig ausgewogene Portfolios sind, die auch Extremrisiken standhalten können. Zudem ist unserer Ansicht nach ein aktives Management eine der wichtigsten Möglichkeiten, um sowohl auf den beschleunigten Umbruch als auch auf die erhöhten Bewertungen einzugehen. Wir erwarten, dass sich die Marktführerschaft über US-Technologie-Megacaps hinaus auf andere Aktien ausbreiten wird, die von langfristig tragenden Wachstums-Trends profitieren. (lvs)
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ÖKOWORLD AG
Alle sagten: „Das geht nicht.“ Dann kam einer, der wusste das nicht und hat‘s einfach gemacht! Bereits seit dem Jahr 2007 Klima positiv beeinflussen mit dem Klimaschutzfonds für mehr Zukunft.
Als Alfred Platow mit Klaus Odenthal bereits im Jahr 2007 den ÖKOWORLD KLIMA auflegten, wurden sie dafür teils belächelt“, berichtet Gunter Schäfer, Chief Communications Officer bei ÖKOWORLD. In Anbetracht des messbaren Klimawandels ist vielen das Lachen vergangen. Nicht den Anlegern des ÖKOWORLD KLIMA. Der Fonds investiert in Unternehmen, die Produkte, Technologien und Dienstleistungen anbieten, die zur Behebung der Ursachen des Treibhauseffekts beitragen. Schwerpunkte sind Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Recycling, nachhaltige Land-, Forstwirtschaft und Wassernutzung sowie Verringerung der Schadstoffbelastung. Null Toleranz lässt Senior Portfoliomanager und Managing Director Alexander Funk gegenüber nicht nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen gelten und gegenüber solchen, die mit Atomkraft und Rüstung in Verbindung stehen. Ein dreiköpfiger Fachbeirat, dem auch Prof. Gerald Haug, der Präsident der Deutschen Leopoldina angehört, unterstützt das Team.
GEWINN MIT SINN ODER RENDITEVERZICHT? Ein Blick auf den ÖKOWORLD KLIMA verrät, dass grüne Investments inzwischen immer mehr in der Gesellschaft angekommen sind. Neben der ökonomischen Rendite identifizieren sich Anlegerinnen und Anleger auch ethisch, ökologisch und sozial mit Zukunfts- und Wohlfühlthemen und sind überzeugt, dass es so wie bisher mit unserem Planeten nicht weitergehen kann. KLIMASCHUTZ FÜR MEHR ZUKUNFT AUCH IM DEPOT Die globale Erwärmung – verursacht vor allem durch die zunehmende Verbrennung fossiler Energieträger – sorgt für schmelzende Polkappen und Gletscher sowie zunehmend extremere Wetterereignisse. Wirbelstürme, Überflutungen, Dürren nehmen zu und die Meeresspiegel steigen. Folgen sind neben humanitären Katastrophen volkswirtschaftliche Schäden durch Ernteausfälle und Produktionsstillstände. TEIL DER LÖSUNG – NICHT DES PROBLEMS
GELD EINE BEWUSSTE RICHTUNG GEBEN Hitzerekorde werden am laufenden Band gebrochen, dazu werden die wärmsten Monate in immer kürzeren Abständen seit Aufzeichnung der Wetterdaten erreicht. Niederschlag? Fehlanzeige! WEITER SO? NO! Ein „Weiter so“ darf es nicht geben. Dies haben viele Menschen bereits erkannt und richten persönliche Konsumgewohnheiten, aber auch ihre Geldanlagen nach ethischen, ökologischen und sozialen Aspekten aus.
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UMDENKEN IN DER MOBILITÄT Viele Anlegerinnen und Anleger können sich noch zurück erinnern an die Jahrtausendwende, als erste Projekte im Bereich der Wasserstofftechnologie veröffentlicht wurden. Einige Unternehmen haben die Zeit überstanden und finden sich heute noch auf dem Kurszettel. Die Hoffnung liegt auf einer „zweiten Welle“ und somit auf einem Durchbruch der Wasserstofftechnologie, so dass diese endlich aus der Abteilung Forschung & Entwicklung in die Freiheit
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Foto: © Ökoworld
(v. l. n. r.) Gunter Schäfer und Alexander Funk
Der Investmentfonds ÖKOWORLD KLIMA reagiert auf die durch den Klimawandel bedingten weltweiten Herausforderungen. Mit dem Fonds nutzen Anlegerinnen und Anleger die Investmentchancen, auf Unternehmen zu setzen, die Produkte und Technologien anbieten oder einsetzen, mit deren Hilfe dem Klimawandel begegnet werden kann. Der Sektor der erneuerbaren Energien, insbesondere Solar und Wind, profitiert von dem neuen Umweltbewusstsein. Nicht nur für das gute Gewissen, sondern auch unter wirtschaftlichen Aspekten gewinnen die Erneuerbaren weiter an Attraktivität und werden weiterwachsen.
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entlassen wird. Eine Renaissance erleben aktuell die Fahrradhersteller – die Radwege sind hierzulande nicht nur gut gefüllt, sondern auch vermehrt elektrisch befahren. Entsprechende Hersteller profitieren von diesem Trend. WFH | WFA – WAS BITTE? Schlüsselwort und der ungebrochene Trend. Die Gesundheitskrise Corona hat das Arbeiten von Zuhause (Work from Home) bzw. von überall (Work from Anywhere) in die Stratosphäre katapultiert. Lösungen der virtuellen Kommunikation sind vorrangig zu nennen, aber auch die dahinterliegenden Bereiche der Datencenter, Speichertechnologien, Cloud Computing und nicht zuletzt E-Learning. Letzteres war eine der großen Veränderungen in 2020 dank Home Schooling und virtuellen Klassen- und Studienräumen. DER GETRENNTE INVESTMENTPROZESS Das ÖKOWORLD-Prinzip sieht eine Trennung von Portfoliomanagement und Fundamentalanalyse einerseits und Nachhaltigkeits-Research andererseits vor. Die Portfoliomanager investieren ausschließlich in Titel, die aufgrund der in den Anlagekriterien festgelegten sozialen, ethischen und ökologischen Richtlinien in das Anlageuniversum aufgenommen wurden.
FÜR EINE BESSERE ZUKUNFT. MIT ZUKUNFTSFÄHIGEN GELDANLAGEN ÖKOWORLD bietet privaten Anlegern Investmentfonds als Geldanlage, die ethische, ökologische und soziale Aspekte konsequent und nachprüfbar berücksichtigen. Mit dem Fonds ÖKOWORLD KLIMA können die Anlegerinnen und Anleger die für sich selbst wichtigsten Zukunftsthemen, wie z. B. Wasser, Gesundheit, Ernährung, Bildung oder Energieeffizienz, wählen und so durch die eigene Geldanlage auch globale Prozesse mitgestalten. Unternehmen aus dem Umfeld Atomkraft, Kohle, Erdöl, Chlorchemie, offene Gentechnik, Militär bleiben strikt ausgeschlossen. Ein weiteres festes Ausschlusskriterium sind Diskriminierung und weiterer Raubbau an Mensch und Natur.
Produktseite ÖKOWORLD KLIMA: www.oekoworldklima.com
Jetzt ansehen! Der Fonds ÖKOWORLD KLIMA im Zwei-Minuten-Erklärvideo „Es ist 5 vor 12“.
WENN ANALYSTEN UND IDEALISTEN EINER MEINUNG SIND, STEIGEN WIR EIN
Kontakt Die Finanzmarktanalysten und Portfoliomanager berücksichtigen im Fondsmanagement ausschließlich Aktien von Unternehmen, die für das Anlageuniversum zugelassen wurden. Das macht den strikt getrennten Investmentprozess aus.
ÖKOWORLD Vertriebsstelle Itterpark 1 40724 Hilden Tel. 02103 / 28 - 410 info@oekoworld.com www.oekoworld.com
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LEBENSVERSICHERUNG UND NACHHALTIGKEIT
Vor Jahren wurde das Thema Nachhaltigkeit in der Wirtschaft als „nice to have“ angesehen. Mittlerweile geht ohne dies nichts mehr – das gilt besonders bei den Lebensversicherungen. Die Kunden fragen danach und erwarten von ihren Maklern schlüssige Antworten. Nicht alle PolicenAnbieter sind dafür ausreichend gewappnet. Eine aktuelle Studie erkennt Verbesserungsbedarf. Versicherungskunden messen dem Thema Nachhaltigkeit eine große Bedeutung zu. Dies konnte Assekurata in den vergangenen Wochen anhand einer umfangreichen Befragung aufzeigen. Demnach überwiegt der Anteil der Kunden, denen die Nachhaltigkeit von Versicherungen wichtig oder sehr wichtig ist. Kein Wunder also, dass die Versicherer vermehrt die eigenen Leistungen bezüglich Nachhaltigkeit nach außen tragen. Beispielsweise haben im
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vergangenen Jahr bereits 40 Gesellschaften einen eigenständigen Nachhaltigkeitsbericht online veröffentlicht. Weitere Unternehmen nutzen ihre Geschäftsberichte oder gesonderte Veröffentlichungen zur Klimaberichterstattung, um verschiedene Aspekte ihrer Nachhaltigkeit offenzulegen. Zudem werden zunehmend Versicherungsprodukte insbesondere in der Lebensversicherung mit Nachhaltigkeitskriterien beworben. Doch wie wirken diese Bemühungen der Unternehmen auf die Kunden? Vertrauen sie den Ausführungen oder sehen sie diese – Stichwort Greenwashing – eher als Marketinginstrument, das vorwiegend dazu dient, den Unternehmen ein nachhaltiges Image zu verpassen? In Sachen Glaubwürdigkeit der Nachhaltigkeitsbemühungen vergeben die Kunden ihren Versicherern bei Assekurata Noten zwischen 3,3 und 2,5,
was im Mittel über alle Unternehmen in einer 2,9 resultiert. Wie skeptisch die Kunden den Anstrengungen der Versicherer gegenüberstehen, zeigt eine nähere Betrachtung der Antwortverteilungen: Von den 25 zur Beurteilung vorgegebenen Unternehmen erreichen gerade einmal sechs Gesellschaften Bewertungen, bei denen die Top-Boxen über den Bottom-Boxen liegen. Einschränkend muss hier laut Assekurata erwähnt werden, dass die Bewertungsergebnisse der einzelnen Versicherer auf unterschiedlichen Fallzahlen mit zum Teil vergleichsweise kleinen Grundgesamtheiten basieren. Auffallend ist allerdings auch, dass unternehmensübergreifend ein großer Anteil der Kunden zur mittleren Antwortkategorie „teils-teils“ tendiert. Sie haben oder konnten sich also noch kein klares Meinungsbild zu diesem Thema bilden. Eine Erklärung hierfür ist sicherlich der Umstand, dass das Thema Nachhaltig-
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Foto: © Wel - stock.adobe.com
Heute das A und O
keit sehr facettenreich ist. Dementsprechend selektiv lesen sich auch die Nachhaltigkeitsberichte der Versicherer – je nachdem, welchen Schwerpunkt das Unternehmen setzt. Während manche Versicherer beispielsweise die Kapitalanlagerichtlinien unter den Environmental-Social-Governance (ESG)Gesichtspunkten in den Vordergrund stellen, berichten andere ausführlich über das interne Umweltmanagementsystem oder ihre Maßnahmen zur Mitarbeiterorientierung. Für Verbraucher ist es daher schwer, sich anhand der dargestellten Informationen ein klares oder gar umfassendes Bild zur Nach-
zu einer sichereren Zukunft beitragen und setzen uns insbesondere aktiv für Klimaschutz ein. Als globaler Versicherer und Kapitalanleger haben wir das Geschäftsmodell, die Marktpräsenz und das Ziel an einer klimafreundlichen und gerechten Wirtschaft und Gesellschaft mitzuwirken.“ Deshalb sei Nachhaltigkeit als fester Bestandteil im Investmentprozess integriert. Um die Pariser Klimaziele umzusetzen, habe man sich bereits 2018 im Rahmen der Net Zero Asset Owner Alliance verpflichtet, die Kundengelder bis zum Jahr 2050 klimaneutral anzulegen. Zum 31.12.2020 lagen solche Anlagen für die Allianz Le-
Ulrich Lamy Vorstand Barmenia Versicherungen
eines langjährigen Engagements zähle die Barmenia zu den Top 3 der Untersuchung „Klimabewusste Unternehmen Deutschlands“ von Capital und Statista. Natürlich drängt sich die Frage auf, ob und in welchen Zeitabständen bei einzelnen Investments der Fortbestand der Nachhaltigkeit überprüft wird.
Warnsystem installiert
Quelle: Assekurata
haltigkeit des jeweiligen Unternehmens zu bilden, geschweige denn einen Abgleich zur Branche vorzunehmen. Unterstützung und Transparenz könnten hier unabhängige Dritte liefern. Im März ist die Offenlegungsverordnung der EU für mehr Transparenz bei nachhaltigen Geldanlagen in Kraft getreten. Finanzmarktteilnehmer und Finanzberater müssen von nun an schrittweise nachhaltigkeitsbezogene Informationen auf ihrer Internetseite, in vorvertraglichen Dokumenten und ab 2022 auch in regelmäßigen Berichten offenlegen. Ab dem kommenden Jahr werden Vermittler dann auch durch die IDD und die MiFID verpflichtet, die Wünsche und Anforderungen der Kunden bezüglich Nachhaltigkeit im Beratungsgespräch konkret zu erfragen.
Was sagen die Versicherer dazu? Dr. Volker Priebe, Vorstand Privatkunden und Produkte bei der Allianz Lebensversicherung, erläutert seitens des Marktführers: „Nachhaltigkeit ist bei der Allianz schon lange ein wichtiges Thema. Wir möchten für unsere Kunden, Mitarbeiter und die Gesellschaft
ben bei rund 18,7 Mrd. Euro. Dazu zählen unter anderem grüne Immobilien, nachhaltige Technologien und erneuerbare Energien.
Signifikant mehr Fragen Ulrich Lamy, Vorstand der Barmenia Versicherungen, weist stolz auf bereits Erreichtes hin: „Wir erleben derzeit große Veränderungen in der Gesellschaft. Die Menschen sind sensibel für Nachhaltigkeitsthemen und fordern diese auch aktiv bei Unternehmen und Politik ein. Zu nachhaltigen Versicherungslösungen erreichen uns spürbar mehr Fragen unserer Kunden. Dies ist eine logische Konsequenz aus dem heutigen Wissen, dass Rendite, Sicherheit und Verantwortungsbewusstsein einhergehen.“ Die Barmenia sei überall in der Branche und auch darüber hinaus bekannt dafür, ein sozial und ökologisch verantwortungsvolles Unternehmen zu sein. Insgesamt führe dies zu vermehrten Anfragen von Medien, beim Nachhaltigkeitsbeauftragten des Unternehmens und mittelbar bei den Vertriebspartnern. Es wäre aber zu kurz gegriffen, beim Thema Nachhaltigkeit nur auf nachhaltige Lebensversicherung zu achten. Aufgrund
Klare Kante von Lamy: „Regelmäßig, mindestens einmal im Jahr, überprüfen wir die Fondsauswahl für unsere fondsgebundenen Rentenversicherungen und die Überschussverwendung der Fondsanlage. Dabei bewerten wir die Fonds, die wir bereits anbieten und Fonds, die wir gegebenenfalls neu in unser Portfolio aufnehmen.“ Kriterien für das Fondsangebot seien dabei unter anderem der Zeitraum seit Fondsauflegung, das Fondsvolumen, die Fondskosten und die Betrachtung der Fondsperformance in Korrelation mit Ratings und Risikoklasse, das Fondsalter, das Fondsvolumen und die Fondskosten. Auch die vertriebliche Akzeptanz sei bei der Auswahl wichtig. Das Thema Nachhaltigkeit nehme bei der Barmenia eine Sonderstellung ein. Bei der Überprüfung zum Fortbestand der Nachhaltigkeit stütze man sich auf Bewertungen von anerkannten, externen Stellen (z. B. Morning Star, Scope, MSCI ESG). Nachhaltigkeit sei auch ein wichtiger Punkt der Kapitalanlage. Die Nachhaltigkeitsrisiken seien im gesamten Investmentprozess implementiert. Lamy: „Die Barmenia hat ein Warnsystem installiert, das negative Veränderungen der Investitionen im Portfolio täglich mitteilt und ein sofortiges Handeln ermöglicht. Über negative Veränderungen und entsprechende Maßnahmen wird monatlich an das Vorstandsteam berichtet.“ (hdm)
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INTERVIEW
Solarenergie für den Klimaschutz Im Pariser Klimaschutzabkommen wurde die Begrenzung der Erderwärmung auf möglichst unter 1,5 Grad beschlossen. Fossile Energien sollen ergänzt bzw. ersetzt werden. Die Solarkraft hat wohl das größte Potenzial. finanzwelt sprach zur Notwendigkeit des Klimaschutzes und der Unternehmensstrategie mit Thorsten Eitle, Gründer und Chief Sales Officer hep global GmbH. finanzwelt: Herr Eitle, Klimaschutz ist ein Megathema. Kein Projekt, das sich in Windeseile wirkungsvoll umsetzen lässt. Im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen trat Anfang 2021 die jüngste Novelle des Erneuerbaren Energien-Gesetz (EEG) in Kraft. Wie beurteilen Sie diese? Thorsten Eitle» Laut Bundesministerium sendet die EEG 2021 ein klares, unmissverständliches Signal für mehr Klimaschutz und mehr erneuerbare Energien. Grundsätzlich
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ist das eine gute Botschaft. Doch es muss wahrscheinlich zumindest in Teilen in Frage gestellt werden, ob die Reform, die mit ihr verknüpfte Erwartungshaltung, überhaupt erfüllen kann. Nach meinem Dafürhalten bleiben einige wichtige Aspekte letztlich unbeantwortet. So beispielsweise die komplexe Thematik der Altanlagen, deren Förderung inzwischen ausgelaufen ist. Andere Einigungen, wie die Festlegung der Höchstgrenze für Solarparks in den EEG-Ausschreibungen von zehn auf 20 Megawatt, sind hingegen zu begrüßen. Dennoch: Wir müssen den eingeschlagenen Weg der Energiewende weitergehen – energischer und konsequenter, um unserem Anspruch des verbesserten Klimaschutzes gerecht zu werden. finanzwelt: Klimaschutz macht auch vor Corona nicht halt. Gleichwohl harren wir im Frühjahr 2021 zumindest hierzulande im Lockdown. Hat denn die Krise einen nennenswerten Einfluss auf Ihre Photovoltaikanlagen?
finanzwelt extra Nachhaltigkeit 02 | 2021
Eitle» Unser Geschäftsmodell ist, wenn man das so pauschal sagen kann, ziemlich krisenresistent. Wir können keinen Nachfrageknick nach Strom feststellen und bei den Solarparks, die am Netz sind, gab es keinerlei Einflüsse. In der Projektentwicklung in den Vereinigten Staaten sehen wir uns in der glücklichen Lage, sogar tendenziell profitiert zu haben. Das wiederum liegt darin begründet, dass wir einiges opportunistisch zukaufen konnten. Insofern ein mehr als zufriedenstellendes (Zwischen-)Resümee. finanzwelt: Eine Klima- und Energiewende ist nur global umzusetzen. Zu Ihren Zielmärkten gehören in vorderster Front die USA. Warum ist das Land der unbegrenzten Möglichkeiten so attraktiv? Eitle» US-Präsident Joe Biden hatte bereits im Wahlkampf eine enorme Summe an Förderungen für den Klimaschutz in Aussicht gestellt. Sein Ziel ist eine zu 100 % emissionsfreie Industrie bis spätestens 2050. Es
finanzwelt: Nun haben wir über die Chancen der Solarenergie gesprochen und Ihre diversen Pläne. Gleichwohl, für was steht hep? Was zeichnet Sie im Besonderen aus? Eitle» hep und Kompetenz in Sachen Solarenergie/Photovoltaik gehen gewissermaßen Hand in Hand. Das zeigt unsere Historie, die ins Jahr 2008 zurückreicht. Wir springen somit nicht auf einen bereits fahrenden Zug (Stichworte: Klimaschutz und Nachhaltigkeit) auf, sondern haben das in unserer Unternehmens-DNA angelegt. Wir fahren seit Jahren eine breit angelegte und höchst erfolgreiche Internationalisierungsstrategie und wissen um die Notwendigkeit relevanter Zielmärkte rund um den Globus. Wir sehen uns als Zugpferd für den Ausbau von Solarenergie, die ganz zentral die weltweite Energiewende vorantreiben wird. Im Sinne künftiger Generationen ein absolutes Muss und folglich verstehen wir unsere Arbeit als eine Art Berufung.
» Wir fahren seit Jahren eine breit angelegte und höchst erfolgreiche Internationalisierungsstrategie und wissen um die Notwendigkeit relevanter Zielmärkte rund um den Globus. « gebe keine größere Herausforderung für sein Land und die Welt als den Umweltschutz. Die Vereinigten Staaten befinden sich aktuell auf dem zweiten Platz der Top-Solarmärkte weltweit. Kennzeichnend ist dabei, dass die Entscheidungshoheit bezüglich der Energiepolitik auf Bundesstaaten-Ebene liegt. Ausdruck der steigenden Bedeutung von Solarkraft ist, dass immer mehr US-Konzerne ihren Strom privat von Solarkraftwerken beziehen. Es ist nur konsequent, dass wir vor Ort Präsenz zeigen. finanzwelt: Welche Pläne verfolgen Sie in Übersee? Eitle» Um in den Vereinigten Staaten nachhaltig erfolgreich zu sein, haben wir einerseits das erklärte Ziel strategischer Partnerschaften und halten andererseits auch Ausschau nach potenziellen Übernahmekandidaten. So haben wir beispielsweise im vergangenen Jahr den Projektentwickler Peak Clean Energy übernommen. Auch die Mehrheitsbeteiligung am Solarunternehmen ReNew Petra passt zu dieser unternehmenspolitischen Stoßrichtung. Zusätzlich stärkt die Projektentwicklungsvereinbarung mit Solops die nordamerikanische Strategie. finanzwelt: Vom Abstrakten zum Konkreten. Was dürfen wir unter „Community Solar“-Modell verstehen, das sich in den USA besonderer Bekanntheit erfreut? Eitle» Darunter fallen jene Solarprojekte, bei denen verschiedene Stromabnehmer innerhalb eines Gemeindedistrikts gemeinsam ein Projekt finanzieren und den Solarstrom gemeinschaftlich verwenden. Das ist insbesondere für die Gebiete interessant, die beim Thema Erneuerbare Energien bisher noch etlichen Nachholbedarf haben.
finanzwelt: Nun verfügt hep über langjährige Erfahrung in Entwicklung, Bau und Betrieb von internationalen Solarprojekten. Können Sie uns das bitte mit wenigen Zahlen veranschaulichen? Eitle» Aktuell haben wir 15 Parks in wachstumsstarken Märkten (Deutschland, Großbritannien, Japan und den USA) im eigenen Betrieb. Durch unsere internationale Aufstellung verfügten wir 2020 über eine Projektpipeline in Höhe von 4,5 Gigawatt und haben weltweit 800 MWp entwickelt. Dabei verfolgen wir ein ganzheitliches Konzept, das die komplette Wertschöpfungskette von der Planung bis zur Wartung der Anlagen abdeckt. Ein sehr entscheidendes Merkmal. finanzwelt: Kommen wir auf Ihr aktuelles Angebot zu sprechen. Was sind die Highlights? Eitle» Wie schon beim Vorgänger investieren Anleger mit dem HEP – Solar Portfolio 2 GmbH & Co. geschlossene Investment KG in den Aufbau und Betrieb eines diversifizierten Solarpark-Portfolios mit langfristig gesicherten Stromabnahmeverträgen. Als Ziel- bzw. Investitionsländer sind die USA, Japan, Kanada und Deutschland vorgesehen. Wir streben eine Gesamtauszahlung von 151 % über eine Laufzeit von zehn Jahren an. Die Mindestinvestition beträgt 10.000 Euro. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir auch mit diesem Angebot einen Erfolg landen zumal nachhaltiges Investieren / Impact Investing zunehmend im Kommen ist. Bitte beachten Sie, dass wir mit allen Projekten seit 2008 innerhalb der Planwerte liegen oder diese sogar übertroffen haben. (ah)
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Pangaea Life
Chance nachhaltige Altersvorsorge: 2 Billionen Euro suchen Rendite Deutsche scheuen die Risiken der Kapitalmärkte Nach wie vor gilt: Die Deutschen fremdeln mit der Börse. Der Fall Wirecard verpasste dem Vertrauen vieler Bürger in Aktien einen herben Dämpfer. Gefragt sind Alternativen. Das Problem für nachhaltigkeitsbewusste Anleger: Produkte der grünen Geldanlage laufen meist über aktiv oder passiv gemanagte Fonds und ETFs über eben jene Kapitalmärkte. In der Beratung gewinnt, wer einen Ausweg aus dieser Zwickmühle kennt. Eine Lehre aus der Corona-Krise: Anleger wünschen sich vermehrt nachhaltige Vorsorge-Lösungen. Doch viele Deutsche scheuen die Volatilität der Börse. Warum Investments in grüne Sachwert-Anlagen die ideale Alternative sind. Spar-Rekordjahr 2020: Nie zuvor legten die Deutschen monatlich mehr Geld zurück als im vergangenen Jahr – im Schnitt 16 % des Einkommens. Ökonomen schätzen, dass von diesem Ersparten rund 2 Billionen Euro unverzinst auf Giro- und Tagesgeldkonten liegen. Geld, das in Zeiten des anhaltenden Niedrig- und Negativzinses händeringend Rendite sucht – am besten nachhaltig. Denn auch dafür schärfte die Krise das Bewusstsein der Menschen. Die Nachfrage nach glaubwürdig klimafreundlichen Finanzprodukten boomt. Sicherheitsbewusste Anleger finden in nachhaltigen Sachwerte-Investments die perfekte Anlagemöglichkeit. Eine Chance in der Beratung.
Direkt von der grünen Energiewende profitieren Investments in nachhaltige Sachwerte waren bislang meist ausschließlich institutionellen Anlegern vorbehalten. Pangaea Life, die nachhaltige Tochter der Versicherungsgruppe die Bayerische, ändert das. Über die Pangaea Life Investment-Rente investieren auch Kleinanleger zu 100 % in konkrete, nachhaltige Sachwert-Anlagen aus den Sektoren Windkraft, Wasserkraft und Solar. Kunden profitieren direkt und transparent von der grünen Energiewende und dem damit einhergehenden Mega-Trend der regenerativen Energien. In der nachhaltigen Sachwerte-Anlage finden Kunden die lang ersehnte Alternative zum NullzinsSparbuch und den Schwankungen der Börse – und sichern sich eine stabile Rendite. Seit Auflage des hinter der Investment-Rente stehenden Pangaea Life Fonds erwirtschaftete dieser eine Rendite von 6,8 % jährlich (Stand: 31.12.2020).
Solarpark: Aljustrel in Portugal
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Windkraftanlagen: Tesla in Norwegen
Anlage der Zukunft
Eine Wachstumsstory
Beflügelt vom steigenden Bewusstsein in der Weltbevölkerung ist der globale Trend in Richtung erneuerbare Energien unaufhaltsam. Unter dem neuen US-Präsidenten Joe Biden gewinnt der Klimaschutz zusätzlich an Schub. Im Rahmen des europäischen Green New Deals plant die EU bis zum Jahr 2050 komplett klimaneutral zu sein. All dies verlangt massive Investitionen im Bereich der „Erneuerbaren“. Anleger, die diese Entwicklung für sich zu nutzen wissen, partizipieren direkt an einem Zukunftstrend, der unsere Welt in den nächsten Jahrzehnten maßgeblich prägen wird. Und das mit einem stabilen Fundament in Sachwerten statt in Wertpapieren. Denn langfristige Stromabnahme-Verträge, staatliche Einspeisevergütungen sowie eine geografische und technische Risikostreuung bewirken beim Pangaea Life Fonds deutlich geringere Schwankungen als Aktien- und Mischfonds. Ideal für sicherheitsorientierte Kunden.
Wie sehr die nachhaltige Zukunftsvorsorge von Pangaea Life den Nerv der Zeit trifft, zeigt die Entwicklung des Fonds im Krisenjahr 2020. In nur diesem einen Jahr legte die Beitragssumme im Lebensversicherungs-Bereich um spektakuläre 56 % im Vergleich zum Vorjahr zu. Somit wuchs der Fonds auf nun stolze 244,4 Millionen Euro. Ein finanziell äußerst stabiles Fundament für die Vorsorge. Europas Energiewende ist in vollem Gange. Wer heute am grünen Puls dieser Entwicklung investiert, gehört auch Morgen zu den Gewinnern. Zeit für nachhaltige Anlage-Alternativen.
Trumpf Transparenz Kunden wollen echte Nachhaltigkeit und kein grünes Mäntelchen über undurchsichtigen Anlageformen. Medienberichte über vorgebliches oder tatsächliches Greenwashing in der Finanzbranche sensibilisierten viele Anleger. Heute steht der Faktor Transparenz für viele an oberster Stelle. Vertrauen kommt nicht von allein: Kunden möchten genau wissen, was konkret mit ihrem Geld geschieht. Ein Aspekt, der den Pangaea Life Fonds so erfolgreich macht. Denn hier vollziehen Anleger völlig offen mit, in welche Anlagen zur Gewinnung grüner Energie sie mit ihren laufenden oder Einmal-Beiträgen investieren. Aktuell sind dies Wind-Parks an den windreichen Küsten Norwegens und Dänemarks, Photovoltaik-Anlagen unter der Mittelmeer-Sonne Spaniens und Portugals sowie umweltfreundliche Kleinwasser-Kraftwerke, die sich harmonisch in die in zentral- und nordportugiesische Landschaft fügen. Außerdem sucht Pangaea Life kontinuierlich neue Anlage-Möglichkeiten, welche die hohen ökologischen Standards erfüllen und attraktive Rendite versprechen. Man darf gespannt bleiben.
Info Nachhaltigkeit hautnah – gehen Sie auf Investment-Reise Anleger wollen wissen, was sie mit ihrer Geldanlage bezwecken. Und Bilder sagen mehr als tausend Worte. Deshalb bietet Pangaea Life aktuell eine digitale Investmentreise – dorthin, wo Wind, Sonne und Wasser Tag für Tag grüne Rendite erwirtschaften. Kommen Sie mit auf einen eindrucksvollen virtuellen Trip nach Norwegen, Dänemark, und Portugal und erleben Sie die Kraft unserer erneuerbaren Energie-Anlagen hautnah. Kostenlose Anmeldung unter: www.pangaea-life.de/fonds/investmentreise
Kontakt Pangaea Life Thomas-Dehler-Str. 25 81737 München Tel. 089 / 6787 9216 info@pangaea-life.de www.pangaea-life.de/partnerportal
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INTERVIEW
Weichen gestellt, um ein Unicorn zu werden Im finanzwelt-Interview erklären Sebastian Pötzsch, CFO und Co-Founder und Stefan Langer, CSO und Founder der Bavaria Weed GmbH, warum ein Investment in medizinisches Marihuana nachhaltig ist und Bavaria Weed das nächste Unicorn wie vor kurzem BioNTech sein könnte. finanzwelt: Lieber Herr Pötzsch, lieber Herr Langer, Ihre Anleger investieren in medizinisches Marihuana. Was hat das für Vorteile im Vergleich zu CBD, den mittlerweile schon viel etablierteren Hanf-Produkten ohne THC-Gehalt? Stefan Langer» Unserer Produkte sind Medizinprodukte, welche aus medizinischem Cannabis gewonnen werden. Die frei erhältlichen Produkte werden aus Nutzhanf gewonnen und haben keine nachweisebare medizinische Wirkung. Matrosen essen ja auch keine Hanfseile, wenn sie krank sind. Leider fehlt im freien Markt die Aufklärung an vielen Stellen: Während der Stoff CBD im Zuge des medizinischen Cannabis eine starke, therapeutische Wirkung entfaltet – für die übrigens auch eine gewisse THC-Konzentration förderlich ist, so verkaufen allerlei Life-StyleBrands quasi wirkungslose Produkte mit CBD aus Nutzhanf in extrem geringen Dosierungen. Da stellt sich doch die Frage: warum ist das Produkt frei verkäuflich? Die Antwort ist einfach: weil es keinen nachweisbaren Effekt hat... Im Gegensatz zum CBD-Lifestyle zielen wir mit unserem langfristig nachhaltigen Ansatz auf höchste Produktqualität für Patienten, denen wir einen medizinischen Mehrwert liefern möchten. Die Forschung steht noch am Anfang, wir wollen jedoch die positiven therapeutischen Effekte tiefgehend erforschen, um daraus neue Wirkstoffe für die Schmerzbehandlung zu entwickeln. finanzwelt: In den USA und Canada ist medizinisches Marihuana ein Riesenthema für Investoren. Warum bei uns noch nicht? Sebastian Pötzsch» Das Thema ist in Canada und den USA schon weiter etabliert, da es zumindest in Großteilen legalisiert wurde, und somit nicht mehr als Betäubungsmittel einzustufen ist. Folglich ist der Cannabis-Markt in Übersee weiterentwickelt, verfügt über die risikobereiteren Investoren und eben die legale Öffnung, mit Hilfe derer auch der Recreational Markt bedient werden kann. finanzwelt: Nun sind Sie mit Bavaria Weed nicht nur einer der ersten, sondern auch einer der größten Lieferanten
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für medizinisches Cannabis in Deutschland. Wie wichtig ist die Größe für ein gutes und stabiles Investment? Pötzsch» Die Größe ist für uns sehr wichtig, um Scalenerträge in der Produktion und Logistik generieren zu können. Außerdem besteht aufgrund einer gewissen Größe eine bessere Verhandlungsposition, die unter anderem zu besseren Einkaufsmöglichkeiten und damit zu günstigeren Preisen führt. Unser Anspruch ist es, Marktführer in Deutschland zu sein. finanzwelt: Anleger, die jetzt mit dabei sind, könnten ähnlich profitieren, wie die Anleger der MIG-Fonds, die damals in BioNTech investiert hatten? Sehen Sie sich als mögliches Unicorn? Pötzsch» Jetzt, wo das Thema Cannabis in aller Munde ist und wir uns die aktuell börsennotierten Unternehmen ansehen, erkennen wir, dass es durchaus möglich ist, ein Unicorn zu schaffen. Gerade durch unser technologie- und qualitätsorientiertes Geschäftsmodell wollen wir einen nachhaltigen Wert für Investoren schaffen. Bavaria Weed steht noch am Beginn, hat aber mit der richtigen Strategie die Weichen gestellt, um ein Unicorn werden zu können. finanzwelt: Wo ist ein Investment in medizinisches Cannabis überall nachhaltig? Pötzsch» Die Produkte von Bavaria Weed können dazu beitragen, die Erreichung des SDG-Ziels „Gesundheit und Wohlergehen“ und speziell des Unterziels 3.5 „Die Prävention und Behandlung des Substanzmissbrauchs, namentlich des Suchtstoffmissbrauchs und des schädlichen Gebrauchs von Alkohol, verstärken“ positiv zu beeinflussen. Medizinisches Cannabis wird insbesondere als Alternative für Schmerzmittel auf Opiatbasis verwendet. Darüber hinaus findet medizinisches Cannabis Einsatz bei der Behandlung chronischer Krankheiten, neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen, darunter Übelkeit, ADHS, Tourette, Allergien oder auch Alzheimer. Daneben werden Cannabis positive Aspekte bei der Bekämpfung weitverbreiteter Süchte zugeschrieben, darunter Alkohol und Tabak. finanzwelt: Sie planen auch einen Börsengang für 2022. Was bietet das für Vorteile für die Anleger? Langer» Wir wollen die Aktie für sämtliche Investoren zugänglich und handelbar machen, damit Investoren am Wachstum und an der Wertsteigerung von Bavaria Weed partizipieren können. (lvs)
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Stefan Langer
Sebastian Pötzsch
(CSO, Founder)
(CFO, Co-Founder)
INTERVIEW
Effektiver Klimaschutz mit messbarem Erfolg Altersvorsorge über die Pangaea Life bedeutet nicht nur die Einhaltung von ESG-Kriterien, sondern es bewirkt im Sinne des Impact-Investings aktiv einen positiven Beitrag für die Umwelt, so Daniel Regensburger, Geschäftsführer der Pangaea Life. Warum sich das für Vermittler und Anleger lohnt, erklärt er im finanzwelt-Interview. finanzwelt: Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt in der Versicherungsbranche eine immer größere Bedeutung. Inwiefern stechen Sie auf dem Markt hervor? Daniel Regensburger» Als wir Pangaea Life 2017 ins Leben gerufen haben, hatten wir die klare Vision, effektiven Klimaschutz und Rendite fernab der volatilen Aktienmärkte zu vereinen. Nachhaltigkeit ist somit von Beginn an Kern unserer DNA und kein bloßes Marketing-Feature. Unser Pangaea Life Fonds ist konsequent nachhaltig mit einem Maximum an Transparenz – das hebt uns deutlich vom Markt ab. Der Fonds besteht zu 100 % aus nachhaltigen Sachwert-Anlagen aus den Bereichen Solarkraft, Windkraft und Wasserkraft. Statt in ETFs oder Aktien-Fonds, investieren wir die Beiträge unserer Kunden konsequent und direkt in Anlagen erneuerbarer Energien. Diese befinden sich aktuell in Norwegen, Dänemark, Spanien und Portugal. Somit schaffen wir Privatanlegern eine Investitionsmöglichkeit, die zuvor meist nur institutionellen Anlegern vorbehalten war. Bei uns gibt es Nachhaltigkeit ohne Kompromisse und Kleingedrucktes – und eine stabile Rendite für unsere Kunden. finanzwelt: Was unterscheidet eine nachhaltige Versicherung von konventionellen Produkten? Regensburger» Der mit Abstand wichtigste Hebel, der eine Versicherung nachhaltig macht, liegt in der Kapitalanlage des Versicherers: Von wirklich nachhaltigen Produkten sprechen wir, wenn hier ökologisch, sozial oder ethisch fragwürdige Investitionen glaubwürdig und transparent ausgeschlossen werden. Außerdem muss die Kapitalanlage aktiv eine nachhaltige Wirkung erzielen – zum Beispiel durch die Reduzierung von CO2-Emissionen, wie dies bei unserer nachhaltigen Versicherung Pangaea Life der Fall ist. Viele Kunden wissen nicht, dass sie mit ihren Versicherungsbeiträgen unfreiwillig fragwürdige Branchen, wie die KohlekraftIndustrie oder Rüstungsunternehmen unterstützen. finanzwelt: Bergen nachhaltige Investments Risiken, die höher sind als bei konventionellen Investments? Regensburger» Nicht zwangsläufig. Als Beispiel: Wenn Sie
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Aktien von Energieerzeugern erwerben, denke ich, dass die Risiken bei konventionellen Anbietern (Ölproduzenten) perspektivisch größer sind als bei Erzeugern auf Basis erneuerbarer Energien. Unsere Sachwertinvestments bergen natürlich auch Risiken, die es zu managen gilt. Auch hier ist es uns wichtig, Transparenz zu bieten. Im Bereich der erneuerbaren Energien sind mögliche Risiken zum Beispiel fallende Strompreise oder natürliche, meteorologische Faktoren. Dem beugen wir durch langfristige Stromabnahmeverträge oder auch mehrstufigen, langfristigen Klimagutachten vor. Somit zeichnet sich unser Fonds gerade durch seine hohe Stabilität im Vergleich zu den Aktienmärkten aus. Langfristige Weichen stellt aktuell auch die Politik, die auf erneuerbare Energien als zentralen Bestandteil der dringend benötigten Energiewende in den nächsten Jahrzehnten setzt. Ein Risiko sehen wir deswegen eher darin, angesichts der globalen Entwicklungen heute nicht auch auf Nachhaltigkeit im Bereich der Geldanlage zu setzen. finanzwelt: Sie sprechen viel von Transparenz und Einhaltung der ESG-Kriterien. Wie können Sie denn sicherstellen, dass die Unternehmen, in die Sie investieren, diese Kriterien auch einhalten? Regensburger» Aus genau diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, nicht in Unternehmen, sondern in Sachwertanlagen im Bereich der erneuerbaren Energien zu investieren und einen eigenen Fonds ins Leben zu rufen. Das ist nachvollziehbar und transparent. Denn ob und inwieweit Unternehmen ESG-Kriterien einhalten und wie dies überprüfbar ist, stellt sich für uns in der Tat als sehr diskutable Frage dar. Bei uns umfasst diese Nachhaltigkeit auch die Lieferketten unserer Investments: Von der Produktion, beispielsweise der Photovoltaik-Module, bis hin zu Montage und Betrieb achten wir auf die Einhaltung von ESG-Kriterien. Entscheidend für uns ist jedoch, dass unsere Investitionen nicht nur ESG-Kriterien respektieren, sondern im Sinne des Impact-Investings aktiv einen positiven Beitrag für die Umwelt bewirken – bei Pangaea Life gibt es effektiven Klimaschutz mit messbarem Erfolg. Ein mit unabhängigen Experten und Wissenschaftlern besetzter Nachhaltigkeitsbeirat wacht über die Einhaltung aller Investitionskriterien, vertritt die Interessen unserer Kunden und prüft, inwiefern neue Investitionen all unseren Standards gerecht werden. Schön öfters kam es vor, dass wir aufgrund von Zweifeln an der tatsächlichen Nachhaltigkeit eines Projekts oder auch zweifelhaften Rendite-Perspektiven Abstand von einer Investition
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genommen haben. Unser Credo: Nachhaltigkeit muss nachvollziehbar sein und die Performanceaussichten belastbar. finanzwelt: Seit März gilt die ESG-Offenlegungsverordnung. Inwieweit geben Sie konkrete ESG-Informationen zu Pangaea Life-Policen an Ihre Vermittler weiter? Regensburger» Unser Ziel ist es, Voraussetzungen zu schaffen, damit Vermittler ihren Kunden exakt aufzeigen können, wie sie mit unseren Policen Rendite und Klimaschutz verbinden. Dazu gehören Detail-Informationen zu unseren erneuerbaren Energie-Investments ebenso wie eine ausführliche Liste mit all unseren Ausschlusskriterien und Positivkriterien in der Kapitalanlage unseres Fonds. Damit können Vermittler ihren Kunden genau erklären, wohin ihre Beiträge fließen, welche Bereiche ausgeschlossen sind und was ihr Geld konkret bewirkt. Mit einer digitalen Investmentreise nehmen wir Vermittler und ihre Kunden sogar hautnah zu einigen unserer Investments mit und machen diese dadurch erlebbar.
finanzwelt: Was gibt es für Versicherungsvermittler beim Vergleich nachhaltiger Policen zu beachten? Regensburger» Wichtig ist immer das Thema der Transparenz. Behauptet der Anbieter nur nachhaltig zu sein oder kann er das durch Offenlegung seiner Kapitalanlagen und deren Wirkung auch nachweisen? Umso konkreter Vermittler nachvollziehen können, wie Versicherer das Geld ihrer Kunden investieren, desto besser. Im Idealfall kann der Anbieter in konkreten Zahlen nachweisen, welchen nachhaltigen Impact er in der Kapitalanlage erzielt. Auch ein Blick auf die genauen Ausschlusskriterien des Anbieters macht Sinn. Dadurch erhält der Vermittler Sicherheit, dass Kunden definitiv keine Branchen unterstützen, die ihren Wertvorstellungen nicht gerecht werden. Auch Positiv-Listen lohnen eine Betrachtung: Hier erklären die Anbieter, welcher Philosophie sie sich in der Kapitalanlage verpflichten. Labels, Zertifizierungen und Ratings anerkannter und unabhängiger Stellen können zusätzliche Glaubwürdigkeit schaffen, aber auch hier lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen. (lvs)
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JC Sandalwood
JC Sandalwood und Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals der UNO)
2015 haben die Vereinten Nationen 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals) vereinbart. Die Weltgemeinschaft will damit bis 2030 definierte Lösungen vorantreiben, um die weltweit größten Herausforderungen in Sachen Umwelt und Soziales zu meistern. Das ultimative Ziel ist die regenerative Balance zwischen Mensch und Natur. Gemeinsam mit unseren Co-Investoren unterstützen wir durch JC Sandalwood zusammen mit unserem australischen Partner vor allem die Erreichung folgender Nachhaltigkeitsziele:
JC Sandalwood ist Teil der weltweit einzigen, nachhaltigen Quelle in kommerziell relevanter Größenordnung, die das ätherische Sandelholz-Öl in pharmazeutisch reiner Qualität, also aus rückverfolgbarer und nachhaltiger Quelle liefert und überhaupt die Verfügbarkeit ermöglicht. Zahlreiche (auch schulmedizinische) Studien belegen, dass Sandelholz-Öl antiseptisch, antiviral, antifungal sowie antiproliferierend wirkt und insbesondere dermatologisch wirksam ist. Traditionelle Heilkunden (Ayurveda, Traditionelle Chinesische Medizin) nutzen Sandelholz seit Jahrtausenden zur Behandlung von verschiedenen Imbalancen des Körpers und der Psyche. Unser Sandelholz-Öl qualifiziert sich für die Herstellung von verschreibungspflichtigen Medikamenten, naturkosmetischer Hautschutz, Tiermedizin, Aromatherapie und Lebensmitteln (Food flavoring, Tee). Ohne dieses Sandelholz-Projekt wäre dies nicht möglich. Die Kultivierung von Sandelholz und auch die Herstellung von Sandelholz-Öl sind potenziell wasserintensiv. Aus diesem Grund wird in den einzelnen Produktionsprozessen sehr ressourcenschonend vorgegangen. Unser Bewirtschaftungspartner Quintis erzielt große Erfolge bei der Bewässerung mittels modernster Tröpfchenbewässerung und konnte den Wasserverbrauch um bis zu 80 % senken. In der Sandelholz-Destillerie wird durch eine eigens entwickelte biologische Wasseraufbereitung ca. 97 % des Abwassers wiederverwendet. Für den schonenden Umgang mit Wasser wurde Quintis in Western Australia bereits mit dem staatlichen Water Award ausgezeichnet. In den Leitlinien der Unternehmensführung unseres Partners Quintis sind ISOZertifizierte Prozesse für Gesundheits-management, Sicherheits-Management, Gleichstellung der Geschlechter und Unterstützung der indigenen Bevölkerung verankert (Contractor Health and Safety Policy, Integrated Management Policy und Aboriginal Engagement Policy). In den abgelegenen Regionen des tropischen Norden Australiens ist Quintis ein wichtiger Arbeitgeber. Jäderberg & Cie. fördert und achtet auch auf diese Aspekte in jeglicher Zusammenarbeit – beispielsweise auch bei der Herstellung von Sandelholz-Produkten in Joint-Ventures.
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Unser Partner Quintis verfügt über mehrere Jahrzehnte gewachsene wissenschaftliche Expertise und praktische Erfahrung in der nachhaltigen Sandelholz-Aufzucht und gilt auch diesbezüglich als weltführend. Es wird seit Anfang an auf Genmanipulation des Saatgutes verzichtet. Die Sandelholz-Mischwälder werden mittels modernster Technologie ressourcenschonend bewirtschaftet (z. B. Tröpfchenbewässerung, weitgehender Verzicht auf künstliche Dünger und Pestizide). Für die Sandelholz-Destillerie werden eigens entwickelte Wasseraufbereitungsanlagen und Biomassekessel genutzt. Für unsere NaturkosmetikReihe UNIQUE haben wir biologisch abbaubare Verpackungen entwickeln lassen. Für den Sandelholzanbau wurden Mischwälder auf vorher monokulturell genutzten Flächen aufgeforstet. Auf 700 Hektar wurden über 300.000 Sandelholz-Bäume und 1.000.000 Wirtsbäume gepflanzt. Die Konzeption der Mischwälder wurde über die Jahrzehnte von Jahresanpflanzung zu Jahresanpflanzung verbessert, um das Wachstum des Sandelholzes nachhaltig zu optimieren („a perfect jungle“). Hierdurch ist eine hohe, neue Biodiversität entstanden mit der Fähigkeit, überdurchschnittlich viel CO2 zu binden. Die Kombination von „Mischwald mit hoher Biodiversität“ (im Gegensatz zu monokulturellen Plantagen) mit jährlichen Inventurdaten (Anzahl der Bäume, Wachstumsdaten – im Gegensatz zu Naturwäldern ohne konkrete Inventur) erzeugt erhöhte Angebote für CO2-Zertifikate. Sandelholz (lat. Santalum album) ist durch Jahrhunderte des Raubbaus vom Aussterben bedroht und wird von der Weltnaturschutzunion (IUCN) seit Jahrzehnten auf der Rote Liste der gefährdeten Pflanzenarten geführt. IUCN hat in einem offenen Brief gelobt, dass durch die australischen Sandelholz-Mischwälder, von den JC Sandalwood einen Anteil hält, maßgeblich zur Rettung dieser Baum-Spezies beiträgt. Für den Sandelholzanbau wurden Mischwälder auf vorher monokulturell genutzten Flächen aufgeforstet und dadurch eine neue, hohe Biodiversität geschaffen, u. a. mit positiver Auswirkung auf den Grundwasserspiegel sowie auf Fauna und Flora. Über 100 Tier- und Vogelarten haben hier eine neue Heimat gefunden. Jäderberg & Cie. engagiert sich aktiv in zahlreichen Organisationen für Nachhaltigkeit und Impact Investing. Zu den Netzwerken und Mitgliedschaften gehören das internationale Impact Investment-Aktionsbündnis TONIIC (Hauptsitz San Francisco), die Bundesinitiative Impact Investing, Uplink des Weltwirtschaftsforums, Top Tier Impact, GITA, das Forum Nachhaltiger Geldanlagen (FNG), der Bundesverband Deutscher Stiftungen und das Petersmann Institut. Zudem erfolgen regelmäßige Publikationen und Präsentationen über Impact Investing.
Kontakt Jäderberg & Cie. Van-der-Smissen-Straße 2 22767 Hamburg Tel.: 040 / 329 6969 - 0 Fax: 040 / 329 6969 - 69 vertrieb@jaederberg.de www.jcsandalwood.de
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ce 0: n a m 202 r o f P e r .- D e z . Jan
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UNSER KLIMASCHUTZFONDS TANZT AUS DER REIHE! Anlageschwerpunkte sind Energieeffizienz, Recycling und Wiederverwertung, neue Werkstoffe, nachhaltige Land- und Forstwirtschaft, nachhaltiger Transport, Erhalt der natürlichen Artenvielfalt, nachhaltige Wassernutzung, Verringerung der Schadstoffbelastung von Luft, Böden und Gewässern. ÖKOWORLD KLIMA begegnet damit den drei zusammenhängenden Herausforderungen Raubbau (Rohstoffverknappung, Belastung der Ökosysteme), Klima und Wasser. Ausgeschlossen sind Unternehmen, die ohne zukunftsfähige Lösungen zur Vergrößerung der Probleme beitragen.
ECKDATEN ZUM ÖKOWORLD KLIMA
WERTENTWICKLUNG
Fondsart
Aktienfonds
YTD
1,49 %
Währung
EUR
1 Jahr
52,75 %
Anlageregion
weltweit nachhaltige Anlagen
3 Jahre
78,67 %
Auflagedatum
27. Juli 2007
5 Jahre
168,04 %
KVG | Fondsmanager
ÖKOWORLD LUX S.A.
In 2019
37,12 %
Fondsvolumen
511,33 Mio. EUR (26. Februar 2021)
In 2020
46,05 %
Stand: 26. Februar 2021. Investmentfonds unterliegen Wertschwankungen. Wertentwicklungen aus der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Wertentwicklungen.
Nach Abzug sämtlicher Kosten des Fonds.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Petra Ernhardtunter 0 2103 | 28 41-0. Weitere Informationen auch unter www.oekoworldklima.com ÖKOWORLD AG, Itterpark 1, 40724 Hilden | Düsseldorf, E-Mail: info@oekoworld.com
SCHLUSSWORT
Sie haben nun gesehen, inwieweit Sie Ihren Kunden in Sachen ESG und Nachhaltigkeit Alternativen bieten können. Ich glaube; viele Ihrer Kunden würden gerne grün handeln oder investieren. Sie wissen nur nicht wie. Insofern ist der erste Schritt Information und Aufklärung. Vielleicht eine kurze Geschichte dazu. Zwei Radfahrer wollten sich im Spätsommer letzten Jahres einen schönen Sonntagnachmittag in der Natur machen. Sie fuhren auf dem Waldweg im schönen Soling gemütlich Rad und genossen die Ruhe und gute Luft, als an ihnen ein Geländewagen (natürlich ein Diesel) vorbei wollte. Die beiden ökologisch orientierten Menschen wollten aber nicht Platz machen. Sie sahen es gar nicht ein, dass jemand an einem Sonntag im Wald die Ruhe störte. Dass es sich hierbei um den Eigentümer des Waldes handelte, der auch an einem heißen Sonntagnachmittag arbeiten muss, um den Wald von Gefahren wie Brand, Verbiss oder Borkenkäfern zu schützen, damit der Wald auch diesen Radfahrern nach wie vor als ein Naherholungsgebiet erhalten bleiben kann... nun, das erschloss sich erst nach einer längeren Argumentation. Der FORSTBETRIEB-Aufkleber an der Windschutzscheibe erleichterte wohl diese, denn ein Katasteramt-Auszug war gerade nicht verfügbar. Aber was hinter Nachhaltigkeit wirklich steckt, wie aufwendig sie ist, aber wie sehr sie sich dafür auch langfristig lohnt, das wissen nur wenige Waldfreunde. Nachhaltigkeit ist seit Generationen ein langfristiges Erfolgsmodell. Schon aus diesem Grunde sollten Sie das Heft zur Seite legen und Ihren Kunden zeigen. Wir danken Bavaria Weed, Jäderberg & Cie, ÖKOWORLD, Waldenburger, hep, Goldman Sachs Asset Management sowie der Bayerische mit Pangaea Life. Ohne diese Gesellschaften, die mit ihren spannenden Konzepten das Thema ESG spielen, hätte das Heft nicht in dieser Qualität realisiert werden können. Apropos Qualität. Ich sprach eingangs von einem Gleichgewicht zwischen Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Dieses Heft ist wie alle finanzwelt-Hefte auf Papier gedruckt, das umweltfreundlich ist, ohne dass wir starke Qualitäteinbußen im Druckbild haben. Wenn wir Folie verwenden müssen, ist diese zu 100 % biologisch abbaubar. Das tun wir nicht nur in diesem Heft, wir achten bei allen Heften darauf. Das ist teurer als normal. Aber wir erscheinen nur alle zwei Monate und bündeln die Hefte, um die Versandkosten zu optimieren und aktuelle Informationen, wie Fondskurse, gibt es bei uns nur digital. Dadurch sparen wir wiederum Geld. Nachhaltigkeit lohnt sich also. Für alle.
I MPACT INVESTING
extra CHEFREDAKTEUR Lenard von Stockhausen (lvs) stockhausen@finanzwelt.de
BILDREDAKTION Sabrina Henkel s.henkel@finanzwelt.de
ART DIRECTOR wirkungswerk Werbeagentur Jan Risch Jonas Reggelin Yannick Reggelin kontakt@wirkungswerk.com
REDAKTION Alexander Heftrich (ah) a.heftrich@finanzwelt.de Armin Huber (ahu) huber@finanzwelt.de Hans-Dieter Meyer (hdm) redaktion@finanzwelt.de
ANZEIGENLEITUNG Uschi Meinert meinert@finanzwelt.de LEKTORAT/LESERSERVICE Anika Stankovic stankovic@finanzwelt.de
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IMPRESSUM
EXPERTENBEIRAT Prof. Dr. Hans-Wilhelm Zeidler (Vorsitzender) Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski Dr. Franz-Josef Liesenfeld
VERKAUFSPREIS Einzelheft 4,50 Euro Jahresabonnement: 25,– Euro inkl. Versandkosten, inkl. MwSt. (Inland). Die finanzwelt kann nur direkt beim Verlag abonniert werden und ist nicht im Handel erhältlich. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Magazins darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm, die Aufnahme in elektronische Datenbanken oder andere Verfahren – verviel fältigt oder verbreitet werden.
DRUCK Silber Druck oHG Otto-Hahn-Straße 25 34253 Lohfelden VERLAG FW-Verlag GmbH Söhnleinstraße 17 65201Wiesbaden Tel.: (06 11) 267 66 - 0 Fax: (06 11) 267 66 - 18 www.finanzwelt.de info@finanzwelt.de ISSN-Nr.: 2701-7478 GESCHÄFTSFÜHRUNG Dorothee J. Schöneich (V. i. S. d. P.)
finanzwelt extra Nachhaltigkeit 02 | 2021
ce 0: n a m 202 r o f P e r .- D e z . Jan
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UNSER KLIMASCHUTZFONDS TANZT AUS DER REIHE! Anlageschwerpunkte sind Energieeffizienz, Recycling und Wiederverwertung, neue Werkstoffe, nachhaltige Land- und Forstwirtschaft, nachhaltiger Transport, Erhalt der natürlichen Artenvielfalt, nachhaltige Wassernutzung, Verringerung der Schadstoffbelastung von Luft, Böden und Gewässern. ÖKOWORLD KLIMA begegnet damit den drei zusammenhängenden Herausforderungen Raubbau (Rohstoffverknappung, Belastung der Ökosysteme), Klima und Wasser. Ausgeschlossen sind Unternehmen, die ohne zukunftsfähige Lösungen zur Vergrößerung der Probleme beitragen.
ECKDATEN ZUM ÖKOWORLD KLIMA
WERTENTWICKLUNG
Fondsart
Aktienfonds
YTD
1,49 %
Währung
EUR
1 Jahr
52,75 %
Anlageregion
weltweit nachhaltige Anlagen
3 Jahre
78,67 %
Auflagedatum
27. Juli 2007
5 Jahre
168,04 %
KVG | Fondsmanager
ÖKOWORLD LUX S.A.
In 2019
37,12 %
Fondsvolumen
511,33 Mio. EUR (26. Februar 2021)
In 2020
46,05 %
Stand: 26. Februar 2021. Investmentfonds unterliegen Wertschwankungen. Wertentwicklungen aus der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Wertentwicklungen.
Nach Abzug sämtlicher Kosten des Fonds.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Petra Ernhardtunter 0 2103 | 28 41-0. Weitere Informationen auch unter www.oekoworldklima.com ÖKOWORLD AG, Itterpark 1, 40724 Hilden | Düsseldorf, E-Mail: info@oekoworld.com
„Ich habe lange nach diesem positiven Benefit gesucht und finde es wirklich toll, dass Pangaea Life Rendite und Nachhaltigkeit verbindet.“ (Magdalena Neuner, Doppel-Olympiasiegerin & zwölfmalige Weltmeisterin im Biathlon)
Pangaea Life Investment-Rente Die erste ökologisch nachhaltige Zukunftsvorsorge mit Direkt-Investments in erneuerbare Energien. 20020 | 2021
E
ENVIRONMENT
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