03/2018
Sachwertinvestments und Immobilien In Kooperation mit:
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EDITORIAL | 3
Lieber Leserinnen, liebe Leser, hätten Sie vor zehn Jahren gedacht, dass Ihnen jemals das Wort „Nullzins“ begegnen wird? Wohl kaum! Doch seit gut zwei Jahren (genauer gesagt: 16. März 2016) sind Leitzinsen von 0 % für Anleger und Sparer in der Eurozone (bittere) Realität. Und wann die Zinsen wieder auf ein früher als „normal“ empfundenes Niveau steigen werden, ist derzeit nicht absehbar. Viele Länder der Eurozone würden in einem solchen Fall dann wohl unter ihren Schuldenbergen kollabieren. Doch auch in der Finanzbranche gilt: Des einen Leid, des anderen Freud! Wenn Staatsanleihen, Sparbücher und Co. kaum noch oder sogar negative Renditen einbringen (wohl auch eine Entwicklung, die Sie sich vor zehn Jahren nicht mal in einem Alptraum vorstellen konnten), erfreuen sich Sachwerte wachsender Beliebtheit. Diese müssen aber nicht nur physisch greifbar sein, wie das Beispiel Private Equity zeigt – eine Assetklasse, die für die Finanzierung der Industrie 4.0 und damit den Wirtschaftsstandort Deutschland von elementarer Bedeutung sein könnte. Von abnehmender Bedeutung für Wohnungen sind hingegen Keller und Speicher. Damit steigt die Nachfrage nach SelfstorageEinheiten – und es entwickelt sich damit eine
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neue Assetklasse. Egal ob mit oder ohne zusätzlichen Stauraum, in einer Wohnung sollte man sich wohlfühlen. Für Kapitalanleger ist vor allem interessant, in welchen Gegenden man gute Renditen erzielen kann. Ist es vielleicht besser, in einer Metropole selbst eine Eigentumswohnung zu erwerben oder bietet das Umland bessere Möglichkeiten, diese später weiter zu verkaufen? Eine Frage, die nicht pauschal zu beantworten ist. Sicher ist hingegen, dass Deutschlands Gesellschaft immer älter wird und damit auch die Zahl der Pflegebedürftigen steigen wird – und damit auch die Nachfrage nach Pflegeimmobilien, die auch von immer mehr Kapitalanlegern nachgefragt werden. Wie Sie sehen, unterliegen Sachwerte also vielen verschiedenen Einflussfaktoren. Welche das konkret sind, erfahren Sie auf den kommenden Seiten. Eine spannende Lektüre und einen interessanten Einblick in die bunte Welt der Sachwerte wünscht Ihr Armin Huber
4 | Inhalt
12 Private Equity – Profiteur der Zukunftstechnik 08 Direktinvestments – Das Beste aus zwei Welten
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Direktinvestments – Das Beste aus zwei Welten
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Private Equity – Profiteur der Zukunftstechnik
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Immobilieninvestments – Welche Immobilie darf’s denn sein?
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Entwicklung Wohnungsmarkt – Metropole oder Umland – das ist hier die Frage Roundtable – Wir dürfen weder Berater noch Kunden entmündigen
Titelfoto/Bild links: © erwinova, mekcar – adobe.stock.com
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22 Entwicklung Wohnungsmarkt – Metropole oder Umland – das ist hier die Frage
18 Immobilieninvestments – Welche Immobilie darf’s denn sein?
ADVERTORIALS 06
ING-DiBa AG – Chancen und Herausforderungen der Zukunft
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Rhinobox GmbH – Gewerbeimmobilien für Jedermann
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HMW Innovations AG – Investitionen in eine erstrebenswerte Zukunft
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WirtschaftsHaus AG – Investition in die Zukunft
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BVT Unternehmensgruppe – Nahversorgungs-Center in Kleinstädten als Gewinner des Online-Handels
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PROJECT – Wo die Rendite wächst
RUBRIKEN 03 34
Editorial Schlusswort / Impressum
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6 | ADVERTORIAL
ING-DiBa AG Chancen und Herausforderungen der Zukunft
Viele Vermittler lehnen sich hier ganz beruhigt zurück. Schließlich sehen sie ihre Meinung bestätigt: Die Beratung zur Baufinanzierung steht nach wie vor hoch im Kurs – Digitalisierung hin, Digitalisierung her. Das stimmt nicht ganz. Denn dort, wo das Beispiel aufhört, fängt die Digitalisierung erst an. Der erste Weg führt das Ehepaar Müller noch am gleichen Abend ins Internet. Ziel Nummer Eins: Sie wollen mal schauen, worauf es bei der Baufinanzierung ankommt und auf was man aufpassen muss. Ziel Nummer Zwei: Vielleicht finden Sie auf diesem Weg
ja auch die Adresse eines Beraters, zu dem sie schnell Vertrauen fassen können. Bei der Suche stoßen sie ganz zufällig auf die ImmoWert2Go-App der ING-DiBa. Super, damit ist ja schon eine der vielen Fragen beantwortet, denken die beiden und laden die App sofort auf ihr Smartphone.
Worauf warten? Kunden sind schon digital Gleich morgen früh werden sie nochmal zu ihrem Traumhaus fahren. Dass nur ein Foto reicht, um den indikativen Schätz-
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wert der Immobilie zu bestimmen, das fasziniert sie sehr. Für die künftigen Wohnungseigentümer ist die Vorabinformation über digitale Medien auch bei einem komplexen Thema wie einer Baufinanzierung selbstverständlich. Das mag daran liegen, dass die beiden zu der Generation der sogenannten ‚Digital Natives‘ gehören. Nein, diese Generation ist nicht viel zu jung für eine Baufinanzierung – wie ein Blick auf die Geburtsdaten zeigt: Die 1980 bis 1999 Geborenen sind jetzt zwischen 20 und 38 Jahre alt. Im idealen Alter also, um sich mit der ersten eigenen Immobilie
Foto: © virtua73 − adobe.stock.com
Heike und Michael Müller freuen sich – endlich haben sie die Immobilie ihrer Wahl gefunden und das auch noch ohne Makler. Gleichzeitig ist das Paar ein bisschen unsicher. Hoffentlich reicht ihr Eigenkapital. Ist die Bank mit den günstigsten Zinsangeboten auch wirklich die richtige Wahl? Es wäre schon gut, einen Fachmann an der Seite zu haben, der bestätigt, dass die Investition in dieses Haus auch die richtige ist.
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mehr als nur ansatzweise zu beschäftigen. Sie erwarten von dem Baufinanzierungsmarkt, dass er in ihren digitalen Alltag passt. Sie wollen Informationen, möglichst überall und jederzeit. Sie bevorzugen schnelle Lösungen, die möglichst einfach sind. Sie sind global vernetzt und stehen mittendrin, im virtuellen Leben. Kurz: Sie passen in die Welt um sie herum. Smart Home, Smart Device, Smart Travel oder Smart TV sind Anwendungen, die aus dem heutigen Alltag nicht mehr wegzudenken sind. Und auch im Banking hat der digitale Zahlungsverkehr schon lange Einzug gehalten. 42 Millionen Deutsche, und das sind knapp Dreiviertel aller Internetnutzer, erledigen ihre Bankgeschäfte schon heute online1. Tendenz steigend. So können sich Kunden von heute sehr gut vorstellen, auch Finanzdienstleistungen online zu nutzen, um ein Konto zu eröffnen, eine Versicherung abzuschließen, einen Kredit aufzunehmen oder Geld anzulegen. Warum also nicht auch eine Baufinanzierung online abschließen?
Eine gute Beratung ist auch in Zukunft gefragt Thomas Hein, Leiter Partnervertrieb der ING-DiBa, gibt vorerst Entwarnung: „Natürlich macht die Digitalisierung auch vor der Baufinanzierung nicht halt. Eine Direktbank wie die ING-DiBa bietet ihren Kunden hier schon viele Services an. Allerdings zeigen unsere Zahlen bei der Baufinanzierung auch: Rund 85 % des Geschäfts wird über unsere Vermittler abgeschlossen. Wir sehen nicht, dass sich hier in nächster Zeit viel ändern wird. Für unsere Kunden ist die Baufinanzierung das größte Investment in ihrem Leben. Da vertraut man lieber auf den Rat von Spezialisten. Wir sehen allerdings auch: Die Kunden verlangen von ihrem Berater, dass er nicht unbedingt bei der Beratung, aber bei der Abwicklung und bei der Präsenz die digitale Flagge hisst.“ Was das in der Tat bedeuten kann, zeigt ein Blick auf den Schreibtisch des Beraters digitale
Vermittler den beiden Müllers an unterschiedlichen Orten einfach via Bildschirm-Sharing und Telefon erläutern kann, was es mit einem Formular auf sich hat. Oder das Kundenberatungstool im Partnerportal, das die persönliche Beratung mit den Vorteilen der digital unterstützen Antragsbearbeitung verbindet.
Digitale Services plus fachliche Kompetenz
Thomas Hein Leiter Partnervertrieb ING-DiBa Immobilienfinanzierung, der bei der ING-DiBa vor allem eine Aufgabe hat: Er soll Vermittler fit für die digitale Zukunft machen. Bei ihm türmt sich schon jetzt, 3 Monate nach Amtsantritt, ein Berg an Arbeit.
Ein Thema für den Berater digitale Immobilienfinanzierung Mit dem Angebot eines Beraters digitale Immobilienfinanzierung bietet die ING-DiBa ihren Vermittlern einen exklusiven Beratungsservice, der in der Branche bisher einzigartig ist. Hat ein Vermittler Fragen zu einem Internetauftritt, will er wissen, wie er seine Kunden digital noch besser an sich binden kann, oder möchte er einfach nur von Kunden wie Heike und Michael Müller im Netz gefunden werden – der neue digitale Berater gibt Auskunft und hilft mit dem einen oder anderen wichtigen Tipp. Ein weiteres Thema für ihn: Wie lassen sich die digitalen Angebote der nach Kundenzahl drittgrößten Bank Deutschlands noch besser in den Beratungsalltag des Vermittlers integrieren. Zum Beispiel die Liveberatung, bei der ein
1https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Uebersichtlich-intuitiv-und-sicher-Online-Banking-Nutzer-sind-zufrieden.html
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„Doch es geht nicht nur darum, dem Vermittler zu zeigen, wie er mit unseren digitalen Services noch effizienter umgehen kann. Auch die bereits etablierten Tools und Services, die wir unseren Kunden bieten, etwa das Internetbanking oder die Videolegitimation, bespricht unser Berater digitale Immobilienfinanzierung mit unseren Partnern. Wir sind sicher: Wenn ein Vermittler hier ein Verständnis für die digitalen Tools aufbringt und dieses Wissen mit seiner Kundenkompetenz kombiniert, hat er ein perfektes Instrumentarium zur Hand, um seine Kunden noch enger an sich zu binden.“ Summa Summarum sind es genau diese beiden Punkte, die in die Zukunft der Baufinanzierung einzahlen: Digitale Services verbunden mit fachlicher Kompetenz. Beides führt zu einer zeitgemäßen Beratungsleistung und sorgt dafür, dass auch die nächste Generation an Kunden bei der Baufinanzierung auf den Rat eines unabhängigen Vermittlers baut.
Kontakt ING-DiBa AG Partnervertrieb Theodor-Heuss-Allee 2 60486 Frankfurt am Main Tel.: 069 / 50 60 30 99 partner-werden@ing-diba.de www.partner.ing-diba.de www.mein-baufinanzierungsberater.de
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8 | SACHWERTINVESTMENTS | Direktinvestments
Das Beste aus zwei Welten Direktinvestments in Immobilien bieten viele Vorteile, wie eine grundbuchliche Eintragung und geringe Emissionskosten. Für Immobilienfonds spricht die Verteilung von Risiken wie Sanierung und Leerstand auf viele Schultern. Die beste Lösung schafft also der, der beides miteinander verbinden kann. mern muss. Wer das nicht will oder kann, muss sich mit Maklern, Eigentümerversammlungen, Betreibergesellschaften und Hausverwaltungen herumplagen. Und wenn im Apartment Schäden oder Leerstand auftreten, haftet der Eigentümer. Das kann im Einzelfall zu enormen finanziellen Belastungen führen. Hinter Immobilienfonds stehen zum einen ein professionelles Management und zum anderen werden alle Kosten, wie Instandhaltung oder Renovierung auf alle Investoren umgelegt – das gilt auch für Mietausfälle oder Leerstände. Dies klingt für die meisten Anleger zunächst sehr angenehm. Aber trotzdem haben Direktinvestments einen großen Vorteil gegenüber allen anderen Immobilieninvestments: Der Investor ist Eigentümer und steht somit im Grundbuch. Damit kann er zum Bespiel sein Investment leichter vererben, beleihen oder im Notfall sogar verkaufen, meint Sandro Pawils, Vertriebsvorstand des auf Direktinvestments in Pflegeimmobilien spezialisierten Anbieters WirtschaftsHaus: „So arbeitet
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die WirtschaftsHaus AG mit über 4.800 Maklern zusammen und steht Investoren im Falle eines notwendigen Verkaufs zur Seite.“ Bereits seit über 10 Jahren setzt die WirtschaftsHaus AG dabei auf ein Konzept, das die Vorteile von Direktinvestments mit den Vorteilen gemanagter Investments verbindet.
Das „gemanagte“ Direktinvestment Ein Direktinvestment zu managen und Einnahmen wie auch Kosten auf alle Eigentümer umzulegen, ist nicht allzu neu und kommt ursprünglich aus dem Segment der Ferienimmobilien. Denn hier ist die Vermietung besonders zeitintensiv und für Eigentümer, die nicht vor Ort leben, sehr umständlich. Erschwerend kommt hinzu, dass die Einnahmen von Ferienimmobilien stark saison- und wetterbedingt volatil sind und oft eine professionelle Vermarktung benötigen, um eine gute Rendite zu erwirtschaften. Daher haben viele Initia-
Foto: © archideaphoto – adobe.stock.com
Wenn es um Immobilieninvestments geht, gibt es verschiedensten Varianten. Entweder man kauft Wohnungen oder Häuser direkt und vermietet diese. Oder man nutzt „gemanagte Varianten“ und investiert in einen offenen Immobilienfonds bzw. in eine Beteiligung (AIF). Alternativ lassen sich aber auch Aktien bzw. Derivate eines börsennotierten Immobilienunternehmens erwerben. Und die eigentlich nur für Selbstnutzer bekannten Genossenschaftsmodelle bieten ebenfalls die Möglichkeit, in Immobilien zu investieren. Last but not least gibt es seit ein paar Jahren auch Crowd-Invest Plattformen, auf denen für Immobilien Geld gesammelt und investiert wird. Alle diese Investmentvehikel beinhalten konstruktionsbedingte Vorund Nachteile. Den größten Unterschied gibt es allerdings zwischen den Direktinvestments und allen anderen Investmentvehikeln. Unterscheiden sie sich doch von den gemanagten Varianten vor allem darin, dass man sich selber um die Vermietung, Betrieb und Erhalt küm-
9 den Erwerb einer eigenen Gewerbeimmobilie und zahlt eine Garantiemiete.“ Als Bauträger plant, baut und entwickelt die Rhinobox GmbH im gesamten Bundesgebiet hochwertige SelfstorageCenter. Die geplanten und projektierten Einheiten werden als Kapitalanlage an Investoren verkauft, die die „Asset-Klasse Gewerbe“ gern nutzen möchten.
Viele Vorteile für den Vertrieb
toren von Ferienimmobilieninvestments den Betrieb und die Vermarktung übernommen und zahlen den Anlegern eine pauschale Pacht, die unabhängig von Vermietung oder Leerstand ist. Kalkulierbar und sicher für den Anleger. Diese kalkulierbare Einnahme ist sogar für Finanzierungen geeignet. Das Grundbuch sichert die Bank ab und der gesicherte Cashflow der Pacht bedient regelmäßig die Raten. Dieses Prinzip des Einzelinvestments unter gemeinsamer Verwaltung gibt es mittlerweile bei vielen Spezialimmobilien, wie Ferienimmobilien, Pflegeimmobilien oder, ganz neu, bei Selfstorage-Investments. Letzteres ist ein Trend aus dem anglikanischen Raum, wo anstelle von Containern oder Kellern separat zugängliche Einheiten, sogenannte Boxen, für die Lagerung von Eigentum genutzt werden können. Hier sind die kleinteiligen Investmentsummen sehr interessant, da die steigenden Immobilienpreise viele Anleger ausschließen. Manfred Braun, Gründer von Rhinobox: „Schon mit einer relativ geringen Summe ermöglicht Rhinobox
Neben den diversen Vorteilen für den Anleger, bieten diese gemanagten Direktinvestments auch für den Vertrieb viele Vorteile. Zum einen wird zum Vermitteln einer Anlageimmobilie, egal ob gemanagt oder nicht, nur der § 34c GewO benötigt. So können Vermittler, für die die Zulassung nach § 34f GewO bisher zu teuer oder zu umständlich war, trotzdem ihren Kunden Sachwertanlagen anbieten, die per Grundbuch abgesichert und wie Fonds gemanagt sind. Die im Vergleich zu aktuellen anderen Investments im § 34c- oder § 34d-Segment sind diese gut verzinst und bieten als Sicherheit den grundbuchlich abgesicherten Sachwert. Die im Vergleich zu AIF und Fonds niedrigeren Emissionskosten kommen Anbietern, Anlegern und Vermittlern gleichermaßen zu Gute. Die Verkaufsunterlagen sind übersichtlich und viele Anbieter bieten gute Schulungen für die richtige Beratung und Vermittlung ihrer Sachwertanlagen. Denn eine Anlageimmobilie ist etwas anderes als die Immobilie zur Eigennutzung. Durch den Grundbucheintrag sind hier auch Finanzierungen möglich. Je nach Anbieter sogar bis zu 100 %. Das bietet zusätzliche Cross-Selling-Ansätze (Finanzierungen und Versicherungen) und eröffnet neue Kundensegmente, wie zum
Sandro Pawils Vorstand WirtschaftsHaus AG
Manfred Braun Gründer Rhinobox GmbH
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Beispiel Anleger mit guter Bonität, aber weniger Eigenkapitalausstattung. Und für den Fall, dass der Vertrieb keinen § 34i besitzt, bieten die meisten Anbieter auch Lösungen. „Unsere Experten aus der eigenen Finanzierungsabteilung helfen dabei, das richtige Finanzierungsmodell mit der richtigen Rate zum richtigen Ziel der Kunden unserer Partner zu finden“, erklärt Pawils. Worauf es bei Direktinvestments zu achten gilt, hängt stark vom Segment ab. Gerade bei Pflegeimmobilien kommen viele Faktoren wie Standort, Expertise des Betreibers oder die Gesamtkonzeption der Anlage zusammen. Auch eine mögliche Selbstnutzung kann dabei eine Rolle spielen, erklärt Pawils: „Investoren sollten darauf achten, dass sie ein sog. bevorzugtes Belegungsrecht erhalten. Damit haben sie oder ihre Angehörigen im Alter die Möglichkeit, in eine der Wohnungen oder ein Apartment des Pflegeheims, in dem sie ihre Kapitalanlage besitzen, oder eine andere Pflegeimmobilie des Betreibers zu ziehen.“
Vertraglich absichern Generell ist zu sagen, dass die Verträge zwischen Eigentümer und Betreiber fair und für beide Seiten verpflichtend sein sollten. Nur so kann langfristig ein wirtschaftlich vernünftiger Betrieb erhalten werden, der letztendlich für sichere Renditen sorgt. Die Nutzungsrechte müssen vertraglich geregelt und bestenfalls im Grundbuch abgesichert sein. Ansonsten kann ein neuer Eigentümer das gesamte Konzept gefährden. Rhinobox-Gründer Braun meint, dass der Betreiber auch alle Nebenkosten und deren Erhöhungen vertraglich übernehmen sollte. „So bleibt die Rendite wirklich auch beim Anleger und wird nicht mit den Jahren durch gestiegene Kosten geschmälert.“ Pawils sieht das ganz ähnlich: „Sichere Vollanbieter legen im Vertrag fest, dass der Betreiber verantwortlich dafür ist, Gebühren für Strom, Wasser, Gas und Versicherung abzuführen, und die Instandhaltung übernimmt.“ So profitieren Investoren dann in vollem Umfang vom modernen Konzept einer Art Sorglos-Immobilie. (lvs)
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Rhinobox GmbH
Gewerbeimmobilien für Jedermann Grundbucheingetragene Immobilien, als Direktinvestment mit guter Rendite, langfristig stabile Erträge dank Gewerbemietvertrag und für jeden Anlegertyp geeignet. Das klingt zu schön um wahr zu sein. Aber dank des Megatrends Selfstorage mittlerweile Realität. Rhinobox eröffnet Anlegern diesen neuen Markt.
Selfstorage ist ein Trend aus den USA, der bereits fest in England oder Frankreich etabliert ist und inzwischen auch Deutschland erreicht hat. Hierbei handelt es sich einfach ausgesprochen um Lagerhäuser, die anstelle von eigenen Kellern oder Dachböden angemietet werden können, um Gegenstände einzulagern. Der Stauraum reicht nicht aus, um alles unterzubringen, was wertvoll und wichtig ist? Das Büro ist zu klein für lange Aktenregale? Die Lösung lautet Selfstorage. Denn Dinge, die einem lieb und teuer sind, können leicht zugänglich in einer geschützten Umgebung eingelagert werden. In Großstädten nicht unüblich werden oft Keller- oder Dachbodenabteile aufgebrochen. Sprich,
wenn einem der Keller oder der Dachboden nicht sicher genug für das wertvolle Snowboard oder den guten Rotwein ist, heißt die Lösung Selfstorage. Und nicht zuletzt können empfindliche Dinge wie Kleidung oder Papier durch Feuchtigkeit schnell schimmeln oder bei Wassereinbruch noch größeren Schaden nehmen: Die Lösung ist auch hier: Selfstorage.
Erfolgreich in den USA, Megatrend bei uns Selfstorage ist seit 25 Jahren in den USA die erfolgreichste Immobilien-AssetKlasse. Dort gibt es aktuell ca. 52.000 Selfstorage-Parks. Auch in Europa wächst
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die Branche jedes Jahr kontinuierlich. Besonders bemerkenswert sind die hohen Auslastungszahlen, und damit die stabilen Mieterträge, was den Betreibern von Selfstorage-Angeboten marktüberdurchschnittliche Mietrenditen beschert. Die Zukunftsaussichten der Branche in Europa und vor allem in Deutschland sind positiv. Zum Vergleich: In Großbritannien gibt es aktuell ca. 1.100 Selfstorage-Parks bei ca. 65 Mio. Einwohnern. In Deutschland hingegen stehen für ca. 80 Mio. Einwohner derzeit gerade einmal 210 SelfstorageAnlagen zur Verfügung. Diese Zahlen verdeutlichen das enorme Wachstumspotenzial des deutschen SelfstorageMarktes. Manfred Braun ist Gründer der
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Rhinobox GmbH, die als Bauträger im gesamten Bundesgebiet hochwertige Rhinobox Premium Selfstorage Center plant, baut und entwickelt. Er ist sich sicher: „Das Investitionskonzept Rhinobox ist ein attraktives Angebot für sicherheitsorientierte Anleger.“
Self Storage Marktpotential in Deutschland Self Storage Marktpotential in Deutschland
Sicher, sauber und trocken Rhinobox bietet für jedermann Stauraum. Das nehmen nicht nur Privat-Personen in Anspruch. „Wir richten uns auch an kleine und mittelständische Unternehmen, die Lagerraum für Akten, Waren oder Werkzeuge benötigen, erklärt Braun und weiter: „Die Paketannahme durch unseren Concierge-Service ist dabei natürlich für jeden unserer Mieter inklusive.“ Viele Gewerbetreibende müssen ihre Akten, die zwar nicht mehr benötigt werden, trotzdem über viele Jahre aufbewahren. Diese Akten nehmen im Büro teuren Raum in Anspruch. Je nachdem wie teuer die Büromiete ist, spart man da viele Hunderte von Euros im Monat, wenn man sie auslagert. Und bei Rhinobox können auch große Dinge wie Wohnmobile, Oldtimer, Motorräder oder Segel- und Motorboote trocken und vor allem sicher untergestellt werden. Ob groß oder klein spielt keine Rolle. Braun erklärt warum: „Rhinobox bietet maßgeschneiderte Lagermöglichkeiten, kombiniert mit bestem Service. Und wenn man möchte, werden sogar Zimmerpflanzen in Pflege genommen, so dass diese bei Abwesenheit nicht verkommen.“ Die flexiblen Größeneinheiten bieten für jeden Bedarf die richtige Einheit. Die kleinsten Einheiten liegen bei 1,8 m², was für Mieter und auch Anleger einen preisgünstigen Einstieg bietet. Einige Rhinoboxen verfügen sogar über Stromanschluss mit Einzelverbrauchszähler. Eine Rhinobox zu mieten, ist sehr einfach. Aussuchen, anmieten, am besten gleich vor Ort. „Unser Concierge-Service unterstützt unsere Kunden gern dabei, den Raumbedarf zu ermitteln und die passende Rhinobox für ihn zu finden“, so Braun und weiter: „Wenn dein Keller feucht, dun-
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30%
Gedeckter Bedarf *
70%
Marktpotential
Quelle: Rhinobox GmbH Bedarfsanalyse auf der Grundlage von Daten des Verbandes deutscher Self Storage Unternehmen e.V. (2017)
kel, kalt oder klein ist, dann ist das nicht der richtige Ort, um wertvolle Gemälde oder Pflanzen zwischenzulagern. Bei uns hingegen sind die Bedingungen optimal, denn unsere Baustandards zählen zu den besten im Selfstorage-Bereich.“
Aus Liebe zu deinen Dingen – Einfach. Mehr. Raum. Der Claim von Rhinobox lautet: Aus Liebe zu deinen Dingen – Einfach. Mehr. Raum. Was es für den Nutzer auf den Punkt bringt. Für Anleger gilt es leicht abgewandelt: Einfach. Mehr. Rendite. Denn wer sein Geld einfach und unkompliziert anlegen will, kann in der Regel nicht mit viel Rendite rechnen. Es sei denn, er hat viel Glück oder eine funktionierende Zeitmaschine, mit der er in die Vergangenheit reisen kann, um Bitcoins von vor zwei Jahren zu kaufen. Wer also eine anständige Rendite will und es nicht seinem Glück oder der Hoffnung auf eine Zeitreise überlassen möchte, braucht viel Kapital, Wissen und Zeit. Denn gerade gute Immobilieninvestments setzen ausreichend Kapital voraus, eine gute Marktkenntnis und viel Zeit, um sich ordentlich um die Vermietung, Verwaltung und Pflege zu kümmern. Mit Rhinobox ist das anders, erklärt Braun: „Mit relativ wenig Geld eine Immobilie erwerben, wer will das nicht? Die Rhinobox, die du kaufst, gehört tatsächlich dir, inkl. Eintrag ins Grundbuch und ohne die Risiken, die mit Vermie-
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tung von Wohnungen einhergehen.“ Es gab schon die eine oder andere Möglichkeit, an dem Megatrend Selfstorage zu partizipieren. Entweder als Beteiligung oder in Form eines Private Placements. Aber Rhinobox sind die ersten, die Anlegern Direktinvestment im Bereich Selfstorage anbieten. So können Anleger schon ab 5.000 Euro erwerben und Eigentümer einer Gewerbeeinheit werden. Mit einem festen Mietzins von bis zu 5 % p. a. auf den Kaufpreis gerechnet als Miete, egal ob die Box des Anlegers gerade vermietet ist oder nicht. Somit sichert Rhinobox den Anleger gegen potenziellen Mietausfall ab. Es entfallen lediglich Verwaltergebühr sowie die Instandhaltungsrücklage als Nebenkosten auf den Anleger. „Rhinobox sorgt übrigens auch für die Pflege und Instandhaltung von Grundstück und Gebäude“, erklärt Braun. Und weiter: „Diese Geldanlage ist komfortabel – wenn du das möchtest, dann kümmert sich Rhinobox um alles“. Also kurz: Einfach mehr Rendite.
Kontakt Rhinobox GmbH Käthe-Kollwitz-Ufer 92 01309 Dresden Tel.: 0351 / 7999 09 30 manfred@rhinobox.de www.rhinobox.de
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12 | SACHWERTINVESTMENTS | Private Equity
Profiteur der Zukunftstechnik Ohne die notwendige Kapitalausstattung kann keine Revolution erfolgreich sein. Für die aktuelle, vierte industrielle Revolution spielt besonders Private Equity eine wichtige Rolle – und bringt den Markt damit in lange nicht mehr gekannte Sphären. Was im 19. Jahrhundert die Dampfmaschine war, ist im 21. Jahrhundert die Digitaltechnik: eine Technologie, die die komplette Wirtschaft revolutionär umkrempelt. Nicht umsonst wird die aktuelle Veränderung durch Künstliche Intelligenz, Internet of Things etc. als „vierte industrielle Revolution“ bezeichnet. „Der industrielle Wandel vollzieht sich mit enormer Geschwindigkeit und wird immer dynamischer. Industriegiganten sind gezwungen, sich Innovation einzukaufen, um sich verändernde Märkte weiter zu bespielen“, so Dr. Matthias Hallweger, Vorstand der HMW Emissionshaus AG. „Vor allem für mittelständische Unternehmen spielen Eigenkapitalbeteiligungen außerhalb der Börse eine wichtige Rolle. Anders wären Innovationen und Wachstum kaum finanzierbar. Und vor allem Innovationen wie Digitalisierung, Internet of Things, Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz sind aktuell das Stichwort – weltweit wird derzeit mit Hochdruck an den Projekten der Zukunft gearbeitet“, ergänzt Tibor von Wiedebach-Nostitz, Geschäftsführer der BVT Holding und der derigo Kapitalverwaltungsgesellschaft.
Markt kämpft sich aus dem Tal zurück
Foto: © Savvapanf Photo © – stock.adobe.com
Der Private Equity Markt in Deutschland hatte lange mit den Folgen der Finanzkrise zu kämpfen: Nach dem Rekordwert im Jahr 2007, als Finanzinvestoren auf dem deutschen Markt für 30,2 Mrd. Euro zukauften, fielen 2009 die Investitionen um drei Viertel auf ca. 2,7 Mrd. Euro. Nachdem der Markt lange Zeit auf diesem Niveau verharrte, wurde 2014 eine deutliche Trendwende eingeleitet und seitdem
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14 | SACHWERTINVESTMENTS | Private Equity
werden deutliche Zuwächse im Bereich Private Equity verzeichnet. Besonders in der zweiten Jahreshälfte 2016 kam es zu einem regelrechten Boom: Laut dem Prüfungs- und Beratungsunternehmen Ernst & Young stiegen zwischen Juni und Dezember 2016 auf dem deutschen Private Equity-Markt die Zukäufe durch Finanzinvestoren um 63 %. Der Wert der Transaktionen hatte sich dabei mehr als verdreifacht: Von 5 Mrd. Euro auf 15,8 Mrd. Euro. Im gesamten Jahr 2016 wurden 190 Transkationen mit einem Gesamtwert von 20,8 Mrd. Euro abgeschlossen, der höchste Wert seit 2007. Das Jahr 2017 konnte das hohe Niveau des Vorjahres jedoch nicht halten: Hier lag der Gesamtwert der Transaktionen bei 19,1 Mrd. Euro. Jedoch lag die Anzahl der Transaktionen mit insgesamt 210 über dem Vorjahreswert. Dass die Nachfrage nach Private Equity steigt, hat laut Dr. Matthias Hallweger aber nicht ausschließlich mit der Bedeutung der vierten industriellen Revolution zu tun: „Zudem laufen die Aktienmärkte global seit einem Jahrzehnt stabil. Alles Faktoren, die Kapital in den Venture Capital und Private Equity Markt bringen. In der Folge steigen Investitionen in junge innovative Technologieunternehmen, die ganze Märkte verändern können“, erläutert der HMW-Vorstand. Die steigende Nachfrage nach Private Equity schlägt sich auch in den Ausschüttungen der BVT-CAM-Dachfonds nieder. „Allein 2017 wurden an die Anleger der Private-Equity-Dachfonds 48,5 Mio. Euro ausgeschüttet, die überwiegend aus erfolgreichen Verkäufen und Teilverkäufen seitens der gezeichneten Zielfonds stammen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von rund 17 %. Im 1. Quartal 2018 konnten bereits weitere Ausschüttungen über 8,9 Mio. Euro durchgeführt werden. Seit Serienstart summieren sich die Ausschüttungen auf aktuell über 313 Mio. Euro, was über 93 % des Gesamtvolumens der Serie entspricht“, erläutert Tibor von Wiedebach-Nostitz.
Dr. Matthias Hallweger Vorstand HMW Emissionshaus AG
Tibor von Wiedebach-Nostitz Geschäftsführer BVT Holding und derigo Kapitalverwaltungsgesellschaft
Die HMW Emissionshaus AG bietet Anlegern mit den MIG Fonds die Gelegenheit, in Private Equity und Venture Capital zu investieren. Trotz der Namensgleichheit haben die MIG-Fonds nichts mit dem russischen Militärflugzeughersteller Mikojan-Gurewitsch zu tun, der vor allem unter der Abkürzung „MIG“ bekannt ist. Vielmehr ist bei den MIG-Fonds der Name Programm: MIG steht hier für „Made in Germany“.
ist die KEWAZO GmbH, die seit Ende April das 23. Portfoliounternehmen der MIG AG ist. Das Münchner Start-up wurde im März 2018 gegründet und hat ein System aus Robotermodulen und Schienen entwickelt, das die Installationszeit und Effizienz von Baugerüsten deutlich verbessert. So können Gerüstteile automatisch vom Boden zum Montageort transportiert werden, was sowohl eine Verringerung der Zahl der benötigen Arbeitskräfte bedeutet als auch eine Verbesserung der Arbeitssicherheit und eine bessere Überwachung des Baufortschrittes sowie des Materialbestandes. Für die KEWAZO-Technologie liegen sowohl ein Prototyp als auch Patentanmeldungen vor. Schon etwas länger investieren die MIG Fonds in die KONUX GmbH. Das ebenfalls aus München stammende Start-up ermöglicht durch die Verbindung smarter Sensoren und Analytik, basierend auf Künstlicher Intelligenz, Eisenbahnunternehmen, die Verfügbarkeit ihrer Anlagen und damit die Pünktlichkeit durch vorrausschauende Wartungsplanung zu verbessern. Im April investierten die MIG Fonds im Rahmen einer Serie-B-Finanzierungsrunde weitere 5 Mio. Euro in das Unternehmen. (ahu)
In deutsche Zukunftstechnik investieren So investieren die Fonds in Unternehmen in Deutschland und Österreich, die die Digitalisierung, Industrie 4.0, Robotik, Energieeffizienz und autonomes Fahren mitgestalten. „Weil genau für diesen technologischen Vorsprung das Label Made in Germany steht, das war und ist die Grundlage des Erfolgs der deutschen Industrie. Wenn wir z.B. in den Themenfeldern Künstliche Intelligenz, Robotik oder neue Materialien z.B. für die Displays der nächsten Generation erfolgreich sein wollen, dann geht das aus Deutschland heraus nur über die jeweils überragend innovative Technologie. Darin liegt regelmäßig der Wettbewerbsvorteil eines deutschen VC-Unternehmens. Damit kompensieren wir den Wettbewerbsvorteil so mancher amerikanischen Start-ups, die teilweise schnell mit viel Geld ausgestattet werden“, begründet Dr. Matthias Hallweger die Unternehmensstrategie. Laut Aussage des HMW-Vorstandes kann damit der Standort Deutschland entscheidend gestärkt werden: „VC-finanzierte Technologie Made in Germany hat das Zeug zum Weltmarktführer.“ Ein Unternehmen, in das der MIG 14 investiert,
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Fazit Sowohl die aktuelle Lage an den Finanzmärkten als auch der Kapitalbedarf zahlreicher Start-ups lassen die Nachfrage nach Private Equity deutlich steigen. Mit der Investition in Private Equity bietet sich Anlegern die Möglichkeit, die vierte industrielle Revolution entscheidend mitzutragen.
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Die erste industrielle Revolution Deutschlands liegt circa 200 Jahre zurück. Seitdem hat sich die deutsche Volkswirtschaft stetig weiterentwickelt. Damit wir hierzulande auch morgen noch Leader sind und im Konzert der Großen ganz vorne mitspielen, braucht es Gründer mit visionären Ideen. Diese wiederum benötigen unternehmerisches Kapital. Private Equity und Venture-Capital übernimmt diese Funktion. Nur so kann Wachstum und Wohlstand gelingen. Neben Institutionellen, die seit Jahren zunehmend in diese Assetklasse investieren, sollten sich auch Privatinvestoren mehr denn je Gedanken über Beteiligungskapital machen. Achten Sie hierbei auf erfahrene Player, deren Fokus insbesondere auf die Frühphasenfinanzierung gerichtet ist.
Die hiesige Start-up-Szene wartet indes mit guten Nachrichten auf. Der Gesamtwert aller Finanzierungsrunden habe sich hierzulande 2017 gegenüber dem Vorjahr auf 4,3 Mrd. Euro fast verdoppelt, so die WP Gesellschaft Ernst & Young. Auch die Zahl der Deals ist leicht
Foto: © Jenny Sturm - stock.adobe.com
Investitionen in eine erstrebenswerte Zukunft
Umwälzungen eröffnen neue Chancen. Sie rechtzeitig zu erkennen gilt es, um kraftvoll in die Zukunft zu schauen und nachhaltiges Wachstum zu generieren. Um den Wandel im Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung zu stemmen, bedarf es auch der finanziellen Mittel. Oftmals klagten kleinere oder sich in der Gründungsphase befindende Unternehmen über die Schwierigkeiten, ein Darlehen zu bekommen. Banken zaudern gern. Doch es gibt Alternativen, die einerseits Finanzierungen und folglich auch Wachstum möglich machen. Insbesondere im Venture CapitalBereich werden Investitionen in junge dynamische Technologieunternehmen getätigt, um den zunehmenden weltweiten Herausforderungen kraftvoll zu begegnen. „Deutschlands wirtschaftlicher Erfolg ist untrennbar mit seinen technologischen Erneuerungen verbunden. Investitionen in junge Technologieunternehmen stärken die Innovationskraft unserer Volkswirtschaft. Es ist aber notwendig, mehr Kapital für die Gründungsfinanzierung und das weitere Wachstum junger Unternehmen in Deutschland zu mobilisieren“, sagt Dr. Matthias Hallweger, Vorstand der HMW Gruppe aus Pullach.
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gewachsen. Die vierte industrielle Revolution, Vernetzung von Maschinen und Anlagen, ist im Gange. Und die deutsche Wirtschaft tut gut daran, hier Vorreiter zu sein. „Made in Germany“ zieht. Die HMW Emissionshaus AG hat sich hier in den zurückliegenden mehr als zehn Jahren Meriten erworben. Die emittierten MIG Fonds sind direkt gemanagte Publikumsfonds und investieren zentral in aktuelle und künftige Wachstumsplayer verschiedener Branchen, darunter Biotechnologie, Life Sciences, E-Commerce, Kommunikations- und Informationstechnologie. Und die MIG Gruppe ist umtriebig und erforscht ständig potenziell neue lukrative Beteiligungsunternehmen. Neueste Errungenschaft ist eine 19,15 %ige Beteiligung des MIG Fonds 14 an der Münchner KEWAZO GmbH. Dieses Start-up steht ganz in der Tradition „Hochschulen machen Gründer“, denn von der ersten Unternehmensidee bis heute sind gerade einmal zwei Jahre vergangen. Kern der Aktivitäten der KEWAZO ist die Einführung von Automatisierungstechniken in den Gerüstbau. Während der Gerüstbau bislang ohne den Einsatz von Arbeitsmaschinen auskommt und sehr personalintensiv ist, hat das Team um CEO Artem Kuchukov ein System aus Robotermodulen und Schienen entwickelt, das die Montagegeschwindigkeit und Effizienz deutlich erhöht. Michael Motschmann, General Partner und Vorstand der MIG AG, begründet das Investment folgendermaßen: „Wir sind von der Geschäftsidee und der Technologie von KEWAZO überzeugt und steigen deshalb in einem sehr frühen Stadium in dieses Start-up ein. Die Einführung moderner Robotik in einen traditionellen Sektor wie das Baugewerbe ist ein überaus spannender und vielversprechender Ansatz.“ Im vergangenen Jahr zeichnete die TU München gemeinsam mit weiteren Partnern KEWAZO aus, die zudem seit April 2017 mit einem EXIST-Gründerstipendium gefördert werden. Das Start-up ist das derzeit 23. Unternehmen im Portfo-
Dr. Matthias Hallweger
lio des VC-Investors und in guter Gesellschaft. So beteiligt sich der MIG Fonds 14 auch am 2016 gegründeten TechStart-up Konux, das jüngst eine weitere Finanzierungsrunde über 20 Mio. USDollar abgeschlossen hat. Neben einem US-amerikanischen Leadinvestor waren erneut die MIG Fonds 14 und 15 an dieser Runde beteiligt. Nun ist jede Beteiligung zeitlich befristet. So ist es nur konsequent, dass Gesellschafter auch darüber nachdenken, weiteren Finanzbedarf für eine etwaige Expansion über einen Börsengang (IPO) abzudecken. Hielt sich hierzulande 2017 trotz positiven Umfelds die Anzahl der Börsengänge in Grenzen, gehen Experten davon aus, dass sich der IPO-Markt 2018 auf ein höheres Neuemissionsvolumen freuen könnte. Und auch hier gibt es Neuigkeiten aus dem Hause MIG Fonds. Die NFON AG hat im Mai 2018 den Börsengang gewagt und ist im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Der Emissionspreis der Papiere der Telekomfirma hatte bei 12 Euro gelegen, die erste Notierung am 11.05.2018 lag bei 13 Euro. Die MIG Fonds 9 und 11 sind hier engagiert. Mit einem aktuellen Anteil von 25 % nimmt NFON eine marktführende Position im deutschen CloudTelefoniemarkt ein und verzeichnete im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz.
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Michael Motschmann
Unsere Gesellschaft lebt indes von Interaktion. „Man kann nicht nicht kommunizieren, denn jede Kommunikation (nicht nur mit Worten) ist Verhalten und genauso wie man sich nicht nicht verhalten kann, kann man nicht nicht kommunizieren“, wusste schon Kommunikations-Papst Paul Watzlawick. Ganz in diesem Sinne liegt es der HMW AG mit ihren MIG Fonds am Herzen, in regelmäßigen Abständen den direkten Draht und Austausch zu Vertriebspartnern zu suchen. Denn der persönliche Kontakt ist durch nichts zu ersetzen. Ende April fand der jährliche VC-Gipfel statt. Hier hatten Vertriebspartner die Gelegenheit, sich mit Entscheidern und Lenkern aus Portfoliounternehmen der MIG Fonds auszutauschen. Sozusagen ein gelebter Austausch auf Augenhöhe. Es tut sich was bei den Münchnern.
Kontakt HMW Innovations AG Münchener Straße 52 82049 Pullach im Isartal www.hmw-innovations.ag www.mig-fonds.de
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18 | IMMOBILIEN | Immobilieninvestments
Welche Immobilie darf’s denn sein?
Eine Immobilienweisheit, die wohl jeder Investor zur Genüge gehört hat, ist „Lage, Lage, Lage“. Doch in welchen Lagen können Immobilieninvestoren die meisten Mietsteigerungen erwarten? Das hat die Catella Property AG im Februar untersucht und dafür 80 deutsche Wohnungsmärkte der Flächenkategorie „sehr gute Wohnlage“ und „mittlere Wohnlage“ analysiert. Die aus der Untersuchung entstandene „Catella Wohnungskarte 2018“ zeigt, dass innerhalb des zwölfmonatigen Untersuchungszeitraums die Mieten in der Kategorie „sehr gute Wohnlage ohne die sieben A-Standorte“ am stärksten gestiegen sind: Um durchschnittlich 3,35 % auf 10,23 EUR/m². Hauchdünn dahinter folgte die Kategorie „sehr gute Wohnlage in der gesamten Bundesrepublik“, wo ein Preisanstieg von 3,31 % zu verzeichnen war. Im Schnitt müssen Mieter hier 10,76 EUR/m² bezahlen. In den Toplagen der Top-7-Wohnungsmärkte stiegen die Preise zum ersten Mal über die Marke von 16 EUR/m² und erreichten einen Durchschnittswert von 16,32 EUR/m². Jedoch war der prozentuale Preisanstieg mit 2,41 % nur knapp über dem Wert in den mittleren Lagen dieser Städte, wo im ersten Quartal 2018 die Preise um durchschnittlich 2,27 % auf 12,13 EUR/m² stiegen. In den mittleren Lagen ohne die Top-7-Wohnungsmärkte stiegen die Mietpreise innerhalb eines Jahres von durchschnittlich 7,75 EUR/m² auf 7,90 EUR/m² (+ 1,95 %).
Catella Analyse die sehr guten Wohnlagen 22,25 EUR/m², die mittleren Wohnlagen immer noch 16,56 EUR/m². „Nach wie vor erfreuen sich Immobilien in den Ballungsgebieten einer großen Nachfrage. Allerdings sind die Preise dort sehr hoch und oftmals sehr unterschiedlich. Auch wenn wir aktuell keine Immobilienblase sehen: Man sollte ganz genau hinschauen, ob sich das Investment in den Ballungszentren wirklich rentiert“, gibt Thomas Hein zu bedenken. Der Leiter Partnervertrieb der ING-DiBa AG rät Immobilieninvestoren deshalb, auch nach Orten in zweiter Reihe Ausschau zu
Günstige Ballungszentren Bei einer bundesweiten Betrachtung der Wohnimmobilienmärkte wird ein deutliches Gefälle zwischen dem Südosten und dem Westen der Republik deutlich. So kosten in München laut der
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halten: „Wer im Verhältnis zum Kaufpreis eine attraktive Rendite sucht, schaut sich besser in B-Lagen, zum Beispiel in mittleren Universitätsstädten oder in den Speckgürteln der Ballungszentren um. Hier ist die Nachfrage nach Wohnraum immer noch hoch und der Immobilienerwerb dementsprechend lohnenswert.“ Doch es gibt auch Metropolregionen, in denen noch andere Renditen möglich sind: So können Vermieter beispielsweise in Herne und Remscheid in den sehr guten Lagen mit 7,12 EUR/m² bzw. 5,96 EUR/m² in den guten Lagen nur etwa ein Drittel der Mieterlöse eines Münchener
Foto: © Frank Boston – stock.adobe.com
Gerade in Zeiten niedriger Zinsen erfreuen sich Immobilieninvestitionen großer Beliebtheit. Doch in welche Immobilie der Kapitalanleger schlussendlich investieren sollte, ist nicht immer leicht zu beantworten. Mehrere Faktoren müssen berücksichtigt werden.
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Juliane Mann Vorstand Vertrieb und Marketing PROJECT Immobilien Wohnen AG
Thomas Hein Leiter Partnervertrieb ING-DiBa AG
Symon Hardy Godl Geschäftsführer Deutsche Finance Asset Management GmbH
Vermieters erzielen. Jedoch liegen in den beiden Nordrhein-Westfälischen Städten die Kaufpreise für Eigentumswohnungen bei lediglich ca. einem Siebtel dessen, was in München fällig ist. Somit können Immobilieninvestoren in vielen Städten in Nordrhein-Westfalen noch mit Renditen von über 5 %, teilweise sogar 6 % rechnen. In München müssen sich Wohnimmobilieninvestoren hingegen mit weniger als 3 % Rendite zufrieden geben. Selbst in den als Ausweichstandorten, sowohl zum Wohnen als auch für Investments, beliebter werdender Städte Augsburg, Ingolstadt
und Regensburg liegen die Renditen für Wohnimmobilieninvestments laut der Catella-Untersuchung bei ca. 4 %. Laut Juliane Mann, Vorstand Vertrieb und Marketing der PROJECT Immobilien Wohnen AG, sollten Kapitalanleger diese Ballungszentren dennoch nicht völlig außer Acht lassen. „Erfahrungsgemäß können in urbanen Ballungsgebieten wie Berlin, Hamburg, München, Frankfurt/Main oder Nürnberg aufgrund der hohen Nachfrage und des begrenzten Angebots an attraktivem Wohnraum besonders hohe Renditen erzielt werden.“ Investoren sollten dabei nicht nur auf die Innenstädte setzen. „Bei Immobilien als Investment ist die Lage einer der wichtigsten Faktoren. Grundsätzlich gilt: je zentraler, desto gefragter. Aber auch infrastrukturell gut erschlossene Randgebiete von Großstädten werden bei Anlegern immer beliebter“, so Juliane Mann. Thomas Hein rät Immobilieninvestoren, aber nicht nur an die erzielbare Miete bzw. Rendite zu denken, sondern auch in anderer Hinsicht die Lage des Investitionsobjektes zu berücksichtigen: „Sollte der Investor mal in eine Notsituation kommen, ist es wichtig, dass er die Immobilie schnell und zu einem guten Preis wieder verkaufen kann. Deshalb sollte man auch nicht zu weit von seinem Wohnort entfernt investieren – die Kenntnis vom lokalen Immobilienmarkt ist immer von Vorteil.“
das in mehr als 120.000 Wohneinheiten weltweit investiert, vor allem die Art der Nutzung interessant. „Dabei verfolgen wir regional und sektoral unterschiedlich fokussierte Strategien. In Schwellenländern beispielsweise investieren wir überwiegend in die Entwicklung von Wohnbauprojekten im unteren und mittleren Einkommenssegment. Dabei wird das Investitionsklima zumeist durch einen attraktiven Nachfrageüberhang und staatliche Förderprogramme für Wohnungskäufer positiv beeinflusst“, erläutert Symon Hardy Godl, Geschäftsführer der Deutsche Finance Asset Management GmbH. Ganz anders die Situation in den Industrieländern, wo die demografische Struktur und die regionalspezifische Sättigung des Marktes mit qualitativem Wohnraum laut Godl eine andere Fokussierung erfordert. „Deshalb verfolgen wir in diesen Regionen beispielsweise derzeit Projekte für die Entwicklung von Wohnraum für Studenten und Senioren. Innovative Konzepte und ein Schwerpunkt auf Qualität kann hier ein attraktives Unterscheidungsmerkmal im Vergleich zu Wettbewerbsprojekten sein. Durch die stetig wachsende Nachfrage aufgrund kontinuierlich steigender Studierendenzahlen wird Student Housing auch in der Zukunft an Bedeutung als Assetklasse im Bereich Wohnen weiter gewinnen.“ (ahu)
Wichtig ist, wer drin wohnt
Fazit
Während Privatanleger also vor allem auf die Lage der Wohnung achten sollten, in die sie investieren, legt ein Großinvestor wie die Deutsche Finance Group einen völlig anderen Schwerpunkt bei der Auswahl seiner Investmentimmobilien. So ist für das Münchener Unternehmen,
So individuell Immobilien sind, so individuell sind auch die Faktoren, die ein erfolgreiches Immobilieninvestment ausmachen. Privatinvestoren müssen dabei ganz anders vorgehen als Großinvestoren.
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Fotos © WirtschaftsHaus AG
WirtschaftsHaus AG
Investition in die Zukunft Pflegeimmobilien werden stark nachgefragt. Ein Investment, nachhaltig und sozial wertvoll, aber auch mit guter Rendite und viel Sicherheit durch staatliche Träger. Aber nicht alles ist Gold, was glänzt. Worauf es bei der Kapitalanlage in Pflegeimmobilien wirklich ankommt, erklären die langjährigen Profis von WirtschaftHaus.
Pflegeimmobilien werden als Kapitalanlage immer beliebter. Durch den Anstieg des Bedarfs an Pflegeplätzen stellt dieser Trend eine durchaus wichtige Tendenz dar, um den demografischen Wandel zu bewältigen. „Beim Kauf oder bei einer Investition im Bereich der Pflegeimmobilien gilt es, ein paar Punkte zu beachten, damit die erwarteten Erträge künftig auch wirklich eintreffen. Denn nur bei guter Planung und richtiger Umsetzung wird die Pflegeimmobilie am Ende zum optimalen Investment“, erklärt Sandro Pawils, Vorstandsmitglied der WirtschaftsHaus AG.
Lage, Lage, Lage... Man kann es schon kaum mehr hören. Immer wenn es um die drei wichtigsten Kriterien beim Immobilieninvestment geht, heißt es zuerst immer Lage. Das zweitwichtigste Argument ist ebenfalls die Lage und das folgende auch. So ist es auch bei Pflegeeinrichtungen. Wenn
auch etwas anders. „Auch wenn im Fall einer Pflegeeinrichtung Faktoren, wie die Altersstruktur der Region, maßgeblicher sind als bei normalen Eigentumswohnungen, spielt die Lage durchaus eine Rolle“, erklärt Pawils. So ist eine seniorengerechte, ruhige Wohngegend ein wichtiger Punkt. Eine naturnahe Umgebung oder ein kleiner Park direkt am Haus, verkehrsberuhigte Zonen und Einrichtungen wie Arztpraxen und Apotheken sowie eine gute Anbindung an öffentlichen Nahverkehr sind weitere Aspekte für ein angenehmes Wohnklima. „Diese Faktoren nehmen automatisch Einfluss auf die Attraktivität einer Pflegeeinrichtung“, so Pawils. Folglich sollten sich Investoren nicht nur mit den Angebotszahlen beschäftigen, sondern auch mit dem Objekt und der Umgebung. Denn wenn die Attraktivität des Objektes sinkt, wird und kann der Betreiber langfristig auch nicht mehr das an Miete oder Pacht zahlen, was sonst marktüblich ist.
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Sicherheit und Rendite gehen einher Wenn ein Investment sicher ist, ist es meist nur sehr gering verzinst. Für mehr Risiko, gibt es in der Regel mehr Rendite. Bei Pflegeimmobilien ist das zwar grundsätzlich auch so, aber eben doch ein wenig anders. Denn wer alles richtig macht bei der Auswahl des Investments und der Partner, hat ein sehr, sehr geringes Risiko mit Pflegeimmobilien. Man sollte folgendes hinterfragen, so Pawils: „Kriege ich mein Geld auch bei Leerstand? Was passiert im Fall einer Insolvenz des Betreibers? Wer kümmert sich um die Instandhaltung?“ Damit diese Form der Kapitalanlage zukunftssichere Renditen abwirft, sollte bei Angeboten geprüft werden, wer die Aufgaben des Betreibers übernimmt, falls dieser ausfällt. „Gut aufgestellte Vollanbieter agieren hier mit Verwaltungsgesellschaften, die im Fall von Mietausfällen eintreten“, so Pawils. Die Bonität des Anbieters
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schafft hier Sicherheit. Aber auch die positive Leistungsbilanz. Käufer beim WirtschaftsHaus sind übrigens für mind. ein Jahr abgesichert. Pflegeimmobilien erreichen Erträge von 4 bis 5 % Rendite. Doch müssen die prognostizierten Renditen auch am Ende beim Investor ankommen. Vor allem, da die Laufzeiten in der Regel mind. 20 Jahre betragen.
Der richtige Partner „Manche Anbieter locken mit bis zu 6 % Rendite“, weiß Pawils. Allerdings sei zu prüfen, welche Leistungen bei Verwaltung, Betrieb und vor allem Instandhaltung eingeschlossen sind, denn in manchen Fällen muss der Investor gebäudeinnere Arbeiten selbst bezahlen. Diese versteckten Kosten reduzieren die Ausschüttung. Des Weiteren ermöglichen nicht alle Anbieter ihren Investoren ein Finanzierungskonzept, das sich ganz individuell zuschneiden lässt. Pawils argumentiert mit der Langfristperspektive: „Die Entscheidung über die Investition in eine Pflegeimmobilie muss doch langfristig zum Leben passen, auch wenn Veränderungen eintreten. Hier gilt es, sich in die Hände eines Vollanbieters zu begeben, der die richtige Rate zum richtigen Ziel findet.“ Drum suchet, wer sich ewig bindet, heißt es ja. Und was in einer Ehe oder langfristig angelegten Beziehung richtig ist, kann für eine langfristige Kapitalanlage nicht so falsch sein. Der Erfolg von Pflegeimmobilie als
Kapitalanlage bringt inzwischen immer mehr Anbieter auf den Markt. Aber dieser Markt ist deutlich komplexer als der von Büro- oder Wohnimmobilien. Marktzugang, aber noch mehr Expertise und Erfahrung sind hier die Softskills, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Interessierte sollten genauestens prüfen, wie es mit der Erfahrung und den Sicherheiten des Anbieters aussieht. Es gibt Investitionspartner, die sich auf diesem Segment spezialisiert haben – wie die WirtschaftsHaus AG, die seit der ersten real geteilten Immobilie in über 15 Jahren nie einen Mietausfall verzeichnete. „Dieser Erfolg war nur durch ein ausgefeiltes Sicherheitskonzept möglich, das aus jahrzehntelanger praktischer Erfahrung resultiert und organisch gewachsen ist“, erklärt Pawils.
Vertrag kommt von vertragen Wichtige Maßnahmen sind regelmäßiges Monitoring der Betreiber, spezialisierte Verwaltung, eigene Baugesellschaften und internes Gebäudemanagement in einem nachhaltigen Gesamtkonzept aus einer Hand. Nur so erhält der Investor die Sicherheit für seine Erträge und muss sich gleichzeitig nicht selbst um Verwaltung oder Instandhaltung kümmern. Leben und leben lassen. Was eigentlich überall in der Geschäftswelt gelten sollte, ist im Bereich der Pflegeeinrichtungen un-
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abdingbar. Geht es dem Betreiber gut, geht es auch dem Anleger gut. Aber das ist noch nicht alles, worauf man achten sollte, findet Pawils: „Damit Investoren ihre Immobilie nach eigenen Wünschen handhaben können, sollten keine Einschränkungen im Grundbuch stehen. Somit kann die Wohneinheit vererbt, verschenkt, beliehen oder verkauft werden.“ Aus diesem Grund arbeitet die Wirtschaftshaus AG mit über 4.800 Maklern zusammen und steht Investoren im Falle eines notwendigen Verkaufs zur Seite. Investoren sollten ebenso darauf achten, dass sie ein sog. bevorzugtes Belegungsrecht erhalten. Damit haben sie oder ihre Angehörigen im Alter die Möglichkeit, in eine der Wohnungen oder ein Apartment des Pflegeheims, in dem sie ihre Kapitalanlage besitzen oder eine andere Pflegeimmobilie des Betreibers zu ziehen. Weiter sollte auch die Mietsicherheit aufgeführt sein sowie die Thematik der Nebenkosten und der Verwaltung. Pawils weist auf das Kleingedruckte hin, dass über das Plus oder Minus am Ende des Jahres entscheiden kann: „Sichere Vollanbieter wie wir legen im Vertrag fest, dass der Betreiber der Pflegeeinrichtung verantwortlich dafür ist, Gebühren für Strom, Wasser, Gas und Versicherung abzuführen und die Instandhaltung übernimmt.“ Wer alle diese Dinge berücksichtigt, kann dafür als Käufer zukünftig in vollem Umfang vom modernen Konzept einer Art Sorglos-Immobilie profitieren.
Kontakt
WirtschaftsHaus Gruppe Steinriede 14 30827 Garbsen Tel.: +49(0) 5131 / 4611-0 Fax: +49(0) 5131 / 4611-100 post@wirtschaftshaus.de www.wirtschaftshaus.de
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22 | IMMOBILIEN | Entwicklung Wohnungsmarkt
Metropole oder Umland – das ist hier die Frage
Trotz seiner damals schon vorhandenen Bedeutung als Messestandort war Frankfurt im Mittelalter mit weniger als 10.000 Einwohnern nur eine mittelgroße Stadt. Heute ist die Mainmetropole mit 730.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt Deutschlands und es ist davon auszugehen, dass diese Zahl in den nächsten Jahren noch deutlich ansteigen wird: So gehen viele Experten davon aus, dass viele Finanzunternehmen, die London verlassen, sich am Main ansiedeln werden und entsprechend für steigende Nachfrage auf dem dortigen Wohnimmobilienmarkt sorgen werden.
für Frankfurt herauslesen: In der Vorjahreserhebung hatte der Preisanstieg gegenüber dem Vorjahr noch 10 % betragen.
Unterschiedliche Entwicklung in rheinischen Metropolregionen Eine ähnliche Entwicklung wie in Frankfurt war auch weiter nordwestlich zu verzeichnen: Während in der gesamten Metropolregion Düsseldorf Eigentumswohnungen mit 3,3 % auf nun durch-
Dass erste Auswirkungen dieser Entwicklung bereits zu spüren sind, zeigt die „Wohnungsmarktanalyse Neubauwohnungen in ausgewählten Metropolregionen Q1/2018“ von PRPOJECT Research. So stiegen in der Metropolregion Frankfurt die Preise für Eigentumswohnungen laut Studie innerhalb eines Jahres um 11,1 % auf durchschnittlich 5.269 EUR/m². Damit zeigt sich eine deutliche Erhöhung des Tempos beim Preisanstieg: In den beiden Vorgängerquartalen lag der Preisanstieg noch bei jeweils 7,4 %. Besonders stark war der Preisanstieg im Frankfurter Stadtgebiet, wo Eigentumswohnungen gegenüber dem Vorjahr um 11,7 % teurer wurden. Einen noch stärkeren Preisanstieg attestiert die „Marktstudie Neubau-ETWProjekte in Frankfurt am Main 2017“ dem Frankfurter Stadtgebiet. So stiegen laut der von bulwiengesa durchgeführten Untersuchung die Preise um 15 % auf ca. 6.200 EUR/m². Auch aus dieser Untersuchungsreihe lässt sich eine zunehmende Preisdynamik
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schnittlich 5.011 EUR/m² einen recht moderaten Preisanstieg verzeichneten, wurde Wohneigentum im Düsseldorfer Stadtgebiet innerhalb eines Jahres im Schnitt um 15 % teurer. Dabei verlief die Entwicklung alles andere als gleichverteilt, wie Dr. Matthias Schindler erklärt: „Der Preisanstieg in Düsseldorf war besonders auf die Entwicklung im Dezember zurückzuführen. Zwischen Januar und Dezember war das Preisniveau weitestgehend gleichbleibend“, so der Vorstand der PROJECT Real Estate AG, der zudem erläutert, dass
Foto: © ArTo – stock.adobe.com
Seit Jahren wachsende Bevölkerungszahlen in den Großstädten zeigen, dass Deutschland derzeit einen Trend zur Reurbanisierung erlebt. Besonders in den Kernstädten der Metropolregionen steigen somit die Preise für Wohneigentum. Doch auch hier gilt: Keine Regel ohne Ausnahme.
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der starke prozentuale Preisanstieg auch mit der vergangenen Marktentwicklung zusammenhängt. „Dass die Preise innerhalb kurzer Zeit so stark anstiegen, hängt einerseits damit zusammen, dass einige sehr günstige Projekte bereits abverkauft waren (Preise teilweise unter 4.000 EUR/m²). Andererseits kamen vor allem Projekte in teureren Lagen und ein Mikroapartment-Projekt mit ebenfalls hohen Preisen neu in den Vertrieb.“ Für den starken Preisanstieg auf dem Düsseldorfer Markt für Wohneigentum habe es im vergangenen Jahr auch einen strukturellen Grund gegeben: „Da der Düsseldorfer Markt mit 'nur' 31 Neubauprojekten zudem recht überschaubar ist, können schon einzelne neue Objekte mit hohem Preis einen starken Einfluss auf den Durchschnittspreis haben“, führt Dr. Schindler aus. Während in zahlreichen Metropolregionen die Preise für Eigentumswohnungen also vor allem innerhalb
der Metropolen steigen, sieht es in der Metropolregion Köln ganz anders aus, wie Dr. Matthias Schindler erläutert: „In der Metropolregion Köln sind die Preise vor allem im Umland gestiegen: In Bonn um 7,1 %, in Bergisch-Gladbach sogar um 8,1 %. In der Stadt Köln selbst beobachten wir mit 3,8 % einen deutlich schwächeren Anstieg.“ In der gesamten Metropolregion Köln stiegen die Preise um 5,5 % auf durchschnittlich 4.689 EUR/m².
Hamburg aktuell keine Immobilienperle Vor jedem Heimspiel des Hamburger SV ertönt im Volksparkstadion „Hamburg, meine Perle“ von Lotto King Karl. Doch nicht nur die HSV-Fans, auch Immobilieninvestoren in der Hansestadt hatten zuletzt wenig Grund zur Freude. So war die Metropolregion Hamburg die einzige der acht untersuchten Metropolregionen (Köln, Wien, München, Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf, Berlin und Nürnberg), die im vergangenen Jahr einen Preisrückgang hinnehmen musste: Zwischen dem 1. Quartal 2017 und dem 1. Quartal 2018 fielen die Preise für Eigentumswohnungen um 4,3 %. Allerdings sollten sich Immobilieninvestoren nicht von den nackten Zahlen abschrecken lassen, denn der Rückgang ist vor allem definitorisch begründet: im Juni 2017 wurde die Metropolregion Hamburg um zahlreiche weiter entfernt liegende Umlandgemeinden erweitert. Aber auch ohne diese Erweiterung wären die Preise gesunken, wie Dr. Matthias Schindler erläutert. „So sind in der zuvor definierten Metropolregion Hamburg die durchschnittlichen Preise zwischen März 2017 und März 2018 von 5.602 EUR/m² auf 5.588 EUR/m² gesunken, was einem Preisrückgang von 0,25 % entspricht.“ Das Hamburger Stadtgebiet kann die negative Preisentwicklung zwar bremsen, aber nur in geringem Maße. So kosteten Neubaueigentumswohnungen in der Elbmetropole im 1. Quartal 2018 nur 0,1 % mehr als im Vorjahreszeitraum, womit
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Dr. Matthias Schindler Vorstand PROJECT Real Estate AG
die Hansestadt bezüglich der Preisentwicklung an letzter Stelle in der Untersuchung rangiert. Doch auch in dieser Hinsicht ist baldige Besserung in Sicht. „Obwohl das Neubauwohnungspreisniveau vermeintlich stabil bleibt, erkennen wir in Hamburg weiteres Wachstumspotenzial. Das Verhältnis zwischen abverkauften und neu auf den Markt kommenden Grundstücken ist in der Hansestadt äußerst ausgeglichen. Die Grundstücke, die nachrücken, weisen meistens ein gleiches Preisniveau aus, allerdings oft in vergleichbar schlechterer Lage. Bezieht man sich auf Projekte in gleich guten Lagen, so ist ein Preisanstieg wie in allen anderen Städten auch zu erkennen“, erläutert Dr. Matthias Schindler, der auch in der Metropolregion Hamburg strukturelle Gründe für die aktuelle Marktentwicklung ausmacht. „Im letzten Jahr wurden zudem viele Hochpreisobjekte abverkauft. Neue Projekte im Toppreissegment sind kaum nachgerückt.“ Außerdem sei ein gewisses Ausweichen auf Randlagen erkennbar. „Die sehr guten Lagen sind in Hamburg nicht mehr verfügbar, weshalb der Trend in andere Lagen geht“, so Dr. Schindler. (ahu)
Fazit Kapitalanleger, die planen, eine Eigentumswohnung in einer Metropolregion zu erwerben, sollten sich die individuelle Entwicklung der Region ansehen: In manchen steigen die Preise in den Kernstädten stärker, in anderen im Umland.
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BVT Unternehmensgruppe
Nahversorgungs-Center in Kleinstädten als Gewinner des Online-Handels Vom Siegeszug des Online-Handels ist überall zu lesen. Dennoch gibt es Gewinner auch im stationären Einzelhandel. Gerade gut ausgewählte und gut erreichbare Nahversorgungscenter mit regionaler Vormachtstellung können sogar profitieren. Und damit auch Anleger wie die der BVT Ertragswertfonds. Zunehmender Online-Handel und zunehmender Umsatzdruck: Die Zukunft des Einzelhandels scheint nicht allzu rosig. Doch es gibt auch Gewinner. Das neue „Cross Channeling“ zeigt auf, wo die zukünftigen Chancen liegen. Gut ausgewählte und gut erreichbare Nahversorgungscenter mit regionaler Vormachtstellung können von der aktuellen Entwicklung sogar profitieren. Solche Zentren sind regional beherrschend und verhindern kontinuierlichen Neubauwettbewerb durch ihre Dominanz und die Belegung der jeweiligen besten verfügbaren Lage. Damit bieten sie beste Voraussetzungen für die Verknüpfung der Vertriebskanäle des Einzelhandels und des Online-Handels. Dieses „Cross Channeling“ erreicht kaufkraftstarke Zielgruppen, die heute schon für 70 % Umsatzanteil stehen. Denn nicht der Online-Handel selber, sondern vielmehr die Online-Information und damit die erhöhte Markttransparenz verändern die Strategien des Handels. Zudem ist der Anteil des Online-Handels, der im Durchschnitt bei knapp 10 % liegt, differenziert zu betrachten, denn er ist stark branchenabhängig. Während er im Bereich Elektronik deutlich über
40 % beträgt, liegt er im Lebensmittelbereich (Fast Moving Consumer Goods [FMCG], siehe Grafik) bei nur 1 %. Auch diese Verteilung zeigt Perspektiven auf.
Denn für großvolumige Shopping Center in Top-Lagen zahlen institutionelle Investoren leicht die 30-fache Jahresmiete, was bei gleichzeitigem Druck auf die Mieten durch Wettbewerbsintensivierung und anhaltendem Investitionsbedarf zur Herausforderung werden kann.
Von den Profis lernen Es gibt nach wie vor gute Gründe, warum professionelle, institutionelle Kapitalanleger hohe Beträge in Einzelhandelsimmobilien investieren. Für die private Anlage in Alternative Investments macht es Sinn, von den Profis zu lernen – allerdings in kleinerem Format.
Die Investitionen in regionale Nahversorgungszentren, wie die BVT sie seit 14 Jahren mit der Ertragswertfonds Serie tätigt, sind für Privatanleger konzipiert, können aber deutlich attrakti-
E-Commerce Umsatzanteile in % FMCG
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Optik & Brillen
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Garten & Grillgeräte
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DIY
integrierter digitaler Handel
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Glühbirnen & Leuchtmittel
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Küchen/Möbel/Lattenrost
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E-Commerce für Second Movers
Fashion & Lifestyle
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Unterhaltungselektronik
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Sport & Freizeit
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Beauty & Gesundheit
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Bücher & Kalender
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Elektrokleingeräte
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Spielwaren
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Musik/Film/Speichermedien/SW
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Computer & Zubehör
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Quelle: GfK Consumer Panel und POS Tracking 2015 / Angaben in %
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vere Renditechancen bieten als die hart umkämpften Core-Investitionen der Institutionellen im dreistelligen Millionenbereich. Gleichzeitig ist die Mietsituation in diesen Objekten meist langfristiger, Haustechnik, Lebenszyklusaspekte und Design-Anforderungen dagegen anspruchsloser. Das schafft monetäre Wettbewerbs- und Anlegervorteile der Regionalcenter. Vor allem dürfte sich der Mieterbesatz besser und nachhaltiger gegen die Online-Konkurrenz behaupten können als viele Großcenter in kontinuierlichem Qualitätswettbewerb. Denn die hier vertretenen Branchen, im Schwerpunkt der Lebensmitteleinzelhandel, sind auch nachhaltig stabil gegen den Online-Wettbewerb. Bis heute ist der Lebensmitteleinzelhandel von der Online-Konkurrenz mit nur 1 % Marktanteil nahezu nicht betroffen. Zudem nimmt die Bedeutung des Lebensmitteleinzelhandels am Konsum stetig zu. Auch Amazon und anderen großen Plattformen ist es nicht gelungen, Lebensmittel über den OnlineHandel insgesamt und überhaupt nicht in der Fläche außerhalb der Metropolen kostendeckend zu betreiben. Sogar der Angstgegner „Amazon Fresh“ zieht sich in den USA aus der Fläche zurück. Online-Lebensmittelversorgung außer-
Aktuelle Beteiligungsmöglichkeit BVT Ertragswertfonds Nr. 6 GmbH & Co. Geschlossene Investment KG (Ertragswertfonds Nr. 6) • Portfolio aus 2 ertragsstarken Immobilien (1 Nahversorgungszentrum, 1 Bürogebäude) • 164 % prognostizierte Gesamtausschüttung 1, 2 • 2,8 % p. a. durchschnittliche Tilgung • 5,0 % p. a. durchschnittliche Ausschüttung, bezogen auf die gezeichnete Einlage, vor Steuern (Prognose) 2, 3
halb der Ballungsräume ist nur über regionalen Handel mit Lieferservice möglich. Kühlketten und Lieferlogistik sind besonders kostenintensive Herausforderungen des Online-Lebensmittelhandels. Das ist eine neue Chance der Nahversorgungscenter. Und bietet damit auch Chancen für Investitionen in solche Handelsimmobilien. Für dominante Nahversorgungs-Center an kleineren Standorten in guter, erreichbarer Lage mit guter Parkraumversorgung ist der Online-Handel damit nicht wie in den großen Centern nur ein Gegner, dem es zu begegnen gilt, sondern eine zukunftssichere Chance. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein klarer Fokus auf den Lebensmitteleinzelhandel gelegt wird. In dieser Kombination können solche Regionalcenter gute Mietrenditen im Einzugsbereich
von Metropolen erzielen. Die BVT Ertragswertfonds setzen einen Investitionsschwerpunkt auf NahversorgungsCenter und bieten damit Privatanlegern eine Möglichkeit zur Streuung ihres Portfolios in ertragsstarke, zukunftsorientierte Standorte.
Kontakt
BVT Unternehmensgruppe Leopoldstraße 7 80802 München Tel.: 089 / 381 65-0 Fax: 089 / 381 65-201 interesse@bvt.de www.bvt.de
Hinweise: Der Anleger geht mit einer Beteiligung am Ertragswertfonds Nr. 6 eine unternehmerische Beteiligung mit langfristiger Bindung ein. Er sollte daher bei seiner Anlageentscheidung alle in Betracht kommenden Risiken einbeziehen. Die für eine Anlageentscheidung maßgebliche Beschreibung der Risiken und sonstiger wesentlicher Einzelheiten erfolgt im Verkaufsprospekt, den wesentlichen Anlegerinformationen und den Jahresberichten. Diese Dokumente (in deutscher Sprache) sind kostenlos elektronisch und gedruckt in Papierform erhältlich bei der derigo GmbH & Co. KG, Leopoldstraße 7, 80802 München, www.derigo.de. Die Anteile am Ertragswertfonds Nr. 6 weisen aufgrund der vorgesehenen Zusammensetzung des Investmentvermögens und der Abhängigkeit von der Marktentwicklung sowie den bei der Verwaltung verwendeten Techniken eine erhöhte Volatilität auf. Das bedeutet, dass der Wert der Anteile auch innerhalb kurzer Zeiträume erheblichen Schwankungen nach oben und nach unten unterworfen sein kann. Die Investmentgesellschaft ist in den ersten 18 Monaten nach Beginn des Vertriebs nicht risikogemischt investiert. ¹ Kapitalrückzahlung und Erträge, Basis-Szenario, vor Steuern ² Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung einer Beteiligung ³ Ausnahme: In 2026 einmalige Reduzierung der jährlichen Ausschüttung auf 0,8 %
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26 | Roundtable
Wir dĂźrfen weder Berater noch Kunden entmĂźndigen
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Die Experten im Gespr채ch mit der finanzwelt: Manfred Braun, Gr체nder Rhinobox GmbH Dr. Matthias Hallweger, Vorstand HMW Emissionshaus AG Ottmar Heinen, Vorstand PROJECT Beteiligungen AG Sandro Pawils, Gesch채ftsf체hrer WirtschaftsHaus Service GmbH Andreas G. Pflegshoerl, Business Manager Partnervertrieb ING-DiBa AG
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Sachwertinvestments bieten gute Renditen und gehören in die Portfolios der Kunden. Aber wie wählt der Vermittler die richtigen aus? Neue und alte Trends, bestmögliche Beratung, die Regulierung in der Beratung zum eigenen Vorteil nutzen und was muss der Staat tun, um den Beratern das Leben nicht schwerer, sondern den Anlegern das Leben einfacher zu machen? Diese und viele andere Fragen diskutieren die Marktführer im Maklermarkt für Immobilienfinanzierung, Projektentwicklung, Pflegeinvestment, Private Equity und Selfstorage der ING-DiBa, PROJECT, WirtschaftsHaus, HMW und Rhinobox.
finanzwelt: Herr Braun, Sie sind Gründer der Rhinobox GmbH und bedienen damit einen Megatrend, denn Spezialimmobilien werden immer gefragter. Bei Selfstorage bestechen sicherlich die vergleichsweise niedrigen Bau-, wie Energie- und Wartungskosten. Wo liegen weitere Vorteile? Braun» Ich habe in den letzten fünf Jahren festgestellt, dass das Einkommen der Kunden nicht mehr für
Kauf oder Finanzierungen ausreicht. Trotzdem wollen viele Kunden in einen Sachwert investieren. Deutschland ist Selfstorage-Entwicklungsland. In Amerika gibt es pro Einwohner genug Lagerfläche, um vier Winterreifen nebeneinander einzulagern, in Deutschland schaffen Sie es gerade einmal pro Einwohner den Radkreuzschlüssel unterzubringen. Wir bieten unseren Anlegern Direktinvestments mit Grund-
bucheintrag ab 5.000 Euro an. Das ist einmalig und macht dank § 34c GewO auch für Vermittler das Produkt relativ entspannt und einfach. Das Risiko ist überschaubar, grundbuchabgesichert mit gesicherter Vermietung, weil wir von Rhinobox das Produkt im Ganzen betreiben. finanzwelt: Mit Herrn Pawils sitzt hier jemand, der mit der WirtschaftsHaus AG ebenfalls grundbuchabgesicherte Spezialimmobilien anbietet. Hierbei handelt es sich aber um Pflegeimmobilien. Die sind zwar dank des demografischen Wandels aktuell sehr gefragt und versprechen gute Renditen, bringen aber auch ein paar Besonderheiten mit sich. Welche sind das? Pawils» Pflegeimmobilien sind ein Investment, die nicht nur eine gute Rendite versprechen. Sie sind zwar komplexer als andere, aber auch sehr sicher. Vor allem es ist ein Investment, das auch soziale Motivationen beinhaltet. Bei der Planung müssen wir vieles beachten, vor allem die unterschiedlichen Ländergesetze. Es gibt in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Regelungen über das Verhältnis von Einzelzimmern zu Doppelzimmern. Das alles muss man beachten, um wie wir seit Jahren erfolgreich für den Käufer unterwegs zu sein. finanzwelt: Bauen scheint generell das neue Thema im Markt zu sein. Projektentwicklungen, werden immer gefragter, weil sie den Anlegern deutlich höhere Renditen als die klassischen Bestandsimmobilien bieten. Dass Sie,
Ottmar Heinen
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Herr Heinen, seit über einem Jahrzehnt so erfolgreich am Markt sind, liegt aber nicht nur daran, dass sich Bauen im Vergleich zu vor fünf bis zehn Jahren wieder lohnt, sondern an der verlängerten Wertschöpfungskette. Denn Sie planen, bauen und vermarkten alles selber, oder? Heinen» So ist es. Ich fange mal hinten in der Wertschöpfungskette an. Warum arbeiten wir mit einem internen und nicht mit einem externen Vertrieb? Ein externer Vertrieb sucht sich immer nur die Sahnestücke aus. Die schwer verkäuflichen Apartments liegen dann wie Blei in den Regalen und man bleibt lange darauf sitzen. Da wir intern vertreiben, haben wir es in der Hand und können unsere Vorstellung besser umsetzen. finanzwelt: Bei vielen Private Equity Gesellschaften fangen die performenden Projekte die Fehlentwicklungen bis hin zum Totalverlust ab. Bei anderen ist die Due Diligence so streng, dass fast alle Investments performen. Alles eine Frage des Zeitpunkts und des damit verbundenen Risikos, oder wie handhaben Sie das, Herr Dr. Hallweger mit der HMW? Dr. Hallweger» Wir müssen in einem globalen Wettbewerb auch global denken. Wenn wir Geschäftsmodelle finanzieren, die keinen technologischdisruptiven Ansatz haben, sondern primär viel Geld im Marketing benötigen, dann werden wir nie mit anderen Häusern, die teilweise mit dem zehnfachen an Kapital ausgestattet sind, konkurrieren können. Der Vorteil von Start-ups in Europa liegt in der besseren Technologie und in der cleveren Lösung eines komplexen Problems. Das ist genau der Ansatz, den wir benötigen, deshalb ist natürlich klar, dass die Prüfszenarien, die Due Diligence, ein sehr komplexer Aufwand und langwieriger Prozess sind. Wir müssen sowohl prüfen, ob diese Technologie tatsächlich die Möglichkeit hat, eine Innovation auf den Markt zu bringen und parallel
Sandro Pawils prüfen, wie sich der Markt bis dahin verändert. In dieser Hands-on-Phase liegt schlussendlich der Gewinn. finanzwelt: Frage an alle: Die aktuellen Sachwertanlagen am Markt bestechen trotz der Dominanz von Immobilien immer noch mit einer Vielzahl an Assetklassen und unterschiedlicher Anlagemöglichkeiten. Es sind sogar einige totgeglaubte Assetklassen wieder belebt worden. Woran liegt das? Dr. Hallweger» Da bin ich Ihrer Meinung. Wir hatten in der Vergangenheit viele Assetklassen, die ihre Größe nur durch Steuervorteile oder Zuwendungen wie das EEG erreichten. Aber wir leben in einem demokratisch geführten Staat. Da kann die Meinung schnell umschlagen, die Parameter sich verändern, die EEG fällt weg, und damit bricht das ganze Kartenhaus zusam-
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men. Der neue Solarstromtrend ohne EEG ist ein Beispiel dafür, wie ich auch ohne staatliche Zuwendungen wettbewerbsfähig sein kann. Heinen» Es sind ja gerade die Nischen, die wieder interessante Perspektiven und Modelle darstellen. Aber viele unserer Anleger sind nicht in der Lage, so groß zu diversifizieren. Und dabei sind es eben genau diese Nischen, die die Gesamtrendite des Portfolios stabilisieren oder gar erhöhen. Pflegshoerl» Herrn Heinen, sind Ihre Kapitalanleger aufgrund Ihrer Einkommens- und Vermögenssituation nicht in der Lage, eine Direktanlage zu betreiben? Wie würden Sie Ihren Kunden denn von der Einkommensstärke her definieren? Heinen» In Deutschland liegt das Haushaltseinkommen irgendwo bei 3.000 Euro. Diese Klientel neigt eher dazu,
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Andreas G. Pflegshoerl neben dem finanzierten Wohneigentum das übrige Geld gestreut anzulegen. Nicht nur mit der entsprechenden Grundsubstanz, sondern eben auch mit einer entsprechenden Schwankungsbreite, so dass entsprechenden Verlustrisiken vorgebeugt wird. Das bieten wir mit an, da passen wir als ein guter Baustein zur Diversifizierung mit rein. finanzwelt: Aber kann der Vermittler diese Diversifikation überhaupt abbilden? Allein alle Bausteine zu kennen, die passenden auszusuchen. Alle Prospekte aus dem Eff-eff zu kennen und dann noch über alle Assetklassen hinweg über das nötige Backgroundwissen zu verfügen. Ist das überhaupt zu schaffen? Braun» Wir, mit der Direktimmobilie Selfstorage, haben den großen Vorteil,
dass unsere Prospekte vielleicht fünf oder zwölf Seiten umfassen und somit relativ kurz sind. Die Vermittler haben ein leichtes Geschäft. Ich höre von vielen § 34d und f- Vermittlern, dass es immer schwieriger wird, die Produkte so zu verstehen und dem Kunden nahe zu bringen. Vor allem aufgrund der Menge an Informationen, die da transportiert werden müssen. Dr. Hallweger» Ich vertrete genau so einen AIF mit 150 Seiten Kaufprospekt und sehe da überhaupt kein Problem. Und übrigens, auch unsere Vermittler tun das nicht. Natürlich muss ich den aufmerksam durchlesen, immerhin gehört das zu meinem Beruf. Aber der viel größere Teil der Arbeit besteht doch nicht darin, zu verstehen, was die Juristen in Abstimmung mit der BaFin dort reingeschrieben haben. Die Haupt-
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arbeit des Vermittlers ist das, was die BaFin nicht kann oder nicht will: Zu verstehen, worin das Alleinstellungsmerkmals des Geschäfts liegt. Kann das Geschäftsmodell funktionieren? Wer sind die handelnden Personen? Was genau bedeutet das für meinen Anleger? Heinen:» Das Grundproblem ist doch ein ganz anderes: Wir dürfen über die Regulierung weder unsere Berater noch unsere Kunden entmündigen! Das heißt, nicht dem Berater das Leben schwerer, sondern dem Kunden das Leben einfacher machen. Pflegshoerl» Wir haben es ja gesehen: Was war das im Zuge der Wohnimmobilienkreditrichtlinie für ein Aufruhr: Viele Vermittler werden sich vom Markt verabschieden, hieß es. Oder es werde zu kompliziert, zu schwierig. So wurde es aber nicht. Letztendlich hat der Partner heute eine Dokumentationspflicht gegenüber dem Kunden, die er früher verbal ausgedrückt hat. Heute dokumentiert er es schriftlich. Wir unterstützen unsere Partner mit einer einfachen, zu 90 % automatischen Dokumentation im Rahmen der Auftragserfassung. Und unser Angebot wird rege genutzt. Dr. Hallweger» Viele unserer Finanzdienstleister stöhnen weniger über den Prospekt als mehr über die Finanzanlagenvermittlerverordnung, MiFID II, die DSGVO mit weiteren Dokumentationspflichten. Ich glaube, viele fragen sich, wie sie ihr Tagesgeschäft in diesem Minenfeld an juristischen Herausforderungen noch halbwegs vernünftig und rechtlich sauber geregelt bekommen sollen. Pawils» Unsere Vermittler haben diese Probleme mit der Regulierung nicht. Obwohl es eine Kapitalanlage ist, läuft es als Direktinvestition noch unter dem § 34c. Dennoch machen wir ein an dem AIF angelehntes Prospekt. Ich hatte zunächst die Befürchtung, dass es Vermittler gibt, die sagen „Oh Gott, oh Gott, jetzt stehen da Chancen und Risiken drin, dann doch lieber die Finger weg“. Doch das Gegenteil ist eingetre-
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ten. Die Kunden schätzen es, wenn wir transparent über Chancen und Risiken sprechen. Das kann ich also auch positiv nutzen. Heinen» Ich kann vieles, was die Vermittler anfangs fürchteten, auch positiv nutzen. Zum Beispiel im Bereich der Digitalisierung. Anfänglich hieß es bei da: „Oh Gott, die nehmen uns das Geschäft weg“. Aber darum ging es ja gar nicht: Wir machen das Geschäft für den Vermittler nur einfacher und rechtlich sauberer. So kann er mit uns Schritt für Schritt einen strukturieren Beratungsprozess dokumentiert durchführen. finanzwelt: § 34c GewO, § 34f GewO und nun der § 34i GewO. Die Zulassungsvoraussetzungen werden immer spezieller. Ist die Unterscheidung für den Kunden überhaupt nachzuvollziehen? Pawils» Wenn ich in ein Taxi einsteige, gehe ich davon aus, dass der Taxifahrer einen Führerschein und einen Personenbeförderungsschein hat. Das prüfe ich nicht ab. Ähnlich ist es auf dem Finanzmarkt: Ein Verbraucher geht doch davon aus, dass der Vermittler die entsprechende Lizenz hat. Der Verbraucher kann das gar nicht unterscheiden. Dr. Hallweger» Warum haben wir überhaupt Regulierungen? Zum einen aufgrund politischer Meinungsbildung, zum anderen als Reaktion auf langjährige, negative Entwicklungen der Branche. Diese Form des Anlegerschutzes resultiert letztendlich aber nur aus den Meinungsbildungsprozessen und wegen der Skandale, die wir hatten. Um auf Ihr Taxi-Beispiel zurückzukommen bedeutet das, dass vier Leitplanken um das Taxi herum gebaut werden müssen und der Airbag bereits vor dem Start des Motors ausgelöst wird. Heinen» Wenn Kunden - und noch viel schlimmer – die Politiker nicht wissen, was Kapitalanlagen sind und wie der Finanzmarkt funktioniert, entscheidet oft nur das Bauchgefühl. Und genau hier sollte der Staat vielleicht mal anset-
zen. Wenn wir das verbessern könnten, träfen qualifizierte Berater auf mündige Kunden. finanzwelt:: Was können die Anbieter tun oder konkret gefragt, welche Hilfe bieten Sie dem Vermittler diesbezüglich an? Pflegshoerl» Wir haben im Zuge der Wohnimmobilienkreditrichtlinie in Zusammenarbeit mit der Frankfurt School of Finance für unsere Vermittler das Ausbildungsprogramm Qualifying entwickelt. Darüber hinaus haben wir im letzten Jahr einen Digitalisierungsbeauftragten eingestellt. So wurde auch eine gute Basis für die Umsetzung der Datenschutzrichtlinie gelegt. Pawils: Wir nutzen die Digitalisierung auch. Zum Beispiel haben wir ein eigenes Online-Studio aufgebaut. Wir
Dr. Matthias Hallweger
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produzieren Schulungsvideos und versuchen damit, die Vermittler, natürlich auf unser Produkt bezogen, besser auszubilden. Die Störfälle sind seitdem die absolute Ausnahme. Heinen» Aber man muss nicht alles über das Internet machen. Deshalb bieten wir unseren Vertriebsdirektoren zusätzlich zu den großen, zentralen Veranstaltungen, bundesweit individuelle Workshops mit den Vermittlern an. Ganz wichtig sind dabei die Workshops im Rahmen der Leistungsbilanz. Denn diese zu lesen, ist nicht ganz einfach und so ergeben sich hier viele Fragen. Dr. Hallweger» Wenn wir uns heute einen professionellen, modernen Kapitalanlagevertrieb anschauen, dann ist ein dualer Ansatz zwingend. Digital, aber auch persönlich. Denn am Ende müssen Sie mit Menschen Angesicht zu Ange
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wir ausgemacht haben, ist, dass der Kunde die Zinsänderungsrisiken begrenzt, indem er 20-, 30-jährige Zinsbindungen nachfragt. So reduziert er das Zinsrisiko, sollten wir in eine andere Zinslandschaft kommen.
Manfred Braun sicht reden, müssen ihre Signale empfangen können und ihre Wünsche, aber auch ihre offenen Fragen verstehen. Braun» Wir machen das ähnlich: Wir geben Webinare, aber sitzen auch mit unseren Vermittlern zusammen und bespreche ihre Probleme persönlich. finanzwelt: Verlassen wir mal die Regulierung und wenden und den Trends zu. Bei Immobilien geht dieser weg vom klassischen Core Immobilien-Fonds hin zu Spezialimmobilien. Weg von der A-Lage, hin zur B-Lage. Warum? Pflegshoerl» Die Zinsentwicklung ist hier ein ausschlaggebender Grund: Der Kunde überlegt sich immer öfter, sein Eigenkapital vom Tagesgeld runter zu nehmen, weil es dort kaum noch Zinsen gibt. Stattdessen investiert er es in Immobilien. Das lässt den Markt teurer werden und in Segmente oder Regio-
nen ausweichen, die sich früher nicht gelohnt haben oder zu schwierig waren. Pawils» Richtig, das hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Vor zehn Jahren waren 95 % unserer Käufer Sparer, die eine Finanzierung in Anspruch genommen haben mit 90 % Beleihungsauslauf. Heute haben wir 50 - 60 % Kapitalanleger. Die kaufen bei uns für 150.000 Euro aus Barmitteln und nutzen überhaupt keinen Hebel der Finanzierung mehr. Das liegt aber auch am Mangel an Alternativen, die es auf den Finanzmärkten noch gibt. Pflegshoerl» Ein weiterer Trend, den
finanzwelt: Schaffe, schaffe, Häusle baue, sagt man im Schwabenland. Gefühlt sind wir alle Deutschen das auch. Im Europaschnitt ist es aber genau umgekehrt: Deutsche mieten noch immer mehr, als dass sie kaufen. Woran liegt das und wie kann man das ändern? Pawils» Das liegt an der Arbeitsplatzsituation. Statistisch gesehen wechselt jeder Arbeitnehmer alle sieben Jahre seinen Arbeitsplatz. Das stellt natürlich nicht bewegliches Eigentum in Frage. Heinen» Wir müssen Besitz preiswerter machen. Die Preise werden auch durch die vielen Auflagen getrieben, die wir mittlerweile beim Bau erfüllen müssen. Schauen Sie sich an, wie stark die Preise am Bau gestiegen sind, alleine um den Anforderungen der Regulierung gerecht zu werden. Pawils» Und die sogenannten Erwerbsnebenkosten: Grunderwerbssteuer, Notar- und Gerichtskosten, das ist erheblich. Junge Familien können sich 25.000 Euro Kaufnebenkosten nur schwer leisten. Da bedarf es einer Anpassung. Braun» Wenn wir schon dabei sind, müssen wir auch die Baugenehmigungsverfahren einfacher machen. Selbst für uns, die nur Lagerflächen entwickeln, ist Brandschutz ein RiesenThema. Und der verwaltungstechnische Schildbürgerstreich: Wir müssen für unsere Selfstorage-Immobilie 49 Fahrradstellplätze zur Verfügung stellen. Als würde Kunden mit dem Fahrradanhänger kommen, um ihre Möbel bei uns einzulagern. (lvs)
Info Sehen Sie den kompletten Roundtable bei Rhein-Main TV am Sonntag, den 1. Juli ab 18:30 Uhr, in der Mediathek oder ab dem 2. Juli auch online unter: www.finanzwelt.de
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WO DIE RENDITE WÄCHST Nach 23 Monaten Platzierungszeit hat das zum 30. Juni 2018 schließende PROJECT Beteiligungsangebot »Metropolen 16« in 50 Immobilienentwicklungen in Deutschland und Wien mit Schwerpunkt Wohnen investiert. Welche Rekorde stellt der Alternative Investmentfonds (AIF) noch auf?
Prall gefüllt mit Investitionsobjekten präsentiert sich zum Ende der Platzierungszeit Metropolen 16, der ab 10.000 Euro für Privatanleger zeichenbare Einmalanlagefonds des Bamberger Kapitalanlageund Immobilienspezialisten PROJECT Investment. Ursprünglich konzeptionsbedingt als sogenannter »Blind Pool« ohne konkrete Investitionsobjekte gestartet, demonstriert der AIF, wie sich Anlegervertrauen in den Marktzugang eines langjährig etablierten Qualitätsanbieters mit lückenlos positivem Track Record auszahlt. Die breite Streuung in inzwischen 50 Neubauprojekte in gefragten Metropolregionen sorgt für Stabilität, weil Klumpenrisiken faktisch ausgeschlossen sind. Die mehr als 115 Millionen Euro Eigenkapital, die über 3.100 Privatanleger bisher investiert haben, werden dazu genutzt, um geeignete Baugrundstücke in guten bis sehr guten Metropollagen anzukaufen und darauf vornehmlich Wohnungen als auch in geringerer Stückzahl Gewerbeobjekte zu bauen, die bereits während der Bauphase wieder veräußert werden. Damit diese Wertschöpfungsstrategie aufgeht, sind beim sset Manager PROJECT Immobilien über 500 Spezialisten in A den Bereichen Akquisition, Architektur, Bauleitung, Research, Vertrieb und Marketing im Einsatz. Mit Stand 31. März 2018 haben sich insgesamt 106 Immobilien mit 6.124 Wohn- und Gewerbeeinheiten in den Metropolregionen Berlin, Hamburg, München, Nürnberg, Rheinland, Rhein-Main und Wien in der Entwicklung befunden. Die Wohn- und Nutzfläche beträgt rund 500.000 m². Das Gesamtverkaufsvolumen liegt bei rund 2,7 Milliarden Euro. Insgesamt haben seit Gründung im Jahr 1995 mehr als 21.000 private, semi-professionelle und institutionelle Anleger rund 900 Millionen Euro in 30 PROJECT Beteiligungsangebote investiert.
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Rendite • Einmalanlage: ab 10.000 EUR zuzüglich 5 % Ausgabeaufschlag • Laufzeitende: 31.12.2025 • Renditeerwartung: 6 % p. a. und mehr vor Steuer Flexibilität • A: keine Entnahme von gezeichnetem Kommanditkapital B: 4 % Entnahme des gezeichneten Kommanditkapitals p. a. (mit anteiliger monatlicher Entnahme, Beginn frei wählbar) C: 6 % Entnahme des gezeichneten Kommanditkapitals p. a. (mit anteiliger monatlicher Entnahme, Beginn frei wählbar) • Kapitalrückzahlungen ab 01.01.2022 möglich (Desinvestitionskonzept) Sicherheit • Durchgängige Eigenkapitalbasis • Hohe Risikostreuung auf mindestens 10 Objekte • Investitionsquote: 90,02 % • Keine Nachschusspflicht Nachhaltigkeit • Nachhaltige, ökologische und ethische Vorgehensweise • Mischung aus Umweltschutz, wirtschaftlichen Überlegungen und sozial verträglichem Handeln
34 | Schlusswort
Wer in Sachwerte investieren will, hat die große Auswahl. Diverse Assetklassen und unterschiedliche Investmentvehikel bieten für fast jeden Anlegertyp die Möglichkeit, nach seinen Bedürfnissen und Möglichkeiten von Sachwertanlagen zu profitieren. Somit sind Sachwertinvestments losgelöst von Steuerspar- oder Abschreibungsmodellen mittlerweile im gesamten Markt angekommen. Die Instrumente, mit welchen die Anleger investieren können, reichen von regulierten AIFs über Direktinvestments bis hin zu Finanzierungen. So bieten sie dem Anleger nicht nur gute Renditen in Zeiten der Niedrigzinsen, sondern stabilisieren sein Portfolio mit Betongold oder anderen Sachwerten. Aber auch die gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Bedeutung dieser Investments ist enorm. Ohne sie würde es viele Projekte wie High-Technology Start-ups, dringend benötigte Pflegeeinrichtungen, Lagerplätze und Wohnungen in Ballungszentren nicht geben. Dieses Heft wäre nicht zustande gekommen ohne die Unterstützung unserer zahlreichen Partner, bei denen wir uns an dieser Stelle herzlichst bedanken.
IMPRESSUM CHEFREDAKTION Dr. Franz-Josef Liesenfeld liesenfeld@finanzwelt.de ART DIRECTOR wirkungswerk Werbeagentur Jan Risch Jonas Reggelin kontakt@wirkungswerk.com ANZEIGENLEITUNG Uschi Meinert meinert@finanzwelt.de REDAKTIONSASSISTENZ/ LESERSERVICE Angela Schnell schnell@finanzwelt.de
BILDREDAKTION Sabrina Henkel s.henkel@finanzwelt.de
REDAKTION Armin Huber (ahu) huber@finanzwelt.de Lenard von Stockhausen (lvs) stockhausen@finanzwelt.de
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