GFM
Ausgabe 36 08/14 7,00 €
Nachrichten Das Branchenmagazin für MOBILE - Commerce - Social Media
Multi-Channel
Im Interview:
Location
Online wie Offline
Rohowski bemängelt
Feldtest Beacons
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Seite 7
Seite 17
Vernetzung, Data Mining und Analytics über alles
Medien
Auf der Spur des „Smarter Commerce“
Print lebt digital länger Zitatbarometer
Zukunft der App-Economy
Das Telefon? Ein Smartphone. Das Zuhause? Ein Smart Home. Die Uhr? Eine Smartwatch. Ein altes Sprichwort sagt: „Was nicht passt, wird passend gemacht.“ Aktuell könnte aber auch eine Variation davon firmieren: „Was nicht smart ist, wird smart gemacht.“ In einer Welt, in der alles immer „klüger“ wird, IBM sogar den Planeten „smarter“ machen will, bleibt auch der Handel nicht verschont. „Smarter Commerce“ ist das Zauberwort. Aber was soll man sich darunter vorstellen? Nähert man sich der Sache aus Richtung von Smartwatch und Co., stellt man fest, dass diese „intelligenten“ Geräte ihren Namen dadurch erhalten haben, dass sie mit dem Internet verbunden sind. Mit Intelligenz an sich hat das also zunächst nicht viel zu tun. Eine Uhr zeigt keinerlei Zeichen von Intelligenz, wenn der User mit ihr Wikipedia aufrufen kann. Den Handel also mit dem Internet verbinden, und schon erhält man „Smart Commerce“? eBay gibt es seit 1995, den Konkurrenten Amazon sogar schon seit 1994.
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Bedenkt man, dass das Internet erst seit 1991 öffentlich und weltweit verfügbar ist, ist der Online-Handel ein integraler Bestandteil davon. Ihn deswegen „smart“ zu nennen, auf die Idee kam bisher niemand. Sucht man den Vergleich mit dem Smart Home, fällt etwas anderes ins Auge. Was das Zuhause „intelligent“ macht, ist in erster Linie nicht der Internetanschluss. Viele verschiedene Geräte – von der Heizung über die Rollläden bis zur
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Liebe Leserinnen und Leser, OpenSignal zählte vor kurzem 18.796 unterschiedliche Geräte mit Android-Betriebssystem auf dem Markt. Und sie alle unterscheiden sich auch noch in Bildschirmgröße, Sensorik und OS-Version. Für App-Entwickler wird es da zunehmend zum Problem, Applikationen zu produzieren, die auf allen Geräten problemlos laufen. Aber auch andere Herausforderungen erwarten die App Economy: BLEBeacons wollen integriert und Wearables mit Software versorgt werden. Dabei darf die Sicherheit nicht zu kurz kommen, und am Ende des Tages muss die App dann noch vermarktet werden, wenn sie nicht in den Untiefen der App Stores verschwinden soll. Mit all diesen Herausforderungen beschäftigen sich die Beiträge in dieser Ausgabe. Wie gelungene Apps aussehen können demonstrieren die Gewinner unseres Show Your App Award, die wir ebenfalls vorstellen. Viel Spaß beim Lesen Angelique Szameitat, Chefredaktion/Herausgeberin GFM Nachrichten 8/2014 I
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