ich will mal was über Konsequenzen loswerden. Denn wir leben in einer turbulenten Zeit. Und ich rede nicht von den Turbulenzen, welche die Boeing 777 der Singapore Airlines vor ein paar Wochen zur Notlandung in Bangkok gezwungen hat. Warum nennt man es eigentlich Notlandung? Bangkok ist immer einen kleinen Zwischenstopp wert. Gerade wenn man das zweifelhafte Erlebnis eines beinahe Absturzes gepaart mit durch die Luft fliegenden Kotztüten hinter sich hat. Und warum gibt es diese Tüten denn nicht in Plastik mit Zippverschluss? Denn welcher eh schon durch den Magen geplagte Fluggast behält die vollen Papierdinger während eines AchtStunden-Fluges permanent in der Hand? Falls Sie jemanden bei der Lufthansa kennen, bitte mal vorschlagen! Ich habe mir sagen lassen, dass wir dank Klimawandel eher mit mehr Turbulenzen auf Mittel- und Langstreckenflügen zu rechnen haben. Wenn wir schon mit unser Vielfliegerei den Klimawandel nicht aufhalten, sollten wir wenigstens auf die Konsequenzen dessen besser vorbereitet sein.
Aber um solche Turbulenzen geht es mir nicht. Die Turbulenzen, auf die wir zusteuern, sind eher so DC3 und direkter 8,8cm-Flak-Beschuss. Klingt Ihnen zu martialisch? Nur leider sind wir im Krieg. Ja, wir Deutschen reden nicht gerne davon... Krieg. Wir schicken lieber unsere Bundeswehrsoldaten ungeschützt in eine vom Parlament genehmigte Friedensmission. Und dann wundern wir uns über die Konsequenz, dass unsere Soldaten in Särgen, schwerst körperlich versehrt oder mental traumatisiert zurückkommen. Denn wenn Abgeordnete von Frieden reden, bedeutet die Konsequenz, dass zum Transport statt gepanzerter Fahrzeuge die Soldaten mit grün angestrichenen Bussen oder Lkw herumgefahren werden. Wenn man im Krieg ist, muss man auch von Krieg reden und handeln. Wir sind leider wieder im Krieg! Noch ist es ein globaler Handelsund Cyberkrieg mit Russland und China. Noch sind es nur we-
nige lokale militärische Konflikte. Aber falls die US-Amerikaner Trump wählen, hätte das auch Konsequenzen außerhalb der USA. Es könnte zu einem Domino-Effekt mit den europäischen NATO-Ländern kommen. Dann verschwindet nicht nur die Ukraine von der Landkarte, sondern wir müssten vielleicht einem unserer NATO-Partner beistehen. Oder die Chinesen denken sich: „Ach... vielleicht hilft Trump dann auch Taiwan nicht?“ Dann gehen die Aktien aber auf Talfahrt... Halleluja! Von Frieden zu reden, hilft nicht weiter. Es heißt ja „Frieden machen“ und nicht Frieden herbeireden. Das Gerede von „Israel nicht mehr unterstützen“, „Die Ukraine muss Frieden schließen“ oder „Taiwan gehört ja irgendwie schon zu China“ wird nur noch mehr Krieg, Terror und Unterdrückung zur Folge haben. Gerede gilt bei Kriegern als Schwäche.
Welche Konsequenz hat das für unsere Branche? Erst mal keine, könnte man sagen. Aber wir sollten doch unsere Kunden auf die möglichen Konsequenzen dessen, was gerade passiert, finanziell vorbereiten. Und Sachwerte waren schon immer die stabilsten Krisenwährungen oder sogar oft Krisengewinner. Vorbereiten ist hier das Zauberwort. Oder auch vorsorgen. Genauer gesagt das Wort „vor“. Denn „während“ und „nach“ wäre beides zu spät. Im „während“ und „nach“ eines Krieges haben sich übrigens hochprozentiger Alkohol und Zigaretten als Währung und Investment stets bezahlt gemacht. Wie das bei der jetzigen gesundheitsfanatischen Generation werden soll, weiß ich zwar auch nicht, weil ich mir das mit Erdinger Alkoholfrei und E-Zigaretten nicht so richtig vorstellen kann... na ja...
Die Konsequenz einer Mehrgewichtung in Sachwerten ist im politischen Worst Case also ein sicheres Investment. Check! Aber was passiert, und das hoffen wir ja alle, wenn es gar nicht so schlimm wird? Und deswegen liebe ich Sachwerte: Denn die funktionieren ja auch, wenn nicht alles rechts und links von uns in die Luft fliegt. Klar, es gab Ausnahmen. Aber das lag nicht an der Assetklasse, sondern daran, dass einige Verbrecher einfach nie den Hals voll genug kriegen können. Übrigens nicht immer Verbrecher: Manchmal auch Banken, der Fiskus oder der National Trust (wer mal ein englisches Herrenhaus erbt, wird verstehen was ich meine). Wer jetzt denkt, wieso differenziert der Stockhausen da? Sind doch auch alles Verbrecher... das habe ich damit aber nicht gesagt!
So, und jetzt höre ich lieber auf, mich um Kopf und Kragen zu schreiben. Und Sie haben auch Besseres zu tun: Verzurren Sie jetzt das Portfolio Ihres Kunden so sturmfest, dass die Investments einem nicht wie die Kotztüten der Boeing 777 um die Ohren fliegen.
In diesem Sinne, Ihr Lenard von Stockhausen
Umweltfreundlich verpacken – wir verwenden zertifizierte kompostierbare Biofolie, die zu 100 % biologisch abbaubar ist.
INHALT
08 Künstliche Intelligenz im Finanzvertrieb – Die Revolution ist unaufhaltsam!
10 Gewohnt wird immer – Interview mit Christoph Rehmann, Geschäftsführer der MyHouse Vertriebsgesellschaft mbH
12 Hausfinanzierung – Der herausfordernde Markt
14 Industriemetalle – Noch nicht ausgereizt
20 Das finde ich gut, das hat Zukunft – Roundtable mit Helmut Schulz-Jodexnis, Leiter Produktbereich Sachwerte & Immobilien bei Jung, DMS & Cie. AG, Jörg Busboom, Geschäftsführer der ÖKORENTA GmbH, Herbert Behr, CEO der GOLDEN GATES AG, Philip Filhol, Head of Projects und Products, Gubbi AG, sowie Christoph Rehmann, Geschäftsführer der MyHouse Vertriebsgesellschaft mbH
32 Fonds-Check – Living in America…
34 „Erfinder des Goldsparplans“ – Interview mit Alexander Walleczek, Geschäftsführer und Inhaber der Multi-Invest Gesellschaft für Vermögensbildung mbH
36 US-Immobilien – Herausforderung und Chance
40 Ferienimmobilien – Sonne, Sand und emotionale Rendite
42 Rohstoffe – Im Kommen!
44 US-Wohnimmobilien – Langsame Erholung bei US-Neubauten
S tar ke Performance!
Investments in unsere Sachwertfonds sind seit vielen Jahren krisenfest, inflationsresistent & rentabel.
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INHALT
ADVERTORIALS
16 GOLDEN GATES AG – Von Gold bis Bitcoins: Strategien für eine erfolgreiche Geldanlage
18 ÖKORENTA – 25 Jahre: Ein Traditionshaus zieht Bilanz
22 Carestone Group GmbH – Intelligenter Vermögensaufbau trifft innovatives Schulungskonzept
26 ING-DiBa AG – Energiewende in der Baufinanzierung
30 MyHouse AG – Es muss nicht immer der Neubau sein!
38 Multi-Invest Gesellschaft für Vermögensbildung mbH – Kapitalstark, innovativ und dies seit über 20 Jahren
Die Revolution ist unaufhaltsam!
In einer Welt, die sich rapide wandelt, transformiert KI kompromisslos den Finanzsektor. Traditionelle Vergleichsportale und Praktiken sind gegenüber den Fähigkeiten der KI chancenlos. Versicherungsvermittler stehen vor einer klaren Entscheidung: Anpassen oder untergehen.
Eine neue Ära bricht an: Julia, eine Versicherungsvermittlerin aus Stuttgart, erlebte, wie eine KI-Plattform in Minuten ein perfekt angepasstes Versicherungspaket schnürte –eine Aufgabe, die sie zuvor Stunden gekostet hätte. Diese KI analysierte Risiken und erstellte personalisierte Angebote mit einer Präzision, die manuell unerreichbar ist. Versicherungsvermittler sollten KI als unverzichtbares Werkzeug für höhere Effizienz und verbesserte Servicequalität sehen. Die Integration von KI in den Alltag spart nicht nur Zeit,
sondern ermöglicht tiefere Einblicke und genauere Risikobewertungen.
Automatisierung und Personalisierung im Kundenkontakt: KI ermöglicht die Automatisierung von Routineaufgaben und eine zielgerichtete Personalisierung von Kundenangeboten. Vermittler können sich so auf wertsteigernde Aspekte konzentrieren wie Kundenbeziehungen und die Beratung bei komplexen Anfragen.
Ablehnung führt ins Verderben: Wer sich gegen die Einführung von KI stellt, wird bald nicht mehr mit der Effizienz, Genauigkeit und Personalisierung der Konkurrenz mithalten können. In einem Markt, der sich schnell entwickelt, bedeutet Stillstand den sicheren Rückgang. Vermittler, die sich der KI nicht öffnen, riskieren, Kunden und den Anschluss an die Branche zu verlieren.
Lisa, eine Immobilienmaklerin aus München, sah sich mit der Realität konfrontiert, dass virtuelle Immobilientouren und KI-gestützte Bewertungstools immer mehr zur Norm wurden. Kunden bevorzugten die Bequemlichkeit, Immobilien online zu erkunden und Angebote zu erhalten, die genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten waren, ohne jemals das Haus verlassen zu müssen. Immobilienmakler müssen die Vorteile der digitalen Technologien erkennen und nutzen. Indem sie virtuelle Touren, KI-basierte Bewertungstools und datengestützte Markteinblicke in ihre Praktiken integrieren, können sie ihren Kunden ein effizienteres, nahtloses und ansprechendes Kauferlebnis bieten. Die Weigerung, innovative Technologien zu adaptieren, wird automatisch zu einem Rückgang der Marktanteile führen. In einem sich schnell verändernden Immobilienmarkt werden Makler, die nicht mit der Zeit gehen, feststellen, dass ihre Dienste weniger gefragt sind, da KI-basierte Plattformen schneller, genauer und kostengünstiger arbeiten.
Überlegenheit von KI in der Vermögensverwaltung
Die Ära der Künstlichen Intelligenz hat die Investmentbranche erreicht und verspricht, die Art und Weise, wie Vermögensverwaltung betrieben wird, grundlegend zu verändern. KI-Technologien bieten beispiellose Möglichkeiten zur Datenerfassung, Analyse und Entscheidungsfindung, die menschlichen Fähigkeiten weit überlegen sind. Vergangenheit und Gegenwart der Depotzusammensetzung und Überwachung: Traditionell erfolgten die Zusammensetzung und Überwachung eines Investmentportfolios durch menschliche Vermittler, die auf historische Daten, Marktforschung und persönliche Erfahrung angewiesen waren. Diese Prozesse waren zeitaufwendig und fehleranfällig. Vermittler mussten regelmäßig Finanzberichte analysieren, Markttrends folgen und Kundenbedürfnisse manuell in Einklang bringen, was die Reaktionsfähigkeit auf Marktveränderungen einschränkte. Zukunft mit KI: Die Einführung von KI in die Vermögensverwaltung ändert dieses Paradigma grundlegend. RoboAdvisors, die auf KI basieren, können riesige Datenmengen in Echtzeit verarbeiten, um tiefgreifende Analysen der Marktbedingungen durchzuführen und automatisch personalisierte Anlagestrategien zu entwickeln. Zum Beispiel könnte ein KI-System in Sekundenbruchteilen die optimalen Asset-Allokationen für verschiedene Kundentypen unter Berücksichtigung der neuesten Marktvolatilität und individueller Risikoprofile bestimmen. Dabei werden alle denkbaren Analysemethoden einsetzbar. Die Systeme können sich selbst durch Kontrollalgorithmen überwachen.
Gebrauchsanweisung für Investmentvermittler: Anpassen und wirtschaftlich stärker werden
Integration von KI in bestehende Dienstleistungen: Investmentvermittler sollten KI als Ergänzung und nicht als Ersatz betrachten. Durch die Integration von KI-Tools in ihre Dienstleistungen können sie die Genauigkeit ihrer Empfehlungen verbessern und ihren Kunden schneller innovative Produkte anbieten.
Fokus auf Mehrwertdienste: Während KI sich um die Datenerfassung und -analyse kümmert, können Vermittler sich darauf konzentrieren, Beziehungen zu pflegen und maßgeschneiderte Beratung anzubieten, die über das hinausgeht, was automatisierte Systeme leisten können. Dies beinhaltet persönliche Beratungen zu komplexen Finanzfragen, Erbschaftsplanung und Steueroptimierung.
Fortbildung und Spezialisierung: Um in einer KI-dominierten Branche wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Vermittler sich kontinuierlich fortbilden und möglicherweise in Nischen spezialisieren, die eine tiefere menschliche Expertise erfordern, wie ethische Investmentstrategien oder Investments in aufstrebende Technologien.
Schlussfolgerung
KI wird nicht nur die Vermögensverwaltung beeinflussen, sondern sie revolutionieren. Investmentvermittler, die diese Technologie umarmen, eröffnen sich neue Möglichkeiten, ihre Effizienz zu steigern, ihre Kundenbasis zu erweitern und letztlich ihre wirtschaftliche Stärke zu festigen. Diejenigen, die sich dem Wandel widersetzen, werden es schwer haben, in einer zunehmend von Technologie angetriebenen Welt zu bestehen. Der Weg nach vorne ist klar: Anpassen, integrieren und innovieren. Nur so können Investmentvermittler in einer von KI dominierten Zukunft florieren.
Peter Härtling Finanzunternehmer, Buchautor & Gründer Asset Protection Club
Gewohnt wird immer
In Zeiten der einbrechenden Immobilienmärkte stellt sich die Frage, was sich gegen hochgetriebene Zinssätze, Bau- und Energiekosten eigentlich noch ausrichten lässt. Christoph Rehmann, Geschäftsführer der MyHouse Vertriebsgesellschaft mbH aus Hamburg, erklärt im finanzweltwelt-Interview, was die Herausforderungen des Marktes sind und welche Immobilieninvestments sich wirklich lohnen.
finanzwelt: Aktuell ist der Immobilienmarkt für Investoren schwierig zu beurteilen. Wie schätzen Sie den Markt aus Sicht von MyHouse ein?
Christoph Rehmann» Um diese Frage präzise zu beantworten, muss man sich erst einmal mit den unterschiedlichen Sparten der Immobilienbranche beschäftigen, deren Geschäftsmodelle völlig unterschiedlich sind. Büro- und Einzelhandelsimmobilien leiden schon seit Jahren stark unter der Digitalisierung, und Hotelimmobilien haben spätestens seit Covid an Bedeutung verloren. Auch im Bereich Wohnen gibt es aktuell völlig unterschiedliche Lagen in den einzelnen Bereichen. Während spekulative Immobilieninvestments wie Projektentwicklungen und Wohnungsneubauprojekte aktuell bedingt durch die veränderte Zinslandschaft und die in den letzten Jahren gestiegenen Baukosten Probleme haben, befindet sich die langfristig agierende, bestandshaltende Wohnungswirtschaft in einer der besten Phasen seit über 20 Jahren. Warum? Weil das Geschäftsmodell des Wohnungsbestandshalters die Vermietung von Wohnraum ist und diese boomt wie seit Jahren nicht mehr. Freiwerdende Wohnungen lassen sich größtenteils für das doppelte des Vorwertes vermieten, was zu einer Verdopplung des Cashflows und somit zu einer Wertsteigerung dieser Einheit führt. Miet-Objekte bleiben daher die solideste Form des Immobilien-Investments.
finanzwelt: Auf welche Kriterien sollten private Anleger derzeit besonders bei Immobilieninvestments achten? Rehmann» Immobilieninvestments müssen solide, langfristig planbar und möglichst frei von spekulativen Risiken sein. Die bestandshaltende Wohnungswirtschaft bietet hier seit Jahrzehnten eine verlässliche Basis für Investments. Gewohnt werden muss immer. Insbesondere in der gegenwärtigen Zeit von Wohnungsknappheit und explodierenden Mieten bietet die bestandshaltende, langfristig orientierte Wohnungswirtschaft einen sicheren Hafen für Investments und dies wird
auch in den nächsten Jahren so bleiben, wenn man sich für die richtige Immobilienklasse entscheidet. Wenn man sich eben für das wohnwirtschaftliche bestandsorientierte Segment entschieden hat, muss man für die nächsten Jahre eigentlich nicht viel mehr machen als entspannt den kommenden Mieterwechsel abzuwarten und die Wohnungen mit neuen Mietverträgen zu angepassten Marktmietern neu zu vermieten.
finanzwelt: Was sind die größten Herausforderungen für Bestandsimmobilien in den nächsten Jahren?
Rehmann» Das Schöne an der Wohnungswirtschaft ist, dass sie langfristig planbar und frei von kurzfristigen Risiken und überschaubaren Herausforderung ist. Neben dem Mitnahmeeffekt der steigenden Mieten besteht aktuell ein großes Potenzial mit der energetischen Optimierung von Immobilien, die mit einer hervorragenden Wertschöpfung beziehungsweise einer damit verbundenen Wertsteigerung verknüpft ist. Da Preise für Objekte mit einer hohen Energieeffizienzklasse stark gestiegen sind, lohnt sich hier das Investieren.
finanzwelt: Wie geht MyHouse im Ankauf vor und wodurch unterscheidet sich MyHouse von Mitbewerbern?
Rehmann» Kern des Geschäftsmodells ist der Ankauf, die Sanierung und die Entwicklung von opportunistischen Wohnungsbestandsportfolios, die oftmals auch Leerstände aufweisen. Unsere Liegenschaften werden bewusst nicht im hochpreisigen Segment der Top-7-Städte in Deutschland gesucht. Vielmehr fokussieren wir uns auf wirtschaftsstarke Ballungsräume bzw. Standorte in Mittel- und Oberzentren, die über eine gut ausgebaute Infrastruktur, einen stabilen Arbeitsmarkt sowie ein vielfältiges Angebot in den Bereichen Bildung, Kultur, Sport, ärztliche Versorgung und Einkaufsmöglichkeiten verfügen. Investoren profitieren auch beim Assetmanagement durch die langjährige Erfahrung des MyHouse-Managementteams bezüglich der Auswahl der Dienstleister. Ein Netzwerk kompetenter Partner, die schnell in aktuelle Projekte vor Ort eingebunden werden können, bedeutet Planungssicherheit und hohe Qualität in der Ausführung an den Liegenschaften.
finanzwelt: Verfügt MyHouse über einen Trackrecord? Rehmann» Das Management der MyHouse AG sowie das gesamte Senior-Team blicken auf eine Erfahrung im Investment- und Immobilienmarkt von durchschnittlich 25 Jahren zurück. Über 1 Mrd. Euro gemanagtes Projektvolumen, 26
» Miet-Objekte bleiben [...] die solideste Form des Immobilien-Investments. «
erfolgreich emittierte Immobilienanlageprodukte und eine 100 %-ige Leistungserfüllung gegenüber Anlegern dokumentieren unseren Trackrecord. Die Unternehmensgruppe der MyHouse besitzt zudem selbst über 5.000 Wohnungen im Eigenbestand und ist seit Jahrzehnten einer der Marktführer in diesem Segment.
finanzwelt: Mit welchem Angebot ist MyHouse aktuell am Markt und was sind die Kernaussagen des Fonds? Rehmann» Der neue Fonds investiert ausschließlich in bestehende Wohnimmobilien. Anlageschwerpunkt sind Wohnimmobilien mit Entwicklungspotenzial, die nach dem Erwerb modernisiert werden. Der Fonds fokussiert sich auf Wohnimmobilien in Randgebieten von Metropolen sowie wachstumsstarken Regionen in Deutschland. Anleger profitieren neben dem guten Inflationsschutz von dem Wertsteigerungspotenzial, das sich aus der Sanierung der Liegenschaften ergibt. Darüber hinaus sind wir in Deutschland auch weiterhin mit einer hohen Nachfrage an Mietwohnungen konfrontiert bei gleichzeitig nicht ausreichendem Neubau. Anleger können sich ab einer Mindestbeteiligungssumme in Höhe von 10.000 Euro beteiligen. Sie profitieren von geplanten monatlichen Auszahlungen in Höhe von anfänglich 2,75 % p. a., anstei-
gend auf 3,75 % p. a. ab dem fünften Jahr. Die Gesamtrendite bei einer geplanten Laufzeit von 6,5 Jahren soll 9,33 % jährlich betragen. Das Gesamtinvestitionsvolumen des Fonds beträgt etwa 220 Mio. Euro.
finanzwelt: Was spricht aus Anleger- wie Vertriebspartnersicht besonders für MyHouse?
Rehmann» Die angespannte Lage am Wohnungsmarkt in Deutschland, vor allem in den Ballungsräumen, erfordert die gemeinsame Anstrengung aller in der Wohnungswirtschaft tätigen Akteure. Nur eine deutliche Ausweitung des Wohnungsangebots kann den rasant steigenden Mieten entgegenwirken. Private Investoren, Wohnungsgenossenschaften, kirchliche und kommunale Wohnungsunternehmen, sie alle müssen entschlossen zupacken und zusätzlichen Wohnraum, insbesondere für Haushalte mit niedrigeren Einkommen schaffen. Das sehr erfahrene Managementteam der MyHouse Gruppe arbeitet mit einer einheitlichen Kultur, geprägt durch Investitionsdisziplin, Kreativität und Entschlossenheit und wirkt durch Revitalisierung von Wohnraum aktiv mit, dass dieser dauerhaft bezahlbar bleibt. Damit profitieren auch Menschen, die darauf angewiesen sind, sich langfristig ihre Wohnungen in ihrem Stadtteil leisten zu können. (fw)
DER
Markt
Im Jahr 2023 konfrontierte der Immobilienmarkt Käufer mit erheblichen Herausforderungen: Angetrieben durch gestiegene Zinsen, hohe Inflation und wirtschaftliche Unsicherheiten wurde der Erwerb von Immobilien zunehmend anspruchsvoller.
Auch im Jahr 2024 hält Unsicherheit auf dem Immobilienmarkt weiterhin an, obwohl die Bauzinsen im Vergleich zu den Höchstständen aus 2023 leicht gesunken sind. Dennoch scheinen sich inmitten dieser Schwierigkeiten neue Chancen zu eröffnen, besonders hinsichtlich der Verhandlung von Kaufpreisen, da Verkäufer angesichts der veränderten Marktdynamik wieder zu Preisnachlässen bereit sind. Diese Konstellation erfordere eine „umsichtige und strategische Planung, um die sich bietenden Möglichkeiten optimal nutzen zu können“, schlägt Ricardo Tunnissen, ehemaliger Banker und diplomierter Bankbetriebswirt, Finanzblogger und Geschäftsführer bei Baufi Deutschland GmbH, vor. Eine sorgfältige Budgetplanung sei unerlässlich, um geeignete Immobilienangebote auszuwählen. Käufer sollten eine detaillierte Aufstellung ihrer regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben anfertigen, um das verfügbare monatliche Budget realistisch zu bewerten. Auch mögliche zukünftige Einkommensschwankungen und Veränderungen im Lebensumfeld, wie etwa die Familienplanung, müssen berücksichtigt werden, um die langfristige Finanzierbarkeit der Immobilie zu gewährleisten.
Ricardo Tunnissen Geschäftsführer Baufi Deutschland GmbH
Weitere Kosten nicht außer Acht lassen
Die Kaufnebenkosten sind ein oft unterschätzter Bestandteil der Gesamtkosten beim Immobilienkauf. Diese umfassen in Deutschland üblicherweise die Grunderwerbsteuer (3,5 % bis 6,5 % des Kaufpreises, abhängig vom Bundesland), Notar- und Grundbuchgebühren (ca. 1,5 % bis 2 % des Kaufpreises) sowie ggf. Maklergebühren (3 % bis 7,14 % inkl. MwSt.). Die Kaufnebenkosten können die monatliche Rate erheblich erhöhen, sofern sie nicht aus Eigenkapital finanziert werden. Eine präzise Kalkulation dieser Kosten ist entscheidend, um die Gesamtkosten realistisch einzuschätzen und die Hausfinanzierung auf eine solide Basis zu stellen. Die laufenden Kosten eines Hauses gehen weit über die Darlehensrate hinaus und umfassen beispielsweise Ausgaben für Heizung und Strom, Wasser, Müllabfuhr, Grundsteuer, Gebäudeversicherung und gegebenenfalls Wartungskosten. Diese Posten können monatlich erheblich zu Buche schlagen. „Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, raten wir, vor dem Kauf eine detaillierte Aufstellung aller erwarteten Betriebskosten zu erstellen. Dies hilft dabei, ein umfassendes Bild der monatlichen finanziellen Belastungen zu gewinnen“, erklärt Tunnissen. Um auf unvorhergesehene Ereignisse vorbereitet zu sein, sei das Bilden finanzieller Reserven zwingend erforderlich. Diese Rücklagen tragen dazu bei, in Notfällen wie dringenden Reparaturen oder plötzlichen Einkommensverlusten Flexibilität zu bewahren. „Bei Baufi Deutschland empfehlen wir, zusätzlich zum Kaufpreis und den Nebenkosten mindestens 5 bis 10 % des Kaufpreises als Rücklage zu bilden bzw. als Eigenkapital zur Verfügung stehen zu haben.“
Augen auf beim Immobilienkauf
Die gründliche Besichtigung einer Immobilie sollte niemals unterschätzt werden. Neben der Begutachtung durch den potenziellen Käufer selbst empfiehlt es sich, einen quali-
fizierten Gutachter hinzuziehen. Dieser kann versteckte Mängel wie Feuchtigkeit, Schimmel, Schädlingsbefall oder Baumängel erkennen, die für Laien oftmals nicht offensichtlich sind. Die Kosten für ein solches Gutachten sind eine Investition in die Sicherheit, zu viel für das Haus zu bezahlen oder später teure Sanierungen finanzieren zu müssen.
Eine der größten Chancen und spannendsten Entwicklung seit Beginn des Jahres 2023: Kaufpreise für Immobilien lassen sich mittlerweile wieder verhandeln. Was in den letzten Jahren nahezu unmöglich war, erweist sich nun wieder als effektiv und auch in der Praxis umsetzbar. Geschickte Verhandlungen können erhebliche Preisnachlässe bewirken. Interessenten sollten vergleichbare Objekte in derselben Region analysieren und dabei Faktoren wie Lage, Zustand und Ausstattung berücksichtigen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Einsichtnahme in das Grundbuch und andere Dokumente, um mögliche Belastungen oder Rechte Dritter aufzudecken, die als Verhandlungsgrundlage dienen können. „Wir raten, das Gespräch mit dem Verkäufer offen und sachlich zu führen und dabei eine klare Vorstellung des eigenen Budgets zu haben. Emotionale Argumente sollten vermieden werden; stattdessen sind Fakten und rationale Argumente entscheidend. Das Hinzuziehen eines unabhängigen Gutachters kann ebenfalls sinnvoll sein, um techni-
sche Mängel oder Renovierungsbedarfe zu identifizieren, die den Kaufpreis zusätzlich beeinflussen können“, rät der Experte. Indem man Bereitschaft zeige, bei künftigen Kosten oder Übernahmeterminen entgegenzukommen, können oft bessere Konditionen im Hauptverhandlungspunkt erzielt werden. Das rechtzeitige Einreichen aller erforderlichen finanziellen Unterlagen bei Finanzierungsvermittlern stärkt die Verhandlungsposition der Käufer. Es ermöglicht ihnen, bei attraktiven Immobilienangeboten schnell handlungsfähig zu sein, eine sogenannte „vorläufige“ Finanzierungsbestätigung vorzulegen und sich gegenüber Konkurrenten, allein durch Schnelligkeit und Vorbereitung, durchzusetzen.
„Wir empfehlen, alle relevanten Dokumente, einschließlich Einkommensnachweise und Bonitätsunterlagen, frühzeitig vorzubereiten und einzureichen. So kann die eigene Bonität in Ruhe geprüft, mögliche Finanzierungsbausteine besprochen und der finanzielle Rahmen festgelegt werden. Interessenten erhalten dadurch nicht nur schnell eine vorläufige Finanzierungszusage, sondern gewinnen auch an Selbstvertrauen bei der Suche, da sie ihr eigenes Budget kennen und die Sicherheit haben, einen starken Finanzierungspartner an ihrer Seite zu wissen“, so Tunnissens abschließender Rat. (fw)
Noch nicht ausgereizt
Edelmetalle wie Gold und Silber sind längst bei Anlegern angekommen – gerade als Diversifikator in einem breiten Portfolio. Doch auch Industriemetalle haben ihren Reiz. Sie gelten als strategisch äußerst wichtige Rohstoffe, da sie für viele Branchen unentbehrlich sind. Ein teilweise knappes Angebot, verstärkte Nachfrage und mit Blick nach vorne eine anziehende Konjunktur könnten die Preise weiter in die Höhe treiben lassen.
„Kupferpreis steigt auf 14-Monats-Hoch“, war kürzlich zu lesen. Insbesondere im Zuge der Dekarbonisierung der Wirtschaft spielen Metalle, insbesondere der Rohstoff Kupfer, eine Schlüsselrolle. So benötigt ein E-Fahrzeug etwa dreimal so viel Kupfer wie ein klassischer Verbrenner. Hinzu kommt, dass Kupfer Energie besonders gut überträgt. Doch damit nicht genug. Ob Flachbildschirme oder Touchscreens – hier kommen Industriemetalle zum Einsatz. Beispiel Platin: Aufgrund der chemischen Eigenschaften von Platin sind die Aufnahme und Bindung großer Mengen von Wasserstoff und anderen Gasen möglich. Die Automobilindustrie gehört mit einem Anteil von rund 50 % zu den wichtigsten Platinkonsumenten und nutzt das weiße Metall bei der Herstellung von Katalysatoren.
Marktgesetze treiben Notierungen
Beachtlich. Der S&P GSCI ALL METALS Index hat im laufenden Jahr ein Plus von nahezu 15 % (Stand: 21.04.) auf 294 Zähler hingelegt. Die Marke von 300 Punkten ist greifbar nahe. Vor zwei Jahren hatte der Index zuletzt diese Schall-
Kupferpreise Historisch
Quelle: https://www.gold.de/kurse/kupferpreis/,
grenze nach oben durchbrochen. Nun ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit. So dürften die Preise von Aluminium, Blei, Kupfer, Eisenerz, usw. in den kommenden Jahren in erheblichem Maße von den staatlichen Konjunkturprogrammen und eingeleiteten Transformationsprozessen profitieren. Schließlich werden die genehmigten Mittel zu einem großen Teil in Infrastrukturprojekte fließen. Gleichzeitig nehmen die Rohstoffressourcen, die sich zu den aktuellen Preisen fördern bzw. abbauen lassen, immer weiter ab. Ein knappes Angebot steht einer stärkeren Nachfrage gegenüber und treibt manche Notierungen. Natürlich sind auf dem aktuellen Kursniveau auch Gewinnmitnahmen und Preiskorrekturen durchaus denkbar. Mit Blick nach vorne und einer möglichen gesamtwirtschaftlichen Erholung sind steigende Preise nicht von der Hand zu weisen. Industriemetalle sind zyklisch, wohingegen Edelmetalle eher antizyklisch sind.
Kupfer und Zinn auf Zwei-Jahres-Hoch
Investoren, die auf weiter anziehende Kurse setzen, haben die Qual der Wahl. Wo geht die Rallye weiter, welche Notierungen haben Potenzial? Ein Blick auf den Kupferpreis zeigt, wie weit die Rallye mitunter schon fortgeschritten ist. In US-Dollar hat das Industriemetall auf Ein-Jahres-Sicht mit Stand vom 21.04. ein Plus von rund 10 % erzielt. Der Preis pro Tonne liegt bei ca. 9.800 US-Dollar und erinnert an alte Bestmarken. Bei Kupfer könnte der Preis über 10.000 USD/ Tonne liegen, sollte die Wirtschaft weiter an Fahrt gewinnen. Zudem dürfte das relativ knappe Angebot preistreibend wirken. Rückblickend standen auch die Ampeln für Zinn auf
FAKTEN
Kupferreserven weltweit: 1 Mrd. Tonnen
Kupferreserven in Chile: 190 Mio. Tonnen
Kupferreserven in Australien: 100 Mio. Tonnen
Insgesamt lag der Kupferverbrauch in Europa im Jahr 2021 bei rund 3,75 Millionen Tonnen. Kupfer wird vor allem in der Elektrotechnik verwendet.
Grün. So hat sich Zinn seit dem Frühsommer des vergangenen Jahres um 28 % verteuert. Auch weitere Metalle wie Aluminium notieren im Plus und haben die Bodenbildung abgeschlossen. Aber es gibt auch Schattenseiten. So ist der Platinpreis beispielsweise auf Ein-Jahres-Sicht nicht mit angestiegen, sondern deutlich gefallen. Insbesondere die großen Autohersteller dürften noch auf großen Platin-Lagerbeständen sitzen.
China ist für knapp 40 % der weltweiten Nachfrage nach Industriemetallen verantwortlich. Dem Land kommt, neben der globalen Transformation, eine Schlüsselrolle zu. Dennoch gilt es, manche Faktoren zu beachten. Zum einen sollten Investoren die Volatilität einzelner Rohstoffsektoren berücksichtigen, zum anderen deren Verbindung zu Marktzyklen. Überzeugen sie die Vorteile und Argumente für weitere Kursanstiege, haben Investoren die Wahl zwischen einer Direktanlage in Rohstoffe/Industriemetalle und einem entsprechenden Fondsengagement. Industriemetalle wie auch die ganze Palette Seltener Erden sind natürlich nur als wohldosierte Beigabe in einem breit gefächerten Portfolio einzusetzen. Im Berateralltag lassen sie sich im Zuge der umfassenden Transformationsprozesse wie Dekarbonisierung und zunehmender Nachhaltigkeit gut integrieren und bieten Anlässe, um mit den Kunden ins Gespräch zu kommen. (ah)
Aluminium-Performance in US-Dollar Quelle:
Von Gold bis Bitcoins: Strategien für eine erfolgreiche Geldanlage
Als Experte im Vertrieb ist es von großer Bedeutung, Ihren Kunden stets die optimalen Optionen für ihre Investitionen anzubieten. In der heutigen Zeit stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, darunter traditionelle Geldanlagen wie Gold und innovative wie Kryptowährungen.
Erfahren Sie, wie durch die geschickte Kombination von beiden Anlageklassen Anleger das Beste aus beiden Welten nutzen können, Risiken streuen und Renditechancen maximieren. Die Einbindung von Gold in ein Portfolio mit Kryptowährungen ermöglicht es Investoren, das Risiko von starken Kursschwankungen zu reduzieren, die oft mit digitalen Assets einhergehen. Gleichzeitig können Anleger von den langfristigen Werthaltigkeiten des Edelmetalls profitieren und ihre Portfolios gegen potenzielle Abwärtsrisiken absichern.
Bedeutung und Vielfalt von Geldanlagen Geldanlagen sind ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Finanzstrategie. Die Vielfalt der Anlagemöglichkeiten bietet Investoren die Chance, ihr Portfolio zu diversifizieren und Risiken zu streuen. Gold hat sich über die Jahrhunderte hinweg als solide Investition erwiesen, da es eine sichere Geldanlage in unsicheren Zeiten darstellt. Der Kauf und Verkauf von Gold erfordern jedoch eine strategische Herangehensweise, um mögliche Gewinne zu maximieren. Mit
Kryptowährungen wie Bitcoins eröffnen sich neue Potenziale für Investoren auf der Suche nach Rendite. Dennoch sollten die Risiken und Chancen bei der Anlage in Kryptowährungen sorgfältig abgewogen werden. Eine effektive Strategie zur erfolgreichen Geldanlage kann die Kombination von Gold und Kryptowährungen umfassen, um das Portfolio weiter zu diversifizieren.
Darum ist Gold eine solide Investition Gold hat seit jeher eine faszinierende Anziehungskraft auf Investoren ausgeübt. Die Stabilität und Werthaltigkeit dieses Edelmetalls machen es zu einer soliden Investitionsmöglichkeit, besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Gold dient nicht nur als Schutz vor Inflation, sondern behält auch in Krisenzeiten seinen Wert. Die begrenzte Verfügbarkeit und die hohe Nachfrage nach Gold weltweit tragen ebenfalls zur Werthaltigkeit bei.
Tipp
Beim Kauf und Verkauf von Gold ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt zu wählen, um von Preisschwankungen zu profitieren. Langfristiges Halten kann sich ebenso lohnen wie kurzfristige Spekulationen. Insgesamt bietet Gold eine attraktive Möglichkeit, das Portfolio zu diversifizieren und das Risiko zu streuen.
Die Entwicklung und Potenziale von Kryptowährungen wie Bitcoins
In einer Welt, die zunehmend digitalisiert wird, haben Kryptowährungen wie Bitcoins immer mehr an Bedeutung gewonnen. Die dezentrale Natur dieser digitalen Währungen bietet Potenziale für innovative Finanztransaktionen und Investitionsmöglichkeiten. Die Entwicklung von Kryptowährungen verläuft dynamisch und birgt sowohl Risiken als auch Chancen für Anleger. Die extremen Kursschwankungen können enorme Gewinne, aber auch Verluste mit sich bringen. Während einige Investoren von der Volatilität profitieren, sollten andere die Gefahr eines plötzlichen Wertverlusts im Auge behalten. Die Anonymität und die dezentrale Struktur von Kryptowährungen machen sie jedoch attraktiv für viele, die traditionelle Finanzsysteme umgehen wollen. Es ist wichtig, sich über die potenziellen Risiken wie Hacks, Regulierungsänderungen und Marktspekulationen bewusst zu sein. Während einige Experten den langfristigen Erfolg von Kryptowährungen voraussagen, warnen andere vor möglichen Blasenbildungen und regulatorischen Herausforderungen. Dennoch können Investoren durch eine gezielte Strategie und Risikomanagement von den Möglichkeiten profitieren, die Kryptowährungen bieten. Eine sorgfältige Analyse und ein langfristiger Investitionsansatz sind entscheidend für den Erfolg bei der Geldanlage in Kryptowährungen.
Sinnvolle Diversifizierung des Portfolios: Die Kombination von Gold und Kryptowährungen Festzuhalten gilt, dass eine höchst volatile/unbeständige Geldanlage wie der Bitcoin nicht mit Gold in Konkurrenz steht. Denn Gold bietet Stabilität und Werterhalt, insbesondere in unsicheren Zeiten. Die Investition in physisches Gold kann somit als Absicherung dienen. Auf der anderen Seite bieten Kryptowährungen wie Bitcoins aufgrund ihrer innovativen Technologie und ihres Potenzials für hohe Renditen eine attraktive Möglichkeit. Durch die geschickte Kombination von Gold und Kryptowährungen können Anleger ihr Portfolio breiter aufstellen und von den verschiedenen Eigenschaften beider Anlageklassen profitieren. Eine ausgewogene Mischung von Gold und Kryptowährungen kann somit zu einer erfolgreichen und strategisch vielfältigen Geldanlage führen.
Übersicht der Unterschiede
Gold
Physisch greifbar, chemisches Element
Geringer industrieller Nutzen
Einfacher Umtausch in Euro oder Dollar
Investment risikoarm
Übersicht der Gemeinsamkeiten:
Gold vs. Bitcoin
Endliches Vorkommen – hohe Stock-to-FlowRatio (bestehende, vorhandene Menge übertrifft die neu hinzukommende)
Keine Zinsanlagen
Sicher vor Inflation
Verwendung als Zahlungssystem sowie Geldeinheit/Wertspeicher – ohne staatlichen Zugriff
Werden Sie Teil unseres Vertriebsnetzwerks und profitieren Sie als freier Handelspartner der Golden Gates AG. Empfehlen Sie Gold als zusätzliche Geldanlage, um neue Kunden zu gewinnen und Anleger dazu zu ermutigen, ihr Portfolio zu diversifizieren. Entdecken Sie die vielfältigen Anlagemöglichkeiten in Edelmetalle und strategische Metalle für Ihre Kunden bei Golden Gates, einem führenden Gold- und Edelmetallhändler in Deutschland mit erstklassigem Service, bestem Preis und transparenten Kosten. Focus Money zeichnete uns aus – überzeugen Sie sich selbst!
Kontakt
GOLDEN GATES AG
Demianiplatz 21/22 02826 Görlitz
Tel. +49 (0)3581 / 89 996 - 02
Fax +49 (0)3581 / 89 996 - 19
info@goldengates.de www.goldengates.sale
Bitcoin
Nur digital vorhanden, Blockchain
Kein industrieller Nutzen
Käufer muss gefunden werden
Investment mit höherem Verlustrisiko
Für die Zukunft bestens aufgestellt: Die Unternehmensleitung der ÖKORENTA Gruppe: Jörg Busboom, Jörg Schmeding, Tjark Goldenstein, Uwe de Vries und Karen Kurp (v.l.n.r.)
25 Jahre: Ein Traditionshaus zieht Bilanz
Von der kleinen Vertriebsgesellschaft zum führenden Kapitalanlagehaus für Sachwertinvestments in Erneuerbare Energien: eine Bilderbuchgeschichte oder ein steiniger Pfad, der viel Mut und Resilienz erforderte? Von beidem etwas, lautet das Resümee der Macher.
Angefangen hat alles im rheinischen Hilden bei Düsseldorf. Damals, 1999, wurde der Grundstein der ÖKORENTA mit einer Vertriebsgesellschaft für nachhaltige Investmentfonds und Sachwertbeteiligungen in Erneuerbare Energien gelegt. Von Beginn an stand fest: Die Kapitalanlagen sollten mehr als solide Renditen erwirtschaften. Nachhaltigkeit in der Finanzwirtschaft war 1999 ein Novum, aber genau diese Richtung wollte die ÖKORENTA verfolgen: Ihr Name wurde Programm! Untrennbar verbunden ist die ÖKORENTA mit Tjark Goldenstein. Der Gründer des Unternehmens hat das Haus kontinuierlich weiterentwickelt und mit immer wieder neuen Impulsen auf die zahlreichen Herausforderungen der Märkte reagiert. Die Unternehmensführung liegt inzwischen bei einem fünfköpfigen Team, in dem Tjark Goldenstein bis heute die Rolle des Chefstrategen einnimmt.
Emissionshaus und Fondsmanagement
Die eigentliche Geschichte der ÖKORENTA als Fondsinitiatorin begann im Jahr 2005 mit der Emission des ersten
Sachwertfonds für Erneuerbare Energien. Ebenso wie bei den unmittelbaren Nachfolgern wurde beim ersten Fonds in Zweitmarktanteile von Wind- und Solarfonds investiert, damals eine Innovation und ein Alleinstellungsmerkmal, mit dem sich die ÖKORENTA in den Folgejahren einen Namen machen konnte. Ein wichtiger Meilenstein war der Umzug des Unternehmens in die ostfriesische Heimat des Gründers. 2015 wurde das Gebäude in Aurich bezogen und ist seitdem der Hauptsitz der Firma.
Die nächsten Jahre brachten zahlreiche Herausforderungen durch die Folgen der globalen Finanzkrise, die nicht nur eine umfangreiche Regulatorik der Finanzmärkte nach sich zog, sondern die auch die Landschaft der Fondsanbieter grundlegend änderte. ÖKORENTA ging gestärkt aus diesen Turbulenzen hervor und gründete 2018 ihre eigene Kapitalverwaltungsgesellschaft, die Auricher Werte GmbH, in der sie seitdem vollregulierte Alternative Investmentfonds für private und institutionelle Anleger emittiert und verwaltet. Im Jahr 2021 stellte die ÖKORENTA erneut ihre Innovationskraft unter Beweis. Mit dem ersten Fonds für Ladeinfrastruktur begründete sie eine völlig neue Assetklasse. Innovationen im Sachwertbereich sind auch weiterhin von den Experten der ÖKORENTA zu erwarten, denn zum Beispiel werden Speicher- und Wasserstofftechnologien mit großer Aufmerksamkeit für mögliche Projekte der Zukunft verfolgt.
Akteur in einem der wichtigsten Märkte der Welt
Mit dem russischen Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022 schlug die Stunde der Erneuerbaren Energien. Die autarke Stromversorgung durch Wind- und Solarenergie wurde zur Frage nationaler Sicherheit und der Ausbau Erneuerbarer Energien zum Staatsziel erhoben. Akteure wie die ÖKORENTA standen mit dieser Entwicklung plötzlich im Zentrum der Finanzwirtschaft – eine riesige Chance für Anleger in ÖKORENTA Fonds und zugleich eine große Verantwortung für alle Beteiligten an der grünen Transformation. Die ÖKORENTA hat diese Entwicklung für sich und ihre Anleger gut genutzt: Trotz Unsicherheit der Märkte und hoher Inflation konnte sie das Jahr mit herausragendem Platzierungsergebnis, Rekord im Ankauf werthaltiger Assets und starker Fondsperformance abschließen. Auch gründete das Unternehmen 2022 gleich zwei zusätzliche Niederlassungen, in Leer (Ostfriesland) sowie in München.
2023 gehörte die ÖKORENTA zu den Top 10 Emissionshäusern in Bezug auf das platzierte Eigenkapital und konnte ihren Lauf der starken Fondsperformance fortsetzen. Und was ist der Stand heute? Mit 25 platzierten Fonds, mehr als 13.500 Anlegermandaten, rund 417 Mio. Euro platziertem Eigenkapital und 193 Mio. Euro kumulierten Auszahlungen an die Anleger liest sich die Bilanz der inzwischen umfangreichen ÖKORENTA Unternehmensgruppe beachtlich. 69 Mitarbeiter arbeiten in den ÖKORENTA Gesellschaften daran, dass das komplette Leistungsspektrum des Hauses von der Konzeption der Kapitalanlagen über den Vertrieb und den Aufbau sowie das Management der Portfolios bis hin zur kaufmännischen Verwaltung der Energieerzeugungsanlagen und der Betreuung der Anleger optimal funktioniert.
Aktuelle Fonds
Seit vielen Jahren zeichnet die Fonds der ÖKORENTA das Portfoliokonzept aus, welches Anlegerrisiken breit streut und das sich als Markenzeichen der Fonds etabliert hat. Auch das Bewertungssystem, das allen Ankäufen für die Portfolios zugrunde liegt, fußt auf jahrzehntelanger Erfahrung und Datenbasis. Diese Erfahrung fließt derzeit in zwei Alternative Investmentfonds ein, die wie gewohnt in Anteile an Wind- und Solarparks investieren und deren Emission für dieses Jahr ansteht: Als „Fonds zum Jubiläum“ richtet sich einer der AIFs an eine breite private Anlegerschaft. Der andere AIF ist ein Spezialangebot für Anleger, die mittels eines ÖKORENTA Fonds Vermögen optimiert vererben und an die nächste Generation weitergeben wollen. Nicht nur damit hat die ÖKORENTA auch in ihrem Jubiläumsjahr noch viel vor!
Wer mehr über die ÖKORENTA Gruppe erfahren oder von ihren bewährten Portfoliofonds profitieren möchte, erhält weitere Informationen unter ökorenta.de oder direkt vom Vertriebsteam: Tel. 04941 60497-285
Der Hauptsitz der ÖKORENTA Gruppe in Aurich (Ostfriesland)
Das finde ich gut, das hat Zukunft
Sachwerte sind vielseitig und mittlerweile über Tokenisierung oder klassischem Crowdinvesting für jedermann zugänglich. Diese Vielseitigkeit spiegelt sich auch im finanzwelt-Roundtable wider. Helmut Schulz-Jodexnis ist Prokurist bei der Jung, DMS & Cie. AG und leitet dort den Produktbereich Sachwerte und Immobilien. Jörg Busboom ist Geschäftsführer bei der ÖKORENTA GmbH, einem, wie der Name schon verrät, Spezialisten für Nachhaltigkeitsinvestments und Impact Investing. Herbert Behr ist CEO der GOLDEN GATES AG und Experte für Direktinvestments in Edel- und Technologiemetalle, bietet aber auch unter anderem Goldsparpläne an. Philip Filhol verantwortet die Projekte und Produkte bei der Gubbi AG, welche Sachwertinvestments digitalisiert und damit die finanzielle Einstiegsschwelle senkt. Und last, but not least Christoph Rehmann, Geschäftsführer der MyHouse Vertriebsgesellschaft mbH, einem auf Wohnen spezialisierten Anbieter für Immobilieninvestments.
finanzwelt: Bevor wir über das Thema Sachwerte sprechen, würde ich gerne mit Ihnen über das Thema „Financial Behavior“ diskutieren. Denn das ist ja etwas, mit dem wir, wenn wir über Altersvorsorge oder Investments reden, immer wieder zu tun haben und dass die Deutschen, getrieben aus Angst, manchmal auch aus Gier, immer zu spät handeln: Sie kaufen zu spät und verkaufen zu spät. Beim Höchststand wird gekauft und dann bricht es mal kurz ein und dann wird in Panik verkauft. Haben Sie da ähnliche Erfahrungen gemacht oder ist das wirklich nur ein Klischee?
Helmut Schulz-Jodexnis» Aber klar machen viele diese Erfahrung. Wir sehen jetzt bei Gold gerade wieder eine Riesenralley. Alle fragen danach. Und an den Börsen ist es ähnlich. Die Anleger kommen, wenn sie Gewinne mitnehmen wollen, nicht rechtzeitig raus, bleiben aber auch nicht drin, wenn es mal abwärts geht mit den Kursen, obwohl es ja einen guten Effekt hätte, wenn sie langfristig drin bleiben würden. Lässt sich das verhindern? Da spielen die Berater wirklich eine ganz wichtige große Rolle.
finanzwelt: Darauf komme ich gerne noch mal zurück, inwieweit der Vermittler den Kunden besser beraten kann. Denn – fünf Euro ins Phrasenschwein – Zeit schlägt Zeitpunkt. Aber es ist ja oft nicht nur der Zeitpunkt das Problem. Oft und gerade bei jungen Menschen kommt erschwerend hinzu, dass sie sich ihr eigenes Bild machen wollen und dann mit ihrem ungesunden Halbwissen handeln. Im besten Fall kaufen sie ETFs blind einfach über die Strecke hinweg. Im schlechtesten Fall kaufen sie Bitcoins, einfach weil sie glauben, es zu verstehen und weil sie es cool finden. Der Vertrieb darf und sollte High-Risk-Anlagen wie Bitcoins, Futures oder Zertifikate nicht machen. Aber wenn er sieht, dass seine Kunden das machen, weil sie sich davon große Gewinne erhoffen, sollte er dann eingreifen? Wie müsste der Vertrieb da vorgehen?
Schulz-Jodexnis» Natürlich haben wir Kunden, die zum Teil gute Erfahrungen machen mit Kryptowährungen wie z. B. Bitcoins, was dann auch sehr stark untereinander kommuniziert wird, auch über Affiliate-Links und ähnliche Dinge, um mal ein Beispiel für die Verbreitung zu nennen. Trotzdem machen sie auch schlechte Erfahrungen. Schneeballsysteme beispielsweise oder zu viel gepushtes Mining mit anschließendem Kursverfall.
finanzwelt: Viele Kryptowährungen oder auch Wallets funktionieren nur mit Schneeballsystem.
Schulz-Jodexnis» Ja, und das muss dem Kunden bewusst sein. Das Mining wird gepusht, und den Letzten beißen dann die Hunde. Aber auch die langlebigen Systeme wie Bitcoin oder Ethereum sind extrem volatil. Das muss man dem Kunden erklären, damit er dann selber entscheiden kann, ob er das beimischen will.
finanzwelt: Ja, beimischen allenfalls. Für mich persönlich ist diese Beimischung ungefähr so attraktiv wie die 3er-Wette bei Pferderennen oder im Roulettespielen im Casino. Aber allein die Tatsache, dass man bei Bitcoins über Nacht 10 bis 15 % Vola hat… da könnte ich nicht schlafen. Aber gut… Der Vertrieb muss seinen Kunden an die Hand nehmen und aktives Portfoliomanagement be-
treiben. Nicht wie früher einen LV-Mantel, dann einen damals gut performenden Fonds reingepackt und das war‘s dann. Das wurde bis zum Renteneintritt des Kunden nicht mehr angefasst. Ist da mittlerweile beim Vertrieb auch eine Kehrtwende eingetreten?
Schulz-Jodexnis» Ja, das beschriebene Vorgehen kommt noch aus einer Zeit, in der wir diese starken Investment-Berater hatten, die jeden Fonds selbst bewertet haben. Aber es ist inzwischen ein Zeitproblem geworden. Deswegen werden bei uns verstärkt Vermögensverwaltungslösungen in Anspruch genommen. Weil die Vermögensverwalter das Portfolio aktiv managen und anpassen. Zusätzlich können die Kunden dann am besten noch parallel in entsprechende Sachwerte investieren.
finanzwelt: Meine Frage an die beiden Produktgeber ÖKORENTA und GOLDEN GATES: Haben Sie Vertriebe, die nur Ihre Produkte vermitteln oder nur auf Sachwerte spezialisiert sind? Oder haben Sie Vertriebe, die wirklich alles und allumfassend beraten?
Jörg Busboom» Von bis natürlich. Wir haben sicherlich nicht so viele Vertriebe, die auch Versicherungsprodukte verkaufen. Das ist nicht der Schwerpunkt. Und die meisten unserer Vertriebspartner sind ausschließlich im Sachwertebereich unterwegs. Aber es gibt auch welche, die zudem Investmentprodukte verkaufen. Da gibt es eine große Bandbreite. Aber zur vorherigen Frage: Welche Aufgabe hat der Vermittler? Wir machen vielleicht einen Denkfehler, weil wir nämlich glauben, dass alle Menschen überhaupt einen Vermittler ha-
ben. Ich glaube, gerade die jungen Menschen sind heute sehr viel eigenständiger unterwegs und suchen sich keinen Vermittler mehr, der für sie eine Vorauswahl trifft oder sie berät. Da müssen wir uns Gedanken machen, wie wir die eigentlich erreichen, um sie gut zu beraten und vor Fehlern zu bewahren. Und wie erreichen wir junge Menschen? Weil diese jungen Menschen sehr viel anders an diese Themen in der Kapitalmarktwelt herangehen als das die Generation tut, zu der ich gehöre. Und da spielen Immobilien oder Sachwerte kaum mehr eine Rolle.
finanzwelt: Interessant, dass Sie das gerade sagen, weil ich dachte, dass Sie mit Nachhaltigkeit und Impact Investing vielleicht eher das junge Publikum erreichen. Aber möglicherweise liegt es an der für junge Menschen eher abschreckenden Mindestbeteiligung? Darüber reden wir gleich noch. Eventuell sind Gold oder technische Metalle ein Thema, das die junge Generation interessiert? In Asien, aber auch in Süd- und Osteuropa, sind junge Menschen durchaus goldaffiner als hierzulande. Oder, Herr Behr?
Herbert Behr» Ja, das ist auch so, aber eigentlich ist das Thema Gold unabhängig von der Altersgruppe. Wir sind auch in Ungarn und anderen Ländern in Osteuropa mit dem Thema Edelmetalle beschäftigt. Da gibt es schon eine sehr starke Affinität, auch bei der Jugend. Das gehört schon mit zur Kultur. Aber vielleicht noch zu der Frage zum Vertrieb: Bei unserem Vertrieb sind unsere Assets Edel- und Industriemetalle bei den meisten Vermittlern ein Beiprodukt.
Die Carestone Academy bietet einzigartigen Vertriebssupport für Finanzdienstleister, Vermögensverwalter und Immobilienmakler.
Die richtige Investitionsentscheidung zu treffen, ist fordernd. Schließlich gilt es, sich mit individuellen Anlegestrategien, Zielen und Sicherheiten auseinanderzusetzen. Und so legen drei Viertel der Deutschen ihr Geld ohne genaueren Plan an und bevorzugen meist die sehr klassischen Formen Festgeldkonto oder gar Sparbuch, wie die Anlagestudie 2024 der Commerzbank zeigt. Hinzu kommt: Die Welt scheint derzeit im Dauerstress, was auch an der wirtschaftlichen Situation von privaten Anlegerinnen und Anlegern nicht spurlos vorbeigeht. So müssen Finanzberater und -vermittler häufig erst einmal dezidiert aufklären und Vertrauen bei Anlegern schaffen. Und das geht vor allem über wertstabile, zukunftsfähige und nachhaltige Anlageprodukte.
Geregelte Mieteinnahmen und Grundbucheintrag
In einer beständig alternden deutschen Gesellschaft rechnen Experten des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und des Institute for Health Care Business bis 2040 mit einem Investitionsbedarf zwischen 80 und 125 Mrd. Euro bei Pflegeimmobilienneubauten und -revitalisierungen. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen und Marktpotenziale
Academy-Teilnehmer erfüllen die Weiterbildungsvoraussetzungen der IHK
gleichermaßen. Auch in einem stürmischen makroökonomischen Umfeld kreiert der Markt für Seniorenwohn- und Pflegeimmobilien hierzulande dank des demografischen Wandels kontinuierliches Wachstum und bietet zukunftssichere und zugleich attraktive Anlageoptionen. Ähnlich wie beim Kauf einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus werden die Senioreneinrichtungen dabei in einzelne Apartments aufgeteilt, die von privaten Käufern erworben werden. Im Vergleich zur herkömmlich vermieteten Eigentumswohnung lässt sich so nicht nur gezielt fürs Alter vorsorgen, sondern Eigentümer profitieren auch vom unkomplizierten Handling hinter dem Investment. Denn Käuferinnen und Käufer erhalten langfristig monatliche Mieteinnahmen – selbst bei Nichtbelegung der Wohneinheit, die Miete wird durch indexierte Verträge automatisch der Inflation angepasst, für die Instandhaltung im Gebäude ist vorwiegend der Betreiber der Häuser verantwortlich und eine spezialisierte Verwaltung kümmert sich um die Ausschüttung der Mieten und alle weiterführenden Immobilienanliegen. Bei solch einem Direktinvestment sind Anleger zudem selbst im Grundbuch eingetragen – können die Apartments also jederzeit vererben, beleihen, verschenken oder verkaufen.
Deutliche Steuervorteile und KfWFörderungen für nachhaltige Immobilien
Werden die Seniorenwohn- und Pflegeimmobilien dabei klimafreundlich, langlebig und ressourcenschonend realisiert, entstehen echte Mehrwerte für die Generation 65plus, Investoren und die Gesellschaft insgesamt. Bewohnerinnen und Bewohner der Immobilien bekommen ein wohnliches Zuhause, Betreiber und Pflegepersonal ein modernes Arbeitsumfeld. Die Käufer der Apartments profitieren durch die klimafreundlichen Bauten wiederum von attraktiven KfW-Förderungen. Erfüllen Immobilien nämlich die Anforderungen des Qualitätssiegels für nachhaltige Gebäude (QNG), haben die privaten Anleger über die KfW Zugriff auf Darlehen mit Zinssätzen von um die 2 % – Konditionen wie vor der Zinswende. Sonderabschreibungen sowie die kürzlich beschlossene degressive AfA machen das Investment zusätzlich attraktiv – und sind unter diesem Aspekt aktuell sogar oft attraktiver als besonders begünstigte Denkmalschutzimmobilien.
Stimmiges Konzept mit monatlichen Mietausschüttungen und Steuervorteilen für Kapitalanleger
Starke Partner für Vermittler
Als sinnstiftendes, soziales und ökologisch nachhaltiges Investment überzeugen Pflegeimmobilien im Teileigentum nicht nur private Investorinnen und Investoren, sondern sind auch für Finanzmakler äußerst attraktiv. Doch damit Beraterinnen und Berater die vertrieblichen Potenziale der Pflegeimmobilien effektiv ausschöpfen, sollten sie auf starke Partner setzen. Denn dann stimmt in der Regel die Produktqualität, erleichtern transparente Verkaufsunterlagen sowie nachvollziehbare Immobilienkonzepte die Vermittlung und sorgen schnelle und zuverlässige Provisionszahlungen für Planungssicherheit.
Bestmöglicher Support und Wissenstransfer mit der Carestone Academy
Als führender Entwickler und Anbieter von Seniorenwohnund Pflegeimmobilien bietet Carestone seinen Partnern ein deutschlandweit verfügbares, kontinuierliches und wachsendes Produktportfolio. Finanz-, Versicherungs- und Immobilienmakler finden so das passende Angebot für ihre Kundinnen und Kunden. Neben Produkt- und Verkaufsunterstützung auf allen Kanälen – etwa durch Broschüren für den Beratungsprozess, Social-Media-Templates, verkaufsbegleitender App oder
dem Immobilienangebot für die eigene Website – zählen auch persönliche Maklerbetreuung, regelmäßige Veranstaltungen sowie individuelle Coachings zum Leistungsspektrum für Vertriebspartner. „Unser Ziel ist es, den bestmöglichen Vertriebssupport zu liefern – mit 100 %-igem Wissenstransfer, 100 %-iger Einarbeitung, 100 %-iger Begleitung und Betreuung“, sagt Sandro Pawils, Chief Sales Officer der Carestone Gruppe. „Mit dem Vertriebs-Know-how aus über zwanzig Jahren Pflegeimmobilien haben wir dafür jetzt die Carestone Academy gegründet.“ Hier erhalten Vermittler das gesamte Rüstzeug für die erfolgreiche Arbeit im wachstumsstarken Pflegeimmobilien-Markt und auf der innovativen Carestone-Plattform: Von den Vorteilen der Kapitalanlage über Möglichkeiten zur individuellen Bonitätsprüfung und digitalen Vertragsabschlüssen bis zu After-Sales- und Weiterbildungs-Konzepten. Weiterer Vorteil: Die Academy-Teilnehmer erfüllen gleichzeitig die von der IHK geforderte Weiterbildungspflicht.
„Damit Kundinnen und Kunden zukunftsfähig und wertstabil investieren können, benötigen sie fachlich die bestmögliche Unterstützung. Carestone bietet eine besondere Beratungsleistung, wurde in der Branche Pflegeimmobilien sogar mit dem WELT-Gütesiegel HÖCHSTE BERATUNGSQUALITÄT ausgezeichnet. Darauf sind wir stolz und dem wollen wir weiterhin gerecht werden. Unser Wissen, das Leistungsspektrum und unsere Vision wollen wir durch die Carestone Academy weitergeben – um Menschen mit unseren Anlagekonzepten zu begeistern, ihnen finanzielle Unabhängigkeit zu bieten und altersgerechten Wohnraum zu schaffen“, so Pawils.
Kontakt
Carestone Group GmbH An der Börse 3 30159 Hannover
Das heißt, es gibt keinen, der ausschließlich nur unsere Produkte verkauft. Der Vertrieb hat als Zusatzprodukt das Thema Edelmetalle. Und das kann auch nur aktuell 20 bis 30 % des Vermögens sein. Aber es wäre mal an der Zeit, mit diesen Themen anders umzugehen. Teilweise versteht es der Vermittler nicht, teilweise versteht der Kunde nicht, was Edelmetalle eigentlich bedeuten. Meiner persönlichen Meinung nach liegt es daran, dass es keiner gelernt bzw. sich intensiv damit beschäftigt hat.
finanzwelt: Ja, auch bei Gold schlägt Zeit den Zeitpunkt. Aber ich wollte noch mal auf ESG zurückkommen. Eigentlich ist das ein Thema, was die jungen Menschen eher anspricht. Aber die investieren lieber in Tesla als in den ÖKORENTA, oder? Warum? Erstens natürlich ein bisschen weniger der Wandelbarkeit und der höheren Mindestbeteiligung wegen. Aber vor allen Dingen, glaube ich, weil das für diese Generation mehr sexy ist, oder? Schulz-Jodexnis» Es ist tatsächlich auch eine Frage dieser Investitionsgrößen. Das Problem ist ganz einfach, dass die jüngere Generation im Schnitt wenig Sparvolumen hat. Daher haben wir bei Sachwerten mehr die Generation, die schon Vermögen aufgebaut hat. Das Haus ist schon bezahlt und es wurde Geldvermögen aufgebaut. Seit die Banken zum Beispiel das Sachwertegeschäft nicht mehr aktiv machen, muss der freie Vertrieb im Prinzip selbst losgehen, um diese Kunden zu gewinnen. Das Interessante ist aber, wenn Sie die Kunden ansprechen, dann sagen alle: ‚Ich finde es toll, dass mir
das jemand mal vorstellt, diese Investitionsmöglichkeiten hat mir vorher keiner gezeigt‘. Das heißt, der Kunde erfährt heute teilweise gar nichts von den Angeboten.
finanzwelt: Ich wollte noch mal auf das Thema Impact Investing zu sprechen kommen. Wenn ich etwas Gutes tun will, kaufe ich doch keine Tesla-Aktien, wo ich nur Geld hin- und herschiebe, sondern investiere in etwas, was neu gebaut wird und einen Impact hat.
Busboom» Aber da gibt es tatsächlich die große Hürde einer Mindestbeteiligung. Bei uns ging es in der Vergangenheit immer bei 10.000 Euro los. Das heißt, für viele junge Menschen waren wir einfach noch gar nicht im Fokus.
finanzwelt: Damit kommen wir zu Ihnen, Herr Filhol, weil ich glaube, dass es natürlich ein großer Vorteil wäre, wenn man solche tollen Produkte für jedermann demokratisieren kann. Die Versuche waren ja immer da. Aber meist zu teuer oder zu ineffektiv. Und jetzt kommen Sie als Dienstleister für Digital Assets, und Sie könnten ja im Grunde genommen die schöne Assetklasse der Sachwerte demokratisieren, oder?
Philip Filhol» Ganz genau. Insbesondere für illiquide Sachwerte birgt die Blockchain-Technologie ein besonders hohes Potenzial. Durch die Tokenisierung können wir die Einstiegshürden deutlich senken und dies wird sicherlich besonders für die junge Generation das Thema Sachwerte interessanter machen. Aktuell sind Sachwerte in den Portfolios junger An-
Herbert Behr
leger deutlich unterrepräsentiert. Die neue Generation von Anlegern legt einen hohen Wert auf Convenience beim Investieren, also auf digitale und unkomplizierte Prozesse und dies muss auch für eine Investition in Sachwerte sichergestellt werden, wenn man neue Anleger für das Thema begeistern möchte. Die momentanen Versuche, im Sachwertbereich den Kreis der Anleger zu erweitern, packen die Themen Convenience und Digitalisierung oft nicht konsequent genug an. Ein positives Beispiel hingegen sind hier die Anbieter von Kryptowährungen. Beim Kryptomarkt benötigt der Anleger nur ein internetfähiges Gerät und kann innerhalb weniger Minuten bereits mit wenigen Euro einen Bruchteil eines Bitcoins erwerben. Dies ist sicherlich ein Grund für die hohe Durchdringung dieses Themas in der jüngeren Anlegergeneration. finanzwelt: Ich finde, Investieren ist immer sexy. Und je einfacher das geht, desto mehr. Filhol» Nicht zu vernachlässigen ist auch die Identifikation mit einem Produkt bzw. Finanzprodukt. Ich kaufe eine Appleoder Tesla-Aktie, weil ich von den Produkten des Unternehmens überzeugt bin. Diese Identifikation mit der Marke und ihrer Produkte ist Teil der Entscheidung, über eine Aktie in das Unternehmen zu investieren. Auch hier können Anbieter von Sachwert-Investments bei der Ansprache von neuen Anlegern noch viel verbessern und darauf reagieren, dass die Art, wie Investment-Entscheidungen getroffen werden, sich zwischen den Generationen unterscheidet. So haben jüngere Anleger ganz andere Motive bei ihren Investment-Entscheidungen als die ältere Anlegergeneration.
finanzwelt: Apple-Fans sind wie hörige Jünger eine Sekte. Die verlässt man nicht mehr… Geht mir übrigens auch so. Aber nehmen wir doch mal das Beispiel Nachhaltigkeit: Ich glaube, zu Assets wie Windkraftanlagen, Solaranlagen, grüne Gebäude, Wasserkraft haben junge Leute inzwischen einen Bezug. Mehr als vielleicht Schiffsbeteiligungen oder Private Equity. Und da glaube ich, würden sie gerne investieren, wenn sie eben die Tools dazu bekommen und wenn sie darüber informiert werden. Und da ist natürlich die Information auch wieder ein Problem, weil die „böse“ Sachwertebranche wird auch von Verbraucherschützern ordentlich gedisst. Aber es gibt kein schlechtes Produkt. Es gibt für jeden Menschen ein passendes Produkt. Und ich glaube, dass ESG-Sachwerte für viele junge Leute durchaus auch sinnvoll sein können: wenn sie wirklich etwas bewegen und aktiv dazu beitragen wollen, dass wir wieder mehr grünen Strom bekommen, weil sie ihr Geld in eine Solaranlage gesteckt haben.
Busboom» Aber das ist auch vollkommen richtig. Wir merken das an zwei Dingen: Wir haben keine Probleme, Geld einzusammeln. Und im Gegensatz zu allen anderen auch kein Problem, Personal zu akquirieren. Warum? Weil wir ganz viele junge Menschen haben, die von den Unis kommen. Und die sagen, bei einem Unternehmen wie ÖKORENTA tut man aktiv etwas für Erneuerbare Energien. Das finde ich gut, das hat Zukunft. Und da sind ganz viele dabei, die würden auch gerne mal so etwas machen. Wir haben das für uns zum Anlass genommen, dass unser aktueller Fonds bei 5.000 Euro Mindestbeteiligung anfängt. Wir wollten die Hürden kleiner
Philip Filhol
Energiewende in der Baufinanzierung
Starke Impulse für den Vertrieb
Die letzten Monate haben gezeigt: Auch wenn der Start in das Umdenken – Stichwort „Heizungsgesetz“ – doch sehr holprig war, mittlerweile ist das Thema in den Köpfen der Menschen angekommen. Auch wenn das Interesse an energieeffizienten Investitionen in die Immobilie zunimmt, die Unsicherheit am Markt ist dennoch weiterhin spürbar.
Wie entwickeln sich die Energiepreise und Baukosten? Mit welchen Fördermitteln darf gerechnet werden? Das sind offene Fragen, die vor allem auch seitens der Regierung beantwortet werden müssen. Erst dann kann es mit den Modernisierungen und Sanierungen richtig losgehen. Dass die ING Deutschland darauf gut vorbereitet ist, zeigt ein Modernisierungs-Konzept, das in vielen Bereichen des Vertriebs greift und adäquate Lösungen für alle Beteiligten bietet. Das gilt für die Kundinnen und Kunden genauso wie für die Vermittlerinnen und Vermittler.
Energieeffiziente Finanzierungsprodukte Für den Neubau bietet die ING Deutschland seit einiger Zeit die Baufinanzierung Green mit einem Zins-Rabatt von 0,10 % für die Finanzierung von Häusern in den Energieeffizienzklassen A+ und A. Parallel dazu gibt es eine Darlehensvariante für die Modernisierung: Alle Bestandskundinnen und -kunden mit einer Baufinanzierung können hier von Produktfeatures wie „Schon ab 30.000 Euro“ und „In den ersten zwölf Monaten ohne Bereitstellungszinsen“ profitieren. Fazit von Thomas Hein, Leiter Vertrieb Immobilienfinanzierung bei der ING Deutschland: „Beide Angebote kommen am Markt sehr gut an und zeigen, dass wir mit dem eingeschlagenen Weg auf Erfolgskurs und noch lange nicht am Ende sind.“
Modernisierungs-Check für die erste Einschätzung Gemeinsam mit der KfW Bankengruppe hat die nach Kundenzahl drittgrößte Bank in Deutschland vor zwei Jahren begonnen, einen Rechner zu entwickeln, der erste Antworten auf mögliche Sanierungen gibt. Seitdem erhalten die Kundinnen und Kunden mit dem Finanzierungsvorschlag einen persönlichen Modernisierungs-Check. Gleich im Rahmen der
Objektaufnahme kann mit der Eingabe von nur wenigen Daten berechnet werden, welche Modernisierungsmaßnahmen sinnvoll sind, was sie kosten und welches Einsparpotenzial sie bieten. Die Kundinnen und Kunden erhalten noch direkt in der Beratung ein PDF mit allen Informationen – inklusive Handwerksflyer und können damit im Anschluss an die Umsetzung gehen. „Und genau hier“, berichtet Hein, „gab es in der Vergangenheit immer wieder Probleme. Der Termin für die Energieberatung konnte erst Monate später vereinbart werden. Und Handwerksunternehmen für die gewünschte Photovoltaik-Anlage oder Wärmepumpe waren auf Monate hin ausgebucht.“ Dies wurde jetzt mit einem neuen Serviceangebot, den Modernisierungs-Partnern der ING Deutschland, geschlossen.
Modernisierungs-Partner – bereit für die Umsetzung Seit Anfang März bietet die Bank den Kundinnen und Kunden direkt im Beratungsgespräch den Kontakt zu ausgewählten Expertinnen und Experten für Energie- und Fördermittelberatung sowie Photovoltaik & Wärmepumpen an. Wer Modernisierungs-Partner sucht, kommt über die Website ing.de/ partner/modernisierungs-partner auf ein Tool, in dem man nur noch die Postleitzahl des Standorts der Immobilie eingeben muss. Sofort hat man ein Unternehmen für die Energieberatung, die Photovoltaikanlage oder die Wärmepumpe an der Hand, das regional vertreten ist. Und – ganz wichtig – das freie Kapazitäten hat. Die Modernisierungs-Partner melden sich in der Regel innerhalb von 48 Stunden zurück – und legen kurz danach direkt los. Darüber hinaus bieten sie Sonderkonditionen für ING-Kundinnen und -Kunden. Und auch die Vermittlerinnen und Vermittler profitieren: Sie haben schnell ein ganz konkretes, seriöses und günstiges Angebot zur Hand.
Schulungen & Trainings rund um das Thema Energieeffizienz „Einen besonderen Schwerpunkt legen wir auf die Weiterbildung unserer Vermittlerinnen und Vermittler. Wir wissen, die Energiewende ist mit vielen Themen verbunden, die im Rahmen einer Baufinanzierungsberatung neu sind. Die aber immer stärker in der Beratung zur Sprache kommen“, erläu-
tert Thomas Hein. Hier bietet die Bank Unterstützung in Form von Gratis-Webinaren z. B. zu Modernisierungs-Check oder auch zu den Modernisierungs-Partnern. Parallel dazu hat man sich mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen zusammengesetzt und eine Schulungsreihe entwickelt, mit der professionelles Grundlagenwissen zu Energie und Nachhaltigkeit vermittelt wird.
Persönlicher Ansprechpartner für den nachhaltigen Vertrieb
Bei allem Investment seitens der Bank gibt es doch immer wieder auch Fragen, die sich bei so einem komplexen Thema nur schwer beantworten lassen. Ob zur sich schnell verändernden Förderlandschaft oder zu einem nachhaltigen Vertriebskonzept – die Vermittlerinnen und Vermittler der ING Deutschland können sich auf ihre Bank verlassen. Seit knapp einem Jahr ist ein Nachhaltigkeitsbeauftragter für den Vertrieb im Amt, der sich ganz persönlich um die Belange des Vertriebs vor Ort kümmert. Er unterstützt bei der Konzeption einer nachhaltigen Beratung, er vermittelt Kontakte und er kümmert sich darum, dass jede noch so komplexe Fragestellung fachlich kompetent und nachhaltig beantwortet wird.
Regionales Key-Account-Management als Motivator Mit über 20 regionalen Key-Account-Managerinnen und -Managern ist die Baufinanzierung der ING auch vor Ort stark vertreten. „Das brauchen wir auch“, sagt Thomas Hein, „besonders in Zeiten wie diesen, wenn es um die Zukunft der Immobilienbranche geht. Unser Key-Account-Management und
unser Vertriebsbetreuer-Team sind unser Ohr am Markt und sorgen gleichzeitig dafür, dass die Themen der Bank zu den Vermittlerinnen und Vermittlern getragen werden. Das wird genutzt und kommt gut an“. Aktuell im Fokus stehen neben dem regelmäßigen Austausch zahlreiche regionale Veranstaltungen bei den Vermittlerinnen und Vermittlern vor Ort, bei denen auch Gäste wie der neue Nachhaltigkeitsbeauftragte oder ein Photovoltaik-Unternehmen der ModernisierungsPartner vertreten sind. „Wir wollen unsere Vermittlerinnen und Vermittler mit unseren vielfältigen Angeboten dazu motivieren, sich mit den anstehenden Themen auseinanderzusetzen und sie in das eigene Programm mit aufzunehmen. Am Ende geht es uns allen darum, unsere gemeinsamen Kundinnen und Kunden mit den Services zu versorgen, die sie für die Baufinanzierung der ING begeistern. Allein ein gutes Produkt im Portfolio zu haben, reicht dafür – das spüren wir zunehmend – nicht mehr aus.
Kontakt ING-DiBa AG
Vertrieb Immobilienfinanzierung Theodor-Heuss-Allee 2 60486 Frankfurt am Main partner-werden@ing.de www.ing.de/partner
Thomas Hein
Leiter Vertrieb Immobilienfinanzierung
machen. Das war auch ein Wunsch von vielen Banken, denn wir merken im Übrigen, dass die Bankenwelt wieder zurückkommt.
finanzwelt: Die grünen Banken?
Busboom» Nein, eher die Genossenschaftsbanken. Da haben wir im letzten Jahr schon starken Zuwachs und auch jetzt wieder eine große Nachfrage gehabt. Und da sind viele dabei, die sagen: ‚Mensch, fangt doch bei 5.000 Euro an, weil dann ist es viel leichter, auch viel mehr Kunden bei uns zu erreichen.‘ Aber trotzdem ist es grundsätzlich richtig, was Sie sagen. Um ganz strukturiert junge Kunden anzusprechen, müssen wir die Produkte vereinfachen und damit auch noch weiter runtergehen, was Mindestbeteiligungsgrößen angeht, um wirklich diese gesamte Kundschaft deutlich zu verjüngen. Das ist aus meiner Sicht mit dem klassischen AIF schwierig. Behr» Nochmal bezogen auf den Zugang zu den Jungen. Wir verkaufen seit vielen Jahren auch Technologiemetalle, seit zwei Jahren jetzt auch Seltene Erden. Und dort merken wir, dass unsere Kunden hauptsächlich die Jungen sind, denn die investieren letztendlich in Metalle, die sie in jedem Smartphone etc. haben und täglich mit elektronischen Geräten umgehen. Man kann auch mit diesen Produkten an junge Kunden rankommen. Heutzutage sind diese speziellen Metalle in allen Windkrafträdern und Photovoltaikanlagen verbaut. Da gibt es viele gute Stories, die man einfach haben muss, damit das Thema auch alle begeistert. Und bei uns ist ein Vorteil, dass man mit wenig Geld in diese Metalle investieren kann. Mit einem Sparvertrag ab 50 Euro monatlich ist man dabei.
finanzwelt: Ich würde gerne später nochmal zur CustomerJourney zurückkommen. Aber wir wollen auch mal ganz kurz über den Immobilienmarkt sprechen. Wir haben mit Herrn Rehmann von MyHouse einen echten Immobilienprofi hier sitzen. Der Immobilienmarkt hat sehr gelitten, vor allem die Baubranche und die Projektentwickler. Da ist ein Kollateralschaden entstanden durch die Zinserhöhung, der nicht von schlechten Eltern ist. Andererseits sind jetzt die Immobilien günstig. Wer Bargeld hat, kann gut kaufen. War das wirklich gut, dass der Markt ein bisschen abgekühlt hat?
Rehmann» Eine politisch grandiose Fehlleistung. Man kann eine Inflation, die im Grunde durch Rohstoffe und Energiekosten verantwortet war, nicht durch fiskalische Maßnahmen wie Zinserhöhungen eindämmen. Natürlich war die EZB ein bisschen getrieben, weil man am Dollar bleiben wollte – keine Frage. Trotzdem hat man billigend in Kauf genommen, einen riesigen Kollateralschaden in der eigenen Wirtschaft zu verursachen.
finanzwelt: Und ich finde, das Einfachste wäre gewesen, die Steuern von Energie zu senken. Dann hätten wir nämlich die Inflation nicht gehabt. Aber das ging mit Herrn Lindner nicht.
Rehmann» Nee. Also gut, vielen Dank für nichts! Ja, die Immobilienwirtschaft hat gelitten. Aber nicht pauschal, da muss man differenzieren. Denn wir haben überhaupt nicht gelitten, wir sind ja im Grunde Projektierer und Bestandshalter in einem, und wenn Sie mal schauen, was alles schiefgegangen
Jörg Busboom
Christoph Rehmann
ist, dann waren das im Grunde alles Emissionshäuser, die sich auf ein bestimmtes Segment der Wertschöpfung einer Immobilie beschränkt haben. Und ja, in guten Zeiten ist damit vielleicht schneller Geld zu verdienen. Aber man erhöht natürlich das Risiko. Unser Produkt ist der Mietvertrag. Wir stellen den bezahlbaren Wohnraum in den Mittelpunkt unseres Handelns und haben damit ein außerordentlich stabiles Wirtschaftsgut! Denn gewohnt werden muss immer, egal welche Krise gerade herrscht.
finanzwelt: Stimmt, da haben Sie zwei Vorteile: längere Wertschöpfungskette und alles unter eigener Kontrolle. Rehmann» Ja, viele Kollegen dachten, sie verkaufen mit den Projektentwicklungsfonds Sachwerte, aber das ist gar nicht richtig. Das waren reine Zinsprodukte. Der Investor war gar nicht an den Immobilien und an deren Wertschöpfung beteiligt. Und das ist genau unser Geschäft: im Grundsatz das Schaffen von bezahlbarem Wohnraum, so dass sich Familien auch in Ballungszentrum die Mieten noch leisten können. Das können wir aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung im Erwerb von potenzialträchtigen Wohnanlagen und deren energetischer Revitalisierung. So schaffen wir Mehrwerte für die Mieter und unsere Investoren.
finanzwelt: Hebeln Sie oder sind Sie rein eigenkapitalfinanziert?
Rehmann» Wir sammeln Eigenkapital, können aber auch bis zu 60 % Fremdkapital zukaufen. Das dürfen wir. Das werden wir auch tun, weil es Sinn macht. Gerade bei energetischen Revitalisierungen bringt der Einsatz von Fremdkapital Sinn,
da es eine reiche Förderwelt gibt. Beim Erwerb der Wohnanlagen agieren wir stets mit Eigenkapital. So ist sichergestellt, dass wir bei Opportunitäten schnell zuschlagen können und nicht auf langwierige Bankgespräche angewiesen sind. Es geht bei uns um bezahlbares Wohnen und das ist ein echter Markt, denn es fehlen zwischen 700.000 und 900.000 bezahlbare Wohnungen in Deutschland. Das ist genau unser Thema und unser Geschäftsmodell, das wir seit über 15 Jahren sehr erfolgreich betreiben. Mit einem 100 %-igen Track-Record und einer Leistungsbilanz, die stets mindestens planmäßig verlief. Wir bezahlen beim Kauf das bis zu 18-Fache der IstMiete, aber uns ist das 16-Fache natürlich lieber. Dann wird das Objekt revitalisiert und der Leerstand wird zur Vollvermietung geführt. Damit können wir zwei oder drei Euro pro Quadratmeter mehr verlangen und sind immer noch bei einer sozial verträglichen Miete. Das Geschäftsmodell wird über die nächsten Jahrzehnte noch funktionieren, unseren Investoren stabile Wertzuwächse zu sichern und das auch noch sozialverträglich, da wir dafür sorgen, dass Familien wichtig benötigten Wohnraum auch bezahlbar vorfinden können. (lvs)
Das ausführliche Gespräch lesen Sie online unter: www.finanzwelt.de
Es muss nicht immer der Neubau sein!
Nach einem jahrelangen Boom der Immobilien, bedingt auch durch den Niedrigzins, ist diese Assetklasse etwas ins Straucheln geraten. Die Gründe sind vielfältig. Doch gerade im allgemein schwierigeren Umfeld kristallisieren sich die wahren Perlen heraus. Investments in Bestandsimmobilien haben keinen spekulativen, sondern soliden Charakter. Gewohnt wird immer und die Mieten steigen. Die Experten der MyHouse AG blicken hierbei auf einen reichen Erfahrungsschatz zurück. Mit dem „MHREF Wohnen 1 Fonds“ partizipieren Anleger nun in vielerlei Hinsicht vom Know-how des Wohnungsbestandhalters.
Es ist eine Binse. Deutschland benötigt dringend mehr Wohnungen. Das ist allgemeiner Konsens. Die Bundesregierung gab das Ziel aus, dass jährlich 400.000 Wohnungen gebaut werden. Laut der empirica Nachfrageprognose beziffert sich der jährliche Neubaubedarf für den Zeitraum 2024 bis 2027 auf rund 170.000 Wohnungen und circa 160.000 in den Jahren 2028 bis 2032. Die Forscher geben dabei zu bedenken, dass die Wohnungen allerdings auch
dort gebaut werden, wo sie wirklich gebraucht würden. Ob diese Zahlen nach oben oder unten angepasst werden müssten, sei letztlich dahingestellt. Es geht um mehr, sozusagen um ein Grundrecht. Die Wohnungsknappheit ist eklatant. Problem erkannt, doch wie lautet die Lösung?
Verlagerung auf den Mietmarkt
Fakt ist, seit dem Ende der Ultraniedrigzinsphase ticken die Uhren anders. Neubauprojekte werden aus verschiedenen Gründen geschoben, reine Projektentwickler haben es in diesen Zeiten schwer. Diese Sorgen drücken Wohnungsbestandhalter wie die Hamburger MyHouse AG nicht. Bestandsimmobilien liegen weiter im Trend. Viele potenzielle Neubaukäufer waren in der jüngeren Vergangenheit gezwungen, auf den Mietmarkt auszuweichen. Die Konsequenz ist, dass sich der bislang hohe Anstieg bei den Mieten nochmals deutlich verstärkte. Nur eine Momentaufnahme? Wohl kaum. Denn dadurch, dass die Baufertigstellungen geringer ausfallen, werden Wohnimmobilien auf längere Zeit knapp bleiben und das wiederum mit den entsprechenden Folgen für die Mietpreisentwicklung. Christoph Rehmann, Geschäftsführer der MyHouse Vertriebsgesellschaft mbH, fasst es folgendermaßen zusammen: „Frei werdende Wohnungen lassen sich größtenteils für mehr als 20 bis 30 % zum Vorwert vermieten, was zu einer Erhöhung des Cashflows und somit zu einer Wertsteigerung dieser Einheit führt. Miet-Objekte bleiben daher die solideste Form des Immobilien-Investments“.
Punkten mit Markt-Know-how
Um sich den Traum von den (eigenen) vier Wänden zu erfüllen, sind Bestandsimmobilien eine echte Alternative. Nicht nur für den Augenblick, sondern auch mit Blick in die fernere Zukunft. Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBSR) meldete in diesem Kontext im vergangenen Jahr, dass die Mieten inserierter Bestandwohnungen im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr bundesweit um 4 % gestiegen sind – auf im Schnitt 9,66 Euro/m² netto kalt. Investierende locken somit in diesem interessanten Markt-
umfeld attraktive Renditen. Das wissen die Experten von MyHouse sehr wohl. Bei den Leistungsträgern handelt es sich schließlich um erfahrene Marktkenner mit profundem Know-how, die über einen langjährigen Trackrecord verfügen. Und das ist ein handfestes Argument. So blicken Management und zentrale Führungskräfte auf eine Erfahrung im Investment- und Immobilienmarkt von durchschnittlich 25 Jahren zurück. „Über 1 Mrd. Euro gemanagtes Projektvolumen, 26 erfolgreich emittierte Immobilienanlageprodukte und eine 100 %-ige Leistungserfüllung gegenüber Anlegern seit 2009 dokumentieren unseren Trackrecord“, so Rehmann. Hinzu kommt, dass die MyHouse-Unternehmensgruppe selbst über mehr als 6.000 Wohnungen
im Eigenbestand besitzt und seit Jahrzehnten einer der Marktführer in diesem Segment ist. Aus den genannten Gründen wird der Fokus von Investoren jetzt und künftig auf Bestandsimmobilien liegen, bevorzugt auf solchen in gutem energetischen Zustand oder mit entsprechendem Potenzial. Gemeinhin heißt es immer, die Lage einer Immobilie sei das A und O. Viele Blicke richten sich auf die Top7-Städte. MyHouse geht hier bewusst einen anderen Weg und konzentriert sich auf attraktive Randlagen oder wirtschaftsstarke Ballungsräume bzw. Standorte in Mittel- und Oberzentren. Natürlich nicht wahllos. So hat die Infrastruktur zusammen mit der Lage einer Immobilie den größten Einfluss auf deren Wert und deren Wertsteigerung. Ist der Standort stark nachgefragt, besteht eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, werden Sport- und Freizeitmöglichkeiten geboten etc., so ist mit einer wertstabilen Immobilie zu rechnen. Damit einher gehen konstante oder sogar steigende Mieten. Daneben, und das ist zentral, liegt der Fokus im Ankauf der Entwicklung und Sanierung von opportunistischen Wohnungsbestandsportfolios. MyHouse agiert dabei nicht im luftleeren Raum, sondern mit leistungsstarken Partnern. Dieses durch jahrelange Erfahrung gewachsene und erprobte Netzwerk ermöglicht es, zeitnah dem hohen Leistungs- und Qualitätsversprechen stetig nachzukommen und somit Planungssicherheit zu gewährleisten.
Attraktive Rendite gepaart mit monatlicher Vorabausschüttung
Bestandsimmobilien sind und bleiben im Trend, denn Menschen brauchen ein Zuhause. Mieten ersetzt teilweise den unmöglichen Kauf. Anleger, die unter Zugrundelegung der schlagkräftigen Argumente auf den Zug aufspringen möchten, bietet die MyHouse-Unternehmensgruppe ein lukratives Investment. Der MHREF Wohnen 1 fokussiert sich auf Wohnimmobilien mit Entwicklungspotenzial, die nach dem Erwerb modernisiert werden. Die Mindestbeteiligungssumme beträgt 10.000 Euro. Die geplanten monatlichen Auszahlungen belaufen sich anfänglich auf 2,75 % p. a., ansteigend auf 3,75 % p. a. ab dem fünften Jahr. Die Gesamtrendite bei einer geplanten Laufzeit von 6,5 Jahren soll 9,33 % jährlich betragen.
„ Die bestandshaltende Wohnungswirtschaft bietet hier seit Jahrzehnten eine verlässliche Basis für Investments. Gewohnt werden muss immer. “
BVT setzt Reihe der Residential-Fonds mit Wohnungsprojekten in den USA fort
Auch in Zeiten schwacher Märkte geben manche Fondsinitiatoren Vollgas. BVT hatte im vergangenen Jahr drei Angebote für private und vermögende Anleger im Vertrieb. Und legt im Jahr 2024 nach. Aktuell bietet das Unternehmen einen New-Energy-Fonds für institutionelle Investoren an und parallel dazu den Publikums-AIF „Residential 19“. Damit setzt BVT seine Reihe der USA-Wohnungsfonds mit unveränderter Konzeption fort.
Konzept: Der Fonds investiert in den Wohnungsbau auf dem amerikanischen Kontinent. Anleger beteiligen sich ab 30.000 Dollar plus 3 % Agio an der Projektentwicklung von mindestens zwei Wohnanlagen an der Ostküste der USA. Sinn und Zweck der Investition ist die Finanzierung der Apartments und der Verkauf nach ihrer Fertigstellung. Es geht also nicht um laufende Einnahmen aus der Vermietung. Um die Investitionsrisiken zu begrenzen, finanziert
der Fonds ausschließlich Projekte mit gesicherten Grundstücken und Baugenehmigungen. Außerdem strebt der Fonds ausschließlich Investments mit Baufertigstellungsgarantien der Projektentwickler an.
Objekte: Der Spezialbegriff für die Investitionsobjekte lautet „Multi-Family“. Darunter fallen Apartmentanlagen ab fünf Wohneinheiten, in der Regel beinhalten solche Anlagen jedoch viel mehr Wohnungen. Der Durchschnitt liegt bei 250. Multi-Family-Apartmentanlagen werden durch ein professionelles Property-Management verwaltet – für viele Mieter ein zusätzliches Argument, in solch eine Wohnung zu ziehen. BVT will ausschließlich den Bau von „Class-A“Apartments finanzieren. Standorte solcher Anlagen liegen in prosperierenden Metropolregionen mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und das Straßennetz. Sie bieten Mietern Gemeinschaftseinrichtungen wie einen Swimming Pool, Fitness- oder Businesscenter, Park- und Garagenstellplätze. Eingerichtet sind sie mit hochwertigen Bädern, Einbauküchen und Wandschränken, Waschmaschine und Trockner. Der Homeoffice-Trend verstärkt den Fokus auf möglichst großen Wohnraum mit entsprechender IT-Infrastruktur.
Standorte: BVT sieht die besten Investitions-Chancen an der Ostküste der USA und nicht weit davon entfernt. Konkret nennt das Unternehmen die Metropolen Boston, Washington, D.C., Orlando und Atlanta. Die Märkte sind den US-Experten der BVT bekannt, denn dort haben bereits die Vorgänger des aktuellen Residential-Fonds investiert.
US-Wohnungsmarkt: Die USA stellen nach Indien und China das Land mit der weltweit drittgrößten Bevölkerung. Seit Jahren wächst die Zahl der Einwohner kontinuierlich, und der Trend dürfte sich fortsetzen. Seit dem Jahr 2000 ist die Einwohnerzahl um 20 % gestiegen. Von aktuell 335 Millionen Menschen ausgehend rechnen die Experten in ihren Prognosen mit 400 Millionen im Jahr 2060. Ähnlich ist die Entwicklung bei den Haushalten. Deren Zahl hat allein im Jahr 2022 um zwei Millionen zugenommen. Wobei die gestiegenen Zinsen – wie in Deutschland auch – viele Träume von den eigenen vier Wänden zum Platzen brachten. Derzeit gibt es in den USA rund 85 Millionen Eigenheime und 45 Millionen Mietobjekte.
Kalkulation: Der AIF ist nicht für Anleger gedacht, die Wert legen auf regelmäßige Ausschüttungen. Dieser Fonds kann gemäß seiner Konzeption erst Erträge auszahlen, nachdem die entwickelten Wohnanlagen mit Gewinn verkauft wurden. Im mittleren Szenario geht BVT davon aus, dass die entwickelten und vermieteten Immobilien nach Ablauf von jeweils drei Jahren veräußert werden und die Investmentgesellschaft über die Vorzugsverzinsung von 9 % hinaus eine Gewinnbeteiligung an die Anleger aus-
schütten kann. Der Gesamtrückfluss aus Erträgen und Kapitalrückzahlungen nach Abzug der Kosten beträgt in diesem Szenario 129 % der gezeichneten Kommanditeinlage. Die Prognose beruht auf den Erfahrungswerten der Vorgängerfonds und berücksichtigt die aktuelle Marktsituation, ist aber genau das: eine Prognose, eine Schätzung.
Kosten: Die Initialkosten summieren sich auf 11,2 % der Kommanditeinlage inklusive Agio.
Anbieter: BVT zählt zu den Dinosauriern unter den Anbietern geschlossener Fonds. Seit 1976 hat das Münchner Unternehmen Beteiligungsmodelle im Volumen von 7,7 Mrd. Euro aufgelegt. Die aktuellen Assets under Management kommen auf 3,2 Mrd. Euro. Seit 48 Jahren ist BVT in den USA aktiv, hat dort 18 Angebote mit einem Investitionsvolumen von 2 Mrd. Dollar aufgelegt und damit 31 Anlagen mit 9.700 Wohnungen finanziert. Die Performance der elf aufgelösten Fonds ist in Ordnung. Nicht alles ist gelaufen wie geplant, doch die überwiegende Mehrzahl der Fonds hat Gewinne für seine Anleger erwirtschaftet.
Meiner Meinung nach...
Residential-Fonds Nummer 19 der Münchner BVT: Wie gehabt beteiligen sich Anleger an der Finanzierung von Projektentwicklungen im Osten der USA. In Frage kommen Wohnanlagen in ausgewählten Metropolen. Die Demografie und der Markt sprechen für das Investment. Die Zahl der Einwohner und Haushalte wird weiter steigen, die gestiegenen Zinsen dürften ein Grund dafür sein, dass viele Amerikaner ihre Pläne vom Eigenheim erst einmal auf Eis legen und stattdessen in Mietwohnungen ziehen. Mit einigen Sicherheitsbausteinen will BVT die Risiken begrenzen. Aber: Eine Projektentwicklung komplett ohne Investitionswagnis wird es niemals geben. Für Anleger, die Risiko und Renditeaussichten in einem angemessenen Verhältnis sehen.
Chefredakteur
Markus Gotzi
„Der Fondsbrief“
„Erfinder des Goldsparplans“
In schwankungsreichen Zeiten sehnen sich Anleger nach stabilen, krisensicheren Werten. Edelmetalle und weitere substanzielle Rohstoffe zählen hierzu. Die Multi-Invest Gesellschaft für Vermögensbildung mbH verfügt über eine langjährige Expertise in diesem Bereich und wartet mit Know-how auf. Wir sprachen mit dem Geschäftsführer und Inhaber Alexander Walleczek.
finanzwelt: Für diejenigen, denen Ihr Haus noch kein Begriff ist. Wer ist die Multi-Invest?
Alexander Walleczek» Die Multi-Invest ist ein im Jahr 2003 gegründetes, unabhängiges Familienunternehmen, das in Deutschland in Kooperation mit der Sutor Bank Investmentsparpläne, Vermögensverwaltungen sowie Gold- und Edelmetallsparpläne über Finanz- und Versicherungsmakler anbietet. Die Vermittlung ist zulassungsfrei (ohne § 34f) und die Abschluss- und Bestandsprovision auf einem attraktiven Niveau.
finanzwelt: Können Sie uns etwas zu Ihrer Historie sagen?
Mit welchem USP warten Sie auf?
Walleczek» Als Pionier der Vermögenswirksamen Leistungen mit Investmentfonds hat sich die Multi-Invest zu einem renommierten Unternehmen entwickelt, das mittlerweile als Marktführer von Goldsparplänen gilt. Der Erfolg wird von einer soliden finanziellen Basis mit einem Eigenkapital von über 19 Mio. Euro und einem Sondervermögen von 164,8 Mio. Euro (Edelmetalle, Sutor Bank und Multi-Invest kombiniert) gestützt. Das Depotvolumen im Investmentfondsbereich liegt
bei über 1 Mrd. Euro. Namhafte Wirtschaftsprüfer bestätigen die Transparenz und Stabilität der Multi-Invest. 25 Mitarbeiter im Innendienst garantieren eine hohe Servicequalität und Erreichbarkeit für Vermittler und Kunden.
finanzwelt: Lassen Sie uns auf Ihre Produktpalette zu sprechen kommen.
Walleczek» Neben einer mehrfach ausgezeichneten Vermögensverwaltung (mit ETFs) unserer Partnerbank gehören physische Edelmetalle, Technologiemetalle, strategische Metalle, Seltene Erden und Diamanten zu unserem breiten Produktportfolio. Alle Produkte zeichnen sich durch eine hohe Flexibilität für den Kunden aus. Der Finanz- und Versicherungsmakler kann mit Hilfe unserer Produkte das Vermögen seiner Kunden breit streuen und vor dem negativen Einfluss der Inflation schützen. Im Übrigen sind wir der Erfinder des Goldsparplans, das Original.
finanzwelt: Zentraler Aspekt – wie erkenne ich einen seriösen Anbieter?
Walleczek» Grundsätzlich kennzeichnet sich der Finanzmarkt durch eine Vielzahl von Produkten, nicht immer mit Substanz, sondern mit viel Hochglanz und schönen Internetauftritten. Als Vermittler muss ich die Plausibilität des Produktes und die Seriosität der Firma prüfen. Gemäß dem Motto ‚Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser‘, sollten die Vermittler auf folgende Punkte achten: Liegt ein deutscher Firmensitz vor? Über wie viel Erfahrung verfügt der Anbieter? Wie ist es um die Finanzkraft (Eigenkapital) des Anbieters bestellt? Liegen aktuelle Firmenbilanzen vor (siehe unternehmensregister.de)? Wird das Sondervermögen in der Bilanz ausgegrenzt? Die Multi-Invest erfüllt alle vorgenannten Punkte und dies seit über 20 Jahren.
finanzwelt: Aus welchen Gründen sollten Finanzberater und Versicherungsmakler mit Ihnen zusammenarbeiten? Walleczek» Wir bieten Finanzberatern und Versicherungsmaklern exklusiven Zugang zu den begehrtesten Sachwertprodukten. Durch die Finanzkraft der Multi-lnvest bekommt der Vermittler eine vorfinanzierte Abschlussprovision (auf Wunsch stornofrei). Durch fertige Marketingpakete (Mailings, Beratungshilfen, Kundenfilme) verhelfen wir zum Vertragsabschluss beim Kunden. Ab einem gewissen Produktionsniveau legt die Multi-Invest ein auf Bedürfnisse des Vermittlers zugeschnittenes individuelles Vertriebsprodukt (White Label) auf. Eine strukturierte Abrechnung ist ebenfalls möglich.
finanzwelt: Zum Abschluss: An wen richtet sich Ihr Angebot?
Walleczek» Multi-lnvest verpflichtet sich weiterhin zur kontinuierlichen Innovation in der Finanzbranche. Wir laden Finanzberater und Versicherungsmakler herzlich ein, Teil unserer Erfolgsgeschichte zu werden und gemeinsam die nächsten 20 Jahre zu gestalten. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, um mehr über unsere maßgeschneiderten Produkte und erstklassigen Dienstleistungen zu erfahren. Wir freuen uns auf Sie! (fw)
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Herausforderung und Chance
In einem schwachen Markt mit Sachwertebeteiligungen für private Kapitalanleger gibt es einen stabilen Trend: Auslandsimmobilien stellen seit Jahren die größte Assetklasse, wobei Ausland USA bedeutet. Mehr als ein Drittel der 2023 platzierten AIF und Vermögensanlagen entfallen auf US-Immobilien. Und in diesem Jahr setzt sich die Tendenz fort.
Nur am Rande hat die Situation am Sachwertemarkt mit dem Umsatz des US-Spezialisten und langjährigen Klassenprimus Jamestown zu tun. Zwar kam das Unternehmen mit Sitz in Köln und Atlanta im vergangenen Jahr nach einer Zusammenstellung von Kapitalmarkt intern auf umgerechnet rund 57 Mio. Euro platziertes Eigenkapital und setzte sich damit
auf Position sieben der Rangliste, doch das ist weit entfernt von den 267 Mio. Euro aus dem Jahr 2021. Diesmal macht es mehr die Summe aller Anbieter von Beteiligungsangeboten mit amerikanischen Immobilien.
Wie passt das zusammen mit den Nachrichten von den USMärkten? Gestiegene Zinsen, Arbeiten aus dem Homeoffice und Zugeständnisse bei den Mietern wie mietfreie Zeiten haben dazu geführt, dass die Preise für Bürogebäude in den USA teilweise massiv eingebrochen sind. San Francisco führt die Liste des Grauens mit einem Rückgang von 59 % seit dem 2. Quartal 2022 an. Nicht viel besser sieht es in Los Angeles mit minus 55 % aus. In New York hat Morgan Stanley Capital Investment (MSCI) ebenfalls mit 54 % mehr als eine
Blick von der Congress Bridge auf das Texas Capitol in Austin
Halbierung der Preise registriert. „Das stimmt“, bestätigt Volker Arndt, Geschäftsführer bei US Treuhand, weist aber darauf hin, dass die US-Märkte differenziert betrachtet werden müssten: „Eine Untersuchung von CBRE kommt zu dem Ergebnis, dass 10 % der Bürogebäude für 80 % des gestiegenen Leerstands verantwortlich sind. Ich bin mir sicher, dass bis Ende 2030 zwischen 15 und 20 % dieser Flächen komplett verschwinden, weil sie nicht mehr wirtschaftlich zu vermieten sind oder sich in wirtschaftsschwachen Regionen befinden.“ Arndt betont die Gelegenheiten, die sich aus solch einer Entwicklung ergeben, wobei US Treuhand weiterhin auf die Büromärkte setzt. Aktuell wartet das Unternehmen auf die Gestattung des Fonds „UST 26“. Mit dem aktuellen Angebot finanzieren die Anleger die Immobilie „Three Ravinia“ in Atlanta, ein 32-geschossiges Objekt, das der Verkäufer seit 2015 für 21 Mio. Dollar saniert und auf den Leed-Gold-Standard gebracht hat. „Der Vorbesitzer hat seinerzeit 260 Mio. Dollar dafür gezahlt, wir 175 Mio. Dollar, das zehnfache der Jahresmiete“, berichtet Arndt und macht eine Rechnung auf, nach der die Zeichner trotz geplanter zusätzlicher Investitionen von knapp 60 Mio. Dollar in die Immobilie auf eine Rendite von rund 9 % kommen.
Derzeitige Lage in den USA
„Attraktive Chancen können sich im aktuellen Marktumfeld ergeben, und langfristig betrachtet gibt es eine Vielzahl von positiven Rahmenbedingungen“, schreibt das Unternehmen in einer aktuellen Präsentation. So ist die Arbeitslosenquote mit 3,7 % sehr gering und die Inflation auf 3,1 % deutlich gesunken, ohne dass es zu einem massiven Rückgang des Wirtschaftswachstums gekommen ist. Mit seinem aktuellen Fonds unter der Nummer 32 hat Jamestown bislang knapp 90 Mio. Dollar Eigenkapital eingesammelt und prüft derzeit den Kauf von Shoppingcentern in Florida und Georgia. „Investoren werden sich in den USA nach Analysen führender Immobilienberatungshäuser im Jahr 2024 mit Neuinvestitionen insbesondere auf Mehrfamilienhäuser und Logistikimmobilien konzentrieren. Beide Immobilientypen zeichnen sich durch starke Fundamentaldaten wie Nachfrage, Leerstand, Mietwachstum sowie langfristige positive Trends aus“, informiert DEUTSCHE FINANCE und rechnet 2024 mit Chancen für liquiditätsstarke Käufer, da die höheren Kapitalkosten den Wettbewerb auch um erstklassige Immobilien verringern. Im vergangenen Jahr hat DEUTSCHE FINANCE den „Club Deal Boston IV“ mit Eigenkapital finanzstarker institutioneller Investoren und privater Anleger geschlossen, was dazu beigetragen hat, dass das Unternehmen mit insgesamt 109 Mio. Euro die Spitzenposition in der Rangliste der Anbieter von Sachwerteanlagen im Publikumsbereich einnimmt. Auf Büros in Kombination mit Self-Storage wettet TSO, nach zahlreichen Vermögensanlagen künftig erstmals mit einem Alternativen Investmentfonds (AIF). „Unsere Kapitalverwaltungsgesellschaft ist gestattet, die Anlagebedingungen für unseren ersten AIF sind eingereicht“, berichtet TSO-Vertriebs-Chef
Christian Kunz. Für das 2. Quartal rechnet er mit dem Vertriebsstart des US-Fonds, mit dem sich Zeichner an einem Portfolio aus Objekten im Südosten der USA beteiligen werden. Bereits am Start ist der aktuelle US-Publikumsfonds der Münchner BVT. Mit einer Historie von inzwischen 20 Jahren investieren die Anleger des „Residential 19“ wie gewohnt in die Entwicklung von Apartmentanlagen. „In den USA fehlt es, genau wie hier in Deutschland, an Wohnraum in allen Bevölkerungsschichten. So wird der US-Mietwohnungsmarkt in den starken Wachstumsregionen, wie aktuelle Prognosen belegen, über die nächsten Jahre weiterwachsen und den Anlegern so die Chance auf solide Renditen bieten“, sagt Martin Stoß, Geschäftsführer der BVT Holding GmbH und Leiter des Geschäftsbereichs Immobilien USA. Die Investitions-Strategie bleibt unverändert. Der Vorgänger-AIF umfasste ein Eigenkapitalvolumen von 80 Mio. US-Dollar, das bis Ende 2023 von Anlegern komplett gezeichnet wurde. Er ist bereits während der Platzierungsphase Unternehmensbeteiligungen an den beiden Projektentwicklungsgesellschaften „Aventon Exchange“ mit 300 Class-A-Apartments im Großraum Atlanta und „The Residences at Salem“ mit 250 Class-A-Apartments bei Boston eingegangen und damit voll investiert.
Politische Zukunft des Landes
Sollte Donald Trump erneut zum Präsidenten gewählt werden, sieht Feri schwarz – allerdings nicht nur für die USA. „Der Glaube, dass Trump eine wirtschaftsfreundliche Politik betreiben werde, kann sich dabei als eine gravierende Fehleinschätzung entpuppen. Unter Trump droht nicht nur die Umwandlung der US-Demokratie in ein autokratisches System, sondern auch ein forcierter Umbau der globalen Ordnung mit den USA und China als zwei konfrontativen Machtblöcken“, prognostiziert Dr. Heinz-Werner Rapp, Gründer und Leiter des FERI Cognitive Finance Instituts. Europa und seine Wirtschaft würden damit zunehmend in eine gefährliche Sandwich-Position geraten. In einer Welt, die vor großen Veränderungen steht und mangels globaler Ordnungsprinzipien immer unberechenbarer und unsicherer wird, seien höhere geopolitische Risikoprämien unausweichlich.
Chefredakteur
Markus Gotzi
„Der Fondsbrief“
Kapitalstark, innovativ
und dies seit über 20 Jahren
Die Multi-Invest ist ein im Jahr 2003 gegründetes, unabhängiges Familienunternehmen, das in Deutschland in Kooperation mit der Sutor Bank GmbH Investmentsparpläne, Vermögensverwaltungen sowie Gold- und Edelmetallsparpläne über Finanz- und Versicherungsmakler anbietet.
300.000 Kunden und 1.800 Finanz- und Versicherungsmakler schätzen die hohe Produktqualität und Serviceorientierung der Multi-Invest. Hervorzuheben ist die langjährige Firmengeschichte der Multi-Invest, die hohe Eigenkapital-Ausstattung und die ausgezeichnete Bonität.
Vermögenswirksame Leistungen
Das Jahr 2024 hat mit einem Paukenschlag begonnen: Die Fördergrenzen für Vermögenswirksame Leistungen wurden verdoppelt. Mehr als 25 Millionen Arbeitnehmer haben nun Anspruch auf bis zu 20 % staatliche Förderung (17 Millionen Arbeitnehmer zusätzlich). Durch diese Neuerungen hat sich eine einzigartige Chance für Finanzberater und Versi-
cherungsmakler ergeben. Das Thema VL eignet sich hervorragend, um ungenutzte Potenziale aus dem Kundenbestand zu heben und Neukunden einfach und effektiv zu gewinnen. Die mehrfach ausgezeichnete Vermögensverwaltung der Sutor Bank bringt die Kunden an den Kapitalmarkt und begleitet sie dabei, Vermögen aufzubauen, zu erhalten und langfristig zu mehren – eine Tradition seit über 100 Jahren. Normalerweise muss ein Anleger über viel Kapital verfügen, damit sein Depot von der Vermögensverwaltung einer Privatbank gemanagt wird. Bei der Sutor Bank ist das anders, bereits ab 34 Euro VL ist Ihr Kunde herzlich willkommen. Die Anlage Vermögenswirksamer Leistungen nach dem 5. Vermögensbildungsgesetz wird die Kunden begeistern. Im Idealfall hat der VL-Vertrag 3 „Sponsoren“: Zuschuss vom Arbeitgeber, 20 % Förderung vom Staat und eine ansprechende Wertentwicklung vom Vermögensverwalter. So kann der Kunde ohne eigenen Aufwand bis zu 29.000 Euro Vermögen aufbauen (unverbindliche Prognose inkl. staatlicher Förderung i.H.v. 1.920 Euro). Wir helfen dem Finanzberater und Versicherungsmakler dabei, die PS auf die Straße zu bringen. Das VL-Produkt auf ETF-Basis (auch mit Edelme-
tallen) kann zulassungsfrei (ohne § 34f) mit schlanker Protokollierung verkauft werden inkl. einer attraktiven Abschlussund Bestandsprovision.
Gold – der sichere Hafen
Schon seit tausenden von Jahren gilt Gold als werthaltiges und verlässliches Zahlungsmittel. Heute dient Gold als Schutz vor Inflation und Entwertung von Papiergeld – denn Gold hat einen physischen Gegenwert, der Sicherheit gibt. Die MultiInvest ist das Original, der Erfinder des Goldsparplans und hebt sich positiv vom Markt der Edelmetallanbieter ab: langjährige Erfahrung, aktuelle Firmenbilanzen, testiertes Sondervermögen, hohes Eigenkapital und hohe Serviceorientierung durch 25 Mitarbeiter im Innendienst. Neben diesem hohen Sicherheitsniveau bietet die Multi-Invest dem Finanzberater und Versicherungsmakler eine vorfinanzierte Abschlussprovision auf attraktivem Niveau. Der Verkauf ist zulassungsfrei (ohne § 34f). Um eine hohe fachliche Qualifikation der Vermittler sicherzustellen, führt die Multi-Invest Zertifizierungen zum Edelmetallberater durch. Die Multi-Invest bietet die Möglichkeit, bequem, sicher und flexibel in physisches Gold zu investieren. Das Gold wird von international anerkannten Prägeanstalten erworben und in Hochsicherheitstresoren in Deutschland verwahrt. Neben Gold kann in sechs weitere Edelmetalle (Silber, Platin, Palladium, Rhodium, Ruthenium und Iridium), Technologiemetalle, strategische Metalle, Seltene Erden und Diamanten investiert werden. Damit nutzen Kunden eine optimale Chancen- und Risikostreuung. Bereits ab 25 Euro monatlicher Sparrate bzw. 2.000 Euro Einmalanlage ist der Einstieg möglich. Die Kursgewinne sind nach einem Jahr Haltedauer steuerfrei.
Warum mit Multi-Invest kooperieren?
Grundsätzlich kennzeichnet sich der Finanzmarkt durch eine Vielzahl von Produkten, nicht immer mit Substanz, sondern
mit viel Hochglanz und schönen Internetauftritten. MultiInvest hebt sich positiv am Finanzmarkt hervor: kapitalstark, innovativ und dies seit über 20 Jahren. Die Produkte funktionieren seit Jahren, die Vermittlung ist zulassungsfrei (ohne § 34f) und die Abschlussprovision auf einem attraktiven Niveau (ggf. stornofrei). Als Pionier des Goldsparplans (Original) freuen wir uns über die Auszeichnung „sehr gut“ im großen Focus Money Goldsparplan-Vergleich (Focus Money Nr. 21, 15.05.2024). Der Top Company 2024 Award von kununu unterstreicht die hohe Attraktivität der MultiInvest als Arbeitgeber. Der „PLUS X AWARD“ 2024 zeichnet die Multi-Invest als „Top100 Finanzberater & Finanzmakler Deutschlands“ aus.
Auch für Finanzanlagenvermittler mit einer Gewerbeerlaubnis nach § 34f bietet die Multi-Invest mit der Sutor Bank eine attraktive Depotplattform für Investmentsparpläne und Vermögenswirksame Leistungen mit mehr als 9.000 Fonds. Ab einem gewissen Produktionsniveau ist die Auflage eines auf die Bedürfnisse des Vermittlers zugeschnittenen Vertriebsproduktes möglich (inklusive strukturierter Abrechnung). Für die Multi-Invest ist es eine Selbstverständlichkeit, die angeschlossenen Finanzberater und Versicherungsmakler bei der VL- und/oder Goldkampagne mit fertigen Marketingpaketen (Mailings, Beratungshilfen, Kundenfilme) zu unterstützen.
Jetzt als Vertriebspartner mit der Multi-Invest durchstarten:
Kontakt Marco Lunze Leitender Direktor Gesamtvertrieb Multi-Invest Gesellschaft für Vermögensbildung mbH Ginnheimer Str. 4 65760 Eschborn m.lunze@multiinvest.de Tel. +49 (0)6196 / 99 889 – 37 Mobil +49 (0)176 / 99 527 156 www.multiinvest.de
Die Sonnenstrahlen im Gesicht, das Meeresrauschen in den Ohren und Sand zwischen den Zehen… oder doch frische Bergluft, endloser Wald und meditative Ruhe? Der Urlaub ist eine besondere Zeit – die langersehnte Pause vom eintönigen Alltag. Deshalb muss die Wahl des Urlaubsorts mit Bedacht getroffen werden. Besonders dann, wenn es um Ferienimmobilien geht.
Wer an die eigenen vier Wände denkt, denkt an den klassischen Anfang mit den Umzugskisten und an die unzähligen Möglichkeiten, sein Eigenheim nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen einzurichten. Der erste Schritt in Richtung Unabhängigkeit. Die ersten Erinnerungen von vielen und der Traum eines Rückzugsorts nach eigenem, individuellem Geschmack. Ab diesem Moment heißt das Zuhause nicht mehr „Elternhaus“.
Genau diese Bilder – das Versprechen eines Zuhauses fernab von zuhause sowie Unabhängigkeit und Flexibilität – können genauso auf Ferienimmobilien angewandt werden. Und wer liebt seinen Urlaub mehr als die Deutschen?
Das Statistische Bundesamt (Destatis) verzeichnete im Jahr 2022 knapp 450 Millionen Übernachtungen in Deutschland. Mit 487 Millionen Übernachtungen ein Jahr später, erreicht die Statistik laut aktuellem Marktbericht von Engel
& Völkers fast den Rekord aus 2019 (495 Mio.). Die Zahlen beziehen allerdings nur gewerblich zur Vermietung angebotene Ferienimmobilien mit mehr als zehn Einheiten ein. Entsprechend sind 52,7 Millionen Übernachtungen zwar ein Rekordwert, aber es ist dennoch ein kleiner Teil des Gesamtmarktes. Der Punkt ist: Wenn Ferienimmobilien zur Vermietung solche Zahlen ergeben, ist es nicht verwunderlich, dass auch der Kauf einer solchen Immobilie verlockend klingt. Es sei vor allem die emotionale Rendite, die Ferienimmobilien so beliebt mache, erklärt der CEO D-A-CH von Engel & Völkers, Till-Fabian Zalewski, im Marktbericht.
Großes Potenzial in der Privatvermietung
Seine eigene Ferienimmobilie zu vermieten und so die eigenen Kosten zu senken, wird immer beliebter. So steht die Immobilie nach dem Sommerurlaub nicht bis zum nächsten Sommer leer und der Eigentümer kann den einen oder anderen Euro dazuverdienen. Laut einer Studie des Deutschen Ferienhaus Verbandes (DFV) – auf die sich auch im Marktbericht von Engel & Völkers bezogen wird – findet jede zweite touristische Übernachtung in einer Ferienwohnung statt. Die meisten Objekte befinden sich unter anderem in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und
Bayern. Gemeinsam mit Niedersachsen und Baden-Württemberg bilden diese Bundesländer 75 % des Marktes ab. Den positiven ökonomischen Effekten des deutschen Ferienhausmarktes auf die Tourismuswirtschaft und die Regionen würde aufgrund mangelnder Transparenz immer noch zu wenig Bedeutung beigemessen, erklärt der Vorsitzende des Deutschen Ferienhausverbands, Göran Holst, in einer Pressemitteilung zur Studie. Da die offiziellen Statistiken lediglich die Ergebnisse gewerblicher Betriebe ausweisen, blieben 80 % der erwirtschafteten Einnahmen, nämlich die der privaten Gastgeber und damit Umsätze und Steuereffekte in zweistelliger Milliardenhöhe, unberücksichtigt. Holst bezieht sich damit auf die insgesamt 5,8 Mrd. Euro und damit 79 % der Umsätze, die von privaten Gastgebern generiert werden. „Der deutsche Ferienhausmarkt ist schon seit langem eine wichtige wirtschaftliche Säule für Länder und Kommunen“, meint DFV-Geschäftsstellenleiterin Michelle Schwefel und betont, wie viel Potenzial im Zuge der steigenden Professionalisierung im Markt steckt. „Dabei schlummert das größte Potenzial im Segment der Privatvermietung, das noch lange nicht ausgeschöpft ist.“ Die Digitalisierung des Marktes sowie die täglich neu hinzukommenden technischen Innovationen sollten sich besonders positiv auf das Privatsegment auswirken, so der DFV. In den nächsten drei Jahren prognostizieren die aktu-
ellen Zahlen ein Wachstum des Marktumsatzes von 5 % bis 8 %. Die Zukunft der Ferienimmobilien bleibt also weiterhin sonnig.
Sonniger Ausblick
Auch bei Ferienimmobilien rückt das Thema Nachhaltigkeit und Energieeffizienz immer mehr in den Fokus. Einer der Gründe, warum Inlandsreisen an Beliebtheit gewinnen, sind die kurzen Wege: das nächste Urlaubsziel, erreichbar mit Auto und Bahn statt mit dem Flugzeug. Natürlich neben der Tatsache, dass man sich um mögliche Sprachbarrieren keine Gedanken machen muss und sich gut zurechtfinden kann. Aber auch Solarpanels oder Ladesäulen für Elektrofahrzeuge, regionale Baumaterialien wie Holz und Dächer aus Reet sind Pluspunkte für die Ferienimmobilie. Nachvollziehbar, schließlich will man im Urlaub ohne ein schlechtes Gewissen – auch ökologisch – abschalten können. Engel & Völkers rechnet laut Marktbericht mit einer Preisstabilisierung in Regionen, die im Vorjahreszeitraum Preisrückgänge verzeichnet haben. Selbstverständlich greift auch hier erneut Angebot und Nachfrage bei den Kaufpreisen, insbesondere bei Immobilien mit einer höheren Energieeffizienzklasse. An Beliebtheit müssen diese Investitionen dennoch nicht einbüßen. Sie bleiben stabil und versprechen sozusagen Urlaubsplanung nach Belieben. (ml)
Viele Rohstoffe gehörten mit ihren Preisanstiegen in der Vergangenheit zu den Highlights. Insbesondere die Notierung von Gold als Wertspeicher kletterte auf Höchststände; getrieben insbesondere von der Nachfrage der Zentralbanken. Speziell als Diversifikator könnte diese Anlageklasse weiterhin profitieren. Auch und gerade in gemischten Portfolios. Ein Update.
„Was der hohe Goldpreis über die Wirtschaft verrät“, so lautet der Titel einer Kolumne im „Manager Magazin“ Mitte Mai. Der Autor führt aus, dass es den aktuellen Boom, zumindest bei Gold, gar nicht geben dürfe. Die Inflation ist auf dem Rückmarsch, wir sehen positive Realzinsen und Anleihen werfen wieder Renditen ab. Gäbe es da nicht den Faktor der großen Unsicherheit. Ja, „Angst essen Seele auf“. Bereits in der Vergangenheit sprach man öfters von einem neuen „Superzyklus“ bei Rohstoffen. Auch die eingeleitete Transformation der Wirtschaft (grüne Technologien etc.) ist auf Rohstoffe angewiesen. Insofern dürften diese für den langfristig orientierten Anleger weiter inte-
ressant bleiben. Ob die Kurse von Gold, Silber, Platin etc. kurzfristig Potenzial bieten, das steht in den Sternen.
Nachfrage zieht an
Das Finanzportal Citywire berichtet, dass Investoren wieder verstärkt Rohstofffonds im Fokus haben. „In Publikumsfonds aus der Morningstar Kategorie Broad Basket Commodities flossen in Europa zum Verkauf zugelassene Fonds im April netto 353 Mio. Euro. Es war damit auch der mit Abstand beste Monat seit über zwei Jahren für die Kategorie“, so die Citywire-Autoren. Es macht deutlich, dass dort eine Trendwende durchaus eingesetzt haben könnte. Privatanleger haben zuvor wenig Interesse an Rohstoffen gezeigt, zu hoch waren die Notierungen, zu vielfältig die Alternativen. Nun ist es möglich, dass sich der Wind dreht und Rohstoff-Baskets verstärkt auf der Kaufliste stehen. Doch wie aussagekräftig ist es überhaupt, von „den Rohstoffen“ zu sprechen? Eine Einordnung zeigt, dass es gegenläufige Entwicklungen gibt. Einige notieren seitwärts
Im Kommen!
oder befinden sich eher im Rückwärtsgang, andere – wie Silber und Gold – sind in den vergangenen Monaten nach oben geklettert.
Gold
Blicken wird kurz zurück. 2021 und 2022 waren magere Jahr für Goldjäger. Während die Zinsen in den USA deutlich stiegen und der US-Dollar seine Stärke bewies, tendierte der Preis für das gelbe Edelmetall. Der Durchschnittspreis der Feinunze bewegte sich 2022 bei ca. 1.800 US-Dollar. Danach setzte eine atemberaubende Rallye ein. Seitdem hat Gold ca. 30 % (in US-Dollar) auf aktuell 2.350 US-Dollar zugelegt. „Der Markt befand sich im April in einer gesunden Aufwärtsbewegung. Zunehmend steigen spekulativere Anleger in den Markt ein. Dennoch bleiben viele Bereiche des Edelmetallmarktes wie Silber und Minenaktien im langfristigen Vergleich zum physischen Gold unterbewertet“, sagt der Edelmetall-Experte Martin Siegel, Stabilitas GmbH.
Kupfer
Wenn Anleger einen Gradmesser für die weltweite Konjunktur haben möchten, dann können sie dies am besten am Kupferpreis ablesen. Nach einem Absturz im 2. Halbjahr 2022 und einem bescheidenen vergangenen Jahr ist der Kurs für Kupfer-Futures zuletzt wieder stark angestiegen. Das bedeutet, viele Marktteilnehmer sind von einer rasanten Erholung der Wirtschaft ausgegangen. Den Peak erreichte der Kupferpreis Mitte Mai mit mehr als 10.000 US-Dollar pro Tonne. Allein in den letzten drei Monaten hat sich der Preis um mehr als 20 % erhöht. Vor dem Hintergrund, dass dieser Rohstoff unersetzlich bleibt, könnte weiteres Aufholpotenzial locken. Die Industriemetallpreise halten sich auch aktuell nahe ihrer Hochs in diesem Jahr. Der Industriemetallpreisindex der LMEX kann mittlerweile ein ordentliches Plus von ca. 15 % seit Jahresbeginn vorweisen. Grund für den Preisanstieg sind die allgemein positiveren Konjunkturaussichten im Zuge insbesondere zuletzt starker Wirtschaftsdaten aus den USA. „Der deutliche Anstieg der Basismetallpreise deutet auf eine wachsende Zuversicht der Investoren für die Weltwirtschaftsentwicklung hin“, so Experte Siegel.
Martin Siegel Geschäftsführer Stabilitas GmbH
Kupfer Hoch- und Tiefpunkte in US-Dollar
Ölmarkt
Erdöl ist unentbehrlich für die Weltwirtschaft. Bisher rechnete die Ölorganisation IEA mit einem Überschuss am Ölmarkt. Jetzt prognostiziert sie das Gegenteil: Bis Jahresende soll es eine Unterversorgung mit Öl geben. Eine wahre Achterbahnfahrt hat der Ölpreis in der Vergangenheit genommen. Im Sommer 2023 notierte er zeitweise noch unter 70 US-Dollar je Barrel, dann der Anstieg auf 90 US-Dollar im Herbst. Erneut ein rasanter Preisverfall bis zum Jahresende, gefolgt von einer Konsolidierung und dem jüngsten Preisanstieg bis Mitte April. Auf mittelfristige Sicht ist das schwarze Gold immer noch teuer. Viel hängt letztlich von der geopolitischen Lage auf dem Globus ab. (ah)
Die Anlageklasse der Rohstoffe ist vielfältig. Industriemetalle haben im laufenden Jahr gut performt. Kupfer bietet mittel- bis langfristig Aufwärtspotenzial; Gold könnte nach dem Höhenflug konsolidieren. Ähnliches gilt für Silber. Prinzipiell gilt, dass man im Rohstoffbereich eine Anlageform wählen sollte, die einen breiten Rohstoffmarkt möglichst effizient abbildet.
Langsame Erholung
bei US-Neubauten
Mit der Zinswende ist der US-Wohnimmobilienmarkt in ein schweres Fahrwasser geraten. Nun zeichnet sich eine Erholung bei Neubauverkäufen ab. Gleichzeitig bleibt auch Mieten ein großes Thema für die Bevölkerung. Ein Update zur Lage.
Die Entwicklungen an den Immobilienmärkten sind nicht losgelöst vom allgemeinen wirtschaftlichen Zustand eines Landes. Insofern bieten die USA grundsätzlich ein gutes Investitionsklima. Auch aktuell wächst die US-amerikanische Wirtschaft verhältnismäßig gut, Experten sind über den robusten Verlauf der Ökonomie in positiver Hinsicht verwundert. Noch vor einem Jahr geisterte das Gespenst einer drohenden Rezession durch die Öffentlichkeit. Fehlalarm! Zuviel des Optimismus ist natürlich nicht angebracht. Immerhin hat die anhaltende Zinswende insbesondere beim Neubau für Verwerfungen gesorgt und potenzielle Käufer verschreckt. Die Tatsache, dass die US-Notenbank Fed eine Zinssenkung bis auf Weiteres vertagt hat, macht es für dieses Segment nicht einfacher.
CBRE und PwC kommen beispielsweise zur Schlussfolgerung, dass die kurzfristigen Aussichten gedämpfter sind, nachdem zuletzt viele Neubauten auf den Markt kamen und argumentieren, dass die hohen Hypothekenzinsen tendenziell den Hausbau schwächen, was die Mietnachfrage zumindest aufrechterhalten würde. Peer Bender, CEO der ACRON AG, sagt in diesem Kontext: „Der Trend zur Miete in den USA ist keineswegs nur dem Mangel an Eigenkapital geschuldet. Immer mehr US-Bürger entscheiden sich ganz bewusst für eine Mietwohnung, die zu einem flexiblen und unbeschwerten Lifestyle passt, obwohl sie sich durchaus eine eigene Immobilie leisten könnten. Mittlerweile wohnt laut der Federal Reserve Bank of St. Luis mehr als ein Drittel der Amerikaner, nämlich 100 Millionen Menschen in einer Mietwohnung. Gewusst wie, kann es sich für Investoren aus Europa lohnen, diesen Trend nicht länger zu ignorieren.“ Hier muss man anmerken, dass auch die Mietsituation, zumindest in einigen Regionen, durchaus prekär ist. Steigende Mietzahlungen sind für viele Haushalte nicht mehr so einfach zu stemmen.
Die DZ BANK kommt in einer aktuellen Analyse zum Ergebnis, dass sich Erholungstendenzen am US-Wohnimmobilienmarkt abzeichnen, jedoch auf moderatem Niveau. „Weiter steigende Preise stehen nur leicht rückläufigen Zinsen gegenüber. Die Niedrigzinsfinanzierungen wirken wie ein Korsett bei den Verkäufen von älteren Häusern, die üblicherweise rund 80 % des Marktes ausmachen. Dies kommt den Transaktionen bei neu gebauten Häusern zugute, die sich dementsprechend 2023 erholt haben. Die Bautätigkeit bei Einfamilienhäusern hat bereits ihr Tief durchschritten. Beim Neubau dürfte es weiter moderat aufwärts gehen. Dafür sprechen die verbesserte Stimmung in der Bauwirtschaft und ein leichter Aufwärtstrend bei den Bauanträgen. Der Preisauftrieb wird hierdurch gebremst, letztlich bleibt das Häuserangebot jedoch knapp“.
Demografie stärkt Wohnungsnachfrage
Der Häusermarkt ist zwangsläufig an die demografische Entwicklung und Anzahl der Haushalte eines Landes gekoppelt. Sinken beide Faktoren, müsste weniger neu gebaut werden. In den USA, wie auch hierzulande, ist fehlender Wohnraum ein brisantes Thema. In Kooperation mit der BVT Unternehmensgruppe hat der Immobilienökonom Prof. Dr. Günter Vornholz diesen Sachverhalt näher untersucht. Im Ergebnis ein Beleg für die Annahme steigender Nachfrage nach Wohnraum. „Die Zahl der Haushalte betrug im Jahre 2022 über 131 Millionen. Im langjährigen Durchschnitt kam es zu
über 1 Million Haushaltsneugründungen pro Jahr, was zu einer stetigen Nachfrage nach neuem Wohnraum führte. Dabei ist der Anstieg von über 25 % gegenüber 2000 zum einen auf die wachsende Einwohnerzahl und zum anderen auf die verringerte durchschnittliche Anzahl an Haushaltsmitgliedern zurückzuführen. Die Zunahme neuer Haushalte wird sich künftig etwas verlangsamen, wobei bis zum Jahre 2040 noch insgesamt mehr als 15 Millionen neue Haushalte erwartet werden.“ (ah)
Die Preise von Wohnimmobilien in den USA haben jüngst ein neues Rekordhoch erreicht. Der Case-Shiller-Hauspreisindex von S&P CoreLogic, der die Preisentwicklung für zwanzig US-Städte abbildet, stieg in der jüngeren Vergangenheit mit einer Jahresrate von rund 4 %. Die signifikante Verteuerung des Häuserbaus hat nicht nur die Nachfrage, sondern auch das Angebot auf dem US-Immobilienmarkt markant verringert. Knappheit heizt die Preise an. Erfreulicherweise zieht nun auch das Geschäft mit Neubauten an. Hier hat eine Trendwende mit langsamer Entspannung eingesetzt. US-Wohnimmobilien bleiben, speziell im Gegensatz zum dortigen Büromarkt, ein attraktiver Portfoliobaustein.
Quelle: Source: S&P Dow Jones Indices LLC
Fazit
Das laufende Jahr ist bis dato ohne größere Störfeuer an den Kapitalmärkten verlaufen. Doch ob die nächsten Monate ebenso überzeugen, steht in den Sternen. Risiken lauern überall. Sie gilt es zu meistern beziehungsweise im Vorfeld abzuwenden. Sachwerte sind eine Anlageklasse, in der die Vermögenswerte (von Immobilien über Rohstoffe bis hin zu Edelmetallen) über echten materiellen Wert verfügen. Das ist ein echtes Pfund in volatilen Zeiten. Zudem entwickeln sie sich meist unabhängig von der Börse. In der Summe können Sachwert-Investments eine sinnvolle und ertragreiche Ergänzung im Portfolio sein und für zusätzliche Risikostreuung sorgen. Ein Potpourri an Gründen, die für diese vielfältige Anlageklasse sprechen.
Wie danken an dieser Stelle unseren Partnern, die an der Entstehung dieses Hefts mitgewirkt haben:
CHEFREDAKTEUR
Lenard von Stockhausen (lvs) stockhausen@finanzwelt.de
ART DIRECTOR wirkungswerk Werbeagentur kontakt@wirkungswerk.com
BILDREDAKTION
Sabrina Henkel s.henkel@finanzwelt.de
PROJEKTLEITUNG/ LEKTORAT/LESERSERVICE
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REDAKTION
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