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Prohyp GmbH – Corona-Krise: Unterstützung für

Prohyp GmbH Corona-Krise: Unterstützung für Prohyp-Partner und deren Kunden

Prohyp bietet u. a. Schulungen zur Online-Beratung an

Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus haben umfassende Auswirkungen auf Arbeitsabläufe, Unternehmen und die Wirtschaft insgesamt. finanzwelt sprach mit den Prohyp-Geschäftsführern Dirk Günther und André Lichner darüber, was die aktuelle Situation für Baufinanzierungsvermittler bedeutet und wie Prohyp seine Partner unterstützt.

Wie beurteilen Sie mit Blick auf die Corona-Krise die Lage für den Baufinanzierungsmarkt und damit für Baufinanzierungsvermittler? André Lichner» Die Lage umfassend einzuschätzen, ist nach wie vor schwierig, da die Effekte in der Baufinanzierung nachlaufend sind. Grundsätzlich gilt: Die Nachfrage nach Baufinanzierungen ist weiterhin insgesamt hoch. Manche Prohyp-Partner melden uns aber auch zurück, dass die Dynamik etwas zurückgegangen ist.

Was raten Sie Prohyp-Partnern in der jetzigen Situation? Dirk Günther» Ein Ansatz ist, auf Bestandskunden zuzugehen, bei denen in absehbarer Zeit eine Anschlussfinanzierung ansteht. Ein weiterer, auf Anfragen, denen kein weiteres Gespräch oder kein Antrag folgte, mit dem Angebot einer Beratung zu reagieren. Nicht wenige Prohyp-Partner setzen vermehrt auf Cross-Selling-Effekte, wiederum andere auf den Leadseinkauf. Uns ist aber bewusst, dass es trotz erster Lockerungsmaßnahmen schwieriger als sonst ist, neue Kunden zu gewinnen.

Welche Folgen haben veränderte Prozesse aufgrund der Corona-Krise bei den Banken? Dirk Günther» Insgesamt sehen wir bzw. haben wir wenige Beeinträchtigungen bei unseren Kreditgebern gesehen. Wir stehen in engem Kontakt mit den Instituten und unterstützen diese sowie unsere Prohyp-Partner, damit Anträge so schnell wie möglich genehmigt werden. Von Vorteil ist hier für Prohyp-Partner und deren Kunden, dass unsere Finanzierungsplattform eHyp den Zugriff auf zahlreiche Kreditgeber ermöglicht und so unter Umständen zwischen mehreren Angeboten ausgewählt werden kann.

Was macht Ihnen im Allgemeinen Hoffnung? André Lichner» Gerade in Krisenzeiten ist die Immobilie als Sachwert gefragt. Und gerade in Krisenzeiten sehnen sich viele Menschen nach einem sicheren Ort, der wiederum für viele idealerweise die eigenen vier Wände sind. Viele beschäftigen sich vielleicht auch deshalb mit einer eigenen Immobilie, weil sie gerade mehr Zeit als sonst zu Hause verbringen und deshalb den Wunsch nach Veränderung verspüren. Diese Faktoren werden die Nachfrage nach Immobilien und der Baufinanzierungsberatung weiter begünstigen.

Wie unterstützt Prohyp seine Vermittler zurzeit? André Lichner» Wie vor der Corona-Krise bereiten unsere Finanzierungsberater und Key Accounter den Prohyp-Partnern den Zugang zu Banken. Außerdem haben wir z. B. unser Schulungsangebot Prohyp Academy erweitert. So gibt es zwei neue Kurse zur Online-Baufinanzierungsberatung, schließlich ist sie zurzeit das Mittel der Wahl. Darüber hinaus stellen wir unsere etablierte Veranstaltungsreihe Prohyp-Impulse in Kürze auf digitale Formate um.

Kontakt

Prohyp GmbH Domagkstraße 34 80807 München Tel. 0800 / 200 15 15 28 info@prohyp.de www.prohyp.de

haben, vermarkten wir sie im Teileigentum“, erläutert Thomas F. Roth, Vertriebsvorstand der IMMAC Group, die bislang noch nicht über einen AIF in Betreutes Wohnen investierte. „Wir haben jedoch AIF initiiert, die neben Pflege auch in einen kleineren Anteil Betreutes

Thomas F. Roth

Vorstand IMMAC Holding AG

Wohnen investiert hat. Da die Rendite im Wohnbau um 20 bis 30 % niedriger ist als bei Spezialimmobilien wirkt sich das in Relation zum Beimischungsverhältnis natürlich auf die Rendite aus“, so Roth weiter, der zudem erklärt, dass bei einem AIF, der ausschließlich in Be

Sandro Pawils

Chief Sales Officer Carestone Group GmbH

treute Wohnungen investieren würde, nicht die laufende Ausschüttung, sondern der spätere Exit für eine hohe Rendite sorgen würde. „Aufgrund der Veräußerung im Teileigentum kann ein deutlich höherer Veräußerungserlös erzielt werden“, so der IMMAC-Vorstand. Eine solche Strategie könnte auch Vorteile für Investoren haben. „Das ist dann weniger eine vermögenserhaltende, sondern eher eine vermögensbildende Investition für den Anleger und daher durchaus eine denkbare Alternative“, meint Roth.

Deutlich kleiner sind die Unterschiede zwischen Pflegeapartments und Betreuten Wohnungen hingegen bei Direktinvestments. „Für den Anleger weisen die verschiedenen Objekte keine signifikanten Unterschiede auf: Die Renditen sind ähnlich und weichen – wenn überhaupt – nur gering voneinander ab. Daher ist das Interesse privater Investoren sowohl an Pflegeapartments als auch an betreutem Wohnen in etwa gleich groß“, so Sandro Pawils, Chief Sales Officer und Geschäftsführer der Carestone Group GmbH. Das Unternehmen sorgt auch dafür, dass Kapitalanleger bei einer Investition nicht darauf angewiesen sind, wie gerade die Nachfrage nach den unterschiedlichen Arten von Pflegeimmobilien ist. So erklärt Sandro Pawils, dass die verschiedenen Wohnformen in der Regel über einen Globalmietvertag verfügen würden. „Das bedeutet, dass die Einrichtung als Ganzes an einen Betreiber – und nicht wie Eigentumswohnungen an einzelne Parteien – vermietet ist. Hieraus ergibt sich eine wichtige Absicherung für den Anleger: die Zahlung der Miete auch bei Nicht-Belegung.“ Der Experte rät zudem bei einer Investition in Pflegeimmobilien dazu, das Objekt als Ganzes zu sehen. „Auch die Betreiber wissen das: Um einen Standort nachhaltig zu bewirtschaften, bevorzugen erfolgreiche Gesellschaften heute ein breites Spektrum an Pflege- und Service-Leistungen in einer Einrichtung.“ Somit können Betreiber auf die sehr unterschiedliche Ausprägungen eines weit gefassten Begriffs reagieren. (ahu)

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