GFM
Nachrichten Das Branchenmagazin für MOBILE - Location - Commerce
SPECIAL EDITION II
AUSGABE Q3-Q4 I 7,00 EUR
2017 I BEST PRACTICES
LOCATION
Technologien, Marketing und Service
Multi-Channel
Out-of-Home
Einkaufen I Technik
Hustendes Billbord
VERNETZUNG DER OFF-ONLINE WELT Location Technologien digitalisieren die Wertschöpfung in Handel, Marketing und Logistik
ab b Sei eitite te 16
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I Online I Mobile I LOKAL
KOMPENDIUM 2017 Digitale Welten lokal vernetzen Allgemein schwindet die Skepsis bezüglich der Reife der Technologie, die Unternehmen gegenüber Location-based Themen hatten. Deutschland liegt mittlerweile bei der Nutzung der ortsbezogenen Daten vorne.
Verschiedene Unternehmen zeigen Lösungen www.gfm-nachrichten.de www.thelbma.org
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GFM Nachrichten
Jahresevent der LBMA
SAVE THE DATE 12 – 13 April 2018 I BMW Welt www.loca-conference.com
97 %
der deutschen Unternehmen investieren in Locationbased Marketing und somit auch in ortsbasierte Dienste. Im Ländervergleich steht Deutschland damit an erster Stelle.
68 % der deutschen Unternehmen nutzen bereits WiFi, 61 % GPS, 37 % Beacons. Die LBMA erwartet weiterhin starke Investitionen in Location-based Technologien.
Location Based Marketing Association (LBMA) Mit diesem Kompendium möchte die internationale Location Based Marketing Association die Nutzung und Etablierung ortsbezogener Dienste und Technologien weiter fördern. Die LBMA ist die globale Stimme und Plattform für alle ortsbezogenen Lösungen & Services von Unternehmen und Organisationen am Point of Sale, Point of Transaction und Point of Interest. Sie arbeitet industrieunabhängig, zu ihren Mitgliedern gehören Einzelhändler, Marken, Agenturen, Medien, Software- und Service-Provider sowie Mobilfunkunternehmen. Weltweit hat die LBMA mehr als 1.400 Mitglieder in über 11 Ländern. Mit Carsten Szameitat als Vorstandsvorsitzendem startete der Verband aktiv in 2014 in der DACH-Region als LBMA e.V. und gewann namhafte Unternehmen wie PAYBACK, Media-Saturn, KARSTADT und Wirecard für sich.
Lokalisieren, Navigieren, Aktivieren von Menschen & Objekten am POS I POI Vernetzung I Online I Mobile I Lokal I
Member Thinking PAYBACK GmbH, Michael Eichhorn
KARSTADT Warenhaus GmbH
Vorstandsmitglied der LBMA
Carsten Maeskes
Location-based Services sind endlich eine Möglichkeit, mobile Services und Dienste der Unternehmen zum Leben zu erwecken.“
KARSTADT arrangiert sich im Verband, weil wir dadurch bei der Digitalisierung unseres Business einen Überblick über aktuelle Informationen, neue Technologien und Use Cases erhalten.“
Migros Genossenschaft
MediaMarktSaturn
Belinda Belger
Martin Wild
Location-based Services sind längst kein Early-Adopter-Thema mehr. Für Retailer existiert enorm viel Potential den Kunden besser zu verstehen, die Werbeeffizienz zu erhöhen und vor allem mehrwertstiftende Services zu entwickeln.“
Multichannel-Handel entspricht der Lebenswirklichkeit unserer Kunden. Sie unterscheiden nicht mehr zwischen On- und Offline, also tun wir es auch nicht.“
LOCATION: Wertschöpfungskette der Lokalisierung von Menschen und Objekten
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Kompendium
Vom Hype zur Zukunft
Ortsbasierte Dienste sind längst etabliert Deutschland führend Mit ortsbasierten Daten kann die Effektivität von verschiedenen Kanälen wie Mobile, Out of Home, Radio oder IoT gewährleistet werden. Die Location Based Marketing Association (LBMA) hat 509 Unternehmen für den jährlich erscheinenden Trend Report zum Thema Location-based Themen befragt, je knapp 100 aus den weltweit wichtigsten Märkten für ortsbasierte Dienste: den USA, Kanada, Deutschland, Großbritannien und Singapur. Carsten Szameitat resümiert die Ergebnisse mit deutschen Unternehmen im internationalen Vergleich. Eigentlich gelten die Deutschen hinsichtlich der Einführung von technologischen Neuerungen als zaghaft und vorsichtig. Während in anderen Ländern mit großem Überschwang neue Technologien ausprobiert werden diskutieren hierzulande alle lieber das Für und Wider. So zumindest die allgemeinen Vorurteile. Unsere aktuelle Studie zeigt jedoch ein anderes Bild: gerade deutsche Unternehmen sehen darin standortbasierte Technologien als wichtigen Teil ihrer Unternehmensstrategie. Daraus resultierend investieren sie auch in diese Services - und zwar mehr als andere. Allgemein betrachtet schwindet die Skepsis bezüglich der Reife der Technologie, die deutsche Unternehmen gegenüber Location-based Marketing (LBM) hatten. Deutschland liegt bei der reinen Nutzung der ortsbezogenen Daten mit 81 Prozent auf Platz zwei hinter Singapur mit 87 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ordnen alle Befragten dem LBM eine steigende Wichtigkeit zu, dennoch gibt es Unterschiede unter den Ländern. In Deutschland, USA und Singapur planen Unternehmen überdurchschnittliches Marketing-Budget für LBM ein. Hier wird dem ortsbasierten Marketing auch eine überdurchschnittliche Wichtigkeit beigemessen. In Deutschland halten 86 Prozent LBM für wichtig oder sehr wichtig. Der Anteil am Gesamtbudget
Carsten Szameitat I LBMA e.V. Auftrageber dieses Kompendiums
Als Vorstandsvorsitzender der Location Based Marketing Association (LBMA) und Geschäftsführer des LBMA Wissens- und Innovationszentrums LOCPlace GmbH, ist er spezialisiert in allen Fragen rund um Anbindungen von On- und Offline Welten in Technology und Marketingkonzepte am POS. Als Beauftragter der LBMA greift er auf ein internationales Wissens-Netzwerk zurück. Er unterstützt Unternehmen in diesen Fragestellungen und referiert zu unterschiedlichen Anlässen.
in der Bundesrepublik steigt auf 40 Prozent, in den USA auf 43 Prozent.
Vorreiter-Position Was macht LBM für deutsche Unternehmen so interessant? Den größten Vorteil von LBM sehen sie in der Zielgenauigkeit der Kundenansprache (49 Prozent). Im Vergleich zu 2016 liegt hier eine Steigerung um 5 Prozentpunkte vor. Hier hat LBM ein klares Alleinstellungsmerkmal, keine andere Maßnahme kann so gezielt Kunden mit den richtigen Angeboten zur richtigen Zeit über den richtigen Kanal erreichen. Aber auch die Fähigkeit, Verkäufe am POS anzukurbeln (44 Prozent) und die Personalisierung von Angeboten (43 Prozent) stehen hoch im Kurs. Für die Zielgenauigkeit steht eine Reihe von Lokalisierungstechnologien mit jeweils spezifischen Möglichkeiten zur Verfügung. Dienste wie WiFi und GPS oder installierte Sender wie Beacons ermöglichen die Lokalisierung und individuelle Kommunikation mit dem Kunden. Interessant hier: Die meist genutzte Technologie ist WiFi, gut zwei von drei Firmen in Deutschland (68 Prozent) setzen sie ein. In den USA sind dies 61 Prozent, in Großbritannien sogar nur 34 Prozent. Deutschland
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ist außerdem Vorreiter beim Einsatz von Beacons. 37 Prozent nutzen sie, in Zukunft planen weitere 15 Prozent den Einsatz. Durch die Kombination der Technologien lässt sich die Präzision der Lokalisierung erhöhen. Das ist auch der Grund, warum immer stärker die LBM Lösungen gefragt sind, die Sensor-Fusion – also eine Kombination der verschiedenen Technologien – ermöglichen.
Händler warten Die Zahlen aus unserer Studie treffen dabei auf besonders interessante Erkenntnisse von der PFH Private Hochschule Göttingen. Dort wollte man wissen, wieviel Unternehmen bereit sind, für Locationbased Marketing Kampagnen zu zahlen. Das Ergebnis: kann eine Nachricht, die vor dem Laden eines Wettbewerbers ausgespielt wird, nachweislich zum Kauf im eigenen Store führen, sind Händler dazu bereit, einen TKP von1.600 Euro zu bezahlen. Location-based Marketing ist also nicht nur in Deutschland angekommen - die Händler verzehren sich regelrecht nach dessen Möglichkeiten. Global Location Trend Report 2017 www.theLBMA.org/studie office@theLBMA.org
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GFM Nachrichten
Inhaltsverzeichnis Ortsbasierte Technologien & Services sind für die Markenwelt sehr wichtig - sie verknüpfen „ON- und OFFline“ Die Ergebnisse einer aktuellen Studie der LBMA zeigen deutlich, dass die Location von Personen und Objekten in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen wird - die Budgets dafür werden schon jetzt bereitgestellt. Mit der Möglichkeit die Location und den Kontext des Kunden zu berücksichtigen, wird eine völlig neue Dimension in der personalisierten Kundenansprache erreicht.
Technologien
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Die neue Customer Journey Mit den Wünschen der Kunden wachsen die Herausforderungen - Partner wie T-Systems helfen.
3 Ortsbasierte Dienste sind etabliert Location-based Services steigern die Effektivität verschiedener Kanäle. Deutschland ist vorne mit dabei.
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Wissen, was Kunden im Laden machen Das Smartphone in der Tasche des Kunden bringt ganz neue Möglichkeiten für stationäre Händler.
6 Dem Handel geht ein Licht auf Der Durchbruch von Smart Lighting, Augmented Reality bei DHL, Wearables von blukii ...
Marketing
9 Standortermittlung ohne Opt-In Mit dem Ende der Störerhaftung wird Mobile IP Targeting zur ersten Wahl für die erste Ansprache.
10 Beacons ohne Bluetooth SonoBeacons nutzen Schall für präzisere Ergebnisse bei der Ortung.
23 EU-Datenschutz-Grundverordnung Die Verordnung der EU gilt ab März und ersetzt nati onale Gesetze. Was ändert sich?
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Die beste Lage finden Nexiga zeigt, wie webbasierte Geo-Informationssysteme die beste Lage für einen Store finden.
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Mobile Self-Scanning Ein Münchner Supermarkt nutzt die Lösung Scansation und lernt seine Kunden besser kennen.
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Datenverarbeitung durch KI Daten zu bekommen, ist keine große Sache - ihre Verarbeitung schon. Wirecard erklärt, wie KI hilft.
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Mehr Relevanz für Retailkunden Mit Location-based Services die Relevanz steigern und Erfolge live messen.
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Vom Platz direkt isn Netz KLUBSPORT bietet einen direkten Draht zum deutschen Vereinssport - für Medien und Marken.
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Der Wert einer guten Location Für erfolgreiche Seminare muss eine Location mehr sein als nur ein Raum mit Stühlen.
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Traumpaar: Digital Out of Home und Geolytics Sollen Billboards Kunden direkt ansprechen, brauchen sie Informationen. Geolytics liefert sie.
Retail I Commerce 14
Der Kunde und der Self-Checkout Ein Konzeptstore zeigt den Laden der Zukunft, AR und VR überzeugen die Kunden ...
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Ortsbasierte Kundenanalyse Gewohnheiten und Aktivitäten der Kunden im stationären Handel analysieren.
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Was LBM-Kampagnen kosten dürfen Wie tief wollen Händler für Location-based Marketing in ihre Tasche greifen? Sehr tief.
LOCATION: Wertschöpfungskette der Lokalisierung von Menschen und Objekten
Kompendium
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Die 30 wichtigsten Technologien und Lösungen für Händler
Sicherheit bei Kartenzahlungen Interview mit CCV
Seite 24-25
Seite 18-19
Jederzeit möglichst nah am Kunden sein PAYBACK zeigt wie
Deutschland bei Location-based Services weiter führend
Seite 30-31
Seite 26-27
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Location Privacy: Aktiv und transparent angehen Digitale Erlebniswelten hängen von der Einhaltung der Privatspähre ab. Was muss beachtet werden?
Logistik 36
Prescriptive Analytics Automatisierte Entscheidungen sparen viel Geld und heben den Service-Level. Was dahintersteckt.
Rubriken 40 Unternehmensdarstellungen Kompendiumsmitwirkende und LBMA-Verbands mitglieder stellen sich vor.
Impressum Herausgeber GFM Nachrichten c/o 11 Prozent Communication Landshuter Straße 57, 85435 Erding redaktion@gfm-nachrichten.de www.gfm-nachrichten.de T +49 8122 955-625 F +49 8122 955-627 Druck: STEININGER Druck e.K Marienbader Straße 19 85737 Ismaning
Chefredaktion Angelique Szameitat (V.i.S.d.P.) Redaktion: Maximilian Feigl, Frank Keilacker, Joel Pätkau, Thomas Hinterleithner, Carsten Szameitat Schlussredaktion: Herbert Aichinger Aboservice: info@11prozent.de Erscheinung: vierteljährlich
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Liebe Leserinnen und Leser, diese Ausgabe der GFM-Nachrichten ist in Zusammenarbeit mit der Location Based Marketing Association entstanden. Sie steht ganz im Zeichen von Technologien, Services und Marketing-Ideen rund um die Vernetzung mit dem Kunden unabhängig von Zeit und Ort. Die neuen Möglichkeiten, die die Location-Technologien bieten, begeistern längst nicht nur Marketer, auch immer mehr Retailer und die Warenwirtschaft nutzen sie für sich. Wer aber mit der immer weiter fortschreitenden Digitalisierung Schritt halten will, wird sich dabei gewissen Herausforderungen gegenübersehen. Einige der Partner, die wir in dieser Ausgabe zu Wort kommen lassen, widmen sich diesen Problemen und bieten vielfältige Lösungen an. Andere fokussieren sich auf die aktuellen Entwicklungen und zukünftigen Trends in den vielfältigen Bereichen, in denen ortsbasierte Technologien zum Einsatz kommen. Im Fokus stehen dabei neben dem Handel auch Aviation, Travel und Marketing. Viel Spaß beim Lesen. Maximilian Feigl Redaktionsleiter „Kompendium“ GFM Nachrichten
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LOCATION Technology Smart Lighting
Dem Handel geht ein Licht auf Im Handel wird die Beleuchtung schon länger so angepasst, dass sie die Stimmung der Kunden positiv beeinflusst. Ein glücklicher Kunde kauft schließlich mehr ein als ein mies gelaunter, richtig beleuchtetes Essen wirkt schmackhafter und Wein schmeckt beim richtigen Licht besser. Unternehmen investieren daher immer stärker in Smart Lighting. Das Psychologische Institut der Universität Mainz untersuchte in einer Studie die Auswirkung von Licht auf den Geschmack von Wein. Was zunächts abwegig klingt, dürfte so manchen Weinhändler jedoch hellhörig werden lassen: denn das Licht beeinflusst den Geschmack des Weins und auch, was die Studienteilnehmer dafür ausgeben würden. Im Ergebnis konnten die Forscher festhalten, dass der Test-Wein unter rotem Licht süßer schmeckte als unter weißem oder grünem Licht. Auch die Fruchtigkeit wurde von den Testpersonen bei rotem Licht am höchsten eingestuft. Zudem würden die Testpersonen sogar über einem
Euro mehr für den Wein bezahlen, wenn er bei rotem anstatt grünem Licht angeboten wurde. Mit dieser Studie zeigten die Mainzer Forscher, dass der Beleuchtung von Waren eine wichtige Rolle zukommt. Daher verwundert es wenig, dass laut dem aktuellen „Global Location Trend Report“ der LBMA bereits acht Prozent der Unternehmen in Deutschland auf die SMart Lighting Technologie. setzen Weitere sechs Prozent wollen darin investieren. In den USA hingegen, die gerne den Ton in Sachen Marketing-, Technologie- und Commerce-Trends an-
DHL führt weltweit Datenbrillen in Lagern ein DHL Supply Chain hat seine weltweiten Augmented-Reality-Pilotprojekte abgeschlossen und wird die „Vision Picking“-Lösung nun in Lagern in aller Welt verwenden. Die dabei genutzten Datenbrillen blenden Anweisungen und Hinweise ein. Somit entfällt der Bedarf für schriftliche Anweisungen. Der Kommissionierer hat die Hände frei und kann effizienter und leichter arbeiten. In den internationalen Testläufen wurde die durchschnittliche Produktivität laut DHL um 15 Prozent gesteigert und gleichzeitig die Fehlerquote reduziert., so DHL. Darüber hinaus habe die nutzerfreundliche Lösung den zeitlichen Aufwand für die Einarbeitung und das Training halbiert. DHL hat im Rahmen der Pilotphase mit drei Partnern zusammengearbeitet. Ubimax stellte die Augmented-Reality-Software xPick bereit. Als Datenbrillen kamen die vor kurzem vorgestellte Glass Enterprise Edition-Brille sowie die Vuzix M100- und M300-Brillen zum Einsatz.
geben, nutzen hingegen nur sechs Prozent Smart Lighting, drei Prozent wollen zukünftig investieren. Smart Lighting bezeichnet Beleuchtungseinrichtungen, die auf Veränderungen der Umgebung oder der Nutzerbedürfnisse automatisch reagieren können. Der gesamte „Global Location Trend Report“ ist unter www.thelbma. org/studie erhältlich.
wingu präsentiert Content PushButton Mit dem „Content PushButton“ von wingu können Nutzer die Ausspielung von Location-Content auf ihr Smartphone selbst steuern. Als Blickfang am POS oder im Eventbereich platziert, soll der Button den Spieltrieb des Users aktivieren und ihn zur Interaktion bringen. Damit dies funktioniert muss der Betreiber seine App mit dem PushButtonFeature per SDK ausstatten. Der Knopf wird als Location im Portal von wingu hinterlegt, der Content angelegt und mit dem Button verknüpft. Der Nutzer wiederum muss die entsprechende Applikation installiert haben und - natürlich - auf den Knopf drücken. Das Produkt entstand in Kooperation mit dem wingu-Partner und Hardware-Hersteller blukii.
LOCATION: Wertschöpfungskette der Lokalisierung von Menschen und Objekten
Kompendium
Sensoren und Technologien
Fast jedes Gerät zum Wearable aufrüsten Als Wearable gilt jedes Computersystem, das man direkt am Kopf oder Körper trägt – das können Uhren und Headsets sein, aber auch Schlüsselanhänger, Clips, Schuhe, Jacken oder mehr. Wearables können vom automatischen Garagentoröffner bis hin zum smarten Betätigen des Lichtschalters verschiedene Aufgaben erfüllen. Blukii macht vor, wie es geht. Neben dem bekannten Schrittzähler gibt es verschiedene weitere Funktionen wie z.B. ortsbasierte Informationen in Bezug auf die Lokalisierung von Personen. Diese Technik kann etwa in Tunneln, im Bergbau, oder auch für Bewohner eines Altersheims eingesetzt werden. Anhand des Wearables kann der Standort einer Person ausfindig gemacht werden und diese so im Zweifel gefunden werden. Der Träger könnte über das Wearable auch direkt per Knopfdruck einen Alarm auslösen. Der Hardware-Hersteller blukii, eine Tochter der Schneider Schreibgeräte GmbH, stellt verschiedenste solcher Wearables her. Diese können auch als „universeller Schlüssel“ eingesetzt
werden. Das vom Wearable ausgehende Signal könnte Garagentüren öffnen oder Lichter automatisch anschalten. Seine besonder Stärke spielt der „universelle Schlüssel“ bei der doppelten Authentifizierung z.B. für Computer oder bei besonders sensiblen Themen wie Bankdaten aus. So wird er in einer Bank für die Mitarbeiter zur doppelten Identifizierung neben dem PIN-Verfahren genutzt. Blukii hat hierfür ein spezielles Protokoll zur sicheren Authentifizierung entwickelt. Weitere Einsatzgebiete sind Betriebs- und Fitnessstudio-Ausweise (auch mit Bezahlfunktion) oder elektronische Visitenkarten.
Blukii stellt nicht nur einfache Bluetooth Sender her, sondern bündelt viele weitere Techniken, um breitere Nutzungsszenarien zuzulassen. So setzt das Unternehmen verschiedene Sensoren ein, die etwa Beschleunigung, Temperatur oder das Magnetfeld messen. Dabei werden die hauseigenen Sensoren in verschiedene modulare Geräte eingebaut, um diese „smart“ zu machen. Neben einem Armband sind dies Schlüsselanhänger, Stifte, Clips und Badges.
www.blukii.com matthias.schneider@schneiderpen.de
Browsersteuerung für interaktive Schaufenster
Mit Beacons, ohne App: Kundenbewegungen tracken
Berührung, Gesten oder per Fernbedienung – zur Steuerung interaktiver Schaufenster gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Lösung Nowa des Gestaltungsbüros Fluur aus Köln setzt auf den Smartphone-Browser der Verbraucher. Damit die Kunden mit dem Schaufenster interagieren können, müssen sie einen QR-Code scannen oder eine kurze URL in den Browser eingeben. So gelangt der Nutzer auf eine mobile Microsite, auf der er die digitalen Inhalte des Schaufensters direkt ansteuern kann. Durch die Darstellung in Echtzeit sollen Interaktionen zwischen den Passanten wie bei einem konventionellen Schaufensterbummel weiterhin
Um die Wege der Kunden im stationären Handel verfolgen zu können, sind verschiedene Wege denkbar. Das spanische Unternehmen Proximus setzt nun mit „Shoppermotion“ einen weiteren auf die Liste. Hierzu werden Beacons nicht an bestimmten Stellen im Laden sondern an Einkaufswägen und -körben angebracht. Sensoren an der Decke des Ladens verfolgen die Bewegung der Beacons und somit der Shopper. Der Grundriss des Ladens wird elektronisch erfasst und kann jederzeit editiert werden, wodurch auch Sonderflächen und Promotions ihren Weg in die Analyse finden. Mit der Lösung ist es nicht nötig, eine App auf das Smartphone der Kunden zu bekommen.
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GFM Nachrichten
Ob online oder offline: IP-Geolocation verbindet die Welt Digital Element ist global führend in IP-Geolocation und liefert laut unabhängigen Prüfungen die verlässlichsten IP-Daten.
NEUE MODE
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Mobile IP Targeting
Standortermittlung ohne Opt-In ormalerweise ist es unproblematisch, den Standort eines Smartphonenutzers zu N ermitteln – schließlich senden die Geräte im Standardmodus recht präzise Koordinaten. Dennoch gibt es genügend Szenarien, in denen auch dabei IP Geotargeting für die erste Ansprache genutzt werden sollte oder sogar notwendig ist. Gerade einige aktuelle Entwicklungen dürften dafür sorgen, dass die Technologie im mobilen Umfeld weitere Verbreitung findet. Zu den besten Ansprechpartnern für eine Integration in das eigene Angebot zählt dabei Digital Element. Nach dem Ende der Störerhaftung sind Smartphonenutzer nur noch selten auf eigene mobile Verbindungen angewiesen. In Fernbussen, immer mehr Zügen der Bahn sowie einigen Haltestellen des Nahverkehrs klinken sie sich einfach in bestehende WLAN-Netze ein. Zudem können nun auch Geschäfte ihren Kunden endlich bedenkenlos Internetzugang gewähren – den sich nach einer Umfrage des BITKOM auch jeder zweite dort wünscht. Entsprechende Angebote zu finden, wird für Konsumenten zusätzlich einfacher: Wer die Facebook-App verwendet, darf damit inzwischen frei verfügbare WLAN-Netze in der Umgebung suchen und sich sogar zum nächsten lotsen lassen. Cisco rechnet in einer Prognose damit, dass bis 2021 mehr als 25 Millionen öffentliche Hotspots in Deutschland zum Surfen im Internet einladen. Dies alles wird vermutlich dazu führen, dass künftig wieder deutlich mehr mobiler Traffic über WLAN-Verbindungen zustande kommt. Rein mobilen Werbenetzwerken entgehen dadurch Chancen zur Umsatzgenerierung.
Hohe Präzision möglich Zudem können Nutzer einzelnen Angeboten mittlerweile gezielter das Recht auf Standortzugriffe entziehen und die Weitergabe entsprechender Informationen einfacher beenden. Bei der Deaktivierung spielt das erhöhte Bewusstsein für Datenschutz zwar eine immer größere Rolle, die durch GPS & Co. verkürzte Akkulaufzeit dürfte in
der Praxis aber noch wesentlich häufiger den Ausschlag dafür geben. Anders als man vielleicht vermuten könnte, lassen sich auch diese Nutzer weiterhin mittels ortsbasierter Werbung ansprechen – und zwar nicht anhand der GPS-Koordinaten, sondern der verwendeten IP-Adressen. Mobiles IP Targeting kann ihren Standort auf einen ca. acht Kilometer großen Radius eingrenzen und Postleitzahlen sowie Längen- und Breitengrade zurückgeben.
Die Zielgruppe eingrenzen Dabei lassen sich durch die Analyse der Bewegungsmuster sogar Rückschlüsse auf die Nutzer ziehen. Wenn diese sich beispielsweise bei einem Flughafen-WLAN registrieren, anschließend in den Flugmo-
Mit dem Living Network unserer NetAcuity Pulse-Lösung garantieren wir die weltweit exakteste IP-basierte Stand-ortbestimmung. Auch für mobile Geräte. Kate Owen, Vice President Northern Europe, Digital Element Digital Element bindet bei der NetAcuity Pulse-Lösung nicht nur seine patentierte Infrastrukturanalyse-Technik, sondern auch Daten von mobilen Geräten, WLANVerbindungspunkten und Echtzeitdatensignalen ein, um den aktuellen Aufenthaltsbereich extrem präzise zu ermitteln. Dieses „living network“ bietet damit die global exakteste IP-basierte Standortidentifizierung auch für mobile Endgeräte. Durch die Verwendung von IP-Intelligence können Anzeigen auf WLAN-Nutzer basierend auf deren Standort ausgerichtet werden, ohne auf Software-Downloads oder BenutzerOpt-Ins angewiesen zu sein.
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dus wechseln und dann wieder in einem Hotel-WLAN anmelden, könnte es sich bei ihnen um Geschäftsreisende handeln, denen sich dann – kombiniert mit dem aktuellen Aufenthaltsort – sehr relevante Informationen anzeigen lassen. Neben der IP werden bei solchen und ähnlichen Schlussfolgerungen weitere Kontextdaten berücksichtigt, zum Beispiel die genutzte Telefongesellschaft, das verwendete Gerät oder die aktuelle Uhrzeit, um das Targeting von Kampagnen auf die gewünschten Parameter auszurichten.
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SonoBeacon-Technologie
Ortsbezogene Interaktionen auch ohne Bluetooth Das Staatliche Museum für Archäologie in Chemnitz setzt auf Beacons – allerdings nicht auf die weit verbreitete Bluetooth-Variante. Stattdessen nutzt das Museum SonoBeacons, die mit akustischen Signalen arbeiten. Ihr Vorteil: Sie können am Point of Sale sehr präzise lokalisieren.
Ein Beacon ist ein kleiner Sender, der beständig in bestimmten Intervallen ein Signal aussendet, das von anderen Geräten empfangen wird. Das kann ein Bluetooth-Signal sein, muss es aber nicht. Im Falle des Staatlichen Museums für Archäologie in Chemnitz empfangen Smartphones die Signale und liefern so den Besuchern punktgenau Informationen. Das Angebot des Museums richtet sich an sehbehinderte Menschen. Sie erhalten so nicht nur Informationen zu den Ausstellungsstücken, sondern auch Wegbeschreibungen und -Anweisungen.
Akustische Signale statt BLE
verbindung wird dabei nur zum Anfordern des anzuzeigenden Inhalts benötigt. Der besondere Vorteil der SonoBeacons liege laut Hersteller in der höheren Genauigkeit im Nachbereich: bis zu zehn Metern lässt sich der Nutzer sehr präzise lokalisieren. Ein mögliches Einsatzszenario für die Technologie bieten nicht nur Museen. Gastronomen können ihre Gäste mit Tagesangeboten empfangen und den Bestell- und Bezahlprozess digitalisieren. Und Händlern ermöglicht siees beispielsweise ihren Kunden beim Besuch des Stores passende Angebote zu machen. Mit SonoShelf bietet RadioScreen stationären Händlern eine weitere auf der Technologie basierende Lösung: An den
Terminals können Kunden Produkte online bestellen. Doch anstatt ihre persönlichen Daten dort eingeben zu müssen, sendet das Terminal den digitalen Warenkorb an das Smartphone des Kunden. Dort wird der Bezahlvorgang eingeleitet und abgeschlossen.
Mehr!
sonobeacon.com
Die im Museum verwendeten SonoBeacons des Herstellers RadioScreen setzen auf akustische Signale, um mit anderen Geräten zu kommunizieren. Diese senden über einen Lautsprecher ein hochfrequentes, digitales Signal, das für das menschliche Ohr nicht hörbar ist. Ein Mikrofon empfängt das gekennzeichnete Signal zur Weiterverarbeitung. Ab hier ist der Prozess wieder wie üblich: Entsprechende Programme, etwa eine Smartphone-App, erkennen die Signale und stellen die kontextbezogenen Inhalte dar. Dabei kann es sich um das Übertragen von Warenkörben, Coupons oder anderer kontextsensitiver Inhalte handeln. Eine Internet-
LOCATION: Wertschöpfungskette der Lokalisierung von Menschen und Objekten
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Kompendium
Webbasierte Standortsuche
1A-Lage ist nicht gleich 1A-Lage In den Innenstädten ist unter den Händlern mittlerweile ein heftiger Kampf um die beste Lage entbrannt. Doch die Suche danach gestaltet sich nicht immer einfach, da selbst wenige Meter Abstand bereits enorme Auswirkungen haben können. Einen schnellen Überblick über die dafür relevanten standortbasierten Daten bietet Nexiga mit seinem webbasierten Geo-Informationssystem LOCAL Marktanalyst Online für den Handel. Selten lässt sich der entscheidende Faktor so eindeutig identifizieren wie bei einer Würzburger Filiale der Buchhandelskette Hugendubel, die ihren Sitz um nur hundert Meter verlegte und den Umsatz dadurch um 50 Prozent erhöhte: Sie befindet sich nun direkt an einer Straßenbahnstelle, was die Besuchsfrequenz nach Unternehmensangaben enorm steigert. Weniger offensichtlich ist hingegen, was die Deutsche Telekom dazu bewog, einen neuen Shop in der sehr gut besuchten Bonner Remigiusstraße zu eröffnen und gleichzeitig einen auf den ersten Blick fast ebenso lukrativ erscheinenden Laden am anderen Ende der Fußgängerzone zu schließen. Anscheinend gibt es besondere „Lage-Gesetze“, die auf sämtlichen externen und räumlichen Daten (wie Passantenfrequenz, Mobilität, Wettbewerber, Haltestellen, S-BahnStationen oder einfach nur dem optimalen Mix von Shops und Cafés) basieren. Außenstehende können solche Entscheidungen nicht ohne Weiteres nachvollziehen.
gelt es im Zeitalter von Big Data jedenfalls nicht, denn diese liegen in größten Mengen vor. Die Herausforderung ist heute eher, die Daten intelligent zu filtern und die richtigen Informationen mit den richtigen Methoden zu nutzen und zu bewerten – hier liegen Erfolg oder Misserfolg ganz nah beieinander.
Planen mit GIS Auf technologischer Basis können im Planungsprozess bereits viele Schritte wesentlich vereinfacht werden. Die richtige „Maschine“ dafür ist ein Geoinformationssystem (GIS). Bereits einfache Webapplikationen können bei komplexen Problemstellungen passende Lösungen und wichtige Erkenntnisse liefern. Mit
Dynamisches Umfeld Individuelle Charakteristika des näheren Umfelds sind für jedes Unternehmen und jede Branche spezifisch und auch anders zu interpretieren. Für den stationären Einzelhandel in Stadtzentren dürfte somit vor allem das direkte Umfeld wichtig sein, die sogenannte Mikrolage. Doch auch diese kann sich jederzeit ändern, da Umbauten, Mieterhöhungen, Neueröffnungen, Baustellen (auch von nahegelegenen Parkhäusern) oder Schließungen, den Charakter eines Standorts oft stark beeinträchtigen. Ob ein Expansionsstandort ausreichend Potenzial bietet, muss also genau begutachtet werden. An fehlenden Daten man-
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3,25 % höhere Mieten für Ladenflächen in 1A-Lagen
50 %
Quelle: EHI
mehr Umsatz erlebte Hugendubel Würzburg nach einem StandortWechsel
dem WebGIS LOCAL Marktanalyst Online von Nexiga werden die standortbasierten Informationen für den Nutzer schnell sichtbar. Unterschiedliche Einzugsgebiete anhand entsprechender Funktionen und Informationen können flexibel simuliert werden und viele unterschiedliche Perspektiven zu einer Location liefern. Auch Standortreports helfen im Handumdrehen, mit den im WebGIS zur Verfügung stehenden Daten aussagekräftige Analysen anzustellen. Durch die Veredelung interner Kundendaten mit externen räumlichen Informationen entsteht ein aussagekräftiges Bild des untersuchten Standorts.
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Fort- und Weiterbildungsseminare zu den Themen
eCommerce I Digital Marketing I Sales & Kommunikation
Lernen Sie mit uns! Kommunikation
09.-10.10. Berlin
Digitale Kommunikationsstrategie: Einsteiger & Fortgeschrittene
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Verändertes Medienverhalten, flexible Mediennutzung, Social Media, Apps, Messenger: Wir befinden uns inmitten eines kommunikativen Wandels. Doch wie funktioniert Kommunikation in digitalen Zeiten? Wie können Unternehmen und Institutionen eigene Strategien entwickeln und sie zu dauerhaftem Erfolg führen? Dozent: Dominik Ruisinger, Consultant, Coach und Autor Kosten: 1.190,00 € ● Anmeldung: nmg-akademie.de/kommunikation
Digital Marketing
Design Thinking: Methodiken & Prinzipien
Webinar: ab 19.10. 1-3 Seminar: 09.11. München 16.11. Winterthur (Zürich) 1-3-TAGESSEMINARE
Mit Design Thinking Prinzipien der 1/2 1-3 Kundenperspektiven erarbeiten Methodik erlernen, und Prototypen1-3-TAGES erstellen- und WEBINAR testen. DiesesHALBTAGES Seminar- verbindet EVENT DRITTSEMINAREmit einem Präsenzseminar. SEMINAR VERANSTALTER mehrere Webinare
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Mitarbeiterführung: Wie Führungskräfte erfolgreich kommunizieren und motivieren
14.-15.11. München
1/2
WEBINAR
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Conversions und Loyalität KOMPAKTWEBINAR EVENT DRITTHALBTAGES SEMINAR neuronale durch effektive ReizeKURSE erhöhen VERANSTALTER
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Dozent: Alfred Dietl, Neuro- und Kommunikationsexperte Kosten: 990,00 € ● Anmeldung: nmg-akademie.de/neuro
eCommerce
HALBTAGES SEMINAR
EVENT DRITTVERANSTALTER
KOMPAKTKURSE
20.11. München
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Verkaufsförderung: Umsatz- und Profitsteigerung durch Ihr Personal
KOMPAKTKURSE
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Lernen Sie, Kundendialog und Commerce durch die Erkenntnisse der Neurowissenschaft „gehirngerecht“ zu optimieren. Dieses 2-Tages-Seminar zeigt Ihnen, wie Sie die Muster, nach denen das menschliche Gehirn funktioniert, für Ihren nachhaltigen Verkaufserfolg nutzen.
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Dozent: Sandro Graf, Customer Experience Management, ZHAW School of Management and Law Kosten: 1.190,00 € - (Webinar only 300,00 €) Anmeldung: nmg-akademie.de/design-thinking
Kommunikation
Digital Marketing
1-3-TAGESSEMINARE
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In diesem Seminar trainieren wir Ihre Mitarbeiter und motivieren sie, Umsatz und Profit Ihrer Filiale aktiv zu steigern. Auch sollen Ihre Mitarbeiter Ideen generieren und Impulse bekommen, wie sie die Besucherfrequenz der Kunden steigern können. Dozent: Annemike Salonen, Verkaufscoach Kosten: 490,00 € Anmeldung: nmg-akademie.de/verkaufsfoerderung
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1-3 1-3-TAGESSEMINARE
WEBINAR
HALBTAGES -
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SEMINAR VERANSTALTER Digital Marketing
KOMPAKTKURSE München 22.11.
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Das Seminar bietet einen strukturierten Reflexionsrahmen für das eigene Führungsverständnis und erweitert die Handlungsmöglichkeiten für typische Führungssituationen. Es bietet aktuelle Erkenntnisse zum Thema Mitarbeitermotivation und stellt hierzu eine gelungene Gesprächsführung in den Fokus. Praktische Übungen finden auf Basis aktueller Themen der Seminarteilnehmer/innen statt.
Innovation 4.0: So gelingt die digitale Transformation
Dozent: Heidemarie Meißnitzer, Kommunikationsexpertin Kosten: 1.190,00 € ● Anmeldung: nmg-akademie.de/fuehren
Dozent: Julian von der Neyen, Geschäftsführer digitalmobil Kosten: 390,00 € ● Anmeldung: nmg-akademie.de/innovation
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Innovationskultur im Unternehmen etablieren: von digitalen Zukunftstrends über digitale Unternehmensstrategien bis zur Produktinnovation. Methoden, Tools und Analyse.
Kontakt: nmg-akademie.de | Tel. 08122- 955 625 | nmg-akademie@nmg.de Unsere Partner:
GFM LOCATION: Wertschöpfungskette der Lokalisierung von Menschen und Objekten
Nachrichten Das Branchenmagazin für MOBILE - Location - Commerce
Kompendium
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Mehr! wirecard.de
Kundendaten effektiv nutzen
Daten und künstliche Intelligenz bestimmen standortbezogene Welten er moderne Verbraucher ist stets vernetzt und will zu jeder Zeit an jedem Ort mit nur weD nig Aufwand einkaufen können. Und er erwartet auch von Unternehmen, auf jedem Kanal, den er nutzt, erreichbar zu sein. Dabei entstehen zahlreiche Datenpunkte, die wiederum die Unternehmen verwenden können, um dem Kunden zur passenden Zeit am passenden Ort Angebote zu machen. Wirecard erklärt.
EBINAR
EBINAR
WEBINAR
1/2 Der Handel muss sich heute stärker als noch vor ein paar Jahren aufKOMPAKT den Kunden EVENT DRITTHALBTAGES KURSE VERANSTALTERkonzentrieren. undSEMINAR dessen Wünsche Er muss wissen, wann der Kunde am liebsten einkaufen geht, welche Marken er bevorzugt und wie er am liebsten bezahlt. Kunden teilen ihre Präferenzen durch ihr Einkaufsverhalten mit – Händler können sich dieser Daten bedienen und sie mit Hilfe von Smart Data Analytics auswerten und nutzbar machen. Am wahrscheinlich bekanntesten ist dabei die Anzeige von Produkten unter der Kategorie „Kunden, 1/2 Produkt gekauft haben, kauften die dieses auch…“ in Online-Shops. KOMPAKTEVENT DRITTHALBTAGES SEMINAR
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KURSE
Dank der Omnichannel-Umgebung, die sich über verschiedene Geräte und Touchpoints erstreckt, lässt sich dieses Konzept jedoch deutlich ausweiten. So können häufig besuchte Orte mit Hobbys in Verbindung gebracht werden, ohne dass der User diese angeben müsste. Und aktuelle Einkäufe lassen Rückschlüsse auf die derzeitige Lebenssituation des Verbrauchers zu – ein häufig genanntes Beispiel ist etwa der Verbraucher, der anfängt Windeln zu kaufen. 1/2Er hat wohl ein Kind bekommen und könnte daher Interesse an weiteren KOMPAKTEVENT DRITTHALBTAGES Baby-Produkten haben. SEMINAR KURSE VERANSTALTER
Kunden teilen Daten gerne An Kundendaten zu gelangen ist dabei nicht so schwer, wie dies der Fokus der Deutschen auf Datenschutz vermuten lässt. Wie bereitwillig die Bundesbürger
Künstliche Intelligenz muss immer einen klaren Mehrwert erzeugen - und bei Payments liegt dieser in einer deutlich höheren Conversion Rate. Markus Eichinger Executive Vice President Global Product Strategy, Wirecard AG
ihre Daten teilen, machen sie stark davon abhängig, welche Daten genau gefragt sind. In einer repräsentativen Umfrage, die Statista für nextMedia.Hamburg durchgeführt hat, zeigte sich, dass Geschlecht, Alter und Interessen zu den Angaben gehören, die die Befragten am ehesten veröffentlichen. Über 80 Prozent der Umfrageteilnehmer in allen Altersgruppen teilen diese Informationen bedenkenlos. Kritischer sind die User allerdings bei der Angabe der Wohnadresse. Nur fünf Prozent würden ihre Anschrift teilen. Auch der eigene Klarname ist ihnen ein teures Gut. Aktuell teilen zwar nur neun Prozent der Befragten ihre Vorlieben und Interessen mit Dienstleistern, mehr als die Hälfte der Befragten wäre dazu aber bereit. Sie möchten dann jedoch wissen, welche Daten gespeichert und genutzt werden. Derzeit verzichtet gut ein Drittel, nämlich 36 Prozent, zugunsten des Datenschutzes lieber auf zugeschnittene Medieninhalte.
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Die Rolle der AI Durch die wichtige Rolle, die Daten heute einnehmen, wird auch der intelligenten Datenverarbeitung eine immer größere Bedeutung zugesprochen. Systeme, die die inzwischen riesigen Datenmengen verstehen und verarbeiten, stehen daher auch bei der sogenannten „FAMGA“-Gruppe (Facebook, Apple, Microsoft, Google, Amazon) im Mittelpunkt ihrer Investitionen. Dabei geht es aber nicht nur darum, den Kunden passende Angebote zu machen. „Künstliche Intelligenz muss immer einen klaren Mehrwert erzeugen“, sagt dazu Markus Eichinger, Executive Vice President Global Product Strategy bei Wirecard. „Bei Payments liegt dieser bei einer deutlich höheren Conversion Rate.“ So können die Transaktionsdaten mit Informationen über den Verbraucher kombiniert und dessen Verhalten analysiert werden, um ein nahtloses und über alle Kanäle hinweg konsistentes Einkaufserlebnis zu schaffen.
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GFM Nachrichten
LOCATION Retail Selbst ist der Kunde
SB-Kassen funktionieren nicht immer Die Einkäufe selbst scannen, einpacken und bezahlen – diese Form des Checkouts im Einzelhandel hat bereits mehr als jeder Zweite in Deutschland schon einmal genutzt - besonders die Zeitersparnis spielt für sie dabei eine wichtige Rolle. Trotzdem ist nicht jeder ist mit dem SelfCheckout zufrieden, so eine YouGov-Studie. Laut der Studie „Self-Checkout – Wie Sie mit dem Wissen über Potenzialgruppe und Skeptiker über die Einführung von SB-Kassen entscheiden“ spielt der Faktor Zeit bei Selbstbedienungskassen (SB-Kassen) eine wichtige Rolle: „Die Warteschlangen sind meist kürzer“ (62 Prozent), „Das Bezahlen geht schneller“ (35 Prozent) argumentieren die Nutzer. Besonders Kunden mit einem Nettoeinkommen über 2.500 Euro aus der Altersgruppe 18 bis 44 Jahre scheinen SB-Kassen-affin zu sein. Hier liegen die Nutzungsquoten zwischen 60 und 70 Prozent. Der Report zeigt, dass die grund-
sätzliche Bereitschaft zu diesen Kassen zu gehen, deutlich höher ist als die Nutzung. Auf die Frage, was sie motivieren würde, SB-Kassen zu nutzen, antwortet fast jeder Zweite „eine größere Verbreitung in Geschäften“ sowie „einfach zu bedienende Systeme“. Eine „bessere Erklärung durch Mitarbeiter“ wäre hingegen nur für jeden Dritten ein Anreiz, die Selbstscanner-Kassen häufiger bzw. überhaupt zu nutzen. Es gibt aber auch Bedenken. So kauft knapp jeder Vierte eher große Mengen, weshalb sich das Selbstscannen nicht
Konzeptstore zeigt Laden der Zukunft Virtual Reality, intelligente Spiegel, Roboter – Technologien, die den stationären Handel verändern, gibt es viele. Wie ein Laden aussieht, der sie alle nutzt, zeigen die Agentur Mavis und die Unternehmensberatung TAILORIT. Der Experience Store Exp37 in Düsseldorf zeigt Fachbesuchern die neusten technischen Errungenschaften für den stationären Handel im Einsatz. Dazu gehören unter anderem Virtual Reality-Headsets, intelligente Spiegel und künstliche Intelligenz. Auf der Website des Stores heißt es dazu: „Ziel der Online-Integration ist es, die Stärken des stationären Geschäfts mit sinnvollen Online-Services zu kombinieren. Marken und Händler haben dabei die Aufgabe, das Geschäftsmodell auf nachhaltigen Erfolg zu trimmen. In der Verzahnung sämtlicher Kanäle liegt ein immenses Potenzial, vorausgesetzt man findet die individuell richtigen Lösungen.“
lohnt und jedem Zehnten ist auch das Gespräch mit Verkäufern an der Kasse wichtig. Skeptiker von SB-Kassen geben zu 74 Prozent an, am liebsten bar zu zahlen – gegenüber 60 Prozent der Befürworter. Der Studie zufolge ist der Anteil der Skeptiker vor allem bei Personen mit einem Nettoeinkommen von weniger als 1.000 Euro besonders hoch (53 Prozent). Zudem seien gerade Skeptiker anfällig dafür die Einführung von SB-Kassen als Serviceminderung zu sehen, was das Einkaufserlebnis trübt und sich letztlich auch in den Umsätzen bemerkbar machen kann.
Kunden sehen Mehrwert von AR und VR beim Einkaufen Mit Augmented und Virtual Reality können Händler bei den Kunden punkten – zu diesem Ergebnis kam MediaMarktSaturn in einem Selbstversuch. In 20 Saturn-Märkten wurden Kunden nach der Teilnahme an einer Holo-Tour befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kunden sehr aufgeschlossen für das neue Erlebnis sind: Rund 70 Prozent der Befragten sehen einen Mehrwert für sich, wenn sie zukünftig mithilfe von AR oder VR im Markt einkaufen könnten. Ebenfalls 70 Prozent können sich vorstellen, die beiden Technologien auch zuhause zum Einkaufen zu nutzen. Zudem interessieren sich viele für Funktionen wie „Produkte im Vergleich sehen“ sowie „virtuelle Beratung und Austausch mit dem Avatar“.
LOCATION: Wertschöpfungskette der Lokalisierung von Menschen und Objekten
Kompendium
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Ortsbasierte Kundenanalyse
Optimierung der Cross-Channel Customer Journey Für Onlinehändler ist es recht einfach, die Gewohnheiten und Aktivitäten ihrer Kunden zu analysieren, um sich an deren Vorlieben anzupassen und so Umsatz sowie Gewinn zu steigern. Durch das Bereitstellen und Analysieren von ortsbasierten Daten, beispielsweise über die Proximity DMP von Beaconinside, können nun selbst Ladengeschäfte ähnlich agieren. Dies ist auch notwendig, da Kunden immer weniger zwischen Offline- und Onlinewelten unterscheiden – kein Wunder, sind sie doch dank Smartphone eigentlich nie vom Internet getrennt. Besonders die jüngere Generation tut sich dabei hervor: Laut einer Studie des ICSC nutzen bereits 86 Prozent der Millennials ihr Smartphone innerhalb von Geschäften, um ihre Shoppingerfahrung zu erweitern. Eine detaillierte Einsicht in beide Welten (Offline und Online) kann Händlern deshalb immense Vorteile bieten. Die dafür notwendigen OfflineDaten werden über iBeacon-, Eddystone-, Geofence- und/oder NFC-Infrastrukturen gewonnen. Mit der richtigen Lösung erfahren Unternehmen so beispielsweise, wann und wie oft Kunden in der Nähe des Geschäfts vorbeikamen bzw. es betreten haben, in welchen Abteilungen sie sich am liebsten aufhalten, ob die Ansprache am POS über Push-Benachrichtungen funktioniert und wie viele Conversions eine mobile Werbemaßnahme generierte.
Beacons richtig nutzen
fügung und unterstützt neben den Standardprotokollen auch speziell angefertigte Beacon Advertising-Profile. Sie ermöglicht zudem unter anderem die Monetarisierung von Beacon-Infrastrukturen sowie deren Nutzung durch mehrere Apps über ein und denselben Account. Schnittstellen zu sämtlichen relevanten mobilen und Online-Werbe- und Analytics-Plattformen, Server-zu-Server-APIs und SDKs erleichtern die Integration in bestehende Systeme deutlich. Ein bekanntes international agierendes Textilunternehmen verwendet die Proximity DMP bereits, um die Cross-Channel-Customer Journey z.B. durch die Zusammenführung von Warenkörben oder Kundenbindungsaktionen zu optimieren. Der Kunde kann so im Shop auf Artikel hingewiesen werden, die sich z.B. im Online-Warenkorb befinden, aber noch nicht erworben wurden. Darüber hinaus setzt das Unternehmen die Lösung zur Kundenaktivierung im Eingangsbereich ein: Vom Hinweis über das Eintreffen der neuen Sommerkollektion bis hin zu Rabattaktionen erhält der Kunde alle für ihn relevanten Informationen.
Beaconinside stellt mit der Proximity DMP die notwendigen Daten präzise zur Ver-
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www.beaconinside.com
Ray-Ban stellt interaktiven RFID-Tisch vor Mit einem intelligenten Tisch will der Brillenhersteller Ray-Ban seinen Kunden künftig mehr Möglichkeiten zur Interaktion mit seinen Produkten bieten. Der mit RFID ausgestattet Smart Table der bekannten Sonnenbrillen-Marke wurde auf der Messe Vision Expo East in New York vorgestellt. Der Smart Table, den Ray-Ban gemeinsam mit Float Hybrid entwickelt hat, verfügt über einen RFID-Leser sowie Touch-Screens. Legt ein Kunde eine Brille, die mit einem RFID-Chip versehen ist, auf ihn, zeigt er auf einem Bildschirm zusätzliche Informationen und Videos zum Produkt an. Zudem verfügt der Tisch über eine Funktion, die den Händler bei der Auswahl und Präsentation seines Regal-Sortiments unterstützen soll. Pläne für einen Einsatz im Laden gibt es bisher allerdings nicht.
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GFM Nachrichten
AmazonFresh und Co.
Strategien für einen erfolgreichen Online-Lebensmittelhandel AmazonFresh, All you need Fresh, mytime: Große Plattformen und vormals kleine Startups revolutionieren die Lebensmittelbranche. Händler, Hersteller und Logistikdienstleister sind mehr denn je gefordert, mit dieser Entwicklung Schritt zu halten. Denn bereits im Jahr 2016 kauften laut Eurostat erstmals 19 Prozent der Deutschen ihre Lebensmittel online – acht Prozent mehr als noch im Vorjahr. Die Tendenz ist steigend, insbesondere nach dem Start von AmazonFresh. www.ecrtag.de
Laut Bitkom setzen bereits vier von fünf Unternehmen in Deutschland auf unternehmensübergreifende Kooperationen, um ihre digitale Kompetenz zu stärken. Denn sie bieten die Möglichkeit, voneinander zu lernen, Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln und Investitionen gemeinsam zu schultern. Dementsprechend gelten auch Wissenstransfer ins eigene Unternehmen (48 Prozent) sowie Kostensenkung (45 Prozent) als die wichtigsten Gründe für Kooperationen.
Stationär Online Auch Amazon nutzt Kooperationen für sich, wie der Deal mit der Drogeriekette Rossmann zeigt. Dr. Florian Baumgartner, Director AmazonFresh Germany, sagt zum Start des Lieferdienstes: „Mit AmazonFresh können Prime-Kunden in Berlin, Potsdam und Teilen von Hamburg ihren kompletten Wocheneinkauf auf Amazon.de erledigen und aus über 300.000 Artikeln inklusive frischer Lebensmittel wählen. Der Schlüssel zum langfristigen Erfolg ist dabei die Kombination großer Auswahl, guter Preise, flexibler Lieferoptionen und dem Service, den Kunden an Amazon schätzen.“ Auf dem ECR Tag, der am 20. und 21. September 2017 in München stattfindet, geht Baumgartner genauer auf die Strategie von Amazon Fresh in Deutschland ein. Der Service kooperiert hierzulande nicht nur mit der Drogeriemarktkette Rossmann,
sondern umfasst auch hunderte Produkte von Berliner Einzelhändlern. AmazonFresh will auf diese Weise die Zusammenarbeit von stationärem und Online-Handel unterstützen Der Vorteil für die Konsumenten: Viele der Produkte aus ihren Lieblingsläden erhalten sie jetzt auch online und damit direkt an ihre Haustür. Ein Zugewinn auch für die Einzelhändler. Die Offensive von AmazonFresh in Deutschland sollte dabei niemanden überraschen. Schon im Januar 2017 proklamierte der New Yorker Marktforscher L2 die Bundesrepublik als den großen Markt für den Service. Denn hierzulande planen 36 Prozent der Konsumenten, innerhalb der nächsten zwölf Monate ihre Nahrungsmittel online zu kaufen, so L2. Im vergangenen Jahr hatten dies nur zehn Prozent getan. Hinzu kommen die Vorliebe der Deutschen für Rabatte und Gutscheine beim Einkaufen und die ausgeprägte Versandhauskatalog-Industrie, die ihr Business ins Netz verlagere. Damit sei Deutschland zum perfekten Ziel für Amazon geworden. Europaweit ist das Unternehmen bereits der mit Abstand größte Onlinehändler. Nun hat Amazon im vergangenen Jahr seine neuesten Services „aggressiv“ auf Deutschland ausgeweitet, so L2. Zudem werden neue Angebote inzwischen in Nordamerika und Europa gleichzeitig ausgerollt und nicht mehr zeitlich versetzt.
Dies gebe den Akteuren diesseits des Atlantiks weniger Zeit, auf die Neuerungen entsprechend zu reagieren.
Geschäftsmodelle überdenken Für GS1 Germany, Ausrichter des ECR Tages, ist klar: Ob stationär oder online - Händler, Hersteller und Logistiker sind mehr denn je gefordert, mit dieser Entwicklung Schritt zu halten. Digitalisierung bedeutet, Geschäftsmodelle zu überdenken sowie in qualifiziertes Personal und neue Lösungen zu investieren. Der aktuelle Digitalisierungsindex Mittelstand der Telekom bestätigt: Viele Unternehmen befinden sich noch in einem frühen Stadium der digitalen Transformation. Der Digitalisierungsgrad unterscheidet sich dabei abhängig von der Branche und der Größe eines Unternehmens. „Viele Mittelständler tun das, was sie schon seit Jahren und Jahrzehnten auszeichnet: Sie passen sich flexibel an neue Entwicklungen an und schaffen es, durch innovative Produkte ihr Geschäftsmodell weiterzuentwickeln. Einige könnten jedoch den Anschluss verlieren“, sagt auch Ernest & Young-Chef Hubert Barth. „Es droht eine digitale Zweiklassengesellschaft.“ Der ECR Tag widmet sich diesen Herausforderungen und diskutiert mögliche Lösungswege - nicht nur 2017, sondern in jedem Jahr.
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Customer Journey & Omni-Channel
Einkaufen: Egal wann, egal wo und wie Filiale oder Online-Shop? Diese Frage stellen sich die meisten Händler nicht mehr. Sie setzen auf Omni-Channel. So wollen laut einer aktuellen Studie von ibi research knapp ein Drittel der befragten Unternehmen in den nächsten drei Jahren in Omni-Channel-Lösungen investieren. Und die sind komplex. Um eine lückenlose Customer Journey aufzubauen und den Kundenservice zu maximieren, müssen digitale Lösungen die Kanäle Ende-zu-Ende miteinander verbinden und damit den Wunsch der Kunden nach einem 24/7-Shoppingerlebnis – Mobil, Online oder In Store – erfüllen. T-Systems hat Ideen und Lösungen. Die ideale Welt des Handels sieht genauso logisch wie einfach aus. Sie begleitet den Kunden von der Suche im Online-Shop bis zum Kauf in der Filiale oder zur Lieferung nach Hause. Und dafür gibt es eine Reihe von Anwendungsfällen. Bei Click & Collect bestellen die Kunden online und holen sich die Ware in der Filiale ab. Oder Dank Click & Return können sie online bestellte Einkäufe wieder in der Filiale zurückgeben. Und in der Filiale verlängern die Händler ihre Regale ins Netz. Ist zum Beispiel ein Produkt nicht in der passenden Größe im Lager, ordern die Verkäufer die Ware online aus einem anderen Lager und lassen sie dem Kunden kostenlos nach Hause liefern.
Die digitale Filiale Bis zu funktionierenden Omni-ChannelAnsätzen ist der Weg allerdings noch lang. Online-Händler wissen inzwischen sehr viel über ihre Kunden. Sie kennen sie beim Namen, kennen ihre Kaufgewohnheiten und spielen ihnen bei jedem Besuch im Online-Shop individualisierte Informationen ein, um zum Kauf zu animieren. Filialisten dagegen wissen wenig über ihre Kunden – insbesondere die Lebensmittelhändler. Welche Vorlieben hat der Käufer? Wann kauft er was ein? Und wie bekomme ich ihn dazu, mehr zu kaufen, als auf dem Einkaufszettel steht?
Sonderaktionen informiert. Wie geht das? Kunden laden sich eine App auf ihr Smartphone; kleine Sender – sogenannte Beacons – identifizieren sie beim Betreten des Markts und spielen ihnen Informationen auf ihre Geräte – per SMS, direkt in die App oder als Pop-up-Message auf das Display.
Ganzheitliche Digitalisierung Am POS geht es weiter. Intelligente Regale registrieren, welche Produkte ein Kunde aus dem Regal nimmt, ob sie im Einkaufswagen landen oder ob er sie wieder zurückstellt. Auf Displays neben den Regalen lassen sich Zusatzinformationen zum gewählten Produkt ausspielen. Das können Herkunfts- und Inhaltsangaben sein, aber auch passende Rezepte. Händler wird es möglich auf Basis der Daten aus dem intelligenten Regal ihre Abläufe zu verbessern. Beispiel Warenwirtschaftssystem: Das Regal registriert, wie viel eines Produkts noch vorrätig ist und bestellt beim Unterschreiten einer Mindestmenge von selbst Nach-
In der digitalen Welt lassen sich die Fragen beantworten – dank Smartphone und Proximity Marketing, über das der Einzelhändler mobil zum Kunden Kontakt aufnimmt und ihn über aktuelle Angebote oder
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schub. Self-Scanning-Lösungen verkürzen die Wartezeit an Supermarkt-Kassen. Zukünftig scannen Kunden die Ware direkt am Einkaufswagen und bezahlen mobil: Dadurch wird die übliche Warteschlange an der Kasse oder beim Selbstscannen am Ausgang vermieden. „Ob Präzisionswaagen, Bewegungssensoren, BarcodeScanner oder Mobile Payment - die Einzellösungen sind auf dem Markt vorhanden“, erklärt T-Systems-Retail-Experte Dirk Rumler. „Aber isolierte Insellösungen machen wenig Sinn. Erst wenn alles zu einem großen Ganzen zusammenfließt, profitieren Kunden und Händler von der Digitalisierung. Dazu integrieren wir Netze, CloudLösungen, Datenanalyse und natürlich IT-Sicherheit zu einem Gesamtsystem.“ So bekommen Händler über das Internet der Dinge Informationen zum Kaufverhalten an die Hand, über die bisher nur Onlineshops verfügen, und können gezielt auf Sonderkonditionen für Stammkunden oder Kampagnen aufmerksam machen. Ein wichtiger Schritt zum Omni-Channel.
www.t-system.de/retail
Wir glauben an die Zukunft des
Omni-Channel. Kunden möchten von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren und weiterhin in der Filiale einkaufen. Dirk Rumler, T-Systems-Retail-Experte
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GFM Nachrichten
PCI P2PE-Verschlüsselung
„Mehr Sicherheit für Kartenzahler und Händler“
Auch wenn Deutschland voraussichtlich noch lange eine Bargeldnation bleiben wird, finden hierzulande immer mehr Verbraucher Gefallen an der Kartenzahlung. So holten sie allein im vergangenen Jahr fast drei Milliarden Mal ihre Bankkarten aus der Tasche, um damit einzukaufen. Allerdings lassen sich die dabei übermittelten Daten abfangen, wenn keine ausreichenden Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. In den USA mussten 2017 beispielsweise bereits die Hotelkette Holiday Inn, die Chipotle-Restaurants und die Kmart-Supermärkte entsprechende Vorfälle einräumen. Wie sich Unternehmen und Händler vor solchen Angriffen wappnen können, erläutert Günther Froschermeier vom Bezahllösungsspezialisten CCV Deutschland.
GFM: Warum ist es Kriminellen überhaupt möglich, Kartendaten zu entwenden? Günther Froschermeier: Meistens nutzen sie Schwachstellen im System aus, zum Beispiel, indem sie Sicherheitslücken in den Unternehmensservern oder der Kassen-Terminal-Infrastruktur aufspüren. Zudem profitieren sie davon, dass Daten teils unverschlüsselt vom Kartenlesegerät an die Kasse übertragen werden.
GFM: Welche Gegenmaßnahmen gibt es? Günther Froschermeier: Wir empfehlen eine PCI P2PE-Lösung, die sensible Daten gleich nach der Eingabe sicher verschlüsselt und nicht direkt an das Kassensystem überträgt. Stattdessen werden die Zahlungsinformationen verschlüsselt an ein externes Hardware-Sicherheitsmodul gesendet und erst von dort an die Bank
Günther Froschermeier
Geschäftsführer Technik bei CCV Deutschland CCV bietet Lösungen im Bereich elektronischer Transaktionsverarbeitung mit Zulassungen gemäß internationalen und nationalen Standards. Durch seine intensive Vernetzung mit dem Handel hat das Unternehmen tiefe Einblicke in die dortigen Entwicklungen. Günther Froschermeier zählt zu den Gründungsmitgliedern der EL-ME GmbH, die heutige CCV Deutschland. Er leitet den gesamten Technikbereich der CCV.
zur Autorisierung übergeben. Selbst für den Händler bleiben sie deshalb völlig unsichtbar, weshalb er auch größtenteils nicht mehr dafür verantwortlich ist, dass die Kartenzahlung sicher und reibungslos funktioniert. Diese Aufgabe übernimmt der Anbieter der Lösung, der sogenannte Solution Provider.
GFM: Bietet eine P2PE-Lösung weitere Vorteile? Günther Froschermeier: Die POS- bzw. POI-Terminals sind bei PCI P2PE so standardisiert, dass sie mehrere Sprachen und Währungen sowie Banken weltweit unterstützen. Dadurch lassen sich den Konsumenten zahlreiche nationale und internationale Zahlungsarten offerieren, was natürlich den Umsatz fördert. Dank der Verschlüsselung ist es ihnen sogar möglich, über Kommunikationsstrecken von unsicheren mobilen Geräten zu bezahlen. Händler sind dabei dennoch nicht an ei-
nen Acquirer gebunden, sondern dürfen diesen frei wählen. Weiterhin kann P2PE Zeit und Kosten bei der Zertifizierung für den „Payment Card Industry Data Security Standard“ (PCI-DSS) sparen, da die Netzinfrastruktur, das Kassensystem und die Peripherie des Händlers nicht mehr geprüft werden müssen und keine zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen wie VPN, Netzwerksegmentierung, Scans oder Penetrationstests notwendig sind. Händler haben zudem bei der obligatorischen Selbstbeurteilung nur noch 33 statt der sonst üblichen maximal 320 Fragen zu beantworten.
GFM: An wen richtet sich P2PE generell? Günther Froschermeier: P2PE ist vor allem für Händler mit einem weit verzweigten Filialnetz interessant, die sich die PCIDSS-Zertifizierung erleichtern und ihren Kunden größtmögliche Sicherheit gewähren wollen.
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Kompendium
LEXIKON: Was ist PCI-DSS & PCI P2P? PCI-DSS?
www.ccv-deutschland.de marketing@de.ccv.eu
GFM: Wie gewährleisten Lösungsanbieter die Sicherheit der an sie übertragenen Daten? Günther Froschermeier: Ich kann natürlich nicht für alle sprechen. Bei CCV wird neben der End-to-End-Verschlüsselung vom POS-Terminal zum zentralen Hardware-Sicherheitsmodul die komplette Supply Chain abgesichert, um gegen alle denkbaren Arten von Angriffen geschützt zu sein. Die lückenlose Überwachung von Hardwarelieferungen, die Richtung Händler ausschließlich in versiegelten Einzelkartons erfolgen, sorgt dafür, dass sich keine manipulierten Geräte in das System einschmuggeln lassen. Unsere Mitarbeiter werden zudem bei jeder Tätigkeit ständig erfasst und können deshalb nicht unbemerkt in die Abläufe eingreifen. Des Weiteren unterliegt der gesamte SoftwareEntwicklungsprozess einer strengen, laufenden Kontrolle.
Der Payment Card Industry Data Security Standard legt fest, wie Händler und Dienstleister Kreditkartendaten speichern, übermitteln und abwickeln müssen. Welche Regeln dabei zu befolgen sind, ist vom Transaktionsvolumen des Unternehmens abhängig. Zusätzlich wird berücksichtigt, ob es in der Vergangenheit bereits Sicherheitsprobleme gab. Wer die Regulierungen nicht beachtet, muss mit Strafzahlungen sowie Einschränkungen bei der Kreditkartenannahme rechnen. Im schlimmsten Fall kann dem Händler oder Dienstleister die
Akzeptanz von Kreditkarten sogar komplett untersagt werden.
PCI P2PE? PCI P2PE ist ein vom PCI Security Standards Council 2012 geschaffener Standard, der die Sicherheit im Zahlungsverkehr durch eine End-to-End-Verschlüsselung deutlich verbessern soll. Bevor eine P2PE-Lösung eingesetzt werden darf, muss sie zuerst von einem durch das PCI Security Standards Council bestätigten P2PE Qualified Security Assessor geprüft werden.
1.400 Kassenplätze
Tchibo erneuert POS-Infrastruktur Die Hamburger Tchibo GmbH hat CCV mit der Neuausstattung ihrer 1.400 Kassenplätze in Deutschland, Österreich und der Schweiz beauftragt. Dabei kommt die CCV-Lösung „hosted acCEPT“ zum Einsatz, die aus der Terminalhardware „CCV Pad” in Verbindung mit dem CCV Application Server acCEPT besteht.
GFM: Was ist notwendig, um ein P2PEzertifizierter Anbieter wie CCV zu werden? Günther Froschermeier: Aufgrund der einzuhaltenden Sicherheitsstandards müssen Unternehmen sehr strenge Auflagen erfüllen, bevor sie sich P2PE-zertifizierter Solution Provider nennen dürfen. Überprüft werden unter anderem die eingesetzte Hardware, Software und die Logistik-Prozesse hinsichtlich der Einhaltung der PCI-DSS- und P2PE-Regeln. Es ist ein recht komplexes Thema. Da die Zertifizierung sehr aufwändig ist, lohnt es sich, alles oder Komponenten von einem bereits bestehenden und zertifizierten P2PE-Anbieter wie CCV zu beziehen.
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Die Terminalsoftware wird in einem CCVRechenzentrum PCI-DSS-zertifiziert betrieben. In den Schweizer Tchibo-Filialen betreibt CCV für Tchibo an etwas mehr als 100 Kassenplätzen eine ep2-Lösung, ebenfalls auf der Basis von acCEPT. Nach einer Auswahl- und Pilotierungsphase in 2016 ist die neue Lösung mittlerweile in alle Filialen ausgerollt und befindet sich im Regelbetrieb. Die neue Hardware in Form des CCV Pad erlaubt auch kontaktlose Zahlun-
gen über NFC. Den Netzbetrieb und das Akquiring der neuen Lösung übernimmt die Concardis GmbH. Rolf Ostheimer, Director Business Unit acCEPT der CCV Deutschland, beschreibt das Projekt: „Wir freuen uns, dass wir Tchibo für eine DACHeinheitliche Lösung begeistern konnten. Mit dem gehosteten Ansatz senken wir Betriebskosten und garantieren unseren Kunden langfristige Investitionssicherheit“.
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15./16. November 2017 maritim Hotel berliN
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www.handelskongress.de
BILÄUM
DhK e r h a J 5 2
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JU
U BILÄ
© Susie Knoll
© Jennifer Fey
»Kunden. vertrauen. daten. – the new Customer experienCe« u.a. mit
Josef saNktJoHaNser, Präsident, Handelsverband Deutschland (HDE) | martiN scHulz, SPD-Parteivorsitzender (angefragt) | cHristiaN liNDNer, FDP-Bundesvorsitzender | DuNJa Hayali, Journalistin & Moderatorin (Moderation Deutscher Handelskongress) (v.l.n.r.)
© Amanda Berens
© Nadine Rupp
alexaNDer birkeN, Vorstandsvorsitzender, Otto Group | ralf kleber, Country Manager Germany, Amazon | Pieter Haas, CEO, MediaMarktSaturn & CECONOMY | mattHias kleiN, CEO, Orsay GmbH (v.l.n.r.)
JoHN Gerosa, Director Retail Markets, Google Germany GmbH | maJor Nicola baumaNN, Eurofighter Pilotin bei der Deutschen Luftwaffe | PHiliPP laHm, Vorstandsvorsitzender, Philipp Lahm-Stiftung | JuDitH rakers, Moderatorin, Nachrichtensprecherin & Journalistin (Moderation Deutscher Handelspreis) (v.l.n.r.)
Eine gemeinsame Veranstaltung von
Medienpartner
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Kompendium
In-Store Analytics
Wissen, was die Kunden im Laden machen Der Onlinehandel stellt für den stationären Handel eine große Herausforderung dar, denn lange Zeit hatten Online-Shops ihm eine Sache voraus: Wissen über das Verhalten seiner Kunden. Welche Produkte sehen sie sich wie lange an, woher kommen sie, wohin gehen sie, welche Werbung haben sie angeklickt? Diesen Nachteil kann der stationäre Handel dank In-Store-Analytics wieder aufholen - ituma erklärt wie. Während sich stationäre Läden für die Kundenfrequenzmessung früher auf Videokameras oder Licht- und Laserschranken verlassen mussten, hatten Online-Shops von Anfang an präzisere Möglichkeiten. Essentiell hierfür ist das Cookie, eine kleine Datei, die auf dem Rechner des Nutzers gespeichert wird und es ermöglicht, ihn erneut zu identifizieren und sein Verhalten zu dokumentieren. In der Offline-Welt wird nun das Smartphone zu einem solchen „Cookie“. Für Ladenbesitzer ist das Smartphone damit der neue Fixpunkt. Anstelle der Personen im Laden lassen sich nun einfach mobile Geräte zählen. Sie bilden den Kanal, über den der Besitzer kontaktiert werden kann und zugleich seine Spuren hinterlässt. In-Store-Analytics-Lösungen nutzen dies, um ohne allzu große Aufwände Informationen zu sammeln. Hierzu muss le-
diglich eine WLAN-Infrastruktur im Laden vorhanden sein.
maps visualisieren diese Informationen, um sie besser nutzbar zu machen.
Positionen von Smartphones ermitteln
Natürlich kann den Kunden im Laden das Netzwerk auch offen zur Verfügung gestellt werden. Dadurch machen sich Geschäfte und Gastronomiebetriebe nicht nur attraktiver, es bieten sich so auch neue Marketing- und Vertriebsmöglichkeiten. Über einen Walled Garden etwa können dem Nutzer Inhalte gezeigt werden, die dem Ladenbesitzer nutzen – wie Hinweise auf aktuelle Aktionen oder Angebote. Je nachdem was ein User anklickt, von Angeboten über besuchte Seiten bis hin zu Produktsuchen, lässt sich so mehr über ihn erfahren.
WLAN-basierte Lösungen wie aduno Enterprise von ituma etwa ermöglichen es, die Position von Smartphones mittels Triangulation zu ermitteln. Dabei muss das Gerät nicht einmal aktiv in dem Netzwerk angemeldet sein, da aduno Enterprise auch passiv vorhandene Geräte bzw. MACAdressen erkennt. So erhält ein Händler nicht nur Informationen darüber, wie viele Kunden seinen Laden besuchen - durch die Verbindung der Ortung mit einer Zeiterfassung lassen sich die Wege der Kunden im Laden ebenso verfolgen wie ihre Verweildauer an bestimmten Stellen. Heat-
Transparenz und Datenschutz sind dabei ausschlaggebende Faktoren für den erfolgreichen Einsatz einer In-Store-Analytics-Lösung. Die aduno Enterprise-Lösung beispielsweise ist nicht nur konform mit gültigen Datenschutzgesetzen, da sie MAC-Adressen und personenbezogene Daten vollständig anonymisiert. Für maximale Transparenz bietet sie zudem verschiedene Möglichkeiten zum Opt-out an, etwa über einen Link im AGB-Text oder eine entsprechende Funktion im Walled Garden. Auch ein Ausschluss via QR-CodeScanning ist möglich. Und auch an die Mitarbeiter ist dabei gedacht: Sie können automatisiert vom Tracking ausgeschlossen werden. Mit dem Location-Privacy-Siegel bestätigt die Location Based Marketing Association (LBMA) die Transparenz von aduno Enterprise. www.ituma.eu kontakt@ituma.eu
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GFM Nachrichten
LOCATION Marketing Händler greifen tief in die Tasche:
Wieviel LBM-Kampagnen kosten dürfen Dank mobiler Geräte sind Kunden fast überall erreichbar. Gleichzeitig kann über die Devices der aktuelle Aufenthaltsort des Users festgestellt werden. Somit können sie via Location-based Marketing direkt und mit hoher Relevanz angesprochen werden. Was wie Wasser auf die Mühlen der Marketer klingt, ist inzwischen auch bei vielen Händlern angekommen. Eine Umfrage wollte nun herausfinden, wieviel die Händler bereit sind, dafür auszugeben. Location-based Advertising hat Studien zufolge eine höhere Relevanz im Vergleich zu Botschaften, die nicht im Bezug zum Aufenthaltsort des Konsumenten stehen. Für die Einzelhändler ist dieser Kanal also von großem Interesse. Dr. Hans-Christian
Riekhof, Professor für Internationales Marketing an der PFH Private Hochschule Göttingen, ging nun der Frage nach, wie viel die Händler denn bereit sind, dafür zu bezahlen.
Local Search in Deutschland
78 Prozent der Deutschen suchen Unternehmensinformationen wie Adresse oder Öffnungszeiten am ehesten über Google oder andere Suchmaschinen. 44 Prozent gehen direkt auf die Website des Unternehmens, um diese Details zu finden. Online-Branchenverzeichnisse wie Gelbe Seiten oder Das Örtliche werden von 24 Prozent aufgerufen. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter 1.000 Deutschen, die Yext, Technologieanbieter für das Management öffentlicher Unternehmensdaten, im Juni 2017 durchgeführt hat. Auch wenn Unternehmenswebsites nicht als erste Informationsquelle von Konsumenten dienen, halten 41 Prozent der Befragten die Daten dort für am glaubwürdigsten. Ein Viertel (28 Prozent) hält die Unternehmensinformationen, die über Google oder andere Suchmaschinen abgerufen werden, am seriösesten. Befragt man die deutschen Konsumenten nach welcher Art von lokalen Geschäften oder Betrieben sie online am häufigsten suchen, stehen Restaurants (43 Prozent), Ärzte (41 Prozent) und Einzelhändler (32 Prozent) ganz oben auf der Suchliste.
Die Kurzumfrage zeigt, dass es eine hohe Zahlungsbereitschaft im Handel für Push-Notifikationen auf das Smartphone des Kunden gibt. Die RetailEntscheider sind demnach bereit, einen durchschnittlichen Tausender-Kontakte-Preis (TKP) von über 300 Euro zu akzeptieren. Generell sind laut Studie 44 Prozent der Befragten bereit, einen Preis von 0,11 bis 0,50 Cent pro Nachricht zu bezahlen. Werden die Empfänger nach Location-bezogenen Kriterien vorselektiert, steigt diese Bereitschaft. Dann können sich 56 Prozent vorstellen, zwischen 0,11 und 0,50 Euro pro Kontakt zu bezahlen.
Ein TKP von bis zu 1.600 Euro Können die Anbieter der PushNachrichten nachweisen, dass der Erhalt einer Nachricht zum Besuch eines Stores führt, steigt die Zahlungsbereitschaft weiter. Knapp jeder dritte Befragte
würde nun zwischen 0,51 und 3,00 Euro für einen Kontakt bezahlen. Damit steigt der durchschnittliche TKP auf bis zu 510 Euro. Kann sogar ein Kauf nachgewiesen werden steigt der TKP auf durchschnittlich 1.300 Euro. Noch mehr Geld würden die Händler ausgeben, wenn die Nachricht vor dem Laden eines Wettbewerbers ausgespielt wird und anschließend zum Kauf im eigenen Store führt. Hier liegt der TKP laut Umfrage bei 1.600 Euro. Zudem zeigt sich der Handel dazu bereit, für nachweisliche Auswirkungen auf den Umsatz einen gewissen Anteil desselben für die Kampagnen auszugeben. Durchschnittlich würden die Befragten 4 Prozent ihres Umsatzes in LBM-Kampagnen investieren – wenn sich dadurch der Umsatz nachweislich steigern lässt.
Das Fazit Die Studie zeigt, dass sich die Händler des Potenzials ortsbasierter Marketing-Kampagnen bewusst sind. Sie unterstreichen dies durch ihre deutliche Zahlungsbereitschaft für entsprechende Kamapgnen. Die Online-Umfrage wurde vom 15.06.2017 bis zum 30.06.2017 unter Managern, Geschäftsführern und Retail-Experten durchgeführt. Die Studienautoren betonen dabei, dass die Umfrage zwar nicht repräsentativ sei, aufgrund des „hochkarätigen Teilnehmerkreises“ aber davon ausgegangen werden könne, dass die Ergebnisse aussagekräftige Hinweise zur Zahlungsbereitschaft der Händler ergeben.
LOCATION: Wertschöpfungskette der Lokalisierung von Menschen und Objekten
Kompendium
EU-Datenschutz-Grundverordnung ab Mai 2018
Was ändert sich im Datenschutz bei Location-based Marketing? Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gilt ab dem 25.05.2018 europaweit und ersetzt größtenteils die bestehenden nationalen Datenschutzgesetze. Was ändert sich für Anbieter von Location-based Marketing? Prof. Dr. Christoph Bauer von der ePrivacy GmbH fasst die wichtigsten Änderungen für Sie zusammen.
und Grundfreiheiten der von der Verarbeitung betroffenen Person nicht überwiegen, ist die Verarbeitung der personenbezogenen Daten gestattet.
Informationspflichten I BeFachbeitrag: Prof. Dr. Christoph Bauer, ePrivacy GmbH
Die DSGVO zählt zu den personenbezogene Daten auch Online-Identifier wie Cookie-IDs, Advertising-IDs und IP-Adressen sowie Standortdaten. Location-Daten gelten dann als personenbezogen, wenn man mit ihrer Hilfe eine einzelne Person identifizieren kann. Wenn sich die Daten nur Gruppen zuordnen lassen (z.B. „Wohnort Berlin“), können sie auch als anonym betrachtet werden. Insbesondere die GPSKoordinaten von einzelnen Devices, aber auch gröbere Location-Daten, sind künftig jedoch als personenbezogen anzusehen. Damit unterliegen dann alle modernen Online- und Trackingtechnologien den Datenschutzgesetzen. Die praktischen Auswirkungen dieses Paradigmenwechsels sind erheblich. Denn die Verarbeitung von personenbezogenen Daten ist nur zulässig, wenn eine Einwilligung der betroffenen Person vorliegt (bei Kindern unter 16 Jahren der Eltern) oder das Gesetz eine Datenverarbeitung gestattet (sogenannter Erlaubnistatbestand). Einen Ausweg sieht die DSGVO vor: Wenn die Verarbeitung zur Wahrung der „berechtigten Interessen“ des Verantwortlichen (des Werbetreibenden) oder eines Dritten (z.B. eines Kooperationspartners) erforderlich ist und die Interessen, Grundrechte
troffenenrechte I Profiling Die neuen Informationspflichten gehen weit über die bisherigen Anforderungen hinaus. So sind in der Datenschutzerklärung künftig u.a. Name und Kontaktdaten des Verantwortlichen sowie des Datenschutzbeauftragten, Zweck und Rechtsgrundlage der Datenverarbeitung und die Dauer der Datenspeicherung anzugeben. Zudem stellen insbesondere das Widerspruchsrecht (Opt-Out), das Recht auf Vergessen und das Recht auf Datenportabilität Herausforderungen für Locationbased-Marketing-Unternehmen dar. Auch dürfen Entscheidungen von rechtlicher Relevanz für eine betroffene Person nicht ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung beruhen – beispielsweise ist eine Preisanpassung auf der Basis von Profiling nicht gestattet.
Data protection by design I by default Künftig müssen die Datenschutzansprüche schon bei der Konzeption eines Produktes bedacht werden (Data protection by design) und alle Voreinstellungen eines Produktes datenschutzfreundlich getroffen werden (Data protection by default). Durch geeignete technische und organisatorische Maßnahmen (TOMs) muss si-
I Online I Mobile I Lokal I
chergestellt werden, dass nur die nötigen Daten verarbeitet werden. Für Technologieanbieter und Systembetreiber wird zudem die Datenschutz-Folgenabschätzung verpflichtend. Die DSGVO macht eine Anpassung der Auftragsverarbeitungsverträge (ADV-Verträge) erforderlich: Auftraggeber müssen bei der Beauftragung prüfen, ob angemessene TOMs beim Auftragsverarbeiter vorliegen. Dieser wiederum muss ein Verarbeitungsverzeichnis für die im Auftrag durchgeführten Tätigkeiten anlegen, das auf Anfrage einer Aufsichtsbehörde vorgelegt werden kann.
Datenschutz I erhöhte Dokumentationspflichten Ein externer oder interner Datenschutzbeauftragter ist einzusetzen, sobald personenbezogene Daten regelmäßig und systematisch erhoben werden. Er trägt für die Einhaltung der DSGVO Sorge und dokumentiert diese, sodass sich die Einhaltung bei Bedarf gegenüber einer Behörde nachweisen lässt. Als erstes koordiniert er die notwendigen Anpassungen eines Unternehmens an die DSGVO. Der Anpassungsaufwand an die DSGVO scheint hoch, doch er lohnt sich. Denn der Bußgeldrahmen hat sich mit der DSGVO drastisch verschärft: Je nach Schwere des Verstoßes fallen Geldbußen von bis zu 20 Mio. Euro oder vier Prozent des gesamten weltweit erzielten Jahresumsatzes eines Unternehmens an. Mit Hilfe eines gut koordinierten Umsetzungsprojektes schauen Sie der DSGVO gelassen entgegen.
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LOCATION: Wertschöpfungskette der Lokalisierung von Menschen und Objekten
Internet
APP
Networks WiFi & Mobile
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VLC & Sound
Low-PowerWANs Proximity
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Digital Screens
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Chip
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Category Management
Beacons Camera Systems
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Balance
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TECHNOLOGY
GFM Nachrichten
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more digitaltouchpoi
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ESL
E-Commerce
Nearby
Awareness
Digital Display
Beacons
Digital Assistant (Amazon Echo, ...)
Fencing
Kompendium
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Komendium GFM Nachrichten Location
81%
der deutschen Firmen nutzen ortsbezogene Dienste
LBMA-Studie
Deutsche investieren in Locationbased Services - Budgets steigen Es ist häufig zu hören, dass Deutschland die digitale Revolution verschläft. Bei ortsbasierten Technologien und Services gilt dies zumindest nicht, wie die aktuelle Studie „Global Locations Trend Report“ der Location Based Marketing Association (LBMA) eindrucksvoll belegt. Mit einer Nutzungsrate von 81 Prozent sind die hiesigen Unternehmen in diesem Bereich deutlich aktiver als die Amerikaner (72 Prozent), die Kanadier (61 Prozent) und die Briten (54 Prozent). Bei den untersuchten Ländern schnitt lediglich Singapur mit 87 Prozent noch besser ab. zenplatz wird sich die Technologie dort wohl auch nächstes Jahr nicht sichern können, da 37 Prozent GPS nutzen und 15 Prozent dessen Einsatz planen.
Dabei legte die Nutzung in Kanada und Großbritannien gegenüber dem Vorjahr sogar schon deutlich zu – um sechs bzw. sieben Prozentpunkte. Auch in den USA und Singapur gaben mehr Firmen an, mit ortsbasierten Daten zu arbeiten, lediglich in der Bundesrepublik ging der Prozentsatz leicht um drei Punkte zurück. Bei den eingesetzten Technologien vertraut bereits eine große Mehrheit auf Wi-Fi, zudem wollen je nach Land acht bis zwölf Prozent künftig erstmals darin investieren. Lediglich britische Unternehmen sind auf einem Sonderweg: Obwohl sie in Wi-FI durchaus Potential sehen, wird es dort von gerade einmal 34 Prozent verwendet. Den Spit-
Ungefähr jedes dritte befragte Unternehmen weltweit hat Beacons installiert, bei NFC gibt es dagegen wieder starke länderspezifische Unterschiede. In Singapur arbeiten 41 Prozent damit, gefolgt von Deutschland mit 34 Prozent und Kanada mit 31 Prozent. Die USA und Großbritannien bilden mit jeweils 26 Prozent die Schlusslichter. Dies könnte sich ändern, da NFC überall über das größte Wachstumspotential verfügt. Beacons müssen sich in
Wie beschreiben Sie Ihre aktuellen Investitionen in LBM? 12 %
12%
2016
18 %
22%
49 %
6% 4% 12 %
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49%
39%
12% 10%
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1210% %
12 % 49 %
49 %
29%
49%
64%
24%
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25 %
USA
Kanada
12 8% % 2017
28%
21%
49 % 51%
UK
7% 3%
12 8% % 23%
Deutschland 12 %
25%
31%
49 %
2544% % Significant
12 9% % 27%
49 %
59%
Moderate
Singapur
18%
29%
49 % 46%
Minimal
12 7% %
13%
None
51%
dieser Hinsicht in den USA, Deutschland und Singapur mit dem zweiten sowie in Kanada und Großbritannien mit dem dritten bzw. sogar vierten Platz begnügen. Smart Lighting, also drahtlose Netzwerksysteme mittels lichtemittierender Dioden bzw. LEDs, setzen bereits zwölf Prozent der singapurischen, neun Prozent der britischen, acht Prozent der deutschen und sechs Prozent der US-amerikanischen Firmen ein, ein weiterer Ausbau ist geplant. Lediglich in Kanada besteht im Prinzip kein Interesse an der Technologie.
Erhöhte Marketingbudgets Die meisten Unternehmen gehen davon aus, dass Location-based Marketing für eine gezielte Kundenansprache und das Ankurbeln von Verkäufen am POS vorteilhaft ist. US-Amerikaner und Singapurer sind zudem stärker als andere davon überzeugt, dass sich damit mehr Laufkundschaft anlocken lässt und die Nutzung digitaler Brieftaschen gefördert wird. Deutsche Firmen sehen den Verwendungszweck eher in einer Erhöhung der Markenbekanntheit und einer sinnvollen Personalisierung. Personalisierungsoptionen sind für die Briten sogar der wichtigste Vorteil und spielen auch für Unternehmen in Singapur eine große Rolle – ebenso wie
LOCATION: Wertschöpfungskette der Lokalisierung von Menschen und Objekten
27 Global Location Trend Report 2017 www.theLBMA.org/studie office@theLBMA.org
Gewöhnlich sind die Deutschen bei der Einführung von technologischen Neuerungen zaghaft. Allerdings zeigt unsere Studie, dass gerade deutsche Unternehmen standortbasierte Technologie als wichtigen Teil der Unternehmensstrategie sehen. Daraus resultierend investieren sie auch in diese Services. Carsten Szameitat, Experte digital Retail Vorstandsvorsitzender & Region Director DACH, LBMA e.V
die Belohnung von Kundenloyalität. In dem asiatischen Land stiegen zudem die Ausgaben für Location-based Marketing, gemessen an ihrem Anteil am gesamten Marketingbudget, am stärksten. Dank eines Wachstums um acht auf 43 Prozentpunkte liegt es dabei nun gemeinsam mit den USA an der Spitze. Die Deutschen hatten sich deutlich mehr vorgenommen, konnten den Anteil aber lediglich von 37 auf 40 Prozent erhöhen. Trotz eines leicht höheren Wachstums (vier bzw. fünf Prozentpunkte) bleiben Kanada und Großbritannien mit 30 und 31 Prozent weiterhin die Schlusslichter. Wenn es nach den Planungen geht, werden sich die Verhältnisse 2018 kaum verschieben, da der prognostizierte Anteil am Marketingbudget überall relativ gleichmäßig wächst. Die Deutschen gehen dabei zwar von einer Steigerung um sechs Prozentpunkte aus (ebenso wie die Unternehmen in Singapur), hatten sich aber 2016 schon einmal überschätzt: Statt der erwarteten 45 Prozent erreichten sie nur 37 Prozent des Marketingbudgets. Die Briten lagen dagegen 2016 mit ihrer Prognose von 26 Prozent als einzige genau richtig. 2018 erwarten sie einen um vier Prozentpunkte erhöhten Anteil. Beim Volumen führt Deutschland; ein Drittel der Unternehmen bezeichnet seine Investitionen in ortsbasierte Technologien und Services als signifikant. Die Zahl der Komplettverweigerer ist hierzulande zudem mit drei Prozent verschwindend gering. In den anderen Ländern liegt sie bei rund acht Prozent. Überall wächst die Bedeutung von Location-based Marketing, besonders für die Briten ist es wesentlich interessanter als im Vorjahr. Damals fand es nur jedes fünfte Unternehmen sehr wichtig, nun war es bereits jedes dritte. In anderen Ländern fiel der Sprung nicht ganz so markant, aber ebenfalls deutlich sichtbar aus.
Soziale Verknüpfung Bei den wichtigsten ortsbezogenen Themen 2017 konnten sich die Firmen fast überall auf Social Location Services einigen, also die Verknüpfung von sozialen Netzwerken mit dem Ort, an dem sich der Nutzer gerade befindet. In den USA nannten dies sogar 78 Prozent der Befragten. Hier geht Deutschland bislang einen Sonderweg: Lediglich 44 Prozent halten dies für wichtig, 52 Prozent sind dagegen von location-basierter Werbung überzeugt. Auch dem Internet der Dinge wird von 47 Prozent eine große Rolle zu geschrieben. US-Amerikaner sind zudem deutlich mehr als der Rest der Welt von Augmented und Virtual Reality überzeugt. Dies verwundert kaum, da dort diese Technologien stärker im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Dafür haben ein Drittel der Deutschen und Singapurer die Privatsphäre im Auge, in den
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USA, Kanada und Großbritannien ist dies dagegen nur für jeden Fünften ein wichtiges Thema. Mehr als die Hälfte der befragten deutschen Firmen verwendet Location-Technologien auch für andere Zwecke als reines Marketing, bei den Singapurern sind es 47 Prozent und bei den US-Amerikanern 45 Prozent. In allen Ländern wird dabei vor allem der Kundendienst gestärkt. Deutsche konzentrieren sich ansonsten auf die Ladenplanung, Briten auf die öffentliche Sicherheit und Singapurer auf die Verfolgung von Vermögenswerten sowie die Schadensabwehr. LBMA, Internationaler Verband für ortsbasierte Technologien und Services befragte mehr als 500 Unternehmen Der gesamte „Global Location Trend Report“ ist unter www.theLBMA.org/studie erhältlich.
Welche Fähigkeiten LBM zugeschrieben werUSA
Deutschland
Kanada
UK
Singapur
Zielgenauigkeit
51% 58%
39% 42%
44% 49%
35% 42%
66% 64%
Verkäufe am POS ankurbeln
49% 54%
35% 39%
44% 44%
35% 39%
52% 49%
Fußverkehr ankurbeln
45% 41%
25% 32%
20% 31%
37% 31%
38% 40%
Markenbekanntheit erhöhen
20% 22%
27% 26%
40% 42%
27% 31%
42% 41%
Sinnvolle Personalisierung
25% 36%
12% 23%
42% 43%
33% 45%
30% 48%
Loyalität belohnen
25% 24%
25% 34%
32% 36%
24% 28%
30% 42%
Nachgewiesene Erhöhung der durchscnittlichen Verkäufe
33% 31%
27% 39%
32% 34%
20% 27%
24% 31%
Digitale Brieftaschen nutzen
33% 42%
18% 21%
24% 35%
20% 32%
40% 53%
Erlebnisse im Laden verbessern
10% 23%
22% 26%
34% 35%
20% 28%
40% 39%
2016
2017
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GFM Nachrichten
Kundenbeziehungen mit Mobile Scanning stärken
Lebensmittelmarkt Isargärten lässt Kunden mit dem Smartphone scannen Einer der größten Schmerzpunkte im stationären Einzelhandel ist der Checkout – denn an Kassen müssen die Kunden anstehen und warten. Dieses Problem sollen verschiedene Ansätze eindämmen, darunter auch Self-Scanning. Der Lebensmittelmarkt Isargärten in München nutzt hierzu die Lösung Scansation. Scansation funktioniert – das hat ein Selbstversuch in den Isargärten gezeigt – reibungslos und intuitiv. Zunächst muss in der App der teilnehmende Shop ausgewählt werden, mit aktiviertem GPS werden dem Nutzer dabei die Geschäfte in der Nähe angezeigt. Im Laden scannt der Nutzer die Produkte, bevor er sie in den Einkaufswagen legt – so landen sie auch im virtuellen Warenkorb der App. Dies funktioniert mit Regalware ebenso wie mit Produkten von der Frischetheke. An der Kasse reicht es aus, dem Kassierer ein Foto des Einkaufswagens zur Kontrolle zu zeigen, das Auflegen auf das Kassenband entfällt. Durch das Scannen eines von der App generierten QR-Codes landen die Einkäufe im Kassensystem des Händlers. Anschließend wird wie gewohnt bezahlt. So reduziert sich nicht nur die Wartezeit an der Kasse. Vor allem entfällt das von Kunden oft als stressig empfundene Einräumen, während der Hintermann schon drängelt. Das Scannen der Artikel ist nur der Anfang, die beiden Gründer Leo von Klenze und Andreas Klett sehen viel Raum für Erweiterungen. „Aktuell arbeiten wir daran, eine intelligente Einkaufsliste zu implementieren“, sagt Leo von Klenze. „Wenn der Kunde einen Artikel scannt, wird er automatisch von der Liste gestrichen. So schaffen wir zusätzlichen Mehrwert für die Nutzer.“
Anonyme Kunden kennenlernen Aber auch die Händler sollen vom Einsatz von Scansation profitieren. Denn die Prozessoptimierung an der Kasse sorgt nicht
nur dafür, dass die Kundenzufriedenheit steigt. Kürzere Kassenprozesse bedeuten auch mehr Zeit für die Angestellten, die Qualität der Ladenfläche zu steigern und sich den Kunden in Sachen Beratung zu widmen. Die Möglichkeit der persönlichen Kundenbeziehung ist schließlich einer der größten Vorteile stationärer Läden gegenüber dem Online-Handel. Damit ein Händler Scansation anbieten kann, benötigt er lediglich spezielle Scanner. Diese werden wie übliche Handscanner an die Kasse angeschlossen. Zudem bekommen die Händler ein Shopportal, das sie mit Informationen und Statistiken über ihre Shopper versorgt. „Sie erhalten im Portal Informationen zu einzelnen Kundengruppen, etwa solche, die länger nicht mehr im Laden waren, und zu Produktgruppen, zum Beispiel, welche Produktkombinationen häufig gekauft werden“, führt von Klenze aus. „Diese kön-
nen gezielt beworben werden.“ Zudem lassen sich mit dem Shopportal Kunden innerhalb des Ladens ebenso wie unterwegs oder zu Hause über die App mit maßgeschneiderten Marketingkampagnen erreichen. Zuletzt macht das Portal auch Vorschläge zur Marktoptimierung. „Mit Scansation wissen wir nicht nur, was die Kunden kaufen, sondern auch in welcher Reihenfolge“, erklärt Andreas Klett. „Auf dieser Basis kann die Platzierung einzelner Produkte im Markt optimiert werden.“ Um dem Datenschutz zu entsprechen, werden diese Informationen nur mit einer ID verknüpft. Rückschlüsse auf die Person, die hinter der ID steht, seien nicht möglich, versichert Klett. „Für uns ist Transparenz ein wichtiges Thema“, führt er aus. „Wir sind der Meinung: Wenn man etwas zu verbergen hat, dann läuft etwas schief.“
LOCATION: Wertschöpfungskette der Lokalisierung von Menschen und Objekten
www.scansation.de info@scansation.de
Kompendium GFM Nachrichten
Location-based Services
Mehr Relevanz für Retailkunden Obwohl die Zahl der Smartphonebesitzer immer weiter steigt, stagniert die Nutzung von Apps – in den USA ist sie laut aktuellem Adobe Digital Insights Report sogar um 28 Prozent zurückgegangen. Viele Mobile-Nutzer steuern Seiten lieber im Browser an, als die zugehörige Anwendung zu installieren. Doch wie lässt sich dem entgegenwirken? Stefans Ropers von Adobe sah gegenüber dem „Handelsblatt“ die beste Chance, wenn Unternehmen „den mobilen Kunden in seiner jeweiligen Nutzungssituation mit genau den richtigen Inhalten erreichen“. Location-based Services (LBS) wie PROXIMITY von Loyalty Partner Solutions ermöglichen dies. Bei standortbasierten Diensten erkennt die mobile App, wo sich die Kunden an einem definierten Standort aufhalten: In der Nähe einer Filiale, am Eingang, im Aktionsbereich oder vor einem Regal. Wi-Fi, GPS und/oder installierte Sender wie Beacons ermöglichen die Lokalisierung und individuelle Kommunikation. Nun lassen sich zum jeweiligen Aufenthaltsbereich und den gespeicherten Vorlieben passende Nachrichten versenden.
Vorlieben nutzen Bei der Nutzung von Location-based Services ist es allerdings wichtig, den Kunden möglichst nur für sie interessante Angebote zukommen zu lassen. „Stalking“ durch häufige und undifferenzierte Kundenkommunikation führt im schlimmsten Fall dazu, dass die entsprechende App gelöscht wird. Die Qualität der Ansprache hängt dabei stark davon ab, wie gut das Unternehmen seine Kunden kennt: Wenn diese beispielsweise ständig guten Kaffee oder Schokolade einer bestimmten Marke kaufen, schenken sie vermutlich Mitteilun-
gen verstärkt Beachtung, in denen auf Offerten zu den gewohnten Produkten oder qualitativ gleich- bzw. höherwertige Konkurrenzartikel hingewiesen wird. Location-based Services helfen dabei, reale und digitale Welten in Echtzeit miteinander zu verknüpfen. Händler, die einen Onlineshop und Filialen betreiben, sichern sich damit einen Wettbewerbsvorteil. So könnte ein Modegeschäft erfassen, wenn Kunden in seinem Onlineauftritt nach Kleidern suchen, aufgrund von Zweifeln bezüglich Passform und Größe aber dennoch in die Filiale gehen. Vor Ort würden sie dann via App über Preisnachlässe, Verfügbarkeit von Größen oder passende Accessoires informiert. Das Einkaufserlebnis am Point of Sale lässt sich durch solche und ähnliche Maßnahmen intensivieren. Im Gegensatz zu anderen Marketingtools können Unternehmen mit Location-Based Services ihre Erfolge live messen und durch die gezielte Ausspielung von Angeboten die Konvertierungsrate steigern. Bei der Einführung sind sie nicht mehr auf Lösungen von StartUps angewiesen, da inzwischen auch etablierte Anbieter am Markt sind. Seit Anfang
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2017 bietet die Loyalty Partner Solutions (LPS) eine LBS-Whitelabel-Lösung namens PROXIMITY branchenübergreifend an.
Worauf es ankommt •
•
•
•
Technologie: Für eine höhere Präzision setzen immer mehr Unternehmen auf Sensorfusion, eine Verbindung von Geofence, Beacons und WiFi Umsatzsteigerung: Mit dem intelligenten Einsatz von LBS lassen sich zusätzliche Erlöse generieren Skalierbarkeit: Soll das Geschäft schnell skaliert werden, empfiehlt sich der Einsatz einer erprobten Lösung Vertrauen: Entwicklen Sie mit einem etablierten Anbieter eine für Ihr Geschäftsmodell passende Lösung
proximity@lpsolutions.com www.lpsolutions.com
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Mit einem Chamäleon auf Customer Journey
Kunden zur richtigen Zeit am richtigen Ort das richtige Angebot machen Welches Unternehmen wünscht es sich nicht: In jeder Situation möglichst nah am Kunden zu sein und ihm die optimalen und für ihn relevanten Angebote zukommen zu lassen? Doch nur wenige Firmen schaffen es, die entsprechende Strategie mit den nötigen Produkten zu untermauern. Das Loyalty-Programm PAYBACK hat hier mit seiner neuen App einen weiteren Schritt in Richtung „personalisierte Angebote für den Kunden“ getan. PAYBACK setzt in der App auf die Kombination verschiedener Services: User können mit der App nicht nur Punkte sammeln und Coupons aktivieren, sondern mit PAYBACK PAY auch mobil bezahlen. Besonders wichtig für die Unterbreitung relevanter Angebote ist aber die Verknüpfung der Offline-Welt mit der Online-Welt: Der dadurch entstandene personalisierte Feed macht dem Kunden zur richtigen Zeit am richtigen Ort das richtige Angebot.
Shopping-Guides für den Kunden So erhält der Kunde am Vormittag zu Hause andere Angebote als unterwegs oder in der Filiale. Kauft er gerne online ein und hat dabei bereits Punkte gesammelt, so erhält er Coupons, mit denen er vielfache Punkte bei z.B. Expedia, Zalando, mytoys oder eBay sammeln kann. Unterwegs erkennt die App über verschiedene Technologien wie Geofence oder Beacons, ob sich der Kunde an einem sogenannten Point of Interest aufhält – also etwa in der Nähe eines PAYBACK Partners. Die App stellt den Kontext zu den Kaufvorlieben des Kunden her und spielt ihm am richtigen Ort das richtige Angebot zu – in diesem Fall Coupons von genau diesem Partner. Der Erfolg der App scheint das Rezept von PAYBACK zu bestätigen: Laut Unternehmensangaben wurde sie im Laufe weniger
Monate über 12 Millionen Mal heruntergeladen. Das alte Motto „Eine Karte, viele Partner“ entwickelt sich immer stärker in Richtung „Eine App, viele Partner“.
„Chamäleon“ gibt Orientierung Die Personalisierung endet dabei nicht mit den Angeboten im Feed, sondern die App passt sich sogar optisch an: Der Feed wechselt zur Farbe des Partners, bei dem sich der Kunde momentan befindet - bei REWE wird er also rot, bei GALERIA Kaufhof grün oder bei Aral blau. PAYBACK und die Partner nennen diese Guidance die „Chamäleon Funktion“ der App. Sie soll den Kunden eine bessere Orientierung und den teilnehmenden PAYBACK Partnern mehr Sichtbarkeit geben. Durch PushNachrichten kann der Kunde im Laden auf weitere Angebote aufmerksam gemacht und an der Kasse an die mobile Zahlungsfunktion erinnert werden. Die Nutzung der App und von PAY belohnt PAYBACK dabei mit noch mehr Punkten als sonst. Dabei sind zwei Faktoren ausschlaggebend: Bedacht und Relevanz. Zum einen muss die Ausspielung der Nachrichten mit Bedacht erfolgen. Verlangt die App während des Einkaufs zu oft die Aufmerksamkeit des Nutzers, verspielt sie diese ganz. Als Folge werden die Benachrichtigungen ignoriert, deaktiviert oder im schlimmsten
Die PAYBACK App – Me
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Zuhause auf dem Sofa • Aktuelle Angebote und Prospekte • Coupons aktivieren • Online Shopping • Prämien einlösen • Punktestand checken
01
Unterw
• PAYBACK Pa • Dazu passe und Coupon • Mehrwerte an spezielle Home-Werb
0 • Die App begleitet den Kunden optimal während der gesamten Customer Journey (vor, während und nach dem Einkauf). • Der Informationsbedarf des Kunden ändert sich laufend und die App passt sich inhaltlich an den jeweiligen Kontext des Kunden an. • Die App bietet die richtigen Angebote und Services zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
LOCATION: Wertschöpfungskette der Lokalisierung von Menschen und Objekten
Kompendium Location White Label Produkt PROXIMITY Die PAYBACK-Schwester Loyalty Partner Solutions GmbH (LPS) bietet eine gemeinsam mit PAYBACK entwickelte Location-based-Lösung in Form des White-Label-Produkts PROXIMITY auch außerhalb des PAYBACK-Partnerverbunds branchenübergreifend an. Mit PROXIMITY erhält der Kunde wie mit der PAYBACK App je nach Situation relevante Inhalte bzw. Angebote. Möglich macht dies ein Netzwerk aus Beacons, WLAN, GPS und Geofencing. Voraussetzung ist eine eigene App.
Mit der Möglichkeit die Location und den Kontext des Kunden zu berücksichtigen, erreichen wir eine völlig neue Dimension in der personalisierten Kundenansprache. Michael Eichhorn, Vorstandsmitglied der LBMA, Leitung Mobile &
Location Based Services PAYBACK Fall gar die App deinstalliert. Unter dem Punkt Relevanz ist die Ausspielung von für den Kunden relevanten Nachrichten zu verstehen. Dies ist nicht nur wichtig, um
die Aufmerksamkeit des Kunden zu behalten, sondern auch, um den Nachrichten die gewünschte Wirksamkeit zu garantieren. Ein Kunde, der regelmäßig Katzenfut-
ter kauft, wird sich nicht für Hundefutter interessieren, auch wenn er davor steht und es im Angebot ist. Er wird dabei nur lernen, dass die Botschaften der App für ihn nicht interessant sind.
ein persönlicher Shopping-Assistent
Digitaler Turbo für den Point of Sale
05
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Am PAYBACK Partner PoS • Exklusive Coupons beim Partner • Attraktive Angebote unmittelbar am Produkt (FMCG Kooperation) • Personalisierung der App mit Fokus auf beim Partner relevante Angebote und Services (PAYBACK Chamäleon Funktion)
Nach dem Einkauf • Transaktionsbestätigung mit den aktuell gesammelten Punkten • Sofortige digitale Rechnung per E-Mail • Neue relevante Angebote von weiteren PAYBACK Partnern
wegs
artner in der Nähe ende Angebote ns e und Informationen en PoI (z.B. Out of befläche)
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An der Kasse
• Reminder an PAYBACK PAY • Vorbereitung auf PAY Zahlung und digitale PAYBACK Karte • Bezahlen und Punkten mit PAYBACK PAY in einem Schritt – einfach, schnell und sicher
Bei Beacon Kont ak t am Par tner PoS:
Anpass
ung der App an den jeweilig
en P
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Pa r t n e r i n Fa r b e , I n h a l t u n d Fu n k
650
30 Mio.
12 Mio.
4 Mio.
Partnerunternehmen
Kunden
App Downloads
Monthly Active Users
tion.
31 Mrd.
versendete eCoupons (GJ 2016)
PAYBACK Chamäleon Funktion
95%
der gesammelten Punkte werden wieder eingelöst.
Marketing und Kundenbindung werden in einer kontinuierlich komplexeren Handelswelt immer wichtiger. Vor allem dort, wo die analoge und digitale Welt aufeinander treffen, ist erfolgreiches Kundenbeziehungsmanagement eine wirksame Erfolgsstrategie und ein echter Wettbewerbsvorteil. Mit der App hat PAYBACK eine Brücke zwischen dem stationären Handel und dem E-Commerce gebaut und kann gleichzeitig den Point of Sale sukzessive digitalisieren. Firmen erhalten so noch bessere Einblicke in die tatsächlichen Bedürfnisse und in das Kaufverhalten ihrer Kunden – offline, online und mobil.
Mehr! www.PAYBACK.net
kooperationen@PAYBACK.net
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Vom Platz direkt ins Netz
KLUBSPORT, join.klubsport.net business@klubsport.net
KLUBSPORT präsentiert den direkten Kanal zum Vereinssport Mit Slogans wie „Vom Platz direkt ins Netz“ oder „Die Verbindung steht!“ präsentiert KLUBSPORT digitale Lösungen zur strukturellen Weiterentwicklung des Vereinssport. Zusätzlich bietet die gleichnamige App den idealen Zugang für Werbe- und Sponsorpartner in die Vereinswelten. Egal ob Fußball, Turnen oder Schwimmen, das KLUBSPORT-Klientel ist riesig, denn ca. 20 Millionen Bundesbürger sind Mitglied in einem oder mehreren der ca. 91.000 Sportvereine unter dem Dach des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB). „Mit KLUBSPORT kann jeder Verein sportartenübergreifend, egal welcher Größe oder Mit-
Lars Pistor, DSA Deutsche Sportausweis GmbH
Denis Kliefken, Mobilepost Systems GmbH
gliederzahl, die neuen Wege des digitalen Zeitalters mitgehen und für sich in vieler Hinsicht zu Nutze machen“, so Lars Pistor von der DSA Deutsche Sportausweis GmbH. Die DOSB-nahe Institution ist einer der Initiatoren der Digitalisierung des organisierten Sports in Deutschland.
nen an den Verein sowie neue Möglichkeiten zur Sponsorenakquise & Bindung.
Ein weiterer Joint Venture-Partner von KLUBSPORT ist die Mobilespot Systems GmbH als Spezialist für WLAN-Systeme mit intelligenten Verknüpfungen von MobileMarketing, Content-Vermarktung und kostenlosen HotSpots. Hinzu kommen die The New Now GmbH als Strategie- und Marketingexperten sowie die Kölner Onlineagentur Hoods GmbH.
Über die Gratis-Vereinsapp erhalten Mitglieder eines Sportvereins aktuelle Neuigkeiten über ihren Verein und regionalen Sport sowie aktuelle News aus der ganzen Welt des Sports, je nach Interesse individualisiert übermittelt. Mit Features wie Mannschafts-Chats, Teamcloud-Zugang, Trainer-Messenger und digitaler Übermittlung von Trainingsplänen hat die App auch den Sportlern selbst etwas zu bieten. Mit KLUBSPORT ist es zudem möglich, den digitalen Kontakt zu Fans und Mitgliedern gezielt an der Location zu steuern und das lokale Angebot von Sponsoren und Partnern des Vereins in die App einzubinden. Ferner bietet die Anwendung auch Entertainment-Specials mit bundesweiten Partnern des Sports sowie Ergebnisse und Videocontent. Erste Partner in diesem Bereich sind die ProSiebenSat.1 Sports GmbH und die DOSB New Media GmbH. „Dank KLUBSPORT kommen die Vereine des Amateursports in die Zukunft - von A bis Z. Sportfreunde aus Handel, Industrie und Marketing bekommen über die App, das digitale Angebot auf klubsport.net sowie die regionale Ansprache vor Ort werthaltige Werbemöglichkeiten“, ergänzt Denis Kliefken, Geschäftsführer der Mobilespot Systems GmbH.
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Kanal für Sport und Marketing
David Akinjise, The New Now GmbH
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Kompendium
Welche Faktoren zählen
Die richtige Location bestimmt den Trainingserfolg Der Ort, an dem Coachings, Seminare und Trainings stattfinden, ist nicht nur aus den gängigen logistischen Gründen wichtig: Wie viel kostet der Raum, wie kommen die Teilnehmer hin, welche Technik ist vor Ort? Sollen die Seminare nachhaltigen Erfolg erzielen, muss der Ort mehr erfüllen als diese Grundbedürfnisse. Christian Grass von der 4D Konzept GmbH & Co. KG erklärt, worauf es ankommt. Die Münchner Ludwig-Maximilians-Universität ist mit zahlreichen Gebäuden über die ganze Stadt verteilt. Darunter finden sich schöne Altbauten ebenso wie moderne Gebäude. Aber auch Hörsäle, die mit nackten Betonwänden und einem Mangel an Fenstern auffallen. In solchen Räumen macht das Lernen weder Spaß, noch fällt es leicht, sich zu konzentrieren. Dementsprechend wenig nehmen die Studenten aus den Vorlesungen dort mit und die Hörsäle werden gegen Semesterende immer leerer. Der 4D Konzept GmbH & Co. KG sind solche und ähnliche Probleme bei der Ortswahl bestens bekannt. Sie bietet nicht nur die passenden Inhalte in ihren Seminaren an, sondern auch eine zu den Inhalten des Seminars maßgeschneiderte Location. Christian Grass, Geschäftsführer bei 4D, erklärt, was die richtige Location ausmacht und wie 4D sie für ihre Seminare auswählt.
Herr Grass, manche sagen „Ein Raum ist ein Raum ist ein Raum“. Bei 4D gehen Sie jedoch einen anderen Weg. Wie sind Sie dazu gekommen? Christian Grass: Dass nicht jede Location gleich ist, hat wahrscheinlich schon jeder von uns einmal selbst erlebt. Ein stickiger Raum ohne Fenster ist immer die zweite Wahl, wenn ein helles, gut belüftetes Zimmer ebenso zur Auswahl steht. Eine Location kann aber mehr: Sie kann das Lernen verstärken und die Botschaft einer
Veranstaltung mit transportieren. Stellen Sie sich einfach nur vor, ein Ritterfestspiel findet vor der Kulisse einer alten Burg oder mitten in einem Industriepark statt. Wo haben Sie wohl das schönere Erlebnis?
Natürlich vor der Burg. Aber was bedeutet dies für Seminare? Christian Grass: Allgemein ist natürlich wichtig, dass wir uns an der Location als Trainer ebenso wie als Teilnehmer wohl fühlen. Sie muss für alle gut erreichbar sein und ausreichend Platz bieten. Bei letzterem geht es aber um mehr als nur die richtige Anzahl Stühle: Wir haben Seminare im Angebot, etwa das Gedächtnistraining „Mit Hirn zum Erfolg“, wo die Teilnehmer verschiedene Übungen absolvieren, wie etwa mit Bällen jonglieren. Dafür brauchen wir richtig Platz.
Worauf legen Sie sonst noch Wert? Christian Grass: Alles Weitere hängt von dem Seminar ab. Manchmal haben wir die Möglichkeit, in einem Kommunikationsseminar die Küchen von 4- und 5-Sterne-Hotels im Betrieb zu beobachten, um die richtige Kommunikation im Einsatz zu erleben und diese unseren Teilnehmern zu vermitteln.
Haben Sie auch manchmal Probleme, eine passende Location zu finden?
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Christian Grass Geschäftsführer 4D Konzept GmbH & Co. KG I Trainer „Kundengerechte Kommunikation“
Marco Jäger
Trainer „Die Kunst des Krieges“ & „Knigge für Auszubildende“
Christian Grass: Bei manchen Seminaren müssen wir uns schon intensiv Gedanken machen. Nehmen Sie etwa unser Training „Die Kunst des Krieges“ als Beispiel. Darin geht es darum, die Weisheiten des chinesischen Generals Sun Tsu auf die BusinessWelt zu übertragen. Die Schlachten, von denen der General spricht, sind für uns die Geschäfte, die Manager abschließen. Hier dauert es eine Zeit, bis wir eine Location gefunden haben, die unseren Ansprüchen genügt und die richtige Atmosphäre hat.
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Hustendes Billbord:
Wie Digital Out of Home von Location-Technologien profitiert Die schwedische Apothekenkette Apotek Hjartat hat für eine Anti-Rauch-Kampagne ein „hustendes“ Billboard entwickelt. Jedes Mal, wenn ein Raucher an ihm vorbei geht, fängt der auf der digitalen Leinwand abgebildete Mann an zu husten. So sollen die Raucher in Stockholm von ihrer Leidenschaft abgehalten werden. Sollen solche Billboards die Kunden direkt ansprechen, sind Informationen über diese notwendig – wie sie etwa mobalo mit seinen Geolytics-Lösungen liefert. Die Frage, die sich eingangs stellt, ist natürlich: Woher weiß das digitale Plakat, ob ein Passant Raucher ist oder nicht? In diesem Fall wurde ganz einfach ein Rauchmelder an das Billboard angebracht ist. Schlägt er an, etwa weil jemand eine Zigarette vor ihm raucht, hustet das Plakat. Diese Lösung ist einfach, jedoch auch lückenhaft, da sie Raucher, die sich gerade keine Zigarette gönnen, logischerweise nicht erkennt.
ren Daten. Die von mobalo angebotenen Geolytics-Lösungen, also die Analyse von Standort- und Bewegungsdaten in einem definierten Raum, liefert hier wertvolle statistische Einblicke. Dazu zählen etwa Informationen darüber, welche Points of Interest oder Points of Sale im Umkreis um ein Billboard zu welcher Tageszeit besonders häufig besucht werden. Darauf aufbauend können dann typische Interaktionsketten identifiziert werden.
Umfangreicher sind hier digitale Lösungen. Mit ihnen können verschiedene Faktoren wie etwa das aktuelle Wetter oder der aktuelle Verkehr einbezogen werden, so dass das Billboard etwa bei Regen Werbung für entsprechende Kleidung oder bei Stau Werbung für den ÖPNV zeigt. Noch präziser und damit relevanter für die Passanten werden die Anzeigen mit weite-
Vorteile für Händler und Restaurants Out of Home-Werbeflächen sind nicht die einzigen, für die diese Analysen Vorteile bringen. Ladenbesitzer können zum Beispiel ersehen, wie sich Besucher des
Visualisierung anhand einen fiktiven Beispiels - Pol in Hamburg - Passantenfrequenz als Flowmap
eigenen Stores im Vergleich zum Wettbewerber verhalten. Denn zu wem die Kunden zuerst gehen und ob sie nach diesem Besuch überhaupt noch den anderen Laden aufsuchen, sind für Händler wichtige Informationen. Zudem können die Daten dazu verwendet werden, Store-Standorte zu optimieren oder zu konsolidieren. Und Ketten, besonders aus dem Einzelhandel oder Gastronomie-Bereich, helfen diese Informationen dabei lukrative neue Standorte identifizieren. Besonders wertvoll werden die Daten aus den Geo-Analysen, wenn sie mit weiteren Insights angereichert werden. Wird das Konsumenten-Bewegungsverhalten zum Beispiel mit Haushaltsdaten, Familienstatus oder Kaufkraft verknüpft, ergeben sich präzise zugeschnittene Zielgruppen für die Werbung. Mobalo greift hierfür auf das Intelligent Grid (MIG) zurück. Dabei handelt es sich um ein gezogenes Netz aus Geodaten, die auf der Nutzung von mobilen Endgeräten basieren. Ein selbst entwickelter Algorithmus identifiziert den Nutzer im definierten Zielgruppenkontext. Damit das MIG die gesetzte Zielgruppe finden kann, werden zielgruppenspezifische Standorte (Kontextpunkte) definiert, über die eine Zugehörigkeit zur Zielgruppe mit einem Daten-Matching erkennbar wird. www.mobalo.com
LOCATION: Wertschöpfungskette der Lokalisierung von Menschen und Objekten
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Im richtigen Kontext, am richtigen Ort
„Location Privacy“ aktiv und transparent angehen Marken, Infrastrukturbetreiber, Händler, Logistiker, Lösungsanbieter – sie alle stellen sich derzeit auf die neuen Möglichkeiten zur Dialogaufnahme mit Konsumenten und Nutzern ein. Um bei dem sensiblen Thema „Privatsphäre mit aktuellem Ortsbezug“ von Beginn an die notwendige Transparenz und Fairness im Sinne der Verbraucher zu etablieren, hat der LBMA Deutschland e.V. eine Initiative für die DACH-Region gestartet: Eine freiwillige Selbstverpflichtung zum Schutz der Privatsphäre des Kunden und Anwenders, den Code of Conduct „LOCATION & PRIVACY“. Der Verhaltenskodex „Location & Privacy“ schafft eine innovationsgetriebene Privacy-Plattform für Anbieter, Mitarbeiter, Kunden und Nutzer ortsbezogener Technologien und Services. Hierfür verlässt er sich auf sechs Bausteine: 1. Den sich ständig weiterentwickelnden Code of Conduct für alle relevanten Technologien & Services. 2. Das spezialisierte Siegel für Teilnehmer. 3. Die Partnerkanäle für Spezialisten und Branchen.
4. Ein öffentliches Portal zur Darstellung der Technologien & Mehrwerte. 5. Ein Gremium zur Einhaltung der Qualitätskriterien. 6. Relevante Fachbeiträge und Studien. Der CoC unterstützt somit die Ziele von Marken, Retailern und Logistikern ebenso wie die von Infrastrukturbetreibern (Städte, Regionen oder Reisegebiete), Medien-, Sport-, Freizeit-, Entertainment- sowie Mobilitäts- und Technologieanbietern.
Kathrin Schürmann, Rechtsexpertin des CoC Der CoC bietet Unternehmen die angestrebte Rechtssicherheit und begleitet auch zukünftige Entwicklungen im Markt und in der EU mit der Expertise von Lösungsund Datenschutzexperten.
Matthias Schneider,
ii/ Manager bluk eibgeräte hr Sc r de ei Schn GmbH
“ setcon Hardware ea „B er rtn a zp by Als Kompeten auf den Privacy n te uk d o Pr n sere zen wir bei un des CoC. tz a ns Design-A
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Für alle offen Die Ende 2015 gestartete Privacy Initiative ist offen für Mitglieder, Nichtmitglieder und Partner des unabhängigen und industrieübergreifend agierenden LBMA DACH. „Die Initiative ist von Anfang an als offene Plattform vom LBMA DACH konzipiert und wir freuen uns sehr, dass sie eine kundenund nutzerorientierte Strategie vertritt, die mit den Privacy-Überlegungen von marktführenden Brands und deren Partnern im Einklang ist“, so Klaus Menhorn, Vorstand LBMA DACH.
, Marco Pannicke
ovation, Manager Projects Inn d CHEP Deutschlan
mpetenzWir verbinden als Ko tics & POS partner „Smart Logis s ShopPromotion“ gesteigerte hutz der Konsumenten und Sc pingerlebnis für den Privatsphäre.
Denis Kliefken,
General Manager, Mobilespot Systems GmbH Als Kompetenzpartn er „W-LAN und Entertainment“ setze n wir bei unseren Location-based-Lösun gen stets auf den Win-Win-Ansatz des CoC.
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GFM Nachrichten
Prescriptive Analytics
Rezepte für Logistiker Automatisierte Entscheidungen in Geschäftsabläufen können viel Geld sparen und den Service-Level heben, auch in der Logistik. Sie helfen dabei, den Bedarf zu ermitteln, Routen zu planen und zu optimieren sowie Termine einzuhalten. Sie können sogar dem Kunden sympathische Lieferanten auswählen. Unternehmen wie Coca Cola und UPS setzen bereits mit großem Erfolg auf Prescriptive Analytics. Was steckt dahinter? Ein Koch hat einen harten Job. Nicht nur beim Kochen in der heißen Küche, sondern auch, wenn er die Speisekarte zusammenstellt. Er muss dabei vieles beachten: Welche Lebensmittel gibt es gerade in guter Qualität und günstig auf dem Markt? Was mögen die Gäste? Welche Lebensmittel sind noch im Lager? Der Logistiker steht vor einer ähnlichen Herausforderung. Auch er muss viele Entscheidungen am Tag treffen: Wie soll das Routenplanungstool die Lieferfahrzeuge steuern, damit sie schnell und günstig durch den Verkehr kommen? Welche Produkte sollte man parat haben, weil sie bald gebraucht werden? Welche Produkte sind noch auf Lager? Es würde die Arbeit des Kochs extrem erleichtern, wenn eine Maschine ihm jeden Tag Einkaufslisten und Rezepte vorgeben würde. Noch besser wäre es, wenn sie garantieren würde, dass die Speisen den Gästen schmecken werden, der Einkauf kein Vermögen kostet und die Lager auch nicht vollgestopft sein werden – solange der Koch die Anweisungen befolgt. Logistiker haben es besser als Köche: Für sie gibt es solche Rezeptmaschinen. Sie sind unter dem Begriff Prescriptive Analytics bekannt. Was Prescriptive Analytics ist und wie es funktioniert, kann Tino Herden vom Institut für Technologie und Management an der TU Berlin komprimiert erklären. Er forscht und lehrt dort im Bereich Analytics am von Prof. Dr. Frank Straube geleiteten Fachgebiet Logistik. Als Prescriptive Analytics definiert er Methoden, die annah-
menbasiert Entscheidungen ableiten. Das bedeutet, dass mithilfe eines Modells die Kombinationen von sehr vielen verschiedenen Handlungsoptionen gegeneinander abgewogen werden und daraus diejenige Kombination herausgepickt wird, die ein vorher definiertes Ziel am besten erfüllt.
mer etwas anders aus. Mal gibt es sehr viele Früchte, die sehr süß sind, mal verderben Stürme die Ernte. Die Rohstoffe ändern sich immer wieder, das Ergebnis muss aber gleich bleiben. Coca-Cola mischt dafür den Saft verschiedener Orangen aus verschiedenen Anbauregionen, je nach Situation in einem unterschiedlichen Verhältnis.
Bei der konkreten Umsetzung kommen dabei mathematische Optimierungsverfahren in einer Software zum Einsatz. Deshalb ist Herden zufolge Prescriptive Analytics für manche nur ein neuer Name für Operations Research. Denn auch bei Letzterem gehe es darum, mittels mathematischer Optimierung bessere Entscheidungen zu treffen. Für andere ordne es sich in den Gesamtkontext datenbasierter Analysemethoden zur Lösung von Geschäftsproblemen, dem Business Analytics, ein. Wie Prescriptive Analytics konkret funktioniert, zeigt eines der berühmtesten aktuellen Beispiele, das sogenannte Black Book von Coca-Cola. Es ist tatsächlich so etwas wie ein Rezeptgenerator.
Black Book bekommt Daten von einer Reihe von Orangenplantagen und auch Wetterdaten. Das System kombiniert verschiedene Handlungsoptionen, etwa, ob auf Plantage A jetzt geerntet werden soll oder erst in zwei Wochen. Für die Kombinationen sagt das System voraus, welche Konsequenzen sie haben. Dabei berücksichtigt es Faktoren, wie die Dauer des Transports, die zu erwartenden Ernteerträge und die aromatischen Eigenschaften der Früchte. Es wählt dann die Kombination aus, die das Ziel, möglichst viel Saft mit gleichem Geschmack zu produzieren, am besten erreicht.
Coca-Colas Erfolgsrezept Das Getränkeunternehmen wendet die Software „Black Book“ bei der Produktion von Orangensaft an. Die Konsumenten erwarten, dass dieser Saft immer gleich schmeckt. Das ist eine enorme Herausforderung, denn die Orangenernte fällt im-
Das System präsentiert diese Kombination als Handlungsempfehlung, die detailliert beschreibt, was Coca-Cola zu tun hat. Für die Plantagen gibt sie zum Beispiel die Erntezeiten vor. Falls sich relevante Faktoren ändern, wie etwa das Wetter, dann berechnet das System die Resultate der verschiedenen Kombinationen neu und gibt eine neue Handlungsempfehlung an. Solche Prescriptive-Analytics-Systeme können in vielen Bereichen der Logistik eingesetzt werden. Ein klassisches Beispiel
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sind Routenplanungen. Damit kann man spektakuläre Erfolge verzeichnen, wie das Beispiel UPS zeigt. Das Unternehmen hat es nach eigenen Angaben geschafft, mit seinem neuen Routenplanungssystem Orion die durchschnittliche tägliche Wegstrecke eines Zustellfahrzeugs um sechs bis acht Meilen zu reduzieren. Orion ist in vielen Teilen der USA im Betrieb und soll dieses Jahr im gesamten Land eingeführt werden. Danach erwartet UPS jährliche Einsparungen von mehr als 300 Millionen Dollar dank Orion. Herden weist aber auf die Grenzen von Prescriptive Analytics hin. Je mehr Faktoren ein System beinhaltet, desto komplexer wird es, erklärt Herden. Die Zahl der Kombinationen von Handlungsoptionen, auch Entscheidungsvariablen genannt, steige exponentiell mit jedem zusätzlichen Faktor. Entsprechend hoch könne der Rechenaufwand bei komplexeren Modellen mit vielen Faktoren ausfallen. Und selbst die komplexesten Modelle können die Realität nie ganz abbilden. Die Modelle würden die Realität vereinfachen, um auf die für die Entscheidung relevanten Aspekte fokussieren zu können, erklärt Herden. Routenplanungen können zum Beispiel vereinfachen, indem sie davon ausgehen, dass ein Fahrer auf einer optimierten Route eine bestimmte Zeit für eine bestimmte Strecke benötigt. Allerdings könne jedes Modell von der Realität mit ihren Zufällen und Unsicherheiten entkräftet werden, erklärt Herden. Es können sich beispielsweise Staus bilden. Damit wäre die Annahme darüber, wie lange ein Fahrer für eine Strecke braucht, nicht mehr richtig. Die Routenplanung liefert keine guten Ergebnisse mehr.
Mit der Routenplanung Orion reduziert UPS die durchschnittliche Wegstrecke je Fahrzeug jeden Tag um sechs bis acht Meilen.
Selbstkenntnis ist wichtig Der wettbewerbsentscheidende Unterschied von verschiedenen Methoden, Modellen oder Software Tools liege darin, wie klein der erzielte Unterschied zwischen dem theoretischen und dem praktischen Optimum ist. „Das Optimum für die reale Situation wird in den seltensten Fällen erreicht“, fasst Herden zusammen. Das Beispiel UPS zeigt etwas, was Herden immer wieder beim Thema Prescriptive Analytics betont: Damit seine Einführung ein Erfolg wird, müssen Firmen sich und ihre Problemstellungen ganz genau kennen. Was einem anderen Unternehmen passt, muss nicht auch für mein eigenes Unternehmen passen, resümiert Herden. UPS hatte zehn Jahre Entwicklungszeit in Orion investiert, bis das Modell so gut auf die Firma angepasst war, dass es Hunderte von Millionen einsparen konnte. Selbst bei einer Routenplanung können verschiedene Firmen ganz verschiedene Ziele haben. Beispielsweise muss Logistikdienstleister A Pakete zu kleinen Betrieben in Städten fahren, wohingegen Dienstleister B überregionale Transporte für große Unternehmen abwickelt. A kann davon ausgehen, dass bei einem kleinen Betrieb immer jemand das Paket annehmen kann. Dagegen sind Staus durch Berufsverkehr
für ihn eine große Herausforderung. Für B sind sie ein selteneres Ereignis. B muss jedoch sehr pünktlich ankommen, da die Warenempfänger nur bestimmte Zeitslots für ihn bereithalten. Die Systeme sollten dementsprechend anders gestaltet werden, erläutert Herden.
Mehr Service Wie viele Faktoren eine scheinbar einfache Routenplanung abbilden kann, zeigt das Beispiel der FLS GmbH aus Heikendorf, die ihr auf die speziellen Bedürfnisse von Lieferdiensten zugeschnittenes Routenplanungstool weiterentwickelt hat. Die Endkunden der Dienste können darin Wunschtermine für die Lieferung angeben, berichtet der FLS-Geschäftsführer Sales & Operations, Christoph R. Hartel. Das System berücksichtigt diese Wünsche, wenn es die optimale Route berechnet. Falls plötzlich Staus auftreten, berechnet es die Route mit Echtzeit-Verkehrsdaten neu. Um die Wunschtermine der Kunden einzuhalten, hilft es, wenn man ziemlich genau die Dauer von Zustellungen abschätzen kann. Hierfür soll das System in einer Weiterentwicklung zwei Arten von Daten verarbeiten, die der Lieferdienst sammeln muss: zum einen die Dauer der Fahrten zwischen den einzelnen Terminen und zum anderen die Dauer der Termine bei den jeweiligen Kunden. weiter auf Seite 38
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GFM Nachrichten
Computer mit Bauchgefühl
Man stelle sich vor, der Kunde findet alle Fahrer sympathisch, die bei ihm ein Paket abliefern. Mit Prescriptive Analytics können sich Lieferdienste diesem Ideal annähern.
Letzteres beeinflusst die Gesamtdauer erheblich und kann stark variieren. Ein Liefertermin in eine Wohnung im ersten Stock eines Hauses an einer Straße mit guten Parkmöglichkeiten ist schnell erledigt. Bei einem Kunden in einer Wohnung im vierten Stock eines Hinterhofhauses ohne Fahrstuhl und mit schlechten Parkmöglichkeiten dauert es deutlich länger.
Sympathie ist berechenbar In einer Weiterentwicklung soll das Tool sogar in der Lage sein, die zwischenmenschliche Chemie von Fahrern und Kunden zu berücksichtigen. Es kann zur Kundenzufriedenheit beitragen, wenn freundliche und sympathische Fahrer die Pakete bringen. Unterschiedliche Kunden finden jedoch unterschiedliche Fahrer sympathisch. Um die jeweils passenden Fahrer zu den Kunden zu schicken, soll ein sogenannter Chemistry-Index aufgestellt werden, erklärt Hartel. Über die Datenauswertung der Kundenfeedbacks werde klar, welche Kunden welche Fahrer wie sympathisch finden. Wie kann dieser Faktor aber in ein System eingespeist werden, das darauf ausgerichtet ist, möglichst kurze und schnelle Routen zu planen? Die Lösung hierfür ist die Gewichtung nach Kosten. Dabei geht es darum, dass jeder Faktor mit Kosten versehen wird. Jeder gefahrene Kilometer geht ins Geld: Treibstoffpreise und die Wertminderung des Fahrzeugs lassen sich genau ermitteln.
Die Zeit, die ein Fahrer unterwegs ist, lässt sich in Lohnausgaben umrechnen. Bei der Chemie zwischen Fahrer und Kunden kommen hingegen virtuelle Kosten zum Einsatz, die die Software aber genauso behandelt wie reale Kosten. Eine Begegnung mit schlechter Chemie kostet mehr als eine mit guter. Wie hoch diese virtuellen Kosten sind, muss das Lieferunternehmen selbst bestimmen. Es muss entscheiden, wie viel ihm dieser Aspekt des Kundenservice wert ist. Sind alle Faktoren in Kosten umgerechnet, kann die Software der Routenplanung damit arbeiten und nach einer möglichst kostengünstigen Route suchen. Mit der Technik der virtuellen Kosten sei es möglich, harte Faktoren, wie Treibstoffpreise, und weiche Faktoren, wie Kundenzufriedenheit, miteinander zu vergleichen. Bei der optimalen Route gehe es darum, die verschiedenen Einflussgrößen für die Routenplanung so auszutarieren, dass es den Unternehmenszielen entspricht, erklärt Hartel. Hierfür könne man in einem Simulationsmodus die Gewichtung dieser Größen verändern und so sehen, wie sich dann die Routen entwickeln. Routenplanungssoftware gibt es schon seit einigen Jahrzehnten. Revolutionäres spielt sich im Bereich Prescriptive Analytics vor allem in den Softwaretechniken ab. Künstliche Intelligenz, Machine Learning und neuronale Netze können immer größere Datenmengen bearbeiten und immer komplexere Aufgaben lösen.
Bildlich gesprochen erlauben diese Technologien Computern eine Art Bauchgefühl zu entwickeln, erklärt der ehemalige CERNWissenschaftler und Gründer der Karlsruher Blue Yonder GmbH, Prof. Dr. Michael Feindt. Eines allerdings, das aufgrund objektiver Daten und komplexer Mathematik zu besseren Lösungen führe als das von der Evolution für das Überleben entwickelte menschliche Bauchgefühl. Beim Brettspiel Go etwa müssen sie dann bei einem Vergleich von Spielzügen nicht jede darauffolgende Möglichkeit durchrechnen, um den besten Spielzug auszuwählen. Vielmehr entwickelt der Computer dank Machine Learning nach mehreren Spielen eigene Kriterien, um Spielzüge zu bewerten und miteinander zu vergleichen. Solche Software schlägt selbst die besten menschlichen Go-Spieler der Welt. Welche Kraft solche Algorithmen in Geschäftsprozessen wie der Warendisposition entfalten können, illustriert Feindt mit dem Beispiel der britischen Supermarktkette Morrisons. Das Unternehmen setzt Machine Learning Software von Blue Yonder ein, um vorherzusagen, wie viel von welchem Produkt in welcher Filiale nachgefragt wird. Aus dieser Vorhersage erarbeitet sie dann die konkreten Produktmengen, die in die Filialen geliefert werden sollen, um der Nachfrage gerecht zu werden. Um die Mengen genau vorhersagen zu können, verarbeitet die Software die gesammelten Daten der Märkte über Verkaufspreise und -mengen zu verschiedenen Zeitpunkten. Wetterdaten und Feiertage fließen ebenfalls ein. Bei 26.000 Artikeln und 491 Filialen kommen so täglich 13 Millionen Handlungsoptionen zusammen, für die die Software eine Entscheidung trifft. Menschen verlieren bei so vielen Möglichkeiten den Überblick. Die Ergebnisse sprechen für sich: Morrisons hat die Regallücken in den Märkten innerhalb eines Jahres um 30 Prozent reduziert. Geringere Lagerbestände und
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Gastbeitrag: László Dobos, Redaktuer der Fachzeitschirft Logistik Heute Kontakt: redaktion@logistikheute.de
Nachgefragt bei Tino Herden, TU Berlin
„Das Unternehmen muss sein eigenes Problem verstehen“ weniger Abschriften wegen abgelaufener Produkte waren weitere Vorteile. Der Einsatz solcher Software lohne sich beispielsweise auch in der Ersatzteillogistik, ergänzt Feindt. Der Grund dafür sei, dass man in diesem Bereich aus den vorhandenen Daten und externen Faktoren vorhersagen kann, wann welche Teile in welcher Menge benötigt werden. Feindt berichtet von einem Kunden im Automotive-Umfeld, der durch die Einführung von Software mit Machine Learning über 30 Prozent der Lagerbestände eingespart hat.
Ein Zukunftsthema Die Experten sind sich darüber einig, dass das Interesse an Prescriptive Analytics bei Logistikern im Moment sehr hoch ist und auch bleiben wird. Christoph R. Hartel von FLS beobachtet, dass sich die Logistiker in den vergangenen drei Jahren besonders dem Thema zugewandt haben. Michael Feindt von Blue Yonder sieht einen eindeutigen Trend zur Standardisierung bei den Softwareprodukten. Während bei Prescriptive Analytics derzeit noch die individuell entwickelten Systeme die Regel seien, kommen verstärkt günstigere Standardprodukte auf den Markt. Und auch die nächste Generation von Logistikern scheint sich im Bereich Prescriptive Analytics zu rüsten. Herden berichtet davon, dass besonders viele Studenten sich für die Lehrveranstaltungen über Predictive und Prescriptive Analytics an seinem Institut an der TU Berlin interessieren. Die Schwierigkeit liege eher darin, Unternehmen zu finden, die für diese Studierenden Fallstudien anbieten können. www.logistik-heute.de/Veranstaltungen NEXT EVENT: Ersatzteillogistik | Ulm 19. – 20. Oktober 2017 Besichtigung: Logistikzentrum von Liebherr-Logistics
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Tino Herden forscht und lehrt im Bereich Analytics des Fachgebiets Logistik am Institut für Technologie und Management der TU Berlin. László Dobos von Logistik Heute sprach mit ihm darüber, wie Firmen Prescriptive Analytics sinnvoll einsetzen können. Hr. Dobos, Logistik Heute: In welchen Situationen können Unternehmen Prescriptive Analytics gewinnbringend einsetzen?
Tino Herden: Das sind Entscheidungssituationen, mit denen das Unternehmen regelmäßig konfrontiert ist und dessen Automatisierung sich daher lohnt. Die Komplexität muss so groß sein, dass ein Mensch nicht mehr alle Handlungsoptionen und deren Wechselwirkungen überblicken kann. Klassische Anwendungsfelder aus dem Bereich Logistik sind die Routenplanung und die Disposition für regelmäßige Aufgaben sowie die Netzwerkoptimierung für komplexe Probleme.
Routenplanungssoftware gibt es schon seit langer Zeit. Was hat sich im Bereich Prescriptive Analytics in den vergangenen Jahrzehnten geändert?
Zum einen entdecken immer mehr Logistiker den Nutzen von datenbasierten Entscheidungen und so auch von Prescriptive Analytics. Zum anderen werden die Modelle, die den Lösungen zugrunde liegen, immer komplexer und deshalb immer schwieriger zu berechnen. Standardsoftware reicht meistens nicht mehr aus, deshalb brauchen Unternehmen Mitarbeiter oder Partner, die individuelle Modelle und Lösungen entwickeln können. Standardlösungen passen in einigen Fällen aber nicht zu jedem einzelnen Unternehmen und dessen spezifischem Problem. Eine andere Entwicklung ist, dass die Vorreiterunternehmen existierende Ansätze nun auf andere Prozesse übertragen. Zalando setzt beispielsweise Routenoptimierung in der Kommissionierung ein.
Was muss eine Firma tun, damit die Einführung solcher Modelle und Lösungen zum Erfolg wird?
Das Unternehmen muss sein eigenes zur Lösung stehendes Problem verstehen, also wissen, was hinterher explizit besser sein soll. Es muss auch verstehen, welche Unter-
nehmensbesonderheiten es gibt. Dann kann es auch ein gutes Ziel für die Umsetzung definieren. In der Theorie dominieren dann drei Erfolgsfaktoren für datenbasierte Lösungen, die auch für Prescriptive Analytics gelten: die Menschen, die Organisation und die Technologie. Die Mitarbeiter müssen akzeptieren, dass die Lösung gewisse Entscheidungen von ihnen übernimmt. Das Management hat da Vorbildcharakter und muss ebenfalls die Entscheidungen der Lösungen annehmen beziehungsweise explizit fordern. In der Organisation muss sichergestellt sein, dass sich die Lösung gut in die Prozesse einfügt und die Datenqualität stimmt. Und die Technologie muss ausreichend Performance für das Modell mitbringen sowie relevante Daten speichern und weitergeben können. Nach der Einführung ist es gut, am Modell immer wieder Änderungen auszuprobieren und es an neue Gegebenheiten anzupassen. Wenn man beispielsweise auf elektrische Lie¬ferfahrzeuge mit geringerer Reichweite umsteigt, sollte man das Modell für die Routenplanung ändern.
Ist Prescriptive Analytics auch für kleine Firmen sinnvoll, die nicht so viel investieren können wie die großen?
Ja, solange sie sich ihrer Problemstel¬lung und ihrer Ziele bewusst sind. Im Prinzip können einfache Modelle mit Excel aufgestellt und auch gelöst werden. Solange sie diese zielorientiert einsetzen, haben sie davon einen Gewinn.
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WENN POLITIKER DEN KLIMASCHUTZ VERGESSEN, MUSS EINER DARAN ERINNERN.
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11 Prozent 11 Prozent Communication I www.11prozent.de Die 11 Prozent Communication ist Teil der europäischen Mobile Industrie. Seit nunmehr über 10 Jahren gehören die Konzeption und Realisierung von Kommunikationsplattformen in Form von Messen, Kongressen, Workshops, Seminaren, die Kommunikation in allen Medien und die eigene Fachpublikation zur ihren Kompetenzen.
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advantago GmbH & Co. KG I www.advantago.de advantago ist Experte für digitales Präsenzmanagement und unterstützt Unternehmen, ihre Auffindbarkeit im Internet auszubauen und zu optimieren. Mit dem Geo-Marketing Tool BusinessListing lassen sich Standortdaten in einem CMS zentral verwalten.
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Gelbe Seiten Marketing GmbH I www.GelbeSeiten.de Die Gelbe Seiten Marketing Gesellschaft mbH ist eine Marketing-Servicegesellschaft, die für Gelbe Seiten tätig ist. Sie arbeitet im Auftrag der insgesamt 16 Gelbe Seiten Verlage und der DeTeMedien GmbH, die Gelbe Seiten gemeinschaftlich in ganz Deutschland herausgeben und verlegen. Das Tätigkeitsgebiet umfasst u. a. die Bereiche Markenführung, Produktentwicklung, Marktkommunikation, Marktforschung und Öffentlichkeitsarbeit.
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infas 360 I www.infas360.de infas 360 widmet sich der Erfassung, Analyse und Aufbereitung von Daten aus verschiedenen Quellen. Dazu gehören Geodaten, frei verfügbare Marktdaten, Kundendaten von Auftraggebern und Daten aus eigenen Marktforschungsprojekten. Auf dieser Grundlage bietet infas 360 Informationsdienstleistungen zur Optimierung von Unternehmensprozessen.
ituma GmbH I www.ituma-gmbh.de Die ituma GmbH ist ein deutsches IT- und Marketing-Unternehmen mit Sitz in Hilden bei Düsseldorf. Seit 2010 definiert sie nachhaltige Wi-Fi-Lösungen als Softwareprodukt in Europa und versteht sich dabei als exklusiver Anwendungsdienstleister für Location Based Services, der zentrale als auch dezentrale mit echten Mehrwerten bietet.
Karstadt Warenhaus GmbH I www.karstadt.de KARSTADT arrangiert sich im Verband, weil wir dadurch bei der Digitalisierung unseres Business einen Überblick über aktuelle Informationen, neue Technologien und Use Cases erhalten.
KLUBSPORT I join.klubsport.net Messbar mehr Wachstum für Sponsoren, Markenhersteller, Einzelhändler und Handelsunternehmen? => KLUBSPORT ist der Marktplatz, der das direkte Vereinsleben lokal und national mit der digitalen Welt verbindet. Mit KLUBSPORT werden sportartenübergreifende Mehrwerte für jeden Sportverein und seine Sportler/innen generiert.
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Adressverzeichnis
LINEAS Informationstechnik GmbH I www.lineas.de Bei LINEAS mischen sich junge, frische Ideen mit der Souveränität der Erfahrung. Im Zusammenspiel aus beidem entwickeln wir Lösungen in höchster Qualität. Darunter verstehen wir Ergebnisse, die genau auf die individuellen Anforderungen des Kunden und die speziellen Bedürfnisse seiner Mitarbeiter zugeschnitten sind.
MBC Menhorn Business Consulting I www.menhorn.com 20 Jahre Management- und Beratungserfahrung: - Potenzialanalyse Zielgruppen & Gestaltung Absatzmärkten - Entwicklung von Business Intelligence- und CRM-Programmen - Transformation und Digitalisierung von Geschäftsprozessen - Optimierung von Produkt- und Service-Portfolios - Innovationsprogramme Handel, Industrie, Diensteistung
Wissens- und Innovationscenter LOC-Place GmbH I www.loc-place.com
LOC-Place ist das Wissens- und Innovationszentrum der Location Based Marketing Association in Europa. In einem der größten Outletcenter der Welt bietet LOC-Place, Seminare, Workshops und Trainings an. Technologien und Anwendungen können live im Echtbetrieb erlebt und erfahren werden. Über 500 Firmen nutzen bereits dieses Angebot.
MediaMarktSaturn Retail Group GmbH I www.media-saturn.com MediaMarktSaturn Retail Group ist Europas führendes Handelsunternehmen für Consumer Electronics, sowie die dazugehörenden Services und Dienstleistungen. Zum Unternehmen zählen die Marken Media Markt und Saturn, die ihre rund 1.000 stationären Märkte umfassend mit Online-Vertriebsplattformen vernetzen. Zudem betreibt die Unternehmensgruppe reine Online-Anbieter wie redcoon.
Loop 21 Mobile Net GmbH I www.loop21.net Das Technologie-Unternehmen LOOP21 entwickelt Lösungen für einen Mehrwert in lokalen WLAN-Netzwerken. Mit 40 Mitarbeitern an den Standorten Wien, Innsbruck, Wolfurt, Düsseldorf und Palo Alto verwaltet der WLAN-Spezialist mittlerweile 3,7 Mio. Unique Hotspot-Users in 18 verschiedenen Ländern.
microm Micromarketing-Systeme und Consult GmbH I www.microm.de microm ist Anbieter für Mikro- und Geomarketing und stellt ein umfassendes Datenportfolio zur Verfügung, u.a. aus Zielgruppenmodellen (Sinus Milieus®), Daten aus Soziodemografie und -ökonomie,
Loyalty Partner Solutions I www.lpsolutions.com Die Loyalty Partner Solutions GmbH, Teil der American Express Gruppe, entwickelt und betreibt seit knapp einem Jahrzehnt leistungsstarke Kundenbindungsprogramme. Grundlage hierfür ist die von LPS entwickelte Software-Plattform Loyalty Management Suite (LMS). LPS ist international aufgestellt und gewährleistet einen zuverlässigen Service. Von der Konzeption über die Implementierung bis zum Betrieb eines Kundenbindungsprogramms bietet LPS alles aus einer Hand und komplett on-site.
Migros-Genossenchafts-Bund I www.migros.ch „Wir freuen uns sehr, dass einer der größten Detailhändler Europas gemeinsam mit uns aktiv das Thema LBM angeht“ so Carsten Szameitat, Vorstandsvorsitzender des LBMA e.V.
Minodes GmbH I www.minodes.com MiNODES bietet Einzelhändlern detaillierte Einblicke in das Einkaufsverhalten der Kunden auf der Ladenfläche. Über WLAN-Technologie werden Besucherströme in Echtzeit erfasst und Verhaltensmuster intuitiv visualisiert. Marketing & Planung Werbeagentur I www.mup.co.at Verkaufen ist unsere Passion! Wir bieten Ihnen Consulting, WoManpower, Markenideen & Um-setzung mit der Inszenierung Ihrer Marken mit Menschen im Gespräch, mit interaktiver Kommu-nikation, mit Verbindung von online und offline am POS.
Mobalo GmbH I www.mobalo.com mobalo ist ein Anbieter für data driven location based mobile advertising. mobalo ordnet mobile Banner komplexen Geo-Daten zu und verifiziert sie. Damit gelingt eine einzigartige Nutzung des mobilen
LOCATION: Wertschöpfungskette der Lokalisierung von Menschen und Objekten
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LBMA-Member
Traffics und eine Zuordnung zu neuartigen Targetings. Wir fungieren auch als Datenanreicherungstechnologie mit anderen Datenabbietern. Technisch sind wir eine proprietäre mobile DSP und DMP.
Mobile Markets Digital Business Experts
Mobile Markets I www.mobilemarkets.eu Mobile Markets entwickelt für Sie neue digitale Strategien und bietet Unternehmen eine technologie- und anbieterunabhängige Beratung zu digitalen Geschäftsmodellen.
Mobilespot-Systems I www.mobilespot-systems.de Die mobilespot systems GmbH ist Ihr Partner, wenn Sie auf der Suche nach einer innovativen Hotspot-Lösung sind. Sie stellt nationalen und internationalen Unternehmen WLAN-Systeme zur Verfügung.
NDS I www.nds.global The award-winning PADS4 digital signage software of Net Display Systems is a leading software solution for every situation that requires dynamic display communication. PADS4 offers intelligent ways to communicate with your audience. Content can automatically respond to predefined situations, such as temperature driven and stock-based advertising.
@LBMA Retail Innovation Lounge
Net Display Systems I www.netdisplaysystems.com The award-winning PADS4 digital signage software of Net Display Systems is a leading software solution for every situation that requires dynamic display communication. PADS4 offers intelligent ways to communicate with your audience. Content can automatically respond to predefined situations, such as temperature driven and stock-based advertising.
Nexiga GmbH I www.nexiga.com Als Full-Service-Anbieter unterstützt Nexiga Unternehmen in der Planung und Bewertung von Standorten und Filialen sowie der Segmentierung und Profilierung von Kunden und Zielgruppen. Mit dem Analysetool LOCAL® Marktanalyst Online bietet Nexiga dem Markt eine flexible und einfache Weblösung auf Basis von soziodemographischen und konsumrelevanten Markt- und Geodaten.
Offerista Group GmbH I www.offerista.com Die Offerista Group ist ein führender Anbieter für standortbasiertes Marketing in Deutschland. Bei Offerista erhalten Kunden – stationäre Einzelhändler und Markenhersteller – alle Elemente für Locationbased Services aus einer Hand: von digitalen Prospekten bis zu geobasierten Push-Nachrichten. Zentrale Dienste sind die Shopping- und Produktguide-Apps barcoo und Marktjagd.
www.theLBMA.org/studie
Global Trend-Studie 2017
LOCATION Technologie, Marketing und Service
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ten
VERNETZUNG ONLINE I MOBILE I LOKAL
I Online I Mobile I Lokal I
DMEXCO, ECR-Tag Handelskongress
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Adressverzeichnis
onyourmap I www.oym.com Der im Jahr 1997 gegründete Telematiksoftwareanbieter OnYourMap hat sich auf Ortungs- und Lokalisierungsanwendungen für ein effizientes und einfaches Flottenmanagement und die Güterverfolgung, sowie auf Indoor Navigation und Indoor Location Based Marketing spezialisiert.
PAYBACK GmbH I www.payback.net, ww.payback.de PAYBACK ist mit 30 Mio. Kunden das größte Bonusprogramm und die größte Multichannel-Marketing-Plattform Deutschlands. Kunden können bei 650 Unternehmen im Handel, online und mobil Punkte sammeln und diese je nach Wunsch gegen Gutscheine oder Prämien einlösen. Das Unternehmen digitalisiert die POS seiner Partner u.a. via PAYBACK App und LBS.
POS Pulse (24 Insights GmbH) I www.pospulse.com Wir sind ein Point-of-Sale-Analytics-Unternehmen, das Herstellern und Händlern zu mehr Transparenz am Point of Sale verhilft. Mithilfe unserer App ShopScout erfassen 40.000 Shopper europaweit Erkenntnisse zur Umsetzung und dem Einkaufserlebnis am Point of Sale. Diese werten wir in unserem Analytics-Dashboard aus und können so Optimierungspotenziale nahezu in Echtzeit aufzeigen.
Radioscreen I www.radioscreen.com
RadioScreen ist eine spezialisierte Agentur und Dienstleister für Radio Apps. Das Unternehmen bietet mit seinen frei konfigurierbaren Features (von Advertisement, Engagement bis Service) die Entwicklung einer maßgeschneiderten Radio App.
Scansation GmbH I www.scansation.com Die Personalisierung des stationären Handels treibt uns an! Wir unterstützen diese durch unsere Mobile Self-Scanning-Lösung namens Scansation, bei der Konsumenten während des Einkaufs die Barcodes ihrer Artikel mit dem eigenen Smartphone scannen. Durch die Nutzung der Scansation App können wir Händler selbst mit anonymen Konsumenten vernetzen und echtes Dialogmarketing ermöglichen, ohne deren Anonymität aufzugeben.
Schürmann Wolschendorf Dreyer Rechtsanwälte I www.swd-rechtsanwaelte.de
Die Kanzlei für digitales Business, Informationstechnologie, Medien, Datenschutz und IP erfolgreich am Markt positioniert. Die in Berlin, Düsseldorf und München ansässigen Rechtsanwälte entwickeln rechtskonforme Lösungen für die stetig steigende Zahl der digitalen und technologiebasierten Businessaktivitäten mit Fokus auf Location Based und Mobile Marketing Aktivitäten.
SIX Payment Services AG I www.six-payment-services.com Im Geschäftsbereich Payment Services dreht sich alles um den bargeldlosen Zahlungsverkehr.Mit modernsten Terminals, sicheren E-Commerce-Lösungen sowie Zusatzdienstleistungen sorgt SIX für effiziente Zahlungen am Verkaufspunkt sowie im Internet.
T-Systems I www.t-systems.de/retail T-Systems bietet Handelsunternehmen Ende-zu-Ende Lösungen für die Realisierung einer durchgängig digitalisierten Customer Journey. Das Unternehmen liefert Technologien und IT-Infrastrukturen für den smarten Store, in dem Kunden ein rundum vernetztes Einkaufserlebnis haben. Dazu gehören u.a. intelligente Regale, IoT-Lösungen und WLAN
Wendl & Köhler I www.wendl-koehler.de Für Steuerberatung im Bereich des Internethandels, des eCommerce oder digitaler Dienstleistungsangebote sind wir seit langem kompetente Partner. Ob umsatzsteuerliche oder ertragssteuerliche Fragen, wir beraten mit Ihnen für Sie und bieten Ihnen beste Lösungen. Seit mehr als 25 Jahren betreuen wir Unternehmen aller Rechtsformen sowie Privatpersonen.
Wirecard I www.wirecard.de Die Wirecard AG ist ein globaler Technologiekonzern, der Unternehmen dabei unterstützt, Zahlungen aus allen Vertriebskanälen anzunehmen. Als ein führender unabhängiger Anbieter bietet die Wirecard Gruppe Outsourcing- und White-Label-Lösungen für den elektronischen Zahlungsverkehr.
LOCATION: Wertschöpfungskette der Lokalisierung von Menschen und Objekten
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See You September 12 & 13, 2018
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Ideational and professional partner, Owner of the dmexco trademark
I Online I Mobile I Lokal I
With particular collaboration
Pure BuSineSS
Location Technologie, Marketing & Services in Retail, Logistics & IT
12.-13. April 2018 Seien Sie dabei!
www.LOCA-conference.com
2.Tag
LOCA live ren Toruu nd um MĂźnchen
Träger