die miesbacherin Nr. 7

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Graf-Arco-Str. 28 • 83626 Valley • Tel. 08024-3030550


Moderne TRIFFT Tradition

„Wir wollten alles ein wenig moderner, ein wenig verrückter machen und bieten in dieser Traditionswirtschaft eine Mischung aus bayerischer und internationaler Küche an“, bekennt Marco Krentzien, seit 1. Mai neuer Wirt des Bräustüberls in Valley. Wer allerdings eine schräge Dekoration im extravaganten Ambiente erwartet, liegt komplett daneben. Das Ambiente ist nach wie vor bayrisch, nur etwas jünger, zeitgemäßer, frischer eingerichtet. Ungewöhnlich ist dagegen die Speisekarte, und zwar bewusst, wie uns Marco, der übrigens zusammen mit dem Pächter, Alex Lohe die Sportalm in Bayrischzell führt, versichert. Zwar gibt‘s Weißwürste, einen Obatzd’n, Gulasch oder sonntags einen Krustenbraten mit Knödel und Krautsalat, allerdings kann man auch zwischen Fleisch-, Fisch-, vegetarischen und veganen Gerichten oder zwei verschiedenen Burgern wählen – aus 100% Rindfleisch von der Hochrippe.

Die dazugehörigen Brötchen lässt Alex eigens vom Bayrischzeller Biobäcker Butz produzieren. Generell legt der neue Wirt Wert auf Qualität und setzt auf Produkte aus der Region. So kommen die Forellen, die es nur am Freitag gibt, von der Forellenzucht März, gleich um die Ecke. „Neben den Burgern hat gerade das »Valleyer Schnitzel« besonders eingeschlagen“, so der gelernte Restaurant-Fachmann. Den besonderen Geschmack bekommt das kulinarische Highlight durch die knusprige Panade aus hellem

und dunklem Malz. Dazu wird ein Rucola-Aprikosen-Salat serviert. Ab September wenn so langsam die kalte Jahreszeit beginnt, wird Marco das Feuer im Kamin für die Gäste auflodern lassen und grillen. Übrigens: Das Bräustüberl hat zwar noch nicht so lange geöffnet, aber die Gaststätte ist längst kein Geheimtipp mehr. Reservieren ist, gerade am Wochenende, auf jeden Fall sinnvoll! el

Öffnungszeiten: Montag - Freitag ab 11.00 Uhr, außer Dienstag (Ruhetag) Samstag, Sonntag & Feiertag ab 10.00 Uhr 3


EDITORIAL

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER, zunächst möchte ich mich gleich als Erstes bei Ihnen für den tollen Zuspruch und jede Menge herzliche Reaktionen vielmals bedanken! Nachdem wir so viel positives Feedback und so viele Anfragen bekommen – nicht nur außerhalb unseres Landkreises, sondern sogar aus Amerika – und „Die Miesbacherin“ oft auch bei unseren Anzeigenpartnern und Auslegestellen schnell vergriffen ist, bieten wir Ihnen jetzt die Möglichkeit, unser Magazin zu abonnieren. So haben Sie die neue Ausgabe immer gleich druckfrisch zuhause. Mehr dazu erfahren Sie auf Seite 97.

Was sie in ihrer letzten Amtsperiode noch alles vor hat, lesen Sie im Interview ab Seite 16.

Die Auswahl des Titelbildes fiel uns dieses Mal besonders schwer, denn wir hatten drei so schöne Motive zur Wahl (s. S. 111). Der Jahreszeit entsprechend haben wir uns dann doch für das Blumenmotiv entschieden. Unserem Model Rosi Egger hat es jedenfalls sichtlich Spaß gemacht beim Shooting im wunderschönen Garten ihrer Schwester. Wir hoffen, das Titelbild gefällt Ihnen genauso gut wie uns.

Herzlichst, Ihre Kathi Graf & Team

Als leidenschaftliche Reiterin ist es mir eine Herzensangelegenheit über die Reitanlage Thann zu berichten. Seit über 50 Jahren sind hier, auf einer der größten und schönsten Reitanlagen Bayerns, Hobby- und Turnierreiter sowie Polospieler daheim. Mehr dazu ab Seite 42. Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer und erholsame Urlaubstage mit einer besonderen Urlaubslektüre!

Besser spät als nie – wir gratulieren der Miesbacher Bürgermeisterin Ingrid Pongratz zu ihrer Wiederwahl! Kathi Graf, Herausgeberin

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Holzböden | Teppiche | Teppichböden | Fensterdekorationen | Wohnraumberatung Sonnenschutzanlagen für Innen und Außen | Polsterwerkstatt | Polstermöbel | Accessoires Miesbacher Str. 18, 83734 Hausham, Telefon 08026.8344, info@raumgestalter.net, www.raumgestalter.net


INHALT

Da Miaschbecker – ein Grantler sinniert.

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Elisabeths Welt

So baut man sich ein Melonenfassl für heiße Sommertage

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Da g‘fotzade Hund vo Fentboch

Portrait über den Schanuk, der schräge Wirt vom Gasthof Lindl

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„Ich mache es einfach mit Herzblut!“

Miesbachs Bürgermeisterin Ingrid Pongratz über die kommenden Aufgaben

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PIA – Hilfe hat einen Namen

Das neue Projekt des Integrationsbeauftragten Max Niedermeier

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Schmuck als Leidenschaft 20 Jahre Petra Hehl

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Ratgeber: Hautpflege im Sommer

Gut gepflegt, kommt ihre Haut unbeschadet durch die heißen Sommermonate 26

Tradition und Beständigkeit

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Das besondere Kunsthandwerk der Goldschmiede Geissler

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Reitanlage Thann

Ein ganz besonderer Platz für Pferd und Reiter

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Fahrspaß garantiert

Die Reithamer Bikeranch lässt kaum Wünsche offen

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Inspiration erleben

Der Fotograf Hansi Heckmair aus Bayrischzell

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Der Vergänglichkeit ein Schnippchen geschlagen

6

Die Kunst von Tutti und Klaus Gogolin aus Bayrischzell

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Das kultivierteste Versteck in den Bergen Die Hofkultur am Tannerhof

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INHALT

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Ein Original – der Edelweiß-Schnitzer Sepp Fürst Seit der ersten Stunde im Wasmeier-Freilichtmuseum

60

1.000 Jahre Schaftlach

Ein Dorf feiert sich und seine Geschichte

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Zähne gut, alles gut

Falsch ausgerichtete Zähne können den ganzen Körper in Mitleidenschaft ziehen 64

Wohnen: Ein bisserl Farbe braucht das Land

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Wohnen: Pflegetipps für Ihre Garten- & Terrassenmöbel

70

12-jähriger Slyrs – ein Kultgetränk

Interview mit dem Destillateurmeister Hans Kemenater

76

Klostercafé Weyarn

Frische Produkte in alten Gemäuern

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Frischer Wind beim „Schnitzelwirt“

Traditionswirtshaus in Hofolding unter neuer Leitung

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Biergärten

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Vorgestellt: Das Almenkochbuch

Die schönsten Plätze im Sommer

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84

Rezepte und Geschichten von Berchtesgaden bis ins Allgäu

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News

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Veranstaltungen

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Adressen

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In is, wer drin is

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Impressum

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A

n wunderbaren Sommeranfang hamma g'habt, so schee wars’ scho’ lang nimmer. Zeitweis’ war’s ma zu warm, aber i mecht ned jammern, denn a i hob de Dog genossen unter meim Kastanienbam mit an kühlen Weißbier. Oa Festl nach dem anderen steigt jetzt und ma woas scho gar nimmer, wo ma überoi hin gehen soid. A ganz a b’sonders Festl ham der Dirndl- und

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Burschn’verein D’Bergla in Hundham/Auerberg wieder auf d’Fiaß g’stellt. Am besten hod ma de Wahl zur „Miss Sunseid“ g’foin. Mei, war des ein Auflauf. Mit de Geländeautos hams de feschn Madl herg’fahrn und de Leit im Zelt ham getobt. Respekt, des war fast scho „hollywoodreif “! Oane war scheena wia die andere und i hätt mi ned entscheiden kenna, welcher i die Schärpen umhäng’. Und de Dirndlausschnitt – soooo scheeee scho! Aber i hab mi ja zruckhoitn miaßn, weil mei Weibe dabei war ... I bin hoid a bloß a Mo! Der neie Rathausplatz in Miaschboch is ja recht schee

worn, endlich siagt ma amoi des scheene Rathaus! B’sonders des hupfade Wasser und des Bankerl g’foit mir, allerdings mit de Bleame hamms a bisserl g’schpart. Da hätt’s scho’ was Blühendes vertragen und ned nur des bisserl Greazeig. Vielleicht kann i meim Weibe a bunte Blumenampel aus ihrem Garten o'spensti macha (sie hat eh so vui und i muass immer beim Giaß’n helf ’n), dann kannt ma den Platz a bisserl „aufpepp’n“. Wia find’s Ihr die Idee? Habe die Ehre!



• ELISABETHS WELT • So baut man sich ein Melonenfassl für heiße Sommertage F OTO S & V I D EO : CO L I N ST EWART

In diesem Jahr hat es Petrus mit den heißen Sommertagen und -nächten besonders gut mit uns g‘moant. Viele Grillpartys und Sommerfeste werden gefeiert, und ich denke mir, dass euch dieses Melonenfassl richtig viel Freude bereitet. Schon alleine das Basteln is a echte Gaudi. Man braucht: eine Melone mit ca. 5 kg, einen Suppenlöffel oder Kugelausstecher, ein großes scharfes Messer, eine Wasserhahn aus Metall (Baumarkt ca. 7 Euro) und einen Kernhausausstecher.

1. Die Melone gut abwaschen und

einen Deckel abtrennen wie beim Kürbisaushöhlen.

Melonenfassl

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2.

Mit einem Kugelausstecher oder Löffel die Melone aushöhlen. Die Melonenbällchen in ein passendes Glas geben.


3. Mit dem Kernhausausstecher in Bodennähe ein Loch herausstechen.

4. 5.

Den Wasserhahn vorsichtig rein drehen. Als Test kann man ein wenig Wasser einfüllen, um zu sehen, ob der Hahn richtig läuft.

6. Jetzt fehlt nur noch ein spritziger Inhalt. Die einfachste Variante –und trotzdem sehr fein – eine Handvoll Eiswürfel und eine Flasche feinen Champagner oder auch Lieblingssekt einfüllen.

7. Zapfhahn auf, Glas mit Bällchen

darunter, und schon macht man seine Partygäste glücklich.

Melon Crémant

Ich wünsche euch viel Spaß beim Basteln und natürlich beim Feiern!

 hier gehts zum Video

 www.facebook.com/Elisabeth’s-Platzerl Stadtplatz Miesbach Tel.: 08025-9979440

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PORTRAIT

DA G‘FOTZADE H U N D VO F E N T B O C H „Wer’n ned kennt, hat was versäumt!“ Die Rede ist vom Gasthof Lindl in Fentbach oder besser vom Schanuk, einem Original, das man einfach mal erlebt haben muss. „Den kann man nicht erfinden, auf sowas kommt man nicht“, würde manch einer behaupten, der den Schanuk kennt. Und in einer gewissen Weise stimmt das auch. Man könnte aber auch sagen, er ist normal geblieben, bodenständig. Der Wirt Schanuk, oder bürgerlich Thomas Sterczela, ist nie um einen Spruch verlegen, in keinem Fall aber derb oder ausfallend, dafür meist überraschend – für die Gäste. Auf den ersten Blick erscheint der Wirt etwas wild und zerfahren, langhaarig, unrasiert und mit Kopftuch kommt er daher. Aber wie so oft täuscht das Äußere. Schanuk weiß was er will, hat klare Vorstellungen vom Leben und kann auch tiefsinnig sein. Aber dazu später mehr.. T EX T: ERN ST L EH M H O F ER • F OTO S: CO L I N ST EWA RT & JAQU E LI NE KRAU SE- BU RBE RG

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PORTRAIT

I

m speziellen Wortsinn bietet der Gasthof Lindl und sein Wirt Erlebnisgastronomie. Aber bitte nicht verwechseln mit einem Bauerntheater. Wer sowas erwartet, ist komplett fehl am Platz. Schanuk liefert keine Show ab und macht sich nicht zum Affen. Er ist so,

wie er ist – extrovertiert, lustig, g‘fotzad – und bezieht seine Gäste in sein Leben ein, als ob alle gute Bekannte wären. Natürlich geht das nicht die ganze Zeit. Auch, weil der Schanuk seiner Arbeit, dem Kochen, nachgehen muss. Und das kann er exzellent. Die

einfache Karte mit bayerischen und österreichischen Gerichten ist bewusst klein gehalten, alles wird selbst zubereitet, ohne Schnickschnack. Feil geboten wird beispielsweise eine „Vorarlberger Knoblauchrahmsupp’n mit Röstbrotwürfel“, „Hausgemachte Lindl-Käsespätzle mit fui Zwiebe“ oder „Spinatkaasknödel mit Appenzeller Bergkäse auf frischen Kräuterseitlingen, Egerlingen, Austernpilzen und Spinat“. Alles in allem, Schanuk und seine Küche sind ein Erfolgsrezept. Der Gasthof Lindl ist längst kein Geheimtipp mehr. Obwohl er keine Werbung macht, Mundpropaganda tut ihresgleichen. Ohne Reservierung bekommt hier kaum jemand einen Platz. Seine Stammgäste kommen nicht nur aus dem Umkreis und treffen sich zu einem der zahlreichen Stammtische, selbst Münchner

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PORTRAIT

fahren nach Fentbach. Alles wird „á-la-minute“ zubereitet, Fertiggerichte kommen Schanuk nicht ins Haus. Gäste, die Pommes Frites haben wollen, schickt er an den Irschenberg. Seine Kochkünste hat der junge Sterczela von Ende 1978 bis 1981 im Kleinwalsertal im damaligen Hotel Stern gelernt – gehobene österreichisch-schweizerische Küche mit französischem Einschlag. Die Ausbildung war hart, die Berufsschule in Schlosshofen bei Bregenz, bestanden mit neun Einsern, noch härter. Eine Wintersaison hat Thomas dann im Hotel noch als Koch drangehängt, danach ist er mit zwei Kollegen auf Weltreise gegangen. Von Oberstdorf und München ging es über Berlin, Moskau, den äußersten Zipfel Russlands nach Yokohama, Hongkong, den

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Philippinen bis nach Australien. Dort ist Thomas ein Jahr lang hängen geblieben, hat mit Aborigines als Bohnen- und Orangenpflücker seinen Lebensunterhalt verdient. Ein Mitbringsel, das ihm bis heute geblieben ist, ist der Spitzname Schanuk. Den hat er von den Aborigines während einer Zeremonie bekommen. Hummeln hatte er schon immer im Hintern, was wohl an seiner Kindheit lag. Geboren 1958 in München, die ersten drei Grundschul-Klassen in den USA, ab der 4. Klasse im Internat bei Haag, ab der 7. Klasse bis zum HighSchool-Abschluss in den USA, einerseits aufgewachsen bei seiner Mutter und dem Stiefvater Nahe Boston, andererseits bei der Oma in Alt-Perlach. „I bin eigentlich a

Oma-Bua. Ich bereue nicht, dass ich in Amerika war, aber ich wollte immer nur zur Oma.“ Drüber bleiben wollte er nie. Unsere Landschaft, die Berge und natürlich die Menschen fehlten ihm. Zurück in Deutschland hatte er den Taxi-Schein samt Unternehmer-Prüfung gemacht, für die SOS-Kinderdörfer Fertighäuser in Armenien ausgebaut, aber der Kochkunst ist er immer treu geblieben. Gearbeitet hat er im Café Langgartner in Ottobrunn, in Wildmosers Schäffler Stub’n und in dessen Zelt auf dem Oktoberfest. Nebenbei hat Schanuk schon nach einer Wirtschaft gesucht. Fündig geworden ist er dann vor 19 Jahren hier in Fentbach, nahe Weyarn. „Witzigerweise nur ein paar Kilometer entfernt von dem


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Ort, wo ich schon immer sein wollte. Jeden Sonntag waren wir mit der Familie in Unterdarching beim Reitersberger (jetzt Kirchenwirt) beim Essen und bin als kleiner Bub über die Wiesen gelaufen. Das Haus mit zwei kleinen Gaststuben, dem Biergarten samt uralter Linden und der mittlerweile wohl ältesten Holzkegelbahn im Oberland hat ihm sofort gefallen, wahrscheinlich, weil es ein wenig so ist, wie er – individuell, unverkennbar und etwas eigensinnig. „Ich wollte schon immer eine Wirtschaft, kein Gasthaus, weil in einer Wirtschaft der Wirt anschafft.“ Einmal ist Schanuk in Urlaub gefahren, hat zugesperrt und vor der Tür eine Tafel mit der Aufschrift „Wegen Reichtum geschlossen“ aufgestellt. Nachdem er wieder da war, fragten ihn seine Gäste „wir dachten, wegen Reichtum geschlossen?“ „Reichtum vorbei, mia fanga vo vorn wieda o“ war die Antwort. Seitdem hat er nicht mehr zugemacht. Lediglich Mittwoch ist Ruhetag, sei’s ihm vergönnt. Gasthof Lindl Mittenkirchnerstr. 1 83629 Fentbach/Weyarn Tel.: 08020-260 www.schanuk.de Öffnungszeiten: Montag-Freitag ab 17 Uhr Samstag ab 15 Uhr Sonntag und Feiertag ab 10 Uhr Ruhetag: Mittwoch

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INTERVIEW

„ICH MACHE ES E I N FA C H M I T HERZBLUT!“ Ingrid Pongratz ist seit 2003 Bürgermeisterin von Miesbach und im vergangenen April mit über 91 % der Stimmen erneut zur 1. Bürgermeisterin wiedergewählt worden. Das CSU-Mitglied bestreitet nun ihre dritte und letzte Amtsperiode und hat sich deswegen in den kommenden sechs Jahren nochmal viel vorgenommen. „Die Miesbacherin“ hat sie zu den anstehenden Großprojekten befragt. I N T ERV I EW: ERN ST L EH M H O F ER • F OTO S: JAQ U E LI NE KRAU SE- BU RBE RG

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INTERVIEW Können Sie uns diese Projekte kurz beschreiben?

Frau Pongratz, besser spät, als nie: Zunächst herzlichen Glückwunsch zur Wiederwahl. Warum sind Sie nochmal angetreten? Weil es ein wunderschönes Amt ist und ich mit meinen Aufgaben noch nicht fertig bin. Erstens fühl‘ ich mich zu jung, um aufzuhören, zweitens gibt es noch viele Projekte, die ich vorantreiben möchte und drittens macht es mir unglaublich Spaß. Ich mache es einfach mit Herzblut!

Pongratz: Die Stadtentwicklung ist ein Muss, aber ein stetiger Entwicklungsprozess. Gestaltungen verschiedener öffentlicher Plätze, Verkehrsströme und Parkraumkonzepte müssen berücksichtigt werden, um den Verkehr effizient und bedarfsgerecht zu steuern. Es muss dabei sehr wohl überlegt sein, was man wie macht. Hierzu holen wir uns professionelle Unterstützung. An diesen Überlegungen beteiligt sind auch ein Stadtplaner und ein Verkehrsplanungsbüro. Auf jeden Fall möchten wir zudem die Miesbacher Geschäftsleute einbeziehen, denn nur gemeinsam kommen wir zu einer tragfähigen, positiven Lösung. Es gilt, bestehende Strukturen an heutige und künftige Verhältnisse anzupassen. Dazu gehören, neben einem modernen Verkehrskonzept, der Marktplatz, der Stadtplatz, der Bahnhof und sein Umfeld sowie die Neugestal-

tung der Beschilderung, damit sich unsere Gäste sofort zurechtfinden und auf Anhieb wissen, wo sie hin müssen. Wege müssen für Senioren gehfreundlicher, für Rollatoren und Kinderwagen verbreitert werden. Auch die Beleuchtung muss in Teilen der Stadt angepasst werden, speziell am Lebzelterberg. Hier werden wir eine LED-Leuchte testen und sehen, wie die Ausleuchtung ist, was uns das bringt. Man kann nicht immer von der Theorie ausgehen, sondern muss dies im Praxisbetrieb tun. Ein weiterer großer Brocken ist unser sanierungsbedürftiges Warmbad. Die Folien, mit denen die Betonbecken ausgekleidet sind und sie vor dem Wasser schützen, sind schon seit 32 Jahren verbaut. Normalerweise halten Folien 15 bis 20 Jahre. Obendrein wissen wir nicht, wie die Substanz des Betons ist und können noch Überraschungen erleben. Prinzipiell wird die

Ein schönes Amt, aber kein leichtes. Welche großen Projekte müssen Sie in den kommenden Jahren stemmen? Pongratz: Das stimmt. Es ist schön, vielseitig und ich lerne täglich dazu. Es gibt täglich Probleme, die gelöst werden müssen. Aber die größten Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen, ist beispielsweise die Weiterentwicklung der Stadt Miesbach, das sanierungsbedürftige Warmbad und die Umsetzung des Museums im ehemaligen Kloster. 17


INTERVIEW

Beckenstruktur wahrscheinlich so erhalten bleiben. Aber hier muss man überlegen, will man ein Sportbad, will man ein Spaßbad. Ein weiteres, kostenintensives Projekt ist die Umsetzung des Musuems im ehemaligen Kloster. Wir sind derzeit dabei, vorbereitende Maßnahmen zu treffen und Fördergelder zu beschaffen. All das geschieht gemeinsam mit dem Museumsverein, der sich engagiert einbringt. Weitere Projekte sind der Breitbandausbau und der Neubau der Johannisbrücke rüber zum Eisstadion. Die Brücke ist eine Hauptverkehrsader für Miesbach, die nicht mehr saniert werden kann, sondern erneuert werden muss. Der Stadtrat hat dies bereits beschlossen. Dass die Baumaßnahme Auswirkungen auf die gesamte Innenstadt hat, ist mir durchaus bewusst. Auch hier sind wir in der Planung und werden dies 2016/2017 in Angriff nehmen. Das

wird mindestens ein halbes Jahr dauern, bis die Brücke wieder befahrbar ist. In der Zwischenzeit soll der Verkehr über die Bundesstraße umgeleitet werden. Fußgänger betrifft dies nicht. Für sie richten wir eine kleine Brücke über die Schlierach ein. Alles in allem lauter Herkulesaufgaben, die jede für sich mit mehreren Millionen Euro zu Buche schlagen werden. Woran hängt ihr berufliches Herz am meisten? Das ist ganz klar die Stadtentwicklung. Das ist für mich eine Herzensangelegenheit. Ich möchte ein gutes Verhältnis mit den Geschäftsleuten. Dank einer guten Konjunktur ist dies sicher leichter zu stemmen. Aber wie verträgt sich das mit den 24 Millionen Euro Schulden der

Stadt? Wäre da ein konsequenter Schuldenabbau nicht ratsamer? Als ich die Stadt Miesbach übernommen habe (13. Juli 2003; Anm. d. Redaktion), hatten wir 26 Millionen Euro Schulden – 23 Millionen städtische und 3 Millionen beim Wasserwerk. In den vergangenen Jahren konnten wir davon rund 8 Millionen städtischer Schulden abbauen, dafür sind beim Wasserwerk 6 Millionen dazugekommen. Unsere Wasserversorgung war seit langen am Limit. Deshalb haben wir uns für den Bau eines neuen Edelstahl-Hochbehälters mit einem Fassungsvermögen von 2 x 2.000 m³ Wasser entschieden, der 2012 in Betrieb gegangen ist. Aufgrund eines höheren Wasserdrucks sind etliche der alten Leitungen geplatzt, dazu wurden zahlreiche marode Leitungen erneuert. Das alles hat die Kosten in die Höhe getrieben Zum Schuldenabbau: Das ist wahrlich ein Spagat. Auf der einen Seite werden wir im Rahmen der normalen Zinszahlungen und der Tilgung weiter Schulden abbauen. Andererseits haben wir, wie vorher genannt, große Aufgaben mit enormen Kosten zu stemmen. In die Hände spielt uns die aktuelle Niedrigzinsphase. Die Chance nutzen wir und investieren. Wer weiß, wie sich die Zinsen in ein paar Jahren entwickeln. Anderes Thema: Wie kommt Miesbach mit dem Zustrom von Flüchtlingen und Asylanten zurecht? Wir in Miesbach haben bisher die

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INTERVIEW

meisten Asylbewerber im gesamten Landkreis – rund 115 Personen von den aktuell über 500, Tendenz steigend. Sie sind im ehemaligen Gesundheitsamt und in Containern an der Volksfestwiese untergebracht. Gottseidank haben wir sehr viele freiwillige Helfer, die sich um die Asylbewerber kümmern. Ohne die Unterstützung aus der Bevölkerung würde es nicht gehen (s. auch S. 20, „PIA – Hilfe hat einen Namen“). Unser Hauptproblem ist, dass wir nicht wissen, wo wir sie unterbringen sollen. Wohnungen, vor allem bezahlbarer Wohnraum, sind selbst für unsere einheimische Bevölkerung Mangelware. Schwierig wird es dann, wenn sie anerkannt werden, denn dann müssen sie aus den Unterkünften raus und brauchen Wohnungen. Noch gibt es keinen Unmut in der Bevölkerung, aber wenn der ungebremste Zustrom so weiter geht, kann diese Situation auch schnell mal kippen. Ein großes bürokratisches Hindernis ist es, Asylbewerber in Arbeit zu bringen. Bevor er an der Reihe ist, wird vom Arbeitsamt geprüft, ob es für den Arbeitsplatz nicht einen Deutschen bzw. Europäer gibt, und das selbst bei Aushilfsund Übergangsjobs. Hier und bei der Verteilung muss ein politisches Umdenken auf oberster Ebene stattfinden. In Tschechien gibt es insgesamt 800 Asylbewerber, wir werden am Jahresende allein im Landkreis schon mehr haben. Des Weiteren trat Anfang Juli der

sogenannte Notfallplan in Kraft. Das bedeutet, dass die Miesbacher Berufsschulturnhalle zu einer Erstaufnahmeeinrichtung umfunktioniert wird, um hier zusätzliche Asylbewerber unterzubringen. Eine weitere große Herausforderung für die Mitarbeiter des Landkreises, die Ärzteschaft und die freiwilligen Helfer, die bereits schon jetzt am Limit sind. 2020 endet Ihre letzte Amtsperiode. Wo soll Miesbach zu diesem Zeitpunkt stehen? (Lacht). Ich habe schon Ziele, die ich gerne erreichen möchte: Idealerweise haben wir einen wunderschönen umgebauten

Marktplatz, die Attraktivität der Stadt hat zugenommen, die Bevölkerung fühlt sich in ihrer liebensund lebenswerten Stadt wohl, das Warmbad ist neu und das neue Museum erfährt einen großen Zuspruch. Wenn Sie drei Wünsche frei hätten – was würden Sie sich für die Stadt Miesbach wünschen? Gesundheit für alle, keine Umweltkatastrophen und ein gut bestelltes Haus mit einem innovativen Stadtrat und einer weiterhin effektiven Verwaltung.


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H I L F E H AT

EINEN NAMEN

Die Flüchtlingszahlen werden immer größer, Asylunterkünfte brechen aus allen Nähten. Bis ein Asylbewerberverfahren abgeschlossen ist, vergehen oft viele Monate. Dazu kommen Sprachprobleme, Schwierigkeiten mit Behörden – und häufig sind Flüchtlinge leider ganz einfach nicht willkommen. Der Arbeitskreis Asyl im Landkreis Miesbach hat jetzt ein neues Projekt vorgestellt. Der Pakt für Integration und Arbeit, kurz PIA, soll Menschen zusammen bringen und die Beschäftigung von Asylbewerbern vorantreiben. T EX T: ERN ST L EH M H O F ER

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r hat in diesen Zeiten wahrlich keinen leichten Job. Umso mehr muss man seinen Hut ziehen, weil diese nahezu Rund-um-die-UhrBeschäftigung ehrenamtlich ist. Max Niedermeier, seit 1.4.2013 Integrationsbeauftragter, unterstützt den Landkreis Miesbach bei der Förderung des Zusammenlebens von Ausländern und Deutschen. Das heißt, der Beauftragte versucht, das Verständnis füreinander zu fördern und geeignete Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Ausländer und Deutsche gut zusammen leben. Kein einfaches

Unterfangen bei rund 9.500 zu betreuenden Mitbürgern mit ausländischen Wurzeln aus zirka 100 Nationen, die etwa 10 % der Landkreisbevölkerung ausmachen, unterschiedliche Religionszugehörigkeiten und politische Ansichten besitzen. „Natürlich treten da hin und wieder Spannungen auf, aber das ist per se nicht nur bei Menschen mit Migrationshintergrund so. Im Großen und Ganzen ist der größte Teil integriert und etabliert“, erklärt Niedermeier. Darüber hinaus möchte er einer möglichen Fremdenfeindlichkeit sowie Ungleichbehandlungen entgegenwirken. Zu seiner Integrationspolitik gehört es ferner, Ausländern dabei behilflich zu sein, dass ihre Belange angemessen berücksichtigt werden, sie über die gesetzlichen Möglichkeiten der Einbürgerung zu informieren

und gleichzeitig darauf zu achten, dass die Freizügigkeitsrechte der bei uns lebenden Unionsbürger gewahrt werden. Niedermeier hat keine exekutiven Befugnisse, sondern ist in Fragen der Integration und Migration Ansprechpartner für alle Ressorts. Seine Maxime: „Wichtig ist es, immer den Menschen zu sehen, egal woher er kommt, und dann in gegenseitigem Respekt in einen Dialog treten! Er hat uns um Hilfe gebeten und deshalb müssen wir uns um diese viele, größtenteils traumatisierten Schicksale kümmern. Sie brauchen teilweise 3-6 Monate bis sie den Mund aufmachen und was erzählen, so eingeschüchtert sind sie.“ Als ob hier nicht genügend Arbeit anfallen würde, widmet sich der gebürtige Straubinger, der mittlerweile seit 1973 in Miesbach lebt, auch noch Fragen der Asylprob21


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so Niedermeier. „Das Problem ist, dass es in Deutschland noch zu wenig geregelte Abläufe gibt. Es kann passieren, dass ein Anruf kommt, dir von heute auf morgen neue Asylanten zugewiesen und somit alle aktuellen Planungen über den Haufen geworfen werden. Das heißt dann zu überlegen, wo gibt’s noch freie Unterkünfte, welche Nationen passen zusammen, Sprachkurse organisieren“, erklärt Niedermeier weiter. Als nächstes organisiert Niedermeier zusammen mit seinen rund 150 auf den Landkreis verteilten Helfern Sprachkurse. Dabei arbeitet der ehemalige 2. und 3. Bürgermeister Miesbachs mit Behörden, Kommunen, aber auch Caritas, Rotem Kreuz, Diakonie sowie zahlreichen Vereinen zusammen. Auch viele Ärzte im Landkreis leisten unbürokratisch Hilfe. Er leitet zusammen mit Lisa Braun-Schindler von der AWO den Arbeitskreis Asyl, der sich mit rund 40 ehrenamtlichen Helfern aus allen Orten, die schon Asylbewerber haben, um die tagtäglichen Belange kümmern.

lematik. „Integration und Asyl gehören zwar irgendwie zusammen, dennoch muss man die beiden Themenfelder zunächst getrennt sehen. Integration heißt, sich um diejenigen zu kümmern, die schon seit einiger Zeit bei uns leben. Asylsuchende sind gerade erst bei uns angekommen und müssen betreut werden, vor allem psychologisch“,

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Zudem hat Niedermeier im Mai einen sogenannten Lenkungsstab initiiert, um den wachsenden Zustrom von Asylbewerbern in den Griff zu bekommen, Kommunikationswege zu verbessern und Problematiken vom Kern her schneller zu erkennen und darauf zu reagieren. In diesem Gremium sitzen Landrat Rzehak mit seinen Stellvertretern Ingrid Pongratz und Klaus Thurnhuber, der Kämmerer sowie den Abteilungslei-

tern vom Bauamt, Sozialamt, Jugendamt und Asyl. Derzeit hat der Landkreis rund 540 Asylbewerber aufgenommen, bis Jahresende sollen es 900 werden, wahrscheinlich sogar mehr. Anfang Juli aktivierte die Regierung von Oberbayern zudem den Notfallplan Asyl und erklärte die Miesbacher Berufsschulturnhalle zur Außenstelle der Erstaufnahmeeinrichtung Bayernkaserne, um dort bis zu 200 Asylbewerber unterzubringen. Niedermeiers neustes „Kind“ heißt PIA, Pakt für Integration und Arbeit. Zusammen mit Franz Lutje, Unternehmensberater und Integrationsbeauftragter Asyl der Marktgemeinde Holzkirchen, sowie Dr. Frank Strathmann, Leiter der Kontaktstelle für Forschungsund Technologietransfer an der LMU München und Vorsitzender der Bürgerstiftung Holzkirchen, schaffen die drei mit PIA derzeit ein Netzwerk aus Politik und Institutionen, Unternehmerverband, Arbeitsagentur und Ehrenamtliche im Asylbereich, das diejenigen Asylanten, die bei uns bleiben, schnell in Arbeit bringt und sie so am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Teil unsere Gesellschaft teilhaben lässt. Niedermeier: „Es ist ein plumpes Vorurteil zu glauben, das alle nur Sozialschmarotzer sind und nicht arbeiten wollen. Ganz im Gegenteil: Sobald diese Menschen ihre Scheu abgelegt haben, interessieren sie sich für Land und Leute. Sie wollen lernen und sie wollen arbeiten!“ Sogenannte PIA-Bausteine


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sollen bei der Integration helfen. Dazu gehören Firmenbesichtigungen, Hospitanzen und Praktika, Berufsvorbereitungsschulen, Qualifizierungsangebote bis hin zur Ausbildung und Anstellung. Asylbewerber erhalten einerseits Einblicke in die deutsche Arbeitskultur, zu Dienstleistungen und Produkte der Firmen und Institutionen. Regionale Unternehmen und Institutionen lernen andererseits interessierte Asylbewerber kennen. Durch PIA sollen geeignete Kandidaten für Schulen ausgesucht und an das deutsche Bildungssystem herangeführt werden. Das Ziel: ein qualifizierter Abschluss, der zu einer Ausbildung befähigt und berechtigt. Niedermeier sieht hierin die Chance, Notwendiges mit Nützlichem zu verbinden und beispielsweise dem Fachkräftemangel in Deutschland zu entgegnen. Leider gibt es aktuell noch zu wenige Plätze, um alle Asylbewerber zu fördern. Niedermeier möchte deshalb ein Paten-Programm zur Begleitung und zum individuellen Coaching von Auszubildenden etablieren. Asylbewerber sollen so als Fach- oder Hilfskräfte in den Arbeitsmarkt integriert werden. Die Bandbreite soll dabei von der Ausbildung über Tages-, Wochenund Mini-Jobs bis hin zu befristeten Zeitverträgen und längerfristigen Jobs reichen. „Es gab auch schon erste positive Reaktionen von Unternehmen, die erklärten, es sei ist ihre soziale Aufgabe, bei PIA mitzuwirken und sie würden sogar

jemanden einstellen, auch wenn sie nicht unbedingt einen bräuchten“, freut sich Niedermeier Für Asylbewerber, die durch das Raster für Berufsvorbereitungsschulen fallen, sollen Möglichkeiten geschaffen werden, sich durch Qualifizierungsmodule weiterzubilden. Als Beispiel im Bereich „Pflege“ schwebt Niedermeier vor, dass Asylbewerber stundenweise bei einer Behinderteneinrichtung helfen und dafür im Gegenzug ein Qualifizierungspaket für Pflege und spezifischen Sprachunterricht bekommen. „Wir schaffen so qualifizierte Hilfsarbeiter in Mangelberufen wie der Pflege oder auch dem Handwerk. Asylbewerber erhalten eine Chance und liegen später den Sozialkassen nicht auf der Tasche. Mit PIA kann es der Landkreis Miesbach schaffen, die Asylbewerber nachhaltig zu integrieren. Durch ein strukturiertes Vorgehen und der Kooperation von Politik, Gemeinden, Bürgern und Wirtschaft erhalten Asylbewerber eine echte Chance und rutschen im schlechtesten Falle nicht in die Kriminalität ab. Das schafft „soziale Ruhe“ durch zufriedene Asylbewerber und zufriedene Bürger, baut Ängste ab, erzeugt gegenseitige Anerkennung und Ansehen und wirkt obendrein mit, den Hilfs- und Fachkräftemangel zu mindern!“

Engagierte Bürger & interessierte Unternehmen, die helfen oder weitere Informationen möchten, wenden sich an: Max Niedermeier Integrationsbeauftragter des Landkreises Miesbach Wallenburger Str. 12 83714 Miesbach Tel.: 08025-4522 niedermeier.miesbach@freenet.de

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SCHMUCK ALS LEIDENSCHAFT T EX T: ERN ST L EH M H O F ER • F OTO S: JAQ U EL INE KRAU SE- BU RBE RG

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rst vor kurzem hatte Petra Hehl 20-jähriges Firmenjubiläum gefeiert. Dabei bezieht sich dies lediglich auf den von ihr persönlich geführten Betrieb, denn das Uhren- und Schmuckgeschäft kann auf eine weit längere Geschichte zurückblicken. Bereits 1908 eröffnete ihr Urgroßvater Ludwig Hehl in der Kirchgasse 8 einen Laden, in dem er ebenfalls schon Uhren und Schmuck angeboten und damit den Grundstein für die erfolgreiche Familiengeschichte gelegt hatte. Seitdem steht der Name Hehl mittlerweile in der vierten Generation für Qualität und Service, Fachwissen und kompetente Beratung. „1964 sind

wir in die Fraunhoferstraße gezogen. Mein Großvater hat in dem ehemaligen Schnapsladen dann den neuen Betrieb eröffnet“, erzählt Petra Hehl. Selbstverständlich hat sich das Portfolio der Einzelhändlerin in Laufe der Jahre gewandelt. Das Sortiment an Ringen, Trauringen, Ketten, Armbändern, Anhängern, Uhren und Accessoires ist gewachsen – breiter und hochwertiger geworden. Es reicht von Brillant-, Gold- und Silberschmuck über Mode- bis hin zum traditionellen Trachtenschmuck. Egal, ob Damen oder Herren, ob elegant, klassisch, sportlich, romantisch oder verspielt – im Fachgeschäft am Lebzelterberg gibt es Preziosen oder das passende Accessoire für nahezu jeden Geschmack. Dabei merkt man Petra Hehl die Leidenschaft für das Metier an: Sie bietet ausgewählte, aktuelle Kollektionen von Top-Schmucklabels wie Hans-Dieter Krieger, Capolavoro, Esprit, oder Pandora. Mit interessanten Angeboten möchte die Unternehmerin das

Thema Schmuck für ihre Kunden immer wieder spannend gestalten. Namhafte Marken präsentiert die Inhaberin auch bei den angebotenen Uhrenkollektionen: Zeitmesser der Firmen Esprit und Fossil sind ebenso zu finden wie Uhren von Meistersinger, Mühle-Glashütte, Michael Kors und Daniel Wellington. Dabei verweist Petra Hehl auf die Trends in diesem Jahr: „Schlicht ist wieder in. Uhren werden wieder kleiner, flacher und eleganter. Die Gehäuse sind in gelbund roségold gehalten. Gleiches gilt für den Schmuck, er wird filigraner und feiner. Auffallen um jeden Preis ist out!“ Uhren Schmuck Petra Hehl Fraunhoferstraße 1 83714 Miesbach Tel.: 08025-2738

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HAUTPFLEGE IM SOMMER GUT GEPFLEGT, KOMMT IHRE HAUT UNBESCHADET

D U R C H D I E H E I S S E N S O M M E R M O N AT E Am Strand oder Badesee liegen, sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen – endlich wieder all das auskosten, was uns nur der Sommer oder ein Urlaub in südlichen Gefilden bescheren kann. Die Seele lebt auf, fast wie von selbst stellt sich gute Laune ein. Doch so schön diese Zeit ist, so kurz ist sie auch. Die Versuchung ist daher groß, so viel Sommer zu tanken wie möglich. Die Warnungen vor den Risiken werden dabei gerne überhört: 36 Prozent der Deutschen, so eine Emnid-Umfrage vor einiger Zeit, benutzen beispielsweise nie ein Sonnenschutzmittel. Besonders unvernünftig sind übrigens, die Männer: Fast jeder zweite verzichtet auf den Sonnenschutz. Dabei ist Hautpflege gerade im Sommer besonders wichtig. Die richtige Sonnencreme Sonnenschutzmittel müssen sowohl vor UV-B- und UV-A-Strahlen schützen als auch einen ausreichend

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hohen Lichtschutzfaktor (LSF) haben. Welchen LSF Sie benötigen, hängt von der Sonnenempfindlichkeit Ihrer Haut und der Intensität der Sonnenstrahlung ab. Um sicherzugehen, sollten Sie diese Zeitdauer aber nie bis zum Anschlag ausreizen. Grundsätzlich gilt die Eigenschutzzeit für eine mittlere Bestrahlungsintensität in Mitteleuropa. In äquatornahen Ländern, im Hochgebirge oder direkt am Wasser ist die UV-Strahlung stärker und die Eigenschutzzeit entsprechend geringer, sodass der LSF höher sein muss. In den ersten Urlaubstagen, wenn die Haut noch nicht an die Sonne gewöhnt ist, sollte man unabhängig vom Hauttyp einen sehr hohen LSF von 25 oder 30 verwenden. Weil Wasser UV-Strahlen nicht abhält, brauchen Sie beim Baden ein wasserfestes Sonnenschutzmittel. Nach dem Abtrocknen müssen Sie sich erneut eincremen. Wichtig: Die Schutzzeit verlängert sich dadurch nicht.


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Verlassen Sie sich auch nicht darauf, dass Sie schön spüren, wann es genug ist. beginnt die Haut sich zu röten, hat sie bereits Schaden genommen. Und wenn die Hautnerven durch den Diabetes geschädigt sind, besteht die Gefahr, dass Sie den Sonnenbrand gar nicht bemerken. Noch ein Aspekt für die Auswahl des Sonnenschutzmittels: Es sollte die Haut auch mit Feuchtigkeit und etwas Fett versorgen. Fürs Gesicht sind Cremes geeignet, für größere Körperflächen Milchen und Lotionen. Von Hydrogelen rät Apotheker Kindl ab, weil sie kein Fett enthalten. Ausnahme: Patienten mit Mallorca-Akne.

Die Pflege nach dem Sonnenbad Nach dem Sonnenbad braucht die Haut vor allem Feuchtigkeit und Fett. Die liefern zum Beispiel After-Sun-Präparate, die Feuchthaltefaktoren wie Glycerol, Vitamin E oder Hyaluronsäure enthalten. Haben Sie trotz aller Vorsicht einen Sonnenbrand bekommen, kühlen Sie die verbrannte Haut mit kaltem Wasser oder einem nassen Handtuch. Anschließend tragen Sie ein Mittel gegen Sonnenbrand auf. Es wirkt kühlend und enthält außerdem entzündungshemmende und juckreizstillende Wirkstoffe. Wichtig: Mit starken und großflächigen Verbrennungen sollten Sie in jedem Fall zum Arzt gehen.


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Blasen sollten Sie nicht auf eigene Faust öffnen, weil sonst das Risiko einer Infektion oder einer schlecht heilenden Wunde besteht. Und noch ein paar hilfreiche Tipps: Meiden Sie die pralle Mittagssonne von 11 bis 15 Uhr. Am besten halten Sie in dieser Zeit Siesta, zumindest aber ist dann Schatten angesagt. Selbst im Schatten eines Sonnenschirmes erreichen Sie noch 70 Prozent der UV-Strahlen. Der beste Sonnenschutz ist die Kleidung: Sie sollte hell und weit sein; den Kopf schützt am besten ein breitkrempiger Hut.

Und: Trinken Sie viel. Mindestens zwei Liter pro Tag, denn wenn es heiß ist, verliert der Körper viel Wasser. Für den Kreislauf, die Nieren und die Haut ist ausreichender Flüssigkeitsnachschub deshalb unerlässlich. Auch die Augen brauchen Schutz vor der Sonne. Wichtig: Die Gläser müssen die UV-Strahlen ausfiltern. Dunkle Gläser allein bringen noch nichts. Im Gegenteil: Ist kein UV-Schutz eingearbeitet, verhindern dunkle Gläser, dass sich die Pupillen verengen und lassen dadurch sogar noch mehr UV-Licht ins Auge. Vorsicht also bei Billig-Brillen!

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TRADITION &

B E S TÄ N D I G K E I T

Mit 300 DM in der Hosentasche und einem Fiat 600 kam Michael Geißler mit seiner Frau Ingrid vor über 45 Jahren aus dem Fränkischen ins bayerische Oberland. Mittlerweile zählt seine Gold- und Silberschmiede in ihrem Metier zu den bekanntesten Handwerksunternehmen zwischen Chiemgau und Werdenfelser Land. Egal, ob Damen oder Herren, wer klassischen, handgefertigten oder individuellen Trachtenschmuck möchte, für den ist der Betrieb in Hausham ein Muss. T EX T: ERN ST L EH M H O F ER F OTO S: JAQ U EL I N E K RA U SE- B URBE RG

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freien Lauf zu lassen“, berichtet Seniorchef Michael Geißler. „Das ist, neben der soliden Ausbildung, die Garantie dafür, dass jedes unserer Schmuckstücke einmalig ist, mit Liebe, Sorgfalt und Präzision hergestellt wird.“

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Der Beruf des Goldschmieds gehört zu den ältesten Metallhand-

werken. Geduld, Fingerfertigkeit, Geschick, Kreativität, Sorgfalt und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen – das sind einige der Anforderungen für einen Goldschmied. Inklusive viel notwendigem Sitzfleisch, da man manchmal stundenlang oder sogar Tage an einem Schmuckstück arbeitet. Dazu kommt die Kunst, mit dem

as damals als Ein-MannBetrieb begann, besteht heute aus einem 13-köpfigen, kompetenten Team, das fest in Familienhand liegt. Seit 1998 ist auch Sohn Stefan, wie der Vater Goldschmiedemeister, mit seiner Frau Gabi Geißler im Betrieb tätig. Die Familie Geißler wird unterstützt von einem weiteren Goldschmiedemeister, sechs Goldschmiedinnen sowie einer Auszubildenden und einer Servicekraft. „Dabei legen wir besonderen Wert darauf, dass wirklich alle unsere Mitarbeiter auch eigene Ideen einbringen und spornen sie an, ihrer Kreativität 39


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men verbindet dabei alte Tradition mit moderner Technik. Die handgefertigten Meisterwerke werden vom Entwurf bis zum fertigen Schmuckstück im betriebseigenen Atelier kreiert. Dazu zählen Schalkketten, Miederschmuck, Trachtenohrringe, Kropfketten und Biedermeierschmuck und vieles mehr. Für die Herren stellt der Handwerksbetrieb Gürtelschließen, Manschettenknöpfe, Charivari und Anstecknadeln her.

Edelmetall umgehen zu können und daraus feinen Schmuck zu fertigen: Die Goldschmiede feilen, löten, sägen, schmelzen, gravieren und gießen. Sie walzen Bleche, ziehen Drähte, polieren, arbeiten Schmuckstücke um und reparieren defekten Schmuck. Zu ihren Aufgaben gehört es auch, Entwurfskizzen anzufertigen und eigene Entwürfe zu zeichnen. In der Haushamer Naturfreundestraße

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findet die gesamte Materialbearbeitung im eigenen Hause statt. Markenzeichen der Goldschmiede Geißler sind meisterlich gefertigte Schmuckstücke und außergewöhnliche Unikate, die entweder nach alten Vorlagen und Mustern im bäuerlichen Biedermeier- und Jugendstil oder nach den persönlichen Vorstellungen der Kunden gefertigt werden. Das Unterneh-

Auch Trauringe haben die Geißlers im Sortiment, die nach einem ausführlichen Beratungsgespräch immer nach Kundenwunsch in Handarbeit maßgefertigt werden. Stefan Geißler: „Handgeschmiedete Trauringe sind nach wie vor etwas Seltenes, aber immer stärker im Kommen. Meistens kaufen die Kunden den ganzen Hochzeitsschmuck bei uns. Dabei schauen wir uns gerne auch die Kleider der Hochzeiter an und stimmen alles aufeinander ab.“ Spezialisiert haben sich die Geißlers auch auf Emaille-Schmuck „und zwar auf den echten“, wie Michael Geißler betont. Denn vieles wird heutzutage nur noch in Emaille-Optik angeboten. „Wir verwenden echtes, zum Teil altes


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Glas-Emaille und können die Farben so auswählen, dass sie mit denen der Gewandstoffe harmonisieren“, ergänzt Stefan Geißler. Zu den eigenen Ideen und denen der Mitarbeiter lassen sich die Meister-Handwerker auch von Abbildungen in alten Büchern, Spaziergängen über Flohmärkten oder sonstigen Veranstaltungen inspirieren. Wie kürzlich, da hatte Michael Geißler eine alte Schnupftabaksdose mit einem Hirschmotiv erworben. Jetzt fertigt er daraus eine Gürtelschließe. Und so entstehen in der Goldschmiede Geißler Tag für Tag Unikate, die meist auch eine Geschichte haben – Schmuck mit Charakter eben. Goldschmiede Geißler Naturfreundestrasse 10, 83734 Hausham Tel.: 08026-58095 www.geissler-schmuck.dei

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THANN

EIN GANZ BESONDERER PLATZ FÜR PFERD & REITER T EX T: I SA B EL M I EC K E- M EY ER • F OTO S: JAQ U ELI NE KRAU SE- BU RBE RG

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Einen guten Ritt durch das Jahr 1968 – mit dieser Karte verschickte der Reiterhof Thann damals seine Neujahrsgrüße.

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üdlich von München, nahe Holzkirchen liegt Thann, ein idyllischer Weiler mit der kleinen Filialkirche St. Ulrich, deren Ursprünge bis ins 1. Jahrtausend zurückreichen. Drum herum befinden sich einige Höfe, deren Geschichte ebenfalls weit zu-

Musikreiten in angemessener Montur war in früheren Zeiten ein beliebtes Sonntags-Event der Thanner Reiter.

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rückreicht in die Zeit der Klosterzugehörigkeit zu Tegernsee und Benediktbeuern. In unseren Tagen ist Thann vor allem weit bekannt bei all denen, die ihr Glück auf dem Rücken der Pferde suchen. Denn seit über 50 Jahren sind hier, auf einer der größten und schönsten Reitanlagen Bayerns, Hobby- und Turnierreiter sowie Polospieler

daheim und finden beste Bedingungen für sich und ihre Pferde vor. Und auch für einen kulinarischen Ausflug ist Thann ein lohnendes Ziel. Gastgeber der „Rossnarischen“ von Thann ist die Familie Wohlschläger, deren Vorfahren 1607 den Moarhof erwarben, 1904 den Rumlhof hinzufügten und die seit Mitte der 1950er Jahre den Almhof besitzt. Paul Wohlschläger senior, der „Moar von Thann“, gründete 1963 eine Pferdepension und baute Pfer-

deboxen in die Kuhställe. Neben Gut Kaltenbrunn am Nordufer des Tegernsees war dies damit die zweite Anlage im Landkreis Miesbach, auf der sich der immer mehr an Beliebtheit zunehmenden Pferdesport etablieren konnte. Schon sehr bald sprach es sich herum, wie schön es Pferd und Reiter auf dem Reiterhof Thann mit seinen weitläufigen Wiesen und Wäldern haben. Immer mehr Reitbegeisterte kamen und so gründete sich unter der Lei-

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tung ihres ersten Vorsitzenden Peter Klapp die Reitervereinigung Oberland e.V.. Bereits ein paar Jahre später, 1967, wurde eine Reithalle gebaut und deren Einweihung festlich begangen. Erste Turniere fanden statt und ein fröhliches Clubleben wurde vor allem im Reiterstüberl ge-

pflegt, wo man sich zur Brotzeit, zum Abendessen und vor allem zu fröhlichen Festen zusammenfand. Bis heute hat sich Thann stetig weiter entwickelt. Drei Reithallen, eine Longierhalle sowie Sand- und Rasenplätze ste-

hen zur Verfügung. Wald- und Wiesenwege bieten zahlreiche Ausreit-Möglichkeiten. Weite Koppeln schaffen viel Auslauf für die mittlerweile 160 Pferde, die auf den drei Höfen Quartier gefunden haben. Renommierte Ausbilder, erfahrene Stallpfleger und eine rührige Vereinsgemeinschaft machen das Reiten auf dieser Anlage zu einem großen Vergnügen. Und auch für den Polosport sind die Bedingungen optimal, sind doch der Bavaria Polo Club e.V. und der Polo Club Bayern e.V. hier angesiedelt und veranstalten ihre hochklassig besetzten Polo-Turniere. Seinen besonderen, ganz eigenen Charme hat sich Thann dennoch im Laufe der Jahre bewahrt.

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Dies liegt sicherlich daran, dass die Familie Wohlschläger in zweiter und nun bereits auch in dritter Generation mit Engagement und Leidenschaft für das Wohlbefinden von Pferden und Reitern sorgt. In der Thanner Einkehr werden die Gäste kulinarisch verwöhnt. Man sitzt im traumhaft schönen Biergarten oder in der urigen

Stubn. Egal ob Reiter, Ausflügler, Pferdebegeisterte oder alle anderen, die in Thann vorbei schauen – hier ist jeder herzlich willkommen und ein gern gesehener Gast.

Rummelhof Thann 3a 83607 Holzkirchen / Thann www.reitanlage-thann.de/ rummelhof rummelhof@reitanlage-thann.de

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FAHRSPASS GARANTIERT Kurz vor Warngau, mitten im Städtedreieck Miesbach-Holzkirchen-Bad Tölz, findet man einen Radl-Ausrüster der besonderen Art – die Reithamer Bike Ranch. Auf mittlerweile knapp 700 m² präsentiert Inhaber Fabian Kniegl seit 2003 ein Komplett-Sortiment an Fahrrädern für jeden Geschmack und jede Könnerstufe. Zur Auswahl stehen namhafte Produkte der Marken Trek, Simplon, Merida oder Centurion. Ob Genussradler, Hobbybiker oder Profi, die Bandbreite ist riesig: Von Lauflern- und coolen Kinderrädern über moderne Citybikes und komfortable Trekkingräder bis hin zu hochwertigen Mountainbikes und Highend-Rennräder – Kniegl hat nahezu in jedem Preissegment das passende Rad. Selbstverständlich hat der 37-jährige auch aktuelle E-Bikes im Programm. Dabei setzt er auf die derzeit führenden Motoren von Bosch. T EX T: ERN ST L EH M H O F ER • F OTO S: JAQ U EL I NE KRAU SE- BU RBE RG

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uch Probefahrten gehören für den Ladeninhaber unbedingt dazu, denn schließlich soll sich der künftige Besitzer wohlfühlen. Kniegl: „Wir nehmen uns Zeit für

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jeden Kunden solange es notwendig ist. Individuell nach seinen Bedürfnissen suchen wir gemeinsam mit ihm sein Wunsch-Bike aus und konfigurieren es so, dass es perfekt auf seine Anforderungen zugeschnitten ist.“ Selbst im Bereich Bekleidung oder Zubehör bleiben keine Wünsche offen. Für die nächste Tour oder

den Alpencross bietet die Reithamer Bike Ranch funktionelle Bekleidung, Helme, Rucksäcken, Brillen, Handschuhe und Schuhe vieler bekannter Marken an. Beim Zubehör findet der Kunde neben Sättel, Pedale und Fahrradtaschen auch Ersatzschläuche, Schlösser, Fahrradpumpen und Sportlernahrung sowie viele weitere nützliche Accessoires.


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Und falls das Fahrrad gewartet werden muss, hilft die hauseigene Werkstatt mit vier Montageplätzen garantiert weiter. Zusammen mit seinen bereits ausgezeichneten Mechanikern und Mechatronikern berät der Zweirad-MechanikerMeister bei einer Inspektion, bei Reparaturen, nach einer Panne oder beim Umbau mit neuen Teilen kompetent. So zählt die Bike Ranch auch zu einer der wenigen „Bosch Expert“-Stützpunkten im Oberland, eine Zertifizierung durch Bosch, die nur an rund 100 Händler in

Deutschland vergeben wird und zu speziellen Programmierungen beziehungsweise Eingriffen berechtigt. Die Leidenschaft zum Bike, eine jahrelange Erfahrung sowie regelmäßige Fortbildungen machen den „Bike Ranch“-Service einmalig. Kniegls Philosophie: „Lieber einem

Kunden ein Rad nicht verkauft, als das falsche!“ Fabian Kniegl Reithamer Bike Ranch Reitham 10 • 83627 Warngau Tel.: 08021-505308 Fax: 08021-505309 E-Mail: f.kniegl@online.de

Reithamer BIKE-RANCH • Reitham 10 • 83627 Warngau • Tel 08021 505308 Di-Fr 8.00 -12.30 und 14.00 -19.00 • Sa 8.00 - 14.00, Montag Ruhetag

www.reithamer-bike-ranch.de 49


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INSPIRATION ERLEBEN DER FOTOGRAF HANSI HECKMAIR AUS BAYRISCHZELL Die Momente, die er in seinen Bildern festhält, möchte man eigentlich selbst erleben – intensiv spürbar, meist draußen in der Natur und ganz nah dran am Menschen. Sie erlauben es uns, kurz dabei zu sein, einzutauchen ins Geschehen. Sie schicken uns auf eine Traumreise und erzählen Geschichten. T EX T: SU SA N N E BAY ER • F OTO S: H A NSI H E CKMAI R

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ansi Heckmairs Erfolg als Fotograf entspringt seinem kreativen Talent, harter Arbeit und seinem Eigensinn, sich keine Limits vom Zeitgeist vorgeben zu lassen. Seine Bilder findet man hauptsächlich in Werbekampagnen im Bereich Mode und Sport. Dort arbeitet er mit Kunden von A wie ADIDAS bis V wie VAUDE. Er hat seinen ganz eigenen Stil, seine

eigene Optik, Perspektive, aus der heraus er die Szenen betrachtet und festhält. Und er entwickelt das Eigene stetig weiter, bleibt nicht stehen. Hansi Heckmair hat früh gelernt, was ein Perspektivenwechsel bedeutet, als er in jungen Jahren die Welt umrundete. Wie anders der Blick auf etwas ist, das man hinter sich gelassen hat. Wie anders es aussieht, wenn man zurückkehrt. Die Reisen, das Leben da draußen in der Welt haben ihn verändert und haben seinen Blick geschärft.

Heute ist seine Heimat wieder mehr in seinen Fokus gerückt. Gemeinsam mit seiner Schwester Burgi ließ er den Verlag des Großvaters wieder aufleben. Dort veröffentlicht er seine Bilder aus der Region auf Postkarten, die sie in einer ganz besonderen Mischung aus Tradition und Moderne zeigen. Nun haben die Geschwister einen weiteren Schritt gewagt – sie haben die Plattform „KunstWerk Bayern“

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im Internet gegründet, auf der junge Künstler ihre Werke präsentieren können. Voraussetzung für eine Bewerbung: Die Kunstwerke müssen aus Bayern kommen. Als Werbefotograf ist Hansi Heckmair immer wieder auf der ganzen Welt unterwegs. Heute in Japan, morgen in Kanada, dann geht’s weiter nach Island und Südamerika. Und zuhause? Dort wartet inzwischen auch noch ein großes Fotostudio auf ihn, das er mit einem Kollegen gemeinsam eröffnet hat. Direkt am alten

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Förderturm in Hausham liegt die Halle, die sich mit ihrem Charme eines alten Industriegebäudes vielseitig für Fotoaufnahmen nutzen lässt. Inzwischen verbringt er mehr und mehr Zeit dort, mit neuen spannenden Ideen und Aufträgen. Auch das neue Kochbuch, das Hansi Heckmair mit dem Veggie-Koch, Ernährungstrainer und Autor Sebastian Copien zusammen gestaltet hat, ist nun endlich fertig. Die beiden alten Freunde und umtriebigen Weggefährten haben ein eigenes Foodartlabel gegründet. „Foodo-

graphy“ vereint die Kompetenzen eines engagierten Spitzenkochs und eines begeisterten Fotografen perfekt. Ihr erstes Kochbuch „Grün in allen Farben“ war bereits ein Erfolg. Mit dem zweiten Buch „Die vegane Kochschule“ machen die beiden ihren Lesern diese neue Art der Küche höchst schmackhaft. Im Vordergrund seiner Aktivitäten steht im Moment der Verlag mit der neuen Plattform „KunstWerk-Bayern“. „Hier ist viel Aufbauarbeit zu leisten, die uns gerade sehr viel Spaß macht.“, sagt er.


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Reinschauen lohnt sich – unter w w w. ku nst - we rk - b aye r n . d e. Dort finden sich immer mehr junge, engagierte Künstler ein – Fotografen, Maler, Sprayer – die ihre Werke als Reproduktionen anbieten. „So kann sich jeder ein

Stückchen Heimat als Druck nach Hause holen“. Zum Nachlesen: www.hansiheckmair.com www.foodography.eu www.kunst-werk-bayern.de

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DER VERGÄNGLICHKEIT

EIN SCHNIPPCHEN GESCHLAGEN DIE KUNST VON TUTTI & KLAUS GOGOLIN AUS BAYRISCHZELL

Der Weg zu den Gogolins führt ganz hinten ins Bayrischzeller Tal. Dort lebt und arbeitet das Künstlerpaar in einem verwunschenen Garten, durch den sich ein kleiner Bach schlängelt. Vorne steht das hübsche Wohnhaus, und jenseits der kleinen Holzbrücke am anderen Ende des Grundstückes das Atelierhaus, Tutti Gogolins Elternhaus. Die Kunstwerke, die sie dort erschaffen, machen Spaß – nicht nur ihrem Betrachter, sondern auch den Künstlern selbst, denn sie blicken mit einem Augenzwinkern auf die Vergänglichkeit. 54

T EX T: SU SA N N E BAY ER • F OTO S: JAQ U EL I NE KRAU SE- BU RBE RG


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materialien, Sammelstücken und Kunstobjekten vermitteln die Räume eine beschwingte Leichtigkeit und wohl sortierte Kreativität. Das Auge kann wandern und entdeckt unentwegt Neues.

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rst im Jahr 2001 sind Tutti und Klaus Gogolin fest nach Bayrischzell gezogen. Vorher lebten die Beiden in München und kamen nur am Wochenende, um sich hier entspannt ihrem künstlerischen Schaffen zu widmen. Das Atelier gleicht einer Puppenstube. Alles hat seinen Platz. Trotz der Fülle an Arbeits-

terdosen – was eigentlich in den Müll wandern könnte – finden in ihren Werken Verwendung, mit Wertschätzung, humorvoller

Die Kunstwerke, die Tutti Gogolin gestaltet, verbinden eine spielerische Heiterkeit mit klarer Struktur. Alltagsgegenstände, die ihre eigentliche Funktion verloren haben, greift sie auf und erschafft aus deren Farbe, Form, Material und Oberflächenbeschaffenheit etwas völlig Neues. So werden leere Nespressokapseln zu bunten Blüten und Actimel-Fläschchen zu wunderschönen Lilien. Kronkorken, Filzstiftdeckel oder Katzenfut-

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Region mitbringen. Klaus Gogolin bevorzugt dabei etwas größere Metall- oder Holzstücke, in deren Form und Beschaffenheit er etwas erkennt, was er zu neuem Leben erweckt. „In diesem Punkt, Fundstücke neu zu erschaffen, haben Tutti und ich uns künstlerisch angenähert“, sagt Klaus Gogolin, der seine Skulpturen dann größer und dreidimensional ausarbeitet.

Kreativität und der ordnenden Klarheit der Grafik. Aus der Grafik kommen nämlich beide Gogolins. Zeit ihres beruflichen Lebens waren sie in der Werbung tätig: Tutti Gogolin gestaltete 30 Jahre lang die Verpackungen für einen großen Lebensmittelhersteller, ihr Mann arbeitete als Art Director in der Verkaufsförderung für große Automobilkonzerne, später mit eigener Agentur in München.

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Die grafische Ausrichtung ist auch in Klaus Gogolins großformatigen Bildern zu finden. Schwarz und Weiß bilden häufig den Rahmen, als Flächen oder Linien, aus denen dann die Farben lebendig herausleuchten. Spannend ist seine Verbindung von Malerei und Skulptur, die in manchen seiner Werke zu untrennbarer Einheit zusammenfinden. Auch er arbeitet mit Fundstücken, die die beiden von ihren Spaziergängen in der

Seine Liebe zur Kunst kommt der Region Bayrischzell zugute – vor elf Jahren hat Klaus Gogolin die jährliche „Kunstausstellung Bayrischzell“ als Organisator und Ausstellungsleiter unter seine Fittiche genommen. Bereits in den späten 40er Jahren ins Leben gerufen, erlangte diese Veranstaltung über die Jahrzehnte einen beachtlichen Ruf, dem inzwischen Künstler aus ganz Deutschland folgen. In ihrem Atelier entstehen gerade die Exponate für die nahende Ausstellung. „Natürlich sind wir dabei, es ist schließlich unsere Heimat“, sagt Tutti Gogolin. Für sie hat sich 2001 ein Kreis geschlossen, als sie nach Bayrischzell in ihr Elternhaus zurückgekehrt ist. Viel eigene Geschichte fließt in ihre Arbeit mit ein, wie so manches Erinnerungsstück an die Eltern, das sie in Haus und


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Garten gefunden hat. Beim Umgraben des Garten etwa kamen alte, rostige Blechdosen zu Tage – Tomatensugo und Sonnenblumenöl aus Italien. „Auf dem Grundstück wohnten vor über 60 Jahren die ersten italienischen Gastarbeiter, die wohl Konserven aus ihrer Heimat mitgebracht hatten“, erzählt die Künstlerin. Jetzt haben sie einen Platz in einem von Tuttis Kunstwerken bekommen, der Vergänglichkeit zum Trotz sind sie Teil von etwas Neuem geworden.

Die Kunstausstellung Bayrischzell findet vom 19.7.-16.8.2015 im Auracher Hof, Kranzerstr. 6, in Bayrischzell statt; Dienstag bis Samstag, 13-18 Uhr, sonn- & feiertags von 11-18 Uhr.

Freitag, 7.8., 20 Uhr: Langer Abend der Kunst mit Konzert des Trios „Die drei Damen“.

Tutti und Klaus Gogolin Tiroler Str. 55 83735 Bayrischzell Tel.: 08023-421 www.gogolin-kunst.de

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LOCATION: BAYRISCHZELL

DAS KULTIVIERTESTE

VERSTECK IN DEN BERGEN DIE HOFKULTUR AM TANNERHOF

Das Natur-Hotel Tannerhof in Bayrischzell ist nicht nur ein wunderbares „Versteck in den Bergen“ für Menschen, die eine Auszeit für Körper und Seele suchen, sondern ist in den vergangenen eineinhalb Jahren zu einem Ort der Kultur gewachsen. Die „Hofkultur“ bereichert nicht nur den Aufenthalt der Hotelgäste, sondern auch der heimischen Besucher, die für einen Abend heraufkommen: mit ausgesuchten Musikern, die sich in „Wohnzimmerkonzerten“ präsentieren, Theater, Lesungen, Seminaren, und feiner Kunst in der „Galerie im Treppenhaus“ - alles handverlesen und wahre Perlen ihrer Art. TEXT: SUSANNE BAYER

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Als Mensch den Tannerhof zu erleben, bedeutet immer wieder und auf unterschiedliche Weise, zum Wesentlichen zu kommen. Die HOFKULTUR ist ein wichtiger Teil dieser Atmosphäre. Die HOFKULTUR konnte dieses Jahr die junge Ausnahme-Sängerin Janin Devi gewinnen – ein wahres Sommer-Highlight ☞ 28.08.15: Wer Janin Devis hört, ist tief berührt, denn ihre Musik geht direkt ins Herz. Ihre musikalischen Wurzeln hat sie im Soul, Folk, Pop und Indie, doch entdeckt wurde Janin beim Singen von Mantras. Mit ihrem ganz eigenen Stil, Spirit Culture Pop, wird sie den großen Saal im Tannerhof zum Klingen bringen. Erinnerungen an Kindertage werden wach, beim Nürnberger Papiertheater, das gleich mit zwei unterschiedlichen Inszenierungen zu Gast ist. Das Papier als Protagonist spielt dabei mit seinem „angeborenen Feind“, der Schere. Licht, Schatten, Farbe und Musik sind auch mit dabei. Einzigartig! Die „Höhlengeschichte“ schafft den Spagat zwischen der philosophischen Frage des Höhlengleichnisses von Platon und dem sinnlich-phantasievollen, ja kindlichen Spiel aus Licht und Schatten. ☞ 13.08.15 In dem Stück „Unerhört“ geht das Papiertheater eine Liaison mit der Gebärdensprache und der Musik ein. Und geht dabei der Frage auf den Grund, warum die Verständigung in der Welt so schwierig erscheint. ☞ 14.08.15 Die Berge rund um den Tannerhof und die Musik verbinden uns mit unseren Wurzeln und der Welt: Im Rahmen von „Tannerhof unplugged“ kommen im Sommer gleich zwei ganz besondere Trios: Das Jazztrio CAEDÈE verzaubert sowohl mit eigenen Songs als auch

mit Coverversionen bekannter Songs. Jazzige Gitarrenklänge, sanfte Rhythmen und die engelhafte Stimme der jungen Sängerin erzählen melodische Geschichten von unzähmbarer Leidenschaft, Plänen und Zufällen und allem, was die Welt im Innersten bewegt. ☞ 18.09.15 Das Trio Coconami mit seinen wunderlichen und fremd-vertrauten Klängen ist tatsächlich außergewöhnlich – eine Mischung aus federleichten japanischen Liedern, dem Klang der Ukulele und Popmusikklassikern, die beim Anhören einfach glücklich macht. ☞ 09.10.15 Nicht nur hören, sondern sich dazu bewegen – besonders der Tango macht Mut und weckt die wahre Leidenschaft in uns: Dafür bietet der Tannerhof die richtige Location. Im Rahmen des „Tannerhof Tangofestivals“ kommen die gefragten Lehrer Karine Prato (Frankreich) und Roberto Diaz (Argentinien) für einen viertägigen Workshop: Das Laufen – die Haltung – die Kommunikation des Paares – die Technik – die Musikalität – die Dynamik lassen das Wunder entstehen, sich gemeinsam zur Musik zu bewegen. ☞ 22. – 25.10.15 Und Freitagabend: Milonga mit dem Münchner „Quarteto Baldosa Floja“. Sie legen all ihr Herzblut in die Musik des Tango Argentino, als Grundlage für leidenschaftliches Tanzen. ☞ 23.10.15 Und damit all das Schöne, Erlebte nicht in Vergessenheit gerät,


LOCATION: BAYRISCHZELL

schreibt man es am besten auf: Ines Nagy lädt zur Schreibwerkstatt ein, mit der Methode des kreativen Schreibens rückt sie allen Blockaden zu Leibe, hin zum mutigen Schreibimpuls. ☞ 05. – 08.08.15 Der Workshop Führungswerkstatt: Führen und Bewegen richtet sich an Führungskräfte aus unterschiedlichen Bereichen. Sich und andere bewegen – wie nehme ich die richtige Haltung dazu ein, wie finde ich das richtige Maß an Be- und Entschleunigung? Ein erfahrener systemischer Coach beantwortet diese

und weitere Fragen. ☞ 29.09. – 01.10.15 Sie wollten schon lange mal sehen, er hinter der traumhaften Synchronstimme von George Clooney steckt? Martin Umbach, Schauspieler und Vorleser liest Texte und Buchausschnitte, die das Publikum mitbringt. ☞ zum Jahresende Ab 26.09.15 bespielt der Fotograf Jean-Paul Dumas-Grillet mit seinen Arbeiten die „Galerie im Treppenhaus“. Die Vernissage zur Ausstellung „autumn leaves“ findet ab 17 Uhr statt.

Ein vielseitiger „HOFKULTUR“-Sommer, nach dessen Besuch man zuhause erfüllt seine Perlen zählen kann! Alle Termine mit Informationen finden Sie unter www.natur-hotel-tannerhof.de Tannerhof Naturhotel & Gesundheitsresort Tannerhofstraße 32 83735 Bayrischzell Tel.: 08023-810 E-Mail: info@tannerhof.de

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Am Fuß des Wendelstein, versteckt zwischen den Bergen, präsentiert die TANNERHOFKULTUR exquisite Kunst- und Kulturattraktionen: hautnah und in der leckersten Kulturlocation des Oberlandes. www.tannerhof.de

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Der Tannerhof ist ein Hotel mit Persönlichkeit für Persönlichkeiten – das etwas andere Hotel mit preisgekrönter Architektur und greifbarer Atmosphäre.


LOCATION: BAYRISCHZELL

EIN ORIGINAL

DER EDELWEISSSCHNITZER

S E P P FÜ R S T

SEIT ACHT JAHREN IM WASMEIERFREILICHTMUSEUM AM SCHLIERSEE Sepp Fürst sitzt auf seinem Bankerl und schnitzt – ganz in Ruhe. Immer wieder schaut er auf und freut sich über Besucher, die sich für seine Arbeit interessieren und auf ein nettes „Ratscherl“ bei ihm stehen bleiben. Der Schlierseer ist Edelweiß-Schnitzer im altbayrischen Dorf und seit der ersten Stunde des Freilichtmuseums als feste Aktion mit dabei. T EX T: SU SA N N E BAY ER

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ieses ungewöhnliche Hobby entdeckte er vor zwölf Jahren auf dem Miesbacher Trachtenmarkt. Eine Traube von Menschen stand damals interessiert um einen Schnitzer herum, der in wenigen Minuten aus einem Stück Holz ein Edelweiß zauberte. Zwei Stunden lang hat Sepp Fürst ihm über die Schulter geschaut, dann hat er es zuhause selbst probiert. Mit viel Geduld und nach einigen Rückschlägen und zerschnittenen Daumen hielt er schließlich sein erstes Edelweiß in Händen. Heute braucht er 7-8 Minuten für ein Exemplar dieses Glücksbringers. In früheren Zeiten war die Suche nach Edelweiß richtig aufwendig, erinnert sich der Schlierseer: „Wir sind wir mit dem Fahrrad ohne Gangschaltung morgens um fünf Uhr an den Achensee gefahren. Wir sind auf den Berg gekraxelt, um ein Edelweiß zu finden. Dann sind wir wieder zurückgeradelt und haben es unserer Liebsten geschenkt. Und a kloans Schmuserl ging dann immer“.


LOCATION: BAYRISCHZELL

Inzwischen ist Sepp Fürst mit seinen Schnitzereien weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt, war schon in der Presse, im Fernsehen, sogar zehn Tage lang auf einer Landwirtschaftsmesse in Berlin. Seine Holzblumen sind in die ganze Welt gereist – bei den internationalen Besuchern des Wasmeier-Museums sind sie besonders beliebt. Seit vier Jahren findet dort sogar ein Edelweißschnitzer-Wettbewerb statt, um den besten deutschsprachigen Schnitzer zum Meister zu küren. Drei bis vier Mal pro Woche kommt Sepp Fürst rauf ins altbayrische Dorf zum Schnitzen. Setzt sich auf sein Bankerl und freut sich über die vielen Menschen,

die ihm dort oben begegnen. „Als Rentner muss man manchmal dem häuslichen Gegenverkehr entkommen“, schmunzelt er. Die Frage, ob seine Frau sich dann auch ein Hobby gesucht habe, beantwortet er mit einem entschiedenen Nein: „Die hat ja mich!“.

Sepp Fürst im Wasmeier-Museum fast täglich von 10-15 Uhr Brunnbichl 5 83727 Schliersee/Neuhaus Tel.: 08026-929220 E-Mail: office@wasmeier.de

DasLandleben altbayrische Dorf wie es einst war

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Mit der Saisonkarte des Markus Wasmeier Freilichtmuseums erhalten Sie ein Jahr lang freien Eintritt und können natürlich auch jederzeit unser altbayrisches Wirtshaus „Beim Wofen“ und unsere vielfältigen Veranstaltungen besuchen. *gültig 1 Jahr ab Ausstellungsdatum zu den regulären Museumsöffnungszeiten; personenbezogen, nicht übertragbar und nicht mit anderen Tarifen kombinierbar.

Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr . Mo Ruhetag (außer Feiertage) Markus Wasmeier Freilichtmuseum . 83727 Schliersee/Neuhaus . Brunnbichl 5 . www.wasmeier.de


JUBILÄUM

1.000 JAHRE SCHAFTLACH Das im Jahr 1015 erstmals erwähnte „Scaftloh“ feiert sein 1.000-jähriges Bestehen. Den Höhepunkt bildet die historische Festwoche vom 30. Juli bis 2. August 2015 mit ihrem Schirmherren Horst Seehofer. Der Bayerischer Ministerpräsident schreibt in seinem Grußwort: „Tausend Jahre Schaftlach, das feiern wir voller Begeisterung! Ich bin stolz darauf, dass sie ihre Geschichte leben. Wir Bayern sind reich an Traditionen - nicht nur, weil wir sie haben, sondern vor allem, weil wir sie pflegen.“ T EX T: ERN ST L EH M H O F ER

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JUBILÄUM

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um Jubiläum startet ein Fest, das bayerische Tradition und Moderne und – mit einem Augenzwinkern – „Frauenpower und männliche Macht“ verbindet. Viele fleißige Mitwirkende aus Schaftlach haben ein einmaliges und unvergessliches Fest mit einem spannenden und abwechslungsreichen Programm für Jung und Alt geplant. Ein großes Ereignis ist der Festzug am Sonntag in Anwesenheit von Weihbischof Wolfgang Bischof, Staatsminister

Dr. Marcel Huber und lokalen Honoratioren. Über 600 Teilnehmer werden in voraussichtlich 23 Wagen Meilensteine der Schaftlacher Geschichte darstellen. Weitere Highlights sind der mittelalterliche Markt mit 500 Mitwirkenden auf rund 5.000 m² in über 100 Zelten mit Lagerleben, Ritterturnieren, Gauklerauftritten, Feuerzauber und Falknereivorführungen. Auch an die Kinder wurde gedacht: Hier gibt‘s ein unterhaltsames Programm mit handbetriebenem Riesenrad, Märchenzelt, Mäuseroulette oder Drachenjagen und vielem mehr. Ferner bieten die Organisatoren den Besuchern eine hochkarätige Trachtenmodenschau mit

klassischen Dirndln und traditionellen Festtagsgewändern, modern interpretiert, sowie Kabarett- und Musikabende mit den Powerfrauen Lizzy Aumeier und Gigi Pfundmair sowie Gerhard Polt, den Well-Brüder, der Bavaria-Pop-Band voXXclub, den jungen Riederinger Musikanten, der Musikkapelle Schenna und der Tegernseer Tanzlmusi. Wer mehr über die Geschichte Schaftlachs erfahren will, sollte zwischen 5. und 26. Juli die Ausstellung „Schaftlacher Schatztruch‘n“ im alten Schulhaus hinter dem Feuerwehrhaus (Wiesseer Str. 3a, 83666 Schaftlach) besuchen, in der einzigartige Exponate aus dem Schaftlacher Kirchenschatz präsentiert werden, die seit über 50 Jahren nicht mehr öffentlich gezeigt wurden. Weitere Infos zur Festwochen und den Ticketpreisen unter www.1000jahre.schaftlach.de

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UNTERNEHMEN IM PORTRAIT

ZÄHNE GUT, ALLES GUT ZAHNHEILKUNDE SCHLIERSEE DR. FRANZ HAGG T E X T: E R N S T L E H M H O F E R • F OTO S : JAQ U E L I N E K R A U S E- B U R B E R G

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UNTERNEHMEN IM PORTRAIT

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erden Sie Ihre Verspannungen nicht los, oder haben sie öfter mal Kopfschmerzen? Dann könnte eine Zahn- oder Kieferfehlstellung die Ursache sein. Zwar haben die wenigsten Menschen ein makelloses Gebiss, und Fehlstellungen sind weit verbreitet. Was allerdings kaum einer weiß – sind Zähne

nicht optimal ausgerichtet, können sie dem Menschen unglaubliche Schwierigkeiten bereiten. Das kann schon bei geringen Fehlstellungen der Fall sein und reicht von Karies und Parodontose über Verspannungen im Hals- und Nackenbereich bis zu Schwindelgefühlen, Tinnitus oder Muskelverspannungen. Somit dient eine kieferorthopädische Behandlung nicht nur ästhetischen Zwecken, sondern ist auch für die Gesundheit und die Lebensqualität der Betroffenen sehr wichtig. In der Regel rechnet man nicht damit, dass körperliche Probleme von den Zähnen ausgehen

können. Sollten Sie Beschwerden haben, bei denen bislang keine Therapie geholfen hat, kann möglicherweise ein Zahnspezialist weiterhelfen. Wenn Sie also Wert auf eine Überprüfung ihrer Zähne legen, dann ist Praxis Zahnheilkunde Schliersee die richtige Adresse. Seit dem Frühjahr befindet sich die Praxis von Dr. Franz Hagg, der sich mit Themen rund um gesunde, schöne und neue Zähne befasst, in der Miesbacher Straße 12. Dr. Kathrin Spiegl, die bereits seit November 2013 als Zahnärztin im Team arbeitet, ist nun seit 1. Juli als Partnerin in der neuen Gemeinschaftspraxis tätig. Zuvor hatte sie zwölf

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UNTERNEHMEN IM PORTRAIT

beeinflusst die Kopfhaltung, der Körper versucht auszugleichen, und das hat wiederum Auswirkungen auf den Kiefer.

Jahre als Ärztin für Funktionsdiagnostik und -therapie an der Universitätsklinik in München gearbeitet. Zu ihren Fachgebieten gehört unter anderem die Funktionstherapie, also die Diagnostik und Therapie von Funktionsstörungen des Kauorganes. „Beschwerden im ganzen Körper können durchaus von den Zähnen verursacht werden. Die Überprüfung von Kiefer und Gebiss kann hier schnell Klarheit schaffen“, so Kathrin Spiegl. „Der Rücken ächzt oft bei Menschen, die mit den Zähnen knirschen. Das kann auch an einer zu hohen Füllung oder Krone liegen. Sie verstellt unsere Kopfhaltung und das versucht der Körper auszugleichen, was wiederum Auswirkungen auf den Nacken, die Schultern bis runter

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zum Sprunggelenk haben kann. Auch Muskelverhärtungen oder ein hoher Blutdruck können die Folge sein“, ergänzt Franz Hagg. Das geht auch andersrum: Durch einen Unfall, der beispielsweise die Schulter in Mitleidenschaft zieht, kann es sein, dass die Zähne nicht mehr richtig zueinanderstehen. Eine Muskelverkürzung

Alle Strukturen im Mundraum sind so aufeinander abgestimmt, dass das Gebiss optimal und beschwerdefrei funktionieren kann. Erblich, durch Entwicklung oder unfallbedingt, kann ein Kiefer allerdings beeinflusst werden. Die Frage, ob eine Behandlung der Zahn- oder Kieferfehlstellung notwendig ist, hängt vom Grad der Störung ab. Dr. Spiegl: „Wir analysieren individuell, woher die Beschwerden kommen. Dabei schlagen wir dann immer die schonendste Lösung


UNTERNEHMEN IM PORTRAIT

vor und gehen Schritt für Schritt vor, bevor wir Veränderungen an den Zähnen vornehmen.“ Das können Entspannungstechniken, Wärmebehandlungen, osteopathische Behandlungen oder eine sogenannte Aufbissschiene sein. Die Therapien zielen darauf ab, das ursprüngliche Gleichgewicht zwischen Muskulatur und Kiefergelenk wiederherzustellen. Sollten Sie also an Symptomen leiden, ohne zu wissen, woher ihre Beschwerden kommen, schauen Sie einfach bei der Zahnheilkunde Schliersee vorbei. Denn Zähne gehören zu den wichtigsten Bestandteilen unse-

res Körpers. In deren Gesunderhaltung zu investieren sich lohnt. Zahnheilkunde Schliersee Miesbacher Straße 12a 83727 Schliersee Tel.: 08026-9288873 www.zahnheilkunde-schliersee.de

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WOHNEN

E I N B I S S E R L FA R B E BRAUCHT DAS LAND Wozu sind Lieblingsfarben da? Zum Beispiel, um darin zu wohnen. Schlaf- und Badezimmer brauchen eher kühle, ruhige, entspannende Farben. Küche, Wohn- oder Esszimmer vertragen eine aktivere, kommunikativere Farbgebung. Je nach Ihrem Naturell können Sie hier durchaus mutiger kolorieren. Wichtig ist, dass Sie einige Grundregeln der Farbgebung und der Farbwirkung im Raum berücksichtigen. Natürlich spielt auch eine große Rolle, mit wem Sie zusammenleben. Sprechen Sie Ihre Farbideen auf jeden Fall eingehend mit Ihren Liebsten ab. Denn jeder Mensch ist anders. Und hat seine eigenen „Lebensfarben.“

WIRKUNG

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ASSOZIATION

Blau

kühl, raumerweiternd

Himmel, Wasser, Eis

Gelb

hell, strahlend, sonnig

Licht und Leben

Rot

feurig, aktiv, engt Räume ein

Liebe, aber auch Achtung!

Orange

warm, lebhaft, anregend

reife Früchte

Grün

nur helles Grün beruhigt

Wald und Wiese, Leben

Violett

geheimnisvoll, zwiespältig

Flieder, Liturgie

Rosa

süßlich, mädchenhaft

Zuckerbonbons

Grau

neutral, sachlich, ergänzend

Alter, Theorie, Seriosität

Braun

warm, passiv

Schokolade, Kaffee, Erde

Gold

strahlend, üppig, klassisch

Reichtum, Prunk

Silber

metallisch, kühl, modern

Fortschritt, Geschwindigkeit


WOHNEN

GUT ABKLEBEN IST WICHTIG! Je mehr farbliche Strukturen Sie im Raum erzeugen, desto mehr Stellen m체ssen Sie bedecken bzw. abkleben, um sie vor ungewolltem Farbauftrag zu sch체tzen. Hier kommt es auf gute Planung und rechtzeitigen Einkauf an, denn ohne Spezialfolien und Abdeckb채ndern kann das ganze Projekt nicht starten! Und nichts nervt mehr als stundenlanges Entfernen getrockneter Farbspritzer oder unsauberer Farbkanten am Ende der Aktion.


WOHNEN

PFLEGETIPPS FÜR IHRE GARTEN- & TERRASSENMÖBEL Regen, Frost, direkte Sonne und zu viel Hitze machen jedem Material zu schaffen. Und insbesondere auch der Sitzgarnitur auf der Terrasse. Denn nicht nur das Klappen, Schieben und Draufsitzen beeinträchtigt den Zustand der Möbel. Auch UV-Strahlung, Spritzwasser und extreme Tem-

peraturen lassen das Material ermüden und unansehnlich werden. REGELMÄSSIGE PFLEGE IST DAS BESTE Wenn Sie Ihren Gartenmöbeln wenigstens ein Mal im Jahr ein wenig Aufmerksamkeit schenken,


SCHLAFEN SCHLAFEN WIE AUF WOLKEN SCHLAFENWIE WIEAUF AUFWOLKEN WOLKEN

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haben Sie schon sehr viel dafür getan, dass Sie an ihnen noch lange Freude haben werden. Denn gut gepflegtes Material ist nicht so anfällig gegenüber Umwelteinflüssen und macht längst nicht so viel Arbeit. Insgesamt hängt die optimale Pflege für Gartenmöbel aber natürlich vom Material ab. Laut Verband der deutschen Möbelindustrie (VDM) sind 35 Prozent der Outdoor-Möbel in Deutschland aus Holz gefertigt, 30 Prozent aus Kunststoffen wie beispielsweise Polyrattan und 25 Prozent aus Metall. Und es macht schon einen Unterschied, ob man Holz im Außenbereich pflegen und witterungsbeständig machen, oder Rost von Metall entfernen will, um beispielsweise dem alten Tisch wieder ein ordentliches Antlitz zu verleihen. GARTENMÖBEL AUS KUNSTSTOFF NICHT MIT SCHEUERMITTEL REINIGEN Gartenmöbel aus Kunststoff bekommen besonders schnell einen Grauschleier. Schuld ist Staub, der sich darauf ablagert, festsetzt und die Oberfläche einfärbt. Die Verschmutzung ist hartnäckig. Auf keinen Fall dürfe man sie mit Scheuermittel bekämpfen, warnt die Stiftung Warentest in Berlin. Denn diese Reiniger säubern den Kunststoff zwar zunächst wieder, aber die relativ weiche Oberflä-


WOHNEN

che der Möbel bekomme durch die aggressive Behandlung kleine Kratzer. Darin setze sich Schmutz dann noch schneller und hartnäckiger fest. NEUER GLANZ MIT BACKPULVER & AUTOPOLITUR Besser seien Allzweckreiniger sowie Essigreiniger geeignet,. Helle Möbel lassen sich danach gut mit Backpulver aufpeppen: Einfach das Pulver mit einem feuchten Lappen einreiben, kurz einwirken lassen und anschließend gründlich abspülen. Das Natron im Backpulver löst Schmutz und

hellt dunkle Stellen auf. Matten und rauen Oberflächen verhilft Autopolitur zu neuem Glanz. Um all zu schnellem Altern der Gartenmöbel vorzubeugen, sollte schon beim Kauf darauf geachtet werden, dass die Kunststoffmöbel eine Oberflächenlackierung haben. Die Versiegelung sorgt dafür, dass sich der Schmutz leichter entfernen lasse – und die Gartenmöbel behalten ihre schöne Optik. Quelle: zuhause.de




INTERVIEW

5 FRAGEN

AN: HANS KEMENATER S LY R S - D E S T I L L AT E U R M E I S T E R

Seit Ende Mai ist die erste Abfüllung des zwölfjährigen Lantenhammer-Whiskeys Slyrs auf dem Markt. Von zahlreichen Whisky-Liebhabern mit Spannung erwartet, avancierte der „SLYRS Aged 12 Years“ noch vor dem Verkaufsstart zum Kultgetränk. Hergestellt wird der Single-Malt-Whisky aus bayerischem Getreide und alpinem Quellwasser. Seine Qualität reift in neuen Fässern aus amerikanischer Weißeiche heran und entfaltet laut Hersteller so seinen außergewöhnlichen Charakter. Doch wer steckt eigentlich hinter dem oberbayerischen Slyrs? „Die Miesbacherin“ hat sich mit dem Destillateurmeister Hans Kemenater unterhalten.

1.

Herr Kemenater, Gratulation zum 12-jährigen Slyrs. Hat er die Erwartungen erfüllt?

Voll und ganz, ja sogar noch übertroffen. Zuerst haben wir nicht gewusst, was auf uns zukommt. Am 24. Mai waren dann rund 1.500 Leute da, die eine der 1.000 Flaschen haben wollten. Es haben sogar einige am Vortag vor unserer Tür die Zelte aufgeschlagen, um auf jeden Fall eine Flasche zu ergattern. Teilweise sind die Leute am Ausgabetag bis zu fünf Stunden angestanden.

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INTERVIEW

2.

Gibt es denn jetzt noch die Möglichkeit, einen 12-jährigen Slyrs zu bekommen? Das wird schwierig. Wir haben zwar über 1.000 Flaschen in den Handel gegeben, aber hier nochmal einen 12-jährigen zu bekommen, gleicht wahrscheinlich einem Sechser im Lotto. Hier müssen wir Interessenten auf nächstes Jahr vertrösten.

3.

Knapp 200 Euro für die 700-ml-Flasche ist ein stolzer Preis. Wie würden Sie Ihre Kunden beschreiben?

5.

Den Slyrs-Whiskey gibt es ja in über zehn Variationen. Reicht diese Bandbreite aus oder planen Sie schon eine neue Variante?

Für wahre Whiskey-Liebhaber ist der Preis nicht so hoch, bedenkt man, dass es auch Jahrgangs-Flaschen für mehrere Tausend Euro gibt. Die Bandbreite unse- Wir werden immer neue Slyrs-Varianten bringen und rer Kunden ist wirklich groß. Vom Studenten bis zum versuchen, den Whiskey-Liebhaber zu überraschen. Unternehmer ist alles dabei. Mittlerweile verzeichnen Aber es wird sich bei rund zehn Varianten einpendeln. wir auch einen hohen Anteil an Frauen, die Whiskey Das hängt davon ab, ob wir ausreichend Qualitätszu schätzen wissen. fässer bekommen, um unseren Whiskey eine unvergleichliche Note zu geben.

4.

Verhält sich der Slyrs wie der Wein? Gibt es von Jahr zu Jahr eine unterschiedliche Qualität?

Dadurch, dass die Qualität der Gerste im Vergleich zum Obst relativ gleich ist, bleibt in der Regel auch die Whiskey-Qualität in Nuancen immer gleich. Vorausgesetzt, man hat auch immer die gleiche Fass-Qualität. Nachdem dies unser erster 12-jähriger war, kann man aber sagen, dass dieser Slyrs nur noch besser werden kann, da wir zu Beginn einiges ausprobiert und in den vergangenen Jahren viel dazugelernt haben. Weitere Informationen unter www.slyrs.de 77


PORTRAIT

KLOSTERCAFÉ

W E YA R N

In den alten Gemäuern der alten Klosterbrauerei von 1706 hat nun neben dem Kloster Weyarn das neue Klostercafé seine Türen geöffnet. Die Räume wurden aufwendig restauriert, so dass der Grundstock des über 300 Jahre alten Gebäudes erhalten blieb.

D

ie modern-stylische, aber zugleich bodenständige Einrichtung orientiert sich am mediteranem Stil und lädt durch eine gemütliche 78

Atmosphäre zum Verweilen ein. Auch die schöne Terrasse „Piazza“ ist ideal, um bei schönem Wetter Frühstück und Kaffee draußen zu genießen. Liebe geht durch den Magen. Das ist unsere Überzeugung und dafür schwingen wir jeden Tag für euch

den Kochlöffel. Unsere Kuchen sind zu 100 Prozent handgemacht und werden nur mit besten Zutaten, rein mit Dinkelmehl und viel Liebe gebacken. In unserer offenen Küche bereiten wir für euch täglich frisch, verschiedenste Frühstücksvariationen sowie kleine aber feine Mittagsgerichte zu.


PORTRAIT

Unser Mittagstisch wird von Dienstag bis Freitag, wöchentlich wechselnd von 12:00-14:00 Uhr angeboten. Unser Special für Sie: Zu allen Mittagsgerichten gibt es einen Espresso oder Cappuccino auf´s Haus. Christina Glockner, die Geschäftsführerin des Cafes und gelernte Konditorin, kreiert immer wieder neue Besonderheiten, wie beispielsweise die „Wilde Inge“ aus selbstgemachten Ingwersirup, Weißweinschorle und Minze. Ein Besuch lohnt sich also, denn es gibt immer wieder neue besondere Kreationen zu entdecken und zu schmecken. Bei allen verwendeten Zutaten und Produkten, legen wir sehr viel Wert auf die Qualität: Größtenteils stammen diese aus regionaler, ökologischer Landwirtschaft und wurden fair gehandelt.

Beispielsweise beziehen wir unseren Käse unter anderem von der Bio-Hofkäserei Obermooser in Irschenberg oder das Bier von der Gräflichen Brauerei Arco-Valley, einem Familienunternehmen aus Niederbayern. Wir servieren euch traditionell gerösteten Kaffee, den wir direkt aus Bella Italia erhalten. Die Eier, die wir verwenden, sind von freilaufenden, glücklichen Hühnern vom Geflügelhof Schaberl in Miesbach. Denn am Ende des Tages gilt für uns: Erst wenn ihr unsere Überzeugung auch schmeckt, sind wir zufrieden. Auf euren Besuch freuen wir uns… Christina Glockner & Team Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 09:00 – 18:00 Uhr Tel. 08020/9059797 79


UNTERNEHMEN IM PORTRAIT

FRISCHER WIND BEIM

„SCHNITZELWIRT“ TRADITIONSWIRTSHAUS IN HOFOLDING UNTER NEUER LEITUNG

„Genauso stelle ich mir einen Landgasthof vor“, verriet uns neulich ein Gast, „ein bisschen versteckt, gemütlich rustikal, der Service schnell und freundlich. Und die riesigen Schnitzel sind einfach legendär“. Nicht umsonst wird der Landgasthof Hofolding seit jeher „Schnitzelwirt“ genannt. Der Ruf seiner übergroßen, leckeren Schnitzel reicht sogar über Deutschlands Grenzen hinaus. Seit März leitet das gastronomieerprobte Geschwisterpaar Anton und Alexandra Gaßner-Schmuck die Traditionsgaststätte. T EX T: SU SA N N E BAY ER

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UNTERNEHMEN IM PORTRAIT

S

ie bringen frischen Wind, viel Engagement und gute Laune mit – die beiden neuen Chefs sind ursprünglich im Landgasthof Schmuck in Sauerlach-Arget zuhause, einem erfolgreichen Familienbetrieb in fünfter Generation. Anton Gaßner-Schmuck hat eine Metzgerlehre absolviert, die er kürzlich mit dem Meistertitel abgeschlossen hat. Seine Schwester

Alexandra hat ihre Ausbildung im heimischen Betrieb absolviert. Nun starten die beiden mit eigenen Ideen, die sie in ihrem Betrieb in Hofolding verwirklichen können. Dazu haben sie den Räumlichkeiten einen jüngeren Look verpasst und die Speisekarte wieder auf bayrisch-traditionelle Gerichte konzentriert. Die Riesen-Schnitzel sind natürlich geblieben. Die neueste Spezialität ist das Schlemmerschnitzel, mit Saftschinken, Käse und Sauce Hollandaise überbacken, in bester Qualität. Damit der Schnitzelwirt weiter seinem Ruf gerecht wird, versorgt der junge Metzgermeister die Küche mit regionalem

Fleisch, meist aus eigener Tierhaltung. Und die Gerichte werden mit viel Liebe zubereitet. Das schätzen die Gäste sehr – die Urlauber, die regelmäßig auf ihren Fahrten Richtung Süden einen Stopp einlegen, die Ausflügler in der Region und natürlich die Einheimischen, die dem Schnitzelwirt die Treue halten. Landgasthof Hofolding Faistenhaarer Straße 1 85649 Brunnthal Tel.: 08104-2636 www.landgasthof-hofolding.de

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LOCATION: SAUERLACH

DER LANDGASTHOF

SCHMUCK IN

SAUERLACH-ARGET T EX T: SU SA N N E BAY ER

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LOCATION: SAUERLACH

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er große, ruhige und sonnige Biergarten mit tollem Kinderspielplätz lädt bei schönem Wetter zum einkehren ein. Kulinarisch werden Sie mit bayrischen Schmankerl oder auch feinsten Schlemmereien verwöhnt. Selbstverständlich nur mit frischen Bio-Fleisch- und Wurstspezialitäten aus der eigenen Metzgerei. Im urigen Feststadl, der rustikalen Weinstube oder der charmanten „Anna Stube“ lässt sich nicht nur hervorragend speisen, sondern auch zünftig feiern. Ob Hochzeit, Familien oder Firmenfeiern, der Landgasthof Schmuck bietet dafür den idealen Rahmen.

Sie möchten auch übernachten? Vom Doppelzimmer bis hin zur edlen Hochzeitssuite, lädt jedes Zimmer durch seinen individuellen Charakter zum Träumen ein. Alle 28 Zimmer sind bequem und großzügig möbliert und durch ihre ruhige Lage der perfekte Ort zum Erholen. Die Veranstaltungen im Haus, der regelmäßige Hoagart mit verschiedenen Musikanten, das Weinfest im Stadl, Kirchweih oder die le-

gendäre Sylvester-Party im Weinkeller sind sehr beliebt und immer gut besucht Landgasthof Schmuck Oberhamer Str. 3 82054 Sauerlach-Arget Tel.: 08104-1777 kontakt@gasthof-schmuck.de täglich von 09:00 – 24:00 Uhr kein Ruhetag www.gasthof-schmuck.de

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Sie gehören zu Bayern wie die Luft zum Atmen – die Biergärten. Sie sind Teil bayerischer Tradition, stehen für Gemütlichkeit und Lebensgefühl. Etabliert haben sie sich als Treffpunkt für Jung und Alt, für alle Schichten, wird doch am Biertisch über alle Standesgrenzen hinweg kommuniziert. Ihnen kommt also auch eine wichtige soziale Funktion zu. Ihren Ursprung haben sie durch den Ausschank von Bier aus Bierkellern ohne das für den Betrieb einer 84

Schänke erforderliche Krugrecht. Biergärten entstanden in Bayern im 19. Jahrhundert in München, als vorwiegend untergäriges Bier getrunken wurde. Dieses konnte nur in den kalten Monaten hergestellt werden, da die Gärung bei Temperaturen zwischen vier und acht Grad erfolgen musste (ebenso die Lagerung, das nicht-pasteurisierte Bier wurde bei höheren Temperaturen schnell schlecht). Um auch im Sommer Bier auszuschenken, legten

findige Münchner Bierbrauer in den Flussterrassen der Isar tiefe Bierkeller an, in denen man das Bier ganzjährig mit Eis kühl halten konnte. Um die Durchschnittstemperatur des Lagers weiter zu senken, streute man auf dem Boden des Hangs Kies und pflanzte Kastanien, die im Sommer Schatten werfen. Neben der Lagerung wurden die Bierkeller bald auch für den Ausschank genutzt, indem man einfache Bänke und Tische unter die Bäume stellte.


BIERGÄRTEN D IE SC H Ö NS TE N PLÄT Z E IM SOM M ER

Der Ausschank aus den Kellern wurde erstmals 1812 in Oberbayern offiziell zugelassen. Diese Entstehung prägt das bis heute bestehende Erscheinungsbild eines traditionellen Biergartens in Bayern, in dem der Gast unter Schatten spendenden Bäumen sitzt und seine Speisen selbst mitbringen darf. Meist gibt es in größeren Biergärten einen Bereich, in dem eine normale Bewirtschaftung stattfindet, und ei-

nen anderen, der sich durch andere Tische, oft einfache Biergarnituren, abhebt. Hier dürfen dann die mitgebrachten Speisen verzehrt werden. In der Regel gibt es außer einer Schenke für die Getränke auch einen Verkaufsstand, der Hend'l, Obatztn und Wurstsalat verkaufen. Nicht nur in München, sondern gerade im Miesbacher Land gibt es jede Menge schöner Biergärten und Sonnenterrassen, die von un-

seren zahlreichen Brauereien wie der Weißbierbrauerei Hopf in Miesbach, König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg oder der Gräfliche Brauerei Arco Valley beliefert werden. Die Miesbacherin hat sich einige der schönsten Naherholungsorte im Landkreis angesehen und stellt auf den folgenden Seiten einige der Gastronomiebetriebe vor, in denen diese herrlichen Biere ausgeschenkt werden. 85


KÖNIGLICHER GENUSS

BIER VON KÖNIGLICHER HOHEIT

34 34 luxuriöse luxuriöse Doppelzimmer Doppelzimmer .. 66 Maisonettezimmer Maisonettezimmer .. 22 Suiten Suiten .. Seminarräume Seminarräume .. Wellnessbereich Wellnessbereich Restaurant „Stubenbach“ . gemütliche „Altwirtstubn“ . Voglhäuslbar .. großer Biergarten Restaurant „Stubenbach“. .6gemütliche „Altwirtstubn“ . Voglhäuslbar großer Biergarten 34 luxuriöse Doppelzimmer Maisonettezimmer . 2 Suiten . Seminarräume . Wellnessbereich Von vielen Gerichten erhalten Sie kleine Portionen und in unserem Hause ist fast alles barrierefrei. 34 luxuriöse Doppelzimmer . 6 Maisonettezimmer . 2 Suiten . Seminarräume . Wellnessbereich Von vielen Gerichten erhalten Sie kleine Portionen und in unserem Hause .ist fast alles barrierefrei. Restaurant „Stubenbach“ . gemütliche „Altwirtstubn“ . Voglhäuslbar großer Biergarten Restaurant „Stubenbach“ . gemütliche „Altwirtstubn“ . Voglhäuslbar . großer Biergarten Von vielen Gerichten erhalten Sie kleine Portionen und in unserem Hause ist fast alles barrierefrei. Von 34 vielen Gerichten erhalten Sie kleine Portionen und in unserem Hause ist fast alles barrierefrei. luxuriöse Doppelzimmer . 6 Maisonettezimmer . 2 Suiten . Seminarräume . Wellnessbereich Restaurant „Stubenbach“ . gemütliche „Altwirtstubn“ . Voglhäuslbar . großer Biergarten .. 83607 Tölzer Straße Großhartpenning bei Tölzer Straße 135 83607 Großhartpenning bei Holzkirchen Holzkirchen Von vielen Gerichten erhalten Sie135 kleine Portionen und in unserem Hause ist fast alles barrierefrei. . . Telefon +49 (0)8024 30322-0 Fax +49 (0)8024 30322-19 . Tölzer Straße 135 83607 Großhartpenning bei Telefon +49 (0)8024 30322-0 Fax +49 (0)8024Holzkirchen 30322-19 . . Tölzer Straße 135 83607 Großhartpenning bei Holzkirchen . Telefon +49 (0)8024 30322-0 Fax +49 (0)8024 30322-19 info@hotel-altwirt.de info@hotel-altwirt.de . www.hotel-altwirt.de www.hotel-altwirt.de

Hotel und Landgasthof Altwirt Hotel und Landgasthof Altwirt

Hotel und Landgasthof Altwirt Hotel und 30322-0 Landgasthof Altwirt Telefon +49 (0)8024 Fax +49 (0)8024 30322-19 . .www.hotel-altwirt.de info@hotel-altwirt.de Tölzer Straße 135 . 83607 Großhartpenning bei Holzkirchen . info@hotel-altwirt.de Telefon +49 (0)8024 30322-0 . www.hotel-altwirt.de Fax +49 (0)8024 30322-19

info@hotel-altwirt.de . www.hotel-altwirt.de

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ZUM WURZ, OSTERHOFEN Viel Gemütlichkeit, ein einladendes Ambiente und einen freundlichen Service bietet der Gasthof „Zum Wurz“ in Osterhofen bei Bayrischzell. Am Fuße des Wendelsteins bieten die Wirtsleute Lisa Schlechte und Peter Korencan ihren Gästen aber nicht nur eine heimelige altbayerische Gasthausatmosphäre, sondern auch eine schmackhafte Küche mit einer Mischung aus traditioneller und moderner Esskultur. Speziell Fleisch-Liebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten. Auf der Karte stehen zum Beispiel „Black Angus Prime“-Beef aus Nebraska, australisches Hereford-Rind und ein Iberico-Schwarzfuß-Schwein und viele Leckereien mehr. Gasthof Zum Wurz • Osterhofen 13 • 83735 Bayrischzell • Tel: 08023-8192979•| E-Mail: info@zum-wurz.de • www.zum-wurz.de 87


GRAF ARCO ERLEBNISBRAUEREI, VALLEY Woraus besteht Bier? Wie wird es gebraut? Wie schmecken unterschiedliche Gerstensäfte? Antworten auf diese Fragen und noch viel mehr will die Schlossbrauerei Valley in einer geplanten Erlebnisbrauerei beantworten und detaillierte Einblicke in die Welt des Bierbrauens geben. Dafür möchte sie die seit 1994 geschlossene Brauerei wieder beleben und Räume des ehemaligen Sudhaus-Saals zudem kulturell nutzen. Besucher können dann einem Bierbrauer über die Schulter schauen. So soll in einem Blick hinter die Kulissen Schritt für Schritt gezeigt werden, wie Bier in seinen verschiedenen Produktionsstufen vom Rohstoff bis zum fertigen Getränk entsteht. Die Schaubrauerei will dabei ein Erlebnis für alle Sinne darstellen. Hier erleben die Besucher den Duft und den Geschmack der Inhaltsstoffe Hopfen, Gerste und Wasser, erfahren, welche Rolle sie für die Bierproduktion spielen, und welchen Einfluss sie auf den Geschmack nehmen. Gruppen werden dann auch unter Anleitung ihr eigenes Bier brauen können. Verschiedene Biere mit einer Jahresmenge von maximal 3.000 hl sollen in Valley hergestellt und dann in Fässer und Spezialflaschen abgefüllt werden. Besucher der Erlebnisbrauerei können diese dann an einer Theke verköstigen. Zusätzliche Veranstaltungen und Vorträge sollen allen Interessenten das Thema Bier generell näherbringen. Darüber hinaus will die Graf-Arco-Brauerei in Kooperation mit dem Verein Kunstdünger e.V. regelmäßig Veranstaltungen verschiedenster Art – von Ausstellungen, Kleinkunst, Theater und Musik bis hin zu gastronomischen Veranstaltungen – abhalten. 88

Gräfliche Brauerei Arco-Valley GmbH & Co. KG • Hauptstraße 14 • 94428 Eichendorf/Adldorf • Tel.: 09952-280 vertrieb@graf-arco.de • www.graf-arco.de


BRÄUSTÜBERL, VALLEY Seit 1. Mai hat die bekannte Traditionswirtschaft einen neuen Wirt – Marco Kentzien. Mit seinem 4-köpfigen Team bietet er eine Mischung aus bayerischer und internationaler Küche an. Neben Weißwürsten, einem Obatzd’n, Gulasch oder sonntags einen Krustenbraten mit Knödel und Krautsalat, weist die Karte ein breites Angebot an Fleisch-, Fisch-, vegetarischen und veganen Gerichten aus. Dabei kommen die Forellen, die es nur am Freitag gibt, aus der Forellenzucht März, gleich um die Ecke. Weitere Besonderheiten sind beispielsweise Burger aus Rindfleisch, das zu 100 % von der Hochrippe stammt sowie das „Valleyer Schnitzel“ mit einer knusprige Panade aus hellem und dunklem Malz.

Bräustüberl Valley • Graf-Arco-Str. 28 • 83626 Valley • Tel: 08024-3030550 • E-Mail: bs-valley@graf-arco.de • www.bs-valley.de

ehrlich - natürlich - ursprünglich im Gasthaus Kreuzmair

Das Gasthaus Kreuzmair in Holzolling ist ein alteingesessenes Wirtshaus, im Mittelpunkt steht die feine bayerisch-mediterrane Küche, bei der stets saisonale und regionale Produkte verwendet werden. • idyllischer Wirtsgarten • Idealer Ort für Ihre Feierlichkeit jeder Art • Hausgemachte Kuchen & Torten am Wochenende. JETZT NEU: auch glutenfrei • handgefertigte Pralinen & Trüffel • ehrlich – natürlich – ursprünglich: unser Leitfaden für Sie

SOMMERNACHTSMENÜ am Samstag, 8. August 2015 ab 19 Uhr in unserem traumhaften Rosengarten mit stimmungsvoller Musik von Georg Obermüller & Christoph Bencic Nähere Informationen unter www.gasthaus-kreuzmair.de Gasthaus Kreuzmair • Familie Buschak • Westerhamerstraße 12 • 83629 Holzolling/Weyarn


HOPF WEISSBRÄUSTÜBERL, MIESBACH Was zeichnet eine gute Wirtschaft aus? Man trifft zahlreiche Einheimische. Und genau das ist beim Weißbräustüberl am Miesbacher Marienplatz der Fall. Der Grund sind nicht nur die günstigen Gerichte, sondern auch die Vielfalt und ausgezeichnete Qualität. Die traditionsreiche bayerische Wirtschaft von Hanni und Klaus Huber bietet ausschließlich Produkte aus der Region an. Die Fleisch- und Wurstwaren kommen aus der hauseigenen Metzgerei der Wirtsleute.

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Neben einer Standardkarte gibt es einen wöchentlich wechselnden Speisenplan mit saisonabhängigen Schmankerl. Serviert werden Klassiker der bayerischen Küche und lokale Spezialitäten, kombiniert mit verschiedenen Salattellern und Speisen vom Grill. Das süffige Bier wird von der lokalen Weißbierbrauerei Hopf bezogen.

Hopf Weißbräustüberl • Marienplatz 6 • 83714 Miesbach • Tel. 08025-9979883 • www.weißbräustüberl.de Öffnungszeiten: Täglich ab 10.00 Uhr • Warme Küche von 11.30 bis 21.30 Uhr • Montag Ruhetag


HOTEL & GASTHOF TEROFAL, SCHLIERSEE Mitten in Schliersee, direkt am Maibaum, steht das Terofal. Die drei bayerischen Stuben des Restaurants erzählen Geschichten. Die Bar erfreut sich großer Beliebtheit, besonders bei den Einheimischen. Hier trifft man sich zu einem netten „Ratsch“ und lässt bei einem frisch gezapften Tegernseer Bier, einem Cocktail, Wein oder heimischen Edelbrand den Tag entspannt ausklingen. Und natürlich kann man sich in der Bar auch kulinarisch verwöhnen lassen. Bei schönem Wetter sitzt man auf der wunderschönen Terrasse oder im traumhaften Biergarten unter dem alten Kastanienbaum . Wer gerne feiert, ist im Hotel Terofal genau richtig. Geburtstagsgesellschaften,

Hochzeiten oder Jubiläen finden in den Stuben Platz. Möchte man mit mehr Gästen feiern, dann steht im direkt angrenzenden Bauerntheater aus der Jahrhundertwende der wohl schönste historische Saal der Region zur Verfügung. Auf ihre viel gelobte Küche sind die Wirsleute besonders stolz – der Küchenchef Tobias Krüger zaubert mit seinem Team feinste bayrische und internationale Gerichte, mit stets frischen Zutaten aus der oberbayrischen Region. Die hervorragende Steak-Karte ist weit über die Landkreisgrenze hinaus beliebt. Die Wirtsleute Martina und Alois Gartenleitner freuen sich, Sie begrüßen zu dürfen.

Hotel Terofal • Xaver Terofal • Platz 2 • 83727 Schliersee • Tel.: 08026-929210 • info@hotelterofal.de • www.hotelterofal.de

ALTE WURZHÜTTN, SPITZINGSEE Der traditionsreiche Berggasthof Alte Wurzhütte liegt direkt am Spitzingsee. Die gemütliche und rustikal eingerichtete Gaststube bietet Platz für 160 Gäste und eignet sich ideal für Gesellschaften und Feiern. Serviert werden bayerische Schmankerl und die „Wurzhütten-Spezialitäten“.

Nicht entgehen lassen sollte man sich das einzigartige Panorama-Frühstück mit Blick auf den See. Eine Bio-Ecke, die vom Bio-Gut Wallenburg immer frisch beliefert wird, bietet dabei Produkte aus der Region.

Roßkopfweg 1 • 83727 Schliersee / Spitzingsee • Tel.: 08026-60680 • mail@alte-wurzhuette.de • www.alte-wurzhuette.de

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GASTHOF – CAFE ZUM MOAR, WILPARTING Traumhafte Lage mit herrlichem Blick in die Berge, gemütliche Stuben, ausgezeichnete Küche und eine fesche Wirtin, die mit viel Leidenschaft das Wirtshaus führt. Gekocht wird kreativ, frisch und traditionell. Beim Semmknödel-Carpaccio mit Pfifferlingssalat oder dem Zanderfilet mit Nusskruste schwebt man im „bayrischen Genusshimmel.“ Die Kuchen und Torten, die nach alten überlieferten Rezepten aus der hauseigenen Konditorei gebacken werden, schmecken ebenfalls „himmlisch“. Planen Sie eine Hochzeits-, Geburtstags-, Familien- oder Firmenfeier? Dann sind Sie hier genau richtig. Neben zwei gemütlichen Gaststuben bietet der Gewölbe-Saal Platz für 120 Personen. Mit der Kutsche durch das Miesbacher Land – buchen sie eine lustige Kutschfahrt bei uns! Gasthof – Cafe zum Moar • Wilparting 1 • 83737 Irschenberg • Tel.: 08064-340 • info@wilparting.de • www.wilparting.de

LANDGASTHOF ALTE BERGMÜHLE, FISCHBACHAU/BIRKENSTEIN Der Landgasthof alte Bergmühle im idyllischen Leitzachtal ist für Urlauber und Einheimische gleichermaßen ein herrlich ruhiges „Platzerl“, um die Seele einmal richtig baumeln zu lassen. Kulinarisch verwöhnt werden Sie mit traditionellen und regionalen Schmankerl nach Großmutter´s Rezept, Spezialität sind die verschiedenen Knödelvariationen. Im einzigartigen Knödelseminar „Birkensteiner Knödeleien“ werden die Teilnehmer in die Geheimnisse des Bayrischen Knödelhimmels eingeweiht. Semmel-, Speck- , Spinat- , Käse-, Marillenknödel und viele andere werden gemeinsam zubereitet und verspeist. Bei schönem Wetter lädt der Sommergarten mit traumhaften Blick auf den Breitenstein zum verweilen ein. 92 Landgasthof „Alte Bergmühle“ • Birkensteinstrasse 60 • 83730 Fischbachau • www.bergmuehle-fischbachau.de • Tel.: 08028-732


THANNER EINKEHR, Traumhaft gelegen, inmitten der grossen Reitanlage Thann, neben den Stallungen in einem alten Bauernhof befindet sich die Thanner Einkehr. Hier sitzt man im wunderschönen, ruhigen Biergarten und schaut auf die umliegenden Wiesen, den Poloplatz oder beobachtet die Pferde, wenn sie zufrieden aus ihren Boxen schauen, geputzt oder aufgehübscht zum Turnier in den Hänger verladen werden. Auch die urige, holzgetäfelte Stub’n lädt zum Verweilen ein. Auf der Speisekarte stehen Klassiker wie Kässpatz’n und Wiener Schnitzel mit

THANN

Bratkartoffeln oder Pommes, genauso wie Rindercarpacchio, frische, knackige Salate mit Putenstreifen oder Thunfisch. Bei schönem Wetter wird jeden Donnerstag im Biergarten gegrillt, dazu gibt’s feine Salate und selbstgemachte Saucen. Am Nachmittag genießt man einen Kaffee mit einem Stück Kuchen von der Konditorei Klaus in Warngau oder auch einen cremigen Eiscafe. Zum Ausschank kommen Bierspezialitäten der Brauerei Aying sowie erlesene Weine von der Cantina Andrea. Hier sind nicht nur Reiter herzlich willkommen!

Thanner Einkehr • Thann 3 • 84607 Holzkirchen • Tel.: 08024-7190 • Geöffnet: Di – So, 10.00 bis 22.00 Uhr • Montag Ruhetag


VORGESTELLT

VOM EINFACHEN, BODENSTÄNDIGEN LEBEN UND KOCHEN AUF DER ALM Knödelbrot, Kartoffeln, Speck, Mehl und Zwiebeln, dazu frische Milch, Butter und Käse sind die Zutaten der Almenküche. Daraus wurden von jeher herzhafte, schmackhafte Gerichte gekocht.

Cordula Flegel

Leben und kochen in den Bayerischen Alpen

Das Almenkochbuch

Cordula Flegel

Von Südostbayern über das Oberland bis ins Allgäu werden in diesem Buch zwölf Almen vorgestellt. Die Autorin erzählt aus dem arbeitsreichen Alltag der Sennerinnen und Senner, zeigt das Buttern und Käsen, berichtet von Heumilchwirtschaft, Heilpflanzen und Viehgangeln. Sie schaut in die Küchen der alten Almgebäude mit ihrem Sparherd und den einfachen Küchenutensilien und lässt sich von den Sennerinnen 60 ursprüngliche Rezepte verraten.

Das Almenkochbuch

DAS ALMENKOCHBUCH

ISBN 978-3-03800-796-8

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eder, der schon mal „a g’scheide Brotzeit“ auf einer Hütt’n gegessen hat, weiß, wie gut und herzhaft so ein Essen schmecken kann. „Leben und kochen in den Bayerischen Alpen“ so untertitelt Cordula Flegel ihr neues Werk „Das Almenkochbuch“, das gerade im AT Verlag erschienen ist. Von der Gotzenalm in Berchtesgaden,

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Almen im Oberland bis zur Alpe Mittelberg bei Immenstadt hat die 49-jährige den Almbewohnern über die Schulter geschaut und zeigt auf, wie man mit einfachen Zutaten wie Knödelbrot, Kartoffeln, Speck, Mehl und Zwiebeln schmackhafte Gerichte kocht. Gewidmet ist das Buch einerseits allen Hobbyköchen, andererseits auch Bergliebhabern, Almwanderern, Wissensdurstigen und Fotografiefreunden. Die Autorin, selbst Fotografin, schreibt nicht nur 60 Rezepte für das einfache

Kochen und die Verwendung von Kräutern nieder, sondern erzählt in elf Bildreportagen auch viel Wissenswertes über Almen, Senner und Sennerinnen sowie Bewirtschaftung und Käseherstellung, Heumilchwirtschaft und Heilpflanzen. Wegbeschreibungen als Anregung für die kommende Wandersaison gibt’s obendrein. Erhältlich ist „Das Almenkochbuch“ gebunden, 192 Seiten, für 26,90 € im Buchhandel oder unter www.cordulaflegel.de


NEWS

ZIPFLW IRT W ILL W IEDER ERÖFFNEN Geht es nach Besitzer Albert Jupé soll das Traditionshauses an der Tiroler Straße in Bayrischzell noch in der kommenden Wintersaison seine Pforten öffnen. Vorher müssen dafür noch die die letzten Genehmigungen und rechtlichen Fragen mit dem Landratsamt Miesbach und deren Fachbereichen geklärt werden. Jupé, der Urenkel des Erbauers Georg Bucher, hat das Anwesen nach mehrjährigem Leerstand im Februar 2014 gekauft und möchte das lange leerstehende Gebäude nach

historischem Vorbild zurückbauen. Der Gasthof Zipfwirt soll in neuem Glanz erstrahlen und die gemütliche Atmosphäre vergangener Zeiten widerspiegeln. Rundbogen-Fenster, Holzböden und Kachelöfen werden an den ursprünglichen Bauzustand von 1912 erinnern. Seine Gäste möchte der Zipflwirt dann mit traditioneller bayerischer Küche erfreuen.

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VERANSTALTUNGEN 25.07.2015 • 19:30 Miesbach, Waitzinger Keller Miesbach klingt gut – Klassisch Das Orchester EMS bringt den Waitzinger Keller zum Klingen 28./29.07.2015, 18:00 Uhr Holzkirchen, KULTUR im Oberbräu Sommernachtstraum Ein fröhliches Verwirrspiel der FOOLS-Jugendtheatergruppe

07.08.2015 • 20:00 Uhr Bayrischzell, Auracher Hof Langer Abend der Kunst Wärmend und herzlich, spielerisch und sinnlich jazzen DIE DREI DAMEN 07.08.2015 • 20:00 Uhr Hausham, Am Sportplatz 1 Schlierachtaler: Die „Cubaboarischen“ Festwoche zur 125-Jahr-Feier der Schlierachtaler 09.08.2015 • 08:00-20:00 Uhr Hausham, Am Sportplatz 1 Schlierachtaler: Festtag Festwoche zur 125-Jahr-Feier der Schlierachtaler.

30.07.2015 • 20:00 Uhr Waakirchen, Festzelt Schaftlach Festwoche 1.000 Jahre Schaftlach Sondertrachtenschau und Tanz mit der Tegernseer Tanzlmusi

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15.08.2015 • 19:00 Uhr Hausham, An der Sog, Agatharied Rock an da Sog mit „Flashlight“ Der Burschenverein Agatharied lädt ein an die große Schwartling Bar 21.08.2015 • 17:00 Uhr Bayrischzell, Kuranlage Bayrischzell Tag der 1000 Lichter Mit Getränken, kulinarischen Köstlichkeiten und Alpenfeuerwerk 22.08.2015 • 12:00 Uhr Schliersee, Spitzingsee Bergseefest am Spitzingsee

23.08.2015 • 11:00 Uhr Bayrischzell, Wendelsteinkircherl Patrozinium 125 Jahre Wendelsteinkircherl

01.08.2015 • 10:00 Uhr Bayrischzell, Dorfplatz Dorffest der Vereine Spiel und Spaß für Groß und Klein. Ab 10 Uhr Frühschoppen

12.08.2015 • 15.00 bis 22.00 Uhr Miesbach, Marktplatz Kulinarischer Abend

29.08.2015 • 12:00 Uhr Bayrischzell, Trafo Niederhofen Berggzeit-Fahren zur Niederhoferalm

01.08.2015 • 15:00 Uhr Hausham, Gasthof „Staudenhäusl“ Stallhofer-Ausstellung - Führung Dauerausstellung von Josef Stallhofer (1908–1993)

14.08.2015 • 19:00 Uhr Hausham, An der Sog, Agatharied Agatharieder Weinfest Der Burschenverein Agatharied lädt ein an die große Schwartling Bar

04.-06.09.2015 • 18:00 Uhr Otterfing, Festwiese am Bahnhof Südtiroler Weinfest Der Klassiker unter den Weinfesten

06.08.2015, 20:00 Uhr Hausham, Am Sportplatz 1 Schlierachtaler: "Born wild" Festwoche zur 125-Jahr-Feier der Schlierachtaler

15.08.2015 • 11:00 Uhr Fischbachau, Kurpark Knödelfest mit Tag des Gastes Für das leibliche Wohl sorgen die Fischbachauer Wirtsleute

06.09.2015 • 12:00 Uhr Bayrischzell, Festplatz am Seeberg Waldfest mit Festzug Festzug ab Bahnhof mit der Musikkapelle zum Waldfest am Seeberg 11.- 13.09.2015 • 18:00 Uhr Bayrischzell, Kirchplatz 2 Wendelstein Historic Oldtimertage


VERANSTALTUNGEN 04.10.2015 • 19:00 Uhr Miesbach, Waitzinger Keller Hagen Rether - LIEBE Kabarettist am Klavier, der böse Wahrheiten unters Volk bringt

12.-13.09.2015 • 10:00 Uhr Otterfinger Hof/Sportzentrum Challenge Cup Fußballturnier mit Nachwuchs-Teams des FC Bayern, 1860 München und vielen mehr 18.09.2015 • 19:00 Uhr Bayrischzell, Hasenöhrl-Hof, Geitau 5 Weinfest der Freiwilligen Feuerwehr Geitau 18.09.2015 • 20:30 Uhr Bayrischzell, Tannerhof Tannerhof Unplugged – Caedee Trio 19.09.2015 • 19:30 Uhr Hausham, Trachtenheim der Schlierachtaler Schlierachtaler: Hoagascht Der Erlös ist für die Plattlerjugend 20.09.2015 • 13:00 Uhr Hausham, Bürgersaal Familienverband: Tag des Kindes Spieleparcours, Ballonwettfliegen, Hüpfburg, Spielecke, Basteln u.v.m. 27.09.2015 • 10:00 Uhr Holzkirchen, Kultur im Oberbräu Bär und Er Frühstück mit Live-Musik – Straßenmusik für Drinnen

27.09.2015 • 15:00 Holzkirchen, Kultur im Oberbräu Fotograf Manfred Lehner Der Meister des Augenblicks präsentiert Theaterszenen vor und hinter den Kulissen

27.09.2015 • 18:00 Holzkirchen, Kultur im Oberbräu Martina Eisenreich Quartett Tante Käthe oder die Geschichte vom Wirsing mit dem Kontrabass 27.-28.09.2015 • 10:00 Uhr Miesbach, Marktplatz Michaelimarkt

03.10.2015 • 20:00 Uhr Miesbach, Waitzinger Keller Claudia Koreck Stadt – Land – Fluß-Tour 2015

03.10.2015 • 20:00 Uhr Holzkirchen, Kultur im Oberbräu Alfred Mittermeier Extrawurst ist aus, Kabarett

09.10.2015 • 20:00 Uhr Miesbach, Waitzinger Keller Martin Kälberer – solo: SUONO Neues Solo-Programm, in dem Kälberer „vielklang“ und „einklang“ vereint 09.10.2015 • 20:00 Uhr Holzkirchen, Kultur im Oberbräu La Picarona, Ricarda Volkert, Andrea Grüner, Eugen Bazijan Por un beso – für einen Kuss. Feuriger Abend der Lebenslust

10.10.2015 • 10:00-20:00 Uhr Miesbach Miesbach isst gut langer Samstag, evtl. in Verbindung mit Nachtflohmarkt

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VERANSTALTUNGEN

16.10.2015 • 20:00 Uhr Holzkirchen, Kultur im Oberbräu Katja Lämmermann & Freddy Kempf Konzert für Violine und Piano. Drei Sonaten von Johannes Brahms 17.10.2015 • 20:00 Uhr Miesbach, Waitzinger Keller Josef Brustmann Ich bin so frei, Musikkabarett

17.10.2015, 20:00 Uhr Holzkirchen, Kultur im Oberbräu Michael Lerchenberg Ludwig Thoma, ein schwieriger Bayer

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18.10.2015 • 16:00 Uhr Miesbach, Waitzinger Keller Heinz-Josef Braun & Stefan Murr Das Bayerische Tapfere Schneiderlein 22.10.2015, 20:00 Miesbach, Waitzinger Keller JazzChor Miesbach – CD-Release Jazz we can! Packende Rhythmen, differenzierte Dynamik und filigrane Klänge 23.10.2015 • 20:00 Uhr Miesbach, Waitzinger Keller Birgit Lutz Faszination Arktis, Multivision

28./29.10.2015 • 20:00 Uhr Holzkirchen, Kultur im Oberbräu Ensemble Peripher So freundlich ist er, so kalt ist er. Das Ensemble beleuchtet den Dichterfürsten Goethe

23./24.10.2015 • 20:00 Uhr Holzkirchen, Kultur im Oberbräu Organic Explosion und Ecco di Lorenzo Quartett Holzkirchner Blues- und Jazztage

29.10.2015 • 20:00 uhr Miesbach, Waitzinger Keller Konzert der Preisträger beimBundeswettbewerb „Jugend musiziert“

25.10.2015 • 16:00 Uhr Miesbach, Waitzinger Keller My Fair Lady Musical in der Münchner Fassung des Freien Landestheaters Bayern

30.10.2015 • 20:00 Uhr Holzkirchen, Kultur im Oberbräu Enrique Ugarte & Raoul Alvarellos Duo Virtuoso ein Mix von Klassik bis Tango 31.10.2015 • 20:00 Uhr Holzkirchen, Kultur im Oberbräu Team Theater Schau nicht unters Rosenbeet. Nach einem komischen Thriller von Norman Robbins


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WAITZINGER KELLER SPIELPLAN OKTOBER BIS DEZEMBER 2015

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Samstag, 3. Oktober • 20:00 Uhr Stadt – Land – Fluß Claudia Koreck Tour 2015

Donnerstag, 29. Oktober • 20:00 Uhr Konzert der Preisträger beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“

Mittwoch, 25. November • 20:00 Uhr Außergewöhnliche Belastungen Kabarett Stefan Waghubinger

Sonntag, 4. Oktober • 19:00 Uhr LIEBE Kabarett Hagen Rether

Freitag, 6. November • 20:00 Uhr Konzert Fei Scho Neues Programm – Vorpremiere!

Freitag, 9. Oktober • 20:00 Uhr SUONO Solokonzert Martin Kälberer

Samstag, Sonntag 7./8. November Sa 11:00-18:00, So 10:00-17:00 Uhr Künstler- und Kunsthandwerkermarkt

Donnerstag, 26. November • 20:00 Uhr Rauhnacht Karl-Heinz Hummel & Evelyn Plank Nagl-Musi

Samstag, 17. Oktober • 20:00 Uhr Ich bin so frei Musikkabarett Josef Brustmann

Donnerstag, 12. November • 20:00 Uhr Am blauen Fluß Multivision Carmen Rohrbach

Sonntag, 18. Oktober • 16:00 Uhr Das Bayerische Tapfere Schneiderlein Heinz-Josef Braun und Stefan Murr

Freitag, 13. November • 20:00 Uhr Schul-Aufgabe Kabarett Han’s Klaffl

Donnerstag, 22. Oktober • 20:00 Uhr Jazz we can ! JazzChor Miesbach

Samstag, 14. November • 20:00 Uhr Fine Art of Swing Munich Swing Stars

Freitag, 23. Oktober • 20:00 Uhr Faszination Arktis Multivision Birgit Lutz

Sonntag, 15. November • 16:00 Uhr Die Entführung aus dem Serail Freies Landestheater Bayern

Sonntag, 25. Oktober • 16:00 Uhr My Fair Lady Freies Landestheater Bayern

Sa/So, 21./22. November • ab 09:00 Uhr Seelenwaschtage Zwei Tage für Seele, Geist und Körper

Schlierseer Straße 16

83714 Miesbach

Tel.: 08025 70000

Samstag, 5. Dezember • 19:30 Uhr 18. Miesbacher Adventsingen mit Hirtenspiel Dienstag, 8. Dezember • 15:30 Uhr Pippi plündert den Weihnachtsbaum Theater Concept Mittwoch, 9. Dezember • 19:30 Uhr Planet Wüste: Abenteuer in Hitze & Eis Multivision Michael Martin Freitag, 11. Dezember • 20:00 Uhr DANCE MASTERS Best of Irish Dance Samstag, 19. Dezember • 20:00 Uhr Meine Heilige Familie Kabarett Michael Altinger

www.waitzinger-keller.de

info@waitzinger-keller.de


Termine von Juli bis Oktober

28./29.07.2015 • 18:00 Uhr Sommernachtstraum Ein fröhliches Verwirrspiel der FOOLS-Jugendtheatergruppe

27.09.2015 • 10:00 Uhr Bär und Er

Frühstück mit Live-Musik – Straßenmusik für Drinnen

27.09.2015 • 15:00 Fotograf Manfred Lehner

Der Meister des Augenblicks präsentiert Theaterszenen vor und hinter den Kulissen

27.09.2015 • 18:00 Martina Eisenreich Quartett

Tante Käthe oder die Geschichte vom Wirsing mit dem Kontrabass

03.10.2015 • 20:00 Uhr Alfred Mittermeier

Extrawurst ist aus, Kabarett

09.10.2015 • 20:00 Uhr La Picarona, Ricarda Volkert, Andrea Grüner, Eugen Bazijan Por un beso – für einen Kuss. Feuriger Abend der Lebenslust

16.10.2015 • 20:00 Uhr Katja Lämmermann und reddy Kempf

Konzert für Violine und Piano. Drei Sonaten von Johannes Brahms

17.10.2015, 20:00 Uhr Michael Lerchenberg

Ludwig Thoma, ein schwieriger Bayer

23./24.10.2015 • 20:00 Uhr Organic Explosion und Ecco di Lorenzo Quartett

Holzkirchner Blues- und Jazztage

28./29.10.2015 • 20:00 Uhr Ensemble Peripher

So freundlich ist er, so kalt ist er. Das Ensemble beleuchtet den Dichterfürsten Goethe

30.10.2015 • 20:00 Uhr Enrique Ugarte & Raoul Alvarellos Duo Virtuoso ein Mix von Klassik bis Tango

31.10.2015 • 20:00 Uhr Team Theater Schau nicht unters Rosenbeet Nach einem komischen Thriller von Norman Robbins

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ADRESSEN MIESBACH Bettenhaus Berner Marienplatz 4 Tel.: 08025-8826 Blickwinkel Photographisches Atelier Rathausstraße 3 Tel.: 08025-4961 Buchhaltungsservice Iris Uhde Forellenweg 6 Tel.: 08025-9978787 Egger Schuhe Heimbucherwinkl 5-6 Tel.: 08025-8717 Elisbeth‘s Platzerl Stadtplatz 1 Tel.: 08025-9979440 Grießbeck Farben Am Windfeld 36 Tel.: 08025-996680 Hehl Petra Schmuck Fraunhoferstraße 1 Tel.: 08025-2738 Kreatives Wohnen, Max Liebhardt Ledererstraße 6 Tel.: 08025-993738 Molkereivertrieb Miesbach GmbH Am Windfeld 44 + 46 Tel.: 08025-7003-0 Nähparadies Hein Haidmühlstr. 8 83714 Miesbach Tel: 08025-1619 Peco Mode Bahnhofstraße 4 Tel.: 08025-992770 Piccolino Marktplatz 10a Tel.: 08025-3281 102

Waitzinger Keller Kulturzentrum Schlierseer Straße 16 Tel.: 8025-70000 Weißbierbrauerei Hopf GmbH Schützenstraße 8+10 Tel: 08025-2959-0 Zchill Marktplatz 10a Tel.: 08025-3281 Zehetmair Fußböden Leitzach 5 Tel.: 08025-7567

BAYRISCHZELL Der Alpenhof Romantikhotel Osterhofen 1 Tel.: 08023-90650 Tannerhof Tannerhofstr. 32, Tel.: 08023-81125 Gelis Laden Mode & Mehr Schulstraße 8 Tel.: 08023-797 Tutti und Klaus Gogolin Tiroler Str. 55 Tel.: 08023-421 Gasthaus Zum Wurz Osterhofen 13 Tel.: 08023-8192979

FISCHBACHAU G*** Landgasthof „Alte Bergmühle“ Birkensteinstraße 60 Tel.: 08028-732 Wiedenhof Kosmetik Margret Hecker Schreiern 1 Tel.: 08028-2897

HAUSHAM Andreas Dietrich Gas Sanitär Heizung Brentenstr. 14a Tel.: 08026-8158 Goldschmiede Geißler Naturfreundestrasse 10 Tel.: 08026-58095 Hartlmaier Sanitär Heizung Tegernseer Straße 8 Tel.: 08026-8908 Rieder Dionys Einrichten und Polstern Miesbacher Straße 18 Tel.: 08026-8344

HOLZKIRCHEN Altwirt Hotel und Landgasthof Tölzer Straße 135 Tel.: 08024-303220 Kultur im Obebräu Marktplatz www.kultur-im-oberbraeu.de Fremerey Mode Münchnerstr. 7 b Tel.: 08024-3737 Hut und Tracht Holzkirchen Marktplatz 9 Tel.: 08024-7886 König Ludwig Brauhaus Holzkirchen Industriestr. 5 Tel.: 08024-6470 Raiffeisenbank www.oberlandbank.de www.rb-holzkirchen-otterfing.de www.rb-gmund.de Thanner Einkehr Thann 3 Tel: 08024-7190


ADRESSEN SCHLIERSEE/ SPITZINGSEE CBO Computer und Bürotechnik Miesbacher Straße 16 Tel.: 08026-2622

Landgasthof Hofolding Faistenhaarer Straße 1 Brunnthal Tel.: 08104-2636

VALLEY

Marlene´s Restaurant Neuhauserstr.11 Tel.: 08026-9255649

Bräustüberl Valley Graf-Arco-Str. 28 Tel.: 08024-3030550

Alte Wurzhüttn Spitzingsee Rosskopfweg 1 Tel.: 08026-60680

WARNGAU

Parfümerie Winkel Bahnhofstr. 3c Tel.: 08026-6745

Reithamer BIKE-RANCH Reitham 10 Tel.: 08021-505308

WEYARN

Wasmeier Freilichtmuseum Brunnbichl 5 Tel.: 08026-92922-0

Gasthof Lindl Mittenkirchnerstr. 1 Fentbach Tel.: 08020/260

Zahnheilkunde Schliersee – Dr.med.dent. Franz Hagg Miesbacherstr. 12a Tel.: 08026-9288873

Klostercafé Weyarn Klosterweg 2 Tel.: 08020-9059797

IRSCHENBERG Die „Gräfin“ Brunner GmbH Heimberg 1 a Tel.: 08025/9946138 Gasthof – Café zum Moar Wilparting 1 Tel.: 08064-340

SAUERLACH/ HOFOLDING Landgasthof Schmuck Oberhamer Str. 3 Sauerlach-Arget Tel.: 08104-1777

Gasthaus Kreuzmair Westerhamerstraße 12 Holzolling/Weyarn Tel.: 08063-324

KOLBERMOOR/ FELDKIRCHENWESTERHAM Adriane Böhm Brautmoden Friedrich Ebert Str. 6 83059 Kolbermoor Tel.: 08031-9080680 Da Rädl Westerhamer Trachtenhaus Schwimmbadstr. 35 Feldkirchen/Westerham Tel.: 08063-6744 103


IN IS, WER DRIN IS!

250 JAHRE - DREI TRADITIONSREICHE MIESBACHER UNTERNEHMEN HATTEN ALLEN GRUND ZUM FEIERN! Wäsche, Strümpfe und Lederwaren Grabmaier, das Bekleidungshaus Waizmann und das Uhren- und Schmuckgeschäft Petra Hehl sind zusammen seit 250 Jahren für die Kunden da! Ein stolzes Jubiläum, das beweist, dass Geschäfte, die von den Inhabern über mehrere Generationen mit viel Engagement geführt werden und neben bester Marken-Qualität auch Top-Beratung bieten, eben unschlagbar sind. An zwei Tagen wurde gefeiert und die Kunden wurden kulinarischen Spezialitäten und exklusiven Weinen verwöhnt. Höhepunkt war die Modenschau am Freitag und der Jazz-Brunch am Samstag mit einer Liveband. Wir gratulieren und wünschen noch viele weitere erfolgreiche Jahre!

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IN IS, WER DRIN IS!

Wir sind für jede Generation da. Erfahrung und Fachwissen, zuhören und beraten, steht bei uns an erster Stelle. Ob privater, gewerblicher oder industrieller Bereich, wir nehmen uns die Zeit, die Sie benötigen. Anton und Verena Strim

Anton Strim e.K. Generalvertretung der Allianz Schlierseer Straße 6 83734 Hausham anton.strim@allianz.de www.strim-allianz.de Tel. 0 80 26.9 29 68 10 Fax 0 80 26.9 29 68 13


IN IS, WER DRIN IS!

B E S T W E S T E R N P R E M I E R B AY E R I S C H E R H O F M I E S B A C H :

NEUER PÄCHTER DER INSEL WÖRTH IM SCHLIERSEE

Anläßlich der Übernahme der Insel Wörth luden Uwe Schulze-Clewing (Geschäftsführer des Vier-Sterne-Hotels) und Stefan Karl (2K Konferenz und Event GmbH) als neue Pächter zahlreiche Gäste auf die Insel ein. Ein Konzept, wie das Eiland inklusive Wirtshaus künftig vermarktet und gastronomisch genutzt werden soll, ist derzeit in Arbeit. „Fest steht jedoch, dass der Fokus neben Hochzeiten weiterhin auch auf Firmenveranstaltungen liegen wird“, kündigt Uwe Schulze-Clewing an. An Sonn-und Feiertagen ist der Gastronomiebetrieb von 11.00 bis 17.00 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich. Grillbuffets und Essen á la carte wird angeboten.

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MAKING OF T IT EL S H O OT IN G

Die Entscheidung für das Titelmotiv fiel uns dieses Mal besonders schwer, denn wir hatten gleich mehrere Motive zur Auswahl. Und unser „Model“ machte in jeder „Position“ eine gute Figur. Schlussendlich hat uns das „Blumenmotiv“ – auch passend zum Sommer – am besten gefallen. Wir bedanken uns bei Frau Rosi Egger für das nette Fotoshooting. Es hat uns großen Spaß gemacht! Ebenfalls danken wir ihrer Schwester Frau Rosmarie Stielner vom Segenhaus in der Wies, die uns ihren traumhaften Garten für das Shooting zur Verfügung gestellt hat!

Das Schuhhaus mit Tradition im Herzen von Miesbach

Damen-, Herren- und Kinderschuhe • Trachtenschuhe Trekking- und Bergschuhe • Sport- und Fußballschuhe (+Equipment) • Laufschuhe Heimbucherwinkl 5-6 83714 Miesbach 08025 87 17 schuhe-egger@t-online.de

Öffnungszeiten: Mo - Fr: 8.00 - 18.00 Uhr Sa: 8.00 - 12.30 Uhr


IN IS, WER DRIN IS!

WIRTSCHAFTSPREIS 2015

Stolze Preisträger und Laudatoren: (v.l.) SMG-Chef Alexander Schmid, UVM-Vorsitzender Klaus-Dieter Graf von Moltke, Professor Rainer Hagl, die LTN Servotechnik-Geschäftsführer Andreas Hitzer mit Frau Christine und Ludwig Angerpointner (7.v.l.) mit Frau Margarethe (6.v.l.), Airbus-Chef Tom Enders, Otterfings Bürgermeister Jakob Eglseder, Landrat Wolfgang Rzehak, Schreinerei-Gründer Josef Eham mit Sohn Dominikus, Haushams Bürgermeister Jens Zangenfeind sowie Unternehmer und Manager Georg Kofler auf der Bühne des Waitzinger Kellers.

Die beiden Träger des Wirtschaftspreises 2015, die Schreinerei Josef Eham aus Hausham und LTN Servotechnik aus Otterfing, wurden bei einem feierlichen Empfang im Waitzinger Keller in Miesbach geehrt. Airbus-Chef Tom Enders hielt den Gastvortrag. 108



aler Hopf T f dem

auch au inlösen! est e Brauereif

Brauerei-Fest

7. August 2015

ab 19.00 Uhr, Miesbach, Brauereigelände Schützenstr. 8 +10

Rootbootleg Band Rock´n Roll Weißbierbrauerei Hopf GmbH · Schützenstraße 8+10 · D-83714 Miesbach Telefon: +49 (0) 80 25/ 29 59-0 · E-Mail: info@hopfweisse.de · www.hopfweisse.de


Hier fühlt man sich wia dahoam!

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IMPRESSUM Herausgeber: Katharina Graf • Graf Media Bergmanstraße 7a • 83734 Hausham info@die-miesbacherin.de • Tel. 0170 834 7420 • www.die-miesbacherin.de Gestaltung: Dominik Schnicke • www.schnicke.biz Titelbild: Foto: Jaqueline Krause-Burberg • Model: Rosi Egger, Schuhhaus Egger Miesbach Redaktion: Ernst Lehmhofer (el) • Susanne Bayer (sb), unit4 www.unitvier.de Isabel Meyer-Miecke • Katharina Graf • Monika Graf Fotos: Jaqueline Krause-Burberg, Colin Stewart, Monika Graf, Andreas Leder (Fußböden Zehetmaier), Martina Auracher Fotolounge (Wiedenhof Kosmetik), Alpenregion-Schliersee-Tegernsee, Max Niedermeier, Hansi Heckmair, Tannerhof, KULTUR im Oberbräu, Waitzinger Keller, Richard Hartmann, Petra Dietzel, Lantenhammer, von Werbepartnern und Veranstaltern. Für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Angaben in Kundenanzeigen, Preise, redaktionelle Inhalte, sowie Adressen und Telefonnummern wird nicht gehaftet. Auflage: 15.000 Die nächste Ausgabe –Winter – erscheint Ende Oktober, Anzeigenschluss 15. September 2015 Veröffentlichungen – auch auszugweise nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages 114


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