mio Oktober 2022

zur Leistungs-Steigerung der Haarwurzeln

So

Liebe Leserin, lieber Leser!

Wenn draußen die Blätter fallen und es kühler wird, machen wir es uns drinnen gemütlich. Und was wäre der Herbst ohne herzhaftes Essen? In dieser Ausgabe widmen wir uns deftigen Speisen und besonderen Aromen. In der Rezeptstrecke dreht sich mit Gerichten wie Hähnchenkeule in Serranoschinken, Auberginen Sardellen­Auflauf oder Selleriepüree mit Shiitake alles um den fünften Geschmack: umami. Das fleischig intensive Aroma lässt sich sogar mit vegetarischen Zutaten erreichen und passt wunderbar in den Oktober. Mehr darüber erfahren Sie ab Seite 18 im Dossier, in dem wir unseren Geschmackssinn genauer unter die Lupe nehmen und allerlei Wissenswertes berichten.

Weitere spannende Beiträge finden Sie unter globus.de/mio

Um besondere Aromen geht es auch in der Weinwelt: Im Interview verrät GLOBUS Sommelier Jörg Simon die Geheimnisse des Foodpairings. Und für alle, die in der Herbstzeit gern die Stricknadeln auspacken, haben wir tolle Anleitungen zum Nachmachen.

26 GLOBILÄUM

GLOBUS feiert 194 Jahre

28 WARM VON KOPF BIS FUSS

Anleitungen zum Warmstricken

30 KUNDENMONITOR

Einfach mehrfach spitze!

32 RÄTSEL

Gewinnen Sie mit mio

34 AKTUELL BEI GLOBUS

Das erwartet Sie

Ich wünsche Ihnen einen genussvollen

Ganz Geschmacknach

Sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen – wir feiern unsere Sinne. Nicht nur auf der Zunge, sondern auch im Herbst- und Bücherwald gibt es jetzt viel zu entdecken.

IM DUNKLEN

Eine besondere Art von Sinneserlebnis sind Dunkel restaurants oder Dinner in the Dark: In speziellen Restaurants speisen die Besucher in völliger Dunkel heit. Die Mitarbeiter sind häufig erblindete Menschen, die sich in der Dunkelheit gut zurechtfinden und den Gästen so auch ihre eigene Lebenswelt näherbringen.

Mehr Informationen unter dunkelrestaurant.info

Wirklich wahr – diese wilden Waldbewohner sind auch bei uns (wieder) heimisch:

1. Wisent Waschbär Elch Luchs Wolf

DIE GIBT ES MITGENUSSHIER?NUSS

Mit einem Haselnusskakao lässt sich der Herbst begrüßen, wie es sich gehört. 3 EL Haselnusskerne mit 3 EL Backkakao, 4 EL Zucker oder Dattelzucker und 500 ml Milch vermixen und die Flüssigkeit anschließend im Topf erwärmen. Wer die vegane Variante bevorzugt, kann Reisdrink verwenden.

ENTSPANNTE AUSZEIT

Wenn die Tage wieder kürzer werden, ist Thermenzeit. Gönnen Sie sich jetzt Ihre Ruhepause mit Wellness, Sauna und Massage. Das geht stundenweise, einen Tag oder sogar ein ganzes Wochenende. Einen nach Bundesländern sortierten Vergleich finden Sie unter thermen-in-deutschland.de

BIS BALD

Vom 19. bis 23. Oktober findet die Frankfurter Buchmesse statt und lädt nicht nur Sie, sondern auch das Gastland Spanien zum vielfältigen Programm ein. Alle Informationen finden Sie unter buchmesse.de

Alles umami

Der 5. Geschmack

Süß, sauer, bitter und salzig kennen wir alle. Doch wie schmeckt umami? Geschmacksknospen sagen mehr als tausend Worte deswegen können Sie mit unseren Rezepten direkt mal nachschmecken.

SELLERIEPÜREE mit Shiitake und BrokkoliVEGETA­RISCH

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

1 Knollensellerie Alnatura Meersalz 80 g gesalzene Butter 150 g Shiitakepilze 200 g Brokkoli

3 EL GLOBUS natives Olivenöl extra 3 EL Wasser Alnatura schwarzer Pfeffer gemahlen Muskat 1–2 Spritzer Alnatura Sojasauce

Zubereitung: 50 min

Pro Person ca. 300 kcal, 12 g F, 15 g KH, 43 g E

1. Sellerie schälen, würfeln und in Salzwasser abgedeckt ca. 20 min bei mittlerer Hitze weich garen. Selleriewürfel und Butter in einem hohen Gefäß mithilfe eines Stabmixers zu einem sehr glatten Püree verarbeiten.

2. Shiitakepilze gegebenenfalls halbieren und den Strunk vom Brokkoli entfernen. Brokkoliröschen in etwa gleich große Stücke schneiden.

3. Olivenöl in eine beschichtete Pfanne geben. Brokkoli darin anbraten und mit dem Wasser ablöschen, damit er schneller gar wird. Brokkoli salzen, damit die Farbe nicht verloren geht. Shiitakepilze dazugeben und ebenfalls mit andünsten. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und Sojasoße dazugeben.

4. Selleriepüree auf Tellern anrichten, das Gemüse hinzufügen und alles mit dem Sud des Gemüses und etwas Pfeffer garnieren.

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

1 EL 100 mlEspressobohnenGLOBUSkaltgepresstes Rapsöl

1 Schalotte

1 Knoblauchzehe

2 EL GLOBUS natives Olivenöl extra

6 Champignons

400 g GLOBUS stückige Tomaten Natur

10 Cocktailtomaten

2 getrocknete Tomaten

1 TL getrocknete Steinpilze

Alnatura Meersalz

Pfeffer aus der Mühle

3–4 Blätter GLOBUS Bio Basilikum (im Topf)

1. 3–4 Tage im Voraus das Kaffeeöl ansetzen. Dafür Espressobohnen in einer beschichteten Pfanne gut anrösten und anschließend mit dem Rapsöl in eine Flasche oder ein Glas mit Schraubverschluss geben. Bis zur Verwendung im Kühlschrank durchziehen lassen.

2. Schalotte und Knoblauch schälen und fein würfeln. Olivenöl in einen Topf geben und leicht erhitzen. Schalotte und Knoblauch darin andünsten. Champignons putzen, in Scheiben schneiden und mit dünsten.

3. Dosentomaten, Cocktailtomaten, getrocknete Tomaten sowie getrocknete Steinpilze dazugeben und bei niedriger Hitze abgedeckt ca. 20 min leicht simmern lassen.

Zubereitung: 35 min + 3–4 Tage Ziehzeit

Pro Person ca. 274 kcal, 14 g F, 42 g KH, 29 g E

4. Basilikum waschen und klein schneiden. Suppe nach der Garzeit mit einem Stabmixer fein pürieren und wenn nötig noch etwas Wasser hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit etwas Kaffeeöl und Basilikum garnieren.

GLOBUS stückige Tomaten Natur, aus 400vollmundigemitalienischensonnengereiftenTomatenmitGeschmack,g

Bei GLOBUS erhältlich.

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Öl zum Frittieren in einen kleinen Topf geben und erhitzen. Nori Blatt in kleine Stücke reißen und im Fett frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und leicht salzen.

Schwarzen Knoblauch sowie Ingwer schälen und fein

Knoblauchhacken.und

Sonnenblumenöl in einer Pfanne erhitzen. Jakobsmuscheln von allen Seiten in der Pfanne ca. 2 min scharf anbraten, bis sie leicht braun werden. Zum Schluss der Garzeit die Butter dazugeben und schmelzen lassen.

Ingwer mit Olivenöl, Sojasoße und Austernsoße vermischen. Jakobsmuscheln auf einen Teller geben, mit frittierten Algen und Marinade garnieren und mit Fleur de Sel leicht salzen.

AUBERGINEN SARDELLEN AUFLAUF

Zubereitung: 20 min + 35 min Backzeit Person ca. 386 kcal, 28 g F, 18 g KH, 62 g

1. Auberginen waschen und in dünne Scheiben schneiden. Einen kleinen Topf mit etwas Rapsöl erhitzen und die Auberginen nach einander darin frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und direkt salzen.

2. Getrocknete Tomaten fein hacken. Schalotte schälen und fein würfeln, Basilikum waschen und fein hacken. Parmesan grob reiben oder in dünne Scheiben schneiden, Cocktailtomaten halbieren.

3. Stückige Tomaten in eine Schüssel geben und salzen. Getrocknete Tomaten, Schalotte und Basilikum dazugeben.

4. Den Backofen auf 170 °C Ober-/ Unterhitze vorheizen. In einer ofenfesten Auflaufform mit dem Schichten beginnen: zuerst Auberginenscheiben, etwas Parmesan, dann Tomatensoße und ein paar Cocktailtomaten sowie Sardellen. Vorgang wiederholen, bis alle Zutaten geschichtet sind. Zum Schluss mit etwas Parmesan garnieren. Im Ofen 25–35 min goldgelb garen.

GLUTEN­FREI

HÄHNCHEN KEULE

4 kleine Süßkartoffeln

3 EL GLOBUS natives Olivenöl extra Alnatura Meersalz

15 Kirschtomaten

4 GLOBUS Bio Hähnchenschenkel

8 Scheiben Serranoschinken

1 EL Raucharoma

1 TL Paprikapulver edelsüß

1 Zwiebel

1 1/2KnoblauchzeheTLPimentd´Espelette Weißwein

1. Süßkartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Mit 1 EL Oli venöl und Salz in einer großen Schüssel marinieren und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Kirschtomaten mit 1 EL Olivenöl und etwas Salz marinieren und zur Seite stellen.

2. Backofen auf 180 °C Ober-/Unter hitze vorheizen. Hähnchenschenkel jeweils mit 2 Scheiben Serranoschinken umwickeln und in einem beschichteten Topf oder Gusseisentopf mit 1 EL Oli venöl und 1 EL Raucharoma von allen Seiten anbraten. Paprikapulver dazugeben. Zwiebel und

LAKTOSE­FREI

Knoblauch schälen, halbieren und kurz mit andünsten, damit sie Aroma abgeben. Mit Piment d’Espelette oder Chiliflocken und Salz würzen.

3. Hähnchenschenkel mit Weißwein ablöschen, anschließend im Gusseisentopf in den Backofen geben. Nach 20 min das Süßkartoffel Backblech mit in den Ofen schieben. Nach weiteren 20 min außerdem die Cock tailtomaten zu den Süßkartoffeln hinzufügen. Nach weiteren 10 min ist alles gar und kann angerichtet werden.

GLOBUS Bio Hähnchenschenkel, aus artgerechter Haltung und kontrollierter Aufzucht, Natur land-zertifiziert

Bei GLOBUS erhältlich.

HI, ICH BIN INA UND STELLE HIER JEDEN MONAT EINES MEINER LIEBLINGS REZEPTE VOR.

Kimchi stammt aus der korea nischen Küche und ist fermen tierter Kohl. Die leicht scharfe und säuerliche Note passt wunderbar zu unseren defti gen Käsespätzle. Wer beson ders engagiert in der Küche ist, der macht das Kimchi am besten selbst.

inaisst.de

Das Rezept für selbst gemach tes Kimchi finden Sie unter globus.de/mio

Käsespätzle mit koreanischem Kimchi

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

200 g GLOBUS Weizenmehl Type 405

2 GLOBUS Bio Eier

ca. 100 ml Wasser

Alnatura Meersalz

1 große Zwiebel

50 g Bacon

1 160 g180–100 gFrühlingszwiebelBergkäseELAlnaturaSüßrahmbutterKimchi

1. Mehl, Eier, Wasser und 1/2 TL Salz in eine Schüssel geben. Alles mit einem Holzlöffel zu einem glatten Teig verrühren und anschließend 30–60 min ruhen lassen.

2. In der Zwischenzeit die Zwiebel vierteln und in dünne Scheiben schneiden. Bacon ebenfalls in Scheiben schneiden, Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden – das Grün beiseitelegen. Käse reiben.

sieb oder eine Spätzlepresse verwenden.

4. Sobald die Spätzle an die Wasseroberfläche steigen, sind sie fertig. Mit einer Schöpfkelle herausnehmen und in einem Sieb abtropfen lassen.

5. Danach etwas Butter in einer Pfanne erhitzen und zunächst die Zwiebelscheiben goldbraun anbraten. Herausnehmen und den Speck darin auslassen. Sobald er knusprig ist, Zwiebel, Frühlingszwiebel und Kimchi mit in die Pfanne geben. Alles noch ein paar Minuten weiter anbraten.

Alnatura schwarzer Pfeffer gemahlen

3. In einem großen Topf leicht gesalzenes Wasser zum Sieden bringen. Etwas Teig auf ein Brett geben und mithilfe eines Schabers ins heiße Wasser schaben. Alternativ können Sie ein Spätzle­

Zubereitung:

6. Zum Schluss die fertigen Spätzle hinzugeben, alles gut vermengen und kurz anbraten. Den Käse sowie etwas Salz und Pfeffer hinzugeben. So lange rühren und erhitzen, bis der Käse geschmolzen ist. Käsespätzle mit Zwiebelgrün garnieren. Backteig 300ml FritteuseMilchoder Topf mit heißem

Entfernen Sie zunächst mit dem Apfelausstecher oder einem spitzem Messer das Kerngehäuse, den Stiel und die Blüte der Äpfel. Dann schälen Sie die Äpfel und schneiden sie in ca. 0,5 - 1cm dicke Scheiben. Das Öl in einem Topf oder in der Fritteuse auf ca. 175°C aufheizen. Backteig und Milch mit dem Schnee besen klumpenfrei verrühren und 5 Min. quellen lassen. Apfelscheiben in den Backteig tauchen, etwas abtropfen lassen, vorsichtig in das heiße Öl gleiten lassen und goldgelb ausbacken. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Mit Pu derzucker, Eis oder Früchten servieren.

GRACIELA BRUCH de Noir trocken

Trotz der tragischen Umstände im Ahrtal im vergangenem Jahr, ist es der Winzergenossenschaft Mayschoss/Ahrtal gelungen, die sen hervorragenden Blanc de Noir herzustellen. Die Winzergenossenschaft wurde 1868 gegründet und ist mittlerweile auf 400 Winzer mit einer Rebfläche von 145 Hektar

Dieserangewachsen.Blancde Noir wird aus blauen Spätburgundertrauben weiß gekeltert und ausgebaut –ohne dabei die Schale zu verletzen. Er wurde zu Recht mit der goldenen demEineGeschmack.frischen,Beerenaromenausgezeichnet.KammerpreismünzeSeinesehrfeinensorgenfüreinenfruchtigenundgefälligenbesondereEmpfehlungausAhrtal!

PERFEKT KOMBINIERT

Käse und Wein passen gut zusammen, klar! Doch auch abseits ein Tipps sogenannten

Das Wunderbare am Wein ist, dass er so vielseitig ist. Es gibt praktisch kein Gericht, zu dem sich nicht auch eine passende Flasche finden lassen würde. Experimentierfreudige sollten dabei ein paar Empfehlungen beachten, wie Sommelier Jörg Hoffmann im Interview verrät. Bei scharfen Speisen sollte der Wein beispielsweise nicht zu kräftig sein: Bei sehr alkoholhaltigen Kreationen verstärken sich Alkohol und Schärfe nämlich gegenseitig. Außerdem gibt es ein paar echte Alleskönner, die zu fast jedem Gericht schmecken: Der Silvaner macht sich mit frischer Säure gut zu vielen Lebensmitteln. Wenn es lieber Rot sein soll, ist ein solider Primitivo eine gute Wahl und durch (fast) nichts aus der Ruhe zu bringen.

Überraschend leckere Kombinationen:

Bratwurst oder Salsiccia

Currywurst

Mayschoss Altenahr Blanc de Noir Spätburgunder 1 l = 11,99 €

3 Fragen

an Sommelier Jörg Simon aus der GLOBUS Markthalle in Halle

Warum ist die Wahl des Weins so wichtig für einen genuss vollen Abend?

Wein kann die Aromatik und den Geschmack einer Speise sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Ein mit Bedacht ausgewählter Tropfen sorgt auch für eine wohlige Stimmung während der Mahlzeit. Es empfiehlt sich durchaus, Wein und Essen mal gleichzeitig im Mund zu haben. Das verlangt vielleicht ein wenig Übung, Konzentration und Überwindung. Es bringt aber auch sehr spannende Effekte am Gaumen hervor.

Wein lässt sich sehr vielseitig mit Speisen kombinieren. Was sollte man dabei beachten?

Feste Regeln braucht es nicht. Ein Rotweinliebhaber wird an einer Kombination aus Fisch und einem leichten Rot­

wein stets mehr Freude haben, als wenn er die Regel „Weißwein zu Fisch“ starr befolgt. Trotzdem habe ich immer vier Empfehlungen: Hat eine Speise einen hohen Fettanteil, dann sollte der Wein dazu kraftvoll und ausdrucksstark sein. Ist ein Gericht scharf oder salzig, passen fruchtige Weine mit Restsüße gut dazu. Für süße Gerichte gilt: Die Weinbegleitung braucht mindestens genauso viel Süße, um harmonisch zu wirken. Anders ist es bei säureintensiven Speisen wie zum Beispiel fruchtigen Tomatensoßen. Hier empfehlen sich säurearme, fruchtbetonte Weine als Begleiter.

Haben Sie persönliche Tipps für ungewöhnliche Kombinationen, die überraschend gut funktionieren?

Erst neulich habe ich einen erfrischenden Gewürztraminer zu gebratenem Fenchel mit roten Linsen und gebratener Papaya genossen. Das war großartig! Ebenso toll war die Erfahrung mit einem Avocado Lachs Maki in Kombination mit Ingwer und einem fruchtigen Weißburgunder. Das Wunderbare am Foodpairing ist, dass es selbst für erfahrene Weinkenner noch viel zu entdecken gibt.

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Danke für so viel gemeinsamen Genuss 50 Jahre Bavaria blu

Auf gekommenGeschmackden

Schmeckt’s denn auch? Diese Frage kennt viele Antworten. Wir klären auf, wie unser Geschmackssinn eigentlich funktioniert, wo er entsteht und wie er sich im Laufe unseres Lebens entwickelt.

Egal, ob wir ein altbekanntes oder neues Gericht essen: In der Regel können wir uns innerhalb von Sekunden festlegen, wie es schmeckt – süß oder salzig, bitter oder sauer, oder doch ein fleischig herzhafter Geschmack, Umami genannt. Und natürlich auch, ob es uns denn überhaupt schmeckt. Hinter unserem kurzen Abschmecken steckt ein ziemlich komplexer Prozess, der von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. In unserem Dossier erfahren Sie, wie genau wir eigentlich Süß von Salzig unterscheiden und wo wir die fünf Ge schmäcke auf der Zunge schmecken. Außerdem gehen wir ganz an den Anfang unseres Geschmackssinns und klären Sie auf, wie dieser schon vor unserer Geburt geprägt wird. Doch natürlich hört die Entwicklung des Geschmackssinns nach unserer Geburt nicht auf. Auch danach wird er geformt. Zum einen ganz individuell, zum anderen können ganze Generationen einheitlich geprägt werden. In den 1970er-Jahren war es noch üblich, Säuglingsanfangsnahrung mit Vanillin zu versetzen. Das beeinflusste den Geschmackssinn der Babys so sehr, dass diese Generation auch heute noch besonders gerne den Geschmack von Vanille mag und ihn mit Kindheitserinnerungen und dem Gefühl von Geborgenheit verbindet. Heute ist das Hinzugeben von Vanillin bei Säuglingsnahrung übrigens verboten.

Doch wie kann es sein, dass wir Geschmäcke so oft mit Erinnerungen und Gefühlen verbinden? Dafür sorgt unser Gehirn. Beim Essen spielt das limbische System eine tragende Rolle. Das ist der Ort in unserem Stammhirn, an dem unsere Esserfahrung registriert wird. Gleichzeitig werden hier auch Gefühle und Erinnerungen abgespeichert.

Das Resultat: Das Gehirn verknüpft die Esserfahrung mit einer Erinnerung und dem damit einhergehenden Gefühl und speichert diese Kombination ab. So könnten Sie beispielsweise im Hochsommer die Weihnachtskekse Ihrer Mutter essen – Sie werden immer das Gefühl haben, dass nun Weihnachten ist. Das ist auch der Grund, warum gerade die Weihnachtskekse, aber auch alle anderen Gerichte von Mama, immer am besten schmecken: Sie erinnern uns an unsere Kindheit und an unbeschwerte, schöne Momente. Doch unser Geschmackssinn kann noch viel mehr als Erinnerungen wecken. Wir machen Ihnen Appetit und verraten Ihnen, wie wir wirklich schmecken und was es sonst noch zu wissen gibt.

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Wie wir schmecken

Der Geschmackssinn, auch gustatorische Wahrnehmung genannt, dient in seinem ursprünglichen Sinn zur Prüfung von Nahrung vor deren eigentlicher Aufnahme.

So können wir zusammen mit anderen Sinneswahrnehmungen wie Geruch oder Aussehen feststellen, ob ein Lebensmittel unreif, frisch, verdorben oder ungenießbar ist, und uns vor schädlichen Inhaltsstoffen schützen. Die Körperzellen, die für den Geschmack zuständig sind, befinden sich beim Menschen vorwiegend auf der Zunge. Aufgrund der besonderen Anordnung spricht man hierbei von der Lupenwirkung der Zunge. Denn was wir vor dem Spiegel mit bloßem Auge sehen können, sind zunächst die Geschmackspapillen. Die zahlreichen Erhebungen vergrößern die Oberfläche der Zunge und sorgen für ein intensiveres Wahrnehmen der einzelnen Geschmacksqualitäten. Die Papillen wiederum enthalten Geschmacksknospen, deren Anzahl von einigen wenigen bis zu mehreren tausend variiert. In den zwiebelförmigen Geschmacksknospen wiederum sind 50 bis 150 Sinneszellen angeordnet, die über die Rezeptoren verfügen, welche dann schlussendlich Reize an das Gehirn weiterleiten können. Das passiert, indem der durch die Nahrung aufgenommene gelöste chemische Stoff, der für den Geschmack verantwortlich ist, in der Zellwand der Sinneszelle spezielle Eiweiße verändert. Dadurch schüttet die Sinneszelle Nervenbotenstoffe aus, die dann Informationen an das Gehirn weitergeben. Dieses vermittelt uns eine relativ neutrale Aussage über den aufgenommenen Geschmack, der ja meist nicht nur aus einem puren Element besteht, sondern sich aus unterschiedlichen Komponenten zusammensetzt. Ob uns dies schließlich zusagt oder nicht, entscheiden viele weitere Faktoren wie andere Sinne, Erfahrungen, Erwartungen und vieles mehr.

Wo wir schmecken Die allgemeine Annahme, dass man in verschiedenen Bereichen der Zunge bestimmte haltenenGeschmacksknospennen.rierefürDiesersowielicherZunge,dieAusnahmenwahrgenommenBereichenGeschmäckesächlichspürt,richtungenGeschmacks­intensiveristfalsch.Tat­könnenallevonallenderZungewerden.bildenlediglichseitlichenBereichederdieetwasempfind­sindalsdiemittleren,derhintereZungenraum.istbesonderssensibelBitterstoffe,umalsletzteBar­vorUngenießbaremzuwar­Ansonstenverteilensichdiemitdenent­Rezeptorenrelativgleichmäßig über unsere Zunge.

Süß: Wird vor allem von Zucker ausgelöst. Ob Fruchtzucker, Milchzucker, Naturprodukte wie Honig, Agavendicksaft oder Ahornsirup oder chemischer Süßstoff – süß sind sie alle. Daneben sind auch bestimmte Aminosäuren oder Alkohole für Süße verantwortlich. Weil wir die in Zucker enthaltenen Kalorien zur Energiegewinnung brauchen, schmeckt uns Süßes oft intuitiv gut. Was wir schmecken Auch wenn es durch die unendliche Kombination von Aromen unzählige Geschmacksrichtungen gibt, geht die Wissenschaft von fünf Grundqualitäten von Geschmack aus. Jede Geschmacksrichtung hat wiederum unterschiedliche Ausprägungen und feine Abstufungen; durch die Kombination entstehen außerdem Mischformen wie süßsauer oder bittersüß.

Salzig: Speisesalz (Natriumchlorid) sorgt für diesen Geschmack, aber auch Kalium oder Magnesium. Aufgrund chemischer Prozesse nehmen wir kalte, rohe Lebensmittel als weniger salzig wahr als gekochte oder warme Speisen. Auch fetthaltige Nahrung erscheint uns oft als zu wenig gesalzen, weil sich Salz in Fetten nur schwer löst. Auch Salz bildet eine Lebensgrundlage, weshalb uns der Geschmack oft angenehm erscheint.

Bitter: Wird durch die meisten unterschiedlichen Stoffe ausgelöst. Etwa 35 verschiedene Rezeptoren sprechen auf bittere Geschmacksstoffe an. Dies ist durch die Schutzfunktion begründet, da die meisten ungenießbaren Nahrungsmittel bitter schmecken.

Sauer: Entsteht durch saure Lösungen wie Zitronensaft oder andere organische Lösungen. Auch saurer Geschmack hat früher auf Unreifes oder Ungenießbares hingewiesen. Mittlerweile haben wir aber gelernt, dass sauer auch angenehm sein kann, und wissen die Säure verschiedener Früchte, Getränke oder Milchprodukte durchaus zu schätzen.

Umami: Diese Geschmacksrichtung hat es in sich. Umami wird vom japanischen Ausdruck „umai“ abgeleitet und bedeutet „köstlich“. Schon 1908 entdeckte der japanische Chemiker Kikunae Ikeda diese Geschmacksart, als er die beliebte Algenart Kombu untersuchte, die in Japan häufig zum Würzen von Suppen verwendet wird. Zum fünften Geschmack wurde Umami jedoch erst im Jahr 2000 erklärt, als US amerikanische Forscher die dazu passenden Rezeptoren auf der Zunge entdeckten. Umami wird hauptsächlich im Rachenraum wahrgenommen und als fleischig, herzhaft und intensiv empfunden. Der Geschmack rührt von den Salzen der Aminosäure L Glutaminsäure her, die in proteinreichen Speisen in hoher Konzentration enthalten ist. Als natürlicher Geschmacksverstärker kommt die Glutaminsäure – ebenso wie ihre Salze, die Glutamate – in zahlreichen Lebensmitteln vor: Tomatenmark, Hühnerbrühe, Pilze, Milch und gereifter Käse sind nur einige davon.

Was ist Glutamat?

In der industriellen Lebensmittelproduk tion werden größere Mengen Glutamin säure vor allem Würzmitteln und -soßen sowie Fertiggerichten künstlich zugesetzt. Mononatriumglutamat ist die bekannteste Variante und trägt in der Zutatenliste die Bezeichnung E 621. Als Joker im Preis kampf verstärkt es den Eigengeschmack von Speisen, ohne dass die Produkte je echte Zutaten gesehen hätten, und täuscht dem Verbraucher durch den intensiveren Geschmack eine bessere Qualität der Ware vor, als sie sie eigentlich hat. Da die Zutat unter Verdacht steht, eine Über empfindlichkeit oder Unverträglichkeit auszulösen, hat die Glutaminsäure einen schlechten Ruf. Um die Zutatenliste etwas zu verschönern, greifen Hersteller vermehrt auf Hefeextrakt, Würze oder Tomatenserum zurück und deklarieren die Glutaminsäure lediglich als Aroma. Es gibt aber auch Hersteller, die auf die Zugabe von Glutaminsäuren verzichten und ihre Würzmittel und Fertiggerichte mithilfe von echten Lebensmitteln oder Lebensmittelkonzentraten zubereiten.

Die Nase isst mit Manche Geschmackseindrücke können wir rein über den Mund wahrnehmen, für andere brauchen wir zusätzlich unsere übrigen Sinne. Auch die Textur beeinflusst, wie uns etwas schmeckt. Vor allem der Geruchssinn spielt eine große Rolle, da dieser sehr viele verschiedene Aromen intensiv wahrnehmen kann. Wir kennen das von Erkältungen: Wenn die Nase verstopft ist, schmeckt das Essen plötzlich fad. Mit dem Alter nimmt die Fähigkeit zu riechen und zu schmecken ab, was zu Appetitmangel und Unterernährung von älteren Menschen führen kann.

Der Sehsinn entscheidet ebenfalls mit, ob uns etwas schmeckt oder nicht: Was unappetitlich aussieht, bewerten wir schnell als ungenießbar. Auch Farben sind wichtig, wie Studien zeigen: in rosa eingefärbtem Naturjoghurt schmecken wir Erdbeeren und ein Getränk erscheint uns aus einem blauen Glas besonders erfrischend. Zudem ist es viel schwieriger, mit geschlossenen Augen verschiedene Aromen zu identifizieren.

Schön scharf

In vielen Regionen der Welt steht Scharfes auf dem täglichen Speiseplan. Chili, Ingwer, Curry, Cayennepfeffer, Meerrettich und Co. regen den Kreislauf und die Verdauung an; teilweise sollen sich die Inhaltsstoffe positiv auf das Herz Kreislauf System auswirken und sogar Glücksgefühle auslösen. Doch wir kennen es alle: In hoher Dosierung empfinden viele von uns Schärfe als äußerst unangenehm, da sie zu Husten oder Schluckauf führen kann oder uns die Tränen in die Augen oder den Schweiß auf die Stirn treibt. Wird häufig scharf gegessen, gewöhnen sich die Sinne jedoch daran und es kommt zu weniger starken körperlichen Reaktionen. Eine eigene Geschmacksrichtung ist Schärfe nicht, da sie nicht von Rezeptoren auf der Zunge, sondern von Sinneszellen erkannt wird. Die englische Bezeichnung „hot“ für scharf zeigt auf, wie unsere Sinne die Schärfe wahrnehmen – nämlich als heiß und infolgedessen als Schmerz.

Geschmack bei Babys und Kindern

Süß steht für Sicherheit

Es klingt unglaublich, ist aber wahr: Schon weit vor der Geburt können Babys verschiedene Geschmacksrichtungen erkennen. Ab der 14. Schwan gerschaftswoche sind die Rezeptoren vollständig entwickelt und das Kind erfährt durch das süßliche Fruchtwasser, dass ein süßer Geschmack für Geborgenheit und sichere Nahrungsmittel steht. In der Stillzeit lernt das Kind über die Muttermilch ebenfalls abwechslungsreiche Geschmäcke kennen. Dabei wird diese auch davon geprägt, was die Mutter isst. Aber: Milchnahrung schmeckt den Kleinen meist genauso gut und vermittelt dem Kind ebenso wie Muttermilch Sicherheit und Geborgenheit. Mit den ersten Essversuchen bilden sich die Vorlieben weiter aus und Abneigungen werden sichtbar. Bitterstoffe signalisieren eine potenzielle Gefahr – wie bei giftigen Beeren – und werden deshalb eher verschmäht. Typischerweise bevorzugen Kinder Speisen, deren Geschmack sie bereits kennen; während der Kindheit ändern sich die Vorlieben nur geringfügig.

Jedes Kind is(s)t anders Erfahrungen haben einen weitaus größeren Einfluss auf die Ernährung als die Genetik – Eltern sind Vorbilder für ihre Kinder. Damit die Nahrungsaufnahme positiv besetzt wird, sollte Essen mit einer angenehmen Atmosphäre verknüpft sein. Starre Regeln wie das früher weit verbreitete „Teller aufessen“ oder „Füttern nach der Uhr“ haben einen negativen Effekt, da sie lediglich Abneigungen fördern und sich gegen den Instinkt und das Hungergefühl von Kindern richten. Viele Eltern sind besorgt, wenn der Nachwuchs am liebsten nur Nudeln ohne Soße isst. Doch das ist völlig okay. Wichtig ist, immer wieder verschiedene Lebensmittel zwanglos zu zeigen, um die natürliche Scheu vor dem Unbekannten abzubauen. Es ist typisch für Kinder, dass bestimmte Speisen teilweise erst nach zehn oder zwanzigmal Anbieten überhaupt gekostet werden und dann eventuell in den Speiseplan aufgenommen werden können. Versuchen Sie deshalb, entspannt und kontinuierlich dranzubleiben und eine bunte Auswahl an Lebensmitteln mal roh, mal gekocht oder gebraten zu reichen. Schön ist es, wenn die Kinder zwischen verschiedenen Angeboten selbst wählen können – manche nehmen sich lieber etwas von einem Rohkostteller, als ein gekochtes Gemüsegericht zu essen.

Das schmeckt! Oder nicht?

Ob Oliven, Koriander oder Lakritz – es gibt Lebensmittel, da scheiden sich die Geister. Manche lieben es, andere kann man damit jagen. Doch wie entscheidet sich, was uns schmeckt?

Von Instinkten …

Es gibt viele Faktoren, die unseren Geschmack beeinflussen und individuell bestimmen: Einige Vorlieben sind bereits in unserer DNA festgelegt. Unser Erbgut gibt zudem vor, wie viele Geschmacksknospen wir auf der Zunge haben. Dabei gilt: Je mehr, desto feiner ist unser Geschmack. Auch das Alter ist entscheidend: Säuglinge haben mit rund 9 000 bis 12 000 Geschmacksknospen mehr als doppelt so viele wie Erwachsene und schmecken demnach deutlich intensiver. Im Alter nimmt unsere Fähigkeit zu schmecken ab. Je älter wir werden, desto weniger nehmen wir beispielsweise Bitterstoffe wahr und desto mehr schätzen wir dunkle Schokolade, Kaffee oder Oliven. Dass wir bitteres Essen und Getränke oft nicht mögen, liegt an unserer angeborenen Abneigung gegen saure und bittere Lebensmittel. Wichtig war diese Schutzfunktion, als sich die Menschen vom Jagen und Sammeln ernährten: Während besonders bitterer Geschmack auf giftige Pflanzen hindeuten konnte, wies ein saures Aroma auf unreife Früchte oder verdorbenes Essen hin.

… über Gewohnheiten …

Die Bewertung von Geschmack findet nicht nur auf der Zunge, sondern auch in unserem Kopf statt. Wenn wir wollen, dass uns etwas schmeckt, tut es das auch irgendwann. Denn Geschmack ist teils reine Gewöhnungssache: Je öfter wir ein Getränk oder eine Speise zu uns nehmen, desto mehr gewöhnen wir uns an den zunächst neuen, bald schon bekann ten Geschmack. Im Laufe unseres Lebens verändert sich unser Geschmack also durchgängig. Neben persönlichen Vorlieben prägen kulturelle Einflüsse maßgeblich unseren Geschmack. Jedes Land, jede Region hat ihre eigene Esskultur mit allerhand Eigenheiten und Gewohnheiten. Gerichte, die wir als Kind immer und immer wieder gegessen haben, gehen uns nicht mehr aus dem Kopf – ganz gleich, ob positiv oder negativ. So transportieren bestimmte Geschmäcke das Gefühl von Heimat und Geborgenheit.

… zur Perfektion Produktentwickler und Food Designer suchen unaufhörlich nach ihm – dem perfekten Geschmack. Nur wie lässt sich dieser finden, wenn Geschmäcke so verschieden sind? Sterne und Spitzenköche schaffen mit ihren Kreationen immer wieder bisher unentdeckte Geschmacksnuancen. Zu einem Geschmackserlebnis wird ein Essen dann, wenn alles stimmt: Das Zusammenspiel der Aromen, die passende Zubereitung, Konsistenz, Temperatur und Optik, aber auch unser persönliches Empfinden bestimmen, wie wir den Geschmack eines Gerichts letztendlich wahrnehmen. Worauf es dabei grundsätzlich ankommt, ist die Kombination zueinander passender Lebensmittel. Dabei gilt: Je ausgewogener die einzelnen Komponenten in einem Gericht, desto vollkommener ist der Geschmack.

5 Tipps für mehr Genuss

Bewusstsein schaffen: Probieren Sie bewusst unverarbeitete Lebensmittel und entdecken beispielswiese die Süße in Karotten, die leichte Säure in Äpfeln oder die feinen Bitternoten von Spinat.

Weniger ist mehr: Reduzieren Sie Geschmacksrich tungen, um mehr zu schmecken. Wer einige Zeit auf Zucker verzichtet, nimmt die Süße der Speisen bald intensiver wahr. Gleiches gilt für Salz, Fett und Säure.

Sich Zeit nehmen: Genießen Sie bewusst, indem Sie sich Zeit für Ihr Essen nehmen. Bedeutet: Nicht nebenbei essen und nicht herunterschlingen. So lassen sich neben dem Geschmack auch die Nährstoffe besser aufnehmen.

Das Auge isst mit: Decken Sie den Esstisch und richten Ihre Mahlzeiten hübsch an. Denn je mehr uns Essen optisch anspricht, desto mehr Spaß und Genuss empfinden wir dabei, es zu verspeisen.

Mit allen Sinnen: Schmecken, sehen, riechen und fühlen Sie Ihr Essen. Wie sind Konsistenz, Temperatur und Farbe der Speise? Welchen Duft verströmt sie? Auch beim Einkaufen und Kochen lohnt es sich, auf alle Sinne zu achten.

GLOBUS wird 194 Jahre

GLOBUSfahrt –viel Geld gespart

Anlässlich des Globiläums machen wir einen kleinen Ausflug in die Geschichte. 1828 eröffnete Franz Bruch einen kleinen Lebensmittelladen im Herzen von St. Wendel, im heutigen Saarland. Zu diesem Zeitpunkt war noch längst nicht absehbar, dass er damit den Grundstein für ein Familienunternehmen legte, das heute über 46 000 Menschen beschäftigt. Seinen Kunden garantierte er in der Gründungsanzeige vom 15. April 1828 „billigste und reellste Bedienung“, also stets ehrlich und fair zu sein. Dieses Versprechen ist bis heute der Grundstein für die tägliche Arbeit bei GLOBUS. In den 1970er-Jahren wurde passend dazu eine gefeierte Kampagne eingeführt:

Unter dem Titel „GLOBUSfahrt – viel Geld gespart“ wurde eine Kampagne geboren, die voll und ganz für die Werte, das Handwerk, die Garantien und Services von GLOBUS steht. Diese Werte und Vorteile gelten bis heute bei einem Besuch in den GLOBUS Markthallen. Und besonders jetzt, in diesen aktuell herausfordernden Zeiten, lässt GLOBUS Sie nicht im Stich und erweckt die einst schon so beliebte Kampagne zu neuem Leben. Denn schon seit fast 200 Jahren gilt das Versprechen: günstige Preise, echte Services.

Mehr Infos zum Globiläum finden Sie unter globus.de/globilaeum

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Ihre GLOBUSfahrt lohnt sich vom 4. bis 15. Oktober noch mehr! Denn nur bei GLOBUS können Sie 1 Million PAYBACK Punkte und weitere Punkte-Gewinne abräumen. Einfach für mindestens 40 Euro einkaufen, (mobile) PAYBACK Karte an der Kasse vorzeigen und im Lostopf landen. Mit etwas Glück sind Sie bald PAYBACK Punkte-Millionär!

Sammeln und gewinnen mit dem GLOBUS Sparbuch

Vom 31.10. bis 19.11. findet die große Sammelaktion von GLOBUS statt. Pro 10 Euro Einkaufswert erhalten Sie bei Ihrem Einkauf an der Kasse einen Sticker zum Einkleben in Ihr GLOBUS Sparbuch. Schon ab 10 Stickern winken tolle Prä mien – oder Sie sammeln weiter und lösen all Ihre gesammelten Sticker ein. Wenn Sie alle 30 Sticker komplett haben, können Sie außerdem am Gewinn spiel teilnehmen und gewinnen mit etwas Glück ein E Auto oder eines von zwei E Bikes.

Weitere Infos und die Teilnahmebedingungen finden Sie unter globus.de/sparbuch

Weitere Infos und Teilnahme bedingungen finden Sie unter globus.de/punkte-millionaer

Abkürzungen:

Fb. = Farbe(n)

Hinr. = Hinreihe(n)

li = links M = Masche(n) R = Reihe(n)

Rd. = Runde(n)

re = rechts

Rückr. = Rückreihe(n) str. = stricken wdh. = wiederholen

Warm von Kopf bis Fuß

Wussten Sie, dass Sie aus Sockengarn nicht nur Socken stricken können? Auch zu Schal und Mütze gestrickt hält das Garn schön warm. Wir zeigen Ihnen, wie das geht.

Sie haben noch nie Socken gestrickt und brauchen erst mal grund legende Infos? Unter globus.de/socken-stricken finden Sie eine Anleitung, wie es geht.

Material (Größe 38/39): 100 g Gründl Hot Socks 20 Years 4-fach (Fb. 12) Nadelspiel 2,5–3,0

Muster: Bundmuster (Maschenzahl teilbar durch 6): * 2 M re, 3 M li, 1 M re, ab * stets wdh.

glatt rechts: in Rd.: re M str. in R: Hinr.: re M str., Rückr.: li M str.

Krausrippen-Muster (Maschenzahl teilbar durch 6): 1. Rd.: re M str. 2. Rd.: * 2 M re, 3 M li, 1 M re, ab * stets wdh. 1.–2. Rd. stets wdh.

Maschenprobe: (glatt rechts) 30 M x 40 R/Rd. = 10 cm x 10 cm

Gründl feiert 20 Jahre Hot Socks! Nehmen Sie am Gewinnspiel teil und gewinnen Sie einen der hoch wertigen Preise! Mehr Infos und die Gewinne finden Sie unter gründl.com/gewinnspiel

Anleitung für Socken mit Krausrippen: 60 M anschlagen und gleichmäßig auf 4 Nadeln des Nadel spiels verteilen (pro Nadel 15 M), zur Rd. schließen und 8 cm (= 32 Rd.) im Bundmuster str. Anschließend im Krausrippen Muster weiterarbeiten, dabei den Rapport (= 6 M) 10 x str. In ca. 20 cm Gesamthöhe die Käppchenferse glatt rechts über die M der 4. und 1. Nadel (siehe Strickanleitung Socken) str. Weiter in Rd. arbeiten, dabei über die M der 1. und 4. Nadel glatt rechts str. und den Zwickel arbeiten und über den M der 2. und 3. Nadel die Krausrippen fortsetzen.

In 20 cm Fußlänge (gemessen ab Fersenmitte) das Kraus rippen Muster beenden und die Bandspitze glatt rechts str. (siehe Strickanleitung).

Gründl Hot Socks 20 Years, Sockengarn mit an genehmem Tragekomfort in verschiedenen Farben, 4- und 6-fach, 75 % Schurwolle (superwash), 25 % Polyamid, Lauflänge 420 m/100 g, waschbar bei 40 °C

Bei GLOBUS erhältlich. Die Strickanleitungen für Schal und Mütze aus der 4-fach-Sockenwolle finden Sie unter globus.de/muetze-stricken globus.de/dreieckstuch-stricken

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Sie haben gewählt, wir sagen Danke

Beim Kundenmonitor® Deutschland belegen die GLOBUS Markthallen den 1. Platz in 31 von 45 Kategorien.*

* in der Sparte SBW/Großfläche

KUNDENMONITOR 2022 Erneute Bestnote für GLOBUS

Auch in diesem Jahr küren die Kunden GLOBUS beim Kundenmonitor, der bundesweit bedeutendsten jährlichen Verbraucherstudie, zum beliebtesten deutschen Lebensmittelhändler. Danke für Ihr Vertrauen!

Der Kundenmonitor wird von der Service-Barometer AG herausgegeben und ist die größte unabhängige Studie zur Messung der Kundenzufriedenheit in Deutschland. Die Kategorien, in denen GLOBUS auf den ersten Platz gewählt wurde, sind:

• Globalzufriedenheit

• Preis-Leistungs-Verhältnis

• Weiterempfehlungsabsicht

• Wettbewerbsvorteile

• Wettbewerbsvergleich: Produktangebot

• Wettbewerbsvergleich: Werbung

• Wettbewerbsvergleich: Frische der Produkte

• Freundlichkeit der Mitarbeiter

• Schnelligkeit an der Kasse

• Auswahl insgesamt

• Auswahl an regionalen Produkten

• Auswahl an frischen Lebensmitteln

• Auswahl an Eigenmarken

• Auswahl an Drogerieartikel

• Qualität von Obst und Gemüse

• Qualität von Fleisch und Wurst

• Qualität der Eigenmarken

• Bedienungstheke für Fleisch, Wurst und Käse

• Vorrätigkeit gewünschter Waren und Produkte

• Vielfalt der Sonderangebote und Aktionen

• Verfügbarkeit von Sonderangeboten

• Auswahl an Nonfood-Artikeln

• Auswahl an Gesundheitsprodukten

• Auswahl an frischen Brot- und Backwaren

• Image beim Kunden: Wertschätzung

• Image beim Kunden: Kundenbegeisterung

• Image beim Kunden: Digitalisierung

• Image beim Kunden: Sympathie

• Image beim Kunden: Gesellschaftliche Verantwortung

• Image beim Kunden: Regionalität

• Image beim Kunden: Zukunftsorientierung

Mehr Infos zum Kundenmonitor erhalten Sie unter globus.de/kundenmonitor

Mitmachen und gewinnen!

Lösen Sie das Rätsel und gewinnen Sie eines von sechs LEGO® Friends Spielsets. Mit dem Streetfood Markt kann Ihr Kind spielend leicht selbst kulinarische Geschichten erfinden. Mithilfe des realistischen Spielzeugs mit Taco Foodtruck, Saftbar, Sushi und Ramen Stand und vielen weiteren authentischen Details erweitert Ihr Kind seinen Horizont und entdeckt so seine kulinarischen Leidenschaften. Für Kinder ab sechs Jahren.

* Teilnahmebedingungen: Mit der Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Angaben von der GLOBUS Markthallen Holding GmbH & Co. KG oder deren Koope rationspartnern ausschließlich für die Durchführung dieses Gewinnspiels genutzt und nach dessen Beendigung gelöscht werden. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind GLOBUS Mitarbeiter und ihre Angehörigen. Teilnahme ab 18 Jahren. Nur eine Karte je Teilnehmer. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Teilnahmeschluss ist der 31.10.2022.

Teilnahmemöglichkeiten:

• Teilnahme-Coupon ausfüllen und am Empfang in Ihrer GLOBUS Markthalle abgeben.

• Postkarte an GLOBUS senden: GLOBUS Markthallen Holding GmbH & Co. KG, Postfach 1126, 66591 St. Wendel mit Lösungswort, Name, Adresse, GLOBUS Markthalle und Kennwort „mio-Gewinnspiel 10/22“.

Online mitspielen unter: globus.de/mio-gewinnspiel

Herausgeber: Markthallen Holding GmbH & Co. KG Leipziger Straße 8, 66606 St. Wendel, mio@globus.de, www.globus.de, Tel: 06851 909-0

Koordination/Anzeigen ( GLOBUS

Verlag: mfk corporate publishing GmbH, 64287 Darmstadt, info@mfk-publishing.com, www.mfk-publishing.com, Tel: 06151 9696 - 00

Redaktion (mfk): Lynnette Ayles, Matthias Fuchs, Sebastian Fuchs, Nina Heger, Janina Hinkelbein, Melanie Pischan, Dinah Refflinghaus,

Monika Klingemann mfk corporate publishing GmbH

Judith Bohnert: 34 DIY; GLOBUS: 17 Porträt, 26–27, 30, 34 Kinder umwelttag; Claudia Guse: Illustrationen 5 Mond, Teller, Haselnuss, 16, 20–21, 22 Chili; mfk: 3 Matthias Bruch+Rezept, 4, 6–13 Rezepte, 16 Porträt; Rawpixel: 34 Tasse; Shutterstock / banu sevim: 34 Sanduhr / bigacis: 23 Babybrei / Drazen Zigic: 23 Mutter mit Kind / Farknot Architect: 5 Wald / GoodStudio:

22 Illustration Frau / gpointstudio: 24 Kind / HappyPictures: 5 Illustration Waschbär / Natalia Van Doninck: 5 Weinwelt / Pietruszka: 24 Gericht / Rido: 5 Dossier, 18/19 / Sensvector: 5 Illustration Massage / SeventyFour: 22

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Tag des Kaffees

Am 1. Oktober feiert der Kaffee mit dem „Tag des Kaffees“ seinen Ehrentag. In der GLOBUS Gastronomie der Markthallen kann man passend dazu Kaffeespezialitäten genießen.

Ganz neu: Mit den exklusiven Röstungen von Dallmayr gibt es Espresso, Röstkaffee und Café Crème in den Restaurants. Alle Sorten natürlich in Fairtrade Qualität.

Basteln GLOBUSmit

Die schaurig schönen Halloween Laternen von DIY-Bloggerin Judith gibt’s mit Videoanleitung für Sie zum Nachbasteln unter

globus.de/diy

Die nächste mio-Ausgabe ist ab dem 1. November in Ihrer GLOBUS Markthalle erhältlich.

Neue Eigenmarke bei GLOBUS

Mit einer neuer Eigenmarke startet GLOBUS in den Oktober. Die neue Marke GLOBUS Bio setzt auf Nachhaltigkeit und Qualität, ohne dabei kostspielig zu sein. Doch das ist nicht alles: Mit seinem unkonventionellen Design und inspirierenden Produkten setzt die Marke außerdem neue Trends. So können Sie mit GLOBUS Bio stetig neue, spannende Produkte ent decken und dabei noch schnell und einfach, bewusster und nachhaltiger einkaufen. Denn Nachhaltigkeit ist für GLOBUS kein Luxus, sondern Basis für einen verantwortungsvollen Umgang mit Tier und Umwelt.

Kinderumwelttag

Der GLOBUS Kinderumwelttag im Juli in der Region Saarland und im September in der Region Ost stand ganz unter dem Motto der Nachhaltigkeit. Durch verschiedene interaktive Stationen konnten die Kinder die Natur besser kennenlernen: Dabei stellten ein Imker und eine Falknerin ihre Arbeit mit den Tieren vor, ein Schmetterlingsstand sorgte für Farbenpracht, die Kinder durften Wolle filzen, lernten, wie Apfelsaft gepresst wird, oder entdeckten als Pfadfinder die heimische Tier und Pflanzenwelt.

Kommt Zeit, kommt … Im November nehmen wir uns ganz bewusst Zeit. In unserer Rezeptstrecke will gut Ding Weile haben. Wir lassen uns Zeit für Gerichte wie Schokoladen Rehragout, Overnight Shortribs mit Cassis BBQ Soße oder Eclairs mit Pistazie und Vanille. In un serem Dossier nehmen wir uns noch mal ganz viel Zeit – und zwar sprichwört lich. Wir klären mit interessanten Fakten über das Thema Zeit auf und zeigen Ihnen, warum es sich lohnt, der Zeit nicht immer negativ entgegenzublicken.

Haben Sie Fragen oder Anregungen zur mio? Dann schreiben Sie uns gerne an mio@globus.de