Wohnen im Ländle - 2/2016

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SMART HOME:

UMBAUEN:

SICHERHEIT:

Dem »schlauen« Haus gehört die Zukunft

Mehr Raum im Haus schaffen

Dem Einbrecher die Tour vermasseln

TOP-MAKLER IN DER REGION

AUSGABE #02 – Ein Magazin für den Reutlinger General-Anzeiger –


Informationen zu diesen und weiteren Immobilien aus unserem Angebot erhalten Sie bei Ihrem Kundenberater oder direkt in der Filiale.

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RT-Betzingen € 195.000,-3) 3,5-Zi.-Dachgeschoss-Wohnung, Wfl. ca. 80 m², Bj. 1966, ruhige Lage, schöne Fernsicht, Einbauküche, großzügiger Wohn- und Essbereich, Garage, Tageslichtbadezimmer, frei. Energieverbrauch 305 kWh/m² a, Öl, Bj. 1990, Eff.kl. H

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RT-Betzingen € 298.000,4,5-Zi.-ETW, Wfl. ca. 105 m², Bj. 1970, Garage, herrlicher Blick ins Grüne, zwei Balkone, toller Garten, Tageslichtbad, verschiedene Nebenräume zur gemeinschaftlichen Nutzung, frei. Energieverbrauch 181 kWh/m² a, Gas, Bj. 1996, Eff.kl. F

RT-Betzingen € 405.000,-3) 5-Zi.-ETW, Wfl. ca. 165 m², Bj. 1966, ruhige Lage, Einbauküche, Garage, zwei Balkone, zwei Tageslichtbadezimmer, Gäste-WC, Abstellraum im Keller, frei. Energieverbrauch 305 kWh/m² a, Öl, Bj. 1990, Eff.kl. H

RT-Sickenhausen € 530.000,-2) Zweifamilienhaus, 8 Zi., Wfl. ca. 200 m², Grdst. ca. 900 m², Bj. 1974, tolles Raumangebot, 2 EBK, offener Kamin, Terrasse, Balkon, Garten, zwei Garagen. Energiebedarf 184,4 kWh/m² a, Öl, Bj. 1994, Eff.kl. F

Pliezhausen ab € 219.070,-1) 5-Fam.haus, jew. 3 Zi., Wfl. ca. 63,96 m² bis ca. 79,22 m², jede Whg. mit Terrasse oder Balkon, EG-Wohnung mit Gartenanteil, Garage oder AAP, zentrale, sehr sonnige Lage, hochwertige Ausstattung. Energieausweis ist beantragt.

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Pliezhausen ab € 399.000,-1) 3-Fam.haus, 3-4 Zi., Wfl. ca. 93,11 m² bis ca. 104,00 m², jede Whg. mit Terrasse oder Balkon, EG-Whg. mit Gartenanteil, Garage oder AAP, zentrale, sehr sonnige Lage, moderne Heiztechnik, hochwertige Ausstattung. Energieausweis ist beantragt.

Wannweil € 660.000,EFH/ZFH, 10 Zi., Wfl. ca. 246 m², Grdst ca. 1326 m², Bj. 1954, 1996 teilrenoviert, Carport, Terrasse, Balkon, Freisitz mit Kamin, Sauna, Schwimmbad. Energiebedarf 196,70 kWh/m² a, Gas, Bj. 1994, Eff.kl. F

Rottenburg-Kiebingen € 229.000,-2) Zweifamilienhaus, 9 Zimmer, Wfl. ca. 200 m², Grdst. ca. 286 m², Bj. 1926, ÖlEinzelöfen, angebauter Schuppen, großer Balkon mit Zugang zum Garten, gute zentrale Innerortslage. Energiebedarf 279,5 kWh/m² a, Heizöl/Strom, Bj. 1986, Eff.kl. H

Neubau Baun begin ! e z r in Kü

RT-Betzingen € 293.000,-2) 3-Zi.-Loftwohnung, Wfl. ca. 201 m², Bj. 1954, 2004 saniert, viel Wohnfläche, großzügige Loftwohnung, gelungene Raumaufteilung, exklusives Badezimmer, Carport zzgl. € 10.000,-. Energieverbrauch 120 kWh/m² a, Erdgas, Bj. 2004, Eff.kl. D

Pfullingen ab € 151.600,-1) 11 Whg., 2-4 Zi., Wfl. ca. 44 m² bis ca. 96 m², Baubeginn 2016, KfW 70, modernste Heiz- und Dämmtechnik, jede Wohnung mit Terrasse oder Balkon, ideale Raumaufteilung, Eigentümerwünsche realisierbar. Energieausweis ist beantragt.

RT-Ohmenhausen € 245.000,-1) RMH, Wfl. ca. 92 m², Bj. 1969, Grdst. ca. 224 m², Garage und Stellplatz, beliebte Wohnlage, sonnige Terrasse, Balkon mit weitem Blick ins Grüne, äußerst günstige Erbpacht. Energieverbrauch 119,00 kWh/m² a, Fernwärme, Bj. 1969, Eff.kl. E

RT-Gönningen € 1.334.000,-1) Mehrfamilienhaus mit 4 Wohneinheiten, 2,5 bis 3,5 Zimmer, Grdst. ca. 600,56 m², Wfl. ca. 70 m² bis ca. 98 m², jede Wohnung verfügt über einen großen, sonnigen Balkon, zwei Einzelgaragen und zwei Außenabstellplätze. Energiebedarf 43,1 kWh/m² a, Strom-Mix, Bj. 2015, Eff.kl. A

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PENTHOUSE € 419.000,RT, Georgenberg 4 Zi., Wfl. ca. 118 m², tolle Lage am Georgenberg, Bj. 2003, TG-Stellplatz EBK, Fußbodenheizung, helle Wohnräume, Parkett und Fliesen, große Dachterrasse. Energieverbrauch 105 kWh/m² a, Gas, Bj. 2003, Eff.kl. D

EINFAMILIENHAUS € 634.000,RT, Kammweggebiet EFH mit vielen Möglichkeiten, ELW, 5,5 Zi., Wfl. ca. 154 m², Grdst. ca. 500 m², Bj. 1982, EBK, Terrasse, ELW mit separater Terrasse, Garten, Split-Level, Doppelgarage, AAP. Energiebedarf 192,6 kWh /m² a, Gas, Bj. 2007, Eff.kl. F

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EINFAMILIENHAUS € 695.000,RT-Rommelsbach 7,5 Zi., Wfl. ca. 230 m², Grdst. ca. 780 m², Bj. 1970, Anbau 2006, schöne Lage, Kaminofen, hochwertige Ausstattung, überwiegend Fußbodenheizung, Garten. Energiebedarf 142,10 kWh/m² a, Gas, Holz, Bj. 1995, Eff.kl. E


EDITORIAL

INHALT

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,

04 Dem Einbrecher die Tour vermasseln

06 Terrasse: Tummelplatz für die Sie kennen doch die Märchen, in denen plötzlich ein Licht angeht, es schlagartig dunkel wird oder sich Fenster und Türen wie von Zauberhand öffnen? Das ist heute unter dem Stichwort »Smart Home« längst Wirklichkeit geworden. Der Begriff wird meist übersetzt mit »intelligentem Zuhause«, doch das kennzeichnet nur einen Aspekt der Sache. Denn »smart« ist ein Begriff aus dem Englischen, in dem die Komponente Intelligenz genauso mitschwingt wie Attraktivität. Sagt der Amerikaner »she is very smart«, dann spricht er von einer Traumfrau, die in keinerlei Hinsicht irgendwelche Wünsche offenlässt. Genau so ist auch der Begriff »smart home« zu verstehen: Einzelne HaustechnikElemente werden so vernetzt, dass sie auf Knopfdruck von überall zu bedienen oder zu überwachen sind. Mittler sind dabei PC, Tablets oder »Smart«-phones. Smart Home sorgt für Sicherheit, weil auch aus der Ferne das Haus kontrolliert werden kann; Smart Home sorgt für Erleichterung, weil schwere Rollläden nicht mehr von Hand nach oben gehievt werden müssen – insbesondere für ältere Menschen also eine überdenkenswerte Lösung, um länger in den eigenen vier Wänden bleiben zu können. Weil es smarte Lösungen sowohl für den Neubau als auch für den Altbau, für Eigentümer und Mieter gleichermaßen gibt, fächern wir in der zweiten Ausgabe unseres Magazins »Wohnen im Ländle« für Sie die Bandbreite der smarten Möglichkeiten auf. Auch verraten wir Ihnen, wie sie einem Einbrecher die Tour vermasseln können, indem sie ihm das Eindringen in Ihr Haus so schwer wie möglich machen. Tauchen Sie also mit uns ein in die Welt des smarten und sicheren Wohnens! Sie wohnen ganz grundsätzlich noch nicht so, wie Sie gerne würden? Dann informieren Sie sich doch einfach über Experten, die sich zum Ziel gesetzt haben, für Sie Ihr Traumdomizil zu finden. Denn ob sie Ihr Traumhaus bauen, gebraucht kaufen oder nur mieten wollen: Unser Magazin möchte Ihnen mit gezielten Informationen und Adressen ganz konkret weiterhelfen. Freuen Sie sich also auf eine smarte Lektüre – und auf ein Wiederlesen am 28. Oktober, wenn es um »Top-Objekte in der Region« geht.

08 Zukunftsträchtig: Schlaue Häuser 08 Auf Knopfdruck Schatten 09 Smarte Erleuchtung 09 Funktechnik für den Altbau 10 Umbau: Unterm Dach ist noch Platz frei

1 1 thallos AG: Maßgeschneiderte Finanzdienstleistungen und Immobilien

1 1 Franz Hahn Immobilien: Seit 46 Jahren mit Herzblut in Reutlingen präsent

12 Falc Immobilien: Bundesweites Maklernetzwerk für professionelle Immobilienvermittlung

12 KV Immobilienvermittlung: Kompetenz wird nicht dem Zufall überlassen

13 Volksbank Reutlingen: Die Möglichkeiten eines Grundstücks ausloten

14 Garant Immobilien AG: »Vertrauen ist das A und O!«

14 Zickler Immobilien: Erfahrung gibt Sicherheit

15 Dr. Rall-Immobilien: Wohnungen als Alternative zum Festgeldkonto

16 Paravents als Allzweckwaffe 18 Smart gespart

IHRE REDAKTION VON »WOHNEN IM LÄNDLE«

Impressum

ganze Familie

Sonderausgabe Juli 2016

Verlag

GEA Publishing und Media Services GmbH + Co. KG

Verleger

Valdo Lehari jr.

Redaktion

Iris Kreppenhofer (verantwortlich, Reutlinger General-Anzeiger), Vera Hiller

Anzeigen

Stephan Körting (verantwortlich), Sabrina Glück, Benjamin Senft

Layout & Gestaltung

Mark Reich (Reutlinger General-Anzeiger)

Titelfoto

©ty-Fotolia.com

Druck

Druckzentrum Neckar-Alb, Reutlingen

Auflage

39 500 Exemplare

Für den Inhalt der Anzeigen sind die Auftraggeber verantwortlich. Haben Sie Interesse an einer Anzeigenschaltung? Wir beraten Sie gerne. Benjamin Senft, Telefon: 07121/302-527, E-Mail: info@geapublishing.de

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Dem Einbrecher die Tour vermasseln

Text: dpa/tmn | Bilder: Susanne Prautsch Die Nachricht schreckt viele auf: Die Zahl der Woh nu n g sei nbr üche hat stark zugenommen. 2015 wurden in der Kriminalstatistik bundesweit 167 136 Fälle registriert, das sind fast zehn Prozent mehr als 2014. Eine Schwachstelle im Haus ist die Eingangstür. Dabei kann man sie gut nachrüsten. Doch: »Leider informieren sich die meisten erst, nachdem sie Opfer eines Einbruchs wurden oder jemand in der Nachbarschaft«, sagt Tobias Enke, Sprecher der Initiative für aktiven Einbruchschutz »Nicht bei mir!«.

sogenannten Ziehschutz ausgestattet sein.«  Querriegel-

schloss Wird die Tür außerdem durch ein Querriegelschloss gesichert, sei eine weitere Nachrüstung in der Regel nicht erforderlich, erklärt Schmidt. »Wichtig dabei ist, dass der Schließkasten im Mauerwerk fest verankert und der Zylinder durch eine Schutzrosette, am besten mit zusätzlicher Zylinderabdeckung, geschützt wird.« Angebracht wird das Schloss etwa 30 Zentimeter unterhalb des Hauptschlosses, »weil die meisten Angriffe diesem Türbereich gelten«, sagt Enke.

Auch bei Mietwohnungen lässt sich einiges verbessern. Doch: Vermieter haben lediglich die Pflicht, die Tür mit einem Schloss zu sichern. »Für eventuelle mechanische Nachrüstungen muss im Zweifel der Mieter aufkommen«, erklärt Enke.

 Türrahmen

»Jede Tür ist nur so sicher wie ihr schwächstes Teil«, betont Enke. Oft sei dies der Türrahmen. »Ist er instabil, also nicht fest mit dem Mauerwerk verbunden, lässt er sich leicht aufhebeln.« Um ihn zu sichern, gibt es spezielle Schließbleche. »Sie werden mehrfach im Mauerwerk verankert und sollten drei Millimeter stark sein«, erläutert Schmidt. Ebenso lässt sich der sogenannte Bandbereich der Tür, die Scharnierseite, verstärken. »Hierfür gibt es spezielle Bändersicherungen, die ebenfalls ins Mauerwerk greifen.«

Aber der Experte stellt klar: Absolut sicher wird die Tür durch zusätzliche Beschläge und Schlösser nicht. Lediglich die Zeit, die der Dieb zum Einbrechen benötigt, werde erhöht. »Jedoch lassen Einbrecher in der Regel wieder ab, wenn sie die Tür nicht innerhalb von zwei bis fünf Minuten öffnen konnten«, erklärt Enke. Was ist also möglich, den Einbrechern ihr Werk an der Tür zu erschweren?

 Türspion  Türschloss

Auch das Guckloch in der Tür lässt sich nachrüsten. »Verwendet werden sollten dabei ausschließlich Weitwinkel-Spione«, rät Enke. Auch wichtig: Der Bereich vor der Tür sollte immer gut beleuchtet sein, etwa mithilfe eines Bewegungsmelders.

Es ist das Herz einer Tür. »Es sollte der Klasse 4 entsprechen, also einbruchhemmend sein«, erklärt Harald Schmidt von der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. »Schlösser mit Mehrfachverriegelung empfehle ich ab Klasse 3.« Im Idealfall weisen sie sogar die Angriffswiderstandsklasse 2 auf, sind also bohrsicher. »Um sicherstellen zu können, dass keine Nachschlüssel angefertigt werden können, gibt es Schließzylinder mit Sicherungskarte«, ergänzt Enke. Zudem sei ein Schutzbeschlag notwendig, der den Schließzylinder eng umschließt und von innen stabil verschraubt ist. Er schützt damit den Profilzylinder und das Einsteckschloss. Idealerweise verfügt er über eine zusätzliche Zylinderabdeckung. »Ist das nicht der Fall, muss der Zylinder mit dem Schutzbelag außen bündig mit maximal drei Millimetern plus minus abschließen«, erklärt Schmidt. »Der Profilzylinder sollte dann mit einem

 Kastenschloss mit Sperrbügel

Es wird auf der Türinnenseite montiert und im Mauerwerk verankert – so erhöht es den Sicherheitswert der Tür. »Ist die Tür spaltbreit geöffnet, wird durch den Sperrbügel das Aufstoßen verhindert«, erläutert Schmidt.  Türblatt

»Ein schwaches Türblatt sollte unbedingt verstärkt oder besser gegen ein massives ausgetauscht werden – etwa eine 40 Millimeter starke Vollholztür«, empfiehlt Schmidt.

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 Nebeneingänge

Sofern eine Nebeneingangstür vorhanden ist, sollte deren Widerstandsfähigkeit der Eingangstür angepasst sein. »Wirkungsvoll nachrüsten kann man diese durch ein Querriegelschloss, massive Schubriegel, starke Vorlegestangen aus Holz oder Profilstahl im oberen und unteren Türdrittel«, nennt Schmidt als Möglichkeiten. Handelt es sich dabei jedoch um eine Brandschutztür, dürfen nachträglich so gut wie keine Veränderungen vorgenommen werden. Die Lösung: »Zahlreiche Hersteller bieten sogenannte Multifunktionstüren an, die sowohl die Anforderungen des Brandschutzes wie auch der Einbruchhemmung erfüllen«, erklärt der Experte.  Beratung

vom Profi

Enge empfiehlt, einen Sicherheitsexperten zur Beratung zu rufen. »Er kann den Bedarf genau benennen, ein erstes Beratungsgespräch ist meist kostenlos.« Auch die Polizei hat deutschlandweit kostenlose Beratungsstellen zum Einbruchschutz.

Smart und sicher wohnen Text: epr | Bild: epr/Hager Vertriebsgesellschaft Kommt am Sonntag die ganze Familie zusammen, genießen alle die gemeinsame Zeit. Doch während die Kinder toben, Opa im Schaukelstuhl döst oder Oma den neuesten Tratsch berichtet, wird erst bewusst, wie unterschiedlich die Ansprüche der einzelnen Generationen an die Wohnumgebung sein können. Um die eigenen Bedürfnisse in jeder Lebensphase optimal bedient zu wissen, ist es sinnvoll, bereits beim Neubau oder der Modernisierung an morgen zu denken. Und das nicht nur mithilfe eines barrierearmen Bads oder durch den Einbau breiter Türen. Zukunftsorientiert wird das Wohnen vor allem mit einer clever geplanten Elektroinstallation. Denn eine intelligente Haustechnik macht das Leben spürbar angenehmer: für Groß und Klein, für heute wie fürs Alter.

VERSICHERUNGEN MACHEN VORGABEN FÜR HAUSTÜR

Um seinen Alltag mit smarten Lösungen komfortabel zu gestalten, genügen schon kleine Maßnahmen. Wer etwa bedenkt, sämtliche Schalter im Haus auf einer Höhe von 85 bis maximal 100 Zentimetern anzubringen, erleichtert nicht nur den Kids die Bedienung. Man gewährleistet die Erreichbarkeit der Elemente auch den Bewohnern, die auf den Rollstuhl angewiesen sind.

 Nach Einbrüchen zahlt die Hausratversicherung für Schäden und gestohlene Gegenstände. »Damit der Versicherungsschutz greift, legen die meisten Versicherer jedoch Bedingungen fest, welche die Tür erfüllen muss«, erklärt Philipp Opfermann von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. So könnte der Versicherer beispielsweise einen von außen abschraubbaren Schutzbeschlag nicht als Mindestsicherung akzeptieren. Die Folge: Der Versicherungsschutz erlischt. Opfermann rät, der Versicherung im Zweifel Fotos der Eingangstür zur Prüfung zu schicken.

Ebenso angenehm ist die Vorstellung, morgens lieber in Ruhe den Kaffee zu genießen anstatt mühsam die Rollläden hochzuziehen. Eine automatische Jalousiesteuerung macht das Leben aller Bewohner bequemer. Mit wenig Aufwand viel erreichen? Das geht auch in puncto Sicherheit! Egal, ob der Topflappen auf der heißen Herdplatte liegt oder man in Eile vergisst, die Kochstätte auszuschalten: Ein »Herdwächter« erkennt eine kritische Situation frühzeitig und warnt mit einem akustischen Signal. Sollte niemand darauf reagieren, unterbricht der Beschützer selbsttätig die Stromzufuhr des Herds – und die Gefahr ist gebannt.

 Suchmaske für Polizei-Beratungsstellen: http://dpaq.de/qpAOc  Polizei-Infos zu Zusatzsicherungen für Türen: http://dpaq.de/ZE9d8

Sicherheit an der Haustür schafft eine moderne Türkommunikation. Sie überträgt Aufnahmen des Eingangsbereichs auf ein Display im Inneren. So wissen die Bewohner stets, wer Einlass wünscht.

 Herstellerliste der Polizei für geprüfte und zertifizierte Nachrüstprodukte: http://dpaq.de/xCpmf

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Terrasse: Tummelplatz für die Text: tmn Wenn die Sonne scheint, spielt sich hier das Familienleben ab: Auf der Terrasse wird gefrühstückt, gesonnt, gespielt, gegrillt. Daher stellen auch viele an ihre Terrasse die gleichen Ansprüche wie an ihren Innenbereich, erläutert Heike Röttgen vom Bund Deutscher Landschaftsarchitekten in Berlin. Das lässt sich aber nicht so ohne weiteres umsetzen, denn die Witterung verlangt nach anderen Materialien. Experten raten zu folgenden Gestaltungstipps:

erwerk und Fundament des Hauses keinen Schaden nehmen«, erklärt Kullmann. Die Anschlussstellen im Schwellenbereich sind besonders bei den beliebten großformatigen Platten knifflig, ergänzt die Landschaftsarchitektin Heike Röttgen. »Schließlich sollen hier keine Wärmebrücken entstehen.« Viele Terrassen liegen im Eckbereich eines Hauses – auch das verlangt Fachwissen.  Stein: Natursteine sind laut Röttgen zuletzt immer beliebter gewor-

 Aufbau: Eine stabile Unterkonstruktion ist notwendig. Darauf

den, vor allem in Erdtönen wie Beige und Braun. Betonsteine sind in der Regel preiswerter als Natursteine, robust und relativ einfach zu verlegen. »Nachgefragt werden häufig auch frostsichere Fliesen«, weiß Forster. Ihr Vorteil ist die einfache Reinigung.

werden die Tragbalken befestigt, ehe die eigentlichen Bodenbretter darüber kommen. Bei Steinterrassen ist es wichtig, zunächst den Untergrund zu verdichten. Darauf kommt eine 10 bis 15 Zentimeter dicke Schicht aus Schotter und Kies. Sie dient als Drainage. Das ist besonders im Winter wichtig, wenn Wasser hineinsickert und gefriert. »Wäre die Schicht nur zwei oder drei Zentimeter stark, schieben sich die Steine bei Frost heraus«, erklärt Buchautor Folko Kullmann aus Stuttgart.

Steinart und -farbe sollten zum Haus und zu den Mauern passen. Hier gilt es zu bedenken, dass nasse Steine dunkler aussehen als trockene. »Grundsätzlich sollte man nicht zu kleinteilig werden«, rät Kullmann. Sonst wirkt die Gestaltung unruhig. Es gilt: Je kleiner der Garten ist, desto größer sollten die Platten sein. »Große Platten können in einem Kiesbett verlegt werden, dann wird Trockenmörtel in die Fugen gefegt«, erläutert Kullmann. Bei kleineren Platten gehe das nicht, sie wackeln und brechen. Daher kommen sie in ein Zementbett.

Die Terrasse muss laut einer DIN-Norm 15 Zentimeter tiefer als das Haus liegen. Durch das Gefälle der Außenfläche oder mithilfe einer Fassadenrinne wird Regenwasser vom Haus weggeleitet, erklärt August Forster vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau.

 Holz: Eine Zeit lang waren geriffelte Oberflächen beliebt. Aller-

Während ein Heimwerker durchaus ein Holzdeck im Garten oder einen freien Sitzplatz errichten kann, sollte eine Terrasse, die direkt ans Haus angrenzt, besser von einem Fachmann geplant werden. »Gefälle, Untergrund und Abdichtung müssen perfekt sein, damit Mau-

dings helfen sie wenig gegen die grundsätzliche Glätte von Holz bei Regen. Und sie sind unpraktisch: »In den Rillen sammeln sich Laubreste und ähnliches«, warnt Röttgen. Da sich darin auch Feuchtigkeit länger hält, können sich Algen bilden.

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Sommer: Mit Dach in die Verlängerung Text: | Bild: epr/Gutta Auch im Herbst herrschen meist noch recht angenehme Temperaturen im Freien. Mit einer wärmenden Decke ausgestattet, sitzen viele bis in die Abendstunden auf der Terrasse und gönnen sich ein Glas Rotwein, erfreuen sich der Gesellschaft der Nachbarn oder sind so in ihren Roman vertieft, dass sie den Sonnenuntergang glatt verpassen. Nur kurze Schauer, wie sie für die Jahreszeit typisch sind, trüben diese gemütliche Stimmung. Dabei lassen sich Veranda, Terrasse und Balkon – genau wie deren Nutzer – mit Bedachungen aus Kunststoff ganz leicht nicht nur vor Regen, sondern auch vor Wind schützen. Stichwort »leicht«: Terrassenbedachungen aus Kunststoff haben ein sehr geringes Gewicht, sodass es Bauherren nicht schwer fällt, sie zu transportieren und zu Hause in Eigenregie stabil aufzubauen. Gefertigt aus Polycarbonat oder Acrylglas, sind sie dennoch äußerst robust und bruchfest. Hagel und Frost setzen ihnen nicht zu. Auch später wird das hochwertige Material weder trüb noch vergilbt es oder setzt Moos an.

ganze Familie »Für Holzdecks sollte nur gut abgelagertes, imprägniertes Holz verwendet werden«, sagt Kullmann. Er rät zur Behandlung mit einer Lasur, die jedoch mindestens alle zwei Jahre aufgefrischt werden muss. Geeignete Terrassenhölzer sind Robinie, Lärche und Eiche. »Diese Harthölzer sind wetterfest und können sogar unbehandelt bleiben.« Allerdings nur, wenn die Fläche stets gut abtrocknen kann.

Sie wollen nicht nur die Umwelt und das Klima schützen, sondern gleichzeitig noch Geld sparen und Ihren Wohnkomfort steigern? Egal ob Neubau, Ausbau oder Sanierung – es gibt immer mehr Anforderungen, aber auch Möglichkeiten zur Förderung und Einsparung von Energie(kosten).

Forster dagegen empfiehlt grundsätzlich, das Holz nicht zu behandeln: »Dann entsteht irgendwann eine schöne, silbergraue Patina.« Bei der Wahl der Hölzer sollte man unbedingt auf das FSC-Siegel für nachhaltige Forstwirtschaft achten.

Als qualifiziertes Planungsbüro im Hochbau begleitet das 2003 gegründete Ingenieurbüro Vaßen – Büro für Energie und Umwelt Bauherren und Bauwillige vom Entwurf über die Baugenehmigung und die Errichtung bis zur Fertigstellung des Objekts.

 Bruch: Viele Hausbesitzer wünschen sich laut Forster den gleichen

Belag für innen und außen. Aber auch ein optischer Bruch zwischen Wohnraum und Terrasse hat seinen Reiz, findet Forster. »Moos oder Gräser in Fugen können dem Außenbereich das gewisse Etwas geben«, sagt auch Kullman. Sinn macht aber kein bewusster Bruch durch eine Treppe. Sie ist eine Stolperfalle. Ein ebenerdiger Übergang vom Haus nach draußen ist besser. Muss ein Höhenunterschied im Garten wie an einem Hang überwunden werden, sollte man das abseits der Terrasse machen, rät Forster.

Ingenieurbüro Vaßen Büro für Energie und Umwelt Kappishäuser Straße 72 72581 Dettingen an der Erms

SERVICE

Tel: 07123 / 95372-0 Fax: 07123 / 95372-70

 Folko Kullmann: Garten-Projekte für Selbermacher, BLV Buchverlag, München, 2015, 128 Seiten, 14,99 Euro, ISBN: 978-3-8354-1353-5

info@ib-vassen.de www.ib-vassen.de

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Wir unterstützen Sie insbesondere in den folgenden Bereichen: Gebäudeplanung und Genehmigungsverfahren Beratung und Fachplanungsmanagement Gebäudesanierung und Energiekonzepte Energieberatung (EnEV, KfW, BAFA, L-Bank) Energieausweise für Wohn- und Nichtwohngebäude


Auf Knopfdruck Schatten

Zukunftsträchtig: Schlaue Häuser Text: pm

Text: pm | Bild: EControl-Glas/BHW Bausparkasse

Den schlauen Häusern – Smart Homes genannt – gehört die Zukunft: Etwa sechs Prozent der Deutschen leben schon in einem vernetzten Haus, über 40 Prozent interessieren sich für die Digitalisierung ihres Wohnraums. Schon der Gedanke an so viel Komfort ist verlockend …

Intelligente Sonnenschutzsysteme zeigen im Sommer ihre Stärken. Glasscheiben übernehmen die Aufgaben des Sonnen- und Wärmeschutzes zugleich und zahlen dabei noch auf die Energiebilanz ein. Was herkömmliche außen- oder innenliegende Jalousien, Lamellen und Rollos nicht leisten, das können intelligente Systeme. »Der Trend geht vom normalen Fenster zum Multifunktions-Bauelement, das in Neubauten und modernisierten Altbauten Wärmeschutz, Lüftung, Sonnenschutz, Blickschutz, Sicherheit und Automatisierung in einem anbietet«, bestätigt Rüdiger Grimmert von der BHW Bausparkasse.

Beim abendlichen Betreten des Hauses erwartet einen dank Funkchip automatisch ein hell erleuchteter Flur. Per Smartphone hat man bereits die Rollläden heruntergelassen und die Kaffeemaschine gestartet. Auch die Waschmaschine, via App gesteuert, läuft schon eine ganze Weile. Smart Home ist im Trend. Zwar ist das komplett smarte Heim noch selten anzutreffen, doch die Zahl der Geräte im Haushalt, die vernetzt werden können, steigt zunehmend an. Auch beim Schutz vor Einbrechern kann die digitale Haustechnik eine hilfreiche Rolle spielen.

So funktionieren schalt- und regelbare Sonnenschutzgläser über eine in die Glasscheibe integrierte, elektrisch leitende Schicht. Sie ist im Normalzustand durchsichtig. Sobald Strom durchfließt, färbt sie sich blau ein und entfaltet per Knopfdruck ihre klimatisierende Wirkung. In dunklem Zustand ist das Glas von außen undurchsichtig.

Wichtig beim Thema Smart Home ist aber auch die Sicherheit der Gebäude-IT und der vernetzten Geräte selbst: Sie sollten unbedingt vor Angreifern aus dem Internet geschützt sein. »Entsprechendes technisches Know-how und kompetente Beratung sind wichtige Voraussetzungen für das smarte Heim«, betont Martina Kaiser von der Messe Sindelfingen. Sie organisiert die »Haus & Energie«, eine Messe, die schon seit 35 Jahren alle Themen rund um die zukunftsfähige Immobilie bedient.

Eine Alternative sind Fensterscheiben mit integrierten Jalousien im Scheibenzwischenraum. Sie ermöglichen eine vollständige oder partielle Abdunklung. Je nach Fenstersystem gibt es hand- oder motorbetriebene Systeme. Der Clou: Die Fenster sind wartungs- und nahezu reinigungsfrei, ermöglichen eine flexible Fassadengestaltung und erfüllen alle Anforderungen an die Energieeffizienz.

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Funktechnik für den Altbau

Smarte Erleuchtung Text: pm | Bild: Philips Hue/BHW Bausparkasse

Text: pm

Die gute alte Glühbirne ist tot, es lebe die intelligente Lampe! Präzise Ausleuchtung, Lichtfarbe je nach Stimmung, Steuerung per Smartphone – die digitale Technik eröffnet Hausbesitzern faszinierende neue Möglichkeiten.

Smart-Home-Systeme sind längst nicht mehr Neubauten vorbehalten. Dank moderner Funktechnik werden auch ältere Häuser intelligent – und das ohne Umbau. 30 Prozent der Deutschen nutzen bereits Smart-Home-Anwendungen, 50 Prozent sind interessiert. Doch nicht jedes ältere Haus ist für die neue Technik gerüstet. Räume nachträglich zu verkabeln, ist aufwendig.

Immer mehr Beleuchtungssysteme lassen sich jetzt auch per App steuern. Smarte Lampen werden mit Lautsprechern, Zeitschaltuhren sowie Bewegungsmeldern verbunden.

Für Altbaubesitzer gibt es Alternativen: Smart-Home-Lösungen, die Daten per Funk übertragen, sind auf dem Vormarsch. »Für Einsteiger empfehlen sich fertige Starterpakete, die zunächst nur ein bestimmtes Anwendungsgebiet wie Energiesparen oder Sicherheit abdecken«, sagt Andreas Menkens von der BHW Bausparkasse.

Steckdosen mit Orientierungslicht verringern das Sturzrisiko im Dunkeln; die Zeit der lästigen Schaltersuche ist vorbei. Clever: Lampen mit Sensoren erzeugen nur so viel Helligkeit, wie je nach Tageslicht benötigt wird. Übrigens können sie auch, wie gewohnt, ganz klassisch per Schalter betätigt werden.

Preisgünstiger Einstieg Gemütlich durch indirektes Licht Die Kosten für ein Starter-Set mit Steuerung und zwei bis drei Lampen liegen ohne Montage bei 200 bis 500 Euro – abhängig von der technischen Ausstattung und dem Lampenmodell. »Eine ausgeklügelte Licht-Planung mit intelligenter Technik spart Energie und gilt heute in Neubauten schon als Standard«, erläutert Steffen Zwer von der BHW Bausparkasse. Insbesondere große, offene Wohnbereiche werden aus mehreren Quellen optimal ausgeleuchtet. Im Trend sind Lampen, die Wohnräume in unterschiedliche Farben tauchen. Mit einer App können Bewohner den Farbwechsel von bis zu 50 Lampen steuern.

Heizkörperthermostate oder Bewegungsmelder kommen ohne aufwendige Elektroinstallation aus und werden per Funk mit einer Zentrale vernetzt, die ans Internet angeschlossen ist. Eine Verschlüsselung sorgt für Datenschutz. Die Steuerung erfolgt via Fernbedienung, PC oder Smartphone-App. Je nach Fabrikat lassen sich einmal installierte SmartHome-Lösungen ändern und ergänzen. Da nicht jeder Hersteller alle Bereich abdeckt, sollten Hausbesitzer gleich zu Anfang überlegen, wie weit die Vernetzung gehen soll. Denn viele Geräte sind nicht kompatibel miteinander. Bei einer Erweiterung muss sonst womöglich das System neu aufgesetzt werden.

Die Investition in den schönen Schein lohnt sich. Eingelassene Leuchten nachträglich zu installieren, bringt allerdings Mehrkosten mit. »Komplexe Lichtsysteme sollten bei Modernisierungen mit Profis im Detail durchgeplant werden«, rät der BHW-Experte. Dann finden sich Stromkabel, Steckdosen und Gehäuse auch dort, wo sie tatsächlich benötigt werden.

Für das intelligente Heim muss man nicht allzu tief in die Tasche greifen. »Starterpakete sind bereits für wenige Hundert Euro erhältlich«, sagt Menkens. Der Staat finanziert mit: Die KfW-Bank fördert smarte Technik für Senioren und Sicherheitssysteme in den Programmen »Altersgerecht umbauen« und »Einbruchschutz« mit günstigen Krediten und Zuschüssen.

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Umbau: Unterm Dach ist noch Platz frei Text: tmn | Bild: Velux/epr Es sind einige Quadratmeter extra – und meist einige sehr gemütliche: Den Dachboden auszubauen, kann für manche Bauherren sinnvoll sein. Ob weitere Kinderzimmer oder ein neues Home Office: Bevor sich Hausbesitzer in Umbaumaßnahmen stürzen, gibt es einiges zu klären. Der Verband Privater Bauherren (VPB) hat die wichtigsten Tipps im Überblick:  Bauvorschriften prüfen: Beim Ausbau des Dachs müssen die

Behörden unter Umständen erst eine sogenannte Nutzungsänderung genehmigen – Auskunft bekommt man von der zuständigen Baubehörde. Das Baurecht macht auch bestimmte Vorgaben für Aufenthaltsräume – etwa, was die Mindesthöhen angeht oder das Tageslicht. Soll auf einem Flachdach ein Dach aufgebaut werden, müssen Bauherren erst mit dem Bauamt klären, ob das möglich ist. Der Bebauungsplan gibt Auskunft. Er regelt für ein Wohngebiet zum Beispiel die Gebäudehöhen und die Dachform. Gibt es für das Wohngebiet nicht so einen Plan, gilt Paragraf 34 des Baugesetzbuches. Darin steht, dass sich ein Nebau – und das ist der Aufbau – an den Gebäuden in der Umgebung orientieren muss.  Statik prüfen: Ist der Dachausbau oder -aufbau erlaubt, heißt das

noch lange nicht, dass er auch baulich ohne weiteres möglich ist. Es gilt, die Statik zu überprüfen: Kann das Haus den Ausbau oder das komplett neue Stockwerk tragen?  Wohnfläche prüfen: Kommt beim Aus- oder Aufbau wirklich

ein sinnvoll großer Wohnraum heraus? Das hängt zum Beispiel von der Grundfläche des Flachdachs ab. Je schmaler die Fläche etwa ist, desto steiler muss das Dach werden, damit noch genug Wohnfläche mit ausreichender Höhe entsteht.  Leitungen prüfen: Es kommt auf den Zustand im übrigen Haus an.

Die Bauherren müssen kontrollieren, ob sich Elektroleitungen, Heizungsund Wasserrohre fortsetzen lassen. Ist der Zustand der Leitungen und Rohre schlecht, müssen sie gegebenenfalls komplett saniert werden – und das geht ins Geld.  Schutz prüfen: Wird der Ausbau oder Aufbau in Angriff genom-

men, müssen Bauherren an den Brand-, Blitz- und Schallschutz denken. Neben der Treppe muss es einen zweiten Fluchtweg geben.

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Foto: PR

Maßgeschneiderte Finanzdienstleistungen und Immobilien

Neben der Vermögensverwaltung hat die thallos AG zwei weitere Tätigkeitsschwerpunkte: (Unternehmens-)Finanzierungen und Immobilien. Rund um Immobilien offeriert die thallos ein ganzheitliches Leistungsspektrum: vom Finanzierungskonzept über die Projektierung und Realisierung hochwertiger, renditeträchtiger Objekte bis hin zur Verwaltung und zum Mietmanagement. So finden sich im Bauprojekte-Portfolio des Unternehmens beispielsweise das neu errichtete Depot-Areal in Tübingen oder ein saniertes, denkmalgeschütztes Verwaltungsgebäude, das mit Investitionen von rund zwei Millionen Euro in ein Appartementhaus mit neun exklusiven Wohnungen umgewandelt wurde. Als Projektmanager übernimmt die thallos bei derartigen Vorhaben – sofern vom Kunden

Foto: PR

Individuelle, spezifisch auf die Kundenwünsche zugeschnittene Lösungen für die Sicherung und den Aufbau von Vermögen bietet der unabhängige Finanzdienstleister thallos. Die erfahrenen Berater des von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht kontrollierten Unternehmens bedienen sich dabei der ganzen Bandbreite an Anlageformen, die die internationalen Märkte bieten. »Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen wichtigen deutschen Banken, Investmenthäusern und Versicherungen gewährleistet

Seit 46 Jahren mit Herzblut in Reutlingen präsent Ob das Ein-Zimmer-Studentenappartement oder die Villa am Georgenberg: »Jede Immobilie wird mit der gleichen Sorgfalt behandelt«, versichern die beiden Geschwister Andreas Hahn und Sandra Weber. Sie führen das Unternehmen ihres Vaters Franz Hahn in zweiter Generation weiter. Dazu gehört, jedes Objekt gründlich in Augenschein zu nehmen, ein aussagekräftiges, ausführliches Exposé anzufertigen und in Vorgesprächen bereits auszuloten, ob die Wohnung oder das Haus für den Interessenten passen könnte.

unseren Kunden den unkomplizierten Zugriff auf die besten Produkte weltweit«, unterstreicht thallosVor st a ndsm it gl ied Thomas Schmitt.

Danach werden ausschließlich Einzelbesichtigungen durchgeführt.

Für Verkäufer und Käufer gleichermaßen geht es immer um viel Geld, und das empfinden die Geschwister als Verpflichtung, sich mit jedem Kunden Zeit für ausführliche Gespräche und Beratung zu nehmen und ihr Bestes zu geben. Qualität statt Quantität gehört zu ihrem Geschäftsprinzip, das durch Empfehlungen und Kundenbindungen über Generationen hinweg bestätigt wird. Als Architekt hat Andreas Hahn ein geschultes Auge für die Mängel und Möglichkeiten eines Objekts, als Betriebswirtin mit langjähriger Erfahrung im Bereich Marketing versteht es Sandra Weber, Immobilien aussagekräftig zu beschreiben und ansprechend zu präsentieren, ohne sie dabei jedoch digital zu schönen: »Das gehört zu unserem offenen

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gewünscht – die komplette Organisation und Kommunikation mit den am Bau Beteiligten, ebenso wie gegebenenfalls die Auswahl passender Mieter bei Kapitalanlageobjekten. Finanzgeschäfte sind Vertrauenssache; dass die thallos AG das Vertrauen ihrer Kunden verdient, zeigen nicht nur die Ergebnisse, wie Schmitt betont: »Im Konzern gilt ein Verhaltenskodex, der alle Mitarbeiter zu Integrität, Verlässlichkeit, Fairness und Ehrlichkeit verpflichtet.« Tugenden, die das Fundament für die langjährigen, tiefen Kundenbeziehungen der thallos AG legen.«

thallos AG Doblerstraße 1 · 72074 Tübingen Tel. 07071/920990 info@thallos.ag www.thallos.ag

und ehrlichen Umgang mit unseren Kunden«. Der Zustand der Immobilie wird realistisch beurteilt, sämtliche Unterlagen wie etwa der Energieausweis werden organisiert. Andreas Hahn kann aus seiner beruflichen Erfahrung heraus Umbauideen beisteuern und Kontakte zu guten Handwerkern vermitteln. Das Immobilienbüro Franz Hahn ist langjähriges IVD-Mitglied und gehört auch zu den Pionieren der Immobilienbörse NeckarAlb. Es konzentriert sich überwiegend auf den Verkauf von Gebrauchtimmobilien in Reutlingen und näherer Umgebung. Für Kapitalanleger wird auf Wunsch auch ein passender Mieter gesucht.

Die gute Adresse für Ihre Immobilie seit über 45 Jahren Franz Hahn Immobilien e. K. Kaiserstraße 79 · 72764 Reutlingen Tel. 07121/17066 info@immobilien-hahn.com www.immobilien-hahn.com


Foto: Niethammer

Bundesweites Maklernetzwerk für professionelle Immobilienvermittlung Den Beweis dafür, dass ein Immobilienverkauf mit Makler den maximalen Erlös für den Verkäufer und die maximale Beratung für den Kunden bringt, möchte Ralf Bohner aus Kirchentellinsfurt liefern. Der Architekt und Dena-Energieberater ist Franchise-Nehmer für Falc Immobilien. Dieses bundesweite

Netzwerk liefert für Verkäufer unter anderem eine WohnmarktAnalyse als verlässliches Barometer zur Einschätzung des Immobilienmarktes. Nach einer Besichtigung ermittelt Ralf Bohner den Verkehrswert der Immobilie, wobei ihm seine Erfahrungen als zertifizierter DekraSachverständiger zugutekommen.

Zum Service aus einer Hand gehören beispielsweise auch die Erstellung eines Energieausweises, die Beratung zu Finanzierungsmöglichkeiten und bei Bedarf auch die Aufteilung eines größeren Gebäudes in rechtlich klar getrennte Wohneigentumseinheiten. »Manchmal wurden im Laufe der Zeit Dach oder Keller zu Wohnzwecken ausgebaut«, erklärt Ralf Bohner, »Verkäufer und Käufer sind gleichermaßen gut beraten, wenn diese Wohnungen baurechtlich auch genehmigt sind«.

Damit künftige Käufer sich besser vorstellen können, wie eine Immobilie wirkt, gibt es einen virtuellen 3-D-Rundgang und die Möglichkeit, über Homestaging einen moderneren Wohneindruck zu vermitteln. »Falls erforderlich, investieren wir viel, bevor die Immobilie überhaupt auf den Markt kommt«, sagt Ralf Bohner. Automatisch protokollierte Tätigkeitsnachweise geben den Kunden ein permanentes Feedback über den aktuellen Stand. Neben Verkauf und Vermietung kümmert sich der Architekt auf Wunsch auch darum, das Gebäude baulich für die Wünsche der künftigen Nutzer maßzuschneidern.

Falc Immobilien Karlstr. 20 · 72138 Kirchentellinsfurt Tel. 07121/677900 ralf.bohner@falcimmo.de www.falcimmo.de

Foto: Pacher

»Wir haben hier einen Ruf zu verlieren. Wir machen aus einer Hütte kein Schloss, und aus einem Schloss keine Hütte, sondern beschreiben genau das, was da ist.« Während die Unternehmerinnen in den ersten Jahren vordergründig mit ihrer Hausverwaltung in Erscheinung traten, waren sie als Mitglied im Immobilienverband Deutschland (IVD) gleichzeitig im Hintergrund sehr aktiv, um die Grundlagen für eine stärkere Präsenz ihrer Immobilienvermittlung in der Öffentlichkeit zu legen. »Jetzt wollen wir mit unserem guten Ruf auf den Markt gehen und allen sagen: Wir sind da.«

Kompetenz wird nicht dem Zufall überlassen »Kompetenz ist kein Zufall«, heißt der Slogan bei der K&V-Immobilienvermittlung, und es ließe sich anfügen: »… sondern das Ergebnis intensiver Beschäftigung mit einem Thema«. Denn die Immobilienvermittlung steht am Ziel eines Prozesses, den die Betriebswirtin Gabriele Kirsammer und Regine Vohrer, Fachwirt für Grundstück- und Wohnungswirtschaft, vor über 20 Jahren starteten. Aus

Grundstücks- und Wohnungswirtschaft, aus Steuerkanzlei und Bank flossen berufliche Erfahrungen in ihre neu gegründete Firma mit ein, doch als größte Pluspunkte bezeichnet Regine Vohrer Bodenständigkeit, Empathie und kommunikatives Geschick: Sie habe das Talent, auch schwierige Eigentümergemeinschaften wieder auf Linie zu bringen.

KV Immobilienvermittlung

Schon ihre langjährige Ortstreue erforderte auch mal ein klares »Nein«, wenn Immobilienpreise in absurde Höhen gepokert wurden:

Metzinger Str. 11 · 72800 Eningen u. A. Tel. 07121/897161 info@kv-immobilienvermittlung.de www.kv-immobilienvermittlung.de

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Foto: PR

Bei Mehrfamilienhausprojekten forcieren eine citynahe Lage, eine zeitlose Architektur mit weitgehender Barrierefreiheit und eine hochwertige Ausstattung die Wertbeständigkeit der Wohnungen. Visualisierte Rundgänge durchs geplante Objekt erleichtern den künftigen Immobilienbesitzern die Kaufentscheidung, die – frühzeitig gefällt – die Option enthält, während der Bauphase noch individuelle Wünsche mit einbringen zu können. Vertrauen und Sicherheit schafft die von TÜV und Dekra begleitete Bauüberwachung.

Experte eigens für Gewerbeimmobilien

Die Möglichkeiten eines Grundstücks ausloten VR-ImmobilienCenter Reutlingen: Projektentwicklung als Lösung für schwierige Bauverhältnisse Wie lässt sich ein vorhandenes Grundstück einer neuen Aufgabe zuführen? Mit Fragen wie dieser beschäftigt sich die Immobilienabteilung der Volksbank Reutlingen (VR-I mmobilienCenter) verstärkt, wenn ihr ein unbebautes Grundstück zugeführt wird – oder ein bereits bebautes, dessen Bestandsgebäude jedoch ziemlich marode ist. Projektentwicklung nennt sich dieser Service, der sowohl der künftigen Nutzung einen wichtigen Impuls gibt als auch für den Verkäufer attraktiv ist, weil er dadurch das Maximale erlösen kann. Zugleich bietet die Neuprojektierung eines vorhandenen Areals die Chance, mehr Fami-

lien als bislang eine neue Heimat zu schaffen. Immer wieder finden dadurch Mehrfamilienhäuser, Reihenhäuser oder Doppelhäuser dort einen Platz, wo bis dato nur ein Einfamilienhaus gestanden hatte. Selbst Industriebrachen oder größere innerörtliche Grundstücke können auf diese Weise einer sinnvollen Neunutzung zugeführt werden. »Wir finden eine Lösung«, verspricht Stefan Krüll, Leiter des VR-ImmobilienCenters Reutlingen, und hat ein gutes Dutzend Bauunternehmen an der Hand, die sich bei bereits realisierten, gemeinsamen Neubau-Projekten bewährt haben. Die interne Vernetzung innerhalb des VR-ImmobilienCenters führt auch zu ungewöhnlichen Lösungen wie etwa in Eningen, wo ein reines Gewerbeareal mit ungünstiger Verkehrsinfrastruktur weitgehend in ein Wohnareal umgewandelt wurde: »Wohnen am Leinsbach« ist für Krüll ein gelungenes Vorzeigemodell.

VR-ImmobilienCenter Karlstraße 16 · 72764 Reutlingen Tel. 07121/314-8601 immo-service@vb-reutlingen.de

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Mit einem ausgewiesenen Experten auf seinem Gebiet kann die Volksbank außerdem im Bereich Gewerbeimmobilien punkten. »Unser Kollege Norbert Gratwohl ist ein Profi, der projektiert denkt und seine Ideen auch umzusetzen weiß«, sagt Stefan Krüll. Dessen Spektrum reicht dabei von Büros und Arztpraxen über Lager- und Produktionshallen bis zu Wohn- und Geschäftshäusern. Sein sozusagen ganzheitlicher Ansatz beginnt bei der Beurteilung des Baugrunds und endet längst nicht bei den Vorschlägen für eine künftige Nutzung. Dabei kümmert er sich um den Verkauf einer Gewerbeimmobilie genauso wie um die Suche nach dem idealen Mieter, wenn es sich um eine Kapitalanlage handelt. Insgesamt kümmert sich ein zwölfköpfiges Team um die Kundenwünsche in den Bereichen Wohn- und Gewerbeimmobilien, Vermietung, Immobilien-Projektierung und «Bellissimmo – unsere Sparte für hochwertige Immobilien«, erklärt Stefan Krüll. Alle Makler des VR-ImmobilienCenter kommen aus der Region. Sie haben daher gute Marktkenntnisse, wissen, wo welcher Wohnraum gebraucht wird und zu welchem Preis sich ein Objekt verkaufen lässt. Käufern können sie Auskunft geben, wie es in den Kommunen um Schulen und Kindergärten bestellt ist und wie die Versorgungssituation vor Ort ist. Sie bieten künftigen Immobilienbesitzern einen kompletten Service aus einer Hand inklusive Finanzierung und Versicherungen.


Foto: Trinkhaus

»Vertrauen ist das A und O!« Der Entschluss, seine Immobilie zu verkaufen, setzt oftmals einen ganzen Reigen an Gefühlen, mitunter sogar Ängsten in Gang: »Tue ich das Richtige? Wie viel ist mein Haus oder meine Wohnung überhaupt wert? Stimmt der Zeitpunkt? Wie bewerbe ich den Verkauf? Wer läuft mir beim Besichtigen alles durch mein Noch-Zuhause? Was passiert, wenn jemand kaufen will?« Kommt man dann zu der Entscheidung, sich lieber die Profi-Hilfe eines Maklers zu holen,

drohen neue Fragen und Vorbehalte: »Wen soll ich nehmen? Kann der das? Will der mit mir nur schnell sein Geld verdienen? Ist der auch seriös?«

»Hör auf deinen Bauch«, verweist Garant Immobilien auf eine alte Regel und erklärt genauer, was es zu beachten gibt. Ein guter Makler werde immer erst mal zuhören: »Warum soll verkauft werden? Gibt es eine Lebensveränderung oder besteht finanzielle Not?« Ein guter Makler wird auch sein weiteres Vorgehen erklären: Er erstellt eine seriöse Wertermittlung der Immobilie, bespricht mit dem Eigentümer die erfolgversprechendste Verkaufsstrategie und gibt stets Rückmeldung über Kaufinteressenten oder Veränderungen am Markt. »Transparenz und Vertrauen zu schaffen, das ist das A und O zwischen Eigentümer und Makler. Und unsere Kernkompetenz«, betont Garant

Immobilien und bietet fortlaufende Schulungen in professioneller Kundenbetreuung an, eine hauseigene Akademie mit einem IHK-zertifizierten Abschluss als Immobilienmakler, Spezial-Seminare und Abschlüsse über Wertermittlungen, Verkaufsstrategien und gesetzliche Neuerungen am Markt. »Mit unserer 36-jährigen Erfahrung sind wir das größte inhabergeführte Immobilienmakler-Unternehmen Süddeutschlands«, sagt Garant, »230 Makler in 39 Büros – und eines davon für Sie gleich vor Ort!«

Garant Immobilien AG Büro Reutlingen / Tübingen Täleswiesenstr. 7/1 · 72770 Reutlingen Tel. 07121/51531-0 info@garant-immo.de www.garant-immo.de

Foto: Koch

Erfahrung gibt Sicherheit

Des Weiteren spielt neben modernen Vermarktungsstrategien und professioneller Umsetzung der menschliche Faktor eine ganz entscheidende Rolle. Meist sind Emotionen im Spiel, wenn eine Immobilie den Besitzer wechselt. Für den Verkäufer hängen oftmals Lebenserinnerungen daran, für den Käufer Zukunftshoffnungen.

Beim Immobilienkauf und -verkauf geht es meist um viel Geld: »Wir geben die Sicherheit, dass alles glatt läuft«, sagt Klaus-Jürgen Zickler von Zickler Immobilien. Grundlage für die erfolgreiche Immobilienvermittlung ist der marktgerechte Preis. Somit steht am Anfang die Marktwertermittlung, die Klaus-Jürgen Zickler als Sachverständiger für Immobilienbewertung und Mitglied des Reutlinger Gutachterausschusses seinen Auftraggebern anbieten kann.

Um dem menschlichen Aspekt noch stärker gerecht werden zu können, gehört mit Dr. Sarah Burkhardt eine promovierte Psychologin zum Zickler-Team. Sie ergründet, warum sich beispielsweise Geschwister so überworfen haben, dass ein Haus noch Jahre nach dem Tod der Eltern leer steht. Oder warum ältere Menschen allein in einem großen Haus verharren, anstatt in eine komfortablere Seniorenwohnung umzuziehen: »Das hat viel mit Angst zu tun. Aber Angst kann man

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nehmen«, beschreibt Sarah Burkhardt einen Prozess, der sich unter Umständen über Monate hinzieht. Aber das Ergebnis ihrer Arbeit gibt ihr die Bestätigung, das Richtige zu tun. Selbst wenn älteren Menschen der Abschied vom Gewohnten noch so schwer fällt – früher oder später sagten sie: »Das war das Beste, was mir passieren konnte«. Wohnobjekte sind immer auch »Räume für Träume«. Deshalb wird das Potenzial einer Immobilie aufgezeigt, wobei sich das Netzwerk an Handwerkern, Architekten und anderen Fachberatern so manches Mal als sehr nützlich erweist.

Zickler Immobilien e.K. Annenweg 2 · 72762 Reutlingen Tel. 07121/16440 office@zicklerimmobilien.de www.zicklerimmobilien.de


Wohnungen als Alternative zum Festgeldkonto

Der Name Dr. Rall-Immobilien ist seit über 50 Jahren in Reutlingen und der näheren Umgebung ein Begriff. Gegründet haben das Unternehmen Dr. Armin Rall und seine Frau Gisela. Als Bauträger haben sie über fünf Jahrzehnte architektonische Spuren im Reutlinger Stadtbild hinterlassen. Im Laufe der Jahre gesellte sich zu ihrer Bauträgertätigkeit eine Haus- und Mietverwaltung, die heute auch Mieter und Vermieter auf unkomplizierte Weise zusammenbringt. Denn Wohnungen zur Kapitalanlage mietet Dr. Rall-Immobilien bei den Eigentümern direkt an, um dafür dann in Eigenregie die passenden Mieter zu suchen: »Das macht eine Vermietung zur stressfreien Angelegenheit«, versichert Dr. Claudius Rall. »Unsere Philosophie ist, alles zu tun, damit diese Anlageform so einfach zu handhaben ist, wie ein Festgeldkonto.« Denn im Büro nahe der B 28 nach Tübingen, wo alle Firmen unter einem Dach vereint sind, kümmern sich mehrere der insgesamt 50 Mitarbeiter ausschließlich um dieses Thema, wodurch sich eine hohe Fachkompetenz ergibt. Zudem

fungieren vier mobile Betriebshandwerker als »schnelle Einsatztruppe«, um technische Probleme zuverlässig anpacken zu können, wie der Geschäftsführer erklärt. Auch bei älteren Objekten gilt die Devise, früh zu intervenieren, wobei die Dr. Rall Hausverwaltung die Organisation und das Management der einzelnen Baumaßnahmen übernimmt. Die Bandbreite der von Dr. Rall-Immobilien betreuten Gebäude umfasst alle Arten: von Wohnungen über Läden, Praxen bis zu gastronomischen Objekten und Lagerflächen.

tische Gründe: Schnell kann jemand vor Ort sein, um Immobilien zu präsentieren oder um Missstände zeitnah beheben zu können. Letzteres trägt dazu bei, eventuelle Konflikte schon im Keim zu ersticken. »Als professionelle Verwalter sehen wir, wann ein Eingreifen wichtig ist und sind schnell vor Ort.«

Auf regionale Immobilien spezialisiert

und es andererseits zu einer Anlage in »Betongold« kaum eine sichere Alternative gebe. Werden Lebensversicherungen fällig, »dann sagen sich viele: Ich kaufe eine Wohnung davon«. Mit aktuellen Neubau-Projekten in Reutlingen, Pfullingen und Tübingen trägt der Bauträger Dr. Rall-Immobilien dem ungebrochenen Bedarf an Wohnungen in der Region voll Rechnung.

Die Nachfrage nach Immobilien ist laut Dr. Claudius Rall in unserer Region weiterhin sehr groß. Das liege einerseits daran, dass die Zinssituation für Neuerwerber »märchenhaft« sei, Fotos: Rall

Bei Immobilien geht es immer um viel Geld, beim Wohnen sind sensible persönliche Bereiche tangiert. Deshalb setzt das Kaufen oder Verkaufen, das Mieten oder Vermieten gleichermaßen Vertrauen voraus – »auf beiden Seiten«, betont Dr. Claudius Rall. Gemeinsam mit seinem Bruder Titus Rall führt er als Geschäftsführer in zweiter Generation die gleichnamige Firma.

Ein Grundprinzip ihrer Eltern haben die Brüder Rall bis heute beibehalten: die Konzentration auf den Reutlinger Markt und die nahe Region mit einem maximalen Radius von 30 Minuten Fahrzeit rund um die Achalmstadt herum. Die Regionalisierung hat ganz prak-

Tel. 07121/2413-70 · Verkauf@Dr.Rall-Immobilien.de

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Paravents als Allzweckwaffe

Text: tmn | Bilder: Kvadrat, Classicon, Vitra/Andreas Sütterlin Die Grundrisse haben sich verändert. Es gibt wieder mehr Wohnküchen, auch loft-ähnliche Apartments und Häuser, in denen bis auf die Außenmauern gerne auf Wände verzichtet wird. Und auch im Job sind Einzelbüros selten geworden. Doch nicht immer ist die ununterbrochene Fläche ideal. In Büros möchte man nicht ständig den Blicken der Kollegen ausgesetzt sein, in manchen Fällen sind Arbeitsinseln nötig und Lärmschutz allemal. Im privaten Wohnumfeld geht es eher um die Gliederung unterschiedlicher Bereiche, ohne dabei den optischen Eindruck durch Kleinteiligkeit zu zerstören. Eine Arbeitsecke im Schlafzimmer oder eine Separierung vom TV-Bereich im Wohnzimmer ohne großen Aufwand – das alles sind räumliche Situationen, die durch flexible Trennwände gelöst werden können. Sie strukturieren, machen Räume gemütlicher oder intimer. Die Auswahl im Handel ist derzeit so groß wie nie, denn zum klassischen Raumteiler, einer Trennwand, sind moderne Paravents in diversen Materialien, Farben und Formen hinzugekommen.

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Softer mit flexiblen Textilmodulen

rahmt ein Textil ein, das wiederum durch das Ablagebord gespannt wird«, erklärt Paolo Lucidi. »Sie kann als einfacher Paravent dienen, als kleiner Schreibplatz oder einfach als ein dekoratives Element, das sogar noch die Akustik in einem Raum verbessert.«

Einen neuen Typus haben Ronan und Erwan Bouroullec erfunden: Zusammen mit dem Textilhersteller Kvadrat haben die Designer ein System aus flexibel zusammensetzbaren Textilmodulen entwickelt. Ihr Produkt namens Clouds ist variabel einsetzbar, zum Beispiel als Wandobjekt oder als von der Decke abgehängte Rauminstallation. Und die Module, die mit Gummibändern aneinander fixiert werden, lassen sich immer wieder auseinandernehmen und neu kombinieren. »Manchmal erschrecke ich über all die coolen Räume, die man so sieht«, sagt Ronan Bouroullec. »Deshalb wollten wir einen ebenso soften wie einladenden Raumteiler gestalten, der gleichzeitig einfach und gut durchdacht ist, sodass keine Handwerker nötig sind, um ihn zu montieren oder umzuhängen.«

Wie eine Skulptur im Raum Die Beschäftigung mit dem Thema Raumteilung ist allerdings kein Phänomen der vergangenen Jahre. Bereits Eileen Gray (1878 – 1976) suchte elegante Lösungen, die sie unter anderem in ihrem Haus E1027 in der Nähe von Monte Carlo selbst ausprobierte. Ihr Zuhause, in den Zwanzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts errichtet, hatte einen offenen Grundriss. Hier strukturierte ihr Paravent namens Brick Screen die Räume. Er wirkt schon fast wie eine Skulptur im Raum, zusammengesetzt aus einem Edelstahlgerüst und Paneelen mit Klavierlack. Heute wird das Produkt von Classicon reeditiert.

Ebenso flexibel sind die Plastikelemente namens Algue der beiden Designer, die das Unternehmen Vitra produziert. Die filigranen Teilchen lassen sich zusammenstecken, und je mehr man von diesen Elementen kombiniert, desto blickdichter wird der Raumteiler. Das gleicht fast einem Puzzle in 3D: Für einen Quadratmeter leichte Netzstruktur benötigt man rund 25 Teile.

Auch in der Arbeitswelt kommen verstärkt Raumteiler zum Einsatz. So hat zum Beispiel das Schweizer Designer-Trio des Ateliers Oï mit den Privacy Panels für USM Lösungen zur Strukturierung von Arbeitsplätzen entwickelt. Sie definieren verschiedene Zonen, schaffen Privatsphäre und optimieren die Akustik. Die Panels gibt es als frei stehendes Element zur Raumgliederung oder als am Tisch montierte Aufbaublende. Sie passen sich variablen Arbeitsprozessen an und ermöglichen eine räumliche Unterteilung auch in den offenen Grundrissen moderner Architektur.

Auf mit Naturfarben getöntes Rattan greift Jaime Hayon für seinen dreiteiligen Paravent Frames für Expormim zurück. Und eine Art Hybrid aus Wandschirm und Konsole hat das italienische Duo Lucidi Pevere mit Shoji für Zanotta geschaffen. »Die Holzkonstruktion

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Smart gespart Text: pm | Bild: tado°/Polarstern Smarte Technik kann die Erfolge beim Energiesparen zum Teil mehr als verdoppeln. Doch womit soll man beginnen und was lohnt sich wirklich? Experten geben Auskunft. Allgemein ist der größte Energiespareffekt beim Heizen zu erzielen. Selbst im Frühling, bei steigenden Temperaturen, entfallen immer noch 78 Prozent des Energieverbrauchs auf die Wärmeversorgung des Haushalts und nur 22 Prozent auf den Stromverbrauch.

erzielen rund 23 Prozent Energieersparnis. Sie arbeiten mit Temperatursensoren im Raum sowie Kontaktsensoren am Fenster. Erste intelligente Systeme zur Heizungssteuerung sind zudem mit dem Internet verbunden und beziehen Wetterprognosen und Erfahrungswerte, etwa wie schnell sich der Raum aufwärmt, mit ein. Das bringt laut Hersteller einen um 31 Prozent niedrigeren Heizenergieverbrauch.

Zwar kennen viele die klassischen Tipps wie zum Beispiel, die Räume nicht zu überhitzen oder stoßweise zu lüften anstatt die Fenster stundenlang zu kippen, aber sie tagtäglich auch einzuhalten, das fällt schwer. Gut beraten ist, wer dazu »kleine technische Helferlein« nutzt. »Je mehr die Raumwärme automatisch gesteuert wird oder – anders gesagt – je weniger Handgriffe von den Bewohnern gefordert sind, umso effektiver ist sie«, sagt Florian Henle, Mitgründer und Geschäftsführer des Ökoenergieversorgers Polarstern.

 Steuerung

der Lüftung: Wer drei- bis viermal am Tag stoßweise lüftet anstatt die Fenster über einen längeren Zeitraum gekippt offen zu halten, der spart rund zehn bis 15 Prozent Heizkosten. Automatische Belüftungssysteme – auch kontrollierte Wohnraumlüftung genannt – kommen auf eine Ersparnis von 30 bis 50 Prozent, je nach Technik und ob mit oder ohne Wärmerückgewinnung. Allerdings sind sie vor allem bei Neubauten oder Sanierungen interessant, weil sie mit größeren Bauarbeiten verbunden sind. Selber Energie erzeugen

Der Energiespareffekt kann sich bei gewissen Maßnahmen verdoppeln oder sogar vervierfachen. Menschen vergessen Fenster aufzumachen oder sie zu schließen – die Elektronik nicht.

Je länger die Tage sind und je länger die Sonne scheint, umso mehr Strom erzeugen auch Fotovoltaikanlagen (PV-Anlagen) und Solarthermieanlagen auf den Dächern. »Im Vergleich zum Februar verdoppelt sich typischerweise bereits im März die auf diese Weise erzeugte Energiemenge«, weiß Florian Henle. Wer seinen Stromverbrauch daran ausrichtet und die großen Stromfresser wie zum Beispiel Waschmaschine, Trockner oder Spülmaschine tagsüber anstellt, der kann seinen Stromverbrauch zu großen Teilen mit selbst erzeugter Energie decken. Auch gibt es immer mehr sogenannte smarte Haushaltsgeräte, die mit der PV-Anlage gekoppelt werden können und automatisch dann laufen, wenn ausreichend Strom produziert wird. Im Schnitt senken Haushalte, die selbst Strom erzeugen, ihre Energiekosten jährlich um rund 30 Prozent. Mit einem Speicher sind in der Praxis aktuell sogar rund 40 Prozent möglich.

Das Gleiche gilt für das Absenken der Heiztemperatur am Abend oder wenn für längere Zeit das Haus oder die Wohnung verlassen wird. Auch die Außentemperatur und die Witterung führen selten zu einem veränderten Heizverhalten. Dabei heizt die Sonne die Räume ganz kostenlos auf. Genau darauf nehmen sogenannte Smart-Home-Systeme Rücksicht und helfen damit Haushalten, deutlich energieeffizienter zu heizen.

Überzeugendes Kosten-Nutzen-Verhältnis Thorsten Schneiders, Professor am Cologne Institute for Renewable Energy (CIRE) der Technischen Hochschule Köln, ist davon überzeugt, dass Smart-Home-Systeme vor allem bei Bestandsgebäuden – also bei rund zwei Drittel aller Wohngebäude in Deutschland – einen sehr hohen Energiesparnutzen haben. Die folgenden drei Smart-Home-Systeme sind besonders wirkungsvoll:  Fenster-

und Rollladensteuerung:

Wer mit einer Zeitschaltuhr das Rauf- und Runterfahren von Rollläden und Jalousien regelt und dies auch noch den Jahreszeiten anpasst, der spart mindestens fünf Prozent seiner Heizkosten. Noch mehr bringt eine smarte Rollladensteuerung beziehungsweise eine dynamische Dämmung. Hier erkennen Wetter-Sensoren automatisch, wenn es dunkel und kälter wird und schließen die Rollläden oder Jalousien.

Steuerung der Heiztemperatur: Programmierbare Thermostate sind schon seit über zehn Jahren im Handel. Sie bringen rund zehn Prozent Heizkostenersparnis. Die neueren Funk-Thermostate

Übers Smartphone lässt sich auch aus der Ferne die Haustechnik steuern.

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Zuhause ist einfach. Wenn man den richtigen Immobilienpartner an seiner Seite hat. Vermittlung. Finanzierung. Versicherung. Marktplatz 6, 72764 Reutlingen Tel. 07121 331-2200 Fax 07121 331-2209 E-Mail: immobilien@ksk-reutlingen.de www.ksk-reutlingen.de/immobilien

S Kreissparkasse Reutlingen

FĂźr Sie da: die Immobilienberater der Kreissparkasse Reutlingen


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