GOURMET 1/2/3/23

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gourmet Fachmagazin für Hotellerie, Gastronomie, Betriebs-, Heim- und Spitalgastronomie 1/2/3/23 www.gourmetmedia.ch DAS RESTAURANT FLEUR DE SOLEURE DER EMMENPARK AG, ZUCHWIL: Ein Versprechen für die Zukunft der Gastronomie!

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf romers.swiss oder Ihren Anruf unter 055 293 36 36.

GOURMET

Fachmagazin für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsgastronomie

51. Jahrgang

erscheint 9 Mal pro Jahr

Auflage:

17 838 Exemplare WEMF-beglaubigt 6/22

Verlag, Redaktion, Abos, Anzeigen:

VERLAG GOURMET

Postfach 3160

3001 Bern

Tel. 031 311 80 82

Fax 031 311 85 82 info@gourmetmedia.ch www.gourmetmedia.ch

Verleger, Chefredaktor: René Frech, lic. rer. pol.

Produktion:

Druckwerk Kyburz GmbH

5742 Kölliken

Abonnemente:

1 Jahr Fr. 75.–(inkl. 2,5 % MWST)

Ausland Fr. 148.–

Die Wiedergabe sämtlicher Artikel, Bilder und Anzeigen, auch in Auszügen oder in digitaler Form, ist nur mit ausdrücklicher und schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Widerhandlungen werden gerichtlich verfolgt.

Zeichen der Zuversicht

In jüngster Zeit häufen sich die positiven Informationen aus Tourismus, Hotellerie und Gastronomie. Es scheint, als habe die Branche die Pandemie-bedingten Verwerfungen und Einbussen gut gemeistert und überstanden. In vielen Destinationen bewegen sich die Gästefrequenzen sozusagen wieder auf einem Niveau wie vor Corona. Und es gibt auch sonst zahlreiche Lichtblicke, welche die Hoffnung auf eine Normalisierung der Situation stützen.

In dieser Ausgabe von GOURMET möchten wir auf zwei ganz besondere Ereignisse und Gegebenheiten aufmerksam machen: Da ist einmal die Tatsache, dass anfangs April 2023 eine neue Fach- und Erlebnismesse für Gastfreundschaft über die Bühne geht: «Gastia» heisst der neue Branchentreffpunkt für Gastronomie und Hotellerie, welcher von den Olma Messen durchgeführt wird und der offenbar auf ein reges Interesse stösst. «Gastia» straft all jene Lügen, welche den Fachmessen keine Zukunft mehr zubilligen, heisst es doch immer wieder, Fach- und Gastro-Messen seien dem Tod geweiht. Es bleibt zu hoffen, dass der Mut in St. Gallen durch einen nachhaltigen Messe- und Publikumserfolg belohnt wird. Lesen Sie dazu unsere «Gastia»-Vorschau in dieser Ausgabe.

Zum andern: Unsere Recherche-Teams waren auch diesmal fleissig unterwegs und an der Praxisfront von Hotel- und Gastro-Betrieben. Dabei sind sie auf ein ganz besonderes Konzept gestossen: Es heisst Fleur de Soleure, befindet sich im solothurnischen Zuchwil und wird von der Emmenpark AG betrieben. Es ist Teil eines neuen Quartiers namens Riverside auf einem ehemaligen Sulzer-Areal. Die Industriebrache soll in ein neues Wohn-, Arbeits- und Freizeitquartier umgewandelt werden. Das Restaurant Fleur de Soleure ist aber «nur» der Anfang. Weitere Betriebe mit cooler und trendiger Gastronomie sollen folgen. Insofern ist das Fleur de Soleure ein Zeichen der Zuversicht und ein Versprechen für die Zukunft der Gastronomie. Doch lesen Sie selbst den Report in dieser Ausgabe von GOURMET.

Mit freundlichen Grüssen

Stephan Frech, Verlagsleiter

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Inhalt

Kolumne 10

37 Events 25

Gastronomie

Das meint Torsten Götz: Überlegungen zur aktuellen Situation in der Hotel- und Gastro-Branche!

Unox-Event bei der Bartscher AG, Küssnacht am Rigi: Slow-Food-Qualität im Fast-Food-Tempo!

Das Restaurant Fleur de Soleure, Zuchwil: Blumig, grün und nachhaltig –ein Versprechen für die Zukunft!

10

KOLUMNE

Das meint Torsten Götz: Ueberlegungen zur aktuellen Situation in der Hotel- und Gastro-Branche!

MESSEN

13

Gastia 2023, St. Gallen: Der neue Branchentreffpunkt für Gastronomie und Hotellerie!

KOCHKUNST

20

Der Bocuse d’Or 2023 in Lyon: Ausgezeichneter 10. Platz für Christoph Hunziker!

25

EVENTS

Unox-Event bei der Bartscher AG, Küssnacht am Rigi: Slow-Food-Qualität im Fast-Food-Tempo!

CHEFSACHE

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Rechtsanwalt

Dr. iur. Peter P. Theiler, Zürich: Auswirkungen von Corona-Massnahmen auf Gastro-Mietverträge!

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Bereichsleiter Daniel Ruch vom VZ VermögensZentrum: Kümmern Sie sich aktiv um Ihr Vermögen in der Pensionskasse!

GASTRONOMIE

37 Das Restaurant Fleur de Soleure, Zuchwil: Blumig, grün und nachhaltig –ein Versprechen für die Zukunft!

NEWS & TRENDS

45 Neuigkeiten von der Lieferantenfront: Viel Kreativität, viel Innovation!

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Inhalt

Küchentechnik

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Hotellerie 73

Openings 86

Das Casinotheater Winterthur: Ohne Theater – aber mit viel Kunst zur neuen Küche!

KÜCHENTECHNIK

50 Das Casinotheater Winterthur: Ohne Theater – aber mit viel Kunst zur neuen Küche!

PEOPLE

59 Sponsoring der Kaffeerösterei

Kolanda-Regina AG, Burgdorf:

Handbike-Profi-Athletin

Sandra Stöckli!

67 Neuigkeiten von der Personalfront: Viele Moves, viele Versprechen!

Die neue Stoos Lodge auf dem Stoos: Ein Design-Hotel mitten in der Schwyzer Bergwelt!

HOTELLERIE

73 Die neue Stoos Lodge auf dem Stoos: Ein Design-Hotel mitten in der Schwyzer Bergwelt!

82 Das Ermitage Wellness- und Spa-Hotel in Schönried: Eine Wellness-Oase par excellence!

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OPENINGS

Vielversprechende Neueröffnungen: The Capra Saas-Fee, Elmira in Zürich, fairpflegig in Steffisburg!

Vielversprechende Neueröffnungen: The Capra Saas-Fee, Elmira in Zürich, fairpflegig in Steffisburg!

GOURMET SHOPPING-GUIDE

94

Einkauf und Beschaffung: Die besten Adressen von GOURMET!

98

DIGESTIF

GOURMET-Chefredaktor René Frech: Der Offene Brief mit den offenen Worten!

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Innenarchitektur Design + Möblierung Gastro- und Hotel-Konzepte Projekt-Entwicklung Planung / Ausführung Baumanagement Gschwend AG Gastro-Bau Talackerstrasse 52, 3604 Thun 033 334 22 22 info@gastrobau.ch www.gastrobau.ch 300 m 2 Showroom Time out Pub Adelboden

DAS MEINT TORSTEN GÖTZ * «

Neues Jahr – neues Glück? – Weit gefehlt? Oder steht weiterhin die Frage im Raum: wie entwickelt sich unser Business und die gesamte Branche im 2023?

* TV-Koch, Küchen-Coach, Inhaber von «Genuss im RauMWerk», Belp

Eines vorneweg – es bleibt spannend, auch wenn viele Anzeichen eher positiv sind! Zumindest wird das neue Jahr für einige von uns wieder extrem herausfordernd werden. Nach wie vor kämpfen viele von uns mit dem Fachkräftemangel, und die ersten Konsequenzen dieses Dilemmas sind mehr als spürbar. Aber nicht alleine hinter den Kulissen spielen sich Dramen ab, auch dass sich das Gästeverhalten verändert hat, kann wohl kaum einer mehr abstreiten. Darüber möchte ich dieses Mal ein paar Gedanken aufwenden:

Einige Betriebe sind wie eh und je sehr gut frequentiert, wobei hier anzufügen ist, dass die Lage und das Angebot und eine bereits jahrelange Verankerung beim Gästesegment sehr viel dazu beitragen. Aber auch diese Betriebe spüren wahrscheinlich, dass die Reservationen der Gäste kurzfristiger und auch unverbindlicher geworden sind. Der Gast ist es aus den Bedingungen der Pandemie mittlerweile gewohnt zu reservieren; doch sind dann keine Plätze mehr verfügbar, erntet der Gastgeber des Öfteren ein gewisses Unverständnis — sowohl von «Stammkunden», die keinen Platz mehr bekommen, obwohl sie schon immer treu erscheinen, als auch von spontanen Gästen, die nie einen Platz bekommen, da alles ausgebucht ist. Dennoch beglückwünsche ich jeden in der Branche, der so exponiert arbeiten kann und keine freien Plätze mehr anbieten kann.

Aber: Wer aktuell mit seinen Gästefrequenzen zu kämpfen hat, hinterfragt vieles. Die Leistung ist doch gut und stabil – wo sind also all die bisherigen Gäste wohl hin? .

Natürlich ist der Standort des Betriebes ein wesentlicher Faktor, welcher die Kundenfrequenz generell beeinflusst. Wir wissen, dass Betriebe an einer zentralen und gut erreichbaren Lage einen Wettbewerbsvorteil haben. Es gibt allerdings auch eine ganze Reihe von Gastro-Betrieben, die diese Voraussetzung nicht haben und trotzdem sehr gut frequentiert sind. Woran kann das liegen? Vermutlich am Wohlfühlfaktor, den GastgeberQualitäten und einem an das Umfeld angepassten kulinarischen Angebot. Somit liesse sich schlussfolgern, dass die Kundenfrequenz wohl massgeblich vom Angebot an Produkten und Dienstleistungen beeinflusst wird. Je profilierter und gezielter die Produktauswahl und die Dienstleistungen sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Gäste zu uns kommen. Eine klare Linie und ein gewisses Alleinstellungsmerkmal helfen, um dem Gast einen Mehrwert gegenüber den naheliegenden Mitbewerbern zu bieten. Eine weitere Möglichkeit, die Gästefrequenz zu erhöhen, besteht darin, regelmässige Spezialangebote und gewisse «Goodies» anzubieten. Dies kann die Gäste dazu ermutigen, öfters einen Tisch im Restaurant zu reservieren: Events, spezielle Abende und Aktionen kreieren; z.B. kulinarische Feste, Live Events, mit regionalen Lieferanten zusammenarbeiten, Kochkurse anbieten – eine Vielzahl von Möglichkeiten, um die Attraktivität hervorzuheben.

KOLUMNE 10 GOURMET 1/2/3/23 www.gourmetmedia.ch
«
«Der Gast ist es aus den Bedingungen der Pandemie mittlerweile gewohnt zu reservieren.»

Ein gewisses «es muss sich lohnen»-Verhalten ist mittlerweile (leider) in unserer Gesellschaft verankert – aber warum unser Angebot nicht «lohnenswert» gestalten? Nichts ist bessere Werbung als begeisterte Gäste, die Freunden von dem tollen Lokal, Essen, Service, Event usw. erzählen. Eine weitere Alternative könnte ein Lieferservice sein. In den Ballungszentren seit der Pandemie Usus, ist es in ländlicheren Regionen eher noch unüblich. Hier stellt sich vor allem die Kernfrage des «wenn ja – wie» und in welchem Umfang? Und nur für den Lieferservice ein neues Kaninchen aus dem Hut zu zaubern, ist nicht zielführend, eher sollte man sich damit auseinandersetzen, ob das aktuelle Angebot auch für einen Lieferservice umsetzbar ist. Denn wenn das Angebot und die Leistung stimmen, ist eine Steigerung der Frequenzen und des Umsatzes möglich. Inzwischen gibt es ja auch die findigen «Einwecker», die ihren Food portionsweise in Gläser einkochen, diese per Post versenden, über die Gasse verkaufen oder bei Dritten zum Verkauf ausstellen.

Leckeres im Glas verschicken? Das klingt nicht nur ungewöhnlich, sondern das kann es tatsächlich auch sein. Denn der Postversand von Essen im Glas ist eine ganz besondere Art, vorproduzierte Lebensmittel und Gerichte an die Kunden zu bringen. Die Speisen und Gerichte können anstatt in Gläsern auch in Beuteln angeboten werden. Weitere Produkte, wie z.B. Chutneys, Saucen, Gewürzmischungen sind eine grossartige Erfindung. Sie ermöglichen es den Gästen, zu Hause ihre Lieblingsspeisen ganz einfach und schnell zuzubereiten.

Für uns ist hier prioritär festzulegen, wie die Zubereitung der Produkte für diesen Vertriebsweg funktioniert. Was habe ich als Hersteller alles zu beachten? Denn schon alleine, was die Hygieneanforderungen anbelangt, wird hier weitaus mehr verlangt als im normalen Küchenalltag. Man muss einen grösseren Effort leisten, bis die Produktion soweit organisiert ist, dass das Produkt die Marktreife erreicht – Haltbarkeit, Deklaration, sensorische Profilierung, usw.. Aber der Aufwand kann sich durchaus lohnen, denn die Gäste sind dankbar für feine Speisen für zu Hause – hergestellt von einem ihrer Lieblingsgastronomen. So können sie guten Gewissens schlemmen, da

sie genau wissen, was im Glas oder Beutel enthalten ist. Auf diese Weise kann eine ganz neue und wunderbare Art der Kundenbindung entstehen, und wenn man das Ganze noch mit der Region oder bestimmten Produzenten verbindet, hat man auch eine tolle und nachhaltige Geschichte rund ums Produkt zu erzählen. Mein absolutes Credo dazu ist: wenn Selbstgemachtes auf diesem recht jungen Kanal vermarktet wird, dann bitte unbedingt ohne industrielle Zutaten und wenn möglich – und es ist möglich –ohne künstliche Zusatzstoffe.

Es gibt mannigfaltige Möglichkeiten, um seinen Kundenkreis zu erweitern. Und hier sollten wir die zunehmende Digitalisierung nicht als Feind betrachten, sondern uns als Freund zunutze machen. Kaum ein Kunde informiert sich nicht vor einem Restaurantbesuch über die Speisekarte oder die Öffnungszeiten. Bevor es ins Hotel geht, werden Bewertungen studiert und am besten noch 360 Grad-Videos konsumiert.

Der Kunde will nicht mehr die Katze im Sack kaufen, dazu sind Zeit und Geld zu kostbar. Wie kann ich also meine Gäste vor dem

Schritt in mein Lokal begeistern oder hungrig machen? Hierzu gibt es zahlreiche Möglichkeiten mit grossem Potenzial. Online-Portale sind eine grossartige Möglichkeit, um potenzielle Gäste auf die eigene Website und das Unternehmen aufmerksam zu machen. Mit der richtigen Werbung ist es möglich, die eigene Zielgruppe direkt anzusprechen und ihr den Betrieb und die Angebote schmackhaft zu machen.

Vor allem Social Media Kanäle sind ein ausgezeichneter Weg, um mit potenziellen Gästen in Kontakt zu treten. Indem wir regelmässig interessante und nützliche Inhalte veröffentlichen, können wir das eigene Unternehmen bekannter machen und Menschen dazu bringen, mehr über unsere Produkte oder Dienstleistungen zu erfahren. Auch tagesfrische Angebote oder Events können hier toll in Szene gesetzt werden –man unterschätze nie die Community!!!

Auch das eher klassische E-Mail-Marketing ist eine effiziente Möglichkeit, um mit bestehenden und potenziellen Gästen in Kontakt zu bleiben. Mit regelmässigen E-Mail-Newslettern können die Abonnenten nützliche Informationen über das Unternehmen oder die Produkte erfahren.

Auf alle Fälle zeigt sich, dass wir schon lange nicht mehr vom klassischen Koch oder von «normalen» Service- und Empfangsaufgaben sprechen, sondern ganz klar erkennen können, dass wir alle immer mehr zu einem kreativen aktiven Unternehmer werden müssen. Heute gilt es, neben seinem eigentlich erlernten Job auch Marketing, Zahlenmanagement, Mitarbeiterwesen u.v.m. unter einen Hut zu bringen.

Wer sich hier nicht zu Hause oder überfordert fühlt: sprecht mit Euren jungen Mitarbeitenden. Sie sind oft begeistert, wenn sie die Aufgabe des «Social Media Managers» übernehmen dürfen. Auch gibt es zahlreiche Freelancer, die Euch bei der Erstellung von Content unterstützen oder sogar Euren Marktauftritt für wenig Geld betreuen. Nun wünsche ich Euch ein erfolgreiches Jahr 2023 mit vielen neuen kreativen Ansätzen, zufriedenen und begeisterten Gästen, spannenden Ideen und viel Mut und Passion für alles, was noch kommt.

Herzlichst

KOLUMNE 11 GOURMET 1/2/3/23 www.gourmetmedia.ch
Torsten Götz
«
«Kaum ein Kunde informiert sich nicht vor einem Restaurantbesuch über die Speisekarte oder die Öffnungszeiten.»

Inspiration, Know-How, Tipps und Tricks.

Live für Sie im RATIONAL TV.

Sie besitzen bereits ein RATIONAL-Kochsystem oder interessieren sich für unseren iCombi oder iVario? Sie sind auf der Suche nach Tipps und Tricks und möchten neues Know-How zu bestimmten Themen au�auen?

Dann haben wir für Sie genau das Richtige: Unsere RATIONALTV Veranstaltungen. Sie erleben während des Live-Streams die Zubereitung vieler abwechslungsreicher Gerichte. Dabei erfahren Sie, welche Geräteeinstellungen optimal sind und erhalten Expertenwissen zu vielen spannenden Themen.

Die nächsten Sendungen

21.03.23 Die volle Burger Bandbreite

04.04.23 Raffinierte Spargelgerichte

Zur Anmeldung rational-online.com/ch/TV

Gastia – Die Ostschweizer Fach- und Erlebnismesse:

Der neue Branchentreffpunkt für Gastronomie und Hotellerie

Vom 2. bis 4. April 2023 findet bei den Olma Messen St.Gallen die neue Fach- und Erlebnismesse für Gastfreundschaft Gastia statt. Die Messe richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter der Gastronomie und Hotellerie und behandelt aktuelle Branchenthemen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder Fachkräftemangel.

«Mit der Gastia bringen wir die Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger der Gastro- und Hotelbranche zusammen, diskutieren mit ihnen über aktuelle Themen und liefern ihnen Inspiration und Inputs für die tägliche Arbeit im Gasthaus, im 5-Sterne-Hotel oder im Care-Bereich», sagt Sandy Huber, Messeleiterin der Gastia. Tatsächlich bietet die Gastia viel Raum für Austausch, inspirierende Shows, Stammtisch-Gespräche und spannende Fachreferate.

Foodtrends, digitale Hebel und Nachwuchsförderung

Was ist in Schweizer Küchen derzeit angesagt und was wird in 20 Jahren auf einer Menukarte zu finden sein? Antworten auf solche Fragen liefert beispielsweise die Foodtrendforscherin Hanni Rützler an der Gastia. Sie referiert zum Thema «Was wir morgen essen». Dabei nimmt sie Bezug auf multiple Krisen und ihre Auswirkungen auf unseren Essalltag. In ihrem Referat behandelt die Expertin auch Alternativen zum Fleischkonsum. «An diese Thematik knüpfen sich Ängste und Hoffnungen. Besonders in einem Land, in dem Fleisch, Milch und Käse die Esskultur seit langem prägen», sagt Hanni Rützler.

Daniel Plancic, Geschäftsführer der SHS Academy, zeigt die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für Schweizer

Hoteliers auf. Das Fachreferat ist in Form einer Checkliste mit Denkanstössen und Hinweisen gehalten. Im Zentrum der Ausführungen steht dabei der Umgang mit Daten auf strategischer und operativer Ebene im Hotel. Dem Stichwort «Fachkräftemangel» nimmt sich Andreas Züllig, Präsident HotellerieSuisse, an. Seit längerem hat sich HotellerieSuisse zum Ziel gesetzt, unter dem Schwerpunktthema «Future Hospitality» die Attraktivität der Beherbergungsbranche zu fördern.

Inspirierende Kochshows und spannende Diskussionen

Mit viel Leidenschaft geht es im Kochstudio der Gastia zu und her, wo sich das Publikum von passionierten Köchinnen und Köchen inspirieren lassen kann. So kreiert beispielsweise Rolf Caviezel für Patientinnen und Patienten Essen im Stäuber, zaubert aus Erde einen Gin, verzichtet bei der Dekoration auf Rosmarin und serviert ihn als Parfüm. Bio-Jerseymilch statt Magermilchpulver, Vollrahm statt Kokosfett, Pistazien statt Bitteraroma, frische Zutaten statt künstliche Aromen – zwischen industriellen Glace-Herstellern und Manufakturen liegen Welten: Das zeigt das Oltner Unternehmen KALTE LUST, das bei der Produktion von Glace auf Handarbeit und hochwertige Rohstoffe setzt. An sechs verschiedenen Stammtischen finden zudem täglich spannende Gespräche statt. Fachpersonen diskutieren über aktuelle Themen der Gastronomie- und Hotelleriebranche. Dabei geht es unter anderem um den Umgang mit Social Media, die Digitalisierung oder Nachhaltigkeit. «Wir sind überzeugt, dass das Publikum vollumfänglich auf seine Kosten kommt», sagt Messeleiterin Sandy Huber. www.gastia.ch

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Sandy Huber Hanni Rützler

BWT AQUA AG:

Starten Sie mit der BWT WasserBar in Ihre nachhaltige Gastro-Zukunft

«Die BWT WasserBar ist eine Zapfarmatur, welche direkt an das Frischwasser-Leitungssystem angebunden wird und das lokale Trinkwasser filtert, kühlt und optional mit Kohlensäure versetzt. Je nach Modell

gibt es zwei bis vier Leitungen, die verschiedenen Zapfarmaturen können beliebig mit der gewünschten Kühleinheit kombiniert werden, so kann die BWT WasserBar auf die Bedürfnisse jedes Betriebes zugeschnitten werden – also für ein kleines Bistro, eine (Hotel)Bar oder für eine grosse Kantine. Ausserdem wird das Wasser mit Magnesium mineralisiert. Das erspart die Produktion, den Transport, die Lagerung und die Entsorgung von Einwegflaschen und trägt so zur Reduzierung von Plastikmüll und CO2-Emissionen bei. Leitungswasser ist in der Schweiz fast unerschöpflich und kostet nur wenige Rappen.»

www.bwt.com

Halle 3.0 / 3.0.55

Hugentobler AG:

Mit Swiss Systems

Romer’s Hausbäckerei AG:

Traditionelles Backhandwerk aus der Ostschweiz

«Leidenschaft, Bäckerstolz und Innovationsgeist prägen seit jeher die 1974 gegründete Romer’s Hausbäckerei AG. Was als kleine Dorfbäckerei begonnen hat, zählt heute zu den führenden Schweizer Herstellern von qualitativ hochwertigen Tiefkühlbackwaren und Konditoreiprodukten. Das Familienunternehmen aus dem sanktgallischen Benken freut sich, sein vielfältiges Sortiment an der Gastia zu präsentieren. So zum Beispiel die fruchtigen Muffins mit Heidelbeeren und Himbeeren. Hergestellt nach traditioneller Rezeptur, sind die feinen Gebäcke schön luftig und herrlich saftig. Und das Topping aus einer Extraportion Butter-

streusel verleiht ihnen einen besonders feinen Geschmack.

Neu im Snack-Sortiment von Romer’s ist ein weiterer beliebter Klassiker: das PouletWienerli im Teig. Für die «inneren Werte» sorgt neben dem knackigen Würstchen aus Schweizer Pouletfleisch eine raffinierte, hausgemachte Béchamel-Sauce mit grobkörnigem Senf. Umhüllt wird das Ganze von einem knusprig-luftigen Blätterteig. Bequem ohne Besteck zu geniessen und perfekt für den kleinen Hunger zwischendurch.»

www.romers.swiss

Halle 3.0, Stand 3.0.28

«Fachkräftemangel, drohender Energiemangel, Lockdowns, neue Arbeitszeitmodelle, Food Waste – das Schweizer Familienunternehmen hält in Zeiten wie diesen Lösungsansätze bereit: ungewohnte Prozesse und Dienstleistungen, die begeistern, neue Arbeitszeitmodelle erlauben und die Rentabilität um 10–15 % steigern. Kommen Sie vorbei und sprechen Sie mit uns über die «Swiss Systems». Auch findet sich am Stand alles, was an Hardware in der modernen Küche anzutreffen ist: sparsame Kombisteamer, Schockfroster/Schnellkühler, Sous Vide Bäder, Fritteusen und viele mehr… Wir freuen uns auf Sie!»

www.hugentobler.ch

Halle 3.1, Stand 3.1.44

Transgourmet Schweiz:

Starker Partner

«Wir sind Ihr starker Partner im Belieferungs- und Abholgrosshandel. Mit 31 Prodega-Märkten sind wir überall in Ihrer Nähe oder Sie bestellen ganz einfach online – Sie haben die Wahl. Bei uns finden Sie ein Vollsortiment von über 25 000 Artikeln, top Eigenmarken wie Transgourmet Quality, aber auch viele Spezialkompetenzen wie Produkte und Dienstleistungen für die Care-Gastronomie. Wir freuen uns über Ihren Besuch.»

www.transgourmet.ch

Halle 3.1 / Stand 3.1.50

VORSCHAU 14 GOURMET 1/2/3/22 www.gourmetmedia.ch

Cafina & Ebneter Kaffeemaschinen:

Lust auf einen heissen Schluck gute Laune? Cafina & Ebneter

Kaffeemaschinen, die «Heimat der Kaffee-Profis»

«An der Ostschweizer Fach- und Erlebnismesse für Gastfreundschaft Gastia präsentieren sich Cafina und ihr Ostschweizer Partner Ebneter Kaffeemaschinen an einem gemeinsamen Stand und zeigen auf, wie sie gemeinsam das nächste Level der Kaffee-Profis erreicht haben.

Sehr gespannt sein darf man auf die neue Produktelinie der Siebträger. Gezeigt werden die Cafina Life und Life High Cup in den Black- und White Editions. Hier dürfen sich die Besucher über viel Italianità freuen.

Bei den Kaffeemaschinen vereinfachen weitere Automatisierungen die zuverlässige Zubereitung vielfältiger Getränkespezialitäten auf Knopfdruck. Melitta Cafina, das sind vollautomatische Kaffeemaschinen in Barista-Qualität, mit Milchschaum in Perfektion. Die Produktevielfalt lässt keine Wünsche offen, egal ob im Office-Bereich oder im Gastrobetrieb. An der Messe wird ein Teil der XT-Serie gezeigt.

Wir schenken Ihnen eine Pause vom manchmal hektischen Messebetrieb. Willkommen in der Komfortzone: machen Sie es sich bequem. Kaffee nach Geschmack, frisch gemahlen und Tasse für Tasse in Bestqualität –egal ob vom Siebträger oder Vollautomaten. Viele reden von Kaffee-Leidenschaft – wir leben sie. Mit diesem Credo bieten Cafina & Ebneter Kaffeemaschinen perfekt auf die Kundschaft abgestimmte Gesamtlösungen für die Kaffeewelt an.»

www.cafina.ch

Halle H3.0 / Stand 3.0.21

Menu System AG:

Die Revolution der Gastroküche

«Celsius Black. Unsere neue InduktionsGeneration ist Technik auf höchstem Niveau und ein weiterer Schritt zur Perfektion. Celsius Black setzt neue Massstäbe, gibt Ihnen ungeahnte Freiheiten und ermöglicht mit einzigartigen Funktionen eine nie dagewesene Präzision der Steuerung. Erfahren Sie an der Gastia 2023 alles über Ihre Möglichkeiten und Ihr völlig neues Kocherlebnis!»

www.menu-system.com

Halle 3.1 / Stand 3.1.47

VORSCHAU

Swiss Gastro Solutions:

Wir unterstützen Sie in Ihrem Alltag

«Swiss Gastro Solutions ist speziell auf die Bedürfnisse der Gastronomie, Hotellerie, Gemeinschaftsverpflegung, Eventgastronomie sowie Heime und Spitäler ausgerichtet. Der Unternehmensbereich der Migros Industrie AG unterstützt die Gastronomen mit einer Vielfalt an Produkten, Lösungsvorschlägen und Inspirationen in ihrem anspruchsvollen Alltag.

Ein Aussendienstteam mit über 40 Mitarbeitenden sorgt für eine optimale Kundenbetreuung.

Wir bieten ein umfassendes Vollsortiment in unterschiedlichen Convenience-Stufen an: Backwaren, Kartoffelprodukte, Fleisch und Fisch, Früchte und Gemüse, Fleischersatzprodukte, Glace sowie Eier und Molkereispezialitäten, Reis, Kaffee und Schokolade.

Unser Ziel ist es, die bestmögliche Auswahl an Produkten, die den Ansprüchen der heutigen Gastronomie und einer ausgewogenen Ernährung entsprechen, zu bieten. Hierfür zählen wir auf starke Marken aus unserer Eigenindustrie, welche für grosse Sortimentsvielfalt und höchste Produktqualität stehen.

Wir freuen uns sehr, Sie an der Gastia begrüssen zu dürfen.»

www.swissgastrosolutions.ch

Halle 3.0, Stand 3.0.48

Electrolux Professional AG: Effizienz in der Küche

«Informieren Sie sich über unsere Grossküchen-Lösungen auf unserem Stand.Thermaline Kochblöcke: Modulare Grossküchengeräteserie für individuelle Bedürfnisse. SkyLine Öfen: geringste Energieverbrauch und herausragende Resultate. Untertischspülmaschinen: die ideale Lösung für hohe Leistung und niedrige Betriebskosten. Ecostore Kühlschränke: Mehr Kapazität und branchenweit die beste Energieeffizienz. Konsequente Nachhaltigkeit bildet den Fokus unserer Pionierarbeit in der Entwicklung integrierter Komplettlösungen, die sich durch hohe Produktivität, niedrigste Lebens-

zykluskosten sowie durch einfache Bedienung, Pflege und Wartung auszeichnen und mit denen Sie die Effizienz Ihres Betriebes steigern. Als traditionsreicher Entwickler, Hersteller und Lieferant bietet Electrolux Professional mit über 100-jähriger Expertise ein umfangreiches Sortiment sowie individuell abgestimmte Beratung, Planung und Unterstützung an, um das Leben unserer Kunden einfacher und profitabler zu machen. Tag für Tag. Wir freuen uns, Sie persönlich auf unserem Stand zu begrüssen.»

www.electroluxprofessional.com

Halle 3.1 / Stand 3.1.38

beck konzept ag:

Gastronomie als Erlebniswelt

«Möchten Sie Ihren Gästen ein neues Erlebnis bieten? Entsprechen die Gästeräume den Bedürfnisssen nicht mehr oder haben sich Arbeitsabläufe geändert? Wir konzipieren Innenarchitekturkonzepte, die bei Menschen und Räumen ankommen und das Konzept der Gastgeber widerspiegeln.

Neue Orte, die eine Geschichte erzählen, aber zulassen, dass eigene geschrieben werden können, dies durch den Einsatz verschiedener Materialien, Inszenierung mit Licht, Farben und Formen. Zutaten sind; Kreativität der Inhaber und der Gestaltung, Flexibilität, klare Ziele, welchen Mehrwert der Gast erfahren darf, begleitet von viel Empathie und Mut. Innenausbau aus einer Hand; bei der beck konzept ag aus dem Kanton Luzern und bald auch St. Gallen erkennen unsere Berater Ihre Bedürfnisse, sind unsere Innenarchitekten die kreativen Köpfe, unsere Projektleiter die Organisationstalente und unsere Schreiner die Spezialisten in ihrem Handwerk. Freuen Sie sich auf einen inspirierenden Einblick in unsere Arbeit an unserem Stand. Wir freuen uns sehr, Sie persönlich kennen zu lernen.»

www.beck-konzept.ch

Hallen 3.1, Stand 3.1.45

VORSCHAU 16 GOURMET 1/2/3/22
www.gourmetmedia.ch

Franke Kaffeemaschinen AG:

Sind Sie bereit für das Aussergewöhnliche?

«Dann besuchen Sie uns auf unserem Messestand und entdecken Sie unsere brandneue Produktkategorie professioneller Kaffeemaschinen: Beyond Traditional. Diese Neuheit eröffnet Ihnen zusätzliche Möglichkeiten, neue Kundensegmente zu erschliessen und Ihr Kaffeebusiness nach vorne zu bringen. Unsere neuste Produktlinie ergänzt unser umfassendes Produktportfolio perfekt. Seien Sie gespannt!

Denn Franke bietet massgeschneiderte Lösungen, mit denen Sie unvergessliche Kaffeemomente schaffen, die Ihre Kunden immer wieder zurückkehren lassen. Bei der Entwicklung unserer

Produkte setzen wir den Fokus auf das kleinste Detail, damit Sie sich auf Ihr Business und Ihre Kunden konzentrieren können. Kommen Sie an unserem Stand vorbei, lassen Sie sich von unserer neusten Innovation begeistern und lernen Sie die Vorteile unserer bekannten A-Linie kennen. Geniessen Sie eine köstliche Tasse Kaffee, während dem wir gemeinsam neue, spannende Perspektiven für Ihr Kaffeegeschäft erkunden. Es geht um mehr als Kaffee. Es geht um diesen einen Moment.»

www.franke.com

Halle. 3.1, Stand 3.1.2.5

Kern & Sammet AG:

Backkunst à la Suisse

«Tiefkühl-Backwaren von und für Profis, in liebevoller Handarbeit in unserer Manufaktur am Zürichsee hergestellt – Backkunst à la Suisse und dies schon seit fast 50 Jahren. Ein halbes Jahrhundert voller Leidenschaft und Einsatz für Schweizer Produkte, Innovation und Kundenzufriedenheit. Das zeichnet Kern & Sammet aus. Freuen Sie sich auf einen Einblick in unser breites Sortiment und lassen Sie sich von den ausgestellten Neuheiten inspirieren: ganz nach dem Motto ‹Minis ganz gross› präsentiert Kern & Sammet eine Auswahl an schmackhaften MiniKreationen für das gelungene Buffet zum Frühstück oder Znüni.»

www.kern-sammet.ch

Halle 3.0 / 3.0.46

Fritteusenkompetenz

…bei Aeschlimanns.

Wenn es ums Frittieren geht, sind Sie bei uns an der richtigen Adresse. frifri ermöglicht konstante Qualität auf höchstem Niveau und steht für perfekte Frittierergebnisse. Wir beraten Sie für das richtige Modell, zugeschnitten auf Ihre Bedürfnisse.

Aeschlimann – Ihr Partner für Grossküchen. Ein Familienunternehmen mit Erfahrung, Zeitgeist und persönlichem Engagement.

VORSCHAU
Kompetenz Planung AESCHLIMANN Qualität Service
Aeschlimann Hotelbedarf AG Bleienbach | 062 919 60 80 www.aeschlimann­ag.ch

Vegane Speisen –Gewürze sorgen für mehr Kreativität auf dem Teller

Über die Gastia

Die neue Fach- und Erlebnismesse für Gastfreundschaft findet vom 2. bis 4. April auf dem Gelände der Olma Messen St.Gallen statt. An der Premiere werden 120 Ausstellende erwartet. Zusätzlich bietet die Gastia viel Raum für Austausch, spannende Fachreferate, erlebbare Shows, Stammtisch-Gespräche und After-Fair-Apéros. Die Öffnungszeiten sind jeweils von 9 bis 17 Uhr. www.gastia.ch

Eine Prise Oregano, schwarzer Pfeffer oder Senf: Wie man Speisen richtig würzt, weiss Manfred Klein, Corporate Consultant und Certified Master Chef des internationalen Gewürzhauses Wiberg. Seine Geheimnisse rund um das Würzen veganer Ernährung verrät er anfangs April an der Gastia, der neuen Fach- und Erlebnismesse für Gastfreundschaft.

Er entwickelt kreative Produkte – von der Gewürzmischung namens «Grill-Brasil Style» bis hin zur Veggie-Bouillon. Manfred Klein ist Teil des Teams Inspiration des internationalen Gewürzhauses Wiberg. Er ist ständig auf der Suche nach dem Aussergewöhnlichen sowie unentdeckten Geheimnissen und leistet somit seinen kreativen Beitrag hinsichtlich innovativer und würziger Produktentwicklung. Daneben organisiert der Küchenmeister internationale und nationale Workshops und Veranstaltungen.

Gewürzprofi in St.Gallen

All seine Erfahrungen, Inspirationen und Geheimnisse teilt er an der Gastia in seinen täglichen Themenshows «Gewürze und Düfte». Am Dienstag, 4. April legt er den Fokus auf die vegane Ernährung. Mit «Alles im grünen Bereich: Von pflanzlichen Proteinen und einer ‘plant based Lebensphilosophie’» nimmt Manfred Klein die Welt der Gewürze und Düfte in der Zubereitung von «grünen» Eiweissbringern wie Linsen oder Kichererbsen genauer unter die Lupe. «Die vielfältige Verwendung von Gewürzen bedeutet mehr Kreativität und Entfaltungsmöglichkeiten auf dem Teller», so Manfred Klein. Die Themenshow inspiriert Messebesucherinnen und –besucher in der Umsetzung kreativer Möglichkeiten, regt kritische Gedanken an und zeigt kreative Rezepte von veganen Gerichten.

Mehr als eine Messe

Sich in die Welt der Gewürze verführen lassen, einem Referat über die Zukunft des Fleischkonsums lauschen oder die Kochshow des

bekannten Kochs Rolf Caviezel erleben: Die Gastia ist mehr als eine Messe. Sie ist der neue Ostschweizer Treffpunkt für alle Berufsgruppen, die Gäste beherbergen, verpflegen und umsorgen. An der Premiere werden 120 Ausstellende erwartet. Neben dem Messeangebot der Ausstellerinnen und Aussteller bietet die Fachmesse viel Raum für Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, Fachwissen von Expertinnen und Experten zu aktuellen Trends, Shows im Kochstudio, lebhafte Stammtisch-Gespräche zu Branchenthemen und After-Fair-Aperos. Weitere Informationen zum Programm der Gastia sind unter www.gastia.ch/programm zu finden.

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Gastia – Die Ostschweizer Fach- und Erlebnismesse Die Gastia bietet viel Raum für Inspiration –so auch rund um Gewürze und Düfte. Manfred Klein, Teil des Teams Inspiration, Gewürzhaus Wiberg.

Leckerer Flammkuchen in nur 150 Sekunden.

Der neue BakerLux SPEED.Pro von Unox. Jetzt erhältlich.

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Traditioneller Konvektionsbackofen. Innovativer Schnellbackofen. Ein Gerät.

Bocuse d’Or 2023:

Ausgezeichneter 10. Platz für Christoph Hunziker

Christoph Hunziker erreichte das sich selbst gesetzte Ziel und zeigte – wie bereits beim Bocuse d’Or Europe in Budapest, wo er sich auf den hervorragenden neunten Platz kochte – eine aussergewöhnliche Leistung. Das Resultat beweist, dass die Schweiz mit den besten Nationen der Welt konkurrieren kann.

Das helvetische Team hat sich nichts vorzuwerfen. Während 5 Stunden und 35 Minuten in der Wettbewerbsküche verrichtete die gesamte Mannschaft eine tadellose Arbeit, angefeuert durch die Schweizer Delegation, bestehend aus über 150 Personen. «Christoph und Céline zeigten während dem Finale ihre beste Leistung; sie können wirklich stolz auf sich sein», sagte Coach Dominic Bucher. Christoph wie auch Dominic waren äusserst zufrieden mit den Gerichten und dem Ausgang des Wettbewerbs.

Mit diesem 10. Platz platzierten Christoph Hunziker und sein Team, Commis Céline Maier, Coach Dominic Bucher (11. Platz beim Bocuse d’Or 2005) und Mario Garcia, internationales Jurymitglied, die Schweiz erneut unter die Weltbesten.

Über 70 Länder schrieben sich für den Wettbewerb ein, wobei einzig 24 unter ihnen die Hürde der kontinentalen Ausscheidungen schafften:

Afrika: Marokko, Mauritius

Nordamerika: USA, Kanada

Südamerika: Mexiko, Kolumbien, Chile

Asien: China, Südkorea, Japan, Sri Lanka

Ozeanien: Australien, Neuseeland

Europa: Frankreich, Schweiz, Belgien, England, Ungarn, Norwegen, Schweden, Dänemark, Island, Finnland, Estland

KOCHKUNST GOURMET 1/2/3/23

Die Gerichte von Christoph Hunziker

Das Kindermenu beinhaltete 15 Plattengerichte, bestehend aus einer kalten Vorspeise, einem warmen Hauptgang sowie einem Dessert. Alle drei Teller mussten zwingend Kürbis enthalten, der geschmacklich wie auch optisch wahrnehmbar ist. Zudem war für den warmen Teller die Zutat Ei vorgeschrieben.

■ Ellipse aus Chicorée und Pastinaken mit Orangenund Safran-Geschmack

Rondo: Duo aus Kürbis und gewürfelter, saurer Gurke Samtiger Gurkensaft

■ Frittiertes Ei auf einer Variation aus Kürbis, Linsen und Pilzen, serviert mit einem Kürbis-Mousse, Kürbis-Saft in zwei Konsistenzen

■ Kürbis-Tartelette an einer Kürbis-Ganache, Birnenkompott «Schüpbärg» und «knalliges»

Birnensorbet

Birnensaft mit Vanille

Das Plattengericht für 15 Personen bestand aus 2 Seeteufeln, 5 Jakobsmuscheln, 2 veganen Beilagen und einem Topf (nach englischer Art) mit Muscheln, Hülsenfrüchten, Gemüse und Croûtons.

■ Seeteufel-Filet und Jakobsmuscheln mit fein geschnittenen, schuppenförmig angerichteten Pilzen, in Heuteig gebacken und serviert

Dashi aus Fischen, Äpfeln und Senfkörnern

■ Zwiebel-Variation in vier Konsistenzen

■ Duo aus Pastinaken und Chicorée, abgerundet mit Kohlrabi

■ Side Dish nach englischer Art

Muschel-Ravioli an weisser Fenchel-Butter und kleines Gemüseragout, Linsen mitCroûtons

KOCHKUNST 21 GOURMET 1/2/3/23 www.gourmetmedia.ch

Auch dieses Jahr war das Niveau der Kandidaten aussergewöhnlich hoch. Die Übungsküche, die von Philippe Rochat und Peter Geiser initiiert wurde, erwies sich als wichtiges Element und trug zum grossartigen Resultat bei. Die Küche entspricht in allen Punkten der Wettbewerbs-Box und gehört dank dem Engagement von Peter Geiser zum festen Bestandteil der Wettbewerbs-Vorbereitungen. www.bocusedorsuisse.ch

Wettbewerbsresultate

1. Platz: Dänemark

2. Platz: Norwegen

3. Platz: Ungarn

Bestes Kindermenu: Frankreich

Bestes Fischgericht: Schweden

Bester Commis: Leon Haarberg, Norwegen

Social Commitment Award: Mexiko

Bocuse d’Or

Der Bocuse d’Or wurde 1987 durch Paul Bocuse begründet. Damals ist der Chef - und dies bereits seit 22 Jahren - mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Er kreierte zeitlose Gerichte wie Meerbarbe auf Kartoffelschuppen oder schwarze Trüffelsuppe VGE. Mit 61 Jahren hätte er sich ruhig eine Auszeit gönnen dürfen. Doch dies war nicht in seinem Sinne. Denn Paul Bocuse hatte eine andere Idee im Kopf: die Gründung eines internationalen Wettbewerbs. Dieser sollte Disziplin, Know-how und Qualität vereinen, allerdings in einem festlichen Rahmen ausgetragen werden, sportlich, jung und modern sein. Der Bocuse d’Or wurde geboren! Seit der ersten Durchführung bedeutet der Event viel mehr als ein einfacher Wettbewerb. Und auch dreissig Jahre später ist eine Teilnahme nach wie vor ein absolutes Ziel, ein Mount Everest, den Köche weltweit bezwingen möchten. Doch nur wenige Chefs erreichen den Gipfel. Seit 1987, und nach 15 Veranstaltungen, schafften es 15 Pionierteams - Chef, Commis, Coach, Präsident – ganz nach oben. Doch Tausende versuchten sich im Abenteuer. Sie nahmen an nationalen- und kontinentalen Ausscheidungen oder am grossen Finale in Lyon teil, das alle zwei Jahre, in den ungeraden Jahren, im Rahmen der Sirha stattfindet.

Bocuse d’Or Schweiz

Auf Schweizer Ebene wurde seit der ersten Durchführung des Bocuse d’Or Mondial eine nationale Selektion ins Leben gerufen, die 1986 von Frédy Girardet und Hans Stucki organisiert wurde. Seither vertraten beim Wettbewerb zwölf Köche die Schweiz. 2007 entstand die Schweizer Akademie Bocuse d’Or mit dem Ziel, junge, talentierte Köche zu ermutigen, an Kochwettbewerben teilzunehmen, sie zu unterstützen und sie durch diese Erfahrung zu begleiten. Die Schweizer Akademie Bocuse d’Or unter dem Vorsitz von Franck Giovannini, Chef im Restaurant Hôtel de Ville Benoît Violier in Crissier und Gewinner «Bocuse de Bronze 2007», organisiert auch Kochwettbewerbe wie den Bocuse d’Or Suisse, die nationale Ausscheidung des Bocuse d’Or, aber auch die Swiss Finger Food Trophy, ein Wettbewerb, der Köche, Bäcker und Patissiers-Confiseurs rund um das Trendthema Appetithäppchen vereint. Der Bocuse d’Or ist ein nationaler Wettbewerb, der alle Landesregionen vereint und Chefs von gestern, heute und morgen, die Verbände sowie alle Fachleute der Restauration zusammenführt.

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Slow-Food-Qualität in Fast-Food-Schnelligkeit: Das versprechen die neusten Innovationen von Unox: der heisse Kühlschrank namens Evereo und Speed-X, das weltweit erste Schnellgarsystem, das Dämpfertechnologie mit Mikrowellentechnik vereint. Dabei können verschiedene Speisen mit unterschiedlichen Garzeiten gleichzeitig zubereitet werden.

Unox-Evereo und Speed-X bei der Bartscher AG, Küssnacht am Rigi:

Slow-Food-Qualität im Fast-Food-Tempo:

Zwei innovative Geräte der Marke Unox sorgen für ganz neue Möglichkeiten!

Unox will den Schweizer Markt revolutionieren und bringt in Zusammenarbeit mit der Bartscher AG zwei brandneue und innovative Technologien auf den Küchenmarkt: Der Unox Evereo und Unox Speed-X versprechen höchste Qualität der Speisenzubereitung in maximaler Geschwindigkeit und revolutionieren obendrauf die Lagerungsfähigkeit von Gerichten. Gastronomen und Küchenchefs profitieren in mehrfacher Hinsicht!

Text: Irene Infanger | Bilder: Aniela Lea Schafroth

Seit 1977 vertreibt die Bartscher AG mit Sitz in Küssnacht am Rigi in der ganzen Schweiz professionelle Küchengeräte für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsgastronomie und Grossküchen. Dank der langjährigen Erfahrung steht das Unternehmen für Qualität und Fachwissen und kann auf ein breites Sortiment von qualitativ hochstehenden Geräten zurückgreifen. Komplettiert wird das breite Angebot mit Geräten der Marke Unox, für welche die Firma Bartscher in der Schweiz als Generalvertretung agiert, und welche in diesem Jahr zwei innovative Geräte auf dem Schweizer Markt lanciert. Mit dem Kombidämpfer Speed-X definiert

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Der Unox Speed-X lässt sich ganz traditionell im Kombi-Modus bedienen, in der Konvektion und Dampf für perfekte Gar-Ergebnisse sorgen. Vereint mit der Mikrowellentechnik sorgt der Kombidämpfer für zusätzliche Garvorgänge im Speed Modus, wobei die Garsysteme auch kombiniert werden können.

Unox die Dämpfertechnologie neu und sorgt für das weltweit erste Schnellgarsystem, indem Unox ihre Dämpfertechnologie mit innovativer Mikrowellentechnik vereint. Mehr noch: mit dem ersten «heissen Kühlschrank» namens Unox Evereo wird die Konservierung von Lebensmitteln von Grund auf revolutioniert. Beiden Geräten zugrunde liegt das Motto: Slow-Food-Qualität in Fast-Food-Tempo!

Ein Kombidämpfer der neusten Generation Qualität und Geschwindigkeit ohne Kompromisse: der Speed-X von Unox ist der erste seiner Art – ein Kombidämpfer mit Speedfunktion. Mit dem Speed-X werden zwei Arten der Zubereitung ermöglicht. Das traditionelle Kombigaren, bei dem sich Konvektion und Dampf zu einem makellosen Garergebnis vereinen. Im Kombi-Modus hat der Speed-X eine Kapazität von 10 Schalen 2/3 GN (bei 35 mm Abstand) oder 5 x 2/3 GN (bei 70 mm Abstand). Ob 250 Macarons, 7,5 kg Wedges oder 15 gegrillte Pouletschenkel: Der Kombi-Modus sorgt für perfekt gegarte Ergebnisse.

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Der weltweit erste Kombidämpfer mit Speedfunktion für das perfekte Zusammenspiel von Qualität und Geschwindigkeit.

Eine spezielle Position im Speed-X ist für die Speed-Plate vorgesehen. Diese kommt beim sogenannten Hyper.Speed-Modus zum Einsatz. Dabei handelt es sich um eine revolutionäre Technologie, welche die Dämpfertechnologie mit der Mikrowelle vereint. Zeitersparnis: im Durchschnitt 50 Prozent kürzere Zubereitungszeit gegenüber herkömmlichen Kombigeräten. Im Hyper.Speed-Modus können einzelne Gerichte auf der gesamten Speed-Plate (Combi.Speed) oder bis zu vier verschiedene Einzelportionen gleichzeitig zubereitet werden (Multi.Speed). Der innovative Kombi-Ofen erlaubt das gleichzeitige Garen mehrerer Speisen mit unterschiedlichen Garzeiten unter gleichen Betriebsbedingungen. Von den Qualitäten des Geräts überzeugen konnten sich kürzlich zahlreiche Gastro-Profis und Fachhändler, die in den Räumlichkeiten der Bartscher AG die Vorteile der beiden innovativen Geräte kennenlernten. Die Unox-Fachleute Augusto Sala und Nicolas Forte präsentierten in kurzer Zeit feine und qualitativ hochstehende

Gerichte. Vom leckeren Wurst-Poulet-Spiessli über knackiges Ofengemüse bis hin zu perfekt gegarten Kartoffelstückchen und in nur zwölf (!) Minuten zubereitete Pouletschenkel: «Das Poulet ist perfekt bis auf den Knochen gegart, sehr saftig und die Haut knusprig fein, wie sie sein muss», hebt Alex Freiburghaus das Ergebnis an der Präsentation hervor. Der Unox-Markenverantwortliche der Bartscher AG betont: «Mit dem Unox-Speed-X wird höchste Slow-Food-Qualität in der Geschwindigkeit von Fast-Food möglich.»

Problemloses Reinigen dank automatischem System Möglich macht dies ein ausgeklügeltes System von verschiedenen technischen Finessen. So ist der Speed-X mit symmetrisch reversierend arbeitenden Rotoren ausgestattet, welche die erhitzte Luft gleichmässig über alle Backbleche verteilen. Ein Hochleistungsheizkörper sorgt zudem für ultraschnelle Hitzeentwicklung. Senkrechte Mikrowellen (sogenannte Magnetrons) sorgen dafür, dass der Kern der Speisen äusserst schnell erhitzt wird. Die im Hyper.SpeedModus notwendige Speed.Plate garantiert dabei Schnelligkeit, Effizienz und Gleichmässigkeit. Was den Speed-X zudem von allen anderen Schnellsystemen unterscheidet ist sein Selbstreinigungssystem. Für die Automatikreinigung verfügt Speed-X über das integrierte System Rotor.Klean. Mithilfe von Sensoren kann das Gerät den exakten Grad der Verschmutzung erkennen und schlägt den bestmöglichen und gleichzeitig Ressourcen schonendsten Reinigungsmodus vor. Des Weiteren verfügt der Speed-X über einen eingebauten Wasserenthärter und ist somit auch bei hartem Wasser sofort betriebsbereit - ohne weiteres Zubehör. Und das digitale Betriebssystem des Speed-X ist nicht nur leistungsstark dank einer schnellen und intuitiven Benutzeroberfläche, sondern ermöglicht den Zugriff beispielsweise von einem Smartphone. Seine Einzigartigkeit brachte dem Kombidämpfer Speed-X bereits mehrere Auszeichnungen ein, unter anderem drei Red-DotDesign-Awards.

Das innovative Bedienfeld Digital. ID wurde vollständig überarbeitet. Durch das schnörkellose und intuitive Design kann man den Backofen perfekt überwachen und mit nur einer Berührung steuern. Die Steuerung kann zudem komplett über die entsprechende App vorgenommen werden.

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«Mit dem Unox-Speed-X wird SlowFood-Qualität in der Geschwindigkeit von Fast-Food möglich.»
Alex Freiburghaus, Unox-Markenverantwortlicher der Bartscher AG.
Ob Gemüse, Fleisch oder Kartoffelbeilagen: Im Speed-X von Unox gelingen alle Gerichte und überzeugen in Geschmack und Aussehen.

Alex Freiburghaus hebt an einer Präsentation im Hause Bartscher die Vorteile der beiden Unox-Geräte im Alltag einer Profiküche hervor.

Heiss ist das neue Kalt

Viel positives Echo erhält auch der Unox Evereo. Es handelt sich hierbei um den ersten Heisskühlschrank überhaupt, der eine Revolution im Bereich der Konservierung darstellt. Gefriert man Lebensmittel zur Lagerung bekannterund normalerweise unter einer Temperatur von vier Grad, um die Entstehung von Bakterien, die für den Verfall von Lebensmitteln verantwortlich sind, zu verhindern, geht der Evereo andere Wege. Denn das Gerät hält gekochte Gerichte und Mahlzeiten bei der Temperatur, wie sie serviert werden, nämlich bei mindestens 62 Grad, und verhindert so die Entstehung von Keimen. Ein solcher Hochtemperaturwärmer als Konservierungsmethode ist einzigartig und während mehrerer Jahre an der Universität von Parma wissenschaftlich erprobt worden.

Das Gerät kann auf zwei verschiedene Betriebsarten genutzt werden. Mit der Funktion Superholding können dank der präzisen EvereoUmgebungs- und Temperaturkontrolle die Lebensmittel ohne Vakuum in geschlossenen oder auch offenen GN-Behältern bis zu acht Stunden lang konserviert werden. Die Variante Multi.Day ermöglicht es, Gerichte sogar während 72 Stunden servierbereit zu halten. Unterschieden werden zwei verschiedene Methoden. ● Zum einen können die Gerichte in den sogenannten Multi.Day-Behältern haltbar gemacht werden, indem die noch heissen Speisen nach dem Garvorgang mit einer patentierten

iDas passende Gerät für jede Küche

Innen saftig, aussen knusprig – perfekt gegart und dies in Rekordzeit: Augusto Sala präsentiert den Poulet-Schenkel, der im Speed-X im Hyper.Speed-Modus zubereitet wurde. Zeitersparnis zur herkömmlichen Zubereitung: rund doppelt so schnell.

Evereo - der heisse Kühlschrank von Unox ist in drei verschiedenen Grössen erhältlich. Der Evereo 600 ist die kompakte Lösung für kleine Küchen und Bartheken, misst lediglich 600 mm Tiefe. Der Evereo 900 eignet sich optimal für Umgebungen, die in der Breite nur wenig Platz haben. Mit zwei Evereo 900 übereinander können bis zu 240 Portionen Lebensmittel gelagert werden. Der Evereo Cube ist die kompakte Lösung für Installationen in kleinen Räumen und ausserhalb des Küchenbereichs. Der Evereo Cube ist speziell für jene konzipiert, die zentral produzieren und mit einer zentralen Produktion verschieden Standorte beliefern.

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«Mit dem Warmhalten über mehrere Tage kann man dem Food Waste wirksam entgegenwirken. Denn die Speisen bleiben nicht nur über mehrere Tage haltbar, sondern können mehrmals vakuumiert werden, garantiert ohne Qualitätsverlust.»
Alex Freiburghaus, Unox-Markenverantwortlicher der Bartscher AG.

Multi.Day-Vakuumpumpe innert 75 Sekunden vakuumiert werden. Beim Erreichen des Vakuums schaltet die Pumpe automatisch ab. Die speziellen GN-Schalen sind eigens dafür entwickelt worden, um jegliche Verformung zu vermeiden, und die Dichtungen garantieren ein Vakuum über Tage hinweg.

● Die speziell hergestellten Multi.Day-Bags hingegen sind für das Sous-Vide-Garen konzipiert. Sobald die Lebensmittel in den Multi. Day-Bags gegart sind, werden sie in den Evereo gelegt, ohne vorher abzukühlen. Dort werden sie auf konstanter Temperatur konserviert und sind jederzeit zum Servieren bereit. Mit Hilfe intelligenter Sensoren überwacht Evereo ständig die Kammer und erkennt automatisch, wenn beispielsweise einer der Verschlüsse der Multi.Day-Bags

Vakuumbeutel beschädigt wurde. Das Gerät greift sofort ein, indem es eine Warnung anzeigt und darauf hinweist, dass der Artikel geprüft werden muss.

Die perfekte Symbiose zweier Geräte Mit dem Evereo werden die Speisen platzsparend warmgehalten, schnell serviert und – falls nicht alles Essen benötigt wurde – in einem Kombidämpfer erneut pasteurisiert und anschliessend vakuumiert. «Mit dem Warmhalten über mehrere Tage kann man dem Food Waste wirksam entgegenwirken. Denn die Speisen bleiben nicht nur über mehrere Tage haltbar, sondern können mehrmals vakuumiert werden, garantiert ohne Qualitätsverlust», betont der Unox-Verantwortliche Alex Freiburghaus. Der Evereo von Unox ermöglicht es den Gastronomen, schnell mit qualitativ hochstehenden Speisen auf die Nachfrage zu reagieren. Gleichzeitig entscheiden die Profis in der Küche, wann der geeignete Zeitpunkt für die Zubereitung eines Gerichts ist. Dies kann ein Schmorgericht sein, das in einer ruhigen Phase zubereitet und schliesslich bei Serviertemperatur gelagert wird. Immer servierbereit. Der zeitraubende Regenerierungsprozess fällt weg. Die neuen Innovationen

1 | Am Freitag gekocht, am Montag gekostet: Augusto Sala von Unox öffnet in einer Präsentation in den Räumlichkeiten der Firma Bartscher den GN-Behälter mit Reis, der während dreier Tage im Evereo auf konstanter Temperatur warmgehalten wurde.

2 | Bis zu zehn GastronomSchalen passen je nach Grösse in den «heissen Kühlschrank». Unox bietet den Evereo zudem in drei verschiedenen Grössen an, je nach Bedürfnis und Platz.

3 | Mit dem Multi.Day Hot Vacuum ist eine GN-Schale mit warmen Speisen in weniger als 75 Sekunden vakuumiert. Die breite Basis und der ergonomische Magnetgriff ermöglichen effektives und effizientes Arbeiten.

4 | Auch Dessertspeisen wie dieses Schokoküchlein mit flüssiger Schokolade können im Evereo über längere Zeit bereitgehalten werden.

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ermöglichen es Gastronomen, ihr Arbeitszeitmodell zu überprüfen und gar anzupassen und so an Attraktivität zu gewinnen.

«Die beiden Geräte, und insbesondere der Evereo, sind für die Gastronomie jeglicher Art interessant. Kitas, Spitäler oder Altersheime, aber auch für die Aviatik-Gastronomie oder Betriebe, die mehrere Lokalitäten betreiben, bringen die Geräte grosse Vorteile», erklärt Alex Freiburghaus gegenüber GOURMET. Denn der Evereo ermögliche es, dass dezentral produziert wird, aber an verschiedenen Orten serviert werden kann. «Die Produktion ist sehr kostenintensiv. Wenn ein Betrieb mehrere Lokalitäten von einem Standort aus bedienen kann, wirkt sich dies mit Sicherheit positiv auf die Kosten aus», ist der Unox-Markenverantwortliche der Bartscher AG überzeugt. «Für mich ist eine Symbiose der beiden Geräte, oder sicherlich des Evereo mit einem Kombidämpfer, der Idealfall.» So könnten servierbereite Gerichte bei Bestellung in Kürze

mit dem gewissen Extra fertigerstellt werden, beispielsweise die fixfertige Lasagne, die im Speed-X kurz mit Käse gratiniert wird.

Frisch auf dem Markt und schon weltweite Erfolge

Seit rund einem Jahr ist der Evereo auf dem weltweiten Markt anzutreffen, der Speed-X folgte etwas später. Mit grossem Erfolg, wie Rückmeldungen aus Europa, Australien und Indien zeigen. In der Schweiz sollen die innovativen Geräte nun Fuss fassen. Hierfür setzt Bartscher zwei Fachleute ein, die mit den Geräten zu den Kunden reisen, um die Geräte vor Ort zu präsentieren und zu implementieren. «Das ist ein wichtiger Punkt. Nur so können die richtigen Geräte korrekt und den Bedürfnissen der Kunden entsprechend eingesetzt und implementiert werden.» Die Firma Bartscher will nicht einfach Geräte verkaufen, sondern die beste Lösung für das jeweilige Bedürfnis realisieren.

Die Leichtigkeit der Reinigung: Für die Automatikreinigung verfügt Speed-X über das integrierte System Rotor.Klean. Der Backofen erkennt mit Hilfe eines Sensors den exakten Grad der Verschmutzung und schlägt den entsprechenden Reinigungsmodus vor.

EVENTS 30 GOURMET 1/2/3/23 www.gourmetmedia.ch Hier geht‘s zu weiteren Infos zum Thema Mehr zum Thema Bartscher AG Industrie Fänn Ost Zugerstrasse 60 6403 Küssnacht am Rigi Tel. 041 785 50 00 info@bartscher.ch www.bartscher.ch
Wollen gemeinsam den Schweizer Markt revolutionieren: Die beiden Unox-Fachleute Nicolas Forte (links) und Augusto Sala (rechts) mit Bartscher AG-Geschäftsleiter Sergio Lämmler (Zweiter von links) und dessen Unox-Markenverantwortlichem Alex Freiburghaus.

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Des Chefkochs Geheimnis.

Auswirkungen von Corona-Massnahmen auf Gastro-Mietverträge

Kürzlich hatte sich das Mietgericht Zürich mit der Frage auseinanderzusetzen, ob die finanziellen Folgen von behördlichen Corona-Massnahmen, wie temporäre Betriebs-Einschränkung oder -Schliessung von Gastrobetrieben, von der einen oder anderen bzw. von beiden Mietvertragsparteien zu tragen seien.

Was geschah …

Die Mietvertragsparteien schlossen im Jahre 2017 zwei befristete (Rohbau-)Mietverträge zum Betrieb von Restaurants in Zürich ab. Vereinbart war u.a. ein vorschüssig zu bezahlender Mindest-Mietzins samt Nebenkosten-Akonto. Zusätzlich hatte die Mieterin einen Mietzins von 6,5 % des den Umsatz von 5 Mio bzw. 2,4 Mio überschreitenden Jahres-Umsatzes (exkl. MwSt) zu leisten.

Wegen der behördlichen Corona-Massnahmen verlangte die Gastro-Mieterin von der Vermieterin eine Mietzinsreduktion für die Dauer der Restaurant-Schliessungen. Die Vermieterin gewährte der

Gastro-Mieterin für die Zeit vom 17. März 2020 bis 10. Mai 2020 eine 50 %-Reduktion der Mindest-Miete und des NebenkostenAkontos pro April und Mai 2020, allerdings ausdrücklich «unpräjudiziell und ohne Anerkennung einer Rechtspflicht». Für die Zeit des «zweiten Lockdowns» während der Monate Dezember 2020 bis Mai 2021 einigten sich die Mietvertragsparteien auf die Teilnahme an der von der Stadt Zürich angebotenen «Drei-DrittelsLösung». Danach trugen die Beteiligten den Mietzins bis in Höhe von CHF 25 000 pro Monat zu je einem Drittel (CHF 8333.–/Mt; den übersteigenden Mietzinsanteil hatte jedoch die Vermieterin zu tragen). Davon ausgenommen waren die Nebenkosten. Allerdings hielt die Vermieterin fest, dass alle von diesen Herabsetzungsvereinbarungen nicht erfassten Mietzinse von der Gastro-Mieterin vollumfänglich zu bezahlen seien.

Weil die Gastro-Mieterin ihren Mietzinszahlungspflichten dennoch nicht vollumfänglich nachkam, wurde sie von der Vermieterin gemäss Art. 257d OR abgemahnt und ihr die ausserordentliche Kündigung angedroht. Trotzdem reagierte die GastroMieterin weder auf die Abmahnung, noch bezahlte

CHEFSACHE 32 GOURMET 1/2/3/22 www.gourmetmedia.ch
Rechtsanwalt Dr. iur. Peter P. Theiler, Zürich. von Rechtsanwalt Dr. iur. Peter P. Theiler, GastroLegal Dr. iur. Peter P. Theiler, Zürich

bzw. hinterlegte sie die Mietzinsausstände. Daraufhin kündigte die Vermieterin die Mietverträge mit amtlichem Formular ausserordentlich per 31. Juli 2021. Auch diese Kündigungen wurden von der Gastro-Mieterin innert der 30-tägigen Frist seit Empfang nicht angefochten. Vielmehr teilte sie der Vermieterin am 14. Juli 2021 mit, sie erachte die beiden Kündigungen als «unwirksam», also nichtig, weshalb sie die Mietlokalitäten nicht per 31. Juli 2021 zurückgeben werde. Daraufhin stellte die Vermieterin für beide Mietobjekte das Ausweisungsbegehren. Infolge des hängigen Rechtsstreits betreibt die Gastro-Mieterin im Zeitpunkt des Mietgerichtsurteils (Dezember 2022) beide Restaurants nach wie vor.

Die Gastro-Mieterin machte geltend…

Die beklagte Gastro-Mieterin begründete ihr Verhalten damit, dass gemäss Mietvertrag vereinbart bzw. sie verpflichtet sei, die Gastro-Betriebe zu vertraglich festgelegten Zeiten offen zu halten. An dieser vertraglichen Offenhaltungspflicht sei sie durch die behördlichen Corona-Schliessungsvorschriften gehindert worden. Deshalb habe sie von der Vermieterin eine angemessene Mietzinsherabsetzung verlangt, welche nicht akzeptiert worden sei. Zudem seien die coronabedingten Betriebseinschränkungen als «rechtlicher Mangel» zu betrachten, d.h. als vertragswidrige Abweichung des tatsächlichen Gebrauchszustandes vom vertraglich vereinbarten und damit zugesicherten Zustand des Mietobjekts. Ihr Mietzinsherabsetzungsanspruch bestehe auch, wenn dieser Mangel auf Drittpersonen oder äussere Umstände zurückzuführen sei. Zudem habe die Vermieterin mit der vereinbarten Gebrauchspflicht das unternehmerische Risiko der Mieterin mitübernommen, weshalb die behördlichen Einschränkungen auch unter diesem Aspekt als «mietrechtlicher Mangel» zu qualifizieren seien. Die Mängelrüge sei rechtzeitig erfolgt, bzw., sei dieser Mangel allgemein bekannt und mithin auch der Vermieterin zur Kenntnis gelangt. Im Übrigen sei die Mieterin immer bereit gewesen, den tatsächlich geschuldeten herabgesetzten Mietzins zu bezahlen. In diesem Umfang sei der Mietzins auch bezahlt. Daher fehle die rechtliche Grundlage für eine Zahlungsverzugskündigung.

Das Mietgericht befand…

Das Mietgericht hielt jedoch fest, dass bei einem Geschäfts-Mietvertrag – auch im Gastgewerbe – das Betriebs-Risiko einzig bei der Mieterin liege. Die Vermieterin habe nur zu gewährleisten, dass die Mietsache in einem zum vertraglich vorausgesetzten Gebrauch tauglichen Zustand übergeben und erhalten werde (objektbezogene Eigenschaften). Deshalb komme eine richterliche

Vertragskorrektur (Art. 119 OR) oder eine Mietzinsminderung (Art. 259d OR) im Falle einer behördlichen Betriebsschliessung grundsätzlich nicht in Frage. Vorbehalten bleiben besondere Zusicherungen der Vermieterin (betriebsbezogene Eigenschaften), sich am Betriebs-Risiko der Mieterin zu beteiligen, z.B. in Form einer Umsatz-Garantie. Allenfalls wäre eine «richterliche Vertragsanpassung zufolge wesentlich veränderter Umstände» (Clausula rebus sic stantibus) denkbar, deren Voraussetzungen aber streng sind: So wären sämtliche Umstände beider Mietvertragsparteien einzubeziehen. Insbesondere hätte die Mieterin darzulegen, wie sich die behördlichen Einschränkungen konkret auf ihren Geschäftsbetrieb ausgewirkt hatten, sowie, welche betrieblichen Gegenmassnahmen sie mit welchem Erfolg ergriffen hatte, aber auch, welche staatlichen oder privaten Hilfen sie in Anspruch genommen hatte, bzw., warum sie allenfalls auf solche Unterstützungsleistungen verzichtet hatte. – Im vorliegenden Fall verweigerte aber die Mieterin der Vermieterin und später dem Gericht diese Informationen, insbesondere die Einsicht in die Geschäftsbücher. Deshalb konnte der tatsächlich erlittene Mieter-Schaden gar nicht ermittelt werden, infolgedessen die Grundlagen für eine richterliche Vertragsanpassung von vornherein fehlten. – Aber es würde sich auch nicht anders verhalten, falls ein Anspruch auf Mietzinsminderung grundsätzlich zu bejahen wäre. Um nämlich den Umfang der Minderung festlegen zu können, müsste bekannt sein, wie sich die Summe aller Massnahmen auf den konkreten Geschäftsbetrieb ausgewirkt hatte. Falls aber – wie vorliegend – die Mieterin den Mietzins eigenmächtig reduziert und deswegen Zahlungsrückstände entstehen, ist es der Vermieterin rechtlich erlaubt, der Mieterin unter Beachtung der Regeln von Art. 257d OR ausserordentlich zu kündigen.

Dr. iur. Peter P. Theiler Gerechtigkeitsgasse 23

8001 Zürich

Tel. 044 204 55 33

info@gastrolegal.ch

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Kümmern Sie sich aktiv um Ihr Vermögen in der Pensionskasse

Ein Beitrag von Daniel Ruch, Bereichsleiter Bern und Burgdorf, in den VZ-News, den wir mit freundlicher Genehmigung des VZ VermögensZentrums publizieren.

Das grösste Vermögen von Schweizer Haushalten steckt meistens in der Vorsorge. Diesem Kapital muss man Sorge tragen, um später davon leben zu können.

Das VZ hat untersucht,wie sich die Vermögen von mehr als 3000 Haushalten zusammensetzen:

➤ Im Schnitt stecken 57 Prozent des Vermögens in der Pensionskasse. Zählt man die Säule 3a dazu, sind es zwei Drittel (Grafik).

➤ Die meisten untersuchten Haushalte besitzen ein Eigenheim. Auch bei ihnen macht die Pensionskasse rund ein Drittel des Vermögens aus. Und mit dem Guthaben in der Säule 3a stecken 38 Prozent ihrer Ersparnisse in der Vorsorge (siehe Grafik).

Das ist viel Geld. Umso mehr erstaunt es, dass viele die gebundene Vorsorge nicht zu ihrem Vermögen zählen. Vielleicht, weil sie denken, sie könnten nicht mitbestimmen, was damit passiert. Hier ist ein Umdenken angebracht.

Vermögen erhalten und vermehren

Um seine Ersparnisse muss man sich aktiv kümmern, denn davon hängt ab, was man sich später leisten kann. Rentenkürzungen, Steuern und Inflation nagen aber am Einkommen, das diese Ersparnisse einbringen sollen. Weil Pensionskassen laufend ihre Umwandlungssätze senken, muss man mehr sparen, um den gewünschten Lebensstandard zu finanzieren. Sinkt der Umwandlungssatz beispielsweise von 6 auf 4,75 Prozent (das ist bei vielen Pensionskassen bereits der Fall), muss ein 50-Jähriger jedes Jahr 9130 Franken zusätzlich sparen, um ab 65 das Rentenniveau in der Pensionskasse halten zu können (siehe Tabelle rechts).

Die folgenden Punkte sollten Sie beachten, wenn Sie Ihr Vermögen erhalten, vermehren oder neu strukturieren möchten:

1. Während des Berufslebens

➤ Studieren Sie Ihren PK-Ausweis. Er zeigt, wo Sie heute stehen und wie sich Ihr Vermögen voraussichtlich entwickelt.

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Daniel Ruch, Bereichsleiter Bern und Burgdorf

➤ Viele Pensionskassen bieten mehrere Sparpläne zur Auswahl. Entscheiden Sie sich für einen Sparplan mit höheren Sparbeiträgen, wenn Sie können. Zusammen mit den Beiträgen Ihres Arbeitgebers sparen Sie so viel mehr Geld an.

➤ Zahlen Sie freiwillig in die Pensionskasse ein. Nutzen Sie eine Erbschaft oder Erspartes, auf das Sie länger nicht zurückgreifen müssen. So senken Sie Ihre Steuerlast und verbessern die Leistungen im Alter.

➤ Viele Kadermitarbeitende, Unternehmerinnen und Unternehmer beziehen mehr als 132 300 Franken Lohn pro Jahr. Für die Lohnteile über diesem Grenzwert können sie eine Zusatzvorsorge einrichten, für die sie die Sparbeiträge selbst festlegen. Wenn sie die Beiträge steueroptimiert wählen, kann ihr Einkaufspotenzial um Hunderttausende Franken steigen.

2. Bei der Pensionierung

➤ Sie müssen entscheiden, wie Sie Ihr Vermögen beziehen: als Rente oder als Kapital. Die Rente ist ein Leben lang gesichert; mit dem Kapital spart man in der Regel mehr Steuern und bleibt finanziell flexibler.

➤ Die wenigsten Pensionskassen gleichen die Teuerung aus. Wenn Sie die Rente beziehen, wird sie über die Jahre an Wert verlieren. Bei einer jährlichen Teuerung von 2 Prozent schrumpft die Kaufkraft von 3000 Franken in 10 Jahren auf rund 2450 Franken.

➤ Wägen Sie darum die Chancen und Risiken gut ab und erstellen Sie mit 55 einen Einkommens- und Finanzplan. Nur so können Sie richtig entscheiden.

➤ Beim Bezug Ihrer Vorsorgegelder fallen Auszahlungssteuern an. Verteilen Sie die Bezüge darum über mehrere Jahre. Mit so einer Staffelung können Sie oft Zehntausende Franken sparen. Auch eine Teilpensionierung hilft, die Steuern zu senken.

3. Nach der Pensionierung

➤ Die bezogenen Gelder müssen Sie auf eigenes Risiko anlegen und so eine «Rente» erwirtschaften, die bis ins hohe Alter reicht.

➤ Viele erwarten eine unrealistische Rendite oder verbrauchen das Geld zu schnell. Damit das nicht passiert, müssen Sie berechnen lassen, welche Rendite Sie brauchen, um Ihr Einkommen langfristig zu sichern.

➤ Mit 65 beträgt die Lebenserwartung rund 20 Jahre. Nutzen Sie diesen Zeithorizont, indem Sie Ihr Vermögen in zwei Teile aufteilen: Der erste Teil deckt Ihren Einkommensbedarf in den ersten zehn Jahren. Das Geld ist nicht in Aktien investiert, sondern wird risikoarm angelegt und schrittweise aufgebraucht.

➤ Der zweite Teil sichert Ihr Einkommen für die nächsten zehn Jahre. Einen Teil können Sie in Aktien investieren – je nach Risikoprofil. Nach zehn Jahren wird das Geld in risikoarme Anlagen umgeschichtet und finanziert Ihre Ausgaben bis ans Lebensende.

➤ Überprüfen Sie von Zeit zu Zeit, ob Ihr Einkommensplan noch aktuell ist. Je nachdem sind Anpassungen nötig – wegen der Inflation oder wegen unvorhergesehenen Ausgaben.

Mehr zum Thema

VZ VermögensZentrum

8002 Zürich

Tel. 044 207 27 27

www.vermoegenszentrum.ch

CHEFSACHE 35 GOURMET 1/2/3/22 www.gourmetmedia.ch

Mit Feuer und Flamme.

Küchenkompetenzzweifellos die richtige Entscheidung.

Daniel Lehman

Präsident JRE International

kocht auf einem LOHBERGER Carat Royal Herd

Lohberger Küchen Competence Center (Schweiz) AG

Rautistrasse 60 CH-8048 Zürich

lohberger.swiss

Fleur de Soleure, Zuchwil SO:

Blumig, grün und nachhaltig!

Fleur de Soleure – was tönt wie eine warme Sommerbrise kommt auch so daher – Pusteblumen im Vorgarten und ganz viel Pflanzenpracht im Innern. Ein Restaurant, das nebst Pinsas und Pasta auch Blumen verkauft und selbst als Brocante Karriere macht. Mit quartierkonformen Öffnungszeiten macht es sich auch bei der Nachbarschaft von Anfang an beliebt und reiht sich wunderbar in die erfolgreichen Gastrokonzepte der Emmenpark AG ein. Die kreative Handschrift von Geschäftsführer Markus Balsiger ist unverkennbar, der im Küchenbau und für vieles, was es sonst noch braucht, wie gewohnt auf die bewährte Zusammenarbeit mit der Steffen Gastro AG (Gerlafingen) zählt.

GASTRONOMIE
Text: Sabine Born | Bilder: Nicole Stadelmann und zVg. Diesseits fliesst die Aare vorbei, auf der anderen Seite schreibt das ehemalige Sulzer-Areal als Riverside Quartiergeschichte. Dazwischen passt das Fleur de Soleure wie die Kornblume auf eine Blumenwiese.

Folgt man in Solothurn der Aare flussabwärts, erreicht man in rund zehn Minuten das Restaurant Fleur de Soleure. Noch schneller geht’s im Sommer mit SUP oder Kanu. Die kann man bei der Emmenpark AG mieten. «Rausgefischt» wird man zwar erst im 1818 (ein weiterer Betrieb der Emmenpark AG), ein erster Stopp lohnt sich aber bereits im Fleur de Soleure, das auch im Winter blumige Auszeiten bietet. Ende Januar stehen erste Töpfchen bereits im Freien, Narzissenzwiebeln, deren grüne Spitzen den Frühling verkünden. Innen geht es blumig weiter: Tulpen und Traubenhyazinthen prahlen im Warmen bereits mit ihrer Blütenpracht, die übrigens ebenso käuflich ist wie die restliche Innendekoration, bestehend aus Kunst, Antikem und viel wunderbarem Kitsch.

Hier riecht es nach Lärchenholz, Trockenblumen und Jasmin. Und nach frisch gebackenen Pinsas,

eine Art Focaccia mit luftig lockerem Teig zum Selbstbelegen. Locker leicht kommt das Essen im Fleur de Soleure insgesamt daher, Frühstück und Brunch gibt’s auf Etagèren, für Langschläferinnen und Langschläfer während der Woche bis 13, am Wochenende bis 14 Uhr. «Ansonsten bieten wir gesunde, leichte Kost am Mittag, schnell Zubereitetes am Abend. Vorzugsweise vegan und vegetarisch, mit einer kleinen Fleischauswahl», sagt Markus Balsiger, Geschäftsführer der Emmenpark AG, gegenüber GOURMET. Über die Gasse geht das Essen in Mehrwegverpackungen. Und auch Zero Food Waste hat sich das Fleur de Soleure auf die Fahne

Nebst Pinsas bestimmen eine gesunde Mittagsküche mit hausgemachter Pasta und eine einladende Kuchentheke das Angebot im Fleur de Soleure.

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Das Gesicht von «Fleur» mit pflanzengemachtem Haarschopf ist ein Kunstwerk von Müller Tauscher. Das Fleur ist nicht nur Restaurant, sondern auch Blumenladen und Brocante.

Die Steffen Gastro AG legt sich auch ins Zeug, wenn es darum geht, passendes Geschirr zu finden. Im Fleur musste das Geschirr mit Blümchen sein.

geschrieben. Alles wird verwertet, und man nimmt sich die Freiheit, auch mal «heute aus» zu sagen.

Frisch, gesund, zeitgemäss – so könnte man das Bistro-Konzept kurz zusammenfassen, das auf verantwortungsvolles Produzieren und bewusstes Geniessen setzt. Eingekauft wird beim Biobauern und beim Metzger aus der Region. Der Käse kommt vom Buechiberg, das Mehl

Ein hinreissender Hingucker mitten im Bistro: Ein Baum mit echten Pflanzen, die in vollster Blüte konserviert wurden. Die Idee dazu lieferte Mosimanns Lokal in London.

vom Nachbardorf und der Strom aus der hauseigenen Solaranlage. Es sei Zeit, umzudenken und neue Wege zu gehen, findet man bei der Emmenpark AG, beispielsweise auch im Personalmanagement. Vier Tage arbeiten, drei Tage frei. Mit Co-Leitungen verteilt man die Verantwortung auf mehrere Schultern, und die Meinung der Mitarbeitenden ist gefragt, und zwar nicht nur, wenn’s um die Menuplanung geht. Achtsamkeit in allen Belangen, das kommt bei jungen Leuten gut an, auch bei Quereinsteigern –und erweist sich erst noch als möglicher Ausweg aus der Misere mit dem Fachkräftemangel.

Flussraum und Industrie

Eingebettet ist das Restaurant Fleur de Soleure in ein schönes Stück Natur, am Aareufer, beschaulich, ruhig, entspannt. Gleichzeitig ist es Teil eines aufstrebenden Quartiers namens Riverside, das seit 2012 im Besitz von Swiss Prime Site ist. Geplant ist die Umwandlung des ehemaligen Sulzer-Areals in ein neues Wohnund Arbeitsquartier. Die historische Substanz der alten Industriebauten bleibt als coole Kulisse selbstverständlich erhalten.

Rund 40 Betriebe von small bis extra large sind bereits vor Ort: darunter ein Tanzstudio, eine Schrei nerei, ein bekannter Kaffee-

GASTRONOMIE 39 GOURMET 1/2/3/23 www.gourmetmedia.ch

Etagèren-Brunch für Bünzlis, Bonzen oder Vegis, das geht jeden Tag – während der Woche bis 13 Uhr, am Wochenende eine Stunde länger. Das Tabletop hat die Steffen Gastro AG geliefert.

maschinenhersteller und eine Webmaschinenfabrik. Letztere ist das Überbleibsel der ehemaligen Firma Sulzer, die hier seinerzeit an die 3000 Mitarbeitende beschäftigte und jährlich bis zu 6000 Webmaschinen fertigte. Das war in den 70er und 80er Jahren. Jetzt produziert die heutige Itema noch rund 100 Anlagen pro Jahr, nach wie vor ausschliesslich Projektil-Webmaschinen, mit denen Sulzer einst den Weltmarkt dominierte.

Ein Name wie ein Gedicht Letztes Jahr wurden die ersten 140 Wohnungen im Riverside bezogen. Im Parterre eines dieser

mehrstöckigen Häuser ist das Fleur untergebracht. Und wenn wir nach wenigen Zeilen bereits ganz vertraut vom «Fleur» reden, tun wir das, was gemäss Markus Balsiger viele tun werden. Denn obwohl Fleur de Soleure auf der Zunge zergeht wie die Schokoladentorte an der Bistro-Theke, wird der Name über kurz oder lang zum Fleur gekappt. Aber das ist ok, findet der Geschäftsführer, der mit der französischen Herkunft des Namens auch gleich die Anbindung Solothurns an die Westschweiz aufnimmt und für den Konzeptnamen Anna Blume eine mehr als charmante Alternative gefunden hat.

Dabei ist der Name ja nur das Tüpfelchen auf dem i eines Projekts, das Markus Balsiger aus dem Hut gezaubert hat. Wobei dem Zauber natürlich ganz viel Arbeit innewohnt. Denn damit Visionen Form und Farbe annehmen, ist auf vielen Ebenen grosses Engagement nötig. Davon hat unter anderem Beat Steffen einiges geleistet, Geschäftsleiter der Steffen Gastro AG, einer inhabergeführten Traditionsfirma aus dem solothurnischen Gerlafingen, die auf die Ausstattung von Spitälern, Alters- und Pflegezentren sowie Hotels und Restaurants spezialisiert ist.

«Wir kennen uns schon lange», erklärt Markus Balsiger gegenüber GOURMET. «Beat Steffen verantwortet jeweils die Planungen und Ausbauten unserer Küchen und stattet die Betriebe mit dem nötigen Kleininventar aus, liefert also vom Kaffeelöffel bis zur Espressotasse alles, was es braucht –im Fleur de Soleure natürlich mit Blumenmuster.»

GASTRONOMIE
120 Plätze bietet das Fleur de Soleure, für dessen Möblierung Markus Balsiger auch in Brocantes fündig wurde.

Den Küchenbereich im Fleur rüstete Beat Steffen konkret mit Pastakocher, Salamander und einem Kombisteamer-Turm von Salvis aus. Er integrierte Kühltechnik von Cool Compact, Spülgeräte von Meiko und einen doppelstöckigen Pizzaofen von Bartscher. «Die Regaltechnik sowie diverse Kühlunterbauten realisierten wir in Zusammenarbeit

mit den Chromstahlspezialisten Hupfer Schweiz AG und Rilling AG. Zudem sind wir auf eine professionelle Montage der Kücheninfrastruktur spezialisiert», sagt der Geschäftsleiter der Steffen Gastro AG.

Verlässlichkeit schafft Freiräume

«Beat Steffen ist einer, der sich ins Zeug legt, mitdenkt, also mehr ist als ein verlässlicher Lieferant, Planer und Montagespezialist», ergänzt Markus Balsiger. «Er war vor allem auch ‹Tätschmeister › auf der Baustelle des Fleur de Soleure. Ein Diplomat, der die Handwerker bei der Stange hielt und die erforderlichen Arbeiten

Das Fleur de Soleure holt viele Geschmäcker ab: Mitarbeitende aus den umliegenden Betrieben, Spaziergängerinnen und Spaziergänger und abends die Bewohnerinnen und Bewohner der 140 Wohnungen.

GASTRONOMIE
Die Emmenpark AG statuiert mit dem Fleur auch in Bezug auf die Mitarbeiterführung ein Exempel: Diese haben viel Mitspracherecht und arbeiten vier statt fünf Tage.
«Wir sind auch auf eine professionelle Montage der Kücheninfrastruktur spezialisiert.»
Beat Steffen, Geschäftsleiter der Steffen Gastro AG. Die Steffen Gastro AG berät auch bei der Auswahl der Küchengeräte kompetent. Im Fleur sind es unter anderem Kombisteamer, Kochgeräte und Salamander von Salvis. Die Chromstahlarbeiten in der Küche realisierte die Steffen Gastro AG in Zusammenarbeit mit der Rilling AG.

sinnvoll aufeinander abstimmte. Wir sind in vielen Belangen sehr spontan, und das funktioniert nur mit Partnern, die genauso flexibel sind wie wir.» Beat Steffens Verlässlichkeit wiederum generiert Freiräume für Markus Balsiger, der mit über 100 Mitarbeitenden, davon 65 Festangestellten und rund 40 Freelancer, eine Reihe Eventlokale, Saisonbetriebe, Restaurants und Caterings betreibt und immer alle Hände voll zu tun hat.

Und in Zukunft noch viel mehr, denn das Fleur de Soleure ist erst der Anfang. Swiss Prime Site hat die Emmenpark AG beauftragt, das aufstrebende Quartier mit cooler und trendiger Gastronomie zu bestücken. Geplant sind vier Restaurants. Die entsprechenden Ideen hat Markus Balsiger bereits im Kopf. Da ist zum einen das Yard, eine Eventhalle in der ehemaligen Energiezentrale von Sulzer, die von hohen Räumen, Kränen und Generatoren lebt. Draussen gibt es eine grosse

Terrasse, wo Fleisch und Feuer zelebriert werden. In der Attika ist ein Fine Dining Restaurant geplant und als viertes Lokal die Sulzer Stube. Sie wird zur Ode an die Geschichte von Sulzer und Zuchwil. Hier kommt Ghackets mit Hörnli auf die Teller, auf den Holztischen liegen Tischsets und in Gewürzständern Maggi und Aromat.

Das feine Fleur des Soleure erhält also Verstärkung, die teils etwas rustikaler daherkommt. Insgesamt ergänzt sich das Angebot aber optimal, und der Anfang ist schon mal gelungen, ein blumiger Anfang. Fortsetzung folgt.

Mehr zum Thema

Fleur de Soleure

Riverside Zuchwil

Sulzerstrasse 1

4528 Zuchwil

Tel. 032 531 70 07

fleur@emmenpark.ch

www.fleurdesoleure.ch

Steffen Gastro AG Bolacker 3

4563 Gerlafingen

Tel. 032 621 26 60

info@steffengastro.ch

www.steffengastro.ch

Hier geht‘s zu weiteren Infos zum Thema

GASTRONOMIE 42 GOURMET 1/2/3/23 www.gourmetmedia.ch
«Wir sind in vielen Belangen sehr spontan, und das funktioniert nur mit Partnern, die genauso flexibel sind wie wir.»
Markus Balsiger, Geschäftsführer der Emmenpark AG. Die Zusammenarbeit zwischen Markus Balsiger, Geschäftsführer der Emmenpark AG, und Beat Steffen, Geschäftsleiter der Steffen Gastro AG, besteht seit vielen Jahren. Gute Stimmung und ein lockerer Umgang herrschen bei Geschäftsführer Markus Balsiger und seinem Team.
Nenzlingerweg 6 CH-4153 Reinach Tel. 061 717 11 00 Fax 061 711 18 87 Bahnhofstrasse 4 CH-3752 Wimmis Tel. 033 336 66 08 Fax 033 336 66 05 Rietstrasse 11 CH-8317 Tagelswangen Tel. 052 347 08 00 Fax 052 347 08 01 Industriestrasse 57 CH-6034 Inwil Tel. 041 210 74 00 Fax 041 210 74 01 Bettlachstrasse 280 CH-2540 Grenchen Tel. 032 653 07 08 Fax 032 652 04 17 Eichholzweg 16 CH-3223 Belp/BE Tel. 031 301 44 11 info@heer-ag.ch www.heer-ag.ch

DER FLÜSSIGE EI-ERSATZ

Backen & Strukturbildung: Ersetzt flüssiges Vollei in allem, von Kuchen & Brownies bis hin zu Pfannkuchen & Muffins.

Aufschäumen: Meringue, Mousse & Cocktails. Übertrifft sowohl Vollei als auch Eiweiss in der Schaumbildung und der Stabilität des Schaums.

Für Emulsionen: Glacé, Dressings, Saucen und Getränke. Entspricht der Leistung von Vollei und Eiweiss bei der Herstellung einer stabilen Emulsion.

Es sollte jedoch nicht zum Verquirlen und Braten als Rührei oder zur Bindung von warmen Saucen verwen det werden.

Erhältlich bei Saviva, Pistor und weiteren Foodservice Anbietern sowie in grösseren Coop und Spar Filialen.

Delico AG Bahnhofstrasse 6 CH 9200 Gossau T +41 71 388 86 40 F +41 71 388 86 41 info@delico.ch www.delico.ch

Diversey:

SCHAFFEN SIE DAS RICHTIGE AMBIENTE MIT GOOD SENSE

Der Geruchssinn ist der älteste Sinn des Menschen und eine Wissenschaft für sich. Seit Jahren forschen Wissenschaftler, wie aus unterschiedlichen Düften Sinneseindrücke entstehen. Seit dem im Jahr 2004 der Nobelpreis für die Entschlüsselung des Geruchssinns vergeben wurde, hat die Forschung Fahrt aufgenommen. Forscher behaupten, dass der Mensch in der Lage ist, mehr als 10 000 verschiedene Duftstoffe zu unterscheiden und dass Düfte auch für die Steuerung unserer Gefühle und Stimmungen wichtig sind.

Ein angenehmer Raumduft kann vieles verändern. Sie kennen es sicher selbst: Betreten wir einen Raum, in dem es gut riecht, fühlen wir uns wohl, bleiben möglicherweise länger und kommen sehr wahrscheinlich wieder. Ganz automatisch entscheidet unser Gehirn, wie wir Gerüche wahrnehmen und beurteilt die Umgebung. Wir sind also ständig empfänglich für Duftbotschaften aller Art: beruhigend, belebend, erfrischend, sauber usw. Die Gestaltung der Raumatmosphäre und das Raumklima hängen von verschiedenen Faktoren ab.

Die Good Sense Raumduftlösungen von Diversey wurden entwickelt, um unangenehme Gerüche an jedem Ort zu neutralisieren und das Raumklima zu verbessern!

Alle Produkte enthalten die geruchsneutralisierende Technologie (O.N.T.) zur effektiven Geruchsbeseitigung. Während herkömmliche Desodorierungsmittel die Luft nur parfümieren, indem sie schlechte Gerüche überdecken, dringen die aktiven Inhaltsstoffe von O.N.T bis zur Quelle der schlechten Gerüche vor und neutralisieren sie chemisch für eine lang anhaltende Wirkung. Um allen Bedürfnissen und Wünschen gerecht zu werden, können Sie aus einer breiten Palette von Duftstoffen wählen. https://hubs.la/Q01yqKxn0))

Romer’s Hausbäckerei:

POULET-WIENERLI IM TEIG

Ein knackiges Würstchen, umhüllt von knusprig-luftigem Blätterteig: Wenn es um schmackhafte Zwischenmahlzeiten geht, stehen Wienerli im Teig weit oben auf der Schweizer Beliebtheitsskala.

Dieser Klassiker ist jetzt auch bei Romer’s Hausbäckerei erhältlich. Für die «inneren Werte» sorgt ein Wienerli aus Schweizer Pouletfleisch und eine raffinierte, hausgemachte Béchamel-Sauce mit grobkörnigem Senf, die auch anspruchsvolle Gaumen begeistert. Bequem ohne Besteck zu geniessen und perfekt für den kleinen Hunger zwischendurch. Aber auch als Hauptmahlzeit mit einem frischen Salat ist dieser feine Snack immer ein Genuss.

Die Teiglinge wiegen 140 Gramm und sind im Karton à 35 Stück erhältlich. Wie alle Blätterteigprodukte von Romer’s Hausbäckerei ist auch das Poulet-Wienerli im Teig bereits mit Ei bestrichen, damit die Gastronomen ihre Kunden und Gäste mit möglichst geringem Aufwand verwöhnen können. www.romers.swiss

45 GOURMET 1/2/3/22 www.gourmetmedia.ch NEWS & TRENDS

Fentimans:

VERTRIEBSPARTNERSCHAFT MIT DETTLING & MARMOT

Die für botanisch gebraute Softdrinks und Mixers bekannte Marke Fentimans geht eine neue Vertriebspartnerschaft mit dem führenden Schweizer Distributor Dettling & Marmot ein, um ihre internationale Präsenz zu festigen und ihr Wachstum auf dem Schweizer Markt auszubauen.

Das Distributionsunternehmen Dettling & Marmot ist für seine Zusammenarbeit mit Herstellern von weltweit führenden Spirituosen- und Weinmarken sowie von nicht alkoholischen Getränken bekannt.

Seit Januar 2023 übernimmt das Unternehmen den Vertrieb, das Marketing und die Distribution sämtlicher Fentimans Premium Softdrinks und Mixers in der Schweiz. Dave Robson, Sales Director, Fentimans, sagt: «Der Ausbau unserer treuen Fentimans Stammkundschaft in der Schweiz geht Hand in Hand mit unserem Bestreben, eine optimale Verfügbarkeit unserer Kultgetränke und Produkte im ganzen Land zu gewährleisten. Dettling & Marmot verfügt nicht nur über ein breit gefächertes Portfolio internationaler Spirituosenmarken, sondern auch über eine exzellente Kenntnis des Schweizer Markts. Dank der neuen Vertriebspartnerschaft mit Dettling & Marmot können wir unsere strategische Position auf dem

Schweizer Markt weiter ausbauen und zu einem führenden Player werden.» Fentimans ist wie Dettling & Marmot ein Familienunternehmen, welches auf eine reiche Geschichte zurückblicken und auf eine seit Generationen aufgebaute Expertise verfügt. «Die Qualität der Produkte und die Art diese zu produzieren sind aus unserer Sicht einzigartig und heben sich von anderen Premium Mixers und Softdrinks ab. Weiter ergibt sich durch die Integration der Marke Fentimans eine starke Synergie mit dem bestehenden Spirituosen Portfolio von Dettling & Marmot», erklärt André Parsic, General Manager bei Dettling & Marmot. www.fentimans.com

Caterline:

NOCH MEHR ABWECHSLUNG MIT BROKKOLI-KICHERERBSEN-NUGGETS

VEGAN UND PALMÖLFREI

Caterline erweitert sein Fingerfood-Sortiment – ohne den Einsatz von tierischen Produkten und Palmöl.

Der Trend hin zu einer veganen und nachhaltigeren Ernährung ist ungebrochen und stellt viele Gastronomen vor eine Vielzahl an Herausforderungen - Herausforderungen, welche mit der Hilfe von Caterline gemeistert werden können. Mit den neuen Brokkoli-KichererbsenNuggets werden nicht nur junge Gäste begeistert. Der fein abgeschmeckt und knusprig panierte Snack für zwischendurch ist in kürzester Zeit zubereitet und servierbereit. Ideal als Fleischersatz, Fingerfood für Buffets, Beilage oder veganer Snack. www.delico.ch

NEWS & TRENDS 46 GOURMET 1/2/3/22 www.gourmetmedia.ch

Rational AG:

ENERGIEVERBRAUCH IN DER PROFIKÜCHE: VERLÄSSLICHE

DATEN SIND DAS A UND O

Die Energiepreise steigen unaufhaltsam, die Kontrolle über den CO2-Fussabdruck wird immer wichtiger. Laut ENGIE Impact gehen in der Gastronomie fast 80 % der jährlichen Energiekosten auf das Konto energetisch ineffizienter Speisenzubereitung, Aufbewahrung und Lagerung. Wer in der Profiküche Energie und Kosten sparen will, benötigt vor allem verlässliche Daten. Weltmarktführer Rational stellt zum Jahresanfang mit der neuen Energy Star Zertifizierung und der passenden Ergänzung im digitalen Küchenmanagement Connected Cooking hilfreiche Werkzeuge zur Verfügung.

In ihrer neuesten Veröffentlichumg von Januar 2023 bestätigt die staatliche US Environmental Protection Agency (EPA) mit der ENERGY STARZertifizierung, dass alle iCombi Pro CombiDämpfer höhere Energeieinsparungen im Vergleich zu anderen nicht-zertifizierten Standardöfen erzielen und die verschärften Grenzwerte des EnergyStar 3.0 übererfüllen. Damit ist jetzt die gesamte iCombi Pro Familie, inklusive iCombi Pro XS und iCombi Pro 20-2/1, zertifiziert. Dies wurde durch eine verbesserte Isolation, optimierte Regelungen sowie eine Weiterentwicklung der Türglasbeschichtung erreicht. Die EPA rechnet in ihrem Bericht vor, dass zertifizierte Combi-Dämpfer etwa 30 % energieeffizienter sind als vergleichbare Standardmodelle. Die Zertifizierung unterstreicht den Innovationsanspruch des Unternehmens über die gesamte ProduktPalette hinweg und macht das Ziel deutlich, mit möglichst allen Modellen mehr Nachhaltigkeit und den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen zu gewährleisten.

Neues Energiedashboard in ConnectedCooking

Mit der neuen Energieverbrauchsanzeige auf dem Dashboard von ConnectedCooking – dem digitalen Zugriff auf alle Rational-Geräte – ist es nun möglich, sich den Energieverbrauch des laufenden Monats je Gerät oder je Account anzeigen zu lassen. Auch aufgeschlüsselt für Gar- oder Reinigungsprozesse. So lassen sich beispielsweise Lastspitzen, die unter anderem für die Berechnung der Stromkosten relevant sind, identifizieren. Ebenso zeigt das Dashboard die Beladungsdauer,

also die Zeit, in der die Garraumtür offensteht, um zu beladen, sowie die Leerlaufzeit nach dem Ende des Vorheizens, also die Zeit, in der das Gerät die Garraumtemperatur halten muss, bis das Gerät beladen wird, an. Lange Türöffnungszeiten und Leerlaufzeiten werden nun gleich mit dem Wert des Energieverlusts gekennzeichnet. Die Vorteile liegen auf der Hand: So können schnell EnergieEinsparpotenziale bei iCombi Pro und Self CookingCenter erkannt und entsprechend gegengesteuert werden. Dazu gehören etwa effizientes Beladen oder die Umstellung der Produktion, um Lastspitzen signifikant zu reduzieren.

«In Zeiten von Energiekrise und explodierenden Energiekosten freut es uns besonders, dass wir nachweislich einen Beitrag zum Energiesparen leisten können», erklärt Markus Paschmann, Vorstand Vertrieb und Marketing Rational AG. www.rational-online.com

47 GOURMET 1/2/3/22 www.gourmetmedia.ch
NEWS & TRENDS

Hilcona AG:

EXKLUSIVE PASTALINIE LA PASTERIA

Höchste Handwerkskunst, auserlesene Zutaten und Leidenschaft zum kulinarischen Detail: Dies zeichnet nicht nur die «Haute Cuisine» Frankreichs aus, sondern verkörpert «La Pasteria». Die neue exklusive Pastalinie von Hilcona Foodservice verspricht ein auserlesenes Geschmackserlebnis auf extrem hohem Qualitätsniveau – und begeistert Connaisseurs und Chefs. Das erstklassige Sortiment unterstützt – zum Start ausschliesslich in Frankreich – die eigenen Gerichte und bietet dem «Créateur» viel Raum für die Rezepte- und Menugestaltung.

Die heutige Gourmetküche schafft einzigartige Geschmackserlebnisse und verbindet Leichtigkeit mit Kreativität, gepaart mit höchster Handwerkskunst. Dies gilt insbesondere auch für Premiumpasta. Exquisit gefüllte Pasta selbst herstellen, die Zutaten auswählen und Aromen kombinieren: Dies erfordert viel Know-how – und viel Zeit.

Entlastung ohne Kompromisse

La Pasteria bietet Kochkünstlern mit ihren erstklassigen Produkten eine Entlastung ohne Kompromisse in Qualität, Optik und Nachhaltigkeit gegenüber eigener Produktion. Entwickelt mit Chefs und reduziert auf authentische Zutaten, kommt bei La Pasteria nur das Beste zum Tragen.

Pasta trifft Haute Cuisine

Der warmgelbe extrudierte Teig der Premiumteigwaren von La Pasteria besteht nur aus Hartweizengries und frischem FreilandEi. Die exquisiten, reichhaltigen Füllungen überraschen mit auserlesenen natürlichen Zutaten aus Frankreichs Esskultur: Ob Ricotta de Bufflone et Épinards, Charolais Shoyu, Gambas et Piment d’Espelette, Trois Fromages AOP oder Morilles: Die Kombination verschiedener Zutaten und Aromen machen jede Sorte –ob Gran Raviolo oder Rondino – zu einem einzigartigen intensiven Geschmackserlebnis und einem wahren Höhepunkt auf dem Teller.

Höchste Handwerkskunst

La Pasteria steht für Pasta mit puristischem Charakter, hergestellt in unserer Schweizer Manufaktur. Unsere Leidenschaft für das Produkt, gepaart mit der Kreativität der Premium-Gastronomie begeistert die anspruchsvollen Gäste. La Pasteria steht für Pasta in Perfektion und für kulinarischen Hochgenuss. Lassen Sie sich verführen! www.lapasteria.hilcona.com

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Pistor:

BAU EINER NACHHALTIGEN VERTEILZENTRALE IN DER OSTSCHWEIZ

Die Grosshändlerin Pistor AG baut in Sennwald SG eine Verteilzentrale für ihre Ostschweizer Kunden. Ziele sind kürzere Wege, mehr Liefertage und eine nachhaltige Belieferung. Das Gebäude soll im Frühling 2024 betriebsbereit sein. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 18,5 Millionen Franken.

Die Pistor AG, welche Bäckereien, Gastrounternehmen und Spitäler mit Lebensmitteln und Waren versorgt, baut ihr Standortnetz aus. In Sennwald SG an der Heberrietstrasse entsteht auf über 9000 Quadratmetern und für über 18 Millionen Franken eine Verteilzentrale für die Ostschweiz. Sie wird aus 16 Lastwagen-Rampen sowie Büro-, Haustechnik- und Sozialräumen bestehen. «Für uns ist das ein Meilenstein», freut sich Pistor-CEO Patrick Lobsiger.

Denn künftig könne das Unternehmen seinen Ostschweizer Kunden grosse Vorteile bieten: «Sie profitieren von mehr Liefertagen, schnelleren Wegen und vor allem von einer nachhaltigen Belieferung.»

Transport nachts per Bahn

Befördert werden die Produkte in der Nacht: Von Pistors Hauptsitz im luzernischen Rothenburg geht es per Bahn nach Sennwald. Dort werden die Waren frühmorgens in Lastwagen verladen und an die Kunden verteilt. «Entsprechend wichtig war es uns, ein Grundstück mit Bahn- und Autobahnanschluss zu finden. Wir sind sehr glücklich, in Sennwald fündig geworden zu sein», erläutert Lobsiger.

Nachhaltigkeit wird grossgeschrieben

Im Frühjahr 2024 soll das neue Verteilzentrum einsatzbereit sein. Es ist ganz auf Nachhaltigkeit ausgelegt: Gebaut wird es aus Fichtenholz, das Dach ist flächendeckend mit einer Solaranlage ausgestattet. Diese produziert 430 000 Kilowattstunden Strom, was dem Energieverbrauch von 95 Haushalten entspricht. Zudem setzt Pistor auf Wärmepumpen, bei einem Teil der Flotte auf elektrische Lastwagen sowie auf eine Waschstrasse, in der sich LKW und Bahnwaggons mit Regenwasser reinigen lassen. www.pistor.ch

bietet Ihnen die ganze Bandbreite feinster Eier-Spezialitäten, perfekt aufbereitet für den täglichen Einsatz.

NEWS & TRENDS GOURMET 1/2/3/22
www.gustovo.ch – beim nationalen & regionalen Lieferanten Einfach VERRÜHRERISCH!

Neben vielen ComedyAufführungen mit bekannten Namen überlässt man die Bühne oft auch Nachwuchskünstlern.

Ohne Theater –aber mit viel Kunst zur neuen Küche

Im Casinotheater Winterthur werden Kulinarik und Unterhaltung gleichermassen zelebriert. Während man auf der Bühne aber Spass versteht, war es in der veralteten Küche Schluss mit lustig. Dank eines Küchenumbaus – perfekt geplant und ganz ohne Theater – sowie einer innovativen Herdtechnologie der Menu System AG (St. Gallen)

zaubert das Casinotheater beziehungsweise das dazugehörige Restaurant

Fredi nun wieder den Gästen UND der Brigade ein Lächeln ins Gesicht.

KÜCHENTECHNIK 50 GOURMET 1/2/3/23 www.gourmetmedia.ch
Casino Theater AG Winterthur: Text: Thomas Bürgisser | Bilder: Aniela Lea Schafroth

Wir sind die einzige Aktiengesellschaft, die zugibt, dass ihr Verwaltungsratspräsident Komiker ist», sagt Viktor Giacobbo jeweils. Es ist 20 Jahre her, seit das Casinotheater in Winterthur mit dem Stück «Die Eröffnung» ebendiese feierte, zwei Jahre, nachdem die Winterthurer Bevölkerung anlässlich einer Volksabstimmung einem Verkauf des Gebäudes zugestimmt hatte. Der Zweck des klassizistischen Gebäudes änderte sich dadurch keineswegs. Schon Mitte des 19. Jahrhunderts wurden hier Gäste bewirtet und mit Theater und Konzerten unterhalten – bis 1979 das Stadttheater in ein neues Gebäude umzog und das Casinotheater mehr und mehr sich selbst überlassen wurde.

400 Events jährlich

Seit 2002 nun wird das Casinotheater von Künstlerinnen und Unterstützern getragen, «auf eigenes Risiko und ohne öffentliche Subven-

tionen» – darauf legt man Wert. Unter den Aktionären finden sich zahlreiche bekannte Namen, von Michael Elsener und Regula Esposito über Franz Hohler und Gardi Hutter bis hin zu Walter Andreas Müller und Hanna Scheuring. Patrick Frey und Viktor Giacobbo fungieren als Verwaltungsratspräsidenten, während für das operative Geschäft Beat Imhof verantwortlich ist. Der ausgebildete Koch und Gastronom machte sich nach einem Studium an der Hochschule Luzern in der Eventgastronomie einen Namen, baute unter anderem «The Hall» in Dübendorf mit auf. Seit 2018 steht er im Casinotheater einem Team von 60 Fest- und 70 Teilzeitangestellten vor. «Wir haben jährlich rund 250 Theateraufführungen sowie 400 Events im Haus und servieren in der Hauptsaison 400 bis 600 Mahlzeiten und Gerichte pro Tag», fasst er die wichtigsten Zahlen zusammen. Dabei kann er auf ein grosses Raumangebot zurückgreifen:

KÜCHENTECHNIK 51 GOURMET 1/2/3/23 www.gourmetmedia.ch
Das Casinotheater Winterthur ist das grösste nicht-subventionierte Theater der Schweiz.

● Theatersaal für bis zu 350 Personen mit Comedy-Theateraufführungen oder Bühnenshows junger Nachwuchskünstler

● Festsaal für Galas oder Veranstaltungen aller Art mit bis zu 450 Personen

● Zwei unterteilbare Bankettsäle für insgesamt bis zu 140 Personen sowie ein Tanzsaal für bis zu 100 Personen für EventDinners, Firmen- und Privatanlässe

● Sitzungszimmer für bis zu 30 Personen

Von bodenständig bis ausgefallen

Das Casinotheater verfügt aber auch über ein Restaurant mit 80 Innen- und rund 100 Aussensitzplätzen. Seit 2019 präsentiert sich das Lokal unter dem Namen Restaurant Fredi in neuem Kleid. «Mit dem frischen Auftritt und dem Namenswechsel wollten wir zeigen, dass das Restaurant nicht nur für Theaterbesuchende offen ist. Seither ist der Umsatz um 25 Prozent gestiegen», sagt Beat Imhof zu GOURMET. Die bodenständige Ausrichtung zeigt sich auch im

Beat Imhof, Casinotheater Winterthur

kulinarischen Angebot. Hier finden sich etwa ein wöchentlich wechselndes Mittagsmenu sowie Burger im hausgemachten Brioche-Bun oder Original Wiener Schnitzel, während es auf der Abendkarte auch einmal ausgefallener sein kann. «Bei alledem achten wir auf möglichst nachhaltige Produkte, etwa mit Kuh-Burger oder Süsswasserfischen aus der Schweiz», betont Küchenchefin Diana Perini. Die 25-Jährige

«Wir haben jährlich rund 250 Theateraufführungen sowie 400 Events im Haus und servieren in der Hauptsaison 400 bis 600 Mahlzeiten pro Tag.»
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Das Restaurant Fredi erhielt 2019 im Rahmen einer Neuausrichtung ein frisches Kleid und einen neuen Namen. Auch für kleinere Veranstaltungen hat es im Casinotheater Winterthur die richtigen Räumlichkeiten. Zu den 250 Theateraufführungen kommen rund 400 Events hinzu, die im Casinotheater jährlich stattfinden, unter anderem im grossen Festsaal.

hat hier bereits ihre Lehre absolviert und kehrte nach der Chefkoch-Ausbildung im Frühling 2022 zurück. Auch das ist Teil des Casinotheater-Konzeptes: Jungen Menschen eine Chance geben und sowohl auf der Bühne als auch in der Küche den Nachwuchs fördern!

Das Optimum in nur sechs Wochen Auch weil grossen Wert auf Ausbildung gelegt wird – unter anderem mit sechs Kochlernenden – macht das 22-köpfige Küchenteam fast alles selbst – vom Burgerbrötchen über die Saucen bis hin zur Patisserie. Dafür hat man seit Sommer 2022 mehr Platz zur Verfügung. «Wir haben 2019 bewusst zuerst in die gästeorientierten Bereiche investiert. Nun war es Zeit, auch die Infrastruktur in Angriff zu nehmen», erläutert Beat Imhof, der sich dazu die Unterstützung der Gastronomie-Fachplanerin Axet GmbH aus Embrach holte, mit der er schon bei «The Hall» sehr gute Erfahrungen gemacht hatte. «Die grössten Herausforderungen waren die sehr knappe Umbauzeit, die erschwerte Logistik in der Winterthurer Altstadt sowie die begrenzten Platzverhältnisse im Untergeschoss mit nur 340 Quadratmeter Fläche, aus denen

wir das Optimum herausholen wollten», sagt Ruedi Weidmann, Gastroplaner und Geschäftsleitender Partner bei der Axet GmbH. Die realisierte Lösung ist beeindruckend, wie die folgenden Beispiele zeigen:

Die Zusammenarbeit zwischen Ruedi Weidmann (links), Geschäftsleitender Partner der Axet GmbH und verantwortlich für die Küchenplanung beim Küchenumbau im Casinotheater, und Marco Diolaiuti, Gebietsverkaufsleiter der Menu System AG, hat hervorragend funktioniert.

Geboten wird eine bodenständige, nachhaltige Küche, unter anderem mit Burger im hausgemachten Brioche-Bun.

2022 erneuerte das Casinotheater Winterthur den ganzen Küchenbereich im Untergeschoss.

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1 | Die sechs flächendeckenden InduktionsGrosskochfelder bieten Platz für jeweils vier kleine Sauteusen oder einen grossen Kochtopf und vereinen die vier Kochfunktionen Steuerung über Leistung, Schoggistufe, Hold Funktion und gradgenaue Ansteuerung des Pfannenbodens.

2 | Dank einer cleveren Planung konnte das Optimum aus den rund 340 Quadratmetern Fläche herausgeholt werden – hier der Bereich der kalten Küche.

3 | Auch die Patisserie hat neu einen eigenen Raum, der sich mit hellem Boden und farbigen Wänden auch im Untergeschoss im freundlichen Licht präsentiert.

4 | Dank besser auf die Arbeitsabläufe abgestimmten Platzierungen konnte unnötige Verkehrsfläche reduziert und gleichzeitig mehr Arbeitsund Staufläche geschaffen werden.

5 | Blick in den Produktions- bzw. Bankettbereich, in dem sich nochmals ein zusätzlicher Herd der Menu System AG mit zwei 2er-Grosskochfeldern findet (vorne rechts).

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● Anstelle nur eines Tisches konnte für die Patisserie ein neuer Raum geschaffen werden, der sich – wie der gesamte Bereich – mit hellem Boden und farbigen Wänden trotz Untergeschoss in freundlichem Licht präsentiert.

● Eine intelligente Lüftung läuft dank Sensoren nur, wenn sie auch wirklich -gebraucht wird. Dann aber gezielt und effizient, was für ein angenehmeres Klima sorgt.

● Die bestehenden tragenden Säulen wurden clever in die Infrastruktur integriert, unter anderem als Träger für den Salamander.

● Erneuert wurden auch die Kühlräume sowie die gesamte Kochinfrastruktur, und zwar mit modernsten Geräten und besser auf die Arbeitsabläufe abgestimmten Platzierungen. Dadurch konnten unnötige Verkehrsflächen reduziert und gleichzeitig mehr Arbeits- und Stauflächen geschaffen werden.

Perfekt konzipierte Herdanlage

Die neue Küche ist aufgeteilt in einen Bereich für die kalte Küche, für den A la Carte-Service sowie für das Banketting. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Produktion vor allem im hinteren und seitlichen Bereich stattfindet, während im Zentrum eine perfekt konzipierte multifunktionale Induktionsherdanlage der Menu System AG (St. Gallen) steht. Sie ist die europaweite Markt- und Technologieführerin für professionelle Induktionsherdanlagen in Gastronomie und Grossküchen. Von hinten nach vorne

finden sich hier ein induktiver Multikocher (1/1 GN), eine Grillplatte (90 x 60) mit zwei Zonen, sechs flächendeckende Induktions-Grosskochfelder, die jeweils für vier kleine Sauteusen oder einen grossen Kochtopf genutzt werden können, eine praktische Wasserarmatur sowie zahlreiche Ablage- und Wärmeflächen im Unterbau. Hinzu kommt ein zusätzlicher Wandherd im Produktionsbereich mit zwei 2er-Grosskochfeldern und ebenfalls einer Mischbatterie in der Mitte.

Verzögerungen nicht erlaubt Wesentliche Gründe, weshalb bei der Ausschreibung der Herdanlage die Wahl auf die Menu System AG fiel, sind deren Innovationsführerschaft sowie der Standort in St. Gallen. «Wir haben generell darauf geachtet, möglichst mit regionalen Anbietern zusammenzuarbeiten. Zudem brauchen wir im Notfall schnellen Service, auf den wir vertrauen können», betont Beat

«Wir haben generell darauf geachtet, möglichst mit regionalen Anbietern zusammenzuarbeiten.»
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Beat Imhof, Casinotheater Winterthur
Das Herzstück: Die Herdanlage der Menu System AG, unter anderem mit sechs flächendeckenden Induktions-Grosskochfeldern. Ruedi Weidmann der Axet GmbH (links) ist froh um so verlässliche Partner wie die Menu System AG, hier mit Menu System-Verkaufsleiter Walter Nef.

Imhof gegenüber GOURMET. Das galt auch während des Umbaus, der auf die Sommerferien gelegt wurde, so dass man mit möglichst wenig Einbussen vier Wochen schliessen und zwei Wochen reduziert arbeiten konnte. «Die knappe Zeit erforderte eine vorausschauende Planung und verlässliche Partner», erklärt Ruedi Weidmann. Bei der Menu System AG war sich die Axet GmbH auch aus früheren Kooperationen diesbezüglich sicher. «Unser grosses Plus ist es, dass wir mit der eigenen Entwicklung und Produktion alles selber in der Hand haben. Zudem verzetteln wir uns nicht, sondern konzentrieren uns voll und ganz auf Induktionsherdanlagen», führt Walter Nef, Verkaufsleiter der Menu System AG, aus.

Fazit

Tatsächlich klappte alles auf den Tag genau –die Herdanlage war nach eineinhalb Tagen montiert, der Küchenumbau nach sechs Wochen abgeschlossen. «Das war von der Planung über die Koordination und die Implementierung bis hin zur Einführung Qualität auf der ganzen Linie, und wir konnten direkt am Tag darauf mit dem ersten Bankett starten», sagt Beat Imhof. Er ist nicht der Einzige, der schwärmt. Die neue Küche inklusive die Menu System-Herdanlagen funktionieren reibungslos, das Küchenteam freut sich über effizientere Abläufe, eine moderne Ausstattung, bessere Luft und eine freundliche Raum-Atmosphäre. Ruedi Weidmann von der

Axet GmbH wiederum betont: «Es macht Freude, dass wir uns auf Firmen wie die Menu System AG verlassen können, bei denen wir keine Leerläufe befürchten müssen.» Und Walter Nef von der Menu System AG freut sich über die gute Zusammenarbeit mit der Gastroplanerin Axet GmbH und den schönen, herausfordernden Auftrag. «Das war alles andere als ein 08/15-Auftrag!».

Küchenchefin Diana Perini (4.v.l.) und ihr Team freuen sich über die effizienteren Abläufe und die perfekt konzipierte multifunktionale Induktionsherdanlage der Menu System AG.

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Freuen sich über das gelungene Werk (v.l.n.r.): Marco Diolaiuti,

der

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«Unser grosses Plus ist es, dass wir mit der eigenen Entwicklung und Produktion alles selber in der Hand haben. Zudem verzetteln wir uns nicht, sondern konzentrieren uns voll und ganz auf Induktionsherdanlagen.»
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Walter Nef, Menu System AG
Gebietsverkaufsleiter Menu System AG, Diana Perini, Küchenchefin im Casinotheater Winterthur, Walter Nef, Verkaufsleiter der Menu System AG, Beat Imhof, Geschäftsführer im Casinotheater Winterthur, Ruedi Weidmann und Marco Bitterli, Geschäftsleitende Partner der Axet GmbH.

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Die Kolanda-Regina AG, Burgdorf:

Kooperation zwischen HandbikeProfiathletin Sandra Stöckli und Kaffeeröstspezialistin

Kolanda-Regina

Sandra Stöckli ist Gesamtweltcupsiegerin 2022 auf dem Handbike, einen Titel, den sie nächstes Jahr verteidigen möchte. Da stehen mit der WM in Schottland und der EM in Rotterdam wichtige Wettkampfserien auf dem Programm, die gleichzeitig den Weg für die Heim-WM in Zürich und die Paralympics 2024 in Paris ebnen. Es wären nach Rio und Tokio die dritten Paralympics für Sandra Stöckli. Und die Zeichen stehen gut, denn momentan reicht ihr kaum jemand das Wasser. Auch Reto Burri höchstens, wenn es bergauf geht. Er ist kein Spitzensportler, aber angefressener Hobby-Rennfahrer, ein guter Freund von Sandra Stöckli und Geschäftsinhaber der Kaffeerösterei Kolanda-Regina AG. Und so sprachen letztlich viele Gründe für ein Sponsoring der sympathischen Spitzensportlerin aus Rapperswil-Jona.

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Text: Sabine Born | Bilder: Nicole Stadelmann, Gabriel Monnet, Sarah Ennenmoser, Sam Buchli

Mit vier Medaillen in vier WMund EM-Rennen, dem erstmaligem Sieg des Gesamtweltcups sowie einem doppelten Schweizermeistertitel ging für Handbikerin Sandra Stöckli Mitte August die bisher erfolgreichste Saison zu Ende. Die Profi-Athletin befindet sich auf dem vorläufigen Höhepunkt ihrer Karriere, deren Anfang allerdings ein tragischer Unfall markiert. Vor 22 stürzte die damals 15-Jährige unglücklich von der Sprossenwand und war fortan querschnittgelähmt.

Der Unfall legte ihr bisheriges Leben von einem Tag auf den nächsten lahm, und das in einem Alter, der mit Pubertät und Berufswahl ohnehin von Umbrüchen geprägt war. «Alles, was bisher selbstverständlich war, musste ich neu lernen, die Schuhe binden, mich anziehen, ins Auto einsteigen», sagt Sandra Stöckli gegenüber GOURMET. Und während ihren Freundinnen die Welt zu Füssen lag, musste sie den Umgang mit dem Rollstuhl erlernen.

Kräftezehrende Reha in Nottwil

Ein schmerzliches Reset in vielen Bereichen. Die Rehabilitation im Paraplegiker-Zentrum im luzernischen Nottwil zerrte an Kräften und Nerven. Frust und Zorn hatten den Platz ihres einstigen Ehrgeizes eingenommen, das Krafttraining widerstrebte ihr und alle Aufforderungen von Rollstuhlsportlerinnen und -sportlern, mit ihnen zu trainieren, schlug Sandra Stöckli demonstrativ in den Wind, und das, obwohl sie vor dem Unfall sehr aktiv gewesen war, im Turnverein, auf der Skipiste oder unterwegs auf Wanderwegen. Sie brillierte zwar nicht unbedingt mit sportlichen Glanzleistungen, zeigte aber Biss und Disziplin, vor allem, wenn es darum ging, Wettkämpfe zu bestreiten oder schulische Prüfungen zu bestehen.

In Nottwil wollte sie vorerst nichts von alldem wissen, zu schwer lastete das Geschehene und die strenge Reha auf ihren Schultern. Bis zu dem Tag, als sie zu einem Trainingslager beinahe genötigt wurde. «Nur sehr widerwillig rückte ich ein und drohte meinen Eltern, mit dem Zug oder Taxi heimzureisen, sollten sie mich nach drei Tagen nicht wieder abholen. Die Eltern kamen

2021 gewann Sandra Stöckli bei den Weltmeisterschaften in Cascais, Portugal, die Silbermedaille im Strassenrennen und wurde Fünfte im Zeitfahren. Damit – sowie mit diversen weiteren Weltcup-Rennen - qualifizierte sie sich für die Teilnahme an den Paralympics in Tokio, von denen sie mit einem paralympischen Diplom zurückkehrte.

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Sandra Stöckli holte dieses Jahr im Strassenrennen an der WM in Kanada die Bronzemedaille und damit das zweite WM-Edelmetall.

wie versprochen, aber nicht um mich abzuholen, sondern um neue Kleider zu bringen.» Das Feuer war entfacht. «Der Sport wurde für mich zu einem wichtigen Ventil, um Trauer, Wut und Frust abzulassen. Er unterstützte den Verarbeitungsprozess, und gleichzeitig half der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen bei Fragen, die man nicht mit Ärztinnen und Therapeuten besprechen konnte.»

Vom Reha- zum Leistungssport

Der Sport wurde so zum Brückenbauer zwischen einer ihr bekannten, aber doch auch neuen Welt. Und nach und nach gelang Sandra Stöckli der Übergang vom Reha- in den Wettkampfsport. 2003 bestritt sie mit dem Rennrollstuhl ihre erste Junioren-WM im holländischen Assen, 2005 ihre erste Europameisterschaft. Sie begann sich auf Mittel- und Langstrecken zu spezialisieren und nahm an ersten Städtemarathons teil. 2011 wurde sie erstmals für eine Weltmeisterschaft selektioniert. Sie positionierte sich auf dem sechsten Rang über 5000 Meter und auf dem vierten Platz im Marathon.

Ihre Leistungen im Rennrollstuhl waren gut, aber nicht vergleichbar mit dem Niveau, das sie später auf dem Handbike erlangte. Mit dem Disziplinen-Wechsel tauschte Sandra Stöckli 2014

Gut zu wissen

Sandra Stöckli wechselte in ihrer Profi-Karriere vom Rennrollstuhl auf Handbike. Mit ersterem trainiert man in der Disziplin Leichtathletik und absolviert fixe Distanzen von 100, 200, 400 oder 5000 Metern sowie Marathons von 42,2 Kilometern. Und obwohl Leichtathletik die älteste olympische Disziplin ist, ist der Parasport Leichtathletik nicht dem Leichtathletik-Verband angeschlossen. Im Gegensatz zum Handbike, das Pendant zum Rennvelo. Handbike-Athletinnen und -Athleten trainieren innerhalb der Cycling-Disziplin. Sie sind in der Schweiz dem Verband Swiss Cycling und international dem Verband UCI angeschlossen. Das heisst beispielsweise, dass Sandra Stöckli an den Paralympics die gleiche Kollektion wie Radsportlerin Marlene Reusser trägt.

Das sind wichtige Zeichen einer erfolgreichen Integration des Parasports, auch wenn noch viel Potenzial vorhanden ist. «Ich wünsche mir insbesondere, dass man das olympische Feuer von der Entfachung an der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele bis zur Schlussfeier der Paralympics als verbindendes, symbolisches Element brennen lässt», betont Sandra Stöckli.

Als Gesamtweltcupsiegerin ist Sandra Stöckli inzwischen an der Weltspitze angelangt. Sie trainiert mit den besten Männern der Schweiz, beispielsweise mit Elite-Handbike-Athlet Fabian Recher. «Ich musste durchbeissen, um an ihm dranzubleiben, aber diese Trainings haben mich erst so richtig stark gemacht.»

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«Wer weiterkommen will, muss sich an Stärkeren orientieren.»
Sandra Stöckli, Handbike Elite-Athletin.

Reto Burri zeigt Sandra Stöckli das Pflichtlager sowie die 50 bis 70 Kilo schweren Säcke, die in die Rohkaffee-Silos gefüllt werden.

Spitzensportlerin als Beruf

Im Kreise der Kolanda-ReginaFamilie: Sandra Stöckli ist eine der wenigen Para-Sportlerinnen, die den Sport zum Beruf gemacht hat und davon leben kann.

die Tartan- gegen die freie Wildbahn aus und wandte den Blick buchstäblich vom Boden gegen den Himmel. Denn während man auf dem Rennrollstuhl Runde um Runde auf der Tartanbahn dreht, den Blick nach unten gerichtet, bewegt man sich auf dem Handbike liegend vorwärts, draussen in der Natur. «Es ist einfach cool, mit reiner Armkraft auf das Stilfser Joch zu fahren oder innert zehn Tagen quer durch den Oman», sagt sie und schwärmt vom Handbike als technische und taktische Sportart mit extrem viel Action und Dynamik. Es war ein Befreiungsschlag, denn nun hatte sie die Sportart gefunden, die zu ihr passte, wie das Cantucci zum Espresso.

«Heute ist der Sport mein Beruf und das ist ein grosses Privileg.» Sandra Stöckli hat die Weltspitze erreicht und ist eine der wenigen ParaAthletinnen, die vom Sport leben können. Mit dem Handbike war sie auch nicht mehr an eine Sportstätte gebunden und konnte gemeinsam mit Radrennfahrern wie Reto Burri trainieren. Er ist kein Spitzensportler, aber ein ambitionierter Hobby-Rennfahrer, Geschäftsinhaber der Kaffeerösterei Kolanda-Regina AG und seit März 2020 einer ihrer Sponsoren. «Sandra Stöckli und ich teilen gleich zwei Leidenschaften – jene für den Radsport und jene für sensationell guten Kaffee», sagt Reto Burri, und Sandra Stöckli bestätigt: «Wir Velofahrer trinken gerne und viel Kaffee.» Kennengelernt haben sich die beiden auf einer organisierten Veloreise nach Dubai, erstmals 2018 und ein zweites Mal im Jahr 2020. «Die Region ist faszinierend. Wir fuhren quer durch die Wüste, hunderte Kilometer ohne je ein Auto zu sehen, ohne abbremsen zu müssen und konnten Rekordzeiten fahren. Auch die Touren ins Jebel Jais-Gebirge auf über 1000 Meter hatten es in sich», schwärmt Sandra Stöckli und erklärt, dass Velofahrer wie Reto Burri bei Steigungen klar im Vorteil seien. «Was diese mit Beinarbeit erledigen, mache ich mit den Armen. Im Flachen konnte ich aber gut mithalten und viel profitieren, denn für mich ist klar: Wer weiterkommen will, muss sich an Stärkeren orientieren.»

«Es macht mich stolz, mit der Kaffeetasse von Kolanda-Regina auf dem Trikot zu fahren», sagt Sandra Stöckli.

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iKolanda-Regina AG –eine bewegte Vergangenheit

Die bewegte Vergangenheit der Kolanda-Regina AG untermalt die Bedeutung des Kaffees für die Schweiz. Das heutige Unternehmen hat fünf verschiedene Vorläufer unter den KaffeeMarken: Kolanda aus Basel, Regina aus Bern, Barios aus Fribourg, Espresso-Club aus Gland und Denko aus Martigny. Ende des 20. Jahrhunderts gab es in der Schweiz noch eine Vielzahl kleiner Röstereien, die sich im Laufe der Zeit allerdings nicht mehr nachhaltig betreiben liessen. Mit der Vereinigung der fünf Marken zur heutigen Kolanda-Regina AG hat es das Burgdorfer Unternehmen geschafft, ein Stückchen Schweizer Kaffeetradition zu bewahren. www.kolanda-regina.ch

Und so erwuchs aus gemeinsamen Veloferien eine Freundschaft, die schliesslich ein Sponsoring auf den Plan brachte. «Im April 2021 wurde der Vertrag unterzeichnet, mitten im Lockdown, und das ist alles andere als selbstverständlich», sagt die Profisportlerin. Ein paar Monate später standen die Paralympics in Tokio auf dem Programm, nach Rio im Jahr 2016 die zweiten Olympischen Spiele für Sandra Stöckli. Hier erreichte das mediale Interesse am Parasport einen ersten Höhepunkt, die Sportlerin spricht von einem Quantensprung. «Wir hatten jeden Abend eine

Spezialsendung zur besten Sendezeit im SRF, und meine Rennen wurden live übertragen.» Und das sei eine extreme Entwicklung.

Kolanda-Regina rückt ins Rampenlicht Mit dem medialen Interesse wächst auch das Sichtbarwerden der Sponsoren. Kolanda-Reginas Kaffeetasse inklusive aufsteigendem Kaffeeduft weckte Interesse. «Ich wurde oft gefragt, wer sich hinter diesem Logo verbirgt. Eine Aufmerksamkeit, die mit zunehmendem Erfolg von Sandra Stöckli weiterwächst. Nächstes

Der Sponsorenpartnerschaft zwischen Sandra Stöckli und Reto Burri gehen gemeinsame Veloreisen voraus. «Reto weiss, wie ich mit schwierigen Situationen umgehe. Mein Sportgerät ist das Handbike, Reto Burris das Rennvelo und für beide geht es um Leistung, egal, welchen Rucksack wir mittragen», sagt Sandra Stöckli.

In der Konfektionierung: Der frisch geröstete Kaffee wird verpackt und braucht einige Tage, um auszugasen. Erst nach einer Ruhezeit von fünf bis zehn Tagen entfaltet er sein volles Aroma.

Röstmeister Beat Häfeli legt für jeden Kaffee ein eigenes Röstprofil an, um den individuellen Charakter einer Kaffeesorte zu betonen.

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Die Gesprächsführer und die Hauptpersonen: Sandra Stöckli, flankiert von Kolanda-Regina-Inhaber

Reto Burri (rechts) und der GOURMET-Redaktorin Sabine

Born sowie Verlagsleiter Stephan Frech.

Jahr stehen für die Profisportlerin mit der WM in Schottland und der EM in Rotterdam zwei wichtige Titelwettkämpfe auf dem Programm. Sandra Stöckli ist Medaillengarantin und will ihre Leader-Position im Schweizerteam weiterführen. Eigentlich sei das Training der nächsten Saison aber bereits vollumfänglich auf die Paralympics 2024 in Paris ausgerichtet. «Wenn es so weitergeht, wird die Saison 2024 sehr spannend für mich. Hinzu kommt, dass Paris für uns Schweizerinnen und Schweizer fast schon Heimspiele sind. Das heisst, meine Fans können mich vor Ort anfeuern. Und das kann bei mir viel bewirken.»

Sandra Stöckli gilt als Topfavoritin für die Radund Para-Cycling-WM in Zürich. Diese sensationelle Startposition bringt auch ganz neue Herausforderungen mit sich. Das Medieninteresse werde massiv ansteigen, prognostizierte man Sandra Stöckli. Und das müsse man im Vorfeld gut planen. Das sind Luxusprobleme für Sandra Stöckli und ein Sechser im Lotto für Reto Burri, der sich trotz der Freundschaft natürlich Publicity verspricht von dem Sponsoring, das in schwierigen Zeiten wie diesen umso willkommener sei.

Im Interview mit GOURMET sprechen Sandra Stöckli und Reto Burri über ihr virtuelles Wintertraining, das beide im stillen Kämmerlein absolvieren: Auf smarten Rollen spüren sie die Topographie vom Widerstand her, während der Bildschirm die dazu passenden Bilder liefert.

«Für mich war beim Sponsoring der persönliche Bezug sehr wichtig. Ich bin ebenfalls leidenschaftlicher Velofahrer, habe mit zehn angefangen zu trainieren, damals aber zu wenig Ambitionen entwickelt, um aus dem Amateurbereich herauszukommen», sagt Reto Burri, der erst später, als es ums Geschäftliche ging, über sich hinauswuchs und Durchhaltewille und Ehrgeiz entwickelte. Seit 2018 führt er die KolandaRegina AG, ein Unternehmen, das seit 1911 in Familienbesitz ist, nicht immer unter diesem Namen, aber immer mit der gleichen Leidenschaft für Kaffee. Und diese Leidenschaft trägt Sandra Stöckli nun in die Welt hinaus, die übrigens auch als Rednerin auf der Bühne steht, denn letztlich haben Spitzensport und Wirtschaftsleben vieles gemeinsam. Auch hier können Sandra Stöckli und Reto Burri also voneinander profitieren.

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Burgdorf
0848
35 30
Sandra Stöckli www.sandrastoeckli.ch Kolanda-Regina
Buchmattstrasse
3400
Tel.
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«Für mich war beim Sponsoring der persönliche Bezug sehr wichtig.»
Reto Burri, Geschäftsinhaber der Kolanda-Regina AG und Sponsor von Sandra Stöckli.

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The Japanese Restaurant und im The Japanese by The Chedi Andermatt

DOMINIK SATO UND FABIO TOFFOLON SIND DIE NEUEN EXECUTIVE CHEFS

Es ist das «Perfect Match»: Die beiden Topchefs Dominik Sato und Fabio Toffolon übernehmen im Frühling 2023 das Zepter im The Japanese Restaurant sowie im The Japanese by The Chedi Andermatt. Zum ersten Mal führen die begabten Zwillinge gemeinsam ein Restaurant und begeistern ab Mai 2023 die nationalen und internationalen Gäste des The Chedi Andermatt mit ihrem kulinarischen Können. Das Konzept der beiden Fine-Dining-Restaurants mit der authentisch japanischen Küche bleibt bestehen, wird aber von den mehrfach ausgezeichneten Köchen weiter perfektioniert. Sowohl Sato als auch Toffolon arbeiteten bei den besten Chefs der Schweiz und Europas in führenden Positionen – jetzt verbinden sie ihre Expertise als Executive Chefs im 5-Sterne-Deluxe-Hotel und heben die Kulinarik auf ein noch höheres Niveau. Sato und Toffolon stehen nicht nur für die junge Generation, sondern auch für die «The Chedi»-Philosophie aus alpiner und asiatischer Kultur.

Heiko Nieder, Peter Knogl, Rolf Fliegauf, Sergio Herman, Christian Bau, André Jaeger – die Liste der Mentoren ist bemerkenswert. Seit mehreren Jahren zählen Dominik Sato und Fabio Toffolon zu den besten Köchen der Schweiz, erhielten schon zahlreiche Auszeichnungen (u.a. «Koch des Jahres» im Rahmen der Anuga) und überzeugen Gourmets sowie Kulinarik-Expert:innen mit ihren asiatisch inspirierten Kreationen. Dominik Sato führt noch bis Ende April 2023 das Fine-Dining-Restaurant des Congress Hotel Seepark in Thun, und Fabio Toffolon amtet bis Ende März 2023 als Küchenchef im Berner Restaurant «Zum Äusseren Stand». Mit ihren 33 Jahren haben sich die Zwillinge bereits 17 respektive 16 Gault&Millau-Punkte und je einen Michelin-Stern erkocht. Ab Mai 2023 starten die gebürtigen Schaffhauser mit vereinten Kräften im The Chedi Andermatt und übernehmen als Executive Chefs das The Japanese Restaurant sowie das auf 2300 m ü. M. höchstgelegene japanische Restaurant der Schweiz: The Japanese by The Chedi Andermatt auf dem Gütsch.

Gleichbleibendes Konzept – frischer Wind

«Die Zwillinge Fabio Toffolon und Dominik Sato sind die Idealbesetzung für unsere zwei japanischen Gourmet-Restaurants. Beide haben uns nicht nur mit ihren japanischen Gerichten und ihrer Expertise überzeugt, auch ihre Bodenständigkeit und die Nähe zu den Gästen ist unglaublich faszinierend. Diese aussergewöhnliche Kombination entspricht perfekt unserem The Chedi-Spirit, der von höchster Qualität und sympathischer Ungezwungenheit geprägt ist. Ihre kulinarische Kreativität und Exzellenz passen perfekt zu unseren Werten wie wir sie im The Chedi Andermatt jeden Tag leben. Das ganze Team freut sich, die Zwillinge bald im Herzen der Schweiz bei uns in Andermatt willkommen zu heissen, und darauf,

dass sie unsere Gäste mit ihren Kochkünsten begeistern. Wir sind überzeugt, dass wir mit ihrem Engagement unser japanisches Fine-Dining auf ein noch höheres Niveau heben können. Zudem ist ihre Verpflichtung ein weiterer gelungener Schachzug, der unsere stetige Weiterentwicklung zeigt und auf unsere Strategie different to all einzahlt.», sagt Jean-Yves Blatt, General Manager des The Chedi Andermatt.

Das Konzept bleibt sowohl im The Japanese Restaurant als auch im The Japanese by The Chedi Andermatt bestehen: Das 5-SterneDeluxe-Hotel setzt weiterhin auf die japanische Küche und entführt seine Gäste in die Welt der erstklassigen authentischen japanischen Speisen. Toffolon und Sato werden die Gerichte neu interpretieren, weiterentwickeln und mit ihrer persönlichen Kulinarik-Handschrift verfeinern. Für das mit 14 Gault&Millau-Punkten dekorierte The Restaurant zeichnet weiterhin Carsten Alexander Kypke verantwortlich, der das Hauptrestaurant mit seinen vier offenen Atelierküchen seit Juni 2022 erfolgreich und mit viel Passion führt.

Eine Familie – zwei Topchefs – eine Leidenschaft

«Seit unseren Teenagerjahren verbindet uns die Leidenschaft fürs Kochen. Im The Chedi Andermatt erhalten wir jetzt die Gelegenheit, als Team unserer Passion nachzugehen. Denn bis heute haben wir nur einmal kurz in der ehemaligen Fischerzunft in Schaffhausen zusammengearbeitet», meint Dominik Sato. Fabio Toffolon ergänzt: «Jetzt haben wir sozusagen einen Familienbetrieb und teilen uns erstmals eine Küche. Wir können es kaum erwarten, loszulegen und in dieses neue Abenteuer zu starten.» Die Zwillinge haben ein äusserst feines Gespür für die japanische Küche entwickelt, kochen schon heute mit den besten Produkten und lassen immer wieder japanische Elemente in ihre Gerichte einfliessen. www.thechediandermatt.com

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Schweizer Kochnationalmannschaften:

NEUE GESICHTER UND EIN NEUES ZIEL

Die Schweizer Kochnationalmannschaft und die Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaft haben sich neu formiert. Beide Equipen bereiten sich auf die IKA/Olympiade der Köche vor, die im Februar 2024 in Stuttgart stattfindet.

Nach dem historischen Erfolg mit dem doppelten Weltmeistertitel am Culinary World Cup 2022 in Luxemburg geht es für die Schweizer Kochnationalmannschaften sofort in die Vorbereitung auf den nächsten grossen Wettbewerb: Die Olympiade der Köche in Stuttgart, die im Februar 2024 stattfindet. Die Kochnationalmannschaft hat sich bis auf Teammitglied Michael Schneider komplett neu formiert. Neu mit dabei sind wettbewerbserfahrene Köchinnen und Köche wie Dominik Altorfer, Angela

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v.l.n.r.: Ivan Capo, Angela Arnold, Florian Terrettaz, Michael Schneider, Rebecca Pigoni, Dominik Altorfer, Matthieu Maeder, Simone Devittori, Lena Humbel, es fehlt: Arnaud Dousse v.l.n.r.: Fynn Thielen, Dalila Zambelli, Simon Grimbichler, Karina Fruman, Laura Loosli, Andreas Grossen, Athina Karavouzi, es fehlt: Nicole Lüthi

Arnold und Rebecca Pigoni. Bei den Junioren sind mit Simon Grimbichler, Andreas Grossen, Fynn Thielen und Athina Karavouzi vier neue Mitglieder dabei, welche die frischgebackenen Weltmeister unterstützen.

In diesem Jahr stehen sechs Testläufe pro Team auf dem Programm, in welchen die beiden olympischen Wettbewerbsaufgaben – ein Drei-GangMenu mit A-la-carte-Service sowie ein Chef ’s Table für zwölf Personen – eins zu eins durchgespielt werden. Nach dem doppelten Weltmeistertitel in Luxemburg streben beide Mannschaften Top-Platzierungen an der Olympiade der Köche in Stuttgart an.

Die Mitglieder der Schweizer Kochnationalmannschaft

Michael Schneider (33), Restaurant Krone, Zürch-Altstetten (bisher)

Angela Arnold (27), Speck Genuss AG, Zug (neu)

Dominik Altorfer (26)

Restaurant Roof Garden, Zürich (neu)

Ivan Capo (27), Gategroup, Kloten (neu)

Simone Devittori (23), Hotel Hof Weissbad, Weissbad (neu)

Arnaud Dousse (25), Four Seasons Hotel des Bergues, Genf (neu)

Lena Humbel (27), Swiss Re, Zürich (neu)

Matthieu Maeder (24), Restaurant des Trois Tours, Bourguillon (neu)

Rebecca Pigoni (33), Sanatorium Kilchberg AG, Kilchberg (neu)

Florian Terretaz (25), Spital Wallis, Sitten (neu)

GOURMET 1/2/3/22

DIANA MINK

WIRD LEITERIN OPERATIONS

Die in Langenthal BE ansässige Kühl- und TiefkühlprodukteHerstellerin Kadi AG hat Diana Mink per 1. Januar 2023 zur Leiterin Operations (COO) befördert. In dieser Funktion verantwortet sie die Bereiche Produktion, Planung, Beschaffung und Logistik und nimmt gleichzeitig Einsitz in die Geschäftsleitung der Kadi AG.

«Wir freuen uns ganz besonders, die zentrale Position Leiterin Operations mit einer hervorragenden Fach- und Führungsperson aus unseren eigenen Reihen besetzt zu haben», sagt Lukas Waller, Geschäftsführer Kadi AG. «In dieser Position ist sie für unsere gesamte Wertschöpfungskette verantwortlich und wird als Mitglied der Geschäftsleitung unsere strategische Ausrichtung mitgestalten.»

Mit ihrer Aufgabe ist Diana Mink bestens vertraut, da sie diese Funktion bereits seit Frühjahr 2022 ad interim ausgeübt hat.

Ihre Karriere bei Kadi startete sie am 1. Juli 2017 als Bereichsleiterin Produktion & AVOR (Arbeitsvorbereitung). In dieser Funktion war sie auch Mitglied des Kaders. Bevor sie zu Kadi kam, war sie als Produktmanagerin Innovationen und Produktionsleiterin im Läckerli-Huus in Frenkendorf tätig. Internationale Erfahrung sammelte sie als Anwendungsforscherin und Produktmanagerin in der Rational Gruppe in Frankreich und Heerbrugg.

Diana Mink ist Diplom-Ingenieurin (FH) Ernährungs- und Hygienetechnik und verfügt über einen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften. Zudem bildete sie sich weiter im Bereich Führung und Coaching. Zurzeit absolviert sie einen CAS in Supply Chain Management.

«Ich freue mich, den eingeschlagenen Weg zusammen mit meinem starken Team fortzuführen, die Wertschöpfungskette weiter zu optimieren sowie die strategische Weiterentwicklung voranzutreiben», sagt Diana Mink. www.kadi.ch

RÜDIGER KÖNIG IST NEUER KÜCHENCHEF

Das Vier-Sterne-Superior-Hotel Castell in Zuoz hat einen neuen Küchenchef. Rüdiger König bringt neben viel Erfahrung auch eine Menge Gestaltungsfreude mit. Aktuelle Trends sowie vegane und vegetarische Kreationen sind für den Küchenstrategen ebenso wichtig wie geerdetes Handwerk und Qualität aus der Region.

Mit Rüdiger König (52) haben die Inhaberfamilie Bechtler und das Direktionspaar Christine Abel und Matthias Wettstein einen renommierten Küchenchef gefunden, der sich in der Schweiz bereits einen Namen gemacht hat. König war unter anderem Küchenchef im Parkhotel Margna in Sils-Baselgia, im Hotel Donatz in Samedan (14 Gault Millau Punkte) und im Hotel Cresta Palace in Celerina. Geprägt hat den gebürtigen Deutschen u.a. seine Zeit bei Symlog Foods Aberystwyth in Wales, wo er ab dem Jahr 2000 einen rein vegetarisch-veganen Betrieb aufbaute, der 2011 verkauft wurde. König war verantwortlich für die vollwertige Menu-Gestaltung und Herstellung von Vorspeisen, Hauptgängen, Desserts, Brot und Pralinen zur Belieferung von Bio-Restaurants, Bio-Feinkostläden und für den Direktverkauf auf Märkten.

«Ich freue mich sehr auf seine neuen Ideen für unsere Karte, die in Zukunft mehr vegetarische und vegane Gerichte aber auch andere kreative Menus beinhalten wird», sagt Direktorin Christine Abel. Rüdiger König folgt auf Helmut Leitner, welcher das Hotel Castell nach 7 Jahren verlässt.

www.hotelcastell.ch

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Zehn Jahre Planung und Bau: Mit der Eröffnung der Stoos Lodge trifft ein modernes New-GenerationHotel auf ein traditionelles Bergdorf mitten in der Innerschwyzer Bergidylle.

«Eifach anderscht»: Stoos Lodge

Das Design-Hotel mitten in der Schwyzer Bergwelt

Stoos, 1300 M.ü.M.: das Schwyzer Bergdorf machte sich mit dem Bau der steilsten Standseilbahn der Welt einen Namen. Fünf Jahre später sorgt das beliebte Ausflugsziel wieder für Neuigkeiten: die Eröffnung der Stoos Lodge, eines modernen Designhotel mit einem einzigartigen Konzept. Um den unterschiedlichen kulinarischen Ansprüchen der Gäste gerecht zu werden, setzten die Verantwortlichen im Bereich der Kücheninfrastruktur auf das Know-how der Electrolux Professional AG.

Text: Irene Infanger | Bilder: Nicole Stadelmann und zVg

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Die Weltrekord-Bahn sorgt für ein besonders Erlebnis auf den auf 1300 Meter gelegenen Stoos.

Mitte Januar 2023: Der lang ersehnte Schnee lässt die Herzen der Wintersportler höherschlagen. Die Sonne strahlt, der Neuschnee glitzert verführerisch: Das Bergdorf Stoos, unterhalb der Bergspitzen Klingenstock und Fronalpstock auf 1300 Metern gelegen, zeigt sich von seiner prachtvollsten Seite. Langläufer, Skifahrerinnen, Winterwanderer und Schneeschuhläuferinnen geniessen das winterliche Angebot im 150-Seelen-Dorf. Dabei beginnt die Reise auf den Stoos bereits eindrücklich: mit einer Fahrt mit der steilsten Standseilbahn der Welt. Mit einer Länge von 1740 Metern überwindet die Stoosbahn in sieben Minuten 744 Höhenmeter und transportiert 1500 Passagiere in einer Stunde. Die Neigung von bis zu 47,7 Grad bemerken diese gar nicht. Dank eines automatischen Niveauausgleichs der Kabinen stehen die Gäste stets auf einer waagrechten Fläche.

Mit dem Neubau der Standseilbahn wurde das Zentralschweizer Ausflugsziel in ein neues Licht gerückt. Das autofreie Bergdorf ist seither ein noch beliebteres Ausflugs- und Ferienziel für Familien, Wanderer und Skifahrende. Fünf Jahre nach Inbetriebnahme der Rekordbahn erhielt das Ausflugsziel eine weitere touristische Attraktion: das Designhotel Stoos Lodge. Gemeinsam mit

der Bergstation verleiht es dem Dorf das neue Zentrum und erweitert das Beherbergungs- und Dienstleistungsangebot massgeblich. Rund zehn Jahre Planungs- und Bauzeit stecken hinter dem eindrücklichen Holzbau, der Mitte Dezember 2022 eröffnet wurde. Durch die oberirdischen Geschosse und die zwei teilweise hervorstehenden Untergeschosse ist die Stoos Lodge unübersehbar, seine vollständige Holzfassade – über 80 Prozent des verwendeten Holzes stammen aus dem nahen Schwyzer Wald – passt sich jedoch optimal in die Umgebung ein.

Die Stoos Lodge beendete die Ära des damaligen Hotel Klingenstock. Das in die Jahre gekommene Gebäude wurde zuletzt als Mitarbeiter-Unterkunft genutzt, eine Auffrischung stand an. «Die neue Stoosbahn ermöglichte uns ganz neue Möglichkeiten, weshalb wir das ursprünglich geplante Betriebskonzept nochmals überarbeiteten und auch die hohe Nachfrage nach Seminarangebot und Kurz-Auszeiten berücksichtigten», erklärt Bauherr René Koch. Entstanden ist ein modernes New-GenerationHotel mit 101 Zimmern verschiedener Grösse bis zur Spa Suite, ein Sauna- und Fitnessbereich, Seminarräumlichkeiten mit Platz für bis zu 250 Personen sowie mit einem Gastronomiebereich, der sowohl den Hotel- als auch den Tagesgästen zugänglich ist.

«Hier in der Lodge findet das Leben statt, und es geht bisweilen die Post ab», sagt Inhaber René Koch zu GOURMET und weist auf das restliche Angebot der Stoos Hotels AG, welcher auch das 600 Meter von der Stoos Lodge entfernte Wellness-Hotel angehört. «Dort geniessen unsere Gäste Ruhe und Erholung, kombiniert mit kulinarischem Genuss», erklärt Marcel Neuhaus, der sich als Geschäftsführer für alle vier Betriebe verantwortlich zeigt, während Dominik Lichtenhahn als Gastgeber in der Stoos Lodge agiert. Das Gipfelrestaurant Fronalpstock und das Pistenrestaurant Welesch runden das Angebot ab.

Ein Hotel, das «eifach anderscht» ist als andere

Das Hotelkonzept der Stoos Lodge ist einzigartig: Hier bekommen Gäste alles, was sie wünschen, und bezahlen nur, was sie auch wirklich brauchen. Ob Frühstück, Zimmerreinigung oder Kinderbetreuung – jeder Gast kann den Aufenthalt nach seinen persönlichen Bedürfnissen individuell zusammenstellen. Die gesamte Customer Journey wird stark digitalisiert. Von der Buchung über die Self-Check-in und -out Counter beim Hoteleingang bis hin zum digitalen

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Die Weltrekord-Bahn sorgt für ein besonders Erlebnis auf den auf 1300 Meter gelegenen Stoos. Zimmerschlüssel auf dem Smartphone. Ein Infopoint ersetzt die klassische Hotelreception und dient als zentrale Auskunftsstelle bei Fragen rund um den Aufenthalt. In der Lodge trifft Gross auf Klein, Familie auf Business und urbaner Lifestyle auf Schwyzer Tradition. Das neu eröffnete Hotel bietet auf einer Fläche von 500 Quadratmetern Erholung im Sauna- und Fitnessbereich, während die einladende Lobby inklusive Bar und RaucherLounge für gemütliche Abendstunden sorgt und obendrein eine atemberaubende Sicht auf die Mythen und die weitere Berglandschaft präsentiert. Einzigartig ist der 200 Quadratmeter grosse Indoorspielplatz – vom Restaurant aus können die Kinder auf einer 8 Meter hohen Rutschbahn direkt in die Spielwelt hinabsausen. Eine zentrale Bedeutung kommt zukünftig auch der hauseigenen Kita zu. Diese steht nicht nur den Hotelgästen, sondern auch den Stoos-Bewohnenden und den Mitarbeitenden zur Verfügung. «Eifach anderscht», lautet das Motto der Stoos Lodge, das auch in der Gastronomie zum Ausdruck kommt. 230 Innenplätze und 170 Plätze auf der Terrasse zählt das Restaurant sowie 120 Sitzgelegenheiten in der Lounge. «Neben unsere Seminar- und Gruppengäste bedienen wir auch auswärtige Individual- und Tagesgäste, deswegen herrscht ein reges Kommen und Gehen. Die Ansprüche sind jedoch ganz unterschiedlich», erklärt Marcel Neuhaus, der seit 2008 auf dem

Der Self-Checkin und Info Point unterscheiden sich von einer herkömmlichen Rezeption insofern, dass die Hotelgäste sich selbstständig ein- und auschecken. 101 Zimmer bietet die Lodge auf dem Stoos, wobei je nach Bedürfnis nicht nur die Zimmergrösse individuell gewählt werden kann, sondern auch zusätzliche Leistungen.

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Stoos wirkt – zuerst als Direktor des WellnessHotels, seit vergangenem Herbst nun als Geschäftsführer der Stoos Hotels AG. Und obwohl man in der Lodge die Fortschritte der Digitalisierung zu nutzen weiss – im Restaurant hilft ein Roboter beim Abräumen – ist den Verantwortlichen der direkte Kontakt zwischen den Gästen und den Servicemitarbeitern sehr wichtig. Eine Herausforderung ist die schwankende Nachfrage im Berggebiet, von «alles auf einmal bis nichts», wie es René Koch auf den Punkt bringt. «Hier gehen wir ganz neue Wege», erklärt der Inhaber der Stoos Hotels AG.

Verschiedene Bedürfnisse benötigen unterschiedliche Abläufe

Ein Teil-Service bietet die notwendige Lösung und funktioniert folgendermassen: Haben die Gäste ihre Wunschgerichte ausgesucht, nimmt

Mit einem einzigartigen

und

das Servicepersonal am Tisch die Bestellung auf und leitet diese an die Küche weiter. Sobald sämtliche Speisen einer Bestellung zubereitet und servierbereit sind, gibt ein Gerät am Tisch (genannt Ordercube) ein Signal, damit die Gäste wissen, dass ihre Gerichte bei der Küchenausgabe abholbereit sind. Auch Softdrinks holen sich die Gäste am Offenausschank selbst, wobei sie nur einen einmaligen Betrag zahlen, sich jedoch uneingeschränkt daran bedienen können.

«Uns war wichtig, dass unsere Gäste fachlich bestens betreut werden und ein direkter Kontakt besteht», sagt Marcel Neuhaus. Mit dem neuen System könne dies gewährleistet, gleichzeitig die Zahl der Mitarbeitenden (50 sind es insgesamt) im Rahmen gehalten werden. Das spezielle Teil-Servicesystem erforderte jedoch eine besondere Bauplanung. Hauptaugenmerk lag in der Umsetzung funktionierender Abläufe aufgrund der verschiedenen Gästebedürfnisse. «Wir haben rund zehn Versionen überarbeitet, bis wir die beste Lösung für unser Konzept fanden», erklärt René Koch, Maschinenbau-Ingenieur HTL. Dem Bauherrn war wichtig, für die Planung und Ausarbeitung einen Partner zu finden, der die Anforderungen verstand und flexibel auf sich aufdrängende Anpassungen reagierte. Während die Verantwortlichen in Sachen Innendekoration und Design auf das Innenarchitekturbüro IDA 14 setzten, holten sie sich für die Umsetzung der Kücheninfrastruktur mit der Electrolux Professional AG eine Partnerin ins Boot, welche sie aus vorherigen Kooperationen

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Farb- Stil-Konzept der Innenarchitekten IDA14 sind die verschiedenen Restaurantbereiche für Seminar- und Tagesgäste einzigartig konzipiert.

bereits kannten. «Wir haben mit den Spezialisten von Electrolux Professional schon in unserem Gipfelrestaurant und im Wellness-Hotel zusammengearbeitet, auf deren Fachwissen in Sachen Planung zurückgegriffen und natürlich entsprechende Geräte integriert. Ihre Flexibilität habe ich in früheren Aufträgen sehr geschätzt. Damals wie heute haben die Fachleute unsere Anpassungswünsche stets unkompliziert und fachgerecht umgesetzt», betont René Koch gegenüber GOURMET. Das Unternehmen aus Sursee vereint die Wäschereitechnik, Getränkelösungen sowie die Grossküchentechnik unter einem Dach. Die massgeschneiderten Herdanlagen werden dabei seit 150 Jahren im Kanton Luzern produziert, von Einzelgeräten bis zu Chromstahl-Anfertigungen. Die Kunden werden von der Beratung und Planung über die Ausführung bis hin zur Inbetriebnahme durch Fachleute begleitet. «Die geballte Erfahrung von Electrolux Professional hat hier die richtige Lösung gesucht und gefunden», lobt René Koch.

Showküche ermöglicht

Kontakt zu den Gästen Für einen funktionierenden Betrieb war entscheidend, dass der Küchenbetrieb über zwei Seiten abgewickelt werden kann: Auf der hinteren Seite geht das Essen für den Gruppen- und

Auf einer Länge von rund zehn Metern befinden sich in der Showküche eine Pizzaund Pasta-Station sowie ein Holzkohlegrill. Zahlreiche Geräte wie hier im Bild der elektroPasta-Kocher und die flexibel einsetzbaren Tisch-geräte Induktionswok und Induktionskochfeld von Electrolux Professional.

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«Den Gastgebern war wichtig, dass sich die Abläufe nicht tangieren und sich nicht alles im Versteckten abspielt. Wir haben die Showküche so konzipiert, dass dort möglichst viel produziert werden kann.»
Andreas Schmid, Regionalverkaufsleiter Grossküchentechnik von Electrolux Professional.

Küchen-

Seminarbereich raus, während der klassische Tagesgast über die Showküche bedient wird. «Den Gastgebern war wichtig, dass sich die Abläufe nicht tangieren und sich nicht alles im Versteckten abspielt. Wir haben die Showküche so konzipiert, dass dort möglichst viel produziert werden kann», fasst Andreas Schmid, Regionalverkaufsleiter Grossküchentechnik von Electrolux Professional,

die Anforderungen zusammen. Die Showküche ist mit einer Pizza- und einer Pasta-Station sowie einem Josper-Holzkohlegrill für die Zubereitung von Fisch, Fleisch und Gemüse ausgestattet. Visà-vis der Küchenausgabe befindet sich zusätzlich ein Buffet, auf dem die selbst produzierten und frischen vegetarischen und veganen Produkte präsentiert werden.

Das Lodge-Küchenteam arbeitet in der Showküche mit zahlreichen Küchengeräten von Electrolux Professional. So befinden sich im Pasta-Bereich zwei Becken für die Nudelkocher der XP-Linie. Ergänzt wird dieser Bereich mit zwei Tischgeräten für Induktionswok und Induktionskochfeld. Für den idealen Zugriff für alle Küchenmitarbeitende platzierten die Küchenplaner von Electrolux Professional insgesamt vier ecostore-Premium-Kühl- und Tiefkühlschränke zwischen hinterem und vorderem Küchenbereich. Im Zentrum der hinteren Küche findet sich zudem ein Induktionsherd der Marke thermaline M2M mit einem Vollflächeninduktionsherd, viel Ablagefläche und Stauraum. «Wir haben nur eine kleine Küche, aber sie ist hervorragend für die Praxis konzipiert und ausgestattet. Und dank qualitativ hochstehenden Geräten arbeiten wir sehr effizient und brauchen somit auch nicht mehr Platz», erklärt ein zufriedener Küchenchef Michael Zboron. Für die kurze Zeit seit der Eröffnung sei es erfreulich, wie die Prozesse bereits tadellos funktionierten.

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Wird der hohen Fluktuation in der Lodge gerecht: Die Korbtransportmaschine von Electrolux Professional inklusive Trockentunnel und Sortiertisch. Ergänzt wird der Bereich durch eine Topfspülmaschine und durch eine Untertisch-Geschirrspülmaschine. und Barspezialist in einem: Electrolux Professional fertigte auch die Bar in der Lounge, samt Cocktailstationen und Geschirrspülbereich.

Electrolux Professional überzeugte auch als Bar-Planer Schnelle und flüssige Prozesse sind aber nicht nur in der Produktion notwendig, sondern auch im Bereich der Spültechnik. «Das Highlight ist eine Dual-rinse-Korbtransportmaschine: Um der grossen Menge des anfallenden Geschirrs Herr zu werden, benötigte die Lodge eine leistungsstarke Spülmaschine. Kombiniert mit einer Topfspülmaschine und einer Untertischspülmaschine für die Gläser ist die Lodge perfekt gerüstet», erklärt der Fachmann von Electrolux Professional. Die Experten für Herd- und Waschanlagen zeigten in der Stoos Lodge zudem, dass sie auch als Bar-Planer überzeugen und individuelle Lösungen bieten können. In der Lounge realisierte Electrolux Professional einen aus Chromstahl gefertigten Barkorpus mit zwei Cocktailstationen sowie Getränkekühler. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein

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Im Herzen der in zwei Bereichen aufgeteilten Hauptküche steht der massgefertigte Grossküchenherd thermaline-90 M2M von Electrolux Professional, ausgestattet mit diversen Unterbauten und Abstellflächen. Ergänzend zu den Küchengeräten konzipierte Electrolux Professional einen grosszügigen Weinkühlschrank.

Rückkorpus mit einer Untertisch-Geschirrspülmaschine samt Korbgleitbahn. «Wir sind keine typischen Bar-Bauer. Gerne setzen wir aber solche Projekte auf Wunsch um und können dank unseren Spezial-Anfertigungen auf die individuellen Wünsche des Kunden eingehen», betont Regionalverkaufsleiter Andreas Schmid.

Übergabe während laufender Planung

Andreas Schmid übernahm das Lodge-Projekt vom langjährigen, mittlerweile pensionierten Regionalverkaufsleiter Werner Rubin. «Es war eine Herausforderung für mich persönlich, ein laufendes Grossprojekt zu übernehmen. Aber sehr lehrreich», erklärt Andreas Schmid gegenüber GOURMET. «Wir haben erfolgreich einen Generationenwechsel vollzogen», sagt auch René Koch und weist auf seinen Geschäftsführer

Marcel Neuhaus hin. Beide zeigen sich zufrieden mit dem Ergebnis und den ersten Erfahrungswerten seit Eröffnung der Lodge. Das Konzept funktioniert und wird von den Gästen gut aufgenommen. «Nachdem wir in unseren anderen Betrieben schon gute Erfahrungen mit Electrolux Professional gemacht haben, war für uns schnell klar, in der Lodge komplett mit diesem Unternehmen zu arbeiten», erklärt René Koch. «Die hohe Flexibilität war damals schon spürbar und

hat sich auch jetzt wieder gezeigt», zeigt sich der Bauherr zufrieden.

In besonderer Erinnerung bleibt das Grossprojekt für die Electrolux Professional AG aufgrund des Transportweges. Sämtliche Geräte mussten, wie schon beim Bau des Hotels, über die Standseilbahn transportiert werden. Eine gute Planung und Absprache mit der Stoosbahnen AG war Voraussetzung, bestätigt Andrea Bayoumi. Sie ist seit über 30 Jahren bei Electrolux Professional in der Auftragsbearbeitung Innendienst tätig und begleitete das Projekt von Anfang an. «Ein solcher Transportweg war auch für unsere Firma nicht alltäglich, aber spannend.»

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Lodge Stoosplatz 3 6433 Stoos Tel.
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Professional AG Allmendstrasse 28 6210 Sursee Tel. 041 926 81 81 info.ch@eletroluxprofessional.com www.electroluxprofessional.com/de-ch
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«Nachdem wir in unseren anderen Betrieben schon gute Erfahrungen mit Electrolux Professional gemacht haben, war für uns schnell klar, in der Lodge komplett mit diesem Unternehmen zu arbeiten. Die hohe Flexibilität war damals schon spürbar und hat sich auch jetzt wieder gezeigt.»
René Koch, Bauherr und Inhaber der Stoos Lodge.
Zufrieden über die gelungene Zusammenarbeit in der Stoos Lodge (von links): Gastgeber Dominik Lichtenhahn, Bauherr René Koch und Stoos-Hotels-Geschäftsführer Marcel Neuhaus mit den Electrolux Professional-Experten Andreas Schmid und Andrea Bayoumi.

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Das Ermitage Wellness- & Spa-Hotel::

Eine Wellness-Oase in Schönried im Berner Oberland

Das Ermitage Wellness- & Spa-Hotel in Schönried ist eines der schönsten Wellnesshotels in der Schweiz. Es bietet dem Gast mit seinem alpinen Charme alles, was sich Augen, Herz und Magen wünschen. Die Beliebtheit des Chalet-Resorts im persönlichen Design ist ungebrochen. Mit der Unterstützung der drei Natur Guides lässt sich das Saanenland auf Skiern, Schneeschuhen oder auf dem Schlitten entdecken.

Text: Sibylle Frech | Bilder: zVg

Im Aussen-Solbad lässt es sich herrlich entspannen und die Ruhe und das Bergpanorama geniessen.

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Das ganzjährig offene Traditionshaus blickt auf eine lange Geschichte zurück: Nach der Gründung 1955 wurde es 1977 von den Hoteliers Heiner Lutz und Laurenz Schmid erworben. Die beiden Hotelunternehmer liessen bereits 1979 Lastwagen mit der

ersten Sole aus Basel nach Schönried fahren und eröffneten das erste Solbad in den Bergen. Die beiden Hoteliers gelten mittlerweile als Wellness-Pioniere. Sie übergaben das Ermitage Wellness- & Spa-Hotel 2014 an die Neffen von Heiner Lutz.

Schon beim Hereinkommen in das Haus vergisst man den Alltag. Durch das riesige Panoramafenster der Lobby schweift der Blick in die atemberaubende Bergwelt des Berner Oberlandes. Die Magie des Ortes, die Ruhe und die Kraft der Natur wirken nicht nur draussen auf den Gast, sondern sind auch im Haus erlebbar. Es ist diese harmonische Verbindung von Naturerlebnis, modernstem Wellness- und Spa-Angebot und einer Gastfreundschaft, wie man sie aus der «guten alten Zeit» kennt, die dem Ermitage Wellness- & Spa-Hotel seinen unverwechselbaren Charakter verleiht.

Das Haus besteht aus vier grossen Chalets im typischen Berner Oberländer Stil und verfügt über 96 Zimmer in neun verschiedenen Zimmerkategorien. Es ist umgeben von der imposanten Bergwelt des Saanenlandes und bietet dem aktiven Gast zu jeder Jahreszeit vielfältige Aktivitäten und Erlebnisse. Auch ein eigenes Kino mit 22

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Die Lobby verbindet mit dem grossen PanoramaFenster die Gemütlichkeit und die Natur. Die «Gstaad» Junior-Suite.

Die Panorama-Sauna bietet den Erholungsuchenden neben dem Sauna-Erlebnis auch einen wunderbaren Blick in die Natur.

Plätzen fehlt im Ermitage Wellness- & Spa-Hotel nicht. Nur einige Kilometer entfernt, lockt das mondäne Gstaad mit elegantem Shopping, schicken Cafés sowie weltberühmten Kultur- und Sportevents. Die Westschweiz ist mit Rougemont mit seinen sehr alten und bekannten Chalets schnell zu erreichen. Die Mischung aus dem Berner Oberländer und dem Flair der Westschweiz ist im Saanenland überall spür- und erlebbar.

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Blick zum Innen- und Aussen-Solbad. Die Ruhe-Lounge mit Effekt-Cheminée.

Das Ermitage Wellness- & Spa-Hotel verfügt mit einer Fläche von 3 700 Quadratmetern über die modernste und grösste Wellness-Anlage im Berner Oberland. Den Gast erwarten Frei- und Hallen-Solbad, Aussen-Sportpool, zehn Saunen und Dampfbädern, Lady’s Spa, den Aqua Dom mit verschiedensten Düsen sowie eine Juice Bar mit frisch zubereiteten Smoothies, RuheLounges und ein mit der neusten Technologie ausgestattetes Fitness Center.

Hoteldirektor Romuald Bour ist infolge seiner langjährigen Tätigkeit in einem Luxushaus aus der Region stark verbunden mit dem Saanenland und freut sich sehr, dass er nun wieder in seiner Herzensregion wirken kann. «Es ist mir sehr wichtig, die Traditionen und das Ambiente des Ermitage weiterzuführen. Die vielen Stammgäste und das Interesse von neuen Gästen sprechen für sich», meint der Elsässer Hoteldirektor. Mit den Ermitage Natur Guides erleben die Gäste das Saanenland und das Berner Oberland «from the inside». Die drei Natur Guides zeigen Geheimtipp-Routen zu Fuss, auf Schneeschuhen, Skiern oder mit dem Schlitten: Wege und Panoramen, die nur Einheimische kennen. So erwarten den Gast Erlebnisse, die so nirgends zu kaufen sind.

Selbstverständlich ist das Ermitage Wellness& Spa-Hotel um den kulinarischen Genuss äusserst besorgt. Täglich zaubert Küchenchef Giuseppe Colella Menus im mediterranen Stil mit regionalen Produkten auf den Tisch. Viele Produkte werden im Dorf oder in der nahen Umgebung bezogen. «Ich möchte den Gästen ursprüngliche Gerichte anbieten, die mit maximal fünf Zutaten zubereitet wurden.» Der Italiener arbeitet ruhig und besonnen in der Küche. Neu können die Gäste in der Küche am «Chef’s Table» essen und Giuseppe Colella und seinem Team bei der Arbeit zusehen und das Ambiente der Hotelküche erleben.

Wer es glamourös und funkelnd liebt, kann in der «One Million Stars»-Bar by Swarosvki ein erfrischendes Getränk geniessen, den live Pianoklängen zuhören und dabei die glitzernden Steinchen zählen.

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Ermitage Wellness- & Spa-Hotel

Dorfstrasse 46

3778 Gstaad-Schönried

Tel. 33 748 04 30

www.ermitage.ch

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HOTELLERIE 85 GOURMET 1/2/3/23 www.gourmetmedia.ch
Die modern eingerichtete Laurenz-Stube hat seinen Namen in Anlehnung an den früheren Besitzer Laurenz Schmid. Das Ermitage «Chuchichästli». Küchenchef Giuseppe Colella.

Luxus-Boutique-Hotel The Capra, Saas-Fee:

Das Luxus-Boutique-Hotel The Capra in Saas-Fee baut aus

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Mehr Zimmer, mehr Wellness und nun ein ganzjähriges Angebot – so lassen sich die Neuerungen der alpinen Lodge The Capra in Saas Fee kurz zusammenfassen. Das von Gästen und Experten hervorragend bewertete Haus vergrössert sich. Anfangs Februar eröffnete das Walliser Fünf-Sterne-Boutique-Hotel ein drittes Gebäude, dieses ist mit dem Hauptgebäude und dem WellnessBereich verbunden. Auch beim Interior-Design der neuen Räumlichkeiten bleibt man dem eleganten Stil eines Alpenlandhauses treu. Was darf man im The Capra ab der Wintersaison im Detail erwarten?

Die Erweiterung zeigt, dass das Konzept eines luxuriösen Hideaway in einer spektakulären Berglandschaft aufgeht. Dabei wird das neue Gebäude auf eine Höhe von drei Stockwerken begrenzt, ohne auf die Annehmlichkeiten des Haupthauses zu verzichten. Ins Restaurant, die Bar oder ins Spa kann man direkt und wettergeschützt überwechseln. Und wie das bestehende The Capra verfügt der Neubau in der obersten Etage über eine Penthouse Suite. Speziell ist, dass man diese mit den anderen Zimmern zusammen buchen und damit das gesamte Stockwerk als 4-Bedroom-Suite belegen kann.

Trotz Erweiterung immer noch ein kleines, feines Domizil in der Natur

Mit dem Ausbau um sieben weitere Junior Suiten, sechs neue Doppelzimmer und einer Penthouse-Suite verfügt The Capra über insgesamt 38 Wohnoasen, behält also seine persönliche und exklusive Atmosphäre. Die Stille und Entspannung, die viele Gäste suchen, wird durch die autofreie Lage von Saas-Fee unterstrichen. Gerade im Winter profitiert The Capra mit seiner «Ski-in, Ski-out Hütte», einer ehemaligen Scheune, von seiner hervorragenden Lage an den bis ins Spätfrühjahr schneesicheren Pisten.

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Optisch gilt für den in einem understated authentischen Chalet-Stil gestalteten Komplex «Weniger ist mehr». So sind auch die neuen Räume, wie die bereits bestehenden, komfortabel und edel gehalten. In der Penthouse Suite flackert in einer schieferverkleideten Wand ein Kamin, der grosse-Screen lädt zum gemütlichen Filmabend ein. Holz ist das dominante Material, sei es in den Möbeln, den schrägen Deckenbalken oder am Boden.

Neues Management und konsequente Ausrichtung

zum ganzheitlichen Retreat

Seit gut einem Jahr amtet der international erfahrene

Florian Leven als General Manager, Vize-Direktorin ist Tina Wiemes. Ihnen obliegt die Ausrichtung zum ganzheitlichen Retreat, das die Reisenden neu an 365 Tagen im Jahr ins The Capra locken soll.

Konsequenterweise wird der Spa- und Wellness-Bereich, das Peak Health Spa, auf mehr als 1000 Quadratmeter erweitert. Eine Besonderheit im The Capra ist

das 90 Quadratmeter grosse Private Spa, welches für einen individuellen Besuch mit HydrotherapiePool, Dampfbad und Sauna reserviert werden kann. Der aktuelle Ausbau bezieht sich auf mehr Entspannung im neu wandverkleideten Lavendelzimmer und mehr Trainingsfläche für alle. Es kommt ein Multifunktionsraum hinzu, der mit neuesten Technogym-Geräten ausgestattet wird. Schon heute bietet The Capra holistische Gesundheitsferien an, die auf besseren Schlaf, höheren mentalen Fokus und ein positives Mindset abzielen. Der Stresspegel wird mit Schneeschuh- oder Wandertouren (sogenannte

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kardiorespiratorische Fitness) in der Natur abgebaut – dabei hat man die höchste Zahl an Viertausendern weltweit im Blick.

Das heisst, auch in der Zwischensaison öffnet The Capra nun seine Türen für Erholungssuchende sowie Yoga-Freundinnen: ein neuer mit Altholz verkleideten Yoga- und Meditationsraum mit Zugang zum The Capra Garten steht zur Verfügung. Die Philosophie des Spa-Menus basiert auf personalisierten, ganzheitlichen Behandlungen mit biologischen Wirkstoffen, die mehrheitlich aus der Region stammen, wie reine ätherische Öle, Ziegenmilch und Alpenhonig. Zum Konzept des ganzheitlichen Wohlbefindens gehört auch die Vitalkost aus der The Capra-Küche. Hier setzt man auf unkomplizierte Gerichte von höchster Produktqualität, die von anerkannten Ernährungswissenschaftlern kuratiert werden. Im ökologischen Einklang mit der Region werden die Zutaten für die authentischen Rezepte aus einem Umkreis von 150 Kilometern angeliefert.

«Unsere ehrliche Küche» ist ein Versprechen an den Gast

Sebastian Walczak ist seit sechs Jahren im The Capra und seit letztem Winter Küchenchef. Er bezeichnet sein Gastronomiekonzept «unsere ehrliche Küche». Die lokalen und saisonalen Gemüse und Früchte, Käse und Fleisch müssen nachhaltig produziert worden sein. Das Angebot der Landwirte inspiriert ihn, zum Beispiel zu einem Bauernkäsekuchen mit Ziegenkäse, Honig und Aprikosen. Die The Capra Küche wurde im November letzten Jahres von dem weltbekannten Küchenhersteller Marrone komplett umgebaut. Die neue Patisserie steht seither den Hotelgästen für exklusive Backkurse zur Verfügung.

Sebastian Walczak und sein Sous Chef Luca Tassan sind für die Gastronomie des Bergrestaurant Spielboden verantwortlich; es liegt an der gleichnamigen Gipfelstation oberhalb von Saas-Fee. Dieses wird seit dem letzten Sommer vom The Capra geführt und lädt zu einer ausgiebigen Pause in gemütlicher Atmosphäre ein.

Was viele freuen dürfte: Auch der Weinkeller des The Capra wird vergrössert. Neben dem bestehenden Schwerpunkt auf Walliser Weinen wie Pinot Noir, Chasselas und Gamay kommen nun weitere europäische Tropfen in die Auswahl und werden in der Brasserie 1809 von Sommelier Jonathan Mettler kredenzt.

Auch der Weinkeller selbst ist eine stilvolle Kulisse für private Abendessen, gemütliche ExecutiveEvents oder aussergewöhnliche Feste. Schokoladen-, Käse- oder Weindegustationen finden hier in modernem Ambiente statt. www.capra.ch

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Küchenchef Sebastian Walczak in «The Brasserie Kitchen».

Luxuriöses Fine Dining-Konzept am Küchentisch

Seit dem Spätherbst 2022 wird im denkmalgeschützten Löwenbräu Silo in Zürich im industriellen Ambiente Kunst kreiert – und zwar direkt auf dem Teller. Im neuen Fine Dining Restaurant «elmira» dürfen sich Gäste einen Abend lang mit einem 7-Gang-Menu inklusive Wein- oder Saftbegleitung verwöhnen lassen. Dabei präsentieren die Köche höchstpersönlich direkt am Tisch ein innovatives GourmetErlebnis auf Sterneniveau.

Küche, in der Küchenchef Vilson Krasnic mit seinem Küchenteam mit Präzision und Ruhe die ersten kulinarischen Kunstwerke des Abends anrichtet. In lockerer, familiärer Atmosphäre schlüpfen sie sogar selbst in die Gastgeberrolle und servieren ihre Kreationen den Gästen am Tisch. Dabei geben sie dem Teller den letzten optischen Schliff und verraten auf Nachfrage sogar das eine oder andere Geheimnis der saisonalen Köstlichkeiten.

Wer am Abend das «elmira» betritt, begibt sich auf eine kulinarische Reise am Chefs Table, die endlose Überraschungen bereithält. Im altehrwürdigen Löwenbräu-Areal, direkt unter den stadtbekannten Silos, tauchen die Gäste in eine Welt der Kontraste ein. Der erste Blick in den Raum zeigt die offene

Erlebnisküche mit kulinarischen Überraschungen

Die Gäste haben die Wahl zwischen einem pflanzenbasierten und einem tierischen Menu – so können auf Sterneniveau erstmals alle Bedürfnisse gestillt werden und Veganer*innen als auch Fleischliebhaber*innen gemeinsam ausgehen. «Unsere

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iÜber das Fine Dining Restaurant «elmira»

Die Mirabelle AG wurde im Juni 2022 gegründet und vereint die Marken des nachhaltigen Caterings «Zum guten Heinrich» sowie dem neuen Fine Dining Restaurant «elmira». Seit seiner Eröffnung im Spätherbst 2022 hat das «elmira» einen fulminanten Start in der Zürcher Gastroszene hingelegt. Das innovative Gastrokonzept kehrt den gängigen Prozess eines Restaurantbesuches um, indem Gäste vor dem Besuch bereits das 7-Gang-Menü inkl. Getränkebegleitung bezahlen. Dies ermöglicht dem Gast, die vom «elmira»-Team um Chefkoch Vilson Krasnic geschaffene Erlebnis-Gastronomie mit voller Kostentransparenz zu geniessen. Das dreiköpfige Küchenteam kann dank detaillierter Planung der Speisen Foodwaste beträchtlich minimieren. Des Weiteren fokussiert sich das «elmira» auf das Thema Nachhaltigkeit, indem das Küchenteam vermeintlich einfache Produkte veredelt und die Zutaten regional und saisonal auswählt. Das «elmira» ermöglicht eine einmalige Chefs Table Atmosphäre und besticht durch gelebte Transparenz. Einmal bezahlen – unendlich geniessen. Im Pauschalpreis von CHF 290 ist alles inklusive, auch Wasser, Kaffee und Getränke-Refills. Am Abend wird man vom vierköpfigen «elmira»-Team umsorgt. Dazu gehören die drei Köche Vilson Krasnic, Dominik Schmitz und Benjamin Décôtes-Genon sowie der Gastgeber Nicolas Bernet, der zugleich Sommelier ist.

regionalen Produkte sind stets auf die Saison angepasst und werden durch die innovative Veredelung zu den Stars des Hauses», sagt der Chefkoch Vilson Krasnic. Für den Winter werden die saisonalen Zutaten haltbar gemacht, um auch in der kalten Jahreszeit abwechslungsreiche Gerichte anzubieten.

Saftbegleitung mit fermentierten Getränken

Gastgeber und Sommelier Nicolas Bernet hat zusammen mit dem Küchenteam zu jedem Gang eine passende Weinbegleitung ausgearbeitet. «Wir haben den Fokus auf biodynamische Weine aus dem In- und grenznahen Ausland gelegt, die ein perfektes Pairing bieten», sagt Nicolas Bernet. Eine weitere Spezialität des Hauses ist die von ihm selbst hergestellte nichtalkoholische Saftbegleitung. «Neben hausgemachten Shrubs und Kombuchas servieren wir feine Obstsäfte, die alternativ zum Wein mit den Gängen harmonieren.» Dabei können die Gäste bei jedem Gang neu entscheiden, von welchem Wein oder Saft sie noch mehr geniessen möchten.

Sorglos und nachhaltig geniessen

Im modernen Restaurant mit Industrial-Charme vergeht das Gastro-Erlebnis aufgrund der familiären Atmosphäre wie im Flug. Ein kulinarischer Höhepunkt folgt dem anderen, und zum Schluss wartet nur noch der klassische Espresso oder eine Tasse frisch aufgebrühter Tee. Damit endet der Abend im «elmira», der mehr als ein Abendessen ist. Wie das Kino- oder Konzert-Ticket wird auch die Fine DiningExperience im voraus gebucht und bezahlt. So entsteht für das Küchenteam eine Planungssicherheit. Für die Gäste steht der Genuss stets im Vordergrund, da das mühsame Prozedere um die Abrechnung entfällt. Die Top-Platzierung auf der beliebten Plattform Tripadvisor zeigt, dass die Besucher*innen vom besonderen Gourmet-Konzept im «elmira» begeistert sind, das den Fokus neben der Nachhaltigkeit auch auf die Saisonalität legt. So hantieren die Köche mit begrenzten Zutaten, und einzelne Gänge werden alle paar Wochen neu kreiert und der aktuellen Saison angepasst.

Industrielle Romantik, eine Gourmetküche auf Sterneniveau und ein sorgloser Abend voller kulinarischer Überraschungen – all das erwartet alle, die sich in Zürich ein luxuriöses Gastro-Erlebnis am Küchentisch gönnen wollen.

www.elmira.zuerich

OPENINGS 91 GOURMET 1/2/3/22 www.gourmetmedia.ch

Das TRANSfair Restaurant «fairpflegig» in Steffisburg:

Vom Pastetli zur Geselligkeit bis hin zum Alltagshelfer

Ende Februar öffnete das Restaurant fairpflegig im neuen Einkaufszentrum Migros-Unterdorf auf dem Gschwend-Areal in Steffisburg seine Türen. Betrieben wird das Restaurant von der Sozialunternehmung TRANSfair, die zum Ziel hat, Menschen, die gesundheitlich herausgefordert sind, in die Arbeitswelt zurückzuführen. TRANSfair betreibt vor Ort nicht nur das Restaurant, sondern bietet als Alltagshelfer Dienstleistungen an, die den Dorfbewohner den Alltag erleichtern sollen.

Im Herzen von Steffisburg – im neuen Einkaufszentrum – lädt das neueste Restaurant der Sozialunternehmung TRANSfair «fairpflegig» zu einer Pause ein. Direkt am Eingang des Einkaufszentrums gelegen, bietet es den Gästen Platz für Geselligkeit und feines Essen. Das «fairpflegig» versteht sich aber nicht nur als Restaurant.

«Als wir gefragt wurden, das Restaurant im Einkaufszentrum zu übernehmen, wussten wir, dass wir mehr sein wollen als nur ein Restaurant», betont

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Benjamin Ritz, Geschäftsleiter der Stiftung TRANSfair. «Wir erschaffen einen Treffpunkt für Anwohner und Dorfbewohner und wollen als Alltagshelfer dazu beitragen, ihren Alltag zu erleichtern; im und ums Haus von Reinigung, Tiere hüten bis Gespräche führen und Vielem mehr. Darüber hinaus wollen wir benachteiligte Menschen in die Gesellschaft integrieren, indem wir sie miteinbeziehen. Zusammen mit Partnern haben wir eine Fülle an Angeboten bereit, die im Frühjahr starten werden.»

Highlight: Der Begegnungstisch im Restaurant

Der grosse Tisch beim Eingang sticht ins Auge. Die Gäste können sich in Wohnzimmer-Atmosphäre am

Begegnungstisch treffen. Wer hier Platz nimmt, sucht aktiv das Gespräch, geniesst die Gesellschaft, tauscht sich aus, macht Spiele und freut sich darauf, neue Menschen kennenzulernen oder gemeinsame Aktivitäten zu unternehmen. Mitarbeitende von TRANSfair sind regelmässig als Gesprächs- und Spielpartner am Tisch anzutreffen. Sie stellen auch die Dienstleistungen, welche den Alltag erleichtern, vor und nehmen Anfragen und Anregungen direkt vor Ort entgegen.

Von Pastetli bis Salatbuffet über regionale Menus Stefan Joos, Gastronomieleiter von TRANSfair, verspricht seinen Gästen ein besonderes Erlebnis:

«Unser Gastronomiekonzept ist unaufgeregt, authentisch und wer mag schnell. Zum Renner werden könnten unsere unglaublich feinen Pastetli in vier verschiedenen Variationen vom Selbstwahlbuffet. Oder die köstlichen Gerichte, für welche wir vorwiegend saisonale Lebensmittel aus der Region verwenden.»

Das Restaurant verfügt über 130 Sitzplätze im Innenbereich sowie eine überdachte Terrasse mit Platz für weitere 50 Gäste. Wer auf dem Sprung ist, kann sein Menu als Take-Away mitnehmen. «Die Kinderspielecke wird mit einer grossen Kreidewand überraschen. Ob herkömmlich oder modern, unser neues Bestell- und Bezahlkonzept bedient beides.»

Die Innengestaltung hat TRANSfair gemeinsam mit der Thuner Firma Gschwend Gastrobau AG gestaltet. Der Kreis schliesst sich, da die Firma ihren Ursprung genau auf dem Areal der ehemaligen Schreinerei Gschwend in Steffisburg hatte. www.fairpflegig.ch

iTRANSfair und die Gastronomie

Die Sozialunternehmung TRANSfair setzt seit Jahren im Bereich Gastronomie auf die Lebensmittelproduktion für Dritte und hat sich in den letzten Jahren als professioneller Anbieter von fertiggekochten Menus für Mittagstische für Schulen, Kitas, Altersheime und Kliniken etabliert. Die Restaurants «Zündkapselfabrik» und «fairpflegig Gwatt» sind ihre Aushängeschilder.

OPENINGS 93 GOURMET 1/2/3/22 www.gourmetmedia.ch

Addimat AG , Neufeldstrasse 2, 3076 Worb Tel. 031 838 50 00 info@addimat.ch www.addimat.com

B.PRO GmbH, Hinterbergstrasse 38B, 6312 Steinhausen Tel. 041 790 80 30 office.ch@bpro-solutions.com, www.bpro-solutions.com

Aeschlimann Hotelbedarf AG , Flugplatz 22, 3368 Bleienbach Tel. 062 919 60 80 info@aeschlimann-ag.ch, www.aeschlimann-ag.ch

Brita Wasser-Filter-Systeme AG, Gassmatt 6, 6025 Neudorf Tel. 041 932 42 30 www.brita.ch

Alto-Shaam (Switzerland), Plüss & Partners, Am Suteracher 5, 8048 Zürich Tel. 044 462 35 50 info@pluess-partners, www.pluess-partners.ch

Brunner-Anliker AG, Flughofstrasse 55, 8152 Opfikon-Glattbrugg Tel. 044 804 21 00 mail@brunner-anliker.com, www.brunner-anliker.com

Baldegger Sortec AG, Bützackerweg 4, 3123 Belp Tel. 031 818 20 00 team@baldeggersortec.ch, www.baldeggersortec.ch

BWT AQUA AG, Hauptstrasse 192, 4147 Aesch/BL Tel. 061 755 88 99 info@bwt-aqua.ch, www.bwt.com

Bartscher AG, Industrie Fänn Ost, Zugerstrasse 60, 6403, Küssnacht am Rigi Tel. 041 785 50 00 info@bartscher.ch, www.bartscher.ch

Cafina AG, Untere Brühlstrasse 13, 4800 Zofingen Tel. 062 889 42 42 info@cafina.ch, www.cafina.ch

beck konzept ag, Gewerbezone 82, 6018 Buttisholz Tel. 041 929 68 88 info@beck-konzept.ch, www.beck-konzept.ch

Delico AG, Bahnhofstrasse 6, 9200 Gossau Tel. 071 388 86 40 info@delico.ch, www.delico.ch/brands/caterline

Beer Grill AG, Allmendstrasse 7, 5612 Villmergen Tel. 056 618 78 00 info@beergrill.com, www.beergrill.com

Chromag AG Grossküchen, Sennweidstrasse 41, 6312 Steinhausen Tel. 041 740 02 03 info@chromag.ch, www.chromag.ch

Bistro-Boulangerie, Wohlwend AG, Industriering 28, 9491 Ruggell Tel. 00423 388 25 00 info@wohlwend-ag.li, www.bistro-boulangerie.com

Comenda (Schweiz) AG, Nenzlingerweg 5, 4153 Reinach Tel. 061 717 89 93 info@comenda.ch, www.comenda.ch

GOURMET SHOPPING-GUIDE 94 GOURMET 1/2/3/23 www.gourmetmedia.ch

Delico AG, Bahnhofstrasse 6, 9200 Gossau Tel. 071 388 86 40 info@delico.ch, www.delico.ch

Gamatech AG, Im Riet 7, 8308 Illnau/Zürich Tel. 052 346 24 27 info@gamatech.ch, www.gamatech.ch

Diversey Europe B.V., Utrecht, Zweigniederlassung Münchwilen Eschlikonerstrasse, 9542 Münchwilen info.ch@diversey.com, www.diversey.swiss

Gschwend AG Gastro-Bau, Talackerstrasse 52, 3604 Thun Tel. 033 334 22 22 info@gastrobau.ch, www.gastrobau.ch

Dyhrberg

www.dongeorge.ch

Gmür AG Pomona Suisse, Aargauerstrasse 3, 8048 Zürich

Tel. 044 446 88 88 bestellungen@gmuer.ch, www.gmuer.ch

Dyhrberg AG, 4710 Klus/Balsthal Tel. 062 386 80 00 admin@dyhrberg.ch, www.dyhrberg.ch

Grapos Schweiz AG, Bollstrasse 61, 3076 Worb Tel. 031 838 74 74 info@grapos.ch, www.grapos.ch

Egro Suisse AG, Bahnhofstrasse 66, 5605 Dottikon Tel. 056 616 95 95 info@egrosuisse.ch, www.egrosuisse.ch

heer ag, 4153 Reinach, Tel. 061 717 11 00, info@heer-ag.ch, www.heer-ag.ch 3752 Wimmis, Tel. 033 336 66 08 8317 Tagelswangen, Tel. 052 347 08 00 6034 Inwil, Tel. 041 210 74 00 2540 Grenchen, Tel. 032 653 07 08

Electrolux Professional AG, Allmendstrasse 28, 6210 Sursee Tel. 041 926 81 81 info.ch@electroluxprofessional.com, www.electroluxprofessional.com

Franke Kaffeemaschinen AG, 4663 Aarburg

Tel. 062 787 34 00 coffeemoments@franke.com, coffee.franke.com

Hero AG , Karl Roth-Strasse 8, 5600 Lenzburg

Tel. 062 885 54 50 gastro@hero.ch, www.gastro.hero.ch

Hochstrasser AG, Kaffeerösterei, Grossmatte Ost 22, 6014 Luzern

Tel. 041 259 29 29 info@hochstrasser.ch, www.hochstrasser.ch

Fredag AG, Oberfeld 7, 6037 Root Tel. 041 455 57 00 www.fredag.ch

Hugentobler Schweizer Kochsysteme AG, Gewerbestrasse 11, 3322 Schönbühl, Tel. 0848 400 900 info@hugentobler.ch, www.hugentobler.ch

95 GOURMET 1/2/3/23
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JURA Vertrieb (Schweiz) AG , Kaffeeweltstrasse 7, 4626 Niederbuchsiten

Tel. 062 389 82 22 verkauf@ch.jura.com, www.jura.com

Kadi AG , Thunstettenstrasse 27, 4900 Langenthal

Tel. 062 916 05 00 info@kadi.ch, www.kadi.ch

Miele Professional, Limmatstrasse 4, 8957 Spreitenbach

Tel. 056 417 27 51 professional@miele.ch, www.miele.ch/professional

Mister Cool AG, Gewerbestrasse 8, 4528 Zuchwil Tel. 032 685 35 47 info@mistercool.ch, www.mistercool.ch

Kern & Sammet AG, Seestrasse 26, 8820 Wädenswil Tel. 044 789 82 82, info@kern-sammet.ch, www.kern-sammet.ch

Noser-Inox AG, Badenerstrasse 18, 5452 Oberrohrdorf Tel. 056 496 45 12, info@noser-inox.com, www.noser-inox.com

Pahl Grossküchentechnik und Gastroeinrichtungen AG

KNEUSS Güggeli, Eichlistrasse 5, 5506 Mägenwil info@kneuss.com, www.kneuss.com

Riedstrasse 3, 8953 Dietikon Tel. 0848 650 650, info@pahl.ch, www.pahl.ch

Pastinella Orior Menu AG, Industriestrasse 40, 5036 Oberentfelden

Kolanda-Regina AG, Buchmattstrasse 4, 3400 Burgdorf

Tel. 0848 35 35 30, www.kolanda-regina.ch, info@kolanda-regina.ch

Tel. 062 737 28 28 info@pastinella.ch, www.pastinella.ch

Mars Schweiz AG, Baarermattstrasse 6, 6340 Baar Infoline: 0848 000 381 www.bensoriginal.ch

Pitec AG, Bäckerei- und Gastrotechnik, Staatsstrasse 51, 9463 Oberriet Tel. 0844 845 123 www.pitec.ch, info@pitec.ch

Menu System AG, Oberstrasse 222, 9014 St. Gallen

Tel. 071 272 51 00 info@menusystem.ch, www.menusystem.ch

Ratex AG, Austrasse 38, 8045 Zürich

Tel. 044 241 33 33 info@ratex.ch, www.ratex.ch

Mérat & Cie. AG, Murtenstrasse 121, 3008 Bern

Tel. 058 571 45 45 bern@merat.ch, www.merat.ch

Rex-Royal AG, Industriestrasse 34, 8108 Dällikon/Zürich Tel. 044 847 57 57, info@rex-royal.ch, www.rex-royal.ch

GOURMET SHOPPING-GUIDE 96 GOURMET 1/2/3/23 www.gourmetmedia.ch

Rational Schweiz AG, Heinrich-Wild-Strasse 202, 9435 Heerbrugg Tel. 071 727 90 92 info@rational-online.ch, www.rational-online.ch

Schulthess Maschinen AG, Landstrasse 37, 8633 Wolfhausen Tel. 0844 880 880 www.schulthess.ch

Rieber-Alinox AG, Hörnlistrasse 18, 8360 Eschlikon Tel. 071 868 93 93 mail@rieber.ch, www.rieber.ch

Schwob AG, Leinenweberei und Textilpflege Kirchbergstrasse 19, 3401 Burgdorf, Tel. 034 428 11 11 contact@schwob.ch, www.schwob.swiss

Romer’s Hausbäckerei AG, Neubruchstrasse 1, Postfach 55, 8717 Benken Tel. 055 293 36 36 info@romers.swiss, www.romers.swiss

Migros Industrie AG, Swiss Gastro Solutions, Limmatstrasse 152, 8005 Zürich, Tel. 058 570 92 92 www.swissgastrosolutions.ch, info@swissgastrosolutions.ch

Rotor Lips AG, Maschinenfabrik, 3661 Uetendorf Tel. 033 346 70 70 info@rotorlips.ch, www.rotorlips.ch

SCHMALZ®

Schmalz Distributions-Systeme AG, Hauptstrasse 92, 2560 Nidau Tel. 032 332 79 80 info@schmalzag.com, www.schmalzag.com

The Green Mountain, Riedlöserstrasse 7, 7302 Landquart Tel. 058 895 94 00 burger@thegreenmountain.ch

Transgourmet Schweiz AG, Lochackerweg 5, 3302 Moosseedorf Tel. 031 858 48 48 www.transgourmet.ch

Schaerer AG, Allmendweg 8, 4528 Zuchwil Tel. 032 681 62 00 info@schaerer.com, www.schaerer.com

Vassalli Service AG, Jungholzstrasse 43, 8050 Zürich Tel. 043 299 70 70 cimbali@vassalliag.ch, www.vassalliag.ch

Schmocker AG, Dammweg 15, 3800 Interlaken Tel. 033 828 38 48 info@schmocker-ag.ch, www.schmocker-ag.ch

Victor Meyer Hotelbedarf AG, Industriestrasse 15, 6203 Sempach Station Tel. 041 462 72 72 info@victor-meyer.ch, www.victor-meyer.ch

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Mehr Infos: www.gourmetmedia.ch Die Multimedia-Plattform

VERLAG GOURMET

Postfach 3160, 3001 Bern

Tel. 031/311 80 82, Fax 031/311 85 82

Internet: www.gourmetworld.ch

E-Mail: info@gourmetworld.ch

Mwst. Nr. 309556

gourmet

Herrn Bundesrat

Guy Parmelin

Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF

Bundeshaus Ost

3003 Bern

Bern, 1. März 2023/RF

Seit der Corona-Pandemie hat sich das Konsum- und Einkaufsverhalten der Bevölkerung tiefgreifend verändert. Der Besuch eines Ladengeschäfts ist nicht mehr selbstverständlich, um die alltäglichen Besorgungen zu tätigen. Entsprechend boomt der Online-Handel in allen Segmenten. In der Bundesstadt beispielsweise hat der Abendverkauf vom Donnerstagabend viel an Attraktivität eingebüsst. Es ist deshalb nicht erstaunlich, wenn aus Kreisen des Detailhandels der Wunsch nach einer Neuordnung des Abendverkaufs geäussert wird. Die Berner Detailhändler versprechen sich von einem Abendverkauf am Wochenende wieder mehr Kundinnen und Kunden.

Sehr geehrter Herr Bundesrat

Auch aus touristischer Sicht wäre eine Neuregelung der Öffnungszeiten der Detailhandelsgeschäfte

am Wochenende eine zusätzliche Attraktion und ein effizienter Beitrag zur Belebung der Städte. All jene Touristinnen und Touristen, welche jetzt ja wieder in Scharen die Schweiz besuchen, würden es wahrscheinlich begrüssen, wenn sie auch am Sonntag geöffnete Detailhandelsgeschäfte vorfinden würden und einkaufen könnten. Das trifft vor allem auf jene Gäste aus den Fernmärkten in Asien und China zu, welche dieses Jahr wieder vermehrt unser Land besuchen. Vor allem die touristischen Hotspots wie Interlaken und Montreux sowie die grossen Städte wie Genf, Lausanne, Bern, Luzern und Zürich könnten von sonntäglichen Öffnungszeiten der Ladengeschäfte profitieren. Es ist deshalb alles andere als abwegig, über solche Perspektiven nachzudenken.

Ohnehin sind in einer zunehmend digitalisierten Wirtschaft und Gesellschaft pauschale Regelungen von Arbeits- und Öffnungszeiten bald einmal obsolet. Es wäre deshalb zu begrüssen, wenn Sie und Ihr Departement entsprechende Visionen und Massnahmen ausarbeiten würden, um so die Diskussionen zum Thema anzustossen und den Wirtschaftsstandort Schweiz noch attraktiver zu machen. Dies auch aus touristischr Sicht!

Mit freundlichen Grüssen

DIGESTIF 98 GOURMET 1/2/3/23
Fachmagazin für Hotellerie, Gastronomie & Gemeinschaftsgastronomie
www.gourmetmedia.ch

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