Wohnen im Ländle 2018

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BAUEN

SANIEREN

TRENDS

DAS IMMOBILIENMAGAZIN DER REGION

– Ein Magazin für den Reutlinger General-Anzeiger –


Informationen zu diesen und weiteren Immobilien aus unserem Angebot erhalten Sie bei Ihrem Kundenberater oder direkt in der Filiale.

* Unser VR-ImmobilienTeam sucht und findet Ihre Wunschimmobilie. Von links nach rechts: Stefan Krüll, Lena Bayer, Yasar Avci, Gustav Kalbfell, Susanne Kohllöffel, Tonino Raia, Michael Mylonas

Neubauten

Wohnungen

RT, Ringelbach € 269.000,-2) 3 Zimmer-ETW., Wfl. ca. 90 m², Altbauflair, helle Räume, Einbauküche, Badezimmer mit Eckbadewanne, Dusche, separates WC, Balkon, Bodenbeläge: Parkett und Fliesen. Energiebedarf 152,10 kWh/m² a, Gas, Bj. 2007, Eff.kl. E

unverbindliche Illustration

Hülben € 185.000,-2) EFH, 4 Zimmer, Wfl. ca. 113 m², Bj. 1928, Autoabstellplatz, Terrasse, Balkon, DG kann zum Wohnraum ausgebaut werden, in den 90ern teilrenoviert, gutes Preis-Leistungsverhältnis. Energiebedarf 232,4 kWh/m² a, Strom, Bj. 1975, Eff.kl. H

RT-Sondelfingen € 99.000,-2) 2-Zi.-ETW, Wfl. ca. 32 m², derzeit vermietet, Erdgeschoss mit Sonnenterrasse, guter Zustand, Autoabstellplatz, zur Wohnung gehört auch ein Keller, top Lage. Energieverbrauch 124 kWh/m² a, Gas, Bj. 1996, Eff.kl. C

Pfullingen € 420.000,-2) EFH, 6,5 Zi., Wfl. ca. 180 m², Bj. 1924, Grdst. ca. 182 m², zwei TageslichtBadezimmer, EBK, ruhige Umgebung, zentrumsnah, viel Platz zum Wohnen, große Terrasse, Einliegerwhg., Stellplatz. Energiebedarf 148,9 kWh/m² a, Gas, Bj. 2015, Eff.kl. E

Lichten.-Unterhausen € 115.000,-2) 3-Zi.-ETW in einem 6-Familienhaus, Wfl. ca. 66 m², Bj. 1993, Autoabstellplatz, Fenster neuwertig, schöner Grundriss, Tageslichtbad, ruhige Lage. Energieverbrauch 168 kWh/m² a, Öl, Bj. 2001, Eff.kl. E

Pfullingen € 319.000,-3) 3,5 Zi.-Maisonettewhg., Wfl. ca. 97 m², EBK, Badezimmer mit Dusche, Badewanne und WC, Fußbodenheizung, Aufzug, Einzelgarage u. Aussenstellplatz, Hausmeisterservice. Energieverbrauch 82,0 kWh/m² a, Gas, Bj. 2003, Eff.kl. C

Wannweil ab € 336.000,-1) MFH mit 6 Whg., 3,5 - 4 Zimmer, Wfl. ca. 88 m² bis ca. 115 m², TG-Plätze, Tageslichtbad mit Wanne und Dusche, Gäste-WC, Aufzug, jede Whg. mit Terrasse oder Balkon, Fußbodenheizung, ruhige Lage. Energieausweis ist beantragt.

Pfullingen € 620.000,-4) ZFH, 7 Zimmer, Wfl. ca. 221 m², Grdst. ca. 812 m², Bj. 1957, top Lage, sehr großer Garten, Wohnungen in gutem Zustand, Garage, Fernsicht, zum Teil renoviert. Energiebedarf 190,00 kWh/m² a, Öl, Bj. 1987, Eff.kl. F

RT-Sondelfingen € 120.000,-1) 2,5-Zi.-ETW, 3. OG., Wfl. ca. 61 m², Tiefgaragenstellplatz, Balkon, schöner Weitblick, gute Aufteilung, Abstellraum, Aufzug und Hausmeisterservice, gute zentrale Lage. Energieverbrauch 136,9 kWh/m² a, Öl, Bj. 2006, Eff.kl. E

RT, Römerschanze € 349.000,-2) 4,5-Zi.-ETW, Wfl. ca. 108 m², Bj. 2000, Dachgeschoss, große Dachterrasse, offene Küche mit Einbauküche, Autoabstellplatz und Tiefgaragenstellplatz, Keller. Energiebedarf 99,90 kWh /m² a, Gas, Bj. 2000, Eff.kl. B

Reutlingen ab € 357.000,-1) Mehrfamilienhaus mit 7 Whg., 3 bis 4 Zimmer, Wfl. ca. 83 m² bis ca. 149 m², top Lage, bewährte Bauweise, sehr helle Wohnungen, Aufzug, moderne Bäder, gute Ausstattung, sehr gute Infrastruktur. Energieausweis ist beantragt.

4)

EINFAMILIENHAUS € 990.000,-2) Eningen unter Achalm 5 Zi. + 2 Zi. ELW, Wfl. ca. 146 m² + 91 m² ELW, Grdst. ca. 1.098 m², Bj. 1986, Balkon, Garten, Einbauküche, 2 Tageslichtbäder, Kaminofen, Doppelgarage und 2 AAP. Energiebedarf 163,90 kWh/m² a, Gas, Bj. 2009, Eff.kl. F

1)

4)

Kusterd.-Mähringen ab € 274.800,-1) 2 MFH, 2,5-5,5 Zi., Wfl. ca. 74 m² bis ca. 195m², KfW 55 Standard, Tiefgarage u. 2 Aufzugsanlagen, EG-Whg. mit Garten, große Balkone, Fußbodenheizung, Echtholzparkett, Aufdachdämmung mit sichtbarem Dachstuhl. Energieausweis ist beantragt.

3) 2) provisionsfrei zzgl. 3,57 % Käuferprovision inkl. MwSt. zzgl. 4,76 % Käuferprovision inkl. MwSt. zzgl. 5,36 % Käuferprovision inkl. MwSt.

Häuser

2)

EIGENTUMSWOHNUNG € 399.500,Gönningen 4,5 Zi., Wfl. ca. 126 m², Bj. 2014, Balkon, edler Parkettboden, sep. Gäste-WC, hochwertige EBK, Bad mit Dusche + Badewanne, 2 Kinderzimmer, Gge.+ AAP. Energiebedarf 17 kWh/m² a, Strom, Bj. 2011, Eff.kl. A+

DOPPELHAUSHÄLFTE € 449.000,Pfullingen-Ahlsberg 5 Zi., Wfl. ca. 126 m², Grdst. ca. 321 m², Bj. 1999, Garten, Terrasse, Balkon, offener Wohn-Essbereich, separates Duschbad mit WC, zwei Kinderzimmer, Garage und AAP. Energiebedarf 137,5 kWh/m² a, Gas, Bj. 1999, Eff.kl. E

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EDITORIAL

INHALT

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,

BAUEN

4 Baugemeinschaften: Nicht mehr alternativ, sondern innovativ!

Ganz ehrlich: Wer hat den Traum von den eigenen vier Wänden noch nicht geträumt?

6 Grundstückspreise: Was das Bauen teuer macht

Selbstbestimmt sich seinen ganz individuellen Rückzugsort gestalten, einen Platz finden, wo die Kinder wohl behütet aufwachsen können. Sind Sie auf der Suche nach einer passenden Immobilie oder wollen Sie bauen? In der neuen Ausgabe von »Wohnen im Ländle« erhalten Sie wichtige Tipps, um zu einer optimalen Lösung zu kommen.

7 Baukindergeld: Unterstützung für Familien beim Hausbau

8 Forward-Darlehen: Eine Überlegung wert SANIEREN

Für viele ist die Investition in ein eigenes Haus mittlerweile zu teuer geworden. Oder: Sie möchten sich im Alter verkleinern, zugleich aber nicht allein, sozial isoliert leben. Eine Alternative kann dann die Wohngemeinschaft sein, ein Konzept, bei dem man sich von der ersten Stunde an mit einbringen und gestalten kann.

10 Alternative Bestandsimmobilie: Sanierungspflichten nach EnEV sollten bereits beim Kauf nicht außer Acht gelassen werden

12 Ausweis mit Ablauffrist:

»Drum prüfe...« Dieser Spruch sollte auch für den Erwerb einer Bestandsimmobilie gelten, denn meistens ist die Entscheidung für die eigenen vier Wände auch eine Entscheidung, die man einmal im Leben trifft. Beim Erwerb sollte man allerdings auch die anstehenden Sanierungsmaßnahmen im Auge behalten und gegebenenfalls einen Kostenplan aufstellen, denn nach der geltenden Energieeinsparverordnung müssen innerhalb von zwei Jahren gewisse Mindeststandards realisiert sein.

Brauchen Eigentümer neue Energieausweise?

13 Stimmungsmacher: Besondere Tapeten

14 Innen oder außen? Die richtige Dämmung für das Haus finden

15 Kein Eintrag im Grundbuch: Modernisierungsdarlehen ohne Grundschuldabsicherung

Vieles wird smarter in der heutigen Gesellschaft – unser Haus auch? Schon lange wird die Vision vom sich selbst auffüllenden Kühlschrank propagiert, doch viele sind davon nicht überzeugt. Bestimmte Anwendungen werden zwar immer beliebter, die Smart-Home-Revolution lässt aber noch auf sich warten.

16 Photovoltaik und Solarthermie: Lohnt sich die Investition heute noch? TRENDS

Nun wünschen wir Ihnen viel Spaß bei der Lektüre, möge der eine oder andere Tipp Sie inspirieren, auf Ihrem Weg zu den eigenen vier Wänden.

18 Warten auf den Smart-Home-Durchbruch: Vernetzungsängste und Zukunftspotentiale

20 Weniger Neuschwanstein: So gelingt der moderne Landhausstil

IHRE REDAKTION VON »WOHNEN IM LÄNDLE«

Impressum

22 Eine besondere Tafel/ Rasenroboter nie unbeaufsichtigt mähen lassen

Sonderausgabe Juli 2018

Verlag

GEA Publishing und Media Services GmbH + Co. KG

Verleger

Valdo Lehari jr.

Redaktion

Gisela Sä­mann (verantwortlich, Reutlinger General-Anzeiger), Anke Leuschke

Anzeigen

Stephan Körting (verantwortlich), Simon Schröder, Yvonne Spörle

Layout & Gestaltung

Mark Reich (Reutlinger General-Anzeiger)

Titelfoto

©Chlorophylle-Fotolia.com

Druck

Druckzentrum Neckar-Alb GmbH + Co KG

Auflage

37 500 Exemplare

Für den Inhalt der Anzeigen sind die Auftraggeber verantwortlich. Haben Sie Interesse an einer Anzeigenschaltung? Wir beraten Sie gerne. Simon Schröder, Telefon: 07121 302-525, E-Mail: info@wohnenimlaendle.de 3


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Baugemeinschaften: Nicht mehr alternativ, sondern innovativ! Text: Anke Leuschke | Bilder: Wohn(T)raum/Simon Anhorn formen beschäftigte. Michael Giehrl wird Sprecher und ein Stück weit der Spiritusrektor des Projektes.

Der Kaufdruck auf dem Immobilienmarkt hat nicht nur die Preise für Grundstücke, Wohnungen und Mieten kräftig steigen lassen, er hat den Blick der Bauherren für alternative Wohnformen wie beispielsweise Baugemeinschaften geöffnet. Während früher eher alternative Gruppen gemeinsames und bezahlbares Eigentum anstrebten, ist diese Wohnform mittlerweile salonfähig geworden. Damit verbunden ist meist der Wunsch, nicht sozial isoliert zu leben, sondern gemeinsam mit anderen Menschen – oftmals generationsübergreifend.

»Ein Grundstück ist nicht alles. Aber ohne Grundstück ist alles nichts«, steht in der Projektbroschüre zu lesen. Erst mit dem Vorhandensein eines möglichen Bauplatzes wird das Projekt 2012 für die Gründungsmitglieder greifbar. 2013 werden die Ideen für generationsübergreifendes Wohnen in einer gutnachbarschaftlichen Wohngemeinschaft bei einem Workshop konkretisiert. Im gleichen Jahr gründet sich der Verein »Wohn(T)raum Sannental Metzingen«, 2014 wird es mit der Vertragsunterzeichnung und der Gründung einer GbR konkret.

Den Wohn(T)raum erfüllen konnte sich beispielsweise Metzingens erste private Baugemeinschaft in der Sannentalstraße. 31 Wohnungen in einem Mehrgenerationenhaus sind auf dem Gelände des ehemaligen Kindergartens entstanden, für knapp 10 Mio. Euro – zehn bis 20 Prozent günstiger, gemessen an der aktuellen Marktlage.

Acht Gründungsmitglieder hatte das Projekt damals, davon mussten zwei Geschäftsführer gefunden werden. Matthias Weidlich und Albin Gugl erklärten sich bereit. »Ich dränge mich nicht auf. Aber wenn ich etwas mache, dann mache ich es richtig«, betonte Gugl, der später als Bauleiter der Baugemeinschaft fungierte. Auf allzu starre Regelungen, beispielsweise beim Verkauf, wurde verzichtet. »Das Interesse aller, dass sich auf Dauer eine stabile Struktur entwickelt, stand im Vordergrund«, berichtet Reuß. Nachdem die formalen Grundlagen geschaffen waren, mussten Planungspartner und weitere Mitstreiter gefunden werden.

Doch nicht nur deshalb sei es lukrativ, es mit einer Baugemeinschaft zu versuchen, sagt Projektentwickler Albrecht Reuß von citiplan aus Pfullingen. Die Frage, wie will ich zukünftig wohnen, steht dabei im Mittelpunkt. Und immer mehr Menschen beantworten die Frage mit »Sicherheit und gegenseitiger Hilfe«, die nicht aus der Not heraus gesucht werden müsse. Die ersten Ideen für das Projekt entstanden 2009. Damals wurde von der Stadt Metzingen eine Zukunftsdiskussion angestoßen. Dabei entstand auch das Team »Soziale Lebenswelt«, das sich mit der Idee neuer Wohn-

»Das Projekt lebt von den Akteuren«, weiß der Projektbegleiter, für den der Wohn(T)raum nach »Sorglos wohnen« in Dettingen das zweite Pro4


jekt dieser Art ist. Zudem sei die Baugemeinschaft eine gute Möglichkeit, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, vor allem für Familien. 2015 wurde es konkreter. Der Einstieg in konkretere Planungen brachte zugleich viele Fragen: Welcher Energiestandard, wie viele Gemeinschaftsräume, welche Medien, welche Materialien, waren nur einige der Fragen. Hinzu kam noch das Thema Individualität bei der Gestaltung der eigenen vier Wände sowie die gerechte Verteilung der Kosten.

BAUGRUPPE:  Die private Baugruppe organisiert sich in der Regel in Form einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), die zum Zwecke des Kaufs oder Baus und der Bewirtschaftung einer Immobilie gegründet wird. Dazu müssen alle Parteien zum Notar.  In der Praxis trifft die GbR alle Entscheidungen gemeinsam – die Mehrheit beschließt. Gesteuert wird das Vorhaben meistens von einem erfahrenen Projektmanager – Städteplaner, Architekt oder ein auf gemeinschaftliches Bauen spezialisiertes Büro – der die nötigen Anstöße gibt und den Prozess moderiert.

Der nächste große Meilenstein für das Projekt war »das Füllen des Gebäudes mit Menschen«, berichtet Reuß. 31 Wohneinheiten waren zu vergeben. Letztendlich bleibe eine Baugemeinschaft eine Baugemeinschaft, bei der man keine Unterschrift in einen fertigen ausgearbeiteten Vertrag setzt. Vieles bleibe zu diesem Zeitpunkt offen – auch letztendlich die Baukosten. Denn einen Kaufvertrag gibt es nur für das Grundstück, nicht für die einzelnen Wohnungen. Im Herbst 2015, kurz vor der Baugenehmigung, waren noch neun Wohnungen vakant. Über eine Auffanggesellschaft wurde nachgedacht, doch bis zum Richtfest war auch die 31. Wohnung vergeben. Nun konnte das Grundstück gekauft und der Gesellschaftervertrag geschlossen werden.

Am Ende wird ein KfW-40-Haus mit vollständiger Geothermie-Versorgung und später noch einer Kühlung gebaut. Auch die Frage »wohin mit dem Müll« wurde frühzeitig angegangen und eine innovative Lösung gefunden: Unterflur-Müllcontainer. Eine Photovoltaikanlage wurde installiert, ein Vertrag mit der Stadt geschlossen. Das Wohn(T)raumAuto, ein Elektroauto, das in der Gemeinschaft geteilt wird, wurde angeschafft.

Das Konzept ging auf. Familien mit kleinen Kindern konnten sich ihren Wohn(T)raum erfüllen, ebenso wie eine inklusive betreute Wohngruppe mit jungen Erwachsenen von der Bruderhaus Diakonie sowie eine TigeR-Gruppe – (Kinder)Tagespflege in anderen geeigneten Räumen. Kinderlose Paare sind eingezogen sowie Singles mittleren Alters. Ein Drittel der Bewohner gehört zur Gruppe 50 Plus. »Das war die treibende Gruppe, die diese Wohnform gesucht hat«, sagt Reuß. Junge Familien dabei zu haben, war ein wichtiger Anspruch der Initiatoren. Zudem gebe es eine gute Mischung zwischen Eigentums- und Mietwohnungen.

Eine ganze Reihe weiterer Annehmlichkeiten finden sich im Garten: vom Rasenmähroboter, über Brotbackofen, ein alter Bauwagen für die Kinder oder eine Reihe Hochbeete am sogenannten Dorfplatz, mit einem Holzpavillion. Hinzu kommt das Foyer mit einem Gemeinschaftsraum. Den Architekten der Casa Nova Planungs- und Wohnbaugesellschaft gelingt ein Brandschutzkonzept, das neben Laubengängen große Fensterfronten zulässt.

2016 wurde gebaut, für die Detailfragen, wie Planung und Ausstattung, wurden Arbeitskreise gegründet, wie »Grüner Daumen« für den Garten oder »Gemeinschaftsraum«. Nach nur knapp 17 Monaten Bauzeit war das Gebäude Ende Juni 2017 bezugsfertig. Seitdem wohnen 69 Menschen im Alter von 1 bis 85 Jahren unter einem Dach. »Der Geist der Projektidee ist verwirklicht wurden«, resümiert Reuß, Transparenz durch die Laubengänge, mit viel Licht. »Das strahlt das Gebäude nun aus.«

Mit Blick auf die Kosten war der Weg zum fertigen Projekt kein Wunschkonzert. Höhere Grundstückspreise und Mehrkosten für die Tiefgarage erschwerten die Sache. Schweren Herzens müssen Abstriche gemacht werden, stattdessen wird mehr Wohnraum hergestellt.

ENTSTEHUNG VON BAUGEMEINSCHAFTEN  Die Hotspots baugemeinschaftlichen Bauens im Südwesten liegen in Freiburg und Tübingen. Die Neckarstadt ist Vorreiter mit Blick auf private Baugemeinschaften. Nach Abzug des französischen Militärs Anfang der 1990er-Jahre entwickelte die Unistadt das Baumodell, um freigewordene Flächen zu erschließen. Die Bandbreite reicht vom Umbau einer alten Brauerei-Ruine über die Sanierung von Altbauvillen bis zum Neubau.  Ob ein Projekt erfolgreich ist und ein günstiges Baugrundstück zur Verfügung gestellt wird, liegt oft am Konzept der Baugemeinschaft. Dabei stellen Kommunen ganz unterschiedliche Anforderungen: wie bestimmte Energiestandards, Mehr-Generationen-Wohnen oder wer sich am besten in ein autofreies Quartier einfügt.

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BAUEN

Gründstückspreise: Was das Bauen teuer macht

Text: Martina Herzog, dpa | Bild: ©marcus_hofmann-Fotolia.com Ob Miete oder Wohnungsbau, die Kosten ziehen an in Deutschland. In Städten liegen die Immobilienpreise teils 15 bis 30 Prozent über dem Niveau, das sich etwa durch das Wirtschaftswachstum erklären lässt, hat die Bundesbank vorgerechnet. Die Gründe sind:

beim Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW), meint: »Die verschärften energetischen Vorgaben machen Bauen immer teurer, während die Energieeinsparung im Promillebereich liegt.« Grünen-Politiker Christian Kühn hält die neuen Standards hingegen für »unkompliziert und mit marktüblichen Technologien problemlos erreichbar«. Eine Studie im Auftrag des Umweltamts Hamburg, die Neubauten zwischen 2011 und 2014 analysiert, kommt zu dem Ergebnis, dass der Grad der Energieeffizienz keine Auswirkungen auf die Gesamtkosten hat.

Stellplätze: Wer eine Wohnung hat, hat auch ein Auto – davon gehen zumindest viele Gemeinden aus. Sie verlangen, dass bei Neubauten auch Parkplätze entstehen. Ein bis zwei Stellplätze pro Wohnung seien in manchen Orten Vorschrift, sagt Tübingens Grünen-Oberbürgermeister Boris Palmer. »In den Städten geht das oft nur unterirdisch, dann kostet ein Stellplatz 30 000 Euro«, sagt er. «»In den Städten haben aber viele Menschen gar kein Auto mehr. Wir haben das für Tübingen deswegen auf bis zu 0,4 Stellplätze pro Wohnung reduziert, das spart sehr viel Geld beim Bauen.« Die Immobilienbranche sieht das ähnlich. Eine Stellplatzvorgabe sei eine »unsinnige Investorenbremse«, schimpft Andreas Mattner, Präsident beim Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA). »Solche verpflichtenden Regulierungen sind starr, unflexibel und gehen häufig am eigentlichen Bedarf des Marktes vorbei.«

Grundstückspreise: Die Preise für Bauland haben ordentlich angezogen. Seit dem Jahr 2000 ist der Durchschnittspreis pro Quadratmeter Bauland um 46 Prozent gestiegen, schreibt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in einer im September 2017 veröffentlichten Studie. »Hohe Grundstückspreise lassen einen frei finanzierten Wohnungsneubau zu bezahlbaren Mieten vielfach nicht mehr zu.«

Angebot und Nachfrage: Kostentreiber hin oder her, am Ende hängen die Preise auch auf dem Wohnungsmarkt nicht zuletzt von Angebot und Nachfrage ab. »Die Höhe der Erstvermietungsmieten bei neu gebauten Mietwohnungen ist in erster Linie von den jeweiligen örtlichen Marktbedingungen abhängig«, schrieb das Bundesinnenministerium jüngst in einer Antwort auf eine Anfrage des Grünen-Bundestagsabgeordneten Kühn. Ein weiteres Problem: Die Bauindustrie kommt angesichts der starken Nachfrage kaum hinterher. »Stagnierende Produktivität und begrenzte Kapazität im Baugewerbe« dürften die Preise weiter steigen lassen, sagt die Unternehmensberatung McKinsey in einer aktuellen Analyse voraus.

Energieeffizienz: Seit 2016 gelten in Deutschland mit der Energiesparverordnung (EnEV) schärfere Vorschriften für den Energieverbrauch von Gebäuden, unter anderem zur Heizungs- und Klimatechnik und zur Wärmedämmung. Die Vorschriften stellten bereits die Grenze des heute technisch Möglichen dar, warnt ZIA-Präsident Mattner. »Allein diese hat zu einer Verteuerung von durchschnittlich acht Prozent im Wohnungssektor geführt«, sagt er zur Verordnung. Andreas Ibel, Präsident 6


Baukindergeld: Unterstützung für Familien beim Hausbau Text: Anke Leuschke | Bild: ©pusteflower9024-Fotolia.com Für Familien mit Kindern soll in Zukunft, nach den Plänen der großen Koalition, der Weg zum eigenen Haus stärker unterstützt werden. Geplant ist, dass Anspruchsberechtigte rückwirkend ab 1. Januar 2018 ein Baukindergeld in Höhe von 1 200 Euro pro Kind und Jahr beantragen können. Familien sollen damit bei der Eigentumsbildung deutlicher unterstützt werden.

Förderbank KfW beantragt werden können, bisher fehlen jedoch noch die Rahmenbedingungen. Eine Antragstellung ist noch nicht möglich. Das Baukindergeld soll nach den Plänen der Koalition vom 1. Januar 2018 bis zum 31. 12. 2020 gezahlt werden – ohne Begrenzung der Quadratmeterzahlen. Das Baukindergeld ist ein staatlicher Zuschuss, der nicht zurückgezahlt werden muss. Damit will die Bundesregierung Familien mit mittleren Einkommen unterstützen, die zum ersten Mal Wohneigentum erwerben. Der Zuschuss soll die Finanzierung eines eigenen Hauses oder einer Wohnung erleichtern, ähnlich der Eigenheimzulage, die 2005 abgeschafft wurde.

Bereits im Koalitionsvertrag wurde die Einführung eines Baukindergeldes in Höhe von 1 200 Euro je Kind und Jahr vereinbart. Über zehn Jahre soll der Zuschuss ausgezahlt werden. Das Baukindergeld gilt bundesweit. Danach würden Familien pro Kind jeweils 12 000 Euro erhalten.

Die Baukindergeldsumme kann wie ein Bausparvertrag als Sicherheit beim Immobilienerwerb eingebracht werden. Nach Experten-Schätzungen wird die Einführung des Baukindergeldes mindestens 440 Millionen Euro im Jahr kosten – über zehn Jahre dann also mindestens 4,4 Milliarden Euro, vermutlich jedoch weit mehr.

Gefördert wird nur der Ersterwerb einer Immobilie, egal ob neu oder gebraucht. Familien, die über ein Haushaltseinkommen von bis zu 75 000 Euro verfügen, sind nach den Plänen antragsberechtigt. Hinzu kommt ein zusätzlicher Freibetrag von 15 000 Euro pro Kind. Das Geld soll über die

Blücherstraße 20, Reutlingen

Ernst-Felger-Weg 64, Gönningen

4-Zimmer-Penthouse-Wohnung ca. 169 m² mit einer ca. 115 m² großen Dachterrasse € 397.000,– für die Wohnung

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Telefon 07121 / 2413-70 Verkauf@Dr.Rall-Immobilien.de

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BAUEN

Forward-Darlehen: Eine Überlegung wert Text: Ralph Kinnart | Bilder: ©ty-Fotolia.com, Nicole Wahl Fotografie Viele in der Vergangenheit vereinbarte Baufinanzierungen weisen Zinssätze auf, die deutlich höher sind als diejenigen, die heute von den Banken und Sparkassen angeboten werden. Das liegt an der allgemeinen Zinsentwicklung, und hätten die Berater und die Kreditnehmer eine allwissende Glaskugel, so hätten sie sich höchstwahrscheinlich für eine kürzere Sollzinsbindung oder gar für eine variable Lösung entschieden. Doch was kann ein Hauseigentümer unternehmen, um von den aktuell vergleichsweise immer noch günstigen Zinssätzen am Kreditmarkt zu profitieren und somit seine Finanzierung zu verbilligen?

In der Regel beträgt dieser 0,02 bis 0,03 Prozent pro Monat. Das bedeutet: Endet meine Sollzinsbindung erst in 24 Monaten und treffe ich heute eine neue Zinsvereinbarung mit meiner Bank im Rahmen eines ForwardDarlehens, so muss ich davon ausgehen, dass ich zwischen 0,48 bis 0,72 Prozent Aufschlag auf die aktuelle Zinsindikation einkalkulieren muss. Ob ein Kreditnehmer ein Forward-Darlehen eingehen sollte, ist abhängig von seiner persönlichen Erwartungshaltung. Wenn die Zinsen auf gleichniedrigem Niveau wie heute verbleiben, ist Abwarten eine Alternative und die Zinskondition um den ansonsten fälligen ForwardAufschlag günstiger. Steigen die Zinsen um ein Prozent binnen der nächsten zwei Jahre, wäre allerdings das Forward-Darlehen die bessere Variante gewesen.

Die Auflösung eines bestehenden, festgeschriebenen Darlehens innerhalb der ersten zehn Jahre ist in der Regel kostspielig, da die finanzierende Bank eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung (bzw. Aufhebungsentgelt) in Rechnung stellt, die – neben einer Bearbeitungsgebühr – den Refinanzierungsschaden der Bank sowie die entgangene Zinsmarge aus dem Kredit beinhaltet. Und je größer der Unterschied zwischen den bisher vereinbarten, höheren Zinssätzen und dem heutigen, desto höher die Erstattungszahlung an die Bank.

Es gibt aber noch eine Option, trotz bestehender Finanzierung an den aktuellen Zinssätzen profitieren zu können: das Forward-Darlehen. Dabei handelt es sich um eine Zinsvereinbarung, die erst zu einem festgelegten Termin in der Zukunft beginnt – meist zum Ende der Sollzinsbindung einer bestehenden Finanzierung.

Da immer noch keine vorhersehende Glaskugel erfunden wurde, muss sich der auf Zinssicherheit bedachte Kunde für einen Weg entscheiden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, Ralph Kinnart, Relationship Manager und zeitnah die Konditionen in kur- Experte Finanzierungen der B&K Vermözen Abständen zu vergleichen gen GmbH in Köln. und sich selbst ein Limit zu setzen, ab wann man die Zinssicherheit eingehen möchte. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Banken eine Bearbeitungsdauer von einigen Wochen haben, da ggf. die Kundenbonität und Objekteinschätzung aktualisiert werden müssen. In der Zwischenzeit kann sich der Zinssatz noch einmal verändern.

Aber die Sache hat einen Haken: Das Forward-Darlehen ist mit einem Aufschlag auf die aktuellen Darlehenszinsen versehen, spiegelt also nicht genau das aktuelle Zinsniveau wider. Je länger der Zeitraum von Vertragsschluss bis Auszahlungstermin andauert, desto höher ist dieser Aufschlag.

So ganz unter Ausschluss aller Unwägbarkeiten geht es dann doch nicht, aber zumindest gibt es eine Möglichkeit der langfristigen Zinssicherheit, die sich in den letzten Jahren viele Immobilieneigentümer zu Nutze gemacht haben.

Ergebnis: die Zahlung kompensiert in der Regel die erwartete Ersparnis durch ein neues, zinsgünstigeres Darlehen, wodurch ein eventueller Vorteil verpufft. Die Banken halten sich zudem bei dem Kundenwunsch nach einer vorzeitigen Auflösung des Bestandskredits auch nur noch an die gesetzliche Vorgabe, diese zum Beispiel bei Verkauf der Immobilie oder im Todesfall zuzulassen.

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Foto: PR

»Happy Birthday« VR-ImmobilienCenter feiert das 50. Jubiläum Angefangen hat alles 1968 ganz klein in der damaligen Volksbank-Hauptstelle in der Reutlinger Karlstraße. Heute ist das VR-ImmobilienCenter einer der Großen im Reutlinger Immobiliensektor, das mit 14 Mitarbeitern auf einen wertvollen Erfahrungsschatz und Kundenstamm zurückgreifen kann. Alles verlässlich aus einer Hand: ob Verkauf, Kauf oder Vermietung einer Immobilie, Baupartner, Wertermittlung sowie Finanzierung – ein großer Vorteil für den Kunden. Und eigentlich feiert das VR-ImmobilienCenter ein Doppel-Jubiläum! »Bellissimmo« – die Marke für den gehobenen Immobiliensektor – besteht seit fünf Jahren. Unter dem Motto »Wohnen, wo es am schönsten ist«, haben die Reutlinger Immobilienprofis 2013 mit »Bellissimmo« ein ganz besondere Angebot im Premiumbereich etabliert. Die Bilanz kann sich sehen lassen: mit über 1 000 Hausbesichtigungen und einem Objektvolumen von 22 Mio. Euro.

Seit diesem Jahr wurden zudem die Kräfte im Bereich Vermietung gebündelt. Mit Lena Bayer steht den Kunden jetzt eine Expertin zur Seite, die sich ausschließlich mit diesem Segment beschäftigt. »Damit können wir eine deutlich bessere Qualität in diesem schnelllebigen Geschäftsbereich garantieren«, sagt Stefan Krüll, Leiter des VR-ImmobilienCenters. Viele Makler haben sich von der Vermietung verabschiedet. »Diese Lücke möchten wir ein Stück weit schließen.« In langfristigen Kundenbeziehungen und dem großen Erfahrungsschatz sieht Herr Krüll zwei der Erfolgsgeheimnisse des VRImmobilienCenters. Verbundenheit schafft Vertrauen und das ist nun Mal die wichtigste Grundlage für einen Immobilienkauf, den die Menschen oft nur einmal im Leben tätigen. Zudem kann der Bankmakler dem Kaufinteressenten einen ganz entscheidenden Vorteil bieten, der in Zeiten von Immobilienknappheit möglicherweise das Zünglein an der Entscheidung ist: ein Bestätigungsschreiben des finanzierenden Kreditinstitutes. Die Begleitung des Kunden beginnt lange vor

VR-ImmobilienCenter Karlstraße 16 · 72764 Reutlingen Tel. 07121 314-8601 immo-service@vb-reutlingen.de

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dem Kauf und markiert mit dem Notartermin längst nicht den Abschluss. Das zentral gelegene VR-ImmobilienCenter in der Karlstraße 16 ist auf dem Weg zur Immobilie ein beliebter Stopp, sei es um sich am Beratungscounter über aktuelle Angebote zu informieren oder einen Einblick beim virtuellen 360-Grad-Rundgang zu verschaffen. »Diese Innovation ist auch nach einer Besichtigung sinnvoll, um die vielen Eindrücke zu sortieren«, weiß Stefan Krüll. Für Kapitalanleger und Selbstnutzer gleichermaßen interessant sind Objekte der Volksbank, realisiert von erfahrenen Bauträgern. Auch da können die Experten auf jahrzehntelange Erfahrungen und verlässliche Partner zurückgreifen. Hier kommt dem Institut besonders die enge Vernetzung mit der Region zugute, denn fast durchweg handelt es sich um effizientere Neubebauungen erschlossener Grundstücke. Ein aktuelles Beispiel: das Mehrfamilienhaus in der Lüftestraße in Reutlingen-Ringelbach. Hier entstehen derzeit sieben Wohneinheiten.


SANIEREN

Alternative Bestandsimmobilie Sanierungspflichten nach EnEV sollten bereits beim Kauf nicht außer Acht gelassen werden

Text: Anke Leuschke | Bild: ©Stockwerk-Fotodesign-Fotolia.com | Grafik: LBS 2018 Hohe Grundstückspreise, steigende Baukosten: Für viele Bauwillige – vor allem junge Familien – ist ein Neubau oftmals unerschwinglich. Eine Alternative kann da die Gebrauchtimmobilie sein. Der Kaufpreis ist meistens geringer und die Grundstücke sind größer, im Vergleich zum Neubau. Doch Vorsicht, warnen Experten. Viele Häuslekäufer denken nicht daran, dass bei einer älteren Immobilie innerhalb von zwei Jahren eine Sanierungspflicht im Rahmen der Energieeinsparverordnung (EnEV) bestehen kann. Dann müssen die Dämmung von Dach oder Dachboden, der Austausch der alten Heizung sowie das Dämmen der Rohrleitungen erledigt sein, ansonsten könnten empfindliche Geldstrafen drohen.

»Je älter ein Haus ist, desto mehr muss investiert werden«, meint von Ostini. Bei Häusern zwischen 1980 und 1990 werden beispielsweise im Schnitt zusätzlich rund 20 Prozent des Kaufpreises für Modernisierungen notwendig. Für eine Dämmung des Daches beispielsweise können schnell mal 30 bis 200 Euro pro Quadratmeter fällig werden, je nach Dämmstoff, rechnet Tobias Kemmler von der Klimaschutzagentur im Landkreis Reutlingen vor.

Deshalb sollte bereits vor dem Hauskauf geklärt sein, welche Sanierungsmaßnahmen wann anfallen, rät Constantin von Ostini, technischer Berater beim TÜV Rheinland. Auch die Kosten sollten in die Gesamtkalkulation vor dem Kauf mit einfließen. Ist die Heizung nicht älter als 30 Jahre, wann muss sie ausgetauscht werden? Wie lange hält das Dach noch? Oft gebe es viele kleinere Baumängel, die sich unterm Strich summieren können. »Es ist wichtig, diese Kosten vor dem Kauf umfassend einzuschätzen«, sagt der TÜV-Experte. »Werden mehr als zehn Prozent des Gebäudes saniert, muss laut Verordnung alles nach der EnEV auf Stand gebracht werden.« Bei einem Kaufpreis von 450 000 Euro könnten so noch schnell 100 000 Euro für die Sanierung hinzukommen. Ein- und Zwei-Familienhäuser, die der Besitzer bereits vor dem Jahr 2002 bewohnt hat, waren bisher von der Sanierungsfrist befreit. Besonders hier könnte nach dem Kauf ein erhöhter Sanierungsbedarf bestehen. Häuser, die nach 2002 errichtet wurden bzw. seitdem schon verkauft wurden, mussten bereits gewisse Anforderungen laut Energieeinsparverordnung erfüllen. Auch ein Blick in den Energiebedarfsausweis liefert wichtige Informationen nicht nur über den Energieverbrauch, auch Sanierungsempfehlungen sind darauf vermerkt. Eine Informationspflicht über die EnEVRichtlinien beim Kauf besteht nicht. Prinzipiell empfiehlt von Ostini, eine Bestandsimmobilie mit einem unabhängigen Sachverständigen oder Architekten zu besichtigen und im Vorfeld einen Sanierungsplan aufzustellen, der auch einen groben Überblick über die Kosten gibt.

»Wir weisen die Kunden bereits beim Kauf auf ihre Sanierungspflichten hin«, sagt Immobilienmakler und Architekt Andreas Hahn, von Franz Hahn Immobilien in Reutlingen, »auf das Alter der Heizung, sind die Rohre isoliert und die oberste Geschossdecke.« Das sei inzwischen wichtig geworden. Es ist sinnvoll, die Kosten im Vorfeld zu berechnen. »Das fließt in den Kaufentscheidungsprozess mit ein«, so Hahn. Viele Kunden schätzen die Expertise des Architekten. 10


»Eine Energieeinsparberatung gibt Aufschluss und hilft Kosten zu sparen«, sagt Matthias Bauer von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Die Vor-Ort-Beratung für die Bereiche baulicher Wärmeschutz, Wärmeerzeugung und -verteilung sowie für die Nutzung erneuerbarer Energien wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert. Danach könne man eine fundierte Planung erstellen. Auch die Klimaschutzagentur bietet eine kostenlose Erstberatung an.

ENERGIEEINSPARVERORDNUNG WAS STECKT DAHINTER?  Die EnEV trat 2002 in Kraft und gilt neben Wohn- und Bürogebäuden auch für einige Betriebsgebäude. Sie schreibt dem Bauherren bautechnische Standardanforderungen zum effizienten Betriebsenergiebedarf des Gebäudes vor: für den Wärmeschutz wie auch für die verwendete energieeffiziente Anlagentechnik für Heiz- und Klimaanlagen.

Neben den Käufern haben auch die Erben einer Immobilie die gleichen Verpflichtungen und Fristen. Allerdings gebe es noch keine allgemeinen Meldepflichten für die Sanierung, so sei die Kontrolle durch die Bauämter oftmals schwierig. Allerdings muss bei baulichen Veränderungen ein Bauantrag gestellt werden.

 Seit 2007 enthält die EnEV auch Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz mit Blick auf die Überhitzung sowie den unnötigen Betrieb von Klimaanlagen. Die EnEV wurde 2009 verschärft mit dem Ziel, den Energie-, Heizungs- und Warmwasserbedarf um 30 Prozent zu senken. Eine weitere Straffung gab es 2014, da wurde unter anderem die Austauschforderung von über 30 Jahre alten Heizkesseln eingeführt. Die EnEV sieht auch Ausnahmen vor, beispielsweise für Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen oder spezielle Betriebsgebäude.

In Baden-Württemberg gilt zudem seit 2010 das Erneuerbare WärmeGesetz EWärmeG, das den Einsatz erneuerbarer Energien beim Austausch von Heizungsanlagen in Bestandsgebäuden vorschreibt. Wurde die Heizanlage zwischen dem 1. Januar 2010 und dem 30. Juni 2015 ausgetauscht, ist der Bauherr verpflichtet zehn Prozent des Wärmebedarfs durch Erneuerbare Energien zu decken. Wurde die Heizung nach dem 1. Juli 2015 ausgetauscht, steigt der Anteil auf 15 Prozent. Ersetzt man beispielsweise nur die Gasheizung gegen eine neue, muss zusätzlich eine Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien nachgewiesen werden. Das kann beispielsweise durch die Installation einer Thermischen Solaranlage erreicht werden oder durch eine leistungsfähige Fassadendämmung. Auch ein zusätzlicher Holzofen kann ein Baustein zur Erreichung der Ziele sein, ebenso wie die Vorlage eines Sanierungsfahrplans (fünf Prozent). Wichtig: Der Vollzug der Maßnahme muss bei der unteren Baubehörde belegt werden.

 Neben der Energieeinsparverordnung sind auch die Bestimmungen des Energien-Wärmegesetzes sowie des Energieeinspargesetzes (EnEG) zu beachten. Zukünftig sollen die drei Gesetze zu einem Gebäudeenergiegesetz (GEG) zusammengefasst werden. Die meisten Vorschriften betreffen Neubau oder Sanierung.

WEITERE INFORMATIONEN: Für die EnEV-Sanierung ist die Kontrolle zwar nicht so klar geregelt. Trotzdem empfiehlt es sich, sich an die gesetzlichen Regelungen zu halten, sonst könnten empfindliche Strafen bis zu 50 000 Euro drohen. Sinnvoll ist es, sich von dem ausführenden Handwerksbetrieb eine Unternehmererklärung ausstellen zu lassen, die belegt, dass die Energiesparmaßnahmen gemäß der gesetzlichen Bestimmungen erledigt wurden.

 www.energiewende.baden-wuerttemberg.de  unter »E! und ich, Wärme und Dämmen« findet man ein interaktives Wärme Haus, welches die aktiven Erfüllungsoptionen vorrechnet.

www.verbraucherzentrale-bawue.de www.sanierungskonfigurator.de www.baufoerderer.de

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SANIEREN

Ausweis mit Ablauffrist Brauchen Eigentümer neue Energieausweise?

Text: Falk Zielke, dpa | Bild: Christophe Gateau, dpa Seit gut zehn Jahren gilt für Gebäude eine Ausweispflicht. Mit einem Energieausweis müssen Eigentümer nachweisen können, wie effizient ihre Immobilie ist. Gültig sind die Dokumente zehn Jahre. Ist die Frist abgelaufen, muss ein neuer Ausweis her.

sowie kleine Gebäude mit einer Nutzfläche von bis zu 50 Quadratmetern sind von der Ausweispflicht freigestellt.

Wer eine Immobilie besitzt, sollte einen Blick auf den Energieausweis seines Gebäudes werfen. Der Grund: 2018 und 2019 laufen viele Ausweise ab. Denn die Dokumente haben grundsätzlich nur eine Gültigkeit von zehn Jahren, erklärt die Stiftung Warentest. Haben Eigentümer keinen gültigen Energieausweis, drohen in bestimmten Fällen hohe Bußgelder.

Den Verbrauchsausweis und den Bedarfsausweis. Für Letzteren erfasst ein Experte meist vor Ort den Zustand von Gebäude und Heizung und berechnet den Energiebedarf, erklärt der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland. Die Kosten belaufen sich auf mindestens 300 Euro. Die Angaben im Verbrauchsausweis beruhen auf den tatsächlichen Verbräuchen der vergangenen drei Jahre. Die Kosten liegen hier zwischen 50 und etwa 100 Euro.

Welche Arten von Energieausweisen gibt es?

Bei welchen Gebäuden laufen die Ausweise bald ab?

Kann man wählen, welchen Energieausweis man sich ausstellen lässt?

Betroffen sind zunächst Immobilien mit einem Baujahr vor 1966, erklärt die Deutsche Energie-Agentur (dena). Für sie ist seit Mitte 2008 ein Energieausweis verpflichtend, wenn sie vermietet, verpachtet oder verkauft werden. Folglich laufen die ersten Ausweise nun ab. Wohnhäuser mit Baujahr ab 1966 brauchen seit Januar 2009 einen Energieausweis. Hier werden ab 2019 die ersten Ausweise ungültig. Vorgeschrieben ist der Ausweis auch für Gebäude, die seit 1. Oktober 2007 neu gebaut oder modernisiert wurden. Hier sind die ersten Ausweise bereits im Oktober 2017 abgelaufen, erklärt das vom Umweltministerium BadenWürttemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau.

Ob Eigentümer den Bedarfsausweis brauchen oder ob sie mit dem Verbrauchsausweis auskommen, hängt unter anderem vom Baujahr ab. Wurde der Antrag vor dem 1. November 1977 gestellt, hat das Gebäude weniger als fünf Wohnungen und erfüllt es die Anforderungen der 1. Wärmeschutzverordnung nicht, ist ein Bedarfsausweis Pflicht. Wird die Verordnung eingehalten, der Bau nach 1. November beantragt und gibt es mehr als fünf Wohneinheiten, kann der Eigentümer wählen, ob es ein Bedarfsoder Verbrauchsausweis sein soll.

Müssen Eigentümer nun sofort einen neuen Ausweis besorgen?

Was passiert, wenn man sich nicht an die Vorgaben hält?

Nein. Einen neuen Energieausweis brauchen Eigentümer nämlich nur, wenn sie ihr Gebäude verkaufen oder – ganz oder teilweise – neu vermieten, erklärt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Der Verkäufer oder Vermieter ist verantwortlich dafür, dass er den Energieausweis rechtzeitig vorlegt und übergibt. Wer dies vorsätzlich oder leichtfertig nicht, nur unvollständig oder nicht rechtzeitig macht, riskiert ein Bußgeld. Im schlimmsten Fall kann das 15 000 Euro betragen. Gleiches trifft Eigentümer, die vorsätzlich oder leichtfertig nicht dafür Sorge tragen, dass die von ihnen zur Erstellung eines Energieverbrauchsausweises zur Verfügung gestellten Daten richtig sind.

Der Energieausweis muss dann den Interessenten bei der Besichtigung vorgelegt werden. Auch für die Immobilienanzeige sind Angaben aus dem Energieausweis Pflicht. Wer sein Eigentum selbst nutzt oder nicht vermietet, braucht im Prinzip auch keinen Energieausweis. Auch Baudenkmäler 12


Stimmungsmacher: Besondere Tapeten Tapeten sind immer ein Frischekick für moderne Wohnwelten. Special Effects in Metallic und Gold können Räume sogar zum Leuchten bringen. Text: Finanzpartner BHW| Bild: Tapetenstudio.de/BHW Exotische Muster, strukturierte Oberflächen, Vintage- oder Kunstmotive, Gold- und Metallictöne – modische Tapeten sind die Eyecatcher für individuelle Wohnwelten. Selbst Modedesigner wie Versace und viele zeitgenössische Künstler kreieren neuerdings Wandoptiken. Dabei beleben sie auch traditionelle Druckverfahren neu und setzen immer öfter 3-D-Verfahren ein. »Das Prinzip der weißen Wände für alle Räume hat ausgedient«, bestätigt Iris Laduch-Reichelt von der BHW Bausparkasse. »Heute ist die Wandgestaltung ein Stilmittel, das jeden Raum, vom Kinderzimmer bis zur offenen Wohnküche, strukturiert und optisch aufwertet.« Der Absatz von Tapeten steigt – auch eine Folge des Baubooms und des Trends zur Umgestaltung vorhandenen Wohnraums. Allein 2017 gingen 65 Millionen Rollen Tapete über die Ladentheke. Dank einfacher Handhabung sind sie selbst für Ungeübte leicht anzubringen und rückstandslos zu entfernen, was den räumlichen Stimmungswechsel deutlich fördert. Stark im Kommen sind Metallic-Effekte oder edle Goldoptiken, die im Sonnenoder Lampenlicht ihren ganz eigenen Glanz entfalten.

Foto: PR

Goldene Zeiten für stilvolle Wände.

Sandra Weber und Andreas Hahn führen das Familienunternehmen in der 2. Generation weiter.

Fachkundiger Immobilienservice seit fast 50 Jahren Franz Hahn Immobilien hat die Bedürfnisse von Käufern und Verkäufern im Blick »Jeden Verkauf betreuen wir, als ob es unsere eigene Immobilie wäre«, das ist der Anspruch von Sandra Weber und Andreas Hahn von der Franz Hahn Immobilien OHG. Seit 1970 am Markt, ist das Familienunternehmen eines der ältesten Immobilienbüros in Reutlin-

gen. Die Geschwister Andreas Hahn und Sandra Weber, bereits seit vielen Jahren im Unternehmen, haben Anfang des Jahres die Geschäftsleitung von ihrem Vater und Gründer Franz Hahn übernommen.

Der Schwerpunkt des Immobilienbüros liegt auf der Verkaufsvermittlung von Wohnimmobilien im Raum Reutlingen. Den Inhabern ist es wichtig, dass für jedes Objekt der passende Nachfolger gefunden wird. »Jemand, der in der Immobilie auch im Sinne des Verkäufers weiterlebt«, sagt Sandra Weber. »Beide Seiten müssen ein gutes Gefühl haben und sollen nach dem Kauf bzw. Verkauf glücklich und zufrieden sein.« Zudem ist Andreas Hahn nicht nur Immobilienmakler, sondern auch Architekt. Damit kann er bereits bei der Besichtigung fundierte Informationen zum Zustand des Gebäudes sowie eventuell anstehenden Renovierungen geben.

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»Die meisten kaufen eine Immobilie einmal im Leben. Dabei geben wir Sicherheit und Unterstützung«, meint die Betriebswirtin Sandra Weber. Von der Auswahl des Objektes bis zur endgültigen Übergabe werden die Kunden mit viel Herzblut begleitet. Oft bleiben die Kontakte nach dem Kauf über Jahre hinaus bestehen. Durch geänderte Lebenssituationen wurde das eine oder andere Objekt schon mehrfach verkauft, auch Kinder oder gar die Enkel der einstigen Käufer wurden bereits fündig. Getreu dem Motto »zufriedene Kunden sind die beste Werbung«, wird besonders großer Wert auf eine gute Beratung und die Zufriedenheit der Kundschaft gelegt.

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SANIEREN

Innen oder außen? Die richtige Dämmung für das Haus finden Text: Katja Fischer, dpa | Bilder: Xella Deutschland GmbH VDPM, HECK Wall Systems GmbH/VDPM Eine gute Dämmung des Hauses spart Energie. Doch nicht immer lässt sich gleich das ganze Gebäude von außen dämmen. Als Alternativen bieten sich Innendämmung und Wärmedämmputze an. Dabei muss allerdings einiges beachtet werden.

tümergemeinschaft einer Dämmung der Fassade zustimmt. Für Gebäude mit Grenzbebauung oder unbeheizte Anbauten ist Stolte zufolge eine Innendämmung oft die einzige Lösung. In den vergangenen Jahren haben sich Innendämmung und Wärmedämmputz zu ernstzunehmenden Alternativen zur Außendämmung entwickelt. »Von den massenhaft eingesetzten Wärmedämmverbundsystemen an der Außenfassade kommt man langsam ab«, sagt Prokop. Denn es zeigten sich deutliche Nachteile: »Die Ästhetik lässt zu wünschen übrig. Außerdem können sich mit der Zeit Algen bilden, die Fassade vergraut, und die Befestigungssysteme zeichnen sich ab.«

Nach Erhebungen der Deutschen Energieagentur (Dena) lassen sich Energieverluste durch die Dämmung von Außenwänden und Fenstern um rund zwei Drittel reduzieren. »Wir haben in unserem Modellvorhaben Niedrigenergiehaus über 350 Sanierungen und Neubauten begleitet«, sagt Christian Stolte von der Dena. »Die Ergebnisse zeigen, dass der Energieverbrauch der Bewohner nach Fertigstellung signifikant sinkt.« Im Mittel habe er um 76 Prozent verringert werden können. Aber was ist besser, Außen- oder Innendämmung? Das lässt sich nicht pauschal beantworten. »Die Außendämmung ist bauphysikalisch die erste Wahl«, meint Hans-Joachim Riechers, Hauptgeschäftsführer des Verbands für Dämmsysteme, Putz und Mörtel. Durch die außenliegende Dämmung bleibt die gesamte Wandkonstruktion im Winter warm und kann Temperaturschwankungen im Innenraum ausgleichen. Im Sommer werden die Außenwände vor starker Überhitzung durch die Sonne geschützt. Das führt dazu, dass die Innenräume nicht so schnell aufheizen und ein gleichmäßiges Innenklima entsteht.

Innendämmung mit Mineraldämmplatten: Welche Materialien und welche Dämmstärken in Frage kommen, hängt immer von den bauphysikalischen Eigenschaften ab.

Doch die Innendämmung ist in der Regel deutlich aufwendiger. »Die bauphysikalischen Verhältnisse sind viel komplexer«, sagt Riechers. Das Problem: Bei einer Innendämmung bleibt der Wandkörper kalt. Er kann also nicht ausgleichend auf das Raumklima wirken. Gelangt feuchte Innenraumluft in die Wand, kondensiert sie, und es entsteht Feuchtigkeit. »Zudem stellt jede an die Außenwand angrenzende Innenwand, Geschossdecke oder Bodenplatte eine Wärmebrücke dar, die sich nicht vollständig vermeiden lässt und im Vergleich zur Außendämmung höhere Verluste verursacht«, ergänzt Stolte.

Eine Außendämmung ist nicht für jedes Gebäude geeignet.

Umso wichtiger ist es, im Vorfeld von einem Experten bauphysikalische Berechnungen vornehmen zu lassen. »Jedes Gebäude ist anders. Welche Materialien und welche Dämmstärken in Frage kommen, hängt immer vom konkreten Fall ab«, erklärt Ines Prokop. In der Regel sollte im Hausinneren die Dämmstärke möglichst gering gehalten werden, damit nicht allzu viel Wohnfläche verloren geht. Je besser die Dämmwirkung ist, desto dünner kann dann auch die neue Dämmschicht sein. »Um Tauwasserschäden zu vermeiden, müssen die Nutzer für ein angepasstes Heizungs- und Lüftungsverhalten sensibilisiert werden«, sagt Prokop.

»Eine Außendämmung legt sich wie ein Mantel um das Mauerwerk und schützt es dadurch«, sagt Stolte. »Da die Wand gut eingepackt ist, bleibt sie wärmer, und es kommt nicht zu Kondensation und damit zum Feuchtigkeitsanfall an der Wand.« Auch Wärmebrücken, also Stellen, an denen die Wärme nach außen dringt, werden besser verhindert als bei einer Innendämmung. Trotz dieser Vorteile ist die Außendämmung aber nicht für jedes Gebäude geeignet. »Sie verändert das äußere Erscheinungsbild des Hauses erheblich«, sagt Ines Prokop vom Verband Beratender Ingenieure (VBI). Häuser mit denkmalgeschützten Fassaden, Ziegelbauten oder Fachwerkhäuser würden mit einer Außendämmung ihren Charakter verlieren. »Für sie bietet sich eine Innendämmung an«, so Prokop.

Sie spricht auch eine dritte Variante der Dämmung an, die noch wenig praktiziert wird, aber bei vielen älteren Häusern möglich ist: »Mehrschalige Bestandsbauten können mit einer Kerndämmung versehen werden, die zwischen zwei Schichten der Außenwand gebracht wird. Damit erreicht man gute Dämmergebnisse, muss nicht auf Wohnfläche verzichten und erhält das Bild der Außenfassade.«

Sie kann auch für Besitzer einer Eigentumswohnung eine Lösung zur Dämmung der eigenen vier Wände sein, wenn nicht die gesamte Eigen14


Kein Eintrag im Grundbuch Modernisierungsdarlehen ohne Grundschuldabsicherung

Text: dpa | Bild: ©Alberto Masnovo-Fotolia.com Ein Modernisierungsdarlehen muss nicht mit einer Grundschuld abgesichert sein. Viele Geldinstitute verzichten auf den Eintrag im Grundbuch, wenn der Eigentümer nicht mehr als 30 000 Euro benötigt, erklärt die Stiftung Warentest in dem Heft »Finanztest Spezial – Meine Immobilie«.

Immobilie meist keine Rolle. Der Kunde muss oft nur eine Selbstauskunft und die letzten drei Gehaltsnachweise vorlegen. Auch kann ein solcher Kredit jederzeit zurückgezahlt werden. Hierfür darf höchstens eine Entschädigung in Höhe von ein Prozent der Restschuld verlangt werden. Bei Grundschulddarlehen hingegen ist eine Rückzahlung vor dem Ende der Zinsbindung nur im Ausnahmefall möglich. Und dann auch nur gegen eine oft viel höhere Entschädigung.

Foto: PR

Zwar sind solche Darlehen meist teurer als Grundschulddarlehen. Allerdings gibt es auch Vorteile: So werden zum Beispiel keine Notar- und Grundbuchkosten fällig. Und bei der Kreditvergabe spielt der Wert der

Partnerschaftlich zum Erfolg Seit fast 50 Jahren ist der Name Landgraf mit dem Reutlinger Immobilienmarkt verbunden. »Von Anfang an in der Kaiserpassage«, sagt Christoph Landgraf. Sein Vater und Firmengründer Hans Landgraf hat den Bau mit initiiert. Der Makler ist schwerpunktmäßig im Stadtgebiet Reutlingen sowie in den an-

grenzenden Gemeinden tätig. »Da kennen wir uns aus«, unterstreicht er. Es ist ein großer Vorteil, wenn man den Ort, an man dem man Immobilen vertreibt, auch gut kennt.

95 Prozent der Landgraf-Objekte sind woh nw i r t sch af t l iche Immobilien: Bestandsimmobilien, Grundstücke und Neubauten. Auch Großprojekte wie beispielsweise das »Wohnareal West« in Reutlingen werden von dem Diplombetriebswirt der Fachrichtung Immobilienwirtschaft, der auch im Bereich Vermietung tätig ist, betreut. Ein weiteres Geschäftsfeld der Landgrafs ist die Entwicklung von neuen Projekten. »Das kommt in letzter Zeit häufiger vor.« Bei einem zu großen Instanthaltungsrückstau lohnt sich oft eine Sanierung nicht mehr. »Die Motivation kommt von der Eigentümerseite«, berich-

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tet Landgraf. Statt einem Einfamilienhaus entsteht dann meist ein Mehrfamilienhaus. »Es muss dann aber auch für das Wohnumfeld passen«, unterstreicht der Makler. Christoph Landgraf bietet das komplette rundum-Sorglos-Paket für Eigentümer und Käufer, von der Wertermittlung, über den Vertrieb bis zur Kaufabwicklung. Zudem ist Reutlingens erster EU-zertifizierter Immobilienmakler in der Branche gut vernetzt. Seit zwölf Jahren ist er im erweiterten Vorstand des Immobilienverbandes Deutschland Süd e.V. für die Mitgliederbetreuung und Entwicklung in Baden-Württemberg tätig.

Christoph Landgraf Immobilien e.K. Kaiserpassage 3 · 72764 Reutlingen Tel. 07121 3100-23/-24 · Fax: 370440 kontakt@landgraf-Immo.de www.landgraf-immo.de


SANIEREN

Photovoltaik und Solarthermie Lohnt sich die Investition heute noch? Text: Uwe Roth, dpa | Bild: ©vencav-Fotolia.com, ©arsdigital-Fotolia.com Es gibt viele Möglichkeiten, sein eigener Energieversorger zu werden. Gerade Solaranlagen auf dem Hausdach sind beliebt. Ergänzt um Batteriespeicher und Wärmepumpen, können sie hohe Betriebskosten eindämmen. Beide lassen sich nachrüsten und sind daher auch Optionen für die Erweiterung bestehender Anlagen. Doch: Staatliche Förderungen für die Erneuerbaren Energien schwanken. Lohnt sich der Kauf der Anlagen aktuell noch?

der Anlage Geld zu verdienen: Wer Solarstrom ins Netz gibt, erhält eine Einspeisevergütung vom Energieversorger. Diese Zahlung erfolgt über 20 Jahre zu einem gleichbleibenden Satz. Das Problem: Dieser Zuschuss sank über Jahre konstant, und das ist auch künftig zu erwarten. Aktuell liegt die Einspeisevergütung bei 12,20 Cent je Kilowattstunde für neue kleine Anlagen (Mai 2018). Zum Vergleich: Wer Strom vom Versorger bezieht, zahlt je nach Anbieter bis zu 30 Cent je Kilowattstunde. Das trifft auch für Anlagenbesitzer zu, die bei schlechter Witterung zukaufen müssen.

Photovoltaik Module produzieren Strom, der zunächst den Haushalt versorgt. Nicht benötigter Strom geht üblicherweise ins Netz. »Im Schnitt werden 30 Prozent selbst verbraucht, der Rest wird eingespeist«, erklärt Florian Bublies, Energieberater der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Das liegt auch daran, dass Bewohner häufig zu den sonnenintensiven Stunden nicht zu Hause sind.

Daher lohnt es sich bei der Investition in eine PV-Anlage, auf einen hohen Eigenverbrauch zu setzen. Die Deutsche Energie-Agentur (Dena) in Berlin gibt zu bedenken: Der Eigenverbrauch wird umso attraktiver, je größer die Differenz zwischen den Kosten für zugekauften Strom und den Entstehungskosten für eigenen Strom ist. Letzterer lässt sich laut Körnig bereits ab 10 Cent je Kilowattstunde erzeugen. Optionen können hier ein zusätzlicher Stromspeicher sein, der den Eigenverbrauch auf 80 Prozent und mehr steigern kann, oder die Koppelung der PV-Anlage an eine Warmwasser-Wärmepumpe.

Die gute Nachricht für Hausbesitzer, die an diese Investition denken: Die Preise für PV-Anlagen sind im vergangenen Jahrzehnt »um rund 75 Prozent gesunken«, erklärt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft in Berlin. Dann gibt es die Möglichkeit, mit 16


Solarthermie

Ergänzung Wärmepumpe

Die Kollektoren einer solchen Anlage produzieren Warmwasser, das auch für die Heizung genutzt wird. Laut Matthias Wagnitz vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima können sie unter Umständen bis zu fünfmal mehr Warmwasser liefern, als ein Haushalt aktuell verbrauchen kann. Damit seien Solarthermie-Anlagen effizienter als jene für Photovoltaik.

Die Energie vom Dach lässt sich auf eine weitere Weise zeitversetzt im Haus nutzen. Die Photovoltaikanlage kann mit Warmwasser-Wärmepumpen verbunden werden. Sie sind in der Lage, der Luft, dem Grundwasser oder dem Erdreich Wärme zu entziehen und diese wiederum auf einem höheren Temperaturniveau abzugeben – an die Warmwasser-Anlage oder die Heizung.

Allerdings ist der Kosten-Nutzen-Faktor solcher Anlagen immer eine ganz persönliche Sache: Der Verbrauch von Warmwasser hängt von den Gewohnheiten der Bewohner ab, ob man viel duscht etwa. Für Haushalte mit weniger Verbrauch ist Solarstrom daher vielleicht lukrativer. Zudem hängt die Rentabilität einer Anlage von der Entwicklung des Gas- und Ölpreises ab. Derzeit geht die Verbraucherzentrale NRW davon aus, dass sich eine Anlage zur Trinkwassererwärmung für vier Bewohner im Rahmen ihrer Lebensdauer von 20 Jahren amortisiert.

Wie hoch der Anteil des Solarstroms ist, mit dem man den Energiebedarf der Wärmepumpe decken kann, hängt von vielen Faktoren ab: Zum einen die Leistung der PV-Anlage selbst, aber auch die Dämmung des Hauses, die Außentemperatur sowie der Stromverbrauch der Wärmepumpe. Bei guten Voraussetzungen kann der Anteil laut Dena bis zu 30 Prozent betragen. Systeme zum Energiemanagement können die Anlagen außerdem so miteinander koppeln, dass sich die Wärmepumpe automatisch bei einem Überschuss an Solarstrom einschaltet.

Kombination erhöht Effizienz Experten raten zur Kombination von Solarthermie- und Photovoltaikanlagen. Letztere allein auf dem Dach lohne sich in vielen Fällen nicht, sagt Bublies. Auch Wagnitz stimmt dem zu. Welchen Anteil das jeweilige System bekommt, muss anhand der persönlichen Lebensgewohnheiten der Bewohner entschieden werden. Fachhandwerker helfen bei der Entscheidung.

Ergänzung Batteriespeicher Diese Speicher lagern die erzeugte Energie für eine gewisse Zeit ein. Damit lässt sich der Verbrauch des Solarstroms gezielter steuern – etwa nach Sonnenuntergang oder nachts, wenn man üblicherweise auch zu Hause ist. Die Geräte sind noch teuer, allerdings haben sich die Preise laut Branchensprecher Körnig in den vergangenen vier Jahren halbiert. Und aktuell gibt es für die Systeme Förderung: Bis Jahresende vergibt die KfWFörderbank zinsgünstige Kredite sowie einen Tilgungszuschuss. Ob diese Förderung 2019 fortgesetzt wird, ist nicht bekannt.

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Dennoch rät Bublies von der Verbraucherzentrale NRW, »es sich sehr genau zu überlegen, ob man mehrere Tausend Euro in einen teuren Batteriespeicher investieren will, der sich am Ende wahrscheinlich nicht rechnen wird«. Nach seiner Beobachtung entscheiden sich Verbraucher aus ökologischen und weniger aus finanziellen Gründen für die noch recht junge Technologie. Laut der Deutschen Energie-Agentur (Dena) sind Batteriespeicher für Haushalte interessant, in denen vorwiegend morgens und abends Energie gebraucht wird. Aber in den Speichersystemen steckt laut Bublies Zukunftspotenzial: Das Elektroauto etwa ließe sich damit kostengünstiger aufgeladen. Und verbunden mit Wetterprognosen registriere die Batterie, wann es trübe wird und sie einen Stromvorrat für den Tag anlegen muss.

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TRENDS

Warten auf den Smart-Home-Durchbruch Vernetzungsängste und Zukunftspotentiale Text: Anke Leuschke | Bild: ©zhu difeng-Fotolia.com | Grafik:: Deloitte Auf dem Weg nach Hause die Heizung anstellen, dem Küchengerät sagen, was es zu essen gibt und gleich noch eine Bestellung für die Zutaten auslösen oder die Wäsche waschen, wenn der Strom am günstigsten ist. Für manche klingt das wie aus einen Sciencefiction-Film, für andere ist das bereits Realität. Die Zahl der Nutzer von Smart-Home-Komponenten stieg zwar in den letzten Jahren, flächendeckend etabliert hat sich das vernetzte Zuhause allerdings noch lange nicht.

Smart-Home hilft dabei, den Alltag komfortabler zu gestalten. Viele Steuerungs- und Überwachungstätigkeiten können so automatisiert werden. Zudem kann ein intelligent vernetztes Zuhause dabei helfen, Strom und so letztendlich auch Geld zu sparen (Smart Metering). Viele dieser Technologien, wie automatisch gesteuerte Heizungen, Lüftungen, Türen, Fenster oder Lampen, Geräte zur Überwachung im Haushalt, werden mittlerweile über mobile Geräte wie Smartphones gesteuert. Intelligente Kühlschränke, die eine Verknappung erkennen und selbstständig eine Bestellung auslösen, werden zwar seit Jahren beschworen, haben aber keine größere Bedeutung erlangt.

Automatisierung seit über 40 Jahren Bereits in den 1970er-Jahren sind die ersten Konzepte zur Automatisierung in den eigenen vier Wänden entstanden. Damals hießen die Systeme einfach Haussteuerung. Über fest verlegte Leitungen war es damals schon möglich, Thermostate, Lampen oder auch Alarmanlagen zu regeln. Heute kann die Technik viel mehr. Nicht zuletzt durch eine intelligente Vernetzung und kabellose Kommunikation der einzelnen Bestanteile mitund untereinander.

Die Deutschen bleiben skeptisch Trotzdem zweifeln viele Deutsche am Sinn und Unsinn eines voll automatisierten Zuhauses. Zwar kommen seit Mitte der 2000er-Jahre immer mehr Geräte auf den Markt, die drahtlos in das Smart-Home eingebunden werden könnten, doch die breite Akzeptanz lässt auf sich warten. Das liegt zum einen an einem fehlenden Standard für die Übertragung, ein weiteres Hindernis ist die Frage der einfachen Installation. Zwar scheint es auf den ersten Blick lustig und komfortabel, mit Sprachassistenten von Amazon oder Google das Haus zu steuern, doch viele sorgen sich dabei um die Datensicherheit. Denn so lange wie Echo oder Google Home eingeschaltet sind, können die Anbieter mithören. Zudem schrecken hohe Kosten für die Installation ab.

Verbreitung vernetzter Smart-Home-Lösungen (Vergleich 2015 vs. 2018)

Potentielle Kunden versprechen sich mehr Komfort und Sicherheit (56 und 49 Prozent). Das geht aus der aktuellen Deloitte Smart Home Consumer Studie hervor, in der 2 000 Deutsche zwischen 19 und 75 Jahren befragt wurden. Hohe Kosten, Datenschutzbedenken und Zweifel an der techni18


schen Reife der Produkte bremsten allerdings die Kaufbereitschaft. Besonders bei Hausbesitzern (22 Prozent) seien diese Anwendungen gefragt, weniger bei Wohnungsmietern (12 Prozent).

DAS INTELLIGENTE HAUS:

Hohe Nutzerzufriedenheit

 Smart Home dient als Oberbegriff für technische Verfahren und Systeme in Wohnräumen und -häusern, in deren Mittelpunkt eine Erhöhung von Wohn- und Lebensqualität, Sicherheit und effizienter Energienutzung auf Basis vernetzter und fernsteuerbarer Geräte und Installationen sowie automatisierbarer Abläufe steht.

Im altersübergreifenden Durchschnitt nutzen derzeit 16 Prozent SmartHome-Anwendungen, ein deutlicher Anstieg zu 2015. Die Intelligente Haussteuerung ist bei Nutzern zwischen 25 und 34 Jahren am verbreitetsten. Neben Komfort und Sicherheit spielt die Erwartung, durch intelligente Systeme Strom- und Heizkosten zu senken, eine große Rolle (38 Prozent). Doch nicht nur ökonomische, auch ökologische Aspekte sind von Bedeutung. 87 Prozent der Nutzer sind der Studie zufolge von ihren Smart-Home-Lösungen überzeugt und nutzen diese mehr oder weniger regelmäßig. Größtes Hemmnis dagegen sind die Kosten (38 Prozent), gefolgt von mangelndem Datenschutz mit 33 Prozent. 22 Prozent der Befragten haben Zweifel, dass die Technik bereits ausgereift ist, 21 Prozent ist die Inbetriebnahme zu kompliziert. Nur 14 Prozent wären prinzipiell dazu bereit, ihre Nutzungsdaten zu teilen, 40 Prozent lehnen es ab.

 Unter diesen Begriff fällt sowohl die Vernetzung von Haustechnik und Haushaltsgeräten, als auch die Vernetzung von Komponenten der Unterhaltungselektronik. Von einem Smart Home spricht man insbesondere, wenn sämtliche im Haus verwendeten Leuchten, Taster und Geräte untereinander vernetzt sind, Geräte Daten speichern und eine eigene Logik abbilden können. Dabei besitzt das Smart Home eine eigene Programmierschnittstelle, die auch via Internet bzw. über erweiterbare Apps gesteuert werden kann. Quelle: Wikipedia

Bei der Frage, welchem Smart-Home-Anbieter am ehesten ein vertrauenswürdiger Umgang mit den Daten zugetraut wird, schneiden die Telekommunikationsunternehmen am besten ab, gefolgt von den ConsumerElectronics-Herstellern. Misstrauen herrscht dagegen gegenüber Amazon, Google & Co. Das sei bemerkenswert, weil gerade vernetzte Lautsprecher wie Amazon Echo oder Google-Home-Modelle derzeit die am meisten genutzte Smart-Home-Hardware darstellen.

WEITERE INFORMATIONEN:  www.smarthome-deutschland.de; www.homesmart.de; www.das-intelligente-haus.de; www2.deloitte.com

Erfahrungen aus der Praxis

Smart-Home mit seinen Möglichkeiten kann man nicht von der Stange kaufen. Dafür muss man ein Gefühl bekommen, am besten in einem Showroom. Am größten ist das Interesse der technikaffinen jüngeren Generation. Sicher wird das Interesse weiter zunehmen, spätestens dann, wenn die Generation Alpha – also diejenigen, die mit dem Smartphone aufgewachsen sind – zum Entscheider wird.

Die Marktpotentiale in den Bereichen Komfort und Sicherheit kennen vor allem die Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker. »Die optimale Beschattung ist immer dabei«, berichtet Sandra Mayer-Wörner, Mitglied der Geschäftsleitung der Firma Mayer Rollladen- und Sonnenschutztechnik in Pfullingen. Darauf könne man das System dann nach den individuellen Bedürfnissen weiter aufbauen. »Auch ohne bewusste Entscheidung ist heute schon ganz viel SmartHome in den Häusern«, sagt Carola Kochner vom Fertighaushersteller Schwörerhaus aus Hohenstein: elektrische Rollläden, Steuerung der Heizung oder kontrollierte Lüftung. »Das alles wird heute schon über Display intuitiv gesteuert.« Das Interesse beim Kunden an solchen Systemen steige enorm, wissen die Fertighausbauer, die erst jüngst den Deutschen-Traumhaus-Preis für ihre Green Living Spaces Smart-HomeSteuerung gewonnen haben.

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Bei der Vormontage der Wände im Werk könne man die entsprechende KNX-Verkabelung – herstellerunabhängig, flexibel und offen für zukünftige Entwicklungen – für den Datenbus gleich mit verlegen und ist so für die Zukunft gerüstet. Das System ist modular aufgebaut. »Je nach Anlagengröße und Budget gibt es passende Produkte und somit eine individuelle und wirtschaftliche Lösung«, erläutert der Leiter der Abteilung Haustechnik Ralf Jaudas. Etwa jeder zehnte Kunde entscheidet sich heute für ein Smart Home System. Bei der Modernisierung kämen eher funkgesteuerte Lösungen zum Einsatz, aber da gebe es auch Skepsis, vor allem hinsichtlich der Nachhaltigkeit.

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Nur wenige entscheiden sich für Smart-Home Über das intelligente Haus werde bereits seit 25 Jahren diskutiert. Seitdem wartet es auf den großen Durchbruch, meint der Architekt und Geschäftsführer der Hohensteiner F und H Massivbau GmbH Martin Fischer. Nur wenige Kunden fragen danach. Viele befürchten eine Entmündigung der restlichen, nicht »technikverständigen« Hausbewohner durch zu viel automatische Gebäudesteuerung. Sehr gefragt sei dagegen der Einbruchsschutz.

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TRENDS

Stilbrüche vervollständigen das Moderne am Landhausstil: Die Wohnexperten setzen aktuell auf einen Materialmix.

Weniger Neuschwanstein So gelingt der moderne Landhausstil Text: Jana Illhardt, dpa | Bilder: Schlaraffia/VDM/dpa-tmn, Freistil/VDM/dpa-tmn, Kare/VDM/dpa-tmn ke, Kommoden und Tische von einst interpretieren die Möbelhersteller neu. Ihr Merkmal: schlichte Klarheit.

Die Landlust erlebt neue Höhen. Nicht nur das Gärtnern fangen viele Menschen wieder an, sie richten sich auch im Landhausstil ein – aber in einer modernen Variante. Das Rezept ist einfach: Eine Prise Industrie-Schick hinzugeben, dafür etwas Neuschwanstein wegnehmen. Was macht ihn aus?

»Die Möbel sind zwar noch immer stabil, langlebig und haptisch wie optisch hochwertig«, erläutert die Wohnberaterin Katharina Semling aus Oldenburg. »Die vielen filigranen Verzierungen und geschnitzten Optiken treten aber in den Hintergrund.«

Man muss dafür vor allem nicht auf dem Land leben. »Die Welt wird immer digitaler und damit kühler und unnahbarer. Das versuchen wir auszugleichen, indem wir uns einen authentischen Einrichtungsstil nach Hause holen, selbst wenn wir diesen inszenieren«, erklärt Ursula Geismann vom Verband der Deutschen Möbelindustrie in Bad Honnef bei Bonn. Der Landhausstil mit seinen alten Möbeln, natürlichen Materialien und warmen Farben sei dafür wie geschaffen. Insbesondere Städter verfielen ihm mehr und mehr, beobachtet die Trendforscherin Gabriela Kaiser aus Landsberg am Lech . »Um uns herum wird es immer voller. Der Landhausstil befriedigt unsere Sehnsucht nach Idylle und Wärme, wie wir sie aus dem Urlaub kennen und mit Landleben verbinden.« Mit den richtigen Möbeln und Accessoires wird also auch die Stadtwohnung des 21. Jahrhunderts so gemütlich wie das Landhaus aus dem Beginn des 19. Jahrhunderts.

Wer sich den modernen Landhausstil nach Hause holen möchte, tauscht also das Schnörkelige gegen Geradlinigkeit. »Bei einer Kommode beispielsweise würde man heute auf jeden Fall die Farbe runterholen und anschließend nur ölen, damit das Holz sichtbar bleibt«, erklärt Kaiser. Auf deckende Anstriche und überbordende Blumendekore wird verzichtet. »Man bringt einfach ein bisschen Industrial Style hinein und nimmt etwas Neuschwanstein heraus«, fasst Semling zusammen. Das bedeute jedoch nicht, dass auf Dekoration und Accessoires verzichtet werden muss. Aber auch diese sollten unaufdringlicher sein. »Dekoration bringt Wohnlichkeit, genau die wollen wir ja«, erklärt Kaiser. »Aber früher waren die Kissen auf der Holzbank gerüscht. Das ist passé.« Und heute wählt man besser ein modernes, grafisches Muster anstatt des traditionellen Bauernkaros.

Jedoch unterscheide sich der moderne Landhausstil deutlich vom ursprünglichen. »Er ist nicht mehr so erdrückend wie damals, sondern versprüht viel mehr Leichtigkeit«, erklärt Geismann. Die massiven Schrän-

Denn für die zeitgemäße Form des Landhausstils gilt: Weniger ist mehr. »Es geht um Qualität statt um Quantität. Dadurch ergibt sich automatisch, dass der Raum nicht zu überfüllt daherkommt«, sagt Geismann. 20


Jeder Teppich, jede Decke, jedes Kissen sei deutlich farbreduzierter und wirke daher weniger dominant. Das gilt auch für das Gesamtkonzept für den Wohnraum: »Statt knalliger Farben sehen wir zurückhaltende, kalkige Töne«, ergänzt die Trendanalystin des Möbelverbandes. Weiß spielt eine große Rolle, aber auch Sandfarben und Pastelltöne, die mit Hellbraun oder Beige kombiniert werden. Wer lieber etwas mehr Farbe im Raum hat, sollte eine Akzentfarbe einsetzen. »Das kann ein modernes Salbeigrün sein oder ein kräftigeres Limonengrün«, sagt Kaiser. Auch Farben aus der Türkis- und Blaufamilie sind denkbar. Aber: »Auch hier ist weniger mehr.« Stilbrüche vervollständigen das Moderne am Landhausstil: Statt Holzmöbel an der holzvertäfelten Wand mit Obstschalen aus Holz zu dekorieren, wie es beim ursprünglichen Landhausstil nicht untypisch war, setzen die Wohnexperten aktuell auf einen Materialmix. »Es ist wichtig, dem Holz moderne Materialien gegenüberzustellen, etwa Metall, Eisen oder Glas«, nennt Kaiser die Faustregel fürs Dekorieren. Aber dann darf es doch Traditionelles sein, etwa Gießkannen, Keramiken oder abgewetzte Tassen, abgeschlagener Putz, der die darunterliegende Steinwand präsentiert, oder sichtbar verlegte Kupferrohre.

Weniger ist mehr: Der moderne Landhausstil setzt auf schlichte Klarheit und zurückhaltende, kalkige Töne im Wohnraum.

Die Möbel des modernen Landhausstils sind vor allem eines: schlicht — ganz im Gegenteil zu der einstigen Opulenz.

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TRENDS

Eine besondere Tafel Zur Fußball-Weltmeisterschaft den Gartentisch mit Rollrasen belegen? Text: dpa-tmn | Bild: DIY-Academy/Bosch/dpa-tmn Nicht nur bei der Fußball-WM spielt sich alles auf dem Rasen ab. Auch zu Hause kann der grüne Untergrund für spannende Momente sorgen: etwa als Tischdeko für eine Gartenparty. Ein Tisch mit Rollrasen ist ein Highlight auf der Gartenparty – vor allem während der Fußball-WM. Für den Rollrasen muss allerdings eine Vorrichtung zum Gießen der Gräser eingebaut werden, wie die DIY Academy in Köln erläutert. Sonst überleben sie nicht auf Dauer.

ANLEITUNG  Schritt 1: Einen Rahmen für die Tischplatte bauen, Tischbeine daran befestigen.  Schritt 2: Eine kleine Dachrinne mittig in dem Rahmen fixieren. Sie muss in der Mitte leicht nach unten knicken und dort ein etwa 50 Millimeter großes Loch haben, damit das Gießwasser für den Rasen ablaufen kann.  Schritt 3: Auflageplatten mit Distanzhölzern zwischen Gestell und Dachrinne festmachen.  Schritt 4: Die Auflageplatten mit Teichfolie glatt abdecken und diese am Tischrahmen antackern. Entlang der Dachrinne einschneiden.  Schritt 5: Ein Gartenvlies auflegen. Das verhindert, dass die nun darauf ausgebrachte Blumenerde in die Rinne gerät. Darüber kommt der Rollrasen.

Stiftung Warentest: Rasenroboter nie unbeaufsichtigt mähen lassen Text: dpa/ tmn | Bild: ©Daniel Nimmervoll-Fotolia.com Mit einem Rasenroboter müssen sich Gartenbesitzer nicht mehr um ihre Grünflächen kümmern? Das stimmt nicht ganz. Eigentlich sollten Rasenroboter Hindernisse erkennen. Doch nicht bei allen Geräten können sich Gartenbesitzer darauf verlassen. Gartenbesitzer sollten Rasenroboter niemals unbeaufsichtigt Gras mähen lassen. Das gilt insbesondere, wenn auf dem Grundstück Kinder spielen, warnt die Stiftung Warentest in ihrer Zeitschrift »test« (Ausgabe 5/2018). Die Tester haben Unfallsituationen simuliert – mit Fuß- und Fingerattrappen von Kindern. Während alle acht getesteten Mäher stehende Kinder als Hindernisse erkennen konnten, stoppten zwei der Rasenroboter bei krabbelnden Kindern nicht. Sie fuhren über die Fußattrappen. Im Ernstfall hätten die scharfen Klingen heftige Schnittverletzungen verursachen können, so das Urteil der Tester. Auch wenn einzelne Modelle beim Mähen und bei der Handhabung »gut« abschnitten, haben die Tester keinen der acht Roboter besser als »befriedigend« bewertet – wegen der Sicherheitsbedenken zogen sie von der Gesamtbewertung nämlich jeweils eine halbe Note ab. 22


»Freuen Sie sich auf Ihr neues Zuhause!«

Reutlingen – verm. Whg.

Altenburg – Mehrfamilienhaus

Kapitalanlage – langjähriges und gesichertes Mietverhältnis. Die Eigentumswohnung befindet sich in einem Mehrfamilienhaus mit insgesamt 19 Wohneinheiten in zurückgezogener 2. Baureihe neben der Reutlinger Kaiserpassage.

Reutlingen – Wohnung

Vermietete lichtdurchflutete Eigentumswohnung an der Reutlinger Achalm mit 2 Zimmern. Das gepflegte Mehrfamilienhaus besteht aus 6 Wohneinheiten und wurde im Jahr 1998 erbaut. Ein Tiefgaragenstellplatz sowie ein Kellerraum runden das Angebot ab.

Sondelfingen – EFH

Dieses freistehende Einfamilienhaus befindet sich in Reutlingen-Sondelfingen in wunderschöner und idyllischer Höhenlage am Ortsrand mit Blick auf den Ort, über Wiesen und Felder bis hin zum Albtrauf.

Freistehendes Haus in beliebter Reutlinger Nordraumlage, in Fachwerkweise gebaut, Mehrfamilienhaus mit 3 Einheiten, verschiedene Nutzungsmöglichkeiten, sehr gepflegt. Das Haus verfügt über eine Doppelgarage sowie 4 Stellplätze.

ECKDATEN: Objektart: ETW Baujahr: 1984 Etage: 1. OG Zimmer: 2 Wohnfläche: ca. 74 m² Energieverbrauch: 208 kWh/m²a, Klasse G, Gas, BJ 1984, Verb.Ausw. Kaufpreis: auf Anfrage

ECKDATEN: Objektart: Wohnung Baujahr: 1998 Etage: Erdgeschoss Zimmer: 2 Wohnfläche: ca. 48 m² Endenergiebedarf: 135 kWh/m²a, Klasse E, Gashzg., BJ 1998, Verb.Ausw. Kaufpreis: ¤ 185.000,-

ECKDATEN: Objektart: EFH Baujahr: 1964 Zimmer: 6 Wohnfläche: ca. 148 m² Grundstücksfläche: ca. 916 m² Endenergiebedarf: 167,2 kWh/m²a, Klasse F, Ölheizung, BJ 2011, Bed.Ausw. Kaufpreis: auf Anfrage

ECKDATEN: Objektart: MFH Baujahr: 1993 Wohneinheiten: 3 Gesamtfläche: ca. 361 m² Grundstücksgröße: ca. 773 m² Endenergiebedarf: 70,9 kWh/m²a, Klasse B, Flüssiggas, BJ 1993, Bed.Ausw. Kaufpreis: ¤ 698.000,-

Demnächst im Verkauf:

Familienhaus mit Charme in Wannweil Für nähere Informationen können Sie uns gerne kontaktieren! Das individuelle und bungalowähnliche Haus befindet sich am Fuße der Achalm in einer sehr begehrten und beliebten Wohngegend von Reutlingen als letztes Haus mit einem eigenen Zufahrtsbereich. Diese Immobilie verfügt über eine Garage sowie einen weiteren Stellplatz.

Für nähere Informationen können Sie uns gerne kontaktieren!

ECKDATEN: Objektart: EFH Baujahr: 1961 Wohnfläche: ca. 117 m² Grundstücksgröße: ca. 673 m² Endenergiebedarf: 255,5 kWh/m²a, Klasse H, Ölheizung, BJ 1983, Bed.Ausw. Kaufpreis: ¤ 595.000,-

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Engstingen – verm. Whg.

Reutlingen – Villa

Moderne Kapitalanlage in Engstingen. Über das mit zahlreichen Fensterelementen ausgestattete Treppenhaus ist unsere 2-Zimmer-Dachgeschosswohnung unmittelbar zugänglich. Diese vermietete Wohneinheit ist mit Laminatböden ausgestattet. ECKDATEN: Objektart: ETW Baujahr: 2002 Etage: Dachgeschoss Zimmer: 2 Wohnfläche: ca. 72,81 m² Endenergiebedarf: 77,20 kWh/m²a, Klasse C, Fernwärme, BJ 2002, Verb.Ausw. Kaufpreis: ¤ 166.000,-

Engstingen – Wohnung

Modernes Haus mit Stil an der RT-Achalm

GUTSCHEIN*

Reutlingen – EFH

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Gammertingen – Villa

Unser stilvolles Wohnhaus liegt in exponierter Achalmlage, in einer der begehrtesten Straßen von Reutlingen. Weitläufige Grundstücke, altehrwürdige Baumbestände sowie die fußläufige Nähe zur Reutlinger Innenstadt sind nur wenige Besonderheiten dieser traumhaften Wohnlage. ECKDATEN: Objektart: Villa Baujahr: 1970 Zimmer: 7 Wohnfläche: ca. 281 m² Grundstücksfläche: ca. 1.988 m² Energiebedarf: 186,6 kWh/m²a, Klasse F, Öl, BJ 1987, Bed.Ausw. Kaufpreis: ¤ 1.500.000,-

Unser wunderschönes Architektenhaus besticht durch seine med. Natursteinfassade und erinnert an die sonnenverwöhnte Toskana. Barrierefreies Wohnen mit traumh. Wintergarten. Die ökolog. & gesundheitsbewusste Bauweise und stilvolle Ausstattung lässt keine Wünsche offen. ECKDATEN: Objektart: Villa Baujahr: 2016 Zimmer: 6 Wohnfläche: ca. 243 m² Grundstücksfläche: ca. 1.090 m² Endenergiebedarf: 14 kWh/m²a, Klasse A+, Erdsondenhzg., BJ 2016, Bed.Ausw. Kaufpreis: ¤ 1.800.000,-

Diese stilvolle Eigentumswohnung im Erdgeschoss befindet sich in zurückgezogener Lage nahe Wiesen und Feldern. Das Haus selbst ist in zwei gleichwertige Wohneinheiten gegliedert. Die Engstinger Einkaufsmöglichkeiten sind in wenigen Gehminuten schnell zu Fuß zu erreichen. ECKDATEN: Objektart: ETW Baujahr: 2002 Etage: Erdgeschoss Zimmer: 3 Wohnfläche: ca. 90 m² Endenergiebedarf: 77,20 kWh/m²a, Klasse C, Fernw., BJ 2002, Verb.Ausw. Kaufpreis: ¤ 274.000,-

Metz.-Neuhausen – Whg.

Unsere sehr schöne 3-Zi.-Whg. im Obergeschoss befindet sich in einem Zweifamilienhaus. Das Haus wird umrahmt von einem ca. 536 m² großen, ebenen Grundstück. Der großzügige Garten ist ein besonderes Merkmal dieser Immobilie und darf gemeinschaftlich genutzt werden. ECKDATEN: Objektart: ETW Baujahr: 1956 Etage: 1. OG Zimmer: 3 Wohnfläche: ca. 101 m² Endenergiebedarf: 176,5 kWh/m²a, Klasse F, Gashzg., BJ 1997, Bed.Ausw. Kaufpreis: ¤ 298.000,-

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