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Krypto-Narrative

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Immobilienfonds: Mindesthaltefrist wurde eingeführt

Ein Jahr. Ab Anfang 2022 trat eine neue Regel für den Handel von Immobilienfonds in Kraft. Mit einer Novelle des Immobilien-Investmentfondsgesetzes wurde für neu aufgelegte offene Immobilienfonds eine Mindestbehaltedauer von 12 Monaten eingeführt. Hinzu kommt eine Rückgabefrist von weiteren 12 Monaten (zwischen der Ankündigung der Rückgabe eines Anteils und dem tatsächlichen Verkauf). Damit soll es den Emittenten erleichtert werden, eine stabile Liquidität des Fonds zu gewährleisten und die Interessen aller Anteilhaber besser zu wahren. Für bereits bestehende Fonds gibt es eine Übergangsfrist bis spätestens 2027, sollten nicht bereits vorher die Fondsbestimmungen geändert werden. Von einer Umsetzung der Regelung auf diesem Wege müssen die Anlegerinnen und Anleger mindestens ein Jahr im Voraus informiert werden.

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DIE ZAHL DES MONATS

2,5 Millionen Euro

Wien. Die AK klagte sechs unrechtmäßige Vertragsklauseln zu Betriebskosten in den Mietverträgen der Erste Immobilienges.m.b.H. Mit Erfolg: Das Oberlandesgericht Wien und der Oberste Gerichtshof (OGH) gaben nun der AK Recht. Die betroffenen MieterInnen bekommen wegen falscher Betriebskostenabrechnungen insgesamt rund 2,5 Millionen Euro zurück, im Schnitt 760 Euro pro Haushalt. Den Stein ins Rollen für die Überprüfung der Mietvertragsbestimmungen brachte eine erhebliche „Betriebskosten“-Nachzahlung eines Mieters. Betroffen sind rund 3.300 MieterInnen, wenn sie den Mietvertrag mit der Erste Immobilien KAG oder einer ihrer Projektgesellschaften abgeschlossen haben. Die unzulässigen Klauseln wurden bei 48 Wohnhausanlagen verwendet, die meisten davon in Wien und Graz.

BAUKOSTEN Anhaltend starker Anstieg

Österreich. Die Baukosten legten 2021 signifikant zu. Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau erhöhte sich laut Berechnungen von Statistik Austria im Jahr 2021 um 10,4 Prozent. Im Jahr 2020 hatte die durchschnittliche Kostensteigerung nur 0,8 Prozent betragen. Besonders stark stiegen die Kosten im Brückenbau, wo sie 2021 um 16,3 Prozent überproportional zulegten, da sie vor allem auf Preisanstiege in den durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen zurückzuführen waren. Auch die Kosten für Kunststoffwaren legten laut Statistik Austria im Jahr 2021 erheblich zu. Im Wohnhaus- und Siedlungsbau waren zusätzlich Holz sowie die Rohölprodukte Polystyrol und Schaumstoffplatten Kostentreiber.

DC3 Tower: Mehr als 800 kleine Apartments

District Living. Der DC3 Tower auf der Wiener Donauplatte wird ab Mai 2022 bezugsfertig sein. Bei dem urbanen Wohnkonzept, das für den 20.000 m² großen Wohnturm DC3 in Wien entwickelt wurde, werden 832 Apartments zwischen 16 und 47 Quadratmeter angeboten – als komplett möblierte Einheiten ab 600 Euro monatlich (alles inklusive). Auf den unteren drei Stockwerken bietet District Living ein Lobby-Café, Co-Working-Spaces und Meetingräume, Eventflächen, sowie Fitness- und Yogastudio und einen Waschmaschinenraum. Im 33. Stock wird es eine Sky Bar, Dachterrassen, sowie Gemeinschafts- und Veranstaltungsräume nur für die Bewohner geben. Der Wohnturm DC3 wird von dem amerikanischen Immobilienunternehmen Greystar betrieben, das die in den USA sehr übliche Idee des Mietwohnens auf hohem Niveau, mit Services im Gebäude und hoher Ausstattungsqualität nach Europa bringt. Die Wohneinheiten werden auch auf ImmoScout24 angeboten. Thomas Wünsche, Head of Germany and Austria bei Greystar: „Dieser Wohnturm in Wien richtet sich vor allem an Studenten, Young Professionals und Unternehmen. Diese Zielgruppen haben viele Gemeinsamkeiten, gleichwohl gibt es Unterschiede in ihren Wohnpräferenzen.“ Nachdem Wien mit fast 200.000 Studierenden die drittgrößte Studentenstadt in Europa ist, werden innovative und kreative Wohnkonzepte wie der District Living Tower gebraucht, um die Wohnsituation für Studierende zu verbessern.

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