Sept. Monat. M onat2012 .2 2012 012 www.globus.de
mein mein Leben Leben – meine meine Welt Welt
Die große Tafel Kochen für Freunde
Sinnvoll schlemmen Fairtrade zum Anfassen
Genuss verbindet Heimat genießen Ein Besuch im Weinberg
Mit tollen Rezepten und kreativen Ideen! Ihr Kundenmagazin von
Inhalt
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Inhalt 6 Kurz getroffen Kleine Meldungen im September 8 Besser essen Tolle Rezepte für Gäste 18 Schöne Dinge Tischgesellen 20 Kleine Kunde Zwiebel, Schalotte & Co. 24 Entdeckung Fund des Monats: Traubenkernöl 26 Bewusst leben Warum Fairtrade Sinn macht 28 Kreativ sein Selbermachen: Vorfreude auf den Herbst 30 Lebensart Deutschlands Weinlandschaft 34 Neues von Globus So finden Sie den richtigen Wein 36 Kurzmeldungen in eigener Sache
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Besser essen
BasisKnigge
Schick zum Essen eingeladen? Der Basis-Knigge hilft! Start Gegessen wird erst, wenn der Gastgeber das Besteck aufnimmt und damit das Signal zum Start gibt. Besteck Das Besteck wird stets von außen nach innen benutzt. Je nach Essensbestellung wird fehlendes Besteck vom Kellner passend zum Gang nachgereicht oder unnötiges Besteck abgeräumt. Brot Das Brot zu brechen ist seit biblischen Zeiten eine Tradition und gilt bis heute. Deshalb: Brechen Sie Brot in mundgerechte Stücke. Das Messer wird nur zum Bestreichen des Brotes mit Butter oder Dip benutzt, nie zum Brotschneiden. Gläser Stielgläser immer am Stiel oder Fuß anfassen, damit das Getränk nicht warm wird und keine unschönen Fingerabdrücke das Glas schmücken. Serviette Sie liegt immer auf dem Schoß. Müssen Sie kurz aufstehen, wird sie lose gefaltet links vom Gedeck abgelegt.
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Besser essen
Zwischenspeise
Polentaauflauf mit roten Zwiebeln
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Besser essen
Kreativtipp Einladung verschicken Leider ist dieser Brauch ein wenig aus der Mode gekommen: Einladungen zum Essen zu verschicken. Lediglich wenn es sich um offizielle Anlässe handelt (Taufen, Hochzeiten, Jubiläen), kommt dieser Ritus zum Tragen. Sehr schade! Höchste Zeit, ihn wieder aufleben zu lassen. Denn wetten, dass Ihre Gäste völlig aus dem Häuschen sein werden, wenn eine liebevoll gestaltete Einladung ins Haus flattert? Stempeln, nähen, Flaschenpost (z. B. wenn es Fisch oder Muscheln gibt) – alles ist erlaubt und die Vorfreude aufs Essen ist damit vorprogrammiert. Je origineller die Einladung ist, umso besser. Dabei kommt es nicht auf den Aufwand an, sondern vielmehr auf die Idee: Pappteller eignen sich nicht nur als praktisches Geschirr, sie lassen sich auch prima beschriften. Sie kochen ein Wok-Gericht? Dann verschicken Sie Essstäbchen aus Holz: Tag und Uhrzeit werden einfach auf eine der langen Seiten geschrieben. Es wird Cocktails geben? Dann ist ein Papierschirmchen mit einer Notiz das Richtige.
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Besser essen
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Kleine Kunde
Zum Weinen schön Kaum ein Gericht kommt ohne die Würze einer Zwiebel aus. Höchste Zeit, mehr über die Vielfalt dieses reizenden Gemüses zu erfahren.
ders gut in frischen Salaten sowie in Dips, Dressings und Quarks. Ihr Name ist aber irreführend, da sie ganzjährig im Handel erhältlich ist.
Gelbe Speisezwiebeln Die klassische Speisezwiebel ist ein preiswerter Alleskönner: Sie zählt zu den würzigsten Zwiebeln und wird auch am häufigsten verwendet. Vor allem beim Dünsten und Schmoren zeigt sie ihr würzig-scharfes Aroma und ist daher hervorragend geeignet für herzhafte Gemüse- oder Schmorgerichte. Roh ist sie nur für echte Fans zu empfehlen.
Weiße Zwiebeln Mit ihrer schneeweißen Schale ist die weiße Zwiebel eine feine Erscheinung und bringt „Farbe“ in den Gemüsekorb. Fein ist sie auch im Geschmack, da sie zarter und weniger scharf schmeckt als die gelbe Speisezwiebel. Ihr milderes Aroma eignet sich daher perfekt für Marinaden oder Salate.
Gemüsezwiebeln Die Gemüsezwiebel imponiert durch ihre Größe und weniger durch ihre Schärfe. Denn tatsächlich ist sie die größte von allen Zwiebeln, schmeckt allerdings milder als ihre kleineren Kolleginnen. Daher wird sie gern für Rohkost oder gefülltes Gemüse benutzt. Als Rohware in große, hauchdünne Ringe geschnitten macht sie vor allem auf Salaten eine gute Figur.
Rote Zwiebeln Diese Schönheiten beeindrucken durch ihre intensive Farbe. Ihr Aroma ist mild-würzig mit einer leichten süßlichen Note. Beim Kochen verlieren die roten Zwiebeln zwar etwas Farbe, sehen aber dennoch sehr dekorativ aus und werden deshalb auch gern für Confits oder Chutneys verwendet.
Frühlingszwiebeln (Lauchzwiebeln) Die knackig-frische Frühlingszwiebel wird mit allem Drum und Dran verspeist: Der Geschmack der Frühlingszwiebel ist sehr mild und ihre Stängel besitzen ein feines Laucharoma. Dadurch macht sie sich beson-
Schalotten Die Schalotten sind so etwas wie die vornehme Ausgabe der Zwiebel: Sie sind die feinsten und mildesten aller Zwiebeln. Außerdem besitzen sie einen hohen Anteil an Zucker, weshalb sie beim Kochen eine dezente Süße entwickeln. Mit ihrem milden Aroma sind sie bei Fischgerichten oder in feinen Saucen sehr gefragt.
Komm´mir bloß
nicht mit Pralinen!
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Kleine Kunde Gelbe Speisezwiebeln
Schalotten
Frühlingszwiebeln
Gemüsezwiebeln
So ist das! Fast immer treibt das Zwiebelschneiden uns Tränen in die Augen. Trotzdem sollte man das Gemüse nicht aus dem Speiseplan verbannen. Ihre Besonderheit: Zwiebeln enthalten schwefelhaltige Verbindungen. Diese sorgen nicht nur für die vielen Tränen und den typisch scharfen Geschmack, sie hemmen auch das Wachstum von Viren, Bakterien und Pilzen – wirken also antibiotisch.
Weiße Zwiebeln
Rote Zwiebeln
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Die neue Wahlfreiheit!
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Globus führt bis zu 75 Produkte wie Kaffee, Schokolade, Zucker, Fruchtsäfte, Honig, Tee, Reis, Eis, Wein und Bananen mit dem FAIRTRADE-Siegel. Wer diese Waren kauft, kann aktiv zu einem besseren Leben der Kleinbauern und Arbeiter beitragen.
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© Monty Rakussen/Corbis
Fairtrade
Wie schmeckt fair? Längst hat Öko nichts mit Strickpullis und schrumpeligen Äpfeln zu tun – und Fairtrade gibt es heute in jedem Supermarkt. Öko ist schick und Fairtrade ist lecker! Vor allem aber macht Fairtrade Sinn. Ein Einblick. Wer regelmäßig einkauft, weiß genau, worauf er achtet: Preis, Qualität, Lieblingsmarke. Doch ein neuer Anspruch macht die Runde und gewinnt beim täglichen Einkauf zunehmend an Bedeutung: Fairer Handel. Immer mehr Verbraucher wollen wissen, unter welchen Bedingungen Produkte produziert wurden. Viele möchten zum Beispiel ausschließen, dass sie indirekt Kinderarbeit unterstützen oder dass sie Kleinbauern ausbeuten. Dabei vertrauen sie auf ein Zeichen: das FAIRTRADE-Siegel. Wer ein Produkt mit FAIRTRADE-Siegel kauft, kann sicher sein, dass die Bauern von ihrer Arbeit angemessen leben können. Was ist Fairer Handel? Beim Fairen Handel stehen die Menschen im globalen Süden im Mittelpunkt. 1992 wurde der gemeinnützige Verein TransFair mit dem Ziel gegründet, benachteiligte Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika zu fördern, ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern und vor allem Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten. Das passiert durch festgesetzte Mindestpreise und Fairtrade-Prämien für Gemeinschaftsprojekte, Förderung von Bildung und Gesundheit, menschenwürdige Arbeitsbedingungen, umweltschonende Produktion, das Verbot von Kinderarbeit und Diskriminierung. Produkte, die nach den Fairtrade-Standards produziert wurden, erhalten das FAIRTRADE-Siegel. Und fair kommt an: Weltweit profitieren weit über eine Million Kleinbauern und Arbeiter in über 60 Ländern direkt von den Vorteilen des Fairen Handels.
14.-28. September 2012 www.fairewoche.de
Was ist die Faire Woche? Damit nachhaltiges und verantwortliches Handeln weiterhin die Runde macht und an Bewusstsein gewinnt, ist TransFair e.V. jedes Jahr einer der Ausrichter der Aktionswochen und macht den Fairen Handel erlebbar für den Konsumenten – in Märkten, Cafés und Kantinen, z. B. mit Probieraktionen, Vorträgen oder Kochkursen. Unter dem Motto „Zukunft gestalten. Fair handeln!“ steht das Thema Nachhaltigkeit in diesem Jahr im Fokus. Globus beteiligt sich an der bundesweiten Aktion und stellt seine fair gehandelten Produkte vor.
Kurz notiert!
Die diesjährige Faire Woche findet vom 14. bis 28. September 2012 statt.
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