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Ausgabe 75 April/Mai 2021
www.goformore.eu
KUNST, DIE ZUM NACHDENKEN ANREGT BESUCH BEI MATTHIAS KÜPER GALLERIES
NEUE HORIZONTE ENTDECKEN MIT FIRST FLOOR STUDIOS GRENZEN ÜBERSCHREITEN!
(C)LOCKDOWN EINE FOTOREPORTAGE DER BESONDEREN ART VON CHRIS FRUMOLT
„WIR ALLE WERDEN NEUE WEGE GEHEN MÜSSEN.“ Klaus Schalk, Geschäftsführer und Vertriebsleiter der Kinnarps GmbH in Deutschland, arbeitet mit Leidenschaft und hat die Zukunft positiv im Blick.
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Aalener Str. 10 • 73457 Essingen
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EDITORIAL
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EDITORIAL
Susanne Rötter, Chefredakteurin
Dimitrios Gorlas, Herausgeber
KINNARPS BÜROMÖBEL SEIT 1942
Du möchtest mehr zu diesem Thema erfahren? Dann geh auf die Seite 21 .
Und wieder einmal mehr haben wir unter harten Bedingungen ein Magazin in den Druck gebracht. An dieser Stelle wollen wir Danke sagen an alle, die seit dem Beginn der Pandemie weiterhin so hervorragend mit uns zusammen gearbeitet haben. Wir sind im vergangenen Jahr über uns hinausgewachsen und werden auch in diesem Jahr wieder neue Wege beschreiten. Die Zukunft wollen wir trotz der vielen Herausforderungen positiv betrachten, weil das unsere Art ist. Wir sind weder Querdenker noch Schwarzmaler, wir sind der Meinung, dass wir alle gemeinsam an einem starken sozialen Morgen arbeiten müssen. Ein jeder von uns hat nicht nur Rechte in diesem Land, sondern auch Pflichten. Und wir verstehen es als Privileg, diese auch zu erfüllen. Der Schutz der Würde der anderen steht ganz oben auf der Prioritätenliste. Die Freiheit eines jeden hat als logische Grenzen die Freiheit der anderen. Die Ehrfurcht vor dem Leben zeigt sich auch, wie eine Gesellschaft mit ihren schwächsten Mitgliedern umgeht. Wenn man dann sieht, wie in den Kommentarspalten der Sozialen Medien über Corona-Tote gesprochen wird, lässt das am Menschen zweifeln. Wir für unseren Teil halten uns an alle Regeln, obwohl man die ein oder andere sicherlich gut infrage stellen könnte. In dieser Ausgabe findet Ihr spannenden Lesestoff und eine bewegende Bilderserie. Fotograf Chris Frumolt zog mit seiner Kamera los, um die Sprachlosigkeit einiger Gastronomen bildlich einzufangen. Still ist es geworden in deren Cafés und Bars. Ein Zeitdokument mit einer zarten Botschaft: Vergesst uns nicht! Auch die Kulturbranche wartet sehnsüchtig auf den Tag, an dem sie wieder öffnen darf. Die Hygienekonzepte sind ausgefeilt und das Programm steht, die Luca App ist auf den Smartphones installiert. Die Must Have‘s präsentieren wir euch in diesem Heft. Wir alle freuen uns, wenn endlich wieder Normalität einkehrt und wir uns wieder von Mensch zu Mensch begegnen können, denn auch wenn wir die digitalen Formate unterdessen beherrschen, es ist nicht dasselbe. Bis dahin: Bleibt gesund! Wir sehen uns!
Dimitrios Gorlas
Susanne Rötter
IMPRESSUM Herausgeber: GO FOR MORE Verlag, Dimitrios Gorlas (V.i.S.d.P.), Lerchenweg 5, 73547 Lorch, Tel.: 07172-21674, info@goformore.eu, www.goformore.eu // Chefredaktion: Susanne Rötter // Verkauf: Susanne Rötter // Fotografen: Melanie Pfördtner, First Floor Studios, Chris Frumolt, Angela Elsner, Mario Brunner, Susanne Rötter // Fotos: Pixabay, djd, unsplash // Redaktion: Susanne Rötter und Wolfgang Nußbaumer M.A. (John Wolf) // Cover: Melanie Pfördtner // Model: Klaus Schalk // Grafik: Freistil Design, www.frei-stil-design.de
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INHALT 14
MATTHIAS KÜPER: IN SCHWÄBISCH GMÜND LEGTE ER DEN GRUNDSTEIN, HEUTE FÜHRT ER EINE GALERIE IN STUTTGART.
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EIN STARKER PARTNER IN SCHWEREN STUNDEN Seit über 63 Jahren steht der Name Concordia Bestattungen für die würdevolle und professionelle Begleitung bei einem Trauerfall. In diesem Jahr feiert Walter Elsner sein 30-jähriges Jubiläum als Geschäftsinhaber.
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IHR WOLLT STUDIEREN? Wir liefern euch fünf Gründe, warum ihr das an der Hochschule Aalen tun solltet.
LEBEN UND FREIZEIT 06
NUR WER GRENZEN ÜBERSCHREITET, WIRD NEUE HORIZONTE ENTDECKEN Wie setzt das Team von First Floor studios Professionalität, Qualität, Ideenreichtum und Kreativität umsetzt zeigen wir in diesem Heft.
43 NEUE DIMENSIONEN DER RAUMGESTALTUNG Seit 21 Jahren arbeitet Tim Langpaul mit unterschiedlichen Techniken. Er ist ein Meister seines Faches, wenn es um kreative Raumgestaltung geht. Er ist ein Allrounder im Handwerk und gestaltet Wände und Böden auf eine einzigartige Weise.
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KUNST, DIE ZUM NACHDENKEN ANREGT Matthias Küper jobbte bereits als Student in der Schwäbisch Gmünder Galerie „New Yorker“ im Milchgässle und rahmte Bilder. Heute führt er eine der angesagtesten Galerien in Stuttgart.
KUNST UND KULTUR
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NEUE WEGE GEHEN Klaus Schalk, Vertriebsleiter und Geschäftsführer der Kinnarps GmbH, im Porträt.
26 (C)LOCKDOWN Chris Frumolt startete eine Fotoreportage der besonderen Art. Ihr Markenzeichen: die Sprachlosigkeit. Ein Zeitdokument. 40
EINZIGARTIGER GRENZGÄNGER Der gebürtige Aalener Poet und Sound-Künstler Martyn Schmidt hat mit dem Hörpoem „kammerton a’a“ seiner Heimatstadt den Puls gefühlt.
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WOLFS REVIER Mal Ehrlich: ganz schön brutal
UNTERNEHMEN DER REGION 12
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JEDER MENSCH IST SCHÖN Petra Liaka ist Geschäftsführerin von Vie Aesthetics und Expertin für Schönheit, sie präsentiert einen ultimativen Beauty-Tipp.
46 PLATINCOIN SCHAFFT PASSIVEINKOMMEN FÜR JEDEN Börsenmaklerin Bettina Zöllner präsentiert eine Alternative zu Sparkonto und Festgeld.
PLANET DER HERZEN Ein Projekt des Theaters der Stadt Aalen in und um den neuen Kulturbahnhof.
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IMMOBILIEN VOM FACHMAKLER Der Kauf sowie auch der Verkauf einer Immobilie sind besondere Ereignisse im Leben, Johann Kazantzidis begleitet seine Kunden mit viel Sachkenntnis.
IM AUGE DES ORKANS Im Filmkunstprojekt „Im Auge des Orkans“ spielen die Fragen und Sichtweisen von der Bürgerschaft die zentrale Rolle.
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FAKTEN
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NUR WER GRENZEN ÜBERSCHREITET, WIRD NEUE HORIZONTE ENTDECKEN Mit First Floor studios Grenzen überschreiten! „Nur wer Grenzen überschreitet, wird neue Horizonte entdecken“ – getreu diesem Motto laden wir euch auf den folgenden Seiten ein, diese Kreativität kennenzulernen.
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MELANIE PFÖRDTNER BERÄT PROFESSIONELL UND SORGT FÜR GRENZENLOS STARKE BILDER!
Einzigartigkeit gepaart mit unvergleichlicher Professionalität und Qualität, aber auch Ideenreichtum und Kreativität – Attribute, die sich jeder vom Fotostudio seines Vertrauens wünscht. Doch wie setzt das Team von First Floor Studios diese Vorstellungen um? Zunächst wird jeder Kunde intensiv und professionell beraten: Dabei spielt es keine Rolle, ob die Kunden ihre persönliche Bildidee bereits klar vor Augen haben oder ob ein besonderer Anlass – Hochzeit, ein neuer Job, ein außergewöhnliches Hobby und vieles mehr – in Bildern festgehalten werden soll. First Floor Studios berät von der ersten Idee bis zur finalen Bildauswahl. Melanie Pfördtner und ihr Team orientieren sich an den Wünschen ihrer Kunden und haben gleichermaßen die Qualität eines jeden einzelnen Bilds im Blick: eine besondere Perspektive, das Spiel mit Licht, schließlich eventuell auch der Ausschnitt – während des Shootings, aber auch danach ist das Team mit Professionalität und Kreativität am Werk. Und genau diese professionelle, jedoch kreativ-spielerischer Herangehensweise
macht den Unterschied: Aus jedem Bild wird das Beste herausgeholt und dabei wird gern experimentiert. „Wir bleiben im Gespräch mit unseren Kunden, um ein überzeugendes Ergebnis zu erzielen“, so Melanie Pfördtner. Dabei sind sie stets up-to-date, was die Entwicklungen der Branche angeht: Das Team ist nicht nur technisch auf dem neusten Stand – auch haben sie einen Blick für angesagte Trends, Mode, Locations und Bildbearbeitung. Flexibel begleiten sie die Kunden auch gern an besondere Locations. Der Anspruch an professionelle Fotografie von höchster Qualität treibt sie an und bereitet ihnen Tag für Tag Freude und motiviert sie. Das Team ist darauf spezialisiert an den verschiedensten Orten ganz besondere Bilder zu gestalten. Wer von Hochzeitsfotos mit mediterranem Flair, ausdrucksstarken Businessporträts in der Großstadt oder von einen Ort, der ihm persönlich viel bedeutet, träumt, hat mit dem First Floor-Team den richtigen Partner gefunden. Für all diese Wünsche ist man bei First Floor studios
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First Floor studios macht den Unterschied!
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„WARUM NICHT AUCH MAL DIE EIGENEN GRENZEN ÜBERSCHREITEN?“
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9 genau richtig. Das Team begleitete Paare beispielsweise nach Italien oder an andere Orte im In- und Ausland und sorgte so für unvergessliche Erinnerungen in traumhaften Umgebungen. Auch im Bereich Business bedarf es oft der außergewöhnlichen Orte, um den Firmenauftritt mit starken Bildern zu betonen – diese können und sollten durchaus über das Firmengelände hinausgehen, um wirkungsvoll Eindruck zu hinterlassen. Das Team verfügt über langjährige Erfahrung mit Kunden aus den verschiedensten Bereichen – Politik, Business, Kunst und Kultur; aber auch im privaten Bereich schaut Melanie Pfördtner für ihre Kunden und mit ihnen gern „über den Tellerrand hinaus“. Dazu braucht es Mut und Entschlossenheit, Flexibilität und Kreativität, die Idee und den Blick für das Besondere, ja, das Individuelle. Tüftler und kreative Köpfe haben unsere Region zu einem starken Standort für Unternehmen in den verschiedensten Branchen gemacht. Regionale Unternehmen setzen auf der Ostalb und weit darüber hinaus Zeichen und zeigen Wege in die Zukunft – um diese Erfolge, Ziele und Visionen sichtbar zu machen, bedarf es ausdrucksstarker Imagekampagnen. Und genau an dieser Stelle kommt First Floor Studios ins Spiel: Vom Global Player bis hin zum Start-up berät und betreut das Team Unternehmen und bringt seine Erfahrung ein, um Marketingstrategien mit professionellen Bildern zu komplettieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich beim Produkt um meterlange Stahlgehäuse oder beinahe unsichtbar kleine Batterien handelt – die individuellen Bedürfnisse
OBEN LINKS// Kreative Fotografie auf höchstem Niveau.
MITTE// Der Anspruch an professionelle Fotografie von höchster Qualität treibt das Team an.
OBEN RECHTS// Ihr Markenzeichen sind außergewöhnliche Fotos, die durch ihre intensive Bildsprache bestechen.
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10 jedes Unternehmens fließen direkt in die kreativen Bildideen. Durch die langjährige Expertise im Bereich Unternehmensfotografie und Businesskampagnen sind sie flexibel: Auch scheinbar komplizierte Umsetzungen gehen sie mit einer Bandbreite an Ideen und dem gekonnten Einsatz vom Spiel mit Perspektiven und Licht an. Das Ergebnis ist eine Auswahl an Bildern, die jedes Unternehmen nach außen mit all seinen Stärken präsentiert – jedoch sind sie hier keineswegs an die Region gebunden. Da man leider im vergangenem Jahr nur im engen Familienkreis heiraten und feiern konnte, sehnen wir uns nun alle nach rauschendenden Festen, tollem Essen im Kreise unserer Liebsten und nach emotionalen Erlebnissen, die uns ewig in Erinnerung bleiben. Die Planungen der Heiratswilligen wurden auf eine lange Probe gestellt, jetzt nimmt langsam aber sicher alles wieder Fahrt auf. Eine Hochzeit ist auch für Melanie Pförtner nach über 20
Jahren Fotografie immer noch und jedes Mal, aufs Neue ein besonderer Tag. „Ich fühle die Spannung und die Liebe, die in der Luft liegt“, erzählt Melanie Pfödtner. Die tolle Stimmung unter den
„DIE GLAUBWÜRDIGKEIT IST MIR GANZ WICHTIG“ Gästen. Den Moment des Ja-Wortes, während jeder ganz genau zuhört. Dies ist ein ganz besonderer, faszinierender Augenblick. Sie empfindet es als Ehre, in diesen Momenten tolle Fotos machen zu dürfen, die genau dieses Gefühl widerspiegeln, die Perspektive und Lichtstimmung zu wählen, welche dieses Gefühl unterstreicht, und das Paar mit einzigartigen Fotos für ihr Leben glücklich zu machen. Nach der Zeremonie fällt die Spannung ab und es geht Stunde um Stunde über in eine gelöste Partystimmung. Melanie Pfördtner genießt es, lockere Gruppenfotos zu machen, in denen sich nicht jeder bierernst nimmt. Alle anzufeuern, bis auch hier der perfekte Moment erreicht ist. „Hochzeiten sind auch in meinem Leben nicht wegzudenken. Ich freue mich schon auf die nächste“, so die Fotografin.
RECHTS// Vorstandsvorsitzender Varta AG, Herbert Schein Das Businessporträt ist die Meisterklasse in der Fotografie. Dafür bedarf es nicht nur der guten Technik der Fotografin oder des Fotografen, wichtig ist auch die Erzeugung einer Stimmung die authentisch wirkt und den Stil des Unternehmens perfekt präsentiert.
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First Floor Studios Melanie Pfördtner Spitalstraße 10 D - 73430 Aalen fon: (07361) 500 776 fax: (07361) 555 225 mail: info@firstfloorstudios.de firstfloorstudios
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P VON BEAUTY-TIP IN DER EXPERT
JEDER MENSCH IST SCHÖN Petra Liaka ist Geschäftsführerin von Vie Aesthetics. Gemeinsam mit ihrem Bruder Dr. Ioannis Liakas bietet sie ästhetische und kosmetische Behandlungen an. Dr. Liakas, der renommierte europaweit tätige Schönheitsexperte arbeitet nicht nur in der mehrfach preisgekrönten Klinik in London, sondern auch in Waiblingen. Er und sein Team bieten die neuesten fortschrittlichen medizinischen Lösungen für Gesicht, Körper und Haare. Petra Liaka ist spezialisiert für Anti-Aging und Problemhautypen. Diese Arbeit macht sie mit viel Leidenschaft und Herzblut.
„Ein klares, gesundes und erfrischtes Hautbild erhöht die Lebensqualität und optimiert
die Ausstrahlung eines jeden“, da ist sich Petra Liaka sicher. Ihr Tipp: Das weltweit erfolgreiche Behandlungskonzept von ZO®, denn es ebnet jedem Menschen den Weg zu einer reinen, feinporigen und ebenmäßigen Haut, die sich selbst reguliert. Dieses Behandlungskonzept ist für Petra Liaka revolutionär. Die Produktlinie ZO® SKIN HEALTH repräsentiert die neuesten Erkenntnisse der Dermatologie und bekämpft mit einer innovativen Kombination hochwirksamer Inhaltsstoffe die Alterserscheinungen der Haut. Befindet sich die Haut in stark geschädigtem Zustand, wird ZO® MEDICAL
eingesetzt. Mit diesen Produkten können Hautprobleme höheren Grades gezielt und erfolgreich behandelt werden. Bei Vie Aestheticcs wird zuerst der Hauttyp analysiert und dann ein ganz individuelles Hautpflegeprogramm für zu Hause erstellt. Mit den in der Klinik durchgeführten ZO® Peelings werden ebenso darüber hinaus beeindruckende Ergebnisse erzielt: eine Reduktion der Talgproduktion und damit eine Verkleinerung der Poren sowie eine Verminderung der Hornschicht der Haut. Auch werde die Wasserspeicherung der Hautzellen optimiert. Das Ergebnis: eine erhöhte Hautelastizität, kurzum ein klares, gesundes und erfrischtes Hautbild.
VIE AESTHETICS Ästhetische Medizin & Kosmetik Dr. med. Ioannis Liakas Marktgasse 5 | 71332 Waiblingen Tel. +49 (0)7151.97 68 033 www.vie-aesthetics.com Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-18 Uhr Sa 10-14 Uhr
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„Jeder Mensch ist schön“, das ist das Credo von Petra Liaka. Mit ihrer langjährigen Erfahrung im Bereich ästhetischer Medizin und Kosmetik bietet sie die neuesten Methoden im kosmetischen Bereich an. Sofort sichtbare Ergebnisse sind garantiert. In dieser Ausgabe stellt sie ihren Beautyfavoriten vor, eine bewährte Produktreihe, auf die sie nicht mehr verzichten möchte: die Produktlinie „ZO® Skin HealtDer“ des Dermatologen Dr. Zein Obagi aus Beverly Hills. Er gilt weltweit als der Pionier der medizinischen Hautpflege.
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PLATINCOIN SCHAFFT PASSIVEINKOMMEN FÜR JEDEN FINANZTIPP
Die EZB dürfte bis auf Weiteres an ihrer Nullzinspolitik festhalten. Hier ein Finanztipp zu einer rentablen Alternative zu Sparkonto und Festgeld.
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„Jede Transaktion, jedes Handy verdient Geld“, verrät Bettina Zöllner. Aus ihrem Wissen macht sie kein Geheimnis. Die Börsenmaklerin und Finanzexpertin berät Interessenten auch zu einer speziellen Kryptowährung, die momentan in aller Munde ist. Die sogenannte PLATINCOIN schaffe Passiveinkommen für jeden, dank der revolutionären Blockchain-Technologie, so die Expertin. Eine Blockchain ist eine verteilte, öffentliche Datenbank. Im Kontext von Bitcoin wird diese Datenbank genutzt, um Geldtransaktionen zu verwalten. Der Begriff „Chain“ kommt von der Kette, zu der die Transaktionen in chronologischer Reihenfolge hinzugefügt werden. Die ursprüngliche Idee der Bitcoin-Erfinder: Wer die Währung nutzt, soll Transaktionen, also Geschäfte, ohne den Einfluss von Banken, Regierungen oder Finanzinstituten durchführen können. Möglich macht dies die sogenannte Blockchain-Technologie. Sie ist vergleichbar mit der Buchführung von Banken. Vereinfacht gesagt wird jede
Transaktion mit Bitcoins auf der Blockchain gesichert und die Blockchain auf allen Rechnern, die direkt mit Bitcoin handeln, hinterlegt. Bettina Zöllner betont: „Umso mehr Blockchain-Plätze umso besser.„ Das Konzept des Papiergeldes wird zwar seit einigen Jahrhunderten verwendet, dennoch sind sich Ökonomen nicht einig darüber, ob es die beste Lösung ist. Und gerade jetzt, während einer Krise, würden Anleger nach Alternativen suchen. „Mit unserer App ist es für jedermann möglich, sein Smartphone an die Blockchain anzuschließen, um am Mintingprozess, der neue Coins generiert, teilzunehmen“, so Zöllner. Jeden Tag würden so neue Coins, die in Echtzeit verwaltet werden können, entstehen und rund um die Uhr an 365 Tagen in der PLC-Blockchain einsehbar sind. Das Konzept hinter Platincoin: Anleger können mit einer speziellen App Coins "minten". Gemeint ist damit das Erstellen neuer Platincoins – in der Kryptoszene heißt es aber eigentlich minen und nicht "minten". Bis zu 30 Prozent Rendite sind möglich. Einzige Recheneinheit der sogenannten Kryptowährung sind die Bitcoins selbst. Sie haben keinen fassbaren Gegenwert, wie etwa Goldmünzen, sondern existieren nur
als Bytes auf Computern, Festplatten oder Smartphones. Der Kurs gibt an, wie viel ein einzelner dieser Coins in einer herkömmlichen Währung wie Dollar oder Euro wert ist. „Meiner Meinung nach ist es wichtig zu verstehen, dass wir uns vor einer Zukunft, die wir selbst gestalten, nicht fürchten müssen“, so die Expertin. Bettina Zöllner berät ihre Kunden immer persönlich. Einfach E-Mail an: bz_schwarz@web.de
BETTINA ZÖLLNER Börsenmaklerin Neckartalstr. 30 70736 Fellbach E-Mail: bz_schwarz@web.de
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Die Künstlerin Sun Shaokun wurde 1980 in China geboren, 2016 nahm sie sich aufgrund ihrer Depression das Leben.
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KUNST, DIE ZUM NACHDENKEN ANREGT In Schwäbisch Gmünd legte er den Grundstein, heute führt er eine Galerie in Stuttgart: Matthias Küper ist gebürtiger Westfale, ging in Ellwangen zur Schule und studierte in München und Tübingen. Küpers Schwerpunkt als Galerist ist zwar Pop-Art, doch er brachte auch Kunst aus China und der Mongolei nach Deutschland. An einer Wand in Küpers Galerie lehnt eine Fotografie auf Alubond gezogen. Sie zeigt die Chinesin Sun Shaokun hinter einer Fassade aus weißen Gips, die bröckelt. Die Risse lassen uns die Verletzlichkeit des Menschen dahinter erahnen. Die Künstlerin arbeitete gern mit der analogen Fotografie, sie posierte, setzte sich selbst in Szene, war Artistin ihrer eigenen Installationen. Die Intention für dieses Werk war der Wunsch, die unfaire Regierungskontrolle und den Mangel an persönlicher Freiheit im heutigen China darzustellen. Mit ihren Werken spricht Sun Shaokun mutig eine Reihe von Themen an, wie die mangelnde Freiheit zum Arbeiten und Leben, die Diskriminierung von Frauen und das Verbot der Nutzung sozialer Netzwerke wie Facebook. Sie benutzt ihren Körper als eine Form der Übertretung, da die chinesischen Behörden jede Form von Nacktheit als pornografisch betrachten. Im Juni 2013 stellt Sun Shaokun in der Galerie von Matthias Küper in Stuttgart aus. „Face off“ der Titel. Zur Eröffnung war die Künstlerin vor Ort und überraschte die Gäste mit einer Performance. „Sie wickelte Zellophan um ihren nackten Körper und legte sich über mehrere Stunden in einen schmalen Regenschacht“, erinnert sich Küper. Mit dieser Aktion machte sie auf die Wohnungsnot weltweit aufmerksam. Ihre Liebe gehörte
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Matthias Küper jobbte bereits als Student in der Schwäbisch Gmünder Galerie „New Yorker“ im Milchgässle und rahmte Bilder. 1989 eröffnete er schließlich die Galerie im Freudental. Allein im Gmünder Raum hatte er rund 2000 Kunden.
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OBEN// Luxus und Brand – Taschenausstellung Fragmenia, Heiner Meyer LINKS// Heiner Meyer – new kind of pop-art
das Regime, welches Potenzial dort steckt, und unterstützte die Kunst“, erzählt Matthias Küper. Für Kunst, die zum Nachdenken anregt, hat Küper ein Gespür und ebenso für Menschen. In einem Interview sagte Sun einmal, „Der Zweck der zeitgenössischen Kunst ist nicht, das Publikum zu erfreuen, sondern es zum Nachdenken anzuregen.“ Im September 2016 nimmt sich Sun Shaokun aufgrund ihrer Depression das Leben.
der Performancekunst. Sun nahm auch an Einzelausstellungen in Italien und Estland teil sowie an Gruppenausstellungen in der Schweiz und den USA. Bei einer ihrer offiziellen Ausstellungen in China wurden alle Werke inspiziert, bevor
sie im 798 Art District in Peking ausgestellt werden durften. In der „798 Art Zone“ lernte Matthias Küper die Künstlerin kennen. „In dem früheren Militärgelände haben sich einst Künstler in den leer stehenden Hallen Ateliers eingerichtet. Anfangs ohne Strom und ohne Wasser. Doch irgendwann erkannte
In Schwäbisch Gmünd schaffte Matthias Küper die Basis für seine Kunstausstellungen. Und das weiß er auch zu schätzen. Wenn er auf seine beruflichen Anfänge zurückblickt, fällt ihm die Galerie „New Yorker“ im Gmünder Milchgässle ein, in der er gejobbt hatte, um die Bilder seiner damaligen Frau, der Künstlerin Monika Küper, rahmen zu können. Als Harald Bechstein den „New Yorker“ schloss, machte Küper 1989 im Freudental die Galerie „Der Gmünder“ auf. Mit dem Plakat „Der Gmünder“ von Petra König. 2004 kam dann die Trennung von
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Links Matthias Küper, rechts Heiner Meyer.
seiner ersten Frau. Dann lernte er seine heutige Frau Marie-Luise Küper kennen und zog nach Stuttgart. Doch dann ging sie von ihrem Arbeitgeber Daimler aus nach Peking. Als das Angebot kam, waren sich beide einig: „Solche Gelegenheiten muss man nutzen.“ Und China sollte für beide zur Chance werden. Fasziniert sei er auch von Anfang an von den chinesischen Kunstvierteln gewesen, allen voran eben die „798 Art Zone“. Später führte er dann dort seine eigene Galerie im benachbarten Cao Changdi District. Jahre der Inspiration folgen. Beide lieben das Land und die Leute. Küper pendelt zwischen Peking und Stuttgart. Dort eröffnet er bereits 2005 eine Galerie in der Weißenburgstraße 28. Hauptsächlich für private Kunden, er lädt zu vier bis fünf Vernissagen pro Jahr ein. Die Eröffnung feierte er damals mit der internationalen Größe Heiner Meyer. Kurz darauf schaffte Heiner Meyer den Sprung über den Großen Teich. Zur Vernissage kam die Crème de la Crème der New Yorker Kunstszene, immer wieder hörte man begeisterte Stimmen: That‘s a new kind of pop-art! Das ist eine neue Sichtweise der Pop-Art. Kunstwissenschaftler fassen den Bielefelder Maler gern als Puppenspieler der Postmoderne auf – seine Werke sind vieldeutig, glamourös, artistisch und hintergründig. In der Galerie Matthias Küper findet der Liebhaber dieses
Stils stets Werke von Heiner Meyer. Mit seinen Malereien und Plastiken startete er in den 80er-Jahren eine eigenwillige Rezeption antiker Skulpturen und Architektur, Überschreibungen und Übermalungen wurden dabei schnell zum signifikanten Stilmittel. Bis heute sind seine Hauptmotive Leinwandgöttinnen und Showstars, dazu die ganze Ikonografie der Pop-Art-Ära, und immer wieder
Kurzschlüsse mit aktuellen und antiken Symbolwelten. Dass Kunst sichtbar macht, wird einem bewusst, wenn man durch die Galerie Küpers geht. An den Wänden mahnt Ryo Kato mit seinen Werken, rüttelt auf und stößt an. Sein generelles Thema: die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Dass diese sich heute
Über seine Bilder möchte er der Gesellschaft ihr Fehlverhalten vor Augen führen und seinen Protest gegen die rücksichtslose Zerstörung der Natur zum Ausdruck bringen.
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als in erster Linie einseitig nutznießerisch und ausbeuterisch gestaltet, ist immer wieder Thema seiner Malerei. Öltankerunfälle, die Luftverschmutzung, Tierhaltung oder die Vernichtung des Regenwaldes sind nur einige der Themen, die in diesem Rahmen und als Folge der in Schieflage geratenen Beziehung in seinen Werken auftauchen. Nach der Meinung dieses Künstlers ist die Umweltproblematik eines der drängendsten Themen.
Die Themen gehen Küper scheinbar nie aus. „Ich mache keine Experimente mehr“, stellt er klar. Die Künstler sucht und findet er. Er, der Mann mit dem feinen Gespür für Außergewöhnliches. In seiner Galerie steht auch ein echter Albrecht Genin, ein Original. Ein Schwergewicht – bemalter Cortenstahl. Albrecht Genin, der stille Beobachter, spürt mit seinen Werken den verborgenen Beziehungen zwischen den Geschöpfen der
Ein Werk des mongolischen Künstlers Munkhbolor Ganbold.
Natur nach, deren Wandel und Bewegung und dem labilen Gleichgewicht zwischen Mensch, Tier und Ding. Albrecht Genin studierte zwischen 1970 und 1974 in Schwäbisch Gmünd, lebte dann später in Berlin und Thailand. Matthias Küper stellte mit Genin bei Voith in Heidenheim aus. Vor ungefähr elf Jahren mit dem damaligen Vorsitzenden der Geschäftsführung der Voith Turbo, Peter Edelmann. „Das war eine so sensationelle Veranstaltung, es kamen an einem Wochenende 4000 Besucher“, schwärmt Küper. Durch die Kunstausstellungen avancierte dieser Ort bereits nach kurzer Zeit zu den namhaften Adressen in der Heidenheimer Kunstszene. Dies vor allem deshalb, weil es Matthias Küper und Geschäftsführer Peter Edelmann stets gelungen ist, ausgezeichnete Kunst nach Heidenheim zu holen. Begonnen wurde die Reihe der Voith-Turbo-Kunst im Oktober 2001 mit den 3-D-Pop-Art-Werken von Charles Fazzino, Warhol, Christo und Meyer.
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LINKS// Auch wenn es sich bei den Bildern Dieter Nuhrs um Fotografien handelt, erwecken sie im Verständnis für Form, Farbe und Komposition doch eine hohe malerische Qualität. RECHTS// Ausstellung von Dieter Nuhr im Juni 2019 – Neue Bilder aus anderen Welten
Auch die Verbindung zur Ostalb bricht Küper nicht ab. Immer wieder organisiert er Ausstellungen in Schwäbisch Gmünd und auch in Aalen. Im Aalener Rathaus arrangierte er gemeinsam mit Natascha Euteneier 2013 eine Ausstellung.Damals zeigte der Erlanger Sinologe Prof. Dr. Michael Lackner „Kung-Fu, Drachen, Abenteuer – Das Bild Chinas und der Chinesen im Spiegel des europäischen Comics“. Allesamt Reproduktionen aus Lackners Comicsammlung. Auf einer Kunstmesse in Karlsruhe wurde er dann am Stand eines Essener Kollegen auf Dieter Nuhr als Künstler aufmerksam. „Er rückt die Dinge nicht
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21 brutal in den Vordergrund, sondern nimmt sie wahr und zeigt sie – intellektuell, aber dennoch verständlich“, erklärt Küper. Millionen würden Dieter Nuhr als scharfzüngigen Kabarettisten aus zahlreichen TV-Formaten kennen. Kaum bekannt sei, dass er ursprünglich an der Essener Folkwang-Hochschule Kunst studiert hat und bis heute bildkünstlerisch arbeitet. Dieter Nuhrs Fotografien entstanden auf intensiven Reisen rund um die Welt: in Äthiopien, Mali und Südafrika, in Bhutan, China und Nepal, im Iran und Jemen, in Brasilien, Chile und vielen anderen Ländern. Als sensibler Beobachter spürt er den Dingen nach, die meist ungesehen bleiben: Orte, Interieurs und Schauplätze des alltäglichen Lebens, eine Wand, von der der Putz abbröckelt, eine rissige Tür, hinterlassene Gegenstände, die auf den ersten Blick wenig bildwürdig erscheinen. Jede Form hat ihre eigene Ausdrucksweise. Wer in Küpers Galerie lustwandelt und sich der Kunst mit ihrer Informationsfülle hingibt, wird von ihrer Wirkung überrascht sein.
Text: Susanne Rötter Fotograf: Mario Brunner
RECHTS// Matthias Küper führte neben seiner Galerie in Stuttgart und Peking im Jahr 2016 auch ein Jahr lang eine Galerie in der Mongolei.
MATTHIAS KÜPER GALLERIES STUTTGART / BEIJING Weißenburgstraße 28 70180 Stuttgart Tel +49 711 6937 250 Mobil +49 172 6246 462 www.kueper-galleries.com office@kueper-galleries.com
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Klaus Schalk arbeitet für Kinnarps in der Doppelfunktion des Geschäftsführers und des Vertriebsleiters.
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die alk hat h c S s u ck. a Kl v im Bli i t i s o p Zukunft
Leistungsbereitschaft, hohe Motivation und ein überdurchschnittlich positives Denken charakterisieren Klaus Schalk, diese Attribute brachten ihm auch den Erfolg im Leben. Als Vertriebsleiter übernahm er zusätzlich die Geschäftsführung der Kinnarps GmbH, in Deutschland, Tochter der Kinnarps AB, einem der führenden Anbieter von Einrichtungslösungen für Büros, Lernumgebungen und den Healthcare-Bereich mit Niederlassungen in 40 Ländern. Das Unternehmen erwirtschaftet einen Konzernumsatz von 419 Millionen Euro. Klaus Schalk verfügt über viele Jahre Erfahrung in der Möbelindustrie sowie in der Händlerbetreuung. Bei Kinnarps liegt sein Hauptaugenmerk auf der Umsetzung des Strategieplans für Deutschland, mit dem Ziel, die Profitabilität zu verbessern und die Marktposition des Unternehmens weiter zu stärken. Die Ziele sind gesteckt, die Visionen formuliert. Sechs Jahre war Schalk international unterwegs – 100.000 Flugmeilen pro Jahr waren die Regel für ihn. Jetzt ist er für Deutschland verantwortlich. Die Arbeitsstunden wurden deswegen nicht weniger. Im Monat bringt er auch inklusive seiner Reisetätigkeit weit über 300 Stunden für die Firma auf. „Von nichts kommt nichts“, heißt es
schon bei dem römischen Philosophen Lukrez. Auch für Schalk steht fest: „Harte Arbeit zahlt sich aus.“ Auf seine Firma ist er stolz. Showrooms unterhält Kinnarps in den Städten Worms, Frankfurt, Köln, Hamburg und Berlin. Produziert wird seit 1942 in Schweden. Das Betriebsklima sei sehr entspannt, in Schweden sei es üblich, sich im Unternehmen zu duzen. Ideen und Vorschläge der Mitarbeiter und des Arbeitgebers werden offen diskutiert. Die skandinavischen Länder seien in Bezug auf „New Work“ und der Work-Life-Balance ein absoluter Vorreiter. Klaus Schalk ist ein Freund von Sporträumen, Bibliotheken oder Ruheräumen in der Firma. Erst neulich habe er ein Headquarter in Worms
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24 RECHTS// Trotz knapper Freizeit gelang es Klaus Schalk 2012 als Dekoritter an der Staufersaga teilzunehmen. Als echter Gmünder Junge war ihm das eine Ehre.
gestaltet, in dem auch ein „Daybed“ für die Mitarbeiter steht. Die Récamière komme leider viel zu kurz in unserer Zeit. Im Homeoffice, wo man für ein Nickerchen unter Umständen nicht mal den Raum verlassen müsse, sei das Möbel, das weder Bett noch Sofa ist, vielleicht nicht unbedingt vonnöten. Im Büro sollte jedoch jeder Mitarbeiter ein Anrecht auf ein „Daybed“ haben. „Das wichtigste Gut eines Unternehmens sind die Mitarbeiter“, stellt Schalk klar. Aufgabe der Arbeitgeber sei es, ein Umfeld zu schaffen, in dem sie sich wohlfühlen. Ein gutes Arbeitsklima werde in Schweden ganz groß geschrieben. Auch innerhalb von Kinnarps, übrigens ein familiengeführtes Unternehmen, sei dies oberste Maxime. Wenn Klaus Schalk über Schweden spricht, kommt er ins Schwärmen. „Wenn Schweden am Arbeitsplatz ihre Fika einlegen, hat der Stress draußen zu bleiben“, erklärt der Geschäftsführer. Aber auch bestehende Hierarchien hätten in der Kaffeepause nichts verloren. Dadurch sei ein informeller Austausch möglich, der alle voranbringt. Dabei spreche man über Gott und die Welt, auch über die privaten Probleme der Mitarbeiter. Während der Pandemie, habe man sich digital in einem Raum dazuschalten können. Die soziale Verkümmerung im Homeoffice stellt für ihn ein gewaltiges Problem dar. Und er betont: „Zu den wichtigsten Aufgaben der Chefetage gehört die Mitarbeitermotivation. Denn nur wer gerne zur Arbeit kommt, liefert auch gute Ergebnisse ab.“ Der Geschäftsführer schreibt seinen Mitarbeitern mehrmals im Jahr persönliche E-Mails, gespickt mit viel Lob und Anerkennung und der ehrlich gemeinten Frage nach deren Befinden und Bedürfnissen. Schalk kennt jeden Mitarbeiter persönlich, auch deren Sorgen und ihre Lebensgeschichten. Eigens für diese Wohlfühlatmosphäre entwickelte Kinnarps ein Konzept namens „Next office“, bei dem jeder Mitarbeiter in die Gestaltung der Büros und Umgebungen mit eingebunden wird. Jeder Angestellte werde gefragt, was er zum arbeiten benötigt. „Und spätestens seit der Pandemie sollte ja jedem klar geworden sein, wie wichtig die
Gestaltung des Arbeitsplatzes ist“, meint Schalk. Um in Zukunft für ähnliche Situationen gewappnet zu sein, müsse ein Umdenken stattfinden. Dafür habe Kinnarps die „Next Concepts“ entwickelt, und die erfahren großes Interesse. Dabei gehe es darum, zu analysieren und zu planen, wie das Büro künftig aussehen kann. Wo und wie werden wir arbeiten? Die Gestaltung orientiert sich an den tatsächlichen Tätigkeiten und soll Gesundheit, Effizienz und Erfolg fördern. Leistungsbereitschaft, hohe Motivation und ein überdurchschnittlich positives Denken charakterisieren Klaus Schalk, doch diese Eigenschaften seien auch für Mitarbeiter wichtig, denn dann müsse man sich als Mitarbeiter nicht führen lassen, dann führt man sich selber. Dies versuche er auch immer seinem Team zu vermitteln. Und auch sonst rät er das jedem, der etwas in seinem Leben erreichen möchte. Unabhängig von seiner Position. Als Chef könne man auch immer nur das abverlangen, was man auch selber bereit ist zu geben. Gegeben habe er immer alles. Er absolvierte unzählige Weiterbildungen in unterschiedlichen Bereichen. Den Grundstein seiner Karriere legte er mit einer kaufmännischen Ausbildung bei der Firma Carl Nagel in Schwäbisch Gmünd. In den Neunzigern ging er von Schwäbisch Gmünd nach Stuttgart, hat dort gelebt und gearbeitet. Beworben habe er sich nie, die „Headhunter“ hätten ihm immer gute Angebote gemacht. Die Übersetzung des aus dem englischen Sprachraum stammenden
Begriffs „Headhunter“ lautet im wörtlichen Sinne „Kopfjäger“. Der Begriff bezeichnet die Suche nach Fach- und Führungskräften in der Regel mittels der Direktansprache. Also die sehr gezielte „Jagd“ nach ganz bestimmten, meist sehr qualifizierten Personen, um diese für eine berufliche Veränderung zu gewinnen. So kam Klaus Schalk schließlich auch zum Unternehmen Spiegels. Einer der führenden Kompletteinrichter im Exklusivbereich, der Konferenzeinrichtung, Chefzimmer und Sitzmöbel auf das Corporate Design von Unternehmen abstimmt. Individuelle Ansprüche sind der Maßstab für Planung und Umsetzung der Marke Spiegels. Während dieser Zeit richtete er ausschließlich Vorstände, Manager und CEOs ein. 2000 sei dann ein Amerikaner gekommen, da blieb Schalk fünf Jahre, um wie er rückblickend sagt, „amerikanische Luft zu schnuppern“. 2005 wechselte er dann zu Samas, die im Jahr 2010 von Kinnarps übernommen wurden. Bei Kinnarps arbeitete er in ganz unterschiedlichen Bereichen: als Projektteamleiter, im Key-Account-Management und zuletzt im Global-Account-Management. In manchen Zeiten bereiste Schalk drei Länder in der Woche, flog von Großbritannien nach Spanien, von dort weiter nach Frankreich und dann wieder zurück nach Deutschland. Klaus Schalk spricht einwandfreies Englisch. Das sei auch die offizielle Firmensprache. „English is the global language of business”, sagt er und grinst. Er habe in seiner Laufbahn in Englisch Verhandlungen geführt und Verträge geschlossen, bei denen man über sieben-
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25 stellige Beträge sprach. Etwas habe er allerdings nie verloren: die Bodenhaftung. Für ihn sei es immer wichtig gewesen, nie die eigene Herkunft zu verleugnen. Seine Botschaft ist klar und das rät er jedem: „Mach nicht mehr aus dir als du bist!“ Mit dieser Devise sei er immer gut gefahren. Klaus Schalk schläft nie mehr als fünf Stunden. Manchmal stehe er in der Nacht um drei auf und schreibe E-Mails. Je mehr Verantwortung man habe, umso weniger Freizeit könne man genießen. Doch das nimmt der Geschäftsführer gern in Kauf, denn seinen Job macht er mit Leidenschaft. Doch auch ehrenamtlich ist er aktiv, ist politisch aktiv oder unterstützt die schwedische Handels-
kammer und ebenso die Jugendarbeit des Jobcenters in Worms. Hinter jedem erfolgreichen Mann steckt eine sehr starke Frau, die ihm alles abnimmt und den Rücken frei hält. Das trifft auch auf Klaus Schalk zu. Trotz der vielen Arbeit sind ihm sein Sohn und seine Frau wichtig. Für Hobbys bleibt ihm zwar keine Zeit, aber Reisen genießen die drei gemeinsam. Kleine Rituale stärken auch das Familienleben: Jedes Wochenende, wenn der Familienvater nach Hause kommt, lässt das Ehepaar in der Küche bei einem Glas Prosecco die Woche Revue passieren, man schmiedet Pläne für die nahe Zukunft. „Was jedoch die momentane wirtschaftliche Situation insbesondere im Hinblick auf
die Coronakrise angeht, bin ich nicht ganz so euphorisch“, meint Schalk. Die enorme wirtschaftliche Delle wird nicht ausbleiben, und sie wird, wie so oft, unsere Branche zusätzlich zeitversetzt treffen. Er zitiert Franz Kafka und sagt, „dass der entscheidende Augenblick der menschlichen Entwicklung immerwährend ist“. Und er fügt hinzu: „Wir können uns also mit einer möglicherweise völlig neuen Situation arrangieren. In der kommenden Arbeitswelt werden wir viele bisher unbekannten Maßnahmen erleben, wie Hygieneregeln, zusätzlichen Schutz für alle Mitarbeiter in allen Bereichen sowie soziale Auswirkungen.“ Es sei wahrscheinlich, dass in den uns bekannten Bereichen die Investitionen zurückgehen, aber das bedeute noch lange nicht, dass es nicht neue Chancen geben wird. Die Kinnarps GmbH werde mit anderen Konzepten, die man auf internationaler Ebene gemeinsam erarbeiten werde, in dieser veränderten Arbeitswelt bestehen. In den letzten Wochen habe man gesehen, wie einfallsreich und schnell die Menschen Ideen entwickeln und umsetzen, um die Situation zu meistern, auch im solidarischen Sinne. Wir seien jeden Tag digitaler geworden und man werde künftig noch bessere digitale Meetings, Webinare und Streamingangebote nutzen. Auch Kinnarps werde dazu beitragen, die neue Arbeitswelt für alle so angenehm und produktiv wie möglich zu gestalten. „Wir alle werden neue Wege gehen müssen“, so Klaus Schalk.
PROLOG
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Chris Frumolt, Fotograf
Eine Fotoreportage der besonderen Art. Ihr Markenzeichen: die Sprachlosigkeit. Die Botschaft: Vergesst uns nicht! Wir schreiben das Jahr 2021. Es ist Ende März und nicht nur der Frühling lässt in diesem tristen Jahr auf sich warten. Wir fahren auf Sicht, fliegen unter dem Radar, warten, harren aus … Seit Monaten ist die Stille in den Städten eingekehrt. Wo vorher Menschen ihre Freizeit gemeinsam verbracht haben, pfeift nun am Abend nur noch der Wind um die Häuserecken. Gastronomie und Kulturszene stillgelegt. Bereits Ende 2020 hatte ich die Idee, die geschlossenen Locations zu fotografieren. Doch dann habe ich das Projekt wieder auf Eis gelegt. Im März habe ich dann Benjamin Landes, den Geschäftsführer vom „Hobel“ in Aalen angerufen und ihm von meiner Idee erzählt. Er war gleich begeistert. Also bin ich losgezogen, um bildlich einzufangen, was diese Zeit mit uns macht. Mit uns und den Restaurantbetreibern. Auch im Reichsstädter Café, im Kino am Kocher, Restaurant Poseidon und in der Villa Koepf habe ich den Moment des Stillstands bildlich eingefroren. Mit dieser Fotoserie biete ich Einblicke in eine Welt, die den Gästen momentan verwehrt sind. Diese objektive Darstellung einer gewissen Szene, eines gewissen Bereichs stimmt nachdenk-
lich. Die Bilder funktionieren als eine Art Aufzeichnung und sind als Zeitdokument gedacht. Da durch den Lockdown auch meine Auftragslage als Fotograf sehr überschaubar bzw. unregelmäßig ist, dachte ich, warum nicht diese Zeit für sinnvolle Projekte nutzen. Mit meinen Fotos kann ich der Branche zumindest im lokalen Bereich wieder eine kleine Bühne geben. Ebenso ein wenig Hoffnung und Vorfreude, dass der/die eine oder andere Betrachter*In der Bilder zu gegebener Zeit wieder selbst Gast in einer Bar, einem Restaurant und auch in einem Kino/Theater ist. Vieles, was für uns seit Jahr und Tag normal erschien, wirkt nun wie aus einer anderen Zeit. Ihre Wirkung werden die Bilder wohl erst nach einiger Zeit entfalten, wenn wieder eine gewisse Normalität eingekehrt ist und in einer voll besetzten Bar jemand diese Bilder zu Gesicht bekommt. Dann werden wir uns gemeinsam an diese stille Zeit erinnern. Euer Chris Frumolt
HOBEL (BENJAMIN LANDES)
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R E I C H S S TÄ D T E R C A F É
K I N O A M K O C H E R ( WA LT E R H E I C H E L )
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POSEIDON AALEN (CHRISTO GIANNIKIS)
VILLA KOEPF (CHRISTINE AUZINGER)
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CHRISTIAN SCHÜLL
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IMMOBILIEN VOM FACHMAKLER Der Kauf sowie auch der Verkauf einer Immobilie sind besondere Ereignisse im Leben. Gut, wenn man dabei einen Experten an seiner Seite hat. Wir möchten mit Ihnen diesen Schritt planen, Sie begleiten und den Prozess nach Ihren Wünschen abschließen. Profitieren Sie von unserem fachlichen Know-how, der regionalen und überregionalen Kompetenz sowie großer Durchsetzungskraft. Eine Immobilie ist stets eine wertvolle Kapitalanlage, die auch von uns als solche gesehen wird. WIR SIND IHR PARTNER! Um unseren Kunden die bestmögliche Marktanalyse und Vermarktung anbieten zu können, haben wir uns seit Langem dem Deutschen Immobilienberater Verbund (DIV) angeschlossen. Der DIV ist ein Verbund selbstständiger Immobilienmakler die bundesweit an verschiedenen Standorten für Sie arbeiten. Die Marke DIV ist das Qualitätssiegel für unsere Arbeit. Als engagierter und kompetenter Partner an Ihrer Seite bieten wir Ihnen alle Serviceleistungen rund um Ihre Immobilie.
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EIN STARKER PARTNER IN SCHWEREN STUNDEN
In diesem Jahr feiert Walter Elsner sein 30-jähriges Jubiläum als Geschäftsinhaber, denn seit 1991 gehört ihm das Bestattungsunternehmen.
Seit 1958 steht der Name Concordia Bestattungen in Schwäbisch Gmünd für die würdevolle und professionelle Begleitung in einem Sterbefall. Das alteingesessene Bestattungsunternehmen blickt auf eine lange Tradition und einen großen Erfahrungsschatz zurück. Nach dem Umzug am 1. März 1961 in die Sebaldstraße 16 vergrößerte sich das Unternehmen nach 20 Jahren im August 1981 weiter. Schließlich stand auch ein Umzug in die ersten eigenen Räume in der Klösterlestraße 6 an, wo das Unternehmen noch heute ansässig ist. Im April 1976 übernahm Rudolf Schiffner die Firma und leitete sie bis Ende 1990. Damals stand schon für ihn fest, dass er den Betrieb an seinen Geschäftsführer Walter Elsner übergeben würde. Seit Januar 1991 steht er nun dem Bestattungsunternehmen vor und wird seit 2004 von seiner Tochter Angela Elsner als Bestattermeisterin in allen
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Bereichen unterstützt. Doch mal abgesehen von all den Titeln und der Kompetenz: das Vater-Tochter-Gespann hat ein unglaubliches Gespür für Menschen in Trauersituationen. „Der Mensch bleibt Mensch – auch wenn er tot ist“, dieses Credo zieht sich durch alle Aufgabengebiete. Auch ist ein ausgebildeter Bestatter ein Experte, wenn es um organisatorisches oder das Überwinden bürokratischer Hürden geht. Und dafür bilden sie sich auch ständig weiter. Die Bestattungskultur habe sich gewandelt, meint Elsner, sie sei vielfältig geworden. Man könne seine letzte Ruhestätte im Wald finden oder entscheiden, dass die Urne mit der Asche dem Meer übergeben werden soll. Bei exklusiven Wünschen kommen auf die Angehörigen allerdings oft auch höhere Kosten zu. Deswegen würden viele Menschen bereits zu Lebzeiten dafür sorgen, dass ihre Beerdigung nicht von ihren Angehörigen bezahlt und organisiert werden muss. Geld für die Bestattung gibt es aus einer Ster¬begeld¬versicherung. „Bezugsberechtigter sollte der Bestatter des Vertrauen sein“, rät Walter Elsner. Wer im Pfle¬geheim lebt und Sozial¬hilfe bezieht,
LINKS// Das Team von links nach rechts: Mahmudscha Fakiri, Bianca Roth, Angela Elsner, Walter Elsner und Ingrid Schwab
LINKS// In den Ausstellungsräumen kann man in Ruhe und angenehmer Umgebung alle Produkte auswählen.
Arbeitslosengeld II oder eine Grundsicherung, muss zunächst das Ersparte aufbrauchen, bevor weitere Leistungen bezahlt werden. Das schließt auch die Ersparnisse auf dem Sparkonto für die Bestattung ein. Das Geld sei nur vor dem Sozial¬amt sicher, wenn es eindeutig für den Todes¬fall zweck¬gebunden ist, so Elsner. Bei der Concordia übernimmt diese Beratungen Ingrid Schwab. Sie ist die Expertin rund um das Thema Vorsorge. Den Abschied eines geliebten Menschen würdevoll zu gestalten dient den Angehörigen nicht nur zur Erinnerung an ihn, sondern ist auch fester und wichtiger Bestandsteil der aktiven Trauerarbeit. Für die Bestatter gilt: „Wer keine Gefühle bei der Arbeit zulässt und nur daran
denkt, Geld zu verdienen, der hat den Beruf verfehlt“, meint Walter Elsner. Er selbst weiß von Trauerfällen zu berichten, die ihm so nahegingen, dass er seine Arbeit unterbrechen musste. Besonders dramatisch sind die völlig unerwarteten Todesfälle. Wenn Kinder sterben, gerät auch der Bestatter an seine Grenzen. „Es gibt Schreie und Gesichtsausdrücke, die man nie vergisst“, gesteht Elsner. „Auch wenn uns der Verstorbene völlig unbekannt war, so war er doch ein geliebter Mensch und ein Familienmitglied – und genauso behandeln wir die Toten.“ Wer einen geliebten Menschen auf besondere Weise verewigen möchte, kann die Asche des Verstorbenen in einen Edelstein verwandeln. Ein Edelstein als Symbol für außergewöhnliche
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Für Walter Elsner hat Würde des Verstorbenen oberste Priorität
Jüngstes Familienmitglied und Maskottchen der Bestatter: Hündin Adina
und unvergessliche Momente im Leben. In einer Schatulle oder einem Schmuckstück gefasst glänzt er für viele weitere Generationen. Ansonsten sind Trauerfeiern auf allen Friedhöfen möglich oder aber in der, im Stil der Renaissance-Gotik im Jahr 1622 erbauten, Herrgottsruhkapelle am Leonhardsfriedhof. Für diese Kapelle haben die Elsners das Exklusivrecht. So sei es möglich auch außerhalb der städtischen Friedhofszeiten eine Trauerfeier zu gestalten. Für Berufstätige sei das besonders wichtig. Text: Susanne Rötter // Fotos: Angela Elsner
Danny Knap und Sami Fuchs arbeiten im Außendienst.
BESTATTUNGSINSTITUT CONCORDIA Inh. Walter Elsner e.K. Hauptsitz in Schwäbisch Gmünd Klösterlestraße 6 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon: 07171 62003 GESCHÄFTSSTELLE HEUBACH Adlerstr. 6 | 73540 Heubach Telefon: 07173 920617 GESCHÄFTSSTELLE LORCH Hauptstr. 12 | 73547 Lorch Telefon: 07172 9146200 info@concordia-bestattungen.de www.concordia-bestattungen.de
Angela und Walter Elsner – die Würde des Verstorbenen hat für ihre Arbeit oberste Priorität. Das Bestattungsinstitut Concordia ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Bestatter sowie in der Landesinnung Bestattungsgewerbe Baden-Württemberg.
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Ballerina. Mehr als Küche.
Gegensätze ziehen sich an. SMART Glas Marmor Romano mal satiniert, mal glänzend, vor einem tiefschwarzen Samtlack auf Holzstruktur. Das Ergebnis ist Extravaganz und eine Ästhetik, die absolut zeitlos wirkt. Nichts soll an eine Küche im klassischen Sinn erinnern. Die Rauminszenierung lädt zum Wohnen, Wohlfühlen und Erleben ein.
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dem gleichen Motiv unserer Schwäbisch-Gmünd-Silhouette bedruckt“, erklärt Inhaber und Spender Manuel Offenhäuser bei der Übergabe. Rüdiger Etzel, Leiter des Sozialmarketings, bedankte sich im Namen der gesamten Stiftung Haus Lindenhof für diese tolle Unterstützung.
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DU WILLST NOCH MEHR INFOS ZU UNSEREN STUDIENGÄNGEN ODER DER HOCHSCHULE? Dann melde Dich bei unserer Zentralen Studienberatung unter studienberatung@hs-aalen. de oder unter 07361 / 576 1000. Unsere Beraterinnen und Berater helfen Dir gerne weiter. Oder besuche uns in den sozialen Netzwerken und gewinne einen Eindruck, wie das Studium an einer der beliebtesten Hochschule in Deutschland so abläuft. Du findest uns auf Instagram (@hochschuleaalen) und Facebook (@hochschule.aalen). WIR FREUEN UNS AUF DICH!
den Zeiten lassen wir Dich nicht alleine und tun alles, um Dir ein geregeltes Studium auch während der Pandemie zu ermöglichen. An den Vorlesungen kannst Du online von zu Hause aus teilnehmen, ein Support-Team steht Dir dabei immer für Fragen zur Verfügung und wir haben viele Angebote, damit Du Dich auch digital mit Deinen Kommilitoninnen und Kommilitonen austauschen kannst. Für unsere digitale Lehre haben wir außerdem das Siegel „Digital readiness“ vom Portal StudyCheck erhalten.
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Und wenn Du Lust hast, kannst Du bereits während des Studiums Teil der Forschungsteams werden oder Deine Abschlussarbeit in diesen Bereichen zu wichtigen Zukunftsthemen schreiben.
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pus! Egal, wonach Dir außerhalb der Vorlesungen der Sinn steht: ob beim Rennteam am Auto schrauben, aus voller Kehle bei den Campus Vocals singen oder Dich mit Freunden beim Hochschulsport auspowern – auf dem Campus ist auch außerhalb der Vorlesungen viel geboten. Online haben unsere Studiengänge Veranstaltungen aus dem Boden gestampft, die Dich auch während eines Lockdowns mit Deinen Kommilitoninnen und Kommilitonen vernetzen. Im Buddy-Programm kannst Du ausländischen Studierenden unter die Arme greifen, Deinen Horizont erweitern und gleichzeitig Deine Sprachkenntnisse aufpolieren. prGFM
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EINZIGARTIGER GRENZGÄNGER Der gebürtige Aalener Poet und Sound-Künstler Martyn Schmidt hat mit dem Hörpoem „kammerton a’a“ seiner Heimatstadt den Puls gefühlt.
Autor: Wolfgang Nußbaumer
Als „ein einzigartiger Grenzgänger zwischen Sprache und Musik, zwischen Klang und Lyrik“ ist Martyn Schmidt gerühmt worden. Mehr noch. Er könne es mit den Besten der deutschsprachigen Gegenwartslyrik aufnehmen. Ob sich der gebürtige Aalener deshalb das „y“ in seinem Vornamen gegönnt hat? Damit man ihn nicht mit anderen Schmidts mit dem Allerweltsvornamen Martin verwechselt? Zum Beispiel einem Fußballtrainer aus der Schweiz. Schmidt lächelt. Der Martyn sei eine polnische Schreibweise. Und sein Vater habe polnische Wurzeln. In einer neuen Arbeit hat er seine Heimatstadt zum Thema gemacht. Mit einem viel-
schichtigen „Hörpoem“. Das seinen Ruf als Außenseiter, der gerne zwischen den Stühlen Platz nimmt, nachhaltig unterstreicht. „kammerton a’a“ nennt er das Werk. Bereits der Titel lädt zu mannigfaltigen Assoziationen ein. Dazu später mehr. Der Künstler Schmidt kommt aus der Lyrik. Sie bietet meist diverse Deutungen an. Insofern denkt er durchaus traditionell, wenn er ein Gedicht wie eine Notenpartitur und dessen Sprache als Musikerlebnis empfindet. Im Aalener Fall hat er in das Poem noch Geräusche eingestreut. Wie zu Zeiten, als er als „ein Pionier der Sample-Poetry“ auf sich aufmerksam gemacht hat. Da hat der gelern-
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LINKS // Der CDTonträger kommt in schön designter, handgestempelter Verpackung mit beigelegten historischen Foto-Reproduktionen und Reprints, die CD ist im »Vinyl«-Look mit fühlbaren Rillen. RECHTS OBEN// Martyn Schmidt - Soundartist und Dichter aus Aalen
te Musikjournalist seine Vorträge mit kleinen Musikschnipseln, also Samples, gewürzt. Der Dichter in ihm hat sich immer mehr in Richtung Musik orientiert, schildert er seinen Weg. Hin zu fragilen Klängen, die Poesie zum Ziel haben; wie die Lyrik. Fragile Klänge, Poesie – kurz ist da der Weg zur Stille. Sie treibt ihn um. In Vorträgen sucht er diesem Phänomen nahe zu kommen. Sie werfe einen auf sich selbst zurück. Man spüre sich intensiv – wenn man bereit ist, deren Potenzial als kreativen Moment zu nützen. Stille ist für Martyn Schmidt „das weiße Papier, auf das wir unsere Lebensentwürfe eintragen“. Die Stille und Vertrauen gehören zusammen. Ohne Vertrauen wäre sein Aalen-Projekt gescheitert. Ohne Vertrauen hätte er die O-Töne zu und über Aalen vom ehemaligen Chefredakteur der „Schwäbischen Post“, Erwin Hafner, von Klavierbaumeister Klaus Striegel, von Hermann Mößner, dem Sohn des Klavierstimmers Eugen Mößner, und der Li-
teraturexpertin Anne Kullmann nicht erhalten. „Eines hat sich zum andern gefügt“, blickt er fast verwundert zurück. Umso stärker empfindet er dieses Projekt als „Liebeserklärung an Aalen“. Das spannendste und berührendste Erlebnis war für ihn die postume Begegnung mit Fanny Kahn. Als einzige der wenigen Juden in Aalen ist sie 1942 ein Opfer des Holocaust geworden. Im Booklet zur CD erinnert Schmidt daran, dass sie nach dem frühen Tod ihres Mannes Klavierunterricht gegeben hat, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Die Geräuschaufnahmen zu ihrem Stück hat der Künstler an ihrem einstigen Wohnort in der damaligen Kocherstraße (heute Oesterleinstraße) und am Fanny-Kahn-Weg gemacht. Das Klavier zieht sich wie ein roter Faden durch dieses Hörstück. Martyn Schmidt beschreibt dessen Konzept so: „Die einstige Aalener Klavierfabrik Haegele (1866–1973) in der Bahnhofstraße diente von Mai 1945
LINKS // Erwin Hafner, langjähriger SchwäPo-Chefredakteur, Träger des Bundesverdienstkreuzes und Zeitzeuge. Auf dem Bild rechts: Klaus Striegel Klavierbaumeister, Meisterwerkstatt für Tasteninstrumente Aalen-Ebnat.
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42 bis 1947 als ein Ort der Spruchkammerverfahren (Entnazifizierung). Aalens erster Nachkriegsbürgermeister Karl Otto Balluff, der heuer 125 Jahre alt geworden wäre, war gelernter Klaviermechanikmacher. Neben der Klavierfabrik machen für Schmidt nicht nur zeitgenössische Pianisten wie Edgar Mann, Elias Opferkuch, Hans-Roman Kitterer und Claus Wengenmayr Aalen zu einer „Klavierstadt“. Er nennt ausdrücklich auch den Literaten, Komponisten und Pianisten Christian Friedrich Daniel Schubart. „Im 75. Gedenkjahr des Kriegsendes zeichnet „kammerton a'a“ auf poetische Weise ein Bild, wie die Stadt Aalen 1945 und in den Folgejahren gleich einem Klavier neu gestimmt und repariert wird: Das Spannen neuer Saiten und neues Spiel der Klaviatur entlockt der Nachkriegsstadt erste demokratische Melodien. Im besonnenen Stimmvorgang und im Justieren der Schrauben der soziokulturellen Mechanik wird auf der Ostalb der Nach-NS-Zeit der Weg frei für einen
Klang der Freiheit, der bis heute in die Resonanzräume von Frieden und Demokratie nachhallt.“ „Zentrales Klangmaterial sind Klänge, Korpus, Knarzen, Mechanik und Bauteile eines Aalener Haegele-Klaviers, dazu die Arbeitsgeräusche aus einer Klavierwerkstatt sowie Field Recordings (Vor-Ort-Aufnahmen). Die Klänge des Haegele-Klaviers wurden bisweilen durch modernes, digitales Sound Processing tontechnisch bearbeitet und verfremdet und dem Instrument so neue Klangwelten entlockt. An einigen Stellen wird sogar historisches Audiomaterial aus dem Nationalarchiv der Vereinigten Staaten, der National Archives and Records Administration (Washington) verwendet.“ „kammerton a’a“ spielt auf die „Spruchkammer“ und zugleich auf den Ton a‘, das eingestrichene „a“ an. Und beide Buchstaben zusammen auf das Kürzel von Aalen. Martyn Schmidt ergänzt die Aufnahmen mit Wortbei-
Klavier Striegel
trägen, zum Beispiel mit der Rezitation einer Passage aus dem Klavierbau-Standardwerk »Taste und Hebeglied des Klaviers« (1920) von Dr. Walter Pfeiffer. Sein Werk endet mit einer Aufnahme der Glockenschläge des Mahnmals auf der Schillerhöhe und Abendklängen der im Tal liegenden Stadt.
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NEUE DIMENSIONEN DER RAUMGESTALTUNG
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Seit 21 Jahren arbeitet Tim Langpaul mit unterschiedlichen Techniken. Er ist ein Meister seines Faches, wenn es um kreative Raumgestaltung geht. Er ist ein Allrounder im Handwerk und gestaltet Wände und Böden auf eine einzigartige Weise. Wenn es um neue Trends geht, hat Tim Langpaul immer kreative Ideen. Er verbindet handwerkliche Tradition mit den neuesten Innovationen. Wer seine vier Wände in eine andere Dimension heben will, ist gut beraten ihn als Partner zu wählen. Tim Langpaul
arbeitet schnell, sauber, zuverlässig und kompetent. Als Spezialist für Renovierungsarbeiten berät er individuell vor Ort über alle Möglichkeiten und die unterschiedlichen Designs in puncto Wand- und Bodengestaltung, und zwar bis ins kleinste Detail. Er übernimmt Maler- und Lackierarbeiten, Trockenbau sowie Gipsarbeiten, zaubert neue Bodenbeläge, auch fugenlose Wand- und Bodenbeschichtung, doch sein Spezialgebiet sind Wandveredelungen und Kreatives mit Designbeschichtung. Dabei liegen besonders die Echtstein-Dekore hoch im Trend. Wände mit Metall oder Rostbeschich-
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tung verleihen jedem Raum ein unglaubliches Flair. Nachhaltigkeit und Umweltschutz liegen vielen Menschen am Herzen. Das gilt auch für die eigenen vier Wände: Wie und woraus wurden Farben und Bodenbeläge hergestellt? Und welche Emissionen geben sie an den Raum ab? Diese Fragen klärt Tim Langpaul bevor es mit der Planung losgeht. Auch Farben prägen uns auf vielfältige Weise: Sie beeinflussen unsere Stimmung, lassen uns entspannen, fördern unser Wohlbefinden und wirken sich sogar auf unseren Schlaf aus. Deswegen spielen sie auch in der Gestaltung der Wohnräume eine besondere Rolle. Lassen Sie sich beraten, von Tim Langpaul.
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MAL EHRLICH: GANZ SCHÖN BRUTAL Wolfs Revier
„Brutal. Schön.“ Lautet der Titel eines Bildbandes über das Aalener Rathaus. Manche mögen diesen neobarocken Betonkoloss tatsächlich als brutal empfinden – nur ist das Adjektiv nicht wertend gemeint. Es bezieht sich auf den Begriff Brutalismus. Dieser wiederum leitet sich von der französischen Bezeichnung „béton brut“ ab, (roh, rau, herb, auch ehrlich) Sichtbeton eben. Der Baustoff steht für sich selbst, wird weder angestrichen noch verkleidet. Die Vertreter dieser Bauart meinten, dass die modernen industrialisierten Gesellschaften eine möglichst kraftvolle Kunst benötigen. Sie sollten eine „geistige Befreiung erleben, zum Sehen gebracht werden, Sinnlichkeit statt Kommerz erfahren“, lesen wir auf Wikipedia. Inwieweit die auf dieser Maxime basierenden Betonbauten ihr tatsächlich gerecht geworden sind, müssen wir dem Urteil der Geschichte überlassen. Zumindest deutet sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts eine Rehabilitation der rauen Konstruktionen an. Im Mai vor 49 Jahren ist also der erste Spatenstich zur Apotheose einer Architekturkunst erfolgt, die zugleich deren Ende eingeläutet hat. In den Achtzigern war es mit der Betonherrlichkeit weitgehend vorbei. Zum Baujubiläum wiederum kann man das Rathaus als Kulturdenkmal einer vergangenen Bauepoche deuten. Es abzureißen kommt nicht infrage. Diese Position stärkt die in Essingen lebende Fotografin Ingrid Hertfelder. Nachdem sie in dem exquisiten Bildband „Kreative Köpfe“ „Portraits von Schöpferkraft im Ostalbkreis“ versammelt hat, ist ihr mit ihrer intensiv wahrnehmenden Auseinandersetzung mit Geschichte, Form und Funktion des Betonmonuments als Bürgerhaus ein weiteres Meisterstück gelungen. So weit, so gut. Oder so schlecht. Ganz mal abgesehen davon, dass die Stahlarmierung im Beton mit der Zeit zu rosten anfängt,
kann sich die Menschheit den Verbrauch von Unmengen Zement, mit denen der Beton angerührt wird, nicht mehr leisten. Erstens, weil um die Drehrohröfen auf die für die Zementherstellung notwendigen rund 1400 Grad Celsius Temperatur zu bringen eine Unmenge Brennstoff benötigt wird; zweitens, weil die Produktion des Baustoffs Nummer eins weltweit eine Menge an Kohlendioxid freisetzt, die an dritter Stelle nach den Emissionen der USA und Chinas steht. Wer also Zement herstellt, betreibt den Klimawandel und damit die Erderwärmung.
bedenken gibt. Zwar rechnet er vor, dass es nur zehn Jahre braucht, um wieder ein funktionsfähiges Moor anzulegen. Angesichts des anhaltenden Baubooms und des damit verbundenen Landverbrauchs hat das Moor kaum Chancen, in nennenswertem Umfang in die Landschaft zurückzukehren. Deswegen wird zwar ernsthaft nach umweltverträglichen Baustoffen gesucht; ob vor allem der Städtebau mit natürlichen Baustoffen wie Holz betrieben werden kann, stellt Wissenschaft und Industrie vor große Herausforderungen.
Gleichzeitig werden vor allem in der dritten Welt und in Schwellenländern wie Brasilien Wälder abgeholzt und Moore trockengelegt. Wobei gerade der Umgang mit diesen Feuchtgebieten mehr als fahrlässig ist. Speichern doch drei Prozent der Moore auf der Welt sage und schreibe eine Billion Kohlendioxid. Ich erinnere mich noch daran, wie ich in den Ferien auf dem Bauernhof meiner Großeltern mit ihnen auf dem Fuhrwerk ins Moor gefahren bin, um Torf zu stechen. Diese Quader wurden getrocknet und dann als Heizmaterial verwendet. Was man damals noch nicht gewusst hat: Durch die Verbrennung ist das gespeicherte klimaschädliche Gas freigesetzt worden. Seit 1750 sind in Deutschland rund 95 Prozent der Moore zur Torfgewinnung zerstört worden, wie der Meteorologe Sven Plöger auf YouTube zu
Ist die Gefahr erkannt, ist sie zwar noch nicht gebannt. Doch angesichts eines weltweit wachsenden Bewusstseins für die Folgen unseres Umgangs mit dem Planeten, darf man mit erfolgversprechenden Lösungen rechnen. Schließlich sind auch gegen das Corona-Virus wirkende Substanzen, für deren Entwicklung man früher in Dekaden gerechnet hat, innerhalb von Jahresfrist auf den Impfmarkt gekommen. Das Aalener Rathaus bleibt als Monument außen vor. Von ihm droht keine Gefahr. Seine CO2-Emissionen sind minimal. Selbst wenn die Belegschaft im Turbotempo ans Werk geht.
Wolfgang Nußbaumer (Foto: Harald Habermann)
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"Demokratie ist das, was wir daraus machen!"
Unsere Demokratie muss jeden Tag neu mit Leben gefüllt werden. Sie braucht Menschen, die demokratische Kultur vor Ort leben und sie gestalten. Um diese Menschen zu stärken, gibt es das Bundesprogramm „Demokratie leben!“. Das Bundesprogramm unterstützt innovative Projekte und langfristiges Engagement. Die Partnerschaft für Demokratie Ostalbkreis ist ein Teil dieses Programms und fördert schwerpunktmäßig lokales Engagement und hilft so vor allem der Zivilgesellschaft. Die PfD-Ostalb ermöglicht Maßnahmen wie beispielsweise ein Demokratiefest, eine Plakataktion, Medienworkshops für Jugendliche oder aber die Erstellung von Lehr- und Informationsmaterialien. Sie haben eine Projektidee? Dann schnell einen Antrag auf Förderung stellen!
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LESENSWERT DIE SUPERHELDEN KÄMPFEN WEITER GEGEN CORONA Im Oktober 2020 hat der Redakteur Timo Lämmerhirt sein Buchdebüt mit dem Titel „Meine Superhelden gegen Corona – Ein Vierteljahr aus dem Leben eines Redakteurs“ feiern dürfen. Kein halbes Jahr später kommt bereits das nächste Werk auf den Mark. In „Meine Superhelden gegen die zweite Welle – Ein bisschen mehr als ein Vierteljahr aus dem Leben eines Redakteurs“ hat er seine Geschichten rund um die Corona-Pandemie fortgeführt. Das zweite Buch ist aber nicht etwa zufällig entstanden, der Entschluss des Weiterschreibens stand bei Lämmerhirt frühzeitig fest. „Das Coronavirus hatte uns ja auch nach meiner ersten Buchveröffentlichung weiterhin im Griff, wenn es auch im Sommer etwas anders aussah, also entschied ich mich schon recht bald dazu, weiterzuschreiben“, so der 40-Jährige. Auch in diesem Band findet der Leser wieder viele Interviews, unter anderem mit Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer, dem Landrat des Ostalbkreises, Dr. Joachim Bläse, dem Vorstandsvorsitzenden der Kreisparkasse Ostalb, Markus Frei, oder aber auch Dr. Bernd Kinzl, seit Mitte 2020 Schulleiter an der Parkschule in Essingen. „Mir geht es in meinen Geschichten um die persönlichen Ansichten der Menschen“, so der Autor. Dazu beschreibt Lämmerhirt die Situationen aus acht Regionen der Gemeinden, von Göggingen bis nach Essingen. Die Probleme des Einzelhandels, der Gastronomie sowie dem Hotelbetrieb beleuchtet er ebenso. Das Buch ist für 9,90 Euro zu haben, auch direkt über den Autor: redaktion@ lautstube.de
PLANET DER HERZEN Ein Projekt des Theaters der Stadt Aalen in und um den neuen Kulturbahnhof
Diesen Sommer soll es heiß werden. Das möchte das Theater der Stadt Aalen nutzen – für mindestens einen gemeinsamen Drink! Und um zu überlegen, wie gemeinsam verhindert werden kann, dass es zu heiß wird. So läutet das Theater der Stadt Aalen ein ganz besonderes Projekt mit einer ganzen Reihe an Veranstaltungen unter dem Motto „Planet der Herzen“ ein. Die Theatermacher*innen wollen in und um den Kulturbahnhof, kurz KubAA, die Möglichkeiten, Gedanken, Gefühle und Fakten rund um den Klimawandel ausloten. „Was alle betrifft, geht jede*n etwas an. Diese Erfahrung haben wir bereits mit der Atomkraft und der Pandemie gemacht und können sie jetzt aufs Klima anwenden. Nur eben nicht als Schrecken, sondern als Lust“, so beschreibt Tina Brüggemann das geniale Vorhaben, Initiatorin des Projektes und Chefdramaturgin am Theater der Stadt Aalen. Konkret: „Planet der Hasen“, ein Theaterstück von Tina Müller macht als tierischer Spaziergang in der Regie des Intendanten Tonio Kleinknecht den so schrägen wie lustigen Anfang. Gleich gefolgt von einer Pecha-Kucha-Nacht über das Motto der ganzen Reihe – Planet der Herzen – und der Eröffnung des Urban Garden in der Regie von Anne Klöcker (Theaterpädagogik) und Winfried Tobias (Leiter des KiJu) auf dem Vorplatz des KubAA.
Foto KubAA: Stadt Aalen
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LESENSWERT DEVLIN HOUSE
Probenfoto aus PLANET DER HASEN – Arwid Klaws // Theater der Stadt Aalen
Mit Daniela Mühlbäck als Koordinatorin initiiert das Theater ein Projekt, an dem sich zu seinen direkten „Mitbewohner*innen“, dem Kino am Kocher und der Musikschule Aalen, eine Vielzahl von (kulturellen) Akteur*innen aus der ganzen Stadt beteiligen. Die Stadtgärtnerei und die Baumschule Arno Weber sorgen für die Bepflanzung und werden von der KiTa Lummerland sowie zahlreichen Nachbar*innen noch unterstützt. Der Spielclub 1 des Theaters zeigt „Tiergedichte“ von James Krüss, die Musikschule „Junges Gemüse“ und UtopiAA bietet moderierte Gespräche zu konkreten, gut recherchierten Aspekten an. Im eigens gestalteten KlimaKunstCafé entwickelt die Aalener Hochschule ein brandneues Projekt, es entstehen Kunstobjekte und abends nach den Theatervorstellungen finden dort im Rahmen des beliebten Formats „Theater trifft…“ Podien und Diskussionen mit Vertreter*innen der VHS, des Büros für Chancengleichheit, der Hochschule, der Politik, Wirtschaft und vielen anderen mehr statt. Die umtriebigen Theaterleute wollen mit der Klimastiftung des Landes Baden-Württemberg, den Aalener Stadtwerken und der Klimaschutzund Energie-Agentur ins Gespräch kommen, dem Tanz eine Plattform bieten, Konzert, Kino und Literatur zum Klima befragen. Schon jetzt proben der Bürgerchor und KlimaClub für die Klimagroteske „Let the sun shine“, die dann ab Juli mit dem Theaterensemble und Claus Wengenmayr am Klavier hoffentlich live für einen Sommer voller Theater sorgen kann. Der KubAA soll ein Kraftort für die kulturelle Identität und zu einem Möglichkeitsort der spielerischen Debatte werden. Und damit allen, die wollen, Kraft und Lust geben, sich an den Veränderungen, die in den nächsten Jahrzehnten anstehen, mit Zuversicht und einem leichten Herzen zu beteiligen. Großes Theater zu erleben und zu machen. www.theateraalen.de
Sam Bennet lebt auf der Ostalb und schreibt gerne Thriller mit einem Hauch Erotik. Lesen beflügelt ihre Fantasie schon von Kindesbeinen an, während sie das Schreiben als Ventil nutzt, um diese fließen zu lassen. Privat ist sie bekennender Irland-Fan, liebt die dortige Abgeschiedenheit und die Nähe zur Natur. Ihr englischsprachiges Pseudonym symbolisiert eine kleine Hommage an große literarische Idole und die Grüne Insel selbst. In ihrem Roman Devlin House nimmt die Autorin Sam Bennet die Leserschaft mit auf eine Reise von New York ins malerische Irland. Am Sterbebett ihres Vaters erhofft sich die Protagonistin Megan Antworten auf all die unbeantworteten Fragen ihrer Vergangenheit. Erst als sie ihren irischen Wurzeln zurück an die malerische Küste Kerrys folgt, findet sie im unheimlichen Familienanwesen Devlin House Hinweise auf ein dunkles Familiengeheimnis. Was geschah im Devlin House, und wem kann Megan vertrauen? Nur der gut aussehende Pferdepfleger Connor Barry ist bereit, ihr zu helfen ... Alles in allem ist Devlin House jedoch keine klassische Liebesgeschichte oder ein Thriller, sondern die Geschichte einer Frau, die zu ihren Wurzeln zurückkehrt und auf dem Weg in ihre Vergangenheit in die Abgründe menschlicher Seelen schaut. Das Buch ist als Paperback und auch als E-Book auf Amazon erhältlich.
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LESENSWERT IN UNSEREN SEELEN DER SCHMERZ DIE CALIFORNIA CHRONIKEN Wer bislang gedacht hatte, die 687 Seiten des ersten Bandes „In unseren Herzen die Welt“ des Autors Virgil Kane wären die ganze Geschichte, muss ab Mai neu denken: mit „In unseren Seelen der Schmerz“ erscheint Band II der Erzählung, und um es gleich vorwegzunehmen, er steht dem ersten Teil im Umfang in nichts nach und setzt, was Handlung und Story angeht, sogar noch eins drauf. Ohne zu viel verraten zu wollen kann man allen Fans der Story um Phil, Katy, Pete und Victor versprechen, dass sie wieder genau so nahe dran sein werden am Geschehen um die Familie van Pelt und all den Dingen, die den Helden widerfahren, wie im ersten Band. So viel vorab: die Erzählweise hat sich verändert und weiterentwickelt. Zwar erzählen die Personen nach wie vor aus der Ich-Perspektive und sprechen das Publikum dadurch direkt an. IN DER NÄCHSTEN AUSGABE DER GO FOR MORE VERRATEN WIR EUCH MEHR! STAY TUNED !
IM AUGE DES ORKANS
Filmkunstprojekt aus Zukunftsgeschichten in der Begegnung
Im Filmkunstprojekt „Im Auge des Orkans“ spielen die Fragen und Sichtweisen von den Bürger*innen die zentrale Rolle, welche mit den teilnehmenden Künstler*innen als Teampartner*innen durch deren „Auge“ bereichert werden sollen. Die Bürger*innen als Ideengeber*innen und die Künstler*innen als ihr Sinnesorgan. Im Projektverlauf wird im Dialog gemeinsam mit den beteiligten Künstler*innen eine Filmidee entwickelt, welche auf der persönlichen Geschichte der Bürger*innen basiert. Den Fragen, welche den Bürger*innen im letzten Jahr und mit Blick in die Zukunft besonders beschäftigt haben, wird hierbei nachgegangen. Welche Gedanken und Gefühle, Hoffnungen oder auch Befürchtungen gab es. Im Auge des Orkans ist es am ruhigsten, und in der genauen und künstlerischen Beobachtung kann man dieser Zeit, die unser aller Leben durcheinanderwirbelt, begegnen, erklärt Martina Ebel, Initiatorin und Künstlerin, die diesen Impuls zum Filmkunstprojekt setzt. Im vergangenen Jahr und noch immer sind wir mit der Pandemie und den daraus resultierenden Folgen beschäftigt. Begegnungen, Gespräche und das Beisammensein waren und sind durch die Bestimmungen teilweise stark eingeschränkt. Das hat die Gesellschaft und jede*n Einzelne*n von uns vor Herausforderungen gestellt und teilweise verändert. Den neun Künstler*innen mit Martina Ebel ist hierbei die gemeinsame Arbeit mit den Bürger*innen besonders wichtig, um diesen prozesshaften Austausch in der Stadtgesellschaft lebendig zu halten und zu verankern. Die Künstler*innen als Teampartner*innen sind die Initiatorin Martina Ebel (Künstlerin, Bühnenbildnerin, Pädagogin und Gründungsmitglied des Aalener Künstlerkollektivs), sowie Andreas Böhm, Ines Tartler, Silke
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an alle Aalener Bürger*innen zur aktiven Beteiligung an dem Filmkunstprojekt
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ZUKUNFTSGESCHICHTEN IN DER BEGEGNUNG Sie als Filmideengeber*in und Künstler*innen als Ihr Sinnesorgan
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LESENSWERT DER KÄSEKUCHENMANN Femke Soetenga schreibt in diesem Bündel Kurzgeschichten über ihren Alltag neben und auf der Bühne, im Zug und in der Liebe. Der Name Femke Soetenga ist in der Theaterwelt ein Begriff. Vermischt mit einer großen Prise Improvisation und Fantasie führte das zu einer dramatischen Komödie in 26 Szenen. Eine launige Abfolge, die den Leser mit einem Lächeln zurücklässt. Frei nach dem Spruch „Unverhofft kommt oft“, stand sie eines Tages auf, setzte sich an den Rechner und fing an Kurzgeschichten zu schreiben. In all den Jahren als Niederländerin in Deutschland war zu viel passiert, um es unkommentiert zu lassen. Vom Leben erzählt sie, wie es ist und wie es sein könnte – oder vielleicht auch niemals war. Das Buch ist absolut kurzweilig, und schnell hat man sich durchgelesen. Ob die Geschichten nun wirklich so passiert sind, ist dabei nicht relevant, denn Tatsache ist: sie könnten so passiert sein und jeder kann sich mit dem einen oder anderen Part identifizieren. Erschienen ist das Buch bei hy-edition, unter der ISBN 978-3-9820922-6-3 (Druckausgabe) und ISBN 978-3-98209228-3 (E-Book). Dort im Shop ist es auch erhältlich.
Schwab und Andreas Welzenbach, ebenfalls Mitglieder des Aalener Künstlerkollektivs. Als Gäste sind Bruno Nagel, Julius Eiberger und Anselm Forcht und vom Kollektiv K Jakob Arold beteiligt. Sie haben Lust, mitzuwirken? Schreiben Sie dem Filmkunstteam Ihre Themen und/oder Gedanken in einem Medium Ihrer Wahl an filmkunstprojekt@gmail.com oder besuchen die Website. Eine Teilnahme ist noch bis 30. April 2021 möglich. Die beteiligten Künstler*innen werden sich anschließend mit Ihnen in Verbindung setzen. Mehr Infos unter www.im-auge-des-orkans.de Das Filmkunstprojekt „Im Auge des Orkans“ wird durch Neustart Kultur, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Fonds Soziokultur gefördert.
ORE GO FOR M P LESER-TIP N A M VON TIL R SCHNEIDE
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DIE RÜCKKEHR DER MUSIK Klassik, Pop und Comedy, Konzerterlebnisse, Geschichte, Kulinarik – 2021 bietet die Stiftung Schloss Kapfenburg ein abwechslungsreiches Programm. Dieses wurde so konzipiert, dass es auch unter den bekannten Corona-Auflagen für kulturelle Veranstaltungen durchführbar ist.
Die Corona-Pandemie hat die Welt verändert. Kunst und Kultur wurden zu unbedeutenden Fußnoten im Kampf gegen das Virus, und auf Schloss Kapfenburg war es oft viel zu still. In der ehemaligen Deutschordensfeste hat man dabei nie die Zuversicht verloren, Konzepte erarbeitet und – so weit es möglich war – Konzerte veranstaltet. Die Resonanz war überwältigend und hat dem Stiftungsteam einmal mehr vor Augen geführt, wie wichtig Musik im Leben der Menschen ist und wie glücklich sie diese machen kann. Der noch immer andauernde Lockdown wurde daher genutzt, das Jahresprogramm
2021 fertigzustellen. Auch mit der Planung des Festivals im Juli wurde bereits begonnen. Die Zuschauer können sich schon jetzt auf einige besondere Künstler im kleinen Rahmen freuen. So kann man beispielsweise Joss Stone oder Bülent Ceylan beim Open Air erleben. Offiziell eröffnet wird das Konzertjahr 2021 mit einigen Monaten Verspätung im Frühsommer. Am 20. Mai entführt Bandonegro bei „Viva el Tango“ das Publikum in eine südamerikanische Nacht. Die polnischen Senkrechtstarter sind mit viel Temperament und unglaublichem Gespür für den Tango Argentino gerade dabei, weltweit die Herzen zu erobern. Weitere
Joss Stone | © Venni
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TERMINE
51 Donnerstag, 25. Februar 2021, Donnerstag, 20. Mai 2021, 19.30 Uhr Bandonegro Viva el Tango Donnerstag, 10. Juni 2021, 19.30 Uhr Ludwig Chamber Players | Klassisch! Sonntag, 13. Juni 2021, 17.30 Uhr Konzert der Bundespreisträger Jugend musiziert Freitag, 23. Juli bis Sonntag, 01. August 2021 22. Festival Schloss Kapfenburg Sonntag, den 25. Juli 2021, 19.30 Uhr La Dolce Vita – Die italienische Nacht Mit Atrin Mandani feat. Bill Petry und der Pino Barone Band feat. Roberta Valentini
Ludwig Chamber Players | © Gottfried Stoppel
Gäste im Kulturjahr 2021sind Stenzel & Kivits und das Trio Charolca. Selbstverständlich präsentiert Jess Jochimsen wieder die Kultveranstaltung „Nacht der Poet:innen“. Viele der Veranstaltungen sind im Abonnementent halten und in erweiterten Paketen als Konzerterlebnisse buchbar.
Informationen und Tickets zu allen Veranstaltungen der Stiftung Schloss Kapfenburg gibt es unter folgender Telefonnummer: +49 7363 96 18 17 und auf www.schloss-kapfenburg.de.
Freitag,30. Juli2021, 20.30 Uhr Bülent Ceylan | OPEN hAIR Momentan keine Tickets mehr verfügbar Samstag, 31. Juli 2021, 20.00 Uhr Night of the Voices | mit listentojules, ON AIR & The Velvet Rocks Sonntag, 01. August 2021, 20.30 Uhr Joss Stone Special Guest: The Velvet Rocks
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wird damit überwunden. Nach Freigabe der Kontaktdaten durch die infizierte Person und des luca-Nutzers können die Mitarbeitenden der Gesundheitsämter schnell und ohne besonderen Aufwand an verifizierte Kontaktdaten gelangen, Kontaktpersonen können lückenlos mit einem Klick informiert werden. Dazu der Landesbeauftragte für den Datenschutz Stefan Brink: „Als Datenschützer unterstütze ich die „luca“-App aus voller Überzeugung. Dieses Tool ist eine wertvolle Ergänzung der bisherigen staatlichen Schutzmaßnahmen zur Nachverfolgung von Kontakten während der Pandemie. Wir haben die App technisch und rechtlich geprüft. Die App erfüllt unsere hohen Datenschutz-Standards. Die Dokumentation der erfolgten Kontakte wird auf technisch höchstem Stand verschlüsselt, und es liegt allein in der Hand des luca-Nutzers, ob, wann und mit wem er diese sensiblen Daten teilen möchte. „Darüber hinaus könne die „luca“-App einen sehr wertvollen Beitrag leisten, um die Gesundheitsämter bei der Nachverfolgung von Infektionsketten zu entlasten“, so Brink weiter. „Die App bietet die technische Möglichkeit, Infektionsketten schneller zu erkennen und damit auch schneller zu stoppen. Und dies wiederum bietet für uns alle die Chance, weitere Lockdowns bzw. Schließungen zu vermeiden. Damit verkürzt sich unser Weg zur altbekannten und zurückgesehnten Freiheit!“
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FANGFRISCHE FORELLEN AUS EIGENER ZUCHT DIE OBERE ROGGENMÜHLE IST EIN BELIEBTES RESTAURANT DIREKT AM ALBTRAUF. IM ROGGENTAL BEI EYBACH GIBT ES LECKERES ZUM MITNEHMEN. Stets einen Ausflug wert ist das idyllische Roggental. Ein Denkmal der besonderen Art ist „Heckentoni“ Anton Seitz, der letzte Käufer der Oberen Roggenmühle 1949. Unter ihm begann, was die Roggenmühle heute darstellt: ein originelles Ausflugslokal mit Forellenzucht. Der reiselustige Günzburger erwarb das verwahrloste landwirtschaftliche Anwesen von einem Makler. Die Einsamkeit und das große Gelände in dem engen Tal hatten es ihm angetan. Als in den Fünfzigerjahren Wanderer am Wochenende Stärkung und ein Dach über dem Kopf suchten, holte Seitz mit dem Fahrrad die ersten Kästen Bier aus Eybach und bot im Matratzen- und Strohlager für 35 Pfennige pro Nacht Quartier. Den 1984 verstorbenen Anton Seitz kennen ältere Einkehrer noch als kantigen und lustigen Stubenmusiker, der gemeinsam mit Sohn und Enkel die Gäste musikalisch unterhielt. Der Enkel Martin Seitz mit seiner Familie ist heutiger „Mühlenherr“ im Eybtal. Auf den ersten Blick traut man dem in den Achtzigerjahren renovierten und erweiterten Anwesen sein stolzes Alter nicht zu. 1371 soll die Mühle von einem Graf Hansen von Rechberg erbaut worden sein. Michael Köpf erhielt sie 1875 von seinem Vater und modernisierte um die Jahrhundertwende den Mühlenantrieb, der heute noch besteht. Auch während des Lockdowns bietet die Familie Essen to go an und selbstverständlich auch die besondere Spezialität: die fangfrischen Forellen aus eigener Zucht – ob gerauchte Forelle oder fangfrisch für zu Hause auf den Grill. Abholung ist Samstags von 16.30 bis 19 Uhr und Sonntags von 11.30 Uhr bis 18 Uhr möglich. Die Familie Seitz bittet um telefonische Bestellung unter der 07331 – 61945. Mehr Informationen zu den Angeboten unter www.obereroggenmuehle.de
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FORELLEN Aus eigener Zucht - fangfrische Forellen: 1,16 Euro pro 100 g Geräucherte Forelle: 1,95 Euro pro 100 g
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55 FISCHGENUSS MIT GUTEM GEWISSEN WELCHEN FISCH KANN ICH KAUFEN? DIE NEUE APP BIETET ORIENTIERUNG
„In vielen Fanggebieten sind die Bestände überfischt, und manche Fangmethoden verursachen zu viel Beifang oder richten schwere Verwüstungen in der Meeresumwelt an“, erklärt Catherine Zucco, Fischereiexpertin des WWF Deutschland. Sie empfiehlt, höchstens einmal die Woche Fisch zu essen und beim Einkauf auf Art, Herkunft und Fanggerät zu achten. Zudem rät sie, eher kleinere Schwarmfische wie Sprotte, Sardine oder Sardelle zu wählen statt Schwertfisch und Kabeljau. Karpfen könne problemlos gegessen werden. Der vom Aussterben bedrohte Aal, Granatbarsch sowie Haiprodukte wie Schillerlocken gehören hingegen gar nicht auf den Teller. Gerade die stark nachgefragten Raubfische seien meist überfischt. Von den hierzulande besonders beliebten Speisefischen wie Alaskaseelachs, Lachs, Thunfisch, Hering sowie Garnelen, die rund zwei Drittel des Fischkonsums in Deutschland ausmachen, kann die Umweltschutzorganisation keinen uneingeschränkt empfehlen. Auch hier gilt vor allem: Augen auf bei der Herkunft. „Pazifischer Wildlachs aus Alaska ist eine bessere Wahl als konventionell gezüchteter atlantischer Lachs, der in deutschen Supermarktregalen dominiert“, weiß Zucco. Und während etwa Hering aus der Nordsee noch nicht überfischt ist, sind die
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Schamanische Heilarbeit SABINE BAUSCH
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regionalen Heringsbestände in der Ostsee zu klein. Generell rät die Expertin dazu, bevorzugt Fischprodukte zu kaufen, die im Einkaufsratgeber mit Grün bewertet sind. Außerdem empfiehlt sie, auf Bioprodukte zu setzen und auf Umweltsiegel zu achten. Wer an der Fischtheke kauft, kann das Verkaufspersonal nach Herkunft und Fangmethode der Fische fragen und mit dem Ampelsystem des WWF-Einkaufsratgebers
abgleichen. Dieser zeigt anschaulich, welche Fischarten aus welchen Fanggebieten zurzeit eine gute Wahl sind oder lieber nicht im Einkaufskorb landen sollten. Die Bewertung folgt einer von Umweltverbänden und Fischereifachleuten entwickelten wissenschaftlichen Methode. Den Ratgeber gibt es als App zum kostenfreien Download in den App-Stores sowie unter fischratgeber. wwf.de als Online-Version.
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56 SCHLEMMEN
OFENFORELLE Der WWF Fischratgeber verrät uns: Seeforelle aus einer Aquakultur, wie einer Teichanlage bei der Roggenmühle, ist eine gute Wahl.
ZUTATEN FÜR 2 PERSONEN 2 Forellen 3 Knoblauchzehen 1 Bio-Zitrone Salz Pfeffer 6 El Olivenöl 8 Stiele Thymian
ZUBEREITUNG 1. Forellen von innen und außen mit kaltem Wasser abwaschen und mit Küchenpapier trocken tupfen. Die Fischhaut mehrmals leicht einschneiden. Knoblauch und Zitrone in dünne Scheiben schneiden. 2. Forellen von innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen und mit je 2 El Öl einreiben. Fische auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Den Bauchraum mit je 3 Stielen Thymian und 3 Zitronenscheiben füllen. Restlichen Thymian und übrige Zitronenscheiben auf dem Blech verteilen. Forellen mit 2 El Öl beträufeln. 3. Fische im heißen Ofen bei 220 Grad auf der mittleren Schiene 20 Min. garen (Umluft nicht empfehlenswert).
Obere Roggenmühle
Dazu passt Baguette oder Ingwerweizen.
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57 DIE KRISE BRINGT ALLES DURCHEINANDER, IST ABER AUCH EINE CHANCE FÜR KREATIVE SELBSTENTWIRKLICHUNG. Kleidertausch regt den Stoffwechsel an. Duftöle werden zu Tröstaromen. Ein gutes Buch ist das beste Anti-Depp-resiva. Das Amtsgericht bietet Kurse zur Selbstvereidigung an. Musiker machen Zaunchek statt Soundcheck. Im Fernsehen läuft die dritte Folge vom „Mutantenstadl“. Und in 3SAT die zweite unvollendete Imphony in kleinen Dosen. Und der Höhepunkt, live: Impfgegner werden impflagranti beim Impfen gefilmt. Seien sie nicht so impfindlich. HumaJomi
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EIN KOBOLD Ein Kobold spukt durch die Chemie! In welchem Element zeigt er sich? Die Bergleute des Mittelalters glaubten, das Bergmännlein fräße das Silber und ließe andere silberfarbene Erze an seiner Stelle zurück. Diese Erze belegten sie mit Spottnamen wie Nickel, Wolfram (Wolfsspucke) und eben Kobolderz, also Kobalt.
Weltweit gelten 33 Prozent der kommerziell genutzten Fischbestände als überfischt und 60 Prozent als maximal genutzt: In den europäischen Gewässern ist die Situation besonders schlimm: Im Mittelmeer und im Schwarzen Meer werden sogar 62,2 Prozent der Bestände als überfischt klassifiziert. Doch für viele Fischbestände fehlen Daten – letztlich kann die Wissenschaft nur für 35 Prozent der untersuchten Bestände eine Zustandsbeschreibung machen.
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Ausgabe 75 April/Mai 2021
www.goformore.eu
KUNST, DIE ZUM NACHDENKEN ANREGT BESUCH BEI MATTHIAS KÜPER GALLERIES
NEUE HORIZONTE ENTDECKEN MIT FIRST FLOOR STUDIOS GRENZEN ÜBERSCHREITEN!
(C)LOCKDOWN EINE FOTOREPORTAGE DER BESONDEREN ART VON CHRIS FRUMOLT
„WIR ALLE WERDEN NEUE WEGE GEHEN MÜSSEN.“ Klaus Schalk, Geschäftsführer und Vertriebsleiter der Kinnarps GmbH in Deutschland, arbeitet mit Leidenschaft und hat die Zukunft positiv im Blick.
Wahrscheinlich wurde die Gabel im 11. Jahrhundert in Italien erfunden und vornehmlich in Adelskreisen verwendet. Die Kirche verbot aber zu jener Zeit ihren Gebrauch mit der Begründung, gottgegebene Nahrung dürfe nur mit den von Gott geschaffenen Fingern berührt werden: Die Gabel galt als Attribut des Teufels und der Hexen. So dauerte es bis zum 16. Jahrhundert, bis ihr Gebrauch sich im europäischen Bürgertum durchsetzen konnte.
VENTRILOQUIST Bauchredner beherrschen eine spezielle Atemtechnik. Zudem wird durch Zusammenziehen der Gaumenbögen, Zurückziehen der Zunge und Verengung des Kehlkopfeingangs eine starke Resonanzminderung erreicht. Da sich bei alledem kein Gesichts- und Halsmuskel bewegt, scheint die Stimme aus dem Bauch zu kommen.
GO FOR MORE erscheint alle zwei Monate. Das kostenfreie und mindestens 60 Seiten starke Magazin ist an über 800 Verteilerstellen in der Region oder im Abo erhältlich. Verbreitungsgebiet: Verteilungsschwerpunkt bilden die Regionen Ostwürttemberg, Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis sowie Filstal mit den Städten Schwäbisch Gmünd, Aalen, Heidenheim, Nördlingen, Ellwangen, Schwäbisch Hall, Gaildorf, Gschwend, Welzheim, Backnang, Fellbach, Waiblingen, Schorndorf, Esslingen, Ludwigsburg, Göppingen und Stuttgart. Brabandt‘s Lesezirkel: GO FOR MORE wird außerdem über den Lesezirkel verbreitet. Neue Medien: Viele unserer Leser erreichen wir auch online über Facebook, Google Play Books, Issuu.com, Instagram sowie der GO FOR MORE - Website.
VANILLEEIS
Das Vanilleeis wird aus Orchideen hergestellt. Die Gewürzvanillie ist eine im tropischen Amerika beheimatete Orchideenart. Die zu Beginn der Reife geernteten Früchte werden durch Trocknen und Fermentieren zu Vanillestangen geschrumpft.
Quelle: Quarks
FAKTEN
Seiten wie Faktastisch bespaßen mit Zahlen und Statistiken viele Follower. Kanadische Forscher fanden allerdings heraus, dass dass 99% der Zahlen und Statistiken, die von Faktastisch und Co. ins Internet geblasen werden, ungefähr so viel Aussagekraft haben, wie ein Interview mit Attila Hildmann.
DIE NATUR HAT DIE KRAFT! n tio
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www.gorlas.de
HOME@WORK Küchentisch und Esszimmerstuhl mögen in einer Ausnahmesituation akzeptabel sein, als Dauerlösung sorgen sie vor allem für Rücken- und Nackenschmerzen und Unproduktivität. Die letzten Monate haben gezeigt, wie wichtig es ist, die eigenen vier Wände effizient für konzentriertes Arbeiten nutzen zu können. Work@Home ist in Skandinavien längst Praxis. Bürodrehstühle, höhenverstellbare Tische sind dort etabliert und zugleich in die individuelle Einrichtung integriert. Unsere schwedischen Büromöbel sorgen dafür, dass „Remote Working“ auch langfristig Erfolg hat. Mehr Infos per E-Mail unter workathome@kinnarps.de