Leopoldina Klinikmagazin 14

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Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

POSTOPERATIVE SCHMERZTHERAPIE „Den Schmerz erträglich gestalten“

HIRNTUMORZENTRUM MEDIZINETHIK FRAUENHERZEN

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JUNI2020

Medizin& Menschen


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M U Z M U A VIEL R

N E D N U GES Groß, hell, modern: Die neurologische Rehabilitation verfügt über einen eigenen Therapiebereich innerhalb unserer Klinik. Die modernen und lichtdurchfluteten Räumlichkeiten erstrecken sich über insgesamt drei Stockwerke, sind barrierefrei und direkt an die entsprechende (Pflege-)Station angeschlossen. Dort arbeiten Ergo- und Physiotherapeuten, Logopäden, Neuropsychologen, Ärzte und Pflegekräfte interdisziplinär in kleinen Teams zusammen.

Kurze Wege, enge Bindung zu unseren Rehabilitanden und die Verwirklichung von Therapie in einer zeitgemäßen und zugleich angenehmen Atmosphäre waren für uns die Leitmotive, diesen Schritt in unserer Entwicklung zu gehen. Fachliche Kompetenz, das Einfühlungsvermögen unserer Mitarbeiter und eine Atmosphäre, die zum Wohlfühlen und Gesunden beiträgt: Für uns die drei Säulen der neurologischen Reha!

Besonderheiten: Empathie, fachliche Kompetenz und das Eingehen auf individuelle Bedürfnisse: Kernpunkte der neurologischen Reha Enge, fachübergreifende Zusammenarbeit von Therapeuten, Ärzten und Pflegekräften Therapeutische Berufsfelder: Ergo- und Physiotherapeuten, Logopäden, Neuropsychologen, Physikalische Therapeuten Moderne Ausstattung Direkte Anbindung an die jeweiligen (Pflege-)Stationen Angenehme Atmosphäre durch viel Platz, Tageslicht und Einrichtungskonzept

Was zeichnet die Therapie im Rahmen einer neurologischen Rehabilitation in der Klinik Bavaria aus? „Wohlfühlen und Kompetenz: Gut für Rehabilitanden und Mitarbeiter!“ Hans Laterveer Leitung Therapie

Klinik Bavaria Bad Kissingen | Von-der-Tann-Str. 18–22 97688 Bad Kissingen | Telefon: 0971 829-0 | info@klinik-bavaria.com

www.klinik-bavaria.com


Inhalt

Editorial

Editorial .................................................................. 3 „Den Schmerz erträglich gestalten“ Postoperative Schmerztherapie.............................. 4

Liebe Leserinnen und Leser,

Alle Achtung für die Pflege. .................................. 8

was für ein Frühjahr!! Hätten Sie das für möglich gehalten? Absoluter Stillstand und gleichzeitig Neuigkeiten im Stundentakt, ja mitunter sogar minütlich. Das Unterste wurde und wird zuoberst gekehrt und bisher Unumstößliches gerät ins Wanken. Neben allen Verlusten immer auch die Chance auf Neubeginn und Veränderung. Sie wissen wovon die Rede ist, natürlich. Gerade uns im Krankenhaus hat Corona selbstredend in besonderem Maße betroffen und die Hoffnung hinterlassen, dass die „Helden der Krise“ auch in Zukunft die verdiente gesamtgesellschaftliche Anerkennung erhalten. Aber auch jeden Einzelnen von uns hat die letzte Zeit verändert. Jeder hat eine Geschichte! So ganz ganz langsam jedoch erweitert sich der Horizont wieder und das Leben nimmt wieder Fahrt auf. Auch in der Redaktion von Medizin&Menschen ist das so. Sie werden es vielleicht bemerkt haben, dass diese Ausgabe etwas später erschienen ist als geplant. Der Inhalt zeigt jedoch, dass es Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit nicht erst seit dem Shutdown gibt. Auf den Seiten 8 und 9 und 26 bis 28 lesen Sie von sehr viel Engagement. Um die besondere Verantwortung der Medizin geht es im Artikel Medizinethik auf S. 14 bis 16. Natürlich aber berichten wir auch – ganz klassisch - über Standards und Verbesserungen in der medizinischen Versorgung, so in den Artikeln über Frauenherzen (S. 20 und 21), über das Hirntumorzentrum (S. 30 und 31), über postoperative Schmerztherapie (S. 4 bis 7) und über die Möglichkeiten von therapeutischem Klettern (S.10 und 11). Außerdem lesen Sie über Neuerungen aus dem Leopoldina. Um die Erweiterungen der Kinder- und Jugendpsychatrie geht es auf S. 18, auf S. 13 geben wir Einblicke in das neue Karriereportal des Leopoldina und auf S. 32 stellen wir das neue MRT-Gerät vor. Turbulente Zeiten liegen hinter uns und vermutlich auch vor uns. Bedenken Sie jedoch: „Große Veränderungen in unserm Leben können eine zweite Chance sein.“ (Harrison Ford) Lassen Sie uns diese nutzen. Medizin&Menschen wünscht Ihnen nun viel Vergnügen beim Lesen!

Therapie in der Vertikalen. Klettern als Therapie in der Psychosomatischen Klinik ..................................... 10 Pflegeausbildung mit Schwerpunkt Pädiatrie im Leopoldina....................................... 12 Unser neues Karriereportal ist online! .............. 13 Medizinethik Im Gespräch mit Dr. med. Johannes Mühler ........ 14 Erweiterung der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. ............................................................................... 18 Frauenherzen schlagen anders. Das neue Frauenherzzentrum ............................. 20 Operationen – elegant ambulant Das Ambulante Operationszentrum (AOZ) im Gesundheitspark Schweinfurt ................................. 22 Tierische Spürnasen im Einsatz. Mitarbeiter-Engagement bei der ASB Rettungshundestaffel ........................ 26 Interdisziplinäre Zusammenarbeit auf höchstem Niveau. Das Hirntumorzentrum des Leopoldina-Krankenhauses...................................... 30 Leo investiert siebenstellig in neues MRT Neuer MRT-Bereich für Radiologie und Neuroradiologie ............................................. 32 Wir im Überblick ................................................... 34

Meinungen, Ideen und Vorschläge richten Sie bitte weiterhin an uk@leopoldina.de. „Medizin&Menschen“ können Sie auch bequem im kostenfreien Abo erhalten. Nutzen Sie dazu bitte uk@leopoldina.de oder die Antwortkarte zu unserem Gewinnspiel auf Seite 37.

Ihre Meinung ist uns wichtig/Gewinnspiel .......... 36 Medizin für Kids Achtung durchgeblickt! Der Blick in den menschlichen Körper: Ultraschall............................................................. 38

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Foto:Tobias Lautner

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Regionale Raffinessen ......................................... 40

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Der Gesundheitspark Schweinfurt...................... 42 Ihre Haut hat es verdient. Exakte Analyse und passgenauen Produkte zur perfekten Hautpflege. ...................................... 44 Veranstaltungen/Fort- und Weiterbildung .......... 46

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„Den Schmerz erträglich gestalten“. „Pain-Nurses“ betreuen Patienten nach einer OP – postoperative Schmerztherapie beginnt aber bereits vor der Narkose. (Text: Stefan Pfister)

Über 10.000 operative Eingriffe werden jährlich am Leopoldina-Krankenhaus durchgeführt. Eine wichtige Aufgabe erfüllen dabei die Anästhesisten: vor und während der Narkose sowie bei der postoperativen Schmerztherapie. Ihnen zur Seite steht ein Akutschmerz-Team mit „Pain-Nurses“. Diese speziell geschulten AnästhesiePflegekräfte betreuen gemeinsam mit den Medizinern die Patienten nach der OP. Ihre Hauptaufgabe: eine rasche Schmerzlinderung.

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Komplette Schmerzfreiheit nach einer Operation ist die Ausnahme. „Die meisten Patienten werden immer ein wenig Schmerz verspüren, auch wenn sie gut betreut sind“, sagt Prof. Dr. med. Hauke Rensing. Der Chefarzt der Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin sieht das therapeutische Ziel der Schmerztherapie vielmehr darin, „den Schmerz für Patienten erträglich zu gestalten“. Dies gelingt heute dank sehr gut kombinierbarer Schmerzund Narkosemittel, deren Wirkung im

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Vergleich zu früher viel besser gesteuert werden kann. „In den zurückliegenden zwanzig Jahren hat die Anästhesie und postoperative Schmerztherapie Riesenfortschritte gemacht.“ Und die fängt bereits vor der Narkose an. „Wir verabreichen dem Patienten vor und gegen Ende der OP starke Schmerzmittel, die lange wirken. So können die Schmerzen nach dem Aufwachen auf ein erträgliches Maß reduziert werden“, erklärt Prof. Rensing.


Foto: Stefan Pfister

Chefarzt Prof. Dr. med. Hauke Rensing (2. von links) zusammen mit Mitarbeitern des Schmerzteams, von links Thomas Angermüller, Jessica Hümmer, Meike Wiederer und Sabrina Lurz.

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Während einer Operation überwacht der oder die Anästhesist/in den Patienten und prüft stetig, wie tief er schläft; bei Bedarf kann mit Narkose- und Schmerzmitteln nachjustiert werden. Damit wird auch gewährleistet, dass der Patient nicht aufwacht. Ein erhöhtes Risiko für ein ungewolltes Aufwachen während einer Narkose („Awareness“) haben zum Beispiel Patienten mit einem Drogenabusus, da es hier oftmals deutlich schwerer ist, die passende Dosis des Narkosemittels zu finden. Doch selbst bei diesen Patienten kommt es nur in „extrem seltenen Einzelfällen“ zu einer

Awareness. Wenn übrigens keine besonderen Risiken vorliegen, treten Wachphänomene nur in etwa ein bis drei Fällen pro 10.000 Narkosen auf. Vor dem chirurgischen Eingriff werden die Patienten zu chronischen Vorerkrankungen und anderen Besonderheiten befragt. Gerade bei der Gabe von Opioidschmerzmitteln kommt es nicht selten zu Übelkeit und Erbrechen. Zu den Faktoren, die zur postoperative Übelkeit und Erbrechen führen können, gehören die Einnahme von Opioidschmerzmitteln, eine vorbestehende

Reisekrankheit, Nichtraucherstatus und weibliches Geschlecht. Da es bei vielen Eingriffen nicht möglich ist, komplett auf Opioidschmerzmittel zu verzichten, erhalten alle Patienten mit den genannten Risikofaktoren schon während der Narkose Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen. In einzelnen Fällen reduzieren die Anästhesisten die Gabe von Opioidschmerzmitteln – oder wenden ein alleiniges Regionalanästhesieverfahren an, wenn dies möglich ist. Große Schmerzfreiheit mit einer Schmerzpumpe Regionalanästhesieverfahren können auch mit einer Vollnarkose kombiniert werden. Die Kombination aus Teil- und Vollnarkose kommt zum Beispiel bei einer Schulter-OP oder bei Totalendoprothesen (z.B. einem künstlichen Hüftgelenk) zum Einsatz. Bei Eingriffen unterhalb des Bauchbereichs (z.B. am Unterarm oder am Knie) kann eine Spinalanästhesie durchgeführt werden, eine rückenmarksnahe Teilnarkose. Auch hier wird das Risiko einer postoperativen Übelkeit deutlich gesenkt. Bei fast allen großen Operationen im Bauchraum wird zusätzlich zur Vollnarkose eine Periduralanästhesie (PDA) verwendet. Dafür wird dem Patienten zuvor ein Katheter im Rückenmarkskanal eingeführt. Nach dem Eingriff wird eine Schmerzpumpe angeschlossen, über die ständig ein Lokalanäthetikum zugeführt

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So funktioniert die Periduralanästhesie:

Periduralkatheter mit Konnektor und Bakterienfilter

Vorbereiten des Periduralkatheters

Hautdesinfektion

Aufsuchen des Punktionsortes und Lokalanästhesie

Aufsuchen des Periduralraumes mittels Loss-of-Resistance Technik

Einbringen des Katheters

Fixation und …

… steriler Wundverband

Anschließen des Katheters an die Schmerzpumpe

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Programmierbare Schmerzpumpe

Ärzte sorgen im LEO für die bestm ögliche medizinische Versorgung

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an die weiterbehandelnden Ärzte auf den jeweiligen Stationen mit. Patienten mit Schmerzkatheter und Schmerzpumpe werden von den „Pain-Nurses“ des Schmerzteams weiter betreut. Dreimal täglich fragen sie den Schmerz ab und kontrollieren zusätzlich Katheter und Pumpen. Bei Bedarf erfolgt als Ergänzung eine adjuvante (unterstützende) Schmerztherapie mit medikamentösen Schmerzmitteln. In der Regel können die Katheter nach zwei bis vier Tagen entfernt werden.

Im Aufwachraum beginnt die aktive, postoperative Schmerztherapie. Bereits nach wenigen Minuten lässt die Wirkung der Narkosemittel nach, die Patienten sind ansprechbar. Eine wichtige Voraussetzung für die Therapie ist die Schmerz-Messung. Die Mitarbeiter des Schmerzteams erkundigen sich nach dem Befinden und den Schmerzen. Wie wird eigentlich Schmerz gemessen? Auch wenn Menschen Schmerz unterschiedlich wahrnehmen, kann dieser mithilfe der „Numerischen Rating-Skala“, kurz NRS, zuverlässig gemessen werden. Dabei wird der Patient gefragt, welche Note er seinem Schmerz geben würde – von 0 (gar kein Schmerz) bis 10 (stärkster vorstellbarer Schmerz). Das therapeutische Ziel im Aufwachraum ist ein Wert von 3 in Ruhe. Ein Wert von 0 ist prinzipiell möglich, insbesondere bei Regionalanästhesieverfahren. Sind die Schmerzen im Aufwachraum recht stark, können verschiedene Schmerzmittel nachgegeben und Medikamente zur Unterstützung der individuellen Schmerzverarbeitung (sogenannte Koanalgetika) gegeben werden. Erst, wenn der Patient einen NRS-Score von

3 oder weniger erreicht, darf er auf die Normalstation verlegt werden. Dies ist meist schon nach 30 bis 45 Minuten der Fall. Früher

Im Bereich der Anästhesie hat sich in den letzten Jahren viel getan. Die postoperative Schmerztherapie fängt bereits vor der Narkose an – doch auch nach einer OP ist ein speziell geschultes Akutschmerz-Team mit „Pain-Nurses“ für die Patienten des Leopoldina-Krankenhauses da.

Manchmal stößt jedoch auch das Schmerzteam an seine Grenzen. Gerade bei Menschen mit chronischen Schmerzerkrankungen können die durch eine Operation hervorgerufenen Akutschmerzen in seltenen Fällen nicht komplett kontrolliert werden. Dann arbeitet man eng mit der Klinik für Spezielle Schmerztherapie zusammen, um für die Patienten eine optimale Weiterführung der Therapie zu erreichen.

waren es oft mehrere Stunden, weil die Narkosemedikamente erheblich schlechter steuerbar waren. Mit der Verlegung geben die Anästhesisten eine Empfehlung zur weiteren postoperativen Schmerztherapie

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werden kann. Für Prof. Rensing ein sehr sicheres Verfahren. „Es ist eine wertvolle Methode, auch weil der Opioid-Bedarf mit seinen Nebenwirkungen reduziert wird. Damit können wir ein sehr niedriges Schmerzniveau selbst nach ausgedehnten Baucheingriffen erreichen.“

Ein Sonderfall ist die sogenannte patientenkontrollierte PCA-Schmerzpumpe. Mittels eines Schalters kann sich der Patient bei Bedarf selbst Schmerzmittel verabreichen. Damit es dabei nicht zu einer Überdosierung kommt, kann nur eine maximal festgelegte Dosis in einem bestimmten Zeitintervall angefordert werden. Sie stellen vor allem für Patienten, die aus Angst einen Periduralkatheter ablehnen, eine gute Alternative dar.

Anästhesie und operative Intensivmedizin Chefarzt: Prof. Dr. med. Hauke Rensing Sekretariat: Sabine Blum, Katharina Baierl Telefon 09721 720-2242 Fax 09721 720-2989 E-Mail sekretariat-anaesthesie@leopoldina.de

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Sarina Gößmann

Station 33/34 (Kardiologie)

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Pflegekräfte vom A zubi bis zum Spezialisten

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Für mich bedeutet Pflege nicht nur die Versorgung der Patienten. Ich sorge mit meiner guten Laune auch für etwas Abwechslung und die Patienten sind glücklich, wenn ich da bin. Für mich ist es das Größte, wenn ich mit einem kleinen Scherz zur rechten Zeit den Patienten ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann. Am Leopoldina schätze ich vor allem, dass ich mir die Zeit nehmen kann, die Patienten in schwierigen Zeiten brauchen. In besonderen Situationen muss ich nicht die Uhr im Hinterkopf haben, sondern kann mich ausschließlich um meinen Patienten kümmern.

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g n u t h c A e l l A . e g e fl P e i d für Nadine Herold

Station 61/62 (Orthopädie / Unfallchirurgie) Ich arbeite hier im Leopoldina auf meiner absoluten Wunschstation. In der Orthopädie/ Unfallchirurgie gefallen mir besonders die Vielfältigkeit und die Abwechslung. Wir kümmern uns hier um junge und alte Patienten mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen. An der Pflege im Leopoldina schätze ich besonders die Bereichspflege, was bedeutet, dass ich im Frühdienst die

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Verantwortung für drei bis vier Zimmer habe. So hat der Patient in mir einen festen Ansprechpartner und ich weiß um seine Eigenheiten und Vorlieben. Es ist aber auch kein Problem, wenn ich Unterstützung brauche. Meine Kollegen hier sind einfach die besten: Wir helfen uns alle gegenseitig und sind füreinander da.

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Jeannine Ammon Station 63/64 (Stroke Unit)

Nach einem Jahr auf der Neurologie habe ich mich für die Arbeit auf der Stroke Unit entschieden. Denn schon seit meinem 14. Lebensjahr will ich Intensivschwester werden. Das Leopoldina hat mich bei der dafür nötigen Fachweiterbildung bestens unterstützt, da die Ausbildung als Arbeitszeit anerkannt wurde und mir die Fahrtkosten nach Bamberg erstattet wurden. Mich fasziniert auf dieser Station besonders das intensive Zusammenspiel von Medizin, Pflege und

Therapie. Unser langjähriges Team hier im Leo arbeitet perfekt zusammen, sodass wir auch schwer erkrankte Patienten so gut wie möglich fit machen können. Das Schöne an meinem Job ist, dass es den meisten Patienten durch meine Hilfe besser geht und ich die positiven Veränderungen der Menschen Tag für Tag sehen kann.

Pauline Schwender

Station 61/62 (Orthopädie / Unfallchirurgie) Den Beruf der Krankenschwester habe ich hautnah durch meine Mutter, die auch im Leopoldina arbeitet, kennengelernt. Nach einem Praktikum habe ich meine Ausbildung 2011 hier im Leo angefangen und kann mir auch kein anderes Haus vorstellen. Die Arbeit in der Pflege ist zwar anstrengend, aber auch unglaublich schön. Ich arbeite gern mit Menschen und die Patienten geben mir viel zurück. Zu meinen

liebsten Aufgaben gehört tatsächlich die Pflege, z. B. das Waschen meiner Patienten. Es ist einfach ein schönes Gefühl, wenn der Patient strahlt und dankbar ist. Hier im Leopoldina schätze ich vor allem die Zusammenarbeit im Team. Wir kennen uns schon lange und treffen uns auch privat. Auch die Ärzte schenken uns viel Vertrauen und wir haben als Pfleger viel Verantwortung, was für mich eine Wertschätzung ist.

Ashley Johnson

Station 13/14 (operative Intensivstation) Nach meiner Ausbildung in einem anderen Krankenhaus habe ich mich ganz bewusst für das Leopoldina als Arbeitgeber entschieden. Schon während meiner Ausbildung war mir klar, dass ich im Intensivbereich arbeiten möchte, und das Leo als Schwerpunktversorger bot mir hierfür die besten Möglichkeiten. Ich mag an meiner Arbeit besonders den Umgang mit unseren Patienten, die wirklich dringend auf meine Hilfe angewiesen sind. Ich betreue tagsüber maximal zwei Personen gleichzeitig und

bin voll für diese Patienten verantwortlich. Besonders schätze ich, dass ich das volle Vertrauen meiner Kollegen genieße und über Entscheidungskompetenzen verfüge. Natürlich ist mein Job auch extrem spannend. Wir wissen nie, was die kommende Schicht bringen wird und welche Patienten zu versorgen sein werden. In schwierigen Situationen helfen wir uns gegenseitig. Es gibt immer einen Kollegen, der im richtigen Moment ein offenes Ohr für mich hat.

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Therapie in der Vertikalen. Klettern als Therapie in der Psychosomatischen Klinik im Leopoldina-Krankenhaus.

Foto: Tobias Lautner

„Manchmal ist es leichter als man denkt, Ängste zu überwinden“, so beschreibt Martina F. ihre Gefühlslage, als sie wieder festen Boden unter den Füßen hat. Soeben hat sie Tobias Lautner von einer 14 Meter hohen Kletterwand abgelassen. Der 41-Jährige ist Psychologischer Psychotherapeut an der Klinik für Psychosomatik im Schweinfurter Leopoldina-Krankenhaus. Gemeinsam mit

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der Diplom-Physiotherapeutin Katrin Bock bietet er seinen Patienten Therapieeinheiten in der Vertikalen an. Beim Therapeutischen Klettern, das in einem weiten Anwendungsbereich beachtenswerte Erfolge verzeichnet, unterstützen speziell ausgebildete Therapeuten wie Lautner und Bock ihre Patienten mit individuell abgestimmten Übungen an der Kletterwand. „Durch die Bewegung in der Vertikalen erlaubt Klettern einen außergewöhnlichen Bewegungsspielraum und spricht sämtliche Ebenen menschlichen Verhaltens und Erlebens an“, erklärt Lautner. Und seine Kollegin fügt hinzu: „Die Bewegung in der Senkrechten erfordert den Einsatz des ganzen Körpers und schult Gleichgewicht, Kraft und

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Ausdauer“. Konzentration und Achtsamkeit seien genauso gefragt wie die Planung der Bewegungen von einem Griff und Tritt zum nächsten. Außerdem entstünden nicht zuletzt viele starke Eindrücke: Die Patienten erlebten Mut, Unsicherheit, Risikofreudigkeit und Sicherheitsbedürfnis. Der Kletternde müsse Vertrauen zum Sichernden aufbauen und der Sichernde Verantwortung für den Kletterer übernehmen. So könne das Klettern als Teil der Therapie bei psychosomatischen Störungen Patienten unter anderem bei der Angstbewältigung, der Verbesserung des Selbstwertgefühls, dem Erfahren von Vertrauen oder dem Übernehmen von Verantwortung helfen. Einmal im Monat klettern die beiden Therapeuten, die dafür umfangreiche Fortbildungen in Material- und Sicherungstechnik sowie im therapeutischen Klettern absolviert haben, mit sechs Patienten im Schweinfurter DAV Kletterzentrum. In den


Jeden Freitag von 14:00 bis 15:00 Uhr wird eine Inforunde angeboten. Hier kann man die Station unverbindlich kennenlernen und sich über die Behandlungsmöglichkeiten sowie die Arbeitsweise informieren. Sie richtet sich insbesondere an diejenigen, die über eine stationäre psychosomatische Behandlung nachdenken. Dabei kann man bereits einige Mitglieder des Teams kennenlernen. Auch die Angehörigen können sich auf diese Weise informieren.

Foto: Tobias Lautner

Foto: Tobias Lautner

Informationen zur Klinik und zum Therapiespektrum

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Fragen können gerne auch telefonisch beantwortet werden (Tel.: 09721 720-3610), Vorabinformationen außerdem jederzeit unter www.leopoldina.de

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dreistündigen Einheiten versuchen sie auf die individuellen Merkmale und Krankheitssymptome ihrer Patienten einzugehen, ohne dass es zu einer Überforderung oder zu unnötigen Ängsten kommt. Die Reaktionen, die die beiden auf ihr Angebot bislang bekommen, beschreiben sie als durchweg positiv.

Klinik für Psychosomatik Leitender Arzt: Dr. med. Hans Albrecht Schmid Sekretariat: Josefin Schirling, Tina Geßner Telefon 09721 720-3610 Fax 09721 720-3611 E-Mail psychosomatik@leopoldina.de

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Foto: Adobe Stock

Pflegeausbildung mit Schwerpunkt Pädiatrie im Leopoldina.

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Säuglinge, Kinder und Jugendliche im stationären sowie ambulanten Umfeld pflegen und betreuen.

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Unterfranken die praktische Vertiefung im Fachbereich Pädiatrie an.

Seit dem 1. Januar 2020 gilt das neue Pflegeberufegesetz. Es fasst die vormals getrennten Ausbildungen in der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege zusammen. Diese „generalistische“ Ausbildung zum/zur Pflegefachmann/ Pflegefachfrau bietet vielfältige Perspektiven und ist EU-weit anerkannt. Wir in der Schule für Pflegeberufe des Leopoldina-Krankenhauses und den Hassbergkliniken bieten Ihnen als eine von vier Ausbildungsstätten in

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Pflegefachkräfte mit Vertiefungsschwerpunkt Pädiatrie sind eine zentrale Säule bei der professionellen Pflege von erkrankten, verletzten oder behinderten Säuglingen, Kindern und Jugendlichen und dabei vielseitige und flexible Multitalente. Sie pflegen und begleiten ihre Patienten, stehen Eltern und Angehörigen beratend zur Seite und arbeiten auf Augenhöhe mit zahlreichen Berufsgruppen bei der Behandlung der jungen Patienten zusammen. Sie nutzen moderne Medizintechnik und sind für den Pflegeprozess sowie die sich daraus ergebenden Maßnahmen verantwortlich. Möchten auch Sie Ihren beruflichen Schwerpunkt auf die Pflege von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen legen? Dann sind Sie bei uns richtig und wir freuen uns über Ihre Bewerbungsunterlagen. Weiterführende Informationen zur Ausbildung und zur Schule für Pflegeberufe finden Sie jederzeit online unter karriere.leopoldina.de.


Unser neues Karriereportal ist online! Engagierte, kompetente und zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in sämtlichen Funktionsbereichen sind die Basis eines erfolgreichen Krankenhauses. Für all die Aufgaben und Herausforderungen im Leopoldina suchen wir echte Persönlichkeiten: Menschen, die so individuell sind, wie das Leben sie zeichnet. Um zukünftigen Kolleginnen und Kollegen möglichst alle Informationen zu uns, unseren Angeboten und beruflichen Chancen zur Verfügung zu stellen, haben wir unser Online-Karriereportal komplett überarbeitet. Schauen Sie doch mal rein, wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Wir – Wundmanagement Gastl – sind ein spezialisiertes Team, das sich dem modernen Wundmanagement verschrieben hat und mit langjähriger Erfahrung überzeugt.

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„ In medizinethischen Debatten lernen wir viel voneinander“. Im Gespräch mit Dr. med. Johannes Mühler, Chefarzt der Neurologischen Klinik und Absolvent eines Masterstudiums der Medizinethik. Er ist bereits seit 2003 Chefarzt der Neurologischen Klinik des Leopoldina-Krankenhauses. Er ist Facharzt für Neurologie, Intensivmedizin, Psychotherapie – und außerdem Master of Arts im Fach Medizinethik. Dr. med. Johannes Mühler engagiert sich zudem ehrenamtlich im Hospizverein Schweinfurt e. V., dessen Vorsitzender er ist.

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Herr Dr. Mühler, Sie haben als Chefarzt der Neurologischen Klinik ein vierjähriges Masterstudium der Medizinethik absolviert. Warum? In meiner täglichen Arbeit auf der Neurologischen Intensivstation bin ich häufig mit schwierigen Behandlungssituationen und Therapieentscheidungen konfrontiert. Erfahrung, Fachwissen, gesunder Menschenverstand und Einfühlungsvermögen sind wichtig – manchmal bin ich dennoch

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an Grenzen gestoßen, die mich motiviert haben, mich mit manchen Fragen grundsätzlicher auseinanderzusetzen. Viele Menschen denken bei dem Begriff Medizinethik an den Eid des Hippokrates. Ist dieser noch aktuell? Der Eid des Hippokrates, über 2400 Jahre alt, ist insofern aktuell, als er für Ärzte erstmals einen verbindlichen Verhaltenskodex formuliert und darüber hinaus eine ärztliche


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Haltung eingefordert hat, die bis in die heutige Zeit wirkt. Einige Inhalte, z.B. die ärztliche Schweigepflicht oder das Prinzip, durch das eigene Handeln keinem Patienten schaden zu sollen, sind bis heute aktuell. Andere sind zeitgeschichtlich zu verstehen und mit unseren heutigen Lebensverhältnissen nicht mehr kompatibel, z.B. das Verbot, Operationen durchzuführen. Manche Inhalte wiederum sind hochaktuell und Gegenstand einer intensiven gesellschaftlichen und juristischen Diskussion.

Chefarzt Dr. med. Johannes Mühler im Patientengespräch

Welche Themen sind das konkret?

Ökonomie und medizinethisch geleitetes Handeln – sind das unüberbrückbare Gegensätze? Nicht zwangsläufig! Bei kritischer Betrachtung unserer Lebenswirklichkeit müssen wir erkennen, dass Material, Personal, Behandlungen nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen – die kritische Verknappung von einfachen Dingen wie Desinfektionsmitteln oder Atemschutzmasken im Zusammenhang mit der aktuellen Coronavirus-Epidemie führt uns das beispielhaft vor Augen. Vernünftiger, wirtschaftlicher Umgang mit knappen Ressourcen ist unverzichtbarer Bestandteil einer verantwortungsvollen Medizinethik. Der medizinische Fortschritt ermöglicht Behandlungen, die im Einzelfall extrem teuer sind und auch nur begrenzt zur Verfügung stehen. Hier müssen wir Antworten finden, das ist praktische Medizinethik. Problematisch wird es, wenn Wirtschaftlichkeit nicht dazu dient, eine gerechte Verteilung einer möglichst optimalen

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Wie wird Medizinethik ganz konkret in Ihrem Alltag sichtbar? Zunächst einmal fühle ich mich täglich selbst gefordert – in meiner Haltung meinen Patienten gegenüber, aber auch im Umgang mit Kolleginnen und Kollegen. Medizinethische Debatten werden bei uns sehr intensiv geführt, gerade auf der Intensivstation. Das ist mir sehr wichtig, auch wenn manchmal

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Im Eid des Hippokrates heißt es: „Ich werde niemandem, auch nicht auf seine Bitte hin, ein tödliches Gift verabreichen oder auch nur dazu raten.“ Die intensive Debatte um den ärztlich assistierten Suizid mit der jüngsten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts hierzu offenbart eine Veränderung des gesellschaftlichen Selbstverständnisses und der rechtlichen Bewertung ärztlichen Handelns am Lebensende. Erkennbar wird hierbei auch, dass Medizinethik einen Lebensbereich betrifft, in dem Ärzte sich tagtäglich bewegen und handeln – in dem aber auch viele andere Einflussfaktoren wirksam werden, z. B. die Gesetzgebung und Rechtsprechung, und mehr als jemals zuvor die Ökonomie.

medizinischen Versorgung zu gewährleisten, sondern die Erwirtschaftung einer Kapitalbzw. Umsatzrendite das bestimmende Ziel darstellt. Hier wird es unweigerlich zu Konflikten kommen, da es in unserem Vergütungssystem immer kranke Menschen geben wird, deren Behandlung sich „nicht rechnet“. Hingegen gibt es lukrative Behandlungsverfahren, die u. U. in großer Zahl an unsinnig vielen Standorten angeboten werden und so eine Bündelung knapper Ressourcen verhindern. Es ist ein ebenso fataler wie unbegreiflicher politischer Irrglaube, dass die Gesetze des Marktes langfristig eine umfassende sachgerechte Gesundheitsversorgung bewirken werden.

die Zeit knapp ist. In solchen Diskussionen lernen wir viel voneinander. Und ich lege viel Wert darauf, dass Ärzte und Pflegende wissen, dass sie fragen dürfen, dass es manchmal keine einfachen Antworten gibt und dass der ärztliche Beruf sich durch ein hohes Maß an Verantwortlichkeit auszeichnet. Hierin sollen Ärzte Experten werden – und nicht darin, wie man eine Patientenbehandlung möglichst kosteneffizient managt. Darüber hinaus ist es hilfreich, sich mit Kolleginnen und Kollegen zu übergeordneten Themen, z. B. der aktuellen Diskussion um den assistierten Suizid, auszutauschen. In Schweinfurt existiert ein solcher Austausch auf persönlicher Ebene schon seit vielen Jahren, gerade auch mit den KollegInnen der Palliativstation und der Schmerztherapie. Aktuell sind wir in Überlegungen, dies als Medizinethisches Netzwerk für die Region Schweinfurt strukturell zu etablieren und damit auch Ratsuchenden von außen bei medizinethischen Fragen eine Anlaufstelle zu bieten. Vielen Dank für das Gespräch.

Neurologische Klinik Chefarzt: Dr. med. Johannes Mühler Sekretariat: Lena Scheuring, Sophie Wirth Telefon 09721 720-2153 Fax 09721 720-2985 E-Mail neurologie@leopoldina.de

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Erweiterung der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. rung der Klinik begonnen. In einer Bauzeit von zwei Jahren wurde das bestehende zweistöckige Gebäude auf vier Stockwerke erweitert und verfügt somit über 1.720 Quadratmeter Nutzfläche. Für die stationäre

Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Leopoldina-Krankenhaus ist seit ihrer Eröffnung im Jahr 2006 ein wichtiger Baustein bei der Versorgung von Kindern und Jugendlichen. Bereits seit einigen Jahren arbeitete das interdisziplinäre Team um PD Dr. Wolfgang Briegel, Chefarzt der Klinik, räumlich an der Kapazitätsgrenze. Die Nachfrage nach ambulanten und (teil-) stationären Behandlungsplätzen ist in den letzten Jahren enorm gestiegen. Deshalb wurden 2017 die Arbeiten für eine Erweite-

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Darüber hinaus wurden die teilstationären Kapazitäten auf insgesamt 18 Behandlungsplätze erweitert, sechs davon in einer Tagesklinik speziell für Kinder vor dem Schuleintritt. Alle Bereiche sind bereits voll ausgelastet. Das Leopoldina-Krankenhaus hat insgesamt 6,5 Mio. Euro in die Erweiterung investiert. 4,2 Mio. Euro davon wurden durch den Freistaat Bayern gefördert.

Behandlung stehen nach der Inbetriebnahme insgesamt 18 Behandlungsplätze zur Verfügung, neun davon auf einer neuen Station, auf der sowohl eine offene als auch eine geschlossene Führung möglich ist.

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Wirkungen der physiotherapeutischen Atemtherapie: • Sekretlösung bei Sekretansammlungen und Husten • Unterstützung bei Störungen der Atmung und Atemmechanik • Angeleitetes Erlernen von Selbsthilfetechniken bis hin zum Eigenübungsprogramm • Anleitung zum Training mit Atemgeräten • Entwöhnung von Beatmungsgeräten

Gezielte Maßnahmen in der physiotherapeutischen Atemtherapie: • Sie bietet Ihnen Hilfe bei Husten, egal wodurch er auch bedingt sein mag • Sekretansammlungen, die auf Veränderungen der Lungenstruktur oder Atemmechanik beruhen oder allergisch bedingt sind, werden gelöst • Die bessere Sauerstoffversorgung verhilft Ihnen dazu, Ihre Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit in Therapie und Alltag zu steigern • Physiotherapeutische Atemtherapie hilft Ihnen dabei, Ihre Atmung und Atemmechanik nachhaltig zu verbessern

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Foto: Adobe Stock

Frauenherzen schlagen anders. Das neue Frauenherzzentrum am Leopoldina-Krankenhaus richtet sich speziell an Patientinnen. Bei Diagnose und Behandlung wird das Frausein besonders beachtet.

Andere Symptome, psychologische Faktoren, meist höheres Alter… Herzkrankheiten äußern sich bei Frauen oft anders als bei Männern. Mit dem neuen Frauenherzzentrum will Prof. Dr. med. Karl Mischke Kollegen und Patientinnen für dieses Thema sensibilisieren. Frauen sind in der Regel kleiner und leichter, das gilt dementsprechend auch für ihr Herz: Die Pumpmenge ist etwas geringer, dafür schlägt es ein wenig schneller. Außerdem sind die Kranzgefäße etwas kleiner und feiner, auch der unterschiedliche Hormonspiegel wirkt sich auf die Herzgesundheit

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aus. Im Herzen und in den Blutgefäßen befinden sich Rezeptoren für Geschlechtshormone. Diese erweitern die Gefäße und beugen einer Arterienverkalkung vor. Das durchschnittliche Herzinfarkt-Alter bei Frauen liegt deshalb 10 Jahre über dem der Männer, nämlich wenn der Hormonschutz nach den Wechseljahren nachlässt. Durch das höhere Alter beim Auftreten eines Infarkts leiden sie öfter unter weiteren Grunderkrankungen. Während Männer eher rauchen und an Fettstoffwechselstörungen leiden, tritt bei Frauen häufiger Diabetes, Adipositas, körperliche Inaktivität und hoher Blutdruck auf. Selbstredend, dass die Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System verschieden sind. Aber auch die Psyche und das Verhalten haben Auswirkungen. So liegt der Anteil von Frauen beim sogenannten BrokenHeart-Syndrom bei etwa 90 %. Auslöser ist

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emotionaler oder auch physischer Stress, wie er z. B. nach einer Trennung auftritt. Die Symptome ähneln denen eines Herzinfarktes, dieser lässt sich aber bei der Untersuchung nicht bestätigen. Die Herzkranzgefäße sind nicht verengt oder verstopft und müssen nicht mit einem Ballonkatheter erweitert oder einem Stent gestützt werden. Doch in der Akutphase ist dieser scheinbare Infarkt genauso bedrohlich wie ein echter. Die Pumpleistung ist reduziert und gefährliche Herzrhythmusstörungen können auftreten. Foto: Adobe Stock

Frauenherzen schlagen anders. Vor allem aber schlagen sie unter anderen Bedingungen als Männerherzen. Erst langsam setzt sich durch, dass auch bei medizinischen Diagnosen und Therapien das Geschlecht einkalkuliert werden sollte.


v.l.n.r.: Chefarzt Prof. Dr. med. Karl Mischke, Fachärztin Dr. med. Diana Filko, Oberärztin Kathrin Winterhalter

Frauen entwickeln auch andere Symptome als Männer. Männer klagen oft über ein Engegefühl bzw. Druck auf der Brust und Schmerzen hinter dem Brustbein mit häufiger Ausstrahlung zum Arm. Frauen hingegen leiden eher an unspezifischen Symptomen, die die Schlussfolgerung Herzinfarkt erschweren: Abgeschlagenheit, Oberbauchbeschwerden, Rückenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Schweißausbrüche. So wird der Infarkt evtl. nicht gleich erkannt und die Behandlung beginnt später. Dadurch sinken die Überlebenschancen. Auch das Verhalten der Patientinnen selbst spielt eine Rolle. Frauen rufen meist deutlich später den Notarzt, was im Falle eines Herzinfarktes die Überlebenschancen mindert. Aufgrund des höheren Durch-

schnittsalters stirbt jede dritte Frau innerhalb von fünf Jahren nach dem Herzinfarkt. Bei den Männern ist es im gleichen Zeitraum etwa jeder Vierter. Zusammengefasst bedeutet dies, dass genetische, hormonelle, psychische und soziale Faktoren unterschiedliche körperliche Auswirkungen auf Männer und Frauen haben und so die Diagnostik, Therapie und Prognose einer Erkrankung beeinflussen. Aufgrund dieser Erkenntnisse und um sowohl die Patientinnen selbst als auch die behandelnden Kollegen in diese Richtung zu sensibilisieren, hat der Chefarzt der Medizinischen Klinik 1 am Leopoldina-Krankenhaus, Prof. Dr. med. Karl Mischke, ein Foto: vm-Photodesign

Tatsächlich versterben zwei Prozent der Patientinnen. Der emotionale Stress führt zu einer akuten Bewegungsstörung der linken Herzkammer. Dies lässt sich auch im bildgebenden Verfahren erkennen: Im oberen Bereich des Herzmuskels legt sich ein einschnürender breiter Gürtel ums Herz – daher trägt diese Herzerkrankung auch den Namen Tako-Tsubo-Kardiomyopathie. Tako-Tsubo ist die japanische Bezeichnung einer Tintenfisch-Falle, die einer erkrankten linken Herzkammer ähnlich sieht.

Frauenherzzentrum ins Leben gerufen. Es richtet sich an Patientinnen, die von ihrem Arzt zu einer kardiologischen Untersuchung überwiesen werden. Dies betrifft Patientinnen, bei denen eine Herzerkrankung bereits bekannt ist – aber auch solche, die bislang als gesund galten und sich sorgen, dass unspezifische Beschwerden nicht richtig zugeordnet worden sind. Interview mit Prof. Mischke zum Frauenherzzentrum: Medizin im Gespräch auf youtube: https://www.youtube.com/watch? v=YGNRA9Ndvgw

Frauenherzzentrum Schweinfurt

Chefarzt: Prof. Dr. med. Karl Mischke Bitte um telefonische Terminvereinbarung Telefon 09721 720-2488 E-Mail info@frauenherzzentrum.de

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Operationen – elegant ambulant im Gesundheitspark Schweinfurt. Das Ambulante Operationszentrum (AOZ) des Leopoldina-Krankenhauses stellt bei einem notwendigen Eingriff eine komfortable und entspannte Alternative zum Klinikaufenthalt dar. Mal ganz ehrlich, wenn eine Operation ansteht, denken wir zuerst an einen Aufenthalt im Krankenhaus … also Spaß stellen wir uns jedenfalls anders vor! Sicher ist: Es wird

AOZ – Ambulantes Operationszentrum im Gesundheitspark Schweinfurt • • • • •

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Zwei moderne Operationssäle und ein Eingriffsraum, z. B. für Zahn-OPs Ein großzügiger Aufwachraum mit insgesamt acht Betten, überwachungstechnisch ausgestattet wie Betten auf einer Intensivstation Wartebereich für Angehörige Medizinische Überwachung wie im Krankenhaus Entertainmentsystem

wohl in keinem Fall das Schönste im Leben werden, aber geht es nicht auch komfortabler? Nehmen wir Felix.

Dafür gibt es zunehmend sogenannte Ambulante Operationszentren (AOZ), so auch im Gesundheitspark Schweinfurt.

Felix muss operiert werden, er hat einen Leistenbruch. Komplikationen sind kaum zu erwarten. Dennoch ist der Eingriff in Narkose durchaus anspruchsvoll, schließlich ist Felix erst vier. Doch nicht nur für Kinder ist die Atmosphäre in einem OP-Trakt ungewohnt: sterile kahle Räume, Ärzte und Pflegepersonal in Hygienekleidung, blinkende Maschinen und nach der OP ein Aufwachraum, der eher funktional als freundlich anmutet. In bestimmten Fällen, wie bei Felix, muss das aber nicht sein. Durch die Trennung der stationären- und Notfallversorgung von planbaren Operationen lässt sich der Komfort erheblich verbessern.

Dr. Dirk-Christian Nüchter, Ärztlicher Leiter des AOZ Leopoldina und Facharzt für Anästhesiologie erklärt: „Immer mehr Operationen können ambulant durchgeführt werden, ohne bei der Patientensicherheit Kompromisse einzugehen. Das gilt bei uns für die komplette Behandlung, von der Vorbereitung über die Infrastruktur bis hin zum Management der geltenden Hygiene-Richtlinien und Bereithaltung von Notfallversorgungs-Strukturen. Die Sicherheitsstandards bei ambulanten Operationen sind mit denen bei stationären Eingriffen identisch.“

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Damit eine OP auch ambulant durchgeführt werden kann, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: •

• •

24 Stunden nach der Operation muss die Betreuung zu Hause sichergestellt sein (z. B. durch einen Familienangehörigen) Es dürfen keine stark beeinträchtigenden Grunderkrankungen vorliegen Nach der Operation sind keine schwerwiegenden Komplikationen zu erwarten und keine besonderen engmaschigen Kontrollen nötig

Bei Felix sind diese Voraussetzungen erfüllt und so kommt er morgens mit seiner Mutter ins AOZ. Schon zuhause hat sie ihm eine Creme, ein Lokalanästetikum, auf den Arm aufgetragen, sodass er vom Anlegen der Infusion nicht viel bemerkt. Die AOZ-Mitarbeiter sind locker drauf und den Umgang mit Kindern gewohnt. „Die Anzahl der täglichen Operationen in unserem AOZ ist ganz unterschiedlich und abhängig von der Größe der geplanten Eingriffe“, erzählt Peter Brandl, Fachpflegekraft der Anästhesie und Bereichsleitung AOZ. Normalerweise kommen Patienten durch eine Überweisung ihres behandeln-

den Arztes hier her. Wenige Tage vor dem Operationstermin führen die Anästhesisten im AOZ ein ausführliches Narkosevorgespräch und ordnen evtl. weitere Untersuchungen an. Während Felix nach der Narkose langsam zu sich kommt, berichtet der Chirurg seiner Mutter von der OP, die gut verlaufen ist. Felix, inzwischen wach, ist sogar ganz glücklich. Denn das AOZ verfügt über mobile

Für eine Vielzahl von Operationen ist längst kein Klinikaufenthalt mehr nötig. Im Ambulanten Operationszentrum im Gesundheitspark Schweinfurt können viele Eingriffe ebenso sicher und in entspannter Atmosphäre durchgeführt werden. TV-Geräte und der Vierjährige darf seinen Lieblings-Cartoon ansehen.

v. l. n. r. Claudia Nüchter (Fachärztin für Anästhesiologie); Dr. med. Dirk-Christian Nüchter (Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Notfallmedizin, ärztl. Leiter Ambulantes OP-Zentrum); Zülal Demez (MFA, stellv. Bereichsleitung); Vanessa Nöth (MFA, Materialbeschaffung); Kim Simon (MFA, Hygienebeauftragte); Katharina Pretscher (MFA); Nadine Krieger (MFA, Abrechnung); Julia Richter (Azubi MFA); Peter Brandl (Fachkrankenpfleger Anästhesie, Bereichsleitung)

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Typische ambulante Eingriffe im AOZ

Das gut eingespielte AOZ-Team kümmert sich derweil schon um den nächsten Patienten: Tiziano stehen gleich zwei Eingriffe bevor. Brandl erklärt: „Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Fachrichtungen funktioniert sehr gut. Indem erst der Urologe und dann der Chirurg kommt, können wir Tiziano nun eine zweite Narkose ersparen.“

Diesen kann Felix nun Richtung Zuhause verlassen. Fast ein bisschen schade, aber im Kindergarten hat er auf jeden Fall eine spannende Geschichte zu erzählen.

Foto: vm-Photodesign

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Nach Beendigung des Eingriffs wird der OP gereinigt und die nächste OP vorbereitet. „Da die Eingriffe größtenteils gut planbar

sind“, so Dr. Nüchter, „herrscht eine vergleichsweise entspannte Atmosphäre.“ Das kommt den Patienten zugute. Sie haben durchweg die gleichen Ansprechpartner um sich herum, egal ob bei der Anästhesie-Aufklärung oder im Aufwachraum.

Ambulantes Operationszentrum Leopoldina (AOZ) im Gesundheitspark Schweinfurt Ärztlicher Leiter: Dr. med. Dirk-Christian Nüchter Zentrale Anmeldung/Terminvereinbarung Telefon 09721 720-2771 Fax 09721 720-882770 E-Mail kontakt.nuechter@leopoldina.de www.mvz-leopoldina-gesundheitspark.de

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• Unfallchirurgie (z. B. Metallentfer nungen, Operationen von Frakturen kleiner Röhrenknochen, Gelenk spiegelungen) • Allgemeinchirurgie (z. B. Leistenbruch Operationen, Port-Implantationen) • Urologie (z. B. Durchtrennen der Samenstränge zur Schwanger schaftsverhütung, Beschneidungen) • Frauenheilkunde/Gynäkologie (z. B. diagnostische und therapeutische Bauchspiegelungen, Spiegelungen der Gebärmutter, etc.) • Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde (Entfernung von Polypen, Operationen an Ohr und Nebenhöhlen) • Mund-,Kiefer- und Gesichtschirurgie (Weisheitszahn-Operationen, Wurzel spitzenresektionen, plastisch-ästhetische Eingriffe an den Augenlidern) • Zahnmedizin (z. B. bei der Behandlung von Kindern)


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keit verstehen wir als ergänzend, beratend und koordinierend zu den bereits an der Behandlung beteiligten Leistungserbringern. Gute Zusammenarbeit ist uns wichtig. Für Rückfragen zu unserer Versorgung stehen wir gerne zur Verfügung.

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Tierische Spürnasen im Einsatz. Wie sich MitarbeiterInnen des Leopoldina-Krankenhauses mit ihren Hunden bei der ASB Rettungshundestaffel engagieren. 26

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ND Peter Weber, Staffelleiter des Kreisverbands Schweinfurt, ist vor ca. 14 Jahren auf den Hund gekommen. Auf der Suche nach einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung für Tier und Mensch ließ er die Rettungshundestaffel des ASB wieder aufleben, bei dem er zugleich als ehrenamtlicher Rettungssanitäter aktiv ist. Eingesetzt werden die Rettungshundeteams bei der Suche nach vermissten Personen – vor allem in Waldgebieten, wo eine Suche aus der Luft nur schwer möglich ist oder bei Dunkelheit. Die Ursachen für die Suchaktionen können Demenz, Verwirrtheit, psychische Ausnahmesituationen oder auch private Probleme sein. Die Polizei informiert die Leitstelle, die dann alle Staffeln einschließlich Staffelleiter Peter Weber und sein Team alarmiert. Mit Blaulicht geht es zum Einsatzort – das Gebiet der Hundestaffel Schweinfurt erstreckt sich über ganz Unterfranken bis nach Kronach und Thüringen. Nach der Einsatzbesprechung und der Zuteilung der Suchgebiete ziehen die Teams mit Karte und Kompass los.

Auf den ersten Blick haben Peter Weber, Michaela Weber, Meagan Walls, Stefanie Liebscher, Andrea Schlegel und Franziska Fleischhauer wenig gemeinsam. Sie sind Sekretärin, Malerin oder arbeiten im OP; und sie trennen ungefähr 35 Jahre Altersunterschied. Doch zwei entscheidende Details verbinden die sechs: zum einen arbeiten sie alle im Leopoldina-Krankenhaus.

Aktuell gibt es in der Schweinfurter Rettungshundestaffel acht geprüfte Hunde. Durch ihren feinen Geruchs- und Spürsinn eignen sich fast alle Hunderassen als Rettungshunde. Doch bis Besitzer und Hund ein geprüftes Rettungshundeteam werden, dauert es lange: Die Ausbildung geht über zwei Jahre und endet mit einer Prüfung, die alle 24 Monate wiederholt werden muss. Der Hund wird im Gerätetraining und Gehorsam geschult und trainiert – und auch

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Foto: ASB-Rettungshundestaffel

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Und zum anderen engagieren sie sich mit ihren Hunden Nala, Sally, Freya, Runa, Sky, Sunny, Simba, Buddy und Monti bei der Rettungshundestaffel des Arbeiter-SamariterBundes in Schweinfurt.

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Mitarbeiter vo m Schreiner bis zum Projek tleiter in der Krank enhaustechnik

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vom Hundeführer wird einiges gefordert: Orientierung im Gelände, Kartenlesen, Thermik, Trümmerkunde und natürlich auch erste Hilfe an Mensch und Hund… die Arbeit im Rettungshundeteam verlangt Können und vollen Einsatz. Die Ausbildung mit dem Hund kann in einem Alter von acht Wochen bis zu zweieinhalb Jahren beginnen. Optimal ist natürlich, wenn der Welpe direkt nach der Eingewöhnung mit dem Training startet, denn das Vertrauen im Team muss erarbeitet und aufgebaut werden. „Wenn ich mit meinem

Auf der Suche nach vermissten Personen leistet die ASB Rettungshundestaffel des Kreisverbands Schweinfurt oft lebensrettenden Einsatz. Mit dabei sind – ehrenamtlich und an 365 Tagen im Jahre einsatzbereit – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Leopoldina-Krankenhauses und ihre Hunde.

Hund ein Gebiet abgesucht habe und wir niemanden gefunden haben, weiß ich zu 100 %, dass da auch keiner ist!“ fasst Peter Weber das grenzenlose Vertrauen in seine Hündin Nala zusammen. Trainiert wird zweimal in der Woche: Mittwoch von 19.00 bis 21.00 Uhr und entweder samstags oder sonntags den ganzen Tag, egal ob Sommer oder Winter, ob Regen oder Schnee.

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Fotos: ASB-Rettungshundestaffel

Das Ehrenamt bedeutet außerdem 24 Stunden Rufbereitschaft an 365 Tagen im Jahr. Soviel Engagement ist nur möglich, wenn sowohl das private Umfeld als auch der Arbeitgeber mitziehen. Inzwischen kommt fast die Hälfte der HundeführerInnen im Kreisverband Schweinfurt aus dem Leopoldina. Das Krankenhaus ist stolz auf seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich nicht nur im Beruf, sondern auch in ihrer Freizeit sozial engagieren. Deshalb wird bei einer Alarmierung während der Dienstzeit alles versucht, um den Kollegen den Einsatz zu ermöglichen und sie ohne Urlaubsund Überstundenausgleich freizustellen. Schließlich geht es um ein Menschenleben. Doch das Hobby kostet nicht nur Zeit, die passende Ausrüstung für Hund und Mensch

verschlingt auch eine Menge Geld. Der Hund muss unter anderem mit einer sogenannten Kenndecke inkl. Licht und Glocke und einem Leuchthalsband ausgestattet werden, und auch der Hundeführer benötigt Einsatzkleidung und allerhand technisches Equipment. Die Erstausstattung schlägt mit ca. 500 € zu Buche. So ist das Engagement in der Rettungshundestaffel in jeder Hinsicht ein großer Aufwand. Peter Weber und seine Kolleginnen und Kollegen bringen ihn gerne ein. Denn der Lohn für all diese Mühen sind dankbare Menschen, die aus Notsituationen gerettet werden konnten und echte Freundschaften im Team.

Wenn Sie die Rettungshundestaffel unterstützen möchten, können Sie sich gerne mit dem Team in Verbindung setzen. Die Kontaktdaten finden Sie auf der Homepage des Arbeiter-Samariter-Bundes www.asb-schweinfurt.com/unsere-angebote/rettungsdienst/rettungshundestaffel oder auch auf seiner Facebook-Seite. Geldspenden mit dem Verwendungszweck „Rettungshunde“ an den ASB Schweinfurt sind natürlich ebenfalls sehr willkommen. Auch ohne Hund kann man sich bei der Rettungshundestaffel engagieren: Das Team ist immer auf der Suche nach Helfern, die die Arbeit der Rettungshundeteams unterstützen.

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Interdisziplinäre Zusammenarbeit auf höchstem Niveau. Im Hirntumorzentrum des Leopoldina-Krankenhauses können Patienten allumfassend während der gesamten Behandlung betreut werden. Wie machen sich Hirntumore bemerkbar? Hirntumor-Symptome sind vielfältig und abhängig von der Lokalisation des Tumors. Sie sind häufig unspezifisch und treten einzeln oder in Kombination auf. Zu den Symptomen zählen z. B. Kopfschmerz, Übelkeit und Erbrechen, Bewusstseinsstörungen, neurologische Ausfallerscheinungen wie Muskelschwäche und Lähmungserscheinungen, Schwindel, Sprach-, Seh- oder Gefühlsstörungen, epileptische Anfälle oder auch psychische Veränderungen (z. B. Persön-

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Die Diagnose Hirntumor ereilt Betroffene meist völlig unvorbereitet und löst große Angst aus. An einem primären Hirntumor erkranken in Deutschland jährlich über 8.000 Menschen, die Ursachen sind weitestgehend unbekannt. Hirntumore sind altersunabhängig und bilden ein komplexes Krankheitsbild. Zudem entwickeln über 25 % aller Krebspatienten Hirnmetastasen, sogenannte sekundäre Hirntumore. Das Tumorzentrum begleitet alle Betroffenen umfassend und individuell.

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lichkeitsveränderungen, Beeinträchtigung des Gedächtnisses, Desorientierung). Diagnostik und Klassifikation von Hirntumoren Oft werden die Patienten mit neurologischen Auffälligkeiten und Schlaganfall-Verdacht in eine Klinik eingewiesen. Wird im Rahmen der Diagnostik ein Hirntumor festgestellt, stehen weitere Untersuchungen an. Für eine genaue Klassifizierung des Tumorgewebes in gut- und bösartig ist meistens eine


Gewebeprobe mit nachfolgender histopathologischer Untersuchung notwendig. Hirntumore werden in rund 150 Arten unterteilt. Diese unterscheiden sich durch Ursprungszellen, Wachstumsgeschwindigkeit, ihr Ansprechen auf einzelnen Therapien und damit auch in ihrer Prognose. Zur Planung der optimalen Behandlung ist die exakte Diagnose einer festgestellten Raumforderung von immenser Bedeutung. Die WHO-Klassifikation unterscheidet vier grundlegende Tumorgrade: WHO Grad I WHO Grad II WHO Grad III WHO Grad IV

Abb.1 Meningeom WHO Grad 1

Das Tumorzentrum am Leopoldina-Krankenhaus betreut Patienten allumfassend während des gesamten Behandlungsprozesses, zu dem auch die Nachsorge gehört. Im Rahmen der neuroonkologischen Sprechstunde erhalten unsere Patienten regelmäßige Verlaufskontrollen. Die langfristige Betreuung erfolgt durch ein aus Experten der einzelnen Fachbereiche bestehendem Team.

(gutartig) (noch gutartig) (bereits bösartig) (bösartig)

Der WHO Grad I entspricht einem gutartigen, langsam wachsenden Tumor. Beim WHO Grad IV handelt es sich dagegen um einen besonders bösartigen und schnell wachsenden Tumor. Abb.2 Glioblastom WHO Grad 4

Die Vielfalt der unterschiedlichen Tumorarten fordert eine ebenso individualisierte Therapieplanung. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit bietet das Hirntumorzentrum am Leopoldina-Krankenhaus seinen Patienten die für sie bestmögliche Behandlung. In der wöchentlichen Tumorkonferenz, dem sog. Tumorboard, besprechen Neurochirurgen, Strahlentherapeuten, Onkologen, Neurologen und Neuroradiologen gemeinsam den jeweiligen Patientenfall und erarbeiten die optimale Vorgehensweise. Auch ein kurzfristiger Austausch außerhalb der Konferenz ist jederzeit möglich.

Primäre Hirntumore und Hirnmetastasen werden mittels operativer Tumorentfernung sowie Strahlen- und Chemotherapie behandelt. Zur Operations-Planung werden alle modernen bildgebenden Verfahren eingesetzt, wie z. B. die Darstellung der funktionellen Bahnsysteme (die sog. Traktographie). Die operative Sicherheit wird durch alle notwenigen technischen Hilfsmittel (u. a. Neuronavigation, Fluoreszenzverfahren, Neuromonitoring u. v. m.) optimiert. Zusätzliche Therapiekonzepte und moderne Ansätze (z. B. Tumortherapiefelder OPTUNE) ergänzen die klassische Therapie.

Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit bietet das Hirntumorzentrum am Leopoldina-Krankenhaus seinen Patienten die für sie bestmögliche Behandlung.

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Therapie und Nachsorge

In der wöchentlichen Tumorkonferenz besprechen Fachärzte aus den verschiedenen Abteilungen den jeweiligen Patientenfall und erarbeiten die optimale Vorgehensweise. In der Nachsorge erhalten Patienten in der neuroonkologischen Sprechstunde regelmäßige Verlaufskontrollen.

Der Leiter der neuroonkologischen Sprechstunde, Dr. Jérôme Manville, bespricht im Rahmen der Nachsorge aktuelle Untersuchungsergebnisse und erläutert dem Patienten die daraus resultierenden Konsequenzen, die zuvor in der Tumorkonferenz festgelegt wurden. Über diese Sprechstunde haben auch niedergelassene Ärzte die Möglichkeit, ihre Patienten der Tumorkonferenz vorzustellen. Außerdem können sich Patienten hier eine Zweitmeinung einholen.

Die Tumorsprechstunde findet dienstags von 13 bis 16 Uhr im MVZ Leopoldina statt.

Neurochirurgie im Medizinischen Versorgungszentrum Leopoldina (MVZ) Leitender Arzt: Dr. med. Jérôme Manville Anmeldung und Rückfragen unter: MVZ Telefon 09721 720-2735 Sekretariat Neurochirugische Klinik Telefon 09721 720-2626

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Leo investiert siebenstellig in neues MRT Neuer MRT-Bereich erweitert das Spektrum der Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie Nachdem über viele Jahre hinweg MRTUntersuchungen im Leopoldina ausschließlich über eine kooperierende Praxis möglich waren, kann das Krankenhaus seit Beginn des neuen Jahres mit einem neuen Magnetresonanztomographen (MRT) selbstständig diagnostisch tätig werden. Um dies zu ermöglichen, hat das Krankenhaus im siebenstelligen Bereich investiert. Im November 2019 wurde der neue Highend-MRT von einer weltmarktführenden Firma aus Bayern geliefert. Dazu musste an der Ostseite des Krankenhauses extra die Außenmauer durchbrochen und der vier Tonnen schwere MRT mit einem Spezialkran zentimetergenau eingebracht werden. Bereits einige Tage später konnte der Testbetrieb aufgenommen werden. Chefarzt PD Dr. Dominik Morhard legte großen Wert auf Training und Vorbereitung. „Die einwandfreie und effiziente Bedienung eines

Magnetresonanztomographen ist überaus anspruchsvoll und bedarf umfangreicher Schulungen des Personals. Wir hatten ausreichende Kapazitäten für Trainingseinheiten der Mitarbeiter geplant, um einen reibungslosen Betrieb ab Januar gewährleisten zu können“, so der Chefarzt. Seit Beginn des neuen Jahres ist das Gerät jetzt erfolgreich in Betrieb und erweitert das Spektrum der Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie.

starken Magnetfeld erzeugt – hierfür wird keine Röntgen- oder radioaktive Strahlung benötigt.

Die Magnetresonanztomographie (oder auch Kernspintomographie genannt) ist ein bildgebendes Verfahren, das vor allem in der medizinischen Feindiagnostik einzelner Organe eingesetzt wird und ergänzt damit ideal die Röntgen- und CT-Diagnostik, bei der große Körperregionen sehr schnell untersucht werden können. Im MRT werden Schnittbilder des menschlichen Körpers mithilfe von Radiowellen in einem sehr Anlieferung des neuen MRT mit Schwerlastkran

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Kliniken für Orthopädie und Psychosomatik für Anschlussheilbehandlung, Rehabilitation (ambulant/stationär), Prävention · interdisziplinäres Therapiekonzept in einer hochmodernen Einrichtung · Hotelähnliches Ambiente zur Regeneration und Genesung · ruhige Lage, fünf Minuten zur Innenstadt · viel Glas für herrliche Ausblicke · moderne Zimmer mit TV, Telefon, Minibar und WLAN · Bistro, Sonnenterrassen, Lese- und Fernsehzimmer, Gesellschaftsräume · Schwimmbad und Fitnessraum zur kostenfreien Nutzung.

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Wir im Überblick Wichtige Rufnummern: Zentrale Notaufnahme

09721 720-6601

Pädiatrische Bereitschaftspraxis 116 117 Urologischer Bereitschaftsdienst 09721 720-6490 Kreißsaal

09721 720-2140

Telefonzentrale Rezeption

09721 720–0

Geschäftsführung

09721 720-3001

Anschrift: Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt GmbH Gustav-Adolf-Straße 6–8 97422 Schweinfurt info@leopoldina.de · www.leopoldina.de

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Wir beschäftigen nahezu 2.200 Mitarbeiter, jährlich behandeln wir 31.600 Patienten stationär und 32.000 Patien­ten ambulant. Das Leopoldina-Krankenhaus stellt als modernes Schwerpunktkrankenhaus die medizinische Versorgung für die Bürger von Stadt und Landkreis Schweinfurt sowie der Bevölkerung im nördlichen Unterfranken sicher. Darüber hinaus sind wir akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Würzburg und einer der größten Arbeitgeber der Region – wir bieten jungen Menschen durch qualifizierte Aus- und Fortbildungen beste Berufschancen. Eine medizinische Behandlung auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und

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Technik mit menschlicher Zuwendung, Respekt und individueller Betreuung zu verbinden, das ist das erklärte Ziel unseres Hauses. Hierzu betreiben wir zahlreiche Fachkliniken, zentrale Abteilungen und interdisziplinäre Zentren.Die kontinuierliche Verbesserung der Unterbringungsqualität, die Verbesserung aller Abläufe bei der Untersuchung und Behandlung und nicht zuletzt der hohe Qualifikationsstand und die Motivation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen für eine hochwertige und anteilnehmende Versorgung der Patientinnen und Patienten. Medizin, Pflege, Service und Management arbeiten hierfür Hand in Hand.


Anästhesie und operative Intensivmedizin Chefarzt Prof. Dr. med. Hauke Rensing Sekretariat Telefon Fax E-Mail

Frau Blum, Frau Baierl 09721 720-2242 09721 720-2989 sekretariat-anaesthesie@leopoldina.de

Chirurgische Klinik Visceralchirurgie, Thoraxchirurgie, Kinderchirurgie Chefarzt Prof. Dr. med. Detlef Meyer Sekretariat Telefon Fax E-Mail

Frau Fürst, Frau Keller-Göbel 09721 720-2261 09721 720-2258 cfuerst@leopoldina.de

Abteilung für Gefäßchirurgie Chefarzt Prof. Dr. med. Detlef Meyer Ltd. Ärztin Katrin Körner Ltd. Arzt Dr. med. univ. Abdurrahman Durmus Sekretariat Telefon Fax E-Mail

Frau Fürst 09721 720-2261 09721 720-2258 cfuerst@leopoldina.de

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Gynäkologie, Geburtshilfe, Brustzentrum, Gynäkologisches Krebszentrum, Perinatalzentrum, Urogynäkologie Chefarzt Prof. Dr. med. Michael Weigel Sekretariat Telefon Fax E-Mail

Frau Faulhaber 09721 720-2132 09721 720-2136 frauenklinik@leopoldina.de

Klinik für Kinder und Jugendliche Interdis. Kinderklinik, Diabetologie, Epileptologie, Neonatologie, Intensivmedizin, Psychosomatik Chefarzt Dr. med. Johannes Herrmann Sekretariat Telefon Fax E-Mail

Frau Stefan, Frau Markert, Frau Höhn 09721 720-3312 09721 720-2959 kinderklinik@leopoldina.de

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Chefarzt PD Dr. med. Wolfgang Briegel Sekretariat Telefon Fax E-Mail

Frau Hobner 09721 720-3370 09721 720-2901 kjp@leopoldina.de

Klinik für Psychosomatik Leitender Arzt Dr. med. Hans Albrecht Schmid Sekretariat Frau Schirling, Frau Geßner Telefon 09721 720-3610 Fax 09721 720-3611 psychosomatik@leopoldina.de Klinik für Spezielle Schmerztherapie Chefärztin Dr. med. Jutta Albrecht Sekretariat Frau Göb, Frau Lauerer, Frau Geiß Telefon 09721 720-6405 Fax 09721 720-2935 E-Mail schmerzklinik@leopoldina.de Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Chefarzt PD Dr. med. Reinhart Sweeney Sekretariat Frau Frink Telefon 09721 720-3242 Fax 09721 720-3247 E-Mail strahlentherapie-schweinfurt@ leopoldina.de Zentrale Notaufnahme Chefarzt Dr. med. Andreas Fischbach Sekretariat Telefon Fax E-Mail

Frau Dürr 09721 720-6601 09721 720-2913 zna@leopoldina.de

Klinik für Urologie und Kinderurologie Erkrankungen der ableitenden Harnwege (Niere, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre) Chefarzt Dr. med. Roland Bonfig Sekretariat Telefon Fax E-Mail

Frau Wolf, Frau Bauer 09721 720-2282 09721 720-2248 awolf@leopoldina.de

Medizinische Klinik 1 Kardiologie, Nephrologie, Pulmologie, Interventionelle Angiologie, Internistische Intensivmedizin Chefarzt Prof. Dr. med. Karl Mischke Sekretariat Telefon Fax E-Mail

Frau Wiesinger, Frau Hub, Frau Marx 09721 720-2487 09721 720-2818 med1@leopoldina.de

Medizinische Klinik 2 Gastroenterologie, Hepatologie, Hämato-/Onkologie, Diabetologie, Infektionskrankheiten Chefarzt Prof. Dr. med. Stephan Kanzler Sekretariat Telefon Fax E-Mail

Frau Latzkow, Frau Thomsen 09721 720-2482 09721 720-2484 hlatzkow@leopoldina.de

Neurochirurgische Klinik Schädel-Hirn-Verletzungen, Hirntumore, Hirngefäßerkrankungen und Bandscheibenoperationen Chefarzt PD Dr. med. Johann Romstöck Sekretariat Telefon Fax E-Mail

Frau Rohrer, Frau Hübner 09721 720-2626 09721 720-2992 vrohrer@leopoldina.de

Abteilung für Spezielle Wirbelsäulenchirurgie Chefarzt Shadi Shararah Sekretariat Telefon Fax E-Mail

Frau Ludwig, Frau Niklaus 09721 720-2656 09721 720-2964 wirbelsaeulenchirurgie@leopoldina.de

MVZ-Leopoldina GmbH Robert-Koch-Str. 10 97422 Schweinfurt Zentrale Anmeldung Telefon 09721 720-2710 E-Mail mvz@leopoldina.de Frauenheilkunde und Geburtshilfe Dr. med. Jutta Mischke Thi Hang Nguyen Gefäßchirurgie Katrin Körner Dr. med. univ. Abdurrahman Durmus Hämatoonkologie Dr. med. Hans Reinel Dr. med. Andrea Linder Christoph Köchel Hals-/Nasen-/Ohrenheilkunde, Allergologie Cihan Yüksel Innere Medizin/Gastroenterologie/Endokrinologie Dr. med. Jürgen Schiemann Dr. med. Brigitte Götz Dr. med. Stefan Schmitt Kardiologie Dr. med. Diana Filko Jochen Genzel Kinderdiabetologie Dr. med. Nicole Nellen-Hellmuth Dr. med. Corinna Heidgen Neurochirurgie Dr. med. Jérôme Manville Dr. med. Salome Schöpf Neurologie Dr. med. Otto-Paul Lück Pathologie PD Dr. med. H.-Ullrich Völker Strahlentherapie PD Dr. med. Reinhart Sweeney Dr. med. Sami Ok Dr. med. Katharina Brauner

Neurologische Klinik Erkrankungen des Nervensystems, Schlaganfallzentrum Chefarzt Dr. med. Johannes Mühler

Hausärzte im Gesundheitspark Dr. med. Helgard Brückner Dr. med. Anne Dippel Dr. med. Christiane Weth

Sekretariat Telefon Fax E-Mail

Ambulantes OP-Zentrum Robert-Koch-Str. 10 97422 Schweinfurt Telefon 09721 720-2771 Fax 09721 720-882770

Frau Scheuring, Frau Wirth 09721 720-2153 09721 720-2985 lscheuring@leopoldina.de

Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie Endoprothetik, Sportorthopädie, Schulter-, Fußchirurgie, Alterstraumatologie Chefarzt Dr. med. Matthias Blanke Sekretariat Telefon Fax E-Mail

Frau Calhoun, Frau Leubner, Frau Walter 09721 720-2267 09721 720-2982 orthopaedie@leopoldina.de

Pathologie Chefarzt

PD Dr. med. Hans-Ullrich Völker

Sekretariat Telefon Fax E-Mail

Frau Cetinkaya, Frau Popp, Frau Weinmann 09721 720-3532 09721 720-2996 hvoelker@leopoldina.de

Radiologie und Neuroradiologie Chefarzt PD Dr. med. Dominik Morhard Sekretariat Telefon Fax E-Mail

Frau Huttner 09721 720-3212 09721 720-2947 dmorhard@leopoldina.de

MVZ Labor Schweinfurt Prof. Dr. med. Ralf Großmann Dr. med. Sandra Rickhoff Karoline Egelkraut

Anästhesie Dr. med. Dirk-Christian Nüchter Claudia Nüchter Pflegedienst Leitung: Christina Sterk Sekretariat Telefon Fax

Frau Schätzle 09721 720-3131 09721 720-2945

Schule für Pflegeberufe Schulleiter Dirk Niedoba Robert-Koch-Str. 10 97422 Schweinfurt Sekretariat Telefon E-Mail

Frau Wiener, Frau Popp 09721 720-3542 krankenpflegeschule@leopoldina.de

Leo Academie Leitung: Manuel Geuen Robert-Koch-Str. 10 97422 Schweinfurt Telefon 09721 720-3415 E-Mail leoacademie@leopoldina.de Förderverein Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt e. V. 1. Vorsitzender: Horst Masuch Veit-Stoß-Straße 8 97422 Schweinfurt Telefon 09721 44400 Homepage www.leopoldina-foerderverein.de

Sekretariat Frau Seifert Telefon 09721 53332-0 Fax 09721 53332-299 E-Mail mseifert@laboraerzte-schweinfurt.de Medizin&Menschen · Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

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Ihre Meinung ist uns wichtig. Jetzt mitmachen, das Rätsel lösen und tolle Preise gewinnen! Bitte lassen Sie uns Ihre Ideen, Kritik, Anregungen zum aktuellen Magazin sowie Themenvorschläge für die kommende Ausgabe des Leopoldina-Magazins per Post oder via E-Mail zukommen. Zusätzlich können Sie das richtige Lösungswort des Rätsels auf der Antwortkarte eintragen und attraktive Preise gewinnen.

Frage 1 Das neue ………… am Leopoldina-Krankenhaus richtet sich speziell an Patientinnen. 2

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Frage 2 Das …….. Operationszentrum stellt manchmal eine Alternative zum Klinikaufenthalt dar. 10

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Frage 3

n auf die Frage Die Antworten e ieser Ausgab finden Sie in d gazins! des Klinikma

Die Aufgabe der sogenannten „Pain-Nurses“ ist die rasche ………… 9

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Frage 4 Tierische Spürnasen kommen bei der ASB ………… zum Einsatz 16

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Frage 5 Unter www.karriere.leopoldina.de findet sich seit kurzem unser neues ………… 11

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1. PREIS Ein Verwöhnwochenende für 2 Personen »Arrangement Zweisam« im Bio Hotel Sturm in Mellrichstadt

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2. PREIS Ein Arrangement »Relax for 2« in der KissSalis Therme Bad Kissingen

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3. PREIS Ein Gutschein für einen Segelflug über die bayerische Rhön


Lösungswort Rätsel Bitte von Seite 36 übertragen! 2

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Meine Meinung zum Leopoldina-Magazin:

Name, Vorname

Geburtsdatum

Straße, Hausnummer

PLZ, Ort

Telefonnummer

E-Mail-Adresse

Ja, ich möchte das Leopoldina-Magazin im kostenfreien Abo per Post erhalten.

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Antwortkarte

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Einfach nebenstehende Karte ausschneiden, ausfüllen und an nachfolgende Adresse senden:

Postadresse: Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt GmbH Unternehmenskommunikation Gustav-Adolf-Straße 6–8 97422 Schweinfurt

oder ganz einfach per E-Mail: uk@leopoldina.de

Die Preise werden unter allen Einsendern mit dem korrekten Lösungswort verlost, Teilnahmeschluss ist der 31. 07. 2020. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt. Pro Person wird nur eine Einsendung akzeptiert. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Eine Barauszahlung, Änderung sowie Umtausch der Gewinne sind ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen über 18 Jahre. Die Daten werden nur zur Abwicklung des Gewinnspiels genutzt, die Teilnehmerdaten anschließend gelöscht.

Preisübergabe Am 10.03.2020 übergab Geschäftsführer Jürgen Winter den 2. Preis des Gewinnspiels aus der letzten Ausgabe. 1. Preis (ein Verwöhnwochenende im Bio Hotel Sturm in Mellrichstadt im Wert von 450 €) für Katja Burger aus Frankenwinheim 2. Preis (ein Relaxgutschein für die KissSalis Therme in Bad Kissingen) für Verena Diedrich aus Poppenlauer 3. Preis (ein Segelflug über die bayerische Rhön) für Stephen Scheuring aus Sand a. Main Wir danken allen Teilnehmern für die große Resonanz und den positiven Zuspruch für das Krankenhaus-Magazin. Das Lösungswort aus der letzten Ausgabe lautete: METASTASEN Verena Diedrich und Geschäftsführer Jürgen Winter

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Achtung… Durchgeblickt!! Der Blick in den menschlichen Körper: Ultraschall In dieser Ausgabe stellen wir dir ein weiteres bildgebendes Verfahren vor: den Ultraschall, den man auch Sonografie nennt. Wie die MRT kommt auch der Ultraschall ohne Röntgenstrahlung aus und ist damit sowohl schmerz- als auch risikolos.

Foto: Adobe Stock

er Mit freundlich Klinik r de g un tz Unterstü und für Radiologie unter e gi lo io ad or Neur . med. Chefarzt PD Dr rd. ha Dominik Mor

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Der Blick in den Körper wird bei der Sonografie mit Hilfe von Schallwellen ermöglicht. Ja, richtig: Schallwellen. Das sind Wellen, die ein schwingender Körper erzeugt. In der Luft kann man sie nicht sehen. Du kannst sie dir ähnlich vorstellen wie die Welle auf einer Wasseroberfläche, wenn du einen Stein hineinwirfst. Unser Gehirn übersetzt diese Welle dann als Ton. Schallwellen sind also Wellen, die man hören kann. Aber wieso kann man dann bei der Ultraschalluntersuchung so gar nichts hören? Das liegt daran, dass die Ultraschallwellen so hoch sind, dass das menschliche Gehör sie nicht mehr erfassen kann. Bei einem Hund oder einer Fledermaus ist das anders: Sie können deutlich höhere Töne hören. Wenn Schall für uns Menschen hörbar sein soll, so muss die Lautstärke zwischen der Hörschwelle und der Schmerzschwelle liegen und die Frequenz muss zwischen 16 Hz und 20.000 Hz (20 kHz) betragen. Schall mit einer Frequenz von über 20 kHz bezeichnet man als Ultraschall. In der Box findest du noch mehr Informationen zur Frequenz und der Maßeinheit Hertz (Hz).

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Ganzkörper-MRT (© Siemens Healthcare GmbH, 2019)

Wusstest du schon … Es gibt noch ganz viele andere Bereiche, in denen Ultraschall zum Einsatz kommt. Wo bitte geht’s lang? Tiere wie Fledermäuse, Wale oder Delfine nutzen Ultraschall zur Orientierung. Sie stoßen Ultraschall-Laute aus, die an Hindernissen oder an Beutetieren reflektiert werden. Aus der Laufzeit und der Art des reflektierten Schalls ist für die Tiere erkennbar, in welcher Entfernung sich Hindernisse oder Beutetiere befinden. Der Mensch hat das Prinzip kopiert und nutzt es auch beim sogenannten Echolot in der Schifffahrt. 3D Ultraschallbild des Babys im Mutterleib

Eine Eigenschaft von Schallwellen ist, dass sie an Flächen reflektiert werden, dass sie also zurückgeworfen werden. Manchmal kannst auch du so eine reflektierte Schallwelle hören: Es ist das Echo, das in den Bergen nach einem lauten Ruf von den Felswänden zurückkommt. Genau diese Reflexion des Schalles wird auch beim Ultraschall eingesetzt. Und so funktioniert das Ultraschallgerät Der Ultraschallkopf erzeugt – meist durch winzige Kristalle, die mit Strom in Schwingung versetzt werden – eine Ultraschallwelle und fängt das Echo dieser Welle wieder auf. Das Interessante dabei ist, dass der Ultraschallimpuls an verschiedenen Gewebeschichten (Knochen, Muskeln, innere Organe) unterschiedlich reflekvtiert wird. Aus diesen unterschiedlichen Werten errechnet der Computer dann ein Bild. Körperteile, die mehr oder fast alle Wellen reflektieren, werden dann am Bildschirm hell dargestellt. Das sind zum Beispiel Knochen. Gewebeteile, die wenig reflektieren und durch die der Schall hindurchgeht – wie die Leber – sind dagegen dunkel. Der Arzt beurteilt die Bilder gleich während der Untersuchung. Dabei kann er auch Größenmessungen durchführen und so beispielsweise das Wachstum eines Babys im Mutterleib prüfen. Das erste Bild, das von einem Menschen gemacht wird, ist

also meist ein Ultraschallbild. Ziemlich wahrscheinlich haben deine Eltern noch ein solches Bild von dir. Bei einer Ultraschalluntersuchung muss der Schallkopf direkt auf deiner Haut aufsitzen. Das heißt, dass du Kleidung vorher ausziehen musst. Damit möglichst wenig Luft zwischen Körper und Schallkopf bleibt und das Ergebnis nicht verfälscht, wird etwas Gel auf die zu untersuchende Stelle gegeben. Dann kann es losgehen.

Wusstest du schon … Was ist eine Frequenz? Die Frequenz ist ein Maß dafür, wie schnell Wiederholungen stattfinden. Sie bezeichnet also die Anzahl von Schwingungen pro Sekunde. Schwingungen mit einer großen Frequenz klingen für uns hoch und solche mit einer kleinen tief.

Zeig, was in dir steckt. In der Technik wird Ultraschall zur Materialprüfung genutzt. Dabei werden Ultraschallimpulse in ein Werkstück geleitet, die reflektiert werden. Aus den Laufzeiten kann man ermitteln, ob sich im Material Einschlüsse oder Risse befinden. Blitz und blank! Ultraschall wird auch verwendet, um Brillen oder Zahnspangen zu reinigen. Dabei werden die Gegenstände zusammen mit einem Ultraschallsender in eine Flüssigkeit gelegt. Durch die schnellen Druckschwankungen erfolgt eine intensive Reinigung der Gegenstände. Im Menschen wird dieses Verfahren unter anderem auch genutzt, um kleine Steine in verstopften Harnleitern zu zertrümmern. So kann eine operative Entfernung überflüssig gemacht werden.

Die Maßeinheit, in der man die Frequenz misst, heißt „Hertz“, oder abgekürzt Hz und ist nach dem deutschen Physiker Heinrich Hertz benannt. 1.000 Schwingungen pro Sekunde werden als Kilohertz (kHz) bezeichnet, so wie man 1.000 Gramm auch Kilogramm nennt.

Das gleiche Baby nach der Geburt

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Regionale Ra ffinessen

und in terna tionaler Flair

Der Küchenchef der »Piazza Leopoldina« empfiehlt. Mehr als gute Medizin. Für uns bedeutet das auch, jeden Tag dafür zu sorgen, dass sich unsere Patienten wohlfühlen. Ganz maßgeblich daran beteiligt ist unser Team aus Küche und Service. Unsere Mitarbeiter geben ihr Bestes, um mit abwechslungsreichen und gesunden Speisen zu überzeugen. Wir setzen auf regionale Produkte mit kurzen Lieferstrecken und einen schonenden Umgang mit Ressourcen, wo immer dies möglich ist – frei nach dem Motto: »Von der Region, für die Region«. Wir beziehen unsere Lebensmittel und Produkte für Küche und Catering fast ausschließlich aus der Region oder von regionalen Händlern. Das Fleisch stammt aus Schweinfurt, die Backwaren kommen aus dem Landkreis und das frische Gemüse aus dem oberfränkischen Raum. Wir sind davon überzeugt, auch damit einen Beitrag zur Gesundheit zu leisten. Die Kreativität und Qualität unserer Küche hat sich herumgesprochen – Privatpersonen und Unternehmen aus der Region greifen immer öfter auf den Veranstaltungs- und Cateringservice unserer Tochtergesellschaft Leo-Service zurück. Mehr Informationen hierzu finden Sie unter www.leo-service.com. Übrigens, die leckeren Gerichte aus unserer »Piazza Leopoldina« erhalten Sie über den Menüservice der Johanniter Schweinfurt bequem nach Hause. Wir wünschen viel Freude und Genuss mit den Rezeptideen unseres Chefkochs Rudolf Schäfer. Guten Appetit!

Aufgrund der Corona-Pandemie gibt es in dieser Ausgabe leider keinen Menü-Gutschein. Wir freuen uns aber jetzt schon darauf, Ihnen im kommenden Magazin einen Gutschein für ein leckeres Menü anzubieten.

Kalbshaxe mit Spargel-Möhren-Gemüse und Kartoffelnocken Kalbshaxe Zutaten für 4 Personen Kalbshaxe ca. 1,5 kg Öl zum Anbraten 1 große Zwiebel 250g Karotten 2 große Tomaten in Würfeln 150 ml Weißwein 800 ml Kalbsfond 2 Stiele Petersilie 1 Lorbeerblatt 1 Zweig Thymian nach Bedarf Maisstärke 2 EL Butter Salz und Pfeffer

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Zubereitung: Die Haxe mit Salz und Pfeffer würzen und in einem Bräter auf allen Seiten scharf anbraten. Herausnehmen und beiseite stellen, Fett abgießen. Das Gemüse hinein geben und ebenfalls anbraten, mit Weißwein ablöschen. Das Fleisch wieder in den Bräter geben und mit dem Kalbsfond aufgießen, die Kräuter beigeben. Hitze auf 150 Grad reduzieren. Den Deckel aufsetzen und die Haxe 1 ½ Std. schmoren, das Fleisch dabei einmal wenden. Danach den Deckel abnehmen und die Hitze auf 200 Grad erhöhen, die Haxe weitere 30-45 Min. braten. Die fertige Haxe aus der Sauce nehmen. Diese durch ein Sieb gießen und etwas einkochen lassen. Wenn gewünscht nachwürzen, mit Maisstärke binden und mit einem Stückchen Butter verfeinern. Medizin&Menschen · Schweinfurt Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt Medizin&Menschen · Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses


Zubereitung:

Spargel-MöhrenGemüse

Möhren längs dritteln und in 1 cm dicke Stifte schneiden. Spargel quer und je nach Dicke nochmals längs halbieren. Öl in einer Pfanne erhitzen, Möhren darin andünsten, mit Salz und einer Prise Zucker würzen, Brühe zugießen und 10 Minuten garen. Dann den Spargel zugeben und alles zusammen weitere 10 Minuten garen. Crème fraîche und Zitronensaft unter das Gemüse mischen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken.

Zutaten: für 4 Personen

Die Kartoffeln schälen, halbieren und in Salzwasser gar kochen. Anschließend mit einem Kartoffelstampfer klein stampfen. Etwas Milch hinzugeben und weiter stampfen, bis eine geschmeidige Masse entstanden ist. Diese mit Salz, Pfeffer, Zucker und Muskat abschmecken. Butterschmalz in einer Pfanne schmelzen. Mit zwei Esslöffeln Nocken abstechen und diese im heißen Butterschmalz goldbraun braten.

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Köche sorgen für das leibli che Wohl

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6 Kartoffeln mehlig Muskat Salz und Pfeffer Zucker 1 Schuss Milch Butterschmalz

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Zutaten: für 4 Personen

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Kartoffelnocken

Foto: Adobe Stock

1kg Spargel geschält 600 g Karotten geschält 4 EL Öl 150 ml Gemüsebrühe 150 g Crème fraîche 2 TL Zitronensaft Salz und Pfeffer Zucker

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Fotos: vm.photodesign

Der Gesundheitspark Schweinfurt – alles unter einem Dach. In der Robert-Koch-Straße in Schweinfurt und damit in unmittelbarer Nachbarschaft zum Leopoldina-Krankenhaus bündelt der Gesundheitspark verschiedene Fachkompetenzen des Gesundheitswesens unter einem Dach. Vergleichbar mit großen Ärztehäusern, in denen verschiedene Ärzte aus unterschiedlichen Bereichen in eigener Praxis oder MVZ tätig sind, bietet der Gesundheitspark Schweinfurt darüber hinaus weitere Gesundheitsdienstleistungen wie Apotheke, Physiotherapie und Sanitätshaus an.

Darüber hinaus haben sich gesundheitsorientierte Bildungseinrichtungen im Gesundheitspark niedergelassen. Die Auszubildenden der Fachakademie für Physiotherapie (Hans Weinberger Akademie) profitieren von der engen Nachbarschaft zu den Partnern im Gesundheitspark Schweinfurt. Seit September 2015 sind auch die Schule für Pflegeberufe und seit Juni 2017 die Leo Academie in ihre neuen Räumlichkeiten im Gesundheitspark eingezogen. Der Gesundheitspark Schweinfurt – alles unter einem Dach, von Arzt bis Z.

Die Vorteile für die Patienten liegen auf der Hand: Die Wege von Arzt zu Arzt, zur Therapie oder Apotheke sind kurz, die Informationen zwischen den verschiedenen an einer Behandlung beteiligten Personen fließen schneller und die Patienten können mehrere Termine an einem Tag an einer Adresse erledigen. Ein weiterer Vorteil ist die enge Zusammenarbeit mit dem Leopoldina-Krankenhaus. Viele der Mediziner aus MVZ oder Praxis sind sowohl hier als auch im Krankenhaus tätig. Ambulante und stationäre Behandlung liegen somit in einer Hand.

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Tagesklinik für Spezielle Schmerztherapie Chefärztin Dr. med. Jutta Albrecht Telefon 09721 720-6405 Fax 09721 720-2935 www.leopoldina.de Sprechzeiten: Mo. bis Fr.: 8:00–16:00 Uhr, nur nach vorheriger Terminvereinbarung Ambulantes Operationszentrum Leopoldina (AOZ) Leitender Arzt Dr. med. Christian Nüchter Telefon 09721 720-2771 Fax 09721 720-882770 www.mvz-leopoldina-gesundheitspark.de

MVZ Leopoldina Medizinisches

Arztpraxen siehe Seite 33

Versorgungszentrum Telefon 09721 720-2710 www.mvz-leopoldina-gesundheitspark.de Schule für Pflegeberufe (Zweckverband Haßfurt/Schweinfurt) Telefon 09721 720-3542 E-Mail krankenpflegeschule@leopoldina.de Bistro im Gesundheitspark Telefon 09721 720-2792 Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 8:00–15:00 Uhr

Dr. med. Markus Helmreich Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Kinderkardiologie/Neonatologie Telefon 09721 25272 Fax 09721 25665 www.kinderarzt-helmreich.de

Sanitätshaus Häusner Fachgeschäft für Orthopädie und Sanitätsfachhandel Telefon 09721 188950-0 Fax 09721 188950-1

Sprechzeiten: Mo.-Fr.: 9:00–11:30 Uhr sowie Mo., Di. und Do.: 15:00–17:30 Uhr, sowie nach Vereinbarung. Um telefonische Terminvereinbarung wird gebeten.

www.sanitaetshaus-haeusner.de info@sanitaetshaus-haeusner.de

Reha City Park Telefon 09721 3880300 www.reha-city-park.de

Öffnungszeiten: Mo. bis Do.: 8:30–12:00 Uhr und 13:00–16:30 Uhr Fr.: 8:30–12:00 Uhr und 13:00–15:00 Uhr

Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 7:00–20:00 Uhr Sa. 9:00–13:00 Uhr

Berufsfachschule für Physiotherapie Hans-Weinberger Akademie Telefon 09721 20951-40 Fax 09721 20951-49

Praxis für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie Dres. Isabell und Tobias Reuther Telefon 09721 605 1840 www.mkg-reuther.de

www.hwa-online.de

Sprechzeiten: Mo. bis Do.: 8:00–13:00 Uhr und 14:00–17:00 Uhr Fr.: 8:00–13:00 Uhr Termine nach Vereinbarung

Orthopädische Facharztpraxis Dr. med. Andreas Handschuh Telefon 09721 6050974 Fax 09721 7598929 www.praxishandschuh.de

Leo Academie Telefon 09721 720-3415 E-Mail leoacademie@leopoldina.de www.leoacademie.de Palliativo Main | Saale | Rhön Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) Telefon 09721 720-3070 E-Mail info@palliativo.de www.palliativo.de Hausärzte im Gesundheitspark Dr. med. Helgard Brückner Dr. med. Anne Dippel Dr. med. Christiane Weth Telefon 09721 720-2760 Apotheke im Gesundheitspark Matthias Krimmel e.K. Telefon 09721 7304277 Fax 09721 7304279 E-Mail: apotheke-im-gesundheitspark@t-online.de Eisenbrand Ästhetik Alexander Eisenbrand Telefon 09721 2912200 E-Mail info@eisenbrand-aesthetik.de www.eisenbrand-aesthetik.de Praxis für ganzheitliche Orthopädie Dr. med. Werner Menzler Telefon 09721 18481 E-Mail praxismenzler@t-online.de www.praxis-menzler.de Radiologie im Gesundheitspark Privatpraxis für Kernspintomographie Telefon 0951 980300 www.radiologie-im-gesundheitspark.de Termine nach Vereinbarung Ernährungsambulanz im MVZ Gabriele Schäfer Diplomoecotrophologin Telefon 09721 720-2716 E-Mail gschaefer@leopoldina.de Sie erreichen den Gesundheitspark Schweinfurt bequem mit der Buslinie 52, Haltestelle Museum Otto Schäfer. Falls Sie mit dem Auto anreisen, stehen Ihnen in der Mainberger und der Robert-Koch-Straße Parkplätze zur Verfügung. Gesundheitspark Schweinfurt Robert-Koch-Straße 10 97422 Schweinfurt

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Ihre Haut hat es verdient. Mit einer exakten Analyse und daraus resultierenden passgenauen Produkten zur perfekten Hautpflege. Wer kennt es nicht: Die Kosmetik-Artikel im Bad erreichen eine unüberschaubare Menge – und doch bleibt die Zufriedenheit mit dem Ergebnis aus. Doch woher kommt das Dilemma?

Die Antwort ist, wissenschaftlich betrachtet, recht einfach: Ihre Haut ist so individuell wie Sie selbst. Somit kann „ein Produkt von der Stange“ zwangsläufig nicht zu jeder Haut passen.

Zwei Dinge sind für die perfekte Hautpflege unabdingbar: •

Warum schafft es die Kosmetik-Industrie nicht, zielgerichtete und passgenaue Produkte für Ihre Haut zu generieren?

eine exakte Analyse der Haut zur Darstellung der individuellen Schwachstellen und … eine maßgeschneiderte, personalisierte Hautpflege für bemerkenswerte Ergebnisse

UNIVERSKIN – individuelle und personalisierte Hautpflege. Wissenschaftlich belegt. Ärztlich kontrolliert. Nach der exakten Analyse Ihrer Haut ist der Weg frei für ihre passgenaue Pflege. Universkin unterscheidet sich hierbei grundlegend von anderen Pflegeprodukten: Die Wahl der richtigen Kombination ist Sache Ihres Arztes.

Die Pflege mit Universkin basiert auf einem Grundserum – dem Serum P. Durch das reichhaltige Leindotteröl stehen bereits Omega3 und Vitamin E in hoher Konzentration zur Verfügung. Hyaluronsäure und biometrische Peptide runden das Basisserum ab und machen es zur perfekten Grundlage für die weiteren Inhaltsstoffe.

19 Aktive Inhaltsstoffe aus 8 Kategorien – für 1159 mögliche Serum-Kombinationen Die aus der Observ-Hautanalyse gewonnen Erkenntnisse fließen jetzt 1:1 in die Wahl der Zusammensetzung ein. Die 19 verschiedenen, hochkonzentrierten Inhaltsstoffe von Universkin sind in 8 Kategorien unterteilt. Mit dieser klaren Struktur können die Schwachstellen und Bedürfnisse der Haut passgenau adressiert werden: Von der Verbesserung der Hautbarrierefunktion über die Regulierung der Talgproduktion bis hin zur Linderung von Entzündungen. Für jedes Hautproblem gibt es exakte, funktionale Ansätze. Nach Identifikation der drei wegweisenden Wirkstoffe für Ihre Haut erfolgt die Zubereitung direkt in Ihrem Beisein. So ist ein frisches, mit maximaler Wirkkraft ausgestattetes Produkt garantiert. Eine Hautbildanalyse mit dem OBSERV 520 AIS und personalisierte Pflege von Universkin – Ihr Weg zu einer modernen Art Pflege, die Ihrer Haut nachweislich gut tut.

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Alle Fotos dieser Doppelseite: lightshades - Fotodesign by Alfred Stolz

Observ 520 AIS – Der Blick UNTER die Haut Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte – das zeigt sich beeindruckend bei einer professionellen Hautbildanalyse mit dem Observ 520 AIS. Hierbei handelt es sich um eine Analysetechnik, bei der unterschiedliche Lichtarten verschiedene Strukturen in der Haut isoliert zum Vorschein bringen. Die Untersuchung selbst dauert weniger als eine Minute und ist völlig ungefährlich.

Das verrät Ihnen Observ 520 AIS:

Tageslicht

Rötungen und Verfärbungen

Oberflächentextur, Fältchen & Poren

aktive Talgdrüsen & Entzündungen

tiefe Hautprobleme

Blick in die Zukunft

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ästhetik

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Veranstaltungen

Arzt-Patienten-Seminare Montag, 07.09.20, 19:30 - 21:30 Uhr

Dienstag, 27.10.20, 17:00 - 18:30 Uhr

Donnerstag, 19.11.20, 18:30 - 20:00 Uhr

Wir bekommen ein Kind

Achtsamkeit in der Psychosomatik

Depressive Störung – Überblick und Behandlungsmöglichkeiten

Donnerstag, 17.09.20, 18:00 - 19:30 Uhr

Dienstag, 27.10.20, 18:00 - 20:00 Uhr

Was tun, wenn das Herz stehen bleibt?

Chirurgie der kleinen Schnitte -

Montag, 07.12.20, 19:30 - 21:30 Uhr

Demonstration und Übung der

Darmoperation in Schlüssellochtechnik

Wir bekommen ein Kind

Montag, 02.11.20, 19:30 - 21:30 Uhr

Montag, 14.12.20, 19:30 - 21:00 Uhr

Wir bekommen ein Kind

Unfallverhütung und Erste Hilfe bei

Ersthelfermaßnahmen bei einem plötzlichen Kreislaufstillstand

Säuglingen und Kleinkindern

Dienstag, 29.09.20, 18:00 - 20:00 Uhr Durchblutungsstörungen im Bein –

Montag, 09.11.20, 19:30 - 21:00 Uhr

chirurgische Therapie

Unser Kind ist da!

Montag, 05.10.20, 19:30 - 21:30 Uhr

Dienstag, 10.11.20, 18:00 - 19:30 Uhr

Wir bekommen ein Kind

Hand und Fuß – Neue Therapiemethoden und Operationstechniken

Montag, 12.10.20, 19:30 - 21:00 Uhr

Donnerstag, 12.11.20, 18:00 - 19:30 Uhr

Mein Kind kann nicht schlafen

Angsterkrankung - Überblick und

n Situation durch Aufgrund der aktuelle n alle Termine de fin s den Corona-Viru statt. lt ha be unter Vor

Behandlungsmöglichkeiten Dienstag, 13.10.20, 17:00 - 18:30 Uhr Psychische Traumatisierung – Folgen

h vorab auf Bitte erkundigen Sie sic ter unserer Homepage un us.com/ ha ken an -kr www.leopoldina s-termine/ informationen/aktuelle / en ng ltu sta veran 720-0. 21 097 n efo oder per Tel

und Behandlungsmöglichkeiten

Alle Arzt-Patienten-Seminare finden, soweit nichts anderes angegeben ist, bei freiem Eintritt im L ­ eopoldina-Krankenhaus statt. Bitte beachten Sie vor Ort die Wegweiser. Nähere und aktuelle Infos auf unserer Homepage unter www.leopoldina.de.

Jeden Freitag ab 14 Uhr: Klinik für Psychosomatik Inforunde für alle, die sich für einen stationären Aufenthalt bei uns interessieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Informationsveranstaltungen

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ArthroseInfo-Tag

WirbelsäulenInfo-Tag

Information und Prävention rund um das Thema Arthrose

Information und Prävention rund um die Wirbelsäule

Samstag, 26.09.2020 10.00 bis 14.00 Uhr

Samstag, 31.10.2020 9.30 bis 13.00 Uhr

Leopoldina-Krankenhaus

Leopoldina-Krankenhaus Medizin&Menschen · Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt


Fort- und Weiterbildung Kurstermine der Leo Academie Fort- und Weiterbildungsangebote für Mitarbeiter und externe Kollegen aus den Gesundheitsberufen 17.06.20 ACLS Refresher 249,00 €

23.09.20 ACLS Refresher 249,00 €

23. / 24.06.2020 PALS Provider 595,00 €

24.09.20 BLS Refresher 99,00 €

25.06.20 BLS Refresher 99,00 €

29. / 30.09.2020 PALS Provider 595,00 €

02.07.20 BLS Provider 199,00 €

06. / 07.10.2020 ACLS Provider 595,00 €

25. / 26.08.2020 ACLS Provider 595,00 €

08.10.20 BLS Provider 199,00 €

27.08.20 BLS Provider 199,00 €

28.10.20 ACLS Refresher 249,00 €

01. / 02.09.2020 CRM 595,00 €

29.10.20 Heart Saver 59,00 €

15. / 16.09.2020 ACLS Provider 595,00 €

12.11.20 Heart Saver 59,00 €

17.09.20 BLS Provider 199,00 €

17. / 18.11.2020 ACLS Provider 595,00 €

re Informationen unter Anmeldung und weite e oder direkt bei: www.leoacademie.d Manuel Geuen Leitung Leo Academie g un und Personalentwickl Katrin Hahn emie Koordinatorin Leo Acad Telefon 09721 720-3415 leopoldina.de E-Mail: leoacademie@

19.11.20 BLS Provider 199,00 € 27.11.20 ACLS Refresher 249,00 € 01. / 02.12.2020 ACLS Provider 595,00 € 03.12.20 BLS Refresher 99,00 € 16.12.20 ACLS Refresher 249,00 €

n Situation durch Aufgrund der aktuelle n alle Termine den Corona-Virus finde unter Vorbehalt statt. h vorab unter Bitte erkundigen Sie sic www.leoacademie.de 720-3415. oder per Telefon 09721

Impressum: Herausgeber: Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt GmbH · Gustav-Adolf-Straße 6–8 · 97422 Schweinfurt · Telefon: 09721 720-0 · Fax: 09721 720-2975 · www.leopoldina.de Redaktion und Konzept: Veit Oertel (verantwortlich) · Christian Kirchner · Indre Leikert · Julia Schüler Gestaltung: Gerryland AG, Würzburg Titelfoto: Adobe Stock Erscheinungsweise: 2 x im Jahr · Druckauflage 75.000 Stück · Druck: Rudolph Druck, Schweinfurt

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Die letzten Wochen waren für alle Menschen eine große Herausforderung. Gerade unsere Pflegekräfte und Ärzte sowie die vielen anderen Berufsgruppen aus dem LEOPOLDINA-Team haben Außergewöhnliches geleistet. Ihnen gebührt unser großer Dank. Die Gewissheit, dass die medizinische, pflegerische und humanitäre Versorgung im LEOPOLDINA-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt auch in so extremen Zeiten hervorragend funktioniert, macht uns zuversichtlich. Ein weiteres Dankeschön geht an die vielen Unterstützer und Freunde des LEOPOLDINA-Krankenhauses, die uns mit aufmunternden Worten und Taten, eigenhändig produzierter Schutzausrüstung, kulinarischen Wohltaten und vielen weiteren kreativen Einfällen und Zuwendungen in den zurückliegenden Wochen uneigennützig und von Herzen unterstützt haben. Vielen herzlichen Dank für Ihre Solidarität. Darüber hinaus ist es uns wichtig, uns auch bei unseren Patienten, bei den Besuchern und Angehörigen und bei vielen Partnern für ihre Geduld, ihr Verständnis und ihre Rücksicht zu bedanken. Mit den Einschränkungen im Krankenhausbetrieb und den damit verbundenen Kontaktbegrenzungen umzugehen, war nicht immer einfach. Wenngleich die vermeintlich große Katastrophe in unserer Region ausgeblieben ist, gilt es dennoch, weiterhin achtsam zu sein und vor allem Hygiene- und Abstandsregelungen weiter einzuhalten. Noch ist kein Impfschutz, keine Arznei verfügbar, die uns erlauben würde, weniger vorsichtig zu sein. Bitte bleiben sie weiter solidarisch mit älteren und vorerkrankten Mitmenschen – und damit letztlich mit uns Krankenhäusern! Danke! Patienten, die einer Krankenhausbehandlung bedürfen, die Symptome und Anzeichen einer ernsten Erkrankung zeigen, steht unser Krankenhaus selbstverständlich jederzeit zur Verfügung. Sie müssen aufgrund der Coronapandemie keine Bedenken haben. Alle notwendigen Behandlungen können mit gewohnter Routine erbracht werden. Es sind nach bestem Wissen alle Maßnahmen ergriffen, Patienten im Krankenhaus vor einer Infektion zu schützen. Herzlichen Dank, Ihr LEOPOLDINA-Team


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