GO FOR MORE 59

AUSGABE 059 | FEBRUAR - MÄRZ 2018 | WWW.GOFORMORE.EU

CHRIS KAISER WASSER BESTIMMT IHR LEBEN –

DIE VIELEN GESICHTER VIETNAMS

WARUM HUNDEBESITZER GLÜCKLICHER SIND

“

LÄSST AUS SAND KUNST ENTSTEHEN

DER MANN, DEN DIE HALBE WELT PETE NENNT …

Aufgeben ist keine Option!“

Regina Baumhauer, die zarte Frau mit dem großen Kämpferherzen

T I M & FIT G A T S M A S .

3 M A N J E DE

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Barbarossa-Thermen, Lorcher Straße 44, 73033 Göppingen, Telefon: 07161/6101-630, www.barbarossa-thermen.de

Impressum HERAUSGEBER GO FOR MORE Verlag Dimitrios Gorlas Freudental 14 73525 Schwäbisch Gmünd Tel.: 0 71 71 / 998 27 20 Fax: 0 71 71 / 998 27 96 info@goformore.eu www.goformore.eu

EDITORIAL E

in Leben ohne Pastrami, ist eigentlich kein Leben. So denken einige Gourmets über das amerikanische Rindfleisch mit rumänischer Herkunft, zu denen wohl auch unser Hund gehört.

Kommandos wie „Sitz!“ oder „Platz!“ sind überflüssig, das Öffnen der Kühlschranktür reicht aus. Dann ruht der Hund des Hauses andächtig wie die Sphinx vor einem, mit einem Blick der die Gletscher weltweit schmelzen kann. Schuld für dieses Fehlverhalten, diese Bettelei, ist eigentlich genau die Person, die partout keinen Hund wollte. Ja, Männer sehen bei derartigem Familienzuwachs ihr Reich gefährdet.

Doch der Protest endet oft dann, wenn der Hund zum ersten Mal auf dem Schoß sitzt. Dann ist das Eis gebrochen. Dann verwandeln sich Partner, Großväter und sonstige anfängliche Gegner in führsorgliche Behüter. So durfte unser Hund Buddy neulich sogar mit seinem Herrchen ein Auto kaufen. Ehrlich? Ich hätte die Nerven dafür nicht gehabt. Unser Hund mag nämlich keine fremden Menschen und kläfft gern. Das kann die Freude am Ausgang ganz schön schmälern.

Und weil Hunde dem Menschen so gut tun, zieht nun auch einer in das Haus meiner Freundin ein. Aber: Es musste ein Hund aus dem Tierheim sein. Man kurvte an das Ende der Welt, um den kleinen Milo klar zu machen, um es im Jugendsprech zu sagen. Milo heißt im Russischen übrigens soviel wie der Nette.

So wünscht man sich den Hund. Nett soll er sein. Und das ist er wohl auch. Nicht so wie eine Angestellte des Tierheims, der es wohl an den entsprechenden Soft Skills fehlt. Denn eins machte sie gleich unmissverständlich klar: „Sprechen sie mit dem Hund Deutsch und nicht in Ihrer Sprache.“ Und dabei hatte der Hund sein kleines Wörterbuch doch schon eingepackt …

In unserem Verlagshaus spielt die Nationalität keine entscheidende Rolle. Bei

uns zählt die menschliche Stärke. Sind Sie auf der Suche nach einem neuen Tätigkeitsfeld? Dann melden Sie sich doch bei uns. Sie dürfen auch Ihren Hund mit in die Redaktion bringen … Für mehr Glückshormone kann aber auch Kunst sorgen.

Haben Sie schon einmal etwas in Sand gemalt? Dann versuchen Sie es. Jeden Donnerstag öffnet der Kulturbetrieb Zappa in Schwäbisch Gmünd seine Pforten für die Öffentlichkeit; lesen Sie mehr dazu in dieser Ausgabe.

CHEFREDAKTION Dimitrios Gorlas & Susanne Rötter

Erlaubt ist, was der Seele gut tut. Deshalb leben in Vietnam die Menschen, die mehrheitlich Anhänger eines Gemischs aus konfuzianischem Gedankengut, Ahnenkult und daoistischem Götterglauben sind, sowie Buddhisten, Katholiken, Protestanten und Muslime in friedlicher Koexistenz. Wolfgang Nußbaumer nimmt uns mit in dieses sozialistische Land.

Lesen Sie seinen Reisebericht. Schöne Bilder zeigen wir auch von Peter Schlipf.

Der Aalener Fotograf mit der Liebe zur Stadt Paris.

COVER Peter Schlipf Model: Alice Katharina Schmidt

Und dann gibt es noch die Orte, die man nur mit der Fantasie erreicht: Mittelerde, Königsmund und Nimmerland.

Wie ist es um Ihre Fantasie bestellt?

Konstantin Gorlas hat sich über ihre Kraft einige Gedanken gemacht. Viel Freude beim Entdecken.

MARKETING & VERKAUF Susanne Rötter FOTOGRAFEN Peter Schlipf, Michael Ankenbrand, Christian Frumolt REDAKTION Susanne Rötter, Wolfgang Nußbaumer M.A. (John Wolf), Dr. Christian Liederer, Konstantin Gorlas

GRAFIK Nikos Kouroumalos nikos.k@goformore.eu PROJEKTLEITUNG Susanne Rötter & Dimitrios Gorlas PR-BERATUNG Simone Kern s.kern@goformore.eu GO FOR MORE erscheint sechs Mal im Jahr. Alle zwei Monate. Alle Angaben, einschließlich Termine, sind ohne Gewähr.

GO FOR MORE finden Sie an über 800 Verteilstellen in der Region Ostwürttemberg, Rems-Murr-Kreis und Filstal; rund um Schwäbisch Gmünd und in Aalen, Ebnat, Ellwangen, Lauchheim, Oberkochen, Abtsgmünd, Heidenheim, Schwäbisch Hall, Gaildorf, Geislingen, Göppingen, Esslingen, Waiblingen, Weinstadt, Backnang, Welzheim, Rudersberg, Winterbach, Plüderhausen, Spraitbach, Schorndorf, Ludwigsburg sowie in Stuttgart.

LOCAL ENTERTAINMENT Weitere Informationen über Verbreitung und Verteilerstellen erhalten Sie unter www.goformore.eu. ... sowie in Brabandt‘s Lesezirkel.

Ihre Susanne Rötter (Chefredakteurin) und das ganze GO FOR MORE Team

NHALT EDITORIAL

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FOTOGRAF DER REGION Peter Schlipf – der Fotograf mit Aalener Wurzeln

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MODE – NEUE KOLLEKTIONEN Model Nina Rathgeb zeigt den neuen Style

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FRÜHLINGSFEST Autohaus Schramel

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BERUF UND STUDIUM Interview mit Liborio Abbacchi

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HUNDE TUN GUT Über die positiven Effekte der Hundehaltung

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REISE NACH VIETNAM Vietnam hat nicht nur 54 ethnische Gruppen, es hat viele Gesichter

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MENSCHEN UNTER UNS Zu früh geboren

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KONSTANTIN GORLAS Fantasie

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DER MOND Was bedeutet der Mond in einem Sternzeichen?

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KOLUMNE WOLFS REVIER Die Eisenmann setzt Rost an

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DIE SANDMALER Wenn aus Sand Kunstwerke entstehen

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KULTUR Regine Baumhauer Aufgeben ist keine Option

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The Queen Kings

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EVENTS

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HÖRWEITE Die CD’s: „Ming Erenn’rung“ & Königreich

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KINO Neues auf der Leinwand

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FAKTEN, DIE KEINER WISSEN WILL

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22 Hunde tun dem Menschen gut.

Und warum das so ist, erzählt uns Angelika Prinz auf Seite 22.

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Für unser Model Nina Rathgeb aus Aalen war es ein spannender Nachmittag im Proviantamt. Die Mode, die sie vor der Kamera trug, ist die Mode, die sie auch sonst gern trägt und als Kundin von LOUISE Fashion auch zu schätzen weiß.

Peter Schlipf fotografiert gern Menschen im Alltag. Dort fühlt sich dieser persönlich so anspruchslose Globetrotter mit der Kamera am wohlsten.

Die Stadt Paris hat es ihm besonders angetan.

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FOTOGRAFEN DER REGION

„ Alles Zufall!“

„Union – ein Stück Aalener Industriegeschichte“ hat der Titel einer Ausstellung im Sommer 2017 im Landratsamt in Aalen gelautet.. Der Aalener Fotograf Peter Schlipf hatte für die Kreisverwaltung das vor knapp 30 Jahren geschlossene Schuhcreme-Werk fotografiert, um es zumindest im Bild für die Nachwelt zu erhalten. Das hat er sehr gerne gemacht. Seit 25 Jahren ist er immer wieder an dem Gebäudekomplex vorbeigegangen. Was mag sich hinter diesen Mauern verbergen? Wie mag es dort aussehen?

Fragen, die für diesen Fotografen dringend nach Antwort verlangten.

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„Alles endet in der Stille“ – so war die erste Fotonale der Stiftung Schloss Fachsenfeld vor über zehn Jahren überschrieben. Alles.

Ein Titel, den man deshalb auch den Arbeiten von Peter Schlipf geben könnte. Wo vor vielen Jahren in der „Wichse“, wie die Fabrik im Volksmund hieß, noch geschäftiges Treiben herrschte, regiert jetzt die Stille. Sie hat einen Bruder. Der heißt Verfall. Alles verfällt. Die belebte Natur ohnehin und alles, was von Menschenhand geschaffen worden ist. Wo jedoch nichts vergeht, wo keine Stille herrscht, kann nichts Neues entstehen.

Damit haben wir uns der Schnittstelle von Peter Schlipfs aktuellem fotografischem Schaffen genähert. Er hat die Stille dokumentiert, bevor der Baulärm die Zukunft ankündigt. Gleichzeitig hat er in seinen Bildern die Relikte einer langen Industriegeschichte eingefangen. Sicher kommt ihm dabei seine große Erfahrung in weiteren fotografischen Genres zugute.

stimmen, oder auch nicht – seine fotografische Ausbeute zeigt, dass bei ihm kameratechnisches Können, inspirierter Blick und ein ausgeprägter Instinkt, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, im Einklang stehen. Der Mann, den die halbe Welt Pete nennt, spielt die Ergebnisse seiner Arbeit bescheiden herunter. „Alles Zufall“, winkt er lächelnd ab.

Ob Porträt, Sport, Architektur, Kultur aller Art, Schnappschüsse vom wahren Leben und von den Waren, die unser Leben be-

Über die Bilder von Dingen und Zeichen in einer oft mystischen, industriell oder agrarisch geprägten Landschaft des stil-

FOTOGRAFEN DER REGION

bildenden Fotografen Robert Häusser hat die große amerikanische Schriftstellerin und Publizistin Susan Sontag befunden, sie seien das „Ergebnis einer intensiven gedanklichen und gestalterischen Auseinandersetzung mit den vorgefundenen Objekten der sichtbaren Realität“. Häusser selbst formuliert: „Die kleinen stillen Dinge zogen mich an.“ Der Fotograf ist im August 2013 in Mannheim gestorben und Susan Sonntag Ende Dezember 2004 in New York.

Und Pete Schlipf ist nach wie vor in ihrem Sinne unterwegs.

FOTOGRAFEN DER REGION

1991 ist der Fotograf mit Aalener Wurzeln endgültig aus den USA in seine Heimat zurückgekehrt. Eigentlich wollte er ja nur Verwandte in Aalen besuchen.

Im Sommer desselben Jahres hat er in Aalen sein erstes Konzert fotografiert. 2006 hat er sich als Fotograf selbstständig gemacht. Immer auf Fotopirsch, fängt er am liebsten das ganz normale Straßenleben ein. Ob in Paris oder Stuttgart, wo er zur Zeit vor allem das Zentrum rund um die Stuttgart 21-Baustelle und das Geschehen in der Königstraße vor die Linse nimmt. In Aalen ist er als Pressefotograf unterwegs, fotografiert seit 2013 für das Theater der Stadt Aalen – und er sei der einzige Aalener Fotograf, so erzählt er, der im April 2012 in Stuttgart dabei gewesen sei, als

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FOTOGRAFEN DER REGION

der VfR den Aufstieg in die 2. Bundesliga klar gemacht hat. Im Grunde kann man bei jedem größeren Ereignis in der Region damit rechnen, dass der großgewachsene Peter Schlipf auftaucht.

Menschen im Alltag. Dort fühlt sich dieser persönlich so anspruchslose Globetrotter mit der Kamera am wohlsten. Bei den Menschen, wenn sie authentisch sind.

Noch nicht verbogen von der Warenwelt und der Konsumhatz. Deshalb nimmt er immer wieder den Flieger nach Nepal, wo unter anderem der in der Schweiz und in Aalen beheimatete eingetragene Verein „Govinda“ ein Schulprojekt betreibt.

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Weil der anspruchslose Fotonomade und überzeugte Europäer Peter Schlipf durch Wohlstandshochglanz nicht korrumpierbar

FOTOGRAFEN DER REGION

ist, blickt er in Straßburg und Paris genauso unbestechlich hin, wie in Katmandu. Geleitet von einer moralischen Verantwortung, die einst Heinrich Böll in seinem Text „Die humane Kamera“ zur Weltausstellung der Fotografie 1964 in Luzern den Fotografen ins Stammbuch geschrieben hat. Als verletzend hat der Schriftsteller Missbrauch, Denunziation, Indiskretion, Zudringlichkeit und die Treibjagd mit dem Objektiv verurteilt. Zwar sieht der Aalener mit dem amerikanischen Akzent genau hin – doch wenn er die Würde des Menschen gefährdet sieht, drückt er nicht auf den Auslöser.

Von der weiten Welt hat er auch so genug zu zeigen, was sich anzusehen lohnt.

Weil auf Peter Schlipf zutrifft, was Antoine de Saint-Exupéry in seiner märchenhaften Erzählung „Der kleine Prinz“ den Fuchs dem außerirdischen Besucher verraten lässt: „Man sieht nur mit dem Herzen gut.“ Wolfgang Nußbaumer

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FOTOGRAFEN DER REGION

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FASHION

Nina Rathgeb aus Aalen liebt die Mode von LOUISE Fashion!

"Mir gefällt die ausgesuchte Mode dieser kleinen, liebevoll eingerichteten Boutique.

Ich finde immer etwas Besonderes, in dem ich mich sehr wohl fühle."

prGFM

Fotos: Christian Frumolt

FASHION

Inhaber Cornelia Gangl HelferstraĂ&#x;e 7 73430 Aalen Fon +49 7361 9141936 www.louise-aalen.de

FRÜHJAHRSFEST

FORD FIESTA ST

5,2-3,2 l/100 km (kombiniert); CO2-Emissionen 118-82 g/km (kombiniert) FRÜHLINGSFEST 10.03. UND 11.03.2018 Wie in jedem Jahr wird im Autohaus Schramel das traditionelle Frühlingsfest gefeiert. Der diesjährige Termin dafür ist Samstag, der 10. März und Sonntag, der 11. März 2018 jeweils von 10.00-17.00 Uhr. Pünktlich zum Frühlingsstart werden brandneue Ford Modelle präsentiert. Die

Besucher dürfen den neuen ECOSPORT live erleben. Und selbstverständlich gibt es, wie jedes Jahr ein abwechslungsreiches Programm und Gaumenfreuden: • Schnitzel mit Kartoffelsalat • Fahrsimulator • gekühlte Getränke • Tisch-Kicker • Cocktail-Bar · Segway • Kaffee und Kuchen

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FORD ECOSPORT 5,8-4,1 l/100 km (kombiniert); CO2-Emissionen 134-107 g/km (kombiniert)

Am Samstag, 13 Uhr und Sonntag, 14 Uhr lädt Christine Fila vom Rundum-Nähservice zu einer Modenschau ein. Während dieser zwei Tage warten Top-FrühlingsAngebote aus der gesamten Fahrzeugpalette auf die Besucher. Das Team des Autohauses Schramel freut sich schon heute darauf, mit allen Gästen das Frühjahr zu feiern. Im März finden übrigens auch wieder die Gewerbewochen statt.

FRÜHJAHRSFEST

SEIT 10 JAHREN AM NEUEN STANDTORT FREUNDLICHE BERATUNG UND BESTER SERVICE Auch in diesem Jahr gibt es im Autohaus Schramel in Lorch wieder etwas zu feiern.

Seit zehn Jahren befindet sich das Unternehmen am neuen Standort. Für Inhaber Rainer Schramel ein Grund zum Feiern.

Mit dem Neubau in der Ziegelwaldstraße 26, konnte 2008 ein wichtiges Kapitel in der Firmengeschichte geschrieben werden. Auf rund 5000 Quadratmetern Fläche entstand damals ein Autohaus nach den neuesten Richtlinien und Erkenntnissen.

Das Unternehmen ist in den vergangenen 50 Jahren stetig gewachsen. In dieser Zeit wurden im Autohaus Schramel über 100 Azubis ausgebildet. Kompetente und freundliche Beratung und bester Service hat oberste Priorität im Autohaus Schramel.

Das Autohaus Schramel ist außerdem Nutzfahrzeug-Kompetenzhändler. Der Kunde findet hier die komplette Modellpalette von Ford und eine große Auswahl an Gebrauchtfahrzeugen. Das hoch qualifizierte Wartungsteam um Rainer Schramel

sorgt dafür, dass das jeder Ford seinen Top-Zustand und seine außerordentlichen Qualitäten in Sachen Sicherheit behält.

Im übrigen gilt das für alle Fabrikate. Der Kunde kann sich auf faire Preise, hochwertige Ersatzteile und kompetente Arbeit verlassen. Ein 24-Stunden-Dienst steht im Notfall zur Verfügung. Einen geplatzten Reifen wechselt auch der Chef persönlich, wenn Not am Mann ist und das sogar am Sonntag. Auch am Samstag ist bis 13 Uhr geöffnet – die Kunden können so in aller Ruhe vorbeischauen, sich informieren und beraten lassen.

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prGFM

AUTOHAUS SCHRAMEL GmbH Ford-Vertragshändler Ziegelwaldstrasse 26 73547 Lorch Fon: +49 (0) 7172 / 18992-0 Fax: +49 (0) 7172 / 18992-66 info@autohaus-schramel.de www.autohaus-schramel.de

BERUFSBÖRSE

LIBORIO ABBACCHI, 27 JAHRE ALT, ENTWICKLUNGSINGENIEUR BEI DER LEITZ GMBH & CO. KG.

BERUFSBÖRSE

STUDIUM UND BERUF?

GEHT BEIDES …

DAS ANGEBOT AN BERUFSBEGLEITENDEN STUDIENGÄNGEN HAT IN DEN LETZTEN JAHREN STARK ZUGENOMMEN. LIBORIO ABBACCHI SPRICHT ÜBER DIE ANFORDERUNGEN UND DIE VORTEILE SEINES STUDIUMS.

ein 35-stunden-Job und zeitgleich ein master-studium? Wie gehen sie mit der doPPelbelastung um?

Unabhängig davon, ob man sich durch ein solches Studium die Basis für den nächsten Karriereschritt schaffen oder lediglich seine Kompetenzen erweitern möchte, bedarf es großer Motivation. Schließlich investiert man einen relativ großen Anteil seiner Freizeit und viel Mühe, um diese zusätzliche Leistung erfolgreich zu erbringen. Die Wahl des Studiengangs und später der entsprechenden Wahlfächer gemäß den eigenen Interessen erleichtern die wahrgenommene Belastung.

Im Rahmen meiner bisherigen Tätigkeit als Konstrukteur und später als Entwicklungsingenieur konnte ich bereits einen recht guten Überblick über den technischen Bereich unseres Unternehmens erlangen.

Im Arbeitsalltag ist es allerdings schwierig, in den anderen Fachbereichen ähnliche Einblicke zu erhalten, da die Zeit sowohl auf eigener Seite als auch bei den entsprechenden Ansprechpartnern sehr knapp ist.

Eine Weiterbildung, wie sie die Graduate School Ostwürttemberg mit dem MBA in General Management anbietet, ist aus meiner Sicht ein guter Weg, um allgemein ein grundlegendes Verständnis für den übergeordneten unternehmerischen

Gesamtkontext zu erlangen. Ausgehend von den im Studienbetrieb vermittelten Grundlagen können Abläufe in der Praxis unter ganz anderer Voraussetzung hinterfragt und verstanden werden als zuvor.

Die Praxisbezüge herzustellen und daraus neue Erkenntnisse im Arbeitsalltag zu gewinnen ist ein hochspannender Lernprozess. Das bereitet mir persönlich sehr viel Spaß, wodurch es leichter fällt mit vollem Engagement bei der Sache zu bleiben.

Es bleibt dennoch eine große Herausforderung mit teilweise sehr stressigen Phasen.

Im privaten Leben sind wir alle auf Verständnis und Geduld unseres Umfelds angewiesen. Es ist ein gutes Zeitmanagement gefragt, um Partnerschaft, Familie und Freundschaften gleichermaßen mit dem Studienbetrieb in Einklang zu bringen. Hier lassen sich Kompromisse selbstverständlich nicht vermeiden. Ich genieße die knappe Zeit einfach umso mehr und damit bin ich bisher ganz gut, bzw. sind wir, bisher ganz gut klar gekommen. In den Belastungsphasen hilft mir vor allem Sport gedanklich abzuschalten und den Stress zu verarbeiten. gibt es in ihrem studiengang unterschiedliche zeitmodelle?

In unserem Studiengang gibt es nur ein Zeitmodell. Präsenzveranstaltungen sind

freitags von 15:30 Uhr – 20:30 Uhr und samstags von 9:30 Uhr – 16:45 Uhr. Zusätzlich gibt es pro Studienjahr eine „Blockwoche“, d. h. bspw. Vorlesungen täglich von Montag – Freitag, bzw. Samstag, allerdings eben einmalig pro Studienjahr.

Wie

PflichtVeranstaltungen müssen sie Woche an der hochschule besuchen?

Viele

in der

Für die Vorlesungen gilt keine Anwesenheitspflicht. Trotzdem nimmt jeder möglichst alle Termine gemäß den gewählten Modulen wahr. Schließlich finden hier ein großer Teil des Lernprozesses und zusätzlich der Hauptteil des Austauschs mit den Dozenten und Kommilitonen statt. Prüfungsleistungen, die Präsenz erfordern, finden ebenfalls im Rahmen des Vorlesungszeitraums statt. beWerber mit abgeschlossenem berufsbegleistudium haben oft bessere chancen bei der Jobsuche als absolVenten mit Vollzeitstudium. Woran liegt das? tendem

Mit einem abgeschlossenen berufsbegleitenden Studium ist eine hohe Leistungsbereitschaft meiner Meinung nach nicht von der Hand zu weisen. Wie bereits beschrieben sind hohe Disziplin und ein gutes Zeitmanagement für einen erfolgreichen Abschluss unabdingbar – das sehen

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BERUFSBÖRSE

die Arbeitgeber natürlich auch. Zusätzlich kommt der Praxisbezug den berufsbegleitend Studierenden in Hinblick auf das Verständnis der Theorie zusätzlich zu Gute.

Ob durch die Tätigkeit im Unternehmen selbst das unternehmerische Denken unbedingt vermittelt wird, sei mal dahingestellt. Das hängt letztlich von der jeweiligen Tätigkeit und Verantwortung ab. Es ist trotzdem nicht zu vernachlässigen, dass in einem Zeitraum von zwei Jahren wertvolle fachliche Berufserfahrung gesammelt werden kann. Das kann vor allem bei jüngeren Studenten einen großen Unterschied machen. Im alternativen Fall eines Vollzeitstudiums entfällt dies oder nimmt zumindest einen verhältnismäßig geringeren Anteil ein als bei den berufsbegleitenden Studenten. Ich denke jedoch, dass die studierenden Arbeitnehmer durch ihre Tätigkeit und das entsprechende Umfeld nicht nur auf fachlicher, sondern auch auf persönlicher Ebene die Chance besitzen sich weiterzuentwickeln. Dies äußert sich oftmals in dementsprechenden „Soft-Skills“.

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Diesen Eindruck habe ich im Umgang mit meinen Kommilitonen aus erster Hand gewinnen können, was mich in meiner Entscheidung für diese Studienform zusätzlich bestätigt hat.

Welche Voraussetzungen gibt es für ein berufsbegleitendes studium?

Im Vergleich zum Vollzeitstudium sind aus meiner Sicht Disziplin und Belastbarkeit besonders hervorzuheben. Diese beiden Anforderungen fallen beim berufsbegleitenden Studium deutlich stärker ins Gewicht.

Ansonsten stellen Spaß am Lernen und eine gewisse Auffassungsgabe eine gute Grundlage für den erfolgreichen Abschluss dar. Dies gilt jedoch unabhängig vom Studienmodell und des Studiengangs. unterstützung Vom arbeitgeber – Welche möglichkeiten gibt es?

Grundvoraussetzung ist es, dass Unternehmen den Studierenden die zeitliche

Flexibilität bieten, um uneingeschränkt am Vorlesungsbetrieb teilnehmen zu können.

Zusätzlich erlauben Arbeitgeber teilweise Hausarbeiten während der Arbeitszeit zu erledigen, solange die Arbeit dadurch nicht zu kurz kommt.

Aus finanzieller Sicht kann das Unternehmen die Studiengebühren teilweise oder auch komplett übernehmen. Meist bindet sich der Studierende im Gegenzug hierfür für einen gewissen Zeitraum vertraglich an das Unternehmen.

Schlussendlich ist ein solches Weiterbildungsprogramm ja erfahrungsgemäß eine Win-Win-Situation für sowohl Arbeitnehmer, als auch Arbeitgeber. Ich empfehle hier Interessenten mit dem Arbeitgeber offen zu sprechen, das erleichtert die ohnehin große Aufgabe deutlich und legt eine gute Grundlage für die gemeinsame Zukunft. Das kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung bei der Fa. Leitz nur bestätigen.

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LEBEN & FREIZEIT

HUNDE TUN DEM MENSCHEN GUT „Hunde tun gut“, hört man immer wieder.

Klar, mit dem Hund draußen herumzuspazieren, kann nicht schaden. Aber was ist wirklich dran an der These? Tatsächlich gibt es einige Studien, die positive Auswirkungen von Hunden und Tieren generell auf Menschen festgestellt haben.

Zum einen bringen uns Hunde natürlich körperlich auf Trab. Einer Untersuchung von US-Wissenschaftlern zufolge rei-

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chen 150 Minuten Bewegung pro Woche aus, um einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislauf-System zu haben. Hundebesitzer erreichen diese Zeit locker. Außerdem haben Menschen, die sich jeden Tag an der frischen Luft bewegen, ein stärkeres Immunsystem. Für positive Effekte muss man aber noch nicht mal die eigenen vier Wände verlassen. Es ist mittlerweile belegt, dass die reine Anwesenheit von Tie-

ren und vor allem das Streicheln sehr helfen, den Blutdruck und die Herzfrequenz der Menschen zu senken.

Das sympathische Nervensystem ist weniger aktiv, weswegen weniger Stresshormone wie Adrenalin ausgeschüttet werden.

Genau dieser Effekt wird an Bürohunden so sehr geschätzt. Sie bringen ein entspanntes Klima ins Büro und helfen, wirk-

LEBEN & FREIZEIT

lich erholsame Pausen zu machen. Zudem sind Hunde natürlich eine Art Türöffner zum Herzen.

Schulhunde helfen, das Eis zu brechen, wenn Lehrer mit zurückhaltenden Schülern in Kontakt kommen wollen, Besuchshunde in Seniorenheimen wirken wie die Sonne auf die alten Leute und bringen sie zum Strahlen. Hunde begegnen uns ohne Vorurteil und schaffen so Vertrauen, tun unserer Psyche gut.

Wer alleine wohnt und ein Haustier hat, fühlt sich nicht nur weniger einsam, sondern findet tatsächlich leichter Anschluss an andere Menschen. Auch das haben verschiedene Studien nachgewiesen. Tiere können die Funktion eines Eisbrechers haben und Kontakte im sozialen Umfeld erleichtern. Wer mit dem Hund draußen spazieren geht, bietet einen unverfänglichen Anlass für ein Gespräch. Hinzu kommt der soziale Aspekt, die Verantwortung und das Sich-Kümmern, was das Stressgefühl senkt und die Wahrscheinlichkeit verringert, an einer Depression zu erkranken. Und für kranke Menschen kann ein Hund eine zusätzliche Motivation sein, wieder auf die Beine zu kommen.

Gerade ältere Menschen, die nach vielen Jahren aus dem Beruf ausscheiden oder Eltern, deren Haus ohne Kinder auf einmal so leer ist, empfinden den Hund häufig als sehr angenehm. Zudem bringt ein Vierbeiner im Haus ein wohltuendes Sicherheitsgefühl, denn in Häuser mit Hund wird statistisch deutlich seltener eingebrochen.

Kriminelle meiden meist diese lebende Alarmanlage.

Kinder, die mit Hunden aufwachsen, lernen früh, Verantwortung zu tragen, die Grenzen eines anderen Lebewesens zu respektieren und haben gleichzeitig immer einen Partner mit offenem Ohr für ihre Nöte und Sorgen. Eine Studie aus Großbritannien zeigt, dass Tiere, allen voran Hunde und Katzen, positive Auswirkungen auf die soziale und emotionale Entwicklung von Kindern haben. Demnach besitzen Kinder und Jugendliche mit Haustieren tendenziell ein höheres Selbstwertgefühl, sind weniger einsam und haben dazu noch bessere soziale Fähigkeiten.

Hunde tun also dem Menschen gut, allerdings wurde ebenfalls festgestellt, dass dies nur dann gilt, wenn der Mensch auch seinem Hund gut tut. Und das ist leider

nicht immer der Fall. Wie Mensch und Hund miteinander klarkommen, hängt vor allem von den Einstellungen und Verhaltensweisen seines Besitzers ab, zudem von ihrem Wissen um die arteigenen Bedürfnisse des Vierbeiners. Nach einer Studie der Universität Bonn ist ein Viertel aller untersuchten Mensch-Hund-Beziehungen mangelhaft, weil die Halter mit dem Tier ausschließlich eigennützige Motive verfolgen, beispielsweise ihr eigenes Selbstbewusstsein stärken und ihr Ansehen bei anderen Menschen verbessern wollen. Wie es dem Hund dabei geht, interessiert sie nicht besonders, denn mit seinen Bedürfnissen beschäftigen sie sich kaum. Dass aus solchen Beziehungen häufig Problemhunde entstehen, die dann auch dem Menschen nicht gut tun, wundert kaum. Der Umgang mit Tieren setzt also profundes Wissen voraus, damit gut informierte Zuwendung möglich ist. Ein verantwortungsbewusster Halter wird sich zudem schon im Vorfeld vernünftig informieren und dafür sorgen, dass der von ihm ausgewählte Hund von seinen Anlagen her gut zu ihm passt.

Nur dann kann die Hundehaltung all ihre positiven Effekte voll entfalten. www.rundumhund-ostalb.de Text & Fotos: Angelika Prinz

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REISE

wasser bestimmt ihr leben VIETNAM HAT VIELE GESICHTER – UND REGEN. DESHALB SOLLTE MAN NEBEN OFFENEN AUGEN DEN SCHIRM NICHT VERGESSEN.

REISE

Der noch aus den Zeiten des Champa-Reiches stammende Cham-Tempel Po Nagar ist das Wahrzeichen der Küstenstadt Nha Trang.

Eines der vielen Heiligtümer Vietnams mit seiner Wächterarmee.

T

an erklärt. Ein großer Unterschied zwischen Deutschland und Vietnam bestehe darin, dass in seiner Heimat die Armen am Wasser wohnen – und die Reichen auf dem Hügel. Einen anderen erfahre ich am eigenen Leib. Als ich nach dem Non-Stop-Flug mit Vietnam-Airlines von Frankfurt aus der klimatisierten Flughafenhalle trete, trifft mich eine Keule. Sie besteht aus gefühlten 120 Prozent Luftfeuchtigkeit und 31 Grad Celsius. Ohne Wolkenbruch bin ich in Sekundenschnelle tropfnass, vom Schweiß.

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Das kann ja heiter werden. Wird es auch.

Der Garant dafür hat einen Namen. Tan. Er empfängt die Reisenden. Und fortan fühlen sie sich in der Obhut des in Deutschland geborenen Mittdreißigers geborgen wie in Abrahams Schoß. Der Vergleich ist in dem Land, das sich am Südchinesischen Meer von der eher behäbigen Hauptstadt Hanoi im Norden bis ins quirlige Saigon – offiziell Ho-Chi-Minh-Stadt – erstreckt, völlig zulässig. Vietnam ist zwar ein sozi-

Bäume mit gewaltigen Wurzeln umschlingen den Ankor-Tempel Ta Prohm.

alistischer Staat – in Glaubensfragen indes erstaunlich tolerant. Erlaubt ist, was der Seele gut tut – und nicht militant auftritt.

Deshalb leben die mehrheitlich Anhänger eines Gemischs aus konfuzianischem Gedankengut, Ahnenkult und daoistischem Götterglauben, Buddhisten, Katholiken, Protestanten und Muslime in völlig friedlicher Koexistenz. Allenthalben sieht man Kirchen, Pagoden, Tempel und Klöster.

Auf freier Strecke lässt Tan den Busfahrer plötzlich anhalten. Eine Prozession bewegt sich – angeführt von einer an New Orleans erinnernden Brass-Band - auf einem Feldweg von der Straße weg hinein in eine Buschlandschaft. Die Deutschen hinterher. Tappen über Geldscheine. Tan erklärt. Die Prozession sei ein Leichenzug – und die natürlich nicht echten Scheine sollten die geldgierigen bösen Geister aufhalten. Zwischen echt und falsch könnten die nicht unterscheiden.

Am Grab drücken die in Weiß gekleideten nächsten Angehörigen ganz selbstver-

ständlich auch den Fremden eine weiße Rose in die Hand, damit sie dem Verstorbenen in seinem schwarzen Sarg die letzte Ehre erweisen. Ich lege meine Blüte dazu und mache mich eingefangen von einem Gefühl des schieren Glücks und purer Fassungslosigkeit auf den Rückweg. Der Tubaspieler grinst vergnügt und bittet um ein Foto – und eine ältere Frau blickt mich mit ihren aus dem hageren Gesicht mit den hohen Backenknochen leuchtenden tiefdunklen Augen prüfend an. Was will der große Mensch mit der hellen Haut hier? Den Trauerakt zur Touristenattraktion machen? Einer der ganz wenigen Momente auf dieser Reise, in der ich mich in dieser Haut nicht ganz wohlfühle.

Ein anderer – endloser – wird sich Tage später ganz im Süden in mein Gedächtnis eingraben. Zwei Meter unter der Erde. Ich krabble auf allen Vieren hinter einem in der Hocke gehenden Führer durch einen der Gänge, den die Vietcong im Kampf gegen die Südvietnamesen und die sie

REISE

Artig sitzen die Kleinen im Kindergarten eines Dorfes am Cai-Fluss auf dem blitzeblanken Boden. Sie bestaunen die großen Menschen aus Europa. Und diese sind natürlich ganz gerührt von den herausgeputzten Kindern.

Eine 3320 Meter lange Seilbahn verbindet die exklusive Bambusinsel Hon Tre mit dem mondänen Seebad Nha Trang.

unterstützenden amerikanischen Soldaten gegraben haben. Von diesen Gängen führen mit Moos abgedeckte Schächte nach oben, ins Freie, in den Rücken des Feindes. Der kämpft gegen Phantome.

Aus der Hilflosigkeit wächst unmenschlicher Zorn. Dessen Folgen zeigt ein Besuch des kleinen Dorfes My Lai. Jetzt ein Museum. Am 16. März 1968 hatten Soldaten der 174. US-Hubschrauberstaffel 504 alte Männer, Kinder und vergewaltigte Frauen brutal abgeschlachtet.

Nie zuvor bin ich so froh gewesen, das Tageslicht wiederzusehen. Zur Hitze hat sich der Angstschweiß gemischt. Ich höre Schüsse. Bin ich im falschen Film? Tan erklärt, die Geräusche kämen von einem großen Schießstand in der Nähe. Beliebt vor allem bei US-Amerikanern und Chinesen. Sie ballern, was die Kalaschnikows hergeben – Krieg spielen gegen harte Dollars. Ohne die „Greenbacks“ sollte man übrigens nicht nach Vietnam und Kambodscha reisen. Sie sind heiß begehrt.

Zurück aus dem einstigen Kampfgebiet unweit von Saigon in die Hauptstadt. In der City muss die Gruppe eine breite Straße überqueren. Auf dem Asphalt tost ein Tsunami – aus Zweirädern aller Art. Tan erklärt, wie man diese Flut der „Mopeds“ durchqueren muss, um keinen kollektiven Selbstmord zu begehen. Einfach zügig losgehen; dann teilt sich die Flut wie einst das Rote Meer bei Moses. Todesmutig gehen wir mit, zügig – und erreichen sicher das rettende Ufer.

An Ho Chi Minh kommt man in der Metropole nicht vorbei. Im Gegensatz zu seiner vergleichsweise spartanischen Behausung, protzen das nach ihm benannte Museum und sein Mausoleum mit Größe. Erinnerung werden wach und wecken seltsame Schauer. Damals in der Achtundsechzigerzeit, dabei unter den Zehntausenden bei der Demo gegen den Vietnamkrieg, „Ho Ho Ho Chi Minh“ skandierend. Über 45 Jahre später Fototermin vor der Erinnerungsstätte des einstigen „Idols“.

Diese Bäuerin kann sich einen Besuch in Nha Trang kaum leisten.

Von der benachbarten Hafenstadt Haiphong legen die Ausflugsschiffe in die Halong-Bucht mit ihren Kalksteinfelsen ab.

Die aus dem Meer ragenden grünen Brocken sehen aus, als ob Riesen mit Hütchen gespielt hätten. Die UNESCO hat sie zur Welterbestätte erklärt.

Vietnam hat nicht nur 54 ethnische Gruppen, es hat viele Gesichter. Landschaftliche Vielfalt, mannigfache Kulturdenkmale, Reichtum und Armut – und das alles in enger Nachbarschaft. Sehr eng manchmal. Direkt am Straßenrand warten im Abgasnebel Garküchen auf Käufer. Ein paar Meter weiter öffnet sich ein Gartentor zu einem gepflegten Restaurant. Wegen des wachsenden Verkehrs wird die Küstenstraße stetig ausgebaut und rückt immer näher an die Haustüren heran.

Dennoch bleibt immer noch Platz für ein paar fliegende Händler und dort, wo sich die Aquafarmen vor der Küste erstrecken, puhlen Frauen am Straßenrand Krabben und sortieren Muscheln.

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REISE

In Badewannen ähnlichen Nussschalen gehen Fischer ihrem Gewerbe nach.

In einem flachen Kahn bugsiert die Vietnamesin die Besucher durch das von schmalen Wasserläufen durchzogene üppige Grün des Mekong-Deltas.

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Sanfte Waschung in Mutters bergenden Armen.

Aufgenommen in den Kreis der Welterbestätten ist auch die alte Kaiserstadt Hoi An, die zum Schutz und zur Verteidigung der kaiserlichen Stätten erbaut wurde. Ein Muss ist zuvor Vietnams letzte Königsstadt Hue, in der sich blühender Handel und großartige Palast- und Grabanlagen die Hand reichen. Zwischen beiden Städten liegt die Wirtschaftsmetropole Da Nang.

Im Vietnamkrieg war die Stadt nach Saigon der größte amerikanische Militärstützpunkt. Heute sehr beliebt bei den Russen ist das Seebad Nha Trang, das man über den traumhaften Wolkenpass und die pittoresk auf einer Landzunge gelegene Hafenstadt Qui Nhon erreicht. Neben russischen Kriegsschiffen beherbergt Nha Trang den Cham-Tempel Po Nagar als Wahrzeichen. Das Volk der Cham hatte seit dem 4. Jahrhundert n. Chr. in Zentralvietnam eine Hochkultur errichtet, die von den Vietnamesen verdrängt worden ist.

ßen westlichen und asiatischen Metropolen wirkt. Dicke Limousinen halten sich fast die Waage mit den Mopeds. Nicht überall. Tan warnt: In seiner Heimatstadt gebe es Distrikte, in die man als Europäer besser nicht den Fuß setzen sollte. Unbedingt jedoch in den Ben-Thanh-Markt mit seiner Überfülle an allem, was das Herz und der Magen begehrt. Meiner nicht alles. Die lebenslustigen Saigoner dagegen essen so ziemlich alles, was sich zu Lande, zu Wasser und in der Luft – an Lebewesen - bewegt.

Auf allen möglichen Wasserstraßen wird es ihnen quasi vor die Haustür gebracht. In Fülle aus dem benachbarten Mekong-Delta, der „Reisschüssel“ Vietnams. Auf den Armen des mächtigen Stromes und Kanälen tuckern die Frachtboote mit ihren Gemüse-, Obst- und Non-Food-Ladungen , zwischen denen schwimmende Garküchen hin und her flitzen. Wer’s bisher nicht geglaubt hat: Das Leben kommt aus und auf dem Wasser.

Deren heimliche Hauptstadt ist Saigon, das auf den ersten Blick wie eine der gro-

Wer nach kurzem Flug in Siem Reap aus dem Flieger steigt, betritt eine ganz ande-

re Welt. Kambodscha ist zwar eine parlamentarische Monarchie, doch im Vergleich mit Vietnam wenig liberal. Das mag mit seiner wechselvollen Geschichte zusammenhängen. Im europäischen Mittelalter, als eine Metropole wie London rund 40 000 Einwohner zählte, lebten allein in der mit Kanälen und Straßen sauber angelegten Hauptstadt Ankor der schwarzen Khmer 400 000 Menschen. Durch ausgeklügelte Anbaumethoden erreichten die Herrscher bis zu drei Reisernten im Jahr. Hunger kannten die Khmer nicht.

Dafür mussten sie wie Sklaven für die Herrscher schuften, um die riesigen Tempelanlagen zu errichten. Ende des 16.

Jahrhunderts war es indes nach einem verlorenen Feldzug gegen die Siamesen mit der Khmer-Herrlichkeit vorbei. Was blieb, waren die Tempel von Roluos, Ankor Thom, dem größten Tempelkomplex der Welt, dem 210 Hektar großen Ankor Wat und Tha Prohm. In dessen von riesigen Baumwurzeln umschlungenen Ruinen wurden auch Szenen für den Actionfilm

Das Moped ist neben dem Fahrrad für die Vietnamesen das Transportmittel Nummer 1.

Was soll’s denn sein? Handel und Einkauf von Boot zu Boot auf dem Mekong.

Die Vielfalt der Tradition zeigen Tänzerinnen in Phnom Penh.

In der Herstellung dekorativer floraler Gebinde sind die Vietnamesen kaum zu schlagen.

Ein wahres Schmuckstück ist die kleine Anlage Banteay Srei. Zu meiner Verwunderung sehe ich im Innern einige Kleiderhändlerinnen auf dem Boden sitzen. Die haben doch hier nichts verloren. Eigentlich. Warum wirft sie der am Eingang stehende Polizist nicht raus? Als er mir seine Mütze für zehn Dollar zum Kauf anbietet und versichert, er könne auf der „Police Station“ noch mehr besorgen, weiß ich, warum.

ungeliebten Vietnamesen kamen die Kambodschaner zwar nicht vom Regen in die Traufe – nur haben sie seitdem im eigenen Land kaum noch etwas zu sagen. Auch wenn die vietnamesische Besatzungsarmee bis Ende 1989 abgezogen worden war. Das wiederum erklärt wortreich der kambodschanische Führer.

Wie sein Vater will er ebenfalls buddhistischer Mönch werden. Aus Resignation?

Weil er keinen Pass hat, den er nur über die von Vietnamesen dominierte Staatsverwaltung erhält. Und mit denen versteht er sich nicht.

Kambodscha ist tatsächlich korrupt bis ins Mark. Mit einer Dollarnote kann man die Menschen am besten aus ihrer Gleichgültigkeit wecken. Das Trauma der Schreckensherrschaft der Roten Khmer, die aus linken Studenten hervorgegangen sind, die zunächst gegen die autokratische Politik von Prinz Sihanouk protestiert hatten, ist noch nicht überwunden. Mit der Befreiung durch die

Nochmals hinaus zu Menschen, die auf Booten leben. Hinaus auf den TonleSap-See zu den schwimmenden Dörfern.

Das erste, was die Kinder dort lernen, ist Schwimmen. Wie soll man sonst die Nachbarn besuchen. Wegen des Monsuns schwanken die Wasserstände des Sees gewaltig – von 250 bis 20 000 Quadratkilometer. Zieht sich der See zurück, ziehen die Menschen auf ihren Booten

„Lara Croft: Tomb Raider“ mit Angelina Jolie gedreht.

mit. Zurück bleiben wenigstens die Giftund Würgeschlangen in den Bäumen am Ufer.

Ein wenig, aber nur ein wenig erinnert Phnom Penh an Saigon. Ein Erlebnis – für die Touris aus Europa - ist die Rikscha-Fahrt.

Anlass, sich zu wundern, gibt der Mann, der in die Pedale tritt. Den „Greenback“ als Trinkgeld kassiert er mit enttäuschter Miene. Dafür freut sich der Kellner in einem Restaurant am Mekong ebenso sehr über die Dollarnote, wie wir uns über ein kühles, frisch gezapftes Bier – und den Blick über die nächtliche Promenade.

Goldfarben wie der Gerstensaft der Königspalast. Der Herrscher hat zwar nicht viel zu sagen, aber schön wohnen tut er.

Nicht versäumen sollte man einen Besuch des Nationalmuseums, eines Tanztheaters und der Silberpagode.

Das Beeindruckendste aber an Kambodschas Metropole ist die Rückkehr nach Saigon. Die Freiheit hat uns wieder.

Text & Fotos: Wolfgang Nussbaumer

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REISE

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BEGEGNUNGEN

SIMON

DER KLEINE KÄMPFER …

E

s war ein ganz normaler Samstag im Juni 2008. Susanne und Thomas Granget waren in Richtung Göppingen unterwegs, um den bestellten Kinderwagen abzuholen. Was für die werdende Mutter plötzlich mit Bauchschmerzen und Übelkeit begann, endete mit einer Not-Operation. Diagnose: eine schwere Verlaufsform einer Gestose, früher auch Schwangerschaftsvergiftung genannt.

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Im Krankenhaus wurde sofort das Blut kontrolliert. Das große Blutbild brachte schnell Aufklärung: Die Leberwerte waren schlecht, die Leber selbst in ihrer Funktion gestört. Im Extremfall kann dieser Verlauf in wenigen Stunden zum Tod führen. Der Zustand der Mutter normalisiert sich dann aber nach der Geburt wieder. Die Operation wurde vorbereitet. „Dann lief alles wie im Film ab“, erinnert sich Susanne Granget.

Ihr Sohn Simon wurde noch am selben Tag, in der 26. Schwangerschaftswoche mit nur 970 Gramm geboren. Durch schwere Hirnblutungen wurde das Kanalsystem für abfließendes Hirnwasser des Babys stark geschädigt. Das Kind wurde in das Stuttgarter Olgahospital verlegt. Ein Shunt mit einem Ventil wurde operativ gelegt, damit das Hirnwasser ablaufen kann.

Das war vor zehn Jahren und seit der kleine Simon drei Monate alt ist, wird er ununterbrochen behandelt. Durch die frühe Schädigung des Gehirns ist seine linke Körperhälfte teilweise gelähmt und beeinträchtigt. Die Ärzte machten den Eltern kaum Hoffnung: Es sei unsicher, ob das Kind jemals laufen und sprechen kann.

So die anfängliche Einschätzung. Doch der kleine Simon ist ein geborener Kämpfer.

Mit einem unbändigen Lebenswillen. Mit seinen Eltern an der Seite beginnt er den

Kampf für seine Gesundheit und punktet fortan. Heute spricht Simon wie ein Wasserfall. Mit zweieinhalb Jahren begann für ihn die Frühförderung, jeden Tag wurde er mit dem Bus abgeholt. Mit dem Heilpädagogischen Kindergarten „Villa Wirbelwind“ und der Klosterbergschule haben die drei gute Erfahrungen gemacht.

In diesen Einrichtungen geht man durch intensive sonderpädagogische Förderung auf die individuellen Förderbedürfnisse des einzelnen Kindes oder Jugendlichen in hohem Maße ein.

Im Mai 2016 durfte Simon seine erste Delfintherapie erleben. „Wir sind sehr glücklich über den Verlauf der Therapie, denn wir konnten bereits kleine Erfolge erzielen“, so Thomas Granget. Simons Hand sei locker und weniger spastisch.

Im allgemeinen sei das Kind ruhiger geworden, entspannter. Nun erhoffen

BEGEGNUNGEN

Das Curacao Dolphin Therapy Center.

sich Susanne und Thomas Granget von einer zweiten Delfintherapie weitere Fortschritte, die das Leben des Kindes erleichtern. Da die Therapiekosten leider nicht von den Krankenkassen übernommen werden, und sich auf rund 15000 Euro belaufen, ist die Familie auf Spenden angewiesen. Im Jahr 2015 wurde Simon im Verein Defin Nogli aufgenommen. Dieser verwaltet und sammelt Spendengelder und gibt es direkt an „Dolphin aid“ weiter, eine Hilfsorganisation die kranken und behinderten Kindern eine Delfintherapie ermöglicht. In der Vergangenheit erfuhr die Familie große Unterstützung, wie vom FC Normania oder vom TRW Alfdorf zum Beispiel. „Dafür sind wir unendlich dankbar“, so der Familienvater. Die gesundheitlichen Fortschritte, die bei der Delfintherapie für die kleinen Menschen mit Behinderungen erreicht werden, sind der Beginn für ihre gesundheitliche Rehabilitation.

Die Delfintherapie macht Eltern nicht nur Hoffnung auf ein selbstständigeres Leben ihrer Kinder, sie schafft auch die Voraussetzung für den späteren Einsatz klassischer, medizinischer Therapien, die bei den betroffenen Kindern sonst medizinisch unmöglich wären.

Weitere Infos unter: http://simons-delfintraum.wixsite.com/ simonsdelfintherapie

FÜR EINE GUTE TAT …

Wer helfen möchte, darf spenden an: Delfin Nogli e.V. Spenden Konto: KSK Ostalb: IBAN DE83614500501000540105 BIC: OASPDE6AXXX VOBA GD : IBAN DE47613901400113509006 BIC: GENODES1VGD Verwendungszweck: Simon Granget Der Verwendungszweck ist sehr wichtig, da ohne die Namensangabe die Spende nicht zugeordnet werden kann. Spenden mit dem Verwendungszweck Simon Granget, kommen ausschließliche Simon zugute.

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Susanne und Thomas Granget waren die Gewinner unserer Reise. Wir haben das Paar in die Alpen-Karawanserai nach Saalbach Hinterglemm in Österreich geschickt. (Auf dem Foto: von links; Elisabeth Breitfuss, Thomas Granget und Susanne Granget)

GESCHICHTE DER PHILOSOPHIE

KONSTANTIN GORLAS

PHANTASIA – FANTASIE

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A

ltgriechisch Phantasia (φαντασία).

Erscheinung Vorstellung, Traumgesicht (Gespenst). Bezeichnet eine kreative Fähigkeit des Menschen. Oft ist der Begriff mit dem Bereich des Bildhaften verknüpft (Erinnerungsbilder). Er kann aber auch auf sprachliche und logische Leistungen (Ideen) bezogen werden. Im engeren Sinn als Vorstellung ist mit Fantasie vor allem die Fähigkeit gemeint, innere Bilder und damit eine Innenwelt zu erzeugen. Das Resultat dieser schöpferischen Kraft, das einzelne Vorstellungsbild, nennt man auch Phantasma, im heutigen Sprachgebrauch umfasst der Begriff Fantasie in der Regel sowohl die Fähigkeit als auch das Resultat der Fantasie. Manchmal wird der Begriff auch abwertend gebraucht, im Sinne einer Fiktion oder eines Hirngespinstes. Das Sichtbarmachen, Erscheinen, Vorstellung und Vorstellungsvermögen, das ist aus der Erinnerung Inhalte oder als Neuproduktion anschaulicher Inhalte wirksam. Diese Fähigkeit, früher Einbildungskraft genannt, umfasst eine schöpferische Komponente. Die Fantasie ist umso stärker realitätsgebunden, je mehr sie sich an materiellen Gegebenheiten orientiert.

Sie gerät umso mehr in autistisches Denken, je unkontrollierter die Einbildungen werden. Fantasie ist somit eine spezifisch menschliche Eigenschaft, die bei allen Wahrnehmungen, Handlungen, Plänen oder Fantasiespielen sowie als Märchenfantasie beteiligt ist und ohne die produktives Denken und Kreativität im Allgemeinen nicht möglich sind.

Der früheste bekannte Beleg von „Phantasia“ ist in Platons Werk „Der Staat“ zu finden. Ein Werk, das sich mit der Gerechtigkeit und ihrer möglichen Verwirklichung in einem idealen Staat auseinandersetzt in Form eines fiktiven Dialoges. Der in zehn Bücher gegliederte Dialog besteht aus zwei sehr unterschiedlichen Teilen. In einem wird betont, dass der Gott ein einfaches und wahres Wesen ist, das nicht

betrügt, weder mit Erscheinungen, noch mit Worten, noch mit Zeichen, weder im Wachen noch im Traum. Die Fantasie wird, insofern von Meinung unterschieden als sie als Affektion bestimmt wird, die Mittels Wahrnehmung entsteht. Was wir unter einer Erscheinung verstehen, ist eine Vermischung von Wahrnehmung und Meinung.

Im platonischen Dialog (alle Werke Platons wurden in Dialogform verfasst) wird die Fantasie als ein Maler dargestellt, der in die Seele der Menschen die Abbilder der Erscheinungen zeichnet.

ARISTOTELES ANSICHT: AUCH BEI GESCHLOSSENEN AUGEN SIEHT MAN BILDER Auch Aristoteles verwendet den Begriff in verschiedenen Kontexten. Die Fantasie wird dabei in der Regel als ein Vermögen betrachtet, das auf bestimmte Weise Dinge erscheinen lässt, sei es als Vorstellung im Prozess des Denkens, als Gedächtnisbild beim Erinnern oder als Traumbild im Schlaf oder aber als Zielvorstellung beim Handeln der Menschen und bei der Bewegung von Lebewesen. Dies ist jedoch nicht im Sinne der aktuellen Anschauung der Sinneswahrnehmung gemeint, sondern als Vermögen zur Produktion von Bildern auch ohne gegenwärtige Affektion der Sinne, denn es erscheinen auch bei geschlossenen Augen Bilder. In der Anima (Seele/Geist) ist der Kontext für die Behandlung der Fantasie auch vom Interesse des Aristoteles zu erklären, wie Irrtum im Denken zustande kommt. Denken ist nicht dasselbe wie Sinneswahrnehmung. Die Sinneswahrnehmung nach Aristoteles ist wahr, denken kann aber auch falsch sein.

Nur die Einsicht als geistiges Anschauen ist ebenfalls immer wahr, so versucht er die Möglichkeit des Irrtums zu erklären, indem er die Fantasie als ein hinsichtlich ihres Wahrheitswertes als ambivalenter Seelen Vermögen einführt, das zwischen Sinneswahrnehmung und Denken vermittelt.

Die Fantasie hängt von unserem Willen ab und erlaubt emotiven Abstand während es nicht von uns abhängt ein bestimmtes Urteil zu fällen, das entweder wahr oder falsch ist. Fünf Argumente sollen belegen, dass Fantasie nicht Sinneswahrnehmung sein kann, sie ist weder Akt (Energie) noch Potenz (Kraft). Z. B. sehen und Sehermögen, denn im Traum arbeiten die Sinne weder aktuell noch potenziell.

Tiere verfügen zwar über Sinneswahrnehmung, nicht jedoch über Fantasie. Sinneswahrnehmungen sind immer wahr. Die meisten Fantasien jedoch sind falsch. Bei deutlichen Sinneswahrnehmungen sagt

GESCHICHTE DER PHILOSOPHIE

man nicht es erscheint, sondern nur bei undeutlichen. Wir sehen auch mit geschlossenen Augen Bilder. Anderseits kann Fantasie nicht identisch sein mit Wissen und Einsicht. So ist die Seele eigentlich nur ein Gedanke. Augustinus (Kirchenlehrer 454 v. Chr.) schreibt jedoch der Fantasie eine positive Bedeutung zu, indem er sie in seine Theophanien (Gotteserscheinungen) einordnet. In den Gedächtnisbildern erscheinen die natürlichen, sinnlichen und übersinnlichen Dinge, die Fantasien sind, als etwas Gutes und Wahres, denn sie gehen aus den natürlichen Dingen hervor, die Theophanien sind.

Die Fantasie selbst sind Theophanien.

Eine interessante Geschichte über Theophanie kommt aus der gr. Mythologie, als sich Zeus der Semele (Tochter von Harmonie, Mutter des Dionysos des Weingottes) in seiner wahren Gestalt offenbart, wird sie von seiner Göttlichkeit geblendet und verbrennt, da der Anblick des Gottes mehr

ist als ein Sterblicher ertragen kann. Die meisten Theophanien in der griechischen Überlieferung verlaufen jedoch nicht tödlich. Die Erkenntnis durch Gedächtnisbilder stellt somit die Erkenntnisweise dar, die Struktur des Seienden, gibt insofern Rechenschaft als es eine Erscheinung Gottes als des Selbst nicht Erscheinenden ist.

„

sind einige wahr und einige falsch, andere sind wahr und falsch zugleich d. h. bei falscher Deutung eines richtig wahrgenommenen und wieder andere sind weder falsch noch wahr. Z. B. die Allgemeinbegriffe Griechen und Barbaren sind Menschen, aber der Mensch ist weder Grieche noch Barbar.

SOKRATES, UNSERE SEELE SCHREIBT ALLES IN EINEM INNEREN BUCH AUF

Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.

“

Die Fantasien werden eingeteilt in wahrscheinliche und unwahrscheinliche zugleich existieren. Wie zum Beispiel: Die Anzahl der Sterne ist ungerade. Von den wahrscheinlichen Vorstellungen wiederum

Sokrates vergleicht Wahrnehmungen mit Erinnerungen an frühere Wahrnehmungen und die Erinnerungen an sich können mit Irrtum behaftet sein. Sokrates vergleicht die Seele, in der die Erinnerungen aufgezeichnet sind mit einem Buch, das Wahre und falsche Berichte enthält, die ein Schreiber dort aufgezeichnet und ein Maler illustriert hat.

Die Aufzeichnungen im Gedächtnis samt den Bildern lösen in der Seele die sie betrachtet, Hoffnungen und Befürchtungen, angenehme und unangenehme Gefühle aus. Bei den rein seelischen Lüsten kann man dies gut in Theater beobachten, etwa bei einer Tragödie, in der die Zuschauer zugleich Tränen vergießen und sich freuen.

Aristoteles verstand unter Fantasie die Vorstellung als Nachwirkung der Wahrnehmung, die auch ohne Wahrnehmung auftritt. Fantasie gilt als Voraussetzung für Empathie, der Fähigkeit sich in andere Menschen einzufühlen und diese zu verstehen. In der adjektivischen Verwendung des Begriffes fantastisch werden manchmal außergewöhnliche Dinge, Situationen oder Ereignisse beschrieben, zum Beispiel ein fantastisches Ergebnis eins Konzerns.

Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Was wären wir ohne Fantasie?

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Konstantin Gorlas Philosoph

LEBEN & FREIZEIT

Was bedeutet der Mond in einem Sternzeichen?

D

er Mond, eigentlich heißt es „Die Mond“, denn der Mond ist in fast allen anderen Ländern der Welt als weiblich bekannt. Oft wird von der Luna gesprochen, dieses zeigt uns die Weichheit, die liebevolle Zeit, die man in seinem Leben benötigt. Im Wechsel der Gezeiten zeigt uns der Mond das auf und ab sehr anschaulich. Wer sich mit Ebbe und Flut beschäftigt, sieht dies ganz besonders stark.

Genauso wissen wir, wie sich der Mond im Laufe des Monats auf uns auswirkt.

Bei Vollmond sind wir empfindlicher, die Anziehungskraft stärker, bemerkenswert

ist in dieser Zeit das uns Ereignisse besonders beschäftigen. Interessant ist, wie sich der Mond im Laufe unseres Lebens zu bestimmten Zeiten beeinflusst.

Da wir 12 Sternzeichen haben und der Mond sich in einem Sternzeichen 2,5 Jahre aufhält, kommt es immer wieder zu neuen Lebenszyklen, die uns mal stärker oder weniger stark begleiten.

Außerdem sind diese zwölf Sternzeichen in vier Kategorien eingeteilt, Feuer – Erde –Luft – Wasser. Auch hier wirkt sich dann der Mond verschieden stark aus.

Bei einem Erdezeichen zeigt sich zum Beispiel: Wie einem in dieser Zeit das

Materielle oder die arbeitsreichen Dinge im Alltag begegnen. Beim Mond im Feuerzeichen finden wir häufig eine neue Liebe, energiereiche Phasen in denen wir wie man so schön sagt: „Bäume ausreißen können“.

So stecken wir alle 28,5 Jahren in einer ähnlichen Situation. Durch diese Umlaufzeit besteht die Möglichkeit, bestimmte Phasen zwei bis dreimal zu durchlaufen. Besonders bemerkbar macht es sich bei der Berufsfindung oder auch bei der Familiengründung. Eine Phase ist zwischen Schulabschluss, seinen eigenen persönlichen Weg gehen und der Familiengründung.

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Ein Blick auf die eigene Biografie reicht oft aus, um zu erkennen, wann wir in vergleichbaren Situationen waren. Hier kann ich Ihnen als Astrologin hilfreich zur Seite stehen und mit Ihnen die aktuellen Ereignisse ansehen, um mit ihnen den Weg der Veränderung zu gehen.

ELISABETH TARTLER Koenigsteinstr. 15 73630 Remshalden Telefon: 07181 88 68 62 Mobil: 0170 38 56 897 E-Mail: elisabetht@t-online.de

prGFM

Vielen von uns ist folgende Situation vertraut: Wir haben uns einen bestimmten Beruf ausgesucht und wünschen diesen auch lange Zeit zu behalten. Doch dann kommt die Familiengründung, eigene Kinder stehen plötzlich im Vordergrund.

Vor allem bei uns Frauen stellt sich dann die Frage, wie kann ich das berufliche mit dem familiären vereinbaren, bzw. habe ich die Chance noch einmal etwas Neues im Berufsleben zu starten.

KULTURZEIT

KULTURZEIT

Wolfs Revier

DIE EISENMANN SETZT ROST AN

D

iese Frau steht ihren Mann. Eisenhart. Die Eisenmann. Bei der promovierten Germanistin weiß man, wie man dran ist, bevor sie auch nur ein Wort gesagt hat. In der Reihe der Kultusminister des Musterländles verdient sie das Prädikat „eiserne Lady“. Ein MeyerVorfelder bleibt als Kultusminister vor allem durch seinen Vorstoß, wieder alle drei Strophen der Nationalhymne und nicht nur die dritte singen zu lassen, in Erinnerung – und als Nachfolger eines Roman Herzog, der nicht nur klug und gebildet, sondern weise war.

schweige denn dass sich ein digitales Zeitalter am Horizont abgezeichnet hätte. Insofern genießt Hahn mildernde Umstände.

Dessen Vorgänger wiederum, Wilhelm Hahn, musste in den Sechzigerjahren großen Lehrermangel verwalten. Komischerweise hatten weit mehr Kindlein das Licht der südwestdeutschen Welt erblickt, als ins KuMi gemeldet worden war. Gut, damals gab’s noch keinen gläsernen Bürger, ge-

Auf die promovierte Germanistin folgte eine ebenfalls promovierte, gut katholische Erziehungswissenschaftlerin. Weil die eloquente Annette Schavan es jedoch mit dem Abschreiben in ihrer Doktorarbeit übertrieben hatte, hat sie den Titel verloren. Zum Trost darf sie ihr Heimatland als

Vielleicht weil sich die CDU doch ein wenig wegen des gern deutschnational tönenden VfB- und DFB-Präsidenten geniert hat, durfte ihn Marianne Schultz-Hector beerben. Sie hatte MV zuvor schon als Staatssekretärin vor den gröbsten Schnitzern bewahrt und kannte sich in dem pädagogischen Minenfeld aus. Immerhin war sie vier Jahre Vorsitzende des Landeselternbeirats gewesen.

Botschafterin beim Heiligen Stuhl, also beim Papst in Rom, vertreten. Dass sie als Kultusministerin das Bildungssystem in Lande umgekrempelt und modernisiert hat wie niemand zuvor, soll nicht verschwiegen werden.

Ja die Susanne Eisenmann. Ihr geht’s wie einst dem Kollegen Hahn. Zu wenig Lehrer für die wie aus dem Nichts massenhaft auftretenden Grundschüler. Sie jedoch kann so eine Überraschung nicht erschüttern. Wofür lungern denn da die Legionen von Gymnasiallehrer herum, die nichts Vernünftiges wie die MINT-Fächer, ersatzweise Kunst, Musik oder Sport, studiert haben. Geschweige denn Pädagogik. Wie alle aktiven und ehemaligen Pennäler wissen, braucht man an dieser Bildungsanstalt ohnehin keine Pädagogen.

Für die Grundschüler – also die Bildungszukunft unseres Landes, sein einzig nachwachsender Rohstoff notabene – tut es nach Einschätzung der Kultusministerin also diese Gymnasialreserve. Den sauren Apfel versüßt den lustlosen Lehrkräften ihre Chefin mit dem Versprechen, sie standesgemäß, also gymnasial zu entlohnen.

Die Notnägel sollen also mehr kassieren als die ausgebildeten Fachkräfte. Wie war das mit dem Grundsatz „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“? Da schreien alle Grundschullehrerinnen und –lehrer „Hurra“.

Setzt die eiserne Lady nicht schon kräftig Rost an?

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Die Kultuspolitik ist und bleibt auch in Susanne Eisenmanns harten Händen ein Trauerspiel und bettelt förmlich um ein Ende der Kulturhoheit der Länder. Bildung ist für die Bundesrepublik Deutschland ein zu hohes Gut, als dass man sie wie in einem Secondhand-Shop feilbieten könnte.

Wolfgang Nußbaumer www.ostalb.net

KUNST

WENN

SAND

ZU

KUNST

WIRD

CHRIS KAISER HAT EINE AUSSERGEWÖHNLICHE PASSION: ER LÄSST AUS SAND KUNSTWERKE ENTSTEHEN. IN DER KULTUR-LOCATION ZAPPA IN SCHWÄBISCH GMÜND KANN MAN SEINE PERFORMANCES SEHEN – UND SICH SELBST ALS SANDKÜNSTLER VERSUCHEN.

E

ine Hand streicht durch eine Sandfläche auf einem beleuchteten Tisch. Aus dem amorphen Material entstehen Formen, Konturen zeichnen sich ab, ein Gesicht, eine Landschaft. Die kleinkörnige Substanz ist ausgebreitet wie eine Leinwand. Auf ihr malt Chris Kaiser – Sandkünstler.

VOM TRICKFILM ZUR PERFORMANCE

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„Auf Sand bin ich über den Animationsfilm gekommen“, blickt Chris Kaiser zurück, der seine Fertigkeiten mit dem Medium inzwischen perfektioniert hat. Seit 2004 beschäftigt sich der gelernte Glasmaler und Animation-Designer mit der Sandkunst. Zu Beginn nutzte er Sand zunächst für das Erstellen von Stop-Motion-Filmen. „Durch die Technik lassen sich relativ schnell und unaufwändig Bewegtbilder erzeugen, die ihre ganz eigene Ästhetik

haben“, erklärt er. Auch heute stellt er noch Produktionen auf diese Art her, meist sind es Auftragsarbeiten: Die Darstellung einer Firmengeschichte, Kinotrailer oder ein Beitrag für eine Hochzeit – die Anfragen sind vielfältig. Allerdings liegt sein Interesse heute aber vor allen Dingen in der Sand-Performance am beleuchteten Tisch – live, und bevorzugt zusammen mit anderen Künstlern, Musikern, Tänzern und Schauspielern.

dream auf. Zudem habe ich an den Reichsstädter Tagen in Aalen performt. Auch das illustrierte Märchen „Mondbrunnen“, das ich unter anderem beim Schattentheaterfestival – aber auch schon in Holland und Belgien – aufführte, zählt zu meinen Favoriten. Eine besondere Sache ist auch die jährliche Krimi-, Sand-& Grusellesung zu Halloween mit dem Ensemble ‚Sektion 3‘, bei dem ich Krimiliteratur am Sandtisch visualisiere.“

„Die Wechselwirkung, die gegenseitigen Impulse aus Visuellem und Musikalischem, die Atmosphäre, in der Kunst erschaffen wird – hierin liegt die Faszination.“ Formen nahm diese Leidenschaft für experimentelle Kooperationen bereits in verschiedenen Projekten an: „Ich arbeite zum Beispiel mit Peter Nickel, Cellist, Dirigent und Chorleiter des Sängerkranzes Alfdorf, zusammen und trete mit der Band Day-

EIN EIGENER KOSMOS – SANDLABOR Video-Technik ist bei allem ein wichtiger Bestandteil des Kunstwerdens und -erlebens: Kameras fangen das Geschehen auf den Sandtischen ein, Video-Projektoren werfen die Bilder an die Wände. Dadurch wird die Aktion auf den Tischen live noch einmal im Raum verstärkt. Alle Besucher

KUNST

veränderbar, wandelbar. „Ich liebe es zu experimentieren – und den Live-Charakter, der die Vergänglichkeit der Bilder zusätzlich unterstreicht“, erklärt der Künstler.

SANDTOGETHER UND DER LEUCHTENDE TISCH Kein Künstler ohne Werkzeug: Der Maler hat den Pinsel, der Bildhauer den Meißel – Chris Kaiser hat seine Hände und ... den Lumocube, jenen leuchtenden Tisch, den der Künstler bei seinen Auftritten nutzt und der mehrfach in der Kultur-Location Zappa zu finden ist, wo die Sandkunst seit ziemlich genau einem Jahr ihre festen Räumlichkeiten gefunden hat. Hier ist die Wirkungsstätte des Vereins sandtogether, dessen Vorstand Chris Kaiser auch ist.

können so an dem Prozess teilhaben, der gesamte Raum wird zum Kunstwerk. Wer bereit ist, hier einzutauchen, den entführt der Künstler in einen ganz eigenen Kosmos – eine bewegliche Bilderwelt, die aus dem Spiel von Sand, Licht und Schatten entsteht. Fühlende Hände malen im Sand, faszinierende Gebilde entstehen – mal vage und abstrakt, mal konkret, aber immer geprägt von der Ästhetik des

Werdens, deren Vollendung das formende Bewusstsein des Betrachters aus den optischen Impulsen miterzeugt. Alles ist ständig im Wandel, ein Panoptikum wechselnder Metamorphosen – beeinflusst durch die Aktionen und Stimmungen der Akteure. Ein Labor der non-verbalen Kommunikation, eine Sphäre ursprünglicher Schöpfung, wo aus dem Ungestalteten ästhetische Formen werden. Veränderlich,

„Angefangen hat es damit, dass sandtogether Sandtische brauchte, die zum einen als raumgestaltendes Element wirken und zum anderen dazu dienen sollten, dass eine Gruppe gemütlich sitzen und malen kann. So entwarf und gestaltete mein Bruder für das Sandlabor einen speziellen Tisch, der heute Lumocube heißt.“ Visiocollect, der technische Partner von sandtogether in den Bereichen Licht, Installation und Event, machte daraus ein Produkt.

Der Verein, der heuer sein siebenjähriges Jubiläum feiert, zählt inzwischen ca.

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KUNST

60 Mitglieder, die aus unterschiedlichen Bereichen kommen. Hier engagieren sich nicht nur Künstler und Designer, sondern z.B. auch Musiker, Veranstaltungstechniker, Informatiker und Menschen aus kaufmännischen und sozialen Berufen.

ZAPPA – DER ORT FÜR KUNST, KULTUR UND MUSIK

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„Zappa ist unsere Wirkungsstätte – eine Kunst-, Kultur- & Musik-Location, die als Plattform für Musik- und Kulturschaffende aus verschiedensten Bereichen dient.

Konzerte, Partys, Performances, Theater, Workshops, Lesungen, Poetry Slams, Jam-Sessions, Ausstellungen und vieles mehr sollen hier in einem professionellen und authentischen Umfeld stattfinden können. Kreative sollen sich hier wohlfühlen und den Kulturbetrieb Zappa als neues Zuhause ins Herz schließen“, so Chris Kaiser.

OFFEN FÜR DIE ÖFFENTLICHKEIT – JEDEN DONNERSTAG Im Kulturbetrieb Zappa gehören Sandtische zum festen Inventar. Jeden Donnerstag können Interessierte selbst mit Sand am Lumocube experimentieren. Ab 18 Uhr sind die Türen geöffnet. „Die Hemm-

schwelle, selbst kreativ zu werden, fällt schnell“, lächelt Chris Kaiser. „Viele kommen und sagen: ‚Aber ich kann doch gar nicht malen.‘ Doch das ist schnell überwunden, die Leute tauchen völlig ein und vergessen die Zeit. Das liegt am Medium.

Sand hat etwas sehr Spielerisches. Die Eigenschaft, dass Sand beweglich ist, hilft uns, spontaner und freier zu agieren. Es ist

ja Sand – und eben kein weißes Blatt Papier, das jeden Strich festhält.“ SINNE UND SAND – WORKSHOPS Für Chris Kaiser bietet Sand die Möglichkeit ganz eigener ästhetischer Erfahrungen: „Die Dynamik, mit der intuitiv gestaltet werden kann, eignet sich auch

KUNST

hervorragend für die Arbeit mit Gruppen.“ sandtogether bietet deshalb verschiedene Sand-Workshops an. Die Inhalte variieren von Sandmalen, Skulpturen bilden bis hin zu Stop-Motion Trickfilmen am Sandtisch. „Man muss kein großer Künstler sein, um faszinierende Formen, Muster und Bilder im Sand entstehen zu lassen.

Im Workshop ‚Sandmalen‘ vermitteln wir zum Beispiel verschiedene Techniken, mit denen gestaltet werden kann – wie Rieseln, Wischen, Zeichnen, Pusten. Und im Workshop „Tricklabor“ wird in der Gruppe

ein gemeinsamer Trickfilm mit Sandbildern erstellt. Eine Kamera hält die im Sand entstehenden Bilder fest und anschließend werden diese zu einem Film verarbeitet.

stellung von Sandskulpturen aus Sand in erdfeuchtem und gepresst-verdichtetem Zustand.

SANDTASIALAND

Im Tricklabor wird ohne viele Zwischenschritte direkt und intuitiv am Sandtisch gearbeitet. Dabei werden die Prinzipien von bewegten Bildern wie auch Techniken des Sandmalens praktisch vermittelt.

Sand bietet aber nicht nur als zweidimensionale Fläche Möglichkeiten, wie schon Amateursandburgbauer wissen. Auch „Carven“ kann gelernt werden – die Her-

Ohne Zweifel ist Sand auch das Medium schlechthin für Kinder. Mit „Sandtasialand“ bietet der Verein gezielt Workshops für Kinder im Alter von 4-12 Jahren an. „Gemeinsames Malen am Sandtisch mit Haushalts- und Naturmaterialien geben den Kindern die Möglichkeit, sich auszudrücken und kreativ zu entwickeln“, so Chris Kaiser. „Märchen, von einer Märchenerzählerin vorgetragen und am Sandtisch in lebendige Bilder gebracht, bereichern das Programm ebenso wie die Gestaltung eigener Sandwelten mit Sandbildern, -knete und -skulpturen. Ohne Frage … die Möglichkeiten der kreativen Gestaltung mit Sand sind so zahlreich wie die vielen winzigen Sandkörner auf dem Lumocube, aus denen große Kunst erwächst.“ Mehr über Chris Kaiser, sandtogether und Zappa gibt hier: http://chriskai.de www.sandtogether.org www.kulturbetrieb-zappa.org Text: Dr. Christian Liederer Fotos: privat

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Aufgeben

IST KEINE OPTION

I

n Steven Spielbergs in Schwarzweiß gedrehtem Film „Schindlers Liste“ taucht als einziger Farbtupfer ein kleines Mädchen im roten Mantel auf. Das Kind hat den Holocaust überlebt und lebt heute als Malerin und Autorin in München und Krakau. Wollte der Regisseur damit ein leises Zeichen der Hoffnung setzen?

Im Werk der aus Schwäbisch Gmünd stammenden Malerin und Bildhauerin Regina Baumhauer spielen kleine Zeichen ebenfalls eine große Rolle. Wie das kleine orangefarbene Dreieck im „Open Letter, Little Miss Liberty Crossing the Delaware #1“ (2014). Es könnte eine Anspielung auf George Washington im von patriotischem Pathos geprägten Gemälde „Washington Crossing the Delaware“ des aus der Stauferstadt in die USA ausgewanderten Künstlers Emanuel Leutze sein. Eine sehr unheldische Anspielung. Regina Baumhauer ist selbst eine „Little Miss Liberty“, die sich im Delaware des Lebens behauptet.

Insofern verrät dieser „Open Letter“ wie etliche andere ebenfalls viel über dessen Absenderin. Auf erwähntem Bild sehen wir eine Rückenansicht aus einem weißen Quadrat auftauchen, das wie ein Fenster wirkt. Das schwarze Gebilde auf dem Kopf, dessen Haar in einem langen Zopf gezähmt ist, könnte eine Haube sein – oder die fünf Krallenfinger einer Hand, die als Alp auf ihm lastet.

Ambivalenz durchzieht das vielfältige Schaffen der seit vielen Jahren mit ihrer Familie in New York lebenden Künstlerin ebenso wie eine feine Selbstironie. Früher hat sie noch unbekümmert „genmanipuliert“ und der Freiheitsstatue einen Schweinskopf aufgesetzt – und umgekehrt. Über 20 Jahre später holt die Wirklichkeit der Karikatur dieses spöttische Spiel mit Schein und Sein ein. Diese zeigt in der „Südwest Presse“ vom Montag, 10. Oktober 2016, wie ein Männchen, das man unschwer als den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump identifizieren kann, die Frei-

KULTUR

heitsstatue hinaufklettert und ihr in den Schoß grabscht. Ein Trump ist tatsächlich nach 9/11 noch möglich. Und wie wir inzwischen schaudernd wissen, sogar als Präsident.

Mehr als Grund genug für eine „Little Miss Liberty“ wie die zarte Frau mit dem großen Kämpferherzen, Regina Baumhauer, die Hände erst recht nicht in den Schoß zu legen, sondern den Gefährdungen, den Bedrohungen, den Unsicherheiten, der Brüchigkeit von Existenz, auch der ei-

genen, bildhaften Ausdruck zu verleihen – und gleichzeitig die Fahne der Freiheit unbeirrt hoch und den Funken Hoffnung am Glühen zu halten. In Gemälde und Zeichnung (wie in ihrem fesselnden „Diary“Zyklus), in Opulenz und Reduktion, in der ihre Bilderzählungen metaphorisch verrätselnden Kombination von Figuration und Abstraktion – und in einem atemberaubend grimmigen Humor. In einem „Open Letter“ von 2015 gibt sie einen sch(m)erzhaften Einblick in das „Neurofeedback“ ihrer „Miss Liberty“.

Ja, Aufgeben ist keine Option, weder für Regina Baumhauer noch ihr alter ego „Miss Liberty“. „Dafür schätze ich dich ganz besonders“, hat die Journalistin und Medienpädagogin Judith Reicherzer in einer Vernissagerede bekannt. Wir alle, denen diese kleine große Frau und ihre Kunst Herzenssache ist, schätzen sie dafür. Und wessen Herz nicht höher schlägt, wem nicht ab und zu Tränen in die Augen steigen, wenn er sich auf die von Museumsleiterin Dr. Monika Boosen und ihrem Team kongenial präsentierte Werkschau einlässt, der oder die haben erst gar nicht versucht, das Wagnis der Flussüberquerung auf sich zu nehmen.

HOMMAGE AN EINEN TAPFEREN

Eröffnung der Ausstellung: Regina Baumhauer - “Die Weisse Rose & Liberty under Attack”, am 11. Jan 2018 in Manhattan.

Am 1. April 1945 verliert sich die Spur des Gmünder Künstlers und Antifaschisten Gerhard Feuerle in den letzten Zuckungen Nazideutschlands. „Den muss man heimholen“ hat Regina Baumhauer beschlossen. Vor wenigen Wochen ist der Freund der „Weißen Rose“ in seine Heimatstadt zurückgekehrt. Als eindrückliches Abbild.

Von Bildern wissen wir, dass sie Jahrhunderte überdauern können – sofern sie exemplarisch gut sind. Dann gewinnen sie nicht nur durch ihre ästhetische Kraft sondern auch durch die Botschaft, die sie Briefen gleich transportieren. Wie Regina Baumhauers Feuerle-Bild. Diese zerbrechliche Frau mit dem klassisch schönen Gesicht, die ein Windhauch umblasen könnte, überrascht in Begegnung und Schaffen mit einer Intensität, die nur durch Leidenschaft zu erklären ist. Ihr Thema ist die Freiheit im Geiste Schillers. Es erwächst aus einem Leitmotiv, das die Theologieprofessorin Dr. Clare K. Rothschild in dem zur Bildübergabe erschienenen Buch „Die Weiße Rose In Memoriam Presente 1942/43 – 2017/18“ nennt: „Die Überzeugung nämlich, dass das menschliche Erinnern die Wiederholung eines geschichtlichen Kreislaufes unterbrechen könnte.“ Das Bild „Open Letter – FRAMED – Die Weiße Rose für Gerhard Feuerle“ gehört zu einem Zyklus von Gemälden, die Regina Baumhauer den Mitgliedern der Widerstandsgruppe an der Uni München gewidmet hat. Zwar war der junge Mann aus der Stauferstadt nicht an den Flugblattaktionen der Gruppe beteiligt,

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KULTUR “Open Letter - FRAMED - Die Weisse Rose für Hans und Sophie Scholl”

verfolgt bis in den Tod wurde er gleichwohl, wie die Leiterin des Museums im Prediger, Dr. Monika Boosen, schildert. Als Soldat an der Ostfront verwundet, wurde ihm für die Zeit der Genesung ein Studiensemester in München genehmigt. Dort kam er in Kontakt mit dem Umkreis der „Weißen Rose“, wurde nach der Hinrichtung der Geschwister Scholl und von Christoph Probst Ende Februar 1943 ebenfalls verhaftet, wieder freigelassen – und zwei Monate später wieder an die Ostfront geschickt. Dort ist er Anfang Juni wieder verhaftet und eingekerkert worden. Bei einem angeblichen Fluchtversuch schwer verwundet, landete er schließlich im Gefängnis Moabit in Berlin, wo er zum Tode verurteilt wurde.

Auf Bitten und Flehen seiner Familie wurde das Urteil zwar nicht vollstreckt – der folgende Dienst (ohne Stahlhelm) in einem SS-Strafbataillon war mit zwei Kopfverletzungen jedoch nichts anderes als ein Tod auf Raten.

Wie sich die Lebensspur Feuerles im Dunkel der Geschichte verliert, so hat die Malerin dessen Züge im durch einen giftig grünen Rahmen begrenzten diffusen Dunkel versinken lassen. Man spürt jedoch seinen Blick wie aus der Ferne – als Mahnung für die Gegenwart. Weiße Rosen rieseln über den wässrigblauen Acrylgrund herab wie einst die Flugblätter in München. Besser kann man keine Metapher für dieses widerständige Verhalten finden.

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Regina Baumhauer hebt indes nicht nur in der Vergangenheit verfolgte und unterdrückte Menschen in ihren Bildern ins Bewusstsein. Ganz aktuell erinnert sie an den russischen Regisseur und Theatermacher Kirill Serebrennikov, den das Putin-Regime mit einem Hausarrest daran gehindert hat, seine Inszenierung von Engelbert Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“ vor Ort umzusetzen. Selbst zur Premiere an der Stuttgarter Staatsoper durfte er nicht kommen. Dafür taucht sein Name jetzt in einem Bildtitel eines neuen Werkes von Regina Baumhauer auf. Es ist in einer unter der Überschrift „Open Letters & Liberty Under Attack“ stehenden Werkschau der Künstlerin bis Ende Februar 2018 im Deutschen Haus in New York zu sehen.

Wolfgang Nußbaumer

“OL, Liberty ante Portas”, 2017

“Liberty under Attack”

KULTUR

KULTUR

Siggi Schwarz Concerts präsentiert:

THE QUEEN KINGS

„QUEEN & FREDDIE MERCURY TRIBUTE“ „The Queen Kings“ gilt als eine der besten Queen-Tribute-Bands und tourt schon seit vielen Jahren durch Deutschland und Europa. Im Februar 2017 konnten sie mit ihrem neuen Sänger Sascha Krebs, das Publikum im Heidenheimer Lokschuppen total begeistern. Kenner schätzen die Band für Ihre Authentizität – sie haben sich den QueenSound bis ins kleinste Detail zu eigen gemacht, bleiben sich aber dennoch treu und behalten eine eigene Note. So wirken sie nicht wie eine farblose Kopie, sondern überzeugen das Publikum jedes Mal mit ihrer Leidenschaft und Begeisterung.

In der zu 100 Prozent live gespielten Show darf man neben den Welthits wie „A Kind of Magic“, „Don‘t stop me now“ und „We are the Champions“, auch einige Über-

raschungen erwarten. Ganz im Sinne des extrovertierten und theatralischen Freddie Mercury nutzen die Queen Kings das umfangreiche und vielseitige Repertoire von Queen, um mit feinem Gespür für Dramaturgie und einer genau abgestimmten Lightshow eine spannende und kurzweilige Show mit vielen Höhepunkten zu produzieren, die voll unter die Haut geht.

zeugt mit seiner ausdrucksvollen Stimme, die dem Tonumfang von Freddie Mercury entspricht. Mit genauer Kenntnis der Queen-Arrangements, vierstimmig gesetztem Chorgesang, und original Equipment schaffen es die sechs Musiker, den typischen Queen Sound zum Leben zu erwecken und getreu dem Motto „More than just a Tribute“ neu zu interpretieren.

Leadsänger Sascha Krebs stößt 2017 zu den Queen Kings. Er spielte zuvor schon mit Bassist Rolf Sander beim Musical „We will rock You“, wobei es zur Zusammenarbeit mit den Queen- Musikern Brian May und Roger Taylor, und einem gemeinsamen Auftritt kam. Der gebürtige Heidelberger nimmt das Publikum mit seiner sympathischen Art für sich ein und über-

Samstag, 17.3.2018 – Heidenheim Lokschuppen, Beginn: 20.00 Uhr Tickets: An allen Vorverkaufsstellen, RESERVIX

WIR VERLOSEN 3 X 2 KARTEN! E-Mail an: s.roetter@goformore.eu Viel Glück!

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EVENTS NEW ROCK FESTIVAL

THE SONG OF THE SEA

HEADLINER NOISEPOLLUTION AUS SCHWÄBISCH HALL

DONOVAN IM STADTGARTEN

Noisepollution sind ein Destillat der wesentlichen Merkmale einer klassischen Rockband: Energie, Emotionen und Extase. Das Trio interpretiert selten gehörte Songs und Klassiker der Rockgeschichte neu und schafft so ein Konzert-Programm, das erfrischend anders ist. Spektakulär sind die filigranen Chorarrangements und das blinde Verständnis und Zusammenspiel am Instrument. Die drei studierten Musiker sind Besessene, getrieben von der Leidenschaft und dem Spirit des Rock N`Roll. Den Anfang macht an diesem Abend Six feet further aus Ellwangen, die drei haben sich dem Rock, Funk und dem Blues verschrieben. Bands wie die Red Hot Chilli Peppers, Hendrix oder Steve Ray Vaughan haben bei den Jungs ihre Spuren hinterlassen. Auch eigene Songs sind im Repertoire der Band zu finden. Ein Abend mit Gitarren-Riffs, tanzbare Grooves und funkige Basslines erwartet die Gäste im Ballroom in Ellwangen.

Samstag, 10. März 2018 Beginn 21 Uhr, Einlass 19 Uhr TSV Ballroom, Ellwangen

Schon mit 18 Jahren hatte DONOVAN seinen ersten Hit „Catch the Wind“, für den er den prestigeträchtigen Ivor Novello Award bekam. Seitdem ist der 1946 in Schottland geborene DONOVAN Foto: Donovan Discs Leitch ein gefeierter Popstar und Folk Troubadour. In den darauffolgenden Jahren veröffentlichte DONOVAN Hits wie „Colours“, „Universal Soldier“, „Atlantis“, „Mellow Yellow“ und „Sunshine Superman“.

Alles begann mit einer Stimme, einer akustischen Gitarre und einem Lied. Fünf Jahrzehnte später hatte Donovan 35 Alben aufgenommen: eines davon erhielt Platin, drei davon Gold, 12 Singles waren in den Top 40, 10 davon in den Top Ten. Während seiner legendären Karriere hat Donovans unverwechselbare Stimme immer wieder einige der erfolgund einflussreichsten Produzenten in Sachen Rockmusik angezogen.

Mit jeder neuen erfolgreichen Platte bewies Donovan seine stilistische Vielfältigkeit – von dem fast fröhlich-frechen „Epistle To Dippy“, dem zen-inspirierten Calypso „There Is A Mountain“ über das psychedelischromantische „Wear Your Love Like Heaven“, das getragene, fast pastorale „Jennifer Juniper“ bis zur mythologisch inspirierten Hymne „Atlantis“.

Eröffnet wird der Abend von Joolz Jones, Enkel des Rolling Stones- Mitbegründers Brian Jones, er begeisterte bereits beim Glastonbury Festival die Zuhörer.

Karten für das Konzert gibt es beim i-Punkt in Schwäbisch Gmünd, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Internet unter www.provinztour.de.

WIR VERLOSEN 3 X 2 KARTEN!

E-Mail an: s.roetter@goformore.eu

Freitag, 9. März 2018, 20:00 Uhr Stadtgarten Schwäbisch Gmünd

HEISSKALTER HÜTTENZAUBER

28. - 29. April

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WELTREISE DER SINNE Schwitzen Sie sich um die ganze Welt: In unserem international dekorierten Sauna- und Wellnessbereich schicken wir Sie mit exotischen Aufgüssen und landestypischen Klang- und Duftreisen einmal um den Globus. Das Reisegepäck ist überschaubar: Handtuch genügt!

Barbarossa-Thermen, Lorcher Straße 44, 73033 Göppingen, Telefon: 07161/6101-630, www.barbarossa-thermen.de

Almhüttenstimmung in der Saunawelt: Heißkalte Überraschungen, eine mobile Holzsauna, Weißwürste, Brezeln und Punsch, zünftige Aufgüsse und fröhliche Hüttenatmosphäre heißen die Besucher an diesem Wochenende willkommen.

Wer hat schon einmal einen Frühschoppen in der Sauna erlebt? Jeweils um 11 Uhr begrüßen die Saunamitarbeiter die Besucher zu einem zünftigen Aufguss mit Weißwürsten, Brezeln und Stimmungsmusik. Die Hüttengaudi geht weiter ab 16 Uhr mit flotten Aufgüssen und Musikeinlagen, abgestimmten Düften und Lichtspielen. Eine Akkordeonspielerin bringt abends ab 17 Uhr musikalischen Schwung in die Saunawelt.

Schneebälle auf dem Ofen, ein Almaufguss mit Heusud, ein „Schatzilein“ Aufguss für alle Verliebten oder gemütliches Schwitzen in der mit Holz zu befeuernden Mobilsauna versprechen ein abwechslungsreiches Saunaerlebnis. Bei schönem Wetter können die Besucher Punsch, Bier, Gulaschsuppe, Weißwürste und Brezeln in geselliger Runde auf der Außenterrasse genießen.

Samstag 03. März und Sonntag 04. März 2018 Barbarossa-Thermen, Göppingen

EVENTS SEBASTIAN LEHMANN LIEST & SLAMT

SCHNAPSPRALINEN IM BEUTEL

Sebastian Lehmann, in Freiburg geboren, lebt in Berlin. Seit über zehn Jahren schreibt er Kurzgeschichten über Themen wie Langeweile, Apokalypse, Jugendkulturen, Kapitalismus und Eltern. Regelmäßig kann man seine Kolumnen auf radioeins und SWR 3 hören. In Berlin ist er Teil der größten Lesebühne Deutschlands, der Lesedüne, die auch als Bühne 36 im rbb Fernsehen und auf Netflix lief. Zudem moderiert er den Kreuzberg Slam und zusammen mit Julius Fischer den Podcast Zwei zu viel. Neues Buch: Ich war jung und hatte das Geld - Lesung, Wahnsinn und Melancholie. Nach den großen Erfolgen der Vergangenheit (Jugend und Taschengeld), jetzt die großen Niederlagen der Gegenwart. Aber auch Scheitern ist lustig. Vor allem für die Anderen.

„Ding-Dong, es klingelt, ich gehe zur Tür, öffne und stehe einem Känguru gegenüber.“ Diese Worte sind der Beginn einer ganz besonderen Freundschaft. Und es ist die Gründung einer WG mit einem Kleinkünstler und einem kommunistischen Känguru. Der Kabarettist und Liedermacher Marc-Uwe Kling hat diese autobiografische Geschichte in seiner KänguruTrilogie niedergeschrieben. Der DGB-Kreisverband Schwäbisch Gmünd und das a.l.s.o. Kulturcafé präsentieren am 11. April eine Collage aus Hörbuch, LiveVideos, Trickfilmen und Liedern von Marc-Uwe Kling. Erleben sie wie die beiden gegen die Staatsgewalt, Nazis und dem Kapitalismus kämpfen und mit typischen WG-Problemen und Schnapspralinen ihren Alltag bewältigen. Multimediacollage von und mit Marc-Uwe Kling. Eintritt frei.

Freitag, 16. März 2018, 20:00 Uhr Jugendkulturzentrum Esperanza, Benzholzstraße 8 Schwäbisch Gmünd

Mittwoch, 11. April 2018, 19:30 Uhr a.l.s.o. Kulturcafé, Goethestraße 65, Schwäbisch Gmünd

CALO RAPALLO Calo Rapallo wurde 1952 in Sizilien geboren. Er spielt seit 1963, beeinflusst durch Jimmy Hendrix, Eric Clapton, J. Page, Jeff Beck, Gitarre und streifte verschiedene Stilrichtungen, von Rock, Funk, Soul, über Heavy Metall, Blues bis zum Politfolk. Aber seine Liebe gehört dem Blues. Der Gitarrist aus dem Remstal gilt auch als beliebter Studiomusiker. Rapallo spielte auf den großen Open - Airs in ganz Deutschland, so auch mit der Band „Tyran Pace“ auf der Loreley neben Rockgrößen wie: Metallica, Nazareth, Ten Years After, Wishbone Ash und Uriah Heep. Aktuell spielt Calo Rapallo mit seiner eigenen Band, die „Calo Rapallo & Friends“. Sie spielen mitreißende Blues und Rock Klassiker und auch Eigenes, rau, erdig, geradeaus, und immer echt, mit großer Spielfreude. Eintritt 10 Euro, ermäßigt 8.

Freitag, 16. März 2018, 20:30 Uhr a.l.s.o. Kulturcafé, Goethestraße 65, Schwäbisch Gmünd

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EVENTS

MIR – MUSIK OHNE KONZEPTE

IRISH HEARTBEAT FESTIVAL

5 Tänzerinnen, 4 Musiker, 1 Passion: IMPROWISAZJON – MIR meets YellowButoh Tanz und Musik, Musik und Tanz. Beides im Hier und Jetzt neu entstehend.

Sich gegenseitig inspirierend.

Eine Rückkopplung von frei gespielter Jetzt-Musik zu frei ausgeführtem Butoh, ein Tanz aus Japan. Für dieses Versprechen stehen die experimentellen Sound-Designer der Göppinger Gruppe MIR und die Tänzerinnen der Münchener Ensembles YellowButoh. Das Resultat einer langen Vorgeschichte aus ersten Annäherungen und intensiven Proben, mal in Göppingen, mal in München, wird ein nicht wiederholbares, archaisch- anarchisches Erlebnis werden. Das Publikum wird zwar nicht mit spontanen Einsätzen überrumpelt, doch es hängt zweifellos mit drin in dieser Performance, die auf doppelten Boden, Standards und Vorgekautes radikal verzichtet. Es wird über diesen Abend reden, über das Zusammenspiel der Akteure, die aufeinander hören, einander beeinflussen, sich nichts schenken und alles geben. Über elektronische Soundeffekte, magische Klangräume, asymmetrische Rhythmen und spontan getexteten Gesang. Über die Rolle als Gestalter des Stücks und den tabulosen Einsatz von Requisiten. Eintritt: 12,- Euro ermäßigt 10,- Euro.

Seit 29 Jahren tourt die Spitze der irischen Folkmusikgruppen alljährlich mit dem Irish heartbeat-Festival durch die Lande. Am 19.

März treten drei der bekanntesten Ensembles von der Grünen Insel in der Turn- und Festhalle Fachsenfeld auf. Let`s celebrate St. Partick’s day heißt es ab 20 Uhr, wenn die drei Formationen ein temperamentvolles Konzert geben und am Höhepunkt alle gemeinsam auf der Bühne improvisieren. Mit dabei ist „Screaming Orphans“, gälische Gruppe Réalta und Teresa Horgan und Matt Griffin.

Freitag, 23. März 2018, 20.30 Uhr a.l.s.o. Kulturcafé, Goethestraße 65, Schwäbisch Gmünd

ATHLETIK-SPORT-VEREIN 1900 e.V.

THEATERGRUPPE

DIA BERTA MUASS WEG

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Vorverkauf: SEMICOLON Karlsplatz 1, Lorch

Saalöffnung und Bewirtung ab 18:30 Uhr durch die Fliegergruppe Lorch

SAMSTAG, 17. UND 24. MÄRZ 2018 STADTHALLE LORCH 20:00 UHR EINTRITT: 10,00 €

WIR VERLOSEN 3 X 2 KARTEN! E-Mail an: s.roetter@goformore.eu

Foto: Clara McMullen

Montag, 19. März 2018, 20.00 Uhr Turn- und Festhalle Fachsenfeld

EVENTS

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HÖRWEITE

DIESE „ERENN’RUNG“ BLEIBT „Lau(n)schmusik“ nennen „wirzweibeiden“ das, was sie machen – und die fünf Titel auf ihrer ersten CD „Ming Erenn’rung“. „wirzweibeiden“ sind Doris und Thomas Lengendorf. Ihre Spezialität? Ohrgängige Popsongs in Ohrwürmer nach Kölscher Art zu verwandeln. Die gehen runter wie eine Stange, ach was, wie ein Kranz „Kölsch“. Welche Sorte sagen wir hier nicht. Schließlich wollen wir keinen Glaubenskrieg unter den Dauerjecken und übrigen Fans des süffigen obergärigen Stoffs entfachen.

Lengersdorf? Genau die. Er war einige Jahre Marketingchef von SDZ Druck und Medien in Aalen, sie hat auf dem Landratsamt in Schwäbisch Hall gearbeitet. Bevor sie ihre Zelte im weiten Hohenlohe abgebrochen haben und ins feuchtfröhliche Rheinland zurückgekehrt sind. In die Heimat. Dort haben sie ihr Hobby zum Beruf gemacht. Zusammen musiziert hatten die Profisängerin und der studierte Kirchenmusiker zuvor schon. Mehr für den Hausgebrauch und in kleinerer Runde.

Zurück zu den Wurzeln, haben sie mit ihrer „Muttersprooch“ den Mund voll genommen – und damit überhaupt nicht zu viel versprochen. Und so drücken sie aus, „was ihnen auf der Seele brennt“. In locker groovenden Liedern „mit einem bisschen Tennessee, Americana, Pop und Swing“, wie sie in ihrem persönlichen Songbook schreiben. Das klingt richtig gut, wie Doris Lengersdorf mit ihrer fesselnden, leicht kehligen Stimme die von ihrem Mann Thomas getexteten und geschmeidig dezent an den Tasten begleiteten Songs interpretiert. Doch, diese „Lau(n)schmusik met nem Schoss Taaste un ner Pris Gesang“ nistet sich dauerhaft in den Ohren ein – selbst in schwäbischen. Diese „Erenn’rung“ bleibt.

Wolfgang Nußbaumer Info: CD „Ming Erenn’rung“, info@wirzweibeiden.de

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PARTYTAUGLICHER TRACK Die Franken von KELLERKOMMANDO bespielen den Markt mit einer neuen Single: „Königreich“. Die aus dem Raum Bamberg stammende Band macht es sich bereits seit 2009 zu eigen, traditionelle fränkische Volksmusik mit urbanen Beats und zeitgemäßen Elementen aufzupeppen und haben damit bereits rege auf sich aufmerksam gemacht. Nun gibt es in Form von „Königreich“ ein neues Lebenszeichen der Band.

Wer hat nicht schon mal davon geträumt, König (oder Königin) zu sein?! Jetzt macht Kellerkommando das scheinbar Unmögliche möglich und krönt all seine Fans zu Monarchen, die – leicht übergeschnappt – von grenzenlosem Reichtum und Bananen fressenden Einhörnern fantasieren dürfen.

Der partytaugliche Track kratzt thematisch an der Allmacht des Geldes und lädt gleichzeitig sirenenhaft zum Tanzen ein. Die neue Single „Königreich“ ist der erste Kellerkommando-Song nach dem Relaunch der Franken-Band mit dem schillernden Klanggewand. Weniger Rap, dafür noch moderner, aber nach wie vor typisch Kellerkommando.

Charakteristisch sind immer noch pumpende Beats, gepaart mit modernen Synthiesounds, fetten Blechbläsern und obendrauf ein infiziöser Mitsingrefrain.

Geschrieben wurde er von den beiden Köpfen der Band: dem Bamberger Sänger David Saam und dem Kölner Musikproduzenten und Basser Sebastian Schubert. Mitproduziert hat ihn Christoph Beyerlein vom Separate Sound Studio (u.a. J.B.O. Fiddler‘s Green).

GO FOR MORE KINO NEUHEITEN

FREIHEIT

DIE BIENE MAJA - DIE HONIGSPIELE

Drama Darsteller: Daniel Day-Lewis, Lesley Manville, Camilla Rutherford, Vicky Krieps.

Drama Darsteller: Johanna Wokalek, Hans-Jochen Wagner, Inga Birkenfeld, Emil von Schönfels, Ricky Watson.

Animation, Familie, Komödie Darsteller: Jan Delay, Andrea Sawatzki, Uwe Ochsenknecht.

London in den 50ern: Der Damenschneider Reynolds Woodcock steht im Zentrum der britischen Fashion, er kleidet Mitglieder des Königshauses und Angehörige der feinen Gesellschaft ein. Frauen kommen und gehen in Woodcocks Leben, sie verschaffen dem überzeugten Junggesellen Inspiration und Gesellschaft, bis er an eine willensstarke junge Frau namens Alma gerät, die schon bald ein Fixpunkt für ihn wird, sowohl als Muse als auch als Geliebte. Einst kontrolliert und durchgeplant, wird sein sorgfältig geschneidertes Leben durch Liebe aufgetrennt.

Eines Abends hat sie beschlossen zu gehen.

Ohne sich zu verabschieden. Weder von ihren beiden Kindern, noch von ihrem Mann, mit dem sie 14 Jahre zusammen ist. Sie hat nicht gewusst, wohin sie gehen soll. Hat nicht darüber nachgedacht, wie es ihrer Familie nach ihrem Verschwinden gehen mag.

Sie hat nur gespürt, was ihr fehlt. Und so fängt sie neu an. Erst in Wien, dann in Bratislava. Neben der Geschichte des Aufbruchs wird auch einfühlsam von der Familie, die zurückbleibt erzählt.

Heller Aufruhr im Bienenstock: Ein Gesandter der Kaiserin hat den weiten Weg von Summtropolis auf sich genommen, um den Bienen der Klatschmohnwiese eine Nachricht zu überbringen. Ob diesmal ihr Traum in Erfüllung geht und sie endlich an den Honigspielen teilnehmen dürfen? Doch Majas Aufregung wandelt sich schnell zu bitterer Enttäuschung, als sie erfährt, dass der Bote nur gekommen ist, um die Hälfte ihrer Honigernte für die Spiele einzufordern. Und dabei brauchen sie den Honig doch so dringend für den Winter. Doch sie schmiedet mit Willi einen Plan.

DEATH WISH

TOMB RAIDER

PACIFIC RIM 2 - UPRISING

Action, Drama, Krimi Darsteller: Bruce Willis, Vincent D’Onofrio, Dean Norris, Beau Knapp, Elisabeth Shue.

Abenteuer, Action Darsteller: Alicia Vikander, Walton Goggins, Daniel Wu, Dominic West, Hannah John-Kamen.

Abenteuer, Action, Science Fiction Darsteller: John Boyega, Scott Eastwood, Cailee Spaeny, Jing Tian, Levi Meaden.

Der Chirurg Paul Kersey (Bruce Willis) führt mit seiner Familie ein beschauliches Leben. Doch als diese Opfer eines brutalen Überfalls wird und die Polizei nicht gegen die Verbrecher ermittelt, fasst er den Entschluss, auf Chicagos Straßen selbst aufzuräumen. Schon bald werden die Medien auf Kersey aufmerksam, der sich mit Kapuze über dem Gesicht in Selbstjustiz übt und eine Debatte lostritt: Ist es rechtens, dass er Kriminellen von der Straße zieht oder geht er eindeutig zu weit?

Neustart der Lara Croft unter Warner Bros: Lara Croft‘s (Alicia Vikander) Vater (Dominic West) wird seit sieben Jahren vermisst. Ihr Erbe will sie nicht antreten, sie kurvt lieber als Fahrradkurier in London umher und belegt Collegekurse. Dann begibt sie sich auf die Suche nach ihrem Vater. Sein letzter Aufenthaltsort: Ein Grab irgendwo auf einer Insel in der Nähe der japanischen Küste. Doch sie sieht sich dadurch großen Herausforderungen gegenüber, die sie nur bewaffnet mit ihrem scharfen Verstand und einem unbedingten Glauben meistern kann.

Fortsetzung von Guillermo del Toros Verbeugung vor dem Kaiju-Genre. In Pacific Rim 2 - Uprising wird dieses Mal jedoch nicht Del Toro die Regie übernehmen, sondern Steven S. DeKnight. Erneut muss die Menschheit sich auf die riesigen Jäger verlassen, um gegen die Monster aus dem Riff zu bestehen. Doch dieses Mal sind die Herausforderungen größer, denn die Außerirdischen besitzen nun Jaeger-Technik, mit denen die Monster verbessert werden.

Quelle: www.moviejones.de

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Fashion & Beauty Merinowolle - funktional und 100 Prozent Natur Früher kannte man Merino-Wolle vorrangig von Pullovern oder als Material für edle Anzüge. Das Naturprodukt als Material für Schuhe zu nutzen, ist relativ neu. Für die trendigen Merino-Runners von Giesswein etwa wird das hochwertige Merino-Garn durch eine spezielle Stricktechnik verfilzt und es entsteht ein elastischer Stretchstoff, der sich der Fußform genau anpassen kann. Bei den Schuhen profitiert man von den bekannten Eigenschaften des Naturprodukts: Merinowolle hält warm, sie kühlt und sie schützt vor Feuchtigkeit - weshalb auch Schafe im Regen keine nasse Haut bekommen. Zudem sind die modischen Lifestyle-Sneakers federleicht und weich und können in der Waschmaschine gewaschen werden.

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TOP ADRESSEN

Reisen Ausfahrbares Wohnzimmer statt Vorzelt

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Mit Vorzelten schaffen sich Wohnmobil-Fans mehr Platz, wenn sie einen schönen Ort zum Verweilen gefunden haben. Was aber, wenn das Wetter nicht mitspielt und es zu feucht, zu kühl oder zu windig ist? Luxus-Reisemobile wie das Modell Palace von Morelo bieten für solche Gelegenheiten ein ausfahrbares Wohnzimmer. Ein Teil der Seitenwand fährt einfach wie ein Erker aus und vergrößert die Grundfläche des Wohnbereichs deutlich. Für die Weiterfahrt wird er einfach wieder eingefahren, damit das Fahrzeug straßenverkehrstaugliche Abmessungen hat. Und Platz genug, um ein großes Vorzelt für die sonnigen Tage mitzuführen, ist in den üppigen Stauräumen des Fahrzeugs sowieso.

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Kerstin Schmid

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Gmünder Str. 2, 73540 Heubach Tel.: 07173 / 716555 Fax: 07173 / 716556 Email: info@reisebuero-rosenstein.com www.reisebuero-rosenstein.com

Haus, Garten & Wohnen Stromkosten: Wo sitzen die Preistreiber?

Wo genau die Stromfresser im Haus sitzen, darüber gibt es falsche Einschätzungen in Deutschland. In einer E.ON-Studie schätzen die Befragten die Stromkosten für die Ladung des Smartphones auf jährlich 80 Euro, die unter 30-Jährigen sogar auf 130 Euro. Tatsächlich benötigt ein Smartphone im Schnitt nur zwei Euro im Jahr.

Dass Kühlschrank und Wäschetrockner mehr Energie verbrauchen, ist den meisten bewusst. Oft übersehen werden allerdings alte Warmwasser-Zirkulationspumpen, die bis zu zehn Mal mehr Energie verbrauchen als neue Hocheffizienzpumpen zum Beispiel der Deutschen GD_Anzeige_Heritage Vortex. Mit einer Investition niedrigen dreistelligen B 90 x H im 64 mm Datei »GD_Anzeige_Heritage_sept13.pdf« Bereich machen sie sich nach wenigen Jahren bezahlt.

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Freizeit Anspruchsvolles Theaterprojekt für Jugendliche ab 14 Jahren Bei der Aufführung „Kafka“ sind Jugendliche ab 14 Jahren eingeladen, sich mit einem der größten Dichter der Menschheitsgeschichte zu beschäftigen: Franz Kafka (1883 - 1924), dessen Leben schwierig und schön, traurig und feinsinnig war.

In Kooperation mit dem movingtheatre.de Köln wird das szenische Projekt so überraschend und bewegend sein, wie der Dichter geschrieben hat: hellsichtig und scharf im Erkennen, dabei voller Mitgefühl und unerträglich verzweifelt ob der Grausamkeiten seiner Zeit. Premiere: 9. Juli 2018. Karten gibt es online unter www.kreuzgangspiele.de.

IT & Mediengestaltung Neuer Ausbildungsberuf für kreative Computerfans Ein Content-Manager setzt Inhalte für Webseiten und Online-Shops in Szene Der Begriff „Digitalisierung“ ist in aller Munde. Neue, moderne Berufsfelder gehören unabdingbar dazu. Entsprechend sollten sich junge Menschen nach dem Schulabschluss über die neu entstehenden Möglichkeiten informieren. In der Werbe- und Kommunikationsbranche wird beispielsweise ganz aktuell der Ausbildungsberuf des „Content-Managers“ angeboten. Wer in diesem Job arbeitet, sorgt in einem Unternehmen dafür, dass lesens- oder sehenswerte Inhalte zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle erscheinen. Das ist zum Beispiel wichtig für Internetportale oder für Online-Shops. Ein Content-Manager erstellt Konzepte, recherchiert Themen, pflegt, gestaltet und optimiert Webseiten oder Intranet-Strukturen. Dafür nutzt er Content-Management-Systeme (CMS) wie beispielsweise WordPress oder Typo3. djd

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Dienstleistungen Spielgruppe für Kleinhunde Regelmäßiger Sozialkontakt mit Artgenossen zum Spielen und Toben bietet neben dem reinen Spaßfaktor für die Hunde wichtige Lernerfahrungen. Nur so lernen sie die Feinheiten der Körpersprache verschiedener Rassen kennen und können sich in geschütztem Rahmen mit Artgenossen austoben. Bei fehlenden Sozialkontakten können sonst leicht Verhaltensstörungen und Unverträglichkeiten gegenüber Artgenossen entstehen. Besonders Welpen und Junghunde werden hierdurch in ihrer Sozialisation unterstützt und lernen die wichtige Beißhemmung.

Neben dem Hundefreilauf für große Hunde bietet Angelika Prinz von Rundumhund-Ostalb seit kurzem eine spezielle Kleinhundegruppe, denn Spiel mit körperlich passenden Hunden ist harmonischer und minimiert das Risiko von Verletzungen.

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Astrologie & Lebensberatung - Horoskop - Kartenlegen - Orakelkarten Horoskop - Kartenlegen - Orakelkarten

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Gesundheit Women‘s Health Day 2018

Tel.: 07181-886862 • Mobil: 0170-3856897 Email: elisabetht@t-online.de www.elis-sternenwelt.de

Naturheilpraxis Konstantin Gorlas Leutzestraße 47 / 1 73525 Schw.Gmünd Tel. 07171 / 62 818

Der Gesundheitstag von Frauen für Frauen findet am 24. März im Lindner Hotel City Plaza in Köln von 9 Uhr bis 18 Uhr statt. In entspannter Atmosphäre referieren renommierte Experten und erfahrene Trainerinnen zu wichtigen Themen wie Ernährung, Bewegung und Psyche. Neben den Fachvorträgen stehen auch praktische Übungen sowie gesunder Genuss, Unterhaltung ALLES IST MÖGLICH! und Entspannung auf dem Programm.

Tickets zur Teilnahme inklusive Lunch, Tagungsgetränken, Rahmenprogramm und hochwertiger Give-away Tasche A. Löw-Ries kosten bei Buchung bis Ende FebruTel.: 07171 - 805 591 www.Loew-Ries.de ar 79 Euro, ab dem 01. März 99 Euro.

Gebucht werden können die Tickets unter www.koelnticket.de und an den beAngelika Prinz kannten Kölnticket-Vorverkaufsstellen.

Zertifizierte Hundeerzieherin Weitere Informationen findet man unter & Verhaltensberaterin www.womenshealthday.de. djd IHK / BHV Grießfeldstr. 2 • 73432 Aalen-Waldhausen Tel.: 0170 90 47 798 • www.rundumhund-ostalb.de

Apotheke Nickel (Im Praxis Zentrum) Tel. 07181-99919-0 Hauptstr. 48 73655 Plüderhausen

Sanitätshaus Weber & Greissinger Tel. 07171-2931 Bocksgasse 45 73525 Schwäbisch Gmünd

Poststr. 47 • 73033 Göppingen

Tel.: 07161-9886112 www.gorlas.de

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Gastroguide That‘s my life ... eat, veggie, vegan, run, gym, sleep, repeat

30mm X 10mm Ristorante Pizzeria Capriccio Tel. 07161-56 39 Schützenhof 1 Birenbach

Pasta mit Rote-Linsen-Sauce simpel, gesund und schnell 30mm X 30mm

Zutaten für vier Portionen 150 Gr. rote Linsen

Obere Roggenmühle

Schatzi‘s Schützenhof 1 Restaurant Sulzbacher Straße 32 • 71522 Backnang 73102 Birenbach Tel. 071 Tel.: 07161-56 39 91 - 32 79 10 www.schatzis.de

1 Essl. Öl zum Braten 1 Zwiebel, gehackt Wer mag: Möhre, Lauch, Sellerie, kleingeschnitten 500 Gr. passierte Tomaten eventuell Gemüsebrühe Tomatenmark, Prise Zucker, Salz, Pfeffer, getrockneten Thymian 500 Gr. Pasta nach Wahl

Forellen aus eigener Zucht Große Gartenwirtschaft Livemusik Kinderspielplatz Schützenhof 1 • 73102 Birenbach Ponyreiten Tel.: 07161-56 39 www.pizzeria-capriccio.com

Familie Seitz 73312 GeislingenEybach Mo. Ruhetag Tel. 07331-61945

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Hauptstraße 201 • 73111 Weißenstein • Tel. 0174-358 00 31

Öl im Topf erhitzen und Zwiebel dünsten. Wer mag weiteres Gemüse hinzugeben und leicht anschwitzen. Rote Linsen, Thymian und die passierten Tomaten hinzugeben. Zugedeckt rund 10 bis 15 Minuten köcheln lassen. Immer wieder rühren und je nach Bedarf und Konsistenz etwas Gemüsebrühe nachgießen. Nach Geschmack mit Tomatenmark, Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken.

In der Zwischenzeit Pasta bissfest kochen und mit den Linsen servieren.

Rezept von Sandra Fischer

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Griechische Spezialitäten Rudersbergerstraße 4 73642 Welzheim Tel.: 07182-3698 www.Restaurant-Marathon.info

Trattoria Goffredo Rinderbachergasse 15 73525 Schwäbisch Gmünd Tel.: 07171 - 945 69 46 www.dagoffredo.de

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FAKTEN, DIE KEINER WISSEN WILL Das Piratenschiff in den Asterix-Filmen wird nur bei vier Gelegengeiten nicht versenkt.

Eine Schlange kann bis zu drei Jahren schlafen. Amerikanische Fluglinien konnten 1987 in der First-Class 440,000 Dollar einsparen, indem sie bei jedem Salat „eine“ Olive weniger servierten. Mit dem Kopf gegen die Wand zu knallen, verbraucht 150 Kalorien die Stunde. Schmetterlin-

ge schmecken mit ihren Füßen. Wussten Sie, dass Manhatten einer alten Indianersprache entstammt und „der Ort, an dem wir betrunken waren“ bedeutet? Und das wenn alle Chinesen gleichzeitig von einem Tisch springen würden, dies in Kalifornien ein Erdbeben von 4,5 auf der Richterskala verursachen würde? Der produktivste Arbeitstag ist Dienstag. Somalia hat mehr Ziegen als Einwohner. man mit dem Rücken zur Sonne.

Sieht man einen Regenbogen, steht

Honig ist das einzige Lebensmittel, das nie

verdirbt. Jährlich sterben mehr Menschen an Eseltritten als an Haiattacken. In Griechenland bedeutet Kopfschütteln „ja“ und Nicken „nein“.

In Neufundland gibt es eine Stadt namens Dildo. Sellerie hat „negative“

Kalorien. Es kostet mehr Kalorien, eine Stange Sellerie zu essen, als es eigentlich einbringt. 1997 hatte Microsoft über eine halbe Mil-

liarde Dollar Telefonkosten, um Anfragen von Usern zu beantworten, die Probleme mit der Software hatten. Das war mehr Geld, als für die Entwicklung der Software ausgegeben wurde, deretwegen die Leute anriefen. 66 Prozent aller Magazine, die entlang US-Highways weggeworfen werden, sind pornografisch. Verheiratete Männer schlafen meist auf der rechten Seite des Bettes. Trotz der

reden. Im Haus des geizigen Multimilliardärs J. Paul Getty gab es ein Münztelefon. Wolfgang Amadeus Mozart schrieb einen sechsstimmigen Kanon mit dem Titel: „Leck mich im Arsch“. Bis 1914 durfte man in den USA auch Kinder per Post verschicken. Im April 1315 beginnt es in weiten Teilen Europas zu regnen. Und es hörte bis November nicht auf.

Quellen: NEON. Unnützes Wissen 3

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vielen Ratten, die die Elendsviertel von New York City bevölkern, werden im Jahr durchschnittlich nur 311 Bürger von ihnen gebissen. Jedoch werden jährlich etwa 1519 Einwohner von anderen New Yorkern gebissen. Stotterer stottern meist nicht, wenn sie mit Tieren

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