generationplus – – Bewegung – Körper und Geist jung halten – – Wohnen – Lebensqualität barrierefrei – –
– – Ein Magazin des Reutlinger General-Anzeigers – –
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– – Dezember 2011 – –
Foto: Krauskopf/djd
Betreuung – Eine Tochter auf Zeit – –
Seite 04
Editorial/Inhaltsverzeichnis – –
generationplus – –
02
Liebe Leserinnen und Leser – –
Inhaltsverzeichnis – –
Wann ist jemand alt? Mit 60? Mit 70? Mit 80?
Bewegung
Gesundheit
Und dann fällt einem die wunderbare Ruth-Maria Kubitschek ein, die anlässlich der Bambi-Verleihung jüngst mit einem Lächeln bekannte: »Kaum habe ich mich einmal umgedreht – schon bin ich 80«. Oder Kirk Douglas, der mit seinen 94 Jahren bei der Oscar-Verleihung spitzbübische Faxen machte und dabei die um über fünf Dutzend Jahre jüngeren Moderatoren ganz schön alt aussehen ließ.
04 Für Sport ist es
12 Druckgeschwüren lässt
Tatsache ist: Noch nie waren die »Alten« jünger und fitter als heute. Es ist eine Generation, die in den Rentenjahren ihre ganz eigene Lebensqualität entdeckt und Hesses viel zitierten Lebensruf, der keine lähmende Gewöhnung kennt, wörtlich nimmt. Und die für diese Tapferkeit mit einem jungen Herzen belohnt wird. So zu altern, setzt jedoch voraus, sich rechtzeitig in die Umstände zu fügen anstatt sie zu leugnen. Mit einer barrierefreien Wohnung und viel Bewegung der Sturzgefahr vorbeugen, das ist der erste Schritt. Und dann, wenn alle Hilfen von außen nicht mehr greifen, dann bedeutet ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter eben auch, in einem Heim einen Neubeginn zu wagen.
nie zu spät
sich vorbeugen
05 Umfrage zum
13 Matratzen helfen
Sportverhalten
06 Allheilmittel Bewegung
Lebenshilfe
07 Bewegung zum
14 Tagestöchter helfen
Anklicken
Wohnen
15 Begleitung auf der
bei der Prävention
vielen weiter
letzten Wegstrecke
08 Weg mit den Barrieren
Standards 09 Umbaupläne nicht aufschieben
02 Editorial
Betreuung
03 Impressum
10 Gegen die Hilflosigkeit:
Kurse für pflegende
Angehörige 11 Onlineberatung für Angehörige
Denn Neubeginne gibt es immer und überall. Sie als Bereicherung zu verstehen, als ein Plus an Leben und Lebenserfahrung, das ist wahre Lebenskunst. Wir wollen Sie mit unserem Magazin ermutigen, sich den Themen zu stellen, die mit einem Plus an Leben einhergehen – als mentale Einstimmung für diejenigen, die gerne ein langes Leben hätten, und als praktische Alltagshilfe für diejenigen, die diesen Wunsch schon erfüllt bekommen haben. Herzlichst Ihre Redaktion von generationplus – –
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generationplus 2011
generationplus – – Ein Magazin des Reutlinger General-Anzeigers Herausgeber
Projektkoordination und Anzeigenverkauf: GEA Publishing und
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sich bitte mit uns in Verbindung: Sabrina Glück, Tel. 0 71 21/302-539, E-Mail: info@geapublishing.de
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verantwortlich. Auflage: 45.000 Exemplare.
Fotos: fotolia, pr, dpa/tmn, krauskopf, djd, epr, KfW
Nächste Ausgabe erschein im Herbst 2012.
Teil haben. Teil sein.
Wohn- und Dienstleistungsangebote für ältere Menschen Die BruderhausDiakonie ist ein großer sozialer Träger in Baden-Württemberg mit langer Tradition. Für ältere Menschen bieten wir verschiedene Dienstleistungen an, die ein selbstbestimmtes Leben und Teilhabe im Alter ermöglichen. Wir verstehen uns als Teil einer lebendigen Nachbarschaft mit bürgerlicher und kirchlicher Gemeinde. · · · · · ·
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Bewegung – –
Fotos: rbk
04
Für Sport ist es nie zu spät – – Bewegung bringt in jedem Alter neuen Schwung und sichert die Selbstständigkeit – –
zu finden und eine ungesunde Pressatmung zu vermeiden«. Oft bedarf es auch einer verstärkten Anleitung in dieser Phase, damit keine falschen Bewegungsmuster er-
Beginnt eine neue Lebensphase, etwa das Rentenalter, ist
lernt werden. Und außerdem gilt: »In der Gruppe macht
das für viele Senioren ein idealer Zeitpunkt, um den Ein-
es meist auch mehr Spaß und ist die Wahrscheinlichkeit,
stieg in den Sport zu wagen. Aber auch Erkrankungen wie
dabei zu bleiben, höher«, so Dr. Lindemann.
etwa ein Herzinfarkt motivieren, durch körperliche Bewegung die Gesundheit zu verbessern.
Meist bestehen kaum Einschränkungen bei der Auswahl der Sportarten. Insbesondere allgemeines Fitnesstraining wie
Viele fragen sich: Kann jeder ältere Mensch ein Bewegungsan-
Gymnastik oder Rückenschule sowie Ausdauersportarten
gebot beginnen? Diese Frage lässt sich grundsätzlich be-
wie Fahrradfahren, Tanzen und Wassergymnastik könnten
jahen. Sinnvoll ist jedoch, vorher ärztlich abzuklären, ob
von fast allen älteren Menschen bedenkenlos durchge-
bestimmte Sportarten gemieden werden sollten — insbe-
führt werden, ermutigt die Internistin Dr. Petra Benzinger.
sondere, wenn eine Krankheit bereits vorliegt oder ein Ri-
Allerdings rät sie, etwa beim Vorliegen von Gelenkproble-
siko für bestimmte Krankheiten besteht. Dabei braucht in
men oder nach Gelenkersatz-Operationen entweder vorab
der Regel kein Sportmediziner oder Orthopäde bemüht zu
mit dem Übungsleiter zu sprechen oder sicherheitshalber
werden, sondern es genügt der Gang zum Hausarzt.
Physiotherapeuten zu suchen, die entsprechende Kurse anbieten. »Hier sind Menschen mit Erkrankungen des Be-
Gerade für Sport-Einsteiger empfiehlt der Stuttgarter Sport-
wegungsapparats sicherlich gut aufgehoben« weiß die mit
wissenschaftler Dr. Ulrich Lindemann zunächst Gruppen,
Senioren arbeitende Ärztin. Dasselbe gilt für Menschen
die von qualifizierten Trainern durchgeführt werden: »Ein
mit bestimmten Erkrankungen wie einem Herzinfarkt
guter Trainer kann helfen, die eigenen Leistungsgrenzen
oder Schlaganfall: »Sie sollten jedoch in speziellen Gruppen trainieren«, rät die Medizinerin und verweist auf die Krankenkassen, die häufig eine Liste dieser Sportangebote vorliegen hätten. Ebenso könne man beim Arzt nachfragen oder auf der Webseite www.schritthalten-reutlingen.de unter der Kategorie »Rehasport/Bewegung bei körperlichen Beschwerden« recherchieren. Einig sind sich die Experten darin, dass Sport gerade auch für ältere Menschen ein wichtiger Baustein ist, um lange gesund und selbständig zu bleiben. »Es ist nie zu spät«, so die einhellige Meinung der Fachleute. pr
generationplus 2011
Umfrage zum Sportverhalten – –
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Reutlingen« möchte das Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart in einem bundesweiten Modellprojekt flächendeckend
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Aktivitäten mit Freunden und Familie stehen ganz obenan – – Mit dem Projekt »Schritt halten – aktiv älter werden in
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die körperliche Aktivität insbesondere älterer Reutlinger steigern. Um den aktuellen Zustand zu erfassen, wurden jetzt in einer Telefonumfrage 250 Personen über 65 Jahre zu ihrem Sport- und Bewegungsverhalten befragt; in der Vergleichsregion Ludwigsburg waren es noch einmal genauso viele Interviewpartner.
05 Dabei ergab sich folgendes Bild: Die körperliche Gesamtaktivität bei Männern ist etwas höher als bei Frauen, weil diese vor allem Sport mit höherer Intensität betreiben. Und: Wer sich gut fühlt, treibt auch mehr Sport beziehungsweise diejenigen, die sich viel bewegen, fühlen sich auch besser. Beim Sport steht Gruppensport im Vordergrund. Rund ein Drittel der sportlich aktiven Befragten engagieren sich im Sportverein, zehn Prozent im Albverein und fast 40 Prozent arrangieren mit Freunden oder Familie gemeinsame Aktivitäten. Ein Mehr an Bewegung trägt auch dazu bei, ein sicheres Körpergefühl zu entwickeln, das wiederum der Sturzgefahr vorbeugt. Die Umfrage ergab, dass mehr als 35 Prozent der über 75-Jährigen im vergangenen Jahr mindestens einmal stürzte, und die Hälfte dieser Gruppe Angst vor weiteren Stürzen hat. Vor Stürzen fürchten sich auch diejenigen, die noch keine derartige Erfahrung gemacht haben, so dass insgesamt etwa 35 Prozent der Befragten Angst vor einem Sturz zu Protokoll gab. Dabei kann ein Sicherheit stiftendes Körperbewusstsein bis ins hohe Alter erhalten oder gar wiedergewonnen werden: Sportlich wenig Aktive über 75 Jahren weisen gegenüber Gleichaltrigen, die sich moderat oder viel bewegen, ein etwa dreifach erhöhtes Sturzrisiko auf. Mit Vermittlung und Förderung von entsprechenden Angeboten will das Projekt »Schritt halten« die Bewegungsfreude fördern und zeigen, dass Bewegung auch im höheren Alter noch
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Bewegung – – scheint besonders günstig für die Gesundheit des Gehirns. So sind vor allem Aktivitäten in Bewegungsgruppen mit einem starken sozialen Aspekt verbunden und wirken so anregend auf die Hirnleistung. Generationplus: Hilft Bewegung auch bei Demenz? Dr. Rapp: Das Risiko, eine Demenz zu entwickeln, kann deutlich gesenkt werden. Einer gesunden Lebensführung kommt dabei eine zentrale Rolle zu, wobei ganz wesentlich hierbei körperliche Aktivität ist. Langjährige Studien zeigen, dass diejenigen Menschen, die sich viel bewegen und ein hohes Maß an körperlicher Aktivität aufweisen, ein fast nur halb so großes Risiko für eine Demenz besitzen wie Menschen mit einem niedrigeren Aktivitätsniveau. Generationplus: Wirkt sich Aktivität auch positiv auf psy-
06
chische Erkrankungen aus? Dr. Rapp: Es besteht kein Zweifel, dass körperliche Bewegung mit psychischem Wohlergehen einhergeht. Dabei scheint körperliche Bewegung auch günstige Auswir-
Allheilmittel Bewegung – –
kungen auf bereits bestehende depressive Verstimmungen zu haben. Deshalb wundert es kaum, dass körperliche Inaktivität mit einem erhöhten Risiko für Depressionen vergesellschaftet ist. Generationplus: Kommt es darauf an, was man macht?
Aktiv zu sein, ist gut für Körper, Geist und Seele gleichermaßen – – Was vor 100 Jahren noch eine Ausnahme war, ist heute fast die Regel: Viele Menschen erreichen ein sehr hohes Alter. Viele Erkrankungen haben dank moderner Medizin ihren Schrecken verloren. Allerdings bedarf es, um so gesund wie möglich älter zu werden, eines Umdenkens in der Gesellschaft. Senioren sollten Bewegung als festen Bestandteil ihres Lebens bejahen anstatt — wie noch vor 100 Jahren — in der warmen Ofenecke zu sitzen. Generationplus sprach mit Privatdozent Dr. Kilian Rapp von der Klinik für Geriatrische Rehabilitation am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart, der auch in das Reutlinger Projekt »Schritt halten« eingebunden ist. Generationplus: Wie wirkt Bewegung auf den Körper? Dr. Rapp: Bewegung vermindert Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht. Darüber hinaus scheint körperliche Aktivität aber auch direkt im Gehirn sert werden. Nicht zu unterschätzen ist auch, dass aktive Menschen eher Zugang zu geistig anregender Umwelt haben. Gerade Bewegung außerhalb der eigenen vier Wände
Fotos: djd
zu wirken, indem Durchblutung und Stoffwechsel verbes-
generationplus 2011 Dr. Rapp: Auf die Frage, welche Form von körperlicher Aktivität besonders empfehlenswert ist, kann die Wissenschaft noch keine klaren Antworten bieten. Eine Abwechslung und Vielfalt der Sportarten scheint jedoch notwendig. Darüber hinaus empfehlen Experten wie der Sportwissenschaftler Dr. Ulrich Lindemann Aktivitäten, die über die körperliche Anstrengung hinaus auch geistige Anforderungen stellen wie etwa das Fahrradfahren im Straßenverkehr oder gymnastische Übungen zu Musik. Aber auch das soziale Miteinander in Bewegungsgruppen wie etwa beim Wandern ist ideal. Nützlich ist bereits der Tapetenwechsel, der mit Aktivitäten außerhalb der eigenen vier Wände ver-
Bewegung zum Anklicken – –
bunden ist. Zumal Bewegung bei Tageslicht die VitaminD-Bildung anregt – das ist insbesondere bei Frauen als
Wer sich über alle Sport- und Bewegungsangebote für
Schutz vor Osteoporose wichtig.
ältere Menschen in Reutlingen und seinen Stadtteilen informieren möchte, findet unter der Internet-Adresse
Generationplus: Kann jeder einen Nutzen aus Bewegung
www.schritthalten-reutlingen.de viele interessante In-
ziehen?
formationen. Er erfährt beispielsweise, wo welche Bewegungsgruppen angeboten werden und welche Teilnahme-
Dr. Rapp: Auch wenig aktive Menschen können von nur
voraussetzungen gelten. So kann jeder ältere Mensch ein
etwas mehr Bewegung und Aktivität profitieren. In Un-
Gruppenangebot vor Ort finden, das genau zu ihm passt.
tersuchungen hatten häufig gerade die Menschen den
Für das Frühjahr plant die Initiative »Schritt halten – ak-
größten Nutzen, die sehr inaktiv waren und ihre Aktivität
tiv älter werden in Reutlingen« überdies eine Broschüre,
etwas steigerten. Bereits drei halbstündige Spaziergänge
damit auch Menschen ohne Zugang zum Internet von der
pro Woche können sich günstig auf das Gehirn auswirken.
Angebotsübersicht profitieren.
Ideal sind jedoch – so eine internationale Empfehlung – im Schnitt mindestens 30 Minuten körperliche Aktivität an mindestens fünf Tagen die Woche. Ziel ist dabei, leicht ins Schwitzen zu kommen und die Atemfrequenz so zu erhö-
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hen, dass man »leicht schnauft«.
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Wohnen – –
Weg mit den Barrieren! – –
Private Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern beziehungsweise Eigentumswohnungen können sich auch für einen Investitionszuschuss entscheiden. Wer beispielsweise das Bad umbauen, die schmalen Türzargen verbreitern oder einen Treppenlift einbauen möchte, bekommt fünf
Wer umbaut, kann Fördermittel erhalten – –
Prozent der Rechnung zurückerstattet – sofern seine Investition 6000 Euro überschreitet. Eine direkte Förderung von
Wohn-Barrieren gibt es viele. Was in jungen Jahren nicht
maximal 2500 Euro ist hier möglich. Zu beachten gilt es, den
annähernd ein Hindernis darstellte, kann in späteren Jah-
Förderantrag rechtzeitig vor Beginn der Baumaßnahme ein-
ren große Schwierigkeiten bereiten. Der Einstieg in die
zureichen. Mehr Infos gibt es unter www.kfw.de. epr Fotos: epr/KfW
Duschwanne kann genauso ein Problem sein wie enge Türen, durch die kein Rollstuhl passt. Besser ist, man lässt es gar nicht erst so weit kommen, dass man sich in seinen eigenen vier Wänden nicht mehr rundum wohlfühlt. Damit ältere Menschen weiterhin ohne Risiken in dem ihnen vertrauten Heim leben können, unterstützt die KfW barrie-
08 rearmes Wohnen mit einem Darlehen von bis zu 50000 Euro je Wohneinheit mit einem effektiven Jahreszinssatz ab 1,0 Prozent. Mit ihrem Förderprogramm »Altersgerecht Umbauen« ermöglicht die Bankengruppe nachträgliche Sanierungsmaßnahmen, die Wohn-Barrieren reduzieren – selbst den Kauf einer Immobilie, die frisch bedarfsorientiert umgebaut wurde, fördert sie mit einem Darlehen.
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generationplus 2011
Umbaupläne nicht aufschieben – – Dann hat man länger Freude daran – – Senioren sollten Pläne für einen altersgerechten Umbau ihrer Wohnung nicht auf die lange Bank schieben. Je früher ältere Menschen darüber nachdenken, desto mehr Wahlmöglichkeiten hätten sie, erklärt das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) in Köln. Außerdem lohnten sich teure Umbauten eher, wenn die Bewohner noch lange Freude und Nutzen daran hätten. Bevor viel Geld investiert wird, sollten Senioren jedoch die Lage und das Umfeld ihrer Wohnung im Hinblick auf spä-
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ter prüfen. Im Idealfall sind Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten, Friseur und Bank zu Fuß zu erreichen. Wohnen keine Angehörigen in der Nähe, ist es sinnvoll zu klären, wie sich Ältere fremde Hilfe organisieren können. Damit dürften sie nicht warten, bis sie ein Pflegefall sind. Denn es seien eher die kleinen Dinge des Alltags, die mit der Zeit mühsam werden, erläutert die KDA. dpa
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Pflegende Angehörige – – ausschließlich Pflegegeld – sie werden in der Regel allein durch ihre Angehörigen gepflegt. »Leider nehmen nur wenige die Pflegekurse in Anspruch«, sagt Silke Niewohner von der Landesstelle Pflegende Angehörige in Münster. Der Anteil liege bei weniger als zehn Prozent. Eleonore Köth-Feige hat einen Kurs des Caritasverbands besucht, über zwei Monate jeden Montag für eineinhalb Stunden im Altenheim. »Wir haben ganz praktische Dinge gelernt: Wie sieht die Haut aus? Wie sind Atmung und Körpertemperatur? Und vor allem: Wie und mit welchen Geräten kann ich das richtig kontrollieren?« Man bekommt einen anderen Blick auf den zu Pflegenden, erzählt sie. Die Teilnehmer lernen auch, sich bei der Pflege selbst zu schützen — viele Angehörige haben irgendwann einen Rückenschaden.
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Rückenschonendes Arbeiten, Waschen und Füttern, Pulsund Blutdruckmessung, das Verhindern von Thrombosen, die richtige Ernährung, das Deuten von Schmerzen – das vermittelt auch Angelika Conradi. »Meine Teilnehmer sollen keine Ärzte werden«, sagt die 49-jährige Kursleiterin. »Aber diese Themen gehören alle zur Pflege dazu«. Als frühere Krankenschwester gibt sie ehrenamtlich Pflegekurse auf der Sozialstation des Deutschen Roten Kreuzes
f Foto:
otolia
in Rudolstadt in Thüringen.
Gegen die Hilflosigkeit – – Noch ist ihr Mann nicht pflegebedürftig. »Aber das kann auf mich zukommen«, sagt Eleonore Köth-Feige. Die 78-Jährige aus Lünen weiß aus ihrem Bekanntenkreis, was das bedeutet. »Viele arbeiten an der Belastbarkeitsgrenze«. Damit es ihr nicht irgendwann genauso ergeht, will die Seniorin vorbereitet sein. Sie hat einen Kurs für pflegende Angehörige besucht. Solche Kurse bieten beispielsweise karitative Einrichtungen wie Diakonie, Caritas oder AWO bundesweit an, bezahlt werden sie von der Pflegekasse. – –
Es sind nicht nur die Handgriffe und das Hintergrundwissen, das die Angehörigen aus den Kursen mitnehmen. Sie sollen auch mit den bürokratischen Fallstricken des Gesundheitssystems besser umgehen können. »Die meisten pflegen schon jemanden, aber sie sind nicht informiert«, berichtet Conradi. Sie wissen nicht, welche Leistungen die Pflegeversicherung abdeckt und welche Hilfe ihnen zusteht. »Viele sind hilflos«.
Pflegekassen informieren – – Pflegekurse für Angehörige werden in allen Bundesländern angeboten. Rechtlicher Hintergrund ist das Pflegeversicherungsgesetz (§ 45 SGB XI). Es verpflichtet die Kassen, kostenlose Angebote für Angehörige und sonstige Ehrenamtliche anzubieten, um die Pflege und Betreuung zu Hause zu erleichtern und pflegebedingte körperliche und seelische Belastungen zu mindern. Die Kassen arbeiten mit karitativen Einrichtungen vor Ort zusammen. Wer sich dafür interessiert, erkundigt sich am besten bei sei-
Mehr als zwei Drittel aller Pflegebedürftigen in Deutsch-
ner Pflegekasse nach passenden Angeboten in der
land werden zu Hause versorgt. Das geht aus den jüngsten
Umgebung. Manche Schulungen sind auch zu Hause
Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor. Von den 1,6
möglich.
Millionen Pflegebedürftigen erhielten knapp 1,1 Millionen
generationplus 2011 Angehörige scheitern oft an den Behörden. Und sie hätten Angst, Widerspruch einzulegen, wenn zum Beispiel ihr
Onlineberatung für Angehörige – –
Antrag auf Pflegegeld abgelehnt wird, sagt Conradi. »Manche sagen später zu mir: Ich habe gelernt zu kämpfen«.
Unterstützung und Beratung finden pflegende Ange-
Ein Pflegekurs sei vor allem sinnvoll, bevor ein Angehöriger
hörige ab sofort auf der Internetplattform pflegen-
zum Pflegefall wird.
und-leben.de. Nach der Einrichtung eines anonymen Benutzerkontos können Angehörige Fragen und Pro-
Die Kursteilnehmer schätzten vor allem den Austausch,
bleme an ein geschultes Psychologenteam richten.
erzählt Eleonore Köth-Feige. »Jeder hat ein Einzelschick-
Die Beratung ist kostenlos, erläutern die Projektbe-
sal«. Auch junge Menschen können zum Pflegefall wer-
treiber. Das Internetangebot wird vom Bundesfamili-
den. »So ein Kurs gibt das Gefühl, nicht alleine zu sein«.
enministerium gefördert und ist aus der gemeinnüt-
Auch über die psychischen Belastungen wird gesprochen.
zigen Gesellschaft Catania in Berlin hervorgegangen,
»Manche müssen lernen, mit einem sterbenden Men-
die sich auf Opferhilfe spezialisiert hat.
schen umzugehen«. Die Kursleiter vermitteln dann zum Beispiel einen Hospizverein. Das kann ein unangenehmer
Auf der Internetseite können Angehörige in einem
Schritt sein: »Der Tod ist unter uns, aber viele wollen das
Test herausfinden, wie belastet sie derzeit mit der
nicht wahrhaben«.
Pflege eines Familienmitglieds sind. Dazu müssen zum Beispiel Fragen wie »Wie oft fühlen Sie sich
»Der Austausch untereinander hilft ganz viel, er ist un-
durch die Pflege überfordert?« beantworten. Unter
wahrscheinlich wichtig«, bestätigt Conradi. »Viele rufen
der Rubrik »Notfallkoffer« geben Psychologen Tipps,
mich nach dem Ende des Kurses noch einmal an und sind
um schwierige und emotional aufgeladene Situati-
einfach unendlich dankbar«. Was das Wichtigste an den
onen im Alltag zu bewältigen. dpa/tmn
Kursen ist? »Sie vermitteln ein Gefühl von Mitmenschlichkeit«, antwortet Angelika Conradi. dpa/tmn
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11
Gesundheit – – weise eingeschränkt ist, zum Beispiel durch Betäubung, Erkrankungen oder Lähmung, können ihre Position nicht selbstständig verändern. Zudem kann das Dekubitus-Risiko bei Patienten mit Durchblutungsstörungen wie bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit, Diabetes mellitus, Mangelernährung und Exsikkose (Austrocknung) erhöht sein. »Auch psychisch Kranke, die beispielsweise eine bestimmte Lagerung nicht annehmen können und sich immer wieder auf den Rücken drehen, zählen zu den Risikogruppen, etwa im Endstadium dementieller Erkrankungen«, sagt Anders. Und schließlich können Schwerkräfte und Reibung etwa beim Hochziehen eines Pflegebedürftigen im Bett einen
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Foto: dpa/tmn
Dekubitus mitverursachen.
Druckgeschwüren lässt sich vorbeugen – –
Rötung ist erstes Symptom – – Die Risikozonen des Körpers werden von seiner Haltung bestimmt. Doch generell gilt: »Besonders betroffen sind alle Körperregionen, wo die Knochen nahe unter der Haut liegen«, erklärt Richter. Dazu zählen in erster Linie das Gesäß und der Steiß, aber auch Knöchel, Schulterblätter, die Hüfte und Ohren. Diese Stellen sollten pflegende Angehörige mindestens einmal am Tag kontrollieren. »Das erste Symptom ist eine Rötung, die auch bei
Wer krank oder pflegebedürftig ist, verbringt täglich viele Stunden in derselben Körperhaltung: liegend im Bett oder sitzend im Sessel. Dann drückt das ganze Körpergewicht ständig auf ein und dieselbe Hautregion. Deren Gefäße werden zusammengepresst, das Gewebe nicht ausreichend durchblutet. Die Folgen einer andauernden Druckbelastung reichen von Hautgeschwüren bis zu Knochenschädigungen. Mediziner nennen dies Dekubitus. Ihn zu vermeiden, ist eine der größten Herausforderungen in der häuslichen Pflege. – –
Fingerdruck nicht weiß wird«, sagt Richter. Wird eine solche Region nicht sofort entlastet, dann entstehen rasch oberflächliche Hautschädigungen (Schweregrad II), oft verbunden mit Blasenbildung. In der Folge bilden sich tiefe, offene Geschwüre (Schweregrad III) und schließlich ausgeprägte Schädigungen von Muskeln und Knochen (Stadium IV).
Wenige Stunden bis zum offenen Geschwür – – Von der Rötung bis zum offenen Geschwür vergehen manchmal nur wenige Stunden. Entsprechend wichtig ist es, den Körper eines Pflegebedürftigen alle paar Stunden genau zu kontrollieren. »Sobald ein oberflächlicher Haut-
»Ob und wie schnell Gewebe geschädigt oder gar zerstört
defekt erkennbar ist, muss der Arzt konsultiert werden«,
wird, hängt von der Dauer und dem Ausmaß der Druck-
rät Gundula Kozariszczuk vom DRK PflegeService Müggel-
belastung ab«, erläutert Anja Richter, Wundexpertin im St.
spree in Berlin.
Joseph Krankenhaus in Berlin. Doch auch weitere Faktoren spielen eine Rolle.
Optimal: regelmäßiger Verbandswechsel – –
Da sind zunächst Mobilitätseinschränkungen: »Ein jun-
Die optimale Wundversorgung besteht dann aus regelmä-
ger, gesunder Mensch nimmt den Auflagedruck bewusst
ßigem, professionellem Verbandswechsel mit speziellen
und unbewusst wahr und reagiert durch kleinste Bewe-
Wundauflagen,
gungen und durch große Lageveränderungen, bevor eine
»Wenn Angehörige richtig angeleitet werden, können sie
Schädigung der betroffenen Hautregionen eintritt«, erklärt
das durchaus zu Hause leisten«, sagt Richter. »Allerdings
Jennifer Anders von der Medizinisch-Geriatrischen Klinik
verschreiben Hausärzte nicht immer die richtigen Me-
Albertinen-Haus in Hamburg. Patienten, bei denen die
dikamente – teils aus Unkenntnis, teils aus Budgetgrün-
Wahrnehmung gestört oder die Mobilität ganz oder teil-
den«. Sie empfiehlt, sich beim Hausarzt, dem ambulanten
sogenannten
Hydrokolloidverbänden.
generationplus 2011 Dienst oder in der Apotheke nach einem ambulanten
czuk. Permanenter Hautkontakt mit Feuchtigkeit müsse
Wundmanagement zu erkundigen. Auch dies könne ver-
hingegen vermieden werden. »Bei der Körperhygiene müs-
schrieben werden.
sen auch Hautzwischenräume sorgsam getrocknet werden. Bei Inkontinenz ist wichtig, dass optimal passende
Vorbeugung durch Druckentlastung – –
Einlagen angefordert werden«. Zur Hautpflege empfiehlt sie pH-neutrale Produkte. dpa/tmn
Da ein einmal aufgetretenes Druckgeschwür schmerzhaft sei, sehr langsam abheile und zahlreiche Komplikationen wie Blutvergiftung mit sich bringen könne, zähle vor allem
Matratzen helfen bei der Prävention – –
die Vorbeugung, sagt Anders. Vorbeugung – das heißt Druckentlastung aller gefährdeten Stellen durch Mobilisa-
Ergänzend zu allen Vorbeugemaßnahmen kann der
tion und durch häufiges Umlagern. »Genaue Zeitintervalle
Arzt Hilfsmittel verordnen. »Für immobile Patienten
gibt es nicht. Die Lagerung wird an dem Hautzustand und
sind Antidekubitusmatratzen ideal«, sagt Anja Rich-
dem Gesundheitszustand der einzelnen Patienten ausge-
ter, Wundexpertin am St. Joseph Krankenhaus in
richtet«.
Berlin. Je nach Funktionsweise bewirkt sie entweder eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Auf-
Hilfreich ist auch Durchblutungsförderung – –
lagedruckes auf die ganze Fläche oder sie verkürzt mit Hilfe von wechselweise aufgepumpten Kissen
Die Grundkenntnisse dazu vermitteln Kurse für pflegende
die Zeit, in der der Druck auf eine bestimmte Stelle
Angehörige. Ambulante Dienste können unterstützen.
wirkt. Vergleichbare Systeme gibt es auch in Form
»Hilfreich ist auch die Durchblutungsförderung durch ein-
von Sitzkissen. Diese Hilfsmittel gehören zum Lei-
fache Bewegungsübungen sowie durch das Einreiben mit
stungskatalog der Krankenkassen. dpa/tmn
rückfettenden Substanzen«, sagt Pflegewirtin Kozarisz-
Neu: Zufriedenheitsgarantie
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SEIT 1949
Rottenburg: Eugen-Bolz-Platz 3 · Tel. (0 74 72) 93 79 151 Behinderten-Parkplatz – direkt vor dem Haus Mo. – Fr. 8.30 – 12.30 u. 14.00 – 18.00 Uhr, Sa. 9.30 – 12.30 Uhr
DAS DIENSTLEISTUNGSZENTRUM FÜR IHRE GESUNDHEIT
Sanitätshaus
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Foto: djd
Thema – –
rianten, bei der die Tagestochter erst den Senior in seiner Wohnung besucht, ihn dann zum gemeinsamen Kochen mit ihren Kindern in ihren Haushalt mitnimmt und anschließend zum Mittagsschläfchen wieder dessen Zuhause ansteuert. Das Wissen, ihr Pflegebedürftiger ist über Stunden hinweg gut betreut, ist einerseits eine große Entlastung für die Angehörigen. Zum anderen ist das Pendel-Modell auch eine wohltuende, weil sorgsam dosierte Abwechslung gerade für Menschen mit Demenz, urteilt die Krankenschwester Birgit Greineck, denn die feste Bezugsperson Tagestochter bleibe ihm trotz der Ortswechsel erhalten.
Ein Projekt von dem viele profitieren – – Und noch eines zeigte die Praxis: Das Tagestöchter-Modell ermöglichte dank seines »Heimarbeit-Charakters« nicht nur einen sanften (Wieder-)Übergang in eine Berufstätig-
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keit, sondern entwickelte sich in einem Fall sogar zu einem beruflichen Sprungbrett in einen Sozialberuf mit seinen hervorragenden Zukunftsperspektiven. Ein Projekt also, von dem viele Seiten profitieren, und das so ganz nebenbei auch einen leicht umsetzbaren Lösungsansatz für den Pflegenotstand bietet, der sich angesichts des demografischen Wandels abzeichnet. va
Tagestöchter helfen vielen weiter – – Tagesmütter kennt jeder. Sie nehmen fremde Kinder in ihren Haushalt auf, um sie für eine vereinbarte Zeit zu betreuen und zu umsorgen – – Was bei Kindern und Erwachsenen funktioniert, sollte doch auch nahtlos auf Senioren übertragbar sein. Dachte sich Birgit Greineck, die mit ihrer P.I.U.S. Hauskrankenpflege und Seniorenbetreuung in Reutlingen seit 1991 aktiv ist, und erfand das Modell »Tagestöchter«. Ihre Idee, für die sie die Auszeichnung »Dienstleister des Jahres 2010« des Landes Baden-Württemberg erhielt, sieht eine stundenweise Betreuung älterer Menschen im Haushalt einer Tagestochter oder bei den Senioren zuhause vor. Damit, so ihr Ziel, sollten die pflegenden Angehörigen entlastet werden.
Das Modell ist der Renner – – Heute ist das Modell nicht nur ein absoluter Renner in ihrem Angebot, wie Birgit Greineck fast zwei Jahre nach Projekt-Start zusammenfasst, sondern hat in der Praxis seine eigene, sehr reizvolle Dynamik entwickelt. So gibt es Va-
Seit 20 Jahren ist PIUS ein verlässlicher und wertvoller Partner in der Versorgung kranker und alter Menschen im Raum Reutlingen. Damit unterstützt das Team um Schwester Birgit Greineck, dass betreuungsbedürftige, kranke Menschen möglichst lange daheim bleiben können. Stark ist PIUS in der Demenzbetreuung. Das innovative Betreuungskonzept ermöglicht an Demenz erkrankten Menschen eine individuelle Betreuung zu Hause oder bei einer der Tagestöchter.
BIRGIT GREINECK KAISERSTRASSE 59 A 72764 REUTLINGEN TEL. 0 71 21/4 87 40 WWW.PIUS-PFLEGE .DE
generationplus 2011
Begleitung auf der letzten Wegstrecke – –
können. Andere brauchen stundenweise tagsüber Unterstützung – beispielsweise, um arbeiten zu gehen oder um einfach mal durchzuatmen. Die Leistungen des Ambulanten Hospizdienstes Reutlin-
Sich an den Hospizdienst wenden? Wer das tut, hat sich
gen sind kostenfrei. Fahrgeld, Supervisionen und Fortbil-
damit abgefunden, dass es mit dem Leben in nicht allzu
dungen für die ehrenamtlichen Mitarbeiter werden aus
ferner Zeit zu Ende geht. Mit dem eigenen Leben oder mit
Spendeneinnahmen finanziert. Fördergelder decken größ-
dem eines nahe stehenden Menschen. Doch nicht immer
tenteils die Personalkosten der Hauptamtlichen.
reichen Kraft und Zeit, um jemanden zu begleiten. In solchen Fällen helfen die Ehrenamtlichen des Ambulanten
In über hundert Kursstunden bereiten sich die Ehrenamt-
Hospizdienstes Reutlingen weiter. Fast hundert ehren-
lichen auf ihre anspruchsvolle Aufgabe vor. Sie sind zwi-
amtliche Sterbebegleiter sind im Raum Reutlingen aktiv,
schen 18 und 82 Jahre alt, es sind mehr Frauen als Männer.
um Kranken und ihren Familien in der letzten Lebenszeit beizustehen. Sie sind einfach da, hören zu, lesen vor oder
Zum Angebot des Ambulanten Hospizdienstes Reutlingen
übernehmen kleine Handreichungen. Entscheidend sind
gehört auch die Begleitung von Trauernden sowie die Be-
hier die Bedürfnisse des Sterbenden.
gleitung von Familien mit Kindern und Jugendlichen mit lebensverkürzenden Erkrankungen. Weitere Informatio-
Manche pflegende Angehörige nehmen die Begleitung
nen bekommen Interessierte unter der Telefonnummer
über Nacht in Anspruch, damit sie einmal durchschlafen
07121/278338 oder unter www.hospiz-reutlingen.de. mir
Die große Hörstudie von Pavel Hören & Sehen und Oticon
100 Sofort-Besser-Hörer in Reutlingen gesucht! Früher hat es oft lange gedauert, bis ein Kunde neue Hörgeräte akzeptiert hat — optisch und akustisch. Mit Oticon Intiga ist das jetzt anders: Das unauffällige Hörgerät bringt sofort beste Klang- und Verstehqualität zurück. Eine wissenschaftliche Studie mit interessierten Testpersonen soll diesen Sofort-Effekt belegen. Oticon Intiga bringt das volle Hörvermögen sofort zurück — schnell, entspannt und ganz einfach. Schon beim ersten Probetragen stellten Testpersonen dies fest. Gleich nach der Anpassung von Intiga an ihr persönliches Hörvermögen konnten sie sofort wieder gut hören. Doch ist dieser Sofort-Effekt auch zuverlässig undt tritt gleich bei der Mehrheit der Testträger sofort ein?
Wissenschaftliche Begleitung der Studie: Dipl. Ing. Horst Warncke, Leiter der Audiologie bei Oticon Deutschland
Um diese Frage zu beantworten, führt die Oticon GmbH — einer der weltweit führenden Hersteller von Hörsystemen — in Zusammenarbeite mit Pavel Hören & Sehen eine wissenschaftliche Hörstudie durch. Ziel der Studie ist es, den Sofort-Besser-Hören-Effekt bei einer Mehrheit zu untersuchen.
100 Sofort-Besser-Hörer in Reutlingen gesucht!
✓JA, ich will den Sofort-Effekt mit dem Intiga Hörgerät testen! ✓ JA, ich will eine ausführliche Höranalyse machen! WEIHNACHTSANGEBOT
Beim Kauf von 2 Packungen Hörgerätebatterien erhalten Sie 1 Packung gratis!
Dazu werden jetzt 100 Sofort-Besser-Hörer in Reutlingen gesucht, die bereit sind, den Sofort-Effekt der neuen Intiga Hörgeräte zu testen. die Studie ist sowohl für Hörgeräteträger als auch für Menschen geeignet, die das Gefühl haben, im Alltag nicht mehr ganz so gut hören zu können. Auffallend klein und besonders unauffällig hinter dem Ohr zu tragen. Intiga von Oticon ist in 10 unterschiedlichen Farben erhältlich.
So funktioniert die Hörstudie: 1. Einfach bis zum 23.12.2011 mit dem ausgefüllten Coupon bei Pavel Hören & Sehen vorbeikommen. Ihr Ansprechtpartner vor Ort: Herr Gerovac 2. Nach einer ausführlichen Höranalyse passt Pavel Hören & Sehen Ihnen das Intiga von Oticon an. Sie tragen die Hörgeräte eine Woche zur Probe. 3. Nach dem Test füllen Sie einen wissenschaftlichen Fragebogen aus.
Name, Vorname Straße, Nr. PLZ, Ort Pavel Hörgeräte Reutlingen Kaiserstraße 49 72764 Reutlingen Tel.: 07121-9487221
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