GFM
Ausgabe 38 07/15 7,00 €
Nachrichten Das Branchenmagazin für MOBILE - Location - Commerce
Zukunft des Supermarktes
Ortung ohne Opt-In
Handel im Wandel
Der POS im Wandel
IP-Geolocalisation
iRetail conference
Seite 5
Seite 8
Seiten 10-11
Noch einmal von vorne, bitte
Retail-Studie
Location-based Services im Aufwind
Der Verbraucher im Blick
Seit der Vorstellung von Apples iBeacon Mitte 2013 ist das Interesse an Location-based Services (LBS) wieder stark angestiegen. Dabei wurde viel über die Potenziale im Marketing geschrieben – andere Anwendungsgebiete fanden dagegen kaum Beachtung. Die Zukunft von Beacons und Co. alleine an das Marketing zu hängen wäre aber ein Fehler – zu viele andere Branchen können von ihnen profitieren, ohne sich Gedanken über schlechte Kampagnen machen zu müssen. Der inzwischen viel diskutierte Fall im Marketing sieht so aus: das Smartphone eines Users reagiert auf den Beacon in seiner Nähe und sendet dem User ein Sonderangebot oder einen anderen Incentive, um ihn zu einer Aktion zu bewegen. Die ursprüngliche Idee, an bestimmten Produkten in zum Beispiel einem Supermarkt einen Beacon zu installieren und so auf die Ware aufmerksam zu machen, wurde dabei schnell wieder verworfen – der User würde mit zu vielen gleichartigen Nachrichten beworfen wer-
den, was ihn abschrecken könnte. Stattdessen konzentriert man sich nun allgemeiner auf den Point of Sale. Hier haben sich Beacons gegen andere Lösungen durchgesetzt: GPS ist zu ungenau und Indoor nicht verwendbar, WLAN nicht immer verfügbar und NFC hat eine zu geringe Reichweite. Was aber, wenn man nun das Marketing einmal weglässt? Auf persönliche Nachrichten ohne werbenden Inhalt setzen Fluggesellschaften wie die Lufthansa oder British Airways.
Fortsetzung auf Seite 2
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Location-based Services
Vertrauen erobern
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Liebe Leserinnen und Leser, seit bald zwei Jahren beobachten wir die Entwicklung von Bluetooth Low Energy Beacons und die Neuerungen, die sie den Location-based Services bringen. Und auch wenn anfangs viel von Marketing die Rede war, hat sich schnell gezeigt, dass ortsbezogene Dienste in fast allen Branchen eingesetzt werden können. Was aber nichts daran geändert hat, dass die Aufmerksamkeit auf Marketing lag und hier viele Versuche und Tests gestartet wurden. Deren Ergebnisse fielen dann auch durchwachsen aus was angesichts der Voraussetzungen keine Überraschung hätte sein dürfen. In dieser Ausgabe lesen Sie, was Location-based Services, die verschiedenen Technologien, der On- und Offline-Mix fokussiert auf den Retail-Markt noch leisten können. Im Oktober kommt die nächste Fokus-Ausgabe. Erfreuen Sie sich nun an unseren aufbereiteten Themen und lassen Sie sich überraschen. Viel Spaß beim Lesen Angelique Szameitat, Chefredaktion/Herausgeberin GFM Nachrichten 7/2015 I
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Location-based Services
Sie nutzen Beacons, um den Fluggästen besondere Informationen zu vermitteln, wie etwa über Wartezeiten an der Sicherheitskontrolle oder Gatewechsel. Japan Airlines hingegen geht hier einen anderen Weg. Die Airline nutzt Smartwatches und iBeacons, um ihr Personal effektiver einzusetzen. Dabei werden Beacons im Abflugbereich des Flughafens installiert, wo sie im Zusammenspiel mit den Smartwatches genau über den Aufenthaltsort des Personals informieren sollen, das für das Boarding zuständig ist. So soll im Back Office – wo alle Infos zusammenkommen – besser kontrolliert werden, wo die Angestellten sind und
an welcher Stelle sie am effektivsten als nächstes eingesetzt werden können. Die JAL-Mitarbeiter werden hierzu über die Smartwatches benachrichtigt. Die meisten dieser Anwendungen befinden sich derzeit jedoch noch in der Erprobungsphase.
Navigieren mit Beacons, AR und Licht Eine altbekannte Anwendung für Location-based Services sind Navigationslösungen, wie etwa Navigationsgeräte für Autos. Da diese auf Satellitensystemen wie GPS beruhen, funktionieren sie
Die Krux mit dem Instore-WLAN: n gibt es zwei Bei Marketing-Anwendunge WL AN. Aus ihrer grundlegende Probleme mit viele Händler in Angst vor Showrooming sind gegangen und ng htu die entgegengesetzte Ric aut. Zudem gibt geb auf r uktu haben keine Infrastr spezifisch deutsches es mit der Störerhaftung ein Nutzer im sie für die Handlungen der Problem. Als Anbieter wären oming zunehwro Sho vor nd sich die Angst Netz verant wortlich. Währe itisch angepol ng aftu rerh Stö eist, wird die mend als unbegründet erw ulse durch seitens des Gesetzgebers Imp gangen. „Hier erwarten wir von WL ANs. rieb Bet der Störerhaftung beim die geplanten Änderungen -Hotspots AN WL ler änd tritt, können Einzelh Wenn das Gesetz in Kraft ten zu haf r tze Nu r ihre n nge Rechtsverletzu ng anbieten, ohne für etwaige leitu äfts sch allenberg, Mitglied der Ge müssen“, erklärt Christian Sch s. tem erklösungen Lancom Sys beim Hersteller von Netzw
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I GFM Nachrichten 7/2015
jedoch in Gebäuden nur sehr eingeschränkt bis gar nicht. Beacons sind hier eine Möglichkeit, dieses Problem zu umgehen, indem mit ihnen ein Netzwerk aufgebaut wird, in dem sich eine Anwendung zurechtfinden kann. Genutzt wird dies zum Beispiel am Flughafen von Los Angeles, wo Blinde und Sehschwache durch eine App mit Sprachausgabe durch den Flughafen gelotst werden. Auch die dmexco verließ sich im vergangenen Jahr auf Beacons, hier ging es allerdings darum, die Besucherströme besser zu leiten. So konnten durch PushNachrichten Gäste von stark besuchten Snack-Points zu einer Essensausgabe mit weniger Andrang gelenkt werden. Auch die CeBIT half ihren Besuchern per Beacons und App beim Navigieren auf der Messe. Eine andere Variante der Indoor-Navigation wird derzeit am Wiener Flughafen getestet. Dort setzen das Start-up „Insider Navigation“ und die TU Wien auf Augmented Reality. Der „Personal Indoor Assistant“ erkennt anhand des Kamerabildes die Gebäudestruktur, wodurch die App den Standort des Nutzers bestimmen kann. Anschließend werden in das Livebild Wegweiser eingeblendet, die ihn zum gewünschten Ziel bringen. Dabei sucht die Anwendung nach charakteristischen Punkten im Bild, die sie mit der gespeicherten Karte des Gebäudes vergleichen kann. Die Präzision der so bestimmten Position soll im Millimeterbereich liegen.
Location-based Services
Beacons bieten dem stationären Handel die Chance, im Wettbewerb mit E-Commerce Marktanteile zurückzugewinnen. Reines Proximity-Marketing birgt jedoch die Gefahr, dass der Hype zu Ende ist, bevor wir die technischen Möglichkeiten ausgeschöpft haben. Richard Lemke Gründer und Geschäftsführer, Favendeo GmbH Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt noch immer beim Menschen.“ Dank Beacons können die hierfür wichtigen Informationen jedoch schneller und einfacher zum Anwender gebracht werden. Zudem können im Internet der Dinge Beacons dazu genutzt werden, Prozesse zu automatisieren. So kann zum Beispiel in einem Warenwirtschaftssystem das Einscannen ankommender Lieferungen entfallen, ein Sender im Paket und ein Empfänger am Wareneingang reichen hierfür aus. Philips wiederum setzt auf Visible Light Communication, kurz VLC. Die Technologie nutzt sichtbares Licht zur Kommunikation. Um daraus eine Navigations-Lösung entstehen zu lassen, wurden in einem Carrefour-Markt im französischen Lille 800 LED-Module installiert, die pulsierende Lichtsignale abgeben. Diese können, sofern die notwendige App installiert ist, von der Smartphone-Kamera erkannt und ähnlich einem Morsecode gelesen werden. In der Applikation werden dem Nutzer dann standortbasierte Coupons oder Navigationshilfen angezeigt. Und da Licht sowieso in Läden benötigt wird und die entsprechenden LEDs weniger Strom als übliche Leuchtstofflampen verbrauchen, könnte sich hier eine interessante Alternative zum Beacon entwickeln.
Potentiale für IoT Den Standort einer Ware oder Person zu kennen und mit einer bestimmten Aktion zu verknüpfen hat auch für die Industrie ihre Vorteile. „Ein Beacon an einer Produktionsmaschine ermöglicht nutzerbezogene Dienste und zeigt zum Beispiel dem Manager die aktuelle Auslastung oder dem neuen Anwender ein Bedienungsvideo“, erklärt Guido Hannich, Director Marketing und Sales der Glanzkinder. „Am Ende liegen die richtigen
Dass es dabei nicht immer nur um Beacons gehen muss, ruft Lancom Systems in Erinnerung. Der Hersteller professioneller Netzwerkinfrastrukturen präsentierte auf der diesjährigen CeBIT die Integration der Ansteuerung stromsparender KleinstDisplays (Wireless ePaper Displays) in WLAN Access Points. Die Displays eignen sich so als elektronische Preisschilder im Handel, zur Raumbeschriftung in Firmen, Praxen, Hotels und Konferenzzentren oder zur Prozessoptimierung im Logistik- und Gesundheitsbereich.
Alternative RFID? Die amerikanische Handelskette Target wiederum möchte in Zukunft auf Radio Frequency Identification, kurz RFID, setzen, um ihre Bestandsverwaltung zu verbessern. Hierbei würden Produkte mit RFIDTags, kleinen Aufklebern mit Funkchips, versehen. So kann in Echtzeit gemessen werden, was noch im Regal liegt und ob Nachschub notwendig wird. Kunden können dadurch genauer informiert werden, ob ein gewünschtes Produkt in der nächsten Filiale überhaupt vorhanden ist, was den Click & Collect-Service verbessern würde. Ab 2016 sollen alle Target-
Filialen mit der Technologie ausgestattet sein, in diesem Jahr sollen erste Tests in vereinzelten Geschäften durchgeführt werden. Auch eine Shopping-Mall in Helsinki setzt auf RFID, allerdings um Kunden länger zu binden. Die Mall verteilt kleine RFID-Geräte, sogenannte „Physical Cookie“, an ihre Besucher, mit denen sie über elektronische Schilder individuell angesprochen werden. Die Schilder reagieren, sobald einer der Konsumenten mit dem Schlüsselanhänger in ihre Nähe kommt. Etwa 14.000 Verbraucher entschieden sich in der Pilotphase dafür, das Gerät mitzunehmen – und verbrachten im Durchschnitt 21,7 Prozent mehr Zeit in den Läden. Zudem sollen 14,5 Prozent der Kunden durch spezielle Angebote von dem vollen Erdgeschoss in den zweiten Stock gelotst worden sein.
Beacon Facts: Die Beacon-Technolog ie ist im Vergleich noch ziemlich jung, viele Hä ndler sammeln damit gerade erste Erfahrunge n. Trotzdem sind die Potenziale groß. Eine Studie von eMarketer etwa geht davon aus, dass die von Beacons beeinfl ussten Verkäufe in US-Läd en von 4,1 Milliarden USDollar Gesamtwert um gut 1000 Prozent auf 44,4 Milliarden ansteigen we rden. Besonders genutz t werden sie in den USA für Mobile Couponing und Kundenprogramme. Da in Deutschland WLAN aktuell noch keine wirklic he Option für Geschäfte darstellt, macht dies die Beacons zu einer noch attraktiveren Möglichke it, den mobilen Kanal zu nutzen.
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Entwicklungen am POS
antwerpes ag
„Nice to meet you!“ – Das „Wo“ entscheidet Location-based Indoorservices werden für den Handel immer interessanter, denn sie dienen nicht nur der Dokumentation, z.B. des Weges eines Kunden durch ein Ladengeschäft oder einen Markt, sondern auch verkaufsfördernden Maßnahmen. Die antwerpes ag gibt drei Beispiele. Dass mit derartigen Services Kunden getrackt werden, ist nichts Neues mehr. Beispielsweise ermöglicht es die QuuppaTechnologie, den Standort einer Person
ber hinaus am Produkt auf, wodurch eine „optische Gegenstelle“ entsteht. Diese Art der Hinweisfunktion setzt allerdings die aktive Mithilfe des Kunden voraus.
Indoor Location-based Services sind für Kunden im Supermarkt nur dann einsetzbar, wenn sie entweder nichts davon merken oder sie, bei sehr geringem Involvement, einen konkreten Nutzen davon haben. Touchscreens am Einkaufswagen oder separate Apps sind derzeit einfach zu kompliziert in der Bedienung und lenken von der Hauptsache ab – dem Verkauf. Thilo Kölzer, antwerpes ag bis auf 50 cm genau festzustellen. Dementsprechend kann der Weg, den ein Kunde beispielsweise durch einen Supermarkt zurücklegt, sehr genau nachvollzogen und dokumentiert werden. Doch wie lassen sich derartige Technologien für verkaufsfördernde Zwecke verwenden? Drei einfache Beispiele zeigen, was derzeit möglich ist.
Verkaufsförderung durch Hinweisfunktion Kleine Monitore mit Touchscreen, die im Markt platziert werden (z.B. an der Stirnseite von Regalen oder im Gang auf einem Terminal), sprechen vorbeischlendernde Kunden aktiv an („Wie kann ich Ihnen helfen?“). Zusätzlich werden auf dem Monitor die „Themen“ des Ganges, in dem er sich befindet, angezeigt. Nun kann der Kunde über den Touchscreen das gesuchte Produkt oder die gesuchte Produktkategorie einfach auswählen. Bei Kategorien wie z.B. „Kakao“ zeigt ein Pfeil auf dem Monitor die Richtung an, die Stimme gibt Navigationsanweisungen („Ganz hinten, rechts unten“). Platzierte LED-Lämpchen leuchten darü-
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I GFM Nachrichten 7/2015
Social Trending Die „optische Gegenstelle“ ist ein entscheidender Faktor für die Orientierung und sorgt dafür, dass der Kunde nicht „verloren geht“. Sie spielt auch bei der nächsten Idee eine Rolle: „Social Trending“. Social Trending bedeutet, dass für Kunden automatisch die Produkte optisch hervorgehoben werden, die in sozialen Medien besonders beliebt sind. Ein Beispiel: Produkte, die bei Facebook die meisten Likes haben und zum Sortiment des Marktes gehören, werden in Facebook-Blau hervorgehoben. Diejenigen
Produkte, die bei Pinterest sehr gut abschneiden, werden mittels Rot-Ton prominenter dargestellt. Voraussetzung dafür ist natürlich ein aktuelles Monitoring von sozialen Medien, um ein Ranking („Top 10 aus Facebook“) erstellen zu können. Für die Kunden, die in sozialen Medien ohnehin sehr aktiv sind, könnte dies ein entscheidendes Kaufargument sein.
Schnäppchen-Korb Die für die Kunden einfachste Form des Location Based Sales ist der „Schnäppchen-Korb“, da sie sich hier im Prinzip einfach nur „berieseln“ lassen müssen. Das Prinzip: Tragbare Einkaufskörbe werden mit einem Vibrationsalarm im Griff ausgestattet. Als optische Gegenstelle werden an der Regalschiene oder in einem Regal entsprechende LED-Leuchten installiert. Geht der Kunde mit seinem Einkaufskorb an einem solch markierten Produkt vorbei, vibriert der Summer im Griff, zudem leuchten die LED-Lampen auf. Das Schöne daran: Einkaufskorb und LED-Lampen sind miteinander vernetzt, an den Produkten selber ist keine Installation erforderlich. Um andere Produkte zu Schnäppchen zu machen, müssen lediglich die LEDs neu platziert werden. Wer einen Schnäppchen-Korb am Eingang mitnimmt, könnte sich also theoretisch nur anhand des Summers und der LEDs durch den Markt leiten lassen und die Schnäppchen einpacken. Natürlich sind diese so platziert, dass der Kunde eine gute Wegstrecke im Markt zurücklegen muss, um alle Schnäppchen zu finden. Der Schnäppchen-Korb wird gerade patentiert und besticht durch seine Einfachheit und die niedrige MitmachHürde für Kunden. Get in Touch Thilo Kölzer, Vorstand 0221 - 92053 350 thilo.koelzer@antwerpes.de
Media Entwicklungen am POS
Die Zukunft des Supermarktes
„Der Point of Sale als reiner Kassenplatz ist ein Auslaufmodell“ Durch Technologien wie Mobile Payment, Tablet-Kassensysteme oder Beacons befindet sich der Point of Sales im Umbruch. Entscheidend für die Händler ist hier, sich rechtzeitig den drängendsten Herausforderungen zu stellen. Im Interview erklärt Christine Bauer, Leitung Vertrieb & Marketing bei CCV, worauf sich der Handel einstellen muss. GFM N: Frau Bauer, derzeit wird viel über die Möglichkeiten mit neuen Technologien am Point of Sale berichtet. Kommen Marken und Händler damit den Wünschen der Kunden tatsächlich entgegen? C. B.: Grundsätzlich sind neue Technologien nicht immer aufgrund von Bedürfnissen der breiten Masse entstanden. Hätten Sie vor 10 Jahren den Kunden gefragt, ob er ein iPad braucht, die Antwort wäre wohl ein klares „Nein“ gewesen. GFM N: Was steht am POS derzeit im Mittelpunkt? C. B.: Die bereits flächendeckend verfügbaren Technologien drehen sich um zwei Themen: „Kontaktloses Bezahlen“ und „Self-Checkout“. Beide stehen für Zeitersparnis und den Wegfall langer Schlangen an den Kassen. Sie sind Antworten auf Kundenwünsche oder Problematiken aus dem Alltag, denen jeder von uns bereits gegenüber stand, sowohl aus Händler- als auch aus Konsumentensicht. GFM N: Werden hier nicht Probleme gelöst, von denen der User gar nicht weiß, dass er sie hat? C. B.: Die besten Entwicklungen sind die, die das Leben einfacher und schöner machen. Ob ein konkretes Problem gelöst wurde, ist für den Kunden in dem Moment unerheblich. Die neuen SelfCheckout-Kassen etwa sollen zu einem Arbeitsplatzverlust der Kassierer führen. Tatsächlich sieht es anders aus: Ein Self-Checkout-Kassenplatz kann nie so schnell und effizient wie ein bedienter Kassenplatz sein. Aber er bedeutet Entlastung für das Personal in Stoßzeiten, das so mehr Zeit für Serviceleistungen wie Beratungsgespräche hat. Hier wur-
CCV Deutschland bietet Lösungen im Bereich elektronischer Transaktionsverarbeitung mit Zulassungen gemäß inter nationalen und nationalen Standards. Durch seine intensive Vernetzung mit dem Handel hat das Unternehmen tiefe Einblicke in die dortigen Entwicklungen. Christine Bauer ist Leitung Vertrieb & Marketing bei CCV. de indirekt ein Defizit – der mangelnde Service im Handel – ausgeglichen, auf eine Weise, die sich dem Kunden nicht auf den ersten Blick erschließt. GFM N: Welche Entwicklungen sind denn die drängendsten, denen sich Händler derzeit annehmen sollten? C. B.: Eine neue Käufergeneration wächst heran, für die vernetztes Handeln und Einkaufen selbstverständlich ist. Diese Generation benutzt virtuelle Informationskanäle und sieht beim Einkauf auch den Erlebniswert im Vordergrund. Der Händler muss sich sowohl auf stationärer Ebene als auch online mit diesem neuen Käuferverhalten auseinandersetzen. Diese Verquickung von Onlineangebot und Ladengeschäft ist eine Herausforderung, die auch durch das Thema „Mobile Payment/M-Commerce“ befeuert wird. Apps für iPad und andere Tablets sind ein erster Schritt in diese Richtung, viele Händler ergänzen auf diese Weise ihr stationäres Sortiment. Wir als Paymentdienstleister sind nun gefragt, den Händler mit seinen neuen Anforderungen zu verstehen, mit den richtigen Lösungen auszustatten und auch ein Stück weit zukunftstauglich zu machen.
GFM N: Wie wird sich der POS langfristig entwickeln? C. B.: Der starr ausgelegte Point of Sale als reiner Kassenplatz ist ein Auslaufmodell. Im Laden werden mobile Geräte auch als Informationstool beliebter. Wir werden weiterhin bar bezahlen, aber Apple Pay könnte als digitale Wallet dem bargeldlosen Zahlungsverkehr zu mehr Popularität verhelfen. Auf einer Kundenveranstaltung unserer Muttergesellschaft in Amsterdam kam – bei einer großen Bankenmehrheit im Auditorium – die Frage auf, ob eine nahe Zukunft ohne Kartenzahlung realistisch wäre. Erstaunlich viele bejahten diese Frage. GFM N: Spielen aus Ihrer Sicht Wearables am POS eine große Rolle? C. B.: Apples Entwicklungen haben eine große Eigendynamik und entwickeln sich zum Trend, wo andere scheitern würden. Wir haben die Apple Watch im Haus, da solche Geräte nicht vernachlässigt werden dürfen. Inwieweit diese Systeme dann tatsächlich am POS zum Einsatz kommen, wird sich Get in Touch zeigen. www.ccv-deutschland.de marketing@de.ccv.eu
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Location-based Services
Ganz ohne Beacons
WLAN als Schlüssel für die digitale Kundenkommunikation am POS Die Tendenz für den Handel ist derzeit eindeutig: Er braucht eine Mobility-Strategie, die vom Online-Shop bis hin zu integrierten Maßnahmen im Verkaufslokal reicht. Viele Konsumenten sind dafür bereits gewappnet: Mit Smartphones inklusive WLAN-Funktion gibt es erstmals persönliche Geräte, mit denen sich Verbraucher identifizieren und individuell ansprechen lassen. Infrastruktur entscheidend Um Mobility perfekt zu nutzen, muss zuerst bei der Infrastruktur angesetzt werden, da sich die darüber versendeten Botschaften aufgrund der neuen Anforderungen möglichst in Echtzeit ändern oder anpassen lassen sollten. Über Mobilfunk kommen die Mitteilungen häufig zu spät oder im schlechtesten Fall gar nicht beim Kunden an, da die Netze entweder aufgrund massiver Nutzung überlastet oder vor Ort immer noch schlecht verfügbar sind. Immer mehr IT-Experten suchen deshalb nach Alternativen und installieren WLAN-Netze in den Verkaufslokalen. Diese ermöglichen es dem Einzelhandel auch, qualitativ
für Kunden und Retailer zu erweitern. Dieser Zusatznutzen reicht von WLANbasierten Kundenleitsystemen über Verknüpfungen mit Kundenkarten oder umsatzsteigernde Angebote bis hin zur umfassenden Bewegungsanalyse. „Das Schlüsselwort ist Omni-Channel“, erklärt Melanie Tassev, Marketingleiterin bei LOOP21. „Online- und Offline-Shopping werden miteinander verbunden.“ Das Unternehmen bietet dabei eine betriebsfertige WLAN-Software, die drahtlos den Kunden ortet und in Echtzeit mit Locationbased Services versorgt. Hierbei kann auf die Beacon-Technologie verzichtet werden. Kundenseitig ist keine App notwendig, das für viele Verbraucher lästige Suchen, Finden und Installieren einer entsprechenden Anwendung entfällt.
Eine mobile Website allein reicht oft nicht aus. Es geht um die richtige Mischung aus LocationBased Services, Omni-Channel, Mobile-Commerce, digitaler Kommunikation am POI/POS - das ist die richtige „Mobile-Services-Strategie“ Der Handel begibt sich auf die Suche nach Mobility-Lösungen für die Kundenkommunikation direkt am Point of Sale. Denn neben der Frage, wie man Websites oder Shops mobil optimiert, müssen sich Unternehmen auch darauf konzentrieren, ihre Mobile-, Online- und Offline-Kanäle optimal aufeinander abzustimmen und miteinander zu verknüpfen. Manche Branchenkenner erwarten davon einen Umbruch, der weitreichendere Folgen hat als der Übergang vom TanteEmma-Laden zum Supermarkt oder das Aufkommen der Discounter.
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Melanie Tassev, LOOP21 hochwertige Inhalte und Angebote bereitzustellen, die die Kundenzufriedenheit erhöhen und für zusätzlichen Kundenservice im Geschäft sorgen. Denn über das WLAN-Netz erreicht der Händler den Kunden genau dort, wo auch die Kaufentscheidung getroffen wird – am Point of Sale.
Mehrwerte dank WLAN Das österreichische Unternehmen LOOP21 Mobile Net hilft dabei, drahtlose Hotspot-Systeme um einen Mehrwert
„Unser Entwicklungsteam hat bereits das nächste Modul in petto“, berichtet Tassev. „Damit bekomme ich über das WLAN ortsabhängig die Info, die ich gerade brauche. So werde ich dann im Supermarkt beispielsweise gezielt auf Aktionen hingewiesen, die zu mir passen, etwa zu meinem Lieblingsdeo, Spinat und Schnitzel. Und ich werde nicht nur zu den Produkten geführt, sondern Get in Touch erhalte auch noch www.loop21.net das passende Resales@loop21.net zept.“
Marketing Loyalty
Loyalty mit Beacons
Mit Comarch strukturiert in das Kundenbindungsprogramm Loyale Kunden sind eine wichtige Basis für jedes Unternehmen. Um sie zu gewinnen, muss der Service stimmen und die Beziehung zum Verbraucher durch bindende Maßnahmen gefestigt werden. Ohne eine genau festgelegte Strategie können diese aber schnell ins Leere laufen und im schlimmsten Fall sogar dem Ruf des Unternehmens schaden. Der Erfolg sollte deshalb auf der strukturierten Entwicklung eines Kundenbindungsprogramms mit insgesamt sechs Bausteinen basieren, bei denen auch Beacons eine wichtige Rolle spielen können. Comarch erklärt, worauf ein Unternehmen achten sollte. Theoretisch sind Beacons bereits bei der Analyse der Ist-Situation von Vorteil, da sich Kundenbewegungen und -verhalten hiermit sehr gut nachverfolgen lassen. In der Praxis dürften bislang natürlich noch kaum Erkenntnisse gewonnen werden, da Beacons in Deutschland erst nach und nach eingeführt werden und deshalb derzeit eher bei späteren Schritten eine Rolle spielen. Vor allem beim finalen Baustein, der permanenten Anpassung der Strategie, sind sie in der Lage, viele hilfreiche Informationen zu liefern, um an den richtigen „Stellschrauben“ zu drehen. Dazu muss allerdings erst einmal das Vertrauen von genügend Konsumenten gewonnen werden, damit sie die zugehörige App installieren und während des Besuchs des jeweiligen Anbieters laufen lassen. Es sollte deshalb deutlich gemacht werden, welche Daten des Nutzers das Unternehmen verarbeitet, damit kein Misstrauen durch intransparente Aktionen entsteht. Die jüngere Generation sieht je nach Unternehmensimage über einen Fauxpas in dieser Hinsicht vielleicht noch wohlwollend hinweg, Ältere sind hingegen von Natur aus vorsichtiger und prüfen beispielsweise erst, ob der Mehrwert zusätzliche Überwachung rechtfertigt.
Mehrwerte bieten Dieser Mehrwert kann verschiedene Formen annehmen. Beispielsweise könnten VIP-Kunden oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen beim Eintritt in eine Filiale automatisch erkannt und dann von einem Mitarbeiter begrüßt
bzw. unterstützt werden. Alternativ werden die Nutzer zu interessanten Angeboten geführt, mit individuellen Rabatten gelockt, während Wartezeiten mit auf sie zugeschnittenen Mitteilungen informiert oder sie bezahlen wie bei einem Paypal-Test in Berlin im Vorbeigehen – die Möglichkeiten sind vielfältig. Wichtig ist vor allem, dass Unternehmen nicht nur breit gestreute Werbung über Beacons ausliefern, da sich die Technologie vor Ort nur durchsetzt, wenn die Kunden einen persönlichen Nutzen erkennen.
Wo Beacons richtig eingesetzt werden Beim zweiten Baustein des Kundenbindungsprogramms, der Konzeption, sollten Beacons zumindest für die Teilkonzepte Marketing, Kommunikation und Reporting stärker berücksichtigt werden, da sie potentiell in allen dreien eine tragende Funktion übernehmen können. Beim Kundendatenkonzept muss dann festgelegt werden, welche über Beacons und auch aus anderen Quellen erfasste Daten das Unternehmen wie verwenden will bzw. darf, damit mit diesen effizient, rechtssicher und qualitativ hochwertig gearbeitet werden kann. In einem weiteren Schritt wird die vorhandene IT an die Bedürfnisse des Unternehmens und neue Lösungen an-
gepasst. Gerade beim Echtzeitversand von Nachrichten dürfen möglichst keine Verzögerungen durch überlastete Systeme entstehen, da sich sonst die Vorteile der Beacons von Kunden nicht nutzen lassen. Das Unternehmen selbst kann von diesen stark im Bereich des (Launch-)Marketings profitieren, da sie die gezielte und regelmäßige Ansprache einer bestimmten Zielgruppe deutlich erleichtern – immer vorausgesetzt, dass diese für die Nutzung des BeaconAngebots gewonnen werden konnte. Bei allen Bausteinen sollten sich Firmen möglichst von einem ganzheitlich denkenden Partner unterstützen lassen, da der Erfolg von Customer Relationship Management- und Kundenbindungsprogrammen – ob mit oder ohne Beacons – von vielen verschiedenen und Get in Touch nur mit Erfahrung crm-und-markesichtbaren Faktoting@comarch.de ren abhängt.
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Geolocalisation App-Day
IP Geolocalisation
Genaue Ortsbestimmung ohne Opt-In – IP-Lokalisierung macht es möglich Digital Element gehört zu den weltweit führenden Unternehmen und Vorreitern der IPGeolocation-Technologie. Mit der Technologie des Unternehmens lässt sich der Standort eines Nutzers exakt bestimmen, ohne seine Anonymität zu verletzen. Kunden wie die Ströer-Gruppe, Disney oder Yves Rocher verlassen sich bereits auf sie. „Wir werden oft gefragt, ob die Bestimmung einer 5-stelligen Postleitzahl möglich ist“, erklärt Kate Owen, VP Northern Europe bei Digital Element. „Tatsächlich stellt ein Radius von 5 Kilometern überhaupt kein Problem dar, oft geht es sogar noch genauer. Wir können bestimmen, in welchem Land, in welcher Stadt und in welcher PLZ eine Verbindung zustande gekommen ist – aber nicht in genau welcher Straße oder welchem Gebäude.“ Private IP-Adressen, die zu einem Gerät oder individuellen Haushaltsanschluss gehören, sind weder einzigartig, noch zugänglich und können daher auch nicht ausgelesen werden. Damit ist diese Lö-
sung sehr präzise und lokal, gleichzeitig erfordert sie aber kein Opt-In des Users, da er absolut anonym bleibt.
Kunden auch ohne Opt-In kennenlernen IP Lokalisierung funktioniert alleine aber auch komplementär zu anderen Location Technologien. Zwar ist die richtige Technologie immer auch vom gewählten Ziel abhängig, doch ist es nie falsch mit der IP zu beginnen. Da sie kein Opt-In benötigt kann man so dem Kunden näher kommen, ohne ein Cookie oder eine App installiert zu haben. Ist dieser erste Kontakt hergestellt, lässt sich die Zustimmung zu weiteren Maßnahmen einholen. Kunden wie die CNN, Hulu oder Disney nutzen den IP Dienst von Digital Element, auch wenn sie ihn nicht für Werbezwecke einsetzen. Den MedienUnternehmen geht es dabei um das Digital Rights Management, also darum, den Standort eines Users festzustellen und zu prüfen, ob der angeforderte Content auch in dessen Land ausgestrahlt werden kann. Hauptsächlich genutzt wird die Technologie aber von Adservern, die so leicht gezielte Kampagnen anbieten können, etwa festgelegt auf die Sprache, einen Staat, ein Bundesland oder auch nur eine Stadt. Zu den Kunden in Deutschland zählen
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I GFM Nachrichten 8/2014 7/2015
dabei etwa das Machine Learning Unternehmen MBR Targeting der Ströer Gruppe, die Audience-Segmentierungsspezialisten eyeota und die Analytics-Experten Webtrekk. Die IP-Lokalisierung erlaubt es, auf regionale Besonderheiten einzugehen. Dies beginnt bei der Frontpage einer Website, die sich in der Landessprache eines Nutzers präsentiert und endet bei Angeboten aus der Nähe, etwas des nächsten Händlers, Versicherungsmaklers oder Autoverkäufers. Auch aktuelle Ereignisse in einem Ort bis hin zum Wetter können so verwendet werden – und das alles nur basierend auf der IP des Users, ganz ohne die Notwendigkeit für einen Opt-In. So lässt zum Beispiel Yves Rocher nicht nur die Produktpalette auf der Website sich den verfügbaren Kosmetika im Land des Users anpassen. Auch die verwendeten Models auf der Startseite wechseln sich ab, so dass ein Nutzer aus Russland Fotos anderer Models sieht als ein User etwa aus Brasilien. Reiseveranstalter können die IP-Lokalisierung dazu nutzen, schon bei der Flugsuche den richtigen Abflughafen einzustellen oder Sonderangebote zu zeigen.
Konkrete Botschaft, konkreter Uplift Prinzipiell gelte im Marketing: je relevanter, klarer und personalisierter die Botschaft ist, desto konkreter fällt der Uplift aus. Werbetreibende können dabei ihre Conversions um bis zu 25 Prozent steigern, erklärt Owen. Da man durch jeden Click User verliere sei es nötig, den Get in Touch langen Weg vom kate.owen@digitalStart bis zur Kaselement.com se zu verkürzen. Tel: 0800-180 64 10
Beacon-Tour
Beacon-Themenpark
Technology live im Einsatz erleben und selbst testen
Drinnen und Draußen bekommen Handybesitzer vor allem tagesaktuelle News oder Mehrwerte
In- und Outdoor-Navigation, Marketing-Automatisation oder Funktionalität von Beacon-Installationen auf ihre Brauchbarkeit überprüfen und Erfahrungen sammeln. Außenstehende können selten mehr als die Userseite erfahren ohne verschiedene Anbieter zeitaufwendig zu testen. Abhilfe schafft der anbieterunabhängige Technology-Park bei Wien. Hier hat das LOC-Place Center verschiedenen Testaufbauten im Live-Betrieb wie Flughafen oder im größten euroLOC-Place Auswertungenn päischen Outlet-Shopping-Center.
Unterstützt von der Location Based Marketing Association (LBMA) bietet LOC-Place für Unternehmen geführte Touren durch den Park an, bei denen die Technologie erklärt wird, ausprobiert und erlebt werden kann. Der Fokus liegt dabei nebem dem Marketing auch auf der Nutzung mobiler Geräte im Tourismus, in Produktionsbetrieben, vereinfachte Logistik und IndoorNavigation. Welche Einsatzmöglichkeiten es für diese Technologien gibt und welche Mehrwerte daraus entstehen, rücken die Experten in den Mittelpunkt.
Hotel- und FlughafenAnwendungen
Beacon-Technology & Anwendungen im Einsatz Der Technology-Park mit dem aktuellen Themenfokus ist im österreichischen Burgenland angesiedelt, wo an mehreren sorgfältig ausgewählten Orten verschiedene Funktionen der Beacons getestet werden. Nach einer Einführung in das Thema in den LOC-Place-Räumlichkeiten wird in einem Tagungs- und BusinessHotel Indoornavigation mit den Schwerpunkten persönliche Begrüßung beim Check-In sowie Service und Orientierung getestet. Anschließend wird im Outletcenter Parndorf, das mit 700 Marken das größte Center Europas ist, die Generierung von Opt-Ins für touristische Attraktionen geprobt. In den dortigen Flagship-Stores bekannter Marken werden
Cross- & Up-Sellings zwischen Locations getestet. Das Thema Produktionsbetriebe wird in den Räumen einer österreichischen Weinmarke dargelegt. Dort wird ein Livecase im Showroom des Weinguts mit einer eigenen Indoornavigation in einem geschlossenen System gezeigt. „Die interessantesten Fälle sind die, bei denen wir das Medium wechseln“, erklärt Carsten Szameitat, Geschäftsführer der LOC-Place GmbH. „So machen wir zum Beispiel in einem Restaurant über barcoo auf das zu ihm gehörige Weingut aufmerksam. Klickt der User auf die Anzeige, bringt ihn das in die zugehörige Applikation, wo er weitere Informationen findet.“ Weitere Teile des Themenparks beinhalten das anonyme Tracking von KundenStrömen in einem Gastronomiebetrieb und die Untersuchung des Verhaltens von Beacons in der Nähe eines FahrradVerleihs. Passanten sollen auf diesen aufmerksam gemacht werden, wobei der Test herausfinden soll, wie die Beacons eingestellt werden müssen, um die vorbeikommenden User zu erreichen. PushBenachrichtigungen und zeitversetzte Angebots-Erinnerungen spielen hier eine wichtige Rolle. Aktuell darf das LOC-Place Center auch am Wiener-Flughafen mit seinen TechnologyPartnern aktiv werden. Der Themenpark wurde unter der Schirmherrschaft der Location Based Marketing Association der DACH-Region eingerichtet. Für den offe-
Vor den Stores richtige Marketing-Angebote steuern. Im Technology-Einsatz mit Beacons
nen Test greift LOC-Place unter anderem auf die Technologien der Verbandsmitglieder zrück. Mit der kostenlosen barcoo-App von checkitmobile, die inzwischen über gut 15 Millionen Installationen im deutschsprachigen Raum verfügt, kann der Feldtest mit einer ausreichend großen Nutzerbasis durchgeführt werden. Daneben versorgen beispielsweise Sevenval, indoors oder Sensorberg den Park mit der Technologie. LOC-Place bietet Führungen durch die Feldtests, mit max. 16 TeilTechnology Partner nehmern. werden Mehr Inc.szameitat@thelbma.org formationen unter Eigene Incentive-Tour loc-place. anfragen & buchen com.
t.hinterleithner@loc-place.com 23.-24.8.15 Conference + Touren k.kauer@11prozent.de
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Retail-Studie
GFK-Auswertung: Der Verbraucher im Blick
Jeder fünfte Euro wird online ausgegeben Das GfK Consumer Panel zeigt eine beachtliche Entwicklung: die Ausgaben deutscher Haushalte blieben in den vergangenen Jahren konstant, verlagern sich aber auf das Internet. So nahm der Anteil der Onlinekäufe am Gesamtvolumen von 2013 auf 2014 um sechs Prozent zu. Somit wird inzwischen jeder fünfte Euro online ausgegeben. gleicht man die Jahre 2013 und 2014 ging die Nutzung von PCs bei der Online-Recherche um drei Prozent zurück, während sie bei Tablets um 41 Prozent und bei Smartphones um 22 Prozent zunahm. Im selben Zeitraum nahm die Nutzung von PCs beim Online-Einkauf um nur 2 Prozent zu, während sie bei Tablets um 65 Prozent und bei Smartphones 50 Prozent zu.
Im Laden werden via Smartphone vor allem Preise verglichen - und es wird auch eingekauft
Konsequenzen
GFK 2015 I Insight Summit
Deutlich zeigt auch die Entwicklung der Top 5 Einzelhändler den Wandel der Branche: Lag hier 2010 noch Media Markt an der Spitze, gefolgt von Aldi, Karstadt, Galeria Kaufhof und schließlich eBay, führte 2014 Amazon die Liste an. Daneben vollzieht sich eine weitere Entwicklung. Eine Studie der GfK zeigt, dass Einkaufen für immer mehr Menschen zur lästigen Pflicht wird. Waren 2006 noch 74 Prozent der Deutschen der Meinung, dass Einkaufen Spaß macht, waren es 2014 nur noch 66 Prozent. Auch die Anzahl der Einkäufe nimmt ab. Lag sie im Jahr 2010 pro Haushalt noch bei 234 bei Lebensmitteln und 70 im NonfoodBereich, waren es 2014 nur 216 beziehungsweise 66 Einkaufstouren. Hieraus ergeben sich einige Herausforderungen für den Handel im Jahr 2015. „Bereits heute besitzen mehr Menschen ein Smartphone als einen Desktop-PC“, erklärt Oliver Schmitz, Global Key Account Manager Retail bei der GfK. „Besonders für die jüngere Generation ist die Bedeutung der Desktop-PCs eher gering.“ Die Zahlen geben ihm recht: heute besitzen etwa 70 Prozent der Menschen ein Smartphone aber nur 61 Prozent ha-
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I GFM Nachrichten 7/2015
ben einen PC. In der Generation der 18 bis 24-jährigen, der sogenannten Generation Z, surfen sogar 86 Prozent mobil während 49 Prozent zu Hause einen PC haben. Gleichzeitig sind die mobilen Geräte zum allgegenwärtigen Begleiter geworden. Der Durchschnitt nutzt es 33 Mal am Tag, zwei Drittel lassen sich von ihrem Smartphone wecken und drei Viertel sitzen damit auf dem Klo. „Die mobilen Endgeräte sind nicht nur ständiger Begleiter der Menschen, sie sind damit auch der wichtigste Kontaktpunkt für den Handel geworden“, so Schmitz. Ver-
Ein relevanter Anteil mobiler Nutzung findet im stationären Handel statt
GFK 2015 I Insight Summit
Eine Befragung der Generation Z zeigt auf, wie sich Einkaufen in der Zukunft gestalten könnte. So glauben 74 Prozent der 16 bis 21-jährigen, dass sie künftig genauso häufig stationär einkaufen werden und 66 Prozent bevorzugen online Shops mit stationären Filialen. Der stationäre Handel muss sich also noch nicht abschreiben. Jedoch muss er Konsequenzen aus der Entwicklung ziehen. Die GfK empfiehlt dem Handel, online und offline auf allen Geräten präsent zu sein und auch auf die Digitalisierung am POS zu setzen. Zwischen Online und Offline müssen „nahtlose Übergange“ und individuelle Einkaufserlebnisse geschaffen werden.
News
Studie: Customer Experience
Multichannel auf dem Vormarsch Unternehmen haben ihre Prioritäten in Sachen Customer Experience umgestellt, so eine aktuelle Studie von Gartner. Der neue Fokus liege demnach auf der Konsistenz des MultichannelAuftrittes sowie auf Kundenfeedback-Projekten. Die Studie “Survey Analysis: The State of Customer Experience Innovation, 2015“ richtete sich an 289 Mitglieder des Gartner Research Circles, die für Customer Experience Projekte verantwortlich sind, an solchen arbeiten oder indirekt von ihnen betroffen sind. Untersucht wurde, welche Projekte im vergangenen Jahr durchgeführt wurden und was in diesem Jahr ansteht. Das Studienergebnis zeigt, dass im Jahr 2014 durchschnittlich 5,7 Customer Experience Projekte pro Unternehmen durchgeführt wurden. Dabei konzentrierte man sich besonders auf Programme, die das Sammeln und verarbeiten von Feedback betrafen. Ebenfalls wichtig waren die Kommunikation von Aktionen gegenüber Angestellten und Kunden sowie die Neuausrichtung des Kundenvorgangs. Zu den uninteressantesten Projekten zählten die Einhaltung des Datenschutzes sowie eine Konzentration auf die Vorteile der Vertrauensbildung, anstatt nur die rechtlichen Risiken einzudämmen.
Änderungen des Geschäftsmodells Über ein Drittel der Befragten gab an, dass ihre Projekte zur Verbesserung der Customer Experience mit deutlichen Änderungen des Geschäftsmodells einhergingen. Dabei ging es hauptsächlich um Produktionsprozesse von Produkten und Services sowie deren Lieferkette und interne Prozesse. Bei einem Drittel
der Fälle änderte sich zudem die Art, in der Kunden mit dem Unternehmen interagieren. „Nicht alle Veränderungen von Geschäftsmodellen sind von gleicher Bedeutung, aber es scheint unter den erfahrenen Organisationen eine übereinstimmende Meinung zu geben, dass Customer Experience Projekte sich über Organisationsgrenzen hinweg erstrecken und grundlegend beeinflussen, wie die Organisationen tätig sind“, erklärt Nick Inglebrecht, Research Director bei Gartner. „Als Ergebnis prognostiziert Gartner, dass bis zum Jahr 2018 mehr als 50 Prozent der Unternehmen erhebliche Veränderungen ihres Geschäftsmodells umsetzen, um die Kundenerfahrung zu verbessern.“
Neuer Fokus 2015 Die Pläne für 2015 unterscheiden sich teilweise deutlich von den Aktivitäten des Vorjahres, so die Studie. So gaben die befragten an, dass sich ihr Fokus verschob und nun hauptsächlich darauf liege, den Kunden ein konsistentes Erlebnis über alle Kanäle hinweg zu geben. Der Auftritt als ein „einziges, vereinheitlichtes Unternehmen“ sei das neue Ziel. Daneben sei es zwar weiterhin von Bedeutung, die Kundezufriedenheit zu verbessern, jedoch konzentriere man sich nun verstärkt auf Loyalty. Die Bedeutung von Datenschutz nehme in diesem Jahr sogar noch weiter ab.
Wirecard und Apple Wallet
Die neue Apple Wallet, wird mit dem Update auf iOS 9 verfügbar sein und im Herbst nach Europa kommen. Kunden von Wirecard werden dann die Möglichkeit haben, sie zu nutzen. Mit ihr können User digitale Bonus-, Kunden- und Bezahlkarten sowie Tickets auf ihrem Smartphone hinterlegen.
Unilever startet Beacon-Test Tesco-Kunden in London können die App „Mpulse“ herunterladen, die Teil einer aktuellen Kampagne der Speiseeis-Marke Magnum ist. Mit ihr erhalten die User Coupons direkt auf ihr Smartphone, sobald sie sich einem der installierten Beacons nähern. Insgesamt wurden 270 der BLELeuchtfeuer in Tesco Express Läden in ganz London aufgestellt. Dies soll der bisher gößte Einsatz der Beacon-Technologie durch Unilever sein.
Cross-Device-Tracking Smartphones und Tablet-Rechner sind im Branchendurchschnitt für fast ein Drittel des Webshops-Traffics verantwortlich, so eine Studie von intelliAd Media. Doch erst 15 Prozent der Verantwortlichen für OnlineMarketing in Deutschland nutzen bereits Cross-Device Tracking. Immerhin sind sich 71 Prozent dessen Bedeutung bewusst, weswegen sie in Zukunft auch Cross-DeviceTracking einsetzen möchten. Lediglich für 14 Prozent der Befragten hat das Thema zurzeit keine hohe Priorität.
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M-Payment-
Studie
Wende soll kommen
Deutsche weiterhin skeptisch gegenüber Mobile Payment Laut einer aktuellen Studie steht jeder Dritte dem mobilen Bezahlen aufgeschlossen gegenüber, nur sieben Prozent haben es schon einmal genutzt. Doch die zunehmende Verbreitung von Smartwatches soll zu einer Trendwende führen. Nicht einmal ein Drittel der Deutschen (29 Prozent) steht dem Bezahlen per Smartphone aufgeschlossen gegenüber, wie der Digitalverband BITKOM im Rahmen seiner Befragung herausgefunden hat. 22 Prozent der Befragten können sich vorstellen, künftig kontaktlos über NFC (Near Field Communication) mit dem Smartphone zu bezahlen, sieben Prozent haben dies bereits getan. Bei den 14- bis 29-Jährigen sind es wie üblich mehr, hier zeigen sich 27 Prozent offen für das mobile Bezahlverfahren, 14 Prozent haben es schon genutzt. „Das Smartphone wird in absehbarer Zeit neben Bargeld ein weitgenutztes Zahlungsinstrument sein. NFC ist die Schlüsseltechnologie, die diese Entwicklung vorantreibt“, erklärt BITKOMVizepräsident Ulrich Dietz. „Die großen Smartphone-Hersteller haben bereits NFC-fähige Geräte im Markt. Was die Infrastruktur der Lesegeräte in den Ge-
schäften angeht, haben wir jedoch im Vergleich zu anderen Ländern noch großen Nachholbedarf“, sagt Dietz.
Das Ende der Brieftasche Derzeit gibt es in Deutschland rund 60.000 Akzeptanzstellen für das kontaktlose Bezahlen per NFC, das entspricht laut BITKOM rund acht Prozent aller Kassenterminals. In den kommenden Jahren soll die Anzahl der NFC-fähigen Terminals aber rasch wachsen. „Wenn die Kassenterminals flächendeckend umgerüstet sind, wird das Bezahlen per Smartphone in kürzester Zeit einen Durchbruch erleben“, erklärt Dietz. Die NFC-Technologie schafft außerdem die Voraussetzungen für eine Reihe weiterer praktischer Anwendungen der digitalen Brieftasche. So wird es künftig möglich sein, sich per Smartphone beim Carsharing anzumelden und das Auto zu starten, sich zu identifizieren oder die Wohnungstür zu öffnen. „Mittelfristig kann die Mobile Wallet im Smartphone die physi-
Aldi Nord setzt auf NFC In allen gut 2.400 Filialen von Aldi Nord kann zukünftig auch kontaktlos bezahlt werden. Hierzu wurden Kartenterminals von VeriFone angeschafft, die mit NFC ausgestattet sind. Voraussetzung für kontaktlose Zahlungen ist eine NFC-fähige Maestro- oder V-PayDebitkarte oder ein NFC-fähiges Smartphone. Für das Mobile-Payment mit dem Smartphone ist die Installation einer sogenannten Wallet-App mit integrierter, virtueller Maestro- oder V-Pay-Debitkarte notwendig. Wie üblich ist bei einer Kaufsumme bis zu 25 Euro keine PIN Eingabe notwendig.
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sche Brieftasche und den Schlüsselbund komplett ersetzen“, ist sich Dietz sicher. Mit dieser Einschätzung ist Dietz nicht alleine. So geht zum Beispiel Volker Koppe, Manager bei Visa Europe, davon aus, dass Mobile Payment noch in diesem Jahr seinen Durchbruch in Deutschland erleben wird. Gegenüber der Börsen-Zeitung sagte er: „Wir erwarten, dass bis 2020 rund 60 Prozent aller Visa-Transaktionen in Europa über mobile Endgeräte wie Tablets und Smartphones erfolgen werden.“
Trendwende durch Smartwatches? Ob es zu der von Visa erwarteten Trendwende kommen wird hängt auch maßgeblich von der Entwicklung im Waerables-Bereich ab, besonders bei den Smartwatches. So ist die Möglichkeit zum mobilen Bezahlen das Feature, das die Apple Watch am deutlichsten von den Produkten der Konkurrenz unterscheidet - zumindest noch. Denn wie nun Reuters berichtet, plant Samsung in der zweiten Hälfte dieses Jahres, eine Smartwatch mit Payment-Funktion vorzustellen. Dabei setzt Samsung ebenso auf die NFC-Technologie wie Apple. Dass Samsung an dieser Stelle nachzieht ist wenig verwunderlich. Denn die Koreaner müssen nicht nur ihren Platz als stärkster Konkurrent von Apple verteidigen, auch auf dem Wearable-Markt könnte Samsung einen Schub vertragen. Die Zahlen von IDC zum Markt zeigen nämlich, dass der Marktanteil nur bei 5,3 Prozent der im ersten Quartal verkauften Geräte liegt. Hinter Fitbit (34,2 Prozent), Xiaomi (neu eingestiegen mit 24,6 Prozent) und Garmin (6,1 Prozent).
Next Revolution Retail
Next Evolution of Retail - Expertisen aus Taiwan
Visionen im Retail-Markt
Interview mit:
Stichwort heißt Vernetzung
Manfred Lachauer,
Kaufen, werben, tracken - In der Shopping Mall der Zukunft geben interaktive Self-Service Terminals dem Konsumenten Informationen, helfen bei der Wegfindung und zeigen ihm favorisierte Produkte genauer. Multimedia Displays erkennen ihr Publikum und zeigen die Werbung, die am ehesten bei den Verbrauchern wirkt – abhängig von Alter und Geschlecht. Diese Zukunft ist viel näher als man denkt. Wie nahe, das ist Thema der iRetail conference, die am 13. Juli 2015 in der BMW Welt in München stattfindet. Mit Visionen den Retail-Markt neu überdenken und gemeinsam nach Lösungen suchen, um mit der Evolution voranzuschreiten – das ist der Leitgedanke der iRetail Conference. Die Evolution, um die es dabei geht, ist die Digitalisierung. Das Leben der Konsumenten beeinflusst sie schon seit Jahren durch Social Media und Smartphones. In Büros sind die Cloud und mobile Geräte nicht mehr wegzudenken und Werbetreibende lassen nichts unversucht, auf den ständigen Begleitern der Konsumenten zu erscheinen. Doch wo steckt hier der Handel? Damit er sich nicht von den Entwicklungen abhängen lässt, müssen gemeinsam mit Agenturen, Softwareentwicklern, ITIntegratoren, IoT-Lösungsanbietern und Anderen Visionen erdacht und mit ihnen der Markt verändert werden. Genau dieses Ziel hat sich die iRetail Conference gesetzt. Dabei dreht sich der Handel keineswegs um sich selbst. Der stationäre Laden dient als Schnittstelle verschiedenster Welten, die nicht ignoriert werden können und daher auch auf der iRetail Conference Thema sein werden: Werbung am Point of Sale, die sich modernster Technologien wie Geo-Location oder intelligenter Multimedia bedient; die Einbindung neuer Bezahlmethoden in den Kassensystemen der Zukunft; Marktdaten, die direkt vor Ort erhoben und verarbeitet werden können; sowie Warenwirtschaftsströme,
die im Laden enden und dank dem Internet der Dinge schneller und effektiver werden.
Expertise aus Asien und Deutschland „Das Ökosystem der Connected Devices entwickelt sich im Moment rasant weiter, es ist überall und umfasst alles. Es ist bekannt als das „Internet der Dinge“. Dies unterstützt unseren Ansatz, Produkte und Lösungen für die gesamte Supply-Chain anzubieten – von der Produktion über den Transport und die Verteilung bis hin zum Shop. Wir stellen die Frage: Welchen Wert kann der Retail-Markt aus diesem Internet der Dinge für sich ziehen?“ sagt Manfred Lachauer, General Manager von Advantech-DLoG. Das taiwanisch-deutsche Unternehmen bietet seit geraumer Zeit Lösungen für Intelligent Retail und Hospitality auf dem asiatischen Markt an. Als Gastgeber der iRetail Conference stellt es seine Expertise nun erstmals auch auf dem Europäischen Markt zur Verfügung. Partner seiner Wahl ist dabei die Location Based Marketing Association DACH. Mehr erfahren Sie unter www.iRetail-conference.de.
Gastgeber der iRetail conference und General Manager der Advantech-DLoG, erklärt im Interview, was sein Unternehmen antreibt
GFM N: Herr Lachauer, Advantech-DLoG ist in Deutschland und Europa mehr für IndustriePCs und Logistik bekannt. Nun widmet sich Ihr Unternehmen mit der iRetail conference dem Thema „Future of Retail“. Wie kommt es dazu? M. L.: Wir verfolgen die Strategie, Produkte und Lösungen für die gesamte Supply Chain anzubieten. Von der Produktion, über die Verteilung – hierzu gehören der Transport und das Lager – bis hin zum Shop. Beim Anbieten der Produkte hören wir aber nicht auf, sondern wir konzentrieren uns auch auf das Angebot nach dem Kauf, beispielsweise Lifecyclemanagement und Service. Für die Bereiche Produktion und Verteilung sind wir bereits bekannt, für den Bereich Retail, im Sinne des Shops, noch nicht so sehr. Dabei haben wir schon eine Menge zu zeigen und Erfolge zu verbuchen. Mit der Konferenz wollen wir – neben den vorher genannten Zielen – auch erreichen, dass wir als langfristiger, vertrauenswürdiger Partner in diesem Bereich der Supply Chain wahrgenommen werden. GFM N: Was können Besucher also von der iRetail conference erwarten?
M. L.: Durch die rasante Entwicklung der IT-Technologie und den Möglichkeiten, diese einzusetzen, werden sich ganze Branchen verändern. Mit der iRetail conference streben wir an die Brücke zu schlagen zwischen dem, was heute Einkaufserlebnis ist und dem, was morgen Realität sein könnte.
GFM N: Wenn sich ein Händler jetzt dazu entschließt, auf die modernsten digitalen Lösungen zu setzen, wie lange würde es dauern, bis seine Kunden etwas davon mitbekommen? M. L.: Unsere Vision ist, dass die Kunden davon gar nichts mitbekommen. Die Technologie darf nicht im Vordergrund stehen. Im Vordergrund steht das Einkaufserlebnis und die nachhaltige Zufriedenheit der Kunden und somit den erreichbaren Nutzen für den Händler. Da sich die Erwartung der Kunden mit der Technologisierung des Einkaufens weiter entwickelt, bedarf es zukünftig eines anderen Angebotes als nur ein Produkt. GFM Nachrichten 7/2015 I
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APP-SUCHER
DEVELOPER
Von der Bewegung zur Geste
Wie Geräte in Zukunft gesteuert werden App-Marketing, Deep-Linking, Location-based Services – die Themen auf dem 8. App Day sind breit gefächert. Am 15. September 2015, dem Vortag der dmexco, findet er im Kölner Abenteuermuseum statt. Auf dem Treffen der App-Suchenden und Entwickler stehen Sprachund Gestensteuerung im Fokus sowie die Frage, wie sich das User Interface in Zukunft verändert.
DEVELOPER
Die Autobauer haben gezeigt, wie es geht: Im neuen 7er BMW wird der Touchscreen um die Steuerung bestimmter Funktionen per Gestik ergänzt. So kann der Fahrer etwa einen Telefonanruf durch Tippen in die Luft annehmen und durch Wegwischen ablehnen. Auch bei Smartphones gibt es hier Neuerungen, von denen auf dem App Day berichtet wird. Wie werden die neuen Technologien die Bedienung der Geräte verändern? Zudem hat der Verkaufsstart der Apple Watch ein neues Kapitel für Wearables geöffnet: zwar hat Apple dieses Mal nicht als Erster ein Produkt auf den Markt gebracht, dafür nutzt der Konzern seine Marktmacht, um die Smartwatch zu verkaufen. Davon werden auch andere Hersteller profitieren und die App-Welt steht vor neuen Herausforderungen: Wie müssen Apps für Wearables aussehen? Welche Funktionen gehen, welche nicht? Was für Erfahrungen gibt es bereits? Welche Rolle spielen hier Gesten- und Sprachsteuerung? Diese und weitere Fragen werden die Entwicklergemeinde auf dem App Day beschäftigen. Weitere Themenschwerpunkte der App-Experten werden Cross-Plattform-Entwicklung für alle
App-Betriebssysteme sowie Mobile Payment sein. Hier wird an einem Beispiel gezeigt, wie eine Mobilen Self-ScanningApp den Kunde seiner gesamten Customer Journey begleitet.
Entwicklung und Vermarktung
Die Besucher des 8. App Day können sich auch in diesem Jahr auf hochkarätige internationale Keynotespeaker freuen. Zudem werden Unternehmen aus der internationalen Location Based Marketing Association in mehreren Vorträgen zum Einsatz von Beacons und der Ansprache des Kunden am Point of Interest informieren. Auch die verschiedenen Möglichkeiten, mit Hilfe von Apps zu navigieren, werden erörtert.
Da Apps nicht nur entwickelt, sondern auch vermarktet werden müssen, stehen auch dementsprechende Punkte auf dem Programm. Wie eine aktuelle Studie Auf dem App Day treffen sich Appdes Mobile App Optimization Start-Ups Suchende und Entwickler, um sich über Sensor Tower aus San Francisco zeigt, Neuigkeiten zu informieren, ist dies eine gibt es in jeder App-Kategorie bestimmgroße Chance für beide Gruppen, sich te Tage, an denen Download-Raten und gegenseitig kennenzulernen. Die einen Umsätze besonders hoch sind. Daneben haben Ideen, die sie umsetzen wollen, gibt es verschiedene Wege, als Recomund die anderen haben das Know-how mended App die Aufmerksamkeit des und sind immer auf der Suche nach KunUsers auf sich zu ziehen. Doch Appden. Suchende und Entwickler erhalten Vermarktung bedeutet auch, innerhalb daher im Rahmen des Match-Makings der App zum Beispiel Bannerplätze zu die Möglichkeit sich kurz kennenzulervermarkten oder Conversions zu fördern. nen und auszutauschen. Hier sind Deep Links von großer Bedeutung, ebenso wie das Tracken des Nutzerverhaltens www.app-days.com und die Verwaltung der Daten.
REGISTER NOW 50,00 EUR 15. September 2015
APP-SUCHER
Odysseum Köln
Match-Making
zwischen App-Sucher und Developer
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Speaking-Corner: I GFM Nachrichten 7/2015
App-Entwickler und Start-ups
Location-based Services
Im Kampf mit der Informationsflut
Die Menschen vor Ort auf sich aufmerksam machen Aufmerksamkeit ist bei der heutigen Reiz- und Informationsflut wichtig für erfolgreiches Marketing – besonders am POS. Wie Händler und Marken diese mit Location-based Services erlangen können, erklärt Eckhard Georgi, Leiter Marketing Consulting and Realization bei infas 360. GFM N: Der Handel erlebt immer wieder Revolutionen. Der Supermarkt mit Selbstbedienung gehört hier ebenso dazu wie der Handel über das Internet. Nun wird Location-based Services die nächste Revolution zugeschrieben. Sehen Sie das auch so?
Seit 2003 fokussiert sich Eckhard Georgi
auf das Thema „Zielgruppen und Marktanalysen“. Er war unter anderem maßgeblich an der Erstellung von Fachbüchern wie „Marktführer Geomarketing“ und „Handbuch Geomarketing“ beteiligt. Außerdem war er Chefredakteur des Magazins „Geomarketing-Journal“ und Initiator des „Kompetenzforum Geomarketing“ in Bonn. Seit 2013 arbeitet Eckhard Georgi bei infas 360.
E. G.: Raum und Zeit sind in unserer schnelllebigen und mobilen Welt die entscheidenden Marketingfaktoren. Die Voraussetzung für den perfekten Kundenkontakt ist das Wissen: Wann, wo und wie kann ich wen mit was – also mit welchem Angebot – optimal erreichen? Entscheidend dabei sind die ortsbezogenen Dienste, die in Echtzeit auf die Position der Zielperson bezogene und auf dessen Interessen abgestimmte Dienste, Hinweise und konkrete Produkte anbieten können. Dabei ist eine Verknüpfung von Online- und Offlinemaßnahmen immer wichtiger, denn ein digital übermitteltes Angebot muss im angegebenen naheliegenden Shop ja auch bekannt, verfügbar und entsprechend verbuchbar sein. GFM N: Worin besteht denn der revolutionäre Charakter der ortsbezogenen Dienste? E. G.: Neu ist die wegen der Selbstverständlichkeit unserer ständigen digitalen Präsenz deutlich gestiegene Akzeptanz gegenüber den Location-based Services. Vom aufdringlichen Werbekanal haben sich mobile Endgeräte zum obligatorischen Kommunikationskanal zwischen Anbieter und Nachfrager entwickelt. Revolutionär sind heute die technischen Möglichkeiten. Sie spiegeln die neue Mobilität unserer Gesellschaft wider: Wir sind ständig unterwegs und wollen immer und überall informiert sein.
GFM N: Das bedeutet? E. G.: Unsere Empfangsgeräte hinterlas-
sen unentwegt digitale Spuren über unser Verhalten, unsere Interessen, unsere Vorlieben und die Wege, die wir zurücklegen. Auf dieser Basis kann ein konkretes Angebot, eine Kommunikationsbotschaft oder ein Dienst genau zu dem Zeitpunkt und an dem Ort an den User übermittelt werden, für den es individuell passt. Wichtig ist in diesem Zusammenhang der Datenschutz. Aber das häufig kostenlose Angebot der meisten Dienste ist für die Anwender derart attraktiv, dass sie einer Verwendung und Auswertung ihrer Daten via „Opt-In“ zustimmen. Das wiederum ist die Voraussetzung für die weitere Individualisierung des Angebots.
GFM N: Den Kunden besser zu kennen ist ein lange gehegter Wunsch des Handels. Welche Vorteile verspricht er sich davon? E. G.: Wir wollen unsere einzigartigen Neigungen ausleben und entsprechend persönlich behandelt werden. Die multiplen Produktwelten lassen dabei kaum noch Wünsche offen. Sie offerieren eine derartige Vielfalt in Design, Features und Image, dass wirklich jede Affinität und Vorliebe bedient wird. Das bedeu-
tet auch, dass die Unterscheidungsmerkmale umso intensiver herausgearbeitet werden müssen. Je besser man den einmaligen Menschen mit seinen Vorlieben, Gewohnheiten und Einstellungen kennt, umso effizienter lässt sich ein Angebot an ihn positionieren. Und je spezifischer ein Angebot zugeschnitten ist, umso höher ist die Abschlusswahrscheinlichkeit und umso geringer die erforderlichen Kommunikationskosten. In der individuellen Ansprache liegt zudem erhebliches Potenzial für eine hohe Identifikation mit Produkt und Marke.
GFM N: Wie können Location-based Services hier weiterhelfen? E. G.: Das Ziel des Handels ist es, die ohnehin vor Ort befindlichen Menschen auf sich aufmerksam zu machen und Impulsbesuche oder besser Impulskäufe zu generieren. Durch die Ansprache direkt vor Ort ist der Weg in das entsprechende Geschäft für den potenziellen Kunden viel kürzer als etwa bei Wahrnehmung einer Anzeige oder eines Werbeflyers. Location-based Services ermöglichen Echtzeit-, und setzt man den GedanGet in Touch ken konkret fort, e.georgi@infas360.de auch Echtort-Komwww.infas360.de munikation. GFM Nachrichten 7/2015 I
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Location-based Services
LBMA-Initative vergibt Siegel
Ohne Kundenvertrauen bleibt die Revolution stecken Welche attraktiven Angebote und Services gibt es in meiner unmittelbaren Nähe? Wo finde ich diesen Artikel im Laden? Welche Infos vor Ort sind aktuell? Alles Fragen, die sich der serviceorientierte Verbraucher täglich stellt. Location-based Services können sie für ihn unmittelbar und bequem beantworten, egal ob im Geschäft, zu Hause oder unterwegs. Vertrauen aber die Nutzer den Diensten und dem Schutz ihrer Privatsphäre nicht, bleibt die Revolution stecken - der „Code of Conduct: Location & Privacy“ will dies verhindern. Die große Herausforderung für Handel, Dienstleister und Marken ist die Kommunikation und Interaktion mit dem Konsumenten in einem immer mobiler und schnelllebiger werdende Alltag. Hier spielt Locationbased Marketing die entscheidende Rolle: Es bietet die Möglichkeit, den Konsumenten jederzeit und technisch gestützt an seinem unmittelbaren Standort mit relevanten Informationen, Services und Angeboten anzusprechen. Dies macht es zu einem Boom-Thema im Handel und vielen anderen Branchen.
Die Kundenerfahrung revolutionieren
„Nur wenn der Kunde die neuen Möglichkeiten und Mehrwerte mit dem nöti-
I GFM Nachrichten 7/2015
Aufklärungsbedarf beim Konsumenten Aktuelle Studien zeigen, dass bei den Konsumenten Aufklärungsbedarf hinsichtlich der Nutzung von Location-based Services und der Privatsphäre besteht. Viele Nutzer äußern im Bereich des Da-
und technologieübergreifende „Code of Conduct: Location & Privacy“ (CoC) entwickelt. Er geht auf eine Initiative der Location Based Marketing Association (LBMA) DACH zurück, eine spezialisierte Interessensvertretung für Location-based Marketing. Sein oberstes Ziel: Die Customer Experience – also das positive Kundenerlebnis - am POS/POI zum Garanten eines erfolgreichen Geschäftes von morgen zu machen.
Rechtssicherheit durch den Code of Conduct
Der Code of Conduct orientiert sich an den deutschen und europäischen Datenschutzbestimmungen, geht aber über die gesetzlichen Regeln hinaus. Nur so kann er sein Ziel erreichen, das Vertrauen der Nutzer in Location-based Marketing und Services zu stärken. „Die im CoC enthaltenen klaren Anforderungen und Regelungen für teilnehmenKlaus Menhorn, Vorstand Strategie, LBMA DACH de Unternehmen unterscheiden ihn eindeutig von den Datenschutzgesetzen“, ertenschutzes noch Bedenken. „Es ist der klärt Kathrin Schürmann, Rechtsanwältin richtige Zeitpunkt, mit vertrauensbildenund Partnerin in der Kanzlei Schürmann den Maßnahmen die benötigte AkzepWolschendorf Dreyer und Rechtsexpertin tanz der Konsumenten zu schaffen. Dabei der Entwicklung des CoC der LBMA bei muss aktiv vorgegangen werden - mit DACH. „Den teilnehmenden UnternehHilfe einer zukunftsweisenden und konmen bietet sich somit die Chance, ihre tinuierlich zu optimierenden freiwilligen konsumentenfreundliche Strategie nachSelbstverpflichtung: dem Code of Conhaltig als Wettbewerbsvorteil im Markt duct“, so Menhorn. Zu diesem Zweck zu dokumentieren.“ Die LBMA startet ihre wurde der weltweit erste, brancheneinzigartige CoC-Initiative im Juli 2015.
Es ist der richtige Zeitpunkt, mit vertrauensbildenden Maßnahmen für die benötigte Akzeptanz der Konsumenten zu sorgen. Die Selbstverpflichung dient diesem Zweck: Vertrauen schaffen!
Location-based Marketing & Services haben das Potenzial, die Kundenerfahrung am Point of Sale und Point of Interest (POS/POI) dauerhaft zu revolutionieren. Doch das gelingt nur, wenn die Nutzer und Konsumenten genügend Vertrauen in die Anbieter haben und transparent und fair mit ihren Daten umgegangen wird. Nur so können Locationbased Marketing & Services sich erfolgreich am Markt etablieren.
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gen Vertrauen in den Anbieter nutzt, können Händler, Dienstleister und Marken von dieser Customer-Experience Revolution am POS/POI dauerhaft profitieren“, erklärt Klaus Menhorn, Vorstand Strategie LBMA DACH.
Strategy / Marketing
Start-Up mobalo
Lokalisierte mobile Werbung Mit ortsbezogener mobiler Werbung können potentielle Kunden direkt unterwegs angesprochen werden. Doch wie kann sichergestellt werden, dass diese auch für den Verbraucher relevant ist? Hyperlokale Lösungen wie Beacons gehen durch seine Nähe zum Produkt davon aus, dass der User interessiert ist, Facebook kann auf die Profile seiner Nutzer zugreifen. Für den Rest hat mobalo eine Lösung entwickelt. „Anders als konventionelle Browser halten Smartphones in Apps kaum Informationen über ihre Nutzer vor. Es gibt zum Beispiel keine Cookies, aus denen sich Produktpräferenzen oder Verhaltensmuster ableiten lassen“, erklärt Tom Rauhe, Geschäftsführer des Münchener Start-Ups mobalo. Sein Unternehmen erhält Fördermittel vom Business Incubation Centre der European Space Agency ESA sowie vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien.
darüber, ob etwa in einem bestimmten Gebiet durchschnittlich mehr zielgruppenrelevante Empfänger aufhalten als in anderen Gegenden. Rückschlüsse auf konkrete Personen sind so aber nicht möglich. „Gerade bei lokalisierter mobile Werbung ist uns Datenschutz besonders wichtig“, führt Rauhe aus. „Daher unterstützen wir die LBMA mit dem Datenschutzsiegel.“
ren. Ergänzt wird das Angebot noch um ein online Reporting, das klar und übersichtlich alle Details der Effizienz und des Erfolgs der Werbung dokumentiert. Um diese in Echtzeit hochqualifizierten Geoanalysen für die mobilen Werbeumgebungen erstellen zu können, arbeitet mobalo mit Esri zusammen, dem Weltmarktführer in Sachen Geotools und Geodaten. Die Klickraten solcher Anzeigen liegen teilweise deutlich höher als die normaler mobiler Werbung: „Abhängig von der Kampagne konnten wir höhere Klickraten von 0,5 Prozent bei Telekommunikation bis zu 10 Prozent bei kostenlosem Kaffee und Kuchen für Studenten feststellen“, erklärt Rauhe.
erbung muss sich an das MediW ennutzungsverhalten im Jahr 2015 anpassen.
Um die Relevanz der Werbung zu steigern kann mobalo den Aufenthaltsort des Tom Rauhe, Geschäftsführer des Start-Ups mobalo Adressaten mit umfangreichen Daten anreichern. Durch aktuelle Informationen zu Wetter Hierzu zählen Informationen über oder Pollenflug kann mobalo zudem geKonsumverhalten und Durchschnittseinzielt User zum Kauf von Regenschirmen kommen aber auch zu Landnutzung oder Antiallergenen in bestimmten Läund Lebensform. Dabei handelt es sich den oder von gewissen Marken animieausschließlich um statistische Daten
Get in Touch www.mobalo.de service@mobalo.de
Location Use-Cases und MAC Book Air ergattern
Jetzt Einreichen und gewinnen Die Location Based Marketing Association (LBMA) der DACH Region ist auf der Suche nach spannenden neuen und alten UseLBMA: Cases von Location-Technologien. Egal ob POS-Marketing, Indoor-Navigation oder Warenwirtschaft - wenn Ihr UnViele Unternehmen ternehmen die Möglichkeiten der Location erprobt experimentieren derzeit oder bereits nutzt, dann können Sie Ihren Use Case einreichen. Gerne können Sie auch Ihnen mit Location-based Services bekannte Projekte einreichen, auch wenn Sie und Technologien oder implenicht der Eigentümer der Idee sind. Es reicht ein Video, Bilder, eine kurze Beschreibung oder mentieren diese bereits. Die ein Link zu einer Webseite. Unter allen die sich die LBMA sammelt diese Fälle, Mühe machen uns etwas zu übermitteln, werden diverse Preise verlost, unter anderem ein MAC um sie aufzubereiten und Book Air, die vom LBMA Mitglied PAYBACK gemeinsam zu präSchicken Sie mir gesponsert werden. Weitere Informationen Ihre Ideen unter gibt es unter www.thelbma.org. Die Use-Cases sentieren. office@thelbma.org können direkt bei Caïssa Klug eingereicht werden.
LBMA e.V. Projektverantwortliche: Caissa Klug, PAYBACK
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Show your App
Show Your App Medien-Jury besten Apps 2015 wurden im Februar gekürt: Ein kürt Sieger kleinerDieRückblick, welche Awards die Show your App Award BESTEN 3 E I D : y r Ju
Medien-Jury vergab. Neben den drei Hauptgewinnern wurde in den fünf Kategorien ein Sieger gekürt. Und eine besondere App wurde mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.
Yahoo Wetter Yahoo
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Die „Yahoo! Wetter“-App vereint mit Wetter und Fotografie zwei der beliebtesten Anwendungsfälle für Smartphones miteinander. Sie versorgt den User nicht nur mit genauen Wettervorhersagen für jeden Ort der Welt, sondern verbindet diese mit Fotos aus Flickr, die auf die Uhrzeit, den Ort und das gerade dort herrschende Wetter abgestimmt sind. Wetter-Animationen wie Regen, Nebel oder Schneefall runden die Stimmung noch zusätzlich ab. User können sich mehrer Städte als Fevoriten speichern, um sich so den Lieben zu Hause näher zu fühlen oder sich für den nächsten Urlaub in Stimmung zu bringen. Wer selbst begnadeter Fotograf ist kann seine Fotos zum Bilder-Pool der App unter „Project Weather“ auf Flickr hinzufügen. Und das schönste: Die Wettervorhersagen stimmen auch.
Near Lock – Lock & Unlock your Mac automatically
ProCamera 8 Cocologics
Filip Duvnjak
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Mit Near Lock kann ein Mac-User seinen Rechner automatisch mit Hilfe seines iPhones sperren und entsperren – dazu muss es sich nur in der Nähe des Macs befinden. Die App überzeugte die Jury aber nicht nur durch ihre geniale Idee sowie funktionale Umsetzung. Geehrt wurde mit dem Preis auch die Mühe des Entwicklers Filip Duvnjak, der sich mit seinem Team so gegen große Entwicklerstudios durchsetzte und echte Innovation lieferte.
Sandman.MD AppAtWork
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Die Anwendung wird bereits seit mehreren Jahren kontinuierlich verbessert und weiterentwickelt, wodurch sie heute aus jeder Smartphone-Kamera ein Profigerät werden lässt. Mit den zahlreichen Einstellungen und Konfigurationsmöglichkeiten lässt sie die simplen Filter anderer Foto-Apps weit hinter sich und macht aus jedem Hobby-Fotografen einen Profi.
Die App „Sandman.MD“ will den Betrieb in Krankenhäusern revolutionieren, indem sie den Papierkrieg der Anästhesisten digitalisiert. Diese „Sandmänner“, wie sie sich selbst nennen, überwachen den Status eines Patienten, wenn dieser für eine Operation in eine Narkose versetzt wird. Dabei werden im fünf-Minuten-Takt sämtliche Vitaldaten und Dosierungen von Medikamenten notiert – derzeit noch alles auf Papier. Dies will „Sandman.MD“ ändern, was der Jury den Sonderpreis der Kategorie „Sehenswertes“ wert war.
Die Einreichung zum nächsten Show Your App Award beginnt im Oktober 2015. Weitere Informationen zum Award mit ausführlichen Beschreibungen der Apps finden Sie unter:
www.showyourappaward.com 18
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Show your App
Jury: K AT EORIE-Sie ger le Life & Sty dm Designer dm-drogerie markt GmbH + Co. KG Mit der App „dm Designer“ können User dm Produkte selbst gestalten, mit eigenen Fotos versehen und bestellen. Das personalisierte Shampoo wird nach Hause geliefert oder kann bei dm abgeholt werden. Entscheidend für die Jury war hier der Spaß-Faktor, den der Designer bot. Aufgrund der zahlreichen Apps in dieser Kategorie wurden zudem zwei weitere Plätze ausgelobt.
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Ärzte führer Steiermark
Flickr Foto-Community von
Kleine Zeitung DIGITAL
Yahoo
Finanzen Business & finanzblick Buhl Data Service GmbH + Co. KG Die App gibt ihrem User einen geordneten Überblick über seine Finanzen. Dabei kann nicht nur das Guthaben verschiedenster Konten abgerufen werden, die Anwendung sortiert Ein- und Abgänge auch selbstständig und intelligent in verschiedene Kategorien.
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miCal Entwicklungsschmiede UG & Co KG
nt tertainme n E & s e Gam Luna – Das Supertalentier Bastei Luebbe AG „Luna – das Supertalentier“ wurde als beste App in der Kategorie Games & Entertainment ausgezeichnet. Die App illustriert nicht nur ein Kinderbuch über den Bombardierkäfer Luna von Christian Matzerath sondern verbindet die Geschichte auch noch mit interaktiven Elementen.
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FIFA 15 Ultimate Team Electronic Arts
Bildung Medien & Simply News Pylba Inc. In der Kategorie Medien & Bildung wurden nur elf Applikationen eingereicht, daher prämierte die Jury hier nur eine Anwendung. Durchgesetzt hat sich „Simply News“. Der News-Aggregator greift auf eine Vielzahl von Nachrichten-Quellen zurück und präsentiert sie übersichtlich und optisch ansprechend.
Mobili ty & Tr avel AutoScout24 – mobile Auto & Gebrauchtwagen Suche AutoScout24 GmbH Der mobile Automarkt von AutoScout24 hat alles, was das Webportal bietet. Neben Autos und Motorräder können auch Werkstätten in direkter Nähe gefunden werden. Der Search Alert benachrichtigt den User, sobald ein Anbieter ein Auto oder Motorrad mit dessen Suchkriterien bei AutoScout24 einstellt.
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Show your App
Gewinner des Consumer-Votings Insgesamt nahmen 98.000 Voter am Publikumsaward 2015 online teil. Den Sieg sichern konnten sich die Apps, die ihre Community am effektivsten zur Abstimmung animieren konnten. Am meisten überzeugt hat dabei die Gaming-App „Let’s Zoo It!“, die von ihren Fans auf den ersten Platz katapultiert wurde. Platz 2 ging an „Borussia Dortmund“, die Fan-App des BVB. Den dritten Platz belegte der Android-Auftritt von Autoscout24, der ebenfalls zum Kategoriesieger im Bereich ting o V r e Mobility & Travel. Consum
Let‘s Zoo It! POGED GmbH
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Borussia Dortmund Borussia Dortmund GmbH & Co. KG auf Aktien
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AutoScout24 – mobile Auto & Gebrauchtwagen Suche
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AutoScout24 GmbH
I GFM Nachrichten 7/2015
„Let‘s Zoo it!“ ist die neueste Spiele-App aus dem Hause POGED. In diesem Game müssen die User ihre Tiere mit verschiedensten Zutaten wie Äpfel, Birnen, Orangen, Bananen, Fleisch, Fisch und mehr fütztern. DIese müssen jedoch zuvor eingesammelt werden, indem Zutaten auf einzigartige Art und Weise kombiniert werden. So wird Aufgabe für Aufgabe ab geschlossen und die Gamer arbeiten sich Level für Level im Zoo voran.
Die neue App des BVB bringt seine Fans ganz nah an ihren Lieblingsverein heran. Sie vereint alle Informationen zu Borussia Dortmund in einer Anwednung und macht si durch nur einen Fingertipp abrufbar. Dazu zählen alle Postings der schwarzgelben Facebook- und Twitter-Seiten, exklusive Einblicke durch die Integration des offiziellen Instagram-Kanals und alle offiziellen Seiten der Spieler in den sozialen Netzwerken.
AutoScout24 ist der größte Online-Automarkt europaweit und bietet rund 2 Millionen Fahrzeugangebote. Mit dem mobilen Automarkt von AutoScout24 finden die User auch unterwegs immer genau das, was Sie suchen: Ob Auto, Pkw, Gebrauchtwagen, Neuwagen, Jahreswagen, Oldtimer oder Motorrad. Die AutoScout24-App lässt sie dabei entspannter suchen, informieren und inserieren. So finden die User ihr Wunschauto unter tausenden Angeboten gezielter. Sie können dabei Fahrzeuge oder Motorräder online speichern und sich offline den besten Überblick verschaffen.
Mobile
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004 GmbH Stengerstr. 9 63741 Aschaffenburg www.004gmbh.de Die 004 hat Ihr einzigartiges Portfolio an voll integrierten Prozessen, von Shop bis ERP, zu einer einzigartigen ALL INCLUSIVE Lösungen aufgebaut. Unser Ziel ist es, die 004 E-Commerce Plattform stetig weiter zu entwickeln. Das geschiet in direkter Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Partnern. Die Arbeit nach agilen Methoden verleiht unserer Lösung eine Flexibilität und Performence, die gern von unseren Kunden in Anspruch genonnem wird un die Wachstumsfähigkeit jedes und parallel Service und Qualität unserer Lösungen steigert. Wir möchten die Erwartung unserer internationalen Kunden deutlich üvertreffen - das ist unser Anspruch. Aperto Move GmbH Chausseestr. 5 10115 Berlin-Mitte www.apertomove.de Aperto Move gestaltet digitale Kommunikationslösungen für Smartphones und Tablets. Der Berliner Anbieter fokussiert dabei auf die Initiierung von „Dialogszenarien für unterwegs“ mittels mobiler Websites und Apps. Aperto Move unterstützt Unternehmen dabei, sich für das mobile Zeitalter zu rüsten. Der zur Aperto AG gehörende Spezialist entwickelt passende Geschäftsmodelle für den Einstieg ins mobile Business. Auch die Adaption erfolgreicher Strategien und Lösungen des stationären Webs für mobile Kanäle sowie Konzeption, Design und Realisierung von mobilen Apps und Widgets gehören zum Portfolio der Berliner Mobile-Experten. Applause GmbH Wicherstr. 14a 10439 Berlin www.applause.com Applause GmbH wurde mit dem Ziel gegründet, Usability-Tests innerhalb kürzester Zeit und zum bestmöglichen Preis anzubieten. Das Resultat ist ein 15 minütiges Usability Test Video von echten Usern, die Ihre Website testen und dabei ihre Erfahrungen, Probleme und Verbesserungsvorschläge äußern. Die Tester filmen ihren Screen und nehmen ihre Stimme auf. Außerdem ist ein beantworteter Fragebogen enthalten, auf dem der Tester noch einmal schriftlich einige Fragen zur Usability beantwortet. APPSfactory GmbH Hainstr. 11 04109 Leipzig www.appsfactory.de Die Agentur APPSfactory ist spezialisiert auf die Entwicklung mobile Anwendungen. Wir bieten die native Programmierung Ihrer Apps genauso wie die Umsetzung in HTML 5 an. enjoystr - TAPP Technology Holdings Limited 46 Fitzwilliam Square Dublin 2 www.enjoystr.com Eine Chat-Nachricht, eine Mail oder auch ein Bild ist mit einem Klick verschickt. Einmal unterwegs, weiß man nicht, was mit dieser Information alles passieren kann oder wo sie letztendlich landet. Sobald die Nachricht verschickt ist, verliert der Versender die Kontrolle darüber – außer, man verschickt sie mit enjoystr!
Die infoMantis GmbH aus Osnabrück entwickelt individuelle App- und Softwarelösungen für die moderne Unternehmenskommunikation. Von der mobilen Kommunikation, das Social Web und den Desktop bis hin zum Smart-TV: Auf Basis starker und vielseitiger Frameworks entwickelt infoMantis Lösungen für jede Plattform. Die Software-Spezialisten sind seit mehr als zehn Jahren am Markt. Auf ihr Know-how vertrauen mehr als 300 Kunden weltweit, darunter Unternehmen wie die ARD, Telekom, Deutsche Post, Kodak oder Ferrari. mediaTest digital Goseriede 4 30159 Hannover mediaTest digital setzt als unabhängiges Ratingunternehmen Qualitäts- und Sicherheitsstandards auf dem Mobile Applicatiwons Markt. Die Bewertung der Apps findet auf Basis eines innovativen und technisch weitreichenden Testverfahrens statt. Hierbei werden alle wichtigen Qualitätskriterien wie z.B. Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit oder Systemauslastung überprüft. Vectorform GmbH Arnulfstr. 7 80636 München Vectorform kreiert digitale Anwendungen, mit denen Unternehmen ihren Kunden neuartige Markenerlebnisse bieten können. Die Leistungen von Vectorform decken hierbei den gesamten Schaffensprozess von der Strategieberatung über die Designentwicklung bis hin zur technischen Umsetzung für sämtliche Plattformen ab. Das Unternehmen beschäftigt ein weltweites Team an Entwicklern, Designern und Entrepreneuren. Es versteht sich dadurch nicht nur als technischer Partner, sondern auch als kreativer Pionier für digitale Innovationen. In dieser Hinsicht ist Vectorform Think Tank, Lab und Studio zugleich.
Business Solutions Criteo GmbH Gewürzmühlstr. 11 80538 München www.criteo.com Im Jahr 2005 von Jean-Baptiste Rudelle, Franck le Ouay und Romain Niccoli gegründet, hat sich Criteo mittlerweile zu einem globalen TechnologieUnternehmen entwickelt, das e-Commerce Unternehmen und Marken in die Lage versetzt, große Mengen an Daten einzusetzen und somit effizient und effektiv ihre Kunden anzusprechen, für sich zu gewinnen und Conversions mit ihnen zu generieren. Unsere prädiktiven Software Algorithmen ermöglichen uns im Zusammenspiel mit tiefgehenden Einblicken in die Absichten und Kaufgewohnheiten von Konsumenten, in Echtzeit die jeweiligen Preise festzulegen und relevante personalisierte Anzeigen auszuspielen. Little Postman GmbH Birkenleiten 43 81543 München www.littlepostman.com Als Marktführer für Unternehmenssoftware unterstützt die SAP AG Firmen jeder Größe und Branche, ihr Geschäft profitabel zu betreiben, sich kontinuierlich anzupassen und nachhaltig zu wachsen. Vom Back Office bis zur Vorstandsetage, vom Warenlager bis ins Regal, vom Desktop bis hin zum mobilen Endgerät. GFM Nachrichten 7/2015 I
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Company Lounge Marktforschung ePrivacyconsultGmbH Rothenbaumchaussee 43 20148 Hamburg www.eprivacyconsult.com ePrivacyconsult berät und unterstützt Unternehmen aus der digitalen Wirtschaft in allen Fragen und Herausforderungen des Datenschutzes. Als unabhängiger Dienstleister zertifiziert ePrivacyconsult Firmen und Produkte mit dem Datenschutz-Gütesiegel „ePrivacyseal“. Ferner sind die Experten von ePrivacyconsult akkreditierte Gutachter beim Landesdatenschutzzentrum Kiel (ULD), Mitglied der Arbeitsgruppe Mobile Sicherheit für den IT-Gipfel und Zertifizierer für das OBA Framework, einer freiwilligen Selbstkontrolle von Online-Werbung zum Schutz der Internetnutzer. Prof. Dr. Christoph Bauer erarbeitet zusammen mit einem Team von technischen Experten und erfahrenen Juristen Lösungen für Unternehmen der digitalen Wirtschaft in Deutschland und Europa. Er unterstützt die EU bei Datenschutz-Themen, veröffentlicht regelmäßig Beiträge und hält Vorträge zum Thema Datenschutz.
TeleCashGmbH Konrad-Adenauer-Allee 1 61118 Bad Vilbel www.telecash.de Täglich arbeiten wir dafür, dass für Ihr Unternehmen oder Ihr Geschäft bargeldlose Zahlungen mit Karten rundum reibungslos, datensicher und mit moderner Technologie abgewickelt werden. Intelligent konzipiert, einfach integriert und komfortabel in der Bedienung. Seit über zwei Jahrzehnten bieten wir maßgeschneiderte und höchst professionelle Lösungen für Zahlungen mit Karten. Am Point of Sale, im Internet für Online Shops bis hin zu Multi-Channel-Lösungen. Wir sind für den Handel und Banken tätig, aber auch im Dienstleistungssektor, dem Gesundheitswesen und den öffentlichen Verwaltungen aktiv.
The electronics industry is being driven by four mega trends that are helping shape our society: Energy Efficiency, Connected Devices, Security and Health. Connecting to these trends and enabling Secure Connections for a Smarter World, NXP Semiconductors N.V. (NASDAQ: NXPI) creates solutions for the Connected Car, Cyber Security, Portable & Wearable and the Internet of Things. Through our innovations, customers across a wide variety of industries – including automotive, security, connected devices, lighting, industrial and infrastructure – are able to differentiate their products through features, cost of ownership and/or time-to-market.
Schickler Managementberatung GmbH & Co KG Große Bäckerstraße 10 20095 Hamburg www.schickler.de Die SCHICKLER Beratungsgruppe bietet seit 1982 umfassende Leistungen in den Bereichen Unternehmensberatung und Personalberatung. Wir haben Büros in Hamburg und München, unsere Projekte führen wir in Deutschland und international durch.
Full-Service/Mobile Marketing Tobit Software AG Parallelstr. 41 48683 Ahaus www.tobit.com Seit 1986 entwickelt Tobit.Software innovative Standard-Software-Produkte für geschäftliche und private Anwender. Gut 250 Menschen arbeiten mit am Erfolg von Tobit.Software und haben sich mit all ihrem Wissen, ihrer Leidenschaft und Erfahrung einem Ziel verschrieben: Sie ständig mit den modernsten Technologien und Produkten zu versorgen. Damit Sie besser sind als andere.
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11 Prozent Communication
11 Prozent Communication Landshuter Str. 57 85435 Erding www.11prozent.de
11 Prozent Communication mit Sitz in Erding hat sich als neutrale Kommunikationsplattform zwischen Marken- und Mediawelt und dem mobilen Markt etabliert. Sie berät Unternehmen und liefert detaillierte und umfangreiche Informationen über diesen Markt. Hinzu kommt die Durchführung von Veranstaltungen in diesen Themenfeldern. Eine weitere Kompetenz von 11 Prozent ist der PR-Bereich. APA-DeFacto Datenbank & Contentmanagement GmbH Laimgrubengasse 10 A-1060 Wien www.apa-defacto.at APA-DeFacto betreibt das größte Medienarchiv Österreichs. Alle österreichischen und wichtige internationale Tageszeitungen, Wochen- und Monatsmagazine, TV- und Radiosendungen, Fachmedien, APA-Meldungen, Fach- und Firmendaten sowie zahlreiche Bilderdienste fließen täglich aktuell in die Datenbank ein. NXPsemiconductors Mikron Weg 1 A-8101 Gratkorn www.nxp.com
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Mobile AD´s Vermarkter apprupt GmbH Speersort 10 20096 Hamburg www.apprupt.com apprupt ist der mobile Vermarktungsspezialist in der D-A-CH-Region. Advertisern stellt apprupt mehrwertgetriebene und emotionalisierende Branding-Werbeformate für die aufmerksamkeitsstarke Bewerbung mobiler Produkt- und Markenbotschaften zur Verfügung. Daneben ermöglicht apprupt die effektive Aussteuerung von Kampagnen mit PerformanceZielen, wie z.B. die Generierung von App-Downloads. Publisher können ihre mobilen Umfelder mithilfe des disziplin-übergreifenden Ansatzes von apprupt sowohl über die Performance- als auch die TKP-Vermarktung optimal monetarisieren. G+J EMS Baumwall 11 20459 Hamburg www.ems.guj.de G+J EMS ist einer der Pioniere im Mobile Advertising Markt. Es begann mit der Zusammenarbeit mit VODAFONE LIVE! Darüber hinaus wurden diverse Marken von Gruner + Jahr – wie z. B. STERN.de Mobil, BRIGITTE. de Mobil und ELTERN.de Mobil - für das mobile Medium optimiert. Hinzu kommen Mandanten wie z.B. O2 ACTIVE sowie die exklusive Zweitvermarktung der Mobile Angebote von TOMORROW FOCUS und von IP Deutschland. Damit verfügt G+J EMS Mobile über ein Mobile Portfolio, das eine hohe Relevanz bei der Planung mobiler Kampagnen hat.
Company Lounge Sponsormob Mobile Space Ltd. Oranienburger Str. 66 10117 Berlin www.sponsormob.com Sponsormob ist ein Berliner Unternehmen mit einer Niederlassung in Austin, Texas. Das Unternehmen bietet Werbung auf mobilen Endgeräten auf Performance-Basis an. Sponsormob deckt alle Werbemaßnahmen, wie Click-to-Call, RTB, Cost-per-Click, Cost-per-Action, ab. Gegründet 2006, hilft Sponsormob Werbetreibenden und Agenturen ihre mobilen Werbestrategien mit nur einem Partner zu verwirklichen und auf der Basis von verschiedenen Daten so erfolgreich zu gestalten, dass ihr Werbebudget optimal genutzt wird.
Mobile Couponinng/Payment acardo group AG Europaplatz 9 44269 Dortmund www.acardo-ag.com/247.0.html acardo ist Anbieter von innovativen IT- und Marketingdienstleistungen. Mit über 10 Jahren Couponing- und Clearing Erfahrung betreut acardo bei der Abwicklung von Coupon-Aktionen mehrere tausend Filialen des deutschen Lebensmitteleinzelhandels und nahezu alle großen Konsumgüterhersteller. Zu den acardo Innovationen zählen das automatische (revisionssichere) Coupon Clearing, das integrierte Check-out Couponing, das Couponheft „besser einkaufen“, die Couponausgabe an Pfandautomaten sowie die Mobile Couponing Lösung open wallet. Mehr dazu unter: www.acardo.com.
Microsoft Deutschland GmbH Konrad-Zuse-Straße 1 85716 Unterschleißheim www.microsoft.com Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 58,44 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2009; 30. Juni 2009). Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unter der Dachmarke Windows phone vertreibt Microsoft mit seinen Hardware-Partnern und namhaften Mobilfunkanbietern eine große Auswahl an Geräten mit dem Betriebssystem Windows Mobile, sowie zahlreiche Applikationen und Services. Seit Oktober 2010 sind Windows phones mit der aktuellen Version7 erhältlich. Gemeinsam mit seinen Partnern hat Microsoft seitdem weltweit rund 30 neue Windows phones auf den Markt gebracht. WeWant GmbH Theodor-Heuss-Straße 8 70174 Stuttgart www.wewant.com WeWant ist Innovation in Kommunikation. WeWant ist die Zukunft der Kundenkommunikation. Unsere Vision ist es, dass WeWant im Jahr 2015 die Standard-Anwendung ist für die Kommunikation zwischen Menschen und Unternehmen bzw. Institutionen – die größte Optimierungsplattform Deutschlands! WeWant will Stück für Stück die Welt verbessern. Unsere Mission ist es, Unternehmen aller Branchen bei der Optimierung ihres Angebots zu unterstützen.
Mobile Content Lösungen Glanzkinder Mobile Solutions Köhlstraße 10 50827 Köln www.glanzkinder.de 2007 in Köln gegründet, hat die GLANZKINDER GmbH bis heute dort ihren Hauptsitz. Weitere Standorte sind Berlin, Frankfurt, München und Wien. Lösungen der Glanzkinder GmbH dienen der gezielten Bereitstellung und verständlichen Visualisierung komplexer Informationen und deren Verwendung in allen Mobilen-Situationen unternehmerischer Prozesse. Mit unserer Lösung; Document Distribution Manager, sind wir Marktführer im Bereich On Premise Lösung für Mobile Dokumente bei Produzierenden Unternehmen.
Sevenval AG Bahnhofsvorplatz 1 50667 Köln www.sevenval.de Sevenval ist seit mehr als 10 Jahren führender Technologiespezialist und Lösungsanbieter für Mobile, Multichannel Web und Mobile Marketing Solutions. Sevenval bietet ein leistungsstarkes Produktpaket zur Entwicklung mobiler Webseiten für Smartphone und Tablets, Web Applikationen, Hybrid Apps und für die Erstellung von integrierten Mobile Marketing Solutions.
Mobile Payment YAPITAL GmbH Am Stadtrand 54 22047 Hamburg www.yapital.com
Mobile Development Heidelberg Mobil International GmbH Industriestr. 41 69190 Walldorf www.heidelberg-mobil.com Heidelberg Mobil International GmbH ist ganzheitlicher Dienstleister für mobile Software-Lösungen mit Sitz in Walldorf, Deutschland. Das erklärte Ziel des etablierten Software-Unternehmens ist es, die individuellen Prozesse seiner Kunden nachhaltig mobil zu unterstützen und effizienter zu gestalten. Ein Kompetenzschwerpunkt liegt auf der Integration von Geoinformationen großflächiger Einrichtungen und der Darstellung interaktiver Karten auf mobilen Endgeräten (z.B. Shopping Malls, Flughäfen, große Betriebsgelände oder Themenparks). Zum Portfolio zählen Kunden aus der MICE-Branche (Meetings, Incentives, Conference, Events), sowie auch Kunden aus der Industrie, dem Versicherungs- und Finanzsektor. Innovativ, intuitiv bedienbar, funktional und technisch hoch qualitativ: das sind die grundlegenden Merkmale von Heidelberg Mobil Produkten.
Impressum Herausgeber der GFM Nachrichten c/o 11 Prozent Communication Landshuter Straße 57, 85435 Erding redaktion@gfm-nachrichten.de www.gfm-nachrichten.de T +49 8122 955-625 F +49 8122 955-627 Redaktionsleitung Angelique Szameitat (V.i.S.d.P.)
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2-3 February 2016 Europe meets in Munich
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