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Ausgabe 33 10/13 7,00 €
Nachrichten Nachrichten
Das Branchenmagazin für MOBILE - Social Media - WebTV
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Payment und Commerce
Location Based
Social Media
Die große Vielfalt
Der nächste Cookie
Qualität vor Quantität
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Tourismus, Hotellerie und Zuliefererindustrie
Gäste finden, binden! ONLINE – MOBILE - LOCAL Nie zuvor waren Gäste so gut informiert und vernetzt. Mit der täglich steigenden Zahl an Plattformen und Interaktionsangeboten steigt auch die Zahl der digitalen Marketingmöglichkeiten, doch diese müssen auch gekonnt eingesetzt werden. Die Möglichkeiten und Anwendungsszenarien von ONLINE – MOBILE – LOCAL Plattformen lassen Unternehmen ihr Marketing an den digital vernetzten Konsumenten anpassen. Der GASTdigital Kongress taucht in die Welt des Tourismus und deren Zulieferindustrie tiefer ein. Mit steigenden Nutzungszahlen von Smartphones und Tablets werden diese auch vermehrt mit in den Urlaub genommen. Der Kunde erwartet dann auch vor Ort entsprechende digitale Services. Mit Reservierungsprogrammen, GutscheinAktionen oder mobilen Zahlungslösungen können Kunden gewonnen und gebunden werden. Der GASTdigital Kongress widmet sich diesen Themenkomplexen und gibt dem Tourismus- und Gastgewerbe sowie deren Zulieferbetriebe Einblicke in Innovationen und Entwicklungen.
„Facebook, Twitter & Co. boomen und haben längst Einzug in alle Arbeits- und Lebensbereiche gehalten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Kaum in einem anderen Kommunikationskanal finden der Austausch von Informationen und die Anbahnung von Kontakten so einfach, schnell und interaktiv statt. Hier ist bezüglich der Gästeansprache mit Sicherheit speziell im Gast- und Tourismusgewerbe noch viel an Potenzial vorhanden“, erklärt Gernot Blaikner, Leiter Geschäftsbereich Messen bei Reed Exhibitions Messe Salzburg. Fortsetzung auf Seite 2
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Liebe Leserinnen und Leser, die User nehmen ihre mobilen Geräte inzwischen überall hin mit, auch in den Urlaub. Ob es sich nun um spontane Reisen oder den lange geplanten Familienurlaub handelt, Smartphone und Tablet sind immer mit dabei. Die Tourismus- und Hotelindustrie stellt sich auf dieses veränderte Kundenverhalten ein, denn ein entsprechendes Angebot wird erwartet. Aber auch die Zulieferer im Gastgewerebe - seien es Getränkehersteller oder Catering-Services - profitieren immer mehr von den mobilen Technologien. Lesen Sie in dieser Ausgabe, welche ausgefallenen Lösungen in diesen Branchen genutzt werden und lernen Sie den GASTdigital Kongress kennen. Viel Spaß beim Lesen. Angelique Szameitat, Chefredaktion/Herausgeberin
Digitaler Gast
Online-Plattformen und mobile Dienste bieten die Möglichkeit, mit Gästen direkt in Kontakt zu treten, den Austausch zu verbessern und Bedürfnisse zu erfragen. Brau Union Österreich AG, Andreas Hunger, Geschäftsführer
Wir setzen es primär dafür ein, unseren Budweiser-Kunden einen Zusatznutzen zu verschaffen, indem z. B. Veranstaltungen oder Gewinnspiele geteasert werden (...) Kolarik & Leeb GmbH/Budweiser, Clemens Sadnik, Marketingleiter
...(der Kunde war) nie zuvor transparenter. Wenn wir hier in Zukunft gut zuhören, werden wir unser Produkt viel besser den Wünschen und Bedürfnissen unserer Kunden anpassen können. L’TUR Tourismus AG, Nina Meyer, Leitung Kommunikation
Carsten Szameitat, Geschäftsführer von 11 Prozent Communication, ergänzt dies: „Gäste und Kunden in den Tourismusregionen und deren Dienstleistungsbetriebe erwarten heutzutage neben persönlichem Service auch digitale Angebote. So werden z. B. Informationen vor dem Besuch online eingeholt, Preise verglichen, Bewertungen eingesehen und Reservierungen getätigt. Diese Services sind heutzutage kein Zusatzangebot, sondern eine erwartete Leistung. Hieraus ergeben sich Chancen, aber auch Herausforderungen für die traditionelle Gäste-Industrie.“
Der Urlaub beginnt zu Hause Aktuellen Studien zufolge wächst die Freizeit- und Tourismusindustrie immer weiter. In Österreich stieg die Zahl der Übernachtungen in den letzten fünf Jahren um insgesamt zehn Millionen. Die Zahl der
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Touristen, die mindestens eine Nacht in der Alpenrepublik verblieben, nahm um fünf Millionen zu. Davon informieren sich inzwischen drei Viertel der Besucher im Vorfeld online über ihren Aufenthalt. Digitale Kanäle können dabei helfen, Kundenbeziehungen aufzubauen, Brand Ambassadors zu schaffen, Beziehungsmanagement zu betreiben oder einen
aktiven Dialog zu führen, erklärt Ursula Riegler, Senior Manager Communications bei McDonald’s Austria. Nina Meyer, Leiterin der Kommunikationsabteilung der L’TUR Tourismus AG, sagt hierzu: „Unsere Gesellschaft wird immer mobiler und die Empfehlungen von Freunden sind bereits einer der wichtigsten Faktoren bei der Urlaubssuche und -buchung. In Zeiten von Google und Facebook etabliert sich aber auch eine neue Reklamations- und Beschwerdekultur. Hier steigt der Druck auf Unternehmen.“ Für eine Pflichtübung hält auch Georg Bliem, Geschäftsführer von Steiermark Tourismus, Mobile Services im Gast- und Tourismusgewerbe. Wichtig seien die richtige Gewichtung der Ressourcen und das Erkennen der Kundenwünsche. Social Media hingegen habe besonderes Potenzial zur Image-Pflege, Kundenbindung und authentischem Empfehlungsmarketing.
Zulieferer brauchen Online und Mobile Aber auch in der Getränke- und Zulieferindustrie setzt man inzwischen auf die digitalen Kanäle. Clemens Sadnik, Leiter des Marketings bei der Kolarik & Leeb GmbH, die in Österreich unter anderem die tschechische Biermarke Budweiser vertreibt, sieht Social-Media-Maßnahmen als Ergänzung zur klassischen B2BWerbung. Für den Kunden könne so ein Zusatznutzen geschaffen werden, zum Beispiel durch das Anteasern von Veranstaltungen oder Gewinnspielen.
Der GAST digital Kongress Im vergangenen Jahr trafen sich auf der „Alles für den GAST Herbst“-Messe über 43.000 Besucher und 700 internationale Aussteller auf der 43.500 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche. Auf dem diesjährigen GASTdigital Kongress werden 280 Teilnehmer erwartet und 45 Experten diskutieren digi-
Digitaler Gast
GAST „Vote Your App“ de r Voting Award
tale Lösungen für Hotellerie, Gastronomie, Tourismusregionen und deren Zulieferer. Im Fokus der Vorträge stehen vor allem Web- und MobileCommerce, digitaler Vertrieb und Marketingstrategien, Innovationen im Tourismus, das Kaufverhalten der Kunden und der Umgang mit dem veränderten Mediennutzungsverhalten im Gast-, Freizeit- und Zulieferergewerbe. Auf der offenen Messebühne können Aussteller und Sponsoren den Besuchern Produktvorstellungen und Lernvorträge optimal präsentieren. Dabei werden von Location-based Services über Multichannel-, Vertriebs- und Direktmarketing bis zu Beschwerdemanagement und dem Umgang mit Bewertungsportalen die verschiedensten Themen besprochen.
Auch in der Freiz eit- und Tourismus Ap ps . Um in di -Branche häufen esem Dschungel sich die für etwas Übersic kürt der GASTdig htlichkeit zu sorg ital zusammen mi en t der „Alles für de Messe und einer n GAST Herbst“ ausgewählten Ju ry, die besten Anwe Award wird dabe ndungen. Der i ähnlich gehand habt wie der er Your App Award“ folgreiche „Show . Dessen Erfolgsb ilanz im Januar 20 chungen und üb 13: 160 Einreier 98.000 Voter . Die eingereichten wohl dem „GAS Apps werden so T“ als auch der Ju ry zum Voting ge unabhängig vone geben und jeweil inander prämiert. s Preisverleihung au den GAST Herbst“ f der „Alles für Messe. App-Einreichung bis 24. Oktober 2013 Votingstart 25. O ktober bis 12. N ovember 2013 www.voteyou rapp.com
Dienstag, 12. November 2013 TIMES
Forum 1
Forum 2
09:00 Uhr
Messe-Einlass / Kongress-Registrierung
11:00 Uhr
Gäste finden, binden! LOCAL – MOBILE – ONLINE
12.30 Uhr
Mittagspause
13:00 Uhr
Umgang mit Bewertungsportale/ Beschwerdemgt.
Kaufverhalten digital/Einkauf & Verkauf /Payment
MarketingInnovationen im Tourismus 7
offene Messebühne
SEO-Kundendienst 2.0 Social Media Paymentlösung digital LOCAL
Google Workshops zu Ads, SEO, Analytics im Einsatz
Web- und Hotel TV Freitzeitverhalten Web 1x1
Loyalty-Programme: Übersicht & Einsatz QR & Coupons
ProduktInnovationen im Tourismus 5
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Kaffeepause
MultichannelMarketing/LoayltyProgramm/QR
Applikationen / Innovation Mobile 3
17:00 Uhr
offene Messebühne
Messe-Einlass / Kongress-Registrierung
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2
15:00 Uhr
Forum 3
SEO Marketing / Google Kampagnen 1
14.30 Uhr
Mittwoch, 13. November 2013
TechnologieInnovationen im Tourismus 6
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Webseiten 1x1 Lokale Einbindung Marketing & Strategien Multi-Channel Werbung
Preisverleihung GAST App Award
www.gast-digital.net
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Digitaler Gast
Guinness setzt auf NFC
Pad2Travel
Bei einer Marketingkampagne in Großbritannien greift Guinness auf die TapPoint Plattform von Proxama zurück, die unter anderem die Verwendung von Gutscheinen, Kundenkarten oder Downloads ermöglicht. In Verbindung mit NFC-Tags können Gäste in Testlokalen mit dem Zapfsystem interagieren. Dazu müssen sie die Guinness Mobile App herunterladen und mit dem Smartphone gegen die Anlage tippen. Miles Quitmann, Managing Director von Proxama glaubt, dass NFC einen großen Einfluss auf Mobile Marketing und Consumer Engagement haben wird.
Digitale Reiseplanung im Taschenformat
Alkoholfreies auf Facebook Bitburger lässt seine neuen Alkoholfreien von der Agentur Jung von Matt/Alster ins Social Web bringen. Hier will man über die klassischen Kontaktpunkte hinaus Informationen über die neuen Getränke zur Verfügung stellen. Der Plan von Jung von Matt sieht vor, die Fans mit Informationen und Unterhaltung zu überzeugen und ihren Kontakt zu Bitburger zu intensivieren.
Mit Pad2Travel haben Reisende alle Daten, wichtige Unterlagen sowie hilfreiche Zusatzinformationen jederzeit aktuell „in der Hand“. Das Unternehmen bietet ein weltweit versichertes iPad Mini mit allen wichtigen Reiseinformationen und -daten sowie nützlichen Apps an. Zudem können digitale Reisedokumente, sei es vom Reiseveranstalter oder von dem Individualreisenden selbst in einem Reiseordner der App hinterlegt werden. Alle bekannten Tablet-Funktionen stehen natürlich ebenfalls noch zur Verfügung.
Reiseveranstalter können so ihren Kunden ein hochwertiges Extra zu einer Reise mit anbieten und den Reisenden mit allen wichtigen digitalen Reiseunterlagen und Informationen ausstatten. Änderungen des Reiseverlaufs können so auch sofort an alle Reiseteilnehmer kommuniziert werden. Zudem erfährt bei einer geführten Reise der Reiseleiter, wo sich seine Gäste gerade befinden und kann durch Terminsynchronisation auf allen Geräten die Gruppe besser organisieren.
Condor-Flüge buchen mit denkwerk-App Die Fluggesellschaft Condor bietet mit einer neuen App an, Flüge von iPhone oder iPod touch aus zu buchen. Dies ermöglicht eine Anwendung, die denkwerk für die Fluggesellschaft realisiert hat. Zu den weiteren ServiceAngeboten der App zählen aktuelle Reisehinweise und Fluginformationen. Die Berliner Interaktiv-Agentur denkwerk hatte bereits Ende 2011 die mobile Website von Condor umgesetzt, die App baut auf dem Auftritt auf. Über die Anbindung an das bestehende CMS lässt sich alles zentral verwalten.
Novum Group ermöglicht Zahlung per Yapital Die Otto-Bezahltochter Yapital weitet ihr Angebot aus. Von nun an können auch Gäste der Novum Group ihr Cross-Channel-Payment-System nutzen. Diese betreibt unter den Marken Novum Hotels, Design and Style Hotels und Centrum Hotels insgesamt 35 Hotels in Deutschland. Die neue Bezahlmethode kann im Online-Zahlungsmix zur Buchung von Hotelzimmern verwendet werden. Über die Yapital-App scannt der Kunde beim On-
line-Checkout zur Reservierung den QRCode auf seinem Computer-Bildschirm und bestätigt die Transaktion. Damit gehört Novum zu den Ersten im deut-
Der Durchbruch einer mobilen Bezahlkultur kommt mit einer echten Cross-Channel-Payment-Lösung, die stationär, online, mobil und auf Rechnung funktioniert – und die sicher, schnell und unkompliziert ist, egal über welchen Kanal die Kunden einkaufen. Yapital, Nils Winkler, Chairman of the Board
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schen Gastgewerbe, die ihren Kunden die Möglichkeit zum Mobile Payment anbieten. „Yapital ist dafür konzipiert, seinen Nutzern in jeder Lebenssituation eine sichere, schnelle und unkomplizierte Bezahlmethode zu bieten“, sagt Nils Winkler, Chairman of the Board von Yapital. „Das gilt natürlich auch fürs Reisen – in diesem Markt wollen wir uns genauso etablieren wie in allen anderen Branchen. Die Kooperation mit der Novum Group ist für uns ein wichtiger Schritt dahin.“ Yapital kann so eine völlig neue Zielgruppe ansprechen, was die Akzeptanz des Systems weiter erhöhen dürfte.
Digitaler Gast
Auswertung HolidayCheck
Onlinebewertungen beeinflussen Hotelbuchungen 98,1 Milliarden Euro, so viel Geld wurde laut der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V. im vergangenen Jahr für Online-Buchungen ausgegeben. HolidayCheck stellt GFM Nachrichten einige Fakten zur Verfügung und zeigt auf dem GASTdigital Kongress auf, wie mit Bewertungen aus dem Netz umgegangen werden sollte. Für drei von vier Reisenden spielt das Internet inzwischen eine entscheidende Rolle bei dem Buchungsvorgang. Eine ganz besondere Rolle spielen dabei Bewertungsportale für Hotels. Über 80 Prozent aller Internetnutzer greifen auf diese zurück. Über 95 Prozent von ihnen lassen sich dann auch bei der Wahl ihres Hotels von den Kundenstimmen beeinflussen. Online-Bewertungen werden daher für Hotels immer wichtiger. Laut HolidayCheck kann eine Steigerung der Weiterempfehlungsrate um zehn Prozent zu einem Buchungsanstieg um bis zu fünf Prozent führen.
Die Macht der Bewertungsportale Das weiß auch Georg Ziegler, Head of B2B bei HolidayCheck, einer der reich-
weitenstärksten Reiseseiten im deutschsprachigen Raum. Auf dem GASTdigital Kongress in Salzburg, der parallel zur „Alles für den GAST Herbst“ Messe am 12. und 13. November stattfindet, widmet er sich der Frage, wie Hotels durch richtigen Umgang mit Bewertungen ihre Auslastung erhöhen können. Dabei stellt er in seinem Vortrag nicht nur klar, dass Online-Bewertungen immer wertvoll sind, egal ob positiv oder negativ. Denn schlechte Noten können auch zeigen, wo Mängel herrschen, die verbessert werden müssen. Die Bewertungen können also auch einfach als kostenlose Marktforschung betrachtet werden. Der Vortrag fokussiert sich dann darauf, wie mehr Bewertungen zu mehr zufriedenen Kunden und so letztlich über eine verbesserte Online-Reputation zu mehr Buchungen und höheren Preisen führen können.
MapCase mit MAPtoSNOW-App
Rabatte im Skiurlaub Mit der App MAPtoSNOW können Ski- und Snowboardfahrer Gutscheine und Rabatte erspielen, indem sie ihrem Wintersportvergnügen nachgehen. Dabei nutzt die Anwendung von MapCase das GPS des Smartphones. Für das Erreichen von Zielen und Gewinnen von Wettbewerben erhalten die Urlauber Pins, die als Geschenke oder Rabatte in teilnehmenden Geschäften eingelöst werden können. In der kommenden Wintersaison will MAPtoSNOW Preise im Gesamtwert von bis zu 250.000 Euro vergeben. Über 200 Skigebiete in sechs Ländern unterstützen bereits MAPtoSNOW. Darunter befinden sich auch prominente Ressorts wie Fieberbrunn, Zugspitze und Davos. Bei der Veranstaltung „Show Your App Award“ der m-days, der führenden Messe für mobile Technologie in Frankfurt, erreichte MAPtoSNOW den ersten Platz.
E-Books immer beliebter Inzwischen liest jeder fünfte Deutsche seine Bücher digital, über die Hälfte von ihnen auf dem Smartphone. Mit einem Anteil von 62 Prozent kaufen die meisten E-Book-Nutzer digitale Bücher auf den Webseiten von Online-Buch-Shops wie Amazon, Thalia.de oder Ebook.de. Der BITKOM-Verband hat in einer Untersuchung über 2.500 Personen zur Nutzung von E-Books befragt. Dabei kam heraus, dass jeder fünfte Bundesbürger dieses Format nutzt, unter den Bücher lesenden Deutschen sogar mehr als jeder vierte. Ein weiteres Viertel kann sich zudem vorstellen, in Zukunft die papierne Variante zu Gunsten der digitalen aufzugeben. Dabei kauft knapp ein Fünftel seine E-Books in den vorinstallierten Shops ihrer Lesegeräte, wie dem Kindle Store, den Shops von Hugendubel, Weltbild oder dem Bertelsmann Club auf dem Tolino oder dem iBook Store. Immerhin acht Prozent kaufen direkt bei den Autoren und sechs Prozent auf den Webseiten der Verlage. Das am häufigsten gebrauchte Lesegerät ist laut der BITKOM-Umfrage der Computer: drei Viertel der befragten E-BookLeser nutzen PC oder Notebook, um digitale Bücher zu lesen. „E-Books werden in den meisten Fällen erst auf den Computer geladen und dann auf ein anderes Lesegerät übertragen“, erläutert BITKOM-Vizepräsident Achim Berg. So nutzen drei Viertel der „Computer-Leser“ ihre E-Books auf mindestens einem weiteren Gerät. Überraschend stark schneiden Smartphones ab: 58 Prozent lesen E-Books auf Smartphones. Erst danach folgen Tablet Computer mit 21 Prozent und spezielle E-Reader mit 18 Prozent. Für die Zukunft erwartet der Verband, dass sich Tablets als wichtigstes mediengerät für E-Books durchsetzen werden.
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M-Payment
Mobile Payment-Anbieter
Die große Vielfalt der mobilen Bezahlung Im Bereich des Mobile Payments scheiden sich derzeit die Geister. Während eine BITKOMStudie davon ausgeht, dass das Verbraucherinteresse dafür inzwischen vorhanden ist, hält beispielsweise Dr. Bettina Horster vom eco-Verband es für einen der mobilen Verlierer 2013. Zahlreiche dort aktive Unternehmen würden dem widersprechen, da sie den Markt größtenteils endlich für reif halten. Immerhin sollen nach einer Prognose von Gartner mit mobilen Bezahlvorgängen in diesem Jahr bereits 235,4 Milliarden Dollar weltweit umgesetzt werden. Die weiteren Wachstumsaussichten wurden – wie auch von anderen Marktforschungsinstituten – unter anderem aufgrund der mangelnden Akzeptanz von NFC-Lösungen zwar nach unten korrigiert, dennoch sorgen laut der Vorhersage 2017 voraussichtlich 450 Millionen Nutzer für einen Umsatz von 721 Milliarden Dollar. Kein Wunder also, dass neben bereits anderweitig etablierten Firmen auch viele Neulinge den Einstieg in den lukrativ erscheinenden Mobile-Payment-Markt wagen wollen. Dabei haben es zumindest die alten Hasen bzw. bereits international erfahrene Start-Ups wohl am leichtesten: Bei einer Studie von Mücke, Sturm & Company gingen immerhin 29 Prozent der befragten Händler davon aus, dass sich PayPal mit seiner hierzulande noch nicht verfügbaren PayPal-Here-Plattform zumindest unter den Dongle-Anbietern durchsetzen kann. Mit AppClouds musste dagegen bereits eines der neuen
Start-Ups die Segel streichen, nachdem ein großer Investor sich lieber wieder anderen Bereichen zuwandte. Trotz großer Aufmerksamkeit durch einen Hilferuf in der Szene seien kleinere Geldgeber durch das marketing- und vertriebsintensive Geschäftsmodell abgeschreckt wurden, heißt es auf der Webseite des Unternehmens. Die Firma wollte mit Cleap ein System etablieren, bei dem die Nutzer einfach nur einen QR-Code scannen müssen, um ihre Einkäufe bei teilnehmenden Partnern per Paypal zu bezahlen. AppClouds gibt auch nach dem Ende dieses Plans nicht auf und will künftig primär technologisch innovativen Start-Ups in Nordrhein-Westfalen beratend zur Seite stehen. Bereits Ende Februar stellte die secupay AG ihr Dresdner Lokalprojekt Viertel.Dollar ein, bei dem Bewohner des Stadtteils Neustadt mittels App in ausgewählten Geschäften und Gaststätten bezahlen konnten. Der Firma wurde von der BaFin signalisiert, dass der laufende Betrieb nicht als lizenzierungsfreies Gutscheinsystem mit begrenztem Anbieternetz, sondern als E-Geld angesehen
werde. Die sehr hohen Auflagen für den Erwerb einer E-Geld-Lizenz wollte secupay nicht erfüllen, vermutlich auch, weil sich laut „Dresdner Neueste Nachrichten“ nur 25 Geschäfte an dem Projekt beteiligten.
Mobile Kartenleser Die Herangehensweisen an das Mobile Payment sind durchaus unterschiedlich. Der Begriff umschreibt nach Ansicht von payworks-CEO Christian Deger auch eher die durch moderne Technik mögliche, flexiblere Einbindung von Zahlungsfunktionalität in mobile Anwendungen. Er reicht damit von mobilen Kartenlesern für Kleinsthändler (die Dongles) bis hin zur Zahlungsfunktion in Taxi-Apps. iZettle, Payleven, SumUp setzen beispielsweise stark auf Dongle-Lösungen, durch die kleinere und mittelständische Händler ihren Kunden ohne die üblichen hohen Kosten Zahlungen mittels EC- oder Kreditkarte anbieten können. Teilweise dürfen inzwischen sogar Privatleute die Systeme nutzen. Vorbild ist dabei der US-amerikanische Marktführer Square. Neben den Kosten für das Zusatzgerät, das SumUp gratis anbietet, werden einheitlich 2,75 Prozent pro Transaktion kassiert. Zumindest in dieser Hinsicht gibt es noch keinen Wettbewerb in Deutschland.
App-Methoden Daneben wird bei der Bezahlung stark auf Apps gesetzt, bei denen allerdings NFC noch kaum eine Rolle spielt. Dabei sehen zumindest die Wirecard AG und secupay diese Technologie als wichtige Voraussetzung für die Etablierung von Mobile Payment. mPass wirkt den vergleichsweise wenigen Smartphones mit NFC – Apple verzichtet derzeit vollständig – immerhin mit einem NFC-Sticker entgegen, der an das Handy geklebt
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M-Payment
Was sind die größten Hind ernisse? W.B.: Der Konsument zög ert noch, Mobile Payment einzusetzen. Vor alle m wegen der Sicherheit, aber auch aus Sorge um seine Privatsphäre. Die Anbieter müssen diesen Bedenken Rechnung tragen und dafür sorgen , dass vielversprechende Modelle wie Digital Wa llet nicht völlig unnötig scheitern.
wird und dann zur Zahlung verwendet werden kann. Eine wirkliche Interaktion mit dem Smartphone findet dabei allerdings nicht statt. Lieber arbeiten Firmen derzeit mit QRund Barcodes. Bei kesh wird über einen eingescannten Barcode der gerade besuchte Händler identifiziert und die von ihm genannte Summe einfach mittels Smartphone überwiesen. Den Zahlungseingang registriert der Händler dabei sofort. Bei paij erzeugt der Verkäufer einen individuellen QR-Code, mit dem Produkt oder Service einfach über PayPal und später auch anderer Onlinekonten bzw. Kreditkarten erworben werden. Ähnlich arbeitet SQWALLET, das das Geld aber von einem vorher eingezahlten Guthaben nimmt. valuephone gibt bei den Edeka- und netto-Apps Barcodes oder eine Nummer aus, die die Verkäufer an der Kasse einscannen bzw. eingeben. PayCash funktioniert fast identisch, allerdings tippen Nutzer hier den zu zahlenden Betrag vorab ein. Das von der Otto Group betriebene Bezahlsystem Yapital, das mit seinen vielfältigen Optionen eine direkte Konkurrenz für PayPal darstellt, arbeitet mit der POSPartner Gesellschaft für Kassensysteme zusammen. Auf den Händler-Kartenterminals wird hier ebenfalls ein QR-Code ausgegeben, der sich dann mittels Smartphone einlesen lässt. Versprochen werden nichts weniger als neue Standards in Hinsicht auf Sicherheit und Verarbeitungsgeschwindigkeit.
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Probleme und Hürden Während Yapital europaweit agieren soll, sind die kleineren Mobile-PaymentAnbieter immer noch sehr lokal begrenzt tätig und/oder verfügen nur über vergleichsweise wenig Akzeptanzstellen. Damit dürften Kunden eher abgeschreckt werden, da sie sicherlich nicht für jedes Geschäft eine neue App inklusive Zahlungsinformationen und Ausweisprüfung einrichten wollen. Nicht umsonst erklärte AppClouds-CEO Torben Simon Meier ge-
Werner Ballhaus, PwC
K.W.: Hindernisse sehen wir nicht. Im Gegenteil. Eine kürzlich erschienene Studie des BITKOM über Mobile Payment hat beispi elsweise gezeigt, dass die Deutschen offen gegenü ber mobilem Bezahlen sin d. Das deckt sich mit unsere n Erfahrungen. Wir sehen Mobile Payment als große Chance und Herausforderung, den Finanzmarkt aktiv mitzugestalten und frischen Wind in die Bra nche zu bringen.
Martin Geldermann, mr. commerce
Konstantin Wolff, payleve n
M.G.: Eins der größten Hindernisse ist natürlich die unüberschaubare Anzah l von Anbietern am Markt. Dadurch fällt es sowohl Endverbrauchern wie auc h Händlern schwer, einen Überblick zu bekommen. Das verunsichert beide Sei ten und führt zu Zurückhaltung. Es wird also vor der breiten Ak zeptanz von Mobile Payment noc h einiges passieren müssen.
C.K.: In Zukunf t werden sich standardisierte E-Commerce Plattformen neutraler Anbieter auf dem deutschen Markt eta blieren. Über diese zertifizierten und sicheren Sys teme lassen sich viele ver schiedene Zahlungsmetho den garantiert abwickeln . Der Ort des Bezahlvorga ngs ist das Front End des Verkäufers - eingebettet in mobile, stationäre oder Online -Lösungen. Die Ab wicklung erfolgt dann über diese neutralen Pla ttformen.
genüber den „GFM Nachrichten“, dass es aus der Sicht seines Unternehmens eine übergreifende Einigung in Sachen angewandter Technologie und Plattformen geben muss, damit Mobile Payment im stationären Bereich wirklich ankommt. PayCash machen dagegen eher die unterschiedlichen IT-Entwicklungszyklen je Branche Sorgen. Da zur optimalen Nutzung von Mobile-Payment-Verfahren je nach Einsatzfeld eine Integration bzw. Anbindung an die bestehende IT-Infra-
Christian Koppenhöfer, IBM
struktur notwendig ist, könne es hier zu Verzögerungen beim Roll-Out kommen. Payleven, Telefonica und Wirecard gehen davon aus, dass alle für sie relevanten, wesentlichen Hürden beseitigt sind und blicken demzufolge sehr optimistisch in die Zukunft.
GFM Nachrichten 4/2013 I
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Payment/Commerce
Top Image Systems
Mobile-Payment-Lösung setzt auf die Kamera Geht es um mobiles Bezahlen, ist eine zentrale Frage dabei die nach der richtigen Technologie. QR-Code-Scanner, Kartenleser oder doch NFC? Top Image Systems geht einen anderen Weg, der mit großer Vielseitigkeit überrascht. Mit MobiPAY können User mit ihrem Smartphone bequem Rechnungen bezahlen und Überweisungen tätigen. Die Anwendung von Top Image Systems (TIS) greift dabei auf dieselbe Technologie zurück, die auch in der MobiCHECKLösung verwendet wird. Mit diesem Programm können Bankkunden mit ihren
PayPal übernimmt Oldenburg In Zusammenarbeit mit der Stadt Oldenburg bringt PayPal Mobile Commerce auf innovative Weise zu den Einzelhändlern der Stadt. In den nächsten sechs Monaten finden Shopper nun QR-Codes von 32 Einzelhändlern in deren Schaufenstern, in Zeitungen und auf Plakatwänden. Der Kunde kann die so ausgewiesenen Produkte jederzeit mit der QRShopping-App von PayPal kaufen und bekommt sie direkt nach Hause geliefert.
CouchCommerce macht mobil Mit CouchCommerce sollen Online-ShopBetreiber innerhalb kurzer Zeit eine eigene App erstellen können. Diese basiert dabei auf ihrem eigenen Shop. Die App ist mit den ECommerce-Systemen Magento, Shopware und xtCommerce kompatibel. Das vom Verbraucher auf dem Smartphone oder Tablet verwendete Betriebssystem soll dabei keine Rolle spielen.
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I GFM Nachrichten 4/2013
Smartphones Einzahlungen von Schecks auf ihr Bankkonto vornehmen, indem sie ein Foto davon machen und die Datenverarbeitung durchführen.
wie der zu überweisende Betrag und der Empfänger. Da alles über den Server der Bank läuft, ist so auch für die Sicherheit der verarbeiteten Daten gesorgt.
Datenerhebung aus Fotos von Rechnungen
Begeisterung bei den Kunden
Möglich macht dies die patentierte Automatic Perfect Mobile Image-Technologie, kurz APMI. Sie aktiviert die Kamera des Smartphones und macht selbstständig eine Aufnahme des Schecks, wenn Winkel und Belichtung ideal sind. Sind Parameter nicht erfüllt, gibt die Anwendung Hinweise zur Verbesserung der Aufnahme. Aus dem Bild extrahiert das System dann die relevanten Informationen und verbindet sich mit der Bank, um die Buchung durchzuführen. TIS hat nun die APMI-Technologie auf mobile Bezahlvorgänge erweitert. Rechnungen und Überweisungen können nun mit der Smartphone-Kamera aufgenommen werden, anschließend verarbeitet sie das System automatisch. Die Art der Rechnung wird dabei ebenso erkannt
Walter Weisweiler, Director Presales & Business Development: „Die mobilen Anwendungen, die auf der neuen eFLOW Plattform basieren, sind eine echte Bereicherung unseres Produktportfolios. Im Zeitalter der mobilen Kommunikation helfen sie uns, die Wertschöpfungsketten der Kundenbasis weiter auszubauen und dadurch die Kundenbindung zu erhalten. Wir erfreuen uns an der Begeisterung der Anwender über die neuen Anwendungen.“
Zum Unternehmen: Top Image Systems ist ein Anbieter von Enterprise-Content-Management (ECM) -Lösungen mit inzwischen über 20 Jahren Erfahrung. Das Unternehmen ist weltweit tätig und hat Büros in Deutschland, Großbritannien, den Vereinigten Staaten und Japan. Zu den Partnern von TIS gehören unter anderen SAP, IBM, Fujitsu und Kodak.
Mobile Commerce ganz stationär Mit dem Smartphone unterwegs einkaufen, so sollte Mobile Commerce sein. Doch der W3B-Report »Mobile Commerce« von Fittkau & Maaß zeigt, dass die meisten Einkäufe per Smartphone gar nicht unterwegs erfolgen – sondern vom heimischen Sofa aus. Gefragt nach dem Ort ihres letzten Einkaufs mit dem Smartphone, antwortete knapp ein Drittel mit „zu Hause auf dem Sofa“. Aber auch von anderen Orten aus, etwa dem Bett, kaufen viele „mobil“ ein. Ein Großteil der Frauen tut dies von zu Hause aus, männliche User hingegen sind häufiger tatsächlich unterwegs. Ebenfalls wichtig für den Einkaufsort ist das Produkt. Besonders Bahn- und Flugtickets sowie Bücher werden von unterwegs aus gekauft, daheim sind es vorwiegend Apps, Kleidung und Schuhe.
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Mobiles Bezahlen in Holland Der Sicherheitsberater UL startete in Zusammenarbeit mit mehreren niederländischen Banken ein neues mobiles Bezahlsystem. Nach einem Jahr Vorbereitungszeit begann nun die Testphase in der niederländischen Stadt Leiden. In dieser Zeit beriet UL die niederländischen Banken in strategischen Fragen, führte Tests durch und unterstützte das Projektmanagement. Auch das Interface der digitalen Brieftasche und Performance-Verbesserungen fielen in den Aufgabenbereich der Agentur. Die nun begonnene Testphase soll drei Monate dauern und ist zunächst auf Leiden beschränkt.
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App Entwicklung
Chrome wird App-Plattform Die Apps für Googles Browser Chrome sollen sich in Zukunft mehr wie Desktop-Applikationen verhalten und auch offline laufen. Diese sogenannten Packaged Apps greifen auf zahlreiche Funktionen des PCs zurück, wie etwa Bluetooth und USB. Im Webstore erhalten sie eine eigene Rubrik mit dem Namen „Für den Desktop.“
Quip kommt nach Europa Das in den USA beliebte Textverarbeitungssystem läuft auf unterschiedlichsten Systemen und synchronisiert automatisch jede Änderung, die die beteiligten Personen durchführen. Darüber hinaus verwendet Quip Push-Benachrichtigungen, um Projektmitglieder über diese zu informieren. Bret Taylor, ehemals CTO von Facebook, sowie Kevin Gibbs, Gründer der Google App Engine, entwickelten Quip gemeinsam.
ZDF setzt auf Cellular In der ZDFmediathek finden sich nicht nur Sendungen der vergangenen Wochen, sondern auch viele Zusatzinformationen in Bild, Ton und Text. Diese verschiedenen Formate brachte Cellular unter einen einfach zu bedienenden Hut. Zusätzlich ist in der App der „heute journal plus Player“ integriert. Mit ihm lassen sich heute journal-Beiträge auswählen und zusätzlich themenverwandte Videos anzeigen. Während Nutzer dies tun, hält der Player an und setzt die Sendung später am richtigen Punkt fort.
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Testbirds
Managed Testing Services werden immer wichtiger Immer mehr Unternehmen nutzen die Möglichkeit, ihre Softwaretests auszulagern. Davon profitieren die Managed Testing Services immer stärker. Eine Studie zeigt nun auf, wie groß das Wachstum wirklich ist. Innerhalb der letzten drei Jahre verzeichneten die Anbieter von Testing Services eine Steigerung von 18 Prozent, so eine Untersuchung mit dem Titel „Erfolgsmodell Outsourcing 2013“ von Steria Mummert Consulting. Es wurden 200 Entscheider im IT-Bereich, Geschäftsführer, Vorstände und CIOs aus Unternehmen mit über 100 Mitarbeitern befragt. Das Ergebnis zeigt, dass inzwischen über die Hälfte der Betriebe in Deutschland ihre Softwaretests auslagern oder planen, dies zu tun. Besonders bei Telekommunikationsunternehmen, Banken und Versicherungen ist dieses Angebot sehr beliebt.
Philipp Benkler vom CrowdtestingAnbieter Testbirds weiß auch, warum: „Grundsätzlich sollte jede App ausgiebigem Testing unterzogen werden, sonst sind Probleme vorprogrammiert – das kann nach dem erfolgten Release wettbewerbsentscheidend sein. Crowdtesting ist hierbei ein Baustein innerhalb des gesamten Testprozesses.“ Der Bekanntheitsgrad der Dienste müsse aber noch weiter gesteigert werden, zu viele wüssten immer noch nicht, was das überhaupt sei und was dieser Ansatz leisten könne.
Qualcomm
Der Konkurrenz einen Schritt voraus Neue Hardware bietet Entwicklern immer auch neue Möglichkeiten. Allerdings dauert es eine gewisse Zeit, bis man an die neuesten Geräte kommt, um Apps auf der Höhe der Zeit zu entwickeln. Insbesondere kleinere Studios können auch nicht mit einer bevorzugten Behandlung durch Samsung und Co. rechnen. Im Idealfall ist die App pünktlich zum Release der neuesten Smartphone-Generation fertig. So müssen die Kunden nicht auf Programme warten, die die Leistung ihres neuen Geräts auch wirklich ausnut-
zen. Und der Konkurrenz kann man damit auch eine Nasenlänge voraus sein. Aber eben nur, wenn man rechtzeitig über die Technik verfügt. Bei Qualcomm ist man sich dessen bewusst und bietet nun eine Mobile Development Platform (MDP) für die Snapdragon-800-Prozessoren an. Mit diesem eigens für die Entwicklung erstellten Kit können Apps schon jetzt für die Unterstützung der neuesten Funktionen wie Ultra-HD-playback, neue Hexagon-DSPFähigkeiten oder Gigabit-Wi-Fi ausgelegt werden.
Zitatbarometer
die Lösung? e rc e m m o C e il b o Verlagskrise: M nders breit
Ganz beso ise soll es viele geben. kr gs rla Ve r de s au den Vere Weg die Mobile Commerce n, te ei hk lic ög M e di rschieden diskutiert werden aber Verlagshäuser sieht ve r de t nf ku Zu le ta gi di lagen bietet. Doch die Markt sind gespalten. m de f au en ng nu ei M aus. Die keine Mobile Commerce ist Probleme für ung Lös e stig zfri kur dern im Verlagswesen, son ft kun Zu in r de ein Kanal, lg rfo sse Mi er od olg über Erf r he Da mitentscheiden kann. ve nsi spo Re ein sind Apps oder in te sei eb W e ein Design für ksichtijeder Strategie zu berüc er eine ab Mark Brouwer gen. Langfristig muss n, die rde we n Online-Marketing Lösung gefunde Arer sch listi rna jou den Wert Manager er Us r de isse rfn dü Be beit und Fachschriftenht. zie gleichermaßen einbe verlag
Zukunft für VerEs ist richtig, dass die ch aussieht. Aus lagshäuser unterschiedli einige auch die diesem Grund wird für rce liegen. Aber Chance im M-Comme ein sicher wird dies nicht die für nd genereller Tre gesamte Branche sein.
ändler müssen ihre Erfolgreiche Online-H swelten erreichen, Kunden in deren Leben lösen. Journalistischer um Kaufimpulse auszu reContent und das entsp d sin g rin ito chende Mon r. tba ch dabei unverzi Stefan Fehm ting Director Sales & Marke p ou Gr Burda Creative
t Im Rubrikenbereich ha r lte das mobile Zeita bereits begonnen. n Insbesondere bei de r de ist n ate ser nin lle Ste er bil Zugriff mittels mo r Endgeräte gegenübe v ssi ma hr rja dem Vo angestiegen und dort gibt es auch spannende Business Cases.
Matthias Mäder Geschäftsleiter Prospective Media Services
Ingo Raab on Head of Digital Soluti Prinovis
aInformationen sind W . ich ren und Wert zugle tet bie e Mobile Commerc f au iff den Kunden Zugr jeInformationen an dem beliebigen Ort zu die jedem Zeitpunkt. Für uhä gs Zukunft der Verla e erc mm ser ist Mobile Co Melanie Tamblé g, un oh ine Bedr Geschäftsführerin somit ke eine attraktiver ern nd so PR-Gateway Wachstumsmarkt.
-Online wird vom Der Wandel Offline-2 wechsel Onlinenächsten Paradigmen bei entstehen 2-Mobile abgelöst. Da onetarisierung mit hybride Formen der M ounterschiedlichen Preism rd wi rce me om dellen. M-C g un Lös e ein dabei nur von mehreren sein. Mike Weber jects Head of Strategic Pro PubliGroupe
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Medien
Schickler Unternehmensberatung
Mobile Payment als Weg aus der Verlagskrise Die mangelnde Zahlungsbereitschaft der Internet-Nutzer macht den Verlagen große Probleme, denn die User haben sich inzwischen an kostenfreie Inhalte gewöhnt. Journalistische Qualität lässt sich aber mit wegbrechenden Einnahmen schwer erhalten. Die Unternehmensberatung Schickler sieht hier die Möglichkeit, mit Mobile Payment gegensteuern zu können. Denn woran es am meisten fehle, sei die Akzeptanz. Immer mehr Internet-Nutzer wollen für Online-Inhalte bezahlen, zu diesem Schluss kam der Digital News Report des Reuters Institute in Oxford. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber, dass es dabei um Filme und Fernsehserien sowie Spiele geht. Für redaktionelle Inhalte will nur jeder sechste User bezahlen, das zeigt eine Studie von Fittkau & Maaß. Und das trotz der Debatten über die Notwendigkeit der zahlungspflichtigen Inhalte zum Erhalt journalistischer Qualität.
Die Unternehmensberatung Schickler sieht hier die Möglichkeit, diese Situation mit dem Einsatz von Mobile-PaymentOptionen zu verbessern. Denn zwei Drittel aller Handybesitzer in Deutschland haben ein Smartphone, mit dem sie am Point of Sale direkt bezahlen könnten. Dies gilt für sämtliche Produkte, also auch Printerzeugnisse. Es ergeben sich aber nicht nur neue Möglichkeiten für den Vor-Ort-Verkauf.
Mit dem Einsatz von Proximity Payment lässt sich auch generell das Vertrauen in digitales Bezahlen erhöhen. Dies wiederum, so rechnet man bei Schickler, habe auch den Effekt, dass sich beim Endkunden die Akzeptanz für Bezahlinhalte erhöht. Wer es also gewohnt ist, seine Zeitung bereits mit dem Handy zu bezahlen, wird wohl auch eine Online-Version davon digital bezahlen, womöglich ebenfalls mit dem Smartphone und die digitale Ausgabe gleich darauf lesen.
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Sichere Apps für den Unternehmenseinsatz Apple und Google können und wollen keine ausreichenden Sicherheitskontrollen durchführen, bevor eine App in ihren App-Store gelangt. Deutlich wird dies, da 40 Prozent der getesteten Apps die Sicherheitsaudits von mediaTest digital nicht bestehen. Die Apps sammeln im Hintergrund Nutzerdaten, senden diese an nicht authentifizierte Empfänger, kommunizieren unverschlüsselt und bieten Angriffsflächen für gezielte Virenattacken. Auch die AGB und Datenschutzerklärungen erfüllen in vielen Fällen nicht die notwendigen Anforderungen und gehen in der Regel nicht mit dem Bundesdatenschutzgesetz konform.
Daher ist es sinnvoll, Apps vor dem Einsatz auf betrieblich genutzten Smartphones und Tablets einer ständigen Sicherheitsprüfung zu unterziehen. mediaTest digital nutzt hierfür seine eigens entwickelte Technologie AppX-Ray, um unsichere Apps aller mobilen Betriebssysteme schon vor der Installation auf Firmengeräten zu identifizieren. Die Ergebnisse werden in Form individueller und
Sebastian Wolters, Co-Founder von mediaTest digital Sebastian Wolters verantwortet den Bereich Operations und Communications. Er steuert das Team im Tagesgeschäft und betreut die zentralen Key Accounts wie die Bahn, Deutsche Post, Sparkasse und weitere. Mit der Online-Redaktion der GFM Nachrichten sprach er im Interview ausführlich über App-Sicherheit.
täglich aktualisierter White- und Blacklists zur Verfügung gestellt. Unternehmen und Behörden binden die Lösung entweder per Add-On an ihr bestehendes Mobile-Device-Management-System an oder sichern sich einen direkten Zugang zu mediaTest digitals „Trusted App Directory“. Die Sicherheitsaudits und -bewertungen von mediaTest digital basieren auf transparenten und neutralen Kriterien, die in Zusammenarbeit mit dem BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik), Universitäten, unabhängigen Datenschutzexperten und Fachanwälten aufgestellt und weiterentwickelt werden. Dabei stehen die forensische Analyse des Datentransfers, Verschlüsselungsmechanismen, App-Berechtigungen und die BDSG-konforme Datenverarbeitung im Fokus der Prüfung.
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Meine Daten gehen niemanden etwas an In der Bundesrepublik war man schon immer mehr auf Datenschutz bedacht als in anderen Ländern. Deutsche geben nur ungern Persönliches über sich preis, viele nutzen Pseudonyme in sozialen Netzwerken. Doch was nutzt das alles, wenn NSA und Co. sämtliche Daten abfangen? Auch Messenger für mobile Geräte sind nicht sicher vor der Datenschnüffelei der Geheimdienste. Wer dies verhindern will, sucht allerdings lange nach einer App, die wirklich Sicherheit garantieren kann. enjoystr will dies nun ändern. enjoystr ist eine Instant-Messaging-App für iOS und Android. Sie gibt dem Nutzer die volle Kontrolle über die Informationen, die versendet werden. Es gibt keine Pflicht zum richtigen Namen und auch die Kontakte werden nicht mit dem Telefon abgeglichen. Nachrichten werden verschlüsselt und per SSL-Verbindung übertragen. Zusätzlich kann der User sie mit einer individuellen Lebenszeit versehen, nach der sie sich löschen. Sogar bereits versendete Nachrichten auf dem Gerät des Empfängers können wieder gelöscht werden. Und enjoystr bietet einen privaten Bereich, der nur mit einem persönlichen Code geöffnet werden kann.
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Location Based Marketing
Revolution in der Datenwelt
Location als das nächste Cookie Zarte Pflänzchen waren einst Dienste wie Yelp oder FourSquare. User konnten in realen Orten digital „einchecken“ und so jedem mitteilen, wo sie gerade sind. Für modernes Marketing sind diese Daten aber Gold wert. Denn immer zu wissen, wer wann wo ist, das sind Informationen, an die man bis vor kurzem nicht herankam. Manche nennen Location daher schon das „nächste Cookie“. Die Möglichkeiten, diese neuen, vorher nicht zugänglichen Daten zu verwenden, sind dabei kaum eingeschränkt. Geschäfte können Werbung und Coupons per Push-Nachricht auf Smartphones von Leuten schicken, die gerade an dem Laden vorbeigehen. Sucht ein Tourist nach Cafes in seiner Nähe kann er direkt an sein Wunschziel navigiert werden. Allein dies zeigt schon, dass LBM wesentlich mehr ist, als der digitale Check-In auf z. B. Foursquare oder Yelp. Tatsächlich kann man sogar davon ausgehen, dass durch andere Wege an Geodaten zu gelangen der Check-In verdrängt wird.
Mehrere Arten von Location Doch auch das derzeitige Verständnis von Location bedarf einer Veränderung. Denn sie kann alles sein, nicht nur ein Ladengeschäft oder Restaurant. Fotos werden an einem bestimmten Ort gemacht und auch wenn ein User auf seiner Pinnwand etwas schreibt oder sein Smartphone benützt ist er irgendwo. Daher müsse man sich von der Vorstellung ver-
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I GFM Nachrichten 4/2013
abschieden, bei Location-based Services handele es sich nur um die Möglichkeit des digitalen Check-Ins in reellen Gebäuden, erklärt Asif R. Khan, Gründer und Präsident der Location Based Marketing Association. Facebook habe dies bereits erkannt, als die Möglichkeit eingeführt wurde, Fotos ein Location-Tag zu geben. Dabei ist Location sogar noch wesentlich mehr als nur das. Es kann sich hierbei um ein Auto handeln, eine Anzeigentafel oder das WLAN, mit dem man gerade verbunden ist. Damit gehe es auch nicht mehr alleine um die Location des Smartphones. Der Ort des Bildschirms oder des Autos ist genau so wichtig wie die Lage eines Ladens und dessen Konkurrenz. Statistisch gesehen kommen damit 85 Prozent aller heute generierten Daten auf ein Location-Element. Und das will auch genutzt werden.
Der Mehrwert der Ortsdaten Letztlich, so Khan, solle man sich Location nicht als die nächste Plattform vorstellen,
in die man investieren könne, wie dereinst in Social. Stattdessen soll Location als Daten begriffen werden, zu denen es bisher keinen Zugang gab und die die Wege, auf denen Unternehmen mit den Kunden und dem Markt interagieren, ändern.
Gezielte Ansprache Die Möglichkeiten, die sich so bieten, sind fast nur noch durch die Fantasie der Marketer begrenzt. Ganz besonders, da ortsbezogene Daten nicht nur aussagen wer gerade wo ist. Aus ihnen kann auch geschlossen werden, wo sich gerade welche Menschen aufhalten. Die lassen sich dann wiederum gezielt ansprechen. Auf diese Weise können etwa digitale Werbeflächen auf die Gruppen reagieren, die gerade in ihrer Nähe sind.
LBMA
Location-based Service und Marketing
Gründung der deutschen LBMA
Was alles dahinter steckt Ortsbezogene Dienste sind bei weitem nicht alles, was Location-based Marketing zu bieten hat. Tatsächlich sind die Services nur ein Aspekt von vielen, denn letztlich kann jedes bekannte Marketing-Instrument mit dem Cookie der Location verbunden werden. Unter Location-based Services (LBS) versteht man angebotene Dienste abhängig von der bestimmten Position des Users. Hierbei kann es sich um den Weg zum nächsten Geldautomaten genauso handeln wie um den Aufenthaltsort von Freunden. Aus der Perspektive des Marketings betrachtet geht es dabei natürlich darum, potenzielle Kunden anzusprechen. Ist der Nutzer zum Beispiel auf der Suche nach einem Restaurant, können seine Geodaten dazu genutzt werden, um ihn in Lokale in seiner Nähe zu lotsen.
Mehr als nur LBS Dabei handelt es sich natürlich auch um Werbung. Aber Location-based Ad-
vertising (LBA) bedeutet etwas anderes. Befindet man sich in der Nähe eines bestimmten Geschäfts, kann dieses etwa durch Push-Benachrichtigung auf sich aufmerksam machen oder direkt für ein bestimmtes Produkt werben. Geschieht dies mit einem Gutschein, kommt noch eine Couponing-Kompenente hinzu.
Fließende Grenzen Ähnliches gilt für den sozialen Aspekt der Geodaten. User von Diensten wie FourSquare oder Yelp teilen mit dem Check-In ihren Freunden mit, wo sie gerade sind. Damit weiß aber auch der Ladenbetreiber, wer sich gerade in seinem Geschäft aufhält. Dies kann er dazu nutzen Kunden durch zum Beispiel Bonusaktionen
Am 17. September gründete sich die Location Based Marketing Association für die DACH-Region. Die LBMA ist ein internationaler Verband mit weltweit 650 Mitgliedern die aus der Marken- und Agenturwelt kommen oder technische Dienstleister sind. Der Verband hat sich der Förderung von Forschung, Bildung und Innovation an der Schnittstelle von Menschen, Orten und Medien zum Ziel gesetzt. Er will Nutzung und Etablierung neuer Dienste und Angebote in seinen Mitgliedsunternehmen fördern sowie dabei helfen, Location-based Services sicher und schnell in den Märkten zu etablieren. Von den Mitgliedern in den Vorstand gewählt wurden Carsten Szameitat als Vorsitzender sowie Danny Holtschke und Klaus Menhorn.
oder Gewinnspiele zu finden und zu binden. Zwar ist der Check-In nur eine von vielen Möglichkeiten, Geodaten zu erhalten, solange User ihn aber nutzen, sollte er auch von Unternehmen nicht ignoriert werden. An diesen wenigen Beispielen zeigt sich schon, dass viele verschiedene Dinge unter Location-based fallen. Dabei sind die Grenzen oft fließend. Doch unter dem Strich handelt es sich stets um MarketingInstrumente verbunden mit Geodaten. Location-based Marketing eben.
Wo bin ich ? Alternativen zu GPS GPS-Systeme sind in den meisten Fällen zuverlässig und genau. Doch will man wissen, wo sich Kunden gerade in einem Kaufhaus aufhalten oder Usern Navigation in Supermärkten, Messen oder Flughäfen ermöglichen, braucht man Alternativen. Denn in Gebäuden funktioniert GPS in der Regel nicht. Ansätze, dieses Problem zu lösen, gibt es mehrere. Einige Unternehmen - wie zum Beispiel IndoorNavigation - stellen Messtationen auf, mit denen sich mobile Geräte verbinden können. So kann die exakte Position des Users bestimmt werden. Will oder kann man solche Locator-Beacons nicht aufstellen, kann auch auf verhandene Infrastrukturen zurückgegriffen werden. Die Lösung von indoo.rs zum Beispiel verlässt sich auf das Vorhandensein von WLAN-Strukturen. Da inzwischen die meisten öffentlichen Gebäude WLAN anbieten und sich selbst um eine ordentlich Abdeckung kümmern ist
die Verfügbarkeit also auch kaum ein Problem. Bei indoo.rs habe man bisher die Erfahrung gemacht, dass fast jeder Punkt in einem Gebäude von mehreren WiFi-Punkten abgedeckt werde. Ist dies nicht der Fall, bietet man auch Bluetooth Low Energy-Beacons an.
Irdisches Magnetfeld
Eine andere Methode wurde an der Universität von Oulu, Finnland, entwicklet. Sie orientiert sich am Magnetfeld der Erde, ähnlich wie Zugvögel. Dabei macht man sich die Tatsache zu Nutze, dass Bausubstanzen wie Stahl oder Beton dieses Magnetfeld beeinflussen. So kann mit Hilfe des Gebäudeplans und Messungen vor Ort ermittelt werden, wie das Feld in dem Gebäude aussieht. Diese Daten können dann zur Navigation genutzt werden. Die beteiligten Akademiker gaben ihrer neuen Firma den passenden Namen IndoorAtlas.
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App Building
InnoMoS
Über die App zur mobilen Strategie „Wir brauchen eine App“ - doch eine App als Selbstzweck ist nur selten von Erfolg gekrönt. Wichtig ist eine gut durchdachte Strategie, um die Potenziale der mobilen Plattformen optimal zu nutzen. Immer häufiger werden die Entscheider im Unternehmen mit dem Thema „Mobile“ konfrontiert. Die Bandbreite der Ergebnisse reicht dabei oft von der Zurückhaltung aufgrund des mangelnden Know-hows und der damit verbundenen Unsicherheit über schlechte Kopien der Unternehmens-Webseite in Form einer App bis hin zu einfachen Lösungen, die selten im Rahmen einer einheitlichen Strategie entwickelt werden. Die Erfolge solcher Insellösungen sind in der Regel überschaubar und nicht zufriedenstellend, teilweise sogar enttäuschend. Der erste Hype um die mobilen Applikationen ist vorbei und es ist an der Zeit, das Thema „Mobile“ im Hinblick auf das eigene Unternehmen kritisch zu prüfen und zu bewerten.
SAP geht zur Schule Ein SAP-Team besuchte das AlbertSchweitzer-Gymnasium in Neckarsulm und half den Schülern dabei eigene Apps zu entwerfen, die sie im Schulalltag unterstützen sollten. Drei der zahlreichen Ideen wurden anschließend in Papierprototypen umgesetzt. Die Schüler bedienten sich dabei die von SAP verwendete Methode des Design Thinking. Dieser kreative Ansatz erlaubt es, Problemstellungen im Team zu lösen und von einer Idee zu einem erfolgreich einsetzbaren Produkt zu gelangen. Die Schüler waren erstaunt, wie viel sie in den kurzen zwei Tagen geschafft hatten. Aber auch die Lehrer waren begeistert und sind überzeugt, dass diese Art des Wissenstransfers zwischen Schulen und Industrie fortgesetzt werden sollte.
Spezialisierte Agenturen können dabei helfen, die möglichen Einsatzgebiete für mobile Technologien zu erarbeiten: - Unterstützung der bestehenden Geschäftsprozesse durch das neue Medium (z. B. in den Bereichen Produktion, Logistik, Vertrieb oder Kundenbindung) - Schaffung neuer Produkte und Services, um einen Innovationsvorsprung gegenüber der Konkurrenz zu gewinnen (z. B. Digitale Kundenkarte für Smartphones), - Eröffnung neuer Vertriebskanäle (z. B. Mobile Shopping und Vertrieb von digitalen Inhalten über die App-Stores), - Nutzung eines direkten Kommunikationswegs zu den Endkunden in Echtzeit (z. B. Push-Notifications, Wallets wie Passbook oder Location-based Services).
Studie: Was kostet eine App t billig. Der Preis ist abhängig von Eine App entwickeln zu lassen ist nich r auch von dem Betriebssystem, der Komplexität der Anwendung, abe r mehrere, können die Kosten auf dem sie laufen soll. Sind dies soga Studie von iBusiness kam zu dem schnell anziehen. Eine umfassende 13.397 Euro kostet. Einfachere AnSchluss, dass eine Durchschnittsapp zu haben, eine Eieruhr kostete im wendungen sind aber auch billiger der Marktbeobachtung zeigt sich Test durchschnittlich 7.754 Euro. In n auf iOS und Android weiter auch, dass sich die Entwicklungskoste für Symbian oder Blackberry fast annähern, während Anwendungen s Phone sogar noch mehr. um die Hälfte mehr kosten, Window ng in € Durchschnittspreise für App-Entwicklu Minimum
Durchschnitt
Maximum
einfache App
760
16.500
97.000
durchschnittliche App
2.450
23.000
105.000
komplexe App
6.000
79.000
520.000
(Quelle: iBusiness Honorarleitfaden)
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I GFM Nachrichten 4/2013
Als einer der ersten Anbieter für mobile Lösungen am deutschen Markt bietet die InnoMoS GmbH das gesamte Spektrum an Dienstleistungen rund um das Thema Mobile: Beratung bei der Gestaltung der mobilen Strategie, Konzeption der mobilen Lösungen, innovatives Design, professionelle Entwicklung für alle gängigen Plattformen (iOS, Android und Web) und Integration in die bestehende IT-Landschaft des Unternehmens. Große nationale und internationale Kunden wie STILL, Fidelity, sheego/OTTO oder Phoenix Contact vertrauen bereits auf die jahrelange Erfahrung des InnoMos-Teams und setzen erfolgreich die mobile Strategie im eigenen Unternehmen um.
LTE
LTE
Europa kommt ins Hintertreffen Die nächste Generation des mobilen Internets hat die Testphase verlassen und wird nun auf der ganzen Welt ausgebracht. Die Asien-Pazifik-Region und Lateinamerika sollen dabei sogar eine führende Rolle spielen. Derzeit liegen Nordamerika und Europa beim Ausbau ihrer LTE-Netzwerke noch vorne. Doch Lateinamerika und auch die Asien-Pazifik-Region holen laut einem Bericht von Analysys Mason auf. Dies liege daran, dass in diesen Ländern schlicht die größte Anzahl an LTE-Netzwerken geplant ist.
Südamerika und Schwellenländer in Südostasien Die wichtigste Rolle spielt dabei der Asia–Pacific Telecommunity Band Plan (APT700), der von Brasilien, Chile, Ko-
lumbien und Mexiko umgesetzt wird. Durch ihn werden Provider in der Region mit Zugang zum weltweiten LTE700 Ökosystem versorgt, dass ihnen eine große Auswahl an Ausrüstung und Terminals bietet. In Südostasien liegen derzeit Indien, Malaysia und Vietnam beim Ausbau ihrer LTE-Netzwerke vorne. Hier und auch in Nepal setzt man TD-LTE Netzwerke, bei denen Informationen in beide Richtungen auf derselben Bandbreite gesendet werden.
Testphasen Den Daten von Analysys Mason zufolge wurden Ende Juli weltweit 59 LTE-Netzwerke getestet. Man geht davon aus, dass der Großteil dieser Tests mit einem kommerziellen Start des Netzes endet, und das innerhalb der nächsten zwei Jahre. Für das Jahr 2018 erwartet man einen ausbalancierten LTE-Markt, in dem Länder wie Brasilien, Russland oder Indien jeweils über fünf Prozent der globalen LTE-Verbindungen verfügen werden.
10 MINUTEN EINSCHALTEN – DEN GANZEN TAG MITREDEN. Das Wichtigste am Morgen – täglich live. n-tv. Der Nachrichtensender. GFM Nachrichten 4/2013 I
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AppDay
App Day 2013
Die App-Revolution – was kommt noch alles? Der App-Markt wächst immer weiter. Alleine im App-Store von Apple stehen über 900.000 Anwendungen zur Verfügung, der Google Play Store ist mit 850.000 Apps der zweit größte der über 60 Anbieter von Applikationen. Den Daten des Marktforschungsinstituts research2guidance zufolge nutzen in Deutschland 83 Prozent der Smartphone-Besitzer Apps. Im letzten Jahr wurden laut dem BITKOM-Verband über 1,7 Milliarden Anwendungen heruntergeladen, das rasante Wachstum des Marktes bleibt somit also ungebremst. Leben mit Google Glass Das Smartphone wird in Zukunft als mobile Zentrale mit weiteren Geräten verbunden. Das wohl spannendste davon ist Google Glass. Kevin Foreman aus New York präsentierte in seiner Keynote auf dem App Day als der Erste in Europa die Google Glass Hardware, ihr technisches Potenzial und die Herausforderungen. Er ging nicht nur auf technische Details ein, wie etwa die Funktionsweise des Displays oder der Verwendung von Knochenschall zur Erzeugung von Tönen. Der Hauptteil seines Vortrags konzentrierte sich auf das „Leben mit Glass“, denn als Explorer konnte er das Gerät ausgiebig testen. Sein Fazit: Glass wird die Welt verändern, denn es baut die Barrieren zwischen digitaler und physischer Welt weiter ab.
Auf dem App Day, der am Vortag der dmexco in Köln stattfand, trafen sich 450 App-Suchende und Entwickler. Sie tauschten sich aus und blickten gemeinsam in die Zukunft des App- und Anwendungs-Marktes. Dabei stellten zwei internationale Keynotes Google Glass und Location-based Marketing in den Mittelpunkt der Veranstaltung. In den Vorträgen und bei den Ausstellern konnten sich die Besucher dann zu allen Aspekten der App-Entwicklung informieren, von der Umsetzung der ersten Idee bis hin zu Testing und DatensicherheitsAspekten. Am Ende der Veranstaltung konnten sich App-Suchende und Entwickler dann im Speed-Meeting kennenler-
nen, Ideen und Probleme diskutieren und natürlich Kontakte knüpfen.
Gemeinsam mehr erreichen Zuletzt fand auf dem App Day noch die Gründungssitzung der Location Based Marketing Association für die DACHRegion statt. Die LBMA ist ein internationaler Verband, der sich der Förderung von Forschung, Bildung und Innovation an der Schnittstelle von Menschen, Orten und Medien zum Ziel gesetzt hat. Er will Nutzung und Etablierung neuer Dienste und Angebote in seinen Mitgliedsunternehmen fördern sowie dabei helfen, Location-based Services sicher und schnell in den Märkten zu etablieren.
Statista
App Umsatz von 2,4 Milliarden Euro erwartet Wie aus dem Statista App Monitor hervorgeht, wird für dieses Jahr ein Gesamtumsatz mit Apps von 2,4 Milliarden Euro erwartet. Ein Großteil davon – gut 1,6 Milliarden Euro – soll mit anwendungsbasiertem E-Commerce zustande kommen. Die restlichen 800 Millionen sollen aus dem Kauf von Apps oder auf InApp-Käufe entfallen. Werbung hingegen soll nur auf 30 Millionen Euro kommen, im Vergleich zum Rest also merklich wenig. Ein Blick auf die kommenden Jahre zeigt, dass diese Dreiteilung des Umsatzes weiter bestehen bleibt. Trotzdem wird erwartet, dass er sich weiterhin rasant weiterentwickelt. Bis 2018 soll sich der Umsatz nicht ganz verfierfachen, auf dann geschätzte 8,4 Milliarden Euro. Werbung bleibt dabei aber marginal. Kerntreiber dieser Entwicklung sind laut Statista die wachsende Gerätebasis, bessere Software-Funktionalitäten sowie eine intensivere Nutzung von Smartphones und Tablets.
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Mobile Payment
Edeka´s Mobile Strategie
Wir lieben Mobile Payment – die EDEKA-App Die Lebensmittelkette hat im Juni damit begonnen, mobiles Bezahlen in ihren Filialen zu ermöglichen. Dabei werden die einzelnen Märkte Schritt für Schritt umgerüstet, 2015 soll die Einführung beendet sein. Erste Erfahrungen zeigen dabei, dass die Kunden anders an die Sache herangehen, als erwartet. Mit der EDEKA-App, die von valuephone geliefert wurde, verbindet sich mobiles Bezahlen mit Couponing. Nutzt der Kunde die Bezahlfunktion, werden automatisch alle gültigen Coupons eingelöst. So muss er weder Gutscheine mitnehmen noch kann er vergessen, diese einzulösen. Eine Befragung unter den Nutzern der App zeigte dann auch auf, dass dies der primäre Grund ist, dass sie die Anwendung verwenden. Die meisten User erwarten sich Vorteile durch die Nutzung der App und sind von der Möglichkeit, billiger einzukaufen, überzeugt.
Mobile Payment für viele uninteressant Die Möglichkeit, mit dem Mobiltelefon an der Kasse zu zahlen, gab hingegen nicht einmal ein Drittel der Anwender als Entscheidungsgrund an. Im Vergleich von Payment und Couponing hat letzteres für die Kunden eine generell wesentlich höhere Bedeutung. Ist für gut die Hälfte der befragten Couponing sehr wichtig oder wichtig, ist dies bei Payment nur für 16 Prozent der Fall. Besonders überzeugt hat die App die Kunden dann auch dadurch, dass sie die Coupons immer dabei haben und unkompliziert einlösen können.
payleven
Mobile Payment kommt in drei Jahren In ein bis drei Jahren will die Hälfte der Händler auf kontaktlose Bezahlverfahren umgerüstet haben. Zu diesem Ergebnis kam eine Umfrage des EHI Retail Institutes, an der 85 Handelsunternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teilgenommen haben. Nur noch sechs Prozent aller befragten Firmen glauben, dass Mobile Payment in absehbarer Zeit keine Relevanz erlangen wird.
PayCash expandiert bundesweit Das vor eineinhalb Jahren gegründete luxemburgische Start-up PayCash erweitert seine Kooperation mit der Kaffee-Kette Cafetiero. Schrittweise sollen alle Filialen im Bundesgebiet die Zahlung mit der PayCashApp einführen. Bei der Anwendung wird für jede Transaktion ein Sicherheitscode generiert, der nur für eine Minute gültig ist. Dieser wird zwischen den Benutzern ausgetauscht und setzt damit die Bezahlung um.
Internationalisierung geht weiter Der Anbieter von mobilen Kartenzahlungen hat in den letzten Monaten einige Grenzen überschritten und internationale Kooperationen geknüpft. Nun ist payleven auch für kleine und mittelständische Unternehmen in Spanien und Belgien verfügbar. Seit Anfang September ist payleven in Belgien verfügbar. Besonders interessant für das Unternehmen ist hier die belgische Offenheit für Kartenzahlungen: „Obwohl mehr als 70 Prozent der Belgier angeben, lieber mit Karte zahlen zu wollen, ist die Barzahlung in Belgien nach wie vor die gebräuchlichste Zahlungsmethode“, verrät Konstantin Wolff, Gründer und Geschäftsführer von payleven. Auch Spanien sei attraktiver Markt für sein Unternehmen, so Rafael Otero, CTO und Gründer von payleven. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen
würden von der Chip & PIN profitieren. Die Lösung ist ein von payleven angebotener mobiler Kartenleser, der verbunden mit einem Smartphone Kartenzahlungen überall möglich machen soll. Da man in Partnerschaft mit Apple steht, können die Geräte nicht nur online bestellt sondern auch in den Apple-Stores gekauft werden.
Kooperation in Italien Auch in Italien etabliert sich payleven weiter, nachdem eine Kooperationsvereinbarung mit der Poste Italiane geschlos-
sen wurde. Mobile Kartenzahlungen sind nun für alle Kunden der BancoPosta (Italienische Postbank) möglich. In den Filialen der Post und der Bank werden sich Italiener zukünftig auch über payleven informieren und anmelden können. „Die neue Möglichkeit zur Kartenzahlung von payleven vereint Sicherheit, Usability und Kosteneffizienz“, sagt Carolina Gianardi, Head of Retail bei BancoPosta. „Mit der Zusammenarbeit schaffen wir einen attraktiven Mehrwert für unsere Unternehmerkunden und unterstreichen unsere Offenheit gegenüber technischen Innovationen.“
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Social Media
Tipps zum Social Networking
Qualität vor Quantität Inzwischen ist so gut wie jedes Unternehmen auf Facebook, viele twittern und auch Google+ ist akzeptiert. Doch nicht jede Präsenz im Netz ist wirksam oder gar sinnvoll. Um dies zu ändern, gibt es zahlreiche Listen mit Tipps und Tricks für mehr Likes und Shares. Sich an einer dieser Listen abzuarbeiten, ohne zu wissen, was dahintersteckt, wird aber ebenso wenig zum Ziel führen. Das oberste Gebot ist – im Social Web wie eigentlich überall sonst auch – wer nicht versteht, was er tut, kann nicht mit Erfolg rechnen. Man muss sich einiger Dinge bewusst werden, am besten bevor eine Präsenz eingerichtet wird: Wer sind wir? Und was wollen wir? Im B2BBereich muss man anders denken als im B2C. Ein Markenartikler kann leicht mit Gewinnspielen Likes einfangen, das funktioniert aber eigentlich nur, wenn man auch etwas zu verschenken hat. Im B2B-Segment also eher selten. Viele der Tipps, die man findet, sind folglich nicht direkt anzuwenden. Aber die hinter ihnen steckende Einsicht sehr wohl.
Likes alleine sind nichts wert Viele Likes sehen zwar gut aus, sie sind aber nicht alles. Sie gelten zwar häufig als Grad des Erfolges, bringen aber ohne weitere Interaktion keinen tatsächlichen Mehrwert. Hinzu kommt, dass kleine Unternehmen verständlicherweise nie die Zahlen von Coca-Cola, Apple oder BMW erreichen werden. Und im B2B ist die Zielgruppe sowieso wesentlich kleiner und anspruchsvoller. Es geht schließlich nicht darum, an tausende Fans ein
Massenprodukt zu verkaufen, Qualität ist also wichtiger als Quantität.
Nichts für den Praktikanten Egal auf welcher Plattform man sich einrichtet, der Kanal muss intensiv gepflegt werden. Generell darf nicht angenommen werden, eine Social-Media-Präsenz sei ein Selbstläufer. Kümmert man sich nicht darum, verkümmert sie. Lässt ein Unternehmen das einen Praktikanten erledigen, „wenn er kurz Zeit hat“, kann es lange auf Erfolg warten. Es geht nicht nur darum zu reagieren, sondern die Fans zur Aktion zu bewegen. Möglichkeiten hierfür gibt es viele, die Erfolgsquote ist aber immer davon abhängig, wer man ist und mit wem man zu tun hat. Kompetentes Personal, das explizit dafür zuständig ist, braucht es aber in jedem Fall.
Wissen, mit wem man spricht Es ist auch wichtig, seine Zielgruppe zu kennen, um im Social Web Erfolg zu haben. Und hier gilt besonders im B2BBereich, dass die sozialen Aktivitäten der Entscheider nicht unbedingt Einfluss auf ihre Entscheidungen haben. Wer sich für
eine bestimmte Mobile-Payment-Lösung entscheiden muss, wird das nie aufgrund eines hübschen Bildes auf der FacebookSeite des Anbieters tun. Die Fanpage kann aber sehr wohl eine erste Anlaufstelle für ihn sein. Hierbei ist es auch unerlässlich, sich darüber im Klaren zu sein, wie sich Facebook-User verhalten. Viele, aber nicht alle, lesen Updates, ohne weiter zu interagieren. Manche suchen Informationen, andere wollen eine Gegenleistung für ihre Aufmerksamkeit. Es gibt User, die ein Feedback haben wollen und auch darum kämpfen. Mit all diesen muss richtig umgegangen werden, ansonsten kehren sie einem den Rücken und wenden sich der Konkurrenz zu. Alle Tipps lassen sich letztlich darauf zusammenfassen, dass die Unternehmung Social Media mit Verstand und Ernsthaftigkeit geführt werden muss. Was im Detail funktioniert, ist von zu vielen Dingen abhängig, die besten fünf Tipps gibt es nicht. Versteht man aber die Grundlagen, findet jedes Unternehmen für sich selbst eine individuelle Lösung, die Erfolge bringt.
joiz kommt über Kabel
Facebook macht mobile Werbung
Mit dem Abschluss eines Rahmenvertrages mit der deutschen Netzmarketing GmbH (DNMG) kann der Social-TV-Sender joiz nun auch über das Kabelnetz Reichweite aufbauen. Bereits kurz nach Abschluss des Rahmenvertrages konnten Unternehmen wie Tele Columbus, NetCologne, wilhelm.tel und willy.tel, die Deutsche Telekabel Gruppe (DTK), die rft kabel Brandenburg und weitere mittelständische Kabelnetzbetreiber als Vertragspartner gewonnen werden.
Facebook startete vor kurzem das Mobile Ad-Network. Damit liefert das soziale Netzwerk nun auch selbst mobile Anzeigen aus, die nach Relevanz eingeblendet werden sollen. Dabei werden auch Daten genutzt, die auf der Desktop-Version der Seite erhoben werden. Damit baut sich Facebook ein drittes Standbein in der Werbung auf. Bisher konnten Werbetreibende direkt im Netzwerk Werbung platzieren. Dabei können sie auf diverse Targeting-Kriterien zurückgreifen. Zudem war es auch möglich, über Facebook-Exchange User direkt anzusprechen. In Verbindung mit der mobilen Entwicklung der Seite wird sich ihr Umsatz durch das neue Ad-Network wohl noch weiter erhöhen.
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Social Media
TobitSoftware
Nur mit Mehrwerten kann man im Social Web bestehen „Kundenbindung war schon immer das Ziel aller Unternehmen“, erklärt Matthias Wäßle, Manager Marketing Communications bei Tobit.Software. Mit dem „digitalen Lebensgefährten“ Smartphone sei diese auch wesentlich intensiver möglich als noch vor ein paar Jahren. Informationsflut und Mehrwerte müssen dabei unter einen Hut gebracht werden, aber wie?
Mit chayns geht Tobit nun in die Kundenbindung.
Die Einführung des Smartphones, vor allem auch in Verbindung mit einer digitalen Identität, gehöre in die Top 10 der bedeutendsten Erfindungen der Menschheit, erklärt Wäßle. Allerdings sei der „Life Companion“ noch zu sehr „Fremdkörper“, erklärt er weiter. Daher forsche man bei Tobit.Software intensiv daran, dem Menschen Antworten zu liefern, bevor er die Frage überhaupt gestellt hat. Ein erster Schritt dorthin ist die neue chayns-Sofware.
Problem: die Informationsflut „Betrachtet man Kundenbindung über soziale Kanäle wie Facebook, so hat man aus Marketing-Sicht den Fluch gleich mit im Gepäck, den es als Segen bringt: Information Overkill“, sinniert er weiter. Zu viele Freunde und gelikete Seiten lassen einen nur noch einen Bruchteil der Dinge sehen, die im Newsfeed landen. Besonders kleinere Unternehmen mit kleinen Communities litten darunter, da ihre Postings in dieser Flut einfach untergingen. „Der Wert von einem schlichten „Like“ ist heute lange nicht mehr so hoch wie noch vor ein, zwei Jahren.“
Matthias Wäßle, Tobit
Besser sei es da, zahlenmäßig weniger User zu erreichen, diese dann aber zuverlässig. Man muss sich also irgendwie aus der Masse abheben. Die Lösung, die Tobit.Software dafür anbietet, heißt chayns. Mit ihr kann man Apps erstellen, allerdings seien diese nur das Mittel zum Zweck: eine permanente, virtuelle Verbindung zum Kunden zu halten, ganz direkt und ohne Social Media.
Mehrwerte bieten, aber wie?
Matthias Wäßle, geboren 1966 in Ahaus, ist seit nunmehr 17 Jahren bei Tobit.Software in leitenden Positionen tätig. Verantwortlich für Marketing Communications, steuert er in dieser Position die Kommunikation und das Marketing auf allen mobilen und digitalen Plattformen.
zu überzeugen. „Einige geben Anreize, wenn man die App auf dem Smartphone an der Kasse zeigt, andere bieten exklusive interaktive Funktionen. Von der Tischreservierung oder Terminvereinbarung bis zur „Fernwirkung“ zu Unterhaltungszwecken. Aber falsch sind auch Gewinnspiele nicht: „Das Bundesliga-Tippspiel, das unsere Kunden kostenlos einbinden können, schlägt alle Rekorde. Fußball ist halt immer noch die wichtigste Nebensache der Welt“, fasst Wäßle zusammen.
Zunächst einmal muss man davon überzeugen, die App zu installieren oder den Like-Button klicken. Hier ist Einfallsreichtum gefragt, wenn man dem User einen Mehrwert bieten möchte. Das klassische FacebookGewinnspiel ist da wohl die bekannteste Lösung. Allerdings ist nicht jeder bei Facebook und die Informationsflut durch eine Gewinnspielflut zu ersetzen, wäre ebenso kontraproduktiv. Smartphone-Apps wären eine direktere Alternative, die Hemmschwelle, diese zu installieren, ist aber noch größer, als etwas zu liken. Die Unternehmen, die chayns nutzen, versuchen, den User von der Nützlichkeit ihrer Anwendung auf die unterschiedlichsten Arten
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Jubiläum
11 Prozent wurde 10 – Geschichten aus dem Nähkästchen
Lösungsorientiert und immer bereit zu lernen Auf dem Erdinger Herbstfest bedankte sich die 11 Prozent Communication bei ihren Kunden und Partnern für zehn Jahre Unterstützung. Geschäftsführer Carsten Szameitat blickt zurück auf eine ereignisreiche Dekade. Carsten Szameitat, Geschäftsführer und Inhaber von 11 Prozent Communication, erinnert sich an den ersten Kongress. Auf der „GfM World – Games for Marketing 2004“ ging es um die Platzierung von Werbung in Entertainment-Produkten wie Spielen. Die meisten Teilnehmer konnten mit dem Thema nicht viel anfangen. Dass der Kongress seine Aussage trotzdem erfolgreich transportieren konnte, zeigte sich im Folgejahr, als sich die Teilnehmerzahl verdoppelte.
Die Lücke füllen Hier wurde klar, dass der Branche ein Kommunikationsmedium fehlte. So wurden, quasi aus der Not heraus, die GFM Nachrichten geboren, die Angelique Szameitat als Chefredakteurin verantwortet. Sie sorgt seitdem für die nötige Auf-
Video unter www.11prozent.de Das Team von 11 Prozent hat zum Jubiläum einen Film vorbereitet, der die ereignisreiche Geschichte des Unternehmens zusammenfasst. Scannen Sie den QR-Code und sehen Sie selbst!
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merksamkeit für die wichtigen Themen und avancierte zu einer der drei Säulen im Konzept der 11 Prozent. In den GFM Nachrichten geben die Szameitats vielen Persönlichkeiten die Möglichkeit, sich zum Markt zu äußern. Nur so könnten Firmen und Unternehmer auch außerhalb ihrer eigenen Netzwerke gehört werden. „Wir sind immer darauf aus gewesen, unseren Kunden Lösungen anzubieten, mit denen sie auch wirklich etwas anfangen können“, kommentiert der Geschäftsführer.
Die Geburtsstunde der M-Days Im Jahr 2007 entschlossen sich die Szameitats dazu, die beiden erfolgreichen Formate Mobile Advertising Convention und Mobile Content Days an zwei aufeinanderfolgenden Tagen zu halten, dazu boten sie ein gemeinsames Ticket für beide Kongresse an. Somit waren die M-Days geboren, die im nächsten Jahr dann auch unter ihrem bekannten Namen firmierten. Der „Hype“ um eGameMarketing war bereits 2008 am Abflauen, im folgenden Jahr organisierte man die GfM World zum letzten Mal. Doch mit den M-Days hatte man schon längst ein zweites Pferd im Rennen, das den Weg für Großes öffnete, als das iPhone erschien. „Mit dieser rasanten Entwicklung hat bei uns keiner gerechnet“, erinnert sich Szameitat. Das Format startete in der BMWWelt in München und brach dabei alle Wachstumsrekor-
Auf dem alljährlichen Herbstfest in Erding feierte das 11 Prozent-Team sein Jubiläum mit seinen Gästen: Ein Schnappschuss von Firmengründer Carsten Szameitat (links) mit Alexander Bauer (rechts).
de. 2010 wurde es in das Portfolio der Messe Frankfurt übergeben und bis zum heutigen Tag weiterentwickelt. „4.600 Besucher und 180 Aussteller sind das Ergebnis einer langen Hingabe an den Markt“, resümiert Szameitat.
Wissen, was wichtig ist Die Expertise im Mobile-Bereich ist auch das, was 11 Prozent auszeichnet. Sei es mit Events wie dem App Day und den Mobile National Days oder im Kommunikationsbereich mit den GFM Nachrichten, die Szameitats haben mit ihrem Team alles im Blick und die richtigen Leute in ihrem großen Netzwerk. Da versteht es sich fast schon von selbst, dass man auch im Consulting-Bereich tätig ist und Unternehmen aus der Handels-, Loyaltyund Finanzwelt bei der Umsetzung ihrer mobilen Strategie unterstützt. Das Team der 11 Prozent Communication bedankt sich bei allen Kunden und Partnern für zehn Jahre Zusammenarbeit.
Termine
Hin & Weg Die Digital- und Mobile-Branche ist stark in Bewegung. Denn in den kommenden drei Monaten reihen sich Kongresse und Events dicht aneinander. Hier die wichtigsten Veranstaltungen in der Übersicht. 4. November München Mobile Monday Live Demo Night
4.-5. November eMetrics Summit
Auf der Europäischen Weltraumausstellung werden ausgewählte Apps vorgestellt, die den Weg in die Zukunft weisen sollen. Eine davon wird dann von der Community zum Gewinner gekürt.
Auf dem eMetrics Summit gibt es die Technologien und Techniken, Informationen und Business-Intelligenz um Online-Marketing zu optimieren. Hier treffen sich Meinungsführer, Industrieanalysten und Anwender.
12.-13. November GAST digital
Salzburg
Das Gast- und Tourismusgewerbe hat die digitalen Kanäle für sich entdeckt. Deswegen widmet sich der GASTdigital Kongress dem digitalen Vertrieb und Marketing in der Tourismus- und Zulieferindustrie.
20.-21. November Deutscher Handelskongress
Berlin
Berlin
Der Wandel in der Handelswelt ist mehr denn je getrieben vom Konsumenten. Smart Retail – Kunden binden auf allen Kanälen lautet das Motto des Deutschen Handelskongresses.
6.-7. November Communication World
München
Unter dem Motto ITelligent mobility ist die Communication World als eine professionelle Veranstaltung konzipiert, die Gegenwart und Zukunft intelligenter und flexibler mobiler IT vorstellt und diskutiert. 26.-27. November EHI Marketing Forum
Düsseldorf
Der Kunde der Zukunft ist nur schwer zu fassen. Auf dem EHI Marketingforum will man ihn daher in acht verschiedenen Szenarien zur Kommunikation des Handels im Jahr 2025 besser kennenlernen.
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Zitatbarometer
Stimmen aus dem Markt: Microsoft kauft Nokias Handy-Sparte Der Software-Gigant Microsoft übernimmt das Kerngeschäft von Nokia. Während die Finnen sich nun mit dem Kauf von Nokia Siemens Networks (NSN) gänzlich auf Netzwerke konzentrieren wollen, scheint sich Microsoft nun auf das Smartphone-Geschäft zu fixieren. Die Reaktionen hierauf reichen von Spott bis Anerkennung. Benedict Rehbein, Geschäftsführer, pioneer Communication
André Zeiger, Leiter WebIT, AZ Zeitungen
Die Übernahme erinnert etwas an die SonyEricsson-Kooperation, die letztlich gescheitert ist. Mic rosoft versucht, das Know-How einzukaufen und von entst ehenden Synergien zu profitieren. Aktuell ist Microsoft gefa ngen zwischen einem geschlossenen System von Apple und einem verhältnismässig offenen System von Google. Für mich ist noch nicht erkennbar, dass Microsoft mit oder ohne Nok ia ein funktionierendes Konzept hat, das diese Dominanz aufb rechen kann.
strateEin logischer Schritt für Microsoft und ist aber, gisch ein wichtiger Zukauf. Kritisch durch dass die Redmonder vorher – u. a. n Gerädie fehlenden Updates für die erste chtert te - die Lage von Nokia mit verschle onehaben – gewollt? Die Luft im Smartph Markt wird jetzt dünner.
Annette Zimmer mann Beraterin Gartner
dtmüller Andreas Sta irector Managing D ct RMG Conne
dem Design mit herausragen te ä er g d En r en. Um im mobilen Use lgreich verkauf fo er e m te Nur wer dem ys ss , war es mobile Betrieb tehen zu können es b le g o o anbietet, kann G d egen Apple un Wettbewerb g Entscheidung. e ig ht ric ie d t ei rh also mit Siche Blasius Kawalkowski Redakteur inside-handy.de Microsoft reißt dem einstig en Weltmarktführer das Herz heraus. Es macht den Anschein, als sei alles seit dem Amtsantritt von Stephen Elop bei Nokia, geplant gewesen. Microsoft hat demnach Nokia nicht erst heute, son dern schon im Februar 2011 im Sack gehabt.
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„Microsoft hat die Handy-Sparte vo n Nokia gekauf t, bevor es ein anderer viel le icht getan hätte der schwierigen . In Situation, in de r sich Nokia seit einer Weile befand, wäre di es sicher denkbar gewes en. Ein logische r Schritt, um die Zukunf t von Windows Phon e zu sichern.
, Alexander Trommen CEO APPSfactory ensichtlich Microsoft meint es off wie bereits ernst und wird sich, aus einem bei der XBOX, nicht n lassen und Zukunftsmarkt dränge und finanunter hohem zeitlichen im Handyer em der Top-3-Play ziellem Einsatz zu ein markt werden.
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iconmobile GmbH Wallstraße 14a 10179 Berlin
iconmobile ist eine weltweit führende Mobile Agentur. Durch eine Kombination unserer Services in Mobile Marketing, UX/Design und Platform/ Technology unterstützen wir weltweit agierende Unternehmen in Sachen Mobile. Zu den Kunden gehören PKW-Hersteller, FMCGs, Internet UnterTobit Software AG Parallelstraße 41 48683 Ahaus Seit 1986 entwickelt Tobit.Software innovative Standard-Software-Produkte für geschäftliche und private Anwender. Gut 250 Menschen arbeiten mit am Erfolg von Tobit.Software und haben sich mit all ihrem Wissen, ihrer Leidenschaft und Erfahrung einem Ziel verschrieben: Sie ständig mit den modernsten Technologien und Produkten zu versorgen. Damit Sie besser Top Image Systems GmbH Im MedienPark 8 50670 Köln Top Images Systems ist ein Anbieter von Enterprise-Content-Management (ECM) -Lösungen mit inzwischen über 20 Jahren Erfahrung. Das Unternehmen ist weltweit tätig und hat Büros in Deutschland, Großbritannien, den Vereinigten Staaten und Japan. Zu den Partnern von TIS gehören unter
Company Lounge Mobile ADs Vermarkter G+J Electronic Media Sales GmbH Am Baumwakk 11 20459 Hamburg www.ems.guj.de Als First Mover hat G+J EMS Mobile die Entwicklungen des Mobile-AdvertisingMarkts entscheidend mitgestaltet und es erfolgreich geschafft, Mobile Advertising zu einem lukrativen Erlösfeld in der digitalen Vermarktung zu machen. Die Mobile Unit von G+J EMS ist mit ihren hochwertigen und vielseitigen MobileAngeboten der unangefochtene Reichweiten-Marktführer im Mobile Advertising apprupt GmbH Speersort 10 20095 Hamburg apprupt stellt mehrwertgetriebene und emotionalisierende Branding-Werbeformate für die aufmerksamkeitsstarke Bewerbung mobiler Produkt- und Markenbotschaften zur Verfügung. Zudem ermöglicht apprupt die effektive Aussteuerung von Kampagnen mit Performance-Zielen. Publisher können ihre mobilen Umfelder mithilfe des Ansatzes von apprupt sowohl über die plista GmbH Torstraße 33-35 10119 Berlin plista ist Pionier innovativer Lösungen für zielgerichtete digitale Werbung. Das Unternehmen bringt über seine datengetriebene Content- und WerbePlattform Werbetreibende und Webseitenbetreiber zusammen. Durch seine eigens entwickelte Technologie ist plista in der Lage, Inhalte und Werbung Sponsormob Mobile Space Ltd. Oranienburger Str. 66 10117 Berlin Sponsormob bietet Werbung auf mobilen Endgeräten auf PerformanceBasis an. Sponsormob deckt alle Werbemaßnahmen ab. Sponsormob hilft Werbetreibenden und Agenturen, ihre mobilen Werbestrategien mit nur einem Partner zu verwirklichen und auf der Basis von verschiedenen Daten
Mobile Couponinng/Payment acardo group AG Am Kai 12 44263 Dortmund acardo ist Anbieter innovativer IT- und Marketingdienstleistungen. Mit jahrelanger Couponing- und Clearing-Erfahrung betreut acardo bei der Abwicklung von Coupon-Aktionen im deutschen Lebensmitteleinzelhandel und nahezu alle großen Konsumgüterhersteller. Zu den acardo Innovationen zählen das Coupon Clearing, das Check-out Couponing, das Couponheft PayPal Deutschland GmbH Marktplatz 1 14532 Europarc Dreilinden PayPal ermöglicht es Privatpersonen und Unternehmen, Online-Zahlungen sicher, schnell und einfach auszuführen und zu empfangen. PayPal baut auf der existierenden Finanzinfrastruktur für Bankkonten und Kreditkarten auf und verwendet ein weltweit führendes, selbst entwickeltes System zur Missbrauchsvorbeugung. So entsteht eine sichere, globale Payment-
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PEACHES GROUP Taunusstraße 7a 65183 Wiesbaden Die PEACHES GROUP ist eine innovative Unternehmensgruppe mit Tätigkeitsschwerpunkt im Bereich mobile Zahlungssysteme. Die Gruppe verfügt über reale Mobile-Payment-Erfahrung und positioniert sich als unabhängiger Mobile Payment Acquirer und TSM Trusted-Service-Manager mit eigenen Mobile Payment Technologieplattformen. PEACHES agiert überdies
Mobile Development Aperto Move GmbH In der Pianofabrik, Chausseestr. 5 10115 Berlin-Mitte Aperto move gestaltet digitale Kommunikationslösungen für Mobiltelefone. Wir realisieren Kampagnen zur Interaktivierung klassischer Werbung und initiieren mittels mobiler Websites Dialogszenarien für unterwegs. Aperto move unterstützt zudem bei der Konzeption, dem Design und der Realisierung von mobilen Apps und Widgets sowie bei der Auswahl relevanter Sevenval AG Bahnhofsvorplatz 1 50667 Köln Sevenval ist seit zehn Jahren führender Technologiespezialist und Lösungsanbieter für Mobile, Multichannel-, Web- und Mobile-Marketing-Solutions. Sevenval bietet ein leistungsstarkes Produktpaket zur Entwicklung mobiler Webseiten für Smartphone und Tablets, Web-Applikationen, Hybrid Apps Qualcomm GmbH Franziskanerstrasse 14 81669 München Das Unternehmen „QUALity COMMunications“ bietet Technologien, die die Grundlage für Mobilfunkanwendungen darstellen. Durch die Chipsatz- und Softwarelösungen können Qualcomm-Kunden Produkte schnell entwickeln und auf den Markt bringen. Qualcomm steht für Innovationen – mit einem umfassenden Portfolio an Patenten und jährlichen Investitionen
Mobile Technology Netbiscuits GmbH Europaallee 20 66113 Saarbrücken Netbiscuits ist die weltweit führende Cloud-Plattform für Entwicklung und Betrieb leistungsfähiger Web-Apps für aNetbiscuits ist die weltweit führende Cloud-Plattform für Entwicklung und Betrieb leistungsfähiger Web-Apps für alle mobilen und vernetzten Geräte. Die Netbiscuits Plattform setzt Web Standard-Technologien, Rich Media-Design und ein globales Netzwerk von Partnern ein, um optimale Nutzererlebnisse auf verschiedensten
Impressum Herausgeber GFM Nachrichten c/o 11 Prozent Communication Landshuter Straße 57, 85435 Erding redaktion@gfm-nachrichten.de www.gfm-nachrichten.de T +49 8122 955-625 F +49 8122 955-627 Redaktionsleitung Angelique Szameitat (V.i.S.d.P.)
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13. – 14. 5. 2014 Business is Mobile m-days.com
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