mio April 2024

Wilde Schätze

Köstliche Gerichte mit Wildkräutern

Grünes fürs Körbchen

Tipps für den Kräuterspaziergang

Zum Wohl!

Wissenswertes rund ums Bier

Dreh die Welt öfter um

DICH SELBST

GÖNN DIR

EINE AUSZEIT: Mach, wonach du dich fühlst und genieße kleine Glücksmomente im Alltag.

KNEIPP BADEN- & DUSCHPRODUKTE

Rezeptur ohne Mikroplastik

Milde Reinigung, sanfte Pflege

Bewahren die Haut vor dem Austrocknen

KRÄUTERSPAZIERGANG 20

Inspirationen 4 6 26

ESSEN & GENIESSEN

6 GRÜNES GLÜCK

Kochen mit Wildkräutern

18 INFLUENCER-REZEPT

Monkey Bread mit Wildkräuterbutter

LEBEN & ENTDECKEN

20 SELBST GESAMMELT

Die Welt der heimischen Wildkräuter

25 RÄTSEL

Gewinnen Sie mit mio

26 VOLLER GENUSS

So vielfältig kann Bier sein

mio online

Weitere spannende Beiträge finden Sie unter globus.de/mio

Liebe Leserin, lieber Leser!

Draußen an der frischen Luft zu sein, macht glücklich; und mit Dingen aus der Natur kreativ zu sein, macht sogar noch glücklicher und einfach sehr zufrieden. Jetzt, wo Brennnesseln, Spitzwegerich und Co. an jeder Ecke sprießen, entführen wir Sie ins wilde Grün und verraten Ihnen, wie Sie Essbares von Feldern und Wiesen bestimmen, sammeln und damit kochen können. Probieren Sie sich zum Beispiel am farbenfrohen Wildkräuter-Spargel-Salat.

Apropos Spargel: Mit dem April beginnt bei GLOBUS endlich die Saison des feinen Stangengemüses. Unter dem Label „Gutes von hier“ bieten wir Ihnen in praktisch jeder Markthalle regionalen Spargel von langjährigen Partnerbetrieben, die maximal 40 Kilometer von der jeweiligen Markthalle entfernt sind –frischer geht es kaum!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen wunderbaren April voller Genussmomente mit Ihren Liebsten!

Ihr

NACHGEFRAGT & VORGESTELLT

30 DIE SPARGELSAISON STARTET

Regionaler Genuss bei GLOBUS

32 TALENT COMPANY

So fördert die Globus-Stiftung das Leuchtturmprojekt

28 AKTUELL BEI GLOBUS

Das erwartet Sie im Mai

Matthias Bruch geschäftsführender Gesellschafter GLOBUS

Es grünt so grün

Wussten Sie, dass das Wort Grün „wachsen, sprießen oder gedeihen“ bedeutet? Beim Blick aus dem Fenster wird sofort klar, warum. Erfreuen Sie sich mit mio an allem, was der Frühling im April zu bieten hat.

Erste Hilfe für Küchenkräuter im Topf

Sie haben Basilikum, Petersilie und Co. gerade gekauft, aber nach kurzer Zeit hängen sie schlapp nach unten – passiert Ihnen das auch öfter? Probieren Sie diese Tipps, damit Sie länger etwas von Ihren Kräutertöpfen haben:

TSCHIP, TSCHIP

Aus eins mach mehr: Teilen Sie die Pflanze auf drei bis vier Töpfe und pflanzen Sie sie in spezielle Kräutererde. So haben die Pflänzchen mehr Platz und erhalten genug Nährstoffe.

Küchenkräuter sind durstig, Staunässe sollte allerdings vermieden werden. Als Faustregel gilt: Gießen Sie täglich ungefähr zehn Prozent des Topfvolumens. Bei einem Topf mit einem Liter Erde also 100 Milliliter Wasser pro Tag.

Die meisten Küchenkräuterpflanzen vertragen keine pralle Sonne. Wählen Sie einen hellen, warmen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung.

Vögel singen vor allem wegen des Hormons Melatonin frühmorgens – hätten Sie das gedacht? Es wird nachts gebildet, im Vogelkörper ausgeschüttet, sobald es hell wird, und veranlasst die Vögel zum Zwitschern. Wenn Sie wissen wollen, welchem Vogelgesang Sie gerade lauschen, probieren Sie die NABU-App „Vogelwelt“ mit Porträts von über 300 Vogelarten.

Erhältlich für Android und iOS.

DIE GRASNELKE (ARMERIA MARITIMA) IST DIE BLUME DES JAHRES 2024.

Kräuterglück in Flaschen

Kennen Sie schon Flüssiggewürze? Die kleinen Fläschchen enthalten in Essig eingelegte Kräuter und Gewürze und können sowohl beim Kochen als auch für Dressings oder zum Nachwürzen am Tisch verwendet werden. Die flüssigen Gewürze sind auch angebrochen lange haltbar, die Fläschchen müssen nicht gekühlt aufbewahrt werden und sind jederzeit zur Hand, um Ihren Speisen das gewisse Etwas zu verleihen.

In der GLOBUS Obst- und Gemüseabteilung in folgenden Sorten erhältlich: Bärlauch, Basilikum, Chili scharf und extra scharf, Dill, Estragon, Knoblauch, Ingwer, Oregano, Rosmarin und Thymian.

TRENDFARBE 2024

Es ist zwar kein Grünton, aber auch die aktuelle Pantone-Farbe des Jahres orientiert sich an der Natur: Der Pfirsichton „Peach Fuzz“ soll laut dem Pantone Farbinstitut ein Gefühl von Zartheit und Wärme vermitteln.

Mythische HEXENNACHT

In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai ist Walpurgisnacht. Dem Volksglauben nach ist es die Nacht, in der Hexen – insbesondere auf dem Blocksberg (der Brocken im Harz), aber auch an anderen erhöhten Orten – ein großes Fest abhielten. Schon in vorchristlichen Zeiten wurde in dieser Nacht das Ende des Winters mit großen Freudenfeuern gefeiert.

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mfk corporate publishing GmbH Stock Gänseblümchen

Knoblauchsrauke, 24 Labkraut Illustration Vogel / / HLPhoto: 30 Kräuter / Kräuterschale / Anstoßen / Ruckszio: Spitzwegerich / Scisetti Löwenzahn / womue: 24 BuchcoFrischeprämiNoten; mfk: 3 6–16 RezeptKräutersammlung, 31, 34 Pantone: 5 Peach Master1305: 26/27; Tisch

Heutehaus,

mfk corporate publishing GmbH Altgefäll 9,

Tipp: Eine der größten Walpurgis-Veranstaltungen im Harz ist die Walpurgis in Schierke am Brocken mit Musik, Tanz und Walpurgisfeuer.

Näheres finden Sie unter harzinfo.de

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Frisch gepflückt

Sie wachsen auf Wiesen, Äckern oder im eigenen Garten und werden häufig für Unkraut gehalten: Die Rede ist von leckeren Wildkräutern wie Löwenzahn, Schafgarbe und Co. Höchste Zeit also, ihnen eine angemessene Bühne zu bieten, weshalb sie in diesen Rezepten eine köstliche Hauptrolle spielen.

Tipp aus der GLOBUS Meisterbäckerei:

Servieren Sie zum Salat Ciabatta. Bei GLOBUS finden Sie verschiedene Sorten, zum Beispiel mit Walnüssen, Knoblauch oder mit Oliven.

In der GLOBUS Meisterbäckerei erhältlich.

GLOBUS Bio Condimento Bianco, italienischer Balsamico-Essig aus Weißweinessig und Traubenmost. Aus kontrolliert biologischem Anbau. Mild im Geschmack und perfekt geeignet zum Verfeinern von Dressings oder Abschmecken von Soßen. Passt auch hervorragend zu hellem Fleisch und Fisch.

Bei GLOBUS erhältlich.

WILDKRÄUTERSPARGEL-SALAT

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

150 g Wildkräuter (zum Beispiel Schafgarbe, Löwenzahn und Gundermann) 500 g grüner Spargel

1 Schalotte

1 Knoblauchzehe

8 EL GLOBUS natives Olivenöl extra

Saft von 1/2 GLOBUS Bio Zitrone

10 GLOBUS Gold Gourmet

Cherry-Rispentomaten

1 EL Holunderblütensirup

Salz

1/2 TL Chiliflocken

4 EL GLOBUS Bio Condimento Bianco

Tipp: Die Wildkräuter können Sie durch die gleiche Menge Rucola ersetzen.

Zubereitungszeit: ca. 35 min

Pro Person ca. 201 kcal, 15 g F, 6 g KH, 5 g E

1. Kräuter waschen, trocken tupfen und beiseitestellen.

2. Spargel waschen, das untere Drittel mit dem Sparschäler abschälen und ca. 1 cm der Enden entfernen. In daumengroße Stücke schneiden. Schalotte und Knoblauch schälen, fein würfeln und in 2 EL Öl andünsten.

3. Spargel dazugeben und ca. 8 min von allen Seiten andünsten. Mit Zitronensaft ablöschen. Tomaten vierteln, dazugeben, kurz mit andünsten und mit Holunderblütensirup ablöschen. Mit Salz und Chiliflocken abschmecken.

4. Essig und restliches Olivenöl dazugeben, mit den Wildkräutern mischen und lauwarm servieren.

SCHAFGARBE

Die Schafgarbe – botanisch Achillea – ist nach dem nahezu unverwundbaren griechischen Helden Achilles benannt. Sie galt bereits im Altertum als Heilpflanze und wurde zur Wundheilung sowie zur Stillung von Blutungen verwendet.

deutlich anhand der Blütenfarbe unterscheiden: Schafgarbe blüht weiß, Rainfarn gelb.

Ernte: Blätter von März bis September.

Standort: Auf Wiesen und Weiden, an Wegrändern.

Erkennungsmerkmal: Fein gefiederte Blätter, die wechselständig entlang des Stiels wachsen; es besteht eine gewisse Verwechslungsgefahr mit dem giftigen Gefleckten Schierling. Auseinanderhalten lassen sich die beiden anhand der rot-braunen Flecken am Stängel des Schierlings. Vom giftigen Rainfarn lässt sich die Schafgarbe besonders

Geschmack: Herb, leicht scharf, muskatnussartig.

Tipp: Wenn die Schafgarbe blüht, ist sie als Schnittblume in der Vase ein Hingucker.

Verwendung: Die zarten, gefiederten Blätter kön nen als würzige Zutat für Gemüsegerichte und Salate verwendet werden. Klein gehackt können sie auch Nudelteig beigemischt oder mit Butter zu Kräuterbutter verarbeitet werden.

SPITZWEGERICHPESTO

Jan Haimerl, Leiter der GLOBUS Meisterbäckerei in Neunkirchen, empfiehlt:

„Pesto schmeckt nicht nur zu Nudeln, es eignet sich auch sehr gut als Brotaufstrich. Lockere, fluffige Weißbrote, wie zum Beispiel das GLOBUS Parisienne, passen super zu Pesto. Mein Geheimtipp: Schneiden Sie eine Kugel Mozzarella in Scheiben. Bestreichen Sie Parisienne-Scheiben mit etwas Pesto, belegen Sie sie mit je einer Scheibe Mozzarella und überbacken Sie das bei 200 °C Ober-/Unterhitze, verläuft. Aus dem Backofen nehmen und mit getrockneten Tomaten belegen – köstlich!“

GLOBUS Parisienne, knuspriges Stangenweißbrot, mehrmals täglich frisch in Ihrer GLOBUS Meisterbäckerei gebacken.

In der GLOBUS Meisterbäckerei erhältlich.

Tipp: Achten Sie darauf, dass das Pesto im Glas immer ordentlich mit Öl bedeckt ist – notfalls einfach etwas Öl nachgießen. So hält es sich im Kühlschrank 3–4 Wochen.

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

3 GLOBUS Gold Gourmet Cherry-Rispentomaten 100 g Spitzwegerich

40 g GLOBUS Bio Petersilie (im Topf)

1 EL Pinienkerne

9 ml GLOBUS natives Olivenöl extra + etwas mehr zum Bedecken

1 EL Saft von 1 GLOBUS Bio Zitrone

40 g geriebener Parmesan Salz, schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: ca. 15 min

Für 2 Gläser à 150 ml: ca. 130 kcal, 11 g F, 3 g KH, 7 g E

1. Tomaten waschen. Kräuter waschen und trocken tupfen. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten.

2. Alle Zutaten in ein hohes Gefäß geben und mit einem Stabmixer fein pürieren. In ausgekochte Einmachgläser füllen, mit Öl bedecken und verschließen.

SPITZWEGERICH

Spitzwegerich ist eine altbewährte Heilpflanze. Die zerriebenen Blätter sollen unter anderem gegen juckende Insektenstiche helfen. In Mangelzeiten, beispielsweise nach beiden Weltkriegen, war das wild wachsende Kraut ein beliebter und gesunder Ersatz für Blattgemüse.

Ernte: Zarte Blätter aus der Rosettenmitte von April bis Juni, Blüten von Mai bis Juli.

Standort: Auf Wiesen, Äckern und an Feldrändern.

Geschmack: Champignonartig.

Verwendung: Spitzwegerichblätter sind wahre Allrounder: Sie schmecken in Salaten, Rührei oder grünen Smoothies. Die Blüten schmecken angedünstet in Gemüse- oder Reisgerichten.

Erkennungsmerkmal: Längliche, spitz zulaufende Blätter mit 3–7 Blattadern; kann mit anderen Wegericharten, zum Beispiel Breitwegerich, verwechselt werden, die jedoch auch essbar sind.

Tipp: Die Blätter sollten bei der Zubereitung quer zu den Längsfasern in Streifen geschnitten werden, damit sie besser gekaut werden können.

Es liegt in der Natur der Sache, dass das Geheimnis bester Konfitüren kein Geheimnis ist, sondern von der Natur gegeben. Bedarf es dafür doch nicht mehr als erstklassiger Früchte und des Wissens der behutsamen Fruchtveredelung, das bei Darbo von Generation zu Generation weitergegeben und perfektioniert wurde. So, dass heute jeder einzelne Löffel zu einem weiteren verführt.

www.darbo.com | darbo official

LAMMLACHSE mit

Brennnessel und Knoblauch-Tomaten

BRENNNESSEL

Maximilian Oehler, Leiter der GLOBUS Fachmetzgerei in Duisburg, hat Tipps, welches (Wild-)Kraut zu welchem Fleisch passt.

Geflügel harmoniert gut mit zitronig-frischen Noten. Probieren Sie zum Beispiel Sauerampfer oder Zitronenmelisse.

Schweinefleisch ist ein Allrounder in der Kombination mit Wildkräutern: Großartig schmecken Bärlauch, Salbei oder Petersilie.

Da Rindfleisch oft sehr intensiv im Geschmack ist, passen hier Kräuter mit starkem Aroma, wie beispielsweise Löwenzahn, Oregano oder Schnittlauch, gut.

Lammfleisch kombinieren Sie am besten mit würzigen Kräutern wie Thymian, Rosmarin oder auch Minze.

Die Lammlachse sollten Sie 2–3 Tage im Voraus in der Fachmetzgerei Ihrer GLOBUS Markthalle vorbestellen.

Die Brennnessel findet man fast auf der ganzen Welt. Namensgebend sind die Brennhaare, die überwiegend auf der Blattoberseite zu finden sind und bei Berührung schmerzhafte Quaddeln verursachen.

Standort: An Wegrändern, auf Schutthaufen, an Bach- und Flussufern oder Waldlichtungen.

Geschmack: spinatartig, jedoch aromatischer und würziger.

Verwendung: Brennnesselblätter werden gern wie Spinat zubereitet. Auch Pesto oder Tee sind beliebt. Die Brennnessel gilt aufgrund ihres hohen Eiweiß- und Vitamingehalts als sehr gesund.

Erkennungsmerkmal: Gesägte Blattränder, Brennhaare auf Blättern und Stängel.

Ernte: Junge Triebe und Blätter von April bis Mai, auch die Blüten und Früchte sind essbar.

Tipp: Tragen Sie beim Sammeln und der Ver arbeitung unbedingt Handschuhe. Werden die Triebspitzen und zarten Blätter mindestens 3 sec blanchiert oder mit einem Nudelholz abgerollt, verlieren sie ihre Brennhaare und eignen sich auch roh für Salate.

GLOBUS Gold Gourmet Cherry-Rispentomaten, sorgfältig ausgewählte Spitzenqualität mit vollaromatischem Geschmack. Schmeckt hervorragend im Salat, zu Rührei oder als gesunder Snack zwischendurch.

Bei GLOBUS erhältlich.

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

800 g Lammlachse

4 EL GLOBUS natives

Olivenöl extra

Salz

4 Thymianzweige + etwas mehr zum Garnieren

300 g Brennnesseln

1 Knoblauchzehe

1 Schalotte

15 GLOBUS Gold Gourmet

Cherry-Rispentomaten

4 EL Alnatura Sojasoße

schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Tipp: Statt Brennnesseln können Sie auch Baby-Spinat verwenden.

Zubereitungszeit: ca. 35 min

Pro Person ca. 399 kcal, 16 g F, 10 g KH, 33 g E

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1. Backofen auf 120 °C Umluft vorheizen. Lammlachse in 4 etwa gleich große Stücke schneiden. 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Lammlachsstücke von allen Seiten salzen und ca. 3–5 min von jeder Seite goldbraun anbraten.

2. Mit Thymianzweigen in eine Auflaufform geben, mit Alufolie bedecken und im Backofen ca. 15 min rosa garen.

3. Brennnesseln in einer Schüssel mit kaltem Wasser waschen, dabei am besten Handschuhe tragen. Blätter von den Stielen zupfen, zarte Stängelenden können auch verwendet werden. Knoblauch und Schalotte schälen und fein würfeln. 2 EL Olivenöl in derselben Pfanne, in der zuvor die Lammlachse angebraten wurden, erhitzen und darin Knoblauch und Schalotte glasig andünsten. Brennnesseln dazugeben und mit andünsten.

4. Tomaten waschen und halbieren. In die Pfanne geben und kurz mit anbraten. Mit Sojasoße ablöschen. Lamm mit der Tomaten-Brennnessel-Mischung auf Tellern anrichten, leicht pfeffern und mit etwas frischem Thymian garnieren.

Appenzeller ® –das würzigste Geheimnis Schweiz.

HAUSGEMACHTE WILDKRÄUTERRICOTTA-RAVIOLI

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

Für den Ravioli-Teig:

300 g GLOBUS Weizenmehl Type 405 + etwas mehr für die Arbeitsfläche

200 g Hartweizengrieß

7 GLOBUS Bio Eier (davon 6 x nur das Eigelb)

2 TL GLOBUS natives Olivenöl extra

1 Prise Salz

Für die Ravioli-Füllung:

150 g Ricotta

100 g GLOBUS Mascarpone

50 g geriebener Parmesan

+ etwas mehr zum Garnieren

100 g Wildkräuter (zum Beispiel

Löwenzahn, Schafgarbe und Sauerampfer)

+ etwas mehr zum Garnieren

Salz

schwarzer Pfeffer

Salz

2 TL GLOBUS natives Olivenöl extra + etwas mehr zum Garnieren

schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: ca. 1 h + 1 h Kühlzeit

Pro Person ca. 526 kcal, 41 g F, 71 g KH, 19 g E

Tipp: Petersilie, Dill und Schnittlauch machen sich gut als Alternative zu den Wildkräutern.

1. Für den Ravioli-Teig Mehl und Hartweizengrieß auf die Arbeitsfläche häufen und eine Mulde hineindrücken. Ei, Eigelbe, Olivenöl und Salz mit 3 EL Wasser in die Mulde geben, und zu einem Teig verkneten. Wenn nötig, vorsichtig noch etwas Wasser dazugeben. Zur Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 1 h kalt stellen.

2. Für die Ravioli-Füllung Ricotta und Mascarpone mit Parmesan in eine Schüssel geben und verrühren. Wildkräuter waschen, trocken tupfen und fein hacken. Zur Ricotta-Masse geben, salzen, pfeffern und verrühren.

3. Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und mit einem runden Ausstecher Kreise ausstechen. Jeweils 2 Kreise nehmen und die Ränder mit etwas Wasser bepinseln. Einen Klecks Füllung in die Mitte eines Kreises geben, den zweiten darüberlegen und seitlich gut andrücken.

4. In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen und leicht salzen. Ravioli darin 2–5 min garen. Dann direkt in eine kleine Pfanne mit heißem Olivenöl geben und kurz anbraten. Auf Tellern anrichten, etwas Parmesan, Pfeffer und Olivenöl darübergeben und mit Wildkräutern garnieren.

Übrigens: Die nicht benötigten Eiweiße können Sie ganz einfach in Gefrierbeuteln oder einem Marmeladenglas einfrieren. Später im Kühlschrank auftauen und wie gewohnt verwenden. Auf dem Beutel oder Glas am besten Anzahl und Einfrierdatum vermerken. Frisch können Sie einen Teil der Eiweiße zum Beispiel für ein leckeres Basilikum-Zitronen-Sorbet verwenden. Dieses und viele andere Rezepte finden Sie hier: globus.de/zitronen-sorbet

Tipps

Statt eines runden Ausstechers können Sie auch ein Glas verwenden.

Achten Sie darauf, die Ränder der Ravioli nach dem Zuklappen gut anzudrücken, damit die Füllung beim Kochen nicht ausläuft.

LÖWENZAHN

Die gelben Blüten, aus denen später Pusteblumen werden, kennt jedes Kind. Der gewöhnliche Löwenzahn ist eine robuste, anpassungsfähige Pflanze, die fast auf der gesamten Nordhalbkugel vorkommt.

Blüten von April bis September, auch die Wurzeln sind essbar.

Standort: Auf Wiesen und Äckern, an Wegrändern und in Gärten.

Geschmack: Blätter und Wurzeln schmecken leicht herb und chicoréeartig, die Blüten honigartig süß.

Erkennungsmerkmal: Wächst in Rosetten, Blütenstängel sind hohl und enthalten Milchsaft; vor der Blüte besteht Verwechslungsgefahr mit anderen Korbblütlern, zum Beispiel Wegwarte, von denen aber keine giftig sind.

Ernte: Blätter von März bis Oktober,

Verwendung: Junge Blätter schmecken hervorragend in Salaten; klein gehackt können Sie damit zum Beispiel Suppen garnieren. Auch Kräuterquark mit Löwenzahn schmeckt großartig.

Tipp: Die Blüten können Sie zu Sirup einkochen und als Honigersatz verwenden.

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Tipp: Im Gegensatz zu vielen anderen Desserts enthält Pannacotta kein rohes Ei. Daher ist diese Nachspeise ideal für Kinder und Schwangere geeignet, da hier kein Risiko einer Salmonelleninfektion durch rohes Ei besteht.

WALDMEISTER

Das enthaltene Cumarin, das auch in Zimt vorkommt, sorgt für den typischen Geschmack des Waldmeisters. Es sollte allerdings nur in kleinen Mengen verzehrt werden, da zu viel Cumarin Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit verursachen kann. Es werden maximal drei Gramm frischer Waldmeister auf einen Liter Flüssigkeit empfohlen.

Standort: In Laubwäldern und schattigen Gärten.

Erkennungsmerkmal: Aufrechte, unverzweigte Stängel mit Quirlen aus je 6–8 spitz zulaufenden Blättern; kann mit anderen Labkräutern verwechselt werden, die allerdings nicht giftig sind.

Geschmack: Würzig, leicht bitter.

Verwendung: Waldmeister wird vor allem für Getränke und Süßspeisen verwendet. Am bekanntesten ist wohl die Waldmeis terbowle, auch Maibowle genannt.

Tipp: Saisonal können Sie frischen Waldmeister bei GLOBUS auch im Topf oder im Bund kaufen.

Ernte: Blätter von März bis April; vor der Blüte ernten, denn mit der Blüte steigt der Cumarin-Gehalt.

WALDMEISTER-PANNACOTTA mit Erdbeeren

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

6 Stängel Waldmeister + etwas mehr zum Garnieren

500 g Sahne

3 Blätter Gelatine

350 g Erdbeeren

1 Pck. Vanillezucker

40 g Zucker

10 g weiße Schokolade

Puderzucker zum Garnieren

Zubereitungszeit: ca. 30 min + 4,5 h Zieh- und Kühlzeit

Pro Person ca. 102 kcal, 11 g F, 10 g KH, 3 g E

1. Waldmeister waschen und trocken tupfen. Sahne in einem Topf aufkochen, Waldmeister dazugeben. Topf bei kleiner Hitze auf dem Herd stehen lassen und die SahneWaldmeister-Mischung ca. 30 min ziehen lassen.

2. Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Erdbeeren waschen, putzen, vierteln und beiseitestellen.

3. Waldmeister aus der Sahne nehmen, Vanillezucker und Zucker zur Sahne geben. Auf ca. 80 °C er-

hitzen, dann die Schokolade dazugeben. Gelatineblätter ausdrücken und ebenfalls hinzufügen. Alles gut verrühren. Pannacotta durch ein Sieb in kleine Gefäße gießen und ca. 4 h kalt stellen.

4. Auf Teller stürzen und mit den Erdbeeren, etwas frischem Waldmeister und Puderzucker garniert servieren.

Tipp: Damit die Pannacotta gelingt, sollten Sie sich genau an die Mengenangaben halten.

DOPPELT SCHMECKT BESSER

GLOBUS Bio Ahornsirup, aus Kanada. Heller, mild-aromatischer Sirup des Qualitätsgrads Canada Grade A. Verleiht Marinaden, Dressings oder Desserts eine karamellige Note. Ideal auch als Zuckeralternative geeignet.

Bei GLOBUS erhältlich.

CONFIERTER LACHS AN WILDKRÄUTER-SALAT mit Zitronenvinaigrette

GÄNSEBLÜMCHEN

Das Gänseblümchen trägt seinen Namen angeblich aufgrund der Blütenfarbgebung, die an die weißen Federn und den gelben Schnabel einer Gans erinnert. Achten Sie mal darauf: Das Blütenkörbchen richtet sich immer nach der Sonne aus und schließt sich abends und bei schlechtem Wetter.

Geschmack: Nussig, bisweilen leicht bitter; erinnert an Feldsalat.

Ernte: Blätter und Blüten von März bis Oktober.

Standort: Auf Wiesen, Weiden und an Wegrändern.

Erkennungsmerkmal: Weiß-gelbe Blüten, die Blütenstängel sind kurz, behaart und unbeblättert.

Verwendung: Die jungen Blätter aus dem Inneren der Rosette schmecken zum Beispiel in Salat, Kräuterquark oder Gemüsepfannen. Die Blüten sind ein Hingucker in Salaten oder auf Desserts.

Tipp: Aus Blättern und Blüten können Sie einen leckeren Gänseblümchen-Snack zaubern. Dafür beides waschen, in 1 verquirlten Ei wälzen und mit Semmelbröseln panieren. In heißem Öl ausbacken, kurz abkühlen lassen und genießen.

200 g Wildkräuter (zum Beispiel Gänseblümchen, Löwenzahn und Schafgarbe)

Für das Dressing:

Saft von 1 GLOBUS Bio Zitrone

1 TL Senf

1 TL GLOBUS Bio Ahornsirup

Salz

schwarzer Pfeffer

6 EL GLOBUS Condimento Bianco

8 EL GLOBUS natives Olivenöl extra

Für den confierten Lachs:

500 ml GLOBUS Raps-Bratöl mit Buttergeschmack

400 g Lachsfilet

Fleur de Sel

schwarzer Pfeffer

Tipp: Alternativ können Sie statt der Wildkräuter auch Pflücksalat verwenden.

Zubereitungszeit: ca. 30 min

Pro Person ca. 587 kcal, 42 g F, 16 g KH, 41 g E

1. Wildkräuter waschen, trocken tupfen und etwas klein zupfen.

2. Für das Dressing Zitronensaft, Senf und Ahornsirup in ein hohes Gefäß geben und mit Salz und Pfeffer würzen. Essig und Öl hinzufügen und mit einem Stabmixer verrühren.

3. Zum Confieren Bratöl in einem hohen Topf auf ca. 60 °C erhitzen. Lachsfilet in 4 etwa gleich große Stücke schneiden und ca. 5–8 min im Öl garen. Der Lachs muss dabei komplett mit Öl bedeckt sein.

Achtung: Das Öl darf nicht heißer als 60 °C werden. Sonst tritt das Eiweiß im Fisch aus und der Lachs wird trocken. Fisch mit einer Schaumkelle herausnehmen und direkt salzen und pfeffern.

Beim Confieren werden Fisch oder Fleisch in Fett gegart und so haltbar gemacht.

4. Wildkräuter mit dem Dressing vermischen und auf Tellern anrichten. Den Lachs dazugeben und zügig servieren.

WEINGUT KLAUS & MATHIAS WOLF

CHARDONNAY GUTSWEIN

DAZU PASST

Das Weingut Wolf in Birkweiler am Rand des Pfälzer Waldes kann auf eine lange Familientradition zurückblicken. Zurzeit wird es geführt von Klaus und Mathias Wolf, die mit ihrem Handeln gekonnt Tradition und Moderne miteinander verbinden. Die Vielfalt der Böden spiegelt sich in den verschiedenen Weinen wider. So sind die Reben für diesen Chardonnay auf muschelkalkhaltigen Böden gewachsen; die Trauben wurden danach im Weingut sorgfältig vinifiziert.

Ergebnis ist dieser wunderbare feinfruchtige Wein. Trocken ausgebaut und mit niedriger Säure präsentiert er sich mit einem feinen Duft von Melone und Birne. Im Geschmack sehr leicht, elegant und anregend!

0,75 l

7,49 €

Chardonnay Gutswein

Weingut Klaus & Mathias

Wolf

1 l = 9,99 €

Graciela Bruch

HI, ICH BIN INA UND STELLE IN DER MIO JEDEN MONAT EINES MEINER LIEBLINGSREZEPTE VOR.

Einfach abzupfen und genießen – Monkey Bread ist ein köstliches Fingerfood für Groß und Klein. Der Clou an diesem Rezept: aromatische Kräuterbutter mit Kräutern aus der Natur!

inaisst.de

Schon gewusst?

„Affenbrot“ hat seinen Ursprung wahrscheinlich in Ungarn. Ungarische Einwanderer brachten das Rezept mit in die USA, wo es heutzutage sehr beliebt ist.

Tipp: Wer mag, kann der Wildkräuterbutter noch eine fein gehackte Knoblauchzehe zugeben. Statt Wildkräutern können Sie auch Schnittlauch, Rucola und Dill verwenden.

MONKEY BREAD mit selbst gemachter Wildkräuterbutter

Zubereitung: ca. 40 min + ca. 5–7 h Geh-, Backund Abkühlzeit

Pro Person ca. 600 kcal, 33 g F, 72 g KH, 12 g E

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

Für den Teig:

500 g GLOBUS Weizenmehl

Type 405

1 Pck. Trockenhefe

1 TL Salz

1 TL Zucker

2 EL GLOBUS natives Olivenöl extra

250 g Mini-Mozzarella

Für die Wildkräuterbutter:

100 g Butter

4 Schafgarbenblätter

4 Spitzwegerichblätter

4 Löwenzahnblätter

4 Knoblauchsraukenblätter

2 Löwenzahnblüten

5 Gänseblümchenblüten

1 Prise Salz

ESSEN

1. Für den Teig Mehl, Hefe, Salz und Zucker in einer Schüssel vermengen. 250 ml lauwarmes Wasser und Olivenöl dazugeben und ca. 5 min lang zu einem glatten Teig verkneten. Schüssel mit einem frischen Geschirrhandtuch abdecken und 4–6 h bei Raumtemperatur gehen lassen.

2. Für die Wildkräuterbutter Butter erwärmen, bis sie flüssig ist. Kräuter waschen, trocken tupfen und fein hacken. Mit der flüssigen Butter und Salz vermengen.

3. Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Gugelhupfform mit Wildkräuterbutter einfetten. Teig in mehrere tischtennisballgroße Portionen teilen und in der Hand platt drücken, ein Mozzarellabällchen hineinlegen und mit dem Teig umschließen. Bällchen mit etwas Kräuterbutter bepinseln und in die Gugelhupfform legen. So fortfahren, bis der komplette Teig und alle Mozzarellabällchen verarbeitet sind.

4. Monkey Bread 40 min backen, dann 20 min abkühlen lassen und aus der Form stürzen. Das warme Brot nochmals mit etwas Wildkräuterbutter bepinseln und lauwarm genießen.

KNOBLAUCHSRAUKE

Die Knoblauchsrauke ist in ganz Europa weit verbreitet. Zerreibt man ihre Blätter zwischen den Fingern, entsteht ein intensiver Knoblauchduft.

eine Mischung aus Knoblauch und Senf.

Standort: An Wald- und Wegrändern, in Gebüschen und Hecken; häufig in Gesellschaft von Brennnesseln.

Erkennungsmerkmal: Unverkennbarer Knoblauchduft beim Zerreiben der Blätter zwischen den Fingern.

Verwendung: Bevor Gewürze für jedermann erschwinglich waren, wurde Knoblauchsrauke gern als Gewürz benutzt. Da ihr Aroma sich beim Kochen schnell verflüchtigt, sollte sie nur mäßig erhitzt, bestenfalls roh verzehrt werden. Sie eignet sich für Dressings, Frischkäsemischungen oder im Salat.

Ernte: Blätter und Triebe von April bis Juni.

Geschmack: aromatisch scharf, pfeffrig, erinnert an

Tipp: Die schwarzen Samen der Knoblauchsrauke lassen sich ähnlich wie Pfefferkörner verwenden und haben einen sehr scharfen Geschmack.

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Wilde Schätze

Sie werden kaum beachtet oder zu Unrecht als Unkraut wahrgenommen – dabei sind zahlreiche Kräuter essbar und ausgesprochen lecker, viele gelten sogar als Heilpflanze. mio zeigt, wie spannend und vielfältig die Welt der Wildkräuter ist.

WILDKRÄUTERSPAZIERGANG MIT DER FAMILIE

mio-Redakteurin Dorina Sandau freut sich jedes Jahr auf die ersten Wildkräuter – aus einem kleinen Spaziergang nach der Arbeit ist mittlerweile ein Familienabenteuer geworden.

„Mama, was ist das hier?“, fragt meine Tochter und hält mir ein spitz zulaufendes, aderiges Blatt vor die Nase. „Spitzwegerich, oder?“, beantwortet sie sich ihre Frage bereits selbst und hopst davon, bevor ich überhaupt zum Luftholen komme. Und sie hat recht, das markant geformte Blatt stammt tatsächlich vom Spitzwegerich. Diese robuste, leicht zu erkennende Pflanze zählt zu meinen Lieblingswildkräutern. Vor allem deshalb, weil sie häufig vorkommt und im Pesto so gut schmeckt. Während unseres Spaziergangs durch die Felder und Wiesen am Rande unserer Stadt finden wir heute nicht nur Spitzwegerich, auch Schafgarbe, Taubnessel und Giersch landen in unserem Körbchen.

Seit jeher freue ich mich auf die Zeit ab Ende März, wenn aus dem tristen braunen Boden plötzlich unzählige grüne Triebe sprießen und aus einer kargen Wiese mit ein paar Grasbüscheln ein üppiges Grün wird. Nicht nur optisch macht das Ergrünen der Natur etwas her. Jetzt startet auch die Saison der essbaren Wildkräuter.

Vielfalt der Wildkräuter und ihrer Verwendung. Viele Wildkräuter sind essbar, meist nicht nur die Blätter, sondern auch die Blüten und Wurzeln. Sie können zu Kosmetika oder Hausmitteln verarbeitet werden, ihre Verwendung folgt oft einer uralten Tradition. Das Wissen um die Wirkung der Kräuter verdanken wir zu einem großen Teil den Nonnen und Mönchen katholischer Klöster. Sie sammelten Erfahrungen im Umgang mit den Kräutern und gaben ihr Wissen über Jahrhunderte weiter. Besonders bekannt sind die Überlieferungen der Benediktiner-Nonne Hildegard von Bingen.

Vom Unkraut zum Heilkraut Angefangen hat mein Interesse an Wildkräutern mit zwei Kaninchen, die ich mit Wiesenkräutern füttern wollte. Außer Löwenzahn und Klee konnte ich damals allerdings kaum etwas sicher bestimmen. Also beschloss ich, an einer Wildkräuterwanderung teilzunehmen. An einem Sonntag im April vor einigen Jahren stand ich also mit anderen Interessierten auf einer kleinen Lichtung am Waldrand, begutachtete verschiedenste Pflanzen, die zu meinen Füßen wuchsen, und lauschte gespannt den Erklärungen des Experten. Eine erste Erkenntnis dieser Wanderung war, dass es sich hierbei genau genommen gar nicht um eine Wanderung handelte, sondern eher um einen Spaziergang. Wirklich weit entfernten wir uns nämlich nicht vom Treffpunkt. Zu viel gab es immer wieder zu entdecken. Zweitens war ich begeistert von der

Lieb gewonnenes Ritual Mittlerweile gehe ich jeden Frühling und Frühsommer auf kleine Kräuterspaziergänge: Anfangs immer mal wieder nach der Arbeit, um noch das ein oder andere Kraut für den Salat zu pflücken. Mittlerweile habe ich die ganze Familie mit meiner Begeisterung für Wildkräuter angesteckt. Das Beste ist: Wir müssen nie weit gehen. Egal ob auf der Wiese im eigenen Garten, am Feldrand oder im Wald – überall finden sich kleine grüne Schätze, man muss sie nur erkennen. Die Augen offen halten und nach Wildkräutern suchen können sogar schon ganz kleine Kinder. „Guck mal, Mama, ich habe Gänseblümchen gefunden“, freut sich meine vierjährige Tochter, während unser Körbchen sich weiter füllt. Das wird ein leckerer Salat!

Regeln beim Kräutersammeln

Nur pflücken, was man sicher bestimmen kann. Bestimmungsbuch oder App nutzen. Kinder dürfen ohne die Kontrolle der Eltern nichts probieren. Nachkontrolle zu Hause, bevor die Kräuter verarbeitet werden.

Nicht zu nah am Wegesrand oder auf Hundewiesen pflücken.

FASZINATION WILDKRÄUTER

Im Interview erklärt Kräuterpädagogin Christel Trost, worauf Sie beim Sammeln von wilden Kräutern achten sollten, und gibt Tipps für die Verwendung.

Wann und wo sucht man am besten nach (essbaren) Wildkräutern?

Die Saison startet Ende März, Anfang April. Im Mai steht dann alles in vollem Saft – nicht umsonst wird er „Wonnemonat“ genannt. Aber auch im Juni sind die Kräuter noch zart und frisch. Werden die Wiesen gemäht, treiben einige Wiesenkräuter sogar noch mal neu aus. Das Wiesenlabkraut beispielsweise treibt schön nach und kann so auch in den Juli und August hinein noch zart geerntet werden. Tolle Plätze, um Wildkräuter zu sammeln, sind zum Beispiel Streuobstwiesen, wenn sie naturnah bewirtschaftet werden, oder Böschungen und Waldlichtungen. Wegränder und Wildpfade sollten eher gemieden werden, da die Kräuter hier von Hundeoder Wildtierkot verunreinigt sein könnten.

Was sollte bei der Suche beachtet werden?

Besonders wichtig beim Sammeln von nicht kultivierten Pflanzen sind die sichere Bestimmung und das sorgfältige Arbeiten. Wirklich jedes Blatt muss genau betrachtet werden, bevor es weiterverarbeitet wird. Einige Pflanzen haben nämlich giftige Doppelgänger, deren Verzehr im schlimmsten Fall tödlich enden kann. Ich empfehle immer, alle Sinne einzusetzen. Vor meiner Ausbil-

KRÄUTER SIND

WAHRE TAUSENDSASSA, IHRE VIELFALT HAT MICH SEIT JEHER IN DEN BANN GEZOGEN.

dung – als ich gerade begann, mich für Kräuterkunde zu interessieren – dachte ich einmal, ich hätte Bärlauch gefunden. Die Blätter hatten keinen Duft, Bärlauch riecht aber intensiv nach Knoblauch – es handelte sich hier also nicht um Bärlauch, sondern um das sehr giftige Maiglöckchen! Man kann sich merken: Sobald ein Merkmal der Pflanzen-

beschreibung nicht erfüllt ist, sollte man die Pflanze lieber stehen lassen. Mein Tipp: Breiten Sie zu Hause alle Kräuter auf einem hellen Tuch aus und verlesen Sie sie nochmals sehr sorgsam.

Was hilft bei der Bestimmung?

Pflanzen gehören zu Pflanzenfamilien, die bestimmte Eigenschaften haben. Nehmen Sie zum Beispiel Lippenblütler, wie Günsel oder Dost – diese haben immer einen kantigen Stängel. Sichern Sie sich immer gut ab. Ein geführter Kräuterspaziergang hilft, einen guten Überblick zu bekommen. Benutzen Sie ein Bestimmungsbuch oder eine App, die beim Identifizieren helfen.

Wie sollte man Wildkräuter am besten aufbewahren?

Am einfachsten ist es, die Kräuter zu trocknen. Ich binde nach dem Verlesen kleine Sträuße und hänge sie an eine sogenannte Kräuterkrone oder lege die einzelnen Blätter auf ein Trockensieb. Wenn alles rascheltrocken ist, kann man es in Dosen füllen und hat so einen kleinen Kräuterschatz für Herbst und Winter. Frische Kräuter können klein gehackt auch sehr gut portionsweise eingefroren werden.

Was fasziniert Sie an der Kräuterwelt? Kräuter sind wahre Tausendsassa, ihre Vielfalt hat mich seit jeher in den Bann gezogen. Viele Kräuter kann man essen, sie schmecken nicht nur lecker, oft sind sie auch hübsch anzusehende Highlights im Essen. Zahlreiche Kräuter haben zudem eine

pharmazeutische Wirkung. Dost, dem wilden Oregano, sagt man beispielsweise nach, bei Erkältungen zu helfen und die Stimmung zu heben. Angeblich wurde er früher den Feldarbeitern ins Essen gemischt, damit die schwere Arbeit nicht aufs Gemüt schlägt.

Wofür kann man Kräuter verwenden? Aus getrockneten Kräutern kann man zum Beispiel Tees oder Kräutersalze herstellen. Für Tinkturen legt man das frische Kraut in 40-prozentigen Alkohol ein und lässt es mehrere Wochen ziehen. Auch Salben und Cremes sind möglich.

Christel Trost ist zertifizierte Kräuterpädagogin und bietet im Raum Saar-Pfalz Kräuterspaziergänge und Workshops an.

Näheres finden Sie unter kräutersommer.de

Aufgrund der möglichen Verwechslungsgefahr mit giftigen Doppelgängern sollten Sie nur Wildkräuter sammeln, bei deren Bestimmung Sie zu einhundert Prozent sicher sind. Die App „Pl@ntNet“ kann beim Identifizieren helfen.

Für Android und iOS verfügbar.

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KRÄUTERGEHEIMTIPPS

Diese beiden Wildkräuter werden leider viel zu oft für lästiges Unkraut gehalten, dabei sind sie richtig lecker. Lassen Sie sich überraschen!

GIERSCH

WIESEN-LABKRAUT

Das Wiesen-Labkraut ist in Deutschland sehr häufig zu finden. Dass es auch sehr gut in der Küche verwendet werden kann, ist jedoch weniger bekannt. Es gehörte früher zu den sogenannten „Bettstrohkräutern“, die in die Strohmatratze gestopft wurden, um Gebärende und Neugeborene vor Krankheit und bösem Zauber zu schützen.

Standort: In sonnigen Wiesen und Weiden, an Wald- und Gebüschsäumen.

Erkennungsmerkmal: Vierkantiger Stängel; Blätter sind zu sechst bis neunt wie ein Quirl am Stängel angeordnet; raues, spitz zulaufendes Blatt, das einen zentralen Blattnerv ohne Abzweigung hat.

Ernte: Blätter und zarte Stängel von Februar bis Dezember, Blüten von Mai bis September.

Giersch ist wohl fast jedem Gartenbesitzer ein Begriff: Einmal angesiedelt, breitet er sich stark aus und man wird ihn nur schwer wieder los. Für die Küche ist er jedoch eine köstliche Bereicherung vieler Speisen.

Standort: In Gärten, an Wegrändern, in Auenwäldern.

Geschmack: Würzig, gleicht einer Mischung aus Möhre und Petersilie.

Verwendung: Giersch ist vor allem in Salaten oder als Pesto ein Genuss, passt aber auch zu Kartoffelgerichten oder Suppe.

Tipp: Sie haben eine Menge Giersch im Garten? Wenn Sie die jungen Blätter fein hacken, können Sie sie gut portionsweise einfrieren und übers Jahr zum Würzen von Eintöpfen, Salaten oder Suppen verwenden.

Erkennungsmerkmal: Dreikantiger Stängel, das Gesamtblatt ist aus drei Teilblättern zusammengesetzt –Achtung: Giersch kann mit dem sehr giftigen Gefleckten Schierling verwechselt werden. Im Gegensatz zum Giersch hat der Schierling einen rot bis rötlich-braun gefleckten Stiel!

Geschmack: Erinnert an eine Mischung aus Rucola und Kopfsalat.

Verwendung: Die Blätter schmecken als Pesto, in Salaten, Smoothies oder Suppen. Die Blüten werden zur Dekoration von Desserts oder zum Aromatisieren von Getränken verwendet.

Ernte: Junge Blätter von März bis Mai.

Buchtipp

„Meine Wildkräuter. Aus dem Wald, von der Wiese und der Alm“ von Martina Fischer

Tipp: Labkraut wird eine harntreibende Wirkung nachgesagt, es kann so bei der Heilung einer Blasenentzündung unterstützen. Probieren Sie einen Tee aus frischen oder getrockneten Labkrautblättern.

Martina Fischer widmet sich in ihrem neuen Buch dem Sammeln essbarer und wilder Kräuter, die im Wald, Garten oder auf Almwiesen das ganze Jahr über zu finden sind. Zu jeder Pflanze hat sie eine besondere Beziehung und weiß um ihre charakteristischen Merkmale und was sich daraus in der Küche Feines zaubern lässt. Anhand persönlicher Geschichten und Anekdoten entführt uns die ausgebildete Wildkräuter-Expertin in eine in Vergessenheit geratene Welt der heimischen essbaren Kräuter. 30 Pflanzenporträts, 100 Rezepte und viele praktische Tipps runden das Buch ab.

Kailash Verlag, 24,00 € | ISBN: 978-3-424-63239-2

Bei GLOBUS und unter globus-buchshop.de erhältlich. Einfach in der Markthalle abholen oder bequem nach Hause liefern lassen.

Mitmachen und gewinnen!

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* Teilnahmebedingungen:

Die richtige Lösung wird in der Ausgabe 05/2024 veröffentlicht. Das Lösungswort im März lautete „ FAMILIENZEIT “.

Von der Teilnahme ausgeschlossen sind GLOBUS Mitarbeiter und ihre Angehörigen. Teilnahme ab 18 Jahren. Nur eine Karte je Teilnehmer. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Personenbezogene Daten von den Gewinnern werden ausschließlich durch die GLOBUS Markthallen Holding GmbH & Co. KG verarbeitet. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung vorstehender Daten ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO (Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen und Erfüllung eines Vertrages). Die Daten werden so lange gespeichert, wie sie für die Gewinnspieldurchführung sowie Gewinnabwicklung notwendig sind. Nach Wegfall dieses Zwecks werden die Daten umgehend gelöscht. Insoweit erfolgt eine Löschung der Daten nach Beendigung oder Ablauf des Gewinnspiels und Versendung der Gewinne. Die Daten der Gewinner werden spätestens nach 30 Tagen ab Gewinnbenachrichtigung gelöscht. Weitere Informationen zum Datenschutz, insbesondere zu Ihren Betroffenenrechten, finden Sie unter www.globus.de/datenschutz

Teilnahmeschluss ist der 30.04.2024

Füllen Sie alle Felder in Druckbuchstaben aus und geben Sie diesen Coupon am Empfang in Ihrer GLOBUS Markthalle ab.

Ausgabe 04/24

Teilnahmemöglichkeiten:

• Teilnahme-Coupon ausfüllen und an GLOBUS Markthallen Holding GmbH & Co. KG, Postfach 1126, 66591 St. Wendel senden.

• Teilnahme-Coupon ausfüllen und in Ihrer GLOBUS Markthalle abgeben.

und Datenschutzbestimmungen

Die ganze Vielfalt von Hopfen und Malz

Prost – ein Tag zum Feiern Tag des Reinheitsgebots ist übriges der 23. April. Seit diesem Tag vor genau 508 Jahren besteht das deutsche Reinheitsgebot.

Klassisches Pils, individuelles Craftbeer oder alkoholfreie Kreationen – Bier ist heute so vielfältig und spannend wie nie. Werden Sie mit mio zum Bierkenner und entdecken Sie bei GLOBUS seine ganze Vielfalt.

Bier zählt zu den beliebtesten Getränken der Deutschen: Mehr als 90 Liter trinkt jeder Deutsche durchschnittlich pro Jahr. Und es kann auf eine lange Tradition zurückblicken; in Mitteleuropa sind bierähnliche Getränke bereits im 3. Jahrtausend vor Christus nachgewiesen. Im Mittelalter war es in vielen Gegenden Europas das wichtigste Getränk. Die Rohstoffe für Bier sind dabei tatsächlich exakt die gleichen wie vor 500 Jahren: Aus Hopfen, Malz, Hefe und Wasser werden hierzulande rund 6.000 Biersorten von beeindruckenden 1.500 Brauereien gebraut. Am beliebtesten und weitverbreitetsten ist das Pils, dessen Namensgeber die tschechische Stadt Pilsen ist, in der es 1842 zum ersten Mal gebraut wurde. Dahinter folgen Weizen, Export, Helles und dann schon alkoholfreie Kreationen. Dazu gibt es mit Kölsch, Altbier oder Schwarzbier viele weitere regionale Besonderheiten. In den letzten Jahren haben vor allem die vielen Craftbeer-Spezialitäten sowie die immer besser werdenden alkoholfreien Varianten den Biermarkt ordentlich durcheinandergewirbelt. Für die allermeisten Deutschen liegen dabei die jeweils regionalen Biere in der Beliebtheit ganz vorne. Und auch die GLOBUS Markthallen zeichnen sich durch ein individuelles und stark regional geprägtes Sortiment aus.

Das älteste Lebensmittelgesetz der Welt

Bei dieser großen Vielfalt und Unterschiedlichkeit beeindruckt es umso mehr, dass alle deutschen Biere lediglich aus vier Zutaten hergestellt werden dürfen. Manche Dinge sind wohl einfach so gut, dass man sie kaum besser machen kann. Das dachte sich 1516 anscheinend auch der bayerische Herzog Wilhelm IV., als er das Reinheitsgebot erließ. Ihm ist es zu verdanken, dass Bier bis heute zu Recht als eines der reinsten und natürlichsten Produkte überhaupt gelten darf. Nach der

Verordnung dürfen nur vier Zutaten beim Brauen eingesetzt werden: Hopfen, Malz, Hefe und Wasser. Durch verschiedene Hopfen- und Malzsorten, unterschiedliche Hefestämme und variierenden Brauverfahren bestehen trotz allem mehr als eine Million verschiedene Möglichkeiten, ein Bier nach dem Reinheitsgebot zu brauen. Zunächst galt das Reinheitsgebot nur in Bayern, doch bald beriefen sich Brauereien in ganz Deutschland darauf, und heute stellt es tatsächlich das älteste Lebensmittelgesetz der Welt dar. ›

Landana FRÜHLINGS GOUDA für nur 1,00 € pro 100 g bei GLOBUS

Wussten Sie, dass Bier zu vielen Käsesorten ein hervorragender Begleiter beim Foodpairing ist? So harmoniert etwa helles Lager oder Pils hervorragend mit Gouda. Genießen Sie Ihr Feierabendbier zum Beispiel mit dem köstlichen Landana FRÜHLINGS GOUDA. Diese Saisonspezialität ist mild und frisch im Geschmack und so cremig, dass sie praktisch auf der Zunge zergeht. Und das Beste: Jetzt im Frühling gibt es den Gouda für nur 1,00 € pro 100 g an den GLOBUS Käsetheken.

Expertenwissen

„Untergäriges Bier“ und „Stammwürze“ – bestimmt haben Sie diese Begriffe schon mal gehört, aber kennen Sie auch ihre Bedeutung?

Untergärig oder obergärig?

Der Unterschied ist eigentlich ganz einfach: Bei obergärigen Bieren schwimmt die Hefe nach der Gärung nach oben, bei untergärigen setzt sie sich danach auf dem Boden ab. Beispiele für untergärige Biere sind Pils, Helles oder dunkles Kellerbier. Letzteres wurde übrigens ursprünglich direkt aus dem Keller oder in der darüber liegenden Schankwirtschaft getrunken. Obergärige Bier wiederum sind klassischerweise Weizen oder die rheinländische Spezialität Kölsch.

Was ist eigentlich die Stammwürze?

Sie bezeichnet den Nährstoffgehalt des Bieres vor der Gärung, zum Beispiel die Stärke, die im Malzkorn enthalten ist. Auch Eiweiße, Aminosäuren und Vitamine sind Bestandteil der Stammwürze. Gemeinsam dienen sie als Nährboden für die Hefe: Je höher der Stammwürzegehalt, desto mehr kann die Hefe also vergären, was sich wiederum in einem höheren Alkoholgehalt niederschlägt. Der Stammwürzegehalt wird in Grad Plato (°P) gemessen. Ohne hier die ganze Formel herzuleiten, kann man die unterschiedlichen Biere wie folgt einteilen:

» weniger als 7 °P: Bier mit niedrigem Stammwürzegehalt

» 7 bis unter 11 °P: Schankbier

» 11 bis 16 °P: Vollbier

» mehr als 16 °P: Bockbier, Starkbier

DIE ZUTATEN DES BIERES

Hopfen verleiht dem Bier seine aromatisch-herbe Note. Außerdem stabilisiert das Hanfgewächs die Schaumkrone und verlängert die Haltbarkeit.

Malz ist kurz gekeimtes und wieder getrocknetes Getreide, etwa Gerste. Es liefert den Zucker, der dem Bier eine gewisse Süße verleiht und dazu Nährboden für die Hefen ist. So entstehen Alkohol und Kohlendioxid.

Wasser ist der Hauptbestandteil eines Bieres. Nicht wenige Brauereien haben sogar eigene Brunnen oder Quellen. Für helles und hopfenbetontes Bier wird in der Regel weiches Wasser verwendet, während dunkle, volle Biere mit härterem Wasser gebraut werden. Erklärung: Hartes Wasser enthält mehr Magnesium und Calcium als weiches.

Hefe ermöglicht die Gärung. Während zu Zeiten Herzog Wilhelms IV. noch Lufthefen zum Einsatz kamen, vertraut man heute auf Reinzuchthefen.

Alkoholfreies auf der Überholspur

Die Zeiten, als alkoholfreie Biere hauptsächlich von Autofahrern getrunken wurden, sind längst vorbei. Kein anderes Segment hat in den letzten zehn Jahren so stark zugelegt wie Biere mit 0,5 Prozent oder 0,0 Prozent Alkoholgehalt. Deutschland ist dabei weltweit führend in der Produktion alkoholfreier Biere und seit 2007 hat sich die Produktion fast verdoppelt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich Geschmack und Qualität durch neue brautechnische Verfahren enorm verbessert haben. Viele alkoholfreie Biere sind mineralisch und isotonisch, so dass der Körper die Inhaltsstoffe besonders leicht verarbeiten und nutzen kann.

Interessant: Alkoholfreies Bier kann auf verschiedene Weisen hergestellt werden. Ein Verfahren ist, die Gärung beim Erreichen der Restalkoholgrenze von 0,5 Prozent zu stoppen. Eine andere Methode ist, dem fertig gebrauten Bier nach dem herkömmlichen Brauprozess den Alkohol durch Erwärmung im Vakuum zu entziehen.

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Alles zur perfekten Trinktemperatur von Pils und Co., eine kleine Gläserkunde, Tipps zur Lagerung und noch mehr Wissenswertes finden Sie unter globus.de/bierwissen

Craftbeer – klein, aber fein

In den letzten zehn bis 15 Jahren ist der Craftbeer-Trend endgültig in Deutschland angekommen. Ursprünglich stammt die Idee des Craftbeers aus den USA, wo das heimische Brauen nach Jahrzehnten der Prohibition wieder erlaubt wurde. Kleine Brauereien zeichnen sich durch die Schaffung spezieller Biersorten aus, die sich von den üblichen Standards abheben. In Nordamerika experimentieren die Brauer zum Beispiel auch gerne mit unkonventionellen Zutaten wie Zucker oder Kräutern. Obwohl die deutschen Brauer dem Reinheitsgebot verpflichtet sind, setzen Craftbeer-Hersteller auch hierzulande auf besondere Hopfensorten oder spezielle Gärverfahren, um einzigartige Geschmacksrichtungen zu kreieren.

BrewDog Punk IPA, in Berlin gebraut. Der Punk unter den India Pale Ales (IPAs) ist das beliebteste Bier der BrewDog Brauerei, die ihren Stammsitz in Schottland hat. Im Glas zeigt sich Bernsteinfarbe und in der Nase explodieren die Aromen von Litschi, Ananas, Grapefruit und einer in voller Blüte stehenden Blumenwiese. Das ideale IPA für Einsteiger.

Bei GLOBUS erhältlich.

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Bei GLOBUS finden Sie ein großes und liebevoll kuratiertes Craftbeer-Sortiment. Viele Infos und Wissenswertes zu den spannenden neuen Sorten wie India Pale Ale (IPA), Porter oder Stout gibt es online in der GLOBUS Craftbeer-Arena

globus.de/craftbeer

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Spargel direkt aus der Region

Endlich wieder Spargelsaison!

Zu Schinken, zum Schnitzel, mit Butter oder Sauce hollandaise –an dem edlen Stängelgemüse führt dieser Tage kein Weg vorbei. Bei GLOBUS finden Sie ab April Spargel aus Ihrer unmittelbaren Umgebung.

Deutschland ist Spargelland: Rund 17 Prozent der Anbaufläche für Gemüse sind hierzulande dem Gemüsespargel vorbehalten, der – genau wie beispielsweise Sauerkraut – eine Ikone der deutschen Küche ist. Dass dem Spargel in Deutschland so viel Raum und Fläche gewidmet wird, ist vor allem deshalb so beeindruckend, weil der weiße Spargel ein sehr saisonales Produkt ist. Daher und wegen der relativ aufwendigen Ernte ist er zwar nicht ganz günstig, aber dafür eben auch umso begehrter und beliebter.

Den ersten Spargel aus der Region, bei dem auf dem Feld nicht mit klimaunfreundlichen Heizkissen nachgeholfen werden musste, gibt es in Deutschland etwa ab Anfang April zu kaufen. Auch bei GLOBUS finden Sie jetzt in vielen Markthallen handverlesenen Spargel aus Ihrer direkten Umgebung. Oft sind es kleine, familiengeführte Betriebe mit einer langen bäuerlichen Tradition in der Region. Achten Sie

in der Obst- und Gemüseabteilung auf das Label „Gutes von hier“.

So wird zum Beispiel die GLOBUS Markthalle in Ludwigshafen mehrmals

WIR SCHÄTZEN DIE LANGE UND VERTRAUENSVOLLE PARTNERSCHAFT SEHR. MIT GLOBUS HABEN WIR EINEN VERLÄSSLICHEN PARTNER, DER UNSERE ARBEIT WERTSCHÄTZT UND FAIRE PREISE BEZAHLT.

Thomas Deck

in der Woche vom Speierlinghof mit frischem Spargel und weiteren saisonalen Spezialitäten wie Erdbeeren oder Kürbis im Herbst beliefert. Thomas Deck führt den Familienbetrieb in Meckenheim mit 65 Hektar Anbaufläche und ist bereits seit 15 Jahren Partner von GLOBUS. Beim Gemüseanbau legt er viel Wert auf Qualität, Sauberkeit und Hygiene. Beheizte Felder lehnt der sympathische Bauer aus Prinzip ab. Daher gibt es seinen „Gutes von hier“Spargel auch nur in der Saison von April bis Ende Juni.

Interessant: In Italien, Frankreich und Spanien isst man meist grünen Spargel. Weißen Spargel und die saisonale Spargelzeit gibt es fast nur in Deutschland.

Frische und Qualität aus Ihrer Gegend Frische Ware, kurze Wege und Arbeitsplätze vor Ort sichern: Es gibt gleich mehrere gute Gründe, warum GLOBUS so stark auf Bauern und Hersteller aus der Region setzt. Produkte, die aus einem Umkreis von maximal 40 Kilometern um die jeweilige GLOBUS Markthalle kommen, tragen das Label „Gutes von hier“. Lokale und regionale Produkte kaufen Sie am besten bei GLOBUS – denn hier sehen Sie direkt am Regal, welche Lebensmittel in Ihrer Gegend produziert werden.

Herzhafter Kaiserschmarrn – mit Spargel wird der Klassiker aus Österreich zum leckeren Mittagessen. Das Rezept finden Sie unter globus.de/herzhafter-kaiserschmarrn

Beim Kauf von Produkten im Wert von mind. 6 €.

Wussten Sie, dass Sie aus Spargelschalen und -resten eine leckere Spargelcremesuppe zaubern können? Dafür Schalen und Reste von 500 g Spargel mit 1 TL Zucker, 1 TL Zitronensaft und 1 Prise Salz in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und ca. 15 min köcheln lassen. Abseihen und den Sud auffangen. 1 EL Butter in einem Topf erhitzen und mit 2 EL Mehl verrühren, nach und nach den Sud unter Rühren dazugießen. Erneut aufkochen. 1 Eigelb mit 2 EL Sahne verquirlen und die Suppe damit abbinden. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und mit gehackten Kräutern garniert servieren.

Noch mehr Wissenswertes rund um Spargel und viele weitere Rezeptideen zum Durchstöbern finden Sie unter globus.de/spargelzeit

Für die ganze Familie

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Aktionszeitraum: 17.04. – 01.07.2024

Beim Kauf von Produkten der Marken Dr.BEST, Odol-med3 und/oder Odol für mindestens 6 € und nach Vorlage des Coupons erhalten Sie einen Sofort-Rabatt in Höhe von 2 € direkt an der Kasse in teilnehmenden GLOBUS Filialen innerhalb Deutschlands. Keine Barauszahlung möglich. Nicht mit anderen Rabatt-Aktionen kombinierbar. Promopacks sind von der Aktion ausgeschlossen. Nur ein Coupon pro Kauf einlösbar.

Nur Originalcoupons gültig. Kopien werden nicht akzeptiert.

9 823252

Marken sind Eigentum von oder lizenziert an GSK. PM-DE-DRB-23-00004 – 20230127

TALENT COMPANY –EIN LEUCHTTURMPROJEKT FÜR DIE

GLOBUS-STIFTUNG

Seit dem Jahr 2005 fördert die GlobusStiftung Projekte mit dem Ziel, benachteiligten Jugendlichen einen erfolgreichen Einstieg in Beruf und Arbeit zu erleichtern – Projekte der unterschiedlichsten Art, mal für die Dauer eines Jahres, manchmal auch länger, mit unterschiedlich hohen Förderbeträgen. Einige Projekte aber unterstützt sie über Jahre hinweg regelmäßig mit hohen Zuwendungen.

Eingerichteter Fachraum in TC Neunkirchen

Solche Leuchtturmprojekte sind Initiativen mit neuen Ideen, die den Zielen der Globus-Stiftung voll entsprechen, bei denen die Fördermittel besonders effizient eingesetzt werden und die damit überdurchschnittlich erfolgreich sind. Ein Beispiel hierfür ist die Talent Company der Strahlemann-Stiftung. Das Ziel der Talent Company: Maßnahmen der Berufsorientierung an Schulen zusammenzuführen, zu optimieren und zu besonderem Erfolg weiterzuentwickeln.

An vielen Orten gibt es diverse Aktivitäten verschiedenster Initiatoren mit dem Ziel, Schülern bei einer erfolgreichen Berufswahl zu helfen. Das sind etwa Projekte einzelner Schulen, Initiativen von örtlichen Ausbildungsunternehmen, der Agentur für Arbeit oder auch private Engagements. Die Talent Company bringt die verschiedenen örtlichen Akteure zusammen, koordiniert deren meist parallel laufende Aktivitäten und bringt ihre eigenen Erfahrungen auf diesem Gebiet mit ein. Das Ergebnis: vor Ort eine wesentlich effizientere und erfolgreichere Berufsförderung an den beteiligten Schulen als zuvor.

Talent Company – Leipzig

Hierzu richtet die Talent Company Fachräume für die Berufsorientierung an den örtlichen Schulen ein. Diese hochwertig ausgestatteten Räume bieten den regionalen Akteuren der Berufsorientierung (Lehrkräften, Sozialarbeitern, Unternehmen, Agentur für Arbeit und anderen) alle materiellen Voraussetzungen, um miteinander zu kommunizieren und ihre Arbeit effizient zu gestalten – so können Schüler bei der Berufsorientierung optimal unterstützt werden. Mit Beteiligung erfahrener Mitarbeiter der Talent Company finden dort regelmäßige Arbeitstreffen aller Beteiligten statt – mit dem Ziel der Entwicklung, Verbesserung oder Koordinierung örtlicher Berufsorientierungskonzepte.

Dabei wird jede einzelne Maßnahme jeweils genau auf die individuellen Verhältnisse und Bedürfnisse vor Ort abgestimmt. Auf diese Weise hat die Talent Company seit mehr als 15 Jahren an derzeit 68 Standorten Maßnahmen der Berufsorientierung koordiniert und weiterentwickelt. Die Globus-Stiftung hat diese wertvolle Arbeit seit dem Jahr 2017 mit einem hohen sechsstelligen Betrag unterstützt und damit Aktivitäten der Talent Company an bislang 14 Standorten ermöglicht, an denen sie bisher nicht vertreten war – bevorzugt auch an Standorten von GLOBUS

Seit 2017 hat die Globus-Stiftung das Projekt mit einem sechsstelligen Betrag unterstützt und wird auch in Zukunft die wertvolle Arbeit der Talent Company fördern.

Betrieben, die sich ebenfalls mit Betriebserkundungen und anderen Aktivitäten an den Projekten beteiligen. Eine große Rolle spielen hierbei auch die örtlichen „Stiftungsbotschafter“ – engagierte GLOBUS Mitarbeiter, die sich für örtliche Projekte der Globus-Stiftung einsetzen und wichtige Unterstützung leisten. So wurde die Talent Company zu einem Leuchtturmprojekt, das in besonders erfolgreicher Weise die Ziele der Globus-Stiftung verwirklicht – und das auch in den nächsten Jahren weiter unterstützt werden wird.

Einkaufen, Sticker sammeln und frische Prämien genießen

Oliven hoch vier –GLOBUS Oliven-Gourmet-Box Probieren und genießen Sie die ganze Vielfalt der Olive: Leckere Olivenpasten, Kalamata-Oliven und natives Olivenöl extra sind die perfekte Kombination und eignen sich zusammen mit Fladenbrot als Vorspeise mit Wow-Effekt. Zudem ist die GLOBUS Oliven-GourmetBox ideal als Mitbringsel – zum Beispiel zur nächsten Grillparty.

Vom 2. bis 20. April findet die GLOBUS Sammelaktion statt. Pro zehn Euro Einkaufswert erhalten Sie bei Ihrem Einkauf an der Kasse einen Sticker zum Einkleben in Ihr Sammelheft. Schon ab zehn Stickern winken tolle Prämien aus der GLOBUS Eigenproduktion: Genießen Sie je nach Einlösestufe zum Beispiel eine gratis Bratwurst, fünf Wiener aus der Fachmetzgerei oder eine frisch geschnittene Ananas aus der Ananas-Schälmaschine. Oder Sie sammeln weiter und erhalten bei 30 Punkten einen Zehn-Euro-Einkaufsgutschein.

Alle Infos und Teilnahmebedingungen unter globus.de/sammelaktion

Die nächste mio-Ausgabe ist ab dem 2. Mai in Ihrer GLOBUS Markthalle erhältlich.

Backware des Jahres

Butterstreuselkuchen, Käsekuchen, Nussstriezel oder Roggenbeck –welche Spezialität der GLOBUS Meisterbäckerei schmeckt Ihnen am besten? Stimmen Sie vom 8. bis 20. April für die Backware des Jahres 2024 ab und gewinnen Sie mit etwas Glück ein tolles Produktpaket. Teilnahmekarten erhalten Sie vor Ort in der Meisterbäckerei Ihrer GLOBUS Markthalle.

In der Mai-Ausgabe dreht sich alles um das Thema Angrillen: Entdecken Sie spannende Rezepte wie Pulled Pork aus dem Dutchoven und dazu viele Tipps und Grilltechniken für echte Grillmeister. Außerdem gibt es viele bunte Ideen für die anstehenden Brückentage im Mai.

Haben Sie Fragen oder Anregungen zur mio? Dann schreiben Sie uns gerne an mio@globus.de

Nur für kurze Zeit!

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Im April erhältlich bei

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Wenn Du spürst, alles richtig zu machen.

Seit 125 Jahren das Beste für Sie und Ihr Baby.

Ihrem Baby und der Umwelt zuliebe gehen wir bei unserer HiPP Bio-Spitzenqualität seit vier Generationen keine Kompromisse ein.

Dafür stehe ich mit meinem Namen.