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SKITOUREN-TIPPS

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TRAILRUNNING

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Wenn der Himmel einen knallblau begrüßt, dann gibt’s kein Halten mehr: Wir wollen rauf auf den Berg und unberührte Hänge bezwingen, die zum Spuren fast zu schön sind. Doch wohin soll’s gehen? Wir stellen vier Skitouren vor, die durch die malerischsten Ecken Österreichs führen. Und keine Sorge, für jedes Könnerniveau ist etwas dabei.

MARTIN DOPPLER Skitouren-Experte bei Gigasport Graz

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Meine liebste Skitour führt …

… auf gleich drei Aussichtsgipfel in den Rottenmanner Tauern in der Steiermark: den Regenkarspitz (2.112 Meter), den Zinkenkogel (2.233 Meter) und den Hochschwung (2.196 Meter). Dabei ist man rund acht Stunden unterwegs und erlebt eine wunderschöne Natur mit EinsamkeitsCharakter.

Schwierigkeitsgrad:

Schwierig. Das Ganze ist nur für geübte Skitourengeher zu empfehlen. Man legt insgesamt rund 2.200 Höhenmeter zurück.

Startpunkt:

Der Parkplatz Tubay im Bretsteingraben ist sowohl Start als auch Ziel.

Extra-Tipp:

Highlights sind die Abfahrt vom Regenkarspitz ins Autal und der Aufstieg übers Ilmkar auf den Hochschwung. Dort wartet vor der letzten Abfahrt ein spektakulärer Ausblick bis zu den Schladminger Tauern.

Unbedingt beachten:

Sicherheitsausrüstung mit LVSGerät ist bei so einer Tour unerlässlich. Ich kann Ortovox Diract Voice empfehlen. Es ist handlich, hat einen guten Akku und Sprachnavigation.

Das sollte mit ins Gepäck:

Bei mir ist immer die GPSMultisportUhr Garmin fēnix® 7X Sapphire Solar am Handgelenk. Damit habe ich sowohl meinen Puls als auch die Route im Blick.

GPS-Multisport-Uhr fēnix® 7X Sapphire Solar von Garmin. Die kratzfeste Solarladelinse nutzt die Sonnenenergie und verlängert die Akkulaufzeit. Vorinstallierte TopoActive Europakarten, WLAN, LED-Taschenlampe, Herzfrequenzmessung. € 999,–

In den Rottenmanner Tauern fnden Skitourengeher Ruhe in der Natur. Unten: geschaft – zumindest ein Gipfel von dreien! Hier ist das Gipfelkreuz auf dem Zinkenkogel zu sehen.

WALTER PLETZ Skitouren-Experte bei Gigasport Fohnsdorf

Meine liebste Skitour führt …

… auf meinen Hausberg, den 2.396 Meter hohen Zirbitzkogel. Er liegt in den Seetaler Alpen, südlich des Oberen Murtals. Ziel ist das HelmutErdSchutzhaus, das auch im Winter Unterschlupf bietet. Die 4,5 Kilometer lange Strecke mit 770 Höhenmetern legt man in rund zweieinhalb Stunden zurück.

Schwierigkeitsgrad:

Leicht. Der Weg ist mit Schneestangen gut ausgeschildert, was bei plötzlichem Schneefall oder Nebel überlebenswichtig ist.

Startpunkt:

Beim Parkplatz des Alpengasthofs Sabathy, wo die Familie Hörmann regionale Schmankerl anbietet und dessen Auffahrt auch im Winter gut geräumt ist. Oder man beginnt beim Parkplatz Rieser, allerdings kommt man dann auf rund 1.000 Höhenmeter.

Extra-Tipp:

Am 24. Dezember wird – bei passenden Bedingungen – immer eine Weihnachtsmützentour veranstaltet.

Unbedingt beachten:

Der Wind auf dem Zirbitzkogel kann bei Minusgraden sehr ungemütlich werden, daher immer die Wettervorhersage beachten.

Das sollte mit ins Gepäck:

Ich nehme immer ein Paar Seidenhandschuhe mit, die ich unter den Skihandschuhen trage. So schwitzt man weniger und kühlt nicht so schnell aus, wenn man die Skihandschuhe kurz ausziehen muss.

Mit 2.396 Metern ist der Zirbitzkogel der höchste Gipfel der Lavanttaler und Seetaler Alpen.

Seidenhandschuhe Silk von Zanier. Mit Touch-Funktion. Ideal als Unterziehhandschuhe für besonders kalte Tage. € 19,99.

Das Gipfelkreuz am Goiselemandl in Osttirol

Bergrucksack Traverse 28 S DRY

von Ortovox. Absolut wasserdicht (50.000 mm Wassersäule), was den Vorteil bringt, dass Skibefestigung und Co nicht durch eine Regenhülle verdeckt sind. Optimal für ausgedehnte Touren.

€ 200,–

KERSTIN WALCHENSTEINER Skitouren-Expertin bei Gigasport Lienz

Meine liebste Skitour führt …

… durch die verschneiten Almlandschaften am Zettersfeld in Osttirol. Und zwar geht’s auf den 2.433 Meter hohen Gipfel des Goisele, der auch als Goiselemandl bekannt ist. Dabei legt man rund 800 Höhenmeter zurück. Wer’s sportlich angeht, schafft den Aufstieg in eineinhalb Stunden. Genuss Tourengeher sind in rund zwei Stunden oben. Ich habe das Ganze bereits als Sonnenaufgangs und als Mondscheintour gemacht.

Schwierigkeitsgrad:

Mittel. Ein Teil der Strecke liegt neben der Pistenspur. Danach geht es mäßig bergauf. Richtig steil ist nur der Schlusshang.

Startpunkt:

über das Schoberköpf bis zum Goisele. Manchmal beginne ich aber auch über die Märchenwiese in Richtung Lackenboden (Speicherteich).

Extra-Tipp:

Ich empfehle, bei der Abfahrt in der DolomitenPanoramastubn Meckis Alm einzukehren. Hier gönne ich mir zum Abschluss der Skitour gerne Osttiroler Schlipfkrapfen.

Unbedingt beachten:

Meine erste Skitour Richtung Goisele musste ich kurz vor dem Gipfel wegen starkem Wind, Nebel und Schneefall abbrechen. Also immer das Wetter im Blick behalten.

Das sollte mit ins Gepäck:

In meinem Ortovox Traverse Rucksack ist immer Folgendes: das ErsteHilfeKit First Aid Roll Doc von Ortovox, meine Dynaft GORETEX Jacke – sollte es doch stürmisch werden oder schneien –, eine Oakley Sportsonnenbrille, denn Neuschnee und Sonnenschein können stark blenden, und das Getränkepulver MVD (Mineral Vitamin Drink; Anm.) von Peeroton.

TAMARA MASERA Skitouren-Expertin bei Gigasport Villach

Meine liebste Skitour führt …

…durch das wunderschöne Kärntner Wolfsbachtal auf die 2.497 Meter hohe Sternspitze. Dabei ist man rund 6,5 Kilometer unterwegs und legt ungefähr 1.250 Höhenmeter zurück. Der Aufstieg dauert um die vier Stunden.

Schwierigkeitsgrad:

Mittel. Zum Aufwärmen geht’s einen Wiesenhang hinauf – zu einem kleinen Hof mit Kapelle. Von dort führt eine Straße ins Wolfsbachtal, wo man nach circa drei Kilometern, kurz vor der Alm, mit dem Aufstieg über den Südhang der Sternspitze beginnt.

Startpunkt:

Am besten beginnt man beim Parkplatz bei St. Peter/Rennweg am Katschberg.

Extra-Tipp:

Die Tour eignet sich auch fürs Frühjahr, mitunter kann man sie sogar bis Mai gehen.

Unbedingt beachten:

Ein Müllsackerl mitnehmen. Manche Skitourengeher entsorgen leider ihre leeren Getränke oder Verpackungen achtlos – weil sie unterwegs Packgewicht loswerden wollen, um schneller oben zu sein. Um die Landschaft weiter genießen zu können, sollten wir alle unseren Beitrag leisten und respektvoll mit der Natur umgehen.

Das sollte mit ins Gepäck:

Abgesehen von Schaufel, Sonde, LVS Gerät, Harscheisen, ErsteHilfeKit und Blasenpfaster habe ich immer auch ein Stück Skiwachs – Skin Wax von Kohla – mit dabei, falls die Felle im Frühjahr einmal anstollen sollten. Ich persönlich führe auch ein Wertkarten Tastenhandy mit. Moderne Smartphones geben bei kalten Temperaturen gerne den Geist auf. Das Tastenhandy, natürlich vorher aufgeladen und zwischendrin abgeschaltet, um Strom zu sparen, dient mir als Backup für den Notfall.

Die Skitour zur Kärntner Sternspitze kann man oft auch noch bis weit ins Frühjahr hinein machen.

Imprägnierwachs Skin Wax von Kohla. Das echte Naturwachs kann aufgerieben bzw. eingebügelt werden. Es erhöht die Gleiteigenschaften, verhindert ein Anstollen und schützt das Fellhaar vor Nässe. € 9,95

Schnee, Bäume, blauer Himmel: Bei dieser Skitour kann man herrlich Energie tanken. NOCH MEHR SKITOUREN?

Über das Tourenportal www.alpenvereinaktiv.com werden Sie bestimmt fündig:

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